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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen in fester Form
und ein Verfahren zur Herstellung derselben. Die Zusammensetzungen
sind als Kosmetika, Duftstoffe, Geschmacksverstärker, Nahrungsmittelergänzungsstoffe
und Pharmazeutika zur Behandlung und/oder Vorbeugung einer Vielzahl
von Krankheiten und Zuständen
verwendbar.
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Die
Vorrichtungen, die in US-Patent Nr. 5.572.923, 5.170.697 und 4.776.104
und in
EP 1033160 offenbart
sind, beinhalten Extraktionssysteme zum Extrahieren eines aktiven
Inhaltsstoffes aus einem Material wie Malz, Sojabohne oder ähnlichem.
Ein solches Gerät
umfasst einen Vorratsbehälter
zum Zerstäuben
fein verteilter Teilchen, der Mittel zum Erhitzen eines Vorrats
an Wasser auf eine vorher festgelegte Temperatur und Mittel zum
Zerstäuben
und Atomisieren von Wasser umfasst, eine Extraktionsvorrichtung,
die mit dem Vorratsbehälter
zum Erzeugen fein verteilter Teilchen verbunden ist, wobei die Extraktionsvorrichtung
eine Rohmaterialschicht enthält,
um einen wirksamen Inhaltsstoff des Rohmaterials an die zerstäubten, fein
verteilten Teilchen anzuheften, wenn die zerstäubten, fein verteilten Teilchen
durch die Rohmaterialschicht hindurchwandern, eine Kondensationsvorrichtung,
die mit der Extraktionsvorrichtung verbunden ist, um die zerstäubten, fein
verteilten Teilchen, die durchgegangen sind und einen effektiven
Inhaltsstoff aus der Rohmaterialschicht extrahiert haben, zu verflüssigen;
einen Vorratsbehälter,
in den das in der Kondensationsvorrichtung verflüssigte Wasser fließt; ein
Gebläse,
das in einer Leitung zwischen dem Vorratstank und dem Vorratsbehälter zum Erzeugen
zerstäubter,
fein verteilter Teilchen vorgesehen ist, um die Rohmaterialschicht
in der Extraktionsvorrichtung zu dekomprimieren; und Kühlmittel
zum Kühlen
der Kondensationsvorrichtung des Vorratsbehälters.
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Der
erhaltene Extrakt liegt in flüssiger
Form vor und war bis jetzt unmöglich
zu verfestigen. Eine Verfestigung würde vorteilhaft sein, da Nahrungsmittelergänzungs-
und pharmazeutische- Zusammensetzungen ausgehend von festen Formen,
als aus flüssigen
Formen einfacher hergestellt werden können. Die Lagerung und die
Versendung der Zusammensetzung sind kostengünstiger, wenn sie in fester
Form vorliegt. Zusätzlich könnte die
Konservierung des Aromaextrakts verbessert werden, wenn er verfestigt
ist.
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Zum
Beispiel offenbaren Cingotti et al. in
US 5.427.800 ein Verfahren zum Herstellen
von aktiven Inhaltsstoffen in trockener, bekömmlicher Form, wobei ein Extrakt
auf der Oberfläche
von porösen
Granula abgeschieden ist, die dann auf porösen vernebelten Mikrogranula
absorbiert werden. Das Problem ist jedoch dabei, dass mehrere Beschichtungsschritte
auf unterschiedlichen Beschichtungsmaterialien notwendig sind.
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Darüber hinaus
beschreiben Jacob et al. in
US
5.733.551 ein Verfahren zum Herstellen von Spheroiden pfanzlichen
Ursprungs. Die flüssigen
Extrakte werden vorzugsweise auf mikrokristalliner Cellulose absorbiert,
was eine feuchte Masse mit einem spezifischen Grad an Verformbarkeit
ergibt.
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Daher
wird kein flüssiger
Extrakt in einer festen lagerfähigen
Form erhalten.
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Der
Erfinder hier hat nun ein Verfahren gefunden, wobei der flüssige Extrakt,
der im vorhergehenden Gerät
hergestellt wurde, und/oder der Extrakt, der in einem Gerät, das verbesserte
Kondensationsmittel und/oder verbesserte Trocknungsmittel besitzt,
hergestellt wurde, einfach durch Trocknen oder Gefriertrocknen verfestigt
werden kann. Pharmazeutische Zusammensetzungen, Nahrungsmittelergänzungszusammensetzungen
sowie andere Zusammensetzungen, die bei der Herstellung von Kosmetika,
Duftstoffen und/oder Geschmacksstoffverstärken verwendbar sind, können leicht
aus dem verfestigten oder getrockneten Extrakt hergestellt werden.
Zusätzlich
wird die Analyse des getrockneten Extrakts dadurch, verglichen mit
der Analyse des Extrakts selbst, erleichtert, dass man ein nicht
nahrungsmittelartiges Absorptionsmaterial verwendet, um den Extrakt
zu verfestigen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Probleme des Standes der Technik wurden durch die vorliegende Erfindung
beseitigt, die Extrakte in fester Form als auch Zusammensetzungen,
die aus solchen Extrakten hergestellt sind, wobei diese unter anderem
Anti-Krebs-Aktivität besitzen,
und ein Verfahren zum Herstellen solcher Extrakte bereitstellt.
