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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur einer
Verzerrung projizierter Bilder, die eintritt, wenn ein Bild von
einem Projektor schräg auf
eine Projektionsfläche
projiziert wird.
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In
einem Projektor wird Licht, das von einem optischen Beleuchtungssystem
ausgestrahlt wird, durch einen räumlichen
Lichtmodulator, wie ein Flüssigkristalllichtventil
(Flüssigkristallfeld),
gemäß einem Bildsignal
moduliert. Das modulierte Licht wird auf eine Projektionsfläche projiziert
und somit wird ein Bild angezeigt. Beispiele für räumliche Lichtmodulatoren können das
Kristalllichtventil enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Zum
Beispiel kann ein Projektor eine Digital Micromirror Device (ein
Warenzeichen von Texas Instruments Incorporated) oder Vorrichtungen
enthalten, die andere Technologien verwenden.
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Wenn
ein Bild auf eine Projektionsfläche
projiziert wird, wobei die Mittelachse von Licht zur Bildung eines
Bildes (Bildlicht), das von einem Projektor ausgestrahlt wird, nicht
der Normalen der Projektionsfläche
entspricht, wird das Bild, das auf der Projektionsfläche angezeigt
wird, verzerrt. Selbst wenn der Projektor ein rechteckiges Bild
auf die Projektionsfläche
projiziert, kann das Bild, das auf der Projektionsfläche angezeigt
wird, zu einer Form verzerrt sein, die nicht rechteckig, sondern
vielmehr viereckig ist. Die Verzerrung des projizierten Bildes kann
durch Einstellen der Form eines Bildes korrigiert werden, das durch
Bildlicht gebildet wird, das von einem Flüssigkristalllichtventil ausgestrahlt
wird, mit anderen Worten, durch Einstellen der Form des Bildes,
das in der optischen Modulationsfläche (Bilddarstellungsfläche) des
Flüssigkristalllichtventils
gebildet ist.
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11 zeigt eine Methode zur Entzerrung des
projizierten Bildes. 11A-1 zeigt
ein rechteckiges Bild IMa (in der Folge auch als "Originalbild IMa" bezeichnet), das
in einer rechteckigen Bilddarstellungsfläche des Flüssigkristalllichtventils gebildet wird,
wenn keine Entzerrung angewendet wird. In diesem Fall wird ein viereckiges
Bild IMaS, das zu einer Form verzerrt ist, die nicht rechteckig
ist, auf der Projektionsfläche
angezeigt, wie in 11A-2 dargestellt
ist. Hier ist das Bild, das in 11A-2 dargestellt
ist, schräg
auf die Projektionsfläche
von unten rechts zu der Normalen der Projektionsfläche projiziert.
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11B-1 zeigt ein korrigiertes Bild IMc, das in
der Bilddarstellungsfläche
des Flüssigkristalllichtventils
gebildet wird, wenn die Verzerrung des projizierten Bildes, das
in 11A-2 dargestellt ist, korrigiert
wird. Das korrigierte Bild IMc besteht aus einem entzerrten Bild
IMc-a und einem Hintergrundbild IMc-b. Das entzerrte Bild IMc-a
ist ein invertiertes Bild des in 11A-2 dargestellten
Bildes, und wird durch Umformung des Originalbildes IMa gebildet. Das
Hintergrundbild IMc-b besteht aus schwarzen Pixeln. Da das korrigierte
Bild IMc in der Bilddarstellungsfläche des Flüssigkristalllichtventils gebildet
ist, wird nur das entzerrte Bild IMc-a in dem korrigierten Bild
IMc projiziert. Folglich wird ein rechteckiges Bild IMcS (IMc-aS),
das in 11B-2 dargestellt ist, auf der
Projektionsfläche
angezeigt.
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Eine
Methode zur derartigen Umformung des Originalbildes IMa, dass das
entzerrte Bild IMc-a gebildet wird, ist zum Beispiel in der Ungeprüften Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-6391 [Dokument 2 nach dem Stand der Technik]
und in der Ungeprüften
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-46907 offenbart.
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[Problemstellung]
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Die
Form des entzerrten Bildes IMc-a kann zum Beispiel durch Spezifizieren
von Positionen (Koordinaten) von vier Eckpunkten des Originalbildes IMa
in der Bilddarstellungsfläche
des Flüssigkristalllichtventils
eingestellt werden.
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12 zeigt ein Beispiel für den Prozess zum
Einstellen der Form des entzerrten Bildes IMc-a. Hier ist die Form
des entzerrten Bildes IMc-a auf dieselbe wie jene des Originalbildes
IMa, das rechteckig ist, in einem Anfangszustand eingestellt, wo
keine Entzerrung angewendet wird. Hier versteht sich, dass die vier
Eckpunkte des Originalbildes IMa an vier Eckpositionen, A0, B0,
C0 und D0 der Bilddarstellungsfläche
des Flüssigkristalllichtventils
unter den Anfangsbedingungen ohne Entzerrung eingestellt sind.
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Zunächst wird
der obere linke Eckpunkt, der sich in der Position A0 befindet,
gewählt
und horizontal und vertikal bewegt, wie in 12A dargestellt
ist. Das Originalbild IMa wird zu einer Form des entzerrten Bildes
IMc-a umgeformt, die entsprechend der Position bestimmt wird, zu
der der ausgewählte
obere linke Eckpunkt bewegt wird, und an einer entsprechenden Position
auf dem Flüssigkristalllichtventil gebildet.
Dann wird das entzerrte Bild IMc-a, das gebildet wurde, projiziert.
