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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bekämpfen der Anzeichen des Alterns
in Kombination mit einem Kit, das mit der Zusammensetzung verpackt
ist, um den Nachweis seiner Wirksamkeit zu zeigen.
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Eine
Vielzahl von Veröffentlichungen
haben Kits für
den Laien zur Selbstdiagnose ihrer Hautbedingungen offenbart. US-Patent
3 571 947 (Madison et al.) offenbart ein System zum Identifizieren
von Schönheitsfehlern.
Ein biegsamer nachgiebiger Film aus Kunststoff wird mit Darstellungen
verschiedener Arten von Schönheitsfehlern
bedruckt. Diese reflektieren verschiedene Hautkrankheiten. Sie tragen
Verweise auf ein Handbuch zum Identifizieren der Krankheiten aus
dem Typ des Schönheitsfehlers.
Querweise zu Behandlungen stellen weiterhin eine vorgeschlagene
Behandlung bereit, um den medizinischen Zustand zu heilen.
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US-Patent
5 727 949 (Bar-Or et al.) stellt eine duale Ringplättchenbezugskarte
bereit. Die Plättchen
sind relativ beweglich befestigt, wobei eine bestimmte diagnostische
Eigenschaft eines Hautproblems mit einer zweiten diagnostischen
Eigenschaft abgeglichen werden kann und sich eine bestimmbare Prognose
aus den spezifischen paarweise gegenübergestellten Eigenschaften
ergeben kann.
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US-Patent
5 684 573 (Khazaka et al.) teilt eine Vorrichtung zum Messen eines
dreidimensionalen Bildes von einer Hautoberfläche mit. Die Vorrichtung schließt eine
transparente Trägerplatte
zum Aufnehmen von anfänglich
flüssigem
Silikonmaterial, einer Analyseeinheit mit einer Messzone zum Analysieren
des Eindrucks der Haut, der durch das Silikonmaterial aufgenommen
wurde, und einen Entwässerungskanal
in der Trägerplatte
zum Entfernen von überschüssigem flüssigem Silikonmaterial
ein. Änderungen
in der Hautstruktur können
durch die Vorrichtung über
Zeitintervalle identifiziert werden.
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US-Patent
5 433 214 (Brehm et al.) beschreibt einen Indikator zum Bestimmen
und Anzeigen des Fett- und Feuchtigkeitsgehalts von menschlicher
Haut. Eine etwa weiß getönte fettempfindliche und
feuchtigkeitsempfindliche Substanz wird auf ein Substrat des Indikators
aufgetragen. Wenn das Substrat auf die Haut aufgetragen wird, verändert sich
die aufgetragene Substanz mindestens teilweise in der Farbe zu dem
Anteil zu dem Fett- und Feuchtigkeitsgehalt der Haut.
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CuDerm
Corporation hat einen einfachen diagnostischen Test entwickelt,
um den Grad der Hauttrockenheit zu bestimmen. CuDerm wendet Klebstoffscheiben
(D-Aquame) an, die in der Lage sind, einen kleinen Abschnitt von
squamösen
Zellen (Hautzellen) zu entfernen und die Ergebnisse gegen eine Karte
zu vergleichen. Die Scheibe ist ein transparenter Kunststoff mit
Klebstoff auf einer Seite. Der Test beinhaltet das Anordnen der
Klebstoffoberfläche von
der Scheibe gegen die Stirn des Anwenders, Abschälen der Scheibe und Anordnen
derselben auf einer Karte mit dunklem Hintergrund. Hautschuppen kleben
an der klebenden Oberfläche
und werden gegen den dunklen Hintergrund visualisiert. Außer lockeren
Schuppen wird kein topographischer Eindruck von der bewerteten Haut
des Anwenders genommen.
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Es
gibt viele kosmetische Produkte, die vertrieben werden, welche bestimmte
Hautvorteile anpreisen. Die Verbraucher können gewöhnlich nicht leicht feststellen,
ob der beanspruchte Vorteil tatsächlich
geliefert wird. Auch wenn wahrnehmbar, verleihen diese Wirkstoffe
einen Effekt, der nur kurz über
einen Zeitraum auftauchen kann. Antiaging-Wirkstoffe sind dafür besonders
veranschaulichend. Feine Gesichtslinien und Falten können mit Wirkstoffen,
wie α-Hydroxycarbonsäuren und/oder Retinol,
minimiert werden, um eine gewisse sichtbare Verbesserung über einen
längeren
Zeitraum bereitzustellen. Sie wirken nicht sofort.
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Folglich
ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, ein kosmetisches
Verfahren bereitzustellen, wodurch der Fortschritt beim Behandeln
der Anzeichen des Alterns mit einem kosmetischen Produkt durch einen
kostengünstigen
einfachen Test für
einen Verbraucher zum Selbstbewerten der Wirksamkeit des Produkts
gemessen wird.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, ein kosmetisches
Produkt bereitzustellen, das ein kostengünstiges einfaches Selbstbewertungswerkzeug
zum Messen der Veränderungen
den feinen Linien und Falten auf dem Gesicht und anderen für das Altern
anfälligen
Teilen der menschlichen Dermis anwendet.
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Ein
Verfahren zum Bewerten der Wirksamkeit von einem kosmetischen Antiaging-Produkt
wird bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst:
- (A)
Bereitstellen eines Kits, das umfasst:
(i) ein Nachweisband
(2), umfassend ein Trägersubstrat,
das mit einem Klebstoff auf einer Oberfläche davon ausgestattet ist,
wobei der Klebstoff ausreichend klebrig ist, um nach Entfernung
des Bandes von der Haut einen Eindruck von feinen Linien und Falten
beizubehalten, und
(ii) eine Fixierungsvorrichtung zum Aufrechterhalten
des Eindrucks für
einen längeren
Zeitraum, als dies ohne die Fixierungsvorrichtung auftreten würde;
- (B) Auftragen des kosmetischen Produkts auf die Haut;
- (C) Anordnen der Klebstoffoberfläche des Nachweisbandes gegen
die mit dem kosmetischen Produkt in Schritt
- (B) behandelte Haut;
- (D) Entfernen des Nachweisbandes und In-Kontakt-Bringen desselben
mit der Fixierungsvorrichtung und
- (E) Wiederholen von Schritten (C) und (D) zu einem späteren Zeitpunkt
mit einem zweiten Nachweisband (21), gefolgt vom Vergleich
der Muster, die bei der Anwendung von dem ersten und zweiten Nachweisband
auf die Haut erhalten wurden.
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Unter
möglichen
Nachweisbändern
sind Streifen, die auf einem in Wasser unlöslichen Substrat und einer
deformierbaren halbfesten Schicht, die auf dem Substrat abgeschieden
ist, basieren, wobei die Schicht dreidimensional an die Hauttopographie anschmiegsam
ist, wenn sie gegen die beobachtete Hautfläche aufgetragen wird.
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Alternativ
kann das Nachweisband ein in Wasser unlösliches Substrat und eine darauf
abgeschiedene Bebilderungsschicht einschließen, wobei die Schicht selektiv
auf solche Hauteigenschaften, wie Sebumkonzentration, Feuchtigkeit,
Temperatur und pH-Wert, empfindlich ist.
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Die
Differenzierung zwischen gefurchten Gesichtslinien und Eindrücken, die „Falten" definiert, kann
auch durch die Auftragung eines Pulvers, vorzugsweise einer nicht
löslichen
Substanz entsprechend auf die Klebstoffschicht von einem Teststreifen,
bildlich sichtbar gemacht werden. Bei Kontakt mit der Klebstoffschicht
werden nur auf jene erhöhten Flächen der
Hauttopographie Pulver übertragen.
Auf diese Weise erscheint ein Bild von feinen Linien und Falten
als ein Pulvermuster über
der Klebstoffbeschichtung des Nachweisbandes.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung erfordert, dass ein Verbraucher
das Bild für
einen gewissen Zeitraum als einen Vergleich gegen ein darauf folgendes
Prüfbild
aufbewahrt. Das Testen kann anfänglich
und nach 4, 8, 12, 16 und/oder 20 Wochen stattfinden. Die Zeitintervalle
und Zahlen können
länger
oder kürzer
sein. Deshalb ist es erwünscht,
das aufgenommene Bild zu fixieren, damit es mindestens für einen
Zeitraum von einigen Wochen konserviert ist.
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Die
Fixiermittel werden von der jeweiligen Testvorrichtung abhängen. Jene
Vorrichtungen, die durch Verformung einer Klebeschicht ein Bild
erzeugen, können
ein transparentes Trägersubstrat
anwenden. Nachdem sie mit einem Faltenbild bedruckt wurde, wird
die Klebstoffoberfläche
benachbart zu einer dunklen (beispielsweise schwarzen) Fläche angeordnet.
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Das
Muster kann dann durch das transparente Kunststoffträgersubstrat
sichtbar gemacht werden.
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Weitere
Fixierung kann durch Versehen der dunklen Hintergrundfläche mit
einem chemischen interaktiven Stoff der bebilderten Klebstoffschicht
erfolgen. Das Härten
kann dann zwischen den Chemikalien von dem dunklen Hintergrund und
jenen des Klebstoffs stattfinden. Beispielsweise können die
Reaktionen von der Beschaffenheit her Oxidation-Reduktion, Säure-Base-Reaktion
oder Polymerisation sein.
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Alternative
Fixierung kann mit Klebstoffen stattfinden, die für UV- oder
auch Natur-/Fluoreszenz-Licht empfindlich sind. Ein schützender
abziehbarer Streifen, der das Eindringen von Licht verhindert, bedeckt
den lichtempfindlichen Klebstoff, wobei der Letztere auf einer Substratfolie
getragen wird. Bei der Ausführung
wird die Lichtschutzschicht entfernt, die Klebstoffoberfläche wird
auf die Behandlungsfläche
des Gesichtes aufgetragen, ein Bild wird durch Verformung des Klebstoffs
erzeugt und dann wird das erhaltene Bild Licht ausgesetzt, das die
Polymer bildenden Klebstoffe zu einem gehärteten Material härtet. Normalerweise
trägt das
Trägersubstrat
eine dunkle Farbe, um das Bild zum Kontrast hervorzuheben.
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Eine
kosmetische Zusammensetzung kann mit einem Nachweisband verpackt
sein. Eine Vielzahl von Verpackungsanordnungen ist denkbar. Das Nachweisband
kann in der Form eines Zellulose-, Kunststoff- oder kombinierten
Materialstreifens oder -bandes, das in einem Karton längs eines
Behälters, der
die kosmetische Zusammensetzung enthält, angeordnet ist, vorliegen.
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Alternativ
kann das Nachweisband in ein Wandsegment eines Kartons eingebaut
werden, wobei der Letztere schützenderweise
die kosmetische Zusammensetzung umgibt. In einer Variante davon kann
das Nachweisband mit der Verpackung durch eine perforierte oder
geschwächte
Konstruktionslinie oder durch einen Klebeverbinder lösbar verbunden sein.
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Zusätzliche
Vorzüge,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der
Betrachtung der Zeichnung deutlicher, worin:
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1 ein
erstes Beispiel eines Auftragungsstreifens ist;
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2 ein
zweites Beispiel eines Auftragungsstreifens ist und
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3 ist
der Auftragungsstreifen der in 1 gezeigten
Anordnung, welche anschließend auf
die Haut gegeben wird, davon entfernt und auf einem dunklen Feld
der Lesekarte befestigt ist.
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Falten
werden durch Berge und Rinnen auf der Hautoberfläche definiert. Nachweisbänder übertragen
Faltentopographie in ein 2D-Bild, sodass ein Verbraucher leicht
sehen kann, wo die Falten vorliegen. Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren
werden Elemente der Hautzusammensetzung oder Zustand genutzt, um
ein Bild von Bergen/Rinnen über ein
sichtbares Substrat zu „übertragen". Typische Elemente
schließen
Oberflächenhautschuppen,
pH, Öl/Sebum-Konzentration,
Feuchtigkeit, Temperatur und direkte 3D-Reliefbilder ein. Im Allgemeinen
beinhalten diese Ansätze
ein Substrat, gewöhnlich
einen in Wasser unlöslichen
Zellulose- oder Kunststoffstreifen, der mit einer bebilderbaren
Oberfläche
beschichtet ist. Verschiedene mögliche
Ausführungsformen des
Nachweisbandes sind wie nachstehend:
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(A) Oberflächenvorbehandlung
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In
diesem System wird ein Streifen als ein in Wasser unlösliches
mit einem Klebstoff beschichtetes Substrat hergestellt. Pulver (beispielsweise
Titandioxid, Talkum oder Ton) wird auf eine Behandlungsfläche der
Haut abgegeben. Anschließend
wird die Klebstoffseite des Streifens über die mit Pulver versehene
Fläche
aufgetragen. Entfernung nach Kontakt hinterlässt ein Bild (2D) von Falten.
Diese Streifen sind ähnlich
den transdermalen Pflastern, die für Arzneistoffabga be angewendet
werden. Sie sind von Lohmann Therapie Systems, Deutschland, erhältlich.
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(B) pH-Wert
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Ein
Lackmus- oder anderes pH-empfindliches Papier oder Kunststoff beschichtet
mit einem pH-Wert-Indikator, wird in Kontakt mit einer Hautbehandlungsfläche angeordnet.
Der pH-Wert erzeugt eine Farbänderung
beim Kontaktpunkt. Da diese Berge und Rinnen, die Falten definieren,
erst mit dem pH-empfindlichen
Papier Kontakt haben, wird die Farbänderung auf dem Streifen gemäß jenem
der Falten bemustert.
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(C) Öl/Sebum
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Der
sebumempfindliche Film ist von 3M Corporation erhältlich.
Niedrige Anteile von Mineralöl werden
auf dem Film dispergiert, was eine Sättigung ergibt, wann immer
Sebum von den Berggebieten auf der Hautoberfläche absorbiert wird. Farben
verdunkeln entlang des Sebumsmusters, wodurch ein Bild der Faltenbildung
erzeugt wird.
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(D) Feuchtigkeit
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Ein
Kunststoff- oder Zellulosestreifen wird mit einem wasseraktivierbaren
Reagenz imprägniert, was
eine Farbänderung
verursacht. Die Feuchtigkeit von Schweiß entlang den herausragenden
Gebieten der Faltenbildung haftet an dem Streifen, wenn sie mit
der Haut in Berührung
kommt. Typische Chemikalien, die mit Wasser zur Erzeugung eines
Bild reagieren können,
schließen
Laktone oder Anhydride ein, die sich zu Carbonsäure öffnen, Elektrolyte, aktiviert
durch Auflösung
in Wasser, die einen elektrischen Kreis schließen oder einfache Auflösung von in
Wasser löslichen
Salzen, die ein Bild vor dem Hintergrund von ungelösten Salzen
hinterlassen.
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(E) Temperatur
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Ein
Streifen kann mit einem Cholesterinkristall (Flüssigkristall)-Material beschichtet
sein, welches nach leichter Temperaturveränderung durch Kontakt mit der
Hauttemperatur entlang der Kanten der Falten Veränderungen von einer zur anderen
Farbe verursacht.
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(F) Topographie (direkte
3D-Reliefbilder)
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Eine
Trägersubstratfolie
wird mit einem klebrigen Haftmittel (beispielsweise Polyacrylat,
Polyvinylalkohol, Alginatgummis oder Stärke), einem befeuchteten Stuckgips
bzw. Modelliergips (beispielsweise Gypsona Plaster Bandage) oder
einem halbfesten Wachs (beispielsweise Paraffin oder mikrokristallines
Polyethylenwachs) ausgestattet. Die Anwendung eines direkten 3D-Reliefbildes
wie durch die Anwendung eines Klebstoffs funktioniert am besten,
wenn vier Kriterien erfüllt
sind. Der Klebstoff sollte nicht verletzen, wenn er von der Haut
abgezogen wird. Zweitens muss der Klebstoff ausreichend fließfähig (eindrückbar) sein,
um ein Bild, das dennoch nicht ausreichend fließfähig ist, anzunehmen, um das einmal
empfangene Bild zu erhalten. Drittens muss das System gegen einen
Hintergrund kontrastierbar sein. Schließlich ist ein Träger oder
Substrat als ein Träger
erforderlich.
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Vorteilhafterweise
ist das Fixativum zum Halten eines entwickelten Bildes von einer
Falte für
einen hinhaltenden Zeitraum verwendbar. Die Fixierung kann in der
Beschaffenheit chemisch sein. Zum Beispiel können Klebstoffe mit UV- oder
natürlichem Licht
oder fluoreszenzempfindlichen aktivierbaren Monomeren oder Oligomeren
vermischt sein. Licht wird von dem Klebstoff durch einen opaken
Streifen, der die härtbare
Klebeoberfläche
bedeckt, abgeschirmt. Ist der Klebstoff einmal mit der Haut in Kontakt
und hat ein Faltenmuster gebildet, wird das Muster UV- oder natürlichem
oder fluoreszentem Licht ausgesetzt, um den Eindruck zu härten.
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Ein
weiteres Fixierungssystem wendet einen transparenten oder dunklen
Verbindungsstreifen an. Hierbei wird ein Klebstoff, der auf einem
geschwärzten
Substrat abgeschieden ist, mit der Zielhaut kontaktiert. Nach Entfernung
wird die Klebstoffoberfläche mit
seinem Bild mit einer transparenten Folie überlegt. Die Letztere fixiert
das Bild gegen Zerstörung.
In der Alternative kann das Originalsubstrat, das den unbebilderten
Klebstoff trägt,
transparent sein. Nach Kontakt des Klebstoffs mit der Zielhaut wird
der Klebstoff entfernt und ein Streifen mit schwarzer Oberfläche wird über das
Faltenbild aufgetragen. Das Beobachten des erhaltenen fixierten
Musters kann dann durch das ursprüngliche transparente Substrat
erfolgen. Dieses System wird nachstehend genauer beschrieben.
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1 erläutert einen
transparenten Streifen 2, der haftend an einer abtrennbaren
Rückseite 4 befestigt
ist. Streifen 2 ist nierenförmig, für die Anordnung neben entweder
dem rechten oder linken Auge, sodass das Periorbital Canphus (Krähenfußfläche) abgedeckt
wird. Diese krummlinige Form erlaubt die maximale Bedeckung um eine äußere Ecke
des Auges herum.
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Eine
Lasche 6 wird an dem Streifen 2 befestigt. Die
Lasche dient als eine Griffkonstruktion. Die Abtrennung des Streifens
von der abzutrennenden Rückseite
wird durch Beginn der Ablösung
an der Lasche erleichtert. Die opake, vorzugsweise schwarze Färbung der
Lasche im Gegensatz zu der Transparenz des Streifens signalisiert
einem Anwender den Unterschied dieser Fläche und gibt dem Anwender den
Anhaltspunkt, mit der Ablösung
an diesem Punkt zu beginnen.
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2 erläutert eine
ausgedehntere Doppellattenform. Streifen 2' ist ablösbar an der trennenden Rückseite 4' befestigt.
Band 6' ist
zwischen beiden Latten des Streifens orientiert und liegt entlang
einer Symmetrieachse unter Zerteilen des Streifens in zwei Teile.
Die längliche
Beschaffenheit sichert, dass Augenbrauenhaare beim Auftragen nicht
unter dem Klebeband anhaften. Es ist unerwünscht, Haare einzufangen. In
dem Klebeband eingefangene Haare können beim entfernen der Streifen
Schmerz verursachen. Dies wird als ein unerwünschter Schmerzfaktor betrachtet.
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In
dem Verfahren zum Testen der Wirksamkeit von verschiedenen Antiaging-Produkten
wird der Streifen von seiner ablösbaren
Klebeseite entfernt, wonach er entlang einer Hautfläche, die
aufgrund ihrer Topographie zu bebildern ist, angeordnet wird. Primär sind Gesichtsflächen und
besondere Flächen, die
das Auge umgeben, zur Bewertung vorgesehen. Anschließend wird
der Streifen entfernt und an einer Bebilderungskarte 8 angeordnet.
Der dunkle, vorzugsweise schwarze Hintergrund dieser Karte fixiert den
Eindruck, während
der transparente Streifen eine Ansicht von dem Eindruck erlaubt. 3 erläutert den
Streifen, der feine Linien und Falten 10, die gegen den
schwarzen Hintergrund der Bebilderungskarte visualisiert werden,
zeigt.
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Anschließend an
die Grundlinienanalyse der feinen Linien und Falten wird die Behandlung
mit einem ausgewählten
kosmetischen Antiaging-Produkt begonnen. Die Behandlung wird für einen
Zeitraum fortgesetzt, der ausreichend ist, um dem Produkt zu erlauben,
die Anzeichen des Alterns zu behandeln.
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Ein
zweites Bebilderungsfeld wird benachbart zu dem ersten angeordnet.
Nach dem Behandlungszeitraum, wie vier Wochen, wird ein weiterer Eindruck
von einem zweiten transparenten Streifen 2 genommen. Wenn
das kosmetische Produkt geeignet wirkt, werden weniger feine Linien
und Falten 11 auf dem bebilderten zweiten Feld erscheinen.
Dieses Verfahren kann dann nach sechs oder acht Wochen oder bei
jedem weiteren Zeitintervall wiederholt werden. Jeder Test wird
einen frischen Streifen und neue geschwärzte Fläche auf der gleichen oder einer
weiteren Bildkarte anwenden.
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Bei
der besonders erläuterten
Ausführungsform
ist der Klebstoff ausreichend beweglich, um in Hautrisse, die feine
Linien und Falten wiedergeben, zu fließen. Dennoch ist der Klebstoff
nicht zu stark, um ein Abziehen von Haut zu minimieren, wenn der Streifen
von dem Gesicht entfernt wird. Ohne die geeignete Fließfähigkeit
würden
nur Oberflächenzellen ohne
jegliches Abbilden der feinen Linien und Falten herausgenommen werden.
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Streifen
zur Verwendung mit der erläuterten Ausführungsform
können
transparente Gegenstände sein,
die die Beo bachtung von beliebigen Mustern auf einer unteren Oberfläche davon
erlauben können.
Geeignete Materialien für
den Streifen sind Kunststoffe und Zellulosematerialien von jeder
Art, die als transparente Filme ausgebildet werden können. Typischerweise
kann der Kunststoff ausgewählt sein
aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyester, Polycarbonat,
Polyacrylat, Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol und Polybuten. Nicht
nur Homopolymere, sondern Copolymere können für das Streifenmaterial angewendet
werden. Copolymere können aus
solchen Monomeren, wie C2-C10-Olefinen,
Vinylchlorid, Acrylaten und Styrol, aufgebaut durch freie radikalische
Polymerisation, gebildet werden. Kondensationskunststoffe können auch
bei der Bildung von Copolymeren angewendet werden, worin die Monomere
aus C2-C10-Dicarbonsäuren, C2-C10-Polyolen, C2-C6-Alkoxylaten
und Kombinationen davon ausgewählt
sein können.
Polyethylen, Polypropylen und Polyesterterephthalat sind die bevorzugten Kunststoffsubstrate
zum Bilden des Streifens.
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Die
Dicke des Streifens kann im Bereich irgendwo von 0,00001 bis 2 mm,
vorzugsweise von 0,0001 bis 1 mm, bevorzugter von 0,001 bis 0,5
mm und optimal 0,01 bis 0,1 mm, liegen.
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Die
Rückseite
bzw. Stützschicht
wird typischerweise aus einem Material und in einer Weise hergestellt,
die im Allgemeinen zu dem Klebstoff unempfindlich ist. Die Rückseite
kann elastisch oder nicht elastisch sein, jedoch vorzugsweise das
Erstere. Die Flexibilität
erlaubt leichtere Entfernung des Klebstoffstreifens. Die Rückseite
kann aus einer Vielzahl von Materialien, einschließlich organischen
Polymeren und Zellulose, gebildet werden. Eine Trennbeschichtung,
wie ein Silikon, kann auf einer oberen Oberfläche der Rückseite zur leichteren Entfernung des
benachbarten Klebestreifens angeordnet sein.
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Der
Klebstoff kann ein druckempfindlicher bzw. Hafttyp oder nicht druckempfindlicher
Typ bzw. vom Nichthafttyp, vorzugsweise als eine Schicht mit einer
mittleren Dicke von etwa 0,000005 mm bis etwa 2 mm, vorzugsweise
etwa 0,00005 mm bis etwa 0,5 mm, bevorzugter etwa 0,0005 mm bis
etwa 0,25 mm, optimal etwa 0,005 mm bis etwa 0,05 mm, sein.
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Druckempfindliche
Klebstoffe oder Haftklebstoffe, die zur Verwendung in dieser Erfindung
geeignet sind, sind beschichtbare Klebstoffe. Eine breite Vielzahl
von beschichtbaren, druckempfindlichen Klebstoffen kann verwendet
werden, wie lösungsmittelbeschichtbar,
heißschmelzbeschichtbar
sowie Latex-SPA, die aus Wasser beschichtbar sind. Auch lösungsmittellose
härtbare
Klebstoffe (häufig
als 100-%-Feststoffe) bezeichnet, können verwendet werden. Wo dickere
Klebstoffbeschichtungen erwünscht
sind, kann es entweder erwünscht
sein, Mehrfachschichten des Klebstoffs, Heißschmelzbeschichtung, aufzutragen
oder den Klebstoff in situ zu photopolymerisieren. Spezielle Beispiele
von druckempfindlichen Klebstoffen schließen Acrylate, wie Acrylsäureisooctylester/Acrylsäurecopolymere,
klebrig gemachte Acrylate und Weichmacher enthaltende Acrylate,
wie jene, die in US-Patent Nr. 4946742 (Landin) offenbart werden,
natürliche
oder synthetische Kautschukharze einschließlich wärmehärtende Kautschuke sowie thermoplastische
Kautschuke und Elastomere, wie Nitrilkautschuke (beispielsweise Acrylnitril-Butadien),
Styrol-Butadien, Styrol-Isopren, Styrol-Butadien-Styrol, Styrol-Isopren-Styrol und natürlichen
Kautschuk, auf Silikon basierende Klebstoffe, wie Polysiloxane,
Polyolefine, Polyester, Polyamide und Polyurethane, ein.
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Besonders
bevorzugt sind die druckempfindlichen Klebstoffe vom Acryltyp. Besonders
bevorzugt ist ein druckempfindlicher Klebstoff mit einem niedrigen
Klebrigkeitswert.
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Diese
Materialien sind unter der Handelsmarke Flexon® kommerziell
erhältlich.
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Nicht
druckempfindliche Klebstoffe werden durch Polysaccharide veranschaulicht.
Beispiele sind Stärken,
chemisch modifizierte Stärken
und natürliche
oder synthetische Gummis. Stärken
schließen Mais-
oder Kartoffelstärken
ein. Chemisch modifizierte Stärken
schließen
hydroxylierte Stärke,
acylierte Stärke,
Hydroxypropylzellulose, Hydroxypropylmethylzellu lose, Ethylzellulose
und Carboxymethylzellulose ein. Gummis schließen Alginat, Guar, Carrageenan,
Agar, Karaya, Pectin, Gummi arabicum, Sclerotium, Gelatine und Gummikombinationen
ein.
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Die
relative Dicke des Streifens zum Anhaften kann im Bereich von 1:200
bis 200:1, vorzugsweise 1:10 bis 10 1, optimal 2:1 bis 1:2, liegen.
Das relative Gewichtsverhältnis
des Streifens zu dem Klebstoff kann im Bereich von 1 200 bis 200:1,
vorzugsweise 1:10 bis 10:1, optimal 2:1 bis 1:2, liegen.
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Die
kosmetischen Zusammensetzungen können
mit Antiaging-Wirkstoffen oder Befeuchtigungsmitteln formuliert
werden, wobei beide davon die Anzeichen des Alterns bekämpfen. Die
Zusammensetzungen können
in Form von Cremes, Lotionen, Pasten, Stiften (beispielsweise Lippenstiften) oder
Pulvern vorliegen. Diese Kosmetika werden normalerweise einen Träger einschließen. Geeignete Träger schließen Wasser,
Linderungsmittel (Ester, Kohlenwasserstoffe, Silikone, Polyole und
Gemische davon), Emulgatoren, Verdickungsmittel und Kombinationen
davon ein. Am häufigsten
wird der Träger eine
Emulsion, wie ein Öl-in-Wasser-
oder Wasser-in-Öl-Typ,
sein. Die Mengen des Trägers
können im
Bereich von etwa 1 bis etwa 99,9 Gew.-% der kosmetischen Zusammensetzung
liegen.
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Antiaging-Wirkstoffe
können
Retinoide, Ceramide, α- oder β-Hydroxycarbonsäuren, Flavonoide, Vitamine,
Sonnenschutzmittel, Antioxidantien, Konservierungsmittel und Gemische
davon einschließen.
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Typische
Retinoide schließen
Retinol, Retinsäure
und Retinolester ein. Die Letzteren schließen Palmitinsäureretinylester,
Linolsäureretinylester,
Propionsäureretinylester,
Essigsäureretinylester
und Salicylsäureretinylester
ein.
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α-Hydroxysäuren schließen die
freie Säure, Lakton
und Salzformen von Glykolsäure,
Milchsäure, Zitronensäure, Gluconolacton,
Glucarolacton, Weinsäure, Äpfelsäure und
Gemische davon ein. β-Hydroxycarbonsäuren werden
durch Salicylsäure
sowie deren Ester (beispielsweise Salicylsäuretridecylester) und Salze
einschließlich
Ammonium-, Alkanolammonium- und Alkalimetallsalze angeführt.
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Ceramide
schließen
Ceramid 1, Ceramid 2, Ceramid 3, Ceramid 3a, Ceramid 3b, Ceramid
4, Ceramid 5 und Ceramid 6 sowie Pseudoceramide, Phytosphingosine
und Tetraacetylphytosphingosin ein.
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Vitamine
können
Ascorbinsäure
sowie ihre in Wasser löslichen
und in Wasser unlöslichen
Derivate einschließen.
Erläuternd
sind Tetraisopalmitinsäureascorbylester,
Magnesiumascorbylphosphat und Ascorbylglucosid. Andere Vitamine
schließen
Vitamin B3 (Niacin, Niacinamid und Panthenol), Biotin, Folsäure, deren
Ester (beispielsweise Isopalmitinsäuretocopherolester), Vitamin
D und Kombinationen davon ein.
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Antioxidantien
schließen
BHT (butyliertes Hydroxytoluol), BHA (butyliertes Hydroxyanisol),
Hydrochinon, Ferulasäure
und Ester davon, Grüner-Tee-Extrakt,
Liposäure,
N-Acetylcystein, Resveratol und Kombinationen davon ein.
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Die
Mengen der Antiaging-Wirkstoffe können im Bereich von irgendwo
0,0000001 bis 30 %, vorzugsweise 0,0001 bis 15 %, bevorzugter 0,1
bis 5 %, optimal 0,5 bis 2 Gew.-%, der kosmetischen Zusammensetzung
liegen.
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Ausgenommen
in den Arbeits- und Vergleichsbeispielen oder wo anders explizit
ausgewiesen, sind alle Zahlen in dieser Beschreibung, die Mengen
von Material anzeigen, als modifiziert durch das Wort „etwa" zu verstehen gedacht.
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Der
Begriff „umfassend" ist so aufzufassen, dass
er nicht auf irgendwelche darauf folgende Elemente begrenzt ist,
sondern statt dessen auch nicht ausgewiesene Elemente von haupt-
oder nebenfunktioneller Bedeutung umfasst. In anderen Worten, die angeführten Schritte,
Elemente oder Optionen müssen
nicht abschließend
sein. Wann immer die Wörter „einschließlich" oder „aufweisend" verwendet werden,
sind diese Begriffe vorgesehen, dem wie vorstehend definierten Begriff „umfassend" äquivalent zu sein.
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Alle
Teile, Verhältnisse
und Proportionen, die hierein angeführt sind, sind auf das Gewicht
bezogen, sofern nicht anders veranschaulicht.