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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Übertragung und den Empfang
von Broadcast-Datenburst-Nachrichten innerhalb eines Telekommunikationssystems.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein neues und verbessertes
Verfahren und eine Vorrichtung zum Erhöhen der Standby Zeit des Empfängers von
Broadcast-Datenburst-Nachrichten in einem drahtlosen Telekommunikationssystem.
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II. Beschreibung des relevanten Hintergrunds
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Der
cdma2000 zellulare Telefonstandardvorschlag, welcher durch die Telecommunications
Industry Association (TIA) erteilt wurde, benannt „cdma2000
Series TIA/EIA/IS-2000",
veröffentlicht
im August 1999, hierin nachfolgend als cdma2000 bezeichnet, verwendet
verbesserte Signalverarbeitungstechniken zum Vorsehen von effizientem
und qualitativ hochwertigem Telefondienst. Zum Beispiel verwendet
ein cdma2000-kompatibles zellulares Telefonsystem die Codierung,
Fehlerdetektion, Vorwärtsfehlerkorrektur
(FER = forward error correction), Verschachteln und Spreizspektrummodulation,
um effizientere Verwendung der verfügbaren Funkfrequenz (RF = HF
= radio frequency) Bandbreite vorzusehen, und um robustere Verbindungen
vorzusehen. Im Allgemeinen beinhalten die Vorteile, welche durch cdma2000
vorgesehen werden, längere
Gesprächszeit
und weniger verlorene Anrufe, verglichen mit anderen Typen von zellularen
Telefonsystemen.
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Um
Kommunikationen auf eine ordnungsgemäße Art und Weise durchzuführen, sieht
der cdma2000 Standard einen Satz von hochgradig codierten Kanälen vor, über welche
Daten, welche unterschiedliche Funktionen haben, übertragen
werden können.
Diese hochcodierten Kanäle
beinhalten einen oder mehrere volle Pagingkanäle, zum Übertragen von Pagingnachrichten,
welche zellulare Telefone oder andere Typen von drahtlosen Terminals
be nachrichtigen, hierin als entfernte Stationen bezeichnet, dass
eine hereinkommende Anfrage zum Kommunizieren anhängend ist.
Der volle Pagingkanal wird unten ferner beschrieben werden. Zusätzlich sieht
cdma2000 einen Kanal vor, welcher ein nicht hoch codierter Kanal
ist, den Schnell-Pagingkanal, ferner
unten stehend beschrieben, um die Standby Zeit von entfernten Stationen
zu erhöhen.
Eine neue Version von cdma2000, häufig als cdma2000 Release A
bezeichnet, ist derzeit in der Abstimmung. Die Abstimmungsversion
von cdma2000 Release A, kann in den Versionen vom Dezember 1999
von folgenden sechs TIA Dokumenten gefunden werden: PN-4693, PN-4694,
PN-4695, PN-4696, PN-4797, und PN-4898. Alle diese Dokumente werden
hierin im Weg der Referenz mit aufgenommen. Die abgestimmte Version
von cdma2000 Release A wird hierin nachfolgend als cdma2000A bezeichnet.
Cdma2000 führt
den Forward Common Control Channel (F-CCCH) und den Forward Broadcast
Control Channel (F-BCCH) ein. Während
der volle Pagingkanal von cdma2000 einen vollen Pagingkanal zum Übertragen
von sowohl allgemeinen Pagenachrichten (unten stehend diskutiert)
wie auch Broadcast-Databurst-Nachrichten verwendet, verwendet cdma2000A
den F-CCCH zum Tragen von allgemeinen Pagenachrichten, und verwendet
den F-BCCH zum Tragen von Broadcast-Databurst-Nachrichten. Die vorliegende Erfindung
ist sowohl auf cdma2000 Systeme wie auch auf cdma2000A Systeme gerichtet.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines vereinfachten zellularen Telefonsystems,
welches zum Implementieren der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann. Entfernte Stationen wie die entfernten Stationen
10 (typischerweise
zellulare Telefone) sind unter Basisstationen
12 angeordnet.
Die entfernten Stationen
10a und
10b sind in einem
aktiven Modus und bilden deshalb Schnittstellen mit einer oder mehreren
Basisstationen
12 unter Verwendung von Hochfrequenz (RF
= HF) Signalen, welche gemäß den CDMA
Signalverarbeitungstechniken des cdma2000 Standards moduliert sind.
Ein System und ein Verfahren zum Modulieren von HF Signalen gemäß CDMA Modulation
ist in dem
U.S. Patent mit Nummer
5,103,459 , benannt „System
and Method for Generating Signal Waveforms in a CDMA Cellular Telephone
Sys tem", dem Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung zugeordnet, beschrieben. Die anderen
entfernten Stationen
10 sind im Standby Modus und überwachen
deshalb entweder einen vollen Pagingkanal für Pagenachrichten, anzeigend
für eine Anfrage
zum Kommunizieren, oder sie überwachen einen
schnellen Pagingkanal für
Indikatorbits, welche anzeigen, ob eine Nachricht auf einem vollen
Pagingkanal erwartet wird. Ein exemplarischer schneller Pagingkanal
wird in der U.S. Patentanmeldung mit Seriennummer 09/252,846, angemeldet
am 19. Februar 1999, benannt „A
Method And Apparatus For Maximizing Standby Time Using A Quick Paging
Channel" welche
eine Continuation-in-part von U.S. Patentanmeldung mit Seriennummer
08/890,355, angemeldet am 9. Juli 1997 ist, benannt "Dual Event Slotted
Paging", welche
eine Continuation-in-part der U.S. Patentanmeldung mit Seriennummer
08/865,355 ist, angemeldet am 30. Mai 1997, auch mit dem selben Titel,
gegeben.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel generiert
jede Basisstation 12 Vorwärtsverbindungssignale, welche
aus einem Satz von Vorwärtsverbindungskanälen bestehen.
Die Kanäle
werden durch einen Satz von orthogonalen Walshcodes aufgebaut. Ein
Walshcode wird zum Modulieren der Daten verwendet, welche mit einem
bestimmten Kanal assoziiert sind. Die Kanäle werden durch Funktion kategorisiert
und beinhalten einen Pilotkanal über
welchen ein Phasenversatzmuster wiederholt übertragen wird, einen Synch-Kanal, über welchem
Synchronisationsdaten einschließlich
der absoluten Systemzeit und des Phasenversatzes des zugehörigen Pilotkanals übertragen
werden, und Verkehrskanäle, über welche
die Daten übertragen
werden, welche zu den Terminals 10 gerichtet sind. Die
Verkehrskanäle
werden normalerweise zum Übertragen
von Daten zu einer bestimmten entfernten Station 10 für die Dauer der
Schnittstelle mit der bestimmten Basisstation zugewiesen. Es sei
verstanden, dass andere Typen von Codes und Codelängen, zusammen
mit anderen Steuerungskanälen,
in ähnlichen
Systemen verwendet werden können.
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Zusätzlich ist
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
einer oder mehrere der Walshkanäle
als ein schneller Pagingkanal designiert, und einer oder mehrere
der Walshkanäle
sind als ein voller Pagingkanal designiert. Die Designation und
der Betrieb des vollen Pagingkanals wird bevorzugterweise gemäß dem Pagingkanal
durchgeführt,
welcher durch den cdma2000 Standard spezifiziert ist. Einige Verfahren und
Vorrichtungen zum Durchführen
von Paging im Wesentlichen gemäß dem cdma2000
Standard, sind in dem
U.S. Patent
mit Nummer 5,392,287 (das '287 Patent), benannt „Apparatus
And Method For Reducing Power Consumption In A Mobile Communications
Receiver" und
U.S. Patent mit Nummer 5,509,015 (das '015 Patent), benannt „Method
And Apparatus For Scheduling Communications Between Transceivers", welche beide dem
Bevollmächtigten der
vorliegenden Erfindung zugeordnet sind, beschrieben.
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Wie
in den '287 und '015 Patenten beschrieben
ist, und wie durch den cdma2000 Standard spezifiziert, ist der volle
Pagingkanal in Zeitschlitze geteilt. Die Zeitschlitze werden Gruppen
von entfernten Stationen 10 zugewiesen. Die Zuweisung wird
basierend auf der internationalen Mobilteilnehmer ID (IMSI = international
mobile subscriber ID) durchgeführt, welche
einzigartig ist für
jede entfernte Station 10, oder anderer Terminalidentifikationsinformation,
wie einer oder mehreren mobilen Identifikationsnummern (MIN = mobile
identification number). In alternativen Ausführungsbeispielen kann andere
Identifikationsinformation einschließlich der elektronischen Seriennummer
(ESN = electronic serial number) der entfernten Station 10 oder
der temporären
mobilen Teilnehmer ID (TMSI = temporary mobile subscriber ID) verwendet
werden. Die verschiedenen Typen von Identifikationsinformation,
welche verwendet werden können,
werden hierin nachfolgend kollektiv als die Mobil-ID bezeichnet.
Die schnellen Pagingkanäle werden
auch in Zeitschlitze aufgeteilt.
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Charakteristika
des vollen Pagingkanals zusammen mit einer detaillierten Beschreibung
des schnellen Pagingkanals sind in der U.S. Patentanmeldung mit
Seriennummer 09/252,846 ('846),
angemeldet am 19. Februar 1999, be nannt „A Method And Apparatus For
Maximizing Standby Time Using A Quick Paging Channel" dem Bevollmächtigten
hierin zugeordnet, beschrieben. Pagingschemata, welche in der U.S.
Patentanmeldung mit Seriennummer 08/890,355, angemeldet am 09. Juli
1997, benannt „Dual
Event Slotted Paging",
und in der U.S. Patentanmeldung mit Seriennummer 08/865,355, angemeldet
am 30. Mai 1997, beschrieben sind, beschreiben die grundlegende
Implementierung eines vollen Pagingkanals in Kombination mit einem
schnellen Pagingkanal zum Vorsehen von Terminalpaging. Ein voller
Pagingkanal ist ein gemeinsam verwendeter Kanal, was bedeutet, dass
die Nachrichten, welche auf diesem Kanal übertragen werden, gleichzeitig durch
viele entfernte Stationen decodiert werden können. Der hochgradig codierte
volle Pagingkanal, welcher in Zeitschlitze für eine vorbestimmte Dauer eingeteilt
ist, welche volle Pagingschlitze benannt werden, beinhaltet unter
anderen Pagingnachrichten zum Anzeigen, wann es einen hereinkommenden Anruf
für eine
bestimmte entfernte Station gibt. Diese Pagingnachrichten können auch
verwendet werden zum Anweisen einer entfernten Station zum Heraufbringen
eines dedizierten Verkehrskanals zum Empfangen einer Databurst-Nachricht,
welche auf sie gerichtet ist. Databurst-Nachrichten, welche zu einer
individuellen entfernten Station gerichtet sind, werden hierin nachfolgend
als eine Punkt-zu-Punkt Databurst-Nachricht bezeichnet, und werden üblicherweise
SMS(short message service)-Nachrichten genannt. „Joe, I got stuck in a meeting.
I'll be home 30 minutes
late for dinner",
ist ein Beispiel der Inhalte des Textteils einer Punkt-zu-Punkt
Databurst-Nachricht.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel welches
den Techniken von cdma2000A folgt, werden die oben diskutierten
Pagingnachrichten auf dem F-CCCH anstatt dem vollen Pagingkanal übertragen.
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Ein
schneller Pagingkanal ist ein gemeinsam verwendeter Kanal, welcher
einer entfernten Station anzeigt, ob ein Page für die entfernte Station kurz
davor ist auf dem Pagingkanal übertragen
zu werden. Der schnelle Pagingkanal ist in schnelle Pagingschlitze
einer vorbestimmten Dauer aufgeteilt, welche bevorzugterweise kürzer als
die Dauer der vollen Pagingschlitze ist.
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In
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist jeder schnelle Pagingschlitz 80 Millisekunden (ms) in der Dauer,
während
jeder volle Pagingschlitz 1,28 Sekunden ist. In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
beginnt ein neuer voller Pagingschlitz alle 80 ms. Somit gibt es
in jeder Periode von 1,28 Sekunden 16 volle Pagingschlitze, welche
teilweise einander überlappen,
und es gibt 16 schnelle Pagingschlitze, welche nicht einander überlappen.
In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
sind schnelle Pagingschlitze schnellen Pagingschlitzen mit der folgenden
1-zu-1 Korrespondenz zugeordnet. Jeder schnelle Pagingschlitz, welcher
beendet wird, ist mit dem nächsten
vollen Pagingschlitz assoziiert, welcher nach seiner Beendigung
beginnt.
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Zum
Helfen des Klarstellens sei 2 bitte betrachtet.
In 2 ist die obere Zeile anzeigend
für die
schnellen Pagingschlitze, jeder von einer exemplarischen Dauer von
80 ms, und wobei der nächste schnelle
Pagingschlitz unmittelbar beginnt, nachdem ein anderer endet. Die
Mittelzeile, welche als der FPA Schlitzzyklus bezeichnet werden
kann, ist anzeigend für
einen Satz von vollen Pagingschlitzen, welche sich alle 1,28 Sekundengrenze
wiederholen. Die dritte Zeile, welche als der FPB Schlitzzyklus
bezeichnet werden kann, ist anzeigend für einen anderen Satz von vollen
Pagingschlitzen, welche sich alle 1,28 Sekundengrenzen wiederholen.
Die Zeitlinie an der Unterseite zeigt folgendes:
Voller Pagingschlitz
FPA1 beginnt bei .1 Sekunden (100 ms)
Voller Pagingschlitz
FPB1 beginnt bei .18 Sekunden (180 ms)
Voller Pagingschlitz
FPA2 beginnt bei 1,38 Sekunden (1380 ms)
Voller Pagingschlitz
FPB2 beginnt bei 1,46 Sekunden (1460 ms)
Voller Pagingschlitz
FPA3 beginnt bei 2,66 Sekunden (2660 ms)
Voller Pagingschlitz
FPB3 beginnt bei 2,74 Sekunden (2740 ms)
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2 zeigt auch die Zeitschlitze für verschiedenes
schnelles Paging. In 2
Bei Punkt 120,
Zeit 0, beginnt schneller Pagingschlitz 1
Bei Punkt 122,
Zeit 80 ms, endet schneller Pagingschlitz 1
Bei Punkt 124,
Zeit 160 ms, endet schneller Pagingschlitz 2
Bei Punkt 126,
Zeit 240 ms, endet schneller Pagingschlitz 3
Bei Punkt 130,
Zeit 1360 ms, endet schneller Pagingschlitz 17
Bei Punkt 132,
Zeit 1440 ms, endet schneller Pagingschlitz 18
Bei Punkt 140,
Zeit 2640 ms, endet schneller Pagingschlitz 33
Bei Punkt 142,
Zeit 2720 ms, endet schneller Pagingschlitz 34
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Weil
der schnelle Pagingschlitz 1 bei Punkt 122 (Zeit 80 ms)
endet, ist er mit FPA1 assoziiert, der nächste volle Pagingschlitz,
welcher nach Zeit 80 ms beginnt. Ebenso weil der schnelle Pagingschlitz
2 bei Punkt 122 (Zeit 160 ms) endet, ist er mit dem vollen Pagingschlitz
FPB1 assoziiert, der nächste
volle Pagingschlitz, welcher nach der Zeit 160 ms beginnt. Durch
dieselbe Überlegung
ist der schnelle Pagingschlitz 17 mit dem vollen Pagingschlitz FPA2
assoziiert, und der schnelle Pagingschlitz 18 ist mit dem vollen
Pagingschlitz FPB2 assoziiert.
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Wie
in 2 gesehen werden kann, gibt es eine
Deltazeit zwischen dem Ende eines schnellen Pagingschlitzes und
dem Beginn des vollen Pagingschlitzes, mit welchem er assoziiert
ist. Diese Deltazeit existiert zum Erlauben, dass die entfernte
Station vom Überwachen
des uncodierten schnellen Pagingkanals zum Überwachen des hochgradig codierten vollen
Pagingkanals schaltet. In cdma2000, und in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel,
welches in 2 gezeigt ist, ist dieses
Delta 20 ms. Jedoch kann das Delta einen geringeren Wert (so niedrig
wie 0 ms Delta) oder einen höheren
Wert in alternativen Ausführungsbeispielen
haben.
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Jeder
schnelle Pagingschlitz beinhaltet Indikatorbits, welche verwendet
werden, um entfernten Stationen die entfernten Stationen anzuzeigen,
für welche
ein Page übertragen
werden wird. Wenn ein Indikatorbit für eine bestimmte entfernte
Station in einem schnellen Pagingschlitz eingestellt ist, wird eine Pagenachricht
nachfolgend während
des vollen Pagingschlitzes übertragen,
welcher mit dem schnellen Pagingschlitz assoziiert ist. Zum Beispiel,
unter Bezugnahme auf 2, wenn Indikatorbits
in dem schnellen Pagingschlitz 2 eingestellt werden und zwar derart,
dass er anzeigt, dass ein Page zu einer bestimmten entfernten Station 10c (nicht
gezeigt) gesendet werden würde,
dann würde
ein Page zu dem IMSI der entfernten Station 10c während des
vollen Pagingschlitzes FPB1 übertragen
werden.
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In
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
gibt es 384 Bits in jedem schnellen Pagingschlitz von 80 ms. Jeder
schnelle Pagingschlitz ist aufgeteilt in einen ersten Abschnitt
von 40 ms und einen zweiten Abschnitt von 40 ms, von jeweils 182 Bits.
Zu dem Zweck der Redundanz hat jedes Bit, welches als „an" in dem ersten Abschnitt übertragen wird,
ein korrespondierendes Bit, welches als „an" in dem zweiten Abschnitt übertragen
wird. Ebenso hat jedes Bit, welches als „aus" in dem ersten Abschnitt übertragen
wird, ein korrespondierendes Bit, welches als „aus" in dem zweiten Abschnitt übertragen
wird. Die zwei korrespondierenden Bits werden hier nachfolgend als
Bitpaare bezeichnet. Jedes Mal, wenn eine entfernte Station zum Überwachen
eines schnellen Pagingschlitzes geht, wird die Hash-Funktion der
entfernten Station Systemzeit als eine Eingabe nehmen, und wird
eine Nummer ausgeben, welche anzeigend für den hereinkommenden Pagebitindikator
zum Überwachen
in den ersten 192 Bits ist. Die Hashing-Funktion wird auch verwendet,
um die anderen Bits in dem Bitpaar zu bestimmen, welche in der zweiten
Gruppe von 192 Bits überwacht
werden müssen.
Anders gesagt werden ein Bitort X in den ersten 192 Bits, und ein
Bitort Y in den zweiten 192 Bits, durch jede entfernte Station für jeden
schnellen Pagingschlitz bestimmt, welchen sie überwacht. Die entfernte Station
kann Bit X und Bit Y auf dem schnellen Pagingschlitz überwachen,
um zu bestimmen, ob sie nach einem hereinkommenden Page auf dem
vollen Pagingkanal sehen sollte.
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3 ist
eine Repräsentation
eines exemplarischen schnellen Pagingkanalschlitzes von 2 Abschnitten.
In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist jeder schnelle Pagingkanalschlitz 80 ms in der Dauer und besteht
aus 384 Bits. In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel sind die schnellen
Pagingkanalschlitze gleichmäßig in zwei
Abschnitte von 40 ms geteilt, welche jeweils 192 Bits enthalten.
Obwohl QPS (siehe Diagramm) einen Wert von 384 in dem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
hat, können
der Wert von QPS wie auch die Dauer des schnellen Pagingschlitzes
andere Werte in alternativen Ausführungsbeispielen annehmen.
