-
Die
Erfindung betrifft Kopfschutzausrüstungen, umfassend eine Atemmaske,
ein Gurtzeug, das ein schnelles Anlegen auf dem Gesicht ermöglicht, und
Mittel zum Schutz der Augen vor Rauch.
-
Man
kennt bereits eine Schutzausrüstung zum
schnellen Anlegen (
EP-A-0288391 ),
die insbesondere für
das technische Bordpersonal von Passagiertransportmitteln bestimmt
ist, der Art mit einer Atemmaske, die mit einem Regulator versehen
ist, der dazu bestimmt ist, mit einer Quelle von unter Druck stehendem
Atemgas verbunden zu werden (im Allgemeinen Sauerstoff), und einem
Gurtzeug mit mindestens einem ausdehnbaren Riemen, dessen Enden
mit der Maske verbunden sind und der ein Element aufweist, das durch
das unter Druck stehende Gas vorübergehend
aufgeblasen werden kann, um den Riemen bis auf ein Ausmaß zu dehnen,
das ausreichend ist, es dem Benutzer zu ermöglichen, das Gurtzeug über seinen
Kopf zu ziehen, und das entleert werden kann, um das Zusammenziehen
des Riemens, das Drücken
der Maske an das Gesicht und die Beibehaltung ihrer Position zu
ermöglichen. Die
als Beispiel in Druckschrift
EP-A-0288391 beschriebene
Ausrüstung
ermöglicht
eine derartige Einstellung des Drucks im aufblasbaren Element, dass dieser
einen Zwischenwert zwischen dem vollständigen Entleerungsdruck und
dem vollständigen
Aufblasdruck erhält
und die Unbequemlichkeit beim permanenten Tragen der Maske unter
Flugbedingungen, in denen ihr Tragen obligatorisch ist, reduziert wird.
Druckschrift
FR-A-2
778 575 ersetzt die Druckeinstellung durch eine mechanische
Einstellung. Die Druckschriften
EP-A-0
628 325 und
US-A-5
623 923 sehen eine automatische Einstellung vor.
-
Um
ebenfalls den Schutz der Augen vor aggressiven Substanzen und insbesondere
vor Rauch zu gewährleisten,
ohne eine Kopfbedeckung mit einer Halsdichtung zu verwenden, wurde
vorgeschlagen, die oben definierte Ausrüstung durch ein transparentes
Visier zu ergänzen,
das im Inneren von einem Atemregulator ausgehend belüftet wird.
Dieses Visier kann permanent an der Maske befestigt werden, wie
bei der von der Anmelderin unter der Marke „MAGIC" vertriebenen (Geschmacksmuster
US Des. 304 384 ) oder der
zur leichteren Aufbewahrung zerlegbaren Ausrüstung (
US-A-5 630 412 ). In beiden Fällen sind Öffnungen
zum Zuführen
des unter Druck stehenden Atemgases des Regulators zum Visier hin vorgesehen,
um das Visier zu belüften
und ein Beschlagen zu verhindern.
-
Eine
weitere Lösung
zum Erleichtern der Lagerung besteht in der Verwendung eines biegsamen und
faltbaren Visiers. Ausrüstungen
mit Visier dieser Art, die für
die U.S. Air Force bestimmt sind, wurden seit 1976 von der Gesellschaft
Scott Aviation unter der Artikelbezeichnung MBU-2/P vertrieben. Sie umfassen eine oro-nasale
Maske, die mit einem flexiblen Visier aus transparentem Polyurethan
verschweißt
ist, welche mit einer Dichtung zum leckdichten Aufliegen auf dem
Gesicht versehen ist. Durch das Vorhandensein einer Gesichtsdichtung
ist die Faltung der Ausrüstung,
um sie in einer Schachtel aufzubewahren, schwierig und unbequem;
die Dichtung kann durch eine längere
Aufbewahrung beschädigt
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung soll insbesondere eine Kopfschutzausrüstung liefern,
die die Atemwegsöffnungen
und die Augen umhüllt,
einen gegenüber den
vorhandenen Ausrüstungen
gleichwertigen Komfort bietet, einfach gelagert wird und einen ausreichenden
Schutz vor Rauch und Gasen, die die Augen reizen, sicherstellt.
Hierzu nutzt sie die Tatsache, dass eine vollständige Dichtigkeit nicht notwendig
ist, da die Lüftung
aufgrund des Überdrucks
des Atemgases ausreichend ist, um Rauch und reizende Gase zu verdrängen.
