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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Wärmetauscher,
und insbesondere auf Wärmetauscher
von jener Sorte, die eine Mehrzahl von Wärmetauschereinheiten in gestapelter
Beziehung aufweisen, wie sie beispielsweise in Ölkühlern verwendet werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
ist bekannt, die Wärmetauschereinheiten
von Wärmetauschern
mit internen Turbulenzerzeugern auszustatten, um die Wärmetauschcharakteristika
des Wärmetauschers
zu verbessern. Im Allgemeinen veranlassen die Turbolenzerzeuger
das Fluid, welches durch die Wärmetauschereinheiten
strömt,
in einer turbulenten Art und Weise zu strömen, wobei die Wärmetauschcharakteristika
des Wärmetauschers
verbessert werden. Es ist des Weiteren üblich für Turbolenzerzeuger, dass sie
zusätzliche
Wärmeleitpfade
bereitstellen, durch periodische Kontaktpunkte mit den Wänden der
Wärmetauschereinheiten,
wobei der Wärmetausch
innerhalb des Wärmetauschers
weiter verbessert wird.
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Die
US-Patente mit den Nummern 3,732,921 von Hillicki et al.; 3,743,011
von Frost; 3,734,135 von Mosier; 3,763,930 von Frost; 4,360,055
von Frost; 4,561,494 von Frost; 4,967,835 von Lefeber und 5,078,209
von Kerkman et al., offenbaren Wärmetauscher,
die Wärmetauscheinheiten
aufweisen mit Turbolenzerzeugern darin. Diese Wärmetauscher stellten sich als
extrem erfolgreich heraus, insbesondere bei Anwendungen wie beispielsweise
dem Kühlen
von Schmieröl
eines internen Verbrennungsmotors. Die offenbarten Strukturen sind relativ
einfach im Design, kostengünstig
herzustellen und sofort lieferbar, wenn benötigt. Nichtsdestotrotz gibt es
den anhaltenden Wunsch, zusätzliche
Vorteile in Wärmetauscherstrukturen
bereitzustellen, welcher beispielsweise umfasst: verbesserte Wärmetauschcharakteristika,
verbesserte Druckabfallscharakteristika, verringertes Gewicht und
Größe, etc.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
296 22 191 U1 beschreibt einen Wärmetauscher mit einem Turbolenzerzeuger
in der Durchflusskammer, wobei dieser Turbolenzerzeuger Reihen von
parallelen Bändern aufweist,
welche versetzt zueinander sind und aus einem wellenartigen Bogen
gemacht sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist das prinzipielle Ziel der Erfindung, einen neuen und verbesserten
Turbolenzerzeuger bereitzustellen zur Verwendung in der Wärmetauschereinheit
eines Wärmetauschers,
und insbesondere ein Turbolenzerzeuger bereitzustellen, der die
Wärmetauschfähigkeiten
des Wärmetauschers
verbessert und/oder den Druckabfall durch den Wärmetauscher vermindert, wobei
eine Verminderung der Größe und des
Gewichts eines Wärmetauschers,
der den Turbolenzerzeuger verwendet, möglich ist.
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In Übereinstimmung
mit einer Facette der Erfindung wird ein lanzenförmiger und versetzter Turbolenzerzeuger
zur Verwendung in einem Wärmetauscher
bereitgestellt. Der Turbolenzerzeuger umfasst einen Bogen von Material.
Der Bogen umfasst eine Mehrzahl von strangförmigen Reihen von alternierenden
Gipfeln und Tälern.
Die Gipfel und Täler
in jeder Reihe sind versetzt bzgl. der Gipfel und Täler in jeder
unmittelbar angrenzenden Reihe. Jede der Reihen weist eine Schnittstelle
mit jeder unmittelbar angrenzenden Reihe auf. Die Schnittstellen
sind perforiert, so dass die Täler
in jeder Reihe in Flüssigkeitsverbindung
sind mit den unmittelbar angrenzenden Gipfeln in jeder unmittelbar
angrenzenden Reihe und die Gipfel in jeder Reihe sind in Flüssigkeitsverbindung
mit jeden unmittelbar angrenzenden Tälern in jeder unmittelbar angrenzenden
Reihe. Die Mehrzahl von Reihen sind geteilt in zumindest zwei Gruppen,
welche zusammen ein Fischgrätenmuster
der Gipfel und Täler
definieren.
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Gem.
einer Facette der Erfindung sind alle Reihen parallel zueinander.
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Gem.
einer Facette der Erfindung sind die Reihen in einer Gruppe von
zumindest zwei Gruppen in einem spitzen Winkel zu den Reihen von
anderen Gruppen von zumindest zwei Gruppen von Reihen.
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Gem.
einer Facette der Erfindung wird ein lanzenförmiger und versetzter Turbolenzerzeuger
zur Verwendung in einem Wärmetauscher
bereitgestellt. Der Turbolenzerzeuger umfasst einen Bogen von Material. Das
Material umfasst eine Mehrzahl von strangförmigen Reihen von alternierenden
Gipfeln und Tälern.
Die Gipfel und Täler
in jeder Reihe sind versetzt bzgl. zu den Gipfeln und Tälern in
jeder unmittelbar angrenzenden Reihe. Jede der Reihen weist eine
Schnittstelle mit jeder unmittelbar angrenzenden Reihe auf. Die
Schnittstellen sind perforiert, so dass die Täler in jeder Reihe in Flüssigkeitsverbindung
mit unmittelbar angrenzenden Gipfeln in jeder unmittelbar angrenzenden
Reihe und die Gipfel in jeder Reihe sind in Flüssigkeitsverbindung mit jeden
unmittelbar angrenzenden Tälern
in jeder unmittelbar angrenzenden Reihe. Die Täler sind so angeordnet, dass
sie eine erste Serie von parallelen Kanälen definieren in einem spitzen
Winkel mit den Reihen, und die Gipfel sind angeordnet, um eine erste
Serie von parallelen Graten zu definieren in einem spitzen Winkel
mit den Reihen.
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Gem.
einer anderen Facette der Erfindung sind die Täler so angeordnet, dass sie
ein zweite Serie von parallelen Kanälen definieren, die Gipfel
sind so angeordnet, dass sie eine zweite Serie von parallelen Graten definieren,
und die ersten und zweiten Serien von Kanälen und Graten definieren zusammen
ein Fischgrätenmuster
von den Kanälen
und Graten und den Gipfeln und Tälern.
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In
einer Ausführungsform
ist die Erfindung enthalten in einem Wärmetauscher, welcher eine Wärmetauschereinheit
umfasst. Die Wärmetauschereinheit
umfasst eine erste Oberfläche,
die im Allgemeinen parallel zu einer zweiten Oberfläche beabstandet
ist, um eine Durchflusskammer zu definieren, einen Durchflusseinlass,
der von einem Durchflussauslass beabstandet ist, und ein im Wesentlichen
ebenen lanzenförmigen und
versetzten Turbolenzerzeuger in der Durchflusskammer. Der Turbolenzerzeuger
umfasst einen Bogen von Material. Der Bogen weist eine Mehrzahl
von strangförmigen
Reihen von alternierenden Gipfeln und Tälern auf, wobei die Gipfel
und Täler
in jeder Reihe versetzt sind bzgl. der Gipfel und Täler in jeder
unmittelbar angrenzenden Reihe. Jede der Reihen weist eine Schnittstelle
mit jeder unmittelbar angrenzenden Reihe auf. Die Schnittstellen
sind perforiert, so dass die Täler
in jeder Reihe in Fluidverbindung mit unmittelbar angrenzenden Gipfeln
und jeder unmittelbar angrenzenden Reihe sind, und die Gipfel in
jeder Reihe sind in Flüssigkeitsverbindung
mit unmittelbar angrenzenden Tälern
in jeder unmittelbar angrenzenden Reihe. Die Täler sind so angeordnet, dass
sie eine erste Serie von parallelen Kanälen definieren in einem spitzen
Winkel zu einer Linie, welche definiert ist durch die kürzeste Distanz
zwischen dem Durchflusseinlass und dem Durchflussauslass.
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Die
Gipfel sind so angeordnet, dass sie eine erste Serie von parallelen
Graten definieren in einem spitzen Winkel zu der Linie, welche definiert
ist durch die kürzeste
Distanz zwischen dem Durchflusseinlass und dem Durchflussauslass.
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Gem.
einer Facette der Erfindung ist die erste Serie von parallelen Kanälen und
die erste Serie von parallelen Graten rechtwinklig zu den Reihen.
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Gem.
einer Facette der Erfindung ist die erste Serie von parallelen Kanälen und
die ersten Serie von parallelen Graten nicht rechtwinklig zu den
Reihen. Gem. einer Facette der Erfindung sind die Reihen parallel zu
der Linie, welche definiert ist durch die kürzeste Distanz zwischen dem
Durchflusseinlass und dem Durchflussauslass.
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Andere
Ziele und Vorteile werden offensichtlich durch die folgende Beschreibung
in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen.
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In den Zeichnungen
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1 ist
ein fragmentartiger Seitenaufriss eines Motorblocks, auf dem ein
Wärmetauscher
in Form eines Ölkühlers befestigt
ist, der Turbolenzerzeuger, welche die Erfindung verkörpern, verwendet,
mit einem Filter herkömmlichen
Typs in einer Position, die dem Ölkühler überlagert
ist;
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2 ist
eine vergrößerte fragmentartige
Schnittansicht des Wärmetauschers,
wie er in 1 gezeigt wird, wobei ein Bereich
des Ölfilters
in gepunkteten Linien gezeigt wird;
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3 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde,
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4 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde;
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5 ist
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Bereichs der als 5-5 in den 3 und 4 bezeichnet
ist;
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6 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde;
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7 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer vierten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde, wobei ein Bereich weggebrochen
ist;
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8 ist
eine vergrößerte, teilweise
Schnittansicht entlang den Linien 8-8 in den 6 und 7.
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9 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Überstimmung
mit einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde;
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10 ist
eine vergrößerte, teilweise
Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in 9.
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11 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde;
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12 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer siebten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde; und
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13 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer achten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde;
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14 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer neunten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde;
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15 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer zehnten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde; und
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16 ist
eine Draufsicht auf einen Turbolenzerzeuger, der in Übereinstimmung
mit einer elften Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Verschiedene
exemplarische Ausführungsformen
des Turbolenzerzeugers, die in Übereinstimmung mit
der Erfindung hergestellt wurden, werden hierin beschrieben und
in den Zeichnungen illustriert in Zusammenhang mit einem Ölkühler zum
Kühlen
des Schmieröls
eines internen Verbrennungsmotors. Es soll jedoch verstanden werden,
dass die Erfindung Anwendung finden kann in anderen Bereichen und
dass keine Begrenzung auf eine Verwendung als Ölkühler beabsichtigt ist, außer insoweit
als es ausdrücklich
in den beigefügten Ansprüchen zum
Ausdruck kommt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird der Block eines internen
Verbrennungsmotors fragmentartig gezeigt bei 10 und hat
darauf einen Ölkühler 12 für Schmieröl für den Motor
aufgenommen. Ein Ölfilter 14 ist
an dem Ölkühler 12 befestigt,
und letzterer weist zusätzlich
einen Kühlmitteleinlass
und die Auslasslinien 16 und 18 auf, die sich
zu dem Kühlsystem
der Maschine erstrecken. Das Schmieröl wird zu dem Ölkühler 12 geleitet über eine
Passage 20 in dem Block 10, und das zurückfließende Schmieröl wird aufgenommen
von dem Motor über
eine Passage 22.
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Im
Hinblick auf die 2 wird die Passage 22 definiert
durch eine Abstandshülse 24,
die starr befestigt ist an dem Motorblock 10 und abschließt mit einem
Gewindeende 26, welches im Gegenzug einen Extender 28 mit
internem Gewinde aufnimmt, der durch eine zentrale Öffnung in
dem Ölkühler 12 eingesetzt
wurde. Der Extender 28 umfasst ein externes Gewindeende 30,
mit dem der Ölfilter 14 auf
eine herkömmliche
Weise verbunden ist. Der Ölkühler 12 umfasst
ein Gehäuse 32 und
eine Mehrzahl von Wärmetauschereinheiten,
wobei jede allgemein mit 34 bezeichnet ist, die innerhalb
des Gehäuses 32 gestapelt
sind und am Platz gehalten werden von zwei beabstandeten Kopfblechen 36, 38 des
Gehäuses 32.
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Bezüglich der
Wärmetauschereinheiten 34 ist
jede identisch mit der anderen und umfasst ein metallisches Oberblech 40 und
ein metallisches Unterblech 42. Jedes der Oberbleche 40 ist
im Allgemeinen parallel beanstandet zu den Bodenblechen 42,
um einen Durchfluss 43 zu definieren in jeder der Wärmetauschereinheiten 34.
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Die
Wärmetauschereinheiten 34 sind
im Allgemeinen kreisförmig
und weisen eine äußere periphere Kante
auf, allgemein gezeigt bei 44, welche definiert wird von
den äußeren Kanten
der Bleche 40, 42, die zusammengeklemmt und/oder
zusammengelötet
sind. Zusätzlich
umfasst jede der Wärmetauschereinheiten 34 einen
Durchflusseinlass 50, einen Durchflussauslass 52 und
ein inneres Dichtstück 54,
welches den mit Gewinde versehenen Extender 28 umgibt.
Die Durchflusseinlässe 50 sind
beabstandet auf den gegenüberliegenden
Seiten der Stücke 54 von
den Durchflussauslässen 52.
Jede der Wärmetauschereinheiten 34 umfasst
des Weiteren einen ebenen, scheibenförmigen Turbolenzerzeuger, im
Allgemeinen bezeichnet mit 60, von dem verschiedene Ausführungsformen
in größerem Detail
nachstehend beschrieben werden, welcher angeordnet ist zwischen
den Oberblechen und den Bodenblechen 40, 42 innerhalb
der Durchflusskammer 43. Eine weitere Beschreibung der
strukturellen Details des dargestellten Ölkühlers ist nicht notwendig um
die vorliegende Erfindung zu verstehen, sowie verstanden wird, dass
a) die Erfindung eingebaut werden kann in jeden Wärmetauscher
der Wärmetauschereinheiten
verwendet, die einen Durchflusspfad definieren zwischen einem Einlass
und einem Auslass, und b) solche Details vollständig konventionell sein können und
wohlbekannt sind.
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Ein
Turbolenzerzeuger 60A, der in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde, wird in 3 gezeigt.
Ein Turbolenzerzeuger 60B, der in Übereinstimmung mit einer anderen
Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde, wird in 4 gezeigt. 5 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des mit 5-5 bezeichneten Bereichs in 3 und
eine gedrehte, vergrößerte perspektivische
Ansicht des Bereichs, der in 4 mit 5-5 bezeichnet
ist. Jeder der Turbolenzerzeuger 60A und 60B weist
einen Bogen von Material 62A auf, welches eine gute thermische
Leitfähigkeit
aufweist, wie beispielsweise ein Bogen aus Stahl, Kupfer, Messing
oder Aluminium. Der Bogen 62A weist eine Mehrzahl von integralen
strangartigen Reihen 64A auf, wie es schematisch illustriert
wird durch die gestrichelten Linien in den 3 und 4, und
wie es am besten in 5 zu sehen ist. Des Weiteren
wird, wie in 5 zu sehen, jede der Reihen 64A definiert
durch alternierende Gipfel 66A und Tälern 68A. Die Gipfel 66A und
die Täler 68A in
jeder Reihe 64A sind verbunden durch Seitenwände 69A,
die nominal rechtwinkelig sind zu der Länge der Reihe 64A.
Die Gipfel 66A und die Täler 68A in jeder Reihe 64A sind
versetzt in einem gestaffelten Muster bzgl. der Gipfel 66A und
Täler 68A in
jeder unmittelbar angrenzenden Reihe 64A. Dieser Versatz
erzeugt Fenster oder Perforationen 70A in den Schnittstellen
zwischen unmittelbar angrenzenden Reihen 64A, so dass die
Täler 68A in
jeder Reihe in Flüssigkeitsverbindung
mit unmittelbar angrenzenden Gipfeln 66A in jeder unmittelbar
angrenzenden Reihe 64A sind, und die Gipfel 66A in
jeder Reihe 64A in Flüssigkeitsverbindung
mit jedem unmittelbar angrenzenden Tal 68A in jeder unmittelbar
angrenzenden Reihe 64A sind.
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Wie
schematisch durch die gestrichelten Linien in den 3 bis 5 gezeigt,
sind die Täler 68A so angeordnet,
dass sie eine Serie von parallelen Kanälen 72A definieren
und die Gipfel 66A sind so arrangiert, dass sie eine erste
Serie von parallelen Graten 74A definieren. Die parallelen
Kanäle 72A und
die parallelen Grate 74A erstrecken sich in einem spitzen
Winkel θ zu
einer Linie X, welche definiert wird durch die kürzeste Distanz zwischen dem
Durchflusseinlass 50 (phantomartig gezeigt) und dem Durchflussauslass 52 (phantomartig
gezeigt) der Wärmetauschereinheit 34.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie sie in 3 gezeigt wird, beträgt θ 30°. In einer
anderen bevorzugten Ausführungsform,
wie sie in 4 gezeigt wird, beträgt θ 60°.
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Insbesondere
im Hinblick auf den Turbolenzerzeuger 60A, der in 3 gezeigt
wird, werden die Reihen 64A in zwei Gruppen 76A und 78A geteilt,
welche zusammen ein Fischgrätenmuster
der Gipfel 66A und der Täler 68A und der Kanäle 72A und
der Grate 74A definieren. Die Gräten weisen einen spitzen Winkel
auf, der zwei θ beträgt. Es sollte
festgehalten werden, dass die Reihen 64A in der Gruppe 76A nicht
parallel sind zu den Reihen 64A in der Gruppe 78A und
in einem spitzen Winkel zueinander sind. Es sollte auch festgehalten
werden, dass die Kanäle 72A und
die Grate 74A in jeder der zwei Gruppen 76A, 78A rechtwinklig
sind zu den Reihen 64A in jeder der jeweils zwei Gruppen 76A, 78A.
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Insbesondere
hinsichtlich des in 4 gezeigten Turbolenzerzeugers 60B sind
die Reihen 64A nicht in zwei Gruppen geteilt, sondern bilden
eher eine einzige Gruppe, die die parallelen Kanäle 72A und die parallelen
Grate 74A definiert, die in einem spitzen Winkel θ zu der
Linie X sind, welche definiert wird durch die kürzeste Distanz zwischen dem
Durchflusseinlass 50 und dem Durchflussauslass 52 der
Wärmetauschereinheit 34.
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Die
Turbolenzerzeuger 60C und 60D, die Übereinstimmung
mit zwei zusätzlichen
Ausführungsformen der
Erfindung hergestellt wurden, werden jeweils in den 6 und 7 illustriert.
Jeder der Turbolenzerzeuger 60C und 60D umfasst
einen Bogen von Material 62C, welches eine gute Wärmeleitfähigkeit
aufweist, wie beispielsweise Stahl, Kupfer, Messing oder Aluminium.
Der Bogen 62C umfasst eine Mehrzahl von strangartigen Reihen 64C,
wie es schematisch durch die gestrichelten Linien in 6 und 7 illustriert
wird und wie es in 8 gezeigt wird.
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Wie
am besten in 8 zu sehen ist, werden die Reihen 64C definiert
durch alternierende Gipfel 66C und Täler 68C. Die Gipfel 66C und
die Täler 68C in
jeder Reihe 64C werden verbunden durch Seitenwände 69C,
die nominal rechtwinkelig sind zu der Länge der Reihen 64C.
Die Gipfel 66C und die Täler 68C in jeder Reihe 64C sind
versetzt hinsichtlich der Gipfel 66C und der Täler 68C in
jeder unmittelbar angrenzenden Reihe 64C. Im Gegensatz
zu dem vor- und zurückgestaffelten
Versatz, der in den Turbolenzerzeugern 60A und 60B verwendet
wurde, ist der Versatz in den Turbolenzerzeugern 60C und 60D progressiv,
wobei jede nachfolgende Reihe 64C versetzt ist von der
vorhergehenden Reihe 64C in der gleichen Richtung. Dieser
Versatz erzeugt Fenster oder Perforationen 70C in den Schnittstellen
zwischen unmittelbar angrenzenden Reihen 64C, so dass die
Täler 68C in
jeder Reihe 64C in Flüssigkeitsverbindung
mit unmittelbar angrenzenden Gipfeln 66C in jeder unmittelbar
angrenzenden Reihe 64C sind, und die Gipfel 66C in
jeder Reihe 64C in Flüssigkeitsverbindung
mit jedem unmittelbar angrenzenden Tal 68C in jeder unmittelbar
angrenzenden Reihe 64C sind.
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Wie
schematisch gezeigt durch die gestrichelten Linien in den 6 und 7,
sind die Täler 68C so angeordnet,
dass sie eine Serie von parallelen Kanälen 72C definieren,
welche in einem spitzen Winkel α mit den
Reihen 64C sind.
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Die
Gipfel 66C sind angeordnet um eine Serie von parallelen
Graten 74C zu definieren, die ebenfalls in einem spitzen
Winkel α mit
den Reihen 64C sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt α 30°. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform beträgt α 60°. In wiederum
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
beträgt α 45°.
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Die
Reihen 64C sind geteilt in zwei Gruppen 76C und 78C,
die zusammen ein Fischgrätenmuster
von den Gipfeln 66C und den Tälern 68C und von den
Kanälen 72C und
den Graten 74C definieren. Die zwei Gruppen 76C und 78C,
die das Fischgrätenmuster
ausmachen, haben einen Winkel zwischen sich, der 2α beträgt.
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Ein
Turbolenzerzeuger 60E, der in Übereinstimmung mit einer noch
weiteren Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde, wird in den 9 und 10 illustriert.
Die strukturellen Details des Turbolenzerzeugers 60E sind
identische mit den strukturellen Details der Turbolenzerzeuger 60C und 60D,
die in den 6 bis 8 gezeigt
werden, mit der Ausnahme, dass seine Seitenwände 69C in einem spitzen
Winkel ψ zu
der Länge
der Reihen 64C sind, anstatt sich nominal rechtwinklig
zu der Länge
der Reihen 64C zu erstrecken. 11 zeigt
noch einen anderen Turbolenzerzeuger 60F, welcher strukturell
identisch ist mit dem Turbolenzerzeuger 60E, mit der Ausnahme,
dass seine Seitenwände 69C sich
in einem stumpfen Winkel ψ erstrecken,
anstatt sich in einem spitzen Winkel ψ zu erstrecken. Deshalb läuft der
Winkel ψ der
Seitenwände 69C in
dem Turbolenzerzeuger 60E in die Richtung des Winkels α der Kanäle 72C und
der Grate 74C, während der
Winkel ψ der
Seitenwände 69C in
dem Turbolenzerzeuger 60F gegen den Winkel α der Kanäle 72C und der
Grate 74C läuft.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt ψ 45°. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform beträgt ψ 30°. In noch
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
beträgt ψ 135°. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
beträgt ψ 120°.
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Es
sollte festgehalten werden, dass die Reihen 64C sich parallel
zu den Linien X erstrecken, die definiert sind durch die kürzeste Distanz
zwischen dem Durchflusseinlass 50 und dem Durchflussauslass 52 in 6 und
zwischen einem Flüssigkeitseinlass 80 und
einem Flüssigkeitsauslass 82 in
den 7, 9 und 11.
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Es
sollte auch festgehalten werden, wie in den 9 und 11 zu
sehen ist, dass die Seitenwände 69C der
mittleren Reihe 64C der Turbolenzerzeuger 60E und 60F nominal
rechtwinklig sind zu der Länge
der Reihen 64C, anstatt in dem Winkel ψ.
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Es
sollte festgehalten werden, dass die relative Position der Einlässe 50, 80 und
der Auslässe 80, 82 für den Turbolenzerzeuger 60A, 60C, 60D, 60E und 60F gewechselt
werden kann, so dass der Storm von den Einlässen 50, 80 geleitet
wird in den Punkt des Fischgrätenmusters
eher als in den Biss des Fischgrätenmusters.
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Wie
in 12 gezeigt, kann der Turbolenzerzeuger 60G hergestellt
werden in Übereinstimmung
mit den Ausführungsformen 60C, 60D, 60E und 60F ohne
die Reihen 64C in zwei Gruppen zu teilen, d. h., ähnlich zu
dem Turbolenzerzeuger 60B, der in 4 gezeigt
wird.
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Ein
Turbolenzerzeuger 60H, der in Übereinstimmung mit noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde, wird in 13 illustriert.
Die strukturellen Details des Turbolenzerzeugers 60H sind identisch
mit den strukturellen Details der Turbolenzerzeuger 60C und 60D,
die in den 6 bis 8 gezeigt sind,
mit der Ausnahme dass die Gruppen 76C und 78C der
Reihen 64C wiederholt werden, um ein wiederholendes Fischgrätenmuster
von dem Gipfel 66C und dem Tal 68C und von den
Kanälen 72C und
den Graten 74C zu definieren.
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Ein
Turbolenzerzeuger 60I, der in Übereinstimmung mit noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde, wird in 14 illustriert.
Die strukturellen Details des Turbolenzerzeugers 60I sind eine
Kombination von ausgewählten
strukturellen Details der Turbolenzerzeuger 60A und 60B,
die in den 3 bis 5 gezeigt
werden und den Turbolenzerzeugern 60C, 60D und 60G,
die in den 6 bis 8 und 12 gezeigt
werden. Insbesondere wird eine Mehrzahl von Gruppen 90I von
Reihen 64A in dem Turbolenzerzeuger 60I bereitgestellt,
wobei jede Gruppe 90I aus zehn Reihen 64A besteht,
die, wenn sie als Gruppe betrachtet werden, strukturell identisch
sind mit den Reihen 64A, die in Zusammenhang mit den Turbolenzerzeugern 60A und 60B beschrieben
wurden. Daher haben für
jede Gruppe 90I, die Gipfel 66A und die Täler 68A den
gleichen vor- und zurückgestaffelten
Versatz wie der für
die Gipfel 66A und die Täler 68A der Turbolenzerzeuger 60A, 60B,
beschriebene. Dies erzeugt eine Serie von parallelen Kanälen 72A und
paralellen Graten 74A innerhalb jeder Gruppe 90I,
die nominal rechtwinklig sind zu den Reihen 64A. Jedoch
sind die Gruppen 90I versetzt zueinander in einem progressiven
Muster, wobei jede nachfolgende Gruppe 90I versetzt ist
von der vorhergehenden Gruppe 90I in der selben Richtung.
Insbesondere sind die Gruppen 90I, relativ zueinander,
gestaffelt an ihren Schnittstellen 92I mit angrenzenden
Gruppen 90I, so dass an jeder Schnittstelle 92I vier
Reihen 94I sind, die, wenn man sie als Gruppe betrachtet,
strukturell identisch sind zu den Reihen 64C, die in Zusammenhang
mit den Turbolenzerzeugern 60C, 60D und 60G beschrieben
wurden, mit Gipfeln 66C und Tälern 68C, die in einem
progressivem Muster versetzt sind, anstatt in dem vor- und zurückgestaffelten Muster
der Turbolenzerzeuger 60A und 60B. Dies erzeugt
eine Serie von parallelen Kanälen 72C und
Graten 74C, die in einem spitzen Winkel α mit den
Reihen 64A, 94I sind.
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Ein
Turbolenzerzeuger 60J, der wiederum in Übereinstimmnung mit einer anderen
Ausführungsform der
Erfindung hergestellt wurde, wird in 15 illustriert.
Die strukturellen Details des Turbolenzerzeugers 60J sind
identisch mit den strukturellen Details des Turbolenzerzeugers 60I,
der in 14 gezeigt wird, mit den Ausnahmen,
dass a) die Reihen 64A, 94I querverlaufen zu der
hauptsächlichen
Dimension des Turbolenzerzeugers 60J; b) die Gruppen 90J werden
gebildet von vier Reihen 64A, anstatt von zehn Reihen 64A wie
bei den Gruppen 90I; und c) die Gruppen 90J werden
geteilt in zwei größere Gruppen 76J und 78J,
die zusammen ein Fischgrätenmuster
der Gruppen 90J definieren.
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Ein
Turbolenzerzeuger 60K, der wiederum in Übereinstimmung mit einer anderen
Ausführungsform der
Erfindung hergestellt wurde, wird in 16 illustriert.
Die strukturellen Details des Turbolenzerzeugers 60K sind
identisch mit den strukturellen Details des Turbolenzerzeugers 60I,
der in 14 gezeigt wird, mit den Ausnahmen,
dass a) die Gruppen 90K gebildet werden von fünf Reihen 64C,
anstatt von zehn Reihen 64C und b) die Gruppen 90K versetzt
sind in einem wiederholten vor- und zurückgestaffelten Muster, um ein
wiederholendes Fischgrätenmuster
der Gruppen 90K zu definieren, anstatt in dem progressiven
versetzten Muster der Gruppen 90I in dem Turbolenzerzeuger 60I.
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Während die
Flüssigkeitseinlässe und
Flüssigkeitsauslässe an jedem
genehmen Ort angeordnet werden können,
werden die bevorzugten Orte für
die Flüssigkeitseinlässe 80H, 80V und
die Flüssigkeitsauslässe 82H, 82V schematisch
durch die gestrichelten Linien in den 13 bis 16 gezeigt.
Wenn der Flüssigkeitseinlass 80H und
der Flüssigkeitsauslass 82H zusammen
verwendet werden, liefern die Turbolenzerzeuger 60G, 60I, 60J und 60K relativ
hohe Wärmeübergänge bei
relativ hohen Druckabfällen
im Vergleich zu den Wärmeübergängen und
Druckabfällen,
die sich einstellen, wenn der Flüssigkeitseinlass 80V und
der Flüssigkeitsauslass 82V zusammen
verwendet werden. Umgekehrt liefern, wenn der Flüssigkeitseinlass 80V und
der Flüssigkeitseinlass 82V zusammen
verwendet werden mit dem Turbolenzerzeuger 60H, der Turbolenzerzeuger 60H relativ
hohe Wärmeübergänge bei
einem relativ hohen Druckabfall im Vergleich dazu, wenn der Einlass 80H und
der Auslass 82H zusammen mit dem Turbolenzerzeuger 60H verwendet
werden.
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Es
sollte gewürdigt
werden, dass die grobe Form der Turbolenzerzeuger 60A, 60B, 60C, 60D, 60E, 60F, 60G, 60H, 60I, 60J und 60K diktiert
wird von der Geometrie der Wärmetauschereinheiten 34,
in die sie installiert werden, und dass die Erfindung nicht begrenzt
ist auf die offenbarten groben Formen.
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Bezüglich der
Tabelle A und den 8 und 10 wird
ein Satz von bevorzugten nominalen Dimensionen für die Turbolenzerzeuger 60C, 60D, 60E, 60F, 60G, 60H, 60I, 60J und 60K bereitgestellt.
Es sollte verstanden werden, dass diese Dimensionen verwendet werden
können,
um die Turbolenzerzeuger 60A und 60B, die in den 3 bis 5 gezeigt
werden, zu definieren.
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Die
Dimension A ist der Betrag des Versatzes zwischen einer Reihe 64C und
einer angrenzenden Reihe 64C. Wie vorher schon festgehalten
wurde, wird für
die Turbolenzerzeuger 60A und 60B dieser Versatz
wiederholt vor und zurück,
von einer Reihe 64A zu der nächsten Reihe 64A,
um ein gestaffeltes Muster zu kreieren, wie es am besten in 5 gesehen
werden kann, während
für die Turbolenzerzeuger 60C, 60D, 60E, 60F und 60G der
Versatz progressiv ist, wobei jede nachfolgende Reihe versetzt ist
in die gleiche Richtung von der vorherigen Reihe, wie in den 6 bis 11 zu
sehen ist.
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Die
Dimension B definiert den Abstand von Gipfel zu Gipfel für jede der
Reihen 64C. Die Dimension C definiert eine Länge für jeden
der Gipfel 66C und für
jedes der Täler 68C.
Die Dimension T definiert die Dicke des Bogens 62C. Die
Dimension D definiert die Länge
der Überlappung
zwischen den angrenzenden Reihen 64C. Die Dimension H definiert
die Höhe
der Turbolenzerzeuger 60C, 60D, 60E, 64F und 60G.
Die Dimension W definiert die Breite, so dass sie konsistent ist
mit der Länge,
die verwendet wird, um die Reihen 64A auf Seite 8, Zeile
23 zu beschreiben, und die Reihen 64C auf Seite 10, Zeile
19 und Seite 11, Zeile 24. R gibt den inneren Radius jedes Gipfels 66C und
der Täler 68C an.
Die Winkel E werden definiert durch aufwärtige und abwärtige Neigungen
jedes Gipfels 66C und jedes Tals 68C, und sind
vorzugsweise gleich im Betrag. Der Winkel F beträgt 6° und definiert die Neigung an
der Krone jedes Gipfels 66C und jedes Tals 68C.
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Tabelle
A
Zahlen in Inches
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Die
Turbolenzerzeuger 60A, 60B, 60C, 60D, 60E, 60F, 60G, 60H, 60I, 60J und 60K können hergestellt werden
unter Verwendung bekannter Techniken.
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Testergebnisse,
die herkömmliche
Turbolenzerzeuger mit Turbolenzerzeugern, die die vorliegende Erfindung
verkörpern
vergleichen, haben gezeigt, dass die erfindungsgemäßen Turbolenzerzeuger
eine erhöhte Wärmeübergangsleistung
bereitstellen können
bei einem gegebenem Öldruckabfall,
und einen niedrigeren Öldruckabfall
bei einer gegebenen Wärmeübergangsrate.
Die erhöhte
Leistung wird einen Wärmetauscher
in die Lage versetzen, eine feste gewünschte Wärmeübergangskapazität zu haben,
wie beispielsweise ein Ölkühler, der
mit weniger Wärmetauschereinheiten
hergestellt werden kann, wodurch seine Kosten, seine Größe und sein
Gewicht vermindert werden können.