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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Informationsbereitstellungsvorrichtung,
wie etwa eine Fahrzeug-Informationsvorrichtung, zum Bereitstellen von
Informationen für
einen Fahrer und ein Verfahren zum Bereitstellen der Informationen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
letzter Zeit ist es mit der breiten Nutzung eines Fahrzeugs unter
Familiennutzern (z. B. Mutter und Kinder) üblich geworden, das Fahrzeug
mit einer Fahrzeug-Informationsvorrichtung (z. B. einer Fahrzeug-Navigationsvorrichtung)
zur Unterstützung
für Familiennutzer
auszustatten.
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Wenn
der Nutzer ein bestimmtes Ziel eingibt, bevor er sich mit dem Fahrzeug
auf den Weg zu dem Ziel macht, sucht die herkömmliche Fahrzeug-Informationsvorrichtung
nach einer Route, für
die die kürzeste
Fahrtzeit zum Fahren von einer aktuellen Position zu einem Ziel
benötigt
wird, auf Stundenbasis und stellt die herausgesuchte Route und die
benötigte
Zeit für
den Nutzer bereit [siehe beispielsweise die
japanische Offenlegungsschrift Nr.
9-101162 (
1 auf der ersten Seite)].
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Bei
einigen herkömmlichen
Fahrzeug-Informationsvorrichtungen werden ein vom Nutzer zugelassener
Höchstpreis
je Streckeneinheit sowie ein Ziel festgelegt, und die Suche nach
einer Route, die gebührenpflichtige
Straßen
im Rahmen des Höchstpreises
einbezieht, erfolgt automatisch, um eine Route von einer aktuellen
Position zu einem Ziel bereitzustellen, was die Präferenz des
Nutzers für
gebührenpflichtige
Straßen
widerspiegelt [siehe beispielsweise die
japanische Offenlegungsschrift
Nr. 2001-21357 (
8 auf der ersten Seite)].
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Die
herkömmliche
Fahrzeug-Informationsvorrichtung ist jedoch ziemlich umständlich,
da der Familiennutzer, dessen Ziel meistens seine Wohnung ist, das
Ziel (d. h. seine Wohnung) bei jeder Heimfahrt eingeben muss.
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In
den meisten Fällen
hat der Familiennutzer eine feste Zeit für die Heimfahrt, um beispielsweise bis
zur Ausgangssperre zurück
zu sein oder um rechtzeitig zur Vorbereitung des Abendessens zurück zu sein.
Einige Familiennutzer wünschen,
dass sich ihre Präferenzen
in einer Auswahl für
die Route für
die Heimfahrt widerspiegeln. Die Präferenzen können beispielsweise die Vermeidung
von gebührenpflichtigen
Straßen
(Geld sparen) oder entspanntes Fahren (eine Route mit wenigen Kreuzungen nehmen
und eine lange Route nehmen) sein.
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Die
herkömmliche
Fahrzeug-Informationsvorrichtung hat jedoch nur den Fall der Bewegung von
der aktuellen Position zu dem Ziel betrachtet, das sich bei jeder
Fahrt des Nutzers ändert,
und konnte nicht nach einer Route suchen oder die benötigte Zeit berechnen,
wobei sie sich auf den Fall der Heimfahrt von einem bestimmten Ort
konzentrierte. Das heißt, der
Nutzer geht meistens in der Hoffnung weg, dass er spätestens
zu dieser Zeit heimkommen möchte, und
in den meisten Fällen
ist die Zeit für
die Heimkehr immer gleich, wo immer der Nutzer auch hingehen mag.
Unter diesen Umständen
erfordert die herkömmliche
Fahrzeug-Informationsvorrichtung
Operationen zum Festlegen des Ziels als Wohnung und zum Zurückrechnen
der Abfahrtszeit aufgrund der von der Vorrichtung bereitgestellten
benötigten
Zeit, um dem Nutzer eine Abfahrtszeit mitzuteilen, zu der er den
Ort so verlassen kann, dass er zur gewünschten Zeit seine Wohnung
erreicht. Dadurch entsteht jedoch ein Gefühl des Unbehagens beim Nutzer,
da er immer dann, wenn er wegfährt,
die gleichen Operationen wiederholen muss.
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Betrachtet
man den Fall, dass sich die Abfahrtszeit verzögert, da der Nutzer an dem
Ort, zu dem er gefahren ist, länger
bleibt, können
sich die Präferenzen
des Nutzers bei der Auswahl der Route ändern, z. B. will der Nutzer
mit der Absicht, pünktlich zu
Hause zu sein, jetzt möglicherweise
eine gebührenpflichtige
Straße
nehmen, die er normalerweise nicht nimmt. Unter diesen Umständen erfordert
die herkömmliche
Fahrzeug-Informationsvorrichtung Operationen zum Anfordern einer
Suche nach einer Route aufgrund von anderen Präferenzen. Das erregt wegen
der umständlichen
Operationen ebenfalls Ärger
beim Nutzer.
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Solche
Probleme, wie sie vorstehend beschrieben worden sind, sind nicht
nur bei Fahrzeug-Informationsvorrichtungen, sondern generell bei
den Informationsbereitstellungsvorrichtungen zum Bereitstellen einer
Rückfahrtroute
für den
Nutzer anzutreffen.
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Eine
Informationsbereitstellungsvorrichtung zum Bereitstellen von Informationen,
die eine Rückfahrtroute
umfassen, für
einen Nutzer ist weiterhin jeweils aus den Dokumenten
WO 01/88480 ,
EP-A-0 933 746 und
US-B1-6 178 378 bekannt.
Diese Vorrichtung weist Folgendes auf: eine Aktuelle-Positions-Ermittlungseinheit,
die so betreibbar ist, dass sie eine aktuelle Position des Nutzers
ermittelt; eine Aktuelle-Zeit-Ermittlungseinheit, die so betreibbar
ist, dass sie eine aktuelle Zeit ermittelt; eine Ermittlungseinheit,
die so betreibbar ist, dass sie folgende Informationen ermittelt:
eine Rückfahrtroute
von der aktuellen Position zu einem Ziel, eine für die Rückfahrtroute benötigte Zeit
und eine Abfahrtszeit zum Verlassen der aktuellen Position so, dass
der Nutzer bis zu der gewünschten
Zeit zu dem Ziel gelangen kann; eine Bereitstellungseinheit, die
so betreibbar ist, dass sie die mit der Ermittlungseinheit ermittelte
Abfahrtszeit mit der aktuellen Ziel vergleicht und die Abfahrtszeit
und die Rückfahrtroute,
die von der Ermittlungseinheit ermittelt werden, für den Nutzer
bereitstellt, bevor die Abfahrtszeit vorüber ist.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ziel
der vorliegenden Erfindung, die in Anbetracht dieser herkömmlichen
Probleme konzipiert wurde, ist es, eine Informationsbereitstellungsvorrichtung
und ein Informationsbereitstellungsverfahren zum Bereitstellen,
für einen
Nutzer, von Informationen zur Abfahrtszeit für das Verlassen eines Orts, an
dem sich der Nutzer gerade befindet, so, dass der Nutzer zu einer
gewünschten
Zeit ohne umständliche Operationen
heimfahren kann und zum Suchen nach einer Route durch automatisches Ändern des
Verhältnisses
der Widerspiegelung der Präferenzen
des Nutzers, wenn entschieden wird, dass der Nutzer mit den von
ihm festgelegten Präferenzen
nicht pünktlich heimkommen
kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft also eine Informationsbereitstellungsvorrichtung
sowie ein Informationsbereitstellungsverfahren und -programm, die
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert sind, mit einer verbesserten Bedienbarkeit zum Suchen
nach einer Route, mit der der Nutzer zu dem gewünschten Zeitpunkt heimfahren
kann und die nach einer Route zu der Wohnung suchen, die die Präferenzen
des Nutzers möglichst
gut widerspiegelt.
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Auf
diese Weise kann der Nutzer die Route nehmen, die seine Präferenzen
maximal widerspiegelt, und kann bis zu dem gewünschten Zeitpunkt heimkommen.
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Die
erfindungsgemäße Informationsbereitstellungsvorrichtung
kann weiterhin eine Kartendaten-Halteeinheit aufweisen, die so betreibbar
ist, dass sie Kartendaten hält,
wobei die Informationsbereitstellungsvorrichtung in einem Fahrzeug
angeordnet ist, das der Fahrer fährt,
die Ermittlungseinheit aufgrund der Kartendaten die Rückfahrtroute,
die für die
Rückfahrtroute
benötigte
Zeit und die Abfahrtszeit ermittelt und die Bereitstellungseinheit
auf einer Karte die von dem Nutzer zu nehmende Rückfahrtroute bereitstellt.
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Auf
diese Weise kann der Nutzer fahren, ohne dass er sich an einem unbekannten
Ort verirrt.
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Die
erfindungsgemäße Informationsbereitstellungsvorrichtung
kann weiterhin eine Bedieneinheit aufweisen, wobei die Ermittlungseinheit
nach der Rückfahrtroute
sucht, wenn der Nutzer die Bedieneinheit bedient. Die Ermittlungseinheit
kann nach der Rückfahrtroute
zu mindestens einer der folgenden dynamischen Zeiten sucht: in Intervallen
eines vorgegebenen Zeitraums; in Intervallen einer vorgegebenen
Streckenlänge;
wenn das Fahrzeug an einer Verkehrsampel anhält; wenn neue VICS-Informationen
(VICS: Vehicle Information and Communication System; Fahrzeuginformations-
und -kommunikationssystem), die neue Verkehrsinformationen beinhalten,
erhalten werden; und wenn das Fahrzeug von der Führungsroute wegfährt.
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Auf
diese Weise kann der Nutzer nach einer Route suchen und kann nach
dieser Route zu einer entsprechenden Zeit suchen, um eine optimale
Route zu seiner Wohnung zu ermitteln.
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Die
Nutzerpräferenzen
für die
Routenwahl, die von der Präferenzenspeichereinheit
gespeichert werden, können
mindestens eines der folgenden Elemente umfassen: „Gebührenpflichtigen
Straßen
Priorität
geben", „Großen Straßen Priorität geben" und „Straßen mit
wenigen Kreuzungen Priorität
geben". Die erfindungsgemäße Informationsbereitstellungsvorrichtung
kann weiterhin eine Steuereinheit aufweisen, die so betreibbar ist,
dass sie einen Grad der Widerspiegelung der von der Ermittlungseinheit
verwendeten Präferenzen
des Nutzers für
die Routenwahl steuert, wobei die Steuereinheit die aktuelle Zeit,
die Wohnungsankunftszeit und die für die Rückfahrtroute benötigte Zeit,
die von der Ermittlungseinheit ermittelt werden, vergleichen kann
und entscheiden kann, ob der Nutzer dadurch bis zu der Wohnungsankunftszeit
heimkommen kann oder nicht, dass er die von der Ermittlungseinheit
ermittelte Rückfahrtroute
nimmt. Wenn die Steuereinheit entscheidet, dass der Nutzer nicht
bis zu der Wohnungsankunftszeit heimkommen kann, kann sie die Ermittlungseinheit
auffordern, aufgrund von modifizierten Nutzerpräferenzen für die Routenwahl erneut nach der
Route zu suchen, um die benötigte
Zeit zu verkürzen.
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Auf
diese Weise wird der Bereich der Auswahl der Route zur Wohnung erweitert,
sodass der Nutzer bis zu der gewünschten
Zeit heimkommen kann.
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Die
Bereitstellungseinheit kann dem Nutzer anzeigen, dass die Nutzerpräferenzen
für die
Routenwahl, die bereits von dem Nutzer festgelegt worden sind, in
dem Fall modifiziert werden, dass die Steuereinheit die Ermittlungseinheit
aufgefordert hat, die Präferenzen
für die
Routenwahl zu modifizieren, um die Route noch einmal zu suchen.
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Auf
diese Weise kann der Nutzer darüber
informiert werden, dass die Präferenzen
bei der Routensuche modifiziert werden.
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In
dem Fall, dass die Steuereinheit die Ermittlungseinheit aufgefordert
hat, die Nutzerpräferenzen
für die
Routenwahl zu modifizieren, um die Route noch einmal zu suchen,
kann die Steuereinheit die von der Präferenzenspeichereinheit gespeicherten Präferenzen
für die
Routenwahl zu den modifizierten Präferenzen aktualisieren.
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Auf
diese Weise werden die Optionen zum Auswählen der Route zur Wohnung
erweitert.
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Die
Informationsbereitstellungsvorrichtung kann weiterhin eine Nutzerfestlegungseinheit
aufweisen, die so betreibbar ist, dass sie einen Nutzer von mehreren
Nutzern festlegt, wobei die Wohnungsankunftszeit-Halteeinheit eine
Wohnungsankunftszeit für
jeden der mehreren Nutzer im Voraus hält, die Präferenzenspeichereinheit Präferenzen
für die
Routenwahl für
jeden der mehreren Nutzer im Voraus hält und die Ermittlungseinheit
eine Rückfahrtroute
ermittelt, die die Nutzerpräferenzen
für die
Routenwahl widerspiegelt, wobei der Nutzer von der Nutzerfestlegungseinheit
festgelegt wird.
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Auf
diese Weise wird auch in dem Fall, dass mehrere Personen ein Fahrzeug
fahren, die Rückfahrtroute
mit einfachen Operationen automatisch in einem Bereich ausgewählt, in
dem der Nutzer bis zu der gewünschten
Zeit heimkommen kann, wenn er die Route nimmt, die die Nutzerpräferenzen
widerspiegelt, ohne dass er die Zeit im Auge behalten muss, da ihm
die Abfahrtszeit zum Verlassen des Orts mitgeteilt wird.
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Die
Informationsbereitstellungsvorrichtung kann weiterhin eine Nutzer-Identifizierungseinheit aufweisen,
die so betreibbar ist, dass sie einen Nutzer von mehreren Nutzern
identifiziert, wobei die Wohnungsankunftszeit-Halteeinheit eine
Wohnungsankunftszeit für
jeden der mehreren Nutzer im Voraus hält, die Präferenzenspeichereinheit Präferenzen
für die
Routenwahl für
jeden der mehreren Nutzer im Voraus speichert und die Ermittlungseinheit
eine Rückfahrtroute
ermittelt, die die Nutzerpräferenzen
für die Routenwahl
widerspiegelt, wobei der Nutzer von der Nutzer-Identifizierungseinheit
identifiziert wird.
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Auf
diese Weise wird auch in dem Fall, dass mehrere Personen ein Fahrzeug
fahren, die Heimfahrtroute mit einfachen Operationen automatisch
in einem Bereich ausgewählt,
in dem der Nutzer bis zu der gewünschten
Zeit heimkommen kann, wenn er die Route nimmt, die die Nutzerpräferenzen
widerspiegelt, ohne dass er die Zeit im Auge behalten muss, da ihm
die Abfahrtszeit zum Verlassen des Orts mitgeteilt wird.
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Man
beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht nur als diese vorstehend
beschriebene Informationsbereitstellungsvorrichtung, sondern auch als
tragbare Informationsbereitstellungsvorrichtung sowie als Informationsbereitstellungsverfahren,
das die in dieser Informationsbereitstellungsvorrichtung enthaltenen
typischen Einheiten als Schritte hat, und auch als Programm, das
einen Computer veranlasst, diese Schritte auszuführen, realisiert werden kann. Natürlich kann
dieses Programm über
ein Speichermedium, wie etwa eine CD-ROM, oder ein Übertragungsmedium,
wie etwa das Internet, oder dergleichen sicher verteilt werden.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wählt die erfindungsgemäße Informationsbereitstellungsvorrichtung
die Route, die die Nutzerpräferenzen
widerspiegelt, in dem Bereich, in dem der Nutzer zu der gewünschten
Zeit ohne Verspätung heimkommen
kann, automatisch aus und teilt den Nutzer die Abfahrtszeit zum
Verlassen des Orts mit. Auf diese Weise kann der Nutzer bis zu der
gewünschten
Zeit heimkommen, wenn er die Route nimmt, die die Nutzerpräferenzen
maximal widerspiegelt, ohne dass er die Zeit im Auge behalten muss.
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Für weitere
Informationen zum technischen Hintergrund für diese Anmeldung siehe die
japanische Patentanmeldung Nr.
2003-063654 , die am 10. März 2003 eingereicht wurde.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Ziele, Vorzüge
und Merkmale der Erfindung dürften
aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
hervorgehen, die eine spezielle Ausführungsform der Erfindung zeigen.
In den Zeichnungen sind:
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1 eine
Gesamtkonfiguration für
den Fall, dass die Informationsbereitstellungsvorrichtung nach der
ersten Ausführungsform
für eine
Fahrzeug-Informationsvorrichtung
(z. B. eine Fahrzeug-Navigationsvorrichtung) verwendet wird;
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2 ein
Gestaltungsbeispiel für
Bedientasten, die an einer Fernbedienung 20 angeordnet
sind;
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3 eine
Hardware-Konfiguration der Fahrzeug-Informationsvorrichtung als
Hauptteil 10, das in 1 gezeigt
ist;
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4 ein
Funktionsblockdiagramm, das die Systemkonfiguration der bei der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschriebenen Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 zeigt;
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5 ein
Ablaufdiagramm, das den Gesamtablauf der von der Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführten Operationen zeigt;
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6 ein
Ablaufdiagramm, das das Unterprogramm für die in 5 gezeigte
Verarbeitung zur Festlegung der Routensuchbedingungen (S30) zeigt;
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7 ein
Beispiel für
eine Bildschirmseite zum Angeben der Position der Wohnung des Nutzers;
-
8 ein
Beispiel für
eine Bildschirmseite zum Angeben einer Wohnungsankunftszeit;
-
9 ein
Beispiel für
eine Bildschirmseite zum Angeben der Bedingungen zum Suchen nach
einer Route;
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10 ein
Ablaufdiagramm, das das Unterprogramm für die in 5 gezeigte
Routensuch-/-bereitstellungsverarbeitung (S40) zeigt;
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11 ein
Ablaufdiagramm, das das Unterprogramm des in 10 gezeigten
Schritts S404 zeigt;
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12 eine
grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Präferenz-Übereinstimmungsgrad k und der
Verspätung
gegenüber
der Wohnungsankunftszeit zeigt, wobei k 100 % angibt;
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13 ein
Beispiel für
das Anzeigen der gesuchten Informationen, wobei der Präferenz-Übereinstimmungsgrad k 100 %
angibt;
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14 ein
Beispiel für
das Anzeigen der gesuchten Informationen für den Fall, dass der Präferenz-Übereinstimmungsgrad
k dekrementiert wird;
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15 ein
Beispiel für
das Anzeigen der gesuchten Informationen für den Fall, dass der Nutzer nicht
bis zu der Wohnungsankunftszeit heimkommen kann;
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16 ein
Gestaltungsbeispiel für
eine Wohnungsankunftszeit-Tabelle;
-
17 ein
Gestaltungsbeispiel für
eine Routenwahlpräferenz-Tabelle;
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18 ein
Gestaltungsbeispiel für
eine Bildschirmseite zum Angeben eines Fahrers;
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19 eine
Gesamtkonfiguration eines Kommunikationssystems 2 nach
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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20 eine
Hardware-Konfiguration des in 19 gezeigten
Mobiltelefons 60;
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21 ein
Gestaltungsbeispiel für
eine Tabelle zum Speichern der Position der Wohnung des Nutzers,
einer gewünschten
Wohnungsankunftszeit und von Routenwahl-Präferenzen;
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22 eine
Hardware-Konfiguration des in 19 gezeigten
Servers 80;
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23 ein
Ablauf der zwischen dem Mobiltelefon 60 und dem Server 80 durchgeführten Kommunikation
bei der Routensuch-/-bereitstellungsverarbeitung;
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die 24A–24F ein Beispiel für eine Bildschirmseite zum
Auswählen
eines Kandidaten sowie detaillierte Beispiele für jeden gewählten Kandidaten, die von einem
Bildschirm 130 des Mobiltelefons 60 angezeigt
werden sollen, wobei 24A eine Bildschirmseite
zum Auswählen
eines Kandidaten zeigt und die 24B–24F jeweils eine Bildschirmseite zum detaillierten
Anzeigen der ausgewählten
Kandidaten zeigen;
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25 ein
Beispiel für
einen Routenplan zeigt und
-
26 ein
Beispiel für
eine Karte zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine Gesamtkonfiguration für den
Fall, dass die Informationsbereitstellungsvorrichtung nach der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
eine Fahrzeug-Informationsvorrichtung (z. B. eine Fahrzeug-Navigationsvorrichtung) verwendet
wird.
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Wie
in der Darstellung zu erkennen ist, umfasst die Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 eine Fahrzeug-Informationsvorrichtung
als Hauptteil 10, eine Fernbedienung 20 und mehrere
(zwei in der Darstellung) Lautsprecher 30 und dergleichen.
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Die
Fahrzeug-Informationsvorrichtung als Hauptteil 10, eine
Vorrichtung zum Unterstützen
eines Fahrers (Nutzers), zeigt Routen-Informationen in einer kombinierten
Form aus einer aktuellen Position des Fahrzeugs, die sich zeitlich ändert, Kartendaten, einer
Route zur Wohnung oder einer Zeit zum Heimkommen (d. h. Wohnungsankunftszeit)
entsprechend den von der Fernbedienung 20 empfangenen Informationen
an. Man beachte, dass die Fahrzeug-Informationsvorrichtung als Hauptteil 10 Rundfunkdaten für TV empfängt, um
Videos wiederzugeben, oder Verkehrsinformationen über FM-Rundfunk
sowie Funkbaken empfängt,
um dem Fahrer einen geheimen Weg mitzuteilen, um einen Verkehrsstau
zu vermeiden.
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Die
Fernbedienung 20, die aus einem Infrarot-Sendemodul, mehreren
Handbedientasten und dergleichen besteht, nimmt die Eingaben von
dem Fahrer (Nutzer) dadurch entgegen, dass dieser die Handbedientasten
betätigt,
und sendet die Informationen aufgrund der Betätigung durch Infrarotstrahlung an
die Fahrzeug-Informationsvorrichtung als Hauptteil 10.
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Der
Lautsprecher 30 gibt Sprache für Navigationsinformationen
und TV-Ton wieder. 2 zeigt ein Gestaltungsbeispiel
für Handbedientasten,
die an der in 1 gezeigten Fernbedienung 20 angeordnet
sind.
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Folgende
Tasten sind auf der Gehäuse-Oberfläche der
Fernbedienung 20 angeordnet: eine Umschalttaste 201 zum
Umschalten zwischen einem Navigationsmodus und einem Anzeigemodus; eine „Wählen"-Taste 202 zum
Festlegen einer Eingabe oder dergleichen; eine Cursorverschiebungstaste 203 zum
Verschieben eines Cursors; eine „Return"-Taste 204 zum Zurückkehren
zu der vorhergehenden Bildschirmseite; eine „Menü/Ziel"-Taste 205 zum Anzeigen verschiedener
Arten von Menüs
und von registrierten Zielen; eine „Aktuelle-Position"-Taste 206 zum Anzeigen der
aktuellen Position und zum akustischen Führen für eine voraussichtliche Ankunftszeit
an der nächsten
Kreuzung oder am Ziel; eine „Weltbereich/Detailliert"-Taste 207 zum
Anzeigen einer Weitbereichskarte durch Vergrößern der Karte und zum Anzeigen
einer detaillierten Karte durch Verkleinern der Karte; eine „Verkehr/Geheimweg"-Taste 208 zum
Anzeigen oder akustischen Führen
des Verkehrs und zum Anzeigen eines geheimen Wegs, um dem Verkehr
auszuweichen, wenn ein Verkehrsstau entsteht; eine „Lautstärke"-Taste 209 zum Einstellen
der Lautstärke
des Lautsprechers 30; eine „Zielregistrierung/Aufruf"-Taste 210 zum
Registrieren des Ziels und zum Aufrufen des registrierten Ziels; und
eine „Heimfahrt"-Taste 211,
die bei der Heimfahrt oder dergleichen zu betätigen ist. Mit diesen Tasten 201–211 kann
der Nutzer Befehle für
eine gewünschte
Navigation eingeben.
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Man
beachte, dass der Unterteil des Gehäuses auf der Oberfläche eine
Abdeckung hat, die geöffnet
und geschlossen werden kann und unter der zehn Tasten zum Auswählen eines
TV-Kanals und weitere Tasten angeordnet sind.
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3 zeigt
eine Hardware-Konfiguration der Fahrzeug-Informationsvorrichtung
als Hauptteil 10, das in 1 gezeigt
ist. Man beachte, dass die Fernbedienung 20 und der Lautsprecher 30 in
der Darstellung ebenfalls gezeigt sind.
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Die
Fahrzeug-Informationsvorrichtung als Hauptteil 10 enthält eine
Kommunikationsschnittstelle 110, einen Verstärker 120,
einen Bildschirm 130, eine GPS-Vorrichtung (GPS: Satellitennavigationssystem) 140,
einen Fahrsensor 150, einen Richtungssensor 160,
eine Empfangseinheit 170, eine Festplatte (HD) 180,
eine Zentraleinheit (CPU) 190 u. a.
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Die
Kommunikationsschnittstelle 110 empfängt Informationen von der Fernbedienung 20.
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Der
Verstärker 120 gibt
Audiosignale an den Lautsprecher 30 aus. Der Bildschirm 130,
der aus einer LCD und dergleichen besteht, zeigt TV-Bilder und die
Bild-Informationen für
die Navigation an.
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Die
GPS-Vorrichtung 140 ermittelt die aktuelle Position des
Fahrzeugs mittels elektrischer Wellen von dem Satelliten.
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Der
Fahrsensor 150 ermittelt die Geschwindigkeit und die Fahrstrecke
des Fahrzeugs. Der Richtungssensor 160 ermittelt die Richtung,
in der das Fahrzeug fährt,
aufgrund des Winkels des Lenkrads.
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Man
beachte, dass der Fahrsensor 150 und der Richtungssensor 160 nicht
immer mit der CPU 190 verbunden sind, sondern auch indirekt über eine bestimmte
Vorrichtung (Fahrzeug-Informationsterminal) oder dergleichen verbunden
sein können,
wie es bei dem Fahrzeug-Sensor der Fall ist, der bereits in dem
Fahrzeug vorinstalliert ist.
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Die
Empfangseinheit 140 empfängt in Echtzeit die elektrischen
Wellen für
den Fernsehfunk und die Funkbakenwellen für Straßen-Informationen, wie etwa
Verkehrs-, Verkehrsunfall- und Baustellen-Informationen, Informationen über freie
Parkplätze
und andere Informationen im VICS.
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Die
Festplatte 180 speichert Karten-Informationen 181 sowie
eine Wohnungsposition 182, eine Wohnungsankunftszeit 183,
eine Routenwahl-Präferenz 184 und
dergleichen, die von dem Nutzer eingegeben werden, der die Fernbedienung 20 bedient.
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Die
CPU 190 ist ein Ein-Chip-Computer, der Folgendes enthält: einen
Zeitmesser 191 zum Messen der Zeit; einen Festspeicher
(ROM) 192, in dem bereits ein Betriebssystem für die Multitask-Verarbeitung
von Programmen, wie etwa eines Programms nur für den Fernsehempfang, eines
normalen Programms für
die Fahrzeug-Informationsvorrichtung und eines speziellen Programms
für die
Heimfahrt unter Verwendung der Fahrzeug-Informationsvorrichtung, gespeichert
ist; und einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) zum Bereitstellen eines
Arbeitsbereichs zum Expandieren dieser Programme zur Abarbeitung.
Die CPU 190 steuert integriert jede der Einheiten 110–180 durch
Abarbeiten des im RAM 193 expandierten Programms und führt die
Operationen zur TV-Wiedergabe und Routenführung störungsfrei aus.
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4 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das die Systemkonfiguration der Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 nach
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie
in 4 gezeigt, besteht die Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 aus
einer Eingabe-Einheit 101,
einer Wohnungspositions-Halteeinheit 102, eine Wohnungsankunftszeit-Halteeinheit 103,
einer Präferenzenspeichereinheit 104,
einer Kartendaten-Halteeinheit 105, einer Aktuelle-Positions-Ermittlungseinheit 106,
einer Aktuelle-Zeit-Ermittlungseinheit 107, einer Routensucheinheit 108, einer
Routensuch-Steuereinheit 109 und einer Bereitstellungseinheit 111.
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Die
Eingabe-Einheit 101 lässt
den Nutzer die Position der Wohnung des Nutzers, eine gewünschte Wohnungsankunftszeit,
bis zu der der Nutzer von einem bestimmten Ort heimkommen will,
und Routenwahl-Präferenzen,
die Präferenzen
des Nutzers für die
Auswahl einer Route sind, eingeben. Insbesondere entsprechen die
Fernbedienung 20 und die Kommunikationsschnittstelle 110 der
Eingabe-Einheit 101.
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Die
Wohnungspositions-Halteeinheit 102 hält die von der Eingabe-Einheit 101 eingegebene Position
der Wohnung des Nutzers. Insbesondere entspricht die auf der Festplatte 180 gespeicherte Wohnungsposition 182 der
Wohnungspositions-Halteeinheit 102.
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Die
Wohnungsankunftszeit-Halteeinheit 103 hält die gewünschte Zeit zum Heimkommen,
die von der Eingabe-Einheit 101 eingegeben wird. Insbesondere
entspricht die auf der Festplatte 180 gespeicherte Wohnungsankunftszeit 183 der
Wohnungsankunftszeit-Halteeinheit 103.
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Die
Präferenzenspeichereinheit 104 speichert
die von der Eingabe-Einheit 101 eingegebene Routenwahl-Präferenz und
entspricht der auf der Festplatte 180 gespeicherten Routenwahl-Präferenz 184.
Man beachte, dass die Präferenzenspeichereinheit 104 die
Präferenz
für jedes
der Elemente speichert, die als von dem Nutzer gewählte Routenwahl-Präferenzen
angegeben sind, und die Route vorher speichert, mit der die benötigte Zeit
als Ergebnis der Auswahl verkürzt
wird. Solche Informationen wie Position der Wohnung des Nutzers,
gewünschte Wohnungsankunftszeit
und Routenwahl-Präferenzen sind
für die
nächste
Fahrt wiederzuverwenden, wenn sie auf der Platte gespeichert werden.
Daher sollten die Informationen auf der Festplatte 180 oder
in einem nichtflüchtigen
Speicher (SRAM, Flash-Speicher
und dergleichen) gespeichert werden, sodass der Nutzer die Informationen
nicht bei jeder Fahrt eingeben muss.
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Die
Kartendaten-Halteeinheit 105 speichert vorher Karten-Informationen,
um sie für
die Routensucheinheit 108 bereitzustellen. Insbesondere
entspricht die Kartendaten-Halteeinheit 105 den auf der Festplatte 180 gespeicherten
Karten-Informationen, aber sie kann auch aus einem CD-ROM-Lesegerät oder einem
DVD-ROM-Lesegerät
zum Auslesen der CD-ROM oder DVD-ROM bestehen, auf der elektronische
Karten-Informationen für
die Navigation gespeichert sind.
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Die
Aktuelle-Positions-Ermittlungseinheit 106 ermittelt die
aktuelle Position des Fahrzeugs.
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Insbesondere
entspricht die GPS-Vorrichtung 140 der Aktuelle-Positions-Ermittlungseinheit 106.
Man beachte, dass im Hinblick auf die Verbesserung der Genauigkeit
bei der Darstellung der Position der Richtungssensor 160 zum
Messen der Richtung des Fahrzeugs und der Fahrsensor 150 zum Messen
der Geschwindigkeit des Fahrzeugs an der Aktuelle-Positions-Ermittlungseinheit 106 angebracht
sein können.
Die Aktuelle-Positions-Ermittlungseinheit 106 kann
außerdem
ein Verfahren zum Identifizieren der aktuellen Position auf der
Karte aufgrund der Informationen zur Fahrzeugbewegung und der von
der Kartendaten-Halteeinheit 105 erhaltenen Karten-Informationen
zusammen mit den Signalen vom GPS verwenden.
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Die
Aktuelle-Zeit-Ermittlungseinheit 107 ermittelt die aktuelle
Zeit unter Verwendung eines Sensors zum Messen der Zeit. Insbesondere
entspricht der Zeitmesser 191 der Aktuelle-Zeit-Ermittlungseinheit 107.
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Die
Routensucheinheit 108 sucht nach einer Route entsprechend
der Nutzerpräferenz
von den möglichen
Routen zwischen der aktuellen Position und der Position der Wohnung
des Nutzers aufgrund der in der Präferenzenspeichereinheit 104 gespeicherten
Routenwahl-Präferenzen.
Die Routensucheinheit 108 kann die für die Heimfahrt benötigte Zeit für den Fall
berechnen, dass die gesuchte Route verwendet wird. Die CPU 190 entspricht
der Routensucheinheit 108.
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Die
Routensuch-Steuereinheit 109 ermittelt unter Berücksichtigung
der für
die gesuchte Route benötigten
Zeit, ob der Nutzer bis zu der gewünschten Ankunftszeit heimkommen
kann oder nicht, wobei sie die aktuelle Zeit, die gewünschte Wohnungsankunftszeit
und die von der Routensucheinheit 108 berechnete, für die Heimfahrt
benötigte
Zeit verwendet (d. h. vergleicht) (kann sich je nach Route ändern).
