DE60203829T2 - Vorrichtung zur Erzeugung einer Antriebsbewegung - Google Patents

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DE60203829T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bewegungsausführungsvorrichtung. Im Besonderen betrifft die Erfindung eine Bewegungsausführungsvorrichtung zur steuerbaren Bewegung eines Bewegungsausführungsmittels entlang einem gewünschten Verlauf.
  • Es ist oft erwünscht, Gegenstände oder Maschinenteile zu bestimmten Positionen hin zu bewegen, wobei diese Position auch räumlich zuverlässig erreicht werden sollen. Im Besonderen ist es manchmal erwünscht, Maschinenteile auf zuverlässige Weise zwischen bestimmten Positionen zyklisch hin- und herzubewegen. Dies ist beispielsweise ein Fall, bei dem die Notwendigkeit besteht, einen bestimmten Verlauf wiederholt zu auszuführen.
  • Ein Beispiel für das Ausführen eines Verlaufs unter Verwendung von Maschinen findet sich in der Lebensmittelherstellungs- und -verarbeitungsindustrie. Lebensmittel, wie beispielsweise Kekse, weisen oft einen Zierguss von bestimmter Form auf. Aus Gründen der Effizienz, des Durchsatzes und der Gleichheit des Musters werden zur Ausbildung solcher Ziergüsse mechanische Abgabesysteme eingesetzt.
  • Derartige mechanische Abgabesysteme umfassen gegebenenfalls ein bewegliches Abgabeverteilerstück, das auf einem Fließband angeordnet ist. Das Abgabeverteilerstück ist insofern beweglich, als es zur Beschreibung eines bestimmten Verlaufs in Bezug auf die sich entlang dem Fließband bewegenden Lebensmittel veranlasst werden kann. Typischerweise ist das Abgabeverteilerstück unabhängig vom Fließband bewegbar. Die Bewegung des Verteilerstücks wird von geeigneten Linearantriebsanordnungen, beispielsweise geeigneten Anordnungen von Kugelumlaufspindeln und Riemenscheiben, angetrieben und gesteuert.
  • Allgemeiner noch ist es oft erwünscht, eine Reihe von Gegenständen einer wiederholten Bearbeitung zu unterziehen. Typischerweise werden Gegenstände unter Verwendung eines Fließbands oder dergleichen in der Produktionsstätte umhertransportiert. Bei relativ kleinen Gegenständen oder bei einer Fertigungsstraße mit hohem Ausstoß können die Gegenstände in Reihen auf dem Förderband angeordnet sein.
  • Zahlreiche in der Fertigungsstraße ausgeführte Verfahren setzen voraus, dass die Position der zu bearbeitenden Gegenstände mit einem gewissen Maß an räumlicher Zuverlässigkeit bekannt ist. Typischerweise sind Gegenstände auf einem Fließband dafür anfällig, sich durch Schwingungen usw. ein wenig zu bewegen. Eine Bewegungsvorrichtung kann dafür verwendet werden, die Gegenstände zu einer vorbestimmten Position auf dem Förderband zu bewegen, sodass sie für den folgenden Bearbeitungsschritt bereit sind. Die Bewegungsvorrichtung wird so wie das obige Abgabeverteilerstück typischerweise durch geeignete Linearantriebsanordnungen angetrieben und gesteuert.
  • Diese Linearantriebsanordnungen sind üblicherweise klobig und in bestehenden Fertigungsstraßen schwierig zu installieren und nachzurüsten. Zudem ist es unter Verwendung derartiger Anordnungen, schwierig, die Bewegung des Verteilerstücks mit einer für Großserienproduktionen notwendigen Geschwindigkeit auszuführen.
  • Die Schrift WO 97/16625 beschreibt einen adaptiven Motormechanismus, der gleichzeitig mit der kontinuierlichen Anpassung des Hubs zur Umwandlung einer Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung und umgekehrt fähig ist.
  • Um die oben aufgeführten Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt eine Bewegungsausführungsvorrichtung zur steuerbaren Bewegung eines Bewegungsausführungsmittels in zumindest zwei räumlichen Dimensionen bereit, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst:
    ein Zahnradmittel mit einem ersten Durchmesser;
    einen Ring mit einer an einer inneren Oberfläche des Rings ausgebildeten Bahnspur, wobei die Bahnspur einen zweiten Durchmesser aufweist, der größer als der erste Durchmesser ist;
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Zahnradmittel durch ein erstes Antriebsmittel drehbar ist;
    der Ring durch ein zweites Antriebsmittel drehbar ist;
    das Zahnradmittel angeordnet ist, um sich bei der Verwendung entlang der Bahnspur zu bewegen; und
    das Bewegungsausführungsmittel am Zahnradmittel befestigt ist, wodurch bei der Verwendung die Bewegung des Zahnradmittels die Bewegung des Bewegungsausführungsmittels veranlasst, und die Bewegung des Bewegungsausführungsmittels durch die Steuerung des ersten und des zweiten Antriebsmittels steuerbar ist, um eine im Wesentlichen lineare Bewegung des Bewegungsausführungsmittels innerhalb der zumindest zwei räumlichen Dimensionen zu erzeugen.
  • Bei der Verwendung der Vorrichtung kann die Bewegung des Bewegungsausführungsmittels so gesteuert werden, dass es durch die passende Steuerung des ersten und des zweiten Antriebsmittels einen bestimmten zweidimensionalen Verlauf beschreibt.
  • Vorzugsweise definiert der Ring eine Rotationsebene, und das Zahnradmittel ist vorzugsweise durch das erste Antriebsmittel um eine erste Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsebene steht, drehbar.
  • Vorzugsweise ist der Ring durch das zweite Antriebsmittel um eine zweite Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsebene steht, drehbar.
  • Vorzugsweise ist das Zahnradmittel in Bezug auf die Bahnspur um eine dritte Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsebene steht, drehbar. Diese Drehung des Zahnradmittels um die dritte Achse wird typischerweise durch eine Wechselwirkung zwischen dem Zahnradmittel und der Bahnspur herbeigeführt.
  • Vorzugsweise steht die dritte Achse im Wesentlichen parallel zur zweiten Achse, verläuft jedoch typischerweise im Wesentlichen nicht kolinear mit dieser.
  • Typischerweise weisen das Zahnradmittel und die Bahnspur jeweils Zähne auf, die ineinander eingreifen können. Vorzugsweise weist zumindest eines aus dem Zahnradmittel und der Bahnspur eine im Wesentlichen runde Konfiguration auf. Noch bevorzugter weist sowohl das Zahnradmittel als auch die Bahnspur eine im Wesentlichen runde Konfiguration auf.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Ring durch einen Teilring ersetzt werden. Bei der Verwendung einer derartigen Konfiguration ist die Bahnspur vorzugsweise eine nicht durchgehende bogenförmige Bahnspur.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Beziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Durchmesser so gewählt, dass die Drehung des Zahnradmittels gegebenenfalls (und wenn möglich gemeinsam mit der Drehung des Rings) einen Punkt am Zahnrad (üblicherweise einen Punkt am Umfang des Zahnrads) zur Beschreibung einer im Wesentlichen geraden Linie veranlasst. Vorzugsweise beträgt der erste Durchmesser in etwa die Hälfte des zweiten Durchmessers. Bei der Verwendung einer derartigen Zahnradanordnung kann das Bewegungsausführungsmittel in Bezug auf das Zahnradmittel so angeordnet werden, dass das Bewegungsausführungsmittel im Wesentlichen jeden beliebigen zweidimensionalen Verlauf innerhalb eines Bereichs einer gewissen Größe ausführen kann.
  • Vorzugsweise ist die Bewegung des Bewegungsausführungsmittels zur Erzeugung einer linearen Bewegung entlang einer oder entlang beider der zwei zueinander senkrecht stehenden Achsen fähig. Noch bevorzugter ist, dass die beiden Achsen bei der Verwendung im Wesentlichen horizontal bzw. im Wesentlichen vertikal verlaufen.
  • Das Bewegungsausführungsmittel (das z.B. ein Nockenstößel sein kann), ist gegebenenfalls so am Zahnradmittel befestigt, dass der Mittelpunkt des Bewegungsaus führungsmittels in einem Abstand zur Drehachse des Zahnradmittels liegt, der im Wesentlichen dem ersten Durchmesser entspricht. In einer Ausführungsform ist das Bewegungsausführungsmittel im Wesentlichen zylindrisch, seine Mittelachse steht im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Zahnradmittels und seine Mittelachse liegt in einem Abstand zur Drehachse des Zahnradmittels, der im Wesentlichen dem ersten Durchmesser entspricht.
  • Vorzugsweise ist das Zahnradmittel drehbar an einer ersten Welle angebracht. Vorzugsweise ist die erste Welle in bezug auf die Ausführungsdrehachse des ersten Antriebsmittels exzentrisch befestigt. Deshalb versetzt der Betrieb des ersten Antriebsmittels die erste Welle typischerweise exzentrisch in Rotation. In der Folge wird das Zahnrad zu einer drehenden Bewegung um die Bahnspur gezwungen.
  • Vorzugsweise bilden der Ring und die Bahnspur gemeinsam ein Innenzahnrad.
  • Vorzugsweise ist das Bewegungsausführungsmittel mit einem Bewegungsübertragungsmittel verbunden.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung zudem ein Steuermittel zur Steuerung des zweiten Antriebsmittels, wobei das Steuermittel einem vorbestimmten Satz an Befehlen entsprechend arbeitet. Typischerweise umfasst das Steuermittel einen passend programmierten Computer. Vorzugsweise steuert das Steuermittel das erste Antriebsmittel.
  • Vorzugsweise sind das Zahnradmittel und/oder der Ring durch ein Zahnradmittel und/oder einen Ring mit anderen Maßen austauschbar, sodass das Bewegungsausführungsmittel steuerbar einen Verlauf in einem unterschiedlichen Größenbereich beschreiben kann.
  • In bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung weiters eine steuerbare Gegengewichtsanordnung. Typischerweise umfasst eine derartige Anordnung eine Anordnung von Gewichten, die über ein oder mehrere Antriebsmittel bewegbar sind.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung von Gewichten so bewegbar, dass durch Bewegungen von anderen der Teilen der Vorrichtung ausgelöste Schwingungen in der Vorrichtung wesentlich reduziert werden. Vorzugsweise wird die Bewegung der Anordnung durch das Steuermittel gesteuert. Die Bewegung der Anordnung kann so angepasst werden, dass sie ein Spiegelbild der Bewegung jener Teile der Vorrichtung ist, die bei der Verwendung die unerwünschten Schwingungen verursachen.
  • In einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein wiederholendes Bearbeitungsgerät bereit, das eine Bewegungsausführungsvorrichtung nach dem ersten Aspekt sowie eine wiederholende Bearbeitungsvorrichtung zur wiederholten Durchführung eines bestimmten Vorgangs umfasst, worin die wiederholende Bearbeitungsvorrichtung mit dem Bewegungsausführungsmittel verbunden ist und bei der Verwendung die Position der wiederholenden Bearbeitungsvorrichtung durch Steuern der Position des Bewegungsausführungsmittels steuerbar ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Gerät außerdem ein bewegliches Fördermittel, durch welches Gegenstände, die einem bestimmten Bearbeitungsvorgang zu unterziehen sind, in Bezug auf das Gerät bewegt werden können.
  • In einem dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Abgabevorrichtung bereit, die eine Vorrichtung oder ein Gerät nach dem ersten oder dem zweiten Aspekt umfasst.
  • In einem vierten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Lebensmittelverarbeitungsgerät bereit, das beliebige Merkmale des zweiten Aspekts und typischerweise beliebige Merkmale des dritten Aspekts umfasst, worin die wiederholende Bearbeitungsvorrichtung ein Lebensmittelabgabe-Verteilerstück ist, wobei das Verteilerstück bei der Verwendung zur Abgabe von Lebensmitteln nach einem vorprogrammierten Verlauf steuerbar ist.
  • Vorzugsweise ist das Lebensmittelabgabe-Verteilerstück zur Ausführung von zumindest etwa 40 Zyklen pro Minute imstande. Noch bevorzugter ist es zur Ausführung von bis zu etwa 100 Zyklen pro Minute oder mehr und insbesondere von bis zu etwa 400 Zyklen pro Minute oder mehr fähig.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden ausschließlich zu Beispielzwecken anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt einer Lebensmittelbearbeitungsanordnung zeigt, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des in 1 mit "A" gekennzeichneten Bereichs ist;
  • 3 eine schematische Ansicht der Zahnradanordnung entlang der Hauptachse der Welle 72 aus 1 ist;
  • 4 einen schematischen Querschnitt einer horizontalen Antriebsvorrichtung für die Anordnung aus 1 entlang derselben Richtung wie in 3 zeigt;
  • 5 einen schematischen Querschnitt eines vertikalen Antriebs für die Anordnung aus 1 entlang derselben Richtung wie in 2 zeigt;
  • 6 vier schematische Ansichten der Zahnradanordnung entlang der Hauptachse der Welle 72 aus 1 zeigt, von denen jede das Zahnrad in einer in Bezug auf den Ring anderen Position darstellt;
  • 7 eine schematische Explosionsansicht der Antriebswelle, des Zahnrads, des Rings und des Nockenstößels aus 1 zeigt; und
  • 8 eine schematische Ansicht einer Gegengewichtanordnung zur Unterdrückung von Schwingungen in der Hauptvorrichtung ist;
  • In 1 wird die Position des Abgabeverteilerstücks 20 in Bezug auf ein Förderband durch eine Steuervorrichtung 24 gesteuert.
  • Die Steuervorrichtung 24 besitzt ein Gehäuse 26. Bewegungsstäbe 28, 30 verbinden die Steuervorrichtung 24 mit dem Abgabeverteilerstück 20. Das Abgabeverteilerstück 20 kann auch als Abgabeverteiler 20 bezeichnet werden.
  • Bei einer typischen Verwendung trägt das Förderband eine Vielzahl von Lebensmittel, beispielsweise einzelne Kekse, am Abgabeverteilerstück 20 vorbei. Die Aufgabe des Abgabeverteilerstücks 20 besteht in diesem Beispiel darin, einen Lebensmittelüberzug (beispielsweise Creme, Schokolade oder Marmelade) auf jeden Keks aufzubringen. Das Abgabeverteilerstück 20 kann je nach Bedarf ein Druckverteiler oder ein volumetrischer Verteiler sein.
  • Typischerweise sind die Kekse in hintereinanderliegenden Reihen auf dem Förderband 22 angeordnet. Jeder Keks einer Reihe erreicht das Verteilerstück zum gleichen Zeitpunkt. An der Unterseite des Verteilers ist eine Anordnung von Abgabedüsen (z.B. Düsen 33, 35), und zwar eine Düse pro Keks einer Reihe, ausgebildet.
