DE60202924T2 - Flugzeugsteuerungssystem - Google Patents

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DE60202924T2
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Peter William The Wergs Bacon
David Roy Craven Arms Tucker
Adam John Stretton McLoughlin
David Coleman
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
    • G05D1/0055Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot with safety arrangements
    • G05D1/0077Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot with safety arrangements using redundant signals or controls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/24Transmitting means
    • B64C13/38Transmitting means with power amplification
    • B64C13/50Transmitting means with power amplification using electrical energy
    • B64C13/505Transmitting means with power amplification using electrical energy having duplication or stand-by provisions

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem zum Implementieren einer vollständigen "Fliegen-durch-Draht"-Steuerung eines Luftfahrzeugs. In einem solchen System gibt es keine mechanisch gekoppelte Unterstützung für die elektronische Steuerung.
  • Es ist bereits bekannt, ein Luftfahrzeug zu bauen, bei welchem alle Flugflächen durch ein elektrisches Flugsteuersystem gesteuert werden, das Eingaben durch die Steuerungen eines Piloten empfängt. Diese Bewegung zu computergesteuerten Systemen lässt zu, dass die Computer dann, wenn es nötig ist, intervenieren, um das Luftfahrzeug bzw. Flugzeug auf einer sicheren Flugbahn zu halten. Jedoch hat es eine derartige Sorge gegeben, dass eine derartige ansteigende technische Perfektion aufgrund der Möglichkeit eines Datenprozessorausfalls auch eine Verletzbarkeit mit sich bringt. Um diese Probleme zu überwinden, ist die Verwendung von mehreren Prozessoren bekannt, wie es in US 4,744,532 beschrieben ist. Tatsächlich offenbart dieses Dokument, dass nicht gleiche Computerarchitekturen erforderlich sind, um sicherzustellen, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich die am Luftfahrzeug vorgesehenen Computer einem gemeinsamen Betriebsausfall unterziehen.
  • Der Anmelder hat realisiert, dass selbst ein Vorsehen von zwei Gruppen von Computern in nicht gleichen Architekturen bei einem System hoher Integrität nicht notwendigerweise ausreichend ist, da man die Möglichkeit zulassen muss, dass alle Computer vollständig ausfallen werden. Unter solchen Umständen ist es wünschenswert, das Luftfahrzeug noch steuern zu können.
  • Ein typisches kommerzielles Düsenverkehrsflugzeug hat normalerweise eine Vielzahl von Steuerflächen. Beispielsweise hat das in 1 gezeigte Luftfahrzeug auf jeder Seite von ihm ein Hebewerk bzw. Höhenruder 2, einen einstellbaren Horizontalstabilisator 4, eine erste Klappe 6, eine zweite Klappe 8, ein Querruder 10, fünf Störklappen bzw. Spoiler, die als Störklappe 1 bis Störklappe 5 bezeichnet sind, und Metallstreifen bzw. Leisten, die mit Leiste 1 bis Leiste 5 bezeichnet sind. Das Luftfahrzeug hat auch ein entlang der Mittenlinie des Luftfahrzeugs angeordnetes Steuerruder 12 an der Heckebene 14 angebracht.
  • Im Einsatz sind unterschiedliche Flugflächen an unterschiedlichen Arbeiten beteiligt. Somit sind die Schwankungs- bzw. Roll-Steuerflugflächen das Querruder 10 und die Störklappen 3 bis 5 auf jeder Seite des Luftfahrzeugs. Das Höhen-Steuerflächen sind das Höhenruder 2 und der einstellbare Horizontalstabilisator 4. Die Gier-Steuerfläche ist das Steuerruder 14.
  • Während eines Luftfahrzeugsbetriebs, typischerweise während eines Abhebens und eines Landens, gibt es Zeiten, zu welchen ein Hochheben von den Flügeln erforderlich ist. Um dies zu erreichen, können die Leisten 1 bis 5 und die Klappen 6 und 8 aus ihrer normalen verstauten Position zu Hochhebepositionen bewegt werden, um ein zusätzliches Anheben zu erhalten. Schließlich können alle von der Störklappe 1 bis zu der Störklappe 5 während eines Landens des Luftfahrzeugs auch als Luftbremsen verwendet werden. Alle dieser Flugsteuerflächen sorgen für ein hohes Maß an Steuerung des Luftfahrzeugs. Jedoch sind nicht alle von Ihnen für einen Flug nötig. Somit würde sich ein Pilot, sollte er den Wunsch haben, die Höhe des Luftfahrzeugs zu steuern, normalerweise auf eine Betätigung des linksseitigen und des rechtsseitigen Höhenruders 2 des Luftfahrzeugs verlassen. Jedoch kann eine Höhensteuerung des Luftfahrzeugs auch durch die Verwendung von einem Höhenruder 2 in Kombination mit dem einstellbaren Horizontalstabilisator 4 erreicht werden. Gleichermaßen werden zum Steuern des Rollens bzw. Schwankens des Luftfahrzeugs die zwei Querruder, optional in Kombination mit den Störklappen 3 bis 5, verwendet. Jedoch kann eine Rollsteuerung auch mit einem Querruder in Verbindung mit einer oder mehreren der Störklappen 3 bis 5 auf der gegenüberliegenden Seite des Luftfahrzeugs implementiert werden. Eine Höhen- bzw. Steighöhen- und Rollsteuerung stellt die minimale Steueranforderung für einen fortgesetzten sicheren Flug und ein Landen dar.
  • Schließlich wird das Ruder zum Steuern des Gierens des Luftfahrzeugs verwendet. Während dies erwünscht ist, ist es nicht streng nötig. Weiterhin ist das Ruder nicht erforderlich, um das Luftfahrzeug zu drehen, da der Pilot dies entweder durch Schräglegen des Luftfahrzeugs oder durch Variieren der Stoßpegel von den Motoren auf gegenüberliegenden Seiten des Luftfahrzeugs erreichen kann.
  • EP 0573106 offenbart ein Flug-durch-Draht-System mit drei Steuerungen, von welchen jede das Luftfahrzeug in dem Fall fliegen kann, in welchem die anderen zwei Steuerungen ausfallen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug zur Verfügung gestellt, wobei das Steuersystem einen ersten und einen zweiten Steuerkanal aufweist, die ungleich sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kanal eine Vielzahl von Steuerungen aufweist, wobei jede Steuerung angeordnet ist, um eine Aktivierung von zugehörigen Flugsteuerflächen zu steuern, wobei unterschiedliche Steuerungen unterschiedliche der Flugflächen steuern, so dass in dem Fall eines derartigen Ausfalls innerhalb des Flugsteuersystems, dass nur ein Kanal funktioniert, und der Ausfall einer weiteren der Steuerungen innerhalb des funktionsfähigen Kanals die übrigen betriebsmäßigen Steuerungen ausreichende der Flugsteuerflächen steuern, um eine Steighöhe bzw. Höhe und ein Rollen bzw. Schwanken des Luftfahrzeugs zu steuern.
  • Für ein kommerzielles Passagierflugzeug bedeutet dies, dass irgendein arbeitendes Paar von Steuerungen in irgendeiner der Gruppe von Steuerungen oder Kanälen dazu fähig sein muss, eine Höhe über das linksseitige und das rechtsseitige Höhenruder bzw. Hebewerk oder über ein Höhenruder und den einstellbaren Horizontalstabilisator zu steuern.
  • Weiterhin muss irgendein arbeitendes Paar von Steuerungen in irgendeinem von Kanälen dazu fähig sein, ein Schwanken über ein linksseitiges und ein rechtsseitiges Querruder oder über ein Querruder und eine Störklappe zu steuern, wobei die Störklappe auf einer gegenüberliegenden Seite des Luftfahrzeugs angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist auch das Steuerruder steuerbar. Jedoch ist es keine Notwendigkeit für einen Flug, da der Pilot das Luftfahrzeug schräg stellen kann, um es im Flug zu drehen.
  • Vorzugsweise sind die übrigen operativen Steuerungen auch dazu fähig, die Hochhebeflächen für eine Steuerung eines Luftfahrzeugs während eines Abhebens oder eines Landens zu steuern.
  • Die Steuerungen des ersten Kanals sind ungleich den Steuerungen des zweiten Kanals, so dass sie keinen gemeinsamen Pfad für einen Betriebsausfall haben. Dies bedeutet ungleiche Mikroprozessoren, einen ungleichen Speicher, eine ungleiche Programmierung usw., so dass ein Fehlermode bzw. Ausfallmode in einer Gruppe von Steuerungen nicht in der anderen Gruppe von Steuerungen wiederholt wird.
  • Der Annehmlichkeit halber können die Steuerungen als "A"-Kanal und als "B"-Kanal angesehen werden. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gibt es drei Steuerungen in jedem Kanal, so dass sie angenehmerweise mit A1, A2, A3, B1, B2 und B3 bezeichnet werden können.
  • Im Betriebsszenario eines schlimmsten Falls, dass beispielsweise nur eine Gruppe von Steuerungen arbeitet, der A-Kanal arbeitet (weil der andere B-Kanal einen gemeinsamen Betriebsausfall erlitten hatte) und eine weitere Steuerung ausfällt, dann kann es gesehen werden, dass die folgenden Paare von Steuerungen übrig bleiben.
    A1 und A2
    A1 und A3
    A2 und A3
  • Der Erfinder hat realisiert, dass bei einer Anordnung bzw. einem Aufbau, bei welcher bzw. welchem die wesentlichen Flugsteuerflächen durch eine Anordnung mit Redundanz im Aktuatorsystem bzw. Stellgliedsystem gesteuert werden, bestimmte Entwurfsobjekte verwendet werden können, um eine geeignete Systemarchitektur abzuleiten.
  • Somit kann es deshalb, weil es vorzugsweise wenigstens vier Querruderstellglieder (links Innenbord, links Außenbord, rechts Innenbord und rechts Außenbord) gibt, die am Luftfahrzeug vorgesehen sind, gesehen werden, dass nicht mehr als ein Querruderstellglied von einer Steuerung angetrieben werden sollte. Weiterhin sollten nicht mehr als zwei Stellglieder von irgendeinem Kanal angetrieben werden.
  • Mehrfachfunktions-Störklappen können verwendet werden, um die Querruder zu unterstützen, und können somit nützlich unter denjenigen Steuerungen verteilt werden, die nicht an einer Querrudersteuerung beteiligt sind.
  • Vorzugsweise gibt es auch wenigstens vier Höhenruderstellglieder, so dass nicht mehr als eines von diesen von irgendeiner einzelnen Steuerung angetrieben werden sollte. Weiterhin sollten nicht mehr als zwei Stellglieder von irgendeinem Kanal angetrieben werden.
  • Der einstellbare Horizontalstabilisator wirkt als Unterstützung für die Höhenruder, und daher sollte eine Steuerung von diesem auf die anderen Steuerungen aufgeteilt werden, die nicht bereits Höhenruder steuern.
  • Vorzugsweise gibt es drei Stellglieder, die am Steuerruder vorgesehen sind. Daher sollte es nicht mehr als ein Stellglied geben, das durch irgendeine einzelne Steuerung gesteuert wird. Weiterhin sollten nicht mehr als zwei Stellglieder von irgendeinem Kanal gesteuert werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung haben die Flugsteuerungen Funktionen, die auf sie verteilt sind, so dass folgendes gilt:
    • A1 steuert ein Querruder auf einer ersten Seite des Luftfahrzeugs, ein Steuerruderstellglied und einen einstellbaren Horizontalstabilisator.
    • A2 steuert ein Querruder auf einer zweiten Seite des Luftfahrzeug und eines der Höhenruder.
    • A3 steuert ein weiteres der Steuerruderstellglieder, das andere der Höhenruder und ein Störklappenpaar.
  • Vorzugsweise steuert die Steuerung A2 auch ein Mehrfachfunktions-Störklappenpaar. Die Störklappen sind in Paaren angeordnet, wobei eine der Störklappen von dem Paar auf einer Seite des Luftfahrzeugs ist und die andere Störklappe des Paars auf der anderen Seite des Luftfahrzeugs ist. Obwohl die Störklappen in Paaren gruppiert sind, müssen sich die Störklappen in einem Paar nicht übereinstimmend bewegen. Somit kann dann, wenn eine Notwendigkeit besteht, eine der Störklappe ruhig gehalten werden, während die andere mit den Querrudern zum Steuern eines Schwankens bzw. Rollens wirkt, oder beide Störklappen können sich bewegen.
  • Somit hat dann, wenn das Steuerpaar A1 und A2 die einzigen aktiven Steuerungen sind, der Pilot eine Steuerung bzw. Kontrolle über das Steuerruder, beide Querruder, ein Mehrfachfunktions-Störklappenpaar und ein Höhenruder in Verbindung mit dem einstellbaren Horizontalstabilisator. Dies ist ausreichend, um ihm eine vollständige Steuerung für eine Höhe, ein Schwanken bzw. Rollen und ein Gieren zu geben.
  • Wenn nur das Steuerpaar A1 und A3 aktiv ist, dann hat der Pilot eine Steuerung über das Steuerruder, beide Höhenruder, ein Querruder und ein Mehrfachfunktions-Störklappenpaar. Dies ist ausreichend für eine Flugsteuerung.
  • Wenn nur das Steuerpaar A2 und A3 in Betrieb sind, dann hat der Pilot eine Steuerung über das Steuerruder, beide Höhenruder, ein Querruder und ein Mehrfachfunktions-Störklappenpaar. Dies ist ausreichend für eine Flugsteuerung.
  • Die "B"-Gruppe von Steuerungen kann auf gleiche Weise angeordnet sein. Jedoch kann es sein, dass sie nur eine Steuerrudersteuerung implementieren müssen.
  • Somit können die Steuerungen wie folgt angeordnet sein:
    • B1 steuert ein Querruder auf der ersten Seite des Luftfahrzeugs und den einstellbaren Horizontalstabilisator.
    • B2 steuert das Querruder auf der zweiten Seite des Luftfahrzeugs und eines der Hebewerkzeuge bzw. Höhenruder.
    • B3 steuert das andere Höhenruder und ein Steuerruderstellglied und ein Störklappenpaar.
  • Vorzugsweise steuert die Steuerung B ein Mehrfachfunktions-Störklappenpaar.
  • Die Steuerungen empfangen vorteilhafterweise elektrische Energie bzw. Leistung von wenigstens zwei elektrischen Bussen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden drei Busse verwendet und ist jede Steuerung mit zweien der Busse verbunden. Die Verbindungen sind versetzt bzw. vertauscht, so dass keine zwei Steuerungen in einer einzelnen Gruppe Leistung von denselben zwei Bussen empfangen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Steuerungen im "B"-Kanal, deren Funktionen gleich denjenigen der äquivalenten oder gleichen Steuerung im "A"-Kanal sind, angeschlossen sind, um Leistung über den anderen Bus zu empfangen.
  • Somit ist dann, wenn A1 mit einem ersten Leistungsbus, dem Bus 1, und mit einem zweiten Leistungsbus, dem Bus 2, verbunden ist, B1 mit einem dritten Leistungsbus, dem Bus 3, und auch mit einem der Busse Bus 1 und Bus 2, beispielsweise dem Bus 2, verbunden.
  • Danach ist daher A2 beispielsweise mit dem Bus 2 und dem Bus 3 verbunden. Somit ist B2 mit dem Bus 1 und auch beispielsweise dem Bus 3 verbunden.
  • Folgt man wieder dieser Begründung, ist die Steuerung A3 mit dem Bus 1 und mit dem Bus 3 verbunden und ist die Steuerung mit dem Bus 2 und auch beispielsweise mit dem Bus 1 verbunden.
  • Somit lässt unter der Voraussetzung, dass sonst alle Steuerungen funktionsfähig sind, ein Ausfall von irgendwelchen zweien von den drei Leistungsversorgungsbussen alle Flugflächen vollständig gesteuert.
  • Ebenso resultiert der Ausfall von irgendeinem Kanal und einem elektrischen Bus auch in einem steuerbaren Luftfahrzeug.
  • Vorzugsweise gibt es wenigstens drei Hydrauliksysteme.
  • Es gibt drei Steuerruderstellglieder, und somit ist es bevorzugt, dass jedes an einem unterschiedlichen der hydraulischen Versorgungen sein sollte.
  • Gleichermaßen sind Paare von wesentlichen Flugsteuerflächen auf gegenüberliegenden Seiten des Luftfahrzeugs mit unterschiedlichen hydraulischen Versorgungen verbunden.
  • Vorteilhafterweise werden einige der Flugsteuerflächen durch zwei oder mehrere hydraulische Stellglieder gesteuert, wie es hierin zuvor in Bezug auf das Steuerruder beschrieben worden ist.
  • Die Stellglieder sind von einem Typ, bei welchem sie betreibbar sind in einem aktiven Mode, in welchem das Stellglied eine Motorleistung oder eine Kraft zum Steuern der Position der Flugfläche zuführt, und in einem Standby-Mode, in welchem die Stellglieder zurückgetrieben werden können.
  • Bei einer derartigen Anordnung kann beispielsweise das linksseitige Querruder durch ein erstes und ein zweites hydraulisches Stellglied gesteuert werden. Diese werden als "Innenbord"- und "Außenbord"-Stellglieder bezeichnet werden, wobei das "Außenbord"-Stellglied dasjenige ist, das weiter weg von der Längsachse des Luftfahrzeugs ist.
  • Gleiche duale Innenbord- und Außenbord-Stellgliederanordnungen werden an dem rechtsseitigen Querruder und an den linksseitigen und rechtsseitigen Höhenrudern gefunden.
  • Somit können bei einem Ausführungsbeispiel des Systems unterschiedliche Steuerungen unterschiedliche Stellglieder steuern, die an derselben Flugfläche arbeiten. Vorzugsweise ist jede Steuerung mit Daten in Bezug auf die Last versehen, die auf das Stellglied wirkt, und verwendet dies zum Implementieren eines "Kräftekampf"-Reduktionsalgorithmus. Dies verhindert, dass die Steuerungen gegeneinander kämpfen.
  • Somit steuert beim Arbeiten mit der hierin zuvor beschriebenen allgemeinen Konfiguration die Steuerung A1 beispielsweise nur das Innenbord-Stellglied für das rechtsseitige Querruder, wohingegen die Steuerung B1 das Außenbord-Stellglied für dasselbe (rechtsseitige) Querruder steuert. Das Innenbord-Stellglied kann an der ersten hydraulischen Versorgung sein, wohingegen das Außenbordstellglied an einer anderen hydraulischen Versorgung ist, wie beispielsweise der dritten hydraulischen Versorgung.
  • Ein gleiches Aufteilen von Flächensteueraufgaben zwischen unterschiedlichen Stellgliedern an unterschiedlichen hydraulischen Versorgungen für eine gegebene Fläche wird für andere der Flugsteuerflächen verwendet.
  • Vorzugsweise sind auch analoge Steuerungen zum Steuern der Flugflächen vorgesehen, um in dem unwahrscheinlichen Fall eines Ausfalls von digitalen Systemen ein weiteres Maß an Unterstützung bzw. Hilfe zur Verfügung zu stellen.
  • Die analogen Steuerungen können als Zusatz zu den verschiedenen digitalen Steuerungen implementiert sein, so dass sie ihre Leistung von den verschiedenen Bussen ableiten, die die zugehörigen digitalen Steuerungen versorgen.
  • Im Einsatz wird dann, wenn eine Steuerung von einem des "A"- oder des "B"-Kanals ausfällt, die entsprechende Vorrichtung in der anderen Gruppe von Steuerungen allein verantwortlich für ein erhöhtes Maß an Verantwortlichkeit zum Steuern der relevanten Flugfläche oder trägt dieses.
  • Es ist somit möglich, eine äußerst fehlertolerante verteilte Flugsteuerfläche zur Verfügung zu stellen. Auf der digitalen Seite des Systems könnten zwei Drittel des Systems ausfallen, und eine akzeptable Leistungsfähigkeit würde noch erreicht werden. Ein Gesamtausfall des digitalen Systems lässt, während es unangenehm ist, noch zu, dass das Luftfahrzeug mittels des analogen Hilfssystems geflogen wird, welches selbst verteilt ist, um eine Fehlertoleranz zur Verfügung zu stellen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben werden, wobei:
  • 1 die verschiedenen Flugsteuerflächen an einem kommerziellen Düsenverkehrsflugzeug schematisch darstellt;
  • 2 die Zuteilung von Steuerfunktion in Bezug auf die Flugsteuerungen bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch darstellt;
  • 3 das zu dem Steuerruder gehörende Steuersystem schematisch darstellt;
  • 4 das zu den Höhenrudern gehörende Steuersystem schematisch darstellt;
  • 5 das zu den Querrudern gehörende Steuersystem schematisch darstellt;
  • 6 das zu den Störklappen gehörende Steuersystem schematisch darstellt;
  • 7 das zu den Klappen gehörende Steuersystem schematisch darstellt;
  • 8 das zu den Leisten gehörende Steuersystem schematisch darstellt;
  • 9 das zu dem einstellbaren Horizontalstabilisator gehörende Steuersystem schematisch darstellt;
  • 10 die bei einer Höhensteuerung beteiligten Komponenten schematisch darstellt;
  • 11 die zu einer Roll- bzw. Schwankungssteuerung gehörenden Komponenten schematisch darstellt;
  • 12 die zu einer Giersteuerung gehörenden Komponenten schematisch darstellt; und
  • 13 die Beziehung zwischen Steuerungen für eine einzelne Flugsteuerfläche schematisch darstellt.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, stellt das Flugsteuersystem die Mittel zur Verfügung, durch welche die Flugbelegschaft bzw. Flugcrew und ein Luftfahrzeug-Autopilot die Position der Luftfahrzeug-Flugsteuerflächen und somit das Luftfahrzeug selbst steuern.
  • Das Luftfahrzeug hat zwei Querruderflächen 10 (eine pro Flügel), zwei Höhenruderflächen 2 (eine pro einstellbarer Horizontalstabilisatorseite) und eine Steuerruderfläche für eine primäre Flugsteuerung. Es gibt auch fünf Störklappenflächen pro Flügel, von welchen vier Mehrfachfunktions-Störklappenflächen (Störklappen 25) sind und eine eine bestimmter Boden-Störklappe (Störklappe 1) ist. Drei von den Mehrfachfunktions-Störklappen, nämlich die Störklappen 35, werden für eine Roll- bzw. Schwankungsaktivierungsvergrößerung verwendet, zwei als Luftbremsen (die Störklappen 2 und 3), und alle werden beim Landen als Boden-Störklappen verwendet.
  • Sekundäre Flugsteuerflächen enthalten fünf führende Randleistenflächen pro Flügel, nämlich die Leisten 15, zwei Klappenflächen am hinteren Rand pro Flügel 6 und 8 und einen einstellbaren Horizontalstabilisator 4.
  • Während eines Flugs wird eine Steuerung eines Schwankens und einer Höhe eines Luftfahrzeugs unter Verwendung von herkömmlichen Pilot- und Copilot-Rädern und -Säulen erreicht. Eine Giersteuerung wird unter Verwendung von herkömmlichen Pedalen und einem Autopilot-Gierdämpfer erreicht, und Luftbremsen-Störklappen werden unter Verwendung eines Luftbremsenhebels gesteuert. Die Leisten- und Klappenpositionen werden über einen Hochhebehebel ausgewählt, und eine Höheneinstellung wird von Schaltern gesteuert, die an den Pilot- und Copilot-Rädern angeordnet sind, und einem zentralen Sockel sowie von Autopilot-Höheneinstelleingaben. Vorteilhafterweise wird die Boden-Störklappenaktivierung aktiv, wenn der Luftbremsenhebel in einer spezifizierten Position ist, und wird beim Landen automatisch durchgeführt.
  • Allgemein werden die primären Flugsteuerflächen durch ein relativ einfaches System einer geschlossenen Schleife gesteuert, wird die einstellbare Horizontalstabilisatorfläche auf eine Weise einer offenen Schleife gesteuert und sind die Hochhebeflächen zwischen einer Anzahl von diskreten Positionen beweglich.
  • Es ist wünschenswert, dass die Luftfahrzeug-Flugflächen durch ein "Flug-durch-Draht"-System mit keinem mechanischen anwartschaftlichen Betrieb gesteuert werden. Es ist daher äußerst wünschenswert, dass das Flug-durch-Draht-Steuersystem auf eine verteilte Weise ausgebildet ist, so dass das System gegenüber einem vollständigen Ausfall von einer oder mehreren Steuerungen darin fehlertolerant ist.
  • 2 stellt schematisch die Zuteilung von Funktionen zu Steuerungen innerhalb eines Flug-durch-Draht-Systems dar, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet. Wie es in 2 gezeigt ist, gibt es insgesamt sechs Steuerungen, die jeweils in zwei Gruppen von drei aufgeteilt sind, wobei die erste Gruppe als eine Gruppe A bezeichnet ist und wobei die zweite Gruppe als eine Gruppe B bezeichnet ist. Die Gruppen A und B sind unter Verwendung ungleicher Technologien implementiert, d.h. ungleicher Hardware und ungleicher Software, so dass es keinen gemeinsamen Betriebsausfallpfad zwischen der Gruppe A und der Gruppe B gibt.
  • Jede Gruppe von Steuerungen ist unabhängig dazu fähig, eine vollständige Flugsteuerung des Luftfahrzeugs zur Verfügung zu stellen. Jedoch ist es auch möglich, dass eine Steuerung innerhalb einer Gruppe zusätzlich zu einem allgemeinen Ausfall der anderen Gruppe ausfallen kann. Somit müssen die Funktionen, d.h. die Steuerung der einzelnen Flugflächen, unter den Steuerungen in irgendeinem bzw. jedem Kanal so aufgeteilt werden, dass ein Ausfall von irgendeiner der Steuerungen die Fähigkeit des Flug-durch-Draht-Systems zum Steuern des Luftfahrzeugs nicht kompromittiert. Somit hat keine einzelne Steuerung eine Steuerung über beide Höhenruder, beide Querruder oder das Steuerruder.
  • 3 stellt schematisch das Steuerruder-Steuersystem in detaillierter dar. Wie es gezeigt ist, wird das Steuerruder 12 durch drei einzelne Stellglieder 20, 22 und 24 gesteuert, von welchen jedes auf eine andere der Steuerungen reagiert und von welchen jedes von einem anderen hydraulischen System aktiviert wird. Somit wird das erste Stellglied 20, das dem Stellglied des unteren Steuerruders entspricht, durch die Steuerung B3 gesteuert und ist mit dem Hydrauliksystem 1 verbunden. Das zweite Stellglied 22 entspricht dem Stellglied des mittleren Steuerruders und wird durch die Steuerung A1 gesteuert und ist mit dem Hydrauliksystem der Nummer 2 verbunden. Das dritte Stellglied 24 entspricht dem Stellglied des obersten Steuerruders und wird durch die Steuerung A3 gesteuert und ist mit dem Hydrauliksystem der Nummer 3 verbunden. Somit wird in einem Luftfahrzeug mit drei Hydrauliksystemen ein Ausfall von irgendeinem Hydrauliksystem noch zwei der Stellglieder lassen, die das Steuerruder betätigen können, und ein Ausfall von zwei Hydrauliksystemen wird noch ein Stellglied funktionsfähig lassen, um das Steuerruder zu betätigen. Wie es gezeigt ist, empfängt auch jede Steuerung zwei Leistungsversorgungen. Die Steuerung B3 empfängt Leistung vom DC-Bus 1 und vom DC-Bus 2, wobei der DC-Bus 2 der Vorgabebus ist und der DC-Bus 1 der Hilfsbus ist. Die Steuerung A1 empfängt auch Leistung vom DC-Bus 1 und vom DC-Bus 2, wobei aber der Bus 1 der Vorgabebus ist und der Bus 2 der Hilfsbus ist. Die Steuerung A3 empfängt Leistung vom DC-Bus 3 als ihren Vorgabebus und vom DC-Bus 1 als ihren Hilfsbus. Somit veranlasst ein Ausfall von irgendeinem Bus nicht, dass irgendeine der Steuerungen A1, A3 oder B3 abschaltet. Dahingegen kann ein Ausfall von zweien der Busse dazu führen, dass eine oder zwei der Steuerungen abschalten.
  • Sowohl der Pilot als auch der Copilot sind mit Steuerruderpedalen 30 bzw. 32 versehen, die mechanisch verbunden sind, so dass eine Betätigung von einer Gruppe von Pedalen auch die andere Gruppe von Pedalen betätigen wird. Eine Vielzahl von Wandlern 34 misst die Steuerruderpedalpositionen und stellt Eingaben für die Steuerungen B3, A1 und A3 zur Verfügung. Es gibt sechs einzelne Wandler, die in 3 gezeigt sind, wobei zwei von ihnen Eingaben zur Steuerung B3 liefern, zwei Eingaben zur Steuerung A1 liefern und zwei Eingaben zur Steuerung A3 liefern. Durch ein derartiges Anordnen, dass kein Wandler 34 mehr als einer Steuerung von B3, A1 oder A3 dient, ist es möglich, einen Ausfall bei einer Steuerung zu stoppen, der zurück zu den Wandlern ausgebreitet wird und dann zu einer weiteren der Steuerungen ausgebreitet wird.
  • Jede Steuerung tauscht Information in Bezug auf ihren Status, d.h. eine Bestätigung, dass sie richtig funktioniert, mit einer anderen Steuerung aus. Somit bestätigen die Steuerungen A1 und A3 ihren Status unter Verwendung einer Verbindung 36, tauschen die Steuerungen A1 und B3 Daten miteinander über die Verbindung 38 aus und tauschen die Steuerungen A3 und B3 Statusdaten über eine Verbindung 40 aus.
  • Eingaben zu den Steuerungen werden daher über die Pilot- und Copilot-Steuerpedale empfangen, und wenn sie in Eingriff sind, können sie auch über den Autopiloten zu den Zwecken einer Gierdämpfung ausgegeben werden. Diese Anforderungen kommen über Datenbusse und eine diskrete Signalgabe von den Luftfahrzeug-Avioniksystemen in das Steuerrudersystem. Die Autorität der Autopilot-Gierdämpferanforderung ist so begrenzt, dass sich der Pilot über die Pedaleingaben immer über ihren Effekt hinwegsetzen kann. Basierend auf diesen Anforderungen berechnet jede der Steuerungen die erwünschte Steuerruderposition und erzeugt Steuersignale zum Steuern von elektrohydraulischen Steuerventilen, die zu den Stellgliedern gehören. Bei einem normalen Einsatz sind alle drei Stellglieder 20, 22 und 24 aktiv, und somit müssen die Steuerungen die Stellgliederpositionen über jeweilige Positionssensoren 46, 48 und 50 und Stellgliederpositionssensoren 21, 23 und 25 überwachen. Jedes Stellglied enthält auch Drucksensoren 52, 54 und 56, die den differentiellen Druck über dem Stellgliedkolben erfassen. Diese Messungen einer Stellgliedposition und eines differentiellen Drucks über den Stellgliedkolben werden durch jede der Steuerungen zum Implementieren von "Kräftekampf"-Reduktionsalgorithmen verwendet, um sicherzustellen, dass ein Stellglied nicht damit anfängt, gegen die durch eines der anderen Stellglieder erzeugte Bewegung zu kämpfen. Die Steuerungen können angeordnet sein, um die Anforderungen der Flugcrew und des Gierdämpfers als Funktion einer Luftgeschwindigkeit zu skalieren.
  • Die Stellglieder 52, 54 und 56 sind in zwei Moden betreibbar. Im aktiven Mode wird jedes durch zugehörige elektrohydraulische Steuerventile angetrieben und gesteuert. Jedoch dann, wenn sie nicht aktiv sind, treten die Stellglieder in einen Umgehungs-Mode ein, so dass sie zurückgetrieben werden können. Dies stellt in einem Fall eines Ausfalls von einer der Steuerungen sicher, dass sie damit aufhört, ihr zugehöriges Stellglied zu steuern, damit die übrigen Stellglieder noch die Position des Steuerruders variieren bzw. ändern können. Wenn ein Stellglied in einem hydraulisch verriegelten Mode ausfällt, dann würde das Steuerruder selbst in eine verriegelte Position gelangen und würde den übrigen zwei betriebsmäßigen Steuerkanälen bezüglich ihrer Aufgabe zum Steuern der Steuerruderposition entgegengewirkt werden. Weiterhin stellen die Stellglieder dann, wenn sie im Umgehungs-Mode sind, ein Maß eines Dämpfens zur Verfügung, welches dazu verwendet werden kann, eine ausreichende Kraft zum Dämpfen von Windstößen zur Verfügung zu stellen, wenn das Luftfahrzeug auf dem Boden ist.
  • Obwohl drei digitale Steuerungen vorgesehen sind, enthält eine der Steuerungen, nämlich A1, weiterhin einen analogen Hilfskanal 60. Die analoge Hilfe wird aktiv und übernimmt die Steuerung der Position des zugehörigen Ruderstellglieds, wenn sie erfasst, dass keines der anderen Steuerruderstellglieder aktiv ist. Die Information für ein aktives Stellglied wird durch jede der Steuerungen A1, A3 und B3 geliefert. Die analoge Hilfe enthält eine Steuer- und Überwachungsfunktionalität und wird das Stellglied 22 umgehen, das zu ihr gehört, wenn es irgendwelche Diskrepanzen bezüglich der Stellgliedsteuerung gibt.
  • 4 stellt schematisch die Anordnung des Höhenrudersystems dar. Das Luftfahrzeug hat zwei Höhenruderflächen, nämlich ein linkes Höhenruder 100 und ein rechtes Höhenruder 102, die von dem hinteren Rand des Horizontalstabilisators eingehängt sind. Die Höhenruder liefern die primäre Einrichtung, durch welche die Flugcrew bzw. Flugbesatzung die Luftfahrzeughöhe steuert. Ein einstellbares Horizontalstabilisatorsystem stellt eine sekundäre Einrichtung zum Steuern einer Luftfahrzeughöhe zur Verfügung. Das linke Höhenruder 100 wird durch zwei hydraulische Stellglieder angetrieben. Diese sind ein hydraulisches "Außenbord"-Stellglied 104 und ein hydraulisches "Innenbord"-Stellglied 106. Gleichermaßen wird das rechte Höhenruder 102 durch ein hydraulisches Innenbord-Stellglied 108 und ein hydraulisches Außenbord-Stellglied 110 gesteuert. Jedes hydraulische Stellglied enthält elektrische Wandler, die bis zu dem Zentrum des Stellgliedkolbens installiert sind, um seine Position zu erfassen. Diese Positionssensoren, wie beispielsweise die Sensoren 112 und 114 im Stellglied 104, sind mit den Steuerungen verbunden, die zu diesem Höhenruder gehören, und zwar in diesem Fall B2 und A2, so dass jede Steuerung die Position des Stellglieds 104 kennt. Gleichermaßen werden auch Positionssignale vom Stellglied 106 zu den Steuerungen von B2 und A2 geliefert. Eine gleiche Anordnung tritt bei dem rechten Höhenruder auf. Jedes Stellglied enthält auch elektrische Druckwandler 116, die den differentiellen Druck über dem Stellgliedkolben erfassen und diese Information zu der Steuerung zurückbringen, die zu diesem Stellglied gehört. Somit sind die Sensoren 116 des Stellglieds 104 nur mit der Steuerung B2 verbunden. Gleichermaßen sind die Drucksensoren des Stellglieds 106 nur mit dem Stellglied A2 verbunden. Wie bei den Steuerrudersteuerungen hat jede der Höhenrudersteuerungen zwei Leistungsversorgungen. Somit ist die Steuerung B2 mit dem DC-Bus 1, der als die Vorgabe-Energieversorgung wirkt, und dem DC-Bus 3, der die Hilfs-Energieversorgung darstellt, verbunden. Für das rechte Höhenruder ist die Steuerung A3 mit dem DC-Bus 3 verbunden, der eine Vorgabe-Energieversorgung darstellt, und mit dem DC-Bus 1, der als die Hilfe wirkt, wohingegen die Steuerung B3 mit dem DC-Bus 2 verbunden ist, der die Vorgabe-Energieversorgung darstellt, und dem DC-Bus 1, der seine Hilfe darstellt. Somit wird ein Ausfall von irgendeiner der Energieversorgungen das Steuersystem unbeeinflusst lassen, während ein Ausfall von zwei der Energieversorgungen einige der Steuerungen abschalten wird, aber eine funktionsmäßige Steuerung auf jeder Seite des Luftfahrzeugs lassen wird. Die hydraulischen Stellglieder sind auch mit unterschiedlichen Hydrauliksystemen verbunden. Somit ist das Stellglied 104 mit dem Hydrauliksystem 1 verbunden, ist das Stellglied 106 mit dem Hydrauliksystem 2 verbunden, ist das Stellglied 108 mit dem Hydrauliksystem 3 verbunden und ist das Stellglied 110 mit dem Hydrauliksystem 2 verbunden. Somit wird ein Ausfall von irgendeinem einzelnen Hydrauliksystem nicht in einen Verlust einer Steuerung über die Höhenruder resultieren, während ein Ausfall von irgendwelchen zweien der Hydrauliksysteme (was ein extrem seltener Fall sein würde) noch eines der Höhenruder funktionsfähig lassen wird.
  • Der Pilot und der Copilot haben Steuersäulen 120 bzw. 122. Die Säulen sind über eine Trennvorrichtung 124 verbunden, die so arbeitet, dass sich beide Säulen unter normalen Umständen miteinander bewegen, aber in dem Fall einzeln betätigt werden können, in welchem eine Säule geklemmt ist. Die Position des linken Höhenruders wird über Positionssensoren 126, 128, 130 und 132 bestimmt. Jeder Wandler liefert eine Ausgabe zu einer der Steuerungen B2 und A2, so dass jede Steuerung zwei Messungen der Säulenposition des Piloten empfängt. Eine gleiche Anordnung ist durch vier Sensoren vorgesehen, die vorgesehen sind, um die Position der Säule des Copiloten zu messen, um Steuersignale für das rechte Höhenruder abzuleiten.
  • Die Säulenpositionen, wie sie durch die Sensoren erfasst werden, werden zu den Steuerungen B2, A2, A3 und B3 geliefert, die dann die erforderlichen Höhenruderpositionen basierend auf den Eingangssignalen berechnen.
  • Normalerweise wird jede Höhenruderfläche gleichzeitig durch zwei Steuerungen und ihre jeweiligen hydraulischen Stellglieder gesteuert. Somit ist, wie bei dem Steuerruder, jedes hydraulische Stellglied und jede Steuerung innerhalb einer "Kräftekampf"-Reduktionssteuerschleife enthalten, um zu verhindern, dass die Stellglieder gegeneinander arbeiten. In dem Fall eines Ausfalls von irgendeiner der Steuerungen, und zwar entweder aufgrund eines Ausfalls innerhalb einer Steuerung selbst, einer Energieversorgungsunterbrechung zur Steuerung, eines Ausfalls von Sensoren zu der Steuerung oder eines Ausfalls oder von Fehlern, der oder die innerhalb des Hydrauliksystems auftreten, das zu einer Steuerung gehört, kann das zugehörige hydraulische Stellglied von einem aktiven Mode zu einem gedämpften Mode umgeschaltet werden, in welchem das Stellglied zurückgetrieben werden kann, aber eine Kraft erzeugen wird, die der Rücktriebsbewegung entgegenwirkt. Somit werden im Fall von geringfügigeren Ausfällen, wie beispielsweise eines Ausfalls von einer Steuerung, beide Höhenruder noch in Betrieb sein, wobei ein Höhenruder durch zwei Stellglieder angetrieben wird, während das andere Höhenruder nur durch eines angetrieben wird. Jedoch im Fall von ernsthafteren Ausfällen, wie beispielsweise eines Ausfalls von zwei Hydrauliksystemen, wie beispielsweise der Systeme 1 und 2, würde dann ein Höhenruder nicht angetrieben werden (welches aber noch gedämpft sein würde), während das andere Höhenruder noch über nur ein Stellglied angetrieben werden würde. Jedoch kann, wie es hierin zuvor angemerkt ist, eine Höhensteuerung noch durch die Verwendung von einem Höhenruder und dem einstellbaren Horizontalstabilisator erreicht werden.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, enthalten die Steuerungen A2 und A3 auch analoge Hilfen für die linken und rechten innersten Stellglieder der Höhenruder. Die analoge Hilfe für das linke Höhenruder wird einen Betrieb beginnen, wenn sie bestimmt, dass keiner der digitalen Kanäle in den Steuerungen A2 oder B2 in Betrieb ist. Gleichermaßen wird die analoge Hilfe für das rechte Höhenruder einen Betrieb beginnen, wenn sie bestimmt, dass keiner der digitalen Kanäle A3 oder B3 im Betrieb ist.
  • 5 stellt schematisch das Querrudersystem für das Luftfahrzeug dar. Es kann direkt gesehen werden, dass das Querrudersystem, das in 5 gezeigt ist, effektiv die Anordnung spiegelt, die für die Höhenruder vorgesehen ist, wie es in 4 dargestellt ist. Somit wird das linke Querruder 150 durch ein Außenbordstellglied 152 angetrieben, welches wiederum durch die Steuerung B2 gesteuert wird. Das Stellglied 152 enthält Positionssensoren 154 und 156 darin, die zusätzliche Information zu der Steuerung B2 für das linke Außenbord-Stellglied und zu der Steuerung A2 liefern, die das linke Innenbord-Stellglied 158 primär steuert. Jedes Stellglied ist mit Druckwandlern zum Bestimmen des differentiellen Drucks über dem Stellgliedzylinder versehen. Jede der Steuerungen A2 und B3 hat zwei Energieversorgungen, und diese werden so ausgewählt, dass nur eine der Energieversorgungen für beide Steuerungen gemeinsam ist. Jede Steuerung B2 und A2 empfängt Positionsinformation von dem Pilot-Steuerrad 160 mittels eines Blocks von vier Sensoren 162, die so angeordnet sind, dass jeder Sensor nur eine einzige Ausgabe liefert und dass zwei der Sensoren Ausgaben zur Steuerung B2 liefern, wohingegen zwei der Sensoren Ausgaben zur Steuerung A2 liefern. Eine gleiche Anordnung wird für das rechte Querruder-Steuersystem mit den Versorgungsbussen zu den Steuerungen A1 und B1 für das rechte Querruder wiederholt, das ausgewählt wird, wie es in Bezug auf 2 gezeigt ist, und die Verbindungen zwischen den verschiedenen hydraulischen Stellgliedern und den drei Luftfahrzeug-Hydrauliksystemen, die ausgewählt werden, wie es in 5 gezeigt ist.
  • In einem normalen Einsatz sind die Pilot- und Copilot-Räder mechanisch über eine Trennvorrichtung 170 verbunden, die zulässt, dass das Pilotenrad 160 von dem Copilotenrad 164 in dem Fall eines Klemmens von einem Rad getrennt wird. Die Position des linken Querruders wird durch die Position des Piloten-Rads bestimmt, wohingegen die Position des rechten Querruders durch die Position des Copiloten-Rads bestimmt wird. Wenn das Luftfahrzeug normal arbeitet, sind beide Steuerungen und ihre hydraulischen Stellglieder, die zu einem Querruder gehören, aktiv, so dass jede Steuerung die Ausgabe der Sensoren 162 analysiert, um die angeforderte Position des Querruders zu bestimmen, und auf dieser Basis die erforderliche Position des hydraulischen Stellglieds berechnet, diese mit der aktuellen Position vergleicht und ein Öffnen oder Schließen von hydraulischen Steuerventilen anweist, wie es geeignet ist, um zu veranlassen, dass sich das Stellglied zu der erforderlichen Position bewegt. Da beide hydraulischen Stellglieder aktiv sind, muss eine Kräftekampf-Reduktion implementiert werden, und dies wird durch Vergleichen des differentiellen Drucks über den Stellgliedern erreicht, um zu bestimmen, welcher die signifikanteste Last trägt und danach sucht, diesen Druck zu reduzieren, während das Querruder bei der erforderlichen Position gehalten wird.
  • Im Fall eines Ausfalls von irgendeinem Teil des Steuersystems, das zu einem hydraulischen Stellglied gehört, oder des Stellglieds selbst, wird das relevante Stellglied von einem aktiven Mode zu einem passiven Mode umgeschaltet, in welchem es zurückgetrieben werden kann, was bedeutet, dass das Stellglied nicht in einer Position hydraulisch verriegelt wird. Dies ist deshalb wichtig, weil ein hydraulische Verriegeln eines Stellgliedes die Aktion des übrigen arbeitenden Stellgliedes zum Steuern dieser Flugfläche frustrieren bzw. blockieren würde.
  • Wie bei dem Höhenruder-Steuersystem können die Steuereinheiten die Pilotanforderungen, wenn sie von den Steuerrädern empfangen werden, als Funktion einer Luftgeschwindigkeit vor einem Ankommen bei der erforderlichen Stellgliedbewegung skalieren. Ein Ausfall von irgendeinem einzelnen Energie- bzw. Leistungsbus hat eine Wirkung auf den Betrieb des Flugsteuersystems, wohingegen ein Ausfall von zwei Bussen ein Potential zum Entfernen von einer Steuerung für jedes der Querruder hat, während er aber noch eine Steuerung für jedes Querruder aktiv lässt. Die Steuerungen B2 und B1, die die äußersten Stellglieder der Querruder steuern, enthalten auch analoge Hilfseinheiten, die dann einen Betrieb beginnen, wenn eine Einheit bestimmt, dass keines der digitalen Systeme B2 oder A2 oder B1 und A1 tatsächlich das zugehörige Querruder steuert. Die Steuerungen sind konfiguriert, um Gesundheitszustandsdaten auszutauschen, wie beispielsweise über Datenbusse, die aus dem Diagramm der Klarheit halber weggelassen worden sind.
  • 6 stellt schematisch die Anordnung des Störklappensystems dar. Wie es unter Bezugnahme auf 1 beschrieben ist, wirken alle Störklappen als Boden-Störklappen zum Verlangsamen des Luftfahrzeugs nach einem Landen oder nach einem abgebrochenen Abheben. Ein Luftbremsen zum Verlangsamen des Luftfahrzeugs, während es fliegt, wird durch Störklappenpaare 2 und 3 mit einer Schwankunterstützung durchgeführt, die durch Störklappenpaare 3, 4 und 5 zur Verfügung gestellt wird. Wie es gezeigt ist, aktiviert ein einzelnes hydraulisches Stellglied jede Störklappenfläche. Ein Störklappenpaar 1, welches nur als Boden-Störklappen S1 links und S1 rechts wirkt, werden als "Bang/Bang"- bzw. "Stoß/Stoß"-Störklappen gesteuert, was bedeutet, dass sie entweder vollständig zurückgefahren oder vollständig ausgefahren sind. Die Störklappen S1 links und S1 rechts werden von einer einzigen hydraulischen Vielfalt 200 gesteuert, die im Rumpf des Luftfahrzeugs angeordnet ist. Störklappenpaare S2 bis S5, die eine Vielfalt von Funktionen implementieren, werden proportional gesteuert. Die zehn Störklappen sind zwischen den Steuerungen A3, A2, B1 und B3 so aufgeteilt, dass ein Arbeiten von links nach rechts in 6 die Konfiguration ist, wie es folgt:
    Figure 00200001
  • Wie bei den in Bezug auf das Steuerruder, die Querruder und die Höhenruder beschriebenen Systemen hat jede Steuerung duale ungleiche elektrische Versorgungen, die als primäre Versorgung und als Hilfsversorgung angeordnet sind, und zwar gemäß der Information, die in 2 aufgezeigt ist. Positionssensoren 180 und 182 sind vorgesehen, um die Positionen der Piloten- und Copiloten-Steuerräder 160 bzw. 164 zu überwachen und um diese Information zu geeigneten der Steuerungen zuzuführen, wie es in 6 gezeigt ist. Ebenso hat, wie es in 6 gezeigt ist, ein Luftbremsen/Boden-Störklappen-Verstärkungshebel 190 einen Sensorblock 192, der zu ihm gehört, um die Hebeposition zu überwachen und um Ausgaben zu den Steuereinheiten zuzuführen, wie es in 6 angezeigt ist.
  • Im Einsatz verstärkt die Flugbesatzung die Boden-Störklappenfunktion während der Annäherungsphase durch Auswählen der Boden-Störklappenverstärkungsposition an einem am zentralen Podest montierten Luftbremshebel. Wenn das Luftfahrzeug landet, wird das Störklappensystem angeordnet, um alle Störklappenkanäle einzusetzen, die vorgesehen sind, damit verschiedene Sicherheitsverriegelungen erfüllt werden. Solche Sicherheitsverriegelungen enthalten eine Drosselposition und die Erfassung eines Gewichts, das durch das Fahrwerk getragen wird. Wenn die Flugbesatzung ein Abheben abbricht oder einen Umkehrstoß auswählt, dann setzt das Störklappensystem automatisch alle Störklappen ein, um das Luftfahrzeug zu verlangsamen.
  • Eine Betätigung des Luftbremshebels in die Luftbremsposition seines Verlaufs lässt zu, dass die Flugbesatzung einen Einsatz der Luftbrems-Störklappen S2 und S3 auf jeder Seite des Luftfahrzeugs fordert. Das Ausmaß ihres Einsatzes ist proportional zur Hebeposition. Störklappen-Schwankunterstützungsanforderungen für Störklappenpaare S3, S4 und S5 werden aus der Position der Flugbesatzungs-Radpositionen bestimmt. Gegensätzlich zu dem Querruder-Steuersystem werden Radpositionen von dem Pilotenrad 160 zu Steuerungen zugeführt, die Störklappen auf sowohl der linken Seite als auch auf der rechten Seite des Luftfahrzeugs steuern. Gleichermaßen wird auch die Copiloten-Radposition zu Steuerungen gesendet, die Störklappen auf sowohl der linken Seite als auch der rechten Seite des Luftfahrzeugs steuern. Wie es in 6 gezeigt ist, wird jedes Störklappenpaar (beispielsweise S5 links und S5 rechts) von derselben hydraulischen Versorgung angetrieben und wird durch dieselbe Steuerung gesteuert, so dass sie gleichzeitig ausfallen. Somit wird ein Ausfall von irgendeiner der Steuersystemkomponenten durch einen symmetrischen Ausfall von Störklappenpaaren offenkundig.
  • Da jede Störklappe nur durch ein zugehöriges Stellglied aktiviert wird, gibt es keine Notwendigkeit zum Implementieren von Kräftekampf-Algorithmen für diesen Teil des Steuersystems. Jedoch werden die Stellglieder so modifiziert, dass sie mechanisch vorgespannt sind, um im Fall eines Ausfalls einer Komponente oder eines Hydrauliksystems zu der zurückgezogenen Position zurückkehren.
  • 7 stellt schematisch das Klappen-Steuersystem dar. Wie es in 1 gezeigt ist, hat jeder Flügel des Luftfahrzeugs zwei Klappen-Hochhebeflächen am hinteren Rand. Diese Flächen werden eingesetzt, um die aerodynamischen Hebeeigenschaften des Flügels zu verstärken, um langsame Geschwindigkeiten während eines Abhebens und eines Landens zu ermöglichen. Die Klappen können bei vier Positionen eingesetzt werden, wie es durch die Flugbesatzung gefordert wird. Dies ermöglicht unterschiedliche Einstellungen für ein Abheben gemäß den Umgebungsbedingungen und dem Luftfahrzeuggewicht und eine progressive Erhöhung bezüglich der Hebeleistungsfähigkeit, während sich ein Luftfahrzeug einem Landen annähert. Die Klappen 6 und 8 auf jeder Seite des Luftfahrzeugs sollen zusammen eingesetzt werden. Der Klappeneinsatzmechanismus bildet keinen Teil der Erfindung, wird aber der Vollständigkeit halber beschrieben werden. Jede Klappenfläche 6, 8 ist auf zwei Kontaktrollen gestützt, die auf geraden Spuren laufen, die Kontaktrollen werden entlang der Bahn bzw. Spur unter Verwendung eines Kurbel/Gleiter-Mechanismus zum Einsetzen der Klappenflächen gestoßen bzw. gedrückt. Eine Drehung der Klappenflächen wird durch Dreh-Stellglieder 121 erreicht. Die Drehbewegung eines Stellglieds 121 steuert die Klappenposition durch Drehen des Kurbelmechanismus. Die Dreh-Stellglieder werden durch ein festes Übertragungssystem von einer zentralen Leistungsantriebseinheit 220 angetrieben.
  • Die Leistungsantriebseinheit 220 ist mit zwei Motoren konfiguriert, so dass jeder Motor das Klappensystem antreiben kann, während der andere stationär ist.
  • Jede Klappe enthält einen variablen differentiellen Drehwandler 240, der als Teil ihres Antriebsmechanismus vorgesehen ist, um die Position der Klappen zu erfassen. Zusätzlich ist auch ein Versatz- bzw. Schräglagensensor 242 vorgesehen, um sicherzustellen, dass die Klappen auf synchronisierte Weise arbeiten, und eine elektrisch betreibbare Transmissionsbremse 244 ist vorgesehen, um die Klappen in eine Position in dem Fall eines Fehlers des Antriebsmechanismus zu verriegeln.
  • Die Steuerungen A2 und B2 reagieren auf Detektoren 250 zum Erfassen der Position des Hochhebehebels.
  • Im Einsatz kann die Flugbesatzung die Klappenposition unter Verwendung des einzigen Hochhebe-Anforderungshebels im Cockpit auswählen. Die zwei Steuerungen A2 und B2 überwachen die Hochhebehebel-Sensoren 250, um die Flugbesatzungsanforderung zu bestimmen. Die Steuerungen A2 und B2 sind in separaten Avionikabteilungen. Die Steuerungen arbeiten in Verbindung mit der Leistungsantriebseinheit 220, um den Einsatz und das Verstauen der Klappen zu steuern. Ein kontinuierliches Übertragungssystem läuft von der Leistungsantriebseinheit entlang jedem Flügel zu den Dreh-Stellgliedern. Dies stellt einen symmetrischen Betrieb der Klappenflächen sicher. Die Dreh-Stellglieder sind in der Form von Reduktionsgetriebekästen mit hohem Umsetzungsverhältnis. Bei jedem Stellglied gibt es einen Drehmomentbegrenzer, der die Klappenstützstruktur in dem Fall eines Klemmens im Kurbel-Gleiter-Mechanismus durch Verriegeln des Übertragungssystems schützt. Das System enthält Übertragungsbremsen zwischen den Stellgliedern an den Außenbord-Klappenkanälen. Sie verhindern aktiv eine Klappenbewegung in dem unwahrscheinlichen Fall einer mechanischen Trennung zwischen der Antriebseinheit 220 und irgendeinem der Stellglieder.
  • Wenn eine Steuerung erfasst, dass die Flugbesatzung eine neue Klappenposition ausgewählt hat, signalisiert sie der Leistungsantriebseinheit 220, mit voller Betriebsgeschwindigkeit zu laufen. Wenn das Klappensystem zu der selektiven Position geschlossen wird, wird die Leistungsantriebseinheit gesteuert, um die Motor zu verlangsamen. Wenn die Klappe die ausgewählte Position erreicht, signalisiert die Steuerung der Leistungsantriebseinheit zu stoppen. Diese Strategie eines Betriebs mit zwei Geschwindigkeiten stellt sicher, dass das Klappensystem genau positioniert wird, während sich eine vernünftige Geschwindigkeit eines Einsatzes ergibt. Die Steuerungen A2 und B2 überwachen das System kontinuierlich auf einen richtigen Betrieb und stoppen das System und geben eine Warnung zu der Flugbesatzung aus, wenn ein Fehler auftritt.
  • 8 stellt schematisch das Luftfahrzeug-Leistensystem dar. Das Leistensystem ist in vielerlei Hinsicht ähnlich dem in Bezug auf 7 beschriebenen Klappensystem. Wie es in 1 gezeigt ist, hat das Luftfahrzeug fünf Leisten-Hochhebeflächen am führenden bzw. vorderen Rand. Diese Leistenflächen werden eingesetzt, um aerodynamische Eigenschaften des Flügels zu verstärken, um einen Flug langsamer Geschwindigkeit zu ermöglichen, um während eines Abhebens und eines Landens aufzutreten. Die Leisten können eingesetzt werden, wie es durch die Flugbesatzung angefordert wird. Dies ermöglicht unterschiedliche Einstellungen zum Abheben gemäß den Umgebungsbedingungen und dem Luftfahrzeuggewicht, und ein progressives Erhöhen bezüglich einer Hebeleistungsfähigkeit während eines Annäherns zu einem Landen. Wie es gezeigt ist, reagieren die Steuereinheiten A3 und B3 jeweils auf Sensoren 250, die die Position des Hochhebehebels 252 überwachen, wie es hierin zuvor unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wurde. Die Steuerungen A3 und B3 sind auch mit einer Leistungsantriebseinheit 320 verbunden, die identisch zu der hierin zuvor beschriebenen Vorrichtung 220 ist. Jede der Leisten, nämlich von der Leiste 1 bis zu der Leiste 5, an jedem Flügel wird durch zwei gekrümmte Zahnstangen getragen. Die Zahnstangen werden durch ein Zahnstangengetriebesystem angetrieben, das durch die Dreh-Stellglieder 274 angetrieben wird (von welchen einige in 8 gezeigt sind). Wie bei dem Klappensystem können die Piloten eine Hochhebeposition unter Verwendung des Hochhebehebels auswählen, und die Steuerungen, die auf diesen wirken, veranlassen, dass die Leistungsantriebseinheit 320 arbeitet, um die Leisten bei der erforderlichen Position zu positionieren. Ein Positionssensor 270 überwacht die Position der Leisten und eine Bremse 272 ist vorgesehen, um die Leisten in dem Fall eines Ausfalls der mechanischen Verbindung zwischen den Leisten-Stellgliedern und dem Antriebseinheitsstellglied 320 bei einer Position zu halten.
  • Wenn eine Steuerung erfasst, dass die Flugbesatzung eine neue Leistenposition ausgewählt hat, signalisiert sie der Leistungsantriebseinheit 320, das Laufen mit voller Betriebsgeschwindigkeit zu beginnen. Wenn sich das Leistensystem der ausgewählten Position annähert, signalisiert es der Leistungsantriebseinheit, langsamer zu werden, und wenn die Leisten bei der ausgewählten Position ankommen, wird die Leistungsantriebseinheit gestoppt. Die Steuerungen überwachen das System auf einen richtigen Betrieb und geben eine Warnung für den Piloten in dem Fall aus, dass eine weitere Fehlfunktion erfasst wird.
  • 9 stellt schematisch das Steuersystem für den einstellbaren Horizontalstabilisator dar. Der Zweck des einstellbaren Horizontalstabilisators besteht im Zulassen, dass die Hebewerkzeugflächen bei einer nicht gebogenen Position sind, außer während Flugmanövern. Ein Einstellen wird durch Ändern des Winkels des Stabilisators relativ zu dem Rumpf erreicht, an welchem er montiert ist. Wenn er luftgetragen ist, ändert dieses Einstellen den Angriffswinkel der Fläche und resultiert in einer Änderung bezüglich des Höhensteigungsmoments an dem Luftfahrzeug.
  • Der einstellbare Horizontalstabilisator wird durch ein Stellglied gesteuert, das an dem Zentrum des führenden Rands des Stabilisators genau hinter der rückwärtigen Druck-Stützwand angebracht ist. Das Stellglied weist eine Kugelmutter auf, die mit einer Kugelumlaufspindel zusammenarbeitet, wobei die Kugelumlaufspindel über eine Drehleistungseinheit und einen Getriebekasten angetrieben wird. In 9 ist die Leistungsantriebseinheit 350 mit zwei Motoren konfiguriert, so dass ein Motor die Kugelumlaufspindel antreiben kann, während der andere stationär ist. Jeder der Motoren ist unter der Steuerung einer zugehörigen Steuerung A1 oder B1. Wie es gezeigt ist, empfängt die Steuerung A1 Leistung über einen 28-Volt-DC-Bus 1 und einen 28-Volt-DC-Bus 2, wohingegen die Steuerung B1 eine Leistung über einen 28-Volt-DC-Bus 2 und den 28-Volt-DC-Bus 3 empfängt. Somit wird ein Ausfall von irgendeinem einzelnen Bus nicht veranlassen, dass eine der Steuerungen ausfällt. Jede Steuerung empfängt Daten von einer Vielzahl von Versatzwandlern 370. Wie es gezeigt ist, sind vier einzelne Wandler vorgesehen, so dass jeder Wandler nur eine einzige Ausgabe zu jeder der Steuerungen A1 und B1 liefert, und jede Steuerung empfängt Signale von zwei Wandlern. Die Steuerungen reagieren auch auf einen Piloten-Einstellsteuerschalter 372, einen Copiloten-Höheneinstell-Steuerschalter 374 und einen Podest-Höheneinstell-Steuerschalter, der zwischen dem Piloten und dem Copiloten montiert ist.
  • Entweder der Pilot oder der Copilot kann den Stabilisator mittels Einstellschaltern 372 und 374 oder über den auf einem Podest montierten Schalter 376 steuern. Wenn er beteiligt ist, ist der Autopilot auch dazu fähig, das Höheneinstellsystem über eine direkte elektrische Signalgabe in die Steuerkanäle des Stellgliedes zu steuern. Steuerungsanforderungen vom Piloten oder vom Autopiloten sind geschaltete Signale, die entweder ein Einstellen nach oben, ein Einstellen nach unten oder ein Halten einer Einstellung anzeigen. Wenn einer von dem Piloten oder dem Autopiloten einmal angezeigt hat, dass die Einstellung eingestellt werden sollte, veranlassen die Steuerungen A1 und B1, dass die elektrische Leistungsantriebseinheit 360 den einstellbaren Horizontalstabilisator antreibt. Die zwei Motoren sind durch einen Differentialgetriebekasten verbunden, so dass jeder Motor arbeiten kann, um den Stabilisator zu steuern, selbst wenn der andere ausgefallen ist. Wenn sie sich nicht drehen, werden die Motoren durch integrierte Bremsen gehalten. Die Geschwindigkeit einer Einstellsteuerung wird durch die Steuerungen A1 und B1 als Funktion einer Luftgeschwindigkeit berechnet. Die Geschwindigkeitsanforderungen, die von jeder der Steuerungen kommen, sind vom gleichen Umfang wie ein Erreichen einer Hälfte der erforderlichen Stabilisatorrate einer Bewegung. Wenn beide Kanäle normal arbeiten, bewegt sich dann der Stabilisator mit der erwünschten Rate. Ein Ausfall von einem Kanal einer Steuerung wird veranlassen, dass sich der Stabilisator mit der Hälfte der erwünschten Rate bzw. Geschwindigkeit bewegt.
  • Ein automatischer Betrieb des Stabilisators ist auch durch die Steuerungen vorgesehen. Dieses automatische Einstellen tritt auf, wenn die Klappen eingesetzt werden, da eine Bewegung der Klappen das Zentrum eines Hebens des Luftfahrzeugs bewegt. Die Änderung bezüglich des Zentrums eines Hebens erzeugt ein Höhenmoment, das vorhersagbar ist, und ihm kann durch automatisches Ändern des Winkels eines Angriffs des einstellbaren Horizontalstabilisators begegnet werden.
  • 10 stellt schematisch die Merkmale des Steuersystems dar, die kombiniert sind, um eine Höhensteuerung zur Verfügung zu stellen. Somit wird das linke Hebewerkzeug durch Steuerungen A2 und B2 gesteuert, wird das rechte Hebewerkzeug durch A3 und B3 gesteuert und wird der einstellbare Horizontalstabilisator durch die Steuerungen A1 und B1 gesteuert. Somit würde ein gemeinsamer Betriebsausfall, der einen der Kanäle vollständig herausnimmt, wie beispielsweise den A-Kanal, noch ausreichende B-Kanalsteuerungen im Betrieb für eine vollständige Flugsteuerung des Luftfahrzeugs lassen. Ein Ausfall einer weiteren der B-Kanalsteuerungen würde noch eine ausreichende Steuerung der Flugflächen lassen, um eine Höhensteuerung des Luftfahrzeugs beizubehalten.
  • 11 stellt schematisch diejenigen Komponenten dar, die zu einer Schwankachsensteuerung gehören. Es kann gesehen werden, dass das linke Querruder durch die Steuerungen B2 und A2 gesteuert wird, das rechte Querruder durch die Steuerungen B1 und A1 gesteuert wird und verschiedene Paare von Störklappen durch die Steuerungen A2, A3 und B3 gesteuert werden. Somit würde wiederum ein gemeinsamer Betriebsausfall, der einen der Kanäle vollständig herausnimmt, wie beispielsweise den A-Kanal, noch genügend B-Kanalsteuerungen im Betrieb für eine vollständige Flugsteuerung des Luftfahrzeugs lassen. Ein Ausfall einer weiteren der B-Kanalsteuerungen würde noch eine ausreichende Steuerung der Flugflächen lassen, um eine Schwankungssteuerung zu erreichen.
  • 12 stellt schematisch ein Gierachsen-Steuersystem dar. Eine Gierachsensteuerung ist weniger kritisch, da das Steuerruder nicht erforderlich ist, um die Ebene zu drehen, und eine Giersteuerung kann auch durch einen differentiellen Stoß erreicht werden, der durch Maschinen auf gegenüberliegenden Seiten des Luftfahrzeugs zur Verfügung gestellt wird. Jedoch wird es gesehen werden, dass deshalb, weil das Steuerruder durch die Steuerungen A1, A3 und B3 gesteuert wird, ein gemeinsamer Betriebsausfall von einem der A- oder B-Kanäle noch darin resultiert, dass das Steuerruder steuerbar ist.
  • 13 stellt schematisch die Anordnung zwischen zwei Steuerungen 420 und 422 dar, die angeordnet sind, um eine Flugsteuerfläche 424 über jeweilige Stellglieder 426 und 428 zu steuern. Wie es in 14 gezeigt ist, sind die Steuerung 420 und das Stellglied 426 als der aktive Kanal bezeichnet und sind die Steuerung 422 und das Stellglied 428 als ein Standby-Kanal bezeichnet. In dieser Konfiguration steuert nur ein Kanal die Flugsteuerfläche zu irgendeinem Zeitpunkt. Jedoch ist ein gleichermaßen gültiger Ansatz bezüglich dieser "Aktiv-Standby"-Anordnung eine "Aktiv-Aktiv"-Anordnung, bei welcher beide Kanäle gleichzeitig die Flugsteuerfläche steuern und beide Kanäle einen "Kräftekampf-Reduktions"-Algorithmus implementieren, um zu verhindern, dass die Kanäle gegeneinander wirken.
  • Während der aktive Kanal 420 das Stellglied 426 steuert, sind ein Steuerteil 430, ein Überwachungsteil 432 und ein Statusgenerator 434 des aktiven Kanals 420 alle durch eine Steuerleitung mit dem Stellglied 426 verbunden. Jedoch bleibt ein analoge Hilfssteuerung 436 zu diesem Zeitpunkt abgetrennt. In dieser Anordnung bleiben ein Steuerteil 440 und ein Überwachungsteil 442 des Standby-Kanals 422 von dem Standby-Stellglied 428 getrennt, obwohl der Überwachungsteil 442 Daten von dem Statusgenerator 434 des aktiven Kanals empfängt.
  • In dem Fall, dass ein Ausfall im aktiven Kanal erfasst wird, werden Schalter 450 und 452, die zuvor die Steuer- und Überwachungsteile 430 bzw. 432 verbunden hatten, zu dem Stellglied 426 geöffnet. Gleichzeitig werden Schalter 454 und 456, die zuvor offen gewesen waren, geschlossen, um den Steuerteil 440 und den Überwachungsteil 442 des Kanals 422 mit dem Stellglied 428 zu verbinden. Während er in dieser Konfiguration ist, überwacht ein zu dem Kanal 422 gehörender Statusgenerator 460 das Antreiben zum Stellglied 428, und in dem Fall, dass ein Fehler bzw. Ausfall im Stellglied 428 oder im Steuerkanal 440 oder im Überwachungskanal 442 erfasst wird, sendet er ein Signal zur analogen Hilfssteuerung 436, was ihr eine Autorität dazu gibt, sich selbst mit dem Stellglied 426 zu verbinden und eine Steuerung des Stellglieds 426 zu übernehmen.
  • Es ist klar, dass die hier und oben beschriebene Anordnung auf einfache Weise modifiziert werden kann, um in einer "Aktiv-Aktiv"-Konfiguration zu arbeiten, wobei beide Kanäle 420 und 422 wirken, um die Flugfläche 424 gleichzeitig zu steuern. Jedoch nimmt in dem Fall eines Ausfalls von irgendeinem Kanal der übrige Kanal die gesamte Verantwortlichkeit zum Steuern der Flugfläche an. Im Fall eines Ausfallens von diesem übrigen Kanal wird dann eine Verantwortung zur analogen Hilfssteuerung übergeben.
  • Es ist somit möglich, ein äußerst fehlertolerantes, verteiltes Flugelektronik- bzw. Avionik-Steuersystem zur Verfügung zu stellen, das eine vollständige "Flug-durch- Draht"-Funktionalität zur Verfügung stellt, um sicher innerhalb eines Luftfahrzeugs implementiert zu werden.

Claims (20)

  1. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug, wobei das Steuersystem einen ersten und einen zweiten anderen Kanal (A, B) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kanal eine Vielzahl von Steuerungen (A1, A2, A3; B1, B2, B3) aufweist, wobei jede Steuerung angeordnet und eingerichtet ist, um eine Aktivierung von zugehörigen Flugsteuerflächen zu steuern, wobei verschiedene Steuerungen verschiedene der Flugflächen (2, 6, 8, 10, 12) steuern, so dass in dem Fall eines derartigen Fehlers innerhalb des Flugsteuersystems, dass nur ein Kanal funktioniert, und des Fehlers einer weiteren der Steuerungen (A1, A2, A3; B1, B2, B3) innerhalb des funktionierenden Kanals, die übrigen betriebsfähigen Steuerungen ausreichende der Flugsteuerflächen steuern, um eine Höhe und ein Schwanken des Luftfahrzeugs zu steuern.
  2. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach Anspruch 1, das weiterhin analoge Steuerungen, die unabhängig von den digitalen Steuerungen sind, zum Bereitstellen einer Steuerung von ausreichenden Flugflächen zum Bereitstellen einer Schwankungs-, einer Höhen- und einer Giersteuerung für einen fortgesetzten sicheren Flug und ein Landen in dem Fall eines Fehlers bei allen digitalen Steuerungen enthält.
  3. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug ein linkes und ein rechtes Hebewerk (2) und einen einstellbaren Horizontalstabilisator (4) hat und ein Paar von funktionierenden Steuerungen in irgendeinem der Kanäle eine Höhe des Luftfahrzeugs über das linksseitige und das rechtsseitige Hebewerk (2) oder über ein Hebewerk und den einstellbaren Horizontalstabilisator (4) steuern kann.
  4. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug ein Querruder (10) und wenigstens ein Spoilerpaar hat und wobei jedes arbeitende Paar von Steuerungen (A1, A2; A1, A3; A2, A3) ein Schwanken über das linksseitige und das rechtsseitige Querruder (10) oder über ein Querruder (10) und ein Spoilerpaar steuern kann.
  5. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Gruppe aus drei Steuerungen besteht und die zweite Gruppe aus drei Steuerungen besteht.
  6. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungen (A1, A2, A3) des ersten Kanals verschieden von den Steuerungen (B1, B2, B3) des zweiten Kanals sind, so dass sie keinen gemeinsamen Betriebs-Fehlerpfad haben.
  7. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug ein linkes Innenbord-Quenuderstellglied (152), ein linkes Außenbord-Querruderstellglied (158), ein rechtes Innenbord-Querruderstellglied und ein rechtes Außenbord-Querruderstellglied hat, wobei nicht mehr als ein Querruderstellglied von irgendeiner der Steuerungen angetrieben wird.
  8. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe zu den Querruderstellgliedern zwischen dem ersten und dem zweiten Steuerkanal (A, B) gleich verteilt sind.
  9. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug Multifunktions-Spoilerpaare (5155 links, 5155 rechts) hat, die zum Vermehren oder Ersetzen der Funktionalität der Querruder verwendet werden können, und eine Steuerung von wenigstens einigen der Multifunktions-Spoilerpaare durch eine Steuerung durchgeführt wird, die nicht bei einer Steuerung der Querruder beteiligt ist.
  10. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach Anspruch 2, wobei das Luftfahrzeug ein linkes Innenbord-Hebewerkstellglied (106), ein linkes Außenbord-Hebewerkstellglied (104), ein rechtes Innenbord-Hebewerkstellglied (108) und ein rechtes Außenbord-Hebewerkstellglied (110) hat, dadurch gekennzeichnet, dass nicht mehr als ein Stellglied von irgendeiner einzelnen Steuerung angetrieben wird.
  11. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung des einstellbaren Horizontalstabilisators (4) unter Steuerungen verteilt wird, die nicht bei einer Steuerung der Hebewerke beteiligt sind.
  12. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug drei Steuerungen A1, A2 und A3 in einem ersten Kanal hat und die Flugsteuerungen Funktionen haben, die zwischen ihnen verteilt sind, so dass: A1 ein Querruder auf einer ersten Seite des Luftfahrzeugs, ein Steuerruderstellglied und einen einstellbaren Horizontalstabilisator steuert; A2 ein Querruder auf einer zweiten Seite des Luftfahrzeugs und eines der Hebewerke steuert; und A3 ein weiteres der Steuerruderstellglieder, das andere der Hebewerke und ein Spoilerpaar steuert.
  13. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach Anspruch 12, wobei die Steuerung A2 weiterhin ein Multifunktions-Spoilerpaar steuert.
  14. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug drei Steuerungen B1, B2 und B3 in dem zweiten Kanal so angeordnet hat, dass: B1 ein Querruder auf einer ersten Seite des Luftfahrzeugs den einstellbaren Horizontalstabilisator steuert; B2 ein Querruder auf einer zweiten Seite des Luftfahrzeugs und eines der Hebewerke steuert; und B3 das andere der Hebewerke und ein Spoilerpaar steuert.
  15. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steuerung (A1, A2, A3; B1, B2, B3) Energie von wenigstens zwei elektrischen Versorgungen empfängt.
  16. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steuerung zwei Energieversorgungen hat, drei Steuerungen in einem Kanal vorgesehen sind und drei Energieversorgungen vorgesehen sind, wobei die Verbindungen mit den Energieversorgungen vertauscht werden, so dass keine zwei Steuerungen in einem Kanal Energie von denselben zwei Versorgungen empfangen.
  17. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Steuerungen in dem zweiten Kanal (B2), deren Funktionen gleich bzw. ähnlich oder äquivalent zu einer Steuerung (A2) in dem ersten Kanal sind, eine andere Kombination von Energieversorgungsverbindungen (Bus2, Bus1) haben.
  18. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens drei Hydrauliksysteme zum Zuführen von unter Druck gesetztem Fluid zu Hydraulikstellgliedern für die Steuerflächen gibt, und wobei wenigstens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: a) für ein Steuerruder mit drei Stellgliedern ist jedes Stellglied an einer anderen Versorgung, b) für eine Flugfläche mit zwei Stellgliedern sind die Stellglieder an verschiedenen Versorgungen, und c) für Paare von Flugflächen auf entgegengesetzten Seiten des Luftfahrzeugs empfangen die Flugflächen Hydraulikfluid von verschiedenen Versorgungen oder verschiedenen Paaren von Versorgungen.
  19. Flugflächensteuersystem für ein Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dort, wo ein Steuerfläche durch zwei oder mehrere Stellglieder bewegt wird, die Steuerungen einen Zwangskampf-Reduktionsalgorithmus implementieren.
  20. Luftfahrzeug, das ein Flugflächensteuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche enthält.
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