DE602004011004T2 - Verfahren zum Verwalten einer Architektur eines elektromechanischen Flugzeugbremssystems sowie Bremssystemarchitektur - Google Patents

Verfahren zum Verwalten einer Architektur eines elektromechanischen Flugzeugbremssystems sowie Bremssystemarchitektur Download PDF

Info

Publication number
DE602004011004T2
DE602004011004T2 DE602004011004T DE602004011004T DE602004011004T2 DE 602004011004 T2 DE602004011004 T2 DE 602004011004T2 DE 602004011004 T DE602004011004 T DE 602004011004T DE 602004011004 T DE602004011004 T DE 602004011004T DE 602004011004 T2 DE602004011004 T2 DE 602004011004T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
architecture
switch
actuators
aircraft
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE602004011004T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004011004D1 (de
Inventor
Stephane Dellac
Jerôme Sibre
Pierre Girod
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Landing Systems SAS
Original Assignee
Messier Bugatti SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messier Bugatti SA filed Critical Messier Bugatti SA
Publication of DE602004011004D1 publication Critical patent/DE602004011004D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004011004T2 publication Critical patent/DE602004011004T2/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/1701Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles
    • B60T8/1703Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles for aircrafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
    • B60T8/325Systems specially adapted for aircraft

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwalten einer Architektur eines Flugzeugbremssystems, das mit Bremsen mit elektromechanischen Aktuatoren ausgerüstet ist, sowie eine das Verfahren anwendende Architektur.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei Flugzeugen, die mit herkömmlichen hydraulischen Bremsen ausgerüstet sind, haben es sich bekanntlich einige Piloten zur Gewohnheit gemacht, zum Durchführen von Motorprobeläufen oder zum Halten des Flugzeuges an einem festen Punkt kurz vor dem Start den Parkblockierwahlschalter zu betätigen, um das Flugzeug blockieren zu können, ohne bei dem genannten Probelauf gezwungen zu sein, ständig auf die Bremspedale zu drücken.
  • Die Betätigung des Parkblockierwahlschalters verbindet alle Bremsen des Flugzeuges mit einem bzw. mit hydraulischen Akkumulatoren, die ihren Druck auf die Kolben der Bremsen ausüben. Die von den Kolben auf die Scheiben der Bremsen ausgeübte Kraft reicht dann aus, um das Flugzeug trotz des Schubs der Motoren unbeweglich zu halten.
  • Bei einem Flugzeug, das mit elektromechanischen Aktuatoren ausgerüstet ist, ist die Situation schwieriger.
  • Eine bekannte Bremsarchitektur, die an den Spezialfall eines Flugzeugs mit zwei Hauptfahrwerken angepasst ist, die jeweils mit zwei gebremsten Rädern ausgerüstet sind, ist in 1 der beigefügten Zeichnungen gezeigt.
  • Jedes der Räder 1, 2, 3, 4 ist mit einer Bremse verbunden, die vier elektromechanische Aktuatoren umfasst (in der Figur als EMA bezeichnet, indem sie mit EMA1 bis EMA4 nummeriert sind).
  • Die Bremsarchitektur umfasst vier Steuerboxen 5, 6, 7, 8 (in der Figur als EBC bezeichnet), die jeweils eine Hälfte der Aktuatoren steuern, mit denen jedes Rad ein und desselben Fahrwerks ausgerüstet ist. Die Steuerboxen EBC empfangen die Bremsbefehle aus zwei Bremsrechnern 9, 10 (in der Figur als BSCU bezeichnet).
  • Darüber hinaus ist das Flugzeug mit verschiedenen (nicht gezeigten) Stromerzeugern versehen, die von den Motoren des Flugzeugs angetrieben werden und ermöglichen, dass man über einen ersten Versorgungsbus PWR1, einen zweiten, vom ersten unabhängigen Versorgungsbus PWR2 und einen dritten Versorgungsbus PWREss verfügt. Und schließlich verfügt das Flugzeug über eine Notstromquelle, die im Allgemeinen eine Gleichstromquelle in Form einer Batterie oder eines Batteriesatzes (Gatt) umfasst. Aus Gründen der Segregation ist eine Versorgung ein und derselben Steuerbox EBC durch die Versorgungsbusse PWR1 und PWR2 ausgeschlossen. Dieselben Gründe führen dazu, dass eine Versorgung ein und derselben Box durch einen der Versorgungsbusse PWR1 oder PWR2 und durch die Gleichstromquelle Batt ausgeschlossen wird. Im Gegensatz dazu ist es zulässig, dass ein und dieselbe Steuerbox EBC durch den Versorgungsbus PWREss und durch die Gleichstromquelle Batt versorgt wird.
