DE60128653T2 - Vorrichtung zur intraossalen nervenablation - Google Patents

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DE60128653T2
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nerve ablation
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    • A61B2018/00577Ablation

Description

  • Diese Erfindung betrifft chirurgische Vorrichtungen und insbesondere chirurgische Systeme für die Ablation intraossärer Nerven.
  • Schmerzen im Körper können in Muskeln, Organen, Knochen oder anderen Körperbereichen entstehen. Ein Beispiel von Schmerzen im Körper sind Rückenschmerzen oder Schmerzen, die mit dem Rückgrat verbunden sind. Rückenschmerzen sind ein riesiges Gesundheitsproblem weltweit und die Ursache von viel menschlichem Leiden. Rückenschmerzen sind auch eine Hauptursache für mit der Arbeit verbundene Krankengelder/Versicherungsleistungen und Entschädigungen. Die Behandlung für Rückenschmerzen ist sehr unterschiedlich und reicht von der Physiotherapie bis zur pharmakologischen Therapie und schmerzreduzierenden Pflege und zum chirurgischen Eingriff.
  • Die Verwendung von Arzneimitteln für die Behandlung von Rückenschmerzen ist mit mindestens drei Bedenken verbunden. Erstens kann der Patient von den Arzneimitteln abhängig werden. Zweitens können die Kosten der Arzneimittel gewöhnlich über mehrere Jahre extrem hoch sein. Drittens halten die Schmerzen im Allgemeinen über viele Jahre an.
  • Ein chirurgischer Eingriff ruft ebenfalls mehrere verschiedene Bedenken hervor. Erstens involvieren die meisten Techniken die Fusion der Wirbel des Rückgrats und/oder die Entfernung von Gewebe zwischen den Wirbeln. Während der chirurgische Eingriff gewöhnlich Erleichterung für längere Zeit, d.h. mehr als ein Jahr, verschafft, erfordern chirurgische Techniken eine ausgedehnte Genesungszeit und zusätzliche Physiotherapie für den Patienten.
  • Während die Physiotherapie nicht alle die Bedenken bezüglich des chirurgischen Eingriffs oder viele der Bedenken bezüglich der Anwendung von Arzneimitteln hervorruft, erhalten Patienten eine Schmerzenserleichterung in unterschiedlichem Maße. Außerdem bietet die Physiotherapie gewöhnlich eine Schmerzenslinderung nur für kurze Zeit, d.h. ein bis zwei Monate, wodurch die Behandlung sich über mehrere Jahre erstreckt, wodurch die Behandlungskosten erhöht werden. Außerdem ist bei vielen Patienten schließlich ein chirurgischer Eingriff notwendig.
  • Die US-A-5,433,739 offenbart einen Apparat für das Erwärmen einer Bandscheibe dem ersten Teil von Anspruch 1 gemäß. Der Apparat umfasst eine Elektrode, die aus einem steifen Schaft besteht und mit Ausnahme ihres spitzen Endes isoliert ist, die mit einer Bandscheibe in Kontakt gebracht werden kann, um das Erwärmen der Bandscheibe zu verursachen.
  • Die US-A-5,941,876 offenbart einen elektrochirurgischen Apparat, der eine rotierende, sich auf Gewebe auswirkende Vorrichtung für das Schneiden von Gewebe an einer Operationsstelle einschließt. Der Apparat umfasst ein sich auf Gewebe auswirkendes Element in Form eines rotierbaren Schaftteils, das innerhalb einer äußeren Kanüle untergebracht ist. Die äußere Kanüle ist mit einer Öffnung ausgestattet, die im distalen Ende gebildet ist, durch das ein Teil des Schafts dem Gewebe gegenüber an der Operationsstelle ausgesetzt wird, um das Schneiden des Gewebes während der Anwendung zu bewirken.
  • Dementsprechend hat es vor der Entwicklung der vorliegenden Erfindung keine chirurgische Vorrichtungen und keine chirurgischen Systeme für die Ablation von intraossären Nerven und Methoden zur Ablation von intraossären Nerven gegeben, die: die Kosten der Behandlung von Schmerzen auf lange Zeit reduzieren; die Anwendung von Arzneimitteln reduzieren und Schmerzenslinderung für lange Zeit bieten. Deshalb ist im Stand der Technik nach einer chirurgischen Vorrichtung und einem chirurgischen System für die Ablation intraossärer Nerven und eine Methode für die Ablation intraossärer Nerven gesucht worden, die bzw. das: die Kosten der Behandlung gegen Schmerzen auf lange Zeit reduzieren; die Anwendung von Arzneimitteln reduzieren und Schmerzenslinderung für lange Zeit bieten. Man glaubt, dass die vorliegende Erfindung diese Aufgaben erfüllt und die Nachteile anderer chirurgischer Vorrichtungen und chirurgischer Systeme für die Ablation intraossärer Nerven und Methoden für die Ablation intraossärer Nerven auf dem Gebiet der Erfindung überwindet, ihre Ergebnisse oder Auswirkungen jedoch immer noch vom Geschick und der Schulung des Bedienungspersonals und der Chirurgen abhängen.
  • Erfindungsgemäß sind die obigen Vorteile durch die vorliegende intraossäre Nervenablationssonde erreicht worden, umfassend: mindestens eine Nervenablationsvorrichtung und mindestens eine Hülse, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hülse zur Gestaltung eines Durchgangs in einem Knochen angepasst ist, wodurch Zugang zum intraossären Nerv bereitgestellt wird.
  • Bevorzugt umfasst die mindestens eine Nervenablationsvorrichtung einen Schaft mit einem ersten Ende, das eine aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildete Spitze einschließt, einem zweiten Ende, das angepasst ist, um funktionsfähig mit einer elektrischen Stromquelle verbunden zu sein und einer dort dazwischen definierten Länge.
  • Als Alternative kann die mindestens eine Nervenablationsvorrichtung einen Schaft mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende, das angepasst ist, um funktionsfähig mit einer Flüssigkeitsquelle verbunden zu sein, einer dort dazwischen definierten Länge und mindestens einem Hohlraum umfassen.
