DE60220391T2 - Entschäumung von schaum durch beschallen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D19/0078Degasification of liquids by a method not covered by groups B01D19/0005 - B01D19/0042 by vibration

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Entschäumen von wässrigen und nicht-wässrigen Schäumen und Mischungen davon unter Verwendung von Schallbehandlung zum Kollabieren der Schäume.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In mehreren vorgeordneten, nachgeordneten und chemischen Verfahren ist die Bekämpfung (Kontrolle) und Verringerung von Schaum für die Effizienz des Verfahrens entscheiden. Schäume werden in Verarbeitungsanlagen erzeugt, in denen wässrige oder Kohlenwasserstoffflüssigkeiten in belüfteten Umgebungen kräftig gemischt werden. Die Anwesenheit von oberflächenaktiven polaren Spezies in der flüssigen Phase des Schaums führt zu reichlichem und stabilem Schaum. Solche Schäume führen zu Störungen des Verfahrens und beschränkt die Kapazitätsausnutzung von Verfahrensanlagen. Der derzeitige Ansatz für die Schaumbekämpfung ist in der Mehrzahl der Fälle die Behandlung mit chemischem Entschäumer. Chemische Entschäumer sind neben der Tatsache, dass sie Spezialchemikalien sind, nicht robust und in den meisten Fällen anwendungssensibel.
  • Wässrige und Kohlenwasserstoffflüssigkeiten, die polare oberflächenaktive Spezies aufweisen, neigen zur Schaumbildung, wenn sie in belüfteten oder gasförmigen Umgebungen kräftig gemischt werden. Beispiele für solche oberflächenaktiven Spezies sind oberflächenaktive Naphthensäuren mit niedrigem Molekulargewicht, basische und saure Asphaltene, basische stickstoffhaltige organische Verbindungen und Calcium-/Natriumsalze von Säuren mit C6- bis C20-Kohlenwasserstoffseitenketten und Sulfaten. Diese polaren, grenzflächenaktiven Verbindungen stabilisieren Flüssigkeits-Gas-Grenzflächen und bilden an der Flüs sigkeits-Gas-Grenzfläche viskoelastische Filme. Feststoffe von Submikrometergröße, wie Siliciumdioxid und Ton, treten mit polaren Verbindungen in Wechselwirkung, wenn sie in der flüssigen Phase vorhanden sind, und bilden feststoffstabilisierte organische Filme an der Flüssigkeits-Gas-Grenzfläche. Die Stabilität von Schäumen ist auf die viskoelastische Natur dieser Filme zurückzuführen. Die beiden Hauptansätze zur Entschäumung, die in der Technik bekannt sind, sind Ersetzen der oberflächenaktiven polaren Verbindungen durch chemische Entschäumermoleküle, die steife Filme bilden, die nicht viskoelastisch sind, und Solubilisierung der polaren oberflächenaktiven Spezies, die die Flüssigkeits-Gas-Grenzfläche mit Lösungsmitteln wie Alkoholen, Ethern und aromatischen Lösungsmitteln stabilisieren.
  • Es wird ein nicht chemischer Entschäumungsansatz benötigt und ist noch in der Industrie zu realisieren.
  • US 3,238,144 offenbart einen Schallschaumunterdrücker zur Verwendung mit Pipelines, die Flüssigkeit mit einem hohen Schaumgehalt führen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren wie in jeglichen der angefügten Ansprüchen definiert geliefert.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Erfindung ein Verfahren zum Entschäumen eines Schaums, bei dem der Schaum mit einer Schallenergie von mindestens etwa 25 Watt/cm2 schallbehandelt wird, wobei der Schaum ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus wässrigen und nicht-wässrigen Schäumen und Mischungen davon, und wobei der Schaum eine Dispersion eines Gases oder Dampfes in einer Flüssigkeit umfasst.
  • Die Erfindung kann ferner gegebenenfalls die Zugabe von chemischen Entschäumeradditiven oder Lösungsmittel zu dem Schaum vor oder während der Schallbehandlung umfassen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Entschäumen oder Kollabieren eines Schaums, der wässrig, nicht wässrig oder eine Mischung aus wässrigem und nicht-wässrigem Schaum sein kann.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kollabieren von wässrigen oder nicht-wässrigen Schäumen durch Schallbehandlung des Schaums mit einer ausreichenden Energie, um den viskoelastischen Film an der Flüssigkeits-Gas-Grenzfläche. zu brechen. Die Schäume können Schallbehandlung in einem Frequenzbereich von 15 kHz bis 10 MHz, vorzugsweise 20 kHz bis etwa 10 MHz und am meisten bevorzugt etwa 20 kHz Frequenz und Energien von mindestens etwa 25, vorzugsweise etwa 25 bis etwa 500 Watt/cm2 unterzogen werden, wodurch der Schaum rasch kollabiert (zusammenfällt). Der Mechanismus des Kollabierens des Schaums kann auf Kompression mit hoher Energie und Verdünnungswellen zurückgeführt werden, die sich durch den Schaumkörper hindurch ausbreiten und zu Kavitation und schockinduziertem Brechen des Films und anschließendem Zusammenfließen des dispergierten Gases führen. Schallbehandlung kann bewirkt werden, indem eine Schallsonde direkt in den Schaum eingebracht wird, auf den eingewirkt werden soll.
  • Der Hauptvorteil dieses Verfahrens gegenüber Verfahren des Standes der Technik liegt darin, dass es einen nicht-chemischen Ansatz zum Kollabieren des Schaums beinhaltet. Schallbehandlung kann gegebenenfalls mit chemischem Entschäumeradditiv oder Zugabe von Lösungsmittel vor oder während der Schallbehandlung kombiniert werden, um die Effektivität des Kollabierens des Schaums zu erhöhen. Wenn derartige Komponenten erwünscht sind, können sie nach Techniken, die dem Fachmann bekannt sind, in den Schaum eingebracht werden, wie Sprühen des Entschäumeradditivs oder Lösungsmittels in den Schaum.
  • Das hier offenbarte Schallentschäumungsverfahren kann auf Anwendungen in der Rohölproduktion, Raffinierungs- und chemischen Verfahren angewendet werden, in denen Schaumbekämpfung und -verringerung für die Verfahrenseffizienz entscheidend sind. Zu Beispielen gehören die Verwendung von Öl-Wasser-Gas-Abscheidern (Produktionsverfahren), Schäume in Trommeln für verzögertes Verkoken (Raffinierung) und Polymerverarbeitung und Chemikalienherstellung oder -synthese, einschließlich Aromatenalkylierungsreaktoren und Aromaten- oder Rohöl-Resid-Sulfonierungsreaktoren.
  • Das hier beschriebene Verfahren ist auf wässrige und nicht-wässrige Schäume und Mischungen davon anwendbar.
  • Die wässrige Phase des Schaums umfasst Wasser und kann außerdem Wasser, das Salze von Halogeniden, Sulfaten und Carbonaten von Elementen der Gruppe 1 und Gruppe 2 enthält, einschließen. Die Kohlenwasserstoffphase kann im Fall von nicht-wässrigem Schaum Rohöl, Rohöldestillate, Pflanzenöle, synthetische Öle und tierische fette Öle umfassen. Die Schäume sind in der Regel aus einer flüssigen und einer gasförmigen Phase zusammengesetzt. Die polaren Spezies, die in der flüssigen Phase der Schäume vorhanden sind, die in Produktions-, Raffinierungs- und chemischen Verfahren vorkommen, sind allgemein oberflächenaktive Spezies, wie oberflächenaktive Naphthensäuren mit niedrigem Molekulargewicht, basische und saure Asphaltene, basische stickstoffhaltige organische Verbindungen, Calcium-/Natriumsalze von Säuren mit C6- bis C20-Kohlenwasserstoffketten und Sulfate, Feststoffe von Submikrometergröße, wie Tone, Siliciumdioxid, Ruß, Raffineriekoksfeinteile, Polymerpartikel und andere anorganische und organische Feststoffe. Die gasförmige Komponente des Schaums kann Luft, Stickstoff, Inertgase oder Kohlenwasserstoffgase wie Ethan, Propan, Butan, Isobutan und Mischungen davon sein. Die gasförmige Komponente des Schaums kann auch Dämpfe von Kohlenwasserstoffen oder Mischungen von Dämpfen von Kohlenwasserstoffen und Luft, Stickstoff oder Inertgasen sein.
  • Obwohl Schallbehandlung allein zum Kollabieren des Schaums wirksam ist, kann sie mit chemischem Entschäumeradditiv oder Lösungsmittelbehandlung kombiniert werden.
  • Wenn chemische Entschäumeradditive oder Lösungsmittel verwendet werden, wird die Behandlung mit chemischem Entschäumer additiv oder Lösungsmittelbehandlung vorzugsweise vor der Schallbehandlung durchgeführt. Die Behandlung mit chemischem Entschäumer oder Lösungsmittel reduziert die Schallbehandlungsdauer und die Schallbehandlungsenergie oder -intensität, die um Kollabieren des Schaums erforderlich ist. Es können auch Mischungen von chemischem Entschäumeradditiv und Lösungsmittel verwendet werden. Es können Lösungsmittel allein verwendet werden; Entschäumeradditive erfordern jedoch ein Trägerlösungsmittel und müssen daher zusammen mit einem Lösungsmittel verwendet werden.
  • Chemische Entschäumeradditive und Lösungsmittel lassen sich durch den versierten Fachmann leicht identifizieren. Lösungsmittel können Alkohole, Ether, Kohlenwasserstoffe und Mischungen davon umfassen, wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butylalkohol, Isobutylalkohol, tert.-Butylalkohol, Diethylether, aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel einschließlich Toluol, Xylol und Mischungen davon (einschließlich ortho-, meta-, para- und anderen Isomeren).
  • In der Technik sind chemische Entschäumeradditive gut bekannt und lassen sich durch den versierten Fachmann auch leicht auswählen. Sie umfassen beispielsweise Siloxanoligomere, Fluorkohlenstoffethoxylat-Tenside und Mischungen davon.
  • Schallbehandlung ist der Akt, ein System Schallwellen (akustischen Wellen) auszusetzen. Die Schallgeschwindigkeit in Flüssigkeiten ist in der Regel etwa 1500 m/s. Ultraschall überspannt die Frequenz von etwa 15 kHz bis 10 MHz mit den dazugehörigen Wellenlängen von etwa 10 bis 0,02 cm. Die Erfindung kann mit Frequenzen von etwa 20 kHz bis etwa 1 MHz durchgeführt werden. Die Ausgabeenergie bei einer gegebenen Frequenz wird als Schallenergie in den Einheiten Watt/cm2 angegeben. Die in der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Schallbehandlung wird in der Regel mit Energien von mindestens etwa 25 und vorzugsweise etwa 25 bis etwa 500 Watt/cm2 bewirkt. Die Schallbehandlung kann in beliebiger Weise einschließlich kontinuierlichen und Pulsmodi angewendet werden.
  • Das Verfahren kann bei Temperaturen des Schaums von etwa 20 bis etwa 200°C und Drücken von Umgebungsdruck bis 1000 psig (1480,4 kPa) durchgeführt werden.
  • Das chemische Entschäumeradditiv oder Lösungsmittel wird dem Schaum vorzugsweise vor oder während der Schallbehandlung zugegeben. Die zuzufügende Menge an Entschäumeradditiv oder Lösungsmittel liegt im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5,0 Gew.%, bezogen auf die Menge der flüssigen Phase des Schaums. Ein Fachmann kann leicht die in dem Schaum vorhandene Flüssigkeitsmenge bestimmen, indem eine Probe des Schaums genommen und kollabiert wird, um die darin vorhandene Flüssigkeitsmenge zu bestimmen.
  • Ein Fachmann wird erkennen, dass die Verwendung eines Entschäumeradditivs zur Herabsetzung der Schallenergie dient, die zum Brechen des Grenzflächenfilms des Schaums erforderlich ist. Es mag daher erwünscht sein, ein Entschäumeradditiv zu verwenden. Eine begrenzte Anzahl an Schäumen erfordert daher möglicherweise wegen der Festigkeit des Grenzflächenfilms ein Entschäumeradditiv. Derartige Schäume lassen sich durch den versierten Fachmann leicht identifizieren, da Schallbehandlung allein den Schaum nicht in ausreichender Weise bricht.
  • Die Erfindung ist auf beliebigen Schaum anwendbar, insbesondere jene, die Komponenten wie organische Säuren und Feststoffe enthalten und die zudem Asphaltene, basische Stickstoffverbindungen enthalten können. Die Kohlenwasserstoffe, die einen nicht-wässrigen Schaum oder eine Mischung aus wässrigem und nicht-wässrigem Schaum bilden, können somit Rohöle, Rohöldestillate, Rohölresids oder Öle, die aus pflanzlichen und tierischen Quellen stammen, wie Pflanzenöle und tierische Öle oder synthetische Öle, wie Silikonöle, einschließen. Die Schäume können in gleicher Weise Tenside oder andere Komponenten enthalten, die in dem Kohlenwasserstoff vorhanden sind oder diesem zugesetzt wurden.
  • Bei der Anwendung der Schallenergie auf den Schaum wird ein Fachmann erkennen, dass die Schallenergie oder -intensität angepasst werden muss, um das Kollabieren des Schaums zu be wirken. Die Schallenergie kann somit von mindestens etwa 25 Watt/cm2 in Schritten von mindestens etwa 25 Watt/cm2 auf bis zu etwa 500 Watt/cm2 erhöht werden, bis Kollabieren beobachtet wird. In der Regel sollten zwischen jeder schrittweisen Erhöhung der Schallenergie etwa 5 bis etwa 10 Minuten verstreichen.
  • Die folgenden Beispiele sollen illustrierend und in keinerlei Weise einschränkend sein.
  • Beispiel 1: Entschäumen wässriger Schäume durch Schallbehandlung
  • Das allgemeine Verfahren zur Herstellung von wässrigem Schaum beinhaltet die Zugabe von 0,5 g nicht-ionischem Tensid, Dodecylhexaethoxyalkohol (angeboten unter dem Handelsnamen Emerest 2661 von Henkel Corporation, PA, USA) zu 100 ml Wasser, gefolgt von Mischen. Zum Mischen wurde ein Silverson-Mischer verwendet, erhalten von Silverson Machines, Inc., East Longmeadow, Massachusetts, USA. Das Mischen wurde bei 25°C und mit 1000 bis 2000 UpM für eine Zeit durchgeführt, die erforderlich war, um einen Schaum von 5 cm Höhe in einem zylindrischen Gefäß zu erzeugen.
  • Der so erzeugte Schaum wurde in ein Schallhorn eingebracht und der Schaum schallbehandelt. Es wurde ein Vibra Cell Schallbehandlungsgerät (Sonics and Materials Inc., Danbury, CT, USA) verwendet, und eine Minute lang wurden Schallwellen mit einer Frequenz von 20 kHz in den Schaumkörper eingebracht. Es wurde ein vollständiges Kollabieren des Schaums beobachtet. Die Schallintensität wurde in Schritten von 50 Watt/cm2 variiert. Das Kollabieren des Schaums wurde mit 300 Watt/cm2 beobachtet. Sowohl die kontinuierlichen als auch die Pulsmodi des Verfahrens waren wirksam, um den Schaum zu kollabieren.
  • In dem Kontrollexperiment wurde wie oben beschrieben Schaum erzeugt, und der Schaum wurde stehen gelassen. Es wurde in einem Beobachtungszeitraum von 60 Minuten beobachtet, dass weniger als 10 des Schaums kollabierte.
  • Beispiel 2: Entschäumen nicht-wässriger Schäume durch Schallbehandlung
  • Das allgemeine Verfahren zur Herstellung von nicht-wässrigem Schaum beinhaltete die Zugabe von 0,5 g kommerzieller Erdölnaphthensäure mit einem Molekulargewicht von 350, angeboten von Pfaltz und Bauer Inc., zu 100 ml einer Kohlenwasserstoffdestillatmischung, die 40/30/30 Isopar-M/Solvent 600 N/Aromatic 150 umfasste, gefolgt von kräftigem Mischen. Zum Mischen wurde ein Silverson-Mischer verwendet, erhalten von Silverson Machines, Inc., East Longmeadow, Massachusetts, USA. Das Mischen wurde bei 25°C und mit 2000 bis 4000 UpM für eine Zeit durchgeführt, die erforderlich war, um einen Schaum von 5 cm Höhe in einem zylindrischen Gefäß zu erzeugen.
  • Der so erzeugte Schaum wurde in ein Schallhorn eingebracht und der Schaum schallbehandelt. Es wurde ein Vibra Cell Schallbehandlungsgerät verwendet, und eine Minute lang wurden Schallwellen mit einer Frequenz von 20 kHz in den Schaumkörper eingebracht. Es wurde ein vollständiges Kollabieren des Schaums beobachtet. Die Schallintensität wurde in Schritten von 50 Watt/cm2 variiert. Das Kollabieren des Schaums wurde mit 200 Watt/cm2 beobachtet. Sowohl die kontinuierlichen als auch die Pulsmodi des Verfahrens waren wirksam, um den Schaum zu kollabieren.
  • In dem Kontrollexperiment wurde wie oben beschrieben Schaum erzeugt, und der Schaum wurde stehen gelassen. Es wurde in einem Beobachtungszeitraum von 20 Minuten beobachtet, dass weniger als 10 % des Schaums kollabierten.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Kollabieren eines Schaums, bei dem eine Schallsonde direkt in dem Schaum angeordnet wird und anschließend der Schaum mit einer Schallenergie von mindestens 25 Watt/cm2 für eine Zeit schallbehandelt wird, die erforderlich ist, um den Schaum zu kollabieren, und wobei der Schaum ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus wässrigen und nicht-wässrigen Schäumen und Mischungen davon, und wobei der Schaum eine Dispersion von Gas oder Dampf in einem Flüssigkeitsfilm umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schallbehandlung mit einer akustischen Frequenz im Bereich von 20 kHz bis 1 MHz durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schallenergie im Bereich von 25 bis 500 Watt/cm2 liegt
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem ferner vor oder während der Schallbehandlung Lösungsmittel zu dem Schaum gegeben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Lösungsmittel aus der Gruppe bestehend aus Alkoholen, Ethern und Kohlenwasserstofflösungsmitteln und Mischungen davon ausgewählt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem eine Mischung von Lösungsmittel und chemischen Entschäumeradditiv vor oder während der Schaumbehandlung zu dem Schaum gegeben wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Entschäumeradditiv aus der Gruppe bestehend aus Siloxanoligomeren, Fluorkoh lenstoffethoxylat-Tensiden und Mischungen davon ausgewählt ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Verfahren in Rohölproduktionsverfahren, Rohölraffinierungsverfahren oder chemischen Herstellungs- oder Syntheseverfahren verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das in Öl-Wasser-Gas-Abscheidern, Trommeln für verzögertes Verkoken in Rohölraffinerien, Polymerverarbeitungsreaktoren, Aromatenalkylierungsreaktoren und Aromaten- oder Residsulfonierungsreaktoren verwendet wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die gasförmige Komponente des Schaums aus Luft, Stickstoff, Inertgasen, Kohlenwasserstoffgasen und Mischungen davon zusammengesetzt ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schallbehandlungsstufe mit einer Schallenergie im Bereich von 25 bis 500 Watt/cm2 in Erhöhungen von etwa 25 Watt/cm2 durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schallbehandlungsstufe im Pulsmodus durchgeführt wird.
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