-
Priorität:
-
- Land: US
- Aktenzeichen: 267 187
- Tag: 08.02.01.
-
Beschreibung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Besucherportal für das Unterstützen von
zellulärer
Datenkommunikation zu roamenden mobilen Telefonvorrichtungen und
auf ein System für
das Unterstützen
von roamender Datenkommunikation.
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf roamende zelluläre Datenkommunikation
und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Datenkommunikation
mittels Wireless Application Protocol (WAP).
-
Hintergrund der Erfindung
-
Zwei
der dynamischsten und am schnellsten wachsenden Technologien in
den letzten Jahren sind die drahtlose Kommunikation und das Internet.
Drahtloser Zugang zum Internet ist derzeit von Mobiltelefonen und Laptop-Computern
aus verfügbar
und wird für
weitere Mobilgeräte
wie etwas persönliche
digitale Assistenten (PDA, personal digital assistant) entwickelt.
Das WAP (sowie die i-mode-Technologie)
sind führend
im Wettbewerb der Technologien für
den drahtlosen Zugriff auf Datennetzwerke. Jedoch gibt es derzeit
eine Vielzahl von Beschränkungen
für den
Zugriff auf Daten mittels WAP.
-
1 veranschaulicht
den Unterschied zwischen der typischen WAP-Architektur und dem Client-Server-Modell.
In dem Modell der Client-Server-Web-Architektur sind der Client 110 und
Webserver 112 direkt über
das Netzwerk verbunden. In der typischen WAP-Architektur dient ein
WAP-Gateway 122, das zwischen dem Access-Server 124 und
dem Netzwerk-Server 126 angeordnet ist, als Proxy-Gateway.
Der WAP-Gateway 122 implementiert die WAP-Konvertierungsfunktionalität und konvertiert
nicht sichere Datenanfragen aus einem binären drahtlosen Sitzungsprotokoll
(WSP, wireless session protocol) in ein Text-WSP. Obwohl dieser Proxy
physikalisch statisch ist, können
WAP-Anwendungsserver 124 an einer anderen Stelle, näher an dem Mobilterminal,
angeordnet sein.
-
Im
Falle eines Roaming-Szenarios ergeben sich weitere Einschränkungen.
Derzeit basiert das WAP-Roaming auf einem WAP-Gateway-Proxy auf
der Heimnetzwerkseite.
2 zeigt die typische WAP-/Circuit
Switched Data (CSD)- Roaming-Architektur.
Die Mobileinheit, wie etwa ein WAP-Phone
210, ist in einem besuchten öffentlichen
Mobilnetzwerk (VPMN, visited public mobile network) angeordnet.
Dem WAP-Phone
210 wird durch einen WAP-Gateway
212,
der physikalisch in dem öffentlichen
Heim-Mobilnetzwerk (HPMN, home public mobile network) des WAP-Phones
210 angeordnet
ist, ein Zugriff auf das Netzwerk bereitgestellt. Das WAP-Phone
210 ist
derart vorkonfiguriert, dass es einen CSD-Anruf eines mobilen Operators gemäß dem während der
Herstellung oder durch den Netzwerkoperator in ihm fest gespeicherten
Setup platziert. Ein typisches Setup schließt die folgenden Parameter
ein:
Einwahlnummer
(dial-up number): | +4113806777 |
Benutzername: | star |
Authentifizierungsart: | Normal |
Passwort: | home |
Homepage | http://wap.starhome.com |
IP-Adresse: | 190.190.10.170 |
IP-Port: | 9201 |
Bearer: | Daten |
Datenübertragungsgeschwindigkeit
des Anrufs: | 9600 |
Verbindungsart: | temporär |
Verbindungssicherheit: | Aus |
Inaktivitäts-/Leerlaufzeit: | 300 |
Antwortzeit: | 150 |
Anrufart: | ISDN |
Zeige
Bilder: | Ja |
-
Der
Anruf beginnt mit einer internationalen Datentelefonieverbindung,
die von einem Benutzeragenten (user agent), wie etwa einer Mobilvermittlungseinrichtung 214 (Mobile
Switching Center, MSC), initiiert wird, mit der Einwahlnummer. Nach
einer optionalen Authentifizierungsphase empfängt der Benutzer eine dynamisch
zugeteilte private HPMN-Internetprotokoll(IP)-Adresse von dem Remote
Access Server (RAS) 216 oder von dem Remote Authentication
Dial-In User Service (Radius)-Server, der in dem Heimnetzwerk angeordnet ist.
Ein Radius-Server ist ein Authentifizierungs- und Kontensystem,
das von vielen Internetdienst-Providern (ISP, Internet Service Provider)
verwendet wird. Radius ist ein inoffizieller Standard, der von vielen
Autorisierungsservern verwendet wird, um zu überprüfen, dass Benutzer, die über ISPs
auf Datendienste zugreifen, genaue Informationen bereitgestellt
haben, sowie um den Zugriff der Vorrichtungen auf ISP-Systeme zu
erlauben.
-
Sobald
die Sitzung erstellt wurde, wird ein Radius-Kontenpaket von dem
RAS 216 zu dem WAP-Gateway 212 gesendet. Dieses
Paket schließt
die dynamisch zugeteilte IP-Adresse und die International Subscriber
Directory Number der Mobilstation des Benutzers (MSISDN, mobile
station international subscriber directory number) ein. Der Benutzer
wird in dieser Phase in dem System erkannt. Zur gleichen Zeit erhält der Benutzeragent
dessen angegebene IP-Adresse am Telefon zurück und startet Initiierungsanfragen.
-
Das
Routen des Anrufs durch das Heimnetzwerk hindurch ist für den Benutzer
teuer, da der roamende Datenbenutzer Telefonkosten für Verbindungen über große Entfernungen
hinweg oder für
internationale Telefonverbindungen zusätzlich zu sämtlichen weiteren Kosten für Datendienste
bezahlen muss. Jedoch funktioniert in den meisten Fällen selbst
diese einfache aber teure Konfiguration nicht, da digitale Anrufe
nicht international unterstützt
werden, während
allerdings digitale Anrufe das Standard-Setup für WAP-Zugang sind. Eine weitere
Schwierigkeit tritt auf, wenn MSISDN für die Authentifizierung oder
die Abrechnung über
den RAS 216 oder WAP-Gateway 212 benötigt wird,
während
die Anschlusskennung (CLI, calling line Identifikator) nicht über internationale
Verbindungen übertragen
wird, wie etwa ISUP/SS#7-Verbindungen.
-
Zusätzliche
Probleme treten auf, wenn das Telefon derart konfiguriert ist, dass
es einen Short Code anstatt einer internationalen Nummer wählt. Operatoren
verwenden für
gewöhnlich
dieses Setup für
differenziertes Abrechnen und/oder unter dem Gesichtspunkt der Netzwerktopologie,
um zum Beispiel sicherzustellen, dass Benutzer immer auf den physikalisch
am nächsten
gelegenen RAS zugreifen.
-
Zusätzliche
Nachteile der CSD-Architektur sind ineffizienter Zugriff auf Datendienst-Anwendungen, geringere
Leistung dieser Anwendungen und die Relevanz der bereitgestellten
Information. Wenn der Content-Server lokal ist (in dem VPMN oder
geographisch in der Nähe
des VPMN), wird ein so genanntes Tromboning-Szenario erzeugt. Die
Sitzung wird über
CSD an das HPMN weitergeleitet und kehrt nach WAP-Konvertierung
durch das Internet an das VPMN zurück. Wenn die Anwendung eine
dritte Domäne
beinhaltet, wie etwa ein internationales öffentliches Mobilfunknetz (IPLMN,
international public land mobile network), wird die Sitzung von
dem VPMN aus über
das HPMN und anschließend
an das IPLMN, statt direkt von dem VPMN an das IPLMN, geroutet.
In jedem Fall richtet sich die dem Benutzer bereitgestellte Information
nicht an Besucher und wird nicht entsprechend dem aktuellen Aufenthaltsort
und den Bedürfnissen
des Besuchers aktualisiert. In einigen Fällen, wie etwa bei Verkehrsdiensten,
Wetterdiensten, und lokalen Veranstaltungen kann die Information
irrelevant sein.
-
Mobile
Operatoren des General Packet Radio Service (GPRS) weisen zwar nicht
die gleichen Routing-Probleme im Hinblick auf mobile CSD-Operatoren
auf, jedoch gibt es Probleme beim Bereitstellen eines einfachen
Zugriffs auf Datendienste für
ihre Teilnehmer.
-
Teilnehmer
werden zu einer einzigen Seite geroutet und können über den mobilen Operator nicht
auf eine große
Auswahl von Datendiensten zugreifen.
-
In
der als WO 99/04582 A veröffentlichten
Anmeldung PCT/EP98/04343 wird ein Besucherportal und System gemäß dem Obergriff
der Ansprüche
1 und 7 offenbart. Insbesondere beschreibt WO 99/04582 A eine Mobilstation
(MS) für
ein digitales zelluläres
Kommunikationsnetzwerk (GSM), das WWW-Dienste unterstützt und
einen Empfänger
(4) für
gesendete, von wenigstens einem Subsystem einer Basisstation (BSS1;
...; BSS5) übertragene
Information, einen Orts-Datenfilter (6), der geeignet ist,
Orts-spezifische Daten aus der empfangenen gesendeten Information
auszuwählen
und eine Schnittstelle einer mobilen Vorrichtung (8), die geeignet
ist, eine Verbindung mit einer mobilen Vorrichtung (MD) herzustellen,
die mit der Mobilstation (MS) verbunden ist, um eine Anfrage der
ortsspezifischen Daten von der mobilen Vorrichtung (MD) zu empfangen und
die ortsspezifischen Daten an die mobile Vorrichtung (MD) zu übertragen,
umfasst. Die Übertragung
von Orts-spezifischen
Daten an einen Server, der mit der mobilen Vorrichtung über ein
globales Netzwerk von Daten-Bearer-Diensten verbunden ist, ermöglicht die
Bereitstellung von ortsabhängigen
WWW-Diensten an der mobilen Vorrichtung (MD).
-
Die
als WO 98/47295 A veröffentlichte
Anmeldung PCT/GB98/01056 beschreibt ein Verfahren für das Auswählen von
Informationsquellen, von denen Information für Benutzer über ein Telekommunikationssystem bereitgestellt
wird, wobei das Verfahren folgendes umfasst: das Tracking des Ortes,
an dem sich ein Benutzer in dem System aufhält, durch Empfangen von Tracking-Information
für den
Benutzer, das Zugreifen auf Ortsdaten, die Orte angeben, an denen
Information von den entsprechenden Quellen für relevant erachtet wird; Generieren
einer Auswahlliste für
Informationsquellen für
den Benutzer auf Grundlage der Tracking-Information und der Ortsdaten;
und Übertragen
dieser Auswahlliste an ein mit dem Benutzer assoziiertes Terminal,
um zu ermöglichen,
dass der Benutzer eine Informationsquelle von Interesse auswählen und
so auf Information von der Quelle zugreifen kann.
-
Die
als WO 01/43361 A veröffentlichte
Anmeldung PCT/SEOO/02519 beschreibt ein Netzwerkportal, das eine
so genannte „Roaming-Funktion" aufweist, das den
Ort, an dem sich der Benutzer befindet, identifiziert, und lokale,
an das Interessenprofil des Benutzers angepasste Information lädt. Das
bedeutet, dass das Portal an das zu diesem Zeitpunkt aktuelle lokale
Netzwerk angepasst wird, wenn ein Login an einem anderen Ort als
dem Ort, an dem sich der Home-Server befindet, stattfindet.
-
Es
existiert ein Bedarf für
ein Verfahren für
die zelluläre
Datenkommunikation, das roamenden Benutzern einen ununterbrochenen
Zugriff auf Datendienste in dem gesamten verfügbaren Datennetzwerk bereitstellt,
und das roamende Benutzer mit relevanter Information basierend sowohl
auf ihrem aktuellen Aufenthaltsort als auch ihrem Heimnetzwerk versorgt.
Das Verfahren sollte auch sicherstellen, dass die Datenkommunikation
effizient geroutet wird.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein lokales Besucherportal für das Unterstützen der
Datenkommunikation von roamenden mobilen Telefonvorrichtungen, die
in einem zellulären
Nicht-Heimnetzwerk roamen, bereitgestellt. Die mobilen Telefonvorrichtungen
sind mit entsprechenden zellulären
Heimnetzwerken und mit entsprechenden Dienstprofilen assoziiert.
Das lokale Besucherportal umfasst einen Seitengenerator für das Generieren
von entsprechenden Besucherportalseiten und entsprechenden, gemäß den Dienstprofilen konfigurierten
Besucherportalseiten. Das lokale Besucherportal umfasst ferner eine
erste Schnittstelle, um zu ermöglichen
dass das zelluläre
Nicht-Heimnetzwerk
Datenkommunikationssitzungen der mobilen Telefonvorrichtungen unterbricht
und um die Datenkommunikationssitzungen der mobilen Telefonvorrichtungen über eine zweite
Schnittstelle an die entsprechenden Besucherportalseiten des zellulären Nicht-Heimnetzwerks
zu leiten, um so Datenkommunikationssitzungen in dem zellulären Nicht-Heimnetzwerk
mit den Vorrichtungen über die
entsprechenden Besucherportalseiten zu unterstützen.
-
Bevorzugt
ist das Nicht-Heimnetzwerk über
die erste Schnittstelle konfiguriert, um die mobile Telefonvorrichtung
mit dem lokalen Besucherportal nach Initiierung einer Datensitzung
durch die mobile Telefonvorrichtung zu verbinden.
-
Bevorzugt
sind die mobilen Vorrichtungen derart konfiguriert, dass sie CSD-
oder GPRS-Kommunikation durchführen
können.
-
Bevorzugt
ist der Seitengenerator derart konfiguriert, dass er die jeweiligen
Besucherportalseiten gemäß einem
oder mehreren aus den folgenden generiert: das Heimnetzwerk der
Vorrichtung, das Netzwerk, in dem die Vorrichtungen aktuell roamt
und ein mit der Vorrichtung assoziiertes Benutzerprofil, und mit
dem Benutzerprofil assoziierte Roaming-Information.
-
Bevorzugt
enthält
die Besucherportalseite Verbindungen zu einem oder mehr aus einer
Gruppe, die folgendes umfasst: Lesezeichenanfragen, eine Seite eines
Nicht-Heim-Benutzers,
eine Homepage einer mobilen Vorrichtung, eine Heim-Netzwerkseite, eine
ortsbasierte Seite, eine Seite für
den Zugang zum Internet, eine Seite für den Zugang zu einem Unternehmen,
eine Suchmaschine und einen E-Mail-Dienst.
-
Bevorzugt
umfasst das lokale Besucherportal eines oder mehr Besucherseiten-Templates. Der Seitengenerator
ist derart konfiguriert, dass er eine Seite eines Besucherportals
durch Eingeben von mit einer mobilen Vorrichtung assoziierten Information
in eines der Templates erzeugt.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System für das Unterstützen von
roamender Datenkommunikation bereitgestellt. Das System umfasst
ein Netzwerk, das Heim-Benutzer und Nicht-Heim-Benutzer und ein
lokales Besucherportal für
Nicht-Heim-Benutzer aufweist. Das System kann derart betrieben werden,
dass es Sitzungen der Nicht-Heim-Benutzer über eine erste Schnittstelle
unterbricht, wobei das lokale Besucherportal einen von dem Benutzer
auswahlbaren Zugriff auf eine Vielzahl von Diensten bereitstellt.
Das lokale Besucherportal ist derart konfiguriert, dass es für die Nicht-Heim-Benutzer
entsprechende Besucherportalseiten generiert, die entsprechend Dienstprofilen
konfiguriert sind; die jeweiligen Besucherportalseiten sind derart
konfiguriert, dass sie die Sitzungen unterstützen.
-
Bevorzugt
ist das lokale Besucherportal in dem Netzwerk angeordnet.
-
Bevorzugt
enthält
jede der Besucherportalseiten Verbindungen zu einem oder mehr aus
einer Gruppe, die folgendes umfasst: Lesezeichenanfragen, eine Seite
eines Nicht-Heim-Benutzers, eine Homepage einer mobilen Vorrichtung,
eine Heim-Netzwerkseite,
eine ortsbasierte Seite, eine Seite für den Zugang zum Internet,
eine Seite für
den Zugang zu einem Unternehmen, eine Suchmaschine und einen E-Mail-Dienst.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und um deren praktische Umsetzung zu demonstrieren, wird
nun beispielhaft Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen.
-
Es
wird nun insbesondere Bezug auf die Zeichnungen im Detail genommen
und es wird betont, dass die jeweiligen gezeigten Teile lediglich
exemplarisch sind und dem Zwecke der veranschaulichenden Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dienen sollen und dass sie gezeigt werden,
um eine möglichst
sinnvolle und verständliche
Beschreibung der Grundlagen und Konzepte der Erfindung bereitzustellen.
In diesem Sinne wird kein Versuch unternommen, strukturelle Details
der Erfindung detaillierter zu zeigen als dies für ein grundlegendes Verständnis der
Erfindung notwendig ist, da es für
den Fachmann bei Betrachtung der Beschreibung in Verbindung mit
den Zeichnungen offensichtlich ist, wie die verschiedenen Formen
der Erfindung in der Praxis ausgeführt werden können. Es
zeigen:
-
1 Datenkommunikation
gemäß dem Client-Server-Modell
und unter Verwendung von herkömmlicher
WAP-Architektur.
-
2 Datenkommunikation
mit WAP-CSD-Roaming-Architektur.
-
3 ein
vereinfachtes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
eines Schnittstellengeräts
für die
zelluläre
Datenkommunikation für
das Unterstützen
von zellulärer
Datenkommunikation.
-
4 eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Schnittstellengeräts
mit einem Konfigurator der mobilen Vorrichtung.
-
5 ein
vereinfachtes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
eines Besucherportals.
-
6 ein
vereinfachtes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
eines WAP-/CSD-Roaming-Szenarios mit einem Schnittstellengerät.
-
7 ein
vereinfachtes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
eines Netzwerks für
das Unterstützen
von mobilen Kommunikationsvorrichtungen in einer Vielzahl von mobilen
Netzwerken.
-
8 ein
vereinfachtes Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verfahrens für
das Unterstützen
von zellulärer
Datenkommunikation zwischen einer mobilen Telefonvorrichtung, die
innerhalb eines besuchten mobilen Netzwerks roamt, sowie eines Datendienstes.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Aktuelle
Verfahren für
das Bereitstellen eines Zugriffs auf Daten für Benutzer von Mobiltelefonen
außerhalb
ihrer Heimnetzwerke sind ungeeignet. In den meisten CSD-Mobilnetzwerken
wird heutzutage sämtlicher
Datenverkehr zu oder von einem roamenden zellulären Telefon durch ein WAP-Gateway
in dem Heimnetzwerk der Vorrichtung geroutet. Zusätzlich zu
der Tatsache, dass ein kompliziertes, teures und im Allgemeinen
ineffizientes Routing durchgeführt
wird, führt
dies auch dazu, dass die mobile Vorrichtung innerhalb des Netzwerks
angeordnet zu sein scheint. Ein Benutzer, der auf Datendienste über ein
Mobiltelefon zugreift, kann so mit für ihn irrelevanter Information
versorgt werden. Netzwerk-Server sollten Information bereitstellen,
die für
den derzeitigen Aufenthaltsort des Benutzers relevant ist, dabei
jedoch nach wie vor die mobile Vorrichtung korrekt identifizieren,
um Dienste bereitzustellen, auf welche die Vorrichtung zugreifen
darf.
-
Ein
weiteres aktuelles Problem in Bezug auf mobile Netzwerkoperatoren
ist es, eine große
Vielzahl von Datendiensten für
Benutzer bereitzustellen. Diese Mehrwertdienste sind sehr wichtig,
um einen Kundenstamm anzuziehen und diesen zu erhalten. Datendienste,
wie etwa kommerzielle Dienste, Notfalldienste, E-Mail-Dienste, Kundenbetreuung
in der Muttersprache des Kunden, Zugang zu globalen Shortcodes,
Zugriff auf Lesezeichen und Kurznachrichten-Dienste, werden im Allgemeinen
für mobile
Vorrichtungen bereitgestellt. Das Bereitstellen dieser Dienste für roamende
mobile Vorrichtungen kann kompliziert sein, da eine Unterscheidung
zwischen Diensten, die Information von dem Heim-Netzwerk, wie zum
Beispiel Lesezeichen- und E-Mailzugriff, und solchen, die Information
von lokalen Diensten wie etwa Taxi- oder Wetterinformation erfordern,
notwendig ist.
-
Bevor
wenigstens eine Ausführungsform
der Erfindung im Detail erklärt
wird, gilt es zu verstehen, dass die Erfindung in ihrer Anwendung
nicht auf die in der folgenden Beschreibungen dargelegten oder in
der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsdetails und die Anordnung
der Komponenten beschränkt
ist. Die Erfindung kann bei anderen Ausführungsformen angewendet werden
oder auf verschiedene Arten durchgeführt werden.
-
Auch
gilt zu beachten, dass die hierin verwendete Phraseologie und Terminologie
dem Zwecke der Beschreibung dienen und nicht als einschränkend betrachtet
werden sollten.
-
Es
wird nun Bezug genommen auf 3, die ein
vereinfachtes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
eines Schnittstellengeräts
für die
zelluläre
Datenkommunikation für
das Unterstützen
von zellulärer
Datenkommunikation mit einer oder mehr roamenden mobilen Telefonvorrichtungen
darstellt. Jede roamende mobile Telefonvorrichtung ist mit einem
mobilen Heimnetzwerk assoziiert. Jede roamende mobile Vorrichtung
ist ebenfalls mit einem Dienstprofil assoziiert, das verschiedene
Dienstnetzwerke festlegt, die Datendienste für die mobile Vorrichtung bereitstellen.
Das Dienstprofil kann ein Benutzerprofil einschließen, das Präferenzen
und Information des Benutzers der mobilen Vorrichtung festlegt.
Das Dienstprofil kann auch eines oder mehr Community-Profile einschließen, die
Präferenzen
und Informationen von Gruppen auflisten, zu denen der Benutzer der
mobilen Vorrichtung gehört,
wie etwa die Firmenzugehörigkeit
oder die geographische Segmentierung. Schnittstellengerät 300 umfasst
einen Analysator für
Datenanfragen 310, der Anfragen über von den mobilen Vorrichtungen
empfangene Datendienste analysiert, einen Dienstnetzwerk-Selektor 320,
der Dienstnetzwerke auswählt,
um die angeforderten Dienste für
die mobilen Vorrichtungen bereitzustellen, und Schnittstellenelement 330,
das die Datenkommunikationen zwischen den mobilen Vorrichtungen
und ausgewählten
Dienstnetzwerken leitet. Wenn eine Datendienst-Anfrage von einer mobilen Vorrichtung
empfangen wird, dann wird die Anfrage über den Analysator für Datenanfragen 310 analysiert.
Dann wählt
Dienstnetzwerk-Selektor 320 das
Dienstnetzwerk für
jede Datenanfrage auf Grundlage der Ergebnisse der Anfrageanalysen,
die von dem Analysator für
Datenanfragen 310 zusammen mit dem Dienstprofil der mobilen
Vorrichtung durchgeführt
wurden, aus. Schnittstellenelement 330 stellt daraufhin
die mobilen Vorrichtungen dem identifizierten Dienstnetzwerk vor
und leitet die Kommunikation zwischen der mobilen Vorrichtung und
dem Dienstnetzwerk. Schnittstellenelement 330 leitet die
Datenanfragen von der mobilen Vorrichtung an die Netzwerkserver
des Dienstnetzwerks weiter und richtet entsprechende Datenantworten
von den Netzwerkservern an die anfordernden roamenden mobilen Vorrichtungen.
Datendienste können
von dem besuchten Netzwerk für
die mobile Vorrichtung bereitgestellt werden, über das Heimnetzwerk der Vorrichtung
oder ein drittes Netzwerk, das mit dem von der mobilen Vorrichtung
genutzten besuchten Netzwerk verbunden ist.
-
Schnittstellen-Gerät 300 kann
von mobile Vorrichtungen mit verschiedenen mobilen Kommunikationsprotokollen
genutzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Datenkommunikationsprotokoll
aus CSD-Kommunikationen. Im Gegensatz dazu kann die Datenkommunikation
eine GPRS-Kommunikation sein. Schnittstellengerät 300 kann derart
konfiguriert sein, dass es mit mehr als einem Protokoll parallel betrieben
werden kann.
-
Verschiedene
unten beschriebene bevorzugte Ausführungsformen können je
nach technologischen Erfordernissen und Randbedingungen für verschiedene
Technologien angewendet werden. Das oben Beschriebene gilt für ähnliche,
unten beschriebene Ausführungsformen.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
wird Schnittstellen-Gerät 300 innerhalb
eines mobilen Telefonienetzwerks betrieben, das Datendienste für roamende
mobile Telefonvorrichtungen bereitstellt. Alternativ kann Schnittstellengerät 300 für mehrere
mobile Operatoren zuständig
sein. Zum Beispiel kann Schnittstellengerät 300 als Länder-Gateway
dienen, der für
alle mobilen Operatoren eines Landes zuständig ist. Das oben Beschriebene
gilt für ähnliche,
unten beschriebene Ausführungsformen.
Die mobile Telefonvorrichtung kann eine WAP- oder eine WAP-kompatible
Vorrichtung sein. Eine derartige Vorrichtung schließt Vorrichtungen
ein, die MHTML-, CHTML- und SHTML-Protokolle verwenden. In der bevorzugten
Ausführungsform
ist die mobile Vorrichtung eine mobile CSD-Vorrichtung. Mobile Vorrichtungen
schließen
mobile Telefone, tragbare Computer und PDAs ein.
-
Schnittstellengerät 300 kann
an jedem Ort angeordnet sein, der mit den Dienstnetzwerken und dem von
dem Gerät
genutzten besuchten mobilen Netzwerk verbunden ist. In der bevorzugten
Ausführungsform
ist Schnittstellengerät 300 in
dem besuchten Netzwerk, das von der roamenden mobilen Vorrichtung
genutzt wird, angeordnet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist ein Schnittstellengerät 300 sowohl
in Dienstnetzwerken als auch in besuchten Netzwerken angeordnet
und über
ein privates oder öffentliches
Datennetzwerk verbunden. Eine Konfiguration von Schnittstellen-Einheiten,
die über
ein privates Netzwerk verbunden sind, ermöglicht die Überwachung und Kontrolle von
Daten-Routing und
vereinfacht das Bereitstellen von Benutzer-Diensten wie etwa das
Abrechungs- und Dienstqualitätsmanagement.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Schnittstellengerät 300 in
einem Dienstnetzwerk angeordnet.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst Analysator für
Datenanfragen 310 den Identifikator der Vorrichtung 340 und
Determinator des Datendienstes 350. Eine Datenanfrage,
die bei Schnittstellengerät 300 eingeht,
wird von dem Analysator für
Datenanfragen 310 analysiert, um Information und Parameter
zu extrahieren. Identifikator der Vorrichtung 340 verwendet
Parameter für
die Datenanfrage, um die Vorrichtung zu identifizieren, welche die
Datenanfrage gesendet hat. Die verwendeten Parameter können folgendes
einschließen:
MSISDN, Homepage der mobilen Vorrichtung, APN und CLI. Diese Parameter
können
entweder getrennt oder in Kombination verwendet werden, um auf die
Identität
der Vorrichtung schließen
zu lassen. Der Determinator des Datendienstes 350 analysiert
die Anfrageparameter, um den angeforderten Datendienst zu bestimmen.
-
Die
Ergebnisse der angeforderten Analysen werden von Dienstnetzwerk-Selektor 320 verwendet,
um das Dienstnetzwerk zu bestimmen, zu dem die Datenanfrage geleitet
werden soll. Dienstnetzwerk-Selektor 320 verwendet die
Identität
der Vorrichtung, um das Dienstprofil der Vorrichtung zu lokalisieren.
Das Dienstprofil zeigt das Dienstnetzwerk an, das der Vorrichtung
den angeforderten Dienst zur Verfügung stellt. Der Dienstnetzwerk-Selektor 320 kann
zusätzliche
Kriterien verwenden, um das Dienstnetzwerk auszuwählen, einschließlich der
Identität
des Schnittstellengeräts,
das für
die mobile Vorrichtung zuständig
ist, und des Ortes, an dem sich die Vorrichtung befindet. Das oben
Beschriebene gilt für ähnliche,
unten beschriebene Ausführungsformen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst Dienstnetzwerk-Selektor 320 einen Dienstprofil-Lokalisator,
der das Dienstprofil lokalisiert. Das Dienstprofil kann überall angeordnet
sein, wo eine Verbindung zu dem Schnittstellengerät 300 vorliegt,
zum Beispiel innerhalb des Schnittstellengeräts 300, des mobilen
Geräts oder
in einer Datenbank in dem Heim-Netzwerk, dem besuchten Netzwerk
oder einem anderen verbundenen Netzwerk.
-
Schnittstellenelement 330 verwaltet
die Kommunikation zwischen der mobilen Vorrichtung und dem ausgewählten Dienstnetzwerk.
In der bevorzugten Ausführungsform
umfasst Schnittstellenelement 330 den Introducer 360 und
Datenkommunikationsmanager 370. Nachdem Selektor des Dienstnetzwerks
ein einer Datendienstabfrage entsprechendes Dienstnetzwerk bestimmt
hat, wird die Kommunikation zwischen dem mobilen Gerät und dem
Dienstnetzwerk initiiert, wenn Introducer 360 die mobile
Vorrichtung dem ausgewählten Dienstnetzwerk
vorstellt.
-
Datenkommunikationsmanager 370 verwaltet
dann Datenkommunikation zwischen der mobilen Vorrichtung und dem
Netzwerkserver. Das Schnittstellenelement 330 überträgt die Datenanfragen
von der mobilen Vorrichtung an die ausgewählten Dienstnetzwerkserver.
Die Kommunikation muss nicht durch das Heimnetzwerk führen und
ein Tromboning-Szenario wird vermieden. Datenantworten aus dem Dienstnetzwerk
können
auch das Heimnetzwerk umgehen und über das Schnittstellengerät 300 an
die mobile Vorrichtung weitergeleitet werden.
-
Einige
Dienstnetzwerke teilen private Netzwerkadressen zu. Wenn Dienstnetzwerke
eine private Netzwerkadresse zuteilen, dann kann eine Umwandlung
der Netzwerkadresse notwendig sein, um eine korrekte Datenkommunikation
zu gewährleisten.
In der bevorzugten Ausführungsform
umfasst Schnittstellenelement 330 ferner einen Umwandler
für Netzwerkadressen 380 für das Durchführen der
Umwandlung der Netzwerkadressen. Umwandler für Netzwerkadressen 380 umfasst
einen Adress-Determinator für
das besuchte Netzwerk, einen Adress-Determinator für das Dienstnetzwerk
und einen Readresser. Der Adress-Determinator für das besuchte Netzwerk bestimmt
die besuchte Netzwerkadresse, die der mobilen Vorrichtung zugeordnet
wurde. Diese Adresse wird verwendet, um Datenantworten, die über Netzwerkserver
empfangen wurden, zurück an
die mobile Vorrichtung zu richten. In der bevorzugten Ausführungsform
ordnet das mobile Netzwerk die besuchte Netzwerkadresse der mobilen
Vorrichtung zu. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Datenkommunikationsmanager 370 ein Zuordnungselement
für Netzwerkadressen
für das
Zuordnen einer besuchten Netzwerkadresse zu der mobilen Vorrichtung.
Determinator für
die Adressen des Dienstnetzwerks bestimmt die Adresse des Dienstnetzwerks,
die der mobilen Vorrichtung durch das Dienstnetzwerk zugeordnet ist.
Die Adresse des Dienstnetzwerks kann der mobilen Vorrichtung über das
Schnittstellengerät 300 aus
einem Pool von Adressen zugeordnet werden und an den Dienstnetzwerk-Autorisierungsserver
gesendet werden. Der Readresser ist verantwortlich für das Durchführen der
Umwandlung der Adresse für
die Datenanfragen und Antworten, die von dem Schnittstellengerät verwaltet
werden. Wenn eine Umwandlung der Netzwerkadresse durchgeführt wird,
ersetzt der Readresser eine ursprüngliche Netzwerkadresse einer
Datenanfrage durch die Dienstnetzwerkadresse der Vorrichtung und
ersetzt eine Ziel-Netzwerkadresse einer Datenantwort durch die von
der Vorrichtung besuchte Netzwerkadresse.
-
Einige
Datendienste erfordern eine Autorisierung oder Authentifizierung,
bevor über
eine mobile Vorrichtung auf sie zugegriffen werden kann. In einer
bevorzugten Ausführungsform
umfasst Identifikator der Vorrichtung 340 ferner einen
Heimnetzwerk-Identifikator, um das Heim-Netzwerk der Vorrichtung
zu identifizieren. Heimnetzwerk-Identifikator identifiziert das
jeweilige Heimnetzwerk der mobilen Vorrichtung anhand wenigstens
eines mit der Datenanfrage empfangenen Parameters. Diese Parameter
können
folgendes einschließen: das
MSISDN, die Homepage der mobilen Vorrichtung, APN und CLI. Die Heimnetzwerkadresse
kann erforderlich sein, um die Vorrichtung gegenüber dem Heimnetzwerk korrekt
zu identifizieren, zum Beispiel wenn eine Autorisierung oder Authentifizierung
der roamenden Vorrichtung angefordert wird. Der Heimnetzwerkserver kann
abgefragt werden, bevor Zugriff auf bestimmte Heimnetzwerkdienste
gewährt
wird, sowie für
die Authentifizierung der mobilen Vorrichtung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
führt Introducer 360 Datendienst-Kontenfunktionen durch.
Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
definiert Introducer 360 einen Datendienstbenutzer, nachdem
das Dienstnetzwerk ausgewählt
wurde. Wenn für
den Datensystembenutzer eine Autorisierung erforderlich ist, erhält Introducer 360 die
Autorisierung für
den Benutzer. Sobald ein Benutzer ausgewählt werden kann, um einen Datendienst
zu verwenden, sendet Introducer 360 eine Mitteilung (broadcast)
an das Dienstnetzwerk. Die Mitteilung kann eine Liste von Diensten
einschließen,
auf die der Benutzer des Datendienstes zugreifen darf. Introducer 360 überwacht
die Datendienst-Benutzeraktivität
und pflegt ein Konto für
den Benutzer. Wenn der Datendienstbenutzer eine Datensitzung abschließt, dann
sendet Introducer 360 eine entsprechende Mitteilung an
das Datendienstnetzwerk. Die Kontenaufzeichnungen können verwendet
werden, um dem Benutzer für
Dienste, die er während
der Session benutzt hat, eine Rechnung auszustellen, um die Aktivität des Kunden
zu überwachen,
und für
sonstige Zwecke in Verbindung mit der Kontenverwaltung. Das oben
Beschriebene gilt für ähnliche,
unten beschriebene Ausführungsformen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann Dienstnetzwerk-Selektor 320 ferner betrieben werden, um
einen Autorisierungsserver für
das Dienstnetzwerk, wie etwa einen Radius-Server, der mobilen Kommunikationsvorrichtung
zu identifizieren. In der bevorzugten Ausführungsform kann der Introducer 360 ferner
derart betrieben werden, dass er die Autorisierungsserver für das Dienstnetzwerk
abfragt, um die Datenkommunikation zu autorisieren und/oder zu authentifizieren.
Autorisierung und/oder Authentifizierung können nur dann durchgeführt werden,
wenn eine mobile Vorrichtung eine Datensitzung initiiert, oder zu
jedem beliebigen Zeitpunkt während
der Datensitzung.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Schnittstellengerät 300 ferner
eine Besucherdatenbank für
das Speichern von Eigenschaften, die mit mobilen Vorrichtungen assoziiert
sind, die innerhalb eines mobilen Netzwerks roamen. Das Dienstprofil
der Vorrichtung kann in der Datenbank gespeichert werden und es
kann von der Datenbank aus über
das Schnittstellengerät 300 darauf
zugegriffen werden. Eigenschaften, die in der Datenbank für eine bestimmte
mobile Vorrichtung gespeichert werden können, schließen folgendes
ein: Dienstprofil, Name des besuchten Netzwerks, Ort des besuchten
Netzwerks, Heimnetzwerkadresse, besuchte Netzwerkadresse, Dienstnetzwerkadresse,
Community-Profile und ein Benutzerprofil für einen Benutzer der Vorrichtung.
Die Datenbank kann auch das Schnittstellengerät, das für die mobile Vorrichtung zuständig ist,
speichern. Wenn eine roamende mobile Vorrichtung sich in ein Netzwerk
einloggt, kann Information über
die Vorrichtung gesammelt werden und in der Datenbank gespeichert
werden, entweder für
die Dauer der Sitzung oder einen vorbestimmten Zeitraum. In der
bevorzugten Ausführungsform
wird die Information in der Datenbank von Komponenten des Schnittstellengeräts 300 verwendet,
einschließlich
des Selektors des Dienstnetzwerks 320 und des Netzwerkadressen-Umwandlers 380.
Die oben erwähnten
Komponenten verwenden die in der Datenbank gespeicherte Information,
um die erforderlichen Funktionen durchzuführen.
-
Wenn
eine Datenanfrage über
eine bestimmte mobile Vorrichtung von der Schnittstelle empfangen wird,
dann wird die Anfrage von dem Analysator für Datenanfragen 310 analysiert,
um die Identität
der Vorrichtung und den von der Vorrichtung angeforderten Datendienst
zu bestimmen. Das Format der Datendienstanforderung kann eines aus
einer Gruppe von Formaten sein, die folgendes einschließen: WAP-Daten,
Standard-Daten, und sichere Daten. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Datenanfrageformat IP-Daten. Der Dienstnetzwerk-Selektor 320 bestimmt
dann das geeignete Dienstnetzwerk, um der Vorrichtung den Datendienst
zur Verfügung
zu stellen, basierend auf dem Dienstprofil der Vorrichtung und möglicherweise weiteren
Faktoren wie oben beschrieben. Gegebenenfalls werden die Autorisierung
und/oder die Authentifizierung der Vorrichtung von dem Dienst- und/oder
den Heim-Netzwerken erhalten. Das Schnittstellenelement 330 bestimmt,
ob das Dienstnetzwerk der Vorrichtung eine private Netzwerkadresse
zugeordnet hat. Wenn der Vorrichtung keine private Netzwerkadresse
zugeordnet wurde, dann leitet das Schnittstellenelement 330 die Datenanfrage
ohne weitere Verarbeitung an den abgefragten Dienstnetzwerkserver
weiter. Der Dienstnetzwerkserver empfängt von der mobilen Vorrichtung
mit einer Netzwerkadresse innerhalb des besuchten mobilen Netzwerks
eine Datenanfrage und sendet deren Antworten dementsprechend zurück. Das
Schnittstellengerät 300 empfängt die
Datenantwort von dem Netzwerkserver und leitet sie an die anfragende
mobile Vorrichtung weiter. Wenn der Vorrichtung eine private Netzwerkadresse
zugeordnet wurde, dann ist die Datenanfrage Umwandler für die Netzwerkadresse
durch Umwandler für
die Netzwerkadresse 380 vor dem Weiterleiten an den angeforderten
Dienstnetzwerkserver. Die Datenanfrage wird von dem Dienstnetzwerk
als von der richtigen mobilen Vorrichtung stammend erkannt, und
es wird ein Zugriff auf Seiten und Dienste gewährt, für welche die mobile Vorrichtung über eine
Berechtigung verfügt.
Das umgekehrte Verfahren findet statt, wenn das Schnittstellenelement 330 eine
Datenantwort von einem Dienstnetzwerkserver mit einer privaten Dienstnetzwerkadresse
erhält.
Schnittstellenelement 330 ersetzt die Adresse des Dienstnetzwerks
der Vorrichtung durch die Adresse des von der Vorrichtung besuchten
Netzwerks und leitet die Datenantwort an die roamende Mobilvorrichtung
weiter.
-
Üblicherweise
ist das Heim-Netzwerk der Vorrichtung nicht Teil des Datenkommunikationsweges.
-
Ein
angeforderter Netzwerk-Server kann an verschiedenen Orten innerhalb
des zugänglichen
Datennetzwerks angeordnet sein. Der Datendienst kann über das
besuchte mobile Netzwerk zugänglich
sein. Der Datendienst kann über
das besuchte mobile Netzwerk, das mobile Heimnetzwerk oder ein drittes
mobiles Netzwerk zugänglich
sei. Zusätzlich
kann der Netzwerkserver im Internet oder einem privaten Netzwerk,
wie etwa einem Firmennetzwerk, angeordnet sein.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Datenkommunikationsmanager 370 ferner Komponenten,
die betrieben werden können,
um zusätzliche
Schnittstellenfunktionen zu implementieren. In der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Datenkommunikationsmanager 370 einen Sitzungsmanager,
der derart betrieben werden kann, dass er eine Datenkommunikationssitzung
erstellt und diese beendet.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
kann der Datenkommunikationsmanager 370 ferner wie ein
Router betrieben werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Datenkommunikationsmanager 370 ferner derart betrieben
werden, dass er ein Orts- und identitätsspezifisches Routen der Datenkommunikation durchführt.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Datenkommunikationsmanager 370 einen Manager für die Dienstqualität für das Dienstqualitätsmanagement
(QoS, quality of service). In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Datenkommunikationsmanager 370 einen Abrechnungsmanager
für das Verwalten
der Abrechnungen. Der Manager für
die Dienstqualität
und/oder der Abrechnungsmanager arbeiten mit dem Manager für die Dienstqualität, dem Abrechnungsmanager
der mobilen Vorrichtung und/oder dem Radiusserver in dem Heim-Netzwerk
zusammen.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Datenkommunikationsmanager 370 einen Netzwerkprotokollkonverter
für das
Konvertieren einer Datenanfrage mit einem inkompatiblen Protokoll
in ein vorbestimmtes Netzwerkprotokoll. In der bevorzugten Ausführungsform
konvertiert der Netzwerkprotokollkonverter das Netzwerkprotokoll
der Datenkommunikation von dem Wireless Transaction Protocol (WTP)
in das HyperText Transfer Protocol (HTTP).
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Datenkommunikationsmanager 370 einen Rerouter für das Rerouten
einer vorangegangenen Datenanfrage mit einem mobilen Telefonprotokoll
an einen mobilen Telefonknoten. Der mobile Telefonknoten konvertiert
die vorangegangene Datenanfrage in eine Datenanfrage mit einem vorbestimmten
Netzwerkprotokoll und leitet die Datenanfrage an das Schnittstellengerät 300 weiter. In
einer bevorzugten Ausführungsform
reroutet der Rerouter eine CSD-Datenanfrage an einen RAS, der die Anfrage
in ein IP-Protokoll umwandelt und die Anfrage an das Schnittstellengerät zurücksendet.
Das Schnittstellengerät
kann wechselweise die Funktionalität von RAS und/oder GGSN (Gateway
GPRS Support Node) umfassen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst Schnittstellengerät 300 einen
Konverter eines Telefonprotokolls für das Konvertieren einer vorangegangenen
Datenanfrage mit einem Transport-CSD-IP-Protokoll in ein Local Area
Network (LAN) IP-Protokoll. Das oben Beschriebene gilt für ähnliche, unten
beschriebene Ausführungsformen.
-
Es
wird nun Bezug genommen auf 4, die eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Schnittstellengeräts
mit einem Konfigurator eines mobilen Geräts zeigt. In der bevorzugten
Ausführungsform
umfasst das Schnittstellengerät 460 ferner
einen Konfigurator einer mobilen Vorrichtung 470 für das Konfigurieren
von mobilen Telefonvorrichtungen. Üblicherweise enthält ein Speicher
einer mobilen Vorrichtung konfigurierbare Parameter, die sicherstellen,
dass ein Anruf sowohl von dem Heim-Netzwerk als auch von dem besuchten
Netzwerk korrekt verarbeitet wird.
-
Konfigurator
der mobilen Vorrichtung 470 konfiguriert aus der Ferne
die Werte von Parametern innerhalb der mobilen Vorrichtung. In der
bevorzugten Ausführungsform
konfiguriert der Konfigurator der mobilen Vorrichtung die Vorrichtung
mit einem Zugangscode für
das Richten von Datenanfragen an das Schnittstellengerät 460.
Der Zugangscode kann eines aus einer Gruppe umfassen, die folgendes
einschließt:
ein WAP-Shortcode, ein APN, einen Ländercode, einen Unternehmenscode,
einen identitätsbasierten
Code und eine Netzwerkadresse.
-
Ein
Benutzer eines Mobiltelefons, der sich bei einem Datendienst einloggt,
wird oft automatisch auf einer in der mobilen Vorrichtung vorkonfigurierten
Homepage eingeloggt. Die vorkonfigurierte Homepage kann nicht für einen
roamenden Benutzer geeignet sein, der sich außerhalb des Heim-Netzwerks
befindet. Zum Beispiel können
Ortszeit-, Wetter-, Unterhaltungs- und weitere Dienste irrelevant
sein. Es kann jedoch sein, dass der Benutzer nach wie vor Zugriff
auf einige lokale Dienste wie etwa E-Mail und Unternehmensseiten
haben muss. Wie oben beschrieben, kann ein Besucherportal für eine roamende
mobile Vorrichtung mit Zugriff auf diese Dienste bereitstellen.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Schnittstellengerät
ferner ein Besucherportal, das derart betrieben werden kann, dass
es die mobile Vorrichtung mit einer Seite eines Besucherportals
verbindet, die mit der Vorrichtung assoziiert ist. Die mobile Vorrichtung
kann mit dem Besucherportal verbunden werden, wenn eine Datensitzung
initiiert wird. Das Besucherportal enthält Links zu Seiten, die für einen
spezifischen Benutzer einer mobilen Vorrichtung relevant sind, von
einem spezifischen mobilen Heim-Netzwerk, die ein spezifisches mobiles
besuchtes Netzwerk besucht.
-
In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
ist das Besucherportal Teil eines Schnittstellengeräts. Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform
umfasst ein unabhängiges
Besucherportal, bei dem die mobile Vorrichtung auf ein mobiles Netzwerk
zugreift und von dem mobilen Netzwerk an das Besucherportal geleitet
wird. Das mobile Netzwerk kann alle roamenden Benutzer automatisch
an das Besucherportal leiten, oder die mobile Vorrichtung kann einen
speziellen Zugangscode wählen,
um das Besucherportal zu erreichen. In der unabhängigen Ausführungsform kann das Besucherportal
für alle
Arten von roamenden mobilen Geräten
eine Unterstützung
bereitstellen, einschließlich
CSD- und GPRS-Vorrichtungen.
-
Es
wird nun Bezug auf 5 genommen, die ein vereinfachtes
Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Besucherportals 500 zeigt.
Besucherportal 500 umfasst Seitengenerator 510,
der die Besucherportalseiten generiert und Schnittstelle 520,
die jede mobile Vorrichtung zu der Besucherseite der Vorrichtung
leitet.
-
Das
Besucherportal 500 generiert eine Besucherportalseite für die spezifische
mobile Vorrichtung, wobei eine Anzahl von Faktoren berücksichtigt
wird. Diese Faktoren können
folgendes einschließen:
das Dienstprofil der Vorrichtung, den aktuellen Ort der Vorrichtung,
das besuchte Netzwerk, den Ort des besuchten Netzwerks, das Heim-Netzwerk
der Vorrichtung, etc. Der Ort, an dem sich die Vorrichtung befindet,
kann über
eine Anzahl von Faktoren bestimmt werden, einschließlich des
Ortes, an dem sich das besuchte Netzwerk befindet und/oder der Identität eines
Schnittstellengeräts,
das einen Dienst für
die mobile Vorrichtung bereitstellt. Das Dienstprofil kann ein Benutzerprofil
und/oder Community-Profile, die mit der Vorrichtung assoziiert sind,
beinhalten. In der bevorzugten Ausführungsform enthält die Besucherportalseite
Links zu wenigstens einem aus einer Gruppe, die folgendes umfasst:
Lesezeichen, eine Homepage einer mobilen Vorrichtung, eine Heim-Netzwerkseite, eine
Seite eines besuchten mobilen Netzwerks, etc., eine ortsbasierte
Seite, eine Seite für
den Zugang zum Internet, eine Seite für den Zugang zu einem Unternehmen,
eine Suchmaschine und einen E-Mail-Dienst. Die Lesezeichen können dynamisch
von dem Teilnehmer ausgewählt
werden und können
Datendienste beinhalten, die von der mobilen Vorrichtung angefordert
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Besucherseiten
von einem oder mehr Templates erzeugt, die in dem Besucherportal
gespeichert sind. Die für
die Vorrichtung spezifische Information wird in ein Template eingefügt, um ein
für eine
bestimmte Vorrichtung geeignetes Besucher-Template zu erzeugen.
-
Das
Besucherportal 500 kann die mit jeder mobilen Vorrichtung
assoziierte Besucherportalseite anpassen, um sich den Erfordernissen
jeder Art von roamenden Benutzern anzupassen, wie etwa private Benutzer,
Benutzer mit Klein- und Heimbüros
(SOHO user, small office/home office user) und Benutzer in Unternehmen,
die einen Zugang zu WAP-fähigen
(und WAP-kompatiblen) Unternehmensanwendungen benötigen. Das Besucherportal 500 kann
auch die Besucherportalseite abhängig
von der Zugehörigkeit
zu Benutzergruppen anpassen. Werbung und weitere, auf bestimmte
Benutzer oder Gruppen ausgerichtete Nachrichten können in die
Besucherportalseite, die für
jede Vorrichtung generiert wurde, eingefügt werden. Das Besucherportal 500 stellt
bevorzugt eine lückenlose Dienstleistung
für den
Benutzer für
deren WAP-Phones bereit, ohne dass eine Änderung des Setups des Telefons
erforderlich wäre.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
kann die Besucherportalseite, die für private und SOHO-Benutzer
generiert wurde, Verbindungen zu der Homepage des Benutzers in dem
Heim-Netzwerk, einer VPMN-Besucherseite (bevorzugt in der Muttersprache
des Reisenden), Lesezeichen und Internetzugang beinhalten. Benutzern
aus Unternehmen kann zusätzlich
ein Zugang über
ein Unternehmensportal bereitgestellt werden. Der Inhalt der Besucherportalseite
besteht aus verschiedenen Datenquellen, die über das Schnittstellengerät und das
Besucherportal 500 gesammelt und integriert werden. Das
Schnittstellengerät
kann Netzwerkadressen für das
Besucherportal 500 bereitstellen, die für das Generieren einer Besucherportalseite
für eine
mobile Vorrichtung erforderlich sind.
-
Die
Netzwerkadresse der Homepage der mobilen Vorrichtung kann anhand
der Konfiguration des Mobiltelefons bestimmt werden. Wenn der Server
der Homepage sich in dem Heimnetzwerk befindet, dann wird die Sitzung über das
Schnittstellengerät
an das HPMN übertragen.
Wenn die Homepage sich im Web befindet, dann wird die Datensitzung über das
Schnittstellengerät
in das Internet geroutet, um ein Tromboning-Szenario zu vermeiden.
-
Die
Besucher-Netzwerkseite kann eine lokale Seite, die auf Besucher
ausgerichtet ist, sein, die von dem besuchten Netzwerk als ein Portal
für einen
Informationsdienst für
Reisende ausgewählt
ist. Die Besucher-Netzwerkseite kann sich in der Domäne des besuchten
Netzwerks oder im Internet befinden, und kann von dem VPMN oder
von lokalen Partnern bereitgestellt werden. In der bevorzugten Ausführungsform
erhält das
Besucherportal 500 die Netzwerkadresse von dem besuchten
Netzwerk und bewahrt sie in einer Datenbank auf. Die Datenbank kann
auch eine Identifizierung der bevorzugten Sprache des Besuchers
enthalten, mit einer Standardeinstellung die von der MSISDN festgelegt
wird. Das Heimnetzwerk kann über
eine entsprechende Seite für
seine roamenden Benutzer verfügen.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die mobile Vorrichtung mit einem Zugang zum Internet über einen
ISP entweder in dem besuchten Netzwerk oder dem Heim-Netzwerk oder durch
Routen über
das Schnittstellengerät
verbunden.
-
Das
Besucherportal 500 stellt einen Zugriff auf Unternehmensressourcen über das
Schnittstellengerät für den Unternehmens-NPN-Benutzer
bereit. Für
ein privates Unternehmensnetzwerk, auf das über das Heim-Netzwerk zugegriffen
werden kann, wird die Sitzung von dem Schnittstellengerät an das
Heim-Netzwerk wie oben beschrieben, geroutet. Im Falle eines globalen
Unternehmens mit weltweiter Präsenz
kann das Schnittstellengerät
die mobile Vorrichtung mit dem nächstgelegenen
und/oder schnellsten Eintrittspunkt in das Unternehmens-VPN verbinden.
Zugriff auf ein Unternehmensnetzwerk kann über das Internet oder einen
geeigneten Unternehmenslink erfolgen. Für sichere WAP-Anwendungen eines
Unternehmens kann der Zugriff durch ein privates WAP-Gateway erfolgen.
Die Datenbank des Besucherportals kann die VPN-/Unternehmensnetzwerkadresse
(URL), Verbindungstyp und die Art der Verbindung des Benutzers mit
dem Netzwerk speichern.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Datenbank des Schnittstellgeräts derart betrieben werden,
dass Information mit Datenbanken unterstützender Schnittstellen innerhalb
anderer mobiler Netzwerke ausgetauscht werden kann. Das Besucherportal
kann in ähnlicher
Weise in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform derart betrieben
werden, dass es Information mit Datenbanken von Besucherportals
für das Unterstützen von
Schnittstellen innerhalb weiterer mobiler Netzwerke austauscht.
-
Das
Besucherportal 500 kann auch einen Vorstellungsprozess
durchführen, ähnlich dem
oben für
das Schnittstellengerät
beschriebenen. Das Besucherportal 500 kann eine eigene
Funktionalität
eines Introducers besitzen oder den Introducer in dem Schnittstellengerät verwenden.
Das oben Beschriebene gilt für ähnliche, unten
beschriebene Ausführungsformen.
-
Es
wird nun Bezug auf 6 genommen, die ein vereinfachtes
Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines WAP-/CSD-Roaming-Szenarios
mit einem Schnittstellengerät
wie oben beschrieben, zeigt. In der Ausführungsform von 6 wird
ein Schnittstellengerät
sowohl in dem VPMN (Schnittstellengerät 604) und dem Dienstnetzwerk/HPMN
(Schnittstellengerät 608),
die über
ein IP-Netzwerk verbunden sind, angeordnet. Für den Rest der Beschreibung
von 6 wird das Dienstnetzwerk/HPMN als HPMN betrachtet.
-
WAP-Phone 600 wählt einen
WAP-Shortcode, der als dessen Einwahlnummer konfiguriert ist und
initiiert so die Datenanfrage. Das mobile VPMN-Netzwerk ist derart
konfiguriert, dass es die Pakete von WAP-Phone 600 durch
das Schnittstellengerät 604 hindurch
routet. Dementsprechend verbindet MSC 602 mobile Nicht-Heimvorrichtungen
unter Wählen
der Shortcode-Nummer mit Schnittstellengerät 604. Schnittstellengerät 604 ordnet
eine lokale private IP-Adresse sowohl dem WAP-Gateway als auch dem
Benutzeragenten zu und beendet den CSD-Abschnitt.
-
Schnittstellengerät 604 wandelt
das Anrufprotokoll für
CSD in ein IP-Protokoll um und erzeugt ein unterschiedliches, IP-basiertes
Standard-HTTP-1.1-Protokoll. Das WAP-Phone 600 verbindet nicht automatisch das
Schnittstellengerät 604 mit
dem WAP-Proxy in
dem Heimnetzwerk des WAP-Phones. Stattdessen analysiert das Schnittstellengerät 604 den
Anruf von dem WAP-Phone 600, bestimmt die Identität der Vorrichtung und
der erforderlichen Datendienste und verwendet dann die Information,
um ein Datendienstnetzwerk gemäß dem Dienstprofil
der Vorrichtung zu bestimmen. Das Schnittstellengerät 604 verbindet
dann das WAP-Phone 600 direkt mit der URL des Servers des
Datendienstnetzwerks 610 und verwaltet Datenkommunikation
zwischen der Vorrichtung und dem Dienstnetzwerk, bis die Vorrichtung
den Datendienst verlässt.
Das Schnittstellengerät
kann mit einem außerhalb
liegenden Portal im Internet 612 verbunden werden. Ansonsten
kann die mobile Vorrichtung mit einem Besucherportal verbunden sein,
wie oben beschrieben, mit dem angeforderten Datendienst, der als
ein Link auf der Besucherportalseite aufgeführt ist.
-
Da
der WAP-Gateway in dem HPMN während
bestimmter Datenkommunikationen umgangen werden kann, führt Schnittstellengerät 604 bei
der vorliegenden Erfindung zusätzlich
andere WAP-Gateway-Funktionen aus, die für korrekte Datenkommunikation
erforderlich sind. Insbesondere umfasst Schnittstellengerät 604 einen
Protokoll-Konverter für
das Konvertieren zwischen WTP und HTTP. Im Falle einer gesicherten
WAP-Seite (WTLS) konvertiert der WAP-Router die Pakete nicht, falls
die Seite spezifisch eine Konvertierung über ein lokales Gateway erforderlich
macht, und nur die Routing- und/oder NAT-Fähigkeiten des Schnittstellengeräts 604 werden
verwendet.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Schnittstellengerät 604 zusätzlich einen
Manager für
die Dienstqualität
und einen Abrechnungsmanager.
-
Um
auf Heimdienste zuzugreifen, muss der Benutzer der roamenden mobilen
Vorrichtung in der Lage sein, auf das HPMN-IP-Backbone zuzugreifen.
Die in das Schnittstellengerät 604 eingebauten
NAT-Fähigkeiten
lösen das
Problem des Zusammenpassens von verschiedenen privaten IP-Domänen und
-Adressen verschiedener Operatoren. Schnittstellengerät 604 analysiert
Parameter, die mit dem eingehenden WAP-/CSD-Anruf empfangen werden,
um die erforderliche HPMN zu bestimmen. Derartige Parameter schließen die
von der CLI erhaltene RAS- Funktionalität in Schnittstellengerät 604 ein.
Wenn WAP-Phone 600 eine Datenanfrage an einen Datendienst
in dem HPMN sendet, dann führt
Schnittstellengerät 604 NAT
durch, um die Ursprungsadresse der Datenanfrage in die Heimnetzwerkadresse
des WAP-Phones zu übertragen.
Datendienste auf dem HPMN identifizieren so das WAP-Phone korrekt.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
wird das Schnittstellengerät 604 als
ein einfacher Router betrieben, falls die Anwendung der obersten
Ebene kein WAP, (zum Beispiel GSM-Modem) ist, oder auf eine gesicherte
Seite gerichtet ist.
-
Die
in 6 veranschaulichte Architektur ist rückwärts kompatibel
mit jeder beliebigen der vorhandenen WAP-Infrastrukturen des HPMN,
unabhängig
von dem Anbieter des WAP-Gateway. Auch wenn der WAP-Gateway an dem
HPMN als ein Proxy implementiert ist und ein Benutzer auf Heimdienste
zugreifen möchte,
kann die Sitzung den HPMN-WAP-Gateway umgehen, weil die WAP-Konvertierung
in dem VPMN ausgeführt
wird und aus diesem Grund als reguläre IP-Sitzung in dem HPMN fortgesetzt
wird.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
wird die mobile Vorrichtung derart konfiguriert, dass sie roamende
Datenkommunikationen auf ein vorher ausgewähltes Schnittstellengerät richtet,
das im Wesentlichen wie die oben beschriebenen Schnittstellen betrieben
wird. Die mobile Vorrichtung ist mit einem Dienstprofil assoziiert,
das Dienstnetzwerke spezifiziert, die Datendienste für die Vorrichtung
bereitstellen. Die Konfiguration der Vorrichtung kann eingegeben
werden, wenn die Vorrichtung hergestellt wird, von einem Anbieter
der Vorrichtung oder wenn die Vorrichtung auf ein Netzwerk zugreift.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist die Vorrichtung aus der Ferne konfigurierbar. Zum Beispiel kann
eine roamende Vorrichtung, die sich in ein besuchtes Netzwerk einloggt,
aus der Ferne mit einem Zugangscode konfiguriert werden. In der
bevorzugten Ausführungsform
schließt
die Konfiguration der Vorrichtung einen vorbestimmten Zugangscode
ein, wie etwa eine vorbestimmte Zugangsadresse, einen vorbestimmten
APN, einen WAP-Shortcode, einen Ländercode, einen Unternehmenscode,
einen identitätsbasierten
Code oder einen Netzwerkcode. Übertragung
der Datenanfrage mit dem Zugangscode gewährleistet, dass das mobile
Netzwerk die Datenanfrage als eine roamende Datenanfrage identifiziert
und die Datenanfrage an das Schnittstellengerät richtet.
-
Es
wird nun Bezug auf 7 genommen, die ein vereinfachtes
Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Netzwerks
für das
Unterstützen
des Roamens von mobilen Kommunikationsvorrichtungen zwischen wenigstens
einem mobilen Netzwerk und wenigstens einem Dienstnetzwerk, das
Datendienste bereitstellt, zeigt. Jede mobile Kommunikationsvorrichtung
hat ein entsprechendes Heimnetzwerk. Netzwerk 750 umfasst
die Verbindungen zu der Schnittstelle 760.1 bis 760.n und
eine Roaming-Support-Einheit 770, die mit den Verbindungen
zu der Schnittstelle assoziiert ist. Jedes der mobilen Netzwerke 780.1 bis 780.n und
jedes der Dienstnetzwerke 790.1 bis 790.n ist
mit einer entsprechenden Verbindung zu der Schnittstelle assoziiert. Mobile
Netzwerke können
als Dienstnetzwerke funktionieren und Datendienste für mobile
Vorrichtungen bereitstellen. Die Anzahl der Verbindungen zur Schnittstelle,
Dienstnetzwerke und mobilen Netzwerke in der Figur dient lediglich
dem Zwecke der Veranschaulichung und kann jede beliebige Zahl größer eins
umfassen.
-
Die
roamende Unterstützungseinheit 770 stellt
Daten bezüglich
der roamenden mobilen Vorrichtungen für eine entsprechende Verbindung
zu der Schnittstelle bereit. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Netzwerk ferner eine Datenbank für das Speichern von Eigenschaften,
wie etwa die Dienstprofile der Vorrichtung, die mit der mobilen
Vorrichtung assoziiert sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Datenbank derart betrieben werden, dass sie die Heimdaten
zu speichert.
-
Es
wird nun Bezug genommen auf 8, die ein
vereinfachtes Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verfahrens für
das Unterstützen
von zellulärer
Datenkommunikation zwischen einer mobilen Telefonvorrichtung, die
innerhalb eines besuchten mobilen Netzwerks roamt, und einem Datendienst darstellt.
Die mobile Vorrichtung ist mit einem Heimnetzwerk und einem Dienstprofil
assoziiert. In Schritt 800a wird eine Datenanfrage von
einem Datendienst von der mobilen Vorrichtung empfangen. Die Datenanfrage richtet
sich an einen angeforderten Datendienst. Datendienste schließen folgendes
ein: kommerzielle Dienste, Notfalldienste, E-Mail, Kundenbetreuung
in der Muttersprache des Kunden, Zugriff auf globale Shortcodes,
Zugriff auf Lesezeichen und Kurznachrichtendienste. Diese Datendienste
können
von einer Vielzahl von Netzwerken bereitgestellt werden. Das Datenanfrageprotokoll
kann WAP-Daten, Standard-Daten oder sichere Daten umfassen. Die
Datenanfrage wird in Schritt 810 analysiert, um den benötigten Datendienst
zu bestimmen und die mobile Vorrichtung zu identifizieren, welche
die Anfrage gesendet hat. In Schritt 820 wird das Dienstprofil
der anfragenden Vorrichtung identifiziert. Das Dienstprofil der
Vorrichtung wird verwendet, um ein dem benötigten Datendienst in Schritt 830 entsprechendes
Dienstnetzwerk auszuwählen.
In Schritt 840 wird die Datenanfrage in das Dienstnetzwerk
eingeführt.
Schließlich
wird in Schritt 850 die Datenanfrage an das Dienstnetzwerk
weitergeleitet. Somit wird die Datenanfrage direkt an das Dienstnetzwerk
weitergeleitet und muss nicht durch das Heimnetzwerk der Vorrichtung
hindurch geroutet werden, außer
wenn der Netzwerkserver des Datendienstes innerhalb des Heimnetzwerks
angeordnet ist. Das Weiterleiten von Datenantworten von dem Dienstnetzwerk
an die mobile Vorrichtung wird auf analoge Art und Weise durchgeführt. Der
Datendienst kann von dem Heimnetzwerk, dem besuchten Netzwerk oder
jeden anderen zugänglichen
Netzwerk aus bereitgestellt werden. Der angeforderte Datendienstserver
kann im Internet, in einem Unternehmensnetzwerk oder einem privaten
Netzwerk angeordnet sein.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Identität
der mobilen Vorrichtung anhand wenigstens eines Parameters, der
mit der Datenanfrage empfangen wurde, bestimmt. Die Identität der Vorrichtung
kann anhand von wenigstens einem der folgenden Parameter bestimmt
werden: MSISDN, der Homepage der mobilen Vorrichtung, APN und CLI.
-
Auch
eine Umwandlung der Netzwerkadresse kann gegebenenfalls durchgeführt werden,
um die Datenkommunikation zwischen der mobilen Vorrichtung und dem
Netzwerkserver des Datendienstes zu vereinfachen. Eine bevorzugte
Ausführungsform
umfasst ferner das Bestimmen einer Dienstnetzwerkadresse, die der
mobilen Vorrichtung von dem Dienstnetzwerk zugeordnet wird. Wenn
die zugeordnete Dienstnetzwerkadresse eine private Netzwerkadresse
ist, dann kann es sein, dass eine Umwandlung der Netzwerkadresse
erforderlich ist. Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst ferner das
Bestimmen, ob die Dienstnetzwerkadresse eine private Netzwerkadresse
umfasst und das Durchführen
einer Umwandlung der Netzwerkadresse, wenn die Dienstnetzwerkadresse
privat ist, um die ursprüngliche
Netzwerkadresse der Datenanfrage von der Adresse des Netzwerks,
das die Vorrichtung besucht hat, in die Adresse des Dienstnetzes
der Vorrichtung umzuwandeln.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Durchführen
der Umwandlung der Netzwerkadressen die folgenden Schritte: Bestimmen
der besuchten Netzwerkadresse, Bestimmen der Dienstnetzwerkadresse,
und Ersetzen der ursprünglichen
Netzwerkadresse der Datenanfrage durch die Dienstnetzwerkadresse.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Durchführen
der Umwandlung der Netzwerkadressen die folgenden Schritte: Bestimmen
der besuchten Netzwerkadresse, Bestimmen der Dienstnetzwerkadresse
und Ersetzen der Zielnetzwerkadresse der Datenanfrage durch die
Adresse des besuchten Netzwerks.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren ferner das Identifizieren eines Autorisierungsservers
für das
Dienstnetzwerk der mobilen Vorrichtung, wie etwa einen Radius-Server.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
umfasst ferner das Anfragen des Autorisierungsservers für das Dienstnetzwerk,
um die Datenanfrage durch die mobile Vorrichtung zu autorisieren.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
umfasst das Identifizieren eines Heim-Netzwerks und/oder eines Autorisierungsservers
des Heimnetzwerkes. Das Heimnetzwerk der Vorrichtung kann über das
Dienstprofil der Vorrichtung oder anhand von Parametern, die mit
Datenanfragen von der mobilen Vorrichtung, wie etwa CLI, APN, Homepage
der mobilen Vorrichtung und MSISDN, identifiziert werden. Der Heim-Autorisierungsserver
kann eine Anfrage über
die Authentifizierung der mobilen Vorrichtung erhalten. Das Heim-Netzwerk
und/oder Dienstnetzwerk kann eine Anfrage nur während der Initiierung einer
Datensitzung erhalten.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Zuteilen einer besuchten Netzwerkadresse
an die mobile Vorrichtung.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Pflegen einer Besucherdatenbank für das Speichern
von Eigenschaften, die mit der mobilen Vorrichtung assoziiert sind.
Die in der Datenbank gespeicherten Eigenschaften können folgende
einschließen:
Dienstprofil, Name des besuchten Netzwerks, Ort, an dem sich das
besuchte Netzwerk befindet, Adresse des Dienstnetzwerks, Adresse
des Heimnetzwerks, Adresse des besuchten Netzwerks, Community-Profile
und ein Benutzerprofil. Das Benutzerprofil kann ein Teil des Dienstprofils
sein und kann Benutzerinformation und Datendienstpräferenzen
festlegen. Die in der Datenbank gespeicherten Daten können während anderer
Schritte des Verfahrens verwendet werden. Zum Beispiel können das
Dienstprofil, die Netzwerkadresse der Vorrichtung und das Heimnetzwerk
anhand der Datenbank bestimmt werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Erstellen und/oder Beenden einer Datenkommunikationssitzung
für die
mobile Vorrichtung.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Routen der Datenkommunikation. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Dienstqualitäts- und/oder Abrechnungsmanagement.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Konvertieren einer Datenanfrage mit einem
inkompatiblen Protokoll in ein vorbestimmtes Netzwerkprotokoll.
Zum Beispiel kann das Anfrageprotokoll zwischen WTP und HTTP hin
und her konvertiert werden. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
umfasst das Rerouten einer vorangegangenen Datenanfrage, die ein
mobiles Telefonprotokoll aufweist, zu einem mobilen Telefonknoten,
der so betrieben werden kann, dass die vorangegangene Datenanfrage
in eine Datenanfrage mit einem vorbestimmten Netzwerkprotokoll umgewandelt
wird und die Datenanfrage an die Datenschnittstelle zurückgeschickt
wird.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Verbinden der mobilen Vorrichtung mit
einer Besucherportalseite, die mit der mobilen Vorrichtung assoziiert
ist. Die Vorrichtung kann mit der Besucherportalseite verbunden
sein, wenn die Vorrichtung eine Datensitzung initiiert. Die bevorzugte
Ausführungsform
umfasst ferner das Generieren der Besucherportalseite, die mit jeder
Vorrichtung assoziiert ist. Die Besucherportalseite, die für jede Vorrichtung
generiert wird, kann sich je nach Ort, an dem sich das Mobiltelefon
befindet, der Identität
des Heim- und der besuchten mobilen Netzwerke, dem Dienstprofil,
das mit der mobilen Vorrichtung assoziiert ist und weiteren Faktoren,
unterscheiden. Die Besucherportalseite kann Links zu einer Vielzahl
von Seiten und Diensten enthalten, wie etwa den folgenden: einer
Homepage der mobilen Vorrichtung, einer Heimnetzwerk-Seite, einer
ersten Seite eines mobilen Netzwerks, einer ortsbasierten Seite,
einer Seite für
den Zugang in das Internet, einer Seite für den Zugang zu einem Unternehmen,
einer Suchmaschine und einem E-Mail-Dienst.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Konfigurieren der mobilen Vorrichtung.
-
Die
oben beschriebenen Ausführungsformen
sollen die Schwierigkeiten, die sich derzeit für WAP-Datenbenutzer ergeben,
lösen.
Benutzer von Mobiltelefonen sind effizient mit den Datendiensten
innerhalb der besuchten Netzwerke oder woanders in dem Datennetzwerk
und den Heim-Netzwerken verbunden. Netzwerkserver stellen bevorzugt
relevante, lokalisierte Daten zur Verfügung und lassen dabei noch
einen lückenlosen Zugriff
auf Unternehmensserver zu. CSD-Datenbenutzer werden effizient zu
dem Datendienstnetzwerk geroutet. GPRS-Abonnenten erhalten einen
einfachen Zugang zu einer großen
Bandbreite von Datendiensten. Die Abonnenten profitieren von einem
lückenlosen
Zugriff auf sämtlichen
Portale und Lesezeichen, zusammen mit der örtlichen Information und dem
Zugriff auf ein Unternehmensintranet für VPN-Mitglieder. Das Besucherportal
stellt sowohl mobilen WAP-/CSD- als auch WAP-/GPRS-Operatoren zur
Verfügung,
mit einer Möglichkeit, die
bereitgestellten Dienste und Informationen an die Bedürfnisse
jedes Benutzers anzupassen.
-
Es
gilt zu beachten, dass bestimmte Merkmale der Erfindung, die zum
Zwecke einer klareren Darstellung in dem Kontext der einzelnen Ausführungsformen
beschrieben werden, auch in Kombination mit einer einzelnen Ausführungsform
bereitgestellt werden können.
Umgekehrt können
verschiedene Merkmale der Erfindung, die für eine kürzere Darstellung im Zusammenhang
mit einer einzelnen Ausführungsform
beschrieben werden, auch einzeln oder in jeder geeigneten Unterkombination
bereitgestellt werden.
-
Es
gilt für
Fachleute zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
das beschränkt
ist, was hierin im Einzelnen gezeigt und beschrieben wurde. Der
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll durch die angehängten Ansprüche definiert
werden und schließt
sowohl Kombinationen als auch Unterkombinationen der verschiedenen
hierin beschriebenen Merkmale ein, sowie Variationen und Modifikationen
davon, die für
den Fachmann beim Lesen der obigen Beschreibung auf der Hand liegen
würden.