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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit variabler
Ventilbetätigung,
der in Fahrzeugen wie Personenkraftwagen verwendet wird, und insbesondere
einen Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung, bei dem der Einlassluftstrom
durch ununterbrochenes Steuern des Hubbetrags und der Offenventilperiode
des Einlassventils gesteuert wird.
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Seit
kurzem findet ein Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung zur
Senkung des Kraftstoffverbrauchs des Personenkraftwagenmotors Verbreitung,
bei dem der Einlassluftstrom mit dem Einlassventil gesteuert wird,
das den Hubbetrag und die Offenventilperiode veränderbar setzen kann. Ein solcher
Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung weist zwei Einlassöffnungen
in einem Zylinder und ein Einlassventil auf, das jede Einlassöffnung individuell öffnet und
schließt.
In einem niedrigen Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors ist ein
Einlassventil in geschlossenem Zustand ungeachtet der Höhe der Motorlast
befestigt und von dem Hubbetrag und der Offenventilperiode des anderen
Einlassventils wird zumindest eine allmählich erhöht, um die Luftmenge zu steuern,
wenn die Motorlast zunimmt. Gleichzeitig wird eine Wirbelsteuerung
in der Brennkammer durchgeführt
(zum Beispiel japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-332045).
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Darüber herrscht
die Ansicht, dass der Einlassluftstrom im niedrigen Drehzahl- und
hohen Lastbereich unzureichend ist, da ein Teil der Einlassventile
im herkömmlichen
Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung, der in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-332045 beschrieben ist, im niedrigen
Motordrehzahlbetriebsbe reich gestoppt wird. Des Weiteren wird nicht
berücksichtigt,
die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung (Fehler)
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils im
unteren Einlassluftstrombereich beim konventionellen Verbrennungsmotor
mit variabler Ventilbetätigung
zu senken. Die Schwankung des Einlassluftstroms, insbesondere die
Schwankung des Luftstroms im unteren Einlassluftstrombereich, verringert
extrem die Steuerpräzision
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des Gemisches (Kraftstoff/Luft) und verschlechtert die Motorleistung.
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EP-A-1
234 958 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung
einer in einen Verbrennungsmotor eingesaugten Luftmenge, wobei ein System
zur variablen Ventilbetätigung
das eine Einlassventil schließen
kann, während
das andere Einlassventil während
eines sehr niedrigen Lastbetriebsumfangs geöffnet ist. Ein Ventilhub von
einem der beiden in demselben Motorzylinder enthaltenen Einlassventile
ist fest an einen vorgegebenen Wert gebunden, der im Wesentlichen
einem Null-Hub entspricht. Eine erforderliche LuftEinlassmenge wird mittels
einer Hubsteuerung einer veränderlichen Ventilsteuerung
lediglich für
das andere Einlassventil erzielt.
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GB-A1
196 557 betrifft einen Funkenzündungs-Verbrennungsmotor
mit zwei separaten Einlassventilen, wobei diese Einlassventile durch
eine Nockenwelle geöffnet
und geschlossen werden. Ein Ventil mit einem großen Durchmesser kann länger offen
sein als ein Ventil kleinen Durchmessers, um eine größere Leistungsausgabe
von dem Motor zu erhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verbrennungsmotors
mit variabler Ventilbetätigung
und eines Verfahrens zur Steuerung, bei dem keine Bedenken bestehen,
dass die Einlassluftmenge unzureichend wird, und die Einlassluftmenge
mit einem hohen Grad an Präzision gesteuert
wird, indem die Schwankung der Einlassluftmenge aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode in einem Verbrennungsmotor
mit variabler Ventilsteuerung, in dem die Einlassluftmenge durch
ununterbrochenes Steuern des Hubbetrags und der Offenventilperiode
gesteuert werden kann, verringert wird.
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Zur
Lösung
der vorgenannten Aufgabe ist ein Verbrennungsmotor mit variabler
Ventilbetätigung der
vorliegenden Erfindung mit mehreren in jedem Zylinder vorgesehenen
Einlassöffnungen,
einem Einlassventil, das jede Einlassöffnung individuell öffnet und
schließt,
und/oder mit einer variablen Ventilsteuerung versehen, die von dem
Hubbetrag und der Offenventilperiode des Einlassventils zumindest
eine kontinuierlich und veränderlich
einstellt. Die Einlassluftmenge wird mit dem Einlassventil gesteuert.
Der Verbrennungsmotor kann weiterhin mit einer Steuereinrichtung
versehen sein, in der zumindest der Hubbetrag und die Offenventilperiode
der mehreren Einlassventile unabhängig in jedem Einlassventil
gesetzt werden kann, und/oder die Betriebsmodi der mehreren Einlassventile
in einem Zylinder können
entsprechend den Betriebszuständen,
wie etwa dem Einlassluftstrom des Verbrennungsmotors, jeweils und unabhängig gesetzt
werden.
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Gemäß dem Verbrennungsmotor
mit variabler Ventilbetätigung
der vorliegenden Erfindung können
die Betriebsmodi der mehreren Einlassventile (Hubbetrag und/oder
Offenventilperiode) in einem Zylin der unabhängig durch eine Steuereinrichtung entsprechend
dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors gesetzt werden. Die Schwankung
des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung des Hubbetrags und/oder
der Offenventilperiode kann verringert werden, ohne zu bewirken,
dass der Einlassluftstrom unzureichend wird, indem der Betriebsmodus
jedes Einlassventils korrekt eingestellt wird.
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In
dem Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung gemäß der vorliegenden Erfindung stoppt
die Steuereinrichtung zumindest eines von den in einem Zylinder
in dem unteren Luftmengenbereich vorgesehenen mehreren Einlassventilen
und betätigt
das Einlassventil, das in dem unteren Luftmengenbereich betätigt wird,
und andere Einlassventile in dem mittleren und hohen Luftmengenbereich.
Dadurch kann die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode verringert werden, ohne zu
bewirken, dass der Einlassluftstrom unzureichend wird.
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Im
Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung gemäß der vorliegenden Erfindung
unterscheiden sich die Durchmesser der Einlassöffnungen und der in einem Zylinder
vorgesehenen entsprechenden Einlassventile voneinander. Die Steuereinrichtung
stoppt das Einlassventil mit einem großen Durchmesser von den mehreren
in einem Zylinder vorgesehenen Einlassventilen im unteren Luftmengenbereich
und betätigt
alle die mehreren in einem Zylinder im mittleren und hohen Luftmengenbereich vorgesehenen
Einlassventile. Dadurch kann die Schwankung des Einlassluftstroms
aufgrund der Schwankung des Hubbetrags und der Offenventilperiode
verringert werden, ohne zu bewirken, dass der Einlassluftstrom unzureichend
wird.
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Weiterhin
betätigt
die Steuereinrichtung das Einlassventil mit großem Durchmesser unter den in einem
Zylinder vorgesehenen mehre ren Einlassventilen und stoppt das Einlassventil
mit kleinem Durchmesser im mittleren Luftmengenbereich und betätigt alle
in einem Zylinder vorgesehenen mehreren Einlassventile im hohen
Luftmengenbereich. Dadurch kann die Schwankung des Einlassluftstroms
aufgrund der Schwankung des Hubbetrags und der Offenventilperiode
verringert werden, ohne zu bewirken, dass der Einlassluftstrom unzureichend
wird.
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Des
Weiteren senkt die Steuereinrichtung den Einlassluftstrom mit dem
Einlassventil, das in dem unteren Luftmengenbereich arbeitet, während des Übergangs,
der von dem unteren Luftmengenbereich zum hohen Luftmengenbereich
wechselt, und erhöht
den Einlassluftstrom mit dem Einlassventil, das während des Übergangs
in dem mittleren und hohen Luftmengenbereich arbeitet.
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Umgekehrt
dazu verringert die Steuereinrichtung den Einlassluftstrom mit dem
Einlassventil, das im mittleren und hohen Luftmengenbereich arbeitet,
und erhöht
den Einlassluftstrom mit dem Einlassventil, das in dem unteren Luftmengenbereich
arbeitet, während
des Übergangs,
der von dem hohen Luftmengenbereich zum unteren Luftmengenbereich wechselt.
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Dadurch
kann die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode verringert werden, ohne
zu bewirken, dass der Einlassluftstrom unzureichend wird.
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Weiterhin
ist, wenn das Betätigungsventil von
dem Einlassventil, das in dem unteren Luftmengenbereich arbeitet,
zu dem Einlassventil, das in dem hohen Luftmengenbereich arbeitet,
umgeschaltet wird, der letztere minimale Einlassluftstrom mehr als der
erstere maximale Einlassluftstrom.
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Des
Weiteren ändert
während
des Übergangs,
der von dem unteren Luftmengenbereich zum mittleren und zum hohen
Luftmengenbereich wechselt, die Steuereinrichtung die Größe des Absenkens der
Luftmenge, die durch das Einlassventil hindurchgeht, das in dem
unteren Luftmengenbereich gemäß dem Betriebsstatus
vor dem Übergang
und dem Betriebsstatus nach dem Übergang
auf der Grundlage der Absicht des Fahrers arbeitet. Es wird die Übergangscharakteristik
erhalten, die für
den Betriebsstatus vor dem Übergang
und dem Übergangsbetrieb, den
der Fahrer beabsichtigt, geeignet ist.
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Weiterhin
wird in einem Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung gemäß der vorliegenden
Erfindung entsprechend dem Betriebsstatus vor dem Übergang
und dem Betriebsstatus nach dem Übergang
auf der Grundlage der Absicht des Fahrers die Luftmenge, die durch
das Einlassventil hindurchgeht, das in dem unteren Lastbetriebsbereich
arbeitet, im Vergleich zu der Luftmenge vor dem Übergang verringert, und die
Erhöhung
der Luftmenge, die durch das Einlassventil hindurchgeht, das in
dem hohen Lastbetriebsbereich arbeitet, wird im Vergleich zu der
Luftmenge vor dem Übergang
verhindert.
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Der
Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhaltet weiter eine Einrichtung, die den negativen Druck im unteren
Luftmengenbereich stromaufwärts des
Einlassventils erzeugt, wobei die Steuerung des Einlassluftstroms
in dem unteren Luftmengenbereich durch Verwendung eines Einlassventils
von den mehreren in einem Zylinder vorgesehenen Einlassventilen
durchgeführt
wird.
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Dadurch
kann die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode weiter ver ringert werden,
weil der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils
im unteren Luftmengenbereich erhöht
werden können.
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In
einem Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung gemäß der vorliegenden Erfindung ist
das Kraftstoffeinspritzventil einzeln in jeder der in einem Zylinder
vorgesehenen mehreren Einlassöffnungen
vorgesehen, und die Kraftstoffeinspritzmenge für jede der mehreren Einlassöffnungen
wird in Abhängigkeit
von der Luftmenge bestimmt, die durch jedes der in einem Zylinder
vorgesehenen Einlassventile hindurchgeht. Als Ergebnis wird die
Erzeugung des Gemisches in mehreren Einlassöffnungen im Wesentlichen gleichmäßig.
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Gemäß dem Verbrennungsmotor
mit variabler Ventilbetätigung
der vorliegenden Erfindung werden die Betriebsmodi mehrerer Einlassventile
(Hubbetrag und/oder Offenventilperiode) in einem Zylinder unabhängig durch
eine Steuereinrichtung entsprechend dem Betriebsstatus des Verbrennungsmotors
gesetzt. Die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode kann verringert werden, ohne
zu bewirken, dass der Einlassluftstrom unzureichend wird, indem
der Betriebsmodus jedes Einlassventils korrekt eingestellt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
und aus den beigefügten
Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besser verständlich, die jedoch nicht als
die Erfindung einschränkend
betrachtet werden sollten, sondern nur zur Erläuterung und zum Verständnis dienen.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
Systemansicht eines Verbrennungsmotors mit variabler Ventilbetätigung in
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 eine
Ansicht, die die Konfiguration des Einlassventilsitzdurchmessers
des Verbrennungsmotors mit variabler Ventilbetätigung der 1 zeigt.
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3 eine
Ansicht, die den Betriebsmodus des Einlassventils für den Betriebsstatus
des Verbrennungsmotors mit variabler Ventilbetätigung der 1 zeigt.
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4 eine
Ansicht, die die Wirkung der Verringerung der Schwankung der Luftmenge
auf die Schwankung des Hubbetrags und der Offenventilperiode des
Einlassventils in der ersten und der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 eine
Ansicht, die ein Verfahren zur Steuerung der Einlassventilbetätigung während des Übergangs
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 eine
Ansicht, die die Anordnung des Kraftstoffeinspritzventils des Verbrennungsmotors mit
variabler Ventilbetätigung
gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 eine
Ansicht, die die Konfiguration des Einlassventilsitzdurchmessers
in der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 eine
Ansicht, die den Betriebsmodus des Einlassventils durch den Betriebsstatus
des Verbrennungsmotors mit variabler Ventilbetätigung gemäß der zweiten Ausführungsform
der 7 zeigt.
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9 eine
Ansicht, die ein Verfahren zum Steuern der Einlassventilbetätigung während des Übergangs
in der zweiten Ausführungsform
der 7 zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
detailliert erläutert.
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(Ausführungsform
1)
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1 zeigt
eine Ausführungsform
1 des Verbrennungsmotors mit variabler Ventilbetätigung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Verbrennungsmotor 100 mit variabler Ventilbetätigung ist
ein Kraftfahrzeugbenzinmotor, der einen Kolben 4 aufweist, der
sich in einer im Zylinderblock 1 ausgebildeten Zylinderbohrung 3 hin
und her bewegen kann. Der Kolben 4 ist über die Verbindungsstange 2 mit
der (nicht gezeigten) Kurbelkette verbunden. Der Zylinderkopf 5 ist
im oberen Teil des Zylinderblocks 1 eingebaut. Der Zylinderkopf 5 bildet
eine Brennkammer 6 zwischen dem Zylinderkopf selbst und
dem Kolben 4. Kraftfahrzeugbenzinmotoren sind normalerweise Mehrzylindermotoren
vom Vier-Zylinder-Typ, Sechs-Zylinder-Typ usw., obwohl in 1 nur
ein Zylinder (Brennkammer 6) gezeigt ist.
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Im
Zylinderkopf 5 sind die Einlassöffnung 11 und Ausstoßöffnung 21 ausgebildet.
Des Weiteren ist eine Zündkerze 9 für die Funkenzündung im
Zylinderkopf 5 eingebaut. Ferner ist ein Einlassventil 7,
das die Einlassöffnung 11 und
das Ausstoßventil 8 öffnet und
schließt,
das die Ausstoßöffnung 21 öffnet und schließt, jeweils
im Zylinderkopf 5 eingebaut. Was die Einlassöffnung 11,
die Ausstoßöffnung 21,
das Einlassventil 7, das die Einlassöffnung 11 öffnet und schließt, und
das Ausstoßventil 8,
das die Ausstoßöffnung 21 öffnet und
schließt,
betrifft, so sind jeweils zwei in jedem Zylinder vorgesehen (siehe 2).
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Die
variable Ventilsteuerung 10, welche bewirkt, dass sich
der Hubbetrag, die Offenventilperiode und die Phase fortgesetzt ändern, ist
im Einlassventil 7 vorgesehen. Das Kraftstoffeinspritzventil 12, das
den Kraftstoff zur Einlassöffnung 11 ausstößt, ist auf
der stromaufwärtigen
Seite des Einlassventils 7 eingebaut.
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Der
Verbrennungsmotor 100 saugt Luft aus der Einlassöffnung 11 in
die Brennkammer 6, die durch die Hin- und Herbewegungsarbeit
des Kolbens 4 (Einlasshub) zu einem negativen Druck wird.
Der aus dem Kraftstoffeinspritzventil 12 zur Einlassöffnung 11 ausgestoßene Kraftstoff
wird mit der in die Brennkammer 6 eingesaugten Einlassluft
in die Brennkammer 6 eingesaugt.
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Der
in die Brennkammer 6 eingesaugte Kraftstoff wird mit der
in die Brennkammer 6 eingesaugten Luft vermischt, mit der
Zündkerze 9 gezündet und
verbrannt. Ein Verbrennungsgas der Brennkammer 6, d. h.
das Abgas, wird aus der Ausstoßöffnung 21 nach
außerhalb
der Brennkammer 6 durch die Hin- und Herbewegungsarbeit
des Kolbens 4 (Ausstoßhub)
ausgestoßen.
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Die
Steuereinheit 13 ist eine vom Computertyp, die ein Motorsteuerteil 16,
ein Teil 17 für
die variable Ventilsteuerung, eine Einspritzdüsenansteuereinheit 18 und
ein Getriebesteuerteil 19, usw. beinhaltet. Die Steuereinheit 13 erfasst
den Betriebsstatus des Verbrennungs motors 100 auf der Grundlage von
Ausgangssignalen verschiedener Sensoren und steuert die variable
Ventilsteuerung 10, das Kraftstoffeinspritzventil 12 und
die Zündkerze 9,
die in dem Verbrennungsmotor 100 eingebaut sind, entsprechend
dem Erfassungsergebnis.
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Nachstehend
werden Signale beschrieben, die von verschiedenen Sensoren in die
Steuereinheit 13 eingegeben werden. In dieser Ausführungsform werden
der Kurbelwinkel, das Zylinderbeurteilungssignal, die Drosselöffnung,
der Gaspedalsteueraufwand, der Bremspedalsteueraufwand, die Einlasslufttemperatur,
der Einlassluftstrom, die Wassertemperatur, die Abgastemperatur
und die Konzentration des ausgestoßenen Sauerstoffs in die Steuereinheit 13 eingeben.
Nur der Einlassluftstromsensor 14 und der Drosselöffnungssensor 15 sind
in der Figur gezeigt.
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Die
Kraftstoffeinspritz- und die Zündzeit
für jeden
Zylinder werden durch die Steuereinheit 13 gesteuert. Sie
werden gesteuert, indem die Vorgangsverarbeitung des Ausstoßimpulssignals
und des Zündsignals
in der Steuereinheit 13 ausgeführt werden.