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Punkt 210 ist
der Ort des ersten Bits in dem ersten Abschnitt des schnellen Pagingschlitzes. Punkt 214 ist
der Ort des letzten Bits in dem ersten Abschnitt des schnellen Pagingschlitzes.
Punkt 212 ist der Ort eines gehäschten Bitorts X, welcher irgendwo
in dem ersten Abschnitt von QPS/2 Bits angeordnet ist.
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Punkt 220 ist
der Ort des ersten Bits in dem zweiten Abschnitt des schnellen Pagingschlitzes. Punkt 224 ist
der Ort des letzen Bits in dem zweiten Abschnitt des schnellen Pagingschlitzes.
Punkt 222 ist der Ort eines gehäschten Bitorts Y, welcher irgendwo
in dem zweiten Abschnitt von QPS/2 Bits angeordnet ist. Sowohl X
wie auch Y werden unter Verwendung des gleichen IMSI_s als eine
Eingabe bestimmt, und deshalb bilden X und Y ein Bitpaar von äquivalenten
Werten. Cdma2000 verwendet eine Instanz dieses Ausführungsbeispiels,
wobei ein 80 ms Schlitz 192 Bitpaare (QPS = 384) beinhaltet. Von
den 192 Bitpaaren sind 2 Bitpaare korrespondierend zu den ersten
zwei Bitpaaren in jedem Abschnitt von 40 ms für zukünftige Verwendung reserviert.
Die verbleibenden 190 Bitpaare korrespondieren zu 190 einzigartigen
Hashwerten, und können
auf entweder an oder aus eingestellt werden, und zwar zum Anzeigen zu
entfernten Stationen, ob ein voller Pagingkanalschlitz, welcher
mit einem schnellen Pagingkanalschlitz assoziiert ist, überwacht
werden soll. Der Fachmann wird erkennen, dass andere Ausführungsbeispiele
verfügbar
sind, wie Ausführungsbeispiele, welche
nicht die Bits zur Redundanz paaren, und somit 384 Bitorte erlauben,
welche nicht miteinander korreliert sind. Zusätzlich können in alternativen Ausführungsbeispielen
mehr oder weniger Bits in schnellen Pagingschlitzen von verschiedenen
Dauern übertragen
werden.
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In
der Diskussion von schnellen Pagingschlitzen und vollen Pagingschlitzen
sei es erwähnt, dass
jede gegebene entfernte Station mit exakt einem Zyklus von vollen
Pagingschlitzen assoziiert ist. Ein „Zyklus" ist eine Gruppe von vollen Pagingschlitzen,
welche bei im Wesentlichen der gleichen Zeit beginnt und endet.
Zum Beispiel unter Bezugnahme auf 2 sind
die zweite Zeile (die Schlitze FPA1, FPA2 und FPA3 beinhaltet) ein
Zyklus von Schlitzen, wobei die dritte Zeile (beinhaltend die Schlitze
FPB1, FPB2 und FPB3) ein anderer Zyklus von Schlitzen ist. Diese
Zyklen sind kontinuierlich.
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Angenommen,
dass eine entfernte Station nur mit einem Zyklus von Schlitzen assoziiert
ist, ist es effizient für
eine Basisstation, nur Indikatorbits für eine gegebene entfernte Station
in den schnellen Pagingschlitzen zu übertragen, welche gerade vor
der Übertragung
der vollen Pagingschlitze enden, mit welchen die entfernte Station
assoziiert ist. Es folgt somit, dass jede gegebene entfernte Station
nur mit den schnellen Pagingschlitzen assoziiert ist, welche gerade
vor dem Beginn vor jedem vollen Pagingschlitz in dem Schlitzzyklus
dieser entfernten Station endet. Zum Beispiel unter Bezugnahme auf 2 ist eine entfernte Station, welche mit
dem FPB Schlitzzyklus assoziiert ist, mit Schlitzen 2, 18, 34 und
allen anderen Vielfachen von 2 + 16·K assoziiert. Entfernte Stationen
müssen
nur die schnellen Pagingschlitze überwachen, mit welchen sie
assoziiert sind.
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Wie
in dem cdma2000 Standard beinhaltet verwenden die Basisstation und
die entfernte Station eine Hashingfunktion zum Bestimmen, ob Indikatorbits
des schnellen Pagingkanals mit jeder individuellen entfernten Station
assoziiert sein sollen. Jede entfernte Station hat eine einzigartige
International Mobile Station identifier (IMSI), welche ihr zugeordnet ist,
mit welcher sie sich bei den Basisstationen registriert. Die Hashingfunktion
verwendet eine Eingabe IMSI_S (die kurze IMSI, welche die letzten
10 Bits der IMSI in cdma2000 ist), und somit hat die Hashingfunktion
eine einzigartige Eingabe für
jede entfernte Station. In cdma2000 verwendet die Hashingfunktion auch
Systemzeit als eine Eingabe in die Hashfunktion. Somit sind unterschiedliche
Indikatorbits für
eine bestimmte entfernte Station eingestellt, und zwar abhängig von
der Zeit der Übertragung.
Die empfangende entfernte Station ist dazu in der Lage, die gleichen
Eingaben für
seine Hashfunktion zu verwen den, und zwar derart, dass sie weiß, welche
Indikatorbits in jedem bestimmten schnellen Pagingschlitz untersucht
werden sollen.
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Durch
untersuchende Indikatorbits, welche die Hashfunktion ergibt, kann
eine entfernte Station durch schnelles Sehen nach einem oder mehr
Indikatorbits auf dem schnellen Pagingkanal mitteilen, ob es eine
Nachricht in dem nächsten
Schlitz des vollen Pagingkanals, welche auf sie gerichtet ist, geben
wird oder nicht. Weil das Überwachen
einer kleinen Gruppe von einem oder mehr Indikatorbits auf einem schnellen
Pagingkanal, welcher einfache An-Aus-Tastung
(OOK = an off keying) verwendet, wesentlich weniger Energie benötigt als
das Überwachen
einer Nachricht auf vielen Bits auf einem hochgradig codierten vollen
Pagingkanal, ist eine entfernte Station dazu in der Lage, Energie
zu sparen, wenn ein schneller Pagingkanal nach Pages überwacht wird.
Somit sind entfernte Stationen dazu in der Lage, ihre Standby Zeit
zu erhöhen,
wenn ein schneller Pagingkanal zum Überwachen für hereinkommende Pages verwendet
wird. Die Standby Zeit ist das Zeitintervall, während welchem die entfernte
Station nicht aktiv nach Daten überwacht,
und ist in der U.S. Patentanmeldung mit Seriennummer 09/252,848,
zitiert in Spalte 4, Zeilen 28 bis 32, definiert, und zwar als ein
Modus, in welchem ein drahtloses Terminal einen Pagingkanal nach
Pagenachrichten überwacht, welche
eine Anfrage zum Kommunizieren anzeigen.
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Heutzutage
ist ein großer
Teil von Databurst-Nachrichten, welche in kommerziellen drahtlosen
Telefonsystemen übertragen
werden, Punkt-zu-Punkt Databurst-Nachrichten. Wie oben stehend erwähnt können Punkt-zu-Punkt
Databurst-Nachrichten zu entfernten Stationen dadurch gesendet werden,
dass zunächst
eine hereinkommende Pagenachricht übertragen wird, um einen Übertragungskanal
für die
nachfolgende Übertragung
der Databurst-Nachricht
aufzubauen. Somit kann die Verwendung des schnellen Pagingkanals die
Standby Zeit für
entfernte Stationen erhöhen,
welche zum Empfangen von Punkt-zu-Punkt Databurst-Nachrichten konfiguriert
sind.
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Cdma2000
und seine Vorgänger
(die Familie von Telecommunication Industry Association (TIA) Protokollen,
welche als IS-95, IS-95A und IS-95B bekannt sind) unterstützt auch
Broadcast-Databurst-Nachrichten. Broadcast-Databurst-Nachrichten, welche hierin
nachfolgend als Broadcast-Nachrichten bezeichnet werden, sind Databurst-Nachrichten,
welche auf eine Gruppe von Mobilteilen gerichtet sind. Ein Beispiel
der Inhalte einer Broadcast-Databurst-Nachricht, gemeinhin als Broadcast SMS Nachricht
durch den Fachmann bezeichnet, ist eine Textnachricht, welche aussagt „neue Anrufweiterleitungspläne verfügbar; drücke *611,
um mit einem Benutzerservicerepräsentanten
wegen Details zu sprechen" obwohl
einige Broadcast-Nachrichten zu allen Teilnehmern gesendet werden
können,
gibt es auch Mittel zum Senden von Broadcast-Nachrichten zu verschiedenen
Gruppen von entfernten Stationen basierend auf den Präferenzen,
welche jeder individuelle Teilnehmer hat. Cdma2000 hat derzeit Unterstützung für 2^16 Kategorien
von Broadcast-Nachrichten, von welchen ein kleiner Untersatz derzeit
definiert ist. Diese Broadcastkategorien sind in), benannt „Short
Message Service for Spread Spectrum Systems ANSI/TIA/EIA/IS-637A", publiziert im September
1999, diskutiert, wobei die Broadcastkategorien als Dienstkategorien
bezeichnet werden.
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Entfernte
Stationen können
derart konfiguriert sein, dass sie nur Broadcast-Nachrichten der Kategorien empfangen,
in welchen ein bestimmter Teilnehmer interessiert ist. Zum Beispiel
würde eine gegebene
entfernte Station nur Broadcast-Nachrichten der Kategorie Sport
empfangen, wenn Sport eine Broadcastkategorie ist, für welche
die entfernte Station eingeschrieben ist. Ebenso würde eine
gegebene entfernte Station nur Broadcast-Nachrichten der lokalen
Verkehrsaktualisierungskategorie empfangen, wenn Verkehr eine Broadcastkategorie
wäre, für welche
die entfernte Station eingeschrieben wäre. „Verkehrsbericht: Autobahn
8 Nord staut sich bei Hauptstrasse aufgrund eines Unfalls zurück. Erwarte eine
Verzögerung
von 40 Minuten" ist
ein Beispiel des Texts einer Broadcast-Nachricht, welche nur zu entfernten
Stationen gerichtet wird, welche zum Empfangen einer Kategorie von
Broadcast-Nachrichten konfiguriert ist, welche Verkehrsinformation
beinhalten.
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Obwohl
das Verfahren des Überwachens
eines schnellen Pagingkanals in cdma2000 einer entfernten Station
erlaubt, Leistung zu sparen, wenn beabsichtigt wird, eine Punkt-zu-Punkt
Databurst-Nachricht zu überwachen,
und zwar durch Verwendung des schnellen Pagingkanals zum Überwachen
nach einkommenden Pages, welche zu ihrem IMSI gerichtet sind, arbeitet
dieses Verfahren nicht für
den Empfang von Broadcast-Nachrichten. Der Grund dafür, dass
es nicht für
Broadcast-Nachrichten funktioniert, ist, dass eine Broadcast-Nachricht
nicht auf die entfernte Station von einem Teilnehmer gerichtet ist,
wie eine Punkt-zu-Punkt Nachricht, sondern stattdessen zu allen
entfernten Stationen gerichtet ist, welche zum Empfangen von Broadcast-Nachrichten einer bestimmten
Kategorie gerichtet sind. Weil es keine Korrelation zwischen den
IMSIs oder entfernten Stationen und den Kategorien von Broadcast-Nachrichten
gibt, auf welche sie zum Empfangen konfiguriert sind, wurde ein
anderes Verfahren zum Empfangen von Broadcast-Nachrichten entwickelt.
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Derzeit
wurde ein Verfahren zum Überwachen
von Broadcast-Nachrichten entwickelt. Das Verfahren verwendet die
allgemeine Pagenachricht (GPM = general Page message). Neben dem
Beinhalten von hereinkommenden Pagebenachrichtigungen für individuelle
Teilnehmerstationen kann eine GPM eine Liste von Broadcast-Nachrichten
Kategorien, welche übertragen
werden sollen, die Kanäle,
auf welchen sie übertragen
werden sollen, und die Zeitschlitze, während welchen jede übertragen
werden soll, beinhalten. Jede Anzeige dafür, wann und auf welchem Kanal
eine bestimmte Kategorie von Broadcast-Nachricht übertragen
werden wird, wird hierin nachfolgend als ein Broadcast-Zeiger bezeichnet.
Mit Bezug auf eine bestimmte entfernte Station, welche zum Empfangen
eines Satzes von einer oder mehreren Kategorien von Broadcast-Nachrichten
konfiguriert ist, ist ein interessierender Broadcast-Zeiger ein Broadcast-Zeiger,
welcher eine Kategorie in dem vorhergehend erwähnten Satz von Kategorien referenziert.
Eine entfernte Station, welche zum Empfangen von Broadcast-Nachrichten
konfiguriert ist, wird periodisch die GPM Nachrichten überwachen,
welche bei dem Anfang ihrer vollen Pagingschlitze übertragen
werden. Obwohl die GPM Nachrichten nicht in 2 diagrammatisch
aufgeführt
sind, sind in einem exemplarischen Ausführungsbeispiel die GPM an dem
Anfang der vollen Pagingschlitze. In cdma2000A werden die GPM Nachrichten überwacht,
und zwar innerhalb der ersten 80 ms von jedem vollen Pagingschlitz
auf dem F-CCCH. Aufgrund der Methodologie, welche die Basisstation
zum Übertragen
von GPMs verwendet, muß die
entfernte Station nur die GPM Nachrichten während den ersten 80 ms des
vollen Pagingzyklus der entfernten Station übertragen. Eine entfernte Station
kann zum Überwachen
der GPM Nachrichten in Richtung des Anfangs von jedem vollen Pageschlitz
in ihrem Schlitzzyklus konfiguriert sein, oder sie kann konfiguriert sein,
um die GPM Nachrichten bei dem Anfang von einem von allen n vollen
Pagingschlitzen zu überwachen.
Je weniger häufig
sie nach GPMs mit Broadcastinformation überwacht, desto weniger verbraucht die
entfernte Station Leistung. Der Broadcastschlitzzyklusindex ist
ein numerischer Wert, welcher zu der Frequenz korrespondiert, mit
welcher eine entfernte Station nach GPMs mit Broadcastinformation überwacht.
Je höher
der Broadcastschlitzzyklusindex einer entfernten Station ist, desto
weniger häufig überwacht
die entfernte Station nach GPMs mit Broadcastinformation.
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In
cdma2000 werden die GPM Nachrichten auf dem vollen Pagingkanal übertragen,
und referenzieren Broadcast-Nachrichten in einem nachfolgenden Zeitschlitz
auf dem gleichen vollen Pagingkanal. In cdma2000A werden die GPM
Nachrichten auf einem F-CCCH übertragen,
und Referenz-Broadcast-Nachrichten
bei einem nachfolgenden Zeitschlitz auf einen F-BCCH.
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Weil
viele Benutzer nicht Broadcast-Nachrichten unmittelbar empfangen
können,
sind entfernte Stationen häufig
mit einem großen
Broadcastschlitzzyklusindex konfiguriert. In solchen Fällen überwacht
die entfernte Station nicht nach GPMs mit Broadcasts sehr oft, und
spart somit mehr Batterieleistung. Tatsächlich können, von jetzt ab, viele entfernte
Stationen sein, welche überhaupt
nicht zum Empfangen von Broadcast-Nachrichten konfiguriert sind.
Jedoch mit der Informationexplosion bzw. -flut wird erwartet, dass
mehr Benutzer damit anfangen werden, den Empfang von Broadcast-Nachrichten von
verschiedenen Kategorien mit sehr kurzer Verzögerung nachzufragen. In einer
solchen Situation, in welcher ein Benutzer wahrscheinlich einen
kleinen Broadcastschlitzzyklusindex nachfragen würde, würden die Leistungsverbrauchineffizienzen
des obigen Broadcastverfahrenschemas offensichtlich werden. Was
benötigt
ist, ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Maximieren der Standby
Zeit in entfernten Stationen, welche zum Empfang von Broadcast-Databurst-Nachrichten
konfiguriert sind.
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US Patent Nummer 5,481,254 offenbart
eine Gruppennachrichtlieferung in einem zeitmultiplexierten Pagingsystem.
Ein Nachrichtenpaket wird zu einer Pagingeinrichtung während eines
Zeitschlitzes übertragen,
welcher mit der Pagingeinrichtung assoziiert ist. Das Nachrichtenpaket
beinhaltet einen Gruppenanrufindikator, welcher durch die Pagingeinrichtung
verwendet wird, um anhängige
Verfügbarkeit
einer Gruppennachricht zu bestimmen.
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Die
internationale Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer
WO 98/54919 betrifft ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Pagen eines drahtlosen Terminals
in einem drahtlosen Telekommunikationssystem. Ein schneller Pagingkanal
wird aufgebaut, über
welchen kurze, schnelle Pagenachrichten übertragen werden, und zwar
während
einem eines Satzes von schnellen Pagingschlitzen. Die schnelle Pagingnachricht
zeigt an, dass eine Kommunikationsanfrage empfangen wurde, und dass
die empfangenden Kommunikationsterminals einen vollen Pagingkanal
verarbeiten sollen, über
welchen detailliertere volle Pagingnachrichten während des nächsten vollen Pagingschlitzes übertragen
werden. Ein Terminal überwacht
den vollen Pagingkanal nur, nachdem eine schnelle Pagenachricht
empfangen wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist gemäß den angefügten Ansprüchen auf
ein mobiles Funkkommunikationssystem gerichtet, welches eine Basisstation, eine
Vielzahl von entfernten Stationen, einen ersten Kanal, auf welchem
all gemeine Pagenachrichten, welche Pageinformation und Broadcast-Databurst-Nachrichten-Referenzen
periodisch übertragen werden,
beinhaltet, und einen zusätzlichen
Kanal, welcher Broadcast-Databurst-Benachrichtigungsindikatoren beinhaltet,
besteht. Die vorliegende Erfindung ist auf das Verwenden des zusätzlichen
Kanals zum Erhöhen
der Standby Zeit in entfernten Stationen gerichtet, welche zum Empfangen
von Broadcast-Databurst-Nachrichten konfiguriert sind.
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Der
zusätzliche
Kanal in einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist ein nicht
codiertes An-Aus-Umtastung (OOK = On Off keying) moduliertes Direktsequenz-Spreizspektrumsignal,
welche durch entfernte Stationen verwendet wird, welche innerhalb
des Abdeckgebiets der Basisstation betrieben werden.
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In
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
sind die Broadcast-Databurst-Benachrichtigungsindikatoren
eines oder mehrerer Indikatorbits, welche eingestellt sind zum Anzeigen
zu einer entfernten Station, ob sie den ersten Kanal nach Broadcast-Databurst-Nachrichten-Referenzen
untersuchen muß.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
werden die Indikatorbitorte durch Verwendung einer Hashing-Funktion
bestimmt.
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In
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird ein schneller Pagingkanal als der zusätzliche Kanal verwendet, wobei
Broadcast-Databurst-Benachrichtigungsindikatoren
auf einen schnellen Pagingkanal multiplexiert werden, zusammen mit
hereinkommenden Pagebenachrichtigungsindikatoren. In einem anderen
exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird ein neuer Kanal als der zusätzliche
Kanal für
die Übertragung
auf den Broadcast-Databurst-Benachrichtigungsindikatoren
verwendet. In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel wird ein F-CCCH
als der erste Kanal verwendet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
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Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher
werden von der detaillierten Beschreibung, welche unten stehend
gegeben wird, wenn sie zusammen mit den Zeichnungen genommen wird,
in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale korrespondierend durchgängig identifizieren:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines zellularen Telefonsystems;
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2 ist ein Zeitpunktdiagramm, welches die
Zeitpunkte bzw. das Timing von Schlitzen in einem schnellen Pagingkanal
und einem vollen Pagingkanal zeigt;
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3 ist
eine schematische Wiedergabe eines exemplarischen Ausführungsbeispiels
eines schnellen Pagingschlitzes von zwei Abschnitten;
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4 ist
eine schematische Wiedergabe von N Broadcastkategorieindikatorbits,
welche auf einem zusätzlichen
Kanal der vorliegenden Erfindung übertragen werden sollen;
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5 ist
eine schematische Wiedergabe eines modifizierten schnellen Pagingkanalschlitzes
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein grundlegendes Flussdiagramm eines Verfahrens, welches durch
eine Basisstation der vorliegenden Erfindung zum Übertragen
von Broadcastkategoriebenachrichtigungen verwendet wird;
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7 ist
ein grundlegendes Flussdiagramm eines Verfahrens, welches durch
eine entfernte Station der vorliegenden Erfindung zum Empfangen
von Broadcastkategoriebenachrichtigungen verwendet wird;
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8 ist
ein Diagramm der Zeitbeziehung und der Zuordnung zwischen den modifizierten schnellen
Pagingschlitzen und den GPMs, mit welchen sie assoziiert sind;
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9 ist
ein Diagramm der Zeitbeziehung und der Zuordnung zwischen den konventionellen schnellen
Pagingschlitzen und den neuen vorwärtsgerichteten Broadcastindikatorkanalschlitzen
der vorliegenden Erfindung zu den GPMs, mit welchen sie assoziiert
sind;
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10 ist
ein Blockdiagramm, welches eine vereinfachte Darstellung einer entfernten
Station zeigt, welche gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist; und
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11 ist
ein Blockdiagramm, welches eine vereinfachte Wiedergabe einer Basisstation
zeigt, welche gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Wie
oben stehend beschrieben werden allgemeine Pagenachrichten auf hochgradig
codierten Kanälen übertragen,
und können
verwendet werden, um entfernten Stationen anzuzeigen, auf welchen Kanälen und
bei welchen Zeitschlitzen Broadcast-Nachrichten von bestimmten Kategorien über Broadcastzeiger übertragen
werden. Mit Bezug auf eine bestimmte entfernte Station, welche zum
Empfangen eines Satzes von einer oder mehreren Kategorien von Broadcast-Nachrichten
konfiguriert ist, ist ein interessierender Broadcastzeiger ein Broadcastzeiger,
welcher eine Kategorie in dem vorhergehend erwähnten Satz von Kategorien referenziert.
Da Broadcastzeiger lang sind, und da sie auf einem hochgradig codierten
Kanal übertragen
werden, welcher Faltungscodierung zum Sicherstellen von Integrität verwendet,
konsumiert eine entfernte Station einen beträchtigen Betrag von Leistung,
und zwar jedes Mal, wenn sie nach einem interessierenden Broadcastzeiger überwacht.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet Indikatorbits
auf einem nicht codierten Kanal zusammen mit den Broadcastzeigern
zum Sparen von Leistung in einer entfernten Station.
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6 ist
ein grundlegendes Flussdiagramm eines Verfahrens, welches von einer
Basisstation der vorliegenden Erfindung zum Übertragen von Broadcastkategoriebenachrichtigungen
verwendet wird. In Block 510 bestimmt eine Basisstation
die Kategorien von Broadcast-Nachrichten, welche zu Zeitschlitzen t1
bis tX übertragen
werden sollen. Dann fährt
der Prozess zu Block 520 fort.
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In
Block 520 liefert die Basisstation die bestimmten Kategorien
zu einer vordefinierten Hashingfunktion. Die Hashingfunktion erzeugt
Ausgabe, welche zu einem oder mehren Bits von einem Satz N Bits
korrespondiert, wobei N ein vorbestimmter Wert ist. In einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
ist N gleich 8 und die Hashingfunktion erzeugt einen Bitindex eines
Werts zwischen 0 und 7. Alternative Ausführungsbeispiele können unterschiedene
Werte von N verwenden. In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
werden nur die Kategorien von Broadcasts zum Hashing verwendet.
Wie dem Fachmann bekannt ist kann ein Hash wie dieser mit einer
einfachen Tabellennachschau implementiert werden. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
wird Systemzeit zusätzlich
als Eingabe für
die Hashfunktion verwendet. In solch einem Ausführungsbeispiel kann die Ausgabe
der Hashfunktion für
jede gegebene Kategorie eine unterschiedliche Ausgabe zu zwei unterschiedlichen
Systemzeiten erzeugen. Der Prozess fährt dann zu Block 530 fort.
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In
Block 530 erzeugt die Basisstation den Broadcastindikatorbitstrom
der vorliegenden Erfindung. Der Broadcastindikatorbitstrom wird
aus N Bits gemacht, wobei die Bits korrespondierend zu der Ausgabe
der Hashingfunktion, welche in Block 520 beschrieben sind,
auf einen „an" Wert eingestellt sind.
Alle anderen Bits in dem Broadcastindikatorbitstrom sind auf „aus" eingestellt. Dies
wird mit einem Beispiel klarer.
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Für den Zweck
eines Beispiels sei es angenommen, dass in einem bestimmten exemplarischen Ausführungsbeispiel
das am weitesten links vorhandene Bit als Bit N – 1 bezeichnet wird, dass am
weitesten rechts sitzende Bit wird als Bit 0 bezeichnet, N ist 8,
ein Bitwert von 0 bedeutet „aus", und ein Bitwert von
1 bedeutet „an". In einem solchen
Fall bedeutet ein Bitstrom der 8 Bits 00000000, dass keine Kategorie
von Broadcast während
Zeitschlitzen t1 bis tX übertragen
werden wird. Ebenso bedeutet ein Bitstrom von 00001001, dass Kategorien,
welche mit einem Indexwert von 0 gehasht sind und Kategorien, welche
zu einem Indexwert von 3 gehasht sind, während Zeitschlitzen t1 – tX übertragen
werden.
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Obwohl
Schritte 520 und 530 als separate Schritte diagrammatisiert
sind, welche in sequentieller Reihenfolge auftreten, wobei alle
Kategorien gehasht werden und dann alle korrespondierenden Bits gesetzt
werden, wird der Fachmann erkennen, dass die Schritte nicht in zueinander
ausschließender
Art und Weise auftreten müssen.
Zum Beispiel könnte
in einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
eine Kategorie der Kategorien, welche übertragen werden sollen, gehasht
werden, wobei danach das korrespondierende Bit in dem Broadcastindikatorbitstrom gesetzt
wird. Dann könnte
eine zweite Kategorie der Kategorien gehasht werden, wobei danach
der Broadcastindikatorbitstrom derart modifiziert werden könnte, dass
er auch das korrespondierende Bit von dem letzten Hash gesetzt hat.
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Der
Prozess fährt
dann zu Block 540 fort. In Block 540 wird der
Broadcastindikatorbitstrom, welcher in Block 530 gesetzt
wurde, übertragen.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird der Bitstrom auf einen Hilfskanal übertragen, welcher ein nicht
codiertes an-aus-Tastung (OOK) moduliertes Direktsequenz-Spreizspektrumsignal
ist, welches durch entfernte Stationen verwendet wird, welche innerhalb
des Abdeckgebiets einer Basisstation betrieben werden. Die Basisstation
verwendet den Hilfskanal, um entfernte Stationen zu informieren,
ob sie eine bestimmte GPM Nachricht nach Broadcastzeigern von bestimmten
Kategorien überwachen
soll oder nicht.
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4 ist
ein schematisches von N Broadcastkategorieindikatorbits, welche
auf einen Hilfskanal der vorliegenden Erfindung übertragen werden sollen, und
sind anzeigend für
den Bitstrom, welcher in Block 540 übertragen werden soll. In 4 ist Punkt 410 das
erste Bit in dem Broadcastindikatorbitstrom. Punkt 414 ist
der Ort des N-ten Bits in dem Broadcastbitstrom. Punkt 412 ist
der Ort des X-ten Bits in dem Broadcastindikatorbitstrom, an geordnet innerhalb
der N Bits des Bitstroms. In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
werden der Hilfskanal und ein konventioneller schneller Pagingkanal
zur gleichen Zeit übertragen,
wobei die Hilfskanalschlitze im Wesentlichen mit den Schlitzen auf
einem konventionellen schnellen Pagingkanal zeitausgerichtet sind.
In einem solchen Ausführungsbeispiel
werden die Bits auf dem Hilfskanal unter Verwendung eines unterschiedlichen
Walshcodes übertragen,
als die Bits, welche auf dem schnellen Pagingkanal übertragen
werden.
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In
einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel wird der Broadcastindikatorbitstrom
auf einer modifizierten Version eines konventionellen schnellen
Pagingkanalschlitzes übertragen.
Der modifizierte schnelle Pagingkanalschlitz ist in 5 diagrammatisch
ausgeführt.
Während
ein konventioneller schneller Pagingkanal Schlitze der Länge QPS hat,
und in zwei Abschnitte geteilt ist, wie in Referenz zu 3 beschrieben
ist, ist der schnelle Pagingkanal des exemplarischen Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung in drei Abschnitte eingeteilt, wie in 5 gezeigt
ist. Wie in 5 gezeigt ist besteht der schnelle
Pagingkanalschlitz aus QPS Bits, wobei die ersten N Bits des schnellen
Pagingschlitzes den Broadcastindikatorbitstrom der vorliegenden Erfindung
beinhaltet. Der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt des modifizierten
schnellen Pagingkanals beinhalten die hereinkommenden Pagehashbits
basierend auf einem IMSI_S, wie im Stand der Technik vorhanden.
Die zwei Hashabschnitte von 5 unterscheiden
sich jedoch vom Stand der Technik in der Länge. Während ein existierender schneller
Pagingkanalschlitz aus zwei Abschnitten von QPS/2 Bits für hereinkommende
Pageindikatorbits besteht, haben die Schlitze des modifizierten schnellen
Pagingkanals der vorliegenden Erfindung zwei Abschnitte von (QPS – N)/2 Indikatorbits.
Wenn zum Beispiel ein System gemäß dem Stand
der Technik einen schnellen Pagingschlitz von 80 ms, ein QPS von
384 hat, wobei die hereinkommenden Pageindikatorbits in zwei Abschnitte
von jeweils 192 Bits geteilt werden, dann kann man einen modifizierten
schnellen Pagingkanal der vorliegenden Erfindung mit einem Wert
von N = 8 erzeugen, wobei die hereinkommenden Pageindikatorbits
in zwei Abschnitte von 188 Bits geteilt werden würden. Somit sollte die hereinkommende
Pagehashingfunktion des modifizierten schnellen Pagingkanals einen
Ausgaberaum haben, welcher um 4 Bits (192 – 188) kleiner ist als der
Ausgaberaum der Hashingfunktion des Stands der Technik. Obwohl die
N Bits des Broadcastindikatorbitstroms an dem Anfang des modifizierten
schnellen Pagingschlitzes in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
sind, ist die Erfindung hierin nicht auf eine solche Anordnung eingeschränkt. Der
Fachmann wird erkennen, dass die Bits in anderen Teilen des modifizierten
schnellen Pagingkanals, wie den letzten N Bits in alternativen Ausführungsbeispielen
angeordnet sein können.
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In
einem alternativen exemplarischen Ausführungsbeispiel wird der Broadcastindikatorbitstrom redundant
aus den gleichen Gründen übertragen, aus
denen Pagingindikatorbits redundant übertragen werden. In einem
solchen exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist jedes Bit der N Bits des Broadcastindikatorbitstroms ein Teil
eines Bitpaars, wobei es ein anderes korrespondierendes Bit gibt,
welches auf den gleichen Wert in der letzten Hälfte des modifizierten schnellen
Pagingkanals gibt. Ein modifizierter schneller Pagingkanal dieses
exemplarischen Ausführungsbeispiels
wurde N Broadcastindikatorbits gefolgt von (QPS – 2N)/2 hereinkommenden Pageindikatorbits
haben, gefolgt von N redundanten Broadcastindikatorbits, gefolgt
von (QPS – 2N)/2
redundanten hereinkommenden Pageindikatorbits.
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In
noch einem anderen alternativen exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
die Broadcastindikatorbits über
bzw. auf Pageindikatorbits überlagert
sein. Zum Beispiel auf dem modifizierten schnellen Pagingkanal,
jedes einzelne Bit (oder Bitpaar in einem redundanten Szenario),
welches als „an" in den Überlagerungsausführungsbeispielsignalen
zu einer entfernten Station übertragen
wird, dass dort entweder ein bevorstehender hereinkommender Page
für eine
entfernte Station vorhanden ist, welche ein IMSI_S hat, welcher
das bestimmte Bit hasht, oder das es einen bevorstehenden Broadcastzeiger einer
Kategorie gibt, welcher zu diesem bestimmten Bit hasht.
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8 ist
ein Diagramm der Zeitbeziehung und Zuordnung zwischen den modifizierten
schnellen Pagingschlitzen und den GPMs, mit welchem sie assoziiert
ist. In 8 wird es erkannt, dass die
modifizierten schnellen Pagingschlitze, welche den Broadcastbitindikatorstrom
beinhalten, mit den GPMs assoziiert sind, welche in Richtung des
Anfangs des nächsten übertragenen
vollen Pagingschlitzes auftreten.
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In
einem alternativen exemplarischen Ausführungsbeispiel bleibt der schnelle
Pagingkanal der vorliegenden Erfindung unverändert vom Stand der Technik.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind die schnellen Pagingkanalschlitze die gleichen wie in 3.
In diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der Broadcastindikatorbitstrom auf
einem separaten Kanal übertragen,
hierin nachfolgend als der Vorwärts-Broadcast-Indikatorkanal (F-BICH = forward broadcast
indicator channel) bezeichnet. Der F-BICH verwendet seinen eigenen
dedizierten Walshcode zur Übertragung,
und ist in Schlitze der gleichen Länge und Dauer wie die schnellen
Pagingkanalschlitze geteilt. Die ersten N Bits von jedem Schlitz
des F-BICH müssen
verwendet werden, um den Broadcastindikatorbitstrom zu tragen. Jegliche
verbleibende Bits können
für zukünftige Verwendungen
reserviert werden. 9 ist ein Diagramm der Zeitbeziehung
und Zuordnung zwischen den konventionellen schnellen Pagingschlitzen
und den neuen F-BICH Schlitzen zu den GPMs, mit welchen sie assoziiert
sind. In 9 wird es erkannt, dass die
F-BICH Schlitze mit der Übertragung der
schnellen Pagingschlitze coincidieren. Zusätzlich wird es erkannt, dass
die F-BICH Schlitze mit den gleichen GPMs assoziiert sind, wie diejenigen
der konventionellen schnellen Pagingschlitze, namentlich den GPMs,
welche in Richtung des Anfangs des nächsten vollen übertragenen
Pagingschlitzes auftreten.
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Unter
Rückkehrung
auf Block 540 fährt
der Prozess dann zu Block 550 fort. In Block 550 wartet die
Basisstation einen vorbestimmten Betrag von Zeit, bevor sie zu Block 560 fortfährt. Der
Betrag von Zeit, welcher benötigt
wird, ist genug, um einer entfernten Station zu erlauben, um von
dem Überwachen
des Kanals, welcher den Broadcastindikatorbitstrom beinhaltet, zum
Deco dieren der Nachrichten auf den Kanal, welcher die Broadcast-Nachrichten trägt, umzuschalten.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist die Wartezeit 20 ms. Jedoch kann die Wartezeit mehr Zeit oder
weniger Zeit in alternativen Ausführungsbeispielen sein. Der
Prozess fährt
dann zu Block 560 fort.
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In
Block 560 werden allgemeine Pagenachrichten übertragen.
Diese werden auf einem vollen Pagingkanal übertragen. In einem Ausführungsbeispiel
für cdma2000A
werden die allgemeinen Pagenachrichten auf dem F-CCCH übertragen.
Die allgemeinen Pagenachrichten, welche die Broadcastzeiger beinhalten,
werden auf die gleiche Art und Weise wie im Stand der Technik übertragen.
Es sei erwähnt, dass
die Kategorien von Broadcasts, welche zu der Hashingfunktion von
Block 520 geliefert werden, die gleichen Kategorien sind
wie diejenigen, welche zum Generieren der GPM Nachrichten bei diesen
Zeitschlitzen verwendet werden. Anders gesagt wurden alle Kategorien,
welche in den Broadcastzeigern der GPM Nachrichten vorhanden waren,
welche in Block 560 übertragen
wurden, als Eingabe für
die Hashingfunktion von Block 520 verwendet. Als ein Beispiel, wenn
eine Kategorie von Sport in einem Broadcastzeiger referenziert wurde,
welcher in einer GPM Nachricht gefunden wurde, welche in Block 560 übertragen
wurde, und wenn eine Kategorie von Sport einen Bitindex von drei
in der Hashingfunktion von Block 520 liefert, dann würde der
Broadcastindikatorbitstrom von Block 540 das dritte Bit
auf „an" gesetzt haben. Somit
hat der Broadcastindikatorbitstrom von Block 540 eine Korrelation
zu den Broadcastzeigern, welche in den GPM Nachrichten vorhanden
sind, welche in Block 560 übertragen werden.
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Nach
Block 560 kehrt der Prozess zurück zu Block 510, wo
der gleiche Prozess für
den Satz von Kategorien durchgeführt
wird, welche bei Zeitschlitzen t2 – tX + 1 übertragen werden sollen.
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7 ist
ein grundlegendes Flussdiagramm eines Verfahrens, welches durch
eine entfernte Station der vorliegenden Erfindung zum Empfangen
von Broadcastkategoriebenachrichtigungen verwendet wird. Im Block 710 deakti viert
eine entfernte Station einen Teil ihrer HF Einheit, wenn die entfernte
Station derzeit in einem geschlitzten Schlafmodus ist, wobei sie
nicht Teile der HF Einheit aktivieren muß, um irgendeinen der drahtlosen
Kanäle
zu überwachen,
bis ein vorbestimmter Betrag von Zeit vergeht. In einigen Ausführungsbeispielen
können
andere Teile der entfernten Station auch deaktiviert werden, wenn
die entfernte Station in einem geschlitzten Schlafmodus ist. Der
Prozess fährt
dann zu Block 720 fort.
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In
Block 720 bestimmt die entfernte Station den Ort der Broadcastindikatorbits,
welche sie benötigt
zum Überwachen
für das
Nehmen der Kategorien der entfernten Station, welche konfiguriert
ist zum Empfangen, und zur Verwendung dieser als Eingabe für die Hashingfunktion,
welche die gleiche Ausgabe wie die Hashingfunktion liefert, welche
durch die Basisstation in Block 520 verwendet wird. Zusätzlich bestimmt
in einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
die entfernte Station auch die hereinkommenden Pageindikatorbits,
welche sie überwachen
soll. Der Prozess fährt
dann zu Schritt 730 fort, wobei die entfernte Station wartet,
bis eine vorbestimmte Zeit bevor sie die HF Einheit aktivieren muß zum erfolgreichen Überwachen
der vorhergehend erwähnten Indikatorbits.
Der Prozess fährt
dann zu Block 740 fort.
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In
Block 740 muß der
Teil der HF Einheit zum Überwachen
von Indikatorbits angeschaltet werden. Jegliche andere Teile der
entfernten Station können aktiviert
sein müssen,
um den Empfang der Indikatorbits zu verarbeiten, und sind auch eingeschaltet.
Der Prozess fährt
dann zu Block 750 fort.
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In
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird der Broadcastindikatorbitstrom auf einer modifizierten Version
eines konventionellen schnellen Pagingkanalschlitzes empfangen.
Dieses Ausführungsbeispiel
der Übertragung
wird in Referenz zu 5 beschrieben. In einem solchen
Ausführungsbeispiel
werden in Block 750 die Broadcastindikatorbits, welche
in Block 720 bestimmt wurden, selektiv von den ersten N
Bits des modifizierten schnellen Pagingkanalschlitzes überwacht.
Zusätzlich, wenn
die entfernte Station nach hereinkommenden Pages während des
derzeitigen schnellen Pagingka nalschlitzes überwacht, dann werden in Block 750 die hereinkommenden
Pageindikatorbits, welche in Block 720 bestimmt wurden,
selektiv von den Bits überwacht,
welche auf die N Bits des modifizierten schnellen Pagingkanalschlitzes
folgen. In einem solchen Fall sei es erwähnt, dass die hereinkommende Pagehashingfunktion
des modifizierten schnellen Pagingkanals eine kleinere Ausgabe als
die Hashingfunktion des Stands der Technik haben soll. Obwohl die
N Bits des Broadcastindikatorbitstrom an dem Anfang des modifizierten
schnellen Pagingkanalschlitzes in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel sind,
ist die Erfindung hierin nicht auf eine solche Anordnung eingeschränkt. Der
Fachmann wird erkennen, dass die Bits in anderen Teilen des modifizierten schnellen
Pagingkanals, wie die letzten N Bits in alternativen Ausführungsbeispielen
angeordnet sein können.
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In
einem alternativen exemplarischen Ausführungsbeispiel wird der Broadcastindikatorbitstrom redundant
aus dem gleichen Grund übertragen,
aus welchem die Pagingindikatorbits redundant übertragen werden. In einem
solchen exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist jedes Bit der N Bits des Broadcastindikatorbitstroms ein Teil
eines Bitpaars, wobei es ein anderes korrespondierendes Bit gibt,
welches auf den gleichen Wert der letzten Hälfte des modifizierten schnellen
Pagingkanals gesetzt ist.
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In
noch einem anderen alternativen exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
die Broadcastindikatorbits über
die Pagingindikatorbits überlagert
sein. Zum Beispiel auf dem modifizierten schnellen Pagingkanal,
irgendein Bit (oder Bitpaar in einem redundanten Szenario), welches
als „an" in den Überlagerungsausführungsbeispielsignalen
zu einer entfernten Station übertragen
werden, dass es entweder einen bevorstehenden folgenden hereinkommenden
Page für
eine entfernte Station gibt, welche eine IMSI_S hat, welche zu diesem
bestimmten Bit hasht, oder es einen bevorstehenden Broadcastzeiger
einer Kategorie gibt, welche zu diesem bestimmten Bit hasht.
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In
einem alternativen exemplarischen Ausführungsbeispiel ist der schnelle
Pagingkanal nicht modifiziert, und die Pagingindikatorbits werden
auf dem F-BICH der
vorliegenden Erfindung übertragen. Dieses
alternative Ausführungsbeispiel
der Übertragung
ist auch in Referenz zu 5 beschrieben. In einem solchen
Ausführungsbeispiel
werden in Block 750 die Broadcastindikatorbits, welche
in Block 720 bestimmt wurden, selektiv von den ersten N
Bits des F_BICH Schlitzes überwacht.
Zusätzlich,
wenn die entfernte Station nach hereinkommenden Pages während des
derzeitigen schnellen Pagingkanalschlitzes überwacht wird, dann werden
in Block 750 die hereinkommenden Pageindikatorbits, welche
in Block 720 bestimmt wurden, selektiv von dem konventionellen
schnellen Pagingkanalschlitz überwacht.
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Der
Prozess fährt
dann zu Block 760 fort. In Block 760 wird es überprüft, ob irgendeine
der überwachten
Bits auf „an" gesetzt waren.
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Wenn
keines der überwachten
Indikatorbits gesetzt war, dann hat die Basisstation zu der entfernten
Station mit diesen wenigen Bits weitergeleitet, dass es keinen Bedarf
für sie
gibt, die GPMs während des
nächsten
vollen Pageschlitzes zu überwachen. In
einem solchen Fall kehrt die entfernte Station zu Schritt 710 zurück, so dass
sie schnell zurück
in ihren geschlitzten Schlafmodus gehen kann.
-
Wenn
in einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
eines oder mehrere der überwachten Indikatorbits
auf „an" gesetzt wurden,
dann fährt
der Prozess zu Block 770 weiter. In einem Ausführungsbeispiel,
wenn ein Bit ein Mitglied eines Bitpaares ist (gemacht zur Redundanz
im Stand der Technik), wird es nicht als „an" überwacht,
bis das andere Bit in dem Bitpaar auch als „an" empfangen wird. Im Block 770 wird
hinsichtlich bzw. nach GPMs auf die gleiche Art und Weise wie im
Stand der Technik überwacht.
In cdma2000 werden sie für
auf dem vollen Pagingkanal überwacht.
In cdma2000A werden sie auf dem F-CCCH überwacht. Der Prozess fährt dann
zu Block 780 fort.
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Im
Block 780 wird Standardverarbeitung abhängig von den Inhalten der überwachten
GPMs durchgeführt.
Die Standardverarbeitung wird gemäß konventioneller Verarbeitung
basierend auf dem Empfang von GPM Nachrichten durchgeführt. Wenn zum
Beispiel ein hereinkommender Page empfangen wird, wird die entfernte
Station ihn dementsprechend verarbeiten. In einem solchen Fall könnte die
Verarbeitung das Öffnen
einer dedizierten Kommunikationsverbindung mit einer Basisstation
(und nachfolgendes Schließen
davon) involvieren, bevor evtl. zu dem geschlitzten Schlafmodus
zurückgekehrt
wird und zu Block 710 zurückgekehrt wird. In einem anderen
Beispiel, wenn eine GPM Nachricht mit einem Broadcastzeiger zu einer
interessierenden Nachricht empfangen wurde, würde die entfernte Station den geeigneten
Kanal bei der geeigneten Zeit basierend auf den Inhalten des Broadcastzeigers überwachen. In
einem anderen Beispiel kann der GPM nicht irgendwelche interessierenden
Nachrichten beinhalten, und deshalb hat die entfernte Station keine
Standardverarbeitung anders als das Erkennen, dass es keine Nachrichten
gibt, welche für
sie von Interesse sind.
-
Der
Prozess kehrt zu Block 710 nach der Vervollständigung
der Standardverarbeitung von Block 780 zurück.
-
10 ist
ein Blockdiagramm, welches eine vereinfachte Darstellung der entfernten
Station 10 zeigt, welche gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung konfiguriert ist. Ein digitaler Demodulator 1012,
eine Walshentspreizeinheit 1013, ein Blockverschachtler 1014,
ein Faltungsdecodierer 1016 und ein Steuerungsprozessor 1018 sind
mit einem digitalen Bus verbunden, und ein HF Empfänger 1010 ist mit
dem digitalen Demodulator 1012 verbunden. Während des
geschlitzten Schlafmodus aktiviert der Steuerungsprozessor 1018 periodisch
den HF Empfänger 1010 und
den digitalen Demodulator 1012 um entweder a) einen modifizierten
schnellen Pagingkanal oder b) einen konventionellen schnellen Pagingkanal
wie auch einen F-BICH zu verarbeiten, und zwar anhängig von
dem gewählten
Verfahren der vorliegenden Erfindung. Der HF Empfänger 1010 herunterkonvertiert
und digitalisiert HF Signale und der digitale Demodulator 1012 führt digitale
Demodula tion für
eine erste Dauer unter Verwendung von PN Entspreiztechniken aus,
welche im Stand der Technik bekannt sind. Die digital demodulierten
Daten werden zu der Walshentspreizereinheit 1013 weitergeleitet.
In einem Ausführungsbeispiel,
in welchem ein modifizierter schneller Pagingkanal der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, multipliziert die Walshentspreizereinheit die demodulierten
Daten mit einem Walshcode korrespondierend zu dem modifizierten
schnellen Pagingkanalwalshcode, und liefert die Ausgabe zu dem Steuerungsprozessor 1018.
In einem Ausführungsbeispiel,
in welchem ein konventioneller schneller Pagingkanal zusammen mit
einem F-BICH der vorliegenden Erfindung verwendet wird, multipliziert
die Walshentspreizeinheit die demodulierten Daten sowohl gegen einen
Walshcode des schnellen Pagingkanals wie auch gegen einen Walshcode
des F-BICH. In einem solchen Fall werden die Ausgaben von beiden
Walshausgabeströmen
zu dem Steuerungsprozessor 1018 geliefert. In jedem Fall
werden sowohl Broadcastkategorieindikatorbits wie auch Pagingindikatorbits
zu dem Steuerungsprozessor 1018 geliefert. Der Steuerungsprozessor 1018 untersucht
den Broadcastindikatorbitstrom, um zu bestimmen, ob er GPMs entweder
nach einem interessierenden Broadcastzeiger überwachen muß. Zusätzlich kann
der Steuerungsprozessor 1018 die hereinkommenden Pageindikatorbits überwachen, um
zu bestimmen, ob er GPMs nach einem herein kommenden Page überwachen
muß. Das
Steuerungssystem 1018 wird entscheiden, GPMs bei dem nächsten vollen
Pagingschlitz zu überwachen,
wenn die hereinkommenden Pageindikatorbits oder der Broadcastindikatorbitstrom
signalisieren, dass es die GPMs nach interessierenden Nachrichten überwachen
soll. Zusätzlich,
in einem exemplarischen Ausführungsbeispiel,
wenn das Signal mit schlechter Qualität empfangen wurde, bestimmbar
durch viele Faltungsverfahren wie die Signalstärke oder der Pilot, kann das
Steuerungssystem 1018 entscheiden, die GPMs unabhängig von
den Bitstrominhalten zu überwachen.
