DE60201575T2 - Vorrichtung zum flüssigkeitstransfer insbesondere für infusion einer mischung von flüssigkeiten für medizinische zwecke - Google Patents

Vorrichtung zum flüssigkeitstransfer insbesondere für infusion einer mischung von flüssigkeiten für medizinische zwecke Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft vor allem, jedoch nicht ausschließlich, die Verabreichung von flüssigen Substanzen zu medizinischen Zwecken beispielsweise unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes aus einer Gesamtheit von weichen Taschen bzw. Beuteln, die verschiedene flüssige Komponenten enthalten, die vor der Verabreichung zu mischen sind.
  • Bei derartigen Verabreichungen ist es häufig erforderlich, zuvor am Ort der Verabreichung Mischungen von abgemessenen Mengen beispielsweise eines Wirkstoffs oder mehrerer Wirkstoffe mit einem Lösungsmittel, das in einer weichen Tasche enthalten ist, herzustellen.
  • Es ist dann notwendig, dass eine Bedienungsperson die erforderlichen Wirkstoffmengen manuell, beispielsweise mit Hilfe einer Spritze, in die Lösungsmitteltasche überträgt, mit allen Fehlerrisiken einer solchen Handhabung.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese verschiedenen Nachteile zu beheben, indem sie ein Übertragungsset schafft, das ermöglicht, verschiedenste Wirkstoffkombinationen unter Bedingungen größtmöglicher Sicherheit sowohl für den Patienten als auch für das Pflegepersonal herzustellen.
  • Dazu hat die Erfindung ein Übertragungsset zum Gegenstand, insbesondere für die Verabreichung eines Flüssigkeitsgemisches für medizinische Zwecke aus einer nachgiebigen so genannten Haupttasche, die eine erste Flüssigkeit enthält, und aus wenigstens einer weichen so genannten Hilfstasche, die eine zweite Flüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfstasche mit der Haupttasche mit Hilfe eines Paars Verbinder des Luer-Typs, einem Steckverbinder und einem Buchsenverbinder, verbunden werden kann, wobei jeder der zwei Verbinder an einem Ende einen zerbrechbaren Abschnitt aufweist, der mit einem Ende des Rohrs in Eingriff ist, das mit einer der Taschen verbunden ist, und am anderen Ende ein Mittel für die Ankopplung an den anderen Verbinder aufweist, das mit Mitteln zur Verriegelung in der gekoppelten Position der Verbinder versehen ist.
  • Die Vorrichtung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass sie gebrauchsfertige Verabreichungseinheiten schafft, d. h. dass sie eine Haupttasche beispielsweise mit Lösungsmittel, mit der eine Tasche oder parallel mehrere Taschen mit abgemessenen Wirkstoffen oder Nährstoffen vorverbunden sind, d. h. mittels einer nicht kommunizierenden Rohrverbindung angeschlossen sind, umfasst, wobei die Kommunikation mit der Lösungsmitteltasche in situ jederzeit und un verzüglich durch Zerbrechen der zerbrechbaren Abschnitte der Luer-Verbinder für die herzustellende Verbindung verwirklicht werden kann.
  • Das Vorverbinden in dem oben definierten Sinne erfolgt wegen der Verriegelung der Kopplung jedes Paares Verbinder auf eine besonders sichere Weise, wodurch eine vollkommen beherrschte Keimfreiheit gewährleistet ist und jeder über die Haut oder die Luft vermittelte Kontakt des Pflegepersonals mit den potenziell sehr aktiven Substanzen vermieden wird.
  • Ein solches Vorverbinden kann selbstverständlich jederzeit und vor allem zum Zeitpunkt der Verabreichung verwirklicht werden, indem an eine Lösungsmittel-Haupttasche, die mit einem oder mehreren parallelen Einspritz-Rohransätzen versehen ist, die jeweils mit einem Luer-Verbinder gemäß der Erfindung ausgestattet sind, eine zweckentsprechend dosierte Tasche angeschlossen wird, die mit einem Rohransatz versehen ist, der mit einem komplementären Luer-Verbinder ausgestattet ist, der dann in irreversibler Art und Weise an den Verbinder eines der Einspritz-Rohransätze angekoppelt wird.
  • Folglich wird durch eine einfache, praktische und schnelle Handhabung sichergestellt, dass die Gemische entsprechend den ärztlichen Verordnungen durch die Auswahl entsprechender Taschen-Dosierungen hergestellt werden.
  • Die Möglichkeit, Vorverbindungen ohne Kommunikation herzustellen, erlaubt, gebrauchsfertige Übertragungssets abzupacken, die unproblematisch und gefahrlos gelagert und gehandhabt können.
  • Die verriegelte Verbindung zwischen den verschiedenen Taschen verhindert außerdem jede Kontamination während der Beseitigung der Taschen nach dem Gebrauch, da die Gesamtheit beseitigt wird, ohne die Taschen voneinander zu trennen.
  • Vorteilhaft können die Taschen aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt sein, die sich für den speziellen Inhalt der Taschen insofern eigenen, als etwaige Reaktionen zwischen Behälter und Inhalt vermieden werden.
  • Die Vorrichtung der Erfindung weist folglich eine hohe Gebrauchsflexibilität auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des Übertragungssets der Erfindung hervorgehen, wobei die Beschreibung lediglich als Beispiel und mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung gegeben ist, worin
  • 1 schematisch ein Übertragungsset gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2a und 2b zwei Perspektivansichten eines Steckverbinderelements eines Verbinders vom Luer-Typ gemäß der Erfindung zeigen;
  • 3 ein Achsenschnitt des Steckerelements am Ort eines Endes eines Verbindungsrohransatzes ist;
  • 4 eine Seitenansicht eines Buchsenelements des Luer-Verbinders ist, das dem Steckerelement von 3 zugeordnet ist;
  • 5 eine 4 ähnliche Ansicht ist, wobei das Buchsenelement eine Drehung von 90° um seine Achse erfahren hat; und
  • 6 ein Achsenschnitt des Buchsenelements von 5 ist.
  • In 1 ist unter 1 eine weiche, so genannte Haupttasche dargestellt, die eine erste Flüssigkeit enthält, beispielsweise ein Lösungsmittel, und unter 2 und 3 sind zwei separate kleine Taschen, so genannte Hilfstaschen, dargestellt, die beispielsweise zwei Wirkstoffe unterschiedlicher Zusammensetzung enthalten, die dazu bestimmt sind, dem Lösungsmittel der Tasche 1 zugemischt zu werden.
  • Jede Tasche 2, 3 umfasst einen Rohransatz 4 bzw. 5, der geeignet ist, mit einem Rohransatz 6 bzw. 7 zu kommunizieren, der über eine Verbindung vom Typ Stecker/Buchse-Luer-Verbinder 8, die an sich bekannt ist, an die Tasche 1 angeschlossen ist.
  • 2a, 2b, 3 bis 6 veranschaulichen eine Ausführungsform der beiden Stecker- und Buchsenelemente gemäß der Erfindung einer solchen Verbindung.
  • Diese Elemente umfassen einen Verbinder vom Typ zerbrechbarer Luer-Stecker 8m (2a, 2b) und einen Verbinder vom Typ zerbrechbare Luer-Buchse 84 (4, 5), die mit Mitteln zum Verbinden versehen sind.
  • Der Luer-Steckverbinder 8m umfasst einen zylindrischen Körper 9, der an einem Ende in bekannter Weise durch einen zerbrechbaren Abschnitt 10 herkömmlicher Form und am anderen Ende durch einen zylindrischen Kopplungsring 11, der im Inneren (3) mit einem Gewinde 12 versehen ist, verlängert ist.
  • Der Körper 9 ist mit einem mittigen Durchgang 13 versehen, der auf Seiten des zerbrechbaren Abschnitts 10 in der Nähe einer schmalen Brücke 14 endet, wo die Trennung zwischen dem Abschnitt 10 und dem Körper 9 erfolgen wird, wobei jedoch der Durchgang 13 an seinem anderen Ende mit einem koaxialen röhrenförmigen Teil 15 kommuniziert, der geringfügig von dem Ring 11 vorsteht.
  • Wie 3 zeigt, ist der Luer-Stecker 8m in das Ende beispielsweise des Rohransatzes 6 eingepresst, dessen Ende an dem Ring 11 zur Anlage kommt, der einen Außendurchmesser aufweist, der wesentlich größer als jener des Körpers 9 ist und im Wesentlichen jenem des Rohransatzes 6 entspricht.
  • Die Luer-Buchse 8f umfasst einen zylindrischen Körper 16, der an einem Ende gemäß einem Merkmal der Erfindung durch einen zerbrechbaren Abschnitt 17 eines Typs, der jenem des Steckerelements 8m analog ist, verlängert ist.
  • Der Körper 16 weist einen mittigen zylindrischen Durchgang 18 auf, der auf Seiten des zerbrechbaren Abschnitts 17 in der Nähe einer für ein Zerbrechen vorgesehenen schmalen Brücke 19, die der Brücke 14 entspricht, endet.
  • An seinem anderen Ende ist der Durchgang 18 offen, wobei sein Durchmesser dem Außendurchmesser des rohrförmigen Teils 15 des Luer-Steckers 8m entspricht.
  • Die Luer-Buchse 8f kann in dem Ring 11 in Eingriff gelangen, wenn der rohrförmige Teil 15 in den Durchgang 18 eindringt.
  • Der Körper 16 ist außen, gegenüber dem zerbrechbaren Abschnitt 17 mit zwei einander gegenüberliegenden Gewindeabschnitten 20 ausgestattet, die mit dem Gewinde 12 des Rings 11 so zusammenwirken, dass der Luer-Stecker 8m und die Luer-Buchse 8f durch Verschrauben zusammengefügt werden.
  • Vorteilhaft ist die Außenwand des rohrförmigen Teils 15 leicht konisch, um die Dichtheit der Verbindung zu gewährleisten.
  • Die Luer-Buchse 8f ist in dem Ende beispielsweise des Rohrs 4 auf eine Art und Weise im Eingriff (6), die jener des Luer-Steckers 8m ähnlich ist, wobei der zerbrechbare Abschnitt 17, der sich im Inneren des Rohrs 4 befindet, dessen Ende auf den Körper 16 aufgepresst wird, gegen zwei diametral einander gegenüberliegende Vorsprünge 21 an der Außenseite des Körpers 16 zur Anlage kommt.
  • Die Vorsprünge 21 definieren außerdem auf der dem Luer-Stecker 8m zugewandten Seite zwei schräge Schliffflächen 22, die in der Lage sind, mit komplementären schrägen Stufen 23 zusammenzuwirken, die im Bereich 24 des Rings 11 gegenüber den Schliffflächen 22 kreisförmig angeordnet sind (2a).
  • Die Mittel 22, 23 bilden gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vom Sperrklinkentyp und wirken zusammen, um bei Abschluss des Verschraubens eine die Rückwärtsbewegung verhindernde Verzahnung zu bilden, die das Lösen der zusammengefügten Luer-Verbinder unterbindet.
  • Die beiden Luer-Verbinder 8m, 8f können jederzeit zusammengefügt werden, beispielsweise um eine dosierte weiche Tasche 2 an der Tasche 1 anzubringen und auf diese Weise ein Gemisch des Inhalts der dosierten Tasche 2 mit jenem der Tasche 1 herzustellen, wobei dieses Gemisch später jederzeit durch ein einfaches Zerbrechen der Brücken 14 und 19 der Luer-Verbinder 8m und 8f der Stumpfstoßverbindung 8 hergestellt werden kann.
  • Die Taschen 2 und 3 können selbstverständlich unterschiedliche Dosierungen oder nicht von verschiedenen Produkten oder nicht enthalten.
  • Vorzugsweise gelangt der Luer-Stecker 8m in dem fest mit der Tasche 1 verbundenen Rohransatz (6, 7) in Eingriff.
  • Es ist klar, dass ein und dieselbe Haupttasche 1 mehrere Übertragungsrohransätze wie etwa 6 oder 7 umfassen kann, die nicht an dosierte Taschen 2, 3 angeschlossen sind, d. h. die bereitstehen, wobei diese Rohransätze beispielsweise mit einem Luer-Stecker 8m ausgerüstet sind.
  • Irgendeine dosierte Tasche mit einem Rohransatz wie etwa 4, 5, der mit einer Luer-Buchse 8f versehen ist, kann jederzeit mit der Tasche 1 verbunden und sogleich oder später mit dieser in Kommunikation gebracht werden.
  • So ist durch das Set dosierter Taschen gemäß der Erfindung ein adäquates Mischen abgemessener Mengen sichergestellt.
  • Außerdem ist anzumerken, dass ein Set, das aus einer Haupttasche 1 und einer oder mehreren dosierten Hilfstaschen 2, 3 besteht, auf diese Weise unter sterilen Verpackungsbedingungen abgepackt und gelagert werden kann, wobei sich die Verbindungen 8 mit den zerbrechbaren Abschnitten 10, 17, die selbstverständlich nicht zerbrochen sind, an Ort und Stelle befinden.
  • Das Prinzip des Übertragungssets gemäß der Erfindung bietet die Möglichkeit, Lösungsmittel und Wirkstoffe gemäß industriellen Verfahren abzupacken, die völlig verschieden und voneinander getrennt sind.
  • Dazu können die Werkstoffe der verschiedenen Taschen an die Produkte angepasst sein, um etwaige Reaktionen zwischen Behälter und Inhalt zu vermeiden.
  • Die Verbindungen zwischen den Taschen sind aufgrund des irreversiblen Charakters der Zusammenfügung der Steckerelemente 8m und der Buchsenelemente 8f absolut sicher, was eine vollkommen beherrschte Keimfreiheit zur Folge hat, wobei jeder über die Haut oder die Luft vermittelte Kontakt des Pflegepersonals mit den potenziell sehr aktiven Substanzen vermieden wird.
  • Außerdem wird jede Kontamination nach dem Gebrauch vermieden, da die Gesamtheit des Sets entsorgt wird, ohne die Taschen abzutrennen.
  • Das Übertragungsset der Erfindung findet allgemein auf die Herstellung von Gemischen abgemessener Mengen Anwendung, insbesondere im Bereich der Verabreichung flüssiger Substanzen zum Zweck der Ernährung, der Chemotherapie, der Antibiotika-Therapie usw. aus einer Gesamtheit von weichen Taschen, die verschiedene abgemessene Substanzen enthalten, die vor der Verabreichung zu mischen sind.
  • Schließlich ist die Erfindung offensichtlich nicht auf die oben dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern deckt im Gegenteil alle ihre Varianten ab, insbesondere in Bezug auf die Anordnung, um das irreversible Zusammenkoppeln des Luer-Steckers und der Luer-Buchse zu bewerkstelligen.

Claims (3)

  1. Übertragungsset insbesondere für die Verabreichung eines Flüssigkeitsgemisches für medizinische Zwecke aus einer nachgiebigen sogenannten Haupttasche (1), die eine erste Flüssigkeit enthält, und aus wenigstens einer weichen sogenannten Hilfstasche (2, 3), die eine zweite Flüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfstasche mit der Haupttasche mit Hilfe eines Paars Verbinder des Luer-Typs, einem Steckverbinder (8m) und einem Buchsenverbinder (8f), verbunden werden kann, wobei jeder der zwei Verbinder (8m, 8f) an einem Ende einen zerbrechbaren Abschnitt (10, 17) aufweist, der mit einem Ende eines Rohrs (6, 4) in Eingriff ist, das mit einer der Taschen (1, 2, 3) verbunden ist, und am anderen Ende ein Mittel (11, 12, 20) für die Ankopplung an den anderen Verbinder aufweist, das mit Mitteln (22, 23) zur Verriegelung in der gekoppelten Position der Verbinder (8m, 8f) versehen ist.
  2. Übertragungsset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel aus Drehverhinderungsklinkenmitteln (2223) gebildet sind, die an den beiden Teilen angeordnet sind, die dazu bestimmt sind, an die Verbinder (8m, 8f) angekoppelt (19, 16) zu werden.
  3. Übertragungsset nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfstasche(n) (2, 3) eine Tasche ist bzw. Taschen sind, die abgemessene Mengen aktiver Stoffe enthalten, die dazu bestimmt sind, mit einem in der Haupttasche (1) enthaltenen Lösungsmittel gemischt zu werden.
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