  • Die Höhe der Düse oberhalb des Kekses muss sorgfältig eingestellt werden, um den Lebensmittelüberzug mit der richtigen Form auszubilden. Zudem hängt die Form des Lebensmittelüberzugs auf dem Keks von der horizontalen Position der Düse während der Abgabe ab. Außerdem muss die horizontale Position der Düse bei der Abgabe gegebenenfalls (zumindest ungefähr) mit der Förderbandgeschwindigkeit mithalten.
  • Eine sorgfältige Einstellung der Höhe und der horizontalen Position des Verteilerstücks kann zu einer größeren Gleichmäßigkeit der Form des Überzugs auf jedem der Kekse führen. Zudem gehen so gegebenenfalls weniger Überzug und weniger Kekse verloren. Typischerweise gilt, je schneller der Abgabevorgang, desto größer der Durchsatz an Keksen.
  • Nach einem Abgabezyklus (d.h. nachdem der Verteiler einen Lebensmittelüberzug auf eine Reihe Kekse aufgebracht hat), wird der Verteiler zurückbewegt, um mit dem Abgabevorgang für die nächste Keksreihe zu beginnen.
  • Die Position des Verteilerstücks 20 wird durch die Steuervorrichtung 24 über die Bewegungsstäbe 28, 30 eingestellt. Beispielsweise kann der Stab 28 durch zwei vertikale lineare Lager 32, 34 eine in Bezug auf das Gehäuse 26 vertikale Bewegung ausführen. Die vertikalen linearen Lager 32, 34 sind in einem Lagerträger 36 untergebracht. Der Stab 28 und der Lagerträger 36 können durch zwei horizontale lineare Lager 38, 40 eine in Bezug auf das Gehäuse 26 horizontale Bewegung ausführen. Somit ist der Stab 28 (und durch analoge Mittel auch der Stab 30) innerhalb vorbestimmter Bereiche in bezug auf das Gehäuse 26 sowohl horizontal als auch vertikal bewegbar.
  • Wie in 2 deutlicher dargestellt ist, weist der Stab 28 eine Nockenaufnahmehalterung 50 auf. Die Halterung 50 ist in Bezug auf den Stab 28 feststehend. Die Halterung 50 nimmt z.B. eine zylindrische Nocke 52 auf. Die Bewegung der Nocke 52 bewegt den Stab 28.
  • Die Nocke 52 ist an einem Zahnrad 54 angebracht. Das Zahnrad 54 ist über Lager 58 drehbar an der Welle 56 angebracht. Die Bewegung des Zahnrads 54 bewegt die Nocke 52 und somit auch die den Stab 28. Das Zahnrad 54 weist eine senkrecht zu seiner Hauptebene stehende Drehebene auf. Bei der Verwendung ist das Zahnrad 54 im Wesentlichen auf eine Bewegung entlang dieser Ebene eingeschränkt. Deshalb verbleibt die Nocke 52 im Wesentlichen auf einer Ebene. Der Stab 28 verfügt über horizontale und vertikale Lager und kann sich demnach in zwei orthogonale Richtungen bewegen, d.h. der Stab 28 ist auch im Wesentlichen auf die Bewegung entlang einer Ebene in Bezug auf das Gehäuse 26, 60 der Vorrichtung eingeschränkt.
  • Das Zahnrad 54 ist angepasst, um in eine runde Bahnspur hineinzupassen, die an der inneren Oberfläche eines Rings 62 ausgebildet ist. Gemeinsam bilden die runde Bahnspur und der Ring 62 ein Innenzahnrad. Das Zahnrad 54 verfügt, so wie gemeinhin üblich, über Zähne. Die Bahnspur weist Zähne von ähnlicher Größe auf. Die Zahnsätze können ineinander eingreifen, sodass eine Bewegung des Zahnrads 54 in Bezug auf die Bahnspur zu einer Drehung des Zahnrads 54 in Bezug auf die Bahnspur führt. Die Zahnradanordnung wird nachstehend noch detaillierter beschrieben.
  • 3 zeigt schematisch die Zahnradanordnung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Zum Zwecke der Klarheit sind die Zähne des Zahnrads 54 nicht dargestellt. Das Zahnrad 54 ist so angeordnet, dass es sich rund um die Bahnspur 70 bewegen kann. Die äußeren Dimensionen des Rings 62 und die Zähne der Bahnspur 70 sind ebenfalls zum Zwecke der Klarheit nicht abgebildet.
  • Durch den Eingriff der jeweiligen Zähne des Zahnrads 54 und der Bahnspur 70 bewegt sich das Zahnrad 54 um die Ritzelwelle 56. Somit dreht sich das Zahnrad 54 in Bezug auf die Bahnspur 70. Wie nachstehend detaillierter erläutert wird, ist das Zahnrad 54 auf die Bewegung entlang eines runden Wegs rund um die Bahnspur 70 eingeschränkt, sodass bei der Verwendung zumindest ein Zahn des Zahnrads 54 einen Zahn der Bahnspur 70 kontaktiert.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform weist das Zahnrad 54 einen Durchmesser B auf, der halb so groß wie der innere Durchmesser C der Bahnspur 70 ist. Es versteht sich, dass ein gegebener Punkt an der Oberfläche des Zahnrads 54, z.B. Punkt D, eine Ortskurve aufweist, bei der es sich um eine gerade Linie (in 3 als gestrichelte Linie dargestellt) handelt, die durch den Mittelpunkt der runden Bahnspur 70 verläuft. Mit anderen Worten beschreibt Punkt D, wenn sich das Zahnrad 54 um die Bahnspur 70 herum dreht, einen Weg innerhalb des Rings 62, bei dem es sich um eine gerade und (zumindest ungefähr) durch den Mittelpunkt des Rings 62 verlaufende Linie handelt.
  • Das Zahnrad 54 ist durch die Bewegung der Ritzelwelle gezwungen, um die Bahnspur 70 herum zu rollen. Die Welle 56 ist in Bezug auf die Antriebswelle 72 exzentrisch angeordnet. Die Drehung der Welle 72 zwingt die Welle 56 zur Beschreibung eines runden Wegs. Auf diese Weise ist das Zahnrad 54 gezwungen, sich in Bezug auf die Bahnspur 70 zu drehen.
  • Der Mittelpunkt der Nocke 52 ist typischerweise auf der gleichen Ebene wie der Umfang des Zahnrads 54, d.h. auf gleicher Ebene mit Punkt D, angeordnet. Deshalb beschreibt die Nocke einen ähnlichen Weg wie Punkt D. Wie zuvor bereits beschrieben wurde, wird diese Bewegung auf den Stab 28 übertragen. Gemäß der obigen Beschreibung führt somit die Drehung der Antriebswelle 72 zu einer eindimensionalen Bewegung des Stabs 28 in eine parallel zur Bewegung von Punkt D verlaufenden Richtung.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 3 kann der Weg des Punkts D im Raum durch die Bewegung der Bahnspur 70 geändert werden. Der Weg des Punkts D ist in Bezug auf die Bahnspur 70 festgelegt. Wird jedoch die Bahnspur selbst gedreht, bewegt sich der Weg des Punkts D gemeinsam mit der Bahnspur. Klarerweise kann so mit einer geeigneten Kombination aus der Bewegung der Bahnspur 70 und des Zahnrads 54 Punkt D an jedem beliebigen Punkt innerhalb des von der Bahnspur 80 definierten Kreises angeordnet werden. Ähnlich kann auch mit einer geeigneten Kombination aus der Bewegung der Bahnspur und des Zahnrads Punkt D jeden gewünschten Weg oder Verlauf innerhalb des von der Bahnspur 70 definierten Kreises nachvollziehen.
  • Mit Bezug auf 6 ist die Bewegung des Zahnrads 54 rund um die Bahnspur 70 (Innenzahnrad) in vier Stadien dargestellt. Das Zahnrad 54 ist auf dem Bewegungsübertragungsblock 55 angebracht. Die Nocke 52 ist auf dem Bewegungsübertragungsblock 55 angebracht. Der Mittelpunkt der Nocke 52 liegt auf gleicher Ebene wie der Umfang des Zahnrads 54, jedoch ist die Nocke 52 axial vom Zahnrad 54 versetzt, um nicht störend in die Bewegung des Zahnrads 54 um die Bahnspur 70 einzugreifen.
  • Die in 6 in vier Stadien dargestellte Bewegung des Zahnrads 54 um die Bahnspur 70 veranlasst die Nocke zu einer Bewegung entlang einer geraden, parallel zu einer Umfangslinie der Bahnspur 70 verlaufenden Linie. Natürlich kann die Drehung des Rings 62 eine Verformung des Wegs der Nocke 52 auslösen.
  • Die Anordnung des Zahnrads und des Innenzahnrads sowie der zugeordneten Antriebswellen und Lager ist der schematischen Explosionsansicht aus 7 besser zu erkennen.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Bahnspur 70 über ein Befestigungsblockmittel 76 an der hohlen Antriebswelle 74 angebracht. Die Antriebswelle 74 ist durch die Lager 78 in Bezug auf das Gehäuse 60 drehbar angebracht. Die Lager 78 werden von Lagerhülsen 79 festgehalten. Ähnlich ist auch die Antriebswelle 72 über Lager 80 in Bezug auf die Antriebswelle 74 drehbar angebracht.
  • Durch die passende Drehung der Antriebswelle 74 kann der Ring 62 (und somit auch die Bahnspur 70) um die Hauptachse gedreht werden, die der Antriebswelle 74 und dem Ring 62 sowie der Antriebswelle 72 gemeinsam ist. Der Ring 62 und das Zahnrad 54 drehen sich auf derselben Drehebene, die senkrecht zur Hauptachse steht.
  • Da die Drehung des Zahnrads 54 und der Bahnspur 70 die Steuerung der Bewegung von Punkt D ermöglichen, erlaubt eine passende Steuerung der Antriebswellen 72 und 74 die Steuerung der Position der Nocke 52 in zwei Dimensionen. Diese Bewegung wird an den Stab 28 übertragen, der sich durch die Lager 32, 34, 38, 30 in zwei Dimensionen bewegen kann. Somit ist die Steuerung des Verteilerstücks 20 in zwei Dimensionen möglich.
  • Die Größe des Verlaufs, den Punkt D beschreiben kann, ist durch den Durchmesser C beschränkt. Die Vorrichtung ist typischerweise so angeordnet, dass der Ring 62 und das Zahnrad durch eine andere Kombination aus Ring und Zahnrad mit anderen Maßen ausgetauscht werden können.
  • Mit erneutem Bezug auf 1 weist die Vorrichtung dieser Ausführungsform einen zweiten Stab 30 auf, sodass die Position des Verteilerstücks 20 mit größerer Genauigkeit gesteuert werden kann. Die Position des Stabs 30 wird mit ähnlichen Mitteln, die die Position des Stabs 28 steuern, eingestellt.
  • Die Welle 74 wird über einen Riemen 90 von der Riemenscheibe 82 zur Riemenscheibe 84 angetrieben. Die Drehung der Riemenscheibe 82 wird durch einen Servomotor gesteuert. Diese Anordnung bildet den vertikalen Antrieb.
  • Die Welle 72 wird über einen Riemen 80 von der Riemenscheibe 86 zur Riemenscheibe 88 angetrieben. Die Drehung der Riemenscheibe 86 wird durch einen Servomotor gesteuert. Diese Anordnung bildet den horizontalen Antrieb. Die Drehung der Welle 72 wird über eine lösbare Kupplung 94 an eine entsprechende Welle 92 übertragen.
  • 4 zeigt den horizontalen Antrieb in einer Ansicht entlang der Hauptachse der Welle 72. Die Riemenscheibe 86 wird von einem Servomotor angetrieben.
  • 5 zeigt den vertikalen Antrieb in einer Ansicht entlang der Hauptachse der Welle 74. Die Riemenscheibe 100 wird von einem Servomotor angetrieben. Dadurch treibt die Riemenscheibe 100 einen Riemen 102 an, der wiederum die Riemenscheibe 82 antreibt. Im Gegenzug treibt die Riemenscheibe 82 über den Riemen 90 die Riemenscheibe 84 an.
  • Typischerweise kann der vertikale Antrieb bei der Verwendung kontinuierlich verwendet werden, um dem Verteilerstück einen beständigen, vertikalen Hub zu übermitteln. Dann kann eine präzise horizontale Bewegung über den vertikalen Hub gelegt werden, um die Kraft des Verteilerstücks während des vertikalen Hubs präzise zu steuern.
  • Die präzise Steuerung der Position des Verteilerstücks 20 erfordert die sorgfältige Steuerung der Ausgangsleistungen der Servomotoren.
  • Der Spannungseingang in einen Servomotor und die auf ihn wirkende Belastung bestimmen die Servoausgangsgeschwindigkeit. Es ist somit möglich, die Ausgangsleistung eines jeden Servomotors äußerst präzise zu steuern. Die koordinierte Steuerung des Spannungseingangs in den Servomotor zum Erhalt einer bestimmten Aus gangsleistung zur Ausführung eines bestimmten Verlaufs ist ein komplexer Vorgang. Typischerweise wird der Spannungseingang in die Servomotoren durch passend programmierte Computer gesteuert.
  • Der Computer sollte über eine Schnittstelle verfügen, mit der die Servomotoren gesteuert werden. Zudem sollte der Computer eine Benutzerschnittstelle aufweisen, durch welche ein Benutzer den Computer steuern kann, z.B. indem er einen gewünschten Weg eingibt, den das Verteilerstück mit einer bestimmten Zyklusrate und Geschwindigkeit nachvollziehen soll.
  • Der Computer läuft typischerweise unter Verwendung einer modifizierten Robotersoftware. Ein solche Software ermöglicht die präzise und koordinierte Steuerung von Elektromotoren als Reaktion auf vorprogrammierte oder benutzerdefinierte Parameter. Die Software verwendet inverse Kinematik und Vorwärtskinematik. Auf die Software wird hier nicht näher eingegangen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verfügt die Vorrichtung typischerwiese über eine steuerbare Gegengewichtsanordnung. Diese wird eingesetzt, um Schwingungen in der Hauptvorrichtung zu unterdrücken, die sich aus der raschen Bewegung der beweglichen Teile der Anordnung ergeben. Aufgrund ihres exzentrischen Wegs können das Zahnrad 54 und die zugeordnete Kolbenwelle 56 bei der Verwendung Schwingungen in der Vorrichtung auslösen. Die in einer geeigneten Weise angeordneten Gewichte können sich in der Vorrichtung bewegen, um diese Schwingungen im Wesentlichen aufzuheben. Typischerweise sind die Gewichte so angeordnet, dass sie sich spiegelbildlich zur Bewegung der die Schwingungen verursachenden Teile bewegen. Die Minimierung der Schwingungen trägt dazu bei, die Geschwindigkeit, mit der die Vorrichtung ihre Bewegung ausführen kann, und die Gleichmäßigkeit der Bewegung zu optimieren. Bei der Verwendung der Vorrichtung sind Geschwindigkeiten der zyklischen Bewegung von etwa 100 Zyklen pro Minute möglich. Die Optimierung der Geschwindigkeit kann Geschwindigkeiten der zyklischen Bewegung von bis zu 400 Zyklen pro Minute und mehr ermöglichen.
  • Die Querverstrebung einer steuerbaren Gegengewichtsanordnung 140 ist in 8 schematisch dargestellt. Die Anordnung ist an der Hauptvorrichtung mechanisch angebracht. Die Anordnung 140 verfügt über eine Welle 142, die über Lager 144, 146 in Bezug auf die Hauptvorrichtung drehbar angebracht ist. Auf der Welle 142 sind Gewichte 148, 150 angebracht. Die Gewichte 148, 150 sind in Bezug auf die Welle 142 exzentrisch angebracht.
  • Die Welle 142 ist durch eine Riemenscheibe 152 und einen Riemen 154 drehbar, die von einem Servomotor 156 angetrieben werden.
  • Die Vorrichtung verfügt über einen Beschleunigungsmesser (nicht dargestellt), der an ihrem Rahmen angebracht ist. Dieser detektiert Schwingungen des Rahmens. Typischerweise besitzt der Rahmen einen vertikalen Beschleunigungsmesser und einen horizontalen Beschleunigungsmesser, um die horizontalen bzw. die vertikalen Schwingungskomponenten zu messen. Der Steuercomputer analysiert die Daten des Beschleunigungsmessers. Als Reaktion darauf kann der Computer die Gegengewichtsanordnung 140 in Betrieb nehmen, um die Schwingungen zu mindern. Der Computer steuert die Eingangsspannung in den Servomotor 156, um die Frequenz der von der Gegengewichtsanordnung 140 ausgegebenen Schwingungen zu steuern. Es versteht sich, dass die Steuerung der Geschwindigkeit des Servomotors die Frequenz der Schwingungsausgabe steuert.
  • Die Größe und die Masse der verwendeten Gewichte 148, 150 und das Ausmaß der Exzentrizität ihrer Befestigung in Bezug auf die Welle 142 bestimmt die Arten von Schwingungen, die durch die Anordnung 140 aufgehoben werden können. Eine Änderung dieser Parameter kann durchgeführt werden, um die Anordnung zur Aufhebung verschiedener Schwingungen einzustellen.
  • Die Gleichmäßigkeit der Bewegung kann zudem durch die passende Steuerung der Servomotoren, die die Bewegung antreiben, gesteuert werden. Im Besonderen kann der durch den Computer bestimmte Anstieg der Steuerspannung für die Motoren zur Optimierung der Gleichmäßigkeit gesteuert werden.
  • Die vorliegende Erfindung findet in zahlreichen Bereichen der Technik Anwendung. Im Besonderen ist sie dann geeignet, wenn eine geregelte zyklische Positionsbewegung benötigt wird. Weiters ist sie für wiederholte Bearbeitungsvorgänge geeignet, beispielsweise wenn eine Abfolge von Gegenständen einem ähnlichen Vorgang unterzogen werden muss. Typischerweise werden Gegenstände in einer Produktionsstätte durch Förderbänder von einer Bearbeitungsstelle zur nächsten transportiert. In Großserienproduktionsstätten werden die Gegenstände gegebenenfalls in hintereinander liegenden Reihen auf dem Förderband transportiert. Es ist oft notwendig, die Gegenstände zu "indizieren", beispielsweise wenn die Anordnung der Gegenstände auf dem Förderband verschoben ist. Die beschriebene Bewegungsausführungsvorrichtung kann zur Repositionierung der Gegenstände auf dem Förderband verwendet werden. Dies kann durch eine passende Schiebebewegung einer Schubplatte mit vorstehenden Fingern durchgeführt werden. So kann eine Reihe von Gegenständen weiter vorn oder seitlich auf dem Förderband positioniert werden.
  • Natürlich kann die Vorrichtung in Bezug auf das Förderband in mehreren unterschiedlichen Positionen installiert werden, z.B. oberhalb, unterhalb und/oder im rechten Winkel oder in versetzten Winkeln/Positionen zum Förderband.
