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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kommunikationssysteme und
im Besonderen auf Systeme, die Modems verwenden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Traditionelle
Telefonnetze umfassen Vermittlungsnsetze, z. B. das Public Switching
Telephone Network (PSTN) und ISDN-Leitungen, bei denen ein physikalischer
Verbindungspfad zwischen den Endbenutzern eines Anrufs eingerichtet
wird. Die Sprachsignale des Anrufs werden im Allgemeinen auf eine
Art und Weise gemäß Zeitmultiplexierung (TDM,
Time Domain Multiplexing) auf dem physikalischen Verbindungspfad
weitergegeben. Andererseits handelt es sich bei Datennetzwerken
wie etwa dem Internet im Allgemeinen um paketbasierte Netzwerke.
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Aufgrund
der breiten Einsatzfähigkeit
von Leitungen von Vermittlungsnetzen werden diese Leitungen häufig dafür verwendet,
auf paketbasierte Netzwerke zuzugreifen. Datenverbindungen, die
auf Leitungen von Vermittlungsnsetzwerken weitergegeben werden,
werden als Sprachbandmodem (VBM, Voice Band Modem) Verbindungen
bezeichnet. Bei entgegengesetzten Enden einer VBM-Verbindung übersetzen
Modems Datensignale in Sprachsignale und Sprachsignale von dem Telefonnetz
in Datensignale. Die Aufgaben der Modems werden im Allgemeinen in
eine Vielzahl von Schichten unterteilt. Von oben nach unten gesehen
führt eine
erste Schicht Aufgaben der Datenkomprimierung (DC) aus. Bei der Übertragung
empfängt
die DC-Schicht Datenbits
und stellt komprimierte Datenbits bereit. Beim Empfangen empfängt die
DC-Schicht komprimierte Datenbits und stellt nicht komprimierte
Datenbits bereit. Die Komprimierung wird für das Beibehalten der Bandbreite
verwendet und ist optional. Die Datenkomprimierung wird zum Beispiel
in Übereinstimmung
mit den V.44 oder V.42 bis ITU Empfehlungen oder dem MNP5 Standard
ausgeführt.
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Eine
zweite Schicht, die als eine Fehlerkorrektur (EC) Schicht bezeichnet
wird, führt
Aufgaben aus, die im Allgemeinen in zwei Module unterteilt werden,
und zwar ein LAPM (Link Access Procedure for Modem) Modul und ein
HDLC (High Level Data Link Control) Modul. Bei Übertragung empfangen die Aufgaben
des LAPM-Moduls einen Strom von komprimierten Bits (falls Komprimierung
verwendet wird), teilen den Strom auf Frames auf und fügen zu jedem Frame
einen Typ, eine Sequenznummer und ein Bestätigungsfeld hinzu. Beim Empfangen
bestätigen
die LAPM-Aufgaben das Empfangen der Frames und senden die Indikationen
des übertragenden
Modems bezüglich
der Menge an nicht verwendetem Platz in dem Zwischenspeicher des
empfangenden Modems.
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Die
Aufgaben des HDLC-Moduls fügen
bei Übertragung
ein Fehlerkorrekturfeld (z. B. CRC) zu den übertragenen Frames hinzu und
füllen
gemäß der Übertragungsrate
des Modems den Frame mit Blockbegrenzungen (z. B. 0 × 7E Byte),
so dass die Anzahl von übertragenen
Bits in jedem Zeitintervall konstant ist. Beim Empfangen entfernt
das HDLC-Modul Füll-Blockbegrenzungen
und das Fehlerkorrekturfeld und verwirft Frames mit einem fehlerhaften
CRC.
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Eine
dritte Schicht, die als eine Datenpumpen (DP) Schicht bezeichnet
wird, führt
Modulation und Demodulation aus, d. h. sie konvertiert Datenbits in
Sprachsignale und umgekehrt.
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Auf
einer VBM-Verbindung übertragene
Daten werden im Allgemeinen in Übereinstimmung
mit der DC-Schicht, der EC-Schicht und der DP-Schicht von dem übertragenden
Modem und durch die DP-Schicht, die EC-Schicht und die DC-Schicht
des empfangenden Modems verarbeitet. Somit werden an beiden Endmodems
der VBM-Verbindung dieselben Schichten eingesetzt, obgleich das
empfangende Modem die Operationen des übertragenden Modems im Wesentlichen
umkehrt.
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Obgleich
die meisten Modems die Aufgaben aller drei oben beschriebenen Schichten
ausführen, deckt
der Begriff Modem Geräte,
die DP-Aufgaben ausführen,
auch dann ab, wenn die anderen Aufgaben nicht von dem Gerät ausgeführt werden.
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VBM-Verbindungen
können
zwischen Client-Modems, die mittels Twisted Pairs mit einem PSTN
verbunden sind, zwischen Server-Modems, die direkt mit der Infrastruktur
des PSTN verbunden sind, oder zwischen einem Server-Modem und einem Client-Modem
eingerichtet werden. Die zahlreichen Verbindungen können in Übereinstimmung
mit zahlreichen Standards, wie etwa den V.22, V.32, V.34, V.90,
V.91 und V.92 ITU Empfehlungen, eingerichtet werden.
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Beim
Einrichten einer VBM-Verbindung führt ein Paar von Modems, die
auf entgegengesetzten Enden der Leitung vorliegen, einen Verhandlungsvorgang
aus, bei dem die Modems die Leitung testen und Betriebsparameter,
z. B. Datenrate und/oder Protokoll, denen zufolge Daten über die
Verbindung übermittelt
werden, bestimmen. Im Allgemeinen schließt der Verhandlungsvorgang
eine Vielzahl von Stufen, wie etwa eine oder mehr als eine DP-,
EC- und/oder DC-Stufe, ein. Im Allgemeinen schließen die
DP-Verhandlungsstufen vier Verhandlungsstufen ein, die ebenfalls
als Phase 1–4
bezeichnet werden und Folgendes einschließen: eine Stufe für das Auswählen eines
Protokolls (z. B. gemäß dem V.8
Protokoll) und Verhandlungsstufen für DP-Training, das Auswählen von
Symbol- und/oder Bitraten und für das
Bestimmen einer Umlaufverzögerung
(Round Trip Delay). Die EC- und DC-Verhandlungsstufen schließen zum
Beispiel eine EC-Protokoll-Verhandlungsstufe
(V.42 oder MNP5) und eine ECDC-Parameter-Verhandlungsstufe (z. B.
Auswählen
eines Komprimierungsformats) ein.
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Die
Verhandlungsstufen werden in Übereinstimmung
mit Protokollen ausgeführt,
die mitteilen, welche Signale wann übertragen werden sollen. Einige
der Signale müssen
innerhalb eines kurzen Zeitintervalls nach dem Empfangen eines Steuersignals von
der anderen Partei der Verhandlung übertragen werden. Daher sind
die verhandelnden Modems im Allgemeinen über Kanäle, die eine Umlaufverzögerung unterhalb
eines erforderlichen Schwellenwerts aufweisen, verbunden.
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Nach
den Verhandlungsschritten wird eine Stufe des Datentransfers ausgeführt, bei
der die Modems die Datenpakete, die ihnen bereitgestellt werden,
modulieren und demodulieren und die modulierten Signale über die
Verbindung weitergeben. Sowohl während
der Verhandlungsstufe als auch während
der Stufe des Datentransfers werden Signale auf der Verbindung zum
selben Zeitpunkt in beide Richtungen übertragen, und zwar gemäß einem
Arbeitsmodus, der als Vollduplex bezeichnet wird. Im Allgemeinen
schließt
das Modem-Paar ein Anruf-Modem, das den Aufbau der Verbindung initiiert,
und ein Antwort-Modem, das auf die Initiative des Anruf-Modems antwortet,
ein.
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Während der
Stufe des Datentransfers ergreifen die Modems Maßnahmen, um Far-Echo-Effekte kompensieren.
Zusätzlich überprüft die EC-Schicht
in jedem der Modems, wie oben beschrieben, dass alle übertragenen
Daten sachgemäß empfangen
wurden und fordert, falls nötig,
erneute Übertragung
an. Für
diese Aufgaben messen die Modems im Allgemeinen die Umlaufverzögerung (RTD) von
Signalen, die während
der Verhandlungsstufe von VBM-Verbindungen, zum Beispiel während der zweiten
Phase der Verhandlungsstufe des V.34 Protokolls, zwischen denselben übertragen
werden. Ähnliche
Verfahren wie jene, die in dem V.34 für das Bestimmen der RTD beschrieben
werden, werden in weiteren Protokollen wie etwa dem V.90 beschrieben.
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Gemäß dem V.34
Protokoll initiiert das Antwort-Modem bei einem spezifischen Zeitpunkt
eine Phasenumkehrung eines Signals A, das dasselbe überträgt. Das
Anruf-Modem antwortet 40 ms nach dem Detektieren der Phasenumkehrung
bei dem A Signal mit einer Phasenumkehrung bei einem Signal B, das
von demselben übertragen
wird. Daraufhin antwortet das Antwort-Modem 40 ms nach dem Detektieren
der Phasenumkehrung bei dem B Signal mit einer zweiten Phasenumkehrung.
Dementsprechend berechnen das Anruf- und Antwort-Modem unabhängig voneinander
die RTD der Verbindung.
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Das
Telefonnetz wird ebenfalls für
Fax-Verbindungen verwendet. Bei Fax-Verbindungen werden Bilddaten in Sprachsignale
moduliert, die gemeinsam mit Steuerungsinformation über Vermittlungsnetze übertragen
werden. Vor dem Übertragen von
Signalen schließen
Fax-Verbindungen eine Teststufe ein, bei der die Fähigkeiten
der Verbindung bestimmt werden. Die Signale auf der Fax-Verindung, sowohl
während
der Teststufe als auch während
der Datenübertragung,
werden gemäß einem
Arbeitsmodus, der als Halbduplex bezeichnet wird, in nur eine Richtung übertragen.
Das heißt,
zu einem beliebigen Zeitpunkt überträgt lediglich
ein Ende des Faxgeräts Signale
auf der Verbindung.
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Bestehende
PSTN-Hardware kann den zunehmenden Bedarf an jeder beliebigen Art
Kommunikationsdienst nicht unterstützen, und daher wird zu dem
PSTN anstelle von oder zusätzlich
zu der derzeit üblichen
PSTN-Hardware zusätzliche
Hardware hinzugefügt.
In vielen Fällen
sind paketbasierte Netzwerke bei der Installation und Wartung kostengünstiger
als Vermittlungsnetze. Daher fügen
Telefonie-Anbieter einige paketbasierte Leitungen und/oder Netzwerke
zu ihrer Infrastruktur hinzu, insbesondere zu ihren Infrastrukturen
für den
Fernbereich.
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Eine
beispielhafte hybride Telefonverbindung schließt zwei vermittelte Segmente
ein, die Endeinheiten, z. B. Telefonapparate, mit entsprechenden
Gateways verbinden. Die Gateways wiederum sind über ein paketbasiertes Netzwerk
verbunden. Die Gateways empfangen von den jeweiligen Endeinheiten
Signalströme,
packen die Ströme,
zum Beispiel in ein Puls-Code-Modulation (PCM) Format, in Pakete
und geben die Pakete über
das paketbasierte Netzwerk an das andere Gateway weiter. Das andere
Gateway entpackt die Pakete in einen Signalstrom, der an die andere
Endeinheit weitergeleitet wird.
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Bei
unterschiedlichen Paketen einer einzigen Verbindung kann die Reisezeit
der Pakete durch das paketbasierte Netzwerk variieren. Daher halten die
Gateways Jitterbuffer aufrecht, die das Paket, dass sie über das
paketbasierte Netzwerk empfangen, für einen kurzen Zeitraum verzögern, um
die Pakete gemäß ihrer
ursprünglichen
Reihenfolge zu organisieren. Falls Pakete nicht innerhalb der kurzen Verzögerung empfangen
werden, generieren die Gateways Füllsignale, um die Daten in
den verzögerten
Pakten zu ersetzen. Falls lediglich ein kleiner Prozentsatz an Paketen über den
zulässigen
Zeitraum hinaus verzögert
ist (oder anderswie verloren geht), werden Telefongespräche mit
ausreichender Qualität weitergegeben,
so dass der Verlust von Paketen im Wesentlichen unbemerkt bleibt.
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In
einigen Fällen
werden Faxsignale von Gateways in derselben Art und Weise wie Sprachsignale
verarbeitet. Allerdings ist der Verlust eines relativ geringen Prozentsatzes
der modulierten Signale ausreichend, um die Demodulation der Signale
zu verhindern. Daher demoduliert bei manchen Gateways, wenn das
Gateway Faxsignale empfängt,
das Gateway die Signale und gibt dieselben in einem zuvor bestimmten
Paketformat an das andere Gateway weiter, wie dies zum Beispiel
in der T.38 ITU-T Empfehlung, „Procedures
for real-time Group 3 facsimile communication over IP networks", Juni 1998, beschrieben
wird. Im Allgemeinen identifizieren Gateways die Faxsignale unter
Verwendung von Verfahren, die zum Beispiel im
US-Patent RE 35,740 beschrieben werden.
Das andere Gateway extrahiert die Faxdaten von den Paketen und moduliert
die Faxdaten erneut, um dieselben an seine entsprechende Endeinheit
zu übertragen.
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Es
gilt zu beachten, dass es sich bei den meisten VBM-Verbindungen
um lokale Verbindungen mit Anbietern von Internetdiensten (ISP),
die paketbasierten Netzwerken Gateway-Dienste bereitstellen, handelt.
Nichtsdestoweniger gibt es Fälle,
bei denen es wünschenswert
ist, Long Distance Modem-Verbindungen, zum Beispiel für RAS-Anwendungen
(Fernzugriff), zu schaffen. Die PCT Veröffentlichung
WO 00/ 11843 beschreibt einen Remote
Access Server und ein Verfahren für das Verwenden des Remote
Access Servers in einem Paketnetzwerk, beschreibt jedoch keine bestimmten
Verfahren für
das Austauschen von Verhandlungssignalen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt einiger Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Aufbau einer Verbindung
zwischen zwei Endmodems über einen
hybriden Verbindungspfad, der zumindest ein Nicht-VBM-Segment einschließt. Eine
solche Verbindung zwischen zwei Endmodems wird hierin als eine MoIP
(Modem over IP) Verbindung bezeichnet. Gateways an entgegengesetzten
Enden des Nicht-VBM-Segments
demodulieren Signale, die von VBM-Segmenten empfangen werden, und
modulieren Signale, die an die VBM-Segmente übertragen werden.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung schließt
die MoIP-Verbindung ein einziges paketbasiertes Segment und ein
Paar von vermittelten Verbindungspfaden, welche die Modems mit dem
paketbasierten Segment verbinden, ein. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung schließen
die Gateways an den Rändern
der paketbasierten Segmente Modems ein, die separate VBM-Verbindungen
mit den Endmodems, welche die MoIP-Verbindung einrichten, leiten.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung führen
die Gateway-Modems einen vollständigen
Abschluss der an ihre jeweiligen VBM-Verbindungen übertragenen
Signale aus. Der vollständige
Abschluss schließt
Datenpumpen (DP) Modulation und Demodulation, Fehlerkorrektur, Flusskontrolle,
Datenkomprimierung und, falls notwendig, das Anfordern von erneuter Übertragung
von nicht sachgemäß empfangenen
Daten ein. In diesen Ausführungsformen
können
die VBM-Verbindungen
unabhängig voneinander
funktionieren, wodurch sich die Parameter (z. B. Datenrate, Modemstandard)
der VBM-Verbindungen bei den unterschiedlichen VBM-Verbindungen
unterscheiden können.
Zwischen den Gateways auf den paketbasierten Netzwerken führen die
Gateways optional Flusskontrolle aus. Alternativ oder zusätzlich verwenden
die Gateways ein Bestätigungsschema,
Redundanzübertragungen
und/oder ein Vorwärtskorrektur-Schema,
um Übertragungsfehler
zu minimieren. Ferner alternativ werden höhere Protokoll Levels gesichert,
um sachgemäßes Empfangen
der übertragenen
Daten zu gewährleisten.
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In
weiteren Ausführungsformen
der Erfindung führen
die Gateways teilweisen Abschluss aus, d. h. sie führen auf
ihren entsprechenden VBM-Verbindungen Datenpumpen-Abschluss und
teilweisen oder vollständigen
Fehlerkorrektur (EC) Abschluss, jedoch keinen Datenkomprimierungs-Abschluss
aus. Ebenfalls in diesen Ausführungsformen
können
die VBM-Verbindungen bei unterschiedlichen Raten und/oder in Übereinstimmung
mit unterschiedlichen Protokollen funktionieren. Zusätzlich kann
keinerlei Bedarf bestehen, Retrain oder weitere Ereignisse, die
auf einer der Verbindungen zu der weiteren Verbindung auftreten,
zu spiegeln. In einigen dieser Ausführungsformen allerdings stehen
zumindest einige der Parameter der Verbindungen in Korrelation,
um die Zeitdifferenz zwischen der Übertragung desselben Datensegments
an die unterschiedlichen VBM-Verbindungen zu minimieren. Optional
wird das Eintreten der VBM-Verbindungen in die Datenphase zwischen
den Verbindungen synchronisiert, zum Beispiel durch zumindest teilweise
Korrelation der Signale des Datenpumpen-Trainings auf den VBM-Verbindungen.
Alternativ oder zusätzlich
werden zu Beginn der Datenphase ausgetauschte Komprimierungsparameter
zwischen den Gateways weitergegeben, so dass sich beide VBM-Verbindungen
auf dieselben Komprimierungsparameter einigen. Das Übertragen
der Signale auf dem paketbasierten Netzwerk in ihrer komprimierten
Form reduziert die Bandbreiten-Verwendung des paketbasierten Netzwerks.
Zusätzlich
reduziert das Nicht-Ausführen
von DC-Abschluss im Wesentlichen den Energie- und Speicherverbrauch
der Gateways.
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In
noch weiteren Ausführungsformen
der Erfindung führen
die Gateways lediglich DP-Abschluss und keinen Abschluss von Fehlerkorrektur
und Datenkomprimierung (ECDC) auf ihren entsprechenden VBM-Verbindungen
aus. Die von den Gateways empfangenden Bits werden intakt zu dem
anderen Gateway übertragen
und Fehlerkorrektur und Datenkomprimierung werden optional von den
Endmodems der MoIP-Verbindung verwaltet. Das Nicht-Ausführen von
Fehlerkorrektur und Datenkomprimierung durch die Gateways reduziert
im Wesentlichen die Verzögerung
der Signale auf der MoIP-Verbindung, ohne die Übertragungsgeschwindigkeit
zu beeinträchtigen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung stehen die VBM-Verbindungen zwischen den Gateways
und ihren jeweiligen Endeinheiten in Korrelation, so dass sie in Übereinstimmung
mit demselben Modemprotokoll und bei derselben Datenrate funktionieren.
Optional übertragen
die Gateways weitere Steuerpakete aneinander, die Informationen
einschließen,
die sie bei dem Bestimmen des Modemprotokolls und/oder der Datenraten,
die sie auf ihren VBM-Verbindungen zu verwenden gedenken, verwenden.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung senden die Gateways während der Verhandlungsstufen
der MoIP-Verbindung Signale für
das Anhalten, die als Spoofing-Signale bezeichnet werden, an ihre
jeweiligen Endmodems, bis sie von dem anderen Gateway auf dem Modem
Eingabe und Verbindungsfähigkeiten
der von dem anderen Gateway eingerichteten VBM-Verbindung empfangen. Die Signale für das Anhalten
verzögern
das Fortfahren des Verhandlungsvorgangs, ohne den Abschluss der Verbindung
zu verursachen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung schließt
während
einer V.8 Verbindung, die das Empfangen von zwei aufeinanderfolgenden
identischen Paketen für
das Fortfahren erfordert, die spezifische Reihe von Paketen, die
für das
Anhalten der Verbindung verwendet wird, eine Reihe von gültigen Paketen
ein, die in Übereinstimmung
mit dem Standard, demzufolge keine zwei aufeinanderfolgenden Pakete identische
Werte aufweisen, übertragen
werden sollen.
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Alternativ
oder zusätzlich
verlängern
die Gateways die Übertragungszeit
von einem oder mehr als einem der Signale, die sie in Übereinstimmung
mit dem Standard, den sie verwenden, übertragen. Zum Beispiel überträgt das Gateway
in dem V.8 Standard, anstatt das JM-Signal unmittelbar nach dem
Empfangen eines korrekten CM-Signals zu übertragen, weiterhin das ANSam-Signal,
bis es von dem anderen Gateway die Information empfängt, die es
für das Übertragen
des JM-Signals benötigt.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird ein Paket mit wahrscheinlichen Werten übertragen,
wodurch der Verhandlungsvorgang fortgesetzt wird, und nicht eine
Reihe von Paketen, welche die Verbindung anhält. Falls sich nach dem Empfangen von
Information von der anderen Verbindung die Werte des übertragenen
Pakets nicht als mit der weiteren Modem-Verbindung konform erweisen,
wird ein Retrain initiiert und der Verhandlungprozess wird unter
Verwendung der von der anderen Modem-Verbindung empfangenen Information
erneut gestartet.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die Füllbits
nicht an das paketbasierte Segment weitergegeben, wenn eine MoIP-Verbindung Füllbits,
welche keine Information darstellen, trägt. Optional füllen die
Gateways die fehlenden Füllbits basierend
auf Steuersignalen, die sie von dem anderen Gateway empfangen und/oder
als Antwort auf das Nicht-Empfangen von Bits bei der Datenrate der Verbindung,
ein.
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Ein
Aspekt einiger Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Zeittäuschungs-Modem
(Time Deception Modem), das ein Peer-Modem, mit dem es eine VBM-Verbindung
aufbaut, dazu veranlast. einen Umlaufverzögerung (RTD)-Wert, der sich von
der Verzögerung
zwischen den beiden Modems unterscheidet, zu berechnen, um die Qualität der Leistung
der Verbindung zu verbessern. Optional erkennt das Peer-Modem die
Täuschungsaktionen
des Zeittäuschungs-Modems
nicht.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung handelt es sich bei einer VBM-Verbindung um einen Teil einer Modem
over IP (MoIP) Verbindung. Eine typische MoIP-Verbindung baut sich
aus zwei VBM-Verbindungen auf, die ein Anruf- und ein Antwort-Modem
mit zwei Gateways, die wiederum über ein
IP-Netzwerk miteinander verbunden sind, verbinden. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung schließt/schließen ein
Gateway oder beide Gateways Zeittäuschungs-Modems ein, welche
das Anruf- und/oder Antwort-Modem dazu veranlassen, einen RTD-Wert
zu berechnen, der die Umlaufzeit im Verlauf der gesamten MoIP-Verbindung
und nicht im Verlauf der VBM-Verbindung, mit der das Zeittäuschungs-Modem
direkt verbunden ist, schätzt.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung verzögert
das Zeittäuschungs-Modem
die Übertragung
eines Signals mit Phasenumkehrung zusätzlich zu den 40 ms ab dem
Empfangen der Phasenumkehrung von dem Peer-Modem über einen
Korrekturzeitraum hinweg, wie dies in dem V.34 Protokoll beschrieben
wird. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst der Korrekturzeitraum einen zu einem früheren Zeitpunkt
gemessenen Umlaufverzögerungs-Zeitraum
des IP-Netzwerks,
das die zwei Gateways und optional eine zuvor bestimmte RTD für VBM-Verbindungen, der
die RTD der Remote VBM-Verbindung der MoIP-Verbindung darstellt,
verbindet. Alternativ spiegelt das Zeittäuschungs-Modem die Phasenumkehrung
durch Übertragen
einer geeigneten Nachricht an das andere Gateway und verzögert das Übertragen
seines Antwortsignals mit Phasenumkehrung, bis eine Antwort auf
die gespiegelte Phasenumkehrung empfangen wird.
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Ein
Aspekt einiger Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf das Verteilen der Aufgaben
eines Remote Access Servers für VBM-Verbindungen
zwischen zwei oder mehr als zwei Einheiten, die sich an unterschiedlichen
geographischen Orten befinden. Optional befinden sich die zwei oder
mehr als zwei Einheiten an geographischen Orten, die Hunderte oder
Tausende von Metern oder sogar Hunderte oder Tausende von Kilometern
voneinander entfernt liegen. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
schließen
die zwei oder mehr als zwei Einheiten eine Frontend-Einheit, welche
die Datenpumpen (DP) Aufgaben und optional eine oder mehr als eine
weitere Aufgabe, z. B. Fehlerkorrektur (EC) Aufgaben, ausführt, und
eine Einheit der höheren
Schicht, die Datenkomprimierungs (DC) Aufgaben und optional eine
oder mehr als eine weitere Aufgabe, z. B. nicht von der Frontend-Einheit ausgeführte Aufgaben,
ausführt,
ein. Unter Verwendung dieser Verteilung der Aufgaben sind die zwischen
der Frontend-Einheit und der Einheit der höheren Schicht übertragenen
Signale bereits komprimiert, so dass zusätzliche Komprimierungs- und
Dekomprimierungsaufgaben, die im Allgemeinen einen hohen Rechenaufwand
darstellen, in der Frontend-Einheit nicht erforderlich sind. Die
Tatsache, dass die zwischen der Frontend-Einheit und der Einheit
der höheren
Schicht übertragenen
Signale komprimiert sind, gilt sogar dann, wenn eine der Komprimierungen
der DC-Modemschicht oder des PPP Prokotolls nicht verwendet werden,
wie dies in Zukunft standardisiert werden könnte.
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Das
Ausführen
der Aufgaben des Remote Access Servers (RAS) bei einer Vielzahl
von Orten ermöglicht
größeren Spielraum
bei dem Anordnen von Geräten
des RAS. Zum Beispiel ist es in einigen Fällen wünschenswert, dass Modem-Verbindungen so
nah wie möglich
bei den entsprechenden Client-Modems abgeschlossen werden, um teure
vermittelte Telefonleitungen aufrechtzuerhalten. In solchen Fällen werden
in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen
der Erfindung Frontend-Einheiten, die lediglich einige der Aufgaben
eines Modem-RAS ausführen,
bei einer Vielzahl von Orten nahe der Client-Modems positioniert,
während
die restlichen Aufgaben von einer Einheit der höheren Schicht an einem zentral
gelegenen Ort ausgeführt
werden. Somit werden die Kosten hinsichtlich Umfang und Wartung der
Geräte
bei der Vielzahl von Frontend-Orten reduziert, da lediglich einige
der Aufgaben ausgeführt werden.
Zusätzlich
reduziert das Zentralisieren der Verarbeitung einiger der Aufgaben
die Kosten der Geräte,
welche diese Aufgaben ausführen,
da die Verwendungsrate von Geräten
an einem zentral gelegenen Ort im Allgemeinen höher liegt.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann das Verteilen der Aufgaben eines RAS für das Offloading
von Internetdaten (IDOL, Internet Data Off Loading) verwendet werden.
Die Offloading-Einheiten schließen
lediglich Frontend-Einheiten (wie oben beschrieben) des verteilten
RAS ein. Die restlichen Aufgaben werden von einer Einheit der höheren Schicht
(wie oben beschrieben), die in einer Schnittstellen-Box eines Anbieters
von Internetdiensten (ISP) eingesetzt wird, ausgeführt.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird das Verteilen der Aufgaben eines RAS von einem
Anbieter von Internetdiensten ausgeführt, um einerseits Signalabschluss
nahe der Client-Modems und andererseits Konzentrierung der Aufgaben
der höheren
Schicht bereitzustellen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird das Verteilen der Aufgaben zwischen den zwei oder
mehr als zwei Einheiten dynamisch eingestellt. Optional ist das
Verteilen der Aufgaben zwischen den Einheiten für im Wesentlichen alle der
verarbeiteten Verbindungen oder für sämtliche neu akzeptierten Verbindungen
bei einem spezifischen Zeitpunkt identisch. Alternativ kann das
Verteilen der Aufgaben für unterschiedliche
Verbindungen bei unterschiedlichen Aufgaben unterschiedlich sein.
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Optional
wird das Verteilen der Aufgaben dynamisch als Antwort auf die Belastung
der zwei oder mehr als zwei Einheiten angepasst. Zum Beispiel, wenn
eine Frontend-Einheit
beinahe ihre maximale Kapazität
erreicht, ist die Verteilung dergestalt, dass die Frontend-Einheit
minimale Berechnungsleistung erfordert. Wenn allerdings die Belastung
der Einheit der höheren
Schicht hoch ist, übernimmt
optional das Frontend selbst einen größeren Anteil der Aufgaben.
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Ein
Aspekt einiger Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf das Verteilen der Aufgaben
eines Modems zwischen zwei oder mehr als zwei Einheiten, die mittels
eines paketbasierten Netzwerks kommunizieren, z. B. ein Weitverkehrsnetz
(WAN, Wide Area Network), ein Metropolitan Area Network (MAN) und/oder
ein Lokalnetzwerk (LAN, Local Area Network). Optional umfasst das
paketbasierte Netzwerk ein IP-Netzwerk, ein Frame-Relay-Netzwerk
und/oder ein ATM-Netzwerk.
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Ein
Aspekt einiger Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Frontend-Einheit
eines verteilten Modems, die mit einer Vielzahl von unterschiedlichen
Einheiten der höheren Schicht
funktionieren kann. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
wird bei dem Aufbau einer Verbindung die Frontend-Einheit mit einer
aus einer Vielzahl von Einheiten der höheren Schicht gekoppelt, zum
Beispiel in Übereinstimmung
mit der gewählten Telefonnummer.
Optional verarbeitet eine einzige Frontend-Einheit gleichzeitig
eine Vielzahl von VBM-Verbindungen, wobei diese Verbindungen unterschiedliche
Einheiten der höheren
Schicht durchlaufen.
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Ein
Aspekt einiger Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf das Verwalten einer
VBM-Verbindung mit einer nicht geraden Anzahl von Schichten, die
auf den entgegengesetzten Seiten der Verbindung verarbeiten. Auf
einem ersten Ende der Verbindung werden die Datenpumpen-Aufgaben
mit einem Satz von einer oder mehr als einer zusätzlichen Modemaufgabe ausgeführt, während auf
einem zweiten Ende ein unterschiedlicher Satz einschließlich weniger
Modemaufgaben (optional keine Aufgaben, abgesehen von den Datenpumpen-Aufgaben)
ausgeführt
wird. Das zweite Ende der Verbindung umfasst optional ein Gateway, das
Signale von der VBM-Verbindung über
eine Nicht-VBM-Verbindung (z. B. eine paketbasierte Verbindung)
an eine zusätzliche
Einheit, die in der Lage ist, teilweise abgeschlossene VBM-Signale
zu verarbeiten, weiterleitet. Die zusätzliche Einheit kann den Abschluss
der teilweise abgeschlossenen Signale vervollständigen (d. h. die Schichtaufgaben,
die von dem ersten, jedoch nicht von dem zweiten Ende ausgeführt wurden,
ausführen)
oder dieselbe kann dieselben Aufgaben wie von dem zweiten Ende ausgeführt in umgekehrter
Reihenfolge ausführen,
um die Signale über
eine weitere VBM-Verbindung zu übertragen.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung verarbeitet das zweite Ende der VBM-Verbindung sowohl
Verbindungen, bei denen der Abschluss durch die zusätzliche
Einheit abgeschlossen wird, als auch Verbindungen, bei denen die
zusätzliche
Einheit die von dem zweiten Ende der VBM-Verbindung ausgeführten Aufgaben
umkehrt. Optional führt
das zweite Ende im Wesentlichen dieselben Aufgaben aus, unabhängig davon,
ob die Aufgaben von dem zusätzlichen
Gerät ausgeführt werden.
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Daher
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Ausführen einer Verhandlungssitzung
bei einer Modem-Verbindung bereitgestellt, das Folgendes umfasst:
Empfangen einer Vielzahl von Verhandlungssignalen durch ein erstes
Gateway von einem Quellmodem; Weiterleiten mindestens einiger der
empfangenen Verhandlungssignale von dem ersten Gateway an ein zweites
Gateway über
ein paketbasiertes Netzwerk; Empfangen von Antworten auf die weitergeleiteten
Verhandlungssignale von dem zweiten Gateway durch das erste Gateway;
Weiterleiten der Antworten von dem zweiten Gateway an das Quellmodem,
durch das erste Gateway; und Übertragen
von Antwortsignalen auf zumindest einige der empfangenen Verhandlungssignale
von dem ersten Gateway an das Quellmodem, ohne eine Antwort auf
die zumindest einigen Signale von dem zweiten Gateway zu empfangen.
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Optional
umfasst das Weiterleiten der Antworten von dem zweiten Gateway an
das erste Modem das Weiterleiten zumindest einiger der Antworten,
ohne deren Informationsinhalt zu verändern.
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Optional
umfasst das Weiterleiten der Antworten von dem zweiten Gateway an
das erste Modem das Weiterleiten zumindest einiger der Antworten
mit einem veränderten
Informationsinhalt.
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Optional
umfasst das Übertragen
von Antwortsignalen von dem ersten Gateway an das Quellmodem das Übertragen
von zumindest einigen der Antwortsignale ohne Weiterleiten der Signale,
auf welche die Antwortsignale antworten, an das zweite Gateway.
Optional überträgt das erste
Gateways als Antwort auf zumindest einige der Verhandlungssignale
von dem Quellmodem, Antwortsignale an das Quellmodem und leitet
die Verhandlungssignale an das zweite Gateway weiter. Optional umfasst
das Übertragen
von Antwortsignalen von dem ersten Gateway an das Quellmodem das Übertragen
von zumindest einigen der Antwortsignale nach dem Weiterleiten der
Signale, auf welche die Antwortsignale antworten, jedoch vor dem
Empfangen einer Antwort darauf, an das zweite Gateway. Optional überträgt das erste
Gateway als Antwort auf zumindest einige der Verhandlungssignale
von dem Quellmodem Antwortsignale an das Quellmodem, die Schätzwerte von
einem oder mehr als einem Parameter einschließen, und leitet Antwortsignale
von dem zweiten Gateway, die Endwerte des einen oder mehr als einen
Parameters einschließen,
weiter.
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Optional
schließt
das Verfahren das Initiieren eines Retrains durch das erste Gateway
zwischen dem Übertragen
der Antwortsignale an das erste Modem und dem Weiterleiten der Antwortsignale
von dem zweiten Gateway ein. Optional überträgt das zweite Gateway Antwortsignale
an das Quellmodem und leitet im Wesentlichen gleichzeitig die Verhandlungssignale
an das zweite Gateway weiter.
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Optional
umfassen die Signale, auf die das erste Gateway an das Quellmodem
antwortet, DP-Verhandlungssignale. Optional umfassen die Signale,
die das erste Gateway an das zweite Gateway weiterleitet, EC-Verhandlungssignale.
Optional umfassen die Signale, die das erste Gateway an das zweite
Gateway weiterleitet, Signale für
das Berechnen der Umlaufverzögerung
der Modem-Verbindung. Optional umfasst das Weiterleiten der Verhandlungssignale
an das zweite Gateway das Weiterleiten des im Wesentlichen identischen
Bitinhalts. Alternativ umfasst das Weiterleiten der Verhandlungssignale
an das zweite Gateway das Weiterleiten lediglich eines Teils von
zumindest einem der empfangenen Signale.
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Optional
umfasst das Weiterleiten der Verhandlungssignale an das zweite Gateway
das Weiterleiten über
einen Netzwerkpfad, der eine Umlaufverzögerung von mehr als der maximalen
Zeit, die für das
Antworten auf zumindest eines der Verhandlungssignale von dem Quellmodem
definiert ist, aufweist.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Kommunikations-Gateway bereitgestellt, das Folgendes
umfasst: eine für
das Empfangen einer Vielzahl von Verhandlungssignalen von einem
Quellmodem angepasste Vermittlungsnetzschnittstelle; eine für das Weiterleiten
von Verhandlungssignalen an ein Remote-Gateway angepasste Schnittstelle
eines adressierbaren Netzwerks; und einen für das Weiterleiten zumindest einiger,
jedoch nicht aller, der während
einer spezifischen Verbindung von der Vermittlungsnetzschnittstelle
empfangenen Verhandlungssignale über
die Schnittstelle des adressierbaren Netzwerks angepassten Controller.
-
Optional
umfasst die Schnittstelle des adressierbaren Netzwerks eine Schnittstelle
eines paketbasierten Netzwerks.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Kommunikations-Gateway bereitgestellt, das Folgendes
umfasst: eine für
das Empfangen einer Vielzahl von Verhandlungssignalen von einem
Quellmodem angepasste Vermittlungsnetzschnittstelle; eine für das Weiterleiten
von Verhandlungssignalen an ein Remote-Gateway angepasste Schnittstelle
eines adressierbaren Netzwerks; und einen Controller, der für das Weiterleiten über die
Schnittstelle des adressierbaren Netzwerks von zumindest einigen,
aber nicht allen, der Verhandlungssignale, die über die Vermittlungsnetzschnittstelle
während
einer spezifischen Verbindung empfangen werden, angepasst ist und
der für
das Antworten über
die Vermittlungsnetzschnittstelle an zumindest einige, aber nicht
alle, der Verhandlungssignale, die während der spezifischen Verbindung über die
Vermittlungsnetzschnittstelle empfangen werden, angepasst ist.
-
Optional
ist der Controller für
das Weiterleiten über
die Schnittstelle des adressierbaren Netzwerks des im Wesentlichen
gesamten Bitinhalts von zumindest einigen der Verhandlungssignale,
die über die
Vermittlungsnetzschnittstelle empfangen werden, angepasst.
-
Optional
ist der Controller für
das Weiterleiten über
die Schnittstelle des adressierbaren Netzwerks eines Teils, einschließlich weniger
als der gesamte Bitinhalt, von zumindest einigen der Verhandlungssignale,
die über
die Vermittlungsnetzschnittstelle empfangen werden, angepasst.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Ausführen einer Modem-Verhandlungssitzung,
wobei es sich bei dem Modem um kein Faxmodem handelt, bei einer
Modem-Verbindung durch ein Gateway bereitgestellt, wobei das Verfahren
Folgendes umfasst:
Empfangen von Verhandlungssignalen von einer Vielzahl
von Stufen von einem Quellmodem durch das Gateway; und
Überfragen
von Antwortsignalen als Antwort auf die empfangenen Verhandlungssignale
durch das Gateway, wenn dies von den für die Stufen geltenden Protokollen
erfordert wird, an das Quellmodem,
wobei zumindest einige der
Antwortsignale von einer ersten Gruppe von zumindest einer der Stufen
durch das Gateway generiert werden und wobei sämtliche Antwortsignale von
einer zweiten Gruppe von zumindest einer der Stufen durch das Gateway
von einer separaten Einheit empfangen werden.
-
Optional
werden im Wesentlichen alle Antwortsignale von zumindest einer der
Stufen von dem Gateway generiert. Optional werden im Wesentlichen alle
Antwortsignale von zumindest einer der Stufen von dem Gateway generiert,
ohne Verbindung zu der von Einheiten, bei denen es sich um andere
als das Quellmodem handelt, empfangenen Information. Optional umfasst
das Übertragen
von Antwortsignalen von der zweiten Gruppe das Übertragen der Verhandlungssignale,
als würde
es sich dabei um Datensignale handeln.
-
Optional
umfasst die zweite Gruppe von Stufen zumindest eine ECDC-Verhandlungsstufe.
-
Optional
umfasst die erste Gruppe von Stufen zumindest eine DP-Verhandlungsstufe.
-
Optional
umfasst die separate Einheit eine Remote-Einheit.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Verarbeiten von Signalen, die eine
Modem-Verbindung durchlaufen, durch ein Gateway, das ein paketbasiertes
Segment und ein vermitteltes Segment der Verbindung verbindet, bereitgestellt,
wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Abhören von Signales, welche die
Verbindung durchlaufen; Identifizieren eines Modem-Identifikationssignals
auf der Verbindung, das meldet, dass die Verbindung Modemsignale
tragen wird; Arbeiten in einem ersten Status, bei dem Signale von
dem vermittelten Segment ohne Ausführen von Demodulation an das
paketbasierte Segment übermittelt
werden, nachdem das Modem-Identifikationssignal identifiziert wurde;
und Arbeiten in einem zweiten Status, bei dem Signale, die von dem
vermittelten Segment zu dem paketbasierten Segment übermittelt
werden, nach dem Arbeiten in dem ersten Status demoduliert werden.
-
Optional
schließt
das Verfahren das Dechiffrieren der Inhalte von zumindest einem
der Signale, welche die Verbindung durchlaufen, während das Gateway
in dem ersten Status arbeitet, ein. Optional schließt das Verfahren
das Bewegen von dem ersten Status zu dem zweiten Status als Antwort
auf die Inhalte von zumindest einem der dechiffrierten Signale ein.
Optional umfasst das Bewegen von dem ersten Status zu dem zweiten
Status das Bewegen bei einem bestimmten Punkt als Antwort auf die
identifizierten Signale.
-
Optional
umfasst das Bewegen von dem ersten Status zu dem zweiten Status
das Bewegen nach dem Vervollständigen
einer V.8 Verhandlungsphase.
-
Optional
schließt
das Verfahren das Bewegen von dem ersten Status zu dem zweiten Status bei
einem zuvor bestimmten Zeitpunkt nach dem Beginn der Verbindung
ein.
-
Optional
umfassen die dechiffrierten Signale Signale in Übereinstimmung mit dem V.8
Protokoll.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Verarbeiten von Signalen, die eine
Modem-Verbindung durchlaufen, durch ein Gateway, das ein paketbasiertes
Segment und ein vermitteltes Segment der Verbindung verbindet, bereitgestellt,
wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
Arbeiten in einem ersten
Status, bei dem Signale von dem vermittelten Segment des paketbasierten
Segments ohne das Ausführen
von Demodulation nach dem Identifizieren des Modem-Identifikationssignals an
das paketbasierte Segment übermittelt
werden; und Dechiffrieren der Inhalte von zumindest einem der Signale,
welche die Verbindung durchlaufen, während das Gateway in dem ersten
Status arbeitet.
-
Opational
umfasst das Dechiffieren der Inhalte von zumindest einem der Signale
das Dechiffrieren der Inhalte eines Signals in Übereinstimmung mit dem V.8
Protokoll.
-
Optional
schließt
das Vefahren das Bestimmen ein, ob in einem zweiten Status, bei
dem Signale, die von dem vermittelten Segment an das paketbasierte
Segment übermittelt
werden, als Antwort auf die dechiffrierten Signale demoduliert werden,
gearbeitet werden soll.
-
Optional
schließt
das Verfahren das Entfernen des zweiten Status ein, falls die dechiffrierten
Signale die Verwendung eines von dem Gateway für den Transfer von Daten auf
der Verbindung unterstütztes
Protokoll anzeigen.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Gateway bereitgestellt, das Folgendes umfasst:
eine
für das
Empfangen von Modemsignalen angepasste Vermittlungsnetzschnittstelle;
eine
Schnittstelle eines adressierbaren Netzwerks, das für das Weiterleiten
von Signalen an ein Remote-Gateway angepasst ist;
eine Kapselungseinheit,
die für
das Weiterleiten von zumindest einigen der von der Vermittlungsnetzschnittstelle
empfangenen Modemsignale über
die Schnittstelle des adressierbaren Netzwerks ohne Demodulation
angepasst ist;
und eine Demodulierungseinheit, die für das Demodulieren
und Weiterleiten von zumindest einigen der von der Vermittlungsnetzschnittstelle
empfangenen Modemsignale über
die Schnittstelle des adressierbaren Netzwerks angepasst ist. Optional
ist die Kapselungseinheit für
das Weiterleiten von während
einer Verhandlungsstufe für
das Auswählen
des Protokolls empfangenen Modemsignalen angepasst. Optional ist
die Kapselungseinheit für
das Weiterleiten als PCM-Samples angepasst.
-
Optional
ist die Demodulierungseinheit für das
Weiterleiten von nach der Verhandlungsstufe für das Auswählen des Protokolls empfangenen
Modemsignalen angepasst.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Einrichten einer Modem-Verbindung über einen
hybriden Netzwerkpfad bereitgestellt, das Folgendes umfasst:
Auswählen von
zumindest zwei Gateways, um Formatkonvertierung von zwischen Segmenten
der Modem-Verbindung über
den hybriden Netzwerkpfad übertragenen
Signalen auszuführen;
und
Ausführen
einer Verhandlungssitzung zwischen den zumindest zwei ausgewählten Gateways,
um ein Format von zwischen den ausgewählten Gateways übertragenen
Signalen auszuwählen.
-
Optional
umfasst das Ausführen
der Verhandlungssitzung das Bestimmen, ob die zwischen den Gateways übertragenen
Signale in Übereinstimmung
mit einem Modem-Komprimierungs-Protokoll komprimiert werden sollen.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Übertragen
von Datensignalen, bei denen es sich nicht um Faxdaten handelt,
zwischen einem Quellmodem und einem Zielmodem bereitgestellt, wobei das
Verfahren Folgendes umfasst: Übertragen
der Datensignale von dem Quellmodem an ein erstes Gateway über den
ersten Vermittlungsnetzpfad, wobei die Datensignale bei dem ersten
Gateway demoduliert werden; Übertragen
von zumindest einigen der demodulierten Datensignale von dem ersten Gateway
an ein zweites Gateway über
ein paketbasiertes Netzwerk, wobei die Datensignale bei dem zweiten
Gateway moduliert werden; und Übertragen der
modulierten Datensignale von dem zweiten Gateway an das Zielmodem über einen
zweiten Vermittlungsnetzpfad.
-
Optional
umfasst das Übertragen
der Datensignale von dem ersten Gateway an das zweite Gateway das Übertragen
von komprimierten Datensignalen, die gemäß einem Modem-Komprimierungs-Format
komprimiert werden. Optional komprimiert das Quellmodem die Signale
und das erste Gateway übermittelt
die Signale ohne Dekomprimierung.
-
Optional
umfasst das Übertragen
von Datensignalen das Übertragen
von komprimierten Signalen gemäß dem V.44
Protokoll.
-
Optional
umfasst das Übertragen
der Datensignale von dem ersten Gateway an das zweite Gateway das Übertragen
der Datensignale mit jedem beliebigen Modem-Fehlerkorrektur-Feld, das von dem Quellmodem
empfangen wird.
-
Optional
umfasst das Übertragen
der Datensignale von dem ersten Gateway an das zweite Gateway das Übertragen
der Datensignale mit jedem beliebigen Modem-Füllbit,
das von dem Quellmodem empfangen wird.
-
Optional
umfasst das Übertragen
der Datensignale von dem ersten Gateway an das zweite Gateway das Übertragen
der Datensignale mit jedem beliebigen LAPM-Bestätigungs-Feld,
das von dem Quellmodem empfangen wird.
-
Optional
schließt
das Verfahren das Ausführen
von einer oder mehr als einer LAPM-Aufgabe auf den demodulierten Signalen
durch das erste Gateway ein, ehe die Signale an das zweite Gateway übertragen
werden. Optional schließt
das Verfahren das Ausführen
von einer oder mehr als einer HDLC-Aufgabe auf den demodulierten
Signalen durch das erste Gateway ein, ehe die Signale an das zweite
Gateway übertragen
werden. Optional werden die Signale auf dem ersten Vermittlungsnetzpfad
mit derselben Rate wie die Signale von dem zweiten Gateway auf dem
zweiten Vermittlungsnetzpfad an das erste Gateway übertragen.
-
Optional
werden die Signale auf dem ersten Vermittlungsnetzpfad an das erste
Gateway mit einer unterschiedlichen Rate wie die Signale von dem zweiten
Gateway auf dem zweiten Vermittlungsnetzpfad an das erste Gateway übertragen.
-
Optional
umfasst das Übertragen
von zumindest einigen der Datensignale über ein paketbasiertes Netzwerk
das Übertragen über ein
IP-Netzwerk. Optional umfasst das Übertragen von zumindest einigen
der Datensignale über
ein paketbasiertes Netzwerk das Übertragen über eine
Verbindung, die keine Erhaltsbestätigung bereitstellt. Optional
umfasst das Übertragen
von zumindest einigen der Datensignale über ein paketbasiertes Netzwerk
das Übertragen über eine
Verbindung, die Erhaltsbestätigung
bereitstellt. Optional umfasst das Übertragen von zumindest einigen
der Datensignale über
ein paketbasiertes Netzwerk das Übertragen über ein
ATM-Netzwerk. Optional umfasst das Übertragen von zumindest einigen
der Datensignale über
ein paketbasiertes Netzwerk das Übertragen über ein
adressierbares Netzwerk. Optional umfasst das Übertragen von zumindest einigen
der demodulierten Datensignale das Bestimmen durch das erste Gateway,
ob die von dem ersten Modem empfangenen Datensignale einen Informationsinhalt
aufweisen, und das Nicht-Übertragen
von zumindest einigen der Signale, von denen bestimmt wurde, dass
sie keinen Informationsinhalt aufweisen.
-
Optional
schließt
das Verfahren Folgendes ein: Übertragen
von Datensignalen von dem Zielmodem an das zweite Gateway über den
zweiten Vermittlungsnetzpfad, wobei die Datensignale bei dem zweiten
Gateway demoduliert werden; Übertragen von
zumindest einigen der demodulierten Datensignale von dem zweiten
Gateway an das erste Gateway über
ein paketbasiertes Netzwerk, wobei die Signale bei dem ersten Gateway
moduliert werden; und Übertragen
der modulierten Datensignale von dem ersten Gateway an das Quellmodem.
-
Optional
werden die auf dem zweiten Vermittlungsnetzpfad an das zweite Gateway übertragenen
Signale mit derselben Rate übertragen
wie die Signale von dem ersten Gateway auf dem ersten Vermittlungsnetzpfad
an das Quellmodem.
-
Optional
werden die Signale auf dem zweiten Vermittlungsnetz gleichzeitig
von und zu dem Zielmodem übertragen.
Optional tragen der erste und zweite Vermittlungsnetzpfad denselben
Bitinhalt von Signalen. Optional tragen die auf dem ersten und zweiten
Vermittlungsnetzpfad übertragenen
Signale dieselbe Information. Optional umfassen die übertragenen
Signale IP-Pakete, wobei die auf dem ersten und zweiten Vermittlungsnetzpfad übertragenen IP-Pakete
identische IP-Kopfdaten tragen. Optional umfassen das Quell- und
Zielmodem Servermodems.
-
Optional
umfassen das Quell- und Zielmodem Client-Modems.
-
Optional
umfasst eines aus dem Quell- und Zielmodem ein Client-Modem und
das weitere aus dem Quell- und Zielmodem umfasst ein Server-Modem.
-
Optional
werden bei dem Zielmodem Datensignale auf eine Art und Weise empfangen,
die nicht erlaubt, zu bestimmen, ob die Signale auf dem Pfad des
paketbasierten Netzwerks oder auf einem einzigen vermittelten Pfad
weitergegeben wurden.
-
Optional
umfasst das Übertragen
der Pakete über
das paketbasierte Netzwerk an das zweite Gateway das Regulieren
der Verzögerung
der an das zweite Gateway bereitgestellten Pakete.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Übertragen
von Datensignalen zwischen einem Quellmodem und einem Zielmodem
bereitgestellt, das Folgendes umfasst: Übertragen der Datensignale
von dem Quellmodem an ein erstes Gateway über einen ersten Vermittlungsnetzpfad,
wobei die Datensignale bei dem ersten Gateway demoduliert werden; Übertragen
von zumindest einigen der demodulierten Datensignale von dem ersten
Gateway an ein zweites Gateway, das sich zu dem ersten Gateway entfernt
befindet, über
einen Zwischenpfad, wobei die Datensignale bei dem zweiten Gateway
moduliert werden; und Übertragen
der modulierten Datensignale von dem zweiten Gateway an das Zielmodem über einen
zweiten Vermittlungsnetzpfad.
-
Optional
befinden sich das erste und das zweite Gateway nicht in demselben
Raum. Optional befinden sich das erste und das zweite Gateway in einem
Abstand von zumindest 100 Metern zueinander. Optional befinden sich
das erste und das zweite Gateway in einem Abstand von mindestens
10 Kilometern zueinander. Optional umfasst der Zwischenpfad einen
Pfad auf einem adressierbaren Netzwerk, einem paketbasierten Netzwerk
und/oder einem DCME-Netzwerk. Optional umfasst das Übertragen
von einigen der demodulierten Datensignale von dem ersten Gateway
an das zweite Gateway das Übertragen
verschlüsselter
Signale.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Gateway zum Übermitteln
von Signalen von Sprachbandmodems, bei denen es sich nicht um Faxsignale
handelt, zwischen einem Vermittlungsnetz und einem paketbasierten
Netzwerk bereitgestellt, das Folgendes umfasst: eine Vermittlungsnetzschnittstelle,
die für
das Übertragen
und Empfangen von modulierten Modemsignalen auf einem Vermittlungsnetzpfad
angepasst ist; eine Datenpumpe, die für das Modulieren von durch
die Vermittlungsnetzschnittstelle übertragenen Signalen und das
Demodulieren von durch die Vermittlungsschnittstelle empfangenen
Signalen angepasst ist; und einen Controller, der für das Einrichten
einer Verbindung zwischen einem Vermittiungsnetzpfad und einer Verbindung
eines paketbasierten Netzwerks, ehe Datensignale auf dem Vermittlungsnetzpfad übertragen
werden, und für
das Weiterleiten von zumindest einigen der Datensignale, welche
die logische Verbindung zwischen der Paketschnittstelle und der
Datenpumpe durchlaufen, angepasst ist.
-
Optional
führt das
Gateway keine Modemkomprimierung und -dekomprimierung auf den Datensignalen,
welche die logische Verbindung durchlaufen, aus. Optional ist die
Paketschnittstelle für
das Einkapseln von Datensignalen, die sie in Paketen mit IP-Kopfdaten überträgt, die
nicht mit möglichen,
in den demodulierten Signalen eingeschlossenen IP-Kopfdaten in Verbindung
stehen, angepasst. Optional leitet der Controller im Wesentlichen
alle Datensignale, welche die logische Verbindung durchlaufen, zwischen
der Paketschnittstelle und der Vermittlungsnetzschnittstelle weiter.
-
Optional
leitet der Controller keine Datensignale, die keine Information
tragen, weiter.
-
Optional
führt das
Gateway keine Modem-Flusskontroll-Aufgaben auf den Datensignalen, welche
die logische Verbindung durchlaufen, aus. Optional führt das
Gateway keine Modem-Fehlerkorrektur-Aufgaben auf den Datensignalen,
welche die logische Verbindung durchlaufen, aus. Optional entfernt
das Gateway keine Füllbits
von den Datensignalen, welche die logische Verbindung durchlaufen.
Optional ist das Modem für
das Anwenden von Fehlerkorrektur-Aufgaben bei Datensignalen, welche
die logische Verbindung durchlaufen, angepasst. Optional werden
Datensignale von der Datenpumpe im Wesentlichen gleichzeitig moduliert
und demoduliert.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Übertragen
von Signalen von Modems, bei denen es sich nicht um Faxsignale handelt, über ein
paketbasiertes Netzwerk bereitgestellt, das Folgendes umfasst: ein
erstes Gateway, das für
das Empfangen von Datensignalen von einem ersten Modem, das Demodulieren
der empfangenen Datensignale und das Übertragen der demodulierten
Datensignale über
ein paketbasiertes Netzwerk angepasst ist; und ein zweites Gateway,
das für
das Empfangen der Datensignale, die von dem ersten Gateway über ein
paketbasiertes Netzwerk übertragen
werden, das Modulieren der Signale und das Übertragen der Datensignale
an ein zweites Modem angepasst ist. Optional ist das erste Gateway
für das
Empfangen von Datensignalen aus dem zweiten Gateway mit gleichzeitigem Übertragen
von Datensignalen an das zweite Gateway angepasst.
-
Optional
ist das erste Gateway für
das Übertragen
der demodulierten Signale an das zweite Gateway ohne Dekomprimierung
der Signale angepasst. Optional ist das erste Gateway für das Übertragen
der demodulierten Signale mit einem oder mehr als einem Feld einer
EC-Modemschicht, mit der die Signale von dem ersten Modem empfangen
wurden, angepasst.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Korrelieren von Parametern aus einer
Vielzahl von Sprachbandmodem (VBM) Verbindungen bereitgestellt,
das Folgendes umfasst: Beginnen einer Verhandlungsstufe einer ersten
VBM-Verbindung; Beginnen einer Verhandlungsstufe einer zweiten VBM-Verbindung;
Empfangen von Werten von einem oder mehr als einem Parameter der
zweiten Verbindung durch eine Endeinheit der ersten Verbindung; und
Vervollständigen
der Verhandlungsstufe der ersten Verbindung, basierend auf einem
oder mehr als einem Parameter der zweiten Verbindung. Optional schließt das Verfahren
das Übertragen
von Signalen für
das Anhalten auf der ersten Verbindung durch die Endeinheit der
ersten Verbindung, bis die Werte von einem oder mehr als einem Parameter
der zweiten Verbindung von der Endeinheit empfangen werden, ein.
-
Optional
umfasst das Übertragen
von Signalen für
das Anhalten das Verlängern
der Übertragung eines
Steuersignals bis über
eine notwendige Übertragungszeit
des Steuersignals hinaus. Optional umfasst das Verlängern der Übertragung
des Steuersignals bis zu seiner normalen Übertragungszeit das Übertragen
des Steuersignals nach dem Empfangen eines Signals, das normalerweise
den Abschluss der Übertragung
des Steuersignals verursacht. Optional umfasst die Verhandlungsstufe
eine Datenpumpe-Verhandlungsstufe und/oder eine Fehlerkorrektur-Verhandlungsstufe.
-
Optional
schließt
das Verfahren das Übertragen
von einem oder mehr als einem Steuersignal mit Schätzwerten
während
der Verhandlungsstufe ein, wobei das Vervollständigen der Verhandlungsstufe das
erneute Übertragen
von einem oder mehr als einem Steuersignal mit auf dem einen oder
mehr als einen Parameter der zweiten Verbindung basierenden Werten
umfasst. Optional schließt
das Verfahren vor dem Vervollständigen
der Verhandlungsstufe das erneute Training der ersten Verbindung
ein.
-
Ferner
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Verfahren zum Berechnen einer Umlaufverzögerung von
Signalen auf einer Modem-Verbindung
bereitgestellt, das Folgendes umfasst: Übertragen eines ersten Zeitmessungssignals
von einem ersten Modem an ein zweites Modem; Übertragen eines zweiten Zeitmessungssignals
von dem zweiten Modem an das erste Modem bei einem Intervall nach
dem Empfangen des ersten Zeitmessungssignals durch das zweite Modem;
und Berechnen durch das erste Modem eines Umlaufverzögerungs-Werts als der Zeitraum
zwischen dem Übertragen
des ersten Zeitmessungssignals und dem Empfangen des zweiten Zeitmessungssignals
abzüglich
einem Verzögerungszeitraum,
der sich im Wesentlichen von dem Intervall unterscheidet.
-
Optional
sind das erste und zweite Modem über
ein Netzwerksegment verbunden, wobei dieses Segment ein Teil einer
zusammengesetzten Verbindung ist, die zumindest ein zusätzliches
Netzwerksegment einschließt,
und wobei das Berechnen der Umlaufverzögerung das Berechnen der Umlaufverzögerung der
zusammengesetzten Verbindung umfasst. Optional umfasst das zumindest
eine zusätzliche
Netzwerksegment ein Vermittlungsnetzsegment und ein Segment eines
paketbasierten Netzwerks, wobei das Übertragen des zweiten Zeitmessungssignals
das Übertragen
des zweiten Signals nach einem Intervall, das eine Summe aus dem
Verzögerungszeitraum,
einem Umlaufverzögerungs-Wert
des Vermittlungsnetzsegments und einem Umlaufverzögerungs-Wert
des Segments des paketbasierten Netzwerks ist, umfasst.
-
Optional
umfasst der Umlaufverzögerungs-Wert
des Segments des paketbasierten Netzwerks einen Wert, der während der
Modem-Verbindung vor dem Empfangen des ersten Zeitmessungssignals
durch das zweite Modem gemessen wurde. Optional umfasst der Umlaufverzögerungs-Wert
des Vermittlungsnetzsegments einen zuvor bestimmten Schätzwert.
Optional umfasst der zuvor bestimmte Schätzwert einen maximalen Umlaufverzögerungs-Wert
von im Wesentlichen allen Vermittlungsnetzsegmenten, die in einem
Pfad zwischen dem ersten und zweiten Modem auftauchen können. Optional
umfasst das Übertragen
eines zweiten Zeitmessungssignals das Übertragen eines dritten Zeitmessungssignals
auf dem zumindest einen zusätzlichen Netzwerksegment,
das Empfangen einer Antwort auf dasselbe und das Übertragen
des zweiten Zeitmessungssignals nach dem Empfangen der Antwort.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Unter
Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsformen
in Verbindung mit den Figuren werden bestimmte, nicht einschränkende Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. Identische Strukturen, Elemente oder
Teile, die in mehr als einer Figur vorliegen, werden in allen Figuren,
in denen sie vorliegen, bevorzugt mit derselben oder einer ähnlichen
Bezugsziffer gekennzeichnet, wobei:
-
1 eine
schematische Illustration einer hybriden Modem-Verbindung ist, die
für das
Illustrieren einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zweckmäßig ist;
-
2 ein
schematisches Blockdiagramm von Gateways in einer zusammengesetzten
Modem-Verbindung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
3 ein
schematisches Blockdiagramm von Gateways in einer zusammengesetzten
Modem-Verbindung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
4 ein
schematisches Zeitdiagramm der in der ersten Phase des Einrichtens
einer zusammengesetzten Modem-Verbindung ausgeführten Operationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
5A ein
Zeitdiagramm der nach der ersten Phase des Einrichtens einer zusammengesetzten
Modem-Verbindung ausgeführten
Operationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
5B ein
Zeitdiagramm der während
des Ereignisses erneuter Verhandlung ausgeführten Operationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
6A und 6B ein
Zeitdiagramm der während
einer zweiten Phase einer V.34 Verhandlungsverbindung ausgeführten Operationen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
-
7 ein
schematisches Blockdiagramm von Gateways auf einer zusammengesetzten
Verbindung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
8 ein
Zeitdiagramm von auf einer MoIP-Verbindung während einer Komprimierungsverhandlungsstufe übertragenen
Signalen gemäß einiger
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist;
-
9A, 9B und 9C drei
exemplarische Szenarien von ECDC-Parameter-Verhandlung gemäß einiger Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschreiben;
-
10 ein Flussdiagramm der von einem Gateway nach
Einrichten einer Verbindung ausgeführten Vorgänge gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
11 ein Blockdiagramm eines Pair-Gain-Systems gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
12 ein Blockdiagramm des Pair-Gain-Systems aus 11 einschließlich
Details eines Repeaters desselben gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
13A bis 13C ein
Flussdiagramm der von einem Repeater in einem Pair-Gain-System ausgeführten Vorgänge gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
-
14 eine schematische Illustration eines verteilten
Remote Access Server (RAS) Systems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
15 ein schematisches Blockdiagramm eines Public
Switching Telephone Network (PSTN) mit Offloading-Fähigkeiten
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
-
16 ein Flussdiagramm der von einer Vermittlungsstelle
(CO) beim Akzeptieren einer Verbindung ausgeführten Vorgänge gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist
eine schematische Illustration einer MoIP-Verbindung 30 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Ein Anruf-Modem 32A richtet eine
Verbindung mit einem Antwort-Modem 32B ein, wobei diese
Verbindung aus drei Segmenten in Serie gebildet wird. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung handelt es sich sowohl bei Modem 32A als
auch bei Modem 32B um Server-Modems oder um digitale Modems.
Alternativ kann es sich bei einem der Modems 32A und 32B um
ein Client-Modem handeln und bei dem weiteren Modem handelt es sich
um ein Server-Modem.
-
Ein
erstes Segment der MoIP-Verbindung durchläuft ein Vermittlungsnetz 34A zwischen
Anruf-Modem 32A und einem Anruf-Gateway 36A. Ein zweites
Segment verbindet Anruf-Gateway 36A und ein Antwort-Gateway 36B über ein
paketbasiertes Netzwerk 38. Ein drittes Segment verbindet
Antwort-Gateway 36B und Antwort-Modem 32B auf einem Vermittlungsnetz 34B.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung tragen das erste und dritte Segment dieselben Datensignale,
obgleich sie unterschiedliche Steuersignale tragen können. Das
heißt, falls
die zwischen Modem 32A und 32B übertragenen
Signale zum Beispiel IP-Pakete umfassen, sind die Kopfdaten der
IP-Pakete auf dem ersten und dritten Segment identisch, z. B. weist
das TTL-Feld denselben Wert auf. Alternativ tragen das erste und
dritte Segment dieselben Bits, die Information enthalten, obgleich
Fülldatensignale,
die keine Information tragen, auf den unterschiedlichen Segmenten
unterschiedlich gesendet werden können.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung weist paketbasiertes Netzwerk 38 zumindest
einen zuvor bestimmten Grad von Dienstgüte (QoS, Quality of Service)
auf, d. h. eine relativ geringe Paketverlustrate, Verzögerung und/oder
Jitter, um einen annehmbaren Kommunikationsgrad des Dienstes bereitzustellen.
Alternativ oder zusätzlich
wird/werden ein oder mehr als ein Redundanzverfahren, wie etwa doppelte Übertragung
von einigen oder allen Paketen und/oder die Verwendung eines Vorwärtsfehlerkorrektur-Codes
verwendet, um die Zuverlässigkeit von
Netzwerk 38 zu steigern.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst paketbasiertes Netzwerk 38 ein Multipunkt-Netzwerk,
das drei oder mehr als drei Kommunikationsnetzwerke verbindet. In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind Gateway 36A und 36B nicht in
einem einzigen Gehäuse
oder im selben Raum eingeschlossen. Des Weiteren können Gateway 36A und 36B in
einer Entfernung von Hunderten, Tausenden oder Zehntausenden Metern
oder sogar Dutzenden von Kilometern oder mehr liegen, zum Beispiel,
wenn paketbasiertes Netzwerk 38 einen Satelliten oder eine
Weltraumübertragungseinheit durchläuft. In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist die Umlauf-Übertragungszeit
von Signalen auf paketbasiertem Netzwerk 38 zwischen Gateway 36A und 36B länger als
die Zeit der kürzesten
Antwort, die für
Modemverhandlungssignale in einem Protokoll, das für das Übertragen
von Signalen zwischen Modems verwendet wird, definiert ist. Es gilt
zu beachten, dass die Entfernung zwischen Gateway 36A und 36B die
verwendeten spezifischen Ausführungsformen
(der unten beschriebenen) beeinträchtigen kann, da die Entfernung
die Umlaufverzögerung von
Signalen zwischen Modem 32A und 32B beeinträchtigt wird.
-
Optional
umfasst paketbasiertes Netzwerk 38 ein IP-Netzwerk. Alternativ
oder zusätzlich
umfasst paketbasiertes Netzwerk 38 ein zellbasiertes Netzwerk,
wie etwa ein ATM-Netzwerk (Asynchronous Transfer Mode) und/oder
ein Frame-Relay-Netzerk.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Verbindung 30 unter Verwendung
der Vorgänge
für das
Einrichten von Verbindungen wie für das Einrichten von Voice
over OP (VoIP) Verbindungen verwendet, zum Beispiel die Vorgänge des H.323
Protokolls und/oder des Session Inititation Protocol (SIP), eingerichtet.
Bei dem Einrichten der Verbindung wird/werden eine oder mehr als
eine Paketverbindung eines Pakettransport-Protokolls (z. B. Transmission
Control Protocol (TCP) oder das User Datagramm Protocol (UDP)) auf
paketbasiertem Netzwerk 38 eingerichtet. Die Verbindung
wird optional durch Modem 32A und 32B und Gateway 36A und 36B auf
Initiative der Modems hin eingerichtet, obgleich weitere Initiatoren
der Verbindung ebenfalls möglich
sein können.
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Optional überträgt Anruf-Modem 32A bei dem
Aufbau der Verbindung ein Modemidentifikationssignal, das Modem 32B mitteilt,
dass es sich bei der Verbindung um eine Modem-Verbindung handelt. Ein
Netzwerk-Controller identifiziert das Modemidentifikationssignal
und wählt
dementsprechend Gateway 36A und 36B aus, um an
dem Pfad, der die Verbindung verarbeitet, teilzunehmen. Alternativ
oder zusätzlich
identifizieren/identifziert Gateway 36A und/oder 36B das
Modemidentifikationssignal und stellen/stellt ihren/seinen Arbeitsmodus
dementsprechend ein. Zum Beispiel kann die Benachrichtigung auf
der gewählten
Telefonnummer basieren, die in einer Liste von Modemnummern eingeschlossen
ist. Alternativ oder zusätzlich
erkennen Gateway 36A und 36B, dass es sich bei
der Verbindung um eine Modem-Verbindung handelt, basierend auf,
zum Beispiel, dem 2100 Hz Signal, das zu Beginn der Verwendung der
Verbindung übertragen
wird.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung handelt es sich bei Anruf-Modem 32A und/oder
Antwort-Modem 32B um Standard-Modems, die für das Ausführen der
vorliegenden Erfindung nicht verändert
werden. Des Weiteren erkennen Anruf-Modem 32A und Antwort-Modem 32B in
einigen Ausführungsformen
nicht, ob sie direkt mit einer vermittelten Leitung oder über Gateway 36A und 36B verbunden sind.
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Anruf-Modem 32A und/oder
Antwort-Modem 32B können/kann über jede
beliebige vermittelte Leitung, analog oder digital, mit dem Vermittlungsnetz 34B verbunden
sein.
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm von Gateway 36A und 36B und
der Verbindung zwischen denselben gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gateway 36A und 36B schließen Gateway-Modem 40A und 40B ein,
die jeweils mit Modem 32A und 32B über Vermittlungsnetz 34A und 34B kommunizieren.
Gateway-Modems 40 schließen Datenpumpen 42,
welche die Signale, die Vermittlungsnetz 34A und 34B durchlaufen,
modulieren und demodulieren, Fehlerkorrektur (EC) Schichten 43 und
Datenkomprimierungs (DC) Schichten 44 ein. Die Fehlerkorrekturschichten 43 fügen CRC-Felder
zu den übertragenen
Daten hinzu, überprüfen, dass
die Daten korrekt empfangen wurden, fordern erneute Übertragung
von Bits an, die nicht korrekt empfangen wurden, und verwalten die
Flusskontrolle. Die Datenkomprimierungsschichten 44 führen Komprimierung
und Dekomprimierung der auf vermittelten Netzwerken 34 übertragenen
Signale aus.
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Jeder
Gateway 36 schließt
ebenfalls eine IP-Schnittstelle 48 (als 48A, 48B gekennzeichnet), die
mit der Schnittstelle 48 in dem anderen Gateway über paketbasiertes
Netzwerk 38 kommuniziert, ein. Wie im Stand der Technik
bekannt, umfasst jedes über
paketbasiertes Netzwerk 38 übertragene Paket Kopfdaten,
welche die Verbindung, zu der es gehört, identifizieren. Somit kann
IP-Schnittstelle 48 Pakete empfangen, die zu einer Vielzahl
von unterschiedlichen Verbindungen 30 gehören und
dieselben gemäß ihrer
Kopfdaten aussortieren.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kommunizieren IP-Schnittstelle 48A und 48B über eine
Verbindung eines Protokolls, das den Erhalt bestätigt, wie etwa über eine
TCP-Verbindung 50, die innerhalb von paketbasiertem Netzwerk 38 eingerichtet
ist. Alternativ wird eine Verbindung eines Protokolls, das den Erhalt
nicht bestätigt,
wie etwa UDP, optional mit komplementärer Flusskontrolle, Vorwärtsfehlerkorrektur-Codes und/oder vollständiger Bestätigung des
Erhalts höherer
Levels verwendet. Ferner alternativ werden die höheren Levels bei den Enden
von Modem 32A und 32B gesichert, um zu überprüfen, dass
keine Daten auf paketbasiertem Netzwerk 38 verlorgen gegangen
sind.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die von einer aus Einheiten aus DC-Schicht 44 und
IP-Schnittstelle 48 empfangenen Signale direkt an die andere
Einheit (aus DC-Schicht 44 und IP-Schnittstelle 48)
innerhalb desselben Gateways für
das Weiterleiten an ihr Ziel weitergegeben. Andererseits werden
Steuerpakete oder -signale untersucht, zum Beispiel durch einen
Controller 46, der bestimmt, welche Vorgänge als
Antwort auf die Steuersignale ausgeführt werden sollen und ob die
Steuersignale durch die andere Einheit weitergeleitet werden sollen,
wie dies in der nachfolgenden Beschreibung im Detail beschrieben
wird.
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Eine
Verhandlungsstufe beginnt damit, dass Anruf-Modem 32A (3) über Verbindung 30 ein Anruf-Setup-Signal
(z. B. Cl von dem V.8) an Antwort-Modem 32B sendet. Das
Anruf-Setup-Signal wird durch Modem 40A von Anruf-Gateway 36A empfangen,
das auf Vermittlungsnetz 34A gemäß den zuvor bestimmten Vorgängen, welche
Modem 32A, 32B und 40 vereinbart haben,
z. B. gemäß einer oder
mehr als einer der ITU-T V-Serien Empfehlungen (zum Beispiel wie
in der V.8 Empfehlung beschrieben), antwortet. Zusätzlich sendet
Controller 46A über
IP-Schnittstelle 48A von Anruf-Gateway 36A ein
Steuerpaket an IP-Schnittstelle 48B von Antwort-Gateway 36B.
Wie im Stand der Technik bekannt, weist Controller 46B von
Gateway 36B als Antwort auf das Empfangen des Steuerpakets
sein Modem 40B an, ein Anruf-Setup-Signal an Antwort-Modem 32B zu
senden, und setzt die Verhandlungs- und Trainingsvorgänge fort.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die Verhandlungs- und Trainingsvorgänge (z. B.
die vier DP-Verhandlungsstufen (Phase 1–4), ECDC-Protokollverhandlung, ECDC-Parameterverhandlung)
von Modem 32A und 40A und Modem 32B und 40B unabhängig voneinander
ausgeführt
und die Daten in während
der Verhandlung weitergegebenen Steuersignalen werden nicht über TCP-Verbindung 50 weitergegeben.
Daher können
die Verbindungen zwischen Modem 32A und 40A und
Modem 32B und 40B in diesen Ausführungsformen
bei unterschiedlichen Raten und sogar gemäß unterschiedlichen Protokollen
vorliegen. Optional beeinträchtigen
die auf einer Modem-Verbindung ausgeführten Vorgänge von erneuter Verhandlung
und erneutem Training die andere Modem-Verbindung nicht.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung schließt
DC-Schicht 44 einen Zwischenspeicher ein, der die von IP-Schnittstelle 48 empfangenen
Daten speichert, wenn sie bei einer Rate empfangen werden, die zu
hoch ist, als dass sie auf der Modem-Verbindung gesendet werden
könnte.
Alternativ oder zusätzlich
hält IP-Schnittstelle 48 einen
Zwischenspeicher für
die Signale, die an DC-Schicht 44 weitergegeben werden,
aufrecht.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung benachrichtigt Gateway 36A nur dann Gateway 36B, wenn
die Verhandlung z. B. zwischen Modem 32A und 40A scheitert,
so dass die Verbindung zwischen Modem 32B und 40B unterbrochen
wird. Wenn eines aus Anruf- und Antwort-Modem 32A und 32B seine Modem-Verbindung
abschließt,
benachrichtigt das entsprechende Gateway dementsprechend das andere
Gateway, so dass dasselbe die andere Modem-Verbindung ebenfalls
abschließt.
Die Benachrichtigung kann zum Beispiel durch Schließen der TCP-Verbindung 50 zwischen
den Gateways ausgeführt
werden. In einer Ausführungsform
der Erfindung, wird, wenn eine der Modem-Verbindungen abgeschlossen
wird, die andere Modem-Verbindung unmittelbar darauf abgeschlossen.
Alternativ wird die andere Modem-Verbindung für einen zuvor bestimmten Zeitraum
aufrechterhalten, falls die abgeschlossene Verbindung sofort wieder
eingerichtet wird.
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Alternativ
zu separatem Ausführen
von Trainings- und Verhandlungsvorgängen ist eine oder mehr als
eine der Verhandlungsstufen zwischen den Verbindungen von Modem 32A und 40A und
von Modem 32B und 40B, zum Beispiel wie nachstehend
mit Bezugnahme auf die 4, 5A und 5B beschrieben
wird, korreliert.
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Alternativ
werden separate TCP-Verbindungen für Steuerungs-(z. B. Verhandlungssignale
einstellen) und Datennachrichten verwendet, um für Kommunikation zwischen IP-Schnittstellen 48 eine einzige
TCP-Verbindung 50 zu verwenden.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung komprimieren IP-Schnittstellen 48 gemäß einem
beliebigen Komprimierungsverfahren, wie etwa auf VBM-Verbindungen verwendete
Verfahren, die Datensignale, welche sie übertragen, und dekomprimieren
die Datensignale, die sie empfangen. Somit wird die Bandbreiten-Verwendung auf paketbasiertem Netzwerk 38 reduziert.
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm von Gateway 36A und 36B und
den Verbindungen zwischen denselben gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der Ausführungsform aus 3 schließen Gateway 36A und 36B ähnlich dem
oben Beschriebenen IP-Schnittstellen 48 und Controller 46 ein,
allerdings schließen
sie Modems 60 (als 60A und 60B gekennzeichnet),
die keinen Abschluss von Fehlerkorrektur und Datenkomprimierung
(ECDC) ausführen,
ein. Stattdessen durchlaufen Datensignale Gateway 36A und 36B ohne
Verzögerung
und der EC- und DC-Abschluss wird zwischen Anruf- und Antwort-Modem 32A und 32B ausgeführt. In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung tauschen IP-Schnittstellen 48 unter Verwendung
von einer oder mehr als einer Verbindung eines Protokolls, das keine
Bestätigung
des Erhalts bereitstellt, z. B. UDP, Signale aus. Alternativ oder zusätzlich verwenden
IP-Schnittstellen 48 ein oder mehr als ein Verfahren für das Erhöhen der
Zuverlässigkeit
der Übertragungen
auf Netzwerk 38, wie etwa wiederholte Übertragung, Redundanz-Codes und/oder
Bestätigung
des teilweisen und/oder vollständigen
Empfangens. Die Signale, welche IP-Schnittstellen 48 durchlaufen,
können
CRC-Felder einschließen,
die von Endmodem 32A und 32B bei EC-Abschluss
verwendet werden und/oder gemäß den Verfahren
zum Komprimieren von Daten komprimiert werden. Optional stehen die
Parameterverhandlungs- und/oder Protokollverhandlungs-Frames, die
zu Beginn der Datenphase einer MoIP-Verbindung ausgetauscht werden,
als reguläre
Datensignale mit Gateway 36A und 36B in Verbindung.
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Das
Nicht-Ausführen
von ECDC durch Gateways 36 reduziert die Verzögerung des
Signals über Verbindung 30.
In einer beispielhaften Ausführungsform
beträgt
die Übertragungszeit
von Anruf-Modem 32A an Antwort-Modem 32B ungefähr 100 ms,
wenn ECDC nicht von Gateway 36A und 36B ausgeführt wird,
während,
wenn ECDC von den Gateways ausgeführt und das TCP-Protokoll für das Übertragen zwischen IP-Schnittstellen 48 verwendet
wird, unter normalen Bedingungen ungefähr zusätzliche 250 ms zu der Übertragungszeit
hinzugefügt
werden.
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Des
Weiteren vereinfacht das Nicht-Bereitsellen von ECDC durch Modems 60 die
Modems und reduziert ihren Energieverbrauch. Es gilt zu beachten,
dass Modem 60 ein Teil einer Modem-Anordnung sein kann.
Durch das Nicht-Ausführen
von ECDC durch Modem 60 ist die von der Modem-Anordnung
verarbeitete Anzahl an Verbindungen im Wesentlichen größer als
in dem Fall, dass ECDC ausgeführt
wird.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung tauschen IP-Schnittstellen 48 auf einer UDP-Verbindung 70 Datensignale
und auf einer TCP-Verbindung 72 Steuersignale aus. Alternativ
werden die Steuersignale auf einer UDP-Verbindung ausgetauscht;
entweder wird dieselbe Verbindung wie für die Daten verwendet oder
es wird eine separate Verbindung verwendet. Optional werden einige
oder sämtliche Steuerungsnachrichten
eine Vielzahl von Malen, z. B. drei bis fünf Mal, übertragen, um zu gewährleisten, dass
die Steuerungsnachrichten empfangen werden. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung hängt die
Anzahl der Male, wie oft die Steuerungsnachrichten übertragen
werden, von der Wichtigkeit der Nachrichten ab.
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Die
Modems 60 schließen
im Allgemeinen Datenpumpen 42 ein, welche die Signale,
die Gateway 36A und 36B durchlaufen, modulieren
und demodulieren. In einigen Ausführungsformen der Erfindung überprüft Modem 60 die
Inhalte der demodulierten Signale und überträgt Datensignale direkt an IP-Schnittstelle 48,
um dann über
paketbasiertes Netzwerk 38 an das Peer-Gateway gesendet
zu werden. Demodulierte Steuersignale werden an Controller 46 übermittelt,
um wie nun beschrieben verarbeitet zu werden.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung stellen Gateway 36A und 36B während der
Verhandlung sicher, dass die Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B denselben
Protokollen folgen und bei denselben Upstream-Raten und denselben Downstream-Raten
arbeiten (die Upstream- und Downstream-Raten sind nicht zwingend
identisch). Alternativ stellen Gateway 36A und 36B sicher,
dass in dem Upstream von Anruf-Modem 32A zu Antwort-Modem 32B die
Datenrate der Verbindung von Gateway 36B zu Antwort-Modem 32B größer als
die Datenrate der Verbindung von Anruf-Modem 32A zu Gateway 36A ist.
In dieser Alternative bei dem Downstream von Antwort-Modem 32B zu
Anruf-Modem 32A ist die Datenrate der Verbindung von Gateway 36A zu
Anruf-Modem 32A größer als
die Datenrate der Verbindung von Antwort-Modem 32B zu Gateway 36B.
Diese Alternative ist allerdings unvorteilhaft, was die Bandbreite
und/oder Verarbeitungsressourcen betrifft und erfordert, dass Modem 32A, 32B und 60 einen
asynchronen Übertragungsmodus unterstützen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung schließen
Gateway 36A und 36B optional Jitterbuffer 58 ein,
welche die auf UDP-Verbindung 70 übertragenen Datenpakete für eine zuvor
bestimmte Zeit verzögern,
so dass im Wesentlichen alle Datenpakete, welche die UDP-Verbindung
durchlaufen, dieselbe Verzögerung
aufweisen. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind Jitterbuffer 58 im Vergleich zu für VoIP verwendeten
Jitterbuffern relativ groß,
so dass sogar dann, wenn ein Abdriften in einen der Übertragungstakte
von Vermittlungsnetz 34A oder 34B auftritt, Überlauf
oder Unterlauf von Jitterbuffern häufig ausbleibt. Alternativ
oder zusätzlich
wird die Größe von Jitterbuffern 58 basierend
auf der derzeitigen Verzögerung
und/oder Verlustrate von paketbasiertem Netzwerk 38 unter
Verwendung von im Stand der VoIP-Technik bekannten Verfahren bestimmt.
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4 ist
ein schematisches Zeitdiagramm der von Anruf- und Antwort-Modem 32A und 32B und Gateway 36A und 36B aus 3 in
der ersten Phase des Einrichtens einer Verbindung ausgeführten Operationen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie im Stand der Technik bekannt, sendet
Anruf-Modem 32A bei dem Initiieren einer Verbindung gemäß dem V.8
Standard nach einer Sekunde CI-Signale 80 entlang von Vermittlungsnetz 34A.
Wie von der V.8 Empfehlung erfordert, werden CI-Signale durch Modem 60A (3)
von Gateway 36A empfangen, das mit dem ANSam-Signal 82,
wie durch den V.8 Standard definiert, antwortet. Im Wesentlichen
gleichzeitig sendet IP-Schnittstelle 48A über TCP-Verbindung 72 ein
CI-RECV Paket 84 an IP-Schnittstelle 48B. CI-RECV
Paket 84 benachrichtigt IP-Schnittstelle 48B,
dass CI-Signale 80 empfangen wurden. Nach dem Empfangen
von CI-RECV Paket 84 benachrichtigt IP-Schnittstelle 48B Controller 46B,
der Modem 60B Anweisungen gibt, das Senden von CI-Signalen 86 an
Antwort-Modem 32B zu starten.
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Wenn
Antwort-Modem 32B zumindest ein CI-Signal 86 detektiert,
antwortet es wie durch die V.8 Empfehlung definiert mit einem ANSam-Signal 88.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung antwortet Modem 60B nicht auf ANSam-Signal 88,
bis Gateway 36B von Gateway 36A Information auf
der VBM-Verbindung zwischen Modem 60A und Anruf-Modem 32A empfängt, wie
dies nachstehend beschrieben wird. Stattdessen überträgt Modem 60B weiterhin
CI-Signal 86, sogar nach dem Empfangen von ANSam-Signal 88.
Gemäß der V.8
Empfehlung überträgt Modem 32B weiterhin
ANSam-Signal 88 für
bis zu ungefähr
5 Sekunden, bis Modem 60B auf ANSam-Signal 88 antwortet.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung, wird, wenn Modem 60B ANSam-Signal 88 empfängt, ein
ANSam-RECV Paket 102 über
IP-Schnittstelle 48B an IP-Schnittstelle 48A gesendet.
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Nach
dem Empfangen von ANSam-Signal 82 von Modem 60A überträgt Anruf-Modem 32A CM-Signale 90,
wie dies durch den V.8 Standard definiert wird. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung überträgt Modem 60A weiterhin
ANSam Signal 82, sogar nachdem es CM-Signale 90 empfangen hat,
um die VBM-Verbindung
auf Vermittlungsnetz 34A anzuhalten, bis Gateway 36A auf
der VBM-Verbindung
auf Vermittlungsnetz 34B Information von Gateway 36B empfängt, wie
dies nachstehend beschrieben wird.
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Nach
dem Empfangen von CM-Signal 90 sendet IP-Schnittstelle 48A in
einigen Ausführungsformen
der Erfindung eine CM-RECV Nachricht (nicht gezeigt) an IP-Schnittstelle 48B,
die anzeigt, dass ein CM-Signal 90 von Anruf-Modem 32A empfangen
wurde. Alternativ oder zusätzlich
wird CM-Signal 90 an Controller 46 weitergeleitet,
um decodiert zu werden (3). Wenn Controller 46 das
Decodieren des CM-Signals beendet hat, sendet Anruf-IP-Schnittstelle 48 eine
CM-CONTENT Nachricht 98, welche die Inhalte des empfangenen
CM-Signals 90 trägt,
an IP-Schnittstelle 48B.
In einer Ausführungsform
der Erfindung schließt
CM-CONTENT Nachricht 98 ebenfalls die Fähigkeiten von Modem 60A ein.
Alternativ oder zusätzlich
schließt
CM-CONTENT Nachricht 98 die Standards und/oder weitere Fähigkeiten,
die sowohl von Anruf-Modem 32A (wie in CM-Signal 90 angezeigt)
als auch von Modem 60A unterstützt werden, ein.
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Wenn
CM-CONTENT Nachricht 98 von IP-Schnittstelle 48B empfangen
wird, werden ihre Inhalte an Controller 46B, der Modem 60B dahingehend
anweist, welche Inhalte es in dem CM-Signal, dass es überträgt, einschließen sollte,
weitergegeben. Nach dem Empfangen der Anweisungen beginnt Modem 60B unmittelbar
darauf oder nach einem zuvor bestimmten Zeitraum mit der Übertragung einer
Reihe 104 von identischen CM-Nachrichten, welche die von
Controller 46B angewiesenen Inhalte enthalten.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung basieren die Inhalte der CM-Nachrichten in Reihe 104 auf
den häufigen
Fähigkeiten
von Modem 60A, 60B und Anruf-Modem 32A.
Somit wird gewährleistet,
dass die Verbindungen auf den Netzwerken 34 demselben Protokoll
folgen.
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Wenn
Antwort-Modem 32B zwei identische aufeinanderfolgende CM-Signale
von Reihe 104 empfängt,
antwortet es mit JM-Signalen 106, wie dies von der V.8
Empfehlung erfordert wird. Als Antwort auf JM-Signal 106 überträgt Gateway 36B CJ-Signal 108 und
die Verbindung zwischen Modem 60B und Antwort-Modem 32B bewegt
sich zu der zweiten Verhandlungsphase, wie dies in der Technik bekannt
ist.
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Im
Wesentlichen gleichzeitig zum Übertragen
von CJ-Signal 108 sendet Gateway 36B ein JM-CONTENT
Paket 110, das die Fähigkeiten
von Antwort-Modem 32B und optional diejenigen von Modem 60B trägt. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung weist JM-CONTENT Packet 110 dasselbe Format
wie CM-CONTENT Paket 98 auf. Nach dem Empfangen von JM-CONTENT
Paket 110 sendet Gateway 36A eine Reihe von identischen
JM-Signalen 112, basierend auf der in JM-CONTENT Paket 110 empfangenen
Information und optional basierend auf den Fähigkeiten von Modem 60A.
Wie im Stand der Technik bekannt antwortet Anruf-Modem 32A daraufhin mit einem
CJ-Signal 114, und die Verbindung auf Netzwerk 34A bewegt
sich wie im Stand der Technik bekannt zu der zweiten Verhandlungsphase.
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Ferner
alternativ oder zusätzlich überträgt Modem 60B CI-Signale 86 nicht
unmittelbar nach dem Empfangen von CI-RECV Paket 84. Stattdessen überträgt Modem 60B CI-Signale 86 nur
nach CM-CONTENT Paket 98. Alternativ oder zusätzlich überträgt Modem 60B CI-Signale 86 nach
einer zuvor bestimmten Verzögerung,
so dass CM-CONTENT Paket 98 ungefähr dann empfangen werden wird, wenn
CM-Signale 104 übertragen
werden sollten.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung entsprechen CI-RECV Paket 84, ANSam_RECV 102,
CM_CONTENT 98, JM_CONTENT 110 und/oder weitere über paketbasiertes
Netzwerk 38 übertragene
Pakete im Wesentlichen den Definitionen von Paketen in der T.38
Empfehlung. Alternativ oder zusätzlich
wird jede beliebige weitere, von Gateway 36A und 36B vereinbarte
Vereinbarung, die mit Netzwerk 38 kompatibel ist, verwendet.
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5A ist
ein Zeitdiagramm der während der
zweiten bis vierten Phase einer Verhandlungsverbindung, bei der
das V.34 Protokoll in der ersten Phase gewählt wurde, ausgeführten Operationen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In einigen Ausführungsformen der Erfindung führt jedes
Modem-Paar 32A und 60A und Modem 32B und 60B unabhängig voneinander
Phase 2 und 3 der standardmäßigen Verhandlungsvorgänge aus. Alternativ
führen
Gateway-Modem 60A und 60B Verhandlungen der Phase
2 und/oder der Phase 3 in einer Art und Weise aus, die sich vom
Standard unterscheidet. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
führen
Gateway-Modem 60A und 60B Phase 2 wie nachstehend
unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben
aus, so dass die von Modem 32A und/oder 32B berechnete
Umlaufverzögerung (RTD)
die Verzögerung
des gesamten Pfads zwischen Modem 32A und 32B wiedergibt
und nicht nur die des Pfads zwischen Modem 32A und 32B oder den
entsprechenden Gateway-Modems 60A und 60B, mit
denen sie direkt verbunden sind.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung unterstützen/unterstützt Gateway 36A und/oder 36B alle
Symbolraten des V.34 Protokolls, um maximales Abdriften der Symbolrate
zu Endmodem 32A und 32B zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen werden
die auf Netzwerk 34A und 34B verwendeten Symbolraten
unabhängig
voneinander während
Phase 2 bestimmt, so dass sich die von der Verbindung auf
Netzwerk 34A verwendete Symbolrate von derjenigen der Verbindung
auf Netzwerk 34B unterscheiden kann. Falls die unterschiedlichen
Symbolraten auf Netzwerk 34A und 34B nicht ermöglichen,
dass die Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B dieselbe
Bitrate verwenden, kommt es zu einem Retrain der Verbindungen (d.
h. die Verbindungen werden zu Phase 2 zurückbewegt),
wobei die Verbindungen dazu gezwungen werden, sich auf eine einzige
Symbolrate zu einigen, z. B. die geringere der zuvor vereinbarten
Symbolraten auf Netzwerk 34A und 34B. Die Wahrscheinlichkeit,
dass die unterschiedlichen Symbolraten auf Netzwerk 34A und 34B die
Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B davon abhalten, dieselbe
Bitrate zu verwenden, ist relativ gering und daher wird in diesen
Ausführungsformen
das Risiko, ein Retrain zu benötigen,
in Kauf genommen, um die Verwendung von höheren Bitraten zu ermöglichen,
d. h. oberhalb von Bitrate von 21 800, was die maximale, von der
Symbolrate von 2 400 in dem V.34 Protokoll zulässige Bitrate ist.
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Alternativ
oder zusätzlich
identifizieren/identifiziert Gateway 36A und/oder 36B sich
selbst nicht bewusst dahingehend, dass sie/es Symbolraten und/oder
weitere Parameter der Phase 2 oder Phase 3, welche
die Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B daran
hindern können,
dieselbe Übertragungsbitrate
ohne Ändern
ihrer Symbolraten zu erreichen, unterstützen/unterstützt. In
einer Ausführungsform der
Erfindung identifizieren/identifziert sich Gateway 36A und/oder 36B dahingehend,
dass sie/es lediglich die geringste Symbolrate, d. h. 2400 Symbole/s, unterstützen/unterstützt. Falls
eines der Netzwerke 34 lediglich eine Bitrate von 2 400
oder 2 600 unterstützen
kann, wird somit das andere Netzwerk 34 in der Lage sein,
eine Verbindung bei derselben Bitrate einzurichten.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung schränkt/schränken Gateway 36A und/oder 36B im Allgemeinen
die Symbolraten der Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B nicht
ein. Allerdings, falls ein Retrain benötigt wird, teilen/teilt Gateway 36A und/oder 36B die
Identität
(z. B. Telefonnummer) des Modems, das geringe Bitraten von lediglich
2 400 oder 2 600 erfordert, mit, und anschließende Verbindungen zu diesem
Modem werden ausgeführt,
während
das Verwenden der Symbolrate von 2 400 erzwungen wird. Optional
wird das Erzwingen der Verwendung der Symbolrate von 2 400 lediglich
nach einer zuvor bestimmten Anzahl von Verbindungen ausgeführt, die
ein Retrain benötigten,
und/oder das Zeitausmaß der
erzwungenen Symbolrate wird eingeschränkt, falls die Netzwerkverbindung
zu dem Modem verbessert wird.
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Alternativ
stellen Gateway 36A und 36B sicher, dass die Verbindungen
auf Netzwerk 34A und 34B unter Verwendung eines
beliebigen der nachstehend beschriebenen Verfahren zum Ausgleichen
der Bitraten der Netzwerke mit derselben Symbolrate arbeiten.
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In
der vierten Phase, wie in der V.34 Empfehlung definiert wird, übertragen
Modem 32A, 32B, 60A und 60B TRN-Signale 120 und 121.
Daraufhin übertragen
Modem 32A und 32B MP-Signale 122, welche die
Fähigkeiten
der übertragenden
Modems identifizieren. In einigen Ausführungsformen der Erfindung übertragen
Modem 60A und 60B MP-Signale 130 nicht
unmittelbar daraufhin, aber stattdessen warten sie, bis dieselben
die Fähigkeiten
der Verbindung des anderen Gateway bestimmen. Um Stille bei einer Verbindung
zu vermeiden (was einen Abbruch verursachen kann), übertragen
Modem 60A und 60B in einigen Ausführungsformen
die TRN-Signale 120 weiterhin, bis sie die für das Generieren
der MP-Signale erforderliche Information empfangen.
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Nach
dem Empfangen der MP-Signale 122 von Modem 32A und 32B übertragen
jeweils Gateway 36A und 36B über paketbasiertes Netzwerk 38 Modem
Training Report (MTR) Pakete 126 aneinander. MTR-Pakete 126 identifizieren
jeweils die Fähigkeiten
von Modem 32A und 32B, wie diese in den MP-Signalen 122,
die von denselben übertragen werden,
identifiziert wurden. In einer Ausführungsform der Erfindung identifizieren
MTR-Pakete 126 ebenfalls die Fähigkeiten des Modems des übertragenden
Gateways 36. Nach dem Empfangen eines MTR-Pakets 126 von
dem anderen Gateway 36 stoppen die Gateways (z. B. 36A)
das Übertragen
der TRN-Signale 120 und
generieren und übertragen MP-Signale 130,
welche die üblichen
Fähigkeiten des
Modems 32, mit dem sie nicht verbunden sind (z. B. 32A),
und der Modems 60 der Gateways identifizieren. Daraufhin
werden die Verhandlungsvorgänge der
Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B unabhängig voneinander
gemäß der V.34
Empfehlung vervollständigt.
-
Die
Inhalte von MP-Signalen 130 werden derart ausgewählt, dass
die in Übereinstimmung
mit der V.34 Empfehlung ausgewählten
Arbeitsraten von allen Modems unterstützt werden. Somit sind die
Arbeitsraten der Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B im
Wesentlichen identisch. In einer Ausführungsform der Erfindung werden
die Inhalte von MP-Signalen 130 als die üblichen
Fähigkeiten
des generierenden Gateways 36 und die in dem MTR-Paket 126,
das dasselbe empfängt,
mitgeteilten Fähigkeiten
ausgewählt.
Es gilt zu beachten, dass der Begriff Fähigkeiten, der in der gesamten
vorliegenden Anmeldung verwendet wird, die Fähigkeiten der Modems und der
Leitungen von Netzwerk 34A oder 34B wie von dem
Training definiert einschließt.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung übertragen
Gateway 36A und 36B weiterhin TRN-Signale 120,
bis sie das MTR-Paket 126 von dem anderen Gateway empfangen.
Da die für
das Demodulieren von MP-Signalen 122 und das Übertragen
von MTR-Paketen 126 erforderliche Zeit sehr viel kürzer ist
als die maximale Übertragungszeit
von 2 000 ms von TRN-Signalen 120, verstößt die verlängerte Übertragung
von TRN-Signalen 120 nicht gegen die V.34 Empfehlung.
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Nachdem
Phase 4 der Datenpumpen (DP) Verhandlung abgeschlossen
ist, führen
Modem 32A und 32B optional ECDC-Protokollverhandlung
und ECDC-Parameterverhandlung
aus. in einigen Ausführungsformen
der Erfindung leiten Gateway 36A und 36B die ECDC-Verhandlungssignale,
welche sie empfangen, weiter, und zwar so, als würde es sich dabei um Datensignale
handeln, ohne die Inhalte der Signale in Zusammenhang zu bringen,
wie dies hierin nachstehend beschrieben wird. Somit werden die ECDC-Verhandlungen
direkt zwischen Modem 32A und 32B ausgeführt und
die Inhalte der Verhandlungssignale werden nicht von Gateway 36A und 36B beeinträchtigt.
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Nach
der ECDC-Verhandlung übertragen Modem 32A und 32B bei
den während
der Verhandlungen eingestellten Raten aneinander Datensignale. In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung übertragen
die Gateways 36 vor dem Beginn des Übertragens von Daten und/oder
vor der ECDC-Verhandlung aneinander weitere Datenphasenverhandlungs (DPN)
Pakete 132, die mitteilen, dass Datenübertragung folgt. Die von Modem 32A übertragenen
Daten werden von Modem 60A empfangen, das die Daten an
IP-Schnittstelle 48A übermittelt,
um auf UDP-Verbindung 70 übertragen zu werden. IP-Schnittstelle 48A packt
die empfangenen Signale in Pakete. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist die Länge
der Nutzdaten von den Paketen im Wesentlichen mit der Größe des Verarbeitungsblocks
der Modems 60 des Gateways identisch. Zum Beispiel, falls
die Übertragungsrate
bei 28,8 Kbps liegt und Modem 60 alle 20 ms Blöcke verarbeitet,
liegt die Länge
der Nutzdaten der Pakete bei 576 Bit. In einer Ausführungsform
der Erfindung werden Füllbits
(z. B. ,0' Bits)
hinzugefügt,
falls die Anzahl der Nutzdaten-Bits eines Pakets nicht durch acht
teilbar ist, so dass das Paket eine ganzzahlige Anzahl von Bytes
aufweist.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung untersucht Controller 46 (oder jede beliebige
weitere Einheit von Gateway 36A) die Inhalte der Signale,
die von Modem 60A an IP-Schnittstelle 48A weitergegeben
werden, um zu bestimmen, ob die Signale Information einschließen. Optional
werden Signale, die keine Information einschließen, d. h. Signale, die Füllsequenzen,
die von den Modem-Empfehlungen definiert werden, wie etwa lange
Sequenzen von ,1' Bits
oder inaktive ECDC 7E Signale, verworfen und nicht durch
Schnittstelle 48A über
UDP-Verbindung 70 übertragen.
Dieses Verhalten wird hierin als V.42 Blockierung von inaktiven
Blockbegrenzungen (Idle Flag Blocking) bezeichnet. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung ersetzt Controller 46 die verworfenen Signale
durch Steuerpakete, die zum Beispiel auf TCP-Verbindung 72 übertragen
werden, welche die Anzahl und/oder die Art der verworfenen Bits
mitteilt, so dass Gateway 36B die verworfenen Signale füllen kann.
Alternativ werden anstelle der verworfenen Signale keine Steuersignale übertragen und
Gateway 36B füllt
basierend auf den Raten der Modems in Verbindung 30 die
fehlenden Signale ein. Durch Verwerfen von Signalen, die keine Information tragen,
wird die Belastung auf paketbasiertem Netzwerk 38 reduziert,
was höhere
Verwendungsraten des paketbasierten Netzwerks ermöglicht.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die von IP-Schnittstelle 48A übertragenen Datenpakete
durch Jitterbuffer 58B verzögert, so dass fast alle Signale
IP-Schnittstelle 48B nach einer fixierten Verzögerung erreichen.
In einer Ausführungsform
der Erfindung werden Signale, die IP-Schnittstelle 48B nicht
innerhalb der fixierten Verzögerung
erreichen, verworfen und als in paketbasiertem Netzwerk 38 verloren
angesehen. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist die von Jitterbuffer 58 erzwungene fixierte
Verzögerung
im Wesentlichen die maximale Verzögerung, welche nicht die gesamte
Verzögerung
zwischen Modem 32A und 32B dazu veranlasst, bis über die
maximale Verzögerung,
die von dem Protokoll, das die Übertragung
auf Verbindung 30 steuert, ermöglicht wird, hinauszugehen.
Alternativ wird die fixierte Verzögerung im Wesentlichen in Übereinstimmung
mit einem beliebigen der im Stand der Technik bezüglich VoIP
und/oder Fax over OP (FoIP) bekannten Verfahren eingestellt. In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird die von Jitterbuffer 58 erzwungene fixierte
Verzögerung basierend
auf der Paketverlustrate in paketbasiertem Netzwerk 38 dynamisch
eingestellt.
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Die
Signale in den von IP-Schnittstelle 48B empfangenen Datenpaketen
werden an Modem 60B weitergegeben, das die Signale an Antwort-Modem 32B überträgt. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung generiert Gateway 36B Füllbits, wie dies in Modem-Empfehlungen
definiert wird, wenn weniger Signale als für die Übertragungsrate von Verbindung 30 erforderlich
empfangen werden. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
werden die Füllbits
zumindest teilweise basierend auf Steuerpaketen, die von Gateway 36A übertragen
werden, generiert.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung erfolgt das Übertragen
von Signalen von Modem 32B an Modem 32A im Wesentlichen
so, wie dies oben hinsichtlich des Übertragens in der anderen Richtung beschrieben
wird. Alternativ werden für
die unterschiedlichen Richtungen unterschiedliche Übertragungsoptionen
verwendet. Zum Beispiel kann das Verwerfen von Signalen gemäß der Belastung
auf paketbasiertem Netzwerk 38 lediglich in einer Richtung
ausgeführt
werden.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die zwischen den Gateways 36 übertragenen Daten
verschlüsselt,
um Lauscher davon abzuhalten, die Inhalte der übertragenen Daten zu verstehen. Das
Verschlüsseln
ist besonders zweckmäßig, wenn paketbasiertes
Netzwerk 38 nicht vollständig von Individuen gesteuert
wird, die dazu verpflichtet sind, hohe Geheimhaltungsstandards einzuhalten.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sendet, wann immer ein Retrain-Ereignis, ein Ereignis erneuter Verhandlung
und/oder ein Abschlussereignis in einer der Modem-Verbindungen auf
Vermittlungsnetz 34A oder 34B auftritt, das Gateway, das
an der Modem-Verbindung, auf dem das Ereignis aufgetreten ist, teilnimmt,
ein Benachrichtigungspaket an das andere Gateway, welches das Ereignis identifiziert.
Als Antwort auf das Benachrichtigungspaket initiiert das andere
Gateway in der anderen Modem-Verbindung dasselbe Ereignis.
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5B ist
ein Zeitdiagramm der während des
Ereignisses erneuter Verhandlung ausgeführten Operationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wenn eine erneute Verhandlung durch
Modem 32B initiiert wird, empfängt Gateway 36B die
S,S-Signale 142,
die das Ereignis erneuter Verhandlung in der V.34 Empfehlung signalisieren.
Nach dem Empfangen der S,S-Signale 142 überträgt Gateway 36B ein
Paket erneuter Verhandlung (PRN, re-negotiation packet) 140 an
Gateway 36A, das unmittelbar darauf eine erneute Verhandlung
auf seiner Verbindung mit Modem 32A initiiert. Die Verbindungen
zwischen Modem 32A und Gateway 36A und zwischen
Modem 32B und Gateway 36B kehren beide zum Beginn
von Phase 4 zurück, wobei
TRN-Nachricht 120 und 121 und dann MP-Nachricht 122,
wie hierin oben beschrieben, übertragen
werden.
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Der
Abschlussvorgang der V.34 Empfehlung schließt das Übertragen von MP-Signalen, die Raten von
Null mitteilen, ein. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
wird die Information in diesen MP-Signalen in einem MTR-Paket 126 an
das andere Gateway 36 übertragen.
Alternativ, da die Information in dem MP-Signal nicht von dem anderen
Gateway 36 erfordert wird, wird ein Abwärtssignal-Paket, das ausschließlich das
Abschlussereignis anzeigt, an das andere Gateway gesendet.
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Die 6A und 6B sind
ein Zeitdiagramm 200 der während der zweiten Phase einer V.34
Verhandlungsverbindung ausgeführten
Operationen gemäß einiger
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Im Allgemeinen wird das in den 6A und 6B illustrierte
Verfahren von Gateways 36 ausgeführt, damit Modem 32A und 32B dazu
veranlasst werden, Umlaufverzögerungs
(RTD) Werte, die dem gesamten Pfad zwischen den Modems entsprechen,
d. h. einschließlich
paketbasiertem Netzwerk 38, zu bestimmen. Modem 32A und 32B verwenden
im Allgemeinen die bestimmten RTD-Werte in einem Time-Out-Mechanismus
der Fehlerkorrektur (EC) bei dem Bestimmen, wann ein Retrain angefordert
wird. Wie in 3 gezeigt, wird das Verfahren
aus den 6A und 6B somit
im Allgemeinen mit den Gateways 36 verwendet, die Modems 60 einschließen, die
keine Fehlerkorrektur (EC) ausführen.
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Wie
in 6A gezeigt, übertragen
zu Beginn von Phase 2 Anruf-Modem 32A und das Modem von Gateway 36B jeweils
auf Vermittlungsnetz 34A und 34B INFO0c Signale
(202 und 204). In ähnlicher Art und Weise übertragen
Antwort-Modem 32B und das Modem von Gateway 36A auf
dem jeweiligen Vermittlungsnetz 34A und 34B INFO0a
Signale (206 und 208). Nach dem Vervollständigen der Übertragung von
INFO0c Signal 202 beginnt Modem 32A damit, das
B Signal (210), das wie alle weiteren hierin erwähnten Signale
in dem V.34 Protokoll definiert wird, zu übertragen. Wenn Gateway 36A Signal
B 210 empfängt, überprüft es optional,
ob der Wiederherstellungs-Mechanismus der INFO Signale 202 und 208 beendet
wurde. Falls der Wiederherstellungs-Mechanismus beendet wurde, antwortet
Gateway 36A durch das Übertragen
von Signal A (212) auf Netzwerk 34A und überträgt zusätzlich ein
Benachrichtigungspaket (RB1), das den Empfang von Signal B 210 mitteilt,
an Gateway 36B. Andernfalls wartet Gateway 36A auf
das Beenden des Wiederherstellungs-Mechanismus, ehe das Benachrichtigungspaket
(RB1) übertragen
wird. Nach dem Empfangen von Paket RB1 beginnt Gateway 36B damit, Signal
B (214) auf Netzwerk 34B zu übertragen, falls der Wiederherstellungs-Mechanismus der INFO
Signale 204 und 206 beendet wurde. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung wartet Gateway 36B auf das Beenden, ehe es
B Signal 214 überträgt, falls
der Wiederherstellungs-Mechanismus der INFO Signale 204 und 206 nicht
beendet wurde. Alternativ beginnt Gateway 36B nach dem
Vervollständigen
der Übertragung
von INFO0c Signal 204 mit dem Übertragen von Signal B (214),
unabhängig
von dem Empfangen des RB1 Pakets. Optional wird in dieser Alternative das
RB1 Paket nicht übertragen.
Wie im Stand der Technik bekannt, antwortet Modem 32B mit
Signal A (216) auf das empfangene Signal B (214).
Nach einer zuvor bestimmten Zeit von zumindest 50 ms kehrt Modem 32B die
Phase des A Signals 216, das es überträgt, um und überträgt somit ein A Signal (218). Als Antwort auf
das Empfangen des A Signals 218 überträgt Gateway 36B ein
RA1 Paket an Gateway 36A,
das mitteilt, dass A Signal 218 empfangen
wurde. Nach dem Empfangen des RA1
Benachrichtigungspakets kehrt Gateway 36A die Phase des
A Signals 212, das es gerade überträgt, um, wodurch somit ein A Signal 220 übertragen
wird.
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Wie
in dem V.34 Protokoll definiert, beginnt Modem 32A 40 ms
nach dem Empfangen von A Signal 220 mit dem Übertragen
eines B Signals 222. Wenn
Gateway 36A B Signal 222 empfängt, überträgt es ein
R B1 Paket an Gateway 36B,
das anzeigt, dass B Signal 222 empfangen
wurde. Als Antwort auf das R B1
Paket überträgt Gateway 36B an Modem 32B ein B Signal 224. Wenn
Modem 32B B Signal 224 empfängt, antwortet
es auf das empfangene B Signal 224 durch
Warten von 40 ms und dem Übertragen
von A Signal 226 für
10 ms, dem Übertragen
eines L1 Signals 228 für
160 ms und dann dem Übertragen
eines 12 Signals 230. Zusätzlich berechnet Modem 32B einen
ersten Umlaufverzögerungs-Wert
(TRD) durch Substrahieren von 40 ms von der Zeit TBAB zwischen
dem Zeitpunkt, wann es A Signal 218 übertragen
hat, und dem Zeitpunkt, wann es B Signal 224 empfangen
hat. Es gilt zu beachten, dass Gateway 36B nicht mit B Signal 224 40
ms nach dem Empfangen von A Signal 218 antwortet,
sondern wartet, bis es das R B1
Paket empfängt.
Somit deckt die von Modem 32B berechnete RTD den gesamten Umlauf
zwischen Modem 32B und 32A und nicht zwischen
Modem 32B und Gateway 36B ab.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kehrt Gateway 36B, wenn es A Signal 226 empfängt, die
Phase des B Signals 224,
das es überträgt, nicht wie
von der V.34 Empfehlung vorgeschrieben, um, sondern überträgt weiterhin B Signal 224 ohne Änderung.
Anstattdessen überträgt Gateway 36B an Gateway 36A ein
RA1 Paket, das den Empfang von A Signal 226 anzeigt. Wenn
Gateway 36A das RA1 Paket empfängt, überträgt Gateway 36A an
Modem 32A ein A Signal 232 für 10 ms, gefolgt von einem
L1 Signal 234 für
160 ms und einem 12 Signal 236.
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Zusätzlich berechnet
Modem 32A einen ersten Umlaufverzögerungs-Wert (RTD) durch Substrahieren
von 40 ms von der Zeit TARA zwischen dem Zeitpunkt, wann es B Signal 222 übertragen
hat, und dem Zeitpunkt, wann es A Signal 232 empfangen
hat. Es gilt zu beachten, dass Gateway 36A nicht mit A
Signal 232 40 ms nach dem Empfangen von B Signal 222 antwortet, sondern
wartet, bis es das RA1 Paket empfängt. Somit deckt die von Modem 32A berechnete
RTD den gesamten Umlauf zwischen Modem 32A und 32B und
nicht zwischen Modem 32A und Gateway 36A ab.
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Innerhalb
von 670 ms nach dem Empfangen von A Signal 232 überträgt Modem 32A ein
zweites B Signal 240. In einigen Ausführungsformen der Erfindung überträgt Gateway 36A,
wenn es B Signal 240 empfängt, an Gateway 36B ein
RB2 Paket, das den Empfang von B Signal 240 anzeigt. Optional überträgt Gateway 36B,
wenn es das RB2 Paket empfängt,
ein zweites B Signal 242 an Modem 32B. Alternativ überträgt Gateway 36B das
zweite B Signal 242 gemäß seinem
internen Timing, unabhängig von
dem Empfang des RB2 Pakets, das optional nicht übertragen wird. Ferner alternativ
wird, wenn möglich,
B Signal 242 lediglich nach dem Empfangen von B Signal 242 übertragen,
d. h. weniger als 670 ms sind zwischen dem Empfangen von A Signal 226 und
dem Empfangen des RB2 Pakets verstrichen. Falls es allerdings nicht
möglich
ist, so lange zu warten, d. h. 670 ms sind seit dem Empfangen von
A Signal 226 verstrichen und RB2 Paket wurde nicht empfangen,
wird B Signal 242 ohne Warten auf das RB2 Paket übertragen.
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Unter
Bezugnahme auf 6B überträgt Modem 32B, nachdem
B Signal 242 von Modem 32B empfangen wurde, ein
drittes A Signal 244 für
50 ms, ein A Signal 246 für 10 ms
und verbleibt dann still. In einigen Ausführungsformen der Erfindung überträgt Gateway 36B,
wenn es A Signal 244 empfängt, ein das Empfangen anzeigendes
Paket RA2 an Gateway 36A. Optional überträgt Gateway 36B zusätzlich ein RA2 Paket (nicht gezeigt),
wenn es A Signal 246 empfängt. Als
Antwort auf das Empfangen des RA2 Pakets überträgt Gateway 36A ein
A Signal 248 für 50
ms, ein A Signal 250 für 10 ms
und bleibt dann still. Wie in dem V.34 Protokoll definiert, überträgt Modem 32A 40
ms nach dem Empfangen von A Signal 250
ein B Signal 254 für 10 ms,
ein L1 Signal 256 für 160
ms und dann überträgt es ein
L2 Signal 258. Als Antwort auf das Empfangen von B Signal 254 überträgt Gateway 36A ein
Empfangspaket R B2 an Gateway 36B.
Als Antwort auf das Empfangen des Empfangspakets R B2 überträgt Gateway 36B an Modem 326 ein B Signal 260 für 10 ms,
ein Signal 262 für
160 ms und ein 12 Signal 264. Zusätzlich berechnet Modem 326 einen
zweiten TRD-Wert durch Substrahieren von 40 ms von der Zeit TBAB2 zwischen dem Zeitpunkt, wann es A Signal 246 übertragen
hat, und dem Zeitpunkt, wann es B Signal 260 empfangen hat.
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Innerhalb
von 670 ms nach dem Empfangen von B Signal 260 überträgt Modem 32B ein
viertes A Signal 266 an Gateway 36B. Als Antwort
auf das Empfangen von B Signal 260 überträgt Gateway 36B ein
Empfangspaket RA3 an Gateway 36A, das wiederum ein A Signal 268 an
Modem 32A überträgt. Alternativ
wird Paket RA3 nicht übertragen
und/oder A Signal 268 wird, unabhängig von der Zeit, wann A Signal 266 übertragen
wird, übertragen.
In einer exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung wird A Signal 268 durch Gateway 36A eine
zuvor bestimmte Anzahl von ms nach dem Empfangen von 12 Signal 258 übertragen.
Bei der zuvor bestimmten Anzahl von ms kann es sich um eine fixierte
Anzahl handeln, zum Beispiel zwischen 300–500 ms, oder es kann sich
um eine Funktion der Umlaufverzögerung
(RTD) von Signalen auf Netzwerk 38 handeln. Optional bestimmt
Gateway 36A die RTD von Signalen auf Netzwerk 38 durch
das Substrahieren eines Korrekturfaktors von der Zeit zwischen dem Übertragen
des R B1 Pakets und dem Empfangen
des RA1 Pakets. Der Korrekturfaktor ist möglicherweise gleich einer Schätzung der
RTD von Signalen auf Vermittlungsnetzen 34 plus hinzugefügten 40
ms.
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Ferner
alternativ wird A Signal 268 innerhalb der von dem V.34
Protokoll erforderten 670 ms übertragen,
falls möglich,
nach dem Empfangen des RA3 Pakets.
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Als
Antwort auf A Signal 268 überträgt Modem 32A an Gateway 36A ein
INFO1c Signal 270, wie dies von dem V.34 Protokoll erfordert
wird. Als Antwort auf INFO1c Signal 270 überträgt Gateway 36A an
Gateway 36B ein Empfangspaket RINFO1c, das den Empfang
von INFO1c Signal 270 anzeigt. In dieser Ausführungsform
schließt
das Empfangspaket RINFO1c keine Daten von INFO1c Signal 270 ein. Als
Antwort auf das Empfangspaket RINFO1c überträgt Gateway 36B an
Modem 32B ein INFO1c Signal 272. Wie von dem V.34
Protokoll erfordert, antwortet Modem 32B auf INFO1c Signal 272 mit
einem INFO1a Signal 274. Als Antwort auf INFO1a Signal 274 überträgt Gateway 36B ein
Empfangspaket RINFO1a an Gateway 36A. Als Antwort auf das
Empfangspaket RINFO1a überträgt Gateway 36A an
Modem 32A ein INFO1a Signal 276.
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Alternativ
antwortet Gateway 36A auf INFO1c Signal 270 mit
INFO1a Signal 276 im Wesentlichen unmittelbar
darauf, d. h. ohne Zusammenhang zu dem Timing der Signale auf Netzwerk 34B.
In dieser Alternative werden die RINFO1c und RINFO1a Pakete optional
nicht übertragen.
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Ferner
alternativ schließt
das RINFO1c Paket zumindest einige der Daten in INFO1c Signal 270 ein
und/oder das RINFO1a Paket schließt zumindest einige der Daten
in INFO1a Signal 274 ein. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die Inhalte der RINFO1c Pakete beim Generieren
von INFO1c Signal 272 verwendet und/oder die Inhalte des RINFO1a
Pakets werden beim Generieren von INFO1a Signal 276 verwendet.
Zum Beispiel kann das RINFO1a Paket die auf Netzwerk 346 verwendete
Symbolrate einschließen
und Gateway 36A verwendet die Information von dem RINFO1a
Paket, um, falls möglich,
sicherzustellen, dass die Symbolraten auf Netzwerk 34A und 34B gleich
sind.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung können
die oben beschriebenen, auf paketbasiertem Netzwerk 38 übertragenen
Empfangsbenachrichtigungspakete (z. B. RA1, RA2, RA3, RA1, RA2,
RB1, RB2, R B1, B B2, RINFO1c und RINFO1a) im Wesentlichen
jedes beliebige Format aufweisen, zum Beispiel ein Format, das den
Definitionen von Paketen in der T.38 Empfehlung ähnlich ist. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden einige oder alle der Empfangsbenachrichtigungspakete,
im Besonderen jene, die für
Zeitmessungen erforderlich sind, eine Vielzahl von Male übertragen,
um die Wahrscheinlichkeit von Problemen aufgrund von Paketverlust
zu reduzieren. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird die Anzahl von Malen, die jedes Empfangsbenachrichtigungspaket übertragen wird,
als eine Funktion der Verlustrate von Netzwerk 38 bestimmt,
so dass die Wahrscheinlichkeit, dass alle Kopien eines spezifischen
Pakets verloren gehen, unter einem zuvor bestimmten Wert liegt.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung, bei denen Gateway 36A und/oder 36B eine
Zwischenspeicher-Verzögerung
TJitter für das Verhindern von Jitter
bei Datensignalen, die sie/es empfangen/empfängt, anwenden/anwendet, wird
dieselbe Verzögerung
TJitter ebenfalls bei den Empfangsbenachrichtigungspaketen
eingesetzt. Alternativ wird die TJitter Verzögerung lediglich
bei Empfangsbenachrichtigungspaketen eingesetzt, die an einem Übertragungspfad
teilnehmen, dessen Zeit gemessen wurde, z. B. RA1 und R B1.
Alternativ zu dem Verzögern der
Empfangsbenachrichtigungspakete warten/wartet Gateway 36A und/oder 36B eine
Zeit TJitter zwischen dem Empfangen der
Empfangsbenachrichtigungspakete und dem Übertragen der jeweiligen Signale
des Vermittlungsnetzes (zum Beispiel A Signal 220, B Signal 224), die
als Antwort auf das Empfangen der Pakete übertragen werden.
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Alternativ
zu der Verwendung des Vorgangs aus 6,
der das Übertragen
von Empfangsbenachrichtigungspaketen zwischen Gateway 36A und 36B erfordert,
verzögert
jedes aus Gateway 36A und 36B die Übertragung
von Timing-Signalen über
einen geschätzten
Verzögerungszeitraum
zusätzlich
zu dem von dem relevanten Protokoll, z. B. 40 ms in dem V.34, vorgeschriebenen
Verzögerungszeitraum hinaus.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst der Verzögerungszeitraum
eine Summe der Umlaufverzögerung
von Netzwerk 38 und eine Schätzung des Verzögerungszeitraums
des Remote-Vermittlungsnetzes, d. h. das Netzwerk 34A oder 34B,
mit dem das Gateway nicht direkt verbunden ist.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird vor und/oder nach dem Beginn von Phase 2 die Umlaufverzögerung von
Paketen auf dem Netzwerk 38, eingeschlossen in die aktuelle
MoIP-Verbindung 30, gemessen. Optional wird die Umlaufverzögerung durch Übertragen
eines Echo-Anforderungs-Pakets (z. B. eine ICMP Echoanforderung)
von einem der Gateways 36 an das andere Gateway und durch Messen
der Zeit zwischen dem Übertragen
der Echoanforderung und dem Empfangen der Antwort auf dieselbe von
dem anderen Gateway gemessen. Alternativ oder zusätzlich überträgt jedes
der Gateways 36A und 36B ein Paket, das einen
Zeitstempel einschließt,
an das andere Gateway. Die Umlaufverzögerung von Netzwerk 38 wird
dann als das Zweifache der Differenz zwischen der Empfangszeit und
dem Zeitstempel in dem Paket berechnet. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird die Umlaufverzögerung einige Minuten lang
gemessen und der höchste
Wert wird verwendet. Alternativ oder zusätzlich wird eine Sicherheitsspanne
zu dem gemessenen RTD-Wert von Netzwerk 38 hinzugefügt. Ferner alternativ
oder zusätzlich
wird die RTD von Netzwerk 38 für jede beliebige MoIP-Verbindung 30 im
Wesentlichen konstant gehalten, zum Beispiel durch Verwenden von
Jitterbuffern und/oder durch Verwenden der belastungsregulierten
paketbasierten Netzwerke.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung verwenden/verwendet Gateway 36A und/oder 36B einen
zuvor bestimmten Wert für
das Schätzen
der Umlaufverzögerung
(RTD) aller Remote-Vermittlungsnetze. Es gilt zu beachten, dass
die meisten MoIP-Verbindungen relativ kurze Segmente von Vermittlungsnetzen
einschließen.
Des Weiteren ist in den meisten MoIP-Verbindungen die Verzögerung des
Vermittlungsnetzes im Vergleich zu der Verzögerung des paketbasierten Netzwerks 38 relativ
gering. Daher sind Ungenauigkeiten beim Schätzen der Umlaufverzögerung des
Remote-Vermittlungsnetzs 34 nicht von Bedeutung. Optional
wird das Schätzen
der RTD von Remote-Vermittlungsnetzen durch einen Netzwerk-Manager konfiguriert.
Alternativ oder zusätzlich
wird das Schätzen
der RTD von Remote-Vermittlungsnetzen periodisch durch Gateway 36A und 36B,
basierend auf regelmäßigen Messungen,
bestimmt. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird das Schätzen
der RTD von Remote-Vermittlungsnetzen als eine obere Grenze der
RTD von Vermittlungsnetzen eingestellt. Alternativ wird der mittlere
Wert der RTD von Vermittlungsnetzen verwendet.
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Es
gilt zu beachten, dass bei Fehlen von Far-Echo-Effekten, wie dies
im Allgemeinen bei MoIP-Verbindungen der Fall ist (aufgrund der
relativ kurzen Entfernung zwischen Modempaar 32A und 60A und
Modempaar 32B und 60B), verursachen inkorrekte
RTD-Werte keine Verzerrungen, da tatsächlich keine Echokompensation
ausgeführt
wird. Obgleich das obige Verfahren für das Anpassen der gemessenen
RTD in Verbindung mit dem V.34 Protokoll beschrieben wurde, kann
das obige Verfahren für
im Wesentlichen jedes beliebige Sprachbandmodem-Protokoll implementiert
werden. Optional veranlassen Gateway 36A und 36B Modem 32A und 32B dazu,
Time-Out-Werte,
welche die Worst-Case-Zeiten von MoIP-Verbindungen berücksichtigen,
in Protokollen, welche die RTD nicht messen, z. B. dem V.22 Protokoll,
zu verwenden.
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7 ist
ein schematisches Blockdiagramm von Gateway 36A und 36B und
den Verbindungen zwischen denselben gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der Ausführungsform aus 7 schließen Gateway 36A und 36B ähnlich dem
oben unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschriebenen
IP-Schnittstellen 48 und Controller 46 ein, schließen jedoch
Modems 300 ein, die Fehlerkorrektur (EC) Einheiten 43 einschließen, die
jedoch keinen Datenkomprimierungs (DC) Abschluss ausführen. Anstatt
dessen wird der DC-Abschluss
direkt zwischen Anruf- und Antwort-Modem 32A und 32B ausgeführt.
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Das
Nicht-Bereitstellen von DC-Abschluss durch die Gateways 36 vereinfacht
die Modems 300 und reduziert den Energie- und Speicherverbrauch. Es
gilt zu beachten, dass Modem 300 ein Teil einer Modem-Anordnung
sein kann. Durch das Nicht-Ausführen
von DC durch Modem 300 ist die von der Modem-Anordnung
verarbeitete Anzahl an Verbindungen im Wesentlichen größer als
in dem Fall, dass DC ausgeführt
worden wäre.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kommunizieren IP-Schnittstelle 48A und 48B über eine
Verbindung eines Protokolls, das den Erhalt bestätigt, wie etwa über eine
TCP-Verbindung 50, die innerhalb des paketbasierten Netzwerks 38 eingerichtet
ist. Das Verwenden eines Protokolls, das den Erhalt bestätigt, verhindert
das Auftreten von Problemen bei der Dekomprimierung aufgrund von
Datenverlust auf paketbasiertem Netzwerk 38. Alternativ wird
ein Protokoll, das den Erhalt nicht bestätigt (z. B. UDP), verwendet,
optional mit Verfahren der Vorwärtsfehlerkorrektur,
was die Wahrscheinlichkeit, dass in den empfangenen Signalen Fehler
auftreten, reduziert.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung gemäß 7 können die
Verbindungen auf Vermittlungsnetz 34A und 34B mit
unterschiedlichen Protokollen, Raten und/oder unterschiedlichen
weiteren Parametern übereinstimmen.
In diesen Ausführungsformen
spiegeln Gateway 36A und 36B während einer oder mehr als einer
Verhandlungsstufe der Verbindungen keine weiteren Steuersignale
zueinander. Somit wird das Auswählen
von Protokollen, Symbolraten und/oder Datenraten unabhängig von
jedem aus Vermittlungsnetz 34A und 34B ausgeführt.
-
Alternativ
werden ein oder mehr als ein Parameter der Verbindungen auf Vermittlungsnetz 34A und 34B korreliert,
zum Beispiel unter Verwendung eines beliebigen der oben beschriebenen
Verfahren, um die Zeitdifferenz zwischen dem Übertragen derselben Signale,
im Besonderen Verhandlungssignale, auf Vermittlungsnetz 34A und 34B zu
minimieren. Zum Beispiel werden in einigen Ausführungsformen der Erfindung
die Signale der ersten Phase der Verhandlungsstufe (z. B. die V.8
Phase) zwischen Gateway 36A und 36B wie oben unter
Bezugnahme auf 4 beschrieben gespiegelt, so
dass die Verbindungen auf beiden Netzwerken 34A und 34B demselben
Protokoll folgen. Die Tatsache, dass die Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B demselben Protokoll
folgen, schränkt
die Zeitdifferenz zwischen dem Eintreten in die Stufe der Datenübertragung
auf beiden Netzwerken 34A und 34B ein.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden ebenfalls Verhandlungssignale von weiteren Verhandlungsstufen,
wie hierin oben unter Bezugnahme auf 5A und 5B beschrieben,
korreliert, um die Zeitdifferenz zwischen dem Eintreten in die Stufe
der Datenübertragung
auf beiden Netzwerken 34A und 34B weiter einzuschränken. Alternativ wird
das Timing der Signale während
einer oder mehr als einer Verhandlungsstufe korreliert, ohne die
Inhalte der Signale zu korrelieren.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden, wie zum Beispiel unter Bezugnahme auf 8 beschrieben,
zu Beginn der Stufen der Datenübertragung übertragene
ECDC-Parameter-Verhandlungssignale von Gateway 36A und 36B zueinander
gespiegelt, so dass die Komprimierungsverhandlung zwischen Modem 32A und 32B ausgeführt wird.
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8 ist
ein Zeitdiagramm der zwischen Modem 32A und 32B während einer
ECDC-Parameter-Verhandlungsstufe übertragenen
Frames gemäß einiger
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Wie im Stand der Technik bekannt, führen die Modems
und Gateways, wenn die Verbindungen zwischen Modem 32A und
Gateway 36A und zwischen Gateway 36B und Modem 32B eingerichtet
sind, Datenpumpen (DP) Trainingsstufen 306 (z. B. Phase 1–4 der V.34
Empfehlung) und dann eine ECDC-Protokoll-Verhandlungsstufe 308 (z.
B. Auswählen
von MNP oder V.42) aus. DP-Trainingsstufen 306 und Protokoll-Verhandlungsstufe 308 können auf
den Verbindungen von Netzwerk 34A und 34B separat ausgeführt werden,
ohne dass zwischen Gateway 36A und 36B Information
ausgetauscht wird, oder mit teilweiser oder vollständiger Korrelation
zwischen den Verbindungen, zum Beispiel wie dies oben unter Bezugnahme
auf die 5A und 5B hinsichtlich DP-Stufen 306 beschrieben
wird.
-
Nach
dem Vervollständigen
von Datenpumpen-Training 306 und ECDC-Protokoll-Verhandlungsstufe 308 bewegen
sich die Verbindungen auf Vermittlungsnetz 34A und 346 zu
einer ECDC-Parameter-Verhandlungsstufe 309, die von dem
während der
ECDC-Protokoll-Verhandlung 308 ausgewählten Protokoll geleitet wird.
Es gilt zu beachten, dass für die
Komprimierungs-Verhandlungsstufe auf Netzwerk 34A und 34B nicht
zwingend dasselbe Protokoll gilt. Alternativ korrelieren Gateway 36A und 36B die während ECDC-Protokoll-Verhandlungsstufe 308 übertragenen
Signale, sowohl die Verbindungen auf Netzwerk 34A als auch
die Verbindungen auf Netzwerk 34B dazu zu zwingen, dasselbe
ECDC-Protokoll auszuwählen,
zum Beispiel indem ein Verfahren verwendet wird, das den oben beschriebenen
Verfahren für
das Zwingen der Verbindungen zum Auswählen desselben DP-Protokolls
während
Phase 1 ähnlich
ist.
-
Wie
im Stand der Technik bekannt, übertragt Anruf-Modem 32A zu
Beginn von ECDC-Parameter-Verhandlungsstufe 309 einen Frame 310 mit
der Fähigkeit
zu Anrufer-Komprimierung (z. B. ein XID oder LR Frame) an Gateway 36A.
Optional überträgt Gateway 36A,
anstatt umittelbar auf Vermittlungsnetz 34A zu antworten,
ein Paket 312 mit Fähigkeit zu
Anrufer-Komprimierung, das die Daten von Frame 310 enthält, an Gateway 36B und
wartet auf eine Antwort darauf, ehe es auf Frame 310 antwortet.
Nach einem Time-Out Intervall T401 kann
Anruf-Modem 32A die Übertragung
seines Frames 310 wiederholen. Optional antwortet Gateway 36A weiterhin
nicht auf den Frame 310. Alternativ antwortet Gateway 36A (nicht
gezeigt) mit Schätzwerten
auf den ersten Frame 310 oder auf den wiederholten Frame 310, wie
dies hierin untenstehend beschrieben wird.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung überträgt Gateway 36B,
wenn es Paket 312 empfängt,
einen Frame 314 mit Fähigkeit
zu Anrufer-Komprimierung an Modem 326. Optional hängen die
Inhalte von Frame 324 mit Fähigkeit zu Komprimierung von
den Inhalten von Paket 312 ab, wie dies hierin untenstehend
beschrieben wird. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
ist die DC-bezogene Information in Frame 314 im Wesentlichen
mit der entsprechenden Information in Frame 310 identisch, der
das Übertragen
von Paket 312 verursacht hat. Wenn Modem 32B Frame 314 empfängt, antwortet es
mit einem Frame 316 mit Fähigkeit zu Antwort-Komprimierung, der
die Komprimierungsparameter von Modem 32B identifiziert.
Nach dem Empfangen von Frame 316 überträgt Gateway 36B ein Paket 318 mit
Fähigkeit
zu Antwort-Komprimierung, das die Inhalte von Frame 316 einschließt, an Gateway 36A.
Zusätzlich
antwortet Gateway 36B an Modem 32B gemäß dem verwendeten
Komprimierungsprotokoll mit einem Antwort-Frame 320 (z.
B. einem SAMBE Frame oder einem LA Frame). Gemäß einiger Protokolle, z. B.
dem V.42 Protokoll, antwortet Modem 32B mit einem Frame 321 zur
Bestätigung der
Antwort (z. B. ein UA Frame).
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Als
Antwort auf das Empfangen von Paket 318 zur Antwort-Komprimierung überträgt Gateway 36A optional
einen Frame 322 zur Antwort-Komprimierung an Modem 32A,
der die durch Frame 316 identifizierten und durch Paket 318 übermittelten Komprimierungsfähigkeiten
von Modem 32B identifiziert. Wie im Stand der Technik bekannt,
antwortet Modem 32A auf den Komprimierungsframe 322 mit einem
Antwort-Frame 324 (z. B. einem SAMBE Frame oder einem LA
Frame). Gemäß einigen
Protokollen antwortet Gateway 36A mit einem Frame 326 zur Bestätigung der
Antwort (z. B. ein UA Frame).
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Es
gilt zu beachten, dass Frame 310 und 316 ebenfalls
EC-bezogene Informationen einschließen können. Optional wird die EC-bezogene
Information in Paket 312 und 318 nicht zwischen
Gateway 36A und 36B übermittelt und/oder die Inhalte
von Frame 314 und 322 werden dadurch nicht beeinträchtigt.
Alternativ werden in einigen Ausführungsformen, bei denen die
EC-Schichten der Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B in
Korrelation stehen, einige und/oder alle der Parameter in Frame 310 und 316 zwischen
Gateway 36A und 36B übermittelt.
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Daraufhin übertragen
Modem 32A und 32B Daten aneinander. Datensignale,
die von Gateway 36A und 36B empfangen werden,
werden optional in Datenpaketen auf einer TCP-Verbindung 50 an
das andere Gateway weitergeleitet (7). In einigen Ausführungsformen
der Erfindung, wenn die Flusskontrolle (z. B. Fenstergröße) von
TCP-Verbindung 50 das Übertragen
aller von einem Gateway 36 über sein Modem 300 empfangenen
Daten nicht ermöglicht,
verwendet ein Gateway 36 (36A oder 36B)
optional Verfahren zur Modemflusskontrolle (z. B. nicht übertragende
Bestätigungen),
um das Übertragen von
Daten an das Gateway über
das Vermittlungsnetz 34, mit dem es verbunden ist, zu stoppen.
Alternativ oder zusätzlich
zwischenspeichert das Gateway 36 die Daten, die es auf
Vermittlungsnetz 34 empfängt, bis die Daten auf TCP-Verbindung 50 übertragen
werden können.
Wenn eine der Verbindungen auf Netzwerk 34A und 34B geschlossen wird,
schließt
das mit der geschlossenen Verbindung verbundene Gateway die TCP-Verbindung 50 und
signalisiert somit dem anderen Gateway 36, seine Modem-Verbindung
zu schließen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung, wenn während
dem Übertragen
von Daten ein Unterbrechungs-Frame (z. B. ein UI Frame des V.42
Protokolls oder ein IN Frame des MNP Protokolls) von einem der Endmodems 32A oder 32B empfangen
wird, benachrichtigt das den Unterbrechungs-Frame empfangende Gateway 36 das
andere Gateway zusätzlich
zu dem Antworten auf den Unterbrechungs-Frame, wie dies von dem
verwendeten Protokoll erfordert wird. Optional benachrichtigen die
Gateways 36 einander nach dem Empfangen eines Unterbrechungs-Frames
durch Übertragen
eines Unterbrechungs-Pakets, das den Empfang des Unterbrechungs-Frames,
die Art von Unterbrechung (z. B. destruktiv, beschleunigt), eine
Unterbrechungssequenznummer angibt und möglicherweise eine Unterbrechungs-Länge einschließt. Optional
schließt das
Unterbrechungs-Paket eine Unterbrechungs-Länge ein, falls der empfangene
Unterbrechungs-Frame ein Feld der Unterbrechungs-Länge einschließt. Alternativ
oder zusätzlich
wird eine Unterbrechungs-Länge
nur dann in den Unterbrechungs-Frame eingeschlossen, wenn die Verbindungen
auf beiden Netzwerken 34A und 34B die Anzeige
von Unterbrechungs-Längen
in ihren Unterbrechungs-Frames unterstützen. Das das Unterbrechungs-Paket
empfangende Gateway überträgt auf seiner
Modem-Verbindung
einen entsprechenden Unterbrechungs-Frame.
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Unter
Bezugnahme mehr im Detail auf die Inhalte von Frame 314 mit
Fähigkeit
zu Anrufer-Komprimierung in einigen Ausführungsformen der Erfindung,
wenn Gateway 36B weiß,
dass Modem 32B in Übereinstimmung
mit einem unterschiedlichen Komprimierungsprotokoll als Modem 32A arbeitet,
die Inhalte von Frame 314 an, dass Modem 32A Komprimierung
nicht unterstützt.
Falls Gateway 36B nicht erkennt, ob Modem 32A und 32B unterschiedliche Protokolle
verwenden oder falls Gateway 36B weiß, dass beide Modems dasselbe
Komprimierungsprotokoll verwenden, folgen die Inhalte von Frame 314 optional
den Inhalten von Paket 312.
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Alternativ
oder zusätzlich,
falls Gateway 36B weiß,
dass Modem 32B in Übereinstimmung
mit einem unterschiedlichen Komprimierungsprotokoll zu Modem 32A arbeitet,
antwortet Gateway 36B unmittelbar auf Paket 312 durch
das Übertragen
von Paket 318 mit Anzeige von fehlender Komprimierung,
ohne auf den Empfang von Frame 316 zu warten.
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Ferner
alternativ oder zusätzlich
tauschen Gateway 36A und 36B Pakete aus, welche
die in der ECDC-Protokoll-Verhandlung 308 vor dem Beginn der
ECDC-Parameter-Verhandlung 309 ausgewählten Protokolle
anzeigen. Optional, falls die auf den Verbindungen von Netzwerk 34A und 34B verwendeten
Protokolle unterschiedlich sind, wird ECDC-Parameter-Verhandlung 309 unabhängig davon
auf Verbindung 34A und 34B ausgeführt (d.
h. Pakete 312 werden nicht zwischen Gateway 36A und 36B ausgetauscht).
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Die 9A, 9B und 9C beschreiben
drei exemplarische Szenarien von ECDC-Parameter-Verhandlung gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. In 9A wählen beide
Vermittlungsnetzverbindungen während
der ECDC-Protokoll-Verhandlung 308 V.42 aus. Frame 310 zeigt
an, dass Modem 32A V.42 Komprimierungsfähigkeiten aufweist und Frame 314 zeigt
dasselbe an. Modem 32B antwortet mit Frame 316,
der V.42 Komprimierungsfähigkeiten
anzeigt, und daher werden die zwischen Modem 32A und 32B übertragenen
Daten in Übereinstimmung
mit dem V.42 Protokoll komprimiert.
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In 9B wählt
die Verbindung auf Vermittlungsnetz 34A das V.42 Protokoll
aus und die Verbindung auf Vermittlungsnetz 34B wählt während der ECDC-Protokoll-Verhandlung 308 das
MNP Protokoll aus. Bei ECDC-Parameter-Verhandlung 309 zeigt Modem 32A in
Frame 310 an, dass es Komprimierung unterstützt. Allerdings,
falls Gateway 36B Paket 312 empfängt, das
V.42 Komprimierung anzeigt, die sich von der auf der Verbindung
mit Modem 32B verwendeten MNP-Komprimierung unterscheidet,
zeigt es Antwort-Modem 32B keine Unterstützung von Komprimierung
an. Daher werden die zwischen Modem 32A und 32B übertragenen
Daten nicht komprimiert.
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In 9C wählen
beide Vermittlungsnetzverbindungen während ECDC-Protokoll-Verhandlung 308 V.42
aus. Bei ECDC-Parameter-Verhandlung 309 zeigt Modem 32A in
Frame 310 an, dass es Komprimierung unterstützt, und
diese Information wird in Frame 314 an Modem 32B weitergeleitet.
Anruf-Modem 32B allerdings unterstützt keine Komprimierung und
daher werden die zwischen Modem 32A und 32B übertragenen
Daten nicht komprimiert.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung, wenn Gateway 36B weiß, dass Modem 32B keine Komprimierung
unterstützt
oder die von Modem 32A unterstützten Komprimierungsverfahren
nicht unterstützt,
wartet Gateway 36B nicht auf den Empfang von Paket 312,
um Frame 314 zu übertragen.
Anstatt dessen überträgt Gateway 36B Frame 314 unmittelbar,
wenn Phase 4 der Verhandlungsstufe endet. Somit wird die
für die
Komprimierungsverhandlung erforderliche Zeit reduziert.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung, wenn mehr als eine vorbestimmte Zeit zwischen dem Ende
der Verhandlungsstufe für
das Einrichten von Verbindungen auf Netzwerk 34B verstreicht
und Gateway 36B Paket 312 noch nicht empfangen
hat, überträgt Gateway 36B wiederholt
Frame 314 mit Schätzwerten
(oder vorbestimmten Werten), bis Paket 312 empfangen wird,
um zu verhindern, dass Modem 32B die Verbindung aufgrund
des langen Stilleinternvalls abbricht. Wie im Stand der Technik
bekannt, wird Modem 32B auf jeden Frame 314, der von
Gateway 36B übertragen
wird, mit Frames 316 antworten. Gateway 36B antwortet
nicht mit Antwort-Frame 320 auf diese Frames 316 und überträgt keine
Pakete 312 als Antwort auf diese Frames 316.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung überträgt Gateway 36B,
wenn es schließlich
Paket 312 empfängt,
einen Frame 314 mit Werten, die von Paket 312 genommen
werden. Wenn Gateway 36B einen als Antwort auf diesen Frame 314 generierten Frame 316 empfängt, dann überträgt es Paket 318 an
Gateway 36A und überträgt Antwort-Frame 320 an
Modem 32B. Optional, wenn die Werte in dem empfangenen
Pakets 312 gleich den Schätzwerten in wiederholt übertragenen
Frames 314 sind, überträgt Gateway 36B Antwort-Frame 320 und
Paket 318 als Antwort auf das Empfangen von Paket 312.
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Wenn
Gateway 36B Paket 312 vor dem Vervollständigen der
Verhandlungsstufe für
das Einrichten von Verbindungen auf Netzwerk 34B empfängt, wartet
Gateway 36B optional das Ende der Verhandlungsstufe ab,
ehe Frame 314 übertragen
wird. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung teilt Gateway 36B Gateway 36A die
Verzögerung
in einem geeigneten Paket mit und Gateway 36A überträgt an Modem 32A wiederholt
Frames 322 mit Schätzwerten,
um die Verbindung auf Netzwerk 34A anzuhalten. Wie im Stand
der Technik bekannt, antwortet Modem 32A auf wiederholt übertragene
Frames 322 mit Antwort-Frames 324. Es gilt allerdings
zu beachten, dass, angesichts dessen, dass Gateway 36A das Empfangen
von Antwort-Frames 324 nicht bestätigt, die Verbindung auf Netzwerk 34A nicht
weitergeführt wird.
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Optional überträgt Gateway 36A,
wenn Komprimierungspaket 318 von Gateway 36B empfangen wird,
einen Frame 322 mit Fähigkeit
zu Antwort-Komprimierung mit Werten, die von dem empfangenen Paket 318 genommen
werden. Wenn Modem 32A mit einem Antwort-Frame 324 antwortet,
bestätigt Gateway 36A den
Empfang des Frames 324 durch Übertragen von Frame 32B und
die Verbindung bewegt sich zur Datenübertragung. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung überträgt Gateway 36A, falls
die Schätzwerte
von wiederholt übertragenen Frames 322 gleich
den Werten in Paket 318 sind, Bestätigungsframe 326 unmittelbar,
wenn Paket 318 empfangen wird.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu Gateway 36B, das an Gateway 36A ein Paket überträgt, das
die Verzögerung
aufgrund von Netzwerk 346, das sich immer noch in der Verhandlungsstufe
für das
Einrichten einer Verbindung befindet, mitteilt, beginnt Gateway 36A nach
einer vorbestimmten Zeit, während
derer Paket 318 nicht empfangen wurde, damit, Frames 322 mit
Schätzwerten
zu übertragen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die in wiederholt übertragenen Frames 314 und/oder 322 verwendeten
Schätzwerte
zufällig
ausgewählt
und/oder bei der Herstellung oder dem Installieren von Gateway 36B und/oder 36A konfiguriert.
Alternativ oder zusätzlich
werden die in wiederholt übertragenen
Frames 314 und/oder 322 verwendeten Schätzwerte
als Antwort auf einen oder mehr als einen ausgetauschten oder während der
Verhandlungsstufe der Verbindung bestimmten Parameters (z. B. die
Qualität
von Netzwerk 34A und/oder 34B) und/oder als Antwort
auf einen oder mehr als einen Parameter des Aufbaus der Verbindung
(z. B. die Telefonnummer) ausgewählt.
Ferner alternativ oder zusätzlich
werden die in wiederholt übertragenen Frames 314 und/oder 322 basierend
auf aktuellen Werten, die bei einer vor kurzem eingerichteten Verbindung,
optional von zu einem früheren
Zeitpunkt aufgebauten Verbindungen mit üblichen Charakteristika, empfangen
werden, ausgewählt.
Ferner alternativ oder zusätzlich
zeigen die Schätzwerte
die maximalen möglichen
Komprimierungsfähigkeiten
an.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung weisen Paket 312 und 318 eine Struktur
auf, die jeder beliebigen aus den oben beschriebenen Strukturen ähnlich ist,
und/oder die zu der in der T.38 ITU Empfehlung beschriebenen Struktur ähnlich ist.
In einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist jedes Paket einen Header mit Typangaben
auf, welche das Paket identifizieren und ein Inhaltsfeld, das den
restlichen Anteil des Pakets trägt. Optional
identifiziert der Header mit Typangaben, ob das Paket Daten, eine
Anweisung hinsichtlich Trennung und/oder ein Paket mit Komprimierungsfähigkeit
trägt.
Möglicherweise
weisen Pakete, die keine Unterstützung
von Komprimierung anzeigen, eine unterschiedliche Art von Werten
als Pakete, die Unterstützung
von Komprimierung anzeigen, auf. Optional weist das Inhaltsfeld
ein Feld der internen Länge auf,
das die Länge
der Daten anzeigt. Alternativ oder zusätzlich zeigt eine oder mehr
als eine externe Kopfzeile (z. B. TCP, IP) die Länge der Daten in dem Inhaltsfeld
an. Optional enthalten Pakete, die keine Unterstützung von Komprimierung anzeigen,
kein Inhaltsfeld.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung schließen
Gateway 36A und 36B Modems ein, welche Datenpumpen
(DP) und die HDLC-Aufgaben der EC-Aufgaben ausführen und die DC-Aufgaben und die
restlichen Aufgaben der EC-Aufgaben nicht ausführen. Von Modem 32A und 32B jeweils
durch Gateway 36A und 36B empfangene Datensignale
werden durch die Gateways demoduliert. Füll-Blockbegrenzungen und das CRC-Feld werden
durch Gateway 36A und 36B von den demodulierten
Datenbits entfernt und fehlerhafte Frames werden verworfen. Die resultierenden
Frames werden gekapselt und an das andere Gateway weitergeleitet
(ohne Beschränkung der
Allgemeinheit 36B), indem ein beliebiges der oben beschriebenen
Kapselungsverfahren verwendet wird. Das empfangende Gateway 36B bestätigt den
Empfang der Frames (optional innerhalb von Frames von an Gateway 36A übertragenen
Datensignalen) und tauscht Befehle hinsichtlich Flusskontrolle (z.
B. Anfragen bezüglich
erneuter Übertragung, Meldung,
dass der Zwischenspeicher voll ist) mit Gateway 36A aus.
Gateway 36B entfernt ebenfalls die Kapselung, führt Blockbegrenzungs-Füllen aus, fügt ein CRC
hinzu, moduliert die Signale und überträgt dieselben an Modem 32B.
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Gateway 36A und 36B tauschen
in Übereinstimmung
mit einem der oben beschriebenen Verfahren jeweils mit Modem 32A und 32B DP-Steuersignale
aus. Optional werden die Verzögerungsvorgänge wie
oben unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben
während
der Stufe verwendet, bei der die Umlaufverzögerung gemessen wird. Zusätzlich werden
HDLC-Steuersignale von Gateway 36A und 36B lokal
generiert und mit deren entsprechenden Modems 32A und 32B verarbeitet.
Andererseits werden LAPM- und DC-Steuersignale durch Gateways 36 als
Datensignale weitergeleitet, mit oder ohne Kenntnis darüber, dass
es sich bei denselben um Steuersignale handelt.
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Es
gilt zu beachten, dass ein einziges Gateway 36 eine Vielzahl
der unterschiedlichen, oben beschriebenen Ausführungsformen unterstützen kann. Zum
Beispiel kann ein Gateway ohne Ausführen von Fehlerkorrekturen
(EC) und Datenkomprimierung (DC) für eine erste Gruppe von Verbindungen
oder bei einer ersten Zeit (z. B. während Arbeitsstunden) arbeiten,
während
das Gateway bei weiteren Verbindungen oder bei anderen Zeiten mit
Ausführen
von EC und optional ebenfalls von DC arbeitet. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung verhandeln Gateway 36A und 36B miteinander über Netzwerk 38 die spezifischen
Ausführungsform,
die sie verwenden sollen, wenn eine Verbindung eingerichtet wird.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung bestimmen Gateway 36A und 36B als
Antwort auf die Inhalte der zu Beginn der Verbindung übertragenen Signale,
ob in Übereinstimmung
mit einem der oben beschrieben MoIP-Verfahren vefahren werden soll und/oder
gemäß welchem
der obenstehenden MoIP-Verfahren verfahren werden soll.
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10 ist ein Flussdiagramm der von einem Gateway 36 nach
Einrichten einer Verbindung ausgeführten Vorgänge gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wenn eine neue Verbindung (400) über Gateway 36 eingerichtet
wurde, arbeitet das Gateway in einem VoIP-Status (404),
wie dies zum Beispiel in der G711 ITU Empfehlung beschrieben wird.
In dem VoIP-Status (404) (der ebenfalls als MoIP Typ 0
bezeichnet wird) werden von Vermittlungsnetzen 34 empfangene
Signale in Pakete konvertiert und über paketbasiertes Netzwerk 38 ohne
Ausführen
von Demodulieren übertragen.
Zusätzlich
werden vom paketbasierten Netzwerk 38 empfangene Signale
von deren Paketen extrahiert und auf Vermittlungsnetz 34 übertragen,
ohne Modulieren der Signale auszuführen. Optional überträgt das Gateway
nach dem Einrichten der Verbindung Verhandlungssignale über paketbasiertes
Netzwerk 38 an das Remote-Gateway 36, das an der
eingerichteten Verbindung teilnimmt. Falls das Remote-Gateway 36 auf
die Verhandlungssignale antwortet, wird ein MoIP-Verhandlungsvorgang
(402) ausgeführt, wie
hierin untenstehend beschrieben wird, um zu bestimmen, welches MoIP-Verfahren
verwendet werden soll, falls die Verbindung Modemsignale trägt.
-
Falls
während
dem Übermitteln
von Signalen (406) Gateway 36 ein Datenidentifikationssignal
(z. B. ein 2 100 Hz-Signal) identifiziert, unterbindet Gateway 36 Echokompensation
und VAD/CNG (Detektion von Sprachaktivität, Voice Activity Detection)
(408), wie im Stand der Technik bekannt ist. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung beginnt Gateway 36 ebenfalls, die übertragenen
Signale abzuhören (410),
um zu bestimmen, ob ein Fax- oder ein Modem-Verarbeitungsverfahren, bei dem es sich
um ein anderes als den VoIP-Status (404) handelt, erforderlich
ist. Falls die übermittelten
Signale Signale von einem von Gateway 36 und optional ebenfalls
von dem Remote-Gateway 36, z. B. T.30 Blockbegrenzungen, unterstützten spezifischen
Protokoll umfassen (420), bewegt sich Gateway 36 unmittelbar
darauf in einen Verarbeitungsstatus des spezifischen Protokolls (422)
(z. B. für
T.30 Blockbegrenzungen, wie von der T.38 Empfehlung vorgeschrieben).
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung bewegt sich Gateway 36 nicht unmittelbar
zu einem MoIP-Verfahren, wie zum Beispiel unter Bezugnahme auf 4 oben
beschrieben wird, falls die übermittelten
Signale einem Protokollverhandlungsvorgang (z. B. dem V.8 Vorgang),
der von Gateway 36 und optional ebenfalls von dem Remote-Gateway 36 unterstützt wird,
entsprechen (412). Stattdessen arbeitet Gateway 36 weiterhin
im VoIP-Status (404), so dass die V.8 Verhandlung zwischen
den Endmodems 32 ausgeführt wird
(1), beginnt jedoch damit, die übermittelten Signale zu dechiffrieren
(424), d. h. bestimmt den Bitinhalt der Signale. Gateway 36 dechiffriert
optional die übertragenen
Signale, um das Protokoll zu bestimmen, das für die Übertragung von Datensignalen auf
der Verbindung gelten wird.
-
Falls
das bestimmte Protokoll für
Datenübertragung
von Gateway 36 und optional ebenfalls von dem Remote-Gateway 36 (wie
in Verhandlung 402 bestimmt) unterstützt wird (426), wählt Gateway 36 ein
Verarbeitungsverfahren (welches das Ausführen von Modulieren und Demodulieren
einschließt),
das für
das Datenübertragungsprotokoll
verwendet werden soll, aus (414). In einigen Ausführungsformen der
Erfindung wird das Verarbeitungsverfahren ebenfalls als Antwort
auf weitere dechiffrierte Signale (z. B. die Übertragungsrate der Verbindung)
und/oder als Antwort auf die Ergebnisse des zuvor ausgeführten Verhandlungsvorgangs
(402) ausgewählt.
In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wählt
Gateway 36 ein Verarbeitungsverfahren für die V.34 (Vollduplex), V.90,
V.91 und V.92 Protokolle von einem der oben beschriebenen MoIP-Verarbeitungsverfahren
aus. Alternativ kann das Bewegen zu einem MoIP-Status für weitere
Gruppen von Protokollen ausgeführt
werden.
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Falls
die Signale auf der Verbindung nicht mit einem von Gateway 36 (oder
optional von dem Remote-Gateway 36) unterstützten Protokoll übereinstimmen,
oder das Protokoll, von dem bestimmt wurde, für Datentransfer verwendet zu
werden, nicht von Gateway 36 (oder optional von dem Remote-Gateway 36)
unterstützt
wird, arbeitet Gateway 36 weiterhin in dem VoIP-Status
(404). Es gilt zu beachten, dass, falls die Datensignale
bei einer sehr geringen Rate übertragen
werden, die Signale auf der Verbindung bei einer tolerierbaren Qualität weitergegeben werden
können,
obgleich der VoIP-Status 404 verwendet wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung schließt
das Auswählen
(414) des Verarbeitungsverfahrens das Auswählen eines
zuvor bestimmten Transferpunkts ein, bei dem sich Gateway 36 vom VoIP-Status
(404) zu dem ausgewählten
Verhandlungs (MoIP) Verfahren bewegt. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung liegt bei den V.34, V.90, V.91 oder V.92 Protokollen
die Transferzeit nach dem Ende der V.8 Verhandlung, d. h. nach den
CJ-Signalen, in dem Abstand zwischen Phase 1 und Phase 2 des Protokollverhandlungsvorgangs.
Das Ende der V.8 Verhandlung wird optional als der Transferpunkt verwendet,
da ein Intervall vorliegt, bei dem keine Signale auf der Verbindung
zwischen dem Ende der V.8 Verhandlung und dem Beginn von Phase 2
Verhandlung in Übereinstimmung
mit dem ausgewählten
Protokoll übertragen
werden.
-
Alternativ
oder zusätzlich
wird der Transferpunkt ausgewählt
als ein weiterer beliebiger ausreichend langer Abstand, bei dem
die Änderung
der Verarbeitung keine Ambiguitäten
bei der Verbindung verursachen wird. Zum Beispiel liegt der Transferpunkt
in einigen Ausführungsformen
der Erfindung nach der zweiten Verhandlungsphase, so dass die Symbolrate
direkt zwischen den Endmodems 32 bestimmt wird. Somit besteht
kein Bedarf daran, Symbolraten-Spoofing und/oder Korrektur der RTD-Zeit (wie
oben unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben)
auszuführen.
Es gilt jedoch zu beachten, dass Übermittlung zu einem früheren Zeitpunkt
zu dem ausgewählten
MoIP-Verfahren bevorzugt wird, da bei der Übertragung von Modemsignalen
im VoIP-Status (404) aufgrund des paketbasierten Netzwerks 38 die
Qualität
verschlechtert werden kann.
-
Gateway 36 dechiffriert
optional weiterhin die Signale, welche die Verbindung durchlaufen,
bis der Transferpunkt identifiziert wurde (416). Darauhin
beginnt Gateway 36 damit, in Übereinstimmung mit dem ausgewählten MoIP-Verfahren
zu arbeiten (418), d. h. es beginnt mit dem Ausführen von
Modulation und Demodulation an den Signalen, die es weiterleitet.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird das Bewegen zu dem MoIP-Verfahren ohne Benachrichtigung
des Remote-Gateway 36 und/oder Warten
auf Bestätigung
von dem Remote-Gateway 36 ausgeführt (418). Stattdessen
wird das Übermitteln
basierend auf der zu einem früheren
Zeitpunk ausgeführten
Verhandlung (402) und/oder zuvor bestimmten Regeln, die
vor der Einrichtung der Verbindung festgelegt wurden, ausgeführt. Somit
kann der Transfermodus schnell genug ausgeführt werden, um die Zeiteinschränkungen
des Protokolls, das für die
Verbindung gilt, zu beachten. Alternativ wird der Aufbau einer Kontroll-IP-Verbindung
verwendet, um zu bestimmen, ob das Remote-Gateway 36 MoIP
unterstützt.
Falls das Remote-Gateway 36 das
Einrichten der Verbindung akzeptiert, unterstützt es MoIP, ansonsten ist
im Stand der Technik bekannt, dass das Remote-Gateway 36 MoIP
nicht unterstützt.
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Unter
detaillierterer Bezugnahme auf das Ausführen der Verhandlung (402) überträgt Gateway 36 optional
eine Liste von Protokollen, die es unterstützt, und der MoIP-Verfahren, die es
mit jedem Protokoll verwenden kann, an das Remote-Gateway. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung empfängt Gateway 36 eine ähnliche
Liste von dem Remote-Gateway 36. Jedes der Gateways 36 generiert
optional eine Verbindungsliste, welche die üblichen Elemente der Listen
einschließt.
Wenn die übliche
Liste mehr als ein MoIP-Verfahren für ein Protokoll einschließt, wird
das zu verwendende Verfahren gemäß den zuvor
bestimmten Regeln ausgewählt.
Zum Beispiel können
die unterschiedlichen MoIP-Verfahren in einer bevorzugten Reihenfolge
geordnet werden, z. B. dahingehend, dass MoIP, bei dem EC von den Gateways 36 ausgeführt wird,
stets gegenüber
MoIP, bei dem ECDC von den Gateways 36 ausgeführt wird,
bevorzugt wird. Die Reihenfolge der Präferenzen kann allgemein für alle Protokolle
gelten oder kann bei unterschiedlichen Protokollen unterschiedlich
sein. Alternativ oder zusätzlich
können
die zuvor bestimmten Regeln für
das Auswählen
des MoIP-Verfahrens von einem oder mehr als einem Parameter der
Verbindung, wie etwa der Bitrate, abhängen. Zum Beispiel kann bei
geringen Bitraten ein erstes MoIP-Verfahren bevorzugt werden, während bei schnellen
Bitraten ein zweites MoIP-Verfahren bevorzugt wird.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung schließen
die während
der Verhandlung (402) übertragenen
Listen für
jedes Protokoll einen oder mehr als einen geeigneten Transferpunkt
ein. Optional wird eine zuvor bestimmte Regel verwendet, um zu bestimmen,
welcher Transferpunkt verwendet werden soll, wenn eine Vielzahl
von möglichen
Transferpunkten vorliegt. Die Regel für das Bestimmen des Transferpunkts
wählt optional
den frühesten
und spätesten möglichen
Transferpunkt aus oder legt eine Reihenfolge der Präferenzen
fest.
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Alternativ
zu der Verhandlung (402), die das Übertragen einer Liste einschließt, schließt Verhandlung
(402) das Übertragen
einer Nachricht vom Gateway-Typ von jedem Gateway 36 an
das andere Gateway 36 ein. Optional schließt jedes
Gateway 36 eine Liste der Fähigkeiten jedes Gateway-Typs
ein, so dass gemäß der Nachricht
vom Gateway-Typ die Arten von Protokollen, die von dem Remote-Gateway 36 unterstützt werden,
bekannt sind. Der Nachricht-Typ kann einen Modelltyp, Modelldatum,
welche das Funktionieren aller Modelltypen von vor den Datum und/oder
eine einfache Nachricht hinsichtlich Unterstützung von MoIP anzeigen, einschließen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung schließt
die Verhandlung (402) einen Handshake-Vorgang, optional
einen doppelten Handshake-Vorgang, ein, der sicherstellt, dass beide
Gateways 36 die Liste von dem anderen Gateway 36 empfangen.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird der VoIP-Status (404) verwendet, falls
das Handshake nicht innerhalb eines zuvor bestimmten Zeitraums ab
dem Beginn der Verbindung oder bis zu einem zuvor bestimmten Entscheidungspunkt,
der von den Signalen, welche die Verbindung durchlaufen, abhängt, vervollständigt ist.
Optional wird der zuvor bestimmte Zeitraum oder der zuvor bestimmte Entscheidungspunkt
so ausgewählt,
dass die Entscheidung, ob das Handshake erfolgreich war oder nicht,
vor dem ersten möglichen
Transferpunkt erfolgt. Alternativ werden der zuvor bestimmte Zeitraum
oder der zuvor bestimmte Entscheidungspunkt derart ausgewählt, dass
die Entscheidung, ob das Handshake erfolgreich war, vor dem letzten
möglichen
Transferpunkt erfolgt. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
hängt die
Auswahl des Transferpunkts von der Zeit, bei der das Handshake vervollständigt wurde,
ab.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung, wie in 10 gezeigt, wird Verhandlung
(402) ausgeführt,
bevor Gateway 36 weiß,
ob es sich bei der Verbindung um eine Datenverbindung handelt. Alternativ beginnt
Verhandlung (402) lediglich nach dem Identifizieren des
Datenidentifikationssignals. Ferner alternativ beginnt die Verhandlung
(402) lediglich, nachdem das spezifische Protokoll, das
die Verbindung durchläuft,
identifiziert wurde. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
verwendet Gateway 36 Spoofing-Verfahren, um die Verbindung
anzuhalten, bis die Verhandlung beendet ist, falls die Verhandlung
(402) nicht rechtzeitig und erfolgreich vervollständigt wird.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird Verhandlung (402) nicht ausgeführt, zum
Beispiel, wenn feststeht, dass das Remote-Gateway 36 im
Wesentlichen dieselben Fähigkeiten
wie das bestimmende Gateway 36 aufweist oder wenn im Wesentlichen
keine Wahrscheinlichkeit von erfolgreicher Übertragung besteht, falls das
Remote-Gateway 36 MoIP nicht unterstützt.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dem Verwenden des Verfahrens aus 10 werden
bei unterschiedlichen Arten von Datenverbindungen unterschiedliche Datenidentifikationssignale
von Endbenutzern verwendet. Zum Beispiel können langsame Faxdatenverbindungen
und andere Datenverbindungen, die keine MoIP-Verarbeitung erfordern, ein erstes Identifikationssignal
verwenden, und zusätzliche
eindeutige Signale werden von weiteren Protokollen gemäß der Art
von MoIP, die sie verwenden sollen, verwendet. Als Antwort auf das
auf der Verbindung übertragene Datenidentifikationssignal
wählt Gateway 36 optional
das MoIP-Verfahren aus, damit dieses verwendet wird (falls überhaupt).
Somit kann Gateway 36 für
eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Verbindungen funktionieren
und beginnt seine MoIP-Verarbeitung zum Beispiel vor dem Beginn
der V.8 Verhandlung.
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Ferner
alternativ oder zusätzlich
können
weitere Identifikationsverfahren verwendet werden, wie etwa separate
Telefonnummern für
unterschiedliche Arten von Verbindungen und/oder ein beliebiges
der in der PCT-Anmeldung PCT/IL00/00288 mit dem Titel „Back to
Back Modem Repeater",
deren Offenbarung hierin unter Bezugnahme inkorporiert ist, beschriebenen
Verfahren.
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Ferner
alternativ oder zusätzlich
bewegt sich Gateway 36 zu einem MoIP-Verfahren, wie oben
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben, wenn Gateway 36 den
Beginn eines V.8 Vorgangs, d. h. ein ANSam Signal, identifiziert.
Falls während
der MoIP-Verarbeitung
des V.8 Vorgangs bestimmt wird, dass das Datenprotokoll nicht von
Gateway 36 oder von Remote-Gateway 36 unterstützt wird,
bewegt sich Gateway 36 beim Ende des V.8 Vorgangs zu VoIP-Status 404 zurück. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung werden wie oben beschrieben Maßnahmen ergriffen, um zu gewährleisten,
dass beide Verbindungen auf vermittelten Verbindungen 34 bei
dem im Wesentlichen selben Zeitpunkt zu VoIP-Status 404 zurückgehen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die oben beschriebenen MoIP-Verbindungen durch einen Anbieter von
Telefondiensten mit oder ohne Kenntnis der Benutzer implementiert.
Es gilt zu beachten, dass die Gesamtverzögerung von MoIP-Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung zwischen 100–300
ms liegt, und daher wird die Verzögerung im Allgemeinen nicht
von den Benutzern von Modems wahrgenommen. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind Gateway 36A und 36B in Vermittlungsstellen
(COs), Trägern
von digitalen Schleifen (DLC, Digital Loop Carriers) und/oder jedes
beliebige weitere Element eines Telefonnetzes eingeschlossen. Optional
befinden sich Gateway 36A und 36B in den COs,
die im Allgemeinen die Telefonleitungen bedienen, mit denen die Modems 32A und 32B verbunden
sind. Alternativ oder zusätzlich
sind die Gateways 36 in Remote Acces Servern (RASs) und/oder
Remote Acces Communicators (RACs) eines Anbieters von Internetdiensten
eingeschlossen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die oben beschriebenen MoIP-Verbindungen von einem Maintainer von
paketbasierten Netzwerken verwaltet, um alternative Kommunikationsdienste
bereitzustellen. Anstatt bei einem teuren Fernanruf ein Zielmodem
anzurufen, kann ein Kunde zum Beispiel ein lokales Gateway anrufen,
das eine paketbasierte Verbindung mit einem Remote-Gateway in der Nähe des Zielmodems
und eine Modem-Verbindung von dem Remote-Gateway zu dem Zielmodem
aufbaut. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung können
Anbieter von Internetdiensten (ISPs) zusätzlich zu standardmäßigem Internetzugang
Dienste mit Zugriff über
Modem (Modem Acces Services) bereitstellen, die sicheres Übertragen
von Signalen an ein Remote-Modem ermöglichen.
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Obgleich
in der obenstehenden Beschreibung Gateway 36A und 36B über eine
paketbasierte Verbindung verbunden sind, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf das Übertragen
von VBM-Signalen über
paketbasierte Netzwerke eingeschränkt. Stattdessen können die
oben beschriebenen Verfahren eingesetzt werden, wenn Gateway 36A und 36B über weitere
Arten von Netzwerkpfaden, einschließlich analoger Leitungen, digitaler
Pfade (z. B. Leitungsvervielfacher (DCME, Digital Circuit Multiplication Equipment),
SONST) und Kombinationen daraus verbunden sind. Es gilt zu beachten,
dass derartige weitere Arten von Netzwerkpfaden kürzere Umlaufverzögerung und
kürzere
oder gar keine Jitter aufweisen können und dieselben daher einige
der oben beschriebenen Verfahren nicht benötigen können, um das Übertragen
von Modemsignalen auf den Netzwerkpfaden zwischen Gateway 36A und 36B zu
ermöglichen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist der Netzwerkpfad zwischen Gateway 36A und 36B Teil
eines Multi-Punkt-Netzwerks, das eine Vielzahl von Gateways und/oder
weiteren Kommunikationseinheiten verbindet. Optional handelt es
sich bei dem Netzwerk, zu dem der Pfad zwischen Gateway 36A und 36B gehört, um ein
adressierbares Netzwerk (d. h. ein nicht zugeordnetes Netzwerk),
bei dem Signale von einer Quelle zu einer oder mehr als einer Vielzahl
von Zielen gesendet werden können. Alternativ
handelt es sich bei dem Netzwerkpfad zwischen Gateway 36A und 36B um
eine zugeordnete Verbindung. Optional sind, wenn eine zugeordnete Verbindung
verwendet wird, keine adressierenden Header erforderlich und/oder
einige oder alle der Verhandlungsvorgänge sind nicht erforderlich,
da die an der Verbindung teilnehmenden Parteien zuvor bestimmt werden.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden Gateway 36A und 36B oder
Varianten davon für
andere Zwecke als das Aufbauen einer MoIP-Verbindung verwendet.
Zum Beispiel wird, wie unter Bezugnahme auf die 11–13 nun beschrieben wird, ein Paar von miteinander
verbundenen Modems in einigen Ausführungsformen der Erfindung
als Repeater verwendet, der das Verwenden von Hochgeschwindigkeits-Modem-Verbindungen über ein Pair-Gain-System
ermöglicht.
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In
weiteren Ausführungsformen
der Erfindung, wie zum Beispiel unter Bezugnahme auf die 14–16 unten
und/oder in der israelischen Patentanmeldung 141,753,
eingereicht am 1. Mai 2001, deren Offenbarung hierin unter Bezugnahme inkorporiert
wird, beschrieben wird, umfasst ein verteilter Remote Acces Server
(RAS) zwei oder mehr als zwei Teile, optional an unterschiedlichen
Orten, wobei ein Teil zu Gateway 36 ähnlich ist.
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11 zeigt schematisch ein Pair-Gain-System 580,
das schnellere Übertragungen
mittels Modem (z. B. gemäß V.90,
V.91, V.92) unterstützen kann,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Pair-Gain-System 580 umfasst einen
Vermittlungsstellen-Terminal 534, der eine Vermittlungsstelle
(CO) 522 über
eine Vielzahl von Twisted Pairs 542 verbindet, und einen
Remote Terminal 536, der eine Vielzahl von Kunden (z. B.
Handsets, Modems) 524 über
Twisted Pairs 540 verbindet. Vermittlungsstellen-Terminal 534 und
Remote Terminal 536 sind über ein Twisted Pair 538 verbunden,
auf dem Hochgeschwindigkeitsmodems 560 und 568 jeweils
von Terminal 534 und 536 weitere Signale, die sie
auf ihren Twisted Pairs 540 und 642 empfangen, aneinander übertragen.
Somit wird aufgrund der hohen Übertragungsgeschwindigkeiten
von Modem 560 und 568 anstatt einer Vielzahl von
Twisted Pairs ein einziges Twisted Pair 538 verwendet.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind, um Qualitätsverschlechterung
von von CO 522 an die Kunden 524 übertragenen
Signalen zu verhindern, Repeater 582, wie hierin untenstehend
beschrieben, in Pair-Gain-System 580 eingeschlossen. Es
gilt zu beachten, dass im Wesentlichen alle weiteren Elemente von
Pair-Gain-System 580 wie im Stand der Technik bekannt sind,
so dass in einigen Ausführungsformen
der Erfindung das Upgraden eines Pair-Gain-System für das Unterstützen von Übertragungen
mittels schneller Modems (z. B. über 33
600 bps) lediglich das Hinzufügen
von Repeater 582 erfordert. Optional werden Repeater 582 über einen
Multiplexer 562 mit Hochgeschwindigkeitsmodem 560 verbunden.
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12 zeigt schematisch Pair-Gain-System 580 und
Details eines Repeaters 582, für das Anbieten von Anrufen
von V.90 Fast Modems, die in seinem Vermittlungsstellen-Terminal 534 enthalten
sind, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 12 zeigte
keine für
die Erläuterung
des Repeaters 582 und seine Arbeitsweise nicht relevanten
Merkmale. Repeater 582 empfängt analoge Signale von einer
Leitungskarte 532, die einen Kunden 524 mittels
des Twisted Pairs 542 der Leitungskarte bedient.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst Repeater 582 einen Controller 600,
ein V.90A Modem 602 und ein V.90D Modem 604. Von
Controller 600 ausgeführte
Funktionen können
von Hardware oder Software oder einer Kombination aus Hardware und
Software, die in dem Controller enthalten ist oder auf die der Controller
zugreift, ausgeführt
werden. Controller 600 ist mittels Steuer- und Datenleitungen 601 mit
V.90A Modem 602 und V.90D Modem 604 verbunden.
V.90A Modem 602 umfasst ein analoges Frontend (AFE) 606 und
Modem-verarbeitende Schaltung 608. AFE 606 ist
mit Twisted Pair 542 verbunden. V.90D Modem 604 ist mit
Multiplexer 562 verbunden und dadurch über Hochgeschwindigkeitsmodem 560 und
Twisted Pair 538 mit Remote Terminal 536 und Kunde 524.
Es wird angenommen, dass Kunde 524 mit V.90 Pair-Gain-System 580 duch
ein V.90A Modem 609 verbunden ist.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist Controller 600 von Repeater 582 derart
ausgestaltet, dass er bestimmen kann, ob es sich bei einem Anruf,
der über
Vermittlungsstelle 522 zu oder von einem Kunden 524 geroutet
wird, um einen Sprachanruf handelt (einschließlich hierin jeder beliebige
Faxanruf oder Anruf von einem Modem, bei dem es sich um kein Hochgeschwindigkeits-Modem handelt)
oder einen Anruf von einem schnellen Modem handelt.
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Falls
ein Repeater 582 bestimmt, dass es sich bei einem Anruf
zwischen Vermittlungsstelle 522 und einem Kunden 524,
der von dem Repeater vermittelt wird, um einen Sprachanruf handelt,
funktioniert der Repeater gleichzeitig mit einem herkömmlichen
analogen Frontend (AFE) von im Stand der Technik bekannten Pair-Gain-Systemen. Optional werden
die Signale, die von Leitungskarte 532 über Repeater 582 weitergegeben
werden, lediglich über AFE 606 direkt
an Multiplexer 562 weitergegeben. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung codiert und decodiert Repeater 584 Signale
unter Verwendung eines zusammengesetzten Algorithmus, 8-Bit-Auflösung und
einer Abtastrate von 8 000 Samples pro Sekunde, und zwar bei Beispielen,
in denen es sich bei dem Anruf um einen Sprachanruf handelt.
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Alternativ
wird Repeater 582 parallel zu einem herkömmlichen
AFE angeordnet. In Fällen,
in denen Controller 600 bestimmt, dass mit Kunde 524 ein
Sprachanruf eingerichtet werden soll, „löst" Controller den Repeater 582 und
routet Signale von und zu der Leitungskarte 532 des Kunden über das
herkömmliche
AFE.
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Falls
Repeater 582 jedoch bestimmt, dass es sich bei dem Anruf
um einen Anruf eines schnellen Modems handelt, digitalisiert Repeater 582 Downstream-Signale
von Vermittlungsstelle 522, um einen DS0 Datenstrom von
PCM Oktetten, die nicht von dem Pair-Gain-System beeinträchtigt werden,
zu generieren.
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Wenn
Repeater 582 im V.90 Anrufmodus arbeitet, werden von V.90A
Modem 602 für
Kunde 524 von Vermittlungsstelle 522 empfangene
analoge Datensignale durch AFE 606 digitalisiert und durch
Modem-Schaltung 608 in einen Bitstrom demoduliert, der
an V.90D Modem 604 übertragen
wird. V.90D Modem 604 verarbeitet die Bits, die es empfängt, und konvertiert
dieselben gemäß dem V.90
Protokoll in PCM Oktette und überträgt die Oktette
in einem DS0 Datenstrom an Multiplexer 562. Multiplexer 562 multiplext
den DS0 Strom mit DS0 Datenströmen
von weiteren Repeatern und/oder herkömmlichen analogen Frontenden
und überträgt die multiplexten
Datenströme
an Remote Terminal 536.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die stromabwärts an V.90D Modem 604 übertragenen
Datenbits in einem „Downstream"-Zwischenspeicher 610 zwischengespeichert.
V.90A Modem 602 „schreibt" Datenbits, die es
auf zyklischem Downstream-Zwischenspeicher 610 generiert,
und V.90D Modem 604 „liest" die Bits von dem
Zwischenspeicher. Zwischenspeicher 610 dämpft Zeitdifferenzen
zwischen einer Rate, bei der V.90A Modem 602 Datenbits
an Modem V.90D überträgt, und
einer Rate, bei der V.90D Modem in der Lage ist, die Datenbits zu
empfangen. Optional handelt es sich bei Zwischenspeicher 610 um
einen zyklischen Zwischenspeicher.
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PCM-Upstream-Daten
von V.90A Modem 609 von Kunde 524 an Vermittlungsstelle 522,
deren V.90D Modem 604 über
Multiplexer 562 empfängt, werden
durch V.90D Modem 604 in einen Bitstrom verarbeitet und
an V.90A Modem 602 übertragen. Gemäß dem V.90
Protokoll zerlegt V.90 Modem 602 die Bits, die es empfängt, in
PCM Oktette und überträgt die Okette
als einen V.90 PCM Datenstrom an Leitungskarte 532. In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die stromabwärts von V.90D Modem 604 an
Modem 602 übertragenen Datenbits
in einem „Upstream"-Zwischenspeicher 612 zwischengespeichert.
Optional handelt es sich bei Zwischenspeicher 612 um einen
zyklischen Zwischenspeicher.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weist AFE 606 eine Auflösung größer oder
gleich 15 Bit auf und konvertiert bei einer Abtastrate gleich oder
größer als
8 000 Samples pro Sekunde analoge Signale, die es von Leitungskarte 532 empfängt, in
digitale Signale. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist die Abtastrate größer als
oder gleich 9 600 Samples pro Sekunde. In einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Abtastrate größer als oder gleich 16 000
Samples pro Sekunde. In Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, bei denen AFE 606 bei einer
Abtastrate von 8 000 Samples pro Sekunde arbeitet, damit AFE 606 einen
akkuraten digitalen Datenstrom aus analogen Eingabesignalen generiert,
werden unter Verwendung von im Stand der Technik bekannten Verfahren
Abtastzeiten, bei denen Signale von Leitungskarte 532 abgetastet
werden, mit Zeiten, bei denen die Signale übertragen werden, synchronisiert.
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Als
ein Ergebnis der verstärkten
Auflösung und
Abtastung ist der Quantifizierungsfehler der digitalen Ausgabesignale
von AFE 606 im Wesentlichen kleiner als der Quantisierungsfehler
bei Ausgabesignalen von herkömmlichen
analogen Frontenden. Daher, wenn Vermittlungsstelle 522 an
Kunden 524 adressierte V.90 Daten empfängt, reproduziert als Antwort
darauf ein von V.90D Modem 604 generierter DS0 Datenstrom
die V.90 Daten in geeigneter Art und Weise, und die Daten können bei Übertragungsraten von
bis zu 56 Kbps an V.90A Modem 609 von Kunde 524 übertragen
werden. Als ein Ergebnis der Arbeitsweise von Repeater 582 im
V.90 Anrufmodus unterstützt
Pair-Gain-System 580 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Übertragen
von V.90 Daten an Kunde 524 bei Übertragungsraten von bis zu
56 Kbps.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden Modem 604 und 602 jeweils
mit einem Kundenmodem 609 und einem Server-Modem 553 verbunden,
wodurch eine zusammengesetzte Modem-Verbindung aufgebaut wird. Die
zusammengesetzte Verbindung schließt eine Kunden-Schleife zwischen
Kundenmodem 609 und Modem 604 und eine Server-Schleife
zwischen Server-Modem 553 und Modem 602 ein. in
einigen Ausführungsformen
der Erfindung funktionieren Modem 602 und 604 ähnlich wie
Gateway 36A und 36B gemäß einer der oben beschriebenen
Ausführungsformen.
Zum Beispiel können
Modem 602 und 604 lediglich Datenpumpen (DP) Aufgaben,
DP-Aufgaben und einige oder alle der EC-Aufgaben oder DP-Aufgaben
und ECDC-Aufgaben ausführen.
Das Einrichten der Verbindung zwischen Modem 602 und Modem 553 und
zwischen Modem 604 und 609 kann unabhängig voneinander ausgeführt werden
oder kann unter Verwendung jedes beliebigen der oben für Gateway 36A und 36B beschriebenen
Verfahren korreliert werden. Es gilt zu beachten, dass die für das Weitergeben
der Information zwischen Modem 602 und 604 benötigte Zeit
jedoch im Allgemeinen viel kürzer
ist als jene, die für das
Kommunizieren zwischen Gateway 36A und 36B benötigt wird.
Somit kann zum Beispiel Controller 600 viel einfacher den
gleichzeitigen Eintritt in eine Datenübertragungsstufe auf den Verbindungen
zwischen Modem 604 und 609 und zwischen Modem 553 und 602 bereitstellen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung bestimmt Controller 600, ob es sich bei einem
aktuellen Anruf um einen Sprachanruf oder einen Anruf eines schnellen
Modems handelt, indem ein beliebiges der oben beschriebenen Verfahren,
wie etwa das unter Bezugnahme auf 10 beschriebene
Verfahren, verwendet wird.
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13A–C
sind ein Flussdiagramm der von Controller 600 beim Einrichten
einer Verbindung ausgeführten
Vorgänge
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die 13A–C zeigen lediglich
die für
das Verständnis
der Arbeitsweise von Repeater 582 erforderlichen Vorgänge. Vorgänge, die
in Zusammenhang mit dem Bestimmen von Upstream-Übertragungsraten stehen, von
denen gezeigt wird, dass sie vor dem Bestimmen von Downstream-Raten
erfolgen, überschneiden
in der Praxis im Allgemeinen vorübergehend
Vorgänge,
die bei dem Bestimmen von Downstream-Datenübertragungsraten durchgeführt werden.
Die Vorgänge
werden zum Zwecke der Präsentation
der Reihe nach gezeigt.
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Bei
dem Einrichten einer Verbindung funktioniert Repeater 582 in
einem Sprachanrufmodus (722). Nach dem Detektieren eines
Offhook-Status (724) hört
Repeater 582 eine Kommunikation zwischen Vermittlungsstelle 522 und
Kunde 524 ab (726). Falls Signale eines Modem
Protokoll Handshakes (z. B. das V.8 Protokoll) bestimmt werden (728),
werden die Handshake-Signale analysiert (730), ansonsten
verbleibt Repeater 582 im Sprachmodus (722). Falls
die Handshake-Signale Vereinbarungen hinsichtlich eines V.90 Protokolls
darstellen (732), wartet Repeater 582 (734),
bis das Ende des Modem Protokoll Handshakes erreicht ist, und vermittelt
zu einem V.90 Status, optional innerhalb des Zeitraums von 70 ms
zwischen Phase 1 und Phase 2 von Modem-Datenpumpen-Verhandlungen
(Handshake).
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Controller 600 steuert
(740) Repeater V.90D Modem 604, um eine maximale
unterstützte Downstream-Übertragungsrate „RDCMAX" auf
der Kunden-Schleife gleich 56 Kbps einzustellen, was die maximale
Rate des V.90 Protokolls ist. Bei 742 starten dann Modems
auf beiden Kommunikations-Schleifen Phase II des V.90 Handshake.
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Bei 744 führen die
Modems auf beiden Schleifen Phase III des V.90 Handshake aus, bei
dem die digitalen Modems Übertragungsraten
ankündigen,
die sie unterstützen
können.
Bei 746 treten Modems auf beiden Schleifen in Phase IV
des Handshake ein. In Phase IV setzt Controller 600 den
Handshake-Vorgang fort, indem zum Beispiel jedes beliebige oben
beschriebene Verfahren für
das Anhalten und/oder jedes beliebige oben beschriebene Spoofing-Verfahren
verwendet wird, bis eine „CP" Sequenz (in ITU-T
V.90 9/98 definiert) von Kunde V.90A Modem 609 und eine „MP" Sequenz (ITU-T V.90 9/98)
von Server V.90D Modem 553 empfangen wird. Die CP-Sequenz definiert
eine Downstream-Datenrate „RDC" für die Kunden-Schleife
und umfasst eine Maske mit der Fähigkeit,
Datenübertragungsrate
zu übertragen
für das
Kunde V.90A Modem 609. Die MP-Sequenz definiert eine maximale
Datenempfangsrate für
Server V.90D Modem 553 und umfasst eine Maske mit der Fähigkeit,
Datenübertragungsrate
zu empfangen für
Server V.90D Modem 553.
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Bei 748 versucht
Controller 600, die Upstream-Raten auf beiden Kommunikations-Schleifen auszugleichen.
Um dies zu erreichen, bestimmt Controller 600 in einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine mögliche maximale Upstream-Rate für die Kunden-Schleife
von der in der CP-Sequenz von Kunden V.90A Modem 609 empfangenen Übertragungsmaske
und Empfangsraten, die von Repeater V.90D Modem 604 unterstützt werden.
Controller 600 vergleicht die mögliche maximale Upstream-Rate
der Kunden-Schleife mit der maximalen Upstream-Rate des Servers,
die in der MP-Sequenz von Server V.90D Modem 553 empfangen
wurde. Controller 600 steuert dann Repeater V.90D Modem,
um eine maximale Upstream-Rate für die
Kunden-Schleife, die gleich dem Minimum der verglichenen Upstream-Raten
ist, einzustellen.
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Nach
dem Einstellen der maximalen Upstream-Rate auf der Kunden-Schleife
stellt Controller 600 die Empfangsmaske von Repeater V.90D Modem 604 gleich
der Empfangsmaske von Server V.90D Modem 553 ein. Controller 600 stellt
ebenfalls die Übertragungsmaske
von Repeater V.90A Modem 602 gleich der Übertragungsmaske
von Kunden V.90A Modem 609 ein. Falls die Übertragungsmaske Upstream-Raten,
die größer als
die maximale Upstream-Rate der Kunden-Schleife sind, unterstützt, passt
der Controller die Übertragungsmaske von
Repeater V.90A Modem 602 allerdings so an, dass die maximale
Upstream-Rate der Übertragungsmaske
gleich der maximalen Upstream-Rate der Kunden-Schleife ist.
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Es
gilt zu beachten, dass Controller 600 im Allgemeinen in
der Lage ist, die Ratenverhandlungen durch das Steuern von Repeater-Modem 602 und 604 zu
steuern, so dass die Upstream-Raten auf den Kunden- und Server-Schleifen
dieselben sind. Das Ausgleichen der Upstream-Raten ist lediglich
dann unmöglich,
wenn eine Bitrate auf einer der Schleifen gleich oder kleiner als
2600 bps ist und eine Symbolrate auf der weiteren Schleife größer als
oder gleich 2743 Symbolen pro Sekunde ist.
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Bei
einer Entscheidung 750 unterlässt Repeater 582 Versuche,
einen V.90 Anruf zwischen Kunde 524 und Modem 553 aufzubauen
und Controller 600 beendet das V.90 Handshake und vermittelt Repeater 582 zum
Sprachmodus (722), falls Controller 600 bestimmt,
dass er nicht für
beide Schleifen dieselbe Upstream-Datenübertragungsrate einrichten
kann. Falls andererseits Controller 600 bei dem Einrichten
von gleichen Upstream-Raten für
beide Schleifen erfolgreich ist, vergleicht (754) Controller 600 Downstream-Rate
RDC, die auf der Kunden-Schleife durch V.90A
Kunden-Modem 609 und V.90D Repeater-Modem 604 verhandelt
wurde, mit einer Downstream-Rate RDS auf
der Server-Schleife, die von Repeater V90A Modem 602 und
Server V.90D Modem 553 verhandelt wurde. Falls (756)
RDC > RDS, steuert Controller 600 (758)
Repeater-Modem V.90D, um RDC-MAX = RDS einzustellen. Daraufhin wird ein Zykluszähler „N" um 1 erhöht (760)
und falls (762) N ≥ NM, kehrt Repeater 582 zum Sprachmodus zurück (722).
Andererseits, falls N < NM, unternimmt Controller 600 einen
weiteren Versuch, auf beiden Schleifen durch das Zurückkehren
zu Phase 11 (742) mit einem erneut bestimmten
RDC-MAX gleiche Raten zu erzielen.
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Falls
(756) RDC ≤ RDS,
wird RDS gleich RDC eingestellt
(764) und Repeater-Modem 602 wählt eine „Downstream" Konfiguration aus,
welche die Downstream-Rate RDC unterstützt. Bei 766 schließen beide
Kommunikations-Schleifen Phase IV des Handshake ab, d. h. Modem 602 überträgt eine CP-Sequenz
an Server-Modem 553, und Repeater-Modem 604 überträgt eine
MP-Sequenz an Kundenmodem 609.
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Bei 770 initialisiert
Controller 600 Upstream- und Downstream-Zwischenspeicher 610 und 612 und
synchronisiert Repeater-Modem 602 und 604, so dass
dieselben bei einer im Wesentlichen identischen Zeit Datenübertragung
initiieren. Daraufhin erfolgt in einem Schritt 772 Datenübertragung
zwischen Kunde V.90A Modem 609 und Server-Modem 553 gemäß dem V.90
Protokoll.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst das Initialisieren von zyklischem Zwischenspeicher 610 und 612 das
Schreiben eines Blocks von binären
Einsen in jedem Zwischenspeicher, um den Lesezeiger von dem Schreibzeiger
zu trennen. Der Block von binären
Einsen wird keine Übertragungsfehler
bei Einsetzen von Datenübertragung
generieren, da binäre
Einsen beim Beginn von Datenübertragung
als Teil des Trainings durch das V.90 Protokoll angesehen werden.
Daraufhin können
Unterschiede bei den Übertragungsraten
zwischen der Kunden-Schleife und der Server-Schleife generiert werden,
die den Lesezeiger dazu veranlassen, den Schreibzeiger zu erreichen,
oder die den Schreibzeiger dazu veranlassen, den Lesezeiger von
hinten auf einem Zwischenspeicher 610 oder 612 zu
erreichen. Falls es auf einem Zwischenspeicher dazu kommt, schreibt
Controller 600 einen Block von binären Einsen in den Zwischenspeicher.
Der Block von Einsen generiert einen Übertragungsfehler, der das
von Modem 609 und 553 eingesetzte ECDC-Protokoll
dazu veranlasst, erneute Übertragung
von Daten in dem Zwischenspeicher zu initiieren. Optional ist die
Größe des Zwischenspeichers
so, dass mehr als ein Modem-Datenframe und weniger als zwei Modem-Datenframes
enthalten sein können.
Als ein Ergebnis verursacht eine temporäre Fehlanpassung bei Übertragungsraten,
was in einem Block von Einsen, die während Datenübertragung in einen Zwischenspeicher
geschrieben werden, resultiert, erneute Übertragung von maximal zwei
Daten-Frames.
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Falls
während
der Datenübertragung
ein Ereignis eintritt (774), das erneute Ratenverhandlung auf
einer der Schleifen auslöst,
steuert (776) Controller 600 Modem 602 und 604,
so dass erneute Ratenverhandlung auf beiden Schleifen beginnt, und
der Controller kehrt zu Schritt 744 zurück. Gleichermaßen steuert
(780) Controller 600 die Repeater-Modems, so dass
auf beiden Schleifen erneutes Training beginnt, und der Controller
kehrt zu Schritt 742 zurück, falls während der Datenübertragung
ein Ereignis eintritt (778), das auf einer der Schleifen
erneutes Training auslöst.
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Es
gilt zu beachten, dass, obgleich Repeater 582 für das Anpassen
eines Kommunikationskanals für
Datenübertragung
gemäß dem V.90
Protokoll beschrieben wurde, hinsichtlich Konstruktion und Konzept ähnliche
Repeater konstruiert werden können, um
Kommunikationskanäle
für das Übertragen
von Daten gemäß einem
weiteren Protokoll eines schnellen Modems anzupassen.
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Des
Weiteren können
Modem-Paare, ähnlich
Modem 602 und 604, verwendet werden, um Signalverschlechterung
auf Kommunikationskanälen, bei
denen es sich um andere als um Pair-Gain Kanäle handelt, bei denen eine
Vielzahl von Digital-zu-Analog-Umwandlungen
ausgeführt
werden, zu verhindern.
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Es
gilt zu beachten, dass, obgleich die obige Beschreibung mit Verbindungen,
die zwei Modem-Verbindungssegmente und ein paketbasiertes Segment
einschließen,
in Zusammenhang steht, einige Ausführungsformen der Erfindung
zu Verbindungen gehören,
die eine höhere
oder kleinere Anzahl von Modem-Verbindungssegmenten aufweisen. Zum
Beispiel kann eine Verbindung aus drei Modem-Verbindungssegmenten, die über paketbasierte Segmente
verbunden sind, aufgebaut werden. Eine solche Verbindung kann zum
Beispiel aufgebaut werden, wenn ein Anruf zwischen einer Vielzahl
von Telefon- und/oder IP-Anbietern weitergegeben wird.
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14 ist eine schematische Illustration eines verteilten
Remote Access Server (RAS) Systems 800 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. System 800 umfasst eine Vielzahl
von Frontend-Einheiten 802, die in der Nähe des Client-Modems 804 lokalisiert
sind, zum Beispiel innerhalb der Entfernung eines Telefonanrufs
im Ortsgebiet. Client-Modems 804 bedienen zum Beispiel
die Computer 812 und/oder weitere Prozessoren, die über Client-Modems 804 mit
einem Gateway 810 von RAS System 800 verbunden
sind. Die Verbindungen zwischen Client-Modems 804 und Frontend-Einheiten 802 werden
im Allgemeinen über
analoge und/oder digitale Telefonvermittlungsleitungen 814 weitergegeben.
Eine zentrale Einheit der höheren Schicht 806 ist über Kommunikationsverbindungen 808 mit
Frontend-Einheiten 802 verbunden. Die Einheit der höheren Schicht 806 ist
mit Gateway 810 verbunden, was optional zu einem öffentlichen
paketbasierten Netzwerk führt,
z. B. dem Internet.
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Optional
umfassen die Kommunikationsverbindungen 808 paketbasierte
Netzwerke, z. B. IP-, Frame-Relay- oder ATM-Netzwerke. Alternativ
oder zusätzlich
umfasst/umfassen eine oder mehr als eine Kommunikationsverbindung 808 jede
beliebige Art von Verbindung, bei der es sich nicht um eine VBM-Verbindung
handelt, zum Beispiel eine mit hoher Bandbreite synchrone Verbindung.
Kommunikationsverbindungen 808 können optional über physikalische
Drähte
verlaufen, als drahtlose Verbindungen oder eine Kombination daraus
vorliegen. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst/umfassen eine oder mehr als eine Kommunikationsverbindung 808 ein
Multi-Punkt-Netzwerk, das eine Vielzahl von unterschiedlichen Einheiten
und/oder ein adressierbares Netzwerk, bei dem Signale von einer
Quelle zu einer Vielzahl von Zielen übertragen werden können, verbindet.
Alternativ oder zusätzlich
umfasst/umfassen eine oder mehr als eine Kommunikationsverbindung 808 eine
zugeordnete Verbindung für
das Verbinden von Frontend-Einheit 802 und Einheit der
höheren
Schicht 806. Kommunikationsverbindungen 808 können im
Wesentlichen jede beliebige Länge aufweisen,
einschließlich
großer
Längen
von Dutzenden, Hundert- oder Zehntausenden von Kilometern.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst Client-Modem 804 ein standardmäßiges Modem,
das für
das Ausführen
der vorliegenden Erfindung keinerlei Änderungen bedarf. Des Weiteren weiß in einigen
Ausführungsformen Client-Modem 804 nicht,
ob es mit einem verteilten RAS oder einem regulären RAS im Stand der Technik
verbunden ist.
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Wie
im Stand der Technik bekannt, können die
zwischen Client-Modems 804 und Frontend-Einheiten 802 übertragenen
Signale Datenbits zu oder von Computer 812 darstellen,
oder sie können
Steuersignale von einer der Schichten der VBM-Verbindung umfassen, d. h. Datenpumpe
(DP), Fehlerkorrektur (EC) oder Datenkomprimierung (DC).
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung führt
Frontend-Einheit 802 Datenpumpen (DP) Aufgaben aus und
die Einheit der höheren
Schicht 806 führt
Aufgaben der Fehlerkorrektur (EC) und Datenkomprimierung (DC) aus.
Von Client-Modem 804 übertragene
Signale, die Datenbits darstellen, werden von Frontend-Einheit 802 in
Datenbits demoduliert. Die demodulierten Datenbits werden optional
in Pakete und/oder jedes weitere beliebige Format, das von der Kommunikationsverbindung 808,
welche die Frontend-Einheit 802 mit der Einheit der höheren Schicht 806 verbindet,
erfordert wird, gekapselt. Die gekapselten Pakete werden optional
auf einer Paketverbindung (z. B. UDP oder TCP) auf Kommunikationsverbindung 808 an
Einheit der höheren
Schicht 806 übertragen.
Die Einheit der höheren
Schicht 806 entfernt die Kapselung von den Paketen, die
sie empfängt,
und führt
EC- und DC-Aufgaben auf den von den Paketen extrahierten Bits aus.
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An
Computer 812 übertragene
Datenbits werden von der Einheit der höheren Schicht 806 über Gateway 810 empfangen.
Die empfangenen Datenbits werden von Einheit der höheren Schicht 806 gemäß den DC-Schicht-Aufgaben
komprimiert und gemäß den EC-Schicht-Aufgaben
werden den Bits Fehlerkorraktur (EC) Bits angehängt. Die komprimierten Bits
werden dann gemeinsam mit den hinzugefügten EC Bits in Pakete gekapselt
und über
Kommunikationsverbindung 808 an Frontend-Einheit 802 übertragen.
Die Frontend-Einheit 802 entfernt die Kapselung, moduliert
die Bits und überträgt die modulierten Datensignale
an Client-Modem 804.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung überprüft Frontend-Einheit 802 die
Inhalte der Signale, die an die Einheit der höheren Schicht 806 weitergegeben
werden, um zu bestimmen, ob die Signale Information einschließen. Alternativ
oder zusätzlich untersucht
Einheit der höheren
Schicht 806 die Inhalte der an Frontend-Einheit 802 weitergegebenen
Signale. Signale, die keine Information einschließen, d. h.
Signale, die von den Modem-Empfehlungen definierte Füll-Sequenzen
einschließen,
wie etwa lange Sequenzen von ,1' Bits
oder inaktive ECDC 7E Signale, werden optional verworfen. Optional
werden alle Füll-Blockbegrenzungen
verworfen. Alternativ werden lediglich Füll-Sequenzen, deren Länge eine zuvor
bestimmte Länge übersteigt,
verworfen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die verworfenen Füll-Blockbegrenzungen durch Steuerpakete
ersetzt, zum Beispiel auf einer separaten Verbindung übertragen,
welche die Anzahl und/oder Art der verworfenen Bits mitteilt, so
dass die verworfenen Signale ohne weiteres von der empfangenden
Einheit eingefüllt
werden. Alternativ werden anstelle der verworfenen Signale keine
Steuersignale übertragen
und die fehlenden Signale werden basierend auf der Übertragungsrate
auf der VBM-Verbindung eingefüllt.
Durch Verwerfen von Signalen, die keine Information tragen, wird
die Belastung auf Verbindung 808 reduziert, was höhere Verwendungsraten
der Verbindung ermöglicht.
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Frontend-Einheit 802 und
Client-Modem 804 tauschen DP-Steuersignale, wie von dem
für die VBM-Verbindung
geltenden Standard erfordert, aus. An Client-Modem 804 übertragene
DP-Steuersignale werden von Frontend-Einheit 802 generiert
und DP-Steuersignale werden von Client-Modem 804 durch
Frontend-Einheit 802 verarbeitet. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die DP-Steuersignale
unabhängig
von Frontend-Einheit 802 ohne Empfangen von Anweisungen
und/oder Information von der Einheit der höheren Schicht 806 generiert.
Alternativ instruiert die Einheit der höheren Schicht 806 Frontend-Einheit 802 hinsichtlich
der DP-Steuersignale, die es übertragen
soll, und/oder stellt Frontend-Einheit 802 beim Generieren
der DP-Signale verwendete Information bereit.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung antwortet Frontend-Einheit 802 während einer
Stufe, die für
das Bestimmen der Umlaufverzögerung
der Verbindung verwendet wird, z. B. die zweite Stufe der V.34 Verhandlung,
nicht bis zu der vorgeschriebenen Zeit (z. B. nach den vorgeschriebenen
40 ms) auf die Signale, die sie empfängt. Anstattdessen wartet Frontend-Einheit 802 eine
zusätzliche
Zeit, welche den Umlaufverzögerung-Zeitraum von
Signalen auf Verbindung 808 zwischen Frontend-Einheit 802 und
der Einheit der höheren
Schicht 806, welche Time-Outs berechnet, darstellt. Optional handelt
es sich bei der zusätzlichen
Wartezeit um eine zuvor bestimmte Schätzung der Verzögerung von
Verbindung 808. Alternativ überträgt die Frontend-Einheit ein
Zeitmessungssignal an Einheit der höheren Schicht 806 und
die Zeit zwischen dem Übertragen
und Empfangen der Antwort wird als die zusätzliche Wartezeit verwendet.
Das Zeitmessungssignal kann vor oder nach dem Signal, auf das Frontend-Einheit 802 antworten
muss, empfangen werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
werden die Änderungen
während
der Stufe des Bestimmens der Umlaufverzögerung wie in der
israelischen Patentanmeldung 140,952 ,
die am 17. Januar 2001 eingereicht wurde und deren Offenbarung hierin
durch Bezugnahme inkorporiert ist, beschrieben ausgeführt.
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Optional
werden EC- und DC-Steuersignale von Frontend-Einheit 802 weitergeleitet,
als würde
es sich bei denselben um Datenbits handeln, ohne dass Frontend-Einheit 802 zwischen
Datenbits und den Bits von EC- und DC-Steuersignalen unterscheidet. Alternativ
erkennt Frontend-Einheit 802 EC- und DC-Steuersignale,
die von Client-Modem 804 empfangen
werden, und überträgt deren
Bits getrennt von den Datenbits an die Einheit der höheren Schicht 806,
und zwar auf derselben Verbindung, die für Datenbits verwendet wird,
oder auf einer unterschiedlichen Verbindung. Gleichermaßen empfängt Frontend-Einheit 802 optional
getrennt von Datenbits EC- und
DC-Steuersignale von Einheit der höheren Schicht 806 (um
an Client-Modem 804 übertragen
zu werden).
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung stimmen die Paketverbindungen auf Verbindung 808 mit
einem Protokoll, das den Erhalt bestätigt (z. B. TCP oder einem
proprietären
Protokoll über
UDP), überein,
so dass Signale im Allgemeinen nicht auf ihrem Weg zwischen Frontend-Einheit 802 und
der Einheit der höheren
Schicht 506 verloren gehen. Alternativ stimmen die Paketverbindungen
auf Verbindung 808 mit einem nicht bestätigenden Protokoll (z. B. UDP)
ein, was im Allgemeinen geringere Verzögerung auf den übertragenen
Signalen bedingt. Im Allgemeinen werden Fehler, die bei der Übertragung auftreten,
von den EC-Aufgaben, die von Einheit der höheren Schicht 806 und
Client-Modem 804 ausgeführt
werden, korrigiert. Ferner alternativ oder zusätzlich wird ein Redundanzverfahren,
zum Beispiel doppelte Übertragung,
für den
Austausch von Datenbits auf Verbindung 808 verwendet. Optional
werden für Daten-
und Steuerbits gemäß ihrer
Wichtigkeit unterschiedliche Redundanzverfahren verwendet. Alternativ
wird Redundanz nur für
Steuersignale oder nur für
Datenbits verwendet. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
werden zusätzliche
Protokolle für die
auf Verbindung 808 übertragenen
Signale verwendet. Zum Beispiel können die auf Verbindung 808 übertragenen
Signale, z. B. gemäß dem IPsec
Protokoll, verschlüsselt
werden, ehe sie übertragen
werden, um Abhören
der VBM-Verbindung zu verhindern.
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Optional
werden die zwischen Frontend-Einheit 802 und der Einheit
der höheren
Schicht 806 ausgetauschten RAS-Steuersignale auf derselben Paketverbindung
wie die Datenbits und/oder EC- und/oder DC-Steuersignale übertragen.
Alternativ oder zusätzlich
wird eine separate Steuerverbindung auf Kommunikationsverbindung 808 verwendet
oder es wird eine separate Verbindung für das Austauschen von RAS-Steuersignalen und/oder
EC- und/oder DC-Steuersignalen zwischen Frontend-Einheit 802 und der Einheit
der höheren
Schicht 806 verwendet. Im Wesentlichen kann jedes beliebige
vereinbarte Format für
die zwischen Frontend-Einheit 802 und der Einheit der höheren Schicht 806 ausgetauschten
Steuersignale verwendet werden, zum Beispiel ein Format, das dem
in der ITU T.38 Empfehlung beschriebenen ähnlich ist. Bei der separaten Steuerverbindung
kann es sich um eine Verbindung, die den Erhalt bestätigt, oder
eine nicht bestätigende Verbindung,
mit oder ohne Redundanz, handeln.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung führt
Frontend-Einheit 802 Datenpumpen (DP) und Fehlerkorrektur
(EC) Aufgaben aus, während
die Einheit der höheren
Schicht 806 Datenkomprimierungs (DC) Aufgaben ausführt.
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Von
Client-Modem 804 übertragene
Signale, die Daten darstellen, werden von Frontend-Einheit 802 in
Datenbits demoduliert. Die demodulierten Datenbits werden dann gemäß den daran
angebundenen Fehlerkorrektur-Bits auf Fehler hin überprüft. Falls
ein Fehler eingetreten ist, fordert Frontend-Einheit 802 eine
erneute Übertragung
der fehlerhaften Daten von Client-Modem 804 an. Die fehlerfreien
Datenbits werden in ihrer komprimierten Form gekapselt und an die
Einheit der höheren
Schicht 806 weitergeleitet, indem jedes beliebige der oben
beschriebenen Kapselungsverfahren verwendet wird. Zusätzlich kann
jede der oben beschriebenen Arten von Verbindungen für das Übertragen
der Datenbits auf Verbindung 808 verwendet werden. Es gilt
jedoch zu beachten, dass die Folgen von Übertragungsfehlern auf Verbindung 808,
die nicht von der Verbindung auf Verbindung 808 verarbeitet
werden, weniger schwerwiegend sind, wenn die EC-Aufgaben von Einheit der höheren Schicht 806 ausgeführt werden.
Dies beruht auf der Tatsache, dass die Übertragungsfehler auf Verbindung 808 von
den EC-Aufgaben
des Modems identifiziert und verarbeitet werden. Im Gegensatz dazu
werden nicht komprimierte Fehler auf Verbindung 808, wenn überhaupt,
durch eine Anwendungs- oder eine Transportschicht über dem
Modem identifiziert, wenn die EC-Aufgaben von Frontend-Einheit 802 ausgeführt werden.
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An
Computer 812 übertragene
Datenbits werden von der Einheit der höheren Schicht 806 über Gateway 810 empfangen.
Die empfangenen Datenbits werden von der Einheit der höheren Schicht 806 komprimiert
und dann gekapselt und an Frontend-Einheit 802 übertragen.
Frontend-Einheit 802 entfernt die Kapselung, hängt gemäß der EC-Schicht-Aufgaben
Fehlerkorrektur (EC) Bits an die Datenbits an, moduliert die Bits
und überträgt die modulierten
Datensignale an Client-Modem 804.
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Frontend-Einheit 802 und
Client-Modem 804 tauschen wie oben beschrieben DP-Steuersignale aus.
Zusätzlich
werden EC-Steuersignale von Frontend-Einheit 802 generiert
und verarbeitet. Andererseits werden DC-Steuersignale durch Frontend-Einheit 802 weitergeleitet,
mit oder ohne Kenntnis davon, dass es sich bei denselben um DC-Steuersignale
handelt.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung verarbeiten Frontend-Einheit 802 und die
Einheit der höheren
Schicht 806 ihre Steuersignale unabhängig voneinander, ohne Informationen
und/oder Anweisungen von der anderen Einheit zu empfangen. Alternativ
oder zusätzlich
empfängt/empfangen
eine oder mehr als eine Einheit aus Einheit 802 und 806 Information
und/oder Anweisungen von der anderen Einheit und generiert/generieren
dementsprechend zumindest eines von deren Steuersignalen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung führt
Frontend-Einheit 802 Datenpumpen (DP)- und HDLC-Aufgaben
aus, während
Einheit der höheren Schicht 806 LAPM-
und Datenkomprimierungs (DC)-Aufgaben ausführt.
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Von
Client-Modem 804 übertragene
Signale, die Daten darstellen, werden von Frontend-Einheit 802 in
Datenbits demoduliert. Füll-Blockbegrenzungen
und das CRC-Feld werden von den demodulierten Datenbits entfernt
und fehlerhafte Frames werden verworfen. Die resultierenden Frames
werden gekapselt und an die Einheit der höheren Schicht 806 weitergeleitet,
indem ein beliebiges der oben beschriebenen Kapselungsverfahren
verwendet wird. Die Einheit der höheren Schicht 806 bestätigt das Empfangen
der Frames und tauscht Flusskontrollbefehle (z. B. Anforderungen
hinsichtlich einer erneuten Übertragung,
Meldung hinsichtlich voller Zwischenspeicher) mit Client-Modem 804 aus.
Die Einheit der höheren
Schicht 806 dekomprimiert ebenfalls die von den Frames
extrahierten Datenbits.
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An
Computer 812 übertragene
Datenbits werden von Einheit der höheren Schicht 806 über Gateway 810 empfangen.
Die empfangenen Datenbits werden von Einheit der höheren Schicht 806 komprimiert
und in Frames zerteilt, an die Flusskontrollbefehle angehängt werden.
Die Frames werden gekapselt und an Frontend-Einheit 802 übertragen. Frontend-Einheit 802 entfernt
die Kapselung, führt Blockbegrenzung-Füllen aus
und fügt
gemäß den HDLC-Schicht-Aufgaben
ein CRC-Feld zu
den Frames hinzu. Frontend-Einheit 802 moduliert dann die Bits
und überträgt die modulierten
Datensignale an Client-Modem 804.
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Frontend-Einheit 802 und
Client-Modem 804 tauschen wie oben beschrieben DP-Steuersignale aus.
Optional werden die oben beschriebenen Vorgänge während der Stufe, bei der die
Umlaufverzögerung
gemessen wird, verwendet. Zusätzlich
werden HDLC-Steuersignale von Frontend-Einheit 802 generiert
und verarbeitet. Andererseits werden LAPM- und DC-Steuersignale
mittels Frontend-Einheit 802 weitergeleitet, mit oder ohne
Kenntnis davon, dass es sich bei denselben um DC-Steuersignale handelt.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung tauschen Frontend-Einheit 802 und Einheit
der höheren
Schicht 806 keinerlei RAS-Steuersignale aus (d. h. Signale,
die verwendet werden, um die Operationen auf dem RAS zwischen Frontend-Einheit 802 und
der Einheit der höheren
Schicht 806 zu koordinieren), abgesehen von Signalen für das Einrichten und
Schließen
von Paketverbindungen. Alternativ tauschen Frontend-Einheit 802 und
die Einheit der höheren
Schicht 806 RAS-Steuersignale aus, zum Beispiel, um Informationen
und/oder Anweisungen von der Einheit der höheren Schicht 806 an
Frontend-Einheit 802 hinsichtlich dem Generieren von DP-Signalen bereitzustellen.
Alternativ oder zusätzlich
werden die RAS-Steuersignale von Frontend-Einheit 802 verwendet,
um der Einheit der höheren
Schicht 806 anzuzeigen, in einen Datenübertragungsmodus und/oder in
die Übertragungsrate
von Signalen in der DP-Schicht einzutreten oder denselben/dieselbe
zu verlassen. Ferner alternativ oder zusätzlich werden die RAS-Steuersignale
verwendet, um die Frontend-Einheit bei Ereignissen, bei denen die
Verbindung unterbrochen wird, und/oder zum Zwecke der Flusskontrolle
zwischen den Einheiten zu benachrichtigen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird die Verteilung der Aufgaben von RAS-System 800 zwischen
Frontend-Einheit 802 und der Einheit der höheren Schicht 806 dynamisch
ausgeführt.
Optional kann die Einheit der höheren
Schicht 806 mit einer Vielzahl von Frontend-Einheiten 802,
die unterschiedliche Aufgaben ausführen, arbeiten. Bei dem Aufbau
einer Verbindung mit einer Frontend-Einheit 802 bestimmt
die Einheit der höheren
Schicht 806 die von der Frontend-Einheit 802 auszuführenden
Aufgaben und stellt dementsprechend die Aufgaben, die sie ausführen soll,
ein. Alternativ oder zusätzlich kann
eine Frontend-Einheit 802 mit einer Vielzahl von unterschiedlichen
Einheiten der höheren
Schicht 806, die unterschiedliche Aufgaben ausführen, arbeiten.
Die von Frontend-Einheit 802 ausgeführten Aufgaben werden gemäß den von
der Einheit der höheren
Schicht 806 ausgeführten
Aufgaben eingestellt.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird die Verteilung der Aufgaben zwischen Frontend-Einheit 802 und Einheit
der höheren
Schicht 806 als Antwort auf die Belastung von Frontend-Einheit 802 und/oder
von Einheit der höheren
Schicht 806 ausgewählt.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung tauschen beim Aufbau einer Verbindung zwischen Frontend-Einheit 802 und
Einheit der höheren
Schicht 806 die Einheiten Indikationen hinsichtlich ihrer
Belastung aus und wählen
dementsprechend die Verteilung der Aufgaben aus, die auf der Verbindung
verwendet werden soll.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung führt
Frontend-Einheit 802 im Allgemeinen Aufgaben mit einer
maximalen Belastung aus, während
der Einheit der höheren
Schicht 806 minimale Systembelastung überlassen werden. Somit werden der
Einheit der höheren
Schicht 806, die eine große Anzahl von potentiellen
Benutzern bedient, so wenig freie Verarbeitungsleistung wie möglich überlassen. Wenn
Frontend-Einheit 802 ihren maximalen Energieverbrauch fast
erreicht hat, funktioniert Frontend-Einheit 802 optional
lediglich auf neu akzeptierten Verbindungen, lediglich mit einem
minimalen Satz von Aufgaben (z. B. lediglich DP-Aufgaben).
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung verwaltet Frontend-Einheit 802 einen Satz
von Schwellenwerten, mit denen die Systembelastung von Frontend-Einheit 802 verglichen
wird. Falls die Belastung von Frontend-Einheit 802 über 50%
ihrer Verarbeitungsleistung liegt, führt Frontend-Einheit 802 zum
Beispiel auf neu akzeptierten Verbindungen lediglich einen Teil
der EC-Aufgaben aus. Falls die Belastung von Frontend-Einheit 802 über 75 %
ihrer Verarbeitungsleistung liegt, führt Frontend-Einheit 802 auf
den neu akzeptierten Verbindungen lediglich DP-Aufgaben aus. In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann Frontend-Einheit 802 bei einigen Belastungsraten
und/oder für
einige Verbindungen alle Modemaufgaben für eine Verbindung, einschließlich DC-Aufgaben,
ausführen.
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Es
gilt zu beachten, dass Frontend-Einheit 802 und/oder die
Einheit der höheren
Schicht 806 das Überbuchen
von Verbindungen über
ihre Verarbeitungsleistung hinaus basierend auf statistischen Messungen
ermöglichen
können/kann.
Das zeitliche Planen bei überbuchten
Verbindungen kann zum Beispiel wie in US Patentanmeldung 08/969,981,
eingereicht am 13. November 1997, in PCT Anmeldung PCT/IL00/00733,
eingereicht am 9. November 2000, oder in PCT Anmeldung PCT/IL01/00132,
eingereicht am B. Februar 2001, deren Offenbarungen hierin durch
Bezugnahme inkorporiert werden, beschrieben ausgeführt werden.
Spezifischer betrachtet ist die Überbuchungsrate,
die verwendet werden kann, durch Ausführen aller DC-Aufgaben in Einheit der
höheren
Schicht 806 anstelle von in einer Vielzahl von Frontend-Einheiten 852 größer, da
die Varianz beim Anstieg der Anzahl von verarbeiteten Verbindungen
sinkt.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dem Bestimmen der Verteilung der Aufgaben als Antwort auf die
Belastung von Frontend-Einheit 802 wird die Verteilung der
Aufgaben als Antwort auf die Belastung von Einheit der höheren Schicht 806 bestimmt.
Das Bestimmen der Verteilung der Aufgaben kann durch eine einzige
Einheit (d. h. Frontend-Einheit 802, Einheit der höheren Schicht 806,
oder eine unterschiedliche Einheit) ausgeführt werden, die dann Anweisungen an
die weitere(n) Einheit(en) bezüglich
der Aufgaben, die dieselbe(n) ausführen soll(en), überträgt. Alternativ
wird die Information über
die Belastung der Frontend-Einheit 802 und/oder die Einheit
der höheren Schicht 806 zwischen
den Einheiten, welche die Verteilung der Aufgaben gemäß einem
zuvor bestimmten Protokoll bestimmen, verteilt.
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Alternativ
oder zusätzlich
zum Bestimmen der Verteilung der Aufgaben als Antwort auf die Belastung
von Frontend-Einheit 802 und/oder von Einheit der höheren Schicht 806 wird
die Verteilung der Aufgaben als Antwort auf die Leitungsqualität der Verbindung
auf Verbindung 808, z. B. Jitter und/oder Verzögerung der
Verbindung, bestimmt. Falls die Leitungsqualität von Verbindung 808 hoch
ist, wird zum Beispiel Frontend-Einheit 802, die EC-Aufgaben
ausführt,
Priorität
zugewiesen, während
bei geringer Qualität
von Verbindung 808 Einheit der höheren Schicht 806,
die EC-Aufgaben
ausführt,
Priorität
zugewiesen wird. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird die Auswahl, ob ein Protokoll, das den Erhalt
bestätigt,
verwendet werden soll, als Antwort auf die Qualität von Verbindung 808 ausgeführt.
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Ferner
alternativ oder zusätzlich
wird die Verteilung der Aufgaben als Antwort auf die Dienstgüte (QoS)
der neuen Verbindung bestimmt. Zum Beispiel können bei Verbindungen mit hoher
QoS die EC-Aufgaben bei Frontend-Einheit 802, näher an Client-Modem 804,
ausgeführt
werden, um schnellere erneute Übertragung
von fehlerhaften Signalen zu ermöglichen.
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Ferner
alternativ oder zusätzlich
wird die Verteilung der Aufgaben als Antwort auf die Benutzer-Einstellungen
und/oder als Antwort auf ein oder mehr als ein externes Merkmal,
wie etwa Tageszeit, Datum, Wetter, etc, ausgeführt. Zum Beispiel können Statistiken
die Verwendung von Client-Modems 804 in unterschiedlichen
Bereichen zu unterschiedlichen Zeiten oder Saisonen erfassen. Frontend-Einheiten 802 werden
optional derart eingestellt, dass sie bei Zeiten, bei denen mit
der Spitzenbelastung in ihren Bereichen gerechnet wird, minimale
Aufgaben ausführen.
Wenn über
ein Gebiet einer Einheit der höheren
Schicht 806 hinweg mit der Spitzenbelastung gerechnet wird,
wird die Verteilung derart geplant, dass eine maximale Gesamtanzahl
von Verbindungen erreicht werden kann.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung verhandelt, wenn ein Client-Modem 804 das
Einrichten einer Modem-Verbindung anfordert, während Frontend-Einheit 802 vollständig belastet
ist, Frontend-Einheit 802 mit der Einheit der höheren Schicht 806 das Übermitteln
einiger der Aufgaben (z. B. EC-Aufgaben) von einer oder mehr als
einer der verarbeiteten Verbindungen zu der Einheit der höheren Schicht 806,
um die Verbindung des neuen Client-Modems zu ermöglichen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird bei dem Übermitteln
von einer oder mehr als einer Aufgabe zwischen den Einheiten die EC-Flusskontrolle
verwendet, um die Übertragung von
Daten auf der Verbindung für
einen kurzen Zeitraum zu stoppen. Das Verarbeiten der aktuell akkumulierten
Daten wird vervollständigt
und das Verarbeiten der einen oder mehr als einen Aufgabe wird zwischen
Frontend-Einheit 802 und der Einheit der höheren Schicht 806 übermittelt.
Dann fasst die EC-Flusskontrolle die Datenübertragung zusammen. Alternativ
oder zusätzlich
wird das Übermitteln
von einer oder mehr als einer Aufgabe ohne das Stoppen der Übertragung
von Daten ausgeführt.
Optional wird bei dem Übermitteln
der Verarbeitung einer Aufgabe eine Statusaufzeichnung der Aufgabe
von der Einheit, die für
das Verarbeiten der Aufgabe stoppt, an die Einheit, die das Verarbeiten
der Aufgabe übernimmt, übertragen.
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Das
Ermöglichen
einer dynamischer Verteilung der Aufgaben zwischen der Einheit der
höheren Schicht 806 und
Frontend-Einheit 802 ermöglicht das Erreichen einer
höheren
Nutzung der Geräte
von System 800. Andererseits kann die Verwendung von fixierten
Verteilungen der Aufgaben die Verwendung von kostengünstigerer
Hardware und/oder Software für
die Geräte
von System 800 ermöglichen.
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15 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Public
Switching Telephone Network (PSTN) 850 mit Offloading-Fähigkeiten
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. PSTN 850 umfasst eine Vielzahl
von Frontend-Einheiten 852, die in der Nähe des Client-Modems 804,
z. B. neben Trägern
von digitalen Schleifen (DLCs) 860 und/oder Vermittlungsstellen
(COs) 854, lokalisiert sind. Wenn ein Client-Modem 804 das
Einrichten eines Anrufs mit einem Modem RAS 858, zum Beispiel von
einem ISP, der Offloading unterstützt, anfordert, wird der Anruf
durch PSTN 850 identifiziert, z. B. durch eine angrenzende
CO 854 oder einen angrenzenden DLC 860, und der
Anruf wird über
eine angrenzende Frontend-Einheit 852 geroutet. Von Frontend-Einheit 852 wird
der Anruf über
ein Offloading-Netzwerk 862 an eine Einheit der höheren Schicht 856 von
RAS 858 geleitet, an den der Anruf gerichtet ist. Der RAS 858,
an der der Anruf gerichtet ist, wird optional gemäß der gewählten Telefonnummer
bestimmt. Alternativ oder zusätzlich
wird jedes beliebige weitere Offloading-Verfahren für das Bestimmen,
welcher RAS 858 die Verbindung verarbeiten soll, verwendet.
In einigen Ausführungsformen der
Erfindung können
die von einer einzigen Frontend-Einheit 852 verarbeiteten
VBM-Verbindungen das Verarbeiten der höheren Schicht von einer Vielzahl
von unterschiedlichen Einheiten der höheren Schicht 856 empfangen.
Gleichermaßen
kann eine einzige Einheit der höheren
Schicht 856 VBM-Verbindungen, die Frontend-Verarbeitung
von einer Vielzahl von unterschiedlichen Frontend-Einheiten 852 empfangen
haben, verarbeiten.
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Optional
umfasst Offloading-Netzwerk 862 ein Netzwerk mit Standleitungen,
zum Beispiel ein paketbasiertes Netzwerk. Alternativ oder zusätzlich umfasst
Offloading-Netzwerk 862 jede
beliebige weitere Datenverbindung, zum Beispiel eine synchrone Verbindung
mit hoher Bandbreite.
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Die
VBM-Aufgaben, die beim Verarbeiten der Verbindung mit Client-Modem 804 ausgeführt werden
sollen, werden zwischen Frontend-Einheit 852 und Einheit
der höheren
Schicht 856 gemäß jeder
beliebigen der oben unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen
statischen oder dynamischen Verteilung verteilt.
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Es
gilt zu beachten, dass bei diesen Verteilungen die Einheit der höheren Schicht 856 von
RAS 858 die gesamte PPP Verarbeitung ausführt und
für Frontend-Einheit 852 kein
Bedarf besteht, die Aufgaben des PPP Protokolls auszuführen. Das
vereinfacht die Geräte
von Frontend-Einheit 852. Da die DC-Aufgaben von Einheit
der höheren
Schicht 856 ausgeführt
werden, sind des Weiteren die auf der Verbindung zwischen Frontend-Einheit 852 und
Einheit der höheren
Schicht 856 weitergegebenen Signale bereits komprimiert,
und es ist keine zusätzliche Komprimierung
erforderlich. Somit besteht für
Frontend-Einheit 852 kein Bedarf, zusätzliche Komprimierung (z. B.
L2TP Komprimierung), die im Allgemeinen intensive Berechnungen erfordert,
auszuführen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird Frontend-Einheit 852 zusätzlich zu
ihrer Verwendung bei Offloading für Modem over IP-Verbindungen
wie oben mit Bezugnahme auf Gateways 36 beschrieben verwendet.
Optional, wenn eine CO 854 von Netzwerk 850 identifiziert,
dass ein Anruf an ein Remote-Modem oder Modem RAS, das zum Beispiel kein
Offloading unterstützt,
gerichtet ist, erfolgt das Offloading des Anrufs über ein
Paar von Frontend-Einheiten 852, um eine Modem-over-IP (MoIP) Verbindung
aufzubauen. Alternativ oder zusätzlich wird
die MoIP-Verbindung über
zwei Frontend-Einheiten 852, die über ein Vermittlungsnetz verbunden sind,
oder bei einem Zeitpunkt, bei dem keine vermittelten Leitungen verfügbar sind,
geroutet.
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Die
zwei Frontend-Einheiten
852 führen entlang des Pfads der
MoIP-Verbindung dieselben Modemaufgaben aus. Optional verhandeln
Frontend-Einheiten
852 miteinander, wenn Frontend-Einheiten
852 dynamische
Verteilung von Aufgaben beim Einrichten einer Verbindung und/oder
bei Auftreten eines Retrains unterstützen, welche Aufgaben sie ausführen sollen,
wie zum Beispiel oben unter Bezugnahme auf Gateway
36A und
36B beschrieben wird.
Alternativ können
wie oben beschrieben während
dem Datentransfer auf der Verbindung zwischen Front-Einheit
852 und
der Einheit der höheren Schicht
856 Aufgaben übermittelt
werden. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung stellen die Frontend-Einheiten
852, wenn
sie an einer MoIP-Verbindung teilnehmen, die zwischen den DP-, EC- und/oder
DC-Steuersignalen,
die sie an ihre entsprechenden Endmodems übertragen, Korrelationen her. Die
Korrelation von Steuersignalen kann wie oben beschrieben und/oder
wie in den
israelischen Patentanmeldungen
136,775 , eingereicht am 14. Juni 2000,
140,734 , eingereicht am 4. Januar 2001,
oder
140,952 , eingereicht
am 17. Januar 2001,
142,379 , eingereicht
am 2. April 2001 oder in der PCT Anmeldung 1100/00492, eingereicht
am 13. August 2000, deren Offenbarungen hierin durch Bezugnahme
inkorporiert sind, beschrieben ausgeführt werden. Weitere Korrelationsverfahren
können
durch Verändern von
Korrelationsverfahren für
schnelles Fax, wie etwa den Verfahren für das V.34 Halbduplex Protokoll,
beschrieben in der PCT Anmeldung PCT/ILOO/00657, eingereicht am
17. Oktober 2000, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme inkorporiert
ist, abgeleitet werden.
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Optional
wird Frontend-Einheit 852, wenn eine Verbindung über Frontend-Einheit 852 eingerichtet
wird, über
die Art der Verbindung (z. B. Offloading, MoIP) informiert, so dass
dieselbe bestimmt, welche Steuersignal-Korrelation für die Verbindung erforderlich
ist und/oder welche Art von Korrelation erforderlich ist. Alternativ
oder zusätzlich
beginnt Frontend-Einheit 852 mit dem Ausführen von
Signal-Korrelation für
jede eingerichtete Verbindung, bis oder sofern nicht anderswie ausgeführt wird,
sie von Einheit der höheren
Schicht 856 Anweisungen erhält.
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Durch
Verwenden derselben Frontend-Einheiten 852, sowohl für die Offloading-
als auch für MoIP-Verbindungen,
werden die Infrastrukturkosten, die bei Netzwerk-Implementierungen anfallen, reduziert.
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16 ist ein Flussdiagramm der von einer CO 854 beim
Akzeptieren einer Verbindung ausgeführten Vorgänge gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Nach dem Empfangen (900) einer
neuen Verbindung bestimmt CO 854 (902), ob es
sich bei der Verbindung um eine Modem-Verbindung handelt. Falls
es sich bei der Verbindung um eine Modem-Verbindung handelt, bestimmt
CO 854 (904) unter Verwendung von im Stand der
Technik bekannten Verfahren, zum Beispiel basierend auf der gewählten Telefonnummer,
ob die Verbindung an einen RAS, der Offloading unterstützt, gerichtet
ist. Falls die Verbindung auf einen RAS, das Offloading unterstützt, gerichtet
ist, wird die Verbindung über Frontend-Einheit 852 weitergegeben
(908). Falls die Verbindung nicht auf einen RAS, das Offloading
unterstützt,
gerichtet ist, bestimmt CO 854 (906), ob die Verbindung
auf einen entfernten Ort, der die Verwendung einer MoIP-Verbindung
gewährleistet,
gerichtet ist. Zum Beispiel können
lokale Anrufe derart betrachtet werden, dass sie kein MoIP-Offloading erfordern,
während
Fernanrufe derart betrachtet werden können, dass sie MoIP-Offloading
erfordern.
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Falls
die Verbindung MoIP-Offloading erfordert, bestimmt CO 854 (910),
ob eine Remote Frontend-Einheit 852, die neben dem Empfänger der
Modem-Verbindung liegt, mit der Frontend-Einheit 852 neben
CO 854 kompatibel ist. Falls die Frontend-Einheiten kompatibel
sind (910), wird die Verbindung über die angrenzende Frontend-Einheit 852 weitergegeben
(912) und die Remote Frontend-Einheit 852 führt eine
MoIP-Verbindung aus.
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Unter
Bezugnahme mehr im Detail auf das Bestimmen (902), ob es
sich bei der Verbindung um eine Modem-Verbindung handelt, überträgt Client-Modem 804 in
einigen Ausführungsformen
der Erfindung beim Aufbau der Verbindung ein Modem-Identifikationssignal,
z. B. ein 2 100 Hz Signal, das einem Modem auf dem anderen Ende
mitteilt, dass es sich bei der Verbindung um eine Modem-Verbindung
handelt. CO 854 identifiziert das Modem-Identifikationssignal
und bestimmt dementsprechend, dass es sich bei der Verbindung um
eine Modem-Verbindung handelt. Alternativ oder zusätzlich basiert
das Bestimmen auf der gewählten
Telefonnummer, die in eine Liste von Modem-Nummern eingeschlossen
ist.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden bei dem Einrichten der Verbindung Vorgänge für das Einrichten,
die im Wesentlichen wie diejenigen sind, die für das Einrichten von Voice
Over IP (VoIP) Verbindungen, verwendet werden, zum Beispiel die
Vorgänge
des H.323 Protokolls und/oder das Session Initiation Protocol (SIP),
verwendet. Beim Aufbau der Verbindung wird/werden optional eine oder
mehr als eine Paketverbindung für
Kommunikation zwischen Frontend-Einheit 852 und Einheit der
höheren
Schicht 856 eingerichtet.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung verarbeiten Frontend-Einheiten 852 alle Verbindungen
auf die im Wesentlichen selbe Art und Weise, ungeachtet dessen,
ob sie eine MoIP-Verbindung oder eine Offloading-Verbindung verarbeiten.
Alternativ unterscheidet sich das Verarbeiten von zumindest einigen
der MoIP-Verbindungen von dem Verarbeiten von Offloading-Verbindungen
hinsichtlich der Art und Weise, wie dieselben Steuersignale generieren.
Zum Beispiel können
MoIP-Verbindungen die Arbeitsraten der DP-Aufgaben der Verbindungen
von den Frontend-Einheiten 852 an die Endmodems korrelieren, während bei
Offloading-Verbindungen solche Korrelation nicht ausgeführt wird.
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Es
gilt zu beachten, dass, obgleich sich die obige Beschreibung auf
Verteilung der Aufgaben eines RAS zwischen zwei Einheiten bezieht,
die Aufgaben des RAS in einigen Ausführungsformen der Erfindung
zwischen drei oder mehr als drei Einheiten verteilt sind. Zum Beispiel
führt eine
Frontend-Einheit DP-Aufgaben aus, eine regionale Einheit führt EC-Aufgaben
aus und eine zentrale Einheit führt DC-Aufgaben aus.
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Obgleich
sich die obige Beschreibung auf Kommunikation mit einem Client-Modem 804 bezieht,
das DC-, EC- und DP-Aufgaben ausführt, kann die vorliegende Erfindung
ebenfalls mit Client-Modems, die weitere Sätze von Modem-Aufgaben, zum Beispiel
Modems, die lediglich die EC- und DP-Aufgaben ausführen, ausgeführt werden.
Zum Beispiel kann eine Verbindung mit einem Client-Modem 804, das
lediglich EC- und DP-Aufgaben ausführt, durch eine Frontend-Einheit,
die DP-Aufgaben
verarbeitet, und eine Einheit der höheren Schicht, die EC-Aufgaben
ausführt,
abgeschlossen werden.
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Es
gilt zu beachten, dass, obgleich sich einige der obigen, beispielhaften
Ausführungsformen
auf spezifische Beispielprotokolle beziehen, wie etwa das V.34 Vollduplex
Protokoll, die vorliegende Erfindung nicht auf ein beliebiges spezifisches
Protokoll eingeschränkt
ist und in Verbindung mit im Wesentlichen jedem weiteren Modem-Protokoll
(z. B. V.22, V.32, V.32 bis, V.90, V.91, V.92) implementiert werden
kann. Zusätzlich
können
einige der Grundsätze der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit weiteren Arten von Punkt-zu-Punkt
Modem-Verbindungen (Weitergeben auf Segmenten, bei denen es sich
um Multi-Punkt handeln kann) verwendet werden und sind nicht auf
VBM Modem-Verbindungen eingeschränkt.
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Zum
Beispiel werden in einigen Ausführungsformen
der Erfindung Signale für
das Anhalten oder Spoofing-Signale verwendet, um das Fortschreiten
der Verhandlungen auf einer Modem-Verbindung anzuhalten, während auf
Informationen von der anderen Verbindung gewartet wird. Für jedes spezifische
Protokoll wird gemäß dem Protokoll
ein Verfahren verwendet, um die Verhandlung auf einer Verbindung
anzuhalten, bis Information bezüglich
der Parameter einer Peer-Verbindung empfangen werden. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung schließt
das Anhalten das Übertragen
von Signalen über
ihre übliche Übertragungszeit
hinaus und/oder das Übertragen
von Schätzwerten
und Initiieren eines Retrains oder einer erneuten Verhandlung ein, falls
die Schätzwerte
nicht korrekte Werte aufwiesen. Alternativ oder zusätzlich schließt das Anhalten
das Übertragen
von fehlerhaften Signalen, bei denen das andere Endmodem erkannt
hat, dass sie zu dem Protokoll gehören, jedoch nicht die spezifischen
Anforderungen von dem Signal, welches das Fortschreiten der Verhandlung
ermöglicht,
erfüllen,
ein.
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Es
gilt zu beachten, dass bei einigen der Modem-Protokolle die erforderlichen
Zeiteinschränkungen
während
des Verhandlungsvorgangs so knapp bemessen sind, dass in einigen
Fällen
der Verhandlungsvorgang für
das Erreichen von gleicher Upstream- und/oder Downstream-Übertragungsrate auf
den Modem-Verbindungen einen Retrain-Vorgang erfordert. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung verhindern/verhindert während eines Protokoll-Verhandlungsvorgangs,
z. B. dem V.8 Vorgang, Gateway 36A und/oder 36B das
Auswählen
dieser Protokolle, um zusätzliche,
für das
Retrain erforderliche Verbindungszeit zu vermeiden. Alternativ kann der
Benutzer von Anruf-Modem 32A auswählen, ob er auf die Protokolle,
die ein Retrain erfordern, verzichtet oder nicht. Ferner alternativ
verzichten Gateways 36A auf ein Protokoll, das Retrain
erfordert, nur dann, wenn ein weiteres Protokoll mit ähnlichen
Charakteristika ausgewählt
werden kann.
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Zwischen
Modems, Gateways und weiteren Kommunikationseinheiten übertragene
Daten- und Steuersignale können
in zahlreichen Formen auftreten. Einige der Signale sind moduliert,
während
andere demoduliert sind. Der Bitinhalt einiger der Signale kann
zum Beispiel in Frames, Zellen oder in Strömen vorliegen. Die Signale
können
gemeinsam mit zahlreichen Kopfdaten und/oder Tail-Feldern, die für das Medium,
auf dem die Signale übertragen
werden, spezifisch sind, übertragen
werden.
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Es
gilt zu beachten, dass die oben beschriebenen Verfahren auf zahlreiche
Arten variiert werden können,
einschließlich
der Änderung
der Reihenfolge der Schritte und der exakten verwendeten Implementierung.
Es gilt ebenfalls zu beachten, dass die oben beschriebene Beschreibung
von Verfahren und Geräten
dahingehend ausgelegt werden soll, dass sie Geräte für das Ausführen der Verfahren und Verfahren
für das
Verwenden der Geräte
einschließt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Verwendung nicht einschränkender,
detaillierter Beschreibungen von Ausführungsformen derselben, die als
Beispiele bereitgestellt werden und sich nicht als Einschränkung des
Schutzumfangs der Erfindung verstehen, beschrieben. Es gilt zu beachten,
dass unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschriebene Merkmale
und/oder Schritte mit weiteren Ausführungsformen verwendet werden
können
und dass nicht alle Ausführungsformen
der Erfindung dieselben Merkmale und/oder Schritte wie in einer
bestimmten Figur gezeigt oder mit Bezugnahme auf eine der Ausführungsformen
beschrieben aufweisen. Dem Fachmann sind Variationen an den beschriebenen
Ausführungsformen
offensichtlich.
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Es
gilt zu beachten, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
den besten Modus, der von den Erfindern beobachtet wurde, beschreiben kann
und daher Struktur, Vorgänge
oder Details von Struktur und Vorgängen, die möglicherweise für die Erfindung
nicht wesentlich sind und die als Beispiele beschrieben werden,
einschließen
können.
Wie im Stand der Technik bekannt, können hierin beschriebene Strukturen
und Vorgänge
durch Äquivalente, welche
dieselbe Funktion ausführen,
ersetzt werden, sogar wenn die Struktur oder die Vorgänge unterschiedlich
sind. Daher wird der Schutzumfang der Erfindung lediglich durch
die in den Ansprüchen
verwendeten Elemente und Einschränkungen
eingeschränkt.
Bei Verwendung in den nachfolgenden Ansprüchen bedeuten die Begriffe „umfassen", „einschließen", „aufweisen" und deren Konjugationen „einschließlich, aber
nicht darauf beschränkt".