DE60210448T2 - Verbesserter hart-gerätealarm in einem prozesssteuerungssystem - Google Patents

Verbesserter hart-gerätealarm in einem prozesssteuerungssystem Download PDF

Info

Publication number
DE60210448T2
DE60210448T2 DE60210448T DE60210448T DE60210448T2 DE 60210448 T2 DE60210448 T2 DE 60210448T2 DE 60210448 T DE60210448 T DE 60210448T DE 60210448 T DE60210448 T DE 60210448T DE 60210448 T2 DE60210448 T2 DE 60210448T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hart
status
alarm
state
states
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60210448T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60210448D1 (de
Inventor
Evren Minneapolis Eryurek
Dale Jon Eagan WESTBROCK
Thomas Craig Bloomington LLEWELLYN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fisher Rosemount Systems Inc
Original Assignee
Fisher Rosemount Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US09/861,790 external-priority patent/US7562135B2/en
Application filed by Fisher Rosemount Systems Inc filed Critical Fisher Rosemount Systems Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60210448D1 publication Critical patent/DE60210448D1/de
Publication of DE60210448T2 publication Critical patent/DE60210448T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B23/00Testing or monitoring of control systems or parts thereof
    • G05B23/02Electric testing or monitoring
    • G05B23/0205Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults
    • G05B23/0259Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults characterized by the response to fault detection
    • G05B23/0267Fault communication, e.g. human machine interface [HMI]
    • G05B23/027Alarm generation, e.g. communication protocol; Forms of alarm

Description

  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortsetzung der US-Patentanmeldung Nr. 09/861 790 mit dem Titel "Enhanced Fieldbus Device Alerts in a Process Control System", angemeldet 21. Mai 2001, die das Vorrecht des Anmeldedatums der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/273 164 mit dem Titel "Asset Utilization Expert in a Process Control Plant", angemeldet 1. März 2001, in Anspruch nimmt.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Prozeßsteuerungssysteme und speziell die Erweiterung bzw. Verbesserung von HART®-Gerätewarnungen oder -alarmen in einem Prozeßsteuerungssystem.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Prozeßsteuerungssysteme, wie sie in Chemie-, Erdöl- oder anderen Prozessen verwendet werden, haben typischerweise eine oder mehrere zentrale Prozeßsteuereinheiten, die mit wenigstens einem Hauptrechner oder einer Bedienerworkstation und mit einem oder mehreren Feldgeräten über analoge, digitale oder kombinierte Analog-/Digitalbusse kommunikativ gekoppelt sind. Die Feldgeräte, die beispielsweise Ventile, Ventilpositionierer, Schalter und Meßwertgeber (z. B. Temperatur-, Druck- und Durchflußratesensoren) sein können, führen Funktionen innerhalb des Prozesses aus wie etwa das Öffnen oder Schließen von Ventilen und das Messen von Prozeßparametern. Die Prozeßsteuereinheit empfängt Signale, die von den Feldgeräten durchgeführte Prozeßmessungen bezeichnen, und/oder andere Informationen, welche die Feldgeräte betreffen, nutzt diese Informationen zur Implementierung einer Steuerroutine und erzeugt dann Steuersignale, die über die Busse oder andere Nachrichtenleitungen an die Feldgeräte übertragen werden, um den Ablauf des Prozesses zu steuern. Informationen von den Feldgeräten und den Steuereinheiten werden einer oder mehreren Anwendungen zur Verfügung gestellt, die von der Bedienerworkstation ausgeführt werden, um einem Bediener zu erlauben, gewünschte Funktionen in bezug auf den Prozeß, etwa das Betrachten des aktuellen Zustands des Prozesses, Modifizieren des Prozeßbetriebs usw., auszuführen.
  • Das von Fisher Rosemount Systems, Inc., verkaufte DeltaV-Prozeßsteuerungssystem verwendet Funktionsblöcke, die in Steuereinheiten oder verschiedenen Feldgeräten angeordnet oder eingebaut sind, um Steueroperationen auszuführen. Die Steuereinheiten und in manchen Fällen die Feldgeräte können einen oder mehrere Funktionsblöcke speichern und ausführen, von denen jeder Eingänge von anderen Funktionsblöcken empfängt und/oder Ausgänge an diese liefert (wobei diese anderen Funktionsblöcke entweder innerhalb desselben Geräts oder in anderen Geräten vorhanden sind) und einige Prozeßsteuerungsoperationen ausführt wie Messen oder Detektieren eines Prozeßparameters, Steuern eines Geräts oder Ausführen eines Steuervorgangs wie etwa die Implementierung einer Proportional-Integral-Differential- bzw. PID-Steuerroutine. Die verschiedenen Funktionsblöcke innerhalb eines Prozeßsteuerungssystems sind so konfiguriert, daß sie miteinander (z. B. innerhalb eines einzelnen Geräts oder über einen Bus) kommunizieren, um eine oder mehrere Prozeßsteuerschleifen zu bilden, deren individuelle Operationen im gesamten Prozeßsteuerungssystem verteilt sein können. Wie ferner wohlbekannt ist, können FOUNDATION Fieldbus-Geräte (nachstehend nur Fieldbus) zusätzlich zu Funktionsblöcken jeweils einen oder mehrere zugehörige Ressourcenblöcke und/oder Meßumformerblöcke haben, die verschiedene Fähigkeiten dieses Geräts repräsentieren. Beispielsweise kann ein Fieldbus-Temperaturgeber, der zwei Temperaturerfassungselemente hat, zwei Meßumformerblöcke (d. h. einen für jedes Erfassungselement) und einen Funktionsblock haben, der die Ausgangssignale der beiden Erfassungselemente (über die Meßumformerblöcke) liest, um einen mittleren Temperaturwert zu bilden.
  • Typischerweise sind die Funktions-, Meßumformer- und Ressourcenblöcke oder die Geräte, in denen diese Blöcke implementiert sind, so konfiguriert, daß sie Fehler, Defekte oder Probleme detektieren, die in den Prozeßsteuerschleifen, den Einheiten, den Geräten usw. auftreten, und ein Signal aussenden (entweder automatisch, was bei Fieldbus-Geräten der Fall ist, oder als Reaktion auf Abfragen, was bei HART®-Geräten der Fall ist) wie etwa einen Alarm oder eine Warnmeldung, um einen Bediener an einer Bedienerworkstation oder einer anderen Benutzeroberfläche zu informieren, daß innerhalb des Prozeßsteuerungssystems oder einer Steuerschleife des Prozeßsteuerungssystems ein unerwünschter Zustand vorliegt. Solche Alarme oder Warnungen können beispielsweise bedeuten, daß ein Block nicht kommuniziert, daß ein Block einen nicht im Bereich liegenden Eingang bzw. Ausgang empfangen bzw. erzeugt hat, daß ein Block sich soeben in einem fehlerhaften oder anderen unerwünschten Zustand befindet usw. Bei derzeitigen Alarmverarbeitungs- und -anzeigesystemen kann eine Anwendung, die beispielsweise an einer Bedieneroberfläche/-workstation ausgeführt wird, so konfiguriert sein, daß sie Meldungen empfängt, die den Prozeßbetrieb betreffende Prozeßalarme enthalten, und diese Prozeßalarme auf eine verständliche und handhabbare Weise anzeigt, um dadurch einem Bediener zu ermöglichen, Alarme auf organisierte oder logische Weise zu behandeln. Ein solches Bedieneroberflächensystem ist in der US-PS 5 768 119 mit dem Titel "Process Control System Including Alarm Priority Adjustment" beschrieben, die hier summarisch eingeführt wird.
  • Bisher wurden herkömmliche Feldgeräte in Prozeßsteuerungssystemen verwendet, um Analogsignale wie etwa 4-20-mA-Signale auf einem Analogbus oder auf Analogleitungen an die Prozeßsteuereinheit zu senden und von dieser zu empfangen. Diese 4-20-mA-Signale sind jedoch insofern begrenzt, als sie nur Prozeßmeßwerte bezeichnen, die von dem Gerät erhalten wurden, oder Prozeßsteuersignale bezeichnen, die von der Steuereinheit erzeugt und erforderlich sind, um die Operation des Geräts während der Betriebszeit zu steuern. Infolgedessen sind herkömmliche 4-20-mA-Geräte nicht imstande, auf die Betriebsfähigkeit oder den Status der Geräte bezogene Alarme oder Warnungen zu erzeugen. Somit sind bisher Alarme, die dem Zustand oder Status dieser Geräte zugeordnet sind, im allgemeinen innerhalb von Prozeßsteuerungssystemen nicht verfügbar.
  • Seit einiger Zeit sind in der Prozeßsteuerungsindustrie intelligente Feldgeräte eingeführt, die einen Mikroprozessor und einen Speicher aufweisen. Eine Reihe von offenen Kommunikationsprotokollen für intelligente Feldgeräte, etwa das Fieldbus-, HART®-, PROFIBUS®-, WORLDFIP®-, DeviceNet®- und CAN-Protokoll, sind entwickelt worden, um von verschiedenen Herstellern stammende intelligente Feldgeräte innerhalb desselben Prozeßsteuerungsnetzes gemeinschaftlich verwenden zu können. Zusätzlich zum Ausführen einer Primärfunktion innerhalb des Prozesses kann ein intelligentes Feldgerät das Gerät betreffende Daten speichern, mit der Steuereinheit und/oder anderen Geräten in einem digitalen oder einem kombinierten digitalen und analogen Format kommunizieren und Sekundäraufgaben wie etwa Selbstkalibrierung, Identifizierung, Diagnosen usw. ausführen. Dabei ist es wichtig, daß die Geräte, die wenigstens einigen der genannten Protokolle entsprechen (etwa dem HART®- und dem Fieldbus-Protokoll), imstande sind, Probleme innerhalb des Geräts selbst zu detektieren, und imstande sind, Alarm- oder Warnmeldungen zu erzeugen und zu senden, um die detektierten Probleme für die entsprechenden Bediener, das Wartungspersonal oder das Technikpersonal, die für den Betrieb des Prozeßsteuerungssystems verantwortlich sind, anzuzeigen.
  • Fieldbus-Geräte übermitteln beispielsweise Alarm- oder Warninformationen unter Verwendung eines wohlbekannten Meldungsformats. Fieldbus-Gerät-Alarmmeldungen umfassen ein Blockidentifikationsfeld, ein relatives Identifikationsfeld, ein Subcodefeld und ein Gleitkommazahlfeld. Allgemein gesagt, bezeichnen die in einer Fieldbus-Gerät-Alarmmeldung vorhandenen Felder in zunehmenden Genauigkeitsstufen die Quelle einer Alarmmeldung und die Art des Alarms oder der Warnung, die dadurch übermittelt wird. Insbesondere bezeichnet das Blockidentifikationsfeld innerhalb einer Fieldbus-Gerät-Alarmmeldung den Block innerhalb des Fieldbus-Geräts, von dem die Alarmmeldung ursprünglich ausgeht. Daher kann eine Steuereinheit, eine Workstation usw. das Blockidentifikationsfeld innerhalb einer Fieldbus-Gerät-Alarmmeldung dazu nutzen zu bestimmen, welcher Block die Alarmmeldung erzeugt hat und ob die Alarmmeldung von einem Funktionsblock, einem Ressourcenblock oder einem Meßumformerblock erzeugt wurde.
  • Das relative Identifikationsfeld einer Fieldbus-Gerät-Alarmmeldung bezeichnet den Parameter innerhalb eines bestimmten Blocks (z. B. eines Funktionsblocks, Ressourcenblocks oder Meßumformerblocks), der die Erzeugung der Alarmmeldung verursacht hat. Ein gegebener Block kann zwei oder mehr ihm zugeordnete Parameter haben, die dadurch voneinander unterschieden werden können, daß innerhalb des relativen Identifikationsfelds verschiedene Werte verwendet werden. Beispielsweise kann ein Funktionsblock mehrere Eingänge und Ausgänge haben, und jeder davon kann eindeutig einem jeweils verschiedenen relativen Identifikationsfeldwert zugeordnet sein.
  • Das Subcodefeld liefert im allgemeinen einen Zahlenwert, der die Art der Alarmmeldung bezeichnet, die von einem Gerät übermittelt wird, und vom Gerätehersteller vorher bestimmt wird. Beispielsweise kann das Subcodefeld dazu dienen anzuzeigen, daß ein Sensorwert außerhalb eines normalen Betriebsbereichs liegt, daß ein Sensor vollständig ausgefallen ist oder irgendein anderer Defekt vorliegt, der in einem Fieldbus-Gerät auftreten kann.
  • In Fieldbus-Geräten ist das Subcodefeld geräte- und herstellerspezifisch, so daß verschiedene Arten von Ausfällen innerhalb eines bestimmten Blocks eines gegebenen Fieldbus-Geräts in unterschiedlichen Subcodefeldwerten resultieren können, und identische Arten von Ausfällen in verschiedenen Geräten und/oder innerhalb von gleichartigen Geräten, die von verschiedenen Herstellern stammen, können ebenfalls dazu führen, daß innerhalb einer Alarmmeldung verschiedene Subcodefeldwerte übermittelt werden. Da das Subcodefeld nicht vom Anwender konfigurierbar ist und die Subcodefeldwerte für bestimmte Arten von Fehlern geräte- und/oder herstellerspezifisch sind, liefern die Hersteller typischerweise eine Liste von Subcodes und entsprechenden Fehlerarten, damit die Subcodewerte in Fehlertypen übersetzt werden können.
  • Das Gleitkommazahlenfeld enthält typischerweise eine Gleitkommazahl, die dem Subcode zugeordnet ist, der innerhalb der Alarmmeldung übermittelt wird. Wenn also ein Subcodefeld anzeigt, daß ein Sensorwert innerhalb eines bestimmten Meßumformerblocks außerhalb eines normalen Betriebsbereichs liegt, kann das Gleitkommafeld einen Gleitkommawert enthalten, der den tatsächlichen Wert, der außerhalb des Bereichs liegt, darstellt.
  • Wie allgemein bekannt ist, sind die Blöcke (d. h. die Meßumformer-, Ressourcen- und Funktionsblöcke) innerhalb von Fieldbus-Geräten imstande, eine Alarmmeldung oder einen Meldeparameter BLOCK_ALM und einen Alarmbeschreibungs- oder Zustandsparameter BLOCK_ERR zu liefern. Allgemein gesagt, ermöglicht es BLOCK_ALM einem Fieldbus-Gerät, über eine Steuereinheit und eine Bedienerworkstation einem Systemanwender oder -bediener mitzuteilen, daß innerhalb dieses Fieldbus-Geräts ein Alarmzustand besteht. Dagegen definiert BLOCK_ERR, welcher von sechzehn verschiedenen möglichen Alarm- oder Warnzuständen von dem Fieldbus-Gerät detektiert worden ist, das einen aktiven Alarmzustand über BLOCK_ALM mitteilt. Es ist bekannt, daß BLOCK_ERR sechzehn Bits aufweist, die jeweils einen von sechzehn vorher definierten möglichen Alarm- oder Warnzuständen darstellen, die im Zusammenhang mit einem bestimmten Block eines bestimmten Fieldbus-Geräts auftreten können. Die sechzehn vorher definierten Alarm- oder Warnzustände umfassen einen Gerät-braucht-bald-Wartung-Zustand, einen Gerät-braucht-jetzt-Wartung-Zustand, einen Eingabefehler-Zustand, einen Ausgabefehler-Zustand, einen Speicherausfall-Zustand, einen Verlust-von-statischen-Daten-Zustand, einen Sonstiger-Zustand usw. Zusätzlich zu den sechzehn vorbestimmten detektierbaren Warn- oder Alarmzuständen liefern einige Fieldbus-Gerätehersteller Fieldbus-Geräte, die Diagnosefähigkeiten zum Detektieren anderer Zustände aufweisen. Beispielsweise kann ein Fieldbus-Gerät zugesetzte Ventilleitungen oder einen Ventilantriebsausfall detektieren, einen Weglängenalarm usw. liefern und kann diese anderen Arten von Zuständen melden durch Setzen des "Sonstiger"-Bits des BLOCK_ERR-Parameters und Melden des sonstigen Zustands über den BLOCK_ALM-Parameter. Alternativ oder zusätzlich können manche Fieldbus-Gerätehersteller diese sonstigen Arten von Zuständen (d. h. diejenigen Zustände, die nicht einer der sechzehn vorher definierten Zustände sind) melden unter Verwendung von anbieterspezifischen Alarmen und/oder Parametern, die von einem Gerätehersteller zum nächsten erheblich verschieden sein können.
  • Leider sind die sechzehn vordefinierten Fieldbus-Alarm- oder Warnzustände unter dem BLOCK_ERR-Parameter gemeinsam gruppiert, und jeder einzelne aktive Zustand (d. h. ein Warn- oder Alarmzustand, der von dem Gerät detektiert worden ist) veranlaßt den BLOCK_ALM-Parameter zu der Meldung, daß das Gerät einen aktiven Alarm oder eine aktive Warnung hat. Wenn daher ein erster Alarm- oder Warnzustand innerhalb eines herkömmlichen Fieldbus-Geräts aktiv wird, meldet der BLOCK_ALM-Parameter diesen ersten Alarm- oder Warnzustand, und Alarm- oder Warnzustände, die nach diesem ersten Alarm aktiv werden, werden erst dann gemeldet, wenn der erste gemeldete Alarm- oder Warnzustand aufgehoben oder quittiert ist. Infolgedessen kann ein Alarm- oder Warnzustand mit relativ niedriger Priorität das Melden eines wichtigeren Zustands maskieren, bis der Systemanwender oder Bediener den zuerst gemeldeten Zustand niedriger Priorität löscht oder quittiert. Beispielsweise kann ein Block in einem Fieldbus-Gerät einen "Gerät-braucht-bald-Wartung"-Zustand unter Verwendung der BLOCK_ERR- und BLOCK_ALM-Parameter detektieren und melden, und wenn das Gerät anschließend einen "Gerät-braucht-jetzt-Wartung"-Zustand detektiert, kann dieser anschließend detektierte Zustand innerhalb des BLOCK_ERR-Parameters reflektiert werden (d. h. durch Setzen des entsprechenden Bits). BLOCK_ALM ist jedoch unfähig, den schwerer wiegenden "Gerät-braucht-jetzt-Wartung"-Zustand zu melden, bis der Alarm- oder Warnzustand, der in Verbindung mit dem "Gerät-braucht-bald-Wartung"-Zustand gemeldet wurde, vom Systemanwender gelöscht oder quittiert ist.
  • Zusätzlich wird das konsistente Überwachen, Verarbeiten und Melden von Alarmen oder Warnungen intelligenter Feldgeräte weiter kompliziert, wenn eine Vielzahl von Typen von intelligenten Feldgeräten innerhalb eines einzigen Prozeßsteuerungssystems integriert sind. Beispielsweise werden Geräte, die dem HART®-Protokoll entsprechen (d. h. HART®-Geräte), häufig in Verbindung mit Fieldbus-Geräten zur Ausführung eines Prozesses eingesetzt.
  • In jedem Fall sind sämtliche HART®-Geräte so konfiguriert (in Übereinstimmung mit dem HART®-Protokoll), daß ein Gerätestatus unter Verwendung von acht Standardzuständen gemeldet wird. Leider sind die acht Standard-Statuszustände, die von dem HART®-Protokoll definiert sind und von mit HART® kompatiblen Geräten bereitgestellt werden, typischerweise nicht konsistent mit den Statuszuständen, die von mit Fieldbus kompatiblen Geräten bereitgestellt werden. Infolgedessen ist das konsistente Melden und Organisieren von Alarm- oder Warninformationen, die von Kombinationen aus Fieldbus- und HART®-Geräten empfangen werden, durch einen Systembediener oder -anwender sehr kompliziert, wenn nicht unmöglich. Wie wohlbekannt ist, weisen außerdem HART®-Geräte typischerweise einen oder mehrere nicht dem Standard entsprechende bzw. gerätespezifische Statuszustände auf, die vom Gerätehersteller definiert sind. Diese Nichtstandard-Statuszustände können bei den einzelnen Gerätetypen und Geräteherstellern verschieden sein, so daß ein bestimmter Gerätetyp, der von verschiedenen Herstellern stammt, oder verschiedene Gerätetypen, die von einem einzigen Hersteller stammen, unterschiedliche Mengen bzw. Gruppen von gerätespezifischen Statuszuständen bereitstellen können. In jedem dieser Fälle erschweren diese Nichtstandard-Statuszustände von HART®-Geräten das integrierte Überwachen, Verarbeiten und Anzeigen eines HART®-Gerätestatus und eines Fieldbus-Gerätestatus noch weiter.
  • GB 2 347 234 beschreibt ein Diagnosesystem zur Verwendung in einem Prozeßsteuerungssystem. Statusdaten werden von dem System gewonnen und mit einer Datenbank verglichen, um Lösungen für im System auftretende Probleme festzulegen. Eine Expertenmaschine ist gezeigt, um die relevanten Probleme und ihre Lösungen festzulegen.
  • EP 0 964 325 betrifft ein Feldgeräte-Management in Industrieprozeßsystemen. Ein Wartungs-Managementsystem sammelt Status- und/oder diganostische Daten von Feldgeräten über eine Feldkommunikationsschnittstelle auf eine Weise, die für jede Art von Feldgerät spezifisch ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die hier beschriebenen verbesserten HART®-Gerätewarnungen ermöglichen es HART®-Geräten innerhalb eines Prozeßsteuerungssystems, Alarm- oder Warnzustände, die in den Geräten detektiert werden, an einen Systemanwender oder -bediener unter Verwendung einer Vielzahl von Statuszuständen zu melden, die mit den Alarmarten konsistent sind, die von Fieldbus-Geräten gemeldet werden, und zwar von Fieldbus-Geräten, welche die hier beschriebenen verbesserten Fieldbus-Gerätewarnungen verwenden. Jeder dieser Statuszustände entspricht einem anderen Schweregrad, und jede Art von Statuszustand kann von dem Systemanwender oder Bediener eine andere Art von Reaktion erforderlich machen.
  • Gemäß der Erfindung weist ein Verfahren zum Erzeugen einer HART®-Alarmmeldung in einem Prozeßsteuerungssystem die folgenden Schritte auf: spezifisches Zuordnen einer Vielzahl von Gerätezuständen für ein HART®-Gerät zu einer Vielzahl von Geräte-Statuszuständen, von denen jeder einen anderen Schweregrad bezeichnet. Das Verfahren weist ferner die Schritte auf: Detektieren eines Zustands, der dem HART®-Gerät zugeordnet ist, und Klassifizieren des Zustands, der dem HART®-Gerät zugeordnet ist, zu einem der Vielzahl von Gerätestatuszuständen. Zusätzlich weist das Verfahren den folgenden Schritt auf: Erzeugen der HART®-Alarmmeldung derart, daß sie Informationen umfaßt, die dem Zustand, der dem HART®-Gerät zugeordnet ist, und dem einen der Vielzahl von Gerätestatuszuständen zugeordnet sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockbild eines Prozeßsteuerungssystems, in dem Fieldbus-Geräte und HART®-Geräte verwendet werden können, die verbesserte Warn- oder Alarmfähigkeiten haben;
  • 2 ist ein Blockbild einer Workstation, die ein darin ausgeführtes Alarmdisplay- und Schnittstellensystem hat, das in dem in 1 gezeigten Prozeßsteuerungssystem verwendet werden kann;
  • 3 ist ein beispielhafter Benutzeroberflächenbildschirm, der von dem Alarmdisplay- und Schnittstellensystem generiert werden kann, das in dem Prozeßsteuerungssystem von 1 verwendet wird;
  • 4 ist ein weiterer beispielhafter Benutzeroberflächenbildschirm, der von dem Alarmdisplay- und Schnittstellensystem generiert werden kann, das in dem Prozeßsteuerungssystem von 1 verwendet wird;
  • 5 ist noch ein anderer beispielhafter Benutzeroberflächenbildschirm, der von dem Alarmdisplay- und Schnittstellensystem generiert werden kann, das in dem Prozeßsteuerungssystem von 1 verwendet wird; und
  • 6 ist noch ein anderer beispielhafter Benutzeroberflächenbildschirm, der von dem Alarmdisplay- und Schnittstellensystem generiert werden kann, das in dem Prozeßsteuerungssystem von 1 verwendet wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Gemäß 1 umfaßt ein Prozeßsteuerungsnetz oder -system 10 eine oder mehrere Prozeßsteuereinheiten 12, die mit einer oder mehreren Hauptworkstations oder Hauptrechnern 14 (die jede Art von Personalcomputer oder Workstation sein können) verbunden sind, und Reihen von Ein-/Ausgabe- bzw. E/A-Einrichtungen 20, 22, deren jede mit einem oder mehreren Feldgeräten 25 bis 39 verbunden ist. Die Steuereinheiten 12 können beispielsweise DeltaVTM-Steuereinheiten sein, die von Fisher-Rosemount Systems, Inc., verkauft werden, und sind mit den Hauptrechnern 14 beispielsweise über eine Ethernet-Verbindung 40 oder jede andere geeignete Kommunikationsstrecke kommunikativ verbunden. Ebenso sind die Steuereinheiten 12 mit den Feldgeräten 25 bis 39 kommunikativ verbunden unter Verwendung jeder gewünschten Hardware und Software, die beispielsweise 4-20-mA-Geräten zugeordnet ist, und/oder unter Verwendung jedes intelligenten Kommunikationsprotokolls wie den Fieldbus- oder HART®-Protokollen. Wie allgemein bekannt ist, implementieren oder überwachen die Steuereinheiten 12 Prozeßsteuerroutinen, die darin gespeichert oder ihnen anderweitig zugeordnet sind, und kommunizieren mit den Feldgeräten 25 bis 39 zur Steuerung eines Prozesses auf jede gewünschte Weise.
  • Die Feldgeräte 25 bis 39 können jede Art von Geräten wie Sensoren, Ventile, Meßwertgeber, Positionierer usw. sein, während die E/A-Karten in den Reihen 20 und 22 jede Art von E/A-Einrichtungen sein können, die mit einem gewünschten Kommunikations- oder Steuerprotokoll wie HART®, Fieldbus, Profibus usw. konform sind. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Feldgeräte 25 bis 27 4-20-mA-Standardgeräte, die über Analogleitungen mit der E/A-Karte 22A kommunizieren, die Feldgeräte 28 bis 31 sind als HART®-Geräte dargestellt, die mit einer HART®-kompatiblen E/A-Einrichtung 20A verbunden sind, und die Feldgeräte 32 bis 39 sind Fieldbus-Feldgeräte, die unter Verwendung von Fieldbus-Protokollkommunikationen über einen digitalen Bus 42 oder 44 mit den E/A-Karten 20B oder 22B kommunizieren.
  • Jede der Steuereinheiten 12 ist so konfiguriert, daß sie eine Steuerungsstrategie unter Verwendung von Funktions-, Meßumformer- und Ressourcenblöcken implementiert. Wie allgemein bekannt ist, ist jeder Block ein Teil (z. B. eine Subroutine) einer Gesamtsteuerungsroutine und ist in Verbindung mit anderen Blöcken (über als Strecken bezeichnete Kommunikationen) wirksam zur Implementierung von Prozeßsteuerschleifen innerhalb des Prozeßsteuerungssystems 10. Funktionsblöcke und Meßumformerblöcke führen typischerweise Funktionen aus wie Eingabefunktionen, die etwa einem Sensor oder einer anderen Einrichtung zur Messung von Prozeßparametern zugeordnet sind, Steuerfunktionen, die etwa einer Steuerroutine zugeordnet sind, die eine PID-Steuerung, eine Fuzzylogiksteuerung usw. ausführt, oder Ausgabefunktionen, die den Betrieb irgendeines Geräts wie etwa eines Ventils zur Durchführung einer physischen Funktion innerhalb des Prozeßsteuerungssystems 10 steuern. Selbstverständlich gibt es auch Hybridblöcke und andere Arten von Blöcken.
  • Funktionsblöcke können in der Steuereinheit 12 gespeichert sein und von ihr ausgeführt werden, was typischerweise der Fall ist, wenn Funktionsblöcke für 4-20-mA-Standardgeräte und einige Arten von intelligenten Feldgeräten verwendet werden oder diesen zugeordnet sind, oder sie können in den Feldgeräten gespeichert sein und von diesen ausgeführt werden. In der vorliegenden Beschreibung des Steuerungssystems 10 wird eine Steuerungsstrategie mit Funktions-, Meßumformer- und Ressourcenblöcken verwendet, die Steuerungsstrategie könnte aber auch unter Anwendung anderer Techniken implementiert sein, etwa von Leiterlogik, sequentiellen Flußdiagrammen usw. und unter Verwendung jeder gewünschten geschützten oder nichtgeschützten Programmiersprache.
  • In dem System von 1 wirken eine oder mehrere der Hauptrechnereinrichtungen 14 als Bedienerworkstation und haben darin gespeicherte Alarmverarbeitungssoftware 50. Allgemein gesagt, zeigt die Alarmverarbeitungssoftware 50 Informationen über das Prozeßsteuerungssystem 10 an, die sich auf das Verständnis oder die Fähigkeit des Systembedieners oder Anwenders zum Betrachten des aktuellen Betriebsstatus des Prozesses in bezug auf die im System vorhandenen Alarme beziehen. Beispielsweise kann die Alarmverarbeitungssoftware 50 eine Alarmleiste, die Alarmbezeichnungen enthält, und ein primäres Steuerdisplay anzeigen, das einen Abschnitt des Prozeßsteuerungssystems 10 zeigt einschließlich der Geräte und sonstigen Einrichtungen, die diesem Abschnitt des Prozeßsteuerungssystems 10 zugeordnet sind und für einen oder mehrere der innerhalb der Alarmleiste angezeigten Alarme relevant sind. Das primäre Steuerdisplay kann Informationen über den aktuellen Zustand des Prozeßsteuerungssystems 10 liefern wie etwa über den Pegel eines Fluids in einem Behälter, die Durchflußcharakteristik eines Ventils und anderer Fluidleitungen, die Einstellungen der Einrichtungen, die Meßwerte von den Sensoren, den Status eines Geräts usw. Ein Beispiel eines solchen Displays ist in 3 gezeigt. Ein Bediener kann die Alarmverarbeitungssoftware 50 nutzen, um verschiedene Teile des Prozeßsteuerungssystems 10 oder von Einrichtungen innerhalb des Prozeßsteuerungssystems 10 zu betrachten. Selbstverständlich kommuniziert die Alarmverarbeitungssoftware 50 mit den Steuereinheiten 12 und erforderlichenfalls den Feldgeräten 25 bis 39, mit jeder der Reihen von E/A-Einrichtungen 20, 22 oder allen anderen Einrichtungen, um die relevanten Werte, Einstellungen und Meßwerte zu erhalten, die dem Prozeßsteuerungssystem 10 zugeordnet oder darin gebildet werden, um die Benutzeroberfläche am Bedienerdisplay der Workstation 14 zu erzeugen.
  • Die Alarmverarbeitungssoftware 50 ist so konfiguriert, daß sie Alarmnachrichten empfängt, die von Alarmerzeugungssoftware in einigen oder sämtlichen der Steuereinheiten 12, der E/A-Einrichtungen 20 und 22 und/oder der Feldgeräte 25 bis 39 erzeugt weiden. Die Alarmverarbeitungssoftware 50 ist nur beispielhaft allgemein als Softwareelemente 51, 52 und 53 in 1 dargestellt. Allgemein gesagt, empfängt die Alarmverarbeitungssoftware 50 verschiedene Kategorien von Alarmmeldungen wie beispielsweise Prozeßalarme (die typischerweise von Prozeßsteuerungssoftwaremodulen erzeugt werden, wie sie etwa aus kommunizierend miteinander verbundenen Funktionsblöcken bestehen, die Prozeßsteuerroutinen bilden, die während der Betriebsdauer des Prozesses verwendet werden), Hardwarealarme, wie sie von den Steuereinheiten 12, den E/A-Einrichtungen 20 und 22 oder anderen Workstations 14 erzeugt werden und den Zustand oder Funktionszustand dieser Einrichtungen betreffen, und Gerätealarme, die von einigen oder sämtlichen der Feldgeräte 25 bis 39 erzeugt werden, um diese Geräte betreffende Probleme oder potentielle Probleme zu bezeichnen. Diese und andere Alarmkategorien können auf jede gewünschte Weise erzeugt werden. Beispielsweise ist es wohlbekannt, daß die Funktionsblöcke oder Softwaremodule, die zur Implementierung von Prozeßsteuerfunktionen genutzt werden, Prozeßalarme erzeugen, und diese Prozeßalarme werden typischerweise in Form von Alarmmeldungen an Bedieneroberflächen zur Anzeige übermittelt. Außerdem können einige intelligente Geräte, Steuereinheiten, E/A-Einrichtungen, Datenbanken, Server, Workstations usw. irgendeine geschützte oder nichtgeschützte Software nutzen, um Probleme, Fehler, Wartungswarnungen usw. zu detektieren, und können Alarme oder Warnungen, welche diese Zustände bezeichnen, an die Bedieneroberfläche in der Workstation 14 senden. Insbesondere weisen viele Einrichtungen wie etwa Steuereinheiten, E/A-Einrichtungen und intelligente Feldgeräte Software und/oder Sensoren auf, die Hardwareprobleme wie etwa einen klemmenden Ventilkegel, gebrochene Teile, Wartungsprobleme usw. detektieren und Signale oder Meldungen erzeugen können, die diese Zustände bezeichnen.
  • Falls gewünscht, kann die Alarmverarbeitungssoftware 50 Alarme empfangen und auf der Basis einer Reihe von Faktoren filtern. Speziell kann die Alarmverarbeitungssoftware 50 Alarme filtern auf der Basis der Workstation, in der die Software 50 ausgeführt wird, der Identität der Person, die in die Workstation eingeloggt ist, und auf der Basis von vom Bediener konfigurierbaren Einstellungen wie Kategorie, Typ, Priorität, Status, Erzeugungszeit usw. des Alarms. Beispielsweise kann die Alarmverarbeitungssoftware 50 Alarme filtern, um selektiv Alarme aus den Bereichen oder Abschnitten des Betriebs anzuzeigen, für deren Empfang die Workstation, welche die Alarmverarbeitungssoftware 50 ausführt, konfiguriert ist. Anders ausgedrückt, Alarme für bestimmte Bereiche oder Sektionen des Betriebs dürfen nicht an bestimmten Workstations gezeigt werden, sondern statt dessen kann jede Workstation darauf beschränkt sein, Alarme für einen oder mehrere bestimmte Bereiche des Betriebs anzuzeigen. Ebenso können Alarme auf der Basis einer Bedieneridentifikation gefiltert werden, so daß für einzelne Bediener die Beschränkung auf Betrachtung bestimmter Kategorien, Typen, Prioritätsstufen usw. von Alarmen besteht oder die Beschränkung auf Betrachtung von Alarmen von einem Abschnitt oder Unterabschnitt (z. B. einem Bereich) des Betriebs besteht. Die Alarmverarbeitungssoftware 50 kann außerdem zur Anzeige bestimmte Alarme auf der Basis der Berechtigung des Bedieners unter Sicherheitsaspekten filtern. Im allgemeinen werden diese Workstation- und Bediener-Filtereinstellungen als Workstation- und Bediener-Gültigkeitsbeschränkung bezeichnet.
  • Die Alarmverarbeitungssoftware 50 kann außerdem die zu betrachtenden Alarme (d. h. diejenigen innerhalb der Workstation- und Bediener-Gültigkeitsbeschränkung) auf der Grundlage von vom Bediener konfigurierbaren Einstellungen filtern, die beispielsweise umfassen: die Alarmkategorie (z. B. Prozeß-, Geräte- oder Hardwarealarm), Alarmtyp (z. B. Kommunikation, Ausfall, empfohlene Maßnahme, Wartung usw.), die Alarmpriorität, das Modul, das Gerät, die Hardware, den Knotenpunkt oder Bereich, auf den der Alarm bezogen ist, ob der Alarm quittiert oder unterdrückt wurde, ob der Alarm aktiv ist usw.
  • Einige oder sämtliche der Fieldbus-Geräte 32 bis 39 können drei jeweils unabhängig meldefähige Gerätealarm- oder Warnkategorien aufweisen, die bisher in Verbindung mit Fieldbus-Geräten nicht verwendet wurden. Allgemein gesagt, kann jede dieser selbständig meldefähigen Alarmkategorien einem anderen Schweregrad entsprechen, und somit können Alarme oder Warnungen innerhalb jeder Kategorie eine jeweils verschiedene Art von Reaktion durch den Systemanwender oder Bediener erfordern.
  • Insbesondere können die Fieldbus-Geräte 32 bis 39 einen Alarmparameter FAILED_ALM bereitstellen, der allgemein ein Problem innerhalb eines Geräts bezeichnet, das aufgehört hat, ordnungsgemäß zu arbeiten, oder das überhaupt nicht arbeitet, wodurch das Gerät seine normalen Erfassungs- und/oder Steuerfunktionen nicht ausführen kann. Beispielsweise kann ein Speicherausfall in einem Gerät, ein Antriebsausfall in einem Gerät oder irgendein anderer Geräteausfall, der sofortige Aufmerksamkeit erfordert (d. h. Wartung, Reparatur usw.), unter Nutzung des FAILED_ALM-Parameters gemeldet werden. Die Fieldbus-Geräte 32 bis 39 können außerdem einen Alarmparameter MAINT_ALM bereitstellen, der allgemein einen in einem Gerät detektierten Zustand bezeichnet, der einer Anforderung von irgendeiner Art von Gerätewartung zugeordnet ist, jedoch keinen ausreichenden Schweregrad hat, um die Meldung über den FAILED_ALM-Parameter notwendig zu machen. Gerätezustände, die unter Verwendung des MAINT_ALM-Parameters gemeldet werden, sind bevorzugt, jedoch nicht notwendigerweise, Zustände, die von irgendeiner Art von Verschlechterung, Verschleiß, Ermüdung usw. innerhalb eines Geräts herrühren und letztlich in einem Ausfall des Geräts resultieren könnten, jedoch nicht unbedingt die Fähigkeit des Geräts zum Erfassen, Steuern oder Durchführen anderer notwendiger Funktionen beeinträchtigen. Beispielsweise sind klemmende Ventile, sich zusetzende Impulsleitungen usw. Gerätezustände, die zur Meldung eines Alarms oder einer Warnung über den MAINT_ALM-Parameter führen können. Außerdem können die Fieldbus-Geräte 32 bis 39 einen Alarmparameter ADVISE_ALM abgeben, der allgemein einen in einem Gerät detektierten Zustand bezeichnet, der nur eine Warnung oder einen Alarm in Form einer Empfehlung benötigt. Allgemein gesagt, haben Alarme oder Warnungen, die unter Verwendung des ADVISE_ALM-Parameters gemeldet werden, keine Auswirkung auf den Betrieb des Geräts oder des Prozesses, das unter Verwendung des Geräts gesteuert und/oder überwacht wird. Beispielsweise kann ein Erdungsproblem, das von einem Magmeter detektiert wird, eine vorübergehende Übertemperatur oder ein vorübergehender Überdruck, die von einem Sensor detektiert werden, unter Verwendung des ADVISE_ALM-Parameters gemeldet werden.
  • Im Gegensatz zu den BLOCK_ALM- und BLOCK_ERR-Parametern, die von herkömmlichen Fieldbus-Geräten verwendet werden, erlauben es also die unabhängig meldefähigen Parameter FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM einem Fieldbus-Gerät, eine Vielzahl von Alarmen oder Warnungen, die unterschiedliche Schweregrade haben, gleichzeitig zu melden. Anders ausgedrückt kann ein einziges Fieldbus-Gerät unter Verwendung der hier beschriebenen unabhängig meldefähigen Alarme ein Erdungsproblem, das keine unmittelbare Aktion erfordert, unter Verwendung von ADVISE_ALM melden, und gleichzeitig kann dieses Fieldbus-Gerät einen Zustand mit höherem Schweregrad wie etwa einen Sensorausfall, der sofortiges Handeln erfordert, unter Verwendung des FAILED_ALM-Parameters melden, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob FAILED_ALM vom Systembediener quittiert oder gelöscht worden ist.
  • Bevorzugt, jedoch nicht notwendigerweise, ist jeder der hier beschriebenen Parameter FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM unter Verwendung eines 32-Bitworts auf der Basis jedes gewünschten Datenformats oder Datentyps wie beispielsweise DS-72 oder DS-71 gebildet, die beide wohlbekannte IEEE-Standards sind und deshalb nicht näher beschrieben werden. Jedes Bit innerhalb jedes 32-Bit-Worts kann für einen speziellen Gerätezustand repräsentativ sein, der unter Verwendung des Alarmparameters zu melden ist, der diesem 32-Bit-Wort entspricht. Somit kann jedes Fieldbus-Gerät zweiunddreißig Gerätezustände mit jedem der drei verschiedenen Schweregrade (d. h. FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM) für insgesamt sechsundneunzig spezielle Alarm- oder Warnzustände melden. Falls gewünscht, kann ein Bit in jedem der unabhängig meldefähigen Alarme FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM für "Sonstige"-Zustände genutzt werden, die nicht speziell definiert sind, was es den Geräten ermöglicht, auf die Detektion einer Vielzahl von Gerätezuständen, die bei der Konstruktion des Geräts nicht vorhergesehen wurden und/oder die von einem bestimmten Anwender benötigt werden, flexibler zu reagieren.
  • Im allgemeinen kann zwar ein Alarm oder eine Warnung unter Verwendung der ADVISE_ALM- oder MAINT_ALM-Parameter gemeldet werden, ohne die Fähigkeit eines Fieldbus-Geräts zum gleichzeitigen Melden eines Alarms mit höherem Schweregrad unter Verwendung des FAILED_ALM-Parameters zu beeinträchtigen, aber vielfache aktive Zustände (d. h. vielfache detektierte Gerätezustände) innerhalb eines bestimmten Alarmparameters resultieren eventuell nicht darin, daß vielfache Alarmereignisse zu der Bedienerworkstation 14 gesendet werden. Wenn beispielsweise eines der Fieldbus-Geräte einen Überdruckzustand und einen Übertemperaturzustand detektiert, werden die diesen Zuständen entsprechenden Bits in dem ADVISE_ALM-Parameter für dieses Gerät gesetzt. Der erste detektierte Zustand bewirkt jedoch, daß ein Alarmereignis erzeugt und zu der Bedienerworkstation 14 gesendet wird, wogegen jeder anschließend detektierte Zustand erst dann zur Erzeugung eines weiteren Alarmereignisses führt und an die Workstation 14 übermittelt wird, nachdem das Alarmereignis, das dem früheren oder zuerst detektierten Zustand zugeordnet ist, vom Systembediener oder Anwender gelöscht oder quittiert worden ist. Wenn daher das Fieldbus-Gerät zuerst den Überdruckzustand detektiert, erzeugt der anschließend detektierte Übertemperaturzustand erst dann ein Alarmereignis, wenn der Systemanwender oder -bediener den Überdruckalarm oder die Überdruckwarnung aufgehoben oder quittiert hat.
  • Die Parameter FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM können dem Systemanwender oder -bediener unabhängig voneinander gemeldet werden über eine der Workstations 14 unter Verwendung des Fieldbus-Alarmmeldungsformats, das oben beschrieben wird (d. h. des Meldungsformats, das ein Blockidentifikationsfeld, ein Subcodefeld usw. aufweist). Ferner wird jeder von den 32 möglichen Zuständen, die jedem der Parameter FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM zugeordnet sind, bevorzugt, jedoch nicht notwendigerweise dargestellt unter Verwendung eines speziellen Subcodes, wenn diese Alarme an eine Systemworkstation unter Verwendung des Fieldbus-Alarmmeldeformats gesendet werden. Jedes Fieldbus-Gerät weist Definitionen der Subcodes auf, die jedem der möglichen Zustände für jeden der FAILED_ALM-, MAINT_ALM- und ADVISE_ALM-Parameter zugeordnet sind. Außerdem kann jedes Fieldbus-Gerät eine spezielle Textmeldung definieren, die den Zustand beschreibt, der jedem der Subcodes zugeordnet ist. Jeder Subcode entspricht zwar bevorzugt einem speziellen Gerätezustand und damit einer speziellen Textmeldung, es kann aber in manchen Fällen erwünscht sein, eine einzige Textmeldung für mehr als einen Gerätezustand zu verwenden.
  • Die hier beschriebenen, selbständig meldefähigen Gerätealarmparameter können von jedem Gerät gefiltert werden, um das Melden eines Alarms oder einer Warnung als Reaktion auf einen oder mehrere der möglichen Gerätezustände (d. h. der 96 möglichen Zustände) zu aktivieren oder zu deaktivieren. Jedes der Fieldbus-Geräte 32 bis 39, die imstande sind, Alarme unter Verwendung der hier beschriebenen unabhängig meldefähigen Parameter FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM zu melden, kann außerdem einen aktiven Alarmparameter und einen Maskierungsparameter für jeden der unabhängig meldefähigen Alarmparameter aufweisen. Dabei kann jedes der Fieldbus-Geräte 32 bis 39 aufweisen: FAILED_ACTIVE- und FAILED_MASK-Parameter, die dem meldefähigen FAILED_ALM-Parameter entsprechen, MAINT_ACTIVE- und MAINT_MASK-Parameter, die dem meldefähigen MAINT_ALM-Parameter entsprechen, und ADVISE_ACTIVE- und ADVISE_MASK-Parameter, die dem meldefähigen ADVISE_ALM-Parameter entsprechen. Die Maskierungs- und aktiven Parameter werden bevorzugt, aber nicht notwendigerweise, implementiert unter Verwendung eines vorzeichenlosen 32-Bit-Datenformats oder -typs. Natürlich kann statt dessen jedes andere geeignete Datenformat bzw. jeder Datentyp verwendet werden.
  • Jedes der 32 Bits in den Maskierungs- und aktiven Parametern entspricht speziell einem Zustand innerhalb seines entsprechenden meldefähigen Alarmparameters (d. h. FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM), die bei der Konfigurierung gesetzt oder rückgesetzt werden, um die Fähigkeit eines Geräts zum Melden von Alarmen als Reaktion auf die Detektion von Zuständen, die den Parametern FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM oder Alarmen für dieses Gerät zugeordnet sind, zu aktivieren oder zu deaktivieren. Auf diese Weise kann ein Systemanwender oder -bediener diejenigen Zustände selektiv aktivieren oder deaktivieren, für die jedes Gerät eine Fieldbus-Warnmeldung oder -Alarmmeldung erzeugt. Natürlich kann ein Systemanwender oder -bediener so viele oder so wenige Gerätezustände wie gewünscht aktivieren oder deaktivieren.
  • Wenn im Betrieb ein Fieldbus-Gerät einen Zustand detektiert, kann ein diesem detektierten Zustand entsprechendes Bit in einen entsprechenden aktiven Parameter gesetzt werden. Wenn beispielsweise ein Fieldbus-Gerät einen ausgefallenen Sensor detektiert, kann ein Bit, das diesem Zustand innerhalb des FAILED_ACTIVE-Parameters für einen Wandlerblock innerhalb dieses Geräts entspricht, gesetzt oder rückgesetzt werden, um den Sensorausfall zu bezeichnen. Alle zusätzlichen Gerätezustände, die detektiert werden (und die nicht quittiert, aufgehoben oder gelöscht worden sind) oder die zu irgendeinem Zeitpunkt detektiert werden, können ebenfalls zur Folge haben, daß Bits innerhalb des aktiven Parameters gesetzt oder rückgesetzt werden, um das Vorhandensein dieser zusätzlichen Zustände zu bezeichnen. Wie noch im einzelnen erörtert wird, können aber Zustände, die nach einem gemeldeten Zustand (d. h. einem, für den eine Fieldbus-Alarmmeldung an den Systembediener gesendet wurde) detektiert werden, der noch nicht quittiert worden ist, erst dann gemeldet werden, wenn dieser gemeldete Zustand vom Systemanwender oder -bediener quittiert, aufgehoben oder anderweitig gelöscht worden ist. Das Fieldbus-Gerät kann dann den FAILED_MASK-Parameter für den Wandlerblock verwenden, um die diesem Block zugeordneten Gerätezustände zu filtern, für welche der Anwender oder Systembediener keine Alarme oder Warnungen empfangen möchte. Zum Zeitpunkt der Konfigurierung kann der Systemanwender oder -bediener definieren, welche Bits in dem FAILED_MASK-Parameter gesetzt oder rückgesetzt werden, um die gewünschte Filterung zu erzielen. Beispielsweise kann mit dem FAILED_MASK-Parameter und dem FAILED_ACTIVE-Parameter eine logische UND-Verknüpfung durchgeführt werden, um den FAILED_ALM-Parameter so zu generieren, daß er Bits hat, die gesetzt oder rückgesetzt worden sind, um die Anwesenheit von Gerätezuständen zu bezeichnen, die momentan aktiv sind (d. h. detektiert worden sind) und die von dem Maskierungsparameter nicht maskiert worden sind.
  • Im allgemeinen kann jeder von den unabhängig meldefähigen Alarmparametern FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM Fieldbus-Alarm- oder -warnmeldungen an den Systemanwender oder -bediener melden oder ein Fieldbus-Gerät veranlassen, dies zu tun (für alle detektierten Zustände, die aktiv sind und die nicht maskiert sind), und zwar in der Reihenfolge, in der die Zustände detektiert werden. Mit anderen Worten können detektierte Zustände innerhalb eines bestimmten der unabhängig meldefähigen Alarmparameter für ein bestimmtes Gerät an den Systemanwender oder -bediener in der Reihenfolge gemeldet werden, in der die Zustände detektiert wurden (d. h. auf FIFO-Basis). Selbstverständlich können detektierte Zustände an den Systemanwender oder -bediener unter Verwendung eines anderen Priorisierungs- oder Sequenzierungsmechanismus gesendet werden, falls das gewünscht wird. Beispielsweise können unmaskierte detektierte Zustände in umgekehrter chronologischer Reihenfolge (d. h. auf LIFO-Basis) auf der Grundlage der Art des detektierten Zustands usw. gemeldet werden. Zusätzlich kann ein Fieldbus-Gerät eine Alarmaufhebungsmeldung abgeben, wenn alle einem bestimmten Alarmparameter zugeordneten Alarmmeldungen gelöscht bzw. aufgehoben sind. Wenn ferner ein Maskierungsparameter für einen bestimmten Alarm geändert wird, während ein dem Alarmparameter zugeordneter Zustand aktiv ist, kann das Gerät den Alarm löschen und den Alarm auf der Basis von Änderungen, die an dem Maskierungsparameter vorgenommen wurden, neu bewerten.
  • Jedes der Fieldbus-Geräte 32 bis 39 kann außerdem Prioritätsparameter FAILED_PRI, MAINT_PRI und ADVISE_PRI für jeden seiner jeweiligen FAILED_ALM-, MAINT_ALM- und ADVISE_ALM-Parameter aufweisen. Diese Prioritätsparameter können implementiert sein unter Verwendung von acht vorzeichenlosen Bitwerten, was 256 mögliche Prioritätsstufen ergibt, und können beispielsweise einen Standardwert von zwei zugeordnet bekommen. Das Setzen der Prioritätsstufe eines Alarms auf null deaktiviert die Meldung dieses Alarms, und das Setzen der Prioritätsstufe auf einen Wert zwischen 1 und 255 erlaubt einem Anwender oder Systembediener die Steuerung der Art und Weise, wie die Alarmverarbeitungssoftware 50 Alarme oder Warnungen auf einer systemweiten Basis managt bzw. verwaltet. Insbesondere können die zahlreichen möglichen Prioritätsstufen genutzt werden, um zu bestimmen, welche Gerätealarme oder -warnungen Vorrecht gegenüber den Alarmen oder Warnungen anderer Geräte haben.
  • Auf diese Weise kann der Systemanwender oder -bediener vorher definieren, wie das System eine potentiell große Zahl aktiver Alarme managt und verarbeitet.
  • Jedes der Fieldbus-Geräte 32 bis 39 kann außerdem einen RECOMMENDED_ACTION-Parameter aufweisen, der innerhalb der Gerätebeschreibungsinformation mit Textinformation klassifiziert sein kann, die innerhalb der Workstation 14 gespeichert sein kann. Die Textinformationen, auf die der RECOMMENDED_ACTION-Parameter Bezug nimmt, kann für den Systembediener oder -anwender angezeigt werden, um die Korrektur, Reparatur usw. eines Geräts, das einen Alarm generiert hat, zu unterstützen. In einem Fall, in dem ein gemeldeter Alarm eine Vielzahl von aktiven Zuständen hat, kann die für den Systemanwender oder -bediener angezeigte empfohlene Maßnahme der kritischste oder prioritätshöchste Zustand sein.
  • Wie oben beschrieben wird, können die verschiedenen Arten von Warnungen und Alarmen, die von den Fieldbus-Geräten 32 bis 39 erzeugt werden, auf der Geräteebene zu einer Vielzahl von unabhängig meldefähigen Alarmparametern (z. B. FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM) klassifiziert werden. Auf diese Weise können Warnungen oder Alarme von einer Vielzahl von Fieldbus-Geräten auf gleichbleibende, logische Weise für einen Systembediener oder -anwender über die Workstation 14 überwacht, verarbeitet und angezeigt werden. Außerdem verhindert innerhalb eines gegebenen Fieldbus-Geräts die unabhängige Natur von unabhängig meldefähigen Alarmparametern, die hier beschrieben werden, daß Warnungen mit minderem Schweregrad die Übermittlung oder Anzeige von Warnungen oder Alarmen mit höherem Schweregrad für den Systembediener oder -anwender maskieren.
  • Die HART®-Geräte 28 bis 31 liefern zwar jeweils acht Standard-Statuszustände und eventuell einen oder mehrere gerätespezifische Statuszustände. Aber diese Standard- und gerätespezifischen Statuszustände sind mit den Statuszuständen, die von den Fieldbus-Geräten 32 bis 39 geliefert werden, nicht konform. Insbesondere melden die HART®-Geräte 28 bis 31 Statuszustände nicht auf eine Weise, die mit den unabhängig meldefähigen Alarmparametern FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM konsistent ist, die hier beschrieben wurden.
  • Zur Erleichterung der integrierten Überwachung, Verarbeitung und Anzeige von Warnungen oder Alarmen, die den Statuszuständen zugeordnet sind, die von den HART®-Geräten 28 bis 31 gemeldet werden, und von Warnungen oder Alarmen, die von den Fieldbus-Geräten 32 bis 39 über die hier beschriebenen unabhängig meldefähigen Alarmparameter gemeldet werden, tabellarisiert oder klassifiziert die Alarmverarbeitungssoftware 50 HART®-konforme Statusinformationen zu Warnungs- oder Alarmkategorien, die mit den unabhängig meldefähigen Alarmparametern FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM konform sind. Nur beispielhaft können die acht HART®-Geräte-Standardstatuszustände entsprechend der folgenden Tabelle 1 tabellarisiert bzw. klassifiziert werden.
  • TABELLE 1
    Figure 00190001
  • Wie die obige Tabelle 1 zeigt, tabellarisiert oder klassifiziert die Alarmverarbeitungssoftware 50 die acht HART®-Geräte-Standardstatuszustände in die Kategorien FAILED (bzw. Ausfall), MAINTENANCE (bzw. Wartung) und ADVISORY (bzw. empfohlene Maßnahme), was es möglich macht, daß diese HART®-Standardstatuszustände an den Systembediener oder -anwender gemeinsam mit Fieldbus-Gerätewarnungs- oder -alarminformationen gemeldet und angezeigt werden, und zwar auf eine besser konforme und logische Weise, als das bei bekannten Systemen möglich war.
  • Es ist allgemein bekannt, daß HART®-Geräte im Gegensatz zu Fieldbus-Geräten abgefragt werden müssen, um aktuelle Gerätestatuszustände zu gewinnen. Somit können die Alarmverarbeitungssoftware 50, die Steuereinheiten 12 und/oder die E/A-Einrichtung 20A so konfiguriert sein, daß die HART®-Geräte 28 bis 31 periodisch nach Statusinformationen abgefragt werden. Da jede von einem HART®-Gerät übermittelte Antwortmeldung die aktuellen Zustände der acht Standardstatuszustände enthält, kann die Alarmverarbeitungssoftware 50 diese Statusinformation auf effiziente Weise gewinnen, indem die Statusinformationen aus Antworten auf Befehle extrahiert werden, die von den Steuereinheiten 12 typischerweise über die E/A-Einrichtung 20A an die HART®-Geräte 28 bis 31 gesendet werden. Anders ausgedrückt, braucht die Alarmverarbeitungssoftware 50 nur wenige oder keine weiteren Kommunikationszusätze einzuführen, da sie Statusinformationen aus Antworten auf Befehle gewinnt, die im übrigen von den Steuereinheiten 12 periodisch an die HART®-Geräte 28 bis 31 übermittelt werden, um erforderliche Prozeßsteuerungs- oder -überwachungsaktivitäten auszuführen. Wenn beispielsweise die Steuereinheiten 12 DeltaV-Steuereinheiten sind, werden die HART®-Befehle #0 und #3 periodisch an die HART®-Geräte 28 bis 31 übermittelt. Daher kann die Alarmverarbeitungssoftware 50 Standard-HART®-Statuszustandsinformationen, die den Geräten 28 bis 31 zugeordnet sind, aus den Meldungen extrahieren, die als Antwort auf diese Befehle übermittelt werden. Falls gewünscht, kann natürlich jeder andere Befehl von den Steuereinheiten 12 und der Alarmverarbeitungssoftware 50 verwendet werden, um die HART®-Geräte 28 bis 31 zu veranlassen, Antwortmeldungen zu senden, welche die Standard-HART®-Statusinformationen enthalten.
  • Es ist wohlbekannt, daß Nicht-Standard-HART®-Statuszustände (d. h. gerätespezifische Statuszustände) erhalten werden können, indem ein HART®-Befehl #48 an die HART®-Geräte 28 bis 31 übermittelt wird. Es ist außerdem wohlbekannt, daß das HART®-Kommunikationsprotokoll angibt, daß gerätespezifische Statusinformationen verfügbar sein können, wenn entweder der Zustand "Gerätefehlfunktion" oder der Zustand "Mehr Zustände verfügbar" wahr ist (d. h. wenn die Bits als logische 1 gesetzt sind). Wenn daher die Alarmverarbeitungssoftware 50 einen wahren Zustand entweder für den "Gerätefehlfunktion"-Statuszustand oder den "Mehr-Zustände-verfügbar"-Zustand für eines der HART®-Geräte 28 bis 31 detektiert, sendet die Alarmverarbeitungssoftware 50 einen HART®-Befehl #48 an dieses Gerät. Als Antwort auf den Befehl #48 liefert das abgefragte Gerät genauere Informationen in bezug auf die Art des gerätespezifischen Zustands oder Status. Die Alarmverarbeitungssoftware 50 kann dann alle gerätespezifischen Statuszustände, die als Antwort auf einen Befehl #48 geliefert werden, auf die folgende Weise kategorisieren: (1) Wenn das Bit "Gerätefehlfunktion" gesetzt worden ist, klassifiziert die Alarmverarbeitungssoftware 50 den gerätespezifischen Statuszustand zu der "AUSFALL"-Warnungs- oder -Alarmkategorie, und (2) wenn das Bit "Mehr Zustände verfügbar" gesetzt worden ist, klassifiziert die Alarmverarbeitungssoftware 50 den gerätespezifischen Statuszustand zu der "Empfohlene-Maßnahme"-Warnungs- oder -Alarmkategorie.
  • Unter Bezugnahme auf 2 wird die Konfiguration einer der Workstations 14, die das Alarmdisplay- und Schnittstellensystem implementiert, im einzelnen erläutert. Wie 2 zeigt, führt die Workstation 14 die Speicherung und Ausführung von Kommunikationssoftware durch, etwa einer Kommunikationsschicht bzw. eines -stapels 62, der mit den Steuereinheiten 12 über die Ethernet-Verbindung 40 kommuniziert, um Signale zu empfangen, die von den Steuereinheiten 12, E/A-Einrichtungen innerhalb der Reihen 20 und 22, den Feldgeräten 25 bis 39 und/oder anderen Workstations übermittelt werden. Die Kommunikationsschicht 62 führt ferner die richtige Formatierung der Meldungen aus, die zu den Steuereinheiten, E/A-Einrichtungen, Feldgeräten 25 bis 39 und anderen Workstations zu senden sind, wie etwa Alarmquittierungsmeldungen oder -signale usw. Die zur Implementierung der Kommunikationsschicht verwendete Kommunikationssoftware kann jede bekannte oder gewünschte Kommunikationssoftware sein, die aktuell beispielsweise mit Ethernet-Kommunikationen verwendet wird. Natürlich ist der Kommunikationsstapel 62 mit anderer Software verbunden, die andere Funktionen ausführt, etwa mit Konfigurationsanwendungen, Diagnose- oder anderen Prozeßanwendungen, Datenbankmanagementanwendungen usw., die in der Workstation 14 ausgeführt werden.
  • Das Alarmdisplay- und Schnittstellensystem umfaßt eine Alarmverarbeitungseinheit 64, die Alarme und andere Ereignisinformationen von der Kommunikationsschicht 62 in Form von Meldungen empfängt, diese Meldungen, die Alarm- oder andere Ereignisinformationen enthalten, decodiert und die Alarm- oder anderen Ereignisinformationen in einer Datenbank 66 speichern kann. Das Vorderende der Alarmverarbeitungseinheit 64, das als Schnittstelle mit der Kommunikationsschicht 62 und der Datenbank 66 dient, kann ein Alarmempfänger sein. Die Alarmverarbeitungssoftware 50 weist ferner ein Alarmfilter 68 auf, das die Alarmverarbeitungseinheit 64 dazu verwendet zu bestimmen, welche Alarme auf einer Benutzeroberfläche 69 (etwa einer CRT, LCD, LED, einem Plasmadisplay, einem Drucker usw.), die der Workstation 14 zugeordnet ist, angezeigt werden sollen. Die Einstellungen des Filters 68 können in der Datenbank 66 gespeichert sein, und diese Filtereinstellungen können entweder vorkonfiguriert sein und/oder können von einem Anwender auf der Basis der Präferenzen des Anwenders geändert werden. Es versteht sich, daß das Filter 68 und seine Einstellungen von den Maskierungsparametern FAILED_MASK, MAINT_MASK und ADVISE_MASK der Geräteebene, die in Verbindung mit Fieldbus-Geräten gemäß der vorliegenden Beschreibung verwendet werden können, verschieden sind. Das heißt, ein Systemanwender oder -bediener kann spezifische Alarme, die von spezifischen Zuständen in spezifischen Geräten generiert werden, unter Verwendung der Gerätemaskierungsparameter filtern. Alternativ oder zusätzlich kann der Systemanwender oder -bediener gemäß der vorliegenden Beschreibung Arten oder Kategorien von Alarmen, Alarme, die bestimmten Betrieben, Bereichen, Einheiten, Schleifen usw. innerhalb des Prozeßsteuerungssystems zugeordnet sind, unter Verwendung des Filters 68 ausfiltern. Beispielsweise in einem Fall, in dem die Alarmverarbeitungssoftware 50 Warn- oder Alarminformationen verarbeitet, die von einem oder mehreren der HART®-Geräte 28 bis 31 übermittelt werden, das Alarmfilter 68 verwendet werden, um Warn- oder Alarminformationen auf jede gewünschte Weise selektiv anzuzeigen. Selbstverständlich haben die HART®-Geräte 28 bis 31 keine internen Alarm- oder Warnungsfiltermechanismen wie etwa die Maskierungsparameter auf Geräteebene, die oben in Verbindung mit den Fieldbus-Geräten 32 bis 39 beschrieben wurden.
  • Im allgemeinen können die Filtereinstellungen des Alarmfilters 68 die Kategorie und Priorität von Alarmen steuern und können, falls gewünscht, die Reihenfolge der anzuzeigenden Alarme unter Anwendung einer Reihe von verschiedenen Kriterien bestimmen. Die Workstation- und Bediener-Gültigkeitsbeschränkungen haben Einfluß auf das, was ein bestimmter Bediener sehen kann (z. B. welche Alarme an einer bestimmten Workstation angezeigt werden können), und zwar auf der Basis der Bediener-Identifikation und der Workstation, in die der Bediener eingeloggt ist. In diesem Fall kann jeder Workstation eine Operationslizenz zugewiesen sein, und ohne eine Operationslizenz können die Alarminformations- und sämtliche Alarmlisten-/zusammenfassenden Displays leer sein. Das heißt also, die Alarmverarbeitungseinheit 64 zeigt keine aktiven oder unterdrückten Alarme irgendeiner Kategorie (d. h. Prozeß, Hardware oder Gerät). Außerdem sind nur Alarme von einem Betriebsbereich im aktuellen Gültigkeitsumfang (der Bediener erhält gewöhnlich wenigstens einen Sicherheitsschlüssel im Betriebsbereich) verfügbar, um in den Alarmdisplays an dieser Workstation zu erscheinen. Außerdem können nur Alarme von einem Betriebsbereich und einer Betriebseinheit, die bei Verwendung des Betriebsbereichs- oder des (der) Einheitsfilterdisplay(s) (wie noch erläutert wird) nicht abgeschaltet wurde, in dem Alarmdisplay erscheinen. Auf diese Weise verhindert das Filter 68 die Anzeige von Alarmen außerhalb der Workstation- und Bediener-Gültigkeitsbeschränkung und von Alarmen von Betriebsbereichen oder -enheiten, die vom Bediener abgeschaltet worden sind.
  • Nach Prüfung von Alarmen auf Konformität mit der Workstation- und Bediener-Gültigkeitsbeschränkung filtert das Filter 68 Alarme aus und bestimmt die Anzeigereihenfolge der Alarme, und zwar auf der Basis von Bedienereinstellungen, die beispielsweise folgendes umfassen können: die Alarmkategorie, die Alarmpriorität, den Alarmtyp, den Quittierungsstatus des Alarms, den unterdrückten Status des Alarms, die Alarmzeit, den aktiven Status des Alarms usw. Die empfangenen Alarme, die zu der Alarmverarbeitungssoftware 50 unter Verwendung von Alarmmeldungen (z. B. Fieldbus-Alarmmeldungen) übermittelt werden, können einen Parameter für jeden dieser Werte aufweisen, und das Filter 68 kann Alarme für die Anzeige filtern durch Vergleichen der entsprechenden Parameter der Alarme mit den Filtereinstellungen. Beispielsweise kann der Bediener bezeichnen, welche Kategorien von Alarmen und Alarmprioritätsstufen auf dem Bildschirm angezeigt werden sollen. Falls gewünscht, kann der Bediener eine vorbestimmte Prioritätsstufe für einen Alarm einstellen durch Verschieben der Prioritätsstufe von der vorkonfigurierten Prioritätsstufe für den Alarm, die vom Hersteller vorgegeben wurde. Bei dem DeltaV-System wird für jeden Alarm eine Prioritätsstufe zwischen etwa drei und fünfzehn gewählt, und der Bediener kann diese Prioritätsstufe um jede Anzahl von Stufen verschieben, um eine höhere Priorität zu einer niedrigeren Priorität zu machen oder eine niedrigere Priorität zu einer höheren Priorität zu machen, wenn die Betrachtung durch das Filter 68 erfolgt. Der Bediener kann zwar die Reihenfolge der Anzeige der Alarme, die vom Filter 68 durchgelassen werden, einstellen, die Reihenfolge kann aber auch durch vorkonfigurierte Vorgaben bestimmt werden, um eine gleichbleibende Anzeige unterschiedlicher Arten von Alarmen zu erreichen.
  • Jedenfalls kann der Bediener die Art und Weise, wie Alarme angezeigt werden, personalisieren auf der Basis der Kategorien oder Arten von Alarmen, die den Anwender am meisten interessieren, wobei es sich sämtlich um eine Kategorie oder eine Art von Alarm wie Prozeßalarme, Gerätealarme, Hardwarealarme oder um eine Kombination von zwei oder mehr Alarmkategorien handeln kann. Ferner kann der Anwender die Anzeige von Alarmen so konfigurieren, daß Alarme oder Warnungen mit unterschiedlichen Schweregraden angezeigt oder nicht angezeigt werden. Beispielsweise möchte der Anwender vielleicht nur Alarme oder Warnungen ansehen, die in FAILED_ALM- und MAINT_ALM-Parametern enthalten sind, und möchte Alarme oder Warnungen, die in ADVISE_ALM-Parametern enthalten sind, nicht betrachten. Allgemein gesagt, kann der Systembediener oder -anwender die Anzeige von Alarmen konfigurieren, um Warnungen oder Alarme zu sehen, die einem Geräteausfall, einem Gerät, das Wartung benötigt, und/oder einer empfohlenen Maßnahme im Zusammenhang mit einem Gerät zugeordnet sind. Der Anwender kann auch darüber bestimmen, wie die Alarme präsentiert und die Informationen in bezug auf die Alarme gezeigt werden. Auf diese Weise ermöglicht es die Alarmverarbeitungssoftware 50 einer einzelnen Person, die Aufgaben eines Bedieners, eines Technikers oder einer Wartungsperson und eines Ingenieurs auszuführen, indem die Person die Alarme auf demselben Bildschirm betrachtet und darauf reagiert, was normalerweise durch verschiedenes Personal an verschiedenen Stellen in einem Betrieb geschehen würde. Alternativ kann zu verschiedenen Zeiten im selben System eine Serviceperson das gleiche System nutzen, um nur Wartungsalarme anzusehen, während gleichzeitig ein Ingenieur andere Arten von Alarmen ansehen kann, welche die Geräte beeinflussen. Auf diese Weise kann die Alarmverarbeitungssoftware 50 von verschiedenen Arten von Menschen gleichzeitig an verschiedene Workstations genutzt werden, um unterschiedliche Aspekte der Alarme zu sehen, welche dem Prozeßsteuerungssystem 10 zugeordnet sind. Ferner ist es bei Verwendung der Alarmverarbeitungssoftware 50 relativ einfach, daß eine Person Alarmfunktionen, die sie betrachtet und quittiert, an eine andere Person übergibt, die möglicherweise dieselbe Software hat. Alternativ oder zusätzlich kann eine Person ihr Filter so einstellen, daß Alarme akzeptiert werden, die normalerweise von einer anderen Person angesehen werden. Auf diese Weise kann eine Person Mittagspause machen und die Alarmbetrachtungsfunktion an andere Personen an verschiedenen Workstations übertragen, indem einige Filtereinstellungen neu eingestellt werden. Nach Rückkehr aus der Mittagspause kann die Person wieder die Kontrolle über diese Funktionen übernehmen. Wenn ferner die Menge an Alarminformationen zu groß wird, um von einer Person gehandhabt zu werden, kann diese Person die Bürde für bestimmte Alarmkategorien wie Prozeßalarme, Gerätealarme oder Hardwarealarme abgeben oder verteilen, so daß diese Alarme von anderen Personen an andern Endgeräten gehandhabt werden können.
  • Nachdem die Alarmverarbeitungseinheit 64 das Filter 68 verwendet hat, um zu bestimmen, welche Alarme (d. h. nichtmaskierte Zustände) für den Anwender über das Display 69 anzuzeigen sind und in welcher Reihenfolge die Anzeige erfolgen soll, übermittelt die Alarmverarbeitungseinheit 64 diese Informationen an eine Benutzeroberfläche 70, die ein gewünschtes oder ein Standardbetriebssystem verwendet, um Alarminformationen auf dem Alarmdisplay 69 auf jede gewünschte Weise anzuzeigen. Selbstverständlich gewinnt die Benutzeroberfläche 70 andere Informationen, die sie benötigt, wie Informationen über das Layout oder die Konfiguration des Prozeßsteuerungssystems 10, die Werte von Parametern oder Signalen innerhalb dieses Systems usw., von der Datenbank 66 oder aus anderen Kommunikationssignalen, die von dem Prozeßsteuerungssystem 10 über die Kommunikationsschicht 62 empfangen werden. Außerdem empfängt die Benutzeroberfläche 70 Befehle vom Anwender, der beispielsweise mehr Informationen in bezug auf bestimmte Alarme, Änderungen an Alarm- oder Filtereinstellungen, neue Alarmanzeigen usw. anfordert, und liefert diese Informationen an die Alarmverarbeitungseinheit 64, die dann die angeforderten Maßnahmen durchführt, die Datenbank 66 nach der Alarminformation absucht usw., um für den Anwender über das Display 69 eine neue Alarmansicht bereitzustellen.
  • Allgemein gesagt, gibt es verschiedene Kategorien von Alarmen, die erzeugt und auf dem Display 69 angezeigt werden können, z. B. Prozeßalarme, Gerätealarme und Hardwarealarme. Prozeßalarme, die bekannt sind und typischerweise von Funktionsblöcken oder -modulen innerhalb einer Prozeßsteuerungsroutine erzeugt werden, die an einer Steuereinheit oder einem Feldgerät abläuft, werden bisher an eine Bedieneroberfläche übermittelt und angezeigt. Prozeßalarme bezeichnen im allgemeinen ein Problem in bezug auf die Funktionsweise der Prozeßsteuerungssoftware, d. h. ein Problem mit der Prozeßsteuerungsroutine selbst wie etwa außerhalb eines Bereichs liegende Meßwerte, abnormale Abweichungen zwischen Prozeßparametern und Sollwerten usw. Prozeßalarme sind typischerweise vom Anwender als Komponenten von Prozeßsteuerungsmodulen konfiguriert und können in der Konfigurationsinformation, die auf der Benutzeroberfläche erscheint, als einem Modulnamen zugeordnet auftreten. Manche Arten von Prozeßalarmen umfassen schlechte Ein-/Ausgaben, außerhalb des Bereichs liegende Meßwerte, überschrittene Grenzwerte usw. Da Prozeßalarme auf dem Gebiet wohlbekannt sind, werden sie hier nicht im einzelnen erläutert.
  • Gerätealarme wie etwa die Alarme, die dem Geräteausfall, der Gerätewartung und/oder einer empfohlenen Maßnahme zugeordnet sind, sind Alarme, die dem Betrieb der Feldgeräte innerhalb des Prozesses zugeordnet sind und von Software (z. B. der Software 53 in 1) innerhalb der Feldgeräte oder anderer Einrichtungen, die mit dem Prozeßsteuerungssystem 10 verbunden sind, detektiert werden, um ein Problem oder einen Fehler beim Betrieb eines Feldgeräts zu bezeichnen. Gerätealarme können in der Benutzeroberfläche des hier beschriebenen Systems in Zuordnung zu einem bestimmten Gerät erscheinen. Gerätealarme können beispielsweise anzeigen, daß der Druck in einem Ventil to hoch oder zu niedrig für einen ordnungsgemäßen Ventilbetrieb ist, daß der Motorstrom in dem Ventil zu hoch oder zu niedrig ist, daß die Spannungspegel eines Geräts nicht synchronisiert sind, daß ein Ventilkegel in einem Ventil klemmt, daß das Gerät nicht richtig kommuniziert, daß das Gerät planmäßige Wartung benötigt, weil beispielsweise ein bestimmter Zeitraum verstrichen ist oder ein Ventilelement des Geräts seit der letzten Wartung eine bestimmte Strecke zurückgelegt hat, usw. Gerätealarme können auf jede gewünschte Weise erzeugt werden einschließlich der Verwendung von geschützter oder nichtgeschützter Software, die sich in einem Gerät selbst oder in anderen Einrichtungen befindet, die mit dem Gerät verbunden sind, für das der Alarm erzeugt wird, um spezifische Probleme in Verbindung mit dem Gerät zu erkennen und zu detektieren und in bezug darauf einen Alarm zu erzeugen.
  • Wie vorstehend ausgeführt wurde, kann es viele verschiedene Arten von Gerätealarmen geben einschließlich z. B. Ausfallalarme, die anzeigen, daß in einem Gerät ein Ausfallzustand oder ein demnächst zu erwartender Ausfallzustand existiert, Wartungsalarme, die anzeigen, daß irgendeine Wartung durchgeführt werden sollte, Kommunikationsalarme, die anzeigen, daß ein Gerät nicht ordnungsgemäß oder überhaupt nicht kommuniziert, Alarme in bezug auf empfohlene Maßnahmen, usw. Ein Ausfallalarm (z. B. "ausgefallen") bedeutet, daß ein Gerät einen oder mehrere Zustände detektiert hat, die anzeigen, daß es eine kritische Funktion nicht ausführen kann und daher sofort Wartung benötigt. Immer, wenn der Ausfallalarmzustand wahr ist, wird die Integrität des Geräts als schlecht betrachtet, was sich bis zu der Steuereinheit hinaus fortsetzt und bewirkt, daß die Integrität des Steuereinheitsknotens, mit dem das Gerät verbunden ist, schlecht ist. Andererseits bedeutet ein Wartungsalarm, daß ein Gerät zwar imstande ist, kritische Funktionen auszuführen, aber einen oder mehrere detektierte Zustände hat, die zu einem Ausfall führen können, wenn nicht gehandel6t wird, und daß das Gerät deshalb bald einer Wartung unterzogen werden sollte. Ein Kommunikationsalarm (z. B. "kommuniziert nicht") wird aktiv, wenn ein Gerät aufhört zu kommunizieren. Immer, wenn der Kommuniziert-nicht-Alarmzustand wahr ist, wird die Integrität des Geräts als schlecht betrachtet, was sich bis zu der Steuereinheit hinaus fortsetzt und bewirkt, daß die Integrität des Steuereinheitsknotens, mit dem das Gerät verbunden ist, schlecht ist. Ein Alarm bezüglich einer empfohlenen Maßnahme bedeutet, daß ein Gerät Zustände detektiert hat, die nicht in die anderen Alarmkategorien fallen. Gewöhnlich ist ein Empfohlene-Maßnahme-Alarm ein Alarm, der von einzelnen Geräten abgegeben wird und dem Gerätetyp spezifisch zugeordnet ist, etwa einem Strömungsmesser, der die Veränderlichkeit des Durchflußsignals verfolgt. In diesem Fall kann das Gerät erkennen, daß eine Veränderlichkeit in einem dem Gerät zugeordneten Signal zu hoch oder zu niedrig ist, was bedeutet, daß etwas Ungewöhnliches geschehen ist und untersucht werden muß. In Abhängigkeit von dem Gerät können Empfohlene-Maßnahme-Alarme mehr oder weniger dringende Aufmerksamkeit als Wartungsalarme erfordern, und daher können Anwender die Priorität des Empfohlene-Maßnahme-Alarms niedriger als diejenige des Wartungsalarms einstellen. Selbstverständlich können Ausfall-, Wartungs- und Empfohlene-Maßnahme-Alarme nicht von jedem Gerät unterstützt werden, und anstelle der Ausfall-, Wartungs- und Empfohlene-Maßnahme-Alarme kann ein einziger, alle umfassender Alarm wie etwa ein "Abnormal"-Alarm für generische Geräte verwendet werden, was zu insgesamt zwei Gesamtalarmen führt, d. h. "kommuniziert nicht" und "abnormal". Selbstverständlich. könnten andere Arten von Gerätealarmen erschaffen oder verwendet werden anstelle der bzw. zusätzlich zu den vorstehend erläuterten Alarmen.
  • Bei einer Ausführungsform kann einem Anwender eine integrierte Alarminformation auf einem Display in Form eines Banners bzw. einer Leiste verfügbar gemacht werden, beispielsweise an einem Rand eines Displaybildschirms. Gemäß 3 befindet sich eine Alarmleiste 73 am Fuß eines Bildschirms 71. Die Alarmleiste 73 umfaßt eine erste Zeile, die Bedeutungen von verschiedenen Alarmen zeigt, die von dem Prozeßsteuerungssystem 10 erzeugt worden und durch das Filter 68 auf das Display 69 gelangt sind. Wenigstens einer der Alarme, die in der Alarmleiste 73 angezeigt sind, kann dem Bereich des Prozeßsteuerungssystems 10 zugeordnet sein, das im Hauptteil des Bildschirms 71 abgebildet ist. Die speziellen Alarme, die in der Alarmleiste 73 angezeigt sind, und die Reihenfolge dieser Alarme sind in Übereinstimmung mit der Konfiguration der Maskierungs- und Prioritätsparameter und den Filtereinstellungen des Filters 68 bestimmt. Allgemein gesagt, werden die Alarme mit der höchsten Priorität, die weder quittiert noch unterdrückt noch maskiert sind, zuerst angezeigt, als nächstes werden die Alarme mit der nächstfolgenden höchsten Priorität angezeigt, usw. In dem beispielhaften Bildschirm vo 3 ist der Alarm 74 mit der höchsten Priorität ein Prozeßalarm, der in der Figur einer PID-101-Steuerroutine zugeordnet ist. Der Alarm 74 wird rot angezeigt, um zu veranschaulichen, daß seine Priorität kritisch ist. In der zweiten Zeile der Alarmleiste 73 zeigt ein Alarminformationsfeld 76 Alarminformationen, die dem Alarm in der Alarmleiste 73 zugeordnet sind, der momentan gewählt ist. In dem Beispiel von 3, in dem der Alarm 74 gewählt ist, zeigt das Alarminformationsfeld 76, daß der Alarm 74 am Freitag um 12:52:19 Uhr erzeugt wurde, der "Behälter-16-Pegelsteuerung" zugeordnet ist, eine Bezeichnung bzw. einen Namen PID101/HI_HI_ALM hat, eine hohe Hoch-Priorität hat und ein kritischer Alarm ist. Wenn der Alarm 74 blinkt, ist der Alarm 74 nicht quittiert worden, wogegen eine konstante (nicht-blinkende) Alarmanzeige in der Alarmleiste 73 zeigt, daß der Alarm 74 von einem Bediener oder Anwender quittiert worden ist. Selbstverständlich könnten innerhalb des Alarminformationsfelds 76 andere Arten von Alarminformationen angezeigt werden.
  • Außerdem können die anderen Alarmanzeigen in der Alarmleiste 73 wie etwa die Alarmanzeige 78 gelb, dunkelrot oder jede andere Farbe sein, um andere Schweregrade oder Prioritäten zu bezeichnen, die dem Alarm zugeordnet sind. Wenn ein anderer Alarm wie etwa der Alarm 78, 80, 81 oder 82 gewählt wird, kann diesen Alarm betreffende Alarminformation in dem Alarminformationsfeld 76 angezeigt werden. Beim Betrachten eines Alarms in der Alarmleiste 73 kann der Anwender die Alarme quittieren und Wartungs- oder Technikpersonal aufrufen, um die geeigneten Maßnahmen zur Korrektur des Zustands, der den Alarm ausgelöst hat, zu ergreifen, oder könnte alternativ andere Schritte unternehmen wie etwa das Neueinstellen bestimmter Sollwerte, um den Alarmzustand zu mildern.
  • Wie oben gesagt ist, wird durch die Wahl eines der Alarme in der Alarmleiste 73 wie etwa des Alarms 74 eine Primärsteueranzeige für diesen Alarm auf dem Bildschirm 71 präsentiert. Wie 3 zeigt, umfaßt insbesondere der Hauptkörper des Bildschirms 71 eine Primärsteueranzeige oder -abbildung von relevanter Hardware, die einem bestimmten Alarm (einem gewählten Alarm) innerhalb des Prozeßsteuerungssystems 10 zugeordnet ist. In dem Beispiel von 3 umfaßt die Hardware drei Behälter mit verschiedenen daran angebrachten Sensoren, die sämtlich mit verschiedenen Ventilen und Fluidströmungsleitungen miteinander verbunden sind. Diese Darstellung der Hardware ist eine Darstellung der Einrichtungen innerhalb eines Bereichs des Prozeßsteuerungssystems 10 und liefert Informationen über den Betrieb einiger der Einrichtungen wie etwa Werte oder Parameter, die den Behältern, Sensoren usw. zugeordnet sind. Natürlich kann ein Teil dieser Informationen durch Konfigurationsinformationen in der Datenbank 66 und Signale von den Sensoren im Prozeßsteuerungssystem über die Steuereinheiten 12 und die Ethernet-Verbindung 40 geliefert werden. In diesem Fall werden diese Informationen durch die Kommunikationsschicht 62 übermittelt und auf der Anwenderoberfläche 70 über jede bekannte oder gewünschte Software bereitgestellt.
  • Die 4 bis 6 sind beispielhafte Darstellungen von Grafikdisplays, die zum Gebrauch durch einen Systemanwender oder Bediener über die Alarmdisplay- und Schnittstellensoftware 50 bereitgestellt werden können. 4 zeigt ein beispielhaftes Popup-Fenster 100, das von der Alarmverarbeitungssoftware als Reaktion darauf angezeigt werden kann, daß der Systemanwender oder Bediener einen der Alarme aus der Alarmleiste 73 in 3 wählt. Wenn der Anwender dabei (z. B. durch Doppelklick) den Alarm 80 wählt, der einem Strömungsventil FV 101 zugeordnet ist, kann das Popup-Fenster 100 angezeigt werden. Wie 4 zeigt, umfaßt das Popup-Fenster 100 Alarm- oder Warnleisten 102, von denen eine oder mehrere hervorgehoben sein können, um einen aktiven Zustand innerhalb von einem oder mehreren der unabhängig meldefähigen Alarmparameter (d. h. FAILED_ALM, MAINT_ALM und ADVISE_ALM) für eines oder mehrere der Fieldbus-Geräte 32 bis 39 zu bezeichnen, das in diesem Beispiel das Strömungsventil FV 101 ist. Außerdem können eine oder mehrere der Warnleisten einen aktiven Zustand bezeichnen, der einem Geräteausfall, einer Wartungswarnung oder einer Empfohlene-Maßnahme-Warnung von einem oder mehreren der HART®-Geräte 28 bis 31 zugeordnet ist. Selbstverständlich kann die "Ausfall"-Alarmleiste infolge eines aktiven Zustands innerhalb des FAILED_ALM-Parameters hervorgehoben sein, die "Benötigtbald-Wartung"-Leiste kann infolge eines aktiven Zustands innerhalb des MAINT_ALM-Parameters hervorgehoben sein, und die "Empfohlene-Maßnahme"-Leiste kann infolge eines aktiven Zustands innerhalb des "ADVISE_ALM"-Parameters hervorgehoben sein. Außerdem können, wie 4 zeigt, die Warn- oder Alarmleisten 102 eine "Kommunikationsausfall"-Leiste umfassen, um das Vorhandensein eines Kommunikationsausfalls in einem der Feldgeräte 25 bis 39 zu bezeichnen.
  • Der Systemanwender oder Bediener kann eine Quittungstaste 104 wählen, um einen hervorgehobenen Alarm bzw. eine solche Warnung in dem Fenster 100 zu quittieren, oder alternativ kann er eines der Löschkästchen 106 wählen, um einen oder mehrere aktive Alarme oder Warnungen zu löschen. Falls gewünscht, kann der Anwender oder Systembediener ferner eine "Detail"-Taste 108 wählen, um andere Popup-Fenster aufzurufen, wie noch im einzelnen erläutert wird, die zusätzliche Informationen hinsichtlich derjenigen Alarme liefern, die momentan in dem Fenster 100 aktiv sind.
  • 4 zeigt auch ein anderes Popup-Fenster 110 mit stärker detaillierter Statusinformation, die dem Strömungsventil FV 101 zugeordnet ist. Das Statusfenster 110 kann aus dem Fenster 100 aufgerufen werden durch Wählen eines Ikons 112, der Detailtaste 108, eines hervorgehobenen der Alarm- oder Warnfelder 106 oder auf jede andere gewünschte Weise. Jedenfalls kann das Statusfenster 110 Felder 114, 116 und 118 umfassen, die jeweils einem der unabhängig meldefähigen Alarme oder Warnungen entsprechen. Bei diesem Beispiel ist das "Ausfall"-Feld hervorgehoben, weil das Strömungsventil FV 101 momentan einen aktiven Zustand in einem FAILED_ALM-Parameter des Ventils FV 101 hat. Das Statusfenster 110 umfaßt auch eine Liste möglicher Zustände 120, die der Meldung eines Ausfalls innerhalb des Strömungsventils FV 101 zugeordnet sind. Es ist wichtig zu erkennen, daß zwar bei diesem Beispiel nur fünf Zustände gezeigt sind, jedoch nach Wunsch mehr oder weniger als fünf Zustände erhalten werden können. Jeder der in dem Fenster 110 gezeigten möglichen Zustände 120 entspricht speziell den unmaskierten aktiven Zuständen, die von dem FAILED_ALM- oder Geräteausfall-Parameter für dieses Gerät gemeldet werden können. Außerdem zeigt das Fenster 110 ein Empfohlene-Maßnahme-Feld 122, das die Textinformationen zeigt, die dem RECOMMENDED_ACTION-Parameter des Geräts zugeordnet sind und in der Gerätebeschreibung des Geräts gespeichert sein können. Zusätzlich weist das Fenster 110 eine Hilfetaste 124 auf, die bei Wahl durch den Systemanwender oder Bediener ein anderes Popup-Fenster (etwa das Hilfefenster 144 in 6, das nachstehend erörtert wird) aufrufen kann, das Textinformationen enthält, die dem Anwender oder Systembediener das Entstören, die Reparatur usw. des Geräts erleichtern, das den Alarm oder die Warnung erzeugt hat, die gerade angesehen wird.
  • 5 ist eine weitere beispielhafte Darstellung eines Popup-Fensters 130, das Statusinformationen liefert, die einem Druckmeßwertgeber PT 101 zugeordnet sind. Das allgemeine Format des in 5 gezeigten Fensters 130 ist identisch mit dem in 4 gezeigten mit der Ausnahme, daß das Fenster 130 mögliche Zustände 132 aufweist, wobei es sich um Zustände handelt, die den Druckmeßwertgeber PT 101 veranlassen können, eine Wartungswarnung bzw. einen Wartungsalarm zu erzeugen. Es ist zu beachten, daß bei diesem Beispiel die Wartungstaste 116 hervorgehoben oder aktiv ist, was zeigt, daß ein nichtmaskierter Zustand, der dem MAINT_ALM-Parameter oder Gerät-braucht-Wartung-Parameter für den Druckmeßwertgeber PT 101 zugeordnet ist, momentan aktiv ist.
  • 6 ist noch eine weitere beispielhafte Darstellung eines Popup-Fensters 140, das Statusinformationen liefert, die einem Strömungsmeßwertgeber FT 101 zugeordnet sind, und eine Gruppe von möglichen Zuständen 142 umfaßt, die ähnlich oder identisch mit den Zuständen sind, die mittels der MAINT_ALM- oder Gerät-braucht-Wartung-Parameter für den Strömungsmeßwertgeber FT 101 gemeldet werden können. 6 zeigt auch das Popup-Hilfefenster 144, das durch Wählen der Hilfetaste 124 aufgerufen werden kann. Wie 6 zeigt, umfaßt das Hilfefenster 144 detaillierte Textinformationen, die von der Gerätebeschreibung des Strömungsmeßwertgebes FT 101 geliefert und zu der Workstation 14 über die Alarmdisplaysoftware 50 zur Anzeige übermittelt werden kann.
  • Die Alarmdisplay- und Schnittstellensoftware 50 wurde zwar unter Bezugnahme auf ihre Verwendung im Zusammenhang mit Fieldbus-, HART®- und Standard-4-20-mA-Geräten beschrieben, sie kann aber unter Verwendung jedes anderen externen Prozeßsteuerungs-Kommunikationsprotokolls implementiert werden und mit jeder anderen Art von Steuereinheits-Software verwendet werden. Die hier beschriebene Alarmdisplay- und Schnittstellensoftware 50 ist zwar bevorzugt als Software implementiert, sie kann aber auch in Hardware, Firmware usw. implementiert sein und sie kann mit jedem anderen Prozessor implementiert sein, der dem Prozeßsteuerungssystem 10 zugeordnet ist. Die hier beschriebene Routine 50 kann also in einem Standard-Universalprozessor oder unter Verwendung von speziell ausgelegter Hardware oder Firmware nach Wunsch implementiert werden. Wenn sie in Software implementiert ist, kann die Softwareroutine in jedem computerlesbaren Speicher wie etwa auf einer Magnetplatte, einer Laserplatte oder einem anderen Speichermedium, in einem RAM oder ROM eines Computers oder Prozessors usw. gespeichert sein. Ebenso kann diese Software an einen Anwender oder ein Prozeßsteuerungssystem mittels jeder bekannten oder gewünschten Liefermethode geliefert werden, beispielsweise auf einer computerlesbaren Platte oder einem anderen transportfähigen Computerspeichermechanismus oder über einen Nachrichtenkanal wie etwa eine Telefonleitung, das Internet usw. (die als gleich oder austauschbar mit der Bereitstellung dieser Software mittels eines transportierbaren Speichermediums angesehen werden).
  • Die hier beschriebenen unabhängig meldefähigen Alarme wurden zwar als drei Schweregrade oder Alarmarten beschrieben (d. h. Geräteausfall, Gerätewartung und empfohlene Maßnahme), aber selbstverständlich versteht es sich, daß statt dessen zwei Schweregrade oder mehr als drei Schweregrade anwendbar sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Erzeugen einer HART®-Alarmmeldung in einem Prozesssteuerungssystem (10), wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Spezifisches Zuordnen einer Vielzahl von Gerätezuständen für ein HART®-Gerät (2831) zu einer Vielzahl von Geräte-(2831)-Statuszuständen, von denen jeder einen anderen Schweregrad bezeichnet; Detektieren eines Zustands, welcher dem HART®-Gerät (2831) zugeordnet ist; Klassifizieren des Zustands, welcher dem HART®-Gerät (2831) zugeordnet ist, zu einem der Vielzahl von Gerätestatuszuständen; und Erzeugen der HART®-Alarmmeldung derart, dass diese Informationen umfasst, die dem Zustand, welcher dem HART®-Gerät (2831) zugeordnet ist, und dem einen der Vielzahl von Gerätestatuszuständen zugeordnet sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des spezifischen Zuordnens der Vielzahl von Gerätezuständen für das HART®-Gerät (2831) zu der Vielzahl von Gerätestatuszuständen den folgenden Schritt aufweist: Spezifisches Zuordnen der Vielzahl von Geräteszuständen für das HART®-Gerät (2831) entweder zu einem Statuszustand, der einem Ausfall des HART®-Gerätes (2831) zugeordnet ist, das einem Statuszustand, welcher der Wartung des HART®-Gerätes (2831) zugeordnet ist, oder einem Statuszustand, der einer empfehlenswerten Maßnahme in Verbindung mit dem HART®-Gerät (2831) zugeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt des Detektierens des Zustands, welcher dem HART®-Gerät (2831) zugeordnet ist, den folgenden Schritt aufweist: Detektieren entweder eines Zustands, der einem Ausfall des HART®-Gerätes (2831) zugeordnet ist, oder eines Zustands, welcher der Wartung des HART®-Gerätes (2831) zugeordnet ist, oder eines Zustands, der einer empfehlenswerten Maßnahme in Verbindung mit dem HART®-Gerät (2831) zugeordnet ist.
  4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei der Schritt des Klassifizierens des des HART®-Gerätes (2831) zugeordneten Zustands zu einem der Vielzahl von Gerätestatuszuständen den folgenden Schritt aufweist: Verwenden einer Tabelle, die HART®-Standardstatuszustände zu mindestens zwei Statuszuständen spezifisch klassifiziert, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Ausfall-, Wartungs- und Empfehlenswerte-Maßnahme-Statuszuständen besteht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, das ferner den folgenden Schritt aufweist: Verwenden einer Tabelle, um einen gerätespezifischen Zustand zu einem von einem Ausfall-Statuszustand, einem Wartungs-Statuszustand und einem Empfehlenswerte-Maßnahme-Statuszustand zu klassifizieren.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Schritt des Klassifizierens des dem HART®-Gerät (2831) zugeordneten Zustands zu dem einen von der Vielzahl von Gerätestatuszuständen den folgenden Schritt aufweist: Zuordnen eines "Mehr Zustände verfügbar"-Zustands zu einem Empfehlenswerte-Maßnahme-Statuszustand.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das ferner den folgenden Schritt aufweist: Anzeigen des detektierten Zustands gemeinsam mit einer Bezeichnung des einen der Vielzahl von Gerätestatuszuständen.
  8. System zur Verwendung in einem Prozesssteuerungssystem (10), das einen Prozessor aufweist, der eine HART®-Alarmmeldung erzeugt, wobei das System Folgendes umfasst: einen computerlesbaren Datenträger; eine erste Routine, die auf dem computerlesbaren Datenträger gespeichert und ausgebildet ist, um von dem Prozessor ausgeführt zu werden, und die eine Vielzahl von Gerätezuständen für ein HART®-Gerät (2831) einer Vielzahl von Gerätestatuszuständen spezifisch zuordnet, von denen jeder einen anderen Schweregrad bezeichnet; eine zweite Routine, die auf dem computerlesbaren Datenträger gespeichert und ausgebildet ist, um von dem Prozessor ausgeführt zu werden, und die einen dem HART®-Gerät (2831) zugeordneten Zustand detektiert; eine dritte Routine, die auf dem computerlesbaren Datenträger gespeichert und ausgebildet ist, um von dem Prozessor ausgeführt zu werden, und die den dem HART®-Gerät (2831) zugeordneten Zustand zu einem von der Vielzahl von Gerätestatuszuständen klassifiziert; und eine vierte Routine, die auf dem computerlesbaren Datenträger gespeichert und ausgebildet ist, um von dem Prozessor ausgeführt zu werden, und welche die HART®-Alarmmeldung derart erzeugt, dass diese Informationen umfasst, die dem Zustand, welcher dem HART®-Gerät (2831) zugeordnet ist, und dem einen der Vielzahl von Gerätestatuszuständen zugeordnet sind.
  9. System nach Anspruch 8, wobei die erste Routine ferner ausgebildet ist, um die Vielzahl von Gerätezuständen für das HART®-Gerät (2831) spezifisch zuzuordnen: entweder einem Statuszustand, der einem Ausfall des HART®-Gerätes (2831) zugeordnet ist, oder einem Statuszustand, welcher der Wartung des HART®-Gerätes (2831) zugeordnet ist, oder einem Status-zustand, der einer empfehlenswerten Maßnahme in Verbindung mit dem HART®-Gerät (2831) zugeordnet ist.
  10. System nach Anspruch 8 oder 9, wobei die zweite Routine ferner ausgebildet ist, um zu detektieren: entweder einen Zustand, der einem Ausfall des HART®-Gerätes (2831) zugeordnet ist, oder einen Zustand, welcher der Wartung des HART®-Gerätes (2831) zugeordnet ist, oder einen Zustand, der einer empfehlenswerten Maßnahme in Verbindung mit dem HART®-Gerät (2831) zugeordnet ist.
  11. System nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die dritte Routine ferner ausgebildet ist, um eine Tabelle zu verwenden, die HART®-Standardstatus-zustände zu mindestens zwei Statuszuständen spezifisch klassifiziert, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Ausfall-, Wartungs- und Empfehlenswerte-Maßnahme-Statuszuständen besteht.
  12. System nach Anspruch 11, wobei die dritte Routine ferner ausgebildet ist, um die Tabelle zu verwenden, um einen für das Gerät (2831) spezifischen Zustand zu einem Ausfall-Statuszustand, einem Wartungs-Statuszustand und einem Empfehlenswerte-Maßnahme-Statuszustand zu klassifizieren.
  13. System nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die dritte Routine ferner ausgebildet ist, um einen "Mehr Zustände verfügbar"-Zustand einem Empfehlenswerte-Maßnahme-Statuszustand zuzuordnen.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den folgenden Schritt aufweist: Melden des detektierten Zustands über ein Benutzeroberflächendisplay unter Verwendung entweder eines Geräteausfall-, oder eines Gerätewartungs- oder eines Empfehlenswerte-Maßnahme-Statuszustandes.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Detektierens des dem HART®-Gerät (2831) zugeordneten Zustands den folgenden Schritt aufweist: Detektieren des Zustands in dem HART®-Gerät (2831).
  16. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des spezifischen Zuordnens der Vielzahl von Geräte-(2831)-Zuständen entweder zu dem Ausfall des HART®-Gerätes (2831), oder der Wartung des HART®-Gerätes (2831) oder der empfehlenswerten Maßnahme in Verbindung mit dem HART®-Gerät (2831) den folgenden Schritt aufweist: Verwenden einer Tabelle, um den detektierten Zustand entweder zu dem Ausfall des HART®-Gerätes (2831), oder der Wartung des HART®-Gerätes (2831) oder der empfehlenswerten Maßnahme in Verbindung mit dem HART®-Gerät (2831) zu klassifizieren.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Schritt des Verwendens der Tabelle, um den detektierten Zustand entweder zu dem Ausfall des HART®-Gerätes (2831), oder der Wartung des HART®-Gerätes (2831) oder der empfehlenswerten Maßnahme in Verbindung mit dem HART®-Gerät (2831) zu klassifizieren, den folgenden Schritt aufweist: Verwenden einer Tabelle, die entweder in dem Gerät oder in einem Computer gespeichert ist, der mit dem Prozesssteuerungssystem (10) kommunikativ gekoppelt ist.
DE60210448T 2001-05-21 2002-05-20 Verbesserter hart-gerätealarm in einem prozesssteuerungssystem Expired - Lifetime DE60210448T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US896967 1997-07-18
US09/861,790 US7562135B2 (en) 2000-05-23 2001-05-21 Enhanced fieldbus device alerts in a process control system
US861790 2001-05-21
US09/896,967 US6975219B2 (en) 2001-03-01 2001-06-29 Enhanced hart device alerts in a process control system
PCT/US2002/015901 WO2002095509A2 (en) 2001-05-21 2002-05-20 Enhanced hart device alerts in a process control system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60210448D1 DE60210448D1 (de) 2006-05-18
DE60210448T2 true DE60210448T2 (de) 2006-11-30

Family

ID=27127645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60210448T Expired - Lifetime DE60210448T2 (de) 2001-05-21 2002-05-20 Verbesserter hart-gerätealarm in einem prozesssteuerungssystem

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6975219B2 (de)
EP (1) EP1395884B1 (de)
JP (1) JP4436046B2 (de)
CN (1) CN100381957C (de)
AU (1) AU2002303810A1 (de)
DE (1) DE60210448T2 (de)
WO (1) WO2002095509A2 (de)

Families Citing this family (112)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8044793B2 (en) 2001-03-01 2011-10-25 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Integrated device alerts in a process control system
US7389204B2 (en) 2001-03-01 2008-06-17 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Data presentation system for abnormal situation prevention in a process plant
US8073967B2 (en) 2002-04-15 2011-12-06 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Web services-based communications for use with process control systems
US7720727B2 (en) 2001-03-01 2010-05-18 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Economic calculations in process control system
DE20204858U1 (de) * 2002-03-26 2003-07-31 Emka Beschlagteile Überwachungs- und Steuerungssystem für einen Schaltschrank
US20030236876A1 (en) * 2002-06-20 2003-12-25 Adc Dsl Systems, Inc. User selectable default alarm severity levels
US6904327B2 (en) * 2003-01-29 2005-06-07 Honeywell International Inc. Integrated control system to control addressable remote devices
US7251534B2 (en) * 2003-12-04 2007-07-31 Honeywell International Inc. System and method for communicating device descriptions between a control system and a plurality of controlled devices
SE527441C2 (sv) * 2003-12-23 2006-03-07 Abb Research Ltd Förfarande vid ett säkerhetssystem för styrning av en process eller utrustning
US7234084B2 (en) 2004-02-18 2007-06-19 Emerson Process Management System and method for associating a DLPDU received by an interface chip with a data measurement made by an external circuit
US7058089B2 (en) * 2004-02-18 2006-06-06 Rosemount, Inc. System and method for maintaining a common sense of time on a network segment
US7676287B2 (en) 2004-03-03 2010-03-09 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Configuration system and method for abnormal situation prevention in a process plant
US20060031577A1 (en) * 2004-06-08 2006-02-09 Peluso Marcos A V Remote processing and protocol conversion interface module
JP2008503012A (ja) 2004-06-12 2008-01-31 フィッシャー−ローズマウント システムズ, インコーポレイテッド 制御ループのプロセス利得に関連する異常状況を検出するためのシステムおよび方法
WO2006026749A2 (en) * 2004-08-31 2006-03-09 Watlow Electric Manufacturing Company Operations system distributed diagnostic system
US8132225B2 (en) 2004-09-30 2012-03-06 Rockwell Automation Technologies, Inc. Scalable and flexible information security for industrial automation
US7173539B2 (en) * 2004-09-30 2007-02-06 Florida Power And Light Company Condition assessment system and method
US8005647B2 (en) 2005-04-08 2011-08-23 Rosemount, Inc. Method and apparatus for monitoring and performing corrective measures in a process plant using monitoring data with corrective measures data
US9201420B2 (en) 2005-04-08 2015-12-01 Rosemount, Inc. Method and apparatus for performing a function in a process plant using monitoring data with criticality evaluation data
US7272531B2 (en) * 2005-09-20 2007-09-18 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Aggregation of asset use indices within a process plant
DE102005051795A1 (de) * 2005-10-27 2007-05-03 Endress + Hauser Wetzer Gmbh + Co Kg Anzeigeeinheit für die Prozessautomatisierungstechnik
US7965664B2 (en) * 2006-05-31 2011-06-21 Honeywell International Inc. Apparatus and method for integrating wireless field devices with a wired protocol in a process control system
US7912676B2 (en) 2006-07-25 2011-03-22 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Method and system for detecting abnormal operation in a process plant
US8145358B2 (en) 2006-07-25 2012-03-27 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Method and system for detecting abnormal operation of a level regulatory control loop
US8606544B2 (en) 2006-07-25 2013-12-10 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Methods and systems for detecting deviation of a process variable from expected values
US7657399B2 (en) 2006-07-25 2010-02-02 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Methods and systems for detecting deviation of a process variable from expected values
US7698242B2 (en) * 2006-08-16 2010-04-13 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Systems and methods to maintain process control systems using information retrieved from a database storing general-type information and specific-type information
WO2008040018A2 (en) 2006-09-28 2008-04-03 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Abnormal situation prevention in a heat exchanger
US7853431B2 (en) 2006-09-29 2010-12-14 Fisher-Rosemount Systems, Inc. On-line monitoring and diagnostics of a process using multivariate statistical analysis
US8032340B2 (en) 2007-01-04 2011-10-04 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Method and system for modeling a process variable in a process plant
US8032341B2 (en) 2007-01-04 2011-10-04 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Modeling a process using a composite model comprising a plurality of regression models
US7827006B2 (en) 2007-01-31 2010-11-02 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Heat exchanger fouling detection
US20080255681A1 (en) * 2007-04-10 2008-10-16 Cindy Alsup Scott Methods and apparatus to manage process plant alarms
US8301676B2 (en) 2007-08-23 2012-10-30 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Field device with capability of calculating digital filter coefficients
US7702401B2 (en) 2007-09-05 2010-04-20 Fisher-Rosemount Systems, Inc. System for preserving and displaying process control data associated with an abnormal situation
US8055479B2 (en) 2007-10-10 2011-11-08 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Simplified algorithm for abnormal situation prevention in load following applications including plugged line diagnostics in a dynamic process
US8239066B2 (en) 2008-10-27 2012-08-07 Lennox Industries Inc. System and method of use for a user interface dashboard of a heating, ventilation and air conditioning network
US8548630B2 (en) 2008-10-27 2013-10-01 Lennox Industries, Inc. Alarm and diagnostics system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US9268345B2 (en) 2008-10-27 2016-02-23 Lennox Industries Inc. System and method of use for a user interface dashboard of a heating, ventilation and air conditioning network
US9261888B2 (en) 2008-10-27 2016-02-16 Lennox Industries Inc. System and method of use for a user interface dashboard of a heating, ventilation and air conditioning network
US8802981B2 (en) 2008-10-27 2014-08-12 Lennox Industries Inc. Flush wall mount thermostat and in-set mounting plate for a heating, ventilation and air conditioning system
US8798796B2 (en) 2008-10-27 2014-08-05 Lennox Industries Inc. General control techniques in a heating, ventilation and air conditioning network
US8744629B2 (en) 2008-10-27 2014-06-03 Lennox Industries Inc. System and method of use for a user interface dashboard of a heating, ventilation and air conditioning network
US9152155B2 (en) 2008-10-27 2015-10-06 Lennox Industries Inc. Device abstraction system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning system
US8452456B2 (en) 2008-10-27 2013-05-28 Lennox Industries Inc. System and method of use for a user interface dashboard of a heating, ventilation and air conditioning network
US8788100B2 (en) 2008-10-27 2014-07-22 Lennox Industries Inc. System and method for zoning a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8543243B2 (en) 2008-10-27 2013-09-24 Lennox Industries, Inc. System and method of use for a user interface dashboard of a heating, ventilation and air conditioning network
US8433446B2 (en) 2008-10-27 2013-04-30 Lennox Industries, Inc. Alarm and diagnostics system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US9432208B2 (en) 2008-10-27 2016-08-30 Lennox Industries Inc. Device abstraction system and method for a distributed architecture heating, ventilation and air conditioning system
US8452906B2 (en) 2008-10-27 2013-05-28 Lennox Industries, Inc. Communication protocol system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8437877B2 (en) 2008-10-27 2013-05-07 Lennox Industries Inc. System recovery in a heating, ventilation and air conditioning network
US8463443B2 (en) 2008-10-27 2013-06-11 Lennox Industries, Inc. Memory recovery scheme and data structure in a heating, ventilation and air conditioning network
US9678486B2 (en) 2008-10-27 2017-06-13 Lennox Industries Inc. Device abstraction system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning system
US8855825B2 (en) 2008-10-27 2014-10-07 Lennox Industries Inc. Device abstraction system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning system
US8655490B2 (en) 2008-10-27 2014-02-18 Lennox Industries, Inc. System and method of use for a user interface dashboard of a heating, ventilation and air conditioning network
US8352080B2 (en) 2008-10-27 2013-01-08 Lennox Industries Inc. Communication protocol system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8564400B2 (en) 2008-10-27 2013-10-22 Lennox Industries, Inc. Communication protocol system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8295981B2 (en) 2008-10-27 2012-10-23 Lennox Industries Inc. Device commissioning in a heating, ventilation and air conditioning network
US8560125B2 (en) 2008-10-27 2013-10-15 Lennox Industries Communication protocol system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US9325517B2 (en) 2008-10-27 2016-04-26 Lennox Industries Inc. Device abstraction system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning system
US8255086B2 (en) 2008-10-27 2012-08-28 Lennox Industries Inc. System recovery in a heating, ventilation and air conditioning network
US8615326B2 (en) 2008-10-27 2013-12-24 Lennox Industries Inc. System and method of use for a user interface dashboard of a heating, ventilation and air conditioning network
US8762666B2 (en) 2008-10-27 2014-06-24 Lennox Industries, Inc. Backup and restoration of operation control data in a heating, ventilation and air conditioning network
US8892797B2 (en) 2008-10-27 2014-11-18 Lennox Industries Inc. Communication protocol system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US9632490B2 (en) 2008-10-27 2017-04-25 Lennox Industries Inc. System and method for zoning a distributed architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8725298B2 (en) 2008-10-27 2014-05-13 Lennox Industries, Inc. Alarm and diagnostics system and method for a distributed architecture heating, ventilation and conditioning network
US8463442B2 (en) 2008-10-27 2013-06-11 Lennox Industries, Inc. Alarm and diagnostics system and method for a distributed architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8655491B2 (en) 2008-10-27 2014-02-18 Lennox Industries Inc. Alarm and diagnostics system and method for a distributed architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8600558B2 (en) 2008-10-27 2013-12-03 Lennox Industries Inc. System recovery in a heating, ventilation and air conditioning network
US8600559B2 (en) 2008-10-27 2013-12-03 Lennox Industries Inc. Method of controlling equipment in a heating, ventilation and air conditioning network
US8774210B2 (en) 2008-10-27 2014-07-08 Lennox Industries, Inc. Communication protocol system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8352081B2 (en) 2008-10-27 2013-01-08 Lennox Industries Inc. Communication protocol system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8442693B2 (en) 2008-10-27 2013-05-14 Lennox Industries, Inc. System and method of use for a user interface dashboard of a heating, ventilation and air conditioning network
US8694164B2 (en) 2008-10-27 2014-04-08 Lennox Industries, Inc. Interactive user guidance interface for a heating, ventilation and air conditioning system
US8994539B2 (en) 2008-10-27 2015-03-31 Lennox Industries, Inc. Alarm and diagnostics system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US9377768B2 (en) 2008-10-27 2016-06-28 Lennox Industries Inc. Memory recovery scheme and data structure in a heating, ventilation and air conditioning network
US8977794B2 (en) 2008-10-27 2015-03-10 Lennox Industries, Inc. Communication protocol system and method for a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8874815B2 (en) 2008-10-27 2014-10-28 Lennox Industries, Inc. Communication protocol system and method for a distributed architecture heating, ventilation and air conditioning network
US8661165B2 (en) 2008-10-27 2014-02-25 Lennox Industries, Inc. Device abstraction system and method for a distributed architecture heating, ventilation and air conditioning system
US8437878B2 (en) 2008-10-27 2013-05-07 Lennox Industries Inc. Alarm and diagnostics system and method for a distributed architecture heating, ventilation and air conditioning network
US9651925B2 (en) 2008-10-27 2017-05-16 Lennox Industries Inc. System and method for zoning a distributed-architecture heating, ventilation and air conditioning network
USD648642S1 (en) 2009-10-21 2011-11-15 Lennox Industries Inc. Thin cover plate for an electronic system controller
USD648641S1 (en) 2009-10-21 2011-11-15 Lennox Industries Inc. Thin cover plate for an electronic system controller
US8260444B2 (en) 2010-02-17 2012-09-04 Lennox Industries Inc. Auxiliary controller of a HVAC system
US9201414B2 (en) 2010-07-28 2015-12-01 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Intrinsically-safe handheld field maintenance tool with image and/or sound capture
EP2656155B1 (de) * 2010-12-22 2015-07-29 ABB Research Ltd. Verfahren und vorrichtung zur überwachung eines industriellen system mit einem augenverfolgungssystem
US9927788B2 (en) * 2011-05-19 2018-03-27 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Software lockout coordination between a process control system and an asset management system
US8730054B2 (en) 2011-05-31 2014-05-20 General Electric Company Systems and methods to customize alert presentation
US20120310383A1 (en) * 2011-05-31 2012-12-06 General Electric Company Systems and methods for third-party foundation fieldbus information
US20120306620A1 (en) * 2011-05-31 2012-12-06 General Electric Company Systems and methods for alert visualization
US9529348B2 (en) 2012-01-24 2016-12-27 Emerson Process Management Power & Water Solutions, Inc. Method and apparatus for deploying industrial plant simulators using cloud computing technologies
CN102591331A (zh) * 2012-03-14 2012-07-18 桂林中昊力创机电设备有限公司 自动化设备故障可视化诊断系统
JP5844666B2 (ja) * 2012-03-19 2016-01-20 アズビル株式会社 Hart通信対応機器
US8984641B2 (en) * 2012-10-10 2015-03-17 Honeywell International Inc. Field device having tamper attempt reporting
US9633552B2 (en) 2013-02-21 2017-04-25 Thai Oil Public Company Limited Methods, systems, and devices for managing, reprioritizing, and suppressing initiated alarms
FR3008207B1 (fr) * 2013-07-04 2016-12-02 M Et R Energies Unite et procede de regulation energetique d'un systeme de production et de consommation electrique
US9864517B2 (en) 2013-09-17 2018-01-09 Netapp, Inc. Actively responding to data storage traffic
US10663331B2 (en) 2013-09-26 2020-05-26 Rosemount Inc. Magnetic flowmeter with power limit and over-current detection
CN103838223A (zh) * 2014-03-25 2014-06-04 徐州天之源新能源科技有限公司 基于实景图的光伏监控系统及其使用方法
CN103941705A (zh) * 2014-04-29 2014-07-23 安徽江淮汽车股份有限公司 一种现场设备管理系统及方法
CN104914822B (zh) * 2015-04-20 2018-03-27 中国石油化工股份有限公司青岛安全工程研究院 用于环己酮装置报警管理的方法
US9892011B2 (en) * 2015-10-29 2018-02-13 Honeywell International Inc. Apparatus and method for autodetection of HART devices over PROFIBUS
JP6648641B2 (ja) 2016-06-06 2020-02-14 株式会社Ihi 歪み推定装置、診断装置、及び歪み推定方法
US10545487B2 (en) * 2016-09-16 2020-01-28 Uop Llc Interactive diagnostic system and method for managing process model analysis
US10113941B2 (en) * 2016-12-28 2018-10-30 Dynamic Scientific Production Center USA, Inc. Method for automatic real-time diagnostics for equipment that generates vibration and static equipment
US10679484B2 (en) * 2017-02-01 2020-06-09 Fisher Controls International Llc Methods and apparatus for communicating alert notifications using discrete input channels
KR20200083472A (ko) * 2017-10-02 2020-07-08 게이밍 파트너스 인터내셔널 유에스에이 인코포레이티드 위조방지 검증
US10531255B2 (en) 2017-10-17 2020-01-07 Honeywell International Inc. Method and system for over-the-air provisioning of wireless HART (highway addressable remote transducer) devices
US10725464B2 (en) 2018-03-22 2020-07-28 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Systems and methods for managing alerts associated with devices of a process control system
CN110609500B (zh) * 2019-09-23 2022-02-22 四川长虹电器股份有限公司 一种基于云端的位移传感器告警状态控制系统和方法
EP4187334A1 (de) * 2021-11-26 2023-05-31 Abb Schweiz Ag Verfahren zur erzeugung einer reihe von darstellungen auf einem anzeigebildschirm
CN114967630B (zh) * 2022-08-01 2022-11-04 上海泛腾电子科技有限公司 一种基于工业以太网的运行控制系统及方法

Family Cites Families (140)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3705516A (en) 1971-09-30 1972-12-12 Northrop Corp Method and apparatus for testing the condition of a machine
JPS55138616A (en) * 1979-04-16 1980-10-29 Kansai Electric Power Co Inc:The Bearing fault discriminating device
JPS56130634A (en) * 1980-03-19 1981-10-13 Hitachi Ltd Method and device for monitoring oscillation of rotary machine
WO1981002785A1 (en) * 1980-03-26 1981-10-01 Kawasaki Steel Co Monitoring device for a rotary machine
US4322976A (en) * 1980-04-04 1982-04-06 Ird Mechanalysis, Inc. Mechanical vibration analyzer
US4408285A (en) 1981-02-02 1983-10-04 Ird Mechanalysis, Inc. Vibration analyzing apparatus and method
US4607325A (en) 1981-10-21 1986-08-19 Honeywell Inc. Discontinuous optimization procedure modelling the run-idle status of plural process components
US4527271A (en) * 1982-08-17 1985-07-02 The Foxboro Company Process control system with improved fault isolation
JPS6021423A (ja) * 1983-07-15 1985-02-02 Mitsubishi Electric Corp 振動監視装置
US4644478A (en) * 1983-09-13 1987-02-17 International Business Machines Corp. Monitoring and alarm system for custom applications
US4734873A (en) * 1984-02-02 1988-03-29 Honeywell Inc. Method of digital process variable transmitter calibration and a process variable transmitter system utilizing the same
US4763243A (en) 1984-06-21 1988-08-09 Honeywell Bull Inc. Resilient bus system
US4657179A (en) * 1984-12-26 1987-04-14 Honeywell Inc. Distributed environmental/load control system
US4908746A (en) * 1986-10-15 1990-03-13 United States Data Corporation Industrial control system
US4885707A (en) 1987-02-19 1989-12-05 Dli Corporation Vibration data collecting and processing apparatus and method
US5043863A (en) 1987-03-30 1991-08-27 The Foxboro Company Multivariable adaptive feedforward controller
US5541833A (en) 1987-03-30 1996-07-30 The Foxboro Company Multivariable feedforward adaptive controller
US4885694A (en) 1987-04-29 1989-12-05 Honeywell Inc. Automated building control design system
US5006992A (en) * 1987-09-30 1991-04-09 Du Pont De Nemours And Company Process control system with reconfigurable expert rules and control modules
US4907167A (en) * 1987-09-30 1990-03-06 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process control system with action logging
US4965742A (en) 1987-09-30 1990-10-23 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process control system with on-line reconfigurable modules
US4910691A (en) * 1987-09-30 1990-03-20 E.I. Du Pont De Nemours & Co. Process control system with multiple module sequence options
US5488697A (en) * 1988-01-12 1996-01-30 Honeywell Inc. Problem state monitoring system
US5193143A (en) * 1988-01-12 1993-03-09 Honeywell Inc. Problem state monitoring
US5251151A (en) 1988-05-27 1993-10-05 Research Foundation Of State Univ. Of N.Y. Method and apparatus for diagnosing the state of a machine
US4980844A (en) 1988-05-27 1990-12-25 Victor Demjanenko Method and apparatus for diagnosing the state of a machine
US5050095A (en) 1988-05-31 1991-09-17 Honeywell Inc. Neural network auto-associative memory with two rules for varying the weights
US4956793A (en) 1988-06-24 1990-09-11 Honeywell Inc. Method and apparatus for measuring the density of fluids
US4944035A (en) * 1988-06-24 1990-07-24 Honeywell Inc. Measurement of thermal conductivity and specific heat
US5373452A (en) 1988-09-02 1994-12-13 Honeywell Inc. Intangible sensor and method for making same
US5008810A (en) * 1988-09-29 1991-04-16 Process Modeling Investment Corp. System for displaying different subsets of screen views, entering different amount of information, and determining correctness of input dependent upon current user input
US5140530A (en) 1989-03-28 1992-08-18 Honeywell Inc. Genetic algorithm synthesis of neural networks
US5070458A (en) 1989-03-31 1991-12-03 Honeywell Inc. Method of analyzing and predicting both airplane and engine performance characteristics
US5400246A (en) * 1989-05-09 1995-03-21 Ansan Industries, Ltd. Peripheral data acquisition, monitor, and adaptive control system via personal computer
US5015934A (en) * 1989-09-25 1991-05-14 Honeywell Inc. Apparatus and method for minimizing limit cycle using complementary filtering techniques
US5267277A (en) 1989-11-02 1993-11-30 Combustion Engineering, Inc. Indicator system for advanced nuclear plant control complex
US5187674A (en) * 1989-12-28 1993-02-16 Honeywell Inc. Versatile, overpressure proof, absolute pressure sensor
US5442544A (en) 1990-01-26 1995-08-15 Honeywell Inc. Single input single output rate optimal controller
US5134574A (en) * 1990-02-27 1992-07-28 The Foxboro Company Performance control apparatus and method in a processing plant
US5018215A (en) * 1990-03-23 1991-05-21 Honeywell Inc. Knowledge and model based adaptive signal processor
EP0462815B1 (de) * 1990-06-21 1996-09-25 Honeywell Inc. Auf variablem Horizont basierende adaptive Steuerung mit Mitteln zur Minimierung der Betriebskosten
US5121467A (en) * 1990-08-03 1992-06-09 E.I. Du Pont De Nemours & Co., Inc. Neural network/expert system process control system and method
US5142612A (en) 1990-08-03 1992-08-25 E. I. Du Pont De Nemours & Co. (Inc.) Computer neural network supervisory process control system and method
US5224203A (en) * 1990-08-03 1993-06-29 E. I. Du Pont De Nemours & Co., Inc. On-line process control neural network using data pointers
US5167009A (en) 1990-08-03 1992-11-24 E. I. Du Pont De Nemours & Co. (Inc.) On-line process control neural network using data pointers
US5212765A (en) * 1990-08-03 1993-05-18 E. I. Du Pont De Nemours & Co., Inc. On-line training neural network system for process control
US5197114A (en) * 1990-08-03 1993-03-23 E. I. Du Pont De Nemours & Co., Inc. Computer neural network regulatory process control system and method
US5282261A (en) * 1990-08-03 1994-01-25 E. I. Du Pont De Nemours And Co., Inc. Neural network process measurement and control
US5094107A (en) * 1990-08-21 1992-03-10 The Minster Machine Company Press vibration severity/reliability monitoring system and method
US5210704A (en) * 1990-10-02 1993-05-11 Technology International Incorporated System for prognosis and diagnostics of failure and wearout monitoring and for prediction of life expectancy of helicopter gearboxes and other rotating equipment
ES2112853T3 (es) * 1990-10-10 1998-04-16 Honeywell Inc Identificacion de sistemas de proceso.
US5291190A (en) * 1991-03-28 1994-03-01 Combustion Engineering, Inc. Operator interface for plant component control system
US5161013A (en) 1991-04-08 1992-11-03 Honeywell Inc. Data projection system with compensation for nonplanar screen
US5333298A (en) 1991-08-08 1994-07-26 Honeywell Inc. System for making data available to an outside software package by utilizing a data file which contains source and destination information
WO1993008457A1 (en) * 1991-10-23 1993-04-29 Niagara Mohawk Power Corporation On-line combustionless measurement of gaseous fuels fed to gas consumption devices
US5396415A (en) * 1992-01-31 1995-03-07 Honeywell Inc. Neruo-pid controller
US5398303A (en) * 1992-02-28 1995-03-14 Yamatake-Honeywell Co., Ltd. Fuzzy data processing method and data smoothing filter
US5917840A (en) * 1992-03-13 1999-06-29 Foxboro Company Protection against communications crosstalk in a factory process control system
US5353207A (en) 1992-06-10 1994-10-04 Pavilion Technologies, Inc. Residual activation neural network
US5369599A (en) 1992-08-04 1994-11-29 Honeywell Inc. Signal metric estimator
US5692158A (en) 1992-08-28 1997-11-25 Abb Power T&D Company Inc. Methods for generating models of non-linear systems and components and for evaluating parameters in relation to such non-linear models
US5384698A (en) * 1992-08-31 1995-01-24 Honeywell Inc. Structured multiple-input multiple-output rate-optimal controller
US5477444A (en) * 1992-09-14 1995-12-19 Bhat; Naveen V. Control system using an adaptive neural network for target and path optimization for a multivariable, nonlinear process
US5729661A (en) * 1992-11-24 1998-03-17 Pavilion Technologies, Inc. Method and apparatus for preprocessing input data to a neural network
JPH08505967A (ja) * 1992-11-24 1996-06-25 パヴィリオン・テクノロジーズ・インコーポレイテッド 欠落および/または不完全なデータを有するニューラルネットワークを作動するための方法および装置
US5311562A (en) * 1992-12-01 1994-05-10 Westinghouse Electric Corp. Plant maintenance with predictive diagnostics
DE69321735T2 (de) * 1992-12-14 1999-06-10 Honeywell Inc Ein flexibles verfahren zum bilden eines rezepts in einem processsteuer system
US5486996A (en) * 1993-01-22 1996-01-23 Honeywell Inc. Parameterized neurocontrollers
US5351184A (en) 1993-01-26 1994-09-27 Honeywell Inc. Method of multivariable predictive control utilizing range control
CA2118885C (en) * 1993-04-29 2005-05-24 Conrad K. Teran Process control system
US5390326A (en) * 1993-04-30 1995-02-14 The Foxboro Company Local area network with fault detection and recovery
US5917405A (en) * 1993-06-08 1999-06-29 Joao; Raymond Anthony Control apparatus and methods for vehicles
US5909541A (en) * 1993-07-14 1999-06-01 Honeywell Inc. Error detection and correction for data stored across multiple byte-wide memory devices
US5631825A (en) * 1993-09-29 1997-05-20 Dow Benelux N.V. Operator station for manufacturing process control system
US5486920A (en) * 1993-10-01 1996-01-23 Honeywell, Inc. Laser gyro dither strippr gain correction method and apparatus
US5408406A (en) * 1993-10-07 1995-04-18 Honeywell Inc. Neural net based disturbance predictor for model predictive control
US5596704A (en) * 1993-11-11 1997-01-21 Bechtel Group, Inc. Process flow diagram generator
JP2929259B2 (ja) 1993-12-27 1999-08-03 株式会社山武 コントローラ
US5602761A (en) * 1993-12-30 1997-02-11 Caterpillar Inc. Machine performance monitoring and fault classification using an exponentially weighted moving average scheme
US5666297A (en) 1994-05-13 1997-09-09 Aspen Technology, Inc. Plant simulation and optimization software apparatus and method using dual execution models
US5533413A (en) 1994-06-30 1996-07-09 Yokogawa Electric Corporation Equipment diagnosis system
US5546301A (en) 1994-07-19 1996-08-13 Honeywell Inc. Advanced equipment control system
US5687090A (en) 1994-09-01 1997-11-11 Aspen Technology, Inc. Polymer component characterization method and process simulation apparatus
US5511442A (en) * 1994-09-02 1996-04-30 Atoma International, Inc. Control system with bowden wire assembly end clip
US5602757A (en) 1994-10-20 1997-02-11 Ingersoll-Rand Company Vibration monitoring system
US5610339A (en) * 1994-10-20 1997-03-11 Ingersoll-Rand Company Method for collecting machine vibration data
US5570282A (en) 1994-11-01 1996-10-29 The Foxboro Company Multivariable nonlinear process controller
US5566065A (en) 1994-11-01 1996-10-15 The Foxboro Company Method and apparatus for controlling multivariable nonlinear processes
US5704011A (en) 1994-11-01 1997-12-30 The Foxboro Company Method and apparatus for providing multivariable nonlinear control
NL9401949A (nl) 1994-11-22 1996-07-01 Skf Ind Trading & Dev Werkwijze voor het analyseren van regelmatig geëxciteerde mechanische trillingen.
US5572420A (en) 1995-04-03 1996-11-05 Honeywell Inc. Method of optimal controller design for multivariable predictive control utilizing range control
US5574638A (en) 1995-04-03 1996-11-12 Lu; Zhuxin J. Method of optimal scaling of variables in a multivariable predictive controller utilizing range control
US6197480B1 (en) * 1995-06-12 2001-03-06 Toray Industries, Inc. Photosensitive paste, a plasma display, and a method for the production thereof
US5561599A (en) 1995-06-14 1996-10-01 Honeywell Inc. Method of incorporating independent feedforward control in a multivariable predictive controller
US5680409A (en) 1995-08-11 1997-10-21 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Method and apparatus for detecting and identifying faulty sensors in a process
US6033257A (en) * 1995-11-20 2000-03-07 The Foxboro Company I/O connector module for a field controller in a distributed control system
US6076124A (en) * 1995-10-10 2000-06-13 The Foxboro Company Distributed control system including a compact easily-extensible and serviceable field controller
US5691895A (en) 1995-12-18 1997-11-25 International Business Machines Corporation Mechanism and architecture for manufacturing control and optimization
US5646350A (en) 1996-01-23 1997-07-08 Computational Systems Inc. Monitoring slow speed machinery using integrator and selective correction of frequency spectrum
US5764891A (en) * 1996-02-15 1998-06-09 Rosemount Inc. Process I/O to fieldbus interface circuit
FR2745271B1 (fr) * 1996-02-23 1998-04-30 Oreal Conditionnement permettant le stockage et l'application sur un support d'un produit liquide ou pateux, notamment pour le maquillage
US5855791A (en) * 1996-02-29 1999-01-05 Ashland Chemical Company Performance-based control system
US5761518A (en) * 1996-02-29 1998-06-02 The Foxboro Company System for replacing control processor by operating processor in partially disabled mode for tracking control outputs and in write enabled mode for transferring control loops
US5754451A (en) * 1996-02-29 1998-05-19 Raytheon Company Preventative maintenance and diagonstic system
US6017143A (en) * 1996-03-28 2000-01-25 Rosemount Inc. Device in a process system for detecting events
US5768119A (en) * 1996-04-12 1998-06-16 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Process control system including alarm priority adjustment
US5877954A (en) * 1996-05-03 1999-03-02 Aspen Technology, Inc. Hybrid linear-neural network process control
US6047221A (en) * 1997-10-03 2000-04-04 Pavilion Technologies, Inc. Method for steady-state identification based upon identified dynamics
US5742513A (en) * 1996-05-15 1998-04-21 Abb Power T&D Company Inc. Methods and systems for automatic testing of a relay
US5918233A (en) * 1996-05-30 1999-06-29 The Foxboro Company Methods and systems for providing electronic documentation to users of industrial process control systems
US5715158A (en) * 1996-05-31 1998-02-03 Abb Industrial Systems, Inc. Method and apparatus for controlling an extended process
US5907701A (en) * 1996-06-14 1999-05-25 The Foxboro Company Management of computer processes having differing operational parameters through an ordered multi-phased startup of the computer processes
US5892679A (en) * 1996-09-13 1999-04-06 Honeywell-Measurex Corporation Method and system for controlling a multiple input/output process with minimum latency using a pseudo inverse constant
US5898869A (en) * 1996-09-20 1999-04-27 The Foxboro Company Method and system for PCMCIA card boot from dual-ported memory
US6041263A (en) * 1996-10-01 2000-03-21 Aspen Technology, Inc. Method and apparatus for simulating and optimizing a plant model
US5970430A (en) * 1996-10-04 1999-10-19 Fisher Controls International, Inc. Local device and process diagnostics in a process control network having distributed control functions
US5892939A (en) * 1996-10-07 1999-04-06 Honeywell Inc. Emulator for visual display object files and method of operation thereof
US5859964A (en) * 1996-10-25 1999-01-12 Advanced Micro Devices, Inc. System and method for performing real time data acquisition, process modeling and fault detection of wafer fabrication processes
US5909586A (en) * 1996-11-06 1999-06-01 The Foxboro Company Methods and systems for interfacing with an interface powered I/O device
US5905989A (en) * 1996-11-27 1999-05-18 Bently Nevada Corporation Knowledge manager relying on a hierarchical default expert system: apparatus and method
JPH10161707A (ja) * 1996-11-29 1998-06-19 Sukiyan Technol:Kk Faシステムの制御方法
US6078843A (en) * 1997-01-24 2000-06-20 Honeywell Inc. Neural network including input normalization for use in a closed loop control system
US6067505A (en) * 1997-04-10 2000-05-23 The Foxboro Company Method and apparatus for self-calibration of a coordinated control system for an electric power generating station
DE19715503A1 (de) * 1997-04-14 1998-10-15 Siemens Ag Integriertes Rechner- und Kommunikationssystem für den Anlagenbereich
US6055483A (en) * 1997-05-05 2000-04-25 Honeywell, Inc. Systems and methods using bridge models to globally optimize a process facility
US5875420A (en) * 1997-06-13 1999-02-23 Csi Technology, Inc. Determining machine operating conditioning based on severity of vibration spectra deviation from an acceptable state
US5901058A (en) * 1997-08-22 1999-05-04 Honeywell Inc. System and methods for achieving heterogeneous data flow between algorithm blocks in a distributed control system
US6282454B1 (en) * 1997-09-10 2001-08-28 Schneider Automation Inc. Web interface to a programmable controller
US5909370A (en) * 1997-12-22 1999-06-01 Honeywell Inc. Method of predicting overshoot in a control system response
US6690274B1 (en) * 1998-05-01 2004-02-10 Invensys Systems, Inc. Alarm analysis tools method and apparatus
FI114745B (fi) * 1998-06-01 2004-12-15 Metso Automation Oy Kenttälaitteiden hallintajärjestelmä
FI108678B (fi) * 1998-06-17 2002-02-28 Neles Controls Oy Kenttälaitteiden hallintajärjestelmä
US6738388B1 (en) * 1998-09-10 2004-05-18 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Shadow function block interface for use in a process control network
US6525769B1 (en) * 1998-12-30 2003-02-25 Intel Corporation Method and apparatus to compensate for dark current in an imaging device
US7562135B2 (en) * 2000-05-23 2009-07-14 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Enhanced fieldbus device alerts in a process control system
US7206646B2 (en) * 1999-02-22 2007-04-17 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Method and apparatus for performing a function in a plant using process performance monitoring with process equipment monitoring and control
US6507797B1 (en) * 2000-05-30 2003-01-14 General Electric Company Direct current machine monitoring system and method
US6721609B1 (en) * 2000-06-14 2004-04-13 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Integrated optimal model predictive control in a process control system
EP1364263B1 (de) * 2001-03-01 2005-10-26 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Gemeinsame benutzung von daten in einer prozessanlage
US7162534B2 (en) * 2001-07-10 2007-01-09 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Transactional data communications for process control systems

Also Published As

Publication number Publication date
EP1395884A2 (de) 2004-03-10
CN1522391A (zh) 2004-08-18
AU2002303810A1 (en) 2002-12-03
JP2004530983A (ja) 2004-10-07
US20020147511A1 (en) 2002-10-10
US6975219B2 (en) 2005-12-13
WO2002095509A3 (en) 2003-10-09
DE60210448D1 (de) 2006-05-18
CN100381957C (zh) 2008-04-16
WO2002095509A2 (en) 2002-11-28
JP4436046B2 (ja) 2010-03-24
EP1395884B1 (de) 2006-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60210448T2 (de) Verbesserter hart-gerätealarm in einem prozesssteuerungssystem
DE10154534B4 (de) Integrierte Alarmanzeige in einem Prozeßsteuerungsnetzwerk
DE10217107B4 (de) Erweiterte Gerätealarme in einem Prozesssteuersystem
US7562135B2 (en) Enhanced fieldbus device alerts in a process control system
DE102004015617B4 (de) Online-Geräteprüfblock, der in ein Prozeßsteuerungs-/Sicherheitssystem integriert ist
DE69925069T2 (de) Managementsystem für Feldgeräte
US8044793B2 (en) Integrated device alerts in a process control system
DE112004000362T5 (de) Ausgabe von Benachrichtigungen einer Prozessanlage
DE102005008517A1 (de) Verfahren und System zum Integrieren von Alarmen in ein Prozeßsteuersystem
DE10007971A1 (de) Diagnoseexpertensystem zum Einsatz in der Prozesssteuerung
DE102008060011A1 (de) Sicherheitssteuerung und Verfahren zum Steuern einer automatisierten Anlage
DE102008024668A1 (de) Inventarmonitor für Feldbuseinrichtungen
DE102015116823A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Prozesssteuerungssystemalarmen basierend auf dem Alarmquellentyp und/oder Alarmzweck
EP3736647A1 (de) Abhängigkeiten zwischen prozessobjekten
EP3692422A1 (de) Smartwatch und verfahren instandhaltung einer anlage der automatisierungstechnik
WO2012028366A1 (de) Verfahren zur sicherstellung der korrekten funktionsweise einer automatisierungsanlage
WO2020187818A1 (de) Transformationsbaustein für leitsystem
EP4137900A1 (de) Alarmassoziierte container in anlagenbildern technischer anlagen
WO2022238496A1 (de) Leitsystem für eine technische anlage
EP3855266A1 (de) Verfahren zum verarbeiten von alarmen in einem leitsystem einer technischen anlage

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition