DE60133158T2

DE60133158T2 - System zur fernübertragung von stimmen und daten nach und aus einer aufzugssteuerung

Info

Publication number: DE60133158T2
Application number: DE60133158T
Authority: DE
Inventors: Barry G. Avon Blackaby; Timothy M. New Hartford Remmers
Original assignee: Otis Elevator Co
Current assignee: Otis Elevator Co
Priority date: 2000-01-18
Filing date: 2001-01-17
Publication date: 2009-03-19
Anticipated expiration: 2021-01-18
Also published as: WO2001053183A1; WO2001053183A9; DE60133158D1; US6684055B1; EP1163182B1; EP1163182A1

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzugssystem und genauer ein drahtloses Aufzugkommunikationssystem zum Übertragen von Stimmen und Betriebsdaten zwischen einem Aufzug und einem Überwachungszentrum.
2. Hintergrundtechnik
Die Praxis des Drahtverbindens von mehreren Aufzugssystemen, um ein Kommunikationssystem zu bilden, ist in der Technik bekannt. In Gebäuden mit mehreren Aufzügen übermittelt jeder Aufzug seine Leistungs- und Betriebsdaten durch Drahtverbindungen zu einem lokalen Überwachungszentrum, welches die Daten dann zusammenstellt zur Durchsicht vor Ort oder zur nachfolgenden Übertragung zu einer Zentralstation, die imstande ist, Aufzüge von mehreren Gebäuden zu überwachen. Typischerweise werden öffentliche Telefonleitungen verwendet, um das lokale Überwachungszentrum mit der zentralen Überwachungsstation zu verbinden.
In dem derzeitigen Stand der Technik wird ein Kommunikationssystem durch Drahtverbinden eines Netzwerks von Aufzugssystemen erstellt, was unpraktisch oder in manchen Anwendungen unmöglich sein kann. In einem Gebäude mit mehreren Aufzügen ist das Drahtverbinden der Aufzüge mit einem lokalen Überwachungszentrum eine schwierige, beschwerliche und teure Aufgabe, die Führen von Kommunikationskabeln und Verkabeln um oder durch Hindernisse, wie z. B. Böden und Decken, mit sich bringt. Wenn Sprach- und Datenkommu nikationen zwischen dem Überwachungszentrum und der Steuerstation unter Verwendung von öffentlichen Telefonleitungen übermittelt werden, entstehen erhebliche Verwendungs- und Instandhaltungsausgaben.
Es gibt einen Bedarf für ein Aufzugkommunikationssystem, das kein teures Drahtverbinden in jedem Gebäude oder die hohen Kosten erfordert, die mit der umfangreichen Verwendung und Instandhaltung von öffentlichen Telefonleitungen in einem Netzwerk von mehreren Aufzugssystemen in separaten Gebäuden verknüpft sind.
WO 99/43587 offenbart ein System zum Überwachen des Betriebs eines Aufzugs.
Offenbarung der Erfindung
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Sprach- und Datenkommunikationssystem bereit zu stellen, das leichter und billiger zu installieren und zu verwenden ist, indem der Bedarf für Drahtverbindungen zwischen Aufzügen in separaten Gebäuden beseitigt wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine gemeinsame Überwachungsstation bereit zu steilen, um das Überwachen, Sammeln oder Ändern von Betriebsdaten für eine Anordnung von Aufzügen zu vereinfachen.
Gemäß einer offenbarten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält ein drahtloses Kommunikationssystem zur Verwendung in einem Gebäude mit mindestens einem elektronisch gesteuerten Aufzugssystem einen ersten Sender/Empfänger, der an einen elektronischen Aufzug-Controller angeschlossen ist, und einen zweiten Sender/Empfänger, der an ein lokales Überwachungszentrum angeschlossen ist, das in dem Gebäude positioniert ist. Der erste Sender/Empfänger hat eine erste Antenne, die Daten zu und von einer zweiten Antenne übermittelt, die an den zweiten Sender/Empfänger angeschlossen ist. Das Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung kann auch ein zweites Überwachungszentrum mit einem dritten Sender/Empfänger enthalten, der mit dem zweiten Sender/Empfänger kommuniziert, um ein Überwachen des Auf zugs von außerhalb des Gebäudes zu ermöglichen. Der erste Sender/Empfänger hat eine eindeutige elektronische Adresse, die diskrete Kommunikationen zwischen dem Aufzug und dem Überwachungszentrum in einem Kommunikationssystem mit mehreren Aufzügen erlaubt.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein mobiler Sender/Empfänger mit dem Kommunikationsnetzwerk verwendet werden, um es Notfallpersonal zu ermöglichen, von einer sicheren Position aus mit jedem beliebigen der Aufzüge innerhalb der Funktionsreichweite des mobilen Sender/Empfängers zu kommunizieren.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Sender/Empfänger von benachbarten Kommunikationssystemen verwendet, die Systeme in dem Fall zu verbinden, dass ein Überwachungszentrum ausfällt.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass ein Drahtverbinden nicht länger erforderlich ist, um mehrere Aufzüge in einem einzelnen Gebäude zu verbinden. Betriebsdaten werden zwischen den Aufzügen und einem Überwachungszentrum übermittelt, wobei drahtlose Sender/Empfänger verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass Drahtverbinden nicht länger erforderlich ist, um Aufzugssysteme in separaten Gebäuden zu verbinden. Die Aufzüge sind vernetzt, wobei entfernt liegende Sender/Empfänger verwendet werden, wodurch die Verwendung von einigen Telefonleitungen beseitigt wird, monatliche Telefonleitungsausgaben reduziert werden und die Installation des gesamten Netzwerks vereinfacht wird.
Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden deutlicher im Licht der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen der besten Art der Erfindung, wie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist eine teilweise abgebrochene schematische Ansicht eines Aufzugssystemnetzwerks, wobei eine Etagenhaltestelle in einem Gebäude gezeigt ist, das zwei Aufzugssysteme und eine Gebäudekommunikationssystem hat;
2 ist eine vergrößerte schematische Ansicht des Gebäudekommunikationssystems von 1, gezeigt mit einem Gebäudeüberwachungszentrum und Controller-Sender/Empfängern; und
3 ist eine schematische Ansicht eines Kommunikationssystems eines Bereichs, das Gebäudeüberwachungszentren enthält, die mit einer Zentralstation via Telefonleitung verbunden sind.
Beste Art zum Ausführen der Erfindung
Bezugnehmend auf 1, enthält ein Aufzugssystemnetzwerk 10 eine Mehrzahl von Aufzugkörben 12, von denen jeder in einem Aufzugschacht 14 gelagert ist. Jeder Aufzugkorb 12 ist jeweils an einem Seil 16 angebracht, wobei ein Motor 18 das jeweilige Seil 16 antreibt, um den jeweiligen Aufzugkorb 12 unabhängig zwischen Etagehaltestellen 20 des Gebäudes zu bewegen. Jeder Motor 18 erhält elektronische Richtungs- und Geschwindigkeitsbefehle von einem für den jeweiligen Aufzug bestimmten Controller 22. Jeder Aufzugschacht 14 hat eine Aufzugschachttüröffnung 24 an der Etagenhaltestelle 20 für den Eintritt und Austritt von Passagieren. Die Aufzugkörbe 12 haben Korbtüren 26, die mit den Aufzugschachttüröffnungen 24 zusammenwirken.
Das Aufzugssystemnetzwerk 10 enthält auch ein Gebäudekommunikationsnetzwerk 27 für drahtlose Kommunikation und Überwachung von Aufzügen darin, wie auch in 2 zu sehen ist. Das Gebäudekommunikationsnetzwerk 27 enthält einen Controller-Sender/Empfänger 28, der mit einer Controller-Sender/Empfänger-Antenne 29 verbunden ist, die mit einem der Controller 22 in dem Aufzugssystemnetzwerk 10 drahtverbunden ist. Jeder der Controller 22 in dem Gebäude ist mit dem Controller-Sender/Empfänger 28 über eine geeignete Festverdrahtung verbunden, wie durch den Buchstaben W angezeigt.
Das Gebäudekommunikationsnetzwerk 27 enthält auch einen Gebäude-Sender/Empfänger 30 mit einer Gebäude-Sender/Empfänger-Antenne 32. Der Gebäude-Sender/Empfänger 30 ist über Telefonleitung 33 mit einem Überwachungszentrum 36 mit einem Anzeigebildschirm 38 verbunden.
Bezugnehmend auf 3, enthält ein Kommunikationssystem eines Bereichs 50 eine Zentralstation 52, die mit den Gebäude-Sender/Empfängern 30 kommuniziert. Die Zentralstation 52 ist mit einem Zentralstation-Sender/Empfänger 53 drahtverbunden, der eine omnidirektionale Station-Sender/Empfänger-Antenne 54 hat. Bevorzugterweise ist die Drahtverbindung zwischen der Zentralstation 52 und dem Zentralstation-Sender/Empfänger 53 eine Telefonleitung. Die Sender/Empfänger-Antenne 54 kommuniziert mit den in dem Netzwerk 50 befindlichen Gebäude-Sender/Empfänger-Antennen 32. Ein Zentralstation-Anzeigebildschirm 56 zeigt Aufzugsbetriebsdaten eines jeden Aufzugs in dem Kommunikationsnetzwerk des Bereichs 50 an.
Ein weiteres Kommunikationssystem eines Bereichs enthält eine Zentralstation, die über eine Telefonleitung mit einem Gebäude-Sender/Empfänger verbunden ist. Gebäude-Sender/Empfänger sind in drahtloser Kommunikation miteinander unter Verwendung von Sender/Empfänger-Antennen, und jeder beliebige der Gebäude-Sender/Empfänger ist von der Zentralstation über die Telefonleitung erreichbar, die zwischen dem Gebäude-Sender/Empfänger und der Zentralstation verbunden ist.
In einer weiteren Anordnung enthält ein Kommunikationsnetzwerk eines weiten Bereichs mindestens zwei benachbart positionierte Bereichskommunikationssysteme.
Jedes der zwei Bereichskommunikationssysteme hat seine eigene Zentralstation, die jeweils mit dem Gebäude-Sender/Empfänger drahtverbunden ist. Gebäude-Sender/Empfänger sind innerhalb einer betriebsfähigen drahtlosen Übertragungsreichweite voneinander positioniert, so dass in dem Fall, dass eine der Zentralstationen ausfällt oder aus irgendeinem Grund nicht betriebsfähig ist, die Gebäude-Sender/Empfänger des beeinträchtigten Bereichskommunikationssystems über die Zentralstation des benachbarten Kommunikationssystems erreicht werden können.
Eine tragbare Steuereinheit kann mit jedem beliebigen Controller-Sender/Empfänger kommunizieren, wenn die Steuereinheit innerhalb ihrer betriebsfähigen Kommunikationsreichweite des Sender/Empfängers ist.
Im Betrieb wird das Gebäudekommunikationsnetzwerk 27 in einem Gebäude verwendet, das eines oder mehrere Aufzugssysteme hat, wobei jedes Aufzugssystem einen zugeordneten Controller hat, wie am besten in 1 zu sehen ist. Die Controller 22 sind miteinander drahtverbunden, und einer der Controller ist mit einem Sender/Empfänger 28 mit einer eindeutigen elektronischen Adresse ausgestattet. Die Ausführungsform von 1 setzt jedoch voraus, dass die Aufzüge so positioniert sind, dass eine Festverdrahtungsverbindung zwischen den Aufzügen möglich ist. Alternativ kann jeder Aufzug mit seinem eigenen Controller-Sender/Empfänger 28 und Antenne 29 gestaltet sein, so dass der Gebäude-Sender/Empfänger 30 mit jedem Aufzug-Controller 22 kommunizieren kann.
Das Gebäudeüberwachungszentrum 36 wird mit der elektronischen Adresse des Sender/Empfängers 28 programmiert und ist imstande, mit jedem beliebigen der Aufzüge in dem Netzwerk über den einzelnen Sender/Empfänger 28 zu kommunizieren. Auf diese Weise kann ein Instandhaltungs- oder Notfallarbeiter jeden spezifischen Aufzug durch Eingeben der elektronischen Adresse für den spezifischen Controller kontaktieren oder überwachen. Nach Eingeben einer elektronischen Adresse betrachtet Notfall- oder Instandhaltungspersonal den Anzeigebildschirm 38, um Betriebsdaten von jedem beliebigen der Aufzüge zu überwachen oder zu ändern oder um verbal mit Aufzuginsassen zu kommunizieren. Demnach ist das Gebäudeüberwachungszentrum 36 in dem Gebäude positioniert, um eine sichere, günstige Position für Notfall- oder Instandhaltungspersonal zur Verfügung zu stellen, um jeden Aufzug in dem Aufzugssystemnetzwerk 10 zu steuern, zu überwachen oder mit ihm zu kommunizieren.
Das Bereichskommunikationsnetzwerk 50 ist mit mehreren Gebäudekommunikationsnetzwerken 27 gebildet, die sich innerhalb einer betriebsfähigen Sende/Empfangs-Reichweite der Zentralstation 52 befinden, wie in 3 am besten zu sehen ist. Die betriebsfähige Sende/Empfangs-Reichweite ist eine Funktion der Art des in den Gebäudekommunikationsnetzwerken 27 verwendeten Sender/Empfängers. Die Zentralstation 52 wird mit den elektronischen Adressen aller Sender/Empfänger 28 in dem Netzwerk 27 programmiert, so dass Personal den Anzeigebildschirm 56 verwenden kann, die entsprechende elektronische Adresse einzugeben und über die Gebäude Sender/Empfänger 30 mit einem spezifischen Controller 22 zu interagieren oder mit einer Person in irgendeinem der Aufzugkörbe verbal zu kommunizieren. Die drahtlose Kommunikation wird von der Zentralstation 52 zu dem Gebäude-Sender/Empfänger 30 und letztendlich zu einem spezifischen Controller 22 über seinen zugehörigen Controller-Sender/Empfänger 28 übermittelt.
Das weitere Bereichskommunikationsnetzwerk, auf das oben Bezug genommen worden ist, ist dem Bereichskommunikationsnetzwerk 50 ähnlich, außer dass die Zentralstation mit einem der Gebäude-Sender/Empfänger 30 drahtverbunden ist anstelle der Verwendung einer drahtlosen Verbindung. Die übrigen Gebäude-Sender/Empfänger haben drahtlose Sender/Empfänger und kommunizieren mit der Zentralstation über den Gebäude-Sender/Empfänger mit der Festverdrahtungsverbindung zu der Zentralstation 52.
Die tragbare Einheit, auf die oben Bezug genommen worden ist, wird von Instandhaltungs- oder Notfallpersonal verwendet, um mit jedem beliebigen Aufzug-Controller zu interagieren, solange die Einheit innerhalb ihrer betriebsfähigen Übertragungsreichweite ist. Solange die elektronische Adresse eines Aufzugs bekannt ist, kann eine Kommunikationsverbindung mit jenem Aufzug über seinen Aufzug-Controller eingerichtet werden.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Reduzierung oder Beseitigung von Drahtverbindungen oder Telefonleitungen, um zwischen einem Steuerzentrum und mehreren Aufzügen in einem Gebäude zu kommunizieren. Entfernt liegende Antennen, die an Controller und Überwachungszentren angeschlos sen sind, erlauben drahtlose Kommunikation zwischen dem Aufzug-Controllern und dem Gebäudeüberwachungszentrum in beide Richtungen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass ein kostspieliger Telefonleitungsdienst nicht erforderlich ist, um Aufzugssysteme von separaten Gebäuden zu verbinden. Die Aufzugssysteme werden durch Antennen fernverbunden, und eine einzelne Telefonleitung, die eine Steuerstation mit einem Aufzug verbindet, stellt Kommunikation zwischen der Steuerstation und jedem beliebigen Aufzug in dem Netzwerk her.
Ein Typ von Sender/Empfänger, der als ein Controller-Sender/Empfänger 28, ein Gebäude-Sender/Empfänger 30 oder ein Zentralstation-Sender/Empfänger 53 verwendet werden kann, ist Modell WIT 2400, hergestellt von Digital Wireless Communications aus Norcross, Georgia. Dieses Modell übermittelt Daten in einem 2,4 GHz Frequenzband, von dem bekannt ist, dass es mit Rauschen versehen ist, weil es auch von Mikrowellenöfen verwendet wird. Der WIT 2400 vermeidet das Rauschproblem durch Verwenden einer eigenen Form von Direktsequenz-Spreizspektrum-Technologie, die Daten zwischen den Sender/Empfängern in einer zufälligen, sich schnell ändernden Sequenz von Frequenzen übermittelt. Diese Technologie stellt eine robuste Kommunikationsverbindung zwischen Sender/Empfängern sicher, die Interferenz oder Störsendung meidet. Das 2,4 GHz Frequenzband stellt auch eine sichere, hohe Bandbreitenreichweite bereit, um Daten über Distanzen bis zu eintausend Metern (1000 m) zu übermitteln. Dieses Frequenzband ist in den meisten Ländern der Welt nicht reguliert, was dadurch eine nahezu universelle Lösung für drahtlose Aufzugkommunikation erlaubt.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform einen WIT 2400-Sender/Empfänger verwendet und in dem 2,4 GHz Frequenzband arbeitet, können andere Arten von Sender/Empfängern verwendet werden und in anderen Frequenzbändern betrieben werden.
Obgleich bevorzugte Ausführungsformen oben gezeigt und beschrieben worden sind, können verschiedene Modifikationen und Substitutionen gemacht werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel: Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem elektrisch angetriebenen Aufzug beschrieben ist, ist das System gleichermaßen auf einen Aufzug anwendbar, der hydraulisch angetrieben wird. Weiterhin funktioniert das lokale Überwachungszentrum wie beschrieben, egal ob das Gebäude einen oder mehrere Aufzüge hat, weil jeder Aufzug mit einer eindeutigen elektronischen Adresse programmiert ist. Zusätzlich kann es innerhalb einer dicht bevölkerten Gegend mit Bereichskommunikationsnetzwerken vorteilhaft sein, Gebäude-Sender/Empfänger-Antennen mit richtungsabhängiger Empfindlichkeit zu verwenden, um Kommunikation von dem Gebäudekommunikationsnetzwerk zu der Zentralstation eng zu fokussieren. Weiterhin kann die Controller-Sender/Empfänger-Antenne von ihrem zugehörigem Sender/Empfänger entfernt positioniert und angebracht sein, um einen freien Pfad zur Kommunikation zwischen der Gebäude-Sender/Empfänger-Antenne und der Controller-Sender/Empfänger-Antenne bereit zu stellen. Weiterhin kann anstelle einer geeigneten Telefonleitung, um die Zentralstation mit dem Zentralstation-Sender/Empfänger oder um den Gebäude-Sender/Empfänger mit dem Überwachungszentrum zu verbinden, ein geeignetes Kabel geführt werden, um diese Komponenten zu verbinden. Alternativ können Festverdrahtungsverbindungen, so wie eine Telefonleitung oder ein geeignetes Kabel, insgesamt vermieden werden, indem RF-Sender verwendet werden, um zwischen den Komponenten zu kommunizieren. Dementsprechend ist es zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung exemplarisch und nicht einschränkend beschrieben worden ist.

Claims

Aufzugkommunikationssystem zur Verwendung mit mindestens einem Aufzugsystem, das einen elektronischen Controller (22) aufweist, in einem Gebäude, wobei das Aufzugkommunikationssystem aufweist: eine an dem elektronischen Controller (22) des Aufzugsystems angeschlossene erste drahtlose Sende-Empfangseinrichtung (28) zum Empfangen und Senden von Aufzugdaten zu und von dem Controller (22); eine innerhalb einer Übertragungsreichweite der ersten Sende-Empfangseinrichtung (28) positionierte zweite drahtlose Sende-Empfangseinrichtung (30) zum Fernübertragen von Daten zu und von der ersten Sende-Empfangseinrichtung (28); und ein mit der zweiten Sende-Empfangseinrichtung (30) in Verbindung stehendes Überwachungszentrum (36) zum Senden und Empfangen der genannten Daten zu und von dem Controller (22) des Aufzugsystems über die erste und die zweite Sende-Empfangseinrichtung (28, 30).
Aufzugkommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die erste Sende-Empfangseinrichtung (28) eine von der ersten Sende-Empfangseinrichtung (28) entfernt angebrachte Antenne (29) zum Empfangen und Senden der genannten Daten enthält.
Aufzugkommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste und die zweite Sende-Empfangseinrichtung (28, 30) die genannten Daten unter Verwendung einer Frequenzsprung-Spreizspektrum-Methode übermitteln.
Aufzugkommunikationssystem nach irgendeinem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei die erste Sende-Empfangseinrichtung (28) eine programmierbare elektronische Adresse zur diskreten drahtlosen Kommunikation mit dem Überwachungszentrum hat.
Aufzugkommunikationssystem nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend ein zweites Aufzugssystem, das mit dem genannten mindestens einen Aufzugsystem drahtverbunden ist und mit der ersten drahtlosen Sende-Empfangseinrichtung (28) in Kommunikation steht.
Aufzugkommunikationssystem nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend: eine von dem Gebäude entfernt positionierte Zentralstation (52) zum Übertragen der genannten Daten zu und von dem Überwachungszentrum (36).
Aufzugkommunikationssystem nach Anspruch 6, wobei die Zentralstation (52) mit dem Überwachungszentrum (36) drahtverbunden ist.
Aufzugkommunikationssystem nach Anspruch 6, wobei die Zentralstation (52) eine dritte Sende-Empfangseinrichtung (53) zum drahtlosen Kommunizieren mit der zweiten drahtlosen Sende-Empfangseinrichtung (30) hat.
Aufzugkommunikationssystem nach Anspruch 8, wobei die dritte Sende-Empfangseinrichtung (53) eine omnidirektionale Antenne (54) zum Kommunizieren mit der zweiten Sende-Empfangseinrichtung (30) hat.
Aufzugkommunikationssystem nach Anspruch 8 oder 9, wobei die zweite Sende-Empfangseinrichtung (30) eine Antenne (32) mit richtungsabhängiger Empfindlichkeit zum Fokussieren von Übertragungen zu und von der dritten Sende-Empfangseinrichtung (53) hat.
Aufzugkommunikationssystem nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend eine Zentralstation (52) mit einer dritten Sende-Empfangseinrichtung (53) zum Senden und Empfangen von Daten zu und von dem Controller (22) über die erste und die zweite Sende-Empfangseinrichtung (28, 30), wobei die Zentralstation (52) von dem Gebäude entfernt positioniert ist.
Aufzugkommunikationssystem nach Anspruch 11, wobei ein zweites Kommunikationssystem in einem zweiten Gebäude mit dem mindestens einen Aufzugsystem über die erste drahtlose Sende-Empfangseinrichtung (28) drahtlos verbunden ist.
Aufzugkommunikationssystem nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, weiterhin aufweisend: eine tragbare Sende-Empfangseinrichtung zur Verwendung innerhalb der genannten Übertragungsreichweite zum Übertragen von Daten zu und von dem Überwachungszentrum (36).
Aufzugsystem, aufweisend: einen Aufzugkorb (12) und einen elektronischen Controller (22) in einem Gebäude; und ein drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die erste drahtlose Sende-Empfangseinrichtung (28) Betriebs- und Leistungsdaten des Aufzugs zu dem Controller (22) sendet und von dem Controller (22) empfängt, die zweite drahtlose Sende-Empfangseinrichtung (30) innerhalb des Gebäudes positioniert ist und das Überwachungszentrum (36) Daten von dem elektronischen Controller (22) überwacht.
Aufzugsystem nach Anspruch 14, weiterhin aufweisend eine Zentralstation (52) mit einer dritten Sende-Empfangseinrichtung (53) zum Kommunizieren mit der zweiten Sende-Empfangseinrichtung (30), wobei die Zentralstation (52) von dem Gebäude entfernt positioniert ist.
Aufzugsystem nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Überwachungszentrum (36) mit einem Überwachungszentrum eines benachbart gelegenen, zweiten drahtlosen Kommunikationssystems in einem zweiten Gebäude kommunizieren kann.