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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten multifunktionalen
Kathetergriff zum Betätigen
zweier Drähte
innerhalb eines Katheters.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Elektrodenkatheter
sind seit vielen Jahren in allgemeiner Verwendung in der medizinischen
Anwendung. Sie werden verwendet, um die elektrische Aktivität im Herzen
zu stimulieren und zu kartieren und um Stellen mit anomaler elektrischer
Aktivität
abzutragen.
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Bei
der Verwendung wird der Elektrodenkatheter in eine größere Vene
oder Arterie, z. B. die Femoralarterie, eingeführt und wird dann in die betreffende
Herzkammer geführt.
Innerhalb des Herzens ist die Fähigkeit,
die genaue Position und Orientierung der Katheterspitze zu kontrollieren,
entscheidend und bestimmt in hohem Maße, wie nützlich der Katheter ist.
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Steuerbare
Katheter sind im Allgemeinen gut bekannt. Die U. S. Patentschrift
Nr. Re 34,502 beschreibt einen Katheter mit einem Steuerungsgriff, der
ein Gehäuse
mit einer Kolbenkammer an seinem distalen Ende aufweist. Ein Kolben
ist in der Kolbenkammer montiert und eine Längsbewegung ist gewährleistet.
Das proximale Ende des länglichen
Katheterkörpers
ist an dem Kolben befestigt. Ein Zugdraht ist an dem Gehäuse befestigt
und erstreckt sich durch den Kolben, durch den Katheterkörper und in
einen Bereich der Spitze an dem distalen Ende des Katheterkörpers. Das
distale Ende des Zugdrahtes ist in dem Bereich der Spitze des Katheters
verankert. In dieser Anordnung resultiert die Längsbewegung des Kolbens relativ
zu dem Gehäuse
in einer Auslenkung des Bereiches der Katheterspitze.
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Der
Entwurf, der in Re 34,502 beschrieben wird, ist im Allgemeinen auf
einen Katheter begrenzt, der einen einzelnen Zugdraht besitzt. Wenn
ein multifunktionaler Katheter gewünscht ist, zum Beispiel ein
Katheter, der ausgelenkt werden kann, um zwei verschiedene Krümmungen
(z. B. in mehr als eine Richtung abgelenkt) zu bilden, wird mehr
als ein Zugdraht erforderlich. Der Entwurf eines Griffs, der in Re
43,502 offenbart ist, ist nicht für ein duales Zugdrahtsystem
geeignet. Dementsprechend besteht ein Bedarf für einen Steuerungsgriff, der
im Stande ist, zwei Zugdrähte
unabhängig
voneinander zu bewegen.
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US
2002/0165441 ist beispielhaft für
den Stand der Technik. Dieses Dokument offenbart einen bidirektionalen
Kartierungskatheter. Der Katheter umfasst einen länglichen,
flexiblen, rohrförmigen
Katheterkörper
mit einer Achse und einem proximalen und distalen Ende. Ein Kartierungsaufbau,
der an dem distalen Ende des rohrförmigen Körpers montiert ist, hat einen
vorgeformten, im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereich mit einer äußeren Oberfläche, die
im Allgemeinen quer zu der Achse des Katheterkörper verläuft. Der im Allgemeinen kreisförmige Hauptbereich
hat ein proximales und ein distales Ende und trägt eine Vielzahl von Elektroden
im Abstand voneinander. Ein Elektrodenführungsdraht ist mit jeder Elektrode
verbunden. Jeder Elektrodenführungsdraht
hat ein proximales und ein distales Ende und erstreckt sich durch
den Katheterkörper
in den Kartierungsaufbau. Das distale Ende von jedem Elektrodenführungsdraht
ist elektrisch mit seiner assoziierten Elektrode verbunden. Erste
und zweite Zugdrähte
sind vorgesehen. Jeder Zugdraht hat ein proximales und ein distales
Ende und erstreckt sich durch den rohrförmigen Katheterkörper. Das
distale Ende von jedem Zugdraht ist an oder in der Nähe des distalen
Endes des Katheterkörpers
verankert. Ein Griff ist mit den proximalen Enden des Katheterkörpers und
den Zugdrähten
verbunden, um die Zugdrähte
longitudinal relativ zu dem Katheterkörper zu bewegen. Die Längsbewegung
eines Zugdrahtes relativ zu dem Katheterkörper resultiert in einer Auslenkung
des distalen Endes des Katheterkörpers.
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EP 1038545 ist auch beispielhaft
für den Stand
der Technik. Dieses Dokument offenbart einen steuerbaren Katheter,
der einen Katheterkörper,
einen Bereich einer Spitze, der distal an den Katheterkörper montiert
ist, und einen Steuerungsgriff, der proximal an den Katheterkörper montiert
ist, umfasst. Der Steuerungsgriff besteht aus einem Gehäuse mit einer
Kolbenkammer und einem Kolben, der in der Kolbenkammer verschiebbar
montiert ist. Der Kolben ist zwischen den proximalen und distalen
Positionen longitudinal beweglich. Eine Längskerbe mit einem proximalen
und distalen Ende erstreckt sich entlang eines Abschnittes der Länge des
Kolbens. Eine Zugdrahtverankerung ist verschiebbar innerhalb der Längsrille
angeordnet. Ein Zugdraht erstreckt sich von dem Kontrollgriff durch
ein Lumen in dem Katheterkörper
und in ein Lumen in dem Bereich der Spitze hinein. Das proximale
Ende des Zugdrahtes ist fest an der Zugdrahtverankerung befestigt.
Eine Stellschraube ist fest an dem Griffgehäuse befestigt und erstreckt
sich radial nach innen in die Längskerbe
in dem Kolben. Wenn der Kolben relativ zu dem Griffgehäuse distal
verschoben wird, verhindert die Stellschraube, dass sich die Zugdrahtverankerung
distal mit dem Kolben bewegt, was in einer Auslenkung des Bereiches
der Spitze in der Richtung der Seite, an der die Zugdraht verankert
ist, resultiert.
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Weiterhin
ist
US 6,156,027 beispielhaft
für den
Stand der Technik. Dieses Dokument umfasst eine Vorrichtung, in
dem sich multifunktionale und radiale Auslenkungsdrähte von
einem Katheterschaft und in einen Griff erstrecken. Der Multifunktionsdraht wird
longitudinal gezogen und geschoben und wird um seine Achse gedreht,
um die Steifheit des Spitzenabschnittes zu ändern und diesen seitlich auszulenken.
Ein Manipulator mit Krümmungsformat
auf dem Griffkörper
bewegt den multifunktionalen Draht longitudinal, aber verhindert
nicht seine Drehbewegung. Die Drehung eines seitlichen Auslenkungsmanipulators
auf dem Griff verursacht, dass das proximale Ende des Multifunktionsdrahtes
sich um seine eigene Achse dreht; die freie Längsbewegung des proximalen
Endes ist ungehindert. Jegliche anfängliche spiralförmige Drehung
oder andere Auslenkung des Spitzenabschnitts kann beim Aufbau durch
Drehung des proximalen Endes des radialen Auslenkungsdrahtes entfernt
werden. Die Längsbewegung der
Manipulatoren kann durch bewegliche Anschläge begrenzt werden. Die longitudinalen
Positionen der Angrenzungsflächen
der Anschläge ändern sich
vorzugsweise entsprechend ihrer Längsorientierung (distal oder
proximal).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen multifunktionalen Kathetergriff.
In einer Ausführungsform
umfasst der Griff einen Griffkörper
und einen Kern, der innerhalb des Griffkörpers montiert ist. Ein Kolben
wird mit einem distalen Ende, das im Griffkörper montiert ist, und einem
proximalen Ende, das sich außerhalb
des Griffkörpers
erstreckt, an dem ein Katheterkörper
befestigt werden kann, zur Verfügung gestellt.
Der Kolben ist relativ zum Kern und Griffkörper longitudinal beweglich.
Eine erste Zugdrahtverankerung ist fest an dem Kern montiert. Eine
Mitnehmeraufnahme ist im Griffkörper
montiert, so dass die Mitnehmeraufnahme relativ zum Kolben und zum Kern
longitudinal verschiebbar ist. Eine zweite Zugdrahtverankerung ist
fest an der Mitnehmeraufnahme montiert. Ein im Allgemeinen zylindrischer Mitnehmer
ist distal zu der Mitnehmeraufnahme in einer umgebenden Beziehung
zu dem Kolben montiert. Eine Drehung des Mitnehmers relativ zu dem Kolben
bewirkt eine Längsbewegung
der Mitnehmeraufnahme und der zweiten Zugdrahtverankerung.
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In
einer anderen Ausführungsform
bezieht sich die Erfindung auf einen multifunktionalen Kathetergriff,
der einen Griffkörper
und einen Kern umfasst, wobei der Kern innerhalb des Griffkörpers montiert ist.
Der Kern weist einen sich durch diesen erstreckenden Längsdurchgang
auf. Ein Kolben hat ein distales Ende, das in dem Griffkörper in
einer umgebenden Beziehung zu dem Kern montiert ist, und ein proximales
Ende, das sich außerhalb
des Griffkörpers erstreckt.
Der Kolben ist relativ zu dem Kern und dem Griffkörper longitudinal
beweglich. Eine erste Zugdrahtverankerung ist fest am Kern montiert.
Eine im Allgemeinen rohrförmige
Mitnehmeraufnahme mit einem proximalen und einem distalem Ende ist
vorgesehen. Die im Allgemeinen rohrförmige Mitnehmeraufnahme ist
in einer umgebenden Beziehung zu dem Kolben montiert, so dass die
Mitnehmeraufnahme longitudinal über
dem Kolben verschiebbar ist. Eine zweite Zugdrahtverankerung ist
fest an der Mitnehmeraufnahme montiert. Ein im Allgemeinen zylindrischer
Mitnehmer ist distal zu der Mitnehmeraufnahme in einer umgebenden
Beziehung zu dem Kolben und dem Kern montiert. Der Mitnehmer weist
ein abgeschrägtes
proximales Ende auf. Eine Drehung des Mitnehmers relativ zu dem
Kolben und dem Kern bewirkt eine Längsbewegung der Mitnehmeraufnahme
und der zweiten Zugdrahtverankerung.
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In
einer anderen Ausführungsform
bezieht sich die Erfindung auf einen Katheter, der einen länglichen
Katheterkörper
mit einem proximalen und distalen Ende umfasst. Ein erster Zugdraht
erstreckt sich durch den Katheterkörper. Das distale Ende des ersten
Zugdrahtes ist an dem distalen Ende des Katheterkörpers oder
in dessen Nähe
verankert oder ist an eine Struktur an dem distalen Ende des Katheterkörpers montiert.
Ein zweiter Zugdraht erstreckt sich durch den Katheterkörper und
hat ein distales Ende, das an dem distalen Ende des Katheterkörpers oder in
dessen Nähe
verankert ist oder an eine Struktur an dem distalen Ende des Katheterkörpers montiert
ist. Ein Steuerungsgriff ist an dem proximalen Ende des Katheterkörpers montiert.
Der Steuerungsgriff umfasst einen Griffkörper und einen Kern, der innerhalb des
Griffkörpers
montiert ist. Der Kern weist einen sich durch diesen erstreckenden
Längsdurchgang auf.
Ein Kolben mit einem distalen Ende, das in dem Griffkörper montiert
ist, und einem proximalen Ende, das sich außerhalb des Griffkörpers erstreckt,
ist vorgesehen. Das proximale Ende des Katheters ist direkt oder
indirekt an dem Kolben montiert. Der Kolben ist relativ zu dem Kern
und dem Griffkörper
longitudinal beweglich. Eine Mitnehmeraufnahme ist in dem Griffkörper montiert,
so dass die Mitnehmeraufnahme relativ zu dem Kolben und dem Kern
longitudinal verschiebbar ist. Ein im Allgemeinen zylindrischer
Mitnehmer ist distal zu der Mitnehmeraufnahme in einer umgebenden
Beziehung zu dem Kolben montiert. Eine Drehung des Mitnehmers relativ
zu dem Kolben bewirkt eine Längsbewegung
der Mitnehmeraufnahme und der zweiten Zugdrahtverankerung. Der erste
Zugdraht ist fest an dem Kern montiert, so dass die Längsbewegung
des Kolbens und Katheterkörpers
relativ zu dem Kern eine Längsbewegung
des ersten Zugdrahtes relativ zu dem Katheterkörper bewirkt. Der zweite Zugdraht
ist an der Mitnehmeraufnahme verankert, so dass die Drehung des
Mitnehmers eine Längsbewegung
der Mitnehmeraufnahme und des zweiten Zugdrahtes relativ zu dem
Kolben und dem Katheterkörper
verursacht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Zusammenhang
mit den begleitenden Abbildungen besser verständlich, wobei:
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1 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
des Katheters der Erfindung ist.
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2 eine
schematische Seitenquerschnittsansicht des Katheterkörpers aus 1,
einschließlich
der Verbindung zwischen dem Katheterkörper und dem distalen Schaft,
ist.
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3 eine
Seitenansicht des distalen Schaft und des Kartierungsaufbaues des
Katheters entsprechend der 1 ist.
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4a eine
schematische Ansicht des Kartierungsaufbaues, der eine Anordnung
der Ringelektroden zeigt, ist.
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4b eine
schematische Ansicht des Kartierungsaufbaues, der eine alternative
Anordnung der Ringelektroden zeigt, ist.
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5 eine
Seitenquerschnittsansicht des distalen Endes des Kartierungsaufbaues
des Katheters aus 1 ist.
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6 eine
Endquerschnittsansicht des Kartierungsaufbaues des Katheters aus 3 entlang der
Linie 6-6 ist.
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7 eine
Endquerschnittsansicht des distalen Schaft des Katheters aus 3 entlang
der Linie 7-7 ist.
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8 eine
Seitenquerschnittsansicht eines Steuerungsgriffes in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist.
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9 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht der inneren Komponenten
des Steuerungsgriffes, der in 8 gezeigt
ist, zeigt.
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10 eine
vergrößerte Seitenquerschnittsansicht
des Steuerungsgriffes aus 8, der die
Einstellvorrichtung des Auslenkungsdrahtes und die Einstellvorrichtung
des Kontraktionsdrahtes zeigt, ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Entsprechend
der Erfindung ist ein Katheter mit einem Kartierungsaufbau an seinem
distalen Ende vorgesehen. Wie in 1 gezeigt
umfasst der Katheter einen länglichen
Katheterkörper 12 mit
einem proximalen und distalen Ende, einen Steuerungsgriff 16 an
dem proximalen Ende des Katheterkörpers und einen Kartierungsaufbau 17,
der an dem distalen Ende des Katheterkörpers montiert ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst der Katheterkörper 12 einen
länglichen
proximalen Schaft 13 an seinem proximalen Ende und einen
kürzeren
distalen Schaft 14 an seinem distalen Ende. Unter Bezugnahme
auf 2 umfasst der proximale Schaft 13 eine
längliche
rohrförmige
Konstruktion mit einem einzelnen, axialen oder mittigen Lumen 18.
Der proximale Schaft 13 ist flexibel, d. h. biegbar, aber
im Wesentlichen nicht stauchbar entlang seiner Länge. Der proximale Schaft 13 kann
einem beliebigen geeigneten Aufbau folgen und ein beliebiges geeignetes
Material aufweisen. Ein gegenwärtig
bevorzugter Aufbau umfasst eine Außenwand 20 aus Polyurethan
oder PEBAX. Die Außenwand 20 umfasst
vorzugsweise ein eingebettetes, umflochtenes Gitter aus rostfreiem
Stahl oder ähnlichem,
wie es im Stand der Technik allgemein bekannt ist, um die Drehsteifigkeit
des proximalen Schafts 13 zu erhöhen, so dass sich bei der Drehung
des Steuergriffes 16 der distale Schaft 14 in
entsprechender Weise drehen wird.
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Der
Außendurchmesser
des proximalen Schafts 13 ist nicht entscheidend, aber
beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 2,7 mm (8 French), besonders bevorzugt
2,3 mm (7 French). Ebensowenig ist die Dicke der Außenwand 20 entscheidend,
aber sie ist dünn
genug, so dass das mittige Lumen 18 alle erwünschten
Drähte,
Kabel und/oder Röhren
aufnehmen kann. Die innere Oberfläche der Außenwand 20 ist mit
einem Versteifungsrohr 21 ausgekleidet, um eine verbesserte
Drehstabilität
bereit zustellen. Der Außendurchmesser
des Versteifungsrohres 21 ist ungefähr gleich oder etwas kleiner
als der innere Durchmesser der Außenwand 20. Das Versteifungsrohr 21 kann
aus irgendeinem geeigneten Material, wie zum Beispiel Polyimid,
das sehr gute Steifheit zur Verfügung
stellt und nicht bei Körpertemperatur
aufweicht, hergestellt werden.
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Der
distale Schaft 14 umfasst einen kurzen Abschnitt eines
Schlauches mit vier Lumen, und zwar ein Führungsdrahtlumen 30,
ein Kontraktionsdrahtlumen 32, ein Stützelementlumen 34 und
ein Auslenkungsdrahtlumen 36. Die Schlauch des distalen Schafts 14 ist
aus einem geeigneten nichttoxischen Material hergestellt, das vorzugsweise
flexibler ist als das des proximalen Schafts 13. Ein gegenwärtig bevorzugtes
Material für
den Schlauch des distalen Schafts besteht aus umflochtenem Polyurethan,
d. h. Polyurethan mit einem eingebetteten Gitter aus umflochtenem,
rostfreiem Stahl oder ähnlichem.
Die Größe von jedem
Lumen ist nicht entscheidend, aber ist ausreichend, um die Komponenten,
die sich dadurch erstrecken, aufzunehmen, wie im folgenden weiter
behandelt wird.
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Die
nutzbare Länge
des Katheters, d. h. der Abschnitt, der in den Körper eingeführt werden kann, mit Ausnahme
des Kartierungsaufbaus 17, kann, wie gewünscht, variieren.
Vorzugsweise reicht die nutzbare Länge von etwa 110 cm bis etwa
120 cm. Die Länge
des distalen Schafts 14 ist ein relativ kleiner Abschnitt
der nutzbaren Länge
und reicht vorzugsweise von etwa 3,5 cm bis etwa 10 cm, besonders bevorzugt
von etwa 5 cm bis etwa 6,5 cm.
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Ein
bevorzugtes Mittel zum Befestigen des proximalen Schafts 13 an
den distalen Schaft 14 ist in 2 dargestellt.
Das proximale Ende des distalen Schafts 14 umfasst eine
umlaufende Außenaussparung 23,
die die innere Oberfläche
der Außenwand 20 des
Katheterkörpers 12 aufnimmt.
Der distale Schaft 14 und der Katheterkörper 12 sind durch
Klebstoff oder ähnliches
befestigt. Falls erwünscht,
kann ein Abstandhalter (nicht gezeigt) innerhalb des proximalen
Schafts 13 zwischen dem distalen Ende des Versteifungsrohres 20 und
dem proximalen Ende des distalen Schafts 14 zur Verfügung gestellt
werden, um einen Übergang
in der Flexibilität
an der Verbindungsstelle des proximalen Schafts und des distalen Schafts
bereitzustellen, der ermöglicht,
dass die Verbindungsstelle des proximalen und distalen Schafts sich
gleichmäßig beugen
kann, ohne sich zu falten oder zu knicken. Ein Beispiel eines solchen
Abstandhalters wird in größerem Detail
in der U. S. Patentschrift Nr. 5,946,757 beschrieben.
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An
dem distalen Ende des distalen Schafts 14 befindet sich
ein Kartierungsaufbau 17, wie in 3 bis 6 gezeigt.
Der Kartierungsaufbau 17 umfasst einen im Allgemeinen geraden
proximalen Bereich 38 und einen im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereich 39.
Der proximale Bereich 38 ist an dem distalen Schaft 14 montiert,
wie im folgenden in größerem Detail
beschrieben wird, so dass sich seine Achse im allgemeinen parallel
zu der Achse des distalen Schafts befindet. Der proximale Bereich 38 hat vorzugsweise
eine frei liegende Länge,
die z. B. nicht innerhalb des distalen Schafts 14 enthalten
ist, und reicht von ungefähr
3 mm bis ungefähr
12 mm, mehr bevorzugt von ungefähr
3 mm bis ungefähr
8 mm, und noch mehr bevorzugt ungefähr 5 mm (Inch), aber kann,
falls erwünscht,
variieren.
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Der
im Allgemeinen kreisförmige
Hauptbereich 39 befindet sich im Allgemeinen quer zu dem Katheterkörper 12.
Der im Allgemeinen kreisförmige Hauptbereich 39 befindet
sich vorzugsweise im Allgemeinen senkrecht zu dem Katheterkörper 12.
Der im Allgemeinen kreisförmige
Hauptbereich 39 kann einen flachen Kreis bilden oder kann
leicht spiralförmig
sein, wie in 3 gezeigt. Der Hauptbereich 39 hat
einen Außendurchmesser,
der vorzugsweise von ungefähr
10 mm bis ungefähr
25 mm, mehr bevorzugt von ungefähr
12 mm bis ungefähr
20 mm reicht. Der im Allgemeinen kreisförmige Hauptbereich 39 kann
sich in einer Richtung im Uhrzeigersinn oder in einer Richtung gegen
den Uhrzeigersinn krümmen.
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Der
Kartierungsaufbau 17 ist aus einer nichtleitenden Abdeckung 22 gebildet,
die vorzugsweise im Allgemeinen rohrförmig ist, aber, wie gewünscht, jede
beliebige Querschnittsgestalt annehmen kann. Die nicht-leitende
Abdeckung 22 kann aus einem beliebigen Material hergestellt
sein und ist vorzugsweise aus einem biologisch verträglichen
Kunststoff, wie zum Beispiel Polyurethan oder PEBAX, hergestellt. Die
nicht-leitende Abdeckung 22 kann vorweg in die erwünschte im
Allgemeinen kreisförmige
Gestalt des im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereiches geformt
werden. Wahlweise kann die Gestalt des im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereiches
durch einen Draht oder eine andere Komponente, die sich durch die
nicht-leitende Abdeckung 22 erstreckt, festgelegt werden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich ein vorgeformtes Stützelement 24 durch die
nicht-leitende Abdeckung 22, um die Gestalt des im Allgemeinen
kreisförmigen
Hauptbereiches 39 festzulegen. Das Stützelement 24 ist aus
einem Material hergestellt, das ein Formgedächtnis hat, d. h. das nach
Ausübung
einer Kraft aus seiner ursprünglichen
Gestalt gestreckt oder gebogen werden kann und in der Lage ist,
bei Entfernung der Kraft im wesentlichen in seine ursprüngliche
Gestalt zurückzukehren.
Ein besonders bevorzugtes Material für das Stützelement 24 ist eine
Nickel/Titan-Legierung. Solche Legierungen umfassen üblicherweise
ungefähr 55%
Nickel und 45% Titan, aber können
aus ungefähr
54% bis ungefähr
57% Nickel bestehen, wobei der Rest aus Titan besteht. Eine bevorzugte
Nickel/Titan-Legierung ist Nitinol, das ein ausgezeichnetes Formgedächtnis aufweist,
zusammen mit Dehnbarkeit, Beanspruchbarkeit, Korrosionsbeständigkeit,
elektrischem Leitungswiderstand und Temperaturstabilität.
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Eine
Reihe von Ringelektroden 26 sind auf der nicht-leitenden
Abdeckung 22 des im allgemeinen kreisförmigen Hauptbereiches 39 des
Kartierungsaufbaues 17 montiert, wie in 4a und 4b gezeigt.
