DE60218530T2 - System mit getakteter schnittstelle - Google Patents

System mit getakteter schnittstelle Download PDF

Info

Publication number
DE60218530T2
DE60218530T2 DE60218530T DE60218530T DE60218530T2 DE 60218530 T2 DE60218530 T2 DE 60218530T2 DE 60218530 T DE60218530 T DE 60218530T DE 60218530 T DE60218530 T DE 60218530T DE 60218530 T2 DE60218530 T2 DE 60218530T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clock
clock signal
data
interface
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60218530T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60218530D1 (de
Inventor
Stephan Koch
Gerd J. Scheller
Rolf F. Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NXP BV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koninklijke Philips Electronics NV filed Critical Koninklijke Philips Electronics NV
Publication of DE60218530D1 publication Critical patent/DE60218530D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60218530T2 publication Critical patent/DE60218530T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/40Bus structure
    • G06F13/4063Device-to-bus coupling
    • G06F13/4068Electrical coupling
    • G06F13/4072Drivers or receivers
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/40Bus structure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
    • Y02D10/00Energy efficient computing, e.g. low power processors, power management or thermal management

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf digitale Systeme mit einer oder mehreren Einheiten, welche digitale Daten durch eine Schnittstelle kommunizieren, wobei die Schnittstelle für die Übertragung digitaler Daten eine oder mehrere Datenleitungen und eine Taktleitung besitzt, über welche Taktsignale mit Timinginformation übertragen werden, um von einem Empfänger verwendet zu werden, welcher die digitalen Daten von der Schnittstelle empfängt.
  • Herkömmliche synchrone serielle Hochgeschwindigkeitsbussysteme erfordern ein Taktsignal, immer wenn ein Austausch digitaler Daten zwischen einem Datenüberträger und einem Datenempfänger über die Schnittstelle getätigt wird. Die Taktsignale, welche in solchen Systemen verwendet werden, sind Rechteckwellensignale mit einer Amplitude, die im wesentlichen der Versorgungsspannung VDD des Systems gleich ist.
  • Solche Rechteckwellensignale verbrauchen viel Energie, und sie enthalten durch die rechteckige Wellenform des Taktsignals einen erheblichen Anteil an harmonischen Frequenzen. Die harmonischen Frequenzen können wegen der elektromagnetischen Interferenz (EMI) Störungen verursachen, und es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um empfindliches Gerät und Komponenten gegen EMI zu schützen.
  • Das US-Patent Nummer 4,021,740 beschreibt ein Sinuswellentakt-Verteilungsnetzwerk, d. h. einen Sinuswellensystemtaktgeber. Der Sinuswellensystemtaktgeber ist durch ein Verzweigungsnetzwerk mit einer Menge von Takttreibern verbunden, welche sich in der Nähe von digitalen Schaltkreisen befinden, an welche Taktungspulse geliefert werden sollen.
  • In der „The I2C-bus and how to use it (inklusive der Spezifikationen)", Philips Semiconductors, 1995, wird ein Kommunikationsbus beschrieben, in welchem nur zwei Busleitungen benötigt werden, eine serielle Datenleitung und eine se rielle Taktleitung. Geräte, welche den Bus benutzen, können die Rolle eines Master oder eines Slave haben. Der Bus unterstützt Datenraten von 100kbit/s und 400kbit/s. Entsprechend unterstützt der Bus Frequenzen von jeweils 100 kHz und 400 kHz. Die Datenrate ist gleich der Taktfrequenz. Beim I2C-Bus werden Daten erzeugt, wenn das Taktsignal niedrig ist, und Daten werden gelesen, wenn das Taktsignal hoch ist. Es werden keine Daten an einer Flanke des Taktsignals erzeugt.