  • Es wird vorgezogen, dass der Schaft mindestens einen Griff umfasst. Ein weiteres Merkmal der intraossären Nervenablationssonde besteht darin, dass die Spitze stumpf sein kann. Ein weiteres Merkmal der intraossären Nervenablationssonde besteht darin, dass die Spitze spitz sein kann. Ein zusätzliches Merkmal der intraossären Nervenablationssonde besteht darin, dass der Schaft aus elektrisch leitfähigem Material gebildet sein kann und der Schaft eine Isolierschicht einschließen kann, die entlang einem Teil des Schafts angeordnet ist. Ein anderes Merkmal der intraossären Nervenablationssonde besteht darin, dass der Teil des Schafts, mit der darauf angeordneten Isolierschicht, mindestens ein Bohrgewinde einschließt, das darauf in der Nähe des ersten Endes angeordnet ist, und das zweite Ende angepasst sein kann, um funktionsfähig mit einem Bohrer verbunden zu sein.
  • Ein weiteres Merkmal der intraossären Nervenablationssonde besteht darin, dass der Schaft mindestens zwei Hohlräume einschließen kann.
  • Ein weiteres Merkmal der intraossären Nervenablationssonde besteht darin, dass die mindestens eine Nervenablationsvorrichtung einen Laser darstellen kann. Noch ein weiteres Merkmal der intraossären Nervenablationssonde besteht darin, dass das intraossäre Nervenablationssystem zwei Hülsen einschließen kann. Ein weiteres Merkmal des intraossären Nervenablationssondensystems besteht darin, dass die mindestens eine Hülse folgendes einschließen kann: ein erstes Ende mit einer Kantenoberfläche, ein zweites Ende, eine zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende definierte Länge und einen Hohlraum. Ein anderes Merkmal der intraossären Nervenablationssonde besteht darin, dass die Kante gezackt sein kann. Ein zusätzliches Merkmal der intraossären Nervenablationssonde besteht darin, dass die Kantenoberfläche spitz sein kann.
  • Die chirurgischen Vorrichtungen für die Ablation intraossärer Nerven besitzen folgende Vorteile: Reduzieren der Kosten der Schmerzensbehandlung über lange Zeit; Reduzieren der Verwendung von Arzneimitteln und Bereitstellen von Schmerzenslinderung über lange Zeit. Wie oben erwähnt, glaubt man, dass die vorliegende Erfindung diese Aufgaben erfüllt und die Nachteile anderer chirurgischer Vorrichtungen und chirurgischer Systeme und Methoden auf dem Gebiet der Erfindung überwindet, ihre Ergebnisse oder Auswirkungen jedoch immer noch von der Fähigkeit und Schulung des Bedienungspersonals und der Chirurgen abhängen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht einer spezifischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablationssonde.
  • 2 ist eine Seitenansicht einer anderen spezifischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablationssonde.
  • 3a ist eine Seitenansicht noch einer anderen spezifischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablationssonde.
  • 3b ist eine Seitenansicht noch einer anderen spezifischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablationssonde.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer spezifischen Ausführungsform einer Hülse, die als Teil einer spezifischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen intraossären Nervenablationssystems verwendet werden kann.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen spezifischen Ausführungsform einer Hülse, die als Teil einer anderen spezifischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen intraossären Nervenablationssystems verwendet werden kann.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht noch einer anderen spezifischen Ausführungsform einer Hülse, die als Teil einer anderen spezifischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen intraossären Nervenablationssystems verwendet werden kann.
  • 7 ist eine Seitenansicht der in 3a gezeigten Ablationssonde und der in 5 gezeigten Hülse, bei denen es sich um eine spezifische Ausführungsform des erfindungsgemäßen intraossären Nervenablationssystems handelt.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Ablationssonde und der in 6 gezeigten Hülse, bei denen es sich um eine andere spezifische Ausführungsform des erfindungsgemäßen intraossären Nervenablationssystems handelt.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht noch einer anderen spezifischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen intraossären Nervenablationssystems.
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht noch einer anderen spezifischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen intraossären Nervenablationssystems.
  • 11a ist eine Draufsicht auf einen Wirbel, die den transpedikulären Ansatz für den Zugang zum Wirbelkörpernerv innerhalb des Wirbelkörpers veranschaulicht.
  • 11b ist eine Seitenansicht des in 11a gezeigten Wirbels.
  • 12a ist eine Draufsicht auf einen Wirbel, die den posteriolateralen Ansatz für den Zugang zum Wirbelkörpernerv innerhalb des Wirbelkörpers veranschaulicht.
  • 12b ist eine Seitenansicht des in 12a gezeigten Wirbels.
  • Während die Erfindung im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform beschrieben wird, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf diese Ausführungsform zu beschränken.
  • GENAUE BESCHREIBUNG UND SPEZIFISCHE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung ist auf chirurgische Vorrichtungen und chirurgische Systeme für die intraossäre Nervenablation gerichtet. Es werden auch Methoden für die Ablation intraossärer Nerven offenbart. Während die Beschreibung chirurgischer Vorrichtungen, chirurgischer Systeme und Methoden zur Ablation intraossärer Nerven auf intraossäre Neven der Wirbel, insbesondere der Wirbelkörpernerven, die sich innerhalb der Wirbel befinden, gerichtet wird, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass die erfindungsgemäßen chirurgischen Vorrichtungen, chirurgischen Systeme und Methoden für die Ablation intraossärer Nerven in Verbindung mit irgendeinem intraossären Nerv, z.B. Nerven verwendet oder durchgeführt werden kann, die sich innerhalb des Beckens, des Oberschenkelknochens, des Wadenbeins, des Schienbeins, des Oberarmknochens, der Ulna, des Radius oder irgendeines anderen Knochens befinden.
  • Die chirurgischen Vorrichtungen für die Ablation intraossärer Nerven werden hier allgemein als Nervenablationsvorrichtungen 10 bezeichnet. Nervenablationsvorrichtungen 10 sind irgendein Instrument oder irgendeine Vorrichtung, die in der Lage ist, einen intraossären Nervenweg durchzuschneiden oder zu ablatieren, wenn es bzw. sie aktiviert wird. Beispiele von Ablationsvorrichtungen 10 umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, die in weiteren Einzelheiten unten beschriebenen Ablationssonden 20 sowie Laservorrichtungen und Röhren, die in Verbindung mit Flüssigkeiten und Laservorrichtungen verwendet werden.
  • „Aktiviert" bedeutet Funktionieren, wie durch die Konstruktion der spezifischen Nervenablationsvorrichtung 10 beabsichtigt. Beispielsweise werden die weiter unten in größeren Einzelheiten besprochenen Elektrizität transmittierenden Nervenablationsvorrichtungen „aktiviert", wenn Elektrizität durch die Nervenablationsvorrichtung 10 hindurchgeführt wird. Des Weiteren werden die ebenfalls weiter unten in größeren Einzelheiten besprochenen Flüssigkeitsnervenablationsvorrichtungen und Lasernervenablationsvorrichtungen „aktiviert”, wenn Flüssigkeit in oder durch die Nervenablationsvorrichtung transmittiert bzw. Laserenergie aus dem Laser transmittiert wird.
