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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Systeme zum
automatischen Registrieren von Beschwerden gegen anrufende Teilnehmer.
Spezieller ausgedrückt,
die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Systeme
zum automatischen Generieren einer Beschwerderegistriernachricht
in Antwort auf das Empfangen einer Nachricht, welche sich auf einen
Anruf von einem Teilnehmer bezieht, mit welchem eine Kommunikation
nicht gewünscht
ist.
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Innerhalb
des aktuellen öffentlichen
Wählnetzes
(PSTN) wird das Signalisieren über
das Gebrauchen von Signalisiersystem-7-(SS7-)Nachrichten erreicht,
wie sie in 1 gezeigt werden. Das vereinfachte
SS7-Netz 100, welches in 1 dargestellt
ist, beinhaltet einen anrufenden Teilnehmer 102 und einen
angerufenen Teilnehmer 104, welche allgemein über Endämter oder
Dienstvermittlungsstellen (SSPs) 106 und 108 verbunden
werden, und ein SS7-Signalisierungsnetz 110. Wie diese
können SS7-Signalisierungsnachrichten
zwischen den SS7-Knoten 106 und 108 über das
Signalisierungsnetz 110 kommuniziert werden. Fachleute
für Telekommunikationsnetz-Signalisierungskommunikation wird
ersichtlich sein, dass eine Vielzahl von SS7-Nachrichten angewendet
werden kann, um das Erstellen und das Abbauen von Sprachanrufen
zu erleichtern. Außerdem
können
bestimmte Arten von SS7-Nachrichten
benutzt werden, um auf Netzkommunikationsdienst-Applikationen zuzugreifen,
welche derartige Dienste, wie z.B. Anrufer-ID bzw. -Identifikation,
800-Nummerndienst, etc. liefern. Eine detaillierte Diskussion von
SS7-Signalisierungsnachrichtenarten und die dazugehörigen Funktionen
können
in Signaling System #7 von Travis Russell, McGraw-Hill Publishing
1998, gefunden werden.
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Wie
in 1 angezeigt wird, kann eine SS7 ISDN-Nutzerteil-(ISUP-)Nachricht
durch einen SSP 106 in Antwort auf einen Anrufversuch durch
einen anrufenden Teilnehmer 102 in Gang gebracht werden.
Eine SS7-Transaction Capabilities Application Part- bzw. Anwendungsteil
für SS7-Umsetzungsfähigkeiten-(TCAP-)Nachricht,
welche eine Routing-Information anfordert, welche zu dem Anruf gehört, kann
auch durch eine SSP 106 während der Anruferstellungsfolge
erzeugt werden. Es sollte beachtet werden, dass in dem PSTN-Netz
SS7-Signalisierungsnachrichten
nicht direkt zu den anrufenden oder angerufenen Teilnehmern gesandt
werden oder von ihnen empfangen werden. Stattdessen werden derartige
Anrufsignalisierungsnachrichten durch eine SSP oder andere SS7-Signalisierungspunkte
(SP) in Antwort auf einen Anrufversuch erzeugt.
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Jedoch
können
in einem Kommunikationsnetz von der Art einer Internet-Protokoll-(IP-)Telefonie, wie z.B.
einem IP-Telefonnetz 150, welches in 2 gezeigt
wird, Anrufsignalisierungsnachrichten direkt durch ein Kommunikationsendgerät eines
anrufenden oder eines angerufenen Teilnehmers erzeugt werden. Wie
in 2 angezeigt wird, beinhaltet das vereinfachte
IP-Telefonnetz 150 einen anrufenden Teilnehmer 112 und
einen angerufenen Teilnehmer 114, welche im Allgemeinen über ein
Paar von Sitzungsinitiierungsprotokoll-(SIP-)Proxy-Servern 116 und 118 angeschlossen
sind, und ein IP-Netz 120. Wiederum wird ersichtlich sein,
dass das Kommunikationsnetz 150 ein in großem Maße vereinfachtes
Beispiel einer IP-Telefonnetzarchitektur ist und dass zahlreiche
andere Routing- und Verarbeitungsknoten auch angewendet werden können, um
einen vollständigen
Kommunikationsnetzdienst und -funktionalität zu liefern. Für Beispielszwecke sollte
ersichtlich sein, dass in einem derartigen IP-Netzszenario SIP-Signalisierungsnachrichten
direkt zwischen der anrufenden bzw. angerufenen Partei 112 und 114 kommuniziert
werden können.
D.h., die Kommunikationsendgeräte
(Telefon-Handgerät, Computer,
persönlicher
Digitalassistent (PDA), etc.), welche zu dem angerufenen Teilnehmer 112 und dem
angerufenen Teilnehmer 114 gehören, sind geeignet, Signalisierungsnachrichten
vom SIP-Typ zu empfangen, zu verarbeiten und zu senden.
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Beispielsweise
ist ein Beispiel für
eine Signalisierungsnachricht vom SIP-Typ, welche von einem anrufenden
Teilnehmer 112 erzeugt und gesendet werden könnte, eine
SIP-Einladungsnachricht 200, welche
in 3 dargestellt wird. Die SIP-Einladungsnachricht 200 beinhaltet
ein Nachrichtenkopffeld 202, ein Via- bzw. Wegefeld 204,
ein „Von"-Feld 206,
ein „Zu"-Feld 208,
ein Teilnehmeridentifikationsfeld 210, ein Feld 212 des
Typs des Inhalts, ein Feld 214 der Inhaltslänge und
ein Feld 216 der Nutzlast. Derartige Nachrichten vom SIP-Typ
werden in einem SIP-basierten IP-Telefonnetz angewendet, um das
Erstellen und Ausführen
einer Kommunikationssitzung zu erleichtern, welche vergleichbar
zu einem Telefonanruf in einem herkömmlichen Kommunikationsnetz
vom PSTN-Typ ist.
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Mit
speziellem Bezug auf Merkmale und Dienste, welche durch das PSTN
geliefert werden, ist gut bekannt, eingehende Telefonanrufe basierend auf
der Telefonnummer des anrufenden Teilnehmers zu blockieren. Ein
derartiger Blockierdienst ist populär, da er verhindert, dass es
Teilnehmern, welche zu bestimmten Nummern gehören, gestattet wird, einen Kommunikati onsdienst
eines Telefons eines Teilnehmers "anzurufen". Offensichtliches Benutzen eines derartigen
Dienstes beinhaltet das Verhindern von unzüchtigen, belästigenden
und/oder störenden
Telefonanrufen. Speziell werden derartige Anrufblockiermerkmale
gewöhnlich
von Telefonteilnehmern benutzt, um ungebetene Anrufe von Telemarketing-Organisationen
zu verhindern.
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Mit
Bezug auf Telemarketinganrufe wird gewürdigt werden, dass diese Kategorie
von Anrufen so lästig
geworden ist, dass Gesetze in vielen Staaten erlassen wurden, welche
Telemarketingfirmen verbieten, wiederholt einen Telefonteilnehmer
anzurufen, sobald der Teilnehmer formell die Telemarketingfirma
in Kenntnis gesetzt hat, dass der Teilnehmer keine weitere Werbung
zu empfangen wünscht.
Obwohl derartige Gesetze existieren und vorhanden sind, wissen die
meisten Teilnehmer nicht, welches Büro in ihrer Regierung sie für den Fall
von wiederholten Verletzungen des Gesetzes durch eine Telemarketingfirma
davon in Kenntnis setzen sollten. Außerdem gibt es kein leichtes
dauerhaftes Verfahren, um Verletzungen des Gesetzes zu dokumentieren.
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Mit
der Ankunft des IP-Telefonnetzes, wie z.B. des Netzes 150,
welches in 2 gezeigt wird, wurde das Steuern
von Anruf- oder Kommunikationssitzungssignalisierung wesentlich
näher an
die anrufenden und angerufenen Teilnehmer gerückt. Demzufolge können intelligente
SIP-Kommunikationsendgeräte
Signalisierungsnachrichten direkt erzeugen, senden, empfangen und
verarbeiten, wodurch sie eine Plattform für benutzergerichtetes Verarbeiten von
Signalisierungsnachrichten liefern. Außerdem können IP-freigegebene Kommunikationsendgeräte geeignet
sein, auf ein weitflächiges
Kommunikationsnetz zuzugreifen, wie z.B. das Internet oder das World
Wide Web. Folglich können
einige IP-freigegebene Kommunikationsendgeräte gleichzeitig Zugriff sowohl
auf Sprach- als auch auf Datennetzkomponenten und
-dienste
besitzen. Ein derartiger Anruf- oder Kommunikationsversuch kann
die Form eines Anrufs vom Sprachtyp oder einer Kommunikation vom Nicht-Sprachtyp
(z.B. E-mail, Kurztextnachricht, Kurz-Audionachricht, etc.) annehmen.
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Was
deshalb benötigt
wird, ist ein System für und
ein Verfahren zum Blockieren eines Anrufs oder eines Kommunikationsversuchs
von einem anrufenden Teilnehmer, das automatisch eine Beschwerde gegen
den anrufenden Teilnehmer registriert und nachfolgend die geeignete Vollzugsautorität für Verletzungen
der anwendbaren Gesetze in Kenntnis setzt, wobei die Signalisierungsfähigkeiten
von IP-freigegebenen Kommunikationsendgeräten benutzt werden.
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Im
Dokument D1 XP ∅∅2227939 wird ein Tool namens
Adcomplain bzw. Beschwerdeführung zum
Berichten von ungehörigen
kommerziellen E-mails oder Postings ebenso wie von Briefen oder "Machen Sie schnelles
Geld"-Postings beschrieben. Adcomplain
analysiert automatisch die Nachricht, stellt einen Missbrauchsbericht
auf und mailt den Bericht an den Internet-Service-Provider bzw.
Dienstleister des Missetäters.
Der Bericht wird für
Ihre Genehmigung vor dem Versenden angezeigt. Adcomplain kann von
der Befehlszeile oder automatisch von vielen Nachrichten- und Mail-Lesern
aufgerufen werden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationssystem
für das
In-Kenntnis-Setzen
bzw. Benachrichtigen eines anrufenden Teilnehmers zu liefern, dass
keine weiteren Anrufe erwünscht
sind.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und
ein Verfahren zum gleichzeitigen In-Kenntnis-Setzen eines anrufenden
Teilnehmers zu liefern, dass keine weiteren Anrufe erwünscht sind,
und eine Beschwerderegistriernachricht, welche zu dem anrufenden
Teilnehmer gehört, an
eine Beschwerderegistrierdatenbank zu senden.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und
ein Verfahren zum In-Kenntnis-Setzen einer Beschwerdeverfolgungsautorität in Antwort
auf einen angerufenen Teilnehmer zu senden, welcher einen Anruf
von einem anrufenden Teilnehmer erhält, nachdem eine Beschwerde
gegen den anrufenden Teilnehmer bereits in einer Beschwerderegistrierdatenbank
registriert wurde.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beschwerderegistrierdatenbank-Applikation für das automatische
In-Kenntnis-Setzen einer Beschwerdeverfolgungsautorität in Antwort
auf einen angerufenen Teilnehmer zu liefern, welcher einen Anruf
von einem anrufenden Teilnehmer erhält, nachdem eine Beschwerde
gegen den anrufenden Teilnehmer bereits in der Beschwerderegistrierdatenbank
registriert wurde.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und
ein Verfahren für
das automatische Blockieren von Anrufversuchen zu liefern, welche
durch einen wiederholt beleidigenden Teilnehmer durchgeführt wurde.
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Einige
der Aufgaben der Erfindung, welche hier oben aufgeführt wurden,
sowie andere Aufgaben werden im Laufe der Beschreibung offensichtlich, wenn
diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen aufgenommen
werden, wie diese bestens nachfolgend beschrieben werden. Wenigstens
eine dieser Aufgaben wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 oder durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs
27 gelöst.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationssystem
für das
In-Kenntnis-Setzen
eines anrufenden Teilnehmers zu liefern, dass keine weiteren Anrufe
gewünscht
sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System
und ein Verfahren für
das gleichzeitige In-Kenntnis-Setzen eines anrufenden Teilnehmers,
dass keine weiteren Anrufe erwünscht sind,
und das Senden einer Beschwerderegistriernachricht, welche zu dem
anrufenden Teilnehmer gehört,
an eine Beschwerderegistrierdatenbank, zu liefern.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System
und ein Verfahren zum In-Kenntnis-Setzen einer Beschwerdeverfolgungsautorität zu liefern,
in Antwort auf einen angerufenen Teilnehmer, der einen Anruf von
einem anrufenden Teilnehmer empfängt,
nachdem bereits eine Beschwerde gegen den anrufenden Teilnehmer
bei einer Beschwerderegistrierdatenbank registriert wurde.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beschwerderegistrierdatenbank-Anwendung für das automatische
In-Kenntnis-Setzen einer Beschwerdeverfolgungsautorität zu liefern,
in Antwort auf einen angerufenen Teilnehmer, welcher einen Anruf
von einem anrufenden Teilnehmer erhält, nachdem eine Beschwerde
gegen den anrufenden Teilnehmer bereits in der Beschwerderegistrierdatenbank
registriert wurde.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System
und ein Verfahren für
das automatische Blockieren von Anrufversuchen zu führen, welche
durch einen wiederholt beleidigenden anrufenden Teilnehmer durchgeführt wurden.
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Einige
der Aufgaben den Erfindung wurden hier oben aufgeführt, weitere
Aufgaben werden im Laufe der Beschreibung offensichtlich, wenn diese
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen genommen werden, wie sie nachfolgend bestens beschrieben
werden.
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Wenigstens
eine dieser Aufgaben wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 oder durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs
27 gelöst.
