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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren eines Gerätes zum Kommunizieren dynamischer
Information zwischen drahtlosen Informationsgeräten. Der Begriff „drahtloses
Informationsgerät", der in dieser Patentbeschreibung
verwendet wird, sollte breit ausgelegt werden, um jede Art eines
Gerätes
mit Einwege- oder Zweiwege-Kommunikationsfähigkeiten
abzudecken und umfasst ohne Begrenzung Funktelefone, Smart-Telefone,
Kommunikatoren, Personal Computer, Computer und Anwendungs-spezifische Geräte. Dieser
schließt
Geräte
ein, die in der Lage sind, in irgendeiner Art und Weise über irgendeine
Art eines Netzwerkes zu kommunizieren, wie zum Beispiel GSM- oder
UMTS-Mobilfunk,
Bluetooth, Internet, usw..
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Drahtgebundene
und drahtlose Telefone der gegenwärtigen Generation können einem
Anrufer den Status eines Anrufempfängers in lediglich groben und
potentiell beliebigen Begriffen anzeigen: wenn zum Beispiel ein
Anrufer einen Sprachanruf durchführt,
kann er oder sie eine von fünf
unterschiedlichen Antworten empfangen: (a) der gewünschte Anrufempfänger antwortet;
(b) es gibt keine Antwort; (c) es gibt einen Besetztton; (d) der
Anruf wird zu einer vor aufgenommenen Sprachmailnachricht durchgestellt
oder (e) der Anrufer wird an jemand anderen umgeleitet. Falls der
vorgesehene Anrufempfänger
tatsächlich
den Anruf nicht beantwortet, besitzt der Anrufer keine Idee, warum
der Anruf nicht beantwortet worden ist: ist der vorgesehene Anrufer
zum Beispiel in der Tat da, jedoch zu beschäftigt um zu antworten? Könnte eine
unterschiedliche Nummer gewählt
werden, um sich erfolgreich zu verbinden?
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Herkömmliche,
so genannte „Präsenz"-Systeme sind gegenwärtig Subjekt
eines beträchtlichen Interesses
und lösen
die obigen Probleme teilweise. Die Absicht von Präsenz-Systemen
ist es, den Status des vorrausichtlichen Anrufempfängers einer
anrufenden Partei anzuzeigen, zum Beispiel Information darüber zu geben,
ob der vorgesehene Anrufempfänger
beschäftigt,
in einem Treffen, über
ein Mobiltelefon oder ein Festnetz kontaktierbar, usw. ist. Es kann sich
auf RFC 2778 „A
Model for Presence and Instant Messaging", Februar 2000, The Internet Society,
bezogen. Präsenz-Systeme
gemäß dem Stand
der Technik wurden jedoch nicht ausgeweitet, um die Idee der anrufenden
Partei abzudecken, die ihren eigenen Status anzeigt, wie zum Beispiel
den Betreff des vorgesehenen Anrufes oder seine Dringlichkeit.
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Es
kann sich ebenso auf herkömmliche
Sofortnachrichten-(IM)-Systeme
(Instant Messaging Systeme) bezogen werden, die es einer Partei
erlauben, in der Lage zu sein, an IM teilzunehmen, um ihren Status
durch Auswählen
eines vordefinierten Status-Flags anzuzeigen (z.B. beim Mittagessen;
Online, usw.). Da diese Status-Flags lediglich den Status einer
Partei anzeigen, bezwecken diese ein Informieren einer Partei, die
es wünscht
jene Partei zu benachrichtigen, ob ein derartiges Verhalten geeignet wäre und sind
daher ähnlich
zu den herkömmlichen Telefon-Präsenz-Systemen,
die oben beschrieben sind.
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Daher
teilen sowohl IM- als auch Präsenz-Systeme
gemäß dem Stand
der Technik eine Annahme, dass die kritische Information, die vor
dem Beginn einer Hauptkommunikation zu befördern ist, sich auf den Status
der Einheit bezieht, die das Ziel von Kommunikationen ist (z.B.
ob diese erreichbar ist und falls dies der Fall ist, wie). Dies
ist eine wesentlich asymmetrische Gewichtung von Bedeutung und ignoriert
insgesamt die Möglichkeit,
dass die Person, die eine Kommunikation zu initiieren ersucht (z.B.
einen Sprachanruf beginnt), ebenso das Ziel (den Anrufempfänger) mit
nützlicher
Information vor einem Beginnen der Hauptkommunikation versorgen
kann. Anrufer-ID-Systeme beschäftigen
sich zum Teil damit: diese ermöglichen
es einer angerufenen Partei, die Telefonnummer der anrufenden Person
zu erkennen. Es kann sich ebenso auf
EP
0641141 (AT&T) bezogen
werden, die herkömmliche
Nurnummern-Anrufer-ID-Systeme
dadurch ausweiten, dass es einem Anrufer ermöglicht wird, ein Videobild,
wie zum Beispiel ein Icon (Symbol), an den Anrufempfänger zu
senden. Das Icon wird unter Verwendung eines Inband-Signalisierens
gesendet und nimmt daher an, dass es einen Sprachkanal gibt, über den
die Icondaten gesendet werden können.
Der Anrufempfänger
kann ebenso ein Icon an den Anrufer senden, um dieses zu identifizieren.
Anrufer-ID-Systeme
sind zunehmend populär,
da ein Wissen der Identität
des Anrufers sehr sachdienlich für
eine Entscheidung sein kann, einen Anruf anzunehmen oder nicht.
Dort wo ein Gerät
der anrufenden Partei eine Datenbank von Nummern speichern kann,
kann die Anrufer-ID-Information gegen Datenbankeinträge verglichen
werden, so dass das Gerät
der angerufenen Partei den tatsächlichen
Namen der anrufenden Person anzeigen kann. Auf dem grundlegendsten
Level verwenden Mobiltelefonbenutzer die Anrufer-ID, um ihre Anrufe
derart zu überprüfen, dass
basierend auf einer Anzahl von Faktoren, die sich auf diese selbst beziehen
(d.h. Ort, gegenwärtige
Aktivität,
usw.), diese die Anrufer-ID betrachten können und eine Anzahl von Annahmen über die
Identität
des Anrufers treffen können
und dann eine Entscheidung hinsichtlich eines Beantwortens des Anrufes
treffen können.
Jedoch fühlen
sich Benutzer zunehmend gezwungen, Anrufe zu beantworten, einfach
da diese wissen, dass das Mobiltelefon bei ihnen ist, egal wo sie
sich befinden. Benutzer beantworten das Mobiltelefon, selbst wenn
dieses für
diese unangenehm ist. Diese versuchen nun unterschiedliche Schritte
zu unternehmen, um die reaktiven Verhalten zu steuern, die implizit
bei einem Besitzen eines Mobiltelefons sind, trotz der Verfügbarkeit
einer Anrufer-ID. Zum Beispiel:
- – Einige
kaufen zwei Mobiltelefone; eins ist zur persönlichen Verwendung, das andere
für die
Arbeit.
- – Einige
bestehen darauf, dass das Telefon außerhalb der Arbeitsstunden
ausgeschaltet ist.
- – Einige
entscheiden einfach basierend auf der Anrufer-ID, dass falls kein
Name bei dem Anruf angezeigt ist, der Anruf wahrscheinlich unwichtig ist,
da diese nicht die Nummer erkennen. Umgekehrt interpretieren andere
den gleichen Faktor als einen potentiellen Notruf anzeigend.
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Daher
beschränken
die inhärenten
Begrenzungen einer Anrufer-ID
ernsthaft seine praktische Nützlichkeit.
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Es
kann sich ebenso auf
EP 802661 (Lucent) bezogen
werden; dies zeigt eine Erweiterung zu herkömmlichen Anrufer-ID-Systemen durch ein
Erlauben, dass der Anrufer Anruf-spezifische
Daten (z.B. den Betreff des Anrufes) über die normale Sprachverbindung
sendet; diese Daten können
bei einem Server gehalten werden, der eine neue Sprachverbindung
zu dem Anrufempfänger
herstellt. Falls es der Anrufempfänger wünscht, mit dem Anruf fort zu fahren,
werden die zwei Sprachverbindungen überbrückt. Daher erlaubt
EP 802661 , dass eine Anrufüberprüfung basierend
auf reichhaltigerer Information als lediglich der Telefonnummer
des Anrufers stattfinden kann. Jedoch behandelt dies lediglich die
Situation, in der ein Anrufempfänger
entweder einen Sprachanruf ablehnen kann oder mit diesem fortfahren
kann.
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Zusammenfassung der vorliegenden
Erfindung
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In
einem ersten Aspekt der Erfindung gibt es ein Verfahren eines Kommunizierens
dynamischer Information zwischen drahtlosen Informationsgeräten, mit
den Schritten:
- (a) vor einen Starten eines
Sprachanrufs gibt ein Anrufer durch Verwenden eines ersten drahtlosen Informationsgerätes Information
von potentieller Bedeutung für
einen Anrufempfänger
ein, der ein zweites drahtloses Informationsgerät verwendet, oder wählt diese
aus, wobei die Information von einer dynamischen und nicht-beständigen Art
ist und daher nicht lediglich Anruferidentifikationsinformation
ist;
- (b) die Information wird dann an das zweite drahtlose Kommunikationsgerät übertragen,
bevor ein Sprachkanal zwischen dem ersten drahtlosen Kommunikationsgerät und dem
zweiten drahtlosen Kommunikationsgerät geöffnet wird; und
- (c) die Information wird auf dem zweiten Kommunikationsgerät angezeigt;
- (d) das zweite drahtlose Kommunikationsgerät zeigt automatisch einen ersten
auswählbaren
Gegenstand an, der es dem Anrufempfänger erlaubt, mit dem Sprachanruf
fortzufahren und einen zweiten auswählbaren Gegenstand, der es
dem Anrufempfänger
erlaubt, mit einer Nachricht zu antworten.
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Die
Erfindung fasst daher ein Verwenden eines drahtlosen Informationsgerätes ins
Auge, um „Vor-Antwort"-Information zuzuführen oder
zu senden, die der Gerätebesitzer
als von Relevanz für
einen potentiellen Anrufempfänger
erachtet. In der Tat ermöglicht
es die vorliegende Erfindung einem Anrufempfänger, die geeigneteste Kommunikationsvorrichtung
zu bestimmen (wie zum Beispiel Sprache oder Nachrichten).
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Die „Vor-Antwort"-Information, die
von dem Anrufer gesendet wird, ermöglicht, dass einem potentiellen
Anrufempfänger
nützliche
Information über einen
potentiellen Anruf gegeben wird, bevor tatsächlich jener Anruf beantwortet
wird. Beispiele der Arten von „Vor-Antwort"-Information, die
eine anrufende Partei eingeben kann, schließen ohne Begrenzung das Folgende
ein: Information über
den Betreff eines vorgesehenen Sprachanrufes, eine Stimmung, eine
gegenwärtige
Aktivität,
einen Teil oder das Ganze eines Zeitplanes von Treffen oder Ereignissen,
Information über
die Dringlichkeit eines vorgesehenen Sprachanrufes, persönliche Information,
erwartete Anrufdauer, kommerzielle Anreize an einen Verbraucher,
einen Anruf zu beantworten (spezielle Angebote, Loyalitätspunkte,
usw.), Ortsinformation. Die Information muss jedoch dynamisch (d.h.
potentiell variabel) sein und deckt daher nicht permanente Information
ab, wie zum Beispiel herkömmliche
Anrufer-ID-Information.
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Aus
einer Perspektive des Betreiberumsatzes ist ein Erlauben, dass eine
anrufende Partei ihre Kommunikation mit „Vor-Antwort"-Information anreichert, leistungsfähiger als
eine herkömmliche
Präsenz,
da erwartet werden kann, dass eine anrufende Partei für diesen
zusätzlichen
Datendienst zahlt. Herkömmliche
Präsenz-Systeme
erfordern eine Eingabe von dem Anrufempfänger und müssen wohl dafür von jenem
Anrufempfänger
bezahlt werden und sind als solche wahrscheinlich schwierig kommerziell
zu etablieren. Umsatzmodelle, die auf dem Prinzip die „anrufende-Partei-zahlt" basieren, tendieren
dazu erfolgreicher zu sein als jene, in denen die angerufene Partei
zahlen muss.
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Die
Erfindung kann ebenso die herkömmliche
Präsenz-Situation
umfassen, in der ein Anrufer automatisch mit Präsenz-Information versorgt werden kann, die
sich auf die angerufene Partei bezieht, vor einem Initiieren oder
Starten eines Sprachanrufes mit einer anderen Person. Jedoch kann
die vorliegende Erfindung die symmetrische Situation abdecken, dass
vor einem Sprachanruf-Beginnen einem Anrufer Präsenz-Information über die angerufene Partei („Vor-Anrufs"-Information) gegeben werden kann und
der angerufenen Partei Präsenz-Information über die
anrufende Partei („Vor-Antwort"-Information) gegeben werden kann.
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Das
Format der Information kann Text oder andere Medienformate sein,
wie zum Beispiel Bilder (z.B. ein digitales Bild des gegenwärtigen Ortes
der anrufenden Partei, das mit einer Digitalkamera an dem Gerät der anrufenden
Partei aufgenommen wird), Icons (z.B. Herz-Icons als „Vor-Antwort"-Information an den
Freund), oder eine animierte Grafik (z.B. eine Lara Croft-Komikfigur;
ein persönlicher Avatar).
