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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren und eine Vorrichtung,
die für
Ultraschallbearbeitungsvorgänge
eingesetzt werden können.
Gemäß bestimmten
Merkmalen können
das Verfahren und die Vorrichtung ein Ultraschalldrehhorn umfassen,
wobei die Ultraschallbearbeitung einen Ultraschallschweißvorgang
umfassen kann. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Ultraschallbearbeitungsverfahren
und eine zugehörige
Vorrichtung, die eine operative Isolierung des Drehhorns ermöglichen,
wobei ein Verbindungssystem eingesetzt wird, das eine vergleichsweise
hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Herkömmliche
Ultraschallsysteme enthalten ein drehbares Horn, das mit einem drehbaren
Amboss zusammenwirkt. So offenbart beispielsweise die Druckschrift
US 5,096,532 ein drehbares
Ultraschallhorn. Herkömmliche
drehbare Ultraschallhörner
werden durch den Einsatz von Gummi oder anderer elastomerer Komponenten
derart gestützt
und angebracht, dass eine Ultraschallisolierung entsteht. Im Ergebnis
weist das Ultraschallhorn im Normalbetrieb eine niedrige statische
Steifigkeit, eine niedrige dynamische Steifigkeit und darüber hinaus übermäßig große Beträge bei Unwuchten
oder anderen Versetzungen auf. Darüber hinaus kommen bei herkömmlichen
Ultraschallhornsystemen komplizierte und unzuverlässige Drehmomentübertragungstechniken zum
Einsatz.
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Derartige
herkömmliche
Ultraschallschweißsysteme
bedienen sich hydraulischer oder pneumatischer Vorrichtungen, um
einen ausgewählten
Kontaktpunkt an der Arbeitsfläche
im Presswalzenbereich zwischen dem drehbaren Horn und dem drehbaren
Amboss einzustellen. Einstellbare Abschrägungsblöcke und einstellbare Schraubenanschläge werden
verwendet, um den Presswalzendruck und die Presswalzenanordnung
festzulegen. Die Einstellsysteme wirken üblicherweise im Sinne eines „harten Anschlages" (hard stop), um
eine Einflussnahme auf den Kontaktpunkt im Presswalzenbereich sicherzustellen.
Die Einstellsysteme sind im Betrieb ineffizient und stellen keinen
angemessenen Mechanismus dar, um die Einstellungen mit ausreichender
Genauigkeit vorzunehmen. Darüber
hinaus sind die sich ergebenden Ultraschallschweißsysteme
bei Vorgängen ungenügend, bei
denen ein gewünschter
fester Spalt zwischen einem drehbaren Horn und einem drehbaren Amboss
von Nöten
ist.
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Um
die verschiedenen Unzulänglichkeiten zu überwinden,
kommen bei herkömmlichen
Ultraschallschweißsystemen
zusätzliche
Stützräder zum Einsatz,
die dazu beitragen, das Ultraschallhorn in einer gewünschten
Stellung relativ zu dem damit zusammenwirkenden drehbaren Amboss
zu halten. Üblicherweise
sind die Stützräder derart
ausgestaltet, dass sie das drehbare Horn im Normalbetrieb in einem
im Wesentlichen kontinuierlichen und direkten Kontakt mit dem drehbaren
Amboss halten. Die Verwendung derartiger Stützräder erhöht jedoch den hörbaren Lärm des Systems
merklich und erzeugt darüber
hinaus einen übermäßigen Verschleiß an der Arbeitsfläche des
Ultraschallhorns. Darüber
hinaus weist das Horn einen ungleichmäßigen Verschleiß auf oder
bedarf notwendigerweise eines Oszillationsmechanismus, um den Verschleiß gleichmäßiger zu verteilen.
Drehmomentübertragungssysteme,
die für den
Antrieb des drehbaren Horns von Nöten sind, sind überaus kostenintensiv,
bedürfen
einer übermäßigen Wartung
und sind darüber
hinaus mit Blick auf Installation und Einstellung schwierig zu handhaben. An
herkömmlichen
Ultraschallhornsystemen entstehen zudem Flächen auf der Arbeitsfläche des
Horns, die zur Durchführung
gewünschter
Schweißvorgänge nicht
mehr geeignet sind und bei denen der Grad der dynamischen Stabilität nicht
in ausreichendem Umfang zu erreichen ist. Darüber hinaus sind bei herkömmlichen
Ultraschallschweißsystemen überaus feine
Einstellungen von Nöten,
was zu einer überaus großen Komplexität und zu
hohen Kosten führt. Wann
immer Gummi oder andere elastische Materialien zur Bereitstellung
akustischer Isolationsanbringungen eingesetzt werden, können die
Anbringungen übermäßig große Reflexionsenergie
erzeugen, wenn das elastomere Material allzu sehr zusammengedrückt wird.
Im Ergebnis besteht nach wie vor Bedarf an verbesserten Ultraschallschweißsystemen.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Ein
Ultraschallbearbeitungsverfahren und eine zugehörige Vorrichtung können ein
drehbares Ultraschallhornelement umfassen, das operativ an ein erstes
Isolationselement und ein zweites Isolationselement anschließt. Gemäß einem
bestimmten Aspekt weisen die ersten und zweiten Isolationselemente
eine hohe Festigkeit auf. Ein drehbares Ambosselement kann kooperativ
angeordnet sein, um einen gewählten
Horn-Amboss-Abstand sicherzustellen, wobei gemäß einem bestimmten Merkmal das
Ambosselement in einer horizontal versetzten und vertikal überlappenden
Anordnung relativ zu dem Horn element angeordnet werden kann. Gemäß einem
weiteren Merkmal sind ein Betätiger
oder eine andere Übertragungsvorrichtung
in der Lage, den Abstand zwischen Horn und Amboss selektiv einzustellen.
Darüber
hinaus kann ein Ultraschallerreger mit dem Hornelement verbunden
sein und eine operative Menge an Ultraschallenergie für das Hornelement
bereitstellen.
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Die
verschiedenen Aspekte, Merkmale und Ausgestaltungen des Verfahrens
und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
stellen ein einzigartiges Ultraschalldrehhornsystem bereit, das
einen entsprechenden Wellenleiter und wenigstens ein Isolationselement
umfasst, das eine hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweist. Das
Isolationselement kann die Radialbewegung wirkungsvoll isolieren,
die an Längsknoten
eines Wellenleiters entstehen kann, und kann darüber hinaus eine ausreichende
Bandbreite mit Blick auf einen Ausgleich von Knotenverschiebungen sicherstellen,
die im Normalbetrieb auftreten können. Das
Isolationselement kann darüber
hinaus eine verbesserte Steifigkeit ermöglichen, um Durchbiegungen
unter Last zu verringern. Die verbesserte Steifigkeit kann zur Aufrechterhaltung
der Konzentrizität wie
auch zur Verringerung von unwuchtbedingten Versetzungen beitragen.
Darüber
hinaus kann das Isolationselement effizienter ein Drehmoment übertragen
und eine verbesserte Wirkung sowie einen verbesserten Wirkungsgrad
bereitstellen. Das Isolationselement kann derart ausgestaltet sein,
dass es Beanspruchungskonzentrationen verringert und die Ermüdungsbeständigkeitseigenschaften
vergrößert, wodurch
ein Anbringsystem bereitgestellt wird, das die Relativbewegungen
zwischen den Komponentenbauteilen verringert. Das Verfahren und
die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung können den
Bedarf an elastomeren Isolationskomponenten verringern sowie den
Bedarf an herkömmlichen
elastomeren O-Ringen
und damit verbundener Isolationsringhardware beseitigen. Das Verfahren
und die Vorrichtung können
darüber
hinaus den Bedarf an Drehmomentübertragungselementen
verringern und die Verwendung von Hilfsstützrädern zur Beibehaltung der gewünschten
Stellungen des drehbaren Hornes und des drehbaren Ambosses vermeiden. Darüber hinaus
kann das Einstellsystem derart ausgestaltet sein, dass es den Presswalzenbereich
oder eine andere Ultraschallbearbeitungszone zwischen dem drehbaren
Horn und dem drehbaren Amboss effektiver ändert. Bestimmte Anordnungen
können eine
Einstellung ermöglichen,
die eine effizientere und genauere Einstellung des Presswalzenspaltbereiches
zwischen dem Horn und dem Amboss darstellen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die
Erfindung kann besser verstanden werden, und es erschließen sich
weitere Vorteile, wenn auf die nachfolgende Detailbeschreibung der
Erfindung und die Zeichnung Bezug genommen wird, die sich wie folgt
zusammensetzt.
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1 ist
eine schematische Seitenansicht eines als Beispiel angegebenen Verfahrens
und einer zugehörigen
Vorrichtung, die die vorliegende Erfindung verkörpern können.
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2 zeigt
eine schematische Endansicht eines als Beispiel angegebenen Verfahrens
und einer zugehörigen
Vorrichtung, die die vorliegende Erfindung verkörpern können.
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3 zeigt
eine als Beispiel angegebene Perspektivansicht eines als Beispiel
angegebenen Hornelementes und eines Isolationselementes, die bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
und der zugehörigen
Vorrichtung zum Einsatz kommen können.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht eines Querschnittes durch eine drehbar
angebrachte Ausgestaltung des Hornelementes und des Isolationselementes
gemäß Darstellung
in 3.
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5 zeigt
eine als Beispiel angegebene Perspektivansicht eines weiteren Hornelementes und
eines Isolationselementes, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
und der zugehörigen
Vorrichtung eingesetzt werden können.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht eines Querschnittes durch eine drehbar
angebrachte Ausgestaltung des Hornelementes und des Isolationselementes
gemäß Darstellung
in 5.
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6A zeigt
eine schematische Ansicht eines Querschnittes durch eine Anordnung,
bei der das Hornelement und das Isolationselement mit einer Mehrzahl
von Stützlagern
drehbar angebracht sind.
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7 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines als Beispiel angegebenen Hornelementes
und eines Isolationselementes, die mit zugehörigen Komponenten an einem
im Wesentlichen nicht elastischen Lager angebracht sind.
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8 ist
eine schematische Ansicht eines Querschnittes durch das angebrachte
Hornelement und das Isolationselement gemäß Darstellung in 7.
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9 ist
eine als Beispiel angegebene Perspektivansicht eines Hornelementes
und eines Isolationselementes, die mit einem Paar fester und im
Wesentlichen nichtelastischer Stützlager
angebracht sein können.
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10 zeigt
eine schematische Ansicht eines Querschnittes durch eine Ausgestaltung
eines Hornelementes und eines Isolationselementes, wobei das Isolationselement
eine axiale Isolationskomponente aufweist, die getrennt von der
radialen Isolationskomponente vorgesehen ist, und die axiale Isolationskomponente
integral mit einem damit zusammenwirkenden Koppler ausgebildet ist.
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10A zeigt eine schematische Ansicht eines Querschnittes
durch eine weitere Ausgestaltung eines Hornelementes und eines Isolationselementes, wobei
das Isolationselement eine axiale Isolationskomponente aufweist,
die getrennt von der radialen Isolationskomponente angeordnet ist,
und die axiale Isolationskomponente integral mit einem damit zusammenwirkenden
Koppler ausgebildet ist.
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10B zeigt eine schematische Ansicht eines Querschnittes
durch eine Ausgestaltung eines Hornelementes und eines Isolationselementes,
wobei das Isolationselement eine axiale Isolationskomponente aufweist,
die integral mit der radialen Isolationskomponente vorgesehen ist,
und die Isolationskomponente integral mit einem damit zusammenwirkenden
Koppler ausgebildet ist.
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10C zeigt eine schematische Ansicht eines Querschnittes
durch eine Ausgestaltung eines Hornelementes und eines Isolationselementes,
wobei ein mitwirkender Koppler mittels Presssitz in der axialen
Isolationskomponente des Isolationselementes angeordnet ist.
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11 zeigt
eine als Beispiel angegebene schematische Perspektivansicht eines
Verfahrens und einer Vorrichtung, die eine Ausgestaltung verkörpern können, bei
der ein Hornelement in einer Anbringung mit einer überspannenden
Brückenausgestaltung
sowie ein Paar von Isolationselementen mit hoher Festigkeit und
Steifigkeit und in einer Anordnung an gegenüberliegenden Seiten des Hornelementes
gegeben sind.
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12 zeigt
eine als Beispiel angegebene Endansicht eines Hornelementes, das
in einer Brückenanordnung
mit einem Paar von Isolationselementen mit hoher Festigkeit und
Steifigkeit angebracht ist.
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13 zeigt
eine als Beispiel angegebene Ansicht eines Querschnittes durch das
Hornelement und zwei Isolationselemente gemäß Darstellung in 12.
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13A zeigt eine als Beispiel angegebene Ansicht
eines Querschnittes durch eine Anordnung, bei der eine Mehrzahl
von Ultraschallerregern operativ mit dem Hornelement verbunden ist.
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14 zeigt
eine als Beispiel angegebene Perspektivansicht eines Hornelementes
und eines damit zusammenwirkenden Ambosselementes in einer Anordnung,
die bei einem erfindungsgemäßen Verfahren
und einer zugehörigen
Vorrichtung zum Einsatz kommen kann.
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15 zeigt
eine als Beispiel angegebene Endansicht der Vorrichtung und des
Verfahrens gemäß Darstellung
in 14.
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16 zeigt
eine als Beispiel angegebene Seitenansicht der Vorrichtung und des
Verfahrens gemäß Darstellung
in 15 und darüber
hinaus ein System zum Einstellen eines Spaltes zwischen einem Hornelement
und einem damit zusammenwirkenden Ambosselement.
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16A zeigt eine weitere schematische Seitenansicht
eines als Beispiel angegebenen Verfahrens und einer zugehörigen Vorrichtung,
wobei eine Bewegung zur Einstellung und Verringerung des Spaltes
zwischen dem Hornelement und dem damit zusammenwirkenden Ambosselement
erfolgt ist.
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17 zeigt
eine vergrößerte schematische Seitenansicht
eines als Beispiel angegebenen Spaltbereiches zwischen einem Hornelement
und einem damit zusammenwirkenden Ambosselement.
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17A zeigt eine vergrößerte schematische Seitenansicht
eines eingestellten verringerten Spaltbereiches zwischen einem Hornelement
und einem damit zusammenwirkenden Ambosselement.
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18 zeigt
eine als Beispiel angegebene Perspektivansicht einer Ambossbaugruppe
und der zugehörigen
anderen Komponenten, die bei einem erfindungsgemäßen Verfahren und einer zugehörigen Vorrichtung
eingesetzt werden können.
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19 zeigt
eine als Beispiel angegebene Endansicht der Ambossbaugruppe und
der zugehörigen
anderen Komponenten gemäß Darstellung
in 18.
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20 zeigt
eine als Beispiel angegebene Ansicht eines Querschnittes durch das
Ambosselement und die zugehörigen
anderen Komponenten gemäß Darstellung
in 19.
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21 zeigt
eine als Beispiel angegebene Perspektivansicht einer Schwalbenschwanzgleitbahn,
die als Übertragungsvorrichtung
zum selektiven Bewegen des Ambosselementes verkörpert sein kann.
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22 zeigt
eine als Beispiel angegebene Seitenansicht einer Schwalbenschwanzgleitbahn
gemäß Darstellung
in 21.
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Detailbeschreibung
der Erfindung
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Das
die vorliegende Erfindung verkörpernde Verfahren
und die zugehörige
Vorrichtung können
bei einem operativen Ultraschallbearbeitungsvorgang eingesetzt werden.
Zu den als Beispiel angegebenen Beispielen für derartige Bearbeitungsvorgänge zählen unter
anderem das Ultraschallschneiden, das Perforieren, das Schweißen (bonding),
das Verschweißen
(welding), das Prägen,
das Krimpen, die Wärmeaktivierung
und dergleichen mehr wie auch Kombinationen hieraus.
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Im
Sinne der vorliegenden Offenbarung können die beiden Begriffe „schweißen" (bonding) und „verschweißen" (welding) gleichwertig
verwendet werden und bezeichnen die im Wesentlichen dauerhafte Verbindung
wenigstens einer Schicht eines Materials mit einer weiteren Schicht
eines gleichen oder anderen Materials. Die Natur der Materialien,
die miteinander verschweißt
werden sollen, ist bekanntermaßen
nicht kritisch. Gleichwohl ist die vorliegende Erfindung besonders
beim Verschweißen
zweier oder mehrerer Schichten aus Materialien, wie beispielsweise
gewebten Stoffen, nichtgewebten Stoffen oder Filmen, von Nutzen.
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Der
Begriff „Stoff" wird im Sinne der
vorliegenden Offenbarung ganz allgemein zur Bezeichnung eines Bogens
oder einer Bahn eines gewebten oder nichtgewebten Fasermaterials
verwendet. Der Stoff oder die Filmschicht können kontinuierlich sein, so
beispielsweise auf einer Rolle, oder aber auch diskontinuierlich.
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Die
mittels des Verfahrens und der Vorrichtung mittels Ultraschall bearbeiteten
Materialien sind unter anderem thermoplastische Polymere oder andere
thermoplastische Materialien. Alternativ können die bearbeiteten Materialien
auch kein thermoplastisches Materialumfassen.
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Die
als Beispiel angegebenen Ausgestaltungen des Verfahrens und der
Vorrichtung werden beispielsweise unter Bezugnahme auf einen Ultraschallschweißvorgang
offenbart und beschrieben. Es ist einsichtig, dass ein geeignetes
Schweißen
(bonding) oder Verschweißen
(welding) mittels einer Vielzahl von Mechanismen bewerkstelligt
werden kann. So kann das Schweißen
beispielsweise aus einem in einer Schweißzone erfolgenden teilweisen
oder vollständigen
Verschmelzen sämtlicher
zu schweißender
Materialien bestehen. In diesem Fall entsteht eine teilweise oder
vollständige
Verschmelzung in der Schweißfläche derartiger
Materialien. Alternativ kann die Verschweißung aus einem teilweisen oder vollständigen Verschmelzen
eines oder mehrerer zu schweißender
Materialien bestehen, wobei das teilweise oder vollständig geschmolzene
Material in oder auf angrenzende Materialien fließt, wodurch wiederum
eine mechanische Verbindung des einen Materials mit dem anderen
bewirkt wird.
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Die
Technologie der Erfindung kann eingesetzt werden, um verschiedene
Arten von gewünschten
Erzeugnissen herzustellen. Zu diesen Erzeugnissen zählen unter
anderem Überwürfe, Decken,
Wickelware, Vorhänge,
Kleidungsstücke,
Verpackungen und dergleichen mehr. Die Erzeugnisse können jedoch
auch saugfähige
Erzeugnisse sein, wobei zu den saugfähigen Erzeugnissen Kinderwindeln,
Kinderstrampelhöschen,
Hygieneerzeugnisse für
Frauen, Inkontinenzkleidungsstücke
für Erwachsene
und dergleichen mehr zählen.
Die Erzeugnisse können Wegwerferzeugnisse
oder auch für
eine begrenzte Verwendung gedacht sein. Üblicherweise sind die Wegwerferzeugnisse
nicht zum Waschen oder zur Wiederverwendung gedacht.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt ist, können das
Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Längs-
beziehungsweise Maschinenrichtung 24, die sich in einer
Längsrichtung
erstreckt, eine seitliche beziehungsweise Querrichtung 26, die
sich transversal erstreckt, und eine z-Richtung beinhalten. Im Sinne
der vorliegenden Offenbarung ist die Maschinenrichtung 24 diejenige Richtung,
entlang derer eine bestimmte Komponente oder ein Material der Länge nach
entlang und durch eine bestimmte örtliche Stellung der Vorrichtung
und des Verfahrens transportiert werden. Die Querrichtung 26 liegt
im Allgemeinen innerhalb der Ebene des durch diesen Prozess transportierten
Materials und ist senkrecht zur Maschinenrichtung 24 ausgerichtet. Die
z-Richtung liegt
im Wesentlichen senkrecht sowohl zur Maschinenrichtung 24 wie
auch zur Querrichtung 26 und erstreckt sich im Allgemeinen
entlang der Tiefe, das heißt
entlang der Dickenabmessung.
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Wie
in 1, 2 und 5 gezeigt
ist, können
die verschiedenen Komponenten, die bei dem Verfahren und der zugehörigen Vorrichtung
zum Einsatz kommen, eine axiale Richtung 100, eine radiale
Richtung 102 und eine Umfangsrichtung 104 aufweisen.
Die axiale Richtung 100 erstreckt sich entlang einer ausgewählten Drehachse
einer ausgewählten
Komponente oder eines ausgewählten
Elementes. Die radiale Richtung 102 erstreckt sich radial von
der Drehachse weg und ist im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse
der ausgewählten
Komponente oder des ausgewählten
Elementes. Die Umfangsrichtung 104 ist entlang eines Bahnweges
um die Drehachse der ausgewählten
Komponente oder des ausgewählten
Elementes herum gerichtet und im Wesentlichen senkrecht zur radialen
Richtung 102 sowie im Wesentlichen senkrecht zur axialen
Richtung 100 angeordnet.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt ist, können ein
als Beispiel angegebenes Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung 20 zur
Ultraschallbearbeitung eines Zielmaterials 98 ein Ultraschallhorndrehelement 28 und
ein damit zusammenwirkendes Ultraschalldrehambosselement 86 enthalten.
Bei einer bestimmten Ausgestaltung können das Verfahren und die
Vorrichtung derart gewählt
sein, dass sie einen Schweißvorgang
durchführen.
Das drehbare Ambosselement 86 kann ansetzend an das Hornelement 28 operativ
angeordnet sein, wobei eine Ultraschallenergiequelle oder ein entsprechender
Erreger 82 operativ mit dem Hornelement verbunden sein können. Üblicherweise
können
das Hornelement und das Ambosselement derart angeordnet sein, dass
sie eine gegenläufige
Drehung in Bezug aufeinander ausführen, wodurch ein Presswalzenbereich
zwischen beiden bereitgestellt wird, in dem der Ultraschallschweißvorgang
abläuft.
Ein geeigneter Hornantrieb 92 kann ausgestaltet sein, um
das Hornelement in Drehung zu versetzen. Ein geeigneter Ambossantrieb 94 kann
ausgestaltet sein, um das Ambosselement in Drehung zu versetzen.
Der Hornantrieb und der Ambossantrieb können durch individu elle getrennt
voneinander vorgesehene Antriebsmechanismen verwirklicht sein. Sie
können
jedoch auch durch denselben Antriebsmechanismus verwirklicht sein.
Bei einer besonderen Anordnung wird das Hornelement von dem ausgewählten Antriebsmechanismus
in Drehung versetzt, während
das Ambosselement durch einen im Presswalzenbereich zwischen dem
Hornelement 28, dem Zielarbeitsmaterial 98 und
dem Ambosselement 86 erzeugten Kontaktdruck angetrieben
wird. Geeignete Antriebssysteme sind unter anderem Abgreifungen
von Antriebssträngen,
Motoren, Maschinen, Elektromotoren und dergleichen wie auch Kombinationen
hieraus.
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Das
drehbare Ambosselement 86 weist eine Drehachse 114 auf
und kann durch den zugehörigen Drehantrieb 94 derart
angetrieben werden, dass eine minimale Ambossgeschwindigkeit an
der äußeren Umfangsfläche 90 gegeben
ist. Gemäß einem
bestimmten Aspekt ist die Ambossumfangsgeschwindigkeit minimal wenigstens
ungefähr
5 m/min. Die Umfangsgeschwindigkeit des Ambosses kann alternativ
bei wenigstens ungefähr
7 m/min und optional bei wenigstens ungefähr 9 m/min liegen, um eine
verbesserte Leistung zu ermöglichen.
Gemäß einem weiteren
Aspekt kann die Umfangsgeschwindigkeit des Ambosses auch bei bis
zu maximal ungefähr
700 m/min oder mehr liegen. Die Umfangsgeschwindigkeit des Ambosses
kann alternativ bei bis zu ungefähr
600 m/min und optional bei bis zu ungefähr 500 m/min liegen, um einen
verbesserten Wirkungsgrad zu ermöglichen.
Die Ambossgeschwindigkeit kann im Wesentlichen konstant sein. Sie
kann jedoch auch je nach Bedarf nicht konstant oder veränderlich
sein.
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Wie
beispielhalber dargestellt ist, weist das Ambosselement 86 eine
im Wesentlichen kreisförmige
Scheibenform auf, wobei die äußere Umfangsfläche 90 des
Ambosselementes im Wesentlichen kontinuierlich ist. Alternativ kann
das Ambosselement auch keine Kreisform aufweisen. Darüber hinaus kann
auch die Außenumfangsfläche des
Ambosselementes diskontinuierlich sein. Optional kann das Ambosselement
auch eine Form aufweisen, die sich aus einem oder mehreren Speichen-
oder Keulenelementen zusammensetzt, wobei die Speichen oder Keulenelemente
jeweils die gleiche Größe und/oder Form
aufweisen oder auch von verschiedenen Größen und/oder Formen sein können.
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Das
Hornelement 28 weist eine Drehachse 112 auf und
kann durch den entsprechenden Drehantrieb 92 derart in
Drehung versetzt werden, dass eine Geschwindigkeit des Hornes an
dessen äußerer Umfangsfläche 88 vorliegt,
die im Wesentlichen der Umfangsgeschwindigkeit des Ambosses entspricht.
Optional ist die Umfangsgeschwindigkeit des Hornelementes 28 auch
in Nichtübereinstimmung
mit der Umfangsgeschwindigkeit des Ambosselementes 86 und
ungleich zu dieser.
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Wie
beispielhalber dargestellt ist, weist das Hornelement 28 eine
im Wesentlichen kreisförmige, im
Allgemeinen scheibenförmige
Ausgestaltung auf, wobei eine äußere Umfangsfläche 88 des
Hornelementes im Wesentlichen kontinuierlich ausgestaltet sein kann.
Optional kann das Hornelement auch keine Kreisform aufweisen. Darüber hinaus
kann die äußere Umfangsfläche des
Hornelementes auch eine diskontinuierliche Ausgestaltung aufweisen.
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Ein
Ultraschallerreger 82 ist operativ angeschlossen, um Ultraschallenergie
in ausreichendem Umfang auf das Hornelement 28 über geeignete
Ultraschallwellenleiter, Boosterelemente und Anschluss-/Übertragungskomponenten
zu leiten. Geeignete Ultraschallerreger, Ultraschallanschlüsse, Ultraschallbooster
und Ultraschallwellenleiter sind aus dem Stand der Technik bekannt
und können
im Handel bezogen werden.
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Wie
in 3 bis 9 gezeigt ist, können ein
erwünschtes
Verfahren und eine zugehörige
Vorrichtung 20 zum Schweißen oder zur anderweitigen Bearbeitung
ein Ultraschalldrehhornelement 28 und ein drehbares Achselement 34 umfassen.
Das Hornelement kann eine erste axiale Seite 30 und eine zweite
axiale Seite 32 aufweisen. Das Achselement kann operativ
mit dem Hornelement 28 verbunden sein, wobei ein Isolationselement 42 operativ
mit dem Hornelement 28 verbunden sein kann. Gemäß einem bestimmten
Aspekt ist das Isolationselement 42 in der Lage, in einem
Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen eine dynamische Faltung oder Biegung zu erfahren,
um eine operative Bewegungskomponente entlang einer radialen Richtung 102 des Isolationselementes
bereitzustellen, und kann darüber
hinaus eine operative Bewegungskomponente entlang einer axialen
Richtung 100 des Isolationselementes bereitstellen.
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Wie
in 11 bis 17A gezeigt
ist, können
das Ultraschallbearbeitungsverfahren und die zugehörige Vorrichtung 20 ein
drehbares Ultraschallhornelement 28 mit einer ersten axialen
Seite 30 und einer zweiten axialen Seite 32 umfassen.
Ein erstes drehbares Achselement 34 kann operativ mit der
ersten axialen Seite 30 des Hornelementes 28 verbunden
sein, und ein erstes Isolationselement 42 kann operativ
mit dem ersten Achselement 34 verbunden sein. Gemäß einem
bestimmten Aspekt kann das erste Isolationselement eine hohe Festigkeit
aufweisen. Gemäß einem
erwünschten
Merkmal kann das erste Isolationselement 42 in der Lage
sein, in einem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen eine Biegung zu erfahren, wodurch eine operative Bewegungskomponente
entlang einer radialen Richtung 102 des ersten Isolationselementes 42 bereitgestellt
wird, sowie eine operative Bewegungskomponente entlang einer axialen
Richtung 100 des ersten Isolationselementes 42.
Ein erster Koppler 58 kann zwischen dem ersten Isolationselement 42 und
einem ersten fest angebrachten Drehlager 66 angeschlossen
sein, wobei der erste Koppler 58 operativ an dem ersten
Isolationselement 42 gesichert sein kann. Ein zweites drehbares
Achslager 36 kann operativ an der zweiten axialen Seite 32 des
Hornelementes 28 anschließen. Ein zweites Isolationselement 44 kann
operativ an dem zweiten Achselement 36 anschließen. Gemäß einem
bestimmten Aspekt kann das zweite Isolationselement eine hohe Festigkeit
aufweisen. Gemäß einem
erwünschten
Merkmal kann das zweite Isolationselement 44 in der Lage sein,
in einem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen eine Biegung zu erfahren, um eine operative
Bewegungskomponente entlang einer radialen Richtung 102 des
zweiten Isolationselementes 44 bereitzustellen, sowie eine
operative Bewegungskomponente entlang einer axialen Richtung 100 des zweiten
Isolationselementes 44. Ein zweiter Koppler 60 kann
zwischen dem zweiten Isolationselement 44 und einen zweiten
fest angebrachten Drehlager 68 anschließen. Der zweite Koppler 60 kann
operativ an dem zweiten Isolationselement 44 gesichert
sein. Ein drehbares Ambosselement 86 kann operativ angeordnet
sein, um einen ausgewählten
Horn-Amboss-Abstand 106 zwischen dem Ambosselement 86 und
dem Hornelement 28 bereitzustellen. Gemäß einem besonderen Aspekt kann
das Ambosselement 86 in einer horizontal versetzten und
vertikal überlappenden
Anordnung relativ zu dem Hornelement 28 angeordnet sein.
Gemäß einem
weiteren Merkmal können
ein Betätiger 110 oder
eine weitere Übertragungsvorrichtung
den Horn-Amboss-Spaltabstand 106 selektiv einstellen. Darüber hinaus
kann der Ultraschallerreger 82 operativ an das Hornelement 28 angeschlossen
sein und Ultraschallenergie in einer operativen Menge an das Hornelement 28 liefern.
Bei einer besonderen Anordnung kann die Ultraschallenergie eine
Frequenz innerhalb eines Bereiches von ungefähr 15 bis 60 kHz aufweisen.
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Gemäß weiterer
Aspekte kann das Achselement 34 eine Knotenebene 38 aufweisen,
wobei das Isolationselement 42 operativ ansetzend an der
Knotenebene des Achselementes angeordnet ist. Wie in der als Beispiel
gezeigten Anordnung dargestellt ist, kann das Achselement 34 derart
ausgestaltet sein, dass es einen operativen Wellenleiter darstellt,
der Ultraschallenergie von einer geeigneten Ultraschallenergiequelle
an das Hornelement leitet.
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Auf
analoge Weise kann das zweite Achselement 36 eine zweite
Knotenebene 40 aufweisen, wobei das zweite Isolationselement 44 operativ
ansetzend an der zweiten Knotenebene 40 des zweiten Achselementes 36 angeordnet
sein kann. Bei bestimmten Ausgestaltungen kann das zweite Achselement 36 derart
ausgestaltet sein, dass es einen operativen Wellenleiter darstellt,
der Ultraschallenergie von einer geeigneten Ultraschallenergiequelle
an das Hornelement (siehe beispielsweise 13A)
leitet.
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Bei
bestimmten Ausgestaltungen kann das Achselement 34 eine
Knotenebene und/oder eine Antiknotenebene aufweisen. Das Isolationselement 42 kann
im Wesentlichen an oder unmittelbar angrenzend an die entsprechende
Knotenebene angeordnet sein; es kann im Wesentlichen an oder unmittelbar
angrenzend an die entsprechende Antiknotenebene angeordnet sein;
oder es kann an einer Stelle angeordnet sein, die von der entsprechenden
Knotenebene oder Antiknotenebene je nach Bedarf beabstandet ist.
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Auf
gleiche Weise kann das zweite Achselement 36 eine Knotenebene
und/oder eine Antiknotenebene aufweisen. Das zweite Isolationselement 44 kann
im Wesentlichen an oder unmittelbar angrenzend an die entsprechende
zweite Knotenebene angeordnet sein; es kann im Wesentlichen an oder
unmittelbar angrenzend an die entsprechende Antiknotenebene angeordnet
sein; oder es kann an einer Stelle angeordnet sein, die von der
entsprechenden Knotenebene oder Antiknotenebene je nach Bedarf beabstandet
ist.
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Gemäß weiterer
Aspekte kann das Isolationselement 42 eine hohe Festigkeit
und Steifigkeit aufweisen und im Wesentlichen nichtelastomer sein. Die
dynamische Biegung des Isolationselementes kann im Wesentlichen
nicht elastomer sein und durch einen Mechanismus bereitgestellt
werden, der im Wesentlichen keine mit einem Elastomer, so beispielsweise
einem natürlichen
oder künstlichen Gummi,
ausgebildeten Komponenten aufweist. Gemäß wieder anderer Aspekte kann
das Isolationselement im Allgemeinen eine einseitig gehaltene (cantilevered)
Faltung oder Biegung ermöglichen.
Darüber hinaus
kann das Isolationselement eine operative Komponente der Biege-
oder Faltversetzung ermöglichen,
die transversal zur radialen Richtung des Isolationselementes gerichtet
ist, sowie eine operative Komponente der Biege- oder Faltversetzung
ermöglichen,
die transversal zur axialen Richtung des Isolationselementes gerichtet
ist.
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Auf
analoge Weise kann das zweite Isolationselement 44 eine
hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweisen und ebenfalls im Wesentlichen
nichtelastomer sein. Die dynamische Biegung des zweiten Isolationselementes
kann durch einen Mechanismus bewirkt wer den, der im Wesentlichen
keine elastomeren Komponenten aufweist. Gemäß wieder anderen Aspekten kann
das zweite Isolationselement eine im Allgemeinen einseitig gehaltene
Faltung oder Biegung erfahren. Darüber hinaus kann das zweite
Isolationselement eine operative Komponente der Biege- oder Faltversetzung
aufweisen, die transversal zur radialen Richtung des zweiten Isolationselementes
gerichtet ist, sowie zudem eine operative Komponente der Biege-
oder Faltversetzung aufweisen, die transversal zur axialen Richtung
des zweiten Isolationselementes gerichtet ist.
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Gemäß wieder
einem anderen Aspekt kann das Isolationselement 42 eine
radiale Isolationskomponente 46 und eine axiale Isolationskomponente 50 aufweisen.
Die radiale Isolationskomponente 46 kann operativ an dem
Achselement 34 ansetzen und derart ausgestaltet sein, dass
sie sich wenigstens im Wesentlichen radial von dem Achselement 34 weg erstreckt.
Gemäß einem
besonderen Aspekt kann sich die radiale Isolationskomponente von
dem Achselement mit einer im Wesentlichen einseitig gehaltenen Ausgestaltung
weg erstrecken. Die radiale Isolationskomponente 46 kann
derart ausgestaltet sein, dass eine operative Faltung oder Biegung
in einem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen erfolgt. Darüber hinaus kann die radiale
Isolationskomponente dynamisch gebogen werden, um transversale Versetzungen
zu erfahren, die entlang der Dickenabmessung der radialen Isolationskomponente gerichtet
sind. Entsprechend kann eine dynamische Biegung der radialen Isolationskomponente
im Allgemeinen entlang der axialen Richtung des Isolationselementes
schwingen.
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Die
axiale Isolationskomponente 50 kann operativ an einem operativen
Abschnitt der radialen Isolationskomponente 46 ansetzen
und derart ausgestaltet sein, dass sie sich wenigstens axial von
der radialen Isolationskomponente 46 weg erstreckt. Gemäß einem
besonderen Aspekt kann sich die axiale Isolationskomponente von
der radialen Isolationskomponente mit einer im Allgemeinen einseitig
gehaltenen Ausgestaltung wegerstrecken. Die axiale Isolationskomponente 50 kann
derart ausgestaltet sein, dass eine operative Faltung und Biegung
in einem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen erfolgt. Darüber hinaus kann sich die axiale
Isolationskomponente dynamisch biegen, um transversale Versetzungen
bereitzustellen, die entlang einer Dickenabmessung der axialen Isolationskomponente gerichtet
sind. Entsprechend kann eine dynamische Biegung der axialen Isolationskomponente
im Allgemeinen entlang der radialen Richtung des Isolationselementes
schwingen.
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Auf
analoge Weise kann das zweite Isolationselement 44 eine
entsprechende radiale Isolationskomponente 48 sowie eine
entsprechende axiale Isolationskomponente 52 aufweisen.
Die zweite radiale Isolationskomponente 48 kann operativ
an dem entsprechenden zweiten Achselement 36 ansetzen und
derart ausgestaltet sein, dass sie sich wenigstens im Wesentlichen
radial von dem Achselement 36 wegerstreckt. Bei einen bestimmten
Aspekt kann sich die zweite radiale Isolationskomponente von dem
zugehörigen
entsprechenden Achselement mit einer im Allgemeinen einseitig gehaltenen
Ausgestaltung wegerstrecken. Die zweite radiale Isolationskomponente 48 kann
derart ausgestaltet sein, dass eine operative Faltung und Biegung
in dem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen erfolgt. Darüber hinaus kann sich die zweite
radiale Isolationskomponente 48 dynamisch biegen, um transversale
Versetzungen zu ermöglichen,
die entlang der Dickenabmessung der radialen Isolationskomponente 48 gerichtet
sind. Entsprechend kann eine dynamische Biegung der zweiten radialen
Isolationskomponente im Allgemeinen entlang der axialen Richtung des
zweiten Isolationselementes schwingen.
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Die
zweite axiale Isolationskomponente 52 kann operativ an
einem operativen Abschnitt der entsprechenden zweiten radialen Isolationskomponente 48 ansetzen
und derart ausgestaltet sein, dass sie sich wenigstens axial von
der zweiten radialen Isolationskomponente wegerstreckt. Gemäß einem
besonderen Aspekt kann sich die zweite axiale Isolationskomponente 52 von
der entsprechenden zweiten radialen Isolationskomponente 48 mit
einer im Allgemeinen einseitig gehaltenen Ausgestaltung weg erstrecken.
Die zweite axiale Isolationskomponente 52 kann derart ausgestaltet
sein, dass eine operative Faltung und Biegung in einem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen erfolgen. Darüber hinaus kann die zweite
axiale Isolationskomponente eine dynamische Biegung erfahren, um
transversale Versetzungen zu ermöglichen,
die entlang einer Dickenabmessung der zweiten axialen Isolationskomponente gerichtet
sind. Entsprechend kann eine dynamische Biegung der zweiten axialen
Isolationskomponente mit einer Schwingung im Allgemeinen entlang
der radialen Richtung des zweiten Isolationselementes erfolgen.
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Die
verschiedenen Aspekte, Merkmale und Ausgestaltungen des Verfahrens
und der Vorrichtung, jeweils für
sich oder in Kombination betrachtet, können ein neuartiges Drehultraschallhornsystem bereitstellen,
das einen entsprechenden Wellenleiter umfasst, so beispielsweise
den von dem Achselement 34 verkörperten, sowie wenigstens ein
Isolationselement 42, das eine hohe Festigkeit und Steifigkeit
aufweist. Das Isolationselement kann die radiale Bewegung operativ
isolieren, die an den Längsknoten
des Wellenleiters entstehen kann, und darüber hinaus eine ausreichende
Bandbreite zum Zwecke des Ausgleichs der Knotenverschiebungen bereitstellen, die
im Normalbetrieb auftreten können.
Insbesondere kann das Isolationselement einen Ausgleich für Änderungen
bezüglich
des Echtzeitbefindensortes der tatsächlichen Knotenebene bereitstellen,
die während
der tatsächlichen Übertragung
der Ultraschallenergie durch den Wellenleiter entsteht. Das Isolationselement
kann zudem eine verbesserte Steifigkeit bereitstellen, um Durchbiegungen
unter Last zu verringern. Die verbesserte Steifigkeit kann bei der
Aufrechterhaltung der Konzentrizität wie auch bei der Verringerung
von Unwuchtversetzungen an der Arbeitsfläche des Hornelementes beitragen.
Darüber hinaus
kann das Isolationselement effizienter das Drehmoment auf das Hornelement übertragen
und darüber
hinaus einen verbesserten Wirkungsgrad und eine verbesserte Betriebswirkung
bereitstellen. Das Isolationselement kann auch derart ausgestaltet sein,
dass es Beanspruchungskonzentrationen verringert und die Ermüdungsbeständigkeit
erhöht.
Darüber
hinaus kann das Isolationselement ein Anbringsystem bereitstellen,
das die Relativbewegung zwischen den Komponentenbauteilen verringert.
Das Verfahren und die Vorrichtung können die Notwendigkeit elastomerer
Isolationskomponenten verringern, so beispielsweise herkömmlicher
elastomerer O-Ringe und damit verbundener Isolationsringhardware.
Das Verfahren und die Vorrichtung können darüber hinaus die Notwendigkeit
von Drehmomentübertragungselementen
verringern und zudem die Verwendung von Hilfsstützrädern zum Aufrechterhalten der
gewünschten
Befindensorte des drehbaren Hornes und des drehbaren Amboss vermeiden.
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Darüber hinaus
kann das Einstellsystem derart ausgestaltet sein, dass der Presswalzenbereich oder
eine andere Ultraschallbearbeitungszone zwischen dem drehbaren Horn
und dem drehbaren Amboss effektiv geändert werden kann. Besondere
Anordnungen können
eine Einstellung ermöglichen,
die eine effizientere und auch genauere Einstellung des Presswalzenspaltbereiches
zwischen dem Horn und dem Amboss zulassen.
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Hornelemente,
die bei dem Verfahren und der Vorrichtung eingesetzt werden können, sind
aus dem Stand der Technik bekannt. Geeignete Ultraschallhornelemente
sind beispielsweise in dem US-Patent mit der Nummer 5,096,532 und
dem Titel „Ultrasonic
Rotary Horn" von
Joseph G. Neuwirth et al. beschrieben, das am 17. März 1992
erteilt worden ist, sowie in dem US-Patent mit der Nummer 5,110,403
und dem Titel „High
Efficiency Ultrasonic Rotary Horn" von Thomas D. Ehlert et al., das am
5. Mai 1992 erteilt worden ist, sowie in dem US-Patent mit der Nummer
5,087,320 und dem Titel „Ultrasonic Rotary
Horn Having Improved End Configuration" von Joseph G. Neuwirth, das am 11.
Februar 1992 erteilt worden ist. Die genannten Dokumente werden durch
Bezugnahme in ihrer Gesamtheit in die Offenbarung der vorliegenden
Druckschrift mitaufgenommen, und zwar in einer hierzu konsistenten
Weise.
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Die
Einbeziehung eines oder mehrerer Wellenleiter, wie er beispielsweise
durch das Achselement 34 verkörpert ist, ist ebenfalls aus
dem Stand der Technik bekannt. Der Aufbau und die Anordnung eines
geeigneten Wellenleiters sind herkömmlich und können mittels
bekannter Bautechniken erfolgen, die für Ultraschallbearbeitungssysteme,
so beispielsweise für
Ultraschallschweißsysteme,
eingesetzt werden.
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Im
Sinne der vorliegenden Offenbarung ist die Knotenebene des ausgewählten Wellenleiters
ein Längsknoten,
der entlang der axialen Richtung des Verfahrens und der Vorrichtung
angeordnet ist. An der Knotenebene sind im Normalbetrieb Längsversetzungen
(das heißt
axiale Versetzungen) von ungefähr
Null bei den ausgewählten
Ultraschallerregungen möglich.
Radiale Versetzungen können
jedoch weiterhin an dem Längsknoten
auftreten.
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Drehbare
Ambosselemente, die bei dem Verfahren und der Vorrichtung eingesetzt
werden können,
sind ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt und können bei
einschlägigen
Unternehmen im Handel bezogen werden. Beispiele für derartige Unternehmen
sind unter anderem Sonobond, ein Unternehmen mit Niederlassungen
in West Chester, Pennsylvania, sowie Branson Ultrasonics, ein Unternehmen
mit Niederlassungen in Danbury, Connecticut.
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Es
können
herkömmliche
Ultraschallerreger und Energiequellen bei dem Verfahren und der
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, die ebenfalls bei Unternehmen im Handel
erhältlich
sind. Beispiele für
geeignete Ultraschallenergiesysteme sind unter anderem das System „Model
20A3000", das bei
Dukane Ultrasonics bezogen werden kann, einem Unternehmen mit Niederlassungen
in St. Charles, Illinois, sowie das System „Model2000CS", das bei Herrmann
Ultrasonics bezogen werden kann, einem Unternehmen mit Niederlassungen
in Schaumburg Illinois. Gemäß einem
besonderen Aspekt können
das Verfahren und die Vorrichtung einen Ultraschallerreger 82 umfassen,
der operativ mit dem Hornelement 28 verbunden sowie in der
Lage ist, eine operative Menge von Ultraschallenergie bei einer
Frequenz in einem Bereich von ungefähr 15 bis 60 kHz (Kilohertz)
zu erzeugen. Es ist einsichtig, dass andere Ultraschallfrequenzen
ebenfalls verwendet werden können.
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Wie
in 3 bis 6A gezeigt ist, kann wenigstens
ein Bereich des Isolationselementes 46 in einem ausgewählten Hornbeständigkeitsbereich von
Schallfrequenzen gebogen werden, um eine operative Komponente einer
Falt- oder Biegeversetzung vom Trägertyp zu ermöglichen,
die im allgemeinen transversal zur radialen Richtung des Isolationselementes
gerichtet ist. Gemäß einem
besonderen Aspekt kann das Isolationselement eine oder mehrere Bereiche
bereitstellen, die eine oder mehrere dynamische Biege- und Faltversetzungen
oder Bewegungen aufweisen, die im Allgemeinen entlang der axialen
Richtung des Isolationselementes gerichtet sind. Die radiale Isolationskomponente 46 des
Isolationselementes kann beispielsweise derart ausgestaltet sein,
dass eine oder mehrere dynamische Biege- oder Faltversetzungen ermöglicht werden,
die vorwärts
und rückwärts entlang
eines Weges schwingen, der sich im Wesentlichen entlang der axialen Richtung
des Isolationselementes erstreckt. Gemäß einem erwünschten Aspekt kann sich das
Isolationselement auch nach Art einer oszillierenden Membrane bewegen.
Gemäß einem
anderen besonderen Aspekt kann sich die radiale Isolationskomponente 46 nach
Art einer oszillierenden Membrane bewegen.
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Das
Isolationselement kann auch einen oder mehrere Bereiche aufweisen,
die eine oder mehrere Biege- und Faltversetzungen oder Bewegungen
vom Trägertyp
ermöglichen,
die im allgemeinen transversal zur axialen Richtung des Isolationselementes
gerichtet sind. Gemäß einem
besonderen Aspekt kann das Isolationselement einen oder mehrere
Bereiche aufweisen, die einen oder mehrere dynamische Biege- oder
Faltversetzungen oder Bewegungen aufweisen, die im Allgemeinen entlang
der Radialrichtung des Isolationselementes gerichtet sind. Die axiale Isolationskomponente 50 kann
beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass sie einen oder mehrere
dynamische Biege- und Faltversetzungen aufweist, die oszillierend
vorwärts
und rückwärts entlang
eines Weges schwingen, der sich im Wesentlichen entlang der radialen
Richtung des Isolationselementes erstreckt. Es ist einsichtig, dass
zusätzlich
zu den beschriebenen Biege- und Faltversetzungen, die des Isolationselement 42 zeigt,
das Isolationselement auch andere dynamische Bewegungen erfahren kann,
die während
typischer Ultraschallschweißvorgänge üblicherweise
induziert werden.
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Auf ähnliche
Weise kann sich das zweite Isolationselement 44 in einem
Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen biegen, um eine operative Komponente bezüglich des Faltens
und Biegens oder eine andere Bewegung entlang der radialen Richtung
des zweiten Isolationselementes zu ermöglichen und darüber hinaus
eine operative Komponente des Faltens und Biegens oder eine andere
Bewegung entlang der axialen Richtung des zweiten Isolationselementes
ermöglichen.
Das Falten und Biegen entlang der radialen und/oder axialen Richtung
kann ohne zusätzliche
Ermüdung
des zweiten Isolationselementes 44 vonstatten gehen. Wo
immer das zweite Isolationselement 44 besondere radiale
und/oder axiale Isolationskomponenten 48 und 52 aufweist,
kann jede der radialen und/oder axialen Isolationskomponenten derart
ausgestaltet sein, dass eine Biegung ohne übermäßige Ermüdung erfolgen kann. Es sollte unmittelbar
einsichtig sein, dass das zweite Isolationselement 44 operativ
eine Ausgestaltung sowie eine Betriebsweise aufweisen kann, die ähnlich zu denjenigen
bei dem ersten Isolationselement 42 sind. Entsprechend
sind sämtliche
Parameter und Beschreibungen, die im Zusammenhang mit dem ersten Isolationselement 42 angegeben
worden sind, auch für
das zweite Isolationselement 44 wie auch für weitere
eventuell zusätzlich
vorhandene Isolationselemente gültig.
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Man
hat entdeckt, dass transversale dynamische Biege- und Faltversetzungen,
die im Allgemeinen entlang der axialen Richtung und/oder der radialen
Richtung induziert werden können,
beim Ausgleich einer Fehlanpassung zwischen dem Befindensort des
Isolationselementes und dem Befindensort der zugehörigen Knotenebene
eingesetzt werden können.
Gemäß einem
besonderen Aspekt können die
transversalen dynamischen Biege- und Faltversetzungen zum Ausgleich
bezüglich
einer Fehlanpassung zwischen (a) dem physischen Befindensort, an
dem das Isolationselement 42, 44 an das entsprechende
Achselement 34 beziehungsweise 36 anschließt, und
(b) dem tatsächlichen
Befindensort der entsprechenden dynamischem Knotenebene 38, 40 entlang
der axialen Länge
des entsprechenden Achselementes 34 beitragen. Derartige
Fehlanpassungen können
während
des Betriebes des Verfahrens und der Vorrichtung aufgrund von Verschiebungen auftreten,
die durch Änderungen
der Temperatur, Änderungen
der Ultraschallfrequenz, Änderungen
des Zielarbeitsmaterials und dergleichen wie auch durch Änderungen
von Kombinationen hieraus bedingt sind.
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Die
dynamischen Falt- und Biegeversetzungen, die transversal zur radialen
und/oder axialen Richtung des Isolationselementes sind, können wünschenswerterweise
bereitgestellt werden, ohne dass eine übermäßige Ermüdung des entsprechenden Isolationselementes
auftritt. Wann immer ein bestimmtes Isolationselement eindeutig
identifizierbare radiale Isolationskomponenten 46, 48 und/oder
eindeutig identifizierbare axiale Iso lationskomponenten 50, 52 aufweist,
kann jede der radialen und/oder axialen Isolationskomponenten derart
ausgestaltet sein, dass eine Biegung ohne übermäßige Ermüdung durch Einsatz herkömmlicher
Parameter und Aufbautechniken, die aus dem Stand der Technik bekannt sind,
möglich
wird. So können
beispielsweise die Länge,
die Dicke, der Elastizitätsmodul
und andere Parameter ausgewählt
und derart bestimmt werden, dass sie eine operative Biegung und
Ermüdungsbeständigkeit
der radialen Isolationskomponente ermöglichen. Auf ähnliche
Weise können
die Länge, die
Dicke, der Elastizitätsmodul
und andere Parameter ausgewählt
und ausgebildet werden, um die operative Biegung und Ermüdungsbeständigkeit
der axialen Isolationskomponente bereitzustellen.
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Gemäß einem
besonderen Aspekt kann das Isolationselement unter den jeweils erwünschten
normalen Betriebsbedingungen minimal ungefähr 4000 Stunden lang ohne übermäßiges Ermüdungsversagen
arbeiten. Das Isolationselement kann vorzugsweise eine minimale
Ultraschallbetriebslebensdauer von ungefähr 5000 Stunden ohne merkliches
Ermüdungsversagen
gemäß Bestimmung
bei erwünschten
normalen Betriebsbedingungen sowie ganz besonders bevorzugt eine
minimale Ultraschallbetriebslebensdauer von ungefähr 6000
Stunden ohne merkliches Ermüdungsversagen
aufweisen.
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Gemäß einem
besonderen Aspekt kann das Isolationselement derart ausgestaltet
sein, dass es während
des Normalbetriebes des Isolationselementes einem Beanspruchungsgrad
ausgesetzt ist, der nicht mehr als 10% der Fließfestigkeit des Isolationselementes
ausmacht. Alternativ kann das Isolationselement derart ausgestaltet
sein, dass es während des
normalen Betriebes einem Beanspruchungsgrad ausgesetzt ist, der
nicht mehr als 1% der Fließfestigkeit
des Isolationselementes ausmacht.
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Das
Isolationselement kann derart ausgestaltet sein, dass es in einem
Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen eine operative Biegung sowie eine Schwingung
nach vorne oder hinten erfährt,
wodurch es eine operative Bewegungskomponente entlang einer radialen
Richtung sowie eine operative Bewegungskomponente entlang einer
axialen Richtung bereitstellt. Der Hornbeständigkeitsbereich von Frequenzen
kann einen Bereich ausmachen, der bei ungefähr ±3% der nominalen Ultraschallfrequenz
liegt. Die nominale Frequenz ist die Ultraschallzielfrequenz, bei
der das Verfahren und die Vorrichtung arbeiten sollen, um einen
ausgewählten
Bearbeitungsvorgang durchzuführen.
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Gemäß den verschiedenen
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann sich die radiale Isolationskomponente diskon tinuierlich oder
im Wesentlichen kontinuierlich entlang einer Umfangsrichtung des
Isolationselementes erstrecken. Wie in 3 bis 6A gezeigt
ist, kann die als Beispiel gezeigte radiale Isolationskomponente 46 je
nach Bedarf im Wesentlichen scheibenförmig oder im Wesentlichen ringförmig sein.
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Wie
in 3 bis 8 gezeigt ist, kann die axiale
Isolationskomponente 50 derart ausgestaltet sein, dass
sie eine im Wesentlichen axiale Erstreckung von der radialen Isolationskomponente 46 aufweist.
Bei dem Beispiel der als Beispiel gezeigten Anordnung kann die axiale
Isolationskomponente 50 derart ausgestaltet sein, dass
sie eine Erstreckung aufweist, die im Wesentlichen entlang der axialen Richtung
von einem radialen äußeren Abschnitt
der radialen Isolationskomponente 46 bereitgestellt wird. Die
axiale Isolationskomponente kann derart ausgestaltet sein, dass
sie eine diskontinuierliche oder im Wesentlichen kontinuierliche
axiale Erstreckung von der radialen Isolationskomponente aufweist.
Zusätzlich
kann die axiale Isolationskomponente derart ausgestaltet sein, dass
sie sich diskontinuierlich oder im Wesentlichen kontinuierlich entlang
einer Umfangsrichtung 104 des Isolationselementes erstreckt.
In dem Beispiel der als Beispiel angegebenen Ausgestaltung kann
die axiale Isolationskomponente 50 im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet
sein.
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Bei
den verschiedenen Ausgestaltungen der Erfindung können das
Hornelement, das zugehörige Achselement
beziehungsweise die zugehörigen
Achselemente sowie das damit zusammenwirkende Isolationselement
beziehungsweise die damit zusammenwirkenden Isolationselemente Komponenten sein,
die getrennt voneinander vorgesehen und operativ aneinander angebracht
sind. Alternativ können das
Hornelement, das zugehörige
Achselement beziehungsweise die zugehörigen Achselemente sowie das
zugehörige
Isolationselement beziehungsweise die zugehörigen Isolationselemente integral
aus einem einzigen Materialstück
gefertigt sein, das zum Aufbau von Ultraschallschweißvorrichtungen
geeignet ist. Das Hornelement, die Achselemente und die Isolationselemente
können
beispielsweise aus demselben Stück
eines Strangmaterials gefertigt sein.
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Mit
Blick auf das Isolationselement 42 können die axiale Isolationskomponente 50 und
die radiale Isolationskomponente 46 getrennt vorgesehene Teile
darstellen, die operativ aneinander angebracht sind, oder sie können integral
aus demselben Materialstück
angeordnet sein, das zum Herstellen von Ultraschallschweißvorrichtungen
geeignet ist. So können
beispielsweise die axiale Isolationskomponente und die radiale Isolationskomponente
aus demselben Stück
von Strangmaterial gefertigt sein.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltung ist die axiale Isolationskomponente 50 von
der radialen Isolationskomponente 46 getrennt. Bei einem
weiteren Beispiel ist die axiale Isolationskomponente integral mit
einem damit zusammenwirkenden Kopplerelement 58 ausgestaltet.
Ein ausgewählter
Abschnitt der axialen Isolationskomponente kann anschließend angebracht
und an der eigens vorgesehenen und damit zusammenwirkenden radialen
Isolationskomponente 46 gesichert werden. Wie beispielhalber
in 10 gezeigt ist, kann die radiale Isolationskomponente
mittels eines Presssitzes in der axialen Isolationskomponente angeordnet
sein. Wie in 10A gezeigt ist, kann die radiale
Isolationskomponente an der axialen Isolationskomponente verschraubt
oder auf andere Weise an dieser gesichert sein.
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Bei
einer optionalen Anordnung kann das Isolationselement 42 eine
axiale Isolationskomponente 50 aufweisen, die integral
mit der radialen Isolationskomponente 46 vorgesehen ist,
wobei das Isolationselement integral mit dem zugehörigen Koppler, was
beispielhalber in 10B dargestellt ist, ausgebildet
sein kann. Die radiale Isolationskomponente kann operativ an dem
Achselement 34 mittels eines geeigneten Sicherungssystems
angebracht sein.
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Eine
weitere Anordnung des Isolationselementes 42 kann einen
zusammenwirkenden Koppler 58 aufweisen, der mittels Presssitz
in der axialen Isolationskomponente 50 des Isolationselementes 42 gemäß Darstellung
in 10C angeordnet ist. Es ist sofort einsichtig,
dass die axiale Isolationskomponente 50 die radiale Isolationskomponente 46 und das
Achselement 34 darüber
hinaus in einer operativen Ausgestaltung wechselseitig miteinander
verbunden sein können.
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Die
Vorrichtung und das Verfahren können wenigstens
einen und optional eine Mehrzahl von drehbaren Kopplern aufweisen,
so beispielsweise die durch den einen oder die mehreren Koppler 58 und 60 verkörperten.
Bei verschiedenen Anordnungen der Erfindung kann jeder Koppler derart
ausgestaltet sein, dass er zu einem oder sämtlichen anderen Kopplern operativ ähnlich ist.
Entsprechend können die
Anordnungen, strukturellen Merkmale, Betriebsmerkmale und anderen
Ausgestaltungen, die in Bezug auf einen bestimmten Koppler beschrieben
sind, auch bei den anderen Kopplern gültig sein.
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Wie
beispielhalber in 4 bis 10C dargestellt
ist, kann das Isolationselement 42 einen dritten Koppler 58 einsetzen,
der wiederum von wenigstens einem Drehlager 66 und einer
zugehörigen
Anbringstruktur gestützt
wird. Entsprechend kann der Koppler 58 zwischen dem Isolationselement 42 und dem
Drehlager 66 angeordnet sein. Bei einer erwünschten
Ausgestaltung können
das Drehlager 66 und die entsprechende Anbringung 70 den
dritten Koppler 58 festhalten und stützen. Die Lageranbringung kann
im Allgemeinen angrenzend an die Knotenebene des Achselementes befestigt
sein. Alternativ kann die Lageranbringung von der Knotenebene des Achselementes
um einen merklichen Abstand beabstandet sein. Alternativ kann die
Lageranbringung von den Knotenebenen der Achselemente um einen merklichen
Abstand beabstandet sein. Wie beispielhalber gezeigt ist, kann die
Lagerstützanbringung 70 im
Allgemeinen angrenzend an die Knotenebene 78, die durch
das Achselement 34 vorgesehen ist, angeordnet sein.
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Wie
in 6A und 9 gezeigt ist, kann das Hornelement 28 in
einer einseitig gehaltenen Stellung mit einer Mehrzahl von Stützelementen 66 und 66a und
zugehörigen
Stützanbringungen 70 und 70a gehalten
werden. Der Koppler 58 kann sich entlang seiner axialen
Abmessung erstrecken, wobei ein Paar von Lagerelementen derart angeordnet
sein kann, dass ein Lagerelement ansetzend an das axiale Ende des
Kopplers angeordnet sein kann. Die Lagerelemente können an
ihren entsprechenden Stützanbringungen
auf eine Weise angebracht sein, die den Koppler in einer im Wesentlichen
festen Stellung halten, die eine hohe Festigkeit und Steifigkeit
aufweist. Geeignete Boosterelemente und Wellenleiter können derart
ausgestaltet sein, dass sie sich durch den Koppler erstrecken und
das Achselement 34 und das Hornelement 28 operativ
verbinden.
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Gemäß einem
besonderen Aspekt können das
Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
derart ausgestaltet sein, dass ein drehbares Hornelement 28 bereitgestellt
wird, das eine sehr niedrige statische Durchbiegung aufweist. Bei
einer erwünschten
Ausgestaltung kann die statische Durchbiegung bei ungefähr 0,025
mm (ungefähr
0,0005 Inch) oder weniger liegen, wenn eine statische Kraft von
445 N (100 lb) aufgewandt wird, die gegen die äußere Umfangsfläche 88 des
Hornelementes an einer Stelle gerichtet ist, die entlang der axialen
Abmessung der Fläche 88 zentriert
ist, sowie entlang der radialen Richtung des drehbaren Hornes. Bei
anderen Ausgestaltungen kann die statische Durchbiegung bei bis
zu maximal ungefähr
0,76 mm (ungefähr
0,03 Inch) liegen. Die Durchbiegung des Hornes kann alternativ bei
nicht mehr als ungefähr 0,5
mm (0,02 Inch) und optional bei nicht mehr als 0,3 mm (ungefähr 0,012
Inch) liegen, wodurch ein verbesserter Wirkungsgrad bereitgestellt
ist. Bei einem besonderen Ausführungsbei spiel
liegt die statische Durchbiegung des Hornelementes bei nicht mehr
als ungefähr
0,076 mm (0,003 Inch).
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann eine zweite Lagerstützanbringung 72 eingesetzt
werden, um das Hornelement in einer überspannenden Brückenanordnung
(siehe beispielsweise 12 und 13) zu
stützen.
Die zweite Anbringung 72 kann im Allgemeinen angrenzend
an die zweite Knotenebene 40 gemäß Bereitstellung durch das
zweite Achselement 36 angeordnet sein und darüber hinaus
den zweiten drehbaren Koppler 60 festhaltend stützen. Die
Lageranbringung kann im Allgemeinen angrenzend an die Knotenebene
des Achselementes angebracht sein. Alternativ kann die Lageranbringung
von der Knotenebene des Achselementes um einen merklichen Abstand
beabstandet sein. Wie beispielhalber dargestellt ist, kann die zweite
Stützanbringung 72 im
Allgemeinen angrenzend an die Knotenebene 40 gemäß Bereitstellung
durch das Achselement 36 angeordnet sein.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
können
darüber
hinaus derart ausgestaltet sein, dass sie ein drehbares Hornelement 28 bereitstellen,
das eine statische Durchbiegung von ungefähr 0,004 mm (ungefähr 0,00015
Inch) oder weniger aufweist, wenn eine statische Kraft von 445 N
(100 lb) aufgewandt wird, die gegen die äußere Umfangsfläche 88 des
Hornelementes 28 an einer Stelle gerichtet ist, die entlang der
axialen Richtung der Fläche 88 und
entlang der radialen Richtung des drehbaren Hornes gerichtet ist.
Gemäß bestimmten
Aspekten kann die Durchbiegung des Hornes alternativ bei ungefähr 0,002
mm oder weniger oder optional bei ungefähr 0,001 mm oder weniger liegen.
Gemäß wieder
anderer Aspekte kann die Durchbiegung des Hornes bei nicht mehr
als maximal 0,075 mm liegen. Die Durchbiegung des Hornes kann alternativ
bei nicht mehr als ungefähr 0,05
mm und optional bei nicht mehr als ungefähr 0,01 liegen, um einen weiter
verbesserten Wirkungsgrad bereitzustellen.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung können darüber hinaus
derart ausgestaltet sein, dass ein drehbares Hornelement 28 bereitgestellt
wird, das eine dynamische Unwucht in merklich niedrigerem Ausmaß aufweist.
Gemäß einem
erwünschten
Merkmal liegt die Unwucht des Hornes bei einer Drehgeschwindigkeit
von 5 UpM gegebenenfalls bei ungefähr 0,025 mm (ungefähr 0,00001
Inch) oder weniger. Gemäß einem
weiteren Merkmal kann das Hornelement eine maximale Unwucht von
nicht mehr als ungefähr
0,018 mm (ungefähr
0,0007 Inch) aufweisen. Die Unwucht des Hornes kann alternativ bei
nicht mehr als ungefähr
0,013 mm (ungefähr
0,0005 Inch) und optional bei nicht mehr als ungefähr 0,01
mm (ungefähr
0,0004 Inch) liegen, um ein verbessertes Leistungsvermögen zu garantieren.
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Die
Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtung, bei denen das
drehbare Hornelement 28 mit den hochfesten Isolationselementen 42, 44 an axial
gegenüberliegenden
Seiten des Hornelementes angeordnet ist, sind insbesondere dazu
in der Lage, die gewünschten
niedrigen Grade betreffend Durchbiegung und Unwucht des Hornes bereitzustellen. Darüber hinaus
kann das hochfeste Halten des Isolationselementes 42, 44 in
einer im Wesentlichen festen Stellung mit den Drehlagern 66, 68 und
ihren zugehörigen
Stützanbringungen 70, 72 weiter
dazu beitragen, Durchbiegung und Unwucht des Hornes bei kleinen
Beträgen
zu halten.
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In 3 bis 6A sind
weitere Aspekte der Erfindung gezeigt. Demgemäß kann das Isolationselement 42 eine
im Allgemeinen ringförmige
radiale Isolationskomponente 46 aufweisen, die eine hohe Festigkeit
und Steifigkeit aufweist, und ist mit dem Wellenleiter gemäß Bereitstellung
durch das Achselement 34 verbunden und an diesem angebracht.
Die Anbringung ist ungefähr
an der erwarteten Knotenebene des Wellenleiters, Achselementes angeordnet. Eine
im Allgemeinen zylinderförmige
axiale Isolationskomponente 50 kann eine hohe Festigkeit
und Steifigkeit aufweisen und mit einem distalen äußeren Kantenbereich
der radialen Isolationskomponente 46 verbunden und an dieser
angebracht sein. Die axiale Isolationskomponente kann sich von der
radialen Isolationskomponente in einer Einwärtsrichtung zu dem Hornelement 28 hin
oder in einer Auswärtsrichtung von
dem Hornelement weg erstrecken. Alternativ kann sich das axiale
Isolationselement sowohl in eine Einwärts- wie auch in eine Auswärtsrichtung
erstrecken.
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Wie
in den Anordnungen gemäß 3 und 4 dargestellt
ist, kann sich die axiale Isolationskomponente 50 sowohl
in Einwärts-
wie auch in Auswärtsrichtung
um im Wesentlichen gleiche Abstände erstrecken.
Optional können
sich die axialen Isolationskomponenten sowohl in Einwärts- wie
auch in Auswärtsrichtung
um verschiedene ungleiche Abstände
erstrecken. Die axiale Isolationskomponente 50 kann einen
oder mehrere radial vorstehende im Wesentlichen ringförmige Abstandshalter 51 umfassen,
die die axiale Isolationskomponente in einem beabstandeten Abstand
von dem zugehörigen
entsprechenden Koppler 58 halten. Wie beispielhalber dargestellt
ist, kann jedes Paar von Abstandshaltern 51 an einem gegenüberliegenden
axialen Ende der axialen Isolationskomponente angeordnet sein. Der beabstandete
Abstand ist derart ausgestaltet, dass er einen operativen Betrag
einer dynamischen Biegung beziehungsweise Faltung der axialen Isolationskomponente
ermöglicht.
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Weitere
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in 5, 6 und 6A dargestellt.
Demgemäß kann das
Isolationselement 42 eine im Allgemeinen ringförmige radiale
Isolationskomponente 46 umfassen, die eine hohe Festigkeit
und Steifigkeit aufweist und mit dem Wellenleiter gemäß Bereitstellung
durch das Achselement 34 verbunden und hieran angebracht
ist. Die Anbringung ist im Wesentlichen ungefähr an der erwarteten Knotenebene
des Wellenleiters, Achselementes angeordnet. Eine im Wesentlichen
zylinderförmige
axiale Isolationskomponente 50 ist derart angeordnet, dass
sie eine hohe Steifigkeit und Festigkeit aufweist, und ist zudem
mit einem äußeren Kantenbereich
der radialen Isolationskomponente 46 verbunden und hieran
angebracht. Die axiale Isolationskomponente kann sich von der radialen
Isolationskomponente in einer Auswärtsrichtung von dem Hornelement
weg erstrecken.
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Bei
den verschiedenen Anordnungen des Verfahrens und der Vorrichtung
kann die Ausgestaltung der Anbringung oder einer anderen operativen Verbindung
zwischen dem Achselement und dem entsprechenden verbundenen Isolationselement
im Wesentlichen frei von Gummi oder anderen elastomeren Komponenten
sein. Entsprechend kann der Anbringmechanismus eine operative Verbindung
bereitstellen, die eine hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweist
und im Wesentlichen unelastisch ist.
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Das
Isolationselement 42 kann ein membranartiges Element und
einen Anbringflansch 54 aufweisen. Das membranartige Element
kann eine im Wesentlichen kontinuierliche radiale Komponente 46 aufweisen,
die eine hohe Steifigkeit und Festigkeit aufweist und sich im Wesentlichen
radial von dem Achselement 34 oder einem anderen Wellenleiter wegerstreckt.
Darüber
hinaus kann die radiale Komponente 46 ungefähr in der
Knotenebene 38 des Achselementes oder des anderen Wellenleiters
angeordnet sein. Die radiale Komponente kann radial nach außen mit
einer Länge
vorspringen, die diese radiale Komponente in die Lage versetzt,
sich operativ in den normalen Hornbeständigkeitsfrequenzbereichen
ohne Nachteile für
die Ermüdungslebensdauer
zu biegen. Bei einer Bewegung auswärts von der radialen Komponente
kann sich die strukturelle Gestalt des Isolationselementes 42 derart ändern, dass
eine axiale Komponente 50 bereitgestellt wird, die sich
entlang der axialen Richtung des Isolationselementes erstreckt.
Wie beispielhalber gezeigt ist, kann die axiale Komponente im Allgemeinen
eine Zylinderform aufweisen, die sich im Wesentlichen parallel zur
Drehachse des Wellenleiters oder des Achselementes 34 erstreckt.
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Die
Längen
der radialen und axialen Komponenten des Isolationselementes 42 sind
ausreichend lang, um diese Komponenten in die Lage zu versetzen,
sich im Normalbereich der radial und axial gerichteten Bewegungen
dynamisch zu falten oder zu biegen, wobei die Bewegungen an den
Knoten eines Wellenleiters während
des gewünschten
Betriebes oder in der Nähe
desselben auftreten können.
Insbesondere kann sich die axiale Länge der Zylinderform dynamisch
durch den normalen Bereich der radial gerichteten Bewegungen falten
oder biegen, die an den Knoten des Wellenleiters oder in der Nähe derselben
entstehen können.
Eine derartige radial gerichtete Bewegung kann typischerweise durch
Resonanzoszillationen entstehen, die durch Ultraschallenergie erzeugt
werden, die in das Hornelement 28 hinein gerichtet ist.
Die radiale Länge
der Membranform kann sich durch den Normalbereich der axial gerichteten
Bewegungen, die an den Knoten des Wellenleiters oder in der Nähe derselben
entstehen können,
dynamisch falten oder biegen. Eine derartige axial gerichtete Bewegung
kann durch Resonanzoszillationen entstehen, die von der Ultraschallenergie erzeugt
werden, die in das Hornelement 28 hinein gerichtet ist.
Die Kombination der dynamischen Biegebewegung in der radialen und
axialen Komponente des Isolationselementes kann derart wirken, dass
die radialen und axialen Bewegungen, die in dem Horn 28 und
dem Wellenleiter (beispielsweise dem Achselement 34) während der
normalen oszillatorischen Dehnungen und Kontraktionen, die von der
Ultraschallenergiequelle erzeugt werden, induziert werden, gedämpft werden.
Die Dämpfung
kann während des
Normalbereiches der Ultraschallfrequenzen auftreten, denen das Horn 28 im
Normalbetrieb ausgesetzt ist.
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In
einem ausgewählten
Bereich, so beispielsweise bei einem übermäßigen Außendurchmesser des Isolationselementes 42,
können
ein operativer Befestigungs/Festmachmechanismus oder ein zugehöriges Verfahren
zum Zwecke des Anbringens und Sicherns des Isolationselementes an
den anderen Komponenten des Ultraschallschweißsystems, so beispielsweise
an dem Koppler 58, zum Einsatz kommen. Wie beispielhalber
gezeigt ist, kann der Befestigungsmechanismus beispielsweise an
einem übermäßigen Außendurchmesser
an der axialen Isolationskomponente 50 angeordnet sein.
Bei einer Anordnung kann das Isolationselement 42 (beispielsweise
die axiale Isolationskomponente 50 des Isolationselementes)
einen sich erstreckenden Flanschabschnitt 54 aufweisen.
Wie beispielhalber gezeigt ist, kann der Anschlussflansch 54 einen
sich im Allgemeinen radial erstreckenden Abschnitt und darüber hinaus
einen sich im Allgemeinen axial erstreckenden Abschnitt umfassen.
Gemäß einem
erwünschten
Aspekt kann der Anschlussflansch operativ in der Koppleröffnung 62 angeordnet
und gesichert sein. Gemäß einem
weiteren Aspekt kann der Kopplerflanschabschnitt 54 an
der Koppleröffnung 62 unter
Einbeziehung eines Wechselwirkungsreibschlusses operativ festgemacht
sein. Der Flansch kann beispielsweise mittels Presssitz in einer
Bohrungsöffnung
angeordnet sein, so beispielsweise derjenigen, die von der Koppleröffnung 62 dargestellt wird,
und kann darüber
hinaus oder alternativ hierzu mittels Befestigungsmitteln festgehalten
werden.
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Alternativ
kann ein Wechselwirkungsreibschluss erzeugt werden, indem mittels
Wärme derjenige
Teil, der die genannte Öffnung
(beispielsweise die Koppleröffnung 62)
enthält,
erwärmt
wird, und indem in die expandierte Öffnung diejenige Komponente
oder derjenige Komponententeil eingeführt wird, die/der gegriffen
oder gehalten werden soll (so beispielsweise das Isolationselement 42).
Sobald die Wärme
abgeflossen ist, kann sich die Öffnung
zusammenziehen und zum Sichern der eingeführten Komponente beitragen.
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Bei
einer weiteren Befestigungsanordnung kann der Flansch je nach Bedarf
entsprechend geeignet erweitert werden, wobei eine Klemmanordnung
eingesetzt werden kann, um das Isolationselement zu halten. Bei
wieder einer anderen Befestigungsanordnung kann eine einzelne Erweiterung
gegeben sein, die eine Oberfläche
aufweist, die zum Klemmen geeignet ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann der Anschlussflansch im Wesentlichen kontinuierlich
und integral mit dem zugehörigen
entsprechenden Isolationselement 42 ausgebildet sein. Optional
kann der Flansch eine eigens vorgesehene Komponente sein, die nachfolgend
an dem Isolationselement befestigt wird. Darüber hinaus kann das Isolations
element im Wesentlichen kontinuierlich und integral mit dem zugehörigen entsprechenden
Wellenleiter oder dem Achselement 34 ausgebildet sein.
Entsprechend kann das Horn genau in der gewählten Stellung gehalten werden,
und es kann die gewählte
Stellung besser halten, wenn es einer größeren Last ausgesetzt ist.
Schließlich
kann ein gewünschtes
Drehantriebsdrehmoment ebenfalls wirkungsgenauer auf das Horn 28 übertragen
werden.
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Gemäß einem
erwünschten
Merkmal kann der Koppler eine Halte- und Sicherungskraft bereitstellen,
die im Wesentlichen gleichmäßig entlang
des Umfanges der axialen Isolationskomponente angeordnet ist. So
kann der Koppler beispielsweise eine im Wesentli chen gleichmäßig verteilte
kompressive Sicherungskraft bereitstellen, die im Wesentlichen radial
einwärts
gegen die axiale Isolationskomponente gerichtet ist. Optional kann
die axiale Isolationskomponente eine im Wesentlichen gleichmäßig verteilte kompressive
Sicherungskraft bereitstellen, die im Wesentlichen radial einwärts gegen
den Koppler gerichtet ist.
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Der
Koppler 58 kann eine Koppleröffnung 62 bereitstellen,
in der das erste Isolationselement 42 operativ angeordnet
und gesichert ist. Gemäß einem besonderen
Aspekt kann die axiale Isolationskomponente 50 des Isolationselementes 42 operativ
in der Koppleröffnung 62 (siehe
beispielsweise 4 und 6) angeordnet
und gesichert sein. Der Koppler 58 kann beispielsweise
eine im Wesentlichen zylinderförmige
Koppleröffnung 62 bereitstellen,
in der die axiale Isolationskomponente 50 des Isolationselementes 42 operativ
angeordnet und gesichert werden kann. Das Isolationselement kann
beispielsweise mittels Presssitz in der Koppleröffnung angeordnet sein.
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Optional
kann die axiale Isolationskomponente derart ausgestaltet sein, dass
eine Isolationselementöffnung
bereitsteht, wobei ein operativer Endabschnitt des Kopplers operativ
in der Isolationselementöffnung
angeordnet und gesichert sein kann. Der Koppler kann beispielsweise
mittels Presssitz in der Öffnung
des Isolationselementes angeordnet sein.
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Wie
beispielhalber dargestellt ist, kann der Koppler 58 derart
ausgestaltet sein, dass er eine Rohrstruktur bereitstellt, durch
die andere Komponenten operativ angeordnet und gerichtet sind. Wie
in 4 und 8 dargestellt ist, kann das
Achselement 34 beispielsweise kollinear oder koaxial bezüglich des
Kopplers angeordnet sein, wobei sich das Achselement durch den Koppler
hindurch erstrecken kann. Darüber
hinaus kann das Ultraschallboosterelement 74 kollinear
oder koaxial bezüglich
des Kopplers angeordnet sein, wobei sich das Boosterelement durch
den Koppler hindurch erstrecken kann. Das Boosterelement kann darüber hinaus
operativ mit dem Achselement 34 verbunden sein, wobei ein
Ultraschallerreger 32 operativ mit dem Boosterelement 34 durch
eine geeignete herkömmliche
Technik oder Vorrichtung verbunden werden kann. Elektrische Energie
kann beispielsweise mit geeigneten elektrischen Leitern zu einer
herkömmlichen
Schleifringanordnung 78 geleitet werden, wobei die Schleifringanordnung
eingesetzt werden kann, um die elektrische Energie zu dem Ultraschallerreger 52 zu
leiten. Der Erreger kann sich der elektrischen Leistung bedienen,
um die gewünschte
Ultraschallenergie zu erzeugen, und er kann die Ultraschallenergie
an das Hornelement 28 leiten.
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Wie
beispielhalber dargestellt ist, kann die Ultraschallenergie in das
Boosterelement 74 gerichtet sein, und zwar durch das Achselement 34 und
in das Hornelement hinein.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung können geeignet
an einem Stützrahmen 22 angebracht
sein. Das Kopplerelement 58 kann im Wesentlichen unelastisch
von einem Anbringsystem gestützt
werden, das im Wesentlichen nichtelastomer ist und eine vergleichsweise
hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweist. Das Anbringsystem kann
im Wesentlichen frei von Komponenten sein, die aus einem Elastomer
gebaut sind, so beispielsweise einem natürlichen oder künstlichen
Gummi. Gemäß einem
bestimmten Merkmal kann das Drehlager 66 im Wesentlichen
unelastisch angebracht sein, und das Anbringsystem kann im Wesentlichen
frei von elastomeren Anbringelementen sein, wie sie beispielsweise
durch die elastomeren O-Ringe bereitgestellt werden. Der Stützrahmen ist
wünschenswerterweise
aus einem geeigneten vibrationsdämpfenden
Material gebaut. Verschiedene herkömmliche Dämpfungsmaterialien sind aus
dem Stand der Technik bekannt. So kann der Rahmen beispielsweise
aus Eisen gebaut sein, wobei das Eisen ein Dämpfungsvermögen von ungefähr 100 bis
500 aufweist.
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Ein
erwünschtes
Schweißmuster 96 oder
ein anderer erwünschter
Bearbeitungsmechanismus können
an der äußeren Umfangsfläche 90 des
drehbaren Ambosselementes 86 vorgesehen sein, oder sie
können
je nach Bedarf an der äußeren Umfangsfläche 88 des
drehbaren Hornelementes 28 vorgesehen sein. Bei der als
Beispiel gezeigten Konfiguration wird das gewünschte Schweißmuster
an dem äußeren Flächenumfang 90 des
Ambosselementes 86 bereitgestellt. Das Schweißmuster
kann sich aus einer Mehrzahl von Schweißelementen 132 zusammensetzen,
die derart ausgestaltet sind, dass sie im Wesentlichen radial von
der äußeren Fläche 90 des
Ambosselementes 86 weg auf eine Weise vorstehen, die aus
dem Stand der Technik bekannt ist. Die Schweißelemente können je nach Bedarf diskontinuierlich oder
im Wesentlichen kontinuierlich auf regelmäßige oder unregelmäßige Weise über die äußere Umfangsfläche 90 des
Ambosselementes 86 oder die äußere Fläche 88 des Hornelementes 28 verteilt sein.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung sind im Wesentlichen frei von Drehstützen, die
direkt mit dem drehbaren Hornelement 28 in Kontakt stehen.
Insbesondere können
das Verfahren und die Vorrichtung im Wesentlichen frei von Drehstützen sein,
die direkt mit der äußeren Umfangsfläche 88 des
Hornelementes 28 in Kontakt stehen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt können
das Verfahren und die Vorrichtung im Wesentlichen frei von Stützen sein,
die direkt mit dem drehbaren Ambosselement 86 in Kontakt
stehen, um eine ausgewählte
Stellung des drehbaren Ambosselementes relativ zu dem drehbaren
Hornelement beizubehalten. Ganz besonders bevorzugt können das
Verfahren und die Vorrichtung im Wesentlichen frei von Drehstützen sein,
die direkt mit der äußeren Umfangsfläche 90 des
Ambosselementes 86 in Kontakt stehen.
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Wie
in 11 bis 13 gezeigt
ist, können das
Verfahren und die Vorrichtung ein drehbares Ultraschallhorn beinhalten,
das in einer überspannenden
Brückenanordnung
angebracht ist und das schalltechnisch dadurch isoliert ist, dass
eine Anordnung zum Einsatz kommt, die eine hohe Festigkeit und Steifigkeit
aufweist. Bei einer erwünschten
Anordnung kann das Hornelement 28 durch Drehlager und zugehörige Stützanbringungen
gehalten werden, die im Wesentlichen symmetrisch an axial gegenüberliegenden
Seiten des Hornelementes angebracht sind. Entsprechend können das
Hornelement 28, die Achselemente 34 und 36 und
die Isolationselemente 42 und 44 derart ausgestaltet
sein, dass sie sich zwischen den Kopplern 58 und 60 sowie
zwischen den Stützanbringungen 70 und 72 überspannend
erstrecken. Ein erwünschtes
Merkmal kann derart aussehen, dass die Achselemente 34 und 36 und
die entsprechenden Isolationselemente 42 und 44 in
einer im Wesentlichen symmetrischen Ausgestaltung an jeder Seite
des Hornelementes 28 angeordnet sind. Alternativ sind die
Achselemente 34 und 36 und die entsprechenden
Isolationselemente 42 und 44 in einer unsymmetrischen
Anordnung an jeder Seite des Hornelementes angebracht.
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Die
Brückenanbringung
des Hornes kann die Probleme betreffend eine allzu geringe statische Steifigkeit
und übermäßig hohe
Durchbiegungen des Hornes merklich verringern, die die äußere Fläche des
Hornes in Stellungen übermäßig bewegen
können,
die in Bezug auf den erwünschten
Schweißvorgang
außerhalb
der jeweiligen Ebene liegen. Derartige unerwünschte Durchbiegungen des Hornelementes
können
die äußere Fläche 88 des
Hornes in eine Stellung bewegen, die allzu sehr zu der Außenfläche 90 des
damit zusammenwirkenden Ambosselementes 86 nicht parallel
ist, was in dem Presswalzenbereich zwischen dem Horn und dem Ambosselement beobachtet
werden kann. Die Brückenanbringung des
drehbaren Hornes 28, der hochfesten Isolationselemente
sowie die Einbeziehung von Präzisionslagern
und weitere Merkmale der Erfindung können zu einer verbesserten
Genauigkeit und Stabilität
beitragen.
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Ein
besonderes Merkmal des Verfahrens und der Vorrichtung wird durch
die Ambossstützbaugruppe
bereitgestellt. Die Ambossstützbaugruppe kann
ein Anbringsystem beinhalten, das im Wesentlichen symmetrisch angeordnet
ist, um eine Ambossbaugruppe zu halten und anzubringen. Bei einer
gewünschten
Anordnung kann die Ambossbaugruppe ein hochgenau gefertigtes Ambosselement 86 sowie Ambosswellen 116 und 116a umfassen.
Der Amboss kann bezüglich
Drehungen dynamisch ausbalanciert sein, und er kann derart ausgestaltet
sein, dass er resonanzfrei ist, wenn er mit dem damit zusammenwirkenden
Horn betrieben wird, das bei regulären Erregungsfrequenzen arbeitet.
Entsprechend können
der Amboss und die zugehörigen
Stützkomponenten
jeweils eine geringe Unwucht und eine hohe dynamische Stabilität im Normalbetrieb
aufweisen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal können
der Rahmen und andere Stützbaugruppenkomponenten ein
stark dämpfendes
Material, so beispielsweise extrudiertes Eisen, umfassen und derart
ausgestaltet sein, dass sie eine hochgradige statische und dynamische
Steifigkeit aufweisen. Die Stützbaugruppenkomponenten
können
ebenfalls derart ausgebildet und ausgestaltet sein, dass sie im
Wesentlichen Resonanzen vermeiden, wenn das Horn bei normalen Erregungsfrequenzen
betrieben wird.
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Wie
in 14 und 15 gezeigt
ist, können
das Verfahren und die Vorrichtung einen hochgradig steifen und festen
Rahmen 22 mit zugehörigen
Stützkomponenten
für die
Horn- und Ambosselemente umfassen. Gemäß einem besonderen Merkmal
kann der Rahmen eine im Wesentlichen symmetrische Ausgestaltung
der Anbringung und Stützung für das Hornelement 28 und
einen im Wesentlichen symmetrischen Aufbau der Anbringung und Stützung für das Ambosselement 86 aufweisen.
Gemäß einem weiteren
Merkmal kann der Rahmen dazu beitragen, eine statische und dynamische
Steifigkeit auf hohem Niveau beizubehalten und hohe Niveaus der
dynamischen Stabilität
bereitzustellen.
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Wie
beispielhalber dargestellt ist, weist das drehbare Ultraschallhornelement 28 eine
erste axiale Seite 30 und eine zweite axiale Seite 32 auf,
wobei die erste axiale Seite 30 des Hornelementes 28 operativ
an ein erstes drehbares Achselement 34 anschließen kann,
das in der Lage ist, eine erste Knotenebene 38 bereitzustellen.
Das erste Achselement 34 kann operativ an ein erstes Isolationselement 42 anschließen, das
operativ an die erste Knotenebene 38 des ersten Achselementes 34 ansetzend
angeordnet ist. Gemäß einem
besonderen Aspekt ist das erste Isolationselement 42 in
der Lage, in einem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen eine Biegung zu erfahren, um eine operative
Bewegungskomponente entlang seiner radialen Richtung 102 sowie
eine operative Bewegungskomponente entlang seiner axialen Richtung 100 bereitzustellen. Die
zweite axiale Seite 32 des Hornelementes 28 kann
operativ an ein zweites drehbares Achselement 36 anschließen, das
in der Lage ist, eine zweite Knotenebene 40 bereitzustellen.
Das zweite Achselement 36 kann operativ an ein zweites
Isolationselement 44 anschließen, das operativ ansetzend
an die zweite Knotenebene 40 des zweiten Achselementes 36 angeordnet
ist. Gemäß einem
besonderen Aspekt ist das zweite Isolationselement 44 in
der Lage, in dem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen eine Biegung zu erfahren, um eine operative
Bewegungskomponente entlang einer radialen Richtung des zweiten
Isolationselementes 44 sowie eine operative Bewegungskomponente
entlang einer axialen Richtung des zweiten Isolationselementes 44 bereitzustellen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann das erste Isolationselement 42 eine
erste radiale Isolationskomponente 46 und eine erste axiale
Isolationskomponente 50 aufweisen. Die erste radiale Isolationskomponente 46 ist
an das erste Achselement 34 angeschlossen und derart ausgestaltet,
dass sie sich wenigstens im Wesentlichen radial von dem ersten Achselement 34 wegerstreckt,
und ist zudem derart ausgestaltet, dass sie sich im Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen biegt. Darüber
hinaus kann die erste radiale Isolationskomponente 46 eine dynamische
Biegung erfahren, um transversale Längsversetzungen bereitzustellen,
die entlang einer Dickenabmessung der radialen Isolationskomponente
gerichtet sind. Die erste axiale Isolationskomponente 50 ist
an einem operativen Abschnitt der ersten radialen Isolationskomponente 46 angeschlossen und
derart ausgestaltet, dass sie sich axial von der ersten radialen
Isolationskomponente wegerstreckt. Gemäß einem besonderen Aspekt kann
sich die erste axiale Isolationskomponente 50 von der ersten
radialen Isolationskomponente 46 mit einer im Wesentlichen
einseitig gehaltenen Ausgestaltung wegerstrecken. Die erste axiale
Isolationskomponente 50 kann derart ausgestaltet sein,
dass sie sich in einem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen operativ faltet oder biegt. Darüber hinaus
kann die erste axiale Isolationskomponente 50 eine dynamische
Biegung erfahren, um transversale Versetzungen bereitzustellen,
die entlang einer Dickenabmessung der axialen Isolationskomponente
gerichtet sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann die zweite radiale Isolationskomponente 48 an
das zweite Achselement 36 angeschlossen und derart ausgestaltet
sein, dass sie sich wenigstens im Wesentlichen radial von dem zweiten
Achselement 36 wegerstreckt, und darüber hinaus derart ausgestaltet
sein, dass sie sich in dem Hornbeständigkeitsbereich von Schallfrequenzen
biegt. Darüber
hinaus kann die zweite radiale Isolationskomponente 48 eine
dynamische Biegung erfahren, um transversale Versetzungen bereitzustellen,
die entlang einer Dickenabmessung der zweiten radialen Isolationskomponente
gerichtet sind. Die zweite axiale Isolationskomponente 52 kann
an einem operativen Abschnitt der zweiten radialen Isolationskomponente 48 angeschlossen und
derart ausgestaltet sein, dass sie sich axial von der zweiten radialen
Isolationskomponente wegerstreckt. Gemäß einem besonderen Aspekt kann
sich die zweite axiale Isolationskomponente 52 von der radialen
Isolationskomponente 48 mit einer im Wesentlichen einseitig
gehaltenen Ausgestaltung wegerstrecken. Die zweite axiale Isolationskomponente 52 kann
derart ausgestaltet sein, dass sie sich in dem Hornbeständigkeitsbereich
von Schallfrequenzen operativ biegt und faltet, und kann eine dynamische Biegung
erfahren, um transversale Versetzungen bereitzustellen, die entlang
einer Dickenabmessung der zweiten axialen Isolationskomponente gerichtet
sind.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal kann das Hornelement derart ausgestaltet sein,
dass es sehr kleine Durchbiegungen aufweist, wenn es einer großen einwirkenden
Last unterworfen wird. Darüber
hinaus kann das Hornelement mit einem im Wesentlichen proximal angeordneten
drehbaren Ambosselement zusammenwirken, um zuverlässiger einen
im Wesentlichen festen Spalt zwischen beiden im Normalbetrieb bereitzustellen.
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Wie
in 11 bis 13 dargestellt
ist, kann das Hornelement 28 sicher und fest in einer Brückenstellung
mit einer Mehrzahl von Lagerelementen gehalten werden, so beispielsweise
denjenigen, die von den Drehlagern 66 und 68 bereitgestellt
werden. Darüber
hinaus können
die Lager mit den zugehörigen Stützanbringungen,
so beispielsweise den durch die Anbringungen 70 und 72 verkörperten,
gehalten werden. Die Lagerelemente können mit einem Lagerelement
angeordnet werden, das an jeder axialen Seite des Hornelementes 28 angeordnet
ist. Darüber
hinaus kann jedes Lagerelement von der zugehörigen entsprechenden axialen
Seite des Hornelementes beabstandet sein. Die Lagerelemente 66 und 68 können ebenfalls
operativ mit entsprechenden Kopplern 58 beziehungsweise 60 verbunden
sein, und zwar auf eine Weise, durch die die Koppler in einer im
Wesentlichen festen Stellung gehalten werden, die hohe Steifigkeit
und Festigkeit aufweist. Der erste Koppler 58 kann zwischen
dem ersten Isolationselement 42 und dem ersten Drehlager 66 angeordnet
sein, wobei auf ähnliche
Weise der zweite Koppler 66 zwischen dem zweiten Isolationselement 44 und
dem zweiten Drehlager 68 angeordnet sein kann. Darüber hinaus kann
das erste drehbare Lager 66 den ersten drehbaren Koppler 48 in
einer Ausgestaltung halten, die hohe Festigkeit aufweist, wobei
das zweite drehbare Lager 68 den zweiten drehbaren Koppler 66 in
einer Ausgestaltung halten kann, die ebenfalls hohe Festigkeit aufweist.
Geeignete Boosterelemente und Wellenleiter können derart ausgestaltet sein,
dass sie sich durch die Koppler hindurch erstrecken und mit den
Achselementen 34 und 36 sowie mit dem Hornelement 28 in
Verbindung treten.
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Die
drehbaren Lager 66 und 68 können hochgenaue Lager sein,
die eine äußerst niedrige Unwucht
aufweisen. In bevorzugten Anordnungen können die drehbaren Lager verjüngte Lager
aus Druckerpressen sein. Die Lager können beispielsweise Druckerpressenlager
der Artikelnummer 458681 sein, die bei der Firma SKF U.S.A. zu beziehen
sind, die Niederlassungen in King of Prussia, Pennsylvania hat.
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Das
erste Isolationselement 42 kann an den ersten drehbaren
Koppler 58 angeschlossen sein, der von dem ersten drehbaren
Lager 66 gestützt wird.
Auf ähnliche
Weise kann das zweite Isolationselement 44 operativ an
den zweiten drehbaren Koppler 60 angeschlossen sein, der
von dem zweiten drehbaren Lager 68 gestützt wird.
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Das
erste Isolationselement 42 kann an den ersten Koppler 58 mittels
Wechselwirkungsreibschluss angeschlossen sein. So kann beispielsweise der
erste Koppler 58 eine erste Koppleröffnung 62 aufweisen,
wobei die erste axiale Isolationskomponente 50 des ersten
Isolationselementes 42 operativ in der ersten Koppleröffnung 62 angeordnet
und gesichert werden kann. Auf ähnliche
Weise kann das zweite Isolationselement 44 an den zweiten
Koppler 60 mittels Wechselwirkungsreibschluss angeschlossen
sein. Der zweite Koppler 60 kann eine zweite Koppleröffnung 64 bereitstellen,
wobei die zweite axiale Isolationskomponente 52 des zweiten
Isolationselementes 44 operativ in der zweiten Koppleröffnung 64 angeordnet
und gesichert werden kann.
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Gemäß einem
besonderen Aspekt kann der erste Koppler 58 eine erste
im Wesentlichen zylinderförmige
Koppleröffnung 62 bereitstellen,
in der die erste axiale Isolationskomponente 50 des ersten
Isolationselementes 42 operativ angeordnet und gesichert
sein kann. Auf ähnliche
Weise kann der zweite Koppler 60 eine zweite im Wesentlichen
zylinderförmige
Koppleröffnung
aufweisen, in der die zweite axiale Isolationskomponente 52 des
zweiten Isolationselementes 44 operativ angeordnet und
gesichert sein kann.
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Wie
beispielhalber gezeigt ist, können
das erste Isolationselement 42 und insbesondere die erste
axiale Isolationskomponente 50 einen sich erstreckenden
ersten Flanschabschnitt 54 aufweisen, der operativ in der
ersten Koppleröffnung 62 angeordnet und
gesichert sein kann. Der erste Kopplerflansch 54 kann einen
sich im Allgemeinen radial erstreckenden Abschnitt und einen sich
im Allgemeinen axial erstreckenden Abschnitt aufweisen. Darüber hinaus
kann der erste Kopplerflanschabschnitt 54 operativ an die erste
Koppleröffnung 62 mittels
Wechselwirkungsreibschluss angeschlossen sein. Auf ähnliche
Weise können
das zweite Isolationselement 44 und insbesondere die zweite
axiale Isolationskomponente 52 einen sich erstreckenden
weiteren Flanschabschnitt 56 aufweisen, wobei der zweite
Flanschabschnitt operativ in der zweiten Koppleröffnung 64 angeordnet
und gesichert sein kann. Der zweite Kopplerflansch 56 kann
ebenfalls einen sich im Allgemeinen radial erstreckenden Abschnitt
und einen sich im Allgemeinen axial erstreckenden Abschnitt aufweisen, wobei
der zweite Kopplerflanschabschnitt 56 im Allgemeinen an
die zweite Koppleröffnung 54 mittels Wechselwirkungsreibschluss
angeschlossen sein kann.
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Eine
erste Anbringung 70 kann das erste drehbare Lager 66 stützen. Gemäß einem
besonderen Aspekt kann die erste Anbringung das erste drehbare Lager
mit einer Ausgestaltung stützen,
die hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweist. Die erste Anbringung 70 kann
axial von der ersten axialen Seite 30 des Hornelementes 28 beabstandet
sein und darüber hinaus
an die erste Knotenebene 38 des ersten Achselementes 34 ansetzend
angeordnet sein. Eine zweite Anbringung 72 kann das zweite
drehbare Lager 68 stützen.
Gemäß einem
besonderen Aspekt kann die zweite Anbringung das zweite drehbare
Lager mit einer Ausgestaltung stützen,
die hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweist. Die zweite Anbringung 72 kann
axial von der zweiten axialen Seite 72 des Hornelementes 28 beabstandet
und an der zweiten Knotenebene 40 des zweiten Achselementes 36 ansetzend
angeordnet sein. Die Lageranbringungen können im Allgemeinen an die
Knotenebenen angrenzend angeordnet sein, die ihre entsprechenden Achselemente
darstellen. Wie beispielhalber dargestellt ist, kann die erste Lagerstützanbringung 70 im Allgemeinen
an die erste Knotenebene 38 angrenzend angeordnet sein,
die von dem ersten Achselement 34 bereitgestellt wird.
Auf ähnliche
Weise kann die zweite Lagerstützanbringung 72 im
Allgemeinen an die zweite Knotenebene 40 angrenzend angeordnet
sein, die von dem zweiten Achselement 36 bereitgestellt
wird.
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Das
erste Achselement 34 kann einen Wellenleiter bereitstellen,
der derart ausgestaltet sein kann, dass er Ultraschallenergie aus
einer geeigneten Ultraschallenergiequelle ope rativ in das Hornelement 28 leitet.
Auf ähnliche
Weise kann das zweite Achselement 36 derart ausgestaltet
sein, dass es einen Wellenleiter bereitstellt, der Ultraschallenergie aus
einer geeigneten Energiequelle operativ in das Hornelement 28 leitet.
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Wie
in 11 bis 13 gezeigt
ist, kann ein Ultraschallboosterelement 74 operativ mit
dem ersten Achselement 34 verbunden sein, und ein erster
Ultraschallerreger 82 kann operativ mit dem ersten Boosterelement 74 mittels
herkömmlicher
Technik oder einer herkömmlichen
Vorrichtung verbunden sein. So kann beispielsweise ein herkömmlicher Schleifring 78 eingesetzt
werden, um elektrische Energie an den ersten Erreger 82 zu
leiten, und der erste Erreger kann Ultraschallenergie erzeugen und
in das erste Boosterelement 74 leiten.
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Wie
beispielhalber in 13A gezeigt ist, kann eine optionale
Ausgestaltung des Verfahrens und der Vorrichtung einen zweiten Ultraschallerreger 84 enthalten.
Darüber
hinaus kann ein zweites Boosterelement 76 operativ mit
dem zweiten Achselement 36 verbunden sein, wobei der zweite
Ultraschallerreger 84 operativ mit dem zweiten Boosterelement 76 verbunden
sein kann. Ein zweiter herkömmlicher Schleifring 80 kann
anschließend
eingesetzt werden, um Ultraschallenergie von dem zweiten Ultraschallerreger 84 in
das zweite Boosterelement 76 zu leiten. Die ersten und
zweiten Ultraschallerreger 82 und 84 können derart
ausgestaltet sein, dass sie größere Mengen
an Ultraschallenergie in das drehbare Hornelement 28 gleichzeitig
und in Zusammenwirkung leiten. Das effektive Zusammenwirken der
Ultraschallerreger kann durch Einsatz herkömmlicher Steuertechniken und
Systeme bereitgestellt und geregelt werden, die aus dem Stand der
Technik bekannt und von Unternehmen im Handel bezogen werden können.
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Wie
beispielhalber gezeigt ist, kann ein Stützrahmen 22 Ständerelemente
beinhalten, die ausgestaltet sind, um das Ambosselement 86 an
einer Stelle festzuhalten, die im Allgemeinen dem damit zusammenwirkenden
Hornelement 28 übergelagert
ist. Optional können
das Verfahren und die Vorrichtung mit einer beliebigen anderen Betriebsanordnung
zwischen dem Ambosselement und dem Hornelement ausgestaltet sein.
So kann beispielsweise das Ambosselement 86 gehalten und
im Allgemeinen dem damit zusammenwirkenden Hornelement 28 übergelagert
oder auch auf einem Höhenniveau
fixiert sein, das ungefähr
gleich dem Höhenniveau
des Hornelementes ist.
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Das
Ambosselement 86 kann drehbar an dem Rahmen 22 mittels
eines beliebigen operativen Anbringsystems angebracht sein, wobei
gemäß einer erwünschten
Anordnung das Anbringsystem im Wesentlichen symmetrisch um das Ambosselement
herum angeordnet ist. Gemäß einem
besonderen Merkmal kann wenigstens ein Paar von Ambossanbringungen
im Wesentlichen symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten des Ambosselementes
angebracht sein. Wie beispielhalber gezeigt ist, kann eine erste Ambosswelle 116 derart
ausgestaltet sein, dass sie sich von einer ersten axialen Endfläche 118 des
Ambosselementes wegerstreckt, wobei eine zweite Ambosswelle 116a derart
ausgestaltet sein kann, dass sie sich von einer zweiten axialen
Endfläche 118a des
Ambosselementes wegerstreckt. Die ersten und die zweiten Ambosswellen
weisen im Wesentlichen gleiche Längen
auf und können
mittels Ambossanbringungen 120 gehalten sein, die im Wesentlichen gleich
von dem Ambosselement 86 beabstandet sind. Die Ambossanbringungen
werden sicher und fest an dem Stützrahmen 22 gehalten.
Wie beispielhalber gezeigt ist, können die Ambossanbringungen 120 an
einer Übertragungsvorrichtung
gesichert sein, so beispielsweise an einer solchen, wie sie durch
einen Gleitmechanismus 110 verkörpert ist, wobei die Übertragungsvorrichtung
an dem Stützrahmen 22 gesichert
sein kann. Entsprechend kann das Ambosselement derart ausgestaltet
sein, dass es eine im Wesentlichen symmetrische Stützbaugruppe
bereitgestellt, was dazu beitragen kann, eine erwünschte im
Wesentlichen parallele Ausrichtung zwischen der äußeren Umfangsfläche 90 des
Ambosses 86 und der äußeren Umfangsfläche 88 des
Hornes 28 beizubehalten. Sogar wenn Durchbiegungen des
Hornelementes und/oder des Ambosselementes auftreten, kann die Ausgestaltung
des Verfahrens und der Vorrichtung dazu beitragen, die Umfangsarbeitsflächen der
Horn- und Ambosselemente bei dem gewählten Bearbeitungsvorgang im
Wesentlichen in einer Ebene zu halten.
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Das
Ambosselement 86 und die Wellen 116 und 116a weisen
vorzugsweise eine einstückige
Ausgestaltung auf. Gemäß einer
besonderen Anordnung können
das Ambosselement und die Wellen aus einem einfachen unitären Materialstück gebaut
und ausgebildet sein. Optional können
das Ambosselement und die Wellen aus getrennten Materialstücken gebaut
und ausgebildet sein und auf geeignete Weise aneinander angebracht
werden, um eine operative Baugruppe zu bilden.
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Wie
in 16 bis 17A gezeigt
ist, können
das Hornelement 28 und das Ambosselement 86 derart
ausgestaltet sein, dass sie einen im Wesentlichen konstanten Horn-Amboss-Spaltabstand 106 bereitstellen,
der ein Minimum von etwa 0,01 mm und ein Maximum von etwa 100 mm
aufweist. Gemäß besonderen
Aspekten kann der Horn-Amboss-Spalt
ein Minimum von etwa 0,02 mm aufweisen; er kann alternativ jedoch
auch ein Mi nimum von ungefähr
0,03 mm aufweisen, um die erwünschte
Leistung zu bringen. Gemäß weiterer
Aspekte kann der Horn-Amboss-Spalt bis zu einem Maximum von ungefähr 75 mm
gehen. Der Horn-Amboss-Spaltabstand kann alternativ bis etwa 50
mm und optional bis zu etwa 25 mm reichen, um den gewünschten
Wirkungsgrad bereitzustellen.
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Ist
der Horn-Amboss-Spalt zu klein, so kann das System eine Überbearbeitung
vornehmen, so beispielsweise ein Überschweißen des Zielmaterials. Ein übermäßig kleiner
Spalt kann damit einen unerwünschten
Schaden an den Gerätschaften
und/oder dem Zielmaterial bewirken. Ist der Horn-Amboss-Spalt zu
groß,
so kann das System eine unzureichende Verarbeitung, so beispielsweise
eine unzureichende Schweißung,
erzeugen.
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Ein
weiteres Merkmal des Verfahrens und der Vorrichtung kann einen im
Wesentlichen konstanten Horn-Amboss-Spalt 106 während des
erwünschten
normalen Betriebes beibehalten. Gemäß einer erwünschten Ausgestaltung kann
der im Wesentlichen konstante Horn-Amboss-Spalt beibehalten werden,
wenn das Hornelement 28 und das Ambosselement 86 in
Zusammenwirkung derart gegeneinander gedreht werden, dass sie im
Wesentlichen gleiche Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen. Gemäß einem
besonderen Aspekt kann der Horn-Amboss-Abstand mit einer Spaltvarianz
beibehalten werden, die innerhalb eines Bereiches von etwa ±0,01 mm
liegt. Die Spaltvarianz kann alternativ bei nur etwa ±0,008 mm
liegen, sie kann jedoch auch innerhalb eines Bereiches von ungefähr ±0,0064
mm (±0,00025
Inch) liegen, um eine verbesserte Leistung zu bringen.
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Ist
die Horn-Amboss-Spaltvarianz außerhalb der
gewünschten
Werte, so können
das Verfahren und die Vorrichtung übermäßige Schwankungen bei dem genannten
Verarbeitungsvorgang erzeugen. So können das Verfahren und die
Vorrichtung beispielsweise übermäßige Schwankungen
beim Schweißen der
Zielbahn erzeugen.
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Die
Konsistenz des Horn-Amboss-Spaltes 106 kann bestimmt werden,
wenn das Hornelement 28 und das Ambosselement 86 in
Zusammenwirkung derart gegeneinander gedreht werden, dass sie im Wesentlichen
gleiche Umfangsgeschwindigkeiten von 5 UpM während des beabsichtigten normalen Betriebes
aufweisen. Die Spaltvarianz kann bestimmt werden, indem die Unwucht
des drehbaren Hornelementes und die Unwucht des drehbaren Ambosselementes
gemessen werden.
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Wie
beispielhalber in 18 bis 20 dargestellt
ist, kann die Ambossbaugruppe das Ambosselement 86 und
Stummel aufweisen, die an das Ambosselement anschließen, wobei
ein Stummel an jede der einander gegenüberliegenden Endflächen des
Ambosselementes anschließt.
Wie dargestellt ist, können
die Stummel von den gezeigten Ambosswellen 116 und 116a verkörpert werden.
Das Ambosselement und die Ambossstummel können eigendrehungstechnisch
dynamisch ausbalanciert werden, um übermäßige Vibrationen zu verringern,
wenn eine Drehung mit den beabsichtigten Betriebsgeschwindigkeiten
erfolgt. Gemäß einer
gewünschten
Ausgestaltung können
das Ambosselement und die Ambosswellen integral aus einem einzigen
Materialstück ausgebildet
sein. Das Ambosselement und die Ambosswellen können je nach Bedarf optional
auch aus getrennt vorgesehenen Materialien vorgesehen werden.
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Die
Ambosswellen können
durch operative Ambosslager und entsprechende Lageranbringungen
gestützt
sein. Vorzugsweise werden Präzisionslager
verwendet, um einen minimalen oder im Wesentlichen verschwindenden
Unwuchtwert (T.I.R. Total Indicator Reading) des Ambosses 26 zuzulassen. Ein
Beispiel für
ein geeignetes Ambosslager ist das Kugellager mit der Artikelnummer
22210 CC/33, das bei der Firma SKF U.S.A. erhältlich ist.
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Ein
Lagerstehlager oder eine andere geeignete Ambossanbringkomponente
können
derart ausgestaltet sein, dass eine genaue Lagerlinie und Konzentrizität von einem
ersten Seitenabschnitt zu einem gegenüberliegenden zweiten Seitenabschnitt der
Ambossbaugruppe bereitgestellt ist. Wie beispielhalber gezeigt ist,
kann die Ambossbaugruppe ein Paar von Ambossanbringungen 120 umfassen. Gemäß einem
besonderen Merkmal können
die Ambossanbringungen im Wesentlichen symmetrisch an jeder Seite
des Ambosselementes 86 angeordnet sein. Gemäß einem
erwünschten
Merkmal können die
Ambossanbringungen im Wesentlichen symmetrisch mit Blick auf ein
Muster oder eine andere Feldanordnung gewählter Schweißelemente
angeordnet sein, die an einer äußeren Umfangsfläche 90 des Ambosselementes 86 angeordnet
sind. Wie dargestellt ist, können
die Lageranbringungen derart angeordnet sein, dass sie im Wesentlichen
gleich von den einander gegenüberliegenden
Endflächen
des Ambosselementes beabstandet sind. Sie können derart angeordnet sein,
dass sie im Wesentlichen gleich von der Feldanordnung der gewählten Schweißelemente
angeordnet sind, die an der äußeren Umfangsfläche des
Ambosselementes angeordnet sind.
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Die
Ambosslageranbringungen sind derart aufgebaut, dass sie in ausreichendem
Ausmaß fest und
steif sind und dass sie die gewünschten
niedrigen Grade bezüglich
Durchbiegung in den „x"-, „y"- und „z"-Richtungen unter
statischen und dynamischem Kräften
aufweisen. Gemäß einem
besonderen Aspekt kann das Ambosselement 86 derart ausgestaltet
sein, dass es eine Ambossunwucht aufweist, die nicht mehr als maximal
ungefähr
0,013 mm (0,0005 Inch) beträgt.
Die Ambossunwucht kann alternativ nicht mehr als ungefähr 0,0051
mm (0,0002 Inch) und optional nicht mehr als ungefähr 0,003
mm betragen, um eine verbesserte Leistung sicherzustellen. Die Ambossunwucht
wird durch eine beliebige geeignete Technik oder ein beliebiges
geeignetes Instrument bestimmt, wie beispielsweise dasjenige, das
durch ein herkömmliches
längenkalibriertes
Skalenindikatorinstrument verkörpert
ist.
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Wie
in 16 bis 17A gezeigt
ist, kann das Ambosselement 86 von dem Hornelement durch einen
gewählten
Versatzabstand 108 entlang der örtlichen Maschinenrichtung 24 des
Verfahrens und der Vorrichtung versetzt sein. In dem Beispiel der
als Beispiel gezeigten Ausgestaltung ist das Ambosselement von dem
Hornelement im Wesentlichen entlang der horizontalen Richtung versetzt.
Das Ambosselement 86 oder das Hornelement 28 können derart ausgestaltet
sein, dass eine Bewegung des Ambosselementes oder des Hornelementes
entlang eines gewählten
Transversalweges den gewünschten Spalt 106 zwischen
dem Ambosselement und dem Hornelement einstellend steuern kann.
Der Transversalweg kann wenigstens eine Wegkomponente aufweisen,
die entlang der örtlichen
Maschinenrichtung ausgerichtet ist. In dem Beispiel der als Beispiel
gezeigten Anordnung kann das Ambosselement 86 entlang eines
im Wesentlichen horizontalen Transversalweges versetzt oder auf
andere Weise bewegt werden. Es sollte einsichtig sein, dass das
Ambosselement 86 mit einem Versatzabstand angeordnet werden
kann, der sich je nach Bedarf relativ stromaufwärts oder relativ stromabwärts von
dem Hornelement 28 erstreckt.
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Um
zum Erreichen der gewünschten
Einstellung des Spaltes 106 beizutragen, können das
Hornelement 28 und das Ambosselement 86 derart
angeordnet werden, dass sie einen diskreten Überlappungsbetrag in Bezug
auf die vertikale Richtung aufweisen. Wie beispielhalber dargestellt
ist, kann der Überlappabstand 122 in
Bezug auf (a) eine erste horizontale Linie, die zu der äußeren Umfangsfläche 88 des
Hornelementes 28 an einer Stelle, die an dem Presswalzenspalt 106 zwischen
den Horn- und Ambosselementen ansetzend ist, tangential ist, und
(b) einer zweiten horizontalen Linie, die zu der äußeren Umfangsfläche 90 des
Ambosselementes 86 an einer Stelle, die an dem Presswalzenspalt 106 ansetzend
ist, tangential ist, bestimmt werden.
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Gemäß einem
besonderen Aspekt können das
Ambosselement 86 oder das Hornelement 28 mittels
eines beliebigen herkömmlichen
Antriebes oder Übertragungsmechanismus
bewegt werden. In dem Beispiel der als Beispiel gezeigten Ausgestaltung
kann das Ambosselement 86 mittels einer Übertragungsvorrichtung
bewegt werden, so beispielsweise einer, die durch eine Gleitbahnvorrichtung 110 verkörpert ist,
wobei die Übertragungsvorrichtung
mittels eines manuellen Antriebes oder eines automatischen Antriebes
betätigt
werden kann. Gemäß bestimmter
Merkmale kann die Übertragungsvorrichtung
eine Schwalbenschwanzgleitbahn sein, und die Übertragungsvorrichtung kann
mittels eines motorisierten Antriebs 130 automatisch betätigt werden. Gemäß einem
weiteren Merkmal können
die Gleitbahn oder die andere Übertragungsvorrichtung
mittels eines Mechanismus bewegt werden, der eine im Wesentlichen
spielfreie Antriebsschraube umfasst. Ein als Beispiel dargestelltes
Beispiel für
ein geeignetes Schwalbenschwanzgleitbahnsystem ist die Schwalbenschwanzgleitbahnvorrichtung
von Gilman, Artikelnummer DC8-813-M-SPD2-3, die bei der Firma Russel
T. Gilman, Inc. erhältlich
ist, die Niederlassungen in Grafton, Wisconsin unterhält. Ein
als Beispiel angegebenes Beispiel für ein geeignetes Betätigungssystem
ist die Servomotorvorrichtung mit der Artikelnummer Y-2012, die
bei der Firma Rockwell Automation erhältlich ist, die Niederlassungen
in Milwaukee, Wisconsin unterhält.
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Wie
in 15 bis 16A und 21 bis 23 beispielhalber dargestellt ist, kann
ein Basisabschnitt 134 des Gleitbahnmechanismus fest an
dem Rahmen 22 angebracht sein, während ein beweglicher Gleitbahnabschnitt 136 derart
ausgestaltet und angebracht sein kann, dass er den drehbaren Amboss 86 bewegt.
Die Ambossübertragungsvorrichtung
kann derart ausgestaltet sein, dass sie ein geeignetes Ausmaß an Festigkeit,
Genauigkeit und Wiederholbarkeit sicherstellt. Im Ergebnis kann
die Ambossübertragungsvorrichtung
die erwünschte
Bewegung und Genauigkeit bezüglich
der Anordnung des Ambosselementes sicherstellen.
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Ein
weiteres Merkmal des Verfahrens und der Vorrichtung kann eine Versatzantriebskupplung 124 (siehe
beispielsweise 15) zwischen dem Ambosselement 86 und
dem entsprechenden Ambossantrieb 94 umfassen. Die Versatzantriebskupplung
kann eine inkrementelle (stufenweise erfolgende) Bewegung des Ambosselementes
und eine inkrementelle Einstellung des Presswalzenspaltes 106 im
Normalbetrieb ermögli chen,
während
der Ambossantrieb das Ambosselement in Drehung versetzt. Entsprechend
kann der Ambossantrieb den Amboss mit einer gewählten Betriebsgeschwindigkeit
während
der Einstellung des Presswalzenspaltes weiter drehen, und der Ambossantrieb
muss nicht angehalten und neugestartet werden, wenn die Bewegung und
Einstellung des Presswalzenspaltes 106 erfolgen. Verschiedenen
Versatzantriebskupplungsvorrichtungen oder Systeme sind bei Unternehmen
im Handel erhältlich.
Ein Beispiel für
eine geeignete Versatzantriebskupplung ist die Versatzkupplung von Schmidt
mit der Modellnummer L234C, die bei der Firma Zero-Max, Inc. erhältlich ist,
die Niederlassungen in Minneapolis, Minnesota unterhält.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann der eingesetzte Übertragungsmechanismus (so
beispielsweise derjenige, der durch eine motorisierte Schwalbenschwanzgleitbahn
verkörpert
ist) derart ausgestaltet sein, dass ein versagenssicheres System
bereitsteht, das operativ die ausgewählte Komponente (so beispielsweise
das Ambosselement 86) in eine maximale Spaltstellung verbringt,
wenn ein Fehler oder eine andere unerwünschte Anomalie beim Betrieb
des Verfahrens oder der Vorrichtung erfasst werden.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung können derart
ausgestaltet sein, dass sie eine weitere versagenssichere Anordnung
darstellen. Für
den Fall, dass das Ambosselement in das Hornelement hinein und an
diesem vorbei verbracht wird, sind das Ambosselement, das Hornelement
und ihre entsprechenden Stütz-
und anderen Komponenten derart ausgebildet, dass sie sich operativ
durchbiegen, um die Bewegung des Ambosselementes an dem Hornelement
vorbei zu parieren. Die Amboss- und Hornelemente können auf
geeignete Weise derart angeordnet sein, dass sie die von dem Horn-
und Ambosssystem oder den entsprechenden Systemen erfahrenen Durchbiegungen
nicht die Fließfestigkeit
der Amboss-, Horn- oder entsprechenden Stütz- und Anbringkomponenten übersteigen.
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Das
Ambosselement 86 kann von einem eigenen Antriebssystem
in Drehung versetzt werden, und der Ambossantrieb 94 kann
derart ausgestaltet sein, dass je nach Bedarf eine konstante oder
eine nichtkonstante Drehgeschwindigkeit auf den Amboss übertragen
wird. Gemäß einem
besonderen Merkmal kann der Ambossantrieb derart ausgestaltet sein, dass
eine nichtkonstante veränderliche
Geschwindigkeit auf das Ambosselement übertragen wird. Entsprechend
können
während
bestimmter Phasen des Bearbeitungsvorganges die Umfangsflächengeschwindigkeiten
des Ambosselementes nicht zu den Umfangsflächengeschwindigkeiten des Hornelementes
passen. Zusätzlich
kön nen
auch der Ambossantrieb 94 und der Hornantrieb 92 kooperativ
geregelt und gesteuert werden, um eine Drehgeschwindigkeit des Horns
zu ermöglichen,
die sich selektiv von der Drehgeschwindigkeit des Ambosses unterscheidet.
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Bei
verschiedenen Anbringungen und Sicherungen, die bei den Aufbauten
des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung eingesetzt werden, sollte
unmittelbar einsichtig sein, dass eine beliebige Anbring- oder Sicherungstechnik
verwendet werden kann. Zu diesen Techniken zählen unter anderem Klebstoffe,
Schweißungen,
Schrauben, Bolzen, Nieten, Stifte, Sperrklinken, Klemmen und dergleichen mehr
wie auch Kombinationen hieraus.
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Analog
sollte unmittelbar einsichtig sein, dass ein beliebiges herkömmliches
Material eingesetzt werden kann, um die verschiedenen Elemente und
Komponenten des Verfahrens und der Vorrichtung zu bauen. Derartige
Materialien können
synthetische Polymere, Faserglas-Harz-Verbundstoffe, Kohlenstofffaser-Harz-Verbundstoffe,
Metalle, Metallverbundstoffe, keramische Verbundstoffe und dergleichen
mehr wie auch Kombinationen hieraus umfassen. Zu den geeignete Metallen
zählen
beispielsweise Stahl, Aluminium, Titan oder dergleichen wie auch
Kombinationen hieraus. Die Materialien werden typischerweise derart
ausgewählt,
das Stärke,
Härte, niedrige
Vibrationsdämpfung,
Zähigkeit,
Ermüdungsbeständigkeit,
Haltbarkeit, einfache Herstellbarkeit und einfache Wartbarkeit in
ausreichendem Umfang gewährleistet
sind.
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Die
Abmessungen der verschiedenen Komponenten können von der jeweiligen besonderen
Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung abhängen und durch Einsatz standardisierter
Industrietechniken bestimmt werden. So können die Abmessungen der Komponenten
beispielsweise bestimmt werden, indem die gewünschte maximale Betriebslast festgelegt
wird und indem die Belastungsgrenzen in Bezug auf einen gewünschten
Sicherheitsfaktor (so beispielsweise einen Sicherheitsfaktor von
10) festgelegt werden, um zur Sicherung einer angemessenen Betriebsdauer
und einer angemessenen Ermüdungsbeständigkeit
beizutragen.
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Das
drehbare Hornelement 28, die entsprechenden Wellenleiter/Achselemente,
die entsprechenden Isolationselemente und andere damit zusammenwirkende
Komponenten können
als einstückige
Baugruppe ausgebildet sein, die integral aus einem einzigen Materialstück gebildet
ist. Die einstückige
Ausgestaltung kann Grenzflächen
vermeiden, die die Quellen für
einen übermäßigen Verschleiß und eine übermäßige Wärmeerzeugung darstellen können. Derartige
Grenzflächen
können
auch zum Aufbau von Toleranzfehlern während der Herstellung beitragen.
Derartige Toleranzfehler können
es schwierig machen, die Konzentrizität an der Arbeitsfläche des
drehbaren Hornes in ausreichendem Umfang aufrechtzuerhalten. Im
Ergebnis können
die verschiedenen Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtung
Kosten verringern, eine vergrößerte Steifigkeit
bereitstellen sowie einen Betrieb innerhalb der Toleranzgrenzen
und eine beständige
Leistung bei der Hochgeschwindigkeitsherstellung sicherstellen.
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Es
ist unmittelbar einsichtig, dass die verschiedenen drehbaren Komponenten
eigendrehungstechnisch dynamisch ausbalanciert werden können, um
Verschleiß zu
verringern, um Vibrationen zu verringern, um die gewünschten
Anordnungen zu verbessern und um die Leistung des gewünschten Schweißvorganges
weiter zu erhöhen.
Jede der Komponenten kann je nach Bedarf einzeln oder in operativer
Kombination mit anderen Komponenten dynamisch ausbalanciert werden.
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Obgleich
verschiedene illustrative und als Beispiel angegebene Ausgestaltungen
detailliert beschrieben worden sind, ist unmittelbar einsichtig, dass
weitere Abwandlungen, Modifikationen und Anordnungen möglich sind.
All diese Abwandlungen, Modifikationen und Anordnungen sind innerhalb
des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung.