DE60202716T2 - Flugzeug mit Flügel-Rumpf-Verkleidungsdichtung - Google Patents

Flugzeug mit Flügel-Rumpf-Verkleidungsdichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flugzeug mit Flügel-Rumpf-Verkleidung sowie eine Dichtung für ein solches Flugzeug.
  • Es ist bekannt, dass bestimmte Flugzeuge, die mit einem Flugzeugrumpf und einem starren Tragwerk ausgestattet sind, das zwei Flügel umfasst, die im Verhältnis zum Flugzeugrumpf einander gegenüberliegen, eine im allgemeinen überstehende Flügel-Rumpf-Verkleidung in Form einer Wiege aufweisen, die an dem unteren Teil des Flugzeugrumpfes befestigt ist, wo das Tragwerk an den Flugzeugrumpf anschließt, um den Fahrwerkkasten abzuschließen, wobei man gegebenenfalls das Volumen nach unten hin vergrößert, und die über zwei Längsränder verfügt, die seitlich über die Länge des Flugzeugrumpfes nach oben gezogen sind, wobei die Ränder jeweils mit einer Öffnung für den Durchlass des entsprechenden Flügels ausgestattet sind. Solch eine Verkleidung ergänzt das aerodynamische Profil des Flügelanschlussbereiches, und ihre Form ist so ausgelegt, dass der aerodynamische Widerstand, den sie verursacht, minimiert wird.
  • Bei einigen bekannten Flugzeugen bewirkt die Art und Weise, in der diese Flügel-Rumpf-Verkleidung am Flugzeugrumpf befestigt ist, dass um jeden Flügel herum, zwischen diesem und dem Umfang der entsprechenden Öffnung in der Verkleidung, ein peripherer Spalt entsteht. Um diesen Spalt abzudichten, sieht man daher eine Dichtung vor, die am Umfang jeder Öffnung befestigt ist und eine elastische Lippe aufweist, die in der Lage ist, mit der Innenseite ihres freien Endes an dem entsprechenden Flügel anzuliegen.
  • Nun beginnt jedoch während dem Flug aufgrund des Druckunterschiedes, der zwischen der Unterseite (Überdruck) und der Oberseite (Unterdruck) eines Flügels herrscht, zwischen der Unterseite und der Oberseite jedes Flügels im Inneren der Verkleidung Luft durch diesen Spalt zu zirkulieren, was insbesondere an der Flügeloberseite dazu führt, dass sich das freie Ende der elastischen Lippe der Dichtung von dem entsprechenden Flügel löst. Dadurch entstehen zahlreiche Nachteile.
  • Erstens beginnt die elastische Lippe der Dichtung in einem Frequenzbereich zu vibrieren, der im Inneren der Kabine perfekt zu hören ist, was sich für die Fluggäste als unangenehm erweist. Diese Vibrationen übertragen sich auf den Flugzeugrumpf und seine Bauteile (Boden, Träger, etc.) und verursachen eine Dauerbelastung der Struktur dieser Bauteile. Ferner bewirken die Vibrationen, die mit den aerodynamischen Belastungen zusammenhängen, denen die Lippe ausgesetzt ist, ihre vorzeitige Abnutzung, was sich durch einen schnellen Verschleiß äußert, der bis zum Reißen der Lippe führen kann. Schließlich resultiert aus diesen Vibrationen die Entstehung eines unerwünschten aerodynamischen Widerstandes.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
  • Zu diesem Zweck zeichnet sich gemäß der Erfindung ein Flugzeug, das Folgendes aufweist:
    • – einen Flugzeugrumpf und ein starres Tragwerk, das zwei Flügel umfasst, die im Verhältnis zum Flugzeugrumpf einander gegenüberliegen;
    • – eine Flügel-Rumpf-Verkleidung in Form einer Wege, die an dem unteren Teil des Flugzeugrumpfes befestigt ist, wo das Tragwerk an den Flugzeugrumpf anschließt, und mit zwei Längsrändern versehen ist, die seitlich über die Länge des Flugzeugrumpfes nach oben gezogen sind, wobei die Längsränder jeweils mit einer Öffnung für den Durchlass mit Spiel des entsprechenden Flügels ausgestattet sind, so dass um jeden Flügel herum, zwischen diesem und dem Umfang der entsprechenden Öffnung, ein peripherer Spalt entsteht; und
    • – eine Dichtung, die am Umfang jeder Öffnung befestigt ist, um den Spalt abzudichten, und die eine elastische Lippe aufweist, die in der Lage ist, mit der Innenseite ihres freien Endes an dem entsprechenden Flügel anzuliegen,
    dadurch aus, dass die Innenseite des freien Endes der Lippe gegenüber zumindest einem Teil der Oberseite jedes Flügels mindestens einen Anschlagkörper aufweist, der in der Lage ist, die Lippe örtlich von der Flügeloberseite entfernt zu hatten, um ein gesteuertes Entweichen der Luft herbeizuführen, die durch den Spalt strömt.
  • Dank der vorliegenden Erfindung verursacht man also ein gesteuertes Entweichen der Luft, wobei man die Vibrationen der Lippe verhindert oder zumindest stark reduziert.
  • Je nach der Geometrie des Flugzeugrumpfes, des Tragwerkes und der Flügel-Rumpf-Verkleidung des Flugzeugs kann der Druckkoeffizient an bestimmten Teilen der Flügeloberseite sehr negativ sein, was gleichbedeutend mit einem hohen Unterdruck ist, so dass die Vibrationen des freien Endes der elastischen Lippe an diesen Stellen eine große Amplitude haben können. Es ist daher von Vorteil, die erfindungsgemäße Dichtung zumindest gegenüber der Teile der Flügeloberseite, an denen der Wert des Druckkoeffizienten stark negativ ist, anzubringen.
  • Selbstverständlich werden die Höhe jedes Anschlagkörpers und die Anzahl der Anschlagkörper sowie ihre Verteilung entweder durch Rechnung oder anhand von Erfahrungswerten so bestimmt, dass der Durchfluss der Luft, die aufgrund des vorhandenen Anschlagkörpers beziehungsweise der vorhandenen Anschlagkörper entweicht, einen geringen unerwünschten Widerstand erzeugt und gleichzeitig gewährleistet ist, dass die Lippe der Dichtung nur schwach vibriert.
  • Man wird bemerken, dass bei Flugzeugen den Flugzeugkonstrukteuren die Dichtigkeit ein permanentes Anliegen ist, denn eine mangelnde Dichtigkeit kann die Ursache für aerodynamischen Widerstand oder Materialverschleiß sein, beispielsweise durch Oxidation. Aus diesem Grund versuchen die Spezialisten stets, an allen Stellen, an denen die Gefahr besteht, dass Luft entweicht, die bestmögliche Dichtigkeit zu erreichen, und zwar insbesondere durch Mittel, die an die Geometrie des zu füllenden Raumes angepasst sind (Silikonpaste, hochstarre Dichtungen, Dichtungen, deren genaue Form sich an den zu füllenden Raum anpasst, etc.). Das Dokument FR-A-2 789 144 beschreibt beispielsweise solch eine Dichtung für Bordwände von Flugzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung gibt somit den bisherigen Stand der Technik auf und sorgt für ein Entweichen der Luft mit gesteuertem Durchfluss, um bei mangelnder Dichtigkeit Abhilfe zu schaffen.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Dichtung für Flugzeuge, aufweisend:
    • – einen Flugzeugrumpf und ein starres Tragwerk, das zwei Flügel umfasst, die im Verhältnis zum Flugzeugrumpf einander gegenüberliegen; und
    • – eine Flügel-Rumpf-Verkleidung in Form einer Wiege, die an dem unteren Teil des Flugzeugrumpfes befestigt ist, wo das Tragwerk an den Flugzeugrumpf anschließt, und mit zwei Längsrändern versehen ist, die seitlich über die Länge des Flugzeugrumpfes nach oben gezogen sind, wobei die Längsränder jeweils mit einer Öffnung für den Durchlass mit Spiel des entsprechenden Flügels ausgestattet sind, so dass um jeden Flügel herum, zwischen diesem und dem Umfang der entsprechenden Öffnung, ein peripherer Spalt entsteht,
    wobei die Dichtung am Umfang jeder Öffnung befestigbar ist, um den Spalt abzudichten, und eine elastische Lippe aufweist, die in der Lage ist, mit der Innenseite ihres freien Endes an dem entsprechenden Flügel anzuliegen,
    und sich dadurch auszeichnet, dass die Innenseite des freien Endes der Lippe mindestens einen Anschlagkörper aufweist, der in der Lage ist, die Lippe von der Flügeloberseite entfernt zu halten, um ein gesteuertes Entweichen der Luft herbeizuführen, die durch den Spalt strömt.
  • Bekannterweise kann die Dichtung an ihrer Innenseite, zwischen dem freien Ende der Lippe und ihrem Ende, das dazu bestimmt ist, an der Verkleidung befestigt zu werden, ein zusätzliches Dichtelement aufweisen, das in der Lage ist, an dem entsprechenden Flügel anzuliegen. Selbstverständlich kann es geschehen, dass sich das zusätzliche Dichtelement, in der gleichen Weise wie oben für die Lippe beschrieben, während des Fluges unter der Wirkung der Luft, die durch den peripheren Spalt zwischen der Flügelunterseite und der Flügeloberseite zirkuliert, von dem entsprechenden Flügel löst. Auch in diesem Fall kann man dank der Anschlagkörper, die sich an der Innenseite des freien Endes der elastischen Lippe befinden, das Entweichen von Luft, die durch den Spalt strömt, steuern.
  • Vorteilhafterweise kann das zusätzliche Dichtelement die Form eines länglichen, radial elastischen Rohres aufweisen. Wenn die Dichtung am Tragwerk des Flugzeugs angebracht wird, verformt sich also das Rohr, wenn es gegen einen Flügel gedrückt wird, und wird plattgedrückt, so dass es eine große Auflagefläche bietet.
  • Ferner kann die Dichtung eine längliche Aussparung in Form einer Klinge aufweisen, die an ihrer Außenseite vorgesehen ist, an dem Ende der Dichtung, das dazu bestimmt ist, an der Verkleidung befestigt zu werden, und in der Lage ist, zur Aufnahme für den Umfang der entsprechenden Öffnung der Verkleidung zu dienen. Die Dichtung kann also den aerodynamischen stufenlosen Übergang zwischen der Verkleidung und dem Flügel sicherstellen.
  • Die Dichtung ist vorzugsweise in Form eines monolithischen Profils ausgebildet und beispielsweise aus einem gegebenenfalls faserverstärkten Elastomer hergestellt.
  • Aus den Figuren der Zeichnungen im Anhang ist ersichtlich, wie die Erfindung ausgeführt sein kann. Ähnliche Elemente sind in diesen Figuren mit gleichen Bezugszeichen beschriftet.
  • 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht von unten eines Flugzeuges, das mit einer Flügel-Rumpf-Verkleidung ausgestattet ist.
  • 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht von oben der Flügel-Rumpf-Verkleidung, die vom Flugzeug getrennt und ohne die Innenelemente, aus denen sie besteht, dargestellt ist.
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht in größerem Maßstab der Flügel-Rumpf-Verkleidung, die an dem Flugzeug angebracht ist und durch die ein Flügel hindurchführt, vor dem Einbau der erfindungsgemäßen Dichtung.
  • 4 zeigt in Draufsicht eine erfindungsgemäße Dichtung, die noch nicht an der Flügel-Rumpf-Verkleidung befestigt ist.
  • 5 zeigt in vergrößerter Schnittansicht die erfindungsgemäße Dichtung, die an einer Flügel-Rumpf-Verkleidung angebracht ist, um den Spalt zwischen der Flügel-Rumpf-Verkleidung und dem entsprechenden Flügel abzudichten.
  • 6 entspricht einer Vorderansicht entlang des Pfeils VI von 5.
  • Das Flugzeug 1, das in 1 schematisch dargestellt ist, weist in bekannter Weise einen Flugzeugrumpf 2, ein starres Tragwerk 4, das zwei Flügel 6 und 8 umfasst, die im Verhältnis zum Flugzeugrumpf 2 einander gegenüberliegen, eine Flügel-Rumpf-Verkleidung 10 in Form einer Wiege, die an dem unteren Teil des Flugzeugrumpfes 2, wo das Tragwerk 4 an den Flugzeugrumpf anschließt, befestigt ist, und die im Verhältnis zum Bauch des Flugzeugs übersteht. Solch eine Wiege besitzt zwei Längsränder 12 und 14, die seitlich über die Länge des Flugzeugrumpfes 2 nach oben gezogen sind (siehe auch 2), wobei die Ränder 12 und 14 jeweils mit einer Öffnung 16 oder 18 für den Durchlass des entsprechenden Flügels 6 oder 8 versehen sind.
  • Nach der Befestigung der Flügel-Rumpf-Verkleidung 10 am Flugzeugrumpf 2 existieren ein peripherer Spalt 20 um jeden Flügel 6 und 8 herum, zwischen dem Flügel und dem Umfang 15 oder 17 der entsprechenden Öffnung 16 oder 18, wie in 3 dargestellt.
  • Um den Spalt 20 abzudichten, ist eine Dichtung 22 vorgesehen, die dazu bestimmt ist, am Umfang 15 und 17 jeder Öffnung 16 und 18 befestigt zu werden. Solch eine Dichtung 22, die als monolithisches Profil ausgebildet ist und beispielsweise aus einem verstärkten Elastomer hergestellt ist, weist eine elastische Lippe 24 auf, die in der Lage ist, mit der Innenseite 26 ihres freien Endes 28 am entsprechenden Flügel 6 oder 8 anzuliegen (siehe 4).
  • Gemäß der Erfindung weist die Innenseite 26 der Lippe 24 voneinander beabstandete Anschlagkörper 30 auf, die dazu bestimmt sind, gegenüber von mindestens einem Teil der Flügeloberseite 32 jedes Flügels 6 und 8 positioniert zu werden. Derartige Anschlagkörper 30 halten das Ende 28 der Lippe 24 örtlich von der Flügeloberseite 32 entfernt, um Räume 31 einzurichten, die für ein gesteuertes Entweichen der Luft sorgen, die durch den Spalt 20 strömt (siehe die 5 und 6).
  • Um den Druckkoeffizienten an der Flügeloberseite 32 der Flügel 6, 8 zu berücksichtigen, wird die erfindungsgemäße Dichtung insbesondere gegenüber der Teile der Flügeloberseite 32 angebracht, wo der Wert des Koeffizienten stark negativ ist.
  • Die Höhe der Anschlagkörper 30, ihre Anzahl und ihre Verteilung entlang des freien Endes 28 werden so bestimmt, dass der Durchlass der durch die Räume 31 entweichenden Luft einen geringen unerwünschten Widerstand verursacht und gleichzeitig gewährleistet ist, dass die Lippe 24 nur schwach vibriert.
  • Die erfindungsgemäße Dichtung 22 kann außerdem ein zusätzliches Dichtelement 34 aufweisen, das sich an der Innenseite 35 der Dichtung 22 befindet, zwischen dem freien Ende 28 der elastischen Lippe 24 und dem Ende 36 der Dichtung, das dazu bestimmt ist, an der Flügel-Rumpf-Verkleidung 10 befestigt zu werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel, das in den 4 und 5 dargestellt ist, weist das zusätzliche Dichtelement 34 die Form eines länglichen, radial elastischen Rohres 38 auf. Wenn die Dichtung 22 also an den Flügeln 6 und 8 des Flugzeuges 1 angebracht wird, verformt sich das Rohr 38, wenn es an die Flügel gedrückt wird, und wird plattgedrückt, wodurch es eine große Auflagefläche bietet, wie in 5 dargestellt.
  • Die Dichtung 22 weist eine periphere, längliche Aussparung in Form einer Klinge 42 auf, die sich an der Außenseite 44 der Dichtung befindet, an dem Ende 36 der Dichtung 22, das dazu bestimmt ist, an der Verkleidung 10 befestigt zu werden, und die es erlaubt, den Außenrand 15 oder 17 der Öffnung 16 oder 18 aufzunehmen, an dem die Dichtung befestigt ist, was den aerodynamischen stufenlosen Übergang zwischen der Verkleidung 10 und den Flügeln 6 und 8 gewährleistet.
  • Wenn der Druck der Luft, die durch den Spalt 20 zwischen der Unterseite und der Oberseite der Flügel 6 und 8 zirkuliert, einen Schwellwert erreicht und überschreitet, löst sich das Rohr 38 von der Flügeloberseite 32, und es gelangt Luft zwischen die Flügeloberseite und das Rohr 38. Die Luft, die daraufhin ausströmt, wird von den Räumen 31, die zwischen dem freien Ende 28 der Lippe 24 und der Flügeloberseite 32 von den Anschlagkörpern 30 eingerichtet werden, kalibriert und gesteuert.

Claims (7)

  1. Flugzeug (1), aufweisend – einen Flugzeugrumpf (2) und ein starres Tragwerk (4), das zwei Flügel (6, 8) umfasst, die im Verhältnis zum Flugzeugrumpf (2) einander gegenüberliegen; – eine Flügel-Rumpf-Verkleidung (10) in Form einer Wiege, die an dem unteren Teil des Flugzeugrumpfes (2) befestigt ist, wo das Tragwerk (4) an den Flugzeugrumpf anschließt, und mit zwei Längsrändern (12, 14) versehen ist, die seitlich über die Länge des Flugzeugrumpfes (2) nach oben gezogen sind, wobei die Längsränder (12, 14) jeweils mit einer Öffnung (16, 18) für den Durchlass mit Spiel des entsprechenden Flügels (6, 8) ausgestattet sind, so dass um jeden Flügel (6, 8) herum, zwischen diesem und dem Umfang (15, 17) der entsprechenden Öffnung (16, 18), ein peripherer Spalt (20) entsteht, – eine Dichtung (22), die am Umfang (15, 17) jeder Öffnung (16, 18) befestigt ist, um den Spalt (20) abzudichten, und eine elastische Lippe (24) aufweist, die in der Lage ist, mit der Innenseite (26) ihres freien Endes (28) an dem entsprechenden Flügel (6, 8) anzuliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (26) des freien Endes (28) der Lippe (24) gegenüber zumindest einem Teil der Oberseite (32) jedes Flügels (6, 8) mindestens einen Anschlagkörper (30) aufweist, der in der Lage ist, die Lippe örtlich von der Flügeloberseite (32) entfernt zu halten, um ein gesteuertes Entweichen der Luft herbeizuführen, die durch den Spalt (20) strömt.
  2. Flugzeug (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (22) zumindest gegenüber der Teile der Flügeloberseite (32), wo der Wert des Druckkoeffizienten stark negativ ist, angebracht wird.
  3. Dichtung (22) für ein Flugzeug (1), aufweisend – einen Flugzeugrumpf (2) und ein starres Tragwerk (4), das zwei Flügel (6, 8) umfasst, die im Verhältnis zum Flugzeugrumpf (2) einander gegenüberliegen; und – eine Flügel-Rumpf-Verkleidung (10) in Form einer Wiege, die an dem unteren Teil des Flugzeugrumpfes (2) befestigt ist, wo das Tragwerk (4) an den Flugzeugrumpf anschließt, und mit zwei Längsrändern (12, 14) versehen ist, die seitlich über die Länge des Flugzeugrumpfes (2) nach oben gezogen sind, wobei die Längsränder (12, 14) jeweils mit einer Öffnung (16, 18) für den Durchlass mit Spiel des entsprechenden Flügels (6, 8) ausgestattet sind, so dass um jeden Flügel (6, 8) herum, zwischen diesem und dem Umfang (15, 17) der entsprechenden Öffnung (16, 18), ein peripherer Spalt (20) entsteht, wobei die Dichtung (22) am Umfang jeder Öffnung (16, 18) befestigbar ist, um den Spalt (20) abzudichten, und eine elastische Lippe (24) aufweist, die in der Lage ist, mit der Innenseite (26) ihres freien Endes (28) an dem entsprechenden Flügel (6, 8) anzuliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (26) des freien Endes (28) der Lippe (24) mindestens einen Anschlagkörper (30) aufweist, der in der Lage ist, die Lippe örtlich von der Oberseite (32) des Flügels (6, 8) entfernt zu halten, um ein gesteuertes Entweichen der Luft herbeizuführen, die durch den Spalt (20) strömt.
  4. Dichtung (22) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrer Innenseite (35), zwischen dem freien Ende (28) der Lippe (24) und dem Ende (36) der Dichtung, das dazu bestimmt ist, an der Flügel-Rumpf-Verkleidung (10) befestigt zu werden, ein zusätzliches Dichtelement (34) aufweist, das in der Lage ist, an den Flügeln (6, 8) anzuliegen.
  5. Dichtung (22) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Dichtelement (34) ein längliches, radial elastisches Rohr (38) ist.
  6. Dichtung (22) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine längliche Aussparung in Form einer Klinge (42) aufweist, die sich an der Außenseite (44) der Dichtung (22) befindet, an dem Ende (36) der Dichtung, das in der Lage ist, an der Verkleidung (10) befestigt zu werden, wobei die Aussparung (42) in der Lage ist, zur Aufnahme des Außenrands (15, 17) der Öffnung (16, 18) zu dienen.
  7. Dichtung (22) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Form eines monolithischen Profils aufweist.
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