  • Gewisse Ausführungsformen von Ablationssonden 20 sind so konfiguriert, dass sie elektrischen Strom in Knochen, z.B. den Wirbelkörper transmittieren, um die sich darin befindenden Nerven („intraossäre Nerven") zu ablatieren.
  • Bei anderen Ausführungsformen der Ablationssonden werden Möglichkeiten für die thermische Ablation verwendet, während die Ablationssonde in einer anderen Ausführungsform geeignet ist, um Medikamente und/oder chemische Substanzen, einschließlich chemotherapeutischer und radioaktiver Substanzen, an die Stelle der intraossären Nerven für die darauffolgende Nervenablation durch diese Substanzen zu führen.
  • Der vorliegenden Erfindung gemäß umfassen chirurgische Systeme oder intraossäre Nervenablationssysteme mindestens eine Nervenablationsvorrichtung und mindestens eine Hülse, die angepasst ist, um das Ausrichten der Nervenablationsvorrichtung auf den Durchgang für den Zugang zum intraossären Nerv zu erleichtern. Die Hülse erleichtert das Schneiden oder Durchdringen des Knochens unter Bildung einer Bohrung oder eines Durchgangs, durch die bzw. den die Nervenablationsvorrichtung für die darauffolgende Nervenablation hindurchgeführt werden kann. Die Hülse kann auch für den Eingriff der Nervenablationsvorrichtung in den Knochen zum Führen der Nervenablationsvorrichtung während des Schneidens, Rohrens oder Durchdringens des Knochens und/oder des intraossären Nervenablationsvorgangs verwendet werden.
  • Das richtige Positionieren der Ablationsvorrichtung, einschließlich des Positionierens der Ablationssonde sowie die richtige Bildung des Durchgangs im Knochen für das Bereitstellen des Zugangs zum intraossären Nerv kann durch Computertomografie (CT), Fluoroskopie oder irgendeine andere Vorrichtung oder irgendein anderes Instrument, die bzw. das einem mit dem Stand der Technik vertrauten Fachmann bekannt ist, erleichtert werden.
  • Es werden auch Methoden für die Ablation von Nerven, die innerhalb des Knochens enthalten sind, und insbesondere Methoden für die Ablation der Wirbelkörpernerven, die durch den Erfinder vor kurzem entdeckt worden sind, die sich innerhalb der menschlichen Wirbelkörper befinden, offenbart. Es ist entdeckt worden, dass die Wirbelkörpernerven sich in Gegenwart der Substanz P positiv färben, die für die Fähigkeit der Wirbelkörpernerven indikativ ist, die Schmerzempfindung an das Gehirn zu übertragen. Die Substanz P ist ein Antigen, dessen Vorliegen mit der Übertragung von Schmerz durch Nerven assoziiert ist. Bei spezifischen Methoden der Ablation intraossärer Nerven werden die Wirbelkörpernerven durch verschiedene Durchgänge, die im Wirbelkörper durch den Chirurgen zum Zwecke der intraossären Nervenablation gebildet werden, ablatiert.
  • Unter Bezugnahme auf 13b ist die vorliegende Erfindung in einer Ausgestaltung auf Ablationssonden 20 gerichtet, die den Schaft 23 aufweisen. Der Schaft 23 schließt ein erstes Ende 21, ein zweites Ende 22 und die dazwischen definierte Länge 19 ein. Die Länge 19 kann gerade oder gekrümmt sein. Wie in 13 gezeigt, ist die Länge 19 gerade. Das erste Ende 21 schließt die Spitze 24 ein. Die Spitze 24 kann spitz, wie in 12 gezeigt, oder stumpf, wie in 3 gezeigt, sein. In den Ausführungsformen, in denen die Spitze 24 spitz ist, kann die Spitze 24 zum Erleichtern der Durchdringung der Ablationssonde 20 durch den Knochen verwendet werden, um zum intraossären Nerv Zugang zu verschaffen. Das zweite Ende 22 kann einen Griff 27 einschließen, um dem Chirurgen zu erlauben, die Ablationssonde 20 während der Verwendung festzuhalten.
  • Bei einer spezifischen, in 2 gezeigten Ausführungsform schließt die Ablationssonde 20 Bohrgewinde 28 ein. Bohrgewinde 28 unterstützen die Ablationssonde 20 beim Bilden eines Durchgangs im Knochen für den Zugang zum intraossären Nerv. Bei dieser Ausführungsform wird der Bohrer 14 bevorzugt zum Erleichtern der Bildung des Durchgangs verwendet. Dementsprechend ist das zweite Ende 22 der Ablationssonde 20 bevorzugt so konfiguriert, dass das zweite Ende 22 funktionsfähig mit dem Bohrer 14 verbunden werden kann. Die Konfiguration des zweiten Endes 22, die mit dem Bohrer 14 funktionsfähig verbunden werden soll, ist Fachleuten mit durchschnittlichem Fachwissen ohne Weiteres bekannt.
  • Immer noch unter Bezugnahme auf 12 ist das erste Ende 21 der Ablationssonde 20 aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet. Das elektrisch leitfähige Material kann irgendein elektrisch leitfähiges Material sein, das Fachleuten mit durchschnittlichem Fachwissen bekannt ist. Beispielhafte elektrisch leitfähige Materialien umfassen Stahl, Titan und andere Metalle und Metalllegierungen, die häufig im Stand der Technik medizinischer Vorrichtungen/Instrumentierung verwendet werden. Der Schaft 23 kann ebenfalls aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet sein. In dieser Ausführungsform schließt der Schaft 23 bevorzugt eine Isolierschicht 25 ein, die nicht elektrisch leitfähig ist. Die Isolierschicht 25 kann aus irgendeinem nicht elektrisch leitfähigen Material, das Fachleuten mit durchschnittlichem Fachwissen bekannt ist, gebildet sein. Bevorzugte, nicht elektrisch leitfähige Materialien umfassen Kunststoff, Kautschuk und Keramikmaterial.
