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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANWENDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung ist mit den US-Patentschriften
US 2003 198471 , eingereicht am 17.
April 2002,
US 2004 208544 ,
eingereicht am 25. Juni 2002,
US
2004 120261 , eingereicht am 24. Dezember 2002, verwandt.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft allgemein optische Netzwerke
und insbesondere die Steuer- und Datenverarbeitung von PBS-(photonic
burst switched)-Netzwerken.
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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
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In
Telekommunikationsnetzwerken (z.B. dem Internet) scheinen die Anforderungen
an die Sendebandbreite immer weiter zuzunehmen und es werden Lösungen gesucht,
um die Bandbreitenanforderungen zu unterstützen. Eine Lösung dieses
Problems ist die Verwendung von faseroptischen Netzwerken, in denen
Wellenlängen-Multiplexing-(WDM)-Technologie verwendet
wird, um die immer weiter zunehmenden Anforderungen nach höheren Datenraten
in optischen Netzwerken zu unterstützen.
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Herkömmliche
optisch geschaltete Netzwerke verwenden in der Regel Wellenlängenroutingtechniken,
die eine optisch-elektrisch-optische (O-E-O) Umwandlung optischer
Signale an den optischen Schaltstellen erfordern. Die O-E-O-Umwandlung an jedem
Schaltknoten in dem optischen Netzwerk ist nicht nur ein sehr langsamer
Vorgang (in der Regel etwa 10 Millisekunden), sondern ist auch sehr
kostspielig und erzeugt einen potenziellen Trafficengpass des optisch
geschalteten Netzwerks. Außerdem
können
die gegenwärtigen
optischen Schalttechnologien „burstreichen" Traffic nicht effizient
unterstützen,
welcher häufig
in Paketkommunikationsanwendungen (z.B. dem Internet) auftritt.
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Ein
großes
Kommunikationsnetzwerk kann unter Verwendung verschiedener Unternetzwerke implementiert
werden. Ein großes
Netzwerk zur Unterstützung
von Internet-Traffic kann beispielsweise in eine große Anzahl
von verhältnismäßig kleinen
Zugriffsnetzwerken unterteilt werden, welche von Internetserviceprovidern
(ISP) betrieben werden und mit einer Reihe von MAN (Metropolitan
Area Network, optische MAN) gekoppelt sind, welche wiederum mit einem
großen „Basisnetz"-breiten Gebietsnetzwerk (Wide
Area Network, WAN) gekoppelt sind. Die optischen MAN und WAN fordern
in der Regel eine höhere
Bandbreite als lokale Gebietsnetzwerke (Local Area Network, LAN),
um ein angemessenes Dienstniveau bereitzustellen, welches von ihren
Highendnutzern angefordert wird. Da die Geschwindigkeit/Bandbreite
eines LAN mit verbesserter Technologie zunimmt, besteht jedoch ein
Bedarf an der Erhöhung
der Geschwindigkeiten/Bandbreiten von MAN/WAN.
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In
der US-Patentschrift 2002/0109878 wird eine integrierte, LOBS genannte,
Architektur erörtert, welche
verstärkte/erweiterte
MPLS als Steuerebene und OBS als Schaltparadigma verwenden, welche die
optisch-elektrisch-optische Umwandlung von Daten an Zwischenknoten
vermeidet. Die Struktur eines LOBS-Knotens und der AP-Schnittstelle
zwischen einem Rand-LOBS-Knoten und Protokolldateneinheitsvorrichtungen
wie elektronischen LSR wird vorgeschlagen, wie auch die Struktur
eines LOBS-Steuerpakets, Burst-Assembly/Disassembly-Verfahren, Verfahren
für Fehlerdetektionslokalisierung
und Wiederherstellung aus verlorenen Burst und LOBS-spezifischer
Information zur Verteilung unter Verwendung erweiterter IGP-Protokolle
zur Trafficbearbeitung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Unter
Bezugnahme auf die folgenden Figuren, in denen, wenn nicht anders
festgelegt, ähnliche Bezugszahlen ähnliche
Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, werden nicht einschränkende und
nicht erschöpfende
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm, das ein PBS-(photonic burst switched)-Netzwerk
mit der Bereitstellung von variablen Zeitschlitzen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
ein vereinfachtes Flussdiagramm, das den Betrieb eines PBS-(photonic
burst switched)-Netzwerks gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Schaltknotenmodul zur Verwendung in einem
PBS-(photonic burst switched)-Netzwerk gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4A und 4B sind
Diagramme, die das Format eines optischen Datenburst und eines optischen
Steuerburst zur Verwendung in einem PBS-(photonic burst switched)-Netzwerk gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Schaltknotenmoduls gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist
ein Diagramm, das eine auf GMPLS (Generalized Multi-Protocol Label
Switching) basierende Architektur für ein PBS-Netzwerk gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6A ist
ein Blockdiagramm, das einige der Bauteile eines Randknotens gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das den Betriebsfluss der Bauteile aus 6 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das einige der Bauteile eines PBS-MAC-Eingangsschichtbauteils gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9 ist
ein Blockdiagramm, das einige der Bauteile eines PBS-MAC-Ausgangsschichtbauteils gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist
ein Blockdiagramm, das einige der Bauteile eines Schaltknotenmoduls
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 veranschaulicht
ein PBS-(photonic burst switched)-Netzwerk 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Begriff „photonic burst" wird hierin verwendet,
um auf statistisch gemultiplexte Pakete (z.B. Internetprotokoll-(IP)-Pakete
oder Ethernetframes mit ähnlichen Routinganforderungen)
Bezug zu nehmen. Ein photonischer Burst enthält in der Regel ein photonisches Etikett,
das den Header und andere Routinginformationen der IP-Pakete enthält, und
eine Nutzlast, welche die Datensegmente der Pakete enthält.
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Diese
Ausführungsform
des PBS-Netzwerks 10 enthält lokale Gebietsnetzwerke
(LAN) 131 –13N und
ein (nicht gezeigtes) optisches Basisnetz WAN. Außerdem enthält diese
Ausführungsform
des PBS-Netzwerks 10 Eingangsknoten 151 – 15M , Schaltknoten 171 –17L und Ausgangsknoten 181 –18K . Das PBS-Netzwerk 10 kann
andere (nicht gezeigte) Eingangs-, Ausgangs- und Schaltknoten enthalten,
welche mit den in 1 gezeigten Schaltknoten verbunden
sind. Die Eingangs- und Ausgangsknoten werden hier auch als Randknoten
bezeichnet, insofern als sie logisch am Rand des PBS-Netzwerks angeordnet
sind. Die Randknoten stellen effektiv eine Schnittstelle zwischen
den zuvor genannten „externen" Netzwerken (d.h.
extern zu dem PBS-Netzwerk) und die Schaltknoten des PBS-Netzwerks
bereit. In dieser Ausführungsform
sind die Eingangs-, Ausgangs- und Schaltknoten mit intelligenten
Modulen implementiert. Diese Ausführungsform kann beispielsweise
als MAN-(Metropolitan Area Network)-Netzwerk verwendet werden, welches
eine große
Anzahl von LAN in dem Ballungsgebiet mit einem großen optischen
Basisnetzwerk verbindet.
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In
einigen Ausführungsformen
führen
die Eingangsknoten optisch-elektrische (O-E) Umwandlung empfangener
optischer Signale durch und enthalten elektronischen Speicher, um
die empfangenen Signale zwischenzuspeichern, bis sie zu dem geeigneten
LAN gesendet werden. Außerdem
führen
die Eingangsknoten in einigen Ausführungsformen auch die elektrisch-optische
(E-O) Umwandlung der empfangenen elektrischen Signale aus, bis sie
an Schaltknoten 171 –17N des PBS-Netzwerks übertragen werden.
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Die
Ausgangsknoten werden mit optischen Schalteinheiten oder -modulen
implementiert, die konfiguriert sind, um optische Signale von anderen Knoten
des PBS-Netzwerks 10 zu empfangen und sie an das optische
WAN oder andere externe Netzwerke weiterzuleiten. Die Ausgangsknoten
können auch
optische Signale von dem optischen MAN oder anderen externen Netzwerken
empfangen, und sie an den geeigneten Knoten des PBS-Netzwerks 10 senden.
In einer Ausführungsform
führt der
optische Knoten 181 die O-E-O-Umwandlung
empfangener optischer Signale durch und enthält elektro nischen Speicher,
um empfangene optische Signale zwischenzuspeichern, bis sie an den
entsprechenden Knoten des PBS-Netzwerks 10 (oder
das optische WAN) gesendet werden.
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Die
Schaltknoten 171 –17N sind mit optischen Schalteinheiten
oder -modulen implementiert, die jeweils so konfiguriert sind, dass
sie die optischen Signale von anderen Schaltknoten empfangen und
die empfangenen optischen Signale entsprechend an andere Schaltknoten
des PBS-Netzwerks 10 weiterleiten. Wie unten beschrieben
führen
die Schaltknoten O-E-O-Umwandlung von optischen Steuerburst und
Netzwerkverwaltungssteuerburstsignalen durch. In einigen Ausführungsformen
werden diese optischen Steuerburst und Netzwerkverwaltungssteuerburst
nur auf vorher ausgewählten
Wellenlängen
verbreitet. Die vorher ausgewählten
Wellenlängen
verbreiten in solchen Ausführungsformen
keine optischen Burst-„Daten"-(im Gegensatz zu
Steuerburst und Netzwerkverwaltungssteuerburst)-Signalen, auch wenn
die Burst- und Netzwerkverwaltungssteuerburst für eine bestimmte Gruppe von
optischen Datenburstsignalen notwendige Informationen enthalten
können.
Die Steuer- und Dateninformationen werden in einigen Ausführungsformen
auf verschiedenen Wellenlängen
gesendet. In anderen Ausführungsformen
können
die Steuer- und Dateninformationen auf denselben Wellenlängen gesendet
werden (hierin auch als In-Band-Signalgebung bezeichnet). In einer
weiteren Ausführungsform
können
optische Steuer- oder Netzwerkverwaltungssteuerburst und optische
Datenburstsignale auf derselben/denselben Wellenlänge(n) unter
Verwendung verschiedener Codierschemen, wie beispielsweise verschiedener Modulationsformate
usw. weitergeleitet werden. In jedem Ansatz werden die optischen
Steuerburst und die Netzwerkverwaltungssteuerburst asynchron bezüglich ihrer
entsprechenden optischen Datenburstsignale gesendet. In noch einer
weiteren Ausführungsform
werden die optischen Steuerburst und weiteren Steuerburstsignale
bei verschiedenen Senderaten als die optischen Datensignale verbreitet.
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Obwohl
die Schaltknoten 171 –17L in dieser Ausführungsform O-E-O-Umwandlung
der optischen Steuersignale ausführen
können,
führen
die Schaltknoten keine O-E-O-Umwandlung
der optischen Datenburstsignale aus. Stattdessen führen die
Schaltknoten 171 –17L optische Schaltung (z.B. ohne O-E-O-Umwandlung)
der optischen Datenburstsignale aus. Die Schaltknoten können somit
elektronische Schaltungen zum Speichern und Verarbeiten der eingehenden
optischen Steuerburst und Netzwerkverwaltungssteuerburst enthalten,
welche in eine elektronische Form umgewandelt worden sind und können diese
Informationen zum Konfigurieren elektronischer Burstswitcheinstellungen
verwenden und zum ordnungsgemäßen Weiterleiten
der optischen Datenburstsignale entsprechend den optischen Steuerburst.
Die neuen Steuerburst, welche die vorherigen Steuerburst auf der
Basis der neuen Routinginformationen ersetzen, werden in ein optisches
Steuersignal umgewandelt und dieses wird an den nächsten Schalt- oder Ausgangsknoten
gesendet. Ausführungsformen
der Schaltknoten werden weiter unten beschrieben.
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Die
Elemente des beispielhaften PBS-Netzwerks 10 sind wie folgt
miteinander verbunden. Die LAN 131 –13N sind mit entsprechenden der Eingangsknoten 151 –15M verbunden. Innerhalb des PBS-Netzwerks 10 sind
die Eingangsknoten 151 –15M und die Ausgangsknoten 181 –18K mit einigen der Schaltknoten 171 –17L mittels optischer Fasern verbunden.
Die Schaltknoten 171 –17L sind auch miteinander mittels optischer
Fasern in einer Netzarchitektur verbunden, um eine verhältnismäßig große Anzahl
von Lichtstrecken und optischen Verbindungen zwischen Eingangsknoten 151 –15L und Ausgangsknoten 181 –18K zu bilden. Im Idealfall stellen die
Schaltknoten 171 –17L mehr als einen Lichtweg zwischen jedem Endpunkt
des PBS-Netzwerks 10 bereit (d.h. die Eingangsknoten und
die Ausgangsknoten sind Endpunkte in dem PBS-Netzwerk 10). Mehrere Lichtwege
zwischen den Schaltknoten, Eingangsknoten und Ausgangsknoten ermöglichen
die Schutz schaltung beim Ausfall eines oder mehrerer Knoten, und
können
Merkmale ermöglichen,
wie primäre
und sekundäre
Route zum Ziel.
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Wie
unten in Verbindung mit 2 beschrieben, sind die Eingangs-,
Ausgangs- und Schaltknoten des PBS-Netzwerks so konfiguriert, dass sie
optische Steuerburst, optische Datenburst und andere Steuersignale
senden und/oder empfangen, deren Wellenlängen so gemultiplext sind,
dass sie die optischen Steuerburst und Steueretiketten auf einer
oder mehreren vorher ausgewählten
Wellenlänge(n)
und optische Datenburst oder Nutzlasten auf anderen vorher ausgewählten Wellenlängen verbreiten.
Außerdem
können
die Randknoten des PBS-Netzwerks 10 optische Steuerburstsignale
senden, während
sie Daten aus dem PBS-Netzwerk 10 (entweder optisch oder
elektrisch) senden.
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2 veranschaulicht
den Betriebsfluss des PBS-Netzwerks 10 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 wird
das PBS-Netzwerk 10 wie folgt beschrieben.
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Das
PBS-Netzwerk 10 empfängt
Pakete von den LAN 131 –13N . In einer Ausführungsform empfängt das
PBS-Netzwerk 10 IP-Pakete bei Eingangsknoten 151 –15M . Die empfangenen Pakete können in elektronischer
Form statt in optischer Form vorliegen oder in optischer Form empfangen
werden und dann in elektronische Form umgewandelt werden. In dieser
Ausführungsform
speichern die Eingangsknoten die empfangenen Pakete elektronisch.
Block 20 stellt diesen Vorgang dar.
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Der
Klarheit halber konzentriert sich die weitere Beschreibung des Betriebsflusses
des PBS-Netzwerks 10 auf den Transport von Informationen
von dem Eingangsknoten 151 zu dem
Ausgangsknoten 181 . Der Informationstransport
von den Eingangsknoten 152 –15M zu dem Ausgangsknoten 181 (oder anderen Ausgangsknoten) ist
im Wesentlichen ähnlich.
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Ein
optisches Burstetikett (d.h. ein optischer Steuerburst) und eine
optische Nutzlast (d.h. ein optischer Datenburst) werden aus den
empfangenen Paketen geformt. In einer Ausführungsform verwendet der Eingangsknoten 151 statistische Multiplexingtechniken
zur Bildung der optischen Datenburst aus dem in dem Eingangsknoten 151 gespeicherten empfangenen IP-(Internet
Protocol)-Paket. Die von dem Eingangsknoten 151 empfangenen
Pakete, welche durch den Ausgangsknoten 181 auf
ihrem Weg zu einem Ziel durchgeleitet werden müssen, können beispielsweise in eine
optische Datenburstnutzlast zusammengefügt werden. Block 21 stellt
diesen Vorgang dar.
