DE60210771T2 - Verfahren und vorrichtung zur prüfung des bearbeitungsverfahrens einer werkzeugmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur prüfung des bearbeitungsverfahrens einer werkzeugmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE60210771T2
DE60210771T2 DE60210771T DE60210771T DE60210771T2 DE 60210771 T2 DE60210771 T2 DE 60210771T2 DE 60210771 T DE60210771 T DE 60210771T DE 60210771 T DE60210771 T DE 60210771T DE 60210771 T2 DE60210771 T2 DE 60210771T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output signal
tool
processing
sensor
grinding wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60210771T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60210771D1 (de
Inventor
Valerio Dondi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marposs SpA
Original Assignee
Marposs SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marposs SpA filed Critical Marposs SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE60210771D1 publication Critical patent/DE60210771D1/de
Publication of DE60210771T2 publication Critical patent/DE60210771T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/003Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation involving acoustic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/09Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
    • B23Q17/0952Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool during machining
    • B23Q17/0966Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool during machining by measuring a force on parts of the machine other than a motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/16Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the load

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung des Bearbeitungsverfahrens einer Werkzeugmaschine mit einer Basis und einem Werkzeugträgerschlitten, der relativ zur Basis bewegbar ist und ein Werkzeug trägt, wobei die Vorrichtung ein Lager- und Bezugssystem zur Lagerung eines zu bearbeitenden Teiles und zur Bezugnahme auf dieses, einen ersten Sensor, der die zwischen dem Werkzeug und dem Teil auftretende Kraft abtasten und ein erstes Ausgangssignal emittieren kann, und eine Verarbeitungs- und Steuereinheit, die an den ersten Sensor angeschlossen ist und das erste Ausgangssignal verarbeiten kann, umfasst. Eine derartige Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 ist aus der US 4 866 429 A bekannt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Überprüfung des Bearbeitungsverfahrens einer Werkzeugmaschine unter Verwendung einer derartigen Vorrichtung.
  • Die immer höher werdenden Anforderungen zur Erhöhung der Produktivität von Werkzeugmaschinen, zur Verbesserung der Qualität der mechanischen Teile, die von diesen Werkzeugmaschinen hergestellt werden, auf der Basis von immer gerin geren Toleranzen und zur Verringerung der Herstellkosten fordern eine Minimierung der Stillstandszeiten und Durchführung von sämtlichen Wartungsoperationen, die erforderlich sind, um ein Absinken der Qualität der hergestellten Produkte zu vermeiden, sowie der aus der Verschrottung und Neubearbeitung der Teile resultierenden Kosten.
  • Zur Überprüfung des Bearbeitungsverfahrens von durch Computer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen (CNC-Maschinen), wie Drehbänken, Schleifmaschinen, Fräsmaschinen etc., finden Vorrichtungen Verwendung, die mit Sensoren ausgestattet sind, welche die Größe von physikalischen Merkmalen detektieren, die mit dem zu überprüfenden Verfahren in Verbindung stehen und der numerischen Steuerung der Maschine oder direkt der Bedienungsperson die Notwendigkeit der Durchführung einer Wartung oder von Korrekturverfahren anzeigen.
  • Ähnliche Vorrichtungen sind beispielsweise diejenigen, die den Verschleiß oder den Bruch der Werkzeuge anzeigen und die Notwendigkeit des Austausches oder der Schärfung derselben signalisieren.
  • Die US-A-5070655 beschreibt eine Vorrichtung zur Überwachung von einigen speziellen Arbeitsbedingungen einer Werkzeugmaschine, genauer gesagt zum Detektieren der Schärfe eines Schleifrades, des Verlustes von Kühlmittel oder von übermäßig starken Vibrationen.
  • Die Vorrichtung verarbeitet Signale, die den Energieverbrauch anzeigen und von einem Energiedetektionssensor zur Verfügung gestellt werden, sowie Signale, die die mechanischen Vibrationen anzeigen und von einem Beschleunigungsmesser zur Verfügung gestellt werden, und emittiert ein visuelles Signal (in der Form von grünem, gelben oder rotem Licht, wobei letzteres einem akustischen Signal zugeordnet ist), um der Bedienungsperson den Zustand des gesteuerten Verfahrens anzuzeigen.
  • Die US-A-5718617 offenbart ein System zum Messen einer Kraft, die zwischen einem Schleifrad und einem Teil im Verlaufe der Bearbeitung durch eine CNC-Schleifmaschine vorhanden ist, mit Hilfe eines Kraftdetektionssensors, der zwischen der Kugelumlaufspindel, die den Werkzeugträgerschlitten aktiviert, und der Maschinenbasis montiert ist. In der Maschine können auch Beschleunigungsmesser zum Kompensieren von Signalen, die vom Kraftdetektionssensor zugeführt werden, durch die Entfernung von Komponenten dieser Signale, die von Vibrationen abhängig sind, montiert sein.
  • Die US-A-5044125 beschreibt eine Werkzeugmaschine, genauer gesagt eine Schleifmaschine, mit einem Kraft-Signalumformer, der piezoelektrische Sensoren aufweist, die benachbart zum Radkopf montiert sind, um die Größe der Kraft zu messen, die zwischen dem Schleifrad und dem zu bearbeitenden Teil auftritt. Die vom Kraft-Signalumformer abgegebenen Signale werden der numerischen Steuerung zugeführt, die feststellt, ob die Notwendigkeit zur Durchführung eines Nacharbeitszyklus des Schleifrades besteht.