Die Ringelektroden 26 können
aus irgendeinem geeigneten, festen, leitfähigen Material, wie zum Beispiel
Platin oder Gold, vorzugsweise aus einer Kombination aus Platin
und Iridium, gebildet sein und auf die nicht-leitende Abdeckung 22 mit
Hilfe eines Klebers oder ähnlichem
montiert werden. Wahlweise können
die Ringelektroden 26 durch Beschichtung der nicht-leitenden
Abdeckung 22 mit einem elektrisch leitenden Material, wie
Platin, Gold und/oder Iridium, gebildet werden. Die Beschichtung kann
unter Verwendung des Sputterns, der Ionenstrahlabscheidung oder
einer äquivalenten
Technik ausgeführt
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird jede Ringelektrode 26 zuerst durch Bildung eines Lochs
in die nicht-leitende Abdeckung 22 montiert. Ein Elektrodenführungsdraht 50 wird
durch das Loch geführt
und die Ringelektode 26 wird über dem Anschlußdraht und
der nicht-leitenden Abdeckung 22 ortsfest angeschweißt. Die
Führungsdrähte 50 erstrecken
sich durch die nicht-leitende Abdeckung 22 und in den Katheterkörper 12.
Das proximale Ende von jedem Führungsdraht 50 ist
elektrisch mit einem entsprechenden Anschlußteil (nicht gezeigt) verbunden,
das mit einem geeigneten Überwachungssystem
oder einer anderen Vorrichtung zum Erfassen und zur Darstellung
der Information, die von den Ringelektroden 26 erfasst
wurde, verbunden ist.
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Die
Anzahl der Ringelektroden 26 auf dem Aufbau kann, wie gewünscht, variieren.
Vorzugsweise reicht die Anzahl der Ringelektroden von ungefähr sechs
bis ungefähr
zwanzig, mehr bevorzugt von ungefähr acht bis ungefähr zwölf. In einer
Ausführungsform
trägt der
Aufbau zehn Ringelektroden. Die Ringelektroden 26 können in
ungefähr
gleichmäßigen Abständen um
den im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereich 39 angeordnet
sein, wie in 4a gezeigt. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
ist ein Abstand von ungefähr
5 mm zwischen den Zentren der Ringelektroden 26 vorgesehen.
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Eine
alternative Elektrodenanordnung ist in 4b dargestellt.
In dieser Ausführungsform
umfasst der Kartierungsaufbau 17 eine Reihe von Ringelektrodenpaaren 25.
Jedes Ringelektrodenpaar 25 umfasst zwei Ringelektroden 26 in
engem Abstand voneinander. Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Ringelektrodenpaar" auf ein Paar von
Ringelektroden, die näher
zueinander angeordnet sind als zu den anderen benachbarten Ringelektroden.
Der Abstand zwischen zwei Elektroden 26 eines Elektrodenpaares 25 ist
vorzugsweise weniger als ungefähr 3
mm, mehr bevorzugt weniger als ungefähr 2 mm, noch mehr bevorzugt
von ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
1,5 mm. Die Anzahl der Elektrodenpaare 25 kann, wie gewünscht, variieren
und reicht vorzugsweise von 5 bis zu 14 Paaren, mehr bevorzugt sind 10
Paare.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
trägt der
Kartierungsaufbau 10 Paare von Elektroden mit einem Abstand
von ungefähr
1 mm zwischen den zwei Elektroden 26 von jedem Paar 25. Vorzugsweise
ist jede Ringelektrode 26 relativ kurz, mit einer Länge, die
von ungefähr
0,4 mm bis ungefähr
0,75 mm reicht, wobei die am meisten distale Ringelektrode 26c länger ist
als die anderen Ringelektroden, vorzugsweise mit einer Länge, die
von ungefähr
1 mm bis ungefähr
1,5 mm reicht. Die längere Ringelektrode
stellt ein Signal für
den Benutzer zur Verfügung,
wenn der Katheter mit Hilfe der Fluoroskopie sichtbar gemacht wird.
Da der Kartierungsaufbau im Allgemeinen kreisförmig ist, kann es insbesondere
für den
Benutzer schwierig sein, zu bestimmen, welche Elektroden an einer
bestimmten Stelle im Herzen platziert sind. Dadurch, dass eine Ringelektrode,
wie zum Beispiel die am meisten distale Ringelektrode, sich in der
Größe von den
anderen Ringelektroden unterscheidet, hat der Benutzer einen Referenzpunkt,
wenn er den Katheter mit Hilfe der Fluoroskopie sichtbar macht.
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Unabhängig von
der Größe und der
Anzahl der Ringelektroden 26 sind die Elektrodenpaare 25 vorzugsweise
in ungefähr
gleichmäßigen Abständen um
den im Allgemeinen kreisförmigen
Hauptbereich 39 angeordnet. Die in engen Abständen angeordneten
Elektrodenpaare 25 ermöglichen
eine genauere Bestimmung des Nahfeld-Lungenvenenpotentials im Vergleich zu
den Fernfeld-atrialen Signalen, was sehr wichtig ist, wenn man versucht,
das Vorhofflimmern zu behandeln. Insbesondere geben die Nahfeld-Lungenvenenpotentiale
sehr kleine Signale, während
die Atria (Vorhöfe),
die sehr nahe an der Lungenvene lokalisiert sind, viel größere Signale
bereitstellen. Dementsprechend kann es für den Arzt schwierig sein,
selbst wenn die Kartierungsanordnung in der Lungenvene platziert
ist, zu bestimmen, ob das Signal ein kleines, näheres Potential (von der Lungenvene)
oder ein größeres, weiter
entferntes Potential (von den Atria) ist. Bipole in engen Abständen erlauben
dem Arzt, genauer zu bestimmen, ob er auf ein nahes Signal oder
auf ein entferntes Signal schaut. Dementsprechend ist man in der
Lage, dadurch, dass man Elektroden in engen Abständen hat, genau auf die Stellen
des myokardialen Gewebes abzuzielen, das Lungenvenenpotentiale aufweist,
und es ist dem Kliniker erlaubt, dem bestimmten Gewebe die Therapie
zuzuführen.
Darüber
hinaus ermöglichen
die in engen Abständen
stehenden Elektroden dem Arzt, die genaue anatomische Stelle des
Ostiums durch das elektrische Signal zu bestimmen.
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Falls
es erwünscht
ist, können
zusätzliche Elektroden
(nicht gezeigt) entlang des distalen Schafts 14 und/oder
des im Allgemeinen geraden proximalen Bereiches 39 montiert
werden.
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Ein
Kontraktionsdraht 40 wird zur Verfügung gestellt, um den im Allgemeinen
kreisförmigen Hauptbereich 39 zu
verkürzen
und dadurch seinen Durchmesser zu reduzieren. Der Kontraktionsdraht 40 hat
ein proximales Ende, das in dem Steuerungsgriff 16 verankert
ist, und der verwendet wird, um den Kontraktionsdraht, wie weiter
unten beschrieben wird, zu betätigen.
Der Kontraktionsdraht 40 erstreckt sich durch das mittige
Lumen 18 des proximalen Schafts 13, durch das
Lumen 32 des Kontraktionsdrahtes des distalen Schafts 14 und
in die nicht-leitende Abdeckung 22. Der Abschnitt des Kontraktionsdrahtes 40,
der sich durch die nicht-leitende Abdeckung 22 erstreckt,
ist auf der Seite des im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereiches 39,
näher zu der
Mitte des im Allgemeinen kreisförmigen
Hauptbereiches, positioniert, wie am besten in 5 und 6 gezeigt.
Die Mitte des im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereiches bezieht
sich auf die Mitte des Kreises, der von dem im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereich
gebildet wird. Mit dieser Anordnung wird die Kontraktion des im
Allgemeinen kreisförmigen
Hauptbereiches 39 dramatisch gegenüber Anordnungen verbessert,
bei welchen die Position des Kontraktionsdrahtes 40 nicht
so gesteuert wird.
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Wie
in 5 und 6 gezeigt, erstreckt sich der
Kontraktionsdraht 40 innerhalb des Kartierungsaufbaues 17 durch
eine Kunststoffröhre 42.
In einer Ausführungsform
umfasst die Kunststoffröhre 42 drei
Lagen, einschließlich
einer inneren Lage aus Polyimid, über der eine umflochtene Lage
gebildet ist, wobei die umflochtene Lage ein Gitter aus umflochtenem
rostfreiem Stahl oder ähnlichem
umfasst, wie es im Allgemeinen im Stand der Technik bekannt ist.
Die umflochtene Schicht verstärkt
die Beanspruchbarkeit der Kunststoffröhre 42, indem sie
die Neigung des Kontraktionsdrahtes 40 vermindert, die vorgeformte
Krümmung
des Kartierungsaufbaus zu begradigen. Eine dünne Kunststofflage aus Polytetrafluoroethylen
ist über
der umflochtenen Lage vorgesehen, um die umflochtene Lage davor
zu schützen,
sich mit den Führungsdrähten 50 innerhalb
der nicht-leitenden Abdeckung 22 zu verheddern. Die Kunststoffröhre 42 hat
ein proximales Ende, das an dem distalen Ende des distalen Schafts 14 verankert ist.
Das Stützelement 24 erstreckt
sich durch die Kunststoffröhre 42 mit
dem Kontraktionsdraht 40. Die distalen Enden des Stützelementes 24 und
des Kontraktionsdrahtes 40 sind gelötet oder anderweitig an einer
engen Röhre 44 aus
rostfreiem Stahl befestigt. Mit dieser Anordnung können die
relativen Positionen des Kontraktionsdrahtes 40 und des
Stützelementes 24 gesteuert
werden, so dass der Kontraktionsdraht 40 auf der Seite
des im Allgemeinen kreisförmigen
Bereiches, näher
zu der Mitte des im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereiches, positioniert werden
kann, wie oben beschrieben. Der Kontraktionsdraht 40 auf
der Innenseite der Krümmung
zieht das Stützelement 24 zu
der Innenseite der Krümmung
und verstärkt
die Kontraktion des im Allgemeinen kreisförmigen Bereiches 39.
Wenn die Kunststoffröhre 42 eine
umflochtene Lage umfasst, verhindert sie weiterhin, dass der Kontraktionsdraht
durch die nicht-leitende Abdeckung 22 schneidet.
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Innerhalb
des proximalen Schafts 13 und des distalen Schafts 14 befindet
sich eine erste Kompressionsspirale 46 in umgebender Beziehung
zu dem Kontraktionsdraht 40. Die erste Kompressionsspirale 46 erstreckt
sich von dem proximalen Ende des proximalen Schafts 13 und
durch das Lumen des Kontraktionsdrahtes 32. Die erste Kompressionsspirale 46 besteht
aus einem beliebigen geeigneten Metall, vorzugsweise aus rostfreiem
Stahl, und ist in sich selbst eingewickelt, so dass sie Flexibilität, d. h.
Biegung, gewährleistet,
aber einer Kompression widersteht. Der Innendurchmesser der ersten
Kompressionsspirale 46 ist vorzugsweise etwas größer als
der Durchmesser des Kontraktionsdrahtes 40. Der Außendurchmesser
der ersten Kompressionsspirale 46 ist mit einer flexiblen,
nicht-leitenden Ummantelung 68, z. B. aus einem Polyimidschlauch
hergestellt, bedeckt. Die erste Kompressionsspirale 46 ist
vorzugsweise aus einem Draht mit einer quadratischen oder rechteckigen
Querschnittfläche
gebildet, wodurch sie weniger komprimierbar ist als eine Kompressionspirale,
die aus einem Draht mit einer kreisförmigen Querschnittsfläche gebildet
ist. Als Resultat verhindert die erste Kompressionsspirale 46,
dass der Katheterkörper 12 und
besonders der distale Schaft 14 abgelenkt wird, wenn der
Kontraktionsdraht 40 betätigt wird, um den Kartierungsaufbau 17 zu
kontrahieren, da er mehr Kompression aufnimmt.
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Die
erste Kompressionsspirale 46 ist an ihrem proximalen Ende
an der Außenwand 20 des
Katheterkörpers 12 durch
die proximale Klebfuge 70 und an dem distalen Schaft 14 durch
die distale Klebfuge 27 verankert. Beide Klebfugen 70 und 72 umfassen
vorzugsweise einen Polyurethanklebstoff oder ähnliches. Der Klebstoff kann
mit Hilfe einer Spritze oder ähnlichem
durch ein Loch, das zwischen der äußeren Oberfläche des
Katheterkörpers 12 und
dem mittigen Lumen 18 hergestellt wurde, aufgetragen werden.
Ein solches Loch kann zum Beispiel durch eine Nadel oder ähnliches
gebildet werden, die die Außenwand 20 des
Katheterkörpers 12,
der ausreichend erwärmt
wird, punktiert, um ein permanentes Loch zu bilden. Der Klebstoff
wird dann durch das Loch zu der äußeren Oberfläche der
ersten Kompressionsspirale 46 eingeführt und wird um den äußeren Umfang
transportiert, um eine Klebfuge um den gesamten Umfang der Kompressionsspirale
zu bilden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist das distale Ende des Kartierungsaufbaus 17 mit einer Kuppel 54 aus
Polyurethanklebstoff oder ähnlichem abgedichtet.
Ein kurzer Ring 56, der aus Metall oder Kunststoff und
vorzugsweise Polyamid hergestellt ist, ist innerhalb des distalen
Endes der nicht-leitenden Abdeckung 22 montiert. Der kurze
Ring 56 verhindert, dass das distale Ende der nicht-leitenden
Abdeckung 22 dort kollabiert, dadurch, dass er den Durchmesser
der nicht-leitenden Abdeckung an ihrem distalen Ende beibehält.
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An
der Übergangsstelle
des distalen Schafts 14 und des Kartierungsaufbaus 17 ist
die nicht-leitende Abdeckung 22 an dem distalen Schaft
durch Klebstoff oder ähnliches
befestigt. Das proximale Ende der Kunststoffröhre 42 ist in das
distale Ende des distalen Schafts 14 eingeführt und
darin verklebt. Der Klebstoff von der Kunststoffröhre 42 kann
weiterhin dazu dienen, das distale Ende der ersten Kompressionsspirale 46 innerhalb
des Lumen 32 des Kontraktionsdrahtes zu verankern. Das
Stützelement 24 erstreckt
sich von dem Lumen 32 des Stützelementes in die Kunststoffröhre 42 innerhalb
der nicht-leitenden Abdeckung 22. Das proximale Ende des
Stützelementes 24 begrenzt
einen kleinen Abstand innerhalb des Lumens 34 des Stützelementes,
annähernd etwa
5 mm, um so nicht die Fähigkeit
des distalen Schafts 14 zur Ablenkung gegenteilig zu beeinflussen.
Falls erwünscht,
kann sich jedoch das proximale Ende des Stützelementes 24 weiter
in den Katheterkörper 12 erstrecken.
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Die
Führungsdrähte 50,
die an den Ringelektroden 26 befestigt sind, erstrecken
sich durch das Lumen 30 des Führungsdrahtes des distalen
Schafts 14, durch das mittige Lumen 18 des Katheterkörpers 12 und
den Steuerungsgriff 16 und enden an ihrem proximalen Ende
in einem Anschlussteil (nicht gezeigt). Der Abschnitt der Führungsdrähte 50,
der sich durch das zentrale Lumen 18 des Katheterkörpers 12,
den Steuerungsgriff 16 und das proximale Ende des distalen
Schafts 14 erstreckt, ist innerhalb einer schützenden
Ummantelung 52 eingeschlossen, die aus einem beliebigen
geeigneten Material, vorzugsweise Polyimid, hergestellt werden kann.
Die schützende
Ummantelung 52 wird an ihrem distalen Ende an dem proximalen
Ende des distalen Schafts 14 verankert, indem sie in das
Führungsdrahtlumen 30 mit Polyurethanklebstoff
oder ähnlichem
verklebt wird.
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Ein
Auslenkungsdraht 64 ist zur Ablenkung des distalen Schafts 14 vorgesehen.
Der Auslenkungsdraht 64 erstreckt sich durch den proximalen Schaft 13 und
ist an seinem proximalen Ende an dem Steuerungsgriff 16 und
an seinem distalen Ende an dem distalen Schaft 14 verankert.
Der Auslenkungsdraht 64 ist aus jedem beliebigen geeigneten
Metall, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl oder Nitinol, hergestellt
und ist vorzugsweise mit Teflon® oder ähnlichem beschichtet.
Die Beschichtung verleiht dem Zugdraht 64 Gleitfähigkeit.
Der Zugdraht 64 hat vorzugsweise einen Durchmesser, der
von ungefähr
0,006 bis ungefähr
0,010 Zoll reicht.
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Der
Auslenkungsdraht 64 erstreckt sich in das Lumen 36 des
Auslenkungsdrahtes des distalen Schafts 14. Der Auslenkungsdraht 64 ist
vorzugsweise an seinem distalen Ende mit der Seitenwand des distalen
Schafts 14 verankert, wie im Allgemeinen in der U. S. Patentschrift
Nr. 6,371,955 beschrieben wird.
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Innerhalb
des proximalen Schafts 13 befindet sich eine zweite Kompressionsspirale 66 in
umgebender Beziehung zu dem Auslenkungsdraht 64. Die zweite
Kompressionsspirale 66 erstreckt sich von dem proximalen
Ende des proximalen Schafts 13 zu dem distalen Ende des
proximalen Schafts. Die zweite Kompressionsspirale 66 ist
aus einem beliebigen geeigneten Metall, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl,
hergestellt und ist eng in sich selbst gewickelt, so dass sie Flexibilität, d. h.
Biegung, gewährleistet, einer
Kompression jedoch widersteht. Der Innendurchmesser der zweiten
Kompressionsspirale 66 ist vorzugsweise etwas größer als
der Durchmesser des Auslenkungsdrahtes 64. Die Teflon® beschichtung auf
dem Auslenkungsdraht 64 ermöglicht, dass er frei innerhalb
der zweiten Kompressionsspirale 66 gleitet. Innerhalb des
proximalen Schafts 13 ist die äußere Oberfläche der zweiten Kompressionsspirale 66 auch
mit einer flexiblen, nicht-leitenden Ummantelung 68 bedeckt,
z. B. aus einem Polyimidschlauch. Die zweite Kompressionsspirale 66 ist
an ihrem proximalen Ende an der Außenwand 20 des Katheterkörpers 12 durch
die proximale Klebfuge 70 und an ihrem distalen Schaft 14 durch
die distale Klebfuge 27 verankert. Innerhalb des Lumens 36 des
Auslenkungsdrahtes des distalen Schafts 14 erstrecken sich der
Auslenkungsdraht 64 und die zweite Kompressionsspirale 66 durch
eine Zugdrahtummantelung 71 aus Kunststoff, vorzugsweise
Teflon®,
die verhindert, dass der Zugdraht 64 in die Wand des distalen
Schaft schneidet, wenn der distale Schaft ausgelenkt wird.
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Eine
Längsbewegung
des Kontraktionsdrahtes 40 relativ zu dem Katheterkörper 12,
die in der Kontraktion des im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereiches 39 des
Kartierungaufbaus 17 resultiert, wird durch eine entsprechende
Betätigung
des Steuerungsgriffes 16 erreicht. In ähnlicher Weise wird eine Längsbewegung
des Auslenkungsdrahtes 64 relativ zu dem Katheterkörper 12,
die in einer Auslenkung des distalen Schafts 14 resultiert,
durch entsprechende Betätigung
des Steuerungsgriffes 16 erreicht. Entsprechende Steuerungsgriffe
zur Betätigung
von mehr als einem Draht werden zum Beispiel in den U. S. Patentschriften
Nr. 6,468,260, 6,500,167 und 6,522,933 beschrieben.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Katheter einen Steuerungsgriff 16, wie in 8 bis 10 gezeigt.
Der Steuerungsgriff 16 umfasst einen Griffkörper 74,
in dem ein Kern 76 fest montiert ist. Obgleich in der dargestellten
Ausführungsform
der Kern 76 getrennt von dem Griffkörper 74 vorliegt,
könnte der
Kern stattdessen aus einem einzelnen einheitlichen Stück mit dem
Griffkörper
gebildet sein. Der Kern hat einen im Allgemeinen zylindrischen distalen Bereich 75 und
einen im Allgemeinen zylindrischen proximalen Bereich 77 mit
einem größeren Durchmesser
als bei dem proximalen Bereich. Für die Längsbewegung des Auslenkungsdrahtes 64 wird ein
Kolben 82 über
den distalen Bereich 77 des Kerns 76 verschiebbar
montiert. Das proximale Ende des Kolbens 82 verbleibt innerhalb
des Griffkörper 74 und
das distale Ende des Kolbens erstreckt sich außerhalb des Griffkörpers. Ein
Daumenknauf 84 ist in umgebender Beziehung zu einem Abschnitt
des distalen Endes des Kolbens 82 montiert, so dass der Benutzer
den Kolben relativ zu dem Kern 76 und dem Griffkörper 74 leichter
longitudinal bewegen kann. Das proximale Ende des Katheterkörpers 12 ist
fest an dem distalen Ende des Kolbens 82 durch einen Spitzenabschnitt 78 montiert,
der an dem distalen Ende des Kolbens montiert ist. Das proximale
Ende des Katheterkörpers 12 ist
in einen axialen Durchgang 80 in dem Spitzenabschnitt eingeführt und wahlweise
an der Stelle festgeklebt. Der Kolben umfasst einen axialen Durchgang 86,
der in Verbindung mit dem axialen Durchgang 80 des Spitzenabschnittes 78 steht,
und der Kern 76 umfasst einen axialen Durchgang 88,
der in Verbindung mit dem axialen Durchgang in dem Kolben steht.
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Die
Führungsdrähte 50,
der Kontraktionsdraht 46 und der Auslenkungsdraht 66,
die sich durch den Katheterkörper 12 erstreckten,
erstrecken sich aus dem proximalen Ende des Katheterkörpers und durch
die axialen Durchgänge
in dem Spitzenabschnitt 78, dem Kolben 82 und
dem Kern 76. Die Führungsdrähte 50 können sich
aus dem proximalen Ende des Steuerungsgriffes 16 erstrecken
oder können
mit einem Anschlußteil
(nicht gezeigt) verbunden sein, der in dem Steuerungsgriff einbezogen
ist, wie es im Allgemeinen im Stand der Technik bekannt ist.
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Das
proximale Ende des Auslenkungsdrahtes 64 ist mit dem Kern 76 verankert.
Wie am besten in 10 gezeigt, hat der Abschnitt
des axialen Durchgangs 88, der sich durch den proximalen
Bereich 77 des Kerns 76 erstreckt, einen größeren Durchmesser
als der Abschnitt des axialen Durchgangs, der sich durch den distalen
Bereich 75 des Kerns 76 erstreckt. Eine Einstellvorrichtung 90 des Auslenkungsdrahtes
ist, wie im folgenden weiterhin beschrieben, in einem Abschnitt
des axialen Durchganges 88, in der Nähe des distalen Endes des proximalen
Bereiches 77 des Kerns 76, einstellbar montiert.
Die Einstellvorrichtung 90 des Auslenkungsdrahtes hat eine Öffnung 92,
die sich in einer Richtung im allgemeinen quer dazu, und vorzugsweise
im allgemeinen senkrecht zu dem axialen Durchgang 88 des
Kerns 76 durch diese erstreckt. Der Auslenkungsdraht 64 erstreckt
sich durch die Öffnung 92 in der
Einstellvorrichtung 90 des Auslenkungsdrahtes, so dass
der Auslenkungdraht die Richtung ändert.
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Der
distale Bereich 77 des Kerns 76 umfasst eine im
Allgemeinen rechteckige Öffnung 94,
die sich im Allgemeinen parallel zu dem axialen Durchgang 88 des
Kerns erstreckt. Ein Kanal 96 verbindet das proximale Ende
der im Allgemeinen rechteckigen Öffnung 94 mit
dem distalen Ende des Abschnitts des axialen Durchganges 88 in
dem proximalen Bereich 75 des Kerns 76. Das proximale
Ende des Auslenkungsdrahtes 64 erstreckt sich durch den
Kanal 96 und in die im Allgemeinen rechteckige Öffnung 94. Eine
Auslenkungsdrahtverankerung 98, die ein kurzes Stück eines
hypodermen Lagers umfassen kann, ist, zum Beispiel durch Quetschung,
mit einem Abschnitt des proximalen Endes des Auslenkungsdrahtes 64 innerhalb
der im Allgemeinen rechteckigen Öffnung 94 fest
verankert. Die Auslenkungsdrahtverankerung 98 hat einen
Durchmesser, der größer ist als
die Breite des Kanals 96, und verhindert dadurch, dass
das proximale Ende des Auslenkungsdrahtes 64 durch den
Kanal gezogen wird, wodurch der Auslenkungsdraht am Kern 76 verankert
wird. Auf diese Weise ist die Auslenkungsdrahtverankerung 98 fest an
den Kern 76 montiert, selbst wenn die Auslenkungsdrahtverankerung
immer noch einen kleinen Anteil eines Spielraumes innerhalb der Öffnung 94 hat.
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Bei
der Verwendung wird der Kolbens 82 relativ zu dem Griffkörper 74 und
dem Kern 76 distal bewegt, wodurch er den Katheterkörper 12 relativ
zu dem Auslenkungsdraht 64 distal zieht. Als Resultat zieht
der Auslenkungsdraht 64 an der Seite des distalen Schafts 14,
an der er verankert ist, wodurch er den distalen Schaft in diese
Richtung auslenkt. Der Kolben 82 wird proximal zurück in seine
Ausgangsposition relativ zu dem Griffkörper 74 und dem Kern 76 bewegt,
um den distalen Schaft 14 zu begradigen.
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Die
Betätigung
der Einstellvorrichtung 90 des Auslenkungsdrahtes stellt
den Umfang eines Spielraumes in dem Auslenkungsdraht 64 ein.
Wie oben bemerkt, ist die Einstellvorrichtung 90 des Auslenkungsdrahtes
in einem Abschnitt des axialen Durchganges 88 in der Nähe des distalen
Endes des proximalen Bereiches 77 des Kerns 76 einstellbar montiert.
Der Abschnitt des axialen Durchgangs 88, in dem die Einstellvorrichtung 90 des
Auslenkungsdrahtes montiert ist, umfasst eine Reihe von Erhöhungen 100,
die sich entlang der Oberfläche
des Kerns 76 erstrecken, wobei die Erhöhungen sich im Allgemeinen
senkrecht zu der Achse des Kerns befinden. Die Einstellvorrichtung 90 des
Auslenkungsdrahtes trägt
einen sich nach außen
hin erstreckenden Streifen 102, der in die Räume zwischen
den Erhöhungen 100 passt.
Die Einstellvorrichtung 90 des Auslenkungsdrahtes kann
entlang der Länge
des Kerns 76 bewegt werden und an der Stelle einschnappen,
indem der Streifen 102 zwischen zwei Erhöhungen 100 platziert
wird. Sobald die Einstellvorrichtung 90 des Auslenkungsdrahtes
proximal bewegt wird (fort von dem Katheterkörper 12), steht für den Auslenkungsdraht 64 weniger
Spielraum zur Verfügung.
Der genaue Mechanismus der Einstellung des Umfangs an Spielraum
des Auslenkungsdrahtes 64 ist nicht entscheidend und alternative
Mechanismen können
zur Verfügung
gestellt werden. Wahlweise kann der Auslenkungsdraht 64 direkt
an dem Kern 76 verankert sein, so dass er nicht einstellbar
ist.
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Der
Steuerungsgriff 16 wird auch für die Längsbewegung des Kontraktionsdrahtes 40 verwendet.
Der Kontraktionsdraht 40 erstreckt sich von dem Katheterkörper 12 durch
den axialen Durchgang 86 in dem Kolben 82 und
durch den axialen Durchgang 88 innerhalb des distalen Bereiches 75 des Kerns 76.
Das proximale Ende des Kontraktionsdrahtes 40 ist an eine
Einstellvorrichtung 104 des Kontraktionsdrahtes verankert,
die in dem Kern 76 gleitbar montiert ist.
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Die
Einstellvorrichtung 104 des Kontraktionsdrahtes ist im
Allgemeinen rechteckig mit einem Bodenbereich 108, der
sich abwärts
durch einen Schlitz 110 in dem proximalen Bereich 77 des
Kerns 76 erstreckt, wobei der Schlitz in Verbindung mit
dem axialen Durchgang 88 des Kerns steht. Das proximale
Ende des Kontraktionsdrahtes 40, der sich, wie oben bemerkt,
durch den axialen Durchgang 88 erstreckt, ist in der Einstellvorrichtung 104 des
Kontraktionsdrahtes in einer sehr ähnlichen Art verankert, wie
der Auslenkungsdraht 64 an dem Kern 76 verankert
ist, was oben beschrieben ist. Insbesondere ist eine Kontraktionsdrahtverankerung 108,
die ein kurzes Stück
eines hypodermen Lagers umfassen kann, zum Beispiel durch Quetschung,
mit einem Abschnitt des proximalen Endes des Kontraktionsdrahtes 40 innerhalb
einer Öffnung 110 in
der Einstellvorrichtung 104 des Kontraktionsdrahtes fest
verankert. Ein Kanal 112 verbindet die Öffnung 110 mit dem
axialen Durchgang 88 in dem Kern. Die Kontraktionsdrahtverankerung 98 hat
einen Durchmesser der größer ist
als die Breite des Kanals 112 und verhindert dadurch, dass
das proximale Ende des Kontraktionsdrahtes 40 durch den
Kanal gezogen wird, wodurch sich der Kontraktionsdraht an der Einstellvorrichtung 104 des
Kontraktionsdrahtes verankert.
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Das
distale Ende der Einstellvorrichtung 104 des Kontraktionsdrahtes
ist einstellbar an einer Mitnehmeraufnahme 106 befestigt.
Die Mitnehmeraufnahme 106 ist im Allgemeinen rohrförmig und
mit einem kurzen Schlitz 114 versehen, der sich von seinem
proximalen Ende erstreckt, der Abmessungen aufweist, um das distale
Ende der Einstellvorrichtung 104 des Kontraktionsdrahtes
aufzunehmen. Die Mitnehmeraufnahme 106 ist über dem
Kolben 82 und dem distalen Bereich 75 des Kerns 76 verschiebbar montiert,
wobei der Bodenbereich der Einstellvorrichtung 104 des
Kontraktionsdrahtes in dem Schlitz 114 in dem Kern 76 und
einem korrespondierenden Schlitz 115 in dem Kolben positioniert
ist. Auf diese Weise ist die Kontraktionsdrahtverankerung 98 an der
Mitnehmeraufnahme 106 durch die Einstellvorrichtung 104 des
Kontraktionsdrahtes fest montiert, selbst obgleich die Kontraktionsdrahtverankerung
einigen Spielraum innerhalb der Öffnung 110 in
der Einstellvorrichtung des Kontraktionsdrahtes besitzt.
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Wie
in 9 gezeigt, umfasst der obere Bereich des distalen
Endes der Einstellvorrichtung 104 des Kontraktionsdrahtes
eine Reihe von sich nach auswärts
erstreckenden Zähnen 116,
die mit einer Vielzahl von Kerben 118 innerhalb des Schlitzes 114 der
Mitnehmeraufnahme 106 zusammenpassen, so dass die Einstellvorrichtung
des Kontraktionsdrahts in die Mitnehmeraufnahme einschnappen kann.
Die Position der Einstellvorrichtung 104 des Kontraktionsdrahtes
relativ zu der Mitnehmeraufnahme 106 kann durch die Repositionierung
der Zähne 116 relativ
zu den Kerben 118 longitudinal eingestellt werden, um dadurch
die Spannung auf den Kontraktionsdraht 40 einzustellen.
Der Kontraktionsdraht 40 ist wahlweise nicht einstellbar,
in welchem Fall die Kontraktionsdrahtverankerung 98 innerhalb
einer Öffnung (nicht
gezeigt) innerhalb der Mitnehmeraufnahme 106 montiert wird.
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Die
Längsbewegung
der Mitnehmeraufnahme 106 und der Einstellvorrichtung 104 des
Kontraktionsdrahtes relativ zu dem Kern 76, an dem der
Katheterkörper 12 indirekt
montiert ist, resultiert in der Längsbewegung des Kontraktionsdrahtes 40 relativ zu
dem Katheterkörper.
Die Längsbewegung
der Mitnehmeraufnahme 106 wird durch einen Mitnehmer 120 ausgeführt, der
an dem Steuerungsgriff 16 in umgebender Beziehung zu dem
Kolben 82 und dem distalen Bereich 75 des Kerns 76 montiert
ist. Ein Haltering 121 hält die longitudinale Position
des Mitnehmers 120 relativ zu dem Griffkörper 74 bei.
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Der
Mitnehmer 120 umfasst eine abgeschrägte proximale Oberfläche 122.
Die Mitnehmeraufnahme 106 umfasst eine abgeschrägte distale Oberfläche 123 und
einen sich nach auswärts
erstreckenden Streifen 124 an dem am weitesten distalen Punkt
der abgeschrägten
distalen Oberfläche.
Der Streifen 124 berührt
die abgeschrägte
proximale Oberfläche 122 des
Mitnehmers 120. Wenn sich der Mitnehmer 120 gegen
den Uhrzeigersinn dreht, dreht sich entsprechend die abgeschrägte proximale
Oberfläche 112 und
schiebt die Mitnehmeraufnahme 104 proximal, relativ zu
dem Kern 76 und dem Katheterkörper 12. Sobald die
Mitnehmeraufnahme 104 und die befestigte Einstellvorrichtung 104 des
Kontraktionsdrahtes relativ zu dem Kern 76 und dem Katheterkörper 12 proximal
bewegt werden, wird der Kontraktionsdraht 40 proximal gezogen,
um dadurch den im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereich 39 des
Kartierungsaufbaues 17 zusammenzuziehen.
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Die
abgeschrägte
proximale Oberfläche 122 des
Mitnehmers 120 umfasst einen sich nach außen erstreckenden
Streifen 126 an seinem am weitesten proximalen Punkt. Sobald
sich der Mitnehmer 120 gegen den Uhrzeigersinn dreht, berührt der
Streifen 124 an der Mitnehmeraufnahme 104 den
Streifen 126 an der abgeschrägten proximalen Oberfläche 122,
um dadurch ein weiteres Drehen des Mitnehmers relativ zu der Mitnehmeraufnahme
zu verhindern. Sobald sich der Mitnehmer 120 im Uhrzeigersinn
dreht, drückt
der Streifen 126 an der abgeschrägten proximalen Oberfläche 122 den
Streifen 124 auf der Mitnehmeraufnahme 104 so,
dass sich die Mitnehmeraufnahme distal bewegt, wodurch die Spannung
auf den Kontraktionsdraht 40 gelöst wird, so dass der im allgemeinen
kreisförmige
Hauptbereich 39 des Kartierungsaufbaues 17 in
seine ursprüngliche
Konfiguration zurückkehrt.
Wie für
den Fachmann erkennbar ist, kann die Richtung der abgeschrägten proximalen
Oberfläche 122 geändert werden,
so dass die Drehung im Uhrzeigersinn des Mitnehmers 120 ein
Zusammenziehen des im Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereiches 39 des
Kartierungsaufbaues 17 bewirkt und die Drehung gegen den
Uhrzeigersinn die Rückkehr
in seine ursprüngliche
Konfiguration bewirkt. Ein flexibler Griff 128 ist über dem
Mitnehmer 120 für
den Benutzer vorgesehen, um den Mitnehmer 120 leichter
und bequemer zu drehen.
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Bei
der Benutzung wird eine geeignete Führungsummantelung in den Patienten
eingeführt,
wobei sich dessen distales Ende an einer erwünschten Kartierungstelle befindet.
Ein Beispiel einer geeigneten Führungsummantelung
zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ist
die PrefaceTM Braiding Guiding Sheath, die
im Handel von Biosense Webster, Inc. (Diamond Bar, California) erhältlich ist.
Das distale Ende der Ummantelung wird in eines der Atria eingeführt. Ein
Katheter in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird durch die Führungsummantelung geführt, bis
sich sein distales Ende aus dem distalen Ende der Führungsummantelung
heraus erstreckt. Sobald der Katheter durch die Führungsummantelung
eingeführt
worden ist, wird der Kartierungsaufbau 17 gestreckt, um durch
die Ummantelung zu passen. Sobald das distale Ende des Katheters
an der gewünschten
Kartierungsstelle positioniert ist, wird die Führungsummantelung proximal
gezogen, um dadurch zu ermöglichen,
dass sich der auslenkbare distale Schaft 14 und der Kartierungsaufbau 17 außerhalb
der Ummantelung erstrecken, und der Kartierungsaufbau 17 kehrt
in seine ursprüngliche
Gestalt infolge des Formgedächtnisses
des Stützelementes 24 zurück. Der Kartierungsaufbau 17 wird
dann in eine Lungenvene oder in einen anderen röhrenförmigen Bereich (wie zum Beispiel
der Sinus coronarius, die Vena cava superior oder die Vena cava
inferior) eingeführt,
so dass der äußere Umfang
des im Allgemeinen kreisförmigen
Hauptbereiches 39 des Aufbaus in Kontakt mit einem Umfang
innerhalb des röhrenförmigen Bereiches
ist. Vorzugsweise ist mindestens ungefähr 50%, mehr bevorzugt mindestens
ungefähr
70% und am meisten bevorzugt mindestens ungefähr 80% des Umfangs des im Allgemeinen
kreisförmigen
Hauptbereiches in Kontakt mit einem Umfang innerhalb des röhrenförmigen Bereiches.
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Die
kreisförmige
Anordnung der Elektroden 26 erlaubt die Messung der elektrischen
Aktivität
an diesem Umfang der röhrenförmigen Struktur,
so dass an atypischer Stelle entstehende (ektopische) Schläge zwischen
den Elektroden identifiziert werden können. Die Größe des im
Allgemeinen kreisförmigen Hauptbereiches 39 erlaubt
die Messung der elektrischen Aktivität entlang eines Durchmessers
einer Lungenvene oder einer anderen röhrenförmige Struktur des Herzens
oder nahe am Herzen, weil der kreisförmige Hauptbereich einen Durchmesser
hat, der im Allgemeinen dem einer Lungenvene oder dem Sinus coronarius
entspricht.
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Die
vorstehende Beschreibung wurde mit Bezug auf derzeit bevorzugte
Ausführungsformen der
Erfindung dargestellt. Fachleuten auf dem Gebiet und der Technologie
der vorliegenden Erfindung wird es jedoch klar sein, dass Abwandlungen
und Veränderungen
an den beschriebenen Strukturen vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Dementsprechend
sollte die vorstehende Beschreibung nicht so gelesen werden, dass
sie sich einzig auf die genauen Strukturen bezieht, die beschrieben
worden sind und in den angeführten
Abbildungen gezeigt wurden, sondern vielmehr sollte sie als mit
den folgenden Ansprüchen,
die den vollsten und gerechten Schutzumfang haben sollten, übereinstimmend
und diese unterstützend
gelesen werden.