  • Ein typisches bekanntes System wird in 1 dargestellt, wo ein Master-Integrierter-Schaltkreis (IC) digitale Daten über eine serielle Schnittstelle überträgt, und ein Slave-IC die Daten empfängt, welche vom Master-IC übertragen werden. Ein Systemtaktsignal wird sowohl dem Master-IC als auch dem Slave-IC geliefert, und in beiden integrierten Schaltkreisen wird das empfangene Taktsignal verarbeitet oder wiederaufbereitet, damit es geeignete Eigenschaften für die Verwendung im jeweiligen integrierten Schaltkreis hat. Das Systemtaktsignal kann jedes geeignete Signal sein, wie zum Beispiel eine Rechteckwelle oder eine Sinuswelle, und jeder der integrierten Schaltkreise führt seine eigene Verarbeitung des Systemtaktsignals aus. Im Master-IC empfängt die serielle Schnittstelle das verarbeitete Taktsignal und überträgt das verarbeitete Taktsignal über eine Taktleitung mit Timing-Information für die Verwendung im Slave-IC. Der Slave-IC empfängt das Taktsignal zusammen mit den digitalen Daten vom Master-IC. Man sieht, dass der Slave-IC zwei Taktsignale empfängt, das Systemtakt-Signal und das Taktsignal vom Master-IC. Dies erfordert zumindest einen Anschluss am integrierten Schaltkreis für jedes Taktsignal. Darüber hinaus und herkömmlichweise ist das Taktsignal, welches vom Master-IC zum Slave-IC übertragen wird, ein Rechteckwellensignal mit einer Amplitude, welche weitgehend gleich der Versorgungsspannung VDD des Systems ist, was Störungen wegen der elektromagnetischen Interferenz (EMI) verursachen kann.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein System bereitzustellen, welches weniger anfällig dafür ist, Störungen durch elektromagnetische Interferenz EMI zu verursachen. Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung ein System mit geringerem Energieverbrauch bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein System bereitzustellen, welches weniger Eingangsanschlüsse oder Pins an den integrierten Schaltkreisen des Systems benötigt.
  • Diese Aufgaben werden von einem System gemäß der Erfindung gelöst, in welchem der Empfänger das Taktsignal, welches von der Taktleitung her empfangen wurde, verwendet, um Timing-Information zu erhalten, um empfangene digitale Daten zu verarbeiten.
  • 1 zeigt ein System nach dem Stand der Technik,
  • 2 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 zeigt schematisch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 zeigt schematisch eine mögliche Implementierung der Erfindung, und
  • 5 zeigt schematisch ein Beispiel der Signalwellenformen in dem System, welches in 4 gezeigt wird.
  • 2 zeigt ein System mit einem Master-Integrierten-Schaltkreis (IC) und einem Slave-Integrierten-Schaltkreis (IC). Ein Kommunikationsbus mit mindestens einer seriellen Datenleitung und einer Taktleitung verbindet den Master-IC und den Slave-IC. Der Slave-IC und der Master-IC tauschen digitale Daten über die Datenleitung aus. Der Austausch von Daten kann unidirektional, nur vom Master-IC als Datenüberträger zum Slave-IC als Datenempfänger, oder bidirektional sein, mit einem der ICs als Sender und dem anderen IC als Empfänger. Ein Systemtaktgeber erzeugt ein Systemtaktsignal, welches auf die Taktleitung des Schnittstellenbusses weitergegeben wird, und sowohl der Master-IC als auch der Slave-IC empfangen das Systemtaktsignal. Der Master-IC und der Slave-IC erhalten beide eine Energieversorgungsspannung VDD. Wie gezeigt kann die Energieversorgungsspannung von einer gemeinsamen Quelle geliefert werden, oder sie kann von verschiedenen Quellen geliefert werden. Wie in der Lösung nach dem Stand der Technik aus 1 kann der Systemtakt, welcher auf die Taktleitung des Schnittstellenbusses geliefert wird, ein Sinuswellensignal oder ein jegliches stabiles periodisches Signal mit einer Grundfrequenz der gewünschten Taktfrequenz sein. Hier wechselt das Systemtaktsignal zwischen zwei Spannungsstufen mit einer Differenz, die kleiner als die Versorgungsspannung VDD, vorzugsweise weniger als die Hälfte davon ist.
  • Solche Taktsignale werden hier als „geringschwingende" Signale bezeichnet, was alle Signale beinhaltet, die ihren Zustand in Stufen wechseln, welche kleiner als die Versorgungsspannung VDD des Schaltkreises sind, mit dem sie verbunden sind. Um dieses „geringschwingende" Signal zu verwenden, müssen die integrierten Schaltkreise das Signal durch Verstärkung und Umformung regulieren. Ein typisches geringschwingendes Signal kann eine sinusförmige Welle sein, welche eine Amplitude von VDD/2 hat.
