DE60214590T2

DE60214590T2 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung der informationsverteilung zu mobilstationen

Info

Publication number: DE60214590T2
Application number: DE60214590T
Authority: DE
Inventors: P. Gary Waterloo MOUSSEAU; J. Barry Waterloo GILHULY
Original assignee: Research in Motion Ltd
Current assignee: BlackBerry Ltd
Priority date: 2001-12-07
Filing date: 2002-12-06
Publication date: 2007-09-13
Anticipated expiration: 2022-12-07
Also published as: US20140207857A1; CA2469513C; EP1451984A1; US20100030887A1; WO2003049384A1; DE60214590D1; EP1451984B1; HK1067472A1; US8694650B2; CA2469513A1; US20060271679A1; ATE339053T1; US8180900B2; AU2002350336A1; US9369531B2; US7107341B2; US7356591B2; CN1618219A; US20120113933A1; US20030109272A1

Description

HINTERGRUND
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet einer Datenkommunikation in einem drahtlosen Netzwerk. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zum Verwalten einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Entstehende drahtlose Datennetzwerke, wie das GPRS(General Packet Radio Service)-Netzwerk, können das Internetprotokoll (IP – internet protocol) verwenden, um Daten an mobile Stationen zu leiten (route). Der populärste IP-Standard, IP-Version 4 (IPv4) hat eine beschränkte Adressierungsfähigkeit und verwendet somit ein dynamisches Adressierungsschema. In dem dynamischen Adressierungsschema wird ein Pool von verfügbaren Netzwerkadressen einem viel größeren Pool von mobilen Stationen zugewiesen abhängig davon, welche mobilen Stationen auf das Netzwerk zugreifen. Zusätzliche Netzwerkressourcen, wie ein PDP(Packet Data Protocol)-Kontext in dem GPRS-Netzwerk, werden den mobilen Stationen zugeteilt, wenn die mobilen Stationen auf das Netzwerk zugreifen.
WO 01/13656 A offenbart eine drahtlose mobile Kommunikation, in der Hochgeschwindigkeitsdaten mit der Hilfe von Internet-Trägerdiensten übertragen werden. Um eine Datenübertragung zwischen einem Ursprungsserver und einem mobilen Client durchzuführen, werden zwei Datenträger verwendet: ein erster Träger (bearer), typischerweise ein USSD oder SMS, und ein zweiter Träger, typischerweise leitungsvermittelte Daten oder ein GPRS. Der erste Träger wird verwendet, um die Datenübertragung zu initiieren, und wenn eine Aufbauphase abgeschlossen ist, schaltet das System zu dem zweiten Datenträger und Daten werden übertragen (typischerweise WAP-Inhalte).
WO 0141472 offenbart eine drahtlose mobile Kommunikation, in der Hochgeschwindigkeitsdaten mit der Hilfe von Internet-Trägerdiensten übertragen werden.
Ein entstehender IP-Standard, IP-Version 6 (IPv6), liefert im Wesentlichen permanente IP-Adressen aufgrund eines sehr viel größeren Adressraums, und somit ist das in IPv4 verwendete dynamische Adressierungsschema nicht erforderlich. In einem IPv6-Netzwerk werden jedoch zusätzliche Netzwerkressourcen, wie der PDP-Kontext in dem GPRS-Netzwerk, noch immer dynamisch den mobilen Stationen zugewiesen, wenn die mobilen Stationen auf das Netzwerk zugreifen.
ZUSAMMENFASSUNG
Ein System zur Verwaltung einer Informationsverteilung zwischen einem Computernetzwerk und mobilen Stationen in Kommunikation mit einem drahtlosen Netzwerk weist einen oder mehrere Hostdienst(e) und eine Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung auf. Jeder Hostdienst ist betriebsfähig, zu mobilen Stationen gehörende Datenelemente zu empfangen und für jedes Datenelement aus einem Ressourcenzustand bzw. -status von Netzwerkressourcen, die zu den mobi len Stationen gehören, zu bestimmen, ob eine Netzwerkressource zu einer mobilen Station gehört. Bei einer negativen Bestimmung ist jeder Hostdienst weiter betriebsfähig, eine Außerband(out-of-band)-Nachricht (oder Signal) an die mobile Station zu übertragen, um die mobile Station anzuweisen, die Netzwerkressource zu akquirieren und das Datenelement an die mobile Station zu übertragen bei Empfang einer Bestätigungsnachricht, dass die mobile Station die Netzwerkressource akquiriert hat. Die Netzwerkressourcen-Überwachungsvorrichtung steht in Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk und dem einen oder den mehreren Hostdienst(en) und ist betriebsfähig, den Ressourcenzustand von Netzwerkressourcen zu verfolgen, die zu den mobilen Stationen gehören, und den Ressourcenzustand an den einen oder die mehreren Hostdienst(e) automatisch zu übertragen.
Ein weiteres System zur Verwaltung einer Informationsverteilung an eine mobile Station in Kommunikation mit einem drahtlosen Netzwerk weist einen Hostdienst auf, der betriebsfähig ist, ein Datenelement zu empfangen, das zu der mobilen Station gehört, und zu bestimmen, ob eine Netzwerkressource zu der mobilen Station gehört, und bei einer negativen Bestimmung weiter betriebsfähig ist, eine Außerband-Nachricht an die mobile Station zu senden, um die mobile Station anzuweisen, die Netzwerkressource zu akquirieren.
Ein weiteres System zur Verwaltung einer Informationsverteilung zwischen einem Hostdienst in Kommunikation mit einem Computernetzwerk und einer mobilen Station in Kommunikation mit einem drahtlosen Netzwerk weist eine mobile Station auf. Die mobile Station weist ein Verarbeitungsteilsystem, ein Kommunikationsteilsystem und ein Speicherteilsystem auf und ist betriebsfähig, eine Außerband-Netzwerkressourcenanforderung über das Kommunikationsteilsystem zu empfangen und als Antwort auf die Netzwerkressourcenanforderung eine Netzwerkressource in dem drahtlosen Netzwerk zu erlangen und eine Bestätigungsnachricht an den Hostdienst zu übertragen, die anzeigt, dass die mobile Station die Netzwerkressource akquiriert hat.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Darstellung eines Systems zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk;
2 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Systems, das ein IP-Tunneln zwischen einer mobilen Station und einem Hostsystem vorsieht;
3 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk darstellt, das an einem Hostsystem ausgeführt wird;
4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk darstellt, das an einer mobilen Station ausgeführt wird;
5 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Systems, das eine HTTP-Kommunikation zwischen einer mobilen Station und einem Hostsystem vorsieht;
6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Verfahren zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk darstellt, das an einer mobilen Station ausgeführt wird;
7 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Systems zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen IPv6-Netzwerk;
8 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Systems, das eine Netzwerkressourcen-Überwachungsvorrichtung in Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk und dem Hostsystem umfasst; und
9 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk darstellt, das an einer Netzwerkressourcen-Überwachungsvorrichtung ausgeführt wird.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
1 ist eine Darstellung eines Systems zur Verwaltung einer Informationsverteilung von den Hostsystemen 100 und 120 an die mobilen Stationen 152 und 154 in Kommunikation mit einem drahtlosen Netzwerk 144 und einem drahtlosen Sprachnetzwerk 146. Während nur zwei Hostsysteme 100 und 120 und zwei mobile Stationen 152 und 154 gezeigt werden, kann das System zusätzliche Hostsysteme und mobile Stationen umfassen.
Das Hostsystem 100 ist veranschaulichend eine Computervorrichtung 102, wie ein mit einem lokalen Netzwerk (LAN – local area network) verbundener Mail-Server, auf dem ein Redirector-Softwareprogramm 104 läuft. Die Redirector-Software 104 arbeitet in Verbindung mit dem Mail-Server 102, um Benutzergewählte Information an die mobilen Stationen 152 und 154 um- bzw. weiterzuleiten. Eine beispielhafte mobile Station kann von dem Typ sein, der in dem U.S.-Patent Nr. 6,278,448 mit dem Titel „HAND-HELD ELECTRONIC DEVICE WITH A KEYBOARD OPTIMIZED FOR USE WITH THE THUMBS" offenbart wird. Ferner kann ein beispielhaftes Redirector-Softwareprogramm von dem Typ sein, der in dem U.S.-Patent Nr. 6,219,694 mit dem Titel „SYSTEM AND METHOD FOR PUSHING INFORMATION FROM A HOSTSYSTEM TO A MOBILE DATA COMMUNICATION DEVICE HAVING A SHARED ELECTRONIC ADRESS" offenbart wird.
Die Redirector-Software 104 kann auf jeder Maschine in der Firmenumgebung 100 existieren, vorzugsweise hinter einer Firewall 108, die in dem LAN arbeitet. Ein VPN(Virtual Private Network)-Server 106 ermöglicht Benutzern, sich über das Internet 130 mit Firmendiensten zu verbinden. Die VPN-Server 106 liefern eine höhere Sicherheit und ein Tunneln von Netzwerkanforderungen über das Internet 130.
Das Hostsystem 120 umfasst eine weitere Computervorrichtung 122, wie einen Webserver, auf dem eine Webserver-Software 124 läuft, die eine direkte WAP(Wireless Access Protocol)-Unterstützung umfassen kann. Die WAP-Unterstützung liefert einen Webinhalt, der mit den mobilen Stationen 152 und 154 kompatibel ist, für kleine PDAs (Personal Digital Assistants), Telefone und andere Typen von mobilen Stationen. Der Webserver 122 kann auch einen Informations-Transcoder laufen lassen, der effizient einen ersten Datentyp, der an dem Webserver 122 empfangen wird, in einen zweiten Datentyp mit reduzierter Größe zur Übertragung an die mobilen Stationen 152 und 154 umschlüsseln bzw. transcodieren kann. Ähnlich kann der Webserver 122 eine ASP(Application Service Provider)-Lösung laufen lassen, wie AOL, oder ein Webportal, wie Yahoo, oder eine drahtlose Weblösung, wie GoAmerica, oder ein privates Webdiensteangebot. Normalerweise ist der Webserver 122 durch eine Firewall 126 geschützt.
Das System verwaltet eine Informationsverteilung an die mobilen Stationen 152 und 154, so dass Datenelemente asynchron an die mobilen Stationen 152 und 154 geliefert werden können, die in Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk 144 und 146 stehen. Das IP-basierte drahtlose Netzwerk 144 und das drahtlose Sprachnetzwerk 146 sind als IP-basierte Netzwerke dargestellt, die einen privaten Satz von IP-Adressen aufweisen. Die drahtlosen Netzwerke 144 und 146 sind vorzugsweise als ein Netzwerk implementiert, das sowohl eine Daten- als auch eine Sprachkommunikation jeweils für die mobilen Stationen 152 und 154 über eine Basisstation 148 unterstützt. Ein Beispiel eines derartigen Netzwerks ist das GSM(Global System for Mobile Communications)-Netzwerk und das GPRS-Netzwerk, das weltweit verfügbar ist und sowohl Sprache als auch Daten über die Basisstation 148 unterstützen kann.
Die Netzwerke 144 und 146 umfassen eine Netzwerkinfrastruktur 143, um Netzwerkdienste zu unterstützen, wie APNs (Access Point Nodes – Zugangspunktknoten) 142, SMS-Datendienste, PDP-Kontext-Zuteilungsdienste 150 und DHCP(Dynamic Host Configuration Protocol)-Schnittstellendienste 140 und andere. Zum Beispiel wird bei GPRS ein PDP-Kontext verwendet, um einen IP-Tunnel über die GSM/GPRS-Netzwerkinfrastruktur zu öffnen. Die PDP-Kontext-Zuteilungskomponente 150 ist mit DHCP-Diensten verbunden, da jedem PDP-Kontext automatisch eine IP-Adresse über DHCP zugewiesen wird. Da die drahtlosen Netzwerke 144 und 146 einen privaten dynamisch zugewiesenen IP-Adressenraum betreiben, ist der DHCP-Server 140 verantwortlich für eine Zuteilung von Netzwerkadressen an die mobilen Stationen 152 und 154 und für deren Entzug. Diese Operation findet in Verbindung mit der PDP-Kontext-Zuteilungskomponente 150 statt.
SMS-Dienste sind in einem GSM-Netzwerk verfügbar. Die SMS-Nachrichten werden im Allgemeinen über das Sprachnetzwerk 146 geleitet. Alternativ können die SMS-Nachrichten auch über das IP-basierte drahtlose Datennetzwerk 144 geleitet werden.
2 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Systems, das ein IP-Tunneln zwischen einer mobilen Station 220 und einem Hostsystem 200 vorsieht. Das Hostsystem 200 weist veranschaulichend bzw. beispielsweise einen Hostdienst 204 auf, wie eine Mail- oder Webservercomputervorrichtung, wie unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wird.
Die Schritte 21–26 beschreiben das Verfahren zum Verschieben (pushing) von Information von dem Hostsystem 200 an die mobile Station 220. In diesem Ausführungsbeispiel sieht die Netzwerkinfrastruktur 143 ein Tunneln von IP-Paketen von dem Internet 130 an die mobile Station 220 vor. Ein derartiges Tunneln wird unterstützt durch einen Netzwerkadressübersetzungs(NAT – network adress translation)-Router oder durch Verwendung eines VPNs (Virtual Private Network), das von einer großen Anzahl von Netzwerkanbietern, wie Cisco Systems und Nortel Networks, verfügbar ist.
Der Schritt 21 findet statt bei der Ankunft von Informationsdatenelementen 202, die an eine mobile Station 220 zu verschieben sind. Die Datenelemente 202 können zum Beispiel Email-Nachrichten, Webseitenanforderungen, Suchanforderungen, Datenbankanfragen, Telefonanrufe, Kalenderalarme, Aufgabenliste(to-do-list)-Elemente, Arbeitsgruppe-bezogene Elemente, Voicemail-Nachrichten oder Datenbankelemente, die sich geändert haben, CRM- oder ETP-Datenelemente, usw. sein. Die zu der mobilen Station 220 gehörenden Datenelemente 202 werden an die mobile Station verschoben. Ein Datenelement 202 gehört zu der mobilen Station 220, wenn es direkt an die mobile Station adressiert ist oder an eine elektronische Adresse adressiert ist, an der die Datenelemente 202 an die mobile Stati on weitergeleitet (repeated) werden. Auch andere Zuordnungsverfahren können verwendet werden.
Obwohl in dem System nicht erforderlich, kann eine Ressourcen-Überwachungsvorrichtung, wie ein DHCP-Monitor/Datenbankserver 210, mit dem Netzwerk 144 in Kommunikation stehen. Die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 kann mit dem Hostdienst 204 über die Netzwerke 144 und/oder 130 kommunizieren oder kann alternativ über einen getrennten Datenkanal kommunizieren. Die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 überwacht einen DHCP-Verkehr unter Verwendung eines TCP/IP-Anschluss-Splitters. Ein derartiger TCP/IP-Anschluss-Splitter ist in „Cisco System"-Routern als ein integriertes Merkmal verfügbar. Die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 kann eine automatische Aktualisierung des Zustands einer Netzwerkressource liefern, wie die Domain des Netzwerks 144 und eine IP-Adresse oder ein PDP-Kontext, die den mobilen Stationen 220 zugeteilt sind. Der detaillierte Betrieb der Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 gezeigt und beschrieben.
Bei Ankunft des Datenelements 202 bestimmt der Hostdienst 204, ob es eine Netzwerkressource gibt, beispielsweise eine IP-Adresse, die der mobilen Station 220 zugeteilt ist. Die in der mobilen Station 220 gezeigte IP-Adresse stellt einfach den Datenteil der mobilen Dual-Mode-Station 220 dar, die sowohl zu einer Sprach- als auch einer Datenkommunikation fähig ist. Die Bestimmung, ob der mobilen Station 220 eine Netzwerkressource zugeteilt ist, kann durchgeführt werden zum Beispiel durch Zugreifen auf Ressourcenzuteilungszustandsdaten von mobilen Stationen, die an dem Hostdienst 204 gespeichert sind. Wenn keine IP-Adresse der mobilen Station 220 zugeteilt ist, oder wenn keine NAT- und VPN-Dienste von dem IP-basierten drahtlosen Netzwerk 144 verfügbar sind, dann führt der Hostdienst 204 den Schritt 22 durch und sendet eine Ressourcenanforderungsnachricht an die mobile Station 220 über einen Außerband- Kommunikationskanal. Eine derartige Außerband-Kommunikation ist eine SMS-Nachricht. SMS-Dienste werden von einem SMS-Center angeboten, das in der Netzwerkinfrastruktur 143 enthalten ist. Die SMS-Nachricht verwendet die MSISDN(Mobile Station International ISDN)-Nummer oder Telefonnummer 224 der mobilen Station 220 zur Adressierung. Der in der mobilen Station 220 gezeigte SMS-Telefonnummernwert ist einfach repräsentativ für den Sprachteil der mobilen Dual-Mode-Station 220, die sowohl zur Sprach- als auch zur Datenkommunikation fähig ist.
Der in der mobilen Station 220 gezeigte SMS-Telefonnummernwert ist einfach repräsentativ für den Sprachteil der mobilen Dual-Mode-Station 220, die sowohl zur Sprach- als auch zur Datenkommunikation fähig ist. Obwohl die SMS-Nachricht über die Sprach- oder Datenprotokolle gesendet werden kann, die in der Basisstation 148 implementiert sind, wird die MSISDN weiterhin für eine Außerbandadressierung verwendet und ein IP-Datenaustausch ist bei der Übertragung von Information nicht beteiligt.
Die Ressourcenanforderungsnachricht umfasst einen Befehl, der anzeigt, dass die mobile Station 220 einen PDP-Kontext aufbauen soll und eine IP-Adresse akquirieren soll. Die SMS-Nachricht kann entweder auf dem Sprachnetzwerk 146 oder, in einem Netzwerk wie GSM/GPRS, auf dem Datennetzwerk 144 ankommen, da ein GSM/GPRS-Netzwerk ein SMS-Messaging unterstützt. Obwohl in einem GPRS-Netzwerk die Netzwerkressource ein PDP-Kontext ist, können in anderen IP-basierten drahtlosen Netzwerken andere entsprechende Netzwerkressourcen akquiriert werden.
Die Ressourcenanforderungsnachricht umfasst auch Daten, die anzeigen, ob die Ressourcenüberwachungsvorrichtung 210 in Kommunikation mit dem DHCP-Server 140 steht. Bei Empfang der Ressourcenanforderungsnachricht führt die mobile Station 220 alle erforderlichen Schritte in Schritt 23 durch, um die Netzwerkressource zu akquirieren, wie die IP-Adresse 222. Der Prozess des Akquirierens der Netzwerkressource kann abhängig von dem Typ des drahtlosen Netzwerks und dem in dem Netzwerk implementierten Kommunikationsprotokolls variieren. Zum Beispiel kann der Schritt 23 zum Aufbau eines PDP-Kontextes in einem GPRS-Netzwerk führen, wenn eine PDP-Kontext noch nicht vorhanden ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel unterliegt das Akquirieren einer Netzwerkressource durch die mobile Station 220 einem Eingriff durch den Benutzer. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Benutzer über eine SMS-Nachricht informiert, die an der mobilen Station 220 empfangen wird, dass ein Datenelement zur Lieferung an die mobile Station 220 ansteht. Der Benutzer kann dann den Inhalt des Datenelements bestimmen, da ein kleiner Teil des Datenelements auf einer E/A-Vorrichtung in der mobilen Station 220 angezeigt wird, und bestimmen, ob er für die Lieferung des gesamten Datenelements zu zahlen bereit ist.
Sobald die IP-Adresse 222 von der mobilen Station 220 akquiriert wurde, prüft die mobile Station 220 die Ressourcenanforderungsnachricht, um festzustellen, ob sie die neue IP-Adresse 222 an den Hostdienst 204 übertragen muss. Wenn die Ressourcenanforderungsnachricht anzeigt, dass die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 mit dem DHCP-Server 140 in Kommunikation steht, dann sendet die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 die neue IP-Adresse 222 der mobilen Station 220 automatisch an den Hostdienst 204 und somit muss die mobile Station 220 die IP-Adresse 222 nicht an den Hostdienst 204 senden.
Wenn jedoch die Ressourcenanforderungsnachricht anzeigt, dass die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 nicht mit dem DHCP-Server 140 in Kommunikation steht, oder anzeigt, dass keine Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 vorhanden ist, oder anzeigt, dass die mobile Station 220 die IP-Adresse 222 an den Hostdienst 224 übertragen muss, dann sendet die mobile Station die IP-Adresse 222 über das drahtlose Netzwerk 144 an den Hostdienst 204, wie in Schritt 24 gezeigt wird. Die Übertragung der IP-Adresse 222 geschieht gemäß dem normalen Prozess, in dem Übertragungen über das drahtlose Netzwerk 144 stattfinden, wie durch Verwendung von TCP/IP- und/oder HTTP-Befehlen zum Austausch entweder von HTML-Daten oder einer anderen Information. In einem alternativen Ausführungsbeispiel wird die IP-Adresse 222 über eine Außerband-Nachricht zurück an den Hostdienst 224 übertragen.
Wenn der Hostdienst 204 die neue IP-Adresse empfängt, entweder von der Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 oder von der mobilen Station 220 direkt, führt der Hostdienst den Schritt 25 aus und führt eine Assoziation bzw. Zuordnung zwischen der IP-Adresse 222 und der mobilen Station 220 durch. Sobald diese Assoziation bzw. Zuordnung durchgeführt wurde, wird der Schritt 26 ausgeführt, um die Information an die mobile Station 220 zu senden.
3 sieht ein Ablaufdiagramm 1000 vor, das ein Verfahren zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk darstellt, das an einem Hostsystem ausgeführt wird. In Schritt 1002 wird ein Datenelement an dem Hostsystem empfangen. In Schritt 1004 bestimmt das Hostsystem, ob das Datenelement an die mobile Station übertragen werden soll. Wenn das Datenelement nicht an die mobile Station zu übertragen ist, dann wird das Datenelement in Schritt 1006 an dem Hostsystem verarbeitet.
Wenn das Datenelement jedoch an die mobile Station zu übertragen ist, dann bestimmt in Schritt 1008 das Hostsystem, ob eine Netzwerkressource der mobilen Station zugeteilt ist. Das Hostsystem kann zum Beispiel eine Netzwerkressour cenzuteilungstabelle speichern, die anzeigt, ob bestimmten mobilen Stationen eine Netzwerkressource zugeteilt wurde, wie eine IP-Adresse oder ein PDP-Kontext.
Wenn das Hostsystem feststellt, dass der mobilen Station eine Netzwerkressource zugeteilt wurde, dann wird das Datenelement an die mobile Station gesendet, wie in Schritt 1010 gezeigt wird. Wenn alternativ das Hostsystem feststellt, dass der mobilen Station keine Netzwerkressource zugeteilt wurde oder dass die Netzwerkressource nicht länger gültig ist, dann sendet das Hostsystem in Schritt 1012 eine Außerband-Ressourcenanforderungsnachricht an die mobile Station und wartet dann, dass die Netzwerkressource der mobilen Station zugeteilt wird, wie in Schritt 1014 gezeigt wird. Eine allgemeine Weise, um die Gültigkeit der Netzwerkressource zu bestimmen, ist, einen Leerlauf-Timer (idle timer) laufen zu lassen, der dem konfigurierten Leerlauf-Timer des IP-basierten drahtlosen Netzwerks 144 entspricht.
Sobald die Netzwerkressource der mobilen Station zugeteilt ist, kann das Hostsystem entweder durch die mobile Station direkt oder durch eine Ressourcen-Überwachungsvorrichtung in Kommunikation mit einem drahtlosen Netzwerk, auf das die mobile Station zugreift, benachrichtigt werden. Das Datenelement wird dann von dem Hostsystem an die mobile Station gesendet, wie in Schritt 1010 gezeigt wird.
4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk darstellt, das an einer mobilen Station ausgeführt wird. In Schritt 1102 empfängt die mobile Station eine Außerband-Nachricht, die von dem Hostsystem gesendet wird. In Schritt 1104 bestimmt die mobile Station, ob die Außerband-Nachricht eine Ressourcenanforderungsnachricht ist. Wenn die Außerband-Nachricht keine Ressourcenan forderungsnachricht ist, dann wird die Nachricht an der mobilen Station verarbeitet, wie in Schritt 1106 gezeigt wird.
Wenn jedoch die Außerband-Nachricht eine Ressourcenanforderungsnachricht ist, dann erlangt die mobile Station in Schritt 1108 die erforderlichen Netzwerkressourcen, wie eine IP-Adresse und/oder einen PDP-Kontext. In Schritt 1110 bestimmt die mobile Station, ob es erforderlich ist, eine Information hinsichtlich der akquirierten Netzwerkressource zurück an das Hostsystem zu senden. Diese Bestimmung kann auf zusätzlichen Daten in der Ressourcenanforderung basieren, die anzeigen, ob zum Beispiel eine Ressourcen-Überwachungsvorrichtung in Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk steht, auf das die mobile Station zugreift. Wenn die mobile Station keine Information hinsichtlich der akquirierten Netzwerkressource zurück an das Hostsystem senden muss, dann wartet die mobile Station, um das Datenelement von dem Hostsystem zu empfangen, wie in Schritt 1112 gezeigt wird. Wenn jedoch die mobile Station eine Information hinsichtlich der akquirierten Netzwerkressource zurück an das Hostsystem senden muss, dann sendet die mobile Station die Information in Schritt 1114 und die mobile Station wartet, um das Datenelement von dem Hostsystem zu empfangen, wie in Schritt 1112 gezeigt wird.
5 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Systems, das eine HTTP-Kommunikation zwischen einer mobilen Station 320 und einem Hostsystem 300 vorsieht. Das Hostsystem 300 weist illustrativ einen Hostdienst 304 auf, wie eine Mail- oder Webservercomputervorrichtung, wie unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wird.
Die Schritte 31–36 beschreiben den Prozess des Verschiebens von Information von dem Hostsystem 300 an die mobile Station 320. In diesem Ausführungsbeispiel sieht die Netzwerkinfrastruktur 143 kein Tunneln von IP-Paketen von dem Internet 130 an die mobile Station 320 vor. Stattdessen verwendet die mobile Station 320 HTTP, um eine Information direkt an den Hostdienst 304 zu kommunizieren. HTTP wird in einer Vielzahl von drahtlosen Netzwerken unterstützt und somit kann die mobile Station 320 herkömmliche HTTP-Anforderungen machen. Somit führen die mobile Station 320 und der Hostdienst 304 ein normales HTTP-„get" und -„put" oder -„get" und -„post" durch, welches für die bestimmte Situation am besten passt. Derselbe URL-Wert wird verwendet, um die Anforderung mit der Antwort zu assoziieren. Ferner werden der PDP-Kontext-Zuteilungsdienst 150 und der DHCP-Server 140 nicht von einer Ressourcen-Überwachungsvorrichtung überwacht.
Wie in 5 gezeigt, führt der Schritt 31 zu der Ankunft eines Datenelements 302 für die mobile Station 320. Bei Ankunft des Datenelements 302 bestimmt der Hostdienst 304, ob der mobilen Station 320 eine Netzwerkressource zugeteilt ist. Wenn der mobilen Station 320 keine Netzwerkressource zugeteilt ist, dann führt der Hostdienst 304 den Schritt 32 durch und sendet eine Ressourcenanforderungsnachricht an die mobile Station 320 über einen Außerband-Kommunikationskanal. Da es keine Tunnel-Unterstützung gibt, kann der Hostdienst 304 die mobile Station 320 unter Verwendung herkömmlicher TCP/IP- oder LTDP/IP-Mittel nicht erreichen. Somit muss der Hostdienst 304 eine Außerband-Nachricht an die mobile Station 320 als eine Anzeige senden, dass das Datenelement 302 zur Lieferung an die mobile Station 320 ansteht. Wiederum ist die Außerband-Kommunikation beispielsweise eine SMS-Nachricht.
Der Schritt 33 findet statt, wenn die mobile Station 320 noch keine zugewiesene Netzwerkressource hat, wie eine zugewiesene IP-Adresse. In einem GSM/GPRS-Netzwerk kann dies auch eine Anforderung einer PDP-Kontext-Aktivierung umfassen, was zu der Zuweisung eines IP-Adresswertes führt. In jeder Situation akquiriert die mobile Station 320 eine IP-Adresse und kann dann unter Verwendung der Netzwerkinfrastruktur 143 eine abgehende HTTP-Anforderung machen, wie in Schritt 34 gezeigt wird.
Die abgehende HTTP-Anforderung ist an eine URL adressiert, die zu dem Hostsystem 300 gehört. Die URL kann in einem Speicherteilsystem der mobilen Station 320 gespeichert werden oder sie kann über die Außerband-Ressourcenanforderungsnachricht an die mobile Station 320 geliefert werden. Das drahtlose Netzwerk 144 umfasst einen herkömmlichen Firewall/Proxy-Server in der Netzwerkinfrastruktur 143 und die mobile Station 320 macht die Anforderung an den APN 142, der wiederum den Austrittspunkt zu allen verbundenen Hostdiensten außerhalb des Netzwerks 144 bestimmt.
Der Schritt 35 findet statt, wenn der Hostdienst 304 die HTTP-Anforderung von einer mobilen Station empfängt und sie mit einer bekannten mobilen Station 320 abgleicht. Diese Assoziation kann auf mehrere Arten erreicht werden, wie durch Verwendung von HTTP-basierten Cookies, um den Fortschritt von Anforderungs/Antwort-Stufen zu verfolgen, um sicherzustellen, dass die mobile Station 320 Daten empfängt. Der Schritt 36 führt dazu, dass der Hostdienst 304 die HTTP-Anforderung von der mobilen Station 320 durch die geeignete HTTP-Antwort erfüllt und somit wird das Datenelement 302 an die mobile Station 320 geliefert.
6 ist ein Ablaufdiagramm 1200, das ein weiteres Verfahren zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk darstellt, das an einer mobilen Station gemäß dem Ausführungsbeispiel von 5 ausgeführt wird. In Schritt 1202 empfängt die mobile Station eine Außerband-Nachricht, die von dem Hostsystem übertragen wird. In Schritt 1204 bestimmt die mobile Station, ob die Außerband-Nachricht eine Ressourcenanforderungsnachricht ist. Wenn die Außerband-Nachricht keine Ressourcenanforderungsnachricht ist, dann wird die Nachricht an der mobilen Station verarbeitet, wie in Schritt 1206 gezeigt wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Außerband-Nachricht auch den aktuellen Cookie-Wert für die mobile Station enthalten, der von dem Hostsystem gehalten wird. Der Cookie-Wert kann bei der nachfolgenden Anforderung verwendet werden, um einen Overhead zu reduzieren und sicherzustellen, dass das Hostsystem und die mobile Station synchron sind.
Wenn die Außerband-Nachricht jedoch eine Ressourcenanforderungsnachricht ist, dann erlangt die mobile Station die erforderlichen Netzwerkressourcen in Schritt 1208. In Schritt 1210 stellt die mobile Station fest, ob die Außerband-Ressourcenanforderung eine URL umfasst. Wenn die Außerband-Ressourcenanforderung eine URL umfasst, dann sendet die mobile Station eine Information, welche die akquirierte Netzwerkressource betrifft, an das Hostsystem, von der URL adressiert über HTTP, wie in Schritt 1212 gezeigt wird. Wenn die Außerband-Ressourcenanforderung jedoch keine URL umfasst, dann ruft die mobile Station eine in ihrem Speicherteilsystem gespeicherte URL ab und sendet eine Information, welche die akquirierte Netzwerkressource betrifft, an das Hostsystem, adressiert durch die gespeicherte URL über HTTP, wie in Schritt 1214 gezeigt wird. Die mobile Station wartet dann, um das Datenelement von dem Hostsystem zu empfangen, wie in Schritt 1216 gezeigt. Durch Einrichten eines Cookie-Verfahrens kann das Hostsystem sicherstellen, dass die aktuelle HTTP-Anforderung von dem richtigen Benutzer ist und kann bessere Sicherheitsstandards vorsehen.
7 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Systems zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen IPv6-Netzwerk 450. Die drahtlosen Netzwerke 450 und 452 können sowohl eine Sprach- als auch eine Datenkommunikation auf eine Weise unterstützen, die ähnlich ist zu der bei den Netzwerken 144 und 146 beschriebenen. Das Sprachbasierte drahtlose Netzwerk 452 sieht eine Sprachkommunikation mit den mobilen Stationen 420 und 422 vor. Das drahtlose Netzwerk 450 ist ein IPv6-basiertes Netzwerk, das andere Datenkommunikationsfähigkeiten für die mobilen Stationen 420 und 422 vorsieht, wie Empfang und Senden von Email, Dokumenten, Dateien und Ähnliches.
Während die Netzwerke 450 und 452 jeweils unterschiedliche Kommunikationsfähigkeiten vorsehen, wie oben beschrieben, kann das Netzwerk 450 auch „voice over IP (VoIP)" unterstützen. Selbstverständlich kann noch immer ein herkömmliches Adressieren der mobilen Station für eine Sprachkommunikation (z.B. eine Mobiltelefonnummer) implementiert werden. Ferner unterstützt die Netzwerkinfrastruktur 143 herkömmliche Dienste, wie SMS-Nachrichtenaustausch, Internet-Webzugriff, PDP-Kontext-Zuteilung 150 und DHCP-Adressverwaltung 140.
Die IP-Adresse in dem Netzwerk 450 ist eine IPv6-Adresse, die eine 16-Byte-Adresse ist statt der 4-Byte-Adresse einer IPv4-Adresse. Da die 16-Byte-Adresse in dem IPv6-Netzwerk 450 eine nahezu unbegrenzte Adressierung unterstützt, wird den mobilen Stationen 420 und 422 eine permanente oder semi-permanente IPv6-Adresse gegeben. Eine permanente Adresse ist eine Adresse, die sich nicht ändert, z.B. die Adresse kann in einem SIM (subscriber identity module) in der mobilen Station gespeichert werden oder in einem PROM- oder FLASH-Speicher in der mobilen Station gespeichert werden. Eine semi-permanente Adresse ist eine Adresse, die sich für eine lange Zeitdauer nicht ändert, z.B. wird eine Adresse der mobilen Station zugewiesen entsprechend der Teilnahmevereinbarung, die Zugang zu dem Netzwerk 450 gewährt, und nur widerrufen, wenn die Vereinbarung beendet wird. Andere Verfahren zum Vorsehen einer semi-permanenten Adresse können ebenfalls verwendet werden.
Somit hat in den meisten Situationen die Adresse der mobilen Stationen 420 und 422 eine IP-Adresse, die sich nicht ändert. Demgemäß kann, sobald einer mobilen Station eine Adresse zugewiesen ist, die Adresse nahezu für die mobile Station reserviert werden. Natürlich gibt es Situationen, in denen eine Adresse wieder- bzw. neuzugewiesen werden kann, wie Diebstahl oder Zerstörung der mobilen Station oder Beendigung einer Zugangsvereinbarung.
7 stellt einen beispielhaften Austausch von Daten dar, erstens mit einem Hostsystem 400 und zweitens mit einem Webserver 412, der sich an einem Webstandort 402 befindet. Das Hostsystem 400 weist einen Hostdienst 406 auf, wie einen Mailserver, auf dem ein Redirector-Programm 404 läuft. Ein VPN-Server 408 ermöglicht Benutzern, sich über das Internet 130 mit Firmendiensten zu verbinden. Wenn die IPv6-Adresse an den Hostdienst 406 geliefert wird und der PDP-Kontext für die mobile Station 420 aktiv ist, dann können Datenelemente zwischen der mobilen Station 420 und dem Hostdienst 406 ausgetauscht werden, wie in Schritt 45 gezeigt wird.
Wenn der Hostdienst 406 die IPv6-Adresse für die mobile Station 420 nicht hat, dann können die Datenelemente nicht von dem Hostdienst 406 an die mobile Station 420 verschoben werden. Die IPv6-Adresse der mobilen Station 420 kann an den Hostdienst 406 über eine Außerband-Kommunikation von der mobilen Station 420 an den Hostdienst 406 geliefert werden, wie durch eine von dem Benutzer initiierte Kommunikation zwischen der mobilen Station 420 und dem Hostdienst 406. Alternativ kann die IPv6-Adresse über eine HTTP-Kommunikation von der mobilen Station 420 geliefert werden. Zum Beispiel kann ein Benutzer einen Zugang zu einem Webserver 410 wünschen, der einen WAP-Unterstützungsdienst 412 bietet. Der Benutzer kann den Webserver 410 über eine HTTP-Kommunikation kontaktieren, um die IPv6-Adresse und möglicherweise eine an dere Information an die mobile Station 420 zu liefern, um Zugang zu dem Webserver 410 zu erlangen.
Während die mobile Station 420 keine dynamische IP-Adresse akquirieren muss, muss die mobile Station 420 weiterhin Netzwerkressourcen, wie einen PDP-Kontext, akquirieren, um über das Netzwerk 450 zu kommunizieren. Der PDP-Kontext ist eine wertvolle (valued) Netzwerkressource, die in den Netzwerk-APNs terminiert. Da das Netzwerk 450 Ressourcen zuteilen muss, um den PDP-Kontext aufrechtzuerhalten, wird der PDP-Kontext oft freigegeben, wenn die mobile Station 420 für eine bestimmte Zeit inaktiv ist, so dass andere mobile Stationen über das Netzwerk 450 kommunizieren können. Wenn der PDP-Kontext freigegeben wird, endet die Fähigkeit zum Weiterleiten von Daten an die mobile Station 420. Somit sind PDP-Kontexte weiterhin begrenzt trotz der Tatsache, dass die mobile Station 420 eine permanente IPv6-Adresse hat.
Das System gibt dem Hostdienst 406 die Fähigkeit, die der mobilen Station 420 zugeteilten Netzwerkressourcen zu verfolgen, und die mobile Station 420 anzuweisen, die Netzwerkressourcen wie erforderlich zu erlangen. Wenn eine Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 in Kommunikation mit dem Netzwerk 450 steht, dann ist ein geringerer Datenaustausch erforderlich, um eine Kommunikation zwischen der mobilen Station 420 und dem Hostdienst 406 aufzubauen. Die Schritte 41 und 42 sind ähnlich zu den Schritten 21, 22 und 31, 32, wie oben beschrieben, wobei der Hostdienst 406 seine Außerband-Ressourcen-Anforderungsnachricht an die mobile Station 420 sendet, um die mobile Station 420 zu informieren, dass ein Datenelement ansteht.
In einem Ausführungsbeispiel verfolgt der Hostdienst 406 eine inaktive Zeitdauer der mobilen Station 420, um festzustellen, ob ein aktiver PDP-Kontext zu der mobilen Station 420 gehört, vor der Übertragung der Ressourcen- Anforderungsnachricht. Wenn der Hostdienst 404 feststellt, dass die mobile Station 420 einen aktiven PDP-Kontext haben sollte, dann wird das Datenelement an die mobile Station 420 übertragen. Wenn eine Fehlernachricht an dem Hostdienst 406 als ein Ergebnis der Übertragung des Datenelements empfangen wird (z.B. das Datenelement konnte nicht geliefert werden, da der PDP-Kontext nicht zu der IPv6-Adresse der mobilen Station 420 gehört), dann wird eine Ressourcen-Anforderungsnachricht an die mobile Station 420 übertragen.
Wenn kein aktiver PDP-Kontext zu der mobilen Station 420 gehört, wird der Schritt 42 ausgeführt und die Ressourcen-Anforderungsnachricht wird an die mobile Station 420 übertragen. Die mobile Station 420 führt dann den Schritt 43 aus und fordert eine PDP-Kontext-Aktivierung an und sieht vor, dass ihre IPv6-Adresse dem PDP-Kontext zugeordnet wird.
Sobald der PDP-Kontext der mobilen Station 420 zugeteilt ist, kann die mobile Station 420 mit dem Hostdienst 406 kommunizieren. In einem Ausführungsbeispiel überwacht eine Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210, wie eine DHCP-Überwachungsvorrichtung oder eine PDP-Kontext-Überwachungsvorrichtung, den Ressourcenzustand der Netzwerkressourcen, die der mobilen Station 420 zugeteilt sind. Die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung überwacht den Zustand der Netzwerkressourcen, die von dem DCHP-Server 140 und dem PDP-Kontext-Zuteilungsdienst 150 gesteuert werden, über den TCP/IP-Splitter 211. Der Zustand wird bei einer Änderung des Status des Zustands automatisch an den Hostdienst 406 geliefert, wie in Schritt 44 gezeigt wird. Dieser Ressourcenzustand kann nur an den Hostdienst 406 geliefert werden, der zu der mobilen Station 420 gehört, oder er kann an eine Vielzahl von Hostdiensten verteilt (broadcast) werden.
Dann können Datenelemente zwischen der mobilen Station 420 und dem Hostdienst 406 ausgetauscht werden, wie in Schritt 45 gezeigt wird. In einem Ausführungsbeispiel unterstützt die Netzwerkinfrastruktur 143 zu jeder Zeit eine vollständige asynchrone Zweiweg-Kommunikation zwischen der mobilen Station 420 und dem Hostdienst 406, vorausgesetzt, ein PDP-Kontext ist aktiv. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die mobile Station 420 eine HTTP-Get-Operation initiieren und ein Datenelement in einer HTTP-Post oder -Put-Operation empfangen.
8 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Systems, das eine Netzwerkressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 in Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk 144 und den Hostsystemen 100 und 120 umfasst. Die Schritte 51–53 illustrieren den Prozess, wenn die Netzwerkressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 einen Ressourcenzustand der mobilen Stationen 152 und 154 an die Hostsysteme 100 und 120 liefert. Die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung überwacht den Zustand der Netzwerkressourcen, die von dem DCHP-Server 140 und dem PDP-Kontext-Zuteilungsdienst 150 gesteuert werden, über den TCP/IP-Splitter 211. Das Hostsystem 100 gehört zu der mobilen Station 152 und das Hostsystem 120 gehört zu der mobilen Station 154. Die Netzwerkressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 kommuniziert mit beiden Hostsystemen 100 und 120. Somit kann, während die Schritte 51–53 unter Bezugnahme auf das Hostsystem 100 und die mobile Station 152 beschrieben werden, derselbe Prozess auch hinsichtlich des Hostsystems 120 und der mobilen Station 154 ausgeführt werden.
Die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 kann mit dem Hostdienst 204 über die Netzwerke 144 und/oder 130 kommunizieren oder kann alternativ über einen getrennten Datenkanal kommunizieren. Zum Beispiel kann die Kommunikation zwischen der Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 und dem Hostdienst 204 über eine zugewiesene Punkt-zu-Punkt-Verbindung, wie ISDN, über tragen werden oder sie kann über eine VPN-Verbindung über das Internet 130 übertragen werden. Das VPN-Verbindungsverfahren wird verwendet, um eine Sicherheit zu erhöhen und sicherzustellen, dass ein Verkehr zwischen den zwei Punkten nicht überwacht oder von Hackern angegriffen wird.
Während der Ausführung des Schritts 51 werden Initialisierungsdaten von dem Hostsystem 100 an die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 gesendet. Die Initialisierungsdaten zeigen an, dass ein neues Hostsystem 100 vorhanden ist, um Daten von mobilen Stationen zu empfangen und an mobile Stationen zu senden, die in Kommunikation stehen mit den drahtlosen Netzwerken 144 und 146, und um Netzwerkressourcenzustandsaktualisierungen zu empfangen, die sich auf die mobilen Stationen beziehen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel liefert das Hostsystem 100 ein Verzeichnis von zugehörigen mobilen Stationen an die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210. Somit kann die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 bestimmte mobile Stationen dem Hostsystem 100 zuordnen und Netzwerkressourcenzustandsaktualisierungen, die nur diese mobilen Stationen betreffen, an das Hostsystem 100 liefern. In diesem Ausführungsbeispiel liefert das Hostsystem 100 ein Verzeichnis an die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung, das anzeigt, dass das Hostsystem 100 zu der mobilen Station 152 gehört.
Das Hostsystem 100 kann durch mehrere Verfahren einer mobilen Station zugeordnet werden. In einem Ausführungsbeispiel wird die mobile Station dem Hostsystem 100 zugeordnet, wenn die mobile Station mit einem seriellen Anschluss 115 an einem Netzwerk verbunden wird, das dem Hostsystem 100 gehört, und eine private Schlüsselinformation austauscht, die zur Verschlüsselung von Information verwendet wird. In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die mobile Station mit dem Hostsystem 100 assoziiert, wenn sich die mobile Station an einer sicheren Webseite anmeldet und an dem Hostsystem 100 registriert.
Dieses Verzeichnis zugeordneter mobiler Stationen ermöglicht der Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210, eine assoziative Tabelle anzulegen, welche die mobilen Stationen einem spezifischen Hostsystem zuordnet. Diese Funktion kann von einem herkömmlichen Datenbankserver ausgeführt werden, der sich in der Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 befindet, wie ein LDAP-Server, ein Oracle-Server, ein Microsoft-Datenbankserver oder jede Netzwerk-basierte Technologie, die eine Adressenzuordnung durchführen kann.
Der Schritt 52 wird ausgeführt, wenn der mobilen Station 152 eine Netzwerkressource zugeteilt wird, wie eine IP-Adresse. Der Schritt 52 kann auch ausgeführt werden, wenn ein neuer PDP-Kontext zugewiesen wird und eine neue IP-Adresse nicht erforderlich ist, d.h. in dem Fall der mobilen Station in einem IPv6-Netzwerk, die einen neuen PDP-Kontext für ihre zugehörige IP-Adresse erfordert. Der Schritt 52 kann auch ausgeführt werden, wenn die IP-Adresse der mobilen Station 152 widerrufen wird oder wenn der PDP-Kontext freigegeben wird. In allen Fällen liefert die Ausführung des Schritts 52 dem Hostsystem 100 eine Ressourcenzustandsinformation hinsichtlich des Ressourcenzustands der mobilen Station 152. Sobald eine Änderung des Zustands der mobilen Station 152 stattfindet, wird die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 über die Änderung über den TCP/IP-Anschluss-Splitter 211 informiert.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel überwacht die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 den Netzwerkressourcenzustand über Netzwerk-Router-Befehle, die ein Spiegeln eines TCP/IP-Verkehrs auf zwei Anschlüsse verursachen, und somit muss der TCP/IP-Anschluss-Splitter 211 nicht erforderlich sein. Wenn ein Abbildungstabelleneintrag in der Ressourcen- Überwachungsvorrichtung 210 vorhanden ist, dann werden Änderungen des Ressourcenzustands an den spezifischen Host-Standort 100 oder 120 geliefert, der zu der mobilen Station 152 oder 154 gehört.
Wenn kein derartiger Abbildungstabelleneintrag existiert, dann können die neu zugeteilten oder abgezogenen Netzwerkressourcen an alle Hostsysteme verteilt (broadcast) werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird, wenn die mobile Station 152 oder 154 nicht zu einem bestimmten Host-Standort 100 oder 120 gehört, eine Änderung des Netzwerkressourcenzustands, wie eine Änderung einer IP-Adresse oder des PDP-Kontexts, von der Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 ignoriert.
Der Schritt 53 wird ausgeführt, um Daten zwischen dem Hostsystem 100 und der mobilen Station 152 auszutauschen, sobald der aktualisierte Ressourcenzustand der mobilen Station 152 an die Hoststationen 100 geliefert wurde. Der Datenaustausch kann über HTTP oder direkt über das Internet unter Verwendung von TCP oder UDP stattfinden, wie oben beschrieben.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel liefert die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung 210 den Ressourcenzustand und die Zugehörigkeiten bzw. Assoziationen der mobilen Station an alle registrierten Hostsysteme und somit kann jedes registrierte Hostsystem mit jeder mobilen Station kommunizieren, unabhängig von der Zugehörigkeit bzw. Assoziation der mobilen Station.
9 liefert ein Ablaufdiagramm 1300, das ein Verfahren zur Verwaltung einer Informationsverteilung an mobile Stationen in einem drahtlosen Netzwerk darstellt, das an einer Netzwerkressourcen-Überwachungsvorrichtung ausgeführt wird. In Schritt 1302 wartet die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung auf eine ankommende Nachricht oder ein Signal. In Schritt 1304 bestimmt die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung, ob die ankommende Kommunikation eine Hostsystem-Registrierung ist, wie sie stattfinden würde, wenn zum Beispiel ein neues Hostsystem mit dem Internet verbunden wird.
Wenn die ankommende Kommunikation eine Hostsystem-Registrierung ist, dann wird in Schritt 1306 das Hostsystem in der Netzwerkressourcen-Überwachungsvorrichtung registriert. Die Registrierung des Hostsystems umfasst zum Beispiel den Schritt des Speicherns der URL des Hostsystems in einer Datenbank, auf welche die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung zugreifen kann. Bei Registrierung des Hostsystems ruft die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung eine Tabelle von mobilen Stationen, die zu dem Hostsystem gehören, ab und speichert sie, und gibt den Ressourcenzustand der mobilen Station zurück, wenn vorhanden, so dass das Hostsystem einen Anfangspunkt mit seiner eigenen Vorrichtungszustandstabelle hat, wie in Schritt 1308 gezeigt wird. Somit kann die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung eine bestimmte mobile Station mit ihrem zugehörigen Hostsystem assoziieren und einen Ressourcenzustand, der die bestimmte mobile Station betrifft, nur an ihr zugehöriges Hostsystem liefern.
Wenn die ankommende Kommunikation keine Hostsystem-Registrierung ist, dann bestimmt die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung, ob die ankommende Kommunikation eine Hostsystem-Assoziations-Aktualisierung ist, wie in Schritt 1310 gezeigt. Eine Hostsystem-Assoziations-Aktualisierung kann das Hinzufügen oder die Löschung einer zugehörigen mobilen Station in einer entsprechenden Hostsystem-Tabelle von zugehörigen mobilen Stationen umfassen. Wenn die ankommende Kommunikation eine Hostsystem-Assoziations-Aktualisierung ist, dann wird die entsprechende Tabelle von zugehörigen mobilen Stationen aktualisiert und der Ressourcenzustand der mobilen Station wird, wenn vorhanden, zurückgegeben, wie in Schritt 1312 gezeigt wird.
Wenn die ankommende Kommunikation keine Hostsystem-Assoziations-Aktualisierung ist, dann bestimmt die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung, ob die ankommende Kommunikation eine Ressourcen-Zuteilungs-Aktualisierung für die mobile Station ist, wie in Schritt 1314 gezeigt. Eine Ressourcen-Zuteilungs-Aktualisierung kann stattfinden, wenn einer mobilen Station eine neue dynamische IP-Adresse zugewiesen wird, ein PDP-Kontext zugeteilt wird oder wenn eine zugewiesene IP-Adresse freigegeben wird oder ein zugeteilter PDP-Kontext freigegeben wird und Ähnliches. Wenn die ankommende Kommunikation eine Ressourcen-Zuteilungs-Aktualisierung für die mobile Station ist, sucht die Ressourcen-Überwachungsvorrichtung die zugehörigen Hostsysteme, die zu dieser mobilen Station gehören, und benachrichtigt dann das zugehörige Hostsystem über die Ressourcen-Zuteilungs-Aktualisierung an die mobile Station, wie in Schritt 1316 gezeigt wird. In Schritt 1318 wird die Tabelle der zugehörigen mobilen Stationen aktualisiert, um den aktuellen Ressourcenzustand der mobilen Station widerzuspiegeln. Wenn die ankommende Kommunikation keine Ressourcen-Zuteilungs-Aktualisierung für die mobile Station ist, dann wird die Kommunikation an der Ressourcen-Überwachungsvorrichtung verarbeitet, wie in Schritt 1320 gezeigt wird.
Die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele sind Beispiele von Strukturen, Systemen oder Verfahren mit Elementen, die den Elementen der in den Ansprüchen vorgetragenen Erfindung entsprechen. Diese geschriebene Beschreibung kann Fachleuten ermöglichen, Ausführungsbeispiele herzustellen und zu verwenden, die alternative Elemente haben, die ebenfalls den Elementen der in den Ansprüchen vorgetragenen Erfindung entsprechen. Der beabsichtigte Umfang der Erfindung umfasst somit andere Strukturen, Systeme oder Verfahren, die sich nicht von der wortgetreuen Sprache der Ansprüche unterscheiden, und umfasst weiter andere Strukturen, Systeme oder Verfahren mit unerheblichen Abweichungen von der wortgetreuen Sprache der Ansprüche.

Claims

Verfahren zum Verteilen von Information von einem Host-Dienst (204), der mit einem Computernetzwerk (130) in Kommunikation steht, an eine mobile Station (220), die mit einem drahtlosen Netzwerk (144) in Kommunikation steht, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Empfangen eines Datenelements (202), das zu der mobilen Station (220) gehört, an dem Host-Dienst (204); und Übertragen des Datenelements (202) an die mobile Station (220), charakterisiert durch Vorsehen einer Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210), die mit dem Host-Dienst (204) und dem drahtlosen Netzwerk (144) in Kommunikation steht, wobei die Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210) automatisch eine Netzwerk-Ressourcen-Statusinformation für die mobile Station (220) an den Host-Dienst (204) liefert; Bestimmen an dem Host-Dienst (204), ob eine Netzwerk-Ressource (222) des drahtlosen Netzwerks (144) momentan der mobilen Station (220) zugeordnet ist; wenn die Netzwerk-Ressource (222) des drahtlosen Netzwerks (144) momentan nicht der mobilen Station (220) zugeordnet ist, dann Übertragen einer Ressourcen-Anforderungsmeldung von dem Host-Dienst (204) an die mobile Station (220) (Schritt 22), um die mobile Station (220) anzuweisen, die Netzwerk-Ressource (222) zu akquirieren, wobei, nachdem die mobile Station (220) die Netzwerk-Ressource (222) akquiriert hat, die Netzwerk- Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210) automatisch den Netzwerk-Ressourcen-Status der mobilen Station an den Host-Dienst (204) liefert; und Übertragen des Datenelements (202) an die mobile Station (220) unter Verwendung der Netzwerk-Ressource (222).
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Bestimmens an dem Host-Dienst (204), ob eine Netzwerk-Ressource (222) der mobilen Station (220) zugeordnet ist, die Schritte aufweist: Empfangen eines Netzwerk-Ressourcen-Status von der Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210), der der mobilen Station (220) zugeordnete Netzwerk-Ressourcen anzeigt; und Bestimmen aus dem Netzwerk-Ressourcen-Status, ob die Netzwerk-Ressource (222) momentan der mobilen Station (220) zugeordnet ist.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Übertragens einer Ressourcen-Anforderungsmeldung von dem Host-Dienst (204) an die mobile Station (220) (Schritt 22), um die mobile Station (220) anzuweisen, die Netzwerk-Ressource (222) zu akquirieren, die Schritte aufweist: Übertragen einer ersten Anweisung, um die mobile Station (220) zu veranlassen, die Netzwerk-Ressource (222) zu akquirieren; und Übertragen einer zweiten Anweisung, um die mobile Station (220) zu veranlassen, bei Akquirierung der Netzwerk-Ressource (222) eine Bestätigungsmeldung an den Host-Dienst (204) zu übertragen (Schritt 24).
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Übertragens einer Ressourcen-Anforderungsmeldung von dem Host-Dienst (204) an die mobile Station (220) (Schritt 22), um die mobile Station (220) anzuweisen, die Netzwerk-Ressource (222) zu akquirieren, die Schritte aufweist: Übertragen einer Anweisung, um die mobile Station (220) zu veranlassen, die Netzwerk-Ressource (222) zu akquirieren; und Übertragen von Daten, die anzeigen, ob die mobile Station (220) eine Bestätigungsmeldung an den Host-Dienst (204) übertragen muss (Schritt 24), dass die mobile Station (220) die Netzwerk-Ressource (222) akquiriert hat.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Netzwerk-Ressource (222) eine Internetprotokoll(IP – Internet Protocol)-Adresse ist.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Netzwerk-Ressource (222) ein Paketdatenprotokoll(PDP – Packet Data Protocol)-Kontext ist.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Ressourcen-Anforderungsmeldung eine SMS-Meldung ist, die von dem Host-Dienst (204) an die mobile Station (220) über ein drahtloses Sprachnetzwerk (146) übertragen wird.
Verfahren gemäß Anspruch 1, das weiter die Schritte aufweist: Registrieren des Host-Dienstes (204) bei der Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210), um automatische Aktualisierungen hinsichtlich des Netzwerk-Ressourcen-Status der mobilen Station (220) zu erhalten; und Speichern von Registrierungsdaten hinsichtlich des Host-Dienstes (204) und der mobilen Station (220) an der Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210).
Verfahren gemäß Anspruch 1, das weiter die Schritte aufweist: Vorsehen einer Vielzahl von Host-Diensten (204), die mit einer Vielzahl von mobilen Stationen (220) in Kommunikation stehen; wobei jeder Host-Dienst (204) sich bei der Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210) registriert, um automatische Aktualisierungen hinsichtlich des Netzwerk-Ressourcen-Status von einer oder mehreren der Vielzahl von mobilen Station (220) zu erhalten.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210) eine Netzwerk-Ressourcen-Statusinformation für die mobile Station (220) von einer DHCP(Dynamic Host Configuration Protocol)-Komponente (140) des drahtlosen Netzwerks (144) erhält.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210) eine Netzwerk-Ressourcen-Statusinformation für die mobile Station (220) von einer PDP-Kontext-Zuteilungs-Komponente (150) des drahtlosen Netzwerks (144) erhält.
System zum Verteilen von Information von einem Host-Dienst (204), der mit einem Computernetzwerk (130) in Kommunikation steht, an eine mobile Station (220), die mit einem drahtlosen Netzwerk (144) in Kommunikation steht, wobei das System aufweist: Mittel zum Empfangen eines Datenelements (202), das zu der mobilen Station (220) gehört, an dem Host-Dienst (204); und Mittel zum Übertragen des Datenelements (202) an die mobile Station (220), charakterisiert durch eine Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210), die mit dem Host-Dienst (204) und dem drahtlosen Netzwerk (144) in Kommunikation steht, wobei die Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210) automatisch eine Netzwerk-Ressourcen-Statusinformation für die mobile Station (220) an den Host-Dienst (204) liefert; Mittel zum Bestimmen an dem Host-Dienst (204), ob eine Netzwerk-Ressource (222) des drahtlosen Netzwerks (144) momentan der mobilen Station (220) zugeordnet ist; Mittel zum Übertragen einer Ressourcen-Anforderungsmeldung von dem Host-Dienst (204) an die mobile Station (220) (Schritt 22), um die mobile Station (220) anzuweisen, die Netzwerk-Ressource (222) zu akquirieren, wenn die Netzwerk-Ressource (222) des drahtlosen Netzwerks (144) momentan nicht der mobilen Station (220) zugeordnet ist, wobei, nachdem die mobile Station (220) die Netzwerk-Ressource (222) akquiriert hat, die Netzwerk-Ressourcen-Überwachungsvorrichtung (210) automatisch den Netzwerk-Ressourcen-Status der mobilen Station an den Host-Dienst (204) liefert; und die Mittel zum Übertragen des Datenelements (202) an die mobile Station (220) die zur Verwendung der Netzwerk-Ressource (222) konfiguriert sind.