Wenn entschieden wird, dass der Nutzer bis zu der gewünschten
Wohnungsankunftszeit (aktuelle Zeit + erforderliche Heimfahrtzeit ≤ gewünschte Wohnungsankunftszeit)
heimkommen kann, berechnet die Routensuch-Steuereinheit 109 eine
Abfahrtszeit, die die Zeit ist, zu der der Nutzer den Ort verlassen muss,
um heimzufahren, aufgrund der von der Routensucheinheit 108 berechneten
benötigten
Zeit und der gewünschten
Wohnungsankunftszeit (Abfahrtszeit = gewünschte Wohnungsankunftszeit – benötigte Heimfahrtzeit).
Wenn entschieden wird, dass der Nutzer nicht bis zu der gewünschten
Wohnungsankunftszeit heimkommen kann (aktuelle Zeit + erforderliche
Heimfahrtzeit > gewünschte Wohnungsankunftszeit),
fordert die Routensuch-Steuereinheit 109 die Routensucheinheit 108 auf,
die Routenwahl-Präferenzen
so zu modifizieren, dass die erforderliche Zeit verkürzt wird,
und die Route dann erneut zu suchen. Die CPU 190 entspricht
der Routensuch-Steuereinheit 109.
-
Die
Bereitstellungseinheit 111 stellt für den Nutzer die von der Routensucheinheit 108 ausgewählte Route
bis zur Wohnung und die von der Routensuch-Steuereinheit 109 berechnete
Abfahrtszeit bereit. Die Anzeigeeinheit 130 und der Lautsprecher 30 entsprechen
der Bereitstellungseinheit 111.
-
Nachstehend
werden die Operationen beschrieben, die von der wie vorstehend gestalteten Fahrzeug-Informationsvorrichtung
nach der ersten Ausführungsform
ausgeführt
werden.
-
Man
beachte, dass die Verarbeitung der TV-Wiedergabe und der normalen
Navigation die Gleiche wie die ist, die von der herkömmlichen
Fahrzeug-Informationsvorrichtung ausgeführt wird, sodass sie hier nicht
beschrieben wird. Die Beschreibung konzentriert sich auf die Operationen
für den Fall
der Heimfahrt, die für
die vorliegende Erfindung spezifisch sind.
-
5 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Gesamtablauf der bei der ersten Ausführungsform
ausgeführten
Operationen zeigt.
-
Die
CPU 190 wartet zunächst
darauf, dass die „Heimfahrt"-Taste gedrückt wird
(S10). Wenn die „Heimfahrt"-Taste 211 gedrückt wird
(Ja in S10), entscheidet die CPU 190, ob ein Routensuchbedingungsfestlegungs-Flag,
das anzeigt, ob die Routensuchbedingungen bereits festgelegt sind
oder nicht, auf „1" gesetzt ist oder
nicht (S20). Wenn das Routensuchbedingungsfestlegungs-Flag nicht „1" anzeigt, das heißt, wenn
es „0" anzeigt (Nein in
S20), legt die CPU 190 die Routensuchbedingungen fest und
setzt das Routensuchbedingungsfestlegungs-Flag auf „1" (S30). Wenn das
Routensuchbedingungsfestlegungs-Flag „1" anzeigt (Ja in S20), führt die
CPU 190 eine Routensuch-/-bereitstellungsverarbeitung zum
Bereitstellen des Ergebnisses der Routensuche, der Abfahrtszeit
und weiterer Informationen für
den Nutzer durch (S40).
-
6 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Unterprogramm für die in 5 gezeigte
Routensuchbedingungsfestlegungsverarbeitung (S30) zeigt.
-
Bei
der Routensuchbedingungsfestlegungsverarbeitung wartet die CPU 190 darauf,
dass die Position der Wohnung des Nutzers eingegeben wird (S31).
Es wird beispielsweise die in 7 gezeigte Bildschirmseite
zum Eingeben der Position angezeigt. Auf der Bildschirmseite werden
vier Elemente für
die Festlegung angezeigt, um die Position der Wohnung des Nutzers
festzulegen: „Karte", „Telefonnummer", „Adresse" und „Koordinaten".
-
Der
Nutzer kann Koordinaten der Position seiner Wohnung nach Belieben
dadurch eingeben, dass er eines der Kontrollkästchen 71–74 markiert, die
den einzelnen Elementen entsprechen. Wenn beispielsweise ein Häkchen in
das Kontrollkästchen 71 gesetzt
wird, zeigt der Bildschirm die in der Kartendaten-Halteeinheit 105 gespeicherten
Informationen und einen Cursor zum Identifizieren der Position der
Wohnung des Nutzers an, und wenn der Nutzer den Cursor auf die Position
setzt, die die Wohnung des Nutzers angibt, während er auf die angezeigte Karte
sieht, werden die Positionskoordinaten, wie etwa geografische Breite
und Länge,
der Position der Wohnung des Nutzers aufgrund der Position des Cursors
eingegeben. Wenn ein Häkchen
in eines der Kontrollkästchen 72–74 gesetzt
wird, werden die Positionskoordinaten der Position der Wohnung des Nutzers
durch Eingeben entweder der Telefonnummer, der Adresse oder der
geografischen Breite/Länge
in die für
jedes der Elemente vorgesehenen Textkästen 72a, 73a oder 74a/74b eingegeben.
Wenn die Positionskoordinaten der Position der Wohnung des Nutzers
durch eine dieser Operationen eingegeben werden und die „Wählen"-Taste 202 an
der Fernbedienung 20 gedrückt wird (Ja in S31), legt
die CPU 190 die Position der Wohnung des Nutzers dadurch fest,
dass sie die Positionskoordinaten der Position der Wohnung des Nutzers
in der Wohnungspositions-Halteeinheit 102 speichert (S32).
-
Nach
dem Festlegen der Position der Wohnung des Nutzers wartet die CPU 190 darauf,
dass eine gewünschte
Wohnungsankunftszeit eingegeben wird (S33). Zum Eingeben der gewünschten
Wohnungsankunftszeit wird beispielsweise die in 8 gezeigte
Bildschirmseite zum Festlegen der Wohnungsankunftszeit angezeigt.
Auf der Bildschirmseite ist eine Spin-Box 81 zum Eingeben
der Wohnungsankunftszeit angeordnet. Der Nutzer gibt beispielsweise
eine Ausgangssperre „21:30" als Wohnungsankunftszeit
ein, indem er den Pfeil der Spin-Box 81 betätigt. Wenn
die Wohnungsankunftszeit durch diese Operation eingegeben wird und
die „Wählen"-Taste 202 an
der Fernbedienung gedrückt
wird (Ja in S33), legt die CPU 190 die Wohnungsankunftszeit dadurch
fest, dass sie sie in der Wohnungsankunftszeit-Halteeinheit 103 speichert
(S34). Man beachte, dass als Verfahren zum Eingeben der gewünschten Wohnungsankunftszeit
das Verfahren verwendet werden kann, dass von den auf dem Bildschirm
angezeigten Ziffern „0" bis „9" nacheinander die
Ziffern, die der Zeit entsprechen, ausgewählt werden, z. B. „2", „1", „3" und „0" beim Einstellen
der Zeit „21:30".
-
Nach
dem Festlegen der Wohnungsankunftszeit wartet die CPU 190 darauf,
dass die Routenwahl-Präferenzen
eingegeben werden (S35). Zum Eingeben der Routenwahl-Präferenzen
wird beispielsweise die in 9 gezeigte
Bildschirmseite zum Festlegen der Routensuchbedingungen angezeigt.
Auf der Bildschirmseite zum Festlegen der Routensuchbedingungen
im Voraus sind drei Elemente 91–93 angegeben: „Der Nutzung
von gebührenpflichtigen
Straßen
Priorität
geben", „Der Nutzung von
Straßen
mit wenigen Kreuzungen Priorität
geben" und „Der Nutzung
von großen
Straßen
Priorität geben". Ob jedes der Elemente 91–93 verwendet werden
soll oder nicht („Ja” oder „Nein"), wird jeweils nach
der Nutzerpräferenz
ausgewählt.
Bei dem in der Darstellung gezeigten Beispiel wird die Schaltfläche 91b „Nein" für das Element 91 „Der Nutzung
von gebührenpflichtigen
Straßen
Priorität
geben" ausgewählt, die
Schaltfläche 92a „Ja" wird für das Element 92 „Der Nutzung
von Straßen
mit wenigen Kreuzungen Priorität
geben" ausgewählt, und
die Schaltfläche 93b „Nein" wird für das Element 93 „Der Nutzung von
großen
Straßen
Priorität
geben" ausgewählt, die als
Routenwahl-Präferenzen
einzugeben sind. Wenn die Routenwahl-Präferenzen mit dieser Operation eingegeben
werden und die „Wählen"-Taste 202 an der
Fernbedienung 20 gedrückt
wird (Ja in S35), legt die CPU 190 die Routenwahl-Präferenzen
dadurch fest, dass sie die ausgewählten Präferenzen in der Präferenzenspeichereinheit 104 speichert
(S36).
-
Nachdem
die CPU 190 die Position der Wohnung des Nutzers, die Wohnungsankunftszeit
und die Routenwahl-Präferenzen
festgelegt hat, setzt sie das Routensuchbedingungsfestlegungs-Flag
auf „1" (S37) und kehrt
zu dem in 5 gezeigten Unterprogramm zurück.
-
Man
beachte, dass der Nutzer diese Routensuchbedingungen vor Antritt
der Fahrt festlegen sollte, um Unfälle zu vermeiden, die durch
unaufmerksames Fahren verursacht werden, da das Festlegen verschiedene
Operationen erfordert.
-
Hier
sind die von dem Nutzer vorzunehmenden Einstellungen der Position
der Wohnung des Nutzers, der gewünschten
Wohnungsankunftszeit und der Routenwahl-Präferenzen nur für den Fall
erforderlich, dass diese Bedingungen noch nicht von dem Nutzer festgelegt
worden sind, und wenn diese Informationen eingegeben sind (Ja in
S20), wird die Routensuch/-bereitstellungsverarbeitung mit den bereits
festgelegten Bedingungen durchgeführt, ohne diese Operationen
zu wiederholen.
-
Daher
können
die Informationen zur Abfahrtszeit zum Verlassen des Orts für den Nutzer
bereitgestellt werden, ohne dass der Nutzer die Bedingungen für jede Fahrt
umständlich
festlegen muss.
-
10 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Unterprogramm für die in 5 gezeigte
Routensuch-/-bereitstellungsverarbeitung (S40) zeigt.
-
Bei
der Routensuch-/-bereitstellungsverarbeitung, die von der CPU 190 während der
Fahrt durchgeführt
wird, ermittelt die Aktuelle-Positions-Ermittlungseinheit 106 zunächst die
aktuelle Position des Fahrzeugs (S401), während die Routensucheinheit 108 wartet,
bis die aktuelle Position eine vorgegebene Strecke von der Position
der Wohnung des Nutzers entfernt ist (S402). Der Grund hierfür ist, dass
der Nutzer innerhalb einer vorgegebenen Entfernung direkt heimfahren
kann. Hier kann die Entfernung für
die Entscheidung, ob das Fahrzeug von der Position der Wohnung des
Nutzers ausreichend entfernt ist oder nicht, von dem Nutzer für den Fall
festgelegt werden, dass der Nutzer sein Fahrzeug in einer von der
Wohnung entfernten Garage parkt.