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Entsprechend
einem Gesichtspunkt beinhaltet die vorliegende Erfindung ein Kommunikationssystem
zum Empfangen eines Anrufversuches von einem anrufenden Teilnehmer,
das Identifizieren des anrufenden Teilnehmers als einen anrufenden
Teilnehmer, mit welchem die Kommunikation nicht erwünscht ist,
In-Kenntnis-Setzen des anrufenden Teilnehmers, dass keine zusätzlichen
Anrufversuche durchgeführt
werden sollten, und automatisches Registrieren einer Beschwerde
mit einer zentralisierten Anrufteilnehmer-Beschwerdedatenbank. Die
Beschwerdedatenbank des anrufenden Teilnehmers kann eine Verfolgungsautorität über wiederholte
Verletzungen durch einen anrufenden Teilnehmer in Kenntnis setzen
und automatisch derart wiederholte Anrufversuche blockieren.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ein Kommunikationsendgerät, z.B.
ein Telefon, ein Mobiltelefon, einen persönlichen Digitalassistenten (PDA)
oder einen Rechner zum Empfangen einer Anrufsignalisierungsnachricht
(z.B. einer Anruferstellungs-/Abbaunachricht, einer Anruferidentitätsnachricht,
etc.) und das nachfolgende Erzeugen eines In-Kenntnis-Setzens-Datagramms oder -Nachricht für das Übertragen über ein
Datennetz (z.B. das Internet oder WWW). Demnach ist ein Kommunikationsendgerät der vorliegenden
Erfindung in der Lage, einen anrufenden Teilnehmer aus Signalisierungsinformation
zu identifizieren, welche innerhalb einer Kommunikation oder einer
Anruferstellungssignalisierungsnachricht enthalten ist, welche durch
ein Endgerät
empfangen wird. Das Kommunikationsendgerät spielt eine vorher aufgezeichnete
Ankündigung an
den anrufenden Teilnehmer, welche den anrufenden Teilnehmer in Kenntnis
setzt, dass weitere Anrufe nicht gestattet sind, und sendet nachfolgend
eine In-Kenntnis-Setzungs-Nachricht an eine Beschwerderegistrierdatenbank
für einen
anru fenden Teilnehmer. Dieses In-Kenntnis-Setzen oder die Beschwerderegistriernachricht
beinhalten die Identifikationsinformation des anrufenden Teilnehmers,
welche von einer Kommunikation oder einer Anrufsignalisiernachricht
erhalten wurde. Auf die Anfangsbeschwerderegistrierung folgend werden
nachfolgende Beschwerderegistrier-in-Kenntnis-Setzungen, welche zu
einem wiederholten Angriff durch einen anrufenden Teilnehmer gehören, die
Beschwerderegistrierdatenbank veranlassen, eine Verletzungs-in-Kenntnis-Setzungs-Nachricht
zu einer Verfolgungsautorität zu
senden, wodurch die Verfolgungsautorität über den wiederholten Angriff
durch den anrufenden Teilnehmer in Kenntnis gesetzt wird. Mit speziellem
Bezug auf das nachfolgende Beschwerdeszenario ist das Beschwerderegistriersystem
der vorliegenden Erfindung geeignet, einen Anruf oder einen Verbindungsversuch
durch einen anrufenden Teilnehmer, welcher ein wiederholter Beleidiger
bzw. Anstoß erregender
ist, automatisch zurückzuweisen
oder zu blockieren.
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Die
Funktionen zum automatischen Registrieren von Beschwerden gegenüber einem
anrufenden Teilnehmer werden hier als Module oder Prozesse bzw.
Verfahren beschrieben. Es ist davon auszugehen, dass diese Module
oder Verfahren als computerausführbare
Instruktionen implementiert werden können, welche in einem computerlesbaren
Medium beinhaltet sind. Alternativ können die Module oder Verfahren,
welche hier beschrieben werden, insgesamt in Hardware implementiert
werden. In noch einer weiteren alternativen Ausführungsform können die
Module oder Verfahren, welche hier beschrieben werden, als eine
Kombination von Hard- und Software implementiert werden.
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1 ist
ein Netzdiagramm, welches ein herkömmliches SS7-Anrufsignalisierungsnetz
zeigt.
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2 ist
ein Netzdiagamm, welches ein herkömmliches Internet-Protokoll-(IP-)Kommunikationsnetz
zeigt, welches IP-fähige
Kommunikationsendgeräte
beinhaltet.
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3 stellt
eine herkömmliche
Sitzungsinitiier-Protokoll-(SIP-)Einladungsnachrichtenstruktur dar.
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4 ist
ein Netzdiagramm, welches Beschwerde- und Verletzungsnachrichtenflusspfade durch
ein IP-Kommunikationsnetz entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ist
ein schematisches Diagramm, welches eine beispielhafte SIP-basierte
Kommunikationsendgerät-Architektur
darstellt, welche Fähigkeiten
für das
Erzeugen einer Beschwerdenachricht entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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6 ist
ein Diagramm, welches eine beispielhafte lokale Blockiertabellenstruktur
darstellt, welche in einem Kommunikationsendgerät entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gespeichert werden kann.
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7 ist
ein Diagramm, welches eine beispielhafte Beschwerderegistrierungs-Nachrichtenstruktur
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist
ein Blockschaltbild, welches einen Beschwerderegistrierserver entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9 ist
ein Diagramm, welches eine beispielhafte Verletzungsnachrichtenstruktur
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist
ein Diagramm, welches eine beispielhafte Beschwerderegistrierungs-Datenbankstruktur
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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11 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Nachrichtenverarbeitung darstellt,
welche durch ein IP-fähiges
Teilnehmerkommunikationsendgerät
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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12 ist
ein Flussdiagramm, welche das Verarbeiten der Beschwerderegistriernachricht
darstellt, welches durch einen Beschwerderegistrierserver entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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13 ist
ein Netzdiagramm, welches die Beschwerde- und Verletzungsnachrichtenflusspfade über ein
konvergierendes SS7/IP-Kommunikationsnetz entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Nachfolgend
werden verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt, welche sich auf eine allgemeine
Technik beziehen, um einen angerufenen Teilnehmer in die Lage zu
versetzen, eine Beschwerde gegenüber
einem anrufenden Teilnehmer zu registrieren und nachfolgend Anrufversuche
von dem anrufenden Teilnehmer zu blockieren. 4 ist ein
Netzdiagramm, welches die Kernfunktionalität einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Spezieller ausgedrückt beinhaltet 4 ein
vereinfachtes Kommunikationsnetz 240, welches besteht aus:
einem Beschwerderegistrierserver 242, einem Client-Rechner 244 eines Verfolgungsorgans,
einem Internet-Protokoll-(IP-)Netz 246, einem Kommunikationsendgerät 112 eines
anrufenden Teilnehmers und einem Kommunikationsendgerät 250 eines
angerufenen Teilnehmers. Das Kommunikationsterminal des anrufenden
Teilnehmers ist an einen Sitzungsinitiierprotokoll-(SIP-)Proxy-Server-Knoten 116 angeschlossen, während das
Kommunikationsterminal 250 des angerufenen Teilnehmers
an einen SIP-Proxy-Server-Knoten 118 angeschlossen
ist. In dem in 4 dargestellten Beispiel sind
alle Netzelemente geeignet, miteinander entweder direkt oder indirekt über das
IP-Netz 246 zu kommunizieren. Zum Zwecke der Darstellung
werden SIP-basierte Nachrichten innerhalb dieser Veröffentlichung
benutzt. Jedoch sollte gewürdigt
werden, dass andere äquivalente
Nachrichtenprotokolle auch angewendet werden können, um die Funktionalität der intelligenten
Kommunikationsblockierung und das Beschwerderegistriersystem der
vorliegenden Erfindung zu erreichen.
