DE60219420T2 - Isolierverglasungen - Google Patents

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DE60219420T2
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Timothy John Morgan
Eric Rowland
William Henry Brunt
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Group Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5436Fixing of glass panes or like plates involving holes or indentations in the pane

Description

  • Diese Erfindung betrifft abgedichtete Verglasungseinheiten, die durch eine Umfangsdichtung voneinander beabstandet sind, Verfahren zur Herstellung solcher Einheiten und in diesen neuen Einheiten und Verfahren brauchbare Befestigungsbaugruppen.
  • Abgehängte Baugruppen mit einer Vielzahl von abgedichteten Doppel-Verglasungseinheiten, die durch eine von Kante zu Kante montierte Umfangsdichtung voneinander beabstandet sind (sog. rahmenlose Verglasungseinheiten), sodass sie das Aussehen einer festen Glaswand haben, werden vermehrt in Gebäuden eingesetzt. Die GB 2 171 137 beschreibt derartige Baugruppen mit einer Reihe von doppelt verglasten Einheiten, von denen jede eine Befestigungsbaugruppe enthält, die an einer der Scheiben in einer Weise befestigt ist, die Auslenkungen der Einheit ohne Beschädigungen der Dichtung der Einheit zulässt.
  • Die bekannten rahmenlosen Systeme basieren alle auf Doppel-Verglasungs-Einheiten. Da die Gebäudevorschriften strenger werden, können die Eigenschaften dieser Einheiten, insbesondere ihr Wärmerückhaltvermögen, geringer sein als durch die Vorschriften verlangt oder vom Architekten gewünscht. Ein Verfahren zur Verbesserung der Wärmerückhalteigenschaften konventioneller Rahmenfenster ist der Austausch der Doppel-Verglasungs-Einheiten durch Dreifach-Verglasungs-Einheiten. Die Ausbildung einer dreifach verglasten rahmenlosen Verglasungseinheit ist jedoch kompliziert, weil das zusätzliche Gewicht einer dritten Scheibe getragen werden muss und weil die Verglasung durch Windlast nicht beschädigt werden darf.
  • Wir haben nunmehr erkannt, dass diese Probleme überwunden werden können durch Vorsehen einer Befestigungsanordnung zum Aufteilen der Belastung zwischen der inneren und der äußeren Scheibe und Abdichten der Lufträume in der Einheit.
  • Daher liefert diese Erfindung unter einem ersten Aspekt eine abgedichtete Mehrfach-Verglasungseinheit mit mindestens drei Scheiben, welche durch eine Umfangsdichtung voneinander beabstandet sind und die zumindest eine Befestigungsposition innerhalb der Umfangsdichtung haben, in welcher eine Befestigungsanordnung vorgesehen ist, die an der inneren und der äußeren Scheibe befestigt ist und durch ein abgedichtetes Loch in der mittleren Scheibe hindurchragt.
  • Die Abdichtung zwischen den Lufträumen in der Einheit muss nicht vollständig luftdicht sein. In bevorzugten Ausführungsbeispielen ist diese Dichtung eine hermetische Dichtung. Jeglicher Luftdurchtritt zwischen den beiden Lufträumen reduziert die Wärmerückhalteigenschaften der Einheit. Falls weiterhin die Abdichtung luftdicht ist, wird die Luft komprimiert, wenn sich die Außenscheibe unter Winddruck verformt, und überträgt Kräfte auf die inneren Scheiben, welche diese verformen und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass die beiden Scheiben in der Einheit in Kontakt gelangen.
  • Die Befestigungsanordnung enthält vorzugsweise eine Buchse, einen Körper (Boss), ein Fixier- bzw. Spannglied und eine Verriegelungsmutter, welche am Spannglied angreift. Ein Loch ist durch jede Scheibe gebohrt, um eine Befestigungsposition zu definieren. Solche Löcher sind normalerweise kreisförmig und der Körper hat vorzugsweise eine allgemein zylindrische Form. Der Körper (Boss) kann als einteilige Komponente ausgebildet sein oder aus zwei zur Bildung des Körpers miteinander verbundenen Komponenten bestehen.
  • Vorzugsweise enthält der Körper zwei Verriegelungskomponenten mit gegenüberliegenden Flächen, welche an den Flächen der Mittelscheibe angreifen und dadurch helfen, die Mittelscheibe in der Position zu halten. Ein aus einem geeigneten Material, wie z.B. Nylon, Neoprengummi oder Silicongummi, geformter Dichtungsring kann an jeder dieser beiden gegenüberliegenden Flächen angeordnet sein, um dadurch die Mittelscheibe abzudichten.
  • Befestigungsanordnungen, in denen der Körper zwei miteinander verriegelte Einzelteile enthält, scheinen neu zu sein, und daher liefert die vorliegende Erfindung unter einem anderen Aspekt eine Befestigungsanordnung für eine abgedichtete Verglasungseinheit mit mindestens drei Scheiben, wobei diese Anordnung einen Körper und ein durch diesen Körper hindurchragendes Fixierglied enthält, was dadurch gekennzeichnet ist, dass der Körper aus zwei miteinander verriegelten Einzelteilen bzw. Komponenten gebildet ist. In einer bevorzugten Ausführung ist der Körper dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verriegelungskomponenten gegenüberliegende Flächen haben, die zum Angriff an den Oberflächen einer Glasscheibe ausgelegt sind, wenn die Komponenten bzw. Einzelteile verriegelt sind.
  • Gewöhnlich sind die abgedichteten Einheiten rechteckig mit einer Befestigungsposition im Bereich jeder Ecke. Vorzugsweise ist die Befestigungsanordnung mit der innersten Scheibe der Einheit verklemmt, vorteilhafter ist sie auch mit der äußersten Scheibe der Einheit geklemmt und am vorteilhaftesten ist sie auch mit der Mittelscheibe geklemmt. Die Löcher in den innersten und in den äußersten Schei ben, durch welche die Befestigungsanordnung hindurchragt, müssen hermetisch abgedichtet sein, um die Geschlossenheit der Einheit aufrechtzuerhalten. Die Löcher in der Mittelscheibe sind vorzugsweise hermetisch abgedichtet, um die beiden Lufträume in der Einheit voneinander zu isolieren.
  • Bei solchen bevorzugten Ausführungen, in denen die Befestigungsbaugruppe mit den Scheiben der Einheit geklemmt ist, kann die Einheit durch Vorsehen eines Dichtungsringes an solchen Flächen der Baugruppe abgedichtet sein, die die Scheibe kontaktieren. In herkömmlicher Weise kann dieser Dichtungsring ein in einer Ringnut in der Oberfläche angeordneter O-Ring sein, der über diese Oberfläche geringfügig vorsteht. Der Dichtungsring kann aus verschiedenen kompressiblen Materialien, wie Nylon, Silicongummi oder Neoprengummi, ausgebildet sein. Wenn die Einheit zusammengebaut ist, sind diese Ringe zusammengedrückt und bilden eine Dichtung. In einer vorteilhafteren Ausführung wird diese Dichtung durch eine Sekundärdichtung ergänzt, die durch Ausfüllen von Spalten zwischen den Kontaktflächen der Anordnung und den Scheiben der Einheit mit einem sekundären Silicondichtungsgemisch gebildet ist.
  • Eine Vielzahl von Befestigungsgliedern sind als Teil der in vorhandenen rahmenlosen Doppel-Verglasungs-Einheiten verwendeten Befestigungsanordnungen eingesetzt worden. Einige dieser Befestigungsglieder sind für den Einsatz in dreifach verglasten Einheiten gemäß der Erfindung geeignet. Die bevorzugten Klassen der Befestigungsglieder für die erfindungsgemäßen Einheiten enthalten Fixierbolzen des in dem UK-Patent GB 2 171 137 beschriebenen Typs mit einem versenkten Kopf, der in ein Senkloch in der Außenfläche einer Außenscheibe eingreift. Geeignet sind auch Befestigungsbolzen des in dem US-Patent USP 4 793 112 beschriebenen Typs mit einem Senkkopf, der in ein Senkloch im Innenglas einer laminierten Außenscheibe eingreift. Ein dritter Typ eines Befestigungsgliedes ist in dem europäischen Patent EP 201 212 beschrieben und enthält ein Kugelglied und ein Pfannenglied, wobei das Pfannenglied in einem Loch in der Außenscheibe gesichert ist und das Kugelglied ein langgestrecktes Glied ist, das sich durch die Einheit erstreckt.
  • Das Befestigungsglied ist an einem Tragglied befestigt, das an einem Gebäude angebaut ist. Typisch kann das Tragglied ein Federplattenglied sein. Das Vorsehen einer Reihe von Traggliedern an einem Gebäude ermöglicht den Anbau einer entsprechenden Reihe von Verglasungseinheiten an diesem Gebäude gewöhnlich in Eck-zu-Eck-Beziehung zum Erhalt der Erscheinung einer durchgehenden Glaswand. Anordnungen mit einer Reihe der neuen Einheiten bilden einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Die Einheiten gemäß dieser Erfindung enthalten vorzugsweise drei Glasscheiben. Meistens wird Natronkalk-Flachglas mit einer Dicke von 2 bis 20 mm und vorteilhafter von 4 bis 12 mm eingesetzt. Wenn das Glas Belastungen ausgesetzt wird, wird bevorzugt vorgespanntes Glas verwendet. In diesem Beispiel müssen die Löcher im Glas vor dem Härtungsprozess gebohrt werden. Es können auch Glasscheiben verwendet werden, die eine geringe Emissionsbeschichtung an zumindest einer Oberfläche aufweisen. Verbundglas kann ebenso eingesetzt werden, insbesondere als Außenscheibe. In einer bevorzugten Ausführung ist die Befestigungsanordnung in der Außenscheibe in einem Gehäuse angeordnet, das in der Innenscheibe des Laminats eingeschnitten worden ist. Die Außenscheibe des Laminats liefert eine ununterbrochene Oberfläche bei Betrachtung des Gebäudes von außen, wodurch ein ästhetisch ansprechender Eindruck erzielt werden kann. Das Außenteil eines solchen Laminats kann auch aus dekoriertem oder gekerbtem Glas gebildet sein, um einen besonderen Außeneffekt zu erzielen. Auch durchgefärbte Gläser können eingesetzt werden, um eine Einheit mit einem besonderen Erscheinungsbild zu erhalten.
  • Scheiben aus klarem Kunststoffmaterialien, wie Polycarbonate, können ebenso in Einheiten gemäß der Erfindung eingesetzt werden. Diese Kunststoffscheiben können einige oder alle der Glasscheiben ersetzen. In den bevorzugten Ausführungen sind zumindest die äußerste Scheibe und vorteilhafter beide, die innerste und die äußerste Scheibe, Glasscheiben. Wenn eine Kunststoffscheibe verwendet wird, bildet diese vorzugsweise die Mittelscheibe, wo die Oberfläche des Kunststoffes gegen Kratzer geschützt ist.
  • Die Dicken der Scheiben in jeder Einheit müssen nicht gleich sein. Jede Scheibe sollte ausreichend dick und damit ausreichend fest sein, um den auf sie einwirkenden Belastungen zu widerstehen. Allerdings ist die Verwendung von übermäßig dicken Scheiben nicht erwünscht, da sie als Konsequenz die Größe und das Gewicht der Einheit erhöhen.
  • Die Wärmerückhalteigenschaften der erfindungsgemäßen Einheiten (ausgedrückt als U-Wert in Einheiten W/m2K) sind vorzugsweise kleiner als 3,0, vorteilhafter kleiner als 2,0 und am bevorzugtesten kleiner als 1,0. Der U-Wert irgendeiner Einheit wird bestimmt durch eine Anzahl von Faktoren, welche die Scheibendicke, den Abstand zwischen den Scheiben und das Vorhandensein einer wärmereflektierenden Beschichtung an zumindest einer Scheibenfläche und die Po sition dieser Beschichtung in der Einheit mit enthalten. Wenn ein beschichtetes Glas zur Verbesserung des U-Wertes der Einheit verwendet wird, wird dieses vorzugsweise an der Oberfläche 3 der Einheit angeordnet (d.h. an der Außenfläche der Mittelscheibe bei Verwendung der herkömmlichen Bezeichnungs-Nummerierung der Außenfläche der Außenscheibe als Oberfläche 1 und der inneren Oberfläche der Außenscheibe als Oberfläche 2, etc.).
  • Die erfindungsgemäßen Einheiten können durch Einsetzen einer Buchse in ein Senkloch in der Außenscheibe und Anordnen des Körpers in der Buchse zusammengebaut werden, sodass diese in Kontakt mit der Innenfläche der Außenscheibe gelangt. Eine ein primäres Butyl-Dichtungsmittel tragende Abstandsschiene wird dann am Außenrand der Scheibe befestigt. Die Mittelscheibe wird dann über dem Körper befestigt und gelangt in Eingriff mit der Abstandsschiene. Die Mittelscheibe wird durch die Adhäsion des primären Butyl-Dichtungsmittels lose an ihrem Platz gehalten. Ein zweiter Abstandshalter wird dann am Umfang der Mittelscheibe befestigt und die Innenscheibe wird durch den Körper befestigt und lose an ihrem Platz durch die Adhäsion des primären Butyldichtungsmittels gehalten. Die gesamte Einheit kann dann zur Bildung der Dichtungen zusammengepresst werden.
  • Dieser Zusammenbau erfordert, dass die Löcher in den mittleren und den inneren Scheiben zur Aufnahme des Gliedes groß genug sind. Da der Durchmesser des Gliedes größer als das Loch in der Außenscheibe ist, kann das Glied abgestuft sein, um die Verwendung von Scheiben zu erlauben, die Löcher mit kleinem Durchmesser haben, der der gleiche oder ein ähnlicher Durchmesser wie das Loch in der Außenscheibe sein kann. Solch ein Körper enthält zwei Teile, einer mit ei nem kleineren Durchmesser als der andere. Das Loch in der Mittelscheibe hat eine Größe, die ein Gleiten über den schmaleren Teil des Körpers, jedoch nicht über dessen größeren Teil, erlaubt. Die Mittelscheibe ist dadurch an der Befestigungsanordnung angeordnet. Der Bodenteil des Körpers kann auch in ähnlicher Weise abgestuft sein, sodass die Innenscheibe über den abgestuften Teil gleitet und dabei an der Befestigungsanordnung gehalten wird.
  • In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung enthält der Körper zwei Einzelteile, die zur Ausbildung des Körpers miteinander verriegelt sind. Diese bevorzugten Einheiten können unter Abwandlung des obigen Verfahrens zusammengebaut werden, was die Verwendung von Scheiben mit Löchern von identischer Größe erlaubt und die Abdichtung des Körpers im Loch der Mittelscheibe beinhaltet.
  • Diese zweiteiligen Körper enthalten zwei Einzelteile, von denen jedes sich in Kontakt mit der Innenfläche entweder der äußersten Scheibe oder der innersten Scheibe und mit der gegenüberliegenden Oberfläche der Mittelscheibe befindet. Vorzugsweise hat jeder Teil des Körpers einen Ansatz, der durch das Loch in der Mittelscheibe hindurchragt und diese Ansätze sind zur Ausbildung des Körpers miteinander verriegelt. Der Körper erstreckt sich vorzugsweise auch durch das Loch in der innersten Scheibe, ragt jedoch nicht über diese Scheibe hinaus.
  • Die durch das Loch in der Mittelscheibe hindurchragenden Fortsätze können zweckmäßig die Form von Hohlzylindern haben, wobei der Innendurchmesser des einen etwa gleich dem Außendurchmesser des anderen ist. Die Länge dieser Fortsätze ist so gewählt, dass sie sich gegenseitig überlappen und miteinander aufgrund des Fortsatzes mit dem kleineren Außendurchmesser verriegeln, unter Ausbildung eines Presssitzes mit dem Fortsatz mit dem größeren Außendurchmesser.
  • Der Fortsatz mit dem größeren Außendurchmesser hat vorzugsweise einen Durchmesser, der geringfügig kleiner als der Durchmesser des Loches in der Mittelscheibe ist. In den bevorzugten Ausführungsbeispielen ist der Fortsatz mit dem größeren Außendurchmesser Teil desjenigen Teils des Körpers, der sich in Kontakt mit der inneren Oberfläche der Außenscheibe des Glases befindet. Jeder Teil des Körpers, der sich durch das Loch in der Innenscheibe erstreckt, hat zweckmäßig einen Durchmesser, der geringfügig kleiner als der Durchmesser des Lochs ist. In diesen bevorzugten Ausführungsbeispielen erleichtern die geringfügigen Differenzen zwischen den Außendurchmessern der Fortsätze und den Durchmessern der Löcher in den Scheiben den Zusammenbau der Einheiten. Ferner kann der Raum zwischen der Seite der Fortsätze und der Ecke des Glases mit einem sekundären Silicon-Dichtungsmittel gefüllt werden, was die Dichtung zwischen dem Körper und dem Mittelglas verbessert.
  • In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind diejenigen Flächen des Körpers, die sich in Kontakt mit den Scheiben der Einheit befinden, mit einem sekundären Silicon-Dichtungsmittel zusätzlich zu dem primären Dichtungsring versehen. Die Oberfläche ist mit einer Ringnut versehen, in welcher das Silicon angeordnet werden kann. Vorzugsweise sind die Nuten oder Rillen miteinander verbunden und mit einer Einlasspassage versehen, durch welche das Silicon injiziert werden kann, wobei Luft durch das Dichtungsmittel über eine Auslasspassage verdrängt werden kann. Die Einlasspassa ge kann mit dem Innendurchlass des Körpers verbunden sein, sodass (vor dem Einsetzen des Befestigungsgliedes in diesen Durchgang) ein geeigneter Injektor an die Einlasspassage angeschlossen und Silicon durch diese Passage injiziert werden kann. Die Passage, durch welche das Dichtungsmittel laufen kann, sollte so ausgebildet sein, dass das Einschließen von Luftblasen in dieser Passage soweit wie möglich verhindert werden kann. Wenn der Körper aus zwei miteinander verriegelbaren Komponenten gebildet wird, sollten diese Komponenten mit Halterungen versehen sein, um ihre Relativpositionen zu fixieren und sicherzustellen, dass die Passage, durch welche das Dichtungsmittel injiziert wird, nicht unterbrochen wird. Die Verriegelung zwischen den beiden Teilen des Körpers sollte so sein, dass Dichtungsmittel nicht in den Spalt zwischen den beiden Teilen gelangen kann.
  • Diese Zwei-Komponenten-Körper erleichtern auch den Zusammenbau der Einheiten unter Anwendung eines neuen Verfahrens, das eine Variante des vorstehend beschriebenen ist. Diese Verfahren enthalten die Stufen (a) Einsetzen einer Buchse in ein Senkloch in der Außenscheibe; (b) Anordnen eines ersten Komponententeils des Körpers in der Buchse, sodass er sich in Kontakt mit der Innenfläche der Außenscheibe befindet; (c) Montage einer Abstandshalterstange um den Außendurchmesser der Außenscheibe; (d) Einsetzen der Mittelscheibe auf den ersten Komponententeil der Buchse; (e) Anordnen des zweiten Komponententeils des Körpers, sodass er mit dem ersten Komponententeil der Buchse verriegelt ist; (f) Montieren einer Abstandshalterstange an dem Außenumfang der Mittelscheibe; (g) Anordnen der Innenscheibe, sodass sie sich in Kontakt mit der Oberfläche des zweiten Komponententeils des Körpers befindet und (h) Zusammenpressen der Einheit. In einer bevorzugten Ausführung wird die Mittelscheibe auf dem Fortsatz des ersten Komponententeils des Körpers angeordnet und der zweite Komponententeil des Körpers wird mit dem ersten Teil durch Eingriff seines Fortsatzes mit dem Fortsatz des ersten Teils verriegelt.
  • In den vorteilhafteren Ausführungen enthält das Verfahren die zusätzliche Stufe (i), in welcher ein sekundäres Silicon-Dichtungsmittel durch eine Einlasspassage in die Zwischenräume zwischen den Scheiben und den in Kontakt mit diesen Scheiben befindlichen Oberflächen des Körpers injiziert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • 1 ist ein Teilschnitt einer Dreifach-Verglasungs-Einheit gemäß der Erfindung, in welcher der Raum zwischen der äußersten Glasscheibe und der mittleren Glasscheibe von dem Raum zwischen der mittleren Glasscheibe und der inneren Glasscheibe hermetisch abgedichtet ist und welche im Einzelnen eine Befestigungsanordnung mit einem zweiteiligen Körper zeigt.
  • 2 ist ein Teilschnitt einer Dreifach-Verglasungs-Einheit gemäß der Erfindung mit einem abgestuften Körper.
  • 3 ist ein Teilschnitt einer Dreifach-Verglasungs-Einheit gemäß der Erfindung, welche einen zylindrischen Körper mit einem dichten Sitz in einem Loch in der Mittelscheibe verwendet.
  • Wie in 1 gezeigt, enthalten die Einheiten eine Außenscheibe 1, eine Mittelscheibe 3 und eine Innenscheibe 5. Die Außenscheibe 1 hat ein Loch 7 mit einem eingesenkten Teil 9 im Anschluss an ihre Außenseite. Die Mittelscheibe 3 hat ein Kreisloch 11 und die Innenscheibe 5 hat ein Kreisloch 13. Die Löcher 7, 11 und 13 sind längs einer gemeinsamen Achse ausgefluchtet. Ein Fixierbolzen 15 durchragt die Löcher 7, 11 und 13 und erstreckt sich in der gemeinsamen Achse. Ein Senkkopf des Fixierbolzens 15 wirkt mit einer Unterlegscheibe 17 und einer Buchse 19 im Loch 7 zusammen und fluchtet mit der Außenfläche der Außenscheibe 1.
  • Ein äußerer Körper 21 (äußerer Boss 21) hat eine im Wesentlichen zylindrische Form. Die obere Fläche des Außenkörpers 21 greift an der Innenfläche der Außenscheibe an und die untere Fläche des Außenkörpers 21 greift an der oberen Fläche der Mittelscheibe 3 an. Der obere Teil des Außenkörpers 21 greift an der Buchse 19 an. Der untere Teil des Außenkörpers enthält einen Fortsatz 23, der durch das Loch 11 hindurchragt und bündig mit dessen Innenfläche liegt.
  • Ein Innenkörper 25 hat ebenfalls eine im Wesentlichen zylindrische Form. Die obere Fläche des Innenkörpers 25 liegt an der unteren Fläche der Mittelscheibe 3 an und die Unterfläche des Innenkörpers 25 liegt an der inneren Fläche der Innenscheibe 5 an. Der innere Körper 25 enthält einen oberen Fortsatz 27, der durch das Loch 11 in der Mittelscheibe hindurchragt und einen Passsitz mit dem Fortsatz 23 bildet. Der innere Körper 25 erstreckt sich auch durch das Loch 13 in der Innscheibe und liegt bündig mit dessen Außenseite.
  • Die oberen und unteren Flächen des Außenkörpers 21 und des Innenkörpers 25 haben darin eingearbeitete Ringnuten 31, 33, 35 und 37. Diese Nuten bilden eine Dichtung für Dichtungs-O-Ringe 39, 41, 43 und 45.
  • Die oberen und unteren Flächen des Außenkörpers 21 und des Innenkörpers 25 haben sekundäre Ringnuten 47, 49, 51 und 53, die in ihre Oberfläche eingearbeitet sind. Diese Nuten enthalten ein Silicon-Dichtungsmittel. Der Außenkörper 21 hat eine Bohrung 55, welche die Nut 47 mit dem Körperinneren verbindet. An einem Punkt etwa diametral gegenüberliegend der Bohrung 55 verbindet eine Passage 57 die Nuten 47 und 49. Eine Passage 59 zwischen dem Fortsatz 27 des Außenkörpers 21 und dem Rand der Mittelscheibe 3 verbindet die Nut 49 mit der Nut 51. Eine Passage 61 verbindet die Nuten 51 und 53 an einem Punkt etwa diametral gegenüberliegend der Passage 57. Eine Bohrung 55, die Nut 47, die Passage 57, die Nut 49, die Passage 59, die Nut 51, die Passage 61 und die Nut 53 bilden einen Weg, durch welchen Silicon-Dichtungsmittel in die Verglasung injiziert werden kann. Die Anordnung der Passage 61 diametral gegenüber der Passage 57 gewährleistet, wenn das Dichtungsmittel durch die Bohrung 55 injiziert wird, dass es in die Nut 49 durch die Passage 57 eintritt und danach um beide Seiten der Ringnuten 49 und 51 sowie die Ringpassage 59 herumfließt, bevor es in die Passage 61 fließt.
  • Eine Unterlegscheibe 63 ist auf dem Flanschzapfen 67 montiert und liegt an der Innenfläche des Flansches an, der einen Sitz für die Unterlegscheibe 63 bildet. Eine Mutter 65 ist auf dem Fixierbolzen 15 festgezogen, um die Einheit zusammenzuspannen. Ein Ansatz 69 erstreckt sich in das Innere des Körpers zur Ausbildung eines weiteren Trägers für die Einheit. Dieser Ansatz ist an der Wand eines Gebäudes montiert unter Verwendung einer großen Vielfalt von bekannten Montagemitteln.
  • Die Einheiten gemäß dieser Ausführung der Erfindung können durch das folgende neue Verfahren zusammengebaut werden. Die Außenscheibe wird mit der Buchse 19 versehen und der Außenkörper 21 befindet sich in Eingriff mit der Buchse 19 und wird in Kontakt mit der Innenfläche der Außenscheibe 1 gebracht. Eine Abstandshalterstange wird dann an dem Umfang der Außenscheibe 1 festgelegt. Die Mittelscheibe 3 wird dann auf dem Fortsatz 23 des Außenkörpers 21 positioniert. Die Mittelscheibe befindet sich in Eingriff mit der Abstandshalterstange und wird lose an ihrem Platz durch die Adhäsion des an der Abstandshalterstange vorgesehenen primären Butyl-Dichtungsmittels gehalten. Der innere Körper 25 wird dann in Position gedrückt, sodass der Fortsatz 27 mit dem Fortsatz 23 des Außenkörpers in Verriegelung gelangt. Eine zweite Abstandshalterstange wird dann auf den Umfang der Mittelscheibe gebracht. Die Innenscheibe 5 wird dann auf dem inneren Körper 25 mit ihrer Innenfläche in Kontakt mit der Unterfläche des Körpers gebracht. Die Innenscheibe 5 wird lose an ihren Platz durch die Adhäsion des auf dem Abstandshalter befindlichen primären Butyldichtungsmittels gehalten. Die gesamte Einheit kann dann zusammengepresst werden, um die inneren und äußeren Teile der Körper 21 und 25 sowie die Scheiben 1, 3 und 5 in dichte Ausrichtung zu bringen. Daraufhin kann ein geeigneter Injektor in das Innere des Körpers gebracht werden und das sekundäre Silicon-Dichtungsmittel wird in die Bohrung 55 injiziert. Die Injektion des Dichtungsmittels wird solange fortgeführt, bis man sieht, wie das Dichtungsmittel das Loch 13 füllt und aus diesem austritt. Die Einheit kann danach angehoben werden, um das zweite Dichtungsmittel zu verfestigen. Diese Einheiten können als Handelsartikel verkauft werden, was einen weiteren Aspekt dieser Erfindung darstellt.
  • 2 zeigt eine Einheit mit einer Außenscheibe 1, einer Mittelscheibe 3 und einer Innenscheibe 5. Ein Fixierbolzen 15 durchragt Löcher 7, 11 und 13 und erstreckt sich in einer gemeinsamen Achse. Der Senkkopf des Fixierbolzens 15 greift an einer Unterlegscheibe 17 und einer Buchse 19 an und liegt bündig mit der Außenfläche der Außenscheibe 1.
