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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur gleichzeitigen
Steuerung von mindestens zwei, auf Beleuchtung bezogenen Parametern.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Steuereinrichtung zur
Steuerung solcher Parameter.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf ein Beleuchtungssystem mit einer Steuereinrichtung dieser Art.
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Im
Allgemeinen ist die Art und Weise, in welcher Personen Beleuchtung
in ihrem Zuhause verwenden, situationsabhängig. Wenn zum Beispiel eine
Person eine Zeitung lesen möchte,
schaltet sie eine Leselampe ein und positioniert die Zeitung im Bereich
des Lichtstrahls der Leselampe. In einer solchen Situation wird
Beleuchtung funktionell eingesetzt. In einer anderen Situation,
wenn zum Beispiel eine Person Besucher hat, schaltet sie verschiedene Tischlampen
ein, um eine behagliche Atmosphäre
zu erzeugen.
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Mit
dem oben beschriebenen, gewohnheitsmäßigen Ablauf sind zwei Hauptprobleme
verbunden. Erstens muss eine Person in den meisten Situationen mehrere
Handlungen vornehmen, um eine richtige Lichteinstellung zu erreichen,
da verschiedene Lampen einzuschalten sind und sämtliche Lampen getrennt betrieben
werden müssen.
Zweitens muss eine Person die Initiative ergreifen und im Gedächtnis behalten,
welche Lampen einzuschalten sind und welche Lampen nicht verwendet
werden sollen bzw. nicht gebraucht werden, um eine geeignete Lichteinstellung
für eine
bestimmte Situation zu vorzusehen.
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DE 199 42 177 offenbart
ein Verfahren zur Steuerung des Farbpunkts einer Lichtquelle, d.
h. eines auf Beleuchtung bezogenen, einzelnen Parameters. Das Verfahren
sieht die Ausrichtung eines Joysticks relativ zu einem Bezugspunkt
in dem Mittelpunkt eines dreieckigen Elements vor, welches ein (RGB)
Farbdreieck darstellt. Der Farbpunkt der Lichtquelle wird auf Grund
der Ausrichtung des Joysticks ermittelt.
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Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung bietet Personen die Möglichkeit,
mehrere Lampen unverzüglich
und intuitiv zu steuern, um bestimmte Lichteinstellungen vorzusehen,
wobei alle Lampen gleichzeitig betrieben werden können.
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Gemäß einem
wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist mindestens ein Steuerelement gegenüber einer
Referenzebene positioniert, und es wird die Position des Steuerelements
gegenüber
der Referenzebene ermittelt. In dem Anwendungsbereich der vorliegenden
Erfindung kann das Steuerelement so positioniert sein, dass ein
Kontakt zwischen dem Steuerelement und einer Kontaktoberfläche hergestellt
wird, wobei die Referenzebene der Kontaktoberfläche zugeordnet ist.
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Die
Informationen hinsichtlich der Position des Steuerelements werden
zur Ermittlung von mindestens einem Parameter, zum Beispiel Lichtintensität, verwendet.
Auf diese Weise ist eine Person in der Lage, die Lichteinstellung
zu steuern, indem das Steuerelement gegenüber der Referenzebene einfach
verschoben wird, bis eine gewünschte
Lichteinstellung erreicht ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 – eine perspektivische
Ansicht einer Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche ein Steuerelement aufweist;
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2 – eine perspektivische
Ansicht der Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche zwei Steuerelemente aufweist;
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3 – eine schematische
Darstellung von Komponenten der Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 – eine schematische
Darstellung einer ersten bevorzugten Möglichkeit, die Steuereinrichtung,
wie in 1 dargestellt, mit einer Anzahl Lampen zu verbinden;
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5 – eine schematische
Darstellung einer zweiten bevorzugten Möglichkeit, die Steuereinrichtung,
wie in 1 dargestellt, mit einer Anzahl Lampen zu verbinden;
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6 – eine schematische
Darstellung einer Steuereinrichtung nach dem Stand der Technik;
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7 – eine schematische
Darstellung einer bevorzugten Kategorisierung der Kontaktoberfläche der
Steuereinrichtung, wie in den 1 und 2 dargestellt;
sowie
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8 – eine schematische
Darstellung einer weiteren bevorzugten Kategorisierung der Kontaktoberfläche der
Steuereinrichtung, wie in den 1 und 2 dargestellt.
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Es
sei erwähnt,
dass in den Figuren gleiche Teile durch die gleichen Bezugsziffern
gekennzeichnet sind.
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1 zeigt
eine Steuereinrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche eine Sensorscheibe 10 und ein Steuerelement 20 aufweist.
Die Sensorscheibe 10 weist eine Kontaktoberfläche 11 auf.
In dem dargestellten Beispiel hat die Sensorscheibe 10 eine
zylindrische Form, wobei die Kontaktoberfläche 11 durch eine
der Endflächen
der Sensorscheibe 10 gebildet wird und folglich kreisförmig ist. Ferner
ist das Steuerelement 20 in dem dargestellten Beispiel
als Ball geformt.
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2 zeigt
eine Steuereinrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Ein wichtiger Unterschied zwischen dieser Steuereinrichtung 2 und
der oben beschriebenen Steuereinrichtung 1 ist, dass diese
Steuereinrichtung 2 ein zusätzliches Steuerelement 30 aufweist.
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3 zeigt
schematisch Komponenten der Sensorscheibe 10. Auf der Kontaktoberfläche 11 weist
die Sensorscheibe 10 einen Matrixsensor 40 auf,
welcher imstande ist, das Vorhandensein und die Position einer oder
mehrerer auf der Kontaktoberfläche 11 platzierter
Gegenstände
zu ermitteln. Der Matrixsensor 40 ist mit einem Prozessor 50,
welcher einen Rechner 51, einen Tabellenleser 52 sowie
ein Speichermedium 53 aufweist, betriebsfähig verbunden.
Vorzugsweise weist die Sensorscheibe 10 weiterhin eine
Programmiereinrichtung 60 auf. Eine solche Einrichtung
ist jedoch kein wesentliches Element der Steuereinrichtung 1, 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
und kann weggelassen werden.
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Wird
ein Steuerelement 20, 30 auf der Kontaktoberfläche 11 angeordnet,
wird der Matrixsensor 40 durch den Druck, welcher durch
das Steuerelement 20, 30 an der Stelle, an der
das Steuerelement 20, 30 die Kontaktoberfläche 11 kontaktiert
(die im Folgenden als Kontaktstelle bezeichnet wird), ausgeübt wird,
aktiviert. Der Matrixsensor 40 erzeugt und übermittelt
dem Prozessor 50 ein Eingangssignal, welches Informationen
in Bezug auf die Kontaktstelle enthält. Die Informationen können zum
Beispiel zwei Koordinaten umfassen, mittels welcher die Position des
Steuerelements 20, 30 gegenüber einem Referenzsystem genau
ermittelt wird.
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In
einer Situation, in der die Kontaktoberfläche 11 überhaupt
nicht von einem Steuerelement 20, 30 kontaktiert
wird, erzeugt der Matrixsensor 40 ein vorgegebenes Eingangssignal.
In einer Situation, in der zwei Steuerelemente 20, 30 oder
mehr auf der Kontaktoberfläche 11 gleichzeitig
platziert werden, wird ein Eingangssignal erzeugt, welches Informationen
bezüglich
der Positionen aller Steuerelemente 20, 30 enthält.
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In
dem Prozessor 50 wird ein Rechner 51 verwendet,
um einen Durchschnitt zu berechnen, wenn das Eingangssignal Informationen
enthält,
die von mehr als einem Steuerelement 20, 30 stammen. Zum
Beispiel weist das Eingangssignal in einer Situation, in der zwei
Steuerelemente 20, 30 auf der Kontaktoberfläche 11 platziert
sind, zwei Koordinatensets auf. In einem solchen Fall berechnet
der Rechner 51 ein durchschnittliches Koordinatenset.
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In
dem Speichermedium 53 des Prozessors 50 werden
Kombinationen von Koordinatensets und Ausgangssignalen als eine
Tabelle gespeichert. Der Tabellenleser 52 dient dazu, in
der gespeicherten Tabelle nachzuschauen, welches Ausgangssignal
einem vorgegebenen Koordinatenset zugeordnet wird. In dem Verfahren
können
Extrapolationstechniken angewandt werden, um dieses Ausgangssignal
zu erhalten.
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Ein
Benutzer der Steuereinrichtung 1, 2 kann die gespeicherte
Tabelle mit Hilfe einer Programmiereinrichtung 60, welche
imstande ist, dem Speichermedium 53 auf Grund der von dem
Benutzer vorgenommenen Eingabe ein Programmierungssignal zuzuführen, nach
seinen persönlichen
Wünschen
einrichten.
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Die
Steuereinrichtung 1, 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann zum Beispiel zur Steuerung der Lichtintensität von mindestens
einer Lampe 70 verwendet werden. In den 4 und 5 ist
ein Beispiel dargestellt, in dem vier Lampen 70 über die Netzzuleitung
oder einen bestimmten Bus an die Steuereinrichtung 1 angeschlossen
sind. Es versteht sich von selbst, dass die Anzahl Lampen 70 innerhalb
des Anwendungsbereichs der vorliegenden Erfindung frei gewählt werden
kann. Bei Betrieb kann das Ausgangssignal den Lampen 70,
wie in 4 schematisch dargestellt, über eine Leitung 71 zugeführt werden.
Eine weitere Möglichkeit,
welche durch 5 dargestellt ist, ist, dass
die Verbindung zwischen den Lampen 70 und der Steuereinrichtung 1 drahtlos
ist.
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Innerhalb
des Anwendungsbereichs der vorliegenden Erfindung besteht die Möglichkeit,
dass jede Lampe 70 mit der Steuereinrichtung 1 einzeln verbunden
ist. Diese Möglichkeit
ist aus 5 ersichtlich, in welcher schematisch
dargestellt ist, dass jede Lampe 70 ihren eigenen Empfänger 72 zum Empfang
des von einem Sender 73 der Steuereinrichtung 1 übertragenen
Ausgangssignals aufweist. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Lampen 70 parallel
zu der Steuereinrichtung 1 geschaltet sind. Diese Möglichkeit
ist aus 4 ersichtlich, in welcher schematisch
dargestellt ist, dass die Lampen 70 als Gruppe an die Steuereinrichtung 1 angeschlossen sind.
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Jede
Lampe 70 kann eine eindeutige Adresse aufweisen, so dass
die Lampen 70 einzeln gesteuert werden können. In
einem solchen Fall enthält
das Ausgangssignal spezifische Informationen für jede spezifische Lampe 70.
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Bei
Einrichtungen nach dem Stand der Technik, wie in 6 dargestellt,
können
die Informationen hinsichtlich der Position eines Steuerelements zur
Steuerung von nur einem Parameter, zum Beispiel der Lichtintensität einer
Lampe, verwendet werden. Die Relation zwischen der Kontaktstelle
auf der Kontaktoberfläche 11 und
der Lichtintensität
der Lampe ist durch einen Pfeil LI schematisch dargestellt. In diesem
Beispiel nimmt die Lichtintensität
der Lampe zu, wenn das Steuerelement zu dem Umfang der Kontaktoberfläche 11 hin
bewegt wird, während die
Lichtintensität
der Lampe abnimmt, wenn das Steuerelement zu dem Mittelpunkt der
Kontaktoberfläche 11 hin
bewegt wird.
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In
einem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
ist es von Vorteil, ein ballförmiges
Steuerelement 20, 30 zu verwenden, da ein solches
Steuerelement 20, 30 sehr leicht entlang der Kontaktoberfläche 11 bis
zu einer gewünschten
Position gerollt werden kann. Ein Benutzer kann eine aktuelle Einstellung
der Lichtintensität
auf Grund der Position des Steuerelements 20, 30 auf
der Kontaktoberfläche 11 unter
Bekanntsein der Relation zwischen diesen beiden Parameter beurteilen.
Selbstverständlich
kann der Benutzer ebenfalls die aktuelle Einstellung der Lichtintensität durch
einen Blick auf die Lampen 70 und durch Feststellen der
Lichteinstellung des Raumes, in dem die Lampen 70 platziert
sind, beurteilen. Allein durch Feststellen der Auswirkung einer
Verschiebung des Steuerelements 20, 30 entlang
der Kontaktoberfläche 11 ist
der Benutzer in der Lage, die Lichtintensität der Lampen 70 intuitiv
zu steuern, ohne tatsächlich einen
Blick auf die Steuereinrichtung 1, 2 zu werfen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
werden die Informationen hinsichtlich der Position von mindestens
einem Steuerelement 20, 30 eingesetzt, um zwei
Parameter, zum Beispiel die Lichtintensität und die Farbe der Lampen 70,
gleichzeitig zu steuern. Diese Möglichkeit
ist in 7 dargestellt, in der die Relation zwischen der
Kontaktstelle und der Lichtintensität der Lampen 70 durch
einen Pfeil LI und die Relation zwischen der Kontaktstelle und der
Farbe der Lampen 70 durch einen Pfeil C schematisch dargestellt
sind. In diesem Beispiel wird die Lichtintensität der Lampen 70 durch
die Position des Steuerelements 20, 30 gegenüber dem
Mittelpunkt der Kontaktoberfläche 11 und
die Farbe der Lampen 70 durch die Winkelverschiebung einer
die Kontaktstelle kreuzenden, radialen Linie gegenüber einer
radialen Referenzlinie r bestimmt, wobei eine radiale Linie als
eine sich von dem Mittelpunkt der Kontaktoberfläche 11 zu dem Umfang
der Kontaktoberfläche 11 hin
erstreckende Linie definiert wird.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Kontaktoberfläche 11 der
Steuereinrichtung 1, 2 gemäß dem in 8 dargestellten
Beispiel eingestuft. In diesem Beispiel entspricht jedes Viertel
der Kontaktoberfläche 11 einer
bestimmten Lichteinstellung, zum Beispiel einer behaglichen Lichteinstellung
oder einer funktionellen Lichteinstellung. Darüber hinaus kann die Lichtintensität durch
Verschieben des Steuerelements 20, 30 zu dem Mittelpunkt
der Kontaktoberfläche 11 hin
und von dem Mittelpunkt der Kontaktoberfläche 11 weg eingestellt
werden. Bei Einsatz der dargestellten Kontaktoberfläche 11 werden
mehr als zwei Parameter gleichzeitig gesteuert, da die Lichteinstellungen durch
mehr als einen Parameter gekennzeichnet sein können. Vorzugsweise sind die Übergänge zwischen
den verschiedenen Einstellungen gleichmäßig, so dass keine abrupten
Wechsel zwischen verschiedenen Lichteinstellungen auftreten.
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Es
versteht sich von selbst, dass zur Kategorisierung der Kontaktoberfläche 11 weitaus
mehr Möglichkeiten
als die beschriebenen Beispiele vorhanden sind. Die Kategorisierung
kann auf der Kontaktoberfläche 11 angegeben
sein, um einem Benutzer bei der Ermittelung einer gewünschten
Lichteinstellung zu helfen.
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Die
Kategorisierung der Kontaktoberfläche 11 ist in der
in dem Speichermedium 53 gespeicherten Tabelle aufgeführt. Im
Falle die Steuereinrichtung 1, 2 eine Programmiereinrichtung 60 umfasst,
kann die Kategorisierung der Kontaktoberfläche 11 von einem Benutzer
geändert
werden. Vorteilhafterweise werden in dem Speichermedium 53 zwei
Tabellen oder mehr gespeichert, so dass der Benutzer in der Lage
ist, aus einer Anzahl vorgegebener Kategorisierungen auszuwählen.
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Im
Folgenden werden Schritte eines Steuervorgangs beschrieben, die
von da an unternommen werden können,
wenn die Steuereinrichtung 1 mit einem Steuerelement 20 verwendet
wird:
- – Es
wird ein Kontakt zwischen dem Steuerelement 20 und der
Kontaktoberfläche 11 an
einer bestimmten Stelle auf der Kontaktoberfläche 11, die als Kontaktstelle
bezeichnet wird, hergestellt.
- – Das
Steuerelement 20 übt
auf die Kontaktoberfläche 11 einen
Druck aus. Dieser Druck aktiviert den Matrixsensor 40,
der ein Eingangssignal übermittelt,
welches Informationen über
die Kontaktstelle enthält.
Zum Beispiel kann die Kontaktstelle durch zwei Koordinaten gegenüber einem Referenzsystem
angegeben sein.
- – Das
Eingangssignal wird von dem Prozessor 50 empfangen. Der
Tabellenleser 52 vergleicht die Informationen des Eingangssignals
hinsichtlich der Kontaktstelle mit gespeicherten Informationen in
der Tabelle in dem Speichermedium 53, bis eine Übereinstimmung
ermittelt oder zum Beispiel durch Extrapolationstechniken berechnet
wird. Die zugeordneten Charakteristiken des Ausgangssignals werden
dann der Tabelle entnommen oder auf der Basis der Tabelle berechnet.
- – Das
Ausgangssignal wird den Lampen 70 zugeführt, welche mit der Steuereinrichtung 1 verbunden
sind.
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Bei
Betrieb werden diese Schritte wiederholt. Ein Benutzer kann die
Lichteinstellung durch Änderung
der Position des Steuerelements 20 auf der Kontaktoberfläche 11 ändern, da
das Ausgangssignal der Steuereinheit auf der Basis dieser Kontaktstelle
ermittelt wird.
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Bei
Verwendung der Steuereinrichtung 2 mit zwei Steuerelementen 20, 30 wird
die Kontaktoberfläche 11 an
zwei Kontaktstellen gleichzeitig kontaktiert. Folglich übermittelt
der Matrixsensor 40 ein Eingangssignal, welches Informationen
hinsichtlich der beiden Kontaktstellen enthält. In einem solchen Fall ermittelt
der Rechner 51 eine fiktive, durchschnittliche Kontaktstelle,
welche von dem Tabellenleser 52 verwendet wird, um ein
zugeordnetes Ausgangssignal auf der Basis der Tabelle in dem Speichermedium 53 zu
ermitteln. Auf diese Weise sind zwei Benutzer in der Lage, die Lichteinstellung
zu beeinflussen, wobei die vorgesehene Lichteinstellung einen Durchschnitt
der gewünschten
Lichteinstellungen darstellt. In diesem Zusammenhang besteht die
Möglichkeit, verschiedene
Steuerelemente 20, 30 einzusetzen und den Matrixsensor 40 so
zu aktivieren, dass er feststellt, welche Kontaktstelle mit welchem
Steuerelement 20, 30 im Zusammenhang steht. Der
Durchschnitt kann dann ein gewichteter Durchschnitt gemäß vorgegebener
Gewichtungsraten sein.
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Ein
weiteres geeignetes Ausführungsbeispiel
der Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
(nicht dargestellt), welches ebenfalls von zwei Benutzern angewandt
werden kann, sieht zwei Einheiten mit einer Kontaktoberfläche 11 und
einem Matrixsensor 40 vor, wobei beide Einheiten mit dem Prozessor 50 verbunden
sind. Bei Betrieb einer solchen Steuereinrichtung empfängt der
Prozessor 50 zwei Eingangssignale, wobei jedes Eingangssignal Informationen
bezüglich
der Position eines Steuerelements 20, 30 auf einer
der Kontaktoberflächen 11 enthält. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird der Rechner 51 zur Berechnung einer fiktiven, durchschnittlichen
Kontaktstelle auf Grund der Eingangssignale eingesetzt.
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Es
liegt für
Fachkundige auf der Hand, dass der Anwendungsbereich der vorliegenden
Erfindung nicht auf die zuvor erörterten
Beispiele beschränkt ist,
sondern dass mehrere Änderungen
und Modifikationen derselben möglich
sind, ohne dabei von dem Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung,
wie in den beigefügten
Ansprüche
definiert, abzuweichen.
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In
der vorherigen Erläuterung
der vorliegenden Erfindung wird offenbart, dass die Kontaktstelle des
Steuerelements 20, 30 auf einer Kontaktoberfläche das
von der Steuereinrichtung 1, 2 erzeugte Ausgangssignal
bestimmt. Die Kontaktoberfläche
kann daher als Referenzebene angesehen werden, welche als Ebene
definiert wird, gegenüber
der die Position des Steuerelements 20, 30 bestimmt
wird. Innerhalb des Anwendungsbereichs der vorliegenden Erfindung
muss die Referenzebene nicht unbedingt der Kontaktoberfläche zum
Tragen des Steuerelements 20, 30 zugeordnet werden.
Zum Beispiel kann über dem
Steuerelement 20, 30 und der Kontaktoberfläche 11 ein
optischer Sensor angeordnet sein, wobei die Position des Steuerelements 20, 30 gegenüber dem
optischen Sensor das Ausgangssignal bestimmt. In einem solchen Fall
ist die Referenzebene eher dem optischen Sensor als der Kontaktoberfläche zugeordnet.
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Die
Steuereinrichtung 1, 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann andere Komponenten als die in 3 schematisch
dargestellten und zuvor erläuterten
Komponenten aufweisen. An Stelle des dargestellten Matrixsensors 40 kann
jede geeignete Komponente zum Feststellen der Position eines oder mehrerer
Steuerelemente 20, 30 gegenüber der Referenzebene eingesetzt
werden. Zum Beispiel kann die Steuereinrichtung 1, 2,
wie bereits zuvor angegeben, einen optischen Sensor aufweisen. Der
optische Sensor kann eine optische Matrix wie eine CCD aufweisen.
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Der
Rechner 51 zur Ermittlung einer fiktiven, durchschnittlichen
Position kann weggelassen werden, wenn nur ein Steuerelement 20, 30 verwendet wird.
Statt der Verwendung einer Tabelle in einem Speichermedium 53 und
eines Tabellenlesers 52 zum Abrufen von Daten aus der Tabelle
und Ermitteln von Daten auf der Basis der Tabelle besteht ebenfalls die
Möglichkeit,
eine Arithmetikeinheit zu verwenden, die ein Ausgangssignal auf
Grund einer bestimmten Relation ermittelt. Wenn zum Beispiel die
Kontaktoberfläche 11 gemäß dem Beispiel,
wie in 7 dargestellt, kategorisiert ist, ist es sehr
gut möglich,
eine Relation statt einer Tabelle zu verwenden.
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Die
Kontaktoberfläche 11 muss
nicht unbedingt völlig
plan sein. Des Weiteren kann die Kontaktoberfläche 11 eine andere
als eine kreisförmige Form,
wie z. B. eine rechteckige Form, aufweisen.
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Die
Steuerelemente 20, 30 können, wie im Falle der dargestellten
Beispiele, als Balle geformt sein, können jedoch ebenfalls eine
andere Form, wie z. B. die eines Kubus, aufweisen. Es ist wichtig,
dass die Form der Steuerelemente 20, 30 so ist,
dass die Steuerelemente 20, 30 auf der Kontaktoberfläche stabil
platziert werden können.
Es wird vorgezogen, dass es sich bei den Steuerelementen 20, 30 um
Elemente handelt, welche von einem Benutzer leicht gehalten und
bewegt und gegenüber
der Kontaktoberfläche 11 leicht
verschoben werden können.
Während
der Verschiebung eines Steuerelements 20, 30 kann
ein Kontakt zwischen dem Steuerelement 20, 30 und
der Kontaktoberfläche 11 aufrechterhalten werden,
wobei es jedoch ebenfalls möglich
ist, das Steuerelement 20, 30 von der Ausgangsstellung
abzuheben und dieses in einer gewünschten Endposition zu platzieren,
ohne dabei mit der Kontaktoberfläche 11 in
Berührung
zu kommen. Vorzugsweise wird bei Unterbrechung des Kontakts während der
Verschiebung eine vorgegebene Lichteinstellung angenommen. Wird
der Kontakt bei Verschiebung aufrechterhalten, kann sich die Lichteinstellung
in Abhängigkeit
des von dem Prozessor 50 bei Ermitteln des Ausgangssignals
angewandten Algorithmus kontinuierlich oder in diskreten Schritten ändern.
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Für die Ausführung der
Steuereinrichtung 1, 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
gibt es zahlreiche Möglichkeiten,
wobei die Kontaktoberfläche 11 sowie
die Steuerelemente 20, 30 eine geeignete Form
aufweisen können.
Die Steuereinrichtung 1, 2 kann zum Beispiel durch
Pebbles und eine Scheibe dargestellt sein, wobei die Pebbles als
Steuerelemente 20, 30 fungieren und die Scheibe
die Kontaktoberfläche
bildet. Die Steuerelemente 20, 30 können so
ausgeführt
sein, dass sie an der Kontaktoberfläche 11 angebracht
werden können.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Situationen, in denen mindestens
ein passives Steuerelement 20, 30 verwendet wird,
sowie auf solche Situationen, in denen mindestens ein aktives Steuerelement 20, 30 eingesetzt
wird. Ein wichtiges Merkmal eines aktiven Steuerelements 20, 30 ist,
dass ein solches Steuerelement 20, 30 imstande
ist, ein Signal aktiv zu übertragen.
Ein aktives Steuerelement 20, 30 kann zum Beispiel
Infrarotlicht emittieren, wobei ein optischer Sensor zum Empfang
des Infrarotlichtsignals vorgesehen ist. Es versteht sich von selbst,
dass ein passives Steuerelement 20, 30 nicht imstande
ist, ein Signal aktiv zu übertragen.
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Der
Kontakt zwischen dem Steuerelement 20, 30 und
der Kontaktoberfläche 11 muss
nicht unbedingt ein Punktkontakt sein. Wenn zum Beispiel das Steuerelement 20, 30 die
Form eines Kubus aufweist, befindet sich zwischen dem Steuerelement 20, 30 und
der Kontaktoberfläche 11 eine
Kontaktfläche in
Form eines Quadrats.
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Es
können
zusätzliche
Maßnahmen
innerhalb des Anwendungsbereichs der vorliegenden Erfindung ergriffen
werden, um einen stabilen Kontakt zwischen den Steuerelementen 20, 30 und
der Kontaktoberfläche 11 sicherzustellen.
Zum Beispiel können
die Materialien der Steuerelemente 20, 30 und der
Kontaktoberfläche 11 so
gewählt
werden, dass die Steuerelemente 20, 30 an ihren
Kontaktstellen durch Magnetkräfte
auf der Kontaktoberfläche 11 gehalten
werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die zusätzlichen
Kräfte
relativ gering sind, so dass ein Benutzer in der Lage ist, den Kontakt
zwischen einem Steuerelement 20, 30 und der Kontaktoberfläche 11 zu
unterbrechen, ohne dabei viel Kraft aufzubringen.
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Die
Steuereinrichtung 1, 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eingesetzt werden, um andere Parameter als Beleuchtungsparameter
zu steuern. Zum Beispiel kann die Steuereinrichtung 1, 2 an
eine akustische Anlage angeschlossen und zur Steuerung von Soundparametern,
wie z. B. Lautstärke,
verwendet werden.
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In
dem zuvor Erwähnten
wird eine Steuereinrichtung 1, 2 zur Steuerung
von mindestens zwei, auf Beleuchtung bezogenen Parameter beschrieben.
Bei einer möglichen
Anwendung wird die Steuereinrichtung 1, 2 mit
einer Anzahl Lampen 70 verbunden. Die Steuereinrichtung 1, 2 umfasst
mindestens ein Steuerelement 20, 30, welches von
einem Benutzer auf einer Kontaktoberfläche 11 platziert wird.
Beleuchtungsparameter jeder Lampe 70 werden auf Grund der
Position des Steuerelements 20, 30 auf der Kontaktoberfläche 11 ermittelt.
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Die
Steuereinrichtung 1, 2 umfasst Sensormittel 40,
um die Position des Steuerelements 20, 30 auf
der Kontaktoberfläche 11 gegenüber einem
Referenzsystem abzutasten. Informationen über die Position sind in einem
Eingangssignal enthalten, welches einem Prozessor 50 von
den Sensormitteln 40 zugeführt wird, um auf Grund des
Eingangssignals und eines in dem Prozessor 50 festgelegten
Algorithmus ein Ausgangssignal zu erzeugen.
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Die
Steuereinrichtung 1, 2 bietet einem Benutzer die
Möglichkeit,
durch einfache Steuerung der Position des Steuerelements 20, 30 auf
der Kontaktoberfläche 11 mindestens
zwei Beleuchtungsparameter gleichzeitig zu steuern.
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Inschrift der Zeichnung
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3
-
8
- Light
setting
- Lichteinstellung
- Light
setting: cosy
- Lichteinstellung:
behaglich
- Light
setting: functional
- Lichteinstellung:
funktionell