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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Temperatureinstellvorrichtung
und ein Temperatureinstellverfahren für eine LED-Lichtquelle, wobei die
Temperatureinstellvorrichtung folgendes aufweist: eine LED-Lichtquelle,
einen Temperatursensor zum Erfassen einer Umgebungstemperatur der LED-Lichtquelle,
ein Kühlgebläse zum Kühlen der LED-Lichtquelle,
eine Treiberschaltung zum Ansteuern des Kühlgebläses und eine Steuereinheit,
die eine Ein-/Aus-Steuerung der an das Kühlgebläse anzulegenden Spannung vornimmt,
um die Umgebungstemperatur auf der Basis von Detektionsergebnissen
des Temperatursensors in einen vorbestimmten Bereich zu bringen.
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2. Beschreibung des einschlägigen Standes
der Technik
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In
bezug auf eine Lichtquelle, die in einem Kopiergerät, einer
Bildabtastvorrichtung und dergleichen verwendet wird, kommt es nach
dem Einschalten der Lichtquelle tendenziell zu einem Temperaturanstieg
aufgrund der Entstehung von Eigenwärme, und daraus ergeben sich Änderungen
in den Lichtquelleneigenschaften sowie die daraus resultierenden
nachteiligen Wirkungen in der Bildqualität eines Abtastbilds.
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Aus
diesem Grund ist eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die Temperatureinstellungen ausführt, um
die Umgebungstemperatur der Lichtquelle unter Verwendung einer Heizeinrichtung
und eines Kühlgebläses innerhalb
eines vorbestimmten Temperaturbereichs einzustellen. Zum Beispiel
ist eine solche Vorrichtung aus der JP-A Nr. 2-267541 bekannt, die
eine Röhrenlampe
als Lichtquelle verwendet.
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Ferner
wird bei einer photographischen Verarbeitungsvorrichtung zum Bilden
von photographischen Abzügen
ein Scanner zum Abtasten von Einzelbildern verwendet, die auf einem
entwickelten Negativfilm gebildet sind. Hinsichtlich einer Abtastlicht quelle
zur Verwendung bei diesem Scanner wird im allgemeinen eine Halogenlampe
verwendet. In diesem Zusammenhang sind auch solche Lichtquellen, die
eine LED-Lichtquelle
verwenden, unter dem Aspekt ihrer langen Lebensdauer sowie der Eliminierung
der Notwendigkeit zum Austauschen der Lichtquellen bekannt. Zum
Beispiel offenbart die JP-A Nr. 2002-365735 eine solche Abtastvorrichtung
für einen photographischen
Film.
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Wenn
eine LED-Lichtquelle verwendet wird, dann unterliegt die LED Änderungen
hinsichtlich der Eigenschaften in der Lichtmenge und der Wellenlänge in Abhängigkeit
von den Temperaturen, und dadurch entstehen wiederum Änderungen
in der Abtastleistung; aus diesem Grund ist es notwendig, Temperatureinstellungen
vorzunehmen.
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Zum
Ausführen
der Temperatureinstellungen wird ein Temperatursensor zum Erfassen
der Umgebungstemperatur an der Stelle installiert, an der die LED-Lichtquelle
angeordnet ist, und wenn der vorgegebene Temperaturbereich überschritten
wird, so wird ein Kühlgebläse eingeschaltet,
um dadurch die Temperatur abzusenken. Wenn die Temperatur auf eine
vorbestimmte Temperatur abgesenkt ist, wird das Kühlgebläse ausgeschaltet.
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Das
herkömmliche
Steuerverfahren für
die Ein-/Aus-Steuerung des vorstehend beschriebenen Kühlgebläses beinhaltet
jedoch folgende Probleme. Da beim Einschalten des Kühlgebläses die
LED rasch abgekühlt
wird, kommt es tendenziell zu Veränderungen der Eigenschaften
der LED. Zum Abtasten eines Bildes eines photographischen Farbfilms
sind LED-Lichtquellen in drei Farben erforderlich; wenn jedoch Abweichungen
bei den Eigenschaften vorhanden sind, ergeben sich nachteilige Wirkungen
bei den Abtastleistungen. Wenn das Kühlgebläse rasch eingeschaltet und
ausgeschaltet wird, kommt es ferner zu solchen Änderungen im Geräusch, die
für das Gehör störend sind
und die für
die Bedienungspersonen unangenehm sind.
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Bei
Verwendung einer Halogenlampe als Lichtquelle wird ebenfalls ein
Kühlgebläse verwendet;
da jedoch eine solche Halogenlampe weniger anfällig für Änderungen in den charakteristischen
Eigenschaften aufgrund der Umgebungstemperatur ist, kann das Kühlgebläse kontinuierlich
laufen, ohne daß eine
Notwendigkeit zum Einschalten und Ausschalten von diesem besteht.
Wenn das Kühlgebläse kontinuierlich
läuft,
ist das Geräusch
von dem Gebläse
für das
Gehör nicht
störend.
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Im
Fall einer LED-Lichtquelle ist es jedoch aufgrund der Tatsache,
daß sich
ihre Eigenschaften in Abhängigkeit
von der Umgebungstemperatur ändern,
nicht möglich,
das Kühlgebläse kontinuierlich laufen
zu lassen.
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Die
vorliegende Erfindung ist zur Lösung
der vorstehend geschilderten Probleme entwickelt worden, und ein
Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Temperatureinstellvorrichtung
sowie eines Temperatureinstellverfahrens für eine LED-Lichtquelle, die
bzw. das bei einer Temperatureinstellung der LED-Lichtquelle unter
Verwendung eines Kühlgebläses weder
unnötige
Abweichungen bei den Eigenschaften der LED hervorruft noch bei den
Bedienungspersonen ein unangenehmes Gefühl aufgrund von abrupten Geräuschänderungen
hervorruft.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Zum
Erreichen der vorstehend genannten Zielsetzung wird eine Temperatureinstellvorrichtung für eine LED-Lichtquelle
gemäß Anspruch
1 angegeben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Anordnung
ist eine Steuereinheit installiert, die eine Ein-/Aus-Steuerung
der an das Kühlgebläse anzulegenden
Spannung vornimmt. Ferner wird bei Einschalten der anzulegenden
Spannung, ausgehend von dem Aus-Zustand, die Spannung nicht abrupt
als Zielspannung angelegt, sondern als allmählich in Richtung auf die Zielspannung
ansteigende Spannung angelegt. Mit dieser Anordnung wird die Anzahl
der Umdrehungen des Kühlgebläses allmählich gesteigert,
so daß die LED
nicht abrupt gekühlt
wird. Ferner wird ein durch das Kühlgebläse erzeugtes Geräusch allmählich stärker, so
daß sich
die Entstehung eines unangenehmen Gefühls bei den Bedienungspersonen
vermeiden läßt.
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In
der gleichen Weise wird beim Ausschalten der anzulegenden Spannung,
ausgehend von dem Ein-Zustand, die angelegte Spannung allmählich reduziert.
Infolgedessen läßt sich
eine Temperatureinstellvorrichtung für eine LED-Lichtquelle schaffen,
bei der weder unnötige
Abweichungen in den Eigenschaften der LED entstehen noch ein unangenehmes Gefühl bei den
Bedienungspersonen aufgrund von abrupten Geräuschänderungen hervorgerufen wird.
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Hinsichtlich
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend beschriebene LED-Lichtquelle
vorzugsweise als Lichtquelle zum Gebrauch für einen Scanner zum Lesen bzw.
Abtasten von Einzelbildern eines photographischen Films verwendet.
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Insbesondere
sind beim Abtasten eines photographischen Farbfilms LED-Lichtquellen
in drei Farben erforderlich; wenn Abweichungen bei den Eigenschaften
der jeweiligen LEDs auftreten, könnte dies
somit zu nachteiligen Wirkungen bei der Bildqualität eines
abgetasteten Bilds führen.
Mit anderen Worten, es zeigt bei Verwendung einer LED-Lichtquelle
als Lichtquelle zum Gebrauch für
einen Scanner zum Abtasten eines photographischen Films die erfindungsgemäße Anordnung
besonders überlegene
Effekte.
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Bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die vorstehend genannte LED-Lichtquelle
entlang der Breitenrichtung eines abzutastenden photographischen Films
linienförmig
ausgebildet, und es ist eine linienförmige Heizeinrichtung vorgesehen,
die parallel zu der Linienrichtung der LED-Lichtquelle anzuordnen ist, wobei bei
dieser Anordnung die Steuereinheit die vorstehend genannte Heizeinrichtung
synchron mit dem Einschalten der LED-Lichtquelle ausschaltet, während sie
die Ein-/Aus-Steuerung des vorstehend genannten Kühlgebläses unabhängig von
dem Einschalten/Ausschalten der Heizeinrichtung vornimmt.
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Zum
geeigneten Ausführen
der Temperatureinstellungen der LED-Lichtquelle erfolgt die Temperatursteuerung
vorzugsweise auf eine Umgebungstemperatur, die geringfügig höher ist
als die Temperatur eines Raums, in dem der Scanner angeordnet ist.
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Mit
anderen Worten, es muß in
dem Fall, in dem die Umgebungstemperatur auf eine niedrigere Temperatur
als die Raumtemperatur eingestellt ist, aufgrund der Tatsache, daß die Temperatur
stets von der Raumtemperatur beeinflußt wird, das Kühlgebläse kontinuierlich
in den Ein-Zustand geschaltet werden.
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Bei
einem derartigen Kühlverfahren
ist hier die Umgebungstemperatur im Inneren der LED-Einheit anfällig für Unregelmäßigkeiten.
Infolgedessen ist es nicht möglich,
die Lichtemission der LED zu stabilisieren, so daß dieses
Verfahren nicht zum Herstellen eines photographischen Bildes geeignet
ist, bei dem die Daten eine hohe Bildqualität aufweisen sollen.
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Im
Hinblick auf die Zuführungsenden
der photographischen Verarbeitungsvorrichtungen gibt es warme Bereiche
und kalte Bereiche, und bei Berücksichtigung
von all diesen Zuführungsenden
muß die
Umgebungstemperatur der LED zum Beispiel auf eine Temperatur eingestellt
werden, die geringfügig höher ist
als die Temperatur (oder die empfohlene Umgebungstemperatur der
Maschine) eines warmen Bereichs.
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Wenn
in diesem Fall der Abtastvorgang für einen photographischen Film
gestartet wird, ist es bevorzugt, die Temperatur vorab auf eine
gewünschte Umgebungstemperatur
einzustellen. Daher wird die linienförmige Heizeinrichtung angrenzend
an die linienförmige
LED-Lichtquelle angeordnet, und vor der Verwendung der LED-Lichtquelle
wird die Heizeinrichtung dazu verwendet, die LED-Lichtquelle auf
die gewünschte
Umgebungstemperatur zu erwärmen. Wenn
die LED-Lichtquelle tatsächlich
eingeschaltet wird, dann wird die Heizeinrichtung ausgeschaltet.
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Da
nach dem Einschalten der LED-Lichtquelle die eigentliche LED Wärme erzeugt,
ist es nicht mehr notwendig, die Heizeinrichtung einzuschalten.
Mit anderen Worten, es wird bei ausgeschalteter LED-Lichtquelle
Wärme durch
die Heizeinrichtung erzeugt, und bei eingeschalteter LED-Lichtquelle
wird durch die eigentliche LED-Lichtquelle Wärme erzeugt. Unabhängig von
dem Einschalten/Ausschalten der Heizeinrichtung wird somit das Einstellen
der Umgebungstemperatur mit hoher Genauigkeit durch Ein-/Aus-Steuerung des
Kühlgebläses ausgeführt.
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Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Temperatureinstellverfahren für eine LED-Lichtquelle angegeben,
mit einer LED-Lichtquelle; mit einem Temperatursensor zum Erfassen einer
Umgebungstemperatur der LED-Lichtquelle; mit einem Kühlgebläse zum Kühlen der
LED-Lichtquelle; mit einer Treiberschaltung zum Ansteuern des Kühlgebläses; und
mit einer Steuereinheit, die zum Steuern des Kühlgebläses ausgebildet ist.
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Gemäß dem Temperatureinstellverfahren der
vorliegenden Erfindung wird die Steuereinheit, die die Ein-/Aus-Steuerung
der an das Kühlgebläse anzulegenden
Ein-/Aus-Spannung
vornimmt, derart gesteuert, daß sie
die Umgebungstemperatur auf der Basis von Detektionsergebnissen
des Temperatursensors in einen vorbestimmten Bereich bringt. Zu diesem
Zweck wird die Steuereinheit derart gesteuert, daß beim Ein-/Aus-Steuern der angelegten Spannung
die angelegte Spannung allmählich
angehoben bzw. abgesenkt wird.
