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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Speichervorrichtungen,
und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Flash-Speichereinrichtungen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Speichervorrichtungen
werden typischerweise als interne Speicherbereiche in Computern
vorgesehen. Der Ausdruck Speicher bezeichnet Datenspeicher, die
in der Form von integrierten Schaltkreischips vorliegen. Es gibt
verschiedene Arten von Speichern, die in moderner Elektronik verwendet werden.
Ein üblicher
Typ ist RAM (Random Access Memory). RAM wird typischerweise als
Hauptspeicher in einer Computerumgebung verwendet. RAM bezieht sich
auf einen Lese- und Schreibspeicher, das heißt, man kann sowohl Daten in
den RAM schreiben als auch Daten aus dem RAM lesen. Dies steht im
Gegensatz zum ROM, welcher es einem nur erlaubt, Daten zu lesen.
Die meisten RAM sind flüchtig,
was bedeutet, daß es
eines kontinuierlichen Stroms von Elektrizität bedarf, um ihre Inhalte zu
erhalten. Sobald der Strom abgeschaltet wird, gehen alle Daten in
dem RAM verloren.
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Computer
umfassen nahezu immer auch eine kleine Menge Nur-Lese-Speicher (ROM),
der Anweisungen zum Starten des Computers enthält. Anders als RAM kann ROM
nicht beschrieben werden. Speichervorrichtungen, die den Dateninhalt
ihrer Speicherzellen nicht verlieren, wenn der Strom abgeschaltet
wird, werden allgemein als nicht-flüchtige Speicher bezeichnet.
Ein EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory)
ist ein spezieller Typ von nicht-flüchtigem Rom, der dadurch gelöscht werden
kann, daß er
einer elektrischen Ladung ausgesetzt wird. EEPROM umfaßt eine
große Zahl
von Speicherzellen, die elektrisch isolierte Gates (Floating-Gates)
besitzen. Daten werden in den Speicherzellen in der Form einer Ladung
auf den Floating-Gates gespeichert. Eine typische Floating-Gate-Speicherzelle
wird in einem integrierten Schaltkreissubstrat hergestellt und umfaßt einen Quellenbereich
und einen Senkenbereich, der von dem Quellenbereich beabstandet
ist, um einen dazwischen liegenden Kanalbereich zu bilden. Ein Floating-Gate, üblicherweise
hergestellt aus dotiertem Polysilizium, wird über dem Kanalbereich angeordnet
und elektrisch von den anderen Zellelementen mittels eines dielektrischen Materials, üblicherweise einem
Oxyd, isoliert. Z.B. kann ein Gate-Oxyd zwischen dem Floating-Gate
und dem Kanalbereich ausgebildet sein. Ein Steuergate ist über dem
Floating-Gate angeordnet und üblicherweise
ebenfalls aus dotiertem Polysilizium hergestellt. Das Steuergate
ist elektrisch von dem Floating-Gate mittels einer weiteren dielektrischen
Schicht getrennt. Daher "schwimmt" das Floating-Gate
in Dielektrikum, so daß es
sowohl von dem Kanal als auch dem Steuergate isoliert ist. Ladung
wird zu den Floating-Gates transportiert oder davon entfernt durch
entsprechende spezielle Programmier- und Löschoperationen. Andere Arten
von nicht-flüchtigem
Speicher umfassen, sind jedoch nicht limitiert auf, Polymerspeicher, ferroelektrische
Random-Access-Speicher
(FeRAM), Ovionics Unified Memory (OUM) und magnetresistive Random-Access-Speicher
(MRAM). Noch eine weitere Art von nicht-flüchtigem Speicher ist Flash-Speicher.
Ein typischer Flash-Speicher umfaßt ein Speicherfeld, das eine
große
Anzahl von Speicherzellen beinhaltet. Jede der Speicherzellen umfaßt ein Floating-Gate,
das in einem MOS-Transistor eingebettet ist. Die Zellen werden üblicherweise
in Sektionen gruppiert, die "Löschblöcke" genannt werden.
Jede der Zellen innerhalb eines Löschblocks kann durch Tunneln
von Ladungen zu dem Floating-Gate selektiv elektrisch programmiert
werden. Die negative Ladung wird üblicherweise aus dem Floating-Gate
durch eine Blocklöschoperation
entfernt, wobei alle Floating-Gate-Speicherzellen in dem Löschblock
in einer einzigen Operation gelöscht
werden.
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Zwei übliche Arten
von Flash-Speicherfeld-Architekturen sind die "NAND"-
und die "NOR"-Architekturen, die
aufgrund der Ähnlichkeit, die
die grundlegende Speicherzellenkonfiguration in jeder Architektur
mit einem grundlegenden NAND- bzw. NOR-Gate-Schaltkreis besitzen
muß, so
genannt werden. Bei der NOR-Feld-Architektur
sind die Floating-Gate-Speicherzellen des Speicherfeldes in einer
Matrix angeordnet. Die Gates jeder Floating-Gate-Speicherzelle der
Feldmatrix sind reihenweise mit Wortauswahlleitungen (Wordlines)
und ihre Senken sind mit Spalten von Bitlines gekoppelt. Die Quelle
jeder Floating-Gate-Speicherzelle ist üblicherweise mit einer gemeinsamen
Sourceline verbunden. Auf ein Floating-Gate-Speicherfeld mit NOR-Architektur
wird mittels eines Zeilendecoders zugegriffen, der eine Zeile einer
Floating-Gate-Speicherzelle durch Auswahl der mit ihren Gates verbundenen Wordline
aktiviert. Die Reihe der ausgewählten
Speicherzellen plazieren ihre gespeicherten Datenwerte dann auf
den Spalten-Bitlines durch Fließenlassen einer
unterschiedlichen Spannung von der verbundenen Sourceline zu den
verbundenen Spalten-Bitlines je nachdem, ob sie sich in einem programmierten oder
nicht programmierten Zustand befinden.
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Bei
einer NAND-Feldarchitektur ist das Feld von Floating-Gate-Speicherzellen
ebenfalls in einer Matrix derart angeordnet, daß die Gates jeder Floating-Gate-Speicherzelle des
Feldes reihenweise mit Wordlines verbunden sind. Jedoch ist jede
Speicherzelle nicht direkt mit einer Sourceline und einer Spalten-Bitline
verbunden. Statt dessen sind die Speicherzellen des Feldes in Strings
von üblicherweise
8, 16, 32 oder mehr angeordnet, wobei die Speicherzellen in dem
String in Reihe von Quelle zu Senke zwischen einer gemeinsamen Sourceline
und einer Spalten-Bitline verbunden sind. Auf ein Floating-Gate-Speicherfeld
mit NAND-Architektur wird dann mittels eines Zeilendecoders zugegriffen,
der eine Zeile von Floating-Gate-Speicherzellen durch Auswahl der
mit ihren Gates verbundenen Wortauswahlleitung aktiviert. Zusätzlich werden
die Wordlines, die mit den Gates der nicht ausgewählten Speicherzellen
jedes Strings verbunden sind, auch angetrieben. Jedoch werden die
nicht ausgewählten
Speicherzellen jedes Strings üblicherweise
mit einer höheren
Gatespannung betrieben, um sie als Durchleitungstransistoren zu
betreiben und es ihnen zu erlauben, Strom in einer Weise, der nicht
durch ihre gespeicherten Datenwerte beschränkt ist, durchzuleiten. Strom
fließt
dann von der Sourceline zu der Spalten-Bitline durch jede Floating-Gate-Speicherzelle des
in Reihe geschalteten Strings, begrenzt nur durch die Speicherzellen
jedes Strings, die ausgewählt
wurden, ausgelesen zu werden, wodurch die stromcodierten gespeicherten
Datenwerte der Reihe von ausgewählten
Speicherzellen auf der Spalten-Bitline plaziert werden.
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Zwei übliche Programmiertechniken
für Flash-Speicher
mit NAND-Architektur sind die "Boosted
Bitline" und die "Boosted Sourceline". Bei diesen Techniken
wird eine hohe Spannung auf das Gate eines ausgewählten Floating-Gate-Transistors
eines Strings angewandt, während
die verbleibenden Transistoren in einem Durchleitungsmodus entweder
von der verbundenen Bitline oder von einer mit dem gegenüberliegenden
Ende der Kette von Floating-Gate-Transistoren verbundenen Sourceline
angeschaltet werden.
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Ein
Problem beim Programmieren von Flash-Speichern mit NAND-Architektur
ist, daß das Programmieren üblicherweise
das Anwenden einer hohen Spannung auf Elemente des Speicherfeldes, üblicherweise
die Bitline oder die Sourceline und/oder ihre damit verbundenen
Elemente umfaßt, abhängig davon,
ob die "Boosted
Bitline" oder die "Boosted Sourceline" Programmierung verwendet wird.
Dies kann die Anwendung von Schaltkreiselementen mit höheren Eigenschaften
oder verschiedenen Schaltkreisdesigns in diesen Abschnitten des Speicherfeldes
erfordern, um den höheren
Programmierspannungen zu widerstehen. Die Verwendung von Schaltkreiselementen
mit höheren
Eigenschaften und/oder komplexeren Designs kann Designprobleme hervorrufen
und/oder den Hersteller zwingen, eine höher integrierte Schaltkreischipform
zu verwenden, was die Herstellungskosten erhöht und die endgültige Herstellrate
von integrierten Schaltkreischips für einen gegebenen Prozeß und eine
gegebene Substratwavergröße reduziert,
was die Kosten weiter steigen läßt. Hinzu
kommt, daß kleine
Abweichungen in den Schaltkreiselementen der Bitlines, Sourcelines
und/oder ihrer zugeordneten Schaltkreiselemente zu Variationen in
den Programmierspannungen führt,
die auf die individuellen Floating-Gate-Speicherzellen angewandt
werden. Dies kann zu Problemen beim Programmieren und/oder zu einer
Schreibmüdigkeit
der ausgewählten
Speicherzellen und einer erhöhten
Wahrscheinlichkeit von Störproblemen
in den nicht ausgewählten
Speicherzellen des Feldes führen.
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Aus
den oben genannten Gründen
und aus anderen, unten genannten Gründen, die für die Fachleute beim Lesen
und Verstehen der vorliegenden Beschreibung deutlich werden, gibt
es einen Bedarf auf dem hier in Frage stehenden technischen Gebiet für alternative
Schaltkreise und Verfahren zum Programmieren von Flash-Speicherfeldern
mit NAND-Architektur.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
oben genannten Probleme beim Programmieren von Flash-Speichern mit
NAND-Architektur
und andere Probleme werden von der vorliegenden Erfindung angesprochen
und werden beim Lesen und Studieren der folgenden Beschreibung verstanden:
Die
Erfindung ist durch die Ansprüche
1, 8 und 16 definiert.
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Die
verschiedenen Ausführungsformen
beziehen sich auf das Programmieren von Floating-Gate-Speicherzellen
bei Flash-Speichern mit NAND-Architektur und/oder von Speicherfeldern durch
Verwendung eines "Boosted
Tub" Programmieransatzes.
Ausführungsformen
von Speichervorrichtungen der vorliegenden Erfindung verwenden das
Boosted Tub Programmierverfahren, um eine Spannung auf das Substrat
oder eine Substratwanne ("Tub" – ein isolierter Bereich in
dem integrierten Schaltkreis, typischerweise eine positiv dotierte
Region, die in einer tief negativ dotierten Vertiefung in dem positiv
dotierten Substrat eingeschlossen ist, oder ein Silizium-auf-Isolator
(SOI)) eines NAND-Flash-Speicherfeldes, um einen Kanal von Trägern innerhalb
der Floating-Gate-Speicherzellen vorzuladen, bevor eine hohe Spannung
auf das Gate der ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzellen und eine Programmier- oder Programmier-Unterdrückungs-Spannung
wie gewünscht
auf eine verbundene Bitline angewandt wird, um sie zu programmieren. Die
Verwendung eines Boosted Tub Programmieransatzes vermeidet die Notwendigkeit,
daß das
Bitline- und/oder Sourceline-Schaltkreisdesign des NAND-Flash-Feldes
dazu ausgelegt sein muß,
hohen Spannungen während
des Programmierens einer Floating-Gate-Speicherzelle zu widerstehen
oder solche Spannungen zu tragen, und erlaubt die Wiederverwendung
der Blocklösch-Hochspannungsschaltkreise,
die mit der Substratwanne verbunden sind. Dies erlaubt es, das NAND-Flash-Speicherfeld mit
kleineren Schaltkreisdesigns und/oder Elementen mit kleineren Schaltkreiseigenschaften
auszulegen. Der Boosted-Tub-Programmieransatz erlaubt ferner die
Erzeugung eines Vorladungskanals, der leicht einstellbar und von
einer gleichförmigeren
Natur ist.
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Bei
einer Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer nicht-flüchtigen
Speichervorrichtung zur Verfügung,
umfassend das Koppeln einer Vorladungsspannung an einer Substratwanne
eines Speicherfeldes mit NAND-Architektur
einer Vielzahl von Floating-Gate-Speicherzellen, wobei die Vielzahl
der Floating-Gate-Speicherzellen in einer Vielzahl von Strings gekoppelt sind,
Koppeln einer Gate-Programmierspannung mit dem Gate einer ausgewählten Floating-Gate-Speicherzelle jedes
Strings einer ausgewählten
Anzahl von Strings und selektives Koppeln einer Programmierspannung
oder einer Programmier- Unterdrückungsspannung
an einen Kanal von jedem String der ausgewählten Anzahl von Strings.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer nicht-flüchtigen
Speichereinrichtung zur Verfügung, umfassend
das Erzeugen eines Kanals von Trägern in
einer ausgewählten
Vielzahl von Floating-Gate-Speicherzellen
eines Speicherfeldes, wobei die Speicherzellen in einer Vielzahl
von Strings gekoppelt sind, durch Plazieren einer Vorladungsspannung
auf einer Substratwanne, die mit dem Speicherfeld gekoppelt ist,
und Programmieren einer ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzelle einer ausgewählten Anzahl von Strings durch
Entfernen der Vorladungsspannung aus der Substratwanne, Plazieren
einer Gate-Programmierspannung an dem Steuergate der ausgewählten Floating-Gate-Speicherzelle der
ausgewählten
Anzahl von Strings und selektives Plazieren einer Programmierspannung oder
einer Programmier-Unterdrückungsspannung an
einer Bitline, die mit einem Kanal jedes Strings der ausgewählten Anzahl
von Strings gekoppelt ist.
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Bei
noch einer anderen Ausführungsform stellt
die Erfindung eine Speichervorrichtung zur Verfügung, die eine Substratwanne,
eine Floating-Gate-Speicherzelle in Reihe mit wenigstens einer zusätzlichen
Floating-Gate-Speicherzelle, die in der Substratwanne gebildet ist,
einer mit einem Gate der Floating-Gate-Speicherzelle gekoppelten
Wordline, einer mit einer Senke der Floating-Gate-Speicherzelle
gekoppelten Bitline und einer mit einer Schwelle der Floating-Gate-Speicherzelle
gekoppelten Sourceline, wobei die Speichervorrichtung dazu ausgelegt
ist, einen Kanal in der Floating-Gate-Speicherzelle mit einer Vorladungsspannung
an der Substratwanne vorzuladen und die Floating-Gate-Speicherzelle
mit einer Floating-Gate-Programmierspannung an dem Gate und einer
Programmierspannung oder einer Programmier-Unterdrückungsspannung, die selektiv
mit der Senke gekoppelt ist, zu programmieren.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
stellt die Erfindung einen Floating-Gate-Speicherzellenstring mit NAND-Architektur
zur Verfügung,
umfassend einen Floating-Gate-Speicherzellenspeicherstring
mit NAND-Architektur, der auf einer Substratwanne gebildet ist,
wobei eine Vielzahl von Floating-Gate-Speicherzellen von der Quelle
zur Senke in einem Reihenstring gekoppelt sind, wobei die Substratwanne dazu
ausgelegt ist, eine Vorladungsspannung an Vorladungsträger in einem
Kanal der Floating-Gate-Speicherzellen
des Strings anzuwenden, und wobei der Floating-Gate-Speicherzellen-Speicherstring mit
NAND-Architektur dazu ausgelegt ist, eine ausgewählte Floating-Gate-Speicherzelle
des Strings durch Plazieren einer Gate-Programmierspannung an dem
Gate der ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzelle und eine Programmierspannung oder eine
Programmier-Unterdrückungsspannung,
gekoppelt an den Kanal des Floating-Gate-Speicherzellen-Speicherstrings,
zu programmieren.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen Verfahren und Vorrichtungen von verschiedener
Gestalt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Systems mit einer Flash-Speichervorrichtung.
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2A, 2B und 2C sind
vereinfachte Blockdiagramme von Reihenstrings von Floating-Gate-Speicherzellen
eines Flash-Speicherfeldes mit NAND-Architektur in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Boosted-Bitline-Programmieroperation
einer NAND-Flash-Speichervorrichtung gemäß dem Stand der Technik darstellt.
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4 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Boosted-Sourceline-Programmieroperation
einer NAND-Flash-Speichervorrichtung gemäß dem Stand der Technik darstellt.
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5 ist
ein Wellenformdiagramm, das eine Boosted-Bitline-Programmieroperation
einer NAND-Flash-Speichervorrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung wird
Bezug genommen auf die beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil hiervon bilden und in welchen beispielhaft
bestimmte Ausführungsformen,
in denen die Erfindung praktiziert werden kann, gezeigt sind. In
den Zeichnungen bezeichnen gleiche Ziffern im wesentlichen ähnliche
Komponenten in den verschiedenen Figuren. Die Ausführungsformen
sind hinreichend detailliert beschrieben, um einen Fachmann in die
Lage zu versetzen, die Erfindung auszuführen. Andere Ausführungsformen können verwendet
werden und strukturelle, logische und elektrische Änderungen
können
vorgenommen werden, ohne die Reichweite der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Die Ausdrücke
Waver oder Substrat, die in der folgenden Beschreibung verwendet werden,
umfassen jede Basishalbleiterstruktur. Beide sollen so verstanden
werden, daß sie
Techniken wie Silizium-auf-Saphir (SOS), Silizium-auf-Isolator (SOI),
Dünn-Film-Transistoren,
dotierte und undotierte Halbleiter, epitaxische Schichten von Silizium,
getragen auf einer Basishalbleiterstruktur, sowie andere dem Fachmann
wohlbekannte Halbleiterstrukturen umfassen. Ferner können, wenn
in der vorliegenden Beschreibung Bezug genommen wird auf einen Waver
oder ein Substrat, vorangehende Verfahrensschritte ausgeführt worden
sein, um Bereiche/Verbindungen in der Basishalbleiterstruktur zu
bilden, und die Ausdrücke
Waver und Substrat umfassen die darunterliegenden Schichten, die
solche Bereiche/Verbindungen umfassen. Die folgende detaillierte
Beschreibung ist deshalb nicht in einem beschränkenden Sinn zu verstehen und
die Reichweite der vorliegenden Erfindung ist nur durch die beigefügten Ansprüche und
deren Äquivalente
definiert.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen Vorrichtungen, die Floating-Gate-Speicherzellen
in Floating-Gate-Speicherfelder mit NAND-Architektur unter Verwendung
des Boosted-Tub-Programmierens programmieren. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen auch Flash-Speichervorrichtungen,
die ein Boosted-Tub-Programmierverfahren verwenden, um eine Spannung
auf das Substrat oder die Substratwanne eines NAND-Flash-Speicherfeldes
anliegen, um einen Kanal von Trägern
innerhalb der Floating-Gate-Speicherzellen vor dem Anwenden einer hohen
Gate-Programmierspannung auf das Gate der ausgewählten Floating-Gate-Speicherzellen und dem
Koppeln einer Programmier- oder Programmierunterdrückungsspannung
zum Programmieren der ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzellen vorzuladen. Die Anwendung eines Boosted-Tub-Programmieransatzes
vermeidet die Notwendigkeit, daß das Bitline-/oder
Sourceline-Schaltkreisdesign
des NAND-Flashfeldes in der Lage ist, hohen Spannungen während des
Programmierens einer Floating-Gate-Speicherzelle zu widerstehen
oder solche Spannungen zu tragen, und erlaubt die Wiederverwendung
der mit der Substratwanne verbundenen Blocklöschhochspannungsschaltkreise.
Dies erlaubt es, daß das
NAND-Flash-Speicherfeld
mit kleineren Schaltkreisdesigns und/oder Bauelementen mit niedrigeren
Schaltkreiseigenschaften ausgestaltet werden kann.
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1 zeigt
ein vereinfachtes Diagramm eines Systems 128, daß eine Ausführungsform
eines Flashspeichers 100 der vorliegenden Erfindung umfaßt, der
mit einem Host 102 verbunden ist, welcher üblicherweise
eine Verarbeitungsvorrichtung oder ein Speichercontroller ist. Der
Flashspeicher 100 hat ein Steuerinterface 106 und
ein Adreß-/Dateninterface 108,
die jeweils mit der Verarbeitungsvorrichtung 102 verbunden
sind, um Speicherlese- und -schreibzugriff zu ermöglichen.
Es sei bemerkt, daß bei
alternativen Ausführungsformen
das Adreß-/Dateninterface 108 in
zwei separate Interfaces geteilt sein kann. Im Inneren der Flash-Speichervorrichtung
steuert eine Zustandssteuermaschine 110 den internen Betrieb, verwaltet
das Flash-Speicherfeld 112 und
aktualisiert die RAM-Steuerregister und die nicht-flüchtigen Löschblockverwaltungsregister 114.
Die RAM-Steuerregister und Tabellen 114 werden während des
Betriebs des Flashspeichers 100 von der Zustandssteuermaschine 110 verwendet.
Das Flashspeicherfeld 112 umfaßt eine Sequenz von Speicherreihe
oder -Segmenten 116, wobei jede Reihe 116 logisch
in einer Reihe von (nicht gezeigten) Löschblöcken organisiert ist. Speicherzugriffsadressen
werden an dem Adreß-/Dateninterface 108 des
Flashspeichers 100 empfangen und in einen Zeilen- und einen
Spaltenadreßanteil
geteilt. An einen Lesezugriff ist die Zeilenadresse eingeklinkt
und von einem Zeilendecoderschaltkreis 120 decodiert, der
eine (nicht gezeigte) Zeilenseite von Speicherzellen und die anderen Speicherzellen
in ihren zugeordneten Strings über eine
ausgewählte
Speicherreihe auswählt
und aktiviert. Die Bitwerte, die in der Ausgabe der ausgewählten Zeile
von Speicherzellen codiert ist, werden von einer/einem (nicht gezeigten)
lokalen Bitline/String mit einer (nicht gezeigten) globalen Bitline verbunden
und von der Speicherreihe zugeordneten Leseverstärkern 122 detektiert.
Die Spaltenadresse des Zugriffs wird von dem Spaltendecoderschaltkreis 124 eingeklinkt
und decodiert. Die Ausgabe des Spaltendecoderschaltkreises selektiert
die gewünschten
Spaltendaten aus den Leseverstärkerausgaben
und konnektiert den Datenpuffer 126, um sie aus der Speichervorrichtung
durch das Adreß-/Dateninterface 108 zu
transferieren. Bei einem Schreibzugriff selektiert der Zeilendecoderschaltkreis 120 die
Zeilenseite, und der Spaltendecoderschaltkreis selektiert Schreib-Leseverstärker 122. Die
zu schreibenden Datenwerte werden von dem Datenpuffer 126 mit
den von dem Spaltendecoderschaltkreis 124 ausgewählten Schreib-Leseverstärkern 122 verbunden
und in die (nicht gezeigten) Floating-Gate-Speicherzellen des Speichers für das 112 geschrieben.
Die Speicherzellen werden dann rückausgewählt von
den Zeilen- und Spaltendecoderschaltkreisen 120, 124 und
den Leseverstärkern 122, so
daß sie
ausgelesen werden können,
um zu verifizieren, daß die
korrekten Werte in die ausgewählten Speicherzellen
programmiert wurden.
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Wie
oben ausgeführt
ist bei einer NAND-Feld-Architektur das Feld von Floating-Gate-Speicherzellen in
einer Matrix derart angeordnet, daß die Gates jeder Floating-Gate-Speicherzelle des
Feldes über
Zeilen mit Wortauswahlleitungen verbunden sind. Die Speicherzellen
des Feldes sind zusammen in Strings von üblicherweise jeweils 8, 16,
32 oder mehr angeordnet, wobei die Speicherzellen in Reihe von Quelle
zu Senke zwischen einer Sourceline und einer Spaltenbitline geschaltet
sind. Auf das Floating-Gate-Speicherfeld
mit NAND-Architektur wird dann mittels eines Zeilendecoders zugegriffen,
der eine Zeile von Floating-Gate-Speicherzellen durch Auswahl der
mit ihren Gates verbundenen Wordauswahlleitung aktiviert. Zusätzlich werden
die mit den Gates der nicht ausgewählten Speicherzellen jedes
Strings verbundenen Wordlines angetrieben, um die nicht ausgewählten Speicherzellen
jedes Strings als Durchleitungstransistoren zu betreiben, so daß sie Strom
in einer Weise, die nicht durch ihre gespeicherten Datenwerte beschränkt ist,
durchleiten. Strom fließt
dann von der Sourceline zu der Spalten-Bitline durch jeden in Reihe
geschalteten String, beschränkt
nur durch die zum Auslesen ausgewählten Speicherzellen in jedem
String. Dabei werden die stromcodierten gespeicherten Datenwerte
der Zeile von ausgewählten
Speicherzellen auf den Spalten-Bitlines plaziert.
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2A zeigt
ein vereinfachtes Diagramm eines Floating-Gate-Speicherfeldes 200 mit
NAND-Architektur. In der 2A besteht
ein NAND-Flashfeld aus einer Sequenz von in Reihe geschalteten Floating-Gate-Zellstrings 204.
Jeder Floating-Gate-Zellreihenstring 204 umfaßt 16 NMOS-Floating-Gate-Speicherzellen 202,
die von Senke zu Quelle in einer Reihenkette verbunden sind. Wordlines
(WL1-WL16) 210, die sich über mehrere Reihenstrings 204 erstrecken,
sind mit den Steuergates jeder Floating-Gate-Zelle 202 verbunden,
um ihren Betrieb zu steuern. Beim Betrieb wählen die Wordlines 210 die
individuellen Floating-Gate-Speicherzellen 202 in der Reihenkette 204 aus,
die beschrieben oder ausgelesen werden sollen, und betreiben die
verbleibenden Floating-Gate-Speicherzellen 202 in jedem
Reihenstring 204 in einem Durchleitungsmodus. Jeder Reihenstring 204 von
Floating-Gate-Speicherzellen 202 ist mit einer Sourceline 206 über ein
Quellen-Auswahlgate 216 und mit einer individuellen Bitline
(BL1-BLN) 208 über
ein Senken-Auswahlgate 212 verbunden. Die Quellen-Auswahlgates 216 werden
von einer Quellen-Auswahlgate-Steuerleitung (SG(S)) 218 gesteuert,
die mit deren Steuergates verbunden ist. Die Senken-Auswahlgates 212 werden
von einer Senken-Auswahlgate-Steuerleitung (SG(D)) 214 gesteuert.
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2B zeigt
ein vereinfachtes schematisches Diagramm eines Feldes 250 mit NAND-Flash-Architektur,
das einen Floating-Gate-Speicherstring 204 und die Kopplung
seiner Floating-Gate-Speicherzellen 202 mit dem Substrat
bzw. der Substratwanne 252 illustriert. In der 2B umfaßt ein NAND-Floating-Gate-Zellreihenstring 204 NMOS-Floating-Gate-Speicherzellen 202, die
von Senke zu Quelle in einer Reihenkette verbunden sind. Wordlines
(WL1-WL3) 210 sind mit den Steuergates der Floating-Gate-Speicherzellen 202 verbunden,
um ihren Betrieb zu steuern. Beim Betrieb wählen die Wordlines 210 die
individuelle Floating-Gate-Speicherzelle 202 in der Reihenkette 204 aus,
die ausgelesen oder beschrieben werden soll, und betreiben die verbleibenden
Floating-Gate-Speicherzellen 202 in dem Reihenstring 204 in
einem Durchleitungsmodus. Der Reihenstring 204 ist mit
einer Sourceline 206 über
ein Quellen-Auswahlgate 216 und mit einer Bitline (BL0) 208 über ein
Senken-Auswahlgate 212 verbunden.
Das Quellen-Auswahlgate 216 wird von einer Quellen-Auswahlgate-Steuerleitung
(SG(S)) 218, die mit dem Steuergate verbunden ist, gesteuert.
Das Senken-Auswahlgate 212 wird von einer Senken-Auswahlgate-Steuerleitung (SG(D)) 214 gesteuert.
Das Steuergate, das Floating-Gate, die Quelle und die Senke sind
kapazitiv mit der Substratwanne 252 verbunden. Zusätzlich sind
die Quelle und die Senke elektrisch und kapazitiv durch die intrinsische
PN-Verbindungsdiode
gekoppelt, die zwischen den Quellen- und Senkenverbindungen (und
jedwedem induzierten Trägerkanal) und
dem Substrat bzw. der Substratwanne 252 gebildet ist. Typischerweise
wird ein NAND-Flash-Speicherfeld in Reihen oder Löschblocksegmenten
gebildet. Bei vielen Fällen
sind die Reihen oder Segmente auf einer oder mehreren elektrischen
isolierten Substratwannen gebildet. Beispielsweise können NMOS-Floating-Gate-Zellreihen
oder Segmente durch Substratwannen getrennt sein, die durch P-dotierte
Vertiefungen gebildet sind, die von tiefen N-Vertiefungen in einem P-Substrat isoliert
sind. Die Substratwannen erlauben die elektrische Isolation der
individuellen Reihen oder Löschblocks
und ermöglichen
individuelle Reihen- oder Löschblocksegmentoperationen,
wie z.B. Blocklöschen
der Reihe oder des Löschblocks über die
Substratwanne und die Wordlines.
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2C zeigt
ein vereinfachtes Diagramm eines Feldes 270 mit NAND-Flash-Architektur, wobei ein
Querschnitt eines in Reihe geschalteten Strings 204 von
physikalischen Floating-Gate-Transistorspeicherzellen 202 und
seine Beziehung zu dem Substrat 202, der Wand und der Substratwanne 252 illustriert
sind. In der 2C sind NMOS-Floating-Gate-Transistorspeicherzellen 202 auf
einer P-dotierten Substratwanne 252 gebildet, welche von einer
N-dotierten Vertiefung 288, die in einem P-dotierten Substrat 272 ausgebildet
ist, eingeschlossen ist. Die NMOS-Floating-Gate-Transistorspeicherzellen 202 haben
jeweils eine Quellenvertiefung 284, eine Senkenvertiefung 282,
einen Kanalbereich 286, in welchem sich Minderheitenträger (Elektronen)
selektiv ausbilden, um die Quellenbereiche 284 und Senkenbereiche 282 jedes
NMOS-Floating-Gate-Transistors 202 zu verbinden, wenn er
in Betrieb ist. Jede NMOS-Floating-Gate-Speicherzelle 202 besitzt
ein Floating-Gate 278 und ein Steuergate 278,
die über
den Quellen 284, den Senken 282 und dem Kanalbereich 286 gebildet
und mittels eines Isolators (typischerweise Siliziumoxyd) isoliert
sind.
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Es
sei bemerkt, daß andere
Formen von Speicherfeldern mit Flash-NAND-Architektur existieren,
die unterschiedliche Konfigurationen und unterschiedliche Anzahlen
und Typen von Speicherzellen, wie z. B. PMOS-Floating-Gate-Speicherzellen,
besitzen.
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Wie
oben ausgeführt,
werden beim Programmieren von Flashspeicher im allgemeinen die Speicherzellen
durch Anlegen einer hohen Spannung über das Steuergate und die
Quelle, Senke, und/oder den Kanal eines ausgewählten Floating-Gate-Transistors
bzw. einer ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzelle programmiert, wobei Träger in das
elektrisch isolierte "Floating-Gate" innerhalb der Speicherzelle
getunnelt werden. Eine Floating-Gate-Speicherzelle stellt üblicherweise
in einem gelöschten
Zustand, wenn keine Träger
in dem Floating-Gate vorhanden sind (ein Mangel an Elektronen) ein
logisches Bit "1" dar. Ein "programmierter" Floating-Gate-Speicherzellenzustand, bei
dem zusätzliche
Träger
in dem Floating-Gate vorhanden sind, stellt üblicherweise ein logisches
Bit "0" dar. Allgemein werden
beim Programmieren einer Zeile von Speicherzellen die Senke, Quelle
und/oder der Kanal der individuellen Speicherzellen entweder mit
einer "Programmier"-Spannung oder einer "Programmier-Unterdrückungs"-Spannung wie gewünscht versorgt.
Eine Gate-Programmierspannung
wird dann an der Wordline, die mit den Controllgates der ausgewählten Zeile
von Speicherzellen verbunden ist und diese bildet, angelegt, um
die individuellen Floating-Gate-Speicherzellen der Zeile entweder
in einen programmierten Zustand zu bringen oder sie in einem gelöschten Zustand
durch Unterdrücken
des Programmierens mittels der angelegten Bitline-Spannung (logische "0" oder logische "1")
zu bringen. Mit anderen Worten ist das Spannungsdifferential zwischen
der hohen Gate-Programmierspannung an dem Steuergate der ausgewählten Speicherzelle
und der an die verbundene Bitline angelegten Programmierspannung
groß genug,
um Elektronen in das Floating-Gate der ausgewählten Speicherzelle zu tunneln
und sie in einen programmierten Zustand zu bringen, um den Zustand
der gelöschten
Zelle zu ändern.
Demgegenüber
ist das Spannungsdifferenzial zwischen der hohen Gate-Programmierspannung
an dem Steuergate der ausgewählten
Speicherzelle und der Programmier-Unterdrückungsspannung, die an die
Bitline angelegt ist, nicht groß genug,
um Elektronen in das Floating-Gate der ausgewählten Speicherzelle zu tunneln,
so daß sie
unverändert
oder "unterdrückt" gelassen wird.
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Bei
einem Flashspeicher mit NAND-Architektur wird ein Boosted-Bitline-Programmierprozeß dadurch
ausgeführt,
daß je
nach Wunsch entweder eine "Programmier"-Spannung oder eine "Programmier-Unterdrückungs"-Spannung an die
mit den in Reihe geschalteten Strings, die die zu programmierenden
Floating-Gate-Speicherzellen
enthalten, verbundenen Bitlines angelegt wird. Das Senken-Auswahlgate wird
auch angeschaltet, was es der Spannung von den Bitlines erlaubt,
verbunden zu werden, um die Kanäle
der Reihenstrings "vorzuladen". Speichervorrichtungen
dieser Art sind bekannt aus der
US
6,487,117 und der
US
5,677,873 . Eine hohe Gate-Programmierspannung wird dann
an der Wordline, die mit den Steuergates der ausgewählten Zeile von
Speicherzellen verbunden ist, angelegt. Eine hohe Spannung (eine
Durchleitungsspannung), die sich nicht auf einem programmierenden
Niveau befindet, wird zur selben Zeit an die Wordlines der verbleibenden
Floating-Gate-Speicherzellen der ausgewählten in Reihe geschalteten
Strings angelegt. Diese hohe Durchleitungsspannung hat den Effekt,
daß sie
die verbleibenden Speicherzellen in einen "AN" Zustand
schaltet unabhängig
von dem Programmierzustand ihres internen Floating-Gates, was es
ihnen ermöglicht,
die "Programmier"- oder "Programmier-Unterdrückungs"-Spannung durchzuleiten,
die an die individuelle verbundene Bitline der ausgewählten Speicherzelle
der individuellen, programmiert werdenden in Reihe geschalteten
Strings angelegt wurde. Die Gate-Programmierspannung
an der ausgewählten
Zeile von Speicherzellen programmiert diese dann entweder in einen
programmierten Zustand oder hält
sie ungeändert
in einem unterdrückten
Zustand (logische "0" oder logische "1"), abhängig von der an die verbundenen
Bitlines angelegten Programmier-/Programmier-Unterdrückungs-Spannung.
-
3 zeigt
Wellenformen 300 eines Floating-Gate-Speicherstrings mit
NAND-Flash-Architektur
bei einer Boosted-Bitline-Programmieroperation 300 gemäß dem Stand
der Technik mit Programmier- und Programmier-Unterdrückungsspannungen.
In 3 wird eine Programmierspannung von 0 V (Programmieren
einer logischen 0) 304 oder eine Programmier-Unterdrückungsspannung
von 4,5 V (Programmieren einer logischen 1) 306 an der
Bitline 302, 208 angelegt. Eine Spannung von 4,5
V wird an das Gate des Senken-Auswahlgates 212 an der Senken-Auswahlgate-Steuerleitung 214 angelegt,
um sie einzuschalten und die Spannung an der Bitline 302, 208 vorzuladen
(entweder 4,5 V Programmier-Unterdrückungsspannung 306 oder
0 V Programmierspannung 304) auf den in Reihe geschalteten
String von Floating-Gate-Speicherzellen 204.
Eine Spannung von Vss 312 wird an das Gate des Quellen-Auswahlgates 216 an
der Quellen-Auswahlgate-Steuerleitung 218 angelegt, so
daß sie
in einem ausgeschalteten Zustand bleibt und die Sourceline 206 (welche
auf eine Spannung von Vcc 308 gebracht wurde) von dem in
Reihe geschalteten String von Speicherzellen 204 isoliert
zu halten. Nach einer ausgewählten
Zeitdauer 314 wird eine hohe Gate-Programmierspannung von
18 V 318 auf das Steuergate der ausgewählten Floating-Gate-Zelle 202 an
ihre Wordline 320, 212 angelegt, während eine
Durchleitungsspannung von 10 V 316 an die Steuergates der
nicht ausgewählten
Floating-Gate 202 des in Reihe geschalteten Strings 204 angelegt
wird. Das Spannungsdifferential zwischen der 18 V Gate-Programmierspannung 318 an
dem Steuergate der ausgewählten
Speicherzelle 202 und der 0 V Programmierspannung 304 bzw.
der 4,5 V Programmier-Unterdrückungsspannung 306 an
der Bitline 302, 208 programmiert bzw. unterdrückt die
Programmierung des Floating-Gates der ausgewählten Speicherzelle 202. Beim
Programmieren lädt
die 4,5 V Bitline-Spannung Träger
in dem Kanal des in Reihe geschalteten Strings von Floating-Gate-Speicherzellen 204 vor, worauf
dann die 18 V Gate-Programmierspannung 318 an das Steuergate
der ausgewählten
Speicherzelle 202 angelegt wird, was das Senken-Auswahlgate 212 ausschaltet
und die Ladung in dem Kanal einfängt.
Die eingefangene Ladung ist kapazitiv aufwärts durch die 18 V Gate-Programmierspannung 318 an
dem Steuergate der ausgewählte
Speicherzelle 202 gekoppelt, was das Programmierspannungsdifferential
zwischen den Trägern
des Kanals und der 18 V Gate-Programmierspannung 318 vermindert.
Eine 0 V Bitline-Spannung
erlaubt es dem Senken-Auswahlgate 212, in einem angeschalteten Zustand
zu bleiben, der den Kanal des in Reihe geschalteten Strings von
Floating-Gate-Speicherzellen 204 mit
den an die Bitline angelegten 0 V verbindet. Dieses klemmt den Kanal
an 0 V an, um das Programmierspannungsdifferential zwischen dem
Kanal des in Reihe geschalteten Strings von Floating-Gate-Speicherzellen 204 und
der 18 V Gate-Programmierspannung 318 zu halten, um Träger in das isolierte
Floating-Gate zu tunneln.
-
Bei
einem Flash-Speicher mit NAND-Architektur ist ein anderer Ansatz
der Boosted-Sourceline-Programmierprozeß, der durch
Plazieren einer Vorladungsspannung an der mit den in Reihe geschalteten
Strings verbundenen Sourceline ausgeführt wird. Die Quellensteuergates
sind auch angeschaltet, um die Spannung mit dem in Reihe geschalteten
Strings zu verbinden. Zusätzlich
wird, wie gewünscht,
eine "Programmier"-Spannung oder eine "Programmier-Unterdrückungs"-Spannung an die
mit den in Reihe geschalteten Strings, die die Floating-Gate-Speicherzellen,
die programmiert werden sollen, enthalten, verbundenen Bitlines
gelegt, die jedoch nicht mit den in Reihe geschalteten ausgewählten Strings
verbunden sind. Während
die Vorladungsspannung an der verbundenen Sourceline zur Verfügung steht,
wird eine hohe Gate-Programmierspannung an den Wordlines der ausgewählten Floating-Gate-Speicherzellen angelegt
und eine hohe Durchleitungsspannung wird an den Wordlines der nicht
ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzellen der in Reihe geschalteten Strings angelegt.
Dies schaltet die Floating-Gate-Transistor-Speicherzellen der Strings
an und etabliert in ihnen bzw. lädt
vor einen Kanal von Trägern
(typischerweise Elektronen bei NMOS-Floating-Gate-Transistoren).
Sobald der Kanal in den ausgewählten
in Reihe geschalteten Strings vorgeladen ist, werden die Quellen-Steuergates
ausgeschaltet, was die Vorladungsspannung von den in Reihe geschalteten
Strings trennt. Die Senken-Auswahlgates werden dann angeschaltet, was
es der Programmierspannung oder der Programmierunterdrückungsspannung
erlaubt, mit den ausgewählten
in Reihe geschalteten Strings über
die Bitlines verbunden zu werden. Die Gate-Programmierspannung an den ausgewählten Speicherquellen
programmiert sie dann entweder in einem programmierten Zustand oder
in einem unterdrückten Zustand
(logische "0" oder logische "1"), abhängig von der an die verbundenen
Bitlines angelegten zugeordneten Programmier-/Programmierunterdrückungsspannung.
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4 zeigt
Wellenformen eines Floating-Gate-Speicherstrings mit NAND-Flash-Architektur bei einer
Boosted-Sourceline-Programmieroperation gemäß dem Stand der Technik mit
Programmier- und Programmier-Unterdrückungs-Spannungen. In 4 ist
der String 204 von einer Reihe von Floating-Gates mit NAND-Architektur
mittels einer 4,5 V Spannung 402 an der Sourceline 206 vorgeladen,
die mit den in Reihe geschalteten Strings 204 über die Quellen-Steuergates 216 verbunden
ist, welche von einer 4,5 V Spannung 406 angeschaltet sind,
die an die Quellen-Auswahlgate-Steuerleitung 402, 218 angelegt
ist. Zur selben Zeit wird je nach Wunsch eine "Programmier"-Spannung von 0 V 408 oder
eine "Programmier-Unterdrückungs"-Spannung von 0,5 V 410 an die
Bitlines 208 angelegt, die mit den in Reihe geschalteten
Strings 204 verbunden sind, die die zu programmierenden
Floating-Gate-Speicherzellen 202 enthalten.
Die Programmier- 408 oder Programmier-Unterdrückungs-Spannung 410 sind
jedoch von den ausgewählten
in Reihe geschalteten Strings 204 durch die Senken-Steuergates 216 isoliert,
welche durch 0 V 414 ausgeschaltet sind, wobei die 0 V
an der Senken-Auswahlgate-Steuerleitung 412, 214 angelegt
sind. Während
eine Vorladungsspannung von 4,5 V 204 an der verbundenen
Sourceline 206 zur Verfügung
steht, ist eine hohe Gate-Programmierspannung
von 18 V 420 an den Wordlines 416, 210 der
ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzellen 202 angelegt, und eine hohe
Durchleitungsspannung 418 ist an dem Wordlines 216, 210 der
nicht ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzellen 202 der
in Reihe geschalteten Strings 204 angelegt. Dies schaltet die
NMOS-Floating-Gate-Transistor-Speicherzellen 202 der Strings 204 an
und etabliert/lädt
vor in ihnen einen Kanal von Elektronen. Sobald der Kanal in den ausgewählten in
Reihe geschalteten Strings 204 vorgeladen ist, werden die
Quellen-Steuergates 216 dadurch
ausgeschaltet, daß 0
V 422 an die Quellen-Auswahlgate-Steuerleitung 404, 218 angelegt werden,
was die Vorladungsspannung von 4,5 V 402 der Sourceline 206 von
den in Reihe geschalteten Strings 204 trennt. Eine Spannung
von 0,7 V 424 nahe der Grenzspannung (mit der Annahme eines 0,6
V Schwellwert-Senken-Auswahlgate-Transistors) wird
dann auf die Senken-Auswahlgate-Steuerleitung 412, 214 angelegt.
Falls die angelegte Bitline-Spannung 208 die Programmierspannung
von 0 V ist, schaltet das Senken-Auswahlgate 202 an und arretiert
den Kanal des Reihenstrings von Floating-Gate-Speicherzellen 204 auf
0 V 408. Alternativ bleibt, wenn die angelegte Bitline-Spannung
die Programmier-Unterdrückungsspannung
von 0,5 V 410 ist, das Senken-Auswahlgate 212 ausgeschaltet
und die Trägerladung
in dem Kanal bleibt gefangen und ist kapazitiv aufwärts gekoppelt
durch die angelegte Gate-Programmierspannung 420, 418.
Die hohe Gate-Programmierspannung von 18 V 420 an den ausgewählten Speicherzellen 202 programmiert
die Speicherzellen 202 entweder in einen programmierten
Zustand oder einen unterdrückten
Zustand (logische "0" oder logische "1"), abhängig von der verbundenen Programmierspannung 408 bzw.
der Programmier-Unterdrückungsspannung 410,
die an die Bitline 208 angelegt ist.
-
Es
sei bemerkt, daß andere
Programmierspannungsniveaus, Reihenfolgen und Optimierungen für die Programmierverfahren
von NAND-Flash-Architekturen mit Boosted-Bitline und Boosted-Sourceline
möglich
sind.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwenden das Boosted-Substratwannen- oder Boosted-Substrat-Programmieren
(hierin als Boosted-Wannen-Programmieren
bezeichnet), um den Kanal der ausgewählten in Reihe geschalteten Strings
von Floating-Gate-Speicherzellen vorzuladen und die ausgewählten Speicherzellen
mit einer Gate-Programmierspannung zu programmieren, die an die
Gates der ausgewählten
Speicherzellen angelegt sind, um Träger zu tunneln. Beim Boosted-Wannen-Programmieren
wird das Substrat oder die Substrat-"Wanne" (hierin als "Wanne" bezeichnet) auf ein angehobenes Spannungsniveau
angehoben, um stabil und gleichförmig
die Kanäle
und die Senkenknoten und Quellenknoten der Floating-Gate-Transistor-Speicherzellen
jedes in Reihe geschalteten Strings mit Trägern vorzuladen. Die Träger sind
mit den Kanälen
der in Reihe geschalteten Strings über die intrinsische Diode
gekoppelt, die zwischen der Quelle, der Senke und dem Kanal jeder
Floating-Gate-Transistor-Speicherzelle und der Substratwanne gebildet
ist. Eine hohe Durchleitungsspannung wird dann auf die Gates der
nicht-ausgewählten Floating-Gate-Speicherzellen
angewandt, und eine hohe Gate-Programmierspannung
wird auf die ausgewählten
Speicherzellen angewandt, was es den ausgewählten Speicherzellen ermöglicht,
in Übereinstimmung
mit einer an die Bitlines angelegten Programmier- oder Programmier-Unterdrückungs-Spannung
programmiert zu werden.
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Dieses
Vorladen der Kanäle
der Substratwanne bei dem Boosted-Wannen-Programmieren erlaubt es, niedrigere
Spannungen bei den Bitline-Schaltkreisen, den Sourceline-Schaltkreisen,
den Decodern, den Leseverstärkern
und Treibern des Floating-Gate-Speicherfeldes zu verwenden. Die niedrigeren
Betriebsspannungen dieser Schaltkreise erlauben es, kleinere Schaltkreise
und niedrigere Vorrichtungseigenschaftsgrößen bei diesen Vorrichtungen
zu verwenden, was es wiederum ermöglicht, kleinere Flash-/Floating-Gate-Speicherfelder
zu entwerfen. Das Boosted-Wannen-Programmieren erlaubt auch die
Wiederverwendung der Hochspannungsschaltkreise bei dem Substrat
bzw. der Substratwanne, die für
das Blocklöschen
der Löschblocks des
Floating-Gate-Speicherfeldes mit NAND-Architektur verwendet werden.
Zusätzlich
erlaubt das Boosted-Wannen-Programmieren eine genauere Steuerung
der Vorladungsspannung als dies bei Boosted-Bitline- oder Boosted-Sourceline-Programmierverfahren
möglich
ist, die komplexere Schaltkreispfade und verschiedene dazwischen
liegende Schaltkreisknoten besitzen. Aufgrund der reduzierten Komplexität der dazwischen
liegenden Schaltkreise kann die Wannenspannung auch leichter und
gleichförmiger
zum Programmieren und minien Stören
optimiert werden. Der Ansatz des Boosted-Wannen-Programmierens ermöglicht auch einen gleichförmigeren
und stabilen Kanal in den Strings von Floating-Gate-Speicherzellen,
unabhängig
von deren individuellen Programmzuständen, was eine bessere Steuerung
und höhere
Präzision
der Programmieroperation erlaubt.
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Beim
Programmieren eines Flashspeichers mit NAND-Architektur mittels
eines Boosted-Wannen-Programmieransatzes wird die Substratwanne 252 auf
ein ausgewähltes
Vorladungsspannungsniveau angehoben. Zur gleichen Zeit wird eine Spannung
eines ähnlichen
Niveaus an die Bitlines 208 und die Sourcelines 206 angelegt,
die mit den ausgewählten
in Reihe geschalteten Strings von Floating-Gate-Speicherzellen 204 verbunden
sind. Alternativ können
die Bitline 208 und die Sourceline 206 auch in
einen Modus hoher Impedanz (Hi Z) gebracht werden, wobei ihnen erlaubt
wird, mit der angehobenen Spannung der Substratwanne 252 aufwärts zu floaten,
anstatt mit einer separaten Spannung betrieben zu werden. Die ausgewählte Vorladungsspannung,
die an die Substratwanne 252 angelegt ist, fließt durch
die intrinsischen (nicht gezeigten) Dioden, die in jedem Floating-Gate-Transistor 202 von der
Verbindung der Quellen- und Senken-N+-Diffusionen und der P-dotierten
Substratwanne 252 gebildet sind. Die Spannung, die an jedem
Floating-Gate-Transistor 202 anliegt
(die Vorladungsspannung der Substratwanne 252 abzüglich eines Diodenverlustes),
lädt einen
Kanal von Trägern
in dem Floating-Gate-Transistor 202 vor. Ein Teil dieser Kanalspannung
(der Vorladungsspannung) abzüglich
eines Diodenverlustes wird von der kapazitiven Kopplung beeinflußt und wird
durch das Kopplungsverhältnis
des Kanals mit der Gesamtkapazität
aufgrund des Abnutzungsbereiches der intrinsischen Diode, des Steuergates
und der Quellen- und Senkenknoten erhalten bleiben, nachdem die
Vorladungsspannung von der Substratwanne 252 aufgrund der intrinsischen
Dioden entfernt ist.
-
Nachdem
die Kanäle
der Floating-Gate-Transistorspeicherzellen der Reihenstrings vorgeladen
sind, wird die an die Substratwanne 252 angelegte Spannung
erniedrigt. Zur gleichen Zeit wird eine hohe Programmierspannung
an die Wordline 210 der ausgewählten Floating-Gate-Speicherzellen 202 angelegt,
und eine hohe Durchleitungsspannung wird an die Wordlines 210 der
nicht ausgewählten
Floating-Gate 202 der
in Reihe geschalteten Strings 204 angelegt. Zusätzlich wird,
je nach Wunsch, eine "Programmier"-Spannung oder eine "Programmier-Unterdrückungs"-Spannung an die Bitlines 208 angelegt,
die mit den in Reihe geschalteten Strings 204 verbunden
sind, die die zu programmierenden Floating-Gate-Speicherzellen 202 enthalten.
Eine "Programmier"-Bitline-Spannung
schaltet das Senken-Auswahlgate 212 an, was den vorgeladenen
Kanal der ausgewählten
in Reihe geschalteten Strings 204 entlädt und es den ausgewählten Floating-Gate-Speicherzellen 202 ermöglicht,
programmiert zu werden. Eine "Programmier-Unterdrückungs"-Bitline-Spannung
versetzt das Senken-Auswahlgate 202 in einen ausgeschalteten
Zustand und fängt
die vorgeladenen Träger
in dem Kanal des ausgewählten
Reihenstrings von Floating- Gate-Speicherzellen 204 ein,
was es ihnen ermöglicht,
kapazitiv voltmäßig aufwärts zu koppeln,
und was das Programmieren der Speicherzellen 202 des ausgewählten Reihenstrings 204 verhindert.
Die Gate-Programmierspannung an den ausgewählten Speicherzellen 202 programmiert
dann die ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzellen 202 des Reihenstrings 204 entweder
in einen programmierten Zustand oder in einen Unterdrückten Zustand
(logische "0" oder logische "1"), abhängig von der an die verbundenen
Bitlines 208 angelegten Programmier- der Programmierunterdrückungsspannung.
-
Nachdem
die Kanäle
Floating-Gate-Transistorspeicherzellen der Reihenstrings vorgeladen
sind, wird die an die Substratwanne 252 angelegte Spannung
erniedrigt. Zur gleichen Zeit wird eine hohe Programmierspannung
an der Wordline 210 der ausgewählten Floating-Gate-Speicherzellen 202 angelegt und
eine hohe Durchleitungsspannung wird an die Wordlines 210 der
nicht ausgewählten
Floating-Gates 202 der
in Reihe geschalteten Strings 204 angelegt. Zusätzlich wird,
je nach Wunsch, eine "Programmier"-Spannung oder eine "Programmier-Unterdrückungs"-Spannung an die Bitlines 208 angelegt, die
mit den in Reihe geschalteten Strings 204 verbunden sind,
die die zu programmierenden Floating-Gate-Speicherzellen 202 enthalten.
Eine "Programmier"-Bitline-Spannung
schaltet das Senken-Auswahlgate 212 an, was den vorgeladenen
Kanal der ausgewählten
in Reihe geschalteten Strings 204 entlädt und es den ausgewählten Floating-Gate-Speicherzellen 202 ermöglicht,
programmiert zu werden. Eine "Programmier-Unterdrückungs"-Bitline-Spannung
versetzt das Senken-Auswahlgate 202 in einen ausgeschalteten
Zustand und fängt
die vorgeladenen Träger
in dem Kanal des ausgewählten
Reihenstrings von Floating-Gate-Speicherzellen 204 ein,
was es ihnen ermöglicht,
kapazitiv voltmäßig aufwärts zu koppeln,
und was das Programmieren der Speicherzellen 202 des ausgewählten Reihenstrings 204 verhindert.
Die Gate-Programmierspannung an den ausgewählten Speicherzellen 202 programmiert
dann die ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzellen 202 des Reihenstrings 204 entweder
in einen programmierten Zustand oder in einen unterdrückten Zustand
(logische "0" oder logische "1"), abhängig von der an die verbundenen
Bitlines 208 angelegte Programmier- oder Programmierunterdrückungsspannung.
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5 zeigt
Wellenformen 500 eines Floating-Gate-Speicherfeldes mit
NAND-Flash-Architektur
bei einer Boosted-Wannen-Programmieroperation mit Programmier- und
Programmierunterdrückungsspannungen.
In 5 werden die Reihenstrings 204 von Flaoting-Gate-Zellen 202 mit NAND-Architektur über ihre
intrinsischen Dioden der Quellen-/Senkenvertiefung mittels einer
5 V Spannung 502 an der Substratwanne 252 vorgeladen.
Zur selben Zeit werden die Bitlines 208 und die Sourceline 206,
die mit dem ausgewählten
Reihenstrings 204 von Floating-Gate-Speicherzellen 202 verbunden sind,
in einen Zustand hoher Impedanz gebracht, was es ihnen erlaubt,
der P+-Substratwannen(252)-Vorladungsspannung zu folgen,
abzüglich eines
Diodenverlustes auf etwa 4,5 V 504, 506. Alternativ
kann eine Spannung von 4,5 V 504, 506 an die Bitlines 208 und
die Sourceline 206 angelegt werden, die mit den ausgewählten Reihenstrings 204 vom Floating-Gate-Speicherzellen 202 verbunden
sind. Das Floaten der nicht angetriebenen oder nur minimal angetriebenen
Niedrigspannung-Bitlines 208 und -Sourceline 206 erlaubt
die Verwendung von Niedrigspannungsschaltkreisvorrichtungen mit
kleineren Vorrichtungseigenschaftsgrößen in der Bitline- und Sourcelineschaltung,
der Decoderschaltung und jeder unterstützenden Schaltung.
-
Wie
in 5 gezeigt, werden bei der Boosted-Wannen-Programmieroperation
die Senken-Auswahlgates 212 mittels einer 1 V Spannung 508 angeschaltet,
die an die Senken-Auswahlgate-Steuerleitung 214 angelegt
ist, was es der Bitline-Spannung 504 erlaubt, mit den ausgewählten in
Reihe geschalteten Strings 204 über die Bitlines 208 verbunden
zu werden. Die Quellen-Auswahlgates 216 werden von einer
0 V 512 ausgeschaltete, die an die Quellen-Auswahlgate-Steuerleitung 218 angelegt
wird, was die 4,5 V Spannung 506 der Sourceline 206 von den
ausgewählten
in Reihe geschalteten Strings 204 isoliert. Alternativ
werden die Quellen-Auswahlgates 216, um die Möglichkeit
einer Durchschlagsschadens an den Quellen-Auswahlgates 216 zu
vermindern, mit einer 1 V Spannung 510 angeschaltet, die an
die Quellen-Auswahlgate-Steuerleitung 218 angelegt
wird, was es der 4,5 V Spannung 506 erlaubt, mit den ausgewählten in
Reihe geschalteten Strings 204 von der Sourceline 206 verbunden
zu werden. Die Wordlines 210 der Floating-Gate-Speicherzellen 202 der
in Reihe geschalteten Strings 204 wird bei 0 V 522 gehalten
oder wird in einen Zustand hoher Impedanz gebracht, und es wird
ihr ermöglicht,
zu floaten 520. Die 5 V Vorladungsspannung 502,
die an die Substratwand 252 angelegt ist, fließt durch
die (nicht gezeigten) intrinsischen Dioden, die in jedem Floating-Gate-Transistor 202 zwischen
dem Kanal, der Quellenvertiefung, der Senkenvertiefung und der Substratwanne 252 gebildet
sind. Die Spannung, die an jedem Floating-Gate-Transistor 202 anliegt (die Vorladungsspannung
der Substratwand 252 abzüglich eines Diodenverlustes)
lädt einen
Kanal von Trägern
in den Floating-Gate-Transistor 202 vor. Es sei bemerkt,
daß die
intrinsischen Dioden des Kanals, der Quelle und der Senke es der
Vorladungsspannung und dem erzeugtem Trägerkanal erlauben, in dem Kanal
zu bleiben, nachdem die Vorladungsspannung entfernt ist.
-
Wenn
die Vorladungsspannung der Substratwanne 252 von 5 V 502 gesenkt
wird und die Substratwanne 252 entlädt 514, wird eine
hohe Programmierspannung von 20 V 516 an die Wordlines 210 der
ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzellen 202 angelegt, und eine hohe
Durchleitungsspannung von 10 V 518 wird an die Wordlines 210 der
nicht ausgewählten
Floating-Gate-Speicherzellen 202 des in Reihe geschalteten
Strings 204 angelegt, was sie anschaltet. Später oder
zur gleichen Zeit wird die gewünschte "Programmier"-Spannung von 0 V 526 oder "Programmier-Unterdrückungs"-Spannung von Vcc 524 an
die Bitlines 208 angelegt, die mit den in Reihe geschalteten
Strings 204 verbunden sind. Die an die verbundenen Bitlines 208 angelegte
Spannung zusammen mit der Gate-Programmierspannung von 20 V 516 fängt die
vorgeladenen Träger
in dem Kanal der ausgewählten
Reihenstrings 204 oder entlädt sie und programmiert so
die ausgewählten Floating-Gate-Speicherzellen 202 entweder
in einem programmierten Zustand oder einem unterdrückten Zustand
(logische "0" oder logische "1").
-
Es
sei bemerkt, daß bei
der Ausführungsform
der Flash-Speichervorrichtung mit NAND-Architektur der vorliegenden
Erfindung, die in 5 gezeigt ist, die 5 V Spannung 502 der
Boosted-Wanne kurz nachdem die hohe 10 V Wordline-Spannung 518 und
die gateprogrammierende 20 V Wordline-Spannung 516 angelegt
wurden, entfernt wird, so daß die
Wordline-Spannungen bereits ungefähr 5 V oder 6 V erreicht haben.
Dies erlaubt eine bessere Kopplung des vorgeladenen Kanals mit den
Programmierspannungen. Es sei jedoch bemerkt, daß das relative Timing der Wordline-Spannungen 516, 518,
der Substratwannen-Spannung 502 und der Bitline-Spannungen 524, 526 bei
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung variieren können, was verschiedene Optimierungen
der Vorladungswerte und Unterdrückungscharakteristiken
erlaubt.
-
Es
sei auch bemerkt, daß andere
Programmierspannungsniveaus und Sequenzen möglich sind und für die Boosted-Substrat-/-Substratwannen-Flash-Programmierverfahren
mit NAND-Architektur und die Feldausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dank der vorliegenden Offenbarung für die Fachleute offensichtlich
sind.
-
SCHLUSSFOLGERUNG
-
Ein
Boosted-Substratwannen-/-Substrat-Programmierprozeß für Floating-Gate-Speicherzellen wurde
beschrieben, der eine Spannung an das Substrat oder die Substrat-"Wanne" eines NAND-Flash-Speicherfeldes
anwendet, um einen Kanal von Trägern
innerhalb der Floating-Gate-Speicherzelle vorzuladen, bevor eine
hohe Programmierspannung an das Gate der ausgewählten Floating-Gate-Speicherzellen
angelegt wird und eine Programmier- oder Programmier-Unterdrückungsspannung
gekoppelt wird, um die ausgewählte
(N) Floating-Gate-Speicherzelle (N) wie gewünscht zu programmieren. Die
Verwendung eines Boosted-Wannen-Programmieransatzes
vermeidet die Notwendigkeit, daß das
Design des Bitline- und/oder
Sourceline-Schaltkreises des NAND-Flashfeldes in der Lage sind,
hohen Spannungen während
des Programmierens von Floating-Gate-Speicherzellen zu widerstehen
oder solche Spannungen zu tragen, und erlaubt die Wiederverwendung
der mit der Substratwanne verbundenen Blocklöschhochspannungsschaltkreise.
Dies erlaubt es, das NAND-Flash-Speicherfeld mit kleineren Schaltkreisdesigns
und/oder Bauelementen mit niedrigeren Schaltkreiseigenschaften zu gestalten.
Der Boosted-Wannen-Programmieransatz erlaubt
auch die Erzeugung eines Vorladungskanals, der leicht einstellbar
und von einer gleichförmigeren Natur
ist.
-
Obwohl
spezifische Ausführungsformen
hier gezeigt und beschrieben wurden, wird von den Fachleuten verstanden
werden, daß jede
Anordnung, die dazu berechnet ist, dasselbe Ziel zu erreichen, die gezeigten
spezifischen Ausführungsformen
ersetzen kann. Viele Anpassungen der Erfindung werden dem Fachmann
deutlich werden. Demzufolge ist die Anmeldung dazu gedacht, jedwede
Anpassungen und Variationen der Erfindung abzudecken. Es ist feststehend
beabsichtigt, daß die
Erfindung nur durch die nachfolgenden Ansprüche beschränkt ist.
-
1
- Processor
- Prozessor
- Array
Bank
- Feldreihe
- Sense
Amplifiers
- Leseverstärker
- Column
Decode
- Spaltendecodierung
- Data
Buffer
- Datenpuffer
- Control
- Steuerung
- Ctl.
Reg.
- Strg.
reg.
- Row
Decode
- Zeilendecodierung
- Buffers
- Eingabe/Ausgabepuffer
-
2B
- Sub-Tub
- Substratwanne
-
2C
- P-doped
Tub
- P-dotierte
Wanne
- Deep
N-Well
- tiefe
N-Vertiefung
- P-doped
Substrate
- P-dotiertes
Substrat
-
3
- Prior
Art
- Stand
der Technik
- selected
- ausgewählt
- unselected
- nicht-ausgewählt
- Source-line
- Sourceline
- Bitline
- Bitline
- program
- Programm
-
4
- Prior
Art
- Stand
der Technik
- selected
- ausgewählt
- unselected
- nicht-ausgewählt
- Source-line
- Sourceline
- Bitline
- Bitline
- program
- Programm
- the
first step
- der
erste Schritt
- the
second step
- der
zweite Schritt
-
5
- Sub-Tub
- Substratwanne
- Selected
- ausgewählt
- Unselected
- nicht-ausgewählt
- Program
- Programm
- Inhibit
- Unterdrücken
- Bit
line
- Bitline