  • Das vom Kraft-Signalumformer abgegebene Signal wird in geeigneter Weise verarbeitet und liefert signifikante Infor mationen in Bezug auf die Verarbeitung oder die Schärfe des Schleifrades, ermöglicht jedoch keine genaue Unterscheidung der Zeitintervalle, wenn sich das Schleifrad tatsächlich mit dem zu bearbeitenden Teil in Kontakt befindet. In der Tat steigt die Amplitude des vom Kraft-Signalumformer abgegebenen Signales langsam an, wenn ein Kontakt zwischen dem Schleifrad und dem zu bearbeitenden Teil vorhanden ist, und nimmt langsam ab, wenn das Schleifrad von der Oberfläche des Teiles gelöst wird, wie hiernach beschrieben. Des Weiteren besitzt das Ausgangssignal des Kraft-Signalumformers unmittelbar nach der Verschiebung des Schleifrades vom zu bearbeitenden Teil weg Störkomponenten, die eine Amplitude aufweisen können, welche mit der des Signals im Laufe der Bearbeitung vergleichbar ist, und während der Verarbeitung nicht berücksichtigt werden dürfen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Probleme der bekannten Vorrichtungen zu überwinden.
  • Dieses Ziel wird mit einer Vorrichtung zur Überprüfung des Bearbeitungsverfahrens einer Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1 und mit einem zugehörigen Überprüfungsverfahren gemäß Anspruch 10 erreicht.
  • Die Erfindung wird nunmehr in größeren Einzelheiten in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beispielhaft erläutert. Hiervon zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Schleifmaschine im Verlaufe der Bearbeitung eines mechanischen Teiles und einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht auf die Schleifmaschine und Vorrichtung der 1;
  • 3a eine Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Details der in 2 gezeigten Schleifmaschine im Verlauf einer ersten Bearbeitungsphase des Teiles;
  • 3b eine Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Details der in 2 gezeigten Schleifmaschine im Verlauf einer zweiten Bearbeitungsphase des Teiles;
  • 4a den Trend des vom akustischen Sensor im Verlauf der beiden in den 3a und 3b gezeigten in Sequenz durchgeführten Bearbeitungsphasen abgegebenen Signals;
  • 4b den Trend des vom Kraftdetektionssensor im Verlauf der in den 3a und 3b gezeigten, in Sequenz durchgeführten beiden Bearbeitungsphasen abgegebenen Signals;
  • 5a den Trend des vom akustischen Sensor im Verlauf von zwei Bearbeitungsvorgängen, bei denen das Schleifrad eine unterschiedliche Schneidkapazität besitzt, abgegebenen Signals;
  • 5b den Trend des vom Kraftdetektionssensor im Ver lauf von zwei Bearbeitungsvorgängen, bei denen das Schleifrad eine unterschiedliche Schneidkapazität besitzt, abgegebenen Signals;
  • 6a den Trend des vom akustischen Sensor im Verlauf von zwei Bearbeitungsvorgängen, die mit unterschiedlichen Schleifradannäherungsgeschwindigkeiten durchgeführt werden, abgegebenen Signals;
  • 6b den Trend des vom Kraftdetektionssensor im Verlauf von zwei Bearbeitungsvorgängen, die mit unterschiedlichen Schleifradannäherungsgeschwindigkeiten durchgeführt werden, abgegebenen Signals;
  • 7 ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 8 ein Blockdiagramm, das die Logik-Verknüpfungen der verschiedenen Elemente, die die Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden, zeigt.
  • Beste Ausführungsform zur Durchführung der Erfindung
  • Die 1 und 2 zeigen in extrem vereinfachter Form eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine von einem Computer numerisch gesteuerte (CNC) Schleifmaschine 1, die eine Basis 2 und einen Werkzeugträgerschlitten 3 aufweist, genauer gesagt, einen mit einem Schlitten 4 verbundenen Schleifradträger, der relativ zur Basis 2 entlang einer Achse Y be wegbar und mit einem Schlitten 5 verbunden ist, der entlang einer Achse X relativ zur Basis 2 bewegbar ist, so dass sich der Werkzeugträgerschlitten 3 relativ zur Basis 2 in der Ebene XY verschieben kann. Eine Spindel 7 ist am Werkzeugträgerschlitten 3 montiert und mit Hilfe eines Flansches 11 mit einem Schleifrad 9 verbunden. Die Spindel 7 steht mit einem in den Figuren nicht gezeigten Motor in Verbindung und ermöglicht, dass sich das Schleifrad 9 um eine Längsachse M drehen kann.
  • Die Schleifmaschine 1 dient zum Bearbeiten eines mechanischen Teiles 13 mit Rotationssymmetrie, beispielsweise einer Welle, die um eine Längsachse P parallel zur Längsachse M mit Hilfe eines Lager- und Bezugssystems eines bekannten Typs, das beispielsweise eine umlaufende Spitze 15 und eine feststehende Spitze 17 aufweist, gelagert, angeordnet und in Drehungen versetzt wird.
  • Eine Vorrichtung zur Überprüfung des Bearbeitungsverfahrens der Schleifmaschine 1 besitzt einen ersten Sensor, d.h. einen Kraftdetektionssensor 21 eines bekannten Typs, mit einem ersten Abschnitt 22, der mit dem Werkzeugträgerschlitten 3 verbunden ist, und einem zweiten Abschnitt 25, der mit dem Schlitten 4 verbunden ist, einen zweiten Sensor, genauer gesagt einen akustischen Sensor (oder AE-Sensor) 19, ebenfalls von einem bekannten Typ, der mit dem Flansch 11 verbunden ist, und eine Verarbeitungs- und Steuereinheit 23, die in einer in den Figuren nicht gezeigten Art und weise mit den Sensoren 19 und 21 und einer numerischen Steuerung 24 der Schleifmaschine 1 elektrisch verbunden ist. Der Kraftdetektionssensor 21 detektiert Verformungen des Werkzeugträgerschlittens 3 relativ zum Schlitten 4 in der durch den Pfeil F in 1 angedeuteten Richtung, die durch die Kraft verursacht werden, welche vom Schleifrad 9 auf das Teil 13 aufgebracht wird, und stellt ein erstes Ausgangssignal SF zur Verfügung. Der akustische Sensor 19 detektiert die durch den Kontakt zwischen den Flächen des Schleifrades 9 und des Teiles 13 im Verlaufe der Bearbeitung erzeugten akustischen Signale und stellt ein zweites Ausgangssignal SA zur Verfügung.
  • Die 3a und 3b zeigen zwei aufeinander folgende Phasen der Bearbeitung des Teiles 13, bei denen sich die Ausdehnung der Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 unterscheidet. In dem in 3a gezeigten Zustand ist die maximale Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 vorhanden, während in dem in 3b gezeigten Zustand nur ein Teil des Schleifrades 9 mit dem Teil 13 in Kontakt steht.
  • Die 4a und 4b zeigen in zeitlicher Folge die Trends des Signals SA, das vom akustischen Sensor 19 abgegeben wird, und des Signals SF, das vom Kraftdetektionssensor 21 abgegeben wird, bei den beiden aufeinander folgenden Bearbeitungsphasen der 3a und 3b.
  • Die Zeitpunkte tia, tfa, tib, tfb geben den Startpunkt (tia, tib) und den Endpunkt (tfa, tfb) des Kontaktes zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 in den in den 3a und 3b gezeigten Bearbeitungsphasen wieder.
  • Wie in 4a gezeigt, besitzt das vom akustischen Sensor 19 abgegebene Signal SA eine Amplitude, die sich sehr rasch verändert, und zwar sowohl als Konsequenz, dass das Schleifrad 9 und das Teil 13 miteinander in Berührung treten (Zeitpunkte tia, tib), als auch als Konsequenz, dass sich das Schleifrad 9 vom Teil 13 löst (Zeitpunkte tfa, tfb), jedoch nicht wesentlich von der Ausdehnung der Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 abhängt.
  • In der Tat hängt der Zeitrahmen, während dem das Signal einen hohen Logikwert annimmt, von der Kontaktzeit zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 ab (Zeitspannen tia-tfa, tib-tfb), wobei jedoch seine Amplitude keine signifikanten Modifikationen im Verlauf der beiden unterschiedlichen, in den 3a und 3b gezeigten Bearbeitungsphasen erfährt, bei denen eine unterschiedliche Ausdehnung der Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 vorhanden ist. Vielmehr ändert sich das vom Kraftdetektionssensor abgegebene Signal SF nach der Berührung des Schleifrades 9 und des Teiles 13 (Zeitpunkte tia, tib) und dem gegenseitigen Lösen (Zeitpunkte tfa, tfb) langsam, während seine Amplitude direkt von der Ausdehnung der Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 abhängt. Genauer gesagt, je größer die Kontaktfläche ist, desto größer ist die Amplitude des Signales SF.
  • Die 5a und 5b zeigen das Ausgangssignal SA des akustischen Sensors 19 und das Ausgangssignal SF des Kraftdetektionssensors 21 im Verlauf der beiden unterschiedlichen Bearbeitungsvorgänge, die zu den Zeitpunkten ti1, ti2 beginnen und zu Zeitpunkten tf1 und tf2 enden, wobei das Schleifrad 9 eine unterschiedliche Schneidkapazität besitzt. Die Zeitpunkte ti1 und tf1 geben den Startpunkt und den Endpunkt des Kontaktes zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 in einem Zustand wieder, in dem das Schleifrad 9 eine geringe Schneidkapazität besitzt. Die Zeitpunkte ti2 und tf2 geben den Startpunkt und Endpunkt des Kontaktes zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 in einem Zustand wieder, in dem bei identischen Bedingungen wie im vorhergehenden Fall (beispielsweise in Bezug auf die Ausdehnung der Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad und dem Teil) das Schleifrad eine hohe Schneidkapazität besitzt (beispielsweise nach der Durchführung einer Nachbearbeitung).
  • Wie in den Figuren gezeigt, ändert sich das Ausgangssignal SA des akustischen Sensors 19 nicht auf signifikante Weise, wenn das Schleifrad 9 mehr oder weniger scharf ist. Vielmehr hängt sein Trend von der Kontaktzeit zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 ab. Im Gegensatz dazu nimmt das Ausgangssignal SF des Kraftdetektionssensors 21 nach dem Auftreten eines Kontaktes zwischen dem Schleifrad und dem Teil langsam zu und nimmt langsam ab, wenn sich das Schleifrad vom Teil löst, und besitzt eine Amplitude, die von der Schneidkapazität des Schleifrades 9 abhängt. Genauer gesagt, die Amplitude des Signals SF nimmt zu, wenn die Schneidkapazität des Schleifrades 9 abnimmt.
