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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Endoskopsystem, das zur Diagnose
und Behandlung von Erkrankungen des gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems
verwendet wird, und ein medizinisches Behandlungsverfahren.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Die
Anwendung von endoskopischen Behandlungen nimmt seit kurzem bei
einigen Erkrankungen des gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems
zu.
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So
enthalten beispielsweise Endoskopsysteme für das oben genannte Bauchspeicheldrüsen/Gallengangsystem
diagnostische Verfahren zur Kontrastbildgebung von Gallen- oder
Bauchspeicheldrüsengängen unter
Verwendung eines Endoskops sowie Behandlungen und dgl. zur Entfernung
von Gallensteinen, die sich im gemeinsamen Gallengang oder an anderer
Stelle befinden, mittels eines Ballons oder Greifinstruments, das
durch den Einführkanal des
Behandlungsinstruments eines endoskopischen Behandlungssystems geführt wird.
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Diese
Behandlungen werden im Bauchspeicheldrüsengang, Gallengang, Lebergang
und dgl. ausgeführt,
indem normalerweise das Ende eines Endoskop-Einführabschnitts bis in die Nähe der Zwölffingerdarm-Papilla
geschoben und dann wahlweise ein Katheter oder ein ähnliches
Behandlungsinstrument durch den Endoskop-Einführkanal des Behandlungsinstruments
mit einem Führungsdraht unter
Röntgenstrahlenbeleuchtung
in den Bauchspeicheldrüsengang,
Gallengang oder Lebergang eingeführt
wird.
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Der
oben erwähnte
im Gangsystem der Bauchspeicheldrüse und der Galle verwendete
Führungsdraht
kann eine Länge
bis zu ca. 400 cm haben. Aus diesem Grund ist es schwierig, das
Endoskopsystem in einem kleinen Raum einzusetzen und dabei versuchen
zu verhindern, dass dieser Führungsdraht
mit dem Boden oder anderen nicht sterilen Bereichen in Kontakt kommt.
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Im
US-Patent Nr. 5,921,971 wird ein Gallengang-Katheter vorgeschlagen,
mit dem der Austausch eines Behandlungsinstruments erleichtert wird.
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Der
Gallengang-Katheter gemäß US-Patent Nr.
5,921,971 verlängert
eine Öffnung
in Längsrichtung
zwischen dem distalen und proximalen Abschnitt der Führungsdrahtlichtung
im Katheterschaft.
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Im
Einzelnen wird der Gallengang-Katheter mit einer ersten Öffnung am
vorderen Ende der Führungsdrahtlichtung
und einer mit der ersten Öffnung in
Verbindung stehenden zweiten Öffnung
an der proximalen Seite und einem Behandlungsinstrument, für das der
Führungsdraht
als Führung
dient, in einem Zustand eingeführt
und entfernt, in dem der Führungsdraht
fixiert ist, indem er nach unten festgehalten wird, wenn er aus
einem Schlitz herausgeführt
ist.
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Endoskopsysteme,
bei denen ein Mini-Oszilloskop, eine Ultraschallsonde oder dgl.
vom Behandlungsinstrument-Einführkanal
zur Beobachtung und Behandlung eingeführt werden, werden ebenfalls
in zunehmendem Ausmaß eingesetzt,
vor allem in Fällen,
in denen es sich um das Bauchspeicheldrüsen-/Gallensystem handelt.
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In
solchen Fällen
werden die Endoskopsysteme so betätigt, dass ein Mini-Oszilloskop,
eine Ultraschallsonde oder eine andere Komponente, die durch den
Behandlungsinstrument-Einführkanal
geführt
wird, zum gewünschten
betroffenen Bereich mit Hilfe eines Elevatoriums, das am distalen
Abschnitt des Endoskop-Einführabschnitts
angebracht ist, angehoben wird.
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Ein
Endoskopsystem, das den so konfigurierten Katheter aufweist, macht
die Ausführung
der folgenden zwei Arbeitsgänge
beim Austausch des Behandlungsinstruments erforderlich, wenn z.
B. die Spitze des Führungsdrahts
in die Zwölffingerdarm-Papilla
eingeführt
wird, indem der Führungsdraht
um den gleichen Weg eingeführt
wird, während das
Behandlungsinstrument aus dem Behandlungsinstrument-Einführkanal
des Endoskops herausgezogen wird, oder indem der Führungsdraht
um den gleichen Weg herausgezogen wird, während das Behandlungsinstrument
in den Behandlungsinstrument-Einführkanal eingeführt wird.
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Diese
Maßnahmen
werden folglich mit einem herkömmlichen
Endoskopsystem, das den Katheter der obigen Konfiguration verwendet,
extrem kompliziert und schwierig. Das herkömmliche Endoskopsystem, das
den Katheter der obigen Konfiguration verwendet, erfordert außerdem,
dass Operateur und Assistent eng nebeneinander arbeiten, was den Nachteil
mit sich bringt, dass sich Operateur und Assistent gegenseitig behindern,
wodurch sie bei ihrer Arbeit stark eingeschränkt werden.
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Außerdem besteht
bei einem herkömmlichen Endoskopsystem,
das ein Endoskop mit dem oben erwähnten Elevatorium für das Behandlungsinstrument
verwendet, die Möglichkeit,
dass ein unerfahrener Operateur oder eine andere Person das Elevatorium
plötzlich
versehentlich betätigt,
wenn das Elevatorium für
das Behandlungsinstrument während
des Führens
des Mini-Oszilloskops oder dgl. zur Zielstelle das Behandlungsinstrument
anhebt.
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Außerdem besteht
die Möglichkeit,
dass bei einem an einem Führungsdraht
befestigten Oszilloskop in einem herkömmlichen Endoskopsystem, das ein
Endoskop mit dem oben erwähnten
Elevatorium für
das Behandlungsinstrument verwendet, ein übliches Behandlungsinstrument
auf den Anhebungswinkel zur Befestigung eines Führungsdrahtes versehentlich
angehoben wird.
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Ein
Endoskopsystem, das ein Elevatorium für das Behandlungsinstrument
aufweist, in dem ein Fixierungsschlitz für den Führungsdraht im Scheitel der
Führungsfläche ausgeformt
ist, wird in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-34905 vorgeschlagen.
Der Führungsdraht
ist normalerweise starr, aber aufgrund seiner Länge erstreckt sich das aus
dem Einführkanal
für das
Behandlungsinstrument herausragende distale Ende des Führungsdrahtes
nicht notwendigerweise geradlinig aus dem Einführkanal für das Behandlungsinstrument.
Folglich weist das distale Ende des Führungsdrahtes im Allgemeinen
immer in eine beliebige Richtung auf der Führungsfläche des Elevatoriums für das Behandlungsinstrument.
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Aus
diesem Grund bestand beim Endoskopsystem gemäß der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2002-34905 die Möglichkeit,
dass die Mittelachse des Fixierungsschlitzes für den Führungsdraht nicht in der Mittelachse
der Führungsebene
liegt, wenn das Elevatorium für
das Behandlungsinstrument angehoben und der Führungsdraht zur Mittelachse
entlang der Führungsebene
geführt
wird; speziell, dass der Führungsdraht
nicht ordnungsgemäß in den Schlitz
eintritt, da der Fixierungsschlitz für den Führungsdraht nicht auf den Scheitel
der Führungsebene ausgerichtet
ist.
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Die
deutsche Patentveröffentlichung
Nr. 26 53 661 zeigt einen Elevatoriummechanismus, der am distalen
Ende einer Endoskopvorrichtung angeordnet ist, um die Orientierung
eines aus einer Öffnung am
distalen Ende des Endoskops herausragenden Katheters zu ändern. In ähnlicher
Weise zeigt auch das US-Patent Nr. 4,436,087 eine Reihe von Geräten und
Konfigurationen zum Ändern
des Winkels, unter dem ein Katheter aus dem distalen Ende eines
Endoskops herausragt.
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Die
WIPO Patentveröffentlichung
Nr. WO 01/58360 beschreibt etliche verschiedene Mechanismen zum
Fixieren oder Sichern von Geräten
wie Katheter oder Führungsdrähte am distalen
Ende eines Endoskops.
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Das
US-Patent Nr. 6,152,910 beschreibt eine Katheteranordnung, die einen
Schlitz aufweist, der sich über
einen Teil der Länge
des Katheters erstreckt.
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AUFGABEN UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Endoskopsystems, das zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen
des gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems verwendet
wird, bei dem die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen einem Operateur
und einer Mehrzahl Assistenten entfällt, wenn Behandlungsinstrumente über einen
Führungsdraht
ausgetauscht werden, so dass der Austausch von Behandlungsinstrumenten
auf einfache Weise durch nur wenige Personen erfolgen kann, sowie
eines endoskopischen Verfahrens zur Ausführung der Endoskopie unter
Verwendung eines Führungsdrahtes.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Endoskopsystems, das zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen
des gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems verwendet
wird, sowie eines endoskopischen Verfahrens zur Ausführung der Endoskopie
unter Verwendung eines Führungsdrahtes,
mit denen die Zusammenarbeit zwischen Operateur und Assistenten
unter beengten räumlichen
Bedingungen nicht mehr erforderlich ist, wenn Behandlungsinstrumente über einen
Führungsdraht
ausgetauscht werden, und der Austausch von Behandlungsinstrumenten
durch wenige Personen erfolgen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Endoskopsystems, das zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen
des gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems verwendet
wird, sowie eines endoskopischen Verfahrens zur Ausführung der Endoskopie
unter Verwendung eines Führungsdrahtes,
mit dem eine Mehrzahl Führungsdrahttypen
fixiert werden kann, wenn Behandlungsinstrumente über einen
Führungsdraht
ausgetauscht werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Endoskopsystem zur Diagnose und
Behandlung von Erkrankungen des gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs 1 bereit. Bevorzugte Merkmale
des Endoskopsystems der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis
13 definiert.
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Das
Endoskopsystem der vorliegenden Erfindung entspricht der Definition
der beigefügten
Ansprüche.
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Das
Endoskopsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf: einen Endoskop-Hauptkörper mit einem Einführabschnitt,
in dem eine Lichtung ausbildet ist, die an einem Ende eine distale
Endöffnung
im distalen Abschnitt und am anderen Ende eine proximale Endöffnung im
proximalen Abschnitt hat; ein in die Lichtung einzuführendes
lineares Element, dessen distales Ende aus der distalen Endöffnung ragen
soll; ein erstes Fixierelement, das am distalen Endabschnitt des
Einführabschnitts
zum Fixieren des Abschnitts des in die Lichtung eingeführten und
aus der distalen Endöffnung
ragenden linearen Elements vorgesehen ist; ein zweites Fixierelement, das
am proximalen Endabschnitt des Einführabschnitts zum Fixieren des
proximalen Endabschnitts des von der proximalen Endöffnung eingeführten linearen
Elements vorgesehen ist; ein rohrförmiges Element mit einer Lichtung,
durch das lineare Element in das proximale und distale Ende und
durch den Abstand dazwischen eingeführt werden kann; und einen
Schlitz, der vom proximalen Ende des rohrförmigen Elements zu seinem distalen
Ende ausgeformt ist.
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Das
Endoskopsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung, das zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des
gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems verwendet
wird, weist auf: einen Endoskop-Hauptkörper mit Öffnungen, die im proximalen
und distalen Ende ausgeformt sind, ein proximales Ende, ein distales
Ende und eine durch diese verlaufende Lichtung und einen Einführabschnitt
zum Einführen
in den Körperhohlraum;
einen in die Lichtung des Endoskop-Hauptkörpers eingeführten Führungsdraht,
dessen beide Enden aus den Öffnungen
in der Lichtung herausragen, die im proximalen und distalen Ende
des Einführabschnitts
ausgeformt sind; einen Abschnitt in der Nähe der proximalen Öffnung zur
lösbaren
Arretierung des proximalen Endes des aus der proximalen Endöffnung der
Lichtung hervorragenden Führungsdrahtes; einen
Abschnitt in der Nähe
der distalen Öffnung
zur lösbaren
Arretierung des distalen Endes des aus der distalen Endöffnung der
Lichtung hervorragenden Führungsdrahtes;
ein Fixierelement für
das proximale Ende des Führungsdrahtes
zum Fixieren des proximalen Endes des Führungsdrahtes, das am Abschnitt
in der Nähe
der proximalen Endöffnung
vorgesehen ist; ein Fixierelement für das distale Ende des Führungsdrahtes
zum Fixieren des distalen Endes des Führungsdrahtes, das am Abschnitt
in der Nähe der
distalen Endöffnung
vorgesehen ist; ein in die Lichtung eingeführtes Behandlungselement, das eine
Lichtung hat, in die der Führungsdraht
in das proximale und distale Ende der Lichtung und durch den Abstand
zwischen eingeführt
werden kann; und einen Schlitz, der vom proximalen Ende zum distalen Ende
bis zu einer Zwischenstellen in axialer Richtung des Behandlungsinstruments
ausgeformt ist.
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Das
Endoskopsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung, das zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des
gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems verwendet
wird, weist auf: einen Endoskop-Hauptkörper mit Öffnungen, die im proximalen
und distalen Ende ausgeformt sind, und eine durch diese verlaufende
Lichtung und einen Einführabschnitt
zum Einführen
in den Körperhohlraum;
ein Fixierelement für
das distale Ende des Führungsdrahtes,
das einen Teil des distalen Endes des Führungsdrahtes, das aus den
distalen Endabschnitt der Lichtung hervorragt, fixieren kann und
am distalen Endabschnitt des Einführabschnitts des Endoskop-Hauptkörpers vorgesehen
ist; ein Fixierelement für
das proximale Ende des Führungsdrahtes,
das einen Teil des proximalen Endes des Führungsdrahtes, das aus den
proximalen Endabschnitt der Lichtung hervorragt, fixieren kann und am
proximalen Endabschnitt des Einführabschnitts des
Endoskop-Hauptkörpers
vorgesehen ist; ein in die Lichtung eingeführtes Behandlungselement, das eine
Lichtung hat, in die der Führungsdraht
in das proximale und distale Ende der Lichtung und durch den Abstand
zwischen eingeführt
werden kann; und einen Schlitz, der in der Außenoberfläche des Behandlungsinstruments
vom proximalen Ende zum distalen Ende ausgeformt ist.
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Das
Endoskopsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung, das zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des
gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems verwendet
wird, weist auf: einen Endoskop-Hauptkörper mit Öffnungen, die im proximalen
und distalen Ende ausgeformt sind, ein proximales Ende, ein distales
Ende und eine durch diese verlaufende Lichtung und einen Einführabschnitt
zum Einführen
in den Körperhohlraum;
ein Elevatorium für
das Behandlungsinstrument, das einen Teil des distalen Endes des
in die Lichtung eingeführten
Führungsdrahtes
fixieren kann und am distalen Ende des Ein führabschnitts des Endoskop-Hauptkörpers vorgesehen
ist; ein Fixierelement für
das proximale Ende des Führungsdrahtes, das
einen Teil des proximalen Endes des Führungsdrahtes, der in die Lichtung
eingeführt
ist, fixieren kann und am proximalen Ende des Einführabschnitts des
Endoskop-Hauptkörpers
vorgesehen ist; ein in die Lichtung des Endoskop-Hauptkörpers eingeführtes Behandlungselement,
das eine Lichtung hat, in die der Führungsdraht in das proximale
und distale Ende der Lichtung und durch den Abstand zwischen eingeführt werden
kann; und einen Schlitz, der in der Außenoberfläche des Behandlungsinstruments
vom proximalen Ende zum distalen Ende ausgeformt ist.
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Das
endoskopische Verfahren zur Ausführung
einer Endoskopie unter Verwendung eines Führungsdrahtes gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf: einen Einführschritt
zum Einführen
eines ersten Behandlungsinstruments mit einer Lichtung in den Körperhohlraum
und vollständiges
Einführen
des distalen Endes des ersten Behandlungsinstruments bis zum betroffenen
Bereich des Körperhohlraums über die
Endoskoplichtung des Endoskopeinführabschnitts; einen Führungsdraht-Einführschritt
zum Einführen
des Führungsdrahtes
in das erste Behandlungsinstrument; einen Herausziehschritt zum
Herausziehen des proximalen Endabschnitts des Führungsdrahtes aus der Lichtung
des ersten Behandlungsinstruments in radialer Richtung nach außen, nachdem
das distale Ende des in das erste Behandlungsinstrument eingeführten Führungsdrahtes
den betroffenen Bereich des Körperhohlraums
erreicht hat; einen Fixierungsschritt für das proximale Ende zum Fixieren
des proximalen Endabschnitts des Führungsdrahtes, der aus der
Lichtung des ersten Behandlungsinstrument nach außen herausgezogen wurde,
in der Nähe
der proximalen Endöffnung
der Endoskoplichtung; einen Ziehschritt zum Ziehen des ersten Behandlungsinstruments
zum proximalen Ende des Einführabschnitts;
einen Fixierungsschritt für
das distale Ende zum Fixieren des distalen Endabschnitts des Führungsdrahtes
im distalen Endabschnitt des Einführabschnitts des Endoskops, nachdem
das distale Ende des ersten Behandlungsinstruments im Ziehschritt
in der Endoskoplichtung positioniert worden ist; einen Freigabeschritt
zum Freigeben der Fixierung des Führungsdrahtes in der Nähe der proximalen
Endöffnung
des Endoskop-Einführabschnitts;
und einen Herausziehschritt zum Herausziehen des ersten Behandlungsinstruments
aus der proximalen Endöffnung
des Endoskop-Einführabschnitts.
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Das
Endoskopsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung, das zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des
gastrointestinalen oder Bauchspeicheldrüsen-/Gallengangsystems verwendet
wird, weist auf: einen Führungsdraht
mit einem proximalen und einem distalen Ende; einen Endoskop-Hauptkörper mit
einem Einführabschnitt,
in dem eine Lichtung vor gesehen ist, in die der Führungsdraht
eingeführt
wird, wobei Öffnungen
in ihrem proximalen und distalen Ende ausgeformt sind; ein Fixiermittel
für das
distalen Ende des Führungsdrahtes zum
Fixieren des distalen Endabschnitts des in die Lichtung eingeführten Führungsdrahtes,
das am distalen Endabschnitt des Einführabschnitts des Endoskop-Hauptkörpers vorgesehen
ist; ein Fixiermittel für das
proximale Ende des Führungsdrahtes
zum Fixieren des proximalen Endabschnitts des in die Lichtung eingeführten Führungsdrahtes,
das am proximalen Endabschnitt des Einführabschnitts des Endoskop-Hauptkörpers vorgesehen
ist; und ein Behandlungsinstrument, das über die Lichtung des Endoskop-Hauptkörpers in
den Körperhohlraum
eingeführt wird,
ein proximales und distales Ende der Lichtung sowie mindestens eine
dazwischen verlaufende Lichtung hat, und einen Abschnitt, in dem
ein Schlitz in axialer Richtung vom proximalen zum distalen Ende ausgeformt
ist, hat.
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Andere
Merkmale und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung
angemessen erläutert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Gesamtaufbaus des Endoskopsystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus der Spitze des Endoskop-Einführabschnitts
des Endoskopsystems gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Draufsicht des Endoskop-Betätigungsabschnitts
des Endoskopsystems gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Endoskop-Betätigungsabschnitts des Endoskopsystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5A ist
eine schematische Darstellung, die die Fixierung des Führungsdrahtes
mittels des Elevatoriums für
das Behandlungsinstrument zeigt;
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5B ist
eine schematische Darstellung der im Wesentlichen V-förmigen Klemmnut
für den Führungsdraht,
die in der Führungsebene
des Elevatoriums für
das Behandlungsinstrument ausgeformt ist;
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5C ist
eine vergrößerte Ansicht
der Klemmnut für
den Führungsdraht
von 5B;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Zangenöffnung, die am Betätigungsabschnitt
des Endoskops des Endoskopsystems gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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7 ist
eine schematische Ansicht, die die Funktionsweise der Zangenöffnung am
Endoskop-Betätigungsabschnitt
des Endoskopsystems gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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8A ist
eine schematische Ansicht des externen Aufbaus des zweiten Führungsdraht-Arretierungselements,
das an der Zangenöffnung
am Endoskop-Betätigungsabschnitt
des Endoskopsystems gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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8B ist
eine Seitenansicht von 8A;
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9A ist
eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform des zweiten Führungsdraht-Arretierungselements,
das an der Zangenöffnung
am Endoskop-Betätigungsabschnitt
des Endoskopsystems gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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9B ist
eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform des zweiten Führungsdraht-Arretierungselements,
das mit einem Schlitz anstelle des scherenförmigen Klemmelements von 9A ausgeführt ist;
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10 ist
eine schematische Darstellung des Zustands, in dem der Führungsdraht
vom Endoskop des Endoskopsystems gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aus dem Behandlungsinstrument zur Führungsdrahtfixierung gezogen
und das Behandlungsinstrument zur Führungsdrahtfixierung aus der
Zangenöffnung
des Endoskops entfernt wird;
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11A ist eine schematische Darstellung des Behandlungsinstruments
zur Führungsdrahtfixierung
mit angebautem Endoskop des Endoskopsystems gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11B ist eine schematische Schnittansicht der durch
die Linie P-P in 11A definierten Schnittebene;
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12A ist eine schematische Ansicht der ersten zusätzlichen
Ausführungsform
der Spitze des Einführabschnitts
des Endoskops des Endoskopsystems gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12B ist eine schematische Ansicht der Situation,
in der ein im Zustand von 12A mit
einer Schlinge verbundener Draht aus dem Betätigungsabschnitt gezogen wird
und der Führungskatheter
lösbar
durch die Schlinge gesichert ist;
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13A ist eine schematische Ansicht der zweiten
zusätzlichen
Ausführungsform
der Spitze des Einführabschnitts
des Endoskops des Endoskopsystems gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13B ist eine schematische Ansicht der Situation,
in der ein im Zustand von 13A mit
einem Haken verbundener Draht aus dem Betätigungsabschnitt gezogen wird
und der Führungskatheter
lösbar
durch den Haken gesichert ist;
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14A ist eine schematische Ansicht der dritten
zusätzlichen
Ausführungsform
des Endoskopsystems gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14B ist eine schematische Ansicht der Situation,
in der der Führungsdraht
im Zustand von 14A durch den starren Spitzenabschnitt
festgehalten wird;
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15 ist
eine Draufsicht der Spitze des Einführabschnitts des Endoskops
des Endoskopsystems gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
eine schematische Schnittansicht der Spitze des Einführabschnitts
des Endoskops des Endoskopsystems gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht der Form des Arms, der als Spitze des
Endoskop-Einführabschnitts
des Endoskopsystems gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dient;
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18 ist
eine Schnittansicht der Struktur des zeitweiligen Arretierungselements,
das in der Spitze des Endoskop-Einführabschnitts des Endoskopsystems
gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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19 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Modifikation der Spitze
des Endoskop-Einführabschnitts
des Endoskopsystems gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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20 ist
eine abgebrochene Schnittansicht des Betätigungsmechanismus für das Elevatorium, der
im Betätigungsabschnitt
des Endoskops gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung untergebracht ist;
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21 ist
eine Seitenansicht im Schnitt, die den detaillierten Aufbau des
Betätigungsmechanismus
für das
Elevatorium, der im Betätigungsabschnitt
des Endoskops gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung untergebracht ist, darstellt;
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22 ist
eine Draufsicht des Aufbaus des Führungselements des Betätigungsmechanismus
für das
Elevatorium, der im Betätigungsabschnitt
des Endoskops gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung untergebracht ist;
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23A ist eine schematische Darstellung der Funktionsweise
des Betätigungsmechanismus für das Elevatorium,
der im Betätigungsabschnitt
des Endoskops gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung untergebracht ist;
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23B ist eine schematische Ansicht der Funktionsweise
während
der Gleitbewegung des Ringelements aus der in 23A dargestellten Situation;
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23C ist eine schematische Darstellung der Situation,
in der der Betätigungsknopf
des Elevatoriums aus der in 23B dargestellten
Situation gedreht und das Ringelement gezogen wird;
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24 ist
eine Vorderansicht des Betätigungsknopfes
für das
Elevatorium, der am Betätigungsabschnitt
gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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25 ist
eine perspektivische Ansicht des im Betätigungsmechanismus für das Elevatorium verwendeten
Führungselements,
der am Betätigungsabschnitt
gemäß der dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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26A ist eine schematische Darstellung der ersten
Modifikation des Führungselements
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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26B ist eine schematische Darstellung des Ringelements
das mit einem Stift versehen ist, der mit der gezahnten Oberfläche der
Druckverlängerungen
in Eingriff gebracht werden kann;
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27A ist eine schematische Darstellung der zweiten
Modifikation des Führungselements
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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27B ist eine perspektivische Ansicht der hinteren
Oberfläche
des Betätigungsknopfes
für das Elevatorium
von 27A;
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28 ist
eine schematische Schnittansicht des Aufbaus der Spitze des Endoskopsystems
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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29 ist
eine Draufsicht des Aufbaus der Spitze des Endoskopsystems gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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30 ist
eine Schnittansicht einer Modifikation der Spitze des Endoskopsystems
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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31 ist
eine schematische Darstellung der Führungsfläche des Elevatoriums für das Behandlungsinstrument
gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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32A ist eine schematische Darstellung der Funktionsweise
der Führungsfläche des
Elevatoriums für
das Behandlungsinstrument bei einem herkömmlichen Endoskopsystem;
-
32B ist eine schematische Darstellung der Funktionsweise
der Führungsfläche des
Elevatoriums für
das Behandlungsinstrument beim Endoskopsystem gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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33 ist
eine schematische Darstellung der Führungsfläche des Elevatoriums für das Behandlungsinstrument
beim Endoskopsystem gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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34A ist eine schematische Darstellung der Beziehung
der Führungsfläche des
Elevatoriums für
das Behandlungsinstrument bei einem herkömmlichen Endoskopsystem mit
einem Führungsdraht;
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34B ist eine schematische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Führungsdraht
und der Führungsfläche des
Elevatoriums für
das Behandlungsinstrument beim Endoskopsystem gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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35 ist
eine schematische Darstellung einer Modifikation der Führungsfläche des
Elevatoriums für
das Behandlungsinstrument beim Endoskopsystem gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Figuren beschreiben.
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(Erste Ausführungsform)
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Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 14 detailliert
beschrieben.
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Zunächst wird
der Gesamtaufbau des Endoskopsystems gemäß der vorliegenden Erfindung
anhand von 1 beschrieben. Das Endoskop 1 weist einen
schlanken Einführabschnitt 12 zum
Einführen in
den Körperhohlraum,
einen Betätigungsabschnitt 13 und
ein Universalkabel 14 auf. Der Einführabschnitt 12 ist
aus den Bestandteilen aufgebaut, die einen flexiblen Schlauch 15,
einen Krümmer 16 und eine
Spitze 17 aufweisen. Das Endoskop 1 ist außerdem mit
einem Schutzelement 33 für den Einführabschnitt versehen, um den
Einführabschnitt 12 an
der Stelle zu schützen,
an der der Einführabschnitt 12 und
der Betätigungsabschnitt 13 miteinander
verbunden sind.
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Eine
Ende des Universalkabels 14 ist mit dem zuvor genannten
Betätigungsabschnitt 13 verbunden.
Ein Steckverbinder 18 ist am anderen Ende des Universalkabels 14 vorgesehen.
Der Steckverbinder 18 ist mit einem Lichtwellenleiterschlauch
und einem elektrischen Kontakt versehen und mit einer Lichtquellenvorrichtung 2 und
einer Bildverarbeitungsvorrichtung 3 (externe Geräte) verbunden.
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Diese
externen Geräte
bestehend aus einem Monitor 4, einer Eingabetastatur 5,
einer Absaugpumpenvorrichtung 6, einer Spülflasche 7 und
dgl. zusätzlich
zur Lichtquellenvorrichtung 2 und Bildverarbeitungsvorrichtung 3 sind
auf einem mit Rollen 8 ausgerüsteten Gestell 9 installiert.
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Die
Konfiguration der Spitze 17 des Endoskops 1 wird
nachstehend anhand der 2 und 12A beschrieben.
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Zunächst sei
auf 12A verwiesen, wonach ein konkaver
versenkter Schlitz 19, der an einer Seite der Außenumfangsfläche eingeschnitten
ist, in der Außenumfangsfläche des
Spitze 17 ausgeformt ist.
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Eine
Kanalöffnung 26 ist
an einer Seite des Schlitzes 19 vorgesehen. Eine Objektivlinse 34 eines optischen
Beobachtungssystems und eine Beleuchtungslinse 36 eines
optischen Beleuchtungssystems sind neben der Kanalöffnung 26 angeordnet.
-
Die
Spitze 17 ist außerdem
mit einer Düse 53 zur
Luft- und Wasserzufuhr versehen, die aus der hinteren Wandoberfläche 53 des
Schlitzes 19 ragt. Ein Strom aus Wasser, Luft oder dgl.
wird aus der Düse 53 zur äußeren Oberfläche der
Objektivlinse 34 ausgestoßen, um die Linsenoberfläche zu reinigen.
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Ein
Führungskatheter 55 (wird
im Folgenden beschrieben) und ein Führungsdraht 56, der
durch das Innere des Führungskatheters
geführt
ist, ragen aus der Kanalöffnung 26.
Die Kanalöffnung 26 ist
ferner mit einem Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
ausgeführt,
um den Führungskatheter 55 anzuheben.
-
Der
innere Aufbau der Spitze 17 wird nunmehr ausführlich anhand
von 2 beschrieben.
-
Die
Spitze 17 weist eine starre Spitze 21 als Hauptkörper der
Spitze und eine Spitzenabdeckung 22 zum Abdecken des Umfangs
der starren Spitze 21 auf, die aus einem nicht leitfähigen Material
wie Harz oder dgl. gebildet ist. Die Spitzenabdeckung 22 ist
mit einem Kleber oder dgl. an der starren Spitze 21 befestigt.
-
Die
starre Spitze 21 ist so geformt, dass die Verbindung mit
dem Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument,
der als Führungsweg
zum Durchführen
von Behandlungsinstru menten dient, sichergestellt ist und mit einem
Einführführungskanal 24 versehen,
um die Einführung
eines Behandlungsinstruments oder dgl. zur Spitze zu führen. Der
Einführführungskanal 24 ist
mit einem Aufnahmeraum 25 versehen, bei dem es sich um
einen Raum handelt, der aus der starren Spitze 21 und der
Spitzenabdeckung 22 an der Spitzenseite gebildet wird.
-
Die
Kanalöffnung 26 ist
so geformt, dass die Spitzenöffnung
des Einführkanals 23 für das Behandlungsinstrument
aus einer Öffnung
im Aufnahmeraum 25 gebildet wird.
-
Der
Aufnahmeraum 25 enthält
auch ein Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument,
um ein Behandlungsinstrument (nicht dargestellt) wie eine Zange,
einen Katheter oder dgl., das durch den Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
in das Innere desselben eingeführt
worden ist, in die gewünschte
Lage anzuheben.
-
Ein
Ende des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
ist so befestigt, dass es um den an der starren Spitze 21 vorgesehenen
Elevatoriumsdrehpunkt 28 geschwenkt werden kann. Der Elevatoriumsdrehpunkt 28 ist
unter der Spitzenöffnung des
Einführtührungskanals 24 angeordnet.
-
Das
Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument ist so eingebaut, dass sich der Abschnitt,
der zur anderen Spitze weist, innerhalb des Aufnahmeraums 25 frei
nach oben und unten drehen kann.
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Eine
Führungsebene 29 zum
Führen
eines Behandlungsinstruments ist aus einer Nut mit einem im Wesentlichen
V-förmigen
Querschnitt gebildet, die im Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument ausgebildet
ist, um eine Verbindung mit dem Einführtührungskanal 24 bereitzustellen.
-
Ein
Elevatoriumsdraht 30 ist mit dem Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
verbunden. Das gegenüberliegende
Ende des Elevatoriumsdrahtes 30 wird über ein Führungsrohr 32 und
das in den Einführabschnitt 12 geschraubte
Führungsrohr 31 geführt und
ist mit dem nachfolgend beschriebenen Betätigungsmechanismus 41 für das Elevatorium verbunden.
-
Das
Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument ist so aufgebaut, dass es in eine Position
des Elevatoriums 27' für das Behandlungsinstrument
(mit der strichpunktierten Linie in der Figur gekennzeichnet) um
den Elevatoriumsdrehpunkt 28 angehoben wird, wenn der Elevatoriumsdraht 30 angezogen wird.
-
Die
Fixieroperation des Führungsdrahtes 56 durch
das Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument wird anhand von 5A beschrieben.
-
Das
Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument wird durch Ziehen des Elevatoriumsdrahtes 30 um
den Elevatoriumsdrehpunkt 28 im Uhrzeigersinn in der Figur
gedreht.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist der Führungsdraht 56 in
Richtung des Pfeils P in der Figur angehoben und wird gegen die
starre Spitze 21 gedrückt,
wenn das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn der Führungsdraht durch die Führungsebene 29 des
Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument geführt
wird.
-
Da
der Führungsdraht 56 aus
einem starren Material gebildet ist, hat er das Bestreben, gerade
zu bleiben, wenn er gegen die starre Spitze 21 gedrückt wird,
wodurch eine Gegenkraft in Richtung des Pfeils Fr in der Figur erzeugt
wird.
-
Aufgrund
dieser Gegenkraft wird der Führungsdraht 56 fest
in der Führungsdraht-Klemmnut 58 gesichert,
die in 5B dargestellt (als Nut mit
im Wesentlichen V-förmigem
Querschnitt) und in der Führungsebene 29 des
Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument ausgeformt ist. Mit anderen Worten, das
Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument und die starre Spitze 21 bilden
ein erstes Sicherungsmittel für
den Führungsdraht
zum Sichern des Führungsdrahtes 56.
-
Wie
in 5B dargestellt ist, ist eine Nut mit im Wesentlichen
V-förmigem
Querschnitt in der Führungsfläche 29 des
Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument ausgeformt, und die schlitzförmige Führungsdraht-Klemmnut 58 ist
als erstes Führungsdraht-Sicherungsmittel
zum lösbaren
Sichern des Führungsdrahtes 56 im
Grund der V-förmigen
Nut ausgeformt.
-
Die
Führungsdraht-Klemmnut 58 hat
zwei gegenüberliegende
Wandoberflächen
mit einer solchen Breite, dass der Kontakt nur mit dem Außenumfang
des Führungsdrahtes 56 erfolgt.
Ferner ist die Beziehung zwischen der Schlitzbreite (Nutbreite)
T1 der Düse,
dem Draht durchmesser D1 des Führungsdrahtes 56 und
dem Außendurchmesser
D2 des Behandlungsinstruments, Führungskatheters 55 oder dgl.
in der Führungsdraht-Klemmnut 58 so
festgelegt, dass D1 ≤ T1 < D2.
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Eine
Nut mit einem Querschnitt, dessen Breite sich konisch zum Boden
im Wesentlichen V-förmig verengt,
wird als Führungsdraht-Klemmnut 58 bevorzugt.
Die Fixierung ist innerhalb eines im Wesentlichen V-förmigen Öffnungswinkels
zwischen 10° und 60° möglich, der
entsprechend dem jeweiligen Außendurchmesser
des Führungsdrahtes 56 gewählt wird.
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Wie
in 5C gezeigt ist der Öffnungswinkel der Führungsdraht-Klemmnut 58 als
spitzer Winkel im oben genannten Bereich eingestellt, so dass die Berührungspunkte
mit der Führungsdraht-Klemmnut 58 für die Führungsdrähte 56, 56' oder 56'' mit verschiedenen Außendurchmessern
variieren. Auf diese Weise kann das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
zur Fixierung einer Mehrzahl Typen von Führungsdrähten 56 in einer einzigen
Führungsdraht-Klemmnut 58 eingesetzt
werden.
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Der
Betätigungsabschnitt 13 (siehe 1) des
Endoskops 1 ist mit einem Biegebetätigungsabschnitt 35 zum
Biegen des Krümmers 16 des
Einführabschnitts 12 nach
oben und seitlich, einem Luft-/Wasser-Austrittstaster 37 zum
selektiven Emittieren eines Dampf- oder Flüssigkeitsstrahls zur Düse 53,
um einen Strom Wasser, Luft oder dgl. zur Außenoberfläche der Objektivlinse 34 der
Spitze 17 auszustoßen
und diese zu reinigen; einem Absaugbetätigungstaster 38 zum
selektiven Abführen
von Schleim oder dgl. aus dem Körperhohlraum
durch den Einführkanal 23 für das Behandlungselement, der
mit der Spitze 17 in Verbindung steht; einer Zangenöffnung 39,
die zum Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
führt,
sowie einer Zangenfixierung 40 und einem Knopf 48 zur
Betätigung
des Elevatoriums ausgeführt.
-
Der
interne Aufbau des Knopfes 48 zur Betätigung des Elevatoriums des
Betätigungsabschnitts wird
nunmehr anhand der 3 und 4 beschrieben.
-
Der
Betätigungsmechanismus 41 des
Elevatoriums zum Betätigen
des Elevatoriumsdrahtes 30 zur Steuerung des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
ist im Betätigungsabschnitt 13 untergebracht.
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Ein
Drahtfixierelement 42, das aus Metall oder einem anderen
harten stabförmigen
Material besteht und integral mit dem proximalen Abschnitt des Elevatoriumsdrahtes 30 verlötet oder
auf ähnliche
Weise verbunden ist, und ein Koppelelement 44 aus einem
starren Metallblock oder dgl. am proximalen Abschnitt des Drahtfixierelements 42 sind
am Betätigungsmechanismus 41 des
Elevatoriums angebracht.
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Ein
Einführloch 52 ist
im Drahtfixierelement 42 des Koppelelements 44 ausgeformt
und der proximale Abschnitt des Drahtfxierelements wird in das Einführloch 52 des
Koppelelements 44 eingeführt.
-
Ein
Einführloch 52,
in das der proximale Abschnitt des Drahtfixierelements 42 eingeführt wird,
ist im Koppelelement 44 ausgeformt. Das Drahtfixierelement 42 ist
so ausgeführt,
dass der gesamte Bereich, in dem die Klemmnut 43 im proximalen
Abschnitt desselben in das Einführloch 52 des
Koppelelements 44 eingeführt wird.
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Das
Koppelelement 44 ist auch mit einem Innengewinde 45 ausgeführt, in
das die Befestigungsschraube 46 des Drahtfixierelements 42 geschraubt wird.
Der distale Abschnitt der in das Innengewinde 45 geschraubten
Befestigungsschraube 46 wird im eingeführten Zustand in der Klemmnut 43 des
Drahtfixierelements 42 fixiert. Auf diese Weise wird das Drahtfixierelement 42 mit
dem Koppelelement in stabilem Zustand verbunden.
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Außerdem ist
die Innenseite des Betätigungsabschnitts 13 mit
einem Führungselement 47 versehen,
das als Basis dient. Das Koppelelement 44 ist so angeordnet,
dass es sich in Längsrichtung
des Führungselements 47 vor-
und zurückbewegen kann.
Ferner ist ein Ende eines Arms 49 des Koppelelements 44 drehbar
durch eine Verbindungsachse 50 verbunden, bei der es sich
um ein stabförmiges Achsenelement
handelt.
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Das
Ende dieser Verbindungsachse 50 gegenüber dem Ende, das zum Führungselement 47 weist,
steht mit einem Eingriffselement 51 in Eingriff, das aus
einem Sicherungsring des C- oder
E-Typs oder dgl. gebildet wird.
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Ferner
ist das andere Ende der Arms 49 mit dem Knopf 48 zur
Betätigung
des Elevatoriums verbunden, der neben dem Biegebetätigungsabschnitt 35 angeordnet
ist.
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Bei
dieser Anordnung wird der Elevatoriumsdraht 30 über den
Arm 49, das Koppelelement 44 und das Drahtfixierelement 42 (in
dieser Reihenfolge) angezogen, und das oben genannte Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
wird durch die Betätigung
des Knopfes 48 zur Betätigung
des Elevatoriums um den Elevatoriumsdrehpunkt 28 angehoben.
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Folglich
werden der Führungskatheter 55 und
der Führungsdraht 56 durch
das Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument angehoben, wenn sie durch den Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
und zur Außenseite
der Kanalöffnung 26 geführt werden.
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Der
oben genannte Betätigungsabschnitt 13 ist
mit einem zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitt 60 (in 1 nicht
dargestellt) als zweites Führungsdraht-Fixiermittel
zur Fixierung des Führungsdrahtes 56 an
der Seite der Zangenöffnung 39 ausgeführt.
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Der
Aufbau dieses zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitts 60 wird
anhand der 6 und 7 beschrieben.
-
Der
zweite Führungsdraht-Fixierabschnitt 60 weist
einen Hauptkörperabschnitt 61 und
einen Führungsdraht-Greifabschnitt 62 auf.
Das untere Ende des Hauptkörperabschnitts 61 hat
eine Drehachse 63 und ist drehbar an der Zangenöffnung 39 des
zuvor erwähnten
Endoskops 1 befestigt.
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Der
zweite Führungsdraht-Fixierabschnitt 60 befindet
sich normalerweise in Position A des zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitts 60' (mit der gestrichelten
Linie in 7 gekennzeichnet und parallel zum
Einführabschnitt 12)
gerichtet, wenn der für
medizinische Anwendungen verwendete Führungsdraht 56 nicht
von der Zangenöffnung 39 durch
den Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
des Einführabschnitts 12 eingeführt wird.
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Der
Führungsdraht 56 wird
von der Zangenöffnung 39 durch
den Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
des Einführabschnitts 12 aus eingeführt, und
der zweite Führungsdraht-Fixierabschnitt 60 kann
wahlweise und zeitweilig in Position B in der Figur arretiert werden,
die im Wesentlichen parallel in Richtung des Einführkanals 23 für das Behandlungsinstrument
von der Zangenöffnung 39 aus verläuft, wenn
der Führungsdraht 56 fixiert
ist.
-
Der
Hauptkörperabschnitt 61 ist
mit einem Eingriffsstift 65 versehen, um diese zeitweilige
Arretierungsfunktion bereitzustellen. Die Zangenöffnung 39 ist ebenfalls
mit einer Klemmnut 64a an der Stelle (Position B in 7)
versehen, an der der Hauptkörperabschnitt 61 des
zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitts 60 in
Eingriff kommt, wenn der Führungsdraht 56 fixiert
wird. Außerdem
ist die Zangenöffnung 39 mit
einer Klemmnut 64b an der Stelle (Position A in 7)
versehen, an der der Hauptkörperabschnitt 61 des
zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitts 60 normalerweise
mit dem Schutzelement 33 des Einführabschnitts während der
Behandlung von Erkrankungen in Eingriff steht.
-
Der
Eingriffsstift 65 kann am Endoskop 1 und die Klemmnut 64 kann
am zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitt 60 vorgesehen
sein.
-
Als
nächstes
werden der Aufbau des Greifabschnitts 62 des zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitts 60 und
die Weise, in der der Führungsdraht 56 vom
Greifabschnitt 62 des zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitts 60 fixiert
bzw. arretiert wird anhand der 8A und 8B beschrieben.
-
Wie
in 8A des zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitts 60 dargestellt
ist, ist ein L-förmiger
erster Haken 66 an einer Stelle gegenüber der Drehachse 63 des
Hauptkörperabschnitts 61 so
ausgeformt, dass er zur Zangenöffnung 39 ragt.
Ein im Wesentlichen L-förmiger
zweiter Haken 67 ist über dem
ersten Haken 66 auf derselben Oberfläche wie der Hauptkörperabschnitt 61 ausgeformt.
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Der
Führungsdraht 56 wird
zwischen dem Hauptkörperabschnitt 61 und
dem ersten Haken 66 durchgeführt, wie aus 8B ersichtlich
ist, und ferner fixiert und arretiert, indem er durch das Innere des
oben genannten zweiten L-förmigen
Hakens 67 geführt
wird.
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Da
der Führungsdraht 56 aus
einem starren Material besteht, hat er das Bestreben, geradlinig
zu bleiben, wenn er gegen den Raum zwischen dem Hauptkörperabschnitt 61 und
dem zweiten Haken 67 sowie gegen den zweiten Haken 67 gepresst
wird, und zwischen dem Hauptkörperabschnitt 61,
dem ersten Haken 66, dem zweiten Halen 67 und
dem Führungsdraht 56 entsteht
Reibung, so dass der Führungsdraht 56 fixiert
und arretiert werden kann.
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Der
Greifabschnitt 62 des zuvor genannten zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitts 60 wurde
so beschrieben, dass er einen ersten Haken 66 und einen
zweiten Haken 67 aufweist. Der Hauptkörperabschnitt 61 des
zweiten Führungsdraht-Fixierabschnitts 60 kann
jedoch mit einem scherenförmigen Klemmelement 68 wie
in 9A dargestellt (oder einem Schlitz 69 oder
dgl. wie in 9B dargestellt) versehen werden,
um eine Konfiguration zu erhalten, die den Führungsdraht zeitweilig fixieren
kann.
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Der
zweite Führungsdraht-Fixierabschnitt 60 kann
auch eine andere Konstruktion haben, die an der Scherenöffnung 39 des
Endoskops 1 befestigt und von dieser gelöst werden
kann.
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Das
Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung, das verwendet
wird, wenn der Führungsdraht 56 von
der Scherenöffnung 39 des Endoskops 1 durch
den Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
des Einführabschnitts 12 geführt wird,
wird als nächstes
anhand der 10, 11A und 11B beschrieben.
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10 zeigt
die Situation, in der der Führungsdraht 56 aus
dem Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung herausgezogen
wird und das Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung
von der Scherenöffnung 39 des
Endoskops 1 getrennt wird.
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Wie
in 10 dargestellt bewirkt das Behandlungsinstrument 70 zur
Führungsdrahtfixierung, dass
der Führungsdraht 56 von
der Scherenöffnung 39 des
Endoskops 1 aus so eingeführt wird, dass die Spitze des
Führungsdrahtes 56 aus
der Spitze 12 des Einführabschnitts 12 nach
außen
ragt. Der Führungsdraht 56 wird
dann aus dem Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung
gezogen und das Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung
wird von der zuvor genannten Scherenöffnung 39 getrennt.
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Als
nächstes
wird der Aufbau des oben genannten Behandlungsinstruments 70 zur
Führungsdrahtfixierung
anhand der 11A und 11B beschrieben,
wobei der Führungskatheter 71 als
Beispiel dient.
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Dieser
Führungskatheter 71 wird
während des
Einführens
in die mammäre
Papilla mit einem oral eingeführten
Endoskop vor allem mittels der ERCP (Endoscopic Retrograde Cholangio-Pancreatography – retrograde
Röntgenkontrastdarstellung der
Gallenwege und des Gangsystems der Bauchspeicheldrüse) oder
dgl. verwendet. 11A ist eine perspektivische
Ansicht des Führungskatheters 71 und 11B ist eine schematische Schnittdarstellung entlang
der die Schnittebene definierenden Linie P-P in 11A.
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Der
Führungskatheter 71 verläuft entlang
der gesamten Länge
der Innenoberfläche
des Rohrmantels 72 und hat eine Führungsdrahtlichtung 73 und eine
Kontrastbildgebungslichtung 74.
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Das
proximale Ende des Rohrmantels 72 ist im Wesentlichen Y-förmig geteilt,
wobei eine Seite eine Führungsdrahtöffnung 75 hat,
durch die die Führungsdrahtlichtung 73 verläuft, und
die andere Seite eine Kontrastbildgebungsöffnung 76 hat, durch
die die Kontrastbildgebungslichtung 74 verläuft.
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Ein
Schlitz 77 ist in einem Teil des Umfangs der Führungsdrahtlichtung 73 ausgeformt
und dieser Schlitz öffnet
sich in axialer Richtung des Rohrmantels 72.
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Das
Schlitzende 78 am distalen Ende des Schlitzes 77 ist
an einer Stelle ca. 20 cm von der Spitze des Rohrmantels 72 entfernt
ausgeformt. Die Restlänge
des Schlitzes 77 erstreckt sich bis zur Führungsdrahtöffnung 75.
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Wenn
der Führungsdraht
vom ersten Führungsdraht-Fixiermittel
fixiert wird, kann der zuvor genannte Schlitz 77 ein distalseitiges
Schlitzende als eine Position bilden, die mit dem distalen Ende
eines Behandlungsinstruments, das über den Führungsdraht geführt wird,
in Kontakt steht, aus dem sich das übrige Schlitzende bis zur Führungsdrahtöffnung erstrecken
kann.
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Die
Breite des Schlitzes 77 ist außerdem kleiner als der Außendurchmesser
des Führungsdrahtes 56 und
auf eine solche Breite eingestellt, dass der Führungsdraht 56 aus
der Führungsdrahtlichtung 73 über den
Schlitz 77 zur Außenseite
des Rohrmantels 72 gezogen werden kann.
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Ferner
können
die Führungsdrahtlichtung 73 und
die Kontrastbildgebungslichtung 74 eine gemeinsame Lichtung
in der distalen Seite jenseits des Schlitzendes 78 am distalen
Endabschnitt des Schlitzes 77 bilden und der Durchmesser
derselben kann enger gemacht werden, um die Einführbarkeit in die mammäre Papilla
zu verbessern.
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Das
Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung wurde
bei der vorliegenden Ausführungsform
unter Verwendung des Führungskatheters 71 beschrieben.
Es ist jedoch offensichtlich, dass andere mögliche Anwendungen Behandlungsinstrumente
wie ein hochfre quentes Messer mit einer Führungsdrahtlichtung 73 mit
einem Schlitz 77, einen Ballon-Dilatator, ein Schubrohr zum Einführen eines Stent
und dgl. umfassen.
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Das
oben genannte erste Führungsdrahtfixiermittel
wurde bei der vorliegenden Ausführungsform
außerdem
anhand eines Beispiels beschrieben, bei dem der Führungsdraht 56 zwischen
der Führungsdraht-Klemmnut 58 und
der starren Spitze 21 in der Führungsebene 29 des
Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument fixiert wird (siehe die 2 und 5).
Das erste Führungsdrahtfixiermittel,
das beim Endoskopsystem der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
kann jedoch auch so konfiguriert werden wie dies in den 12A und 12B dargestellt
ist.
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In
diesem Fall ist eine von der hinteren Endoberfläche des Schlitzes 19 in
der Spitze 17 über
den Kanal im Innern des Einführabschnitts 12 nach
außen
freiliegende Schlaufe 81 im ersten Führungsdrahtfixiermittel angeordnet,
wie in 12A dargestellt ist, und der
Führungsdraht 56 wird
in die Schlaufe 81 eingeführt.
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Wie
aus 12B zu ersehen ist, kann das erste Führungsdrahtfixiermittel
den Führungskatheter 55 in
der Schlaufe 81 arretieren und aus dieser freigeben, indem
der mit der Schlaufe 81 verbundene Draht aus dem Betätigungsabschnitt 13 gezogen wird.
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Das
erste Führungsdrahtfixiermittel
kann anstelle mit einer Schlaufe 81 auch so konfiguriert
werden, wie in den 13A und 13B dargestellt
ist.
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In
diesem Fall ist ein von der hinteren Endoberfläche des Schlitzes 19 in
der Spitze 17 über
den Kanal im Innern des Einführabschnitts 12 nach
außen
freiliegender Haken 82 im ersten Führungsdrahtfixiermittel angeordnet,
wie in 13A dargestellt ist, und der
Führungsdraht 56 wird
im Haken 82 gehalten.
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Wie
aus 13B zu ersehen ist, kann das erste
Führungsdrahtfixiermittel
den Führungskatheter 55 im
Haken 82 arretieren und aus diesem freigeben, indem der
mit dem Haken 82 verbundene Draht aus dem Betätigungsabschnitt 13 gezogen
wird.
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Außerdem kann
das erste Führungsdrahtfixiermittel
so konfiguriert werden, wie dies in den 14A und 14B dargestellt ist.
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In
diesem Fall kann sich das erste Führungsdrahtfixiermittel auch
um eine Drehachse drehen, die im Innern des Einführführungskanals 24 an
der Rückseite
des Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument vorgesehen ist (wie in 14A dargestellt) und mit einem Klinkenteil 83 versehen
sein, um den Führungsdraht 56 im
Raum zwischen der starren Spitze 21 festzuklemmen.
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Das
Klinkenteil 83 kann durch das im Einführabschnitt 12 angeordnete
Führungsrohr 31 geführt werden
und sich als Reaktion auf eine Betätigung des mit dem distalen
Ende verbundenen Drahtes um die Drehachse drehen, so dass der Führungsdraht 56 gegen
die zuvor erwähnte
starre Spitze 21 gehalten wird, wie in 14B dargestellt ist.
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Beim
so konfigurierten Endoskopsystem wird der Führungskatheter 71 in
den Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
von der Zangenöffnung 39 des
Betätigungsabschnitts 13 des
Endoskops 1 aus geführt.
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Der
Eingriffsstift 65 des Hauptkörperabschnitts 61 und
die Klemmnut 64b im Schutzelement 33 des Einführabschnitts
werden dann in Eingriff gebracht und so arretiert, dass der zweite
Führungsdrahtfixierabschnitt 60 in
Position A liegt, wie mit der gestrichelten Linie 60' in 7 gekennzeichnet.
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Wenn
der zweite Führungsdrahtfixierabschnitt 60 die
Position A in der Figur einnimmt, wird der Führungskatheter 71 zum
Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
des Einführabschnitts 12 von
der Zangenöffnung 39 des
Betätigungsabschnitts 13 des
Endoskops 1 aus eingeführt.
Der Führungskatheter 71 ragt
dann aus der Kanalöffnung 26 der
Spitze 17 des Einführabschnitts 12 nach
außen
und wird auf transpapillare Weise in den Bauchspeicheldrüsen-/Gallengang
(nicht dargestellt) eingeführt.
-
Der
zweite Führungsdrahtfixierabschnitt 60 wird
gedreht und in Position B in 7 fixiert,
wenn der Führungskatheter 71 vollständig bis
zur vorgeschriebenen Stelle eingeführt worden ist.
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Der
Führungsdraht 56 wird
dann von der Führungsdrahtöffnung 75 des
Führungskatheters 71 aus
eingeführt.
Der Führungsdraht 56 wird
somit durch die Führungsdrahtlichtung 73 geführt und
sein distaler Abschnitt wird vollständig bis zum Bauchspeicheldrüsen-/Gallengang eingeführt. Diese
Prozedur wird mittels Durchleuchtung oder anhand des Beobachtungsbildes
(endoskopische Bild) des Endoskops 1 bestätigt.
-
Wenn
das Einführen
des distalen Abschnitts des Führungsdrahtes 56 in
den Bauchspeicheldrüsen-/Gallengang
bestätigt
wird, greift der Assistent die Führungsdrahtöffnung 75 und
den aus der Führungsdrahtöffnung 75 des
Führungskatheters 71 herausgeführten Führungsdraht 56.
Der Assistent zieht dann in Richtung des Durchmessers des Rohrmantels 72,
um den Führungsdraht 56 aus
dem Schlitz 77 zu entfernen, und zieht den Führungsdraht 56 aus der
Führungsdrahtlichtung 73 nach
außen.
-
Der
Assistent sichert und arretiert dann den Führungsdraht 56 im Greifabschnitt 62,
wenn der aus der Führungsdrahtlichtung 73 herausgezogene
Führungsdraht 56 zur
Position des Greifabschnitts 62 des zweiten Führungsdrahtfixierabschnitts 60 gezogen
worden ist.
-
Wenn
die Fixierung des Führungsdrahtes 56 im
Greifabschnitt 62 des zweiten Führungsdrahtfixierabschnitts 60 bestätigt worden
ist, entfernt der Operateur den Führungskatheter 71 aus
dem Einführkanale 23 für das Behandlungsinstrument
des Einführabschnitts 12.
-
Wenn
das Schlitzende 78 der Führungsdrahtlichtung 73 zur
Position des zweiten Führungsdrahtabschnitts 60 durch
die Entnahme des Führungskatheters 71 nach
oben gezogen worden ist, manipuliert der Operateur den Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium,
um den Elevatoriumsdraht 30 zu ziehen, und dreht das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
um den Elevatoriumsdrehpunkt 28.
-
Wie
aus 5A ersichtlich ist, wird das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
dann angehoben und der Führungsdraht
entlang der im Wesentlichen V-förmigen
Nut, die in der Führungsebene 29 ausgeformt
ist, zusammen mit diesem Anheben in die Führungsdraht-Klemmnut 58 geführt und
wird wie in 5B gezeigt in der Führungsdraht-Klemmnut 58 festgehalten.
-
Durch
Anheben des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
wird der Führungsdraht 56 in der
durch den Pfeil P in 5A gezeigten Richtung zur oberen
Oberfläche 59 des
Einführführungswegs der
starren Spitze 21 gedrückt.
-
Dabei
hat der starre Führungsdraht 56 das Bestreben,
gerade zu bleiben, eine durch den Pfeil Fr in 5A gekennzeichnete
Gegenkraft wirkt auf ihn, und der Führungsdraht wird in die Führungsdraht-Klemmnut 58 gepresst
und fest darin arretiert und somit mechanisch fixiert.
-
Wenn
bestätigt
wird, dass der Führungsdraht 56 durch
das erste Führungsdrahtfixiermittel
mit Hilfe des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument und
der starren Spitze 21 fixiert worden ist, gibt der Operateur
oder Assistent die Fixierung des Führungsdrahtes 56 mittels
des Greifabschnitts 62 des zweiten Führungsdrahtfxierabschnitts 60 manuell
frei und entfernt den Führungskatheter 71 vollständig vom
Führungsdraht 56.
Dabei wird eine unabhängige Fixierkraft
von 3 N bis 9,8 N (ca. 300 p bis 1000 p, wobei p Pond bedeutet)
bevorzugt.
-
Im
Einzelnen führt
der Operateur oder Assistent den Führungskatheter 71 von
der Zangenöffnung 39 des
Betätigungsabschnitts 13 des
Endoskops 1 über
den Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
des Einführabschnitts 12 zur
Kanalöffnung 26 der
Spitze 17, führt
den Führungsdraht 56 von
der Führungsdrahtöffnung 75 des
Führungskatheters 71 über die
Führungsdrahtlichtung 73,
zieht nur die Führungsdrahtlichtung 73 zur
Position des ersten Führungsdrahtfixiermittels
heraus, wenn der Führungsdraht
nach oben zur Zielzone ragt, und entfernt den Führungskatheter 71 nach
dem Fixieren und Arretieren des distalen Endes des Führungsdrahtes 56 durch
das ersten Führungsdrahtfixiermittel
an der Spitze 17.
-
Wenn
der Führungskatheter 71 entfernt
wird, zieht der Operateur oder Assistent den Führungsdraht 56 in
radialer Richtung des Rohrmantels 72 über den Schlitz 77 aus
der Führungsdrahtlichtung 73 und
entfernt das distale Ende des Führungskatheters 71 aus
der Zangenöffnung 39 des
Betätigungsabschnitts 13 nach
außen,
wodurch der Führungsdraht 56 relativ
zum Greifabschnitt 62 des zweiten Führungsdrahtfixierabschnitts 60 fixiert
und arretiert und der Führungskatheter 71 vollständig vom
proximalen Ende des Führungsdrahtes 56 entfernt
wird.
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Dabei
verwendet der Operateur oder Assistent den von der Zangenöffnung 39 des
Betätigungsabschnitts 13 des
Endoskops 1 zur Spitze 17 des Einführabschnitts 12 geführten Führungsdraht 56, führt ein
Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung eines
neuen Behandlungsinstruments der proximalen Seite des Führungsdrahtes 56 ein und
führt das
Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung des neuen
Behandlungsinstruments durch den Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument,
indem der Führungsdraht 56 als Führungselement
dient.
-
Wenn
das distale Ende des Behandlungsinstruments 70 zur Führungsdrahtfixierung
des neuen Behandlungsinstruments den zweiten Führungsdrahtfixierabschnitt 60 passiert
hat, zieht der Operateur oder Assistent den Führungsdraht 56 über den Schlitz 77 des
Behandlungsinstruments 70 zur Führungsdrahtfixierung des neuen
Behandlungsinstruments und fixiert bzw. arretiert den Führungsdraht zeitweilig
mit dem Greifabschnitt 62 des zweiten Führungsdrahtfixierabschnitts 60.
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Der
Operateur oder Assistent betätigt
dann den Betätigungsknopf 48 des
Elevatoriums, hebt die Anhebung des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
auf und führt
das Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung des neuen
Behandlungsinstruments bis zur Zielzone ein.
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Auf
diese Weise kann der Operateur oder Assistent das Behandlungsinstrument 70 zur
Führungsdrahtfixierung
wie erforderlich einführen,
wobei der durch den Einführabschnitt
der des Endoskops 1 geführte
Führungsdraht 56 als
Führungselement dient,
indem die Einführprozedur
für das
Behandlungsinstrument 70 zur Führungsdrahtfixierung in der gleichen
Weise wiederholt wird.
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Insbesondere
müssen
der Operateur und der Assistent nicht nahe zusammen arbeiten, um
Behandlungsinstrumente auszuwechseln, wie dies in der herkömmlichen
Praxis erforderlich war, und es ist möglich, dass ein Assistent oder
erforderlichenfalls ein Operateur und ein Assistent das Behandlungsinstrument
auswechseln, ohne in unmittelbarer gegenseitiger Nähe arbeiten
zu müssen,
da der Führungsdraht
sowohl am Griff als auch am distalen Ende des Einführabschnitts
des Endoskops beim Endoskopsystem der vorliegenden Erfindung fixiert
werden kann.
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Beim
Endoskopsystem der vorliegenden Erfindung kann der Führungsdraht
fixiert und die Schlitzlänge
verringert werden, wenn der Führungsdraht
mittels des ersten Führungsdrahtfixiermittels
fixiert wird, da das Schlitzende am distalen Ende an einer Berührungsstelle
entsprechend der Wahl der über
den Führungsdraht
geführten
Behandlungsinstrumente platziert wird. Aus diesem Grund kann das Endoskopsystem
der vorliegenden Erfindung mit einen festen und flexiblen Rohrmantel
ausgeführt
werden und die Einführbarkeit
wird verbessert.
-
Darüber hinaus
ist der einfache Einführprozess
durch den Schlitz beim Endoskopsystem der vorliegenden Erfindung
mit einer Verringerung der Kosten verbunden.
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In
der herkömmlichen
Praxis sind außerdem eine
Führungsdrahtlichtung
und eine Kontrastbildgebungslichtung erforderlich; da aber die Abschnitte
mit den beiden Lichtungen an der Griffseite des Endoskopsystems
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kürzer
ausgeführt
werden können,
kann der Rohrmanteldurchmesser der Spitze und des Einführabschnitts
verringert werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die
zweite Ausführungsform
des Endoskopsystems der vorliegenden Erfindung wird nunmehr anhand
der 20 bis 24 beschrieben.
-
Für die gleichen
Komponenten wie in den 3 und 4 werden
identische Bezugszeichen verwendet und auf eine detaillierte Beschreibung wird
verzichtet.
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Zunächst wird
anhand der 20 und 21 ein
Betätigungsmechanismus 41 für das Elevatorium
beschrieben, der zur Betätigung
des Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument ausgeführt
und im Betätigungsabschnitt 13 des
Endoskops 1 untergebracht ist.
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Ein
Koppelelement 44 zum Fixieren des proximalen Endes des
zuvor genannten Drahtfixierelements 42 ist so angeordnet,
dass es sich in axialer Richtung des Betätigungsabschnitts 13 auf
einem hufeneisenförmigen
Führungselement 47,
das später beschrieben
wird, zurück- und vorbewegt.
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Das
Koppelelement 44 hat eine Pressverlängerung 122 in Zugrichtung
des Elevatoriumsdrahtes 30. Außerdem ist eine Druckaufnahmeplatte 123 an einer
zur Pressverlängerung 122 weisenden
Stelle angeordnet. Die Druckaufnahmeplatte 123 wird mit einem
elastischen Element 124, das an der Innenseite des Führungselements 47 vorgesehen
ist, in Kontakt gebracht.
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Das
andere Ende des oben genannten elastischen Elements 124 wird
durch eine Fixierverlängerung 125,
die am Führungselement 47 vorgesehen ist,
fixiert. Das elastische Element 124 ist zwischen der Fixierverlängerung 125 und
der Druckaufnahmeplatte 123 in einem Zustand positioniert,
in dem es mit zusätzlicher
Kraft beaufschlagt worden ist und nicht seine natürliche Länge hat.
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Eine
Schraubenfeder dient hier als das elastische Element 124,
aber es kann auch eine Blattfeder verwendet werden, wenn die gleichen
Wirkungen erzielt werden.
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Das
oben genannte Führungselement 47 wird
anhand von 22 beschrieben.
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Das
Führungselement 47 weist
eine Gleitoberfläche 126 auf,
die der Größe des Koppelelements 44 entspricht,
und Führungswände 127,
die von der Gleitoberfläche
der Führung
gestützt
werden.
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Das
Führungselement 47 ist
so ausgeführt, dass
das Koppelelement 44 gleitbar auf der Gleitoberfläche 126 zwischen
den Führungswänden 127 aufliegen
kann.
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Insbesondere
wirken die Führungswände 127 und
die Gleitoberfläche 126 als
Oberflächen,
die bezüglich
des Koppelelements 44 eine geringe Reibung haben.
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Hervorstehende
Befestigungen 128 sind an einem Teil der Führungswände 127 ausgeformt.
Die Druckaufnahmeplatte 123 wird durch das elastische Element 124 beaufschlagt,
so dass sie in Kontakt mit den Befestigungen 128 gebracht
wird und das proximale Ende des zuvor genannten elastischen Elements 124 mittels
der Fixierverlängerung 125 am proximalen
Ende des Führungselements 47 fixiert.
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Die
Lage der Befestigungen 128 ist so eingestellt, dass die
Pressverlängerung 122 und
die Druckaufnahmeplatte 123 des Koppelelements 44 an
einer Stelle miteinander in Kontakt kommen, wo eine Warnung abgesetzt
werden sollte, wenn das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
gedreht und angehoben wird. Diese Stelle, an der die Warnung erzeugt
wird, ist speziell als Ort definiert, an dem ein Mini-Oszilloskop,
eine Ultraschallsonde oder dgl. beim Einführen und Anheben in den Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
beschädigt
werden könnte.
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Der
Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium,
der am zuvor genannten Betätigungsabschnitt 13 vorgesehen
ist, ist mit einem Knopffixierelement 129 an einer Stelle
versehen, an der der Kontakt mit dem Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
hergestellt wird, wenn der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
vollständig
gedreht wird, wie in den 20 und 24 dargestellt
ist.
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Das
Knopffixierelement 129 ist mittels einer Drehachse 130 fest
am Betätigungsabschnitt 13 angebracht.
Ein Arretierstift (nicht dargestellt), der zu Positionierungszwecken
dient, ist am Knopffixierelement 129 an der Oberfläche gegenüber dem
Betätigungsabschnitt 13 vorgesehen.
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Der
Betätigungsabschnitt 13 ist
mit Arretiernuten 142a und 142b ausgeführt, in
die der zuvor genannte Arretierstift eingreifen kann. Die Arretiernut 142a ist
an der Stelle vorgesehen, an der der oben genannte Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
fixiert wird. Die Arretiernut 142b ist an einer Stelle
vorgesehen, an sich der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
nicht dreht.
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Der
Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium wird
durch Drehen aus der in 20 mit
strichpunktierter Linie 48' dargestellten
Position in die mit durchgezogener Linie dargestellte Position innerhalb
des ersten Anhebebereichs X, der ebenfalls eingezeichnet ist, manipuliert.
Das oben genannte Knopffixierelement 129 greift dann in
die Arretiernut 142b ein.
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Das
Koppelelement 44 gleitet aus der in 23A dargestellten
Position in die in 23B dargestellte Position, wenn
der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
innerhalb des ersten Anhebebereichs X gedreht wird, wobei der oben
genannte Arretierstift in der Position der Arretiernut 142b des Knopffixierelements 129 in
Eingriff steht.
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Mit
anderen Worten, das Koppelelement 44 gleitet innerhalb
des ersten Anhebebereichs X.
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Wenn
der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
aus der mit der durchgezogenen Linie in 20 dargestellten
Position über
den ersten Anhebebereich X hinaus in die mit strichpunktierter Linie 48'' in 20 dargestellte
Position gedreht wird, kommt die Pressverlängerung 122 des zuvor
erwähnten
Koppelelements 44 in Kontakt mit der Druckaufnahmeplatte 123,
wodurch das elastische Element 124 das Bestreben hat, sich
zu verformen.
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Der
Operateur, der zu diesem Zeitpunkt den Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
betätigt, spürt den Widerstand,
der mit der Verformung des elastischen Elements 124 einhergeht.
Der Operateur kann somit erkennen, dass der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium über den
ersten Anhebebereich X in Richtung des zweiten Anhebebereichs Y
gedreht wird.
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Speziell
dann wenn ein dickes Behandlungsinstrument, ein Mini-Oszilloskop,
eine Ultraschallsonde oder dgl. über
den jeweils sicheren Anhebebereich beim Endoskopsystem der vorliegenden
Ausführungsform
hinaus angehoben wird, kann die Tatsache, dass die Anhebung über den
sicheren Bereich hinaus weiter erfolgt, physisch gespürt werden,
so dass eine derartige Anhebung sofort beendet werden kann.
-
Der
Operateur dreht außerdem
den Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
in der Weise, dass die Pressverlängerung 122 des
Koppelelements 44 das elastische Element 144 über die
Druckaufnahmeplatte 123 verformt, wenn ein übliches
Behandlungsinstrument oder dgl. über
den gesamten Weg bis zum zweiten Anhebebereich Y, bei dem es sich
um den maximalen Anhebungspunkt handelt, angehoben wird. Das elastische
Element 124 kann dann das Koppelelement 44 verformen
und es in die in 23C dargestellte Position ziehen.
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Ferner
dreht und fixiert der Operateur das Knopffixierelement 129 in
der Arretiernut 142a, um den Zustand der maximalen Anhebung
im zweiten Anhebebereich Y beizubehalten. Auf diese Weise können der
Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium und
das Knopffixierelement 129 miteinander in Kontakt gebracht
und der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
kann fixiert werden.
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Wenn
der voll angehobene Zustand aufgehoben wird, kann die Fixierung
des Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium
vom Operateur freigegeben werden, indem das Knopffixierelement 129 in seine
ursprüngliche
Position in der Arretiernut 142b zurückgebracht wird.
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Auf
diese Weise kann das Endoskopsystem der vorliegenden Ausführungsform
eine Warnung an den Operateur absetzen, wenn ein bestimmter Anhebebereich überschritten
worden ist, indem der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
mit einer Last beaufschlagt wird, wenn er gedreht wird. Teuere und empfindliche
Behandlungsinstrumente wie Mini-Oszilloskope
und dgl. können
somit selbst dann sicher mit dem Endoskopsystem der vor liegenden
Ausführungsform
verwendet werden, wenn der Anhebungswinkel versehentlich unzulässig vergrößert wird.
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Die
Notwendigkeit, die Abschnitte komplexer Warnmittel zu sprühen oder
anderweitig zu behandeln, entfällt
ebenfalls, da das Warnelement innerhalb des Betätigungsabschnitts des Endoskopsystems
der vorliegenden Ausführungsform
angeordnet ist. Das Endoskopsystem der vorliegenden Ausführungsform
kann deshalb auf herkömmliche
Weise gewaschen, sterilisiert oder anderweitig behandelt werden.
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Die
gleichen Wirkungen werden mit einem Endoskop erzielt, bei dem der
Anhebungswinkel des hierin zuvor beschriebenen Führungsdrahtes vergrößert wird,
und die gleichen Wirkungen werden mit jedem Endoskop erzielt, das
ein Elevatorium für
das Behandlungsinstrument aufweist.
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(Dritte Ausführungsform)
-
Die
dritte Ausführungsform
des Endoskopsystems der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden
unter Bezugnahme auf 25 beschrieben. Wie aus 25 ersichtlich
ist, ist das Endoskopsystem gemäß der dritten
Ausführungsform
mit Verlängerungen 131 in
den Führungswänden 127 des
Führungselements 47 anstelle
des elastischen Elements 47 versehen, um das Koppelelement 44 mit
eines Widerstandskraft zu beaufschlagen, wenn das Koppelelement 44 durch
die Drehung des Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium,
der im Betätigungsabschnitt 13 untergebracht
ist, über
den ersten Anhebebereich X hinaus gleitet.
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Die
Breite D des Raums zwischen den Verlängerungen 131 an den
Führungswänden 127 ist geringfügig größer als
die Breite Do (siehe 23A) der Pressverlängerung 122 des
Koppelelements 44.
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Im
Einzelnen wird die Pressverlängerung 122
im Koppelelement 44 gezogen und mit den Verlängerungen 131 des
Führungselements 47 durch Drehen
des Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium
in Kontakt gebracht.
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Die
Pressverlängerung 122 des
Koppelelements 44 tritt aufgrund der an den Verlängerungen 131 ausgeformten
Abschrägungen 131a in
den Raum zwischen den Verlängerungen 131 des
Führungselements 47 ein.
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Im
Einzelnen kommt die Pressverlängerung 122 mit
den Verlängerungen 131 in
Kontakt und gleitet durch den Raum zwischen den Verlängerungen 131,
und die Pressverlängerung 122 tritt
dann in den Raum zwischen den Verlängerungen 131 ein,
da die Breite Do der Pressverlängerung 122 des
Koppelelements 44 geringfügig größer ist als die Breite D zwischen
den Verlängerungen 131 des
Führungselements 47.
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Das
Endoskopsystem der dritten Ausführungsform
ermöglicht
es also dem Operateur, auf einfache Weise auf Basis des gefühlten Widerstandes beim
Kontakt zwischen der Pressverlängerung 122 und
den Verlängerungen 131 zu
erkennen, wenn der sichere Anhebebereich im zweiten Anhebebereich
Y überschritten
worden ist, der verschieden ist vom obigen ersten Anhebebereich
X.
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Das
Führungselement 47 besteht
aus einem elastischen Harz wie Polyester oder dgl.
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Als
Ergebnis werden bei Endoskopsystem der dritten Ausführungsform
durch die Bereitstellung des einfachen Mittels der Abschrägungen 131a und 131b an
den Führungswänden 127 und 127 des
Führungselements 47 die
gleichen Wirkungen erzielt wie bei der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
erste Modifikation des Führungselements 47 der
zuvor beschriebenen dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr anhand der 26A und 26B beschrieben.
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Die
erste Modifikation ist mit gezahnten Oberflächen 132 und 132 ausgeführt, die
anstelle der Abschrägungen 131a und 131b am
Führungselement 47 in
gezahnter Form an den einander gegenüberliegenden Oberflächen der
Führungswände 127 und 127 des
Führungselements 47 vorgesehen
sind, wie in 26A dargestellt.
-
Außerdem ist
die Pressverlängerung 122 des
Koppelelements 44 mit einem Zacken 137 versehen,
der in die oben genannten gezahnten Oberflächen 132 eingreifen
kann, wie in 26B dargestellt.
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Im
Einzelnen greift der Zacken 137 des Koppelelements 44 in
die gezahnten Oberflächen 132 des
Führungselements 47 ein,
wenn der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium über den
ersten Anhebebereich X hinaus in den zweiten Anhebebereich Y gedreht
wird. Der Operateur spürt
deshalb den Eingriff des Zackens 137 in die gezahnten Oberflächen 132 des
Koppelelements 44. Damit kann der Operateur erkennen, wenn
der sichere Anhebebereich für
ein Mini-Oszilloskop oder dgl. überschritten worden
ist.
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Ein
Operateur kann auch die maximale Anhebung (zweiter Anhebebereich
Y) mit Hilfe eines üblichen
Behandlungsinstruments oder dgl. ausführen, um das Koppelement 44 maximal
anzuheben, wobei er stets den Eingriff zwischen den gezahnten Oberflächen 132 und
dem Zacken 137 spürt,
indem er den Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
betätigt.
-
Als
Ergebnis wird die Warnung bei der ersten Modifikation sogar noch
deutlicher, da der Operateur ständig
einen vorhandenen Widerstand spürt,
wenn der den Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
betätigt.
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Bei
der ersten Modifikation kann der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
auch in der Position des Anhebebereichs Y durch den hohen Eingriffswiderstand
zwischen den gezahnten Oberflächen 132 des
Führungselements 47 und
dem Zacken 137 des Koppelelements 44 fixiert werden.
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Eine
zweite Modifikation des Führungselements 47 der
zuvor beschriebenen dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 27A und 27B beschrieben.
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Die
zweite Modifikation verfügt über eine Funktion
zum Absetzen einer Warnung an den Operateur, wenn der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
des Betätigungsabschnitts 13 in
den zweiten Anhebebereich Y über
den ersten Anhebebereich X hinaus gedreht wird.
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27A ist eine schematische Darstellung einer Ansicht,
in der ein Teil des Biegebetätigungsabschnitts 35 des
Betätigungsabschnitts 13 weggelassen
worden ist, und 27B ist eine perspektivische Ansicht
der hinteren Oberfläche
des Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium.
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Wie
aus 27A zu ersehen ist, erstreckt sich
ein feststehendes Achsenelement 135 zur Lagerung des Biegetätigungsabschnitts 35 und
des Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium
von der zum Operateur weisenden knopfseitigen Oberfläche 134 des
Betätigungsabschnitts 13 aus,
wobei der Biegebetätigungsknopf
des Biegebetätigungsabschnitts 35 und der
Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium vom
Betätigungsabschnitt 13 entfernt
worden sind. Ferner ist eine gezahnte Oberfläche 132a in der zum Operateur
weisenden knopfseitigen Oberfläche 134, die
das feststehende Achsenelement 135 umgibt, vorgesehen.
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Wie
aus 27B zu ersehen ist, ist ein
Zacken 132b an der Seite des Armabschnitts 136 vorgesehen,
der mit der zum Operateur weisenden knopfseitigen Oberfläche 134 in
Kontakt kommt, und dieser Abschnitt wird vom feststehenden Achsenelement 135 im
Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium,
der vom feststehenden Achsenelement 135 gelagert wird,
gelagert.
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Im
Einzelnen kommt der Zacken 132b des Armabschnitts 136 des
Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium
mit der gezahnten Oberfläche 132a in
Berührung,
die an der zum Operateur weisenden knopfseitigen Oberfläche 134 vorgesehen
ist, so dass der Operateur einen vorhandenen Widerstand deutlich
spürt,
wenn der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
gemäß der zweiten
Modifikation gedreht wird.
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Die
Lage der gezahnten Oberfläche 132a ist so
eingestellt, dass die gezahnte Oberfläche 132a mit dem Zacken 132b in
Kontakt kommt, wenn der Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
gedreht wird, bis das Elevatorium 27 für das angeschlossene Behandlungsinstrument
in den Warnbereich oder zweiten Anhebebereich Y eintritt, wie in 20 dargestellt
ist.
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Als
Ergebnis wird die Warnung bei der zweiten Modifikation sogar noch
deutlicher, da der Operateur ständig
einen vorhandenen Widerstand spürt, wenn
der den Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
betätigt.
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Der
Operateur kann außerdem
das Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument zur maximalen Anhebungsposition anheben,
während
die gezahnten Oberflächen 132 mit
dem Zacken 137 als Reaktion auf eine Drehung des Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium
in Eingriff stehen, wenn das Gerät
mit Hilfe eines üblichen
Behandlungsinstruments oder dgl. in den zweiten Anhebebereich Y
oder um die maximale Anhebung angehoben wird.
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(Vierte Ausführungsform)
-
Das
Endoskopsystem gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 28 bis 30 beschrieben.
-
Das
Endoskopsystem der vierten Ausführungsform
ist mit einer gezahnten Oberfläche 137a an
der Wandoberfläche 139 einer
Aufnahmekammer 25, die zur seitlichen Oberfläche 138 des
Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument weist, das an der Spitze 17 des
Betätigungsabschnitts 13 angeordnet
ist, wie aus den 28 und 29 ersichtlich
ist. Die gezahnte Oberfläche 137a ist
um den Umfang des Elevatoriumsdrehpunkts 28 angeordnet.
Das Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument ist außerdem mit einem Stift 137b ausgeführt.
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Die
gezahnte Oberfläche 137a kann
auf dem Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
und der Stift 137b kann auf der Wandoberfläche 139 vorgesehen
werden. Die gezahnte Oberfläche 137a und der
Stift 137b können
auch an nur einer Seite der seitlichen Oberfläche 138 und der Wandoberfläche 139 angeordnet
werden.
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Wenn
bei dieser Anordnung das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument über den
ersten Anhebebereich X hinaus zum zweiten Anhebebereich Y angehoben
wird, kommt der Stift 137b am Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
mit der gezahnten Oberfläche 137a in
Kontakt, so dass der Operateur einen vorhandenen Widerstand spüren kann
und erkennt, dass der sichere Anhebebereich für ein Mini-Oszilloskop oder
dgl. beim Endoskopsystem der vierten Ausführungsform überschritten worden ist.
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Das
Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument kann auch als Reaktion auf die Betätigung des
Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium
in die maximale Anhebungsposition angehoben werden, wenn die maximale
Anhebung (zweiter Anhebebereich Y) erzielt wird, während die
gezahnte Oberfläche 137a mit
dem Stift 137 in Eingriff steht, indem ein übliches
Behandlungsinstrument oder dgl. verwendet wird.
-
Als
Ergebnis kann das Endoskopsystem der vierten Ausführungsform
eine Warnung absetzen, wodurch die Position, in der das distale
Ende unveränderlich
stabil bleibt, und vermieden wird, dass Schwankungen der Überbrückungslänge des
Betätigungsdrahtes
aufgrund von Wegdifferenzen (die eintreten, da der Einführabschnitt 12 seinen
Zustand von gerade zu gekrümmt ändert, wenn
der im Innern vorgeschoben wird) irgendeinen Einfluss haben, da ein
Warnmittel durch die gezahnte Oberfläche 137a und den Stift 137b in
der Endoskopspitze 17 bereitgestellt ist.
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Ein
elastisches Element 140 kann auch anstelle der gezahnten
Oberfläche 137a der
Endoskopspitze 17 beim Endoskopsystem der vierten Ausführungsform
an einer Stelle der Wandoberfläche 139 der
Aufnahmekammer 25 vorgesehen werden, wie in 30 dargestellt
ist, um den Kontakt mit dem Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
herzustellen, wenn das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
in den eine Warnung erzeugenden Anhebebereich Y angehoben wird.
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Als
Ergebnis spürt
der Operateur eine Widerstandskraft, da das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
das elastische Element 140 berührt, wenn das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
beim Endoskopsystem der vierten Ausführungsform in den eine Warnung
erzeugenden Bereich (zweiter Anhebebereich Y) angehoben wird. Der
Operateur kann so erkennen, dass der sichere Anhebebereich für ein Mini-Oszilloskop
oder dgl. überschritten
worden ist.
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Der
Operateur kann auch eine Anhebung in die maximale Anhebungsposition
vornehmen, wenn er die maximale Anhebung (zweiter Anhebebereich Y)
durch Verwendung eines üblichen
Behandlungsinstruments oder dgl. ausführt, da das elastische Element
140 vom Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
als Ergebnis der Betätigung
des Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium
einer elastischen Verformung unterworfen wird.
-
Visuelle
Mittel, die eine Warnlampe oder eine Warnanzeige aufweisen, oder
hörbare
Mittel, die einen Summer oder dgl. aufweisen, können anstelle der taktilen
Warnmittel, die für
den Operateur bei den Ausführungsformen 3 bis 5 vorgesehen
sind, verwendet werden.
-
Es
ist außerdem
offensichtlich, dass eine für den
Operateur erkennbare Skala am Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
vorgesehen werden kann, um den Übergang
vom ersten Anhebebereich X zum zweiten Anhebebereich Y des Betätigungsabschnitts 13 für das Endoskopsystem
der vierten Ausführungsform
zu markieren.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
Die
fünfte
Ausführungsform
des Endoskopsystems der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden
unter Bezugnahme auf die 15 bis 19 beschrieben.
-
Die
fünfte
Ausführungsform
betrifft den Aufbau des ersten Führungsdraht-Fixiermittels,
das an der Spitze des Einführabschnitts
des zuvor beschriebenen Endoskopsystems angeordnet ist.
-
Zunächst wird
der Aufbau der Spitze 17 der fünften Ausführungsform anhand der 15 und 16 beschrieben.
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Die
Spitze 17 des oben genannten Einführabschnitts ist mit einer
Aufnahmekammer 25 ausgeführt, die innerhalb des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
angeordnet ist. Dieses Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
hat die zuvor genannte Führungsebene 29.
Eine Führungsdraht-Klemmnut 58 zum
lösbaren
Sichern nur des Führungsdrahtes 56 ist
im Scheitelabschnitt der Führungsebene 29 vorgesehen.
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Das
Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument ist drehbar an der Seitenwand 91 der
Aufnahmekammer 25 mittels eines feststehenden Achsenelements 90 fixiert.
Ein luftdichter Raum 92, der parallel zur Aufnahmekammer 25 angeordnet
ist, erstreckt sich zu einem Ende des feststehenden Achsenelements 90.
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Ein
Ende eines Arms 93, das sich in den luftdichten Raum 92 erstreckt,
ist durch das feststehende Achsenelement 90 fixiert. Das
andere Ende des Arms 93 ist mit dem Elevatoriumsdraht 30 verbunden,
der in den luftdichten Raum 92 geführt wird, und die Komponente
ist mit einen Betätigungsmechanismus 41 für das Elevatorium
verbunden, der am Betätigungsabschnitt 13 vorgesehen
ist.
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Der
Arm 93 und das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
werden durch die Betätigung des
Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium
als ein Körper
gedreht.
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Der
luftdichte Raum 92 wird luftdicht gehalten, indem ein O-Ring 94 zwischen
dem feststehenden Achsenelement 90 und der Seitenwand 91 entlang
der Aufnahmekammer 25 angeordnet wird.
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Der
detaillierte Aufbau des im luftdichten Raum 92 angeordneten
Arms 93 wird im Folgenden anhand der 16 und 17 beschrieben.
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Eine
bogenförmige
Eingriffsnut 96 ist in der Seitenfläche 95 des Arms 93 um
das feststehende Element 90 ausgeformt. Ein Druckfläche 97 ist
an der Spitze der bogenförmigen
Eingriffsnut 96 ausgebildet. Die Druckfläche 97 und
die Seitenfläche 85 liegen
in derselben Oberfläche
und in einer Position, die gegenüber
der bogenförmigen
Eingriffsnut 96 auf einem höheren Niveau liegt. Ein Schraubenloch 99 mit Innengewinde
ist ebenfalls in der Wandfläche 98 des luftdichten
Raums 92 gegenüber
der bogenförmigen Eingriffsnut 96 ausgeformt.
Ein provisorisches Arretierungselement 100 ist im Schraubenloch 99 mit
Innengewinde fixiert. Die Lage des Schraubenlochs 99 mit
Innengewinde und des provisorischen Arretierungselements 100 ist
so festgelegt, dass das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
um zwei Stufen angehoben werden kann, damit das provisorische Arretierungselement 100 in
die am Arm 93 vorgesehene bogenförmigen Eingriffsnut 96 gleiten
und mit dieser in Eingriff kommen kann, wenn das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
in die maximale Position im Anhebebereich der ersten Stufe gedreht
wird.
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Wenn
ferner der Arm 93 gedreht wird, gleitet das provisorische
Arretierungselement 100 von der bogenförmigen Eingriffsnut 96 des
Arms 93 in Richtung der Druckfläche 97, wobei es die
zweite Stufe des Anhebebereichs des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
erreicht.
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Wie
aus 18 ersichtlich ist, ist das provisorische Arretierungselement 100 mit
einem elastischen Element 106 im hohlen Abschnitt eines
hohlzylindrischen Hauptkörpers 105,
der einen Boden hat, versehen. Ein Ende des elastischen Elements 106 kommt
mit einer Druckaufnahmefläche 107 im
Bodenabschnitt des Hauptkörpers 105 in
Kontakt und das andere Ende kommt mit einem Eingriffselement 108 in
Kontakt, das an der Öffnung
des hohlen Abschnitts vorgesehen ist.
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Das
Eingriffselement 108 hat einen im Wesentlichen halbkugeligen
Eingriffsabschnitt 110 an der anderen Seite des Eingriffselements 108 und
der Kontaktfläche 109,
der mit dem elastischen Element 106 in Kontakt steht.
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Das
Eingriffselement 108 kommt mit einer Fixierfläche 111 in
Kontakt, die am hohlen Öffnungsabschnitt
des Hauptkörpers 105 vorgesehen
ist, und vom elastischen Element 106 wird darauf konstant eine
Kraft in Richtung des Eingriffsabschnitts 110 aufgebracht.
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Ein
Außengewinde 112 ist
ebenfalls auf der äußeren Oberfläche des
Hauptkörpers 105 ausgeformt.
Das so konfigurierte provisorische Arretierungselement 100 wird
in das Schraubenloch 99 mit Innengewinde geschraubt.
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Der
luftdichte Raum 92 erstreckt sich parallel zur Aufnahmekammer 25 durch
die Spitze 17. Eine im Wesentlichen U-förmige Nut 25' zur Bildung
der Aufnahmekammer 25 ist am distalen Substrat, das die
Spitze 17 aufweist, ausgeformt wie in 19 dargestellt
und das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
ist in der U-förmigen
Nut 25' angeordnet. Ein
konkaver Abschnitt für
die luftdichte Kammer 92' ist
ebenfalls an der äußeren Oberfläche der
U-förmigen
Nut 25' ausgebildet
und der Arm 93 ist in der luftdichten Kammer 92' angeordnet.
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Der
in der luftdichten Kammer 92' angeordnete
Arm 93 und das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
sind miteinander verbunden am feststehenden Achsenelement 90 befestigt
und das provisorische Arretierungselement 100 und der Elevatoriumsdraht 30 sind
daran angeordnet.
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Eine
Abdeckung 101 ist über
der Öffnung
der luftdichten Kammer 92' angebracht,
so dass die Dichtheit aufrechterhalten wird. Ferner kann die Spitze 17 mit
einer Spitzenabdeckung 22 versehen werden, die mit Ausnahme
der luftdichten Kammer 92' mit
der Abdeckung 101 und dem Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
in der U-förmigen
Nut 25' an
der Seite der Führungsdrahtnut 58 die
gesamte Spitze abdeckt.
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Das
Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument ist in der Aufnahmekammer 25 angeordnet, der
Arm 93 ist im luftdichten Raum 92 angeordnet und
durch das feststehende Achsenelement 90 koaxial mit dem
Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument fixiert und die bogenförmige Eingriffsnut 96 für den Eingriff
des provisorischen Arretierungselements 100 ist in der
Spitze 17 ausgeformt.
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Wenn
der Arm 93 um das feststehende Achsenelement 90 durch
Ziehen des Elevatoriumsdrahtes 30 gedreht wird, ergibt
sich ein Eingriff mit der bogenförmigen
Eingriffsnut 96, wodurch das provisorische Arretierungselement 100 innerhalb
des in 16 mit X gekennzeichneten Bereichs
angehoben wird, bis es in Kontakt mit der Druckfläche 97 kommt, und
das Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument innerhalb desselben Bereichs angehoben
wird.
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Der
Eingriffsabschnitt 110 des provisorischen Arretierungselements 100 bewegt
sich an der bogenförmigen
Eingriffsnut 96 vorbei zur Druckoberfläche 97 und wird innerhalb
des in 16 dargestellten Y-Bereichs
gegen die Kraft des elastischen Elements 106 angehoben,
wenn der Arm 93 mittels des Elevatoriumsdrahtes 30 eine
Zugkraft ausübt, wodurch
sich das provisorische Arretierungselement 100 an der Druckfläche 97 der
bogenförmigen
Eingriffsnut 96 vorbeibewegt.
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Im
Einzelnen kann der Arm 93 innerhalb des ersten Anhebebereichs
X angehoben werden, in dem das provisorische Arretierungselement 100 in
Kontakt mit der Druckfläche 97 kommt,
und innerhalb des zweiten Anhebebereichs Y, in dem sich das provisorische
Arretierungselement 100 an der bogenförmigen Eingriffsnut 96 vorbeibewegt
und durch den Eingriff der bogenförmigen Eingriffsnut 96 mit
dem provisorischen Arretierungselement 100 nach oben gegen die
Druckfläche 97 gepresst
wird.
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Nur
der Führungsdraht 56 kann
fest gesichert werden, wie in 5 dargestellt
ist, nachdem das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument maximal
in den zweiten Anhebebereich Y angehoben worden ist, wenn der über den
Einführkanal 23 für das Behandlungsinstrument
geführte
Führungsdraht 56 innerhalb
eines Körperhohlraums
beim Endoskopsystem der fünften
Ausführungsform
unter Verwendung des so konfigurierten Elevatoriumsmechanismus belassen
wird.
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Mit
der Spitze 17 kann der Anhebewinkel versehentlich maximiert
werden, wenn ein dickes Behandlungsinstrument, ein Mini-Oszilloskop,
eine Ultraschallsonde oder dgl. eingeführt und kontinuierlich durch
den Führungsdraht 56 über den
sicheren Anhebebereich hinaus angehoben wird.
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Angesichts
dieser Tatsache wird das oben genannte Mini-Oszilloskop oder dgl.
so angehoben, dass der sich bis zum maximalen sicheren Anhebewinkel
desselben (bis zum herkömmlichen
maximalen Anhebewinkel) erstreckende Bereich innerhalb des ersten
Anhebebereichs X im Endoskopsystem der fünften Ausführungsform liegt.
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Wenn
das Gerät über diesen
ersten Anhebebereich X hinaus angehoben wird, kommt das provisorische
Arretierungselement 100 mit der bogenförmigen Eingriffsnut 96 des
Arms 93 an der Seite der Druckfläche 97 in Kontakt
und die Kraft wird in eine Hubkraft gewandelt.
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Der
Operateur kann dadurch erkennen, dass der erste Anhebebereich X überschritten
worden ist.
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Im
Einzelnen wird das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
gedreht und bis zum ersten Anhebebereich X mittels des Elevatoriumsmechanismus 41 als
Reaktion auf die Manipulation des Betätigungsknopfes 48 für das Elevatorium
beim Endoskopsystem der fünften
Ausführungsform
angehoben.
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Bei
diesem Prozess bleibt das provisorische Arretierungselement 100
im Bereich der Eingriffsnut 96 und das Gerät kann auf
die übliche
Weise aufgrund des Fehlens eines Widerstands zwischen dem Arm 93 und
dem provisorischen Arretierungselement 100 angehoben werden.
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Wenn
ferner der Anhebewinkel größer wird, kommt
die Eingriffsnut 96 mit dem provisorischen Arretierungselement 100 in
Eingriff und die Fixierungswirkung im ersten Anhebebereich X findet
statt.
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Der
Operateur hebt das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
entsprechend dem oben genannten dicken Behandlungsinstrument, dem
Mini-Oszilloskop, der Ultraschallsonde oder dgl. innerhalb des ersten
Anhebebereichs X an.
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Zum
Auswechseln eines Behandlungsinstruments mit Hilfe des Führungsdrahtes 56 als
Führung manipuliert
der Operateur den Betätigungsknopf 48 für das Elevatorium
in Richtung einer weiteren Vergrößerung des
Anhebewinkels in einem Zustand, in dem die bogenförmige Eingriffsnut 96 und
das provisorische Arretierungselement 100 miteinander in
Eingriff stehen, wenn die Spitze des Führungsdrahtes 56 arretiert
werden muss.
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Wenn
dies geschieht, wird das für
das provisorische Arretierungselement 100 vorgesehene elastische
Element 106 einer elastischen Verformung unterworfen, das
Eingriffselement 108 überquert
die bogenförmige
Eingriffsnut 96, während
des von der bogenförmigen
Eingriffsnut 96 in den Hauptkörper 105 zur Druckfläche 97 gedrückt wird,
und die Druckfläche 97 sowie
das Eingriffselement 108 kommen miteinander in Kontakt,
wodurch der Anhebewinkel des Arms 93 weiter vergrößert werden
kann. Der Arm 93 kommt mit am luftdichten Raum 92 vorgesehenen
Fixierabschnitt in Kontakt, wodurch der maximale Winkel im zweiten
Anhebebereich erzielt wird.
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Der
Operateur kann eine Absenkung in der Weise ausführen, dass der Elevatoriumsdraht 30 den Arm 93 herausschiebt
und das Eingriffselement 108 wieder in der bogenförmigen Eingriffsnut 96 gehalten wird,
indem er den Betätigungsknopf 48 zum
Absenken des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
manipuliert.
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Der
Operateur kann durch Wiederholung dieser Operationen wahlweise in
zwei Anhebebereichen arbeiten.
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Das
Endoskopsystem der fünften
Ausführungsform
ist nicht auf Endoskope zur Fixierung des Führungsdrahtes beschränkt und
kann auch dazu dienen, eine versehentliche abrupte Einstellung des maximalen
Anhebewinkels während
des Anhebens eines dicken Behandlungsinstruments, eines Mini-Oszilloskops,
einer Ultraschallsonde oder dgl. in einem gemeinsamen Endoskop zu
verhindern. Im Einzelnen kann der ersten Anhebebereich X der Bereich
bis zum maximalen Anhebewinkel sein, in dem das Mini-Oszilloskop
oder dgl. nicht mit Kraft beaufschlagt wird, und der zweiten Anhebebereich
Y kann der Bereich bis zum maximalen Anhebewinkel sein, wenn ein üblichen
Behandlungsinstrument beim Endoskopsystem der fünften Ausführungsform verwendet wird.
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Ein
herkömmliches
Endoskopsystem ist mit Nachteilen behaftet, da für eine komplizierte Konstruktion,
bei der das provisorische Arretierungselement 100 im Inneren
der Aufnahmekammer 25 angeordnet ist, mit dem Körper oder
dgl. in Berührung
gebracht wird, ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich ist, um
das System zu waschen und zu sterilisieren und die vorgesehenen
Funktionen bedingt durch Verlegen und andere durch unsachgemäßes Waschen hervorgerufene
unerwünschte
Folgen nicht erzielt werden können,
wie in der japanischen Patentanmeldung Nr. 5-123290 beschrieben
wird.
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Das
Endoskopsystem der fünften
Ausführungsform
kann jedoch gleichbleibend stabile Wirkungen erbringen, ohne dass
das provisorische Arretierungselement 100 verunreinigt
wird, da das provisorische Arretierungselement 100 mit
dem wasserdichten/luftdichten Raum 92 versehen ist und
nicht mit dem Körper
in Berührung
kommt.
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Da
sich die Struktur der Abschnitte, die mit dem Körper in Berührung kommen, nicht ändert, können die
Abschnitte auf herkömmliche
Weise gewaschen und sterilisiert werden.
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Ferner
ist das Endoskopsystem in der Hinsicht effektiv, dass Instrumente
problemlos ausgewechselt werden können, da das provisorische
Arretierungselement 100 mittels einer Schraube fixiert wird,
und der Operateur das gewünschte
Einrasten spüren
kann, indem das elastische Element 106 mit variabler elastischer
Kraft im provisorischen Arretierungselement 100 verwendet
wird.
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(Sechste Ausführungsform)
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Das
Endoskopsystem gemäß der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der 31 bis 35 beschrieben.
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Die
sechste Ausführungsform
ist so konfiguriert, dass sie den Führungsdraht 56 zuverlässig von der
Führungsebene 29 des
Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument zur Führungsdraht-Klemmnut 58 führt.
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31 zeigt
das zuvor beschriebene Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument.
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Der
Scheitel der Führungsebene 29 des
Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument hat eine Führungsdraht-Klemmnut 58,
um nur den Führungsdraht 56 durch
Anheben zu sichern. Diese Führungsdraht-Klemmnut 58 ist
im Wesentlichen V-förmig
ausgebildet. Die Mittelachse M der im Wesentlichen V-förmigen Führungsdraht-Klemmnut 58 in
Einführrichtung
des Behandlungsinstruments liegt auf derselben Linie wie die Mittelachse
Mo in Einführrichtung
des Behandlungsinstruments der im Wesentlichen V-förmigen Führungsebene 29.
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Außerdem sind
die Führungsdraht-Klemmnut 58 und
die Führungsebene 29 so
geformt, dass sie durch eine Führungsfläche 145 verbunden
sind, wie aus 33 ersichtlich ist.
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In
herkömmlicher
Weise ist der Führungsdraht 56 häufig in
einer Richtung ausgerichtet, die von der Mittelachse M der Führungsdraht-Klemmnut 58 abweicht,
wenn er aus der Endoskopspitze 17 herausragt, wie in 32A dargestellt ist.
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Das
Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument wird allmählich angehoben, damit der
Führungsdraht 56,
der nicht auf die Führungsdraht-Klemmnut 58 ausgerichtet
angeordnet ist, in der Führungsdraht-Klemmnut 58 fixiert
werden kann, wobei der Führungsdraht 56 zur
Mittelachse Mo entlang der im Wesentlichen V-förmigen Führungsebene 29 geführt, das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
weiter angehoben und der Führungsdraht zur
Führungsdraht-Klemmnut 58 geführt wird.
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Mit
anderen Worten, der Führungsdraht 56 eines
herkömmlichen
Endoskopsystems wird in einem Prozess, bei dem das Elevatorium 27 für das Behandlungsinstrument
angehoben und der Führungsdraht 56 schließlich zur
Führungsdraht-Klemmnut 58 geführt wird,
wenn sich der Führungsdraht 56 von
der Führungsebene 29 in
Richtung der Führungsdraht-Klemmnut 28 zu
bewegen beginnt, von der Führungsebene 29 des
Elevatoriums 27 für
das Behandlungsinstrument zur Führungsdraht-Klemmnut 58 geführt, wie
in 34A dargestellt ist.
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Folglich
wird der Anhebungswinkel des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
beim herkömmlichen
Endoskopsystem größer, da
der Führungsdraht 56 nicht
mit der Mittelachse Mo der Führungsebene 29 übereinstimmt.
Es besteht außerdem die
Gefahr, dass der Führungsdraht 56 nicht
von der Führungsebene 29 zur
Führungsdraht-Klemmnut 58 geführt werden
kann, wenn er deutlich von der Mittelachse Mo der Führungsebene 29 abweicht.
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Im
Gegensatz dazu ist des Endoskopsystem der vorliegenden Erfindung
mit der Führungsfläche 145 konfiguriert,
die die Führungsebene 29 und
die Führungsdraht-Klemmnut 58 verbindet,
wie in 34B dargestellt. Dadurch wird
der Führungsdraht 56 entlang
der Führungsebene 29 zur
Mittelachse Mo der Führungsebene 29 geführt, wenn
das Elevatorium 27 für
das Behandlungsinstrument angehoben wird, wie aus 32B ersichtlich ist. Da die Führungsfläche 145 vorhanden
ist, wird der so geführte
Führungsdraht 56 dann
während
des schnellen Schrittes vor der Bewegung zur Führungsdraht-Klemmnut 58 zur
Führungsdraht-Klemmnut 58 geführt.
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Beim
Endoskopsystem der vorliegenden Erfindung kann der Führungsdraht 56 auf
diese Weise rasch und zuverlässig
mit der Führungsdraht-Klemmnut 58 in
Eingriff gebracht werden, wenn der Führungsdraht 56 zur
Führungsdraht-Klemmnut 58 geführt wird,
deren Mittelachse M koaxial zu Mittelachse Mo der Führungsebene 29 verläuft, und
Behandlungsinstrumente, in denen der Führungsdraht 56 als Führung dient,
lassen sich leichter auswechseln, indem der Anhebungswinkel des
Elevatoriums 27 für das
Behandlungsinstrument allmählich
vergrößert wird.
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Mit
anderen Worten, das Endoskopsystem der vorliegenden Erfindung ist
so konfiguriert, dass ein Führungsdraht 56 mit
instabiler Richtung von der Führungsebene 29 aus über die Führungsfläche 145 rasch
zur Führungsdraht-Klemmnut 58 geführt werden
kann, wenn er als Reaktion auf das Anheben des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
auf der Führungsebene 29 platziert
wird, und der Führungsdraht 56 kann
auf zuverlässige
Weise in der Führungsdraht-Klemmnut 58 arretiert
und fixiert werden.
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Als
nächstes
wird eine Modifikation des Endoskopsystems gemäß der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 35 beschrieben.
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Die
Modifikation der sechsten Ausführungsform
ist mit einem Reibwiderstandselement 146 an der inneren
Oberfläche
der Führungsdraht-Klemmnut 58 ausgeführt, wie
aus 35 ersichtlich ist.
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Bei
der Modifikation der sechsten Ausführungsform kommt der von der
Führungsebene 29 durch
Anheben des Elevatoriums 27 für das Behandlungsinstrument
zur Führungsdraht-Klemmnut 58 geführte Führungsdraht 56 mit
dem Reibwiderstandselement 146, das an der inneren Oberfläche der
Führungsdraht-Klemmnut 58 vorgesehen
ist, in Eingriff und wird so fest durch den vom Reibwiderstandselement 146 erzeugten
Reibwiderstand gehalten.
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Das
Reibwiderstandselement 146 wird hergestellt, indem ein
Kautschukelement oder ein anderes Element mit hohem Reibwiderstand
mit Hilfe eines Klebers oder dgl. an der Oberfläche des Führungsdrahtes 56 verklebt
(oder eingebettet) wird, die mit der inneren Oberfläche der
Führungsdraht-Klemmnut 58 in
Berührung
steht, oder mit der gesamten Oberfläche der Führungsdraht-Klemmnut 58.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es offensichtlich, dass Ausführungsformen,
die sich über
einen weiten Bereich voneinander unterscheiden, auf Basis der vorliegenden
Erfindung konfiguriert werden können,
ohne vom Gültigkeitsbereich
der Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung ist nicht durch
ihre speziellen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern nur durch die in den beiliegenden Ansprüchen festgelegten Grenzen.