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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegenden Erfindungen betreffen in erster Linie Nahrungsmittelherstellungsvorrichtungen
und insbesondere Vorrichtungen, die Substanzen in Nahrungsmittel
spritzen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Für Köche Zuhause,
in Bäckereien
und Restaurants ist es heute gebräuchlich, subkutankanülenartige
Nadeln zum Einspritzen von Marinaden, Geschmackstoffen und anderen
flüssigen
Substanzen in Fleisch und andere Nahrungsmittel zu verwenden. Solche
Vorrichtungen werden gemeinhin auch zum Einspritzen von viskoseren
Flüssigkeiten
und Halbflüssigkeiten,
wie zum Beispiel Gelees, Zuckerguss, Pudding, in solche Nahrungsmittel
wie Kuchen, Windbeutel, Eclairs und Cupcakes verwendet. In der Regel ähneln diese
Vorrichtungen überbemessenen medizinischen
Subkutankanülen,
die der Koch durch die Rückseite
des Zylinders füllt
und durch Schieben eines Schiebers mit der Hand betätigt. Diese
Vorrichtungen gestatten, dass Geschmackstoffe in und durch das Nahrungsmittel
eindringen und Nahrungsmittel mit Feuchtigkeit, Struktur und/oder
Geschmack versehen, die bzw. den sie möglicherweise ansonsten nicht
aufweisen würden.
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Gewerbliche
Nahrungsmitteleinspritzvorrichtungen werden auch seit vielen Jahren
gemeinhin verwendet. Wie ihre Gegenstücke für den Hausgebrauch und im Restaurant
verwenden diese Vorrichtungen in der Regel hohle Nadeln, die in
das Nahrungsmittel eingeführt
werden, um Flüssigkeiten
und halbflüssige
Substanzen einzuspritzen. Zu ihren Anwendungen gehören nicht
nur das Einspritzen von Geschmackstoffen und Nahrungsmittelsubstanzen, wie
bereits erwähnt,
sondern auch flüssige
und halbflüssige
Substanzen zur Erhöhung
des Nahrungsmittelgewichts, Verringerung von Verderb und Unterstützung bei
der Verarbeitung. Drei solche gewerblichen Nahrungsrnitteleinspritzvorrichtungen
werden in den US-Patenten 4,455,928, Townsend – Means for Injection Fluids
Into Food Products; 5,275,095, Van Haren – Brine Injection Device; 5,881,640,
Raevsager – Apparatus
for Injection Brine Into Food Products, gezeigt.
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Eine
weitere Nahrungsmitteleinspritzvorrichtung ist aus der US-4 703
688 bekannt. Die darin beschriebene Vorrichtung umfasst ein mit
der einzuspritzenden Flüssigkeit
gefülltes
Rohr und einen Kolben zum Schließen des hinteren Endes des
Rohrs. Nach dem Einspritzen wird das gefüllte Rohr zurückgezogen,
während
der Kolben unverschieblich festgehalten wird.
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Die
Schrift
JP 63 202345
A offenbart eine Vorrichtung zum Füllen einer weichen Zutat mit
faseriger Struktur in ein anderes Gut. Die Vorrichtung enthält eine
Einspritznadel und einen das durch die Nadel einzuspritzende Gut
schiebenden Zylinder, wobei der Zylinder von einem Motor angetrieben
wird.
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Die
Schrift US-A-3 241 477 beschreibt eine Spritzvorrichtung zum Einspritzen
von Gut, wie zum Beispiel Knoblauch, in Fleisch mit einem Einspritzrohr,
einem Schiebezylinder und einem Abgabebehältnis. Das einzuspritzende
Gut wird durch das Abgabebehältnis
festgehalten, und Stücke
des Guts werden durch den Zylinder vor ihrem Einspritzen abgeschnitten.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer vielseitigen
Vorrichtung und eines vielseitigen Verfahrens, die bzw. das es gestattet, die
verschiedensten Substanzen, wie zum Beispiel getrocknete Gewürze, Salz,
Zucker, Sonnenblumenkerne, Erdnüsse,
Knoblauchzehen, Ananasstücke, Geleebohnen,
Erdnussbutterstückchen
usw. in Nahrungsmittel einzuspritzen. Als Beispiele könnten unter
Verwendung der gleichen Vorrichtung ganze Erdnüsse in Sesambrötchen oder
Ananasstücke
in Schinken oder Knoblauchzehen in Schmorbraten oder Geleebohnen
in glasierten Cupcakes oder Zitronenstückchen in gegrillten Hähnchen oder
Walnüsse in
Rinderbraten oder Speiseeis in Engelskuchen usw. eingespritzt werden.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Einspritzung fester Objekte,
wie zum Beispiel Erdnüsse, Walnüsse, Ananas
und Zitronenstückchen,
Knoblauchzehen und anderer fester Objekte, in ein Nahrungsmittel
bereit. Die Vorrichtung umfasst einen ersten Schieber und einen
zweiten Schieber, der von dem ersten Schieber geschoben wird; eine
erste hohle Hülse,
die den zweiten Schieber enthält;
wobei die erste Hülse
zur Aufnahme fester Objekte und zum Hindurchschieben der festen
Objekte durch die Hülse
von dem zweiten Schieber, während
der zweite Schieber von dem ersten Schieber geschoben wird, konfiguriert
ist. Weiterhin umfasst die Vorrichtung eine Eindringspitze, die
an einem ersten Ende der ersten Hülse angeordnet ist und dazu
konfiguriert ist, das Nahrungsmittel zu durchstechen und feste Objekte
von der Hülse
durch die Spitze und in das durchstochene Nahrungsmittel zu führen.
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Des
Weiteren stellt die Erfindung ein Verfahren zur Einspritzung fester
Objekte, wie zum Beispiel Erdnüsse,
Walnüsse,
Ananas und Zitronenstückchen,
Knoblauchzehen und anderer fester Objekte, in Nahrungsmittel unter
Verwendung einer hohlen Hülse
mit einer Nahrungsmitteldurchstechungsspitze, die ein bewegliches
Glied zum Festhalten von festen Objekten in der Hülse an ihrem
Vorderende und einen ersten und einen zweiten Schieber aufweist,
bereit. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Laden fester
Objekte durch das hintere Ende der hohlen Hülse, wobei die festen Objekte
von dem beweglichen Glied daran gehindert werden, die Hülse zu verlassen,
hinter den festen Objekten Anordnen des zweiten Schiebers in der
hohlen Hülse, Durchstechen
eines Nahrungsmittels mit der Nahrungsmitteldurchstechungsspitze,
Bewegen des zweiten Schiebers durch die Hülse, wodurch bewirkt wird,
dass die festen Objekte gegen das bewegliche Glied drücken und
es durchbiegen und die festen Objekte durch die Nahrungsmitteldurchstechungsspitze aus
der Hülse
in das durchstochene Nahrungsmittel ausgestoßen werden, und Verwenden des
ersten Schiebers zum Schieben und Bewegen des zweiten Schiebers
durch die hohle Hülse.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
werden in den abhängigen
Ansprüchen
bestimmt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer die vorliegende
Erfindung enthaltenden Ausführungsform.
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2 ist
eine Endansicht der Nadel 21 vom Ende der Eindringspitze 24 der
Nadel 21 aus.
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3 ist
eine perspektivische Seitenansicht der Nadel 21.
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4 ist
eine Endansicht der Nadel 23 von dem Ende der Eindringspitze 26 der
Nadel 23 aus.
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5 ist
eine perspektivische Seitenansicht der Nadel 23.
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6 ist
eine Querschnittsansicht von 1.
