DE60220192T2 - Defragmentierung von uebertragungssequenzen - Google Patents

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DE60220192T2
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren einer progressiven Übertragung für ein strukturiertes Dokument und zugehörige Defragmentierungsstrategien, die auf Übertragungssequenzen angewendet werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • In WO 01/46813 A1 ist ein Kommunikationssystem zum Herunterladen eines strukturierten Dokuments beschrieben, wobei Einheitsdokumente der strukturierten Dokumente hierarchisch aufeinander bezogen werden und in einer Servervorrichtung gespeichert werden. Eine Endgerätevorrichtung erfasst eines der strukturierten Dokumente und zeigt es an. Die Servervorrichtung und die Endgerätevorrichtung sind über ein Netzwerk miteinander verbunden, um ein Kommunikationssystem zu bilden. Weiterhin teilt die Endgerätevorrichtung der Servervorrichtung den Identifizierer eines Dokuments mit, der dem Anwender eine Anweisung zum Anzeigen zuteilt. Angesichts von diesem sendet die Servervorrichtung dann das nächste Dokument des strukturierten Dokuments zur darauffolgenden Speicherung in der Endgerätevorrichtung.
  • Weiterhin ist in US-A-5,895,476 eine Entwicklungsmaschine zum automatischen neuen Formatieren für eine Entwicklung und Medien bei einer Unterstützung einer automatischen Wiedergabe von mehreren Formen von Medien, wie beispielsweise eines Drucks.
  • In Girardot M. et al.: "Efficient representation and streaming of XML content over the Internet medium", Multimedia And Expo, 2000, ICME 2000, 2000 IEEE International Conference On New York, NY, USA, 30. Juli – 2. August 2000, Piscataway, NJ, USA, IEEE, U.S., 30. Juli 2000, Seiten 67–70, XP010511404, ISBN: 0-7803-6536-4 ist ein effizientes Darstellen und Streaming eines XML-Inhalts über das Internetmedium beschrieben.
  • Daher ist die weitere Verbesserung von effizienten über das Web freigegebenen Multimedia-Datenbanken und von Middleware-Systemen ein Hauptthema bei der heutigen wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet von Computern. Die Übertragung und das Management eines Multimedia-Inhalts unterscheidet sich wesentlich von einem Handhaben von Numerik- und Zeichen-Übertragungsdaten in Kommunikationssystemen und erfordert neue Strategien beim Handhaben von Multimediadaten vor ihrer Übertragung.
  • Dies ist insbesondere der Fall für sogenannte strukturierte Dokumente, für welche eine Übertragungssequenz vor ihrer Übertragung bestimmt wird. Für strukturierte Dokumente wird angenommen, dass zugehörige Unterdokumente unterschiedliche Hierarchieebenen haben und dass auf jeder Hierarchieebene eine Aufteilung und Neuordnung von Unterdokumenten zu ernsthaften Fragmentierungen führen können.
  • Um dieses Problem zu erklären, werden im Folgenden weitere Details einer Fragmentierung unter Bezugnahme auf 1 bis 4 erklärt werden.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, weist ein typisches Beispiel eines strukturierten Dokuments 10 eine Vielzahl von Unterdokumenten auf, wie z.B. eine Überschrift 12, einen Untertitel 14, ein Bild 16 mit einem zugehörigen Titel 18, Webverbindungen 20 und unterschiedliche Textabschnitte 22, 24, 26, 28.
  • Um eine Übertragung von solchen strukturierten Dokumenten zu verbessern, hat es sich als effizient erwiesen, die Struktur zu modellieren, die dem strukturierten Dokument auferlegt ist, wie z.B. unter Verwendung einer Baumstruktur, wie es in 2 gezeigt ist.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, ist das Dokument als Gesamtheit auf den Wurzelknoten bezogen. Weiterhin sind die unterschiedlichen Unterdokumente, die oben unter Bezugnahme auf 1 angegeben sind, als Knoten im Baum auf unteren Hierarchieebenen modelliert. Hier wird eine spezifische Hierarchieebene bei der Baummodellierung eines strukturierten Dokuments im Folgenden auch Detailknotenebene genannt werden.
  • Ein weiteres Konzept, das auf strukturierte Dokumente angewendet wird, ist eine Relevanzgewichtung. Das Hauptziel einer Relevanzgewichtung besteht im Bereitstellen einer optimalen Übertragungsreihenfolge für Unterdokumente während einer Übertragung, z.B. aufgrund der möglicherweise beschränkten Kapazität in Umgebungen einer mobilen Kommunikation, wie einer niedrigen Bandbreite.
  • Ein anderes Beispiel für die Anwendung von Relevanzgewichtungen sind Endanwenderinteressen, bei welchen mehrere relevante Teile von strukturierten Dokumenten zuerst geliefert werden sollten. Daher werden Relevanzgewichtungen angewendet, um inhaltstragende Unterdokumente zu identifizieren, so dass die Dokumentenstruktur darauffolgend auf derartige Weise geändert werden kann, dass die stark gewichteten Unterdokumente zuerst geliefert werden.
  • 3 zeigt den Einfluss von Relevanzgewichtungen auf eine Lesbarkeit von Dokumenten nach deren Übertragung. Die linke Figur der 3 ist auf die natürliche Lesesequenz bezogen, die für ein natürliches Lesen von Unterdokumenten beabsichtigt ist, identifiziert durch den Autor des strukturierten Dokuments. Hier bezeichnet die Abszisse die Anzahl von Unterdokumenten und bezeichnet die Ordinate die zugehörige Relevanzgewichtung von jedem einzelnen Unterdokument. Die rechte Seite der 3 zeigt die Verteilung von relevanten Gewichtungen nach einem neuen Anordnen der Unterdokumente gemäß ihrer Relevanzgewichtung.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, kann die stark vereinfachende Anwendung von Relevanzgewichtungen auf Unterdokumente vor ihrer progressiven Übertragung zu einem hohen Ausmaß an Fragmentierung der strukturierten Dokumente führen, wie sie durch den Endanwender gesehen werden.
  • Insbesondere ist dies ein Problem für eine progressive Übertragung zu einer Vorrichtung mit beschränkten Anzeigefähigkeiten, d.h. einem Mobiltelefon, einem persönlichen digitalen Assistenten PDA, einem tragbaren Computer oder einer Zwischenform davon. Die Anzeige hat typischerweise eine Rollleiste 28 zum Triggern der Anzeige des übertragenen strukturierten Dokuments. Wenn die Rollleiste von der oberen Seite zur unteren Seite durchrollt wird, werden unterschiedliche Teile des übertragenen strukturierten Dokuments dem Anwender angezeigt werden.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, können Relevanzgewichtungen zu einer Situation führen, in welcher z.B. das in 1 gezeigte Bild 18 nicht mehr mit der zugehörigen Überschrift angezeigt wird. Diese Fragmentierung des strukturierten Dokuments führt zu einer signifikanten Abnahme der Wahrnehmbarkeit nach einer progressiven Übertragung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts des obigen besteht eine Aufgabe der Erfindung im Vermeiden einer Fragmentierung während einer Übertragung eines strukturierten Dokuments.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen von Strategien zur Defragmentierung eines strukturierten Dokuments nach seiner Umordnung gemäß Relevanzgewichtungen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist, werden diese Aufgaben durch ein Verfahren einer progressiven Übertragung für ein strukturiertes Dokument erreicht. Das strukturierte Dokument weist Unterdokumente mit zugehörigen Relevanzgewichtungen auf. Ohne den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken, kann angenommen werden, dass eine Übertragungssequenz für die Unterdokumente gemäß Relevanzgewichtungen erzeugt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum ersten Mal vorgeschlagen, die gemäß Relevanzgewichtungen hergeleitete Übertragungssequenz zu modifizieren, um eine Wahrnehmbarkeit für einen Endanwender nach einer Anzeige des strukturierten Dokuments zu verbessern.
  • Bislang ist vorgeschlagen, eine formelle Darstellung einer Fragmentierung zu verwenden, die die Basis einer Automatisierung des Defragmentierungsprozesses bildet.
  • Wenn einmal ein formelles Maß einer Fragmentierung verfügbar ist, kann es mit einem Schwellenwert verglichen werden. Sobald eine Fragmentierung die Schwelle übersteigt, kann eine Defragmentierungsstrategie auf die vorläufige Übertragungssequenz angewendet werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf einen bestimmten Typ einer Defragmentierungsstrategie beschränkt ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden Unterdokumente des strukturierten Dokuments als Knoten eines geordneten Baums modelliert, wobei die Anzahl von Unterdokumenten k ist, und wird eine progressive Übertragung auf einer Detailebene des Baums erreicht, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist.
  • Gemäß den oben umrissenen bevorzugten Ausführungsbeispielen ist es möglich, auf einfache Weise unterschiedliche Ebenen einer Abstraktion der Inhalte eines strukturierten Dokuments vor seiner Übertragung anzuwenden. Je niedriger die Detailebene im Baum ist, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist, umso detaillierter wird die zum Endanwender gelieferte Information sein. Daher sind insbesondere für niedrigere Detailebenen für eine Dokumentenübertragung die im Folgenden erklärten Defragmentierungsstrategien von besonderer Bedeutung.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Lesesequenz gemäß einer beabsichtigten Lesereihenfolge von Unterdokumenten eine geordnete Gruppe von Knoten auf der Detailebene des Baums R = [r1, ..., rk], ist die Übertragungssequenz für eine progressive Übertragung eine geordnete Gruppe von Knoten auf einer Detailebene des Baums D = [d1, ..., dk] und wird das Fragmentierungsmaß unter Verwendung eines Permutationsvektors π: {1, ..., k} → {1, ..., k} bestimmt, der gemäß π (i) = j, mit ri = dj für i, j ϵ {1, ..., k} definiert ist.
  • Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel ist auf einen formalisierten Ansatz für die Darstellung von Lesesequenzen und Übertragungssequenzen bezogen. Weiterhin betrifft es die Anwendung eines Permutationsvektors auf solche Sequenzen als eine Voraussetzung zum Anwenden des formellen Maßes einer Fragmentierung auf unterschiedliche Defragmentierungsstrategien.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Fragmentierungsmaß ein absolutes Fragmentierungsmaß, das die Summe von Abständen von Unterkomponenten von ihrer ursprünglichen Position beim Lesevektor definiert.
  • Der Vorteil dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels besteht darin, dass das Fragmentierungsmaß auf einfache Weise einfach durch einmaliges Scannen bzw. Abtasten des Permutationsvektors, wie er oben aufgezeigt ist, bestimmt werden kann. Weiterhin gibt es eine Anzeige über eine nötige Defragmentierung von Unterdokumenten vor ihrer Übertragung.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Fragmentierungsmaß ein Verhältnis einer Inkohärenz, das misst, wie weit absolute Positionen von Knoten in den Lesesequenzen nach einer Erzeugung der Übertragungssequenz geändert sind.
  • Die Wahrnehmung des Endanwenders wird verbessert, wenn diejenigen Unterdokumente, die ursprünglich benachbart angeordnet worden sind, nach einer Übertragung des strukturierten Dokuments wieder benachbart angeordnet werden, d.h. mit einem geringen Maß an Inkohärenz. Daher hat dieses Verhältnis einer Inkohärenz als Fragmentierungsmaß den Vorteil, dass es direkt auf die Wahrnehmung des Endanwenders bezogen ist.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Fragmentierungsmaß ein Lesbarkeitsmaß, das ausdrückt, wie viele Knoten in der Übertragungssequenz noch in der Reihenfolge gemäß der Lesesequenz sind.
  • Dieses Maß einer Fragmentierung hat den Vorteil, dass es eine Anzeige der absoluten Anzahl von Unterdokumenten angibt, welche die Lesesequenz auch nach einer Übertragung beibehalten.
  • Vorzugsweise können die unterschiedlichen Fragmentierungsmaße normalisiert werden.
  • Die Normalisierung der unterschiedlichen Fragmentierungsmaße ist diesbezüglich vorteilhaft, dass das Fragmentierungsmaß unabhängig von der Dokumentengröße wird.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weisen Unterdokumente Daten auf, die gemäß dem Dokumentenmodell für eine spezifische Anwendung definiert sind.
  • Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung lässt zu, eine Defragmentierung von strukturierten Dokumenten zu erreichen, die für irgendeine Art von Anwendung entworfen sind. Anders ausgedrückt können die unterschiedlichen Konzepte eines Messens einer Defragmentierung und zugehörige Defragmentierungsstrategien auf irgendeinen Typ von Anwendung angewendet werden. Typische Beispiele für Unterdokumente, die jedoch nicht als die vorliegende Erfindung beschränkend anzusehen sind, sind eine Überschrift, ein Autor, ein Titel, ein Bild, ein Foto und/oder Text-Unterdokumente.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine progressive Übertragung zu einer mobilen Vorrichtung, wie z.B. einem Mobiltelefon, einem persönlichen digitalen Assistenten, einem tragbaren Computer oder irgendeinem Typ einer Hybridvorrichtung erreicht.
  • Daher kann die vorliegende Erfindung ungeachtet des Übertragungsziels an einen Typ einer Übertragung angepasst werden. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist von besonderem Vorteil, wenn das Übertragungsziel beschränkte Anzeigefähigkeiten hat, welche ohne Verlust an Allgemeinheit für typische Beispiele für mobile Vorrichtungen, wie beispielsweise Mobiltelefone, persönliche digitale Assistenten PDAs, tragbare Computer oder irgendeinen Typ einer Hybridvorrichtung, angenommen werden können.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden strukturierte Dokumente für eine progressive Übertragung mit einer Textauszeichnungssprache vorgelegt, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, die WAP, HTML, cHTML oder XML aufweist.
  • Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist auf typische Anwendungsszenarien der vorliegenden Erfindung bezogen, jedoch ohne deren Schutzumfang zu beschränken. Z.B. kann HTML gut geeignet für Internetanwendungen sein. WAP ist auf die Übertragung strukturierter Dokumente in GSM zu mobilen Vorrichtungen anwendbar. Ein weiteres Beispiel ist die Anwendung von cHTML, welche eine Basis für eine Anwendung des Verfahrens zum Übertragen strukturierter Dokumente innerhalb von i-Mode-Anwendungen, wie z.B. innerhalb von IMT 2000, bilden kann. Weiterhin kann eine Übertragung eines i-Mode-strukturierten Dokuments auch auf allgemeinen XML-Formaten und allgemeinen XML-Dokumenten basieren.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine progressive Übertragung über eine Verbindung erreicht, die gemäß einem Standard vorgesehen ist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die GSM, PDC, GPRS, PPP, HSCSD, WLAN, HiperLAN, IrDa, Bluetooth, IS 45, IS 95, IMT 2000 aufweist.
  • Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist insbesondere für mobile Kommunikationsanwendungen und eine Lieferung von strukturierten Dokumenten zu mobilen Vorrichtungen geeignet. Hier sind GSM, PDC, GPRS, IS 45, HSCSD Standards, die der mobilen Kommunikation zugrunde liegen. Dasselbe gilt für IS 95 und IMT 2000 für Breitband-CDMA.
  • Jedoch ist die vorliegende Erfindung gut anwendbar auf Anwendungen von drahtlosen lokalen Netzen, wie beispielsweise WLAN, HiperLAN.
  • Weitere Beispiele der Übertragung strukturierter Dokumente zu Endanwendervorrichtungen auf der Basis einer mobilen Kommunikation sind eine Infrarotübertragung gemäß IrDa oder eine mobile Kurzbereichskommunikation unter Verwendung des Bluetooth-Standards.
  • Ungeachtet der Art von Vorrichtung, welche Dokumentendaten empfängt, und der unterschiedlichen oben aufgezeigten Ausführungsbeispiele ist die vorliegende Erfindung besonders geeignet für eine Anwendung der Client/Server-Architektur, wobei z.B. das Verfahren einer progressiven Übertragung auf der Serverseite angewendet werden würde, wie z.B. bei einem Inhaltslieferungsserver.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt, wie er im Anspruch 18 definiert ist, betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Defragmentieren einer Übertragungssequenz zum Senden bzw. Übertragen eines strukturierten Dokuments. Das strukturierte Dokument weist Unterdokumente auf, die als Knoten eines Baums modelliert sind. Kontextverbindungen zwischen unterschiedlichen Unterdokumenten sind als Ränder des Baums modelliert und die Übertragungssequenz ist als eine geordnete Gruppe von Knoten auf einer Detailebene des Baums modelliert, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist. Das Verfahren bestimmt die gesamte Anzahl von Knoten im Baum und stellt die Relevanzgewichtung für jeden Knoten auf der Detailebene als Funktion einer Knotennummer ein. Relevanzgewichtungen werden auf einen Faktor eingestellt, der als die gesamte Anzahl von Knoten in dem Baum, geteilt durch die Anzahl des Knotens, definiert ist.
  • Im allgemeinsten Sinn ist die Funktion der Knotennummer eine abfallende Funktion gemäß der Ordnung des Knotens, wie z.B. der Knotennummer, der verarbeitet wird.
  • Die erste Strategie zur Defragmentierung lässt zu, eine Dokumentenfragmentierung gemäß einer vorläufigen Übertragungssequenz unter Berücksichtigung der gesamten strukturellen Charakteristiken strukturierter Dokumente zu reduzieren.
  • Insbesondere lässt die erste Defragmentierungsstrategie zu, die natürliche beabsichtigte Lesesequenz zum Erreichen einer Defragmentierung zu berücksichtigen.
  • Von besonderem Vorteil ist die Anwendung dieser ersten Defragmentierungsstrategie auf mobile Umgebungen.
  • Aufgrund einer beschränkten Bandbreite und beschränkter Fähigkeiten von mobilen Vorrichtungen wird die Detailebene für die Lieferung von Unterdokumenten oft niedrig gewählt. Jedoch ist, je niedriger die Detailebene ist, das Risiko einer starken Fragmentierung umso höher. Dies ist ein Grund dafür, warum die oben aufgezeigte Defragmentierungsstrategie von besonderem Vorteil ist.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird bei dem Defragmentierungsverfahren der Baum in einer Präfix- Ordnung durchquert, um eine Knotennummer zu jedem Knoten im Baum zuzuordnen.
  • Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung basiert auf der Annahme, dass Unterdokumente im strukturierten Dokument eine implizierte Hierarchie haben. Daher stellen hohe Ebenen im Baum weniger detaillierte Information als die niedrigeren Ebenen im Baum dar. Die Relevanz von Information wird dann durch die Anzahl der zugehörigen Knoten im Baum berücksichtigt.
  • Es ist daher natürlich diese Information über Relevanz für eine Änderung von Relevanzgewichtungen von Unterdokumenten zu verwenden. Wenn Relevanzgewichtungen der unterschiedlichen Knoten einmal eingestellt oder äquivalent modifiziert worden sind, kann die vorläufige Übertragungssequenz entsprechend den geänderten relevanten Gewichtungen geändert werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Defragmentierungsverfahrens wird die Relevanzgewichtung für jeden Knoten eingestellt, wenn der Baum in einer Präfix-Ordnung durchquert wird, um eine Knotennummer zu jedem Knoten im Baum zuzuordnen.
  • Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass es nur eine Durchquerung des Baums erfordert, und zwar sowohl zum Zuordnen der Knotennummer als auch zum Einstellen der Relevanzgewichtung jedes Knotens. Dies erniedrigt eine Komplexität der Defragmentierungsprozedur.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie sie im Anspruch 23 definiert ist, wird ein zweites Verfahren zum Defragmentieren einer Übertragungssequenz zum Übertragen eines strukturierten Dokuments vorgeschlagen. Das strukturierte Dokument weist Unterdokumente mit zugehörigen Relevanzgewichtungen auf, die als Knoten einer Kurve modelliert sind. Die Kontext-Verbindungen zwischen unterschiedlichen Unterdokumenten sind als Bögen der Kurve modelliert und die Übertragungssequenz ist als geordnete Gruppe von Knoten modelliert. In einem ersten Schritt wird der Knoten mit höchster Relevanzgewichtung als nächster Knoten einer defragmentierten Übertragungssequenz ausgewählt. Dann wird in einem zweiten Schritt ein Abstandsmaß von dem ausgewählten Knoten zu Knoten der Übertragungssequenz, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, unter Verwendung der Kurve bestimmt, die das strukturierte Dokument und kürzeste Pfadmaße modelliert. In einem dritten Schritt werden Relevanzgewichtungen für Knoten, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, als eine Funktion des zugehörigen Abstandsmaßes eingestellt. Die ersten bis dritten Schritte werden rekursiv wiederholt, bis alle Knoten der Übertragungssequenz verarbeitet sind.
  • Das oben aufgezeigte erste Defragmentierungsverfahren berücksichtigt eine Lesesequenz eines strukturierten Dokuments. Zusätzlich hierzu ist dieses zweite Defragmentierungsverfahren nicht auf eine einzige Ebene einer Hierarchie in einem Baum beschränkt, sondern lässt zu, das Konzept auf eine allgemeine Kurve oder mehrere Ebenen einer Hierarchie in einem Baum zu verallgemeinern.
  • Insbesondere wird eine Einstellung von Relevanzgewichtungen mehrere Male ausgeführt, um strukturelle Information noch genauer zu verwenden, die zum Beschreiben eines Dokuments verfügbar ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden Relevanzgewichtungen für Knoten, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, indirekt proportional zu dem zugehörigen Abstandsmaß eingestellt, wie z.B. durch Teilen der Relevanzgewichtung des Knotens durch das Abstandsmaß zu dem ausgewählten Knoten.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung lässt eine geeignete Auswahl des nächsten Knotens während einer rekursiven Verarbeitung der Übertragungssequenz zu. Gemäß der Auswahl des nächsten Knotens werden dann Abstände von diesem Knoten zu denjenigen Elementen der Übertragungssequenz bestimmt werden, die bislang nicht verarbeitet worden sind.
  • Ein erster Vorteil besteht in der flexiblen Auswahl des nächsten Knotens gemäß der höchsten Relevanzgewichtung, welche während einer Defragmentierung zuvor modifiziert worden sein kann.
  • Ein zweiter Vorteil besteht in der Neuberechnung von Relevanzgewichtungen zum Erreichen des geeignetsten Bilds eines Unterdokumentzusammenhangs bei den relevanten Stufen des rekursiven Defragmentierungsprozesses.
  • Insgesamt lässt dieses weitere Defragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eine dynamische Anpassung von Relevanzgewichtungen zu.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt zur Verfügung gestellt, das direkt in den internen Speicher einer Inhaltslieferungsvorrichtung ladbar ist, die Softwarecodebereiche zum Durchführen der erfinderischen progressiven Übertragung und der erfinderischen Defragmentierungsschritte aufweist, wenn das Produkt auf einem Prozessor der Inhaltslieferungsvorrichtung laufen gelassen wird. Vorzugsweise kann die Inhaltslieferungsvorrichtung ein Inhaltslieferungsserver oder eine tragbare Rechenvorrichtung für eine Lieferung von Inhalt sein.
  • Daher ist die vorliegende Erfindung auch zur Verfügung gestellt, um eine Implementierung der erfinderischen Verfahrensschritte auf Computer- oder Prozessorsystemen zu erreichen. Schließlich führt eine solche Implementierung zu dem Vorsehen von Computerprogrammprodukten zur Verwendung mit einem Computersystem oder spezifischer einem Prozessor, der in z.B. einer Umgebung einer mobilen Kommunikation betrieben wird.
  • Diese Programme, die die Funktionen der vorliegenden Erfindung definieren, können zu einem Computer/Prozessor in vielen Formen geliefert werden, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, von Information, die permanent auf einem nicht beschreibbaren Speichermedium gespeichert ist, wie z.B. Nurlesespeicher-Vorrichtungen, wie beispielsweise ROM- oder CD-ROM-Platten, die durch Prozessoren oder Computer-I/O-Anbringungen lesbar sind; von Information, die auf beschreibbaren Speichermedien gespeichert ist, d.h. Floppydisks und Festplattenlaufwerken; oder von Informationsweiterleitung zu einem Computer/Prozessor durch ein Kommunikationsmedium, wie beispielsweise ein Netzwerk und/oder das Internet und/oder Telefonnetzwerke über Modems oder andere Schnittstellenvorrichtungen. Es sollte verstanden werden, dass solche Medien dann, wenn sie prozessorlesbare Anweisungen tragen, die das erfinderische Konzept implementieren, alternative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, wobei:
  • 1 ein Beispiel für ein strukturiertes Dokument und die Unterdokumente, die einen Teil davon bilden, zeigt;
  • 2 ein Modellieren des strukturierten Dokuments unter Verwendung eines Baummodells zeigt;
  • 3 eine Verteilung von Relevanzgewichtungen in einem strukturierten Dokument gemäß einer natürlichen Lesesequenz und eine Verteilung nach einer Umordnung gemäß einer Relevanzgewichtung zeigt;
  • 4 den Einfluss einer Fragmentierung nach einer Umordnung des strukturierten Dokuments gemäß der Gewichtung auf der Anzeige des strukturierten Dokuments zeigt;
  • 5 ein schematisches Diagramm einer Übertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens für eine progressive Übertragung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ein Beispiel einer ersten Defragmentierungsstrategie gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ein Ablaufdiagramm für ein erstes Defragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ein Beispiel für eine zweite Defragmentierungsstrategie gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 eine Rekursion einer Defragmentierung gemäß dem in 9 gezeigten Beispiel zeigt;
  • 11 ein schematisches Diagramm einer Defragmentierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 12 ein Ablaufdiagramm für ein zweites Defragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 13 ein Beispiel einer Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine Client/Server-Umgebung zeigt;
  • 14 Ergebnisse zeigt, die durch eine Anwendung der vorliegenden Erfindung erreicht werden; und
  • 15 weitere Ergebnisse zeigt, die durch eine Anwendung der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden.
  • Hier werden zu Beginn zuerst unterschiedliche formelle Ausdrücke zum Messen einer Dokumentenfragmentierung erklärt werden.
  • Dann wird die Anwendung von solchen formellen Ausdrücken innerhalb eines Verfahrens für eine progressive Übertragung unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben werden.
  • Hierin werden nachfolgend unterschiedliche Defragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 bis 13 beschrieben werden, gefolgt durch eine Diskussion von Ergebnissen in Bezug auf die 14 und 15.
  • Wie es oben aufgezeigt ist, ist eine Weise zum Darstellen strukturierter Dokumente ein Baummodell, wobei die Anzahl von Unterdokumenten im strukturierten Dokument k ist. Optional wird eine progressive Übertragung in Bezug auf eine Ebene einer Hierarchie in dem Baum erreicht, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist, die im Folgenden als Ebene eines Details bezeichnet ist.
  • Unter Verwendung dieser Bezeichnung bzw. Notation ist eine Lesesequenz gemäß einer beabsichtigten Lesereihenfolge von Unterdokumenten eine geordnete Gruppe von Knoten auf der Ebene eines Details im Baum: R = [r1, ..., rk].
  • Weiterhin ist die Übertragungssequenz für eine progressive Übertragung eine geordnete Gruppe von Knoten auf der Ebene eines Details des Baums gemäß: D = [d1, ..., dk].
  • Eine Basis zur Bestimmung des Fragmentierungsmaßes ist die Verwendung eines Permutationsvektors π: {1, ..., k} → {1, ..., k} definiert gemäß π(i) = j, mit ri = dj für i, j ϵ {1, ..., k}.
  • Ein erstes Beispiel für ein Fragmentierungsmaß ist ein absolutes Fragmentierungsmaß, das die Summe von Abständen von Unterkomponenten von ihren ursprünglichen Positionen in der Lesesequenz gemäß Folgendem definiert:
    Figure 00190001
  • Eine Schätzung für eine obere Grenze dieses absoluten Fragmentierungsmaßes ist:
    Figure 00190002
  • Diese obere Grenze kann erreicht werden, um ein normalisiertes absolutes Fragmentierungsverfahren zu definieren, das unabhängig von einer Dokumentenlänge ist, gemäß folgendem:
    Figure 00190003
  • Ein weiteres Beispiel für ein Fragmentierungsmaß ist ein Verhältnis einer Inkohärenz, das misst, wie weit absolute Positionen von Knoten in der Lesesequenz nach einer Erzeugung der Übertragungssequenz geändert sind. Das Verhältnis einer Inkohärenz ist gemäß Folgendem definiert:
    Figure 00190004
  • Eine obere Grenze dieses Verhältnisses einer Inkohärenz kann geschätzt werden zu:
    Figure 00190005
  • Wiederum kann diese obere Grenze zum Bestimmen eines normalisierten Verhältnisses einer Inkohärenz verwendet werden, das unabhängig von einer Dokumentenlänge ist, und zwar gemäß Folgendem:
    Figure 00200001
  • Noch ein weiteres Beispiel für ein Fragmentierungsmaß ist ein Lesbarkeitsmaß, das ausdrückt, wie viele Knoten in der Übertragungssequenz noch in der Reihenfolge gemäß der anfänglichen Lesesequenz nach einem Anwenden der anfänglichen Relevanzgewichtungen sind, und zwar gemäß folgendem:
    Figure 00200002
  • Wieder kann dieses Fragmentierungsmaß normalisiert werden, um eine Abhängigkeit von einer Dokumentenlänge zu vermeiden, und zwar gemäß Folgendem:
    Figure 00200003
  • Im Folgenden wird erklärt werden, wie solche formellen Ausdrücke einer Dokumentenfragmentierung in einer Übertragungsvorrichtung für eine progressive Übertragung gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden können.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, weist die Übertragungsvorrichtung 30 eine Speichereinheit 32 auf, die dazu geeignet ist, das strukturierte Dokument mit Unterdokumenten und zugehörigen Relevanzgewichtungen und weiterhin einer Übertragungssequenz für die Unterdokumente zu speichern.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, weist die Übertragungsvorrichtung 30 weiterhin eine Fragmentierungsmaßeinheit 34 auf, die dazu geeignet ist, einen der formellen Ausdrücke einer Fragmentierung zu verwenden, die oben aufgezeigt sind, und zwar für eine Messung einer Fragmentierung in einer Übertragungssequenz, wenn einmal relevante Relevanzgewichtungen angewendet worden sind, um Unterdokumente umzuordnen, und die vorläufige Übertragungssequenz entsprechend angepasst worden ist.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, weist die Übertragungsvorrichtung 30 weiterhin eine Defragmentierungseinheit 36 auf, die dazu geeignet ist, das bestimmte Fragmentierungsmaß mit einem Schwellenwert zu vergleichen, und weiterhin dazu geeignet ist, eine Defragmentierungsstrategie anzuwenden, wenn das Fragmentierungsmaß den Schwellenwert übersteigt.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, weist die Übertragungsvorrichtung 30 weiterhin eine Schnittstelleneinheit 38 auf, die dazu geeignet ist, Übertragungsdaten auszutauschen, d.h. entweder eine vorläufige Übertragungssequenz und zugehörige Information eines strukturierten Dokuments zu empfangen oder das strukturierte Dokument zu dem Endanwender weiterzuleiten, wenn die Übertragungssequenz bestimmt ist.
  • Der Betreib der in 5 gezeigten Übertragungsvorrichtung wird unter Bezugnahme auf das in 6 gezeigte Ablaufdiagramm erklärt werden. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm gemäß einem Betrieb der in 5 gezeigten Übertragungsvorrichtung.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, wird in einem Schritt S10 eine Übertragungssequenz als Startstelle für das Verfahren einer progressiven Übertragung gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt. Alternativ dazu kann diese Übertragungssequenz als Eingabe zu dem Verfahren einer progressiven Übertragung zur Verfügung gestellt werden.
  • Dann werden in einem Schritt S12 die unterschiedlichen formellen Ausdrücke von Fragmentierungen verwendet, um ein Fragmentierungsmaß zu bestimmen. Es sollte beachtet werden, dass eine solche Formalisierung die Basis für die Bestimmung des Fragmentierungsmaßes auf eine automatische Weise ist., Sie ist auch die Basis für die Anwendung von Defragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die 7 bis 12 detaillierter zu diskutieren sind.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, wird in einem Schritt S14 das bestimmte Fragmentierungsmaß mit einem Schwellenwert verglichen. Wenn der Schwellenwert überstiegen wird, wird eine Defragmentierungsstrategie im Schritt S16 vor einer progressiven Übertragung in einem Schritt S18 angewendet. Sonst wird das Verfahren direkt von dem Abfrageschritt S14 zu dem Schritt S18 für eine progressive Übertragung weitergehen.
  • Im Folgenden werden weitere Details einer Defragmentierung gemäß der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die 7 bis 12 erklärt werden. Insbesondere betreffen die 7 und 8 ein erstes Defragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung und betreffen die 9 bis 12 ein zweites Defragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeig ein Beispiel für die Anwendung des ersten Defragmentierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Für das in 7 gezeigte Beispiel ist angenommen, dass das strukturierte Dokument Unterkomponenten aufweist, die als Knoten 1, ..., 8 eines Baums modelliert sind. Kontextverbindungen zwischen unterschiedlichen Unterdokumenten sind als Ränder des Baums modelliert und die Übertragungssequenz ist als eine geordnete Gruppe von Knoten auf einer Detailebene modelliert, wie z.B. Knoten 2 und 6 oder Knoten 3, 4, 5, 7, 8 des Baums, der für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist.
  • Wie es in 7 gezeigt ist, wird anfangs die gesamte Anzahl von Knoten im Baum bestimmt, welche für das Beispiel 8 ist. Weiterhin hat jeder Knoten im Baum eine Knotennummer 1, ..., 8 gemäß einer Präfix-Reihenfolge zugeordnet. Eine erste Option besteht darin, dass die dokumentenbezogenen Daten diese Information enthalten. Eine zweite Option besteht darin, dass die Knotennummern während einer Durchquerung in einer Präfix-Reihenfolge des Baums zugeordnet werden.
  • Wenn einmal die gesamte Anzahl von Knoten im Baum und eine Knotennummerierung verfügbar ist, ist es möglich, die Relevanzgewichtung für jeden Knoten einzustellen, und daher auch für jedes Unterdokument, und zwar auf der Detailebene, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist, als Funktion der Knotennummer.
  • Ein solches Beispiel für eine Funktion besteht darin, dass Relevanzgewichtungen in indirekter Proportion zu der Nummer des Knotens eingestellt werden, wie z.B. für jeden Knoten gemäß einer gesamten Anzahl von Knoten im Baum, geteilt durch die zugehörige Knotennummer.
  • Unter der Annahme, dass die Detailebene für das in 7 gezeigte Beispiel 2 ist, würden die anfänglichen Relevanzgewichtungen jeweils von 18, 16, 20, 49, 50 zu 48, 32, 32, 56, 50 aktualisiert werden.
  • Gemäß einer Verallgemeinerung des in 7 gezeigten Beispiels könnte man eine reale Zahl α, geteilt durch die Knotennummer, betrachten.
  • Aus dem oben angegebenen Beispiel kann es verstanden werden, dass die Einstellung von Relevanzgewichtungen eine Durchquerung des Baums erfordert. Gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher Knotennummern für Knoten durch ein Durchqueren des Baums zur Verfügung gestellt werden, können bereits während dieser Durchquerung des Baums gleichzeitig Relevanzgewichtungen in dem Sinn eingestellt werden, der oben aufgezeigt ist, um eine Komplexität zu reduzieren.
  • 8 zeigt eine Darstellung eines Ablaufdiagramms des in Bezug auf 7 dargestellten Fragmentierungsverfahrens.
  • Wie es in 8 gezeigt ist, wird im ersten Schritt S20 die gesamte Anzahl von Knoten im Baum bestimmt. In einem zweiten Schritt S22 wird eine Knotennummer zu jedem Knoten im Baum zugeordnet, wobei der Schritt S22 optional ist, wenn die zugehörigen Daten bereits aus der Information in Bezug auf das strukturierte Dokument verfügbar sind. Dann werden in einem Schritt S24 die Relevanzgewichtungen von Knoten in den Bäumen für eine Defragmentierung eingestellt.
  • Im folgenden wird eine Prozedurdarstellung zum Durchqueren des Baums in Präfix-Reihenfolgen und eine zugehörige Modifikation von Relevanzgewichtungen von Knoten im Baum unter Verwendung einer Pseudocode-Darstellung angegeben werden.
  • Eine erste Prozedur ist die Prozedur Präfix mit der folgenden Darstellung:
    Figure 00240001
    Figure 00250001
  • Die Prozedur Präfix empfängt eine Liste von Knoten und die Anfangszahl für den Wurzelknoten, z.B. einem Wert von Eins. Gemäß der Zeile 1 und 6 wird die Prozedur Präfix rekursiv zum Durchqueren des Baums in einer Präfix-Reihenfolge angewendet.
  • Um dies zu erreichen, wird bei jeder Initialisierung der Prozedur Präfix jedem Knoten eine Knotennummer zugeordnet werden, die in Zeile 3 als pos bezeichnet ist, und ihr Wert wird in einer Variable last gemerkt.
  • Ebenso ist eine Liste von Children als Liste von Children bzw. Kindern des aktuellen Knotens eingerichtet, Zeile 4. Während diese Liste eine nicht leere Liste ist, wird die Prozedur Präfix rekursiv auf die Elemente der Liste angewendet, Zeile 6, und zwar dieses Mal unter Verwendung der Liste von Children und eines Knotens mit inkrementierter Nummer (last + 1) als Aufrufparameter.
  • Um die unterschiedlichen Hierarchieebenen des Baums nach unten zu den Blattknoten zu durchqueren, wird die Liste von Children zu dem Endteil dieser Liste modifiziert, Zeile 7. Für jeden Aufruf der Prozedur Präfix wird die letzte Nummer, die einem Knoten während einer Durchquerung des Unterbaums zugeordnet ist, zurückgebracht, Zeile 9.
  • Im Folgenden wird eine modifizierte Prozedur S-ORDER erklärt werden, die auch zulässt, Relevanzgewichtungen von Knoten gleichzeitig mit einem Zuordnen von Knotennummern zu den Knoten des Baums zu modifizieren. Die Pseudocode-Darstellung davon ist folgende:
    Figure 00260001
  • Hier ist ein zusätzlicher Befehl hinzugefügt, Zeile 4, um die Gewichtung eines Knotens zu modifizieren. Die Modifikation wird durch Multiplizieren einer anfänglichen Relevanzgewichtung mit der gesamten Anzahl von Knoten im Baum und darauffolgendes Teilen von ihr durch die dem Knoten zugeordnete Knotennummer erreicht. Es sollte beachtet werden, dass dies nur ein nicht beschränkendes Beispiel ist und dass irgendein Typ einer Relevanzgewichtungs-Aktualisierung in der Prozedur S-ORDER anwendbar ist.
  • Die weiteren Schritte der modifizierten Prozedur Präfix sind dieselben, wie es oben aufgezeigt ist.
  • Der Vorteil der Prozedur S-ORDER besteht darin, dass nur eine Durchquerung des Baums nötig ist, wenn Knotennummern nicht zu dem Verfahren einer Defragmentierung eingegeben werden, das oben aufgezeigt ist, wodurch eine Komplexität reduziert wird.
  • Im Folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Fragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 9 bis 12 erklärt werden.
  • Hierin zuvor zeigt 9 ein Beispiel zum Darstellen der Anwendung dieses weiteren Defragmentierungsverfahrens auf einen Baum, der die Struktur eines strukturierten Dokuments modelliert, wobei die Detailebene 2 ist und die Knoten, die Dokumente für eine progressive Lieferung darstellen, 3, 4, 5, 7 und 8 sind.
  • Weiterhin ist angenommen, dass die anfänglichen Relevanzgewichtungen von diesen Knoten jeweils 192, 176, 160, 195 und 100 sind.
  • Gemäß der weiteren Defragmentierungsstrategie wird vorgeschlagen, den Knoten mit höchsten Relevanzgewichtungen auszuwählen, d.h. den Knoten 7 mit der Relevanzgewichtung 195, als den nächsten Knoten während einer Erzeugung einer defragmentierten Übertragungssequenz.
  • Dann wird ein Abstand von diesem ausgewählten Knoten, wie z.B. dem Knoten 7, in dem Sinne eines kürzesten Pfadmaßes zu den unterschiedlichen Knoten im Baum bestimmt, d.h. ein Abstand 1 zu dem Knoten 6, ein Abstand 2 zu dem Knoten 8, etc.
  • Dann werden die Relevanzgewichtungen der übrigen Knoten gemäß dem zugehörigen Abstand aktualisiert.
  • Das Ergebnis dieses Schritts ist in Tabellenform in 10 gezeigt.
  • 10 zeigt, dass während jeder Iteration ein Knoten aus der Übertragungssequenz D zu einer defragmentierten Übertragungssequenz D' zugeordnet wird. Dieselbe Tabelle zeigt auch, dass die Knoten in der Übertragungssequenz, die noch nicht der defragmentierten Übertragungssequenz D' zugeordnet sind, gemäß den Werten der Relevanzgewichtungen nach ihrer Aktualisierung sortiert sind.
  • Wie es in den 9 und 10 gezeigt ist, ist nach einer Zuordnung des Knotens 7 zu der defragmentierten Übertragungssequenz in einem ersten Schritt der auszuwählende nächste Knoten der Knoten 3 mit der höchsten Relevanzgewichtung 48 nach einer Teilung des Anfangswerts 192 durch den zugehörigen Abstandswert 4. Daher wird dieser Knoten 3 der zweiten Stelle der defragmentierten Übertragungssequenz zugeordnet werden.
  • Die weiteren Zeilen der Tabelle in 10 zeigen die rekursive Anwendung der Defragmentierungsprozedur, die oben erklärt ist, und der schließlichen defragmentierten Übertragungssequenz D': 7, 8, 3, 4, 5.
  • 11 zeigt ein schematisches Diagramm einer Defragmentierungsvorrichtung, die zum Ausführen des zweiten Defragmentierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist, das mit einem Beispiel unter Bezugnahme auf 9 und 10 erklärt ist.
  • Wie es in 11 gezeigt ist, weist die Defragmentierungsvorrichtung eine Speichereinheit 42 und eine Verarbeitungseinheit 44 auf. Die Verarbeitungseinheit 44 teilt sich auf in eine Auswahleinheit 45, eine Abstandsmesseinheit 46 und eine Einstelleinheit 47.
  • 12 zeigt ein Ablaufdiagramm für das zweite Defragmentierungsverfahren gemäß dem Betrieb der in 11 gezeigten Defragmentierungsvorrichtung, wie er in Bezug auf 9 und 10 erklärt ist.
  • Wie es in 12 gezeigt ist, wird gemäß dem zweiten Defragmentierungsverfahren in einem ersten Schritt S30 ein Knoten mit einer höchsten Relevanzgewichtung ausgewählt. Dann werden in einem zweiten Schritt S32 Abstandsmaße von dem ausgewählten Knoten unter Verwendung der Kurve bestimmt, die das strukturierte Dokument modelliert, und der kürzesten Pfadmaße. Dann werden in einem Schritt S34 Relevanzgewichtungen für Knoten eingestellt, die noch nicht zu der defragmentierten Übertragungssequenz zugeordnet sind. Die Einstellung wird unter Verwendung einer Funktion des zugehörigen Abstandsmaßes erreicht.
  • Wie es in 12 gezeigt ist, werden die Schritte S30 bis S34 rekursiv angewendet, bis alle Elemente der progressiven Übertragungssequenz zu der defragmentierten Übertragungssequenz transferiert sind.
  • Es sollte beachtet werden, dass es gemäß der vorliegenden Erfindung keine bestimmte Beschränkung für die Einstellung von Relevanzgewichtungen im Knoten gibt.
  • Im allgemeinsten Sinn ist es eine abfallende Funktion gemäß der Reihenfolge des Knotens, der verarbeitet wird, wie z.B. die Knotennummer. Daher würde eine Implementierung darin bestehen, die Relevanzgewichtung eines Knotens durch den Abstand zu dem ausgewählten Knoten zu teilen, wie es oben aufgezeigt ist.
  • Eine formelle Darstellung des zweiten Defragmentierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden angegeben. Hier wird die Prozedur S-ABSTAND rekursiv auf eine Liste von Knoten des Baums wie folgt angewendet:
    Figure 00290001
    Figure 00300001
  • In Zeile 5 der Prozedur S-ABSTAND werden die Relevanzgewichtungen der Knoten, die noch nicht der defragmentierten Übertragungssequenz zugeordnet sind, aktualisiert, wie es oben unter Bezugnahme auf die 9 bis 12 und in Bezug auf die zugehörigen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erklärt ist. Es sollte beachtet werden, dass dies nur ein nicht beschränkendes Beispiel ist und dass irgendein Typ einer Relevanzgewichtungs-Aktualisierung in der Prozedur S-ABSTAND anwendbar ist.
  • Der rekursive Aufruf der Prozedur S-ABSTAND in Zeile 6 verwendet eine Sortierungsprozedur, die die Liste von Knoten für eine nachfolgende Verarbeitung mit einer ansteigenden Reihenfolge von aktualisierten Relevanzgewichtungen zur Verfügung stellt. Daher ist der nächste Knoten, um für eine Zuordnung zu der defragmentierten Übertragungssequenz ausgewählt zu werden, der Anfang der Liste.
  • 13 zeigt ein Beispiel einer Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine Client/Server-Umgebung, die insbesondere auf eine mobile Kommunikation bezogen ist.
  • Wie es in 13 gezeigt ist, wird eine progressive Übertragung, wie sie oben erklärt ist, zu einer mobilen Vorrichtung, z.B. einem Mobiltelefon, einem persönlichen digitalen Assistenten, einem tragbaren Computer oder irgendeinem Typ von Hybridvorrichtung erreicht. Obwohl es nicht gezeigt ist, kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Client/Server-Umgebung in einem Festnetz angewendet werden.
  • Wie es in 13 gezeigt ist, kann die mobile Vorrichtung von irgendeinem Typ sein. Ohne den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken, sind Beispiele Mobiltelefone, persönliche digitale Assistenten PDAs, tragbare Computer oder irgendein Typ von Hybrid (nicht gezeigt).
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine progressive Übertragung über eine Verbindung erreicht, die gemäß einem Standard vorgesehen ist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die GSM, PDC, GPRS, PPP, HSCSD, WLAN, HiperLAN, IrDa, Bluetooth, IS 45, IS 95, IMT 2000 aufweist.
  • Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist insbesondere für mobile Kommunikationsanwendungen und eine Lieferung von strukturierten Dokumenten zu mobilen Vorrichtungen geeignet. Hier sind GSM, PDC, GPRS, PPP, IS 45, HSCSD Standards, die der mobilen Kommunikation zugrunde liegen. Dasselbe gilt für IS 95 und IMT 2000 für Breitband-CDMA.
  • Jedoch ist die vorliegende Erfindung ebenso auf drahtlose Lokalnetzanwendungen, wie beispielsweise WLAN, HiperLAN, anwendbar.
  • Wie es in 13 gezeigt ist, ist eine Kommunikation zwischen dem Server und dem Client ohne irgendeine Beschränkung auf der physikalischen Schicht drahtlos, wie z.B. gemäß den Standards für eine Mobilkommunikation GSM, PDC, GPRS, PPP, HSCSD, IS 45, IS 95, IMT 2000. Ein anderes Beispiel würde die Anwendung eines lokalen Netzes in Bezug auf die Standards WLAN, HiperLAN, Bluetooth oder eine Infrarotübertragung unter Verwendung von IrDa sein.
  • Die 14 und 15 zeigen Ergebnisse, die durch eine Anwendung der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
  • Insbesondere zeigt die 14 Messwerte für eine Dokumentation für vier Fälle:
    • Fall 1: Eine Dokumentenfragmentierung nach einer Anwendung von Relevanzgewichtungen auf eine anfängliche Übertragungssequenz ohne eine Anwendung von Defragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • Fall 2: Eine Dokumentenfragmentierung nach einer Anwendung von Relevanzgewichtungen auf eine anfängliche Übertragungssequenz und eine Anwendung des ersten Defragmentierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • Fall 3: Eine Dokumentenfragmentierung nach einer Anwendung von Relevanzgewichtungen auf eine anfängliche Übertragungssequenz und eine Anwendung des zweiten Defragmentierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • Fall 4: Eine Dokumentenfragmentierung nach einer Anwendung von Relevanzgewichtungen auf eine anfängliche Übertragungssequenz und eine Anwendung des ersten und zweiten Defragmentierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die 14 zeigt die Ergebnisse, die für fünfzig unterschiedliche strukturierte Dokumente erreicht werden. Die Verteilung von Messwerten in den unterschiedlichen Fällen und von zugehörigen normalisierten Fragmentierungswerten, d.h. absoluten Fragmentierungs-Messwerten, Inkohärenz-Fragmentierungsmesswerten und Lesbarkeits-Messwerten, ist jeweils als Linie zwischen einem unteren Grenzwert und einem oberen Grenzwert gezeigt. Mittelwerte und Varianzen sind unter Verwendung von Rechtecken dargestellt, wobei die Mittellinie jeweils dem Mittelwert entspricht.
  • Wie es im oberen Teil der 14 gezeigt ist, lassen sowohl die Anwendung des ersten Defragmentierungsverfahrens als auch des zweiten Defragmentierungsverfahrens bereits eine signifikante Verbesserung des absoluten Fragmentierungsmaßes und des Inkohärenz-Fragmentierungsmaßes zu. Gleichzeitig wird der Lesbarkeits-Messwert beachtlich verbessert.
  • Wie es in 15 gezeigt ist, hat die Optimierung der unterschiedlichen Messwerte für eine Dokumentendefragmentierung nur einen geringen Einfluss auf Verteilungen von Relevanzgewichtungen nach einem Anwenden der Defragmentierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung Anders ausgedrückt werden Unterdokumente mit hohen Relevanzgewichtungen noch innerhalb des progressiven Übertragungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zuerst übertragen.

Claims (53)

  1. Verfahren einer progressiven Übertragung für ein strukturiertes Dokument, wobei das strukturierte Dokument Unterdokumente mit zugehörigen Relevanzgewichtungen aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen (S10) einer Übertragungssequenz für die Unterdokumente gemäß Relevanzgewichtungen, gekennzeichnet durch Bestimmen (S12) eines Fragmentierungsmaßes gemäß der Übertragungssequenz auf automatische Weise unter Verwendung eines formalen Ausdrucks einer Fragmentierung; Vergleichen (S14) des Fragmentierungsmaßes mit einem vorbestimmten Schwellenwert; Defragmentieren (S16) der erzeugten Übertragungssequenz, wenn das Fragmentierungsmaß den Schwellenwert übersteigt, vor einer Übertragung des strukturierten Dokuments.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Unterdokumente des strukturierten Dokuments als Knoten eines Baums modelliert sind, wobei die Anzahl von Unterdokumenten k ist, und dass eine progressive Übertragung (S18) auf einer Detailebene des Baums erreicht wird, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lesesequenz gemäß einer beabsichtigten Lesereihenfolge von Unterdokumenten eine geordnete Gruppe von Knoten auf der Detailebene des Baums R = [r1, ..., rk] ist, die Übertragungssequenz für eine progressive Übertragung (S18) eine geordnete Gruppe von Knoten auf der Detailebene des Baums D = [d1, ..., dk] ist, wobei das Fragmentierungsmaß unter Verwendung eines Permutationsvektors π: {1, ..., k} → {1, ..., k} bestimmt wird (12), der gemäß Folgendem definiert ist: π (i) = j, mit ri = dj für i, j ϵ {1, ..., k}.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fragmentierungsmaß ein absolutes Fragmentierungsmaß ist, das die Summe von Abständen von Unterkomponenten von ihrer ursprünglichen Position in der Lesesequenz gemäß Folgendem ist:
    Figure 00350001
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das absolute Fragmentierungsmaß gemäß Folgendem in ein relatives Fragmentierungsmaß normalisiert wird:
    Figure 00350002
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fragmentierungsmaß ein Inkohärenzverhältnis ist, das misst, wie weit absolute Positionen von Knoten in der Lesesequenz nach einer Erzeugung der Übertragungssequenz geändert werden, wobei das Inkohärenzverhältnis gemäß Folgendem definiert ist:
    Figure 00350003
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Inkohärenzverhältnis gemäß Folgendem in ein relatives Inkohärenzverhältnis normalisiert wird:
    Figure 00360001
  8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fragmentierungsmaß ein Lesbarkeitsmaß ist, das ausdrückt, wie viele Knoten in der Übertragungssequenz noch in der Reihenfolge gemäß der Lesesequenz sind, wobei das Lesbarkeitsmaß gemäß Folgendem definiert ist:
    Figure 00360002
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesbarkeitsmaß gemäß Folgendem in ein relatives Lesbarkeitsmaß normalisiert wird:
    Figure 00360003
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fragmentierungsmaß für Knoten auf einer Detailebene eines Baums bestimmt wird, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Detailebene durch einen Abstand von einem Wurzelknoten des Baums spezifiziert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkomponenten Daten aufweisen, die gemäß dem Dokumentenmodell einer Anwendung definiert sind.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine progressive Übertragung (S18) zu einer mobilen Vorrichtung mit beschränkten Fähigkeiten erreicht wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Vorrichtung ein mobiler Client ist, wie beispielsweise ein mobiles Telefon, ein persönlicher digitaler Agent, ein tragbarer Computer oder ein Hydrid.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Vorrichtung unter Verwendung von wenigstens einem Attribut beschrieben wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass strukturierte Dokumente einer progressiven Übertragung (S18) mit einer Sprache zur Auszeichnung ausgesetzt werden, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, die WAP, HTML, cHTML oder XML aufweist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine progressive Übertragung (S18) über eine Verbindung erreicht wird, die gemäß einem Standard vorgesehen ist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die GSM, PDC, GPRS, PPP, HSCSD, WLAN, HiperLAN, IrDa, Bluetooth, IS 45, IS 95, INT 2000 aufweist.
  18. Verfahren zum Defragmentieren einer Übertragungssequenz zum Übertragen eines strukturierten Dokuments vor einer Übertragung des strukturierten Dokuments, wobei das strukturierte Dokument Unterdokumente aufweist, die als Knoten eines Baums modelliert sind, wobei die Kontextverbindungen zwischen unterschiedlichen Unterdokumenten als Ränder des Baums modelliert sind und wobei die Übertragungssequenz als eine geordnete Gruppe von Knoten auf einer Detailebene des Baums modelliert ist, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Bestimmen (S20) der Gesamtanzahl von Knoten im Baum; b) Einstellen (S24) einer Relevanzgewichtung für jeden Knoten auf der Detailebene als Funktion einer Knotennummer; wobei c) die Relevanzgewichtung für jeden Knoten mit einem Faktor eingestellt wird (S24), der zu der Gesamtanzahl von Knoten im Baum, geteilt durch eine Nummer des Knotens, definiert ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin den Schritt zum Durchqueren (S22) des Baums in einer Präfix-Reihenfolge zum Zuordnen einer Knotennummer zu jedem Knoten im Baum aufweist.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellen (S24) der Relevanzgewichtung für jeden Knoten erreicht wird, wenn der Baum in einer Präfix-Reihenfolge durchquert wird, um eine Knotennummer zu jedem Knoten im Baum zuzuordnen.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass Relevanzgewichtungen für Knoten indirekt proportional zu der Nummer des Knotens eingestellt werden (S24).
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Detailebene als Abstand von einem Wurzelknoten des Baums spezifiziert ist.
  23. Verfahren zum Defragmentieren einer Übertragungssequenz zum Übertragen eines strukturierten Dokuments vor einer Übertragung des strukturierten Dokuments, wobei das strukturierte Dokument Unterdokumente mit zugehörigen Relevanzgewichtungen aufweist, die als Knoten einer Kurve modelliert sind, wobei die Kontextverbindungen zwischen unterschiedlichen Unterdokumenten als Bögen der Kurve modelliert sind, und wobei die Übertragungssequenz als eine geordnete Gruppe von Knoten modelliert ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Auswählen (S30) des Knotens mit höchster Relevanzgewichtung als nächsten Knoten einer defragmentierten Übertragungssequenz; Bestimmen (S32) eines Abstandsmaßes von dem ausgewählten Knoten zu Knoten der Übertragungssequenz, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, unter Verwendung der Kurve, die das strukturierte Dokument modelliert, und kürzester Pfadmaße; Einstellen (S34) von Relevanzgewichtungen für Knoten, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, als Funktion des zugehörigen Abstandsmaßes; rekursives Wiederholen der vorherigen Schritte, bis alle Knoten der Übertragungssequenzen verarbeitet sind.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass Relevanzgewichtungen für Knoten, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, indirekt proportional zu dem zugehörigen Abstandsmaß eingestellt werden (S34).
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Relevanzgewichtung für jeden durch Teilen der Relevanzgewichtung des Knotens durch das Abstandsmaß zu dem ausgewählten Knoten eingestellt wird (S34).
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurve ein Baum ist.
  27. Übertragungsvorrichtung für eine progressive Übertragung eines strukturierten Dokuments, wobei eine Speichereinheit (32) zum Speichern des strukturierten Dokuments geeignet ist, das Unterdokumente mit zugehörigen Relevanzgewichtungen und einer Übertragungssequenz für die Unterdokumente gemäß Relevanzgewichtungen aufweist; gekennzeichnet durch eine Fragmentierungsmesseinheit (34), die zum Bestimmen eines Fragmentierungsmaßes der Übertragungssequenz auf automatische Weise unter Verwendung eines formalen Ausdrucks einer Fragmentierung und zum Vergleichen des Fragmentierungsmaßes mit einem vorbestimmten Schwellenwert geeignet ist; eine Defragmentierungseinheit (36), die zum neuen Anordnen der Übertragungssequenz geeignet ist, wenn das Fragmentierungsmaß den Schwellenwert übersteigt, vor einer Übertragung des strukturierten Dokuments; eine Schnittstelleneinheit (38), die zum Austauschen von Übertragungsdaten gemäß der Übertragungssequenz geeignet ist.
  28. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (32) zum Speichern von Unterdokumenten des strukturierten Dokuments als Knoten eines Baums, wobei die Anzahl von Unterdokumenten k ist, und einer Detailebene des Baums, die für eine progressive Übertragung ausgewählt ist, geeignet ist.
  29. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (32) zum Speichern einer Lesesequenz gemäß einer beabsichtigten Lesereihenfolge von Unterdokumenten als geordnete Gruppe von Knoten auf der Detailebene des Baums R = [r1, ..., rk] geeignet ist, die Speichereinheit (32) zum Speichern der Übertragungssequenz für eine progressive Übertragung als geordnete Gruppe von Knoten auf der Detailebene des Baums D = [d1, ..., dk] geeignet ist, und die Fragmentierungsmesseinheit (34) zum Bestimmen eines Fragmentierungsmaßes der Übertragungssequenz unter Verwendung eines Permutationsvektors π: {1, ..., k} → {1, ..., k} geeignet ist, der gemäß Folgendem definiert ist: π(i) = j, mit ri = dj für i, j ϵ {1, ..., k}.
  30. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Fragmentierungsmesseinheit (34) geeignet ist zum Bestimmen als ein absolutes Fragmentierungsmaß, das die Summe von Abständen von Unterkomponenten von ihrer ursprünglichen Position in dem Lesevektor gemäß Folgendem definiert:
    Figure 00410001
  31. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Fragmentierungsmesseinheit (34) zum. Normalisieren des absoluten Fragmentierungsmaßes in ein relatives Fragmentierungsmaß gemäß Folgendem geeignet ist:
    Figure 00410002
  32. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Fragmentierungsmesseinheit (34) zum Bestimmen des Fragmentierungsmaßes als Inkohärenzverhältnis geeignet ist, das misst, wie weit Absolutpositionen von Knoten in der Lesesequenz nach einer Erzeugung der Übertragungssequenz geändert sind, wobei das Inkohärenzverhältnis gemäß Folgendem definiert ist:
    Figure 00420001
  33. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Fragmentierungsmesseinheit (34) zum Normalisieren des Inkohärenzverhältnisses in ein relatives Inkohärenzverhältnis gemäß Folgendem geeignet ist:
    Figure 00420002
  34. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Fragmentierungsmesseinheit (34) zum Bestimmen des Fragmentierungsmaßes als Lesbarkeitsmaß geeignet ist, das ausdrückt, wie viele Knoten in der Übertragungssequenz noch in der Reihenfolge gemäß der Lesesequenz sind, wobei das Lesbarkeitsmaß gemäß Folgendem definiert ist:
    Figure 00420003
  35. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Fragmentierungsmesseinheit (34) zum Normalisieren des Lesebarkeitsmaßes in ein relatives Lesbarkeitsmaß gemäß Folgendem geeignet ist:
    Figure 00420004
  36. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Fragmentierungsmesseinheit (34) zum Bestimmen des Fragmentierungsmaßes für Knoten auf einer Detailebene eines Baums geeignet ist, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist.
  37. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (32) zum Speichern von Unterdokumentendaten geeignet ist, die gemäß dem Dokumentenmodell einer Anwendung definiert sind.
  38. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (38) zum Übertragen von Daten zu einer mobilen Vorrichtung geeignet ist.
  39. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung ein Server ist und zum Übertragen von Daten zu einer Clientvorrichtung geeignet ist.
  40. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Clientvorrichtung ein mobiler Client ist.
  41. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (32) zum Speichern von Attributeninformation für die mobile Vorrichtung geeignet ist.
  42. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (38) zum Empfangen von Daten geeignet ist, die bezogen sind auf strukturierte Dokumente für eine darauffolgende progressive Übertragung unter Verwendung einer Sprache zur Auszeichnung, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, die WAP, HTML, cHTML oder XML aufweist.
  43. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (38) zur progressiven Übertragung mit einer Verbindung geeignet ist, die gemäß einem Standard vorgesehen ist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die GSM, PDC, GPRS, PPP, HSCSD, WLAN, HiperLAN, IrDa, Bluetooth, IS 45, IS 95, INT 2000 aufweist.
  44. Defragmentierungsvorrichtung zur Defragmentierung einer Übertragungssequenz für ein strukturiertes Dokument vor einer Übertragung davon, die Folgendes aufweist: eine Speichereinheit, die zum Speichern eines strukturierten Dokuments und eines Modells davon geeignet ist, wobei Unterdokumente des Dokuments in Bezug auf Knoten eines Baums gespeichert sind, wobei Kontextverbindungen zwischen unterschiedlichen Unterdokumenten als Ränder des Baums gespeichert sind und die Übertragungssequenz als eine geordnete Gruppe von Knoten auf einer Detailebene des Baums gespeichert ist, die für eine Dokumentenübertragung ausgewählt ist; eine Verarbeitungseinheit, die zum Bestimmen der Gesamtanzahl von Knoten im Baum geeignet ist; dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist: eine Defragmentierungseinheit, die zum Einstellen der Relevanzgewichtung für jeden Knoten auf der Detailebene als Funktion einer Knotennummer geeignet ist, wobei die Defragmentierungseinheit zum Einstellen der Relevanzgewichtung für jeden Knoten in der Speichereinheit mit einem Faktor geeignet ist, der zu einer Gesamtanzahl von Knoten im Baum, geteilt durch eine Nummer des Knotens, definiert ist.
  45. Defragmentierungsvorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit zum Durchqueren des Baums in einer Präfix-Reihenfolge und zum Speichern einer Knotennummer für jeden Knoten im Baum in der Speichereinheit geeignet ist.
  46. Defragmentierungsvorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Defragmentierungseinheit zum Einstellen der Relevanzgewichtung für jeden Knoten in der Speichereinheit geeignet ist, wenn der Baum in einer Präfix-Reihenfolge durchquert wird.
  47. Defragmentierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Defragmentierungseinheit zum Einstellen von Relevanzgewichtungen für Knoten in der Speichereinheit indirekt proportional zu der Nummer des Knotens geeignet ist.
  48. Defragmentierungsvorrichtung zur Defragmentierung einer Übertragungssequenz eines strukturierten Dokuments vor einer Übertragung davon, die Folgendes aufweist: eine Speichereinheit (42), die zum Speichern eines Modells des strukturierten Dokuments geeignet ist, wobei Unterdokumente des Dokuments und zugehörige Relevanzgewichtungen als Knoten einer Kurve gespeichert sind, wobei Kontextverbindungen zwischen unterschiedlichen Unterdokumenten als Bögen der Kurve gespeichert sind und wobei die Übertragungssequenz als eine geordnete Gruppe von Knoten gespeichert ist; gekennzeichnet durch eine Verarbeitungseinheit (44), die Folgendes aufweist: – eine Auswahleinheit (45), die zum Auswählen eines Knotens mit höchster Relevanzgewichtung als nächsten Knoten einer defragmentierten Übertragungssequenz geeignet ist; – eine Abstandsmesseinheit (46), die zum Bestimmen eines Abstandsmaßes von dem ausgewählten Knoten zu Knoten der Übertragungssequenz, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, unter Verwendung der Kurvenmodellierung des strukturierten Dokuments und kürzester Pfadmaße geeignet ist; – eine Deframgentierungseinheit (47), die zum Einstellen von Relevanzgewichtungen für Knoten, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, als Funktion des zugehörigen Abstandsmaßes geeignet ist; wobei die Verarbeitungseinheit (44) zum rekursiven Aktivieren der Auswahleinheit, der Abstandsmesseinheit und der Defragmentierungseinheit, bis alle Knoten der Übertragungssequenz verarbeitet sind, geeignet ist.
  49. Defragmentierungsvorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Defragmentierungseinheit (47) zum Einstellen von Relevanzgewichtungen für Knoten, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, indirekt proportional zu dem zugehörigen Abstandsmaß geeignet ist.
  50. Defragmentierungsvorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Defragmentierungseinheit (47) zum Einstellen von Relevanzgewichtungen für Knoten geeignet ist, die der defragmentierten Übertragungssequenz nicht zugeordnet sind, indem die Relevanzgewichtung des Knotens mit dem Abstandsmaß zum ausgewählten Knoten geteilt wird.
  51. Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher einer Inhaltsübertragungsvorrichtung ladbar ist, mit Softwarecodeteilen zum Durchführen der Schritte zur progressiven Übertragung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wenn das Produkt auf einem Prozessor der Inhaltsübertragungsvorrichtung laufen gelassen wird.
  52. Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher einer Inhaltsübertragungsvorrichtung ladbar ist, mit Softwarecodeteilen zum Durchführen der Schritte zum Defragmentieren einer Übertragungssequenz gemäß einem der Ansprüche 18 bis 26, wenn das Produkt auf einem Prozessor der Inhaltsübertragungsvorrichtung laufen gelassen wird.
  53. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Server oder eine mobile Vorrichtung ist.
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