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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein mikroelektromechanische
System(MEMS)-Vorrichtungen und -verfahren. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung die Auslegung und Herstellung einer MEMS-Vorrichtung,
die Kontakt- und Abstandshöcker
aufweist, und verwandte Verfahren.
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Stand der
Technik
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Ein
elektrostatischer MEMS-Schalter ist ein Schalter, der durch eine
elektrostatische Ladung betrieben wird und unter Verwendung von
mikro-elektro-mechanischen System(MEMS)-Techniken hergestellt wird. Ein MEMS-Schalter
kann elektrische, mechanische oder optische Signalflüsse steuern. MEMS-Schalter weisen eine
typische Anwendung in der Telekommunikation wie etwa als DSL-Schaltmatrizen
und bei Mobiltelefonen, einem automatischen Testgerät (ATE,
Automatic Testing Equipment) und anderen Systemen auf, die kostengünstige Schalter oder
kostengünstige,
hochdichte Arrays erfordern. Die
US
5,638,946 und die
EP
1 150 318 sind Beispiele derartiger MEMS-Schalter.
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Wie
von Fachleuten erkannt wird, können viele
Typen von MEMS-Schaltern
und verwandten Vorrichtungen entweder durch Volumen- oder Oberflächen-Mikrobearbeitungstechniken
hergestellt werden. Eine Volumen-Mikrobearbeitung bringt im Allgemeinen
ein Formen von einer oder zwei Seiten eines Substrats mit sich,
um gewünschte
dreidimensionale Strukturen und Vorrichtungen in dem gleichen Substratmaterial
zu bilden. Das Substrat besteht aus einem Material, das leicht in
Volumenform (bulk form) verfügbar
ist, und ist somit üblicherweise
Silizium oder Glas. Nass- und/oder Trockenätztechniken werden in Verbindung
mit Ätzmasken
und Ätzblenden eingesetzt,
um die Mikrostrukturen zu bilden. Das Ätzen wird typischerweise durch
die Rückseite
des Substrats durchgeführt.
Die Ätztechnik
kann im Allgemeinen isotrop oder anisotrop von Natur sein. Das isotrope Ätzen ist
unempfindlich gegenüber
einer Kristallorientierung der Ebenen des Materials, das geätzt wird
(z. B. das Ätzen
von Silizium unter Verwendung einer Salpetersäure als das Ätzmittel).
Anisotrope Ätzmittel
wie etwa Kaliumhydroxid (KOH), Tetramethyl-Ammoniumhydroxid (TMAH) und Ethylendiamin-pyrochatechol
(EDP) greifen unterschiedliche Kristallorientierungen bei unterschiedlichen
Raten an und können
somit verwendet werden, um relativ genaue Seitenwände in den Ätzgruben,
die geschaffen werden, zu definieren. Ätzmasken und Ätzblenden
werden verwendet, um zu verhindern, dass vorbestimmte Bereiche des
Substrats geätzt
werden.
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Andererseits
bringt ein Oberflächenmikrobearbeiten
im Allgemeinen ein Bilden dreidimensionaler Strukturen durch ein
Abscheiden einer Anzahl unterschiedlicher Dünnfilme auf der Oberseite eines
Siliziumwafers, aber ohne den Wafer selbst zu bearbeiten, mit sich.
Die Filme dienen üblicherweise
entweder als Struktur- oder als Opferschichten. Strukturschichten
bestehen häufig
aus Polysilizium, Siliziumnitrid, Siliziumdioxid, Siliziumcarbid
oder Aluminium. Opferschichten bestehen häufig aus Polysilizium, einem
Fotoresistmaterial, Polyimid, Metallen oder verschiedenen Arten
von Oxiden wie etwa PSG (Phosphorsilikatglas) und LTO (Niedrigtemperatur-Oxid, lowtemperature
oxide). Sukzessive Abscheide-, Ätz- und
Strukturierungsprozeduren werden ausgeführt, um zu der gewünschten
Mikrostruktur zu gelangen. Bei einem typischen Oberflächenmikrobearbeitungsprozess
wird ein Siliziumsubstrat mit einer Isolationsschicht beschichtet,
und eine Opferschicht wird auf dem beschichteten Substrat abgeschieden.
Fenster werden in der Opferschicht geöffnet, und eine Strukturschicht
wird dann abgeschieden und geätzt.
Die Opferschicht wird dann selektiv geätzt, um eine freistehende,
bewegliche Mikrostruktur wie etwa einen Arm oder einen Ausleger
der Strukturschicht zu bilden.
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Die
Mikrostruktur ist üblicherweise
an dem Siliziumsubstrat verankert und kann ausgelegt sein, im Ansprechen
auf eine Eingabe von einem geeigneten Betätigungsmechanismus beweglich
zu sein.
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Viele
gegenwärtige
MEMS-Schalterauslegungen setzen einen auslegermäßigen Arm/Platte oder eine
mehrfach gehaltene Arm/Plattengeometrie ein. In dem Fall von Auslegerarmen
enthalten diese MEMS-Schalter einen beweglichen Bi-Materialarm, der
aus einer Strukturschicht eines dielektrischen Materials und einer
Schicht aus Metall besteht. Typischerweise ist das dielektrische
Material an einem Ende bezüglich
des Substrats befestigt und stellt eine strukturelle Halterung für den Arm
bereit. Die Schicht aus Metall ist an der Unterseite des dielektrischen Materials
angebracht und bildet eine bewegliche Elektrode und einen beweglichen
Kontakt. Die Schicht aus Metall kann ein Teil des Ankers sein. Der bewegliche
Arm wird in einer Richtung zu dem Substrat hin durch die Anlegung
einer Spannungsdifferenz über
der Elektrode und einer weiteren Elektrode, die an der Oberfläche des
Substrats angebracht ist, betätigt.
Die Anlegung der Spannungsdifferenz an den zwei Elektroden erzeugt
ein elektrostatisches Feld, das den Arm zu dem Substrat hin zieht.
Der Arm und das Substrat weisen jeweils einen Kontakt auf, der durch
einen Luftspalt getrennt ist, wenn keine Spannung angelegt ist,
wobei der Schalter in der "offenen" Position ist. Wenn
die Spannungsdifferenz angelegt wird, wird der Arm zu dem Substrat
hin gezogen und die Kontakte führen
eine elektrische Verbindung aus, wobei der Schalter in der "geschlossenen" Position ist.
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Eines
der Probleme, das bei gegenwärtigen MEMS-Schaltern
angetroffen wird, ist der unerwünschte
Kontakt des Elektrodenpaars. Die Elektroden eines MEMS-Schalters
sind idealerweise sehr nahe zusammen, während sie in einer "geöffneten" Position sind. Durch
ein Platzieren der Elektroden nahe aneinander wird die Energie,
die erforderlich ist, um den Arm in die "geschlossene" Position hin abzulenken, verringert.
Jedoch kann ein unerwünschter Kontakt
der Elektroden von dieser Auslegung herrühren. Die Elektroden können sich
auch berühren, wenn
sich der Arm auf eine derartige Weise deformiert, dass sich die
Elektroden berühren,
wenn der Arm in die "geschlossene" Position bewegt
wird. Andere unerwünschte
strukturelle Ablenkungen resultieren üblicherweise aus intrinsischen
oder extrinsischen Spannungen in den Strukturmaterialien. Strukturelle
Ablenkungen aufgrund intrinsischer Materialspannungen treten als
ein Ergebnis eines nominalen Materialspannungswerts in Kombination
mit der Strukturauslegung und/oder einer unausgeglichenen Verbundstruktur
auf, oder als Folge eines Spannungsgradienten durch die Dicke des
Strukturmaterials. Der Zustand der nominalen und Gradientenrest-Spannungen
ist eine Funktion vieler variierter Verarbeitungsbedingungen und
-parameter. Eine übliche
unerwünschte
strukturelle Ablenkung aufgrund einer extrinsischen Spannung tritt über der
Temperatur in Verbundmaterialien auf, die aus zwei oder mehreren
Materialien mit unterschiedlichen Koeffizienten einer thermischen
Ausdehnung (CTE) bestehen. Es ist unerwünscht, dass sich die Elektroden
berühren, weil
ein elektrischer Kurzschluss zwischen den Elektroden resultieren
kann.
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Manche
gegenwärtige
MEMS-Schalterauslegungen, die den Bimaterial-Arm aufweisen, versuchen
das Elektrodenkurzschließen
aufgrund der Armablenkprobleme durch ein Anbringen einer Metallschicht
an der Oberseite des dielektrischen Materials zu lösen. Diese
Auslegung dient dazu, ein Elektrodenkurzschließen während einer Armdeformation zu
verhindern; jedoch erfordert diese Auslegung eine höhere Spannung
für eine
Betätigung,
weil der Spalt zwischen der Metallschicht und der Elektrode, die
an der Oberfläche
des Substrats angebracht ist, größer ist.
Somit benötigt
eine derartige Auslegung einen höheren
Energie verbrauch und möglicherweise
zusätzliche
elektrische Komponenten, um höhere
Betätigungsspannungen
zu erreichen.
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Deswegen
ist es wünschenswert,
einen Arm zum Verbessern der Ausbeute, des Betriebsverhaltens über der
Temperatur, der Betätigung
und der Qualität
von MEMS-Schaltern bereitzustellen. Es ist auch wünschenswert,
die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Elektroden einander
während
der Betätigung
des Schalters berühren.
Es ist auch wünschenswert,
die Deformation des Arms zu verringern, um eine Schaltzuverlässigkeit
zu verbessern. Überdies
ist es wünschenswert,
einen Schaltenergieverbrauch zu verringern.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist eine bewegliche MEMS-Komponente,
die über
einem Substrat hängt,
bereitgestellt. Die Komponente kann eine Strukturschicht enthalten,
die eine bewegliche Elektrode aufweist, die von einem Substrat durch
einen Spalt getrennt ist. Die Komponente kann auch zumindest einen
Abstandshöcker
enthalten, der an der Strukturschicht angebracht ist und in den
Spalt verläuft,
um einen Kontakt der beweglichen Elektrode mit leitfähigem Material
zu verhindern, wenn sich die Komponente bewegt.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ist eine MEMS-Vorrichtung, die Abstandshöcker aufweist, bereitgestellt
und kann ein Substrat enthalten, das eine stationäre Elektrode
und einen ersten stationären
Kontakt aufweist. Die Vorrichtung kann auch eine bewegliche Komponente
enthalten, die über dem
Substrat hängt.
Die bewegliche Komponente kann eine Strukturschicht enthalten, die
eine bewegliche Elektrode und einen beweglichen Kontakt aufweist,
wobei die bewegliche Elektrode von der stationären Elektrode durch einen ersten
Spalt beabstandet ist, und der bewegliche Kontakt von dem ersten stationären Kontakt durch
einen zweiten Spalt beabstandet ist. Die bewegliche Komponente kann
auch zumindest einen Abstandshöcker
enthalten, der an der Strukturschicht angebracht ist und in dem
ersten Spalt verläuft,
um den Kontakt der beweglichen Elektrode mit der stationären Elektrode
zu verhindern.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform
ist ein MEMS-Schalter, der Abstandshöcker aufweist, bereitgestellt
und kann ein Substrat enthalten, das eine erste und zweite stationäre Elektrode
und einen stationären
Kontakt aufweist, wobei der stationäre Kontakt zwischen den ersten
und zweiten stationären Elektroden
positioniert ist. Der Schalter kann auch eine Strukturschicht enthalten,
die ein erstes und zweites Ende fixiert bezüglich dem Substrat aufweist und
erste, zweite und dritte Abschnitte enthält, die untere Flächen aufweisen,
wobei die unteren Flächen über dem
Substrat hängen.
Die Vorrichtung kann ferner eine erste bewegliche Elektrode enthalten,
die an der unteren Fläche
des ersten Abschnitts angebracht und die von der ersten stationären Elektrode
durch einen ersten Spalt beabstandet ist, und einen ersten Abstandshöcker, der
an der Strukturschicht angebracht ist und in dem ersten Spalt verläuft, um
den Kontakt der ersten beweglichen Elektrode mit der ersten stationären Elektrode
zu verhindern. Der Schalter kann eine zweite bewegliche Elektrode,
die an der unteren Fläche
des zweiten Abschnitts angebracht ist und von der stationären Elektrode
durch einen zweiten Spalt beabstandet ist, enthalten. Ferner kann
der Schalter einen zweiten Abstandshöcker, der an der Strukturschicht
angebracht ist und in dem zweiten Spalt verläuft, um den Kontakt der zweiten
beweglichen Elektrode mit der zweiten stationären Elektrode zu verhindern,
enthalten. Der Schalter kann auch einen beweglichen Kontakt, der an
der unteren Fläche
des dritten Abschnitts angebracht ist und über dem stationären Kontakt
hängt, enthalten.
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform
ist ein MEMS-Schalter, der Abstandshöcker aufweist, bereitgestellt
und kann ein Substrat enthalten, das eine stationäre Elektrode
und einen stationären
Kontakt aufweist. Der Schalter kann eine bewegliche, gefaltete Komponente,
die über
dem Substrat hängt,
enthalten. Die Komponente kann eine Strukturschicht enthalten, die
eine untere Fläche
aufweist und einen ersten und zweiten gefalteten Arm und einen Ausleger, der
an den Anbringungsenden der ersten und zweiten gefalteten Arme angebracht
ist, enthält.
Die Komponente kann auch eine bewegliche Elektrode enthalten, die
von dem Substrat durch einen ersten Spalt getrennt ist. Die Komponente
kann auch das Folgende enthalten: zumindest einen Abstandshöcker, der
an der Strukturschicht angebracht ist und in dem ersten Spalt verläuft, um
einen Kontakt der beweglichen Elektrode mit dem leitfähigen Material
zu verhindern, wenn sich die Komponente zu dem Substrat hin bewegt;
einen beweglichen Kontakt, der von dem stationären Kontakt durch einen zweiten
Spalt beabstandet ist; und zumindest einen Abstandshöcker, der
an der Strukturschicht angebracht ist und in dem ersten Spalt verläuft, um
den Kontakt der beweglichen Elektrode mit der stationären Elektrode
zu verhindern.
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Gemäß einer
fünften
Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Implementieren einer Betätigungsfunktion in einer MEMS-Vorrichtung, die
Abstandshöcker
aufweist, bereitgestellt. Das Verfahren kann ein Bereitstellen einer
MEMS-Vorrichtung enthalten, die Abstandshöcker aufweist. Die Vorrichtung
kann das Folgende enthalten: ein Substrat, das eine stationäre Elektrode
aufweist; eine Strukturschicht, die eine bewegliche Elektrode beabstandet
von der stationären Elektrode
durch einen Spalt aufweist; und zumindest einen Abstandshöcker, der
an der Strukturschicht angebracht ist und in dem ersten Spalt verläuft, um
den Kontakt der beweglichen Elektrode mit der stationären Elektrode
zu verhindern, wenn sich die Strukturschicht zu der stationären Elektrode
hin bewegt. Das Verfahren kann auch ein Anlegen einer Spannung zwischen
der beweglichen Elektrode und der stationären Elektrode enthalten, um
die bewegliche Elektrode mit der stationären Elektrode über den
Spalt elektrostatisch zu koppeln, wobei die Strukturschicht zu dem
Substrat hin bewegt wird und der zumindest eine Abstandshöcker die
stationäre
Elektrode kontaktiert.