  • Bei einer Ausführungsform wird wie z.B. in 1 gezeigt der Durchgang durch eine Bohrvorrichtung, z.B. einen Bohrer, gebildet. Nach Bilden des Durchgangs im Knochen, wodurch Zugang zum intraossären Nerv, der ablatiert werden soll, bereitgestellt wird, wird das erste Ende 21 der Ablationssonde 20 durch den Durchgang im Knochen eingeführt, bis die Spitze 24 den intraossären Nerv kontaktiert oder sich in nächster Nähe dazu befindet. „Nächste Nähe zu" bedeutet mit Bezug auf die Position der Nervenablationsvorrichtung 10 mit Bezug auf den intraossären Nerv, an einer Stelle positioniert, derart, dass der intraossäre Nerv auf das Aktivieren der Nervenablationsvorrichtung 10 hin ablatiert wird. Nachdem die Ablationssonde 20 auf diese Weise positioniert worden ist, wird die Ablationssonde 20 aktiviert, d.h. ein elektrischer Strom aus einer elektrischen Kraftquelle 12, die funktionsfähig mit dem zweiten Ende 22 der Ablationssonde 20 verbunden ist, wird aus einer elektrischen Kraftquelle 12 durch den Schaft 23 und durch die Spitze 24 transmittiert, um den intraossären Nerv zu ablatieren. Der elektrische Strom erhöht die Temperatur der Spitze 24 derart, dass der intraossäre Nerv durch die Wärme ablatiert wird, die durch den elektrischen Strom, der durch die Spitze 24 hindurchgeht, gebildet wird.
  • In einer anderen Ausführungsform kann das Bohrgewinde 28 (2) einem Schaft 23 entlang oder dem Isoliermaterial 25 entlang positioniert sein. Wie in 2 gezeigt, sind die Bohrgewinde 28 dem Schaft 23 entlang in der Nähe des ersten Endes 21 angeordnet. „Nähe" bezüglich der Position der Bohrgewinde 28 bedeutet den Teil der Länge 19, der dem ersten Ende 21 näher liegt als dem zweiten Ende 22. In dieser Ausführungsform ist das zweite Ende 22 des Schafts 23 bevorzugt angepasst, um funktionsfähig mit dem Bohrer 14 verbunden zu sein. Die Spitze 24, bei der das Bohrgewinde 28 dem Schaft 23 entlang in der Nähe der Spitze 24 angeordnet ist, wird auf den Knochen positioniert. Der Bohrer 14 kann dann mit Energie versorgt werden, um die Spitze 24 und so den Schaft 23 durch den Knochen zu treiben, um einen Durchgang zu bilden, wodurch Zugang zum intraossären Nerv bereitgestellt wird. Der elektrische Strom kann durch die Spitze 24 zum Ablatieren der intraossären Nerven auf die gleiche Weise, wie vorher beschrieben, transmittiert werden.
  • Unter Bezugnahme auf 3a und 3b schließt die Ablationssonde 20 in einer anderen spezifischen Ausführungsform mindestens einen Hohlraum 26 ein für das Halten von Flüssigkeiten oder anderen Substanzen innerhalb der, oder das Hindurchführen von Fluiden oder anderen Substanzen durch die Ablationssonde 20 hindurch. Wie in 3a gezeigt, schließt die Ablationssonde 20 einen Hohlraum 26 ein, der mit einer Flüssigkeit oder anderen Substanz für das Ablatieren des intraossären Nervs gefüllt werden kann. Wie in 3b gezeigt, schließt die Ablationssonde 20 zwei Hohlräume 26, 29 ein, wodurch es gestattet wird, dass Flüssigkeit oder eine andere Substanz durch die Ablationssonde 20 zirkuliert wird. Bohrgewinde 28 (wie in 2 gezeigt), können in diesen Ausführungsformen dem Schaft 23 entlang auf die gleiche Weise angeordnet sein, wie oben für die Verwendung auf die gleiche Weise beschrieben.
  • In den in 3a und 3b gezeigten Ausführungsformen wird nach Bilden des Durchgangs im Knochen, der Zugang zum intraossären Nerv bereitstellt, ein erstes Ende 21 der Ablationssonde 20 durch den Durchgang im Knochen eingeführt, bis die Spitze 24 den intraossären Nerv kontaktiert oder sich in nächster Nähe damit befindet. Nachdem die Ablationssonde 20 auf diese Weise positioniert worden ist, kann der intraossäre Nerv durch Verwendung einer Flüssigkeit ablatiert werden. Beispielsweise kann der intraossäre Nerv durch örtliches Einfrieren, wie durch die Verwendung von Flüssigkeiten, wie flüssigem Stickstoff, flüssiger Luft oder flüssigem Stickoxid, ablatiert werden, die innerhalb des Hohlraums 26 (3a) gehalten oder durch die Hohlräume 26 und 29 in Richtung der Pfeile 15 (3b) der Ablationssonde 20 zirkuliert werden. Bei dieser Ausführungsform ist das zweite Ende 22 bevorzugt so angepasst, dass es funktionsfähig mit einem Flüssigkeitsreservoir (nicht gezeigt), z.B. einer Spritze, einer Flüssigkeitspumpe usw. verbunden ist, um die Übertragung der Flüssigkeit in den Hohlraum 26 oder durch Hohlräume 26, 29 zu erleichtern.
  • Als Alternative kann die in 3a und 3b gezeigte Ablationssonde 20 eine Spitze 24 mit scharfer Spitze einschließen, die dazu fähig ist, den Durchgang zu bilden. Bohrgewinde 28 können ebenfalls dem Schaft 23 entlang in der Nähe des ersten Endes 21 angeordnet sein und das zweite Ende 22 kann so angepasst sein, dass es funktionsfähig mit einer Bohrvorrichtung, z.B. dem Bohrer 14, wie oben besprochen, verbunden sein kann, um die Bildung des Durchgangs zu erleichtern. In dieser Ausführungsform durchdringt die Ablationssonde 20 den Knochen bis zu einer vorbestimmten Position, d.h. in Kontakt mit oder in nächster Nähe zu dem intraossären Nerv, der ablatiert werden soll. Der intraossäre Nerv kann dann auf die gleiche Weise, wie im vorhergehenden Abschnitt besprochen, ablatiert werden.
  • Die Ablationssonde 20 kann irgendeine Länge, Gestalt oder irgendeinen Durchmesser aufweisen, die bzw. der zum Bereitstellen von Zugang zum intraossären Nerv erwünscht oder erforderlich ist, wodurch die wirksame Ablation des intraossären Nervs erleichtert wird. Aus diesem Grund sind die Größe des intraossären Nervs, der ablatiert werden soll, die Größe des Durchgangs durch den Knochen für den Zugang zum intraossären Nerv und die Position des Knochens und so der intraossäre Nerv selbst Faktoren, die zum Bestimmen der erwünschten Größe und Gestalt der Ablationssonde 10 beitragen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ablationssonde 20 von zylindrischer Gestalt mit einer geraden Länge mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 5 mm und einer Länge im Bereich von etwa 25 cm bis etwa 35 cm.
  • Unter Bezugnahme auf 46 ist die vorliegende Erfindung nun auf ein chirurgisches System oder ein intraossäres Nervenablationssystem 50 gerichtet, das mindestens eine Nervenablationsvorrichtung 10 und mindestens eine Kanüle oder eine Hülse 30 umfasst. Die Hülse 30 dient als Führung für die Nervenablationsvorrichtung 10 zur genaueren Durchdringung des Knochens. Des Weiteren schützt die Hülse 30 die danebenliegenden Weichteile gegen Verletzung während die Nervenablationsvorrichtung 10 den Durchgang durch den Knochen bildet und/oder den intraossären Nerv ablatiert. Die Hülse 30 schließt ein erstes Ende 31, ein zweites Ende 32, eine Länge 45, die zwischen dem ersten Ende 31 und dem zweiten Ende 32 definiert ist, eine Innenwandfläche 33, eine Außenwandfläche 34 und einen Hohlraum 35 ein. Die Länge 45 kann gerade oder gebogen sein. Wie in 46 gezeigt, ist die Länge 45 gerade. Die Hülse 30 kann auch einen Griff 39 einschließen, um dem Chirurgen zu erlauben, die Hülse 30 während der Anwendung festzuhalten.
  • Das erste Ende 31 schließt die Kantenoberfläche 55 ein, die gezackt 36 (4), glatt 37 (5) oder spitz 38 (6) sein kann. Die gezackte Kante 36 (4) erlaubt es, dass die Hülse 30 gegen den Knochen festgehalten wird, d.h. verhindert das Abgleiten, und kann zum Bilden eines Durchgangs durch den Knochen für den Durchgang der Ablationssonde 20 verwendet werden. Die spitze Kante 38 (6) ist bevorzugt scharf und kann zum Festhalten der Hülse 30 gegen den Knochen durch den Chirurgen während der Anwendung verwendet werden. Die spitze Kante 38 kann ebenfalls zum Bilden eines Durchgangs durch den Knochen durch kreisförmige Schnitt-, Bohrbewegung oder direktes Hindurchstechen der spitzen Kante 38 durch den Knochen, um Zugang zum intraossären Nerv zu erhalten, verwendet werden. In der Ausführungsform, bei der die Hülse 30 zum Durchdringen des Knochens, d.h. Bilden des Durchgangs zum Bereitstellen von Zugang zum intraossären Nerv, verwendet wird, kann die Nervenablationsvorrichtung 10 daraufhin durch den Hohlraum 35 zum Ablatieren des intraossären Nervs, wie oben in weiteren Einzelheiten beschrieben, eingeführt werden.
  • Die Hülse 30 kann irgendeine Länge, Gestalt oder irgendeinen Durchmesser aufweisen, die bzw. der zum Bereitstellen von Zugang zum intraossären Nerv erwünscht oder erforderlich ist, wodurch die wirksame Ablation des intraossären Nervs erleichtert wird. Aus diesem Grund sind die Größe des intraossären Nervs, der ablatiert werden soll, die Größe des Durchgangs durch den Knochen für den Zugang zum intraossären Nerv und die Position des Knochens und so der intraossäre Nerv selbst Faktoren, die zum Bestimmen der erwünschten Größe und Gestalt der Hülse 30 beitragen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hülse 30 von zylindrischer Gestalt mit einer geraden Länge mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 5 mm und einer Länge im Bereich von etwa 15 cm bis etwa 35 cm.
  • Unter Bezugnahme auf 79 ist die vorliegende Erfindung in einer anderen Ausgestaltung auf ein intraossäres Nervenablationssystem 50 gerichtet, das mindestens eine Nervenablationsvorrichtung 10 und mindestens eine Hülse 30 umfasst. Die 7 zeigt ein spezifisches erfindungsgemäßes intraossäres Nervenablationssystem 50, das die in 3 gezeigte Ablationssonde und die in 5 gezeigte Hülse 30 umfasst. Die 8 zeigt ein anderes spezifisches erfindungsgemäßes intraossäres Nervenablationssystem 50, das die in 1 gezeigte Ablationssonde 20 und die in 6 gezeigte Hülse 30 umfasst. In beiden diesen Ausführungsformen ist die Ablationssonde 20 gezeigt, wie sie durch das zweite Ende 32 in den Hohlraum 35 und aus dem ersten Ende 31 der Hülse 30 herausgeführt wird.
  • Als Alternative schließt das intraossäre Nervenablationssystem 50 in einer anderen spezifischen Ausführungsform der Erfindung, wie in 9 gezeigt, eine Röhre 60 als Nervenablationsvorrichtung 10 und eine Hülse 30, in 6 gezeigt, ein. Die Röhre 60 ist innerhalb des Hohlraums 35 der Hülse 30 durch Hindurchführen der Röhre 60 durch das zweite Ende 32 in den Hohlraum 35 und aus dem ersten Ende 31 der Hülse 30 angeordnet.
  • Die Röhre 60 schließt ein erstes Ende 61, ein zweites Ende 62, eine Innenwandfläche 63, eine Außenwandfläche 64 und einen Hohlraum 65 ein. In dieser Ausführungsform ist die Röhre 60 angepasst, um verschiedene Medikamente, Arzneimittel oder andere chemische Substanzen wie Alkohole, Säuren und andere Lösungsmittel oder Flüssigkeiten durch den Hohlraum 65 und in den Knochen zum Ablatieren des intraossären Nervs zu übertragen. Das zweite Ende 62 kann in Kommunikation mit einer Flüssigkeitsquelle (nicht gezeigt), z.B. einer Spritze, stehen, die die Flüssigkeit oder eine andere Substanz, die zum Ablatieren des intraossären Nervs verwendet werden, enthält. Die Flüssigkeit kann dann durch den Hohlraum 65 in Richtung vom zweiten Ende 62 der Röhre 60 zum ersten Ende 61 der Röhre 60 zum Ablatieren des intraossären Nervs übertragen werden.
  • In einer anderen spezifischen Ausführungsform, die in 10 gezeigt ist, ist ein Laser 80, wie beispielsweise ein faseroptischer Laser, die Nervenablationsvorrichtung 10, die als Teil des intraossären Nervenablationssystems 50 eingeschlossen ist. In dieser Ausführungsform kann der Laser 80 innerhalb des Hohlraums 35 der Hülse 30, wie in 10 gezeigt, oder alternativ innerhalb des Hohlraums 65 der Röhre 60 derart angeordnet sein, dass Laserenergie aus dem ersten Ende 31 der Hülse 30 oder dem ersten Ende 61 der Röhre 60 zum Ablatieren des intraossären Nervs gerichtet werden kann. Verschiedene Laser 80 sind den mit dem Stand der Technik vertrauten Fachleuten bekannt, die den geeigneten Laser 80, der zum Ablatieren der intraossären Nerven verwendet werden soll, ohne Weiteres bestimmen können.
  • In noch einer anderen spezifischen Ausführungsform kann das intraossäre Nervenablationssystem 50 mindestens eine Nervenablationsvorrichtung 10, z.B. eine oder mehrere Ablationssonden, die in 13b gezeigt sind, eine Röhre 60 oder einen Laser 80 und mindestens zwei Hülsen 30 einschließen. Beispielsweise kann das intraossäre Nervenablationssystem 50 eine erste Hülse 30, z.B. die in 4 oder 5 gezeigte Hülse 30, und eine zweite Hülse 30, z.B. die in 6 gezeigte Hülse 30, einschließen. In dieser Ausführungsform kann die Nervenablationsvorrichtung 10 innerhalb des Hohlraums 35 der zweiten Hülse 30, wie in 8 gezeigt, angeordnet sein. Die zweite Hülse 30 und die in 8 gezeigte Ablationssonde 20 können dann innerhalb des Hohlraums 35 der ersten Hülse 30 (4 oder 5) angeordnet sein. In dieser Ausführungsform hält die in 4 oder 5 gezeigte erste Hülse 30 das chirurgische System 50 gegen den Knochen und die zweite in 6 gezeigte Hülse 30 erleichtert die Bildung des Durchgangs durch den Knochen, wie oben besprochen. Nach Bildung des Durchgangs kann die Nervenablationsvorrichtung 10 dann den intraossären Nerv kontaktieren oder in nächster Nähe davon positioniert werden, wodurch es der Nervenablationsvorrichtung 10 gestattet wird, den intraossären Nerv zu ablatieren.
  • Die oben beschriebenen chirurgischen Vorrichtungen und chirurgischen Systeme können zum Ablatieren von intraossären Nerven und insbesondere von Wirbelkörpemerven verwendet werden. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat entdeckt, dass innerhalb der menschlichen Wirbelkörper umfangreiche intraossäre Nervenverzweigungen („Wirbelkörpernerven") vorliegen, die mindestens einen Austrittspunkt aufweisen. Der Austrittspunkt ist die Stelle dem Wirbelkörpernerv entlang, wo der Wirbelkörpernerv aus den Wirbeln austritt. Bevorzugt werden die Wirbelkörpernerven am oder in nächster Nähe zum Austrittspunkt ablatiert. Man wird sich im Klaren darüber sein, dass alle intraossären Nerven einen Austrittspunkt einschließen und dass alle intraossären Nerven bevorzugt an oder in nächster Nähe des Austrittspunkts der intraossären Nerven ablatiert werden.
  • Außerdem hat der Erfinder nach eingehender Studie entdeckt, dass die Wirbelkörpernervengewebe sich durch die Substanz P positiv färben, wodurch angezeigt wird, dass die Wirbelkörpernerven zum Übertragen von Schmerz fähig sind.
  • In der Tabelle I unten sind die Ergebnisse für das Färben durch die Substanz P bei sechs Wirbeln menschlicher Leichen aufgezeigt. Die Wirbelkörpernerven, von denen man glaubt, dass sie Schmerzen übertragende Eigenschaften besitzen, wurden durch dieses Verfahren gefärbt. Das Symbol „+" zeigt die Intensität der Färbung an.
  • Die Färbung durch S100-Proteine wurde ebenfalls als positive Kontrolle durchgeführt.
  • S100-Proteine sind in Astrozyten und Schwannzellen von Nerven vorzufinden. Deshalb bestätigt die positive Färbung durch S100-Protein das Vorliegen von Nervengewebe. TABELLE I
    Probenummer S100-Färbung Färbung durch die Substanz P
    1 ++ ++++
    2 + ++++
    3 + ++++
    4 ++ ++++
    5 ++ ++++
    6 ++ ++++
  • Wie in Tabelle I veranschaulicht, wurde eine hohe positive Reaktion zum Färben durch die Substanz P beobachtet. Da die Wirbelkörpernerven, die eine positive Reaktion auf das Färben durch die Substanz P aufweisen, Schmerzen übertragen, glaubt man, dass durch Ablatieren der Wirbelkörpernerven, bevorzugt mit den hier beschriebenen chirurgischen Vorrichtungen, chirurgischen Systemen und Methoden, die Schmerzübertragung reduziert werden kann.
  • Wie in 11a, 11b, 12a, 12b gezeigt, schließt ein Wirbel 200 den Wirbelkörper 201 ein, wobei der senkrechte Bogen das Plättchen 203 und den Bogenfuss oder die Radix 204, den Querfortsatz 205, den Dornfortsatz oder den Dorn 206, den unteren Gelenkfortsatz 207, den oberen Gelenkfortsatz 208, das Wirbelloch 209, das Ink. vertebralis superior 210 und das Ink. vertebralis inferior 211 umfasst. Die Wirbelkörpernerven 100 sind innerhalb des Wirbelkörpers 201 angeordnet. Der Austrittspunkt 212 ist die Stelle dem Wirbelkörpernerv 100 entlang, wo der Wirbelkörpernerv 100 aus dem Wirbelkörper 201 austritt.
  • Es wird die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Zugang zu den Wirbeln 200 für die darauffolgende intraossäre Nervenablation auf mindestens zwei Arten und Weisen erreicht werden kann. Bei einem Ansatz wird die Haut des Patienten durch ein chirurgisches Instrument durchdrungen, das daraufhin zum Verschaffen von Zugang zu den erwünschten Wirbelkörpernerven, d.h. perkutan, verwendet wird. Ein zweiter Ansatz besteht darin, die intraossären Nerven während einer chirurgischen Operation am Rückgrat zu ablatieren, wobei das Rückgrat des Patienten, oder ein Teil desselben, für den primären chirurgischen Eingriff (z.B. Operation bei Wirbelsäulenbruch, Wirbelsäulenfixierung, Entfernung eines Tumors usw.) vollständig bloßgelegt ist. Die Wirbelkörpernerven können dann als Vorbeugungsmaßnahme gegen darauffolgende postoperative Schmerzen ablatiert werden. Man sollte beachten, dass die intraossäre Nervenablation vor der primären Rückgratchirurgie erfolgen kann, wenn dies vom Chirurgen erwünscht ist.
  • Gleichgültig, ob die Wirbelkörpernervenablation perkutan oder als sekundäres Vorgehen bei einer herkömmlichen Rückgratoperation, wie im vorhergehenden Abschnitt besprochen, durchgeführt wird, ist die folgende Diskussion auf verschiedene chirurgische Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Zugangverschaffen zu den Wirbelkörpernerven gerichtet. Während die folgende Beschreibung auf drei verschiedene Ansätze für das Verschaffen von Zugang zu den Wirbelkörpernerven beschränkt ist, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass alternative Ansätze vom Chirurgen je nach der klinischen Situation unternommen werden können. Außerdem sollte man sich im Klaren darüber sein, dass, wie oben besprochen, die erfindungemäßen Methoden zwar unter Bezugnahme auf die Wirbelkörpernerven besprochen werden, die erfindungsgemäßen Methoden jedoch zum Ablatieren intraossärer Nerven, bei denen es sich nicht um Wirbelkörpernerven handelt, angewendet werden können.
  • Unter Bezugnahme auf 11a11b wird der transpedikuläre Ansatz für das Durchdringen des Wirbelsäulenkortex zum Zugangverschaffen zum Wirbelkörpernerv 100 nun gezeigt. Ein Durchgang (nicht gezeigt) wird am Zutrittspunkt 251 in Durchdringungsrichtung (Pfeil 250) gebildet. Der Durchgang wird dem Pfeil 250 entlang durch den Querfortsatz 205, den Bogenfuß 204 und schließlich den Wirbelkörper 201 hindurch gebildet, bis der Durchgang den Wirbelkörpernerv 100 (der sich an der Spitze des Pfeils 250 befindet) kontaktiert oder sich in nächster Nähe dazu befindet.
  • Unter Bezugnahme auf 12a12b ist der posteriolaterale Ansatz für die Durchdringung des Wirbelkortex zum Zugangverschaffen zum Wirbelkörpernerv 100 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird ein Durchgang (nicht gezeigt) wird am Zutrittspunkt 261 in Durchdringungsrichtung, d.h. Pfeil 260, gebildet. Der Durchgang wird dem Pfeil 260 entlang durch das hintere Ende 202 des Wirbelkörpers 201 unterhalb des Querfortsatzes 205 hindurch gebildet, bis der Durchgang den Wirbelkörpernerv 100 (der sich an der Spitze des Pfeils 260 befindet) kontaktiert oder sich in nächster Nähe dazu befindet.
  • Wie oben besprochen, kann der Durchgang mit Hilfe der Ablationssonde 20, der Hülse 30 oder mit irgendeiner anderen Bohrvorrichtung, z.B. Bohrer 14 mit einer Bohrspitze (nicht gezeigt) durch Bohren durch den Wirbel 200 am Eintrittspunkt, z.B. 251 (11a11b) und 261 (12a12b) gebildet werden. In der Ausführungsform, bei der der Durchgang mit Hilfe der Bohrvorrichtung, z.B. dem Bohrer 14 und einer Bohrspitze gebildet wird, wird die Bohrvorrichtung vom Durchgang im Knochen entfernt und die Nervenablationsvorrichtung 10, z.B. die Ablationssonde 20, der Laser 80 oder die Röhre 60 wird in den Durchgang eingeführt und der Wirbelkörpernerv 100 wird mit Hilfe der Nervenablationsvorrichtung 10, wie oben besprochen, ablatiert.
  • Als Alternative kann der Durchgang durch die Ablationssonde 20 gebildet werden, die sich dann in Position befindet, um den Wirbelkörpernerv 100, wie oben besprochen, z.B. unter Anwendung von elektrischem Strom, Chemikalien, Fluiden usw. zu ablatieren.
  • In einer anderen Ausführungsform kann mindestens eine Hülse 30 in den Durchgang eingeführt oder mit dem lateralen Kortex des Wirbels in der Nähe des Querfortsatzes 205 in Kontakt gebracht werden, um die Bildung des Durchgangs zu erleichtern und so Zugang zum Wirbelkörpernerv 100 bereitzustellen. In dieser Ausführungsform wird die Hülse 30 mit den Wirbeln 200 am Eintrittspunkt 251, 261 in Kontakt gebracht und zum Bilden eines Durchgangs durch den Knochen dem Pfeil 250, 260 entlang benutzt. Die Ablationssonde 20, der Laser 80 oder die Röhre 60 können dann innerhalb des Hohlraums 35 der Hülse 30 angeordnet und so dem Pfeil 250, 260 entlang ausgerichtet werden, um wie oben besprochen zum Wirbelkörpernerv Zugang zu verschaffen und diesen zu ablatieren.
  • Wenn die Hülse 30 zum Bilden des Durchgangs entweder als solche oder in Kombination mit einer zweiten Hülse 30 verwendet wird, so wird die Hülse 30 über den Eintrittspunkt 251, 261 vor dem Schneiden oder Durchdringen des Knochens ausgerichtet. Ein Durchgang wird ausreichend tief gebildet, um die Durchdringung der Hülse 30 durch den Knochen zu erlauben, derart, dass ein erstes Ende 31 der Hülse 30 den Wirbelkörpernerv 100 für die darauffolgende Ablation, wie oben besprochen, kontaktiert oder in nächster Nähe damit positioniert wird.
  • Bei noch einem anderen Ansatz kann Zugang zum Wirbelkörpernerv 100 ohne Bilden eines Durchgangs durch den Wirbel 200, wie in 11a, 11b, 12a, 12b gezeigt, verschafft werden. Stattdessen kann Zugang zum Wirbelkörpernerv 100 durch das Wirbelloch 209 verschafft werden.
  • Bei einer spezifischen Ausführungsform der Methode des Ablatierens eines intraossären Nervs wird eine Ablationssonde 20 in Kontakt mit einer Knochenoberfläche positioniert. Die Ablationssonde 20 durchdringt die Knochenoberfläche, wodurch ein Durchgang durch den Knochen bis zu einer vorbestimmten Tiefe gebildet wird. Die Ablationssonde 20 kann die Knochenoberfläche durch direktes Durchstechen oder durch Bohren der Ablationssonde 20 in die Knochenoberfläche mit Hilfe eines Bohrers 14 durchdringen. Die Ablationssonde 20 wird dann aktiviert, wodurch das Ablatieren des intraossären Nervs erfolgt. Die Ablationssonde 20 kann wie oben beschrieben, z.B. durch Verwendung eines elektrischen Stroms, einer Flüssigkeit usw. aktiviert werden. Des Weiteren kann die Hülse 30 mit der Knochenoberfläche in Kontakt gebracht werden, um das Ausrichten der Ablationssonde 20 auf die Knochenoberfläche während der Bildung des Durchgangs sowie während der Ablation des intraossären Nervs zu erleichtern.
  • In einer anderen spezifischen Ausführungsform wird der Durchgang mit Hilfe einer Bohrvorrichtung, z.B. eines Bohrers und einer Bohrspitze gebildet. Des Weiteren kann die Hülse 30 in Kontakt mit der Knochenoberfläche gebracht werden, um das Ausrichten der Bohrvorrichtung auf die Knochenoberfläche während der Bildung des Durchgangs zu erleichtern. Nachdem die Bohrspitze den Knochen bis auf eine vorbestimmte Tiefe durchdrungen hat, wird die Bohrspitze aus dem Durchgang entfernt und die Nervenablationsvorrichtung 10, z.B. die Ablationssonde 20, die Röhre 60 oder der Laser 80 in den Durchgang eingeführt, um den intraossären Nerv, wie oben besprochen, zu ablatieren. Als Alternative kann eine Hülse 30, bei der die Nervenablationsvorrichtung 10 innerhalb des Hohlraums 35 angeordnet ist, in den Durchgang zum Ablatieren des intraossären Nervs eingeführt werden.
  • Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass die Erfindung nicht auf die genauen Konstruktionseinzelheiten, Operation, genauen Materialien oder Ausführungsformen, die gezeigt und beschrieben worden sind, beschränkt ist, da offensichtliche Modifikationen und Äquivalente einem mit dem Stand der Technik vertrauten Fachmann offensichtlich sein werden. Beispielsweise stellen 11a11b und 12a12b zwei bevorzugte Ansätze dar, mit dem Stand der Technik vertraute Fachleute werden sich jedoch im Klaren darüber sein, dass alternative Ansätze je nach der klinischen Situation möglich sind. Beispielsweise kann der Chirurg es wählen, den Wirbelknochen nicht zu durchschneiden oder zu durchdringen, und stattdessen zu den Wirbelkörpernerven durch die mittlere Gefäßöffnung 206 bei oder in nächster Nähe des Austrittspunkt der Wirbelkörpernerven aus dem Knochen Zugang zu verschaffen und diesen zu ablatieren. Außerdem können die hier beschriebenen Nervenablationsvorrichtungen 10 und Hülsen 30 zwar zum Zugangverschaffen zu den Wirbelkörpernerven und/oder Ablatieren dieser Nerven verwendet werden, andere Vorrichtungen und Instrumente, die hier nicht spezifisch beschrieben oder veranschaulicht worden sind, können als Teil der erfindungsgemäßen intraossären Nervenablationssysteme 50 eingeschlossen oder zum Durchführen der hier beschriebenen intraossären Nervenablationsmethoden verwendet werden. Außerdem können alle die Ablationssonden 20 und Hüllen 30, die hier veranschaulicht und beschrieben worden sind, wie erwünscht bezüglich der Größe, Gestalt und Materialien modifiziert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Des Weiteren kann der Schaft der Ablationssonde einen Hohlraum einschließen, der ein elektrisch leitfähiges Material, z.B. einen Draht, enthält, der durch den Hohlraum zur Spitze des Schafts hindurchgeht. Außerdem kann die in 3a und 3b gezeigte Ablationssonde 20 Bohrgewinde 28 einschließen, um die Bildung des Durchgangs durch den Knochen zu erleichtern. Dementsprechend ist die Erfindung deshalb nur durch den Umfang der beiliegenden Ansprüche beschränkt.

Claims (14)

  1. Intraossäre Nervenablationssonde (20), umfassend: mindestens eine Nervenablationsvorrichtung (24) und mindestens eine Hülse (30), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hülse zur Gestaltung eines Durchgangs in einem Knochen angepasst ist, wodurch Zugang zum intraossären Nerv (28, 34) bereitgestellt wird.
  2. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Nervenablationsvorrichtung Folgendes umfasst: einen Schaft (23) mit einem ersten Ende (21), das eine aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildete Spitze einschließt, einem zweiten Ende (22), das angepasst ist, um funktionsfähig mit einer elektrischen Stromquelle verbunden zu sein und einer dort dazwischen definierten Länge (19).
  3. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Nervenablationsvorrichtung Folgendes umfasst: einen Schaft (23) mit einem ersten Ende (21), einem zweiten Ende (22), das angepasst ist, um funktionsfähig mit einer Flüssigkeitsquelle verbunden zu sein, einer dort dazwischen definierten Länge (19) und mindestens einem Hohlraum (26, 29).
  4. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Schaft (23) mindestens einen Griff (39) einschließt.
  5. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach einem der Ansprüche 2–4, wobei das erste Ende (21) stumpf ist.
  6. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach einem der Ansprüche 2–4, wobei das erste Ende (21) spitz ist.
  7. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach Anspruch 2, wobei der Schaft (23) aus elektrisch leitfähigem Material gebildet ist und der Schaft (23) eine Isolierschicht (25) einschließt, die entlang einem Anteil des Schafts (23) angeordnet ist.
  8. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach Anspruch 7, wobei der Anteil des Schafts (23) mit der darauf angeordneten Isolierschicht (25) mindestens ein Bohrgewinde (28) einschließt, das darauf in der Nähe des ersten Endes (21) angeordnet ist, und das zweite Ende (22) angepasst ist, um funktionsfähig mit einem Bohrer (14) verbunden zu sein.
  9. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach Anspruch 3, wobei der Schaft (23) mindestens zwei Hohlräume (26, 29) einschließt.
  10. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Nervenablationsvorrichtung (24) einen Laser (80) darstellt.
  11. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die weiter eine zweite Hülse (30) einschließt.
  12. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Hülse Folgendes einschließt: ein erstes Ende mit einer Kantenoberfläche (55), ein zweites Ende (32), eine zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende definierte Länge (45) und einen Hohlraum (35).
  13. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach Anspruch 12, wobei die Kantenoberfläche (55) gezackt ist.
  14. Intraossäre Nervenablationssonde (20) nach Anspruch 12, wobei die Kantenoberfläche (55) spitz ist.
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