DE60213430T2 - Stm-1 bis stm-64 sdh/sonet rahmenanpasser mit datenmultiplexen aus einer serie von konfigurierbaren e/a ports - Google Patents

Stm-1 bis stm-64 sdh/sonet rahmenanpasser mit datenmultiplexen aus einer serie von konfigurierbaren e/a ports Download PDF

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Guenther Andreas HERKERSDORF
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04J3/16Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
    • H04J3/1605Fixed allocated frame structures
    • H04J3/1611Synchronous digital hierarchy [SDH] or SONET
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/22Time-division multiplex systems in which the sources have different rates or codes
    • HELECTRICITY
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    • H04J2203/00Aspects of optical multiplex systems other than those covered by H04J14/05 and H04J14/07
    • H04J2203/0001Provisions for broadband connections in integrated services digital network using frames of the Optical Transport Network [OTN] or using synchronous transfer mode [STM], e.g. SONET, SDH
    • H04J2203/0089Multiplexing, e.g. coding, scrambling, SONET
    • HELECTRICITY
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    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0635Clock or time synchronisation in a network
    • H04J3/0685Clock or time synchronisation in a node; Intranode synchronisation

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • ×Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verknüpfen von mindestens zwei Datensignalen mit einer Eingangsdatenrate zu einem einzigen Datenstrom mit einer Ausgangsdatenrate, die höher als die Eingangsdatenrate ist, für die Übertragung auf einem gemeinsamen Medium, oder umgekehrt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen einzelnen SDH/SONET-Rahmenanpasser, der einen großen Bereich von SDH/SONET-Rahmen von STM-i bis STM-j mit einer Gesamtkapazität verarbeiten kann, die einem STM-j-Rahmen entspricht, wobei i und j gemäß der STM-N-Definition der Standards SDH/SONET ganze Zahlen im Bereich von 1 bis 64 sind. Außerdem kann die vorliegende Erfindung dahingehend erweitert werden, dass sie mit STS-1 als unterstem Bereich arbeitet. STS-1 gibt es nicht in SDH, sondern nur in SONST, es entspricht einer Datenrate von 51,84 Mbit/s, also einem Drittel der STM-1-Datenrate von 156 Mbit/s.
  • 2. Beschreibung der zugrunde liegenden Technik
  • Das American National Standards Institute hat einen neuen Basisstandard für die Hochgeschwindigkeitsübertragung von gemultiplexten digitalen Daten eingeführt, den Standard „synchrones optisches Netzwerk", der im Folgenden als SONET bezeichnet wird. Der SONET-Standard legt optische Schnittstellen, Datenraten, Arbeitsprozeduren und Rahmenstrukturen für die Übertragung von gemultiplexten digitalen Daten über Lichtwellenleiternetze fest.
  • Die Internationale Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU) hat die Schnittstellenfestlegungen von SONET übernommen und für die Hochgeschwindigkeitsübertragung von digitalen Daten einen neuen globalen Übertragungsstandard empfohlen. Dieser Standard wird als „synchrone digitale Hierarchie" (Synchronous Digital Hierarchy, SDH) bezeichnet.
  • Eine Beschreibung des SDH-Standards hinsichtlich der „General Aspects of Digital Transmission Systems" (Allgemeine Aspekte digitaler Übertragungssysteme) kann den Dokumenten G.707 (Synchronous Digital Hierarchy Bit Rates), G.708 (Network Node Interface for the Synchronous Digital Hierarchy), G.709 (Synchronous Multiplexing Structure), G.782 (Types and General Characteristics of Synchronous Digital Hierarchy (SDH) Equipment) und G.783 (Characteristics of Synchronous Digital Hierarchy (SDH) Equipment Functional Blocks) der ITU-Standards entnommen werden, die sämtlich im März 1993 erschienen sind.
  • Der SDH-Standard wurde so gestaltet, dass Hersteller Telekommunikationsgeräte entwickeln können, die: a) austauschbar in allen auf der Erde nach diesem Standard gebauten Fernmeldenetzen verwendet werden können und b) abwärts kompatibel sind, d. h. mit Daten der in Nordamerika, Europa und Japan gebräuchlichen älteren Datenübertragungsformate genutzt werden können.
  • Dies wird durch eine Hierarchie so genannter „Container" (C) und „Virtueller Container" (VC) erreicht (siehe 1). Die Container, z. B. C-4, C-3, C-12 usw. stellen Datenstrukturen dar, mit denen Datenverkehr mit bestimmten Übertragungsraten abgewickelt werden kann. Der Container C-4 befördert Datenverkehr mit einer Basisrate von bis zu 139 264 kbit/s, C-3 befördert Datenverkehr mit bis zu 44 736 oder 34 368 kbit/s usw. Die Container werden durch Hinzufügen von Informationen zum Systemaufwand für den Pfad (Path Overhead Information, POH) zu virtuellen Containern. Durch solche Prozeduren wie Multiplexen, Zuordnen oder Ausrichten werden Datenstrukturen erzeugt, die für die SDH maßgebend sind. Diese Datenstrukturen werden als „Gruppen von Verwaltungseinheiten" (Administrative Unit Group, AUG) und „Synchrones Transportmodul" (Synchronous Transport Module, STM) bezeichnet. Die Bezeichnung eines STM zeigt an, wie viele AUGs es enthält: ein STM-4 enthält zum Beispiel vier AUGs. Eine AUG enthält entweder eine „Verwaltungseinheit" (Administration Unit, AU) vom Typ 4 oder drei AU-3. Im einfachsten Fall enthält eine AU-4 wiederum ein Signal C-4 und eine AU-3 ein Signal C-3.
  • Die SDH/SONET-Datenrahmen, d. h. die Signale STM-N, haben eine Länge von 125 μs. Der Umfang der in jedem Rahmen übertragenen Daten hängt von der Hierarchieebene N des Signals ab.
  • Die höheren Hierarchieebenen werden mit höheren Datenraten übertragen als die Basisebene STM-1 mit etwa 155 Mbit/s. (Die genaue Übertragungsrate beträgt laut Definition 155,52 Mbit/s. Die Übertragungsraten werden jedoch hier und im Folgenden oft mit ihren Näherungswerten angegeben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die genauen Datenübertragungsraten durch Systemdatenverkehr und Auffüllen mit Leerlaufzellen verfälscht werden.) Die ganze Zahl N zeigt an, wie viel schneller als auf der Ebene STM-1 die Daten übertragen werden.
  • Die Bezeichnung STM-4 beispielsweise zeigt eine Datenübertragungsrate von 622 Mbit/s an, wobei jeder Datenrahmen viermal so viele Bytes enthält wie ein Rahmen von STM-1. Die höchste gegenwärtig definierte SDH/SONET-Ebene ist STM-256/STS-768 mit einer Datenrate von 39,81312 Gbit/s. Zwar wird jeder Teil des Signals STM-N innerhalb derselben Zeit übertragen wie der entsprechende Teil eines Signals STM-1, jedoch enthält er N mal so viele Bytes.
  • Das in 2 gezeigte Signal STM-1 enthält ein Datenrechteck von 9 Zeilen mit 270 Byte/Zeile, was einer SDH/SONET-Datenrate von 155,52 Mbit/s entspricht. Die ersten 9 Byte/Zeile stellen die Information „Abschnittsaufwand" (Section Overhead, SOH) dar. Die restlichen 261 Byte/Zeile sind für die VCs reserviert, wobei in 1 ein VC-4 dargestellt ist. Die erste Spalte eines virtuellen Containers VC-4 besteht aus der Information „Pfadsystemaufwand" (Path Overhead, POH). Der Rest wird durch die Nutzdaten (ein Signal C-4) belegt. Mehrere VCs können miteinander verkettet werden, um einen einzigen Übertragungskanal mit einer entsprechenden Bandbreite zu schaffen. Zum Beispiel können vier VC-4 in einem Signal STM-4 miteinander verkettet werden, sodass sie einen einzigen Datenkanal mit einer Kapazität von etwa 600 Mbit/s bilden: in diesem Fall werden die vier VCs gemäß der Standardterminologie als VC-4-4c und das Signal als STM-4c bezeichnet.
  • Diese Flexibilität des SDH-Standards ist zum Teil auf das Zeigerkonzept zurückzuführen. Bei der SDH sind die Rahmen zwar synchronisiert, die darin befindlichen VCs sind jedoch nicht fest mit den Rahmen gekoppelt. Die einzelnen Container der SDH-Signale brauchen also nicht an die Rahmen angepasst oder untereinander synchronisiert zu sein. Ein „Zeiger" ist im Abschnittsaufwand vorhanden und zeigt die Position der oben eingeführten POH an, d. h. den Anfang eines virtuellen Containers im SDH-Rahmen. Die POH kann somit flexibel an einer beliebigen Position im Rahmen angeordnet werden.
  • Das Multiplexen von Daten zu SDH-Rahmen höherer Ordnung wird einfacher als bei den alten Datenstandards, und bei der SDH sind keine aufwendigen Synchronisierungspuffer erforderlich.
  • Desgleichen können Signale niedrigerer Ordnung in SHD-Signale höherer Ordnung eingefügt und aus diesen extrahiert werden, ohne die gesamte Signalhierarchie demultiplexen zu müssen. Die Zeiger sind in der vierten Zeile der Information Abschnittsaufwand gespeichert.
  • Die Information Abschnittsaufwand ist weiter unterteilt in: 1. Die Information „Regenerator-Abschnittsaufwand" (Regenerator Section Overhead, RSOH). Diese Information enthält Datenbytes, die von den Verstärkerstationen entlang der Übertragungsstrecke des SDH/SONET-Signals benutzt werden.
  • Die Information Regenerator-Abschnittsaufwand belegt die Zeilen 1 bis 3 der Information Abschnittsaufwand.
  • 2. Die Information „Multiplexer-Abschnittsaufwand" (Multiplexer Section Overhead, MSOH). Diese Information enthält Datenbytes, die von den Multiplexern entlang der Übertragungsstrecke des SDH/SONET-Signals benutzt werden. Die Information Multiplexer-Abschnittsaufwand belegt in der Information Abschnittsaufwand die Zeilen 5 bis 9. Diese Abschnitte werden in den verschiedenen Stadien des Übertragungsprozesses zusammengefügt und getrennt. 2 zeigt auch eine Explosionsdarstellung der Information MSOH.
  • Im SONET-System wird ein Basissignal von 51,84 Mbit/s verwendet. Dieses Signal wird als synchrones Transportsignal Ebene 1 und im Folgenden als STS-1 bezeichnet. Dieses Signal weist ein Datenrechteck von 9 Zeilen mit 90 Byte/Zeile auf. Die ersten drei Byte/Zeile stellen die Information Abschnittsaufwand und die restlichen 87 Byte/Zeile dem „synchronen Nutzdatenmantel" (Synchronous Payload Envelope, SPE) dar.
  • Drei dieser SPEs passen genau in einen virtuellen Container VC-4. Somit können Signale im Signalformat STS-1 in einen Rahmen STM-1 eingepasst werden. Außerdem können an den Rahmen angepasste Signale STS-1 oder STM-1 in STM-N-Rahmen höherer Ordnung gemultiplext werden.
  • Allgemein wird jedes Signal mit einer niedrigeren Datenrate, das mit anderen derartigen Signalen zu neuen Datenrahmen mit einer höheren Datenrate verknüpft wird, als „Nebensignal" bezeichnet. Im vorangehenden Absatz beispielsweise sind die drei zu einem Signal STM-1 verknüpften Signale STS-1 Nebensignale.
  • Die Funktionalität digitale Querverbindung (Digital Cross-Connect, DCC) gestattet die Änderung der zeitlichen (im Falle eines seriellen Signals mit hoher Datenrate) oder räumlichen (im Falle eines gedemultiplexten Signals mit hoher Datenrate) Ordnung der Signale oder Nebensignale mit niedriger Datenrate innerhalb des Signals mit hoher Datenrate.
  • Die Funktionalität Add/Drop (Hinzufügen/Löschen) gestattet das Entnehmen und/oder Ersetzen eines oder mehrerer Nebensignale aus dem Signal mit hoher Datenrate. Dies ist auch als Funktionalität Löschen/Einfügen bekannt.
  • Aus der Patentschrift WO 98/26531 sind eine digitale Querverbindung und eine Multiplexereinheit zum Hinzufügen/Löschen von SDH- oder SONET-Signalen bekannt. In der Vorrichtung sind vier Module zum Senden und vier Module zum Empfangen von SDH/SONET-Datenverkehr zu einem integrierten STM-4-Chip vereint, da die vier Module jeweils ein Signal STM-1 ausgeben. Wenn vier dieser STM-4-Chips parallel arbeiten, können sie ein Signal STM-16 verarbeiten. Jeder der vier STM-4-Chips ist über vier externe Schnittstellen mit einer Multiplexer-/Demultiplexereinheit verbunden. Jede dieser externen Schnittstellen wird durch eines der Basismodule auf dem jeweiligen Chip gesteuert. Die über die Netzwerkleitungen übertragenen SDH/SONET-Signale werden aus der Multiplexer-/Demultiplexereinheit und in sie hinein geleitet. Über vier interne Schnittstellen jedes STM-4-Chips laufen Datensignale, die aus den SDH/SONET-Rahmen extrahiert wurden oder in sie eingefügt werden sollen. Je nachdem, wie die internen Schnittstellen miteinander verknüpft sind, wird entweder die Funktion digitale Querverbindung oder die lokale Funktion Hinzufügen/Löschen realisiert.
  • Herkersdorf et al. beschreiben in „A scalable SDH/SONET framer architecture for data com and telco applications", Broadband Communications 2000, Proceedings, 2000 International Zurich Seminar, Zürich, Schweiz, 15. bis 17. Februar 2000, Piscataway, New Jersey, USA, IEEE, USA, 15. Februar 2000, S. 191 bis 198, eine skalierbare SDH/SONET-Rahmenanpassungsarchitektur für Datenübertragungs- und Telekommunikationsanwendungen. Ein generischer Baustein führt die Funktionen SDH-Rahmenanpassung und Nutzdatenverarbeitung für ATM-, IP- und TDM-Datenströme mit der STM-1-Datenrate aus. STM-Nc wird durch N identische Blöcke unterstützt, die parallel betrieben werden. Als wesentlicher Vorteil dieses Ansatzes gilt die Tatsache, dass der STM-Nc-Rahmenanpasser auch so konfiguriert werden kann, dass er echte STM-N-Signale und N-mal STM-1-Signale unterstützt. Das ist bei anderen verfügbaren Rahmenanpassern offensichtlich nicht der Fall, welche Einkanalkonfigurationen nur für Signale STM-1, STM-4c und STM-16c unterstützen. Gemäß einer. Ausführungsart werden in vier STM-1-Blöcken vier voneinander unabhängige Nutzdatenströme verarbeitet und im Multiplexer MUX byteweise verschachtelt, sodass sie einen STM-4-Rahmen bilden.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Auf dieser Grundlage besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum effizienten Verknüpfen von mindestens zwei Datensignalen mit einer Eingangsdatenrate zu einem einzigen Datenstrom mit einer Ausgangsdatenrate, die höher als die Eingangsdatenrate ist, für die Übertragung auf einem gemeinsamen Medium, oder umgekehrt.
  • KURZÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein System gelöst, die in den Hauptansprüchen dargelegt sind. Weitere vorteilhafte Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben und werden in der folgenden Beschreibung dargelegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verknüpfen von mindestens zwei Datensignalen mit einer Eingangsdatenrate zu einem einzigen Datenstrom mit einer Ausgangsdatenrate beschrieben, die höher als die Eingangsdatenrate ist, für die Übertragung auf einem gemeinsamen Medium, oder umgekehrt. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens zwei Ports zum Empfangen und/oder Senden der mindestens zwei Datensignale, eine Portabfrageeinheit zum Extrahieren von Daten aus den durch die Ports empfangenen Datensignalen und/oder zum Erzeugen von über die Ports zu übertragenden Daten, eine mit der Portabfrageeinheit verbundene Steuerlogikeinheit und einen Datenbus mit fester Breite, wobei die Portabfrageeinheit so konfiguriert ist, dass sie Daten von Ports extrahiert, die Datenströme mit mindestens zwei unterschiedlichen Eingangsdatenraten liefern, und/oder über die Ports zu übertragende Daten aus Datenströmen mit mindestens zwei unterschiedlichen Datenraten erzeugt, und wobei die Steuerlogikeinheit so konfiguriert ist, dass sie ermittelt, welcher von mindestens zwei Ports bezüglich seiner Ein-/Ausgangsdatenrate während welchem Taktzyklus bearbeitet werden muss. Ferner wird der Datenbus mit fester Breite durch einen einzigen Systemtakt getaktet und umfasst die Vorrichtung für jeden Rahmenport verschiedene Speicherblöcke.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden zuerst für die Empfangsseite der Vorrichtung beschrieben. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorteilhaft als SDH/SONET-Rahmenanpasser verwendet werden. Daten von einer Anzahl von Ports werden, wie oben erwähnt, gemäß dem SDH/SONET-Standard so gemultiplext, dass bei jedem Zyklus des Systemtaktes eine bestimmte Anzahl von m Bytes, die einer fest vorgegebenen Datenpfadbreite m des Systems entsprechen und einem bestimmten Port zugehören, auf einen Datenpfad geleitet werden, auf dem einzelne Logikeinheiten die Verarbeitungsschritte für diese Daten gemäß dem SDH/SONET-Standard ausführen.
  • Diese Verarbeitungsschritte betreffen die Rahmen/Byte-Ausrichtung, die Neuordnung von Rahmen, die Verarbeitung des Abschnittsaufwands, die Zeigerverarbeitung, die Verarbeitung des Pfad-Systemaufwands und die Verarbeitung der Nutzdaten. Dabei trennt die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Daten und Funktion in der Weise, dass z. B. eine einzelne Abschnittsaufwands-Verarbeitungseinheit während eines Taktzyklus Daten von einem STM-N-Rahmen verarbeitet, alle Zwischenergebnisse und Statusinformationen in einem zu diesem Rahmen gehörenden Speicherblock speichert und während des nächsten Taktzyklus in derselben Weise Daten von einem STM-J-Rahmen verarbeitet, wobei N und J SONET-Ebenen darstellen. Da die Ports über unterschiedliche Datenraten verfügen, zum Beispiel durch STM-1-, STM-4-, STM-16-, STM-64- und STM-256-Rahmen, wird eine hohe Flexibilität erreicht. Dadurch kann jeder Port an seiner Empfangsseite einen anderen Takt haben (der seiner Datenrate entspricht), während der Datenbus mit der Breite m Byte durch einen einzigen Systemtakt getaktet wird.
  • Auf der Sendeseite einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden dieselben Operationen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, wobei ebenfalls Funktion und Daten mit Hilfe einer Reihe von Speicherblöcken voneinander getrennt werden.
  • Alle möglichen SDH/SONET-Nutzdaten, z. B. ATM-Zellen, PPP-Pakete (Punkt-zu-Punkt-Protokoll), Ethernet-Rahmen usw. können auf vorteilhafte Weise durch Zuordnen zu entsprechenden virtuellen Containern und STM-N-Rahmen mit virtuellen Containern und durch den bei jedem Taktzyklus möglichen Wechsel der Rahmen verarbeitet werden, wodurch die Rahmen verwürfelt und an den entsprechenden Ausgängen ausgegeben werden. In dieser Richtung ist die Rahmen/Byte-Ausrichtung nicht erforderlich, sodass die entsprechende Einheit umgangen wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass für einen so großen Umfang von Rahmen nur eine einzige Vorrichtung benötigt wird. Außerdem kann diese zusammen mit einem Netzwerkprozessor integriert werden oder unter anderen Umständen arbeiten, bei denen mit komplexen Konfigurationen von SDH/SONET-Verbindungen zu rechnen ist. Ein Netzwerkprozessor ist normalerweise so ausgelegt, dass er mit vielen unterschiedlichen Konfigurationen arbeiten kann, was auf dem Gebiet der Weitverkehrsnetze auch umfangreiche Konfigurationen von SDH/SONET-Rahmen beinhaltet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsart der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Rahmenanpasser für STM-1- bis STM-64-Rahmen, welcher Rahmen von STM-1 (entsprechend der SONET-Bezeichnung STS-3) bis STM-64 (entsprechend der SONET-Bezeichnung STS-192) mit einer Gesamtkapazität verarbeitet, die einem STM-64-Rahmen entspricht. Daraus folgt, dass die folgenden Rahmenkonfigurationen verarbeitet werden können:
    • 1. 1 × STM-64
    • 2. 4 × STM-16
    • 3. 3 × STM-16 plus a. 4 × STM-4 b. 3 × STM-4 plus 4 × STM-1 c. 2 × STM-4 plus 8 × STM-1 d. 1 × STM-4 plus 12 × STM-1
    • 4. 2 × STM-16 plus a. 8 × STM-4 b. ...
    • 5. 1 × STM-16 plus a. 12 × STM-4 b. ...
    • 6. 16 × STM-4
    • 7. 15 × STM-4 plus 4 × STM-1
    • 8. 14 × STM-4 plus 8 × STM-1
    • 9. ... ...
    • 22. 1 × STM-4 plus 60 × STM-1
  • Innerhalb eines Rahmens sind alle geeigneten Konfigurationen von virtuellen SDH-Containern möglich:
    STM-64: 64 VC-4 oder 16 VC-4-4c oder 4 VC-4-16c oder 1 VC-4-64c
    STM-16: 16 VC-4 oder 4 VC-4-4c oder 1 VC-4-16c
    STM-4: 4 VC-4 oder 1 VC-4-4c
    STM-1: 1 VC-4
  • Die vorliegende Erfindung löst die Probleme der Konfigurierbarkeit und des Platzbedarfs durch Multiplexen der SDH/SONET-Daten von Rahmen mit Datenraten kleiner als STM-64 auf einen 9 Byte breiten Datenpfad, der mit der Taktrate des STM-64 getaktet wird. Die Systemsteuerlogik hat Kenntnis von der Portkonfiguration und davon, von welchem Port die Daten stammen, die innerhalb welchem Taktzyklus verarbeitet werden. Dies kann entweder dadurch erreicht werden, dass die Portkonfiguration in einer zentralen Registerdatenbank gespeichert wird und die Daten dementsprechend verarbeitet werden oder indem die Daten um ein zusätzliches Byte erweitert werden, welches die codierte Portnummer darstellt, und diese Portnummer in allen Verarbeitungseinheiten als Kennung verwendet wird. Ein Byte reicht aus für die Bearbeitung von bis zu 64 Ports.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet je nach Funktion der entsprechenden Einheit mit verschiedenen Speicherblöcken für die einzelnen Rahmenports oder virtuellen Container VC-4-xc. Die Speicherblöcke speichern alle Daten, die zur Verarbeitung der Daten für den entsprechenden Port oder VC-4-xc erforderlich sind.
  • Für den Datenpfad des Rahmenanpassers gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise eine Breite von 9 Bytes gewählt, da 3 Bytes und 9 Bytes diejenigen Breiten des Datenpfads darstellen, die zur Länge aller SDH/SONET-Rahmen von STM-1 bis STM-64 passen. Eine Breite des Datenpfads von 3 Bytes ist aber auch möglich, jedoch wird hierfür eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit benötigt. Bei einer Breite des Datenpfads von 3 Bytes wird der Bereich des Rahmenanpassers gemäß der vorliegenden Erfindung von STM-1/STM-64 auf STS-1/STM-64 erweitert (die Datenrate von STS-1 beträgt ein Drittel der Datenrate von STM-1).
  • Ein Rahmenanpasser gemäß der vorliegenden Erfindung kann z. B. 64 STM-1- oder 16 STM-4-Eingangsports auf seiner Empfangsseite verwenden, die als serielle Datenverbindung zuzüglich des Taktsignals realisiert ist. Die 16 STM-4-Ports können aus der Anzahl der 64 STM-1-Ports ausgewählt werden und wieder dieselben Kontaktstifte belegen. Außerdem kann es für STM-64-Rahmen 4 STM-16-Ports mit z. B. 8 Bit breiten parallelen Schnittstellen zuzüglich einer einzelnen 16 Bit breiten Schnittstelle geben.
  • Natürlich kann jede beliebige Verteilung der Ports zwischen STM-1, STM-4 und STM-16 mit einer dem STM-64 entsprechenden Gesamtdatenrate oder auch die alleinige Nutzung eines STM-64-Rahmens von Vorteil sein. Nach den Ports schließt sich als erste Einheit eine Puffereinheit an, um die Daten so zu ordnen, dass während jedes Systemtaktzyklus 9 Datenbytes von einem einzelnen Port zur Verfügung stehen.
  • Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, dass die STM-1- und STM-4-Empfangsports für jeden der Ports über 1:72-Demultiplexer und einen nachfolgenden kleinen FIFO-Puffer, die STM-16-Empfangsports über 8:72-Demultiplexer und einen nachfolgenden kleinen FIFO-Puffer und der STM-64-Port über einen 16:72-Demultiplexer und einen nachfolgenden kleinen FIFO-Puffer verfügen. Auf der Seite des Rahmenanpassers arbeiten die FIFOs für alle Ports mit derselben Datenrate mit einem einzigen Takt. Auch eine Kombination von Ports mit unterschiedlichen Datenraten ist möglich, indem entweder die zu den Ports mit hoher Datenrate gehörenden FIFOs mit einem entsprechenden Vielfachen der Taktrate der Ports mit niedrigerer Taktrate betrieben und die Daten aus diesen Puffern mit höherer Datenrate öfter extrahiert werden als aus den Puffern mit niedrigerer Datenrate oder indem auf der Seite des Rahmenanpassers eine einzige Pufferanordnung und ein einziger Systemtakt verwendet und der Platz von 4 Puffern für STM-1-Ports für 1 Puffer für einen STM-4-Port, der Platz von 16 Puffern für STM-1-Ports für 1 Puffer für einen STM-16-Port und der Platz von allen 64 Puffern für STM-1-Ports für den Puffer für einen STM-64-Port genutzt wird. Diese Ausführungsart benötigt jedoch einen größeren FIFO-Puffer.
  • Eine andere Ausführungsart besteht in der Verwendung eines zentralen Puffers, zum Beispiel eines 9×64 Byte-Puffers, in den mit einer einzigen Taktrate Daten von allen Ports geschrieben werden, indem zuerst Daten von einem STM-1-Port im Verhältnis 1:8 (1 Bit zu 1 Byte), Daten von einem STM-4-Port im Verhältnis 1:32 (4 Byte) sowie Daten von einem STM-16-Port im Verhältnis 1:128 (16 Byte) gedemultiplext und diese Daten so in den zentralen Puffer geschrieben werden, dass 9 Bytes (= 72 Bit) zu einem STM-1-Port, 4 × 9 = 36 Bytes zu einem STM-4-Port und 16 × 9 = 144 Bytes zu einem STM-16-Port gehören. Bei Verwendung eines STM-64-Ports würde der gesamte Puffer benötigt oder könnte der Puffer direkt umgangen werden.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung werden die ankommenden Datenströme für jeden Port auf eine Breite von 1 oder 2 Bytes umgesetzt. Anschließend werden die Ports mit unterschiedlichen Wiederholfrequenzen abgesucht, um die Daten in den zentralen Puffer zu schreiben. Dadurch würde die Anzahl der Registerbits je Port außerhalb des zentralen Puffers auf vorteilhafte Weise verringert.
  • Bei einer vierten Ausführungsart wird vor dem zentralen Puffer des Rahmenanpassers gemäß der oben beschriebenen dritten Ausführungsart eine Rahmen/Byte-Ausrichtungseinheit angeordnet. Demzufolge werden Daten erst dann in den zentralen Puffer geschrieben, wenn zuvor die Rahmen/Byte-Ausrichtung gefunden wurde. Dies hat den Vorteil, dass kein zusätzlicher Speicherplatz benötigt wird, der ansonsten von der Rahmen/Byte-Ausrichtungseinheit in Anspruch genommen würde. Eine solche Rahmen/Byte-Ausrichtungseinheit kommt mit Datenblöcken zu je 1 oder 2 Bytes aus und kann so den gesamten Pufferspeicherbedarf weiter verringern. In allen diesen Anordnungen nutzt jeder STM-N-Port (N = 1...64) N × 9 Bytes des Puffers, wobei diese 9 Bytes während eines Taktzyklus auf den Datenpfad geschickt werden.
  • Die nächsten Verarbeitungsschritte für ankommende Daten bestehen in der Rahmen/Byte-Ausrichtung (außer bei der oben beschriebenen vierten Ausführungsart) und der Rahmenentwürfelung. Da alle 9 Bytes eines einzigen Taktzyklus zum selben Empfangsport gehören, können eine entsprechende Rahmen/Byte-Ausrichtungseinheit und eine Rahmenentwürfelungseinheit im Datenmultiplexmodus betrieben werden. Die nächste Einheit wird von einer Abschnittsaufwands-Verarbeitungseinheit (SOH) gebildet. Vor der für die Zeigerverarbeitung und die Pfad-Systemaufwandsverarbeitung zuständigen Verwaltungseinheitenroutine (AUH) wird eine Datenneuordnungseinheit benötigt, sofern die Konfigurationen der virtuellen Container nicht auf die maximal mögliche Verkettung innerhalb des entsprechenden STM-N-Rahmens beschränkt sind. Für einen STM-64-Rahmen kommen folgende Aufteilungen in Betracht:
    • 1. 1 × VC-4-64c
    • 2. 4 × VC-4-16c
    • 3. 16 × VC-4-4c
    • 4. 64 × VC-4
  • Für den Fall 64 × VC-4 waren die 64 VC-4 im STM-64-Rahmen mit dem zweiten Byte aus dem ersten VC-4 byteweise verschachtelt, das 64 Bytes nach dem ersten ankommt. In einem VC-4-4c sind vier Bytes der Nutzdaten in einem einzelnen Container verkettet und die nächsten 4 Bytes desselben VC-4-4c kommen wiederum nach 64 Bytes an. In einem VC-4-16c wurden 16 Bytes mit den nächsten 16 Bytes aus demselben VC-4-16c verkettet, die ebenfalls nach 64 Bytes ankommen. Im Falle eines VC-4-64c sind die gesamten Nutzdaten in einem einzelnen VC-4-64c verkettet.
  • Für einen STM-16-Rahmen kommen folgende Aufteilungen in Betracht:
    • 1. 1 × VC-4-16c
    • 2. 4 × VC-4-4c
    • 3. 16 × VC-4
  • Und für einen STM-4-Rahmen kommen folgende Aufteilungen in Betracht:
    • 1. 1 × VC-4-4c
    • 2. 4 × VC-4
  • Bei einem STM-1-Rahmen gibt es nur einen einzelnen VC-4.
  • Die Daten werden gemäß der vorliegenden Erfindung so umgeordnet, dass die 9 Eingangsbytes für die AUH-Einheit während eines einzelnen Taktzyklus zu demselben VC-4 gehören. Hierfür sind eine Pufferstufe der Größe 64 × 9 = 576 Bytes und eine entsprechende Pipeline der maximalen Größe von 64 Taktzyklen erforderlich, die den 64 Ports und der Breite des Datenpfades von 9 Bytes entsprechen. (Allgemein gilt, dass ein Puffer der Größe m × N mit einer Pipeline der maximalen Größe von N Taktzyklen benötigt wird, wenn die Gesamtdatenrate des Rahmenanpassers dem Rahmen STM-N entspricht und die Breite des Datenpfades gleich m ist.) Eine solche Auslegung verringert auf vorteilhafte Weise die Komplexität der entsprechenden AUH. Angenommen, der Puffer wird als Puffer B(i, j) mit i = 1...9 und j = 1...64 definiert und B (1:9, j) sind die zur AUH weitergeleiteten Daten. Der Wert j entspricht einem bestimmten Eingangsport, wobei jedem STM-4 4 Werte j, jedem STM-16 16 Werte j zugeordnet sind und der STM-64 mit allen Werten j arbeitet, die zu Anfang bei der Portpufferanordnung beschrieben wurden.
  • Da die Verkettung in Vielfachen von 4 Bytes erfolgt, kommt es zu einer Diskrepanz zur Breite des Datenpfades von 9 Byte, dies kann jedoch innerhalb der Datenaufzeichnungseinheit verarbeitet werden. Spätere Verarbeitungsschritte brauchen dieses Problem nicht mehr zu berücksichtigen. Der genaue Algorithmus für die vollständige Datenaufzeichnung hängt zwar von der an den Ports gewählten Pufferanordnung ab, jedoch ist diese bekannt und beschreibt lediglich, in welcher Reihenfolge die Daten von verschiedenen Ports ankommen. Ein wichtiger Punkt, der hier beschrieben werden muss, ist die Neuordnung der Daten von einem Einzelport oder STM-N. Für jeden STM-N besteht die Datenanordnung aus 9 Datenzeilen, wobei jede Zeile mit 9 × N SOH-Bytes beginnt, auf die 29 × N STM-N-Bytes Nutzdaten folgen.
  • Von den SOH-Bytes sind nur die 9 × N Zeigerbytes der vierten Zeile wichtig, denn alle anderen SOH-Bytes sind bereits in den vorangehenden Einheiten verarbeitet worden und für die AUH und die Nutzdatenroutine ohne Bedeutung. Mit einem 9 Byte breiten Datenpfad stellt die STM-N-Rahmenstruktur automatisch sicher, dass es sich bei den je Taktzyklus ankommenden 9 Bytes entweder um SOH-Bytes oder um Nutzdatenbytes handelt. Die beiden Datentypen sind nicht miteinander vermischt. Dasselbe gilt für einen 3 Byte breiten Datenpfad. Für die Datenneuordnung sind nur die 9 × N Zeigerbytes der vierten Zeile und die Nutzdatenbytes wichtig. Diese Zeigerbytes (und alle anderen SOH-Bytes) werden im entsprechenden Puffer gespeichert, als gäbe es außer der Verkettung der Nutzdatenbytes keine weitere Verkettung. Dies ist möglich durch die deutliche Trennung von SOH- und Nutzdatenbytes. Das Ergebnis dieser Speicherung besteht darin, dass die Zeigerbytes für jeden VC-4 in der Form
    H1 Y Y H2 1* 1* H3 H3 H3
    zur AUH-Einheit weitergeleitet werden, wobei H1, H2 und H3 die Zeigerbytes, welche den Zeigerwert darstellen, und Y und 1* die im SDH/SONET-Standard definierten festen Auffüllbytes sind. Im Falle der Verkettung ist nur der Wert des Zeigers des ersten VC-4 real, während die den folgenden verketteten VC-4 entsprechenden Werte die im Standard definierte Verkettungsanzeige liefern.
  • Im Falle eines STM-N-Rahmens gibt es N Werte j, die zu diesem Rahmen gehören. Diese Werte bilden einen Teilpuffer B1(i, j1) des Puffers B mit i = 1:9 und j1 = 1:N. Ohne die VC-4-Verkettung gibt es N VC-4, und bei der Neuordnung werden für den Wert i = 1 für diesen Rahmen einfach die ersten 9 Bytes des STM-N-Rahmens in die ersten 9 j1-Werte geschrieben. Die nächsten 9 Bytes werden für diesen Rahmen in die nächsten 9 j1-Werte geschrieben, wobei i auf den nächsthöheren Wert gesetzt wird, sobald für einen Wert i der Zustand j1 > N eintritt. Nach N Zyklen werden die letzten 9 Bytes in die letzten 9 j1-Werte geschrieben. Dann werden alle zu diesem STM-N-Rahmen gehörenden N × 9 Bytes im N × 9 Puffer B1 gespeichert, sodass der zu diesem Rahmen gehörende Teilpuffer B1(1:9, j1) mit j1 auch zu einem bestimmten VC-4 aus den N VC-4 gehört.
  • Im Falle der Verkettung zum virtuellen Container VC-4-xc werden die 4x verketteten SDH-Nutzdatenbytes (nicht aber die SOH-Bytes) in den Teilpuffer mit einem festen Wert j1 und steigendem i geschrieben und wenn der Zustand i = 9 erreicht ist, bevor alle 4x Bytes geschrieben wurden, wird der Wert j1 um 1 erhöht und der Wert i auf 1 zurückgesetzt und die Schreiboperation für diesen Wert j1 und steigendes i fortgesetzt. Wenn alle verketteten 4x Bytes geschrieben worden sind und der Wert i kleiner als 9 ist, wird der Wert i auf 1 zurückgesetzt und der Wert j1 um 1 erhöht, und die nächsten 4x verketteten Bytes genauso in den Puffer geschrieben. Genauer gesagt, es muss nur darauf geachtet werden, dass x < N ist, da bei einer vollständigen Verkettung keine Neuordnung der Daten erforderlich ist. Das bedeutet, dass x = 4 oder x = 16 für STM-64 und x = 4 für STM-16 gilt. In allen anderen Fällen liegt entweder keine oder eine vollständige Verkettung vor. Für den Einzelfall mit x = 4 oder x = 16 und x nicht größer als N werden die ersten 9 Bytes in:
    B1(i = 1:4, j1 = 1) und B1(i = 1:4, j1 = 2) und B1(i = 1, j1 = 3) für x = 4
    und
    B1(i=1:9, j1=1) für x = 16 geschrieben.
  • Die zweiten 9 Bytes werden in:
    B1(i = 2:4, j1 = 3) und B1(i = 1:4, j1 = 4) und B1(i = 1:2, j1 = 5) für x = 4
    und
    B1(i = 1:7, j1 = 1) und B1(i = 1:2, j1 = 2) für x = 16 geschrieben.
  • Wichtig ist hierbei, dass dies mindestens einen Taktzyklus nach dem Schreiben der ersten 9 Bytes in den Puffer erfolgt, sodass der Teilpuffer B1(i = 1:7, j1 = 1) bereits wieder für neue Daten zur Verfügung steht.
  • Bezüglich dieser Neuordnung der Daten und des 9 Byte breiten Datenpfades ist ferner wichtig, dass die für einen bestimmten VC-4 vorgesehenen 9 Zeigerbytes der AUH-Einheit, welche die Zeiger- und die Pfad-Systemaufwandsverarbeitung vornimmt, immer innerhalb eines einzigen Taktzyklus zur Verfügung stehen. Da die Zeigerverarbeitung ein Prozess mit vielen Logikebenen ist, kann man nach der Zeigererzeugung durch weitere Pipelineverarbeitung sicherstellen, dass die Verarbeitung bei einer Taktfrequenz von 9,96 Gbit/9 = 138,33 MHz innerhalb eines einzigen Taktzyklus erfolgen kann.
  • Als letzter Verarbeitungsschritt in Empfangsrichtung folgt die Verarbeitung der Nutzdaten. Diese richtet sich stark nach den unterschiedlichen zu verarbeitenden Nutzdaten. Die Ausführungsform für die entsprechende Anwendung unterscheidet sich nur insofern vom Normalfall, als unterschiedliche Speicherblöcke für verschiedene Taktzyklen und somit verschiedene virtuelle Container VC-4-xc verwendet werden, wie bei der Datenneuordnungseinheit beschrieben.
  • Eine mögliche Alternative besteht darin, dass die Breite des Datenpfades nach der Zeigerverarbeitung von 9 auf beispielsweise 8 Bytes geändert werden kann, da die Vorteile des 9 Byte breiten Datenpfades nach der SOH-Einheit nicht mehr in Erscheinung treten. Außerdem werden die SOH-Bytes (außer den Zeigerbytes) nach der SOH-Einheit nicht mehr benötigt, sodass diese Bytes nicht mehr zum Puffer gesendet und darin gespeichert werden brauchen. Die Datenneuordnung kann im vorliegenden Fall jedoch komplizierter sein, sodass eine neue Taktrate benötigt wird, wenn diese Daten nicht weitergeleitet werden.
  • Auf der Sendeseite des Rahmenanpassers wird mit der Verarbeitung der Nutzdaten begonnen, dann werden die Zeiger erzeugt und die Nutzdaten in die virtuellen Container VC-4xc eingefügt. Die Datenneuordnungseinheit arbeitet nun in umgekehrter Reihenfolge und verschachtelt dabei Daten von verschiedenen virtuellen Containern VC-4xc gemäß den Verkettungskonfigurationen byteweise. Als nächste Einheiten folgen die SOH-Verarbeitung und die Rahmenverwürfelung, bevor die Rahmen zu den verschiedenen Ausgangsports weitergeleitet werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
  • Das oben Gesagte sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung verdeutlicht.
  • Die neuartigen Merkmale der Erfindung werden in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung selbst jedoch sowie eine bevorzugte Verwendungsform, weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung lassen sich am besten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung einer anschaulichen Ausführungsart in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verstehen, wobei:
  • 1 einen Überblick über die SDH-Signalhierarchie bis zum STM-N-Signal zeigt;
  • 2 ein STM-1-Signal mit einem virtuellen Container VC-4 gemäß den Standardvorgaben zeigt;
  • 3 eine Vorrichtung in Form eines STM-1- bis STM-64-SDH/SONET-Rahmenanpassers zum Verknüpfen von mindestens zwei Datensignalen mit einer Eingangsdatenrate zu einem einzigen Datenstrom mit einer Ausgangsdatenrate, die höher als die Eingangsdatenrate ist, für die Übertragung auf einem gemeinsamen Medium, oder umgekehrt, zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 3 zeigt in Form eines STM-1- bis STM-64-SDH/SONET-Rahmenanpassers eine Vorrichtung zum Verknüpfen von mindestens zwei Datensignalen mit einer Eingangsdatenrate zu einem einzigen Datenstrom mit einer Ausgangsdatenrate, die höher als die Eingangsdatenrate ist, für die Übertragung auf einem gemeinsamen Medium, oder umgekehrt. Der im Folgenden beschriebene STM-1- bis STM-64-SDH/SONET-Rahmenanpasser beruht auf einer Datenmultiplex- oder inhaltsabhängigen Vermittlungsarchitektur, bei welcher ein einziger Rahmenanpasser mehrere STM-N-Rahmen mit N = (1, 4, 16, 64) bis zu einer dem STM-64 (gemäß der SONET-Bezeichnungsweise: STS-192 oder OC-192) entsprechenden Gesamtdatenrate, d. h. 9,96 Gbit/s, verarbeiten kann. Diese Rahmen können die entsprechenden Gruppen von virtuellen Containern VC-4-xc, x = {1, 4, 16, 64 ≤ N}, verwenden. Auch virtuelle Container VC-3-xc, x = {3, 12, 48, 192}, können unterstützt werden. Da die Einheiten im Datenpfad während jedes Taktzyklus mit verschiedenen Ports/Rahmen/VC-4 zusammenarbeitet, muss für jeden Rahmen oder jeden VC-4 die Statusinformation der Einheit gespeichert werden. Es gibt Informationen, die für den Rahmen und die Einheit oder für den VC-4 und die Einheit gespeichert werden müssen, und es gibt Informationen, die für den Rahmen oder den VC-4 gespeichert werden müssen und von verschiedenen Einheiten im Datenpfad genutzt werden. Die Breite des Datenpfades für den STM-1- bis STM-64-Rahmenanpasser wird auf 9 Bytes festgelegt.
  • Die Datenmultiplexarchitektur gestattet auf vorteilhafte Weise die einfache Unterstützung der SDH/SONET-Funktionen Hinzufügen/Löschen, digitale Querverbindung und automatisch geschützte Vermittlung auf einem Chip. Wenn diese Funktionen auf Systemebene realisiert werden, kann der Rahmenanpasser nicht nur als CPN-Pfadabschluss, sondern auch als WAN (Wide Area Network, Weitverkehrsnetz)-Multiplexbereich oder als digitale Querverbindung genutzt werden.
  • 3 zeigt die Basisarchitektur des Rahmenanpassers. Je nach Einsatz der Vorrichtung als Pfadabschluss oder als Multiplexbereich oder in Form einer möglichen Partitionierung der gesamten Architektur auf mehreren Chips können mit dieser Architektur verschiedene Vorrichtungen geschaffen werden. Vor der ausführlichen Betrachtung der Gesamtarchitektur werden kurz die mögliche Positionierung und Partitionierung erörtert.
  • Für die Anordnung des Rahmenanpassers gibt es zwei grundlegende Möglichkeiten, entweder als reine Pfadabschlusseinheit oder als WAN-Multiplexbereichseinheit.
  • Bei der ersten Positionierung kann der Rahmenanpasser vorteilhaft zum Abschließen eines SDH/SONET-Pfades eingesetzt werden, um direkt die SDH/SONET-Nutzdaten, zum Beispiel ATM-Zellen, IP-Pakete oder Gigabit-Ethernetrahmen, zu verarbeiten, oder er kann solche Nutzdaten in SDH/SONET-Rahmen einfügen.
  • Bei der zweiten Positionierungsmöglichkeit kann der Rahmenanpasser vorteilhaft zum SDH/SONET-Multiplexen in einem WAN eingesetzt werden. In diesem Fall verlässt normalerweise der größte Teil der in eine Einheit gelangenden Daten diese Einheit wieder und wird zur nächsten Einheit weitergeleitet. von besonderer Bedeutung sind hier die Funktionen Hinzufügen/Löschen, digitale Querverbindung und automatisch geschützte Vermittlung. Die Zuweisung ankommender VC-n zu abgehenden VC-n wird als „verbindungsmuster" definiert, das durch eine unidirektionale Verbindungsmatrix CM(Vi, Vj) beschrieben werden kann, in welcher Vi das i-te ankommende VC-Signal und Vj das j-te abgehende VC-Signal bezeichnet. Die Verbindungsmatrix wird durch Schreib-/Leseoperationen eines Mikroprozessors konfiguriert und gelesen.
  • Für die Partitionierung des Rahmenanpassers gibt es entweder die Möglichkeit, den Sende- und den Empfangsteil voneinander zu trennen (wenn die Größe eine Rolle spielt) oder die Verarbeitung der Nutzdaten in einen extra Chip auszulagern. Durch die Trennung der Nutzdatenroutine vom Rahmenanpasser können Aktualisierungen zur Verarbeitung neuer Arten von Nutzdaten vorgenommen werden, indem einfach neue Nutzdatenroutinen zur Verfügung gestellt werden, ohne den Rahmenanpasser selbst zu ändern. Der SDH/SONET-Teil ist stabil, aber die Art der zu verarbeitenden Nutzdaten kann sich im Laufe der Zeit stark ändern. Solche Nutzdaten sind nicht nur ATM-Zellen, IP-Pakete und Gigabit-Ethernetrahmen, sondern auch ganze VC-4/VC-3.
  • Vorzugsweise wird eine vom Optical Internetworking Forum (OIF) definierte SPI-4-Schnittstelle oder eine vom ATM-Forum definierte Schnittstelle Utopia level 4 dazu verwendet, vollständige VC-4 zu einer Nutzdatenroutine weiterzuleiten, die auch eine Verbindung zu DS3-Zuordnungseinheiten gestattet, oder vollständige VC-4 von einer solchen Zuordnungseinheit zu empfangen. Dann kann der Rahmenanpasserteil ohne die Nutzdatenroutine auf einem einzelnen Chip untergebracht werden, der auch die Funktionen Hinzufügen/Löschen-Multiplexen, digitale Querverbindung und automatische Schutzumschaltung auf Systemebene beinhaltet. Von Vorteil ist, dass für diese Hinzufügungen nur sehr geringer Aufwand und wenig Siliciumfläche erforderlich sind. Für die digitale Querverbindung ohne die Funktion Add/Drop würde dieser Teil bereits ohne einen zusätzlichen Chip für die Nutzdatenverarbeitung ausreichen.
  • Für die Skalierbarkeit des Rahmenanpassers gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es erstens die Möglichkeit, die Größe des Rahmenanpassers zu verringern, indem die Anzahl der Ports und die Art der zu verarbeitenden Rahmen begrenzt und der Systemtakt auf die Datenrate des STM-64 beschränkt wird:
    Figure 00240001
  • Zweitens gibt es für die Skalierbarkeit die Möglichkeit, den Rahmenanpasser mit einer geringeren Systemtaktrate als der Taktrate des STM-64 (OC-192) zu betreiben. Dann kann man eine Systemtaktrate wählen, die dem STM-16 (OC-48), dem STM-4 (OC-12) oder sogar dem STM-1 entspricht:
    Figure 00240002
  • Die beiden Möglichkeiten der Skalierbarkeit führen bei der vorliegenden Architektur zu etwa 10 verschiedenen Rahmenanpassern, aber zu einer unterschiedlichen Anzahl von Leitungsports und unterschiedlichen Ansprüchen an den Speicher auf dem Chip:
    • – ein Rahmenanpasser mit STM-1 bis STM-64
    • – ein Rahmenanpasser mit STM-4 bis STM-64
    • – ein Rahmenanpasser mit STM-16 bis STM-64
    • – ein Rahmenanpasser ausschließlich mit STM-64
    • – ein Rahmenanpasser mit STM-1 bis STM-16
    • – ein Rahmenanpasser mit STM-4 bis STM-16
    • – ein Rahmenanpasser ausschließlich mit STM-16
    • – ein Rahmenanpasser mit STM-1 bis STM-4
    • – ein Rahmenanpasser ausschließlich mit STM-4
    • – ein Rahmenanpasser ausschließlich mit STM-1
  • Ein SDH/SONET-Rahmenanpasser benötigt mindestens einen Referenztakt gemäß den SDH/SONET-Standards. Auch der vorliegende Rahmenanpasser benötigt einen Systemtakt an seiner Empfangsseite, der etwas schneller als der entsprechende Referenztakt für STM-64 (oder STM-16, STM-4, STM-1 im Fall der im Abschnitt Skalierbarkeit erwähnten verringerten Systemtakte) ist, um sicherzustellen, dass alle FIFO-Puffer der Leitungsports oft genug gelesen werden, damit keine Aktualisierung verpasst wird. Auf seiner Empfangsseite empfängt der Rahmenanpasser für die Leitungsports die folgenden Referenztakte:
    • – STM-1-Ports: 155,52 MHz (von elektrooptischen Modulen mit Takt-/Datenwiederherstellung)
    • – STM-4-Ports: 622,08 MHz (von elektrooptischen Modulen mit Takt-/Datenwiederherstellung)
    • – STM-16-Ports: 311,04 MHz (von der 8-Bit-SERDES (Serialisierung/Deserialisierung) mit Takt-/Datenwiederherstellung)
    • – STM-64-Ports: 311,04 oder 622,08 MHz (konfigurierbar, von der 16-Bit-Schnittstelle)
  • Dies sind auch Referenztakte im SDH/SONET-Standard. Für eine STM-64-Taktrate und einen 9 Byte breiten Datenpfad wird ein Systemtakt benötigt, der schneller als 138,24 MHz ist. Am einfachsten wird ein solcher Takt von den üblichen Referenztakten abgeleitet, indem entweder ein Takt von 155,52 MHz direkt von einem STM-1-Leitungsport abgenommen oder aus dem Takt an einem STM-4-, STM-16- oder STM-64-LeitungsPort erzeugt oder extern als Referenztakt 155,52 MHz bereitgestellt wird. Dieser Takt ist dann um 11 % schneller als nötig. Es wird jedoch immer Zyklen geben, in denen keine gültigen Daten zu verarbeiten sind. Wenn das System so ausgelegt ist, dass keine Einheit aktiv ist (außer der Prüfung des Gültig-Bits der Daten), wenn die Daten als ungültig gekennzeichnet sind (keine Datenaktualisierung seit der letzten FIFO-Leseoperation), ist der zusätzliche Stromverbrauch infolge des um 11 % schnelleren Systemtakts sehr gering. Aus diesem Grunde scheint die Verwendung des Taktes von 155,52 MHz als Systemtakt auf der Empfangsseite die beste Lösung darzustellen.
  • Im Folgenden wird die allgemeine Architektur beschrieben. Die Empfangsseite der in 3 gezeigten Vorrichtung besteht aus 64 seriellen Schnittstellen 102 bis 108 für STM-1-Leitungsports, 64 9-Byte-/2-Wort-FIFO-Puffer, einer Portabfrageeinheit 110, einer Byteausrichtungseinheit 112, einer B1-Berechnungseinheit 114, einer Rahmenentwürfelungseinheit 116, einer B2-Berechnungseinheit 118, einer Datenneuordnungseinheit 120, einer Abschnittsaufwandsroutine 122, einer Verwaltungseinheitsroutine 124, einer Nutzdatenverarbeitungseinheit 126 und einer Utopialevel-4-Schnittstelle 128. Mit jeder der Einheiten ist ein aus mehreren Speicherelementen bestehender Speicher funktionell verbunden. Der Speicher speichert Daten, welche die mit dem Speicher verbundene Einheit einem Datenstrom entnimmt. Ein Datenbus und ein Adressbus sind funktionell mit den Einheiten im Empfangspfad bzw. im Sendepfad verbunden. In 3 ist nur der Datenbus dargestellt. Der Adressbus ist zur einfacheren Darstellung weggelassen worden.
  • Die 64 seriellen STM-1-Leitungsports 102 bis 108 mit den entsprechenden Takteingängen können auch in Form von 16 seriellen Schnittstellen für STM-4-Leitungsports, zuzüglich 4 Schnittstellen für 8-Bit-STM-16-Leitungsports, zuzüglich einer Schnittstelle für einen 16-bit-STM-64-Leitungsport gemäß dem im Dokument OIF-99-102 dargelegten Standard verwendet werden. Jeder Port 102 bis 108 enthält einen Multiplexer, welcher die Daten auf eine Breite des Datenpfades von 9 Bytes multiplext. Bei der 2-Byte-STM-64-Schnittstelle und dem Multiplexen auf 9 Bytes ist zu berücksichtigen, dass die nächste Einheit ein FIFO-Puffer mit 2 9-Byte-Wörtern ist und 2 × 9 = 18 Bytes wiederum ein ganzzahliges Vielfaches des Ausgangswertes von 2 Bytes darstellt.
  • Wenn an einem Port 102 bis 108 ein Signalverlust (Loss Of Signal, LOS) festgestellt wird, wird ein Mikroprozessorinterrupt erzeugt. Wenn der LOS innerhalb von zwei Rahmen festgestellt wird, wird ein Alarmsignal (Alarm Indication Signal, AIS) erzeugt, aufgrund dessen die SOH- und die AUH-Einheit das empfangene SDH/SONET-Signal als ausschließlich aus logischen Einsen bestehendes Signal verarbeitet. Das AIS wird innerhalb von 2 Rahmen nach Beendigung der LOS-Fehlerbedingung gelöscht.
  • Die 64 9-Byte-/2-Wort-FIFO-Puffer werden zum Puffern der auf den STM-N-Leitungen ankommenden Daten verwendet.
  • Die Portabfrageeinheit enthält eine Finite State Machine (FSM), die funktionell mit einem Mehrfachadressregister A verbunden ist. Jeder Port ist durch eine Portadresse gekennzeichnet, die in einen der Speicherplätze in den Mehrfachadressregistern geladen wird. Jeder Port ist mit einem Port-FIFO-Register ausgestattet, in welchem die von zugehörigen Eingangsleitungen empfangenen Daten gespeichert Server. Jedes Port-FIFO-Register ist mit einem Datenbus verbunden. Desgleichen ist der Ausgang der Mehrfachadressregister mit einem Adressbus verbunden, der wiederum mit allen Port-FIFO-Registern verbunden ist. Bei einer Ausführungsart der Erfindung ist die Anzahl der Adressen (Positionen) im Mehrfachadressregister mit der Anzahl der Ports identisch. Auch hier umfasst der Adressbus 72 Bit und ein Statusbit. Das Port-FIFO-Register beinhaltet ebenfalls zwei (2) Wörter.
  • Die Finite State Machine (FSM) in der Portabfrageeinheit sendet einfach während jedes Taktzyklus den Inhalt eines Registers an den auf dem Chip befindlichen 8-Bit-Adressbus. Wie im vorliegenden Dokument beschrieben, stellt der Inhalt jeder Registerposition eine Portkennung dar. Zu diesem Zweck werden einfach die Registeradressen 1 bis 64 umlaufend gelesen. Die Reihenfolge der Portadressen im Register bestimmt direkt die Reihenfolge der an den Adressbus gesendeten Portadressen. Der 2-Wort-Empfangs-FIFO-Puffer (mit je 72 Bit) in jedem Port wird immer dann gelesen, wenn die Portadresse der FIFO-Warteschlange gleich der Adresse auf dem Adressbus ist. Das bedeutet, dass das erste Wort des FIFO-Puffers auf den Datenbus geschrieben wird. Wenn die Adresse nicht gleich der Portadresse des FIFO-Puffers ist, wird der Gerätetreiber, der 1 Wort aus dem FIFO-Puffer zum Datenbus sendet, deaktiviert. Aus diesem Grund werden nur die Daten vom ausgewählten Port an den Datenbus gesendet. Gemeinsam mit den Daten wird das Signal FIFO-voll zum erweiterten Datenbus gesendet. Das Signal FIFO-voll ist gleich „1", wenn Daten vorhanden sind. Nach dem Lesen eines Wortes aus dem FIFO-Puffer wird dieses Signal auf „0" gesetzt. Das Signal nimmt wieder den Wert „1" an, wenn über den SDH/SONET-Leitungsport neue Daten in den FIFO-Puffer geschrieben werden. Somit kennzeichnet das Signal FIFO-voll Daten, die verarbeitet werden müssen, wenn das Signal gleich „1" ist, und Daten, die nicht verarbeitet werden sollen (da die Daten bereits nach der letzten Leseoperation aus diesem FIFO-Puffer verarbeitet worden sind), wenn das Signal gleich „0" ist.
  • Jede folgende Einheit im Empfangspfad verbindet die Logikeinheit mit einer Reihe von Speichereinheiten, die durch die Portadresse auf dem Adressbus gekennzeichnet sind. Wenn für das Statusbit auf dem erweiterten Datenbus der Wert „1" gefunden wird, werden die Daten verarbeitet. Ansonsten unternimmt die Logikeinheit während dieses Taktzyklus nichts. Dieses Statusbit zusammen mit der Tatsache, dass der Systemtakt für den gesamten Empfangspfad schneller als die Summe aller Leitungsports ist, stellt sicher, dass es im Port-FIFO-Puffer keine aktualisierten Daten gibt, die nicht gelesen werden, und dass ein und dieselben Daten nicht zweimal verarbeitet werden, wenn die Daten eines FIFO-Puffers seit der letzten Leseoperation nicht aktualisiert worden sind.
  • Die Portabfrageeinheit 110 liest die Daten in einer konfigurierbaren Weise, z. B. bei Gleichwertigkeit aller Ports umlaufend, mit einem einzigen Systemtakt aus den FIFO-Puffern in den Empfangsdatenpfad. Der Systemtakt muss unter Berücksichtigung der gemäß den SDH/SONET-Standards zulässigen Taktrateschwankungen mindestens genauso schnell sein wie der schnellste Leitungseingangstakt. Die Portabfrageeinheit 110 setzt eine Markierung, wenn ein FIFO-Puffer ohne Aktualisierung von Eingangsdaten gelesen wurde. In diesem Fall verarbeitet keine Einheit im Datenpfad dieses Datenwort.
  • Die Byteausrichtungseinheit 112 passt die ankommenden 72-Bit-Daten so an, dass ihre Ausgangswerte genau 9 Bytes in ihrer SDH/SONET-Rahmenposition entsprechen. Diese Anpassung erfolgt durch die Suche nach dem A1/A2-Byteausrichtungsmuster im Sammelmodus und durch ständiges Prüfen der Wiederholung des A1/A2-Byteausrichtungsmusters im Synchronmodus. Wenn das Muster für m aufeinander folgende Rahmen, z. B. für m = 5 Rahmen, nicht gefunden wird, kehrt die Einheit vom Synchronmodus wieder zum Sammelmodus zurück und zeigt einen Fehler „Rahmenfehler" (out of frame, OOF) an. Wenn der OOF-Zustand während einer konfigurierbaren Zeitdauer TOOF bestehen bleibt, wird ein LOF-Zustand festgestellt und ein entsprechender Mikroprozessorinterrupt ausgelöst. Der LOF-Zustand wird wieder verlassen, wenn der Zustand „in frame" eine bestimmte Zeitdauer TLOF lang ununterbrochen andauert. Wenn der LOF-Zustand innerhalb zweier Rahmen festgestellt wird, wird ein Alarmsignal (AIS) erzeugt, welches die SOH- und die AUH-Einheit veranlasst, das empfangene SDH/SONET-Signal als Signal zu behandeln, das nur aus logischen Einsen besteht. Das AIS wird 2 Rahmen nach Beendigung des LOF-Fehlerzustandes aufgehoben. Für jeden Rahmen brauchen nur der Wert der so genannten Ausrichtungsposition (1 <= Ausrichtungsposition <= 71), der Status (Sammelmodus, Vorsynchronmodus, Synchronmodus), die Anzahl der ordnungsgemäß festgestellten A1/A2-Muster (im Vorsynchronmodus) und die Anzahl der nicht ordnungsgemäß festgestellten A1/A2-Muster (im Synchronmodus) gespeichert zu werden.
  • Die B1-Berechnungseinheit 114 berechnet das B1-Paritätsbyte (gerade Parität) für den gesamten STM-N-Rahmen, bevor der Rahmen wieder entwürfelt wird. Das aktuelle B1-Byte wird für jeden Rahmen im Speicher gespeichert. Der Endwert für einen kompletten Rahmen wird so gespeichert, dass er später durch die Einheit der Abschnittsaufwandsroutine (SOH) 122 verwendet werden kann.
  • Die Rahmenentwürfelungseinheit 116 entwürfelt alle ankommenden Rahmenbytes bis auf die SOH-Bytes der ersten Zeile des Rahmens, die nicht verwürfelt sind. Die Einheit benötigt für jeden STM-N-Rahmen die folgenden Werte: N, 3*N, 9*N und 2430*N.
  • Bei einer Ausführungsart der Erfindung ist die Entwürfelungseinheit der Rahmenverwürfelungseinheit im Sendepfad ähnlich und ist im VHDL-Code ausgeführt. Der wichtige Unterschied der Ausführungsform dieser Einheit gegenüber einer Standardeinheit zur Rahmenverwürfelung besteht darin, dass sie in Abhängigkeit von der auf dem Adressbus gelieferten Portadresse eine Verbindung zu verschiedenen Speichereinheiten herstellt. Die Standard-Rahmenverwürfelungseinheit speichert alle Variablen lokal, ohne dass eine Verbindung zu verschiedenen Speichereinheiten hergestellt werden muss. Die Einheit bei dieser Ausführungsform muss bestimmte Variablen in speziellen Speichereinheiten speichern und die zu dem während des letzten Taktzyklus verarbeiteten Port gehörende Information zu Beginn des neuen Taktzyklus in den entsprechenden Speicher schreiben. Dann muss sie die zur aktuellen Portadresse gehörende gespeicherte Information aus dem entsprechenden Speicher in die lokalen Variablen kopieren. Erst im nächsten Schritt kann die Einheit die Daten verarbeiten. Sie schreibt zu Beginn des folgenden Taktzyklus die aktualisierten Daten in die entsprechenden Speichereinheiten. Dies wird durch den folgenden VHDL-Code dargestellt:
    Figure 00320001
    Figure 00330001
    Figure 00340001
    Figure 00350001
  • Im vorliegenden Beispiel handelt es bei GRA und GRA2 um Speicherregister, die zur portweisen Speicherung der Variablen von dieser Einheit benötigt werden. Die Verwendung von zwei Registerblöcken ist auf die Größe der Daten zurückzuführen und hat nichts mit den oben erörterten verschiedenen Speichereinheiten zu tun. Die Zuordnung der Register zu bestimmten Speichereinheiten entsprechend der gültigen Portadresse erfolgt außerhalb dieser logischen Einheit. Wichtig ist, dass der oben gezeigte Code für die Hardwarebeschreibung „lokale Variablen", die nicht während jedes Taktzyklus in einem bestimmten Speicher gespeichert, sondern während des nächsten Taktzyklus durch Daten von einem neuen Port überschrieben werden, sowie „Variablen, die für jeden Rahmen (und damit für jeden Port) gespeichert werden müssen", definiert. Weiterhin sind die Variablen stm_n, stm_n_3, stm_n_9 und stm_n_2430 von Bedeutung. Dies sind Variablen, die für jede Portadresse gespeichert sind und den Ramentyp angeben, d. h. N in STM-N. Prinzipiell wäre stm n ausreichend, da alle anderen Werte lediglich ein Vielfaches dieses Wertes darstellen, jedoch müssen alle diese Werte in einem Speicher gespeichert werden, da beim Entwerfen eines Chip-Designs nicht mit Zahlen gearbeitet werden kann, die erst noch berechnet werden müssen. Auf die Variable stm n könnte verzichtet werden, da sie in dieser Einheit eigentlich nicht benötigt wird. Die Variable stm_n_9 = 9*stm_n gibt die Anzahl Bytes in einer Zeile an, die den Abschnittsaufwand darstellen, während alle nachfolgenden Bytes Nutzdaten darstellen. Die Variable stm_n_2430 gibt die Anzahl der Bytes in einer einzelnen Zeile und somit das Ende einer Zeile und den Beginn der nächsten Zeile eines STM-N-Rahmens an. Die Variable stm_n_3 wird zur korrekten Anpassung der Daten an den Rahmen benötigt.
  • Alle anderen Einheiten im Datenpfad benötigen einige dieser Zahlenwerte stm n, stm_n_3, stm_n_9 oder stm_n_2430 genau in der oben beschriebenen Weise und müssen genauso wie beim obigen Beispiel auch zu Beginn eines Taktzyklus Daten in einem portspezifischen Speicher speichern und Daten aus dem portspezifischen Speicher in lokale Variablen kopieren, bevor die Daten auf dem Datenbus verarbeitet werden.
  • Die B2-Berechnungseinheit 118 berechnet die 3*N B2-Bytes des STM-N-Rahmens als gerade Parität BIP-N×24 für den gesamten Rahmen bis auf die SOH-Bytes der ersten 3 Zeilen nach dem Entwürfeln des Rahmens.
  • Die Datenneuordnungseinheit 120 ordnet jede ankommende Zeile eines STM-N-Rahmens so, dass die byteweise Verschachtelung der N STM-1-Teilrahmen aufgehoben wird und das 9-Byte-Ausgangssignal im Falle der SOH-Bytes 9 aufeinander folgenden Bytes und im Falle der SDH/SONET-Nutzdatenbytes 9 aufeinander folgenden Bytes eines einzelnen virtuellen Containers VC-4-xc entspricht. Die Zeigerbytes H3 werden so neugeordnet, dass sie mit den Nutzdatenbytes, nicht aber mit den SOH-Bytes kompatibel sind. Diese Einheit benötigt für ihren Betrieb einen Puffer von 2 × 64 × 9 Byte.
  • Die Einheit 122 der Abschnittsaufwandsroutine (SOH) entnimmt den ankommenden Daten alle benötigten SOH-Bytes und speichert diese Bytes für jeden Rahmen im Speicher. Jedes SOH-Byte steht dem Mikroprozessor zum Lesen/Schreiben zur Verfügung. Es wird eine Wortmaske gesetzt, welche für die nachfolgenden Einheiten im Empfangsdatenpfad die Unterscheidung der Datenbytes von den SOH-Bytes vornimmt. Diese Maske wird zusammen mit den Daten auf dem Datenpfad weitergeleitet. Wenn alle 9 Bytes SOH-Bytes sind, ist die Maske gleich „00", wenn die ersten 6 Bytes SOH-Bytes und die letzten 3 Bytes Datenbytes sind (die Bytes H3 und Zeigerverringerung), ist die Maske gleich „01", wenn die ersten 3 Bytes SOH-Bytes und die letzten 6 Bytes Datenbytes sind (Zeigererhöhung), ist die Maske gleich „10", und wenn alle 9 Bytes Datenbytes sind, ist die Maske gleich „11". Darüber hinaus gibt es keine weiteren SDH/SONET-Bytemuster. Diese Einheit verarbeitet die Bytes für den Regenerierungsabschnittsaufwand (RSOH) und die Bytes für den Multiplexabschnittsaufwand (MSOH).
  • Die Einheit 124 der Verwaltungseinheitsroutine (AUH) entnimmt den ankommenden Daten alle Bytes für den Pfadaufwand (POH) und speichert diese Bytes für jeden virtuellen Container VC-4 im Speicher. Jedes POH-Byte steht dem Mikroprozessor zum Lesen/Schreiben zur Verfügung. Zum Ermitteln der POH-Bytes in den ankommenden Daten dient der durch die SOH-Einheit ausgewertete und im Speicher gespeicherte Zeigerwert der AU-4 in Verbindung mit einem entsprechenden Bytezähler und der zusammen mit den ankommenden Daten auf dem Datenbus gelieferten Mustermaske. Je nach Konfiguration leitet die AUH-Einheit entweder den gesamten VC-4 (einschließlich der POH-Bytes) oder nur die Nutzdatenbytes C-4 an ein FIFO-Register weiter, aus welchem dann die Nutzdatenroutine die Daten zur weiteren Verarbeitung liest. Im ersten Fall wird der VC-4 über die Schnittstelle Utopia level 4 zu Zuordnungseinheiten DS3 weitergeleitet. Im zweiten Fall wird der Pfad durch ATM-, PPP- oder andere Nutzdatenroutinen abgeschlossen. Wenn der Rahmenanpasser als Multiplexeinheit mit Hinzufügen/Löschen-Multiplexen und digitaler Querverbindung eingesetzt ist, gibt es eine weitere Konfiguration, in welcher die AUH-Einheit den VC-4 auf der Sendeseite in das entsprechende FIFO-Register schreibt. Dadurch wird das Rückkoppeln und damit die Ausführung der Funktionen auf Systemebene ermöglicht, die weit über die Funktion einer Pfadabschlusseinheit hinausgehen.
  • Die Einheit 126 der Nutzdatenroutine leitet die Nutzdaten in Form von ATM-Zellen oder PPP-Paketen zu einem gemeinsamen konfigurierbaren FIFO-Puffer (bis zu 64 Ports), aus welchem die Schnittstelle Utopia level 4 nach der erforderlichen Prüfung der Zellen-/Paketabgrenzung und der Datenkonsistenz die Daten liest.
  • Die Schnittstelle 128 Utopia level 4 dient zur Übertragung der Daten zu einer Verbindungsschichteinheit oder zu Zuordnungseinheiten DS-3.
  • Die Sendeseite besteht aus einer Schnittstelle 130 Utopia level 4, einer Einheit 132 der Nutzdatenroutine, einer Verwaltungseinheitsroutine 134, einer VC-4-Verschachtelungseinheit 136, einer Einheit 138 der Abschnittsaufwandsroutine, einer B2-Berechnungseinheit 140, einer Rahmenverwürfelungseinheit 142, einer B1-Berechnungseinheit 144 und einer Portadresseinheit 146.
  • Die Schnittstelle 130 Utopia level 4 empfängt Daten von einer Verbindungsschichteinheit oder von den Zuordnungseinheiten DS-3 und schreibt die Daten in einen gemeinsamen konfigurierbaren FIFO-Puffer (bis zu 64 Ports), aus welchem die Einheit der Nutzdatenroutine die Daten liest.
  • Die Einheit 132 der Nutzdatenroutine ordnet den ATM-Zellen und den PPP-Paketen die erforderlichen Formate für die virtuellen Container VC-4 zu.
  • Die Einheit 134 der Verwaltungseinheitenroutine (AUH) erzeugt die Pfad-Systemaufwandsbytes je VC-4 und ordnet die Nutzdaten (ATM-Zellen oder PPP-Paketstrom) in die VC-4 ein. Im Modus der Pfadabschlusseinheit wird keine Pfaderzeugungsfunktion benötigt und der entsprechende AU-4-Zeigerwert gleich null gesetzt. Für eine Multiplexabschnittseinheit mit den Funktionen Hinzufügen/Löschen-Multiplexen und digitale Querverbindung gibt es mehrere Möglichkeiten.
  • Bei der ersten Variante, der Durchgangstaktung, wird als Sendetakt des Ports der SDH/SONET-Leitung der Empfangstakt des Ports der entsprechenden Eingangsleitung genommen, sodass der Eingangs- und der Ausgangstakt identisch sind und keine Zeigerverarbeitung erforderlich ist. Da es jedoch mehrere Eingangsports mit verschiedenen Referenztakten gibt, wird als Systemtakt auf der Sendeseite derselbe Takt wie auf der Empfangsseite gewählt, wobei wie bei der Verwendung leerer Taktzyklen auf der Empfangsseite, wenn ein FIFO-Register des Eingangsports zwischen zwei Leseoperationen vom Eingangsport nicht aktualisiert wurde, auf der Sendeseite leere Taktzyklen eingefügt werden müssen, wenn der Füllungsgrad des Puffers auf der Sendeseite unter einen bestimmten Wert fällt. Da die Referenztakte auf der Empfangs- und der Sendeseite identisch sind, bewirken die Einheiten mit einem etwas höheren Systemtakt zwischen den Eingangs- und Ausgangsports lediglich eine Beschleunigung zwischen den Ports. Zum Erzielen eines gleichmäßigen Betriebs muss die Größe des FIFO-Puffers auf der Ausgangsseite noch berechnet werden.
  • Bei der zweiten Variante, der Leitungstaktung, wird einer der Referenztakte auf der Empfangsseite als Referenztakt für alle Ausgangsleitungen auf der Sendeseite ausgewählt. Dieser Takt wird dann auch als Systemtakt auf der Sendeseite festgelegt. Zur Berücksichtigung der Taktratenunterschiede zwischen den verschiedenen Referenztakten auf der Empfangsseite und dem ausgewählten Referenztakt auf der Sendeseite. ist dann die Erzeugung von Zeigern erforderlich.
  • Bei der dritten Variante, der externen Sendetaktung, wird als Sendetakt ein extern bereitgestellter Referenztakt verwendet. Im Übrigen liegt dieselbe Situation wie bei der Leitungstaktung vor.
  • Die VC-4-Verschachtelungseinheit 136 verschachtelt byteweise die verschiedenen zu einem einzigen STM-N-Rahmen gehörenden VC-4. Diese Einheit benötigt einen 2 × 64 × 9 Byte großen Puffer und führt mit den Bytes der SDH/SONET-Nutzdaten im Vergleich zur Datenneuordnungseinheit im Empfangspfad die umgekehrte Operation durch.
  • Die Einheit 138 der Abschnittsaufwandsroutine (SOH) für jeden der STM-N-Rahmen die SOH-Bytes.
  • Die B2-Berechnungseinheit 140 berechnet die 3*N B2-Bytes eines STM-N-Rahmens als gerade Parität BIP-N×24 für den gesamten Rahmen bis auf die SOH-Bytes der ersten 3 Zeilen vor dem Verwürfeln. Die Einheit speichert für jeden Rahmen die tatsächlichen Werte von B2 und die endgültigen Werte von B2 im Speicher, um sie dann durch die SOH-Einheit in die Bytes von B2 des nächsten Rahmens für denselben Port einzufügen.
  • Die Rahmenverwürfelungseinheit 142, die der Rahmenentwürfelungseinheit im Empfangspfad identisch ist, verwürfelt alle Rahmenbytes bis auf die SOH-Bytes der ersten Zeile des Rahmens, die unverwürfelt bleiben. Die Einheit benötigt für jeden STM-N-Rahmen die folgenden Werte: N, 3*N, 9*N und 2430*N.
  • Die B1-Berechnungseinheit 144 berechnet nach der Rahmenverwürfelung das B1-Paritätsbyte (gerade Parität) für den gesamten STM-N-Rahmen. Das eigentliche B1-Byte wird für jeden Rahmen im Speicher gespeichert. Der endgültige Wert eines vollständigen Rahmens wird so gespeichert, dass er später durch die Einheit der Abschnittsaufwandsroutine (SOH) genutzt werden kann.
  • Die Portadresseinheit 146 leitet die Daten jedes Rahmens auf dem Datenbus und die Portadresse auf dem Adressbus zum entsprechenden FIFO-Puffer der Ausgangsports weiter. Wenn die Adresse auf dem Adressbus mit der Portadresse identisch ist, empfängt der entsprechende FIFO-Puffer die Daten. Von allen anderen FIFO-Puffern werden die Daten nicht empfangen.
  • Vorzugsweise werden die FIFO-Puffer entsprechend dem Takt ihres Leitungsports auf der Seite des Leitungsports gelesen. Die Reihenfolge der Weiterleitung kann konfiguriert werden. Falls alle Ports gleich sein sollten (64 STM-1, 16 STM-4 oder 4 STM-16) wird die Reihenfolge im Umlaufverfahren festgelegt. Das Schreiben in die FIFO-Puffer der Ausgangsports erfolgt mit dem Systemtakt, während das Lesen dieser FIFO-Puffer mit dem jeweiligen Leitungstakt erfolgt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsart der vorliegenden Erfindung kann ein STM-4 bis STM-256-Rahmenanpasser realisiert werden. In diesem Fall kann aufgrund der Grenzen der heutigen Technologie ein 9 Byte breiter Datenpfad unerwünscht sein und stattdessen ein 18 Byte oder ein 36 Byte breiter Datenpfad verwendet werden. Diese Ausführungsart wäre dann bis auf die speziellen Einzelheiten bezüglich des 9 Byte breiten Datenpfades mit der oben beschriebenen Ausführungsart identisch.

Claims (28)

  1. Vorrichtung (100) zum Verknüpfen von mindestens zwei Datensignalen mit einer Eingangsdatenrate zu einem einzigen Datenstrom mit einer Ausgangsdatenrate, die höher als die Eingangsdatenrate ist, für die Übertragung auf einem gemeinsamen Medium oder umgekehrt, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: – mindestens zwei Ports (102 bis 108) zum Empfangen der mindestens zwei Datensignale, – eine Portabfrageeinheit (110) zum Extrahieren von Daten aus den über die Ports empfangenen Datensignalen, – eine mit der Portabfrageeinheit (110) verbundene Steuerlogikeinheit, – einen Datenbus mit fester Pfadbreite, dadurch gekennzeichnet, dass – die Portabfrageeinheit (110) so konfiguriert ist, dass sie den mindestens zwei Ports (102 bis 108) Daten entnimmt und Datenströme mit mindestens zwei verschiedenen Eingangsdatenraten bereitstellt, – die Steuerlogikeinheit so konfiguriert ist, dass sie ermittelt, welcher der mindestens zwei Ports (102 bis 108) während welches Taktzyklus eines Systemtaktgebers der Vorrichtung (100) in Bezug auf seine Eingangsdatenrate bearbeitet werden muss, – der Datenbus mit fester Pfadbreite so eingerichtet ist, dass er mit dem Systemtakt getaktet wird, und – jeder Port (102 bis 108) mindestens einen Speicherblock umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Steuerlogikeinheit so zur Steuerung der Portabfrageeinheit (110) konfiguriert ist, dass diese auf einen Port mit hoher Eingangsdatenrate verhältnismäßig öfter zugreift als auf einen Port mit einer niedrigeren Eingangsdatenrate.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner mindestens zwei Demultiplexereinheiten zum Umwandeln der mindestens zwei Datensignale in einen parallelen Datenstrom mit einer vorgegebenen Breite umfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, welche ferner mindestens zwei Speichereinheiten umfasst, die beide zur vorübergehenden Speicherung von Daten mit der Portabfrageeinheit (110) und einer der Demultiplexereinheiten verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Speichereinheit durch einen FIFO-Speicher gebildet wird und der FIFO-Speicher so konfiguriert ist, dass er mit einer Geschwindigkeit arbeitet, die der Eingangsdatenrate des mit dem Speicher verbundenen Ports entspricht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner einen mit der Portabfrageeinheit (110) verbundenen zentralen Speicher umfasst, in welchen die Daten von allen Ports geschrieben werden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die Steuerlogikeinheit so konfiguriert ist, dass sie die Portabfrageeinheit (110) veranlasst, bei jedem Lesezugriff von einem Port mit einer höheren Eingangsdatenrate verhältnismäßig mehr Daten zu lesen als von einem Port mit einer niedrigeren Eingangsdatenrate und die Daten mit einer einzigen Taktrate in den zentralen Puffer zu schreiben.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, die ferner mindestens zwei jedem Port zugeordnete Demultiplexereinheiten umfasst, wobei die resultierende Datenbreite einer Demultiplexereinheit bei einem Port mit einer höheren Eingangsdatenrate verhältnismäßig größer ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die Steuerlogikeinheit so konfiguriert ist, dass sie die Portabfrageeinheit (110) veranlasst, bei jedem Lesezugriff von allen Ports dieselbe Datenmenge zu lesen und die Daten von einem Port mit einer höheren Eingangsdatenrate verhältnismäßig öfter in den zentralen Puffer zu schreiben als die Daten von einem Port mit einer niedrigeren Eingangsdatenrate.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, die ferner eine mit dem zentralen Puffer verbundene Byteausrichtungseinheit umfasst, um sicherzustellen, dass nur Daten mit Rahmen/Byte-Ausrichtung in den zentralen Puffer geschrieben werden.
  11. Vorrichtung (100) zum Aufteilen eines über ein gemeinsames Medium übertragenen einzelnen Datenstroms mit einer Eingangsdatenrate in mindestens zwei Datensignale mit einer Ausgangsdatenrate, die niedriger als die Eingangsdatenrate ist, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: – mindestens zwei Ports (102 bis 108) zum Übertragen der mindestens zwei Datensignale, – eine Portadressiereinheit (146) zum Schreiben der aufgeteilten Daten vom einzelnen Datenstromsignal in die Ports (102 bis 108), – eine mit der Portadressiereinheit (146) verbundene Steuerlogikeinheit (144), – einen Datenbus mit fester Pfadbreite, dadurch gekennzeichnet, dass – die Portadressiereinheit (146) so konfiguriert ist, dass sie Daten in die mindestens zwei Ports schreibt, welche Datenströme mit mindestens zwei verschiedenen Ausgangsdatenraten senden, – die Steuerlogikeinheit (146) so konfiguriert ist, dass sie ermittelt, welcher der mindestens zwei Ports (102 bis 108) während welches Taktzyklus eines Systemtaktgebers der Vorrichtung (100) in Bezug auf seine Ausgangsdatenrate bearbeitet werden muss, – der Datenbus mit fester Pfadbreite so eingerichtet ist, dass er mit dem Systemtakt getaktet wird, und – jeder Port (102 bis 108) mindestens einen Speicherblock umfasst.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, die ferner mindestens zwei Speichereinheiten umfasst, die beide zur vorübergehenden Speicherung von Daten mit der Portadressiereinheit (146) und einer der mindestens zwei Demultiplexereinheiten verbunden sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die Speichereinheit durch einen FIFO-Speicher gebildet wird und der FIFO-Speicher so konfiguriert ist, dass er mit einer Geschwindigkeit arbeitet, die der Ausgangsdatenrate des mit dem Speicher verbundenen Ports entspricht.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11, welche ferner einen mit der Portadressiereinheit (146) verbundenen zentralen Speicher umfasst, in welchen die Daten für alle Ports (102 bis 108) geschrieben werden.
  15. Verfahren zum Verknüpfen von mindestens zwei Datensignalen mit einer Eingangsdatenrate zu einem einzigen Datenstrom mit einer Ausgangsdatenrate, die höher als die Eingangsdatenrate ist, für die Übertragung auf einem gemeinsamen Medium, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - Empfangen der mindestens zwei Datensignale, – Extrahieren von Daten aus den durch die Ports (102 bis 108) empfangenen Datensignalen, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Extrahieren von Daten von Ports, die jeweils verschiedene Speicherblöcke umfassen und Datenströme mit mindestens zwei verschiedenen Eingangsdatenraten aufweisen, – Ermitteln, welcher der mindestens zwei Ports (102 bis 108) während welches Taktzyklus eines Systemtaktgebers in Bezug auf seine Eingangsdatenrate bearbeitet werden muss, – Takten des Datenbusses mit fester Pfadbreite mit dem Systemtakt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner den Schritt des Zugreifens auf einen Port mit einer höheren Eingangsdatenrate umfasst, der verhältnismäßig öfter erfolgt als bei einem Port mit einer niedrigeren Eingangsdatenrate.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner den Schritt des Umwandelns der mindestens zwei Datensignale in einen parallelen Datenstrom mit einer vorgegeben Breite umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner den Schritt der vorübergehenden Speicherung von Daten umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei welchem der Schritt der vorübergehenden Speicherung nach der FIFO-Methode mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die der Eingangsdatenrate des mit dem Speicher verbundenen Ports entspricht.
  20. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner den Schritt des Schreibens von Daten von allen Ports in einen zentralen Puffer umfasst.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, das ferner den Schritt des Lesens von einem Port mit einer höheren Eingangsdatenrate, bei dem verhältnismäßig mehr Daten gelesen werden als von einem Port mit einer niedrigeren Eingangsdatenrate, und den Schritt des Schreibens der Daten mit einer einzigen Taktrate in den zentralen Puffer umfasst.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, das ferner den Schritt des Demultiplexens des ankommenden Datenstroms jedes Ports umfasst, wobei die resultierende Datenbreite einer Demultiplexereinheit bei einem Port mit einer höheren Eingangsdatenrate verhältnismäßig größer ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 20, das ferner den Schritt des Lesens derselben Datenmenge von allen Ports bei jedem Lesezugriff und den Schritt des Schreibens der Daten von einem Port mit einer höheren Eingangsdatenrate umfasst, bei welchem verhältnismäßig mehr Daten in den zentralen Puffer geschrieben werden als bei einem Port mit einer niedrigeren Eingangsdatenrate.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt des Ausführens einer Byteausrichtung umfasst, um sicherzustellen, dass nur Daten mit Rahmen/Byte-Ausrichtung in den zentralen Puffer geschrieben werden.
  25. Verfahren zum Aufteilen eines einzelnen Datenstroms mit einer Eingangsdatenrate, der von einem gemeinsamen Medium übertragen wird, in mindestens zwei Datensignale mit einer Ausgangsdatenrate, die niedriger als die Eingangsdatenrate ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Empfangen der Signale des einzelnen Datenstroms, – Schreiben von Daten der Datensignale in die Ports, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Schreiben von Daten in die Ports, die jeweils verschiedene Speicherblöcke umfassen, um Datenströme mit mindestens zwei verschiedenen Ausgangsdatenraten zu übertragen, – Ermitteln, welcher der mindestens zwei Ports (102 bis 108) während welches Taktzyklus eines Systemtaktgenerators in Bezug auf seine Eingangsdatenrate bearbeitet werden muss, – Takten des Datenbusses mit fester Pfadbreite mit dem Systemtakt.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, das ferner den Schritt der vorübergehenden Speicherung von Daten umfasst.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, bei welchem der Schritt der vorübergehenden Speicherung von Daten nach dem FIFO-Verfahren mit einer Geschwindigkeit ausgeführt wird, die der Ausgangsdatenrate des mit dem Speicher verbundenen Ports entspricht.
  28. Verfahren nach Anspruch 25, das ferner den Schritt des Schreibens von Daten von einem zentralen Puffer in alle Ports (102 bis 108) umfasst.
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