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Gemäß einer
sechsten Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Herstellen einer beweglichen MEMS-Komponente,
die einen Abstandshöcker
aufweist, bereitgestellt. Das Verfahren kann ein Abscheiden einer
Opferschicht auf einer leitfähigen Komponente
und ein Bilden einer beweglichen Elektrode auf der Opferschicht
enthalten, um die bewegliche Elektrode und das leitfähige Material
durch einen Spalt auf die Entfernung der Opferschicht hin zu beabstanden.
Das Verfahren kann auch ein Bilden eines Abstandshöckers in
der Opferschicht enthalten, wobei der Abstandshöcker in dem Spalt zwischen
der beweglichen Elektrode und der leitfähigen Komponente verläuft. Ferner
kann das Verfahren ein Abscheiden einer Strukturschicht auf der
beweglichen Elektrode und dem Abstandshöcker und ein Entfernen der
Opferschicht enthalten, um einen Spalt zu bilden, der die leitfähige Komponente
von der beweglichen Elektrode beabstandet, wobei der Abstandshöcker in
den Spalt verläuft,
um einen Kontakt der beweglichen Elektrode mit dem leitfähigen Material zu
verhindern, wenn sich die Komponenten bewegt.
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Gemäß einer
siebten Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Herstellen einer MEMS-Vorrichtung, die einen
Abstandshöcker
aufweist, bereitgestellt und kann ein Bilden einer stationären Elektrode auf
einem Substrat enthalten. Das Verfahren kann ein Abscheiden einer
Opferschicht auf der stationären
Elektrode und dem Substrat enthalten. Das Verfahren kann auch ein
Bilden einer beweglichen Elektrode auf der Opferschicht, um die
bewegliche Elektrode und die stationäre Elektrode durch einen Spalt auf
die Entfernung der Opferschicht hin zu beabstanden, enthalten. Das
Verfahren kann auch ein Bilden eines Abstandshöckers in der Opferschicht enthalten,
wobei der Abstandshöcker
in den Spalt zwischen der beweglichen Elektrode und der stationären Elektrode
verläuft,
die durch die Entfernung der Opferschicht gebildet sind. Ferner
kann das Verfahren ein Abscheiden einer Strukturschicht auf der
beweglichen Elektrode und dem Abstandshöcker enthalten. Das Verfahren
kann ein Entfernen der Opferschicht enthalten, um einen Spalt zu
bilden, der die stationäre
Elektrode und die bewegliche Elektrode beabstandet, wobei der Abstandshöcker in
den Spalt verläuft, um
einen Kontakt der beweglichen Elektrode mit dem leitfähigen Material
zu verhindern, wenn sich die Strukturschicht zu der stationären Elektrode
hin bewegt.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe, eine MEMS-Vorrichtung, die einen Kontakt und
Abstandshöcker
aufweist, und diesbezügliche
Verfahren bereitzustellen.
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Manche
der Aufgaben der Erfindung sind obenstehend offenbart worden, andere
Aufgaben werden offensichtlich, wenn die Beschreibung fortschreitet,
wenn sie in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen genommen
wird, wie sie untenstehend beschrieben sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
erläutert
werden.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Querschnittansicht eines MEMS-Schalters, der Abstandshöcker aufweist,
in einer "geöffneten" Position in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Querschnittsseitenansicht eines MEMS-Schalters, der Abstandshöcker aufweist,
in einer "geschlossenen" Position;
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3 eine
Querschnittsvorderansicht eines MEMS-Schalters, der Abstandshöcker aufweist;
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4 eine
Draufsicht eines MEMS-Schalters, der Abstandshöcker aufweist;
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5 eine
perspektivische Draufsicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und
Kontakthöcker aufweist,
in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
perspektivische Unteransicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und Kontakthöcker aufweist;
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7 eine
perspektivische Unteransicht einer weiteren Ausführungsform eines MEMS-Schalters,
der Abstands- und Kontakthöcker
aufweist;
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8 eine
perspektivische Draufsicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und
Kontakthöcker aufweist,
in einer "geöffneten" Position betrieben;
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9 eine
perspektivische Draufsicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und
Kontakthöcker aufweist,
betrieben in einer "geschlossenen" Position;
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10 eine
perspektivische Ansicht der Oberseite einer weiteren Ausführungsform
eines MEMS-Schalters;
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11 eine
perspektivische Seitenansicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und Kontakthöcker aufweist;
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12 eine
perspektivische Draufsicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und
Kontakthöcker
aufweist, in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 eine
perspektivische Unteransicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und Kontakthöcker aufweist;
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14 eine
perspektivische Draufsicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und
Kontakthöcker
aufweist, in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
perspektivische Seitenansicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und Kontakthöcker aufweist;
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16 eine
ebene Draufsicht eines MEMS-Schalters, der eine gefaltete Geometrie
und Abstands- und Kontakthöcker
aufweist, in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 eine
perspektivische Draufsicht eines MEMS-Schalters, der Abstands- und
Kontakthöcker
aufweist, in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite der Strukturschicht eines
MEMS-Schalters, der Abstands- und
Kontakthöcker
aufweist; und
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19A–19K Herstellungsschritte einer weiteren Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen eines MEMS-Schalters, der Abstands- und
Kontakthöcker
aufweist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Für Zwecke
der Beschreibung ist zu verstehen, dass, wenn Bezug genommen wird
auf eine Komponente wie etwa eine Schicht oder ein Substrat, abgeschieden
oder gebildet "auf" einer anderen Komponente
sein kann, oder dass alternativ Zwischenkomponenten (beispielsweise
eine oder mehrere Puffer- oder Übergangsschichten,
Zwischenschichten, Elektroden oder Kontakte) auch vorhanden sein
können.
Ferner ist zu verstehen, dass die Ausdrücke "abgeschieden auf" und "gebildet auf" austauschbar verwendet werden, um zu
beschreiben, wie eine gegebene Komponente in Bezug zu einer anderen
Komponente positioniert oder gelegen sein kann. Deswegen ist zu
verstehen, dass die Ausdrücke "abgeschieden auf" und "gebildet auf" nicht irgendwelche
Beschränkungen
einführen,
die bestimmte Verfahren eines Materialtransports, einer Abscheidung
oder einer Herstellung betreffen.
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Kontakte,
Verbindungen, leitfähige
Durchlöcher
und Elektroden verschiedener Materialien können durch Sputtern, CVD oder
Verdampfung gebildet werden. Wenn Gold, Nickel oder PERMALLOYTM (NixFey) als das Metallelement eingesetzt wird,
kann ein Elektroplatierungsprozess ausgeführt werden, um das Material
zu einer gewünschten
Fläche
zu transportieren. Die chemischen Lösungen, die bei dem Elektroplatieren
verschiedener Materialien verwendet werden, sind allgemein bekannt.
Bestimmte Metalle wie etwa Gold können eine geeignete Zwischenadhäsionsschicht
erfordern, um ein Abschälen zu
verhindern. Beispiele eines Adhäsionsmaterials, das
oft verwendet wird, umfassen Chrom, Titan oder eine Legierung wie
etwa Titan-Wolfram (TiW). Bestimmte Metallkombinationen können eine
Diffusionsbarriere erfordern, um zu verhindern, dass eine Chromadhäsionsschicht
durch Gold diffundiert. Beispiele von Diffusionsschichten zwischen
Gold und Chrom umfassen Platin oder Nickel.
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Herkömmliche
lithografische Techniken können
in Übereinstimmung
mit einer Herstellung wie etwa einem Mikrobearbeiten der hierin
beschriebenen Erfindung eingesetzt werden. Dementsprechend sind
grundlegende lithografische Prozessschritte wie etwa eine Fotoresist-Auftragung,
eine optische Belichtung und die Verwendung von Entwicklern im Detail
hierin nicht beschrieben.
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Auf ähnliche
Weise können
allgemein bekannte Ätzprozesse
geeignet eingesetzt werden, um Material oder Bereiche von Material
selektiv zu entfernen. Eine abgebildete Fotoresistschicht wird üblicherweise
als eine Maskenschablone verwendet. Eine Struktur kann direkt in
das Volumen eines Substrats geätzt
werden, oder in einen dünnen
Film oder eine Schicht, die dann als eine Maske für darauffolgende Ätzschritte
verwendet wird.
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Der
Typ eines Ätzprozesses,
der bei einem bestimmten Herstellungsschritt eingesetzt wird (z.
B. nass, trocken, isotrop, anisotrop-orientierungsabhängig), die Ätzrate und
der Typ eines Ätzmittels,
das verwendet wird, werden von der Zusammensetzung des zu entfernenden
Materials, der Zusammensetzung jedweder Maskierungs- oder Ätzstoppschicht, die
zu verwenden ist, und dem Profil des zu bildenden geätzten Bereichs
abhängen.
Als Beispiele kann ein Polyätzen
(HF:HNO3:CH3COOH)
allgemein für isotropes
Nassätzen
verwendet werden. Hydroxide von Alkalimetallen (z. B. KOH), einfaches
Ammoniumhydroxid (NH4OH), quaternäres (Tetramethyl)ammoniumhydroxid
((CH3)4NOH, kommerziell
bekannt auch als TMAH), und Ethylendiamin, gemischt mit Pyrochatechol
in Wasser (EDP) kann für
anisotropes Nassätzen
verwendet werden, um V-förmige
oder verjüngte
Nuten, Gräben
oder Hohlräume
herzustellen. Siliziumnitrid kann typischerweise als das Maskierungsmaterial
gegenüber
einem Ätzen
durch KOH verwendet werden, und kann somit in Verbindung mit dem
selektiven Ätzen
von Silizium verwendet werden. Siliziumdioxid wird von KOH langsam
geätzt
und kann somit als eine Maskierungsschicht verwendet werden, wenn
die Ätzzeit
kurz ist. Während
KOH undotiertes Silizium ätzen
wird, kann stark dotiertes (p++) Silizium als ein Ätzstopp
gegenüber
KOH wie auch in anderen Alkali-Ätzmitteln
und EDP verwendet werden. Siliziumoxide und Siliziumnitrid können als
Maske gegenüber
TMAH und EDP verwendet werden. Das bevorzugte Metall, das gebildet
wird, um Kontakte und Verbindungen in Übereinstimmung mit der Erfindung
zu bilden, ist Gold und seine Legierungen.
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Allgemein
bekannte Nassätzmittel
können verwendet
werden, um Materialien wie etwa Kupfer, Gold, Siliziumdioxid und
Sekundärmaterialien
wie etwa die Adhäsions-
und Barrierenmaterialien zu ätzen.
Beispielsweise kann Gold mit einer Wechsellösung von KI3 in
einem Temperaturbereich von 20 bis 50°C geätzt werden. Als ein weiteres
Beispiel kann Chrom (eine übliche
Adhäsionsschicht)
bei 25°C
in einer Lösung
von Zer-Ammoniumnitrat,
Salpetersäure
und H2O nassgeätzt werden. Überdies
kann beispielsweise Kupfer bei 25°C
in einer verdünnten
Lösung
von Salpetersäure
geätzt
werden. Ein übliches Verfahren
zum Ätzen
von Siliziumdioxid ist mit verschiedenen wässrigen Lösungen von HF oder Lösungen von
HF, die mit Ammoniumfluorid gepuffert sind.
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Es
ist zu erkennen, dass ein elektrochemisches Ätzen in einer Hydroxidlösung anstelle
eines zeitlich abgestimmten Nassätzens
durchgeführt
werden kann. Beispielsweise kann, wenn ein Siliziumwafer vom p-Typ
als ein Substrat verwendet wird, ein Ätzstopp durch ein epitaktisches
Aufwachsen einer Siliziumendschicht vom n-Typ erzeugt werden, um eine
p-n-Sperrschichtdiode
zu bilden. Eine Spannung kann zwischen der Schicht vom n-Typ und
einer Elektrode, die in der Lösung
angeordnet ist, angelegt werden, um den p-n-Übergang in Sperrrichtung vorzuspannen.
Als Folge wird das Volumensilizium vom p-Typ durch eine Maske hinunter zu dem
p-n-Übergang
geätzt,
wo bei auf der Schicht vom n-Typ gestoppt wird. Überdies sind fotovoltaische
und galvanische Ätzstopptechniken
auch geeignet.
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Trockenätztechniken
wie etwa Plasmaphasenätzen
und reaktives Ionenätzen
(RIE, reactive ion etching), können
auch verwendet werden, um Silizium und seine Oxide und Nitride,
wie auch verschiedene Metalle zu entfernen. Tiefes reaktives Ionenätzen (DRIE,
deep reactive ion etching) kann verwendet werden, um tiefe, vertikale
Gräben
in Volumenschichten anisotrop zu ätzen. Siliziumdioxid wird typischerweise
als ein Ätzstopp
gegenüber
DRIE verwendet, und somit können
Strukturen, die eine vergrabene Siliziumdioxidschicht enthalten,
wie etwa Siliziumauf-Isolator(SOI, Silicon-on-Insulator)-Wafer gemäß der Verfahren
der Erfindung als Startsubstrate für die Herstellung von Mikrostrukturen
verwendet werden.
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Ein
alternativer Strukturierungsprozess gegenüber einem Ätzen ist der Abhebungsprozess.
In diesem Fall werden herkömmliche
fotolithografische Techniken für
das Negativbild des gewünschten
Musters verwendet. Dieser Prozess wird typischerweise verwendet,
um Metalle zu strukturieren, die als ein kontinuierlicher Film oder
Filme abgeschieden werden, wenn Adhäsionsschichten und Diffusionsbarrieren
benötigt
werden. Das Metall wird auf die Bereiche abgeschieden, wo es zu
strukturieren ist, und auf die Oberseite der Fotoresistmaske (Negativbild).
Das Fotoresist und das Metall auf der Oberseite werden entfernt,
um dahinter das gewünschte
Muster aus Metall zu lassen.
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Wie
hierin verwendet, wird der Ausdruck "Vorrichtung" interpretiert, eine Bedeutung aufzuweisen,
die austauschbar mit dem Ausdruck "Komponente" ist. Wie hierin verwendet, wird der
Ausdruck "leitfähig" im Allgemeinen herangezogen,
um sowohl leitende als auch halbleitende Materialien zu umfassen.
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Beispiele
werden nun unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben
werden.
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Unter
Bezugnahme auf Die 1–4 sind unterschiedliche
Ansichten eines MEMS-Schalters, allgemein bezeichnet mit 100,
der einen Dreischichtarm aufweist, veranschaulicht. Unter Bezugnahme
spezifisch auf 1 ist eine Seitenquerschnittsansicht
eines MEMS-Schalters 100 in einer "geöffneten" Position veranschaulicht.
Der MEMS-Schalter 100 enthält ein Substrat 102. Nicht-einschränkende Beispiele
von Materialien, die das Substrat 102 umfassen kann, umfassen
Silizium (in einkristallinen, polykristallinen oder amorphen Formen),
Siliziumoxidnitrid, Glas, Quarz, Saphir, Zinkoxid, Aluminium, Silica
oder eines der verschiedenen Gruppe III-IV-Verbindungen in entweder
binären,
ternären
oder quaternären
Formen (z. B. GaAs, InP, GaN, AlN, AlGaN, InGaAs und so weiter).