Ein Benutzer kann mehrere unterschiedliche Sätze von Information aufweisen,
die er manuell oder automatisch in Abhängigkeit von anderen Daten
(z.B. der angerufenen Person) auswählt. Daher kann ein Benutzer
eine persönliche
Avatar-Figur zum
Anrufen eines Freundes aufweisen und eine unterschiedliche zum Anrufen
einer Familie. Icons und Grafiken können aus einem Menü vorgespeicherter
Optionen ausgewählt
werden und können
ebenso von einem ferngelegenen Server erhalten werden, in der gleichen Weise
wie gegenwärtig
Klingeltöne
herunter geladen werden. Genauso wie Kundenklingeltöne hocheffektiv
beim Ermöglichen
einer Massenkundenanpassung von Mobiltelefonen sind und bedeutenden
und hochprofitablen Umsatz für
Netzwerkbetreiber oder Klingeltonanbieter erzeugt haben, können dies „Vor-Antwort"-Icons und animierte Grafiken. Die „Vor-Antwort"-Information kann
den Klingelton des Anrufempfängers
begleiten oder ersetzen, in der gleichen Weise wie dies jener Anrufer-ID
tut. Diese kann sich insbesondere auf einen Anruf beziehen (z.B.
den Betreff des Anrufes) oder allgemeiner sein (z.B. eine Stimmung).
Die Information geht typischerweise einem vorgesehenen Sprachanruf
voran, obwohl der Sprachanruf selbst aus einer Vielzahl von Gründen nicht
stattfinden kann.
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Wie
zuvor erwähnt,
wird in herkömmlichen Präsenz-Systemen
Information für
eine Person erzeugt oder von einer Person gesendet, die angerufen werden
kann; dies kann einen Anrufer der einen ausgehenden Anruf zu jener
Person durchführt,
beeinflussen und informieren, da diese von jenem Anrufer gelesen
und verwendet werden kann, um die Situation der Person zu beurteilen,
die angerufen werden soll. Jedoch geht die vorliegende Erfindung über eine herkömmliche
Präsenz
hinaus, da die Information von Bedeutung ebenso von einer Person
gesendet werden kann, die das Anrufen durchführt: diese kann die Person,
die einen eingehenden Anruf empfängt, beeinflussen
und informieren, da diese von jenem Anrufempfänger verwendet werden kann,
um den Betreff des Anrufes zu beurteilen, seine Dringlichkeit, die
Stimmung des Anrufers und jeden anderen Gegenstand, der von dem
Anrufer eingegeben wird, der umfassender den Zusammenhang des Anrufes
definiert. Wie später
beschrieben wird, kann eine „Vor-Anrufs"- und „Vor-Antwort"-Information als
eine „Virtuelle
Präsenz" verallgemeinert
werden, die die Form eines Kundenanpassbaren virtuellen Avatars annehmen
kann und ebenso Fakten über
jeden Benutzer, d.h. sowohl der Anrufer als auch der Ziele, in jedem
Nachrichtenzusammenhang darstellen kann und ist daher nicht auf
das Verwenden vor einem Sprachanruf begrenzt. Daher kann virtuelle
Präsenz nicht
nur verwendet werden, um Sprachkommunikation anzureichern, sondern
ebenso eine Datenkommunikation, wie zum Beispiel ein Gespräch (Chat) und
ein Sofortbenachrichtigen (Instant Messaging).
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Die
vorliegende Beschreibung geht über
die herkömmliche
Präsenz
durch Vorschlagen neuer Kategorien von Information hinaus, die gesendet/eingegeben
werden können
(wie zum Beispiel Stimmungen und persönliche Avatare) und neuer Benutzerinteraktionsfunktionen
(wie zum Beispiel das „Umwandeln
zu Text", „Halten
und Stummschalten", „Gekritzel (Doodles)" und „EvolvIcons", die später beschrieben
werden). Diese Neuerungen sind unabhängig von der Einsicht eines
Bereitstellens dynamischer „Vor-Antwort"-Information an einen
Anrufempfänger (z.B.
dem Definieren des Betreffs des vorgesehenen Anrufes). Daher offenbart
diese Beschreibung mehrere Innovationen, die in ihrer Anwendung
auf Umstände
begrenzt sind, bei denen eine Vor-Antwort ebenso verwendet wird.
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Szenarien
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Falls
wir eine Situation annehmen, in der Alice Bob kennt, kann Bob eine „Stimmungsnachricht", die aussagt „ich brauche
eine Aufmunterung",
auf seinem Gerät
senden. Alice entscheidet, dass sie Bob anrufen möchte. Wenn
sie ihn in der Kontakt-Manager-Anwendung auf ihrem drahtlosen Informationsgerät nachschlägt und eine „führe Sprachanruf
durch"-Funktion
auswählt,
initiiert das Gerät
von Alice eine Kommunikation mit dem Gerät von Bob. Vor einem Öffnen eines
Sprachkanals gibt das Gerät von
Bob als Daten (z.B. Peer-to-Peer-SMS,
Smart Message (ein Nokia-Format) oder Datenpaket, wie zum Beispiel
IPv6) seine Vor-Anruf-„Stimmungsnachricht" zurück, so dass
die Nachricht „ich
brauche eine Aufmunterung" automatisch
auf dem Gerät
von Alice erscheint. Das Gerät
fordert sie dann auf, ob sie mit dem Sprachanruf fortzufahren wünscht und/oder eine
Antwort-„Stimmungsnachricht" sendet. Sie entscheidet
sich beides zu tun; zunächst
gibt sie die Nachricht „ich
muntere Dich auf Bob" ein
und initiiert dann den Sprachanruf. Bobs Gerät zeigt die „ich muntere
Dich auf Bob" „Vor-Antwort"-Nachricht von Alice
an, so dass Bob bereits mit einer positiven Erwartung über die
wahrscheinliche soziale Interaktion mit Alice den Anruf beantwortet.
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Eine
andere Situation könnte
sein, dass Bob eine „Vor-Antwort"-Nachricht, die sagt „Will heute Nacht
jemand mit mir ins Kino gehen?",
auf seinem drahtlosen Informationsgerät sendet. Er macht diese Information
für jeden
verfügbar,
der in einer „Freunde"-Kategorie in seiner
Kontaktdatenbank aufgeführt ist,
die lokal auf seinem Gerät
gehalten wird. Alice entscheidet zufälligerweise Bob anzurufen;
Bobs Gerät
erkennt Alice als zugehörig
zu seiner „Freunde"-Klasse (z.B. durch
eine Anruferleitungs-ID oder eine eindeutige ID, die mit Alice' Gerät verknüpft ist, das
Bobs Gerät
kennt) und sendet so automatisch dem Gerät von Alice die „Will heute
Nacht jemand mit mir ins Kino gehen?"-Daten vor einem Initiieren des Sprachanrufes.
Alice möchte
in der Tat ein langes Gespräch
mit jemand heute Nacht führen
und entscheidet, dass Bob nicht die richtige Person ist, jetzt gerade
anzurufen.
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Bob
könnte
ebenso eine „Vor-Antwort"-Nachricht senden,
die aussagt „Gerade
in einem Treffen mit meinem Chef bis 5 Uhr abends". Dann kann Alice,
die jene Information liest, die automatisch an sie bereitgestellt
wird, wenn sie den Namen von Bob in ihrer Telefonanwendung auswählt, entscheiden,
nicht mit dem Sprachanruf zu dieser Zeit fort zu fahren. Falls vielleicht
Alice Bobs Chef kannte und wünschte,
ihr Treffen genau zu unterbrechen, so dass sie mit beiden von diesen
sprechen könnte,
würde sie
Bob sofort anrufen.
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Eine
Kenntnis der Situation eines Anrufempfängers in dieser Weise erlaubt
es ebenso, dass der Anrufer eine Anrufumleitungsfunktion oder Anrufsperre überwindet,
die von dem benötigten
Anrufempfänger
eingerichtet worden ist. Nehmen wir an, dass Bob sich in einem wichtigen
Treffen befindet und sich entscheidet, alle Anrufe von seinem Sprach-basierten
drahtlosen Informationsgerät
an die Mailbox umzuleiten. Alice ist mit einem Notfall konfrontiert
und muss Bob erreichen. Alice kann aus der „Vor-Antwort"-Information, die
dieser gesendet hat, erkennen, dass Bob in einem wichtigen Treffen ist.
Jedoch kann sie eines von zwei Dingen tun, um Bob trotz Bobs Versuch
zu erreichen, ungestört
zu bleiben. Zuerst kann sie die „Vor-Antwort"-Worte „Notfall!
Bitte Antworten" an Bobs
Gerät senden,
das programmiert sein kann, um zu piepsen oder in anderer Art und
Weise Bob zu alarmieren, wenn eine Nachricht mit bestimmten definierten
Schlüsselwörtern wie „Notfall" durchkommt. Bob
liest jene Nachricht und ruft dann sofort Alice an. Oder Alice könnten von
Bob Rechte gegeben worden sein, um seine Anrufweiterleitung zu übergehen,
die sie nach freiem Ermessen verwenden kann, wobei jenes Ermessen
geeignet ausgeübt
wird, da Alice die Situations-definierende Information von Bob erkennen
kann. Übergehungsrechte
können
an nahe Freunde und die Familie und ebenso an Notfalldienste gegeben
werden.
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Wie
zuvor erwähnt,
kann der Betreff eines beabsichtigten Telefonanrufes ebenso von
einem Anrufer als die „Vor-Antwort"-Information definiert
werden. Als ein Beispiel sagen wir, dass Alice und Bob eine Streitigkeit
haben. Bob kann versuchen Alice gewöhnlich anzurufen, die wahrscheinlich
nicht antworten würde.
Bei dem gegenwärtigen
System kann Bob seine Telefonanwendung auf seinem Gerät öffnen und
Alice aus seiner Kontakt-Liste auswählen; statt lediglich sofort
anzurufen kann die Anwendung eine Bildschirmaufforderung darstellen,
um einen Betreff des Anrufes einzugeben, eine Anzeige seiner Dringlichkeit
und wie lange der Anrufer denkt, dass der Anruf dauern könnte und
um eine geeignete Grafik auszuwählen.
Bob gibt in das Betrefffeld „Es
tut mir Leid" ein,
zeigt an, dass dieses dringend ist und setzt die Anrufzeit auf ein
Maximum. Er wählt
eine Herz-Grafik aus. Bob initiiert dann den Anruf; das Gerät von Alice klingelt
und sie kann aus einer Anzeige auf ihrem Gerät erkennen, dass der Anruf
von Bob ist, der Betreff „Es
tut mir Leid" ist,
die Zeitdauer auf ein Maximum gesetzt ist und es eine Herz-Grafik
gibt. Die erwartete Zeitdauer wird durch ein Uhr-Icon dargestellt
(das eine von mehreren Varianten zeigen kann, zum Beispiel ein „Kurzanrufs"-Icon, ein „Langgesprächs"-Icon usw.), obwohl
der Benutzer alternativ in dem Betrefffeld „Kurzanruf" angeben kann. Alice entscheidet, dass
es Zeit ist, Bobs Entschuldigung anzunehmen und beantwortet den
Anruf.
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Wie
oben erwähnt,
kann die „Vor-Antwort"-Information als
Daten gesendet werden, bevor ein Sprachkanal geöffnet wird, zum Beispiel als SMS-Daten,
einer Smart-Message oder Paketdaten (z.B. in IPv6 oder einem anderen
Paket-basierten System). Die Information wird dann auf dem Zielgerät zusammen
mit unterschiedlichen Benutzeraufforderungen angezeigt, einschließlich „Fortfahren
mit Sprachanruf?" und „Sende
eine Antwortnachricht". Dieser
Daten-Handshake (Daten-Händeschütteln) kann
nicht nur Information tragen, die Alice oder Bob selbst in ihre
Geräte
eingegeben haben, sondern ebenso Information, die das Gerät selbst
kennt und die automatisch eingegeben wird; Ortsinformation ist ein
Beispiel davon. Diese Information kann als „Implizit eingegeben" von Bob oder Alice
gedacht werden und Bezüge
auf eine Einheit, die Information eingibt, decken sowohl ein explizites
als auch ein implizites Eingeben ab; daher ist ein automatisches
Eingeben von Bobs Ortsinformation ein Beispiel von Bob, der implizit
jene Information eingibt. Die Information muss jedoch dynamisch
sein (d.h. potentiell variabel) und deckt daher keine permanente
Information ab, wie zum Beispiel eine herkömmliche Anrufer-ID-Information.
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In
einem anderen Beispiel, sagen wir Alice befindet sich bereits in
einem Sprachanruf mit Sam, wählt
Bob den Namen von Alice aus seiner Telefonanwendung und ein Daten-Handshake
zwischen dem Gerät
von Bob und Alice folgt. Dies führt
dem Gerät
von Bob die Information zu, dass Alice bereits einen Sprachanruf
durchführt;
falls Bob geeignete Zugriffsrechte hat, wird sein Gerät ebenso
informiert, dass Alice mit Sam spricht und fordert Bob auf, zu wählen, Alice
und Sam zu unterbrechen oder nicht, um an ihrem Gespräch teilzunehmen.
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In
einer anderen Implementierung wird die Vor-Anrufs-Information nicht
nur an einem lokalen Gerät
gespeichert, sondern wird ebenso an einen entfernt gelegenen Web-Server
gesendet, auf den ein anrufendes Gerät Zugriffsrechte zum Abfragen aufweisen
kann. Im Wesentlichen verbindet vor einem Durchführen eines Sprachanrufes ein
Gerät mit dem
Web-Server, um jegliche Vor-Anrufs-Information einzusammeln, die
dort veröffentlicht
ist. Ähnlich kann
die „Vor-Antwort"-Information an den entfernten Web-Server
gesendet werden und von einem Zielgerät herunter geladen werden.
Dieser Ansatz kann besonders attraktiv in einem VoIP-System sein,
da der Web-Server in dem VoIP-Netzwerk integriert sein könnte und
ein Serveranruf lediglich Teil eines Sprachanrufweiterleitens ist.
Weiter erlaubt es ein Halten von Vor-Anrufs- und Vor-Antwort-Daten auf
einem Server (im Gegensatz zum lediglichem Halten von diesen auf
einem Client), dass die Daten von einer Partei erkannt werden, selbst
wenn die andere ein Gerät
hat, das sich außerhalb
der Abdeckung befindet oder ausgeschaltet/beschäftigt ist. Dort wo im Gegensatz
ein GSM-System für den Sprachanruf verwendet
wird, ist eine getrennte Verbindung zu einem Web-Server, um Situations-definierende
Information herunter zu laden, ein beträchtlicher Extra-Overhead und das
Peer-zu-Peer-System basierend auf SMS oder Smart Messaging ist vorzuziehen.
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Ein
Alarm kann an eine Person gesendet werden, wenn die Information,
die die Situation einer anderen Person beschreibt, sich in einer
Weise ändert,
die von der Person definiert ist. Zum Beispiel veröffentlicht
Bob eine „Vor-Antwort"-Nachricht „Bitte nicht
stören" auf seinem Gerät, die Alice
dann auf ihrem Gerät
liest, wenn sie Bobs Namen aus ihrem Kontakt-Manager des drahtlosen
Informationsgerätes
auswählt,
gerade bevor ein Sprachanruf an ihn durchgeführt wird. Alice muss ihn nicht
unterbrechen. So programmiert sie ihr Gerät, um sie zu alarmieren, wenn
Bobs „Bitte
nicht stören"-Nachricht von Bob entfernt
wird. Wenn dies geschieht, wird Alice alarmiert und kann fortschreiten,
den Anruf an Bob durchzuführen.
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Die
folgende Erweiterung zu den zuvor beschriebenen Ideen liegt ebenso
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung: sagen wir, Bob wünscht es,
mit Alice darüber
zu sprechen, heute Abend auszugehen. Bob gibt als eine „Vor-Antwort"-Information die Betreffzeile „Abendessen
heute Abend?" ein
und das Kurzanruf-Dauer-Icon und initiiert den Anruf an Alice. Alice
ist in einem unwichtigen Treffen und hat ihr Gerät eingestellt, eine Bildschirmanzeige
des Betreffs und des Anrufernamens jeglicher Anrufer aufleuchten
zu lassen; sie erkennt Bobs Namen und seine Betreffzeile. Sie entscheidet,
dass sie einen Sprachanruf nicht annehmen kann, jedoch ein paar
Augenblicke nehmen kann, um eine Textantwort zu senden. Sie antwortet
dann auf den eingehenden Anruf durch Auswählen einer „Antworte mit Textnachricht?"-Option statt einer „Nehme
Sprachanruf an?"-Option
die auf ihrem Gerätebildschirm
gezeigt ist. Ihr wird dann ein Feld angezeigt, in das sie eine Nachricht
eingeben kann; die Nachricht wird dann als Daten an Bobs Gerät zur Anzeige
auf seinem Bildschirm übertragen.
Bob antwortet mit seiner eigenen Antwort und die Datenkommunikation
wird dann beendet. Der Sprachanrufteil des Anrufes hat tatsächlich überhaupt
nicht begonnen – die
Kommunikation ist insgesamt durch ein Verwenden einer Textdatenübertragung
gehandhabt worden.
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Weitere
Details der Erfindung sind in den Ansprüchen dieser Beschreibung enthalten.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf ein Projekt von Symbian
Limited aus London, United Kingdom beschrieben, das das Voice++
Projekt genannt wird.
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Das
Voice++ Projekt hat zwei Schlüsselmechanismen
für die
Verbesserung der Mobiltelefonerfahrung identifiziert, nämlich:
- – virtuelle
Präsenz
- – asynchrone
Kommunikation
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Virtuelle Präsenz
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Die
virtuelle Präsenz
bietet dem Benutzer eine Gelegenheit, um eine virtuelle Identität für sich selbst
zu definieren.
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Durch
die Anpassung ihres „Aussehens" (d.h. wie sie von
einem anderen Benutzer wahrgenommen werden), können diese mehr als nur eine Liste
von Nummern in der Kontaktliste eines anderen sein. Anrufer können die
virtuelle Präsenz
des Zieles (d.h. des Anrufempfängers)
in ihrer Kontaktliste sehen. Ziele können die virtuelle Präsenz der
Anrufer sehen.
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Ein
Ausdrucken von Personalität
ist in sich selbst ein hochattraktives Merkmal für spezifische Segmente des
Marktes, d.h. die Teens. Jedoch ist eine virtuelle Präsenz nicht
einfach eine statische Information einer „Look and Feel – (Aussehen
und Anfühlen)"-Natur. Diese zeigt
nicht nur den persönlichen Ausdruck
einer Identität
eines anderen Benutzers, sondern weist ebenso das Potential auf,
eine gesamte Fülle
von Information über
den Benutzer anzuzeigen:
- – Die Stimmung des Benutzers
(z.B. für
ein Ziel: „Bitte
nicht Stören", „Arbeitend", „Ausgegangen zum
Partyfeiern", „Pendelnd" usw. – diese
können den
Anrufer ermutigen entweder: sofort anzurufen, später anzurufen, eine Text- oder
Sprachnachricht zu senden, überhaupt
nicht anzurufen, usw.. Für
einen Anrufer: „Dringend!
Bitte abnehmen" ermutigt
das Ziel abzunehmen).
- – Seinen
Ort – von
variierender Granularität – d.h. „London
N17", „Saintsbury's-Clapham".
- – Telefonstatus – d.h. „beschäftigt", „verfügbar", „keine/schlechte
Netzwerkabdeckung", „keine Batterie" usw.
- – Nachrichten
von dem Anrufer oder Ziel – „arbeitend
von zu Hause aus", „ausgegangen
in der Stadt", „nicht
im Büro
bis 2. Feb. 2001" usw.
- – PIM-Information – d.h. während des
Tages können
Daten, die von der Kalenderanwendung verfügbar sind, anzeigen, in welchem
Treffen sich der Anrufer oder das Ziel gegenwärtig befindet.
- – Den
bevorzugten Kommunikationsmechanismus – wie impliziert oder explizit
durch die Stimmungs- und Anrufernachrichten usw. angezeigt.
- – Die
Netzwerksituation – d.h.
Name eines Netzwerkbetreibers, Anrufgebühren zur vorgesehen Zeit des
Anrufes usw.
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Mit
Spielen und Drittpartei-Anwendungen hat die Attraktivität und Nützlichkeit
einer derartigen virtuellen Präsenz
des Potentials sich weit auszudehnen.
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Das Detail
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An
ihrem grundlegendsten Level bietet die virtuelle Präsenz dem
Anrufer Information über
die Verfügbarkeit
des Zieles an. Das Ziel kann wiederum mehr als einfach den Namen
des Anrufers sehen.
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Durch
Setzen seines Telefons in eine spezifische Stimmung kann das Ziel
seine Verfügbarkeit spezifizieren
und daher den Anrufer mit Information darüber versorgen, wie diese kontaktiert
werden möchten,
d.h. „lediglich
verfügbar
für Text-Gespräche" (dies legt automatisch
die Verwendung von Text zur Kommunikation nahe), „Ruf mich
auf alle Fälle an", usw.. Zusätzlich kann
der Status des Mobiltelefons selbst den Anrufer mit Information
darüber
versorgen, ob es jetzt eine gute Zeit ist anzurufen, d.h. das Mobiltelefon
kann in einer „Ruf
mich auf alle Fälle an"-Stimmung sein, jedoch
befindet sich das Ziel gegenwärtig
in einem Anruf. Der Anrufer kann daher wählen, ein Zurückklingeln
(Ring Back) (siehe Zurückklingel-Dienstbeschreibung)
aktivieren oder einfach es in wenigen Minuten erneut versuchen.
In dieser Weise können
der Anrufer und das Ziel automatisch ein Element einer Steuerung über die
Kommunikationen ausführen,
die bis heute nicht möglich
gewesen sind.
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Darstellung:
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Dadurch,
dass das Ziel das Telefon in eine „Nicht Stören"-Stimmung
setzt, kann der Anrufer aufgefordert werden, stattdessen eine Sprach-
oder Textnachricht zu senden. In Abhängigkeit davon wie das Ziel
das Verhalten von „Nicht
Stören" spezifiziert hat,
kann dieses eine Aufforderung (eine kurze Vibration) empfangen,
dass eine Nachricht hinterlassen worden ist oder überhaupt
keine Aufforderung, in welchem Fall das nächste Mal, wenn sich dieses
aus der „Nicht
Stören"-Stimmung schaltet, es benachrichtigt
wird, dass Nachrichten für
dieses hinterlassen worden sind. Nota bene: Dies sollte nicht derart
verstanden werden, dass dies bedeutet, dass eine Stimmung, wie zum
Beispiel „Nicht
Stören", verhindert, dass
Anrufe platziert werden, stattdessen ist es eher der Fall, dass
das Ziel den Anrufer anweist, lieber eine Nachricht als einen Anruf
zu hinterlassen. Dieser Grad einer Funktionalität allein stellt einen größeren Teil
der Steuerung bereit, die Benutzer suchen. In Abhängigkeit
der Stimmungseinstellungen, die diese verwenden, kann das Ziel das
Telefon eingeschaltet lassen, d.h. kann dieses für ihre eigenen Zwecke verwenden,
aber kann sicherstellen (unter der Annahme dass soziale Protokolle
befolgt werden – siehe
Erläuterung über soziale
Protokolle), dass dieses kontaktierbar ist, wie und wenn dieses
es sein möchte
und in der Weise, die dieses auswählt.
-
An
dem grundlegendsten Level kann daher das Mobiltelefon mit einem
kleinen Kernsatz von Stimmungen ausgeliefert werden, zwischen denen der
Benutzer leicht in der gleichen Weise schalten kann, wie Mobiltelefone
die gegenwärtig
einen Kernsatz von Profilen anbieten, die (hauptsächlich)
das physikalische Verhalten des Telefons steuern. Einen Schritt
weiter jedoch ermöglicht
die Anpassung dieser Stimmungen von dem Anrufer und ebenso dem Ziel,
dass diese ihre Stimmung in eine reiche, virtuelle Präsenz eher
wie Avatare ausdehnen, die im Internet verfügbar sind (d.h. mit Variationen
von Klingeltönen,
Grafiken, Animationen, Nachrichten usw.). Beide Parteien können eine
reiche, dynamische und Spaßinformation
anbieten. In der gleichen Weise, in der Klingeltöne und Grafiken herunter geladen
werden können,
könnte
ebenso ein Unterstützen
von Avatar-Typ-Daten ebenso verfügbar
sein. Obwohl es vorgeschlagen wird, dass das Mobiltelefon mit einem kleinen
Kernsatz von Stimmungen vertrieben wird, ist es wahrscheinlich,
dass Benutzer mehrere Stimmungen mit den gleichen zu Grunde liegenden
Voreinstellungen entwickeln, die jedoch ziemlich unterschiedliche
Stimmungen anzeigen, d.h. Treffen und Ausgehen. In beiden Fällen kann
der Benutzer keine andere Kommunikation als Text wünschen,
jedoch impliziert die Information, die für den Anrufer (oder das Ziel)
bereitgestellt wird, radikal unterschiedliche Zustände.
-
Benutzer
würden
wahrscheinlich wünschen eine
virtuelle Darstellung von ihnen selbst bereitzustellen. Ein Verhalten
im Internet legt nahe, dass einige Segmente eine große Menge
von Anstrengungen im Erzeugen einer virtuellen Präsenz durchführen. Während dieses
Verhalten tatsächlich
PC-basiert ist, können
wir hauptsächlich
bereits ein derartiges Personalisierungsverhalten erkennen, das
ebenso in dem Mobilraum auftritt. Wie oben beschrieben, strengen
sich einige Segmente des Marktes stark an, um ihr Telefon zu personalisieren,
mit Klingeltönen,
Gehäuseschalen
und auf Bildschirmbildern. Mit einer leichten Anpassungsumgebung
dehnen einige Segmente des Marktes dieses Verhalten auf die mobile, virtuelle
Welt aus. Benutzer benutzen bereits ihr Mobiltelefon, um ihre „tote Zeit" durch die Erzeugung von Textnachrichten
und durch Herumspielen mit den Einstellungen effektiv zu verwenden.
Mit der geeigneten Funktionalität
ist es hochwahrscheinlich, dass der Wunsch mit ihrer virtuellen
Präsenz
zu „spielen", gleich attraktiv
sein wird. Dieser Faktor fördert
die Erzeugung neuer Stimmungen, die nicht nur Benutzer mit einer
bedeutungsvolleren Präsenz
und Steuerung ihres Mobiltelefons ausstatten, sondern ebenso inhärent Benutzer
mit einem weit reicheren Standard von „Vor-Anruf"- und „Vor-Antwort"-Information ausstatten.
Schließlich
werden das Internet und Mobiltelefon-basierte Avatare voraussichtlich
verschmelzen und ein Benutzer wird eine virtuelle Präsenz aufweisen,
deren Komplexität
lediglich von dem anzeigenden Gerät und seinen Einstellungen
diktiert wird.
-
Soziale Protokolle
-
Der
Wert von Stimmungen ist zu einigem Ausmaß abhängig von dem Einhalten der
sozialen Protokolle, die ein derartiger Dienst impliziert (d.h.
die Notwendigkeit für
den Anrufer, die Stimmung zu respektieren, die von dem Ziel angezeigt
wird und sich demgemäß zu verhalten
und umgekehrt). Diese sozialen Protokolle sind bereits in einer
Kommunikation von Angesicht zu Angesicht etabliert: das Verhalten des
Zieles kann wahrgenommen werden und es können Beurteilungen von der
Person durchgeführt
werden, die dabei ist, die Kommunikation zu initiieren, ob es eine
gute Zeit ist oder nicht. Diese Protokolle werden erkannt und wenn
Beziehungen sich etablieren, kennen die Leute das Ausmaß, in dem
sie diese Protokolle brechen können.
Stimmungen stellen einfach einen ähnlichen Grad an Information
in dem virtuellen Raum bereit.
-
Die
Avatare, die für
den Anrufer und das Ziel sichtbar sind, können in der Tat maßgeschneidert sein.
Anwendungen, die die Beziehungen zu Kontakten wiederspiegeln, ermöglichen
die Entwicklung von emotionalen Nachrichten (siehe EvolvIcons Service Description – EvolvIcons-Dienstbeschreibung). „Vor-Anruf"- und „Vor-Antwort"-Information kann ebenso
anwachsen wenn die Beziehung anwächst oder
könnte
diktieren, dass spezifische Anrufer immer zur Mailbox gesendet werden.
Die Leute passen ihre Sofortnachrichtenpräsenz gemäß demjenigen an, der die Präsenzinformation
erkennen kann und einige Leute verbringen damit Zeit, Klingeltöne usw. für bestimmte
Leute anzupassen.
-
Es
wird vorhergesagt, dass besonders für Schlüsselindividuen Benutzer ihre
virtuelle Präsenz ebenso
personalisieren.
-
Natürlich gibt
es Fälle,
in denen es wünschbar
ist, die Stimmung zu übergehen,
die von dem Ziel spezifiziert wird (d.h. in Notfällen kann ein Anrufer die Anforderung
von lediglich Text ignorieren und immer noch einen Telefonanruf
durchführen).
Es ist nicht die Absicht von Voice++ nahe zu legen, dass Stimmungen
erzwungen werden: es gibt immer Ausnahmen zu den Stimmungen und
das Ziel wäre
unklug, eine Stimmung zu erzeugen, die einen Notruf daran hindert,
dieses zu erreichen. Es gibt die Stimmungen als Empfehlungen an
den Anrufer. Und das Ziel kann immer Merkmale verwenden, wie zum
Beispiel Halten (siehe später),
um einiges der Steuerung zurück
zu nehmen. Das Ausmaß,
zu dem das Ziel darauf besteht, dass die Stimmungen eingehalten
werden, liegt bei der einzelnen Persönlichkeit. Dies könnte zum
Beispiel durch die Hinzufügung
einer Kurznachricht begünstigt
werden, die eine Stimmung begleitet (d.h. falls das Ziel in einer „Bitte
nicht Stören"-Stimmung ist, kann
dieses eine Textnachricht als Teil seiner virtuellen Präsenz hinzufügen, die
aussagt „und Ja
ich meine es ernst
eine
Nachricht, die jeder (oder spezifische Verletzer des Metaphers)
erkennen.
-
Asynchrone Kommunikation
-
Benutzer
beschäftigen
sich bereits mit großen
Mengen von asynchronem Verhalten. Textnachrichten-Versenden ist
weit anerkannt als eine größere Verwendung
des Mobiltelefons. Trotz der mühsamen
Natur eines Eingebens des Textes selbst, beschäftigen sich Benutzer immer
noch in kurzen, asynchronen Unterhaltungen. Dies wird nicht nur
während einer „toten
Zeit" in Verwendung
gesehen, wenn ein Anruf ungeeignet oder unmöglich ist, sondern bei Gelegenheiten,
wenn ein ganzes Gespräch
unnötig oder
unerwünscht
ist. In der Lage zu sein, Information an einem Zeitpunkt zu übertragen,
der für
den Benutzer geignet ist, stellt den Benutzer zurück in einer Steuerung
seines Mobiltelefons. Dieses Gespräch nimmt eine Vielzahl von
Formen an, die alles von einem albernen Geschwätz, darüber was diese tun oder getan
haben, bis zu der Übertragung
von Information sind, d.h. eine Telefonnummer, Ortsanweisungen usw.
zu einer anderen Person.
-
Die
gesprochene Natur eines Sprachbenachrichtigens versorgt den Benutzer
mit einem sogar schnelleren Mittel diese asynchronen „Gespräche" mit anderen Leuten
zu haben, obwohl es natürlich
Situationen gibt, bei denen Text vorzuziehen ist. Jedoch bei der
Entwicklung von Sprach-zu-Texttechnologie könnte Sprachbenachrichtigen
an dem grundlegenden Level einfach als der Eingabemechanismus betrachtet
werden, d.h. falls sich der Anrufer in einer „lediglich-Text"-„Stimmung befindet, könnte diese
Nachricht in Text gewandelt werden. Nuancen und Betonung bilden
einen Schlüsselteil
von Hörnachrichten
und dieses würde
in gegenwärtigen
Konversationstechniken verloren, daher kann ein Erzwingen der Konversation
als Teil einer Stimmung nicht wünschenswert
sein.
-
Ein
Schlüsselthema
für die
Benutzererfahrung für
die Erzeugung von asynchronen Daten, seien diese verbal oder textual,
ist, dass diese nicht mit irgendeiner spezifischen Anwendung auf
dem Mobiltelefon verbunden sein sollten. Wir erfüllen natürlich mehrere Arbeitsgänge gleichzeitig
und die Erzeugung eines „Gekritzels – (Doodle)” (siehe
später)
an einem Ort des Mobiltelefons sollte zum Beispiel nicht das einfache
Erhalten einer Textnachricht verhindern.
-
Was bedeutet dies für Voice++?
-
Die
folgenden Dienste sind von Schlüsselwichtigkeit
bei der Erfüllung
der oben beschriebenen Hoffnungen:
-
Virtuelle Präsenz:
-
- – Vor-Anruf – mit unterschiedlichen
Elementen einschließlich:
Stimmungen, Umwandeln zu Text, Telefonstatus, Gekritzel, Informationsverwaltung, Zurückrufen,
plus Daten vom Avatar-Typ, usw.
- – Vor-Antwort – mit unterschiedlichen
Elementen einschließlich
Stimmungen; Umwandeln zu Text, Gekritzel/Senden, Informationsverwaltung,
fortschrittliche Mailbox einschließlich: Anrufüberprüfen, Pause/Wiedergabe/Antwort
auf Mailbox und Halten sowie ein Verhalten vom Avatar-Typ.
-
Asynchrone Kommunikation:
-
- – Sprachbenachrichtigen
- – Gekritzel
-
Diese
zwei Bereiche erfüllen
die Schlüsselanforderungen,
die während
der Voice++-Forschung identifiziert worden sind, nämlich ein
Verbessern der Anruferfahrung derart, dass der Benutzer diese selbst
wahrnimmt, in Steuerung seines eigenen Mobiltelefons zu sein.
-
Dienstbeschreibungen
-
Die
folgenden Dienstbeschreibungen erfüllen die Schlüsselanforderungen,
die während
der Voice++-Forschung identifiziert worden sind, nämlich die
Herstellung einer Benutzersteuerung über sein eigenes Mobiltelefon.
Siehe Anhang A für
alle anderen Dienstbeschreibungen.
-
Vor-Anruf und Vor-Antwort: Allgemeine
Punkte
-
Gegenwärtig ist
sowohl die Anrufer- als auch Zielerfahrung ziemlich verarmt. Allenfalls
kann der Anrufer Vermutungen über
die Verfügbarkeit
des Zieles anstellen, d.h. „Es
ist 9:30 Uhr, er sollte nun im Büro
sein". In diesem
Fall gibt es keinen Weg für
den Anrufer, die Gültigkeit
seiner Annahmen zu bestimmen, ohne tatsächlich den Anruf durchzuführen. In ähnlicher
Weise ist das Ziel allenfalls in der Lage, den Namen und/oder die
Nummer der anrufenden Person zu erkennen. Falls das Ziel die Anrufer-ID
erkennen kann, kann das Ziel seine Entscheidung, den Anruf anzunehmen
oder nicht, darauf basieren: mögliche
Gründe
für den
Anruf; die Wichtigkeit des Anrufers, ein Vermuten des Betreffs des
Anrufs; seinen eigenen Nutzen (Zeitbetrag, den diese haben, den
Anruf anzunehmen, wo diese sich befinden, wenn diese den Anruf empfangen)
usw.. Andere Kommunikationstypen weisen reichhaltigere Information
auf:
- – von
Angesicht zu Angesicht – visuelle
Hinweise zeigen die physikalische Verfügbarkeit des Individuums an
und seine Bereitschaft zu kommunizieren;
- – geschriebene
Kommunikation – während die Unmittelbarkeit
der Kommunikation entfernt wird und Verfügbarkeit weniger ein Thema
ist, hat der Benutzer einen Zugang zu zusätzlichen Informationsquellen
und durch seine asynchrone Natur Zeit, über die Kommunikation nachzudenken.
-
Vor-Anruf
und Vor-Antwort bieten jeweils dem Anrufer und dem Ziel die Gelegenheit
an, eine weit reichere Anruferfahrung zu haben, die diesen ermöglicht,
informierte Entscheidungen zu treffen, wann Anrufe durchgeführt und
angenommen werden. In einigen Fällen
kann dies sogar die Kommunikation ändern, was diese durch Alternativen
ersetzt oder diese zu jener Zeit völlig stoppt.
-
Vor-Anruf
-
Gegenwärtige
Geschichten:
-
- 1. Helen ist dabei das Büro zu verlassen und möchte Steve
anrufen und um diesem zu sagen, dass sich die Pläne für den Abend geändert haben
und um ihn zu fragen, zu welcher Zeit er in der Lage ist, sie zu
treffen. Sie wählt
Steve aus ihrer Kontakte-Liste aus und initiiert den Anruf. Steve ist
in einem Treffen und hat sein Mobiltelefon in den Ruhemodus geschaltet.
Helen wird zur Mailbox gestoßen
und muss eine Nachricht hinterlassen, die Steve fragt, sie anzurufen,
wenn er einen Augenblick hat.
-
Vor-Anruf
bedeutet, dass der Anrufer, wenn er dabei ist einen Anruf durchzuführen, die
virtuelle Präsenz
des Zieles erkennen kann. Steve könnte sein Mobiltelefon in die „Text an
mich"-Stimmung gesetzt
haben und Helen würde
das gesehen haben und ihn demgemäß kontaktiert
haben, wodurch sie eine Antwort auf ihre Frage ohne bedeutende Unterbrechung
seines Treffens erhält.
-
Vor-Anruf
kann jeden der folgenden Informationstypen zu der Spaß-, Avatar-Typ-Visualisierung umfassen,
die in dem vorherigen Abschnitt erläutert ist.
-
Verfügbarkeits-Information:
-
- – Stimmungsstatus
des Ziels – d.h. „Nicht
stören", „Arbeitend", „Party
feiernd", „Pendelnd" usw. – diese
können
den Anrufer ermuntern entweder: sofort anzurufen, später anzurufen,
eine Text- oder Sprachnachricht zu senden, überhaupt nicht anzurufen usw..
- – Ortsstatus – von variierender
Granularität – d.h. „London
N17", „Sainsbury's Clapham".
- – Telefonstatus – d.h. „Beschäftigt", „Verfügbar", „Keine/schlechte
Netzwerkabdeckung", „Keine Batterie" usw..
- – Zielnachrichten: – „Arbeitend
von zu Hause", „Ausgegangen
in die Stadt", „Außerhalb
des Büros
bis 2. Februar 2001" usw..
- – PIM-Information – d.h. während des
Tages können
Daten, die von der Kalenderanwendung verfügbar sind, anzeigen, in welchem
Treffen sich das Ziel gegenwärtig
befindet.
-
Zusätzlich kann
der Anrufer ebenso Information von seinem eigenen Gerät erkennen,
das zu dem Anruf gehört.
-
Unterstützende Information:
-
- – Gekritzel
(Doodles) – das
von dem Anrufer bei einer vorherigen Gelegenheit hinsichtlich dieses Anrufers
geschrieben worden ist, d.h. „Erinnere dich
X zu fragen" usw.,
oder das dynamisch aus der Kalenderanwendung genommen wird, d.h. „Schwesters
Geburtstag am 22. Februar" (siehe Gekritzel-Dienstsbeschreibung).
- – Betrachte
vorherige Kommunikationen mit dem Ziel (siehe Informationsverwaltungs-Dienstbeschreibung).
-
Der
Anrufer kann es ebenso wählen,
das Ziel mit mehr Information zur Vor-Antwort zu versorgen, d.h.
Eingeben eines Anrufbetreffs oder Verwenden von Flags, um anzuzeigen,
ob die Kommunikation „Dringend" ist oder ein „Gespräch" usw.. Dies wird
in dem nächsten
Absatz ausgeweitet.
-
Vor-Antwort
-
Gegenwärtige
Geschichten:
-
- 1. Sarah ist in einem Treffen hat jedoch Clive ge-emailed,
um ihn zu fragen, sie mit einiger Information anzurufen. Sie würde es wünschen,
den Anruf anzunehmen, sollte dieser während dem Treffen auftreten.
Sarahs Mobiltelefon klingelt während
dem Treffen und sie kann erkennen, dass dies Clive ist. Sie entschuldigt
sich selbst aus dem Treffen und akzeptiert den Anruf. Wenn sie mit
Clive spricht, stellt sich heraus, dass er ihre Anfrage jetzt noch
nicht empfangen hat, er wollte einfach anrufen, um zu sehen, ob
sie sich dem Rest des Teams später
in der Bar anschließt.
- 2. Richard ist in einem Treffen und sein Mobiltelefon klingelt;
die Anrufer-ID zeigt an, dass es seine Ehefrau Judy ist. Sie ruft
ihn im Büro
gewöhnlich während des
Tages nur für
ein schnelles Gespräch
an, also entscheidet er, ihren Anruf an die Mailbox zu leiten und
zurück
zu ihr zu kommen, wenn er das Treffen beendet hat. Judy ist verärgert, da
die Schule ihres Sohnes gerade angerufen hat, um diese zu fragen,
vorbei zu kommen, um sie diesen Abend zu sehen; sie ist gezwungen,
ihm eine Nachricht zu hinterlassen, die ihm sagt, dass sie mit ihm
so bald wie möglich
sprechen muss. Richard verlässt
das Treffen eine Stunde später
und findet die verzweifelte Nachricht, ruft Judy sofort zurück.
-
Vor-Antwort
bedeutet, dass wenn ein Anruf hereinkommt, das Ziel die virtuelle
Präsenz
des Anrufers erkennen kann. Durch Markieren eines Anrufs als dringend
oder einfach erlauben, dass die Textnachricht durchkommt, hätte Richard
die Bedeutung des Anrufes realisiert und wahrscheinlich gewählt, diesen
anzunehmen, wohingegen in Sarahs Fall sie gewählt haben dürfte, den Anruf an die Mailbox „zu stoßen", da dieser rein
sozial war.
-
Vor-Antwort
kann jede der folgenden Typen von Information zusätzlich zu
der Spaß-,
Avatar-Typ-Visualisierung einschließen, die in einem vorherigen
Abschnitt erläutert
ist.
- – Name
des Anrufers.
- – Ort
des Anrufers.
- – Stimmungsstatus
des Anrufers – dieser
kann in sich selbst Hinweise über
den Grund des Anrufes enthalten, d.h. „Partyfeiern", „Arbeiten". Je umfangreicher
die Anrufe ihre virtuelle Präsenz
anpassen, desto bedeutungsvoller ist die Information an den Anrufer,
d.h. „Ausgegangen
in einen Club", „in einem
Treffen", usw..
- – Spezifische
Subjekt-/Statusinformation – diese kann
spezifisch von dem Anrufer eingegeben worden sein, um dem Ziel zu
helfen oder aus einer vor gespeicherten Liste ausgewählt worden
seim, d.h. „Dringend", „Gespräch", „Arbeit" usw.. Dieses könnte ebenso
aus PIM/Smart-Daten gesammelt werden, d.h. falls der Anruf aus innerhalb
einer spezifischen Textnachricht initiiert wird oder aus einem Kalendereintrag – die ersten
wenigen Worte könnten
dem Ziel sichtbar sein. Das Ausmaß bis zu dem es dem Anrufer
etwas ausmacht, derartige Information bereitzustellen, ist von sowohl der
Personalität
des einzelnen Anrufers abhängig sondern
als auch der Leichtigkeit, mit der derartige Information hinzugefügt werden
kann.
-
Unterstützende Information:
-
- – Gekritzel – das von
dem Anrufer bei einer vorherigen Gelegenheit hinsichtlich dieses
Anrufers geschrieben worden ist – d.h. „Geburtstag der Tochter", „Erinnere
dich X zu fragen" usw.
(siehe Gekritzel (Doodles)).
- – Betrachte
vorherige Kommunikationen mit dem Ziel (siehe Informationsverwaltung).
-
Das
Ziel ist nicht nur in einer besseren Position zu wählen, den
Anruf anzunehmen, sondern die Weise zu entscheiden, in der dieses
den Anruf annimmt. Zum Beispiel kann dieses auswählen, den Anruf zu überprüfen – die Nachricht
abhören,
die auf seiner Mailbox hinterlassen ist (siehe die Anrufüberprüfungs-Dienstbeschreibung)
und dann zu entscheiden, zu Antworten oder nicht. Dieses kann wählen, den
Anruf anfänglich
auf Halten zu setzen (siehe Halten-Dienstbeschreibung), so dass dieses
an einen geeigneten Ort gelangen kann, um den Anruf zu beantworten
oder so dass dieses sein eigenes Gekritzel vor einem Annehmen des
Anrufes betrachten/abhören
kann, so dass dieses für
den Anruf besser vorbereitet ist. Dieses kann einfach den Anruf
als gegenwärtig
beantworten oder ignorieren.
-
Umwandeln zu Text
-
Wenn
gegenwärtig
ein Anruf empfangen wird, kann der Anrufer lediglich drei Dinge
tun: den Anruf annehmen; den Anruf an die Mailbox weiterleiten oder
das Mobiltelefon ausklingeln lassen und automatisch an die Mailbox
weiterleiten. Falls alternativ das Mobiltelefon ausgeschaltet oder
außerhalb
eines Bereiches ist, wird der Anruf automatisch an die Mailbox weitergeleitet.
In allen außer
einem Fall endet die Kommunikation, obschon es unterschiedliche
Gründe
geben kann, den Anruf nicht anzunehmen, d.h. eine laute Bar oder
in einem Arbeitstreffen.
-
Umwandeln
zu Text bietet dem Ziel die Fähigkeit
an, die Weise zu verwalten, in der andere Leute dieses kontaktieren.
Dies kann den spontanen/reagierenden Weg nehmen, wobei während einem Vor-Anruf
das Ziel dem Anrufer anzeigt, dass eine Text-Kommunikation vorzuziehen ist. Alternativ
kann es sein, dass das Ziel sein Mobiltelefon in eine „lediglich
Text"-Stimmung setzt,
da dieses weiß,
dass dieses in einem Treffen oder in einer lauten Bar usw. ist. Daher
sollte ein Anrufer dieses über
Text kontaktieren oder falls dieses trotz der Vor-Anrufsnachricht voranschreitet
und einen Sprachanruf durchführt, kann
das Ziel automatisch durch Einladen des Anrufers antworten, an einer
Text-Kommunikation teilzunehmen.
-
Gegenwärtige
Geschichten:
-
- 1. Bill ist in einem Club mit seinen Freunden.
Seine Freundin Michelle hat ihn früher angerufen, um zu sagen,
dass ihr Zug verspätet
ist und dass sie später
sein wird als geplant. Sie hat zugestimmt, ihn anzurufen, wenn sie
an dem Bahnhof ankommt, so dass er weiß, wenn er nach ihr sehen muss.
Der Club ist typischerweise laut und wenn Michelle anruft muss Bill
wiederholend schreien, dass er nicht hören kann, was sie sagt. Schließlich muss
er zur Garderobe rennen, sich einen Finger in ein Ohr stecken und
es erneut versuchen.
- 2. Toni sitzt im Zug nach Hause und seine Ehefrau ruft ihn an,
wie immer, um zu bestimmen, zu welcher Zeit sie ihn am Bahnhof von
der Arbeit trifft. Bei Gelegenheiten die Leute „tut" zu ihm oder runzeln die Stirn bei dem
Geräusch
seines Gespräches
und bei der Gelegenheit hört
er in epischer Breite von seiner Ehefrau über die Tatsache, dass er verspätet ist
und er muss dann zu einer langen Erklärung übergehen, etwas, das er lieber
nicht vor Leuten in einem besetzten Zug tun würde. Nichtsdestotrotz muss
er ihr sagen, wann er abfährt,
so dass sie am Bahnhof sein kann, um ihn abzuholen.
-
Durch
ein in der Lage sein, einen eingehenden Anruf zu Text umzuschalten
(Geschichte 1), kann das Ziel den Anruf in einer Weise annehmen,
der diesem passt. Alternativ kann durch ein automatisches Setzen
des Telefons in eine Stimmung, bei der der Anrufer erkennen kann,
dass dieses es vorziehen würde, über Text
kontaktiert zu werden, die Kommunikation automatisch in dem Format
beginnen, das für
das Ziel geeignet ist (Geschichte 2). Die Hinzufügung von Ortsinformation als
Teil der virtuellen Präsenz
kann sogar ausreichende Information bereitstellen, um die Notwendigkeit
zur Kommunikation zu beseitigen (Geschichte 2).
-
Anrufüberprüfen
-
Benutzer
prüfen
bereits Nachrichten wenn sie auf Landleitungs-antwortenden Maschinen
hinterlassen werden. Dieser Dienst repliziert diese Funktionalität auf dem
Mobiltelefon. Der Benutzer ist in der Lage, eine Sprachmail abzuhören, wie
diese hinterlassen worden ist und kann den Anruf unterbrechen und
annehmen oder das Abhören
anhalten und den Anrufer es fortsetzen lassen, eine Sprachmail zu
hinterlassen. Zusätzlich
ist schlechte und nicht existierende Mobiltelefonabdeckung hoch
irritierend für
sowohl den Benutzer wenn er Material zu dem Gerät herunter lädt oder
wenn er die Sprachmail abhört. Textnachrichten
werden zu dem Mobiltelefon gesendet, wenn es eine ausreichende Abdeckung
gibt: das Gleiche könnte
der Fall für
eine Sprachmail sein, was es dem Benutzer erlaubt, Nachrichten abzuhören, selbst
wenn eine Abdeckung unterbrochen ist.
-
Gegenwärtige
Geschichten:
-
- 1. George sitzt in einem wichtigen Treffen
wenn sein Telefon vibriert. Er kann erkennen, dass es sein Sohn Thomas
ist, der anruft. Er ist unsicher über die Wichtigkeit des Anrufes,
da er jedoch weiß,
dass Thomas auf seinem Weg nach Hause von der Schule sein sollte,
denkt er, dass er den Anruf annehmen sollte, nur für den Fall.
George entschuldigt sich selbst aus dem Treffen und nimmt den Anruf
an, lediglich um festzustellen, dass Thomas anruft, um ihm zu sagen,
dass er zwei Tore während
dem Fußballtraining
geschossen hat. George muss sein Kind abbrechen und kehrt kleinlaut
zu dem Treffen zurück.
-
Idealerweise
würde George
in der Lage sein, zu beginnen, den Anruf abzuhören, zu entscheiden, dass es
besser ist, mit seinem Kind später
zu sprechen, wenn er seine volle Aufmerksamkeit auf ihn richten
kann.
-
Halten und Stummschalten
-
Da
Mobiltelefone praktischerweise überall verwendet
werden können
und die Leute zunehmend unwillig sind, diese auszuschalten, ist
es nicht unverbreitet, ein Mobiltelefon in Treffen oder einem Restaurant
oder Kino usw. klingeln zu hören.
Gelegenheiten, wenn dies für
einige Ziele ungeeignet und sicher ungeeignet für die Leute um diese herum
ist. Es ist nicht ungewöhnlich
für diese
gerade im falschen Moment zu klingeln, d.h. wenn „Arbeitend
von zu Hause" gerade
wenn die Geschäftslautsprecherdurchsage
einen Teilnehmer oder Personal ruft. Unsere Forschung hat gezeigt,
dass Leute häufig
die Wahrheit verbergen, darüber
wo sie sich wirklich aufhalten. Zu versuchen einen Anruf anzunehmen, wenn
in einer ungünstigen
Situation, resultiert häufig in
einer der zwei Aktivitäten „Leg auf,
ich rufe Dich in einer Minute zurück" oder das Ziel setzt den Anruf fort und
leitet dann zu dem Anrufer einen laufenden Kommentar ihrer Grimassen
zu geben, während
versucht wird, an einen bequemen Ort zu gelangen, um den Anruf anzunehmen.
Benutzer möchten
den Ton ihres Handapparates still schalten, während sie immer noch in der
Lage sind, den Anruf anzuhören
oder den Anruf auf Halten zu setzen, anfänglich bevor sie diesen annehmen,
so dass diese an einen Ort gelangen können, der günstig ist, um mit dem Anruf
zu beginnen. Dies könnte
leicht in der gleichen Weise aktiviert werden, wie gegenwärtig Halten
einmal in einem Anruf aktiviert wird, d.h. unter Verwenden eines
verlängerten
Drückens
des Anrufantwortknopfes oder Doppelklicks des Anrufantwortknopfes
usw.
-
Eine
Steigerung von einem Setzen eines Anrufes auf Halten ist ein Ändern des
Kommunikationsmechanismus auf einen, der geeignet ist, d.h. Text (siehe
Umwandeln zu Text-Dienstbeschreibung).
-
Gegenwärtige
Geschichten:
-
- 1. Tom ist im Zug in einem ruhigen Wagen. Er
mag es nicht, Anrufe in öffentlichen
Bereichen wie diesem anzunehmen, da er fühlt, dass dies rücksichtslos
ist. Bei dieser Gelegenheit vergaß er sein Mobiltelefon auszuschalten
und wenn es klingelt ist er gedemütigt und jagt wild durch seine
Taschen, um sein Mobiltelefon zu lokalisieren und den Anruf zu „stoßen". Als er dieses aus
seiner Tasche zieht, erkennt er dass seine Ehefrau anruft. Er möchte den
Anruf annehmen, möchte
jedoch nicht in dem Zugwagen schreien. Er beantwortet den Anruf,
so dass sie nicht zur Mailbox gestoßen wird, muss jedoch dann
das Gespräch
mit „Leg
auf, ich muss gerade umziehen, so dass ich mit Dir sprechen kann" beginnen, gefolgt
von mehreren Minuten Herumtasten und Entschuldigungen an Mitpassagiere,
während
er über
diese steigt, um zu dem Ende des Wagens zu gelangen.
- 2. Richard soll gegen eine Frist zu Hause arbeiten. Er hat sich
entschieden, eine Pause zu nehmen und zu Tesco's zu gehen, um einige Lebensmittel einzukaufen.
Während
er in dem Geschäft ist,
klingelt sein Telefon und die Anrufer- ID zeigt an, dass dies sein Chef ist.
Richard beantwortet den Anruf widerwillig und beantwortet schnell
die Fragen seines Chefs in der Hoffnung, dass sein Chef nicht die
anderen Einkäufer
im Hintergrund hört.
Plötzlich
wird eine Personalansage gemacht und Richard muss das Mikrophon
des Telefons abdecken, so dass sein Chef die Ansage nicht hört. Der
Anruf endet, wobei sich Richard immer noch fragt, ob sein Boss herausgefunden
hat, wo Richard war.
-
In
beiden Szenarien würde
eine „Halten
und Stummschalten"-Funktion weit vorzuziehen
sein.
-
Asynchrone Kommunikation
-
Sprachbenachrichtigen
-
Asynchrones
Verhalten ist bereits ein bedeutendes Teil des Mobiltelefonverhaltens
von Benutzern. Die Leichtigkeit, mit der verbale Nachrichten erzeugt
werden können,
bedeutet, dass dies eine natürliche
Erweiterung zu dem Textnachrichtenverhalten ist. Der Benutzer sollte
in der Lage sein, Sprachnachrichten zu erzeugen und diese direkt
an eine Mailbox einer anderen Person zu senden, ohne dass sich der
Anrufer überhaupt
noch bewusst ist, dass dieses geschehen ist, wie dies gegenwärtig der
Fall beim Textbenachrichtigen ist.
-
Es
sollte daher ebenso möglich
sein, Daten von einem Medium zu einem anderen zu ändern (d.h. eine
Sprachnotiz in eine Textnachricht, ein Gekritzel in eine Textnachricht
usw.). Daten sollten unabhängig von
dem Mechanismus sein, durch den sie geliefert werden: Gekritzel,
Text oder Sprachaufzeichnungen können
in den richtigen Situationen einen geeigneten Inhalt für persönliche Notizen
oder den Inhalt von Nachrichten an andere bilden.
-
Der
Teen-Markt betrachtet SMS als eine ideale Weise mit ihren Freunden
zu kommunizieren. Kommunizieren über
Text ist für
diese ein Mittel eines Kommunizierens im Privaten (etwas, das ansonsten sowohl
zu Hause als auch in der Schule schwierig sein kann) und Sprach-SMS
erhöht
die Geschwindigkeit mit der sie dieses bewerkstelligen können. Es
ist wahrscheinlich, dass die Notwendigkeit für Privatsphäre statt Geschwindigkeit der
bestimmende Faktor ist, wenn Leute zwischen Text oder Sprache als
dem Erzeugungsmechanismus wählen.
-
Gegenwärtige
Geschichten:
-
- 1. Susan ist auf ihrem Weg aus dem Haus, wenn sie
sich erinnert, dass sie ihre Mutter anrufen muss und das Datum für ihren
Besuch bestätigen muss.
Sie ist in Eile und weiß,
falls sie anruft, es schwierig sein wird, den Anruf kurz zu halten.
Bei dieser Gelegenheit entscheidet Susan, nicht den Anruf durchzuführen.
-
Falls
sie in der Lage gewesen wäre,
einfach eine schnelle Nachricht an ihre Mutter aufzunehmen, würde sie
die Sorge eines Vergessens beseitigt haben, die Information weiterzuleiten
und würde
in der Lage sein, einen gemächlicheren
Anruf bei ihrer Gelegenheit durchzuführen. „Städtische Gemeinschaften" möchten insbesondere
in der Lage sein, Information zu einer Zeit abzuladen, die für diese
bequem ist. Gegenwärtig
können
sie unterlassen, den Anruf durchzuführen, bis sie wissen, dass
es nicht wahrscheinlich ist, beantwortet zu werden oder können einfach
vermeiden, völlig
zu telefonieren.
-
Gekritzel/Doodles
-
Es
ist nicht unverbreitet einen Anruf durchzuführen und beim Beenden des Anrufes
sich an etwas anderes zu erinnern, das man erwähnen wollte. In Abhängigkeit
der Person die man gerade angerufen hat, kann man wählen zurückzurufen
und das Gespräch
fortzusetzen. Jedoch gibt es Faktoren (wie die Zeit, den Status
der Person, die angerufen wird, ob man die gleiche Person das nächste Mal
bekommt, wenn man anruft (d.h. ein Callcenter), persönliches Vertrauen
usw.), die bestimmen, ob es eine gute Idee ist, sofort erneut anzurufen
oder nicht. In ähnlicher Weise
ist es nicht unverbreitet, Leute zu sehen, wenn sie in der Mitte
eines Anrufes Notizen schreiben oder auf der Rückseite eines nahe gelegenen
Umschlages herumkritzeln. Dies sind Aktivitäten, die mit dem Anruf selbst
verbunden sein können
oder nicht. Einige Leute geben vor, besser zu „Denken", wenn sie ziellos zur gleichen Zeit
herumkritzeln, wenn sie sprechen. Informationsaustausch ist ein
verbreiteter Grund für
einen Anruf und in einigen Fällen
resultiert dieser in Information, die diese idealer Weise in irgendeiner
Art und Weise aufzeichnen möchten.
-
Da
Kopfhörer,
insbesondere Bluetooth-Kopfhörer
eintreffen, ist die Notwendigkeit für das Mobiltelefon beseitigt,
an dem Ohr gehalten zu werden. Dies befreit die Schnittstelle des
Bildschirms für
Dienste, die die Anruferfahrung verbessern. Gekritzel bietet dem
Benutzer die Fähigkeit
an, Daten mit einer Kommunikation zu verknüpfen. Gegenwärtig verwenden Benutzer
eine Anzahl von Techniken, wie zum Beispiel sich selbst Textnachrichten
als Erinnerungen zu schicken oder Klebenotizen an das Telefon zu
heften, wobei derartige Prozesse annehmen, dass i) sich der Benutzer
daran erinnert, auf die Texterinnerungen zu sehen und ii) dass die
Notiz immer noch dort klebt.
-
Durch
Verknüpfen
des Gekritzels mit der Kommunikation, d.h. dem Kontakt (idealer
Weise Umwandeln von Sprache zu Text – so lange man nicht mit einem
Headset arbeitet) würde
es möglich sein,
Erinnerungen als einen Teil von Vor-Anruf und Vor-Antwort zu haben.
Es sollte ebenso möglich
sein, das Gekritzel zu betrachten und hinzuzufügen, während der Anruf im Fortschritt
ist, was die Notwendigkeit eines Notizblocks ersetzt.
-
Klebenotizen
werden oft auf einem Schreibtisch eines Kollegen hinterlassen oder
werden zu Hause für
andere Mitglieder der Familie hinterlassen. Es gibt sie entweder
für den
ausschließlichen
Nutzen der anderen Person (d.h. „Deine Mutter hat um 3.30 Uhr
angerufen") oder
zum Nutzen von beiden (d.h. „Wir
haben keine Milch und Brot mehr").
Es sollte daher möglich
sein, Gekritzel an andere Leute zu senden (z.B. diese in Textnachrichten
umzuwandeln). Der Unterschied zu einem direkten Senden einer normalen
Textnachricht ist, dass man eine Kopie und eine geeignete „Verknüpfung" dieses Gekritzels
behalten kann, falls es gewünscht
wird. Es sollte ebenso möglich
sein, ein Gekritzel mit anderen Leuten zu teilen. Gekritzel kann
Sprache sowie Text sein und könnte
schließlich
Multimedia sein.
-
Gegenwärtige
Geschichten:
-
- 1. John hat versucht, zu seiner Bank über eine
Anzahl von Stunden hindurch zu kommen. Er hat mehrere Fragen für diese.
Während
er in einem Cafe zur Mittagspause ist, entscheidet er sich, es erneut
zu versuchen. Es ist nur nachdem er den Anruf gestartet hat, dass
er realisiert, dass die Klebenotiz, die er an sich selbst geschrieben
hat, zurück
auf seinem Schreibtisch ist. Die Bank antwortet und er bekommt Antworten
auf zwei seiner Fragen, er weiß,
dass es eine dritte Frage gab, jedoch kann er sich nicht um alles
in der Welt erinnern, was diese war. Nach einigen peinlichen Momenten
eines Hin- und Herüberlegens,
weiß er, dass
er sich nicht an den dritten Punkt erinnern wird und beendet den
Anruf wissend, dass der die Bank später erneut anrufen muss.
- 2. Matthew ist in der Bar mit Freunden als er sich erinnert,
dass er beabsichtigt hat, seine Schwester Joanna anzurufen, um nach
der Mobiltelefonnummer des Restaurants zu fragen, das sie empfohlen
hat, zu dem er seine Freundin mitnehmen soll. Matthew steht außerhalb des
Bareingangs, wo es ruhiger ist und führt den Anruf an Joanna durch.
Joanna erzählt
ihm die Mobiltelefonnummer und Matthew wiederholt diese in der Hoffnung,
dass er in der Lage sein wird, sich an diese zu erinnern, bis er
zurück
zu dem Tisch gelangt, an dem er einen Bierdeckel zerreißen kann
und die Nummer auf diesen zur späteren
Verwendung schreiben kann.
- 3. Tom und Sally haben eine Freundesrunde, um am Abend zu Abendessen.
Wer auch immer zuerst nach Hause gelangt, muss dem Eckgeschäft einen
Besuch abstatten, um in der letzten Minute einige Zutaten mitzunehmen.
Sie hinterlassen eine Haftnotiz zu Hause, so dass, wer auch immer zuerst
hereinkommt, diese abnehmen und mit dieser herausgehen kann. Auf
seinem Heimweg passiert Tom ein passendes Geschäft und denkt, dass er sich
an alle Zutaten erinnern kann. Jedoch weiß er nicht a) ob Sally bereits
zu Hause ist und daher die Zutaten bereits gekauft hat, b) dass er
sich wirklich an alles erinnert hat.
-
Ein
in der Lage Sein Information auf dem Mobiltelefon zu erfassen (entweder
durch Sprache oder Text – das
Letztere ist vorzuziehen), ermöglicht
es Benutzern, Verhalten zu übertragen,
das diese leicht gegenwärtig
auf einer Landleitung tun können,
wo es wahrscheinlich ist, dass Papier und Stifte zur Hand sind.
In diesem Fall können
sie jedoch diese Daten in der Form eines Gekritzels mit sich tragen
ohne Risiko eines Verlustes (so lange nicht das Mobiltelefon selbst
gestohlen wird) und können
ebenso mit anderer Information verknüpft werden.
-
In
der letzten Geschichte könnte
Tom: die virtuelle Präsenz
verwenden, um Sallys Aufenthaltsort zu bestimmen, sie anzurufen,
um zu überprüfen, ob sie
die Zutaten gekauft hat oder bequemer auf die geteilte Liste sehen
um zu erkennen, ob sie einen Kommentar hinzugefügt hat, der zeigt, dass sie
bereits alles gekauft hat.
-
Herkömmliche
Anwendungen, wie zum Beispiel Jotter (Notizbuch) und Notizen versorgen
den Benutzer mit einem Mechanismus zum Durchführen von Notizen in Unterstützung von
Anrufaktivitäten. Jedoch
beruht dies auf der Erinnerung des Benutzers, dass diese Notiz durchgeführt worden
ist und erfordert es, diesen zu dieser in einer rechtzeitigen Weise
für den
Anruf zu navigieren. Der Vorteil von Gekritzel ist, dass die Information überall erzeugt werden
kann und mit jedem bedeutenden Ort verknüpft werden kann. Dies kann
in einer von zwei Weisen geschehen:
- 1. Automatisch – ein Erzeugen
eines Gekritzels während
einer detaillierten Kontaktansicht könnte dieses mit dem bestimmten
Kontakt verknüpfen, so
dass, sollte auf diesem Kontakt in der Zukunft zugegriffen werden,
das Gekritzel ebenso automatisch erscheint.
- 2. Benutzerwahl – der
Benutzer kann das Gekritzel in einer Anwendung erzeugen und wählen, dieses
in einer anderen Verknüpfung
zu speichern, zum Beispiel ein Gekritzel, das während einem Anruf erzeugt wird,
könnte
automatisch mit diesem Kontakt verknüpfen werden; alternativ könnte es
der Benutzer wählen,
dieses in der Zu-Erledigen-Liste oder als Teil eines Kalendereintrages
als Erinnerung zu speichern.
-
In
beiden Fällen
stellt ein Herstellen von Verbindungen sicher, dass die Daten verfügbar sind, wenn
diese benötigt
werden. Wie in dem Fall von Szenario 1 kann der Anrufer die Fragen
an den Banker mit den Callcenter-Details der Bank verknüpfen, der
kann diese während
dem Anruf hinzufügen
und einen weit detailliertere Aufzeichnung des Anrufes erhalten
(und alles an dem gleichen Ort). Bemerke: Daten die in dieser Weise
erfasst werden, können
einen Teil eines anderes Stückes von
Gerätedaten
bilden, d.h. falls als ein Ergebnis des Anrufes an das Callcenter
John eine Verabredung mit seinem Bankmanager arrangiert hat, können die
Notizen, die während
des Anrufes durchgeführt
wurden, ebenso mit dem Kalendereintrag verknüpft werden, so dass er alle
die Information bei seinen Fingerspitzen hat, ohne nach dieser herumzusuchen.
Zusätzlich
kann ein Gekritzel einfach eine Verbindung zu Daten sonst wo auf
dem Gerät
sein. Für
den Benutzer erscheint dies als ein Gekritzel, jedoch tatsächlich ist
dies ein Inhalt, der an einem anderen Ort markiert worden ist, d.h.
der Inhalt einer E-Mail oder der Abschnitt eines Dokumentes usw..
-
In
der gleichen Weise, in der ein Benutzer Schichten von physikalischen
Haftnotizen haben kann, die sich selbst in einer physikalischen
Weise überlappen
und verbinden, ist das Gleiche der Fall für das elektronische Äquivalent.
Gekritzel kann verbunden werden, um eine Montage zu bilden.
-
Zusätzlich befreit
die Eintreffen von dem Bluetooth-Kopfhörer zunehmend die Schnittstelle des
Gerätes
für derartige
Aktivitäten,
dass die Verwendung von Gekritzel nicht nur vor einem Anruf durchführbar ist,
sondern ebenso während
diesem: Gekritzel kann wiedergegeben werden wenn Anrufe eingehen,
falls der Benutzer den Anruf vor einem Sprechen mit dem Anrufer
anhält.
-
Während Gekritzel
einen Schlüsselbenutzernutzen
für die
Person aufweisen kann, die dieses erzeugt, gibt es ebenso eine Umkehrseite
des Verhaltens darin, dass diese oft an andere Leute gegeben werden.
Zum Beispiel in Szenario 2 würde
es ein Gekritzel Matthew ermöglicht
haben, eine elektronische Aufzeichnung der Nummer zu erzeugen, als
Joanna diese ihm gab. Jedoch würden
diese es ebenso Joanna ermöglicht
haben, ihm auszuhelfen, d.h. durch Senden eines Gekritzels an ihn,
das nicht nur die Information enthält, sondern ebenso eine Verknüpfungsinformation,
dass dies von ihr kam. An diesem Punkt würde Matthew in der Lage sein,
zu wählen, die
Information verknüpft
mit seiner Schwester zu lassen oder diese in einem Kontakteintrag
in seiner eigenen Berrechtigung zu machen. (Natürlich könnte sie ihm einfach eine SMS
ohne die Verknüpfung
schicken. In einigen Fällen
ist dies geeigneter, obwohl zum Beispiel ein Kollege, der ein Gekritzel
sendet, das den Anrufer erinnert, ein Dokument zu dem nächsten Treffen
zu bringen, nützlich
mit dem fraglichen tatsächlichen
Treffen verknüpft
werden könnte).
-
Die
Fähigkeit
Gekritzel zu teilen, erfordert das Hosting der Daten an einem zentralen
Ort statt dem Gerät,
um Konflikte zu vermeiden, wenn die Daten durch beide Parteien aktualisiert
werden. Die zu Grunde liegende Voraussetzung eines geteilten Gekritzels
ist, dass dieses zu allen Zeiten für beide verfügbar ist
und dass dieses beide Parteien editieren können: es für beide nicht notwendig ist,
dieses zu besitzen.
-
Wiedergabe/Pause/Antwort auf Sprachmail
-
Gegenwärtig geschieht
das Ausmaß,
mit dem Benutzer mit ihrer Mailbox interagieren können, nach
dem Motto eines Wiedergebens der Nachrichten und eines Löschens von
diesen und eines Setzens von Voreinstellungen dafür, wie die
Mailbox den Benutzer von wartenden Nachrichten benachrichtigt. Idealer
Weise sollte es eine Mailbox dem Benutzer ermöglichen, einzelne Nachrichten
wiederzugeben, diese anzuhalten und es diesen ermöglichen,
Aufgaben als ein Ergebnis einzelner Sprachmails auszuführen, ohne
sich die ganze Menge erneut anzuhören. Gegenwärtig erfordert ein Abhören einer
Abfolge von Sprachmails Papier und Stift, gute Abdeckung und Geduld.
-
Anhang I – Andere Dienstbeschreibungen
-
Bild-Benachrichtigen
-
Dies
betrifft die Fähigkeit,
visuelle Nachrichten – Grafiken
oder Fotografien – zu
senden und zu empfangen (und zu erzeugen). Während in dem ersten Fall ein
in der Lagesein ausreichend ist, Bilder aus dem Web auf das Gerät herunter
zu laden und diese als Bilder innerhalb einer Textnachricht zu senden,
ist es zunehmend wahrscheinlich, dass Benutzer Bilder aufnehmen
und selber zeichnen möchten. Um
daher in der Lage zu sein, Hinzufügungen und Änderungen zu existierenden
Bildern und Fotografien durchzuführen
und Soundstücke
an diesen anzubringen, ist wesentlich. Während es eindeutige Arbeitszusammenhänge für einen
derartigen Dienst gibt, ist es wahrscheinlich, dass eine Verwendung
in dem sozialen Kontext weit verbreitet wird und bei der oft gegebenen
oberflächlichen
Natur vieler Textnachrichten ist es gegenwärtig fair anzunehmen, dass
die Verwendung von Bildern einer ähnlichen Linie folgt und die
Fähigkeit
diese zu kommentieren dies möglicherweise
verstärkt.
-
EvolvIcons
-
Die
Fähigkeit,
Stimmungen in dem virtuellen Raum darzustellen, eignet sich selbst
für die
Entwicklung von Anwendungen, die auf den Avataren des Benutzers
aufbauen und ermöglicht
es diesen, Emotionen sowie einfach persönliche Animationen, Sound und
Grafik zu entwickeln.
-
Ein
in der Lagesein, Emotionen sowie Bilder, Sounds usw. zu senden,
wirkt Einigem der Sterilität derartiger
statischer Kommunikationen als Textnachrichten entgegen. In dem
ersten Beispiel ist ein in der Lagesein, zu kommentieren und über Bilder
und Fotografien zu kritzeln, die an andere Leute gesendet werden,
Spaß,
jedoch ist ein in der Lagesein, Bedeutung an diese von einer nicht-textuellen
Natur anzuhängen,
sogar mehr ästhetisch
verlockend.
-
Anwendungen,
die die Beziehungen mit Kontakten in dem Telefon des Benutzers widerspiegeln
können,
ermöglichen
die Entwicklung von nicht nur emotionalen Nachrichten, wie oben
beschrieben, sondern ebenso in Erweiterung der Stimmungs-Idee darin,
dass Vor-Anruf und Vor-Antwort-Daten wachsen können, wenn die Beziehung wächst und
auf einen einzelnen Level angepasst werden können. Die Leute passen die
Sofortnachrichten-Präsenz
in Abhängigkeit
davon an, wer diese Präsenzinformation sehen
kann. Es ist wahrscheinlich, dass die Leute ebenso damit Zeit verbringen,
ihre virtuelle Präsenz für Schlüsselindividuen
anzupassen.
-
Informationsverwaltung
-
Das
Mobiltelefon enthält
bereits einen bedeutenden Betrag an Information. Es enthält alle
die Kontaktinformation und einige Geräte ermöglichen den Einschluss von
zusätzlicher
textueller Information, einschließlich der Textnachrichten und
E-Mailnachrichten, die von dem Mobiltelefon empfangen und gesendet
werden.
-
Wenn
die Mobiltelefonfunktionalität
anwächst,
ist der Betrag einer Information potentiell groß, die verfügbar gemacht werden kann. Unter
bestimmten Umständen
kann diese Information von Wert für den Benutzer vor oder während einem
Anruf sein. Der alles einschließende
Begriff Informationsverwaltung kann einschließen:
- – Kommunikationen
zu und von dem Kontakt.
- – Anzahl
von Anrufen und die Kosten der Anrufe zu dem Kontakt.
- – Treffenseinträge, die
mit dem Kontakt verknüpft sind.
- – Die
letzte Kommunikation mit einem Kontakt.
- – Das
nächste
Treffen, das mit einem Kontakt geplant ist.
- – Die
Agenda für
das letzte Treffen mit einer spezifischen Gruppe.
-
Ein
derartiges Versorgen des Benutzers mit der Fähigkeit, diese Daten zu verwenden
und zu durchsuchen, kann diesen mit weit mehr Information bei seinen
Kommunikationen ausstatten. Die Darstellung derartiger Information
wird in dem Fall von Vor-Anruf System-initiiert, jedoch während einem
Anruf Benutzer-initiiert.
-
Zurückrufen
-
Falls,
wenn ein Anruf getätigt
worden ist und der Anrufer sich bereits in einem anderen Anruf befindet,
kann der Anrufer ein Zurückrufen
initiieren, das die Fähigkeit
anbietet, zu spezifizieren, dass, wenn die Leitung frei wird, ein
Anruf zwischen den zwei Parteien automatisch initiiert werden soll.
Die repliziert die Funktionalität,
die bereits auf Landleitungen verfügbar ist.
-
Falls über einen
Vor-Anruf der Anrufer erkennen kann, dass der Anrufer gegenwärtig auf
dem Mobiltelefon ist, kann der Anrufer ein Zurückrufen initiieren, ohne zunächst den
Anruf durchführen
zu müssen.
-
Anhang II
-
Präsenz:
Architekturaspekte
-
Die
Realisierung eines Präsenz/Voice++-Systems
erfordert eine Architektur für Sofortbenachrichtigen
und Präsenzkenntnis/ Benachrichtigung,
die einschließt:
ein Konzept einer Identität,
Authentifizierung, Zugriffssteuerung, Verschlüsselung, Nachrichtenintegrität und geteilten
Inhalt.
-
Identität
-
Natürlich ist
Identität
wesentlich: Individuen verwenden mehrere Geräte unterschiedlicher Arten und
Fähigkeiten,
die ein effektives und effizientes Adresssystem erfordern, um die
Vielzahl von E-Mailadressen, Telefonnummern und WWW-Adressen für Individuen,
Gruppen und Organisationen zu handhaben und zu vereinfachen. Dies
kann ebenso eine gewisse Form einer Klassifizierung der Grundmoden von
Kommunikation erfordern, um zu helfen, die Grundanforderungen für Anwendungen,
Geräte
und Dienstanbieter zu definieren. Wichtiger Weise können es
Individuen wünschen,
mehrere unterschiedliche „Identitäten" zum Kommunizieren
innerhalb unterschiedlicher Kontexte anzunehmen.
-
Akteure/Personen
-
- – Ein
Akteur besitzt 1 bis n Personen, durch die er mit anderen Akteuren
kommuniziert. D.h. Kommunikation ist Person-zu-Person-basiert statt
Akteur-zu-Akteurbasiert.
- – Der
Akteur „besitzt" die Daten/Information/Dateien
in seinem persönlichen
Universum, stellt jedoch eingeschränkte Einsicht/Zugang zu diesen durch
seinen Satz von Personen bereit.
- – Zusätzlich besitzt
jede Person Werte für
einen Satz von Personen-basierten Attributen, die mit dieser verknüpft sind
(z.B. Spitzname, Zeichensatz zum Chatten, Icon für einen Avatar, usw. sowie
eine persönliche
Personendatei, die ihre „Vergangenheit,
Schulen, Hobbys, Vereine, Vorlieben, Abneigungen usw. enthält) – dies muss
erweiterbar sein, so dass Gemeinschaften von Personen aufgebaut
werden können,
die alle ihre eigene getrennte Gemeinschafts-basierte Information
enthalten – z.B.
ein Mehrfachbenutzerspiel, die es erfordert, dass eine Person bestimmte
Attribute/Wertepaare für
derartige Dinge wie Stärke,
Agilität,
Leben, Kugeln, usw. aufweist.
- – Jede
Person ist eindeutig identifizierbar, so dass diese in End-zu-End-Kommunikationen
agieren kann. Dies sollte nicht Geräte-spezifisch sein, da die
ID ein Mittel zum Kommunizieren mit der Person, nicht dem Verfahren
bereitstellt. Anfänglich wird
Benutzern eine Wahl von Kommunikationsverfahren gegeben (Telefon,
E-Mail (Arbeit/zu Hause) usw.) und werden die geeignete Wahl bei gegebenem
Satz von Präsenz- und Verfügbarkeitsinformation
treffen. Spätere
Systeme können eine
Nachricht (mit geeigneten Übersetzungen – Sprache/Text
Text/Sprache usw.) an das geeignete Gerät in Abhängigkeit der Verfügbarkeitsrichtlinien
weiterleiten, die von einem Individuum aufgestellt werden.
- – Es
ist die Person, die in den Verzeichnis-Nachschlagediensten erscheint.
- – Jede
Person weist ihre eigene Präsenzinformation
auf.
- – Jede
Person ist die Meisterperson (Master Persona), die die wahre Darstellung
des Akteurs ist. Dies kann eine authentifizierte/signierte Person sein.
- – Eine
Person kann anonym sein.
-
Präsenz
-
In
ihrer Grundform ermöglicht
eine Präsenz es
Leuten, miteinander in der geeignetesten und zeitgemäßen Weise
zu kommunizieren. Es sollte für
diese Präsenzinformation
möglich
sein, mit Leveln von Verfügbarkeit
verfeinert zu werden (z.B. „Weg
vom Gerät,
jedoch bald zurück", „Bitte
nicht stören", usw.). Einige dieser
Verfeinerungen sollten von der Software verstanden werden, so dass
sich diese in geeigneten Weisen verhalten kann, während andere
einfach an anderen Clients in einer menschlich lesbaren Form für diese
angezeigt werden können,
um zu entscheiden, wie zu antworten.
-
Ein
Akteur sollte eine Präsenzinformation nicht
zu allen Zeiten auf allen bekannten Kontakten aufrechterhalten müssen. Stattdessen
sollte dieser eine „Freunde-Liste" mit seinen Lieblingskontakten aufrechterhalten.
Präsenzinformation
kann durch eine „Subskription" aufrechterhalten
werden, bei der Änderungen
an interessierte Parteien gedrückt
werden oder zurückgegeben
werden, wenn diese spezifisch angefordert werden (von einem „Betrachter" oder „Abfrager"). Ein Akteur kann
es wünschen,
dass lediglich Subskriptionen zu gewählten anderen Akteuren/Personen
möglich
sind.
-
Präsenzinformation
umfasst dynamische Information, wie zum Beispiel Ort und Verfügbarkeit, usw.,
die typischerweise Verfallsdaten aufweist, die erzwungen werden
müssen.
Anfänglich
wird zumindest eine Verfügbarkeit
aus der veröffentlichten
Stimmung des Empfängers
erschlossen und dem Status des Gerätes.
-
Verfügbarkeit
-
- – Eine
Eigenschaft einer Person, die ihre Fähigkeit und Bereitschaft bezeichnet,
Information über sich
selbst zu teilen oder mit anderen Personen zu kommunizieren, basiert
auf Faktoren wie zum Beispiel:
- – der
Art einer angeforderten Kommunikation;
- – Geräteverfügbarkeit
und -Status (außerhalb
der -Abdeckung, Herunterladen von Daten, usw.)
- – der
Identität
der anrufenden Person;
- – der
Stimmung des Empfängers;
- – den
Voreinstellungen und Richtlinien, die mit dem Empfänger verknüpft sind.
-
Stimmung
-
- – Eine
Einstellung, die es dem Benutzer erlaubt, eine Anzeige ihres Geisteszustandes
bereitzustellen. Dies stellt wahrscheinlich nicht nur ihren Geisteszustand
bereit, sondern eine Anzeige ihrer Verfügbarkeit und einen Vorzug dafür, wie diese kontaktiert
werden möchten.
D.h. falls „Ärgerlich" und „Beschäftigt" kann der Benutzer
spezifiziert haben, dass dies bedeutet, dass dieser lediglich verfügbar für eine Unterhaltung
in Textform ist.
-
Ort
-
- – GPS
(absolut und übersetzt).
- – Bluetooth
Pods in Büros
usw.
- – Text
(z.B. "Unten im
Weißen
Pferd").
-
Architektur
-
- – Client/Server
- – Ein
Sofortnachrichten- und Präsenz-(IMP – Instant
Messaging and Presence)-Server hält
Masterkopien von Präsenzinformation
und anderen persönlichen
Daten (Persönliches
Universum).
- – Persönliche Daten
könnten
derartige Dinge einschließen:
MP3-Dateien; Fotos; Kreditkartendetails; DoB und anderer Auto von
Füllstoffen;
medizinische Datensätze;
Agenda; öffentlicher PGP-Schlüssel, usw.,
d.h. Datei-, Datensatz- und Transaktions-basierten, geteilten Inhalt.
- – Der
Server hört
nach Clientverbindungen und kommuniziert direkt mit Clients und
anderen Servern.
- – Der
Server handhabt ebenso: Datenspeicherung, Benutzerauthentifizierung,
Verzeichnisnachschläge
(z.B. LDAP) und Listen, usw.
- – Der
Client kommuniziert mit dem IMP-Server, parst und interpretiert
wohlgeformte XML-Pakete und versteht Nachrichten und Datentypen.
- – Jeder
Akteur und sein Satz von Personen ist mit einem einzelnen Server
verknüpft,
der Information für
diese und von diesen empfängt.
- – Clients
führen
eine einzelne Verbindung zu ihrem Server durch, über die die gesamte Kommunikation
existiert.
- – Eine
verteilte Kommunikation findet statt, Client → Server [→ Server] → Client.
- – Die
Server übertragen
Nachrichten und Präsenzinformation
zwischen ihnen selbst und mit gegenwärtigen geeigneten Interoperabilitätsstandards (z.B.
SIMPLE) mit anderen externen IM und Präsenzsystemen.
- – Wenn
sich eine Präsenz
einer Person oder andere persönliche
Daten ändern
(entweder explizit durch die Person oder implizit durch zum Beispiel ein
Ablaufen, wird der IMP-Server aktualisiert.
- – Für Präsenzinformation
kann dies in dem ersten Fall sehr einfach sein, der von einem Satz
von Profilen zur Erleichterung der Verwendung unterstützt wird
oder einem nummerierten Satz zum programmatischen Verarbeiten plus
einem Textfeld für
zusätzliche
Information.
- – Individuen
halten zwischengespeicherte Kopien der Präsenzinformation von anderen
(und andere Information – wahrscheinlich
in einer eher statischen Natur). Dies ist lediglich für Freunde,
können
jedoch wünschen,
verfügbare öffentliche
Präsenzinformation über jeden
betrachten: anonyme Präsenzanfragen.
- – Wenn
sich eine Präsenzinformation
eines Freundes oder persönliche
Daten ändern
und falls es diesen erlaubt wird, dass sie auf die bestimmten Daten
zugreifen, die sich geändert
haben und falls sie zu diesen Daten subskribiert sind, werden diese
informiert. Die Änderungen
werden entweder gedrückt
oder gezogen in Abhängigkeit
des Subskriptionsmodells. Gedrückte Änderungen sind
sofort, wohingegen gezogene Änderungen abgerufen
werden, wenn der Server das nächste Mal
abgefragt wird. Könnte
ein Drücken
erzwingen.
- – Die
Präsenzdaten
könnten
damit Zeit gestempelt werden, wann die Information zuletzt aktualisiert
wurde.
-
Datenformate/Protokolle
-
- – Client/Server-Protokoll
(vorzugsweise ein offener XML-Standard). Verwendet für Client-Server, Server-Client und Server-Server-Kommunikation (Sitzungsinitiierung,
Modifikation und Beendigung).
- – Server-zu-Server-Protokoll – kann proprietär zwischen
homogenen Systemen sein, jedoch ist wahrscheinlich ein SIP/SIMPLE
zur Interoperabilität
zwischen heterogenen Systemen.
- – Datendarstellungsprotokoll:
eine fundamentale Anforderung der Architektur ist, dass diese erweiterbar
sein muss. Als solches sollte ein offenes, XML-basiertes Standardprotokoll
zum Verpacken/Transportieren von Daten verwendet werden (IM, Präsenzdaten
und persönliche
Information). Das Protokoll sollte XML-Namensräume verwenden, um andere Arten
gesendeter Daten einzukapseln, die es jedem Client, Server, Transport oder
irgendeiner Komponente der Architektur erlauben, Kundenanwendungen
durch Einschließen
ihrer eigenen XML-Daten innerhalb ihres Namensraumes zu errichten.
Es könnte
SOAP sein.
-
Benachrichtigen
-
- – Benachrichtigen
ist wesentlich das Senden einiger Daten von einer Person zu einer
anderen. Die Daten sind nicht auf Text begrenzt, sondern können jegliche
wohlgeformte Daten sein, die von Clients erkannt werden, einschließlich Text,
Sprache, Multimedia, Präsenzinformation,
usw.
- – Allgemeiner
Standards für
diese Datentypen, die mit einem allgemeinen Standard für ihre Übertragung
gekoppelt sind (oben beschrieben), erleichtern bedeutend die Entwicklung,
die Markteinführung
und Anpassung von Datendiensten und Anwendungen, die auf dieser
Architektur aufbauen.
- – Eine
Anwendung davon ist Sofortbenachrichtigen, das sowohl durch die
verfügbare,
reichere Präsenzinformation
als auch die Unterstützung
für andere,
komplexere Datentypen über
und oberhalb des einfachen Textes gegenwärtiger Systeme verbessert wird.
- – Nicht
nur Person-zu-Person-Benachrichtigen: Anwendung-zu-Anwendung-Benachrichtigen
ist ebenso möglich,
möglicherweise
unter Verwendung von SOAP.
- – Die
inhärente
Erweiterbarkeit der Architektur erlaubt es, dass neue Datenformate
unterstützt
werden.
-
Sicherheit und Privatsphäre
-
Privatsphäre
-
- – Telefonbücher sollten
ein Opt-in-Subskriptionsmodell sein, das dem Benutzer die Wahl erlaubt, seine
Information zu veröffentlichen
oder nicht.
- – Die
Verwendung von Server- und Clientseitigem Filtern gibt den Benutzern
die Fähigkeit,
Kommunikationen von einem Benutzer, einer Domäne, einem Nachrichtentyp oder
Inhalt, usw. abzulehnen.
-
Authentifizierung:
-
- – Einfaches
Benutzername/Passwortsystem.
- – Digest-Authentifizierung.
- – Digitale
Signaturen.
- – PKI.
-
Verschlüsselung
-
- – PGP
oder S/MIME ... Authentifizierung als ein Muss, jedoch sollte Verschlüsselung,
obwohl bereitgestellt, optional sein – ein Benutzer muss dieses
Merkmal nicht verwenden.
-
Sicherheitsverbindungen
-
- – SSL
(Secure Socket Layer – sichere
Sockelschicht) kann verwendet werden, um eine sichere Verbindung
zwischen dem Client und dem IMP-Server zu erzeugen, um sicherzustellen, dass
Benutzernamen, Passwörter
und Nachrichten nicht abgefangen werden können.
- – IPSec
-
Transporte
-
- – Protokolle
sollten Transport-unabhängig
sein: http, WAP, SMS/MMS, usw....
-
Namensraum und Adressierung
-
- – Global
einheitliche ID
- – Oder
Domänen-basiert:
Knoten@Domain.com. Beispiel: MeinePerson@indirekt.com
-
Verzeichnisse und Benutzerverwaltung
-
- – Zusammen
mit einem flexiblen Nachrichten- und Präsenzsystem sollte ein XML-basiertes
Verzeichnis bereitgestellt werden.
- – Bezüglich einer
Kontenverwaltung erlaubt es der Server voreingestellt jedem Benutzer,
eine volle Steuerung über
die Erzeugung und die Verwaltung seines Kontos aufzuweisen. Dies
umfasst Passwörter
und alle Präsenz-,
persönlichen
Daten und benachrichtigenden Aspekte. Serveradministratoren haben
die volle Steuerung über
die Rechte, die an jedes Konto verteilt sind und können diese
jeder Zeit entfernen oder begrenzen.
-
Vor-Antwort
-
Unter
Verwendung der oben beschriebenen Architektur könnten gegenwärtige GSM-Systeme eine
gewisse Form von Vor-Antwort unterstützen:
-
Post/Veröffentlichung
-
- 1. Vor einem Anruf veröffentlicht ein Anrufer Information
auf dem Server (zum Beispiel unter Verwendung von SMS);
- 2. Der Anrufer führt
dann den Anruf durch. Bevor es klingelt, führt das Telefon des Angerufenen
einen Datenanruf an den Server durch und fordert „Anruf-Information" für die anrufende „Person" an.
- 3. Diese wird dann angezeigt und das Telefon klingelt.
-
Jedoch
als aufwändig
seiend und insbesondere anfällig
für Latenzprobleme
weist dies genauso Sicherheitsimplikationen auf – wie zu beschränken, dass
lediglich der Angerufene auf die Anrufinformation zugreift.
-
Supply/Versorgung
-
Ein
anderes Verfahren würde
sein, einfach „Hände zu schütteln/Handshake" unter Verwendung von
Nachrichten (SMS, EMS oder MMS), um „Vor-Antwort"-Informationsnutzlast
zu tragen, (basierend auf einem Standard für derartige Daten).
- 1. Um einen Anruf zu initiieren sendet der
Anrufer dem Angerufenen eine „Vor-Antwort"-Nachricht, die das
Gerät des
Angerufenen erkennt.
- 2. Auf Empfang alarmiert das Gerät des Angerufenen den Angerufenen
und zeigt die „Vor-Antwort"-Information an.
Der Angerufene kann auswählen,
zu ignorieren, anzunehmen oder eine Nachricht zurück zu geben.
- 3. Falls der Angerufene annehmen möchte, wird eine Zurückgabe-„Annahme"-Nachricht zurückgegeben,
die das Gerät
des Anrufers erkennt und direkt einen Telefonanruf an den Angerufenen
initiiert.
-
Dies
ist ebenso lästig
und anfällig
Latenzprobleme, allerdings nicht so krass wie in der vorherigen Lösung.
-
Jedoch
verschieben sich Netzwerke zu vollständig IP-basierten Infrastrukturen
und die Annahme des SIMPLE-Protokolls (SIP für Sofortbenachrichtigen und
Präsenz
zum Durchbruch verhelfender Erweiterungen) als das Standard Interoperabilitätsprotokoll
und die weit verbreitete Unterstützung,
die dieses genießt
(zum Beispiel von AOL und Microsoft), kann den Prozess beschleunigen.
Dies stellt eine ideale Infrastruktur zur Markteinführung derartiger
Merkmale wie Vor-Antwort, die Fähigkeit,
nahtlos von einem Sitzungstyp zu einem anderen zu gehen (zum Beispiel
Daten zu Sprache), einem Herstellen von Konferenzanrufen und so
weiter bereit.
-
In
einer derartigen Umgebung und unter Annahme von SIP/SIMPLE und der
oben beschriebenen Architektur:
- 1. Würde der
Anrufer eine Kommunikationssitzung mit der gewünschten Partei herstellen.
Ein Initiieren einer Sitzung erfordert einfach ein Bestimmen, wo
auf dem Netzwerk eine eingeladene Partei zu einem bestimmten Moment
ist (unter Verwendung der Richtlinien/oben beschriebenen Mechanismen).
Ist die eingeladene Partei einmal lokalisiert, liefert SIP eine
Beschreibung der Sitzung (die unter anderen Daten den Typ der gewünschten
Sitzung einschließt,
in diesem Fall „Sprache" und die „Vor-Antwort"-Information), zu der
die Person eingeladen wird. Das weitest verbreitete Protokoll, das
verwendet wird, um Sitzungen zu beschreiben, ist das SDP (Session
Description Protocol – Sitzungsbeschreibungsprotokoll),
das in RFC2327 beschrieben ist.
- 2. Ist die Person lokalisiert und die Sitzungsbeschreibung geliefert,
wird SIP verwendet, um die Antwort auf die Sitzungseinladung zu
befördern (Akzeptieren/Zurückweisen).
Falls akzeptiert, wird die (Sprach)-Sitzung aktiv.
- 3. SIP kann verwendet werden, um die Sitzung zu modifizieren
(z.B. Schalten zu Video oder Daten).
- 4. Schließlich
kann SIP verwendet werden, um die Sitzung zu beenden.