-
Die
Erfindung schlägt
somit eine Ausrüstung der
oben definierten Art vor, die durch eine biegsame Abdeckung gekennzeichnet
ist, die dazu bestimmt ist, den Kopf zu bedecken, die leckdicht
an einer Hülle
zur Begrenzung der Dehnung des einzigen Riemens oder des oberen
Riemens des Gurtzeugs befestigt und an der Maske befestigt ist,
wobei die genannte Abdeckung zumindest in einem Teil, der sich vor
den Augen befindet, wenn die Ausrüstung auf dem Kopf angelegt
ist, transparent ist.
-
Durch
eine solche Ausbildung ist es möglich, dass
die Abdeckung mit keiner Visier-Gesichtsdichtung ausgestattet werden
muss, die in den oben angeführten
Ausrüstungen
unerlässlich
ist, und deren Biegsamkeit nicht ausreicht, um ein korrektes und bequemes
Falten der Ausrüstung
für ihre
Lagerung zu ermöglichen.
-
Die
Dichtigkeit der Verbindung zwischen der Abdeckung einerseits sowie
der Maske und dem Riemen andererseits kann vollständig sein;
es bleibt im Allgemeinen ein Zwischenraum zwischen dem Gesicht und
der Abdeckung in einem Grenzbereich, hinter der Dichtung der Maske.
Dieser Zwischenraum kann jedoch, wie weiter unten erläutert werden
wird, durch eine geeignete Anordnung der Riemen stark reduziert
werden. In diesem Fall ist die Bewegung des vom Regulator stammenden
Atemgases unter Druck in die Umgebung über die Maske ausreichend, um
Rauch oder reizende Gase, die in die Augen gelangen können, nach
außen
zu verdrängen.
-
Die
leckdichte oder im Wesentlichen leckdichte Verbindung zwischen der
Abdeckung und dem ausdehnbaren Riemen kann durch Umschlagen des Rands
der Abdeckung um die äußere, nicht
dehnbare Hülle,
die üblicherweise
vorgesehen ist, um die Dehnung des Riemens zu begrenzen, erzielt
werden. Die Verbindung zwischen der Abdeckung und der nicht ausdehnbaren Hülle des
Riemens kann insbesondre durch Nähen
oder Kleben hergestellt werden.
-
Der
Rand der Abdeckung hat eine ausreichende Länge, um die Dehnung des Riemens
zum Anlegen der Ausrüstung
nicht zu beeinträchtigen. Dieser
Rand faltet sich beim Entleeren des Riemens zusammen. Die Erfahrung
zeigt, dass das Zusammenziehen des Riemens beim Entleeren hauptsächlich im
hinteren Teil erfolgt, sodass es zu keiner Gefahr von Faltungen
mit Auswirkungen auf das Visier kommt. Es wird oft vorteilhaft sein,
dem Teil der Abdeckung in der Nähe
der Maske eine größere Steifigkeit
gegenüber
dem hinteren Teil der Abdeckung zu geben, um die Bildung von Falten
im vorderen Teil zu verhindern.
-
In
einer Ausführungsvariante
ist die Abdeckung nicht auf eine bloße Kappe beschränkt. Sie
erstreckt sich ausgehend vom einzigen Riemen oder dem oberen Riemen
nach unten, um einen zusätzlichen
Schutz sicherzustellen. Im Fall eines Gurtzeugs mit zwei Riemen
kann der röhrenförmige Teil
der Abdeckung unter dem oberen Riemen bezogen auf den unteren Riemen
frei oder an seiner Hülle
befestigt sein. Im ersten Fall ist es ausreichend, dass die Abdeckung
außerhalb
des unteren Riemens verläuft, damit
dieser beim Aufblasen den unteren Teil ausbreitet und das Anlegen
der Ausrüstung
auf dem Kopf erleichtert. Wenn man hingegen einen Schutz benötigt, der
so umfassend wie möglich
ist, ist es vorteilhaft, den unteren Teil der Abdeckung innerhalb des
unteren Riemens zu platzieren.
-
Die
Abdeckung kann verschiedene Ausbildungen aufweisen, insbesondere
in Abhängigkeit vom
Benutzer, für
den die Ausrüstung
bestimmt ist, und von den für
den transparenten Teil geforderten optischen Eigenschaften.
-
Bei
einer besonders einfachen Lösung
besteht die Abdeckung aus einem einzigen Teil aus einem transparenten Werkstoff,
wie etwa Polyurethan; ein Teil davon bildet dabei das Visier. Um
die Bildung von Falten im visierbildenden Bereich zu vermeiden, kann
dieser Bereich verstärkt
sein, sodass er weniger biegsam als der Rest ist.
-
Das
Visier kann aus einem einzigen Teil bestehen oder durch Augenstücke gebildet
werden, die durch einen dünneren
Teil getrennt werden, der das Zusammenfalten für die Aufbewahrung erleichtert.
-
Eine
solche Ausbildung der Abdeckung, die eine Kappe bildet, die den
Kopf bedeckt, hat den Vorzug, dass sie besonders einfach ist und
ein sehr breites Sichtfeld bietet. Die erreichbaren optischen Eigenschaften
sind im Allgemeinen für
einen Piloten nicht ausreichend. Diese Lösung kann jedoch für die Besatzungsmitglieder
ziviler oder militärischer
Flugzeuge, bei denen eine leichte Minderung der Sichtpräzision tolerierbar
ist, sowie für
die Nutzung am Boden eingesetzt werden.
-
In
einer anderen Ausführungsweise
besitzt die Abdeckung eine Kompositstruktur. Der nicht transparente
Teil besteht aus einem biegsamen, undurchlässigen oder sehr schwach durchlässigen,
vorzugsweise nicht entflammbaren und hohen Temperaturen standhaltenden
Gewebe. Es kann insbesondere das unter der Marke NOMEX vertriebene
Gewebe, das zur Verbesserung seiner Dichtigkeit gegenüber kontaminierenden
Substanzen beschichtet ist, verwendet werden. Der transparente Teil
besteht aus einem durch ein Teil oder zwei Augenstücke gebildeten biegsamen
Visier aus Polyurethan oder einem anderen Werkstoff, das entweder
starr sein kann, wenn eine hohe optische Qualität notwendig ist, oder leicht biegsam
sein kann, und in beiden Fällen
leckdicht am Gewebe befestigt ist.
-
Diese
Ausführungsweise
weist den zusätzlichen
Vorzug auf, dass die Abdeckung eine Kappe bildet, die die Kopfhaut
vor thermischen Auswirkungen schützt
und eventuell ebenfalls den Hals und die Schultern schützt, wenn
die Abdeckung einen unteren Teil besitzt, der sich unterhalb des
oberen Riemens erstreckt.
-
In
einer Ausführungsvariante
der Erfindung wird die übliche
Aufbewahrungsschachtel der Kopfausrüstung durch einen biegsamen
Beutel ersetzt, der vorgesehen sein kann, um ebenso eine Maske mit
pneumatischem Gurtzeug zum schnellen Anlegen wie eine Maske mit
einer Abdeckung zum Schutz vor Rauch aufnehmen kann.
-
Die
oben angeführten
sowie weitere Eigenschaften werden durch die nachfolgende Beschreibung
besonderer, als nicht einschränkende
Beispiele angeführter
Ausführungsweisen
verdeutlicht. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen,
unter denen:
-
1 eine
Perspektivansicht des äußeren Aussehens
eines Beispiels einer Schutzausrüstung nach
der Erfindung, auf dem Kopf angelegt, ist;
-
2 ein
Schema im Aufriss der Ausrüstung von 1 ist;
-
3 eine
schematische Darstellung im horizontalen Schnitt in einem großen Maßstab ist,
die die Verbindungen zwischen den Teilen der Ausrüstung von 1 und
ihre Abstützung
auf dem Kopf zeigt;
-
4 eine
Ansicht im Aufriss ist, die eine weitere Ausführungsweise zeigt;
-
5 und 6, ähnlich wie 4,
Ausführungsvarianten
zeigen;
-
7 eine
schematische Darstellung eines Aufbewahrungsbeutels im Schnitt und
einer im Beutel platzierten Ausrüstung
ist, wobei das Ringelement entleert ist.
-
Die
in 1 im Zustand, in dem das Gurtzeug am Kopf angelegt
ist, dargestellte Atem-Notausrüstung
kann als Ausrüstung,
die eine Maske 10 und ein Gurtzeug 11 aufweist,
angesehen werden. Die dargestellte Maske besitzt eine oro-nasale Gesichtsbedeckung,
die hinten mit einer Dichtung mit dem Gesicht versehen ist, die
durch eine dünne
Innenfaltung gebildet werden kann. Die Gesichtsbedeckung ist an
einem bedarfsabhängigen Regulator 13 und
einem starren Konnexionsblock 12 befestigt. Der Konnexionsblock
ist mit einem Anschluss zur Verbindung mit einer flexiblen Leitung 17 versehen,
die dazu bestimmt ist, an eine Quelle von unter Druck stehendem
Atemgas (im Allgemeinen Sauerstoff) angeschlossen zu werden. Das
dargestellte Gurtzeug weist zwei Riemen 16a und 16b auf, die
jeweils aus einer Innenröhre
aus einem Werkstoff, der eine Dehnung der Röhre ermöglicht, in einer im Wesentlichen
nicht ausdehnbaren Hülle,
die die Dehnung des Röhre
begrenzt, bestehen. Nach der vorgesehenen Verwendung arbeitet der
Regulator 13 mit oder ohne Vermischung mit aus der Kabine eingeatmeten
Luft, mit Möglichkeit
zur Erzeugung eines Überdrucks
und Zufuhr des nicht vermischten Atemgases im Falle eines Druckabfalls
in großer Höhe und/oder
bei Rauchentwicklung.
-
Der
Regulator wird durch den Konnexionsblock 12 mit der Zuleitung 17 verbunden.
Der Block trägt
Mittel zur manuellen Bedienung des Aufblasens der Riemen 16,
die zum Beispiel durch einen Hahn gebildet werden, der vorgesehen
ist, um durch manuelles Zusammendrücken zweier Ohren 18,
die vom Konnexionsblock 12 getragen werden und von denen eines
kippbar ist, betätigt
zu werden.
-
Der
Hahn ist dergestalt ausgebildet, dass er einen inneren Raum des
Konnexionsblocks 12 und die Riemen 16 mit der
Atmosphäre
verbindet, wenn er frei ist, sodass die Riemen sich zusammenziehen und
die Maske gegen das Gesicht drücken
können. Wird
der Hahn betätigt,
lässt er
im Gegenzug unter Druck stehendes Gas aus der Zuleitung 17 in
den inneren Raum strömen,
was eine ausreichende Dehnung der Riemen bewirkt, um ein schnelles
Anlegen zu ermöglichen.
-
Der
Regulator kann eine Aneroidkapsel tragen, die einen Höhendetektor
bildet und automatisch die Riemen in Kommunikation mit der umgebenden Luft
bringt, um maximale Straffheit zu gewährleisten, falls der Druck
der Umgebung herabgesetzt wird.
-
Die
bis hier beschriebene Anordnung ist bekannt. Sie kann durch Mittel
36 zur
manuellen Bedienung (
US-A
5 690 102 ) oder automatischen Bedienung (
US-A-5 503 147 ) der Einstellung
des Restdrucks in den Riemen, um die Unbequemlichkeit beim permanenten
Tragen der Maske zu reduzieren, ergänzt werden. Eine andere Lösung besteht
darin, mindestens einen Zweig des Gurtzeugs über ein Organ zur mechanischen
Längeneinstellung
mit dem bedarfsabhängigen
Regulator zu verbinden (
FR-A-2778575 ).
Die Erfindung findet für
alle diese Ausbildungen Anwendung.
-
In
der in
1 dargestellten Ausführungsweise der Erfindung weist
die Ausrüstung
ebenfalls eine Abdeckung
30, die eine Kappe bildet, aus
einem transparenten und flexiblen Werkstoff, wie Polyurethan, Polethylen
oder KAPTON, auf, deren Rand unter den oberen Riemen
16a geführt wird,
um ihn geschlagen und auf leckdichte Weise an der Hülle zur Begrenzung
der Ausdehnung des Riemens befestigt ist. In den Rand eingelassene
Schlitze ermöglichen das
Durchführen
der biegsamen Bänder
32,
durch die die beiden Riemen miteinander verbunden werden. Die Dichtigkeit
der Verbindung mit der Maske kann durch einfaches Ankleben eines
um die Abdeckung geschlagenen seitlichen Bandes
38 sichergestellt
werden, wodurch der visierbildende Teil der Kappe in einer ausreichend
vom Gesicht entfernten Position gehalten werden kann. Dieser visierbildende Teil
und der Bereich der Verbindung mit dem angeklebten Band können vorgeformt
sein und eine stärkere
Dicke als die restliche Abdeckung aufweisen, damit das Visier eine
bestimmte Form annimmt, wenn die Ausrüstung am Kopf angelegt ist.
Das Innere des Visiers wird durch die Zufuhr von Luft aus dem Regulator über nicht
dargestellte Durchgänge
belüftet,
die denen der im Patent
US Des.
304 384 oder im Patent
US
5 630 412 beschriebenen MAGIC-Maske ähneln können.
-
Wie
in 3 gezeigt, ist es schwierig, einen Zwischenraum 40 entlang
des Gesichts zwischen der Dichtung oder dem umgeschlagenen Rand
der Maske einerseits und dem Gesicht andererseits sowie der Kappe
zu vermeiden. Dieser Zwischenraum kann jedoch einen sehr geringen
Querschnitt aufweisen, wenn die Riemen, wie in 1 gezeigt,
vorn an der Maske angebracht sind. Er kann durch eine an der Maske
befestigte biegsame Zunge oder einen Streifen verschlossen werden.
Das unter Druck stehende Atemgas, das aus dem Inneren der Abdeckung stammt
und nach außen
entweicht, verhindert das Eindringen von schädlichen Gasen aus der Umgebung.
-
In
der in 4 gezeigten Ausführungsvariante verlängert sich
die Abdeckung 30 über
die Riemen hinaus nach unten. Sie ist unter die beiden Riemen geführt und
zumindest mit dem oberen Riemen verklebt. Wenn sie ebenfalls mit
dem unteren Riemen verklebt wird, zwingt dieser den unteren Teil
dazu, sich auszubreiten, wenn er aufgeblasen wird, was das Anlegen
auf dem Kopf erleichtert.
-
Die
Ausrüstung
nach der in 5 gezeigten Ausführungsweise
unterscheidet sich von der in 1 dadurch,
dass die Abdeckung eine Kompositstruktur besitzt. Der größere Teil
der Abdeckung 30 und insbesondere derjenige, der an der
Hülle des oberen
Riemens 16a befestigt ist, besteht aus einem Gewebe oder
einem Film eines Werkstoffs, der opak, biegsam und leckdicht an
der Hülle
des Riemens anbringbar sein kann sowie vorteilhafterweise eine hohe
Temperaturbeständigkeit
aufweist. Es können vor
allem Gewebe verwendet werden, die eine Elastizität und/oder
Biegsamkeit aufweisen, die die Verformung erleichtert, die durch
das Anbringen an einer Hülle,
die bei ihrer Verwendung von einem gefalteten Zustand in einen gespannten
Zustand übergeht,
gefordert wird. Es kann ebenfalls NOMEX, aus dem die Hüllen der
Riemen häufig
bestehen, verwendet werden.
-
Vor
den Augen weist die Abdeckung einen transparenten Teil 41 auf,
der ein aus einem oder zwei Teilen bestehendes Augenstück bildet,
das ausreichend biegsam ist, um die Lagerung in einer klassischen
Schachtel für
Transportflugzeuge zu ermöglichen,
jedoch in der Lage ist, eine genau bestimmte Form anzunehmen, wenn
es keiner Beanspruchung mehr ausgesetzt ist, um gute optische Eigenschaften sicherzustellen.
Die Abdeckung hat eine solche Form, dass das Augenstück sich
in der direkten Nähe der
Augen befindet, wenn der Riemen zusammengezogen ist, damit die periphere
Sicht nicht übermäßig eingeschränkt wird.
-
Die
in 6 gezeigte Ausführungsvariante unterscheidet
sich von der vorhergehenden dadurch, dass die Abdeckung sich unter
den oberen Riemen 16a verlängert und um den unteren Riemen
herum geführt
wird, an dem sie befestigt oder nicht befestigt sein kann. In diesem
Fall bewirkt die Dehnung des unteren Riemens zum Anlegen der Kopfausrüstung eine
Ausbreitung des unteren Teils der Abdeckung, wodurch das Anlegen
am Kopf erleichtert wird.
-
Anlegen:
-
Außerhalb
der Verwendungszeiträume
wird die Maske gefaltet in einer Aufbewahrungsschachtel, zum Beispiel
von der in Druckschrift
US-A-5
913 307 beschriebenen Art, aus der der Konnexionsblock
herausragt, gelagert. Möchte
der Benutzer die Maske anlegen, ergreift er den Konnexionsblock
12,
zieht die Ausrüstung
aus der Schachtel und drückt
die Ohren
18 zusammen. Der Atemgaszufluss wird nun mit dem
Gurtzeug verbunden, das sich dehnt, bis die – ursprünglich gefalteten – äußeren Hüllen gespannt sind.
Der Rand der Abdeckung
30 breitet sich entsprechend der
Dehnung des Gurtzeugs aus. Der Benutzer kann die Maske nun auf seinem
Gesicht und die Abdeckung auf seinem Kopf platzieren, bis sie sich
auf der Kopfhaut abstützt.
-
Der
Benutzer lässt
anschließend
die Ohren 18 los, um die Riemen zu entleeren. Die Maske 10 wird
mit maximaler Kraft gegen das Gesicht gedrückt. Der Rand der Abdeckung
oder ein Zwischenteil zieht sich zur selben Zeit wie der Riemen 16a zusammen. Die
Falten der Abdeckung treten vor allem im hinteren Bereich des Riemens
auf und werden durch das Zusammenziehen des Riemens ohne merkliche
ungünstige
Auswirkungen auf die Dichtigkeit gegen den Kopf gedrückt.
-
Die
Dichtigkeit wird noch weiter verbessert, wenn sich die Abdeckung
unter den oberen Riemen oder besser noch unter die zwei Riemen verlängert.
-
Abnehmen der Maske:
-
Möchte der
Benutzer die Ausrüstung
wieder in ihre Schachtel legen, bläst er das Gurtzeug durch Betätigen des
Ohrs 18 vollständig
auf. Nun kann er die gesamte Ausrüstung abnehmen. Nach dem Abnehmen
der Maske lässt
der Benutzer das Ohr 18 los, damit das Gurtzeug und die
Abdeckung biegsam werden und das manuelle Falten und die anschließende Lagerung
der Ausrüstung
in ihrer Schachtel ermöglichen.
-
In
der in 7 gezeigten Variante ist die Vorrichtung zur Lagerung
ein Beutel mit biegsamer Wand 50, dessen Rand eine Öffnung zum
Hineinführen
der Maske begrenzt und mit einem ausdehnbaren Ringelement 42 versehen
ist, durch dessen Elastizität
er wieder zusammengezogen werden kann. Mittel ermöglichen
das Einlassen von Druckgas in das Element, um es auszudehnen.
-
Das
Ringelement 42 kann eine ähnliche Ausbildung wie ein
aufblasbarer Gurtzeugriemen, wie eine der in den bereits angeführten Druckschriften beschriebenen
Ausbildungen, haben. Das Ringelement weist in diesem Fall im Allgemeinen
eine Röhre aus
einem elastischen Werkstoff, der so leckdicht wie möglich ist,
auf, an oder in der eine biegsame, jedoch im Wesentlichen nicht
ausdehnbare Hülle
platziert ist, deren Länge
im entfalteten Zustand den größtmöglichen
Querschnitt der Öffnung
definiert.
-
Die
Elastizität
des Ringelements 42 einer solchen Vorrichtung ist vorteilhafterweise
dergestalt, dass dieses Element, wenn es entleert wird, gegen die
Nase der Maske 10 gedrückt
wird und nur deutlich kleinere Lücken
als bei den Klappen einer Schachtel bestehen lässt.
-
Die
Mittel zur Speisung des Ringelements 42 können mit
denen, die das Gurtzeug speisen, kombiniert werden. Die Mittel zur
Speisung können
zum Beispiel einen Drei-Wege-Schieber 44 umfassen,
der im ruhenden Zustand das Element mit der Atmosphäre verbindet
und der, wenn man an der Maske zieht, um sie aus dem Beutel zu nehmen,
eine Position einnimmt, in der er das Ringelement mit Druckgas speist.
Hierzu kann der Schieber durch ein Blatt 46 betätigt werden,
das gegen den starren Boden des Beutels 50 platziert ist
und das Bewegen des Schiebers in die Entleerungsposition bewirkt,
wenn es von der Maske gedrückt
wird, oder umgekehrt das vorgesehen ist, um zwei elastische Verriegelungspositionen
zu besitzen und von der Maske gezogen zu werden, wenn diese aus
dem Beutel entnommen wird.
-
Die
Mittel zur Speisung können
auch einen Schieber aufweisen, der in Antwort auf eine manuelle Betätigung eines
Knopfes in die Speiseposition geführt wird und der nach einer
bestimmten Dauer in die Position zur Entleerung in die Atmosphäre zurückkehrt.