Wenn die Zusammensetzung des Substrats gewählt wird, ein leitfähiges oder
halbleitendes Material zu sein, kann eine nicht-leitfähige, dielektrische
Schicht auf der oberen Fläche
des Substrats 102 oder zumindest auf Abschnitten der oberen
Fläche,
wo elektrische Kontakte oder leitfähige Bereiche gewünscht sind, abgeschieden
werden.
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Das
Substrat 102 enthält
einen ersten stationären
Kontakt 104, einen zweiten stationären Kontakt (nicht gezeigt)
und eine stationäre
Elektrode 106, die auf einer Fläche davon gebildet ist. Der
erste stationäre
Kontakt 104, der zweite stationäre Kontakt und die stationäre Elektrode 106 umfassen
ein leitfähiges
Material, wie etwa ein Metall. Alternativ können der erste stationäre Kontakt 104,
der zweite stationäre
Kontakt und die stationäre
Elektrode 106 umfassen ein leitfähiges Material, wie etwa ein
Metall. Alternativ können
der erste stationäre
Kontakt 104, der zweite stationäre Kontakt und die stationäre Elektrode 106 ein
Polysilizium oder jedwedes geeignete leitfähige Material, das Fachleuten
bekannt ist, umfas sen. Die Leitfähigkeit
der stationären
Elektrode 106 kann viel niedriger als die Leitfähigkeit
des ersten stationären
Kontakts 104 und des zweiten stationären Kontakts sein. Vorzugsweise
umfassen der erste stationäre
Kontakt 104 und der zweite stationäre Kontakt ein Material einer
sehr hohen Leitfähigkeit,
wie etwa Kupfer, Aluminium, Gold oder ihre Legierungen und Verbindungen.
Alternativ können
der erste stationäre
Kontakt 104, der zweite stationäre Kontakt und die stationäre Elektrode 106 unterschiedliche
leitfähige
Materialien, wie etwa eine Gold-Nickel-Legierung (AuNi5)
bzw. Aluminium und andere geeignete leitfähige Materialien, die Fachleuten
bekannt sind, umfassen. Die Leitfähigkeit der stationären Elektrode 106 kann
viel niedriger als die Leitfähigkeit
des ersten stationären
Kontakts 104 und des zweiten stationären Kontakts sein. Vorzugsweise
umfassen der erste stationäre
Kontakt 104 und der zweite stationäre Kontakt ein Material einer
sehr hohen Leitfähigkeit, wie
etwa Kupfer. Als ein Beispiel können
der erste stationäre
Kontakt 104 und der zweite stationäre Kontakt einen Breitenbereich
von 7 μm
bis 100 μm und
einen Längenbereich
von 15 μm
bis 75 μm
aufweisen. Die stationäre
Elektrode 106 kann einen Breitenbereich von Dimensionen
aufweisen, die von den erforderlichen Betätigungsspannungen, dem Kontaktwiderstand
und anderen Funktionsparametern abhängen. Vorzugsweise reicht die
Breite von 25 μm
bis 250 μm,
und die Länge
reicht von 100 μm
bis 500 μm.
Jedoch sind die Dimensionen nur durch die Herstellbarkeit und die
Funktionsanforderung beschränkt.
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Der
MEMS-Schalter 100 umfasst ferner einen beweglichen dreischichtigen
Arm, allgemein bezeichnet mit 108, der über dem ersten stationären Kontakt 104,
dem zweiten stationären
Kontakt und der stationären
Elektrode 106 hängt.
Der Arm 106 ist fest an einem Ende an einer Befestigung 110 angebracht.
Der Arm 108 verläuft
im Wesentlichen parallel zu der oberen Fläche des Substrats 102,
wenn der MEMS-Schalter 100 in einer "geöff neten" Position ist. Der
Arm 108 umfasst eine dielektrische Strukturschicht 112,
die zwischen zwei elektrisch leitfähigen Schichten eingebettet
ist. Die Strukturschicht 112 umfasst ein biegsames Material,
vorzugsweise Siliziumoxid (SiO2, wie es
gesputtert, elektroplatiert, aufgeschleudert oder anderweitig abgeschieden
ist), um sich zu dem Substrat 102 zum Betreiben in einer "geschlossenen" Position zu biegen.
Die Strukturschicht 112 stellt eine elektrische Isolation
und gewünschte mechanische
Eigenschaften einschließlich
elastischer Eigenschaften bereit. Alternativ kann die Strukturschicht 112 Siliziumnitrid
(SixNy), Siliziumoxinitrid, Aluminium
oder Aluminiumoxid (AlxOy),
Polymere, Polyimid, Polysilizium eines hohen Widerstands, CVD-Diamant,
ihre Legierungen oder jedwedes andere geeignete, nicht-leitfähige elastische
Material umfassen, das Fachleuten bekannt ist.
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Der
Arm 108 enthält
ferner eine elektrisch leitfähige
bewegliche Elektrode 114, die an einer Unterseitenfläche 116 der
Strukturschicht 112 angebracht ist. Die bewegliche Elektrode 114 bildet
eine zweite Schicht des Arms 108. Die bewegliche Elektrode 114 ist über der
stationären
Elektrode 106 positioniert und von der stationären Elektrode 106 durch einen
Luftspalt versetzt, wenn der MEMS-Schalter 100 in der "geöffneten" Position arbeitet.
Der Arm 106 wird in einer Richtung zu dem Substrat 102 hin durch
die Anlegung einer Spannungsdifferenz über der stationären Elektrode 106 und
der beweglichen Elektrode 114 bewegt. Die Anlegung der
Spannungsdifferenz an die stationäre Elektrode 106 und
die bewegliche Elektrode 114 erzeugt ein elektrostatische Feld,
das den Arm 108 dazu veranlasst, sich zu dem Substrat 102 hin
zu biegen. Der Betriebs des MEMS-Schalters 100 wird in
weiterem Detail untenstehend beschrieben. Die bewegliche Elektrode 114 ist
im Wesentlichen wie die stationäre
Elektrode 106 dimensioniert. Die bewegliche Elektrode 114 kann
im Wesentlichen genau so wie die stationäre Elektrode 106 dimensioniert
sein. Ein Anpassen der Dimensionen der beweglichen Elektrode 114 und
der stationären
Elektrode 106 erzeugt ein maximales elektrostatisches Verkoppeln,
dadurch eine Betätigungskraft. Diese
Betrachtung ignoriert jedweden Beitrag von Randfeldeffekten an der
Kante der jeweiligen Elektroden. Ein Anpassen der Dimensionen der
beweglichen Elektrode 114 und der stationären Elektrode 106 weist
bestimmte Nachteile auf, die durch ein Fehlanpassen ihrer jeweiligen
Dimensionen überwunden
werden können.
Indem die stationäre
Elektrode 106 größer in einer
Ausdehnung als die bewegliche Elektrode 114 ausgeführt wird,
weisen die Herstellungsprozesstoleranzen und die Herstellungsausrichtungstoleranzen
eine minimierte Wirkung auf das Betätigungsanspruchverhalten auf.
Eine zweite Betrachtung ist die Intensivierung der elektrischen
Felder in dem Raum zwischen der beweglichen Elektrode 114 und
der stationären
Elektrode 106, die durch die nächste Nähe der Kanten dieser beiden
Elektroden erhöht
wird. Wegen dielektrischen oder Gas-Durchbruch-Sachverhalten ist
es sehr wünschenswert,
die Kanten dieser beiden Elektroden weit auseinander zu bewegen.
Eine dritte Betrachtung ist ein Abschirmen, wobei die stationäre Elektrode 106 die
bewegliche Elektrode 114 vor einer Ladung oder anderen
elektrischen Potentialen auf dem Substrat 102 abschirmen
kann. Die bewegliche Elektrode 114 und die stationäre Elektrode 106 können ähnliche
Materialien wie etwa Gold umfassen, derart, dass der Herstellungsprozess
durch die Minimierung der Anzahl unterschiedlicher Materialien,
die für
die Fertigung erforderlich sind, vereinfacht wird. Die bewegliche
Elektrode 114 und die stationäre Elektrode 106 können Leiter
(Gold, Platin, Aluminium, Palladium, Kupfer, Wolfram, Nickel und
andere Materialien, die Fachleuten bekannt sind), leitfähige Oxide
(Indiumzinnoxid) und Halbleiter eines niedrigen Widerstands (Silizium,
Polysilizium und andere Materialien, die Fachleuten bekannt sind)
umfassen. Die bewegliche Elektrode 114 umfasst ein leitfähiges Material, das
Adhäsionsschichten
(Cr, Ti, TiW, etc.) zwischen der beweglichen Elektrode 114 und
dem Strukturmaterial 112 enthält. Die bewegliche Elektrode 114 umfasst
ein leitfähiges
Material und eine Adhäsionsschicht,
die Diffusionsbarrieren zum Verhindern einer Diffusion der Adhäsionsschicht
durch das Elektrodenmaterial, des Leitermaterials durch die Adhäsionsschicht
oder in das Strukturmaterial enthält.
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Die
bewegliche Elektrode 114 und die stationäre Elektrode 106 können unterschiedliche
Materialien aus Durchbruch- oder Bogenbildungs-Erwägungen, "Haftreibungs"-Erwägungen während einer nass-chemischen
Verarbeitung oder Herstellungsprozess-Kompatibilitätssachverhalten umfassen.
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Der
Arm 108 enthält
ferner einen ersten Abstandshöcker 118 und
einen zweiten Abstandshöcker
(in 3 gezeigt), die an der Strukturschicht 112 angebracht
sind und durch die bewegliche Elektrode 114 zu der stationären Elektrode 106 hin
vorstehen. Der erste Abstandshöcker 118 ist
zwischen der beweglichen Elektrode 114 und der stationären Elektrode 106 positioniert,
um die stationäre
Elektrode 106 vor der Oberfläche der beweglichen Elektrode 114 zu schneiden,
wenn der MEMS-Schalter 100 in eine "geschlossen" Position bewegt wird. Der erste Abstandshöcker 118 verhindert
es, dass die bewegliche Elektrode 114 die stationäre Elektrode 106 kontaktiert.
Der erste Abstandshöcker 118 umfasst
vorzugsweise ein nicht-leitfähiges
Material zum Verhindern eines unerwünschten elektrischen Kurzschlusses zwischen
der beweglichen Elektrode 114 und der stationären Elektrode 106.
Vorzugsweise sind der erste Abstandshöcker 118 und der zweite
Abstandshöcker mit
dem gleichen nicht-leitfähigen
Material wie die Strukturschicht 112 hergestellt, da der
erste Abstandshöcker 118 und
der zweite Abstandshöcker gebildet
werden können,
wenn die Strukturschicht 112 hergestellt wird. Der Abstandshöcker 118 kann ein
nicht-leitfähiges Material
wie etwa Aluminium, Aluminiumoxid (AlxOy), Siliziumdioxid (SiO2),
Siliziumnitrid (SixNy),
CVD-Diamant, Polyimid, Polysilizium eines hohen Widerstands oder
andere ge eignete Materialien umfassen, die Fachleuten bekannt sind. Der
Abstandshöcker 118 kann
auch ein elektrisch isoliertes Material wie etwa Gold oder Aluminium oder
ein elektrisch isoliertes Halbleitermaterial wie etwa ein Einkristall-
oder polykristallines Silizium umfassen. Bestimmte Beispiele von
nichtkurzschließenden
Kombinationen des Abstandshöckermaterials und
des Unterbrechungsmaterials umfassen einen nicht-leitfähigen Höcker zu
einem leitfähigen
Unterbrechungsmaterial, einen elektrisch isolierten leitfähigen Abstandshöcker zu
einem leitfähigen
Unterbrechungsmaterial, einen leitfähigen oder nicht-leitfähigen Höcker zu
einer nicht-leitfähigen
Unterbrechungsoberfläche
und einen leitfähigen
oder nicht-leitfähigen
Abstandshöcker
zu einer elektrisch isolierten leitfähigen Oberfläche ein.
Vorzugsweise sind der erste Abstandshöcker 118 und der zweite Abstandshöcker nahe
dem Ende der beweglichen Elektrode am fernsten von dem Anker positioniert.
Alternativ können
der erste Abstandshöcker 118 und der
zweite Abstandshöcker
nahe den Flächen
der beweglichen Elektrode 114 positioniert sein, die die
stationäre
Elektrode 106 während
der ersten Betätigung kontaktieren
würden.
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Der
Arm 108 enthält
ferner einen elektrisch leitfähigen,
beweglichen Kontakt 120, der an der Unterseitenfläche 116 der
Strukturschicht 112 angebracht ist und über den ersten stationären Kontakt 104 und
den stationären
Kontakt hängt.
Der bewegliche Kontakt 120 ist auf diese Weise positioniert,
so dass er eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten stationären Kontakt 104 und
dem zweiten stationären
Kontakt bereitstellen wird, wenn der Arm 108 in der "geschlossenen" Position ist. Der
bewegliche Kontakt 120 ist über dem ersten stationären Kontakt 104 und
dem zweiten stationären
Kontakt positioniert und von den Kontakten durch einen Luftspalt versetzt,
wenn der MEMS-Schalter 100 in der "geöffneten" Position arbeitet.
Wenn der MEMS-Schalter 100 in die "geschlossene" Position bewegt wird, führen der
bewegliche Kontakt 120 und der erste statio näre Kontakt 104 und
der zweite stationäre
Kontakt eine elektrische Verbindung aus. Der erste Abstandshöcker 118 und
der zweite Abstandshöcker
können die
stationäre
Elektrode 106 gleichzeitig kontaktieren, um zu verhindern,
dass die stationäre
Elektrode 106 die bewegliche Elektrode 118 kontaktiert.
Alternativ können
der erste Abstandshöcker 118 und
der zweite Abstandshöcker
die stationäre
Elektrode 106 kontaktieren, bevor oder nachdem der bewegliche Kontakt 120 den
stationären
Kontakt 104 kontaktiert. Der bewegliche Kontakt 120 ist
kleiner als der erste stationäre
Kontakt 104 und der zweite stationäre Kontakt dimensioniert, um
einen Kontakt zu erleichtern, wenn eine Prozessvariabilität und Ausrichtungsvariabilität berücksichtigt
werden. Der erste stationäre
Kontakt 104 und der zweite stationäre Kontakt ist so bemessen,
dass der bewegliche Kontakt 120 immer einen Kontakt mit
dem ersten stationären
Kontakt 104 und dem zweiten stationären Kontakt auf eine Betätigung hin
ausführt.
Eine zweite Überlegung,
die die Größe des beweglichen
Kontakts 120 und des ersten stationären Kontakts 104 und
des zweiten stationären
Kontakts bestimmt, ist das parasitäre Ansprechverhalten des Schalters.
Das parasitäre
Betätigungs-Ansprechverhalten
wird durch elektrische Felder erzeugt, die durch Potentialdifferenzen zwischen
der beweglichen Elektrode 114 und der stationären Elektrode 106 oder
durch Potential/Ladungsdifferenzen zwischen der stationären Elektrode 106 und
dem Arm 108 erzeugt werden, die elektrische Felder und
eine Kraft auf dem beweglichen Kontakt 120 erzeugen. Die
Dimensionen des beweglichen Kontakts 120 sind mit den Dimensionen
der beweglichen Elektrode 114 verbunden, um ein spezifisches
Verhältnis
der parasitären
Betätigung
zu der Betätigungsspannung
zu erreichen.
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In
dieser Ausführungsform
ist der bewegliche Kontakt 120 aus dem gleichen leitfähigen Material
wie die bewegliche Elektrode 114 gebildet, wobei sie jeweils
aus der gleichen Schicht gebildet sind. Der bewegliche Kontakt 120 und
die bewegliche E lektrode 114 können Leiter (z. B. Gold, Platin,
Aluminium, Palladium, Kupfer, Wolfram, Nickel und andere geeignete
Materialien, die Fachleuten bekannt sind), leitfähige Oxide (z. B. Indiumzinnoxid
und andere geeignete Materialien, die Fachleuten bekannt sind) und
Halbleiter eines niedrigen Widerstands (Silizium, Polysilizium und
andere geeignete Materialien, die Fachleuten bekannt sind) umfassen.
Der bewegliche Kontakt 120 umfasst ein leitfähiges Material,
das Adhäsionsschichten
(Cr, Ti, TiW und andere geeignete Materialien, die Fachleuten bekannt
sind) zwischen dem beweglichen Kontakt 120 und dem Strukturmaterial 112 umfasst.
Der bewegliche Kontakt 120 umfasst ein leitfähiges Material
und eine Adhäsionsschicht,
die Diffusionsbarrieren zum Verhindern einer Diffusion der Adhäsionsschicht
durch das Elektrodenmaterial, des Leitermaterials durch die Adhäsionsschicht
oder in das Strukturmaterial enthält. Der Fertigungsprozess wird
vereinfacht, indem der bewegliche Kontakt 120 und die bewegliche
Elektrode 114 aus dem gleichen Material hergestellt wird,
das während
der gleichen Fotolithografieschritte abgeschieden und strukturiert
wird. Dies ist nicht ein notwendiges Erfordernis für den Betrieb
des Schalters, weil die Anforderungen für den beweglichen Kontakt 120 und
die bewegliche Elektrode 114 unterschiedlich sind. Die
Anforderung des Materials der beweglichen Elektrode 114 besteht
darin, dass es ein guter Leiter ist. Die Anforderungen für den beweglichen Kontakt 120 umfassen
einen niedrigen Widerstand, eine geringe Härte, eine niedrige Oxidation,
eine geringe Abnutzung und andere wünschenswerte Eigenschaften
geeigneter Kontakte, die Fachleuten bekannt sind.
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Der
Arm 108 enthält
ferner eine Elektrodenverbindung 122, die an einer Oberseitenfläche 124 der
Strukturschicht 112 angebracht ist. Die Elektrodenverbindung 122 bildet
eine dritte Schicht auf dem Arm 108. Wie gezeigt, ist die
Elektrodenverbindung 122 auf einer gegenüberliegenden
Seite der Strukturschicht 112 von der beweglichen Elektrode 114 angebracht.
Die Elektrodenverbindung 122 ist im Wesentlichen gleich
wie die bewegliche Elektrode 114 dimensioniert. In dieser
Ausführungsform
weist die Elektrodenverbindung 122 die gleichen Dimensionen wie
die bewegliche Elektrode 114 auf und ist mit der beweglichen
Elektrode 114 ausgerichtet. Alternativ kann die Elektrodenverbindung 122 unterschiedliche Dimensionen
und Erstreckung als die bewegliche Elektrode 114 aufweisen.
Vorzugsweise weist die Elektrodenverbindung 122 die gleichen
Dimensionen wie die bewegliche Elektrode 114 auf und ist
mit der beweglichen Elektrode 114 ausgerichtet, um eine herstellbare
Flachheit zu erreichen, die über
der Temperatur aufrecht erhalten wird.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst die Elektrodenverbindung 122 ein leitfähiges Material,
das den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, Elastizitätsmodul,
Restfilmspannung und andere elektrische/mechanische Eigenschaften
wie die bewegliche Elektrode 114 aufweist. Die Elektrodenverbindung 122 und
die bewegliche Elektrode 114 können Leiter (z. B. Gold, Platin,
Aluminium, Palladium, Kupfer, Wolfram, Nickel und andere geeignete
Materialien, die Fachleuten bekannt sind), leitfähige Oxide (z. B. Indiumzinnoxid
und andere geeignete Materialien, die Fachleuten bekannt sind) und
Halbleiter eines niedrigen Widerstands (z. B. Silizium, Polysilizium
und andere geeignete Materialien, die Fachleuten bekannt sind) umfassen.
Die Elektrodenverbindung 122 umfasst ein leitfähiges Material,
das Adhäsionsschichten
zwischen der elektrischen Verbindung 122 und dem Strukturmaterial 112 enthält. Die elektrische
Verbindung 122 umfasst ein leitfähiges Material und eine Adhäsionsschicht,
die Diffusionsbarrieren zum Verhindern von Diffusionen der Adhäsionsschicht
durch das Elektrodenmaterial, des Leitermaterials durch die Adhäsionsschicht
oder in das Strukturmaterial enthält. In einer zweiten Ausführungsform
umfasst die Verbindung 122 ein leitfähiges Material, das unterschiedlich
von dem leitfähigen
Material ist, das die bewegliche E lektrode 114 umfasst. Die
Elektrodenverbindung 122 ist elektrisch mit einer beweglichen
Elektrode 114 durch ein Verbindungs-Via 126 verbunden.
Das Verbindungs-Via 126 umfasst ein leitfähiges Material,
das durch die Strukturschicht 112 gebildet ist, zum elektrischen
Verbinden der beweglichen Elektrode 114 und der Elektrodenverbindung 122.
Das Verbindungs-Via 126 umfasst das gleiche Material wie
die Elektrodenverbindung 112 und die bewegliche Elektrode 114.
Alternativ kann das Verbindungs-Via 126 ein unterschiedliches
leitfähiges
Material wie die Elektrodenverbindung 122 und die bewegliche
Elektrode 114 umfassen.
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Der
Arm 108 enthält
ferner eine Kontaktverbindung 128, die an der Oberseitenfläche 124 der Strukturschicht 112 angebracht
ist. Wie gezeigt, ist die Kontaktverbindung 128 an einer
Seite der Strukturschicht 112 gegenüberliegend zu dem beweglichen
Kontakt 120 angebracht. Die Kontaktverbindung 128 ist
im Wesentlichen gleich wie der bewegliche Kontakt 120 dimensioniert.
Die Kontaktverbindung 128 und der bewegliche Kontakt 120 sind
in Bezug zueinander ausgerichtet und weisen die gleichen Dimensionen
auf. Alternativ kann die Kontaktverbindung 126 unterschiedliche
Dimensionen und Ausmaß als
der bewegliche Kontakt 120 aufweisen. Es ist beabsichtigt,
eine geometrische Äquivalenz
durch eine Gestaltung der mechanischen Form aufrecht zu erhalten.
Es ist beabsichtigt, dass die Kontaktverbindung 128 und
der bewegliche Kontakt 120 eine geometrische und thermomechanische Äquivalenz
teilen. Diese Äquivalenz
stellt einen Arm bereit, der eine herstellbare Flachheit erreichen
kann, die über
der Temperatur und anderen Umgebungsbedingungen wie etwa eine Matrizenanbringung,
Verpackungsdeckel-Versiegelungsprozesse
oder eines Lötmittel-Rückflussprozesses
aufrecht erhalten wird.
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Die
Kontaktverbindung 128 umfasst ein leitfähiges Material, das den gleichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten, Elasti zitätsmodul, Restfilmspannung und
andere wünschenswerte
elektrische/mechanische Eigenschaften, die Fachleuten bekannt sind,
aufweist, als den beweglichen Kontakt 120. Die Kontaktverbindung 128 und
ihr beweglicher Kontakt 120 können Leiter (z. B. Gold, Platin,
Aluminium, Palladium, Kupfer, Wolfram, Nickel und andere geeignete
Materialien, die Fachleuten bekannt sind), leitfähige Oxide (z. B. Indiumzinnoxid
und andere geeignete Materialien, die Fachleuten bekannt sind) und
Halbleiter eines niedrigen Widerstands (Silizium, Polysilizium und
andere geeignete Materialien, die Fachleuten bekannt sind), umfassen.
Die Kontaktverbindung 128 kann ein leitfähiges Material,
das eine Adhäsionsschicht
(z. B. Cr, Ti, TiW und andere geeignete Materialien, die Fachleuten
bekannt sind) enthält,
zwischen der Kontaktverbindung 128 und dem Strukturmaterial 112 umfassen.
Die Kontaktverbindung 128 kann auch ein leitfähiges Material
und eine Adhäsionsschicht
umfassen, die Diffusionsbarrieren zum Verhindern einer Diffusion
der Adhäsionsschicht durch
das Elektrodenmaterial, das Leitermaterials durch die Adhäsionsschicht
oder in das Strukturmaterial enthält. Alternativ kann die Elektrodenverbindung 126 ein
leitfähiges
Material umfassen, das unterschiedlich von dem leitfähigen Material
ist, das der bewegliche Kontakt 128 umfasst. Diese alternative Ausführungsform
erfordert es, dass der Verbindungskontakt ausgelegt ist, eine Dimension
aufzuweisen, derart, dass er geometrisch und thermomechanisch den
Unterschied in den Materialeigenschaft ausgleicht. Die Kontaktverbindung 128 ist
elektrisch mit dem beweglichen Kontakt 120 durch ein zweites
Verbindungs-Via 130 verbunden. Das zweite Verbindungs-Via 130 umfasst
ein leitfähiges
Material, das durch die Strukturschicht 116 zum elektrischen
Verbinden des beweglichen Kontakts 120 und der Kontaktverbindung 128 gebildet
ist. Das Verbindungs-Via 130 umfasst das gleiche leitfähige Material
wie die Kontaktverbindung 128 und der bewegliche Kontakt 120.
Das Verbindungs-Via 130 kann ein zu der Kontaktverbindung 128 und
dem beweglichen Kontakt 120 unterschiedliches leitfähiges Ma terial
umfassen. Beispielsweise kann das Verbindungs-Via Wolfram oder Aluminium
umfassen, wohingegen die Kontaktverbindung 128 und der
bewegliche Kontakt 120 beispielsweise Gold umfassen können. In
dieser Ausführungsform
umfasst das zweite Verbindungs-Via 130 das gleiche Material
wie das erste Verbindungs-Via 124, die Verbindungselektrode 120 und die
Kontaktverbindung 128. Alternativ kann das zweite Verbindungs-Via 130 unterschiedliche
Materialien als das erste Verbindungs-Via 126, die Verbindungselektrode 122 oder
die Kontaktverbindung 128 umfassen.
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Der
MEMS-Schalter 100 wird durch ein Anlegen einer Potentialspannungsdifferenz
zwischen der beweglichen Elektrode 114 und der stationären Elektrode 106 betrieben.
Die angelegte Potentialdifferenz veranlasst den Arm 108 dazu,
sich zu dem Substrat 120 hin zu biegen, bis der bewegliche
Kontakt 120 den ersten stationären Kontakt 104 und
den zweiten stationären
Kontakt berührt,
womit eine elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen Kontakt 120 und
dem ersten stationären
Kontakt 104 und dem zweiten stationären Kontakt eingerichtet wird.
Unter Bezugnahme auf 2 ist eine Querschnittsseitenansicht
des MEMS-Schalters 100 in einer "geschlossenen" Position veranschaulicht. Wie in der "geschlossenen" Position gezeigt,
berührt
der bewegliche Kontakt 120 den ersten stationären Kontakt 104 und
den zweiten stationären
Kontakt. Überdies
kontaktierte der erste Abstandshöcker 118 die
stationäre Elektrode 106.
Wie untenstehend beschrieben, sind die Komponenten des MEMS-Schalters 100 derart dimensioniert,
dass die bewegliche Elektrode 114 die stationäre Elektrode 106 in
der "geschlossenen" Position nicht kontaktiert,
womit ein Kurzschluss zwischen den Komponenten 106 und 114 verhindert wird. Überdies
sind die Komponenten des MEMS-Schalters 100 derart dimensioniert,
dass der erste stationäre
Kontakt 104 und der zweite stationäre Kontakt den beweglichen
Kontakt 120 in der "geschlossenen" Position kontaktieren.
Der MEMS-Schalter 100 wird durch ein ausreichendes Verringern
oder Entfernen der Spannungsdifferenz, die über der stationären Elektrode 106 und
der beweglichen Elektrode 114 angelegt ist, in eine "geöffnete" Position zurückgebracht.
Dies verringert wiederum die Anziehungskraft zwischen der beweglichen
Elektrode 114 und der stationären Elektrode 106 derart,
dass es die Elastizität
der Strukturschicht 112 ermöglicht, dass die Strukturschicht 124 in
eine Position im Wesentlichen parallel zu der Oberschicht des Substrats 102 zurückkehrt.
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Unter
Bezugnahme nun auf 1 stellt eine Spannungsquelle 132 die
Spannungsdifferenz zwischen der stationären Elektrode 106 und
der beweglichen Elektrode 114 bereit. Die stationäre Elektrode 106 ist
direkt mit einer Spannungsquelle über eine leitfähige Leitung 134 verbunden.
Die bewegliche Elektrode 114 ist elektrisch mit der Spannungsquelle 132 über ein
Verbindungs-Via 126, eine Elektrodenverbindung 122 und
eine zweite leitfähige
Leitung 136 verbunden. Die leitfähige Leitung 136 stellt
eine Verbindung zwischen der Energiequelle 132 und der Elektrodenverbindung 122 bereit.
Das Verbindungs-Via 126 stellt eine Verbindung zwischen
der Elektrodenverbindung 122 und einer beweglichen Elektrode 114 bereit.
Deswegen wird auf die Anlegung einer Spannung durch die Spannungsquelle 132 hin
eine Spannungsdifferenz zwischen der stationären Elektrode 106 und
der beweglichen Elektrode 114 erzeugt. Dies richtet eine
elektrostatische Kopplung zwischen der beweglichen Elektrode 114 und der
stationären
Elektrode 106 über
dem Luftspalt ein. Alternativ kann der Spalt zwischen der beweglichen Elektrode 114 und
der stationären
Elektrode 106 jedwede geeignete Isolationsflüssigkeit,
die Fachleuten bekannt ist, sein.
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Der
erste stationäre
Kontakt 104, der zweite stationäre Kontakt, die stationäre Elektrode 106,
der bewegliche Kontakt 110, die bewegliche Elektrode 112,
die Elektrodenverbindung 114, die Kontaktverbindung 116 und
die Verbindungs-Vias 122 und 124 umfassen in dieser
Ausführungsform
ein Metall. Vorzugsweise sind die bewegliche Elektrode 114 und
die Elektrodenverbindung 122 aus dem gleichen Material
gefertigt und gleich dimensioniert, um zwei Funktionen durchzuführen. Zunächst wird
ein mechanischer Ausgleich auf beiden Seiten der Strukturschicht 112 bereitgestellt.
Der mechanische Ausgleich wird wegen der elastischen Symmetrie bereitgestellt,
weil die Filme auf die gleiche Weise abgeschieden werden, um ein
symmetrisches Spannungsfeld zu erzeugen, und weil die thermischen Ausdehnungseigenschaften
symmetrisch sind. Die elastische Symmetrie wird unter Verwendung
des gleichen Materials unter Verwendung der gleichen Dimensionen
bewahrt. Das symmetrische Spannungsfeld wird durch ein Abscheiden
der gleichen Materialien unter Verwendung des gleichen Prozesses
unter gleichen Dicken erzeugt. Die symmetrischen thermischen Ausdehnungseigenschaften
minimieren jedwede Variation in dem Schalterbetrieb bezüglich einer
Temperatur, weil das gleiche Material auf jeder Seite der Strukturschicht 112 ist.
Dies bedeutet, dass jedwede Funktionsvariation, die durch den MEMS-Schalter 100 aufgezeigt
wird, primär
von der Prozessvariation abhängt,
die durch eine geeignete Optimierung der Auslegung in dem Prozess
minimiert werden kann. Zweitens kann eine Kontakttragende Kapazität erhöht werden,
weil der bewegliche Kontakt 120 und die Kontaktverbindung 128 aus
dem gleichen Material gefertigt sind, gleich dimensioniert sind
und elektrisch durch ein Verbindungs-Via 130 verbunden
sind. Es ist vorzuziehen, dass der Arm 108 Metall gleichen
Typs aufweist, das durch den gleichen Prozess abgeschieden ist,
in der gleichen Geometrie strukturiert ist und auf die gleiche Dicke abgeschieden
ist, aber die Verwendung unterschiedlicher Materialien kann in einer
geeigneten Auslegung und Charakterisierung aufgenommen werden. Um
die Sachverhalte einer Kontaktadhäsion, eines Kaltschweißens zu
adressieren, können
der erste stationäre
Kontakt 104, der zweite stationäre Kontakt, die stationäre Elektrode 106,
die bewegliche Elektrode 114, der bewegliche Kontakt 120, die
Elektrodenverbindung 122, die Kontaktverbindung 126 und
die Verbindungs-Vias 126 und 130 aus unterschiedlichen
Materialien oder unterschiedlichen Legierungen der gleichen Materialien
bestehen. Die Materialauswahl minimiert einen Kontaktwiderstand und
Fehler wie etwa eine Haftreibung.
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In
der "geöffneten" Position ist der
bewegliche Kontakt 120 von dem ersten stationären Kontakt 104 und
dem zweiten stationären
Kontakt durch einen Spaltabstand a 138 getrennt, wie in 1 gezeigt.
Die bewegliche Elektrode 114 ist von der stationären Elektrode 106 durch
einen Spaltabstand b 140 getrennt. In dieser Ausführungsform
ist der Abstand a 138 geringer als der Abstand b 140.
Wenn der Abstand a 138 geringer als der Abstand b 140 ist, ist
der Betrieb des MEMS-Schalters 100 zuverlässiger,
weil das Potential zum Kurzschließen zwischen der stationären Elektrode 106 und
der beweglichen Elektrode 114 verringert ist. Die Länge des
Arms 108 ist durch einen Abstand c 142 angezeigt.
Die Mitte des beweglichen Kontakts 120 ist ein Abstand
d 144 von der Befestigung 110 und ein Abstand
e 146 von dem Ende des Arms 108, das distal von
der Befestigung 110 ist. Die Kante der Elektrodenverbindung 122 distal
von der Befestigung 110 ist ein Abstand f 148 von
der Befestigung 110. In dieser Ausführungsform beträgt der Abstand
a 138 vorzugsweise nominal Mikron; der Abstand b 140 beträgt vorzugsweise 2
Mikron; der Abstand c 142 beträgt vorzugsweise 155 Mikron;
der Abstand d 144 beträgt
vorzugsweise 135 Mikron; der Abstand e 146 beträgt vorzugsweise 20
Mikron; der Abstand f 148 beträgt vorzugsweise 105 Mikron;
und der Abstand g 150 beträgt vorzugsweise 10 Mikron.
Diese Dimensionen sind zugewiesen, um ein bestimmtes funktionelles
Betriebsverhalten sicherzustellen, aber andere Dimensionen können gewählt werden,
um eine Herstellbarkeit und Zuverlässigkeit für andere funktionelle Anforderungen zu
optimieren. Beispielsweise ist in dieser Ausführungsform der Abstandshöcker 118 von
der stationären
Elektrode 106 durch einen Abstand a 138 getrennt.
In Abhängig keit
von den Anforderungen kann der Abstand, der den Abstandshöcker 118 von
der stationären
Elektrode 106 trennt, ein unterschiedlicher Abstand als
oder ein identischer Abstand wie der Abstand sein, der den beweglichen
Kontakt 120 von dem stationären Kontakt 104 trennt.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist eine Querschnitts-Vorderansicht der
stationären
Elektrode 106, der Strukturschicht 112, der beweglichen
Elektrode 114 und der Elektrodenverbindung 120 des MEMS-Schalters 100 veranschaulicht.
Die Breite der beweglichen Elektrode 114 ist durch einen
Abstand a 300 angezeigt. Die Breite der Elektrodenverbindung 120 ist
durch einen Abstand b 302 angezeigt. Vorzugsweise sind
die bewegliche Elektrode 114 und die Elektrodenverbindung 120 in
der Breite gleich. Alternativ können
die bewegliche Elektrode 114 und die Elektrodenverbindung 120 unterschiedliche
Breiten aufweisen. Die Breite der stationären Elektrode 106 ist
durch einen Abstand c 304 angezeigt. Die Breite der Strukturschicht 112 ist
durch einen Abstand d 306 angezeigt. Die Dicken der beweglichen
Elektrode 114, der Elektrodenverbindung 120 und
der stationären
Elektrode 106 sind durch Abstände e 308, f 310 bzw.
g 312 angezeigt. Die Dicke der Strukturschicht 118 ist
durch einen Abstand h 314 angezeigt. Der erste stationäre Kontakt 104 und
die stationäre
Elektrode 106 können
größer als
die bewegliche Elektrode 114 bzw. der bewegliche Kontakt 120 dimensioniert
werden, um eine Abschirmung des MEMS-Schalters 100 vor
parasitären
Spannungen zu erleichtern. Wie obenstehend beschrieben, enthält der MEMS-Schalter 100 einen
Abstandshöcker 314.
In der Alternative wird ins Auge gefasst, dass die Strukturschicht 112 oder
die bewegliche Elektrode 314 einen einzelnen Abstandshöcker enthalten
können,
der über
der Breite der Strukturschicht 112 bzw. der beweglichen
Elektrode 314 verläuft.
In dieser Ausführungsform
beträgt
ein Abstand a 375 Mikron; ein Abstand b 302 beträgt vorzugsweise
75 Mikron; ein Abstand c 304 beträgt vorzugsweise 95 Mikron; ein
Abstand d 306 beträgt
vorzugsweise 85 Mikron; ein Abstand e 308 beträgt vorzugsweise
0,5 Mikron; ein Abstand f 310 beträgt vorzugsweise 0,5 Mikron; ein
Abstand g 312 liegt vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,5 Mikron;
und ein Abstand h 314 beträgt vorzugsweise 2 Mikron. Diese
Dimensionen sind gewählt,
um ein bestimmtes funktionelles Betriebsverhalten sicherzustellen.
Anderer Dimensionen können gewählt werden,
um eine Herstellbarkeit und eine Zuverlässigkeit für andere funktionelle Anforderungen zu
optimieren.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist eine Draufsicht des MEMS-Schalters 100 veranschaulicht.
Wie gezeigt, sind die Elektrodenverbindung 120 und die Kontaktverbindung 128 im
Allgemeinen in der Form rechteckig. Die äußeren Ecken der Elektrodenverbindung 120 und
der Kontaktverbindung 128 können abgerundet sein, um interne
einspringende Ecken zum Verringern der Intensivierung in den elektrischen
Feldern, die durch die Potentialdifferenzen zwischen Leitern erzeugt
werden, enthalten. In dieser Ausführungsform ist die bewegliche
Elektrode 114 gleich wie die Elektrodenverbindung 124 dimensioniert.
Alternativ kann die Elektrodenverbindung 124 jedwede andere
Form sein, die im Wesentlichen zu der Form der beweglichen Elektrode 114 passt. Überdies
passt die Form der Kontaktverbindung 128 im Wesentlichen
zu der Form des beweglichen Kontakts 120. Die Verbindungs-Vias 126 und 130 sind
durch gestrichelte Linien gezeigt. In dieser Ausführungsform
sind die Verbindungs-Vias 126 und 130 in der Form
rechteckig, sie können
aber auch kreisförmig,
elliptisch oder rechteckig mit gerundeten Ecken sein. Die Breite
der Elektrodenverbindung 120 ist im Wesentlichen gleich der
Breite der Kontaktverbindung 128. In dieser Ausführungsform
beträgt
die Breite der Elektrodenverbindung 122 und der Kontaktverbindung 128 75
Mikron.
-
Unter
Bezugnahme auf die 5 und 6 sind unterschiedliche
Ansichten eines weiteren MEMS-Schalters, allgemein mit 500 be zeichnet,
in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter Bezugnahme spezifisch
auf 5 ist eine perspektivische Draufsicht des MEMS-Schalters 500 veranschaulicht.
Der MEMS-Schalter 500 enthält einen
Arm, allgemein mit 502 bezeichnet, der eine Strukturschicht 504 aufweist,
die an einem Ende 506 an einer Befestigung (nicht gezeigt)
angebracht ist. Der Arm 502 enthält ferner eine Elektrodenverbindung 508 und
eine Kontaktverbindung 510, die an der oberen Seite der
Strukturschicht 504 angebracht sind. Eine bewegliche Elektrode 512 (in 6 gezeigt)
und ein beweglicher Kontakt 514 (in 6 gezeigt)
sind auf der Unterseite der Strukturschicht 504 in Ausrichtung
mit der und im Wesentlichen gleichdimensioniert wie die Elektrodenverbindung 508 und eine
Kontaktverbindung 510 jeweils positioniert. Die Elektrodenverbindung 508 und
die Kontaktverbindung 510 sind elektrisch mit der beweglichen
Elektrode bzw. dem beweglichen Kontakt über die Strukturschicht 504 durch
Verbindungs-Vias verbunden, wie obenstehend beschrieben.
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Unter
Bezugnahme nun auf 6 ist eine perspektivische Unteransicht
des MEMS-Schalters 500 veranschaulicht. Der MEMS-Schalter 500 enthält ferner
eine stationäre
Elektrode 516 und stationäre Kontakte 518 und 520,
die an einer Fläche 522 eines Substrats 524 (in 5 gezeigt)
angebracht sind. Der bewegliche Kontakt 514 berührt die
Kontakte 518 und 520, wenn der MEMS-Schalter in
einer "geschlossenen" Position betrieben
wird. Somit sind in einer "geschlossenen" Position die Kontakte 518 und 520 elektrisch über den
beweglichen Kontakt 514 verbunden. Ferner können die
Kontakte 518 und 520 über den beweglichen Kontakt 522 und
die Kontaktverbindung 510 verbunden werden. Der bewegliche Kontakt 514 enthält ferner
einen ersten und zweiten Satz von Kontakthöckern, allgemein bezeichnet
mit 526 bzw. 528. Die Kontakthöcker 526 und 528 umfassen
ein leitfähiges
Material, um eine elektrische Kommunikation zwischen den stationären Kontakten 518 und 520 in
der "geschlossenen" Position zu erleichtern.
Kontakthöcker 526 und 528 verringern
den Spaltabstand zwischen dem beweglichen Kontakt 514 und
den stationären
Kontakten 518 und 520, womit das Potential zum
Kurzschließen
zwischen der stationären
Elektrode 516 und der beweglichen Elektrode 512 verringert
wird. Die Kontakthöcker 526 und 528 stellen
einen zuverlässigen
Kontakt mit den stationären
Kontakten 518 und 520 sicher, weil ohne Kontakthöcker ein
Potential für
eine Störung
zwischen dem beweglichen Kontakt 514 und der Fläche 522 zwischen
dem stationären
Kontakt 518 und 520 vorhanden ist. Zusätzlich stellen
Kontakthöcker 526 und 528 eine
Auslegungsflexibilität
bereit, um Kontaktswiderstands- und Stromkapazitätsanforderungen zu erfüllen. Diese
Anforderungen können
durch ein Optimieren von Folgendem erreicht werden: eine Kontakthöckergeometrie
(z. B. kreisförmig,
quadratisch, elliptisch, rechteckig hemisphärisch) und das geometrische
Muster der Kontakthöcker
wie etwa ein rechteckiges Muster (wie gezeigt mit einem Höcker, der
zwei Höcker
anführt),
ein dreieckiges Muster (mit zwei Höckern, die einen Höcker anführen), einem
elliptischen Muster und einem Sternmuster. In dieser Ausführungsform
sind die Kontakthöcker 526 und 528 zylindrisch
und in einer dreieckigen Gruppierung von drei Höckern gezeigt, wobei ein Höcker zwei
Höcker
anführt. Überdies
können
die Kontakthöcker 526 und 528 als
eine Makrodefinition von Kontakt-Schroffheiten angesehen werden,
die normalerweise durch die Oberflächenrauheit der kontaktierenden
Flächen
bestimmt werden. Der Kontaktwiderstand und die Stromkapazität werden
durch die Anzahl von mikroskopischen Schroffheiten bestimmt, so dass
die makroskopische Definition von Schroffheiten den Auslegungsraum
verbessert.
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Der
MEMS-Schalter 500 enthält
ferner einen ersten Abstandshöcker 530 und
einen zweiten Abstandshöcker 530,
die an der Strukturschicht 504 angebracht sind und durch
die bewegliche Elektrode 512 zu der stationären Elektrode 516 hin
vorstehend.
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Die
Abstandshöcker 530 und 532 sind
zwischen der beweglichen Elektrode 512 und der stationären Elektrode 516 zum
Unterbrechen der stationären
Elektrode 516 vor der Oberfläche der beweglichen Elektrode 512 positioniert,
wenn der MEMS-Schalter 500 in eine "geschlossene" Position bewegt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 7–9 sind unterschiedliche
Ansichten eines weiteren MEMS-Schalters, allgemein mit 700 bezeichnet,
in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter Bezugnahme spezifisch
auf 7 ist eine perspektivische Ansicht der Unterseite
des MEMS-Schalters 700 veranschaulicht. Es sei darauf hingewiesen,
dass das Substrat (gezeigt in den 8 und 9)
zu veranschaulichenden Zwecken in 7 nicht
gezeigt ist. Der MEMS-Schalter 700 enthält einen Arm, allgemein mit 702 bezeichnet,
der an einem Ende 704 an einer Befestigung (nicht gezeigt)
angebracht ist. Der Arm 702 ist an der Befestigung über eine
Strukturschicht 706 angebracht. Der Arm 702 enthält ferner
eine Elektrodenverbindung 708 und eine Kontaktverbindung 710,
die an der Oberseite der Strukturschicht 706 angebracht
sind. Eine bewegliche Elektrode 712 und ein beweglicher Kontakt 714 sind
an der Unterseite der Strukturschicht 706 angebracht und
in Ausrichtung mit der und im Wesentlichen gleich wie die Elektrodenverbindung 708 bzw.
die Verbindung 710 positioniert. Die Elektrodenverbindung 708 und
die Kontaktverbindung 710 sind elektrisch mit der beweglichen
Elektrode 712 bzw. dem beweglichen Kontakt 714 über die Strukturschicht 706 durch
Verbindungs-Vias verbunden.
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Der
MEMS-Schalter 700 enthält
ferner einen ersten stationären
Kontakt 716 und einen zweiten stationären Kontakt 718, die
auf dem Substrat gebildet sind. Der bewegliche Kontakt 714 enthält einen ersten
Kontakthöcker 720 und
einen zweiten Kontakthöcker 722,
die aus dem beweglichen Kontakt 714 vorstehen, um den Spaltabstand
zwischen dem beweglichen Kontakt 714 und dem sta tionären Kontakt 716 und 718 zu
verringern. Die Kontakthöcker 720 und 722 umfassen
ein leitfähiges
Material zum Bereitstellen einer elektrischen Verbindung zwischen den
stationären
Kontakten 716 und 718, wenn dem MEMS-Schalter 700 in
der "geschlossenen" Position ist.
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Der
MEMS-Schalter 700 enthält
eine stationäre
Elektrode 724, die auf dem Substrat gebildet ist. Der Arm 702 enthält ferner
einen ersten Abstandshöcker 726 und
einen zweiten Abstandshöcker 728,
die an der Strukturschicht 706 angebracht sind und durch
die bewegliche Elektrode 712 zu der stationären Elektrode 724 hin
vorstehen. Die Abstandshöcker 726 und 724 verhindern
es, dass die bewegliche Elektrode 712 die stationäre Elektrode 728 kontaktiert.
Die Abstandshöcker 726 und 728 können ein nicht-leitfähiges Material
zum Verändern
eines unerwünschten
elektrischen Kurzschlusses zwischen der beweglichen Elektrode 712 und
der stationären
Elektrode 724 umfassen und können nahe dem Ende der beweglichen
Elektrode 712 am weitesten entfernt von dem Anker positioniert
werden. Die Positionierung der Abstandshöcker 726 und 728 relativ
zu den Kontakthöckern 720 und 722 kann
ein kritischer Aspekt sein. Die optimale Position für die Abstandshöcker 726 und 728 ist
derart, dass eine maximale Übersteuerungs-Betätigungsspannung
gehalten werden kann, ohne die Elektroden 712 und 724 kurzzuschließen, und
dass die Kontaktkraft zwischen den Kontakten 716 und 720 bzw.
den Kontakten 718 und 722 maximiert werden kann,
um dadurch den Kontaktwiderstand zu minimieren. Vorzugsweise sind
die Abstandshöcker 726 und 728 näher an einem
festen Ende 704 als die Kontakthöcker 720 und 722 positioniert.
In dieser Konfiguration richten die Kontakthöcker 720 und 722 einen
Kontakt mit den stationären Kontakten 716 bzw. 718 ein,
bevor die Abstandshöcker 726 und 728 einen
Kontakt mit der stationären Elektrode 724 einrichten.
Sobald die Kontakthöcker 720 und 722 die
stationären
Kontakte 716 und 718 jeweils kontaktieren, kann
die Betätigungsspannung erhöht werden,
um die Kontakt kraft zu erhöhen
und den Kontaktwiderstand zu verringern. Der Kontaktwiderstand kann
fortdauernd mit zunehmender Betätigungsspannung
verringert werden, bis die Abstandshöcker 726 und 728 die
stationäre
Elektrode 724 kontaktieren. Wenn ein Kontakt zwischen den
Abstandshöckern 726 und 728 und
der stationären
Elektrode 724 eingerichtet ist, beginnen der Kontaktwiderstand und
eine Möglichkeit
eines Kurzschließens
mit zunehmender Spannung zuzunehmen, ein unerwünschter Zustand. Die Abstandshöcker 726 und 728 können über der
Breite des Arms 702 positioniert werden, derart, dass dann,
wenn die Armbreite zunimmt, die Anzahl von Abstandshöckern vorzugsweise
erhöht
werden kann, um eine Isolation der Elektroden 712 und 724 zu
bewahren. Ferner ist es vorzuziehen, das gesamte Flächengebiet
der Strukturschicht 706, das von Abstandshöckern besetzt
ist, zu minimieren, weil es den Betrag einer Fläche minimieren wird, die für die bewegliche
Elektrode 712 verfügbar
ist, womit eine elektrostatische Kraft verringert wird.
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Unter
Bezugnahme nun auf 8 ist eine perspektivische Draufsicht
des MEMS-Schalters bereitgestellt, der in der "geöffneten" Position arbeitet. Auf
die Anlegung einer ausreichenden Spannung über der Elektrodenverbindung 708 und
der stationären
Elektrode 724 hin biegt sich der Arm 702 zu dem Substrat 800 für einen
Betrieb in einer "geschlossenen" Position hin. Unter
Bezugnahme nun auf 9 ist eine perspektivische Draufsicht
des MEMS-Schalters 700 in der "geschlossenen" Position gezeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 10 und 11 sind
unterschiedliche Ansichten eines weiteren MEMS-Schalters, allgemein
bezeichnet mit 1000 in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter Bezugnahme spezifisch
auf 10 ist eine perspektivische Ansicht der Oberseite
des MEMS-Schalters 1000 veranschaulicht. Der MEMS-Schalter 1000 enthält einen
Arm, allgemein bezeichnet mit 1002, der an einem Ende 1004 an
einer Befestigung (nicht gezeigt) angebracht ist. Der Arm 1002 ist
an der Befestigung über
eine Strukturschicht 1006 angebracht. Der Arm 1002 enthält ferner
eine Elektrodenverbindung 1008 und eine Kontaktverbindung 1010,
die an der Oberseite der Strukturschicht 1006 angebracht
sind. Eine bewegliche Elektrode 1012 (in 10 gezeigt)
und ein beweglicher Kontakt 1014 (nicht gezeigt) sind an
der Unterseite der Strukturschicht 1006 angebracht und
in Ausrichtung mit der und im Wesentlichen gleich dimensioniert
wie die Elektrodenverbindung 1008 bzw. eine Kontaktverbindung 1010 dimensioniert.
Die Elektrodenverbindung 1008 und die Kontaktverbindung 1010 sind
elektrisch mit der beweglichen Elektrode und den beweglichen Kontakt
jeweils über
die Strukturschicht 1006 durch Verbindungs-Vias verbunden,
wie obenstehend beschrieben.
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Der
MEMS-Schalter 1000 enthält
ferner eine stationäre
Elektrode 1016 und eine Kontaktelektrode 1018,
die auf einer Fläche 1020 des
Substrats 1022 gebildet sind. Die stationäre Elektrode 1016 und
der stationäre
Kontakt 1018 sind in Ausrichtung mit der und können im
Wesentlichen gleich dimensioniert werden wie die Elektrodenverbindung 1008 bzw.
eine Kontaktverbindung 1010. Ein Ende 1004 des
Arms 1002 ist bezüglich
eines Substrats 1022 befestigt. Wie gezeigt, umgibt die
Elektrodenverbindung 1008 teilweise die Kontaktverbindung 1010.
In dieser Ausführungsform
umgibt die bewegliche Elektrode 1012 im Wesentlichen den
beweglichen Kontakt 1014. Diese Anordnung der Elektrodenverbindung,
der beweglichen Elektrode und der stationären Elektrode weiter von dem
Anker verringert die Leistung, die notwendig ist, um den MEMS-Schalter
in eine "geschlossene" Position zu bewegen.
Zusätzlich
hilft diese Konfiguration beim Verhindern einer unerwünschten
Betätigung,
die aus parasitären
Spannungen herrührt,
die über
dem stationären
Kontakt 1018 und dem beweglichen Kontakt 1014 angelegt
werden. Wie in dieser Ausführungsform
gezeigt, sind die Elektrodenverbindung 1008, die bewegliche
Elektrode 1012 und die stationäre Elektrode 1016 breiter
in Bezug auf den Kontakt verglichen mit den Ausführungsformen, die zuvor hierin
beschrieben sind.
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Unter
Bezugnahme auf 11 ist eine perspektivische
Seitenansicht des MEMS-Schalters 1000 veranschaulicht.
Die bewegliche Elektrode 1012 enthält einen ersten und zweiten
Abstandshöcker 1024 bzw. 1026,
die vorzugsweise ein nicht-leitfähiges
Material umfassen. Die Abstandshöcker 1024 und 1026 dienen
dazu, einen Kurzschluss zwischen der beweglichen Elektrode 1012 und
der stationären
Elektrode 1016 zu verhindern. Wenn der Arm 1002 zu
der stationären
Elektrode 1016 während
eines Betriebs hin gebogen wird, wird verhindert, dass die bewegliche
Elektrode 1012 die stationäre Elektrode 1016 kontaktiert,
weil die Abstandshöcker 1024 und 1026 aus
der beweglichen Elektrode 1012 in der Richtung der stationären Elektrode 1016 vorstehen.
Der bewegliche Kontakt 1014 enthält ferner einen Abstandshöcker 1028,
der ein leitfähiges
Material umfasst.
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Der
bewegliche Kontakt 1014 enthält einen Kontakthöcker 1028,
der über
die Abstandshöcker 1024 und 1026 hinaus
verläuft,
um den stationären Kontakt 1018 vor
den Abstandshöckern 1024 und 1026 während eines
Betriebs zu kontaktieren, um den MEMS-Schalter "zu schließen". In dieser Ausführungsform kann der Kontakthöcker 1028 die
gleiche Ausdehnung wie die Abstandshöcker 1024 und 1026 zum
Vereinfachen des Prozessflusses aufweisen. Die bevorzugte Positionierung
der Abstandshöcker 1024 und 1026 relativ
zu dem Kontakthöcker 1028 ist derart,
dass eine maximale Übersteuerungsspannung
gehalten werden kann, ohne die Elektroden 1012 und 1016 kurzzuschließen, und
wobei die Kontaktkraft maximiert ist. Somit sind die Abstandshöcker 1024 und 1026 näher an dem
festen Ende 1004 als der Kontakthöcker 1028 positioniert.
In dieser Konfiguration richtet der Kontakthöcker 1028 einen Kontakt
mit dem stationären
Kontakt 1018 ein, bevor die Abstandshöcker 1024 und 1026 einen
Kontakt mit der stationären
Elektrode 1016 einrichten. Sobald der Kontakthöcker 1028 den
stationären
Kontakt 1018 kontaktiert, kann die Betätigungsspannung erhöht werden,
um die Kontaktkraft zu erhöhen
und den Kontaktwiderstand zu verringern. Der Kontaktwiderstand verringert
sich fortlaufend, bis die Abstandshöcker 1024 und 1026 einen
Kontakt mit der stationären
Elektrode 1016 einrichten. Wenn die Abstandshöcker 1024 und 1026 die
stationäre
Elektrode 1016 kontaktieren, nehmen ein Kontaktwiderstand
und die Möglichkeit
eines Kurzschließens
zu. Die Abstandshöcker 1024 und 1026 sind über der Breite
des Arms 1002 positioniert, derart dass, wenn die Armbreite
zunimmt, die Anzahl von Abstandshöckern zunehmen kann.
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Die
bevorzugte Position des Kontakthöckers 1028 relativ
zu den Abstandshöckern 1024 und 1026 lässt es zu,
dass der Kontakthöcker 1028 einen
Kontakt mit dem stationären
Kontakt 1018 einrichtet, bevor die Abstandshöcker die
statinäre
Elektrode 1016 kontaktieren. Diese Konfiguration stellt
die beste Kontaktkraft, die an der Schnittstelle des stationären Kontakts 1018 und
des Kontakthöckers 1028 einzurichten
ist, bereit, was einen niedrigen Kontaktwiderstand und eine zuverlässigere
Verbindung bereitstellt. Alternativ kann eine Konfiguration bereitgestellt werden,
wobei ein Kontakthöcker 1028 den
stationären
Kontakt 1018 gleichzeitig kontaktiert, wenn die stationäre Elektrode 1016 die
Abstandshöcker 1024 und 1026 kontaktiert.
Ferner kann in der Alternative eine Konfiguration bereitgestellt
werden, wobei die Abstandshöcker 1024 und 1026 so
aufgebaut sein können,
die stationäre
Elektrode 1016 vor dem Kontakt des stationären Kontakts 1018 und
des Kontakthöckers 1028 zu
kontaktieren.
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Unter
Bezugnahme auf die 12 und 13 sind
unterschiedliche Ansichten eines weiteren MEMS-Schalters, allgemein
bezeichnet mit 1200, in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter Bezug nahme spezifisch
auf 12 ist eine perspektivische Draufsicht eines MEMS-Schalters 1200 veranschaulicht.
Der MEMS-Schalter 1200 enthält einen
Arm, allgemein bezeichnet mit 1202, der an einem Ende 1204 an
einer Befestigung (nicht gezeigt) angebracht ist. Der Arm 1202 ist
an der Befestigung über
eine Strukturschicht 1206 angebracht. Der Arm 1202 enthält ferner
eine Elektrodenverbindung 1208 und eine Kontaktverbindung 1210,
die an der Oberseite der Strukturschicht 1206 angebracht sind.
Ein beweglicher Kontakt 1300 (in 13 gezeigt)
und eine bewegliche Elektrode 1302 (in 13 gezeigt)
sind auf der Unterseite der Strukturschicht 1206 in Ausrichtung
mit der Elektrodenverbindung 1208 bzw. einer Kontaktverbindung 1210 positioniert und
im Wesentlichen gleich wie diese dimensioniert. Die Elektrodenverbindung 1208 und
die Kontaktverbindung 1210 sind elektrisch mit der beweglichen Elektrode 1302 bzw.
dem beweglichen Kontakt 1300 über die Strukturschicht 1206 durch
Verbindungs-Vias verbunden, wie obenstehend beschrieben.
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Der
MEMS-Schalter 1200 enthält
ferner eine stationäre
Elektrode 1212 und einen und zweiten stationären Kontakt 1214 und 1216,
die an einer Fläche 1218 eines
Substrats 1220 angebracht sind. Die stationäre Elektrode 1212 ist
in Ausrichtung mit der Elektrodenverbindung 1208 bzw. einer
Kontaktverbindung 1210 und im Wesentlichen gleich wie diese dimensioniert.
Wie gezeigt, umgibt die Elektrodenverbindung 1208 die Kontaktverbindung 1210 teilweise.
Die Strukturschicht 1206 enthält eine verschmälerte Ankerzone,
die an einem Ende 1204 angeordnet ist, um die Betätigungskraft
zu verringern, die erforderlich ist, um den MEMS-Schalter 1200 zu "schließen". Die erforderliche
Betätigungskraft
wird verringert, weil die laterale Querschnittsfläche der
Strukturschicht 1206, die in die Richtung der stationären Elektroden 1212 gebogen
werden muss, verringert ist. Ein Kontakt wird durch ein Anlegen
einer Übersteue rungsspannung
an die Elektrodenverbindung 1202 und die stationäre Elektrode
verbessert.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Breite der Strukturschicht 1206 von der Breite
der Elektrodenverbindung 1208 oder der beweglichen Elektrode 1302 entkoppelt.
Wenn die Breite der Strukturschicht 1206 und die Breite
der beweglichen Elektrode im Wesentlichen die gleichen sind, wird
die Betätigungsspannung
unabhängig
von der Strukturschichtbreite skalieren. Dies bedeutet, dass die
Betätigungsspannung
für jedwede
Breite konstant ist, aber die Kontaktkraft und die Durchbruchskraft
zunehmen werden. Die Skalierbarkeit dieser Ausführungsform ist auf ein Erhöhen der
Kontakt/Durchbruchskraft beschränkt,
aber nicht auf ein Verringern der Betätigungsspannung oder die Möglichkeit,
den Schalter zu übersteuern.
Durch ein Entkoppeln der Breite der Strukturschicht 1206 von
der Elektrodenverbindung 1208 und der beweglichen Elektrode
(nicht gezeigt), nimmt die Skalierbarkeit der Auslegung zu, weil
die Betätigungsspannung
minimiert werden kann, die Übersteuerungsfähigkeit,
um hohe Kontaktkräfte
zu erreichen, maximiert werden kann, und die Kontaktkraftentwicklung
maximiert werden kann. Wenn die Breite der Strukturschicht 1206,
der Elektrodenverbindung 1208 und der beweglichen Elektrode
zunehmen, während
die Breite des festen Endes 1204 konstant gehalten wird,
wird die Betätigungsspannung abnehmen,
die Kontaktkraft wird zunehmen, der Kontaktwiderstand wird abnehmen
und der Betrag einer Übersteuerung
wird zunehmen. Der Betrag einer Übersteuerungsfähigkeit
wird durch die Differenz zwischen der Betätigungsspannung und der maximalen
Spannung, die zwischen den Betätigungselektroden
angelegt ist, bestimmt. Die Übersteuerungsfähigkeit
(Spannungsdifferenz) wird zunehmend, wenn die Differenz zwischen
der Betätigungsspannung und
der maximalen Spannung zunimmt.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 13 enthält der MEMS-Schalter 1200 ferner
einen beweglichen Kontakt 1300 und eine bewegliche Elektrode 1302. Die
bewegliche Elektrode 1302 enthält einen ersten Abstandshöcker 1304 und
ein zweiten Abstandshöcker
(nicht gezeigt), wie obenstehend beschrieben. Der bewegliche Kontakt 1300 enthält einen
ersten und zweiten Kontakthöcker 1306 und 1308,
wie obenstehend beschrieben. Der erste Abstandshöcker 1304 und der
zweite Abstandshöcker
sind hinter den Kontakthöckern 1306 und 1308 aus
den oben erwähnten
Gründen
konfiguriert.
-
Unter
Bezugnahme auf die 14 und 15 sind
unterschiedliche Ansichten eines weiteren MEMS-Schalters, allgemein
mit 1400 bezeichnet, in Übereinstimmung mit einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter Bezugnahme spezifisch
auf 14 ist eine perspektivische Ansicht eines MEMS-Schalters 1400 veranschaulicht.
Der MEMS-Schalter 1400 enthält einen Arm, allgemein mit 1402 bezeichnet,
der eine Strukturschicht 1404 aufweist, angebracht an einem Ende 1406 an
einer Befestigung (nicht gezeigt). Der Arm 1402 enthält ferner
eine Elektrodenverbindung 1408 und eine Kontaktverbindung 1410,
die an der Oberseite der Strukturschicht 1404 angebracht
sind. Eine bewegliche Elektrode 1420 (in 15 gezeigt) und
ein beweglicher Kontakt 1422 (in 15 gezeigt) sind
auf der Unterseite der Strukturschicht 1404 in Ausrichtung
mit der Elektrodenverbindung 1408 bzw. einer Kontaktverbindung 1410 positioniert
und im Wesentlichen gleich wie diese dimensioniert. Die Elektrodenverbindung 1408 und
die Kontaktverbindung 1410 sind elektrisch mit der beweglichen
Elektrode 1420 und dem beweglichen Kontakt 1422 jeweils über die
Strukturschicht 1404 durch Verbindungs-Vias verbunden,
wie obenstehend beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 15 ist eine perspektivische
Ansicht eines MEMS-Schalters 1400 veranschaulicht. Der
MEMS-Schalter 1400 enthält
ferner eine stationäre
Elektrode 1412 und einen stationären Kontakt 1414,
die auf einer Fläche 1416 (in 14 gezeigt)
eines Substrats 1418 (in 14 gezeigt)
gebildet sind. Die stationäre
Elektrode 1412 und der stationäre Kontakt 1414 sind
in Ausrichtung mit der Elektrodenverbindung 1408 bzw. der
Kontaktverbindung 1410 und im Wesentlichen gleich wie diese
dimensioniert. Wie gezeigt, umgibt die Elektrodenverbindung 1408 teilweise
die Kontaktverbindung 1410.
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Der
Arm 1402 enthält
ferner eine bewegliche Elektrode 1420 und einen beweglichen
Kontakt 1422. Die bewegliche Elektrode 1420 enthält Abstandshöcker 1424, 1426, 1428 und 1430,
die im Allgemeinen in Gebieten der Ecken der beweglichen Elektrode 1420 positioniert
sind, die am weitesten von dem Ende 1406 angeordnet sind.
Die Abstandshöcker 1424, 1426, 1428 und 1430 umfassen
vorzugsweise ein nicht-leitfähiges
Material. Der bewegliche Kontakt 1422 enthält einen
Kontakthöcker 1432,
der ein leitfähiges
Material umfasst. Die Abstandshöcker 1424, 1426, 1428 und 1430 sind
distal zu dem Kontakthöcker 1432 und
können
einen Kontakt mit der stationären
Elektrode 1412 vor dem Kontakt des Kontakthöckers 1432 mit
dem stationären Kontakt 1414 einrichten.
Sobald die Kontakthöcker 1424, 1426, 1428 und 1430 einen
Kontakt einrichten, wird die Betätigungsspannung
erhöht,
um eine weitere Deformation des Arms 1402 herbeizuführen, was ein
Schwenken auf die Abstandshöcker 1424, 1426, 1428 und 1430 einschließt. Die
Betätigungsspannung
wird erhöht,
bis der Kontakthöcker 1432 einen Kontakt
mit dem stationären
Kontakt 1414 einrichtet.
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Der
Arm 1402 enthält
drei Nachgiebigkeits-Ausschnitte, allgemein bezeichnet mit 1434, 1436 und 1438,
zum Erhöhen
der Nachgiebigkeit des Arms 1402. Wenn die Betätigungsspannung
erhöht wird,
um einen Kontakt einzurichten, erleichtern die Nachgiebigkeits-Ausschnitte 1434, 1436 und 1438 die
Deformation des Arms 1402. Der bewegliche Kontakt 1422 ist
nahe den Nachgiebigkeits-Ausschnitten 1434, 1436 und 1438 positioniert
oder zwischen den zentriert, um die Flexibilität des Arms 108 an dem
Ort eines Kontakts des beweglichen Kontakts 1422 zu erhöhen. Die
Ausführungsform
verbessert das Verhältnis
der Betätigungsspannung
zu einer parasitären
Betätigung
durch ein Verlängern
der Betätigungselektroden
weit über
den beweglichen Kontakt 1422 hinaus. Dieses Positionieren
senkt die Betätigungsspannung
ab und erhöht
die parasitäre
Betätigungsspannung. Überdies
erleichtert diese Ausführungsform
das Ausbilden des Kontakts wegen eines Schwenkens um die Abstandshöcker 1424, 1426, 1428 und 1430.
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Unter
Bezugnahme nun auf 16 ist eine Unteransicht eines
Arms eines MEMS-Schalters, allgemein bezeichnet mit 1600,
der eine gefaltete Armgeometrie aufweist, in Übereinstimmung mit einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Der MEMS-Schalter 1600 enthält einen
Arm 1602, der an zwei gefalteten Armen 1604 und 1606 angebracht
ist. Die gefalteten Arme 1604 und 1606 sind an
einem Ende 1608 eines Auslegers 1602 angebracht.
Die gefalteten Arme 1604 und 1606 funktionieren,
um den Ausleger 1602 an einer Befestigung 1610 anzubringen
und den Arm 1602 über
ein Substrat (nicht gezeigt) zu hängen. Der Arm 1602 und
die gefalteten Arme 1604 und 1606 sind durch eine
Strukturschicht 1612 verbunden, die eine elastische Struktur
für den
Arm 1602 und die gefalteten Arme 1604 und 1606 bereitstellt.
Der Arm 1602 und die gefalteten Arme 1604 und 1606 enthalten
eine bewegliche Elektrode 1614, die im Wesentlichen über der
unteren Fläche
der Strukturschicht 1612 verläuft. Der Arm 1602 enthält ferner
einen beweglichen Kontakt 1616, der an einem Ende 1618 distal
von dem Ende 1608 angebracht ist. Eine Elektrodenverbindung
(nicht gezeigt) und eine Kontaktverbindung (nicht gezeigt) können auf
der Oberseite der Strukturschicht 1612 in Ausrichtung mit
der beweglichen Elektrode 1614 bzw. dem beweglichen Kontakt 1616 positioniert
und im Wesentlichen gleich wie diese dimensioniert sein. Die bewegliche
Elektrode 1614 und der bewegliche Kontakt 1616 sind
elektrisch mit der Elektrodenverbindung und der Kontaktverbin dung
jeweils über
die Strukturschicht 1612 durch Verbindungs-Vias verbunden, wie
oben beschrieben. Der Ausleger ist durch die gefalteten Arme 1604 und 1606 derart
aufgehängt,
dass der bewegliche Kontakt in der Nähe der Befestigung 1610 positioniert
ist. Dieses Falten der Armstruktur erzeugt einen Arm, der eine lange
effektive Länge
aufweist, um die Betätigungsspannung
abzusenken. Der bewegliche Kontakt 1616 ist nahe der Befestigung 1610 positioniert,
um einen kurzen Abstand zu der Mitte eines elektrostatischen Drucks
der parasitären
Betätigung mit
dem Effekt eines Erhöhens
des elektrostatischen Drucks zu schaffen.
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Der
prinzipielle Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, eine hohe parasitäre
Betätigung und
eine niedrige Betätigungsspannung
zu erreichen. Dies wird durch die Aufhängung des Auslegers 1602 von
den gefalteten Armen 1604 und 1606 und eine Platzierung
des beweglichen Kontakts 1616 in der Nähe der Befestigung 1610 erreicht.
Auf eine Anlegung der Betätigungsspannung
hin werden die gefalteten Arme 1604 und 1606 zu
dem Substrat hin gezogen. Wenn die gefalteten Arme 1604 und 1606 zu dem
Substrat hingezogen werden, deformiert sich der Ausleger 1602 entweder
zu dem Substrat hin oder von diesem weg, was zu einem virtuellen Schwenkungspunkt
führt.
Der Ort des Schwenkungspunktes 1620 kann bestimmt werden
durch die relative Länge
des Auslegers 1602 zu den gefalteten Armen 1604 und 1606;
die Geometrie und die Auslegung der stationären Elektrode auf dem Substrat; und
die Steifheit des Auslegers 1602 relativ zu der Steifheit
der gefalteten Arme 1604 und 1606. Beispielsweise
kann die stationäre
Elektrode (nicht gezeigt) in ihrem Ausmaß auf das Gebiet direkt unter dem
Ausleger 1602 und das Gebiet, wo das distale Ende des Auslegers 1608 sich
mit den gefalteten Armen 1604 und 1606 verbindet,
begrenzt werden. Der virtuelle Schwenkungspunkt ist positioniert,
eine niedrige Betätigungsspannung
und eine hohe parasitäre
Spannung zu verwirklichen. Der MEMS-Schalter 1600 enthält Abstandshöcker 1620 und
1622, die an der Verbindung des Auslegers 1602 und den
gefalteten Armen 1604 und 1606 positioniert sind,
um den Kurzschluss der beweglichen Elektrode 1614 und der stationären Elektrode
zu verhindern.
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Unter
Bezugnahme auf die 17 und 18 sind
unterschiedliche Ansichten eines MEMS-Schalters, allgemein bezeichnet
mit 1700, der duale Betätigungselektroden
aufweist, in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter Bezugnahme spezifisch
auf 17 ist eine perspektivische Draufsicht eines MEMS-Schalters 1700 veranschaulicht.
Der MEMS-Schalter 1700 enthält eine Kontaktverbindung 1702 an
der Oberseite eines Mittenabschnitts 1704 einer Strukturschicht 1706.
Der Mittenabschnitt 1704 der Strukturschicht 1706 ist
an einer ersten Biegung 1708 und einer zweiten Biegung 1710 angebracht.
Ein erster Abschnitt 1712 und ein zweiter Abschnitt 1714 der
Strukturschicht 1706 sind mit der ersten Biegung 1708 und
der zweiten Biegung 1710 jeweils verbunden. Der erste Abschnitt 1712 und
der zweite Abschnitt 1714 sind mit Befestigungen (nicht
gezeigt) verbunden.
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Der
MEMS-Schalter 1700 enthält
ferner eine erste Elektrodenverbindung 1716 und eine zweite Elektrodenverbindung 1718,
die an der Oberseite des ersten Abschnitts 1712 und des
zweiten Abschnitts 1714 angebracht sind. Eine erste bewegliche Elektrode 1800,
eine zweite bewegliche Elektrode 1802 (in 18 gezeigt)
und ein beweglicher Kontakt 1804 (in 18 gezeigt)
sind auf der Unterseite der Strukturschicht 1704 in Ausrichtung
mit der ersten Elektrodenverbindung 1716, der zweiten Elektrodenverbindung 1718 bzw.
der Kontaktverbindung 1702 positioniert und im Wesentlichen
gleich wie diese dimensioniert. Die erste Elektrodenverbindung 1716, die
zweite Elektrodenverbindung 1718 und die Kontaktverbindung 1702 sind
elektrisch mit der ersten beweglichen Elektroden, der zweiten beweglichen Elektrode
und dem beweglichen Kontakt jeweils über die Struk turschicht 1706 durch
Verbindungs-Vias verbunden, wie obenstehend beschrieben.
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Der
MEMS-Schalter 1700 enthält
ferner ein Substrat 1720, das eine erste stationäre Elektrode 1722,
eine zweite stationäre
Elektrode 1724 und einen stationären Kontakt 1806 (in 18 gezeigt)
aufweist, die an der Oberfläche 1726 davon
angebracht sind. Die erste stationäre Elektrode 1722,
eine zweite stationäre
Elektrode 1724 und der stationäre Kontakt 1806 können in
Ausrichtung mit der ersten beweglichen Elektrode 1800,
der zweiten beweglichen Elektrode 1802 und der Kontaktelektrode 1804 positioniert
und im Wesentlichen gleich wie diese dimensioniert werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 18 ist eine perspektivische
Ansicht der Unterseite der Strukturschicht 1706 des MEMS-Schalters 1700 veranschaulicht.
Wie obenstehend diskutiert, sind die erste bewegliche Elektrode 1800,
die zweite bewegliche Elektrode 1802 und der bewegliche
Kontakt 1804 an der Unterseite der Strukturschicht 1706 angebracht. Das
Substrat 1720 ist in 18 nicht
gezeigt, um ein Positionieren der ersten stationären Elektrode 1722, der
zweiten stationären
Elektrode 1724, des ersten stationären Kontakts 1806 und
eines zweiten stationären
Kontakts 1808 bezüglich
der ersten beweglichen Elektrode 1800, der zweiten beweglichen
Elektrode 1802, einem beweglichen Kontakt 1804 und
einem zweiten beweglichen Kontakt 1806 zu veranschaulichen.
Der bewegliche Kontakt 1804 enthält einen Kontakthöcker 1810,
der vorzugsweise ein leitfähiges
Material umfasst, wie obenstehend beschrieben. Der MEMS-Schalter 1700 enthält ferner
Abstandshöcker 1812, 1814, 1816 und 1818.
Diese Ausführungsform
weist den Vorteil eines verbesserten Verhältnisses der Betätigungsspannung
zu der parasitären
Betätigungsspannung
auf. Diese Ausführungsform
enthält
zwei einfache Auslegerarm-Schalter, wie obenstehend beschrieben.
Der bewegliche Kontakt 1804 und die Kontaktverbindung 1702 hängen zwischen
zwei Strukturen 1712 und 1714 durch Biegungen 1708 und 1710.
Die Biegungen 1708 und 1710 isolieren den Kontakt
von Restfilmspannungen in den Materialien, die der Schalter 1700 umfasst. Während eines
Betriebs wird eine Betätigungsspannung
zwischen stationären
Elektroden 1722 und 1724 bzw. beweglichen Elektroden 1800 und 1802 angelegt.
Die Betätigungsspannung
erzeugt eine Biegung in den Ausleger-Abschnitten 1712 und 1714 der
Struktur 1706. Die Betätigungsspannung
ist von derartiger Größe, einen
Kontakthöcker 1810 zu
veranlassen, einen Kontakt mit den stationären Kontakten 1806 und 1808 einzurichten.
Im Prinzip werden zwei Strukturen 1712 und 1714 angetrieben,
um einen Kontakt einzurichten, aber die Betätigungsspannung bleibt gleich
wie bei einem Betätigen
einer einzelnen Struktur. Der Vorteil ist verwirklicht, weil die parasitäre Spannung
die beiden Elemente überwinden
muss, was das Verhältnis
von Betätigungsspannung
zu parasitärer
Spannung beträchtlich
verbessert. Die Biegungen 1708 und 1710 sind nachgiebig in
der Richtung, die von dem Ende der Struktur 1712 zu dem
Ende der Struktur 1714 angezeigt ist. Die Biegungen 1708 und 1710 weisen
eine begrenzte Nachgiebigkeit in der Richtung senkrecht zu dem Substrat
auf, weil dies die parasitäre
Betätigung
negativ beeinflussen würde.
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Unter
Bezugnahme auf die 19A–19K wird
nun eine Ausführungsform eines
Verfahrens zum Herstellen eines MEMS-Schalters, der Abstandshöcker aufweist,
gemäß einem Oberflächen-Mikrobearbeitungsprozess
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Unter Bezugnahme
spezifisch auf 19A wird ein Substrat 1900 bereitgestellt,
und es kann Silizium umfassen. Alternativ kann das Substrat 1900 jedwedes
andere Material umfassen, das Fachleuten bekannt ist. Wenn die Zusammensetzung
des Substrats 1900 gewählt
wird, ein leitfähiges
oder halbleitendes Material zu sein, wird eine nicht-leitfähige erste
dielektrische Schicht 1902 auf der oberen Fläche des
Substrats 1900 oder zumindest einem Abschnitt auf der oberen Fläche abgeschieden,
wo elektrische Kontakte oder leitfähige Bereiche gewünscht sind.
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Unter
Bezugnahme auf 19B–19C ist
ein Prozess zum Erzeugen eines stationären Kontakts 1904 und
einer stationären
Elektrode 1906 veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 19B wird eine erste leitfähige Schicht 1908 auf
der ersten dielektrischen Schicht 1902 abgeschieden. Die
Abscheidung kann durch jedweden geeigneten Prozess erreicht werden,
der Fachleuten bekannt ist, wie etwa ein Sputtern, ein Verdampfen
oder ein Elektroplatieren. Die erste leitfähige Schicht 1908 wird
wie obenstehend beschrieben strukturiert. Unter Bezugnahme auf 19C werden der stationäre Kontakt 1904 und die
stationäre
Elektrode 1906 gleichzeitig durch ein Strukturieren gebildet.
Das Strukturieren kann durch jedweden geeigneten Prozess erreicht
werden, der Fachleuten bekannt ist, wie etwa ein Abheben, ein Ätzen oder
ein Fräsen.
Die Abscheidung dieser Schicht kann auch die Funktion eines Bereitstellens einer
elektrischen Verbindung mit anderen elektrischen Komponenten, eine
Erdung und Abschirmung von Ebenen oder einer Wärmedissipation durchführen. Alternativ
können
der stationären
Kontakt 1904 und die stationäre Elektrode 1906 in
getrennten Prozessen gebildet werden. Andere Schichten können zwischen
dem Substrat 1900, der ersten dielektrischen Schicht 1902 und
den Komponenten 1904 und 1906 zum Bilden von Mikrokomponenten
zum Bereitstellen einer Funktionalität, wie sie Fachleuten bekannt
ist, als eine elektrische Kommunikation zwischen dem stationären Kontakt 1904 und
anderen elektrischen Komponenten bereitgestellt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 19D wird eine Opferschicht 1910 auf
eine gleichförmige
Dicke abgeschieden, derart, dass ihre obere Fläche vorzugsweise planarisiert
ist. Die Opferschicht 1910 definiert den Spalt zwischen
dem stationären
Kontakt 1904 und der stationären Elektrode 1906 und
einer dreischichtigen Arm struktur, die im Detail untenstehend beschrieben
ist. Die Opferschicht 1910 umfasst ein Polymer. Alternativ
kann die Opferschicht 1910 ein Metall-, Polymer, dielektrisches
oder jedwedes andere geeignete Material sein, das Fachleuten bekannt ist,
derart, dass die Entfernungschemie kompatibel mit den anderen elektrischen
und Strukturmaterialien ist.
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Alternativ
kann die Opferschicht 1910 derart strukturiert und geätzt werden,
dass Kontakthöcker unterhalb
Strukturen ausgespart sind, die auf der Unterseite der Armstruktur
gebildet sind, oder um eine größere Struktur
zu bilden, die ausgespart ist. Alternativ können Aussparungen durch andere
geeignete Mittel gebildet werden, die Fachleuten bekannt sind.
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Unter
Bezugnahme auf 19E ist ein Prozess zum Herstellen
eines beweglichen Kontakts 1912 und einer beweglichen Elektrode 1914 veranschaulicht.
Nuten können
in die Opferschicht 1910 zum Abscheiden des beweglichen
Kontakts 1912 und der beweglichen Elektrode 1914 geätzt werden. Alternativ
kann eine Nut 1916 in die Opferschicht 1910 zum
Bilden einer Struktur geätzt
werden, um den Arm an dem Substrat 1900 anzubringen und
den Arm über
den Komponenten 1904 und 1906 aufzuhängen. Die
Nut zum Bilden des beweglichen Kontakts 1912 kann einen
zusätzlichen
Nutabschnitt weiter in die Opferschicht 310 enthalten,
um einen Kontakthöcker
auf dem beweglichen Kontakt 1912 zu bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 19F–19G ist
ein Prozess zum Herstellen eines Abstandshöckers 1918 und einer
Strukturschicht 1920 veranschaulicht. Unter Bezugnahme
nun auf 3F wird ein Abstands-Via 1922 durch
die bewegliche Elektrode 1914 und in die Opferschicht 1910 geätzt. Alternativ
können
Nuten zum Bilden von Abstandshöckern durch
andere Schichten und in die Opferschicht 1920 zum Bilden
eines Abstandshöckers
geätzt
werden, um in einem Spalt zwischen den Arm und das Substrat 1900 zu verlaufen.
Unter Bezugnahme auf 3G kann die Strukturschicht 1920 auf
dem beweglichen Kontakt 312, der beweglichen Elektrode 314,
der Opferschicht 310 und der ersten dielektrischen Schicht 302 abgeschieden
werden. Die Strukturschicht 1920 kann auch in dem Abstands-Via 1922 zum
Bilden des Abstandshöckers 1918 abgeschieden
werden. Die Abstandshöcker
können
hergestellt werden, um den Arm zum Verlauf in dem Spalt zwischen
dem Arm und dem Substrat anzubringen, in jedwedem geeigneten Prozess,
der Fachleuten bekannt ist. Die Strukturschicht 1920 umfasst
in dieser Ausführungsform
ein Oxid. In der Alternative kann der Abstandshöcker 1918 in einem
unterschiedlichen Schritt als dem Verarbeiten der Strukturschicht 1920 gebildet
werden, wie etwa durch ein Ätzen
von Nuten in die Opferschicht 1910 und ein Bilden eines
Kontaktshöckers 1918 vor
einem Bilden jedweder nachfolgend gebildeter Komponenten. Diese
Alternative kann vorteilhaft sein, wenn es nicht wünschenswert ist,
durch nachfolgend gebildete Komponenten zum Bilden des Kontakthöckers 1918 zu Ätzen.
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Unter
Bezugnahme auf 19H–19J ist
ein Prozess zum gleichzeitigen Herstellen der folgenden leitfähigen Mikrostrukturen
veranschaulicht: eine Kontaktverbindung 1924, eine Elektrodenverbindung 1926 und
Verbindungs-Vias 1928 und 1930. Unter Bezugnahme
spezifisch auf 19H werden Aussparungen 1932 und 1934 in
die Strukturschicht 1920 zum Bilden der Verbindungs-Vias 1928 bzw. 1930 geätzt. Die
Aussparungen 1932 und 1934 werden durch die Strukturschicht 1920 zu
dem beweglichen Kontakt 1912 und der beweglichen Elektrode 1914 geätzt.
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Unter
Bezugnahme nun auf 19I wird eine zweite leitfähige Schicht 1936 auf
der Strukturschicht 1920 und in den Aussparungen 1932 und 1934 abgeschieden,
wie gezeigt, um eine elektrische Verbindung von dem beweglichen
Kontakt 1912 und der beweglichen Elektrode 1914 zu
der oberen Fläche
der Strukturschicht 1920 zu bilden. Als Nächstes wird
die zweite leitfähi ge
Schicht 1936 zum Bilden der Kontaktverbindung 1924 und
der Elektrodenverbindung 1926 strukturiert, wie in 19J gezeigt. Die Verbindungs-Vias 1928 und 1930 können durch
eine weitere leitfähige
Schicht gebildet werden, die der Abscheidung der zweiten leitfähigen Schicht 1936 vorangehen
würde,
wie obenstehend beschrieben.
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Der
stationäre
Kontakt 1904, die stationäre Elektrode 1906,
der bewegliche Kontakt 1912, die bewegliche Elektrode 1914,
die Elektrodenverbindung 1926, die Kontaktverbindung 1924 und
die Verbindungs-Vias 1928 und 1930 umfassen in
dieser Ausführungsform
ein Metall. Vorzugsweise werden die bewegliche Elektrode 1914 und
die Elektrodenverbindung 1926 aus dem gleichen Material
hergestellt und gleich dimensioniert, um zwei Funktionen durchzuführen. Zunächst stellt
dies einen mechanischen Ausgleich auf beiden Seiten der Strukturschicht 1922 bereit.
Der mechanische Ausgleich wird wegen der elastischen Symmetrie bereitgestellt,
weil die Filme auf die gleiche Weise abgeschieden werden, um ein
symmetrisches Spannungsfeld zu erzeugen, und weil die thermischen
Ausdehnungseigenschaften symmetrisch sind. Die elastische Symmetrie
wird unter Verwendung des gleichen Materials und unter Verwendung
der gleichen Dimensionen aufrecht erhalten. Das symmetrische Spannungsfeld wird
durch ein Abscheiden der gleichen Materialien unter Verwendung des
gleichen Prozesses und der gleichen Dicken erzeugt. Die symmetrischen
thermischen Ausdehnungseigenschaften minimieren jedwede Variation
in dem Schalterbetrieb bezüglich
einer Temperatur, weil das gleiche Material auf beiden Seiten der
Strukturschicht 1922 ist. Dies bedeutet, dass jedwede Funktionsvariation,
die von dem MEMS-Schalter aufgezeigt wird, primär von der Prozessvariation
abhängt,
die durch die geeignete Optimierung der Auslegung in dem Prozess
minimiert werden kann. Zweitens unterstützt dies die Stromtragfähigkeit
des Kontakts. Es ist zweckmäßig, dass der
dreischichtige Arm das Metall gleichen Typs aufweist, das durch
den gleichen Prozess abgeschieden ist, in der gleichen Geometrie
strukturiert ist und auf die gleiche Dicke abgeschieden ist, aber
die Verwendung unterschiedlicher Materialien kann mit der geeigneten
Auslegung und Charakterisierung aufgenommen werden. Um die Sachverhalte
einer Kontaktadhäsion,
eines Kaltschweißens
oder eines Heißschweißens anzugehen,
können
der stationäre
Kontakt 1904, die stationäre Elektrode 1906,
die bewegliche Elektrode 1914, der bewegliche Kontakt 1912, die
Elektrodenverbindung 1926, die Kontaktverbindung 1924 und
die Verbindungs-Vias 1928 und 1930 unterschiedliche
Materialien oder unterschiedliche Legierungen der gleichen Materialien
sein. Die Materialauswahl minimiert einen Kontaktwiderstand und Fehler
wie etwa eine Haftreibung.
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Unter
Bezugnahme auf 19K ist der letzte Schritt beim
Herstellen des MEMS-Schalters veranschaulicht. In diesem Schritt
wird die Opferschicht 1910 entfernt, um einen dreischichtigen
Arm, allgemein mit 1938 bezeichnet, zu bilden. Die Opferschicht 1910 kann
durch jedwedes geeignete Verfahren, das Fachleuten bekannt ist,
entfernt werden.
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Der
MEMS-Schalter ist in einer "geöffneten" Position gezeigt.
In einer "geschlossenen" Position wird der
Arm 1938 zu dem Substrat 1900 hin gebogen, und
der bewegliche Kontakt 1912 kontaktiert den stationären Kontakt 1904.
Wie obenstehend beschrieben, kann eine Spannung über der Elektrodenverbindung 1926 und
der stationären
Elektrode 1906 zum Bewegen des MEMS-Schalters in eine "geschlossene" Position angelegt werden. Der Abstandshöcker 1918 verläuft in dem
Spalt zwischen der stationären
Elektrode 1906 und der beweglichen Elektrode 1914,
um zu verhindern, dass sich die Elektroden 1906 und 1914 kontaktieren.
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Es
ist zu verstehen, dass verschiedene Details der Erfindung geändert werden
können,
ohne von dem Umfang der Erfindung ab zuweichen. Die Schalter-Ausführungsformen,
die obenstehend beschrieben sind, können auf Auslegerarme, doppelt gehaltene
Arme, Platten oder einen anderen bekannten Typ von Schaltergeometrien,
die Fachleuten bekannt sind, angewandt werden. Überdies dient die voranstehende
Beschreibung nur dem Zweck einer Veranschaulichung und nicht dem
Zweck einer Beschränkung – wobei
die Erfindung durch die Ansprüche
definiert ist.