DE60207253T2 - Zuordnungsverfahren und -vorrichtung für eine gefechtsübung - Google Patents

Zuordnungsverfahren und -vorrichtung für eine gefechtsübung Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Zuordnungsverfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung für Empfänger nach dem Oberbegriff von Anspruch 9.
  • STAND DER TECHNIK
  • Im Verlauf von Gefechtsübungen tragen Infanterieteilnehmer Waffen, die am Feuern gehindert werden müssen, wenn der Teilnehmer eliminiert ist. "Feuern" bezieht sich nicht nur auf das Verschießen von scharfer oder Übungsmunition, sondern auch auf das Verschießen simulierter Munition, z. B. in Form von Laserstrahlen, aus einem auf der Waffe angeordneten Feuersimulator. Um die Übungssituation noch realistischer zu machen, ist auch erwünscht, daß die Teilnehmer Waffen untereinander austauschen können, wonach jede Waffe automatisch dem neuen Teilnehmer zugeordnet wird, dem sie gehört.
  • Eine derzeit bekannte Lösung für dieses Problem beruht auf der Verwendung einer unidirektionalen Funkverbindung von jedem Teilnehmer mit seiner zugehörigen Waffe/seinem Waffensimulator. In einer sehr einfachen Variante besteht das einzige angewendete Kriterium darin, daß die Sendungen des Teilnehmers, die mit der größten Häufigkeit empfangen werden, dazu dienen, den Teilnehmer zu bestimmen, dem die Waffe/der Waffensimulator gehört. In einer verfeinerten Variante kommen auch Signalstärkemessungen zum Einsatz. Dann bestimmt der Funkempfänger der Waffe/des Waffensimulators den zugeordneten Teilnehmer auch auf der Grundlage des Kriteriums, welcher Teilnehmer am stärksten empfangen wird und daher am nächsten ist und folglich der Teilnehmer im Besitz der Waffe sein sollte.
  • Allerdings ist die Feldstärke des Funkstrahls in einem bestimmten Abstand von sendenden Teilnehmer in der Praxis infolge von Reflexionen, Interferenz usw. nicht homogen. Diese Erscheinung erzeugt Probleme, insbesondere wenn die Infanterieteilnehmer einander sehr nahe und nicht in Bewegung sind, z. B. in einem Graben, und in solchen Situationen besteht eine Gefahr, daß die Waffe/der Waffensimulator dem falschen Teilnehmerobjekt zugeordnet wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist, das Problem von Zuordnungen zu falschen Objekten in bestimmten Situationen zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren. Erreicht wurde dies in einer Ausführungsform mit Hilfe eines Verfahrens, bei dem ein Objekt einer zweiten Art mindestens einem Objekt aus einer Gruppe von Objekten einer ersten Art zugeordnet wird. Das verfahren beinhaltet das durch jedes Objekt der ersten Art erfolgende Senden eines Signals, das die Identität dieses Objekts enthält. Beispielsweise ist das Signal ein Funksignal, ein Ultraschallsignal oder Infrarotlicht. Die durch das Objekt der ersten Art gesendeten Signale werden durch das Objekt der zweiten Art empfangen. Die Empfangssignale werden analysiert, wonach das Objekt der zweiten Art auf der Grundlage der Signalanalyse einem bevorzugten Objekt der ersten Art zugeordnet wird. Gekennzeichnet ist das Verfahren dadurch, daß jegliche vorherige Zuordnung(en) des Objekts der zweiten Art zum Objekt der ersten Art im Zuordnungsvorgang berücksichtigt wird (werden).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Objekt der ersten Art ein Teilnehmerobjekt, während das Objekt der zweiten Art ein Waffenobjekt ist. Das Wort "Waffe" findet hierin in seinem weitesten Sinn Anwendung, und neben Waffen zum Verschießen scharfer Munition gehören dazu auch Feuersimulatoren zum Verschießen simulierter Munition, z. B. in Form von Laserstrahlen. Solche Feuersimulatoren können auf der Waffe angeordnet sein.