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Das
Endgerät 112 des
anrufenden Teilnehmers ist geeignet, eine SIP-Nachricht in Antwort
auf einen Anrufversuch durch einen anrufenden Teilnehmer zu erzeugen
und zu übertragen.
Wiederum wird gewürdigt
werden, dass das Endgerät 112 des
anrufenden Teilnehmers ein verdrahtetes Telefon, ein drahtloses
Telefon, ein Rechner oder eine in der Funktion ähnliche Kommunikationseinrichtung
sein kann. Der SIP-Proxy-Server 116 ist geeignet, SIP-Nachrichten zu und
von dem anrufenden Teilnehmer 112 über das IP-Netz 246 zu
empfangen und zu routen. In einer ähnlichen Weise erleichtert
der SIP-Proxy-Server 118 das Routen und die Kommunikation
von SIP-Nachrichten zu und von einem angerufenen Teilnehmer 250 über das
IP-Netz 246. Der Beschwerderegistrierserver 242 ist
geeignet, Beschwerderegistriernachrichten 300, welche über das IP-Netz 246 empfangen
werden, zu verarbeiten und auch Verletzungsnachrichten 360 über das
IP-Netz 246 zu übertragen.
Der Client-Server 244 des Verfolgungsorgans ist geeignet,
Verletzungsnachrichten 360, welche über das IP-Netz 246 empfangen
werden, zu verarbeiten.
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Mit
speziellem Bezug auf das Kommunikationsendgerät 250 des angerufenen
Teilnehmers wird eine detailliertere Zeichnung einer Ausführungsform des
Endgerätes
in 5 geliefert. Mit Bezug auf 5 beinhaltet
das SIP-freigegebene Kommunikationsendgerät 250 einen Informationspuffer 252 eines
aktuellen Anrufes, eine Beschwerderegistrieranwendung 254,
einen Puffer 256 für
aufgezeichnete Nachrichten und einen Beschwerdenachrichtgenerator 258.
Der Informationspuffer 252 eines aktuellen Anrufs ist geeignet,
eine eingehende SIP-Nachricht zu
untersuchen, wie z.B. eine SIP-Einladungsnachricht 270.
Der Puffer 252 extrahiert und speichert zeitweilig relevante
Information, welche zu einem eingehenden Anruf oder einer Kommunikationsanforderung
gehört.
In einem Fall kann die relevante Information eine Information beinhalten,
welche sich auf die Identität
des anrufenden Teilnehmers bezieht, wie z.B. das "Von"-Feld 206 oder
das "Anrufer-Identifikations"-Feld 210,
welche in der SIP-Nachrichtenstruktur
gezeigt werden, welche in 3 dargestellt
wird. Der Puffer 252 ist auch geeignet, einiges an derartiger
relevanter oder die gesamte relevante Information an die lokale
Beschwerderegistrieranwendung 254 zu kommunizieren, wo
diese Information zurückgehalten
und gespeichert werden kann.
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Die
lokale Beschwerderegistrieranwendung 254 ist ein Software-
oder Firmware-Verfahren, welches innerhalb des Kommunikationsendgerätes 250 läuft, welches
geeignet ist, eine Anzahl von Operationen durchzuführen, welche
sich auf das Anrufblockieren und die Beschwerderegistrierfunktionalität der vorliegenden
Erfindung beziehen. Spezieller ausgedrückt, die Beschwerderegistrieranwendung 254 ist
geeignet, einen manuellen Trigger 272 zu empfangen, welcher
durch einen angerufenen Teilnehmer in Antwort auf das Empfangen
eines nicht erwünschten Anrufs
oder einer Kommunikation initiiert wird. In einer Ausführungsform
kann der manuelle Trigger durch Drücken eines vorprogrammierten
Knopfes auf dem Kommunikationsendgerät erzeugt werden. Im Falle
eines Personalcomputer-basierten Kommunikationsendgerätes kann
der manuelle Trigger durch das Anklicken von Bildschirm-Icons über eine
Maus oder eine andere Zeigereinrichtung erzeugt werden. Die Beschwerderegistrieranwendung 254 ist
auch geeignet, bestimmte Funktionen ohne die Notwendigkeit eines
expliziten manuellen Triggers durchzuführen. Spezieller ausgedrückt, falls
ein Anruf oder eine Kommunikationserstellungsnachricht von einem anrufenden
Teilnehmer empfangen wird, welcher zuvor durch das Kommunikationsendgerät 250 des
angerufenen Teilnehmers benachrichtigt wurde, dass keine weiteren
Anrufe oder Kommunikationen erwünscht
sind, dann ist die Beschwerderegistrieranwendung 254 geeignet,
den Anruf oder den Kommunikationsversuch automatisch zurückzuweisen.
Eine derartige automatische Anrufblockierfunktionalität wird in
einer Ausführungsform
durch das Gebrauchen einer Blockiertabelle oder -datenbank erreicht, welche
von der Beschwerderegistrieranwendung 254 aufrechterhalten
wird und auf welche über
sie zugegriffen wird. Wie in 6 dargestellt,
kann eine derartige Blockiertabelle 260 einen Identifizierer 262 des anrufenden
Teilnehmers und eine Kennung 264 beinhalten, welche anzeigt,
ob der anrufende Teilnehmer früher
eine Beschwerderegistriernachricht besaß, welche von dem Endgerät ausging.
Demnach kann die Information des anrufenden Teilnehmers, welche zu
einer eingehenden Signalisiernachricht gehört, mit dem Inhalt der "lokalen" Blockiertabelle 260 verglichen
werden, um zu bestimmen, ob ein Blockieren erforderlich ist.
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Mit
Bezug zurück
auf 5 ist der aufgezeichnete Nachrichtenpuffer 256 ein
Software- oder Firmware-Vorgang, welcher geeignet ist, eine vorher aufgezeichnete
Ankündigung 282 an
den anrufenden Teilnehmer zu spielen, welcher zu der SIP-Einladungsnachricht 270 gehört, welche
den anrufenden Teilnehmer in Kenntnis setzt, dass eine Beschwerde registriert
wurde und dass keine weiteren Kommunikationsversuche durchgeführt werden
sollten. Die vorher aufgezeichnete Ankündigung kann eine Audio-Nachricht
oder eine Textnachricht sein, abhängig vom Kontext der versuchten
Kommunikation. Wenn beispielsweise ein Kommunikationsversuch vom Sprachtyp
durch einen Anstoß erregenden
anrufenden Teilnehmer versucht wurde, kann eine Audio-Nachricht
gespielt werden. Wenn der Anstoß erregende
anrufende Teilnehmer versuchte, eine Kurznachricht vom Texttyp oder
eine E-mail zu senden, kann eine Textankündigung oder In-Kenntnis-Setzungs-Nachricht
an den anrufenden Teilnehmer als Antwort gesandt werden. Eine derartige
In-Kenntnis-Setzungs-Ankündigung
könnte
jedes Mal gespielt oder gesendet werden, wenn ein manueller Trigger initiiert
wird. Im Falle von wiederholten Straftätern könnte eine andere vorher aufgezeichnete
Ankündigung
automatisch gespielt werden (d.h. ohne der Erfordernis eines manuellen
Triggers), welche den Anstoß erregenden
anrufenden Teilnehmer informiert, dass eine Verletzungsnachricht
an ein Verfolgungsorgan gesandt wurde.
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Der
Beschwerdenachrichtengenerator 258 ist geeignet, eine Beschwerderegistrier-(CR-)Nachricht 300 in
Antwort auf eine geeignete Instruktion von der Beschwerderegistrieranwendung 254 zu
erzeugen und zu übertragen.
In der beispielhaften Implementierung, welche hier beschrieben wird,
wird angenommen, dass die CR-Nachricht ein SIP-Protokoll nutzt.
Jedoch ist eine SIP-formatierte CR-Nachricht nicht wesentlich für den Betrieb
der vorliegenden Erfindung, und jegliche Anzahl unterschiedlicher
Anwendungsprotokolle könnte
angewendet werden, um die CR-"Nutzlast" zu tragen.
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In 7 wird
ein Beispiel einer CR-Nachrichtenstruktur und des zugehörigen Prototyp-Inhalts gezeigt.
Die Prototyp-CR-Nachricht beinhaltet eine Nachrichtenkopfkomponente 302,
welche für
die Zwecke eines SIP-Beispiels irgendeine erforderliche SIP-Nachrichtenkopf/Paketinformation
beinhalten kann. Die CR-Nachricht 300 beinhaltet auch ein
Teilnehmeridentitätsfeld 304,
ein Passwortfeld 306, ein Verschlüsselungsfeld 308 und
ein CR-Nutzlastfeld. Das
CR-Nutzlastfeld beinhaltet ferner ein "Von"-Feld 310,
ein "Zu"-Feld 312 und
ein "Anrufer-Identitäts"-Feld 314.
Wieder wird gewürdigt
werden, dass die Information, welche in dem CR-Nutzlastfeld enthalten
ist, für
das Bestimmen und/oder Verifizieren der Identität des Anstoß erregenden anrufenden Teilnehmers
relevant ist. Andere in der Funktion äquivalente CR-Nachrichtenstrukturen
können
leicht angewendet werden, wobei eine Vielzahl von Anwendungsprotokollen
genutzt wird, um die gewünschte Aufgabe
des Beschwerderegistrierens zu erfüllen, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen.
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Mit
Bezug auf den Beschwerderegistrierserver 242, welcher in 8 gezeigt
wird, wird gewürdigt
werden, dass dieser Server und dazugehörige Anwendungen geeignet sind,
Beschwerderegistrierungs-(CR-)Nachrichten zu empfangen, zu verarbeiten
und zu speichern. Eine Komponente der CR-Nachrichtenverarbeitung
beinhaltet das Erzeugen einer Verletzungsnachricht in Antwort auf
das Bestimmen, dass eine empfangene CR-Nachricht einen wiederholten
Verstoß durch
einen anrufenden Teilnehmer repräsentiert.
Der Beschwerderegistrierserver 242 erreicht diese Funktionalität durch
das Empfangen, Speichern und Analysieren von CR-Nachrichten, welche
von einem Teilnehmer empfangen werden. In einer Ausführungsform
ist der Registrierserver 242 geeignet, CR-Nachrichten von
einer Vielzahl von Teilnehmern zu empfangen und zu verarbeiten,
wobei er als eine zentralisierte gesteuerte Quelle der Beschwerdeinformation
des anrufenden Teilnehmers agiert.
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In
der in 8 dargestellten Ausführungsform weist der Beschwerderegistrierserver 242 auf: einen
Beschwerdedatenbankmanager-Vorgang 380, eine Beschwerdedatenbank 382 und
einen Verletzungsnachrichtengenerator 384. Der Beschwerdedatenbankmanager-Vorgang 380 ist
geeignet, eine CR-Nachricht 300 zu empfangen, Information,
welche sich auf einen Anstoß erregenden
Anruf bezieht, zu extrahieren und nachfolgend eine Such- oder Suchlaufoperation
in der zugehörigen
Beschwerdedatenbank 382 durchzuführen, wobei diese Information
benutzt wird. Der Beschwerdedatenbankmanager-Vorgang 380 ist
ferner geeignet, das Erzeugen einer Verletzungsnachricht 360 über einen
Verletzungsnachrichtengenerator 384 in dem Fall zu initiieren,
dass eine wiederholte Anstoßerregung
angezeigt wird.
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9 stellt
eine beispielhafte Verletzungsnachrichtenstruktur und einen dazugehörigen beispielhaften
Inhalt dar. Die beispielhafte bzw. Prototyp-Verletzungsnachricht 360 beinhaltet
eine Nachrichtenkopfkomponente 500, welche für die Zwecke eines
SIP-Beispiels jegliche erforderliche SIP-Nachrichtenkopf/Paket-Information
beinhalten könnte.
Die Verletzungsnachricht 360 beinhaltet auch ein Verschlüsselungsfeld 502 und
ein Verletzungs-Nutzlastfeld 504. Das Verletzungs-Nutzlastfeld 504 beinhaltet ferner
ein "Anstoßerregungs"-Feld 506,
ein "Beschwerde"-Feld 508,
ein "Anrufer-Identifikations"-Feld 510 und
ein "Beschwerdezählungs"-Feld 512.
Wiederum wird gewürdigt
werden, dass die Information welche in dem Verletzungsnutzfeld enthalten
ist, relevant ist, den Anstoß erregenden
Anruf zu bestimmen und/oder zu verifizieren, ebenso wie den Anstoß erregenden
anrufenden Teilnehmer zu identifizieren. Andere in der Funktion äquivalente
Verletzungsnachrichtenstrukturen können leicht angewendet werden,
wobei eine Vielzahl von Anwendungsprotokollen benutzt werden können, um
der gewünschten
Aufgabe des Berichtens über
eine Gesetzverletzung aufgrund der Belästigung eines anrufenden Teilnehmers
zu genügen,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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10 stellt
eine Ausführungsform
der Beschwerdedatenbank 382 dar. In diesem vereinfachten
Beispiel weist die Datenbank 382 mehrere Tabellen auf,
welche eine Beschwerdetabelle 400 und eine Verfolgungstabelle 420 beinhalten.
Die Beschwerdetabelle 400 wendet eine Vielfachfeld-Schlüsselstruktur
an, welche ein Identitätsfeld 402 eines
Anstoß erregenden
Teilnehmers, ein Identitätsfeld 404 eines Beschwerdeteilnehmers
und ein Anruf-Identitätsfeld 406 beinhalten.
Zu jedem einzigartigen Schlüssel
gehört
ein Beschwerdezählfeld 408 und
ein Verfolgungsorgan-(EA-)Identitätszeiger 410. Die
Verfolgungstabelle 420 wird durch einen entsprechenden EA-ID-Zeiger 422 verschlüsselt, und
zu jedem einzigartigen EA-Schlüssel
gehört
ein Verfolgungsorgankontaktfeld 424. In einer Ausführungsform
ist der Verfolgungsorgan-Kontaktwert eine E-mail-Adresse, welche
zu dem Büro
eines Generalstaatsanwalts gehört.
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Betrieb des
Beschwerderegistriersystems
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Kehrt
man zu 4 zurück,
so wird gewürdigt
werden, dass der Betrieb der gezeigten Ausführungsform das Schaffen und
das Übertragen
eines Anrufs oder einer Kommunikationserstellungsnachricht 270 durch
den anrufenden Teilnehmer 112 beinhaltet. Beispielhaft
wird angenommen, dass die Erstellungsnachricht 270 eine
SIP-Einladungsnachricht ist. Mit speziellem Bezug auf die SIP-basierte
Kommunikation wird gewürdigt
werden, dass eine Anzahl von SIP-Signalisierungsnachrichten aktuell
bei der Erstellung eines Anrufs oder einer Kommunikation angewendet
werden; zum Zwecke der Darstellung wird hier jedoch nur eine SIP-Einladungsnachricht betrachtet.
Eine detaillierte Behandlung des SIP und des dazugehörigen Sitzungsbeschreibungsprotokolls
(STP) kann in Internet Engineering Task Force (IETF) gefunden werden,
wobei diese Veröffentlichungen
hier als Referenz in ihrer Gesamtheit aufgeführt werden.
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Während das
Empfangen der Anfangsanruferstellungs-Signalisierungsnachricht durch
ein Endgerät
eines angerufenen Teilnehmers in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung signifikant ist, können
der Ursprung und die Routing-Geschichte der Nachricht nicht speziell
relevant sein. Wiederum wird aus den 4, 5 und 6 gewürdigt werden,
dass der anrufende Teilnehmer 112 eine SIP-Einladungsnachricht 270 initiiert,
welche schließlich
durch das Endgerät 250 des
angerufenen Teilnehmers empfangen wird. Das Verarbeiten der empfangenen
SIP-Einladungsnachricht durch das Endgerät 250 des angerufenen
Teilnehmers hängt
von der Anrufgeschichte ab, welche zu dem anrufenden Teilnehmer 112 gehört, wie
dies allgemein in dem Flussdiagramm dargestellt wird, welches in 11 wiedergegeben
wird.
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Mit
Bezug auf 11, sobald die SIP-Einladungsnachricht
durch das Endgerät
des angerufenen Teilnehmers empfangen wird (ST1), untersucht der aktuelle
Anrufinformationspuffer 252 die Nachricht und extrahiert
relevante Information, welche zu dem Anruf gehört, wobei In formation beinhaltet
ist, welche vollständig
oder teilweise den anrufenden Teilnehmer identifiziert (ST2). Diese
Information wird mit den Einträgen
des anrufenden Teilnehmers verglichen, welche in der "lokalen" Blockiertabelle 260 gespeichert sind,
welche durch die Beschwerderegistrieranwendung 254 gepflegt
wird (ST3). Falls eine Übereinstimmung
in der "lokalen" Blockiertabelle
gefunden wird, welche anzeigt, dass der anrufende Teilnehmer früher einen
Anstoß erregenden
Anruf ausgeführt
hat, dann wird das Erstellen des Anrufs oder der Kommunikation beendet
(St4) und der Beschwerdenachrichtgenerator 258 wird angewiesen,
eine Beschwerderegistriernachricht 300 zu erzeugen und
zu übermitteln
(ST5). Falls keine Übereinstimmung
in der Blockiertabelle 260 gefunden wird, wird dem Anruf oder
der Kommunikationssitzungserstellung gestattet, mit der Vollendung
fortzufahren (ST6). Falls, während
der Anruf oder die Kommunikation andauert, der angerufene Teilnehmernutzer
bestimmt, dass der Anruf belästigt
oder stört,
so kann der angerufene Teilnehmernutzer wählen, eine Beschwerderegistrierung manuell
zu triggern (ST7). Wiederum kann ein derartiges manuelles Triggern
das Drücken
einer vorher programmierten Taste auf dem Kommunikationsendgerät oder das
Anklicken einer Zeigereinrichtung sein, welche zu einem Computer
gehört.
Auf jeden Fall wird, sobald der manuelle Trigger initiiert wurde, der
Beschwerdenachrichtgenerator 258 angewiesen, eine Beschwerderegistriernachricht 300 zu
erzeugen und zu übermitteln
(ST8). Der aufgezeichnete Ankündigungspufferprozess 256 wird
auch durch die Beschwerderegistrieranwendung 254 angewiesen, eine
vorher aufgezeichnete Ankündigung 282 an
den Anstoß erregenden
anrufenden Teilnehmer zu spielen, mit welcher der anrufende Teilnehmer
in Kenntnis gesetzt wird, dass eine Beschwerde registriert wurde
und dass keine weiteren Kommunikationsversuche durchgeführt werden
sollten (ST9). Die vorher aufgezeichnete Ankündigung kann eine Audio-Nachricht
oder eine Textnachricht sein, abhängig vom Kontext der versuchten
Kommunikation. Wenn beispielsweise ein Kommunikationsversuch vom Sprachtyp
durch einen Anstoß erregenden
anrufenden Teilnehmer versucht wurde, könnte eine Audio-Nachricht gespielt
werden. Wenn der Anstoß erregende
anrufende Teilnehmer versuchte, eine Kurznachricht vom Texttyp oder
eine E-mail zu senden, könnte
eine Textankündigung
oder eine In-Kenntnis-Setzungs-Nachricht an den betroffenen anrufenden
Teilnehmer gesendet werden. Ein Beispiel einer derartigen Ankündigung
oder einer Textnachricht könnte
sein "Sie wurden
zuvor in Kenntnis gesetzt, mit diesem Teilnehmer keine Kommunikation
zu versuchen. Es wurde eine Beschwerde gegen Sie registriert". Sobald die vorher
aufgezeichnete Ankündigung
gespielt oder an den Anstoß erregenden
anrufenden Teilnehmer 112 geliefert wurde, wird der Anruf oder
die Kommunikationssitzung automatisch beendet (ST10).
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Wie
in 4 angezeigt wird, wird die Beschwerderegistrier-(CR-)Nachricht 300,
welche durch das Endgerät 250 des
angerufenen Teilnehmers formuliert wird, über das IP-Netz 246 an
den Beschwerderegistrierserver 242 übertragen. 12 stellt
die Basisschritte dar, welche zur Verarbeitung der CR-Nachricht 300 durch
den Beschwerderegistrierserver 242 gehören. Mit Bezug auf 12,
sobald die CR-Nachricht 300 durch den Beschwerderegistrierserver 242 empfangen
wird (ST1), untersucht der Beschwerdedatenbankmanager-Vorgang 380 die Nachricht
und extrahiert relevante Information, welche zu dem Anstoß erregenden
Anruf gehört,
wobei Information beinhaltet ist, welche vollständig oder teilweise den anrufenden
Teilnehmer identifiziert (ST2). Eine derartige Information kann
einen anrufenden Teilnehmer-Identifizierer,
einen angerufenen Teilnehmer-Identifizierer und einen Identifizierer
beinhalten, welcher zu dem Anstoß erregenden Anruf oder der
Kommunikation gehört.
Diese Information wird gegenüber
den Beschwerdeeinträgen
verglichen, welche in der Beschwerdedatenbank 382 enthalten
sind (ST3). Falls eine Übereinstimmung
in der Beschwerdedatenbank gefunden wird, welche anzeigt, dass eine
Beschwerde zuvor gegenüber
dem anrufenden Teilnehmer durch den angerufenen Teilnehmer registriert
wurde, dann wird der Verletzungsnachrichtgenerator 384 angewiesen,
eine Verletzungsnachricht 360 zu schaffen und zu übermitteln (ST4).
Die Verletzungsnachricht wird über
das IP-Netz 246 an das geeignete Verfolgungsorgan übertragen
(ST5), wie dies während
des Beschwerdedatenbank-Suchlaufes bestimmt wurde. Das Verfolgungsorgan
kann diese Verletzungsnachricht nutzen, um wiederholte Gesetzesverletzungen
durch einen anrufenden Teilnehmer zu dokumentieren und eine gesetzliche
Aktion, wenn erforderlich, zu ergreifen. Falls eine Übereinstimmung
in der Beschwerdedatenbank 382 nicht gefunden wird, dann
wird ein neuer Beschwerdedatenbankeintrag geschaffen, basierend
auf der Information, welche in der Beschwerderegistriernachricht 300 enthalten
ist (ST6).
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Ausführung eines
hybriden Beschwerderegistriersystems
-
13 stellt
eine Ausführungsform
eines hybriden Beschwerderegistriersystems dar, welche geeignet
ist, im Wesentlichen die gleiche Beschwerderegistriersystem-Funktionalität zu liefern,
welche oben für
herkömmliche
PSTN-Telefondienstteilnehmer beschrieben wurde. Spe zieller ausgedrückt, 13 weist
ein hybrides oder konvergierendes Kommunikationsnetz 600 auf,
welches eine PSTN/SS7-Signalisierungskomponente 610 und eine
Internetprotokoll(IP-)Netzkomponente 632 beinhaltet. Das
Netz 600 beinhaltet auch ein Endgerät 602 eines anrufenden
Teilnehmers und ein Endgerät 604 eines
angerufenen Teilnehmers, welche mit einem Paar von SS7-Dienstvermittlungsstellen
(SSPs) 606 bzw. 608 verbunden sind. SSP 606 und
SSP 608 sind geeignet, SS7-Signalisierungsnachrichten über das
SS7-Netz 610 zu kommunizieren. Das Signalisierungs-Gateway
(SG) 620 ist geeignet, eine SS7 ISUP- oder TCAP-Signalisierungsnachricht
von einem SS7-Signalisierungspunkt (SP) innerhalb eines oder angeschlossen
an ein SS7-Netz 610 zu empfangen und die SS7-Signalisierungsnachricht
umzusetzen oder in ein Protokollformat zu wandeln, welches kompatibel
mit dem IP-Netz 632 und den darin liegenden Knoten ist.
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Von
speziellem Interesse in diesem Beispiel ist ein Beschwerderegistrier-Serverknoten 630,
welcher innerhalb des IP-Netzes 632 liegt oder an es angeschlossen
ist. Wiederum ist in diesem Beispiel der Beschwerderegistrier-Serverknoten 630 geeignet, Prozessnachrichten
zu senden, zu empfangen und allgemein zu bearbeiten, welche in einem
Transport-Adapter-Layer-Interface-
bzw. in einer Transportadapterschicht-Schnittstelle-(TALI-)basiertem Protokoll
formatiert sind. Bevorzugte Paketformate für das Verkapseln verschiedener
Arten von SS7-Nachrichten in IP-Paketen werden in Internet Engineering
Task Force (IETF) Internet Entwurf <draft-benedyk-sigtran-tali-01.txt>, Juni 2000, beschrieben,
wobei diese Veröffentlichung
hier als Referenz in ihrer Gesamtheit beinhaltet ist. Außerdem wird
eine Implementierung der Transportadapterschicht-Schnittstelle in
dem allgemein zugeteilten und mit aufgeführtem US-Patent Nr. 09/588,852
beschrieben, dessen Veröffentlichung
hier als Referenz in ihrer Gesamtheit beinhaltet ist. Es wird gewürdigt werden,
dass die beschriebenen Konzepte in dieser Veröffentlichung nicht von dem
oben als Referenz ausgeführten
Transportadapterschicht-Schnittstellensignalisierungsprotokoll abhängen. Andere
in ihrer Funktionalität ähnliche
Signalisierungsprotokolle können
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung angewendet werden,
welche z.B. das IETF SUA/M3UA-Protokoll beinhalten. Die SS7 SCCP-Nutzeradaptionsschicht
wird in dem IETF-Internet-Entwurf <draft-sigtran-sua-03.txt>, November 2000, beschrieben,
dessen Veröffentlichung
hier als Referenz in ihrer Gesamtheit enthalten ist. Die SS7 MTP3-Nutzeradaptionsschicht
wird in dem IETF-Internet-Entwurf <draft-ietf-sigtran-m3ua-04.txt>, März 2000, beschrieben, dessen
Veröffentlichung
hier als Referenz in ihrer Gesamtheit beinhaltet ist.
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Ein
anderes Protokoll, welches für
kommunizierte Beschwerderegistrierung und Verletzungsnachrichten
zwischen Netzentitäten
benutzt werden kann, ist das SCTP-Protokoll, wie es in RFC 2960
beschrieben wird, das Stream Control Transmission- bzw. Stromsteuerübertragungsprotokoll,
Oktober 2000, dessen Veröffentlichung
hier als Referenz in ihrer Gesamtheit beinhaltet ist.
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Auf
jeden Fall wird gewürdigt
werden, dass in dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Signalisierungsnachrichten nicht direkt
jeweils durch die Telefone 602 und 604 des Anrufenden
oder des angerufenen Teilnehmers empfangen oder übertragen werden. Folglich
kann die Beschwerderegistriernachrichten-Erzeugung nicht am Endgerät 604 des angerufenen
Teilnehmers verrichtet werden. Stattdessen ist das Endgerät 604 des
angerufenen Teilnehmers geeignet, den SSP 608 in Kenntnis
zu setzen oder zu triggern, um eine Beschwerderegistriernachricht
für ihn
zu generieren. Es ist bekannt, ähnliche
SSP-Trigger durch Benutzen von Berührungstasten-Schlüsselanschlägen, wie
z.B. "*69", zu liefern. In
diesem Fall muss z.B. ein angerufener Teilnehmer "*99" wählen, wenn
eine Berechnung durchgeführt
wurde, dass ein spezieller Anruf belästigt oder stört. Das
Empfangen des "*99"-Triggers würde den
SSP 608 veranlassen, eine Transaktionsfähigkeitsanwendungsteil-(TCAP-)basierte
Beschwerderegistrier-(CR-)Nachricht zu generieren und diese Nachricht
an das SG 620 zu übertragen.
Das SG 620 ist bei dem Empfang der TCAP-basierten CR-Nachricht
geeignet, die TCAP CR-Nachricht
in eine äquivalente
TALI-formatierte CR-Nachricht umzusetzen. Sobald diese Umsetzung
vollendet ist, kann die sich ergebende TALI CR-Nachricht an die
IP-Netz-basierte Beschwerderegistrierdatenbank 630 geliefert
werden. Das Verarbeiten der TALI CR-Nachricht an der Beschwerderegistrierdatenbank 630 ist
identisch mit der CR-Nachrichtenverarbeitung,
welche oben beschrieben wurde. Tatsächlich könnte eine einzelne Beschwerderegistrierdatenbank
implementiert werden, welche geeignet sein würde, SIP-, TALI- und jegliche
Anzahl anderer CR-Nachrichtenformate zu bedienen.
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Mit
Bezug auf den TALI- und SG-Betrieb kann eine detaillierte Beschreibung
eines SG-Produkts,
welches durch den gleichen Anmelder der vorliegenden Erfindung als
das IP7 Secure GatewayTN vermarktet
wird, in der Tekelec-Veröffentlichung PN/909-0767-01,
Rev B, August 1999, mit dem Titel Feature Notice IP7 Secure
GatewayTM Release 1.0, gefunden werden,
deren Veröffentlichung
hier als Referenz beigefügt
ist. Die spezifischen funktionellen Komponenten eines IP7 Secure GatewayTM zum Übertragen
und zum Empfangen von Umsetzungsfähigkeitsanwendungsteil-(TCAP-)Nachrichten über ein
Internet-Protokoll-(IP-)Netz werden in dem allgemein zugeteilten,
mit aufgeführten
internationalen Patent mit der Nummer WO 00/35155 beschrieben, dessen
Veröffentlichung
hier in ihrer Gesamtheit als Referenz beinhaltet ist.
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Kehrt
man zu SSP 608 zurück,
so wird gewürdigt
werden, dass die Steuerlogik innerhalb des SSP geeignet ist, die
Information zu warten bzw. zu pflegen, welche den anrufenden Teilnehmer 602 identifiziert,
während
ein Anruf läuft.
In Antwort auf eine Tastenwahl oder eine ähnliche Art von Trigger, welche
durch einen angerufenen Teilnehmer 604 initiiert wird,
ist SSP 608 ferner geeignet, eine Beschwerderegistriernachricht
zu erzeugen, welche die gleiche grundlegende Vorgehensweise benutzt,
wie sie oben beschrieben und allgemein in 5 dargestellt
wird. Falls die SSP-Aufzeichnung im Speicher verfügbar ist,
kann eine Blockiertabelle, ähnlich
zu der, welche zuvor beschrieben wurde und in 6 dargestellt
wird, für
jeden Telefonkunden gewartet werden. Im Wesentlichen bewegt die
oben beschriebene hybride Netzausführungsform einfach das Steuern
und die Verantwortlichkeit für
die Beschwerderegistriernachrichten-Erzeugung zu dem Kern des SS7-Signalisierungsnetzes.
Statt des Steuerns und der Verantwortlichkeit für Beschwerderegistriernachrichten-Erzeugung,
welche in den Endnutzer-Kommunikationsendgeräten vorhanden ist, wie anfangs beschrieben,
erfordert die hybride Ausführungsform von
dem SSP, welches einem angerufenen Teilnehmer dient, eine Beschwerderegistriernachricht
zu erzeugen. Jedoch steuert in beiden Ausführungsformen der Endbenutzer,
wann eine Anfangsbeschwerde registriert wird.
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Identifikation
eines obszönen
Anrufs und Beschwerderegistrierung
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Obwohl
die oben aufgeführten
Beispiele in erster Linie dazu dienen, automatisch Beschwerderegistriernachrichten
für Anrufer
zu erzeugen, welche zuvor in Kenntnis gesetzt wurden, dass eine
Kommunikation nicht erwünscht
wird, wie z.B. Telemarketing-Leute, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf eine derartige Ausführungsform
beschränkt.
In einer alternativen Ausführungsform
kann die vorliegende Erfindung das Identifizieren von obszönen Anrufen und
das Erzeugen von Beschwerderegistriernachrichten gegenüber obszönen Anrufern
beinhalten. Beispielsweise, falls ein Teilnehmer eine Kommunikation
von einem obszönen
Anrufer erhält,
kann der Teilnehmer einen Knopf auf dem Telefon des Teilnehmers
drücken,
um eine Nachricht zu triggern, welche zum Vorspielen für obszöne Anrufer
gestaltet ist, um eine Beschwerderegistriernachricht zu triggern,
welche den Anrufer eines obszönen
Anrufs identifiziert, und um den Anruf beenden. Mit Bezug zurück zu 4 kann
der Beschwerderegistrierserver 242 zwischen einer Beschwerde
bezüglich
eines wiederholten Anrufers, wie z.B. einer Telemarketing-Person, und
einer Beschwerde für
einen obszönen
Anrufer unterscheiden. Eine derartige Unterscheidung kann durch
Hinzufügen
eines Feldes zur Beschwerderegistriernachricht 300 durchgeführt werden,
welche in 7 für das Identifizieren des Anrufs
als ein obszöner
Anruf oder eines wiederholten Verletzungsanrufs dargestellt wird.
Ein derartiges Feld kann in dem Nutzlastbereich der Beschwerderegistriernachricht beinhaltet
sein.
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In
Antwort auf das Empfangen einer Beschwerderegistriernachricht bezüglich eines
obszönen
Anrufs kann der Beschwerderegistrierserver 242 sofort eine
Verletzungsnachricht an ein Verfolgungsorgan ohne das Warten auf
eine Wiederholung senden. Demnach kann die vorliegende Erfindung
benutzt werden, Beschwerderegistriernachrichten und Verletzungsnachrichten
für obszöne Anrufe
zu identifizieren und zu erzeugen.
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Obwohl
die oben aufgeführten
Ausführungsformen
in erster Linie für
SIP-initiierte und SIP-abbauende
Anrufe bestimmt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf derartige
Ausführungsformen
beschränkt.
Beispielsweise sind die Verfahren und Systeme für Beschwerdenachrichterzeugung,
welche oben beschrieben wurden, auf Anrufe, welche einen PSTN-Ursprung haben und über SIP
beendet werden und umgekehrt, anwendbar.
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Zusätzlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf das Erzeugen von Beschwerderegistriernachrichten
für Telefonanrufe
begrenzt. Beispielweise kann ein Kommunikationsempfänger wiederholte
Kommunikationen empfangen, wie z.B. Fax-Kommunikationen, E-mail-Kommunikationen,
Kurznachrichtdienst-Kommunikationen etc. von Teilnehmern, welche
vorher in Kenntnis gesetzt wurden, dass eine Kommunikation nicht
erwünscht
ist. In Antwort auf das Empfangen von Nachrichten, welche sich auf diese
Kommunikationen beziehen, kann die Endgeräteausrüstung, welche zu dem Kommunikationsempfänger gehört, automatisch
Beschwerderegistriernachrichten erzeugen, wobei die oben beschriebenen
Verfahren benutzt werden. Demnach verhindert die vorliegende Erfindung
eine Belästigung
durch Fax, E-mail oder anderen Medien zusätzlich zu Telefonanrufen.
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Es
wird gewürdigt
werden, dass verschiedene Details der Erfindung, ohne vom Umfang
der Erfindung abzuweichen, verändert
werden können.
Außerdem
dient die vorausgegangene Beschreibung nur dem Zweck der Erläuterung
und nicht dem Zweck der Eingrenzung, wobei die Erfindung durch die
Ansprüche
definiert ist.