Hier ist es möglich,
den gewählten
oberen linken Eckpunkt so einzustellen, dass er an einer Wunschposition
A1 liegt, indem die Position des gewählten oberen linken Eckpunkts passend
bewegt wird, während
die Form des projizierten Bildes geprüft wird. Auf dieselbe Weise
wird der obere rechte Eckpunkt, der sich in der Position B0 befindet,
so eingestellt, dass er sich an einer Wunschposition B1 befindet,
wie in 12B dargestellt ist, der untere
rechte Eckpunkt, der sich in der Position CO befindet, wird so eingestellt,
dass er sich an einer Wunschposition C1 befindet, wie in 12C dargestellt ist, und der untere linke Eckpunkt,
der sich in der Position D0 befindet, wird so eingestellt, dass er
sich an einer Wunschposition D1 befindet, wie in 12D dargestellt ist.
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In
dem Verfahren zur Einstellung der Form des entzerrten Bildes IMc-a
sollte festgehalten werden, dass die Form des entzerrten Bildes
IMc-a nicht frei definierbar ist. Dies bedeutet, dass es Einschränkungen
hinsichtlich der Neigung der vier Seiten, die die vier Eckpunkte
A1, B1, C1 und D1 des entzerrten Bildes IMc-a verbinden, das definierbar
ist, der horizontalen und vertikalen Kompressionsrate des entzerrten
Bildes IMc-a zu dem Originalbild IMa und so weiter gibt, abhängig von
der Leistung bei der Umformung des Originalbildes IMa zu einer Form
wie dem entzerrten Bild IMc-a. Dadurch entsteht das folgende Problem.
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13 zeigt
ein Problem, das durch herkömmliche
Methoden verursacht wird. Hier wird ein Fall als Beispiel angeführt, in
dem der obere linke Eckpunkt, der sich in der Position A0 befindet,
zu der Position A1 bewegt wird, wie in 12A dargestellt ist.
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In
diesem Fall, wie in 13 dargestellt ist, erreicht
die horizontale Neigung einer Seite L1, die die Positionen Ap und
B0 verbindet, eine Variationsgrenze an einer Zwischenposition Ap.
Da es unmöglich
wird, ein Bild über
diese Grenze der Neigung hinaus korrekt umzuformen, kann eine Entzerrung nicht
weiter exakt bereitgestellt werden. Die vertikale Neigung einer
Seite L4, die die Positionen Ap und D0 verbindet, kann ebenfalls
auch eine Variationsgrenze erreichen, die eine exakte Entzerrung über dies
Neigungsgrenze hinaus verhindert.
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Wenn
daher die Neigung der Seite L1 oder L4 eine Grenze an der Position
Ap erreicht, während das
entzerrte Bild Mc-a gebildet wird, indem der obere linke Eckpunkt,
der sich in der Position A0 befindet, zu der Position A1 bewegt
wird, ist es üblich, dass
jede Bewegung des Eckpunkts in derartiger Weise, dass die Neigung
der Seite L1 oder L4 zunimmt, unmöglich ist, und dadurch keine
weitere Einstellung vorge nommen werden kann. Dies gilt auch für die anderen
Eckpunkte.
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Wenn
eine weitere Einstellung, wie die obengenannte, unmöglich ist,
während
ein gewählter
Eckpunkt bewegt wird, erkennt ein Benutzer an dem projizierten Bild,
dass eine weitere Einstellung unmöglich ist. Es ist jedoch nicht
klar, ob eine weitere Einstellung unmöglich ist, weil eine Fehlfunktion
bei der Einstellung der Entzerrung eingetreten ist oder die Bewegung
des Eckpunktes wie zuvor erwähnt
unmöglich
ist. Der Benutzer weiß daher
nicht genau, wie er vorzugehen hat, wenn eine weitere Einstellung in
der Entzerrung unmöglich
ist. Mit anderen Worten, herkömmliche
Methoden zur Einstellung der Entzerrung projizierter Bilder müssen noch
eine vollständige
Lösung
im Sinne der Betriebsleistung bieten.
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Das
US Patent 6,361,171, erteilt am 26. März 2002, offenbart einen Projektor
mit einer einstellbar positionierten Bildplatte in Hinblick auf
die Korrektur eines Trapezfehlers, der dadurch verursacht wird,
dass die optische Achse des Projektors nicht normal zu der Ebene
des Projektionsschirms liegt. Die Korrektur wird erreicht, indem
die Bildplatte so bewegt wird, dass sich die optische Achse zu der Mitte
des Projektionsschirms abhängig
von Daten bewegt, die vom Benutzer eingegeben werden.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP 1058452 ,
veröffentlicht
am 6. Dezember 2000, beschreibt ein System zur Korrektur eines Trapezfehlers
in einem angezeigten Bild. Die Korrektur findet in diesem Fall durch
Bestimmen eines Anzeigepixelbereichs für jede horizontale Linie des
Bildes zwischen einer Anzeigestartposition und einer Anzeigeendposition
statt, basierend auf horizontalen Korrekturparametern, die Entzerrungsgrade
an der linken und rechten Seite des entzerrten Bildes darstellen,
und Bestimmen eines ersten Verhältnisses
zwischen jedem Pixel innerhalb des Anzeigepi xelbereichs und jedem Pixel
im Originalbild. Ein Anzeigelinienbereich zwischen einer Anzeigestartlinie
und einer Anzeigeendlinie des entzerrten Bildes wird auch auf dem
Bildformungsabschnitt auf der Basis von Entzerrungsparametern bestimmt,
die Entzerrungsgrade in vertikaler Richtung des entzerrten Bildes
darstellen, und ein zweites Verhältnis
zwischen jeder Linie innerhalb des Anzeigelinienbereichs und jeder
Linie in dem Originalbild wird bestimmt. Das entzerrte Bild wird
von dem Originalbild entsprechend dem ersten und zweiten Verhältnis erzeugt.
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Zur
Lösung
des oben genannten Problems, das herkömmliche Methoden bereiten,
hat die Erfindung zur Aufgabe, ein Verfahren zur leichten Korrektur
der Verzerrung eines projizierten Bildes bereitzustellen.
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In
einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Projektor zum Projizieren
eines Bildes auf eine Projektionsfläche bereitgestellt, wie in
Anspruch 1 beansprucht.
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Die
Erfindung stellt in einem zweiten Aspekt ein Verfahren zum Projizieren
eines Bildes auf eine Projektionsfläche bereit, wobei das Verfahren
wie in Anspruch 6 beschrieben ist.
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Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels und
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von
welchen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das die Konfiguration eines Projektors gemäß der Erfindung
zeigt.
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2 ein
Blockdiagramm ist, das die Konfiguration der Bildverarbeitungssteuerung 20 zeigt,
die in 1 dargestellt ist.
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3 ein
Flussdiagramm ist, das das Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades
zeigt, das als erstes Beispiel angeführt ist.
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4 die Anzeige von Umrissen in Schritt S190
zeigt, der in 3 dargestellt ist.
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5 das Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades
unter Bezugnahme auf das erste Beispiel zeigt.
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6 das Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades
unter Bezugnahme auf das erste Beispiel zeigt.
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7 ein
Flussdiagramm ist, das das Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades
zeigt, das als zweites Beispiel angeführt ist.
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8 das Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades
unter Bezugnahme auf das zweite Beispiel zeigt.
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9 das Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades
unter Bezugnahme auf das zweite Beispiel zeigt.
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10 die
Anzeige von Umrisslinien zeigt, die als erste Modifizierung angeführt ist.
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11 ein Verfahren zur Entzerrung eines projizierten
Bildes zeigt.
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12 ein Beispiel des Verfahrens zur Einstellung
der Form eines entzerrten Bildes IMc-a zeigt.
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13 ein
Problem veranschaulicht, das durch herkömmliche Methoden verursacht
wird.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele in der folgenden Reihenfolge
beschrieben.
- A. Projektorkonfiguration
- B. Bildprojektion
- C. Einstellung des Entzerrungsgrades
C1 Erstes Beispiel
der Einstellung des Entzerrungsgrades
C2 Zweites Beispiel der
Einstellung des Entzerrungsgrades
- D. Modifizierungen
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A. Projektorkonfiguration
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die gesamte Konfiguration eines Projektors
gemäß der Erfindung
zeigt. Wie in 1 dargestellt ist, enthält ein Projektor
PJ einen Bildsignalwandler 10, eine Bildverarbeitungssteuerung 20,
einen Flüssigkristallanzeigefeld-(LCD-)Treiber 30,
ein Flüssigkristallanzeigefeld
(LCD) 40, ein optisches Beleuchtungssystem 50,
ein optisches Projektionssystem 60, einen Mikroprozessor 70 und
eine Eingabevorrichtung 80.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Bildverarbeitungssteuerung 20 zeigt,
die in 1 dargestellt ist. Die Bildverarbeitungssteuerung 20 enthält einen
Bildspeicher 210, einen Skalierer 220, ein Bildschirmdarstellungsteil
(OSD) 250, einen Mischer 230 und eine Entzerrungsgrad-Einstellvorrichtung 240,
wie in 2 dargestellt ist.
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B. Bildprojektion
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Es
wird nun der Betrieb der Bildprojektion beschrieben, der ein normaler
Betrieb des Projektors PJ ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1, wenn ein Benutzer einen Befehl,
um mit der Bildprojektion zu beginnen, mit der Eingabevorrichtung 80 sendet,
wird der Befehl zu dem Mikroprozessor 70 gesendet. Der Mikroprozessor 70 steuert
jede Komponente, einschließlich
des Bildsignalwandlers 10, der Bildverarbeitungssteuerung 20 und
des optischen Beleuchtungssystems 50, auf der Basis des
Befehls, so dass Bilder projiziert werden.
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Der
Bildsignalwandler 10 empfängt Bildsignale von einem Videogerät, einem
Fernsehgerät,
einem DVD-Gerät
usw., oder Bildsignale von einem Computer und so weiter, und wandelt
solche Bildsignale zu digitalen Bildsignalen um, so dass sie in
die Bildverarbeitungssteuerung 20 eingegeben werden können.
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Die
Bildverarbeitungssteuerung 20 führt verschiedene Funktionen
aus, einschließlich
eines Schreib- und Auslesevorgangs von Bilddaten in den und aus
dem Bildspeicher 210, ein Skalieren von Bildern, und eine
Entzerrung projizierter Bilder. Wie in 2 dargestellt
ist, speichert der Bildspeicher 210 Bilddaten, die in Bildsignalen
enthalten sind, die von dem Bildsignalwandler 10 eingegeben
werden.
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Der
Bildspeicher 210 liest somit die Bilddaten aus und gibt
dann die Daten an den Skalierer 220 aus. Der Skalierer 220 vergrößert und
verkleinert die Größe von Bildern
der Bilddaten, die aus dem Bildspeicher 210 ausgelesen
werden, entsprechend einem Skalierungsparameter, der in einem Register 222 eingestellt
ist. Der Skalierer 220 wandelt auch das Bild (Originalbild)
der Bilddaten, die vom Bildspeicher 210 ausgelesen werden,
entsprechend dem Skalierungsparameter, der in dem Register 222 eingestellt
ist, in ein entzerrtes Bild um, um die Verzerrung eines projizier ten
Bildes zu korrigieren, die eintritt, wenn das Bild schräg auf eine
Projektionsfläche SC
projiziert wird. Auf diese Weise werden korrigierte Bilddaten auf
der Basis von Entzerrungsbilddaten des entzerrten Bildes erzeugt,
das umgewandelt wurde.
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Die
OSD 250 erzeugt OSD-Bilddaten, wie Menü-Bilddaten, und Umrissdaten,
die in dem Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades angezeigt
werden, das später
beschrieben wird, und gibt die OSD-Bilddaten an den Mischer 230 aus.
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Der
Mischer 230 erzeugt Projektionsbilddaten durch Kombinieren
der OSD-Bilddaten mit den korrigierten Bilddaten, die vom Skalierer 220 ausgegeben
werden, und gibt die Projektionsbilddaten an den LCD-Treiber 30 aus.
Wenn die OSD 250 keine OSD-Bilddaten erzeugt, gibt der
Mischer 230 die korrigierten Bilddaten als Projektionsbilddaten
aus.
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Die
Bildverarbeitungssteuerung 20 stellt auch verschiedene
andere Funktionen zur Einstellung von Bilddaten bereit, um gewünschte Bildanzeigebedingungen,
wie Leuchtstärke,
Kontrast, Synchronisation, Nachlauf, Farbdicke und Schattierung zu
erhalten, aber deren Beschreibung ist zur Erläuterung der Erfindung nicht
unbedingt notwendig, und wird somit hier unterlassen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 treibt der LCD-Treiber die
LCD 40 gemäß den Projektionsbilddaten
an, die von der Bildverarbeitungssteuerung 20 eingegeben
werden. Somit moduliert die LCD 40 Beleuchtungslicht, das
von dem optischen Beleuchtungssystem 50 ausgestrahlt wird,
gemäß den Projektionsbilddaten.
Das optische Projektionssystem 60 projiziert Licht zur
Bildung eines Bildes (Bildlicht), das von der LCD 40 moduliert
wurde, auf die Projektionsfläche
SC. Da das Bildlicht, das von der LCD 40 ausgestrahlt wird,
ein Bild bildet, kann die optische Modulationsfläche in der LCD als Bilddarstellungsfläche bezeichnet
werden, die ein Bild der Projektionsbilddaten erzeugt. Daher kann
behauptet werden, dass ein Bild, das in der Bilddarstellungsfläche erzeugt
wird, durch das optische Projektionssystem 60 auf die Projektionsfläche SC projiziert
wird.
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C. Einstellung des Entzerrungsgrades
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Wenn
der Projektor PJ ein Bild schräg
zu der Normalen der Projektionsfläche SC projiziert, ermöglicht die
folgende Einstellung des Entzerrungsgrades des projizierten Bildes
die Einstellung des Entzerrungsgrades des projizierten Bildes. Gemäß der folgenden
Beschreibung ist der Projektor PJ an einer Position angeordnet,
in der er ein Bild von unten rechts durch den Benutzer auf die Projektionsfläche SC projiziert.
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Wenn
ein Benutzer einen Befehl zur Einstellung des Entzerrungsgrades
unter Verwendung der Eingabevorrichtung 80 sendet, wird
der Befehl über den
Mikroprozessor 70 zu der Bildverarbeitungssteuerung 20 gesendet.
Die Entzerrungsgrad-Einstellvorrichtung 240 (2),
die in der Bildverarbeitungssteuerung 20 enthalten ist,
beginnt mit der Einstellung des Entzerrungsgrades auf der Basis
des Befehls.
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C1. Erstes Beispiel einer
Einstellung des Entzerrungsgrades
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3 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades
zeigt, das als erstes Beispiel angeführt ist. Beim Starten der Einstellung
des Entzerrungsgrades wählt
ein Benutzer unter Verwendung einer Eckpunktwähltaste der Eingabevorrichtung 80 einen
Eckpunkt, dessen angezeigte Position eingestellt werden soll, aus
den vier Eckpunkten in einer Anzeigefläche (Schritt S110) und spezifiziert
die Position, zu welcher der gewählte Eckpunkt
bewegt werden soll (Schritt S120). Die Position, in die der gewählte Eckpunkt
bewegt wird, wird durch Bewegen der Position (Koordinate) in der rechteckigen
Bilddarstellungsfläche
der LCD 40 unter Verwendung von Richtungstasten der Eingabevorrichtung 80 um
die vorbestimmte Anzahl von Pixeln spezifiziert. Zum Beispiel wird
die Position spezifiziert, indem sie unter Verwendung einer Aufwärts-/Abwärts-/Rechts-/Links-Taste horizontal
und vertikal bewegt wird.
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Die
Daten der Position (Koordinate), in welche der gewählte Eckpunkt
bewegt wird, wird über den
Mikroprozessor 70 in die Entzerrungsgrad-Einstellvorrichtung
eingegeben. Die Entzerrungsgrad-Einstellvorrichtung 240 berechnet
Entzerrungsparameter, die in dem Register 222 eingestellt
werden, das in dem Skalierer 220 enthalten ist, auf der Basis
der Daten der Position, in die der gewählte Eckpunkt bewegt wird,
und der Positionsdaten der anderen, nicht gewählten Eckpunkte (Schritt S130). Beispiele
der Entzerrungsparameter enthalten die Neigung jeder der vier Seiten,
die die vier Eckpunkte verbinden, und die Kompressionsrate des entzerrten Bildes
zu dem Bild (Originalbild) der Bilddaten, die von dem Bildspeicher 210 eingegeben
werden.
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Die
Entzerrungsgrad-Einstellvorrichtung 240 beurteilt, ob die
berechneten Entzerrungsparameter im definierbaren Bereich des Registers 222 sind,
das in dem Skalierer 220 enthalten ist, das heißt, ob die Entzerrung
angewendet werden kann (Schritt S140). Wenn beurteilt wird, dass
die Entzerrung angewendet werden kann (Schritt S140 – J), werden
die berechneten Entzerrungsparameter in dem Register 222,
das in dem Skalierer 220 enthalten ist, eingestellt (Schritt
S150). Der Skalierer 220 stellt dann die Einstellung des
Entzerrungsgrades auf der Basis der eingestellten Entzerrungsparameter
ein, erzeugt korrigierte Bilddaten durch Umwandeln der eingegeben Originalbilddaten
zu Entzerrungbilddaten, und führt die
Entzerrung des projizierten Bildes aus (Schritt S160).
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Das
oben genannte Verfahren von Schritt S120 zum Spezifizieren der Position,
in die der gewählte
Eckpunkt bewegt wird, bis Schritt S160 zur Ausführung der Entzerrung des projizierten
Bildes wird wiederholt, bis beurteilt wird, dass die Einstellung
des gewählten
Eckpunktes beendet ist, wenn der Benutzer einen Befehl unter Verwendung
einer Beendigungstaste für
die Einstellung des gewählten Eckpunkts
sendet, die Einstellung des gewählten Eckpunktes
zu beenden, (Schritt S170: J). Ebenso wird das oben genannte Verfahren
von Schritt S110 zum Wählen
eines Eckpunkts bis Schritt S160 zur Ausführung der Entzerrung des projizierten
Bildes wiederholt, bis der Benutzer einen Befehl, die Einstellung
des Entzerrungsgrades zu beenden, unter Verwendung einer Beendigungstaste
für die
Einstellung des Entzerrungsgrades der Eingabevorrichtung 80 sendet
(Schritt S180: J).
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Das
obengenannte Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades ermöglicht normalerweise die
Einstellung des Entzerrungsgrades projizierter Bilder durch Einstellen
von Umrissformen des Entzerrungbildes, das in der Bilddarstellungsfläche der LCD 40 gebildet
wurde, wie in dem Beispiel herkömmlicher
Methoden, das unter Bezugnahme auf 12 beschrieben
ist.
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Wenn
nun beurteilt wird, dass die Entzerrung in dem oben genannten Verfahren
zur Einstellung des Entzerrungsgrades nicht angewendet werden kann
(Schritt S140: N), fährt
das Verfahren nicht mit Schritt S150 zum Einstellen der berechneten
Entzerrungsparameter in dem Register 222 fort, das in dem Skalierer 220 enthalten
ist. Statt dessen werden Umrisse des Bildes in der Anzeigefläche angezeigt,
auf die das Bild tatsächlich
projiziert wird (Schritt S190), wie in der Folge ausführlich beschrieben
ist.
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4 zeigt die Anzeige der Umrisse in Schritt
S190, der in 3 dargestellt ist. Wie 4A zeigt,
erzeugt die OSD 250 Umrissdaten, die vier Umrisslinien
LP1, LP2, LP3 und LP4 darstellen, die vier Seiten L1, L2, L3 und
L4 entsprechen, die vier Eckpunkte P1, B0, C0 und D0 des entzerrten
Bildes IMc-a verbinden (kreuzschraffierter Bereich), das in der
Bilddarstellungsfläche
der LCD 40 gebildet ist. Die Umrissdaten können leicht
auf der Basis von Positionsdaten der vier Eckpunkte P1, B0, C0 und
D0 erzeugt werden. Die erzeugten Umrissdaten werden mit den korrigierten
Bilddaten durch den Mischer 230 kombiniert und an den LCD-Treiber 30 ausgegeben. Folglich
werden die vier Umrisslinien LP1, LP2, LP3 und LP4, wie in 4A dargestellt
ist, in der Bilddarstellungsfläche
der LCD 40 gebildet. Dann werden diese Umrisslinien kombiniert
und auf der Anzeigefläche
des projizierten Bildes IMcS (kreuzschraffierte Fläche) angezeigt,
wie in 4B dargestellt ist. Ein Viereck
in gestrichelten Linien, A1B1C1D1 in 4A, zeigt
die Form des entzerrten Bildes, die gebildet werden muss, um die
Verzerrung des projizierten Bildes zu korrigieren.
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Wenn
irgendwelche der vier Umrisslinien, die den Seiten entsprechen,
deren Entzerrungsparameter dahingehend beurteilt werden, dass die
Entzerrung nicht angewendet werden kann, werden diese Umrisslinien
in einer anderen Farbe als die anderen Umrisslinien angezeigt. Unter
Bezugnahme auf 4 liegt die horizontale
Neigung der ersten Seite L1 außerhalb
des definierbaren Bereichs, wenn der Eckpunkt nach unten oder nach
rechts in die Position P1 bewegt wird. Daher wird die Umrisslinie
LP1, die der ersten Seite L1 entspricht, rot angezeigt (hier durch
die Doppelpunkt-Strich-Linie
angezeigt), während
die anderen Umrisslinien LP2, LP3 und LP4 blau angezeigt werden
(hier durch die Einfachpunkt-Strich-Linien angezeigt).
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Wenn
beurteilt wird, dass die berechneten Entzerrungsparameter alle definierbar
sind (Schritt S140: J), stoppt die OSD 250 die Erzeugung
der Umrissdaten, und stoppt somit die Anzeige der Umrisse. Unter
Bezugnahme auf 4, wenn zum Beispiel der
obere rechte Eckpunkt aus der Position B0 in die Position B1 bewegt
wird, nimmt die Neigung der ersten Seite L1 ab. Daher wird an dem
Punkt, wo beurteilt wird, dass die berechneten Entzerrungsparameter
alle im definierbaren Bereich liegen, die Entzerrung ausgeführt (Schritt
S160 in 3). Gleichzeitig stoppt die
OSD 250 die Erzeugung der Umrissdaten und stoppt dadurch
die Anzeige der Umrisse. Dies ermöglicht eine Neuwahl und die
Bewegung des oberen Eckpunkts, der sich in der Position P1 befindet,
in der Anzeigefläche.
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5 und 6 zeigen
das Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades unter Bezugnahme auf
dieses Beispiel. In diesen Zeichnungen zeigt das gestrichelte Viereck
A0B0C0D0 eine Umrissform der Anzeigefläche, die auf die Projektionsfläche SC unter den
anfänglichen
Bedingungen ohne Entzerrung projiziert wird, während das Viereck A1B1C1D1
eine Umrissform (gewünschte
Umrissform) der zu projizierenden Anzeigefläche nach der Ausführung der Entzerrung
zeigt.
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Durch
Einstellen des Entzerrungsgrades unter Bezugnahme auf dieses Beispiel
ist es möglich, die
Umrissform der Anzeigefläche,
wie in 5 und 6 dargestellt,
zu ändern,
während
die Anzeigefläche beobachtet
wird. Wie 5A zeigt, wird zunächst der obere
linke Eckpunkt des projizierten Bildes IMcS (kreuzschraffierte Fläche), das
auf der Projektionsfläche
SC angezeigt wird, gewählt
und aus der Position A0 in die Wunschposition A1 bewegt. Wenn eine
Entzerrung infolge einer Spezifizierung einer Position unten oder
rechts von Position P1, die eine Zwischenposition ist, nicht zulässig ist,
wie in 5B dargestellt ist, werden die
Umrisslinien LP1, LP2, LP3 und LP4 entlang der Umrissform des projizierten Bildes
IMcS angezeigt, das ein Viereck P1B0C0D0 an dem Punkt P1 ist.
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Hier
verläuft
zum Beispiel die horizontale Neigung der ersten Seite L1 über den
definierbaren Bereich hinaus, wenn der obere linke Eckpunkt nach unten
oder rechts zu der Position P1 bewegt wird. Dadurch wird die Umrisslinie
LP1, die der ersten Seite L1 entspricht, rot angezeigt (hier durch
die Doppelpunkt-Strich-Linie angezeigt), während die anderen Umrisslinien
LP2, LP3 und LP4 blau angezeigt werden (hier durch die Einzelpunkt-Strich-Linien
angezeigt). In diesem Fall wird der obere rechte Eckpunkt gewählt und
von der Position B0 in die Wunschposition B1 bewegt, wie in 6A dargestellt
ist. Dies ermöglicht,
die Neigung der ersten Seite L1 zu verringern, die ein Weiterbewegen
des oberen linken Eckpunkts verhindert hat. Daher wird es möglich, den oberen
linken Eckpunkt erneut zu wählen
und aus der Position P1 zu der Wunschposition A1 zu bewegen.
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Die
anderen Eckpunkte werden auch auf dieselbe Weise eingestellt und
somit wird der Entzerrungsgrad eingestellt, um das projizierte Bild A0B0C0D0,
das nicht rechteckig ist, in das projizierte Bild A1B1C1D1 umzuformen,
das rechteckig ist.
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In
der oben genannten Einstellung des Entzerrungsgrades unter Bezugnahme
auf dieses Beispiel, erkennt ein Benutzer durch Anzeige der Umrisse
leicht, dass eine Weiterbewegung nicht zulässig ist, während ein gewählter Eckpunkt
bewegt wird. Ebenso wird durch Anzeige einer Umrisslinie, die einer
Seite entspricht, deren Entzerrungsparameter derart beurteilt wird,
dass die Entzerrung nicht angewendet werden kann, in einer anderen
Farbe als die anderen Umrisslinien, für den Benutzer die Richtung leicht
erkennbar, in die der gewählte
Eckpunkt nicht bewegt werden kann, d.h., die Richtung, in die die Umrissform
des projizierten Bildes nicht geändert werden
kann. Dies verbessert die Betriebsleistung bei der Einstellung des
Entzerrungsgrades.
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Gemäß diesem
Beispiel entspricht der Skalierer 220 dem Bildentzerrungsteil
gemäß der Erfindung.
Ebenso entsprechen die Eingabevorrichtung 80 und der Mikroprozessor 70 dem
Wunschpositionsspezifizierungsteil gemäß der Erfindung, während die OSD 250 dem
Umrisserzeugungsteil gemäß der Erfindung
entspricht.
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C2. Zweites Beispiel der
Einstellung des Entzerrungsgrades
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7 ist
ein Flussdiagramm, das den Prozess zur Einstellung des Entzerrungsgrades
zeigt, der als zweites Beispiel angeführt ist. Einige Schritte in
diesem Beispiel sind dieselben wie jene in dem ersten Beispiel,
das in 3 dargestellt ist, und diese sind mit denselben
Bezugszeichen versehen.
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Die
Einstellung des Entzerrungsgrades unter Bezugnahme auf dieses Beispiel
beginnt mit der Anzeige von Anzeigeflächenumrissen in einer Anzeigefläche, auf
die ein Bild projiziert wird (Schritt S105). Ein Verfahren zur Anzeige
der Umrisse ist dasselbe wie jenes, das in dem ersten Beispiel unter
Bezugnahme auf 4 beschrieben wurde,
und jede weitere Beschreibung wird hier unterlassen.
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Wie
in dem ersten Beispiel wird das Verfahren von Schritt 5110 zum Wählen eines
Eckpunkts bis zu Schritt S160 zur Ausführung der Entzerrung des projizierten
Bildes ausgeführt.
Nach der Ausführung
der Entzerrung des projizierten Bildes (Schritt S160), werden Umrisse
der Anzeigefläche
des projizierten Bildes, bei dem die Entzerrung angewendet wird,
angezeigt (Schritt S165). Ein Verfahren zur Anzeige der Umrisse
ist dasselbe wie jenes in dem oben genannten Schritt S105.
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Die
Einstellung des Entzerrungsgrades unter Bezugnahme auf dieses Beispiel
wie auch jene unter Bezugnahme auf das erste Beispiel (Schritt S160
bis S180, wie in 3 darge stellt) ermöglicht die
Einstellung des Entzerrungsgrades des projizierten Bildes.
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Wenn
nun beurteilt wird, dass die Entzerrung in dem oben genannten Verfahren
zur Einstellung des Entzerrungsgrades nicht angewendet werden kann
(Schritt S140: N), fährt
das Verfahren nicht mit Schritt S150 zur Einstellung der berechneten
Entzerrungsparameter im Register 222, das in dem Skalierer 220 enthalten
ist, fort. Statt dessen werden Umrisse auf der Basis der spezifizierten
Position, in die der gewählte
obere linke Eckpunkt bewegt wird, angezeigt (Schritt S190a). In
diesem Fall verlaufen die Umrisslinien nicht entlang den tatsächlichen
Umrisslinien der Anzeigefläche
des projizierten Bildes, sondern entlang der Umrissform (gewünschten
Umrissform) der Anzeigefläche,
die auf der Basis spezifizierter Positionsdaten des gewählten Eckpunkts
eingestellt werden kann. Ein Verfahren zur Anzeige der Umrisse der
gewünschten
Umrissform ist auch hier dasselbe wie in dem oben genannten Schritt
S105, mit Ausnahme der Verwendung der spezifizierten Positionsdaten
des gewählten
Eckpunkts anstelle der tatsächlichen
Positionsdaten des Eckpunkts.
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8 und 9 zeigen
das Verfahren zur Einstellung des Entzerrungsgrades unter Bezugnahme auf
dieses Beispiel. In diesen Zeichnungen zeigt das gestrichelte Viereck
A0B0C0D0 eine Umrissform der Anzeigeflächenumrisse auf der Projektionsfläche SC unter
einem anfänglichen
Zustand ohne Entzerrung, während
das Viereck A1B1C1D1 die Umrissform (gewünschte Umrissform) der Anzeigefläche zeigt,
die nach der Ausführung
der Entzerrung projiziert wird. Die Einzelpunkt- und Doppelpunkt-Strich-Linien zeigen
Anzeigeflächenumrisse
des projizierten Bildes IMcS (kreuzschraffierte Fläche).
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Durch
Einstellung des Entzerrungsgrades unter Bezugnahme auf dieses Beispiel
ist es möglich, die
Form der Anzeigefläche,
wie in 8 und 9 dargestellt,
zu ändern,
während die
Anzeigefläche
beobachtet wird. Wie 8 zeigt, wird
zunächst
der obere linke Eckpunkt des projizierten Bildes IMcS (kreuzschraffierte
Fläche),
die auf der Projektionsfläche
SC angezeigt ist, gewählt
und aus der Position A0 in die Wunschposition A1 bewegt. 8A zeigt,
dass sich der obere linke Eckpunkt an der Position P1 befindet, die
eine Zwischenposition ist. Hier wird angenommen, dass, da die horizontale
Neigung der ersten Seite L1 in der Anzeigefläche außerhalb des definierbaren Bereichs
liegt, wenn der obere linke Eckpunkt in der Anzeigefläche nach
unten oder rechts in die Position P1 bewegt wird, jede Weiterbewegung
des oberen linken Eckpunkts unmöglich
ist. Wenn der gewählte
Eckpunkt so spezifiziert ist, dass er nahe der Position A1 über die
Position P1 hinaus liegt, wie in 8B dargestellt
ist, geht ein berechneter Entzerrungsparameter über den definierbaren Bereich
hinaus. Daher wird keine weitere Entzerrung angewendet, so dass
die Umrissform der Anzeigefläche
des projizierten Bildes IMcs keine Änderung erfährt. Übrigens werden die vier Umrisslinien
LP1, LP2, KLP3 und LP4 an Positionen angezeigt, die sich von den Anzeigeflächenumrissen
des projizierten Bildes IMcS unterscheiden, das heißt, den
Positionen der Umrissform (gewünschten
Umrissform) der Anzeigefläche, die
auf der Basis der spezifizierten Positionen des oberen linken Eckpunkts
und der anderen Eckpunkte eingestellt werden können. 8B zeigt
den Fall, dass die Position des oberen linken Eckpunkts an der Wunschposition
A1 spezifiziert ist.
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Wenn
irgendeine der vier Umrisslinien einem Entzerrungsparameter entspricht,
der so beurteilt wird, dass er über
den definierbaren Bereich hinausgeht, werden diese Umrisslinien
in einer anderen Farbe als die anderen Umrisslinien, wie in dem
ersten Beispiel, angezeigt. Unter Bezugnahme auf 8B wird
der Umriss LP1 rot angezeigt (hier durch eine Doppelpunkt-Strich-Linie
dargestellt), während die
anderen Umrisslinien LP2, LP3 und LP4 blau angezeigt werden (hier
durch die Einzelpunkt-Strich-Linien dargestellt).
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Wie
in 9A dargestellt ist, wenn der obere rechte Eckpunkt,
der sich an der Position B0 in der Anzeigefläche befindet, gewählt wird
und seine spezifizierte Position zu der Wunschposition B1 bewegt wird,
nimmt die Neigung der Umrisslinie LP1 ab. Daher wird an dem Punkt,
wo die berechneten Entzerrungsparameter in den definierbaren Bereich
kommen, die Entzerrung so ausgeführt,
dass die Form der Anzeigefläche
des projizierten Bildes IMcS (kreuzschraffierte Fläche) gleich
der gewünschten Umrissform
wird, die durch die Umrisslinien LP1, LP2, LP3 und LP4 angezeigt
ist, wie in 9B dargestellt ist.
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Die
anderen Eckpunkte werden auch auf dieselbe Weise eingestellt, und
somit wird der Entzerrungsgrad eingestellt, um das projizierte Bild A0B0C0D0,
das nicht rechteckig ist, zu einem projizierten Bild A1B1C1D1 umzuwandeln,
das rechteckig ist.
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In
der obengenannten Einstellung des Entzerrungsgrades unter Bezugnahme
auf dieses Beispiel erkennt ein Benutzer leicht durch Anzeige der Umrisse,
wie in dem ersten Beispiel, dass die Entzerrung unmöglich ist,
während
ein gewählter
Eckpunkt bewegt wird, und dadurch ist jede weitere Bewegung unmöglich. Ebenso
wird durch Anzeige einer Umrisslinie, die einer Seite entspricht,
deren Entzerrungsparameter derart beurteilt wird, dass die Entzerrung nicht
angewendet werden kann, in einer anderen Farbe als die anderen Umrisslinien
für den
Benutzer die Richtung, in die der gewählte Eckpunkt nicht bewegt werden
kann, leicht erkennbar, d.h. die Richtung, in die die Umrissform
des projizierten Bildes nicht geändert
werden kann. Dies verbessert die Betriebsleistung bei der Einstellung
des Entzerrungsgrades.
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Ferner
ermöglicht
die Einstellung des Entzerrungsgrades unter Bezugnahme auf dieses
Beispiel die Anzeige der Um rissform (gewünschten Umrissform) der Anzeigefläche auf
der Basis einer Wunschposition eines gewählten Eckpunkts durch Spezifizieren
der Wunschposition, zu der der Eckpunkt bewegt werden soll, selbst
wenn eine Weiterbewegung des gewählten
Eckpunkts unmöglich
ist. Daher wird durch Spezifizieren einer Wunschposition eines Eckpunkts,
dessen Weiterbewegung unmöglich
ist, und Bewegen der anderen Eckpunkte eine Entzerrung bereitgestellt,
um eine gewünschte
Umrissform an dem Punkt zu erreichen, wo die Bewegung des Eckpunkts
in diesem Beispiel möglich
wird. Im Vergleich dazu ist gemäß dem ersten
Beispiel zur Weiterbewegung eines Eckpunkts, dessen Weiterbewegung
nicht unmöglich,
notwendig, die Bewegung des Eckpunkts möglich zu machen, indem die
anderen Eckpunkte gewählt
und bewegt erden. Somit verbessert dieses Beispiel die Betriebsleistung
durch Einstellung des Entzerrungsgrades im Vergleich zu dem ersten
Beispiel.
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Ebenso
entspricht gemäß diesem
Beispiel der Skalierer 220 dem Bildentzerrungsteil gemäß der Erfindung.
Ebenso entsprechen die Eingabevorrichtung 80 und der Mikroprozessor 70 dem
Wunschpositionsspezifizierungsteil gemäß der Erfindung, während die
OSD 250 dem Umrisserzeugungsteil gemäß der Erfindung entspricht.
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D. Modifizierungen
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Es
sollte offensichtlich sein, dass die Erfindung nicht auf die oben
erwähnten
Beispiele und die Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern bei verschiedenen Moden angewendet werden kann, einschließlich jener,
die in der Folge beschrieben sind.
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D1. Erste Modifizierung
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Während die
vier Umrisslinien sowohl in dem ersten wie auch zweiten Beispiel
angezeigt sind, können
nur zwei Umrissli nien, die zwei Linien entsprechen, die mit einem
gewählten
Eckpunkt verbunden sind, angezeigt werden. 10 zeigt
die Anzeige von Umrisslinien, die als diese Modifizierung angeführt ist.
Wie 10 zeigt, wenn der obere linke Eckpunkt gewählt und
aus der Position A0 zu der Position P1 bewegt wird, wird die Umrisslinie
LP1, die der ersten Seite L1 entspricht, die über den definierbaren Bereich
hinaus geht, rot angezeigt (hier durch die Doppelpunkt-Strich-Linie dargestellt),
während
die andere Umrisslinie LP4 blau angezeigt wird (hier durch die Einzelpunkt-Strich-Linie
dargestellt).
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D2. Zweite Modifizierung
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Während in
dem ersten Beispiel der Fall beschrieben wurde, dass die Umrisse
angezeigt werden, wenn eine Bewegung eines gewählten Eckpunkts unmöglich ist,
können
die Umrisse immer angezeigt werden, während der Entzerrungsgrad eingestellt
wird, wie im zweiten Beispiel.
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D3. Dritte Modifizierung
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Während im
zweiten Beispiel der Fall beschrieben wurde, dass die Umrisse immer
angezeigt werden, während
der Entzerrungsgrad eingestellt wird, können die Umrisse nur dann angezeigt
werden, wenn eine Bewegung eines gewählten Eckpunkts unmöglich ist.
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D4. Vierte Modifizierung
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Während die
Umrisse sowohl in dem ersten wie auch in dem zweiten Beispiel in
verschiedenen Farben angezeigt werden, können statt dessen verschiedene
Breiten oder Arten von Umrisslinien verwendet werden. Und nur die
Umrisslinie, die dem Entzerrungsgrad entspricht, der über den
vorbestimmten Bereich hinausgeht, kann angezeigt werden.