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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf benetzende Zusammensetzungen und nasse
Wischtücher,
die solche Zusammensetzungen enthalten, gerichtet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Das
Problem der Entsorgbarkeit hat Industrien, die Wegwertgegenstände, wie
Windeln, nasse Wischtücher,
Inkontinenzartikel und Damenhygieneprodukte liefern, viele Jahre
gequält.
Obwohl viele Fortschritte bezüglich
dieses Problems gemacht worden sind, ist eines der schwachen Glieder
die Unfähigkeit
gewesen, eine wirtschaftliche kohärente Faserbahn herzustellen,
das sich in Wasser leicht auflöst
oder zerfällt,
aber noch eine ausreichende Gebrauchsfestigkeit hat, vgl. z. B.
die Beschreibung der
britischen
Patentschrift 2,241,373 und die
US-Patentschrift Nr. 4,186,233 . Ohne
ein solches Produkt ist die Fähigkeit
des Benutzers, das Produkt durch Wegspülen durch die Toilette in hohem
Maße verringert,
falls nicht eliminiert. Weiterhin ist die Fähigkeit des Produkts in einer
Deponie zu zerfallen, sehr begrenzt, da ein großer Teil der Produktkomponenten,
die gut biologisch abbaubar oder durch Licht abbaubar sein können, in
Kunststoff eingekapselt oder durch Kunststoff verbunden sind, der
sich, falls überhaupt, über einen
langen Zeitraum abbaut. Falls der Kunststoff in Gegenwart von Wasser
zerfiel, konnten demgemäß die inneren
Komponenten sich als Ergebnis des Reißens der Kunststoffeinkapselung
oder -bindung abbauen.
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Wegwerfprodukte,
wie Windeln, Damenhygieneprodukte und Inkontinenzartikel für Erwachsene,
können
so hergestellt werden, dass sie durch Wegspülen durch die Toilette entsorgt
werden können.
Gewöhnlich umfassen
solche Produkte eine Körperseite-Einlage,
die rasch Flüssigkeit,
wie Urin oder Menstruationsblut, durchlassen muss, so dass die Flüssigkeit
von einem absorbierenden Kern des Produkts absorbiert werden kann.
Typischerweise kann die Körperseite-Einlage
eine kohärente
Faserbahn sein, die erwünschterweise eine
Anzahl von Charakteristiken, wie Weichheit und Flexibilität, besitzt.
Die Faserbahn des Körperseite-Einlagematerials
kann typischerweise gebildet werden durch Nass- oder Trockenablage
bzw. Airlaying einer Wirrlage von Fasern und Verbinden der Fasern
miteinander, um eine kohärente
Bahn mit einer Bindemittelzusammensetzung zu bilden. Frühere Bindemittelzu sammensetzungen
haben diese Funktion gut erfüllt.
Faserbahnen, welche diese Zusammensetzungen umfassen, neigten jedoch
dazu, nicht-dispergierbar zu sein und rufen Probleme in typischen
Haushaltsanitärsystemen
hervor.
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Es
sind neuere Bindemittelzusammensetzungen entwickelt worden, die
dispergierbarer und umweltfreundlicher sein können als frühere Bindemittelzusammensetzungen.
Eine Klasse von Bindemittelzusammensetzungen umfasst polymere Materialien
mit inverser Löslichkeit
in Wasser. Diese Bindemittelzusammensetzungen sind in warmem Wasser
unlöslich,
aber in kaltem Wasser, wie es in einer Toilette vorliegt, löslich. Es ist
bekannt, dass eine Anzahl von Polymeren Trübungspunkte oder inverse Löslichkeitseigenschaften
in wässrigen
Medien aufweisen. Diese Polymere sind in einigen Publikationen für verschiedene
Anwendungen zitiert worden, einschließlich (1) als Verdampfungsverzögerer (
JP 6207162 ), (2) als temperaturempfindliche
Zusammensetzungen, die als Temperaturindikatoren aufgrund einer
scharfen Farbänderung
verwendbar sind, die mit einer entsprechenden Temperaturänderung
verbunden ist (
JP 6192527 ),
(3) als wärmeempfindliche
Materialien, die bei einer spezifischen Temperatur opak sind und
transparent werden, wenn sie unter die spezifische Temperatur abgekühlt werden
(
JP 51003248 und
JP 81035703 ), (4) als Wundverbände mit
guten absorbierenden Charakteristiken und einfacher Entfernung (
JP 6233809 ) und (5) als
Materialien in wegspülbaren
Produkten für
den persönlichen
Bedarf (
US-Patentschrift Nr.
5,509,913 , ausgegeben an Richard S. Yeo am 23. April 1996
und auf Kimberly-Clark Corporation übertragen).
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Andere
neuere Bindemittel von Interesse umfassen eine Klasse von Bindemitteln,
die innensensitiv sind. Einige US- und europäische Patentschriften, die
auf Lion Corporation, Tokio, Japan übertragen sind, beschreiben
ionensensitive Polymere, die Acrylsäure und Alkyl- oder Arylacrylate
umfassen, vgl. sowohl die
US-Patentschrift
Nr. 5,312,883 ,
5,317,063 und
5,384,189 als auch die
europäische Patentveröffentlichung
Nr. 608460A1 . In der
US-Patentschrift Nr.
5,312,883 sind Terpolymere als geeignete Bindemittel für wegspülbare Faservliese
beschrieben. Die beschriebenen Terpolymere auf Acrylsäurebasis,
die teilweise neutralisierte Acrylsäure, Butylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat
umfassen, sind geeignete Bindemittel zur Verwendung in wegspülbaren Faservliesen
in einigen Teilen der Welt. Aufgrund der Anwesenheit einer kleinen
Menge von Natriumacrylat in dem teilweise neutralisierten Terpolymer
dispergieren diese Bindemittel jedoch nicht in Wasser, das mehr
als etwa 15 ppm Ca
2+ und/oder Mg
2+ enthält.
Wenn Faservliese in Wasser, das mehr als etwa 15 ppm Ca
2+ und/oder
Mg
2+ enthält, eingebracht werden, behalten
sie unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Bindemittel eine
Zugfestigkeit von größer als
30 g/Inch bei, was die "Dispergierbarkeit" des Vlieses negativ beeinflusst.
Der vorgeschlagene Mechanismus für
das Versagen ist, dass jedes Calciumion mit zwei Carboxylatgruppen
entweder intramolekular oder intermolekular bindet. Eine intramolekulare
Assoziation verursacht, dass sich die Polymerkette aufwickelt, was
gegebenenfalls zu einer Polymerausfällung führt. Eine intermolekulare Assoziation
führt zum
Vernetzen. Unabhängig
davon, ob intramolekulare oder intermolekulare Assoziationen gebildet
werden, ist das Terpolymer in Wasser, das mehr als etwa 15 ppm Ca
2+ und/oder Mg
2+ enthält, nicht
löslich.
Aufgrund der starken Wechselwirkung zwischen Calciumionen und den
Carboxylatgruppen des Terpolymers ist eine Dissoziation des Komplexes
sehr unwahrscheinlich, da diese Assoziation irreversibel ist. Daher
dispergiert das vorstehend beschriebene Polymer, das einer Lösung mit
einer hohen Ca
2+- und/oder Mg
2 +-Konzentration ausgesetzt worden ist, nicht
in Wasser, selbst wenn die Calciumkonzentration abnimmt. Dies beschränkt die
Anwendung des Polymers als wegspülbares
Bindemittelmaterial, da die meisten Gegenden der USA hartes Wasser
haben, das mehr als 15 ppm Ca
2 und/oder
Mg
2+ enthält.
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In
einer ebenfalls anhängigen,
auf Kimberly Clark übertragenen
Patentanmeldung, d. h. der US-Patentanmeldung Serial No. 09/223,999,
eingereicht am 31. Dezember 1998, ist eine Modifikation der Acrylsäure-Terpolymere
der vorstehend genannten Patentschriften von Lion Corporation beschrieben.
Speziell schreibt die US-Patentanmeldung Serial No. 09/223,999 mit
Sulfonatanion modifizierte Acrylsäure-Terpolymere, die eine verbesserte
Dispergierbarkeit in relativ hartem Wasser, z. B. bis zu 200 ppm
Ca2+ und/oder Mg2 +, im Vergleich zu den nicht modifizierten
Lion-Polymeren haben. Die ionensensitiven Polymere der vorstehend
genannten Patentschriften von Lion Corporation und die mit Sulfonatanionen
modifizierten Acrylsäure-Terpolymere
der ebenfalls anhängigen
Patentanmeldung haben jedoch, wenn sie als Bindemittel für persönliche Hygieneprodukte,
wie nasse Wischtücher
verwendet werden, typischerweise eine verringerte Blattbenetzbarkeit, eine
erhöhte
Blattsteifheit, eine erhöhte
Blattklebrigkeit, eine verringerte Bindemittelsprühbarkeit
und relativ hohe Produktionskosten.
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Ein
anderer Versuch für
dispergierbare persönliche
Hygieneprodukte ist in der
US-Patentschrift
Nr. 5,281,306 (Kao Corporation, Tokio, Japan) beschrieben.
Diese Patentschrift beschreibt ein in Wasser zersetzbares Reinigungsblatt,
d. h. ein nasses Wischtuch, das in Wasser dispergierbare Fasern
umfasst, die mit einem wasserlöslichen
Bindemittel mit einer Carboxylgruppe behandelt wurden. Das Reinigungsblatt
wird mit einem Reinigungsmittel behandelt, das 5% bis 95% eines
mit Wasser verträglichen
organischen Lösemittels
und 95% bis 5% Wasser enthält.
Ein bevorzugtes organisches Lösemittel
ist Propylenglycol. Das Reinigungsblatt behält seine Nassfestigkeit bei
und dispergiert nicht in dem Reinigungsmittel auf Basis von organischem
Lösemittel,
dispergiert aber in Wasser.
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Es
besteht ein Bedürfnis
für in
Wasser dispergierbare, wegspülbare
nasse Tücher,
die während
der Lagerung stabil und einen erwünschten Wert der Nassfestigkeit
während
der Verwendung beibehalten und mit einer benetzenden Zusammensetzung
benetzt sind, die relativ frei oder im Wesentlichen frei von organischen Lösemitteln
ist. Ein solches Produkt wird bei annehmbaren Kosten benötigt, ohne
Kompromisse bezüglich
der Produktsicherheit und des Umweltschutzes zu machen, was bei
früheren
Produkten nicht der Fall gewesen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf benetzende Zusammensetzungen gemäß dem Patentanspruch
1 und auf nasse Wischtücher
gerichtet, die eine solche benetzende Zusammensetzung und ein Substrat
umfassen. Bevorzugt umfasst das Substrat eine ionensensitive Bindemittelformulierung.
Geeignete ionensensitive Polymerformulierungen zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung haben eine "Auslösereigenschaft" derart, dass die
Polymere in einer benetzenden Zusammensetzung unlöslich sind,
die Ionen eines bestimmten Typs und einer bestimmten Konzentration
umfasst, wie einwertige Salzlösungen
in einer Konzentration von etwa, 3% bis 10%, können aber löslich werden, wenn sie mit
Wasser verdünnt
werden, einschließlich
zweiwertige Salzlösungen,
wie hartes Wasser mit bis zu 200 ppm (Teile pro Million) Calcium-
und Magnesiumionen. Ungleich einigen ionensensitiven Polymerformulierungen,
welche die Dispergierbarkeit in hartem Wasser aufgrund von Ionenvernetzen
durch Calciumionen verlieren, sind die Polymerformulierungen relativ
unempfindlich gegen Calcium- und/oder Magnesiumionen. Folglich behalten
wegspülbare
Produkte, welche die Polymerformulierungen enthalten, eine Dispergierbarkeit
in hartem Wasser bei. Weiterhin können ionensensitive Polymerformulierungen
eine verbesserte Sprühfähigkeit
oder eine verringerte Hochscherviskosität, eine verbesserte Produktbenetzbarkeit
oder eine erniedrigte Produktsteifheit und Klebrigkeit haben.
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Die
Polymerformulierungen sind besonders als ein Bindemittelmaterial
für wegspülbare nasse
Wischtücher
für den
persönlichen
Gebrauch verwendbar, wie Reinigen oder Behandeln der Haut, Entfernen
von Make-up, Entfernen von Nagelpolitur, medizinische Pflege und
auch Wischtücher
zur Verwendung bei der Reinigung von harten Oberflächen, bei
der Automobilpflege, einschließlich
Wischtücher,
die Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel und Ähnliches umfassen. Die wegspülbaren Produkte
behalten die Integrität
oder Nassfestigkeit während
der Lagerung und Verwendung und brechen auseinander oder dispergieren
nach der Entsorgung in der Toilette, wenn die Salzkonzentration
unter einen kritischen Wert fällt.
Geeignete Substrate zur Behandlung umfassen Gewebe, wie gekrepptes
oder ungekrepptes Gewebe, Coform-Produkte, wasserstrahlverfestigte
Bahnen, luftgelegte Matten, Flockenpulpe, Vliesbahnen und Schichtstoffe
davon. Verfahren zum Herstellen ungekreppter Gewebe und geformter
dreidimensionaler Tuchbahnen zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung finden sich in der gemeinsam besessenen US-Patentanmeldung
Serial Number 08/912,906, "Wet
Resilient Webs and Disposable Articles Made Therewith", von F. -J. Chen
et al., eingereicht am 15. August 1997, in der
US-Patentschrift Nr. 5,429,686 , ausgegeben
an Chiu et al. am 4. Juli 1995, in der
US-Patentschrift Nr. 5,399,412 , ausgegeben
an S. J. Sudall und S. A. Engel am 21. März 1995, in der
US-Patentschrift Nr. 5,672,248 , ausgegeben
an Wendt et al. am 30. September 1997, und in der
US-Patentschrift Nr. 5,607,551 , ausgegeben
an Farrington et al. am 4. März
1997. Die geformten Gewebestrukturen der vorstehenden Patentschriften
können
insbesondere hilfreich bei der Bereitstellung einer guten Reinigung
in einem nassen Wischtuch sein. Eine gute Reinigung kann auch gefördert werden
sowohl durch Bereitstellen eines Texturgrades in anderen Substraten
als auch durch Prägen,
Formen, Benetzen oder Durchblastrocknung auf einem texturierten
Stoff und Ähnliches.
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Durch
Luft abgelegtes Material kann durch Dosieren eines Luftstroms gebildet
werden, der die Fasern und andere optionale Materialien in im Wesentlichen
trockenen Zustand enthält,
auf ein typischerweise sich horizontal bewegendes Drahtbildungssieb.
Geeignete Systeme und Vorrichtungen zum Ablegen mit Luft von Mischungen
von Fasern und thermoplastischem Material sind beschrieben z. B.
in der
US-Patentschrift Nr. 4,157,724 (Persson),
ausgegeben am 12. Juni 1979 und wieder ausgegeben am 25. Dezember
1984 als Re.
US-Patentschrift Nr. 31,775 , in
der
US-Patentschrift Nr. 4,278,113 (Persson),
ausgegeben am 14. Juli 1981, in der
US-Patentschrift
Nr. 4,264,289 (Day), ausgegeben am 28. April 1981, in der
US-Patentschrift Nr. 4,352,649 (Jacobsen
et al.), ausgegeben am 5. Oktober 1982, in der
US-Patentschrift Nr. 4,353,687 (Hosler
et al.), ausgegeben am 12. Oktober 1982, in der
US-Patentschrift Nr. 4,494,278 (Kroyer
et al.), ausgegeben am 22. Januar 1985, in der
US-Patentschrift Nr. 4,627,806 (Johnson),
ausgegeben am 9. Dezember 1986, in der
US-Patentschrift Nr. 4,650,409 (Nistri
et al.), ausgegeben am 17. März
1987, und in der
US-Patentschrift
Nr. 4,724,980 (Farley), ausgegeben am 16. Februar 1988,
und in der
US-Patentschrift Nr.
4,640,810 (Laursen et al.), ausgegeben am 3. Februar 1987.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt auch, wie wasserdispergierbare
nasse Vlieswischtücher
hergestellt werden, die in Flüssigkeiten
mit einer ersten ionischen Zusammensetzung stabil sind, wie einwertige
Ionen bei einer bestimmten Konzentration, die im Wesentlichen größer ist
als wie sie in typischem hartem Wasser gefunden wird, unter Verwendung
der vorstehend beschriebenen einzigartigen Polymerformulierungen
als Bindemittelzusammensetzungen. Die resultierenden Vliese sind
wegspülbar
und in Wasser dispergierbar aufgrund der maßgeschneiderten Ionenempfindlichkeit,
die unabhängig
von der Wasserhärte
ausgelöst
werden kann, die sich in Toiletten der Vereinigten Staaten und der
Welt finden. Dispergierbare Produkte gemäß der vorliegenden Erfindung
können
auch verbesserte Eigenschaften der Weichheit und Flexibilität haben.
Solche Produkte haben auch eine verringerte Klebrigkeit. In einigen
Ausführungsformen
können
die Polymerformulierungen, mit welchen solche Gegenstände behandelt
werden, eine verbesserte Sprühbarkeit
haben, was die Polymerverteilung auf dem Produkt und das Eindringen
in das Produkt zusätzlich
zu der Einfachheit der Anwendung verbessert, was sich in einer Kostenersparnis
niederschlägt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine verbesserte benetzende
Zusammensetzung für
nasse Wischtücher
bereit. Nasse Wischtücher,
welche die Polymerformulierungen der vorliegenden Erfindung verwenden,
sind während
der Lagerung stabil und behalten einen erwünschten Wert der Nassfestigkeit
während der
Verwendung und werden mit einer benetzenden Zusammensetzung oder
einem Reinigungsmittel benetzt, das relativ frei oder im Wesentlichen
frei von organischen Lösemitteln
sein kann.
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Diese
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach einer
Durchsicht der folgenden ausführlichen
Beschreibung der beschriebenen Ausführungsformen und der beigefügten Patentansprüche ersichtlich.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BESCHRIEBENEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Um
als ionensensitive Formulierungen wirksam zu sein, die zur Verwendung
in wegspülbaren
oder wasserdispergierbaren persönlichen
Pflegeprodukten geeignet sind, sollten die Formulierungen erwünschterweise
(1) funktional, d. h. eine Nassfestigkeit unter geregelten Bedingungen
beizubehalten und sich rasch in weichem oder hartem Wasser aufzulösen oder
zu dispergieren, wie es in Toiletten und Spülen in der Welt gefunden wird,
(2) sicher (nicht toxisch) und (3) relativ wirtschaftlich sein.
Zusätzlich
zu den vorstehenden Faktoren sollten die ionensensitiven Formulierungen,
wenn sie als eine Bindemittelzusammensetzung für ein Vliessubstrat, wie ein
nasses Wischtuch, verwendet werden, erwünschterweise (4) auf industrieller
Basis verarbeitbar sein, d. h. relativ rasch in großem Maßstab angewandt
werden können,
wie durch Sprühen,
was daher erfordert, dass die Bindemittelzusammensetzung eine relativ
niedrige Viskosität
bei hoher Scherung hat, (5) annehmbare Werte der Benetzbarkeit des
Blattes oder des Substrats liefern und (6) ein verbessertes Produktanfühlen, wie
verbesserte Produktflexibilität
und verringerte Klebrigkeit, ergeben. Die benetzende Zusammensetzung,
mit welcher die nassen Wischtücher
der vorliegenden Erfindung behandelt sind, kann einige der vorstehenden
Vorteile aufweisen und kann zusätzlich
ein oder mehrere von (7) verbesserter Hautpflege, wie verringerte
Hautreizung oder andere Vorteile, (8) verbesserte taktile Eigenschaften
liefern und (9) eine gute Reinigung durch Bereitstellen eines Gleichgewichtes
bei der Verwendung zwischen Reibung und Gleitfähigkeit auf der Haut (Hautgleiten)
fördern.
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Es
ist natürlich
nicht notwendig, dass sämtliche
der Vorteile der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, die zu erfüllen
sind, in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen.
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Die
Polymerformulierungen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
können
aus einem einzigen auslösefähigen Polymer,
wie ein ionensensitives Polymer, oder aus einer Kombination von
zwei oder mehr verschiedenen Polymeren, wie ein auslösefähiges Polymer
und ein Co-Bindemittel, gebildet werden. Erwünschterweise ist wenigstens
ein Polymer der Polymerformulierungen der vorliegenden Erfindung
ein ionensensitives Polymer. Ionensensitive Polymere sind in der
Technik bekannt und umfassen jedes Polymer, dessen Wasserlöslichkeit
abhängig
von dem Typ und der Menge von Ionen, die in Wasser vorhanden sind,
variiert. Ionensensitive Polymere, die in der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind, umfassen sowohl, sind aber nicht beschränkt auf
die vorstehend diskutierten Lion-Polymere, wie das Lion-Acrylsäure-Terpolymer,
das mit Sulfonatanion modifizierte Acrylsäure-Terpolymer der ebenfalls
anhängigen
Patentanmeldung 09/223,999, übertragen
auf Kimberly Clark Worldwide, Inc. (
US-A 6,423,804 ) als auch andere ionensensitive
und chemisch sensitive Polymere, einschließlich die Polymere der
US-Patentschrift Nr. 6,043,317 ,
ausgegeben am 28. März 2000
an Mumick et al., und ebenfalls auf Kimberly Clark Worldwide, Inc. übertragen.
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Andere
bekannte auslösefähige Polymere
umfassen sowohl temperatursensitive und wärmesensitive Polymere als auch
Polymere, die in Gegenwart eines Dispersionshilfsmittels dispergierbar
werden, das zu dem Wasser einer Toilettenschüssel oder einer anderen Wasserquelle
zugesetzt wird, wie in der
US-Patentschrift Nr.
5,948,710 diskutiert, ausgegeben am 7. September 1999 an
Pomplun et al. und übertragen
auf Kimberly Clark Worldwide, Inc., die bemerken, dass eine andere
Maßnahme,
um ein Polymer in Wasser abbaubar zu machen, in der Anwendung einer
Temperaturänderung
besteht. Bestimmte Polymere weisen eine Trübungspunkttemperatur auf. Als
Ergebnis fallen diese Polymere aus einer Lösung bei einer bestimmten Temperatur aus,
die der Trübungspunkt
ist. Diese Polymere können
verwendet werden, um Fasern zu bilden, die in Wasser über einer
bestimmten Temperatur unlöslich
sind, aber löslich
und daher abbaubar in Wasser bei einer niedrigeren Temperatur werden.
Als Ergebnis ist es möglich,
ein Polymer auszuwählen
oder einzumischen, das sich nicht in Körperflüssigkeiten, wie Urin bei oder
nahe der Körpertemperatur
(37°C),
abbaut, sondern das sich abbaut, wenn es in Wasser mit Temperaturen
unterhalb der Körpertemperatur
gebracht wird, z. B. von Raumtemperatur (23°C). Ein Beispiel eines solchen
Polymers ist Polyvinylmethylether, das einen Trübungspunkt von 34°C hat. Wenn
dieses Polymer Körperflüssigkeiten,
wie Urin, bei 37°C
ausgesetzt wird, baut es sich nicht ab, da diese Temperatur über seinem
Trübungspunkt
(34°C) liegt.
Wenn das Polymer jedoch in Wasser von Raumtemperatur (23°C) gebracht
wird, geht das Polymer im Lauf der Zeit zurück in Lösung, da es jetzt Wasser von einer
Temperatur unterhalb seines Trübungspunkts
ausgesetzt ist. Folglich beginnt sich das Polymer abzubauen. Mischungen
von Polyvinylmethylether und Copolymeren können ebenfalls in Betracht
gezogen werden. Andere in kaltem Wasser lösliche Polymere umfassen Poly(vinylalkohol)-Pfropfcopolymere,
die von Nippon Synthetic Chemical Company, Ltd., Osaka, Japan geliefert
werden, die als Ecomaty AX2000, AX10000 und AX300G bezeichnet werden.
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Ionensensitive Polymere
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Die
ionensensitiven Lion-Polymere und die ionensensitiven Polymere der
vorstehend genannten ebenfalls anhängigen Patentanmeldung und
US-Patentschriften von Kimberly-Clark Worldwide, Inc. sind in der vorliegenden
Erfindung verwendbar. Die mit Sulfonatanion modifizierten Acrylsäure-Terpolymere
der ebenfalls anhängigen
Patentanmeldung 09/223,999, übertragen
auf Kimberly-Clark Worldwide, Inc., sind erwünscht, da ungleich den Lion
Corp.-Polymeren
und anderen in der technischen Literatur zitierten Polymeren die
Polymere der ebenfalls anhängigen
Anmeldung 09/223,999 in Wasser mit weniger als etwa 10 ppm Ca2+ und/oder Mg2+ bis
zu etwa 200 ppm Ca2+ und/oder Mg2+ löslich
sind. Die Polymere der ebenfalls anhängigen Patentanmeldung werden
formuliert, um die potenziell starke Wechselwirkung zwischen den
Anionen der Polymere und den Kationen in dem Wasser zu minimieren.
Diese starke Wechselwirkung kann durch die hart-weich Säure-Base-Theorie,
vorgeschlagen von R. G. Pearson in Journal of the American Chemical
Society, Bd. 85, Seite 3533 (1963) oder N. S. Isaacs in dem Lehrbuch
Physical Organic Chemistry, herausgegeben von Longman Scientific
and Technical mit John Wiley & Sons,
Inc., New York (1987) erklärt
werden. Harte Anionen und harte Kationen Wechselwirken stark miteinander.
Weiche Anionen und weiche Kationen Wechselwirken ebenfalls stark
miteinander. Weiche Anionen und harte Kationen und umgekehrt Wechselwirken
jedoch schwach miteinander. In den Lion-Polymeren ist das Carboxylatanion des
Natriumacrylats ein hartes Anion, das mit den harten Kationen Ca2+ und/oder Mg2 +, die in mäßig hartem und hartem Wasser
vorhanden sind, stark wechselwirkt. Durch Ersetzen der Carboxylatanionen
durch ein weicheres Anion, wie ein Sulfonatanion, wird die Wechselwirkung
zwischen den Anionen eines ionen-auslösefähigen Polymers und den harten
Kationen Ca2+ und/oder Mg2 +, die in mäßig hartem und hartem Wasser
vorhanden sind, verringert.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "weiches Wasser" auf Wasser mit einem zweiwertigen Ionengehalt
von weniger als etwa 10 ppm. Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "mäßig hartes Wasser" auf Wasser mit einem
zweiwertigen Ionengehalt von etwa 10 bis etwa 50 ppm. Wie hierin
verwendet, bezieht sich der Ausdruck "hartes Wasser" auf Wasser mit einem zweiwertigen Ionengehalt
von mehr als etwa 50 ppm bis zu etwa 200 ppm. Durch Regeln sowohl
des hydrophoben/hydrophilen Gleichgewichts und der Zusammensetzung
der Polymere als auch der Kombination von Polymeren, welche die
Formulierung bilden, werden die ionensensitiven Formulierungen mit
erwünschter
Bindungsstärke bei
der Verwendung und Dispergierbarkeit in Wasser hergestellt. Das
ionensensitive Polymer kann ein Copolymer, wie ein Terpolymer, sein.
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Ionensensitive
Acrylsäurecopolymere
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können jede Kombination von Acrylsäuremonomeren
und Acrylester-(Alkylacrylat)-Monomeren umfassen, die zur radikalischen
Polymerisation zu einem Copolymer und speziell einem Terpolymer
befähigt
sind. Geeignete Acrylsäuremonomere
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Acrylsäure
und Methacrylsäure.
Geeignete Acrylmonomere umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Acrylester und Methacrylester mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen oder einer Cycloalkylgruppe mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
und es ist bevorzugt, dass Acrylester und/oder Methacrylester mit
einer Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einer Cycloalkylgruppe
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen einzeln oder in Kombination verwendet
werden. Andere geeignete Monomere umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Monomere auf Basis von Acrylamid und Methacrylamid, wie Acrylamid,
N,N-Dimethylacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-Isopropylacrylamid und
Hydroxymethylacrylamid; N-Vinylpyrrolidinon; N-Vinylformamid; Hydroxyalkylacrylate
und Hydroxyalkylmethacrylate, wie Hydroxyethylmethacrylat und Hydroxyethylacrylat.
Andere geeignete Acrylsäuremonomere
und Acrylestermonomere sind in der
US-Patentschrift
Nr. 5,317,063 beschrieben, übertragen auf Lion Corporation,
Tokio, Japan. Ein besonders bevorzugtes Acrylsäure-Terpolymer ist LION SSB-3b, erhältlich von
Lion Corporation. (In alternativen Ausführungsformen wird das ionensensitive
Polymer aus Monomeren gebildet, die verschieden sind von Acrylsäure oder
seinen Derivaten, oder ist relativ frei von Acrylsäure, Methacrylsäure und
Salzen davon.)
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Die
relativen Mengen der Monomere in dem Acrylsäurecopolymer können in
Abhängigkeit
von den erwünschten
Eigenschaften in dem resultierenden Polymer variieren. Der Molprozentsatz
von Acrylsäuremonomer
in dem Copolymer beträgt
bis zu etwa 70 mol%. Spezieller beträgt der Molprozentsatz von Acrylsäuremonomer
in dem Copolymer etwa 15 bis etwa 50 mol%. Am speziellsten beträgt der Molprozentsatz
des Acrylsäuremonomers
in dem Copolymer etwa 25 bis etwa 40 mol%.
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Spezieller
umfassen Beispiele der in der vorliegenden Erfindung verwendbaren
Acrylsäurecopolymere Copolymere
mit 10 Gew.-% bis 90 Gew.-%, erwünschterweise
20 Gew.-% bis 70 Gew.-% Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure
und 90 Gew.-% bis 10 Gew.-%, erwünschterweise
80 Gew.-% bis 30 Gew.-% Acrylester und/oder Methacrylester mit einer
Alkylgrup pe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einer Cycloalkylgruppe
mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, in welchen 1 bis 60 mol%, erwünschterweise
5 bis 50 mol% Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure
unter Bildung eines Salzes neutralisiert sind, oder Copolymere mit
30 Gew.-% bis 75 Gew.-%, erwünschterweise
40 Gew.-% bis 65 Gew.-% Acrylsäure,
5 Gew.-% bis 30 Gew.-%, erwünschterweise
10 Gew.-% bis 25 Gew.-% Acrylester und/oder Methacrylester mit einer
Alkylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und 20 Gew.-% bis 40
Gew.-%, erwünschterweise
25 Gew.-% bis 35 Gew.-% Acrylester und/oder Methacrylester mit einer
Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, in welchen 1 bis 50 mol%,
erwünschterweise 2
bis 40 mol% Acrylsäure
unter Bildung eines Salzes neutralisiert sind.
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Die
Acrylsäurecopolymere
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können ein mittleres Molekulargewicht
haben, das abhängig
von der Endverwendung des Polymers variiert. Die Acrylsäurecopolymere der
vorliegenden Erfindung haben ein Molekulargewicht-Gewichtsmittel
in dem Bereich von etwa 10000 bis etwa 5000000. Spezieller haben
die Acrylsäurecopolymere
der vorliegenden Erfindung ein Molekulargewicht-Gewichtsmittel in
dem Bereich von etwa 25000 bis etwa 2000000 oder noch spezieller
von etwa 200000 bis etwa 1000000.
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Die
Acrylsäurecopolymere
können
entsprechend einer Vielzahl von Polymerisationsverfahren, erwünschterweise
ein Lösungspolymerisationsverfahren,
hergestellt werden. Geeignete Lösemittel
für das
Polymerisationsverfahren umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
niedrigere Alkohole, wie Methanol, Ethanol und Propanol, auf ein
gemischtes Lösemittel
aus Wasser und einem oder mehreren vorstehend genannten niedrigeren
Alkoholen und ein gemischtes Lösemittel
aus Wasser und einem oder mehreren niedrigeren Ketonen, wie Aceton
oder Methylethylketon.
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In
den Polymerisationsverfahren kann jeder Polymerisationsinitiator
verwendet werden. Die Auswahl eines besonderen Initiators kann von
einer Anzahl von Faktoren abhängen,
einschließlich
aber nicht beschränkt
auf die Polymerisationstemperatur, das Lösemittel und die verwendeten
Monomeren. Geeignete Polymerisationsinitiatoren zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril),
2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-amidinopropan)-Dihydrochlorid,
2,2'-Azobis(N,N'-dimethylenisobutylamidin),
Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat und wässriges Wasserstoffperoxid.
Die Menge des Polymerisations initiators kann erwünschterweise in dem Bereich
von etwa 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des vorhandenen
Monomers, liegen.
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Die
Polymerisationstemperatur kann abhängig von dem Polymerisationslösemittel,
den Monomeren und dem verwendeten Initiator variieren, liegt aber
im Allgemeinen in dem Bereich von etwa 20°C bis etwa 90°C. Die Polymerisationszeit
liegt gewöhnlich
in dem Bereich von etwa 2 bis etwa 8 Stunden.
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Die
mit Sulfonatanion modifizierten Acrylsäurecopolymere zur Verwendung
gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassen hydrophile Monomere, wie Acrylsäure oder Methacrylsäure, eingebaut
in die Acrylsäurecopolymere
der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem oder mehreren Sulfonat
enthaltenden Monomeren. Die Sulfonatanionen dieser Monomere sind
weicher als Carboxylatanionen, da die negative Ladung des Sulfonatanions über drei
Sauerstoffatome und ein größeres Schwefelatom
im Gegensatz zu nur zwei Sauerstoffatomen und einem kleineren Kohlenstoffatom
in dem Carboxylatanion delokalisiert ist. Diese Monomere, welche
das weichere Sulfonatanion enthalten, Wechselwirken weniger mit
mehrwertigen Ionen, die in hartem Wasser vorhanden sind, insbesondere
Ca2+- und Mg2 +-Ionen.
Geeignete Sulfonat enthaltende Monomere umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure (AMPS) und organische oder
anorganische Salze von 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure, wie
Erdalkalimetallsalze und organische Aminsalze von 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure, insbesondere
das Natriumsalz von 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure (NaAMPS).
Zusätzliche
geeignete Sulfonat enthaltende Monomere umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf 2-Methyl-2-propensulfonsäure, Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, 2-Sulfopropylmethacrylat
und 3-Sulfopropylacrylat und organische oder anorganische Salze
davon, wie Erdalkalimetallsalze und organische Aminsalze, wie Alkylammoniumhydroxid,
worin die Alkylgruppen C1-C18 sind.
Um das hydrophobe/hydrophile Gleichgewicht des ionensensitiven Polymers
beizubehalten, werden ein oder mehrere hydrophobe Monomere zu dem
Polymer zugesetzt.
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Die
mit Sulfonatanion modifizierten ionensensitiven Acrylsäurecopolymere
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können aus Monomeren hergestellt
werden, welche die folgenden Monomere umfassen: Acrylsäure, Methacrylsäure oder
eine Kombination davon, 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure (AMPS)
und organische oder anorganische Salze davon, wie das Natriumsalz
davon (NaAMPS), Butylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat. Erwünschterweise
werden die mit Sulfonatanion modifizierten ionensensitiven Acrylsäure copolymere
der vorliegenden Erfindung hergestellt aus: Acrylsäure, AMPS,
NaAMPS oder einer Kombination davon, Butylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat.
Erwünschterweise
sind die Monomere in dem mit Sulfonatanion modifizierten Acrylsäurecopolymer
in den folgenden Molprozentsätzen
vorhanden: etwa 35 bis weniger als 80 mol% Acrylsäure; mehr
als 0 bis etwa 20 mol% AMPS oder NaAMPS; mehr als etwa 0 bis etwa
65 mol% Butylacrylat; und mehr als 0 bis etwa 45 mol% 2-Ethylhexylacrylat.
Spezieller sind die Monomere in dem mit Sulfonatanion modifizierten
Acrylsäurecopolymer
in den folgenden Molprozentsätzen
vorhanden: etwa 50 bis etwa 67 mol% Acrylsäure; größer als 0 bis etwa 10 mol%
AMPS oder NaAMPS; etwa 15 bis etwa 28 mol% Butylacrylat; und etwa
7 bis etwa 15 mol% 2-Ethylhexylacrylat. Am speziellsten sind die
Monomere in dem mit Sulfonatanion modifizierten Acrylsäurecopolymer
in den folgenden Molprozentsätzen
vorhanden: etwa 57 bis etwa 66 mol% Acrylsäure; etwa 1 bis etwa 6 mol%
AMPS oder NaAMPS; etwa 15 bis etwa 28 mol% Butylacrylat; und etwa
7 bis etwa 13 mol% 2-Ethylhexylacrylat; insbesondere etwa 60 mol%
Acrylsäure,
etwa 5 mol% AMPS oder NaAMPS, etwa 24,5 mol% Butylacrylat und etwa
10,5 mol% 2-Ethylhexylacrylat.
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Wenn
AMPS als eines der Monomere verwendet wird, ist es erwünscht, wenigstens
einen Teil der Säurekomponente
zu neutralisieren. Als Neutralisierungsmittel kann jede anorganische
Base oder organische Base verwendet werden, um die Säurekomponente
zu neutralisieren. Beispiele von Neutralisierungsmitteln umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf anorganische Basen, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid
und Natriumcarbonat, und Amine, wie Monoethanolamin, Diethanolamin,
Diethylaminoethanol, Ammoniak, Trimethylamin, Triethylamin, Tripropylamin
und Morpholin. Bevorzugte Neutralisierungsmittel umfassen Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid oder eine Kombination davon.
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Ein
sulfonatmodifiziertes Copolymer mit Salzempfindlichkeit kann auch
durch Sulfonierung eines existierenden Polymers, wie ein Copolymer
oder ein von Acrylsäure
abgeleitetes Terpolymer, hergestellt werden. Verfahren zum Sulfonieren
von Polymeren sind in der Technik bekannt. Verfahren zur Herstellung
von sulfonierten oder sulfatierten Polymeren sind beschrieben sowohl
in der
US-Patentschrift Nr. 3,624,069 ,
ausgegeben im November 1971 an Schwelger, in der
US-Patentschrift Nr. 4,419,403 , ausgegeben
am 6. Dezember 1983 an Varona, in der
US-Patentschrift
Nr. 5,522,967 , ausgegeben am 4. Juni 1996 an Shet, in der
US-Patentschrift Nr. 4,220,739 ,
ausgegeben am 2. September 1980 an Walles, in der
US-Patentschrift
Nr. 5,783,200 , ausgegeben am 21. Juli 1998 an Motley et
al. als auch in den folgenden Patentschriften:
US-Patentschriften Nr. 2,400,720 ,
2,937,066 ,
2,786,780 ,
2,832,696 ,
3,613,957 und
3,740,258 . Prinzipien für die Sulfatierung
und Sulfonierung (z. B. durch Sulfaminsäurebehandlung, Umsetzung mit
Thionylchlorid oder Chlorsulfonsäure oder
Behandlung mit Schwefeltrioxid) finden sich unter den Reaktionswegen,
die von Samuel Shore und D. R. Berger in "Alcohol and Ether Alcohol Sulfates", in Anionic Surfactants,
Teil 1, Hrsg. Warner M. Linfield, New York: Marcel Dekker, Inc.,
1976, Seiten 135–149
und von Ben E. Edwards, "The
Mechanisms of Sulfonation and Sulfation", in Anionic Surfactants, Teil 1, Hrsg.
Warner M. Linfield, New York: Marcel Dekker, Inc., 1976, Seiten
111–134
beschrieben sind.
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Die
vorstehend beschriebenen ionensensitiven Polymerformulierungen können als
Bindemittelmaterialien für
wegspülbare
und/oder nicht-wegspülbare
nasse Wischtuchprodukte verwendet werden. Um als Bindemittelmaterial
in wegspülbaren
Produkten in den gesamten Vereinigten Staaten wirksam zu sein, bleiben
die ionensensitiven Polymerformulierungen stabil und behalten ihre
Integrität,
während
sie trocken sind oder in relativ niedrigen Konzentrationen einwertiger
Ionen vorliegen, werden aber löslich
in Wasser, das bis zu etwa 200 ppm zweiwertige Ionen, insbesondere
Calcium- und Magnesiumionen, enthält. Die ionensensitiven Polymerformulierungen,
die Acrylsäurecopolymere
enthalten, sind erwünschterweise
in einer Salzlösung
unlöslich, die
wenigstens etwa 0,3 Gew.-% eines oder mehrerer anorganischer und/oder
organischer Salze enthält,
die einwertige Ionen enthalten. Noch erwünschter sind die ionensensitiven
Polymerformulierungen, die Acrylsäurecopolymere enthalten, in
einer Salzlösung
unlöslich,
die etwa 0,3 Gew.-% bis etwa 5,0 Gew.-% eines oder mehrerer anorganischer
und/oder organischer Salze enthält,
die einwertige Ionen enthalten. Noch weiter erwünscht sind die ionensensitiven
Polymerformulierungen, die Acrylsäurecopolymere enthalten, in
Salzlösungen
unlöslich,
die etwa 1 Gew.-% bis etwa 3,0 Gew.-% eines oder mehrerer anorganischer
Salze und/oder organischer Salze enthalten, die einwertige Ionen
enthalten. Geeignete einwertige Ionen umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf Na+-Ionen, K+-Ionen,
Li+-Ionen, NH4 +-Ionen, quaternäre Ammoniumverbindungen mit niedrigem
Molekulargewicht (z. B. solche mit weniger als 5 Kohlenstoffatomen
an jeder Seitengruppe) und eine Kombination davon.
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In
einer alternativen Ausführungsform
sind die ionensensitiven Polymerformulierungen, die mit Sulfonatanion
modifizierte Acrylsäurecopolymere
enthalten, unlöslich
in einer Salzlösung,
die wenigstens etwa 1 Gew.-% eines oder mehrerer anorganischer und/oder
organi scher Salze enthält,
die einwertige Ionen enthalten. Weiter erwünscht sind die ionensensitiven
Polymerformulierungen, die mit Sulfonatanion modifizierte Acrylsäure-Terpolymere
enthalten, unlöslich
in einer Salzlösung,
die etwa 1 Gew.-% bis etwa 5,0 Gew.-% eines oder mehrerer anorganischer
und/oder organischer Salze enthält,
die einwertige Ionen enthalten. Noch weiter erwünscht sind die ionensensitiven
Polymerformulierungen, die mit Sulfonatanion modifizierte Acrylsäure-Terpolymere
enthalten, unlöslich
in Salzlösungen,
die etwa 1 Gew.-% bis etwa 3,0 Gew.-% eines oder mehrerer anorganischer
und/oder organischer Salze enthalten, die einwertige Ionen enthalten.
Geeignete einwertige Ionen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Na+-Ionen, K+-Ionen,
Li+-Ionen, NH4 +-Ionen, quaternäre Ammoniumverbindungen mit
niedrigem Molekulargewicht (z. B. solche mit weniger als 5 Kohlenstoffatomen
in jeder Seitengruppe) und eine Kombination davon.
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Auf
der Grundlage einer neueren Studie, die von der American Chemical
Society durchgeführt
wurde, variiert die Wasserhärte über die
Vereinigten Staaten beträchtlich
mit einer CaCO3-Konzentration in dem Bereich
von nahezu Null für
weiches Wasser bis etwa 500 ppm CaCO3 (etwa
200 ppm Ca2+-Ion) für sehr hartes Wasser). Um eine
Dispergierbarkeit der Polymerformulierung über das Land (und die gesamte
Welt) sicherzustellen, sind ionensensitive Polymerformulierungen
in erwünschter
Weise löslich
in Wasser, das bis zu etwa 50 ppm Ca2+-
und/oder Mg2+-Ionen enthält. Noch erwünschter
sind ionensensitive Polymerformulierungen löslich in Wasser, das bis zu
etwa 100 ppm Ca2+- und/oder Mg2+-Ionen enthält. Noch
weiter erwünscht
sind ionensensitive Polymerformulierungen löslich in Wasser, das bis zu
etwa 150 ppm Ca2+- und/oder Mg2+-Ionen
enthält. Sogar
noch erwünschter
sind ionensensitive Polymerformulierungen löslich in Wasser, das bis zu
etwa 200 ppm Ca2+- und/oder Mg2+-Ionen
enthält.
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Es
kann eine große
Vielzahl von Polymer/Tensid-Systemen verwendet werden, um die gleiche
Funktionalität
zu ergeben wie die ionensensitiven Lion-Polymere und die ionensensitiven
mit Sulfonatanion modifizierten Acrylsäure-Terpolymere der ebenfalls
anhängigen
Patentanmeldung 09/223,999 ohne die Notwendigkeit, auf Sulfon- oder
Carboxylgruppen beschränkt
zu sein. Solche anderen Systeme werden nachstehend beschrieben.
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Phosphorylierte
Polymere, die Phosphongruppen, Thiosulfongruppen oder andere Organophosphorgruppen
als das "weiche" Anion enthalten,
die befähigt
sind, eine Fehlanpassung mit Ca++ zu etablieren,
können
als ionensensitives Polymer in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Dies kann modifizierte Cellulose oder Cellulosederivate
und verwandte Gummen einschließen,
die durch die Anwesenheit von einwertigen Salzen oder anderen Elektrolyten
unlöslich
gemacht sind. In einer Ausführungsform
werden lösliche
Cellulosederivate, wie CMC, phosphoryliert und unlöslich gemacht
und können
als ionensensitive Polymerformulierungen wirksam sein, wenn sie
sich in einer Lösung
mit hoher Ionenstärke
oder mit geeignetem pH befinden, aber in Leitungswasser dispergierbar
sein. In einer anderen Ausführungsform
werden Aminophosphingruppen, die ionisch oder amphoter sein können, zu
einem Polymer zugesetzt. Aminophosphingruppen können über eine Kondensation eines
Hypophosphitsalzes mit einem primären Amin zugesetzt werden.
Die Reaktion von Chlormethylphosphinsäure mit Aminen kann auch verwendbare
anionische Gruppen ergeben, wie von Guenther W. Wasow in "Phosphorous-Containing
Anionic Surfactants",
Anionic Surfactants: Organic Chemistry, Hrsg. Helmut W. Stache,
New York: Marcel Dekker, 1996, Seiten 589–590 beschrieben. Das gesamte
Kapitel von Wasow, das die Seiten 551–629 des vorstehend genannten
Buches umfasst, bietet zusätzliche
Lehren, die zur Herstellung von Polymeren mit verwendbaren Phosphorgruppen
relevant sind.
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Andere
Verfahren zum Herstellen phosphorylierter Cellulosefasern sind bekannt.
Diese Verfahren können
an CMC angepasst werden, das dann als ein Bindemittel dienen kann.
Beispielhafte Verfahren sind in der
US-Patentschrift
Nr. 3,739,782 , ausgegeben am 19. Juni 1973 an Bernardin,
beschrieben. Cellulose und synthetische oder natürliche Polymere, die modifiziert
sind, dass sie andere "weiche" anionische Gruppen
haben, können
als das ionensensitive Polymer der vorliegenden Erfindung verwendbar
sein.
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Natürliche Polymere,
die bereits mit verwendbaren anionischen Gruppen versehen sind,
können
ebenfalls in der vorliegenden Erfindung verwendbar sein. Solche
Polymere umfassen Agar und Karrageen, die zahlreiche Estersulfatgruppen
haben. Diese können,
falls notwendig, weiter modifiziert sein, um zusätzliche anionische Gruppen
(z. B. Sulfonierung, Phosphorylierung und Ähnliches) zu haben.
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Polymere
mit zwei oder mehreren verschiedenen weichen anionischen Gruppen,
wie sowohl Sulfon- als auch Phosphongruppen, worin die relativen
Mengen der verschiedenen Anionen eingestellt werden können, um
die Stärke,
die ionische Empfindlichkeit und die Dispergierbarkeit des Polymers
zu optimieren, sind ebenfalls in der vorliegenden Erfindung verwendbar.
Dies umfasst auch zwitterionische und amphotere Verbindungen. Insbesondere
können
Polyampholyte in einfacher Weise oberhalb oder unterhalb des isoelektrischen Punktes
löslich,
aber an dem isoelektrischen Punkt unlöslich sein, was ein Potenzial
für einen
Auslöse mechanismus
auf der Grundlage von Elektronenkonzentration und pH bietet. Beispiele
von Polyampholyten umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Copolymere von Methacrylsäure
und Allylamin, Copolymere von Methacrylsäure und 2-Vinylpyridin, Polysiloxanionomere
mit seitenständigen
amphoteren Gruppen und Polymere, die direkt aus zwitterionischen
monomeren Salzen gebildet sind, wie das Ionenpaar von Co-Monomeren
(IPC) von Salamone et al., sämtliche
wie von Irja Piirma in Polymeric Surfactants, New York: Marcel Dekker,
Inc., 1992 auf den Seiten 251–254
beschrieben.
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Proteine,
die ausgesalzt werden können,
optional so modifiziert, dass sie zusätzliche weiche ionische Gruppen
haben, können
als das ionensensitive Polymer der vorliegenden Erfindung verwendbar
sein.
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Systeme,
wie solche, welche Alginderivate oder natürliche sulfonierte Polymere
umfassen, in welchen Calciumionen in hohen Konzentrationen (viel
höher als
die Werte von 250 ppm oder weniger, die in hartem Wasser festgestellt
werden können)
das Bindemittel unlöslich
machen, erlauben aber, dass selbst hartes Wasser das Calciumion
in ausreichender Weise verdünnt,
um das Bindemittel dispergierbar zu machen, sind in der vorliegenden
Erfindung verwendbar. Obwohl es erwünscht ist, dass die ionensensitiven
Bindemittel in Lösungen
unlöslich
sind, die ein einwertiges Metallion über einer kritischen Konzentration
enthalten, sind daher in einigen Ausführungsformen verwendbare ionensensitive
Bindemittel unlöslich
in Lösungen
unlöslich,
die ein zweiwertiges Metallion oberhalb einer kritischen Konzentration
enthalten, werden aber löslich,
wenn die Konzentration des zweiwertigen Metallions auf etwa 200
ppm oder spezieller auf etwa 100 ppm fällt, derart, dass ein faserförmiges Substrat
mit dem ionensensitiven Polymer als Bindemittel eine gute Nassfestigkeit
in einer Lösung
beibehält,
die eine erhöhte
Konzentration des zweiwertigen Metallions enthält, aber in hartem Wasser oder
mittelhartem Wasser in Wasser dispergierbar wird. Daher kann der
Auslösemechanismus,
der in einem vorbefeuchteten Wischtuch die Nassfestigkeit verloren
gehen lässt
und selbst in hartem Wasser wegspülbar wird, auf der Verdünnung eines
einwertigen oder zweiwertigen Metallions und insbesondere eines
Alkalimetallions beruhen, wobei einwertige Ionen, wie Natrium, bevorzugt
sind. Natürliche
Polymere und Gummen, die zur Verwendung als ionensensitive Bindemittel
angepasst werden können,
sind von R. L. Whistler und J. N. BeMiller in Industrial Gums, New
York: Academic Press, Inc., 1973 beschrieben. Natürliche Polymere,
die fest werden oder ein Gel in Gegenwart von Calciumionen bilden,
werden nachstehend beschrieben.
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Algin
(für welches
es erforderlich sein kann, dass es in Form von Natriumalginat und
Calciumalginat für
gute Dispergierbarkeit vorliegt, auf der Grundlage des berichteten
Verhaltens bei der Verwendung eines Bindemittels für medizinische
Tabletten – vgl.
Seite 62 von Whistler und BeMiller), das als Alginsäure, Calciumalginat
oder allgemein als Salz der meisten mehrwertigen Metalle unlöslich, aber
als Natriumalginat oder als Salz mit Aminen mit niedrigem Molekulargewicht
oder quaternären
Ammoniumverbindungen (Seite 67) löslich ist, kann in der vorliegenden
Erfindung verwendbar sein. Dieses Material kann verwendet werden,
insbesondere wenn Zink ein unlöslichmachendes
Metallion ist.
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Andere
verwendbare Polymere umfassen Karrageen und Iridophycan, beide Seetangderivate,
die Estersulfate enthalten.
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Sowohl
natürliche
Polymere, einschließlich
Cellulose, als auch synthetische Polymere können mit anionischen Gruppen,
wie Sulfongruppen, Phosphongruppen und Carboxylgruppen versehen
sein, die zum Bilden von Brücken
zu anderen Molekülen
in Gegenwart von Ionen eines geeigneten Typs und einer geeigneten Konzentration
befähigt
sind. Wenn die ionische Konzentration wesentlich geändert wird,
wie durch Einbringen eines Reinigungsgegenstands der vorliegenden
Erfindung in eine Toilettenschüssel,
kann der Gegenstand schwach werden und sich zersetzen.
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Ionensensitive
Polymere umfassen solche, die in einer wässrigen Umgebung unter vorgeschriebenen Bedingungen
dispergierbar sind, aber nicht in sämtlichen wässrigen Umgebungen dispergierbar
sind. Beispiele umfassen Materialien, die alkalisch dispergierbar
oder in Saline unlöslich
sind. Die Eastman AQ-Copolyester (Eastman Chemical Company, Kingsport,
TN) können
z. B. in entionisiertem Wasser dispergierbar, aber in Salinelösungen unlöslich sein.
Sie sind zur Verwendung in Gegenständen, wie Windeln, die zum
Absorbieren von Körperflüssigkeiten
vorgesehen sind, vorgeschlagen worden. Weitere Information bezüglich solcher
Polymerer befindet sich in der
europäischen
Patentveröffentlichung
773,315-A1 , "Nonwoven
Web Comprising Water Soluble Polyamides and Articles Constructed
Therefrom" von S.
U. Ahmed, veröffentlicht
am 14. Mai 1997.
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Verwendbare
Polyampholyte umfassen Copolymere auf Polyacrylamidbasis, die hoch
empfindlich auf eine Natriumchloridkonzentration sind.
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Die
US-Patentschrift 3,939,836 beschreibt
ein Alkalisalz eines sulfatierten Celluloseesterharzes, das Geweben
eine gute Trockenzugfestigkeit verleiht, die zu einem beträchtlichen Teil
beibehalten wird, wenn solche Gewebe mit einer Salzlösung in
Berührung
gebracht wird, die typisch für
Körperflüssigkeiten
ist, wie Blut, Menstruationsflüssigkeit
oder Urin, und die in einfacher Weise in Wasser dispergierbar sind.
Die Harze haben einen Grad der Sulfatsubstitution von 0,10 bis 0,45.
In der
US-Patentschrift Nr. 4,419,403 werden
kolloidale Sulfatester von Cellulose durch wirksame in Wasser dispergierbare
Bindemittel verwendet, worin die Bindemittel einen viel höheren Grad
der Sulfatsubstitution haben als in der '836-Patentschrift.
Die Bindemittel der '403-Patentschrift
bilden Gele in Gegenwart von Calciumionen. Andere Patentschriften,
die sich auf dispergierbare Polymere und nasse Wischtücher beziehen,
umfassen die
US-Patentschriften
Nr. 4,117,187 ,
5,417,977 ,
4,309,469 ,
5,317,063 ,
5,312,883 ,
5,384,189 ,
5,543,488 ,
5,571,876 ,
5,709,940 und
5,718,790 .
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Co-Bindemittelpolymere
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Wie
vorstehend genannt, werden die Polymerformulierungen aus einem einzigen
ionensensitiven Polymer oder einer Kombination von zwei oder mehr
verschiedenen Polymeren gebildet, worin wenigstens ein Polymer ein
ionensensitives Polymer ist. Das zweite Polymer kann ein Co-Bindemittelpolymer
sein. Ein Co-Bindemittelpolymer ist von einem Typ und liegt in einer
Menge derart vor, dass, wenn es mit dem ionensensitiven Polymer
kombiniert wird, das Co-Bindemittelpolymer in erwünschter
Weise in hohem Maße
in dem ionensensitiven Polymer dispergiert ist, d. h., das ionensensitive
Polymer ist in erwünschter
Weise die kontinuierliche Phase, und das Co-Bindemittelpolymer ist
in erwünschter
Weise die diskontinuierliche Phase. In erwünschter Weise kann das Co-Bindemittelpolymer
auch einige zusätzliche
Kriterien erfüllen.
So kann das Co-Bindemittelpolymer z. B. eine Glasübergangstemperatur,
d. h. Tg, haben, die niedriger ist als die
Glasübergangstemperatur
des ionensensitiven Polymers. Weiterhin oder alternativ kann das
Co-Bindemittelpolymer in Wasser unlöslich sein oder kann die Scherviskosität des ionensensitiven
Polymers verringern. Das Co-Bindemittel kann mit einem Wert relativ
zu der Feststoffmasse des auslösbaren
Polymers von etwa 45% oder weniger, speziell etwa 30% oder weniger,
spezieller etwa 20% oder weniger, noch spezieller etwa 15% oder
weniger und am speziellsten etwa 10% oder weniger vorhanden sein,
wobei beispielhafte Bereiche sowohl etwa 1% bis etwa 45% oder etwa
25% bis etwa 35% als auch etwa 1% bis etwa 20% oder etwa 5% bis
etwa 25% betragen. Die Menge des vorhandenen Co-Bindemittels sollte
niedrig genug sein, für
Co-Bindemittel mit dem Potenzial, wasserunlösliche Bindungen oder Filme
zu bilden, dass das Co-Bindemittel eine diskontinuierliche Phase
bleibt, die nicht in der Lage ist, genug vernetzte oder unlösli che Bindungen
zu erzeugen, um die Dispergierbarkeit des behandelten Substrats
zu gefährden.
In einer Ausführungsform
kann die ionensensitive Polymerformulierung der vorliegenden Erfindung
etwa 75 Gew.-% Acrylsäure-Terpolymer
und etwa 25 Gew.-% Polyethylen-vinylacetat)-Co-Bindemittel umfassen.
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In
erwünschter
Weise, aber nicht notwendigerweise verringert das Co-Bindemittelpolymer,
wenn es mit dem ionensensitiven Polymer kombiniert wird, die Scherviskosität des ionensensitiven
Polymers auf ein solches Ausmaß,
dass die Kombination des ionensensitiven Polymers und des Co-Bindemittelpolymers
sprühfähig wird.
Sprühfähig bedeutet,
dass das Polymer auf ein fasriges Vliessubstrat durch Sprühen aufgebracht werden
kann und die Verteilung des Polymers über das Substrat und die Eindringung
des Polymers in das Substrat derart sind, dass die Polymerformulierung
gleichmäßig auf
das Substrat aufgebracht ist.
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Das
Co-Bindemittelpolymer kann in Form eines Emulsionslatex vorliegen.
Das in einer solchen Latexemulsion verwendete Tensidsystem sollte
derart sein, dass es die Dispergierbarkeit des ionensensitiven Polymers
nicht wesentlich beeinträchtigt.
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In
einigen Ausführungsformen
verringert die Kombination des ionensensitiven Polymers und des Co-Bindemittelpolymers
die Steifheit des Gegenstands, auf welchen sie aufgebracht ist,
im Vergleich zu dem Gegenstand mit lediglich dem ionensensitiven
Polymer. Es ist festgestellt worden, dass, wenn das ionensensitive
Polymer, wie ein mit Sulfonatanion modifiziertes Acrylsäure-Terpolymer,
auf ein Vliessubstrat aufgebracht wird, wie eine mit Luft abgelegte
Schicht aus Holzpulpe zum Zweck der Bildung eines nassen Wischtuches
aufgebracht wird, das Vliesblatt eine unerwünschte Steifheit haben kann,
die für
das Anfühlen
des trockenen Produkts oder die Handhabung der trockenen Bahn während der
Verarbeitung nachteilig ist, wenn die Brüchigkeit des trockenen Substrats
die Lauffähigkeit
beeinträchtigen
kann. Durch Kombinieren des ionensensitiven Polymers und des Co-Bindemittelpolymers
kann die Steifheit solcher Gegenstände verringert werden.
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Das
Co-Bindemittelpolymer kann ein mittleres Molekulargewicht haben,
das abhängig
von der Endverwendung des Polymers variiert. In erwünschter
Weise hat das Co-Bindemittelpolymer ein Molekulargewicht-Gewichtsmittel
in dem Bereich von etwa 500000 bis etwa 200000000. Noch erwünschter
hat das Co-Bindemittelpolymer ein Molekulargewicht-Gewichtsmittel in
dem Bereich von etwa 500000 bis etwa 100000000.
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Co-Bindemittelpolymere,
welche zahlreiche oder sämtliche
der vorstehenden Kriterien erfüllen
können,
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Poly(ethylen-vinylacetat), Poly(styrolbutadien), Poly(styrol-acryl),
ein Vinyl-Acryl-Terpolymer, Neopren, einen Polyesterlatex, einen
Acrylemulsionslatex, Polyvinylchlorid, Ethylen-Vinylchlorid-Copolymer,
einen carboxylierten Vinylacetatlatex und Ähnliche, wobei sämtliche nicht-vernetzend
(z. B. kein N-Methylolacrylamid oder andere Vernetzer enthalten),
vernetzend oder potenziell vernetzend (d. h. mit einem vorhandenen
Vernetzer hergestellt) sein können,
aber in dem Endprodukt nicht wesentlich vernetzt sind.
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Ein
besonders bevorzugtes nicht-vernetzendes Poly(ethylen-vinylacetat)
ist Dur-O-Set® RB,
erhältlich von
National Starch and Chemical Co., Bridgewater, NJ. Ein besonders
bevorzugtes nicht-vernetzendes Poly(styrol-butadien) ist Rovene® 4817,
erhältlich
von Mallard Creek Polymers, Charlotte, NC. Ein besonders bevorzugtes
nicht-vernetzendes Poly(styrol-acryl) ist Rhoplex® NM
1715K, erhältlich
von Rohm und Haas, Philadelphia, PA.
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Wenn
ein Latex-Co-Bindemittel oder irgendein potenziell vernetzbares
Co-Bindemittel verwendet wird, sollte der Latex gehindert sein,
im Wesentlichen wasserunlösliche
Bindungen zu bilden, welche das fasrige Substrat zusammen binden
und die Dispergierbarkeit des Gegenstands beeinträchtigen.
Daher kann der Latex frei von Vernetzungsmitteln, wie NMA, oder
frei von Katalysator für
den Vernetzer oder von beiden sein. Alternativ kann ein Hemmer zugesetzt
werden, der den Vernetzer oder den Katalysator derart beeinträchtigt,
dass eine Vernetzung verschlechtert wird, selbst wenn der Gegenstand
auf normale Vernetzungstemperaturen erwärmt wird. Solche Hemmer können Radikalfänger, Methylhydrochinon,
t-Butylcatechol, pH-Regelungsmittel, wie Kaliumhydroxid, und Ähnliche,
sein. Für
einige Latexvernetzer, wie N-Methylolacrylamid (NMA) kann z. B. ein
erhöhter
pH, wie ein pH von 8 oder höher,
die Vernetzung bei normalen Vernetzungstemperaturen (z. B. etwa
130°C oder
höher)
beeinträchtigen.
Alternativ kann auch ein Gegenstand, der ein Latex-Co-Bindemittel umfasst,
auf Temperaturen unterhalb des Temperaturbereichs gehalten werden,
bei welchem eine Vernetzung eintritt, derart, dass die Anwesenheit
eines Vernetzers nicht zur Vernetzung führt oder derart, dass der Vernetzungsgrad
in ausreichender Weise niedrig bleibt, dass die Dispergierbarkeit
des Gegenstands nicht gefährdet wird.
Ebenfalls alternativ kann die Menge von vernetzbarem Latex unterhalb
eines Schwellenwerts derart gehalten werden, dass selbst mit Vernetzung
der Gegenstand dispergierbar bleibt. So kann z. B. eine kleine Menge
von vernetzbarem Latex, dispergiert als diskrete Teilchen in einem
ionensen sitiven Bindemittel, eine Dispergierbarkeit erlauben, selbst
wenn vollständige
Vernetzung vorliegt. Für
die letztere Ausführungsform
kann die Latexmenge unterhalb von etwa 20 Gew.-% und spezieller
unterhalb von etwa 15 Gew.-%, bezogen auf das ionensensitive Bindemittel,
liegen.
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Vernetzbare
oder nicht vernetzbare Latexverbindungen müssen nicht das Co-Bindemittel
sein. Die SEM-Mikrografie von erfolgreichen ionensensitiven Bindemittelfilmen
mit darin dispergierten verwendbaren nicht vernetzenden Latexemulsionen
hat gezeigt, dass die Latex-Co-Bindemittelteilchen als diskrete
Einheiten in dem ionensensitiven Bindemittel verbleiben können und
möglicherweise
teilweise als Füllstoffmaterial
dienen. Es wird angenommen, dass andere Materialien eine ähnliche
Rolle spielen können,
einschließlich
ein dispergierter Mineralfüllstoff
oder teilchenförmiger
Füllstoff
in dem ionensensitiven Bindemittel, das optional zugesetzte Tenside/Dispergiermittel
umfasst. So können
z. B. in einer ins Auge gefassten Ausführungsform freifließende Ganzpearl
PS-8F-Teilchen von Presperse, Inc. (Piscataway, NJ), ein Styrol/Divinylbenzol-Copolymer mit
Teilchen von etwa 0,4 Mikron, in einem ionensensitiven Bindemittel
in einer Konzentration von etwa 2 bis 10 Gew.-% dispergiert werden,
um die mechanischen, taktilen und optischen Eigenschaften des ionensensitiven
Bindemittels zu modifizieren. Andere füllstoffähnliche Versuche umfassen Mikroteilchen,
Mikrokugeln oder Mikroperlen aus Metall, Glas, Kohlenstoff, Mineral,
Quarz und/oder Kunststoff, wie Acrylkunststoff oder Phenolkunststoff,
und hohle Teilchen mit inerten gasförmigen Atmosphären, die
in ihrem Inneren eingeschlossen sind. Beispiele umfassen phenolische
Mikrokugeln EXPANCEL von Expancel, Schweden, die im Wesentlichen expandieren,
wenn sie erwärmt
werden, oder die als PM 6545 bekannten Acrylmikrokugeln, die von
PQ Corporation of Pennsylvania erhältlich sind. Schäumungsmittel,
einschließlich
CO2, aufgelöst in dem ionensensitiven Bindemittel,
können
ebenfalls hilfreiche Diskontinuitäten als Gasblasen in der Matrix
eines ionensensitiven Bindemittels bereitstellen, was erlaubt, dass
die dispergierte Gasphase in dem ionensensitiven Bindemittel als
das Co-Bindemittel dient. Im Allgemeinen kann jedes verträgliche Material,
das nicht mit dem Bindemittel mischbar ist, insbesondere ein Material
mit eigenen Klebstoff- oder Bindungseigenschaften, als das Co-Bindemittel
verwendet werden, falls es nicht in einem Zustand vorliegt, der
im Wesentlichen kovalente Bindungen verleiht, die Fasern in einer
Weise verbinden, welche die Dispergierbarkeit des Produkts in Wasser
beeinträchtigt.
Solche Materialien, die auch zusätzliche
Vorteile ergeben, wie eine verringerte Sprühviskosität, können jedoch besonders bevorzugt
sein. Klebende Co-Bindemittel, wie Latex, der keine Vernetzer enthält oder
ver ringerte Mengen an Vernetzern enthält, haben sich als besonders
hilfsreich beim Erhalt guter Ergebnisse über einen weiten Bereich von
Verarbeitungsbedingungen, einschließlich der Trocknung bei erhöhten Temperaturen,
erwiesen.
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Wie
vorstehend genannt, kann die T
g des Co-Bindemittelpolymers
niedriger sein als die T
g des ionensensitiven
Polymers, von dem angenommen wird, dass es die Flexibilität des behandelten
Substrats, insbesondere im trockenen Zustand, verbessert. In der
nachstehend gezeigten Tabelle 1 ist ein Vergleich der Glasübergangstemperatur
von einigen der bevorzugten Polymere, die in der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind, gezeigt. Tabelle 1: Glasübergangstemperaturen für ausgewählte Polymere
Polymer | Glasübergangstemperatur-Tg |
mit
Sulfonatanion modifiziertes Acrylsäure-Terpolymer (trocken) | 55°C |
mit
Sulfonatanion modifiziertes Acrylsäure-Terpolymer (nass) | –22°C |
Rhoplex
NW 1715K (trocken) | –6°C |
Rovene
4817 (trocken) | –4°C |
Elite
33 (trocken) | 10°C |
Elite
22 (trocken) | –15°C |
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst die ionensensitive Polymerformulierung etwa 55 bis etwa
95 Gew.-% mit Sulfonatanion modifiziertes Acrylsäure-Terpolymer und etwa 5 bis
etwa 45 Gew.-% Poly(ethylen-vinylacetat). Weiter erwünscht umfasst
die ionensensitive Polymerformulierung etwa 75 Gew.-% mit Sulfonatanion
modifiziertes Acrylsäure-Terpolymer
und etwa 25 Gew.-% Poly(ethylen-vinylacetat).
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Wie
vorstehend genannt, können
verwendbare Co-Bindemittelpolymere eine Vielzahl von handelsüblichen
Latexemulsionen umfassen, einschließlich solche, ausgewählt aus
der Rovene®-Reihe
(Styrol-Butadien-Latizes, erhältlich
von Mallard Creek Polymers, Charlotte, N. C.), die Rhoplex®-Latizes
von Rohm und Haas Company und die Elite®-Latizes
von National Starch. Polymeremulsionen oder -dispersionen umfassen
gewöhnlich
kleine Polymerteilchen, wie vernetzbare Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
typischerweise in Kugelform, dispergiert in Wasser und stabilisiert
mit oberflächenaktiven
Bestandteilen, wie Emulgatoren mit niedrigem Molekulargewicht oder
Schutzkolloiden mit hohem Molekulargewicht. Diese flüssigen Bindemittel
können auf
mit Luft abgelegte Bahnen oder andere Substrate nach in der Technik
bekannten Verfahren der Bindemittelbehandlung für Vliesbahnen, einschließlich Sprüh- oder
Schaumaufbringung, Imprägnierung
im gefluteten Spalt, Vorhangbeschichten usw., gefolgt von Trocknen,
aufgebracht werden. Im Allgemeinen kann eine große Vielzahl von Latexverbindungen
und anderen Harzen oder Emulsionen in Betracht gezogen werden, einschließlich Vinylacetat-Copolymerlatizes,
wie 76 RES 7800 von Union Oil Chemicals Divisions and Resyn® 25-1103,
Resyn® 25-1109,
Resyn® 25-119
und Resyn®-25-1189
von National Starch und Chemical Corporation, Ethylen-Vinylacetat-Copolymeremulsionen,
wie Airflex®-Ethylen-Vinylacetat
von Air Products und Chemicals Inc., Acryl-Vinylacetat-Copolymeremulsionen,
wie Rhoplex® AR-74
von Rohm und Haas Company, Synthemul® 97-726
von Reichhold Chemicals Inc., Resyn® 25-1140,
25-1141, 25-1142 und Resyn-6820 von National Starch und Chemical
Corporation, Vinyl-Acryl-Terpolymerlatizes, wie 76 RES 3103 von
Union Oil Chemical Division, und Resyn® 251110
von National Starch und Chemical Corporation, Acrylemulsionslatizes,
wie Rhoplex® B-15J,
Rhoplex® P-376,
Rhoplex® TR-407, Rhoplex® E-940,
Rhoplex® TR934,
Rhoplex® TR-520, Rhoplex® HA-24
und Rhoplex® NW1825
von Rohm und Haas Company, und Hycar® 2600
X 322, Hycar® 2671, Hycar® 2679,
Hycar® 26120
und Hycar® 2600
X347 von B. F. Goodrich Chemical Group, Styrol-Butadien-Latizes, wie 76 RES 4100 und
76 RES 8100, erhältlich
von Union Oil Chemicals Division, Tylac®-Harzemulsion 68-412,
Tylac®-Harzemulsion
68-067, 68-319, 68-413, 68-500,
68-501, erhältlich
von Reichhold Chemical Inc., und DL6672A, DL6663A, DL6638A, DL6626A,
DL6620A, DL615A, DL617A, DL620A, DL640A, DL650A, erhältlich von
Dow Chemical Company, und Kautschuklatizes, wie Neopren, erhältlich von
Serva Biochemicals, Polyesterlatizes, wie Eastman AQ 29D, erhältlich von
Eastman Chemical Company, Vinylchioridlatizes, wie Geon® 352
von B. F. Goodrich Chemical Group, Ethylen-Vinylchlorid-Copolymeremulsionen,
wie Airflex®-Ethylen-Vinylchlorid
von Air Products and Chemicals, Polyvinylacetat-Homopolymeremulsionen,
wie Vinac® von
Air Products and Chemicals, carboxylierte Vinylacetat-Emulsionsharze,
wie Synthemul® synthetische
Harzemulsionen 40-502,
40-503 und 97-664 von Reichhold Chemicals Inc., und Polyco® 2149,
2150 und 2171 von Rohm und Haas Company. Siliconemulsionen und -bindemittel
können
ebenfalls in Betracht gezogen werden.
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Das
Co-Bindemittelpolymer kann oberflächenaktive Verbindungen umfassen,
welche die Benetzbarkeit des Substrats nach dem Aufbringen der Bindemittelmischung
verbessern.
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Die
Benetzbarkeit eines trockenen Substrats, das mit einer ionensensitiven
Polymerformulierung behandelt worden ist, kann in einigen Ausführungsformen
ein Problem sein, da die hydrophilen Teile der ionensensitiven Polymerformulierung
selektiv zu der Luftphase während
des Trocknens hin orientiert werden können, was eine hydrophobe Oberfläche hervorruft,
die schwierig zu benetzen sein kann, wenn die benetzende Zusammensetzung
später
aufgebracht wird, falls nicht Tenside zu der Benetzungszusammensetzung
zugesetzt werden. Tenside oder andere oberflächenaktive Bestandteile in
Co-Bindemittelpolymeren können
die Benetzbarkeit des getrockneten Substrats verbessern, das mit
einer ionensensitiven Polymerformulierung behandelt worden ist.
Tenside in dem Co-Bindemittelpolymer sollten die ionensensitive
Polymerformulierung nicht signifikant beeinträchtigen. Daher sollte das Bindemittel
eine gute Integrität
und gute taktile Eigenschaften in den vorbefeuchteten Wischtüchern mit
dem vorhandenen Tensid beibehalten.
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In
einer Ausführungsform
ersetzt ein wirksames Co-Bindemittelpolymer einen Teil der ionensensitiven Polymerformulierung
und erlaubt einen vorgegebenen Festigkeitswert, der in einem vorbefeuchteten
Wischtuch mit wenigstens einer Eigenschaft aus der Gruppe einer
niedrigeren Steifheit, besseren taktilen Eigenschaften (z. B. Gleitfähigkeit
oder Glätte)
oder verringerten Kosten zu erreichen ist im Vergleich zu einem
sonst identischen vorbefeuchteten Wischtuch, welches das Co-Bindemittelpolymer
nicht enthält
und die ionensensitive Polymerformulierung in einer Konzentration
enthält,
die ausreichend ist, um die vorgegebene Zugfestigkeit zu erreichen.
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Andere Co-Bindemittelpolymere
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Die
Trockenemulsionspulver-(DEP)-Bindemittel von Wacker Polymer Systems
(Burghausen, Deutschland) wie das VINNEK®-System
von Bindemitteln, können
in einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewandt werden. Diese sind wiederdispergierbare,
freifließende
Bindemittelpulver, die aus flüssigen Emulsionen
gebildet werden. Kleine Polymerteilchen aus einer Dispersion sind
in einer Schutzmatrix aus wasserlöslichen Schutzkolloiden in
Form eines Pulverteilchens vorgesehen. Die Oberfläche des
Pulverteilchens ist gegen ein Verbacken durch Plättchen von Mineralkristallen
geschützt.
Als Ergebnis sind Polymerteilchen, die einmal in einer flüssigen Dispersion
vorlagen, nun in einer freifließenden
trockenen Pulverform erhältlich, das
in Wasser wieder dispergiert oder in gequollene, klebrige Teilchen
durch Zugabe von Feuchtigkeit umgewandelt werden kann. Diese Teilchen
können
angewandt werden in sehr lockeren Vliesstoffen durch Abscheiden
von ihnen mit den Fasern während
des Luftablegevorgangs und dann später Zusetzen von 10% bis 30% Feuchtigkeit,
um die Teilchen quellen und an den Fasern anhaften zu lassen. Dies
kann als "Kaugummiwirkung" bezeichnet werden,
was bedeutet, dass die trockenen, nicht-klebrigen Fasern in der Bahn wie Kaugummi
klebrig werden, wenn sie befeuchtet werden. Eine gute Adhäsion an
polaren Oberflächen
und anderen Oberflächen
wird erhalten. Diese Bindemittel sind als freifließende Teilchen
erhältlich,
die aus Latexemulsionen gebildet sind, die getrocknet worden und
mit Mitteln behandelt worden sind, um eine Kohäsion im trockenen Zustand zu
verhindern. Sie können
in Luft mitgerissen und mit Fasern während des Luftablegevorgangs abgeschieden
werden oder sie können
auf ein Substrat durch elektrostatische Maßnahmen, durch direkten Kontakt,
durch Schwerkraftzufuhrvorrichtungen und andere Einrichtungen aufgebracht
werden. Sie können getrennt
von dem Bindemittel, entweder bevor oder nachdem das Bindemittel
getrocknet worden ist, aufgebracht werden. Ein Kontakt mit Feuchtigkeit,
entweder als Flüssigkeit
oder als Dampf, rehydratisiert die Latexteilchen und lässt sie
quellen und an den Fasern anhaften. Ein Trocknen und Erwärmen auf
erhöhte
Temperaturen (z. B. über
160°C) lässt die
Bindemittelteilchen vernetzt und wasserbeständig werden, aber eine Trocknung
bei niedrigeren Temperaturen (z. B. bei 110°C oder weniger) kann zu einer
Filmbildung und zu einem Grad von Faserbindung führen, ohne die Dispergierbarkeit
der vorbefeuchteten Wischtücher
in Wasser ernsthaft zu beeinträchtigen.
Es wird daher angenommen, dass das Handelsprodukt ohne eine Verringerung
der Menge von Vernetzer durch Regelung der Härtung des Co-Bindemittelpolymers,
wie durch Begrenzen der Zeit und der Temperatur der Trocknung, verwendet
werden kann, um einen guten Bindungsgrad ohne signifikante Vernetzung
zu erreichen.
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Wie
von Dr. Klaus Kohlhammer in "New
Airlaid Binders",
Nonwovens Report International, Sept. 1999, Ausgabe 342, Seiten
20–22
und 28–31
herausgestellt, haben Trockenemulsions-Bindemittelpulver den Vorteil, dass
sie in einfacher Weise in ein Vlies oder in eine durch Luft abgelegte
Bahn während
der Bildung der Bahn eingearbeitet werden kann im Gegensatz zur
Anwendung des Materials auf ein existierendes Substrat, was eine
erhöhte
Regelung des Aufbringens des Co-Bindemittelpolymers erlaubt. Auf
diese Weise kann ein Vlies oder eine durch Luft abgelegte Bahn hergestellt
werden, das bzw. die bereits darin trockene Emulsionsbindemittel
enthält,
gefolgt von Befeuchten, wenn die ionensensitive Polymerformulierungslösung aufgebracht
wird, wonach das trockene Emulsionspulver klebrig wird und zum Binden
des Substrats beiträgt.
Alternativ kann das Trockenemulsionspulver in dem Substrat durch
einen Filtrationsmechanismus eingefangen werden, nachdem das Substrat mit
ionensensitivem Bindemittel behandelt und getrocknet worden ist,
wonach das trockene Emulsionspulver nach der Anwendung der benetzenden
Zusammensetzung klebrig gemacht wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird das trockene Emulsionspulver in der ionensensitiven Polymerformulierungslösung entweder
durch Anwendung des Pulvers als ionensensitive Polymerformulierungslösung auf
die Bahn oder durch Zusetzen und Dispergieren der Trockenemulsionspulverteilchen
in die ionensensitive Polymerformulierungslösung gesprüht, nachdem die Mischung auf
eine Bahn durch Sprühen,
durch Schaumaufbringungsverfahren oder durch andere in der Technik
bekannte Verfahren aufgebracht ist.
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Bindemittelformulierungen
und diese enthaltende Gewebe
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Die
vorstehend beschriebenen Bindemittelformulierungen können auf
jedes fasrige Substrat aufgebracht werden. Die Bindemittel sind
besonders geeignet zur Verwendung in Produkten, die in Wasser dispergierbar
sind. Geeignete fasrige Substrate umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Faservliese und Gewebe. Bevorzugte Substrate sind Faservliese. Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Faservlies" auf einen Stoff, der eine Struktur
aus einzelnen Fasern oder Filamenten hat, die mattenartig angeordnet
sind (einschließlich
Papiere). Faservliese können
durch eine Vielzahl von Verfahren hergestellt werden, einschließlich, aber nicht
beschränkt
auf Luftablegeverfahren, Nassablegeverfahren, Wasserstrahlverfestigungsverfahren,
Stapelfaserkardieren und -verfestigen und Lösungsspinnen.
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Die
Bindemittelzusammensetzung kann nach jedem bekannten Aufbringungsverfahren
auf das fasrige Substrat aufgebracht werden. Geeignete Verfahren
zum Aufbringen des Bindemittelmaterials umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf Drucken, Sprühen,
elektrostatisches Sprühen,
Beschichten, geflutete Spalte, Dosierdruckwalzen, Imprägnieren
oder durch jede andere Technik. Die Menge der Bindemittelzusammensetzung kann
abgemessen und gleichmäßig in dem
fasrigen Substrat verteilt werden; oder sie kann nicht gleichmäßig in dem
fasrigen Substrat verteilt werden. Die Bindemittelzusammensetzung
kann durch das gesamte fasrige Substrat hindurch verteilt werden,
oder sie kann innerhalb einer Mehrzahl von kleinen eng begrenzten
Bereichen verteilt werden. In den meisten Ausführungsformen ist eine gleichmäßige Verteilung
der Bindemittelzusammensetzung erwünscht.
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Für die einfache
Aufbringung auf das fasrige Substrat kann das Bindemittel in Wasser
oder in einem nicht-wässrigen
Lösemittel,
wie Methanol, Ethanol, Aceton oder Ähnliches, aufge löst werden,
wobei Wasser das bevorzugte Lösemittel
ist. Die Menge des in dem Lösemittel
aufgelösten
Bindemittels kann in Abhängigkeit von
dem verwendeten Polymer und der Aufbringung auf das Gewebe variieren.
Die Bindemittellösung
enthält in
erwünschter
Weise bis zu etwa 25 Gew.-% Feststoffe der Bindemittelzusammensetzung.
Noch erwünschter enthält die Bindemittelzusammensetzung
etwa 10 bis 20 Gew.-% Feststoffe der Bindemittelzusammensetzung,
insbesondere etwa 12 Gew.-% Feststoffe der Bindemittelzusammensetzung.
Weichmacher, Parfüms, Färbemittel,
Antischaummittel, Bakterizide, Konservierungsmittel, oberflächenaktive
Mittel, Verdickungsmittel, Füllstoffe,
Trübungsmittel,
Klebrigmacher, Antiklebemittel und ähnliche Zusätze können in die Lösung der
Bindemittelkomponenten eingearbeitet werden, falls erwünscht.
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Wenn
die Bindemittelzusammensetzung auf das Substrat aufgebracht ist,
wird das Substrat durch jede übliche
Maßnahme
getrocknet. Nach dem Trocknen weist das kohärente faserförmige Substrat
eine verbesserte Zugfestigkeit im Vergleich mit der Zugfestigkeit
der unbehandelten nass abgelegten oder trocken abgelegten Substrate
auf und hat doch die Fähigkeit,
rasch "auseinanderzufallen" oder sich zu zersetzen,
wenn es in weiches oder hartes Wasser mit einer relativ hohen Konzentration
mehrwertiger Ionen verbracht und bewegt wird. So kann z. B. die
Trockenzugfestigkeit des faserförmigen
Substrats um wenigstens 25% im Vergleich zu der Trockenzugfestigkeit
des unbehandelten Substrats, das kein Bindemittel enthält, erhöht werden.
Insbesondere kann die Trockenzugfestigkeit des faserförmigen Substrats
um wenigstens 100% im Vergleich zu der Trockenzugfestigkeit des
unbehandelten Substrats, das kein Bindemittel enthält, erhöht werden.
Noch weiter insbesondere kann die Trockenzugfestigkeit des fasrigen
Substrats um wenigstens 500% im Vergleich zu der Trockenzugfestigkeit
des unbehandelten Substrats, das kein Bindemittel enthält, erhöht werden.
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Ein
erwünschtes
Merkmal ist, dass die Verbesserung der Zugfestigkeit bewirkt wird,
wenn die Menge der vorhandenen Bindemittelzusammensetzung, der "Zusatz", in dem erhaltenen
faserförmigen
Substrat nur einen kleinen Gewichtsteil des gesamten Substrats ausmacht.
Die Menge des "Zusatzes" kann für eine besondere
Anwendung variieren; die optimale Menge des "Zusatzes" führt
jedoch zu einem fasrigen Substrat, das eine Integrität während der
Verwendung hat und rasch dispergiert, wenn es in Wasser bewegt wird.
So betragen z. B. die Bindemittelkomponenten typischerweise etwa
5 bis etwa 65 Gew.-% des Gesamtgewichts des Substrats. Insbesondere
betragen die Bindemittelkomponenten etwa 10 bis etwa 35 Gew.-% des
Gesamtgewichts des Substrats. Noch weiter insbesondere betragen
die Bindemittelkomponenten etwa 17 bis etwa 22% des Gesamtgewichts
des Substrats.
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Die
Faservliese haben sowohl eine gute Zugfestigkeit bei der Verwendung
als auch eine Auslösbarkeit durch
Ionen. Die Faservliese sind in erwünschter Weise abriebbeständig und
behalten eine signifikante Zugfestigkeit in wässrigen Lösungen, die mehr als etwa 0,3
Gew.-% NaCl oder in eine Mischung von einwertigen Ionen für solche
Formulierungen unter Verwendung des Acrylsäure-Terpolymers und mehr als
etwa 1 Gew.-% NaCl oder eine Mischung von mehrwertigen Ionen für solche
Formulierungen enthalten, welche das mit Sulfonatanion modifizierte
Acrylsäure-Terpolymer
verwenden. Die Faservliese sind noch dispergierbar in sehr weichem
bis mäßigem hartem
bis hartem Wasser. Aufgrund dieser letzteren Eigenschaft sind solche
Faservliese gut geeignet für
wegwerfbare vorbefeuchtete Wischtücher (nasse Wischtücher), die
nach der Verwendung in eine Spültoilette
in jedem Teil der Welt geworfen werden können.
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Die
Fasern, welche die vorstehenden Stoffe bilden, können aus einer Vielzahl von
Materialien, einschließlich
natürliche
Fasern, synthetische Fasern und Kombinationen davon, hergestellt
werden. Die Auswahl von Fasern hängt
z. B. von der beabsichtigten Endverwendung des Endprodukts und der
Faserkosten ab. So können
z. B. geeignete fasrige Substrate umfassen, aber nicht beschränkt sein
auf natürliche
Fasern, wie Baumwolle, Leinen, Jute, Hanf, Wolle, Holzpulpe usw.
In ähnlicher
Weise können
regenerierte cellulosische Fasern, wie Viskoseseide und Chemie-Kupferseide,
modifizierte cellulosische Fasern, wie Celluloseacetat, oder synthetische
Fasern, wie solche, die von Polypropylenen, Polyethylenen, Polyolefinen,
Polyestern, Polyamiden, Polyacrylverbindungen usw. abgeleitet sind,
allein oder in Kombination miteinander in gleicher Weise verwendet
werden. Mischungen von einer oder mehrerer der vorstehenden Fasern
können
ebenfalls verwendet werden, falls erwünscht. Unter Holzpulpefasern
können
sämtliche
bekannten Papierherstellungsfasern, einschließlich Weichholz- und Hartholzfasern,
verwendet werden. Fasern können
z. B. chemisch gepulpt oder mechanisch gepulpt, gebleicht oder ungebleicht,
natürlich
oder recycelt, in hoher Ausbeute oder niedriger Ausbeute und Ähnliches
sein. Merzerisierte, chemisch versteifte oder vernetzte Fasern können ebenfalls
verwendet werden.
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Synthetische
Cellulosefasertypen umfassen Kunstseide in allen ihren Varietäten und
andere Fasern, die von Viskose oder chemisch modifizierter Cellulose
abgeleitet sind, einschließlich
regenerierte Cellulose und lösemittelgesponnene
Cellulose, wie Lyocell. Chemisch behan delte natürliche cellulosische Fasern
können
verwendet werden, wie merzerisierte Pulpen, chemisch versteifte
oder vernetzte Fasern oder sulfonierte Fasern. Es können sowohl
recycelte Fasern als auch natürliche
Fasern verwendet werden. Von Mikroben hergestellte Cellulose und
andere cellulosische Derivate können
verwendet werden. Wie hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck "cellulosisch", dass er jedes Material
mit Cellulose als Hauptbestandteil umfasst und speziell wenigstens
50 Gew.-% Cellulose oder ein Cellulosederivat umfasst. Daher umfasst
der Ausdruck Baumwolle, typische Holzpulpen, nicht-holzartige cellulosische
Fasern, Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Kunstseide, thermomechanische
Holzpulpe, durch chemische Behandlung zerfaserte Holzpulpe, Seidenpflanzen
oder bakterielle Cellulose. Die Faserlänge ist wichtig bei der Herstellung
der Stoffe der vorliegenden Erfindung. In einigen Ausführungsformen,
wie in wegspülbaren
Produkten, ist die Faserlänge
von größerer Bedeutung.
Die minimale Länge
der Fasern hängt
von dem Verfahren ab, das zum Bilden des fasrigen Substrats ausgewählt wird.
Wo z. B. das fasrige Substrat durch Kardieren gebildet wird, sollte
die Länge
der Faser gewöhnlich
wenigstens 42 mm betragen, um eine Gleichmäßigkeit sicherzustellen. Wenn
das fasrige Substrat durch Luftablage- oder Nassablageverfahren
gebildet wird, kann die Faserlänge
in erwünschter
Weise etwa 0,2 bis 6 mm betragen. Obwohl Fasern mit einer Länge von
größer als
50 mm innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung sind, ist
bestimmt worden, dass, wenn eine wesentliche Menge von Fasern mit
einer Länge
von größer als
15 mm in einen wegspülbaren
Stoff gebracht wird – obwohl
die Fasern dispergieren und sich in Wasser trennen – ihre Länge dazu
neigt, "Fäden" von Fasern zu bilden,
die unerwünscht
sind, wenn sie in Haustoiletten gespült werden. Daher ist es für diese
Produkte erwünscht,
dass die Faserlänge
etwa 15 mm oder weniger beträgt,
so dass die Fasern keine Tendenz zur "Fadenbildung" haben, wenn sie durch eine Toilette
gespült
werden. Obwohl Fasern verschiedener Länge in der vorliegenden Erfindung
anwendbar sind, haben erwünschterweise
Fasern eine Länge
von weniger als etwa 15 mm, so dass die Fasern in einfacher Weise
voneinander dispergieren, wenn sie in Kontakt mit Wasser kommen.
Die Fasern, insbesondere synthetische Fasern, können auch gekräuselt sein.
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Die
Stoffe können
aus einer Einzelschicht oder mehreren Schichten gebildet werden.
In dem Fall von mehreren Schichten werden die Schichten gewöhnlich nebeneinander
oder Oberfläche-an-Oberfläche angeordnet,
und sämtliche
oder ein Teil der Schichten können
an benachbarte Schichten gebunden sein. Vliesbahnen der vorliegenden
Erfindung können
auch aus einer Mehrzahl von getrennten Vliesbahnen gebildet werden, worin
die getrennten Fa servliese aus einer einzigen oder mehreren Schichten
gebildet werden können.
In solchen Fällen,
wo die Vliesbahn mehrere Schichten umfasst, kann die gesamte Dicke
der Vliesbahn einer Bindemittelanwendung unterworfen werden, oder
jede einzelne Schicht kann getrennt einer Bindemittelanwendung unterworfen
und dann mit anderen Schichten nebeneinander zum Bilden der Endvliesbahn
kombiniert werden.
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Die
Kombination des Acrylsäure-Terpolymers
oder des mit Sulfonatanion modifizierten Acrylsäure-Terpolymers und des nicht-vernetzenden
Poly(ethylen-vinylacetat)s ergibt verbesserte Ergebnisse gegenüber der Verwendung
des Terpolymers allein. Wenn z. B. die ionensensitive Polymerformulierung
für eine
Bindemittelzusammensetzung für
nasse Wischtücher
verwendet wird, haben die nassen Wischtücher eine verbesserte Benetzbarkeit
bei der ersten Benutzung, ohne die Dispergierbarkeit zu verlieren,
was erlaubt, dass das Grundblatt des Wischtuches in einfacher Weise
mit der Nasswischtuchlösung
bei industriellen Geschwindigkeiten vorbenetzt werden kann. Die
ionensensitive Polymerformulierung kann auch die Steifheit des trockenen Grundblattes
verringern, die Lauffähigkeit
des trockenen und sonst brüchigen
Blattes während
weiterer Umwandlung des Produkts verbessern, die Klebrigkeit der
Wischtücher
verringern und/oder die Sprühbarkeit
des ionensensitiven Bindemittels verbessern, wodurch die Bindemittelverteilung
und die Eindringung in das Grundblatt verbessert werden.
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Ungleich
anderen in der Technik bekannten Bindemittelsystemen können die
ionensensitiven Polymerformulierungen der vorliegenden Erfindung
als Bindemittel ohne die Notwendigkeit für erhöhte Temperatur aktiviert werden.
Obwohl das Trocknen oder die Wasserentfernung verwendbar ist, um
eine gute Verteilung des Bindemittels in einer Faserbahn zu erzielen,
ist eine erhöhte
Temperatur als solche nicht wesentlich, da das Bindemittel kein
Vernetzen oder andere chemische Reaktionen mit hoher Aktivierungsenergie
erfordert, um als Bindemittel zu dienen. Hingegen ist die Wechselwirkung
mit einer löslichen
aktivierenden Verbindung, typischerweise ein Salz, ausreichend,
um das Bindemittel aktiv (unlöslich)
zu machen oder "auszusalzen". Daher kann, falls
erwünscht,
eine Trocknungsstufe vermieden oder durch Wasserentfernungsvorgänge bei
niedriger Temperatur, wie Raumtemperaturtrocknen oder Gefriertrocknen,
ersetzt werden. Eine erhöhte
Temperatur ist gewöhnlich
hilfreich für
das Trocknen, aber das Trocknen kann bei Temperaturen unterhalb
solchen durchgeführt
werden, die normalerweise benötigt
werden, um Vernetzungsreaktionen durchzuführen. Daher kann die Spitzentemperatur,
welcher das Substrat ausgesetzt wird oder auf welche das Substrat
gebracht wird, unterhalb jeder der folgenden Temperaturen liegen:
180°C, 160°C, 140°C, 120°C, 110°C, 105°C, 100°C, 90°C, 75°C und 60°C, wobei
ein beispielhafter Bereich für
eine Spitzentemperatur der Bahn etwa 50°C bis etwa 110°C oder etwa
70°C bis
etwa 140°C
beträgt.
Es können
natürlich
höhere
Temperaturen verwendet werden, aber sie sind in den meisten Ausführungsformen
nicht notwendig. Während
Co-Bindemittelpolymersysteme, im Handel erhältliche Latexemulsionen, auch
Vernetzen umfassen können,
die für
eine Reaktion bei Temperaturen von 160°C oder höher geeignet sind, kann das
Aufrechterhalten einer niedrigeren Spitzentemperatur vorteilhaft
sein bei der Verhinderung der Entwicklung von übermäßiger Festigkeit in dem Co-Bindemittelpolymer,
das sonst die Dispergierbarkeit des vorbefeuchteten Wischtusches
in Wasser behindern könnte.
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Benetzende Zusammensetzung für ein nasses
Wischtuch und diese enthaltende nasse Wischtücher
-
Eine
besonders interessierende Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von vorbefeuchteten
Wischtüchern
oder nassen Wischtüchern
aus den vorstehend beschriebenen ionensensitiven Bindemittelzusammensetzungen
und fasrigen Materialien. Für
Wischtücher
kann das fasrige Material in Form eines gewebten Stoffs oder eines
Faservlieses vorliegen; Faservliese sind jedoch bevorzugter. Das
Faservlies wird in erwünschter
Weise aus relativ kurzen Fasern, wie Holzpulpefasern, gebildet.
Die minimale Länge
der Fasern hängt
von dem Verfahren ab, das zum Bilden des Faservlieses ausgewählt wird.
Wenn das Faservlies durch ein Nass- oder Trockenverfahren gebildet
wird, beträgt
die Faserlänge
in erwünschter
Weise etwa 0,1 mm bis 15 mm. In erwünschter Weise hat das Faservlies
eine relativ niedrige Nasskohäsivfestigkeit,
wenn es nicht an Haft- oder Bindemittelmaterial gebunden ist. Wenn
solche Faservliese durch eine Bindemittelzusammensetzung miteinander
verbunden sind, welche ihre Bindefestigkeit in Leitungswasser und
Abwasser verliert, bricht das Vlies rasch auf durch die Bewegung,
die durch das Spülen
oder Bewegen durch die Abwasserleitungen hervorgerufen wird.
-
Die
Endwischtücher
können
einzeln, erwünschterweise
in gefaltetem Zustand, in einer feuchtigkeitsdichten Umhüllung verpackt
oder in Behälter
verpackt werden, die eine Anzahl von Blättern in einer wasserdichten
Verpackung mit einer auf das Wischtuch aufgebrachten Zusammensetzung
enthalten. Die Endwischtücher
können
auch als eine Rolle abtrennbarer Blätter in einem feuchtigkeitsdichten
Behälter
verpackt sein, der eine erwünschte
Anzahl von Blättern
auf der Rolle mit einer auf die Wischtücher aufgebrachten benetzenden
Zusammensetzung enthält.
Die Rolle kann kernlos oder entweder hohl oder fest sein. Kernlose
Rollen, einschließlich
Rollen mit einem hohlen Zentrum oder ohne ein festes Zentrum, können mit
bekannten kernlosen Rollenaufwicklern, einschließlich solchen von SRP Industry,
Inc. (San Jose, CA), Shimizu Manufacturing (Japan) und den in der
US-Patentschrift Nr. 4,667,890 ,
ausgegeben am 26. Mai 1987 an Gietman, beschriebenen Vorrichtungen
hergestellt werden. Fest gewickelte kernlose Rollen können mehr
Produkt für
ein vorgegebenes Volumen bieten und können an eine große Vielzahl
von Spendern angepasst sein.
-
Relativ
zu dem Gewicht des trockenen Stoffs kann das Wischtuch in erwünschter
Weise etwa 10% bis etwa 400% der benetzenden Zusammensetzung, weiter
erwünscht
etwa 100% bis etwa 300% der benetzenden Zusammensetzung und noch
weiter erwünscht
etwa 180% bis etwa 240% der benetzenden Zusammensetzung enthalten.
Das Wischtuch behält
seine erwünschten
Charakteristiken über
die Zeiten der Einlagerung, des Transports, der Darstellung im Einzelhandel
und der Lagerung durch den Verbraucher bei. Die Lebensdauer kann
demgemäß in dem
Bereich von zwei Monaten bis zu zwei Jahren liegen.
-
In
der Technik sind verschiedene Formen von undurchlässigen Umhüllungen
und Lagerungseinrichtungen für
nass verpackte Materialien, wie Wischtücher und Handtücher und Ähnliches,
bekannt. Jede von diesen kann zur Verpackung der vorbefeuchteten
Wischtücher
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Die
vorbefeuchteten Wischtücher
der vorliegenden Erfindung sind in erwünschter Weise mit einer wässrigen
benetzenden Zusammensetzung benetzt, die eine oder mehrere der folgenden
Eigenschaften hat:
- (1) mit den vorstehend beschriebenen
ionensensitiven Bindemittelzusammensetzungen verträglich ist,
- (2) das vorbefeuchtete Wischtuch befähigt, sowohl seine Nassfestigkeit
während
der Konvertierung, der Lagerung und der Verwendung (einschließlich der
Abgabe) als auch seine Dispergierbarkeit in einer Toilettenschüssel beizubehalten,
- (3) keine Hautreizung hervorruft,
- (4) die Klebrigkeit des Wischtuches verringert und einzigartige
taktile Eigenschaften, wie Gleiten auf der Haut und ein "lotionartiges Anfühlen" hervorruft und
- (5) als Vehikel zum Erhalt von "feuchter Reinigung" und anderen Hautgesundheitsvorteilen
wirkt.
-
Die
benetzende Zusammensetzung sollte nicht als Lösemittel für das Bindemittel wirken und
enthält gewöhnlich keine
anderen Lösemittel
als Wasser und enthält
insbesondere keine organischen Lösemittel,
obwohl eine geringe Menge (< 0,5%)
des Duftstoffsolubilisators Polysorbat 20 vorhanden sein kann, abhängig von
dem Duftstoff und der Salzkonzentration der benetzenden Zusammensetzung.
Die benetzende Zusammensetzung enthält in erwünschter Weise weniger als etwa
10 Gew.-% organische Lösemittel,
wie Propylenglycol oder andere Glycole, Polyhydroxyalkohole und Ähnliche,
bezogen auf das Gewicht der benetzenden Zusammensetzung. Weiter
erwünscht
enthält
die benetzende Zusammensetzung weniger als etwa 4 Gew.-% organische
Lösemittel.
Noch weiter erwünscht
enthält
die benetzende Zusammensetzung weniger als etwa 1 Gew.-% organische
Lösemittel.
Die benetzende Zusammensetzung kann im Wesentlichen frei von organischen
Lösemitteln
sein.
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine benetzende Zusammensetzung,
die eine aktivierende Verbindung enthält, welche die Festigkeit eines
in Wasser dispergierbaren Bindemittels aufrechterhält, bis
die aktivierende Verbindung mit Wasser verdünnt wird, wonach die Festigkeit
des in Wasser dispergierbaren Bindemittels abzunehmen beginnt. Das
in Wasser dispergierbare Bindemittel kann jede der vorstehend beschriebenen
ionensensitiven Bindemittelzusammensetzungen oder jede andere ionensensitive
Bindemittelzusammensetzung sein. Die aktivierende Verbindung in
der benetzenden Zusammensetzung ist Natriumchlorid, was der in Wasser
dispergierbaren Bindemittelzusammensetzung Festigkeit bei der Verwendung
und der Lagerung verleiht, und kann in Wasser verdünnt werden,
um eine Dispersion des Substrats zu erlauben, wenn das Bindemittelpolymer
einen schwächeren
Zustand auslöst.
Die benetzende Zusammensetzung enthält 1 bis 6 Gew.-% aktivierende
Verbindung, bezogen auf das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung.
Spezieller kann die benetzende Zusammensetzung etwa 2 Gew.-% bis
etwa 4 Gew.-% aktivierende Verbindung enthalten.
-
Die
benetzende Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ferner
eine Vielzahl von Zusätzen
umfassen, die mit der aktivierenden Verbindung und dem in Wasser
dispergierbaren Bindemittel verträglich sind, derart, dass die
Festigkeits- und Dispergierbarkeitsfunktionen des Wischtuches nicht
beeinträchtigt werden.
Geeignete Zusätze
in der benetzenden Zusammensetzung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf die
folgenden Zusätze:
Hautpflegezusätze,
Geruchsregelungsmittel, Antiklebemittel zum Verringern der Klebrigkeit
des Bindemittels, teilchenförmige
Zusätze,
antimikrobielle Mittel, Konservierungsmittel, Netzmittel und Reinigungsmittel,
wie Detergenzien, Tenside und einige Silicone, Erweichungsmittel,
Oberflächengefühl-Modifizierer
für verbesserte
taktile Empfindung (z. B. Gleitfähigkeit)
auf der Haut, Duftstoff, Duftstoffsolubilisatoren, Trübungsmittel,
fluoreszierende Aufhellungsmittel, UV-Absorber, pharmazeutische
Wirkstoffe und pH-Regelungsmittel, wie Äpfelsäure oder Kaliumhydroxid.
-
Hautpflegezusätze
-
Wie
hierin verwendet bedeutet der Ausdruck "Hautpflegezusätze" Zusätze,
die einen oder mehrere Vorteile für den Verwender ergeben, wie
eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit eines Ausschlags durch Windeln
und/oder eine andere durch fäkale
Enzyme hervorgerufene Hautschädigung.
Diese Enzyme, insbesondere Trypsin, Chymotrypsin und Elastase, sind
proteolytische Enzyme, die im Verdauungstrakt zum Verdauen von Nahrung
erzeugt werden. So neigen z. B. bei Kindern die Fäzes dazu,
wässrig
zu sein und enthalten unter anderen Materialien Bakterien und eine
gewisse Menge von nicht abgebauten Verdauungsenzymen. Es ist festgestellt
worden, dass, wenn diese Enzyme für eine nennenswerte Zeit in
Kontakt mit der Haut bleiben, sie eine Reizung hervorrufen, die
als solche unangenehm ist und die Haut für eine Infektion durch Mikroorganismen
empfänglich
machen kann. Als Gegenmaßnahme
umfassen Hautpflegezusätze
die nachstehend genannten Enzyminhibitoren und Sequestriermittel,
sind aber nicht darauf beschränkt.
Die Benetzungszusammensetzung kann weniger als etwa 5 Gew.-% Hautpflegezusätze, bezogen
auf das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung, enthalten.
Spezieller kann die benetzende Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis
etwa 2 Gew.-% Hautpflegezusätze
enthalten. Nach spezieller kann die benetzende Zusammensetzung etwa
0,01 Gew.-% bis etwa 0,05 Gew.-% Hautpflegezusätze enthalten.
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Zu
der benetzenden Zusammensetzung und den vorbefeuchteten Wischtüchern der
vorliegenden Erfindung kann eine Vielzahl von Hautpflegezusätzen zugesetzt
werden oder darin enthalten sein. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden die Hautpflegezusätze in Form von Teilchen zugesetzt,
die als Inhibitoren für
fäkale
Enzyme wirken, was potenzielle Vorteile bei der Verringerung von
Hautausschlag durch Windeln und der durch fäkale Enzyme verursachten Hautschädigung bietet.
Die
US-Patentschrift Nr. 6,051,749 , ausgegeben
am 18. April 2000 an Schulz et al., beschreibt organophile Tone
in einem Gewebe oder Faservlies, von denen berichtet wird, dass
sie zur Hemmung von fäkalen
Enzymen verwendbar sind. Solche Materialien können in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, einschließlich
Reaktionsprodukte einer langkettigen organischen quaternären Ammoniumverbindung
mit einem oder mehreren der folgenden Tone: Montmorillonit, Bentonit,
Beidellit, Hectorit, Saponit und Stevensit.
-
Andere
bekannte Enzyminhibitoren und Sequestriermittel können als
Hautpflegezusätze
in der benetzenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, einschließlich
solche, die Trypsin und andere Verdauungsenzyme oder fäkale Enzyme
hemmen, und Inhibitoren für
Uresse. So können
z. B. Enzyminhibitoren und antimikrobielle Mittel verwendet werden,
um die Bildung von Gerüchen
in Körperflüssigkeiten
zu verhindern. So sind z. B. Ureaseinhibitoren, von denen ebenfalls
berichtet wird, dass sie eine Rolle bei der Geruchsabsorption spielen,
beschrieben von T. Trinh in der Internationalen Patentanmeldung
Nr. 98/26808, "Absorbent
Articles with Odor Control System", veröffentlicht am 25. Juni 1998.
Solche Inhibitoren können
in die benetzende Zusammensetzung und in die vorbefeuchteten Wischtücher der
vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden und umfassen Übergangsmetallionen
und ihre löslichen
Salze, wie Silber-, Kupfer-, Zink-, Eisen(III)- und Aluminiumsalze.
Das Anion kann ebenfalls eine Ureasehemmung ergeben, wie Borat, Phytat
usw. Verbindungen von potenziellem Wert umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf Silberchlorat, Silbernitrat, Quecksilberacetat, Quecksilberchlorid,
Quecksilbernitrat, Kupfermetaborat, Kupferbromat, Kupferbromid,
Kupferchlorid, Kupferdichromat, Kupfernitrat, Kupfersalicylat, Kupfersulfat,
Zinkacetat, Zinkborat, Zinkphytat, Zinkbromat, Zinkbromid, Zinkchlorat,
Zinkchlorid, Zinksulfat, Cadmiumacetat, Cadmiumborat, Cadmiumbromid,
Cadmiumchlorat, Cadmiumchlorid, Cadmiumformiat, Cadmiumiodat, Cadmiumiodid,
Cadmiumpermanganat, Cadmiumnitrat, Cadmiumsulfat und Goldchlorid.
-
Andere
Salze, die als Ureasehemmungseigenschaften aufweisend beschrieben
worden sind, umfassen Eisen(III)- und Aluminiumsalze, insbesondere
die Nitrate, und Bismutsalze. Andere Ureasehemmer sind von Trinh
beschrieben, einschließlich
Hydroxamsäure
und ihre Derivate, Thioharnstoff, Hydroxylamin, Salze von Phytinsäure, Extrakte
von Pflanzen verschiedener Arten, einschließlich verschiedene Tannine,
z. B. Johannisbrottannin, und ihre Derivate, wie Chlorogensäurederivate,
natürlich
vorkommende Säuren,
wie Ascorbinsäure, Citronensäure und
ihre Salze, Phenylphosphordiamidat/Diaminophosphorsäurephenylester,
Methylarylphosphoramidatkomplexe, einschließlich substituierte Phosphordiamidatverbindungen,
Phosphoramidate ohne Substitution an dem Stickstoff, Borsäure und/oder
ihre Salze, einschließlich
insbesondere Borax und/oder organische Borsäureverbindungen, die in der
europäischen Patentanmeldung 408,199 beschriebenen
Verbindungen, Natrium-, Kupfer-, Mangan- und/oder Zinkdithiocarbamat,
Chinone, Phenole, Thiurame, substituierte Rhodaninessigsäuren, alkylierte
Benzochinone, Formamidindisulfid, 1,3-Diketone, Maleinsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid,
Behensäure,
N,N-Dihalogen-2-imidazolidinone, N-Halogen-2-oxazolidinone,
Thio- und/oder Acylphosphoryltnamid und/oder substituierte Derivate
davon, Thiopyridino-N-Oxide, Thiopyridine und Thiopyrimidine, oxidierte
Schwefelderivate von Diaminophosphinylverbindungen, Cyclotriphosphazatrienderivate,
ortho-Diaminophosphinylderivate von Oximen, Bromnitroverbindungen,
S-Aryl- und/oder
-alkyldiamidophosphorothiolate, Diaminophosphinylderivate, Mono-
und/oder Polyphosphorodiamid, 5-substituierte Benzoxathiol-2-one,
N(Diaminophosphinyl)arylcarboxamide, Alkoxy-1,2-benzothiazinverbindungen
usw.
-
In
die benetzende Zusammensetzung und die vorbefeuchteten Wischtücher der
vorliegenden Erfindung können
zahlreiche andere Hautpflegezusätze
eingearbeitet werden, einschließlich
aber nicht beschränkt auf
Sonnenschutzmittel und UV-Absorber, Aknebehandlungsmittel, pharmazeutische
Wirkstoffe, Natriumhydrogencarbonat (einschließlich eingekapselte Formen
davon), Vitamine und ihre Derivate, wie Vitamine A oder E, botanische
Produkte, wie Zaubernussextrakt und Aloe vera, Allantoin, Erweichungsmittel,
Desinfektionsmittel, Hydroxysäuren
für die
Faltenregelung oder Anti-Aging-Wirkungen, Sonnenschutzmittel, Bräunungspromotoren,
Hautaufheller, Deodoranzien und Antischweißmittel, Ceramide für Hautvorteile
und andere Verwendungen, Adstringenzien, Feuchthaltemittel, Nägelpoliturentferner,
Insektenabwehrmittel, Antioxidanzien, Antiseptika, anti-inflammatorische
Mittel und Ähnliche
mit der Maßgabe,
dass die Zusätze
mit einer damit assoziierten ionensensitiven Bindemittelzusammensetzung
und insbesondere den ionensensitiven Bindemittelzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung verträglich
sind (d. h. sie rufen keinen wesentlichen Festigkeitsverlust der
vorbefeuchteten Wischtücher
in nassem Zustand vor der Verdünnung
in Wasser hervor, wobei eine Dispergierbarkeit in Wasser erlaubt
ist).
-
Verwendbare
Materialien zur Hautpflege und andere Vorteile sind in McCutcheon's 1999, Bd. 2: Functional
Materials, MC Publishing Company, Glen Rock, NJ aufgeführt. Zahlreiche verwendbare
botanische Produkte für
die Hautpflege werden von Active Organics, Lewisville, Texas geliefert.
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Geruchsregelungszusätze
-
Geeignete
Geruchsregelungszusätze
zur Verwendung in der benetzenden Zusammensetzung und den vorbefeuchteten
Wischtüchern
der vorliegenden Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Zinksalze, Talkumpulver, eingekapselte Parfüms (einschließlich Mikrokapseln,
Makrokapseln und in Liposomen, Vesikeln oder Mikroemulsionen eingekapseltes
Parfüm),
Chelatbildungsmittel, wie Ethylendiamintetraessigsäure, Zeolithe,
aktiviertes Siliciumdioxid, Aktivkohlekörnchen oder -fasern, aktivierte
Siliciumdioxidteilchen, Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Cyclodextrine
und Cyclodextrinderivate, Chitosan oder Chitin und Derivate davon,
oxidierende Mittel, antimikrobielle Mittel, einschließlich mit
Silber beladene Zeolithe (z. B. solche von BF Technologies, Beverly,
Massachusetts, die unter der Marke HEALTHSHIELD® vertrieben
werden, Triclosan, Kieselgur und Mischungen davon. Zusätzlich zu
der Regelung des Geruchs vom Körper
oder von Körperabsonderungen
können
auch Regelungsstrategien verwendet werden, um einen Geruch des behandelten Substrats
zu maskieren oder zu regeln. In erwünschter Weise enthält die benetzende
Zusammensetzung weniger als etwa 5 Gew.-% Geruchsregelungszusätze, bezogen
auf das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung. Noch erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-%
Geruchsregelungszusätze.
Sogar noch erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,03 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-%
Geruchsregelungszusätze.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfassen die benetzende Zusammensetzung und/oder
die vorbefeuchteten Wischtücher
derivatisierte Cyclodextrine, wie Hydroxypropyl-β-cyclodextrin in Lösung, das
auf der Haut nach dem Wischen verbleibt und eine geruchsabsorbierende
Schicht bildet. In anderen Ausführungsformen
wird die Geruchsquelle entfernt oder durch Anwendung eines Geruchsregelungszusatzes
neutralisiert, beispielhaft erläutert
durch die Wirkung eines Chelatbildungsmittels, das Metallgruppen bindet,
die für
die Funktion von zahlreichen Proteasen und anderen Enzymen, die
gewöhnlich
einen Geruch erzeugen, notwendig sind. Das Chelatisieren der Metallgruppe
beeinträchtigt
die Enzymwirkung und erniedrigt die Gefahr von unangenehmem Geruch
in dem Produkt.
-
Prinzipien
für die
Anwendung von Chitosan oder Chitinderivaten auf Faservliese und
cellulosische Fasern sind von S. Lee et al. in "Antimicrobial and Blond Repellent Finishes
for Cotton and Nonwoven Fabrics Based an Chitosan and Fluoropolymers" Textile Research
Journal, 69(2), 104–112,
Februar 1999 beschrieben.
-
Antiklebemittel
-
Obwohl
erhöhte
Salzkonzentrationen das Kleben des ionensensitiven Bindemittels
verringern können, sind
häufig
andere Maßnahmen
zur Klebeverringerung erwünscht.
Daher können
Antiklebemittel in der benetzenden Zusammensetzung zum Verringern
der Klebrigkeit, falls eine solche vorliegt, des ionensensitiven
Bindemittels verwendet werden. Geeignete Antiklebemittel umfassen
jede Substanz, die in der Technik zum Verringern des Klebens zwischen
zwei benachbarten fasrigen Blättern
bekannt ist, die mit einem klebstoffartigen Polymer oder irgendeiner
Substanz behandelt sind, die zum Verringern des klebrigen Anfühlens eines
klebstoffartigen Polymers auf der Haut befähigt ist. Antiklebemittel können als
feste Teilchen in trockener Form, als eine Suspension oder als eine
Aufschlämmung
von Teilchen angewandt werden. Das Abscheiden kann durch Sprühen, Beschichten,
elektrostatisches Abscheiden, Eintauchen, Filtration (d. h. ein
Druckunterschied treibt eine mit Teilchen beladene Gasphase durch
das Substrat, wodurch sich Teilchen durch einen Filtrationsmechanismus
abscheiden) und Ähnliches
erfolgen und kann gleichmäßig auf
eine oder mehrere Oberflächen
des Substrats aufgebracht werden oder kann in einem Muster (z. B.
sich wiederholende oder beliebige Muster) über einen Teil der Oberfläche oder
der Oberflächen
des Substrats aufgebracht werden. Das Antiklebemittel kann durch
die gesamte Dicke des Substrats hindurch vorhanden sein, kann aber
auf einer oder beiden Oberflächen
konzentriert sein und kann im Wesentlichen nur auf einer oder beiden
Oberflächen
des Substrats vorhanden sein.
-
Spezielle
Antiklebemittel umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Pulver, wie Talkumpulver,
Calciumcarbonat, Glimmer, Stärken,
wie Maisstärke,
Lycopodiumpulver, mineralische Füllstoffe,
wie Titandioxid, Siliciumdioxidpulver, Aluminiumoxid, Metalloxide
im Allgemeinen, zusammengebackenes Pulver, Kieselgur und Ähnliche.
Polymere und andere Zusätze
mit niedriger Oberflächenenergie
können
ebenfalls verwendet werden, einschließlich eine große Vielzahl
von fluorierten Polymeren, Siliconzusätze, Polyolefine und thermoplastische
Harze, Wachse, in der Papierindustrie bekannte Schlichtemittel einschließlich Verbindungen
mit Alkylseitenketten wie solche mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen
und Ähnliche.
Es können auch
sowohl als Trennmittel für
Formen und bei der Kerzenherstellung verwendete Verbindungen als
auch trockene Gleitmittel und fluorierte Trennmittel in Betracht
gezogen werden.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das Antiklebemittel Polytetrafluorethylen (PTFE), wie PTFE-Telomerverbindung
(KRYTOX® DF),
die in dem trockenen PTFE-Trennmittel-Gleitmittel MS-122DF verwendet
wird, vertrieben von Miller-Stephenson (Danbury, CT) als Sprayprodukt.
So können
z. B. PTFE-Teilchen durch Sprühen
auf eine Seite des Substrats vor dem Aufwickeln der vorbefeuchteten
Wischtücher
aufgebracht werden. In einer Ausführungsform wird ein Antiklebemittel
nur auf eine Oberfläche
des Substrats vor dem Aufwickeln zu einer Rolle aufgebracht.
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Die
benetzende Zusammensetzung enthält
in erwünschter
Weise weniger als etwa 25 Gew.-% Antiklebemittel, bezogen auf das
Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung. Erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%
Antiklebemittel, spezieller etwa 5% oder weniger. Noch spezieller
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-%
Antiklebemittel.
-
Zusätzlich zu
ihrer Wirkung als Antiklebemittel können Stärkeverbindungen auch die Festigkeitseigenschaften
der vorbefeuchteten Wischtücher
verbessern. So ist z. B. festgestellt worden, dass nicht gelierte
Stärketeilchen,
wie hydrophile Maniokstärke,
wenn sie in einer Konzentration von etwa 1 Gew.-% oder höher, bezogen
auf das Gewicht der benetzenden Zusammensetzung, vorhanden ist,
dem vorbefeuchteten Wischtuch die gleiche Festigkeit bei einer niedrigeren
Salzkonzentration verleihen kann als es ohne die Anwesenheit von Stärke möglich ist.
Daher kann z. B. eine vorgegebene Festigkeit mit 2% Salz in der
benetzenden Zusammensetzung in Anwesenheit von Salz im Vergleich
mit einer Konzentration von 4% Salz, die ohne Stärke benötigt wird, erhalten werden.
Stärke
kann durch Zusetzen der Stärke
zu einer Suspension von Laponit aufgebracht werden, um die Dispersion
der Stärke
in der benetzenden Zusammensetzung zu verbessern.
-
Mikroteilchen
-
Die
benetzende Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann durch
die Zugabe von festen Teilchen oder Mikroteilchen weiter modifiziert
werden. Geeignete Teilchen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Glimmer, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Kaolin,
Talkum und Zeolithe. Die Teilchen können mit Stearinsäure oder
anderen Zusätzen
behandelt sein, um die Anziehung oder Brückenbildung der Teilchen an
das Bindemittelsys tem, falls erwünscht,
zu verbessern. Es können
auch Zweikomponenten-Mikroteilchensysteme, die gewöhnlich als
Retentionshilfsmittel in der Papierherstellungsindustrie verwendet
werden, verwendet werden. Solche Zweikomponenten-Mikroteilchensysteme
umfassen gewöhnlich
eine kolloidale Teilchenphase, wie Siliciumdioxidteilchen, und ein
wasserlösliches
kationisches Polymer zur Brückenbildung
der Teilchen an die Fasern der zu bildenden Bahn. Die Anwesenheit
von Teilchen in der benetzenden Zusammensetzung kann eine oder mehrere
verwendbare Funktionen erfüllen,
wie (1) Erhöhen
der Opazität der
vorbefeuchteten Wischtücher,
(2) Modifizieren der Rheologie oder Verringern der Klebrigkeit des
vorbefeuchteten Wischtuches, (3) Verbessern der taktilen Eigenschaften
des Wischtuches oder (4) Aufbringen erwünschter Mittel auf die Haus über einen
teilchenförmigen
Träger,
wie ein poröser
Träger
oder eine Mikrokapsel. In erwünschter
Weise enthält
die benetzende Zusammensetzung weniger als etwa 25 Gew.-% teilchenförmiges Material,
bezogen auf das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung. Spezieller
kann die benetzende Zusammensetzung etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 10
Gew.-% Mikroteilchen enthalten. Noch spezieller kann die benetzende
Zusammensetzung etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% Mikroteilchen
enthalten.
-
Mikrokapseln und andere Abgabevehikel
-
Mikrokapseln
und andere Abgabevehikel können
ebenfalls in der benetzenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, um Hautpflegemittel, Medikationen, Komfort fördernde
Mittel, wie Eukalyptus, Parfüms,
Hautpflegemittel oder Regelungszusätze, Vitamine, Pulver und andere
Zusätze
für die Haut
des Verwenders bereitzustellen. Speziell kann die benetzende Zusammensetzung
bis zu etwa 25 Gew.-% Mikrokapseln oder andere Abgabevehikel, bezogen
auf das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung, enthalten.
Spezieller kann die benetzende Zusammensetzung etwa 0,05 Gew.-%
bis etwa 10 Gew.-% Mikrokapseln oder andere Abgabevehikel enthalten.
Noch spezieller kann die benetzende Zusammensetzung etwa 0,2 Gew.-%
bis etwa 5,0 Gew.-% Mikrokapseln oder andere Abgabevehikel enthalten.
-
Mikrokapseln
und andere Abgabevehikel sind in der Technik bekannt. So ist z.
B. POLY-PORE® E200 (Chemdal
Corp., Arlington Heights, IL) ein Abgabemittel, das weiche, hohle
Kugeln umfasst, die einen Zusatz in mehr als dem 10-fachen des Gewichts
des Abgabevehikels enthalten können.
Bekannte Zusätze,
von denen berichtet wurde, dass sie mit POLY-PORE® E200
verwendet worden sind, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Benzoyl Peroxid, Salicylsäure,
Retinol, Retinylpalmitat, Octylmethoxycinnamat, Tocopherol, Siliconverbindungen
(DC 435) und Mineralöl.
Ein anderes verwendbares Abgabevehikel ist ein schwammartiges Material,
das als POLY-PORE® L200 vertrieben wird,
von dem berichtet wird, dass es mit Silicon (DC 435) und Mineralöl verwendet
worden ist. Andere bekannte Abgabesysteme umfassen Cyclodextrine
und ihre Derivate, Liposomen, polymere Schwämme und sprühgetrocknete Stärke.
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Zusätze, die
in Mikrokapseln vorhanden sind, sind von der Umgebung und den anderen
Mitteln in der benetzenden Zusammensetzung isoliert, bis das Wischtuch
auf die Haut aufgebracht wird, wonach die Mikrokapseln brechen und
ihre Beladung auf die Haut oder andere Oberflächen abgeben.
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Konservierungsmittel und antimikrobielle
Mittel
-
Die
benetzende Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält auch
Konservierungsmittel und/oder antimikrobielle Mittel. Einige Konservierungsmittel
und/oder antimikrobielle Mittel, wie Mackstat H 66 (erhältlich von
Mclntyre Group, Chicago, IL) sind als ausgezeichnete Ergebnisse
bei der Verhinderung von Bakterien- und Schimmelwachstum aufweisend
festgestellt worden. Andere geeignete Konservierungsmittel und antimikrobielle
Mittel umfassen, sind aber nicht beschränkt auf DMDM-Hydantoin (z.
B. Glydant Plus®, Lonza,
Inc., Fair Lawn, NJ), Iodpropinylbutylcarbamat, Kathon (Rohm and
Haas, Philadelphia, PA), Methylparaben, Propylparaben, 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol,
Benzoesäure
und Ähnliche.
Die benetzende Zusammensetzung enthält weniger als 2 Gew.-% Konservierungsmittel
und/oder antimikrobielle Mittel auf einer aktiven Basis, bezogen
auf das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung. Weiter erwünscht enthält die benetzende
Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-% Konservierungsmittel
und/oder antimikrobielle Mittel. Noch weiter erwünscht enthält die benetzende Zusammensetzung
etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 0,5 Gew.-% Konservierungsmittel und/oder
antimikrobielle Mittel.
-
Benetzende Mittel und Reinigungsmittel
-
In
der benetzenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
eine Vielzahl von benetzenden Mitteln und/oder Reinigungsmitteln
verwendet werden. Geeignete benetzende Mittel und/oder Reinigungsmittel
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Detergenzien und nicht-ionische, amphotere und anionische Tenside,
insbesondere Tenside auf Aminosäurebasis.
Die Zusammensetzungen umfassen bis zu 2 Gew.-% Acylglutamat als
Tensid.
-
Tensidsysteme
auf Aminosäurebasis,
wie diejenigen, die von Aminosäuren
L-Glutaminsäure
und anderen natürlichen
Fettsäuren
abgeleitet sind, bieten eine pH-Verträglichkeit gegenüber menschlicher
Haut und eine gute Reinigungskraft, wobei sie relativ sicher sind
und verbesserte taktile Eigenschaften und Befeuchtigkeitseigenschaften
im Vergleich mit anderen anionischen Tensiden ergeben. Eine Funktion
des Tensids ist, das Benetzen des trockenen Substrats mit der benetzenden
Zusammensetzung zu verbessern. Eine andere Funktion des Tensids
kann sein, Badezimmerverschmutzungen zu dispergieren, wenn das vorbefeuchtete
Wischtuch einen verschmutzen Bereich kontaktiert, und ihre Absorption
in das Substrat zu verbessern. Das Tensid kann weiter bei der Entfernung
von Make-up, bei der allgemeinen persönlichen Reinigung, bei der
Reinigung von harten Oberflächen,
bei der Geruchsregelung und Ähnlichem
unterstützen.
-
Ein
im Handel befindliches Beispiel eines Tensids auf Aminosäurebasis
ist Acylglutamat, das unter der Bezeichnung Amisoft von Ajinomoto
Corp., Tokio, Japan, vertrieben wird. Die benetzende Zusammensetzung enthält in erwünschter
Weise weniger als etwa 3 Gew.-% benetzende Mittel und/oder Reinigungsmittel,
bezogen auf das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung. Erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-%
benetzende Mittel und/oder Reinigungsmittel. Noch erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 0,5 Gew.-%
benetzende Mittel und/oder Reinigungsmittel.
-
Obwohl
das Tensid auf Aminosäurebasis
besonders verwendbar in den benetzenden Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung ist, kann eine große
Vielzahl von Tensiden in der vorliegenden Zusammensetzung verwendet
werden. Geeignete nicht-ionische Tenside umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einer hydrophoben
(oleophilen) Polyoxyalkylenbase, die durch die Kondensation von
Propylenoxid mit Propylenglycol gebildet ist. Der hydrophobe Teil
dieser Verbindungen hat erwünschterweise
ein Molekulargewicht, das ausreichend hoch ist, um sie in Wasser
unlöslich
zu machen. Die Zugabe von Polyoxyethylenkomponenten zu diesem hydrophoben
Teil erhöht
die Wasserlöslichkeit
des Moleküls
als Ganzem, und der flüssige
Charakter des Produkts wird bis zu dem Punkt beibehalten, wo der
Polyoxyethylengehalt etwa 50% des Gesamtgewichts des Kondensationsprodukts
beträgt.
Beispiele von Verbindungen diesen Typs umfassen im Handel erhältliche
Pluronic-Tenside (BASF Wyandotte Corp.), insbesondere solche, in
welchen der Polyoxypropylenether ein Molekulargewicht von etwa 1500
bis 3000 hat, und der Polyoxyethylengehalt etwa 35 bis 55% des Moleküls beträgt, d. h.
Pluronic L-62.
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Andere
verwendbare nicht-ionische Tenside umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
die Kondensationsprodukte von C8- bis C22-Alkylalkohole mit 2 bis 50 mol Ethylenoxid
pro mol Alkohol. Beispiele von Verbindungen dieses Typs umfassen
die Kondensationsprodukte von sekundären C11-
bis C15-Alkylalkoholen mit 3 bis 50 mol
Ethylenoxid pro mol Alkohol, die im Handel als die Poly-Tergent
SLF-Reihe von Olin Chemicals oder als die TERGITOL®-Reihe
von Union Carbide erhältlich
sind, d. h. TERGITOL® 25-L-7, das durch Kondensieren
von etwa 7 mol Ethylenoxid mit einem C12-
bis C15-Alkanol gebildet wird.
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Andere
nicht-ionische Tenside, die in der benetzenden Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen die Ethylenoxidester
von C5- bis C12-Alkylphenolen,
wie (Nonylphenoxy)polyoxyethylenether. Besonders verwendbar sind
die Ester, die durch Kondensieren von 8 bis 12 mol Ethylenoxid mit
Nonylphenol hergestellt sind, d. h. die IGEPAL® CO-Reihe
(GAF Corp.).
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Weitere
nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Alkylpolyglycoside
(APG), abgeleitet als ein Kondensationsprodukt von Dextrose (D-Glucose)
und einem geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkohol. Der Glycosidteil
des Tensids ergibt ein Hydrophil mit hoher Hydroxyldichte, welche
die Wasserlöslichkeit
erhöht.
Zusätzlich
ergibt die inhärente
Stabilität
der Acetalbindung des Glycosids eine chemische Stabilität in alkalischen
Systemen. Weiterhin haben Alkylpolyglycoside – ungleich einigen nicht-ionischen
oberflächenaktiven
Mitteln – keinen
Trübungspunkt,
was erlaubt, sie ohne ein Hydrotrop zu formulieren, und diese sind
sowohl sehr milde als auch biologisch rasch abbaubare nicht-ionische
Tenside. Diese Klasse von Tensiden ist von Horizon Chemical unter
den Handelsbezeichnungen APG-300, APG-350, APG-500 und APG-500 erhältlich.
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Silicone
sind eine andere Klase von benetzenden Mitteln, die in reiner Form
oder als Mikroemulsionen, Makroemulsionen oder Ähnliches erhältlich sind.
Eine exemplarische nichtionische Tensidgruppe sind die Silicon-Glycol-Copolymere.
Diese Tenside werden durch Addition von Poly(nieder)alkylenoxyketten
an die freien Hydroxylgruppen von Dimethylpolysiloxanolen hergestellt
und sie sind von Dow Corning Corp. als Dow Corning 190- und 193-Tenside (CTFA-Bezeichnung:
Dimethiconcopolyol) erhältlich.
Diese Tenside wirken mit oder ohne als Lösemittel verwendete flüchtige Silicone,
um ein durch die anderen Tenside her vorgerufenes Schäumen ein
durch die anderen Tenside hervorgerufenes Schäumen zu regeln und verleihen
auch einen Schein an metallische, keramische und Glasoberflächen.
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In
den benetzenden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch
anionische Tenside verwendet werden. Anionische Tenside sind aufgrund
ihrer hohen Waschkraft verwendbar und umfassen anionische Detergenssalze
mit Alkylsubstituenten mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen als wasserlösliche Alkalimetallseifen
von höheren
Fettsäuren,
z. B. Natriummyristat und Natriumpalmitat. Eine bevorzugte Klasse
von anionischen Detergenzien umfasst die wasserlöslichen sulfatierten und sulfonierten
anionischen Alkalimetall- und Erdalkalimetalldetergenssalze, die
eine hydrophobe höhere
Alkylkomponente (die typischerweise 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthält) enthalten,
wie Salze von höheren
Alkylmono- oder mehrkernigen Arylsulfonaten mit etwa 1 bis 16 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe, wovon Beispiele als die Bio-Soft-Reihe, d. h.
Bio-Soft D-40 (Stepan Chemical Co.), erhältlich sind.
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Andere
verwendbare Klassen von anionischen Tensiden umfassen, sind aber
nicht beschränkt
auf sowohl die Alkalimetallsalze von Alkylnaphthalinsulfonsäuren (Methylnaphthalin-Natriumsulfonat,
Petro AA, Petrochemical Corporation), sulfatierte Monoglyceride
von höheren
Fettsäuren,
wie das Natriumsalz des sulfatierten Monoglycerins von Kokosölfettsäuren und
das Kaliumsatz des sulfatierten Monoglycerids von Talgfettsäuren, Alkalimetallsalze
von sulfatierten Fettalkoholen, die etwa 10 bis 18 Kohlenstoffatome
enthalten (z. B. Natriumlaurylsulfat und Natriumstearylsulfat),
C14- bis C16-α-Olefin-Natriumsulfonate,
wie die Bio-Terge-Reihe (Stepan Chemical Co.), Alkalimetallsalze
von sulfatierten Ethylenoxyfettalkoholen (die Natrium- oder Ammoniumsulfate
der Kondensationsprodukte von etwa 3 mol Ethylenoxid mit einem C12- bis C15-n-Alkanol,
d. h. die Neodol-Ethoxysulfate, Shell Chemical Co.), Alkalimetallsalze
von höheren
Fettestern von Alkylolsulfonsäuren mit
niedrigem Molekulargewicht, z. B. Fettsäureester des Natriumsalzes
von Isothionsäure,
die Fettethanolamidsulfate, die Fettsäureamide von Aminoalkylsulfonsäuren, z.
B. Laurylsäureamid
von Taurin, als auch zahlreiche andere organische oberflächenaktive
Mittel, wie Natriumxylolsulfonat, Natriumnaphthalinsulfonat, Natriumtoluolsulfonat
und Mischungen davon.
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Eine
andere verwendbare Klasse von anionischen Tensiden umfasst die 8-(4-n-Alkyl-2-cyclohexenyl)octansäuren, worin
der Cyclohexenylring mit einer zusätzlichen Carbonsäuregruppe
substituiert ist. Diese Verbindungen oder ihre Kaliumsalze sind
im Handel erhältlich
von Westvaco Corporation als Diacid 1550 oder H-240. Im Allgemeinen
können
diese anio nischen oberflächenaktiven
Mittel in Form ihrer Alkalimetallsalze, Ammonium- oder Erdalkalimetallsalze
verwendet werden.
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Makroemulsionen und Mikroemulsionen von
Siliconteilchen
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Die
benetzende Zusammensetzung kann weiter eine wässrige Mikroemulsion von Siliconteilchen
umfassen. So beschreibt z. B. die
US-Patentschrift
Nr. 6,037,407 , "Process
for the Preparation of Aqueous Emulsions of Silicone Oils and/or
Gums and/or Resins",
ausgegeben am 14. März
2000, Organopolysiloxane in einer wässrigen Mikroemulsion. Die
benetzende Zusammensetzung enthält
in erwünschter
Weise weniger als etwa 5 Gew.-% einer Mikroemulsion von Siliconteilchen,
bezogen auf das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung. Erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,02 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-%
einer Mikroemulsion von Siliconteilchen. Noch erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,02 Gew.-% bis etwa 0,5 Gew.-%
einer Mikroemulsion von Siliconteilchen.
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Siliconemulsionen
können
im Allgemeinen auf das vorbefeuchtete Wischtuch durch jedes bekannte Beschichtungsverfahren
aufgebracht werden. So kann z. B. das vorbefeuchtete Wischtuch mit
einer wässrigen Zusammensetzung
befeuchtet werden, die eine in Wasser dispergierbare oder mit Wasser
mischbare Komponente auf Siliconbasis umfasst, die mit der aktivierenden
Verbindung in der benetzenden Zusammensetzung verträglich ist.
Ferner kann das Wischtuch ein Faservlies aus Fasern mit einem in
Wasser dispergierbaren Bindemittel umfassen, worin die Bahn mit
einer Lotion befeuchtet ist, die ein Sulfosuccinat auf Siliconbasis
umfasst. Das Sulfosuccinat auf Siliconbasis ergibt eine sanfte und
wirksame Reinigung ohne eine hohe Tensidkonzentration. Zusätzlich stellt
das Sulfosuccinat auf Siliconbasis eine Solubilisierungsfunktion
bereit, welche die Ausfällung öllöslicher
Komponenten, wie Duftstoffkomponenten, Vitaminextrakte, Pflanzenextrakte
und essentielle Öle,
verhindert.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die benetzende Zusammensetzung
ein Siliconcopolyolsulfosuccinat, wie Dinatrium-Dimethiconcopolyolsulfosuccinat
und Diammonium-Dimethiconcopolyolsulfosuccinat. Die benetzende Zusammensetzung
umfasst in erwünschter
Weise weniger als etwa 2 Gew.-% des Sulfosuccinats auf Siliconbasis
und erwünschter
etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 0,30 Gew.-% des Sulfosuccinats auf Siliconbasis.
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In
einem anderen Beispiel eines Produkts, das eine Siliconemulsion
umfasst, kann auch Dow Corning 9506-Pulver in der benetzenden Zusammensetzung
vorhanden sein. Es wird angenommen, dass Dow Corning 9506-Pulver
ein Dimethicon/Vinyldimethicon-Kreuzpolymer umfasst und ein kugelförmiges Pulver
ist, von welchem berichtet wird, dass es bei der Regelung von Hautölen verwendbar
ist (vgl. "New Chemical
Perspectives", Soap
and Cosmetics, Bd. 76, Nr. 3, März
2000, Seite 12). Daher befindet sich ein in Wasser dispergierbares
Wischtuch, welches ein Pulver liefert, das wirksam bei der Regelung
von Hautöl
ist, ebenfalls innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung.
Prinzipien zur Herstellung von Siliconemulsionen sind in
WO 97/10100 , veröffentlicht
am 20. März
1997, beschrieben.
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Erweichungsmittel
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Die
benetzende Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält mehr
als 0 bis 1 Gew.-% eines Erweichungsmittels, das PEG-75 Lanolin
umfasst und auch ein oder mehrere weitere Erweichungsmittel enthalten
kann. Geeignete weitere Erweichungsmittel umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf Methylgluceth-20-benzoat, C12- bis C15-Alkylbenzoat, ethoxylierten Cetylstearylalkohol,
als Lambent-Wachs WS-L, Lambent WD-F, Cetiol HE (Henkel Corp.),
Glucam P20 (Amerchol), Polvox WSR N-10 (Union Carbide), Polvox WSR
N-3000 (Union Carbide), Luviquat (BASF), Finsolv SLB 101 (Finetex
Corp.), Nerzöl,
Allantoin, Stearylalkohol, Estol 1517 (Unichema) und Finsolv SLB
201 (Finetex Corp.) vertriebene Produkte.
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Ein
Erweichungsmittel kann auch auf eine Oberfläche des Gegenstands vor oder
nach dem Benetzen mit der benetzenden Zusammensetzung aufgebracht
werden. Ein solches Erweichungsmittel kann in der benetzenden Zusammensetzung
unlöslich
sein und kann unbeweglich sein mit der Ausnahme, wenn es einer Kraft
ausgesetzt wird. So kann z. B. ein Erweichungsmittel auf Petrolatumbasis
auf eine Oberfläche
eines Musters aufgebracht werden, wonach die andere Oberfläche benetzt
wird, um das Wischtuch zu sättigen.
Ein solches Produkt kann eine reinigende Oberfläche und eine gegenüberliegende
Hautbehandlungsoberfläche
bereitstellen.
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Die
Erweichungsmittelzusammensetzung in solchen Produkten und anderen
Produkten der vorliegenden Erfindung kann einen Kunststoff oder
ein flüssiges
Erweichungsmittel umfassen, wie einen oder mehrere flüssige Kohlenwasserstoffe
(z. B. Petrolatum), Mineralöl
und Ähnliche,
pflanzliche und tierische Fette (z. B. Lanolin, Phospholipide und
ihre Derivate) und/oder Siliconmaterialien, wie ein oder mehrere
alkylsubstituierte Polysiloxanpolymere, einschließlich die
Polysiloxan-Erweichungsmittel, die in der
US-Patentschrift Nr. 5,891,126 , ausgegeben
am 6. April 1999 an Osborn III et al., beschrieben sind. Optional
kann ein hydrophiles Tensid mit einem Kunststoff-Erweichungsmittel
kombiniert werden, um die Benetzbarkeit der beschichteten Oberfläche zu verbessern.
In einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ins Auge gefasst, dass flüssige Kohlenwasserstoff-Erweichungsmittel
und/oder alkylsubstituierte Polysiloxanpolymere mit einem oder mehreren
Fettsäureester-Erweichungsmitteln,
die von Fettsäuren
oder Fettalkoholen abgeleitet sind, vermischt oder kombiniert werden
kann.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt das Erweichungsmittelmaterial in
Form einer Erweichungsmittelmischung vor. In erwünschter Weise umfasst die Erweichungsmittelmischung
eine Kombination von einem oder mehreren flüssigen Kohlenwasserstoffen
(z. B. Petrolatum), Mineralöl
oder Ähnlichem,
pflanzlichen und tierischen Fetten (z. B. Lanolin, Phospholipid
und ihre Derivate) mit einem Siliconmaterial, wie einem oder mehreren
alkylsubstituierten Polysiloxanpolymeren. Erwünschter umfasst die Erweichungsmittelmischung
eine Kombination von flüssigen
Kohlenwasserstoffen (z. B. Petrolatum) mit Dimethicon oder mit Dimethicon
und anderen alkylsubstituierten Polysiloxanpolymeren. In einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ins Auge gefasst, dass Mischungen
von flüssigen
Kohlenwasserstoff-Erweichungsmitteln und/oder alkylsubstituierten
Polysiloxanpolymeren mit einem oder mehreren Fettsäurester-Erweichungsmitteln,
abgeleitet von Fettsäuren
oder Fettalkoholen, vermischt werden. PEG-7-Glycerylcocoat, erhältlich als
Standamul HE (Henkel Corp., Hoboken, N. J) kann ebenfalls berücksichtigt
werden.
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Wasserlösliche,
selbst emulgierende Erweichungsmittelöle, die in den vorliegenden
benetzenden Zusammensetzungen verwendbar sind, umfassen die polyoxyalkoxylierten
Lanoline und die polyoxyalkoxylierten Fettalkohole, wie in der
US-Patentschrift Nr. 4,690,821 ,
ausgegeben am 1. September 1987 an Smith et al., beschrieben sind.
Die Polyoxyalkoxyketten umfassen in erwünschter Weise gemischte Propylenoxy-
und Ethylenoxyeinheiten. Die Lanolinderivate umfassen typischerweise
etwa 20 bis 70 solche niederen Alkoxyeinheiten, während die
C
12- bis C
20-Fettalkohole
mit etwa 8 bis 15 niederen Alkyleinheiten derivatisiert sind. Ein
solches verwendbares Lanolinderivat ist Lanexol AWS (PPG-12-PEG-50,
Croda, Inc., New York, N. Y.). Ein verwendbares Poly(15-20)C
2-C
3-alkoxylat ist
PPG-5-Ceteth-20, bekannt als Procetyl AWS (Croda, Inc.).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verringert das Erweichungsmittelmaterial unerwünschte taktile
Eigenschaften der benetzenden Zusammensetzung, falls solche vorhanden
sind. So können
z. B. Erweichungsmittelmaterialien einschließlich Dimethicon den Klebrigkeitsgrad
verringern, der durch das ionensensitive Bindemittel oder andere
Komponenten in der benetzenden Zusammensetzung hervorgerufen werden
kann, und so als Antiklebemittel wirken.
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Die
benetzende Zusammensetzung enthält
in erwünschter
Weise weniger als etwa 25 Gew.-% Erweichungsmittel, bezogen auf
das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung. Spezieller kann
die benetzende Zusammensetzung weniger als etwa 5 Gew.-% Erweichungsmittel
und am speziellsten weniger als etwa 2% Erweichungsmittel umfassen.
Erwünschter
kann die benetzende Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 8
Gew.-% Erweichungsmittel enthalten. Noch erwünschter kann die benetzende
Zusammensetzung etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-% Erweichungsmittel
enthalten.
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In
einer Ausführungsform
umfassen die benetzende Zusammensetzung und/oder vorbefeuchtete Wischtücher der
vorliegenden Erfindung eine Öl-in-Wasser-Emulsion,
die eine Ölphase
umfasst, die wenigstens ein Erweichungsmittelöl und wenigstens einen Erweichungsmittelwachs-Stabilisator,
dispergiert in einer wässrigen
Phase, enthält,
der wenigstens ein mehrwertiges Alkohol-Erweichungsmittel und wenigstens
ein organisches wasserlösliches
Detergens umfasst, wie in der
US-Patentschrift
Nr. 4,559,157 , ausgegeben am 17. Dezember 1985 an Smith
et al., beschrieben.
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Oberflächenanfühlmodifizierer
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Oberflächenanfühlmodifizierer
werden verwendet, um die taktile Empfindung (z. B. Gleitfähigkeit)
der Haut während
der Verwendung des Produkts zu verbessern. Geeignete Oberflächenanfühlmodifizierer
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf im Handel befindliche bindungsverhindernde Mittel und Weichmacher,
wie die in der Technik der Gewebeherstellung verwendeten Weichmacher
einschließlich
quaternäre
Ammoniumverbindungen mit Fettsäureseitengruppen,
Silicone, Wachse und Ähnliches.
Exemplarische quaternäre
Ammoniumverbindungen mit Verwendbarkeit als Weichmacher sind in
der
US-Patentschrift Nr. 3,554,862 ,
ausgegeben an Hervey et al. am 12. Januar 1971, in der
US-Patentschrift Nr. 4,144,122 , ausgegeben
an Emanuelsson et al. am 13. März
1979, in der
US-Patentschrift
Nr. 5,573,637 , ausgegeben an Ampulski et al. am 12. November
1996 und in der
US-Patentschrift
Nr. 4,476,323 , ausgegeben an Hellsten et al. am 9. Oktober
1984, beschrieben. Die benetzende Zusammensetzung enthält in erwünschter
Weise weniger als etwa 2 Gew.-% Oberflächenanfühlmodifizierer, bezogen auf
das Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung. Erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-%
Oberflächenanfühlmodifizierer.
Noch erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 0,05 Gew.-%
Oberflächenanfühlmodifizierer.
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Duftstoffe
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In
der benetzenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
eine Vielzahl von Duftstoffen verwendet werden. Die benetzende Zusammensetzung
enthält
weniger als 0,3 Gew.-% Duftstoffe, bezogen auf das Gesamtgewicht
der benetzenden Zusammensetzung.
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Duftstoffsolubilisatoren
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Die
benetzende Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst mehr
als 0 bis 0,5 Gew.-% Duftstoffstabilisator Polysorbat 20. Die benetzende
Zusammensetzung enthält
in erwünschter
Weise 0,01 Gew.-% bis 0,05 Gew.-% Duftstoffsolubilisatoren.
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Trübungsmittel
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Geeignete
Trübungsmittel
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Titandioxid oder andere Mineralien oder Pigmente und synthetische
Trübungsmittel,
wie REACTOPAQUE®-Teilchen
(erhältlich
von Sequa Chemicals, Inc., Chester, South Carolina). Die benetzende
Zusammensetzung enthält
in erwünschter
Weise weniger als etwa 2 Gew.-% Trübungsmittel, bezogen auf das
Gesamtgewicht der benetzenden Zusammensetzung. Erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-%
Trübungsmittel.
Noch erwünschter
enthält
die benetzende Zusammensetzung etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 0,05 Gew.-%
Trübungsmittel.
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pH-Regelungsmittel
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Das
pH-Regelungsmittel zur Verwendung in der benetzenden Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ist Äpfelsäure. Ein
geeigneter pH-Bereich minimiert die Hautreizung, die von der benetzenden
Zusammensetzung auf der Haut herrührt. Der pH-Bereich der be netzenden
Zusammensetzung beträgt
in erwünschter
Weise etwa 3,5 bis etwa 6,5. Erwünschter
beträgt
der pH-Bereich der benetzenden Zusammensetzung etwa 4 bis etwa 6.
Die benetzende Zusammensetzung enthält mehr als 0 Gew.-% bis 0,2
Gew.-% des pH-Einstellers.
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Die
benetzende Zusammensetzung der Erfindung umfasst die folgenden Komponenten,
angegeben in Gew.-% der benetzenden Zusammensetzung, wie in der
Tabelle 3 nachstehend gezeigt: Tabelle 3. Komponenten der benetzenden
Zusammensetzung
Klasse
der Komponente der benetzenden Zusammensetzung: | spezifische
Komponente der benetzenden Zusammensetzung: | Bezeichnung
der Komponente: | Gewichtsprozent: |
Vehikel | entionisiertes
Wasser | | 86
bis 98 |
aktivierende
Verbindung | Natriumchlorid
(Millport Ent., Milwaukee, WI) | | 1
bis 6 |
Konservierungsmittel | Glycerin,
IPBC und DMDM Hydantoin | Mackstat
H-66 (Mclntyre Group, Chicago, IL) | größer als
0 bis 2 |
Tensid | Acylglutamat | CS22
(Ajinomoto, Tokio, Japan) | größer als
0 bis 2 |
Siliconemulsion
(Antiklebemittel/Hautanfühlmittel) | Dimethiconol
und TEA Dodecylbenzolsulfonat | DC1785
(Dow Corning, Midland, MI) | größer als
0 bis 1 |
Erweichungsmittel | PEG-75
Lanolin | Solulan
L-575 (Amerchol, Middlesex, NJ) | größer als
0 bis 1 |
Duftstoff | Duftstoff | Dragoco
0/708768 (Dragoco Roseville, MN) | größer als
0 bis 0,3 |
Duftstoffsolubilisator | Polysorbat
20 | Glennsurf
L20 (Glenn Corp., St. Paul, MN) | größer als
0 bis 0,5 |
pH-Einsteller | Äpfelsäure auf
pH 5 (Haarman & Reimer,
Tetrboro, NJ) | | größer als
0 bis 0,2 |
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die benetzende Zusammensetzung
die folgenden Komponenten, angegeben in Gewichtsprozent der benetzenden
Zusammensetzung, wie in der Tabelle 4 nachstehend gezeigt: Tabelle 4. Exemplarische benetzende Zusammensetzung
Klasse
der Komponente der benetzenden Zusammensetzung: | spezifische
Komponente der benetzenden Zusammensetzung: | Bezeichnung
der Komponente: | Gewichtsprozent: |
Vehikel | entionisiertes
Wasser | | etwa 93 |
aktivierende
Verbindung | Natriumchlorid | | etwa 4 |
Konservierungsmittel | Glycerin,
IPBC und DMDM Hydantoin | Mackstat H-66 | etwa
1 |
Tensid | Acylglutamat | CS22/ECS 22P | etwa
1 |
Siliconemulsion | Dimethiconol und TEA Dodecylbenzolsulfonat | DC1784/ DC1785 | etwa 0,5 |
Erweichungsmittel | PEG-75
Lanolin | Solulan
L-575 | etwa
0,25 |
Duftstoff | Duftstoff | Dragoco
Fragrance 0/708768 | etwa
0,05 |
Duftstoffsolubilisator | Polysorbat
20 | Glennsurf
L20 | etwa
0,25 |
pH-Einsteller | Apfelsäure auf
pH 5 | | etwa
0,07 |
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die vorstehend beschriebenen benetzenden
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung mit jeder der vorstehend
beschriebenen ionensensitiven Bindemittelzusammensetzungen verwendet
werden können.
Ferner können
die vorstehend beschriebenen benetzenden Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung mit jeder anderen Bindemittelzusammensetzung, einschließlich übliche Bindemittelzusammensetzungen,
oder mit jedem bekannten fasrigen oder absorbierenden Substrat,
unabhängig
ob es dispergierbar ist oder nicht, verwendet werden.
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Festigkeitseigenschaften
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Falls
nicht anders angegeben, wird die Zugprüfung entsprechend dem folgenden
Protokoll durchgeführt.
Die Prüfung
von trockenem Produkt sollte unter Tappi-Bedingungen (50% relative
Feuchte, 23°C
(73°F)) mit
einem Verfahren ähnlich
zu ASTM-1117-80, Abschnitt 7, durchgeführt werden. Zugprüfungen werden
mit einem Zugprüfgerät mit konstanter
Kreuz kopfgeschwindigkeit, wie das Zugprüfgerät Thwing Albert 1256-100 mit
einer RSA-2 10 kg Lastzelle durchgeführt. Proben werden auf 7,6
cm (3 Inch) Breite und 15,2 cm (6 Inch) Länge geschnitten und zwischen
die Klammern mit einer Messlänge
von 10,2 cm (4 Inch) montiert. Die Kreuzkopfgeschwindigkeit beträgt 30,5
cm (12 Inch) pro Minute. Die Spitzenlast (für die Zugfestigkeit) und die
Dehnung bei der Spitzenlast (für
die Streckung) werden gemessen. Für die Zugprüfungen in der Querrichtung
(CD) wird die Probe in der Querrichtung geschnitten. Für die Zugprüfungen in
der Maschinenrichtung (MD) wird die Probe in der Querrichtung geschnitten.
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Zugprüfungen im
trockenen Zustand werden für
Bahnen angegeben, die vor dem Aufbringen der benetzenden Zusammensetzung
gemessen wurden. Die Trockenzugfestigkeit in der Maschinenrichtung
werden als "MDDT" und die Trockenzugfestigkeit
in der Querrichtung als "CDDT" abgekürzt. Die
Ergebnisse können als
kg/3 Inch angegeben oder in Einheiten von g/Inch oder g/2,54 cm
umgewandelt werden.
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Bezogen
auf das Trockengewicht der Proben, die auf die geeignete Größe geschnitten
wurden, wurde eine überschüssige Menge
von benetzender Lösung
(4% Kochsalzlösung
mit keinen weiteren Zusätzen,
falls nicht anders angegeben) bis auf eine Lösungszugabe von 250 bis 400%
aufgebracht. Die benetzten Proben werden dann sofort durch ein Atlas
Lab-Auswringgerät (Atlas
Electric Devices Company, Chicago, III., Nr. 10404 LW-1, ohne Last,
geführt,
um die Lösung
gleichmäßig in der
Probe zu verteilen und sanft die überschüssige Lösung zu entfernen, so dass
eine Endlösungszugabe
von 200% erreicht wird. Einige Wiederholungen oder Durchgänge können erforderlich
sein, um das Zugabeziel abhängig
von der Probe zu erreichen. Die vervollständigten vorbefeuchteten Proben
werden dann in Kunststofftaschen verpackt, um ein Austrocknen vor der
Prüfung
zu verhindern.
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Nasszugprüfungen in
der Querrichtung (CDWT) oder Nasszugfestigkeit in der Maschinenrichtung (MDWT)
werden durchgeführt,
wie vorstehend beschrieben, unter Verwendung der vorbefeuchteten
Probe wie sie ist, nachdem die Probe durch Stehenlassen in einer
verschlossenen Kunststofftasche über
Nacht äquilibrieren
gelassen wurde.
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Für Prüfungen,
die sich auf einen Festigkeitsverlust in einer vorbefeuchteten Bahn
beziehen, was nach dem Aussetzen gegen eine neue Lösung auftritt,
wird ein Behälter
mit Abmessungen von 200 mm × 120
mm und einer Tiefe, die ausreichend ist, um 1000 ml zu halten, mit
700 ml vorbefeuchteten Proben befüllt, die über Nacht äquilibrieren gelassen wur den,
sie werden in die Eintauchlösung
eingetaucht und dann ungestört
für einen
spezifizierten Zeitraum (typischerweise 1 Stunde) einweichen gelassen.
Nach der Vervollständigung
der Einweichungszeit werden die Proben sorgfältig aus der Einweichlösung entnommen,
abtropfen gelassen und dann sofort, wie vorstehend beschrieben,
geprüft,
d. h. die Probe wird sofort in das Zugprüfgerät montiert und geprüft, ohne
dass es durch das Auswringgerät
geführt
worden ist. In Fällen
mit hoch dispersiblen Materialien können die Proben häufig nicht
aus der Einweichlösung
entnommen werden, ohne auseinanderzufallen. Die eingeweichten Zugwerte
für solche
Proben werden für
die entsprechende Lösung
als Null angegeben.
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Für die entionisierte
eingeweichte Querrichtungs-Nasszugprüfung, S-CDWT, wird die Probe
1 Stunde in entionisiertes Wasser eingetaucht und dann geprüft. Für die in
hartes Wasser eingeweichte Querrichtungs-Nasszugprüfung, S-CDWT-M
(M zeigt zweiwertige Metallionen an) wird die Probe in Wasser eingetaucht,
dass 200 ppm Ca+ +/Mg++ in einem Verhältnis von 2:1 enthält, hergestellt
aus Calciumchlorid und Magnesiumchlorid, eingetaucht für eine Stunde
und dann geprüft.
Für die
mittelharte eingeweichte Querrichtungs-Nasszugprüfung, MS-CDWT-M, wird die Probe
in Wasser eingetaucht, das 50 ppm Ca+ +/Mg++ in einem Verhältnis von
2:1 enthält,
eine Stunde eingeweicht und dann geprüft. Die mit anderen Zeitabständen oder
Einweichlösungen
durchgeführte
Prüfung
sollte als solche angezeigt werden, um eine Verwirrung mit den S-CDWT-
oder S-CDWT-M-Prüfungen
zu verhindern.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden nasse Wischtücher hergestellt unter Verwendung
der vorstehend beschriebenen benetzenden Zusammensetzung in Tabelle
3 und eines mit Luft abgelegten fasrigen Materials, das etwa 80
Gew.-% gebleichte Kraft-Fasern und 20 Gew.-% irgendeiner der vorstehend
beschriebenen ionensensitiven Bindemittelzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung umfasst, worin sich die Gewichtsprozentangaben auf das
Gesamtgewicht des trockenen Faservlieses beziehen. In einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden nasse Wischtücher hergestellt unter Verwendung
der vorstehend beschriebenen benetzenden Zusammensetzung in Tabelle
3 und eines mit Luft abgelegten fasrigen Materials, das 90 Gew.-%
Weichholzfasern und 10 Gew.-% einer ionensensitiven Bindemittelzusammensetzung
umfasst, die Acrylsäure-Terpolymere
oder ein Copolymer umfasst, das im Wesentlichen frei von Acrylsäuremonomeren
ist, worin sich die Gewichtsprozentangaben auf das Gewichtgewicht
des trockenen Faservlieses beziehen. Die Menge der zu dem Faservlies
zugesetzten benetzenden Zusammensetzung, bezogen auf das Gewicht
des trockenen Faservlieses in diesen Ausführungsformen, beträgt in erwünschter
Weise etwa 180% bis etwa 240 Gew.-%.
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In
erwünschter
Weise besitzen nasse Wischtücher
der vorliegenden Erfindung eine Nasszugfestigkeit bei der Verwendung
(CDWT) von wenigstens 100 g/Inch (2,5 cm) und eine Zugfestigkeit
von weniger als 30 g/Inch (2,5 cm), nachdem sie in Wasser mit einer
Konzentration von Ca2+- und/oder Mg2+-Ionen von etwa 50 ppm für etwa eine
Stunde eingeweicht waren (MS-CDWT-M). Erwünschter besitzen die nassen
Wischtücher eine
Nasszugfestigkeit bei der Verwendung von wenigstens 300 g/Inch (2,5
cm) (CDWT) und eine Zugfestigkeit von weniger als etwa 30 g/Inch
(2,5 cm), nachdem sie in Wasser mit einer Konzentration von Ca2+- und/oder Mg2+-Ionen
von etwa 50 ppm für
etwa eine Stunde eingeweicht waren (MS-CDWT-M). In einer weiteren
Ausführungsform
besitzen die nassen Wischtücher
in erwünschter
Weise eine Nasszugfestigkeit bei der Verwendung von wenigstens 200
g/Inch (2,5 cm) (CDWT) und eine Zugfestigkeit von weniger als etwa
20 g/Inch (2,5 cm), nachdem sie in Wasser mit einer Konzentration
von Ca2+- und/oder Mg2+-Ionen
von etwa 200 ppm für
etwa eine Stunde eingeweicht waren (S-CDWT-M). Noch erwünschter
besitzen die nassen Wischtücher
eine Nasszugfestigkeit bei der Verwendung von wenigstens 300 g/Inch
(2,5 cm) und eine Zugfestigkeit von weniger als etwa 20 g/Inch (2,5
cm), nachdem sie in Wasser mit einer Konzentration von Ca2+- und/oder Mg2+-Ionen
von etwa 200 ppm für
etwa eine Stunde eingetaucht waren (S-CDWT-M).
-
Die
mit dem Bindemittelmaterial der vorliegenden Erfindung behandelten
nassen Wischtücher,
die das Acrylsäure-Terpolymer
enthalten, besitzen in erwünschter
Weise eine Nasszugfestigkeit bei der Verwendung von wenigstens 100
g/Inch (2,5 cm) für
eine 2,5 cm (1 Inch) breite Probe in der Richtung quer zur Maschinenrichtung,
wenn sie mit 10 Gew.-% bis 400 Gew.-% einer Lösung für nasse Wischtücher eingeweicht
waren, die eine Konzentration von mehr als 0,3 Gew.-% einwertigem
Ion (NaCI) enthielt, und eine Zugfestigkeit von weniger als etwa
30 g/Inch (2,5 cm), nachdem sie etwa eine Stunde in entionisiertem
Wasser eingeweicht waren. Erwünschter
besitzen die mit dem Bindemittelmaterial der vorliegenden Erfindung,
welches das Acrylsäure-Terpolymer
enthält,
behandelten nassen Wischtücher
eine Zugfestigkeit bei der Verwendung von wenigstens 200 g/Inch
(2,5 cm) für
eine 2,5 cm (1 Inch) breite Probe in der Querrichtung zur Maschinenrichtung,
wenn sie in einer Lösung
für nasse
Wischtücher
mit 10 Gew.-% bis 400 Gew.-% eingeweicht waren, die eine Konzentration
von mehr als 0,3 Gew.-% einwertigem Ion (NaCI) enthielt, und eine
Zugfes tigkeit von weniger als etwa 30 g/Inch (2,5 cm) haben, nachdem
sie in entionisiertem Wasser für
etwa eine Stunde eingeweicht waren.
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In
einer weiteren Ausführungsform
besitzen die mit dem Bindemittelmaterial der vorliegenden Erfindung,
welches das mit Sulfonatanion modifizierte Acrylsäure-Terpolymer
enthält,
behandelten nassen Wischtücher
in erwünschter
Weise eine Zugfestigkeit bei der Verwendung von wenigstens 200 g/Inch
(2,5 cm) für eine
2,5 cm (1 Inch) breite Probe in der Querrichtung zur Maschinenrichtung,
wenn sie mit einer Lösung
für nasse
Wischtücher
mit 10 Gew.-% bis 400 Gew.-%, die eine Konzentration von mehr als
1 Gew.-% (NaCI) enthielt, und eine Zugfestigkeit von weniger als
etwa 30 g/Inch (2,5 cm), nachdem sie in Wasser mit einer Konzentration
von Ca2+- und/oder Mg2+-Ionen
von etwa 50 ppm für
etwa eine Stunde eingeweicht waren. Noch erwünschter besitzen die mit dem
Bindemittelmaterial der vorliegenden Erfindung, welches das mit
Sulfonatanion modifizierte Acrylsäure-Terpolymer enthält, behandelten
nassen Wischtücher
eine Zugfestigkeit bei der Verwendung von wenigstens 200 g/Inch
(2,5 cm) für
eine 2,5 cm (1 Inch) breite Probe in der Querrichtung zur Maschinenrichtung,
wenn sie mit einer Lösung
für nasse
Wischtücher
mit 10 Gew.-% bis 400 Gew.-%, die eine Konzentration von mehr als
1 Gew.-% einwertigem Ion (NaCI) enthielt, und eine Zugfestigkeit
von weniger als etwa 30 g/Inch (2,5 cm), nachdem sie in Wasser mit
einer Konzentration von Ca2+- und/oder Mg2+-Ionen von etwa 200 ppm etwa eine Stunde
eingeweicht waren.
-
Produkte
mit hohen Flächengewichten
oder Nassfestigkeiten als wegspülbare
Nasswischtücher
können
eine relativ höhere
Nasszugfestigkeit haben. So können
z. B. Produkte, wie vorbefeuchtete Tücher und/oder Tücher zur
Reinigung harter Oberflächen,
Flächengewichte über 70 g/m2, wie 80 g/m2 bis
150 g/m2, haben. Solche Produkte können CDWT-Werte
von 500 g/Inch oder größer haben,
mit S-CDWT-Werten von etwa 150 g/Inch (2,5 cm) oder weniger, spezieller
von etwa 100 g/Inch (2,5 cm) oder weniger und am speziellsten von
etwa 50 g/Inch (2,5 cm) oder weniger, wobei ähnliche Bereiche für S-CDWT-M
möglich
sind.
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Dispergierbarkeit
-
Frühere Anstrengungen
zum Messen der Dispergierbarkeit von Geweben, ob trocken oder vorbefeuchtet,
haben üblicherweise
auf Systeme vertraut, in welchen das Gewebe einer Scherung ausgesetzt
war, während
es sich in Wasser befand, wie das Messen der Zeit für ein Gewebe
um auseinander zu brechen, während
es mittels eines mechanischen Mischers bewegt wurde. Das konstante
Aussetzen gegen Scherung bietet eine unrealistische und übermäßig optimistische
Prüfung
für Produkte,
die dazu bestimmt sind, durch eine Toilette gespült zu werden, wo der Schergrad
schwach und äußerst kurz
ist. Wenn das Produkt durch den Hals der Toilette hindurchgegangen
und in einen septischen Behälter
eingetreten ist, können
die Scherraten vernachlässigbar
sein. Ferner kann das Produkt nicht vollständig mit Wasser aus der Toilettenschüssel benetzt sein,
wenn es weggespült
wird, oder es kann sogar keine ausreichende Zeit für die benetzende
Zusammensetzung des Produkts vorgelegen haben, um durch das Wasser
der Toilettenschüssel
ersetzt zu werden, wenn das momentane Scheren der Spülung angewandt
wird. Daher konnten frühere
Messungen der Dispergierbarkeit nahe legen, dass ein Produkt dispergierbar
ist, wenn es tatsächlich
nur ungenügend
für ein
septisches System geeignet sein kann.
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Für eine realistische
Bewertung der Dispergierbarkeit wird angenommen, dass eine relativ
statische Maßnahme
benötigt
wird, um das geringe Scheren besser zu simulieren, das reale Produkte
erfahren, wenn sie vollständig
mit Wasser aus der Toilette benetzt worden sind. Daher ist ein Prüfverfahren
für die
Dispergierbarkeit entwickelt worden, das sich nicht auf ein Scheren
verlässt
und das ein verbessertes Mittel zum Bewerten der Eignung eines Produkts
für ein
septisches System ergibt. In diesem Verfahren wird die Zugfestigkeit eines
Produkts in seiner ursprünglichen
benetzten Form (die vorstehend beschriebene CDWT-Messung) und nachdem das Produkt eine
Stunde in einer zweiten Lösung
eingeweicht worden ist (entweder die S-CDWT oder die S-CDWT-M-Prüfung) gemessen.
Die zweite Lösung
kann entweder entionisiertes Wasser zum Bestimmen des Wertes der "entionisierten Dispergierbarkeit" oder hartes Wasser
(gemäß der S-CDWT-M-Messung)
zum Bestimmen des Wertes der "Dispergierbarkeit
in hartem Wasser" sein.
In jedem Fall ist die Dispergierbarkeit definiert als (1 minus das
Verhältnis
der Nasszugfestigkeit in der Querrichtung in der zweiten Lösung dividiert
durch die ursprüngliche
Nasszugfestigkeit in der Querrichtung)·100%. Wenn daher ein vorbefeuchtetes
Wischtusch 75% seiner CD-Nasszugfestigkeit nach dem Einweichen in
hartem Wasser für
eine Stunde verliert, beträgt
die Dispergierbarkeit in hartem Wasser (1 – 0,25)·100% = 75%. Die Gegenstände der vorliegenden
Erfindung können
eine entionisierte Dispergierbarkeit von 80% oder mehr, spezieller
90% oder mehr, spezieller noch 95% oder mehr haben und können eine
entionisierte Dispergierbarkeit von etwa 100% haben. Die Gegenstände der
vorliegenden Erfindung können
eine Dispergierbarkeit in hartem Wasser von 70% oder mehr, spezieller
80% oder mehr, noch spezieller etwa 90% oder mehr haben und können eine
entionisierte Dispergierbarkeit von etwa 100% haben.
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Verfahren zum Herstellen nasser
Wischtücher
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Die
vorbefeuchteten Wischtücher
der vorliegenden Erfindung können
auf verschiedene Weise hergestellt werden. In einer Ausführungsform
wird die ionensensitive Polymerzusammensetzung auf ein fasriges Substrat
als Teil einer wässrigen
Lösung
oder Suspension aufgebracht, worin ein nachfolgendes Trocknen benötigt wird,
um das Wasser zu entfernen und die Bindung der Fasern zu fördern. Während des
Trocknens wandert insbesondere das Bindemittel zu den Kreuzungspunkten
der Fasern und wird als ein Bindemittel in solchen Bereichen aktiviert,
wodurch dem Substrat eine annehmbare Festigkeit verliehen wird.
Es können
z. B. die folgenden Schritte angewandt werden:
- 1.
Bereitstellen eines absorbierenden Substrats, das nicht stark gebunden
ist (z. B. ein unverfestigtes, durch Luft abgelegtes Gewebe, ein
kardiertes Gewebe, eine Flockenpulpe usw.);
- 2. Aufbringen einer ionensensitiven Polymerzusammensetzung auf
das Substrat, typischerweise in Form einer Flüssigkeit, einer Suspension
oder eines Schaums;
- 3. Aufbringen eines Co-Bindemittelpolymers auf das Substrat;
- 4. Trocknen des Substrats, um das Binden des Substrats zu fördern.
Das
Substrat kann derart getrocknet werden, dass die Spitzensubstrattemperatur
160°C oder
140°C oder 120°C, 110°C oder 100°C nicht übersteigt.
In einer Ausführungsform übersteigt
die Substrattemperatur nicht 80°C
oder 60°C.
- 5. Aufbringen einer benetzenden Zusammensetzung auf das Substrat;
- 6. Verbringen des benetzten Substrats in Rollenform oder in
einen Stapel und Verpacken des Produkts.
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Das
Aufbringen des Co-Bindemittelpolymers kann gleichzeitig mit dem
Aufbringen der Bindemittelzusammensetzung durch vorheriges Vermischen
der beiden Komponenten erfolgen, oder das Co-Bindemittelpolymer
kann zugesetzt werden, bevor oder nachdem das Binde mittel aufgebracht
ist. Die anderen Schritte werden in erwünschter Weise in der vorstehend
gezeigten Reihenfolge durchgeführt.
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Das
Aufbringen der ionensensitiven Polymerzusammensetzung auf das Substrat
kann durch Sprühen, durch
Schaumaufbringen, durch Eintauchen in ein Bad, durch Vorhangbeschichten,
durch Beschichten und Dosieren mit einem mit Draht umwickelten Stab,
durch Durchführen
des Substrats durch einen gefluteten Walzenspalt, durch Kontakt
mit einer benetzten Walze, die mit der vordosierten Bindemittellösung beschichtet
ist, durch Pressen des Substrats gegen einen deformierbaren Träger, der
die ionensensitive Polymerzusammensetzung enthält, wie ein Schwamm oder Filz,
um eine Übertragung
in das Substrat zu bewirken, durch Drucken, wie Gravur, Tintenstrahl
oder flexografisches Drucken, und sämtliche andere in der Technik
bekannten Maßnahmen
erfolgen.
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Bei
der Verwendung von Schäumen
zum Aufbringen eines Bindemittels oder eines Co-Bindemittelpolymers wird die Mischung
mit Schaum bedeckt, typischerweise mit einem Schäumungsmittel und gleichmäßig auf
dem Substrat verteilt, wonach ein verminderter Druck angelegt wird,
um den Schaum durch das Substrat zu ziehen. Es kann jedes bekannte
Schaumaufbringungsverfahren verwendet werden, einschließlich dasjenige
der
US-Patentschrift Nr. 4,018,647 , "Process for the Impregnation
of a Wet Fiber Web with a Heat Sensitized Foamed Latex Binder", ausgegeben am 19.
April 1977 an Wietsma. Wietsma beschreibt ein Verfahren, worin ein
geschäumter
Latex durch die Zugabe eines Wärmesensibilisierers,
wie funktionelle Siloxanverbindungen, einschließlich Siloxanoxyalkylen-Blockcopolymere
und Organopolysiloxane, wärmesensibilisiert
wird. Spezielle Beispiele von anwendbaren Wärmesensibilisierern und ihre
Verwendung für
die Wärmesensibilisierung
von Latizes sind in den
US-Patentschriften
Nr. 3,255,140 ,
3,255,141 ,
3,483,240 und
3,484,394 beschrieben. Es wird berichtet,
dass die Verwendung eines Wärmesensibilisierers
zu einem Produkt mit einer sehr weichen und textilartigen Hand führt im Vergleich
zu früheren
Verfahren des Aufbringens von geschäumten Latexbindemitteln.
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Die
Menge des zuzusetzenden Wärmesensibilisierers
ist abhängig
u. a. von dem Typ des verwendeten Latex, von der erwünschten
Koagulationstemperatur, von der Maschinengeschwindigkeit und von
den Temperaturen in dem Trocknungsteil der Maschine und liegt gewöhnlich in
dem Bereich von etwa 0,05 bis etwa 3 Gew.-%, berechnet als Trockenmasse
auf das Trockengewicht des Latex; größere oder kleinere Mengen können aber
ebenfalls verwendet werden. Der Wärmesensibilisierer kann in
einer solchen Menge zugesetzt wer den, dass der Latex weit unter
dem Siedepunkt von Wasser, z. B. bei einer Temperatur in dem Bereich
von 35°C
bis 95°C
oder von etwa 35°C
bis 65°C
koaguliert.
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Ohne
an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass ein
Trocknungsschritt nach dem Aufbringen der Bindemittellösung und
vor dem Aufbringen der benetzenden Zusammensetzung die Bindung eines
fasrigen Substrats durch Treiben des Bindemittels zu Faserkreuzungspunkten
erhöht,
wenn die Feuchtigkeit ausgetrieben wird, was die wirksame Verwendung
des Bindemittels fördert.
In einem alternativen Verfahren wird jedoch der vorstehend genannte
Trocknungsschritt weggelassen, und die ionensensitive Polymerzusammensetzung
wird auf das Substrat aufgebracht, gefolgt von dem Aufbringen der
benetzenden Zusammensetzung ohne signifikante Zwischentrocknung.
In einer Version dieses Verfahrens haftet die ionensensitive Polymerzusammensetzung
selektiv an den Fasern, was erlaubt, dass überschüssiges Wasser in einem optionalen
Pressschritt entfernt wird, ohne eine signifikanten Verlust des
Bindemittels von dem Substrat. In einer anderen Version tritt keine
signifikante Wasserentfernung vor dem Aufbringen der benetzenden
Zusammensetzung auf. In einem noch anderen alternativen Verfahren
werden die ionensensitive Polymerzusammensetzung und die benetzende
Zusammensetzung gleichzeitig aufgebracht, optional mit anschließender Zugabe von
Salz oder anderen aktivierenden Verbindungen, um das Bindemittel
zu aktivieren oder weiter zu aktivieren.
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Wie
hierin verwendet, wird die "Dicke" eines Gewebes gemessen
mit einer 7,6 cm (3 Inch) Acrylkunststoffscheibe, die mit der Spindel
eines Mitutoyo Digimatic Indikators (Mitutoyo Corporation, 31–19, Shiba-5-chome,
Minato-ku, Tokio 108, Japan) verbunden ist, und die eine Nettolast
von 345 Pa (0,05 psi) auf die zu messende Probe ausübt. Der
Mitutoyo Digimatic Indikator wird auf Null gestellt, wenn die Scheibe
auf einer glatten Oberfläche
ruht. Wenn eine Probe mit einer Größe von wenigstens so groß wie die
Acrylscheibe unter der Scheibe angeordnet wird, kann eine Dickenablesung
von der digitalen Ablesung des Indikators erhalten werden. In Wasser
dispergierbare Substrate der vorliegenden Erfindung können jede
geeignete Dicke haben, wie von etwa 0,1 mm bis 5 mm.
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BEISPIEL 10 (Referenz)
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Ein
Substrat in der Form einer durch Luft abgelegten Bahn wurde auf
einer industriellen Airlay-Maschine mitt einer Breite von 169 cm
(66,5 Inch) hergestellt. Ein DanWeb Airlay-Former mit zwei Formköpfen wurde verwendet,
um Substrate mit Flächengewichten
von etwa 60 g/m2 herzustellen. Gebleichte
Weichholz-Kraftfaser Weyerhaeuser CF405 in Pulpenblattform wurde
verwendet und in einer Hammermühle
zerfasert, dann zu einer durch Luft abgelegten Bahn auf einem sich
bewegenden Sieb mit einer Geschwindigkeit von 61 bis 91,5 m (200
bis 300 Fuß)
pro Minute gebildet. Die neu gebildete Bahn wurde durch erwärmte Verdichtungswalzen verdichtet
und auf ein zweites Sieb übertragen,
wo das Sieb mit einem fein verteilten Wasserspray befeuchtet wurde,
das eine Feuchtigkeitszugabe von etwa 5% unmittelbar vor einer zweiten
erwärmten
Verdichtungswalze aufbrachte, um die Bahn weiter zu verdichten.
Die Bahn wurde dann auf ein Ofensieb übertragen und auf der Oberseite
mit einer ionensensitiven Polymerformulierungsmischung auf die exponierte
Seite der Bahn besprüht,
wodurch 10% ionensensitive Polymerformulierungsfeststoffe, bezogen
auf die trockene Fasermasse der Bahn, aufgebracht wurden.
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Die
ionensensitive Polymerformulierungsmischung umfasste Wasser als
Träger
mit 12% Bindemittelfeststoffen, worin das Bindemittel 75% SSB-4
als die ionensensitive Polymerformulierung und 25% Rhoplex® NW-1715K-Latexemulsion
(Rohm und Haas Corp.) als das Co-Bindemittelpolymer umfasste.
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Ein
Spray wurde mit einer Reihe von Quick Veejet®-Düsen, Düsen-Nr.
730077, hergestellt von Spraying Systems Co. (Wheaton, Illinois)
aufgebracht, die mit 655 kPa (95 psi) betrieben wurden. Ein Sprühausleger über der
Bahn stellte 13 solcher Düsen
auf 14 cm (5,5 Inch) Zentren bereit mit einem Abstand der Spitze
zu dem Sieb von 20,3 cm (8 Inch). Diese Anordnung ergibt eine 100%ige Überlappung
von Sprühkegeln für die ionensensitive
Polymerformulierungslösung
dieses Versuchs.
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Nachdem
die Bahn besprüht
war, wurde sie in einen Ofen mit durchfließender Luft bei etwa 225°C überführt, um
die Bindemittellösung
zu trocknen. Die Bahn wurde dann auf die Unterseite eines anderen
Ofensiebes überführt, auf
welchem sie über
einen anderen Sprühausleger
lief, wo weitere ionensensitive Polymerformulierungslösung auf
die Unterseite der Bahn aufgebracht wurde, um weitere 10 Gew.-%
Feststoffe, bezogen auf die trockene Fasermasse der Bahn, zuzusetzen.
Die Bahn wurde dann durch zwei aufeinanderfolgende Trocknereinheiten
geführt,
wo eine Luftstromtrocknung mit Luft bei etwa 225°C das Trocknen der Bahn vervollständigte.
Der Druckunterschied über
die Bahn betrug etwa 25,4 cm (10 Inch) Wasser. Die Länge der
drei Trocknungsabschnitte, von dem ersten zum dritten, betrug etwa
9, 10 und 6 Fuß (2,7,
3,0 und 1,8 m).
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Die
Dicke der Bahn nach dem Trocknen betrug 1,14 mm (diese Zahl kann
wie andere hier wiedergegebene physikalische Eigenschaften abhängig von
den Fasern, dem Flächengewicht
usw. variieren). Die Trockenzugfestigkeit in der Maschinenrichtung
(MDDT) der Bahn wurde als 4,59 kg/3 Inch gemessen. Die Trockenzugfestigkeit
in der Querrichtung (CDDT) der Bahn wurde als 3,82 kg/3 Inch mit
einer CD-Streckung von 8,98% gemessen.
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Die
getrocknete und behandelte Bahn wurde dann auf eine Breite von 1,5
m (60 Inch) zugerichtet, aufgewickelt und später zu 10,2 cm (4 Inch) breiten
Rollen geschlitzt, die dann mit benetzender Zusammensetzung behandelt
und zu kernlosen Rollen geformt wurden, die für die Verwendung als ein vorbefeuchtetes
Badwischtuch geeignet waren. Die benetzende Zusammensetzung wurde
gleichmäßig auf
eine Seite der 10,2 cm (4 Inch) breiten Bahn vor dem Aufwickeln
der Bahn zu Rollen aufgesprüht,
die in geeigneter Weise auf für
die Verwendung geeignete Größe gebracht
waren. Die benetzende Zusammensetzung war 4 Gew.-% NaCI in entionisiertem
Wasser.
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Die
Nasszugfestigkeit in der Querrichtung (CDWT) bei 4 Gew.-% Saline
wurde bei 0,76 kg/3 Inch gemessen. Die eingeweichte CDWT-Festigkeit
war effektiv 0, wie es auch die eingeweichte CD-Festigkeit war, was
bedeutet, dass das Blatt vollständig
dispergierbar war.
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BEISPIEL 11 (Referenz)
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Das
gebildete Blatt war identisch mit demjenigen von Beispiel 10 mit
der Ausnahme, dass die Fasern in der durch Luft abgelegten Bahn
75% Weichholz-Kraft- und 25% PET-Fasern waren. Die Dicke der Bahn nach
dem Trocknen betrug 1,35 mm. Die Trockenzugfestigkeit in der Maschinenrichtung
(MDDT) der Bahn wurde als 3,87 kg/3 Inch gemessen. Die Trockenzugfestigkeit
in der Querrichtung (CDDT) der Bahn wurde als 2,84 kg/3 Inch bei
einer CD-Streckung
von 11,31% gemessen. Die Nasszugfestigkeit in der Querrichtung (CDWT)
bei 4% Saline wurde als 0,82 kg/3 Inch gemessen. Die eingeweichte
CDWT-Festigkeit war effektiv 0, wie es auch die eingeweichte CD-Streckung
war.
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BEISPIEL 12 (Referenz)
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Zusätzliche
Beispiele wurden gemäß Beispiel
10 durchgeführt
mit der Ausnahme, dass Rovene-Latexemulsion als das Co-Bindemittelpolymer
verwendet wurde und dass das Flächengewicht
und die Faserzusammensetzung variierten, wie in der Tabelle 11 angegeben.
Die eingeweichten CDWT-Ergebnisse waren sämtlich 0, was einen vollständigen Verlust
der Zugfestigkeit anzeigt. Andere Ergebnisse sind in der Tabelle 11
gezeigt, wo Pulpe/PET das Verhältnis
von Weichholz zu synthetischen Fasern in dem Substrat bezeichnet, BW
das Flächengewicht
in g/m
2 ist, TH die Dicke in mm ist und
S-CDWT-M die 1 Stunde Einweich-CD-Nasszugfestigkeitsprüfung für eine Probe
ist, die in Wasser, das 200 ppm Ca
+ +/Mg
++ in einem Verhältnis von
2:1 enthält,
eingeweicht wurde. Tabelle 11. Messungen für die Beispiele
3A–3F
Lauf | Pulpe/PET | BW | TH | MDDT | CDDT | CDWT | S-CDWT-M |
3A | 100/0 | 60,3 | 1,18 | 5,44 | 4,12 | 0,69 | 0 |
3B | 85/15 | 62,9 | 1,25 | 4,68 | 4,23 | 0,66 | 0 |
3C | 75/25 | 55,6 | 1,04 | 5,48 | 4,06 | 0,66 | 0 |
3D | 75/25 | 59,3 | 1,19 | 4,87 | 3,96 | 0,81 | 0,17 |
3E | 75/25 | 60,7 | 1,48 | 4,41 | 3,51 | 0,79 | 0,12 |
3F | 85/15 | 62,7 | 1,46 | 4,6 | 3,82 | 0,76 | 0 |
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Die
Nicht-Null-S-CDWT-M-Werte (eingeweichte Nasstuchfestigkeit in hartem
Wasser) sind Nicht-Null für
zwei Versuche mit 25% PET-Fasern, was nahelegt, dass höhere Mengen
von synthetischen Fasern beginnen können, die Dispergierbarkeit
in Wasser zu beeinträchtigen.
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BEISPIEL 13 (Referenz)
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Ein
vorbefeuchtetes Wischtuch wurde ähnlich
zu demjenigen von Beispiel 10 hergestellt mit der Ausnahme, dass
das Co-Bindemittelpolymer eine modifizierte Elite®-Latexemulsion
war, die im Wesentlichen frei von Vernetzungsmitteln war, geliefert
von National Starch. Das Flächengewicht
der Bahn betrug 61,35, die Dicke 1,21 mm, die MDDT 5,09 kg/3 Inch,
die MD-Streckung
7,89%, die CDDT 3,90 kg/3 Inch, die CD-Streckung 9,50%, die CDWT
in 4% Saline 0,78 kg/3 Inch, die CDWT-Streckung 32,96%, und die
Restfestigkeiten nach einer Stunde sowohl in entionisiertem Wasser
(S-CDWT) als auch in hartem Wasser (S-CDWT-M) betrugen 0 kg/3 Inch.
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BEISPIEL 14
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1. Zugabe von teilchenförmigem Material
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Vorbefeuchtete
Wischtücher,
die das Grundblatt von Beispiel 10 umfassen, wurden mit einer benetzenden
Zusammensetzung hergestellt, die eine Aufschlämmung von Teilchen um fasst.
Die Teilchen wurden aus den folgenden Produkten, vertrieben von
Presperse, Inc. (Piscataway, New Jersey), ausgewählt: Tabelle 12. Teilchen von Presperse, Inc.,
ausgewählt
zur Verwendung in vorbefeuchteten Wischtüchern
Bezeichnung | Zusammensetzung | Charakteristiken |
MCP-45 | Glimmer
und Polymethylmethacrylat | feines
Pulver, mit Mikrokugeln überzogene
Plättchen,
13 bis 17 Mikron |
Sericite
SL-012 | 98%
Glimmer, 2% Methicon | feines
weißes
Pulver, hydrophobe Oberfläche,
2 bis 10 Mikron |
Rose
talc | Talk | weißes Pulver,
10 bis 12 Mikron |
Permethyl
104A | Isooctahexacontan
(Polyisobuten) | |
Cashmir
K-II | Glimmer
(97%), Siliciumdioxidperlen (3%), 0,3 Mikron) | feines
weißes
Pulver, mit Mikrokugeln überzogene
Plättchen,
10 bis 14 Mikron |
Synthecite
FNK-100 | synthetischer
Fluorphogopit | feines
Pulver, 10 bis 15 Mikron |
Ganzpearl
GMX-0610 | Methylmethacrylat-Kreuzpolymer | kugelförmiges Pulver,
4,5 bis 8,5 Mikron |
Ganzpearl
GS-0605 | Styrol/Divinylbenzol-Copolymer | weißes Pulver,
4,5 bis 8,5 Mikron |
Ganzpearl
PS-8F | Styrol/Divinylbenzol-Copolymer | 0,4
Mikron |
Spheron
N-2000 | amorphes
Siliciumdioxid | weißes Pulver,
2 bis 15 Mikron, niedrige Ölabsorption |
Spheron
L-1500 | amorphes
Siliciumdioxid | weißes Pulver,
3 bis 15 Mikron, hohe Ölabsorption |
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Für jeden
Teilchentyp in der Tabelle 12 wurden fünf 1000 g-Ansätze von
benetzender Zusammensetzung mit Teilchenkonzentrationen von 0,5
Gew.-%, 1 Gew.-%, 2 Gew.-%, 5 Gew.-% und 10 Gew.-% hergestellt. Jeder
Ansatz wurde hergestellt durch Zugabe der geeigneten Menge von entionisiertem
filtriertem Wasser zu einem 1,15 Liter-Becher (für die 5 Ansätze betrugen die Wassermengen
926,3 g, 921,3 g, 911 g, 881 g und 831 g). Ein magnetischer 2,5
Inch-Rührstab
rührte
den Inhalt des Bechers, während
er sich auf einem Thermolyne Cimarec 2-Rührgerät befand, mit einer auf das
Maximum eingestellten Rührgeschwindigkeit,
um einen starken zentralen Strudel in jedem der 5 Becher zu erzeugen.
Jeder Ansatz enthielt 4 Gew.-% Natriumchlorid, zugesetzt zu dem
Wasser als 40 g Salz, 1 Gew.-% (10 g) Amisoft ECS22-P-Acylglutamat-Tensid
(Ajinomoto, Tokio, Japan), 0,5 Gew.-% (5 g) DC-Siliconemulsion (Dow
Corning), zugesetzt zu dem Salzwasser und dem Tensid, 1 Gew.-% (10
g) Mackstat H 66-Konservierungsmittel (Mclntyre Group, Chicago,
Illinois) und 0,05 Gew.-% (0,5 g) Duftstoff, der zuerst in 0,25
Gew.-% (2,5 g) Polysorbat 20 eingemischt wurde und dann in die Lösung, welche
die vorstehenden Bestandteile enthielt, eingemischt wurde, und die
entsprechende Menge Pulver (0,5 bis 10 Gew.-% oder 5 g bis 100 g).
Das Pulver wurde zu der Lösung
zugesetzt wie es war und gerührt
und benetzen gelassen und während
einer Zeit von etwa 30 Minuten nach der Zugabe des Pulvers suspendieren
gelassen. Etwas zusätzliches
Handruhren war für
einige der Pulver notwendig, um das Mischen zu fördern. Nachdem das Pulver in
der Flüssigkeit
dispergiert war, wurde der pH durch Zugabe von Äpfelsäure eingestellt, hergestellt
mit einer Stärke
von 50 Gew.-% in Wasser. Der pH wurde mit einem Cole Parmer Modell 59002-00
pH/mV/°C-Messgerät mit einer
Elektrode 59002-72 KK8 gemessen.
-
Jede
der Teilchensuspensionen wurde dann zu getrockneten durch Luft abgelegten
Grundblättern
zugesetzt, die mit NaAMPS-Bindemittel und einem Co-Bindemittelpolymer
gemäß Beispiel
13 behandelt worden waren. Der Zusatzwert betrug 200% mit einer
Aufbringung durch Sprühen
auf eine Seite der Bahn. Die befeuchtete Bahn wurde dann in Kunststoff
verschlossen und über
Nacht stehengelassen. Die Prüfung
der vorbefeuchteten Wischtücher,
die mit den teilchenförmigen
Suspensionen als benetzende Zusammensetzung behandelt waren, ergab,
dass die Teilchen gewöhnlich
in dem nassen Wischtuch verblieben ohne die Notwendigkeit für zusätzliche
Verdickungsmittel oder polymere Retentionshilfsmittel. Das Abquetschen
der vorbefeuchteten Wischtücher
ergab z. B. eine fast klare Flüssigkeit,
die offensichtlich im Wesentlichen frei von teilchenförmigem Material
war, im Gegensatz zu den milchigen Suspensionen, die benutzt wurden,
um die Wischtücher
zu benetzen. Gewöhnlich
schien kein sichtbarer Rückstand
auf den Händen
nach der Benutzung der Wischtücher
zu verbleiben. Die teilchenförmigen
Materialien verbesserten auch allgemein die Opazität und es schien,
dass sie gewisse taktile Eigenschaftsverbesserungen (verringerte
Klebrigkeit, besseres rheologisches Anfühlen) ergaben.
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BEISPIEL 15
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Die
Rolle von nicht gelierten Stärketeilchen
in der benetzenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wurde
untersucht als Maßnahme
zum Verringern der Klebrigkeit und zum Verbessern des Oberflächenanfühlens für ein vorbefeuchtetes
Wischtuch. Fünf
benetzende Zusammensetzungen, die Maniokstärke enthielten, wurden gemäß den Formulierun gen
in der Tabelle 13 hergestellt. Durch Luft abgelegte Weichholzbahnen
gemäß Beispiel
10 wurden mit der benetzenden Zusammensetzung mit einem Zugabewert
von 300% benetzt. (QS bedeutet "die
ausreichende Menge",
um den erwünschten
pH zu erreichen). Tabelle 13. Formulierungen für fünf benetzende,
Stärke
enthaltende Zusammensetzungen
Wasserphase | A | B | C | D | E |
Leitungswasser | 76,9 | 71,9 | 68,9 | 66,9 | 96,45 |
Laponite
XLS | 2 | 2 | 2 | 2 | |
Phospholipid
CDM | | | | | 0,5 |
Äpfelsäure (50%ige
Lösung)
auf pH 4 | 7 | 7 | 7 | 7 | |
Tapioka
28-1810 | 10 | 15 | 18 | 20 | |
DC
1784 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Dragoco-Duftstoff
0/708768 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,05 |
Mackstate
H 66 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Natriumchlorid | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Mackam
2C | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Äpfelsäure (50%ige
Lösung)
auf pH 4 | QS | QS | QS | QS | QS |
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Die
vorbefeuchteten, Stärke
enthaltenden Wischtücher
zeigten, wenn sie mit der menschlichen Hand gehandhabt wurden, eine
verringerte Klebrigkeit gegenüber ähnlichen
vorbefeuchteten Wischtüchern
ohne die Stärke.
Die Stärke
enthaltenden Wischtücher
fühlten
sich auch glatter an.
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BEISPIEL 16
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Zusätzliche
vorbefeuchtete Wischtücher
wurden unter Verwendung der in der Tabelle 14 gezeigten benetzenden
Zusammensetzungen hergestellt, wobei eines davon Stärke als
Zusatz enthielt und das andere botanische Zusätze enthielt. Die benetzende
Zusammensetzung wurde einem durch Luft abgelegten fasrigen Substrat
zugesetzt, das ein ionensensitives Bindemittel enthielt. Die benetzende
Zusammensetzung wurde mit Zugabewerten von 300 bzw. 200 Gew.-% zugesetzt. Tabelle 14. Formulierungen für zwei benetzende
Zusammensetzungen
Code | Stärke | botanischer
Zusatz |
Formel
Nr. | 1 | 2 |
Ausgangsmaterialien | | |
Wasserphase | | |
Leitungswasser | 61,4 | 95,45 |
Laponite
XLS | 2 | |
Phospholipid
CDM | | 0,5 |
Äpfelsäure (50%ige
Lösung)
auf pH 4 | 7 | |
Tapioka
28-1810 | 25 | |
DC
1784 | 1 | 0,5 |
Dragoco-Duftstoff
0/708768 | 0,1 | 0,05 |
Mackstate
H 66 | 1 | 0,5 |
Natriumchlorid | 1,5 | 1,5 |
Mackam
2C | 1 | |
Äpfelsäure (50%ige
Lösung)
auf pH 4 | QS | QS |
| | |
CS-22 | | 0,5 |
Emulgin
G | | 0,5 |
Zaubernuß | | 0,5 |
| 100 | 100 |
End-pH | | |
Lösungszugabe | 300% | 200% |
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BEISPIEL 18
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Typische Benetzungslösung
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Eine
Benetzungslösung
wurde hergestellt durch Vereinigen der folgenden Bestandteile gemäß dem speziellen
Gewichtsprozentsatz: 92,88 Gew.-% entionisiertes Wasser, 4 Gew.-%
NaCI, 1 Gew.-% Mackstat H-66-Konservierungsmittel (Mclntyre Group,
Chicago, Illinois), 1 Gew.-% CS22-Acylglutamat anionisches Tensid
(Amisoft Corp., Tokio, Japan), 0,5 Gew.-% DC 1785-Siliconemulsion
(Dow Corning), 0,25 Gew.-% Solulan L-575 (PEG-75 Lanolin, erhältlich von
Amerchol, eine Abteilung von Union Carbide), 0,05 Gew.-% Dragoco-Duftstoff 0/708768
(Dragoco SA, Cuautitlán
Izcalli, D. F. Mexiko, Mexiko), 0,25 Gew.-% Poly sorbat 20 und etwa
0,07 Gew.-% einer 50 gew.-%igen Lösung von Äpfelsäure, um den pH auf 5,0 zu bringen.
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BEISPIEL 20 (Referenz)
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Ein behandeltes Substrat
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Ein
durch Luft abgelegtes Substrat wurde gemäß Beispiel 10 hergestellt mit
der Ausnahme, dass das Flächengewicht
63 g/m2 betrug und die Ofentemperatur 227°C betrug.
Die Aufwickelgeschwindigkeit betrug 197 fpm. Die Dicke der getrockneten
Bahn betrug 1,30 mm.
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MDDT
betrug 5,55 kg/3 Inch, CCDT betrug 4,83 kg/3 Inch, CDWT (in 4% NaCl-Lösung) betrug
1,07 kg/3 Inch und sowohl S-CDWT als auch S-CDWT-M (1 Stunde Einweichprüfungen)
ergaben 0 kg/3 Inch.
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Ein
Teil der getrockneten Bahn wurde auf eine Breite von 4,25 Inch geschlitzt
und mit einer benetzenden Zusammensetzung bei einer Zugabe von 225%,
die 4% NaCl in entionisiertem Wasser ohne Tensid enthielt, behandelt.
Die befeuchtete Bahn wurde mit einem perforierten Messer perforiert,
das mit einer Tiefe von 0,070 Inch betrieben wurde, um immer nach
4,5 Inch zu perforieren. Die perforierte Bahn wurde zu einer kernlosen
Rolle mit 100 perforierten Blättern
pro Rolle (etwa 37,5 Fuß pro
Rolle) aufgerollt und in eine weiße Kunststoffpatrone zur anschließenden Verwendung
in einem Spender für
vorbefeuchtete Wischtücher
verbracht.
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BEISPIEL 21
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Ein
Teil der getrockneten behandelten Bahn von Beispiel 20 wurde mit
der benetzenden Zusammensetzung von Beispiel 18 benetzt und in perforierte
Rollenform zur Verwendung als vorbefeuchtete Wischtücher verbracht,
um aus einem Badezimmerspender abgegeben zu werden.