  • In einer alternativen Variante, bei der es die Teilnehmer sind, die ein durch die Waffe gesendetes Signal empfan gen, ist das Objekt der ersten Art das Waffenobjekt, während das Objekt der zweiten Art ein Teilnehmerobjekt ist.
  • Zusätzliche bevorzugte Ausführungsformen zeigen ein oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale, die in den Unteransprüchen 2 bis 8 dargelegt sind.
  • In der Praxis werden Waffen während einer Übung recht selten ausgetauscht. Kommt es tatsächlich zu einem solchen Austausch, kann man begründet annehmen, daß der Teilnehmer, der seine Waffe aufgibt, nicht neben ihr stehen/liegen bleibt, sofern er nicht feuerunfähig gemacht (z. B. eliminiert) wurde. Beim erfindungsgemäßen Zuordnungsgrundsatz werden bestimmte Objekte durch Aufnahme eines Bonuswerts favorisiert. Somit bezeichnet der Bonuswert das Maß, in dem jedes jeweilige Objekt favorisiert wird. Während der Signalanalyse wird eine solche Favorisierung zusammen mit anderen Zuordnungskriterien, z. B. Signalstärke, Empfangsintervall usw., anhand früherer Zuordnungen gewichtet.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der Bonuswert auf einer Zeitachse variiert. Das Objekt, dem die Waffe/der Teilnehmer zugeordnet ist, erhält einen steigenden Bonuswert, bis eine Höchstgrenze erreicht ist. Die Bonuswerte anderer Objekte werden als Funktion der Zeit verringert, bis sie einen Minimalwert erreichen, z. B. 0. Ein Objekt, dem die Waffe/der Teilnehmer längere Zeit zugeordnet ist, wird somit gegenüber anderen favorisiert. Bei jeder Signalanalyse zur Bestimmung der Zuordnung zu einem der Objekte wird der Bonuswert zusammen mit anderen Zuordnungskriterien für das Objekt gewichtet, zu dem eine (mehrere) vorherige Zuordnung(en) auftraten, um einen Qualitätsfaktor zu erzeugen. Die Bonuswerte für andere Objekte werden beim Erzeugen des Qualitätsfaktors nicht in die Gewichtung einbezogen.
  • Eine erhebliche Verbesserung der Zuverlässigkeit, die im Objektzuordnungsvorgang erreicht wird, kommt zustande, wenn ein Bonuswert mit jedem Objekt verknüpft und die richtige Wertauswahl im Hinblick auf Zunahmerate, Abnahmerate und Maximalwert getroffen wird. Möglich ist das Erstellen geeigneter Zuordnungen auch in Situationen, in denen dies sonst mit Hilfe von Funkverbindungen unmöglich wäre.
  • Der Grundsatz, einem ausgewählten Objekt, das derzeit nicht als zur Waffe/zum Teilnehmer zugehörig betrachtet wird, zu ermöglichen, seinen kumulativen Bonuswert für eine Zeit zu behalten, schafft auch die Möglichkeit einer Gruppenfavorisierung. In einer Situation, in der sich zwei Teilnehmerobjekte eine einzelne Waffe teilen, werden beiden Teilnehmern 50% des vollen Bonus/der vollen Favorisierung relativ zu anderen Teilnehmerobjekten gewährt.
  • Es liegt auch der Hand, daß Zuordnungen nicht unbedingt zwischen einem Teilnehmer in Form eines Soldaten und einer Waffe erfolgen müssen. Denkbar ist alternativ eine Übungssituation, in der jeder Sender auf einem Fahrzeug oder feststehenden Objekt in Form eines Bauwerks o. ä. angeordnet ist, während jeder Empfänger an einem Teilnehmer, z. B. einem Soldaten, angeordnet ist. In dieser Ausführungsform kann dem Teilnehmer ein Fahrzeug oder Bauwerk zugeordnet werden, zu dem er gehört.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung nach Anspruch 9.