  • Im Gegensatz zu „geringschwingenden" Signalen bezieht sich „vollschwingend" auf ein Signal, welches auf gleicher Höhe wie die Versorgungsspannung der Schaltung, mit der sie verbunden ist, hin- und herschaltet (= den Zustand verändert). Ein typisches vollschwingendes Signal ist eine rechteckförmige Welle mit der Amplitude VDD – die Flanken eines solchen Signals sind steil und anfällig dafür, Rauschen im System durch EMI zu erzeugen.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Im Gegensatz zu der Ausführungsform in 2 benutzt das System in 3 nicht einen Systemtakt, sondern einen Taktgenerator, welcher bezüglich des Master-Ics intern ist. Der interne Taktgenerator generiert ein Taktsignal, welches ein „geringschwingendes" Taktsignal sein kann. Das Taktsignal des internen Taktgenerators wird an eine Taktverarbeitungsschaltung, um für die weitere Benutzung im Master-IC regeneriert zu werden, und an eine serielle Schnittstelle im Master-IC weitergegeben. Der Slave-IC ist in allen relevanten Aspekten dem Slave-IC in 2 identisch, und der Datenaustausch kann unidirektional ausschließlich vom Master-IC zum Slave-IC oder bidirektional stattfinden. In dieser Ausführungsform wird das Taktsignal als „geringschwingendes" Taktsignal vom Master-IC durch die Taktleitung des Busses an den Slave-IC übermittelt, welcher sowohl das Taktsignal als auch digitale Datensignale durch die Datenleitung des Busses empfängt. Wie in 2 werden der Master-IC und der Slave-IC beide von einer Versorgungsspannung VDD versorgt, welche aus einer gemeinsamen Energieversorgung oder von verschiedenen Energieversorgungen stammen kann.
  • Der sendende Master-IC und der empfangende Slave-IC können auf einer Leiterplatte oder auf verschiedenen Leiterplatten angebracht sein. Die verschiedenen Leiterplatten können in einer und derselben Vorrichtung mit einem gemeinsamen Gehäuse oder in verschiedenen Vorrichtungen vorgesehen sein, welche nah bei einander oder in beliebiger Entfernung voneinander angeordnet sind. In jedem Fall wird es eine Datenkommunikationsverbindung zwischen dem Sender und dem Empfänger geben müssen. Die Datenkommunikationsverbindung kann ein Kabel, eine drahtlose Verbindung oder jede andere geeignete Verbindung für die tatsächliche Entfernung sein. In 3a zeigt ein Rahmen 10a, 10b diese Tatsache an. Ein Teil des Rahmens ist mit gestrichelten Linien dargestellt, was bedeutet, dass die integrierten Schaltkreise auf einer oder zwei Leiterplatten in beliebiger Entfernung voneinander angebracht sein können. Obwohl es nicht dargestellt ist, gilt dasselbe auch für die Systeme in 2 und in 4.
  • In 4 empfangen der sendende Master-IC und der empfangende Slave-IC beide ein „geringschwingendes" Systemtaktsignal SYSCLK, welches intern in jedem der integrierten Schaltkreise verarbeitet wird. Die Verarbeitung kann Verstärkung und Regenerierung einer korrekten Wellenform für die weitere Benutzung in den jeweiligen integrierten Schaltkreisen umfassen. Die jeweiligen wiederaufbereiteten internen Taktsignale iclk1 und iclk2 werden an die Schnittstellenschaltungen in den jeweiligen integrierten Schaltungen geliefert. Die integrierten Schaltungen werden als geringschwingend getaktete Schnittstellen, LSCI, bezeichnet. Daten werden zwischen dem Master-IC und dem Slave-IC in einer oder beiden Richtungen durch einen seriellen Eingangs/Ausgangs (SIO)-Bus mit n Leitungen ausgetauscht. Das verwendete Protokoll kann Multi-Slave-Architekturen unterstützen.
  • 5 zeigt die Signalwellenformen im System in 4. Die Signalwellenformen sind nicht notwendigerweise nach derselben Amplitudenskala gezeichnet. Das Systemtaktsignal SYSCLK ist ein „geringschwingendes" Taktsignal. Zwei Taktsignale iclk1 und iclk2, welche aus dem externen geringschwingenden SYSCLK regeneriert wurden, können verwendet werden, um ein Datenübertragungsprotokoll auf einer bidirektionalen Leitung(en) SIO durchzuführen. Im Master-IC wird die steigende Flanke des internen Taktes iclk1 benutzt, um Daten zu generieren, und im Slave-IC wird die fallende Flanke des internen Taktes iclk2 benutzt, um Daten abzutasten. Ein solches Protokoll, bei dem die Daten an einer Flanke des iclk1 vom Sender generiert werden und vom Empfänger an der anderen Taktflanke vom iclk2 abgetastet werden, ist sehr verbreitet. In dem Beispiel, welches in 5 gezeigt ist, ähnelt der Systemtakt einem Sinuswellensignal und kann tatsächlich ein Sinuswellensignal sein. Das Systemtaktsignal SYSCLK hat keine steilen Flanken und keine abrupten Änderungen zwischen seinen hohen und niedrigen Niveaus und enthält daher viel weniger höhere Oberwellen als ein überlicherweise eingesetztes rechteckförmiges Wellensignal. Auch die Amplitude des Systemtaktsignals SYSCLK ist geringer als die Amplitude der regenerierten internen Taktsignale iclk1 und iclk2.
  • Im Grunde sind iclk1 und iclk2 unabhängig. Verschiedene Arten von Taktverarbeitung und/oder verschiedene Implementationstechnologien der zwei integrierten Schaltkreise können dazu führen, dass die wiederaufbereiteten internen Taktsignale iclk1 und iclk2 ein erheblichen Phasenunterschied haben können, was auch „Versatz" genannt wird, was möglicherweise kompensiert werden muss. Wenn der Versatz deterministisch ist, ist es möglich, die serielle Schnittstelle mit der seriellen Geschwindigkeit oder Frequenz wie dem Systemtakt laufen zu lassen. Wenn der Versatz unbekannt oder schwer abzuschätzen ist, ist es zu bevorzugen, den Datenkanal bei einer geringeren Taktfrequenz als dem Systemtakt zu takten, vorzugsweise geringer als die Hälfte der Frequenz des Systemtaktes.
  • Geringschwingend getaktete Schnittstellen gemäß der Erfindung erlauben Synchronisationsmethoden, wie sie bei asynchronen Bussen verwendet werden. Das Abtasten von Daten durch den Empfänger kann automatisch synchronisiert sein. Im Prinzip weiß der Empfänger nicht, wann die Übertragung beginnt, und der Empfänger tastet die serielle Eingangs/Ausgangs (SIO)-Leitung bis zum ersten Übergang ab, was bedeutet, dass ein Bit erkannt wurde, wonach der Empfänger den Datenstrom mit der definierten Datenratenfrequenz abtastet. Wenn die maximale Datenrate im Vergleich zum Systemtakt gering ist, ist es möglich, eine Multi-Abtast-Schaltung einzuführen, wobei jedes Datenbit mehrere Male abgetastet wird, und ein Durchschnittswert zwischen den Abtastpunkten berechnet wird, um den Wert des Datenbits zu bestimmen.
  • Obwohl nur serielle Datenschnittstellen beschrieben wurden, wird es klar sein, dass die Erfindung auch in Verbindung mit parallelen Datenschnittstellen mit entsprechenden Vorteilen verwendet werden kann.
  • Es ist deutlich, dass die Systemschnittstellen in den 2 und 3 weniger Anschlussverbindungen an den integrierten Schaltkreisen benötigen, als das System aus dem Stand der Technik in 1. Dies ist ein Vorteil.
  • Taktleitungen, wie die gezeigten, können eine Quelle von EMI sein, weil die Leitungen als Antennen fungieren können, die hochfrequente elektromagnetische Signale ausstrahlen, im speziellen bei höheren Harmonischen der Taktfrequenz. „Geringschwingende" Signale im Allgemeinen und „geringschwingende"-Taktsignale im Speziellen haben einen reduzierten Anteil von höheren Harmonischen, wobei das Problem der EMI entsprechend reduziert wird.
  • Weiterhin wird die elektromagnetische Interferenz (EMI) in Systemen, welche weniger „vollschwingende" digitale Signale umfassen, drastisch reduziert. Ein abrupter Signalübergang von einer Stufe zur anderen erzeugt kurze und steile Stromstöße nicht nur auf den Signalleitungen, sondern auch auf den Stromversorgungsleitungen. Solche Stromstöße haben einen erheblichen Hochfrequenzanteil, welcher nicht nur lokale Störungen verursachen kann, sondern die Störungen können über Versorgungsleitungen zu anderen Schaltkreisen verteilt werden, welche dabei vom Rauschen betroffen werden. Die Benutzung von „geringschwingenden" Taktsignalen auf den Taktleitungen anstelle von „vollschwingenden" Taktsignalen reduziert dieses Problem.
  • Weil „geringschwingende" Signale eine reduzierte Amplitude im Vergleich zu herkömmlichen „vollschwingenden" Signalen haben, verbrauchen sie auch weniger Energie.
  • In kommerziellen Systemen wird geschätzt, dass geringschwingend getaktete Schnittstellen (lowswing clocked interfaces LSCI) bei Taktfrequenzen im Bereich von 1 bis 50 MHz mit Datenraten von 0,5 bis 25 Mbit/s betrieben werden können. Unterhalb dieses Bereichs können asynchrone Busse bevorzugt werden, weil ein zusätzlicher Taktgeber gespart wird.
  • In Systemen, in denen Einfachheit gefordert ist, sind geringschwingend getaktete Schnittstellen (LSCI) gut geeignet. Einfachheit bei der Entwicklung bedeutet auch Einfachheit bei der Systemüberprüfung, was deshalb zu geringeren Zeiten bis zum Markt führt. Auch unterliegen einfache Systeme weniger dem Versagen und sind weniger anfällig als kompliziertere Systeme.
  • Geringschwingend getaktete Schnittstellen haben Vorteile für Anwendungen, bei denen geringer Energieverbrauch und geringe Kosten wichtig sind. Typische vorauszusehende Anwendungen umfassen zelluläre und drahtlose Systeme, Global-Positioning-Systemempfänger (GPS), Laptop-Computer, Personal Digital Assistants (PDA) und Bluetooth-Sender und -Empfänger.

Claims (9)

  1. System umfassend einen Sender zum Übertragen eines Datensignals, das digitale Daten repräsentiert, an eine Schnittstelle durch Erzeugen von Daten an einer Flanke eines internen Taktsignals, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender Mittel für die Erzeugung des internen Taktsignals aus einem Taktsignal umfasst, welches ein Sinuswellensignal umfasst, das zwischen zwei Spannungsniveaus mit einem Unterschied alterniert, der geringer ist als eine Versorgungsspannung.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der Sender einen Taktgenerator zum Erzeugen des Taktsignals umfasst und ausgebildet ist, das Taktsignal an die Schnittstelle zu übertragen.
  3. System nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen Taktgenerator zum Erzeugen des Taktsignals und zum Übertragen desselben an die Schnittstelle, und bei dem der Sender ausgebildet ist, das Taktsignal von der Schnittstelle her zu empfangen.
  4. System nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: – die Schnittstelle, verbunden mit dem Sender, wobei die Schnittstelle mindestens eine Datenleitung zum Empfangen und Senden des Datensignals vom Sender und eine Taktleitung zum Senden des Taktsignals hat, und – einen Empfänger, verbunden mit der Schnittstelle, zum Empfangen des Datensignals und des Taktsignals von der Schnittstelle, wobei der Empfänger Mittel zum Erzeugen eines empfängerinternen Taktsignals aus dem Taktsignal umfasst und ausgebildet ist, das Datensignal an einer Flanke des empfängerinternen Taktsignals abzutasten.
  5. System nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: – die Schnittstelle, verbunden mit dem Sender, wobei die Schnittstelle mindestens eine Datenleitung zum Empfangen und Senden des Daten signals vom Sender und eine Taktleitung zum Senden des Taktsignals hat, und – einen Empfänger, der mit der Schnittstelle verbunden ist, zum Empfangen des Datensignals von der Schnittstelle her, wobei der Empfänger umfasst: – einen Taktgenerator zum Erzeugen des Taktsignals, wobei der Empfänger ausgebildet ist, das Taktsignal an die Schnittstelle zu senden, und – Mittel zum Erzeugen eines empfängerinternen Taktsignals aus dem Taktsignal, welche ausgebildet sind, das Datensignal an einer Flanke des empfängerinternen Taktsignals abzutasten.
  6. System nach Anspruch 1, bei dem eine Datenrate des übertragenen Datensignals geringer ist als eine Taktfrequenz des Taktsignals.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem die Datenrate des übertragenen Datensignals geringer als die Hälfte der Taktfrequenz ist.
  8. System nach Anspruch 4, bei dem der Empfänger ausgebildet ist, ein Datenbit mehrere Male abzutasten.
  9. System nach Anspruch 1, bei dem das Taktsignal zwischen zwei Spannungsniveaus mit einem Unterschied alterniert, der geringer ist als die Hälfte der Versorgungsspannung.
DE60218530T 2001-12-11 2002-12-09 System mit getakteter schnittstelle Expired - Lifetime DE60218530T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP01204834 2001-12-11
EP01204834 2001-12-11
PCT/IB2002/005275 WO2003050941A2 (en) 2001-12-11 2002-12-09 A system with a clocked interface

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60218530D1 DE60218530D1 (de) 2007-04-12
DE60218530T2 true DE60218530T2 (de) 2007-11-15

Family

ID=8181404

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60218530T Expired - Lifetime DE60218530T2 (de) 2001-12-11 2002-12-09 System mit getakteter schnittstelle

Country Status (9)

Country Link
US (1) US7382843B2 (de)
EP (1) EP1459193B1 (de)
JP (1) JP2005512439A (de)
KR (1) KR20040069323A (de)
CN (1) CN100378702C (de)
AT (1) ATE355560T1 (de)
AU (1) AU2002353298A1 (de)
DE (1) DE60218530T2 (de)
WO (1) WO2003050941A2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9237000B2 (en) * 2006-06-19 2016-01-12 Intel Corporation Transceiver clock architecture with transmit PLL and receive slave delay lines
JP4759494B2 (ja) * 2006-11-13 2011-08-31 パナソニック株式会社 シリアルデータ通信方式およびシリアルデータ通信装置
US20080219391A1 (en) * 2007-03-07 2008-09-11 Texas Instruments Incorporated Systems and Methods for Distributing a Clock Signal
DE102007051170B3 (de) * 2007-10-25 2009-04-23 Fujitsu Siemens Computers Gmbh Server mit einer Schnittstelle zum Anschluss an ein Serversystem und Serversystem
CN111800109B (zh) * 2020-06-12 2022-08-30 烽火通信科技股份有限公司 一种多通道高速数据对齐的方法及装置

Family Cites Families (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4021740A (en) * 1976-01-30 1977-05-03 Communications Satellite Corporation (Comsat) Sinewave clock driver with adjustable delay
US4393516A (en) * 1979-03-09 1983-07-12 Electric Power Research Institute, Inc. Data transmission system and method
US4450572A (en) * 1982-05-07 1984-05-22 Digital Equipment Corporation Interface for serial data communications link
IT1184933B (it) * 1985-03-28 1987-10-28 Olivetti & Co Spa Circuito di integrazione per la trasmissione e la ricezione di dati
JPS63169845A (ja) * 1987-01-07 1988-07-13 Nec Corp 外部タイミング方式
JPH01124014A (ja) * 1987-11-10 1989-05-16 Sharp Corp デジタル機器
JP2635716B2 (ja) * 1988-09-13 1997-07-30 株式会社東芝 電子機器
US5281861A (en) * 1989-11-30 1994-01-25 Compaq Computer Corporation Sine wave clock distribution with high voltage output
JPH0438508A (ja) * 1990-06-04 1992-02-07 Nec Corp クロック供給装置
JPH05326866A (ja) * 1992-05-18 1993-12-10 Mitsubishi Electric Corp クロック供給回路
JPH07121262A (ja) * 1993-10-27 1995-05-12 Nec Corp クロック分配装置
US5576706A (en) * 1994-02-03 1996-11-19 Infogrip, Inc. Methods and apparatus for using multiple keyboards connected in a daisy chain to a keyboard port of a computer
JPH08237235A (ja) * 1995-03-01 1996-09-13 Oki Electric Ind Co Ltd ディジタル通信システム
US5588025A (en) * 1995-03-15 1996-12-24 David Sarnoff Research Center, Inc. Single oscillator compressed digital information receiver
US6307868B1 (en) * 1995-08-25 2001-10-23 Terayon Communication Systems, Inc. Apparatus and method for SCDMA digital data transmission using orthogonal codes and a head end modem with no tracking loops
JP2776785B2 (ja) * 1995-12-27 1998-07-16 日本電気アイシーマイコンシステム株式会社 シリアルデータ転送装置
JPH09321588A (ja) * 1996-05-24 1997-12-12 Sharp Corp クロック信号の波形整形回路
US5769876A (en) * 1996-07-02 1998-06-23 Pacesetter, Inc. Method and apparatus for telemetering data bidirectionally between two devices, one device incorporating a coarse phase adjustment and the other device incorporating a fine phase adjustment
US6351489B1 (en) * 1996-09-30 2002-02-26 Rosemount Inc. Data bus communication technique for field instrument
JP3646153B2 (ja) * 1997-02-27 2005-05-11 川崎マイクロエレクトロニクス株式会社 半導体集積回路
JP4063392B2 (ja) * 1998-03-26 2008-03-19 富士通株式会社 信号伝送システム
US6226699B1 (en) * 1998-06-25 2001-05-01 Compaq Computer Corporation Method and apparatus for clock selection and switching
US6463092B1 (en) * 1998-09-10 2002-10-08 Silicon Image, Inc. System and method for sending and receiving data signals over a clock signal line
JP2000124913A (ja) * 1998-10-16 2000-04-28 Sony Corp デジタルシリアルデータのインターフェース装置及びデータ転送速度選択方法
AU768972B2 (en) * 1999-01-11 2004-01-15 Phonak Ag Digital communication method and digital communication system
DE19947657A1 (de) * 1999-10-04 2001-04-12 Bayerische Motoren Werke Ag Betriebsverfahren für einen Datenbus für mehrere Teilnehmer mit flexiblem zeitgesteuertem Zugriff
JP2001166844A (ja) * 1999-12-07 2001-06-22 Konica Corp クロック周波数伝送システム
US6816987B1 (en) * 2000-03-25 2004-11-09 Broadcom Corporation Apparatus and method for built-in self-test of a data communications system
EP1241844B1 (de) * 2001-03-16 2019-11-06 Super Interconnect Technologies LLC Kombinierung eines Taktsignals und eines Datensignals
US7110461B2 (en) * 2002-07-18 2006-09-19 Sun Microsystems, Inc. Technique to enlarge data eyes in wireline communication systems

Also Published As

Publication number Publication date
AU2002353298A8 (en) 2003-06-23
WO2003050941A2 (en) 2003-06-19
EP1459193A2 (de) 2004-09-22
US20050105628A1 (en) 2005-05-19
KR20040069323A (ko) 2004-08-05
CN1630857A (zh) 2005-06-22
DE60218530D1 (de) 2007-04-12
EP1459193B1 (de) 2007-02-28
CN100378702C (zh) 2008-04-02
AU2002353298A1 (en) 2003-06-23
ATE355560T1 (de) 2006-03-15
JP2005512439A (ja) 2005-04-28
WO2003050941A3 (en) 2003-10-23
US7382843B2 (en) 2008-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60002567T2 (de) Dynamische wellenpipelineschnittstellenanordnung und verfahren dafür
DE102007060805B4 (de) Speichersteuerung und Computersystem mit derselben sowie Verfahren zur Steuerung eines Speichers
DE10043761A1 (de) HF-Verteilnetz
DE69831652T2 (de) Serielle Busbeschleunigungsschaltung
DE102007052129A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen von Signalen über eine Signalleitung
DE102008046136B4 (de) Elektronisches System, und Verfahren zum Senden eines Signals
DE60202856T2 (de) Methode und system zur automatischen verzögerungserkennung und empfängeranpassung für eine synchrone busschnittstelle
DE112015006944T5 (de) Erweiterung einer Mehrchipbaugruppenverbindung außerhalb der Baugruppe
DE60018110T2 (de) Kodierte takte zur verteilung von mehreren taktsignalen zu mehreren geräten eines rechnersystems
DE19828632A1 (de) Serielle Datenübertragung zwischen integrierten Schaltungen
EP0848520A1 (de) Bussystem und Verfahren zur Datenübertragung
DE102014119507A1 (de) Synchronisation eines datensignals
DE112006002092T5 (de) Schaltungskartensynchronisation innerhalb eines standardisierten Prüfinstrumentenchassis
DE60218530T2 (de) System mit getakteter schnittstelle
DE102009026906B4 (de) Integrierte Schaltung mit Bezugstaktgeber ohne Quarzoszillator
DE69729629T2 (de) Datenbuskommunikationsverfahren für feldinstrument
DE602004011828T2 (de) Empfänger-corporation
EP1801738B1 (de) Transponder und Verfahren zum Betreiben eines Transponders
DE102018129189B4 (de) Verfahren zum betreiben eines netzwerkteilnehmers in einem automatisierungskommunikationsnetzwerk
DE10138883B4 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zur synchronen Signalübertragung zwischen Logik-/Speicherbausteinen
DE102014101141A1 (de) Empfängerarchitektur
DE19811591C2 (de) Taktsignal modellierende Schaltung mit negativer Verzögerung
EP1148647A2 (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von wenigstens zwei digitalen Signalen
DE102014109471B4 (de) Takt-Wiederherstellung mit Frequenzsynchronisation
DE10018988A1 (de) Hochgeschwindigkeits-Pipelinevorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Steuersignalen dafür

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NXP B.V., EINDHOVEN, NL

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: EISENFUEHR, SPEISER & PARTNER, 10178 BERLIN