DE60210256T2 - Vorrichtung und verfahren zum kochen von fleisch - Google Patents

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    • A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/067—Horizontally disposed broiling griddles

Description

  • DIE VORLIEGENDE ERFINDUNG betrifft eine Vorrichtung zum Kochen und genau gesagt eine Vorrichtung zum Kochen von Fleisch.
  • Es ist vorgeschlagen worden, eine Vorrichtung zum Kochen von Fleisch bereitzustellen, die ermöglicht, daß Dampf aus einer Marinade oder aus Fleischsäften dem Fleisch während des Kochens zugeführt wird, um dem gekochten Fleisch einen verbesserten Geschmack zu verleihen.
  • Im Laufe der Jahre sind zahlreiche Vorrichtungen und Systeme zum Kochen von Fleisch, wie zum Beispiel in einem Ofen, auf einem Kochfeld, über einem Grill oder einer offenen Flamme entwickelt worden. Dieses Fleisch schließt zum Beispiel Rindfleisch, Lamm, Geflügel, Schwein, Meeresfrüchte und andere Arten von Fleisch ein. Zum Kochen dieses Fleisches verwenden diese Vorrichtungen häufig entweder Wärme von einem Ofen, Kochfeld oder Grill oder weisen sie häufig eigene eingebaute Wärmequelle auf.
  • Zum Kochen von Geflügel oder Huhn oder einigen anderen Arten von Fleisch wird es außerdem als erwünscht angesehen, das Fleisch für zusätzlichen Geschmack zu marinieren und zu begießen. Einige Geflügelbegießvorrichtungen nehmen Dampf von einer Flüssigkeit, unter Umständen der Fleischflüssigkeit selbst, Wasser oder einer Marinade und lenken ihn in die inneren Abschnitte des Fleisches. Ein Beispiel ist in dem U.S.-Patent Nr. 2,821,904 von Arcabosso mit dem Titel "Self-Operated Interior Baster For Food Objects" ersichtlich.
  • Vor kurzem ist es populär geworden, offene Dosen mit Bier oder Limonade zu verwenden und in einen inneren Hohlraum eines Hähnchens oder eines anderen Geflügels einzusetzen, wenn es auf einem Grill positioniert ist, so daß der Dampf aus der erwärmten Dose mit Bier oder Limonade wie eine Marinade wirkt, um den inneren Hohlraum des Hähnchens beim Rösten zu begießen oder zu bedampfen. Außerdem sind ähnliche kanisterartige Vorrichtungen in dem U.S.-Patent Nr. 5,893,320 von Demaree mit dem Titel "Devices For Cooking Fowl" und U.S.-Patent Nr. 6,062,131 von Holland mit dem Titel "Roasting Stand Adapted To Deliver Flavoured Steam During The Cooking Process" gezeigt. Nichtsdestotrotz ermöglichen diese Vorrichtungen ohne Beistellen einer Tropfpfanne, daß Säfte und Marinade leicht aus dem Geflügel in den Grill oder offene Flammen tropfen oder abfließen, und liefern sie nur geringe oder keine Wärmesteuerung oder Abschirmung von der Wärme. Dies wiederum kann bewirken, daß das Hähnchen oder anderes Geflügel schnell schwarz wird oder ankohlt, dem Geschmack schaden, das Hähnchen weniger appetitlich machen und häufig kein vollständiges und gesteuertes Kochen des Fleisches ermöglichen.
  • Die Druckschrift US-A-6125739 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1.
  • Wenn die kanisterartigen Vorrichtungen in einem inneren Hohlraum eines Geflügels positioniert sind, liegen ferner die Metallwände des Kanisters an den Innenseiten des Geflügels an. Dies läßt wenig oder keinen Raum für Dampf zum Kochen des Geflügels und ermöglicht den Metallwänden des Kanisters, Wärme auf die Oberflächen des Geflügels zu übertragen. Darüber hinaus verbleiben auch häufig Öffnungen an den oberen oder umgebenden unteren Enden des Hohlraums, so daß Dampf leicht austritt oder den Hohlraum verläßt, wenn er zugeführt wird. Dies kann den Kochprozeß verlängern und den Geschmack mindern, da viel von dem Dampf und irgendeinem damit verbundenen Marinadegeschmack nicht dem Fleisch zugeführt wird.
