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Hintergrund der Erfindung
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1.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenpatrone, die
mit einer Vorrichtung zu koppeln ist, die Tinte benutzt.
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Herkömmlicherweise
sind Tintenpatronen weit in Vorrichtung benutzt worden, die Tinte
benutzen. Als Beispiel solcher Vorrichtungen ist eine Tintenstrahldruckvorrichtung
bekannt gewesen. Die Tintenstrahlvorrichtung enthält typischerweise
einen Tintenstrahlkopf, der eine Tintendüse aufweist. Die Tintendüse wird
zum Ausstoßen
von Tintentröpfchen zu
einem Aufzeichnungsmedium wie ein Stück Papier zum Erzeugen von
Bildern und Zeichen darauf angetrieben. Typischerweise enthält die Tintenpatrone
ein Tintenreservoir, und die in dem Reservoir aufgenommene Tinte
wird zu dem Tintenstrahlkopf geliefert.
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Die
austauschbare Tintenpatrone ist Vorteil darin, dass, wenn der Drucker
von Tinte leer läuft,
nur durch Ersetzen der alten Patrone durch eine neue Patrone. Daher
wird die austauschbare Tintenpatrone weit verwendet.
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Eine
typische Struktur der Tintenpatrone ist derart aufgebaut, dass ein
Tintenreservoir innerhalb eines Gehäuses der Patrone gebildet ist,
und eine Öffnung
in dem Gehäuse
gebildet ist. Das Reservoir ist mit einem Kommunikationspfad verbunden,
und die Öffnung
ist mit einem Anschlag wie ein Gummianschlag versiegelt.
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Die
Vorrichtung, mit der die Tintenpatrone zu koppeln ist, ist mit einer
Tintenpatronenbucht gebildet, in der eine hohle Nadel an einer Position
entsprechend dem Gummianschlag vorsteht. Wenn die Tintenpatrone
mit der Patronenbucht gekoppelt wird, dringt die hohle Nadel durch
den Gummianschlag so ein, dass die Tinte über den Kommunikationspfad und
die hohle Nadel gesaugt werden kann und zu der Vorrichtung geliefert
werden kann.
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In
dem Fall eines Tintenstrahldruckers ist die hohle Nadel mit einem
Tintenstrahlkopf durch eine Tintenzuführröhre so verbunden, dass die
Tinte von der Tintenpatrone zu dem Tintenstrahlkopf geliefert wird.
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Falls
Luft oder Verunreinigungen in das Innere des Reservoirs eindringen,
werden Blasen der Luft und/oder die Verunreinigungen zu der Vorrichtung zusammen
mit der Tinte geliefert, was ein Problem verursachen kann. Wenn
zum Beispiel die Vorrichtung ein Tintenstrahldrucker ist und wenn
die Blasen zu dem Drucker geliefert werden, werden einige Punkte
nicht gebildet, da die Tintentröpfchen
nicht aufgrund der Blasen ausgestoßen werden. Die zu dem Drucker
gelieferten Verunreinigungen können die
Tintendüsen
blockieren.
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Aus
der
US 6,170,937 B1 kann
eine Tintenpatrone entnommen werden mit einem Gehäuse, das einen
Körper
der Patrone definiert. Ein Tintenreservoir ist in dem Gehäuse aufgenommen.
Eine erste Öffnung
ist in dem Gehäuse
zum Ausgeben von Tinte aus dem Tintenreservoir durch einen Fluidpfad
gebildet. Eine Ventilstruktur ist in dem Fluidpfad vorgesehen. Ein
Anschlag ist in die Öffnung
gepasst, wobei der Anschlag aus einem elastischen Material so gebildet
ist, dass eine hohle Nadel dadurch eindringen kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Struktur vorzusehen,
die verhindern kann, dass Luft und Verunreinigungen in die Vorrichtung
eindringen, wenn die Tinte von der austauschbaren Tintenpatrone
zu der Vorrichtung geliefert wird.
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In
Hinblick auf das Herstellen solch einer Tintenpatrone ist es wünschenswert,
dass eine Tätigkeit zum
Füllen
des Reservoirs mit Tinte relativ leicht ist. Weiterhin soll, sobald
das Reservoir der Tinte gefüllt ist,
das Eindringen von Luft und/oder Verunreinigungen ohne Versagen
blockiert sein.
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In
Hinblick auf die oben beschriebenen Anforderungen ist die vorliegende
Erfindung vorteilhaft darin, dass sie eine Tintenpatrone nach Anspruch
1 vorsieht.
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Mit
diesem Aufbau kann Tinte leicht durch die hohle Nadel zu dem Tintenreservoir
geliefert werden. Nachdem die Tintenlieferung beendet ist, wird die
Ventilstruktur so geschlossen, dass die Tinte nicht von dem Tintenreservoir
zu der Öffnung
fließt und/oder
Blasen von Luft und Verunreinigungen nicht von der Öffnung in
das Tintenreservoir eintreten. Es soll angemerkt werden, dass der
Anschlag auch einen Versiegelungseffekt zum Blockieren der Verbindung
zwischen beiden Seiten davon aufweist.
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Bei
manchen Ausführungsformen
enthält
der Positionszustand eine Position entlang einer Achse des Anschlages.
Alternativ kann der Positionszustand eine Rotationsposition des
Anschlages enthalten.
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Bei
einer Ausführungsform
steht der Fluidpfad mit einer Öffnung
an einer dezentrierten Position einer Bodenoberfläche der Öffnung in
Verbindung.
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In
einem speziellen Fall kann die Ventilstruktur einen Vorsprung enthalten,
der von einer Bodenoberfläche
des Anschlages an einer Position entsprechend der dezentrierten
Position vorsteht, an der die Öffnung
mit den Fluidpfad in Verbindung steht. Mit diesem Aufbau ist der
Vorsprung in den Fluidpfad eingepasst, wenn der Anschlag an einer
vorbestimmten Position angeordnet ist, und der Vorsprung ist in einem
Abstand von dem Fluidpfad, wenn der Anschlag an einer anderen Position
entlang der axialen Richtung davon angeordnet ist.
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Weiter
optional kann die Ventilstruktur so aufgebaut sein, dass sie geöffnet ist,
wenn der Anschlag an einer ersten Position angeordnet ist, an der der
Anschlag mittig in die Öffnung
eingeführt
ist, und geschlossen ist, wenn der Anschlag an einer zweiten Position
angeordnet ist, an der der Anschlag tief in die Öffnung eingeführt ist.
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Bei
einer Ausführungsform
ist eine Position, an der der Fluidpfad mit der Öffnung in Verbindung steht,
auf einer inneren Seitenoberfläche
der Öffnung angeordnet.
In diesem Fall ist die Verbindung zwischen dem Fluidpfad und der Öffnung geöffnet, wenn der
Anschlag an der ersten Position angeordnet ist, und eine äußere Seitenoberfläche des
Anschlages schließt
die Verbindung zwischen dem Fluidpfad und der Öffnung, wenn der Anschlag an
der zweiten Position angeordnet ist.
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Weiter
optional kann die Ventilstruktur einen Vorsprung enthalten, der
von einer Bodenoberfläche des
Anschlages an einer Position vorsteht, die der Position entspricht,
an der die Öffnung
mit dem Fluidpfad in Verbindung steht. Der Vorsprung ist in den Fluidpfad
eingepasst, wenn der Anschlag voll oder tief in die Öffnung eingeführt ist,
wobei der Vorsprung von dem ersten Fluidpfad beabstandet ist, wenn
der Anschlag an einer mittleren Position entlang der axialen Richtung
davon angeordnet ist.
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In
einigen Ausführungsformen
ist der Vorsprung an einem Zentralabschnitt der Bodenoberfläche des
Anschlages angeordnet, und der Fluidpfad steht mit der Öffnung an
einem Zentralabschnitt der Bodenoberfläche der Öffnung in Verbindung.
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Bevorzugt
ist der Vorsprung so gebildet, dass er etwas größer als ein Abschnitt des Fluidpfades
ist, in den der Vorsprung eingepasst ist, und der Vorsprung wird
zusammengedrückt,
wenn er in den Fluidpfad eingepasst wird. Allgemein, wenn der Vorsprung
zusammengedrückt
wird, wird er gehärtet. Somit
verbessert der obige Aufbau den Versiegelungseffekt.
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Bei
einer Ausführungsform
weist der Vorsprung eine konische Form auf. Alternativ kann der Vorsprung
eine zylindrische Form aufweisen. Es kann möglich sein, verschiedene Modifikationen
der Form des Vorsprunges zu verwenden.
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In
einem speziellen Fall kann der Anschlag ein Zylinderteil und eine
Schließwand
enthalten, die das Innere des Zylinderteiles definiert. Die Schließwand blockiert
eine Verbindung zwischen beiden Seiten des Zylinderteiles. In einer
Ausführungsform
ist eine Dicke der Schließwand
entlang der Achse des Anschlages kleiner als eine Länge des
Zylinderteiles entlang der Achse des Anschlages. Es ist natürlich möglich, dass
der Anschlag eine Form eines massiven Zylinders aufweist.
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Optional
ist der Vorsprung auf einem Ende des Zylinderteiles gebildet. Entsprechend
diesem Aufbau ist ein Abschnitt, an dem der Fluidpfad mit der Öffnung in
Verbindung steht, dezentriert und entspricht einem Abschnitt, an
dem der Vorsprung auf dem Ende des Zylinderteiles gebildet ist.
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Es
ist auch eine Tintenpatrone nach Anspruch 15 vorgesehen.
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Optional
kann die Tintenpatrone weiter ein Verbindungsteil enthalten, das
Endabschnitte des ersten Anschlages und des zweiten Anschlages verbindet,
wobei der erste Anschlag, der zweite Anschlag und das Verbindungsteil
einen einstückigen Anschlag
bilden.
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Weiter
kann eine Rille zwischen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung gebildet
sein. Die Rille ist bevorzugt derart aufgebaut, dass das Verbindungsteil
in die Rille eingepasst ist. Eine Oberfläche des Gehäuses, an der die erste und
die zweite Öffnung
gebildet sind, kann im wesentlichen eben sein, wenn der erste Anschlag
und der zweite Anschlag voll in die erste Öffnung bzw. die zweite Öffnung eingeführt sind,
und das Verbindungsteil in die Rille eingepasst ist.
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Weiter
optional kann die Tintenpatrone einen Schutzfilm enthalten, der
auf der Oberfläche
anhaftet, an der die erste Öffnung
und die zweite Öffnung gebildet
sind, zum Bedecken der ersten Öffnung
und der zweiten Öffnung,
wobei der erste Anschlag, der zweite Anschlag und das Verbindungsteil
in die erste Öffnung,
die zweite Öffnung
bzw. die Rille eingepasst sind.
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Weiterhin
können
gegenüberliegende
Endabschnitte des Schutzfilmes zu dem Gehäuse zum Definieren gebogene
Abschnitte gebogen sein, und das Gehäuse kann mit Rillen gebildet
sein, die die gebogenen Abschnitte aufnehmen können. Mit diesem Aufbau können die
gebogenen Abschnitte in den Rillen aufgenommen werden, wenn der
Schutzfilm auf der Oberfläche
anhaftet, an der die erste Öffnung und
die zweite Öffnung
gebildet sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Füllen von
Tinte in ein Tintenreservoir, das in einer Tintenpatrone aufgenommen
ist, gemäß Anspruch
20 vorgesehen.
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Kurze Beschreibung
der begleitenden Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht, die schematisch eine gesamte Struktur einer
komplexen Maschine zeigt, bei der die vorliegende Erfindung anwendbar
ist;
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2 zeigt
schematisch eine Struktur einer Tintenpatrone, eines Druckkopfes,
einer Verbindungsstruktur dazwischen eines Reinigungsmechanismus;
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3 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht der Tintenpatrone;
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4A ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Gummianschlages;
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4B ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Gehäuse der Patrone zeigt;
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5 zeigt
eine Struktur eines Einwegventiles, die eine vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Abschnittes in 3 ist;
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6A–6C zeigen
Vorgänge
des Herstellens des in 5 gezeigten Einwegventiles;
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7 zeigt
einen Vorgang zum Anbringen des Einwegventiles an der ersten Öffnung des
Gehäuses;
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8 zeigt
einen Vorgang zum Zusammensetzen eines Filters und des Gummianschlages
an dem Gehäuse;
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9 zeigt
einen Vorgang zum Füllen
der Tinte;
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10 zeigt
einen zweiten Anschlag, der in eine zweite Öffnung eingeführt ist;
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11 zeigt
einen Schutzfilm, der an dem Gehäuse
angebracht ist;
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12 zeigt
einen Vorgang zum Wärmeanbringen
des Schutzfilmes auf das Gehäuse;
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13 zeigt
einen Zustand, in dem die Tintenpatrone mit einer Patronenbucht
gekoppelt ist;
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14A–14D zeigen eine Struktur von Öffnungen, die auf dem Gehäuse gebildet
sind, und einen Gummianschlag, der darin gemäß einer zweiten Ausführungsform
eingepasst ist;
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15A–15D zeigen eine Struktur von Öffnungen, die auf dem Gehäuse gebildet
sind, und einen Gummianschlag, der darin gemäß einer dritten Ausführungsform
eingepasst ist; und
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16A–16D zeigen eine Struktur von Öffnungen, die auf dem Gehäuse gebildet
sind, und einen Gummianschlag, der darin gemäß einer vierten Ausführungsform
eingepasst ist.
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Beschreibung
der Ausführungsformen
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Hier
im folgenden werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine gesamte Struktur einer komplexen Maschine 30, die
einen Tintenstrahldrucker gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet.
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GESAMTE STRUKTUR
DER KOMPLEXEN MASCHINE
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Die
in 1 gezeigte komplexe Maschine ist ein Tintenstrahldrucker
mit zusätzlichen
Funktionen eines Bildscanners und eines Faksimile Gerätes.
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Die
komplexe Maschine 30 weist einen einzelnen Körper auf,
der mit einer Flachbettbildscannereinheit 20 und einer
Tintenstrahldruckereinheit 10 unmittelbar unter der Bildscannereinheit 20 versehen ist.
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Die
Bildscannereinheit 20 weist einen Flachbettleseeinheit 21 mit
einer im wesentlichen rechteckigen massiven Form auf, die auf einer
oberen Seitenoberfläche
der komplexen Maschine 30 getragen ist. Ein Original kann
auf eine Glasplatte 22 der Flachbettleseeinheit 21 gelegt
werden und wird unter Benutzung eines Bildsensors mit engem Kontakt 25 zum
Einfangen eines Bildes des Originales gescannt.
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Die
Tintenstrahldruckereinheit 10 weist einen Blattvorschubtrog 11 auf,
der an einer Rückseite
(linke Seite in 1) der komplexen Maschine 30 schräg angeordnet
ist. Aufzeichnungsblätter
(d.h. ein Stapel von Papier), die auf den Blattvorschubdruck 11 gesetzt
sind, werden eines nach dem andern durch eine Aufnahmerolle 12 von
dem Trog 11 zu einem Druckmotor 13 vorgeschoben,
der unter der Bildscannereinheit 20 vorgesehen ist.
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Der
Druckmotor 13 ist ein gut bekannter Typ eines Motors, einschließlich einer
Druckwalze, eines Tintenstrahlkopfes zum Ausstoßen kleiner Tröpfchen von
Tinte (z.B. gelbe, magentafarbene, zyanfarbene und schwarze Tinte)
auf das Aufzeichnungsblatt und ähnliches.
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Das
Aufzeichnungsblatt wird entlang eines Blattvorschubpfades vorgeschoben,
der im Inneren des Druckmotors 13 definiert ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, werden kleine Tröpfchen von Farbtinten aus dem
Tintenstrahlkopf auf das Aufzeichnungsblatt ausgestoßen, das
entlang des Blattvorschubpfades vorgeschoben wird, wodurch ein Farbbild
auf dem Aufzeichnungsblatt erzeugt wird.
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Auf
einer Vorderseite (rechte Seite in 1) der komplexen
Maschine 30 ist ein Ausgabetrog 15 vorgesehen.
Das Blatt, auf dem das Bild erzeugt worden ist, wird von dem Druckmotor 13 ausgegeben und
auf dem Trog 15 gestapelt.
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Die
Tintenstrahldruckereinheit 10 ist aus einer Tintenpatroneinführungsbucht 14 gebildet,
die auf der Vorderseite der komplexen Maschine 30 und unter
dem Ausgabetrog 15 angeordnet ist.
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Über der
Patroneneinführungsbucht 14 ist eine
erste Abdeckung 14a, die ein Plattenteil ist, zum Abdecken
der Einführungsbucht 14 vorgesehen. Weiter
ist eine zweite Abdeckung 14b, die eine Vorderseite der
Einführungsbucht 14 abdeckt,
vorgesehen. Die zweite Abdeckung 14b ist drehbar von der ersten
Abdeckung 14a durch ein Gelenk 16 getragen. Mit
dieser Struktur wird durch Drehen der zweiten Abdeckung 14b nach
oben (d.h. entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in 1)
die Einführungsbucht 14 nach
außen
freigelegt, so dass eine Tintenpatrone 1 dahinein eingeführt werden
kann. In 1 ist die Tintenpatrone 1 bereits
in die Einführungsbucht 14 eingesetzt
worden.
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Die
Einführungsbucht 14 ist
derart aufgebaut, dass vier Tintenpatronen, die entsprechend vier Farben
von Tinten (d.h. gelbe, magentafarbene, zyanfarbene und schwarze
Tinte) enthalten, in einer Richtung rechtwinklig zu einer Ebene
von 1 angeordnet sind (nur eine Patrone ist in 1 zu
sehen).
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In
der Tintenpatronenbucht 14 steht eine hohle Nadel 8 zu
der Vorderseite (rechte Seite in 1) für jede Tintenpatrone 1 vor.
Wenn die Tintenpatrone 1 in die Einführungsbucht 14 eingesetzt
wird, wird es möglich,
die Tinte von dem Tintenreservoir innerhalb jeder Tintenpatrone 1 zu
dem Tintenstrahlkopf durch die hohle Nadel 8 zu liefern.
Die Struktur zum Liefern mit der Tinte wird später im Einzelnen beschrieben.
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2 zeigt
schematisch eine Struktur zum Verbinden der Einführungseinheit 14 und
des Tintenstrahlkopfes und einen Reinigungsmechanismus.
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Jede
der hohlen Nadeln 8, die in der Einführungsbucht 14 vorgesehen
sind, ist mit einer Aufzeichnungskopfeinheit 42 durch eine
Röhre 41 verbunden,
die innerhalb der komplexen Maschine 30 vorgesehen ist.
Wie oben beschrieben wurde, ist ein Tintenreservoir 2 innerhalb
der Tintenpatrone 1 gebildet. Die in das Tintenreservoir 2 gefüllte Tinte
wird durch die hohle Nadel 8 gezogen, durch die Röhre 41 zu
einer Luftfalle 43 vorgeschoben, die oberhalb der Aufzeichnungskopfeinheit 42 vorgesehen
ist. Die Luftfalle 43 fängt
die Luft, indem die Blasen mit deren Schweben innerhalb der Luftfalle 43 suspendiert
gelassen werden. Die suspendierte Luft ist durch das Bezugszeichen 44 bezeichnet.
Da die Luftfalle 43 oberhalb des Tintenstrahlkopfes 45 angeordnet
ist, erreicht die in der Luftfalle 43 suspendierte Luft 44 nicht
den Tintenstrahlkopf 45.
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Wie
oben beschrieben wurde, weist die Aufzeichnungskopfeinheit 42 den
Tintenstrahlkopf 45 auf. Der Tintenstrahlkopf 45 ist
mit einer Mehrzahl von Düsen 46 (nur
eine ist in 1 zu sehen) zum Ausstoßen von
Tinte versehen. In dem Tintenstrahlkopf 45 ist eine Mehrzahl
von Druckkammern 47 definiert (nur eine ist in 2 zu
sehen), die mit der Mehrzahl von entsprechenden Düsen 46 in
Verbindung stehen. Der Tintenstrahlkopf 45 ist weiter mit
einer Mehrzahl von Betätigungselementen 46 entsprechend
für die
Mehrzahl von Druckkammern 47 versehen. Die Betätigungselemente 56 enthalten
entsprechende piezoelektrische Elemente. Durch Betätigen der
piezoelektrischen Elemente zum Ändern
der Kapazität
der entsprechenden Druckkammer 47 wird Ausstoßenergie
erzeugt, die bewirkt, dass die Tinte aus der Düse 46 als kleine Tinten tröpfchen ausgestoßen wird.
Die Mehrzahl von Druckkammern 47 stehen mit einer gemeinsamen
Tintenkammer 48 in Verbindung, zu der die Tinte von der
Luftfalle 43 durch einen Tinteneinlass 49 geliefert
werden kann. An dem Tinteneinlass 49 ist ein Filter 55 vorgesehen
zum Verhindern, dass Verunreinigungen in der Tinte in die gemeinsame
Tintenkammer 48 eintreten, und er erlaubt nur der Tinte
hindurchzugehen.
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Benachbart
zu dem Tintenstrahlkopf 45 ist ein Reinigungsmechanismus 60 vorgesehen.
Der Reinigungsmechanismus 60 enthält eine Mehrzahl von Reinigungskappen 61 zum
Bedecken der Mehrzahl von Düsen 46 des
Tintenstrahlkopfes 45, eine Mehrzahl von Reinigungspumpen 63 zum
Ziehen der Tinte, eine Mehrzahl von Röhren 62, die die Reinigungskappen 61 und
die Einlässe
der entsprechenden Reinigungspumpen 63 verbinden, und ein
gereinigtes Abflussabsorptionsteil 64. Wie in 1 gezeigt
ist, ist das Abflussabsorptionsteil 64 innerhalb der komplexen
Maschine 30 unmittelbar unter dem Druckmotor 13 angeordnet.
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Wenn
eine Drucktätigkeit
durchgeführt
wird, sind die Reinigungskappen 61 von dem Tintenstrahlkopf 45 beabstandet.
Wenn eine Reinigungstätigkeit durchgeführt wird,
sind die Reinigungskappen 61 in engem Kontakt gegen den
Tintenstrahlkopf 45 so, dass sie die entsprechenden Düsen 46 bedecken. Mit
dem in 2 gezeigten Zustand wird durch Treiben der Reinigungspumpen 63 ein
starker Zugstrom in den Druckkammern 47, der gemeinsamen
Tintenkammer 48, den Luftfallen 43 und den Röhren 41 erzeugt,
und die Blasen und/oder Verunreinigungen in der Tinte werden aus
den Düsen 46 herausgezogen. Die
so herausgezogene Tinte mit den Blasen und/oder Verunreinigungen
wird von den Röhren 42 zu
dem Abflussabsorptionsteil 64 ausgegeben.
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Mit
der oben beschriebenen Reinigungstätigkeit werden die Blasen und
Verunreinigungen in den Fluidpfaden in dem Tintenstrahlkopf 45 als
auch in der Röhre 41 entfernt.
Folglich kann Verschlechterung der Druckqualität vermieden werden.
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STRUKTUR DER
TINTENPATRONE
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Als
nächstes
wird eine beispielhafte Struktur einer Tintenpatrone, die in die
Einführungsbucht 14 einzuführen ist,
beschrieben.
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3 ist
eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, der Tintenpatrone 1. 4A ist
eine perspektivische Ansicht, teilweise im Querschnitt, eines Gummianschlages,
und 4B ist eine perspektivische Ansicht, die eine
Struktur eines Patronengehäuses
an einem Abschnitt benachbart zu zwei darin gebildeten Öffnungen
zeigt. 5 zeigt eine Struktur eines Einwegventiles, das
auf einer Öffnung
gebildet ist, wie eine vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Abschnittes in 3 zeigt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist die Tintenpatrone 1 ein
Patronengehäuse 4 auf,
das so aufgebaut ist, dass es einstückig aus einer oberen Einheit 4t und
einer unteren Einheit 4b gebildet ist. Es soll angemerkt
werden, dass in 3 die Aufwärtsabwärtsrichtung des Gehäuses entgegengesetzt
zu der der Figur ist. Das Patronengehäuse 4 ist aus Kunstharz (z.B.
Polypropylen) gebildet einschließlich des Tintenreservoirs 2,
das mit Tinte gefüllt
werden kann, zwei Öffnungen 7a und 7b,
die auf einer äußeren Oberfläche des
Gehäuses 4 gebildet
sind, und Fluidpfade 5a und 5b, die entsprechend
die Öffnungen 7a und 7b mit
dem Tintenreservoir 2 verbinden.
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TINTENRESERVOIR
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist auf einer oberen Oberfläche (d.h.
einer Oberfläche
auf der Seite der oberen Einheit 4t) der unteren Einheit 4b des
Patronengehäuses 4 ein
konkaver Abschnitt 2a gebildet. Weiter ist ein flexibler
Film 2b zum Bedecken des gesamten konkaven Abschnittes 2a vorgesehen.
Umfangsabschnitte des Filmes 2b und des konkaven Abschnittes 2a sind
aneinander angeklebt durch Ultraschall oder Wärme. Der konkave Abschnitt 2a und der
Film 2b bilden das Tintenreservoir 2.
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ÖFFNUNGEN 7a UND 7b
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Wie
in 3 und 4B gezeigt
ist, sind auf der unteren Einheit 4b des Patronengehäuses 4 zwei zylindrische Öffnungen,
eine erste Öffnung 7a und eine
zweite Öffnung 7b gebildet.
Die zwei Öffnungen 7a und 7b sind
benachbart in Bezug zueinander in einer longitudinalen Seitenoberfläche des
Patronengehäuses 4 angeordnet.
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Die
erste Öffnung 7a wird
benutzt zum Ziehen der Tinte aus dem Tintenreservoir 2 und
Zuführen
der Tinte zu dem Tintenstrahlkopf 45, und die zweite Öffnung 7b wird
benutzt zum Füllen
der Tinte in das Reservoir 2, wenn die Tintenpatrone 45 hergestellt
wird. Wie in 4B gezeigt ist, ist die erste Öffnung 7a etwas
größer als
die zweite Öffnung 7b.
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FLUIDPFADE 5a UND 5b
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Auf
der unteren Einheit 4b des Kassettengehäuses 4 sind, wie in 3 und 4B gezeigt
ist, ein erster Fluidpfad 5a und ein zweiter Fluidpfad 5b zum
Verbinden der entsprechenden Öffnungen 7a und 7b mit
dem Tintenreservoir 2 gebildet.
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Ein
Endabschnitt des ersten Pfades 5a ist so gebildet, dass
er eine schürzenartige
angeschrägte Form
aufweist und mit einem Zentralabschnitt einer inneren Bodenoberfläche der
ersten Öffnung 7a verbunden
ist, die eine Kreisform aufweist. Der erste Pfad 5a steht
mit der ersten Öffnung 7a in
Verbindung. Ein Ende des zweiten Pfades 5b ist mit einer inneren
Bodenoberfläche
der zweiten Öffnung 7b an einer
Position etwas dezentriert in Bezug auf eine Zentralachse der zweiten Öffnung 7b verbunden.
Der zweite Pfad 5b steht mit der zweiten Öffnung 7b in Verbindung.
Das andere Ende des ersten und des zweiten Pfades 5a und 5b ist zu
dem Tintenreservoir 2 (ein Bodenabschnitt des konkaven
Abschnittes 2a) offen und steht damit in Verbindung.
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GUMMIANSCHLAG
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In
die Öffnungen 7a und 7b ist
ein Gummianschlag 6 einzupassen.
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Der
Gummianschlag 6 ist aus elastischem Material wie Siliziumgummi
gebildet. Wie in 4A gezeigt ist, weist der Gummianschlag 6 ein
erstes Anschlagsteil 6a und ein zweites Anschlagsteil 6b auf,
die der ersten Öffnung 7a bzw.
der zweiten Öffnung 7b entsprechen.
Der Gummianschlag 6 ist ein einstückig geformtes Teil, das derart
aufgebaut ist, dass der erste und der zweite Anschlag 6a und 6b mit einem
Verbindungsteil 6c verbunden sind. Mit dieser Struktur
können
der erste und der zweite Anschlag 6a und 6b, die
relativ kleine Teile sind, als ein einzelnes Teil gehandhabt werden,
was die Handhabbarkeit desselben während des Herstellens verbessert.
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Die
oberen Oberflächen
(d.h. die Oberfläche auf
der Seite gegenüber
der Einführungsrichtung) des
ersten und des zweiten Anschlages 6a und 6b und
die äußere Oberfläche des
Verbindungsteiles 6c sind so aufgebaut, dass sie in der
gleichen Ebene sind.
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Auf
der Oberfläche
des Gehäuses 4,
auf der die Öffnungen 7a und 7b gebildet
sind, ist eine Rille 19 mit einer vorbestimmten Tiefe zum
Verbinden der Öffnungen 7a und 7b gebildet,
so dass eine Verbindung dazwischen ermöglicht wird. Die Rille 19 ist
derart aufgebaut, dass das Verbindungsteil 6c vollständig in
der Rille 19 aufgenommen ist. Wenn somit der erste und
der zweite Anschlag 6a und 6b voll in die erste
bzw. zweite Öffnung 7a und 7b eingeführt sind, sind
die oberen Oberflächen
des ersten und des zweiten Anschlages 6a und 6b,
die obere Oberfläche des
Verbindungsteiles 6c und die Oberfläche, an der die Öffnungen 7a und 7b gebildet
sind, in der gleichen Ebene. Mit andern Worten, unnötige Stufen sind
nicht auf der Oberfläche
gebildet, an der die Öff nungen 7a und 7b gebildet
sind. Daher wird das Aussehen der Tintenpatrone 1 verbessert.
Weiter kann mit diesem Aufbau ein Schutzfilm 18 leicht
angebracht werden, der später
beschrieben wird. Es soll angemerkt werden, dass eine andere Rille 19s ebenfalls
nahe der zweiten Öffnung 7b (siehe 4B)
auf der Oberfläche
gebildet ist, an der die erste und die zweite Öffnung 7a und 7b gebildet
sind, was im einzelnen später
beschrieben wird.
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Jeder
des ersten und zweiten Anschlages 6a und 6b weist
ein Zylinderteil 6x und eine Schließwand 6y auf, die
im Inneren des Zylinderteiles 6x gebildet ist zum Verhindern
der Verbindung zwischen beiden Seiten entlang der axialen Richtung
des Zylinderteiles 6x. Die Dicke t der Schließwand 6y in
der Axialrichtung ist etwas kleiner als die Länge h des Zylinderteiles 6x in
der axialen Richtung (d.h. t < h).
Mit diesem Aufbau können
die hohle Nadel 8, eine Luftansaugnadel 51 und
eine Tintenfüllnadel 52 (die später beschrieben
werden) leicht die Anschläge 6a und 6b durchdringen.
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Die
Außendurchmesser
der Zylinderteile 6x des ersten und des zweiten Anschlages 6a und 6b sind
etwas größer als
der entsprechende Innendurchmesser der entsprechenden Öffnungen 7a oder 7b.
Wenn somit der Gummianschlag 6 in die Öffnungen 7a und 7b eingepasst
wird, werden die Zylinderteile 6x in der radialen Richtung
davon zusammengedrückt.
Daher wird der enge Kontakt zwischen den äußeren Oberflächen der
Zylinderteile 6x und der inneren Oberflächen der Öffnungen 7a und 7b sichergestellt,
und mit einem Versiegelungseffekt des engen Kontaktes wird die Tinte
am Lecken nach außen gehindert.
Weiter wird aufgrund des obigen Aufbaus eine relativ große Kraft
benötigt
zum Entfernen des Gummianschlages 6 aus den Öffnungen 7a und 7b. Selbst
wenn daher eine Kraft zum Ziehen des Gummianschlages 6 angelegt
wird, wird der Anschlag 6 nicht leicht entfernt.
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Weiter
zu dem obigen ist das Verbindungsteil 6c so aufgebaut,
dass es den ersten und zweiten Anschlag 6a und 6b an
der Außen seite
des Gehäuses 4 verbindet,
und die Dicke des Verbindungsteiles 6c ist dünner als
die Dicke eines jeden des ersten und zweiten Anschlages 6a und 6b.
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Es
kann sein, dass die hohle Nadel 8 durch das Verbindungsteil 6c verhakt
oder dass ein Benutzer fehlerhaft den Schutzfilm 18 von
dem Gehäuse 4 entfernt
und das Verbindungsteil 6c mit dem Finger zieht. Selbst
in solch einem Fall werden die Anschläge 6a und 6b mit
dem oben beschriebenen Aufbau nicht leicht entfernt, da das Verbindungsteil 6c getrennt
wird, bevor die Anschläge 6a und 6b aus
den Öffnungen 7a und 7b entfernt
werden, wenn solche eine starke Kraft angelegt wird. Somit wird
das Entfernen der Anschläge 6a und 6b effektiv
verhindert, und die Tinte wird am Lecken nach außen gehindert.
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Es
soll angemerkt werden, dass die äußere Oberfläche des
Zylinderteiles 6x derart gebildet ist, dass ein Endabschnitt
auf der Seite der Öffnung 7a und 7b angeschrägt gebildet
ist (d.h., der äußere Durchmesser
nimmt allmählich
zu der Seite des Endes ab). Diese Form erleichtert eine Tätigkeit
zum Einpassen der Zylinderteile 6x in die Öffnungen 7a und 7b.
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Der
erste Anschlag 6a ist derart gebildet, dass die Achse der
inneren Oberfläche
mit der Achse der äußeren Oberfläche zusammenfällt. Der
zweite Anschlag 6b ist derart gebildet, dass die Achse
der inneren Oberfläche
in Bezug auf die Achse der äußeren Oberfläche verschoben
ist. Das heißt,
der zweite Anschlag 6b ist derart aufgebaut, dass die Dicke
in der radialen Richtung sich in Abhängigkeit des Umfangsabschnittes
davon unterscheidet. Weiterhin ist unter dem dickeren Abschnitt
des Zylinderteiles 6a des zweiten Anschlages 6b ein
konischer Vorsprung 6z zum Vorstehen davon gebildet. Der
konische Vorsprung 6z ist als Teil des zweiten Anschlages 6b gebildet
und an einer Position entsprechend dem zweiten Pfad 5b angeordnet.
Wenn der Gummianschlag 6 in die Öffnungen 7a und 7b eingepasst
wird, berührt
der konische Vorsprung 6z eng einen Abschnitt, an dem der
zweite Pfad 5b mit dem Boden der zweiten Öffnung 7b verbunden
ist, so dass der Verbindungsabschnitt abgedichtet ist.
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EINWEGVENTIL
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Das
Einwegventil 3 ist an der Bodenoberfläche der ersten Öffnung 7a vorgesehen.
Das Einwegventil 3 ist zum Verhindern, dass Blasen und
Verunreinigungen in das Tintenreservoir 2 eindringen, vorgesehen.
Genauer, das Einwegventil 3 ermöglicht der Tinte, von dem Tintenreservoir 2 zu
der ersten Öffnung 7a (d.h.
der erste Anschlag 6a) voranzugehen und verhindert, dass
Tinte von der ersten Öffnung 7a (d.h.
der erste Anschlag 6a) zu dem Tintenreservoir 2 geht.
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5 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Abschnittes in 3 und zeigt
eine Struktur des Einwegventiles 3. Das Einwegventil 3 enthält ein Ventiltragteil 3a,
einen Ventilkörper 3b,
ein Abdeckteil 3c, die einstückig zusammengesetzt sind (eine
Einwegventilanordnung 3x). Die Einwegventilanordnung 3x ist
an einer Position zwischen der ersten Öffnung 7a und dem
ersten Pfad 5a angeordnet.
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Hier
im folgenden werden die drei Teile, die die Einwegventilanordnung 3x darstellen,
weiter beschrieben.
-
Das
Ventiltragteil 3a ist aus Kunstharz gebildet. Das Ventiltragteil 3a enthält eine
kreisförmige Bodenplatte 3a1 und
eine zylindrische Seitenwand 3a2, die rechtwinklig an dem
Umfangsende der Bodenplatte 3a1 aufsteigt. Folglich weist,
wie in 3 gezeigt ist, das Ventiltragteil 3a einen
U-förmigen Querschnitt
auf. Auf der oberen Oberfläche
der Bodenplatte 3a1 (d.h. auf der inneren Oberfläche des Tragteiles 3a)
ist ein Ventilsitz 3a3 als ein ebenes Teil gebildet. An
dem zentralen Abschnitt des Ventilsitzes 3a3 ist ein Tragloch 3a4 gebildet.
Weiter ist eine Mehrzahl von Flusslöchern 3a5 um das Tragloch 3a4 gebildet.
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Der
Ventilkörper 3b ist
ein Hauptteil des Einwegventiles 3 und ist aus Siliziumgummi
gebildet. Der Ventilkörper 3b ist
ein schirmförmiges
Teil, das aus einem Schirmabschnitt 3b1 und einem Handgriffabschnitt 3b2 besteht.
Der Handgriffabschnitt 3b2 ist durch das Tragloch 3a4 eingeführt, wodurch
der Ventilkörper 3b in
eine Richtung der Achse des Tragloches 3a4 verschiebbar
ist. Als Resultat, die axiale Bewegung und die elastische Verformung
des Schirmabschnittes 3b1, ist es möglich, den Ventilkörper 3b im
einen der folgenden zwei Zustände
zu bringen:
- (a) ein Schließzustand: der Schirmabschnitt 3b1 kontaktiert
eng den Ventilsitz 3a3 des Ventiltragteiles 3a und
schließt
die Flusslöcher 3a5;
und
- (b) ein Öffnungszustand:
der Schirmabschnitt 3b1 ist von dem Ventilsitz 3a3 so
beabstandet, dass die Flusslöcher 3a5 offen
sind.
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Die
Abdeckung 3c steht in Eingriff mit der Seitenwand 3a2 des
Ventiltragteiles 3a derart, dass sie einen Seitenabschnitt
(einen Abschnitt gegenüber
dem Ventilsitz 3a3) des Schirmabschnittes 3b1 des
Ventilkörpers 3b bedeckt.
Die Abdeckung 3c ist mit einem Verbindungsloch 3c1 gebildet,
das der Tinte ermöglicht, über den
ersten Pfad 5a von dem Tintenreservoir 2 zu fließen zum
Vorangehen zu der Außenseite
des Gehäuses 4.
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Zum
Vorsehen eines Hubes der Verformung des Ventilkörpers 3b ist ein vorbestimmter
Freiraum zwischen der inneren Oberfläche der Abdeckung 3c und
dem Ventilsitz 3a1 vorgesehen.
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Auf
dem zentralen Abschnitt der äußeren Oberfläche der
Abdeckung 3c ist eine Empfangsoberfläche 3c2 gebildet,
die einen Filter 17 (später
beschrieben) kontaktiert. Eine ringförmige Rille 3c3, die dem
Filter 17 zugewandt ist, ist um die Empfangsoberfläche 3c2 gebildet,
und die ringförmige
Rille 3c3 ist mit dem Verbindungsloch 3c1 verbunden.
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HERSTELLUNGSPROZESS
DER TINTENPATRONE
-
Ein
Herstellungsprozess der Tintenpatrone 1 wird beschrieben,
wobei er sich um den Zusammensetzvorgang der Teile um die Öffnungen 7a und 7b dreht.
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6A–6C zeigen
einen Prozess zum Zusammensetzen des Einwegventiles, und 7 zeigt
einen Prozess zum Anbringen des Einwegventiles an der ersten Öffnung. 8 zeigt
einen Prozess zum Zusammensetzen des Filters und des Gummianschlages,
und 9 zeigt einen Prozess zum Füllen der Tinte. 10 zeigt
einen Prozess zum Einführen
des zweiten Anschlages 6b vollständig in die zweite Öffnung 7b zum
Versiegeln des zweiten Pfades. 5b. Weiter zeigt 11 einen
Prozess zum Anbringen des Schutzfilmes an dem Patronengehäuse, und 12 zeigt
einen Prozess zum Wärmeanbringen
des Schutzfilmes auf dem Patronengehäuse.
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Die
Tintenpatrone 1 gemäß der Ausführungsform,
das Einwegventil 3 wird zuerst zum Bilden der Einwegventilanordnung 3x zusammengesetzt. Dann
wird die Einwegventilanordnung 3x mit dem Patronengehäuse 4 gekoppelt.
Daher wird der Zusammensetzprozess der Einwegventilanordnung 3x zuerst
beschrieben unter Bezugnahme auf 6A–6C.
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In 6A wird
der Handgriffabschnitt 3b2 des Ventilkörpers 3b in das Tragloch 3a4 eingeführt, das
auf dem Ventiltragteil 3a gebildet ist, und der Schirmabschnitt 3b1 wird
innerhalb des Ventiltragteiles 3b angeordnet.
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Der
Handgriffabschnitt 3b2 ist mit einem Abschnitt größeren Durchmessers 3b3 an
einem mittleren Abschnitt davon gebildet. Der Abschnitt größeren Durchmessers 3b3 weist
einen Durchmesser etwas größer als
der des Tragloches 3a4 auf. Da der Ventilkörper 3b aus
Siliziumgummi gebildet ist, kann der Abschnitt größeren Durchmessers 3b3 in
der radialen Richtung zusammengedrückt wer den, und somit kann
der Abschnitt größeren Durchmessers 3b3 durch
das Tragloch 3a4 gehen, und der Schirmabschnitt 3b1 kann
innerhalb des Ventiltragteiles 3a angeordnet werden, wie
in 6B gezeigt ist. Sobald der Abschnitt größeren Durchmessers 3b3 durch
das Tragloch 3a4 geht, dient er zum Beschränken des
Entfernens des Ventilkörpers 3b von
dem Tragloch 3a4. Daher können der Ventilkörper 3b und das
Ventiltragteil 3a zusammen gehandhabt werden, was den Zusammensetzprozess
erleichtert.
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Als
nächstes
wird die Abdeckung 3c in das Ventiltragteil 3a eingepasst,
wie in 6B und 6C gezeigt
ist. Somit ist der Zusammensetzprozess der Einwegventilanordnung 3x beendet (6C).
Wie in 6C gesehen werden kann, ist der
Ventilkörper 3b in
Bezug auf den Ventilsitz 3a3 in der Aufwärts-Abwärtsrichtung
in 6C bewegbar. Somit wirkt die Einwegventilanordnung 3x als
das Einwegventil.
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Es
soll angemerkt werden, dass, da die Einwegventilanordnung 3x zuerst
zusammengesetzt wird, und dann wird sie an der Tintenpatrone 1 angebracht.
Daher wird es möglich,
zu untersuchen, ob die Einwegventilanordnung 3x richtig
funktioniert, bevor sie an der Tintenpatrone angebracht wird. Dieser Prozess
verbessert das Ausbeuteverhältnis
bei der Herstellungsprozedur.
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Punkte
zum Untersuchen der Einwegventilanordnung 3x können enthalten,
ob sich der Ventilkörper 3b glatt
in Bezug auf das Ventiltragteil 3a bewegt, ohne dass er
sich verhakt, ob es keine Leckage zwischen dem Ventilkörper 3b und
dem Ventilsitz 3a3 gibt, wenn der Ventilkörper 3b in
dem Schließzustand ist,
und ähnliches.
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Nachdem
die Einwegventilanordnung 3x zusammengesetzt ist, wird
sie an der ersten Öffnungen 7a des
Patronengehäuses
angebracht, wie in 7 gezeigt ist.
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Bei
diesem Prozess wird die Einwegventilanordnung 3x derart
orientiert, dass die Spitze des Handgriffabschnittes 3b2 des
Ventilkörpers 3b gerade
zu dem Boden der Öffnung 7a gerichtet
ist, und sie wird darin von dem Handgriffabschnitt 3b2 durch Schieben
eingeführt.
Es soll angemerkt werden, dass die erste Öffnung 7a so gebildet
ist, dass sie ein wenig derart angeschrägt ist, dass der Bodenabschnitt einen
kleineren Durchmesser aufweist zum Erleichtern des Einführens der
Einwegventilanordnung 3x. Schließlich wird die Einwegventilanordnung 3x in
die Öffnung 7a derart
eingeführt,
dass das Ventiltragteil 3a die Bodenoberfläche der
ersten Öffnung 7a kontaktiert,
wie in 8 gezeigt ist. In diesem Zustand ist der Schirmabschnitt 3b2 des
Ventilkörpers 3b im
Inneren des ersten Pfades 5a angeordnet.
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Es
soll angemerkt werden, dass die erste Öffnung 7a derart gebildet
ist, dass der innere Durchmesser an dem Bodenabschnitt kleiner ist,
wie in 7 gezeigt ist. Weiter weist die Seitenwand 3a2 des
Ventiltragteiles 3a einen Flanschabschnitt 3a7 auf,
dessen Durchmesser ein wenig größer als
der Innendurchmesser des Bodenabschnittes der ersten Öffnung 7a ist.
Daher wird die Einwegventilanordnung 3x durch Schieben
in die erste Öffnung 7a eingeführt mit
einer plastischen Verformung des Flanschabschnittes 7a7 und/oder
der inneren Oberfläche des
Bodenabschnittes der ersten Öffnung 7a.
-
Bei
diesem Prozess wird, wenn die Einwegventilanordnung 3x geeignet
orientiert ist und der Schirmabschnitt 3b2 in die erste Öffnung 7a eingeführt wird,
die Einwegventilanordnung 3x nicht geneigt, so dass sie
in einer geeigneten Richtung orientiert ist. Somit kann, sobald
die Einwegventilanordnung 3x in die erste Öffnung 7a eingeführt wird,
nur durch Schieben der Einwegventilanordnung 3x unter Benutzung
eines Stockes oder ähnliches
ohne Benutzung eines speziellen Werkzeuges die Einwegventilanordnung 3x geeignet
mit dem Gehäuse 4 gekoppelt
werden.
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Die
oben beschriebene Verbesserung der Produktivität ist besonders deutlich, wenn
die erste Öffnung 7a eine
relativ enge und tiefe Öffnung
ist und/oder der Ventilkörper 3b ein
relativ kleines schwierig zu handhabendes Teil ist.
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Nach
dem die Einwegventilanordnung 3x (d.h. das Einwegventil 3)
in der ersten Öffnung 7a befestigt
worden ist, wird ein Filter 17 in die erste Öffnung 7a eingesetzt,
wie in 8 gezeigt ist. Der Filter 18 dient zum
Kontaktieren der Abdeckung 3c der Einwegventilanordnung 3x.
Der Filter 18 dient zum Beseitigen der Verunreinigungen,
die in der Tinte enthalten sind, die von dem Tintenreservoir 2 zu
dem Tintenstrahlkopf 45 gefördert wird.
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Dann
werden, wie in 8 gezeigt ist, der erste und
der zweite Anschlag 6a und 6b des Gummianschlags 6 in
die erste und zweite Öffnung 7a bzw. 7b eingepasst.
Es soll angemerkt werden, dass der erste Anschlag 6a vollständig in
die erste Öffnung 7a eingesetzt
wird, während
der zweite Anschlag 6b nicht vollständig in die zweite Öffnung 7b eingesetzt wird,
sondern mit einem kleinen Abschnitt von der Bodenoberfläche der Öffnung 7b,
wie in 9 gezeigt ist. Das heißt, in diesem Zustand ist der
zweite Anschlag 6b an einer Position angeordnet, an der
die äußere Oberfläche des
Zylinderteiles 6x eng die innere Oberfläche der zweiten Öffnung 7b kontaktiert, und
der Vorsprung 6z ist von dem zweiten Pfad 5b beabstandet.
Wie später
beschrieben wird, sollte in diesem Zustand der zweite Pfad 5b mit
der zweiten Öffnung 7b in
Verbindung stehen zum Ermöglichen, dass
Tinte von der zweiten Öffnung 7b zu
dem Tintenreservoir 2 fließt.
-
Nachdem
der Gummianschlag 6 wie oben beschrieben gekoppelt ist,
wird Tinte in die Tintenpatrone 1 gefüllt. Die Tintenfülltätigkeit
wird durchgeführt
unter Benutzung eines zugehörigen
Tintenfüllgerätes 50,
das mit der Luftansaugnadel 51, die in die erste Öffnung 7a einzuführen ist,
der Tintenfüllnadel 52,
die in die zweite Öffnung 7b einzuführen ist,
versehen ist. Die Luftansaugnadel 51 und die Tintenfüllnadel 52 sind
benachbart zueinander so angeordnet, dass sie der Anordnung der
ersten und der zweiten Öffnung 7a und 7b entsprechen.
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Die
Luftansaugnadel 51 ist mit einer Vakuumpumpe verbunden,
und die Tintenfüllnadel 52 ist mit
einem Tintentank zum Füllen
der Tinte verbunden.
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9 zeigt
schematisch einen Zustand, in dem die Tintenpatrone 1 mit
dem Tintenfüllgerät 50 gekoppelt
ist. Es soll angemerkt werden, dass die Form, Orientierung und Anordnung
verschiedener Teile einschließlich
jener der Nadeln 51 und 52, Öffnungen 7a und 7b,
Anschläge 6a und 6b derart
bestimmt sind, dass, wie in 9 gezeigt
ist, die Luftansaugnadel 51 die Schließwand 6y des ersten
Anschlages 6a durchdringt und die Tintenfüllnadel 52 die
Schließwand 6y des
zweiten Anschlages 6b durchdringt.
-
Wie
zuvor erwähnt
ist, da die Dicke t der Schließwände 6y größer als
die Dicke h des Zylinderabschnittes 6x in der axialen Richtung
ist, wird, wenn die Nadel 51 oder 52 die Schließwände 6y durchdringt
oder daraus gezogen wird, relativ niedriger Widerstand erzeugt.
Daher ist die Tätigkeit
zum Koppeln der Tintenpatrone 1 mit dem Tintenfüllgerät 50 oder
das Lösen
der Tintenpatrone 1 davon relativ einfach. Wenn insbesondere
während
der Koppeltätigkeit
werden die zwei Nadeln 51 und 52 nicht mit unnötiger Kraft
beaufschlagt, die sie biegen oder brechen könnte.
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Die
Schließwände 6y sind
derart angeordnet, dass, wenn die Tintenpatrone 1 mit dem
Tintenfüllgerät 50 gekoppelt
wird, die Nadeln 51 und 52 die Schließwände 6y durchdringen.
Die Zylinderteile 6x erstrecken sich in Bezug auf die Schließwände 6y zu den
Bodenoberflächen
der ersten bzw. zweiten Öffnung 7a und 7b.
-
Daher
ist es möglich
durch Einstellen der Länge
der Nadeln 51 und 52 derart, dass sie kürzer als
die Länge
der Zylinderteile 6x aber ausreichend lang zum Durchdringen
der Schließwände 6y ist,
die Spitze der Nadeln 51 und 52 an Positionen
anzuordnen, die den Bodenoberflächen
der ersten bzw. zweiten Öffnung 7a und 7b zugewandt
ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann Tinte in das Tintenreservoir 2 ohne
Fehler gefüllt
werden, selbst wenn die Nadeln 51 und 52 relativ
kurz sind. Daher können
die Herstellungskosten des Tintenfüllgerätes 50 verringert
werden.
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Die
kürzeren
Nadeln 51 und 52 sind vorteilhaft darin, dass
die Nadeln 51 und 52 nicht gebogen oder gebrochen
werden, wenn die Tintenpatrone 1 mit dem Tintenfüllgerät 50 gekoppelt
wird. Es soll angemerkt werden, dass der Außendurchmesser der Nadeln 51 und 52 so
dünn wie
möglich
sein soll. Wenn die Nadeln zu dick sind, ist die Widerstandskraft,
die erzeugt wird, wenn die Nadel den Gummianschlag 6 durchdringt,
relativ groß,
und weiterhin schließt
sich ein Durchdringungsloch, durch das die Nadel durchdringen hat,
nicht vollständig
durch die Elastizität
des Gummianschlages 6. Weiterhin sollten die Nadeln als
hohle Nadeln gebildet sein. Daher ist die Festigkeit der Nadeln
begrenzt, und die Nadeln sind leicht zu biegen. Folglich kann mit
dem oben beschriebenen Aufbau die Länge der Nadeln verringert werden.
Selbst wenn daher die Nadeln relativ dünn sind, biegen sie sich kaum
oder brechen nicht, wenn die Tintenpatrone 1 mit dem Tintenfüllgerät 50 gekoppelt
oder davon entfernt wird.
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Wenn
die Vakuumpumpe unter dem in 9 gezeigten
Zustand betätigt
wird, geht die in dem Tintenreservoir 2 vorhandene Luft
durch den ersten Pfad 5a, das Einwegventil 3,
das automatisch durch den Unterdruck geöffnet wird, zu der ersten Öffnung 7a. Die
Luft wird schließlich
durch die Ansaugnadel 51 gesaugt und wegevakuiert.
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Wenn
das Tintenreservoir 2 wie oben beschrieben unter Unterdruck
gesetzt wird, wird die Tinte von dem Tintentank durch die Tintenfüllnadel 52, den
zweiten Pfad 5b zu dem Tintenreservoir 2 geliefert.
Die Tinte wird gefüllt,
bis sich der Film 2 ausbeult, wie in 2 gezeigt
ist, wobei der gefüllte
Betrag gemessen wird.
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Mit
dem obigen Prozess verbleibt keine Luft in dem Tintenreservoir 2,
den Pfaden 5a und 5b, den Öffnungen 7a und 7b,
die mit der Tinte gefüllt
sind. Nachdem die Tintenfülltätigkeit
beendet ist, wird die Patrone 1 von dem Tintenfüllgerät 50 abgenommen, wobei
die Nadeln 51 und 52 aus dem Gummianschlag 6 herausgezogen
werden.
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Da
der Gummianschlag aus Siliziumgummi gebildet ist, schließen sich
die Löcher,
die durch Durchdringen der zwei Nadeln 51 und 52 gebildet sind,
aufgrund der Elastizität
des Siliziumgummis. Somit ist es nicht notwendig, einen Ersetzungsvorgang
oder einen Versiegelungsvorgang nach der Tintenfülltätigkeit durchzuführen. Somit
kann gemäß der oben
beschriebenen Konfiguration die Zahl der Herstellungsprozesse verringert
werden.
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Es
soll angemerkt werden dass bei dem oben beschriebenen Herstellungsvorgang
die Luftansaugnadel 51 und die Tintenfüllnadel 52 den Gummianschlag
zur gleichen Zeit durchdringen, und das Ansaugen der Luft und das
Füllen
der Tinte werden im wesentlichen simultan durchgeführt. Dies
ist nur ein beispielhafter Vorgang jedoch, und die Erfindung ist nicht
darauf beschränkt.
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Zum
Beispiel kann die Luftansaugnadel 51 zuerst zum Evakuieren
der Luft durchdringen, und danach durchdringt die Tintenfüllnadel 52 zum
Füllen der
Tinte.
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Genauer,
die Luftansaugnadel 51 durchdringt den ersten Anschlag 6a,
und die Vakuumpumpe wird zum Evakuieren der Luft so betätigt, dass
das Tintenreservoir 2 fast auf das Vakuumniveau entleert wird
dann wird die Luftansaugnadel 51 von dem ersten Anschlag 6a entfernt,
und die Tintenfüllnadel 52 durchdringt
den zweiten Anschlag 6b. Aufgrund des Unterdruckes innerhalb
des Tintenreservoirs 2 wird die Tinte zu dem Tintenreservoir
durch die Tintenfüllnadel 52 geliefert.
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Wie
erwähnt
wird das an dem ersten Anschlag 6a durch die Luftansaugnadel 51 gebildete Loch
durch die Elastizität
des ersten Anschlages 6a geschlossen, die Luft fließt nicht
nach innen durch die erste Öffnung 7a.
Selbst wenn die Luft durch die erste Öffnung 7a eintritt,
funktioniert das Einwegventil 3 zum Verhindern, dass die
Luft zu dem Tintenreservoir 2 fließt.
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Wenn
die Luftansaugnadel 51 durchdringt, kann sie aus irgendeinem
Grund übermäßig eingeführt sein,
so dass die Spitze der Nadel 51 an einer Position angeordnet
sein kann, die durch die doppelpunktierte Linie in 9 bezeichnet
ist. Gemäß der oben
beschriebenen Konfiguration jedoch ist die Abdeckung 3c auf
der Seite des ersten Anschlages 6a des Einwegventiles 3 vorgesehen,
und die Luftansaugnadel 51 wird an dem weiteren Vorangehen
gehindert. Das heißt,
die Abdeckung 3c verhindert, dass die Luftansaugnadel 51 vorangeht,
und daher erreicht die Luftansaugnadel 51 nicht das Einwegventil 3.
Somit wird das Einwegventil 3 nicht gebrochen, und das
Ausbeutungsverhältnis
wird erhöht.
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Wie
erwähnt
ist die Empfangsoberfläche 3c2 auf
der Abdeckung an dem zentralen Abschnitt (an einem Abschnitt, den
die übermäßig eingeführte Nadel 51 erreichen
kann) davon gebildet. Der Filter 17 ist zum Kontaktieren
der Empfangsoberfläche 3c2 vorgesehen.
Selbst wenn daher die Luftansaugnadel 51 übermäßig eingeführt wird,
durchdringt, da die Spitze der Nadel 51 von der Empfangsoberfläche 3c2 blockiert
wird, nur der scharfe Abschnitt der Nadel 51 den Filter 17,
und der dicke Abschnitt der Nadel 51 durchdringt den Filter 17 nicht.
Daher wird ein relativ großes
Loch nicht an dem Filter 17 gebildet, und der Filter 17 funktioniert
richtig, selbst nachdem er von der Nadel 51 durchdrungen
ist.
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Wie
in 10 gezeigt ist, nachdem die Tinte gefüllt ist,
wird der zweite Anschlag 6b des Gummianschlages 6 voll
in die zweite Öffnung 7b eingeführt, wodurch
die Öffnung,
an der der zweite Pfad 5b mit der Bodenoberfläche der
zweiten Öffnung 7b in
Verbindung steht, durch den Vorsprung 6c abgedichtet wird.
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Das
heißt,
der zweite Anschlag 6b kann entlang der Achse der zweiten Öffnung 7b bewegbar sein,
so dass er an einer Öffnungsposition
angeordnet ist, an der der Vorsprung 6c von dem zweiten Pfad 5b beabstandet
ist, und an eine geschlossene Position, an der der Vorsprung 6z eng
das Ende des zweiten Pfades 5b zum Versiegeln des Pfades
kontaktiert. Der Vorsprung 6z ermöglicht der Tinte, von dem zweiten
Anschlag 6b zu dem Tintenreservoir 2 zu fließen, wenn
die Tintenfülltätigkeit
durchgeführt wird,
während
der Vorsprung 6z den. Fluss der Tinte verhindert, nachdem
die Tintenfülltätigkeit
beendet worden ist.
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Mit
andern Worten, wenn der zweite Anschlag 6b vollständig in
die zweite Öffnung 7b eingepasst
ist, stehen ein erster Abdichteffekt, der durch den engen Kontakt
zwischen der äußeren Oberfläche des
Zylinderteiles 6x und der inneren Oberfläche der
zweiten Öffnung 7b verursacht
wird, und ein zweiter Abdichteffekt, der durch den engen Kontakt des
Vorsprunges 6z und des Endes des zweiten Pfades 5b verursacht
wird, zur Verfügung.
Daher wird durch den ersten und zweiten Abdichteffekt sichergestellt,
dass das Eindringen von Luft von der zweiten Öffnung 7b zu dem Tintenreservoir 2 durch
den zweiten Pfad 5b verhindert wird, und Lecken der Tinte,
die von dem Tintenreservoir durch den zweiten Pfad 5b und
die zweite Öffnung 7b geliefert
wird, wird verhindert.
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Nachdem
der zweite Anschlag 6b voll in die zweite Öffnung 7b eingeführt ist,
wird der Schutzfilm 18, der aus einem dünnen Plattenteil mit Endabschnitten,
die so gebogen sind, dass der Schutzfilm 18 einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, gebildet ist, auf dem Patronengehäuse 4 derart befestigt, dass
er die Öffnungen 7a und 7b bedeckt,
in die der Gummianschlag 6 eingepasst ist, wie in 11 gezeigt
ist. Obwohl die Querschnittstruktur nicht dargestellt ist, weist
sie einstückig
gebildet (gestapelt) zwei Schichten auf: eine aus Polypropylen gebildete Schicht,
welches das gleiche Material wie das Material des Gehäuses 4 ist);
und eine Schicht, die aus Polyethylenterephthalat gebildet ist,
welches höhere Wärmewiderstandseigenschaften
als das Polypropylen aufweist.
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Der
Film 18 wird an dem Gehäuse 4 angebracht,
wobei die Schicht aus dem Polypropylen den Öffnungen 7a und 7b zugewandt
ist. Dann wird, wie in 12 gezeigt ist, ein Heizer von
der Außenseite so
angelegt, dass die Schicht des Polypropylen geschmolzen wird, wodurch
der Schutzfilm 18 auf der Tintenpatrone 4 anhaftet.
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Mit
diesem Aufbau wird das Entfernen des Gummianschlages 6 von
den Öffnungen 7a und 7b, wenn
die Patrone 4 gehandhabt wird, verhindert.
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Da,
wie oben beschrieben wurde, die innere Oberfläche des Schutzfilmes 18 aus
Polypropylen gebildet ist, schmilzt sie, wenn der Heizer angelegt wird,
wie in 12 gezeigt ist, und wird gut
auf dem Gehäuse 4 verbunden,
das ebenfalls aus Polypropylen gebildet ist.
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Auf
der Patrone 4 ist ein Paar von schmalen Rillen 9 und 9 gebildet,
wobei die zwei Öffnungen 7a und 7b dazwischen
angeordnet sind. Wenn der Schutzfilm 18 mit der Patrone 4 verbunden
wird, werden die gebogenen Endabschnitte des Schutzfilmes 18 in
die Rille 9 bzw. 9 eingeführt. Da die Endabschnitte des
Schutzfilmes 18 innerhalb des Patronengehäuses 4 angeordnet
sind (d.h. da die Endabschnitte des Schutzfilmes 18 nicht
nach außen
offenliegen), selbst wenn eine externe Kraft angelegt wird, löst sich
der Schutzfilm 18 nicht von den Endabschnitten davon.
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Wie
in 4B und 12 gezeigt
ist, ist die Oberfläche
der Patrone 4, auf der die Öffnungen 7a und 7b gebildet
sind, derart aufgebaut, dass ein Abschnitt, an dem der Schutzfilm 18 verbunden
ist, in Bezug auf die anderen Abschnitte um einen vorbestimmten
Betrag g vorsteht. Weiter ist der Abschnitt, an dem der Schutzfilm 18 verbunden
ist, als eine ebene Oberfläche
gebildet mit der Ausnahme des Abschnittes, an dem der Gummianschlag 6 angebracht
ist.
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Wenn
folglich der Heizer mit einer ebenen Wärmeanlegungsoberfläche auf
den Schutzfilm 18 gesetzt wird, kann nur der Abschnitt,
an dem der Schutzfilm 18 zu verbinden ist, erwärmt werden,
was das Ankleben sicherstellt. Da weiter der andere Abschnitt von
der Wärmeanlegeoberfläche des
Heizers um den Betrag g beabstandet ist, wird die Oberfläche des
Gehäuses 4 nicht
unnötig
geschmolzen. Somit wird das Aussehen nicht durch den unnötig geschmolzenen
Abschnitt des Gehäuses 4 verschlechtert.
-
Weiter
ist die Rille 19s, wie in 4B und 12 gezeigt
ist, benachbart zu der zweiten Öffnung 7b gebildet.
Die Rille 19s steht mit der zweiten Öffnung 7b an einem
Ende und mit einer der Rille 9 an dem anderen Ende in Verbindung.
Wenn die Tintenpatrone 1 zusammengesetzt worden ist, wird
sie vakuumverpackt, so dass sie während einer langen Zeit gelagert
wird. Wenn die Tintenpatrone in einer Vakuumverpackung eingeschlossen
ist, kann der Druck innerhalb der Tintenpatrone 1 höher als
der Druck außerhalb
der Tintenpatrone aufgrund der Luft werden, die im Inneren der Tintenpatrone
zurückgeblieben
ist. Wenn der Schutzfilm 18 vollständig die obere Oberfläche des
Gehäuses 4 versiegelt,
kann, da es eine kleine Lücke
oder Durchgang gibt, durch den die Luft zwischen dem Gummianschlag 6 und den Öffnungen 7a und 7b strömt aufgrund
der Unterschiede der Drucke, der Schutzfilm 18 sich leicht
lösen.
Gemäß der Ausführungsform
stehen durch Vorsehen der Rille 19s der innere Raum der
Tintenpatrone 1 und die Rille 9 in Verbindung
miteinander. Daher wird die Druckdifferenz zwischen der Innenseite
und Außenseite
der Tintenpatrone 1 auf gelöst. Daher wird das Anhaften
des Schutzfilmes 18 in Bezug auf die Oberfläche des
Gehäuses 4 verbessert.
-
Es
soll angemerkt werden, dass bei den Ausführungsformen nur eine Rille 19s nahe
der zweiten Öffnung 7b vorgesehen
ist. Das ist jedoch nur ein beispielhafter Aufbau, und die Rille 19s kann
in der Nähe
der ersten Öffnung 7a gebildet
sein, oder zwei Rillen 9 können entsprechend nahe zu der
ersten und der zweiten Öffnung 7a und 7b gebildet
sein. Weiter ist die Anordnung 19s nicht auf die oben beschriebene
Anordnung begrenzt. Solange sie die Verbindung zwischen der Innenseite
der Tintenpatrone und der Außenseite
davon ermöglicht,
sieht eine Rille (oder eine Öffnung)
mit irgendeiner Form an irgendeiner Stelle den gleichen Effekt vor.
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Es
soll angemerkt werden, dass zum Verbinden des Schutzfilmes 18 eine
Schmelzvorrichtung, die Ultraschallwelle benutzt, anstelle des oben
beschriebenen Heizers benutzt werden kann.
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VERBINDUNG
ZWISCHEN PATRONE UND KOMPLEXER MASCHINE
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Ein
Koppelzustand der Tintenpatrone 1 mit der komplexen Maschine 30 wird
unter Bezugnahme auf 2 und 13 beschrieben.
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13 zeigt
einen Zustand, in dem die Tintenpatrone 1 mit der Patronenbucht
der komplexen Maschine 30 gekoppelt ist.
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Wie
in 13 gezeigt ist, durchdringt die hohle Nadel 8,
die an der Patronenbucht 14 vorgesehen ist, den Schutzfilm 18 und
den ersten Anschlag 6a, wenn die Tintenpatrone 1 mit
der Patronenbucht 14 gekoppelt wird. Die Spitze der hohlen
Nadel 8 ist an einer Position zwischen dem Filter 17 und
der inneren Oberfläche
der Schließwand 6y des
erster Anschlages 6a angeordnet.
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In
diesem Zustand wird die Tinte in dem Reservoir 2 durch
den Pfad 5a, das Einwegventil 3, die hohle Nadel 8,
die Röhre 41 (siehe 2)
zu der Kopfeinheit 42 geliefert.
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Es
soll angemerkt werden, dass Positionen und Anordnung der hohlen
Nadel 8 so bestimmt ist, dass, wenn das Patronengehäuse 4 mit
der Patronenbucht 14 der komplexen Maschine 30 gekoppelt wird,
die hohle Nadel 8 zum Ziehen der Tinte aus dem Tintenreservoir 2 die
Schließwand 6y durchdringt
und an der oben beschriebenen Position angeordnet ist.
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Wie
oben beschrieben ist die Dicke t der Schließwand 6y kleiner als
die Dicke h des Zylinderteiles 6x entlang der axialen Richtung.
Daher ist ähnlich
zu dem Fall der zwei Nadeln 51 und 52 des Tintenfüllgerätes 50 die
Widerstandskraft relativ klein, wenn die hohle Nadel 8 die
Schließwand 6y durchdringt
und daraus gezogen wird. Folglich ist die Tätigkeit zum Koppeln der Tintenpatrone 1 mit
der Patronenbucht 14 relativ leicht, und unnötige Kraft
zum Biegen und/oder Brechen der hohlen Nadel 8 braucht nicht
auf die hohle Nadel während
der Koppeltätigkeit ausgeübt zu werden.
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Weiter
ist der Gummianschlag 6 aus Siliziumgummi gebildet. Wenn
daher die hohle Nadel 8 die Schließwand 6y durchdringt
und dann entfernt wird, schließt
sich ein durch die durchdringende Nadel 8 gebildetes Loch
durch die Elastizität
des Siliziumgummis. Selbst wenn daher die Patrone 1, sobald sie
gekoppelt ist, entfernt wird, leckt die darin verbleibende Tinte
nicht, da das durch die hohle Nadel 8 gebildete Loch geschlossen
wird, wenn die Patrone 1 von der Patronenbucht 14 entfernt
wird.
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Ähnlich zu
dem Fall des Tintenfüllgerätes 50 ist
weiter die Schließwand 6y an
einer Position angeordnet, an der die hohle Nadel 8 die
Schließwand 6y durchdringt,
wenn die Patrone 1 in die Patronenbucht 14 eingeführt wird.
Das Zylinderteil 6x des ersten Anschlages 6a erstreckt
sich zu der Bodenoberflächenseite
der ersten Öffnung
in Bezug auf die Schließwand 6y.
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Wenn
daher die Länge
der hohlen Nadel 8 derart bestimmt ist, dass sie nur die
Schließwand 6y des
ersten Anschlages 6a durchdringt, selbst wenn sie kürzer als
die Länge
des Zylinderteiles 6x entlang der axialen Richtung ist,
ist die Spitze der hohlen Nadel 8 dem Boden der ersten Öffnung 7a zugewandt (d.h.
innerhalb eines Raumes zwischen dem Boden der Öffnung 7a und der
inneren Oberfläche
der Schließwand 6y angeordnet),
und die Tinte in dem Tintenreservoir 2 kann zu der Aufzeichnungskopfeinheit
durch die hohle Nadel 8 geliefert werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, selbst wenn die Länge der hohlen Nadel 8 verringert
ist, kann die Tinte zu der Aufzeichnungskopfeinheit 52 richtig
geliefert werden. Folglich können
die Herstellungskosten der Patronenbucht 14 verringert
werden.
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Die
oben beschriebene Konfiguration ist auch insoweit vorteilig, dass
die hohle Nadel 8 kaum gebogen wird. Ähnlich zu den Nadeln 51 und 52 des Tintenfüllgerätes 50 muss
die hohle Nadel 8 ziemlich dünn sein und eine hohle Struktur
aufweisen. Daher wird die hohle Nadel 8 leicht gebogen,
wenn eine externe Kraft angelegt wird. Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau
jedoch, da die Länge
der hohlen Nadel 8 verringert werden kann, braucht sich
die hohle Nadel 8 nicht leicht zu biegen, selbst wenn sie
relativ dünn
ist.
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Der
zweite Pfad 5b steht mit der zweiten Öffnung 7b an einer
Position in Verbindung, die in Bezug auf die Zentralachse der zweiten Öffnung 7b dezentriert
ist. Selbst wenn daher die hohle Nadel die Schließwand 6y des
zweiten Anschlages 6b durchdringt, d.h. das spitze Ende
der hohlen Nadel 8 in der zweiten Öffnung 7b angeordnet
ist durch eine fehlerhafte Tätigkeit
aus einem anderen Grund, wenn nicht die hohle Nadel 8 weiter
zum Durchdringen durch den Dickenabschnitt des Zylinderteiles 6x des
zweiten Anschlages 6b und des Vorsprunges 6z eingeführt wird,
erreicht die Spitze der hohlen Nadel 8 nicht den zweiten
Pfad 5b.
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Selbst
wenn daher eine fehlerhafte Tätigkeit durchgeführt wird,
wie oben beschrieben wird, treten Luft oder Verunreinigungen nicht
in das Tintenreservoir von außen
durch die hohle Nadel 8 ein.
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Wie
oben beschrieben wurde funktioniert der zweite Anschlag 6b und
der Vorsprung 6z als ein Ventilmechanismus. Das heißt, wenn
der erste Anschlag 6b derart positioniert ist, dass der
Vorsprung 6z von dem zweiten Pfad 5b beabstandet
ist, ist das "Ventil" offen. Wenn der
erste Anschlag 6b bewegt wird, so dass er derart positioniert
wird, dass der Vorsprung 6z das Ende des zweiten Pfades 5b schließt, ist
das "Ventil" geschlossen. Mit
andern Worten, das "Ventil" selektiv öffnet oder
schließt
in Abhängigkeit der
axialen Position des zweiten Anschlages 6b.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
ist unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben
worden. Die Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen
begrenzt, und verschiedene Modifikationen werden betrachtet, ohne
den Geist der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel kann der Vorsprung 6z zum
Schließen
des zweiten Pfades 5b verschiedene Modifikationen aufweisen.
Einige Beispiele der Modifikation des Vorsprunges 6z werden hier
im folgenden als zweite bis vierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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14A bis 14D zeigen
eine Struktur der Öffnungen 7a und 7b und
der Anschläge 6a und 6b gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist, wie in 14A gezeigt ist, der zweite
Anschlag 6b mit einem Vorsprung 6z' mit einer im wesentlichen zylindrischen
Form versehen, die sich von der konischen Form des in 8 gezeigten
Vorsprunges 6z unterscheidet. Weiter ist der Vorsprung 6z' an dem Zentralabschnitt
der Bodenoberfläche
des zweiten Anschlages 6b vorgesehen. Entspre chend zu der
Anordnung des Vorsprunges 6z' steht
der zweite Pfad 5b mit der zweiten Öffnung 7b an dem Zentralabschnitt
der Bodenoberfläche
der Öffnung 7b in
Verbindung.
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14B zeigt eine Tintenfülltätigkeit gemäß der zweiten Ausführungsform. Ähnlich zu
der ersten Ausführungsform
ist, wenn die Tintenfülltätigkeit durchgeführt wird,
der zweite Anschlag 6b nicht vollständig in die zweite Öffnung 7b eingeführt, und
der Vorsprung 6z' ist
von dem zweiten Pfad 5b so beabstandet, dass der zweite
Pfad 5b mit der zweiten Öffnung 7b in Verbindung
steht. Daher kann die Tinte von der zweiten Öffnung 7b zu dem Tintenreservoir 2 durch
den zweiten Pfad 5b geliefert werden.
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Wie
in 14B gezeigt ist, durchdringt die Luftansaugnadel 51 die
Schließwand 6y des
ersten Anschlages 6a, und die Tintenfüllnadel 52 durchdringt
den zweiten Anschlag 6b derart, dass das Spitzenende der
Tintenfüllnadel 52 von
der Bodenoberfläche
des zweiten Anschlages 6b an einer Position vorsteht, an
der der Vorsprung 6z' nicht
vorgesehen ist. Die Tintenfülltätigkeit
ist ähnlich
zu der, die in der ersten Ausführungsform
durchgeführt
wird.
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Nachdem
die Tinte gefüllt
ist, wird der zweite Anschlag 6b voll in die zweite Öffnung 7b eingeführt, wie
in 14C und 14D gezeigt
ist, so dass der Vorsprung 6z' in den zweiten Pfad 5b eingeführt ist. Es
soll angemerkt werden, dass der Vorsprung 6z' so gebildet ist, dass er einen
größeren Durchmesser
als der Innendurchmesser des zweiten Pfades 5b aufweist.
Wenn daher der zweite Anschlag 6b und der Druck in die
zweite Öffnung
eingeführt
wird, wird der Vorsprung 6z' in
den zweiten Pfad 5b eingeführt, wobei er zusammengedrückt und
verformt wird. Mit diesem Aufbau kontaktiert, nachdem der Vorsprung 6z' in den zweiten
Pfad 5b eingeführt
ist, die äußere Oberfläche des
Vorsprunges 6z' eng
die innere Oberfläche
des zweiten Pfades 5b, wodurch der zweite Pfad 5b vollständig geschlossen
wird und keine Verbindung mit der zweiten Öffnung 7b hat, wie
in 14d gezeigt ist.
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Als
Resultat wird der Fluss von Tinte von der Seite des zweiten Anschlages 6b zu
dem Tintenreservoir 2 verhindert, und daher ist das Eindringen
von Blasen und Verunreinigungen in das Tintenreservoir 2 vermeidbar.
Weiter unter dem in 6 und 14D gezeigten Zustand, wenn ein Benutzer fehlerhafterweise
versucht, eine Nadel durch den zweiten Anschlag 6b einzuführen, ist
es schwierig, dass die Nadel durch den Vorsprung 6z' geht, da der
zusammengedrückt
und daher gehärtet
ist. Daher ist auch das Eindringen der Blasen und Verunreinigungen
aufgrund solcher fehlerhafter Tätigkeit
vermeidbar.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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15A bis 15D zeigen
eine Struktur der Öffnungen 7a und 7b und
der Anschläge 6a und 6b gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
Die dritte Ausführungsform
ist ähnlich
zu der zweiten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass ein Einschnitt auf dem Vorsprung 6z' an seinem proximalen
Ende (d.h. dem Ende der Seite des zweiten Anschlages 6b)
gebildet ist, und ein gekrümmter
zweiter Pfad 5b' ist
anstelle des geraden zweiten Pfades 5b vorgesehen, wie
in 15A gezeigt ist.
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15B zeigt eine Tintenfülltätigkeit gemäß der dritten Ausführungsform. Ähnlich zu
der ersten Ausführungsform,
wenn die Tintenfülltätigkeit
durchgeführt
wird, ist der zweite Anschlag 6b nicht vollständig in
die zweite Öffnung 7b eingeführt, und
der Vorsprung 6z' ist
von dem zweiten Pfad 5b' beabstandet,
so dass der zweite Pfad 5b' mit
der zweiten Öffnung 7b in
Verbindung steht. Daher kann die Tinte von der zweiten Öffnung 7b zu
dem Tintenreservoir 7 durch den zweiten Pfad 5b' geliefert werden.
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Nachdem
die Tinte gefüllt
ist, wird der zweite Anschlag 6b voll in die zweite Öffnung 7b eingeführt, wie
in 15C und 15D gezeigt
ist, so dass der Vorsprung 6z' in den zweiten Pfad 5b' eingeführt wird.
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Mit
diesem Aufbau wird, wenn der Vorsprung 6z' in den zweiten Pfad 5b' eingeführt wird,
der Vorsprung 6z' verformt
oder gebogen, wie in 15D gezeigt ist, so dass er
der Form des zweiten Pfades 5b' folgt.
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Wenn
unter dem in 15D gezeigten Zustand ein Benutzer
fehlerhafterweise versucht, mit einer Nadel durch den zweiten Anschlag 6b durchzudringen,
ist es sehr schwierig, mit der Nadel durch den Vorsprung 6c' durchzudringen,
da er zusammengedrückt
ist und daher gehärtet
ist. Daher ist ebenfalls das Eindringen der Blasen und Verunreinigungen
aufgrund einer solchen fehlerhaften Tätigkeit vermeidbar.
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Wenn
weiter der Benutzer fehlerhaftweise den zweiten Anschlag 6b herauszieht,
wird der Vorsprung 6c' an
dem Einschnitt getrennt und verbleibt in dem zweiten Pfad 5b' zum Verhindern
der Verbindung mit der zweiten Öffnung 7b.
Daher ist auch in diesem Fall das Eindringen der Blasen und Verunreinigungen
in das Tintenreservoir 2 vermeidbar. Weiterhin spritzt
Tinte nicht, wenn der zweite Anschlag 6b aus der zweiten Öffnung 7b herausgezogen
wird.
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Es
soll angemerkt werden, dass das Bilden eines Einschnittes ein beispielhafter
Aufbau ist und verschiedene Modifikationen bedacht werden können. Was
wichtig ist, ist dass das proximale Ende des Vorsprunges 6c' geschwächt ist,
so dass der Vorsprung 6c' leicht
verformt wird zum Folgen des gekrümmten zweiten Pfades 5b', wenn er dahin
eingeführt
wird, und das er leicht abgetrennt wird, wenn der zweite Anschlag 6b aus
der zweiten Öffnung
gezogen wird. Folglich kann anstelle des Bildens des Einschnittes
der proximale Endabschnitt dünn
gebildet werden.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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16A bis 16D zeigen
eine Struktur der Öffnungen 7a und 7b und
der Anschläge 6a und 6b gemäß einer
vierten Ausführungsform.
Gemäß der vierten
Ausführungsform
ist, wie in 16A gezeigt ist, der zweite
Anschlag 6b nicht mit einem Vorsprung versehen, und ein
zweiter Pfad 5b'' ist aufgebaut,
dass er mit der zweiten Öffnung 7b an
der Seitenoberfläche
davon in Verbindung steht. Der zweite Pfad 5b'' weist eine gekrümmte Form
auf und verbindet die zweite Öffnung 7b und
das Tintenreservoir 2. Bei der vierten Ausführungsform
dient die Seitenoberfläche
des zweiten Anschlages 6b als ein Ventil zum Schließen des
zweiten Pfades 5b''.
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16B zeigt eine Tintenfülltätigkeit gemäß der vierten Ausführungsform. Ähnlich zu
der ersten Ausführungsform,
wenn die Tintenfülltätigkeit
durchgeführt
wird, ist der zweite Anschlag 6b nicht vollständig in
die zweite Öffnung 7b eingeführt, und
der zweite Pfad 5b'' steht mit der
zweiten Öffnung 7b in Verbindung.
Daher kann die Tinte von der zweiten Öffnung 7b zu dem Tintenreservoir 2 durch
den zweiten Pfad 5b'' geliefert werden.
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Nachdem
die Tinte gefüllt
ist, wird der zweite Anschlag 6b voll in die zweite Öffnung 7b eingeführt, wie
in 16C und 16D gezeigt
ist, so dass der zweite Pfad 5b'' durch
die Seitenoberfläche
des zweiten Anschlages 6b geschlossen wird.
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Als
Resultat wird der Fluss von der Tinte von der Seite des zweiten
Anschlages 6b zu dem Tintenreservoir 2 verhindert,
und daher ist das Eindringen von Blasen und Verunreinigungen in
dem Tintenreservoir 2 vermeidbar. Wenn weiter unter dem
in 16D gezeigten Zustand ein Benutzer fehlerhafterweise
versucht, mit einer Nadel durch den zweiten Anschlag 6b zu
dem zweiten Pfad 5b'' zu durchdringen,
ist es schwierig, mit der Nadel schräg durch den zweiten Anschlag 6b zu
durchdringen. Daher ist das Eindringen der Blasen und Verunreinigungen
aufgrund solch einer fehlerhaften Tätigkeit ebenfalls vermeidbar.
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In
jeder der Ausführungsformen
kann durch Einführen
des zweiten Anschlages 6b zu einer mittleren Position die
Tintenfülltätigkeit
durchgeführt
werden. Dann wird durch weiteres Einführen des zweiten Anschlages 6b (d.h.
durch weiter Bewegen des zweiten Anschlages 6b in seiner
axialen Richtung) so, dass der zweite Anschlag 6b vollständig in
die zweite Öffnung 7b eingepasst
ist, die Verbindung zwischen dem Tintenreservoir 2 und
der zweiten Öffnung 7b unterbrochen,
wodurch das Eindringen der Blasen und/oder Verunreinigungen in dem
Tintenreservoir 2 verhindert werden kann.