  • Die in ihren Einzelheiten beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf die Bearbeitung von Lebensmitteln, doch ist die Erfindung auch in anderen Gebieten der Technik einsetzbar, beispielsweise in der maschinellen Bearbeitung, bei der die präzise Steuerung eines von einem beweglichen Teil (beispielsweise einer Werkzeugmaschine) beschriebenen Verlaufs gegebenenfalls notwendig ist. Als Beispiel hierfür kann die Massenbearbeitung von Holzartikeln angeführt werden. Andere Fertigungsbereiche, in denen die Erfindung anwendbar ist, sind die Spielzeugindustrie und andere Zweige der Großserien- und Kleinwarenherstellungs- oder -bearbeitungsindustrie.
  • Die vorliegende Erfindung wurde ausschließlich zu Beispielzwecken beschrieben. Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen sowie weitere Ausführungs formen und Modifikationen dieser sind für Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung offensichtlich und fallen als solche in den Schutzumfang der Erfindung.

Claims (10)

  1. Bewegungsausführungsvorrichtung (24) zur steuerbaren Bewegung eines Bewegungsausführungsmittels in zumindest zwei räumlichen Dimensionen, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: ein Zahnradmittel (54) mit einem ersten Durchmesser; einen Ring (62) mit einer an einer inneren Oberfläche des Rings ausgebildeten Bahnspur, wobei die Bahnspur einen zweiten Durchmesser aufweist, der größer als der erste Durchmesser ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradmittel durch ein erstes Antriebsmittel (86, 88) drehbar ist; der Ring durch ein zweites Antriebsmittel (82, 84) drehbar ist; das Zahnradmittel angeordnet ist, um sich bei der Verwendung entlang der Bahnspur zu bewegen; und das Bewegungsausführungsmittel am Zahnradmittel befestigt ist, wodurch bei der Verwendung die Bewegung des Zahnradmittels die Bewegung des Bewegungsausführungsmittels veranlasst, und die Bewegung des Bewegungsausführungsmittels durch die Steuerung des ersten und des zweiten Antriebsmittels steuerbar ist, um eine im Wesentlichen lineare Bewegung des Bewegungsausführungsmittels innerhalb der zumindest zwei räumlichen Dimensionen zu erzeugen.
  2. Bewegungsausführungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin: der Ring (62) eine Rotationsebene definiert und das Zahnradmittel (54) durch das erste Antriebsmittel um eine erste Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsebene steht, drehbar ist; der Ring durch das zweite Antriebsmittel um eine zweite Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsebene steht, drehbar ist; das Zahnradmittel in Bezug auf die Bahnspur um eine dritte Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsebene steht, durch eine Wechselwirkung zwischen dem Zahnradmittel und der Bahnspur drehbar ist; und die dritte Achse im Wesentlichen parallel zur zweiten Achse steht, jedoch im Wesentlichen nicht kolinear mit dieser verläuft.
  3. Bewegungsausführungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der erste Durchmesser (B) in etwa die Hälfte des zweiten Durchmessers (C) beträgt.
  4. Bewegungsausführungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin das Zahnradmittel (54) und/oder der Ring (62) durch ein Zahnradmittel und/oder einen Ring mit anderen Maßen austauschbar sind, sodass das Bewegungsausführungsmittel steuerbar einen Verlauf mit unterschiedlichen Maßen beschreiben kann.
  5. Bewegungsausführungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die Bewegung des Bewegungsausführungsmittels zur Erzeugung einer linearen Bewegung entlang einer oder beider der zueinander senkrecht stehenden Achsen steuerbar ist.
  6. Bewegungsausführungsvorrichtung nach Anspruch 5, worin bei der Verwendung die beiden Achsen im Wesentlichen horizontal bzw. im Wesentlichen vertikal verlaufen.
  7. Bewegungsausführungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin das Bewegungsausführungsmittel so am Zahnradmittel (54) befestigt ist, dass der Mittelpunkt des Bewegungsausführungsmittels in einem Abstand zur Drehachse des Zahnradmittels liegt, der im Wesentlichen dem ersten Durchmesser entspricht.
  8. Bewegungsausführungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin das Bewegungsausführungsmittel im Wesentlichen zylindrisch ist und seine Mittelachse im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Zahnradmittels (54) steht und seine Mittelachse in einem Abstand zur Drehachse des Zahnradmittels liegt, der im Wesentlichen dem ersten Durchmesser entspricht.
  9. Wiederholendes Bearbeitungsgerät, umfassend eine Bewegungsausführungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche und weiters umfassend eine wiederholende Bearbeitungsvorrichtung zur wiederholten Durchführung eines bestimmten Vorgangs, worin die wiederholende Bearbeitungsvorrichtung mit dem Bewegungsausführungsmittel verbunden ist und bei der Verwendung die Position der wiederholenden Bearbeitungsvorrichtung durch Steuern der Position des Bewegungsausführungsmittels steuerbar ist.
  10. Lebensmittelverarbeitungsgerät, umfassend ein Gerät nach Anspruch 9, worin die wiederholende Bearbeitungsvorrichtung ein Lebensmittelabgabe-Verteilerstück ist, wobei das Verteilerstück bei der Verwendung zur Abgabe von Lebensmitteln nach einem vorprogrammierten Verlauf steuerbar ist.
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