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Im
Verbrennungsmotor 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann der Einlassluftstrom durch Verwendung des Einlassventils 7 gesteuert
werden, in dem die variable Ventilsteuerung 10 so vorgesehen
ist, dass die Kraftstoffkosten durch den sinkenden Pumpverlust günstiger
werden. Wenn der Einlassluftstrom mit dem Einlassventil 7 gesteuert
wird, in dem die variable Ventilsteuerung 10 vorgesehen
ist, wird der Einlassluftstrom gesteuert, indem der Hubbetrag des
Einlassventils 7 und die Offenventilperiode in einem Teil
des Lastbetriebsbereichs veränderbar
gemacht werden. Im Stand der Technik werden die Pumpverluste in
einem Leerlaufbetriebsbereich, in dem die Drossel in den vollständig geschlossenen
Zustand kommt, in sehr hohem Maß erzeugt.
Daher ist es ein Leerlaufantriebsbereich, der mit der gemäß der vorliegenden
Ausführungsform beschriebenen
variablen Ventilsteuerung am meisten von der Einsparung von Kraftstoff
profitiert.
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Jedoch
werden die Schwankung des Einlassluftstroms bei jedem Zyklus und
die Schwankung des Einlassluftstroms zwischen Zylindern aufgrund der
Schwankungen des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils
erzeugt, weil es erforderlich ist, den Hubbetrag und die Offenventilperiode
des Einlassventils extrem zu verringern, um den Leerlaufbetrieb
mit einer variablen Ventilsteuerung auszuführen.
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Dann
sind in der vorliegenden Ausführungsform
die Durchmesser von Ventilsitzen von zwei in einem Zylinder vorgesehenen
Einlassluftventilen so ausgebildet, dass sie sich voneinander unterscheiden.
Der Zylinderkopf 5 ist von der Seite des Kolbens 4 gesehen
in 2 gezeigt. In der Konfiguration dieser Ausführungsform
ist das Einlassventil 7a mit einem kleinen Ventilsitzdurchmesser
für die
Einlassöffnung 11a und
das Einlassventil 7b mit einem kleinen Ventilsitzdurchmesser
für die
Einlassöffnung 11b vorgesehen.
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Weiterhin
kann die variable Ventilsteuerung 10 die Hubbeträge und die
Offenventilperioden der Einlassventile 7a und 7b jeweils
einzeln und veränderbar
setzen. Das Teil 17 für
die variable Ventilsteuerung der Steuereinheit 13, die
eine Steuereinrichtung dieser variablen Ventilsteuerung 10 ist,
setzt und steuert unabhängig
die Betriebsmodi der Einlassventile 7a und 7b in
einem Zylinder entsprechend dem Betriebsstatus des Verbrennungsmotors 100.
Die Betriebsmodi der hier genannten Einlassventile 7a und 7b bedeuten
die Kombination aus dem Hubbetrag, der Offenventilperiode und der
Phase.
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3 zeigt
die Betriebsmodi der Einlassventile 7a und 7b des
Verbrennungsmotors mit variabler Ventilbetätigung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 3(a) zeigt das Beispiel der Verteilung der
unteren – hohen
Luftmengenbereiche (A)–(D), die
durch das Drehmoment und die Motordrehzahl festgelegt wird. Die
Luftmenge (Einlassluftstrom) in der vorliegenden Ausführungsform
bedeutet die Luftmenge, die während
eines Zyklus in den Motor eingesaugt wird.
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Konkret
wird die Luftmenge gesteuert, indem das Einlassventil 7b auf
Null-Hub gestellt und der Hubbetrag, die Offenventilperiode und
die Phase des Einlassventils 7a im unteren Luftmengenbereich
(A) veränderbar
gemacht werden, wie in 3(b) gezeigt.
Im mittleren Luftmengenbereich (B), wie in 3(c) gezeigt,
wird die Luftmenge gesteuert, indem das Einlassventil 7a auf
Null-Hub gestellt und der Hubbetrag des Einlassventils 7b,
die Offenventilperiode und die Phase veränderbar gemacht werden. In
den hohen Luftmengenbereichen (C) und (D), wie in den 3(d) und 3(e) gezeigt,
wird der Einlassluftstrom gesteuert, indem die Hubbeträge, die
Offenventilperioden und die Phasen beider Einlassventile 7a und 7b veränderbar
gemacht werden.
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Im
Bereich (C) des hohen Luftmengenbereichs, in dem die Luftmenge vergleichsweise
klein ist, wird der Einlassluftstrom durch Reduzieren des Hubbetrags
und der Offenventilperiode des Einlassventils 7b, das dann
im Zustand eines vollen Hubs ist, und durch Ändern der Phase reduziert,
und durch Erhöhen
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7a und Ändern der
Phase wird der Unterschied zwischen der benötigten Luftmenge und der Luftmenge,
die durch das Einlassventil 7b hindurchgeht, durch das
Einlassventil 7a der Brennkammer 6 zugeführt.
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Drei
Einlassventile können
in ähnlicher
Weise verwendet werden, obwohl zwei Einlassventile in der in 2 gezeigten
Ausführungsform
verwendet werden. Wenn die Anzahl der Einlassventile drei beträgt, wird
das Einlassventil mit dem kleinsten Ventilsitzdurchmesser als Einlassventil 7a gesetzt
und die anderen zwei Einlassventile werden als Einlassventil 7b mit
großem
Durchmesser gesetzt.
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Im
unteren Luftmengenbereich (A) in der vorliegenden Ausführungsform,
wie oben beschrieben, wird der Einlassluftstrom gesteuert, indem
nur das Einlassventil 7a mit kleinem Durchmesser verwendet wird.
Daher ist es notwendig, den Hubbetrag und die Offenventilperiode
zu erhöhen,
um den Mündungsraum,
der für
den benötigten
Einlassluftstrom geeignet ist, im Vergleich zu dem Fall sicherzustellen,
bei dem der Einlassluftstrom gesteuert wird, indem gleichermaßen jedes
der in einem Zylinder vorgesehenen mehreren Einlassventile gesteuert
wird. Der hier erwähnte
Mündungsraum
ist der Öffnungsmündungsraum
pro Zeiteinheit jedes einzelnen Hubs.
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Als
Ergebnis können
die Schwankung der Luftmenge aufgrund der Schwankung des Hubbetrags
und der Offenventilperiode des Einlassventils im unteren Luftmengenbereich
(A) gesenkt werden, wie in 4 gezeigt.
Da der Öffnungsdurchmesser des
Einlassventils 7a klein ist, bedeutet dies, dass das Verhältnis der
Schwankung des Einlassluftstroms zur Schwankung des Hubbetrags und
der Offenventilperiode klein ist. Die Hubschwankungsmenge in 4 stellt
die Schwankung bzw. Abweichung vom Sollhub dar und die Schwankung
des Einlassluftstroms stellt die Schwankung bzw. Abweichung von
der Sollluftmenge dar.
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Im
unteren Luftmengenbereich (A), in dem der Einlassluftstrom nur mit
dem Einlassventil 7a gesteuert wird, wird die Luftmenge
in Abhängigkeit
von der Luftmenge bestimmt, wenn das Einlassventil 7a veranlasst
wird, den vollen Hub bei jeder Motordrehzahl auszuführen. Es
ist möglich,
den negativen Druck in das Einlassrohr zu bringen, indem die stromaufwärts des
Einlassventils vorgesehene Drossel geschlossen und der Hubbetrag
und die Offenventilperiode des Einlassventils 7a im unteren
Luftmengenbereich (A) erhöht
wird. Der Grund dafür
ist, dass die Luftmenge sichergestellt werden muss, indem der Mündungsraum
des Einlassventils 7a erhöht wird, da die in das Einlassrohr
gefüllte
Luftmenge abnehmen kann.
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Da
im mittleren Luftmengenbereich (B) die Luftmenge nur mit dem Einlassventil 7b gesteuert wird,
ist es notwendig, den Hubbetrag und die Offenventilperiode zu erhöhen, um
den Mündungsraum des
Einlassventils 7b, der für den benötigten Einlassluftstrom geeignet
ist, im Vergleich zu dem Fall sicherzustellen, bei dem beide Einlassventile 7a und 7b betätigt werden.
Als Ergebnis können
die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung des
Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7b im
mittleren Luftmengenbereich (B) gesenkt werden.
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Der
Grund, warum weder das Einlassventil 7a noch das Einlassventil 7b im
mittleren Luftmengenbereich (B) betätigt wird, besteht darin, die
Hinzufügung
der Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung des
Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7a auszuschließen, indem
das Einlassventil 7a auf Null-Hub gesetzt wird. Der mittlere Luftmengenbereich
(B), in dem der Einlassluftstrom nur mit dem Einlassventil 7b gesteuert
wird, wird in Abhängigkeit
von der Luftmenge festgelegt, wenn das Einlassventil 7b veranlasst
wird, den vollen Hub bei jeder Motordrehzahl auszuführen.
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Sowohl
das Einlassventil 7a als auch das Einlassventil 7b werden
betätigt,
um den Einlassluftstrom in den hohen Luftmengenbereichen (C) und (D)
sicherzustellen. Wenn der Hubbetrag und die Offenventilperiode des
Einlassventils 7a vom Null-Hub erhöht werden, während der
Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7b auf
dem maximalen Wert im Bereich (C) gehalten werden, in dem die Luftmenge
im hohen Luftmengenbereich verhältnismäßig gering
ist, wird die Schwankung der Luftmenge durch die Schwankung des
Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7a bewirkt.
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Dann
werden der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7a vorherbestimmt, wenn
der Hubbetrag und die Offenventilperiode, in der die Schwankung
der Luftmenge, die durch das Einlassventil 7b hindurchgeht,
in den zulässigen
Umfang fällt,
gegeben sind. Der Unterschied zwischen der benötigten Luftmenge und der Luftmenge,
die durch das Einlassventil 7a hindurchgeht, kann durch Steuern
der Luftmenge, der Offenventilperiode und der Phase des Einlassventils 7b gegeben
werden, indem dem Einlassventil 7a des Hubbetrags und die Offenventilperiode
zugeführt
werden, die im Bereich (C), in dem die Luftmenge im hohen Luftmengenbereich
verhältnismäßig klein
ist, vorherbestimmt werden.
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Als
Nächstes
wird die Steuerung während des Übergangs
in der vorliegenden Ausführungsform unter
Heranziehung der 5 erläutert. Verschiedene Änderungen
in der Motordrehzahl und dem Drehmoment werden entsprechend der
Absicht des Fahrers durch die Steuereinheit 13 bewirkt,
wie in 5(a) gezeigt.
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Zunächst wird
der Mündungsraum
durch Erhöhen
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7a vergrößert, wie
in 5(b) gezeigt, wenn die Sollluftmenge
vom Bereich (A) zum Bereich (B) in 5(a) wechselt.
Wenn der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7 den
strukturellen maximalen Wert erreicht und die Luftmenge die maximale
Luftmenge erreicht, die erhalten wird, wenn nur das Einlassventil 7a betätigt wird,
werden der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7a während der Übergangsperiode
verringert. Synchron zu der Betätigung
werden der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7b erhöht und der
Mündungsraum
wird vergrößert. Der
Sollwert des Mündungsraums
des Einlassventils 7b wird in Abhängigkeit von der Sollluftmenge
festgelegt, die auf der Grundlage der Absicht des Fahrers festgelegt
wird. Der Mündungsraum
des Einlassventils 7a wird schließlich auf Null eingestellt.
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Der
Grund, warum eine solche Steuerung ausgeführt wird, ist wie folgt. Es
wird angenommen, dass die Steuerung erfolgt, um den Mündungsraum des
Einlassventils 7b zu vergrößern, wobei der Mündungsraum
des Einlassventils 7a auf dem maximalen Wert gehalten wird.
Wenn die Sollluftmenge etwas mehr als die maximale Luftmenge beträgt, die
erhalten wird, wenn nur das Einlassventil 7a betätigt wird, wird
es notwendig, den Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7b um
eine Winzigkeit zu erhöhen
und den Mündungsraum
zu vergrößern. Als Ergebnis
wird die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7b bewirkt.
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Dann
wird der Mündungsraum
des Einlassventils 7b vergrößert, um die Luftmenge durch
Verkleinern des Mündungsraums
des Einlassventils 7a in der vorliegenden Ausführungsform
zu verkleinern. Da die Erhöhung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7b durch
diese Steuerung möglich
wird, kann die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7b verringert
werden.
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Die
Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung des Hubbetrags
und der Offenventilperiode des Einlassventils 7a können vollständig ausgeschlossen
werden, indem schließlich der
Mündungsraum
des Einlassventils 7a auf 0 eingestellt wird. Es ist möglich, den
Mündungsraum
des Einlassventils 7a nicht auf 0 einzustellen. In jenem Fall
werden die gewünschten
Werte der Ausnehmungsräume
des Einlassventils 7a und des Einlassventils 7b in
Abhängigkeit
von der Sollluftmenge festgelegt, die auf der Grundlage der Absicht
des Fahrers festgelegt wird.
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Weiterhin
kann während
des Übergangs,
der von dem unteren Luftmengenbereich zum mittleren Luftmengenbereich
wechselt, die Größe der Verringerung
der Luftmenge, die durch das Einlassventil 7a hindurchgeht,
das im unteren Luftmengenbereich arbeitet, entsprechend dem Betriebsstatus,
bevor sich der Übergang ändert, und
entsprechend dem Betriebsstatus nach dem Übergang auf der Grundlage der
Absicht des Fahrers geändert
werden.
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Zunächst wird
der Mündungsraum
durch Erhöhen
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7b vergrößert, wie
in 5(c) gezeigt, wenn die Sollluftmenge
vom Bereich (B) nach (C) in 5(a) wechselt.
Wenn der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7b den strukturellen
maximalen Wert erreicht und die Luftmenge die maximale Luftmenge
erreicht, die erhalten wird, wenn nur das Einlassventil 7b betätigt wird, werden
der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7b während der Übergangsperiode
verringert. Der Mündungsraum
wird durch Erhöhen
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7a synchron
dazu vergrößert. Die
Sollwerte der Ausnehmungsräume
des Einlassventils 7a und des Einlassventils 7b werden
in Abhängigkeit von
der Sollluftmenge festgelegt, die auf der Grundlage der Absicht
des Fahrers festgelegt wird.
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Der
Grund für
die Ausführung
dieser Steuerung ist wie folgt. Es wird angenommen, dass die Steuerung
erfolgt, um den Mündungsraum
des Einlassventils 7a zu vergrößern, wobei der Mündungsraum
des Einlassventils 7b auf dem maximalen Wert gehalten wird.
Wenn die Sollluftmenge etwas mehr als die maximale Luftmenge beträgt, die
erhalten wird, wenn nur das Einlassventil 7b betätigt wird,
wird die Schwankung des Einlassluftstroms durch die Schwankung des
Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7a bewirkt,
da der Mündungsraum
vergrößert wird,
indem der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7a um eine
Winzigkeit vergrößert wird.
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Dann
wird der Mündungsraum
des Einlassventils 7a vergrößert, um die Luftmenge durch
Verkleinern des Mündungsraums
des Einlassventils 7b in der vorliegenden Ausführungsform
sicherzustellen. Da die Erhöhung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7a durch
diese Steuerung möglich
wird, kann die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7a verringert
werden. Als Ergebnis wird die Verringerung der Steuerpräzision des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des Gemisches, die in der Schwankung des Einlassluftstroms ihren
Anfang nimmt, aufgehoben, und die Motorleistung wird verbessert.
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Der
Mündungsraum
wird vergrößert, indem die
Hubbeträge
und die Offenventilperioden des Einlassventils 7a und des
Einlassventils 7b erhöht
werden, wie in 5(d) gezeigt, wenn
die Sollluftmenge von dem Bereich (C) nach (D) in 5(a) wechselt. Da
die Hubbeträge
und die Offenventilperioden des Einlassventils 7a und des
Einlassventils 7b als ausreichend großer Wert während des Übergangs vom Bereich (C) nach
(D) gehalten werden können,
besteht kein Bedarf, das Einlassventil wie den Übergang des Bereichs (A) nach
(B) oder des Bereichs (B) nach (C) zu steuern. Die Sollwerte der
Ausnehmungsräume
des Einlassventils 7a und des Einlassventils 7b werden
in Abhängigkeit
von der Sollluftmenge festgelegt, die auf der Grundlage der Absicht des
Fahrers festgelegt wird.
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Im
Gegensatz dazu wird, wenn die Sollluftmenge vom hohen Luftmengenbereich
zum unteren Luftmengenbereich wechselt, der Einlassluftstrom mit
dem Einlassventil 7b, das im mittleren und im hohen Luftmengenbereich
arbeitet, verringert und der Einlassluftstrom mit dem Einlassventil 7a,
das im unteren Luftmengenbereich arbeitet, wird während des Übergangs
erhöht.
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Da
die Luftmenge, die durch mehrere in einem Zylinder vorgesehene Einlassventile 7a und 7b hindurchgeht,
entsprechend dem Betriebsbereich des Motors in der vorliegenden
Ausführungsform
unterschiedlich ist, ist es notwendig, die Kraftstoffmenge, die
für die
Luftmenge, die durch jedes Einlassventil bei jedem Betriebsmodus
des in dieser Ausführungsform
gezeigten Einlassventils hindurchgeht, auszustoßen. Es ist bevorzugt, das
Kraftstoffeinspritzventil 12 einzeln in mehreren Einlassöffnungen 11a und 11b,
die, wie in 6 gezeigt, in einem Zylinder
vorgesehen sind, bereitzustellen.
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(Ausführungsform
2)
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Als
Nächstes
wird die Ausführungsform
2 eines Verbrennungsmotors mit variabler Ventilbetätigung gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert. Die
gesamte Konfiguration des Verbrennungsmotors mit variabler Ventilbetätigung in
dieser Ausführungsform
ist gleich derjenigen, die in 1 gezeigt
ist. In dieser Ausführungsform
sind die Durchmesser von Ventilsitzen der in einem Zylinder vorgesehenen Einlassventile 7c und 7d einander
gleich. 7 zeigt die Konfiguration des
Zylinderkopfs 5 von der Seite des Kolbens 4 gesehen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind das in dem unteren Luftmengenbereich verwendete Einlassventil 7c und
das in dem hohen Luftmengenbereich verwendete Einlassventil 7d vorgesehen. Der
Betriebsmodus von jedem der in einem Zylinder vorgesehenen Einlassventile 7c und 7d wird
entsprechend dem Betriebsbereich des Motors geändert. Auch in dieser Ausführungsform
bedeutet der Betriebsmodus des Einlassventils die Kombination aus dem
Hubbetrag, der Offenventilperiode und der Phase.
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Konkret
wird die Luftmenge gesteuert, indem das Einlassventil 7d auf
Null-Hub gesetzt und der Hubbetrag, die Offenventilperiode und die
Phase des Einlassventils 7 im unteren Luftmengenbereich
(A), wie in 8(b) gezeigt, gesteuert
wird. In den hohen Luftmengenbereichen (C) und (D), wie in 8(c) und 8(d) gezeigt,
wird der Einlassluftstrom gesteuert, indem die Hubbeträge, die
Offenventilperioden und die Phasen beider Einlassventile 7 und 7d gesteuert werden.
Nun zeigt 8(a) ein Beispiel für die Verteilung
von dem unteren Luftmengen-(A),
dem mittleren Luftmengen-(C) und dem hohen Luftmengenbereich (D),
die durch das Drehmoment und die Motordrehzahl festgelegt werden.
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Im
Bereich (C) des hohen Luftmengenbereichs, in dem die Luftmenge vergleichsweise
gering ist, wird der Einlassluftstrom durch Senken des Hubbetrags
und der Offenventilperiode des Einlassventils 7c und Ändern der
Phase reduziert, und durch Erhöhen
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7d und Ändern der
Phase wird der Unterschied zwischen der benötigten Luftmenge und der Luftmenge,
die durch das Einlassventil 7 hindurchgeht, der Brennkammer 6 durch
das Einlassventil 7d zugeführt.
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Die
Luftmenge in der vorliegenden Ausführungsform bedeutet die Luftmenge,
die in einem Zyklus eingesaugt wird. Es können drei Einlassventile in ähnlicher
Weise verwendet werden, obwohl zwei Einlassventile in der in 7 gezeigten
Ausführungsform
eingesetzt werden. Wenn drei Einlassventile verwendet werden, dient
das in dem unteren Luftmengenbereich verwendete Einlassventil als
Einlassventil 7c und die beiden anderen Einlassventile dienen
als Einlassventil 7d.
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Da
die Luftmenge in dem unteren Luftmengenbereich (A) nur mit dem Einlassventil 7c gesteuert
wird, ist es notwendig, den Hubbetrag und die Offenventilperiode
zu erhöhen,
um den Mündungsraum sicherzustellen,
der für
den benötigten
Einlassluftstrom im Vergleich mit dem Fall geeignet ist, dass die Luftmenge
gesteuert wird, indem jedes der in einem Zylinder vorgesehenen mehreren
Einlassventile gleichermaßen
gesteuert wird. Als Ergebnis kann die Schwankung des Einlassluftstroms
aufgrund der Schwankung des Hubbetrags und der Offenventilperiode
des Einlassventils in dem unteren Luftmengenbereich, wie in 4 gezeigt,
gesenkt werden. Als Ergebnis wird die Verringerung der Steuerpräzision des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des Gemisches, die in der Schwankung des Einlassluftstroms ihren
Anfang nimmt, aufgehoben und die Motorleistung wird verbessert.
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Im
unteren Luftmengenbereich (A), in dem der Einlassluftstrom nur mit
dem Einlassventil 7c gesteuert wird, wird die Luftmenge
in Abhängigkeit
von der Luftmenge, wenn das Einlassventil 7c zum vollständigen Hub
bei jeder Motordrehzahl gebracht wird, bestimmt. Es ist möglich, den
negativen Druck in das Einlassrohr zu geben, indem die stromaufwärts des
Einlassventils vorgesehene Drossel geschlossen wird, und den Hubbetrag
und die Offenventilperiode des Einlass ventils 7c im unteren
Luftmengenbereich (A) zu erhöhen.
Der Grund dafür
ist, dass die Luftmenge durch Vergrößern des Mündungsraums des Einlassventils 7a sichergestellt
werden muss, da die in das Einlassrohr gefüllte Luftmenge abnehmen kann.
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Sowohl
das Einlassrohr 7c als auch das Einlassventil 7d werden
betätigt,
um den Einlassluftstrom in dem hohen Luftmengenbereich sicherzustellen.
Wenn der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7d vom
Null-Hub erhöht
werden, während
der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7c auf
dem maximalen Wert im Bereich (C) gehalten werden, in dem die Luftmenge im
hohen Luftmengenbereich verhältnismäßig klein ist,
wird die Schwankung der Luftmenge durch die Schwankung des Hubbetrags
und der Offenventilperiode des Einlassventils 7d bewirkt.
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Dann
werden der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7c vorherbestimmt, wenn
der Hubbetrag und die Offenventilperiode, in der die Schwankung
der Luftmenge, die durch das Einlassventil 7d hindurchgeht,
in den zulässigen
Umfang fällt,
gegeben sind. Der Unterschied zwischen der benötigten Luftmenge und der Luftmenge,
die durch das Einlassventil 7c hindurchgeht, kann durch Steuern
der Luftmenge, der Offenventilperiode und der Phase des Einlassventils 7d gegeben
werden, indem dem Einlassventil 7c der Hubbetrag und die
Offenventilperiode zugeführt
werden, die im Bereich (C), in dem die Luftmenge im hohen Luftmengenbereich
verhältnismäßig klein
ist, vorherbestimmt werden.
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Als
Nächstes
wird die Steuerung während des Übergangs
in der vorliegenden Ausführungsform unter
Heranziehung der 9 erläutert. Verschiedene Änderungen
in der Motordrehzahl und dem Drehmoment werden entsprechend der
Absicht des Fahrers durch die Steuereinheit 13 bewirkt,
wie in 9(a) gezeigt.
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Zunächst wird
der Mündungsraum
durch Erhöhen
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7c vergrößert, wie
in 9(b) gezeigt, wenn die Sollluftmenge
vom Bereich (A) zum Bereich (C) in 9(a) wechselt.
Wenn der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7c den
strukturellen maximalen Wert erreicht und die Luftmenge die maximale
Luftmenge erreicht, die erhalten wird, wenn nur das Einlassventil 7c betätigt wird,
werden der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7c während der Übergangsperiode
verringert. Synchron zu der Betätigung
werden der Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7d erhöht und der
Mündungsraum
wird vergrößert. Der
Sollwert des Mündungsraums
der Einlassventile 7 und 7d wird in Abhängigkeit
von der Sollluftmenge festgelegt, die auf der Grundlage der Absicht
des Fahrers festgelegt wird.
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Der
Grund, warum eine solche Steuerung ausgeführt wird, ist wie folgt. Es
wird angenommen, dass die Steuerung erfolgt, um den Mündungsraum des
Einlassventils 7d zu vergrößern, wobei der Mündungsraum
des Einlassventils 7c auf dem maximalen Wert gehalten wird.
Wenn die Sollluftmenge etwas mehr als die maximale Luftmenge beträgt, die
erhalten wird, wenn nur das Einlassventil 7c betätigt wird, wird
es notwendig, den Hubbetrag und die Offenventilperiode des Einlassventils 7d um
eine Winzigkeit zu erhöhen
und den Mündungsraum
zu vergrößern. Als Ergebnis
wird die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7d bewirkt.
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Dann
wird der Mündungsraum
des Einlassventils 7d vergrößert, um die Luftmenge durch
Verkleinern des Mündungsraums
des Einlassventils 7c in der vorliegenden Ausführungsform
zu verkleinern. Da die Erhöhung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Ein lassventils 7d durch
diese Steuerung möglich
wird, kann die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
des Hubbetrags und der Offenventilperiode des Einlassventils 7d verringert
werden. Als Ergebnis wird die Verringerung der Steuerpräzision des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des Gemisches, die ihren Anfang in der Schwankung des Einlassluftstroms
nimmt, aufgehoben und die Motorleistung wird verbessert.
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Weiterhin
kann während
des Übergangs,
der von dem unteren Luftmengenbereich zum hohen Luftmengenbereich
wechselt, die Größe der Verringerung
der Luftmenge, die durch das Einlassventil 7c hindurchgeht,
das im unteren Luftmengenbereich arbeitet, entsprechend dem Betriebsstatus,
bevor sich der Übergang ändert, und
entsprechend dem Betriebsstatus nach dem Übergang auf der Grundlage der
Absicht des Fahrers geändert
werden.
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Der
Mündungsraum
wird durch Erhöhen
der Hubbeträge
und der Offenventilperioden des Einlassventils 7c und des
Einlassventils 7d vergrößert, wie in 9(c) gezeigt, wenn die Sollluftmenge vom
Bereich (C) nach (D) in 9(a) wechselt.
Da die Hubbeträge
und die Offenventilperioden des Einlassventils 7c und des
Einlassventils 7d als ausreichend großer Wert während des Übergangs vom Bereich (C) nach
(D) gehalten werden können,
besteht kein Bedarf, das Einlassventil wie den Übergang des Bereichs (A) nach
(C) zu steuern. Die Sollwerte der Ausnehmungsräume des Einlassventils 7c und
des Einlassventils 7d werden in Abhängigkeit von der Sollluftmenge
festgelegt, die auf der Grundlage der Absicht des Fahrers festgelegt
wird.
-
Im
Gegensatz dazu wird, wenn die Sollluftmenge vom hohen Luftmengenbereich
zum unteren Luftmengenbereich wechselt, der Einlassluftstrom mit
dem Einlassventil 7d, das im mittleren und im hohen Luftmengenbereich
arbeitet, verringert und der Einlassluftstrom mit dem Einlassventil 7c,
das im unteren Luftmengenbereich arbeitet, wird während des Übergangs
erhöht.
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Da
die Luftmenge, die durch mehrere in einem Zylinder vorgesehene Einlassventile 7c und 7d hindurchgeht,
entsprechend dem Betriebsbereich des Motors in der vorliegenden
Ausführungsform
unterschiedlich ist, ist es notwendig, die Kraftstoffmenge, die
für die
Luftmenge, die durch jedes Einlassventil bei jedem Betriebsmodus
der in dieser Ausführungsform
gezeigten Einlassventile 7c und 7d hindurchgeht,
auszustoßen.
Es ist bevorzugt, das Kraftstoffeinspritzventil 12 einzeln
in mehreren Einlassöffnungen
bereitzustellen, die, wie in 6 gezeigt,
in einem Zylinder vorgesehen sind.
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Gemäß dem Verbrennungsmotor
mit variabler Ventilbetätigung
und dem Steuerverfahren für
den Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigung der vorliegenden Erfindung,
die aus der vorstehend angegebenen Erläuterung verständlich werden,
kann die Schwankung des Einlassluftstroms aufgrund der Schwankung
der Luftmenge und der Offenventilperiode der Einlassventile verringert
werden, indem die Betriebsmodi von mehreren in einem Zylinder vorgesehenen
Einlassventilen entsprechend dem Betriebsbereich des Motors individuell
geändert
werden. Die Verringerung der Steuerpräzision des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des Gemisches, die ihren Anfang in der Schwankung des Einlassluftstroms nimmt,
wird aufgehoben und die Motorleistung kann verbessert werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung bezüglich einer
beispielhaften Ausführung
davon veranschaulicht und beschrieben worden ist, sollten es Fachleute auf
dem Gebiet verstehen, dass die vorstehenden und verschiedene andere Änderungen,
Auslassungen und Hinzufügungen
darin und daran vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher sollte die
vorliegende Erfindung nicht als auf die oben dargelegte spezifische
Ausführungsform
beschränkt
verstanden werden, sondern so, dass sie alle möglichen Ausführungsformen
beinhaltet, die innerhalb eines Umfangs ausgeführt werden können, der
in Bezug auf das in den beigefügten
Ansprüchen ausgeführte Merkmal
eingeschlossen und diesem gleichwertig ist.