  • Das Vorangehende berücksichtigend, ist es vorteilhaft, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Kochen von Fleisch zu verwenden, die/das nicht nur das Fleisch röstet, sondern auch die Exposition von Innenflächen des Fleisches, wie zum Beispiel Huhn oder Geflügel, wenn es darauf positioniert ist, durch Marinade oder das Aroma des Dampfes während des Kochens zu verbessern. Es ist von Vorteil, eine Vorrichtung zum Kochen von Fleisch und Verfahren zu verwenden, die einem Benutzer ermöglichen, unterschiedliche Arten von Marinaden oder Kochflüssigkeiten leicht zu verwenden, um Kochen des Fleisches zu verbessern, wobei Dampf von der Marinade mit den Innenflächen des Fleisches in Kontakt gebracht wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Kochen von Fleisch bereitzustellen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt eine Vorrichtung zum Kochen von Fleisch, wobei die Vorrichtung wenigstens einen Flüssigkeitsbehälter, der wenigstens eine Öffnung in einem oberen Gebiet desselben zum Zuführen von darin aufzunehmender Flüssigkeit aufweist, und wenigstens eine Fleischinfusionseinrichtung umfaßt, wobei die Fleischinfusionseinrichtung einen Infusionskörper mit einem proximalen Endabschnitt mit einem größeren Umfang als der distale Endabschnitt enthält, um Einsetzen der Fleischinfusionseinrichtung in einen inneren Hohlraum eines zu kochenden Geflügels zu verbessern, wobei die Fleischinfusionseinrichtung auch eine Vielzahl von Öffnungen enthält, die in dem Infusionskörper so positioniert sind, daß sich, wenn sich die Vorrichtung im Gebrauch befindet, in dem Flüssigkeitsbehälter positionierte Flüssigkeit erwärmt, um eine Zustandsänderung von der Flüssigkeit in einen Dampf vorzunehmen, wobei der Dampf aus dem Flüssigkeitsbehälter durch den Infusionskörper, durch die Öffnungen darin und in Richtung auf den inneren Hohlraum des zum Aufliegen auf dem Infusionskörper positionierten Geflügels strömt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter mit der Oberseite der Basis verbunden ist, wobei die Basis einen Flüssigkeitssammelhohlraum enthält, der in der Basis zwischen der Wand des Flüssigkeitsbehälters und dem Außenrand der Basis positioniert ist, und ferner die Fleischinfusionseinrichtung mit der Basis verbunden und zum Aufliegen auf und im wesentlichen Umgeben wenigstens der Wand des Flüssigkeitsbehälters positioniert ist.
  • Vorteilhafterweise ist der Umfang des distalen Endabschnitts des Infusionskörpers derart, daß er Absperren des inneren Hohlraums mit dem proximalen Endabschnitt, wenn die Fleischinfusionseinrichtung in den Geflügelhohlraum eingesetzt ist, verbessert.
  • Vorzugsweise weist der Infusionskörper eine im wesentlichen haubenartige Gestalt auf und weist die Fleischinfusionseinrichtung eine Vielzahl von Lamellenteilen auf, die mit distalen Abschnitten des Infusionskörpers verbunden sind und sich davon nach außen erstrecken.
  • Vorteilhafterweise umfaßt jedes der Vielzahl von Lamellenteilen eine relativ dünne Platte, die mit dem Infusionskörper einteilig ausgebildet ist, wobei die Vielzahl von Lamellenteilen voneinander beabstandet und im wesentlichen symmetrisch um den Infusionskörper positioniert ist und sich von dem Infusionskörper nach oben erstreckt, wenn die Basis auf einer sich horizontal erstreckenden Kochfläche positioniert ist.
  • Zweckmäßigerweise bildet die Außenwand des Flüssigkeitsbehälters eine Wand des in der Basis ausgebildeten Flüssigkeitssammelhohlraums, wobei die Basis eine Vielzahl von Griffteilen enthält, die mit dem Außenrand der Basis verbunden sind.
  • Vorzugsweise enthält der Flüssigkeitsbehälter einen Infusionskörpersitz, der mit der Außenwand des Flüssigkeitsbehälters verbunden ist und den Flüssigkeitsbehälter im wesentlichen umgibt, um die Infusionseinrichtung darauf zum im wesentlichen Umschließen und Abdecken des Flüssigkeitsbehälters zu setzen.
  • Vorteilhafterweise ist ein Fleischstopfenteil zum Einsetzen in Außenseiten von Fleisch bei Positionierung auf der Fleischinfusionseinrichtung und der Basis vorgesehen, um Dampf am leichten Austreten aus einem Fleischhohlraum aus dem Fleisch zu hindern.
  • Zweckmäßigerweise fungiert die Infusionseinrichtung als ein Teil zum Dichten der Öffnung am proximalen Ende des Hohlraums und zum Durchlassen von Dampf, das so positioniert ist, daß es die Öffnung am proximalen Ende des Hohlraums des Geflügels im wesentlichen verschließt und Dampf dort hindurch in den Hohlraum treten läßt.
  • Damit die Erfindung leichter verstanden werden kann und damit weitere Merkmale derselben erkannt werden können, wird die Erfindung nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Kochen von Fleisch gemäß der vorliegenden Erfindung bei Verwendung in Verbindung mit einem herkömmlichen Grill zeigt,
  • 2 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch zeigt,
  • 3 eine Draufsicht der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch von oben zeigt,
  • 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch entlang der in 3 gezeigten Linie 4-4 zeigt,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch von unten zeigt,
  • 6 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Basis und einer Infusionseinrichtung der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch zeigt,
  • 7 eine vergrößerte Schnittansicht der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch entlang der in 6 gezeigten Linie 7-7 zur Darstellung des Strömungsweges des Dampfes zeigt,
  • 8 eine weggeschnittene perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch zeigt, die darauf positioniertes Geflügel aufweist und auf einem herkömmlichen Grill positioniert ist,
  • 9 eine perspektivische Ansicht der Basis der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch mit einer darin positionierten Flüssigkeit zeigt, wobei die Basis auf einem Kochfeld zum Erwärmen der Flüssigkeit positioniert ist,
  • 10 eine weggeschnittene perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch zeigt, die ein Fleischstopfenteil enthält,
  • 11 eine weggeschnittene Draufsicht der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch mit einem darauf positionierten Geflügel von oben zeigt, und
  • 12 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Kochen von Fleisch mit einem darauf positionierten (gestrichelt gezeigten) Geflügel zeigt.
  • Die 1 bis 9 stellen eine Vorrichtung 50 zum Kochen von Fleisch F dar, die eine Basis 52 mit wenigstens einem Flüssigkeitsbehälter 55, der mit einer Oberseite 49 des mittleren Abschnitts mit der Basis 52 verbunden ist, und einen Flüssigkeitssammelhohlraum 57 enthält, der vorzugsweise in der Oberseite der Basis 52 zwischen Wand 56 des Flüssigkeitsbehälters 55 und Außenrand 53 der Basis 52 (siehe 4 und 6) positioniert ist. Die Wand 56 des Flüssigkeitsbehälters 55 bildet eine Innenwand 58 des an der Basis 52 ausgebildeten Flüssigkeitssammelhohlraums 57. Die Basis 52 weist eine Vielzahl von mit dem Außenrand 53 der Basis 52 verbundenen Griffteilen 54 auf. Die Griffteile 54 können zum Beispiel in Außenrandabschnitten der Basis 52 als ausgesparte Abschnitte der Basis 52, wie gezeigt, ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung 50 weist wenigstens eine separate und vorzugsweise leicht abnehmbare Fleischinfusionseinrichtung 60 auf, die so positioniert ist, daß sie die Basis 52 berührt und auf wenigstens der Wand 56 des Flüssigkeitsbehälters 55 aufliegt und diese im wesentlichen umgibt (siehe 1 bis 4 und 6 bis 7). Die Fleischinfusionseinrichtung 60 liefert ein Teil zum Dichten der Öffnung am proximalen Ende des Hohlraums und zum Durchlassen von Dampf, das so positioniert ist, daß es den Rand einer Öffnung am proximalen Ende eines hauptsächlichen inneren Hohlraums eines Geflügels F im wesentlichen verschließt. Die ermöglicht, daß Dampf dort hindurch zum hauptsächlichen inneren Hohlraum von der Infusionseinrichtung 60 geht und das Geflügel F unter Dampfdruck mariniert. Die Fleischinfusionseinrichtung 60 weist einen Infusionskörper 62 und eine Vielzahl von Öffnungen 64 auf, die im Seitenrand des Infusionskörpers 62 so positioniert sind, daß, wenn sich in dem Flüssigkeitsbehälter 55 positionierte Flüssigkeit erwärmt, Dampf von der Flüssigkeit durch den Infusionskörper 62, durch die Öffnungen 64 darin, und in Richtung auf Fleisch F strömt, das so positioniert ist, daß es auf dem Infusionskörper 62 liegt (siehe 7 bis 9).
  • Wie oben erwähnt ist, liefert die Fleischinfusionseinrichtung 60 ein Teil zum Dichten der Öffnung am proximalen Ende des Hohlraums und zum Durchlassen von Dampf, das so positioniert ist, daß es eine Öffnung am proximalen Ende eines inneren Hohlraums eines Geflügels F im wesentlichen verschließt und Dampf dort hindurch zum inneren Hohlraum treten läßt. Der Dampf tritt zum inneren Hohlraum aus der heißen Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter 55, wenn die Basis 52 auf einer Wärmequelle, wie zum Beispiel einem Grill, Kochfeld oder Ofen, wie gezeigt, plaziert wird. Die Vorrichtung 50 weist ein Teil zum Dichten der Öffnung am distalen Ende des Hohlraums auf, das von einem Fleischstopfenteil 75 bereitgestellt wird (siehe 8), das so positioniert ist, daß es eine Öffnung am distalen Ende des hauptsächlichen inneren Hohlraums des Geflügels F im wesentlichen verschließt und Dampf im wesentlichen daran hindert, durch die Öffnung am distalen Ende leicht auszutreten. Dieses Stopfenteil könnte auch ein Gemüse, z.B. eine Kartoffel oder Zwiebel, sein, jedoch kann ein Preß- oder belüfteter Sitz verwendet werden. Die Abdichtung der Öffnung am distalen Ende des hauptsächlichen inneren Hohlraums des Geflügels F liefert einen dampfartigen Druck zur Erhöhung der Eindringung oder Absorption von Aroma, Gewürz oder anderen Eigenschaften der Marinade in das Fleisch, wie zum Beispiel das Brustfleisch von Geflügel.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 55 enthält einen Infusionskörpersitz 58, der mit der Wand 56 des Flüssigkeitsbehälters 55 verbunden ist und den Flüssigkeitsbehälter 55 im wesentlichen umgibt, um ein unteres Ende der Fleischinfusionseinrichtung 60 darauf zu setzen und den Flüssigkeitsbehälter 55 im wesentlichen zu umschließen und abzudecken. Diese Position ermöglicht, daß der Infusionskörper 62 auf dem Flüssigkeitsbehälter 55 fest sitzt, um den Dampf nach oben durch den Infusionskörper 62 zu zwingen oder zu orientieren und zu verhindern, daß der Dampf oder die kochende Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 55 leicht zu anderen Abschnitten der Basis 52 strömt, ohne als erste nach oben durch den Infusionskörper 62 zu strömen. Obwohl andere Größen und Gestaltungen für Fachleute auf dem Gebiet leicht ersichtlich sein werden, nimmt der Flüssigkeitsbehälter 55 ungefähr 85ml bis 114ml Flüssigkeit, wie zum Beispiel Marinaden, Bier, Limonade, Wasser, andere alkoholische Getränke oder andere Flüssigkeiten, die leicht erwärmt werden können, um zu Dampf zum Dampfkochen des Geflügels S zu werden, auf. An der Unterseite des Flüssigkeitsbehälters 55 sind Lufttaschen zwischen der Innenwand 56, wo Flüssigkeit aufbewahrt wird, und den Außenwänden angeordnet, die eine periphere Wand für den Flüssigkeitssammelhohlraum 57 der Basis 52 (siehe 7) bilden. Dies ermöglicht, daß Wärme die Fläche umgibt, wo die Flüssigkeit gehalten wird, so daß die Flüssigkeit in einen Dampf- oder Gaszustand viel schneller übergeht, indem versucht wird, die Exposition des Flüssigkeitsbehälters 55 durch die darunter befindliche Wärme zu maximieren. Wie für Fachleute auf dem Gebiet verständlich sein wird, ermöglicht dies auch eine viel größere Exposition durch Lamellenteile 71, 72, 73, 74, wie dies hierin weiter beschrieben wird.
  • Die Basis 52 der Vorrichtung 50 umgibt den Außenrand des Fleisches, z.B. Geflügel F, wenn sie auf der Fleischinfusionseinrichtung 60 positioniert ist. Diese Position der Basis 52, die aus Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Silber, Laminatschichten oder Legierungen aus Metall, oder anderen Arten von Metallen, Kunststoffen oder anderen Kochmaterialien, wie sie für Fachleute auf dem Gebiet in Bezug auf das Fleisch verständlich sein werden, hergestellt sein kann, und die Fleischinfusionseinrichtung 60 liefern vorteilhafterweise eine Abschirmung bzw. einen Schutz vor direkter Wärme von der Wärmequelle, so daß das Fleisch, wie zum Beispiel ein Geflügel F, nicht leicht angekohlt wird. In Wirklichkeit sorgt die Basis 52 für Schutz vor offenen Flammen oder anderer direkter Wärme und sammelt sie dennoch leicht Fleisch- und Dampftropfen vom Fleisch während des Kochprozesses, was andernfalls häufig den Ankohl- und Flammenbeschädigungsprozeß verstärkt. Die Basis 52 liefert auch eine Plattform zum Kochen von Gemüse, Garnierungen oder anderen Produkten zum Zeitpunkt des Kochens des Fleisches sowohl mit dem Röstprozeß als auch dem Marinieren oder Kochen mit erwärmter Flüssigkeit von dem Geflügel F oder anderen Fleischtropfen und Dampf. Die Basis 52 kann auch als ein Serviertablett für einen Tisch, eine Serviertheke oder dergleichen verwendet werden.
  • Der Infusionskörper 62 weist einen proximalen Endabschnitt mit einem größeren Umfang als der distale Endabschnitt auf, um Einsetzen der Fleischinfusionseinrichtung 60 in einen inneren Hohlraum eines zu kochenden Geflügels F zu verbessern oder Absperren oder Abdichten eines unteren Endabschnitts des inneren Hohlraums mit dem proximalen Endabschnitt des Infusionskörpers 62, wenn die Fleischinfusionseinrichtung 60 in den hauptsächlichen inneren Hohlraum des Geflügels eingesetzt wird, zu verbessern. Dieses Absperren oder Abdichten von unteren Endabschnitten oder einer Öffnung am unteren Ende des hauptsächlichen inneren Hohlraumes des Geflügels F, z.B., wo sich einmal die inneren Organe des Geflügels vor Reinigen und/oder Aufbereiten befanden, ist eine druckartige Abdichtung, wo der Außenrand des inneren Hohlraums des Geflügels F den Außenrand des Infusionskörpers 62 berührt.
  • Unter Druck, d.h. Dampfdruck, kann der Außenrand des inneren Hohlraums des Geflügels F ermöglichen oder sich aufweichen, damit etwas Dampf zwischen dem jeweiligen Außenrand des inneren Hohlraums und dem Infusionskörper 62 hindurchtreten kann. Das Absperren des unteren Endes des inneren Hohlraums kann beim Kochen des Geflügels mit Dampf recht vorteilhaft sein, der zum inneren Hohlraum durch distalere Abschnitte des Infusionskörpers 62 zugeführt wird, die sich in den inneren Hohlraum erstrecken. Der Infusionskörper 62 weist eine im wesentlichen haubenartige Gestalt auf (wie in den 1 bis 12 gezeigt).
  • Zur weiteren Verbesserung des Ziels, einen vollständig geschlossenen oder im wesentlichen geschlossenen inneren Hohlraum zu erhalten, enthält die Fleischinfusionseinrichtung 62 ferner wenigstens ein Hohlraumöffnungsabstützteil 71, 72, 73, 74, das mit dem Infusionskörper 62 verbunden ist und sich davon nach außen erstreckt, um dadurch bei der Aufrechterhaltung des Geflügelhohlraums in einer offenen Position zu helfen. Dieses Abstützteil bzw. diese Abstützteile 71, 72, 73, 74 liefern auch einen Wärmeweg für die distaleren Endabschnitte des inneren Hohlraums, um diese Abschnitte des Hohlraums zu berühren und vorzugsweise abzuflammen oder auf andere Weise Wärme diesen Abschnitten des Hohlraums durch diese Abstützteile 71, 72, 73, 74 (siehe 7) zuzuführen. Wenigstens ein Hohlraumöffnungsabstützteil 71, 72, 73, 74 wird von einer Vielzahl von Lamellenteilen bereitgestellt, die mit distalen Abschnitten des Infusionskörpers 62 verbunden sind und sich davon nach außen erstrecken. Wenn zum Beispiel ein Geflügel F auf der Fleischinfusionseinrichtung 60 positioniert ist, erstrecken sich die Lamellenteile 71, 72, 73, 74 nach oben von einer horizontalen Abstützfläche, die unter der Basis 52 liegt. Jedes der Vielzahl von Lamellenteile 71, 72, 73, 74 kann vorteilhafterweise von einer relativ dünnen Platte bereitgestellt werden, die einteilig mit dem Infusionskörper 62 ausgebildet ist und sich davon nach oben und/oder nach außen erstreckt, wenn die Basis 52 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene positioniert ist.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (50) zum Kochen von Fleisch, wobei die Vorrichtung (50) eine Basis (52), wenigstens einen Flüssigkeitsbehälter (55), der wenigstens eine Öffnung in einem oberen Gebiet desselben zum Zuführen von darin aufzunehmender Flüssigkeit aufweist, und wenigstens eine mit der Basis (52) verbundene Fleischinfusionseinrichtung (60) umfaßt, wobei die Fleischinfusionseinrichtung (60) einen Infusionskörper (62) mit einem proximalen Endabschnitt mit einem größeren Umfang als der distale Endabschnitt enthält, um Einsetzen der Fleischinfusionseinrichtung (60) in einen inneren Hohlraum eines zu kochenden Geflügels (F) zu verbessern, wobei die Fleischinfusionseinrichtung (60) auch eine Vielzahl von Öffnungen (64) enthält, die in dem Infusionskörper (62) so positioniert sind, daß sich, wenn sich die Vorrichtung im Gebrauch befindet, in dem Flüssigkeitsbehälter (55) positionierte Flüssigkeit erwärmt, um eine Zustandsänderung von der Flüssigkeit in einen Dampf vorzunehmen, wobei der Dampf aus dem Flüssigkeitsbehälter (55) durch den Infusionskörper (62), durch die Öffnungen (64) darin und in Richtung auf den inneren Hohlraum des zum Aufliegen auf dem Infusionskörper (62) positionierten Geflügels (F) strömt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (55) mit der Oberseite (49) der Basis (52) verbunden ist, wobei die Basis (52) einen Flüssigkeitssammelhohlraum (57) enthält, der in der Basis (52) zwischen der Wand (56) des Flüssigkeitsbehälters (55) und dem Außenrand (53) der Basis (52) positioniert ist, und ferner die Fleischinfusionseinrichtung (60) zum Aufliegen auf und im wesentlichen Umgeben wenigstens der Wand (56) des Flüssigkeitsbehälters (55) positioniert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des distalen Endabschnitts des Infusionskörpers (62) derart ist, daß er Absperren des inneren Hohlraums mit dem proximalen Endabschnitt, wenn die Fleischinfusionseinrichtung (60) im Gebrauch der Vorrichtung in den Geflügelhohlraum eingesetzt ist, verbessert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Infusionskörper (62) eine im wesentlichen haubenartige Gestalt aufweist und die Fleischinfusionseinrichtung (60) eine Vielzahl von Lamellenteilen (71 bis 74) aufweist, die mit distalen Abschnitten des Infusionskörpers (62) verbunden sind und sich davon nach außen erstrecken.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Vielzahl von Lamellenteilen (71 bis 74) eine relativ dünne Platte umfaßt, die mit dem Infusionskörper (62) einteilig ausgebildet ist, wobei die Vielzahl von Lamellenteilen (71 bis 74) voneinander beabstandet und im wesentlichen symmetrisch um den Infusionskörper (62) positioniert ist und sich von dem Infusionskörper (62) nach oben erstreckt, wenn die Basis (52) auf einer sich horizontal erstreckenden Kochfläche positioniert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (56) des Flüssigkeitsbehälters (55) eine Wand des in der Basis (52) ausgebildeten Flüssigkeitssammelhohlraums (57) bildet, wobei die Basis (52) eine Vielzahl von Griffteilen (54) enthält, die mit dem Außenrand (53) der Basis (52) verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (55) einen Infusionskörpersitz (58) enthält, der mit der Außenwand des Flüssigkeitsbehälters (55) verbunden ist und den Flüssigkeitsbehälter (55) im wesentlichen umgibt, um die Infusionseinrichtung (60) darauf zum im wesentlichen Umschließen und Abdecken des Flüssigkeitsbehälters (55) zu setzen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fleischstopfenteil (75) zum Einsetzen in Außenseiten von Fleisch (F) bei Positionierung auf der Fleischinfusionseinrichtung (60) und der Basis (52) vorgesehen ist, um Dampf am leichten Austreten aus einem Fleischhohlraum aus dem Fleisch (F) zu hindern.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit einem Geflügel (F), das einen Hohlraum mit einer Öffnung am proximalen Ende aufweist, wobei die Infusionseinrichtung (60) als ein Teil zum Dichten der Öffnung am proximalen Ende des Hohlraums und zum Durchlassen von Dampf fungiert, das so positioniert ist, daß es die Öffnung am proximalen Ende des Hohlraums des Geflügels (F) im wesentlichen verschließt und Dampf dort hindurch in den Hohlraum treten läßt.
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