  • Ein Körper 20 hat eine allgemeine zylindrische Form. Die obere Fläche des Körpers 20 greift an der Innenfläche der Außenscheibe 1 an. Die untere Oberfläche des Körpers 20 greift an der oberen Fläche der inneren Scheibe 5 an. Der Körper 20 ist abgestuft zur Ausbildung einer Fläche 22, die an der Außenfläche der Mittelscheibe 3 angreift. Die oberen und unteren Flächen des Körpers 20 haben darin eingearbeitete Ringnuten 32 und 34. Diese Nuten bilden einen Sitz für Dichtungs-O-Ringe 40 und 42. Ein Silicon-Dichtungsmittel ist in einen Ringspalt 44 zwischen dem Rand der Mittelscheibe 3 und dem Körper 20 injiziert und auch in einen Ringspalt 46 zwischen dem Rand der Innenscheibe 5 und dem Körper 20.
  • Eine Unterlegscheibe 63 sitzt auf einem Flanschzapfen 67 und stützt sich an der inneren Oberfläche des Flansches ab, der einen Sitz für diese Unterlegscheibe 63 bildet. Eine Mutter 65 ist auf dem Fixierbolzen 15 angezogen, um die Einheit zusammenzuspannen. Ein Fortsatz bzw. Fitting 69 erstreckt sich in das Innere des Körpers und bildet einen weiteren Träger für die Einheit.
  • 3 zeigt eine Einheit mit einer Außenscheibe 1, einer Mittelscheibe 3 und einer Innenscheibe 5. Ein Fixierbolzen 15 durchragt Löcher 7, 11 und 13 und erstreckt sich in deren gemeinsamer Achse. Der Senkkopf des Fixierbolzens 15 wirkt mit einer Unterlegscheibe 17 und einer Buchse 19 zusammen und erstreckt sich bündig mit der Außenfläche der Außenscheibe.
  • Ein Körper 22 hat eine im Wesentlichen zylindrische Form. Die obere Fläche des Körpers 22 greift an der Innenfläche der Außenscheibe 1 an. Die untere Fläche des Körpers 22 greift an der oberen Fläche der Innenscheibe 5 an. Die oberen und unteren Flächen des Körpers 22 haben darin eingearbeitete Ringnuten 36 und 38. Diese Nuten bilden einen Sitz für Dichtungs-O-Ringe 40 und 42.
  • Die oberen und unteren Flächen des Körpers 22 haben darin eingearbeitete sekundäre Ringnuten 48 und 50. Eine Passage 56 verbindet die Nuten 48 und 50. Eine Bohrung 56 verbindet die Nut 47 mit dem Inneren des Körpers.
  • Die Mittelscheibe 3 wird in ihrer Position durch (nicht gezeigte) Umfangsdichtungen zwischen der Außenscheibe 1 und der Mittelscheibe 3 sowie zwischen der Innenscheibe 5 und der Mittelscheibe 3 gehalten. Die Mittelscheibe ist um den Körper 22 geschlossen, um den Durchgang von Luft zwischen den Lufträumen in der Einheit auf einen akzeptablen Level zu reduzieren.
  • Eine Unterlegscheibe 63 sitzt auf einem Flanschzapfen 67 und stützt sich an der Innenfläche des Flansches ab, der einen Sitz für die Unterlegscheibe 63 bildet. Eine Schraube 25 ist auf dem Bolzen 15 aufgezogen, um die Einheit zusammenzuspannen. Der Fitting 69 erstreckt sich in das Innere des Körpers 22 und bildet einen zusätzlichen Träger für die Einheit.
  • Die Einheiten der 2 und 3 können unter Anwendung des in Verbindung mit 1 beschriebenen Montageverfahrens zusammengebaut werden.
  • Diese Einheiten können zum Gebäude transportiert werden, an welchem sie befestigt werden. An diesem Punkt wird der Fixierbolzen durch den Körper eingesetzt und in Eingriff mit der Spannschraube gebracht, um die Befestigungsanordnung zu vervollständigen. Die Einheit selbst wird am Gebäude montiert.

Claims (21)

  1. Eine abgedichtete Mehrfach-Verglasungseinheit mit mindestens drei durch Umfangsdichtungen voneinander beabstandeten Scheiben (1, 3, 5), die zumindest eine Befestigungsposition in den Umfangsdichtungen aufweisen, an welcher eine Befestigungsanordnung (15, 17, 19, 21, 25) vorgesehen ist, die an der inneren (5) und der äußeren (1) Scheibe befestigt ist und ein Loch (11) in der mittleren Scheibe (3) durchragt.
  2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie drei Glasscheiben (1, 3, 5) enthält.
  3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung aufweist: eine Buchse (19), einen an der inneren Scheibe (5) und an der äußeren Scheibe (1) befestigten Körper, der ein abgedichtetes Loch (11) in der mittleren Scheibe durchragt, und ein Spannglied (15), das den Körper durchgreift und einen Kopf aufweist, der in eine Buchse (19) in der äußeren Scheibe eingreift.
  4. Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper in Traglagerkontakt mit der inneren Scheibe (5) und der äußeren Scheibe (1) ist.
  5. Einheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper eine allgemein zylindrische Form hat.
  6. Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Oberflächen, die in Kontakt mit einer Oberfläche einer Scheibe stehen, eine Ringnut (31, 33, 35, 37) und eine in dieser Nut angeordnete elastische O-Ring-Primärdichtung (39, 41, 43, 45) aufweist.
  7. Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Oberflächen des Körpers, die in Kontakt mit einer Oberfläche einer Scheibe stehen, weiter eine Sekundärringnut (47, 49, 51, 53) enthalten, die eine sekundäre Silicondichtung darstellt.
  8. Einheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärringnuten miteinander verbunden sind und dass die Verbindungspassagen eine Einlasspassage enthält, durch welche Silicondichtungsmittel injiziert werden kann.
  9. Einheit nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper zwei Einzelteile (21, 25) enthält, die zur Bildung des Körpers miteinander verriegelt sind.
  10. Einheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Oberfläche des ersten Komponententeils (21) des Körpers in Kontakt mit der inneren Oberfläche der äußersten Scheibe steht und die gegenüberliegende Oberfläche dieses Teils des Körpers in Kontakt mit der gegenüberliegenden Oberfläche der mittleren Scheibe (3) steht und eine Oberfläche des zweiten Komponententeils (25) des Körpers in Kontakt mit der inneren Fläche der innersten Scheibe steht und die gegenüberliegende Oberfläche dieses Teils des Körpers in Kontakt mit der gegenüberliegenden Oberfläche der mittleren Scheibe steht.
  11. Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Komponententeil (21) des Körpers einen ersten hohlen zylindrischen Ansatz (23) aufweist, der durch das Loch in der mittleren Scheibe passt.
  12. Einheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Komponententeil (25) des Körpers einen zweiten hohlen zylindrischen Ansatz (27) aufweist, der durch das Loch in der Mittelscheibe passt und mit dem ersten hohlen zylindrischen Ansatz verriegelt ist.
  13. Einheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des zweiten Ansatzes in etwa gleich dem Innendurchmesser des ersten zylindrischen Ansatzes ist.
  14. Einheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite zylindrische Ansatz ein Drucksitz im ersten zylindrischen Ansatz ist.
  15. Einheit nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Körpers Positioniermittel enthält, die mit dem ersten Teil des Körpers in Eingriff stehen und eine Relativverdrehung der beiden Komponententeile des Körpers um ihre Längsachsen verhindern.
  16. Einheit nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper konisch verjüngt ist, wobei sein einer Teil einen Durchmesser größer als der Durchmesser des Lochs in der mittleren Scheibe ist und sein daran angrenzender Teil ei nen Durchmesser kleiner als der des Loches in der mittleren Scheibe hat.
  17. Einheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der angrenzende Teil des Körpers konisch verjüngt ist, wobei sein einer Teil einen Durchmesser hat, der größer als der Durchmesser des Lochs in der inneren Scheibe ist, und sein zweiter angrenzender Teil einen Durchmesser hat, der kleiner als der Durchmesser dieses Loches ist.
  18. Verfahren zum Zusammenbau einer Einheit gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es die Stufen enthält: (a) Anordnen einer Buchse (19) in einer versenkten Bohrung (7, 9) in einer äußeren Scheibe (1); (b) Anordnen eines ersten Komponententeils (21) des Körpers so, dass er in Kontakt mit der Innenfläche der äußeren Scheibe (1) steht; (c) Befestigen einer Abstandshalterstange um den Außenumfang der äußeren Scheibe (1); (d) Anordnen der Mittelscheibe (3) auf dem ersten Komponententeil (21) des Körpers; (e) Anordnen des zweiten Komponententeils (25) des Körpers so, dass er mit dem ersten Komponententeil (21) des Körpers verriegelt ist; (f) Befestigen einer Abstandshalterstange um den Umfang der mittleren Scheibe (3); (g) Anordnen der inneren Scheibe (5), sodass sie sich in Kontakt mit der Oberfläche des zweiten Komponententeils (25) des Körpers befindet und (h) Zusammendrücken der Einheit.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Scheibe auf einem Ansatz des ersten Komponententeils des Körpers angeordnet wird und der zweite Komponententeil des Körpers positioniert wird durch einen Eingriff seines Ansatzes mit dem Ansatz der ersten Komponente des Körpers.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass es eine zusätzliche Stufe (i) enthält, in welcher ein sekundäres Silicondichtungsmittel durch eine Einlasspassage in die Räume zwischen den Scheiben und den mit diesen Scheiben in Kontakt befindlichen Oberflächen des Körpers injiziert wird.
  21. Eine Befestigungsbaugruppe für eine abgedichtete rahmenlose Verglasungseinheit, die einen Körper, ein Fixierglied (15) und eine Feststellmutter (65) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper zwei Verriegelungskomponententeile (21, 25) enthält, die auf die Oberflächen der mittleren Scheibe einwirken.
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