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In
dem Fall, dass das Steuerungssystem 1018 entscheidet, diese
GPMs zu überwachen,
aktiviert es den Blockentschachtler 1014 und den Faltungsdecodierer 1016,
um die Verarbeitung des vollen Pagingkanals (der F-CCCH in cdma2000A)
für eine
zweite Dauer zu verarbeiten, welche länger ist als die erste Dauer.
Das Steuerungssystem 1018 überwacht dann die Daten, welche
auf dem vollen Pagingkanal empfangen wurden, nach GPM Nachrichten,
welche für
es von Interesse sind. Bei diesem Punkt wird die Standardverarbeitung
der GPM Nachrichten durchgeführt
(Block 718 in 7). Nach der Standardverarbeitung
ist die Nachricht vervollständigt,
das Steuerungssystem 1018 deaktiviert den Blockentschachtler 1014 und
den Faltungsdecodierer 1016 und kehrt in den geschlitzten
Schlafmodus zurück.
Zusätzlich,
in einem exemplarischen Ausführungsbeispiel,
wird der Synthetisierer des HF Empfängers 1010 ebenfalls
deaktiviert.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass der Steuerungsprozessor 600 unter
Verwendung eines feldprogrammierbaren Gatearrays (FPGA = field programmable
gate array) programmierbaren logischen Einrichtungen (PLD = programmable
logic devices), digitalen Signalprozessoren (DSP = digital signal
processor), einem oder mehreren Mikroprozessoren, anwendungsspezifischen
integrierten Schaltkreisen (ASIC = application specific integrated
circuit) oder anderen Einrichtungen implementiert sein kann, welche
dazu in der Lage sind, die Funktionen wie oben stehend beschrieben
durchzuführen.
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Wie
von der oben gegebenen Beschreibung offensichtlich sein sollte erlaubt
die vorliegende Erfindung einer entfernten Station 10,
weniger Leistung zu verbrauchen, wenn sie nach Broadcast-Nachrichten während des
geschlitzten Schlafmodus überwacht, wenn
sie einen Broadcastindikatorbitstrom verwendet. Das Verbrauchen
von weniger Leistung in dem geschlitzten Schlafmodus erlaubt der
entfernten Station 10, länger mit einer Batterieladung
betrieben zu werden und erhöht
deshalb die Standby Zeit der entfernten Station 10. Weil
entfernte Stationen 10 typischerweise in mobilen Telekommunikationen
verwendet werden, ist es häufig
nötig,
erweiterte Perioden von Zeit ohne Aufladung oder Ersatz der Batterie der
entfernten Station 10 zu gehen. Somit, um erhöhte Annehmlichkeit
vorzusehen, und zum Verringern der Wahrscheinlichkeit des Verpassens
von Broadcast-Nachrichten während entladener
Batterie, ist die Erweiterung der Standby Zeit für eine gegebene Batteriegröße hochgradig
wünschenswert.
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11 ist
ein Blockdiagramm, welches eine vereinfachte Darstellung von einer
Basisstation 12 zeigt, welche gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung konfiguriert ist. Ein digitaler Modulator 1118,
eine Walshentspreizereinheit 1116, ein Blockverschachtler 1114,
ein Faltungscodierer 1112, und ein Steuerungssystem 1110 sind über einen
digitalen Bus verbunden, und ein HF Übertrager 1120 ist
mit einem digitalen Modulator 1118 verbunden.
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Zu
einer Zeit vor dem Zeitschlitz t1 bestimmt der Steuerungsprozessor 1110 die
Kategorien von Broadcast-Nachrichten, welche bei Zeitschlitzen t1 bis
tX übertragen
werden sollen. Der Steuerungsprozessor 1110 führt eine
Hashingfunktion auf diesen Kategorien aus, welche Ausgaben korrespondierend zu
einem oder mehreren Bits von einem Satz von N Bits erzeugen, wobei
N ein vorbestimmter Wert ist. Der Steuerungsprozessor 1110 erzeugt
dann einen Broadcastindikatorbitstrom, welcher aus N Bits besteht,
in welchen die Bits korrespondierend zu der Ausgabe der Hashingfunktion
auf einen „an" Wert gesetzt sind.
Alle anderen Bits in dem Broadcastbitstrom sind auf „aus" gesetzt. In einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
haben „an" Bits einen Wert
von eins, während „aus" Bits einen Wert
von 0 haben. Dieser Indikatorbitstrom wird zu dem Walshspreizer 1116 geliefert.
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In
einem Ausführungsbeispiel,
in welchem ein modifizierter schneller Pagingkanal der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, multipliziert die Walshspreizereinheit 1116 den
gelieferten Bitstrom mit einem Walshcode korrespondierend zu dem
modifizierten schnellen Pagingkanal, und liefert dieses zu dem digitalen
Modulator 1118.
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In
einem Ausführungsbeispiel,
in welchem ein konventioneller schneller Pagingkanal zusammen mit
einem F-BICH der vorliegenden Erfindung verwendet wird, liefert
der Steuerungsprozessor 1110 einen Bitstrom von Pagingindikatorbits
zu der Walshspreizereinheit 1116 zu im Wesentlichen der glei chen
Zeit, wie er den Broadcastindikatorbitstrom zu der Walshspreizereinheit 1116 liefert.
In einem solchen Ausführungsbeispiel
multipliziert die Walshspreizereinheit 1116 den gelieferten
Broadcastindikatorbitstrom mit einem Walshcode korrespondierend zu
dem F-BICH der vorliegenden Erfindung, und sie multipliziert den
gelieferten Pagingindikatorbitstrom mit einem Walshcode korrespondierend
zu dem schnellen Pagingkanal. Die Walshspreizereinheit 1116 kombiniert
dann die zwei Ausgaben der separaten Multiplikationsoperationen,
und liefert dann die kombinierte Ausgabe zu dem digitalen Modulator 1118.
Der digitale Modulator 1118 führt digitale Modulation auf
der Ausgabe der Walshspreizereinheit 1116 für eine erste
Dauer aus, und zwar unter Verwendung von PN Spreiztechniken, welche
im Stand der Technik bekannt sind, und liefert das modulierte Signal
zu dem HF Übertrager 1120,
wo das Signal heraufkonvertiert und drahtlos übertragen wird.
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In
einem Ausführungsbeispiel,
in welchem ein modifizierter schneller Pagingkanal der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, liefert der Steuerungsprozessor 1110 einen
hereinkommenden Pageindikatorbitstrom zu der Walshspreizereinheit 1116, nachdem
er dem Broadcastindikatorbitstrom zu der Walshspreizereinheit 1116 liefert.
In einem solchen Ausführungsbeispiel
multipliziert die Walshspreizereinheit 1116 den gelieferten
hereinkommenden Pageindikatorbitstrom mit einem Walshcode korrespondierend
zu dem modifizierten schnellen Pagingkanal, und liefert diesen zu
dem digitalen Modulator 1118. Der digitale Modulator 1118 führt digitale
Modulation auf der Ausgabe der Walshspreizereinheit 1116 für eine erste
Dauer aus, und zwar unter Verwendung von PN Spreiztechniken, welche
im Stand der Technik bekannt sind, und liefert das modulierte Signal
zu dem HF Übertrager 1120,
wo das Signal heraufkonvertiert und drahtlos übertragen wird. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Signalfluß durch
das System derart, dass das übertragene
Signal anzeigend für die
Broadcastindikatorbits gefolgt von den hereinkommenden Pageindikatorbits
auf dem gleichen Walshkanal sind.
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Zu
einer nachfolgenden Zeit generiert der Steuerungsprozessor 1110 allgemeine
Pagenachrichten, welche Broadcastzeiger korrespondierend zu den Broadcastkategorien
beinhalten, welche zu der Hashingfunktion wie oben stehend diskutiert
geliefert werden. Die Broadcastzeiger referenzieren Broadcast-Nachrichten,
welche nachfolgend zwischen den Zeitschlitzen t1 und tX übertragen
werden. Zusätzlich
generiert der Steuerungsprozessor 1110 hereinkommende Pagenachrichten
korrespondierend zu den hereinkommenden Pageindikatorbits, welche
früher
generiert wurden. Die Pagenachrichten werden zu dem Faltungscodierer 1112 geliefert, wo
sie in einen faltungsmässig
codierten Bitstrom zum Vorsehen von Fehlerkorrektur konvertiert
werden. Der Faltungscodierer 1112 liefert den faltungsmässig codierten
Bitstrom zu dem Verschachteler 1114, wobei die Bits verschachtelt
oder erneut angeordnet werden. Der verschachtelte Bitstrom wird
zu der Walshspreizereinheit 1116 geliefert, worin der Bitstrom
mit einem Walshcode korrespondierend zu einem vollen Pagingkanal
(der F-CCCH in cdma2000) multipliziert wird, und wird zu dem digitalen
Modulator 1118 geliefert. Der digitale Modulator 1118 führt digitale
Modulation auf diesen Bitstrom für
eine zweite Dauer aus, wobei die zweite Dauer länger ist als die erste Dauer,
und zwar unter Verwendung von PN Spreiztechniken, welche im Stand
der Technik bekannt sind. Der digitale Modulator 1118 liefert
das modulierte Signal zu dem HF Übertrager 1120,
wobei das Signal heraufkonvertiert und drahtlos übertragen wird.
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Die
Verfahren und Techniken, welche hierin offenbart wurden, können zusammen
mit mehreren alternativen Modulationstechniken einschließlich TDMA,
WCDMA und EDGE ohne Abweichung von der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
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Die
vorliegende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele wird gegeben,
um jedem Fachmann zu ermöglichen,
die vorliegende Erfindung auszuführen
oder zu benutzen. Die verschiedenen Modifikationen dieser Ausführungsbeispiele
werden dem Fachmann offensichtlich sein, und die allgemeinen hierin
definierten Prinzipien können
auf andere Ausführungsbeispiele
ohne die Verwendung der erfinderischen Fähigkeit angewandt werden.