Die Extrakte der vorliegenden Erfindung werden dadurch erhalten,
dass man ein Erwärmungs,-
Extraktions- und Kondensations-System verwendet, das effektiv den
aktive(n) Inhaltsstoff(e) aus dem Rohmaterial gewinnt. Vorzugsweise
besteht die Kondensationsvorrichtung aus zwei vorzugsweise zylindrischen
Behältern,
wobei wenigstens ein Behälter
ein Kühlmedium
darin besitzt, um die Feuchtigkeit aus dem Luftstrom zu kondensieren. Ein
optionaler dritter Behälter
kann angeschlossen werden. Der erhaltene flüssige Extrakt wird mit einem
Absorptionsmaterial in Kontakt gebracht, und das so erhaltene mit
dem extraktgesättigten
Material wird getrocknet. Alternativ wird ein Pflanzen- oder Tiernahrungsmittelmaterial
mit dem Extrakt getränkt
und dann getrocknet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Extraktions/Trocken-Gerätes, die verwendet
wird, um die aktive(n) Inhaltsstoff(e) in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zu extrahieren;
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2 ist
eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Extraktions/Trocknungs-Vorrichtung,
die verwendet wird, um die aktive(n) Inhaltsstoff(e) in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zu extrahieren;
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3 ist
eine perspektivische Teilansicht eines äußeren Zylinders einer Extraktionsvorrichtung,
die verwendet wird, um die aktive(n) Inhaltsstoff(e) in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zu extrahieren;
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4a,
b und c sind perspektivische Ansichten, die den Aufbau des inneren
Zylinders einer Extraktionsvorrichtung zeigt, die verwendet wird,
um die aktive(n) Inhaltsstoff(e) in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zu extrahieren;
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5 ist
eine Draufsicht der Luftstromsteuerungsmittel, die in der Extraktionsvorrichtung
verwendet wird, um die aktive(n) Inhaltsstoff(e) in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zu extrahieren;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linien 6-6 aus 5 genommen
wurde;
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7 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Kondensationsvorrichtung,
die in dem Extraktionssystem verwendet wurde, um die aktive(n) Inhaltsstoff(e)
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zu extrahieren;
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8 ist
eine schematische Ansicht einer Kondensationsvorrichtung, die in
einem Extraktionssystem verwendet wurde, um die aktive(n) Inhaltsstoff(e)
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zu extrahieren;
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9 ist
eine Querschnittsansicht des Kondensationsbereiches der Kondensationsvorrichtung,
die in dem Extraktionssystem verwendet wurde, um die aktive(n) Inhaltsstoff(e)
in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu extrahieren; und
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10 ist
eine Draufsicht auf den Kondensationsbereich der Vorrichtung von 9.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Geeignete
Rohmaterialien, die dem Extraktionssystem unterworfen werden können, um
den Extrakt der vorliegenden Erfindung herzustellen, beinhalten
Mungbohnen, Sojabohnen, Kaffee einschließlich grünen Kaffee und gerösteten Kaffee,
Linsen, grünen
Erbsen, Pintobohnen, schwarze Bohnen, Adzukibohnen, Red Kidney Bohnen,
Navybohnen, Chick-Erbsen, Cannelinibohnen, Ginsengwurzel, Eucommiarinde,
getrocknete Pilze, gemalzter Hopfen, Jalapenopfeffer, Senfsamen,
Sesamsamen, Selleriesamen, Mohnsamen, Wildzwiebelsamen, Paprika,
Cardamom, Zucker und schwarzen Pfeffer, und flüssige Rohmaterialien wie Saft
der Aloe, von Früchten,
Beeren, Kaviar und Blättern
und Samenkörnern.
Mungbohnen (phaseoulus aurcus), Sojabohne, grüner Kaffee und Eucommiarinde
sind besonders bevorzugt, wobei Kaffee ganz besonders bevorzugt
ist.
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Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Verfahren zum Erhalt des Extraktes
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
genauer beschrieben. 1 ist eine schematische Ansicht,
die eine Konstruktion einer ersten Ausführungsform der Herstellungsvorrichtung
zeigt, und in der Zeichnung betrifft Bezugszeichen-Nr. 1 ein
Gehäuse
oder einen Behälter
mit einem Reservoir einer Flüssigkeit,
vorzugsweise Wasser darin. Das Gehäuse 1 ist vorzugsweise
aus rostfreiem Stahl hergestellt. Die Größe des Gehäuses 1 ist nicht besonders
begrenzt und in der gezeigten Extraktionsvorrichtung hängt sie
im Allgemeinen von der Menge an Rohmaterial 4, die verwendet
wird, und der gewünschten
Extraktionsgeschwindigkeit des wirksamen Inhaltsstoffes daraus ab.
Das Gehäuse 1 beinhaltet
Mittel H zum Erhitzen des Reservoirs, wobei die Mittel nicht besonders
begrenzt sind, und kann ein elektrisches Element oder Spule, eine
UV- oder IR-Heizelement, einen Brenner etc. beinhalten. Die Heizmittel
H müssen
ausreichend, um die Flüssigkeit
im Gehäuse 1 auf
eine Temperatur zu erhitzen, die zum Verdampfen der Flüssigkeit
notwendig ist. Die Heizvorrichtung kann mit einem Sensor (nicht
gezeigt), um dem Betreiber zu erlauben, die gewünschte Flüssigkeitstemperatur einzustellen,
und mit einem Schalter (nicht gezeigt), um die Heizung einzuschalten,
verbunden sein. Die Heizmittel H können innerhalb oder außerhalb
des Gehäuses 1 angeordnet
sein. Mittel (nicht gezeigt) können
optional vorgesehen sein im Zusammenhang mit dem Gehäuse 1,
um zerstäubte,
fein verteilte Teilchen von Wasser oder einen Nebel zu erzeugen.
Geeignete Mittel beinhalten eine Ultraschallwellenerzeugungsvorrichtung,
die ein oder mehrere Sätze,
in Abhängigkeit
von der Tankgröße, an Vibratoren
umfasst, die an der Oberseite des Gehäuses 1 vorgesehen
sind, wobei jeder Vibrator die Fähigkeit
besitzt, Wasser zu zerstäuben
und einen Nebel zu erzeugen. Herkömmliche Ultraschallwellengeneratoren,
die in Haushaltsultraschallbefeuchtungsgeräten verwendet werden, sind
geeignet. Eine Zentrifugenatomisierung kann ebenso verwendet werden.
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Das
Gehäuse 1 steht über Rohr
P1 oder ähnlichem
in flüssiger
Kommunikation mit der Extraktionsvorrichtung 2, und den
effektiven Inhaltsstoff aus dem Rohmaterial S, das darin enthalten
ist, zu extrahieren. 3 ist eine perspektivische Ansicht
der äußeren Gestaltung
des äußeren Zylinders,
der das Hauptelement der Extraktionsvorrichtung 2 ist,
und er enthält
einen ersten äußeren Zylinder 2a und
einen zweiten äußeren Zylinder 2b,
die beide so ausgelegt sind, dass sie miteinander lösbar verbunden
sind und vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt sind. Ein
Temperatursensor (nicht gezeigt kann an der Oberseite des zweiten äußeren Zylinders 2b angeordnet
sein), um die Temperatur während
des Extraktionsverfahrens zu bestimmen. Ein aufschwenkbarer Schließmechanismus
C1 verbindet Zylinder 2a mit Zylinder 2b, so dass
das Rohmaterial leicht eingegeben und wieder daraus herausgenommen
werden kann. 3 zeigt die Extraktionsvorrichtung 2 in
ihrer offenen, nicht verschlossenen Position.
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4 ist
eine schematische Ansicht des inneren Zylinders, der im äußeren Zylinder 2 von 3 aufgenommen
ist. 4a zeigt den inneren Zylinder 2c, der
eine geeignete Form und Größe aufweist,
um in den vorgenannten äußeren Zylinder 2 zu
passen und beinhaltet an der Oberseite davon einen Aufnahmebereich, um
das Rohmaterial, das in kleine Stücke zermahlen ist, aufzunehmen. 4b zeigt
eine Führungsplatte 2d zum
Einschub in den inneren Zylinder 2c, und, wie in 4c gezeigt,
ist diese so ausgelegt, die gemahlenen Teilchen S des Rohmaterials
wie gemahlenem Kaffee im Inneren des inneren Zylinders 2c zu
unterteilen. Das Vorhandensein dieser Führungsplatte 2d erlaubt
der verdampften Flüssigkeit
aus dem Gehäuse 1 leicht
und schnell durch die gemahlenen Teilchen S des Rohmaterials hindurchzugelangen,
wie es weiter unten beschrieben wird. Die Fachleute werden verstehen,
dass andere Formen der Führungsplatte 2d,
beispielsweise eine Spiralform, verwendet werden können.
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Die
Extraktionsvorrichtung 2 steht über das Rohr P2 in flüssiger Verbindung
mit der Konzentrationsvorrichtung 3. Ein Ventil V1 kann
in Rohr P2 angeordnet sein, und zusammen mit Ventil V2 in Rohr P3
(unten erläutert)
reguliert es den Luftstrom in und den Grad des Unterdrucks in der
Kondensationsvorrichtung 3. Der Extrakt kann in der Kondensationsvorrichtung über verschiedene
Mittel einschließlich
Luftkühlung
oder Flüssigkeitskühlung, wie
in US-Patent Nr. 5.572.923 und 5.170.697, deren Offenbarungen hier
unter Bezugnahme darauf eingeschlossen sind, gekühlt werden.
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Eine
Ausführungsform
der Kondensationsvorrichtung 3 besteht aus zwei konzentrischen
Zylindern, wobei der äußere Zylinder 4 ein
Kühlmittel
hat, um den Inhalt des inneren Zylinders 5 zu kühlen. In
der gezeigten Ausführungsform
sind der innere und äußere Zylinder
nicht zusammenhängend,
um einem unteren inneren Bereich 5a das Sammeln des flüssigen Kondensats,
das aus dem Kühlverfahren
stammt, zu ermöglichen.
Jedoch werden die Fachleute erkennen, dass die inneren und äußeren Zylinder 5 zusammenhängend sein
können,
mit geeigneten Mitteln (wie Röhren
in Verbindung mit dem inneren Zylinder 5 an einem Ende
und mit einem zusätzlichen
Behälter
an dem anderen), die zum Sammeln des Kondensats an anderer Stelle
vorgesehen sind. Ähnlich
kann der andere Zylinder 5 in der Länge kleiner sein als der äußere Zylinder 4,
um dem Kühlmittel,
das in dem äußeren Zylinder 4 enthalten
ist, nicht nur zu erlauben, die Seitenwände des inneren Zylinders, sondern
eben die Oberseite davon zu umgeben. Bei dieser letzteren Ausführungsform
können
geeignete Mittel vorgesehen sein, um das Kondensat an anderer Stelle
zu sammeln.
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Vorzugsweise
ist das Kühlmittel 6,
das in dem äußeren Zylinder 4 enthalten
ist, eine Flüssigkeit
wie Wasser. Hier kann das Kühlmittel 6 auch
ein Gas oder ein Feststoff wie Eis oder anderes Material sein, das eine
kalte Temperatur über
einen längeren
Zeitraum aufrechterhalten kann. Das Kühlmittel 6 kann in
dem äußeren Zylinder 4 zirkuliert werden,
um das Kühlen
zu verbessern, und kann kontinuierlich oder regelmäßig während des
Betriebs ersetzt werden.
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Vorzugsweise
enthält
der innere Zylinder 5 ein oder mehrere Luftstromregulierungsmittel 36,
besonders bevorzugt zwei wie gezeigt. Wie in 5 und 6 gezeigt,
umfassen die Luftstromregulatoren 36 eine Mehrzahl von
schrägen
Platten 37 mit einem Zwischenraum „g", der zwischen benachbarten schrägen Platten 37 ausgebildet
ist. Durch Einstellen der Neigung der schrägen Platten 37 ist
es möglich,
die Menge des zu regulierenden Luftstroms einzustellen. In den Zylinder 5 einfließende Luft
bewirkt, dass die Luftstromregulatoren 36 um eine senkrechte
Achse rotieren, wodurch der Luftstrom auf die Wand des Zylinders 5 gerichtet
wird, der durch das Kühlmittel 6 im äußeren Zylinder 4 gekühlt wird.
Alternativ können
die Luftstromregulierungsmittel 36 mit einem Motor oder ähnlichem
angetrieben werden, um die Extraktion der Feuchtigkeit aus dem Luftstrom zu
steigern. Das erhaltene Kondensat wird über die Abführungsleitung 7 abgeführt und
dann gesammelt.
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7 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
der Kondensationsvorrichtung 3, wobei die Luftstromregulierung
mittels einer Dreifachcontainerkonstruktion oder ähnlichem
erzielt wird. Der äußere Container 4'' enthält ein Kühlmittel 6 in seinem
Ringraum wie bei den bevorzugten Ausführungsformen. Der mittlere Container 5 erhält den Luftstrom
aus der Extraktionsvorrichtung über
eine geeignete Leitung 94, und der Luftstrom tritt aus
der Vorrichtung über
die Leitung 93 aus (und wird gegebenenfalls zum Gehäuse 1 zurückgeführt).
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Ein
Zentralbehälter 5'' wird so angeordnet, dass er bei
der Ausrichtung des Inhalts des mittleren Containers 5 gegen
den äußeren Container 4'' hilft, um die Kühlung zu
steigern. Die Form der Behälter
ist vorzugsweise zylindrisch, was nicht notwendigerweise der Fall
ist; andere Formen sind ebenfalls geeignet, solange die Kühlwirkung
dadurch gesteigert wird, dass man den Luftstrom im mittleren Container
M gegen den äußeren Container 4'' lenkt. Die Oberfläche der
Kühlwände ist
ebenso wichtig; entsprechend kann eine Zickzackform verwendet werden,
um die Oberfläche
zu vergrößern; oder
abwechselnde Vorsprünge
können
sich von den Kühlwänden erstrecken,
um deren Oberfläche
zu vergrößern.
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8 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der Kondensationsvorrichtung. Diese Ausführungsform ist der in 7 gezeigten ähnlich,
mit der Ausnahme, dass innere Container 5'' mit
einem Kühlmittel gefüllt ist,
das gleich oder unterschiedlich zu der Kühlflüssigkeit sein kann, die im äußeren Behälter 4'' enthalten ist. Wenn die Flüssigkeit
die gleiche ist, können
Verbindungsmittel 95 zwischen dem inneren Container 5'' und äußeren Container 4'' vorgesehen sein, um die Kühlflüssigkeit
dazwischen zu zirkulieren. Wie in der Ausführungsform von 7 ist
der innere Container 5'' vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, zylindrisch. Andere Formen, die das
Kühlen
durch Vergrößern der
Oberfläche
der Kühloberflächen steigert
und dabei helfen, das zu kühlende
Medium gegen die Kühlflächen zu
richten, können
ebenso verwendet werden. Der innere Container 5 kann auch
kürzer
hergestellt sein, so dass das zu kühlende Medium auch mit der
Oberfläche
des Containers in Kontakt kommt. Zusätzlich können der Einlass und der Auslass
für das
zu kühlende
Medium so angeordnet sein, dass das zu kühlende Medium um den Umfang
des inneren Containers 5'' strömt, bevor
es aus der Kondensationsvorrichtung austritt. Wie in 9 gezeigt,
kann der innere Container 5'' auch länger als der äußere Container 4'' und der innere Container M sein
und beinhaltet einen Einlass zum Einführen des Kühlmittels da rein. Die Kondensationsvorrichtung
kann mit einer Heizvorrichtung kombiniert werden, um die Temperatur
des Mediums zu erhöhen,
das aus der Feuchtigkeit entfernt werden soll. Eine Mehrzahl der
Vorrichtungen kann in Serie angeordnet sein, um die Kondensation
zu steigern, und kann in Serie entweder vertikal oder horizontal
angeordnet sein, was teilweise von den räumlichen Gegebenheiten abhängt. Die
Vorrichtung ist einfacher und schneller herzustellen als die Ausführungsform
von 2, die die Rotationsvorrichtung verwendet, um
den Luftstrom zu regulieren.
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Unter
Bezugnahme auf 9 und 10 wird
eine weitere Ausführungsform
einer Kondensationsvorrichtung 3 gezeigt. Diese Kondensationsvorrichtung 3 umfasst
ein Gehäuse,
das aus Kunststoff sein kann, ein oder mehrere beabstandete Kühloberflächen 4a–n darin
hat, vorzugsweise in Form von Flügeln
wie gezeigt. Kühloberflächen 4a–4n können aus
jedem wärmleitfähigen Material,
vorzugsweise aus Metall, besonders bevorzugt Aluminium, hergestellt
sein. Die Kühloberflächen 4a–4n erstrecken
sich vorzugsweise durch den Hauptteil des Gehäuses 3, was eine große Oberfläche innerhalb
des Gehäuses
zum Kontakt mit dem eintretenden Material, wie im Detail unten beschrieben,
ergibt. Die Anzahl der beabstandeten Kühloberflächen 4a–4n ist
nicht entscheidend, sie wird von der Größe des Gehäuses der Kondensationsvorrichtung 3 als
auch von der gewünschten
optimalen Geschwindigkeit der Kondensation abhängen.