-
Wenn
das Fahrzeug von der Wohnung mehr als die vorgegebene Strecke weg
fährt (Ja
in S402), legt die Routensucheinheit 108 „k", das den Grad der Übereinstimmung
der Routenwahl-Präferenzen
des Nutzers (nachstehend als „Präferenz-Übereinstimmungsgrad" bezeichnet) angibt,
mit „100
(%)" fest (S403),
sucht nach der Route, die den Nutzerpräferenzen entspricht, und berechnet
die Zeit, die für
die Strecke zwischen der aktuellen Position und der Position der
Wohnung des Nutzers bei Nutzung der gesuchten Route benötigt wird
(S404).
-
11 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Unterprogramm von Schritt S404 zeigt.
In dem Unterprogramm extrahiert die Routensucheinheit 108 zunächst einen
Kandidaten für
die Route von der aktuellen Position zur der Position der Wohnung
des Nutzers aufgrund der in der Kartendaten-Halteeinheit 105 gespeicherten
Karten-Informationen. Wenn als Ergebnis der Extraktion mehrere Kandidaten
extrahiert werden (S4041), wählt
die Routensucheinheit 108 die Route mit einem Präferenz-Übereinstimmungsgrad,
der größer als
k ist und die Routensuchbedingungen erfüllt, von den extrahierten mehreren Routenkandidaten
aus (S4042) und berechnet die für den
ausgewählten
Routenkandidaten benötigte
Zeit (S4043).
-
Normalerweise
wird so verfahren, dass die benötigte
Zeit aufgrund der in der Kartendaten-Halteeinheit 105 gespeicherten
Karten-Informationen unter Verwendung solcher Informationen wie
Fahrstrecke und Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet wird.
-
Nachdem
die CPU 190 die benötigte
Zeit berechnet hat, addiert sie die aktuelle Zeit und die benötigte Zeit
und entscheidet, ob der Nutzer bis zu der gewünschten Zeit heimkommen kann
oder nicht, indem sie das Ergebnis der Addition mit der Wohnungsankunftszeit
vergleicht (S405).
-
Wenn
entschieden wird, dass der Nutzer bis zu der gewünschten Zeit heimkommen kann
(Ja in S405), berechnet die CPU 190 die Abfahrtszeit für eine pünktliche
Ankunft zu Hause oder die Freizeit, die sich in dem Fall ergibt,
dass der Nutzer sofort nach Hause fährt (S406), und stellt die
berechnete Abfahrtszeit oder die Freizeit bereit (S407).
-
Wenn
entschieden wird, dass der Nutzer nicht bis zu der gewünschten
Zeit heimkommen kann (Nein in S405), entscheidet die CPU 190,
ob der Präferenz-Übereinstimmungsgrad k unter
Berücksichtigung
von Elementen zur Verkürzung
der Zeit verringert werden kann oder nicht (S406). Hier bedeutet die
Verringerung des Präferenz-Übereinstimmungsgrads k unter
Berücksichtigung
von Elementen zur Verkürzung
der Zeit, „Nein" zu wählen, wenn
für das Element „Der Nutzung
von gebührenpflichtigen
Straßen
Priorität
geben" „Ja" gewählt ist,
oder „Ja" zu wählen, wenn
für das
Element „Der
Nutzung von Straßen
mit wenigen Kreuzungen Priorität
geben" „Nein" gewählt ist,
oder „Nein" zu wählen, wenn
für das
Element „Der
Nutzung von großen
Straßen
Priorität
geben" „Ja" gewählt ist.
Das heißt,
eine Route, die die Zeit verkürzen
kann, wird so gewählt,
dass die Route nicht die Nutzerpräferenzen widerspiegelt.
-
In
dem Fall, dass der Präferenz-Übereinstimmungsgrad
k verringert werden kann, dekrementiert die CPU 190 den
Präferenz-Übereinstimmungsgrad k
um „1" (S409). Das heißt, wenn
beispielsweise „Nein" für das Element „Der Nutzung
von gebührenpflichtigen
Straßen
Priorität
geben" der von dem
Nutzer eingegebenen Routenwahl-Präferenzen gewählt ist,
werden gebührenpflichtige
Straßen
gewählt. Dann
wird unter den für
den Präferenz-Übereinstimmungsgrad k definierten
Bedingungen die Route gesucht und die Zeit, die für die Heimfahrt
unter Verwendung der gesuchten Route benötigt wird, wird berechnet (S404).
In dem Fall, dass der Nutzer auch nach Änderung der Einstellungen nicht
bis zu der gewünschten
Zeit heimkommen kann (Nein in S405), können die Routenwahl-Präferenzen
wiederholt modifiziert werden (z. B. werden Straßen mit mehr Kreuzungen oder
kleinere Straßen
gewählt),
um die Route herauszusuchen, mit der der Nutzer bis zu der gewünschten
Wohnungsankunftszeit heimkommen kann (Ja in S408, S409).
-
Das
heißt,
in der ersten Phase wird nach einer Route bis zur Wohnung gesucht,
bei der der Präferenz-Übereinstimmungsgrad
k „100" angibt, und es wird
ermittelt, ob die Routenwahl-Präferenzen
des Nutzers bei der Routensuche modifiziert werden müssen oder
nicht, das heißt, ob
die Routensuch-Steuereinheit 109 eine Modifikation der
Routenwahl-Präferenzen
angefordert hat oder nicht (S405).
-
Wenn
die Routenwahl-Präferenzen
nicht geändert
werden müssen
(Ja in S405), das heißt,
wenn der Nutzer bis zu der gewünschten
Zeit heimkommen kann, wobei der Präferenz-Übereinstimmungsgrad
k „100" angibt, wie in 12 gezeigt,
werden die in der Präferenzenspeichereinheit 104 gespeicherten
Routenwahl-Präferenzen
des Nutzers als Bedingungen für
die Routensuche ohne Modifikationen verwendet.
-
Wenn
die Routenwahl-Präferenzen
modifiziert werden müssen,
wird das Element, das nicht die Nutzerpräferenz widerspiegelt, aber
die benötigte Zeit
verkürzt,
aus den Elementen der Routenwahl-Präferenzen, die in der Präferenzenspeichereinheit 104 gespeichert
sind, extrahiert, und die Routenwahl-Präferenzen des Nutzers, die teilweise
geändert
werden, um die benötigte
Zeit zu verkürzen, werden
als Bedingungen für
die Routensuche verwendet (S409). Genauer gesagt, auch wenn der
Nutzer die Routenwahl-Präferenzen
mit „Der
Nutzung von gebührenfreien
Straßen
gegenüber
gebührenpflichtigen
Straßen
Priorität
geben" festgelegt
hat, kann der Wert des Präferenz-Übereinstimmungsgrads
k nach dem Verfahren, die Nutzerpräferenz nicht widerzuspiegeln,
dekrementiert werden. Der Grund ist, dass bei dem Vergleich des
Falls der Nutzung von gebührenpflichtigen
Straßen
mit dem Fall ihrer Nichtnutzung der erstgenannte Fall die benötigte Zeit
verkürzt.
-
Die
Routensuch-Steuereinheit 109 entscheidet aufgrund der auf
diese Weise berechneten benötigten
Zeit, ob der Nutzer bis zu der gewünschten heimkommen kann oder
nicht (S405). Das wird beispielsweise für möglich gehalten, wenn das Ergebnis der
Subtraktion der berechneten benötigten
Zeit von der gewünschten
Wohnungsankunftszeit, die in der Wohnungsankunftszeit-Halteeinheit 103 gespeichert ist,
nach der aktuellen Zeit liegt, die von der Aktuelle-Zeit-Ermittlungseinheit 107 ermittelt
wird.
-
Wenn
im Schritt S405 entschieden wird, dass der Nutzer bis zu der gewünschten
Zeit heimkommen kann, berechnet die Routensuch-Steuereinheit 109 die
Abfahrtszeit zum Verlassen der aktuellen Position (S407). Die Zeit
zum Verlassen der aktuellen Position wird durch Subtrahieren der
von der Routensucheinheit 108 berechneten benötigten Zeit
von der in der Wohnungsankunftszeit-Halteeinheit 103 gespeicherten
gewünschten
Wohnungsankunftszeit ermittelt. Berücksichtigt man den Umstand,
dass sich die tatsächlich
benötigte
Zeit gegenüber
der von der Routensucheinheit 108 berechneten benötigten Zeit wegen
der Verkehrssituation mehr oder weniger verlängert oder verkürzt, so
kann die Abfahrtszeit unter Berücksichtigung
der in diesem Fall entstehenden Verspätung gegenüber der gewünschten Wohnungsankunftszeit
früher
eingestellt werden.
-
Daher
wird in dem Fall, dass entschieden wird, dass die Route, die die
Nutzerpräferenzen
widerspiegelt, es dem Nutzer nicht gestattet, bis zu der gewünschten
Zeit heimzukommen, die Routensuche durch automatisches Ändern des
Grads der Widerspiegelung der Nutzerpräferenzen durchgeführt.
-
Dann
stellt die Bereitstellungseinheit 111 die von der Routensucheinheit 108 ausgewählte Route und
die von der Routensuch-Steuereinheit 109 berechnete Abfahrtszeit
für den
Nutzer bereit (S407).
-
13 zeigt
ein Beispiel für
das Darstellen der Route und der Abfahrtszeit auf dem Bildschirm.
-
In 13 wird
die Abfahrtszeit „19:00" in Zeichen-Informationen 401 dargestellt,
während
die Heimfahrtroute 402 auf der Karte gezeigt wird. Man beachte,
dass die Routensuche wiederholt durchgeführt wird, nachdem die Bereitstellungseinheit 111 die Abfahrtszeit
bereitgestellt hat. Die Bereitstellungseinheit 111 ändert den
bereitzustellenden Inhalt, wenn die aktuelle Position des Fahrzeugs
geändert
wird oder wenn der Nutzer auch nach Verstreichen der von der Bereitstellungseinheit 111 bereitgestellten Abfahrtszeit
nicht nach Hause abgefahren ist.
-
Wenn
im Schritt S405 entschieden wird, dass die von der Routensucheinheit 108 gesuchte Route
es dem Nutzer nicht gestattet, bis zu der gewünschten Zeit heimzukommen,
fragt die Routensuch-Steuereinheit 109 die Routensucheinheit 108, ob
es eine Möglichkeit
gibt oder nicht, die benötigte Zeit
durch Modifizieren der Routenwahl-Präferenzen zu verkürzen (S408).
Wenn es diese Möglichkeit
gibt, befiehlt die Routensuch-Steuereinheit 109 der Routensucheinheit 108,
die Routenwahl-Präferenzen
zu modifizieren und die Route erneut zu suchen. Die Routensucheinheit 108 befolgt
den Befehl, führt
einige Modifikationen an den Routenwahl-Präferenzen durch, um die benötigte Zeit
zu verkürzen
(S409), und sucht erneut nach der Heimfahrtroute. Die Modifikation
der Routenwahl-Präferenzen
und die Operation der Routensuche werden noch einmal wiederholt,
bis die Route, die es dem Nutzer gestattet, bis zu der gewünschten
Zeit heimzukommen, herausgefunden ist, und die Route und die Abfahrtszeit,
die auf diese Weise ermittelt worden sind, werden bereitgestellt.
Hier sollte dem Nutzer auch angezeigt werden, dass die Route und
die Abfahrtszeit das Ergebnis der Modifikation sind, die an den
Routenwahl-Präferenzen
des Nutzers vorgenommen worden ist.
-
14 zeigt
ein Beispiel für
die von der Bereitstellungseinheit 111 durchgeführte Bereitstellung für den Fall,
dass die Routenwahl-Präferenzen
des Nutzers modifiziert werden.
-
14 zeigt
ein Beispiel für
das Auswählen der
Route, die in dem Fall nicht ausgewählt werden kann, dass eine
der Routenpräferenzen
des Nutzers, „Gebührenfreien
Straßen
Priorität
geben", als Ergebnis
der Durchführung
der Routensuche mit der Modifikation der Routenpräferenzen
des Nutzers nicht verwendet wird, damit der Nutzer pünktlich
heimkommen kann. In diesem Fall werden die Abfahrtszeit und der
Umstand, dass die Routenwahl-Präferenz modifiziert
worden ist, in den Zeichen-Informationen 501 dargestellt.
Auch die Heimfahrtroute 502 wird dargestellt.
-
Wenn
die Routensuch-Steuereinheit 109 entscheidet, dass die
benötigte
Zeit auch dann nicht mehr verkürzt
werden kann, wenn die Routenwahl-Präferenzen modifiziert werden,
das heißt, wenn
der Wert des Präferenz-Übereinstimmungsgrads
k nicht dekrementiert werden kann, teilt die Bereitstellungseinheit 111 dem
Nutzer mit, dass der Nutzer nicht bis zu der gewünschten Zeit heimkommen kann
(S410).
-
15 zeigt
ein Beispiel für
die von der Bereitstellungseinheit 111 vorgenommene Darstellung für den Fall,
dass der Nutzer nicht pünktlich
heimkommen kann.
-
In
dem in 15 gezeigten Beispiel geben die
Zeichen-Informationen 601 an, dass der Nutzer nicht bis
zur Ausgangssperre „21:30" heimkommen kann.
Hier wird gleichzeitig die Route 602 dargestellt, die die
Route ist, mit der der Nutzer in der kürzesten Zeit heimkommen kann.
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wählt die Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 nach
der ersten Ausführungsform
die Route, die die Nutzerpräferenzen
widerspiegelt, innerhalb eines Bereichs automatisch aus, der es
dem Nutzer gestattet, bis zu der gewünschten Zeit heimzukommen,
indem er ohne umständliche
Operationen lediglich die „Heimfahrt"-Taste 211 betätigt, und
sie teilt dann dem Nutzer die Abfahrtszeit zum Verlassen der aktuellen
Position mit. Auf diese Weise kann der Nutzer die Wohnung bis zu
der gewünschten
Zeit durch Nutzung der Route, die die Nutzerpräferenzen maximal widerspiegelt,
erreichen, ohne die Zeit im Auge zu behalten.
-
Man
beachte, dass bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
die Heimfahrtroute gesucht wird, wenn die „Heimfahrt"-Taste 211 gedrückt wird,
aber die vorliegende Erfindung nicht auf diesen feststehenden Fall
beschränkt
ist. Die Heimfahrtroute kann zu dynamischen Zeiten (erneut) gesucht
werden, wie etwa wenn ein vorgegebener Zeitraum verstrichen ist,
wenn jede vorgegebene Bewegungsstrecke überschritten ist, wenn das
Fahrzeug an einer Kreuzung anhält,
wenn VICS-Informationen, wie etwa neue Verkehrsinformationen, erhalten
werden und wenn das Fahrzeug von der Führungsroute abweicht. Beispielsweise
können
beim Fernsehen im TV-Empfangsmodus eine Nachricht „Wollen
Sie, dass die Route angezeigt wird?" und drei Schaltflächen „Ja", „Nein" und „Nicht
wieder anzeigen" auf
dem Bildschirm angezeigt werden, und wenn der Nutzer auf „Ja" klickt, kann die
Heimfahrtroute angezeigt werden. Wenn der Nutzer die Wohnung nicht
pünktlich
erreichen kann, wenn der Präferenz-Übereinstimmungsgrad
k „100" angibt, kann die Heimfahrtroute
definitiv angezeigt werden.
-
Eine
Freisprechfunktion, die mit einem Mobiltelefon verbunden ist, kann
in die Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 integriert
werden, damit das Mobiltelefon eine Applikation zum Führen einer Heimfahrtroute
verwenden kann, wenn der Nutzer sein Fahrzeug verlässt, und
um dem Nutzer mittels des Mobiltelefons die Abfahrtszeit unter der
Bedingung mitzuteilen, dass der Präferenz-Übereinstimmungsgrad k 100 angibt.
Wenn der Nutzer später
als zu der vorgesehenen Zeit heimkommt, kann automatisch eine E-Mail
an die Familie gesendet werden, um ihr die Verspätung mittels des Mobiltelefons
mitzuteilen.
-
In
dem Fall, dass die Routensuche durch Modifizieren der Präferenzen
(des Präferenz-Übereinstimmungsgrads k) für die Auswahl
der Route erneut durchgeführt
wird, können
die in der Präferenzenspeichereinheit 104 gespeicherten
Präferenzen auf
den Präferenz-Übereinstimmungsgrad k nach
der Modifikation aktualisiert werden. In diesem Fall sollte der
Präferenz-Übereinstimmungsgrad
k aufgrund der Änderungsverfolgung,
aber nicht sofort, aktualisiert werden.
-
Die
erste Ausführungsform
beschreibt zwar den Fall, dass der Fahrer unter den Familienmitgliedern
festgelegt wird, aber in dem Fall, dass mehrere Familienmitglieder
fahren, wird eine Route, die die Nutzerpräferenzen widerspiegelt, innerhalb
des Bereichs, in dem der Nutzer bis zu der gewünschten Zeit heimkommen kann,
entsprechend der Wohnungsankunftszeit des Fahrers und der Routenwahl-Präferenzen
automatisch gesucht, sodass dem Nutzer die Abfahrtszeit zum Verlassen
des Orts mitgeteilt wird.
-
Wenn
beispielsweise Hiromi (Vater), Usagi (Mutter) und Momo (Tochter)
das Fahrzeug fahren, werden die Wohnungsankunftszeiten und die Routenwahl-Präferenzen
vorher in einer in 16 gezeigten Wohnungsankunftszeit-Tabelle 183b sowie in
einer in 17 gezeigten Routenwahlpräferenz-Tabelle 184b festgelegt,
sodass der Bildschirm der Fahrzeug-Informationsvorrichtung als Hauptteil 10 die
in 18 gezeigte Bildschirmseite zum Festlegen eines
Fahrers anzeigt und den Fahrer vor Beginn der Navigation festlegt.
-
In
dem Beispiel, das in der in 16 gezeigten
Wohnungsankunftszeit-Tabelle 183b gezeigt ist, ist die
Wohnungsankunftszeit mit 23:00 für
Hiromi und mit 21:30 für
Momo festgelegt, während
die Wohnungsankunftszeit für
Usagi vom Wochentag abhängt
(14:00 am Montag, 16:00 am Mittwoch, 13:00 am Donnerstag, 18:00
an anderen Tagen), da sie in ihrer Klavierklasse Kindern in der
Nachbarschaft Unterricht erteilt.
-
In
dem in 17 gezeigten Beispiel für die Routenwahlpräferenz-Tabelle
sind die Präferenzen jeweils
für jedes
der Elemente „Der
Nutzung von gebührenpflichtigen
Straßen
Priorität
geben?", „Der Nutzung
von Straßen
mit wenigen Kreuzungen Priorität
geben?" und „Der Nutzung
von großen
Straßen Priorität geben?" entsprechend der
persönlichen
Präferenz
festgelegt. Beispielsweise sind für Hiromi „Ja", „Nein" und „Nein" festgelegt, während für Usagi
und Momo „Nein", „Ja" und „Nein" festgelegt sind.
-
In
dem in 18 gezeigten Beispiel für die Bildschirmseite
zum Festlegen eines Fahrers sind Fahrer-Icons, die Hiromi, Usagi
und Momo darstellen, zusammen mit der Nachricht „Legen Sie einen Fahrer für das Fahrzeug
fest. Bitte berühren
Sie ein Fahrer-Icon." angezeigt.
Man beachte, dass ein Touch Screen auf der Oberfläche des
Bildschirms angebracht ist. Wenn beispielsweise das Fahrer-Icon, das
Usagi darstellt, berührt
wird, wird die Wohnungsankunftszeit für Usagi aus der Wohnungsankunftszeit-Tabelle 183b ausgelesen,
und die Routenwahl-Präferenzen
für Usagi
werden aus der Routenwahlpräferenz-Tabelle 184b ausgelesen.
Auf diese Weise können
die Wohnungsankunftszeit und die Nutzerpräferenzen sowie die Art und
Weise zum Auswählen
einer Route entsprechend dem Fahrer modifiziert werden. Daher wird
die Route, die die Nutzerpräferenzen
widerspiegelt, innerhalb des Bereichs, in dem der Nutzer bis zu
der gewünschten Zeit
heimkommen kann, automatisch gesucht und dem Nutzer wird die Abfahrtszeit
zum Verlassen des Orts, den er besucht, in Abhängigkeit vom Tag mitgeteilt.
-
Man
beachte, dass bei dem vorstehenden Beispiel der Fahrer durch explizite
Eingabe von dem Nutzer festgelegt wird, aber er kann auch durch
einen Fingerabdruck, wenn der Fahrer das Lenkrad anfasst, oder durch
Netzhaut-Identifikation identifiziert werden.
-
Wenn
die Wohnungsadressen unter den Nutzern verschieden sind, kann die
Position der Wohnung des Nutzers in Abhängigkeit von dem Nutzer festgelegt
werden.
-
Außerdem kann
die Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 mit einer Freisprechfunktion
ausgerüstet
werden, die mit einem Mobiltelefon verbunden ist, damit das Mobiltelefon
die Applikation der Routenführung
für die
Rückfahrt
verwenden kann, wenn der Nutzer das Fahrzeug verlässt. Dadurch
ermittelt das Mobiltelefon die Route, die die Nutzerpräferenzen
widerspiegelt, innerhalb eines Bereichs, in dem der Nutzer, der
das Mobiltelefon mitführt,
bis zu der gewünschten
Zeit heimkommen kann, und teilt dem Nutzer die Abfahrtszeit zum
Verlassen des Orts mit, was nicht auf den Fall des Mitteilens der
Abfahrtszeit für
die Route beschränkt
ist, die den Präferenz-Übereinstimmungsgrad
k = 100 % erfüllt.
Wenn die Route, die die Nutzerpräferenzen
widerspiegelt, innerhalb eines Bereichs, in dem der Nutzer bis zu
der gewünschten
Zeit heimkommen kann, mittels des Mobiltelefons ermittelt wird,
müssen
Routen, die zu Fuß, mit
einem Zug, Bus und Taxi zu bewerkstelligen sind, sowie Fahrpläne und Fahrtkosten-Informationen
bereitgestellt werden, da der Nutzer möglicherweise zu Full geht oder
einen Zug, einen Bus oder ein Taxi nimmt. Mit der begrenzten Speicherkapazität ist es jedoch
schwierig, alle Informationen wie Karten, Zug-/Buspläne, Fahrpläne und Fahrtkosten-Informationen zu
speichern. Daher sollte ein System eingerichtet werden, bei dem
das Mobiltelefon und der Server beim Führen der Route, die von dem
Nutzer genommen werden soll, kooperieren, indem man den externen
Server die vorgenannten Informationen speichern lässt.
-
Zweite Ausführungsform
-
19 zeigt
eine Gesamtkonfiguration für den
Fall der Verwendung der Informationsbereitstellungsvorrichtung nach
der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung für
ein Kommunikationssystem 2.
-
Das
Kommunikationssystem 2 versucht, die Unterstützung des
Nutzers beim Heimfahren dadurch zu ermöglichen, dass es die Heimfahrtroute und
die Wohnungsankunftszeit zeitabhängig
anzeigt, und es weist ein Mobiltelefon 60 und einen Server 80 für die Kommunikation über ein
Netzwerk 90 auf, wie etwa das Internet, das eine Funkübertragungsleitung ist.
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Das
Mobiltelefon 60 ist eine von einem bestimmten Nutzer (z.
B. Momo) mitgeführte
Kommunikationsvorrichtung, die gegebenenfalls auf den Server 80 zugreift
und verschiedene Arten von zum Heimfahren benötigten Daten sendet/empfängt, wie etwa
Routen-Informationen, Bus-/Zugpläne
und Karten. Das Mobiltelefon 60 weist Folgendes auf: eine Antenne
ex201 zum Senden/Empfangen von elektrischen Wellen zwischen Zellenstationen;
eine Kamera-Einheit ex203 zum Aufnehmen von Stehbildern, die einen
CCD ex129, ein Blitzlicht und dergleichen enthält; einen Teil, der aus Bedientasten
ex204 besteht; eine Sprachausgabe-Einheit ex208, die aus einem Lautsprecher
und dergleichen besteht, zum Ausgeben von Musik und von Sprache
bei einer Unterhaltung; eine Spracheingabe-Einheit ex205, die hauptsächlich aus
einem Mikrofon und dergleichen besteht, zum Eingeben von Sprache;
ein Speichermedium ex207 zum Speichern der Daten der mit einer Digitalkamera
oder dergleichen aufgenommenen Stehbilder; eine Schlitzeinheit ex206
zum Einstecken des Speichermediums ex207; und eine Anzeigeeinheit
ex202, die aus einer LCD besteht, zum Anzeigen der Routen-Informationen,
des Routenplans und der Karte, die über die Antenne ex201 empfangen
werden. Das Mobiltelefon 60 erhält von dem Server 80 vorher
die folgenden Informationen: eine die Nutzerpräferenz widerspiegelnde Heimfahrtroute
von der aktuellen Position bis zur Position der Wohnung des Nutzers;
eine Zeit, die für
das Nehmen der Heimfahrtroute benötigt wird; und eine Abfahrtszeit
zum Verlassen der aktuellen Position, um bis zu der gewünschten
Zeit heimzukommen. Das Mobiltelefon 60 vergleicht die erhaltene
Abfahrtszeit mit der aktuellen Zeit und stellt für den Nutzer die Abfahrtszeit
und die Heimfahrtroute bereit, bevor die Abfahrtszeit vorüber ist.
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Der
Server 80 speichert vorher solche Informationen wie Karten,
Bus-/Zugpläne
und Bus-/Zugfahrpläne
und Zug-/Bus-/Taxi-Fahrtkosten-Informationen und sendet die Routeninformationen,
die die Heimfahrtroute unter Berücksichtigung
der Nutzerpräferenzen,
die für
das Nehmen der Heimfahrtroute benötigte Zeit und die Abfahrtszeit
zum Verlassen der aktuellen Position, um bis zu der gewünschten
Zeit heimzukommen, umfassen, sowie die Routenpläne und Karten aufgrund der
von dem Mobiltelefon 60 vorgenommenen Anforderung dieser
Informationen.
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20 ist
ein Blockdiagramm, das die Hardware-Konfiguration des in 19 gezeigten
Mobiltelefons 60 zeigt. Man beachte, dass für die Teile,
die den Komponenten in der Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 entsprechen,
die gleichen Bezugssymbole gesetzt sind und die Beschreibung entfällt. Hier
sind nur die Komponenten in dem Diagramm gezeigt, die für die tragbare
Navigationsvorrichtung benötigt
werden.
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Wie
in 20 zu erkennen ist, besteht das Mobiltelefon 60 aus
dem Lautsprecher 30, einem Verstärker 120, dem Bildschirm 130,
der GPS-Vorrichtung 140, der CPU 190 sowie einer
Bedieneinheit 115, einer Sende-/Empfangseinheit 175.
und einem Speicher 180b.
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Die
Bedieneinheit 115 besteht aus den Bedientasten ex204 und
empfängt
verschiedene Arten von Operationen von dem Nutzer.
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Die
Sende-/Empfangseinheit 175 sendet eine Anforderung zum
Senden von Routen-Informationen,
die die Position der Wohnung des Nutzers, die Wohnungsankunftszeit
und die Routenwahl-Präferenzen
umfassen, an den Server 80 und empfängt die Routen-Informationen,
Bus-/Zugpläne
und Karten, die von dem Server 80 gesendet werden.
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Der
Speicher 180b besteht aus einem SRAM, Flash-RAM und dergleichen
und speichert eine Wohnungsposition 182, eine Wohnungsankunftszeit 183 und
eine Routenwahl-Präferenz 184b entsprechend
in Form einer Tabelle.
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21 zeigt
ein Gestaltungsbeispiel für
die Tabelle zum Speichern der Wohnungsposition 182, der
Wohnungsankunftszeit 183 und der Routenwahl-Präferenz 184b.
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Wie
in 21 gezeigt, speichert diese Tabelle „Momoyamadai,
Stadt Suita" als
Position der Wohnung des Nutzers und „21:30" als Wohnungsankunftszeit. Die Tabelle
gibt als Routenwahl-Präferenzen
auch eine „Reihenfolge
der Prioritäten
bei Transportmitteln", „Einem
Gesamtbetrag für
Fahrtkosten Priorität
geben" und eine „Reihenfolge
der Prioritäten für Gehrouten" an. Als Element „Reihenfolge
der Prioritäten
bei Transportmitteln" ist
die Reihenfolge Zug, Bus, Taxi und zu Fuß gespeichert. Für das Element „Einem
Gesamtbetrag für
Fahrtkosten Priorität
geben" ist „Ja" gespeichert. Für das Element „Reihenfolge
der Prioritäten
für Gehrouten" ist die Reihenfolge
der Prioritäten „Straßen mit
dunklen Orten meiden" und „Kürzeste Route" als erste und zweite
Priorität
gespeichert.
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Die
CPU 190 erzeugt eine Anforderung zum Erhalten der Routen-Informationen,
die die Wohnungsposition 182, die Wohnungsankunftszeit 183 und
die Routenwahl-Präferenz 184b umfassen,
die für
eine vorgegebene Zeit in der Tabelle gespeichert sind, sowie zum
Erhalten der von der GPS-Vorrichtung 140 ermittelten aktuellen
Position und sendet die Anforderung über die Sende-/Empfangseinheit 175.
Die CPU 190 vergleicht dann die in den Routeninformationen
enthaltene Abfahrtszeit mit der mit einem Zeitmesser 191 gemessenen
aktuellen Zeit, nachdem sie die von dem Server 80 gesendeten Routen-Informationen
empfangen hat, und stellt die Abfahrtszeit und die Heimfahrtroute über den
Lautsprecher 30 für
den Nutzer bereit, bevor die Abfahrtszeit vorüber ist.
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22 ist
ein Blockdiagramm, das die Hardware-Konfiguration des in 19 gezeigten
Servers 80 zeigt.
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Wie
in 22 gezeigt, besteht der Server 80 aus
einer Kommunikationseinheit 81; einer Festplatte 82 zum
Vorspeichern von Karten-Informationen, Routenplan-Informationen
für Züge und Busse,
Fahrplan-Informationen für
Züge und
Busse und Fahrtkosten-Informationen für Züge/Busse/Taxis; einem ROM 83 zum
Vorspeichern eines Programms zum Suchen einer Route; einem RAM 84 zum
Bereitstellen eines Arbeitsbereichs während der Abarbeitung des Programms;
einem Zeitmesser 85; und einer CPU 86 zum Steuern
dieser Einheiten und dergleichen. Nachdem die CPU 86 des
Servers 80 die Anforderung zum Erhalten der Routen-Informationen von
dem Mobiltelefon 60 empfangen hat, sucht sie nach verschiedenen
Arten von Routen von der aktuellen Position des Mobiltelefons 60 zu
der Position der Wohnung des Nutzers unter Verwendung der auf der
Festplatte 82 gespeicherten Informationen und erzeugt die
Routen-Informationen, die die Route von der aktuellen Position zu
der Position der Wohnung des Nutzers unter Berücksichtigung der Nutzerpräferenzen,
die für
die Rückfahrtroute
benötigte
Zeit und die Abfahrtszeit zum Verlassen der aktuellen Position,
um bis zu der gewünschten
Zeit heimzukommen, umfassen. Nach der Erzeugung der Routen-Informationen
sendet die CPU 86 die Routen-Informationen über die
Kommunikationseinheit 81 an das Mobiltelefon 60.
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Man
beachte, dass die funktionelle Gestaltung des Mobiltelefons 60 und
des Servers 80 im Wesentlichen die Gleiche wie die funktionelle
Gestaltung der in 4 gezeigten Fahrzeug-Informationsvorrichtung 1 ist.
Ein großer
Unterschied besteht jedoch darin, dass der Server 80 die
Rolle der Kartendaten-Halteeinheit 105, der Routensucheinheit 108 und der
Routensuch-Steuereinheit 109 spielt.
Die Nutzerpräferenzen
für die
Routenwahl und die von dem Server 80 erzeugten Informationen
sind im Hinblick auf die von dem Mobiltelefon durchgeführte Navigation ebenfalls
unterschiedlich.
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Nachstehend
wird der Ablauf der zwischen dem Mobiltelefon 60 und dem
Server 80 durchgeführten
Kommunikation bei der Routenermittlungs-/-bereitstellungsverarbeitung
beschrieben.
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23 ist
ein Diagramm, das den Ablauf der zwischen dem Mobiltelefon 60 und
dem Server 80 durchgeführten
Kommunikation bei der Routenermittlungs/-bereitstellungsverarbeitung
zeigt.
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Die
CPU 190 des Mobiltelefons 60 entscheidet, ob es
Zeit ist, die Routen-Informationen zu erhalten (S51). Die Zeit für das Erhalten
der Routen-Informationen kann festgelegt werden, wenn der Nutzer die
Bedieneinheit 115 bedient, oder wenn mindestens eine der
folgenden dynamischen Zeiten während
der Simulation aktiviert wird: „In Intervallen eines vorgegebenen
Zeitraums"; „In Intervallen
einer vorgegebenen Streckenlänge;
und „Wenn
der Nutzer von der Führungsroute
abweicht", während der
Fahrt verwendet wird. Wenn eine Verkehrsregelung erfolgt, kann zum Ändern der
Route automatisch eine Umleitung gesucht werden.
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Wenn
der Zeitpunkt zum Erhalten der Routen-Informationen kommt, erhält die CPU 190 die
aktuelle Position von der GPS-Vorrichtung 140 (S52), erzeugt
eine Anforderung für
die Routen-Informationen, die die erhaltene aktuelle Position sowie
die Position der Wohnung des Nutzers, die Wohnungsankunftszeit und
die Routenwahl-Präferenzen
umfassen, die bereits in dem Speicher 180b gespeichert sind,
und sendet die erzeugte Anforderung für die Routen-Informationen an
den Server 80 (S53).
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Nachdem
die CPU 86 des Servers 80 die Routen-Informationen-Anforderung
empfangen hat, referenziert sie die Festplatte 82 und erzeugt
Routen-Informationen aufgrund der aktuellen Position des Mobiltelefons 60,
der Position der Wohnung des Nutzers, der Wohnungsankunftszeit und
der Routenwahl-Präferenzen,
die in der Routen-Informationen-Anforderung
enthalten sind (S54).
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Die
Erzeugung der Routen-Informationen geschieht wie folgt. Wenn beispielsweise
Momo eine Party im Chikutaku-Tei in Nishinakajima hat, sucht die
CPU 86 des Servers 80 nach einer Station, die der
aktuellen Position am nächsten
ist, an der sich das Chikutaku-Tei befindet, und ermittelt die Namen der
Stationen für
die Abfahrt, „Nishinakajima-Minamigata" für die U-Bahn
und „Minamikata" für die Hankyu-Linie,
die vom Chikutaku-Tei gleichweit entfernt sind. Die CPU 86 sucht
dann nach Stationen für
die Ankunft für
die U-Bahn und die Hankyu-Linie,
die der Position der Wohnung des Nutzers näher sind, und ermittelt den
Namen der Station „Momoyamadai" für die U-Bahn
und „Minami-Senri" für die Hankyu-Linie. Die
CPU 86 berechnet dann die Zeit, die für das Zurücklegen der Strecke von der
aktuellen Position zu der Abfahrtsstation zu Fuß benötigt wird, sowie die Entfernung
von der Ankunftsstation zu der Position der Wohnung des Nutzers.
Die CPU 86 ermittelt auch die Abfahrtszeiten an den Stationen „Nishinakajima-Minamigata" und „Minamikata" und die Ankunftszeiten
an den Stationen „Momoyamadai" und „Minami-Senri" aus dem Fahrplan
und berechnet die benötigte
Zeit. Die CPU 86 berechnet die Abfahrtszeit zum Verlassen
der aktuellen Position „Chikutaku-Tei" durch Zurückrechnen
aufgrund der Wohnungsankunftszeit und ermittelt außerdem die
Fahrtkosten „340
Yen" zwischen „Nishinakajima-Minamigata" und „Momoyamadai" sowie die Fahrtkosten „180 Yen" zwischen „Minamikata" und „Minami-Senri". Man beachte, dass
in dem Fall, dass ein Taxi genommen wird, die benötigte Zeit
und die Fahrtkosten jeweils aufgrund der Entfernung und der Fahrtkosten-Informationen
ermittelt werden. Die CPU 86 extrahiert dann die Rückfahrtroute,
mit der der Nutzer bis zu der gewünschten Zeit heimkommen kann,
referenziert die Nutzerpräferenzen
und wählt
mehrere Kandidaten in der Reihenfolge, die den Präferenzen
entspricht, von den extrahierten Rückfahrtrouten aus, um die Routen-Informationen,
die eine Liste der Kandidaten, Abfahrtszeiten, Fahrtkosten und andere
Informationen umfassen, für
jeden der Kandidaten zu erzeugen. Die CPU 86 sendet dann
die erzeugten Routen-Informationen
an das Mobiltelefon 60 (S55).
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Nachdem
die CPU 190 des Mobiltelefons 60 die Routen-Informationen
empfangen hat, wartet sie darauf, dass der Schwellenwert für die Abfahrtszeit kommt
(S56), und zeigt eine Liste der Kandidaten und die Routen-Informationen
an, wenn der Schwellenwert für
die Abfahrtszeit kommt (S57). Hier ist der Schwellenwert für die Abfahrtszeit
auf 15 Minuten vor der Abfahrtszeit zum Verlassen der aktuellen
Position für
den Kandidaten festgelegt, der die Nutzerpräferenzen am wenigsten widerspiegelt,
aber er kann auch anders festgelegt werden, wie etwa auf 10 Minuten,
oder er kann vor der Abfahrtszeit für den Kandidaten festgelegt
werden, der die Nutzerpräferenzen
am stärksten
widerspiegelt.
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Die 24A–24F zeigen eine Bildschirmseite zum Auswählen eines
Kandidaten sowie Bildschirmseiten, die jeden der von dem Bildschirm 130 des
Mobiltelefons 60 anzuzeigenden Kandidaten näher zeigen. 24A zeigt eine Bildschirmseite zum Auswählen eines
Kandidaten, und die 24B–24F zeigen detaillierte Bildschirmseiten
für jeden
der Kandidaten.
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In
dem in 24A gezeigten Beispiel sind die
Abfahrtszeit zum Verlassen der aktuellen Position sowie die Fahrtkosten
für die
Kandidaten 1–5
aufgelistet. Wenn der Kandidat 1 oder 2 ausgewählt wird, wird die Route unter
Berücksichtigung
der Nutzerpräferenzen,
wie etwa der Abfahrtszeit zum Verlassen der aktuellen Position,
der für
die Rückfahrtroute
benötigten
Zeit, der Wohnungsankunftszeit und der Fahrtkosten, für den Fall
angezeigt, dass die U-Bahn genommen wird (24B und 24C). Wenn der Kandidat 3, 4 oder 5 ausgewählt wird,
wird die Route mit modifizierten Präferenzen, wie etwa der Abfahrtszeit zum
Verlassen der aktuellen Position, der für die Rückfahrtroute benötigten Zeit,
der Wohnungsankunftszeit und der Fahrtkosten, für den Fall angezeigt, dass
die Hankyu-Linie genommen wird (24D–24F). Hier sind der Fall, dass ein Taxi
genommen wird, sowie der Fall, dass von Minami-Senri bis nach Hause
zu Full gegangen wird, gezeigt, und die Route wird so herausgesucht,
dass der „Meidung von
Routen mit dunklen Orten" Priorität vor „Dem Gesamtbetrag
der Fahrtkosten Priorität
geben" gegeben wird,
da es einen dunklen Ort auf dem Weg von Minami-Senri nach Hause
gibt.
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Auf
diese Weise kann der Nutzer die Zeit, zu der er aufbrechen muss,
verschiedene Arten von Rückfahrtrouten,
Fahrtkosten und Ankunftszeiten vorher erfahren.
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Wenn
eine der detaillierten Bildschirmseiten gewählt wird, entscheidet die CPU 190 des
Mobiltelefons 60, ob ein Zugplan angefordert wird oder
nicht (S58). Wenn der Zugplan angefordert wird, fordert die CPU 190 den
Server 80 auf, den Zugplan zu senden (S59).
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Wenn
die CPU 86 des Senners 80 die Anforderung für den Zugplan
empfängt,
erzeugt sie den Zugplan (S60), der die aktuelle Position des Mobiltelefons 60 und
die Position der Wohnung des Nutzers enthält, und sendet den erzeugten
Zugplan an das Mobiltelefon 60 (S61).
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Wenn
die CPU 190 des Mobiltelefons den Zugplan empfängt, zeigt
sie den empfangenen Zugplan auf dem Bildschirm 130 an (S62). 25 zeigt ein
Beispiel für
den Routenplan. In dem in 25 gezeigten
Beispiel wird der Zugplan, der die Route von der aktuellen Position
zu der Position der Wohnung des Nutzers enthält, zusammen mit der Nachricht „Bitte
wählen
Sie die nächstgelegene
Station aus" angezeigt.
Wenn der Routenplan angezeigt wird, entscheidet die CPU 190 des
Mobiltelefons 60, ob der Plan der nächstgelegenen Station angefordert
wird oder nicht (S63). Wenn der Plan angefordert wird, richtet die
CPU 190 eine Anforderung für den Plan mit der aktuellen
Position und der nächstgelegenen Station
an den Server 80 (S64).
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Wenn
der Plan angefordert wird, erzeugt die CPU 86 des Servers 80 den
angeforderten Plan (S65) und sendet ihn an das Mobiltelefon 60 (S66).
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Wenn
die CPU 86 des Mobiltelefons 60 den Plan empfängt, zeigt
sie den empfangenen Plan an (S67). Das Mobiltelefon 60 navigiert
dann die Gehroute (S68).
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26 zeigt
ein Beispiel für
den Plan. In dem in 26 gezeigten Beispiel ist der
Plan mit der Route von der aktuellen Position zu der U-Bahn-Station „Nishinakajima-Minamigata" und der Gehroute angezeigt.
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Auf
diese Weise wird dem Nutzer die Route mitgeteilt, die er von der
aktuellen Position zu der U-Bahn-Station „Nishinakajima-Minamigata" nehmen soll, obwohl
dem Nutzer der Ort unbekannt ist.
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Man
beachte, dass bei der zweiten Ausführungsform die Kandidaten unter
besonderer Berücksichtigung
des Falls, dass ein Zug genommen wird, bereitgestellt werden. Die
Routen-Informationen
können
so angezeigt werden, dass die Abfahrtszeit zum Verlassen der aktuellen
Position jeweils für
die Fälle angezeigt
wird, dass ein Zug, ein Bus oder ein Taxi genommen wird oder zu
Full gegangen wird.
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In
dem Fall, dass ein Zug genommen wird, kann als eine der Präferenzen
hinzugefügt
werden, „ob
ein nur für
Frauen bestimmtes Abteil benutzt werden soll oder nicht".
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Bei
der zweiten Ausführungsform
fordert das Mobiltelefon 60 die Routen-Informationen an,
die die aktuelle Position, die Position der Wohnung des Nutzers,
die Wohnungsankunftszeit sowie die Nutzerpräferenzen umfassen. Das Mobiltelefon 60 kann
jedoch auch Routen-Informationen
anfordern, die nur die aktuelle Position und die Position der Wohnung
des Nutzers umfassen oder die nur die aktuelle Position, die Position
der Wohnung des Nutzers und die Wohnungsankunftszeit umfassen, um
eine Route aufgrund der Routenpläne,
Karten und Fahrtkosten, die von dem Server 80 gesendet
werden, zu suchen.
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Das
Speichermedium ex207 kann die Karten, Bus-/Zugpläne, Fahrpläne und Fahrtkosten-Informationen
nur für
die Umgebung der Position der Wohnung des Nutzers speichern, sodass
das Mobiltelefon 60 aufgrund der in dem Speichermedium ex207
gespeicherten Informationen eine Route suchen kann, ohne auf den
Server 80 zuzugreifen.
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ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN
IN DER INDUSTRIE
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Die
erfindungsgemäße Informationsbereitstellungsvorrichtung
kann als Computer, wie etwa als System zur Fahrzeugnavigation, Mobiltelefon
und dergleichen, verwendet werden und kann zur Unterstützung für die Heimfahrt
durch Bereitstellen einer Abfahrtszeit zum Verlassen der aktuellen
Position und einer Rückfahrtroute
verwendet werden.