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Die
Bandbreite auf einem spezifischen optischen Kanal und/oder einer
spezifischen optischen Faser ist reserviert, um die optischen Datenburst über das
PBS-Netzwerk 10 zu transportieren. In einer Ausführungsform
reserviert der Eingangsknoten 151 einen
Zeitschlitz (d.h. einen Zeitschlitz eines TDM-Systems) in einem
optischen Datensignalweg durch das PBS-Netzwerk 10. Dieser
Zeitschlitz kann eine feste Zeitdauer und/oder eine variable Zeitdauer entweder
mit gleichförmigen
oder nicht gleichförmigen
Zeitabständen
zwischen benachbarten Zeitschlitzen sein. In einer Ausführungsform
wird die Bandbreite außerdem
für eine
Zeitdauer reserviert, die ausreicht, um den optischen Burst von
dem Eingangsknoten zu dem Ausgangsknoten zu transportieren. In einigen
Ausführungsformen
führen
die Eingangs-, Ausgangs- und Schaltknoten z.B. eine aktualisierte
Liste aller verwendeten und verfügbaren Zeitschlitze.
Die Zeitschlitze können über mehrere Wellenlängen und
optischen Fasern zugewiesen und verteilt werden. Somit kann sich
ein reservierter Zeitschlitz (der hierin auch als TDM-Kanal bezeichnet wird),
welcher in verschiedenen Ausführungsform eine
feste Zeitdauer oder eine variable Zeitdauer aufweisen kann, sich
in einer Wellenlänge
einer Faser befinden und/oder kann über mehrere Wellenlängen und
mehrere optische Fasern verteilt sein. Block 22 stellt
diesen Vorgang dar.
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Wenn
ein Eingangs- und/oder Ausgangsknoten Bandbreite reserviert oder
wenn Bandbreite nach dem Transport optischer Datenburst freigegeben wird,
aktualisiert eine (nicht gezeigte) Netzwerksteuerung die Liste.
In einer Ausführungsform
führt die Netzwerksteuerung
und die Eingangs- oder Ausgangsknoten den Aktualisierungsvorgang
unter Verwendung verschiedener Burst oder Paketeinteilungsalgorithmen
basierend auf den verfügbaren
Netzwerkressourcen und Trafficmustern durch. Die verfügbaren TDM-Kanäle variabler
Dauer, welche periodisch an alle Eingangs-, Schalt- und Ausgangsknoten rundgesendet
werden, werden auf derselben Wellenlänge wie die optischen Steuerburst
oder auf einer anderen gemeinsamen vorher ausgewählten Wellenlänge durch
das optische Netzwerk gesendet. Die Netzwerksteuerungsfunktion kann
in einem der Eingangs- oder Ausgangsknoten angeordnet sein, oder kann über zwei
oder mehr Eingangs- und/oder Ausgangsknoten verteilt sein. In dieser
Ausführungsform ist
die Netzwerksteuerung ein Teil der Steuereinheit 37 (3),
welche einen oder mehrere Prozessoren enthalten kann.
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Die
optischen Steuerburst, Netzwerkverwaltungssteueretiketten und optische
Datenburst werden dann durch ein PBS-Netzwerk 10 in dem
reservierten TDM-Kanal transportiert. In einer Ausführungsform
sendet der Eingangsknoten 151 den
Steuerburst an den nächsten
Knoten entlang des OLSP (optical label switched path), der von der
Netzwerksteuerung bestimmt wird. In dieser Ausführungsform verwendet die Netzwerksteuerung
ein auf Beschränkung
basierendes Routingprotokoll [z.B. Multi-Protocol Label Switching
(MPLS)] über
eine oder mehrere Wellenlängen
zur Bestimmung der besten verfügbaren
OLSP an den Eingangsknoten.
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In
einer Ausführungsform
wird das Steueretikett (hier auch als Steuerburst bezeichnet) vor
dem photonischen Datenburst asynchron und auf einer anderen Wellenlänge und/oder
anderen Faser gesendet. Dieses Schema wird hierin auch als Außer-Band-(Out
of Band, OOB)-Signalgebung bezeichnet. Der Zeitversatz zwischen
dem Steuerburst und dem Datenburst ermöglicht jedem Schaltknoten die
Verarbeitung des Etiketts und die Konfigurierung der photonischen
Burstschalter, so dass sie vor Ankunft des entsprechenden Datenburst
entsprechend schalten. Der Begriff photonische Burstschalter wird hierin
verwendet, um auf schnelle optische Schalter Bezug zu nehmen, die
keine O-E-O-Umwandlung verwenden.
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In
einer Ausführungsform
sendet der Eingangsknoten 151 die
optischen Datenburst dann asynchron an die Schaltknoten, an dem
die optischen Datenburst wenig oder keinen Zeitversatz erfahren, und
keine O-E-O-Umwandlung in jedem der Schaltknoten. Der optische Steuerburst
wird immer vor den entsprechenden optischen Datenburst gesendet.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Schaltknoten O-E-O-Umwandlung der Steuerburst durchführen, so
dass der Knoten die Routinginformationen, die in dem Etikett enthalten
sind, extrahieren und verarbeiten kann. In einigen Ausführungsformen wird
der TDM-Kanal ferner in denselben Wellenlänge verbreitet, welche zum
Verteilen der Etiketten verwendet werden. Alternativ können die
Etiketten und Nutzlasten auf derselben Wellenlänge in derselben optischen
Faser unter Verwendung verschiedener Modulationsformate moduliert
werden. Optische Etiketten können
beispielsweise unter Verwendung des NRZ-(Non Return to Zero)-Modulationsformats
gesendet werden, während
optische Nutzlasten unter Verwendung des RZ-(Return to Zero)-Modulationsformats gesendet
werden. Der optische Burst wird von einem Schaltknoten an einen
anderen Schaltknoten auf eine ähnliche
Weise gesendet, bis die optische Steuerung und die Datenburst an
dem Ausgangsknoten 181 enden. Block 23 stellt
diesen Vorgang dar.
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Der
Betriebsfluss hängt
an dieser Stelle davon ab, ob das Zielnetzwerk ein optisches WAN
oder LAN ist. Block 24 stellt diesen Zweig des Betriebsflusses
dar.
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Wenn
es sich bei dem Zielnetzwerk um ein optisches WAN handelt, werden
neue optische Etikett- und Nutzlastsignale gebildet. In dieser Ausführungsform
bereitet der Ausgangsknoten 181 das neue
optische Etikett und Nutzlastsignale vor. Block 25 stellt
diesen Vorgang dar.
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Das
neue optische Etikett und die Nutzlast werden dann an das Zielnetzwerk
(d.h. in diesem Fall WAN) gesendet. In dieser Ausführungsform
enthält der
Ausgangsknoten 181 eine optische
Schnittstelle zum Senden des optischen Etiketts und der Nutzlast an
das optische WAN. Block 26 stellt diesen Vorgang dar.
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Wenn
es sich in Block 24 bei dem Zielnetzwerk jedoch um ein
LAN handelt, wird der optische Datenburst auseinandergenommen, um
die IP-Pakete zu extrahieren. In dieser Ausführungsform wandelt der Ausgangsknoten 181 den optischen Datenburst in elektronische
Signale um, welche von dem Ausgangsknoten 181 verarbeitet
werden können,
um das Datensegment jedes der Pakete wiederherzustellen. Block 27 stellt
diesen Vorgang dar.
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Die
extrahierten IP-Datenpakete werden verarbeitet, mit den entsprechenden
IP-Etiketten kombiniert und dann an das Zielnetzwerk (d.h. in diesem Fall
LAN) weitergeleitet. In dieser Ausführungsform formt der Ausgangsknoten 181 diese neuen IP-Pakete. Block 28 stellt
diesen Vorgang dar.
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Die
neuen IP-Pakete werden dann an das Zielnetzwerk gesendet (d.h. LAN),
wie in Block 26 gezeigt.
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Das
PBS-Netzwerk 10 kann über
die durch die TDM-Kanäle gewährte zusätzliche
Flexibilität
erhöhte
Bandbreiteneffizienz erzielen. Obwohl diese oben beschriebene beispielhafte
Ausführungsform ein
optisches MAN mit Eingangs-, Schalt- und Ausgangsknoten zur Kopplung
mehrerer LAN an ein optisches WAN-Basisnetzwerk enthält, weisen
die Netzwerke in anderen Ausführungsformen
keine optischen LAN oder WAN-Basisnetzwerke auf. Das heißt, das
PBS-Netzwerk 10 kann eine Anzahl verhältnismäßig kleiner Netzwerke enthalten,
die mit einem verhältnismäßig größeren Netzwerk
gekoppelt sind, welches wiederum an ein Basisnetzwerk gekoppelt
ist.
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3 zeigt
ein Modul 17 zur Verwendung als ein Schaltknoten in einem
PBS-(photonic burst switched)-Netzwerk (1) gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform enthält das Modul 17 eine
Gruppe optischer Wellenlängendemultiplexer 301 –30A , wobei A für die Anzahl der optischen
Eingangsfasern steht, welche zum Verbreiten der Nutzlasten, Etiketten
und anderer Netzwerkressourcen an das Modul verwendet werden. In
dieser Ausführungsform
könnte
jede Eingangsfaser beispielsweise eine Gruppe von C Wellenlängen (d.h.
WDM-Wellenlängen)
tragen, obwohl in anderen Ausführungsformen
die optischen Eingangsfasern andere Anzahlen von Wellenlängen tragen
können.
Modul 17 würde
auch eine Gruppe von N × N
photonischen Burstschaltern 321 –32B enthalten, wobei N für die Anzahl
von Eingangs-/Ausgangsports jedes photonischen Burstschalters steht. In
dieser Ausführungsform
ist somit die Höchstzahl von
Wellenlängen
an jedem photonischen Burstschalter A·C, wobei N > A·C + 1. Bei Ausführungsformen,
in denen N größer als
A·C ist,
können
die zusätzlichen
Eingangs/Ausgangsports verwendet werden, um ein optisches Signal
zur Zwischenspeicherung zurückzuleiten.
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Obwohl
die photonischen Burstschalter 321 –32B als getrennte Einheiten gezeigt werden,
können
sie ferner als N × N
photonische Burstschalter unter Verwendung einer geeigneten Schaltungsarchitektur
implementiert werden. Modul 17 enthält auch eine Gruppe optischer
Wellenlängenmultiplexer 341 –34A , eine Gruppe von optisch-zu-elektrischen
Signalumwandlern 36 (z.B. Lichtdetektoren), eine Steuereinheit 37 und
eine Gruppe von elektrisch-zu-optischen Signalumwandlern 38 (z.B.
Lasern). Steuereinheit 37 kann einen oder mehrere Prozessoren
zur Ausführung
von Software- oder Firmwareprogrammen aufweisen.
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Die
Elemente dieser Ausführungsform
von Modul 17 werden wie folgt verbunden. Die optischen Demultiplexer 301 –30A sind mit einer Gruppe von A optischen
Eingangsfasern verbunden, welche optische Eingangssignale von anderen
Schaltknoten des PBS-(photonic burst switched)-Netzwerks 10 (10)
verbreiten. Die Ausgangsleitungen der optischen Demultiplexer sind
mit der Gruppe von B optischen Kernschaltungen 321 –32B verbunden und mit optischen Signalumwandlern 36.
Der optische Demultiplexer 301 weist
beispielsweise B Ausgangsführungen
auf, welche mit Eingangsleitungen der elektronischen Burstschalter 321 –32B verbunden sind (d.h. eine Ausgangsleitung
des optischen Demultiplexers 301 mit
einer Eingangsleitung jedes photonischen Burstschalters) und mindestens
eine Ausgangsleitung ist mit einem optischen Signalumwandler 36 gekoppelt.
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Die
Ausgangsleitungen der photonischen Burstschalter 321 –32B sind mit optischen Multiplexern 341 –34A verbunden. Der photonische Burstschalter 321 weist beispielsweise A Ausgangsleitungen
auf, welche mit Eingangsleitungen der optischen Multiplexer 341 –34A verbunden sind (d.h. eine Ausgangsleitung
des photonischen Burstschalters 321 ist
mit einer Eingangsleitung jedes optischen Multiplexers verbunden).
Jeder optische Multiplexer weist auch eine Ein gangsleitung auf,
die mit einer Ausgangsleitung des elektrisch-zu-optischen Signalumwandlers 38 verbunden
ist. Die Steuereinheit 37 weist eine Eingangsleitung oder
-port auf, der mit der Ausgangsleitung oder Port des optisch-zu-elektrischen Signalumwandlers 36 verbunden
ist. Die Ausgangsleitungen der Steuereinheit 37 sind mit
den Steuerleitungen der photonischen Burstschalter 321 –32B und dem elektrisch-zu-optischen Signalumwandler 38 verbunden. Wie
unten in Verbindung mit dem Flussdiagramm aus 5 beschrieben,
wird das Modul 17 zum Empfangen und Senden optischer Steuerburst,
optischer Datenbursts und Netzwerkverwaltungsburst verwendet. In
einer Ausführungsform
weisen die optischen Datenburst und optischen Steuerburst Sendeformate wie
in 4A und 4B gezeigt
auf.
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4A veranschaulicht
das Format eines optischen Datenburst zur Verwendung im PBS-Netzwerk 10 (1)
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. In dieser Ausführungsform
weist jeder optische Datenburst ein Anfangsschutzband 40,
ein IP-Nutzlastdatensegment 41, ein IP-Headersegment 42, ein Nutzlast-Sync-Segment 43 (in
der Regel mit geringer Bitzahl) und ein Endschutzband 44,
wie in 4A gezeigt, auf. In einigen
Ausführungsformen enthält das IP-Nutzlastdatensegment 41 die
statistisch gemultiplexten IP-Datenpakete oder Ethernetframes, die
zur Bildung des Burst verwendet werden. Obwohl 4A die
Nutzlast als durchgängig
zeigt, sendet Modul 17 Nutzlasten in einem TDM-Format. In
einigen Ausführungsformen
können
die Datenburst außerdem über mehrere
TDM-Kanäle
segmentiert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass in dieser Ausführungsform
die optischen Datenburst und optischen Steuerburst lokale Signifikanz
nur im PBS-Netzwerk aufweisen und ihre Signifikanz an dem optischen
WAN verlieren können.
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4B veranschaulicht
das Format eines optischen Steuerburst zur Verwendung im PBS-(photonic
burst switched)-Netzwerk 10 (1) gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform weist jedes optische
Steuerburst ein Anfangsschutzband 46, ein IP-Etikettdatensegment 47,
ein Etikett Sync-Segment 48 (in der Regel mit geringer
Bitzahl) und ein Endschutzband 49, wie in 4B gezeigt,
auf. In dieser Ausführungsform
enthält
das Etikettdatensegment 45 alle notwendigen Routing- und
Zeitgebungsinformationen der IP-Pakete zur Bildung des optischen
Burst. Obwohl 4B die Nutzlast als durchgängig zeigt,
sendet das Modul 17 in dieser Ausführungsform die Etiketten in
einem TDM-Format.
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In
einigen Ausführungsformen
wird ein (nicht gezeigtes) optisches Netzwerkverwaltungssteuerelement
auch in dem PBS-Netzwerk 10 (1) verwendet.
In solchen Ausführungsformen
enthält
jedes optische Netzwerkverwaltungssteuerburst: ein Anfangsschutzband ähnlich dem
Anfangsschutzband 46, ein Netzwerkverwaltungsdatensegment ähnlich dem
Datensegment 47, ein Netzwerkverwaltungs-Sync-Segment (in der Regel
mit geringer Bitzahl) ähnlich
dem Etikett-Sync-Segment 48 und ein Endschutzband ähnlich dem
Endschutzband 44. In dieser Ausführungsform enthält das Netzwerkverwaltungsdatensegment
Netzwerkverwaltungsinformationen, die zum Koordinieren der Sendungen über das Netzwerk
benötigt
werden. In einigen Ausführungsformen
wird das optische Netwerkvewaltungssteuerburst in einem TDM-Format gesendet.
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5 veranschaulicht
den Betriebsfluss von Modul 17 (3) gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 3 und 5 wirkt
Modul 17 wie folgt.
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Modul 17 empfängt ein
optisches Signal mit TDM-Etikett
und Datensignalen. In dieser Ausführungsform empfängt Modul 17 ein
optisches Steuersignal (z.B. einen optischer Steuerburst) und ein
optisches Datensignal (d.h. in dieser Ausführungsform einen optischer
Datenburst) an einem oder zwei optischen Demultiplexern. Das optische
Steuersignal kann beispielsweise auf einer ersten Wellenlänge eines
optischen Signals moduliert werden, welches von dem optischen Demultiplexer 30A empfangen wird, während das optische Datensignal
auf einer zweiten Wellenlänge
des optischen Signals, welches durch den optischen Demultiplexer 30A empfangen wird, moduliert wird. In
einigen Ausführungsformen kann
das optische Steuersignal von einem ersten optischen Demultiplexer
empfangen werden, während das
optische Datensignal von einem zweiten optischen Demultiplexer empfangen
wird. In einigen Fällen
wird ferner nur ein optisches Steuersignal (z.B. ein Netzwerkverwaltungssteuerburst)
empfangen. Block 51 stellt diesen Vorgang dar.
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Modul 17 wandelt
das optische Steuersignal in ein elektrisches Signal um. In dieser
Ausführungsform
handelt es sich bei dem optischen Steuersignal um das optische Steuerburstsignal,
welches von dem empfangenen optischen Datensignal durch den optischen
Demultiplexer getrennt und an den optisch-zu-elektrischen Signalumwandler
gesendet wird. In anderen Ausführungsformen
kann es sich bei dem optischen Steuersignal um ein Netzwerkverwaltungssteuerburst
handeln (zuvor in Verbindung mit 4B beschrieben).
Der optisch-zu-elektrische Signalumwandler 36 wandelt das
optische Steuersignal in ein elektrisches Signal um. In einer Ausführungsform
wird beispielsweise jeder Abschnitt des TDM-Steuersignals in ein
elektrisches Signal umgewandelt. Die von der Steuereinheit 37 empfangenen elektrischen
Steuersignale werden verarbeitet, um ein neues Steuersignal zu bilden.
In dieser Ausführungsform
speichert die Steuereinheit 37 die in den Steuersignalen
enthaltenen Informationen und verarbeitet sie. Block 53 stellt
diesen Vorgang dar.
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Modul 17 leitet
dann die optischen Datensignale (d.h. in dieser Ausführungsform
optischen Datenburst) an einen der optischen Multiplexer 341 –34A , basierend auf Routinginformationen,
die in dem Steuersignal enthalten sind, weiter. In dieser Ausführungsform
verarbeitet die Steuereinheit 37 den Steuerburst, um die
Routing- und Zeitgebungsinformationen zu extrahieren, und sendet
geeignete PBS-Konfigurationssignale an die Gruppe von B photonischen Burst-Schalter 321 –32B zum Neukonfigurieren jeder der photonischen
Burstschalter zum Schalten der entsprechenden optischen Datenburst.
Block 55 stellt diesen Vorgang dar.
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Modul 17 wandelt
dann die verarbeiteten elektrischen Steuersignale in neue optische
Steuerburst um. In dieser Ausführungsform
stellt die Steuereinheit 37 die TDM-Kanalausrichtung bereit,
so dass neu umgewandelte oder neue optische Steuerburst in der gewünschten
Wellenlänge
und dem gewünschten
TDM-Zeitschlitzmuster erzeugt werden. Die neuen Steuerburst können auf
einer Wellenlänge und/oder
in Zeitschlitzen moduliert werden, die sich von der Wellenlänge und/oder
den Zeitschlitzen der in Block 51 empfangenen Steuerburst
unterscheiden. Block 57 stellt diesen Vorgang dar.
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Modul 17 sendet
dann den optischen Steuerburst an den nächsten Schaltknoten in der
Route. In dieser Ausführungsform
sendet der elektrisch-zu-optische Signalerzeuger 38 den
neuen optischen Steuerburst an geeignete optische Multiplexer der
optischen Multiplexer 341 –34A zum Erzielen der Route. Block 59 stellt
diesen Vorgang dar.
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6 veranschaulicht
eine GMPLS-basierte Architektur für ein PBS-Netzwerk gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ausgehend von der GMPLS-Protokollfolge
kann jedes der GMPLS-Protokolle modifiziert oder erweitert werden, um
die verschiedenen PBS-Vorgänge
und optischen Schnittstellen zu unterstützen, während es immer noch die verschiedenen
Traffic verarbeitenden Aufgaben der GMPLS-Protokolle umfasst. Die
integrierte PBS-Schichtarchitektur enthält die PBS-Datendienstschicht 601 auf
einer PBS MAC Schicht 602, welche sich auf einer PBS-Photonikschicht 603 befindet.
Wie wohlbekannt ist, enthält
die GMPLS-Folge (die in 6 durch Block 610 angezeigt
ist) ein Zuteilungsbauteil 611, ein Signalgebungsbauteil 612, ein
Routingbauteil 613, ein Etikettenverwaltungsbauteil 614,
ein Verbindungsverwaltungsbauteil 615 und ein Schutz- und Wiederherstellungsbauteil 616.
In einigen Ausführungsformen
sind diese Bauteile modifiziert und weisen zusätzliche Erweiterungen auf,
welche die PBS-Schichten 601 bis 603 unterstützen. In dieser
Ausführungsform
ist die GMPLS-Folge 610 auch
erweitert, um ein Vorgangsverwaltungs- und Zuteilungsbauteil (OAM&P) 617 zu
enthalten.
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Das
Signalgebungsbauteil 612 kann beispielsweise für PBS-Netzwerke
spezifische Erweiterungen, wie beispielsweise Burststartzeit, Burstart, Burstlänge und
Burstpriorität
usw. enthalten. Das Verbindungsverwaltungsbauteil 615 kann
basierend auf dem wohlbekannten Verbindungsverwaltungsprotokoll
(LMP) implementiert werden (welche gegenwärtig nur SONET/SDH-Netzwerke
unterstützt), wobei
zur Unterstützung
von PBS-Netzwerken Erweiterungen zugefügt sind. Das Schutz- und Wiederherstellungsbauteil 617 kann
zur Abdeckung von PBS-Netzwerken beispielsweise maßgeschneidert sein.
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Die
Etikettverwaltungskomponente 614 kann ferner beispielsweise
so modifiziert sein, dass sie ein PBS-Steuerkanaletikettraum unterstützt. In
einer Ausführungsform
werden die Etikettvorgänge
ausgeführt,
nachdem die Steuerkanalsignale OE umgewandelt sind. Die Eingangsknoten
des PBS-Netzwerks fungieren als Etikettrandrouter (LER), während die
Schaltknoten als etikettgeschaltete Router (LSR) fungieren. Ein
Ausgangsknoten fungiert als ein Ausgangs-LER, welcher im Wesentlichen
durchgängig alle
Etiketten des PBS-Netzwerks bereitstellt. Dieses Bauteil kann vorteilhafterweise
die Geschwindigkeit des Abrufens von Steuerkanalkontext erhöhen (indem
ein vorher eingerichtetes Etikettnachschlagen anstelle des Wiederherstellens
eines vollständigen Kontexts
ausgeführt
wird).
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6A veranschaulicht
eine Ausführungsform
von Softwarearchitektur und ausgewählten Bauteile eines Randknotens 60 gemäß der integrierten PBS-Schichtarchitektur
aus 6. In dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden die veranschaulichten Softwarearchitektur und Bauteil des
Randknotens 60 unter Verwendung von maschinenlesbaren Anweisungen
implementiert, welche bewirken, dass eine Maschine (z.B. ein Prozessor)
Vorgänge
ausführt,
welche gestatten, dass der Randknoten Informationen zu und von dem
PBS-Netzwerk überträgt.
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In
dieser Ausführungsform
enthält
die Softwarearchitektur des Randknotens 60 eine Steuerebene
(der Begriff „Ebene" wird in diesem Zusammenhang
verwendet, um eine logische Aufteilung anstelle einer geometrischen
oder physischen Eigenschaft anzugeben), welche einen Verbindungsverwalter 61A , einen Verbindungsschützer und – wiederhersteller
(LPR) 61B , eine optische Vorrichtungssteuerung 61C , ein Routingbauteil 61D und ein Signalgebungsbauteil 61E enthält. Bei diesen Bauteilen handelt
es sich um Standardbauteile, die mit dem PBS-Netzwerk auf einem
Steuerkanal zusammenwirken und im Fachgebiet wohlbekannt sind. Der
Verbindungsverwalter 61A stellt
beispielsweise PBS-Netzwerktransportverbindungsstatusinformationen
bereit (z.B. die Verbindung ist betriebsfähig oder nicht betriebsfähig). In
einer Ausführungsform
kommuniziert der Verbindungsverwalter 61A über den
Steuerkanal unter Verwendung eines Protokolls, das dem wohlbekannten
Verbindungsverwaltungsprotokoll (LMP) ähnlich ist, oder unter Verwendung
von LMP mit Erweiterungen zur Unterstützung von PBS-Netzwerken (welche in
Zukunft standardisiert werden können).
LPR 61B berechnet alternative Strecken
zu dem PBS-Netzwerk,
wenn ein Verbindungsversagen detektiert wird. Die optische Vorrichtungssteuerung 61C stellt Betriebs-, Verwaltungs- und
Verteilungsfunktionen für die
intelligente optische Vorrichtung bereit, in der der Randknoten 60 implementiert
ist. Das Routingbauteil 61D stellt
Routinginformationen bereit, so dass Daten (z.B. IP-Pakete oder
Ethernetframes) an das vorgesehene Ziel weitergeleitet werden können (z.B.
außerhalb
des PBS-Netzwerks 10). Das Signalgebungsbauteil 61E stellt Signalgebungsfunktionen zur Unterstützung physischer
Schnittstellen, wie beispielsweise einer OIF-(optical internetworking
forum)-kompatiblen Nutzer-zu-Netzwerk-Schnittstelle (UNI) (z.B.
UNI 1.0 Spezifikation, Dezember 2001) oder einer Netzwerk-zu-Netzwerkschnittstelle
(NNI), bereit.
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Diese
Ausführungsform
des Randknotens 60 enthält
auch eine Datenebene mit einer Altgeräteschnittstellenkomponente 62,
einem Flusssortierer 63, einen Adressprüfer 64, einen Flussverwalter 65, ein
PBS-Medienzugriffssteuerungs-(MAC)-Eingangsschichtbauteil 67I und ein PBS-MAC-Ausgangsschichtbauteil 67E . Die Abkürzung „MAC" wird für die Bauteile 671 und 67E verwendet,
da die von diesen Komponenten ausgeführten Funktionen herkömmlicherweise
durch Schicht 2 des ISO-(Standard International Organization
for Standardization)-Siebenschichtmodells ausgeführt werden. Andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung müssen diesem
ISO-Siebenschichtmodell nicht entsprechen. Der Randknoten 60 überträgt externe
Informationen (d.h. von außerhalb
des PBS-Netzwerks 10 aus 1) an das
PBS-Netzwerk, wie
unten in Verbindung mit 7 beschrieben.
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7 veranschaulicht
den Betriebsfluss der Komponenten des Randknotens 60 (6)
beim Empfangen der externen Informationen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 6 und 7 empfängt der Randknoten 60 in
Block 71 externe Informationen über eine physische Schnittstelle
(nicht gezeigt), die mit dem externen Netzwerk (nicht gezeigt) gekoppelt ist.
In dieser Ausführungsform
kann die Altgeräteschnittstellenkomponente 62 Informationen über die physische
Schnittstelle senden und empfangen, wie durch den doppelköpfigen Pfeil 62I angezeigt. In einigen Ausführungsformen
können
die externen Daten beispielsweise in Form von IP-Paketen oder Ethernetframes verarbeitet
werden.
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In
Block 72 wird die Information dann sortiert. In dieser
Ausführungsform
sortiert der Flusssortierer 63 die Informationen in Vorwärtsäquivalentklassen (FEC)
unter Verwendung von Standardtechniken (z.B. n-fache Sortierung),
wenn die Informationen zugeordnete FEC aufweist. Wenn die Informationen keine
zugeordneten FEC aufweist (z.B. normaler IP-Traffic), wird die Information
ohne Sortierung einfach durch den Flusssortierer 63 geleitet.
In einigen Ausführungsformen
enthält
der Flusssortierer 63 einen (nicht gezeigten) Datenspeicher,
der die FEC enthält.
Wie wohlbekannt ist, werden die FEC durch die MPLS-(multi protocoll
label switching)-Protokollfolge zum Definieren des nächsten Hops
verwendet (d.h. des nächsten
Knotens in dem Datenstrom). Wenn keine Sortierung verwendet worden
ist, muss andernfalls die IP-Adresse verwendet werden.
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In
Block 73 bestimmt Randknoten 60, ob das Ziel der
Informationen die Vorrichtung oder das Modul ist, in dem der Randknoten 60 implementiert
ist. In dieser Ausführungsform
bestimmt der Adressprüfer 64,
ob die Information an die Vorrichtung gerichtet ist. In einer Ausführungsform
analysiert der Adressprüfer 64 die
in den Informationen enthaltenen IP-Adressen zum Bestimmen, ob sie
mit der IP-Adresse
der Vorrichtung übereinstimmen.
In einer solchen Ausführungsform
enthält
der Adressprüfer 64 ein
Standard-Schicht-3-(L3)-Vorwärtsbauteil
(d.h. die IP-Adresse ist eine Schicht-3-Adresse in dem ISO-Siebenschichtmodell).
Wenn die Informationen für
die Vorrichtung bestimmt sind, dann verarbeitet die Vorrichtung
die Informationen und der Betriebsfluss für diese Informationen ist im
Wesentlichen vollständig.
Wenn die Informationen jedoch nicht für die Vorrichtung bestimmt
sind, fährt
der Betriebsfluss zu Block 74 fort.
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In
Block 74 verwaltet der Randknoten 60 den Informationsfluss
basierend auf dem Ziel (z.B. abgeleitet von dem durch den Flusssortierer 63 bereitgestellten
FEC oder auf der IP-Adresse für
regulären IP-Traffic.
Das Ziel kann beispielsweise das externe Netzwerk sein (d.h. extern
zu dem PBS-Netzwerk, von dem die Informationen empfangen wurden). Wenn
dieses Beispiel weiter fortgeführt
wird, kann die Information ein IP-„Ping" sein, welches die Vorrichtung dann über das
Altgeräteschnittstellenbauteil 62,
wie in 6 durch einen Pfeil 66L angezeigt,
anerkennt. Für
solche „externen
Netzwerk"-Informationen
ist der Betriebsfluss im Wesentlichen vollständig, nachdem die Informationen
gesendet werden. Wenn das Ziel der Informationen über das
PBS-Netzwerk 10 erreicht wurde, werden die Informationen
an den Eingang des PBS-MAC-Schichtbauteils 67I ,
wie durch einen Pfeil 66PBS in 6 angezeigt,
gesendet. Der Betriebsfluss fährt
dann zu Block 75 fort.
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In
Block 75 werden die Informationen in einem oder mehreren
Datenburst zusammengefügt.
In dieser Ausführungsform
fügt das
PBS-MAC-Eingangsschichtbauteil 67I die
Datenburst, die über
das PBS-Netzwerk 10 (1) optisch
gesendet werden, zusammen. In einer Ausführungsform wird die Größe des Datenburst
basierend auf der Trafficart bestimmt (kann beispielsweise aus den
FEC bestimmt werden). In einer weiteren Ausgestaltung kann, wenn
die FEC der Informationen mit den FEC zuvor verarbeiteter Informationen übereinstimmt
(d.h. ein Datenburst wird für
diese FEC bereits gebildet), das PBS-MAC-Eingangsschichtbauteil 621 diese Informationen einfach an den
zuvor gebildeten Datenburst anhängen,
wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht wird.
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In
Block 76 teilt der Randknoten 60 die Datenburstsendung über das
PBS-Netzwerk 10 ein. In dieser Ausführungsform erzeugt das PBS-MAC-Eingangschichtbauteil 671 eine Bandbreitenanforderung für die Einführung in
den Steuerburst, der mit dem gebildeten Datenburst verbunden ist.
-
In
Block 77 wird der Steuerburst dann unter Verwendung von
Informationen wie der erforderlichen Bandbreite, der Bursteinteilungszeit,
der In-Band- oder Außer-Band-Signalgebung,
der Burstzieladresse, der Datenburstlänge, der Datenburstkanalwellenlänge, Zeitversatz,
Prioritäten
und dergleichen, erstellt.
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In
Block 78 wird der Steuerburst dann geframet und über das
PBS-Netzwerk 10 gesendet. In dieser Ausführungsform
framet das PBS-MAC-Eingangsschichtbauteil 67I den
Steuerburst. Die PBS-MAC-Eingangsschichtbauteil 67I kann
Standard-GFP-(Generic Framing Procedure)-Techniken verwenden, die
im Fachgebiet wohlbekannt sind. In anderen Ausführungsformen können andere
Framingtechniken/-prozeduren verwendet werden. Der Steuerburst wird
dann über
das PBS-Netzwerk 10 mittels einer (nicht gezeigten) physischen
optischen Schnittstelle, wie durch einen Pfeil 68C angegeben, gesendet.
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In
Block 79 wird der Datenburst geframet und dann gemäß der in
Block 76 erzeugten Einteilung gesendet. In dieser Ausführungsform
framet das PBS-MAC-Eingangsschichtbauteil 671 den
Datenburst auf eine ähnliche
Weise, wie die in Block 78 beschriebene. Der Datenburst
wird dann über
das PBS-Netzwerk 10 mittels physischer optischer Schnittstellen
wie eingeteilt, wie durch einen Pfeil 68E angezeigt,
gesendet.
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8 veranschaulicht
ausgewählte
Bauteile eines PBS-MAC-Eingangsschichtbauteil 671 gemäß einer
Ausführungs form
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform enthält das PBS-MAC-Eingangsschichtbauteil 671 einen Datenburst-Assembler 81,
einen Datenburst-Scheduler 83, einen Zeitversatzverwalter 85,
einen Steuerburst-Builder 87, und einen Burstframer 89.
In einer Ausführungsform
führt der
Datenburst-Assembler die Vorgänge
von Block 75 (7) wie oben beschrieben durch.
In dieser Ausführungsform
führt der
Datenburst-Scheduler 83 die Vorgänge aus 76 (7)
aus. In einer anderen Ausführungsform
führt der
Datenburst-Scheduler 83 die Vorgänge aus 76 (7)
aus. In einer Ausführungsform
erzeugt der Datenburst-Scheduler 83 die Einteilung so, dass
sie einen Zeitversatz enthält,
damit die verschiedenen Knoten in dem PBS-Netzwerk 10 ermöglicht wird,
den Steuerburst zu verarbeiten, bevor der Datenburst ankommt. In
einer Ausführungsform
bestimmt der Zeitversatzverwalter 85 den Zeitversatz basierend
auf verschiedenen Netzwerkparametern, wie beispielsweise der Anzahl
von Hops entlang der Lichtstrecke der Verarbeitungsverzögerung an
jedem Schaltknoten, Trafficlasten für spezifische Lichtstrecken
und die Dienstanforderungsklasse. In dieser Ausführungsform führt der
Steuerburst-Builder 87 dann die Vorgänge von Block 77 aus.
Der Burstframer 89 führt
dann die Vorgänge
der Blöcke 78 und 79 aus.
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Wie
oben beschrieben stellen die 6–8 den
Betriebsfluss beim Empfangen externer Daten dar. Der Betriebsfluss
beim Empfangen von Informationen von PBS-Netzwerk 10 wird
in Verbindung mit 6 und 9 beschrieben.
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9 veranschaulicht
die Komponenten des PBS-MAC-Ausgangsbauteils 67E gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform enthält das PBS-MAC-Ausgangsbauteil 67E einen Burstdeframer 91, einen
Datenburst-Reassembler 93, einen Datenburstdemultiplexer 95 und
ein Steuerburstverarbeitungsbauteils 97.
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Beim
Empfangen „neuer" Informationen von dem
PBS-Netzwerk 10 empfängt Randknoten 60 im Betrieb
einen Steuerburst über
die zuvor genannte (nicht gezeigte) physische optische Schnittstelle,
wie in 6 und 9 durch Pfeil 69C . In dieser Ausführungsform empfängt der
Burst-Deframer 91 den Steuerburst und entframet ihn. In
einigen Ausführungsformen
wird der empfangene Steuerburst zum Extrahieren der Informationen über den
Datenburst, der mit dem Steuerburst verbunden ist (z.B. Burstlänge, Zieladresse
usw.) verarbeitet. In einer Ausführungsform
verarbeitet das Steuerburstverarbeitungsbauteil 97 den
entframten Steuerburst zum Extrahieren der zugehörigen Steueradressinformationen,
die dann dem Flusssortierer 63 (6), wie
in 6 und 9 durch einen Pfeil 62I bereitgestellt werden können. Flusssortierer 63 kann
dann die FEC bestimmen, wenn es sich bei dem Traffic um MPLS-Traffic handelt,
oder den Traffic einfach weiterleiten, wenn es sich um regulären IP-Traffic handelt.
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Nachdem
der Steuerburst empfangen wurde, empfängt der Randknoten 60 den/die
Datenburst, der/die dem empfangenen Steuerburst entspricht/entsprechen.
In der Regel wird der Datenburst kurz nach dem Steuerburst empfangen.
In einer ähnlichen
Weisen, wie der oben zum Empfangen der Steuerburst beschriebenen,
empfängt
der Deframer 91 den Datenburst und entframet ihn. Der Datenburst-Reassembler 93 verarbeitet
dann den deframten Datenburst, um die Daten zu extrahieren (und
die Daten wieder zusammenzufügen,
wenn der Datenburst ein fragmentierter Datenburst war). Der Datendemultiplexer 95 demultiplext
dann die extrahierten Daten entsprechend. Die demultiplexten Daten
werden dann an den Flusssortierer 63 (6),
wie in 6 und 9 durch einen Pfeil 62I angezeigt, bereitgestellt. Der Flusssortierer 63 kann
die Daten dann unter Verwendung von den Daten entsprechenden Steuerinformationen
sortieren, welche das Steuerburstverarbeitungsbauteil 97 zuvor
an den Flusssortierer 63 gesendet hat.
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10 veranschaulicht
die Softwarearchitektur und ausgewählte Komponenten eines Schaltknotenmoduls 100 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird die dargestellte
Softwarearchitektur und ausgewählte
Bauteile des Schaltknotenmoduls 100 unter Verwendung maschinenlesbarer
Anweisungen implementiert, welche bewirken, dass eine Maschine (z.B.
ein Prozessor) Vorgänge
ausführt,
die es dem Modul gestatten, Informationen zu und von anderen Knoten
in dem PBS-Netzwerk zu senden. Wie zuvor beschrieben, führen die
Schaltknotenmodule O-E-O-Verarbeitung von Steuerburst durch, schalten Datenburst
jedoch optisch über
Hardware. Somit sind die Bauteile des unten beschriebenen Schaltknotenmoduls 100 großenteils
auf die Verarbeitung von Steuerburst gerichtet (und beziehen sich
nicht auf die Handhabung von Datenburst).
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In
dieser Ausführungsform
enthält
das Schaltknotenmodul 100 einen Verbindungsverwalter 61AA , einen LPR 61AB ,
eine optische Vorrichtungssteuerung 61AC und
eine Routingkomponente 61AD , welche
im Wesentlichen ähnlich
dem Verbindungsverwalter 61A , LPR 61B , der optischen Vorrichtungssteuerung 61C bzw. Routingkomponente 61D sind, welche oben in Verbindung mit 6 beschrieben worden
sind. Außerdem
enthält
das Schaltknotenmodul 100 einen Steuerburstframer 89A,
einen Steuerburst-Deframer 91A und ein Steuerburstverarbeitungsbauteil,
welche ähnlich
dem Burstframer 89 (8), dem
Burst-Deframer 91 (9) und dem Steuerburstverarbeitungsbauteil 97 (9)
sind. Außerdem
enthält
das Schaltknotenmodul 100 das optisch-elektrische (O-E)
Schnittstellenbauteil 101, ein elektrisch-optisches (E-O)
Schnittstellenbauteil 102, ein PBS-Schaltersteuerungsbauteil 103,
einen Konkurrenzauflöser 105,
einen Steuerburst-Rebuilder 107 und
einen Ressourcenverwalter 109.
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Im
Betrieb wird ein optischer Steuerburst über eine (nicht gezeigte) physische
optische Schnittstelle und einen (nicht gezeigten) optischen Schalter
empfangen und in elektrische Signale umgewandelt (d.h. O-E-Umwandlung).
Das O-E-Schnittstellenbauteil 101 empfängt die umgewandelten Steuerburstsignale
und stellt sie dem Steuerburst-Deframer 91A bereit. Der
Steuerburst-Deframer 91A deframet die Steuerburstinformationen
und stellt die Steuerinformationen dem Steuerburstverarbeitungsbauteil 97A bereit.
Das Steuerburstverarbeitungsbauteil 97A verarbeitet die
Informationen, indem es die Flusssortierung des entsprechenden Datenburst,
die Bandbreitenreservierung, den nächsten Steuerhop (z.B. aus
den FEC), den Steueretikettentausch usw. bestimmt.
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Das
PBS-Schaltersteuerungsbauteil 103 verwendet einige dieser
Informationen zum Steuern und Konfigurieren der (nicht gezeigten)
optischen Schalter, um den optischen Datenburst zu der geeigneten
Zeit an den nächsten
Knoten an dem geeigneten Kanal zu schalten. Wenn die reservierte
Bandbreite nicht verfügbar
ist, trifft der Konkurrenzauflöser in
dieser Auflösungsform
entsprechende Maßnahmen.
Der Konkurrenzauflöser 105 kann
beispielsweise: (a) einen anderen Lichtweg bestimmen, um den nicht
verfügbaren
optischen Kanal zu vermeiden (z.B. Deflektionsrouting); (b) die
Datenburst unter Verwendung integrierter Zwischenspeicherungselemente
in dem PBS-Schalteraufbau, wie beispielsweise Faserverzögerungsleitungen,
verzögern;
(c) einen anderen optischen Kanal verwenden (z.B. unter Verwendung
einstellbarer Wellenlängenumwandler); und/oder
(d) die Datenburst fallenlassen. Der Konkurrenzauflöser kann
auch eine negative Bestätigungsnachricht
an den Randknoten rücksenden,
um den fallengelassenen Burst erneut zu senden. Wenn der Datenburst
fallengelassen wird, ist der Betriebsfluss effektiv abgeschlossen.
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Wenn
die Bandbreite jedoch gefunden und für den Datenburst reserviert
werden kann, stellt der Konkurrenzauflöser 105 Informationen
der Beschränkungsauflösung an
das PBS-Schaltersteuerungsbauteil 103 für die entsprechende Steuerung des
(nicht gezeigten) PBS-Schalters bereit. Außerdem erzeugt der Steuerburst-Rebuilder 107 einen neuen
Steuerburst, basierend auf: (a) der aktualisierten reservierten
Bandbreite von dem Steuerburstverarbeitungsbauteil 97A und/oder
dem Konkurrenzauflöser 105,
und (b) verfügbare
PBS-Netzwerkressourcen von dem Ressourcenverwalter 109.
Der Steuerburstframer 89A framet den neu gebauten Steuerburst,
der dann optisch über
das E-O-Schnittstellenbauteil 102, die physische optische
Schnittstelle (nicht gezeigt) und den optischen Schalter (nicht
gezeigt) gesendet wird.
-
Wenn
der optische Datenburst, der dem empfangenen/verarbeiteten Steuerburst
entspricht, von dem Schaltknotenmodul 100 danach empfangen wird,
ist der optische Schalter bereits so konfiguriert, um den optischen
Datenburst beim Routing zu dem nächsten
Knoten zu schalten.
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Ausführungsformen
von Verfahren und Vorrichtungen zum Implementieren eines PBS-(photonic burst
switched)-Netzwerks
werden hier beschrieben. In der obigen Beschreibung werden zahlreiche
spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein gründliches Verständnis von
Ausführungsformen
der Erfindung bereitzustellen. Ein in den betreffendem Fachgebiet kundiger
Fachmann wird jedoch erkennen, dass Ausführungsformen der Erfindung
ohne eine oder mehrere der spezifischen Einzelheiten oder mit anderen Verfahren,
Bauteilen, Materialien usw. ausgeübt werden können. Beispielsweise können neue
Signalgebungserweiterungen in dem Signalgebungsbauteil 61C (6) implementiert,
die für
das PBS-Netzwerk spezifisch sind (z.B. Burstanfangszeit, Burstart, Burstlänge, Burstpriorität usw.).
Bei dem Signalgebungsprotokoll kann es sich beispielsweise um RSVP-TE
(resource reservation protocol traffic engineeriing) handeln, welches
mit den zuvor genannten Erweiterungen modifiziert sein kann, um
die Dienstgüte-(Quality
of Service, QoS)-Fähigkeit
des PBS-Netzwerks zu erhöhen.
In anderen Fällen
können
wohlbekannte Strukturen, Materialien oder Vorgänge nicht gezeigt oder ausführlich beschrieben
werden, um das Verständnis
der Erfindung nicht zu erschweren.
-
In
der gesamten Beschreibung bedeutet eine Bezugnahme auf „eine Ausführungsform", dass ein besonderes
Merkmal, eine besondere Struktur oder eine besondere Eigenschaft,
die/das in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wurde,
in mindestens einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Der Ausdruck „in einer
Ausführungsform" bezieht sich an
den verschiedenen Stellen in dieser Beschreibung nicht notwendigerweise auf
dieselbe Ausführungsform.
Außerdem
können die
besonderen Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften auf jede geeignete
optische Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden.
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Die
Ausführungsformen
dieser Erfindung können
somit als oder zur Unterstützung
von Softwareprogrammen verwendet werden, die auf einer Art von Verarbeitungskern
ausgeführt
werden (wie der CPU eines Computers oder eines Prozessors eines
Moduls) oder anderweitig in oder auf einem maschinenlesbaren Medium
implementiert oder realisiert sind. Zu einem maschinenlesbaren Medium
gehört
jeder Mechanismus zum Speichern oder Senden von Informationen in
einer von einer Maschine (z.B. einem Computer) lesbaren Form. Zu
einem maschinenlesbaren Medium kann beispielsweise ein Nurlesespeicher
(ROM), ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein magnetisches Plattenspeichermedium,
ein optisches Speichermedium und eine Flashspeichermedium usw. gehören. Außerdem können zu
computerlesbaren Medien verbreitete Signale, wie elektrische, optische,
akustische oder andere Formen ver breiteter Signale (z.B. Trägerwellen,
Infrarotsignale, Digitalsignale usw.) gehören.
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In
der obigen Beschreibung wurden Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass zahlreiche Modifikationen
und Änderungen
daran vorgenommen werden könne,
ohne von dem in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegten Schutzumfang abzuweichen.