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Vorzugsweise
verjüngen
sich die Kühloberflächen 4a–4n zu
ihren freien Enden hin wie gezeigt. In der bevorzugten Ausführungsform
beinhalten die Kühloberflächen 4a–4n eine
zusammenhängende
Trennwand 5, um das Gehäuse
der Kondensationsvorrichtung in zwei getrennte Bereiche oder Zonen
zu unterteilen; eine für den
Fluss des hereinströmenden
Materials, die andere für
die Zurückführung des
Stromes an hereinströmendem
Material, die andere, um den Fluss an heraustretendem Material,
das nicht in der Kondensationsvorrichtung 3 kondensiert
wurde, zurückzuführen. Genauer
fließt
hereinströmendes
Material aus Leitung P2 in Richtung (bezogen auf die Orientierung
des in 2 gezeigten Gerätes) eines ersten Bereiches,
wo es mit den Kühloberflächen 4a–4n,
die darin angeordnet sind, in Kontakt tritt. Jedes nicht kondensierte
Material gelangt dann aus dem ersten Bereich in den zweiten Bereich
in der Kondensationskammer 3, wo die beiden Bereiche miteinander
in Verbindung stehen, und strömt
aufwärts,
wiederum in Bezug auf die Orientierung des in 2 gezeigten
Gerätes)
durch den zweiten Bereich, wo es mit den darin angeordneten Kühloberflächen 4a–4n in Kontakt
tritt. Jedes nicht im zweiten Bereich kondensierte Material fließt über Leitung
P3 heraus und wird dann im Behälter 1 über den
Ventilator 8 zurückgeführt.
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Das
Kühlen
der Kühloberflächen 4a–4n wird
mit einem oder mehreren thermoelektrischen Kühlern 20, die in der
Industrie üblich
sind, erreicht. In Kürze
sind die thermoelektrischen Kühler
Solid-State-Wärmepumpen,
wobei der Wechselstromfluss durch die Kühler Wärmetransfer verursacht, wobei
eine kalte Seite und eine warme Seite erzeugt werden. Die thermoelektrischen
Kühler
(20) werden in wärmeleitfähiger Beziehung
mit den Kühloberflächen 4a–4n wie
einschließlich
der Verwendung von wärmeleitfähigem Schmierstoff
oder ähnlichen
angeordnet. Die Kühler 20 werden
so angeordnet, dass die kalten Seiten davon die Kühloberflächen 4a–4n kühlen. In
Abhängigkeit
vom gewünschten
Kühleffekt
kann ein modularer Aufbau verwendet werden, wobei mehrere thermoelektrische
Kühler 20 enthalten
sind. Vorzugsweise wird ein Wärmeaustauscher 21 in wärmeleitfähiger Beziehung
mit den thermoelektrischen Kühlern 20 so
angeordnet, um die Wärme
daraus abzustrahlen. Ein Ventilator kann in der Nähe des Wärmeaustauschers 21 verwendet
werden, um die Abstrahlung der Wärme
wie gezeigt zu erhöhen.
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Überraschenderweise
hat der Erfinder hier herausgefunden, dass die Menge an durch die
Kondensationsvorrichtung 3 einschließlich der thermoelektrischen
Kühler 20 hergestelltem
Kondensat wirksam dadurch optimiert werden kann, wenn die Temperatur
der Kühloberflächen 4a–4n zwischen
3°C und
60°C liegt.
Geeignete Temperaturbereiche schließen ebenso 10 bis 60°C und 30
bis 55C° ein.
Temperaturen am unteren Ende des Bereiches erfordern mehrfache thermoelektrische
Kühler
und daher eine größeren Wärmeaustauscher, größere Ventilatorkapazität und mehr
Elektrizität,
um den Kühler
und Ventilator zu betreiben.
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Das
Kondensat, das aus dem Kühlen
in der Kondensationsvorrichtung 3 stammt, strömt in eine
Kondensationskammer 30, die am unteren Ende der Kondensationsvorrichtung 3 unterhalb
des Punktes angeordnet ist, an dem die Kühloberflächen 4a–4n enden.
Aus der Kondensationskammer 30 strömt das Kondensat in die Abführungsleitung 31,
wo es in einen Extraktbehälter
geleitet wird, wo es gesammelt wird. Jeder nicht kondensierte Dampf
wird über
Leitung P3 und Ventilator 8 in dem Container 1 zur
weiteren Verarbeitung zurückgeführt.
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Wenigstens
ein oder mehr (zwei gezeigt) Luftzirkulierungs- oder Antriebsmittel werden vorgesehen, vorzugsweise
in Form eines Ventilators oder Gebläses 8. Der Ventilator 8 sollte
eine geeignete Größe besitzen, um
einen Unterdruck zu erzeugen und einen Strom durch das System zu
ermöglichen.
Der Unterdruck sollte im Bereich von etwa 5 bis 500 mm H2O liegen. Ein übliches Haushaltsstaubsaugergebläse wurde
als wirksam eingesetzt.
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Die
Kondensationsvorrichtung 3 steht in Verbindung mit dem
Gehäuse 1 über Leitung
P3. Das Ventil V2 kann in Leitung P3 angeordnet sein, um den Luftstrom
und den Unterdruck über
Ventil V1 zu regeln. Zum Beispiel wird sich, wenn das Ventil V1
teilweise geschlossen ist, während
Ventil V2 offen ist, die Kondensationsvorrichtung 3 im
Zustand eines Unterdruckes sich befinden. Wenn Ventil V2 teilweise
geschlossen ist, während
Ventil V1 offen ist, wird der Druck in der Kondensationsvorrichtung 3 ansteigen.
Die Einstellung der Ventile kann manuell oder automatisch erfolgen.
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Der
Betrieb des Gerätes
wird nun unter die Bezugnahme auf die obige Konstruktion beschrieben.
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Zuerst
wird das Rohmaterial mittels geeigneter Mittel auf eine Größe entsprechend
Reiskörnern
zermahlen und in den äußeren Zylinder 2c wie
in 5a gezeigt gefüllt. Nach der Füllung wird
ein Netz oberhalb des Rohmaterials angeordnet, um dieses stabil
im inneren Zylinder 2c zu halten.
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Danach
wird der innere Zylinder 2c in den äußeren Zylinder wie in 3 gezeigt
eingeschoben. Das Gehäuse 1 wird
mit einer ausreichenden Menge Wasser oder anderer Flüssigkeit
gefüllt,
so dass ein Nebel erzeugt werden kann. Das Wasser kann kontinuierlich
auf der gleichen Füllhöhe gehalten
werden oder ansatzweise hinzugegeben werden. Der Temperatursensor
wird auf die geeignete Temperatur eingestellt, und die Heizvorrichtung
wird aktiviert, um das Wasser auf eine geeignete Temperatur so zu
erhitzen, dass die Temperatur im Extraktionsgefäß 2 auf einem solchen
Niveau liegt (allgemein unter 100°C),
um die aktiven Inhaltsstoffe des Rohmaterials nicht zu zerstören. Zum
Beispiel wird die Temperatur des Wassers im Fall von Mungbohnen
und Sojabohnen vorzugsweise auf etwa 85°C erhitzt, so dass die Temperatur
des Wassers, wenn es die Extraktionsvorrichtung erreicht, zwischen
60 und 70°C,
vorzugsweise etwa 65°C,
liegt.
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Sobald
die Wassertemperatur im Gehäuse 1 das
gewünschte
Niveau erreicht, werden die Gebläse 8 angeschaltet,
um einen Strom durch das System zu bewirken. Die Gebläse 8 lassen
den Luftstrom in einem geschlossen Zirkulationskreislauf zirkulieren,
der durch Gehäuse 1,
die Extraktionsvorrichtung 2 und die Kondensationsvorrichtung 3 als
auch die die jeweiligen Vorrichtung verbindenden Rohre gebildet
wird. Der Wassernebel, der im Gehäuse 1 erzeugt wird,
gelangt entsprechend durch Leitung P zusammen mit dem Luftstrom und
erreicht die Extraktionsvorrichtung 2. Die Temperatur in
der Extraktionsvorrichtung 2 kann mittels eines Temperatursensors
gemessen werden, um sicherzustellen, dass darin die entsprechende
Temperatur erreicht wird. Die Temperatur im Gehäuse 1 kann wiederum unter
Bezug auf die Temperatur in der Extraktionsvorrichtung 2 regelt
werden.
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Wie
oben beschrieben, wird der Luftstrom zwischen jeder Vorrichtung
durch den Betrieb der Gebläse 8 zirkuliert,
aber das Rohmaterial verursacht, da die Extraktionsvorrichtung mit
den gemahlenen Teilchen S des Rohmaterials angefüllt ist, einen Widerstand gegen
den Luftstrom, was dadurch einen Unterdruckraum innerhalb der Extraktionsvorrichtung 2 erzeugt.
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Sobald
der Unterdruckzustand erreicht wird, werden die Inhaltsstoffe des
Rohmaterials auf die Oberfläche
der gemahlenen Teilchen S des Rohmaterials extrahiert und dann durch
den hindurchgelangten Wassernebel eingefangen. Da die Temperatur
innerhalb der Extraktionsvorrichtung und genauer die Temperatur innerhalb
des inneren Zylinders 2c im gewünschten Bereich gehalten wird,
werden die Inhaltsstoffe, die im Rohmaterial enthalten sind, in
das Wasser extrahiert, ohne dass sie durch die Hitze zerstört werden.
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Die
erhaltene Flüssigkeit
(e.g. Wasser), die den aktiven Inhaltsstoff des Rohmaterials enthält, fließt dann über die
Verbindungsleitung P2 zusammen mit dem Luftstrom aus Gebläse 8 zur
Kondensationsvorrichtung 3. Der äußere Zylinder 4 der
Kondensationsvorrichtung 3 wird mit dem Kühlmedium,
vorzugsweise Wasser bei einer Temperatur gefüllt, die ausreichend ist, die
Kondensation des Wassers im inneren Zylinder 5 zu bewirken.
Der Luftstrom und der Unterdruck in der Kondensationsvorrichtung 3 werden
durch Einstellung der Ventile V1 und V2 geregelt. Das verflüssigte oder
kondensierte Material gelangt durch die Abführungsleitung 7 wie
gezeigt und kann letztendlich über
Ventil V3 gesammelt werden.
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Die
Teilchen, die nicht in Kondensationsvorrichtung 3 verflüssigt wurden,
werden in Richtung des Gehäuses 1 durch
die Verbindungsleitung P3 zusammen mit dem Luftstrom 3 geführt und
dadurch zurückgeführt. Der
zurückgeführte Anteil
kann bei einer Rektifizierungsplatte oder Spiralform vorgewärmt werden,
so dass die Temperatur nicht niedriger als die Temperatur des Wassers
im Tank 1 ist.
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Das
Kühlmaterial
in der Kondensationsvorrichtung 3 kann periodisch gewechselt
werden. Alternativ kann ein kontinuierlicher Fluss an Kühlmedium
verwendet werden, um den inneren Zylinder 5 zu kühlen.
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Das
Rohmaterial kann zu etwa der Größe der Reiskörner gemahlen
werden. Jedoch kann die Konzentration an aktivem Inhaltsstoff, der
in dem Endprodukt enthalten ist, dadurch geregelt werden, dass man
die Größe des Rohmaterials
variiert. Zum Beispiel kann, wenn das Rohmaterial in feine Teilchen
zermahlen wird, ein Endprodukt mit einer hohen wirksamen Inhaltsstoffkonzentration
erhalten werden. Jedoch nimmt in diesem Fall Geschwindigkeit ab,
mit der das Endprodukt enthalten wird. Wenn die Größe des Rohmaterials
ansteigt, nimmt die Konzentration an effektivem Inhaltsstoff im
Endprodukt ab und die Produktionsgeschwindigkeit steigt. Entsprechend
steigert die Verwendung der Führungsplatte 2d die
Ausbeute an Endprodukt pro Stunde um etwa 20%, jedoch nimmt die
Konzentration an aktivem Inhaltsstoff im Endprodukt ab.
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Mit
dem zuvor in jeder der Ausführungsformen
beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, ein ausgewogenes Trocknen
ohne den Einfluss äußerer Luft
dadurch zu erhalten, dass man feuchtigkeitsbeladene Luft durch eine
Kondensationsvorrichtung zirkuliert, um den Gehalt davon zu reduzieren
oder zu eliminieren. Das Ergebnis ist eine deutliche Reduktion bei
der Trocknungszeit und damit zusammenhängender Energieanforderungen.
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Das
Produkt ist eine farblose, transparente oder klare Flüssigkeit.
Im Fall von Mungbohnen ist die Zusammensetzung des Extraktes beispielsweise
wie folgt (ein geeigneter Bereich wird ebenso angegeben, da die
genaue Konzentration der Inhaltsstoffe in Abhängigkeit von der Quelle des
Rohmaterials leicht variieren kann):
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Der
Extrakt wird dann gemäß eines
der Verfahren der vorliegenden Erfindung verfestigt. In einer ersten Ausführungsform
ist das Verfestigungsverfahren wie folgt.
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Ein
Nicht-Nahrungsmaterial, das ein Absorbens ist, wird verwendet. Geeignete
Materialien schließen ein
Polyvinylidenfluoridmembrane wie die Durapore-Filter, die im Handel
von der Millipore Corporation erhältlich sind, und Glasfasermembranen.
Weitere Beispiele, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, sind
Baumwolle, Nylon, Cellulose oder Papiermaterialien wie die, die
bei Teebeuteln verwendet werden. Die Form des Materials ist nicht
besonders eingeschränkt
und kann Blätter
oder runde Scheiben umfassen. Die genaue Identität des für eine bestimmte Anwendung
ausgewählten
Materials wird zum Teil von der Art des im nachfolgenden Verfahren
verwendeten Lösungsmittels,
wie des Analyseverfahrens, das verwendet wird, um die Inhaltsstoffe
des Endproduktes zu identifizieren, abhängen.
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Das
Absorptionsmaterial wird mit dem Extrakt in Kontakt gebracht. Vorzugsweise
wird die gesamte Oberfläche
des Absorptionsmaterials mit dem Extrakt befeuchtet. In dem Fall,
wo das Absorptionsmaterial ein Filter ist, kann das vollständige Benetzen
des Materials mit dem Extrakt dadurch erreicht werden, dass man eine
Kraft aufbringt, um den Extrakt durch den Filter zu ziehen oder
zu drücken,
wie beispielsweise ein Überdruck
oder zum Beispiel ein Vakuum unter Verwendung einer Vakuumpumpe.
Das Absorptionsmaterial kann gewünschtenfalls
vor oder nach dem Benetzen mit dem Extrakt erwärmt werden, um die Poren aufzuweiten und
das Benetzen zu steigern. Alternativ oder zusätzlich kann der Extrakt allein
oder zusammen mit dem Absorptionsmaterial erwärmt werden.
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Sobald
das Absorptionsmaterial ausreichend mit dem Extrakt befeuchtet ist,
kann der Extrakt auf dem Filter vorzugsweise durch Trocknen fixiert
werden. Das Trocknen kann durch Gefriertrocknen, Erhitzen oder Lufttrocknen
erreicht werden, wobei das Gefriertrocknen besonders bevorzugt ist.
Das getrocknete Material kann über
lange Zeiträume
ohne Verschlechterung des Extraktes gelagert werden. Es kann in
Wasser oder einem geeigneten Lösungsmittel
aufgelöst
werden, was zur Auflösung
des aktiven Inhaltsstoffes des Extraktes in Wasser oder dem Lösungsmittel
führt.
Ein erhöhter
Druck kann verwendet werden, um die Auflösung zu beschleunigen, falls
gewünscht.
Das getrocknete Material kann ebenso der Analyse, insbesondere der
Analyse für
pharmazeutische Forschung, unterzogen werden, oder zuerst gelöst werden
und dann die erhaltene Lösung
der Analyse unterzogen werden. Wenn das verwendete Absorptionsmaterial
ein Papier war, kann das getrocknete Material in Wasser aufgelöst werden
und als Gesundheitstrank eingenommen werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Nahrungsmittelmaterial wie von
einer Pflanze oder tierischen Ursprungs einschließlich, jedoch
nicht darauf beschränkt,
Fleisch, Gemüse oder
Getreide, mit dem Extrakt benetzt werden. Das Nahrungsmittelmaterial
kann in jeder Form einschließlich Stücken, Scheiben,
Pulver, Teilchen oder Granula vorliegen. Vorzugsweise wird das Nahrungsmittelmaterial dadurch
benetzt, dass man den Extrakt auf das Nahrungsmittel aufträgt oder
dadurch, dass man das Nahrungsmittel in den Extrakt eintaucht. Das
getränkte
oder benetzte Nahrungsmittelmaterial kann dann durch Lufttrocknen,
Gefriertrocknen oder Erwärmen
getrocknet werden. Als Ergebnis wird ein gesundes Nahrungsmittel
mit dem aktiven Inhaltsstoff des Extraktes erhalten, das dann konsumiert
werden kann.
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In
jeder Ausführungsform
wird für
den Fall, dass das Gefriertrocknen verwendet wird, der Gefriertrocknungsprozess
bei einer Temperatur im Bereich von –10°C bis etwa –70°C und bei einem Vakuum von etwa
5,3 cfm bis etwa 23 cfm durchgeführt.
Die Fachleute werden erkennen, dass die Temperatur und der Unterdruck in
Abhängigkeit
von der Art des Materials und der Größe Materials als auch von dem
speziell verwendeten Gefriertrockner variieren können. Die Zeitdauer, der das
Material dem Gefriertrocknen unterworfen wird, kann leicht vom Fachmann
bestimmt werden und hängt
zum Teil von der Konzentration des Materials ab.
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Das
erhaltene Produkt kann über
längere
Zeiträume
gelagert werden, die sich über
mehrere Tage oder Monate erstrecken, ohne dass dadurch die Qualität oder der
Geschmack des Produktes nachteilig beeinträchtigt wird. In der Tat wird
der Geschmack des erhaltenen Produktes nach Wiederaufnahme mit Wasser
oder einem Träger
im Vergleich mit dem ursprünglichen
Rohmaterial verbessert. Der Transport und die Lagerung werden erleichtert
und so kostengünstiger
erreicht. Die aktiven Inhaltsstoffe im Extrakt, die anderenfalls
durch Erwärmen
zerstört
werden, werden dadurch erhalten, dass man das oben beschriebene
Extraktionsverfahren verwendet. Das gefriergetrocknete Produkt hat
ebenso eine längere
Lebensdauer als der flüssige
Extrakt und bietet sich selbst zur chemischen Identifizierung und
Untersuchung an.
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Das
gefriergetrocknete Produkt kann dadurch einfach wieder aufgenommen
werden, dass man einen flüssigen
Träger,
vorzugsweise Wasser, zu dem Produkt hinzugibt. Die Menge an flüssigem Träger, die
hinzugefügt
wird, ist nicht besonders beschränkt
und hängt
von der gewünschten
Konzentration an Extrakt in der trinkfertigen Flüssigkeit ab. Es kann so, wie
es ist, verwendet werden, dass heißt, ohne Wiederaufnahme, als Additiv
zu oder mit anderen Nahrungsmitteln wie einer Salatsoße, einem
Inhaltsstoff einer Trockensuppe oder gemischt mit anderen Nahrungsmittelinhaltsstoffen.
Das gefriergetrocknete Produkt kann so erhitzt werden, dass verdampftes
Aroma in einem Raum verteilt wird. Es kann zu einem Feuer in einer
Feuerstätte
hinzugegeben werden, um das Aroma in dem Raum zu verteilen.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind
als Arzneimittel für Mensch
und Tier verwendbar, wie zum Beispiel für die Behandlung und/oder der
Vorbeugung verschiedener Krankheiten und Zustände einschließlich Krebs,
zur Reduktion von Metastasen und neoplastischem Wachstum, Leukämie, Nierenkrankheiten,
Leberkrankheiten einschließlich
Hepatitis, Diabetes, atopischer Dermatitis, hohem Blutdruck, hohem
Cholesteringehalt, Arthritis, rheumatoider Arthritis, Aids, Kopfverletzungen,
der Alzheimer-Krankheit, Ohrenstörungen,
Lymekrankheit, etc.
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Die
Größe der therapeutischen
oder prophylaktischen Dosis an Extrakten der vorliegenden Erfindung bei
der Behandlung oder Vorbeugung einer Krankheit wird zum Teil von
der Identität,
der Schwere und der Natur des zu behandelnden Zustandes abhängen. Die
Dosis und die Häufigkeit
der Dosierung wird ebenso vom Alter, Körpergewicht und der Antwort
des einzelnen Patienten abhängen.
Im Einzelnen wird der tägliche
Gesamtdosisbereich an aktiven Inhaltsstoffen der vorliegenden Erfindung
5–10 ml
zwei- oder dreimal am Tag betragen. Die Dosis für schwerere Zustände kann
30–60
ml, drei- oder viermal täglich
betragen. Anfangsdosen für
schwere Zuständen
können
so hoch sein wie etwa 240 ml, drei- oder viermal täglich über eine
Woche bis zu 10 Tagen und dann auf 30–60 ml, drei- bis viermal am
Tag reduziert werden. Moderate Dosen können im Bereich von 120 ml
zweimal täglich
liegen.
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Jeglicher
geeignete Verabreichungsweg, der den Fachleuten bekannt ist, kann
verwendet werden, um eine effektive Dosierung an aktiven Inhaltsstoffen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, obgleich die orale
Verabreichung, besonders bevorzugt in flüssiger Form, bevorzugt ist.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können mit
anderen therapeutischen Mitteln wie Analgesika kombiniert werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden
an Tiere einschließlich
Hunden, Katzen, Fische und Menschen verabreicht. Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können pharmazeutisch
annehmbare Träger
und andere konventionelle Additive einschließlich Träger auf Wasserbasis, Co-Lösungsmittel
wie Ethylalkohol, Propylenglycol und Glyzerin, Füllmittel, Schmiermittel, Benetzungsmittel,
Geschmacksstoffe, Färbemittel,
emulgierende, suspendierende oder dispergierende Mittel, Suspensionsmittel,
Süßstoffe
etc. umfassen. Vorzugsweise wird der Extrakt einfach mit Wasser
verdünnt
und oral ohne jede Träger
oder Additive verabreicht.
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Der
aus dem Rohmaterial erhaltene Extrakt hat eine bemerkenswerte Wirksamkeit.