DE60219181T2

DE60219181T2 - Verfahren zur bildung von widerhaken auf einem faden und gerät zur durchführung dieses verfahrens

Info

Publication number: DE60219181T2
Application number: DE60219181T
Authority: DE
Inventors: Perry A. Chapel Hill GENOVA; Robert C. Raleigh WILLIAMS III; Warren Cary JEWETT; Matthew A. Chapel Hill MEGARO
Original assignee: Quill Medical Inc
Current assignee: Quill Medical Inc
Priority date: 2001-08-31
Filing date: 2002-08-29
Publication date: 2008-01-03
Anticipated expiration: 2022-08-30
Also published as: PT2314228E; EP2314228B1; US8926659B2; JP2005500119A; NZ560667A; AU2002356136B2; MXPA04001717A; HK1143298A1; US20100313729A1; JP5100955B2; US8028388B2; CA2632145A1; PT1429664E; EP1429664B1; US20100313723A1; AU2009201345B2; KR20040041593A; NZ543927A; US8020263B2; CN101933826B

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einschneiden von Widerhaken in ein chirurgisches Nahtmaterial durch Veränderung der Klingengeometrie und/oder der Bewegung einer Klinge, welche in ein Nahtmaterial einschneidet, wobei das Verfahren auch dazu verwendet werden kann, mehrere axial im Abstand befindliche Widerhaken an der Aussenseite von Nahtmaterial anzubringen, und die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Beschreibung des Standes der Technik
Im Stand der Technik ist es bekannt, dass Wunden, die durch chirurgische Eingriffe oder Verletzungen entstehen, normalerweise unter Verwendung eines Garnes geschlossen werden, das mit Hilfe einer Nadel, die an einem Ende des Garnes befestigt ist, in das Gewebe eingebracht wird. Der Verschluss der Wunde und ein Zusammenhalten der Gewebe unterstützen die Heilung und das erneute Wachstum. Das Material, welches normalerweise für diese Vorgänge verwendet wird, ist unter der Bezeichnung Nahtmaterial bekannt.
Ein mit Widerhaken versehenes Nahtmaterial ist ein solches, welches in nur einer Richtung vernäht werden kann, das heisst, dass ein Durchgang des an einer Nadel befestigten Nahtmaterials nur in einer Richtung durch das Gewebe ermöglicht wird, jedoch nicht in der Gegenrichtung. Ein mit Widerhaken versehenes Nahtmaterial ist im allgemeinen ein langgestreckter Körper mit einem angespitzten Vorderende und mit vielen Widerhaken, die im Abstand axial und um den Umfang angeordnet sind und sich an der Aussenfläche des langgestreckten Körpers befinden.
Beim Verschliessen einer Wunde mit einem Nahtmaterial mit Widerhaken wird das Nahtmaterial durch das Gewebe auf beiden Seiten einer Wunde hindurch gezogen. Paare aus Nahtverbindungen werden hergestellt, bei denen das hintere Ende der Nähte im allgemeinen auf gegenüber liegenden Seiten der Wunde ausgerichtet und dort niedergelegt wird. Beim Einführen in jede Nahtstelle wird die Nadel so geführt, dass sie aus dem Gewebe an einem Punkt austritt, der von der Wunde seitlich entfernt ist, und dann wird die Nadel herausgezogen, um das Nahtmaterial an die gewünschte Stelle zu bringen, worauf dieses dann von der Nadel abgetrennt wird. (Es ist anzumerken, dass Verfahren zur Verwendung von Nahtmaterialien mit Widerhaken in der US-Patentanmeldung Nr. 09/896455 beschrieben sind, die am 29. Juni 2001 mit dem Titel "Suture Method" eingereicht und an die Quill Medical, Inc., übertragen wurde. Die Anmeldung ist unter der Nummer US 2003/0014077 A1 veröffentlicht.) Der Vorteil einer Verwendung von Nahtmaterial mit Widerhaken liegt darin, dass es möglich wird, eine gewisse Spannung auf das Gewebe auszuüben, wodurch das Abgleiten des Nahtmaterials in der Wunde vermindert wird. Die Anzahl von Nahtstellen wird in Abhängigkeit von der Grösse der Wunde und der erforderlichen Kraft, die zum Geschlossenhalten der Wunde erforderlich ist, gewählt. Obschon eine Verankerung im Gewebe leichter ist, wenn ein sehr spitzer und relativ dünner Widerhaken vorhanden ist, so erzielt man doch bessere Ergebnisse zum Zusammenhalten des Gewebes mit einem Widerhaken, der breiter ist.
Bei der Wiederherstellung von Gewebe kann unter gewissen Umständen eine zufällige Anordnung von Widerhaken auf der Oberfläche des Nahtmaterials von Vorteil sein. Bei so viel Winkeln von Widerhaken wie möglich kann ein stark verbesserter Wundzusammenhalt erzielt werden. Unter anderen Umständen jedoch, und zwar dort, wo die Wunde oder die Eingriffsstelle im Gewebe nur klein sind, wäre ein dünnes Nahtmaterial von Vorteil. Ein dünnes Nahtmaterial weist nur eine verminderte Anzahl von Widerhaken auf seiner Aussenfläche auf.
Es sind schon verschiedene Verfahren zum Einschneiden von Widerhaken vorgeschlagen worden (siehe z.B. die US-Patentschrift Nr. 5'931'855 ). Derartige Verfahren sind aus Gründen, die nicht klar sind, bis jetzt nicht industriell ausgeübt worden.
Aus dem Obenstehenden geht hervor, dass ein Bedarf nach einem Verfahren besteht, das zum Einschneiden von Widerhaken in die Aussenfläche von chirurgischen Nahtmaterialien mit einem Minimum an Schwierigkeiten und auf zuverlässige und relativ kostensparende Art geeignet ist, so dass eine verstärkte Verbreitung von solchem Nahtmaterial im Handel ermöglicht wird. Ein derartiges Verfahren sollte ebenfalls in der Lage sein, die Grösse der Widerhaken veränderlich zu gestalten, ihre Position und Tiefe an Veränderungen und unter Umständen auch an ihre Verwendung anzupassen. Das Verfahren sollte in der Lage sein, mehrere Widerhaken zu erzeugen, die dort positioniert sind, wo es die Zahl der Widerhaken bestimmt. Es besteht weiterhin ein Bedarf nach einer Vorrichtung, die in der Lage ist, das oben beschriebene Verfahren zu verwirklichen und die mehrere axial im Abstand befindliche Widerhaken erzeugen kann, und zwar nach einer zufälligen oder geordneten Konfiguration, die u.a. von der Art des zu behandelnden Gewebes abhängt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Daher ist es eine vornehmliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein praktisches Verfahren zum Einschneiden von Widerhaken in ein chirurgisches Nahtmaterial anzugeben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Einschneiden von Widerhaken mit voll ausgebildeten Spitzen und mit verschiedenen Grössen in die Aussenfläche eines Nahtmaterials.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Einschneiden von vielen Widerhaken, die mit einem axialem Abstand angeordnet sind, in die Aussenfläche eines Nahtmaterials anzugeben.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Einschneiden von vielen, axial im Abstand angeordneten Widerhaken, die über den gesamten Umfang der Aussenfläche eines Nahtmaterials verteilt sind.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Einschneiden von vielen, im Abstand angeordneten Widerhaken nach einer ähnlichen oder zufälligen Konfiguration in die äussere Fläche eines Nahtmaterials zur Verfügung zu stellen.
Schliesslich besteht noch eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, ein Beispiel einer Vorrichtung zur Verwirklichung dieser Verfahren anzugeben.
Um die oben beschriebenen Aufgaben zu lösen, wird im Patentanspruch 1 ein Verfahren zum Einschneiden von Wider haken definiert. Auf dem Nahtmaterial können Widerhaken mit unterschiedlichen Grössen erzeugt werden, je nach der Geometrie der verwendeten Klinge und/oder der Bewegungsart der Klinge, wenn sie in ein Nahtmaterial einschneidet. Durch Veränderung der Klingengeometrie und/oder dem Grad oder der Bahn der Bewegung der Klinge können Widerhaken mit unterschiedlichen Grössen hergestellt werden, welche an die unterschiedlichen Anwendungsfälle in der Chirurgie angepasst werden können. Zum Verbinden von fetthaltigen und relativ weichen Geweben sind beispielsweise grössere Widerhaken erwünscht, wogegen für Gewebe mit bedeutendem Kollagengehalt kleinere Widerhaken besser geeignet sind. Auch sichert die Verwendung einer Kombination von grossen und kleinen Widerhaken auf dem gleichen Material einen Höchstwert von Verankerungseigenschaften, und die unterschiedlichen Grössen der Widerhaken passen sich jeder Gewebeschicht an.
Das Einschneidverfahren kann mit Hilfe einer Schneidvorrichtung gemäss Anspruch 16 verwirklicht werden, vorzugsweise mit einer Schneidvorrichtung, die untenstehend noch beschrieben wird. Die zu beschreibende Vorrichtung kann über die Länge eines Nahtmaterials sechs Reihen von Widerhaken in versetzten Positionen erzeugen, derart, dass drei Gruppen von Widerhaken einer anderen Dreiergruppe von Widerhaken gegenüber liegen. Betrachtet man das Nahtmaterial in einer Querschnittsebene, befinden sich die Gruppen der Widerhaken jeweils im Abstand von 120° oder 180° voneinander, je nach dem angewendeten Einschneidverfahren. In Längsrichtung kann jeder Einschnitt für Widerhaken beginnen, wo der nächstliegende Widerhaken endet.
Im Vergleich zu einem Verfahren zum Einschneiden von Widerhaken in ein Nahtmaterial, das nicht verdrillt ist, kann eine verdrillte Konfiguration die Herstellungsvorrich tung vereinfachen, ein festeres Nahtmaterial erzeugen, die für einen Produktionszyklus erforderliche Zeit um einen Faktor von mindestens 3 vermindern, leichter an Nahtmaterialien mit kleineren Durchmessern angepasst werden und Widerhaken in spiralförmiger Anordnung anstelle einer Anordnung um 120 oder 180° erzeugen.
Durch die Anwendung von Veränderungen, geringen Anpassungen und/oder Kombinationen des Verfahrens zum Einschneiden von Widerhaken, wobei das Nahtmaterial glatt oder verdrillt sein kann, können Widerhaken erzeugt werden, die auf dem Nahtmaterial zufällig verteilt sind. Es gibt Fälle bei der Regeneration von Geweben, bei denen eine ungeordnete Verteilung zum Verankern im Gewebe ideal ist, und wobei so viele unterschiedliche Winkel der Widerhaken als möglich vorhanden sind, damit ein besserer Zusammenhalt der Wundränder erreicht werden kann. Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die nun folgende Beschreibung vertieft, in der Einzelheiten der Erfindung angegeben sind.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung erfüllt ihre Aufgaben und schafft Vorteile. Dies geht aus der folgenden Beschreibung hervor, die in Verbindung mit den Zeichnungen angegeben wird, in denen darstellen:
1A bis 1F: die Einschneidbewegung einer Klinge mit einem Freiheitsgrad der Bewegung und zwei Freiheitsgraden der Klingengeometrie.
2A bis 2C: die Einschneidbewegung einer Klinge mit zwei Freiheitsgraden der Klingenbewegung und einem Freiheitsgrad der Klingengeometrie.
3A bis 3C: die Einschneidbewegung einer Klinge mit drei Freiheitsgraden der Klingenbewegung und einer Geometrie mit feststehender Ebene.
4A bis 4C: eine Einschneidbewegung einer Platte im Zickzack (eine hin- und hergehende sowie eine nach unten gerichtete Bewegung) mit drei Freiheitsgraden der Klingenbewegung und einer Geometrie in einer festen Ebene.
5A bis 5C: die Einschneidbewegung einer beweglichen Klinge mit drei Freiheitsgraden der Klingenbewegung.
6: eine Draufsicht der montierten Schneidvorrichtung.
7: eine perspektivische Ansicht des Schneidbettes.
8: eine Frontalansicht, eine Seitenansicht und eine Querschnittsansicht des Halteknopfes der Schneidvorrichtung.
9: eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Klingenanordnung der Schneidvorrichtung und eine Draufsicht eines Beispiels einer Klinge für die Klingenanordnung.
10: eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Schablonenblockes der Klingenanordnung.
11: eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Schneidschablone, die in der Schneidvorrichtung verwendet wird.
12: eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Druckplatte, die mit der Schneidvorrichtung verwendet wird.
13: das Anbringen des Nahtmaterials am Halteknopf und die Anordnung der Abstandsstange.
14: die Anordnung der einzelnen Befestigungen, die zusammen mit der Schneidbett-Klemmvorrichtung verwendet wird.
15: die Platzierung der Klingenanordnung und deren Bewegung nach unten in Bezug auf die Schneidschablone, wobei die übrigen Teile der Schneidvorrichtung zwecks besserer Klarheit aus der Figur entfernt sind.
16: die Anordnung der Klingenanordnung und ihre Aufwärtsbewegung in Bezug auf die Schneidschablone.
17: eine Vorderansicht, die die Anordnung der Widerhaken in der Schneidbett-Klemmvorrichtung unter Anwendung einer Einschneidmethode mit einer Drehung von 120° vor und nach dem Einschneiden zeigt.
18: eine Frontalansicht, die das Einlegen des Nahtmaterials in die Schneidbettklemme unter Verwendung des Verfahrens mit verdrilltem Nahtmaterial vor dem Einschneiden darstellt.
19: die einzelnen Zustände eines Nahtmaterials vor und nach dem Verfahren des Einschneidens eines verdrillten Nahtmaterials.
20: eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Einzelansicht eines mit Widerhaken versehenen Nahtma terials bei Anwendung des Einschneidverfahrens mit einer Drehung von 120°.
21A bis 21C: eine perspektivische Ansicht eines Mechanismus zum linearen schrittweisen Vorschub mit einer drehbaren und hin- und hergehenden Klingenanordnung.
22: eine perspektivische Ansicht eines Mechanismus zur schrittweisen Drehung mit einer drehbaren und hin- und hergehenden Klingenanordnung.
Einzelbeschreibung bestimmter bevorzugter Ausführungsformen
Wir beziehen uns nun im Einzelnen auf die Zeichnungen, in denen sich in sämtlichen Ansichten die gleichen Bezugszeichen auf ähnliche Bauteile beziehen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer effektiven Möglichkeit zur Herstellung eines Nahtmaterials mit Widerhaken. In diesem Zusammenhang werden mehrere unterschiedliche Arten von Arbeitsweisen aufgezeigt, welche sich auf die Einschneidwirkung einer Klinge auf das Nahtmaterial beziehen, wobei Widerhaken erzeugt werden. Wie noch zu beschreiben ist, trägt die beabsichtigte Einschneidwirkung den Bewegungen der Klinge und der Klingengeometrie Rechnung.
Im Wesentlichen geschieht die Schneidwirkung der Klingen in das Nahtmaterial in drei Richtungen x, y und z auf das Nahtmaterial 6. Jede dieser Dimensionen ist wichtig und kann durch die Schneidbewegung der Klinge und/oder die Klingengeometrie verwirklicht werden. Je nach der Klingengeometrie kann die Bewegung der Klinge eine Auswirkung auf die anderen Dimensionen haben.
In diesem Zusammenhang zeigt 1A eine kontinuierliche Schneidbewegung einer Klinge 8 quer über ein Nahtmaterial 6 mit einem Freiheitsgrad ihrer Bewegung und zwei Freiheitsgraden bezüglich der Klingengeometrie. Ein Freiheitsgrad der Bewegung ist derjenige in einer Richtung eines dreidimensionalen Koordinatensystems x, y, z. In 1A folgt die Richtung (2) der seitlichen x-Achse beim Einschneiden des Nahtmaterials 6, wobei sich die Klinge 8 in Richtung (2) bewegt, bevor ein Einschnitt ausgeführt wird. Eine Kante 10 der Klinge 8 weist einen mit dem Bezugszeichen (12) versehenen Winkel in der Klingengeometrie zwischen den Enden der Seiten 14 und 16 der Klinge 8 auf und ebenso einen (nicht gezeigten) Winkel in der Klingengeometrie zwischen der oberen und unteren Ebene der Klinge 8. Eine derartige Geometrie hat rein durch die Bewegung der Klinge 8 eine Auswirkung in den Dimensionen y und z (d.h. auf die Länge und Tiefe des Widerhakens) in der Richtung x.
Wie in 1B gezeigt ist, ermöglichen diese Winkel bei der Bewegung in Richtung (2) einen Einschnitt in das Nahtmaterial 6 in Richtung y und z. Diese Einschneidbewegung wird als resultierende Richtung (18) dargestellt. 1C zeigt den vervollständigten Einschnitt in das Nahtmaterial 6 bei einer kontinuierlichen Bewegung in Richtung (2) mit einer Entfernung vom Nahtmaterial 6.
Ähnlich wie 1A zeigt 1D eine Schneidbewegung einer Klinge 8 quer über ein Nahtmaterial 6 mit einem Freiheitsgrad bezüglich der Bewegung und zwei Freiheitsgraden der Klingengeometrie. In 1D ist die Klinge 8 hinterschliffen, und die Kante 10 weist in ihrer Klingengeometrie einen Winkel zwischen den Enden der Seiten 14 und 16 sowie eine konkave, d.h. nach innen gewölbte Fläche in der Klingengeometrie zwischen der oberen und der unteren Ebene der Klinge 8 auf. Eine derartige Geometrie verursacht eine Auswirkung in den Dimensionen y und z (d.h. bezüglich der Länge und der Tiefe des Widerhakens) lediglich durch die Bewegung der Klinge 8 in Richtung x.
Wie in den 1E und 1F dargestellt ist, ermöglicht diese Klingengeometrie im Verlaufe einer Bewegung der Klinge 8 in Richtung (2) einen Einschnitt in das Nahtmaterial 6 in Richtung y und z. Ein Vergleich der 1E mit 1F zeigt, wie die Bewegung der Klinge 8 in Richtung (2) die Länge und die Tiefe des Widerhakens verstärkt.
Es wird nun Bezug auf die 2A bis 2C genommen, in denen eine fortlaufende Schneidbewegung einer Klinge mit zwei Freiheitsgraden der Bewegung und einem Freiheitsgrad der Klingengeometrie dargestellt ist. Die beiden Freiheitsgrade der Bewegung sind diejenigen in den beiden Richtungen x und y. In 2A folgt die Richtung (2) der seitlichen x-Achse, und die Richtung (22) folgt der y-Achse beim Einschneiden in das Nahtmaterial 6 nach vorn. In diesem Zusammenhang kann die gleichzeitige Bewegung der Klinge 8 in den beiden Richtungen (2) und (22) zur Ausführung eines Einschnittes ausgenutzt werden. Die Kante 10 der Klinge 8 bildet einen Winkel von 90° oder weniger, bezeichnet als (24), des einen Freiheitsgrades der Klingengeometrie zwischen den Enden der Seiten 14, 16 der Klinge 8.
Wie in 2B gezeigt ist, ermöglicht eine Vorwärtsbewegung in Richtung (22) und längs einer seitlichen Richtung (2) einen längeren Einschnitt in das Nahtmaterial 6 als derjenige, der in 1 erzeugt wurde, da in 1 die Klingengeometrie und die Klingenbewegung in der x-Achse die Länge des Widerhakens bestimmt, wogegen in 2 die Klingengeometrie und die Klingenbewegung sowohl entlang der y-Achse als auch der x-Achse die Länge des Widerhakens bestimmen. Diese ausgedehntere Einschneidwirkung findet in der y-Richtung statt. 2C zeigt den vervollständigten Einschnitt in das Nahtmaterial 6 bei einer Weiterbewegung in Richtung (2) und von dem Nahtmaterial weg.
3A veranschaulicht eine weitere kontinuierliche Einschneidbewegung einer Klinge mit drei Freiheitsgraden bezüglich der Klingenbewegung sowie mit einer Schnittkante 10 von 90° oder darunter. Die drei Freiheitsgrade der Bewegung bestehen in der Verschiebung in den drei Dimensionen eines dreidimensionalen Systems "x-y-z". In 3A folgt die Richtung (2) der seitlichen x-Achse, die Richtung (22) folgt der y-Achse nach vorn und die Richtung (32) folgt der z-Achse nach unten. Die Bewegung der Klinge 8 in allen drei Dimensionen (2) (22) und (32) kann zum Einschneiden eines Widerhakens in das Nahtmaterial 6 ausgenutzt werden.
Die Kombination einer Bewegung in seitlicher Richtung (2), in Richtung nach vorn (22) und in Richtung nach unten (32) ermöglicht es, die Länge und Tiefe des Einschnittes zwecks Erzeugung eines Widerhakens einzustellen. Der Widerhaken wird tiefer, wenn der Einschnitt in Richtung (32) weiter geführt wird, und/oder der Widerhaken wird länger durch einen weiteren Einschnitt in Richtung (22). Eine Bewegung der Klinge 8 gleichzeitig in seitlicher Richtung (2), in Vorwärtsrichtung (22) und in Richtung nach unten (32) bildet einen Schneidweg, der verändert werden kann, um Widerhaken mit unterschiedlichen Eigenschaften zu erzeugen, beispielsweise mit anderen Ansichten. 3C zeigt den vervollständigten Einschnitt in das Nahtmaterial 6 mit einer fortgesetzten Bewegung in den Richtungen (2), (22) und (32) unter Entfernung der Klinge vom Nahtmaterial 6.
Noch ein anderes Verfahren zur Erzeugung eines Widerhakens durch Einschneiden ist in den 4A bis 4C gezeigt, bei denen eine hin- und hergehende oder zickzackförmige Bewegung der Klinge (d.h. eine Schwingung auf der x-Achse, kombiniert mit den Bewegungen in der z- und/oder y-Achse) mit drei Freiheitsgraden der Verschiebung und einer Geometrie in fester Ebene ein Einschneiden unter Erzeugung des Widerhakens mit einer Bewegung nach Art einer Säge ausgeführt wird. Eine Verschiebung in drei Freiheitsgraden bedeutet eine Bewegung in drei Richtungen gemäss einem dreidimensionalen System "x-y-z". In 4A folgt die Richtung (2) der seitlichen x-Achse, die Richtung (22) folgt der y-Achse nach vorn, die Richtung (32) folgt der z-Achse nach unten und die Richtung (42) folgt der seitlichen x-Achse, mit Ausnahme einer Richtung, die der Richtung (2) entgegengesetzt ist. 4A zeigt die Bewegung, die dazu führt, dass ein Einschnitt der Klinge 8 in den Richtungen (22) und (32) mit einem Bewegungswechsel zwischen den Richtungen (2) und (42) erfolgt. Die Kante 10 der Klinge 8 verläuft gerade zwischen den Enden der Seiten 14, 16 der Klinge 8. Die Kombination einer Wechselbewegung in den beiden seitlichen Richtungen (2) und (42), eine kontinuierliche Bewegung in Vorwärtsrichtung (22) und eine kontinuierliche Bewegung nach unten (32) ermöglicht eine Einstellung der Einschnitttiefe. Die entstehende Zickzackbewegung ist in 4B als Wechselbewegung (44) gezeigt. 4C veranschaulicht den vervollständigten Einschnitt in das Nahtmaterial 6.
Eine weitere Arbeitsweise zum Einschneiden eines Widerhakens ist in den 5A bis 5C dargestellt, wobei eine Schwenkbewegung der Klinge 8 um eine Achse 9 in Kombination mit beliebigen, oben in den 1 bis 4 besprochenen Schneidbewegungen zur Veränderung der Tiefe des Widerhakens angewendet werden kann. In 5A folgt die Richtung (2) der seitlichen x-Achse (in die Zeichenebene), die Richtung (22) folgt der y-Achse nach vorn, und die Richtung (32) folgt der z-Achse nach unten. 5B zeigt die Verschiebung der Klinge, die vorgenommen werden kann, um einen Einschnitt der Klinge 8 in den Richtungen (2) und (22) auszuführen, ähnlich derjenigen Verschiebung, die in 2B dargestellt ist. Eine Bewegung in Richtung (22) nach vorn und entlang einer seitlichen Richtung (2) erzeugt einen Widerhaken, der auf zwei Freiheitsgraden der Klingenbewegung beruht. In 5C kann sich die Klinge 8 ebenfalls um die Achse 9 verschwenken, was einen zusätzlichen Freiheitsgrad schafft, der dazu ausgenutzt werden kann, um eine zusätzliche Tiefe des Widerhakens in Richtung (32) in der z-Achse zu erzeugen. Diese Schwenkbewegung der Klinge 8 kann in Kombination mit beliebigen Klingengeometrien und/oder Klingenbewegungen, die vorstehend beschrieben wurden, angewendet werden. Ein Verschwenken der Klinge 9 kann ebenfalls dazu führen, einen eingeschnittenen Widerhaken anzuheben und von der Oberfläche des Nahtmaterials 6 zu entfernen, wodurch ein vollerer oder besser ausgebildeter Widerhaken entsteht.
Die Klingenbewegungen, die in den 1 bis 5 gezeigt sind, können zum Einschneiden in ein Nahtmaterial aus einem Polyglycolid, Polydioxinon, Polypropylen, anderen resorbierbaren oder nicht resorbierbaren Materialien, Gore-Tex^®, Zweikomponenten-Materialien oder Nahtmaterialien aus anderen, für den Zweck geeigneten Stoffen ausgeführt werden.
Während in den vorstehenden Beispielen nur eine einzelne Klinge dargestellt ist, wird auch die Verwendung mehrerer Klingen in Erwägung gezogen. Diese Klingen können nach Art eines Tandem-Mechanismus oder über einen Rotations-Mechanismus oder aber beliebige andere Arten mechani scher Vorrichtungen eingesetzt werden, mit welchen es möglich ist, die oben beschriebenen Bewegungen zu verwirklichen. Während das Nahtmaterial bisher in einem nicht verdrillten Zustand beschrieben wurde, kann es auch im verdrillten Zustand eingeschnitten werden, wie weiter unten beschrieben wird.
Um Beispiele mechanischer Vorrichtungen anzugeben, mit denen die vorstehenden Verfahren ausgeführt werden können, wird auf die 6 bis 19, 21 und 22 Bezug genommen. Es sollte aber darauf hingewiesen werden, dass diese Vorrichtungen nicht abschliessend aufgezählt sind und dass für die Ausführung der Verfahren auch andere Arten von Vorrichtungen in Betracht gezogen werden können.
Es wird nun insbesondere auf 6 verwiesen, in der eine Schneidvorrichtung 50 dargestellt ist, die es einer Bedienungsperson ermöglicht, unter Anwendung der oben beschriebenen Arbeitsweisen Mehrfacheinschnitte an der Aussenfläche des Nahtmaterials 6 anzubringen. Die Schneidvorrichtung 50 weist Halteknöpfe 52 und 54 zum Festhalten des Nahtmaterials 6 während des Einschneidens auf einer Schraubklemme 63 auf. Die Halteknöpfe 52, 54 sind mit Knopfhaltern 61 und 62 versehen. Die Schrauben 58, 60 der Schneidbett-Schraubklemme werden dazu verwendet, die Schraubklemme 63 des Schneidbettes zu öffnen und zu lösen, in welcher sich das Nahtmaterial 6 während des Schneidvorganges befindet.
Eine Schneidschablone 64 richtet die Schneidbewegung der Klingenanordnung 66, welche mehrere Klingen enthält, quer zum Nahtmaterial 6 aus. Zur Betätigung der Schneidvorrichtung sind zwei weitere Schneidschablonen vorgesehen, die sich aber in einer versetzten Position befinden, um eine andere axiale Lage der Klingen bezüglich des Nahtmateri als 6 einstellen zu können. Diese Schneidschablonen haben die gleiche Konfiguration wie die Schneidschablone 64 und sind auf ähnliche Weise auch in den anderen Ansichten montiert. Während die gezeigte Schablone eine besonders geeignete Möglichkeit zum Einschneiden unter Bildung von Widerhaken darstellt, können solche Schablonen leicht verändert werden, um das Einschneiden auch auf andere Weise zu bewirken, was die bereits beschriebenen Arbeitsweisen betrifft, und dies gehört zum Wissen und Können des Fachmanns.
Die Schraubklemme 63 des Schneidbettes trägt zur Ausrichtung der Schneidschablonen bei. Auf der Oberseite des Blockes 68 des Schraubstockes 63 des Schneidbettes befinden sich zwei Vorsprünge. Diese Vorsprünge sind die Einstellstifte 70, 72, die dazu verwendet werden, die Schneidschablonen sowie eine Pressplatte 101 auszurichten.
Wie dem Fachmann klar sein wird, kann die Ausgestaltung des Schneidbett-Schraubstockes 63 auch eine andere sein. Falls das Nahtmaterial verdrillt wird (beispielsweise um 120° oder 180°), damit Widerhaken überall auf seinem Umfang angebracht werden können, kann die Schneidbett-Schraubklemme derart ausgestaltet werden, wie es in 6 gezeigt ist. Falls das Nahtmaterial vor dem Einschneiden verdrillt wird, wie noch zu beschreiben ist, besitzt der Schraubstock 63 des Schneidbettes eine Konfiguration mit trapezförmigen Seiten wie denjenigen, die in 7 dargestellt sind. Da das Nahtmaterial etwas nachgiebig ist, schafft diese Ausbildung eine bessere Klemmwirkung als ein Schraubstock mit parallelen Seiten. Es ist anzumerken, dass der in 7 gezeigte Schraubstock ebenfalls mit einem verdrillten Nahtmaterial eingesetzt werden kann, da Raum zur Aufnahme eines bereits erzeugten Widerhakens zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang sind in 7 die Blöcke 68, 74 an ihren Innenseiten von oben in Richtung einer Oberfläche 76 schräg gestellt, wobei die Blöcke eine trapezförmige Gestalt zeigen, wenn man sie von einem Endprofil aus betrachtet. Eine trapezförmige Nahtmaterialklemme 78 nach Art eines Amboss' steht von den schrägen Flächen des Blockes 68 vor und wird dazu verwendet, das Nahtmaterial 6 beim Schliessen Schraubstockes 63 des Schneidbettes zu sichern. Die Nahtmaterialklemme 78 besitzt die Form eines Keils, der auf der Fläche 76 aufliegt und etwas unterhalb der Oberseite 80 endet.
Die Halteknöpfe 52, 54, die zur Befestigung des Nahtmaterials 6 dienen, können nach den verschiedenen Einschnittvorgängen gedreht werden und besitzen Zahlenmarkierungen für eine präzise Drehung. Wie es in 8 gezeigt ist, besteht der Halteknopf 52 aus einem massiven gestreckten Körper. Der Halteknopf 52 ist ein Zylinder 82 mit einer Kontaktfläche 84, die sich an einem dreieckigen Vorsprung 86 befindet. Der dreieckige Vorsprung 86 kann sich auf das Schneidbett 56 oder eine Abstandsstange 100 abstützen, die in 13 gezeigt ist. Eine Feststellschraube 90 legt das Nahtmaterial 6 im Halteknopf fest. Der dreieckige Vorsprung weist Zahlenmarkierungen auf, damit die Bedienungsperson in der Lage ist, während den einzelnen Schritten des Einschneidverfahrens den Halteknopf jeweils in die richtige Position zu bringen; der dreieckige Vorsprung kann jedoch auch auf andere Weise mit Markierungen versehen werden. Auf einer Seite des dreieckigen Vorsprungs ist die Zahl 1 aufgedruckt, eine weitere Seite trägt die Zahl 2, und auf einer dritten Seite ist die Zahl 3 gedruckt. Der andere Halteknopf 54 besitzt die gleichen Eigenschaften wie der Halteknopf 52.
Zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Widerhaken auf dem Nahtmaterial wird eine Anordnung mit vielen Klingen verwendet. Wie es in 9 gezeigt ist, besteht die Klingenanordnung 66 aus mehreren Klingen 8, die in einem Halteblock 92 angebracht sind. Gemäss 8 werden 13 Klingen verwendet, obschon selbstverständlich die Anzahl der Klingen, die eingebaut sind, veränderlich sein kann. Die Schneidkante 10 jeder Klinge, die in der Klingenanordnung 66 verwendet ist, kann sich durch einen Schablonenblock 94 erstrecken, der in 10 gezeigt ist, und zwar um den Betrag der gewünschten Tiefe der Widerhaken.
Der Halteblock 92 gemäss 9 besteht aus zwei rechteckigen Blöcken, die die Klingenanordnung 66 mittels einer schraubstockartigen Wirkung festklemmen. Die Klingenanordnung 66 ist an einen ausgeschnittenen Bereich im Halteblock angepasst, und die Klingen 8 sind mit einem gewünschten Winkel eingebaut, der in diesem Falle 148° beträgt. Die Klingen werden im Halteblock 92 fest angebracht, an dem der Schablonenblock 94 befestigt ist. Der Schablonenblock 94 dient zur Führung der Klingenanordnung innerhalb der Grenzen der Schneidschablonen.
Wie in 11 gezeigt ist, schafft die Schneidschablone 64 einen Schneidweg 97 für die Klingenanordnung 66. Der Schneidweg 97 ist als Parallelogramm gezeigt, welches den Umfang festlegt. Es soll jedoch angemerkt werden, dass der Schneidweg 97 beispielsweise auch mit einem rechteckigen Umfang verwirklicht werden kann, um den im Einschneidverfahren gemäss 1 beschriebenen Bewegungen zu folgen, oder er kann andere Formen annehmen, um zusätzliche Möglichkeiten der Klingenbewegungen zuzulassen, wie sie im Zusammenhang mit den 2 bis 5 beschrieben sind. Zusätzliche Schneidschablonen sind vorgesehen und ähnlich aufgebaut mit dem Zweck, ein in Axialrichtung versetztes Einschneiden durch die Klingen zu ermöglichen. Die Schneidschablone 64 wird identifiziert, um dem Benutzer zu zeigen, welche Schablone für welchen Einschneidvorgang zu benutzen ist. Auf gegenüberliegenden Seiten der Schneidschablone 64 befindet sich eine Rille 99, die derart ausgebildet ist, dass sie die anderen Abschnitte des Nahtmaterials 6 aufnehmen kann, nämlich diejenigen, die von der Klingenanordnung 66 nicht eingeschnitten werden.
Wie in 12A gezeigt ist, wird eine Pressplatte 101 verwendet, um sicherzustellen, dass sich das Nahtmaterial 6 gleichförmig auf den Amboss 78 aufgesetzt wird. Die Öffnungen 102, 104 der Pressplatte 101 sind dazu vorgesehen, die Einstellstifte 70, 72 aufzunehmen. Eine Rille 105 ist vorgesehen, um das Nahtmaterial 6 bei der Kalibrierung an Ort und Stelle zu halten. Die Tiefe der Rille 105 ist gleich der Dicke des Nahtmaterials 6 oberhalb der Schraubklemme 80.
Um die Schneidvorrichtung 50 in Betrieb zu setzen, wird zunächst das Nahtmaterial 6 festgelegt, indem die Feststellschraube 90 auf einem der Halteknöpfe 52, 54 angezogen wird, wie es in 13 gezeigt ist. Der Halteknopf 52 wird am Träger der Abstandsstange 100 angebracht, und das Nahtmaterial 6 geht durch diesen Halteknopf hindurch und dann durch den anderen Halteknopf 54, der sich am gegenüberliegenden Träger befindet. Das Nahtmaterial sollte nicht zu stark angespannt werden, wenn es durch die Feststellschraube 90 im zweiten Halteknopf befestigt wird. Nach dem Aufspannen wird das Nahtmaterial 6 auf das Schneidbett 56 gebracht und dort durch die Spannklammer des Schneidbettes 63 festgehalten. Die Halteknöpfe 52 und 54 befinden sich an der ersten markierten Position. Wenn ein zweiter und ein dritter Einschnitt zwecks Bildung eines Nahtmaterials mit Widerhaken ausgeführt wird, bei dem die Widerhaken eine axiale Distanz von 120° aufweisen, ist es klar, dass die Halteknöpfe 52 und 54 jeweils in die zweite bzw. dritte Position gebracht werden müssen.
Wie in 14 gezeigt ist, wird die Pressplatte 101 auf das Schneidbett 56 aufgelegt, die das Nahtmaterial 6 in der Spannklemme 63 positioniert, und diese wird dann angezogen, und die Pressplatte wird dann wieder abgenommen. Die Schneidschablone 64 wird dann auf das Schneidbett 46 gebracht.
Bei dem Verfahren zum Einschneiden des Nahtmaterials 6 wird die Klingenanordnung 66 auf das Schneidbett 56 aufgelegt. Die Klingenanordnung wird dann hinuntergedrückt, wobei sie vom oberen Ende der Schneidschablone entlang des Weges 97 nach unten bewegt wird, wie es in 15 dargestellt ist. Die Klingentiefe wird so eingestellt, dass die gewünschte Tiefe des Widerhakens erreicht wird. Nachdem die Klingenanordnung 66 am Grunde der Schneidschablone 64 angekommen ist und dort angehalten wird, kann die Klingenanordnung wieder abgezogen werden.
Um Widerhaken in einer Richtung zu erzeugen, die den ersten Einschnitten entgegengesetzt ist, kann die Klingenanordnung 66 um 180° gedreht und wieder auf das Schneidbett 56 gebracht werden, wie dies in 16 gezeigt ist. Die linke Seite und die obere Fläche der Klingenanordnung sind in Berührung mit der rechten Fläche und dem Boden der Schneidschablone entlang des Weges 97. Die Klingenanordnung wird nach unten gedrückt, während sie von unten nach oben gleitend bewegt wird. Wenn die Klingenanordnung 66 oben an der Schneidschablone 64 angekommen ist und dort anhält, werden die Klingenanordnung und die Schablone entfernt.
Bei weiterer Fortsetzung des Verfahrens kann das Nahtmaterial 6 beispielsweise um 120°, 180° usw. gedreht werden, und der Schneidprozess wird wiederholt, wie dies in den 15 und 16 dargestellt ist. Das Nahtmaterial sollte in der Öffnung des Schneidbett-Schraubstockes 63 unbeweglich festgehalten werden, und zuvor eingeschnittene Widerhaken sollten nicht über die obere Fläche 80 hervorstehen, damit das Einschneiden gemäss dem vorliegenden Verfahren wiederholt werden kann. Wenn drei Gruppen von Widerhaken auf dem Umfang anzubringen sind, wird das Nahtmaterial dreimal gedreht, für zwei Gruppen zweimal usw.
Die 17A bis 17F zeigen das Einlegen der Widerhaken in die Spannklammer 63 vor und nach dem Einschneiden bei einem Nahtmaterial, bei dem die Widerhaken einen Abstand von 120° haben. 17A zeigt die Spannklammer offen, das Nahtmaterial 6 noch nicht eingeschnitten, und die Nuten 120, 122 der Spannklammer werden noch nicht belegt. 17B zeigt die Spannklammer geschlossen, und die Klingenanordnung 66 ist dabei, Einschnitte in dem Nahtmaterial 6 vorzunehmen. 17C zeigt, dass die Spannklammer nach Bildung der ersten Gruppe von Widerhaken geöffnet wurde und die Widerhaken in die Nut 122 zu liegen kommen. 17D zeigt eine geschlossene Spannklammer, bevor die Klingenanordnung 66 in das Nahtmaterial 6 einschneidet, um die zweite Gruppe von Widerhaken zu erzeugen. 17E zeigt wiederum eine offene Spannklammer mit zwei Gruppen von Widerhaken, die, wie gezeigt, in die Nuten 120 und 122 hineinragen. 17F zeigt die geschlossene Spannklammer, bevor die Klingenanordnung 66 das Nahtmaterial 6 erneut einschneidet. Nach dem Einschneiden wird das Nahtmaterial 6 entnommen und geprüft. Wie dem Fachmann klar sein wird, können zusätzliche oder auch weniger Nuten vorgesehen werden, um die bereits gebildeten Widerhaken bei anschliessenden Einschneidvorgängen zu schützen.
Beim Verfahren zum Einschneiden von Widerhaken in ein verdrilltes Nahtmaterial wird das Nahtmaterial 6, wie vorstehend beschrieben, eingespannt und entlang seiner Achse verdrillt. Die Anzahl der erforderlichen Verdrehungen hängt von der Anzahl der Widerhaken, dem Material des Nahtmaterials und dem Durchmesser des Materials ab. Beispielsweise wurde gefunden, dass ein Nahtmaterial PDS-2 der Grösse 0, welches 2½'' an Widerhaken erfordert, für ein annehmbares Ergebnis 39 Verdrillungen benötigt. Selbstverständlich kann ein zu starkes Verdrillen ein Übereinanderlaufen des Nahtmaterials verursachen, wodurch unerwünschte Resultate entstehen und auch das Nahtmaterial beschädigt werden kann.
Die Festlegung eines verdrillten Nahtmaterials 6 auf dem Schneidbett 56 ist jedoch etwas unterschiedlich. In diesem Zusammenhang zeigen die 18A und 18B das Einlegen des Nahtmaterials 6 in die Klemme 76 vor und während des Schneidvorgangs. 18A zeigt, wie das Nahtmaterial 6 im Schraubstock vor dem Festziehen platziert ist, und 18B zeigt das Nahtmaterial nach dem Einspannen. Das schwach eingespannte Nahtmaterial 6 verformt sich zu einer Ellipse und ist dann zum Einschneiden bereit. Das Einschneidverfahren des Nahtmaterials 6 ist dabei das gleiche wie vorstehend besprochen, jedoch ohne das Erfordernis eines Verdrillens des Nahtmaterials.
Die 19A bis 19D zeigen die verschiedenen Bedingungen des Nahtmaterials 6 unter Anwendung des Verfahrens mit verdrilltem Nahtmaterial. In 19A ist das Nahtmaterial 6 unverändert dargestellt, wobei eine imaginäre Linie 150 die Längsachse des Materials andeuten soll. Die 19B zeigt das Nahtmaterial 6, das zur Vorbereitung des Einschneidens in Richtung (152) verdrillt wurde. Die 19C veranschaulicht das Einschneiden von Widerha ken in das verdrillte Nahtmaterial, wobei die Widerhaken nur entlang einer Seite des Materials eingeschnitten werden. Nachdem das Nahtmaterial 6 eingeschnitten wurde und sich wieder in den unverdrillten Zustand begeben konnte, stehen die Widerhaken, wie es der 19D gezeigt ist, worin die Widerhaken schraubenförmig um den Umfang des Nahtmaterials angeordnet sind.
Der Unterschied bei der Bildung der Widerhaken im verdrillten Zustand gegenüber dem Verfahren mit unverdrilltem Material 6 geht am besten aus einem Vergleich der 19D mit der 20 hervor. In 20 ist das im unverdrillten Zustand eingeschnittene Nahtmaterial 6 mit Widerhaken zu sehen, die um den Umfang des Nahtmaterials 6 mit 120° Abstand angeordnet sind. In 19D wurde das Nahtmaterial 6 im verdrillten Zustand eingeschnitten, und nach dem Aufheben der Verdrillung sind die Widerhaken über die Länge des Nahtmaterials 6 nach einem schraubenförmigen Muster angeordnet.
Es ist anzumerken, dass die Widerhaken beim Einschneiden des Nahtmaterials 6 entweder im verdrillten oder im nicht verdrillten Zustand mit einer zufälligen Konfiguration an der Aussenfläche des Nahtmaterials gebildet werden können, wenn einige Einschneidbewegungen ausgesetzt werden. Das Nahtmaterial kann ebenfalls sowohl im verdrillten als auch im nicht verdrillten Zustand eingeschnitten werden, um andere Arten einer zufälligen Platzierung der Widerhaken zu erzeugen.
Weitere Ausführungsformen zum Einschneiden von Widerhaken gemäss der vorliegenden Erfindung sind in den 21 und 22 gezeigt. Die 21A bis 21C stellen einen linearen schrittweisen Mechanismus für den Vorschub des Nahtmaterials 6 in der Schraubklemme 63 des Schneidbet tes in Richtung (22) dar, während eine hin- und hergehende Klingenanordnung 250 Widerhaken entlang der Achse des Nahtmaterials 6 einschneidet. Das Nahtmaterial 6 kann entlang des Schneidbett-Schraubstockes 63 in einem verdrillten Zustand vorgeschoben werden, um schraubenförmig angeordnete Widerhaken zu bilden, wie es in den 21A und 21B dargestellt ist, oder in einem nicht verdrillten Zustand, oder aber schrittweise (beispielsweise um 120°, 180° usw.) um seine Achse gedreht werden, wenn es vorgeschoben wird, wie es in 21C gezeigt ist.
Die alternierend bewegte Klingenanordnung 250 enthält eine Klinge 8, die über einen Arm 225 mit einem linear alternierenden Elektromagneten 220 verbunden ist, der sich entsprechend der x-Achse laufend in Richtung (2) und (42) bewegt, und mit einem rotierenden Elektromagneten 230, der sich um seine Achse drehen kann, wie es in den 21A und 21B dargestellt ist. Die Schraubklemme 63 des Schneidbettes ist mit der alternierend bewegten Klingenanordnung 250 und dem Schrittschaltmechanismus derart verbunden, dass die Schraubklemme während des Einschneidvorganges schliesst, um das Nahtmaterial 6 festzuhalten, und sodann öffnet, damit das Nahtmaterial 6 von dem Schrittvorschub an die nächste Einschneidstelle vorgeschoben werden kann.
Der lineare Elektromagnet 220 und der Rotationselektromagnet 230 können so eingestellt werden, dass der lineare Hub und der Klingenwinkel am Arm 225 der alternierend bewegten Klingenanordnung 250 eine Veränderung der Tiefe der Widerhaken, die entlang der Achsen y und z eingeschnitten werden, gestattet. Zusätzlich ermöglicht die Rotation des Elektromagneten 230 das Einschneiden von Widerhaken in der entgegengesetzten Richtung entlang der Achse des Nahtmaterials 6, wie es in 21B gezeigt ist. Der Klingenwinkel und der Hub können ebenfalls eingestellt wer den, um das Nahtmaterial 6 an jeder gewünschten Länge abzutrennen.
22 zeigt einen rotierenden Schrittvorschub-Mechanismus zum Transportieren des Nahtmaterials 6. In 22 ist gezeigt, wie das Nahtmaterial 6 um eine rotierende Trommel 210 vorläuft, während die alternierend bewegte Klingenanordnung 250 Widerhaken entlang der Achse des Nahtmaterials 6 einschneidet. Das Nahtmaterial 6 gelangt von der Vorratsspule 300 auf die Trommel 210 und dort in die Schneidrille 215. Das mit Widerhaken versehene Nahtmaterial wird von der Trommel 210 abgenommen und auf der Aufnahmespule 310 aufgewickelt. Die Spulen 300 und 310 können das Nahtmaterial 6 im nicht verdrillten Zustand zuführen bzw. aufwickeln, oder andererseits können eine oder beide Spulen derart in Drehung versetzt werden, dass das Nahtmaterial 6 zunächst verdrillt und dann wieder aufgezwirnt wird, damit sprialförmig verteilte Widerhaken gebildet werden können, wie es oben beschrieben wurde.
Die Erfindung ist in Verbindung mit den als die praktischsten und bevorzugten Ausführungsformen betrachteten Beispiele beschrieben worden. Es sollte klar sein, dass diese Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern dass im Gegenteil die verschiedenen Abänderungen und äquivalenten Anordnungen im Geltungsbereich der anhängenden Ansprüche eingeschlossen sind.

Claims

Verfahren zum Einschneiden von Widerhaken in ein chirurgisches Nahtmaterial, das eine Längsachse aufweist, mit den folgenden Verfahrensschritten: Bereitstellung eines chirurgischen Nahtmaterials (6); Bereitstellung einer Schneidklinge (8), dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin die folgenden Schritte enthält: Einbringen eines Einschnitts in das genannte Nahtmaterial unter Bildung eines Widerhakens infolge einer Bewegung der Schneidklinge unter Einschneiden des Nahtmaterials in drei Dimensionen entlang den Achsen x, y und z, wobei die y-Achse die Längsachse des Nahtmaterials ist, die x-Achse senkrecht auf der Längsachse steht und in der Richtung des Einschnitts in das Nahtmaterial (6) liegt, und die z-Achse um 90° von der x-Achse nach unten gerichtet ist, und wobei jede Dimension durch die Schneidbewegung der Klinge und/oder die Klingengeometrie angesprochen wird und die Klinge mindestens eine Bewegung entlang der x-Achse ausführt, und Bereitstellung eines Mittels zur Bewegung der Klinge unter Erzeugung des Widerhakens durch das genannte Einschneiden.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Klingengeometrie einen Einschnitt in das Nahtmaterial entlang der beiden Achsen y und z bewirkt und die Bewegung der Klinge einen Einschnitt entlang der x-Achse verursacht.
Verfahren nach Anspruch 2, welches als weiteren Schritt die Bereitstellung mehrerer Klingen umfasst, von denen jede einen eigenen Widerhaken in dem Nahtmaterial erzeugt.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Klingengeometrie eine Einschneidwirkung auf das Nahtmaterial entlang einer Achse eine Einschneidwirkung ausführt, wobei die Bewegung der Klinge eine Schnittwirkung entlang der verbleibenden zwei Achsen bewirkt.
Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Klingengeometrie eine Schneidwirkung entlang der z-Achse eine Schneidwirkung ausübt und die Klingenbewegung den Einschnitt entlang der x- und y-Achsen ausführt.
Verfahren nach Anspruch 5, welches als weiteren Schritt die Bereitstellung mehrerer Klingen umfasst, von denen jede einen eigenen Widerhaken in dem Nahtmaterial anbringt.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Bewegung der Klinge entlang der drei Achsen x, y und z eine Schneidwirkung auf dem Nahtmaterial ausführt.
Verfahren nach Anspruch 7, welches als weiteren Schritt die Bereitstellung mehrerer Klingen umfasst, von denen jede einen eigenen Widerhaken in dem Nahtmaterial anbringt.
Verfahren nach Anspruch 1, welches als weiteren Schritt das Verdrehen des genannten Nahtmaterials entlang seiner Längsachse vor dem Einschneiden von einem oder mehreren Widerhaken in das genannte Nahtmaterial umfasst, wenn sich dieses im verdrehten Zustand befindet.
Verfahren nach Anspruch 9, welches als weiteren Schritt das Aufdrehen des genannten Nahtmaterials nach dem Einschneiden umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, welches als weiteren Schritt eine Drehung des genannten Nahtmaterials um seine Längsachse y vor oder nach dem Einschneiden umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, welches als weiteren Schritt eine gelenkige Führung der genannten Schneidklinge umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 12, welches als weiteren Schritt den Vorschub des genannten Nahtmaterials entlang seiner Längsachse y vor oder nach dem Einschneidvorgang umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, welches als weiteren Schritt die sichere Befestigung des Nahtmaterials in der Spannöffnung eines Schraubstockes mit einem Schneidbett (63) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 14, bei dem das genannte Nahtmaterial gedreht werden kann, und bei dem zuvor eingeschnittene Widerhaken über die obere Fläche (80) des Schneidbett-Schraubstockes (63) nicht überstehen.
Vorrichtung zum Einschneiden von Widerhaken in ein chirurgisches Nahtmaterial (6), das eine Längsachse y aufweist, wobei die Vorrichtung ein Schneidbett (56) enthält, auf welchem das Nahtmaterial beim Einschneidvorgang festgehalten wird, sowie mindestens eine Schneidklinge (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zur Bewegung der mindestens einen Schneidklinge auf vorbestimmte Weise relativ zum Nahtmaterial und in Kontakt mit diesem aufweist, derart, dass ein Einschnitt in das genannte Nahtmaterial unter Bildung eines Widerhakens infolge der Bewegung der genannten Klinge erfolgt und dabei das Nahtmaterial in drei Dimensionen entlang den Achsen x, y und z eingeschnitten wird, wobei die x-Achse senkrecht auf der Längsachse steht und in Richtung des Einschnittes in das Nahtmaterial (6) verläuft und die z-Achse um 90° von der x-Achse nach unten gerichtet ist, und wobei jede Dimension durch die Schneidbewegung der Klinge und/oder die Klingengeometrie angesprochen wird und die Klinge mindestens eine Bewegung entlang der x-Achse ausführt.
Vorrichtung nach Anspruch 16, welche weiterhin vor dem Schneidvorgang Mittel zum Verdrillen des Nahtmaterials um seine Längsachse enthält.
Vorrichtung nach Anspruch 16, welche weiterhin Mittel zum Drehen des Nahtmaterials um seine Längsachse vor oder nach dem Einschneidvorgang aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, welche weiterhin Mittel zum Vorschub des Nahtmaterials entlang seiner Längsachse vor oder nach dem Einschneidvorgang aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die mindestens eine Klinge eine gelenkig bewegliche Klinge ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, bei dem die mindestens eine Klinge eine hin- und hergehende Schneidklinge ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, bei dem die mindestens eine Schneidklinge eine rotierende Klinge ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die mindestens eine Schneidklinge eine hohlgeschliffene Klinge ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die genannten Mittel zur Bewegung der mindestens einen Klinge eine Schneidschablone enthalten.
Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die genannten Mittel zur Bewegung der mindestens einen Klinge einen Elektromagneten enthalten.
Vorrichtung nach Anspruch 25, bei der der genannte Elektromagnet ein Linearmagnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 25, bei der der genannte Elektromagnet ein rotierender Magnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der das genannte Schneidbett eine rotierende Trommel ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, welche eine Klingenanordnung aufweist, die aus mehreren Schneidklingen besteht und eine Geometrie und Mittel zur Bewegung dieser Klingenanordnung auf vorbestimmte Weise entlang der x-Achse des Nahtmaterials an mehrere Stellen aufweist, wobei die Bewegung der Klingen und der Geometrie der Klingen mehrere Widerhaken auf dem genannten Nahtmaterial erzeugt.
Vorrichtung nach Anspruch 16, welche eine Klingenanordnung aufweist, die mehrere Schneidklingen mit einer Geometrie sowie Mittel zur Bewegung der genannten Klingenanordnung auf vorbestimmte Weise entlang der x- und y-Achsen an mehrere Stellen des Nahtmaterials aufweist; wobei die Bewegung der Klingen und der Geometrie der Klingen mehrere Widerhaken auf dem genannten Nahtmaterial erzeugt.
Vorrichtung nach Anspruch 16, welche eine Klingenanordnung, die aus mehreren Schneidklingen besteht sowie Mit tel zur Bewegung dieser Klingenanordnung auf vorbestimmte Weise in Richtung der x-, y- und z-Achsen an mehrere Stellen des Nahtmaterials aufweist, wobei die Bewegung der Schneidklingen mehrere Widerhaken auf dem genannten Nahtmaterial erzeugt.
Vorrichtung nach Anspruch 16, welche Mittel aufweist, um eine Klingenanordnung auf vorbestimmte Weise in Kontakt mit dem Nahtmaterial zu bringen, sowie eine Klingenanordnung aus mehreren Schneidklingen, welche eine Geometrie besitzt, sowie Mittel zur Bewegung der genannten Schneidklingen auf vorbestimmte Weise entlang der x-Achse an mehrere Stellen des Nahtmaterials, wobei die Bewegung der Klingen und deren Geometrie mehrere Widerhaken auf dem genannten Nahtmaterial erzeugt.