  • Die 6a und 6b zeigen das Ausgangssignal des akustischen Sensors 19 und das Ausgangssignal des Kraftdetektionssensors 21 im Verlauf der beiden unterschiedlichen Bearbeitungsvorgänge, die zu den Zeitpunkten ti3 und ti4 begin nen und zu den Zeitpunkten tf3 und tf4 enden und sich voneinander unterscheiden, was die Annäherungsgeschwindigkeit des Schleifrades 9 betrifft. Die Zeitpunkte ti4 und tf4 bilden den Startpunkt und den Endpunkt des Kontaktes zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 in einem Zustand, in dem die Annäherungsgeschwindigkeit relativ niedrig ist, während die Zeitpunkte ti3 und tf3 den Startpunkt und den Endpunkt des Kontaktes zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 in einem Zustand bilden, in dem das Schleifrad 9 eine größere Annäherungsgeschwindigkeit besitzt.
  • Aus diesen Figuren kann man entnehmen, dass das Ausgangssignal SA des akustischen Sensors 19 nicht wesentlich variiert, wenn sich die Annäherungsgeschwindigkeit des Schleifrades 9 verändert. Der Trend des Signals hängt vielmehr nur von der Zeitdauer ab, während der ein Kontakt zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 (Zeitintervalle ti3-tf3, ti4-tf4) vorhanden ist. Im Gegensatz dazu nimmt das Ausgangssignal SF des Kraftdetektionssensors 21 langsam zu, wenn ein Kontakt zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 auftritt (Zeitpunkte ti3, ti4), und nimmt am Kontaktende zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 langsam ab und besitzt eine Amplitude, die direkt von der Annäherungsgeschwindigkeit des Schleifrades 9 abhängt. Höhere Annäherungsgeschwindigkeiten erzeugen Signale SF mit größeren Amplituden.
  • Es lässt sich somit zusammenfassen, dass das Ausgangssignal SA des akustischen Sensors 19 rasch ansteigt, wenn das Schleifrad 9 das Teil 13 kontaktiert, und rasch abfällt, wenn sich das Schleifrad vom Teil 13 weg verschiebt, und eine Amplitude besitzt, die im Wesentlichen nicht von der Ausdehnung der Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13, von der Schneidkapazität und von der Annäherungsgeschwindigkeit des Schleifrades 9 abhängt. Eine Analyse eines derartigen Signals liefert Informationen in Bezug auf die Zeitrahmen, in denen die Bearbeitung auftritt (Kontakt zwischen dem Schleifrad und dem Teil), und zwar unabhängig von den Bearbeitungsbedingungen. Der Kraftdetektionssensor 21 erzeugt vielmehr ein Signal SF, das langsam ansteigt, wenn das Schleifrad 9 das Teil 13 kontaktiert, und langsam abfällt, wenn sich beide voneinander lösen, jedoch eine Amplitude besitzt, die von der Ausdehnung der Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13, von der Schärfe des Schleifrades 9 und von der Annäherungsgeschwindigkeit des Schleifrades 9 abhängt. Dieses Ausgangssignal SF des Kraftdetektionssensors 21 ermöglicht keine genaue Bestimmung der Zeitintervalle, in denen die Bearbeitung auftritt, ermöglicht jedoch den Erhalt von Informationen in Bezug auf den Bearbeitungsprozess, genauer gesagt in Bezug auf den Kontaktbereich zwischen dem Teil 13 und dem Schleifrad 9, die Schneidkapazität des Schleifrades 9 und die Annäherungsgeschwindigkeit des Schleifrades 9.
  • Ein Verfahren gemäß der Erfindung nutzt auf synergistische Weise die vom akustischen Sensor 19 und vom Kraftdetektionssensor 21 zur Verfügung gestellten Informationen. Genauer gesagt, das Ausgangssignal SA des akustischen Sensors 19 wird aufgrund von dessen raschem Ansprechen, wenn ein Kontakt zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 auftritt, und aufgrund der Tatsache, dass die Amplitude im Wesentlichen nicht mit der Kontaktkraft in Korrelation steht, be nutzt, um die Zeitintervalle zu ermitteln, in denen das Ausgangssignal SF des Kraftdetektionssensors 21 geeignete Informationen zum Überprüfen des Bearbeitungsverfahrens zur Verfügung stellt, mit anderen Worten, die Intervalle, in denen sich das Schleifrad 9 tatsächlich mit dem Teil 13 in Kontakt befindet. Der Trend des Ausgangssignals SF des Kraftdetektionssensors 21 in diesen Zeitintervallen liefert signifikante Informationen in Bezug auf die Menge des Materials, die im Verlaufe der Bearbeitung entfernt worden ist (auf der Basis der Annäherungsgeschwindigkeit des Schleifrades 9 und der Ausdehnung der Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13) und über den Zustand der Schärfe des Schleifrades 9.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 7 erläutert.
  • In einer ersten Phase wählt die numerischen Steuerung 24 automatisch den Typ der durchzuführenden Überprüfung aus, beispielsweise den Verschleißzustand des Schleifrades 9, oder die Bedienungsperson kann diesen Typ manuell auswählen (Block 40).
  • Danach prüft die Verarbeitungs- und Steuereinheit 23 den Logikwert des Ausgangssignals SA des akustischen Sensors 19 (Block 50). Sobald sich das Signal SA auf einen hohen Logikwert ändert, wird ein Startzeitpunkt mit einer im wesentlichen vernachlässigbaren Verzögerung relativ zum Zeitpunkt ti, bei dem der tatsächliche Kontakt zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 auftritt, detektiert: die Ve rarbeitungs- und Steuereinheit 23 beginnt somit mit der Überwachung des Ausgangssignals SF des Kraftdetektionssensors 21 (Block 60). Die Verarbeitungs- und Steuereinheit 23 überprüft den Logikwert des Ausgangssignals SA (Block 70). Die Überwachung des Ausgangssignals SF des Kraftdetektionssensors 21 wird fortgesetzt, bis das Ausgangssignal SA des akustischen Sensors 19 einen hohen Logikwert annimmt, somit über das gesamte Zeitintervall, in dem sich das Schleifrad 9 mit dem Teil 13 in Kontakt befindet (Block 60). Wenn sich das Ausgangssignal SA des akustischen Sensors 19 auf einen niedrigen Logikwert verändert, wird ein Endzeitpunkt detektiert, mit einer im Wesentlichen vernachlässigbaren Verzögerung in Bezug auf den Zeitpunkt tf, bei dem die tatsächliche Verschiebung des Schleifrades 9 vom Teil 13 weg stattfindet, und die Überwachung des Signals SF durch die Verarbeitung- und Steuereinheit 23 beendet. Das gewonnene (und gespeicherte) Ausgangssignal SF des Kraftdetektionssensors 21 erfährt eine geeignete Verarbeitung zum Erhalten von Informationen in Bezug auf das überwachte Merkmal, in diesem Fall die Schneidkapazität des Schleifrades 9, wobei diese Verarbeitung beispielsweise die Integration des Signals SF in einem Zeitintervall, das im Wesentlichen dem Intervall ti-tf entspricht, umfasst (Block 80). Danach wird der durch die Verarbeitung erhaltene Wert mit Werten verglichen, die in einer vorhergehenden Einstellungs- oder „Lern"-phase der Vorrichtung detektiert und gespeichert wurden (Block 90). Wenn das Ergebnis dieses Vergleiches anzeigt, dass das überwachte Merkmal, in diesem Fall der Verschleiß des Schleifrades 9, innerhalb von akzeptablen Grenzen liegt, ist es möglich, zur Durchführung von einer anderen Art von Überprüfung überzugehen, falls erforderlich (Block 100) (Block 40). Wenn jedoch das überwachte Merkmal die akzeptablen Grenzen überschreitet, zeigt die numerische Steuerung der Bedienungsperson, beispielsweise über die Anzeige einer Botschaft, die Notwendigkeit der Durchführung eines Nachbearbeitungszyklus des Schleifrades 9 an oder, wenn die Bearbeitung des Teiles zu Ende geht, steuert direkt ohne Überwachung durch die Bedienungsperson den Nachbearbeitungszyklus des Werkzeuges (Block 110). Das Verfahren endet (Block 120), wenn die erforderlichen Überprüfungen beendet worden sind.
  • In einer vorbereitenden Einstell- oder „Lern"-phase, die der Installation der Sensoren 19 und 21 an der Maschine 1 folgt, gewinnt die Verarbeitungs- und Steuereinheit 23 die Ausgangssignale der Sensoren 19 und 21 in verschiedenen Arbeitszuständen: bei unterschiedlichen Ausdehnungen der Kontaktfläche zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13, bei unterschiedlichen Verschleißbedingungen des Schleifrades 9 und bei unterschiedlichen Annäherungsgeschwindigkeiten des Schleifrades 9, und verarbeitet diese Signale, um Bezugswerte zu erhalten und zu speichern, die mit denjenigen Werten verglichen werden, die während der Überprüfungen erhalten werden.
  • Als Alternative zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann die Verarbeitungs- und Steuereinheit 23, nachdem sie den Typ der durchzuführenden Überprüfung ausgewählt hat, gleichzeitig die Ausgangssignale SA und SF von beiden Sensoren 19 und 21 beschaffen und auf der Basis des Trends des Signals SA den Startpunkt und Endpunkt des Kontaktes bestimmen, die im Wesentlichen das Zeitintervall festlegen, in dem die Bearbeitung durchgeführt wird, und danach, wie vorstehend beschrieben, das Signal SF nur während dieses Zeitintervalls verarbeiten.
  • Die Sensoren können auch in Positionen an der Schleifmaschine angeordnet werden, die sich von den vorstehend beschriebenen Positionen unterscheiden, solange sie eine korrekte Detektion der Signale ermöglichen. Genauer gesagt, der akustische Sensor kann mit einem der beiden Haltepunkte oder mit einer Schleifradausgleichvorrichtung gekoppelt werden, wenn er bei der Schleifmaschine Anwendung findet. Stattdessen kann der Kraftdetektionssensor auch zwischen einem Zwischenlager des Teiles oder einem stetigen Lager, falls vorhanden, und der Basis der Maschine angeordnet sein.
  • Varianten in Bezug auf die hier beschriebenen Ausführungsformen sind möglich. Genauer gesagt kann der Kraftdetektionssensor 21 durch einen Stromdetektionssensor zum Detektieren des vom Motor des Schleifrades 9 absorbierten elektrischen Stromes oder durch ein Dehnungsmessgerät mit hoher Empfindlichkeit, beispielsweise einen Dehnungsmessstreifen auf einem Siliciumfilm, zur Bestimmung der Verformungen des Schleifradschlittens im Verlaufe der Bearbeitung und somit der vom Schleifrad 9 auf das Teil 13 ausgeübten Kraft ersetzt werden. Die Trends der vom Stromdetektionssensor und vom Dehnungsmessgerät abgegebenen Signale entsprechen dem vorstehend beschriebenen Signal, das vom Kraftdetektionssensor 21 abgegeben wird, und liefern somit identische Informationen in Bezug auf den Bearbeitungsprozess. Der akustische Sensor 19 kann durch einen Sensor eines anderen Typs ersetzt werden, der in der Lage ist, mit geeigneter Genauigkeit die Zeitintervalle zu detektieren, in denen das Schleifrad 9 mit dem Teil 13 in Kontakt steht. Zu diesem Zweck können beispielsweise optische Sensoren oder Distanzinduktionssensoren, die die wechselseitige Position zwischen dem Schleifrad 9 und dem Teil 13 messen, verwendet werden.
  • Des Weiteren kann eine Vorrichtung gemäß der Erfindung auch eine größere Anzahl von Sensoren (in 8 als S1... SN identifiziert) aufweisen, die in Bezug auf die hier beschriebenen Sensoren von einem identischen oder unterschiedlichen Typ sind, um eine größere Anzahl von Prozessen zu überprüfen. Das Blockdiagramm der 8 zeigt eine Vorrichtung, die N Sensoren S1... SN aufweist, welche mit einer zugehörigen Verarbeitungselektronik E1... EN in Verbindung stehen, deren Ausgangssignale einer Prozesseinheit 27 zugeführt werden, welche mit einer Einheit 29 zur Bestimmung des Steuerverfahrens in Verbindung steht, die an die numerische Steuerung 24 und die PLC(programmierbare Logiksteuereinheit) 31 der Maschine 1 angeschlossen ist.
  • Die von den Sensoren S1... SN abgegebenen Signale werden von der Verarbeitungselektronik E1... EN verstärkt und in geeigneter Weise verarbeitet, bevor sie der Prozesseinheit 27 zugeführt werden. Die Einheit 29 zum Bestimmen des Steuerverfahrens führt auf der Basis der Anforderungen, die von der numerischen Steuerung 24 oder von der PLC 31 empfangen werden, Signale der Prozesseinheit 27 zu, damit diese die erforderlichen Verarbeitungsvorgänge des Ausgangssignales eines einzelnen Sensors S1... SN durchführen oder auf synergeti sche Weise die Ausgangssignale einer Vielzahl von Sensoren S1... SN benutzen kann, und führt die Ergebnisse dieser Verarbeitungsvorgänge der numerischen Steuerung und/oder der PLC und/oder anderen Anzeigeeinheiten zu, beispielsweise einem Personalcomputer 33.
  • Viele Arten von Überprüfungen können von einer Vorrichtung dieser Art durchgeführt werden, wobei diese Überprüfungen umfassen: automatische Überprüfungen der verschiedenen Bearbeitungsphasen, Überprüfungen des Zustandes der Werkzeuge, Steuerung des möglichen Schärfens derselben, Überprüfung von möglichen Kollisionen und Diagnostizieren für eine präventive Wartung.
  • Offensichtlich können eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzt werden, um auch den Bearbeitungsprozess von anderen Arten von Werkzeugmaschinen zu überprüfen, wie beispielsweise Drehbänken oder Fräsmaschinen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Überprüfung des Bearbeitungsverfahrens einer Werkzeugmaschine (1) mit einer Basis (2) und einem Werkzeugträgerschlitten (3), der relativ zur Basis (2) bewegbar ist und ein Werkzeug (9) trägt, wobei die Vorrichtung umfasst: • ein Lager- und Bezugssystem (15, 17) zur Lagerung eines zu bearbeitenden Teiles (13) und zur Bezugnahme auf dieses; • einen ersten Sensor (21), der die zwischen dem Werkzeug (9) und dem Teil (13) auftretende Kraft abtasten und ein erstes Ausgangssignal (SF) emittieren kann; und • eine Verarbeitungs- und Steuereinheit (23), die an den ersten Sensor (21) angeschlossen ist und das erste Ausgangssignal (SF) verarbeiten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen zweiten Sensor (19) aufweist, der den Kontakt zwischen dem Werkzeug (9) und dem Teil (13) detektieren und ein zweites Ausgangssignal (SA) abgeben kann, dass das Auftreten dieses Kontaktes anzeigt, und dass die Verarbeitungs- und Steuereinheit (23) an einen zweiten Sensor (19) angeschlossen ist und das erste Ausgangssignal (SF) auf der Basis des zweiten Ausgangssignales (SA) verarbeiten und Informationen über das Bearbeitungsverfahren der Werkzeugmaschine (1) liefern kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das zweite Ausgangssignal (SA) ein Zeitintervall (ti-tf) anzeigt, während dem der Kontakt zwischen dem Werkzeug (9) und dem Teil (13) vorhanden ist, und bei der die Verarbeitungs- und Steuereinheit (23) dieses Zeitintervall (ti-tf) auf der Basis des zweiten Ausgangssignales (SA) definieren und das erste Ausgangssignal (SF) in diesen Zeitintervall (ti-tf) verarbeiten kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der zweite Sensor (19 ) ein akustischer Sensor (19) ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Werkzeug (9) ein Schleifrad (9) ist, das mit dem Werkzeugträgerschlitten (3) verbunden ist und sich relativ hierzu drehen kann, und bei der der akustische Sensor (19) an das Schleifrad (9) angeschlossen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der erste Sensor (21) ein Kraftdetektionssensor (21) ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Werkzeugträgerschlitten (3) mit einem Schlitten (4) verbunden ist, der in einer Querrichtung (Y) bewegbar ist, und bei der der Kraftdetektionssensor (21) an den Werkzeugträgerschlitten (3) und den Schlitten (4) angeschlossen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der erste Sensor (21) ein Leistungsdetektionssensor ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der erste Sensor eine Dehnungsmessvorrichtung ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Werkzeugmaschine eine numerische Steuerung (24) aufweist, die an die Verarbeitungs- und Steuereinheit (23) angeschlossen ist.
  10. Verfahren zum Überprüfen des Bearbeitungsverfahrens einer Werkzeugmaschine (1) mit Hilfe einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das die folgenden Schritte aufweist: • Überprüfen (50) des Logikwertes des zweiten Ausgangssignales (SA) und Detektieren eines Startmomentes, der im Wesentlichen dem Moment (ti) entspricht, bei dem der Kontakt zwischen dem Werkzeug (9) und dem Teil (13) auftritt; • Überwachen (60) des ersten Ausgangssignales (SF) vom Startmoment an; • Überprüfen (70) des Logikwertes des zweiten Ausgangssignales (SA) und Detektieren eines Endmomentes, der im Wesentlichen dem Moment (tf) entspricht, bei dem sich das Werkzeug (9) und das Teil (13) voneinander lösen; • Beenden der Überwachung des ersten Ausgangssignales (SF) bei dem Endmoment; • Verarbeiten (80) des ersten Ausgangssignales (SF); • Durchführen eines Vergleiches (90) zwischen den Ergebnissen der Verarbeitungs- und Referenzwerte und • Entscheiden über die durchzuführenden erforderlichen Vorgänge (100, 40; 110) auf der Basis des Ergebnisses dieses Vergleiches.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Ergebnisse der Verarbeitung des ersten Ausgangssignales (SF) die Menge des Materials anzeigen, das im Laufe der Bearbeitung des Teiles (13) entfernt wurde.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Ergebnisse der Verarbeitung des ersten Ausgangssignales (SF) den Zustand der Schärfe des Werkzeuges (9) anzeigen.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12 zur Überprüfung des Bearbeitungsverfahrens einer Schleifmaschine (1).
DE60210771T 2001-07-11 2002-07-05 Verfahren und vorrichtung zur prüfung des bearbeitungsverfahrens einer werkzeugmaschine Expired - Fee Related DE60210771T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITBO20010434 2001-07-11
IT2001BO000434A ITBO20010434A1 (it) 2001-07-11 2001-07-11 Apparecchiatura e metodo per il controllo del processo di lavorazionedi una macchina utensile
PCT/EP2002/007519 WO2003006204A1 (en) 2001-07-11 2002-07-05 Apparatus and method for checking the machining process of a machine tool

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60210771D1 DE60210771D1 (de) 2006-05-24
DE60210771T2 true DE60210771T2 (de) 2007-01-04

Family

ID=11439479

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60210771T Expired - Fee Related DE60210771T2 (de) 2001-07-11 2002-07-05 Verfahren und vorrichtung zur prüfung des bearbeitungsverfahrens einer werkzeugmaschine

Country Status (8)

Country Link
US (1) US7016799B2 (de)
EP (1) EP1404486B1 (de)
JP (1) JP2004534664A (de)
AT (1) ATE323572T1 (de)
DE (1) DE60210771T2 (de)
ES (1) ES2261725T3 (de)
IT (1) ITBO20010434A1 (de)
WO (1) WO2003006204A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021113619A1 (de) 2021-05-26 2022-12-01 Deckel Maho Pfronten Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum spanenden Bearbeiten von Bauteilen mit unbestimmten Abmaßen, wie Gussbauteilen, an einer Werkzeugmaschine

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBO20020098A1 (it) 2002-02-28 2003-08-28 Marposs Spa Sensore acustico
JP3898686B2 (ja) * 2003-10-20 2007-03-28 ファナック株式会社 数値制御装置
US7096789B2 (en) * 2004-05-04 2006-08-29 Goss International Americas, Inc. Web printing press and method for controlling print-to-cut and/or circumferential register
US7104198B2 (en) * 2004-03-08 2006-09-12 Goss International Americas, Inc. Printing blanket with convex outer print surface
WO2006127709A2 (en) * 2005-05-26 2006-11-30 The University Of Connecticut System and method for chatter stability prediction and control in simultaneous machining applications
DE102006004944B4 (de) * 2006-02-03 2008-11-06 Comara Kg Verfahren zur Werkzeugbruchkontrolle von Bearbeitungswerkzeugen CNC-gesteuerter Werkzeugmaschinen
DE102007011984A1 (de) * 2007-03-09 2008-09-11 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Vorrichtung an einer Karde oder Krempel zum Schleifen einer Faserverarbeitungsgarnitur, die auf einer rotierenden Trommel oder einem Deckel angeordnet ist
US7934523B2 (en) * 2007-10-15 2011-05-03 Deere & Company Tree counter for a saw head in a tree feller
US20110257972A1 (en) * 2010-04-15 2011-10-20 Markus Agevik System and method for location tracking using audio input
CN102275131B (zh) * 2011-06-28 2013-03-20 上海三一精机有限公司 检测磨床加工状态的监控方法及监控系统
US9403254B2 (en) * 2011-08-17 2016-08-02 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Methods for real-time error detection in CMP processing
CN102615594B (zh) * 2012-04-20 2014-01-08 浙江师范大学 一种轴零件加工过程中的砂轮磨削力检测方法
ITPD20130324A1 (it) * 2013-11-27 2015-05-28 Robbi Group Srl Procedimento e dispositivo per rettificare utensili levigatori a listelli diamantati.
CN106863132B (zh) * 2017-01-22 2019-03-05 大连理工大学 一种磨削过程快速精密对刀装置及其对刀方法
US11633825B2 (en) 2020-02-06 2023-04-25 Fives Landis Corp. Acoustic crankpin location detection
EP4100206A4 (de) * 2020-02-06 2023-12-27 Fives Landis Corp. Akustische ortung eines kurbelzapfens

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61164764A (ja) * 1985-01-14 1986-07-25 Hitachi Seiki Co Ltd 切削工具の損傷検出装置
FR2603218B1 (fr) * 1986-09-01 1994-03-11 Meseltron Sa Dispositif sans fil pour la commande de la vitesse d'avance d'un outil vers une piece a usiner.
US4866429A (en) * 1987-08-12 1989-09-12 Scientific Atlanta, Inc. Automated machine tool monitoring device
US4820092A (en) * 1987-11-04 1989-04-11 American Hofmann Corporation Touch sensing method and apparatus
US5044125A (en) * 1988-09-02 1991-09-03 Cincinnati Milacron-Heald Corp. Method and apparatus for controlling grinding processes
JPH074733B2 (ja) * 1988-09-10 1995-01-25 茨城県 加工監視装置
CH682182A5 (de) * 1990-05-31 1993-07-30 Kk Holding Ag
DE4106053A1 (de) * 1991-02-22 1992-09-03 Promess Ges Fuer Produktionste Verfahren zum ueberwachen des verschleisszustandes von schleifscheiben
US5257531A (en) * 1992-08-17 1993-11-02 Masashi Motosugi Apparatus for monitoring machining state of drill
DE4334933C2 (de) * 1993-10-13 1997-02-20 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren und Vorrichtung zum zwangsweisen Abschalten von handgeführten Arbeitsmitteln
JPH07112366A (ja) * 1993-10-15 1995-05-02 Koyo Seiko Co Ltd 工作機械
US5643051A (en) * 1995-06-16 1997-07-01 The University Of Connecticut Centerless grinding process and apparatus therefor
DE19613530A1 (de) * 1996-04-03 1997-10-09 Siemens Ag Überwachung des Eingriffes eines verfahrbaren Werkzeuges an einem Werkstück
ATE222834T1 (de) * 1996-06-15 2002-09-15 Unova Uk Ltd Werkstückinspektion und handhabung
AU2480300A (en) * 1998-12-16 2000-07-03 University Of Massachusetts Grinding wheel system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021113619A1 (de) 2021-05-26 2022-12-01 Deckel Maho Pfronten Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum spanenden Bearbeiten von Bauteilen mit unbestimmten Abmaßen, wie Gussbauteilen, an einer Werkzeugmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
EP1404486A1 (de) 2004-04-07
US20040153285A1 (en) 2004-08-05
JP2004534664A (ja) 2004-11-18
WO2003006204A1 (en) 2003-01-23
EP1404486B1 (de) 2006-04-19
DE60210771D1 (de) 2006-05-24
ES2261725T3 (es) 2006-11-16
ITBO20010434A1 (it) 2003-01-11
ATE323572T1 (de) 2006-05-15
ITBO20010434A0 (it) 2001-07-11
US7016799B2 (en) 2006-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60210771T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur prüfung des bearbeitungsverfahrens einer werkzeugmaschine
DE3530576C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Abmessungen eines Werkstücks
DE19960834B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Störungserfassung, insbesondere zur Kollisionserfassung, im Antriebssystem einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine
DE19928500B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Messung von Prozess- und Werkstückkennwerten beim Schleifen von Zahnrädern
EP0779849B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erfassung und kompensation von füge- und verschleissfehlern beim feinbohren
DE3743275C1 (de) Verfahren zum Planschleifen von gleichen Werkstueck-Rohlingen
EP1889685A1 (de) Bearbeitungsmaschine mit einer Überwachungsvorrichtung
EP3520958B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überwachen eines werkzeugspannsystems einer arbeitsspindel einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine
DE102010039608A1 (de) Kraftbetätigtes Spannfutter für eine Werkzeugspindel einer Werkzeugmaschine
EP3322556A1 (de) Werkzeugmaschineneinheit mit einer werkzeug-spannvorrichtung
EP3636373B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontrolle einer stabmessereinspannung und/oder eines messerschachts eines stabmesserkopfs zur kegelradherstellung
EP0999004B1 (de) Spannfutter für eine Werkzeugmaschine
WO2018108352A1 (de) Werkzeugmaschine zur spanenden bearbeitung eines werkstücks
DE3902840C2 (de)
EP1887308A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Gewindeprüfung
DE4208701C2 (de) Verfahren zum Einspannen eines Werkstücks in einer CNC-Drehmaschine
DE19643383A1 (de) Materialbearbeitungsvorrichtung und Verfahren zur Überwachung und Steuerung eines Materialbearbeitungsvorgangs
EP0471180B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Bearbeitungsfehlern, insbesondere von Schleifmaschinen
DE3611266A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bezugspunktsuchen des bearbeitungsbezugspunktes in bezug auf die c-achse
WO2015181160A1 (de) Verfahren zum feinbearbeiten und werkzeugmaschineneinheit
DE1948012A1 (de) Verfahren zur adaptiven Regelung von Drehmaschinen
DE10127972C1 (de) Vorrichtung und ein Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken
WO2009115077A1 (de) Verfahren zur anzeige von veränderungen an einem bohrwerkzeug
DE2844820A1 (de) Messverfahren beim feinbearbeiten von zylindrischen werkstuecken und vorrichtung dazu
EP3970913A1 (de) Verfahren zur spanabhebenden fertigung von strukturen auf werkstückoberflächen sowie bearbeitungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee