DE60211220T2

DE60211220T2 - Elektronische einrichtung zum speichern von spielchips

Info

Publication number: DE60211220T2
Application number: DE60211220T
Authority: DE
Inventors: Emmanuel Route de Bouze GELINOTTE
Original assignee: Gaming Partners International
Current assignee: GPI France SAS
Priority date: 2001-12-03
Filing date: 2002-11-29
Publication date: 2007-03-08
Anticipated expiration: 2022-11-30
Also published as: ATE325403T1; WO2003049048A1; CA2468976A1; EP1461783B1; EP1461783A1; ES2262897T3; US20040087375A1; AU2002364621A1; DE60211220D1; FR2833102A1; AU2002364621B2; FR2833102B1; ZA200305718B; PT1461783E

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Speichern von Spielchips, auch Casinochips genannt. Unter einem Spielchip versteht man jedes beliebige Element in Form einer Scheibe oder Platte, das einen Nominalwert aufweist oder auch nicht. Im Allgemeinen sind Chips aus hartem, kratzfesten Kunststoff hergestellt. Die Chips weisen unterschiedliche Motive der Muster und Farben auf, um ein mehr oder weniger komplexes Dekor zu bilden und die Gefahr der Fälschung und/oder der betrügerischen Vervielfältigung zu verringern. Bestimmte Chips integrieren eine elektronische Speicherschaltung, in der den Chip betreffende Informationen gespeichert sind, insbesondere seine Nummer oder sein Identifizierungscode und sein Zahlenwert. Diese mit elektronischen Speicherschaltungen ausgestatteten Chips werden auch als Chips mit elektronischem Speicher bezeichnet. Je nach Chipmodell sind die elektronischen Schaltungen derart, dass sie einen einfachen PROM-Speicher, einen wieder programmierbaren EEPROM-Speicher oder sogar aufeinander abgestimmte Mikroprozessoren eines Speichers umfassen.
Die Erfindung betrifft insbesondere das Speichern der Chips mit elektronischem Speicher in einem Behälter für Chips, der zum Beispiel auf oder in einem Spieltisch platziert sein kann. Solche Behälter oder Tabletts für Chips dienen insbesondere an Wechselpunkten und/oder Spieltischen als Reservechips. Der Behälter enthält die Chips, die gegen Werte umgetauscht wurden, zum Beispiel Chips oder Plättchen mit unterschiedlichen Gesichtswerten, Münzen usw. Es ist auch möglich, die Chips daraus zu entnehmen, die für die Auszahlung von Gewinnen nötig sind, und darin diejenigen Chips zu speichern, die aus Verlusten stammen. Die Anzahl Chips, die in einem Behälter enthalten ist, schwankt und folglich verändert sich der Gesamtwert, der durch diese Chips dargestellt ist, über die Zeit.
Um die Überwachung der Anzahl an Chips im Behälter und der Eingangs-/Ausgangsbewegungen der Chips zu erleichtern, um diese Bewegungen besser zu kontrollieren und dadurch wirkungsvoller gegen Betrug vorzugehen, sind in der Anmeldung WO 97/30414 im Namen des Anmelders bereits Einrichtungen zum Speichern von Spielchips mit elektronischer Speicherschaltung vorgeschlagen worden, die eine gleichartige Speicherstruktur umfassen, die mit mindestens einem Säulenspeicher-Abschnitt, im Folgenden Säule genannt, ausgestattet ist, der dazu bestimmt ist, Chips aufzunehmen, und eine elektronische Dialogeinheit, die Mittel zum Lesen im Speicher der Chips umfasst, um mithilfe von antennenbildenden Mitteln mit den Chips zu kommunizieren, die in mindestens einer Säule der Speicherstruktur vorhanden sind. Dank der Verwendung von Antikollisionsalgorithmen kann die Dialogeinheit ein gleichzeitiges Lesen/Schreiben aller Chips durchführen, die in einer Säule des Behälters/Tabletts vorhanden sind. In einer ersten Abwandlung umfasst die Einrichtung zum elektronischen Speichern Antennen mit großen flachen Windungen, die die Chipsäulen umgeben; in einer zweiten Abwandlung sind die Antennen mit kreisförmiger Wicklung und fakultativem Ferritkern am unteren Ende der Säulen angeordnet.
Obwohl die zwei Abwandlungen der Einrichtung zum elektronischen Speichern, die aus der zuvor erwähnten Patentanmeldung bekannt sind, hinsichtlich Zuverlässigkeit und Sicherheit die erhofften Ergebnisse erbringen, sind sie eingeschränkt, was die größtmögliche Anzahl Chips betrifft, die in einer Säule mit ungefähr 20 Chips für herkömmliche kreisförmige Chips von ungefähr 4 mm Dicke gelesen werden.
Diese mengenmäßigen Einschränkungen sind für Casinobetreiber ziemlich störend, die Behälter oder Tabletts verwenden, die Säulen mit großem Fassungsvermögen aufweisen, die zwischen 60 und 80 Chips aufnehmen können. Außerdem ergibt eine einfache geometrische Ausweitung der bekannten Antennen keine guten Ergebnisse, weder hinsichtlich der gelesenen Chips noch hinsichtlich der geometrischen Abmessungen der Behälter und/oder Tabletts, die nicht mehr zu den Spiel- und/oder Wechseltischen passen, die in den Casinos verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, Einrichtungen zum elektronischen Speichern von Chips mit großem Fassungsvermögen vorzuschlagen, die dafür angepasst sind, die zuvor erwähnten Nachteile zu beseitigen oder zumindest wesentlich abzuschwächen.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Einrichtung zum Speichern von Spielchips mit elektronischer Speicherschaltung vor, die eine Speicherstruktur umfasst, die mit mindestens einem Säulenspeicher-Abschnitt, im Folgenden Säule genannt, ausgestattet ist, der dazu bestimmt ist, Chips aufzunehmen, und eine elektronische Dialogeinheit, die Mittel zum Lesen im Speicher der Chips umfasst, um mithilfe von antennenbildenden Mitteln mit den Chips zu kommunizieren, die in mindestens einer Säule der Speicherstruktur vorhanden sind, wobei die Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die antennenbildenden Mittel mindestens eine Antenne vom Typ Spule umfassen, die einen Ferritstab umfasst, der ganz oder teilweise mit einer Spule umgeben ist und an jedem Ende mindestens einen flachen Fuß aus Ferrit aufweist, der in einer im Wesentlichen senkrechten Ebene zum Stab verläuft, wobei jeweils zwei Füße einander gegenüber angeordnet sind, ganz oder teilweise an den zwei Enden mindestens einer Säule.
Wie in der folgenden Beschreibung ausführlich erklärt wird, ermöglicht es die Geometrie der Ferritstruktur der Antenne, die in der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Speichern integriert ist, ein starkes Magnetfeld zwischen den zwei gegenüber liegenden Füßen auf der Ebene eines axialen Bereichs der Säule über eine Entfernung hinweg aufzubauen, die der Länge des Ferritstabs entspricht. Dieser Antennenaufbau ermöglicht es, die Lese/Schreibleistung der Chips durch die Antenne zu verbessern und das Fassungsvermögen der Säulen der Casinochip-Tabletts zu erhöhen; Versuche haben gezeigt, dass Säulen mit 100 Chips möglich waren.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Ferritstab an jedem Ende des Stabs mit einer Vielzahl von Füßen verbunden, die im Wesentlichen symmetrisch im Verhältnis zu einer Ebene angeordnet sind, die durch den Stab verläuft, oder im Verhältnis zur Achse des Stabs. Dieses Merkmal ermöglicht das Lesen mehrerer benachbarter und/oder aneinander grenzender Chipsäulen durch ein und dieselbe Antenne. Daraus ergibt sich eine physische und elektronische Vereinfachung der Einrichtung zum elektronischen Speichern bei einer erhöhten Effizienz und, dank einer erleichterten Integration der Antennen in die Tabletts, eine Verringerung der Gesamtabmessungen.
Gemäß einer ersten Abwandlung umfasst die Vielzahl Füße zwei Füße, die entweder in einer geraden Linie ausgerichtet oder als U oder V angeordnet sind. Diese Abwandlung wird bei einer Speicherstruktur verwendet, die eine im Wesentlichen ebene Anordnung paralleler Säulen aufweist, wobei jeweils zwei Säulen mit einer Antenne verbunden und zu beiden Seiten des entsprechenden Stabs angeordnet sind, wobei die freien Enden der Füße im Wesentlichen in Ausrichtung zu den mittleren Bereichen der aneinander angrenzenden Säulen verlaufen.
Wahlweise umfasst die Speicherstruktur mindestens eine Säule von großer Breite, die in zwei Antennen angeordnet ist, die Füße aufweisen, die sich im Wesentlichen in Ausrichtung zu den seitlichen Bereichen der Säule von großer Breite erstrecken. Diese Anordnung ermöglicht das Lesen von Spielplättchen rechteckiger Form zusätzlich zu den herkömmlichen Spielchips in Scheibenform.
Vorteilhafterweise umfasst die Tablett-Speicherstruktur auf ihrer oberen Fläche eine Aufnahmeplatte für Chips, in der die parallelen Säulen für die Chips vorgesehen sind, die voneinander durch geradlinige Wände getrennt sind, wobei die Antennenstäbe unter den Wänden angeordnet sind, vorzugsweise ziemlich nahe am unteren Teil der Säulen.
Gemäß einer einfachen und robusten Ausführungsform, die eine Modularität ermöglicht, umfasst die Speicherstruktur ein Traggestell für die Antennen, das dazu bestimmt ist, die Aufnahmeplatte für Chips abnehmbar oder nicht abnehmbar aufzunehmen.
Gemäß einer weiteren Abwandlung besteht die Vielzahl Füße aus Füßen, die um die Achse des Stabs herum gleich verteilt abgehen, der senkrecht angeordnet ist. Diese Abwandlung kann bei einem Behälter verwendet werden, der eine Karussell-Speicherstruktur umfasst, die eine röhrenförmige senkrechte Achse aufweist, in der der Stab angeordnet ist.
Es versteht sich im Folgenden der Beschreibung, dass der Begriff „Behälter" im Rahmen der Erfindung jeden beliebigen Chipträger (oder Plättchenträger) mit Säule abdeckt, insbesondere die Tabletts mit waagerechten oder leicht geneigten Säulen und senkrechte Verteilerbehälter.
Gemäß einer leistungsfähigen Ausführungsform der Erfindung kommuniziert die elektronische Dialogeinheit mit den Chips, gemäß einem „berührungslosen" Verfahren, durch Wellen, die mithilfe von antennenbildenden Mitteln moduliert werden, und die mindestens eine Antenne umfassen, die mit den Mitteln zum Lesen verbunden ist, wobei die antennenbildenden Mittel so im Verhältnis zur Speicherstruktur angeordnet sind, dass sie die Kommunikation mit den Chips sicherstellen, die in mindestens einer Säule der Struktur vorhanden sind.
Vorteilhafterweise umfasst die Dialogeinheit Mittel zum Schreiben im Speicher der Chips, die in der Säule der Speicherstruktur vorhanden sind.
Ebenso vorteilhafterweise sind die elektronische Dialogeinheit und die elektronischen Speicherschaltungen der Chips so angepasst, dass sie es der Dialogeinheit ermöglichen, die Chips zu unterscheiden, die in derselben Säule vorhanden sind.
Es ist der elektronischen Dialogeinheit daher möglich, in Echtzeit durch Kommunikation mit dem Speicher jedes Chips die Anzahl der Chips mit elektronischem Speicher zu bestimmen, die in der Speicherstruktur enthalten sind, den Wert jedes Chips, den augenblicklichen Gesamtwert, der in dem Behälter oder Tablett enthalten ist, die Identität jedes Chips, den Wert nach Bezeichnungstyp oder jede andere Information, die zum Beispiel mit der Identität des Chip verbunden ist. Diese Informationen können gespeichert, in Echtzeit verarbeitet oder über ein Netz an einen Server übermittelt werden, um die Durchführung aller gewünschten Analysen und Verarbeitungsvorgänge zu ermöglichen.
Einer der Vorteile, die die erfindungsgemäße Einrichtung zum elektronischen Speichern bietet, besteht darin, dass die Lesekapazität einer einzigen Antenne (bis zu 2 × 100 Chips) es ermöglicht, die Antennenanzahl je Tablett zu verringern, eine Vielzahl von Antennen pro Säule zu vermeiden und die physische und elektronische Struktur der Einrichtung zum Speichern beträchtlich zu vereinfachen, einschließlich ihrer elektronischen Vorrichtungen.
Die Erfindung betrifft auch eine Antenne für eine Einrichtung zum elektronischen Speichern von Chips, Plättchen oder gleichartigen flachen Gegenständen mit elektronischen Speicherschaltungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Ferritstab umfasst, der ganz oder teilweise mit einer Spule aus Leitungsdraht umgehen ist und an jedem Ende mindestens einen flachen Fuß aus Ferrit aufweist, der in einer Ebene verläuft, die im Wesentlichen senkrecht zum Stab verläuft, wobei jeweils zwei Füße einander gegenüber angeordnet sind, ganz oder teilweise an den zwei Enden der mindestens einer Säulenspeicherstruktur, die dazu bestimmt ist, Chips, Plättchen oder gleichartige flache Gegenstände mit elektronischen Speicherschaltungen aufzunehmen.
Vorteilhafterweise ist der Ferritstab an jedem Ende des Stabs mit einer Vielzahl von Füßen verbunden, die im Wesentlichen symmetrisch im Verhältnis zu einer Ebene angeordnet sind, die durch den Stab verläuft, oder im Verhältnis zur Achse des Stabs. Insbesondere umfasst die Vielzahl zwei Füße, die entweder in einer geraden Linie ausgerichtet oder als U oder als V angeordnet sind.
Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Speichern von Spielchips mit elektronischem Speicher deutlich, die als nicht einschränkende Beispiele gegeben sind und sich auf die anhängenden Zeichnungen beziehen, in denen
1 eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen elektronischen Einrichtung zum Speichern von Chips ist, einschließlich der damit verbundenen elektronischen Vorrichtungen;
2 eine vereinfachte, vergrößerte Draufsicht der Speicherstruktur mit Tablett ist, die in 1 dargestellt ist;
3 eine vereinfachte Seitenansicht der Speicherstruktur mit Tablett gemäß dem Schnitt AA von 2 ist; und
4a bis 4f vereinfachte Seitenansichten von Abwandlungen der Antennen und des Ferritstabs sind, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
Die in 1 dargestellte erfindungsgemäße Einrichtung zum Speichern von Spielchips umfasst im Wesentlichen eine Speicherstruktur 10 für Spielchips, die dazu geeignet ist, Chips aufzunehmen, die in Stapeln 12, 13, 14 und 15 gespeichert sind (oder Spielplättchen 16) und eine elektronische Dialogeinheit 20 zum Lesen/Schreiben, die mit antennenbildenden Mitteln verbunden ist, die aus sechs unterschiedlichen Spulenantennen 46 bis 51 bestehen, deren zwei Klemmen durch eine Mehrfachleitung 52 mit zwei Drähten mit den doppelten Eingängen E1 bis E6 einer Multiplexkarte 24 verbunden sind, die eine sequentielle Antennen-Selektionsschnittstelle bildet und deren Ausgang S0 durch die bidirektionale Leitung 27 mit einer elektronischen Karte zum Lesen/Schreiben 26 verbunden ist, die einerseits Mittel zum Lesen im Speicher der Chips und andererseits Mittel zum Schreiben im Speicher der Chips umfasst, die von einer Verarbeitungseinheit 22 mit Mikroprozessor gesteuert werden, in diesem Fall von einem Personal Computer. Die Verarbeitungseinheit steuert die Karte zum Lesen/Schreiben 26 durch die Leitung 23 und die Multiplexkarte 24 durch die Leitung 25. Herkömmlicherweise kommuniziert die Verarbeitungseinheit 22 nach außen (Peripherie-Anzeigegeräte, Tastatur, Modem, Netzschnittstellen, Server usw. ...) durch die Eingangs/Ausgangsleitungen E/S 29. Ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen umfasst die elektronische Dialogeinheit in einer vereinfachten Ausführung nur Mittel zum Lesen im Speicher der Chips, wobei ihr Aufbau und ihre Funktionsweise den im Folgenden für die Einheit zum Lesen/Schreiben 26 beschriebenen ähneln.
Die Verarbeitungseinheit 22, in diesem Fall ein Personal Computer, steuert die Antennen-Selektionsschnittstelle 24 durch das Senden von Signalen über die Leitung 25, wenn mehrere Antennen verwendet werden. Der Computer 22 umfasst unter anderem eine Zeiterfassungsschaltung, die Datum und Stunde jedes Ereignisses angeben kann, EEPROM-Speicher zum Speichern der Daten, die mit den elektronischen Chips ausgetauscht werden, und eine Schnittstelle E/S 29 für eine Verbindung mit einem Servercomputer (nicht dargestellt), entweder im Punkt-für-Punkt-Modus oder im Netzmodus. Der Computer 22 ist normalerweise mit einer Tastatur und einem Anzeigebildschirm ausgestattet. Die Tastatur ermöglicht beispielsweise die Eingabe von Informationen in das System, wie Befehle zum Öffnen und/oder Schließen des Spieltisches, mit dem der Behälter verbunden ist, oder die Eingabe des Namens des Bedieners usw. Außerdem kann der Bildschirm die folgenden Informationen ganz oder teilweise anzeigen: Gesamtanzahl der Chips, die im Behälter vorhanden sind, Anzahl der Chips nach Bezeichnung und/oder nach Säule, Gesamtwert, der in einer Säule und/oder im Behälter enthalten ist.
Die Karte zum Lesen/Schreiben 26 umfasst einen Mikroprozessor, der die Signale, die mit den Chips mit elektronischem Speicher ausgetauscht werden, generiert und interpretiert, und einen Oszillator, der die Trägerfrequenz (zum Beispiel 125 kHertz) des Hochfrequenzsignals erzeugt, das an die Antennen ausgesendet wird. Die Karte 26 umfasst auch einen Analog/Digital-Wandler (A/D), einen Modulator und einen Verstärker. Anhand der Befehle und Informationen, die von dem Computer 22 stammen, erzeugt die Karte 26 ein analoges, amplitudenmoduliertes Hochfrequenzsignal, das über die selektierte Antenne die Energie, die Daten und ein Synchronisationssignal an die Chips mit elektronischem Speicher überträgt. Die elektronischen Chips und Plättchen 12-16 arbeiten passiv (ohne interne Speicherung von Energie) zum Lesen oder Lesen/Schreiben. Die Antenne muss somit die für den Betrieb der elektronischen Schaltung des Chips nötige Energie liefern und die Übertragung der Daten sicherstellen. Die Arbeitsentfernungen zwischen Antenne/Chip werden in Abhängigkeit vom magnetischen Fluss bestimmt, der für den Betrieb der elektronischen Schaltung des Chip notwendig ist, und hängen damit von der Induktivität, von der Geometrie der Antenne und vom Antennenstrom ab. In diesem Fall werden für die Chips mit elektronischer Schaltung interne Kreisspulen-Antennen verwendet.
Die in 2 und 3 ausführlicher dargestellte Speicherstruktur für Chips 10 besteht aus einem Traggestell 28 in Form eines rechteckigen Rahmens, der dazu bestimmt ist, auf einer Unterlage (zum Beispiel der Platte 30 eines Spieltisches, eines Wechseltisches, eines Banktisches oder etwas Gleichartigem, das teilweise in 3 dargestellt ist) platziert zu werden, waagerecht flach oder leicht geneigt nach vorne, das heißt in Richtung des Bedieners. Das Traggestell 28, das aus einem nichtmetallischen Material hergestellt ist, zum Beispiel aus hartem Kunststoff, trägt eine Aufnahmeplatte 32 für Chips, ebenfalls aus Kunststoff und in diesem Fall abnehmbar, die im Wesentlichen aus einem unteren Teil 31 besteht, der mit einer rechteckigen integrierten Verstärkung 33 umgeben ist, die der Platte die nötige Steifigkeit gibt. In dem unteren Teil 31 sind die Säulenspeicher-Abschnitte oder parallele Säulen vorgesehen, in diesem Fall zwei Gruppen von fünf Säulen 34, 35, 36, 37, 38 und 39, 40, 41, 42 von halbzylinderförmigem Querschnitt, insbesondere für die Stapel 12, 13, 14 und 15 von Chips in Form von Scheiben, und eine mittlere Säule 44 mit nahezu rechteckigem Querschnitt für den Stapel 16 der im Wesentlichen rechteckigen Plättchen, wobei die Säulen durch geradlinige Trennwände 45 getrennt sind.
Das Traggestell 28 trägt auch die sechs Antennen 46 bis 51, die jeweils zwei Säulen der Platte 32 steuern und mit der elektronischen Dialogeinheit 20 verbunden sind. Diese Antennen 46 bis 51 werden im Folgenden ausführlich beschrieben. Je nach Entscheidung des Benutzercasinos kann die Platte 32 im Verhältnis zum Traggestell 28 abnehmbar oder nicht abnehmbar sein, oder die Platte 32 kann mit dem Traggestell 28 in einem Stück gefertigt sein, um eine im Verhältnis zum Trägertisch 30 abnehmbare Baugruppe zu bilden (wobei im Falle einer abnehmbaren Montage des Traggestells 28 auf dem Tisch 30 Mittel zum elektrischen Verbinden/Lösen auf der Mehrfachleitung 52 zwischen den Antennen 46 bis 51 vorgesehen sind, die von dem Traggestell 28 und der Mulitplexkarte 24 getragen werden).
Die Erfindung verwendet vervollkommnete Spielchips und/oder -plättchen, die eine Einrichtung zum „berührungslosen" elektronischen Identifizieren umfassen. Genauer gesagt, umfasst jeder Chip/jedes Plättchen (zum Beispiel der Chip 12a oder das Plättchen 16a) eine elektronische Schaltung 17 oder 17', deren Speicher kodierte Informationen enthält, die dem Chip eigen sind, sodass seinen Identifizierung und Authentifizierung mithilfe einer geeigneten Leseeinheit ermöglicht wird (nur eine Leseeinheit oder eine Einheit zum Lesen/Schreiben, die im Lesemodus betrieben wird). In der einfachsten Ausführung sind die elektronischen Schaltungen (nicht dargestellt) der Mikroschaltungs-Chips und mit einem nicht wieder programmierbaren Speicher (zum Beispiel einem PROM) ausgestattet, mit einem einmaligen Identifizierungscode aus 32 oder 64 Bits, dessen Felder die Seriennummer des Chip oder des Chiploses, den Nominalwert und andere Informationen wie den Namen des Casinos usw. umfassen können.
Die elektronische Schaltung zur Identifizierung 17 des Chip umfasst außerdem, unabhängig vom Speichertyp, der in dem Chip verwendet wird, einen Sender/Empfänger mit peripherer Antenne mit Kreisspule, der ebenfalls in dem Chip 12a eingebaut ist und dafür angepasst ist, durch induktives Koppeln versorgt zu werden, durch die externe Antenne der Einheit zum Lesen oder der Einheit zum Lesen/Schreiben, im Falle der vorliegenden Erfindung durch die Antenne 46, die mit der elektronischen Dialogeinheit 20 verbunden ist.
In einer weiter ausgearbeiteten Ausführung verfügen die Chips über einen evolutiven Code und sind mit einem wieder programmierbaren Speicher ausgestattet (zum Beispiel einem EEPROM), der das Lesen und Schreiben ermöglicht. Diese Möglichkeit, die in dem Speicher enthaltenen Informationen zu modifizieren, erhöht den Sicherheitsgrad des elektronischen Chips besonders, indem es ermöglicht wird, die Authentifizierungsparameter über die Zeit zu verändern. Außerdem ist es möglich, bestimmte Bereiche des Speichers zu personalisieren und sie dann reversibel oder nicht reversibel in einem bestimmten Modus zu Bereichen mit Lesezugriff oder zu Bereichen mit Lese-/Schreibzugriff zu konfigurieren. In einer noch weiter ausgearbeiteten Ausführung ist der Chip mit einem Mikroprozessor ausgestattet, der dazu geeignet ist, komplexe Verarbeitungsvorgänge und Transaktionen auszuführen. Wahlweise ist der Dialog zwischen der elektronischen Einheit und dem Chip erst nach einer gegenseitigen Authentifizierung autorisiert, indem Codes in Form von Passwörtern und/oder Kryptographieschlüsseln in den Chip und die elektronische Einheit eingeführt werden (insbesondere um die Daten während ihrer Übertragung zwischen der elektronischen Einheit und dem Chip und umgekehrt zu verschlüsseln).
Außerdem ist die elektronische Schaltung der Chips so angepasst, dass sie entweder das Lesen und/oder das gleichzeitige Schreiben von mehreren Chips oder die Unterscheidung der Chips ermöglicht, sodass sie mit gestapelten Spielchips oder -plättchen arbeiten kann. Bei der Ausführungsform der Erfindung, die als nicht einschränkend zu verstehen ist, ist die Dialogeinheit 20, die die Unterscheidungsfunktion integriert, insbesondere in der Karte 26, so angepasst, dass sie die Identität eines ersten Chips in einem Satz von Chips erfasst, das sich in dem von der aktiven Antenne bestrahlten Feld befindet, zum Beispiel die beiden Chipstapel, die in den Säulen 34 und 35 der Platte 32 platziert sind und durch die Antenne 46 gesteuert werden. Es ist somit möglich, einen Dialog mit diesem ersten Chip zu führen und die gewünschten Lese- und/oder Schreiboperationen auszuführen und dann den erfassten Chip zu deaktivieren, indem ihm ein Befehl zum Eintritt in die Bereitschaftsfunktion geschickt wird. Die Dialogeinheit 20 setzt ihre Abfragen auf der Suche nach weiteren Chips im Arbeitsbereich der aktiven Antenne 46 fort, um nach und nach alle vorhandenen Chips zu erfassen. Nach dem Erfassen und/oder Verarbeiten des letzten Chips schickt die Dialogeinheit 20 einen Befehl für die Reaktivierung der Gesamtheit der Chips der zwei Säulen 34 und 35 ab, um zu einer anderen Antenne überzugehen, bis zum Lesen aller Chips und Plättchen, die in der Platte 32 vorhanden sind (unter Beseitigung der Dubletten im Bereich des Lesens des Plättchenstapels 16. Diese Funktion der Unterscheidung der Chips wird auch als Antikollisionsfunktion bezeichnet).
Der Aufbau und die Herstellung der Chips mit elektronischer Speicherschaltung werden hier nicht in Einzelheiten beschrieben. Als nicht einschränkendes Beispiel weist die Anmeldung EP-A-0694872 im Namen des Anmelders mehrere Strukturtypen von Chips und Plättchen auf, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind. Außerdem umfasst die zuvor erwähnte Anmeldung WO 97/30414 zusätzliche Informationen über die allgemeine Funktionsweise von Einrichtungen zum elektronischen Speichern von Spielchips.
Bei Betrachtung von 2 und 3 wird deutlich, dass die antennenbildenden Mittel aus den sechs Antennen 46, 47, 48, 49, 50 und 51 bestehen, die im Wesentlichen identisch sind und auf das Traggestell 28 unter den Trennwänden 45 montiert sind, die die Säulen 34-35, 36-37, 38-44, 44-39, 40-41 und 42-43 ziemlich nah am unteren Teil 31 der entsprechenden Säulen trennen. Wie in 2 ersichtlich ist, wo ein teilweiser Aufriss des unteren Teils 31 in der Zeichnung zeigt, dass die Antenne 51 symmetrisch zwischen den Säulen 42 und 43 angeordnet ist, besteht jede Antenne, in diesem Fall die Antenne 51, aus einem Ferritstab 60, der ganz oder teilweise mit einer Spule aus Leitungsdraht von zylindrischer Form 62 umgeben ist, die elektrisch mit einer der Eingangsleitungen 52 der Multiplexkarte 24 verbunden ist (in diesem Fall am Eingang E6), wobei der Stab 60 an jedem Ende zwei flache Füße 64, 65 und 66, 67 aus Ferrit aufweist, die vorzugsweise in einem Stück ausgeführt sind und in einer im Wesentlichen senkrechten Ebene zum Stab verlaufen und jeweils zu zweit einander gegenüber angeordnet sind, 64-66 beziehungsweise 65-67, teilweise (an ihren freien Enden) an den zwei Enden der Säulen 42 und 43. Der Stab 60 und die Füße 64, 65 und 66, 67 sind durch ein beliebiges geeignetes Mittel an dem Traggestell 28 befestigt, im Allgemeinen durch Kleben an den Innenflächen gegenüber 28' und 28''. In der besonderen Ausführungsform der Antennen 46-51, die in 2 und 3 dargestellt ist, bilden die zwei Endfüße ein V, das im großen Winkel verbreitert ist, sodass es den Lesebereich der Chips im Verhältnis zum Stab 60 erhöht (um die freien Enden der Füße 64-66 beziehungsweise 65-67 in Ausrichtung zu den mittleren Bereichen der Säulen 42 und 43 zu bringen, wohin auch die Antennen der elektronischen Speichereinrichtungen 17 der in den halbzylindrischen Säulen vorhandenen Chips ausgerichtet sind). In der Praxis werden die Öffnung des Winkels V, die groß oder klein sein kann, und die Länge der Füße in Abhängigkeit von den geometrischen Abmessungen der Platte 32 und des Traggestells 28 und von dem Platz gewählt, der insbesondere verfügbar ist, um die Antennenstäbe 60 unter der Platte 32 zu platzieren.
Wie in 4 ersichtlich ist, hat das magnetische Feld, das sich zwischen den gegenüber liegenden Füßen erstreckt, außerdem die Neigung, sich aufgrund der V-Form der Enden mit Doppelfüßen zu verbreitern (siehe 4c, gestrichelte Linie 82), vor allem im Verhältnis zu den ausgerichteten Doppelfüßen (4a, gestrichelte Linie 80). Was die elektronische Erfassung (Lesen und/oder Schreiben) der Plättchen 16 angeht, sind zwei seitliche Antennen vorgesehen (in diesem Fall der rechte Fuß 48' der Antenne 48 und der linke Fuß 49'' der Antenne 49), um mit der elektronischen Speicherschaltung 17' kommunizieren zu können (in diesem Fall durch die Antenne 49), unabhängig von deren Position in der Platte 16, wobei in der Einheit 22 ein Algorithmus zum Eliminieren einer eventuellen doppelten Erfassung vorgesehen ist.
In nicht einschränkender Weise weisen die verwendeten Ferritstäbe 60 einen Durchmesser in der Größenordnung von 1,3 cm und eine Länge von ungefähr 22,5 cm auf. Diese Länge der Stäbe 60 ermöglicht das Lesen/Schreiben von 60 Chips von ungefähr 3,8 mm Dicke pro Säule. Die Ferritfüße haben eine Länge von ungefähr 3 bis 4 cm, eine Breite in der Größenordnung von einem Zentimeter und eine Dicke in der Größenordnung von 0,25 cm. Die Füße sind im Allgemeinen durch Kleben an den Stäben befestigt. Die Ferrite haben Merkmale, die dem Frequenzbereich der Antwortgeräte (in diesem Fall 125 kHz) entsprechen, bei einer Permeabilität zwischen 100 und 250. Die ferritbedingten Verluste müssen gering bleiben, sodass sie den Ersatzwiderstand der Antenne so weit wie möglich verringern (bei einer Antenne, die für das Lesen/Schreiben von zwei Säulen mit je 60 Chips vorgesehen ist, muss der Ersatzwiderstand unter 20 Ohm liegen).
Was die Dauer der Transaktionen angeht, liegt die Leistung der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Speichern, die mit den heute technisch verfügbaren Bauteilen erreichbar ist, bei 125 kHz in der Größenordnung von einer Zehntelsekunde für die Erfassung von zwei Säulen mit 60 gestapelten Chips. Selbstverständlich sind die Form, die Anzahl, die Anordnung und die Lokalisierung der Antennen der Dialogeinheit und der Antennen-Selektionsschnittstelle für eine Anpassung geeignet, abhängig von Herstellungseinschränkungen und/oder unterschiedlichen Eigenschaften, die durch die Casinobetreiber vorgegeben werden, wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht verlassen wird.
Die Erfindung betrifft auch Behälter, Platten, senkrechte Verteiler, Karussells und weitere Geräte zum Speichern von Spielchips, Spielplättchen oder Gleichartigem mit Säulen, die dafür angepasst sind, in einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Speichern verwendet zu werden, insbesondere Behälter und Platten, die mit Erfassungsantennen für Chipsäulen vom Typ Spule mit Ferritstab und mit gegenüber liegenden Endfüßen aus Ferrit ausgestattet sind.
Die Erfindung betrifft auch Spulenantennen mit Ferritstab und mit gegenüber liegenden Endfüßen aus Ferrit, die für eine Einrichtung zum elektronischen Speichern von Chips, Plättchen oder gleichartigen flachen Gegenständen mit elektronischer Speicherschaltung bestimmt sind, bei der diese Gegenstände mit elektronischer Speicherschaltung in Säulen gespeichert werden. Auch hier sind die Form, die Anzahl, die Anordnung und die Lokalisierung der Antennen im Verhältnis zur Dialogeinheit und zur Antennen-Selektionsschnittstelle für eine Anpassung geeignet, in Abhängigkeit von Herstellungseinschränkungen und/oder unterschiedlichen Merkmalen, die von den Benutzern vorgegeben werden, wobei der Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht verlassen wird.
4a bis 4e stellen in Seitenansicht unterschiedliche Ausführungsabwandlungen von Antennen dar (Spulen nicht dargestellt), die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können und als nicht einschränkende Beispiele gegeben sind. Bei jeder Figur ist der rechte Abschnitt des Stabs 60 gezeigt, der oder die Endfüße aus Ferrit, die Umrisse der Chipsäulen 12, 12', 13, 13' und eine Feldkurve, die das Profil der Einhüllenden des Magnetfelds strichpunktiert darstellt, das entweder nur durch den Stab (siehe 4f den gestrichelten Kreis 85) oder durch verschiedene Strukturen aus Ferritfüßen (Feldkurven in Strichen 80, 81, 82, 83, 84 und 85) ausgestrahlt wird, wobei die magnetischen Feldlinien an der Seite der Stäbe 60 im Wesentlichen parallel zu diesen letzteren verlaufen und senkrecht zur Ebene der 4a bis 4f.
4f zeigt das Profil 85 des Felds, das durch den Stab 60 alleine ausgestrahlt wird. Dieses Profil ist nicht für das Lesen/Schreiben (elektronische Erfassung) eines Spielchip oder -plättchens angepasst. Die Aufgabe der zusätzlichen Füße von unterschiedlicher Größe und/oder Form ist es, die Symmetrie der Antenne und/oder die Form des magnetischen Felds modifizieren zu können, um den mittleren Teil der Chipsäule (Ausrichtungsbereich der Antennen der Chips) zu erreichen und die Antenne in Übereinstimmung mit dem verfügbaren Platz zwischen der Platte 32 und dem Traggestell 28 zu bringen.
4a zeigt die Anordnung einer Antenne mit Doppelfüßen 69, 70, die auf eine Feldkurve 80 ausgerichtet sind, die im Verhältnis zum Stab 60 exzentrisch und im Bereich des freien Endes der Füße etwas schmaler ist. Das gleiche Phänomen ist in 4d wieder zu finden, bei der Kurve 83, die sich im Bereich des Endes des Fußes 68 bei einer Antenne mit einem einfachen Fuß verschmälert. In der Praxis ist diese Verengung nicht wirklich störend für das Lesen der Chips.
4b und 4c zeigen die Anordnung der zwei Antennen mit Doppelfüßen, jeweils eine Ferritstruktur mit gebogenen Füßen 71-71', 72-72', in der die beiden Biegungen 71' und 72', die rechts von den Chipsäulen 12 und 13 platziert sind, gegenüber angeordnet sind, um ein U mit breiter Basis und die Struktur in Form eines verbreiterten V mit großem Winkel mit den Füßen 64 und 65 zu bilden, die zuvor beschrieben wurde. Es ist festzustellen, dass in beiden Fällen die Kurven 81 und 82 im Bereich der freien Enden der Füße verbreitert sind.
Das gleiche gilt für die Kurve 84, die in 4e gezeigt ist, bei der die Ferritstruktur vier Endfüße in Kreuzform 73, 74, 75 und 76 aufweist, die im Verhältnis zur Achse des Stabes 60 im rechten Winkel zueinander gleich verteilt sind. Dieser letzte Antennentyp wird in Behältern und Karussells mit senkrechten Säulen verwendet.

Claims

Einrichtung zum Speichern von Spielchips mit elektronischer Speicherschaltung, die eine Speicherstruktur (10) umfasst, die mit mindestens einem Säulenspeicher-Abschnitt (34, 42, 43), im Folgenden Säule genannt, ausgestattet ist, der dazu bestimmt ist, Chips (12) aufzunehmen, und eine elektronische Dialogeinheit (20), die Mittel zum Lesen im Speicher der Chips umfasst, um mithilfe von antennenbildenden Mitteln (46-51) mit den Chips zu kommunizieren, die in mindestens einer Säule (34) der Speicherstruktur vorhanden sind, wobei die Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die antennenbildenden Mittel (46-51) mindestens eine Antenne vom Typ Spule umfassen, die einen Ferritstab (60) umfasst, der ganz oder teilweise mit einer Spule aus Leitungsdraht (62) umgeben ist und an jedem Ende mindestens einen flachen Fuß (64-67) aus Ferrit aufweist, der in einer im Wesentlichen senkrechten Ebene zum Stab verläuft, wobei jeweils zwei Füße einander gegenüber angeordnet sind (64, 66; 65, 67), ganz oder teilweise an den zwei Enden der mindestens einen Säule (42, 43).
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ferritstab (60) an jedem Ende des Stabs mit einer Vielzahl von Füßen (64-67) verbunden ist, die im Wesentlichen symmetrisch im Verhältnis zu einer Ebene angeordnet sind, die durch den Stab verläuft, oder im Verhältnis zur Achse des Stabs.
Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl zwei Füße umfasst, die entweder in einer geraden Linie ausgerichtet (69, 70), als U (71, 72) oder als V (64, 65) angeordnet sind.
Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherstruktur (10) eine im Wesentlichen ebene Anordnung paralleler Säulen (34-44) aufweist, wobei jeweils zwei Säulen mit einer Antenne (46-51) verbunden und zu beiden Seiten des entsprechenden Stabs angeordnet sind, wobei die freien Enden der gegenüber liegenden Füße (64, 66; 65, 67) jeweils im Wesentlichen in Ausrichtung zu den mittleren Bereichen der Säulen verlaufen.
Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherstruktur (10) mindestens eine Säule von großer Breite (44) umfasst, die in zwei Antennen (48, 49) angeordnet ist, die Füße umfassen, die sich im Wesentlichen in Ausrichtung zu den seitlichen Bereichen der Säule von großer Breite (44) erstrecken.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherstruktur (10) eine Aufnahmeplatte für Chips (32) umfasst, in der die parallelen Säulen für Chips (34-44) vorgesehen sind, die voneinander durch geradlinige Wände (45) getrennt sind, wobei die Antennenstäbe (60) unter den Wänden angeordnet sind, vorzugsweise ziemlich nahe am unteren Teil (31) der Säulen.
Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherstruktur (10) ein Traggestell (28) für die Antennen (46-51) umfasst, das dazu bestimmt ist, die Aufnahmeplatte (32) für Chips abnehmbar oder nicht abnehmbar aufzunehmen.
Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl aus Füßen (73-76) besteht, die um die Achse des Stabs herum gleich verteilt abgehen.
Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Dialogeinheit (20) mit den Chips (12) kommuniziert, gemäß einem „berührungslosen Verfahren", durch Wellen, die mithilfe von antennenbildenden Mitteln (46-51) moduliert werden, und die mindestens eine Antenne (46) umfassen, die mit den Mitteln zum Lesen verbunden ist, wobei die antennenbildenden Mittel so im Verhältnis zur Speicherstruktur angeordnet sind, dass sie die Kommunikation mit den Chips sicherstellt, die in der mindestens einen Säule (34) der Struktur vorhanden sind.
Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Dialogeinheit (20) Mittel zum Schreiben in dem Speicher der Chips umfasst, die in der Säule (34) der Struktur (10) vorhanden sind.
Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Dialogeinheit (20) und die elektronischen Speicherschaltkreise der Chips so angepasst sind, dass sie es der Dialogeinheit (20) ermöglichen, die Chips (12) zu unterscheiden, die in derselben Säule (34) vorhanden sind.
Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die mehrere Antennen (46-51) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Dialogeinheit (20) Mittel zur sequentiellen Selektion (24) der Antennen umfasst.
Antenne (46-51) für eine Einrichtung zum elektronischen Speichern von Chips, Plättchen oder gleichartigen flachen Gegenständen mit elektronischen Speicherschaltkreisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Ferritstab (60) umfasst, der ganz oder teilweise mit einer Spule aus Leitungsdraht (62) umgeben ist und an jedem Ende mindestens einen flachen Fuß aus Ferrit aufweist, der in einer Ebene verläuft, die im Wesentlichen senkrecht zum Stab verläuft, wobei jeweils zwei Füße (64-67) einander gegenüber angeordnet sind (64, 66; 65, 67), ganz oder teilweise an den zwei Enden der mindestens einen Säulenspeicherstruktur (42, 43), die dazu bestimmt ist, Chips, Plättchen oder gleichartige flache Gegenstände mit elektronischen Speicherschaltungen aufzunehmen.
Antenne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ferritstab (60) an jedem Ende des Stabs mit einer Vielzahl von Füßen (64-67) verbunden ist, die im Wesentlichen symmetrisch im Verhältnis zu einer Ebene angeordnet sind, die durch den Stab verläuft, oder im Verhältnis zur Achse des Stabs.
Antenne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl zwei Füße umfasst, die entweder in einer geraden Linie ausgerichtet (69, 70), als U (71, 72) oder als V (64-67) angeordnet sind.
Antenne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ferritstab (60) an jedem Ende des Stabs mit einer Vielzahl von Füßen (73-76) verbunden ist, die um die Achse des Stabes herum gleich verteilt abgehen.