DE60132085T2 - Automatische auffindung von adresseninformationen auf von massensendern gesendeten paketen - Google Patents

Automatische auffindung von adresseninformationen auf von massensendern gesendeten paketen Download PDF

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DE60132085T2
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Systeme zum Verfolgen von Paketsendungen und insbesondere auf Systeme zum automatischen Lesen und Decodieren von Paketdaten wie z. B. alphanumerische Zieladressen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Postdienste und Paket-Lieferunternehmen schlagen jeden Tag mehrere Millionen Pakete um. Das automatische Sortieren von Paketen und automatische Leiteinrichtungen werden zunehmend angewendet, um die Wirtschaftlichkeit und Genauigkeit, mit der dieser enorme Umfang von Paketen bewältigt wird, zu verbessern.
  • Der Sortier- und Verfolgungsprozess von Paketen während des Durchlaufens von Sortierzentren erfordert, dass jedes Paket mit zwei Datentypen versehen ist: die Zieladresse des Pakets und eine Verfolgungsnummer, die es eindeutig von anderen Paketen in dem System unterscheidet. Die Daten sind im Allgemeinen auf ein Paketetikett mit der Zieladresse in alphanumerischer Form und der Verfolgungsnummer in maschinenlesbarer Form wie z. B. ein Barcode aufgedruckt. Während die Zieladresse angibt, wo das Paket ankommen soll, hilft die Verfolgungsnummer dem Postdienst oder dem Paketunternehmen beim Verwalten seiner Versandoperationen und ermöglicht es ihm, Pakete zu verfolgen, während sie sich in dem System bewegen. Wenn es sich bei dem Absender um einen Massensender handelt, der einen Vertrag mit dem Postdienst oder Paketunternehmen abgeschlossen hat, beinhaltet die Verfolgungsnummer typischerweise einen eindeutigen Code, der den Absender identifiziert. Im deutschen Postsystem werden beispielsweise etwa 100.000 solcher Massensender-Identifikationscodes verwendet.
  • Um die Pakete automatisch zu sortieren und leiten, werden die Zieladresse und die Verfolgungsnummer typischerweise von einem Bildaufnahmesystem mit hoher Auflösung gelesen. Eine Bildverarbeitungs-Einheit muss dann innerhalb kurzer Zeit den Barcode (und/oder andere maschinenlesbare Kennzeichen) und die Zieladresse auf dem Paket ausfindig machen und lesen. Diese Aufgabe wird durch die Tatsache erschwert, dass sich die Pakete in der Größe und Form stark unterscheiden und zum Sortieren auf einem Fließband praktisch beliebig ausgerichtet sein können. Darüber hinaus kommt es häufig vor, dass sich neben der Zieladresse eine andere Aufschrift wie z. B. die Rücksendeadresse auf dem Paket befindet. Deshalb besteht eines der schwierigsten Probleme beim automatischen Sortieren von Paketen darin, die Zieladresse schnell, genau und übereinstimmend zu erkennen. Andernfalls könnten Pakete an das falsche Ziel gesendet werden, was zusätzliche Kosten und die Unzufriedenheit der Kunden zur Folge hätte.
  • Die US-Patentschrift 5 103 489 beschreibt ein Etikett, ein Verfahren und eine Einheit zum Auffinden von Adressen auf Artikeln, die sortiert werden müssen. Eine spezielle Adressmarkierung, die typischerweise einen Ring und eine asymmetrische Art Logo umfasst, wird mit der Adresse auf einem Adressetikett oder einer anderen Adressangabe verknüpft. Die Adressmarkierung ist dazu vorgesehen, das eindeutige Auffinden der Adresse in dem digitalisierten Bild des Artikels zu ermöglichen. Dazu wird die Adressmarkierung von ihrer Gestaltung her so ausgeführt, dass sie sich praktisch von allen Zeichen und Grafiken, die möglicherweise auf den verschiedenen zu sortierenden Artikeln vorhanden sind, unterscheidet. Mit anderen Worten, das Auffinden der Adresse hängt davon ab, dass die Kunden Etiketten verwenden, auf denen eine spezielle Markierung auf dem Etikett in einer bestimmten Position relativ zu der Adresse vorhanden ist.
  • Die US-Patentschrift 5 770 841 beschreibt ein System und Verfahren zum Lesen von Paketdaten. Ein Bildaufnahmesystem nimmt ein Bild einer Paketoberfläche auf, die einen maschinenlesbaren Code wie z. B. einen Barcode und eine alphanumerische Zieladresse enthält. Die Zieladresse wird auf dem Paket mittels einer Passermarke (optische Referenzmarkierung) mit fluoreszierender Tinte innerhalb eines Zieladressblocks auf der Paketoberfläche geortet. Ein Etikett-Decodiersystem ortet und decodiert den maschinenlesbaren Code und verwendet OCR-Techniken zum Lesen der Zieladresse. Deshalb hängt die Ortung der Zieladresse auch in diesem Patent davon ab, dass der Kunde ein Etikett mit einer speziellen Erkennungsmarkierung verwendet, die in einer festen Beziehung zu der Adresse steht.
  • Die US-Patentschrift 5 617 481 beschreibt eine Postadressen-Lesevorrichtung zum optischen Lesen von Adressdaten auf Sendungen in einer Sortiervorrichtung. Die Ortung und die Ausrichtung des Adressblocks werden von einem benachbarten Barcode ermittelt.
  • EP 440 129 beschreibt ein Verfahren zum Orten von Adressen auf zu sortierenden Artikeln wie z. B. Postsendungen. Eine spezielle Adressmarkierung ist mit der Adresse auf dem Adressetikett verknüpft.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren, wie es in Anspruch 1 beansprucht wird, eine entsprechende Vorrichtung und ein Computerprogramm bereit.
  • Es ist eine Aufgabe einiger Gesichtspunkte der Erfindung, verbesserte Verfahren und Systeme zum Sortieren von Paketen bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe einiger Gesichtspunkte der Erfindung, verbesserte Verfahren und Systeme zum automatischen Erkennen der Zieladresse auf einem Paketetikett bereitzustellen.
  • Es ist eine nochmals weitere Aufgabe einiger Gesichtspunkte der Erfindung, Verfahren und Systeme zum automatischen Erkennen der Zieladresse auf Paketetiketten bereitzustellen, ohne dass die Versandetiketten eine bestimmte feste Anordnung oder zugehörige Erkennungsmarkierungen aufweisen müssen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfasst ein Paketetikett wenigstens einen maschinenlesbaren Code, typischerweise einen Barcode, und eine Zieladresse. Ein Paketsortiersystem erkennt und liest den Code. Der Inhalt und/oder die Position des Codes auf dem Etikett werden zum Orten der Zieladresse verwendet, indem das Etikett mit bekannten Arten verglichen wird, die in einem Speicher des Systems gespeichert sind. Wenn der Code einen bestimmten Massensender als den Absender des Pakets kennzeichnet, erkennt das System vorzugsweise eine bekannten Etikettanordnung, die von diesem Massensender bislang üblicherweise verwendet wurde. Die bekannte Anordnung wird dann zum Finden der Zieladresse auf dem momentanen Etikett verwendet, wobei die Position des Codes als ein Bezug dient. Falls andererseits der Massensender oder die bevorzugte Etikettanordnung des Massensenders nicht bekannt sind, wird die auf dem Etikett ermittelte Position des oder der Codes mit einer Datenbank bekannter Etikettenarten oder togologischer Klassen verglichen, zu denen die Etiketten gehören können. Die Position der Zieladresse wird dann ermittelt, indem die beste Übereinstimmung mit einer bekannten Art oder Klasse ermittelt wird.
  • Auf diese Weise verwendet die Erfindung den Code auf dem Etikett, um die Zieladresse schnell und zuverlässig zu finden. Es müssen keine speziellen Zeichen oder eine spezielle Tinte auf dem Etikett verwendet werden, sodass es den Absendern überlassen ist, innerhalb breiter Randbedingungen ein Etikett ihrer Wahl zu verwenden. Das System funktioniert ohne vorherige Kenntnis der Anordnung oder der Art des Etiketts. Wenn es sich bei der gefundenen Adresse mit einiger Wahrscheinlichkeit um die Zieladresse handelt, prüft das System vorzugsweise, ob die Adresse gültig ist, um beispielsweise sicherzustellen, dass der Absender und die Zieladressen nicht versehentlich verwechselt wurden.
  • Typischerweise zählen zu den Objekten Paketsendungen, und der Code und die Zeichen sind auf ein Etikett aufgedruckt, das an dem Objekt angebracht ist. Vorzugsweise enthält der Code einen Barcode.
  • Vorzugsweise bezeichnet der jeweilige Erkennungscode einen Absender des Objekts, und das Ermitteln des Position der Zeichen schließt das Ermitteln einer Position auf der Grundlage einer bekannten Anordnung der Zeichen relativ zu dem Code ein, wobei die bekannte Anordnung mit dem bezeichneten Absender verknüpft ist.
  • Alternativ oder zusätzlich gehört zum Ermitteln der Position des Codes das Ermitteln der Positionen des ersten und zweiten maschinenlesbaren Codes auf dem Objekt, wobei das Feststellen der Position der Zeichen das Ermitteln der Zeichenposition in einem Koordinatenrahmen beinhaltet, der durch den ersten und zweiten Code festgelegt wird. Vorzugsweise beinhaltet das Ermitteln der Zeichenposition das Ermitteln einer bekannten Anordnung eines Markierungsmusters auf einigen der Objekten in der auf der Position des ersten und zweiten Codes beruhenden Reihenfolge und das Ermitteln der Zeichenposition in der bekannten Anordnung. Typischerweise entspricht das Markierungsmuster einem auf dem Objekt angebrachten Etikett, auf dem die Codes und die Zeichen aufgedruckt sind.
  • Nochmals alternativ oder zusätzlich beinhaltet das Ermitteln der Position der Zeichen das Folgende:
    Festlegen einer Vielzahl togologischer Klassen, wobei jede Klasse durch eine gemeinsame Position des Codes in einem Markierungsmuster auf den Objekten in der Klasse und einer Fläche relativ zu dem Code gekennzeichnet ist, auf der sich die Zeichen befinden;
    Zuordnen des Objekts zu einer der Klassen auf der Grundlage der Position des darauf vorhandenen Codes; und
    Ermitteln der Zeichen auf der Fläche, die die zu dem Objekt gehörende Klasse kennzeichnet.
  • Vorzugsweise beinhaltet das Festlegen der topologischen Klassen das Festlegen der Klassen, die bzgl. einer Drehung des Markierungsmusters unveränderlich sind. Am meisten bevorzugt beinhaltet der Code einen Barcode, und jede Klasse wird ferner durch eine Leserichtung des Barcodes relativ zu dem Markierungsmuster gekennzeichnet. Typischerweise entspricht das Markierungsmuster einem an dem Objekt angebrachten Etikett, auf dem die Codes und die Zeichen gedruckt sind, wobei die Klassen ferner durch eine Form des Etiketts gekennzeichnet sind und das Zuordnen des Objekts zu einer der Klassen das Zuweisen des Objekts je nach der Form des daran angebrachten Etiketts beinhaltet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet das Verarbeiten der Zeichen das Prüfen, ob die Zeichen eine gültige Adresse für das Objekt wiedergeben. Vorzugsweise bezeichnet der zugehörige Identifikationscode einen Absender des Objekts, und das Prüfen, ob die Zeichen ein gültiges Ziel wiedergeben, beinhaltet das Prüfen, ob die ermittelte Zieladresse nicht die Adresse des Absenders enthält.
  • Vorzugsweise beinhaltet das Lesen des Codes das Ermitteln einer Position des Codes auf dem Objekt, und das Verarbeiten der Zeichen beinhaltet das Ermitteln einer Position der Zeichen in Reaktion auf die Position des Codes. Nochmals bevorzugt gehört zum Lesen des Codes das Erkennen des Absenders in Reaktion auf den Code, und das Ermitteln der Position der Zeichen beinhaltet das Verknüpfen einer Anordnung der Zeichen relativ zu dem Code mit dem erkannten Absender sowie das Ermitteln der Position auf der Grundlage der bekannten Anordnung. Am meisten bevorzugt beinhaltet das Verknüpfen der Anordnung mit dem erkannten Absender das Verwalten eines entsprechenden Datensatzes einer oder mehrerer Anordnungen, die vom Absender übereinstimmend zum Markieren des Codes und der Zeichen auf den zu sortierenden Objekten verwendet werden, für jeden aus der Vielzahl von Absendern einschließlich des erkannten Absenders des Objekts sowie das Auswählen der bekannten Anordnung aus dem entsprechenden Datensatz. Vorzugsweise beinhaltet das Verwalten des jeweiligen Datensatzes das Verarbeiten mehrerer Objekte, die vom Absender versendet wurden, um die eine oder mehrere Anordnungen zu finden, die von dem Absender übereinstimmend verwendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet das Lesen des Codes das Erkennen des Absenders in Reaktion auf den Code, und das Verarbeiten der Zeichen beinhaltet das Prüfen, ob die Zeichen einen gültigen Zielort für die von dem erkannten Absender versendeten Objekte wiedergeben. Vorzugsweise beinhaltet das Prüfen, ob die Zeichen den gültigen Zielort wiedergeben, das Prüfen, ob der ermittelte Zielort keine Adresse des Absenders enthält, am meisten bevorzugt, indem eine Postleitzahl der ermittelten Zieladresse mit einer bekannten Postleitzahl des Absenders verglichen wird. Des Weiteren oder alternativ beinhaltet das Prüfen, ob die Zeichen die gültige Zieladresse wiedergeben, das Vergleichen der Wörter, die durch die Zeichen einer vorgegebenen Liste von Schlüsselwörtern buchstabiert werden. Nochmals zusätzlich oder alternativ beinhaltet das Prüfen, ob die Zeichen den gültigen Zielort wiedergeben, das Erkennen, ob das Objekt von seinem ursprünglichen Empfänger zu dem Absender zurückgesendet wurde, der durch den Code bezeichnet wird, sodass eine Adresse des Absenders das gültige Ziel enthält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Vorrichtung eine Bildaufnahme-Einheit, die zum Aufnehmen eines Bildes des Objekts geeignet ist, wobei die Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten des Bildes geeignet ist, um den Zielort des Objekts zu ermitteln.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Vorrichtung eine automatische Sortiervorrichtung, die das Leiten des Objekts an den ermittelten Zielort durchführt.
  • Darüber hinaus wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Computerprogramm-Produkt mit einem computerlesbaren Medium bereitgestellt, in dem Programmanweisungen gespeichert werden, die das Verfahren ausführen, wenn sie von einem Computer eingelesen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen umfassender verstanden werden, begleitet von den Zeichnungen, in denen:
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 eine schematische, bildliche Veranschaulichung eines Systems zum Sortieren von Paketen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2A, 2B und 2C schematische Darstellungen von Paketetiketten sind, die zum Verständnis des Verfahrens der Erfindung nützlich sind;
  • 3 ein Flussdiagramm darstellt, das ein Verfahren zum Finden und Lesen einer Zieladresse auf einem Paketetikett gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht;
  • 4 eine Darstellung ist, die Äquivalenzklassen von Adressetiketten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schematisch darstellt; und
  • 5 ein Flussdiagramm ist, das schematisch ein Verfahren zum Aufbauen einer Datenbank bekannter Etikettanordnungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 stellt eine schematische, bildliche Veranschaulichung eines Systems 20 zum Sortieren von Paketen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar. Ein Paket 22 mit einem Etikett 24 wird mit einem Fließband 26 befördert. Ein Bild des Pakets wird von einer Bildaufnahmeeinheit wie z. B. einer Digitalkamera 28 aufgenommen. Das aufgenommene Bild wird digitalisiert und an eine Verarbeitungseinheit 30 geleitet, die die weiter unten beschriebenen Verfahren zum Erkennen einer Zieladresse auf dem Etikett 24 ausführt. Alternativ kann die Verarbeitungseinheit das Bild von einer anderen Quelle empfangen oder aus einem Speicher (nicht gezeigt) abrufen. Die Verarbeitungseinheit liest dann die erkannte Adresse automatisch und steuert eine Sortiereinheit 32, um das Paket entsprechend zu leiten.
  • Die Verarbeitungseinheit 30 umfasst vorzugsweise einen Universalcomputer, der mit geeigneter Software zum Ausführen der Verfahren der Erfindung programmiert ist. Diese Software kann in die Verarbeitungseinheit in elektronischer Form z. B. durch ein Netzwerk heruntergeladen oder alternativ auf physischen Medien bereitgestellt werden, z. B. auf einer CD-ROM, zur Installation auf der Verarbeitungseinheit. Solche Software kann gleichermaßen zum Verwenden in anderen Bildverarbeitungsanwendungen geeignet sein und deshalb für andere Computer auf dieselbe Weise bereitgestellt und darauf installiert werden. Alternativ können die hier beschriebenen Verfahren mit spezieller Hardware, einem programmierbaren digitalen Signalprozessor oder einer Kombination aus speziellen und/oder programmierbaren Elementen und/oder Software realisiert werden. Die Verwendung der Verarbeitungseinheit 30 im Paketsortiersystem 20 wird hier nur als Beispiel und nicht als Einschränkung beschrieben.
  • Die 2A, 2B und 2C veranschaulichen schematisch die Etiketten 40, 50 und 60, die beispielhaft die typischerweise im System 20 vorhanden Etikettenarten darstellen. Das Etikett 40 weist eine Zieladresse 44 neben dem Barcode 42 auf. Wie im Abschnitt „Hintergrund der Erfindung" angemerkt wurde, kennzeichnet der Barcode eindeutig das Paket, auf dem das Etikett angebracht ist, und beinhaltet eine Identifikationsnummer eines Massensenders des Pakets, in diesem Fall „XYZ Kosmetik". Das Etikett 50 beinhaltet zwei Barcodes 52 und 54 zusätzlich zu einer Zieladresse 56. Das Etikett 60 weist auch zwei Barcodes 62 und 64 auf, aber in einer anderen Anordnung als das Etikett 50.
  • Das Etikett 60 beinhaltet sowohl eine Zieladresse 66 als auch eine Rücksendeadresse 68. In diesem Fall bezieht sich die Zieladresse jedoch tatsächlich auf den Massensender „Ajax Vertrieb", an den der Absender, der das Etikett angebracht hat, das Paket zurückschickt. Typischerweise wird von dem Massensender ein Rücksende-Etikett wie z. B. das Etikett 60 gedruckt und einem Warenpaket beigefügt, das an einen Kunden gesendet wird. Falls die Kundin die Ware nicht behalten möchte, kann sie einfach das Rücksende-Etikett am Paket anbringen und es an den Massensender zurückschicken. Beim automatischen Sortieren dieses Pakets ist entscheidend, dass das System 20 die Zieladresse 66 richtig von der Rücksendeadresse 68 unterscheidet, um eine Fehlleitung des Pakets zu vermeiden. Eine solche Fehlleitung kann auch passieren, wenn das System die Rücksendeadresse des Massensenders mit der Adresse des Empfängers verwechselt oder eine andere Aufschrift auf dem Paket als Zieladresse annimmt. Fehler bei der Erkennung der Zieladresse auf einem Paket werden hier als „Ersetzungen" bezeichnet.
  • 3 stellt ein Flussdiagramm dar, das ein Verfahren zum Finden und Lesen der Zieladressen auf Paketen veranschaulicht, die vom System 20 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden. Nachdem die Kamera 28 ein Bild des Pakets 22 aufnimmt, analysiert die Verarbeitungseinheit 30 zuerst das Bild, um in einem Etikett- Ermittlungsschritt 70 ein Etikett 24 zu ermitteln. Das Etikett kann mit einem nach dem Stand der Technik bekannten, geeigneten Verfahren zur Bildanalyse ermittelt werden, das allgemein auf dem Ermitteln einer Bildfläche mit enthaltenem Text und Barcodes beruht, die entsprechende Kriterien erfüllen. Die Verarbeitungseinheit versucht dann, die Ränder des Etiketts um die Text- und Barcodefläche zu ermitteln. Ein beispielhaftes Verfahren zum Ermitteln von Textflächen in einem Bild eines Pakets wird in der US-Patentanmeldung 09/268 137 beschrieben, die auf den Zessionar der vorliegenden Patentanmeldung übertragen und als US-Patentschrift Nr. 6 343 139 veröffentlicht wurde. In einem Barcode-Leseschritt 72 findet die Verarbeitungseinheit die Barcodes auf dem Etikett und analysiert sie, um die von ihnen wiedergegebenen Zahlen auszulesen. Alternativ können die Barcodes mit einem geeigneten Laserscanner ausgelesen werden, was nach dem Stand der Technik bekannt ist. Nochmals alternativ können auch andere maschinenlesbare Kennzeichen, die keine Barcodes darstellen müssen, in dem Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Wenn das Paket 22 von einem Massensender versendet wurde, enthält einer der Barcodes typischerweise eine Zahl, die den Absender kennzeichnet. Diese Zahl wird hier als die Absenderkennung bezeichnet. In einem Kennungs-Prüfschritt 74 vergleicht die Verarbeitungseinheit 30 die durch den Barcode vorgegebene Absenderkennung mit einer Datenbank bekannter Absenderkennungen. Die Datenbank enthält auch Daten zu den jeweiligen Etiketten, die von den Massensendern üblicherweise verwendet werden. Jeder vorgegebene Massensender verwendet typischerweise stets gleiche Etiketten mit einer bestimmten Anordnung, bei der sich die Zieladresse immer an einer festen Stelle relativ zu dem Barcode befindet. Die Verarbeitungseinheit 30 erfasst und aktualisiert vorzugsweise diese Daten selbständig, wie es hier weiter unten ausführlich mit Bezug auf 5 beschrieben wird.
  • Falls die Datenbank eine bekannte Etikettanordnung beinhaltet, die mit der momentanen Absenderkennung verknüpft ist, geht die Verarbeitungseinheit 30 davon aus, dass es sich dabei um die Anordnung des momentanen Etiketts 24 handelt. Auf der bekannten Anordnung und der Position des auf dem Etikett 24 gefundenen Barcodes beruhend berechnet die Verarbeitungseinheit in einem Erkennungsschritt 76 für bekannte Etiketten die erwartete Position der Zieladresse. Es kann vorkommen, dass die Datenbank eine Anzahl verschiedener möglicher Anordnungen für einen bestimmten Massensender enthält. In diesem Fall prüft die Verarbeitungseinheit 30 vorzugsweise einige oder alle dieser Anordnungen, um diejenige zu ermitteln, die mit dem Etikett 24 am besten übereinstimmt. In jedem Fall wird, nachdem eine richtige Anordnung ermittelt wurde, der Inhalt der Adresse gelesen, wobei vorzugsweise nach dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur optischen Zeichenerkennung (OCR, optical character recognition) in einem Etikett-Leseschritt 90 verwendet werden. Dieser Schritt beinhaltet vorzugsweise auch die Prüfung der Adressdaten, was weiter unten beschrieben wird.
  • Falls kein geeignete bekannte Anordnung für die momentane Absenderkennung vorhanden ist, besteht noch die Möglichkeit festzustellen, ob das Etikett zu einem Standardtyp mit einer bekannten geometrischen Anordnung gehört. Diese Anordnung kann beispielsweise von dem Postdienst oder dem Paketunternehmen vorgegeben werden, oder es kann sich einfach um einen Typ handeln, der von der Etiketten-Drucksoftware oder der üblicherweise verwendeten Druckeinrichtung erzeugt wurde. Viele solcher Etiketten enthalten zwei Barcodes, wie es z. B. in den 2B und 2C veranschaulicht wird. Deshalb prüft die Verarbeitungseinheit 30 in einem zweiten Barcode-Ermittlungsschritt 78 das Etikett 24 auf das Vorhandensein eines zweiten Barcodes. Wenn der zweite Barcode gefunden wurde, werden die Koordinaten des zweiten Barcodes relativ zu dem ersten in einem Anordnungs-Ermittlungsschritt 80 ermittelt. Die Koordinaten werden vorzugsweise festgelegt, indem ein Ursprung an einem vorgegebenen Punkt auf einem der Barcodes fixiert wird, und eine Entfernung und ein Polarwinkel vom Ursprung ausgehend zu einem bestimmten Punkt auf dem anderen Barcode ermittelt wird. Die Entfernung wird vorzugsweise auf die Abmessungen der Barcodes selbst normalisiert, um Größenveränderungen auszugleichen, die beim Aufnehmen des Paketbilds entstehen.
  • In einem Anordnungs-Anpassungsschritt 82 werden die relativen Koordinaten der beiden Barcodes mit einer Datenbank bekannter Strukturarten von Standardetiketten verglichen. Jede Art wird durch die relativen Koordinaten der beiden in ihr enthaltenen Barcodes zusammen mit den Ortskoordinaten der Zieladresse relativ zu den Barcodes gekennzeichnet. Wenn die Koordinaten der Barcodes auf dem Etikett 24 mit einer der bekannten Arten innerhalb vorgegebener Grenzen übereinstimmen, wird davon ausgegangen, dass das Etikett zu dieser Art gehört. In einem Adressen-Ortungsschritt 84 werden die bekannten Ortskoordinaten der Zieladresse für diese Strukturart verwendet, um die Adresse auf dem Etikett 24 zu finden, die dann im Schritt 90 gelesen und geprüft wird.
  • Es kann auch vorkommen, dass das Etikett 24 nur einen einzigen Barcode enthält oder dass seine beiden Barcodes mit keiner bekannten Strukturart übereinstimmen. In diesem Fall versucht die Verarbeitungseinheit 30, das Etikett in einem Äquivalenzklassen-Ermittlungsschritt 86 einer aus der Anzahl von Äquivalenzklassen zuzuordnen. Jede Klasse wird vorzugsweise durch die Position und die Richtung des Barcodes auf dem Etikett, das die Absenderkennung enthält, sowie durch die allgemeine Form des Etiketts (rechteckig oder quadratisch) gekennzeichnet. Alternativ oder zusätzlich können andere Kennzeichen zum Festlegen der Äquivalenzklassen verwendet werden. Die Klassen werden so definiert, dass sie bzgl. einer Skalierung und Drehung der Etiketten nicht veränderlich sind, einschließlich einer Inversion (180°-Drehung). Durch das Ermitteln der Etikettkonturen und der Position und Richtung des Barcodes auf dem Etikett 24 ordnet die Verarbeitungseinheit 30 das Etikett einer Klasse zu, der es am nächsten kommt. Ein bevorzugter Satz von Äquivalenzklassen wird in 4 veranschaulicht und hier weiter unten beschrieben.
  • Nachdem die Äquivalenzklasse ermittelt wurde, verwendet die Verarbeitungseinheit 30 die Kennzeichen der Klasse in einem Fenster-Entnahmeschritt 88 zum Festlegen der Grenzen eines Fensters, das voraussichtlich die Zieladresse enthält. Das Fenster wird in diesem Fall auf der Grundlage der wahrscheinlichen Position der Adresse festgelegt, wenn die Position des Barcode und die zugehörige Äquivalenzklasse bekannt sind. Dieses Fenster muss allgemein eine wesentlich größere Fläche als die eindeutig definierten Adresspositionen einnehmen, die in den Schritten 76 und 84 ermittelt wurden, wenn die Etikettenart oder -Struktur bekannt ist. Im Schritt 90 durchsucht die Verarbeitungseinheit dieses Fenster, um die Zieladresse zu finden und zu lesen. Wenn die Verarbeitungseinheit das Etikett nicht erfolgreich zuordnen und die Zieladresse ermitteln kann, wird das Paket zum manuellen Sortieren umgeleitet.
  • 4 stellt ein Diagramm dar, das schematisch vierundzwanzig Äquivalenzklassen veranschaulicht, die mit A bis X gekennzeichnet sind, denen die Paketetiketten im Schritt 86 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zugeordnet werden. Die Klassen werden festgelegt, indem das Etikett 24 in neun Sektoren 100 bis 116 unterteilt wird. Sechzehn Klassen (A bis P) beziehen sich auf rechteckige Etiketten, während sich die verbleibenden acht Klassen (Q bis X) auf Etiketten beziehen, die genau oder annähernd quadratisch sind. Jede Klasse zeichnet sich durch einen Sektor, in dem der Barcode zum Bezeichnen des Absenders vorhanden ist, und die Leserichtung des Barcodes in dem Sektor aus. Da der Barcode selten in der Mitte des Etiketts erscheint, werden keine Klassen mit dem Barcode im Sektor 108 festgelegt.
  • Der Barcode und seine Richtung werden beispielsweise in der Klasse A durch einen Pfeil 118 im Sektor 100 dargestellt. Diese Klasse zeichnet sich durch ein rechteckiges Etikett mit einem Barcode in einer seiner Ecken aus, der entlang der Längsseite des Etiketts in einer Richtung im Uhrzeigersinn ausgerichtet ist. Da die Klassen bei einer Drehung unveränderlich sind, würde ein Etikett, auf dem ein Barcode im Sektor 116 ermittelt wurde, beim Lesen von rechts nach links beispielsweise auch zur Klasse A gehören. Es ist bekannt, dass die Etiketten der Äquivalenzklasse A allgemein die Zieladressen auf einer Fläche aufweisen, die sich innerhalb der Sektoren 108, 110, 114 und 116 befindet. Deshalb stellt dies die Fläche dar, innerhalb derer das Fenster im Schritt 88 zur Entnahme der Adresse festgelegt wird. Ähnliche Vorschriften werden auf jede der anderen Klassen angewendet.
  • Obgleich sich herausgestellt hat, dass die vierundzwanzig Äquivalenzklassen zu guten Ergebnissen beim Sortieren von Paketen führen, wurden diese Klassen selbstverständlich zur Vereinfachung gewählt und sind hier nur als Beispiel und nicht als Einschränkung beschrieben. Die Etiketten können zum Zweck der Klassifizierung in größere oder kleinere Anzahlen von Sektoren unterteilt werden, und andere geometrische und topologische Eigenschaften der Etiketten können auch zum Festlegen der Äquivalenzklassen verwendet werden.
  • Nun zu 3 zurückkehrend wird die Zieladresse in einem Etikett-Leseschritt 90 geprüft, um sicherzustellen, dass die richtige Adresse gefunden wurde und insbesondere ein Ersetzen der Absenderadresse oder anderer Daten als Zieladresse zu verhindern. Diese zusätzliche Vorkehrung ist besonders wünschenswert mit Hinblick auf die Paket-Rücksendeetiketten wie z. B. das Etikett 60 (2C). Die Prüfung wird vorzugsweise auf der Grundlage eines oder mehrerer der folgenden Mechanismen ausgeführt:
    • – Ziel-Postleitzahl-Filterung: Wenn die Postleitzahl der Zieladresse, die von der Verarbeitungseinheit 30 gelesen wurde, mit der von dem Barcode auf dem Paket bezeichneten Adresse des Massensenders übereinstimmt oder ihr sehr nahe kommt, wird die Zieladresse abgelehnt. Wenn die Postleitzahl des Absenders über dem Barcode aufgedruckt wurde, der den Absender bezeichnet, was oft der Fall ist, wird die Zieladresse gleichermaßen abgelehnt, wenn die Postleitzahl der Zieladresse mit dieser aufgedruckten Postleitzahl übereinstimmt oder ihr sehr nahe kommt. Eine Ausnahme von diesen Vorschriften erfolgt, wenn einer der Barcodes auf dem Paket angibt, dass es sich um ein Rücksendepaket handelt. In diesem Fall muss die Zieladresse vorzugsweise eine Postleitzahl enthalten, welche zu einem der Rücksendezentren des Massensenders gehört, die in einer vom System 20 verwalteten Datenbank aufgeführt werden.
    • – Schlüsselwortprüfung: Wenn die von der Verarbeitungseinheit gelesene Zieladresse Schlüsselwörter wie z. B. „Telefon", „Absender" oder „von" enthält, wird die Adresse vorzugsweise abgelehnt oder zumindest als zweifelhaft gekennzeichnet. Wenn die Adresse andererseits bestimmte Schlüsselwörter wie z. B. „Herr" oder „Frau" enthält, wird sie mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als richtig betrachtet.
    • – Anordnungsprüfung: Wenn die Verarbeitungseinheit die Zieladresse auf einer Fläche des Etiketts gefunden und gelesen hat, die nicht mit einer bekannten Anordnung übereinstimmt, wird die Adresse auch vorzugsweise abgelehnt oder als zweifelhaft gekennzeichnet. Darüber hinaus werden bestimmte Flächen der Paketoberfläche wie z. B. eine Fläche rechts und links des Barcodes als „verbotene" Orte für die Zieladresse betrachtet, selbst wenn die Grenzen des Etiketts nicht genau ermittelt werden können.
    • – Doppeletikett-Erkennung: In manchen Fällen, wenn ein Kunde ein Paket an den Massensender zurückschickt, ist das Rücksendeetikett dazu vorgesehen, über dem ursprünglichen Versandetikett aufgeklebt zu werden. Wenn das Rücksendeetikett nicht genau über dem ursprünglichen Versandetikett angeordnet wird, ist es möglich, dass das System 20 zwei Barcodes liest, die den Massensender bezeichnen. In einem solchen Fall gilt derjenige Barcode als gültig, der das Paket als Rücksendepaket kennzeichnet.
  • Wenn die von der Verarbeitungseinheit 30 auf dem Etikett 24 gefundene Zieladresse bei irgendeinem der anwendbaren Mechanismen scheitert, wird das Paket 22 vorzugsweise zum manuellen Sortieren geleitet.
  • 5 stellt ein Flussdiagramm dar, das schematisch ein Verfahren zum Aufbauen der Datenbank bekannter Etikettanordnungen für vorgegebene Massensender veranschaulicht, das im Schritt 76 in dem Verfahren aus 3 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. Das Verfahren aus 5 kann entweder für eine Sammlung von Paketen, die zu einem oder mehreren bestimmten Massensendern gehören, außerhalb des normalen Betriebsablaufs des Systems 20 oder alternativ als ein Langzeit-Anpassungsverfahren während des Betriebes des Systems umgesetzt werden. Es kann auch entsprechend angewendet werden, um eine Datenbank allgemeiner Etikettstrukturen aufzubauen, die in den Schritten 82 und 84 in dem Verfahren aus 3 verwendet werden.
  • Das Verfahren aus 5 beruht auf der Berechnung der Adressen-Wiederholungswahrscheinlichkeit (AWW) für jede verschiedene Anordnung, die für einen vorgegebenen Massensender auftreten kann. Für jede mögliche Anordnung wird die AWW in einem Initialisierungsschritt 124 auf den Anfangswert null gesetzt. Für jedes Versuchspaket wird der Barcode, der den Paketabsender bezeichnet, in einem Barcode-Leseschritt 126 ermittelt und gelesen. Der Barcode wird analysiert, um die Identität des Massensenders festzustellen, der das Paket verschickt hat. Die Position der Zieladresse auf dem Paket wird in einem Adress-Ortungsschritt 128 ermittelt. Die Schritte 126 und 128 können im Zusammenhang mit dem in 3 gezeigten Verfahren zum Ermitteln der Zieladressen ausgeführt werden. Wenn das System beim automatischen Ermitteln der richtigen Zieladresse in einem Erfolg-Bewertungsschritt 130 erfolglos ist, wird das Paket zum manuellen Sortieren geleitet. Das nächste Paket wird in einem „Nächstes Paket"-Schritt 132 zur Analyse herbei gebracht.
  • Vorausgesetzt, die richtige Zieladresse wurde gefunden, wird die Position der Adresse relativ zu dem Barcode auf dem momentanen Etikett in einem Übereinstimmungsschritt 134 mit Anordnungen von Etiketten verglichen, von denen früher festgestellt wurde, dass sie zu diesem Massensender gehören. Falls es eine Übereinstimmung für eine solche Anordnung gibt, wird die entsprechende AWW in einem Erhöhungsschritt 136 erhöht. Jede nachfolgende Übereinstimmung erhöht die AWW weiter, bis die AWW einen vorgegebenen Schwellenwertschritt 138 überschreitet. Wenn die AWW einer bestimmten Anordnung für einen bestimmten Massensender diesen Schwellenwert übertrifft, wird diese als eine bevorzugte Etikettanordnung für diesen Massensender betrachtet. Die Anordnung wird zu der Datenbank der Massensender-Etiketten in einem Anordnungs- Hinzufügeschritt 138 zur anschließenden Verwendung im Schritt 76 (3) hinzugefügt.
  • Während bevorzugte Ausführungsformen hier mit Bezug auf das Sortieren von Paketen beschrieben wurden, können die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung gleichermaßen zum automatischen Erkennen und Sortieren anderer Objekte angewendet werden, die sowohl mit maschinenlesbaren Kennzeichen als auch alphanumerischen Zeichen oder anderen Symbolen markiert sind. Beispielsweise können die Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum Sortieren von Briefsendungen (zusätzlich zu Paketen) oder zum Leiten von Gepäck in einem Flughafen oder von Waren in einer Fabrik verwendet werden. Andere Anwendungen werden für den Fachmann in dem Gebiet erkennbar sein.

Claims (11)

  1. Verfahren zum automatischen Sortieren, wobei das Verfahren das Folgende umfasst: Empfangen eines Objekts in einer Folge zu sortierender Objekte, wobei jedes Objekt mit einem jeweiligen maschinenlesbaren Erkennungscode (42) und jeweiligen zugehörigen Zeichen (44) an einer Stelle relativ zu dem Code markiert ist, der sich von einem Objekt zu einem anderen in der Folge ändert; Ermitteln (72) einer Position des Codes auf dem Objekt; Finden (88) der Position der Zeichen auf dem Objekt in Reaktion auf die Position des Codes; und Verarbeiten der Zeichen zum Ermitteln (90) einer Zieladresse des Objekts; gekennzeichnet dadurch, dass das Finden der Position der Zeichen Folgendes umfasst: das Festlegen einer Vielzahl togologischer Klassen, wobei jede Klasse durch eine gemeinsame Codeposition in einem Markierungsmuster auf den Objekten in der Klasse und einer Fläche relativ zu dem Code gekennzeichnet ist, auf der sich die Zeichen befinden; Zuordnen (86) des Objekts zu einer der Klassen auf der Grundlage der Position des Codes darauf; und Finden (88) der Zeichen auf der Fläche, die die Klasse kennzeichnet, der das Objekt zugeordnet wurde; wobei das Markierungsmuster einem Etikett (24) entspricht, das auf dem Objekt angebracht ist, auf das die Codes und die Zeichen aufgedruckt sind; und wobei die Klassen ferner durch eine Form des Etiketts gekennzeichnet werden, und das Zuordnen des Objekts zu einer der Klassen das Zuweisen des Objekts in Reaktion auf die Form des an ihm angebrachten Etiketts umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Objekte Paketsendungen umfassen, und der Code und die Zeichen auf ein an dem Objekt angebrachtes Etikett gedruckt sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin der Code einen Barcode umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Ermitteln der Codeposition das Ermitteln eines ersten (52) und zweiten (54) maschinenlesbaren Codes auf dem Objekt umfasst, und das Finden der Position der Zeichen das Auffinden der Zeichen in einem Koordinatenrahmen umfasst, der von dem ersten und zweiten Code festgelegt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin das Auffinden der Zeichen das Finden einer bekannten Anordnung eines Markierungsmusters auf einigen der Objekte in der auf der Position des ersten und des zweiten Codes beruhenden Reihenfolge sowie das Auffinden der Zeichen in der bekannten Anordnung umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin das Markierungsmuster einem an dem Objekt angebrachten Etikett entspricht, auf dem die Codes und die Zeichen gedruckt sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Festlegen der topologischen Klassen das Festlegen der Klassen umfasst, die bzgl. einer Drehung der Markierungsmusters unveränderlich sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Code einen Barcode umfasst und jede Klasse ferner durch eine Leserichtung der Barcodes relativ zu dem Markierungsmuster gekennzeichnet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Verarbeiten der Zeichen das Prüfen umfasst, ob die Zeichen eine gültige Zieladresse für das Objekt darstellen.
  10. Vorrichtung, die ein Mittel zum Durchführen aller Schritte des Verfahrens gemäß einem beliebigen vorangehenden Verfahrensanspruch umfasst.
  11. Computerprogramm, das Befehle zum Durchführen aller Schritte des Verfahrens gemäß einem beliebigen vorangehenden Verfahrensanspruch umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computersystem ausgeführt wird.
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