  • Bevorzugte Ausführungsformen zeigen ein oder mehrere der in den Unteransprüchen 10 bis 14 dargelegten kennzeichnenden Merkmale.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von exemplarischen Ausführungsformen und anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein System zur Zuordnung einer Waffe zu einem Teilnehmer und
  • 2 ein Beispiel dafür, wie Qualitätsfaktoren für drei Teilnehmer in einer Übungssituation gemäß dem System von 1 variieren können.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 eine Anzahl identischer Sender A, B und C. Im hier beschriebenen Beispiel wird jeder dieser Sender von einem Teilnehmer mitgeführt, z. B. einem Infanteristen, der an einer militärischen Übung teilnimmt. Die Sender werden von den Teilnehmern dadurch getragen, daß sie z. B. in Westen eingebaut sind, die von den Teilnehmern getragen werden. Jeder Sender sendet ein Signal z. B. in Form eines Funksignals, Ultraschallsignals oder von Infrarotlicht. Das Signal von jedem Sender ist gepulst und wird mit einer Impulsfrequenz übertragen, die für alle Sender gleich ist. Die Signale enthalten Informationen über die eindeutige Identität ihres Senders und haben eine vorbestimmte Sendestärke, die für alle Sender A, B und C gleich ist.
  • In der militärischen Übung verwendete Waffen oder Waffensimulatoren sind mit einer Empfangs- und Auswertungseinheit 2 ausgerüstet, um die von den Sendern 1 gesendeten Signale zu empfangen und auszuwerten. Ein herkömmlicher Empfänger 3 in der Einheit 2 empfängt die ankommenden Signale und wandelt sie in elektrische Signale um, die in einer Signalverarbeitungseinheit 4 zu verarbeiten sind. Die Signalverarbeitungseinheit 4 extrahiert die Identität des Senders aus jedem Empfangssignal, mißt die Empfangssignalstärke und erzeugt ein Maß für die Empfangsrate. Hierbei ist das Maß für die Empfangsrate als Maß dafür festgelegt, wie häufig eine fehlerfreie Nachricht von einem der Sender A, B oder C empfangen wird. Die Signalverarbeitungseinheit 4 kann Hardwareschaltungen aufweisen und/oder aus Softwaremodulen bestehen, die so gestaltet sind, daß sie die Senderidentitäten extrahieren sowie die Signalstärken und Empfangsraten bestimmen. Die Gestaltung solcher Hardwareschaltungen/Softwaremodule ist dem Fachmann vertraut, weshalb auf ihre nähere Beschreibung verzichtet wird. Die Signalverarbeitungseinheit 4 mißt kontinuierlich Daten bezüglich der gemessenen Signalstärke und Empfangsrate für jede Senderidentität. Diese Daten werden durch eine Zuordnungseinheit 5 empfangen, die für jede der Senderidentitäten einen Qualitätsfaktor für das Empfangssignal erzeugt. Zu diesem Qualitätsfaktor gehört ein gewichteter Gesamtwert der Signalstärkemessung und der Empfangsrate. In einer einfachen Ausführungsform gehören weder die Signalstärkemessung noch die Empfangsrate zum Qualitätsfaktor. Außerdem erzeugt die Zuordnungseinheit für jede Identität einen Bonuswert, der für jede Aktualisierung des Qualitätsfaktors aktualisiert wird. Der Bonuswert ist so strukturiert, daß bei Zuordnung einer neuen Identität zur Waffe/zum Simulator der Bonuswert der neuen Identität als Funktion der Zeit erhöht wird, bis ein Maximalwert erreicht ist. Nach Zuordnung der neuen Identität zur Waffe/zum Simulator verringert sich der Bonuswert der zuvor der Waffe/dem Simulator zugeordneten Identität als Funktion der Zeit, bis der Bonuswert null erreicht. Beim Berechnen der Qualitätsfaktoren für die Identitäten findet der Bonuswert Eingang in den Qualitätsfaktor für die Identität, die der Waffe/dem Simulator zugeordnet ist, während die Bonuswerte für andere Identitäten bei der Berechnung des Qualitätsfaktors unberücksichtigt bleiben. Erwirbt die zuvor der Waffe/dem Simulator zugeordnete Identität erneut den höchsten Qualitätsfaktor, nimmt diese Identität wieder ihre Zuordnung zur Waffe/zum Simulator an, wonach der Bonuswert wieder von dem Wert aus aufgebaut wird, den er hatte, als die Identität der Waffe/dem Simulator erneut zugeordnet wurde.
