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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zur pneumatischen Inspektion von Rauchartikeln,
insbesondere von Zigaretten.
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Entlang von Anlagen zum Verpacken
und zur Aufmachung von Zigaretten, insbesondere in Maschinen zum
Anbringen von Filtermundstücken,
sind Vorrichtungen installiert, welche an den Zigaretten pneumatische
Inspektionen ausführen
können,
sei es, um den korrekten Belüftungsgrad
bei sogenannten belüfteten
Zigaretten zu kontrollieren, welche Belüftungslöcher aufweisen, die normalerweise
unter Verwendung von Laserstrahl-Vorrichtungen praktiziert werden,
wie auch zum Prüfen,
ob die Zigaretten korrekt zusammengesetzt und deren Komponenten in
einem guten Zustand sind.
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Bekannte Inspektionsvorrichtungen
dieses Typs enthalten normalerweise einen Förderer, der üblicherweise
aus einer Drehtrommel mit einer Folge von radialen Sitzen besteht,
dazu bestimmt, die Zigaretten durch Ansaugen aufzunehmen und zu
halten. Die Trommel arbeitet normalerweise zusammen mit einer Anzahl
von Druckluftkreisen und ist fest mit diesen verbunden, deren Enden
an den Enden einer jeden Zigarette angeordnet und dazu bestimmt
sind, dass sie während
der Umdrehung der Trommel und an einer pneumatischen Kontrollstation
Kontakt mit den Enden der Zigaretten haben und eine Dichtung mit
diesen bilden, welche Zigaretten auf diese Weise in den Druckluftkreis
eingesetzt sind. Die Druckluftkreise sind durch zwei Scheiben getragen,
die an den sich gegenüberliegenden
Seiten der Trommel und koaxial zu diesen gehalten sind. An der Kontrollstation
sind die Eingänge
an eine Quelle eines Inspektionsfluids angeschlossen, während die
Ausgänge
an einen pneumatisch-elektrischen Fühler angeschlossen sind, welcher
im Verhältnis
zu der Trommel und den Scheiben ausserhalb liegt und feststehend
ist. Der Wandler kann den erfassten Druckwert in ein entsprechendes
elektrisches Signal umwandeln, welches auf solche Weise verarbeitet
wird, dass der korrekte Grad der Belüftung und/oder die korrekte
Zusammensetzung der Zigarette kontrolliert wird. Die Verbindung
zwischen den rotierenden Druckluftkreisen und dem feststehenden
Fühler
wird erhalten unter Verwendung eines Graphittampons mit einem Durchlass
für das
Inspektionsfluid, welcher die Verbindung ohne Druckverlust erlaubt.
Jedoch hat man herausgefunden, dass der Tampon in verhältnismässig kurzer
Zeit zum Verschleiss neigt und so einen Verlust an Dichtung bewirkt,
und dass während
dem Verschleiss Pulverrückstände gebildet
werden, welche dazu neigen, den Durchlass für das Inspektionsfluid zu verschmutzen
und somit das Ansprechen des Systems unzuverlässig machen.
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GB 1 597 510 beschreibt eine dieser
Art von Vorrichtungen, enthaltend eine rotierende Trägertrommel
mit umlaufend voneinander abstehenden axialen Nuten zur Aufnahme
von Zigaretten, eine für jede
Nute, die in Zusammenarbeit mit einer Schliesstrommel wirkt, um
vorübergehend
eine Kammer rund um die Zigarette zu bilden, wobei die genannte Kammer
an den Enden der Zigaretten durch Dichtungsabschnitte abgeschlossen
ist. Die genannten Enden sind so angeordnet, dass sie mit einem
Saugwandler in Verbindung stehen, der an Verarbeitungsmittel zum
Erzeugen eines auf den Belüftungsgrad der
Zigarette hinweisenden Signals angeschlossen ist.
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Es sind ebenfalls pneumatische Inspektionsvorrichtungen
bekannt, die an einer Kontrollstation und entlang der äusseren
Oberfläche
der Trommel eine Saughaube mit einem ersten Abschnitt enthalten,
welcher kleiner ist als die Längsabmessungen der
Zigaretten, und mit einem zweiten Abschnitt, welcher im wesentlichen
von der gleichen Grösse
ist wie die Längsabmessungen
der Zigaretten. Auf diese Weise werden im Inneren der Haube und
an jedem Sitz, welcher durch ihre Abschnitte läuft, zwei unterschiedliche
und aufeinanderfolgende Umgebungsbedingungen geschaffen. Als Folge
davon wird eine erste Messung durchgeführt, indem jede Zigarette einem
vorgegebenen Druck ausgesetzt wird, mit Ausnahme ihres Endes, das
bei atmosphärischen
Druck gelassen ist, sowie eine zweite Messung, indem die gesamte
Zigarette einem vorgegebenen Druck ausgesetzt wird. Das Verhältnis zwischen
diesen beiden Messungen, verglichen mit einem eingestellten Wert, führt zur
Verarbeitung eines Signals, welches den Zustand der Zigaretten anzeigt
und eine Vorrichtung steuert, die jede fehlerhafte Zigarette ausstösst.
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Diese Vorrichtung hat sich als unzuverlässig bei
hohen Geschwindigkeiten gezeigt, zurückzuführen auf die verhältnismässig langen
Zeiten, die durch die Haube erforderlich sind, um die beiden verschiedenen
Umgebungsbedingungen in ihrem Inneren herzustellen. Ausserdem, wenn
die genannten Umgebungsbedingungen durch das Fehlen einer Zigarette
im Inneren eines Sitzes durcheinander gebracht werden, hat sich
die Haube selbst als ungeeignet erwiesen, die ausgewogenen Umgebungsbedingungen
innerhalb einer verhältnismässig kurzen
Zeit wiederherzustellen.
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Zweck der vorliegenden Erfindung
ist, die oben erwähnten
Nachteile zu überwinden.
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Die vorliegende Erfindung sieht somit
eine Vorrichtung zur pneumatischen Inspektion von Rauchartikeln
nach einem oder mehreren der anhängenden
Ansprüche
vor.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, welche
mehrere vorgezogene Ausführungen
zeigen, ohne den Anwendungszweck zu begrenzen, und von denen
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1 ein
schematischer seitlicher Querschnitt von einer ersten Ausführung einer
pneumatischen Inspektionsvorrichtung, mit einigen Teilen entfernt;
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2 ist
der Querschnitt aus 1 entlang
der Linie II-II;
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3 ist
eine schematische Seitenansicht, mit einigen Teilen im Querschnitt
und anderen entfernt, von einer zweiten Ausführung eines Details der in 1 gezeigten Vorrichtung;
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4 ist
eine Planansicht von oben des in 3 gezeigten
Details;
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5 ist
eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführung der
in 1 gezeigten Vorrichtung;
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6 ist
eine schematische Frontansicht, mit einigen Teilen entfernt und
anderen im Querschnitt, von einem Teil der in 5 gezeigten Vorrichtung;
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7 ist
eine vergrösserte
Ansicht eines in 5 gezeigten
Details;
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8 ist
eine Planansicht von oben, mit einigen Teilen entfernt, des in 6 gezeigten Teils der Vorrichtung
aus 5;
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9 ist
eine schematische Seitenansicht im Querschnitt, mit einigen Teilen
entfernt, von einer zweiten Ausführung
einer pneumatischen Inspektionsvorrichtung;
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10 ist
eine Planansicht von oben von einem Detail aus 9.
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Unter Bezugnahme auf die 1, 5 und 9 ist
mit der Nummer 1 insgesamt eine Vorrichtung zur pneumatischen
Inspektion von Rauchartikeln bezeichnet, zum Beispiel Zigaretten 2,
enthaltend einen Förderer 3,
der beispielsweise aus einer Rolle 4 besteht, welche sich
um eine horizontale Achse 5 dreht.
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Die Vorrichtung 1 ist Teil
einer hier nicht gezeigten Maschine zum Anbringen von Filtermundstücken, und
die Rolle 4 weist im gleichen Abstand voneinander umlaufende
Sitze 6 auf; die sich parallel zu der Achse 5 drehen,
jeder dazu bestimmt, eine Zigarette 2 mit einem Filtermundstück 7 aufzunehmen und
diese zu halten, und zwar unter Verwendung von Saugmitteln von bekannter
Art und hier nicht gezeigt, und die mit dem Aussenbereich durch
im wesentlichen radiale Leitungen 8 in Verbindung stehen.
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Auf beiden Seiten der Rolle 4 und
mit dieser fest verbunden sind zwei Scheiben 9 und 10 vorhanden,
welche identisch und symmetrisch miteinander sind. Bei der in den 1, 5 und 9 gezeigten
Ausführung
sind die Scheiben 9 und 10 auf Achsen 11 und 12 montiert,
welche in einem Winkel zu der Achse 5 verlaufen.
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Bei der in 1 gezeigten Ausführung weist jeder Sitz 6 an
dem Rand der Scheibe 10 eine durchgehende Öffnung 13 auf,
deren Achse im wesentlichen parallel zu der Drehachse 12 verläuft, während jeder
Sitz 6 an dem Rand der Scheibe 9 eine Bohrung 14 hat.
Jede Öffnung 13 und
jede Bohrung 14 hat auf der dem Sitz 6 zugewandten
Seite Verbindungsmittel, die insgesamt mit 15 bezeichnet sind
und Endkappen 16 enthalten, hergestellt aus einem elastischen
Material. Als Ergebnis der gegenseitigen Neigung der Scheiben 9 und 10 zueinander kommen
die Kappen 16 an einer Kontrollstation 17 in Kontakt
mit den entgegengesetzten Enden einer jeder Zigarette 2 mit
einem Filtermundstück 7 und
bilden mit diesen zusammen eine Dichtung, und zwar mit einem minimalen
gegenseitigen Abstand zwischen den Verbindungsmitteln 15,
der im wesentlichen gleich der Länge
einer jeden Zigarette 2 ist. Spezifisch gesehen ist die
von der Scheibe 9 getragene Kappe 16 dazu bestimmt,
sich mit dem Ende des Filtermundstückes 7 zu verbinden,
während
die von der Scheibe 10 getragene Kappe 16 dazu
dient, sich mit dem Ende der Zigarette 2 zu verbinden.
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Sobald sich die Scheibe 10 um
ihre Achse 5 dreht, bildet sich an der Kontrollstation 17 eine
strömungsdichtende
Gleitverbindung zwischen den der äusseren Oberfläche 18 zugewandten
Enden einer jeden durchgehenden Öffnung 13,
entgegengesetzt von den der Rolle 4 zugewandten, und einem
feststehenden Druckluftverteiler 19, welcher über eine
Leitung 20 an eine Strömungsquelle 21 und
durch die durchgehenden Öffnungen 13 an
jede der Kappen 16 angeschlossen ist.
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Der Druckluftverteiler 19,
zusammen mit den Öffnungen 13 und
der Strömungsquelle 21,
ist Teil der mit 22 bezeichneten Erzeugermittel der pneumatischen
Strömung,
und insbesondere erstreckt sich der Druckluftverteiler 19 über einen
bestimmten Abschnitt an der Kontrollstation 17.
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Wie in den Abbildungen 1 und 2 gezeigt
ist, ist in jede Bohrung 14 an der Scheibe 9 ein
erstes Ende eines pneumatisch-elektrischen Fühlers 23 eingesetzt,
welcher somit pneumatisch an der Kontrollstation 17 und
mit Hilfe einer Kappe 16 an einen jeden Sitz 6 angeschlossen
ist. Daher werden die pneumatisch-elektrischen Fühler 23, deren Zahl
der Anzahl der Sitze 6 in der Rolle 4 entspricht,
von einem einzigen gemeinsamen Förderer
getragen, der in dem betreffenden Falle aus der Scheibe 9 besteht, welche
sich auf solche Weise bewegt, dass sie mit der Rolle 4 synchronisiert
ist. Das zweite Ende eines jeden Fühlers 23 hat einen
Schaft 24, angeschlossen an eine Sammelleitung und einen
Sammelkreis bildend, enthaltend eine scheibenförmigen Karte 25, die
koaxial und fest verbunden mit der Scheibe 9 ist und wiederum
an ein direktes Kabel 26 angeschlossen ist, welches einen
ersten Abschnitt radial zu der Scheibe 9 aufweist und einen
zweiten Abschnitt, welcher der Drehachse 5 der Rolle 4 folgt
und zu einem rotierenden Verteiler 27 von bekanntem Typ
führt,
der koaxial zu der Rolle 4 angeordnet ist, und von welchem
ein feststehender Teil seines Ausgangs an eine elektronische Steuereinheit 28 angeschlossen
ist, letztere zum Erfassen und Verarbeiten der von den Fühlern 23 kommenden
Signale, welche den Zustand der Zigaretten 2 anzeigen.
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Praktisch werden die Transferrolle 4 der
Zigaretten 2 und die beiden Scheiben 9 und 10 durch hier
nicht gezeigte Antriebsmittel gedreht, erstere um die Achse 5 und
letztere um die Achsen 11 und 12. Durch die Neigung
der beiden Scheiben 9 und 10 an der Kontrollstation 17 verbinden
sich die Kappen 16 mit den entgegengesetzten Enden einer
jeden Zigarette 2, welche sich auf diese Weise luftdicht
abschliessend in einem Druckluftkreis befindet, der Teil der pneumatischen
Erzeugermittel 22 ist. Der Druckluftkreis ist an einem
Ende an die Strömungsquelle 21 angeschlossen
und an dem anderen Ende an die pneumatisch-elektrischen Fühler 23,
welche ein Signal aussenden, das von dem Druck im Inneren des Kreises
abhängig
ist und den Zustand der Zigarette 2 anzeigt. Durch die
Schäfte 24,
die scheibenförmige Karte 25,
das Kabel 26 und den rotierenden Verteiler 27 gelangt
das Signal an die Steuereinheit 28, welche sei es eine
hier nicht gezeigte Ausstossvorrichtung aktiviert, wie auch den
Betrieb der Verpackungsanlage ändert,
zu welcher die Rolle 4 gehört.
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Bei der in den 3 und 4 gezeigten
Ausführung
stehen die durchgehenden Öffnungen 13 an der
Kontrollstation 17 mit dem Aussenbereich in Verbindung,
wobei die Enden der Zigaretten 2 bei atmosphärischem
Druck gelassen sind, und die pneumatischen Erzeugermittel 22 enthalten
eine feststehende Abdeckhaube 29, welche zyklisch mit zwei
aufeinanderfolgenden Sitzen 6 an der Rolle 4 verbunden
wird und zusammen mit letzterer eine Kammer 30 bildet, welche
die beiden Sitze 6 verschliesst. Die Kammer 30 ist über eine
Leitung 31 an eine Strömungsquelle 32 angeschlossen,
welche in dem betreffenden Falle eine Strömungsquelle ist, die einem
Unterdruck unterliegt. Insbesondere, wie in 4 gezeigt ist, erstreckt sich die Haube 29 in
zwei getrennten Abschnitten in der Drehrichtung der Rolle 4,
wie in 3 in Gegenuhrzeigerrichtung.
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Genauer gesagt enthält die Haube 29 einen ersten
Abschnitt 33, dessen Längenausdehnung
parallel zu der Länge
der Sitze 6 kleiner ist als die Längsabmessungen der Zigarette 2,
wobei das Ende der Zigarette entgegengesetzt von dem an den pneumatisch-elektrischen
Fühler 23 angeschlossenen Ende
frei bleibt, und einen zweiten Abschnitt 34 mit Abmessungen,
die gleich oder grösser
sind als die Längsabmessungen
der Zigarette 2, so dass beide Enden der Zigarette 2 abgedeckt
sind.
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Wenn sich die Rolle 4 an
der Kontrollstation 17 dreht, erreicht praktisch jeder
Sitz 6 die Kammer 30 und wird zuerst einem Unterdruck
unterzogen, erzeugt durch die Quelle 32 im Inneren des
ersten Abschnittes 33 der Haube 29, und dann einem
Unterdruck, erzeugt im Inneren des zweiten Abschnittes 34.
Dann wird der zylindrische Körper
einer jeden in zwei aneinandergrenzenden Sitzen im Inneren der Kammer 30 vorhandenen
Zigarette 2 an der Kontrollstation 17 einer Veränderung
des Umgebungsdruckes ausgesetzt, und der Fühler 23 eines einzelnen Sitzes
erfasst zwei verschiedene Druckzustände, welche in elektrische
Signale umgewandelt und an die Steuereinheit 28 ausgesandt
werden, und zwar unter Anwendung der im vorherigen Falle beschriebenen
Verfahren.
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Bei der in den 5, 6 und 8 gezeigten Ausführung enthalten
die pneumatischen Erzeugermittel 22 an jeden Sitz 6 und
an die Rolle 4 angeschlossene pneumatische Verbindungsmittel,
insgesamt bezeichnet mit 35 und enthaltend erste pneumatische
Umwandlungsmittel 36 mit Venturi-Effekt. Wie in 7 gezeigt ist, enthalten
die ersten pneumatischen Umwandlungsmittel 36 wiederum
eine rohrförmige
Düse 37,
welche Teil einer durch die Rolle 4 gehenden Leitung 38 ist,
und deren erstes Ende sich in den Sitz 6 öffnet und
ein zweites Ende zu dem Aussenbereich hin. Die Düse 37 enthält einen
rohrförmigen
Körper 39 mit
einer im wesentlichen in der Mitte liegenden Verengung, die ein
Venturirohr und eine ringförmige,
den rohrförmigen Körper 39 umgebende
Kammer 40 bildet und eine radiale Bohrung 40a aufweist.
Die Kammer 40 ist dicht an der Bohrung 40a an
ein Ende einer Leitung 41 angeschlossen, welche dazu bestimmt
ist, sich luftdicht abschliessend an ihrem anderen Ende mit ersten
feststehenden Sammelleitungsmitteln 42 (5) zu verbinden, welche Teil der pneumatischen
Erzeugermittel 22 sind, an der Kontrollstation 17 angeordnet und über eine
Leitung 43 an eine erste Druckluftquelle 44 angeschlossen
sind.
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An der Kontrollstation 17 ist
ebenfalls eine feststehende Abdeckplatte 45 vorhanden,
welche die Haube 29 ersetzt, angeschlossen an die Strömungsquelle 32 und
dargestellt in den 3 und 4, und die koaxial zu der
Rolle 4 ist und dazu dient, den oberen Teil der Sitze 6 zu
verschliessen. Die Erzeugermittel 22 der Strömung enthalten
zweite feststehende Sammelleitungsmittel 46, angeschlossen
auf luftabdichtende Weise an die Scheibe 10 und dazu bestimmt, sich
an der Kontrollstation 17 luftabdichtend mit einem ersten
Ende einer Leitung 47 zu verbinden, welche sich in zweite
pneumatische Umwandlungsmittel 48 mit Venturi-Effekt öffnen, die
gleich wie die ersten Mittel 36 sind. Insbesondere enthalten
die zweiten Mittel 48 eine Düse 49, welche einen
rohrförmigen Körper 50 mit
einer im wesentlichen in der Mitte liegenden Verengung enthält, wodurch
ein Venturirohr und eine den rohrförmigen Körper 50 umgebende ringförmige Kammer 51 gebildet
wird, in weiche die Leitung 47 mündet. Die Düse 49 ist im Inneren
einer Leitung 52 angeordnet, welche durch die Scheibe 10 verläuft, um
die durchgehenden Öffnungen 13 zu
ersetzen. Das erste Ende öffnet
sich zum Aussenbereich hin und das zweite Ende ist den Sitzen 6 zugewandt.
Die durchgehende Leitung 52 öffnet sich mit Hilfe einer
Buchse 53 in eine Kappe 16, welche Teil der Verbindungsmittel 15 und
dazu bestimmt ist, an das Ende der Zigarette 2 angeschlossen
zu werden. Schliesslich werden die zweiten Sammelleitungsmittel 46 durch
eine Leitung 54 an eine zweite Druckluftquelle 55 angeschlossen.
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Wie in 8 gezeigt
ist, enthält
die Platte 45 einen ersten Abschnitt 56, der kleiner
ist als die Längsabmessung
einer Zigarette 2 und den ersten der beiden Sitze 6 abdeckt,
an welchen die Platte 45 arbeitet, sowie einen zweiten
Abschnitt 57 von einer Grösse im wesentlichen entsprechend
der Längsabmessung
einer Zigarette 2 und dazu bestimmt, den zweiten der beiden
Sitze 6 abzudecken.
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Wie in 6 gezeigt
ist, erstrecken sich die ersten und zweiten Sammelleitungsmittel 42, 46 in gebogenen
Abschnitten von unterschiedlicher Weite, und die Weite der ersten
Sammelleitungsmittel 42 ist grösser als die an dem gleichen
Bogen gemessene Weite der zweiten Sammelleitungsmittel 46.
Beide Sammelleitungsmittel 42 und 46 haben ihre
Endabschnitte in Übereinstimmung
mit der Drehrichtung der Rolle 4 radial zueinander ausgerichtet.
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Die Winkelverschiebung des ersten
Sammelleitungsmittels 42 ist solche, dass es wenigstens vier
Sitze 6 abdeckt, während
die Winkelverschiebung des zweiten Sammelleitungsmittels 46 wenigstens
zwei Sitze 6 abdeckt. Es sollte bemerkt werden, dass die
Leitung 47, die zweiten pneumatischen Umwandlungsmittel 48 mit
Venturi-Effekt, die in die Scheibe 10 eingearbeitete durchgehende
Leitung 52 und die Buchse 53, durch welche die
durchgehende Leitung 52 in einer Kappe 16 mündet, welche
zu den Verbindungsmitteln 15 gehört, dazu bestimmt, sich mit
dem Ende einer Zigarette 2 zu verbinden, zusammen die zweiten
pneumatischen Verbindungsmittel bilden, die in den 5 und 9 mit 58 bezeichnet sind.
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Unmittelbar stromaufwärts der
Kontrollstation 17, wenn sich die Rolle 4 dreht,
werden praktisch zuerst die Leitungen 41 durch die ersten
Sammelleitungsmittel 42 an die erste Druckluftquelle 44 angeschlossen,
welche durch Ausstossen eines Luftstromes in Richtung der ringförmigen Kammer 40 und
mit Hilfe der Düse 37,
bewirkt durch den Venturi-Effekt und in Zusammenarbeit mit der Abdeckplatte 45,
im Inneren des Sitzes 6 einen Unterdruck erzeugt, der um
jede Zigarette 2 eine Vakuumumgebung bildet, mit Ausnahme
des der Scheibe 10 zugewandten Endes der Zigarette. Der
Sitz 6 erreicht in diesem Zustand des Unterdruckes die
Kontrollstation 17 und die Zigarette wird mit Hilfe der
Kappen 16 auf luftabdichtende Weise in einen Druckluftkreis eingesetzt,
welcher Teil der pneumatischen Erzeugermittel 22 ist, und
an einem der Scheibe 9 zugewandten Ende an den pneumatisch-elektrischen
Fühler 23 angeschlossen,
welcher ein erstes Signal aussendet, das von dem Druck in dem Kreis
abhängig
ist und den Zustand der Zigarette 2 anzeigt. Das erste
Signal verläuft
durch die Schäfte 24,
die scheibenförmige
Karte 25, das Kabel 26 und den rotierenden Verteiler 27 bis zu
der Steuereinheit 28, welche es speichern kann.
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Dann wird die Leitung 47 des
berücksichtigten
Sitzes 6 durch die zweiten Sammelleitungsmittel 46 an
die zweite Druckluftquelle 55 angeschlossen, welche durch
Ausstossen eines Luftstrahls in Richtung der ringförmigen Kammer 51 und
mit Hilfe der Düse 49,
bewirkt durch den Venturi-Effekt und in Zusammenarbeit mit der Kappe 16,
auch an dem der Scheibe 10 zugewandten Ende der Zigarette 2 einen Unterdruck
erzeugt.
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Zur gleichen Zeit sendet der pneumatisch-elektrische
Fühler 23 ein
Signal aus, welches von dem Druck im Inneren des Kreises abhängig ist, gebildet
von den ersten und zweiten Sammelleitungsmitteln 42, 46 und
den Zustand der Zigarette 2 anzeigend. Das zweite Signal
geht durch die Schäfte 24,
die scheibenförmige
Karte 25, das Kabel 26 und den rotierenden Verteiler 27,
bis es an die Steuereinheit 28 gelangt, welche es speichern
und mit dem ersten Signal vergleichen kann. Das Verhältnis zwischen
den beiden Signalen wird verwendet, um den Unversehrtheitsgrad der
Zigarette festzulegen und zu bestimmen, ob diese ausgestossen werden
muss oder nicht.
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Es ist zweckmässig hervorzuheben, dass die Tatsache,
dass die Winkelverschiebung der ersten Sammelleitungsmittel 42 von
einer Länge
ist, die wenigstens vier Sitze 6 abdeckt, zusammen mit
der wenigstens zwei Sitze 6 abdeckenden Winkelverschiebung
der zweiten Sammelleitungsmittel 46, eine grössere Stabilisierung
des Unterdruckes in den Sitzen 6 erlaubt, wobei die Stabilität für eine Dauer
erhalten bleibt, die länger
ist, als wenn die beiden Sammelleitungsmittel jeweils zwei Sitze 6 und
einen Sitz abdecken würden,
was immer auch die Drehgeschwindigkeit des Förderers 3 ist. Dies
erlaubt im Grunde mehr Zeit zum Durchführen der Messung, und erlaubt
es dem Vakuumsystem, stabil zu bleiben, ohne durch die Übergänge der
vorherigen oder objektiv notwendigen Messungen beeinflusst zu werden,
um in jedem Fall den gewünschten
Druckwert zu erreichen.
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Bei der in den 9 und 10 gezeigten
Ausführung
ist es an der Kontrollstation 17 möglich, einen feststehenden
pneumatisch-elektrischen Fühler 59 an
jeden Sitz 6 anzuschliessen, um ein Signal auszusenden,
welches von der Wirkung der Strömung
abhängt
und den Zustand einer Zigarette 2 anzeigt. Insbesondere
bei der in 9 gezeigten
Ausführung
weist die Scheibe 9 an der Kontrollstation 17 und
im Kontakt mit ihrer äusseren Oberfläche 9a eine dritte
feststehende Sammelleitung 60 auf, die mit einer durchgehenden
Leitung 61 versehen ist, welche sich während der Umdrehung der Scheibe 9 luftabdichtend
mit den durchgehenden Leitungen 62 im Inneren der Scheibe 9 verbindet,
die mit den Kappen 16 in Verbindung stehen, welche Teil
der Verbindungsmittel 15 sind. Die Leitung 61 ist
an den pneumatisch-elektrischen Fühler 59 angeschlossen,
welcher im Gegenteil zu den in den 1 und 5 gezeigten Lösungen ein
einziger, feststehender Fühler
ist.
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In 10 hat
die Platte 45 dieselbe Form wie die in
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8 gezeigte.
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Die Tatsache, dass jeder Sitz 6 erste
pneumatische Erzeugermittel 35 aufweist, erlaubt in diesem
Falle das schnelle Erzeugen, in jedem Sitz 6 und in Zusammenarbeit
mit der Platte 45, einer Umgebung mit dem gewünschten
Unterdruck und die Herstellung des Gleichgewichts in der genannten
Umgebung, auch nach diversen Messungen. Ausserdem werden die Messungen
nicht durch die hohe Drehgeschwindigkeit der Trommel 4 beeinflusst,
und wenn eine Zigarette 2 in einem der Sitze 6 fehlt,
wird das Gleichgewicht des Unterdruckes in verhältnismässig kurzer Zeit wiederhergestellt,
was bedeutet, dass das genannte Gleichgewicht der Umgebungsbedingungen
nicht gestört
wird.