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7 ist
eine Querschnittsansicht von 1 nach dem
Einspritzen von festen Stoffen 66.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für einen Kraftantriebsmechanismus,
der direkten manuellen Druck auf einen Schieber umfasst.
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9 zeigt
ein Beispiel für
einen Motorantrieb.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den angehängten
Figuren werden mehrere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen dargestellt. Kurz gesagt, alle Ausführungsformen umfassen
vier in gegenseitiger Beziehung stehende Abschnitte: die Einspritznadel,
die Bewegungsvorrichtung für
das feste Gut, der Kraftantrieb und den Gutlademechanismus.
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Beginnend
mit der Einspritznadel zeigen die in den 1 bis 7 dargestellten
Ausführungsformen
zwei alternative Ausführungen 20 und 22,
die beide Nadeln 21 und 23 aufweisen und in Eindringspitzen 24 und 26 enden,
und die beide bewegliche Öffnungsabdeckungen
aufweisen, die als 28 bzw. 30 gezeigt werden,
um die Auslässe 32 bzw. 34 für eingespritzte
feste Stoffe abzudecken. Eindringspitzen 24 und 26 gestatten
das Durchstechen des zu spritzenden Objekts. Die beweglichen Öffnungsabdeckungen 28 und 30 können alleine und/oder
beide den Zweck bzw. die Zwecke einer strukturellen Abstützung der
Eindringspitzen 24 und 26 und/oder des Verhinderns,
dass einzuspritzendes Gut die Nadel verlässt, bis das Gut durch die Bewegungsvorrichtung
für das
feste Gut herausgetrieben wird, dienen.
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Bei
den in den 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen
umfasst die Bewegungsvorrichtung für das feste Gut einen Schieber 36,
der in die Nadel 21 oder die Nadel 23 oder daraus
heraus gleitet und somit feste Stoffe durch die Auslässe 32 bzw. 34 für eingespritzte
feste Nahrungsmittel, die durch die bewegliche Öffnungsabdeckung 28 bzw. 30 bedeckt
sind, herausdrückt.
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Der
Schieber 36 wiederum wird durch den Kraftantriebsmechanismus
in die Nadel 21 oder 23 geschoben, der einen Drückschieber 38 umfasst, welcher
unter Antrieb von Handdruck in dem Zylinder 40 gleitet.
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8 zeigt
ein anderes Beispiel für
einen Kraftantriebsmechanismus, der direkten Handdruck auf den Schieber 84 umfasst.
Dadurch kann auf den Drückschieber 38,
den Zylinder 40 und die Nadelringbefestigungsmutter 54 verzichtet
werden.
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Es
können
auch andere Konfigurationen für den
Kraftantriebsmechanismus eingesetzt werden. Als Beispiele könnten auch
ein Elektromagnetantrieb, wie er zum Beispiel in elektrischen Heftpistolen verwendet
wird, oder ein kraftbetriebener Spindelantriebsmechanismus, wie
er in elektrischen Kekspressen verwendet wird, oder ein Sperrklinken-Spindelantriebsmechanismus,
wie er in elektrischen Abdichtungspistolen verwendet wird, oder
ein Antrieb durch eine flexible Welle, wie er bei orthopädischen
Operationsgeräten
verwendet wird, als Ersatz für
den zuvor beschriebenen Mechanismus verwendet werden.
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Ein
Beispiel für
einen Motorantrieb wird in 9 dargestellt.
Wie bereits beschrieben, verwendet diese Ausführungsform einen Elektromotor
mit Untersetzung zum Antrieb eines Schiebers, der einzuspritzendes
Gut aus der Einspritznadel und in das zu spritzende Objekt drückt.
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Bei
den in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungsformen
umfasst der Gutlademechanismus das Anordnen von einzuspritzenden
festen Stoffen durch die Öffnung 42 in
die Nadel 21 oder durch die Öffnung 44 in die Nadel 23.
Die Öffnungen 42 und 44 liegen
gegenüber
Eindringspitzen 24 bzw. 26 an ihren Nadeln 21 bzw. 23.
In dem in 1 gezeigten Beispiel muss die
Nadel 21 oder 23 zunächst aus dem Zylinder 40 entfernt
werden, indem die Nadelringbefestigungsmutter 54 losgeschraubt
wird, bevor Gut durch die Öffnungen 42 und 44 geladen
werden kann. Als Alternative dazu können der Drückschieber 38 und
der Schieber 36 nach hinten aus dem Zylinder 40 herausgezogen
werden, und einzuspritzendes Gut kann in die Rückseite des Zylinders 40 fallen
gelassen werden, wo es durch Schwerkraft in die Nadel 21 oder
die Nadel 23 fällt.
Der Schieber 36 und der Drückschieber 38 würden dann
wieder in den Zylinder 40 eingeführt werden.
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Als
Alternative kann der Gutlademechanismus ein Spalten 46 der
Nadel 21 oder Spalten 48 der Nadel 23 und
Anlenken eines Teils jeder Nadel derart, dass der nicht angelenkte
Teil in einzuspritzende feste und halbfeste Stoffe tauchen und sie
auflöffeln könnte, umfassen.
Dieses Eintauchen und Auflöffeln ähnelt einem
Löffel,
der Gut auflöffelt.
Nach dem Eintauchen, Auflöffeln
und Füllen
der Nadel würde
der angelenkte Teil der Nadel wieder in seine Position zurückgeschwenkt
und beispielsweise durch einen Gleitring 50 oder 52 über die
Nadel 21 bzw. 23 gesichert werden, und der durch
den Kraftantriebsmechanismus angetriebene Schieber 36 würde die
festen oder halbfesten Stoffe durch die Auslässe 32 bzw. 34 für eingespritzte
feste Stoffe herausdrücken.
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Der
Ring 50 oder 52 könnte durch Reibung oder durch
einen kleinen Vorsprung, der zur Herstellung einer Schnappverbindung über eine
gekerbte Nut gleitet, an seiner Nadel 21 bzw. 23 in
Position gehalten werden. Solche Schnappverbindungen sind in der
Technik wohlbekannt und werden somit hier nicht ausführlich beschrieben.
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Zur
Erleichterung der Betätigung
des soeben beschriebenen Gutlademechanismus, kann das Gelenk 72 so
vorbelastet werden, dass der Nadelteil 60, wie in 3 gezeigt,
auf natürliche
Weise nach außen
springt, wenn der Ring 50 von der Nadel 21 entfernt
wird. Dies würde
bedeuten, dass die Nadel 21 auf natürliche Weise zum Auflöffeln geöffnet sein würde, wenn
der Ring 50 entfernt wäre.
Als Alternative oder in Verbindung mit dem Obigen könnte ein
an dem angelenkten Nadelteil 60 befestigter Fingerhebel 74 mit
Fingerdruck dazu beitragen, den angelenkten Nadelteil 60 in
seine geöffnete
Position zu bewegen, wie in 3 in gestrichelten
Linien gezeigt.
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Die
Betätigung
der Ausführungsform
umfasst die Schritte des Füllens
der Nadel 21 oder 23 mit festen Stoffen 66 unter
Verwendung einer der Gutlademechanismen, wie soeben beschrieben, oder
eines Äquivalents.
Nachdem die Ausführungsform
geladen und jeglicher Neuzusammenbau beendet ist, wird die Nadel
in das zu spritzende Objekt gestochen und der Kraftantriebsmechanismus
wird beispielsweise durch Handdruck, wie oben beschrieben, auf Daumenzwischenauflagen 60 und/oder
auf einer Daumenhauptauflage 58 aktiviert. Dadurch werden die
festen Stoffe 66 aus der Ausführungsform ausgetrieben, wie
in 7 gezeigt.
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Die
Ausführungsform
kann in einem beliebigen Maßstab
ausgeführt
werden, darunter: in einem kleinen Maßstab, der zur Verwendung bei
orthopädischer
Chirurgie oder anderen medizinischen Eingriffen, wie zum Beispiel
Implantieren von festen Arzneistoffen oder Objekten, geeignet ist;
in einem Zwischenmaßstab,
wie zum Beispiel in den angehängten
Figuren zur Verwendung bei der Nahrungsmittelzubereitung dargestellt;
in einem großen
Maßstab, der
zum Einsetzen von festen Objekten unter der Erde oder an anderen
Stellen geeignet ist.
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Des
Weiteren können
viele verschiedene Materialien zur Verwendung bei der Herstellung
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen geeignet sein. Als Beispiel kann die
gezeigte Ausführungsform
aus biegsamen Kunststoffen, wie zum Beispiel Polypropylen, Polyamid,
Polyethylen oder Polycarbonat, hergestellte Nadeln 21 und 23 aufweisen. Der
Zylinder 40, der Drückschieber 38 und
die Nadelringsicherung könnten
zum Beispiel aus ABS, Polycarbonat, Polypropylen, Acryldruckgussaluminium usw.
hergestellt sein. Bei medizinischen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindungen könnten ähnliche
Materialien verwendet werden, oder sie könnten aus anderen Materialien,
wie zum Beispiel rostfreiem Stahl, hergestellt werden.
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Es
könnten
der bevorzugten Ausführungsform
leicht weitere Merkmale hinzugefügt
werden, wie zum Beispiel volumetrische Messmarkierungen an der Seite
der Nadeln 21 und 23 oder des Zylinders 40.
Durchsichtige oder durchscheinende Materialen an den Nadeln 21 und 23 und
am Zylinder 40 könnten solche
Markierungen unterstützen
oder zu ihrer Verwendung erforderlich sein.
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Die
Ausführungsform
kann auch zum Einspritzen aller Flüssigkeitsviskositäten verwendet
werden, dazu gehören:
Flüssigkeiten
mit geringer Viskosität,
Halbflüssigkeiten,
hochviskose Flüssigkeiten und
feste Stoffe enthaltende Flüssigkeiten.
Um dies zu erreichen, könnten
die Toleranzen zwischen dem Schieber 36 und der Innenseite
der Nadel 21 und 23 so eingestellt werden, dass
leichtere Flüssigkeiten herausgetrieben
werden würden.
Des Weiteren könnte
es erforderlich sein, dass die beweglichen Öffnungsabdeckungen 28 oder 30 nach
dem Schließen
eng sitzen, um Flüssigkeiten
mit geringerer Viskosität
daran zu hindern, vor dem Einspritzen zu entweichen.
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Bei
allen hier beschriebenen Ausführungsformen
sind viele der ausführlich
beschriebenen Merkmale nicht unbedingt zur Ausübung der vorliegenden Erfindungen
erforderlich. Des Weiteren können
natürlich
die meisten der hier beschriebenen Merkmale zwischen Ausführungsformen
ausgetauscht werden, selbst wenn sie nicht speziell gezeigt werden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren noch
ausführlicher
besprochen.
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Wie
in 1 gezeigt, verwendet die vorliegende Erfindung
einen Zylinder 40, einen Drückschieber 38 (mit
unten beschriebenen Modifikationen) und eine Nadelsicherungsmutter 54 ähnlich einer
typischen Spritze zum Einspritzen flüssiger Nahrungsmittel für den Hausgebrauch.
Es wird eine typische Flüssigkeitseinspritznadel 56 gezeigt,
um darzustellen, wie sie gegen Nadeln 21 und 23 zum
Einspritzen von festen Stoffen ausgetauscht werden könnte. Des
Weiteren werden die Hauptdaumenauflage 58 und die Zwischendaumenauflagen 60 gezeigt.
Wie durch den gestrichelt dargestellten Daumen in 6 gezeigt,
helfen die Zwischenauflagen 60 Menschen mit kleineren Händen dabei,
auf den Drückschieber 38 zu
drücken,
wenn er ausgezogen ist.
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Wie
in 2 gezeigt, werden vier bewegliche Öffnungsabdeckungen 28 in
ihren geschlossenen Positionen mit durchgezogener Linie und in ihren geöffneten
Positionen mit gestrichelter Linie 29 gezeigt. Des Weiteren
wird der angelenkte Nadelteil in seiner geöffneten Position gestrichelt 60 und
in seiner geschlossenen Position in durchgezogener Linie 59 gezeigt.
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Die
Nadel 21 ist in der Darstellung ein zylindrisches Rohr 25,
das durch die Eindringspitze 24 an einem Ende abschließt. Das
einen runden Querschnitt aufweisende zylindrische Rohr 25 ist
volumetrisch effizient, leicht zu säubern und bietet eine leicht anzuordnende
Ausrichtung gegenüber
dem zylindrischen Schieber 36, der in das Rohr 25 passt.
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Es
könnten
jedoch auch andere Querschnitte als ein runder verwendet werden.
Als Beispiele könnten
auch elliptische, augenförmige,
quadratische, eierförmige,
sternförmige
und andere Querschnitte eingesetzt werden. In Abhängigkeit
von dem einzuspritzenden Objekt können diese alternativen Querschnitte
funktionieren und sogar zusätzliche Vorteile
bereitstellen. Beispielsweise könnte
ein augenförmiger
Querschnitt dazu beitragen, das Nadelloch nach dem Einspritzen zu
schließen.
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Die
Eindringspitze 24 ist in der Darstellung die Spitze eines
von den geschlossenen beweglichen Öffnungsabdeckungen 28 gebildeten
Kegels.
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Des
Weiteren werden in den 2 und 3 vier bewegliche Öffnungsabdeckungen 28 gezeigt.
Es könnten
auch weniger oder mehr Spaltungen für die Öffnungsabdeckungen verwendet
werden. Beispielweise könnten
2, 3, 5, 6, 7 usw. gleichmäßig oder
ungleichmäßig beabstandete Öffnungsabdeckungen
die vier gezeigten gleichmäßig beabstandeten
Abdeckungen ersetzen. Es ist nur erforderlich, dass die Öffnungsabdeckungen
gut in der Nadel 21 daran hindern, vor dem Einspritzen
herauszufallen, und dass die Eindringspitze 24 stark genug ist,
den zu spritzenden Artikel zu durchstechen.
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Der
zylindrische Schieber 36 gleitet lateral in die und aus
der Nadel 21. Hierbei kann es sich in Abhängigkeit
von der Grobkörnigkeit
des zu spritzenden Inhalts um eine Passung mit hoher oder geringer
Toleranz handeln.
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Wie
in 3 zu sehen, werden die beweglichen Öffnungsabdeckungen 28 und
der angelenkte Nadelteil in seiner geöffneten Position 60 sowie
der Ring 50 alle gestrichelt gezeigt. Die 2 und 3 zeigen,
wie sich die beweglichen Öffnungsabdeckungen 28 durchbiegen,
damit der feste Inhalt aus der Nadel 21 austreten kann.
Des Weiteren zeigen die 2 und 3, wie der
angelenkte Nadelteil herausgeschwenkt 60 wird, um ein Laden
der Nadel 21 durch Einlöffeln
des zu ladenden Inhalts wie mit einem Löffel oder durch Laden durch
andere Mittel wie Einführen
des zu spritzenden Inhalts 66 von Hand in die geöffnete Nadel 21 zu
gestatten.
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Bei
dem Gelenk 72 handelt es sich in der Darstellung um ein
geformtes Filmscharnier, wie es zum Beispiel verwendet werden würde, wenn
die Nadel 21 aus Polypropylen oder einem anderen geeigneten
Material geformt wäre.
Das Gelenk 72 ist in der Darstellung zum angelenkten Nadelteil
hin vorbelastet, der sich in seiner geöffneten Position befindet, wie
durch die gestrichelte Linie 60 gezeigt. Diese Vorbelastung
unterstützt
das Füllen
der Nadel 21, indem die Nadel auf natürliche Weise geöffnet ist
und von Hand oder durch ein anderes Mittel vollgelöffelt oder gefüllt werden
kann, bis die Nadel 21 geschlossen und der Ring 50 darauf
angeordnet wird.
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Auf 4 Bezug
nehmend, wird der angelenkte Nadelteil in seiner geöffneten
Position gestrichelt 64 gezeigt. Die Nadel 23 wird
als zylindrisches Rohr 27 dargestellt, das an einem Ende
mit der Eindringspitze 24 abschließt, die durch einen abgewinkelten
Schnitt quer über
das Ende des zylindrischen Rohrs 27 gebildet wird. Wie
die Nadel 21 könnten auch
andere Querschnitte als ein runder vorteilhaft eingesetzt werden.
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Wie
in 5 zu sehen, werden die bewegliche Öffnungsabdeckung 30 in
ihrer geöffneten
Position 31 und der angelenkte Nadelteil 64 sowie
der Ring 52 gestrichelt gezeigt. Die 4 und 5 zeigen
gestrichelt 31, wie sich die bewegliche Öffnungsabdeckung 30 durchbiegt,
damit Feststoffinhalt aus der Nadel 23 austreten kann.
Weiterhin zeigen die 4 und 5, wie der
angelenkte Nadelteil 64 herausschwenkt, um ein Laden der
Nadel 23 durch Einlöffeln
des zu ladenden Inhalts oder durch Laden durch andere Mittel wie
Einführen
des zu spritzenden Inhalts von Hand in die geöffnete Nadel 23 zu
gestatten.
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1 zeigt,
wie die zusammengefügte
Ausführungsform
von 1 leicht feste Stoffe 66 einspritzt.
Die Hand 68 zeigt ein Beispiel, wie die Ausführungsform
verwendet werden könnte.
Der gestrichelte Daumen 70 zeigt ein Beispiel dafür, wie eine Person
mit einer kleineren Hand die Ausführungsform betätigen könnte, indem
er auf scheibenförmige Daumenzwischenauflagen 60 drückt. Die
Daumenzwischenauflagen 60 sind kreisförmige Rippen, die orthogonal
zur Achse des Drückschiebers 38 angeordnet
sind. Diese Zwischenauflagen gestatten ein Niederdrücken des
Drückschiebers 38 unter
Verwendung von einer oder von beiden Händen, ohne dass die Daumenhauptauflage 58 am
Ende des Drückschiebers 38 erreicht
werden muss.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für einen Kraftantriebsmechanismus,
der direkten Handdruck auf einen Schieber umfasst, weshalb auf einen
Drückschieber 38,
einen Zylinder 40 und eine Nadelringsicherungsmutter 54 verzichtet werden
kann. Des Weiteren werden Markierungen 76 zum Messen der
einzuspritzenden Gutmenge gezeigt. Zur Verwendung dieser Markierungen
würden der
Ring 78 und die Nadel 80 vorteilhafterweise aus durchsichtigem
oder durchscheinendem Material hergestellt werden. Dieses Beispiel
umfasst des Weiteren Daumenzwischenauflagen 82, damit Menschen
mit kleineren Händen
die Ausführungsform leichter
verwenden können, ähnlich wie
die Daumenzwischenauflagen 60 an den hier beschriebenen Ausführungsformen.
Die Daumenzwischenauflagen 82 können Abstützung für zwei Daumen gleichzeitig oder
einen Daumen bereitstellen, um auf den Schieber 84 zu drücken. Ebenso
kann die Daumenhauptauflage 86 die Betätigung mit einer oder mit beiden
Händen
gestatten.
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9 zeigt
ein motorisiertes Beispiel der vorliegenden Erfindungen. Die Nadel 88 weist
keine gewissen Merkmale der Ausführungsformen
der Erfindung auf, darunter Spaltung 46 der Nadel 88 und Vorsehen
des verwandten Fingerhebels 74. Für alle hier beschriebenen Ausführungsformen
brauchen viele angeführten
Merkmale zur Ausübung
der Erfindung nicht erforderlich zu sein. Des Weiteren können die
meisten hier beschriebenen Merkmale natürlich zwischen Ausführungsformen
ausgetauscht werden, selbst wenn sie nicht speziell gezeigt werden.
Als Beispiel könnte
die Nadel 88 in 9 gespalten 46 sein
und des Weiteren den Fingerhebel 74 aufweisen.
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Das
in 9 gezeigte Beispiel weist einen durch einen Motor
mit Untersetzungsgetriebe angetriebenen Sperrklinkenmechanismus 92 in
einem Gehäuse
mit Außenmantel 90 auf,
der den Schieber 96 in einer Richtung 94 antreibt,
wenn der Schieber 96 in die röhrenförmige Führungsbahn 98 eingeschoben wird
und Nuten 100 am Schieber 96 den Sperrklinkenmechanismus 92 in
Eingriff nehmen und wenn des Weiteren der Benutzer auf den Schaltknopf 102 drückt, der
ein Drehen des Sperrklinkenmechanismus 92 bewirkt. Die
Nuten 100 werden durch Druck auf der Seite des Schiebers 96 in
Richtung des Sperrklinkenmechanismus 92 von der Blattfeder 104 in
Eingriff an dem Sperrklinkenmechanismus 92 gehalten. Der
durch die Feder 104 unterstützte Sperrklinkeneingriff gestattet
des Weiteren, dass der Schieber 96 mit Handdruck ohne Bewirkung
der Drehung des Sperrklinkenmechanismus 92 durch die röhrenförmige Führungsbahn 98 in
Richtung 94 eingeführt
wird.
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Die
Nadel 88 kann durch Schieben der Nadel 88 in die
Schlitze 106 und aus ihnen heraus in den Außenmantel 90 eingeführt und
daraus entfernt werden. Dies kann zur Reinigung oder zur Verwendung anderer
Nadeln oder für
andere Zwecke nützlich sein.
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Das
Beispiel kann auf verschiedenste Weise betätigt werden. Zum Beispiel könnte die
Nadel 88 zunächst
mit einzuspritzendem Gut gefüllt
werden. Dies könnte
auf verschiedene Weise erfolgen. Zum Beispiel könnte die Nadel 88 vor
Befestigung am Außenmantel 90 durch
ihre Rückseite
gefüllt
werden, und dann könnte
die Nadel 88 am Außenmantel
befestigt werden. Als anderes Beispiel könnte einzuspritzendes Gut in
den Trichter 108 fallengelassen und durch Schwerkraft in
die Nadel 88 usw. zugeführt werden.
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Dann
könnte
der Schieber 96 in die röhrenförmige Führungsbahn 98 eingeführt 94 und
so lange gedrückt
werden, bis er den hinteren Einlass der Nadel 88 blockiert.
Der Benutzer könnte
dann das zu spritzende Objekt mit der Nadel 88 durchstechen
und auf den Schaltknopf 102 drücken, was bewirkt, dass der
Schieber 96 das einzuspritzende Gut aus der Nadel 88 heraus
und in das zu spritzende Objekt treibt.
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Dann
würde die
Nadel 88 von dem zu spritzenden Objekt entfernt und der
Schieber 96 aus dem Außenmantel 90 und der
Nadel 88 entfernt werden, indem der Schieber 96 durch
die Spitze der Nadel 88 in Richtung 94 gezogen
wird.