  • Dieser Aufbau führt folglich dazu, dass man eine Architektur aufrechterhält, wie sie in 1 gezeigt ist und in der eine erste Steuerbox EBC (bezeichnet mit 5) von dem ersten Versorgungsbus PWR1, eine zweite Steuerbox EBC (bezeichnet mit 8) von dem zweiten Versorgungsbus PWR2 und die beiden anderen Steuerboxen EBC (bezeichnet mit 6, 7) von dem dritten Versorgungsbus PWREss und von der Gleichstromquelle Batt versorgt werden.
  • Wenn die Motoren des Flugzeugs stillstehen, sind nur die Steuerboxen EBC 6, 7 und die Aktuatoren EMA, die mit diesen verbunden sind, funktionsbereit, da sie von der Gleichstromquelle versorgt werden, die als einzige verfügbar bleibt.
  • Beispielhaft kann man auf das Dokument US 2001/045 771 A verweisen, das eine solche Bremsarchitektur zeigt.
  • Auf an sich bekannte Weise ist diese Art von Architektur so konfiguriert, dass sie verschiedene Bremsmodi aufweist (Normalmodus, Wechselmodus, Notfallmodus, Automatikmodus), während denen die Aktuatoren auf die Stapel von Scheiben eine Kraft ausüben, die entweder in Abhängigkeit von Signalen aus den Bremspedalen der Bremsen, die von dem Piloten betätigt werden, in Abhängigkeit von einem Vorgabewert zur Bremsung des Flugzeugs oder in Abhängigkeit von einem funktionalen Test-Vorgabewert festgelegt wird. Diese Modi werden im Folgenden als Bremsmodi bezeichnet. Sie entsprechen der Sollfunktion der Bremsen, die darin besteht, mindestens einen Teil der kinetischen Energie des Flugzeugs zu absorbieren, um dieses abzubremsen.
  • Diese Art von Architektur ist ferner so konfiguriert, dass sie einen Funktionsmodus aufweist, der als Parkblockiermodus bezeichnet wird und während dem die elektromechanischen Aktuatoren, die mit der Batterie verbunden sind, d. h. die Aktuatoren EMA, die mit den mit 6, 7 bezeichneten Steuerboxen EBC verbunden sind, so gesteuert werden, dass sie eine vorgegebene Einheitsparkkraft entwickeln. Dieser Modus wird aktiviert, wenn das Flugzeug geparkt ist, und hat die Aufgabe, dieses unbeweglich zu halten.
  • Zu diesem Zweck umfasst die Architektur einen Wahlschalter 11 mit zwei Stellungen, die mit AUS und PARK bezeichnet sind. Wenn sich der Wahl schalter 11 in der AUS-Stellung befindet, ist die Bremsarchitektur so konfiguriert, dass sie in einem Bremsmodus arbeitet, insbesondere in einem Normalbremsmodus, während dem alle Steuerboxen EBC die entsprechenden Aktuatoren EMA ausgehend von Bremsvorgabewerten steuern, die von den Bremsrechnern BSCU erzeugt werden. Diese Vorgabewerte werden unter anderem aus Signalen von Pedalen gewonnen, die von dem Piloten betätigt werden.
  • Wenn sich der Wahlschalter 11 in einer PARK-Stellung befindet, ist die Bremsarchitektur so konfiguriert, dass sie in einem Parkblockiermodus arbeitet, für den die beiden Steuerboxen EBC 6, 7, die mit dem Batteriesatz Batt verbunden sind, so programmiert sind, dass sie auf die Aktuatoren EMA, die sie steuern, eine vorgegebene Einheitsparkkraft ausüben.
  • Die Verwendung der Aktuatoren EMA, die mit den Steuerboxen in Verbindung stehen, die mit dem Batteriesatz verbunden sind, ermöglicht, dass, selbst wenn die Stromerzeuger des Flugzeuges nicht in Betrieb sind, eine Parkkraft ausgeübt wird. Diese Anordnung erweist sich als nützlich, um das Flugzeug, nachdem es auf den Parkplatz bewegt wurde, zu blockieren, ohne dass man die Flugzeugmotoren in Gang setzen muss.
  • Die Aktuatoren EMA sind mit einem (nicht gezeigten) mechanischen Verriegelungsmechanismus ausgerüstet, der nach dem Ausüben der Parkkraft die Verriegelung der Aktuatoren EMA in einer Parkkraft-Ausübungsstellung ermöglicht, wodurch die Versorgung der EMA unterbrochen werden kann, was den Batteriesatz des Flugzeugs entlastet.
  • Beispielhaft liefern bei einem Flugzeug vom Typ AIRBUS A320, der mit Bremsen mit vier elektromechanischen Aktuatoren ausgerüstet ist, die im Parkmodus gesteuerten Aktuatoren, nämlich die Hälfte der Aktuatoren des Flugzeugs, eine Einheitsparkkraft, die im Wesentlichen 33% der Maximalkraft beträgt, zu der sie fähig sind (die der Bremsung bei einem Startabbruch bei voller Last entspricht), was ausreicht, um das Flugzeug mit maximaler Masse auf einem Parkplatz mit einer Steigung von 3% zu halten.
  • Aufgrund einer Ähnlichkeit mit den Flugzeugen mit hydraulischer Bremsarchitektur könnte man demzufolge glauben, dass man das Flugzeug beim Abbremsen vor dem Start an dem festen Punkt halten kann, indem man in den Parkblockiermodus übergeht. Aber in Anbetracht der von den Motoren des Flugzeugs beim Halten an diesem festen Punkt entwickelten Kraft, übersteigt die erforderliche Einheitskraft die Maximalkraft, zu der die Aktuatoren fähig sind, um 60%.
  • Abgesehen davon, dass man die Aktuatoren so bemisst, dass sie eine solche Kraft halten, was sich aber hinsichtlich der Masse und der Leistung als unerschwinglich erweist, können die bekannten Bremssystemarchitekturen für Flugzeuge, die mit Bremsen mit elektromechanischen Aktuatoren ausgerüstet sind, demzufolge den festen Punkt beim Abbremsen vor dem Start nicht allein durch den Parkblockiermodus halten und erfordern somit, dass der Pilot die Bremspedale beim Abbremsen vor dem Start gedrückt halten muss, um das Flugzeug an dem festen Punkt zu halten.
  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Das Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zum Verwalten einer Architektur eines Flugzeugbremssystems, das mit Bremsen mit elektromechanischen Aktuatoren ausgerüstet ist, sowie eine das Verfahren anwendende Architektur, wodurch die Beschränkungen des Standes der Technik beseitigt werden können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird ein Verfahren zum Verwalten einer Architektur eines Flugzeugbremssystems vorgeschlagen, das mit Bremsen mit elektromechanischen Aktuatoren ausgerüstet ist, von denen einige Aktuatoren mit einem Batteriesatz des Flugzeugs und andere Aktuatoren nicht mit dem Batteriesatz des Flugzeugs verbunden sind, wobei das Verfahren erfindungsgemäß den Schritt des Steuerns mindestens eines nicht mit dem Batteriesatz verbundenen Aktuators umfasst, um ihn eine Kraft ausüben zu lassen, die gleich einer Einheitshaltekraft ist, die unabhängig von einer Bremsanforderung des Piloten ist.
  • Unter "unabhängig von einer Bremsanforderung des Piloten" versteht man, dass die Einheitshaltekraft nicht in Abhängigkeit von Signalen bestimmt wird, die aus den Pedalen des Piloten kommen, und auch nicht in Abhängigkeit von einem Abbremsvorgabewert, der von dem Bremsrechner in Antwort auf eine vom Piloten gestellte Anfrage nach einer Bremsung mit konstanter Geschwindigkeitsverminderung erzeugt wird.
  • Somit steht die Erfindung im Gegensatz zu dem existierenden Vorurteil, dass allein die Aktuatoren, die mit der Batterie verbunden sind, gesteuert werden können, um eine Kraft zu entwickeln, die nicht im Zusammenhang mit einer Bremsanforderung des Piloten steht. Die Erfindung öffnet den Weg für Haltemodi, mit denen das Flugzeug an einem festen Punkt beim Abbremsen vor dem Start oder bei einem Probelauf der Motoren unbeweglich gehalten werden kann.
  • Die Einheitshaltekraft kann gemäß der Erfindung vorgegeben sein oder in Abhängigkeit von einem Schub der Motoren des Flugzeuges berechnet werden.
  • Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel zum Umsetzen des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst dieses den Schritt des Steuerns der mit dem Batteriesatz verbundenen Aktuatoren, und einer gewissen Anzahl von nicht mit dem Batteriesatz verbundenen Aktuatoren, um diese jeweils eine Kraft entwickeln zu lassen, die gleich der Einheitshaltekraft ist, wobei die Gesamtanzahl betroffener Aktuatoren ausreicht, um das Flugzeug unter dem Schub der Motoren des Flugzeugs unbeweglich zu halten.
  • Auf diese Weise wird das Flugzeug dank des Einsatzes einer Anzahl von Aktuatoren unbeweglich gehalten, die größer ist als die, die mit dem Batteriesatz verbunden sind, wodurch die Anforderungen an eine Einheitshaltekraft auf einen viel niedrigeren Wert, der mit den üblichen Abmessungen der Aktuatoren kompatibel ist, herabgesetzt werden können.
  • Ferner hat die Erfindung eine Architektur zum Ziel, die speziell an das Durchführen des Verfahrens der Erfindung angepasst ist, wobei die Architektur Einschaltmittel zum Einschalten von mindestens drei Funktionen umfasst, darunter:
    • – eine Funktion der Architektur entsprechend einem Bremsmodus bzw. Bremsmodi, bei dem alle Aktuatoren gesteuert werden, um eine im Wesentlichen variable Bremskraft auszuüben, die abhängig von einer Bremsanforderung des Piloten oder eines Rechners des Flugzeugs (insbesondere beim Bremstest) berechnet wird,
    • – eine Funktion der Architektur entsprechend einem Parkblockiermodus, bei dem nur die von dem Batteriesatz gespeisten Aktuatoren gesteuert werden, um eine vorgegebene Einheitsparkkraft auszuüben,
    • – eine Funktion der Architektur entsprechend einem Halteblockiermodus, bei dem mindestens ein nicht mit dem Batteriesatz verbundener Aktuator gesteuert wird, um eine Einheitskraft auszuüben, die gleich einer Einheitshaltekraft ist.