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Insbesondere
wird das Temperatureinstellverfahren derart ausgeführt, daß die Steuereinheit derart
gesteuert wird, daß sie
die angelegte Spannung einschaltet, wenn die erfaßte Umgebungstemperatur
eine oberseitige Umschalttemperatur übersteigt, die auf eine niedrigere
Temperatur als die Obergrenze eines zulässigen Temperaturbereichs gesetzt
ist, und daß sie
die angelegte Spannung ausschaltet, wenn die erfaßte Umgebungstemperatur niedriger
ist als eine unterseitige Umschalttemperatur, die auf eine höhere Temperatur
als die Untergrenze des zulässigen
Temperaturbereichs gesetzt ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt des Temperatureinstellverfahrens der Erfindung
wird die Heizeinrichtung synchron mit dem Einschalten der LED-Lichtquelle
ausgeschaltet, und es wird das Kühlgebläse unabhängig von
den Einschalt-/Ausschalt-Vorgängen der
Heizeinrichtung eingeschaltet/ausgeschaltet.
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Gemäß einer
Weiterbildung des Temperatureinstellverfahrens wird die an das Kühlgebläse angelegte
Spannung allmählich
angehoben oder abgesenkt, wobei die anzulegende Spannung in linearer Weise,
in kurvenförmiger
Weise, oder in stufenförmiger Weise
oder sogar in kombinierter Weise einer geraden Linie, einer kurvenförmigen Linie
bzw. einer stufenförmigen
Linie folgend angelegt werden kann.
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Weiterbildungen
und weitere Merkmale der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung
werden im folgenden in Verbindung mit speziellen Ausführungsbeispielen
sowie den Zeichnungen erläutert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
einer Konstruktion einer Scannervorrichtung, bei der eine LED-Lichtquelle
verwendet wird;
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2 ein
Blockdiagramm zur Erläuterung
einer Temperatureinstellvorrichtung der LED-Lichtquelle sowie von
Funktionen derselben;
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3 eine
graphische Darstellung zur Erläuterung
des Inhalts des Temperatureinstellvorgangs; und
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4 ein
Zeitsteuerungsdiagramm zur Erläuterung
eines Falls bei Verwendung des Scanners.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden in der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugte Ausführungsbeispiele
einer Temperatureinstellvorrichtung für eine LED-Lichtquelle gemäß der vorliegenden Erfindung
erläutert. 1 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
einer Konstruktion einer Scanner-Vorrichtung, bei der eine LED-Lichtquelle
verwendet wird. 2 zeigt ein Blockdiagramm zur
Erläuterung
einer Temperatureinstellvorrichtung der LED-Lichtquelle sowie von
deren Funktionen.
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Konstruktion
der Scanner-Vorrichtung
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Diese
Scanner-Vorrichtung 1 wird zum Abtasten von Einzelbildern
verwendet, die auf einem photographischen Film F gebildet sind,
wobei es sich zum Beispiel um einen Negativfilm oder einen Positivfilm
handelt, um elektronische Daten zu bilden. Unter Zwischenanordnung
einer Transportfläche,
auf der ein photographischer Film F transportiert wird, sind als
Abtastlichtquellen dienende LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b auf
der einen Seite angeordnet und ein als Abtastsensor dienender CCD-Liniensensor 2 auf
der anderen Seite angeordnet.
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Die
rote LED-Lichtquelle 11r, die grüne LED-Lichtquelle 11g und
die blaue LED-Lichtquelle 11b sind
zum Erfassen von Farbbilddaten von dem photographischen Farbfilm
angebracht. Die jeweiligen LED-Lichtquellen sind in Verbindung mit
dem linienförmigen
CCD-Liniensensor 2 linienförmig ausgebildet.
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Im
Vergleich zu einem Fall, in dem eine Halogenlampe als Lichtquelle
verwendet wird, hat die LED-Lichtquelle eine längere Betriebslebensdauer und
weiterhin auch den Vorteil, daß kaum
irgendwelche Austauschvorgänge
erforderlich sind. Darüber hinaus
benötigt
eine solche Halogenlampe ein Lichteinstellfilter, während die
LED-Lichtquelle
kein Einstellfilter benötigt.
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Der
Grund hierfür
besteht zum Beispiel darin, daß es
zum Bewältigen
von Farbdifferenzen in der Basis des Negativfilms lediglich erforderlich
ist, den Ausgang von jeder der LED-Lichtquellen einzustellen. Damit
ist eine Vereinfachung der Konstruktion der Scanner-Vorrichtung
möglich.
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Es
ist ein Lichtleiter 13 zum Führen von Lichtstrahlen angebracht,
die von den jeweiligen LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b stammen.
Der Lichtleiter 13 beinhaltet einen Führungsbereich 13r zur
Verwendung für
eine rote LED, einen Führungsbereich 13g zur
Verwendung für
eine grüne
LED sowie einen Führungsbereich 13b zur
Verwendung für eine
blaue LED, wobei diese Bereiche in einem Verbindungsbereich 13a zusammengeführt sind
und eine Abgabe an den photographischen Film F in einem gemischten
Farbzustand stattfindet.
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Die
von dem Lichtleiter 13 zugeführten Lichtstrahlen läßt man durch
den photographischen Film F hindurchgehen und durch eine Sammellinse 3 auf den
CCD-Liniensensor 2 auftreffen. Durch das Transportieren
des photographischen Films F mit einer konstanten Geschwindigkeit
werden Bilddaten, die den auf dem photographischen Film gebildeten Einzelbildern
entsprechen, nacheinander erfaßt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind die jeweiligen LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b an
LED-Substraten 10r, 10g und 10b angebracht.
Ferner sind Heizeinrichtungen 12r, 12g und 12b in
der Nähe
(vorzugsweise parallel zu) der linienförmigen LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b angeordnet.
Diese Heizeinrichtungen 12r, 12g und 12b sind
erforderlich, um die Umgebungstemperatur, bei der die LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b angeordnet
sind, auf einen vorbestimmten Bereich zu steuern.
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Wenn
sich die Umgebungstemperatur ändert,
dann ändern
sich auch die LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b in
ihren Eigenschaften, wie zum Beispiel der Lichtmenge und der Wellenlänge. Infolgedessen
verschlechtert sich die Qualität
der abgetasteten Bilder. Im Fall der Verwendung der LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b als
Lichtquellen zum Gebrauch für
einen Scanner ist es somit notwendig, Temperatureinstellungen auszuführen.
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Es
ist eine Steuereinheit 4 (MTU) angebracht, die die Temperatureinstellvorrichtung
steuert. Die Steuereinheit 4 führt Steuervorgänge an den
jeweiligen Einheiten in Abhängigkeit
von vorgegebenen Programmen aus. Lichtmengendaten, die zum Ansteuern
der LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b erforderlich
sind, werden von der Steuereinheit 4 zu einer D/A-Umwandlungseinheit 7 geschickt,
so daß die jeweiligen
LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b durch eine
LED-Treiberschaltung 6 angesteuert werden. Die LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b werden
durch Stromsteuervorgänge
angetrieben und gesteuert.
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Ferner
werden Daten, die zum Ansteuern der Heizeinrichtungen 12r, 12g und 12b erforderlich sind,
zu einer D/A-Umwandlungseinheit 5 geschickt, so daß die jeweiligen
Heizeinrichtungen 12r, 12g und 12b von
einer Heizeinrichtungs-Treiberschaltung 8 angesteuert werden.
Die jeweiligen LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b sowie
die jeweiligen Heizeinrichtungen 12r, 12g und 12b sind
auf Substraten 11r, 11g und 11b angebracht.
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Ferner
ist ein Kühlgebläse 20 zum
Einstellen der Umgebungstemperatur vorgesehen. Die Umgebungstemperatur
wird von einem Temperatursensor 9 ständig überwacht, und wenn die Umgebungstemperatur
außerhalb
von einem vorbestimmten Bereich liegt, erfolgt eine Ein-/Aus-Steuerung
des Kühlgebläses 20.
Das Kühlgebläse 20 wird
eingeschaltet (aktiviert), indem eine vorbestimmte Spannung an dieses angelegt
wird.
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Spannungsdaten
werden von der Steuereinheit 4 zu der D/A-Umwandlungseinheit 21 geschickt, so
daß das
Kühlgebläse 20 auf
der Basis einer von einer Gebläse-Treiberschaltung 22 daran
angelegten Spannung angetrieben und gesteuert wird. Ein Signal von
dem Temperatursensor 9 zum Messen der Umgebungstemperatur
wird in einem Verstärker 23 verstärkt. Dieses
Signal wird durch eine A/D-Umwandlungseinheit 24 umgewandelt
und zu der Steuereinheit 4 geschickt. Auf der Basis dieser
Temperaturdaten nimmt die Steuereinheit 4 die Ein-/Aus-Steuerung
des Kühlgebläses 20 vor.
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Temperatureinstellungen
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Im
folgenden wird ein spezielles Verfahren zum Einstellen der Temperatur
unter Verwendung einer Temperatureinstellvorrichtung erläutert, wie
sie in 2 gezeigt ist. 3 zeigt
eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Inhalts der Temperatureinstellungen,
wobei die verstrichene Zeit entlang der Abszisse aufgetragen ist
und die von dem Temperatursensor 9 erfaßte Umgebungstemperatur entlang der
Ordinate aufgetragen ist.
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T0 stellt eine vorgegebene Temperatur dar.
T3 stellt eine Untergrenzentemperatur eines
zulässigen Bereichs
dar. T4 stellt eine Obergrenzentemperatur
in dem zulässigen Bereich
dar. Dabei stellt T1 eine Temperatur dar,
bei der das Kühlgebläse 20 ausgeschaltet
wird. T2 stellt eine Temperatur dar, bei
der das Kühlgebläse 20 ausgeschaltet
wird.
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3(b) zeigt eine graphische Darstellung zur
Erläuterung
eines herkömmlichen
Ein-/Aus-Steuerverfahrens. Wenn die Umgebungstemperatur die obere
Umschalttemperatur T2 übersteigt, wird eine Spannung
V abrupt angelegt, damit das Kühlgebläse 20 seine
Rotationsbewegung abrupt aufnehmen kann. Nachdem das Kühlgebläse 20 in
Betrieb genommen worden ist, wird die Umgebungstemperatur allmählich niedriger,
und wenn die Umgebungstemperatur niedriger wird als die untere Umschalttemperatur
T1, wird das Kühlgebläse 20 ausgeschaltet,
so daß die
angelegte Spannung plötzlich
von V auf 0 abfällt.
Infolgedessen wird der Betrieb des Kühlgebläses 20 plötzlich gestoppt.
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Solche
abrupten Einschalt-/Ausschalt-Vorgänge für die angelegten Spannung verursachen
jedoch abrupte Änderungen
im Geräusch,
die sich für die
Bedienungspersonen aufgrund eines für das Gehör unangenehmen Geräusches als
unangenehm bemerkbar machen. Wenn eine abrupte Kühlung der LEDs erfolgt, werden
ferner stärkere
nachteilige Wirkungen aufgrund von Änderungen in den Eigenschaften
hervorgerufen.
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Aus
diesem Grund werden die Steuervorgänge so ausgeführt, wie
dies in 3(c) dargestellt ist. Mit
anderen Worten, es wird dann, wenn die Umgebungstemperatur T2 übersteigt,
die an die LED-Lichtquellen 11r, 11g und 11b angelegte
Spannung allmählich
erhöht.
Die Zeitdauer ist mit Δt
dargestellt. Die Zeitdauer ist vorzugsweise auf ein bis zwei Sekunden
eingestellt. Der Grund hierfür
besteht darin, daß eine
Zeitdauer von weniger als einer Sekunde ein störendes Geräusch nicht eliminieren kann,
während
eine Zeitdauer von über
zwei Sekunden eine Verschlechterung bei der Temperatursteuergenauigkeit
verursacht.
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Ferner
wird in dem Fall, in dem die Umgebungstemperatur unter T1 absinkt, die angelegte Spannung in der
Zeitdauer Δt
allmählich
abgesenkt. Auf diese Weise werden Änderungen im Geräusch geglättet, so
daß ein
für das
Gehör störendes Geräusch eliminiert
wird. Da die LED-Lichtquelle nicht abrupt gekühlt wird, lassen sich ferner Änderungen bei
den Eigenschaften der LED vermindern.
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Zeitsteuerungsdiagramm
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird im folgenden ein Zeitsteuerungsdiagramm
erläutert,
das beim Abtasten von Einzelbildern in einem photographischen Film
unter Verwendung des Scanners 1 zum Einsatz kommt. In 4 ist
ein photographischer Film in dem Scanner 1 derart angeordnet,
daß der Zeitpunkt
t1 während
des Transports angezeigt wird. Der Abschluß des Transportvorgangs ist
durch t2 dargestellt.
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Die
LED-Lichtquelle wird zu einem Zeitpunkt t0 vor
dem Start des Transportvorgangs des photographischen Films eingeschaltet
und nach Abschluß des
Transportvorgangs zu einem Zeitpunkt t3 ausgeschaltet.
Ferner wird die Heizeinrichtung synchron mit dem Einschalten der
LED-Lichtquelle ausgeschaltet (obwohl es in 4 nicht
dargestellt ist, ist die Ein-/Aus-Steuerung der Heizeinrichtung
nach Ausführung
eines Aufwärmvorgangs
der photographischen Verarbeitungsvorrichtung gestartet worden).
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Die
Umgebungstemperatur, bei der die LED verwendet wird, muß stets
in einem vorbestimmten Bereich (T3 bis T4) eingestellt sein. Dieser Temperaturbereich
ist zum Beispiel auf nicht weniger als 40 °C eingestellt. Diese Temperatur
ist geringfügig
höher als
die Umgebungstemperatur, in der die Scanner-Vorrichtung installiert
ist. Zum Halten der Umgebungstemperatur der LED-Lichtquelle auf
einem vorbestimmten Niveau wird, selbst wenn der Abtastvorgang des
photographischen Films nicht ausgeführt wird, somit die Heizeinrichtung
während
der entsprechenden Zeitdauer im Ein-Zustand gehalten.
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Da
während
des Ein-Zustands der LED-Lichtquelle die eigentliche LED Wärme erzeugt, ist
es nicht notwendig, die Heizeinrichtung einzuschalten, so daß die Heizeinrichtung
im Aus-Zustand gehalten bleibt.
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Aus
dem vorstehend beschriebenen Grund wird auch das Kühlgebläse 20 derart
gesteuert, daß es
stets in Betrieb genommen werden kann. Wie in 4 gezeigt
ist, heißt
dies mit anderen Worten, daß unabhängig von
dem Ein-/Aus-Betrieb der Heizeinrichtung an dem Kühlgebläse Betriebssteuerungen ausgeführt werden.
Daher wird die Umgebungstemperatur, in der die LED-Lichtquellen
angeordnet sind, stets in angemessener Weise beibehalten.
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Weitere Ausführungsformen
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- (1) Die Temperatureinstellvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht nur in dem Fall anwendbar, in dem eine LED-Lichtquelle
für eine Scanner-Vorrichtung
verwendet wird, sondern auch in dem Fall, in dem sie für eine belichtende Lichtquelle
verwendet wird, die ein Bild belichtet und auf einem photoempfindlichen
Material abdruckt.
- (2) Die Konstruktion eines Lichtweges, der Licht von der LED-Lichtquelle
zu einem photographischen Film lenkt, ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel
begrenzt, sondern es können
verschiedene modifizierte Ausführungsformen
vorgeschlagen werden. Zum Beispiel kann die Lichtwegkonstruktion
nicht unter Verwendung eines Lichtleiters, sondern unter Verwendung
eines dichroitischen Spiegels und eines Prismas gebildet werden.
- (3) Wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die angelegte
Spannung allmählich
erhöht oder
abgesenkt wird, dann erfolgt die Erhöhung oder Reduzierung der Spannung
in linearer Weise; die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht durch
dieses Verfahren eingeschränkt
werden. Zum Beispiel kann die Spannung auch in kurvenförmiger Weise
angehoben oder abgesenkt werden. Darüber hinaus kann die Spannung
auch durch ein stufenförmiges
Verändern
der Spannung angehoben oder abgesenkt werden. Die Spannung kann
auch in kombinierter Weise zwischen einer geraden Linie und einer
kurvenförmigen
Linie verändert
werden. Kurz gesagt, es kann die Spannung innerhalb eines Bereichs,
in dem die Funktionen und Wirkun gen der vorliegenden Erfindung korrekt
ausgeführt
werden, allmählich verändert werden.
- (4) Das vorliegende Ausführungsbeispiel
ist anhand eines Falls exemplarisch erläutert worden, bei dem drei
LEDs verwendet werden; in dem Fall, in dem eine weiße LED verwendet
wird, kann die Konstruktion jedoch auch eine einzige LED beinhalten.