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Hintergrund der Erfindung
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1.) Gebiet der Erfindung
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Das
Gebiet der Erfindung betrifft Beleuchtungssysteme, wie sie bei Film-,
Fernseh-, Groß-Aufnahmen
und anderen Anwendungen verwendet werden können.
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2.) Hintergrund
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Beleuchtungssysteme
sind ein wesentlicher Bestandteil der Filmindustrie und der Fotoindustrie. Beim
Filmen von Filmen, Fernsehshows oder Werbespots und beim Drehen
von Videoclips oder beim Machen von Standbild-Aufnahmen ist, ob
solche Aktivitäten
drinnen oder draußen
durchgeführt
werden, eine geeignete Ausleuchtung notwendig. Ein gewollter Ausleuchtungseffekt
kann ferner erwünscht
sein für
Live-Bühnenaufführungen
oder bei jeder anderen Art von Szenerie.
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Der
generelle Zweck eines Beleuchtungssystems besteht darin, ein Motiv
so auszuleuchten, dass ein gewünschter
Effekt erzielt wird. Oft ist es wünschenswert, eine gleichmäßige Beleuchtung
zu erreichen, die Schatten minimiert. Es kann notwendig oder erwünscht sein,
eine Beleuchtung zu erzielen, die einen bestimmten Farbton, eine
bestimmte Wärme
oder eine bestimmte Intensität
aufweist. Es kann ferner notwendig oder erwünscht sein, bestimmte Beleuchtungseffekte
zu haben, wie beispielsweise eine farbige Beleuchtung, eine stroboskopische
Beleuchtung, eine sich allmählich
aufhellende oder verdunkelnde Beleuchtung oder eine Beleuchtung
unterschiedlicher Intensität
in unterschiedlichen Sichtfeldern.
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Diverse übliche Techniken
zum Beleuchten in der Filmindustrie und der Fernsehindustrie und
diverse Abbildungen von Beleuchtungsausrüstung sind beschrieben, beispielsweise
in Beleuchtung für Fernsehen
und Film von Gerald Millerson (3. Auflage, 1991), auf den Seiten
96–131 und
295–349,
und in Experten-Beleuchtungshandbuch von Verne Carlson (2. Auflage,
1991), auf den Seiten 15–40.
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Es
kann als ein Beispiel, das die Notwendigkeit für ein verbessertes Beleuchtungseffektesystem erläutert, ziemlich
schwierig sein, in Fernsehen und Film eine geeignete Ausleuchtung
für das
Beleuchten von Gesichtern bereitzustellen, insbesondere in Situationen,
in denen Nahaufnahmen erforderlich sind. Oft müssen bestimmte Teile des Gesichtes deutlich
zu sehen sein. Insbesondere die Augen können eine Herausforderung für eine geeignete
Beleuchtung schaffen. In den Augen reflektiertes Licht ist als „Augenlichter" oder „Fanglichter" bekannt. Ohne genügend reflektiertes
Licht können
die Augen langweilig erscheinen. Es wurde eine beträchtliche Menge
von Mühe
aufgewendet beim Konstruieren von Beleuchtungssystemen, die die
geeignete Richtwirkung, Intensität,
den geeigneten Farbton und andere Charakteristika aufweisen, die
in ästhetisch
ansprechenden „Augenlichter" resultieren, wobei
ferner andere Beleuchtungsanforderungen erfüllt werden und die Beleuchtung
anderer Gesichtszüge
nicht negativ beeinflusst wird.
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Wegen
der unterschiedlichen Szenerien, in denen Beleuchtungssysteme verwendet
werden, ist für
ein Beleuchtungssystem, wenn es benötigt wird, die übliche Praxis
in der Filmindustrie, der Werbeindustrie und verwandten Industrien,
dass es für
jede Filmaufnahme anwendungsspezifisch ist. Diese Praxis ermöglicht es
dem Regisseur oder dem Fotografen, dass er ein Beleuchtungssystem
verfügbar
hat, das auf der gebotenen Seite ist und das die gewünschte Intensität, Wärme, den
gewünschten
Farbton und die gewünschten
Effekte bereitstellt. Das Entwerfen und Bauen kundenspezifischer
Beleuchtungssysteme ist oft ein teurer und zeitaufwendiger Prozess.
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Die üblichsten
Beleuchtungssysteme bei Film-, Werbe-, und Foto-Szenarien nutzen
entweder Glüh-
oder Leuchtstoff-Lampenelemente.
Jedoch weisen übliche
Beleuchtungssysteme Nachteile oder Beschränkungen auf, welche ihre Flexibilität oder ihre
Wirksamkeit begrenzen können.
Beispielsweise wurden Glühlampen
in Beleuchtungssystemen eingesetzt, in welchen sie in unterschiedlichen
Konfigurationen, einschließlich
an ringförmigen
Montagerahmen, angeordnet wurden. Jedoch sind die in Glühbeleuchtungssystemen
verwendeten Montagerahmen oft groß und schwer, was es schwierig
macht, sie umherzubewegen und anderweitig mit ihnen zu arbeiten.
Ein Hauptnachteil von Glühbeleuchtungssystemen
ist die Wärmemenge,
die von den Glühlampen erzeugt
wird. Wegen der Wärmeintensität können Personen
nicht zu nahe angenähert
werden, ohne der Person Unbehagen zu verursachen und möglicherweise
das Make-up oder das Aussehen der Person zu beeinträchtigen.
Ferner kann die Wärme
von den Glühlampen
die Luft in der Nähe
der Kamera erwärmen
und einen „Flimmer"-Effekt verursachen,
der auf dem Film oder dem aufgenommenen Bild erscheint. Eine Glühbeleuchtung
kann beim Filmen unerwünschte
Nebenwirkungen hervorrufen, insbesondere wenn das Intensitätsniveau
reguliert wird. Wenn sich das Intensitätsniveau von Glühlampen ändert, ändert sich
auch ihr Farbton. Film ist besonders und bedeutend mehr als das
menschliche Auge auf diese Änderungen
im Farbton empfindlich.
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Zusätzlich zu
diesen Problemen oder Nachteilen nehmen Glühbeleuchtungssysteme normalerweise
ziemlich viel Strom auf, insbesondere bei größeren Beleuchtungssystemen, welche zum Bereitstellen
einer Ausleuchtung eines signifikant großen Bereiches benötigt werden
können.
Glühbeleuchtungssysteme
erfordern ferner im Allgemeinen eine Wandsteckdose oder eine ähnliche
Standardquelle für
Wechselstrom (AC)-Energie.
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Fluoreszenzbeleuchtungssysteme
erzeugen viel weniger Wärme
als Glühbeleuchtungssysteme,
weisen jedoch nichtsdestotrotz ihre eigenen Nachteile oder Beschränkungen
auf. Beispielsweise sind Fluoreszenzbeleuchtungssysteme wie Glühbeleuchtungssysteme
oft groß und
sperrig. Leuchtstofflampen sind im Allgemeinen röhrenförmig, was die Beleuchtungskonfiguration
oder die Montageoptionen beschränken
kann. Runde Leuchtstofflampen sind ebenfalls kommerziell verfügbar und
wurden in der Vergangenheit zur Filmbeleuchtung verwendet.
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Ein
Hauptnachteil bei Fluoreszenzbeleuchtungssystemen besteht darin,
dass infolge der Beschaffenheit von Leuchtstofflampen die niedrigen
Beleuchtungsniveaus schwierig oder unmöglich zu erzielen sind. Wenn
Leuchtstofflampen gedimmt werden, beginnen sie letztendlich zu flackern
oder gehen aus, wenn die zugeführte
Energie den Anregungsgrenzwert der Gase in den Leuchtstoffröhren erreicht.
Folglich können
Leuchtstofflampen nicht über ein
bestimmtes Niveau hinaus gedimmt werden, was ihre Flexibilität beträchtlich
einschränkt.
Zusätzlich leiden
Leuchtstofflampen unter dem gleichen Problem wie Glühlampen,
wenn ihr Intensitätsniveau verändert wird,
d.h., sie tendieren dazu, sich im Farbton zu verändern, wenn sich die Intensität ändert, und Film
ist sehr empfindlich auf Veränderungen
im Beleuchtungsfarbton.
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Üblicherweise
sind Glüh-
oder Fluoreszenzbeleuchtungssysteme so konstruiert, dass sie entfernt
von der Kameraseite oder über
oder unter der Kamera platziert werden. Infolge solch einer Positionierung
können
Beleuchtungssysteme eine ungleichmäßige oder außermittige
Beleuchtung bereitstellen, was in vielen Fällen unerwünscht sein kann.
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Wegen
ihrer kundenspezifischen Beschaffenheit können sowohl Glühbeleuchtungssysteme als
auch Fluoreszenzbeleuchtungssysteme schwierig an unterschiedliche
oder sich ändernde
Erfordernisse eines bestimmten Filmprojektes oder einer bestimmten
Filmaufnahme anzupassen sein. Beispielsweise kann es, wenn der Regisseur
oder der Fotograf entscheidet, dass eine andere Beleuchtungskonfiguration
verwendet werden sollte, oder mit unterschiedlichen Arten von Beleuchtung
experimentieren möchte,
schwierig, zeitaufwendig und unbequem sein, die kundenspezifischen
Beleuchtungsaufbauten so zu überarbeiten
oder zu modifizieren, dass die gewünschten Effekte bereitgestellt
werden. Ferner sind sowohl Glühbeleuchtungssysteme
als auch Fluoreszenzbeleuchtungssysteme im Allgemeinen zum Plazieren
entfernt von der Kameraseite konstruiert, was in einer Abschattung
oder ungleichmäßigen Beleuchtung
resultieren kann.
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Zum
Zwecke des Untersuchens von Objekten in Verbindung mit diversen
Anwendungen wurden eine Vielzahl von Beleuchtungseinrichtungen vorgeschlagen,
jedoch sind diese Beleuchtungseinrichtungen im Allgemeinen nicht
geeignet für
die Kino-, die Film- oder die Fotoindustrie. Beispielsweise beschreibt
das US-Patent 5,690,417 eine Oberflächenbeleuchtungseinrichtung
zum Ausrichten einer Beleuchtung auf ein Objekt (d.h. einen einzigen Brennpunkt).
Die Oberflächenbeleuchtungseinrichtung
weist eine große
Anzahl von Lichtemitterdioden (LEDs) auf, die in konzentrischen
Kreisen an einem Lampenstützgehäuse angeordnet
sind, das eine kreisrunde Bohrung aufweist, durch welche hindurch ein
Mikroskop oder ein anderes, ähnliches
Instrument positioniert werden kann. Mittels einem von zwei Verfahren
wird das Licht von den LEDs auf einen einzigen Brennpunkt ausgerichtet.
Gemäß der einen
in dem Patent offenbarten Technik wird eine Kollimatorlinse verwendet,
um das Licht von jedem der LED-Ringe auf den einzigen Brennpunkt
auszurichten. Gemäß der anderen
in dem Patent offenbarten Technik wird jeder LED-Ring so geneigt,
dass das Licht von jedem Ring auf den einzigen Brennpunkt gerichtet
wird.
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Andere
Beispiele für
Beleuchtungseinrichtungen, die für
den Zweck des Untersuchens von Objekten verwendet werden, sind in
den US-Patenten 4,893,223 und 5,038,258 gezeigt. In beiden dieser Patente
sind LEDs an der Innenseite einer sphärischen Fläche angeordnet, so dass sich
ihre optischen Achsen an einem gewünschten Brennpunkt schneiden.
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US 5 038 258 A beschreibt
ein Nahbereichs-Beleuchtungssystem,
bei dem einzelne Lichtquellen unter eine Kuppel montiert sind und
auf einen zentralen Punkt fokussiert werden, wobei ein Mikroskop
(und möglicherweise
eine CCD-Kamera)
angeordnet ist zum Sehen durch die Mitte der Kuppel hindurch in
Richtung auf den zentralen Beleuchtungspunkt.
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JP 09 033445 A erläutert eine
Beleuchtungsvorrichtung zum Untersuchen einer Leiterplatte. Eine CCD-Kamera
ist zwischen zwei Platten befestigt, wobei ihre Linse nach unten
gerichtet ist. Ein Loch ist in der Mitte einer Leiterplatte ausgebildet,
und Hochhelligkeits-LEDs sind im Randbereich angeordnet, wobei die
optischen Achsen auf einen Punkt auf einer zu untersuchenden Leiterplatte
ausgerichtet sind.
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DE 200 08 703 U1 beschreibt
eine an ein Objektiv einer Kamera zu montierende Ringbeleuchtungsvorrichtung.
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EP 1 072 884 A beschreibt
eine Beleuchtungseinrichtung, die eine Leiterplatte mit einem Ring von
LEDs und eine ringförmige
Fresnel-Linse aufweist zum Mischen des Lichtes von den LEDs. Sowohl
die Leiterplatte als auch die Fresnel-Linse sind in ein Gehäuse montiert,
das ein mittiges Durchgangsloch für ein Kamerasehfeld aufweist.
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US 5 690 417 A beschreibt
ein Punktbeleuchtungssystem mit LEDs, die koaxial um das untere
Ende eines zylindrischen Objektivlinsengehäuses in radial mit Abstand
voneinander angeordneten, kreisförmigen
Anordnungen befestigt sind. Die LEDs sind entweder in Abhängigkeit
von ihrer Position mit unterschiedlichen Winkeln geneigt, so dass
das Licht auf einen zentralen Punkt gerichtet wird, oder sonst ist
eine Kollimatorlinse verwendet zum zentralen Fokussieren des Lichtes.
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US 5 580 163 A beschreibt
eine Fokussierlichtquelle mit einer ringförmigen, flexiblen Membran, an
welcher LED-Lampen angebracht sind, die ein zylindrisches Innengehäuse umgeben.
Ein Verstellen eines Fokussiermechanismus bewegt auch die flexible
Membran.
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Beleuchtungseinrichtungen,
die speziell zur Ausleuchtung von zu untersuchenden Objekten angepasst
sind, sind im Allgemeinen nicht für die speziellen Erfordernisse
der Film-, der Werbe- oder der Fotoindustrie oder bei Live-Bühnenaufführungen geeignet, da die Beleuchtungserfordernisse
auf diesen Gebieten beträchtlich
von dem abweichen, was von Objektuntersuchungs-Beleuchtungseinrichtungen dargeboten
wird. Beispielsweise erfordern Filme und Werbespots oft die Beleuchtung
eines viel größeren Bereichs
als ihn Objektsuntersuchungs-Beleuchtungssysteme üblicherweise
bereitstellen, und sogar die Standbildfotografie erfordert oft,
dass ein relativ großes
Motiv ausgeleuchtet wird.
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Es
wäre daher
vorteilhaft, eine Beleuchtungseinrichtung oder ein Beleuchtungseffektesystem
bereitzustellen, das gut zur Verwendung in der Film-, der Werbe-
und der Fotoindustrie sowie bei Live-Bühnenaufführungen geeignet ist und das
einen oder mehrere der vorhergehenden Nachteile, Beeinträchtigungen
oder Beschränkungen überwindet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung ist gemäß einer
Ausführungsform
im Allgemeinen auf ein neues Beleuchtungseffektesystem und ein neues
Verfahren gerichtet, wie sie beispielsweise bei Film- und Foto-Anwendungen verwendet
werden können.
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Zu
diesem Zweck stellt die Erfindung ein Beleuchtungssystem mit den
Merkmalen gemäß Anspruch
1 bereit. Vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Weiterbildungen,
Variationen und Erweiterungen sind ebenfalls hierin offenbart.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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1 ist
eine Darstellung eines Beispiels eines Beleuchtungseffektesystems
gemäß einer
wie hierin offenbarten Ausführungsform
und stellt die Platzierung einer Kamera relativ zu einem Beleuchtungsrahmen
dar.
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2 ist
ein mehrere Komponenten eines bevorzugten Systems zeigendes Blockschaltbild
eines Beleuchtungseffektesystems.
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3 ist
eine Schrägansichtsdarstellung, die
ein Beispiel für
die Befestigung einer Art von Kamera-Montagevorrichtung an einer bestimmten
Art von Beleuchtungsvorrichtungsrahmen zeigt.
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4 ist
eine Vorderansichtsdarstellung eines Beleuchtungsvorrichtungsrahmens
mit in einem bevorzugten Muster angeordneten, kleinen Niederleistungslampen
zum Bereitstellen von Ausleuchtung.
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5 ist
eine Darstellung, die Aspekte des Beleuchtungseffektes zeigt, der
durch eine wie beispielsweise in 4 gezeigte
Beleuchtungsvorrichtung bereitgestellt wird.
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6 ist
eine Darstellung, die mehrere Merkmale eines menschlichen Auges
zeigt, die beim Bereitstellen von Ausleuchtung für Filme, Werbespots oder eine
Fotografie von Interesse sein können.
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7 ist
eine Darstellung eines Leuchtensegmentes, wie es beispielsweise
bei der Beleuchtungsvorrichtung von 4 zusammen
mit einer Filterlinse (Filterlinsen) verwendet sein kann.
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8 ist
eine Darstellung, die die Wirkung einer Filterlinse an einem einzelnen
Lampenelement zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, das eine Frequenzverteilung von Licht gemäß einer
wie hierin offenbarten Beleuchtungseffektesystem-Ausführungsform zeigt.
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10A und 10B sind
Blockschaltbilder zwei unterschiedlicher Arten von elektronischen Steuervorrichtungen,
wie sie beispielsweise in dem in 2 gezeigten
Beleuchtungseffektesystem verwendet sein können.
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11 ist
eine Schrägansichtsdarstellung einer
anderen Ausführungsform
eines wie hierin offenbarten Beleuchtungsvorrichtungsrahmens.
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12 ist
eine Darstellung, die mehrere Optionen und Zubehörteile zeigt, wie sie in Verbindung mit
dem in 11 gezeigten Beleuchtungsvorrichtungsrahmen
verwendet werden können.
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13 ist
eine Darstellung einer elektronischen Steuerschaltung, wie sie beispielsweise
bei dem in 11 dargestellten Beleuchtungseffektesystem
vorgesehen sein kann.
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14 ist
ein Diagramm, das eine Frequenzverteilung von Licht gemäß einer
anderen wie hierin offenbarten Beleuchtungseffektesystem-Ausführungsform
zeigt.
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15A und 15B sind
Darstellungen, die eine Schrägansicht
bzw. eine Draufsicht eines Teils eines Beleuchtungsvorrichtungsrahmens
zeigen.
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15C ist eine Darstellung, die den Aufbau eines
Beleuchtungsvorrichtungsrahmens aus zwei Hälften dessen zeigt.
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16A und 16B sind
Darstellungen, die eine Schrägansicht
bzw. eine Draufsicht der Rückseite
des in den 15A und 15B gezeigten
Beleuchtungsvorrichtungsrahmen-Teils
zeigen, wohingegen die 16C, 16D und 16E Darstellungen
sind, die Details des in den 16A und 16B gezeigten Beleuchtungsvorrichtungsrahmen-Teils
zeigen.
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17 ist
eine Darstellung einer Abdeckung, wie sie in Verbindung mit dem
Beleuchtungseffektesystem von 2 oder der
Rahmenvorrichtung von 4 verwendet sein kann.
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18 ist
eine Darstellung eines Teils einer bevorzugten Kamera-Montagevorrichtung.
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19A und 19B sind
Darstellungen, die gemeinsam einen anderen Teil einer bevorzugten Kamera-Montagevorrichtung
zeigen.
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20 ist
eine Darstellung eines Sicherungsclips für eine Kamera-Montagevorrichtung.
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21 ist
eine Darstellung eines Stößels, der
in Verbindung mit dem Anbringen einer Montagevorrichtung an einem
Beleuchtungsrahmen gemäß einer
wie hierin offenbarten Technik verwendet wird.
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22 ist
eine Darstellung einer Montagevorrichtung, wobei Komponenten aus
den 18 und 19 zusammengebaut
gezeigt sind.
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23 ist
eine Darstellung, die eine Technik zum Anbringen einer Kamera-Montagevorrichtung an
einem Beleuchtungsrahmen zeigt.
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24, 25 und 26 sind
Darstellungen von Komponenten, die eine andere Art von Kamera-Montagevorrichtung
betreffen.
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27 ist
eine Darstellung, die die Komponenten der 24, 25 und 26 zusammengebaut
zeigt.
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28 und 29 sind
Darstellungen alternativer Ausführungsformen
von integralen oder halbintegralen Kamera-Montagevorrichtungen.
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30A, 30B und 30C sind Darstellungen, die mehrere alternative
Lampenmuster zeigen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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1 ist
eine Darstellung eines Beispiels eines bevorzugten Beleuchtungseffektesystems 100 gemäß einer
wie hierin offenbarten Ausführungsform und
zeigt die Platzierung einer Kamera 140 relativ zu einem
Beleuchtungsrahmen 102. Der in 1 gezeigte
Beleuchtungsrahmen 102 kann im Wesentlichen ringförmig (wie
beispielsweise in den 3 und 4 gezeigt
und hierin später
beschrieben) sein und kann ein mittiges Loch 103 definieren,
durch welches hindurch die Kamera 140 blicken kann. Die
Kamera 140 selbst kann, während sie in 1 als
eine Kamera vom Filmtyp gezeigt ist, als irgendeine Art einer Bilderfassungsvorrichtung
oder einer optischen Betrachtungsvorrichtung ausgeführt sein,
ob in der Art analog oder digital. Beispielsweise kann die Kamera 140 einen
Film oder eine Halbleiter-Bilderfassungsschaltung (z.B. CCDs) verwenden
und kann eine Standbildfotografiekamera oder eine Filmkamera sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Beleuchtungsrahmen 102 unter Verwendung einer Kamerahalterung,
wie hierin weiter beschrieben, physisch an der Kamera 140 befestigt.
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Beleuchtungseffektesystems 200,
das, wenn gewünscht,
gemäß mehreren
in 1 dargestellten oder in Bezug darauf beschriebenen
Prinzipien aufgebaut sein kann. Wie in 2 dargestellt,
weist das Beleuchtungseffektesystem 200 einen Beleuchtungsrahmen 202 auf,
auf dem eine Mehrzahl von Lampen 205 montiert oder anderweitig
befestigt sind. Bevorzugte Anordnungen der Lampen 205 sind
hierin zusätzlich beschrieben.
Der Beleuchtungsrahmen 202 kann eine Montagevorrichtungsaufnahme 220 zum
Aufnehmen einer Montagevorrichtung 230 (bevorzugt in der
Beschaffenheit demontierbar) und eine Elektrodose 215 aufweisen
zum Aufnehmen eines Kabels 213, das den Lampen 205 elektrischen
Strom aus einer Stromquelle 210 bereitstellt, obwohl bei
alternativen Ausführungsformen
Batteriestrom verwendet sein kann. Eine Leistungs-Steuervorrichtung 212 ist bevorzugt
zwischen die Stromquelle 210 und die Elektrodose 215 geschaltet
zum Bereitstellen diverser, nachstehend detaillierter beschriebener
Lichteffektfunktionen, wie beispielsweise Dimmen, stroboskopische
Lichterzeugung, selektive Aktivierung, Pulsation usw. oder Kombinationen
davon.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Beleuchtungsrahmen 202 ringförmig und sind die Lampen 205 in
einem Muster um das mittige Loch des Beleuchtungsrahmens 202 herum
angeordnet, so dass sie den gewünschten
Beleuchtungszustand bereitstellen – normalerweise werden die
Lampen 205 in einem symmetrischen, regelmäßigen Muster angeordnet,
so dass sie eine relativ gleichmäßige Beleuchtung über den
interessierenden Bereich hinweg bereitstellen. Der Beleuchtungsrahmen 202 ist bevorzugt
von einem leichten, widerstandsfähigen Material,
wie beispielsweise Thermoplast und/oder Aluminium, mit einer glatten,
schwarzen Oberflächebehandlung
(entweder Farbe, Beschichtung oder Material) gebildet, so dass jegliche
Reflektionen von der Front des Beleuchtungsrahmens 202,
die Geisterbilder auf dem endgültigen
Bild verursachen könnten,
vermieden werden.
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Ein
Beispiel eines bevorzugten Beleuchtungsrahmens 302 ist
aus unterschiedlichen Winkeln in den 3 und 4 gezeigt. 4 zeigt
eine Vorderansicht eines Beleuchtungsrahmens 302, die dessen
bevorzugte, ringförmige Beschaffenheit
zeigt. Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform
sind eine Anzahl von Leuchtensegmenten 306 in einem Radial-
oder Matrix-Muster um das mittige Loch 303 des Beleuchtungsrahmens 302 herum
angeordnet. Die Leuchtensegmente 306 sind entlang von Strahlen 308 angeordnet,
die von einem Mittelpunkt 307 des Beleuchtungsrahmens 302 ausgehen,
und sind bevorzugt äquidistant
von einander (d.h. die Strahlen 308 sind bevorzugt derart
definiert, dass alle Winkel zwischen benachbarten Strahlen 308 gleich
sind). Die äquidistante
Anordnung der Leuchtensegmente 306 resultiert in einem
symmetrischen, gleichmäßigen Muster,
das vorteilhaft eine gleichmäßige Beleuchtung über einen
interessierenden Bereich hinweg bereitstellt.
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Die
Dichte des Lampenmusters kann variieren und wird teilweise von den
speziellen Beleuchtungserfordernissen vorgegeben. Beispiele für alternative
Lampenanordnungsmuster sind in den 30A–30C gezeigt. Die 30A und 30B zeigen den Beleuchtungsrahmen 302 mit unterschiedlichen
Musterdichten von Leuchtensegmenten 306. 30C zeigt ein Lampenmuster, bei dem Paare 309 von
Leuchtensegmenten 306 nahe angrenzend aneinander angeordnet
sind, wobei jedes Paar 309 von Leuchtensegmenten 306 weiter weg
von seinem benachbarten Paar 309 angeordnet ist, als von
dem anderen Leuchtensegment 306, das Bestandteil des Leuchtensegmentpaares 309 ist.
Die in den 30A, 30B und 30C gezeigten Lampenmuster sind als lediglich
veranschaulichend und nicht erschöpfend gemeint. Andere Lampenmuster
könnten
beispielsweise Triplets von Leuchtensegmenten (anstatt Paare oder
einzelne) oder abwechselnde, einzelne Lampen mit Paaren und/oder
Triplets oder Leuchtensegmente, welche allmählich zunehmende oder abnehmende
Zwischenräume
zwischen sich aufweisen, oder Leuchtensegmentgruppen beinhalten,
die die gleiche oder eine andere Anzahl von Leuchtensegmenten in
jeder Gruppe aufweisen, um einige zu nennen. Das Lampenmuster kann
somit so variiert werden, dass es zu den speziellen Beleuchtungserfordernissen
passt, ist jedoch bevorzugt wenigstens in jenen Situationen symmetrisch,
die eine gleichmäßige Beleuchtung über den interessierenden
Bereich hinweg erfordern.
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Jedes
der Leuchtensegmente 306 weist bevorzugt eine Mehrzahl
von Niederleistungslampen 305 auf, wie beispielsweise in 4 gezeigt.
Die Niederleistungslampen sind bevorzugt von der Art her Halbleiter
und können
beispielsweise Lichtemitterdioden (LEDs), Lichtemitterkristalle
(LECs) oder andere Niederleistungs-Vielzwecklichtquellen aufweisen. Die
Anzahl von Niederleistungslampen 305 in jedem Leuchtensegment 306 kann
die gleiche sein oder kann unter den Leuchtensegmenten 306 variieren. Wenn
die Anzahl von Niederleistungslampen 305 in jedem Leuchtensegment 306 die
gleiche ist und die Abstände
in jedem Leuchtensegment 306 die gleichen sind (beispielsweise äquidistant
voneinander), dann wird das resultierende Muster eine Mehrzahl von
konzentrischen Kreisen von Niederleistungslampen 305 sein,
die sich von dem inneren Kreisabschnitt zu dem äußeren Kreisabschnitt des Beleuchtungsrahmens 302 hin
strahlenförmig
nach außen
erstrecken. Es ist jedoch verständlich,
dass die Niederleistungslampen 305 nicht in wie in 4 dargestellten
Segmenten 306 angeordnet sein müssen, sondern in Gruppen oder
anderen Mustern, ob einheitlich oder uneinheitlich, über den
Beleuchtungsrahmen 302 hinweg angeordnet sein können. Jedoch
ist ein symmetrisches, regelmäßiges Muster
von Niederleistungslampen 305 bevorzugt, zumindest wenn über einen
interessierenden Bereich hinweg eine gleichmäßige Beleuchtung erwünscht ist.
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5 zeigt
den Effekt einer Beleuchtungsrahmenvorrichtung, wie beispielsweise
des wie in 4 gezeigten, mit Niederleistungslampen 305 versehenen
Beleuchtungsrahmens 302, beim Ausleuchten einer Person 646.
Wie in 5 gezeigt, überlappen
die strahlenden Lichtbereiche 620, 621 von den Lampen,
die an der Vorderfläche
des Beleuchtungsrahmens 302 (wie beispielsweise in 4 dargestellt)
angeordnet sind, einander in einer Weise, dass sie eine Beleuchtung
von mehreren Winkeln aus bereitstellen. Mit einem Radial- oder Matrix-Muster
von Leuchtensegmenten 306, wie in 4 gezeigt,
kann eine Person 646 relativ gleichmäßig von jedem Winkel aus ausgeleuchtet
werden. 1 zeigt eine bevorzugte Platzierung
einer Kamera 140 (einschließlich jeder Art von Bilderfassungsvorrichtung,
ob Film basiert, Halbleiter/CCD oder anderweitig) in Bezug auf einen
Beleuchtungsrahmen 102 (welcher beispielsweise als Beleuchtungsrahmen 302 ausgeführt sein).
Wie in 1 gezeigt, kann die Kamera 140 so angeordnet
sein, dass ihre Linse oder ihr optisches Frontende durch das mittige
Loch 103 des Beleuchtungsrahmens 102 hindurchschaut,
wodurch es ermöglicht
ist, dass die Beleuchtung von dem gleichen Winkel und der gleichen
Richtung wie der Kamerablickpunkt aus ausgebildet wird.
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6 zeigt
wie die Beleuchtungsrahmenvorrichtung mit dem wie in 4 gezeigten
Muster von Leuchtensegmenten 306 vorteilhaft die Augen
eines Menschen ausleuchten kann. In 6 ist die
Iris 650 des Auges 654 der Person so dargestellt,
dass sie ein kreisförmiges
Muster reflektierter Lichtsegmente 652 um die Iris 650 herum
zeigt. Ein Beleuchtungsmuster eines Beleuchtungssystems, wie es
in 4 dargestellt ist, kann die Iris 650 des
Auges 654 der Person von mehreren Winkeln aus ausleuchten
und hilft auf diese Weise wünschenswerte „Augenlichter" oder „Fanglichter" bezüglich eines
Menschen 546 bereitzustellen sowie eine einheitliche, gleichmäßige Beleuchtung über den
interessierenden Bereich hinweg bereitzustellen.
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Nun
der 3 zugewandt ist eine Schrägansicht des Beleuchtungsrahmens 302 gezeigt,
die ein Beispiel für
die Befestigung einer Art von Kamera-Montagevorrichtung 330 an
dem Beleuchtungsrahmen 302 zeigt. Bei der in 3 dargestellten, speziellen
Ausführungsform
ist eine Montagevorrichtungsaufnahme 320 befestigt an dem,
geformt als Teil von oder anderweitig angefügt an den Beleuchtungsrahmen 302.
Die Kamera-Montagevorrichtung 330 ist bevorzugt zum sicheren
Anbringen an der Montagevorrichtungsaufnahme 320 eingerichtet.
Die Montagevorrichtungsaufnahme 320 kann beispielsweise
eine Fassung 323 oder eine ähnliche Vertiefung aufweisen,
die angepasst ist zum Aufnehmen eines entsprechenden Elementes 335 an
der Kamera-Montagevorrichtung 330. Das Element 335 kann an
eine längliche
Stange oder einen länglichen
Arm 332 angefügt
sein, entlang dessen eine Kameraklemme 334 verschiebbar
in Eingriff sein kann. Die Kameraklemme 334 weist bevorzugt
einen im Wesentlichen U-förmigen
Klemmabschnitt 336 auf, welcher entlang des Gehäuses einer
Kamera sicher angebracht werden kann, und kann vorteilhaft entlang der
länglichen
Stange oder des länglichen
Arms 332 bewegt werden und unter Verwendung einer Klemmschraube
oder eines anderen Befestigungsmechanismus in einer geeigneten Position
festgeklemmt werden.
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Die 15A und 15B sind
Darstellungen, die eine Schrägansicht
bzw. eine Vorderansicht eines Teils eines Beleuchtungsvorrichtungsrahmens 1502 gemäß einem
oder mehreren der Konzepte oder Prinzipien zeigt, die in Bezug auf
die in 3 gezeigte Ausführungsform erläutert wurden.
Wie in den 15A und 15B dargestellt,
ist der Beleuchtungsvorrichtungsrahmen-Teil 1502 in der
Beschaffenheit im Wesentlichen ringförmig und weist ein mittiges
Loch 1503 auf, um es einer Kamera oder einer anderen Bilderfassungsvorrichtung
zu ermöglichen,
durch den Beleuchtungsvorrichtungsrahmen hindurch zu schauen. Der
Beleuchtungsvorrichtungsrahmen-Teil 1502 kann, wenn gewünscht, mit
Rippen 1560 verstärkt
sein und kann, wie in Bezug auf 3 bemerkt,
eine Montagevorrichtungsaufnahme 1520 zum Aufnehmen einer
Kamera-Montagevorrichtung (in 15A nicht
gezeigt) und eine Elektrodose 1515 aufweisen zum Aufnehmen
eines Kabels oder von Leitungen zum Bereitstellen von Strom für die Lampen
der Beleuchtungsvorrichtung.
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Der
in 15A dargestellte Beleuchtungsrahmenteil 1502 weist
eine Hälfte
(insbesondere die Rückseitenhälfte) einer
vollständigen
Beleuchtungsrahmenvorrichtung auf. Ein entsprechender Beleuchtungsrahmenteil 1592,
wie in 15C gezeigt, kann so angepasst
sein, dass er sicher zu dem Beleuchtungsrahmenteil 1502 passt,
und kann daran beispielsweise mittels äußerer Verriegelungslaschen 1564 und/oder
innerer Verriegelungslaschen 1567, welche in den 15A und 15B gezeigt
sind, befestigt sein. Alternativ können andere Mittel zum Zusammenfügen der
Beleuchtungsrahmenvorrichtung 1501 verwendet sein, wie
beispielsweise Schrauben, Klebstoff usw.
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Ebenso
kann die Montagevorrichtungsaufnahme 1520 irgendeinen geeigneten
Mechanismus zum Befestigen einer Kamera-Montagevorrichtung an dem
Beleuchtungsrahmenteil 1502 der Beleuchtungsrahmenvorrichtung 1501 aufweisen.
Bei dem in den 15A und 15B dargestellten
Beispiel kann die Montagevorrichtungsaufnahme 1520 ein
erhöhtes,
sich geringfügig
verjüngendes,
zylindrisches Gehäuse
aufweisen, das eine hohle, zylindrische Kammer definiert, in welche
die Kamera-Montagevorrichtung eingepasst werden kann. Wenn der Beleuchtungsrahmenteil 1502 beispielsweise
aus Kunststoff geformt ist, dann kann die Montagevorrichtungsaufnahme 1520 mittels
eines Spritzgießverfahrens
geformt sein. 18 zeigt ein Beispiel eines Teils
einer Kamera-Montagevorrichtung 1801, wie er unter Verwendung
der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 an dem Beleuchtungsrahmenteil 1502 befestigt
werden kann. Die Kamera-Montagevorrichtung 1801 in 18 weist
eine längliche
Stange oder einen länglichen
Arm 1832 auf, an dessen Ende ein Befestigungselement 1835 angefügt ist,
das einen im Wesentlichen kreisrunden Körperabschnitt mit zwei flügelähnlichen,
vorstehenden Laschen 1838 aufweist. Die Laschen 1838 können in
zwei korrespondierende Vertiefungen 1524 in der ringförmigen,
oberen Fläche
des zylindrischen Gehäuses
der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 eingepasst werden. Die
Kamera-Montagevorrichtung 1801 kann dann in einer Uhrzeigersinnrichtung
gedreht werden, so dass bewirkt wird, dass die Laschen 1838 durch
die Schlitze hindurch gleiten, die benachbart zu den Vertiefungen 1524 in
der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 sind, was es ermöglicht,
dass die Kamera-Montagevorrichtung 1801 nach unten gleitet,
dann in einer Gegenuhrzeigersinnrichtung gedreht wird und in der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 in
Position verriegelt wird. Die Kamera-Montagevorrichtung 1801 kann
von dem Beleuchtungsrahmenteil 1501 entkuppelt werden mittels
manuellen Beaufschlagens von Druck zum Lösen der Verriegelungslaschen
und Drehens der Kamera-Montagevorrichtung 1801 in
die entgegengesetzte (d.h. bei diesem Beispiel Uhrzeigersinn-) Richtung
zu der, die ursprünglich
verwendet wurde, um sie in eine Verriegelungsposition zu bringen.
Die Kamera-Montagevorrichtung 1801 kann dann
nach oben gehoben werden und in einer Gegenuhrzeigersinnrichtung
gedreht werden, so dass bewirkt wird, dass die Laschen 1838 durch
die Schlitze hindurch, die benachbart zu den Vertiefungen 1524 in
der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 sind, zurückgleiten,
wodurch die Kamera-Montagevorrichtung 1801 vollständig freigegeben
wird.
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Eine
Vielzahl anderer Mittel kann alternativ verwendet werden zum Befestigen
einer Kamera-Montagevorrichtung an dem Beleuchtungsrahmenteil 1502,
jedoch hat der bei der in den 15A und 15B gezeigten Ausführungsform verwendete Mechanismus
den Vorteil, dass er keine zusätzlichen
Teile (wie beispielsweise Schrauben) erfordert und relativ einfach
und schnell zu verwenden ist.
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Ein
Hauptzweck der Kamera-Montagevorrichtung 1801 besteht darin,
es zu ermöglichen,
dass die Beleuchtungsrahmenvorrichtung an einer Kamera oder einer
anderen Bilderfassungsvorrichtung befestigt wird und auf diese Weise
eine gleichmäßige Beleuchtung
von allen Richtungen aus bereitgestellt wird, die die Kamera oder
die andere Bilderfassungsvorrichtung umgeben, und beispielsweise
ermöglicht wird,
dass die Beleuchtungsrahmenvorrichtung der Bewegung der Kamera oder
der anderen Bilderfassungsvorrichtung folgt, wenn sie bewegt wird.
Ein Beispiel für
zusätzliche
Komponenten, die es ermöglichen,
dass die Kamera-Montagevorrichtung 1801 an einer Kamera
befestigt wird, ist in den 19A und 19B gezeigt. Insbesondere sind in den 19A und 19B zwei
Hälften 1902, 1912 einer Kameraklemme
gezeigt, welche zusammengefügt werden
können
und welche an der längliche
Stange oder dem länglichen
Arm 1832 der Kamera-Montagevorrichtung 1801 angebracht
werden können,
was eine vollständige
Kamera-Montagevorrichtung
erzielt, wie beispielsweise in 3 (d.h.
eine Kamera-Montagevorrichtung 330) oder detaillierter
in 22 dargestellt. Die rechteckigen Öffnungen 1903, 1913 in
den beiden Hälften 1902 bzw. 1912 der Kameraklemme
ermöglichen
es, dass diese auf der länglichen
Stange oder dem länglichen
Arm 1832 gleitet. Ein Feder-Sicherungsclip, wie in 20 gezeigt,
kann dazu verwendet werden, beim Befestigen der Kameraklemme an
der länglichen
Stange oder dem länglichen
Arm 1832 zu helfen. Bei alternativen Ausführungsformen
kann die Kameraklemme (mit der Kombination aus zwei Hälften 1902, 1912)
dauerhaft an der länglichen
Stange oder dem länglichen Arm 1832 befestigt
sein und/oder einstückig
damit geformt sein.
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Ein
Befestigungselement, wie beispielsweise ein vorgeformtes Klemmelement 1916,
das in 19B gezeigt ist, kann verwendet
werden zum Gleiten auf einem geeigneten Bestandteil der Kamera (wie
beispielsweise einer Filmkamera vom Panavision®-Typ),
z.B. einer Stange oder einem anderen Bestandteil der Kamera. In
Abhängigkeit
von der speziellen Beschaffenheit der Kamera oder einer anderen
Bilderfassungsvorrichtung können
andere Arten von Befestigungselementen verwendet sein. Die Kamera-Montagevorrichtung 1801 ermöglicht es
dadurch in Verbindung mit der bevorzugten Kameraklemme, die in den 19A und 19B gezeigt
ist, dass eine Beleuchtungsrahmenvorrichtung an einer Kamera oder
einer anderen Bilderfassungsvorrichtung befestigt wird.
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23 ist
eine Darstellung, die eine Technik zum Anbringen einer Kamera-Montagevorrichtung an
einem Beleuchtungsrahmen erläutert.
Wie in 23 gezeigt, kann ein Beleuchtungsrahmen 1302 eine
Montagevorrichtungsaufnahme 1320 aufweisen, die beispielsweise ähnlich zu
der ist, die in Bezug auf 3 und die 15A–15B beschrieben wurde. In Verbindung mit dem Anbringen
einer Kamera-Montagevorrichtung 2328 wird zuerst eine Feder 2305 in
der Montagevorrichtungsaufnahme 2320 positioniert und auf
dieser wird dann ein Stößel 2308 (wie
in 21 dargestellt) platziert. Dann wird die Kamera-Montagevorrichtung 2328 durch
beispielsweise Einsetzen des Befestigungselementes in die Montagevorrichtungsaufnahme 2320 befestigt. Im
Wesentlichen kann das Anbringen des Befestigungselements an der
Montagevorrichtungsaufnahme 2320 analog zum Einsetzen und
Verdrehen eines „Schlüssels" in einem Schlüsselloch
betrachtet werden. Die Feder 2305 verriegelt die Kamera-Montagevorrichtung 2328 wirksam
in Position an der Rückseite
der „Schlüsselplatte", die das Schlüsselloch
umgibt, und ermöglicht
auf diese Weise, dass die Kamera-Montagevorrichtung 2328 in
Position „drehverriegelt" wird. Die Montagestruktur,
die in 23 gezeigt ist, ermöglicht eine
relativ leichte Befestigung und Demontage der Kamera-Montagevorrichtung 2328. Andere
Befestigungstechniken können
ebenfalls verwendet werden.
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Eine
andere Ausführungsform
einer Kamera-Montagevorrichtung,
wie sie zum Befestigen eines Beleuchtungsrahmens an einer Kamera
oder einer anderen Bilderfassungsvorrichtung verwendet sein kann,
ist in 27 dargestellt und mehrere Komponenten
davon sind in den 24, 25 und 26 einzeln
dargestellt. Zuerst auf 24 bezugnehmend
können
zwei Hälften 2415, 2418 einer
Kameraklemme zusammengefügt
werden, so dass sie einen Kameraklemmen-Hauptkörper bilden. Die beiden Hälften 2415, 2418 können mittels
Schrauben oder irgendeinem anderen geeigneten Befestigungsmittel
aneinander befestigt werden. Ein Schlitz in dem Kameraklemmen-Körper kann
vorgesehen sein, um das Anordnen einer Stellschraube 2604 (in 26 dargestellt)
zu ermöglichen,
welche das Festziehen eines Klemmelements 2437 ermöglicht.
In dem Kameraklemmen-Teil 2415 sind mehrere Löcher 2430 vorgesehen,
welche korrespondierende Vorsprünge 2511 eines
in 25 dargestellten Befestigungselements 2501 aufnehmen,
welches einen im Wesentlichen kreisrunden Körperabschnitt 2519 mit zwei
flügelähnlichen,
vorstehenden Laschen 2586 hat. Die vollständige Kamera-Montagevorrichtung 2701 sieht
wie in 27 aus.
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Die
Laschen 2586 der Kamera-Montagevorrichtung 2701,
die in 27 gezeigt ist, können in
die beiden korrespondierenden Vertiefungen 1524 in der ringförmigen,
oberen Fläche
des zylindrischen Gehäuses
der in 15 gezeigten Montagevorrichtungsaufnahme 1520 eingepasst
werden, wie zuvor mit Bezug auf die Kamera-Montagevorrichtung der 22 beschrieben.
Wie zuvor kann die Kamera-Montagevorrichtung
in eine Uhrzeigersinnrichtung gedreht werden, so dass bewirkt wird,
dass die Laschen 2586 durch die Schlitze hindurch gleiten,
die benachbart zu den Vertiefungen 1524 in der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 sind,
was es ermöglicht,
dass die Kamera-Montagevorrichtung 2701 nach unten gleitet,
kann dann in eine Gegenuhrzeigersinnrichtung gedreht werden und
in der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 in Position verriegelt werden.
Die Kamera-Montagevorrichtung 2701 kann von dem Beleuchtungsrahmenteil 1501 entkuppelt werden
durch manuelles Beaufschlagen von Druck, so dass die Verriegelungslaschen
freigegeben werden, und Drehen der Kamera-Montagevorrichtung 2701 in
die entgegengesetzte (d.h. bei diesem Beispiel Uhrzeigersinn-) Richtung
zu jener, die ursprünglich
verwendet wurde, um sie in eine Verriegelungsposition zu bringen.
Die Kamera-Montagevorrichtung 2701 kann
dann nach oben gehoben werden und in eine Gegenuhrzeigersinnrichtung
gedreht werden, so dass bewirkt wird, dass die Laschen 2586 durch die
Schlitze hindurch, die benachbart zu den Vertiefungen 1524 in
der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 sind, zurückgleiten,
wodurch die Kamera-Montagevorrichtung 2701 vollständig freigegeben
wird.
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Wie
zuvor bemerkt, kann eine Vielzahl von anderen Mitteln alternativ
verwendet werden, um eine Kamera-Montagevorrichtung 2701 gemäß 27 an
dem Beleuchtungsrahmen 1502 zu befestigen.
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Wie
die Kamera-Montagevorrichtung 1801, die in 18 gezeigt
ist, dient die Kamera-Montagevorrichtung der 27 dazu,
es zu ermöglichen, dass
eine Beleuchtungsrahmenvorrichtung an einer Kamera oder einer anderen
Bilderfassungsvorrichtung befestigt wird, und ermöglicht es
auf diese Weise beispielsweise, dass die Beleuchtungsrahmenvorrichtung
der Bewegung der Kamera oder der anderen Bilderfassungsvorrichtung
folgt, wenn diese bewegt wird. Ein Befestigungselement, wie beispielsweise das
in 24 gezeigte, vorgeformte Klemmelement 2437,
kann dazu verwendet werden, auf einem geeigneten Bestandteil, wie
beispielsweise einer Stange oder einem anderen Bestandteil, der
Kamera (beispielsweise einer Filmkamera vom Arri®-Typ)
zu gleiten.
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Die 28 und 29 sind
Darstellungen von alternativen Ausführungsformen von Kamera-Montagevorrichtungen,
die bestimmte integrale Komponenten aufweisen. 28 zeigt
eine Kamera-Montagevorrichtung 2801, wie sie beispielsweise zum
Befestigen eines Beleuchtungsrahmens an einer Kamera vom Panavision®-Typ
verwendet werden kann. Wie in 28 gezeigt,
ist ein Befestigungselement 2838 (oder „Schlüssel") in einer Weise, die ähnlich zu
der in 18 gezeigten ist, wobei jedoch
die darin gezeigte, längliche
Stange oder der längliche Arm
entfernt ist, mit einer Kameraklemmenplatte 2802 verbunden
und integral daran angefügt.
Ein Paar von zylindrisch geformten Verriegelungshebel-„Schrauben" 2851, 2852 ermöglichen
es, dass die Kamera-Montagevorrichtung 2801 an einem geeigneten
Bestandteil der Kamera angebracht wird. Verriegelungshebel 2855, 2856,
die mit den jeweiligen Verriegelungshebel-Schrauben 2851, 2852 verbunden
sind, können
umgelegt werden (z.B. eine viertel Drehung), um die Schrauben 2851, 2852 in Position
zu verriegeln und auf diese Weise die Kamera-Montagevorrichtung 2801 an
der Kamera zu sichern. Die Verriegelungshebel-Schrauben 2851, 2852 können in
die entgegengesetzte Richtung gedreht werden, um die Schrauben 2851, 2852 zu
entriegeln und dadurch die Kamera-Montagevorrichtung 2801 von
der Kamera zu lösen.
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29 zeigt
eine Kamera-Montagevorrichtung 2901, wie sie beispielsweise
zum Befestigen eines Beleuchtungsrahmens an einer Kamera von Arri®-Typ
verwendet werden kann. Wie in 29 gezeigt,
ist ein Befestigungselement 2938 (oder „Schlüssel") durch z.B. Schrauben 2940 mit
einer Kameraklemmenplatte 2902 verbunden und daran angefügt. Eine
zylindrisch geformte Verriegelungshebel-Schraube 2951 ermöglicht es,
dass die Kamera-Montagevorrichtung 2901 an einem geeigneten Bestandteil
der Kamera angebracht wird. Ein mit der Verriegelungshebel-Schraube 2851 verbundener Verriegelungshebel 2855 kann
umgelegt werden (z.B. eine viertel Drehung), um die Schraube 2851 in Position
zu verriegeln und auf diese Weise die Kamera-Montagevorrichtung 2901 an
der Kamera zu sichern. Die Verriegelungshebel-Schraube 2851 kann in die entgegengesetzte
Richtung gedreht werden, um die Schraube 2851 zu entriegeln
und dadurch die Kamera-Montagevorrichtung 2901 von der
Kamera zu lösen.
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Zusätzliche
Details des speziellen Beleuchtungsrahmenteils 1501 der 15A und 15B sind
in den 16A bis 16E dargestellt.
Die 16A und 16B sind
beispielsweise Darstellungen, die eine Schrägansicht bzw. eine Draufsicht der
Rückseite
des in den 15A und 15B dargestellten
Beleuchtungsrahmenteils 1501 zeigen. In den 16A und 16B sind
beispielsweise deutlicher die inneren Verriegelungslaschen 1567 und
die äußeren Verriegelungslaschen 1564 ersichtlich,
die zum Befestigen des Beleuchtungsrahmenteils 1501 an
seiner korrespondierenden Hälfte
verwendet werden können,
wie zuvor mit Bezug auf 15C beschrieben.
In 16C ist eine Großdarstellung der Rückseite
der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 und der Elektrodose 1515 gezeigt,
die von der gegenüberliegenden
Seite in den 15A und 15B dargestellt
sind. In den 16D und 16E sind
zusätzliche
Details von sowohl der Montagevorrichtungsaufnahme 1520 (16D) als auch den inneren Verriegelungslaschen 1567 und den äußeren Verriegelungslaschen 1564 ersichtlich. Wie
in den 16D und 16E gezeigt,
können die
inneren Verriegelungslaschen 1567 ein vorstehendes Verriegelungselement 1570 aufweisen
zum Befestigen des Beleuchtungsrahmenteils 1501 an seinem
Gegenstück
mittels z.B. Einrastenlassens dessen, und die äußeren Verriegelungslaschen 1564 können ebenso
vorstehende Verriegelungselemente 1568 aufweisen, die eine ähnliche
Funktion haben. Die Rahmenwand 1562 zwischen den beiden
nahegelegenen, äußeren Verriegelungslaschen 1564 kann
mit einer Stützrippe 1569 verstärkt sein,
um zusätzliche
Gegenkraft bereitzustellen, wenn die Beleuchtungsrahmenvorrichtung
zusammengesetzt wird.
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Die
Kamera-Montagevorrichtungen, die in den 18, 23, 27, 28 und 29 gezeigt
sind, sind lediglich Beispiele für
Kamera-Montagevorrichtungen, die bei diversen, hierin beschriebenen
Ausführungsformen
verwendet werden können. Andere
Kamera-Montagevorrichtungen können
speziell an die jeweils interessierende Kamera angepasst sein. Die
Montagevorrichtungsaufnahme 320 (oder 1520) kann
in einer Hinsicht als eine Universalaufnahme betrachtet werden,
die es ermöglicht, dass
unterschiedliche Kamera-Montagevorrichtungen mit dem Beleuchtungsrahmen
gekuppelt werden, vorausgesetzt, dass sie zu der Montagevorrichtungsaufnahme
(wie beispielsweise das in den 15A–15B und an anderer Stelle gezeigte Beispiel) kompatibel
sind. Somit kann ein einziger Beleuchtungsrahmen mit irgendeiner
einer Vielzahl von unterschiedlichen Kameras oder anderen Bilderfassungsvorrichtungen
verwendet werden. Obwohl Beispiele mit Bezug auf bestimmte Kameratypen (d.h.
eine Panavision®-Kamera
oder eine Arri®-Kamera)
erläutert
wurden, kann die Kamera von jedem Typ sein, ob für Film oder Standfotografie,
und kann auf entweder analoger oder digitaler Bildgebungstechnik
basieren. Ferner können,
während
bevorzugte Abmessungen in einigen der Figuren dargestellt sind,
die Montagevorrichtungen und deren Komponenten jede geeignete Größe und Form
aufweisen.
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Nun
wird eine zusätzliche
Beschreibung bezüglich
diverser, bevorzugter Lampenelemente gegeben, wie sie in Verbindung
mit einer oder mehreren wie hierin offenbarten Ausführungsformen
verwendet werden können.
Während
sie im Allgemeinen unter Bezugnahme auf 3 erörtert wurden,
können
die unterschiedlichen Lampenelemente, die nachstehend beschrieben
werden, auch bei anderen Ausführungsformen
verwendet werden. Wenn als LEDs ausgeführt, werden die Niederleistungslampen 305 normalerweise
Licht mit etwa 7400–7500K
Grad emittieren, wenn auf voller Intensität, was ein weißes Licht
ist, das Tageslichtbedingungen annähert. Jedoch können auch
LEDs anderer Farbe oder eine oder mehrere unterschiedliche Farben
in Kombination verwendet sein. 9 ist ein
Energiespektrum-Diagramm, das eine typische Frequenzverteilung (in Bezug
auf Lichtwellenlängen)
einer Lichtausgabe von Weißlicht-Niederspannungs-LEDs
zeigt und eine Größtspitze
von etwa 600 Nanometern darstellt. Ein Farbkorrekturmechanismus,
wie beispielsweise ein Farbkorrekturgel oder ein Farbkorrektur-Linsenfilter können verwendet
werden, um die Farbe des LED-Lichtes zu verändern. Beispielsweise könnte unter
Verwendung eines Farbgels oder einer farbiger Linse das LED-Licht
zu „Kunsttageslicht" (das im Farbton ähnlich einer
Glühlampe
ist) umgewandelt werden. Eine Diffuserlinse oder ein Filter an sich
oder in Verbindung mit einem Farbgel oder einer farbigen Linse kann
verwendet werden, um das austretende Licht diffus oder weich zu
machen. Eine Diffuserlinse oder ein Filter kann z.B. aus klarem
oder weißem, opaken
Kunststoff geformt sein und kann in einem ringförmigen Muster mit einer zu
dem Beleuchtungsrahmen 302 ähnlichen Abmessung ausgebildet
sein, um die Montage daran zu erleichtern. 17 zeigt beispielsweise
eine Darstellung einer opaken, ringförmigen Abdeckung 1701,
wie sie in Verbindung mit der in 3 oder 4 gezeigten
Beleuchtungsrahmenvorrichtung verwendet sein kann.
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7 ist
eine detaillierte Darstellung eines Leuchtensegmentes 792 (z.B.
eine Zeile) wie es beispielsweise in Verbindung mit dem in 4 gezeigten
Beleuchtungsrahmen 302 verwendet sein kann. Das Leuchtensegment 792 kann
jedem der einzelnen Leuchtensegmente 306, die in 4 gezeigt sind,
entsprechen, und die diversen Lampenelemente (d.h. LEDs) 790 in 7 können den
einzelnen Niederleistungslampen 305 entsprechen, die in 3 gezeigt
sind. 7 zeigt eine gerade Reihe von LEDs 790,
wie sie das Leuchtensegment 790 aufweisen kann. Obwohl
fünfzehn
LEDs 790 bei dem in 7 gezeigten
Beispiel dargestellt sind, kann jede Anzahl von LEDs 790 in
Abhängigkeit
von den physischen Raumbeschränkungen
und den Beleuchtungsintensitätsanforderungen
verwendet sein. Zusätzlich
kann ein Satz von Filterlinsen 794 (welcher bevorzugt als
eine einzige Gesamtlinse ausgebildet ist, die einzelne Linsenelemente 795 aufweist,
die miteinander verbunden sind) über
dem wie gezeigten Leuchtensegment 792 platziert sein, so
dass jedes Linsenelement 795 im Lichtpfad von einer der
LEDs 790 angeordnet ist. Die Gesamtwirkung kann beispielsweise
darin bestehen, dass Licht gemäß dem speziell
gewünschten
Muster, wie beispielsweise dem in 7 gezeigten,
exemplarischen Lichtmuster 796, zu fokussieren oder zu
streuen. Eine Vielzahl von anderen Lichtfiltertechniken kann ebenfalls
verwendet werden.
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8 ist
eine Darstellung, die die Wirkung eines Filterlinsenelements (z.B.
eines Wellenleiters) 876 an einem einzelnen Lampenelement
(z.B. einer LED) 872 zeigt. Wie in 8 gezeigt,
strömt
Licht 874 in einem im Wesentlichen gleichmäßigen Muster aus
der LED 872 aus, kann jedoch mittels des Filterlinsenelements 876 fokussiert
oder anderweitig gefiltert werden. 7 zeigt
ein Beispiel für
ein gemeinsames Filtern aller LEDs 790 des Leuchtensegments 792.
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Nun
zu der allgemeinen Darstellung eines Beleuchtungseffektesystems 201,
das in 2 gezeigt ist (obwohl die folgenden Kommentare
mehrere andere Ausführungsformen
betreffen werden, wie beispielsweise die in den 3 und 4 gezeigte Beleuchtungsrahmenvorrichtung)
zurückkehrend, können die
LEDs oder anderen Niederleistungslampen 205 auf einem Standardgleichstrom
(DC)-Spannungsniveau,
wie beispielsweise 12 Volt oder 24 Volt, betrieben werden und können von
einer Stormquelle 210, die von einer Leistungs-Steuervorrichtung 212, wie
beispielsweise allgemein in 2 gezeigt,
gesteuert wird, mit Energie versorgt werden. Die Stromquelle 210 kann
allgemein eine Standardsteckdose (d.h. ein nominal 110 Volt Wechselstromnetz)
aufweisen, obwohl bei diversen Ausführungsformen die Stromquelle 210 auch
eine Batterie mit ausreichend Strom zum Betreiben der LEDs oder
anderen Niederleistungslampen 205 sein könnte. Bei
einigen Ausführungsformen
kann die Leistungs-Steuervorrichtung 212 weggelassen sein
und kann der Beleuchtungsrahmen 202 direkt an die Stromquelle 210 angeschlossen
sein.
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In
den 10A bzw. 10B sind
Blockschaltbilder von zwei unterschiedlichen Arten von Leistungs-Steuervorrichtungen 212 dargestellt,
wie sie bei diversen wie hierin beschriebenen Ausführungsformen
verwendet sein können.
Unter Bezugnahme auf 10A weist eine erste Art Leistungs-Steuervorrichtung 1012 einen
Eingang zum Aufnehmen einer Wechselstromquelle 1003 auf
und gibt eine Mehrzahl von Stromleitungen 1047 bevorzugt
durch ein Kabel (z.B. das in 2 gezeigte
Kabel 213) aus zum Anschließen an den Beleuchtungsrahmen 202.
Die Leistungs-Steuervorrichtung 1012 kann ferner einen
Stromwandler 1020 aufweisen, dessen Beschaffenheit von
der Art der Stromquelle 2010 abhängt. Wenn die Stromquelle eine
Wechselstromquelle ist, kann der Stromwandler 1020 einen AC-zu-DC-Wandler
und eine geeignete Spannungserniedrigungs-Stromwandlungsschaltung
(z.B. einen Abspanntransformator) aufweisen. Wenn andererseits die
Stromquelle eine Gleichstromquelle (z.B. eine Batterie) ist, kann
der Stromwandler 1020 gegebenenfalls einen DC-zu-DC-Wandler aufweisen.
Der Aufbau und die Konstruktion des Stromwandlers ist auf dem Gebiet
der Elektrotechnik gut bekannt und wird daher hierin nicht detailliert
beschrieben.
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Der
Stromwandler 1020 ist bevorzugt mit einer Mehrzahl von
Schaltern 1022 gekoppelt, welche Halbleiterbauelemente
(z.B. Transistoren) oder analoge Bauelemente (z.B. Relais) sein
können,
wobei jeder Schalter von dem Stromwandler 1020 gelieferten
Strom zu einer der aus der Leistungs-Steuervorrichtung 1012 herausgehenden
Leitungen 1047 steuert. Eine Schalter-Auswahlvorrichtung 1042 steuert den
Ein/Aus-Zustand
jedes Schalters (oder Gruppe) in dem Satz von Schaltern 1022.
Eine Handbetätigungs-Schnittstelle 1030 ist
vorgesehen, um den Betrieb der Schalter 1022 gemäß einer
manuellen Auswahl zu ermöglichen.
Die Handbetätigungs-Schnittstelle 1030 kann
einen Hauptnetzschalter 1031, Schaltersteuerungen 1032 und
optional eine Effekte-Auswahlvorrichtung 1033 aufweisen.
Die Schaltersteuerungen 1032 können einen separaten manuellbetätigbaren
Schalter, eine separate Taste oder ein anderes separates Auswahlmittel
für jeden
einzelnen in dem Satz von Schaltern 1022 vorgesehenen Schalter
aufweisen oder können
ansonsten einen Steuermechanismus (wie beispielsweise einen Drehknopf
oder eine reduzierte Anzahl von manuellbetätigbaren Schaltern, Tasten
oder anderen Auswahlmitteln) zum Auswählen von Gruppen von Schaltern 1022 gemäß vorbestimmten
Anordnungen aufweisen. Als nur ein Beispiel könnte unter der Annahme einer
Lichtanordnung, wie sie beispielsweise in 4 gezeigt
ist, ein als Teil der Schaltersteuerungen 1032 vorgesehener
Drehknopf eine erste Einstellung zum Auswählen aller der Leuchtensegmente 306,
eine zweite Einstellung zum Auswählen
jedes zweiten Leuchtensegments 306 und eine dritte Einstellung
zum Auswählen
jedes vierten Leuchtensegments 306 aufweisen und auf diese
Weise Auswahlpositionen für
100%, 50% und 25% Gesamtlichtausgabe bereitstellen. Die Schalter-Auswahlvorrichtung 1042 würde dann
jede Drehknopfeinstellung in einen Satz von Steuersignalen an die
entsprechenden Schalter 1022 umwandeln, welche ihrerseits
Strom zu den den Leuchtensegmenten 306 Strom liefernden
Leitungen 1047 steuern würden.
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Als
ein anderes Beispiel könnten
die Schaltersteuerungen 1032 einen/eine separate(n) manuellbetätigbare(n)
Schalter, Taste oder ein anderes Auswahlmittel für jedes Leuchtensegment 306 oder jede
Gruppe von Leuchtensegmenten 306 in der Beleuchtungsanordnung
aufweisen.
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Optional
kann ein Effektegenerator 1043 gemeinsam mit einer Effekte-Auswahlvorrichtung 1033, welche
einen Teil der Handbetätigungs-Schnittstelle 1030 bildet,
in der Leistungs-Steuervorrichtung 1012 enthalten
sein. Der Effektegenerator 1043 kann die Fähigkeit
bereitstellen, unterschiedliche Beleuchtungseffekte, wie beispielsweise
Dimmen, stroboskopische Lichterzeugung, Pulsation oder Mustererzeugung,
zu erzeugen. Die Effekte-Auswahlvorrichtung 1043 kann alle
Schalter 1022 gleichzeitig steuern oder kann ansonsten
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Komplexität
der Beleuchtungseffekte einzelne Schalter oder Gruppen von Schaltern 1022 steuern.
Ein Dimmen kann beispielsweise erzielt werden durch einen manuellbetätigbaren
Steuerknopf oder Mehrpositionsschalter an der Effekte-Auswahlvorrichtung 1033.
Die Dimmsteuerung kann elektronisch beispielsweise in analoger Weise
mittels eines verstellbaren Widerstandselements oder in digitaler Weise
durch Erfassen der ausgewählten
Manuelleinstellung und Umwandeln dieser zum Auswählen einer Stromeinstellung,
beispielsweise mittels ausgewählter
Widerstandelemente in einem Widerstandsstufenschaltkreis, realisiert
werden. Wenn die Schalter 1022 beispielsweise als steuerbare
Regelverstärker
realisiert sind, kann der auswählbare
Widerstand zum Steuern des Ausgangs jedes Verstärkers und dadurch der Lichtausgabe
des jeweiligen Leuchtensegments 306 (oder der Gruppe von
Leuchtensegmenten 306) des Verstärkers verwendet werden. Bei anderen
Ausführungsformen
kann optional die Dimmsteuerung am Ausgang der Schalter 1022 aufgebracht
sein. Wenn die Dimmsteuerung gemeinsam angewendet wird, kann sie
realisiert sein, indem das ausgewählte Dimmsteuerungsniveau dem
von dem Stromwandler 1020 hereinkommenden Signal beaufschlagt
wird, welches gemeinsam allen Schaltern 1022 zugeführt wird.
Andere Variationen zum Realisieren einer Dimmsteuerung sind auch
möglich
und werden Fachleuten der Elektrotechnik ersichtlich.
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Eine
stroboskopische Lichterzeugung kann erzielt werden durch Erzeugen
eines oszillierenden Signals und Zuführen dessen als ein Steuersignal entweder
vor oder nach der Schalter-Auswahlvorrichtung 1042. Die
Frequenz der Oszillation kann über
einen manuellbetätigbaren
Drehknopf, Schalter oder ein anderes Auswahlmittel als Teil der
Effekte-Auswahlvorrichtung 1033 auswählbar sein.
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Eine
Mustererzeugung kann erzielt werden durch beispielsweise eine manuelle
Auswahl von einer Anzahl von vordefinierten Mustern oder ansonsten
durch eine Schnittstelle, die eine andere Muster-Sequenzialisierung
ermöglicht.
Muster können beispielsweise
ein stroboskopisches Leuchten oder ein Aufblitzen unterschiedlicher
Gruppen von Leuchtensegmenten 306 (in Anbetracht des Beispiels
von 3) in einer vordefinierten Reihenfolge (welche eine
pseudozufällige
Reihenfolge sein kann, wenn gewünscht),
ein stroboskopisches Leuchten oder ein Aufblitzen unterschiedlicher
Niederleistungslampen 305 der Leuchtensegmente 306 in
einer vordefinierten (oder pseudozufälligen) Reihenfolge, ein allmähliches
Dimmen oder Erhellen der Leuchtensegmente 306 (einzeln,
in Gruppen oder gemeinsam) oder unterschiedliche Kombinationen dieser
Effekte beinhalten.
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Alternativ
können
anstatt des Vorsehens einer separaten Effekte-Auswahlvorrichtung 1033 bestimmte
Effekte mit den Schaltersteuerungen 1032 verbunden sein.
Beispielsweise könnte
ein Dimmschalter (Drehknopf) verwendet sein, um sowohl ein Leuchtensegment 306 oder
eine Gruppe von Leuchtensegmenten 306 zu aktivieren als
auch über
die Drehung des Dimmschalters (Drehknopfs) die Lichtausgabe zu steuern.
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10B ist ein Blockschaltbild, das ein anderes Beispiel
einer Leistungs-Steuervorrichtung 1052 zeigt, wie sie beispielsweise
bei dem Beleuchtungseffektesystem 200 der 2 oder
anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen verwendet sein
kann. Wie die in 10A gezeigte Leistungs-Steuervorrichtung 1012 weist
die Leistungs-Steuervorrichtung 1052, die in 10B gezeigt ist, einen Stromquelleneingang 1053 auf,
der an einen Stromwandler 1060 angeschlossen ist. Sie weist
ferner einen Satz von Schaltern 1062 auf, die Strom von
dem Stromwandler 1060 empfangen und die separaten Leitungen 1097,
welche bevorzugt per Kabel der Beleuchtungsrahmenvorrichtung 201 des Beleuchtungseffektesystems 200 zugeführt sind, Strom
bereitstellen. Die Leistungs-Steuervorrichtung 1052 weist
ferner eine Schalter-Auswahlvorrichtung 1072 auf, welche
beispielsweise einen Satz von Registern aufweisen kann, welche den
Schaltern 1062 digitale Signale bereitstellen, um deren
Ein/Aus-Zustand zu steuern.
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Die
Leistungs-Steuervorrichtung 1052 weist einen Prozessor 1074 auf,
welcher so programmiert sein kann, dass er durch Betätigen der
Schalter-Auswahlvorrichtung 1072 (beispielsweise durch
Verändern
von Werten in Registern, welche die Ein/Aus-Zustände der Schalter 1062 steuern)
unterschiedliche Beleuchtungseffekte bereitstellt. Der Prozessor 1074 kann
mit einem Speicher 1075 gekoppelt sein, welcher einen Abschnitt
eines flüchtigen Speichers
oder Speichers mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und einen Abschnitt
eines nichtflüchtigen (welcher
z.B. einen ROM, einen PROM, einen EPROM, einen EEPROM und/oder einen
Flash-programmierbaren ROM aufweisen kann) aufweisen kann, wobei
der Letztere dieser Programmbefehle enthalten kann zum Bewirken,
dass der Prozessor 1074 unterschiedliche Funktionen ausführt. Der Speicher 1075 kann über einen
E/A-Anschluss 1076 geladen werden, welcher eine serielle
oder eine parallele, elektrische Schnittstelle und/oder einen Infrarot
(IR)-Leser und/oder einen Strichcodescanner aufweisen kann zum Erlangen
digitaler Information gemäß den Techniken,
die auf dem Gebiet der Elektrotechnik und/oder der Elektrooptik
gut bekannt sind. Ferner kann eine Schnittstelle 1080 vorgesehen
sein zum Programmieren oder anderweitigen Kommunizieren mit dem
Prozessor 1074 oder manuellem Auswählen unterschiedlicher Beleuchtungseffekteoptionen über auswählbare Drehknöpfe, Schalter
oder andere Auswahlmittel, wie sie zuvor allgemein mit Bezug auf 10A erläutert
wurden. Das prozessorbasierte Steuersystem, das in 10B dargestellt ist, kann ferner andere Merkmale
und Komponenten aufweisen, welche allgemein in einem Computersystem vorhanden
sind.
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Im
Betrieb liest der Prozessor 1074 Befehle aus dem Speicher 1075 aus
und führt
sie in einer üblichen
Weise aus. Die Befehle werden im Wesentlichen bewirken, dass der
Prozessor 1074 die Schalter-Auswahlvorrichtung steuert,
indem er z.B. unterschiedliche digitale Werte in Registern festlegt,
deren Ausgaben die Schalter 1062 steuern. Die Programmbefehle
können
ferner unterschiedliche Beleuchtungseffekte ermöglichen, wie beispielsweise
Dimmen, stroboskopische Lichterzeugung, Pulsation oder Mustererzeugung.
Zum Erzielen eines Dimmens kann der Prozessor 1074 so programmiert sein,
dass er binärkodierte
Werte auswählt
zum Laden in Register der Schalter-Auswahlvorrichtung 1072, welche
ihrerseits einen variablen Widerstandswert auswählt, welcher den Ausgang jedes
einzelnen der oder jeder Gruppe von Schalter(n) 1062 steuert. Zum
Erzielen einer stroboskopischen Lichterzeugung kann der Prozessor 1074 so
programmiert sein, dass er die Schalter 1062 gemäß einem
vorbestimmten Muster, das von den Programmbefehlen vorgegeben ist,
einschaltet und ausschaltet. Der Prozessor 1074 kann einen
oder mehrere elektronische Zeitgeber verwenden zum Bereitstellen
einer Zeitfolge zwischen Ein- und Aus-Ereignissen. Die Programmbefehle
können
realisieren, dass die Schalter 1062 gemäß den festgelegten Reihenfolgen
ein- und ausgeschaltet werden, wodurch die Fähigkeit einer Mustererzeugung über den
Prozessor 1074 gegeben ist. Wie zuvor erwähnt, können die
Muster beispielsweise ein stroboskopisches Aufleuchten oder ein
Aufblitzen unterschiedlicher Gruppen von Leuchtensegmenten 306 (in
Anbetracht des Beispiels von 3) in einer
vordefinierten (oder pseudozufälligen)
Reihenfolge, ein stroboskopisches Aufleuchten oder ein Aufblitzen
unterschiedlicher Niederleistungslampen 305 der Leuchtensegmente 306 in
einer vordefinierten (oder pseudozufälligen) Reihenfolge, ein allmähliches
Dimmen oder Erhellen der Leuchtensegmente 306 (einzeln,
in Gruppen oder gemeinsam) oder unterschiedliche Kombinationen dieser
Effekte beinhalten.
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Obwohl
der Beleuchtungsrahmen 302 und die Beleuchtungsanordnung,
die in 3 gezeigt sind, diverse Vorteile bieten, können bei
einem Beleuchtungseffektesystem auch andere Beleuchtungsrahmen und
andere Beleuchtungsanordnungen verwendet sein und können in
Verbindung mit diversen wie hierin beschriebenen Techniken verwendet sein.
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Eine
andere Ausführungsform
eines Beleuchtungsrahmens 1101 ist beispielsweise in 11 dargestellt.
Der Beleuchtungsrahmen 1101, der in 11 gezeigt
ist, kann in Verbindung mit einem Beleuchtungseffektesystem 201 verwendet sein,
wie es beispielsweise in 2 gezeigt und zuvor mit Bezug
darauf beschrieben wurde, und kann gemäß den allgemeinen Prinzipien
aufgebaut sein, die zuvor mit Bezug auf die 15A–15C und 16A–16E beschrieben wurden. Wie in 11 gezeigt,
ist ein Beleuchtungsrahmen 1101 im Wesentlichen ringförmig und
weist eine Öffnung 1107 auf,
durch welche hindurch eine Kamera oder eine andere Bilderfassungsvorrichtung
schauen kann. An den Beleuchtungsrahmen 1101 kann eine
Mehrzahl von Lampen 1112 montiert sein. Bei der in 11 gezeigten
Ausführungsform
können
die Lampen 1112 als schlanke, kleine „Kaltkathoden"-Leuchtstoffröhren ausgeführt sein, die eine Phosphorinnenbeschichtung
aufweisen, die sichtbares Licht einer bestimmten Wellenlänge emittiert
(beispielsweise eine Farbtemperatur von etwa 3200 Grd.K oder 5500 Grd.K,
wobei beide dieser Temperaturen häufig bei Film- und Fotografieanwendungen
verwendet werden). 14 ist ein Diagramm, das ein
Beispiel für eine
Spektralverteilung von Licht (bezüglich der Lichtwellenlänge) gemäß solch
einem Beleuchtungseffektesystem zeigt. Die Lampen 1112 sind
bevorzugt wie in 11 dargestellt ausgerichtet – d.h. in
einem Radialmuster, das von einem Mittelpunkt 1119 der Öffnung 1107 in
der Mitte des Beleuchtungsrahmens 1101 ausgeht. Wenn als
Kaltkathodenröhren
ausgeführt,
können
die Lampen 1112 jede geeignete Größe aufweisen, wie beispielsweise
3 bis 10 Millimeter im Durchmesser und 25 bis 250 Millimeter in
der Länge.
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Bevorzugt
sind die Lampen 1112 derart steuerbar, dass sie Licht höherer Intensität oder geringer Intensität erzeugen
können
und/oder in ausgewählten
Gruppen eingeschaltet oder ausgeschaltet werden können, um
das von dem Beleuchtungssystem bereitgestellte Gesamtlichtniveau
einzustellen. Ein mögliches
Mittel zum Steuern der Lichtintensität der Lampen 1112 ist
in 13 dargestellt. Wie darin gezeigt, weist ein Lichtsteuersystem 1301 einen
Auswahlschalter 1310 auf, welcher eine Mehrzahl von Einstellungen 1312 aufweist,
wobei bei diesem Beispiel jede der Einstellungen 1312 eine
andere Kombination von Lampen 1112 (als Elemente 1322 in 13 gezeigt)
bereitstellt. Zur Erläuterung
kann eine erste Einstellung alle der Lampen 1322 erleuchten,
kann eine zweite Einstellung jede zweite Lampe 1322 erleuchten
und kann eine dritte Einstellung jede vierte Lampe 1322 erleuchten,
wobei in jedem Fall eine relativ gleichmäßige Verteilung von Licht bereitgestellt
wird, das jedoch eine andere Gesamtintensität aufweist. Wenn beispielsweise
24 Lampen verwendet wären,
dann würde
die erste Einstellung alle 24 Lampen erleuchten, würde die
zweite Einstellung 12 der 24 Lampen erleuchten und würde die
dritte Einstellung sechs der 24 Lampen erleuchten. Die Einstellungen
können
jeder gewünschten
Kombination von Lampen 1112 entsprechen. Beispielsweise kann
jede Einstellung so ausgelegt sein, dass sie eine gleiche Anzahl
von Lampen 1112, jedoch in unterschiedlicher Kombination,
ansteuert. Die Einstellungen können
durch jede Art von analogem oder digitalem Eingabemittel (z.B. einem
manuellbetätigbaren
Drehknopf, einem Satz von Schaltern oder Tasten oder einer programmierbaren
Schnittstelle) ausgewählt
werden, und jede Anzahl von Einstellungen oder programmierbaren
Mustern kann vorgesehen sein.
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Strom
für das
Lichtsteuersystem 1301 kann von einer Batterie 1305 geliefert
werden, welche einen Spannungsnennwert von z.B. 12 Volt haben kann.
Die Batterie 1305 kann in der Art wiederaufladbar sein.
Alternativ oder zusätzlich
kann Strom aus einer Wechselstrom (AC)-Quelle bereitgestellt sein, wie
beispielsweise einer Standard-120-Volt-Steckdose, die mit einem AC-zu-DC-Stromwandler
gekoppelt ist. Der Ausgang der Batterie 1305 kann von einem Dimmschalter
(nicht gezeigt) gesteuert sein, um es zu ermöglichen, dass das Lichtintensitätsniveau
der Lampen 1312 reduziert wird. Alternativ oder zusätzlich kann
ein Dimmen und/oder ein Pulsieren mittels eines Impulsbreiten-Modulations (PBM)-Schaltkreises 1317 gesteuert
sein. Ein erstes Steuermittel (z.B. ein manuellbetätigbarer
Schalter oder Drehknopf oder eine programmierbare Schnittstelle)
(nicht gezeigt) kann zum Dimmen der Lampen 1322 vorgesehen
sein. Beispielsweise kann ein manuellbetätigbarer Drehknopf den Wirkleitwert
eines veränderlichen Widerstandes
steuern und es auf diese Weise ermöglichen, dass mehr Leistung
oder weniger Leistung die Lampen 1322 erreicht. Auf diese
Weise können
die ausgewählten
Lampen 1322 erhellt oder bis auf etwa 20% ihrer Gesamtlichtausgabe
heruntergedimmt werden. Der PBM-Schaltkreis 1317 kann
ferner mittels eines zweiten Steuermittels (z.B. eines manuellbetätigbaren
Schalters oder Drehknopfs oder einer programmierbaren Schnittstelle)
ein Pulsieren des Lichtes (d.h. einen stroboskopischen Effekt) ermöglichen,
indem eine Pulsbreiten-Modulationsfrequenz eingestellt wird. Beispielsweise
kann ein manuellbetätigbarer
Drehknopf ein veränderliches
Widerstandselement steuern, welches seinerseits die Breite der von
dem PBM-Schaltkreis 1317 erzeugten Pulse steuert. In der
Elektrotechnik sind diverse Techniken zum Erzeugen von Pulsen unterschiedlicher
Breiten unter Verwendung eines veränderlichen Widerstandselements
zum Steuern der Auswahl der Breite bekannt.
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Den
diversen Lampen 1322 in 13 wird Energie
bevorzugt mittels einer Mehrzahl von Hochfrequenz (HF)-Vorschaltgeräten 1325 zugeführt, welche
in der Lage sind, eine niedrige DC-Spannung der Batterie 1305 zu
einer hohen DC-Spannung (z.B. 800 bis 1500 Volt) zum Starten der
Lampen und zu einer Spannung mittleren Niveaus (z.B. 170 bis 250
Volt) zum Aufrechterhalten des Lampenbetriebs umzuwandeln. Es können auch
andere Techniken zum Zuführen
von Energie zu den Lampen 1322 verwendet werden.
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Während sie
in 13 in einem Radialmuster gezeigt sind, können die
Lampen 1322 (z.B. Leuchtstoffröhren) auch in anderen Mustern
angeordnet sein, wie beispielsweise Mustern, die jenen ähnlich sind,
die beispielsweise in den 30A, 30B und 30C gezeigt
sind.
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12 ist
eine Darstellung, die unterschiedliche Optionen und Zubehörteile zeigt,
wie sie in Verbindung mit dem in 11 gezeigten
Beleuchtungsvorrichtungsrahmen verwendet werden können. Wie in 12 gezeigt,
kann der Beleuchtungsrahmen 1101 mit einem Diffusorfilter 1205 und/oder
einem Farbfilter 1215 erweitert werden, welche, wenn gewünscht, mittels
einer transparenten Kunststoffabdeckung 1218 in Position
gesichert werden können, welche
auf dem Beleuchtungsrahmen 1101 aufrastet oder aufschnappt. Ähnliche
Zubehörteile
können
beispielsweise in Verbindung mit dem Beleuchtungsrahmen 302 verwendet
werden, der in den 3 und 4 dargestellt
ist.
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Es
ist verständlich,
dass in verschiedenen Ausführungsformen
ein flexibles, leichtes und funktionelles Beleuchtungseffektesystem
bereitgestellt ist, womit ein relativ gleichmäßiges Licht beim Ausleuchten
einer Person oder eines Bereichs verwendet werden kann. Das Beleuchtungseffektesystem
kann in diversen Ausführungsformen
ermöglichen,
dass ein Beleuchtungsrahmen an einer Kamera oder einer anderen Bilderfassungsvorrichtung
befestigt wird, so dass es ermöglicht
ist, dass das Beleuchtungssystem mobil ist und sich zusammen mit
der Kamera oder einer anderen Bilderfassungsvorrichtung bewegt,
wenn gewünscht.
Ferner kann das Beleuchtungseffektesystem in diversen Ausführungsformen eine
Vielzahl von Beleuchtungsmustern bereitstellen, einschließlich programmierbarer
Muster, mittels welchen einzelne oder Gruppen von Lampen für unterschiedliche
Beleuchtungseffekte gesteuert werden können.
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Bei
diversen alternativen Ausführungsformen
muss der Beleuchtungsrahmen in der Art nicht ringförmig sein,
wie in 3 und 4 gezeigt, sondern könnte beispielsweise
auch andere Formen aufweisen. Der Beleuchtungsrahmen kann beispielsweise
viereckig, sechseckig, achteckig oder anders polygonal sein oder
könnte
z.B. eine teilweise polygonale Form aufweisen. Bevorzugt ist der
Beleuchtungsrahmen im Vergleich zu seiner Gesamtgröße relativ
dünn, obwohl
er es nicht sein muss. Ferner weist der Beleuchtungsrahmen bevorzugt
ein Loch auf, das darin im Wesentlichen mittig ist, so dass es ermöglicht ist,
dass eine Kamera oder eine andere Bilderfassungsvorrichtung durch
den Rahmen hindurch schaut, obwohl bei einigen Ausführungsformen kein
Sehloch vorhanden sein kann. Der Beleuchtungsrahmen ist bevorzugt
aus einem leichten, widerstandsfähigen
Material hergestellt, wie beispielsweise Kunststoff und/oder leichtem
Metall (z.B. Aluminium), das optional anodisch oxidiert ist, obwohl
er bei diversen Ausführungsformen
auch aus anderen Materialen hergestellt sein kann, einschließlich jeder Art
von Metall, Holz, Kunststoff oder Kombinationen davon.
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Andere
Variationen können
die Art und Weise des Anbringens des Beleuchtungsrahmens an einer
Kamera oder einer anderen Bilderfassungsvorrichtung betreffen. Anstatt
des Verwendens einer einzelnen Montagehalterung oder Montagevorrichtung können beispielsweise
mehrere Montagehalterungen oder Montagevorrichtungen verwendet sein.
Ferner kann die Montagehalterung oder Montagevorrichtung dauerhaft
an den Beleuchtungsrahmen angefügt oder
daran angebracht sein und kann zum bequemen Transportieren beispielsweise
einschiebbar oder zusammenklappbar sein.
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Während hierin
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, sind viele Variationen möglich, welche
innerhalb des Konzeptes und des Umfangs der Erfindung bleiben. Solche Variationen
würden
einem Durchschnittsfachmann nach Durchsicht der Beschreibung und
der Figuren deutlich werden. Die Erfindung ist daher ausgenommen
im Umfang jeglicher beigefügter
Ansprüche nicht
zu beschränken.