  • Die Qualitätsfaktoren mit zugehörigen Bonuswerten werden für jede der Senderidentitäten in einem Lese-/Schreibspeicher 6 gespeichert, der mit der Zuordnungseinheit 5 verbunden ist. Die Zuordnungseinheit 5 aktualisiert kontinuierlich die Qualitätsfaktoren im Speicher, wenn neue Daten zur Signalqualität von der Signalverarbeitungseinheit 4 empfangen werden.
  • 2 veranschaulicht, wie die Waffe/der Simulator einem der Sender A, B und C zugeordnet wird, der von einem zugehörigen Teilnehmer im Einsatz des in 1 beschriebenen Systems getragen wird. Die Kurven weisen sowohl ein oberes als auch ein unteres Kurventeilstück auf, wobei das untere Kurventeilstück den Qualitätsfaktor unter Ausschluß des Bonuswerts darstellt, während das obere Kurventeilstück den Qualitätsfaktor mit dem Bonuswert repräsentiert. Die Identität des der Waffe/dem Simulator zugeordneten Senders ist im Feld unter der Zeitachse angegeben.
  • Somit liefert die untere Kurve für jeden Teilnehmer ein Maß für die Grundqualität des Signals unter Ausschluß von Boni. Dieser Qualitätswert ist der, der mit den Signalen von den anderen Sendern verglichen wird, sofern nicht die Sendeeinheit der Besitzer des Empfängers ist, d. h. der Sender, dem der Empfänger zu dieser Zeit zugeordnet ist. In diesem Fall wird statt dessen die Grundqualität zuzüglich des Bonuswerts (obere Kurve) mit der unteren Kurve für den anderen Sender verglichen. Somit fallen die Sendungen des Besitzers dem Bonus, falls vorhanden, beim Vergleich zu, während alle anderen Sendungen ohne diesen Wert ausgewertet werden.
  • In 2 ist der erste Sender A der Waffe/dem Simulator zugeordnet, und der Qualitätsfaktor von A mit dem Bonuswert wird mit den Qualitätsfaktoren für B und C ohne Boni verglichen. Am Punkt P übergibt A seine Waffe an B und geht davon. Dies verschlechtert die Signalqualität, was im unteren Teilstück des Qualitätsfaktors für A angezeigt ist. Gleichzeitig wird der Bonuswert allmählich verringert, was dadurch veranschaulicht ist, daß sich die obere Kurve allmählich der unteren Kurve nähert, bis sie schließlich mit ihr zusammenfällt. Da B der Waffe zugeordnet ist, baut sich der Bonuswert für B auf, bis am Punkt Q sein Maximalwert erreicht ist. Am Punkt R beginnt C, sich B zu nähern, und der Teilnehmer, der den Sender C trägt, positioniert sich am Punkt S neben dem Teilnehmer, der den Sender B trägt. Zeitlich betrachtet hat C einen etwas höheren Qualitätsfaktor ohne den Bonuswert, aber da der B besitzende Teilnehmer der Träger der Waffe für eine längere Zeit war und ihm dadurch der resultierende hohe Bonuswert erwächst, kommt es zu keiner Neuzuordnung zu C.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Zuordnung eines Objekts einer zweiten Art zu mindestens einem Objekt in einer Gruppe von Objekten einer ersten Art in Gefechtsübungen, wobei das Verfahren darin besteht, daß – von jedem Objekt der ersten Art ein die Identität des Objekts enthaltendes Signal gesendet wird, – die von den Objekten der ersten Art gesendeten Signale durch das Objekt der zweiten Art empfangen werden, und – die Empfangssignale analysiert werden, worauf das Objekt der zweiten Art der Identität mindestens eines bevorzugten Objekts der ersten Art auf der Grundlage der Signalanalyse zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jegliche vorherige Zuordnung(en) des Objekts der zweiten Art zur Identität von Objekten der ersten Art im Zuordnungsvorgang berücksichtigt wird (werden).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Objekte der ersten Art Teilnehmerobjekte sind und das Objekt der zweiten Art ein Waffenobjekt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Objekte der ersten Art Waffenobjekte sind und das Objekt der zweiten Art ein Teilnehmerobjekt ist.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Signalanalyse für jedes Objekt der ersten Art ein Qualitätsfaktor erzeugt wird, der ein Maß für die Empfangssignalqualität vom Objekt und zusätzlich, mindestens für das dem zweiten Objekt zuletzt zugeordnete Objekt der ersten Art, einen zum Objekt gehörenden Bonuswert aufweist, worauf das Objekt der ersten Art mit dem vorteilhaftesten Qualitätsfaktor dem Objekt der zweiten Art zugeordnet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangssignalstärke für jedes Objekt der ersten Art gemessen wird, worauf die Meßsignalstärke in die Signalqualitätsmessung Eingang findet.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Messung des Empfangsintervalls für jedes Objekt der ersten Art bestimmt wird, worauf das Empfangsintervall in die Signalqualitätsmessung Eingang findet.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Zuordnung einer neuen Objektidentität der ersten Art zum Objekt der zweiten Art der Bonuswert der neuen Objektidentität als Funktion der Zeit erhöht wird, bis ein Maximalwert erreicht ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Zuordnung der neuen Objektidentität zum Objekt der zweiten Art der Bonuswert der dem Objekt der zweiten Art zuvor zugeordneten Objektidentität als Funktion der Zeit verringert wird, bis ein Minimalwert erreicht ist.
  9. Vorrichtung für Empfänger (3) zur Verwendung in Gefechtsübungen, die so angeordnet ist, daß sie Sendesignale von einer Gruppe von Objekten (1) empfängt, wobei jedes Signal eine eindeutige Identität (A, B, C) für ein zugehöriges Objekt (1) enthält, dem der Empfänger (3) zugeordnet werden kann, und wobei eine Verarbeitungseinrichtung (4, 5) vorhanden ist, die mit dem Empfänger verbunden und so angeordnet ist, daß sie die Empfangssignale analysiert und verarbeitet, um eine Zuordnung zur Identität mindestens eines bevorzugten Ob jekts herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (4, 5) so angeordnet ist, daß sie jegliche vorherige Zuordnung(en) zur Objektidentität im Zuordnungsvorgang berücksichtigt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (4, 5) so angeordnet ist, daß sie – für jede Objekt- (1) Identität einen Qualitätsfaktor erzeugt, der eine Messung der Empfangssignalqualität vom Objekt und zusätzlich, mindestens für das Objekt der ersten Art, dessen Identität zuletzt dem Empfänger (3) zugeordnet war, einen zur Objektidentität gehörenden Bonuswert enthält, und – die Objektidentität mit dem vorteilhaftesten Qualitätsfaktor dem Empfänger zuordnet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (4, 5) so angeordnet ist, daß sie die Signalqualitätsmessung auf der Empfangssignalstärke und/oder dem Empfangsintervall basiert.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (4, 5) so angeordnet ist, daß sie in Verbindung mit der Zuordnung eines neuen Objekts (1) zum Empfänger (3) den Bonuswert des Objekts modifiziert, so daß der Wert als Funktion der Zeit zunimmt, bis ein Maximalwert erreicht ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (4, 5) so angeordnet ist, daß sie in Verbindung mit der Zuordnung des neuen Objekts (1) zum Empfänger (3) den Bonuswert des zuvor dem Empfänger (3) zugeordneten Objekts modifiziert, so daß der Wert als Funktion der Zeit abnimmt, bis ein Minimalwert erreicht ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (4, 5) mit einem Lese-/Schreibspeicher (6) verbunden ist, der so angeordnet ist, daß er mindestens die Identitäten der Objekte in der Gruppe und den zu jeder Identität zugehörigen Bonuswert speichert.
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