DE60206610T2 - Optische komponente - Google Patents

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    • H01S5/143Littman-Metcalf configuration, e.g. laser - grating - mirror

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der optischen Komponenten, insbesondere abstimmbare optische Komponenten.
  • Nach dem Stand der Technik gelten breit abstimmbare Laser als wesentliche Elemente von optischen Kommunikationssystemen auf der Basis der Dense Wavelength-Division Modulation (DWDM) und von wellenlängengesteuerten optischen Systemen. Festkörperlaserlichtquellen existieren zur Zeit in Form von Multi-Section-Distributed-Bragg-Reflector-(DBR) Lasern. Zum Beispiel bietet Marconi Caswell Limited, Towcester, UK einen 4-fachen Sampled Grating Injection-Tuned DBR Laser (DC9806D) einer Bandbreite von > 50 nm an. Jedoch ist die mögliche Leistungsabgabe solcher monolithischer abstimmbarer Quellen geringer als die von Geräten mit fester Wellenlänge. Außerdem benötigt die Abstimmung dieser Geräte einen komplexen, auf gespeicherten Kalibrierungsdaten basierenden Steueralgorithmus, der mit dem Altern des Lasers ungenau werden kann.
  • Als Alternative bieten sich Laser mit externem Resonator an, die über den Vorteil einer höheren Ausgangsleistung verfügen können, einer einfacheren Beziehung zwischen Steuersignal und Emissionswellenlänge, eines reduzierten Modenrauschens während der Durchstimmung sowie einer reduzierten Empfindlichkeit gegenüber Alterung. Externe Resonatoren auf der Basis von thermisch durchgestimmten externen Fiberglas-Bragg-Gittern erlauben eine exzellente Frequenzauswahl, aber eine begrenzte Durchstimmungsbandbreite; Mechanisch durchgestimmte dispersive Gitter bieten eine geringere Selektivität, dafür aber eine breitere Durchstimmungsbandbreite. Nun sind auch Laser mit externem Resonator mit dispersiven Gittern verfügbar. Wie bei den konventionellen Farblasern mit Gitterdurchstimmbarkeit sind die meistgenutzten Geometrien für gitterdurchstimmbare Diodenlaser die Littrow- (siehe Wyatt R., Devlin W. J. „10 kHz linewidth 1,5 μm InGaAsP external cavity laser with 55 nm tuning range" Elect. Lett 19, 110–112 (1983)) und Littmann-Resonator-Anordnung (siehe Littmann M. G., Metcalf H. J. „Spectrally narrow pulsed dye laser without a beam expander" Appl. Opt. 17, 2224–2227 (1978), Liu, K. C., Littmann M. G. „Novel geometry for single mode scanning of a tunable laser" Opt. Lett. 6, 117–118 (1981)).
  • Die den Benutzern hauptsächlich entgegenstehenden Probleme dieser Resonatoren bestehen darin, 1) eine modensprungfreie Durchstimmung, 2) thermische und mechanische Stabilität, 3) eine hohe Wellenlängenselektivität und 4) eine breite Durchstimmungsbandbreite zu gewährleisten. Modensprünge finden statt, weil der Resonator ein diskretes Set von Longitudinalmoden unterstützt, die zu einem diskreten Set von optischen Wellenlängen gehören. Um zu versichern, daß immer dieselbe Mode vom Gitter ausgewählt wird, muß sich die Länge des Resonators während der Durchstimmung verändern. Einzelne Durchstimmungsschemata haben piezoelektrische und Motortranslation, Phasenplatten und Phasenmodulationssektionen im Laser verwendet, um die scheinbare Resonatorlänge zu verändern.
  • Derselbe Effekt kann auch mit einer wohl gewählten einzigen Bewegung erreicht werden (als „Synchrones Durchstimmen" bekannt). Diese Bewegung beinhaltet ein Drehen des Durchstimmungselements (Gitter oder Spiegel) um einen Punkt, der nicht dessen Mittelpunkt ist, und solche optimalen Drehpunkte sind sowohl für Littrow- (Favre F., Le Guen D., „Process of adjustment of a continuously tunable light source" US Patent 5 347 527 527 Sept 1994) als auch für Littman- (Radians „INTUN 1530 Continuous Tunable External Cavity Laser" Product Bulletin) Resonatoren gefunden worden.
  • Die meisten gewerblich verfügbaren durchstimmbaren Diodenlasersysteme mit externem Resonator sind aus getrennten Komponenten aufgebaut auf Laborschaltbrettern aus sich wenig ausdehnendem Metall. Die Durchstimmung wird meistens entweder mittels motorgestützter Rotation oder piezoelektrischem Antrieb durchgeführt. Obwohl ihre optische Leistung sehr gut ist, sind diese Systeme extrem teuer, die Gehäuseausdehnung ist sehr groß (viele cm) und die Durchstimmung ist für eine Benutzung im Bereich der Kommunikationstechnik zu langsam. Daher sind die verfügbaren Systeme generell auf Versuchszwecke beschränkt, Die kleinsten vorgeführten System haben miniaturisierte Gehäuse beinhaltet, die entweder fixierte oder durchstimmbare Littrow-Resonatoren enthalten.
  • Miniaturisierung und Integration sind deswegen attraktiv, weil sie einerseits Größe und Kosten reduzieren, andererseits mechanische und thermische Stabilität, Longitudinalmodenseparation sowie Geschwindigkeit und Präzision von synchronen Durchstimmmechanismen steigern sollten. Brauchbar konstruierte Laser könnten eine wertvolle Ersatzfunktion in DWDM-Systemen erfüllen oder als agile Quellen in auf Wellenlängendurchstimmung basierenden Netzwerken fungieren.
  • Mikroelektromechanische Systeme (MEMS) beziehen sich auf kleine elektromechanische Geräte, die unter Verwendung von Silikon- (oder ähnliches) Prozeßtechniken hergestellt werden. MEMS-Geräte können aus einer großen Bandbreite von Materialien hergestellt sein, inklusive Halbleiter (Silikon, Germanium, Galliumarsenid, Indiumphosphid), Diamant und Metalle. Die MEMS-Technologie stellt einen geeigneten Integrationsweg dar, aber ihr Einfluß auf durchstimmbare Laser ist bisher gering. Es sind Hybrid-MEMS durchstimmbare Laser mit externem Resonator demonstriert worden, bei denen anstelle von Blaze-Reflexionsgittern kleine galvanisch vernickelte Spiegel nahe an der AR Laser Facette eines Diodenlasers plaziert wurden. Folglich war der externe Resonator vom Fabry-Perot-Typ. Die Systeme haben schlechte Durchstimmungseingenschaften gezeigt (Uenishi Y., Tsugai M., Mehregany M. „Hybrid-integrated laser diode micro-external mirror fabricated by (110) silicon micromachining" Elect. Lett. 31, 965–966 (1965), Uenishi Y., Honma K., Nagaoka S. „Tunable laser diode using a nickel micromachined external mirror" Elect. Lett. 32, 1207–1208 (1996)).
  • Der Halbleiterlaser (VCSEL) mit vertikalem Hohlraum ist eine alternative Form eines Lasers, der das Licht senkrecht zu einer Waverebene emittiert (anstelle einer abgespaltenen Randfläche wie bei einer herkömmlichen Laserdiode). Ein mechanisch beweglicher Spiegel kann unter Verwendung von Multilayer-Ablagerung und Ätzung über der Waferoberfläche aufgebaut sein. Dies kann mit einem VCSEL kombiniert werden, um daraus einen verstimmbaren Laser zu formen, auch hier wieder mit einem externem Fabry-Perot-Resonator.
  • Der Hauptvorteil des VCSEL-Ansatzes liegt in der Möglichkeit, extrem kleine, monolithisch integrierte Laser mit einem selbstausrichtenden Resonator zu konstruieren. Dadurch sind die Durchstimmgeschwindigkeit und die Stabilität wahrscheinlich hoch und der Resonator ist automatisch zum Lasern ausgerichtet. Testen kann auch bei laufendem Wafer durchgeführt werden. Die Hauptnachteile sind, daß komplett neue Laserstrukturen benötigt werden und daß die Ausgangsleistung wegen des reduzierten aktiven Volumens wahrscheinlich niedriger sein wird. Auch die Durchstimmcharakteristik kann komplizierter sein, weil das Konstruieren eines Durchstimmmechanismus nötig ist, der, wie vorher diskutiert, äquivalent zur optimalen Drehung sein muß.
  • Dafür gibt es einen Fall von durchstimmbaren Hybridlasern, die über Verstärkungssblöcke (d.h. optische Verstärker) auf der Basis von existierenden streifenemittierenden Dioden verfügen, die aber die MEMS-Technologie für den durchstimmbaren externen Resonator verwenden. Bis vor kurzem waren noch keine Prozesse verfügbar, um die in solchen Lasern benötigten hochqualitativen Komponenten herzustellen. Zum Beispiel wurden die meisten mikrotechnischen Vorrichtungen unter Verwendung von Polysilikon-Oberflächen-Mikrobearbeitung konstruiert. Diese Herstellungstechnik erlaubt die Herstellung von Drehlagern, aber die Verwendung von dünnen abgelagerten Polysilikonschichten mündet in schwachen Komponenten mit schlechten mechanischen Eigenschaften und der Bedarf an Zwischenräumen in der Lithografie verursacht Schlamm und Instabilität in den Drehlagern (Fan L. S., Tai Y.-C., Muller R. S. „Integrated movable micromechanical structures for sensors and actuators" IEEE Trans. Delectron Devices 35, 724–730 (1988), Mehregany M., Gabriel K. J., Trimmer W. S. N. „Integrated fabrication of polysilicon mechanisms" IEEE Trans. Electron Devices 35, 719–723 (1988)).
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen abstimmbaren optischen Resonator bereit, der einen Hohlraum aufweist, der auf einer Achse an einem Ende durch einen Reflektor und auf der gegenüberliegenden Seite durch ein Reflexionsgitter begrenzt ist; bei dem das Reflexionsgitter von einer flexiblen Halterung gehaltert ist, der optische Resonator außerdem eine Vorrichtung zur Einstellung des Resonators entlang der Achse aufweist, in dem sie das Gitter zu einer simulierten Rotation um einen ausgewählten Punkt durch Biegung der flexiblen Halterung bringt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine durchstimmbare Laserlichtquelle bereitgestellt, die den durchstimmbaren optischen Resonator aufweist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein durchstimmbarer optischer Filter bereitgestellt, der den durchstimmbaren optischen Resonator aufweist.
  • Ausgestaltungen der Erfindung werden nun beispielshalber anhand der angehängten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Hauptelemente eines Littrow-Resonators der herkömmlichen Art zeigt;
  • 2 eine schematische Darstellung der Hauptelemente eines Littman-Resonators der herkömmlichen Art zeigt;
  • 3 beispielhaft ein MEMS-aufgehängtes mechanisches Teil zeigt, das nutzbar ist für die Verwendung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 die Anordnung eines MEMS-Littrow-Resonators nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 und 6 die Prinzipien einer Ausleger- und Portalrahmenkonstruktion zeigen;
  • 7 einen elektrostatischen Mikroaktuator mit Comb-Drive zeigt, der nutzbar ist für die Verwendung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 die Befestigung eines elektrostatischen Mikroaktuator mit Comb-Drive an einer Aufhängebiegung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ein dynamisches Modell eines durchstimmbaren MEMS-Lasersystems nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Der durchstimmbare optische Resonator in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand seiner Anwendung in durchstimmbaren Lasern beschrieben.
  • Prinzip des Synchron getunten Littrow-Resonators
  • Der Littrow-Resonator, wie gezeigt in 1, nutzt einen einzelnen Durchgang durch das Gitter, welches zur Durchstimmung der Wellenlänge gedreht wird. Der Resonator besteht aus einem optischen Verstärker (OA) mit einer stark reflexionsbeschichteten Endfacette (10) und einer antireflexionsbeschichteten Facette (20), einer antireflexionsbeschichteten Linse (LE) und einem stark reflektierenden Blaze-Reflexionsgitter (G), obwohl auch andere Komponenten wie Etalons, zylindrische Linsen und Prismen (nicht gezeigt) benutz werden können, um die optische Performance zu verbessern, wie später beschrieben wird.
  • Der Littman-Resonator, wie gezeigt in 2, nutzt einen doppelten Durchgang durch das Gitter (G) und benötigt einen externen Spiegel (M), der zur Durchstimmung gedreht wird. In dieser Geometrie ist die spektrale Reinheit erweitert, weil der Filtervorgang des Gitters zweimal pro Durchgang durchlaufen wird.
  • In der Littrow-Geometrie wird Longitudinalresonanz von Wellenlängen λ erfüllt, für die gilt: λ = 2Lc/m (1)wobei Lc die effektive Resonatorlänge (d.h. die optische Länge aller Teile des Resonators, inklusive des Lasers, der Linse und der Luftausbreitungsdistanz) und m die Modenzahl ist.
  • Die n-te Ordnung der Rückreflektion eines Blaze-Gitters der Periode λ, die mit dem ankommenden Strahl einen Winkel Θ einnimmt, tritt auf bei Wellenlängen, bei denen: λ = {2Λ/n}sin(Θ) (2)
  • Um die Resonanz mit dem Maximum der Gitterreflexiviät zusammenzubringen, sollte die Resonatorlänge zunächst so ausgerich tet sein, daß beide Gleichungen (1) und (2) erfüllt sind, wenn: Lc = {mΛ/n}sin(Θ) (3)
  • Zur Erfüllung dieser Bedingung muß der Resonator, sobald das Gitter um einen Winkel dΘ zur Abstimmung der Wellenlänge gedreht wird, um eine korrespondierende Länge dLc verändert werden, so daß DLc/dΘ = {mΛ/n}cos(Θ) = Lc/tan(Θ) (4)
  • Dies kann in erster Ordnung durch Befestigung des Gitters auf einem Radiallenker erreicht werden, der tangential über das Gitter hinweg verlängert ist, wie in 1 gezeigt, bei dem der Radius R so gewählt ist, daß: R = Lc/sin(Θ) (5)
  • Dieser Aufbau gibt die optimale Anordnung des Gitters für synchrones Tuning wieder. Man beachte, daß das Ergebnis in Gleichung (5) sowohl von der Modenzahl m als auch der Gitterordnung n unabhängig ist, so daß der optimale Drehradius einheitlich ist.
  • Der Prozeß der Ausrichtung des Laserresonators, so daß ein Lasern stattfindet, ist für sich relativ kompliziert. Eine Methode involviert, daß der Laser (und oft einige andere Komponenten) in einer flexiblen Halterung gehalten wird, die eine graduelle und präzise lineare und winklige Anpassung ermöglicht. Nachdem der Laservorgang erreicht wurde, können die flexiblen Halterungen durch Punktschweißen fixiert werden.
  • Miniaturisierung des durchstimmbaren Laserdiodensystems
  • Eine Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung basiert auf einem tiefgeätzten (d.h. mind. 10 μm) mikrotechnisch hergestellten Silikon-Versuchsbrett, welches über eine Befestigungsausstattung für die Laserdiode und eine Graded Index (GRIN) Linse verfügt, und trägt ein elektrisch eingestelltes Blazegitter auf einer flexiblen Halterung, um einen Littrow-Resonator zu bilden. Tiefätzen wird bei Laermer F., Schilp A. „Method of anisotropically etching silikon" US Patent 5 501 893 March 26th (1996) und Gormley C., Yallup K., Nevin W. A., Bhardwaj J., Ashraf H., Hugget P., Blackstone S. „State of the art deep silikon anisotropic etching on SOI bonded substrates for dielectric isolation and MEMS applications" 5th Int. Symp. On Semiconductor Wafer Bonding, Fall Meeting of the Electrochemical society, Hawaii, USA Oct. 17–22 (1999) beschrieben. Die Verwendung von Tiefätzen und Silikonbindungen auf Isolatoren (BSOI) zur Formung der Strukturen führt zu einer hohen mechanischen Qualität, während die Verwendung der flexiblen Befestigung die Notwendigkeit eines Drehlagers erübrigt.
  • Der Aufbau ist so gestaltet, daß er eine erste passive Anpassung gestattet, gefolgt von einer dynamischen Wellenlängendurchstimmung. Das Gitter ist eine tiefgeätzte Struktur, das senkrecht auf die Waferebene aufgesetzt ist und an einer neuartigen elastischen flexiblen Halterung befestigt ist, die eine optimale Drehung nachbildet, um eine breite, modensprungfreie Durchstimmung zu erlauben. Eine elektrische Steuerung der Gitterdrehung und Axialmodensynchronisation wird durch elektrostatischen Antrieb bewerkstelligt, obwohl auch andere Stellmethoden benutzt werden können.
  • Der in der Erfindung liegende Vorteil gegenüber herkömmlichen externen Resonator-Laserdioden mit Gitterdurchstimmung ist, daß die Miniaturisierung des Durchstimmungsmechanismus höhere Durchstimmungsgeschwindigkeiten erlaubt und die mechanische und thermische Stabilität erhöht und daß die Verwendung einer Massenfertigungstechnologie Kosten reduziert. Die Verwendung existierender streifenemittierender Dioden wird erlauben, Ausgangsleistungen auf Ebenen ähnlich denen von Geräten mit festen Wellenlängen zu betreiben, die typischerweise wesentlich die zur Zeit von VCSEL's erreichbaren übersteigen.
  • Beispielaufbauschema für eine MEMS durchstimmbare Laserdiode
  • Ein Beispiel-MEMS durchstimmbares Lasersystem basiert auf einer Laserdiode, die auf einem Silikonschaltbrett hybridisiert ist, geformt durch Tiefätzen durch reaktive Ionen eines Verbunds Silikon auf Isolator (BSOI). Dieser Ansatz erlaubt es, dicke, spannungsfrei gehaltene mechanische Teile aus Einkristall-Silikon herzustellen. Zum Beispiel vermag der Advanced Silicon Etch (ASE – eine Handelsmarke von Analog Devices (Belfast)) – Prozeß, Silikon bis zu Tiefen > 350 μm bei Raten von 3 μm pro Minute zu ätzen, was tiefe Strukturen ökonomisch macht. In ähnlicher Weise sind Seitenwandwinkel von 90° ± 0,25°, Anisotropien von > 0,99 und Eigenschaftsaspekte von 40:1 auf dieser Basis möglich, was eine Herstellung hochqualitativer Teile ermöglicht.
  • Unter Anwendung dieses Ansatzes ist es möglich, hängende mechanische Teile der generellen in 3 gezeigten Form herzustellen. Hier ist ein Träger der Länge L und Breite w in die Verbundschicht (der Dicke d) eines BSOI Wafers durch Tiefätzen mittels reaktiver Ionen geätzt worden. Die Oxidunterschicht unter dem relativ schmalen Träger ist durch Ätzen der Opferoxidzwischenschicht mit (zum Beispiel) einem Naßsäureätzmittel wie gepufferte Flußsäure weggenommen worden. Sind die Abmessungen geeignet und die Zeitdauer des Ätzens sorgsam gewählt, ist es möglich, den Träger komplett zu unterschneiden, so daß er sich in der Ebene des Wafers verbiegen kann, während er durch den im Verhältnis größeren Stützpunkt am linken Ende voll gestützt bleibt.
  • Durch Kombination von Herstellungstechniken dieser Natur können komplexere mikro-optoelektromechanische Systeme hergestellt werden. 4 zeigt den Aufbau eines MEMS-Littrow-Resonators gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dieser könnte Abmessungen von 5 mm × 6 mm haben: dies bedeutet eine etwa 10-fache Verkleinerung in linearer Dimension gegenüber einem konventionellen System. Das Substrat ist anisotropisch geätzt worden, um eine vergrabene v-förmige Ausrichtungsnut für eine Quarter-Pitch-GRIN-Linse von ≈ 1 mm zu formen, bevor sich eine ≈ 2 μm dicke Wärmeoxidschicht bildet und mit einer ≈ 400 μm dicke Silikonverbundschicht verbunden wird.
  • Die mechanischen Teile und das Gitter werden in der Verbundschicht gebildet. Zwei tiefe trockengeätzte Ebenen definieren die Vorrichtung: die erste läuft direkt durch die Verbundschicht und stellt alle Präzisionsmerkmale dar (Gitter, Biegungen, elektrostatische Steuerung), während die zweite nur halb durchläuft und eine Terrasse bildet, auf der der Laser näherungsweise auf der optischen Achse befestigt ist. Alle Merkmale werden zusammen unter Benutzung zweier Schablonen (Oxid und Abdeckung) geätzt, eine davon ist halb durch Ätzen gestrippt. Dann wird das Opferoxid entfernt. Die resultierende Struktur wird metallisiert, um die Gitterreflektiviät zu steigern und elektrische Verbindungen zu erlauben, und dann werden Lötpunkte für den Laserfarbstoff plaziert.
  • Die Laser- und Linsenaufbauten müssen ausrichtungsfähig sein für einen One-time-Setup, um Montagefehler und Linse außerhalb des Durchmessers (OD)-Fehler und Kernkonzentrizitätsfehler zu kompensieren. Dazu ist der Laser auf einer zweiachsigen Flexur befestigt, während die Linsenausrichtungsnut den dritten Freiheitsgrad stellt. Der Zusammenbau des System beinhaltet das Montieren des Silikonschaltbretts auf einem rückkopplungsgesteuerten thermoelektrischen Kühler, um die Temperaturstabilität des Resonators zu gewährleisten, das Löten des Laserfarbstoffs an seinem Platz an grobe passive Ausrichtungsbefestigungspunkte sowie die Verbindung von Kabeln.
  • Der Resonator wird mithilfe von externen Mikromanipulatoren ausgerichtet, um die GRIN-Linse entlang der V-Nut gleiten zu lassen, um Kollimation (der am wenigsten kritische Arbeitsvorgang) und elektrostatischem Antrieb zu erhalten, um die laserstützenden Hebearme flexibel auszurichten und Positionsfehler zu korrigieren (der kritischste). Die Seitenausrichtung wird durch einem elektrostatischen Comb-Drive ausgeführt und die Vertikalausrichtung durch einen parallelen Plattenantrieb. Der Laser-Output wird unter Benutzung eines scannenden optischen Fabry-Perot-Spektralanalysegeräts überwacht, bis ein Lasern erreicht ist. Die Linse und die Laserbefestigung werden sodann an ihrer Position fixiert.
  • Die Herstellung eines Gitters von erster Ordnung, das bei λ ≈ 1,5 μm mit einem Θ ≈ 45° reflektiert, benötigt 0,75 μm-Eigenschaften. Obwohl die Benutzung von Diffraktion zweiter Ordnung die spektrale Selektivität des Gitters halbiert, liegen die 1,5 μm-Eigenschaften eines Gitters zweiter Ordnung innerhalb des Zielbereichs direkter E-Strahl-Lithografie und die resultierenden Muster können auf das Silikonverbundmaterial unter Benutzung von existierenden Tiefätzverfahren mittels reaktiver Ionen transferiert werden.
  • Flexible Befestigung für Synchrones Durchstimmen von durchstimmbaren MEMS-Dioden
  • Die flexible Befestigung, die für das Gitter benutzt wird, hat die folgenden Eigenschaften für eine modensprungfreies Durchstimmen: 1) eine Versetzung an einem ersten Ende, die eine Drehung um einen optimierten Drehpunkt mimt und 2) eine zweite lineare Bewegung, die eine Anpassung an die Resonatorlänge erlaubt, ohne die Gitterausrichtung zu verändern. Betrachtet man den einfachen, in 5 gezeigten, Ausleger, so sind die linearen und winkligen Ablenkungen Δ und Θ, die durch eine Punktlast F entstehen: Δ = F/kL und Θ = F/kA (6)wobei kL und kA die lineare und winklige Steifheit sind, die gegeben sind durch: kL = 3EI/L3 und kA = 2EI/L2 (7)wobei E das Young's-Modul und I das zweite Flächenmoment darstellt. Für den rechteckigen Träger des in 3 gezeigten Typs ist I = dw3/12.
  • Die Beziehung zwischen der linearen und der winkligen Ablenkung aus den Gleichungen (6) und (7) ist: Δ = 2ΘL/3 (8)
  • Wie auch immer, für eine Endabweichung, die die Drehung um einen festen Punkt nachstellt, ist gefordert: Δ = ΘL (9)
  • Sind die Gleichungen (8) und (9) unterschiedlich, kann das Drehzentrum nicht korrekt fixiert werden. Dadurch bedingt kann obige Forderung 1) nicht durch den einfachen Ausleger aus 5 erfüllt werden.
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise eine zusammengesetzte flexible Halterung auf, die erlaubt, lineare und winklige Fehlstellungen separat auszurichten, so daß beide obige Bedingungen 1) und 2) erfüllt werden können. 6 zeigt eine zusammengesetzte flexible Halterung, die aus einem Ausleger der Länge L2 besteht, der an einem Portalrahmen der Länge L1 befestigt ist. Hier sind die lineare und winklige Endabweichung Δ und Θ2: Δ = Δ1 + Δ2 = F{1/k1L + 1/k2L} und Θ2 = F{1/k2A} (10)wobei die lineare Steifheit k1L des Portalrahmens und die lineare und winklige Steifheit k2L und k2A des Auslegers gegeben sind durch: k1L = 24EI1/L13, k2L = 3EI2/L23 und k2A = 2EI2/L22 (11)wobei I1 und I2 die Momente zweiter Ordnung der flexiblen Halterung des jeweiligen Portals bzw. Auslegers sind.
  • Für eine Endabweichung, die die Drehung imitiert, wird gefordert: Δ = Θ2{L1 + L2} (12)
  • Gleichung 12 kann durch sorgsame Wahl der Verhältnisses α = L1/L2 erfüllt werden. In dem Spezialfall I1 = I2 (d.h. für Träger von überall gleicher Breite und Tiefe) ist α die Lösung der Volumengleichung α3 – 12α – 4 = 0 (13)
  • Die Lösung kann numerisch gefunden werden und lautet α = 3,62.
  • Da dieses dimensionale Verhältnis bereits in der Praxis erreichbar ist, kann man daraus ableiten, daß eine zusammengesetzte flexible Halterung mit den Größen L1 ≈ 3,62 L2 eine Durchstimmungsbewegung erzeugen kann, die äquivalent derjenigen einer optimalen Drehung der Littrow-Resonator-Geometrie ist.
  • Die zur Durchstimmung benötigte Punktlast F kann bequemerweise an dem Ausleger unter Benutzung eines elektrostatischen Mikroantriebs mit Comb-Drive aufgebracht sein wie in 7 gezeigt. Die Vorrichtung stellt im wesentlichen einen verstellbaren Kondensator dar, der aus festen und beweglichen Hälften besteht, die die ineinandergreifenden Fingerelektroden tragen. Angenommen, es gibt N innere Fingerelektroden und N + 1 äußere Elektroden, jede von der Tiefe d und geteilt durch Zwischenräume g, dann kann die Gesamtkapazität C der Struktur bei einer Überlappung der Finger von einer Länge X durch die Annäherung an einen Parallelplattenkondensator gefunden werden als: C = ε02NXd/g (14)mit ε0 = dielektrische Konstante des leeren Raums.
  • Ist der Kondensator auf ein Potential V aufgeladen, ist es einfach zu zeigen, daß eine Anziehungskraft besteht zwischen den beiden Hälften der Struktur, die abhängig ist von der Ableitung der Kapazität nach der Position, in der Form: F = ½dC/dxV2 (15)
  • Da die Überlappungslänge linear abhängig ist von x, findet man die Kraft als: F = (ε0Nd/g)V2 (16)
  • Die Durchstimmung des MEMS durchstimmbaren Lasers kann daher durchgeführt werden, indem man die sich bewegende Hälfte des elektrostatischen Mikroantriebs mit Comb-Drive an der flexiblen Halterung wie in 8 gezeigt anbringt, so daß die durch Gleichung 16 gegebene Kraft die Halterung zum Ablenken bringt. Die Ablenkung steht dabei linear im Verhältnis zur aufgewendeten Kraft. Bedingt durch den quadratischen Term in Gleichung 16 variiert die Ablenkung nicht linear mit der angelegten Spannung, aber es existieren alternative Elektrodengeometrien, die ein lineares Kraft-Spannungsverhältnis aufweisen.
  • Am wichtigsten ist, daß die Anbringung einer weiteren Punktlast am Portalrahmen unter Verwendung eines zweiten elektrostatischen Mikroantriebs mit Comb-Drive wie gezeigt in 8 eine unabhängige Einstellung der linearen Position des Gitters erlaubt, ohne seine Winkelorientierung zu beeinflussen. Dieses zweite Durchstimmungselement erlaubt somit, daß der Resonator axial durchgestimmt werden kann, um anfängliche Einstellungsfehler, die bei der Einstellung einer Axialmode des Resonators mit einem Maximum bei der Gitterreflektivität gemacht wurden, zu kompensieren.
  • Beispieldesignparameter
  • Man kann einige typische Beispieldesignparameter wie folgt schätzen, vorausgesetzt die elastische Halterung ist mit konstanten Trägerbreiten von 10 μm in einem Verbund-Silikon-auf-Isolator-Wafer hergestellt worden, der eine 100 μm dicke Verbundschicht trägt.
  • In diesem Fall sind die Trägerbreite und -tiefe w = 10 μm, d = 100 μm, das zweite Flächenmoment ist I = (100 × 103) × 10–21 m–4 Und Young's Modul für Silikon ist E = 1,08 × 1011 N/m2.
  • Man nehme für Halterungsglieder die folgenden willkürlichen (aber typischen) Längen an, nämlich L1 = 3,62 mm und L2 = 1 mm. In diesem Fall beträgt der effektive Radius des Gitterdreharms R = L1 + L2 = 4,62 mm, und die Resonatorlänge beträgt Lc = 3,27 mm.
  • Benutzt man diese Parameter, können die linearen Steifheitsparameter k1L und k2L aus Gleichung 11 bestimmt werden als: K1L = 24 × 1,08 × 1011 × 8,333 × 10–21/(3,62 × 10–3)3 = 0,45 N/m, K2L = 3 × 1,08 × 1011 × 8,333 × 10–21/(1 × 10–3)3 = 2,7 N/m. (17)
  • Die lineare Gesamtsteifheit kL des Verbundsuspensionssystems kann danach unter Verwendung der konventionellen Gleichung für in Serie verbundene elastische Federn gefunden werden, nämlich: I/kL = 1/k1L + 1/k2L = 2,6 m/N so daß kL = 0,385 N/m (18)
  • Die Durchstimmung beinhaltet sehr kleine Drehungen des Gitters. Ableiten der Gleichung 2 führt zu: dΘ = tan(Θ)dλ/λ (19)
  • Für einen Laser, der bei einer Wellenlänge von λ = 1,5 μm arbeitet, mit einem Gitterwinkel von Θ ≈ 45° benötigt eine Durchstimmungsrate von Δλ = ±25 nm Drehung des Gitters über einen Winkelbereich von Δλmax = ±0,95°.
  • Drehung um diesen kleinen Winkel erfordert eine lineare tangentiale Bewegung des Gitters von: Δmax = ±RΔΘmax = 4,62 × 10–3 × 0,95 × π/180 ≈ 80 × 10–6 m, oder 80 μm (20)
  • Um diese Bewegung durch elektrostatischen Antrieb zu erhalten, beträgt die erforderliche Kraft: F = kLΔmax = 80 × 10–6/2,6 ≈ 30 × 10–6 N oder 30 μN (21)
  • Die maximale Steuerspannung kann dann durch Vergleich von Gleichung 16 und 21 gefunden werden, um zu erhalten: 0Nd/g)Vmax2 = F = kLΔmax (22)so daß sich für die maximale Spannung ergibt: Vmax = √{kLΔmaxg/ε0Nd} (23)
  • Betrachtet man den elektrostatischen Antrieb als bestehend aus einer Anordnung von Fingern mit einer Breite von 6 μm, getrennt durch Zwischenräume von g = 4 μm, dann können N = 50 Fingerpaare in einem Antrieb mit einer Gesamtlänge von 1 mm enthalten sein. Die maximale Spannung beträgt dann: Vmax = √{30 × 10–6 × 4 × 10–6 /8,85 × 10–12 × 50 × 100 × 10–6} ≈ 50 V (24)
  • Es gibt einen Bereich in diesem Design, die Antriebsspannung mit Mitteln von (i) Reduzierung der Elektrodenzwischenräume oder (ii) Steigern der Elektrodenanzahl oder (iii) Reduzierung der Suspensionssteifheit zu verändern.
  • Man kann die Masse des Gitters und des Durchstimmungsantriebs wie folgt abschätzen. Die obige Berechnung nimmt eine Kammelektrode mit einer Spannweite von 1 mm an. Ein Träger, der das Gitter und sich bewegende Elektrodenfinger über dies Spannweite stützt, wird typischerweise Abmaße von 1 mm × 50 μm haben. Liegt die maximale Translation des Gitters bei etwa 80 μm, müssen die Kammfinger etwa 100 μm lang sein. Angenommen es sind 50 Elektroden, jede 6 μm breit (wie oben), und eine strukturale Tiefe von 100 μm und eine Dichte von 2330 kg/m3 für Silikon annehmend beträgt die ungefähre totale Bewegungsmasse: m = {(10–3 × 50 × 10–6) + (50 × 100 × 10–6 × 6 × 10–6)} × 10–4 × 2330 = 1,864 × 10–8 kg (25)
  • Für eine Massefeder-Resonanz ist die Resonanzfrequenz ω gegeben durch: ω = √(kL/m) = √(0,385/1,864 × 10–8) = 4544 rad/s oder 725 Hz (26)
  • Die Durchstimmzeiten übersteigen daher wahrscheinlich 2 ms. Dies impliziert, daß die Durchstimmraten die von herkömmlichen Lasern mit externem Resonator merklich übersteigen.
  • 9 zeigt, daß der Aufbau über drei Freiheitsgrade verfügt, da er effektiv eine Masse ml enthält, die an einer linearen Feder (der axiale Durchstimmungsantrieb) befestigt ist, die mit einer weiteren Masse m2 (das Gitter und sein Antrieb) gekoppelt ist, die eine Trägheit J2 besitzt und an einer Feder mit linearer und winkliger Steifheit befestigt ist. Konsequenterweise sind drei charakteristische Moden zu erwarten. Wie auch immer, bis zur Frequenz der Mode niedrigster Ordnung ist ein angemessenes dynamisches Verhalten zu erreichen.
  • Die selektive Natur des durchstimmbaren Resonators in der vorliegenden Erfindung findet auch Anwendung in durchstimmbaren optischen Filtern, die vorteilhaft ein modensprungfreies Durchstimmen bieten.

Claims (13)

  1. Ein abstimmbarer optischer Resonator aufweisend einen Hohlraum, der auf einer Achse an einem Ende durch einen Reflektor und auf der gegenüberliegenden Seite durch ein Reflexionsgitter begrenzt ist; bei dem das Reflexionsgitter von einer flexiblen Halterung gehaltert ist, der optische Resonator außerdem aufweisend eine Vorrichtung zur Einstellung des Resonators entlang der Achse, in dem sie das Gitter zu einer simulierten Rotation um einen ausgewählten Punkt durch Biegung der flexiblen Halterung bringt; bei dem die flexible Halterung sich in einem Halbleitermaterial befindet.
  2. Der abstimmbare optische Resonator gemäß Anspruch 1, aufweisend eine Vorrichtung zur Biegung der flexiblen Halterung, um Rotation und Translation des Gitters in einer einzigen Bewegung durchzuführen.
  3. Der abstimmbare optische Resonator gemäß irgendeinem der obigen Ansprüche, bei dem die flexible Halterung durch Tiefätzen des Halbleitermaterials hergestellt wird.
  4. Der abstimmbare optische Resonator gemäß irgendeinem der obigen Ansprüche, bei dem das Reflexionsgitter ein Blazegitter aufweist.
  5. Der abstimmbare optische Resonator gemäß irgendeinem der obigen Ansprüche, bei dem die flexible Halterung einen Rahmen in Kombination mit einem Ausleger aufweist.
  6. Der abstimmbare optische Resonator gemäß Anspruch 5, bei dem der Rahmen ein fixiertes und ein freies Ende aufweist, wobei der Ausleger von dem freien Ende gestützt ist.
  7. Der abstimmbare optische Resonator gemäß irgendeinem der obigen Ansprüche, bei dem die Bewegung des Reflexionsgitters eine modensprungfreie Einstellung gewährleistet.
  8. Der abstimmbare optische Resonator gemäß irgendeinem der obigen Ansprüche aufweisend eine erste Einstellvorrichtung zur radialen Justierung der Position des Gitters und eine zweite Einstellvorrichtung für eine unabhängige axiale Einstellung der Gitterposition.
  9. Eine abstimmbare optische Laserlichtquelle aufweisend den abstimmbaren optischen Resonator gemäß irgendeinem der obigen Ansprüche.
  10. Die abstimmbare optische Laserlichtquelle gemäß Anspruch 9, bei der der Reflektor in einem optischen Verstärker enthalten ist.
  11. Die abstimmbare optische Laserlichtquelle gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10 aufweisend eine streifenemittierende Diode.
  12. Ein abstimmbarer optischer Filter aufweisend den abstimmbaren optischen Resonator gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8.
  13. Ein optisches Kommunikationssystem aufweisend den abstimmbaren optischen Resonator gemäß irgendeinem der obigen Ansprüche.
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