  • Gemäß einem ersten besonderen Ausführungsbeispiel umfassen die Einschaltmittel einen Wahlschalter mit drei Stellungen, wobei jede der Stellungen einer der drei Funktionen entspricht.
  • Gemäß einem zweiten besonderen Ausführungsbeispiel umfassen die Einschaltmittel einen Wahlschalter mit zwei Stellungen, wobei die Architektur derart konfiguriert ist, dass
    • • wenn der Wahlschalter in einer ersten Stellung ist, die Funktion der Architektur entsprechend einem der Bremsmodi eingeschaltet wird,
    • • wenn der Wahlschalter in einer zweiten Stellung ist:
    • – standardmäßig die Funktion der Architektur entsprechend dem Parkblockiermodus eingeschaltet wird,
    • – und in Antwort auf ein zusätzliches Signal, das repräsentativ für ein Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes durch den Motorschub ist, die Funktion entsprechend dem Halteblockiermodus eingeschaltet wird.
  • Gemäß einem dritten besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung umfassen die Einschaltmittel einen Parkwahlschalter mit zwei Stellungen, wobei die Architektur derart konfiguriert ist, dass
    • – wenn der Parkwahlschalter und der Haltewahlschalter in einer ersten Stellung sind, die Funktion der Architektur entsprechend einem der Bremsmodi eingeschaltet wird,
    • – wenn der Parkwahlschalter in einer zweiten Stellung ist, unabhängig von der Stellung des Haltewahlschalters die Funktion der Architektur entsprechend dem Parkblockiermodus eingeschaltet wird,
    • – wenn der Haltewahlschalter in einer zweiten Stellung ist, unabhängig von der Stellung des Parkwahlschalters die Funktion der Architektur entsprechend dem Halteblockiermodus eingeschaltet wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird beim Studium der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen deutlicher, in denen neben der bereits dargelegten 1 zeigen:
  • 2 eine schematische Ansicht einer Bremsarchitektur gemäß einem ersten besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das einen Wahlschalter mit drei Stellungen umfasst,
  • 3 eine schematische Ansicht einer Bremsarchitektur gemäß einem zweiten besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das einen Wahlschalter mit zwei Stellungen umfasst,
  • 4 eine schematische Ansicht einer Bremsarchitektur gemäß einem dritten besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das zwei Wahlschalter mit zwei Stellungen umfasst.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in 2 gezeigt ist und in dem die Elemente, die denen der 1 gemeinsam sind, die gleichen Bezeichnungen bzw. Bezugszeichen tragen, ist der Parkwahlschalter 11 aus dem Stand der Technik durch einen Wahlschalter 12 mit drei Stellungen ersetzt.
  • Die beiden ersten Stellungen, AUS und PARK sind ähnlich zu denen des Wahlschalters aus dem Stand der Technik und dienen wie zuvor dazu, die Funktion entsprechend einem der Bremsmodi und die Funktion entsprechend dem Parkblockiermodus einzuschalten. Erfindungsgemäß umfasst der Wahlschalter eine dritte Stellung, die als HOCHLAUF bezeichnet wird und den Betrieb im Halteblockiermodus einschaltet, der während eines Probelaufs der Motoren oder beim Abbremsen vor dem Start zum Halten des Flugzeugs an einem festen Punkt eingesetzt wird.
  • In diesem Modus senden die Bremsrechner BSCU 9, 10 an alle Steuerboxen EBC 5, 6, 7, 8 einen Vorgabewert, der unabhängig von dem Signal ist, das aus den Bremsvorgabewerten des Piloten stammt, und insbesondere von den Pedalsignalen.
  • Der Vorgabewert wird von den Steuerboxen EBC 5, 6, 7, 8 in einen Befehl für jeden Aktuator umgewandelt, eine Einheitshaltekraft zu entwickeln.
  • Diese Einheitskraft ist vorzugsweise vorgegeben, wobei sie ausreichend hoch ist, damit das von allen Bremsen erzeugte Bremsmoment das Flugzeug selbst unter maximalem Schub der Motoren unbeweglich halten kann.
  • In einer Ausführungsvariante und zum Begrenzen des Stromverbrauchs der Aktuatoren kann der Vorgabewert in Abhängigkeit von dem Schub der Motoren geändert werden, während er aber immer noch ausreicht, um das Flugzeug andauernd unbeweglich zu halten. In der Praxis nimmt ein solcher Vorgabewert mit dem Schub der Motoren zu. Er kann entweder kontinuierlich oder schrittweise ansteigen.
  • Demzufolge stellt man fest, dass in dem Halteblockiermodus zweimal mehr Aktuatoren als in dem Parkblockiermodus beansprucht werden.
  • Nimmt man das bereits entwickelte Zahlenbeispiel wieder auf, reicht es demzufolge aus, um das Flugzeug beim Abbremsen vor dem Start an einem festen Punkt zu halten, wenn jeder Aktuator ein Kraft von nur 80% der Maximalkraft liefert, zu der die Aktuatoren fähig sind.
  • Demzufolge ist es möglich, das Flugzeug beim Abbremsen vor dem Start an einem festen Punkt zu halten, ohne dass der Pilot die Füße auf den Pedalen halten muss.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, das in 3 gezeigt ist, hat man wieder wie beim Stand der Technik einen Wahlschalter 11' mit zwei Stellungen. Die Stellung AUS schaltet immer noch den normalen Bremsmodus ein. Was die PARK-Stellung angeht, so kann mit dieser entweder der Parkblockiermodus oder der Halteblockiermodus gemäß den folgenden Anordnungen eingeschaltet werden.
  • Ein Signal 13, das repräsentativ für einen Schub der Motoren ist, wird an die Bremsrechner BSCU 9, 10 geliefert. Dieses Signal kann beispielsweise die Stellung des Gashebels, die Drehzahl mindestens eines Motors oder auch ein Signal sein, das aus einem Sensor zum Erfassen der Kraft oder der Verformung stammt, der in einem Abschnitt des Flugzeugs platziert ist, der einer solchen Kraft oder Verformung unter der Wirkung des Schubs der Motoren ausgesetzt ist.
  • Ist kein solches Signal vorhanden, ist der Funktionsmodus, der von der Architektur eingeschaltet wird, der Parkblockiermodus, in dem die Aktuatoren EMA, die mit dem Batteriesatz verbunden sind, gesteuert werden, um eine Einheitsparkkraft auszuüben.
  • Bei der Ankunft dieses Signals geht die Architektur automatisch von dem Parkblockiermodus in den Halteblockiermodus über, ohne dass der Pilot eingreift. Die Bremsrechner BSCU steuern dann alle Aktuatoren EMA so, dass jeder eine Haltekraft entwickelt. Die Ausübungsfolge der Haltekraft kann dann folgende sein:
    Die Architektur befindet sich anfänglich im Parkblockiermodus, in dem die Aktuatoren EMA, die mit dem Batteriesatz verbunden sind, mechanisch verriegelt sind und jeweils eine Einheitskraft entwickeln, die gleich der Einheitsparkkraft ist.
  • Wenn das Signal, das repräsentativ für den Schub der Motoren ist, ankommt, steuern die Bremsrechner BSCU 9, 10 über die Steuerboxen EBC 5, 8 die nicht mit dem Batteriesatz verbundenen Aktuatoren EMA, um eine Kraft zu entwickeln, die gleich der Einheitshaltekraft ist, und steuern über die Steuerboxen EBC 6, 7 die mit dem Batteriesatz verbundenen Aktuatoren EMA, um sie zu entriegeln und die entwickelte Kraft von der Einheitsparkkraft auf die Einheitshaltekraft zu erhöhen.
  • Dann werden alle Aktuatoren in einer Stellung zum Ausüben der Einheitshaltekraft verriegelt.
  • Der Übergang in den Halteblockiermodus ist demzufolge vollkommen transparent für den Piloten, für den alles so abläuft, wie wenn er sich an Bord eines Flugzeugs befinden würde, das mit einer Architektur mit hydraulischen Brem sen ausgerüstet ist, die nur zwei mögliche Funktionen hat: einen Bremsmodus bzw. Bremsmodi und einen Parkblockiermodus.
  • Gemäß einem dritten besonderen Ausführungsbeispiel, das in 4 gezeigt ist, in der die Elemente, die denen der 1 gemeinsam sind, die gleichen Bezeichnungen bzw. Bezugszeichen haben, verwendet man dieses Mal zwei Wahlschalter mit zwei Stellungen, nämlich einen Parkwahlschalter 11'', der ähnlich dem Parkwahlschalter der 1 ist und wie dieser eine AUS-Stellung und eine PARK-Stellung hat, und einen Haltewahlschalter 14, der eine AUS-Stellung und eine HOCHLAUF-Stellung hat.
  • Die Architektur ist derart konfiguriert, dass wenn die beiden Wahlschalter 11'' und 14 in der AUS-Stellung sind, die Architektur gemäß einem der Bremsmodi arbeitet.
  • Wenn der Pilot den Parkwahlschalter 11'' betätigt, um ihn in die PARK-Stellung zu bringen, ist die Architektur so konfiguriert, dass sie entsprechend dem Parkblockiermodus arbeitet, unabhängig von der Stellung des Haltewahlschalters 14.
  • Und wenn der Pilot den Haltewahlschalter 14 betätigt, um ihn die HOCHLAUF-Stellung zu bringen, ist die Architektur so konfiguriert, dass sie in einem Halteblockiermodus arbeitet, unabhängig von der Stellung des Parkwahlschalters 11''.
  • Die Erfindung ist nicht auf die besonderen Modalitäten der soeben beschriebenen Erfindung beschränkt, sondern umfasst vielmehr jede Ausführungsvariante, die in den Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert ist, fällt.
  • Obgleich bei den gezeigten Architekturen die Ausübung der Haltekraft mittels eines Vorgabewerts erfolgt, der durch die Bremsrechner BSCU gewonnen wird, ist es insbesondere vollkommen möglich, die Steuergboxen EBC nach Art des Parkblockiermodus so zu programmieren, dass sie die betroffenen Aktuatoren anweisen, eine Einheitshaltekraft in Antwort auf das Einschalten des Halteblockiermodus zu entwickeln, ohne dass die Bremsrechner BSCU irgendeinen Vorgabewert erzeugen müssen.
  • Obgleich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel beim Halteblockiermodus alle Aktuatoren des Flugzeugs zum Einsatz kommen, kann man diesen Halteblockiermodus auch einsetzen, indem man nur einen Teil der Aktuatoren des Flugzeugs in Anspruch nimmt.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Verwalten einer Architektur eines Flugzeugbremssystems, das mit Bremsen mit elektromechanischen Aktuatoren (EMA) ausgerüstet ist, von denen einige Aktuatoren mit einem Batteriesatz (Gatt) des Flugzeugs und andere Aktuatoren nicht mit dem Batteriesatz (Gatt) des Flugzeugs verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Steuerns mindestens eines nicht mit dem Batteriesatz (Gatt) verbundenen Aktuators umfasst, um ihn eine Kraft ausüben zu lassen, die gleich einer Einheitshaltekraft ist, die unabhängig von einer Bremsanforderung des Piloten bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheitshaltekraft vorgegeben ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheitshaltekraft abhängig von einem Schub der Motoren des Flugzeugs berechnet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt des Steuerns der mit dem Batteriesatz (Gatt) verbundenen Aktuatoren (EMA) und einer gewissen Anzahl von nicht mit dem Batteriesatz (Gatt) verbundenen Aktuatoren (EMA) umfasst, um diese jeweils eine Kraft entwickeln zu lassen, die gleich der Einheitshaltekraft ist, wobei die Gesamtanzahl betroffener Aktuatoren ausreicht, um das Flugzeug unter dem Schub der Motoren des Flugzeugs unbeweglich zu halten.
  5. Architektur, die speziell an das Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einschaltmittel (12; 11', 13; 11'', 14) zum Einschalten von mindestens drei Funktionen umfasst, darunter: – eine Funktion der Architektur entsprechend einem Bremsmodus bzw. Bremsmodi, bei dem alle Aktuatoren gesteuert werden, um eine im Wesentlichen variable Bremskraft auszuüben, die abhängig von einer Bremsanforderung des Piloten oder eines Rechners des Flugzeugs berechnet wird, – eine Funktion der Architektur entsprechend einem Parkblockiermodus, bei dem nur die von dem Batteriesatz gespeisten Aktuatoren gesteuert werden, um eine vorgegebene Einheitsparkkraft auszuüben, – eine Funktion der Architektur entsprechend einem Halteblockiermodus, bei dem mindestens ein nicht mit dem Batteriesatz verbundener Aktuator gesteuert wird, um eine Einheitskraft auszuüben, die gleich einer Einheitshaltekraft ist.
  6. Architektur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltmittel einen Wahlschalter (12) mit drei Stellungen umfassen, wobei jede der Stellungen einer der drei Funktionen entspricht.
  7. Architektur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltmittel einen Wahlschalter (11') mit zwei Stellungen umfassen und dass die Architektur derart konfiguriert ist, dass • wenn der Wahlschalter (11') in einer ersten Stellung ist, die Funktion der Architektur entsprechend einem der Bremsmodi eingeschaltet wird • wenn der Wahlschalter (11') in einer zweiten Stellung ist: – standardmäßig die Funktion der Architektur entsprechend dem Parkblockiermodus eingeschaltet wird, – und in Antwort auf ein zusätzliches Signal (13), das repräsentativ für ein Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes durch den Motorschub ist, die Funktion entsprechend dem Halteblockiermodus eingeschaltet wird.
  8. Architektur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltmittel einen Parkwahlschalter (11'') mit zwei Stellungen und einen Haltewahlschalter (14) mit zwei Stellungen umfassen, und dass die Architektur derart konfiguriert ist, dass – wenn der Parkwahlschalter (11'') und der Haltewahlschalter (14) in einer ersten Stellung ist, die Funktion der Architektur entsprechend einem der Bremsmodi eingeschaltet wird, – wenn der Parkwahlschalter (11'') in einer zweiten Stellung ist, unabhängig von der Stellung des Haltewahlschalters (14) die Funktion der Architektur entsprechend dem Parkblockiermodus eingeschaltet wird, – wenn der Haltewahlschalter (14) in einer zweiten Stellung ist, unabhängig von der Stellung des Parkwahlschalters (11'') die Funktion der Architektur entsprechend dem Halteblockiermodus eingeschaltet wird.
DE602004011004T 2003-12-01 2004-11-18 Verfahren zum Verwalten einer Architektur eines elektromechanischen Flugzeugbremssystems sowie Bremssystemarchitektur Active DE602004011004T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0314061A FR2862942B1 (fr) 2003-12-01 2003-12-01 Procede de gestion d'une architecture de systeme de freinage pour aeronef equipe de freins a actionneurs electromecaniques, et architecture faisant application
FR0314061 2003-12-01

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004011004D1 DE602004011004D1 (de) 2008-02-14
DE602004011004T2 true DE602004011004T2 (de) 2008-12-24

Family

ID=34451699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004011004T Active DE602004011004T2 (de) 2003-12-01 2004-11-18 Verfahren zum Verwalten einer Architektur eines elektromechanischen Flugzeugbremssystems sowie Bremssystemarchitektur

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6954692B2 (de)
EP (1) EP1538041B1 (de)
AT (1) ATE382520T1 (de)
BR (1) BRPI0405300A (de)
CA (1) CA2486503C (de)
DE (1) DE602004011004T2 (de)
ES (1) ES2298700T3 (de)
FR (1) FR2862942B1 (de)

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050216160A1 (en) * 2004-03-23 2005-09-29 Delphi Technologies Inc. Method for detecting electric-mechanical-brake pad drag and/or calculating actuator efficiency
FR2880603B1 (fr) * 2005-01-11 2007-03-16 Messier Bugatti Sa Procede de gestion de l'effort de parc dans un systeme de freinage de vehicule equipe de freins electriques
FR2880602B1 (fr) * 2005-01-11 2007-03-16 Messier Bugatti Sa Procede de protection dans un systeme de freinage de vehicule a freins electriques
US7437231B2 (en) * 2005-02-14 2008-10-14 Honeywell International Inc. Brake system providing at least one enable signal to brake controllers and method of using same
US7441844B2 (en) * 2005-02-18 2008-10-28 Hydro-Aire, Inc. Method to reduce carbon brake wear through residual brake force
US20060226698A1 (en) * 2005-04-11 2006-10-12 Gary Riebe Aircraft taxi speed control system and method
US9656641B2 (en) * 2006-08-04 2017-05-23 The Boeing Company Aircraft electrical brake control system architecture
US8641154B2 (en) * 2006-10-09 2014-02-04 The Boeing Company Parking brake adjustment for an aircraft having an electric brake system
US9108602B2 (en) 2006-12-05 2015-08-18 The Boeing Company Parking brake control for an aircraft having an electric brake system
US7618100B2 (en) * 2006-12-13 2009-11-17 The Boeing Company Braking interlock for an electric brake system of an aircraft
US8204661B2 (en) * 2006-12-21 2012-06-19 The Boeing Company Reduced power mode for an aircraft electric brake system
US7766431B2 (en) * 2006-12-22 2010-08-03 The Boeing Company System and method for an autobrake function for an aircraft electric brake system
US20080258547A1 (en) * 2007-04-18 2008-10-23 Mihai Ralea Aircraft brake control architecture having improved power distribution and redundancy
JP5052265B2 (ja) * 2007-09-06 2012-10-17 トヨタ自動車株式会社 走行路判定装置および車両走行制御装置
US8550572B2 (en) * 2008-05-05 2013-10-08 Goodrich Corporation Electromechanical brake system with distributed architecture
FR2932158B1 (fr) * 2008-06-04 2011-04-01 Messier Bugatti Circuit de freinage electrique muni de moyens pour commander les organes de blocage des poussoirs d'actionneurs electromecanique equipant un frein d'aeronef
US8112213B2 (en) * 2009-04-24 2012-02-07 Goodrich Corporation Electric brake architecture with dissimilar emergency braking path
FR2952009B1 (fr) * 2009-10-30 2011-12-09 Messier Bugatti Architecture de systeme de freinage electromecanique
FR2954753B1 (fr) * 2009-12-24 2012-03-09 Messier Bugatti Architecture dissymetrique de freinage electrique pour aeronef.
US20110226569A1 (en) * 2010-03-19 2011-09-22 Hydro-Aire, Inc. Electronic motor actuators brake inhibit for aircraft braking system
DE102011084534A1 (de) * 2010-10-18 2012-04-19 Continental Teves Ag & Co. Ohg Fehlersichere Parkbremse für Kraftfahrzeuge
CN102700530B (zh) * 2012-05-31 2014-11-05 西北工业大学 一种冗余驱动飞机电刹车的控制方法
CN102700542B (zh) * 2012-05-31 2014-06-11 西北工业大学 一种飞机双余度电刹车装置的控制方法
US9387840B1 (en) * 2015-02-11 2016-07-12 Goodrich Corporation Multi-thread emergency park brake system
US10723342B2 (en) * 2016-12-09 2020-07-28 Goodrich Corporation Arbitration of multiple systems using shared components
FR3080880B1 (fr) * 2018-05-04 2020-09-04 Safran Landing Systems Dispositif de verrouillage a verrou rotatif a commande impulsionnelle

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5734373A (en) * 1993-07-16 1998-03-31 Immersion Human Interface Corporation Method and apparatus for controlling force feedback interface systems utilizing a host computer
US6142026A (en) * 1994-06-06 2000-11-07 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Wheel information estimating apparatus
DE19537464B4 (de) * 1995-10-07 2004-03-11 Robert Bosch Gmbh Elektromotorisch betreibbare Radbremse für Fahrzeuge
DE19548392C2 (de) * 1995-12-22 2001-05-17 Siemens Ag Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug
JPH11148522A (ja) * 1997-11-14 1999-06-02 Toyota Motor Corp 電動式ブレーキおよび電動式ブレーキシステム
US6402259B2 (en) * 1999-07-14 2002-06-11 Goodrich Corporation Electromechanical braking system with power distribution and redundancy

Also Published As

Publication number Publication date
BRPI0405300A (pt) 2005-08-30
DE602004011004D1 (de) 2008-02-14
US20050192733A1 (en) 2005-09-01
US6954692B2 (en) 2005-10-11
EP1538041B1 (de) 2008-01-02
CA2486503C (fr) 2008-09-09
EP1538041A1 (de) 2005-06-08
ATE382520T1 (de) 2008-01-15
FR2862942B1 (fr) 2006-03-03
FR2862942A1 (fr) 2005-06-03
ES2298700T3 (es) 2008-05-16
CA2486503A1 (fr) 2005-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004011004T2 (de) Verfahren zum Verwalten einer Architektur eines elektromechanischen Flugzeugbremssystems sowie Bremssystemarchitektur
DE602005006372T2 (de) Verfahren zum Schutz eines Bremssystems eines Fahrzeuges mit elektrischen Bremsen
DE102010060079B4 (de) Verfahren und Steuerungssystem zum Öffnen des Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeuges
EP0846590B1 (de) Verfahren zur Regelung des Schleppmomentes in einem dieselelektrischen Antriebssystem und Antriebssystem
DE102010004846B4 (de) Verfahren und Steuervorrichtung zur Rekuperation für ein Fahrzeug
EP1650093B1 (de) Integralbremse für ein Motorrad
EP3529118A1 (de) System mit getrennten steuereinheiten für die stelleinheiten einer elektrischen parkbremse
DE102016012530A1 (de) System mit getrennten Steuereinheiten für die Stelleinheiten einer elektrischen Parkbremse
WO2005042320A1 (de) Verfahren zum stabilisieren eines in stillstand abgebremsten kraftfahrzeugs und bremssystem zum ausführen des verfahrens
DE19950034A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Bremsanlage
DE602004005143T2 (de) Doppelt redundante Bremssystemarchitektur mit zwei Rechnern und zugehöriges Verfahren
DE102015106746B4 (de) Verfahren zum steuern der bremsvorspannung in einem fahrzeugbremssystem
DE19931345A1 (de) Vorrichtung sowie Verfahren für die fahrsituationsabhängige Betätigung einer Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges
DE102019005857A1 (de) Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugbremsanlage
WO2011085836A1 (de) Hauptbremszylinder für eine hydraulische fahrzeugbremsanlage und verfahren zu ihrem betrieb
DE102019207685A1 (de) Elektrohydraulische Fremdkraft-Fahrzeugbremsanlage für ein autonom fahrendes Landfahrzeug
DE19643086A1 (de) Retarderbremsmomentenanpassung beim Kuppeln und Schalten
DE102018217884B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Bremsen-Back-up-Systems eines Kraftfahrzeugs
DE3542296C3 (de) Bremskraft-steuervorrichtung fuer automobile
DE19643079A1 (de) Bremsmomentenanpassung eines Primärsystems in Abhängigkeit von der Getriebegangstellung
EP1192067B1 (de) Vorrichtung sowie verfahren für die fahrsituationsabhängige betätigung einer bremsanlage eines kraftfahrzeuges
DE102020201901B4 (de) Bremsenansteuerungseinrichtung für ein Gespann und Verfahren zur Bremsenansteuerung eines Gespanns
DE102018211706B3 (de) Bremssystem
DE10205770B4 (de) Verfahren zum Bestimmen des vom Fahrer eines Kraftfahrzeugs vorgegebenen Wunsches zur Fahrzeug-Längsdynamik
DE102011100344A1 (de) Verfahren zum Ansteuern wenigstens einer verschleißfreien Bremseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition