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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf Datenkommunikation,
und im Speziellen auf eine neue und verbesserte Rückwärtsverbindungsarchitektur
für ein
Drahtloskommunikationssystem.
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Hintergrund
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Drahtloskommunikationssysteme
sind weit verbreitet, um verschiedene Typen von Kommunikation einschließlich Sprache
und Paketdatendienste vorzusehen. Diese Systeme können auf
dem Codemultiplex-Vielfachzugriff (CDMA = code division multiple
access), Zeitmultiplex-Vielfachzugriff (TDMA = time division mulitple
access) oder auf einigen anderen Modulationstechniken basieren.
CDMA-Systeme können
gewisse Vorteile über
die Vorteile über
andere Typen von System, einschließlich erhöhter Systemkapazität vorsehen.
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In
einem Drahtloskommunikationssystem kommuniziert ein Benutzer mit
einem entfernten Endgerät (zum
Beispiel ein Zellulartelefon) mit einem anderen Benutzer über Sendungen
auf den Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungen über eine
oder mehrere Basisstationen. Die Vorwärtsverbindung (d.h., Abwärtsverbindung bzw.
Downlink) bezieht sich auf die Sendung von der Basisstation zu dem
Benutzerendgerät
und die Rückwärtsverbindung
(d.h., Aufwärtsverbindung
bzw. Uplink) bezieht sich auf die Sendung von dem Benutzerendgerät zu der
Basisstation. Die Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungen
sind typischerweise verschiedenen Frequenzen zugeordnet, ein Verfahren,
das Frequenzmultiplexaufteilung (FDM = frequency division multiplexing) genannt
wird.
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Die
Charakteristiken der Paketdatensendung auf den Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungen
sind typischerweise sehr unterschiedlich. Auf der Vorwärtsverbindung
weiss die Basisstation normalerweise, ob es Daten zum Senden hat,
die Menge der Daten und die Identität der empfangenden entfernten
Endgeräte,
oder nicht. Die Basisstation kann weiterhin mit der "Effizienz", die durch jedes
empfangendes entferntes Endgerät erreicht
wird, versorgt werden, die quantifiziert werden kann als die Menge
der Sendeleistung, die pro Bit benötigt wird. Basierend auf der
bekannten Information kann die Basisstation in der Lage sein, auf
effiziente Weise Datensendungen zu den entfernten Endgeräten zu den
Zeiten- und Datenraten, die ausgewählt wurden, um die gewünschte Performance
zu erreichen, zu planen.
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Auf
der Rückwärtsverbindung
weiss die Basisstation typischerweise nicht a priori, welche entfernte Endgeräte Paketdaten
zum Senden haben, oder wie viele. Die Basisstation ist sich typischerweise
der Effizienz jedes empfangenden entfernten Endgeräts bewusst,
die quantifiziert werden kann, durch das Energie-pro-Bit-zu-Gesamt-Rauschen-plus-Interface
bzw. -Interferenz-Verhältnis, Ec/(No
+ Io), das an der Basisstation benötigt wird, um eine Datensendung
korrekt zu empfangen. Die Basisstation kann anschließend den entfernten
Endgeräten
Ressourcen zuordnen, wann immer diese benötigt werden und wie sie verfügbar sind.
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Wegen
der Unsicherheit in den Benutzerbedürfnissen, kann die Verwendung
auf der Rückwärtsverbindung
weit fluktuieren. Wenn viele entfernte Endgeräte zur gleichen Zeit senden,
wird bei der Basisstation hohe Interferenz erzeugt. Die Sendeleistung
von den entfernten Endgeräten
müsste
erhöht
werden, um die Ziel – Ec/(No
+ Io) aufrechtzuerhalten, was dann in höheren Pegeln von Interferenz
resultieren würde.
Wenn die Sendeleistung weiter auf diese Weise erhöht wird,
kann ein "Black-out" letztendlich resultieren
und die Sendungen von allen oder einem großen Prozentsatz der entfernten
Endgeräte
kann nicht richtig empfangen werden. Dies ist wegen dem entfernten
Endgerät,
das nicht in der Lage ist, mit genügend Leistung zu senden, um
die Verbindung bei der Basisstation zu schließen bzw. vervollständigen (close).
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In
einem CDMA-System ist die Kanallast auf der Rückwärtsverbindung oft gekennzeichnet
durch, was als "Rise-over-thermal" bezeichnet wird.
Die Rise over-thermal ist das Verhältnis der gesamten empfangenen Leistung
bei einem Basisstationsempfänger
zur Leistung des Wärmerauschens
bzw. thermischen Rauschens. Basierend auf den theoretischen Kapazitätsberechnungen
für eine
CDMA-Rückwärtsverbindung
gibt es eine theoretische Kurve, die den Rise-over-thermal zeigt,
wie er mit der Last anwächst
bzw. sich erhöht.
Die Last, bei der der Rise-over-thermal unendlich ist, wird oft
als der "Pol" bzw. "Pole" bezeichnet. Eine
Last die einen Rise-over-thermal von 3dB hat, entspricht einer Last
von ungefähr
50 % oder ungefähr
die Hälfte
der Anzahl von Benutzern, die versorgt werden können, wenn man beim Pol ist.
Während
sich die Anzahl der Benutzer erhöht
und während
die Datenraten der Benutzer sich erhöhen, wird die Last höher. Entsprechend,
während sich
die Last erhöht,
erhöht
sich die Menge der Leistung, die ein entferntes Endgerät senden
muss. Der Rise-over-thermal und die Kanallast sind beschrieben im
weiteren Detail von A.J. Viterbi in "CDMA: Principles of Spread Spectrum
Communication" Addison-Wesley
Wireless Communications Series, Mai 1995, ISBN: 0201633744.
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Die
Viterbi-Referenz sieht klassische Gleichungen vor, die die Beziehung
zwischen der Rise-over-thermal, die Anzahl der Benutzer und die
Datenraten der Benutzer zeigt. Die Gleichungen zeigen ebenso, dass
es eine größere Kapazität (in Bits/Sekunde)
gibt, wenn einige wenige Benutzer mit einer hohen Rate senden im Vergleich
zu einer größeren Anzahl
von Benutzern, die mit einer hohen Rate senden. Dies ist wegen der
Interferenz zwischen den sendenden Benutzern.
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In
einem typischen CDMA-System ändern
sich die Datenraten der vielen Benutzer kontinuierlich. In einem
IS-95- oder cdma2000-System sendet zum Beispiel ein Sprachbenutzer
typischerweise mit einer von vier Raten, und zwar entsprechend der
Sprachaktivität
bei dem entfernten Endgerät,
wie beschrieben in dem
US-Patent
Nr. 5,657,420 und
5,778,338 ,
beide mit dem Titel "VARIABLE
RATE VOCODER" und
U.S. Patent Nr. 5,742,734 ,
mit dem Titel "ENCODING
RATE SELECTION IN A VARIABLE RATE VOCODER". Auf ähnliche Weise variieren viele
Datenbenutzer ihre Datenraten kontinuierlich. All dies schafft eine
beträchtliche
Menge von Variation in der Menge der Daten, die gleichzeitig gesendet
werden, und deswegen eine beträchtliche
Variation in der Rise-over-thermal.
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Wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, gibt es einen Bedarf auf diesem
Gebiet für
eine Rückwärtsverbindungskanalstruktur,
die dazu in der Lage ist, hohe Performance für Paketdatensendung zu erreichen,
und die die Datensendungscharakteristiken der Rückwärtsverbindungen berücksichtigt.
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US Patent No. 6,021,124 beschreibt
ein Verfahren für
eine automatische Multikanal-Neuübertragungsanfrage,
in dem Datenpakete neu gesendet werden, wenn sie nicht positiv bestätigt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Aspekte
der Erfindung sehen Mechanismen vor, die eine effiziente und verlässliche
Datensendung vorsehen. Im Speziellen, wird ein verlässliches
Bestätigungs-/Negativ-Bestätigungsschema
und ein effizientes Neusendungsschema vorgesehen.
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Die
offenbarten Ausführungsbeispiele
sehen weiterhin Verfahren und Vorrichtungen vor, die verschiedene
Aspekte, Ausführungsbeispiele
und Merkmale der Erfindung, wie im weiteren Detail nachstehend beschrieben,
implementieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Natur und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ausgehend
von der detaillierten Beschreibung, die nachstehend dargelegt ist,
noch deutlicher werden, wenn sie in Verbindung mit den Zeichnungen
gebracht wird, in denen durchgehend gleiche Bezugszeichen das entsprechende
identifizieren und wobei:
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1 ein
Diagramm eines Drahtloskommunikationssystems ist, das eine Anzahl
von Benutzern unterstützt;
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2 ein
vereinfachtes Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Basisstation
und eines entfernten Endgeräts
ist;
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3A und 3B eine
Rückwärts- bzw.
eine Vorwärtskanalstruktur
sind;
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4 ein
Diagramm ist, das eine Kommunikation zwischen dem entfernten Endgerät und der
Basisstation darstellt, um einen Rückwärtsverbindungsunterstützungskanal
(R-SCH = reverse link supplemental channel) zuzuweisen;
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5A und 5B Diagramme
sind, die eine Datensendung auf der Rückwärtsverbindung und eine Ack/Nak-Nachrichten-sendung
für zwei
unterschiedliche Szenarien darstellen;
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6A und 6B Diagramme
sind, die eine Bestätigungssequenzierung
mit kurzen bzw. langen Bestätigungsverzögerungen
darstellen;
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7 ein
Flussdiagramm ist, das eine Variabelratendatensendung auf dem R-SCH
mit schneller Überlastungssteuerung
zeigt, und
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8 ein
Diagramm ist, das Verbesserung darstellt, die mit der schnellen
Steuerung des R-SCH möglich
sein kann.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 ist
ein Diagramm eines Drahtloskommunikationssystems 100, das
eine Anzahl von Benutzern unterstützt und dazu fähig ist
verschiedene Aspekte der Erfindung zu implementieren. System 100 sieht
Kommunikation für
eine Anzahl von Zellen vor, wobei jede Zelle von einer entsprechenden
Basisstation 104 versorgt wird. Die Basisstationen werden
ebenso gemeinsam bezeichnet als Basistransceiversysteme (BTSs). Verschiedene
entfernte Endgeräte 106 sind über das
ganze System verteilt. Jedes entfernte Endgerät 106 kann mit einer
oder mehreren Basisstationen 104 auf den Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungen
zu jedem Zeitpunkt bzw. Moment kommunizieren, und zwar abhängig davon,
ob das entfernte Endgerät
aktiv ist oder nicht, und ob es im Soft-Handoff ist oder nicht.
Die Vorwärtsverbindung
bezieht sich auf Sendung von der Basisstation 104 zum entfernten
Endgerät 106 und
die Rückwärtsverbindung
bezieht sich auf die Sendung vom entfernten Endgerät 106 zur
Basisstation 104. Wie in 1 gezeigt,
kommuniziert die Basisstation 104a mit dem entfernten Endgeräten 106a, 106b, 106c und 106d und
Basisstation 104b kommuniziert mit den entfernten Endgeräten 106d, 106e und 106f.
Entferntes Endgerät 106d ist
im Soft-Handoff und kommuniziert gleichzeitig mit den Basisstationen 104a und 104b.
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Im
System 100 koppelt ein Basisstationscontroller (BSC = base
station controller) 102 an die Basisstationen 104 und
kann weiterhin an ein öffentliches
Telefonvermittlungsnetzwerk (PSTN = public switched telephone network)
ankoppeln. Das Ankoppeln des PSTN wird typischerweise erreicht über eine
Mobilvermittlungsstelle (MSC = mobile switching center), die nicht
in 1 der Einfachheit halber gezeigt ist. Der BSC
kann ebenso an ein Paketnetzwerk koppeln, das typischerweise erreicht
wird über
einen Paketdatenversorgungsknoten (PDSN = packet data serving node),
der ebenso nicht in 1 gezeigt ist. BSC 102 sieht
Koordination und Steuerung der Basisstationen, an die es gekoppelt
ist, vor. BS 102 steuert weiterhin das Lenken der Telefonanrufe
unter den entfernten Endgeräten 106,
und zwischen den entfernten Endgeräten 106 und Benutzern, die
an das PSTN (zum Beispiel, konventionelle Telefone) und an das Paketnetzwerk
gekoppelt sind, und zwar über
Basisstationen 104.
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System 100 kann
konstruiert sein, um einen oder mehrere CDMA-Standards zu unterstützen, wie
zum Beispiel (1) der "TIA/EIA-95-B
Mobile Station-Base Station Compatibility Standard for Dual-Mode
Wideband Spread Spectrum Cellular System" (der IS-95-Standard), (2) der "TIA/EIA-98-D Recommended
Minimum Standard for Dual-Mode Wideband Spread Spectrum Cellular
Mobile Station" (der
IS-98-Standard), (3) die Dokumente, die von einem Konsortium mit
dem Namen "3rd Generation
Partnership Project" (3GPP)
angeboten werden und in einem Satz von Dokumenten einschließlich Dokument
Nummern 3G TS 25.211, 3G TS 25.212, 3G TS 25.213 und 3G TS 25.214
(der W-CDMA-Standard)
enthalten ist, (4) die Dokumente, die von einem Konsortium mit dem
Namen "3rd Generation
Partnership Project 2" (3GPP2)
angeboten werden und in einem Satz von Dokumenten einschließlich Dokument
Nummern C.S0002-A, C.S0005-A, C.S0010-A, C.S0011-A, C.S0024 und
C.S0026 (der cdma2000-Standard) enthalten ist, und (5) einige andere
Standards. In dem Fall der 3GPP- und 3GPP2-Dokumente, sind diese
weltweit durch Standardkörperschaften
(zum Beispiel, TIA, ETSI, ARIE, TTA und CWTS) in regionale Standards
konvertiert und sind internationale Standards durch die International
Telecommunications Union (ITU) konvertiert worden.
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2 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Basisstation 104 und
des entfernten Endgeräts 106,
die dazu fähig
sind verschiedene Aspekte der Erfindung zu implementieren. Für eine bestimmte
Kommunikation, Sprachdaten, Paketdaten und/oder Nachrichten können Basisstationen 104 und
entferntes Endgerät 106 ausgetauscht
werden. Verschiedene Typen von Nachrichten können gesendet werden, wie zum
Beispiel Nachrichten, die dazu benutzt werden, um eine Kommunikationssitzung
zwischen der Basisstation und dem entfernten Endgerät aufzubauen
und Nachrichten, die dazu benutzt werden, um eine Datensendung (zum
Beispiel Leistungssteuerung, Datenrateninformation, Bestätigung usw.)
zu steuern. Einige dieser Nachrichtentypen sind im weiteren Detail
nachstehend beschrieben.
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Für die Rückwärtsverbindung
beim entfernten Endgerät 106 werden
Sprach- und/oder
Paketdaten (zum Beispiel von einer Datenquelle 210) und
Nachrichten (zum Beispiel von einem Controller 230) zu
einem Sendedatenprozessor 212 (TX = transmit) geliefert,
der die Daten und Nachrichten mit einem oder mehreren Codierungsschemata
formatiert und codiert, um codierte Daten zu erzeugen. Jedes Codierungsschema
kann jede Kombination der zyklischen Redundanzprüfung (CRC = cyclic redundancy
check), Faltung, Turbo, Block und andere Codierung oder keine Codierung
beinhalten. Typischerweise werden Sprachdaten, Paketdaten und Nachrichten
unter Verwendung von verschiedenen Schemata codiert und verschiedene
Typen von Nachrichten können
ebenso unterschiedlich codiert werden.
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Die
codierten Daten werden anschließend
zu einem Modulator (MOD) 214 geliefert und weiter verarbeitet
(zum Beispiel, überdeckt,
gespreizt mit kurzen PN-Sequenzen, und verwürfelt mit einer langen PN-Sequenz,
die dem Benutzerendgerät
zugewiesen ist). Die modulierten Daten werden anschließend zu
einer Sendeeinheit (TMTR = transmitter unit) 216 geliefert
und aufbereitet (zum Beispiel, konvertiert zu einem oder mehreren
analogen Signalen, verstärkt,
gefiltert und quadraturmoduliert), um ein Rückwärtsverbindungssignal zu erzeugen.
Das Rückwärtsverbindungssignal
wird über
einen Duplexer (D) 218 gelenkt und über eine Antenne 220 zur
Basisstation 104 gesendet.
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Bei
der Basisstation 104 wird das Rückwärtsverbindungssignal von einer
Antenne 250 empfangen, über
einen Duplexer 252 gelenkt und zu einer Empfängereinheit
(RCVR = receiver unit) 254 geliefert. Die Empfängereinheit 254 bereitet
(zum Beispiel, filtert, verstärkt,
runterkonvertiert und digitalisiert) das empfangene Signal und sieht
Samples bzw. Abtastungen vor. Ein Demodulator (DEMOD) 256 empfängt und
verarbeitet (zum Beispiel entspreizt, deckt auf und demoduliert
den Pilot) die Samples bzw. Abtastungen, die wieder hergestellten
Symbole vorzusehen. Demodulator 256 kann einen Rake-Empfänger implementieren,
der vielfache Versionen des empfangenen Signals verarbeitet und
kombinierte Symbole erzeugt. Ein Empfangsdatenprozessor (RX = receive) 258 decodiert
anschließend
die Symbole, um die Daten und Nachrichten, die auf der Rückwärtsverbindung
gesendet wurden, wiederherzustellen. Die wiederhergestellten Sprach-/Paketdaten werden
zu einer Datensenke 260 geliefert und die wiederhergestellten
Nachrichten können
zu einem Controller 270 geliefert werden. Die Verarbeitung
durch den Demodulator 256 und RX-Datenprozessor 258 sind komplementär zu der,
die bei dem entfernten Endgerät 106 durchgeführt wird.
Demodulator 256 und RX-Datenprozessor 258 können weiterhin
betrieben werden, um vielfache Sendungen, die über vielfache Kanäle empfangen
wurden, zum Beispiel, einem Rückwärtsfundamentalkanal
(R-FCH = reverse fundamental channel) und einem Rückwärtsunterstützungskanal
(R-SCH = reverse supplemental channel) verarbeiten. Ebenso können Sendungen
gleichzeitig von vielfachen entfernten Endgeräten empfangen werden, wobei
jede von diesen auf einem Rückwärtsfundamentalkanal,
einem Rückwärtsunterstützungskanal,
oder auf beiden gesendet werden können.
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Auf
der Vorwärtsverbindung
bei der Basisstation 104 werden Sprach- und/oder Paketdaten (zum Beispiel von
einer Datenquelle 262) und Nachrichten (zum Beispiel vom
Controller 270) von einem Sendedatenprozessor 264 (TX
= transmit) verarbeitet (zum Beispiel, formatiert und codiert),
weiterhin verarbeitet (zum Beispiel, überdeckt und gespreizt) durch
einen Modulator (MOD) 266, und aufbereitet (zum Beispiel
konvertiert in analoge Signale, verstärkt, gefiltert und quadraturmoduliert)
durch eine Sendeeinheit (TMTR) 268, um ein Vorwärtsverbindungssignal
zu erzeugen. Das Vorwärtsverbindungssignal
wird über
einen Duplexer 252 gelenkt, und zwar über Antenne 250 zum
entfernten Endgerät 106 gesendet.
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Beim
entfernten Endgerät 106 wird
das Vorwärtsverbindungssignal
von der Antenne 220 empfangen, über Duplexer 218 gelenkt
und zu einer Empfängereinheit 222 geliefert.
Empfängereinheit 222 bereitet
(zum Beispiel, runterkonvertiert, filtert, verstärkt, quadraturdemoduliert und
digitalisiert) das empfangene Signal auf und sieht Samples bzw.
Abtastungen vor. Die Samples werden von einem Demodulator 224 verarbeitet
(zum Beispiel entspreizt, aufgedeckt und Pilot-demoduliert), um
Symbole vorzusehen und die Symbole wer den weiterhin von einem Empfangsdatenprozessor 226 verarbeitet
(zum Beispiel decodiert und geprüft),
um die Daten und Nachrichten, die auf der Vorwärtsverbindung gesendet wurden,
wiederherzustellen. Die wiederhergestellten Daten werden an eine
Datensenke 228 geliefert und die wiederhergestellten Nachrichten
können
zu einem Controller 230 geliefert werden.
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Die
Rückwärtsverbindung
hat einige Charakteristiken, die sehr unterschiedlich zu denen der
Vorwärtsverbindung
sind. Im Speziellen, sind die Datensendungscharakteristiken, Soft-Handoff-Verhalten,
und das Schwundphänomen
typischerweise sehr unterschiedlich zwischen den Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungen.
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Wie
oben angemerkt, weiß auf
der Rückwärtsverbindung
die Basisstation typischerweise nicht a priori, welche entfernte
Endgeräte
Paketdaten zum Senden haben, oder wie viele. Somit kann die Basisstation
den entfernten Endgeräten
Ressourcen zuordnen, wann immer angefordert wird und wie sie verfügbar sind.
Wegen der Unsicherheit bei der Benutzernachfrage, kann die Verwendung
auf der Rückwärtsverbindung
weit fluktuieren.
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Mechanismen
können
vorgesehen werden, um effektiv und effizient die Ressourcen der
Rückwärtsverbindung
zuzuordnen und anzuwenden. Zum Beispiel können Mechanismen vorgesehen
werden, um schnell Ressourcen bei Bedarf zuzuweisen und die Ressourcen
schnell wieder freizugeben, wenn sie nicht mehr gebraucht werden,
oder, um die Systemstabilität
aufrechtzuerhalten. Die Rückwärtsverbindungsressourcen
können über einen
Unterstützungskanal
zugewiesen werden, der für
Paketdatensendung benutzt wird. Gemäß der Erfindung werden Mechanismen
vorgesehen, um effiziente und zuverlässige Datensendung zu ermöglichen.
Im Speziellen sind ein zuverlässiges
Bestätigungsschema
und ein effizientes Schema der erneuten Sendung vorgesehen. Mechanismen
können
vorgesehen sein, um die Sendeleistung der entfernten Endgeräte zu steuern,
um hohe Performance zu erreichen und Instabilität zu vermeiden. Diese und andere
Mechanismen werden im weiteren Detail nachstehend beschrieben.
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3A ist
ein Diagramm einer Rückwärtskanalstruktur.
Die Rückwärtskanalstruktur
beinhaltet einen Zugriffskanal, einen erweiterten Zugriffskanal,
einen Pilotkanal (R-PICH = pilot channel), einen gemeinsamen Steuerungskanal
(R-CCCH = common
control channel), einen dedizierten Steuerungskanal (R-DCCH = dedicated
control channel), einen Fundamentalkanal (R-FCH), Unterstützungskanäle (R-SCH)
und einen Rückwärtsratenanzeigekanal
(R-RICH = reverse rate indicator channel). Unterschiedliche, weniger
und/oder zusätzliche
Kanäle
können
ebenso unterstützt
werden und sind innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung. Diese
Kanäle
können ähnlich zu
denen, die vom cdma2000-Standard definiert sind, implementiert werden.
Merkmale von einigen dieser Kanäle
sind nachstehend beschrieben.
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Für jede Kommunikation
(d.h. für
jeden Anruf) sind ein spezifischer Satz von Kanälen, die für die Kommunikation und deren
Konfigurationen benutzt werden können,
durch eine von einer Anzahl von Funkkonfigurationen (RC = radio
configurations) definiert. Jede RC definiert ein spezifisches Sendeformat,
das durch die verschiedenen physikalischen Ebenenparameter charakterisiert
ist, wie zum Beispiel die Senderaten, Modulationscharakteristiken,
Spreizrate und so weiter. Die Funkkonfigurationen können ähnlich zu
denen, die für den
cdma2000-Standard definiert sind, sein.
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Der
Rückwärtsdedizierte
Steuerungskanal (R-DCCH) wird benutzt, um Benutzer- und Signalisierungsinformation
(zum Beispiel Steuerungsinformation) zur Basisstation während einer
Kommunikation zu senden. Der R-DCCH kann ähnlich zu dem R-DCCH, der in
dem cdma2000-Standard definiert ist, implementiert werden.
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Der
Rückwärtsfundamentalkanal
(R-FCH) wird benutzt, um Benutzer- und Signalisierungsinformation (zum
Beispiel Sprachdaten) zur Basisstation während einer Kommunikation zu
senden. Der R-FCH kann ähnlich
zu dem R-FCH, der
in dem cdma2000-Standard definiert ist, implementiert werden.
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Der
Rückwärtsunterstützungskanal
(R-SCH) wird benutzt, um Benutzerinformation (zum Beispiel Paketdaten)
zur Basisstation während
einer Kommunikation zu senden. Der R-SCH wird von einigen Funkkonfigurationen
(RC3 bis RC11) unterstützt,
und ist den entfernten Endgeräten
nach Bedarf und wenn verfügbar zugewiesen.
In einem Ausführungsbeispiel
können
Null, eins oder zwei Unterstützungskanäle (d.h.
R-SCH1 und R-SCH2) dem entfernten Endgerät zu jedem Zeitpunkt zugewiesen
werden. Der R-SCH kann erneute Sendung in der physikalischen Ebene
oder Layer unterstützen
und kann unterschiedliche Codierungsschemata für die erneute Sendung anwenden.
Eine erneute Sendung kann zum Beispiel eine Coderate von ½ für die originale
Sendung benutzen. Die gleichen Rate-½-Codesymbole können für die erneute
Sendung wiederholt werden. Alternativ kann der unterliegende Code
eine Rate von 1/4 Code sein. Die originale Sendung kann ½ der Symbole
benutzen und die erneute Sendung kann die andere Hälfte der
Symbole benutzen. Wenn eine dritte erneute Sendung durchgeführt wird,
kann sie eins aus der Gruppe von Symbolen, einen Teil jeder Gruppe,
einen Untersatz von jeder Gruppe und andere mögliche Kombinationen der Symbole
wiederholen.
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R-SCH2
kann in Verbindung mit R-SCH1 (zum Beispiel RC11) benutzt werden.
Im Speziellen kann R-SCH2 benutzt werden, um eine unterschiedliche
Qualität
von Dienst (QoS = quality of service) vorzusehen. Ebenso können Typ
II und III Hybrid-ARQ-Schemata benutzt werden, und zwar in Verbindung
mit dem R-SCH. Hybrid-ARQ-Schemata sind generell beschrieben durch
S.B. Wicker in "Error
Control System for Digital Communication and Storage" Prentice-Hall, 1995,
Chapter 15. Hybrid-ARQ-Schemata sind ebenso im cdma2000-Standard
beschrieben.
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Der
Rückwärtsratenanzeigekanal
(R-RICH) wird von dem entfernten Endgerät benutzt, um Informationen
betreffend der (Paket-)Senderate auf einem oder mehreren Rückwärtsunterstützungskanälen vorzusehen.
Tabelle 1 listet die Felder für
ein spezifisches Format des R-RICH auf. Das entfernte Endgerät kann für jede Datenrahmensendung
auf dem R-SCH ein Rückwärtsratenanzeigesymbol
(RRI = reverse rate indicator) senden, das die Datenrate für den Datenrahmen
anzeigt. Das entfernte Endgerät
sendet ebenso die Sequenznummer des Datenrahmens, der gesendet wird,
und ob der Datenrahmen eine erste Sendung oder eine erneute Sendung
ist. Unterschiedliche, weniger und/oder zusätzliche Felder können ebenso
für den
R-RICH benutzt werden. Die Information in Tabelle 1 wird von dem
entfernten Endgerät
für jeden
Datenrahmen, der auf dem Unterstützungskanal
gesendet wird (zum Beispiel alle 20 Millisekunden), gesendet. Tabelle 1
Feld | Länge (Bits) |
RRI | 3 |
SEQUENCE_NUM | 2 |
RETRAN_NUM | 2 |
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Wenn
es vielfache Rückwärtsunterstützungskanäle gibt
(zum Beispiel, R-SCH1
und R-SCH2), dann kann es vielfache R-RICH-Kanäle geben (zum Beispiel, R-RICH1
und R-RICH2), jedes mit den RRI-, SEQUENCE_NUM- und RETRAN_NUM-Feldern.
Alternativ können
die Felder für
vielfache Rückwärtsunterstützungskanäle in einem
Einzelnen R-RICH-Kanal kombiniert werden. In bestimmten Anordnungen,
wird das RRI-Feld nicht benutzt, und feste Senderaten werden benutzt
oder die Basisstation führt
eine Blindratenbestimmung durch, in der die Basisstation die Senderate
aus den Daten bestimmt. Blindratenbestimmung kann auf eine Art und
Weise beschrieben im
US-Patent
Nr. 6,175,590 mit dem Titel "Method and Apparatus for Determining
the Rate of Receive Data in a variable Rate Communication System" erteilt am 16. Januar
2001,
US-Patent Nr. 5,751,725 mit
dem Titel "Method
and Apparatus for Determining the Rate of Receive Data in a variable
Rate Communication System",
erteilt am 12. Mai 1998, erreicht werden, wobei beide dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Anmeldung zugeordnet sind.
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3B ist
ein Diagramm einer Vorwärtskanalstruktur.
Die Vorwärtskanalstruktur
beinhaltet gemeinsame Kanäle,
Pilotkanäle
und dedizierte Kanäle.
Die gemeinsamen Kanäle
beinhalten einen Ausstrahlungskanal (F-BCCH), einen Schnell-Paging-Kanal
(F-QPCH), einen gemeinsamen Steuerungskanal (F-CCCH) und einen gemeinsamen
Leistungssteuerungskanal (F-CPCCH). Die Pilotkanäle beinhalten einen Grund-Pilotkanal und
einen Hilfspilotkanal und die dedizierten Kanäle beinhalten einen Fundamentalkanal
(F-FCH), einen Unterstützungskanal
(F-SCH), einen dedizierten Hilfskanal (F-APICH), einen dedizierten
Steuerungskanal (F-DCCH) und einen dedizierten Paketsteuerungskanal
(F-CPDCCH). Nochmals, unterschiedliche, weniger und/oder zusätzliche
Kanäle
können
ebenso unterstützt
werden. Diese Kanäle
können
auf ähnliche
Weise zu denen, die in dem cdma2000-Standard definiert sind, implementiert
werden. Merkmale von einigen dieser Kanäle sind nachstehend beschrieben.
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Der
gemeinsame Vorwärtsleistungssteuerungskanal
(F-CPCCH) wird von der Basisstation benutzt, um Leistungsteuerungsunterkanäle (zum
Beispiel ein Bit pro Unterkanal) für die Leistungssteuerung des R-PICH,
R-FCH, R-DCCH und R-SCH zu senden. Bei der Kanalzuweisung, kann
einem entfernten Endgerät ein
Rückwärtsverbindungsleistungs-steuerungsunterkanal
von einem der drei Quellen F-DCCH, F-SCH und F-CPCCH zugewiesen
werden. Der F-CPCCH kann zugewiesen werden, wenn der Rückwärtsverbindungsleistungssteuerungsunterkanal
nicht von entweder dem F-DCCH oder F-SCH vorgesehen wird.
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Die
verfügbaren
Bits in dem F-CPCCH können
benutzt werden, um einen oder mehrere Leistungssteuerungsunterkanäle zu bilden,
die anschließend
für unterschiedliche
Anwendungen bzw. Verwendungen zugewiesen werden können. Eine
Anzahl von Leistungssteuerungsunterkanälen kann zum Beispiel definiert werden
und für
Leistungssteuerung von einer Anzahl von Rückwärtsverbindungskanälen benutzt
werden. Die Leistungssteuerung für
vielfache Kanäle
basierend auf vielfachen Leistungssteuerungsunterkanälen kann
implementiert werden wie beschrieben im
US-Patent Nr. 5,991,284 mit dem Titel "SUBCHANNEL POWER
CONTROL", erteilt
am 23. November 1999 und dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung
zugewiesen.
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In
spezifischen Implementierungen steuert ein 800-bps-Leistungssteuerungsunterkanal
die Leistung des Rückwärtspilotkanals
(R-PICH). Alle Rückwärtsverkehrskanäle (zum
Beispiel der R-FCH, R-DCCH und R-SCH) haben ihre Leistungspegel
bezogen auf den R-PICH durch ein bekanntes Verhältnis, zum Beispiel wie im
C.S0002 beschrieben. Das Verhältnis
zwischen zwei Kanälen
wird oft bezeichnet als das Verkehrs-zu-Pilot-Verhältnis. Das
Verkehrs-zu-Pilot-Verhältnis
(d. h., der Leistungspegel des Rückwärtsverkehrskanals
bezüglich
des R-PICH) kann über
Benachrichtigung bzw. Messaging von der Basisstation angepasst werden. Diese
Benachrichtigung bzw. Messaging ist jedoch langsam, sodass 100 Bit
pro Sekunde (bps = bits per second) Leistungssteuerungsunterkanal
definiert werden kann und für
Leistungssteuerung des R-SCH benutzt werden kann. Dieser R-SCH-Leistungssteuerungsunterkanal
kann den R-SCH bezüglich
des R-PICH oder die absolute Sendeleistung des R-SCH steuern.
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In
einem Aspekt der Erfindung kann ein "Überlastungs"-Steuerungsunterkanal
ebenso definiert werden, und zwar für die Steuerung des R-SCH und
dieser Überlastungssteuerungsunterkanal
kann basierend auf dem R-SCH-Leistungssteuerungsunterkanal
oder einem anderen Unterkanal implementiert werden.
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Leistungssteuerung
für die
Rückwärtsverbindung
wird im Detail nachstehend beschrieben.
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Der
dedizierte Vorwärtspaketsteuerungskanal
(F-DPCCH) wird benutzt, um Benutzer- und Signalisierungsinformationen
zu einem spezifischen entfernten Endgerät während einer Kommunikation zu
senden. Der F-DPCCH kann benutzt werden, um eine Rückwärtsverbindungspaketdatensendung
zu steuern. Der F-DPCCH kann codiert werden und verschachtelt, um
Zuverlässigkeit
zu verbessern und kann ähnlich
zu dem F-DCCH, der in dem cdma2000-Standard definiert ist, implementiert
werden.
-
Tabelle
2 listet die Felder für
ein spezifisches Format des F-DPCCH auf. Der F-DPCCH kann eine Rahmengröße haben
von 48 Bits, von denen 16 für
CRC benutzt werden, 8 Bits für
die Codierungsterminierung und 24 Bits sind verfügbar für Daten und Benachrichtigung.
Die Standardsenderate kann für
den F-DPCCH 9600 bps sein, in diesem Fall kann ein 840 Bitrahmen
in 5 Millisekundenzeitintervallen gesendet werden. Jede Sendung
(d.h., jeder F-DPCCH-Rahmen)
kann mit einem öffentlichen
Langcode von dem empfangenden entfernten Endgerät, an den der Rahmen gerichtet
ist, abgedeckt sein. Dies vermeidet den Bedarf eine explizite Adresse
(demzufolge ist der Kanal als ein "dedizierter" Kanal bezeichnet) zu benutzen. Der
F-DPCCH ist jedoch ebenso "gemeinsam", da eine große Anzahl
von entfernten Endgeräten
im dedizierten Kanalmodus kontinuierlich den Kanal überwachen
können.
Wenn eine Nachricht an ein bestimmtes entferntes Endgerät gerichtet
ist und korrekt empfangen wird, dann wird der CRC stimmen. Tabelle 2
Feld | Anzahl
von Bits/Rahmen |
Information | 24 |
Rahmenqualitätsanzeige | 16 |
Codiererterminierung | 8 |
-
Der
F-DPCCH kann benutzt werden, um Mini-Nachrichten zu senden, wie
zum Beispiel die, die vom cdma2000-Standard definiert sind. Der
F-DPCCH kann zum Beispiel benutzt werden, um eine Rückwärtsunterstützungskanalzuweisungsmininachricht
(RSCAMM = Reverse Supplemental Channel Assignment Mini Message),
die benutzt wird, um dem entfernten Endgerät den F-SCH zu gewähren.
-
Der
gemeinsame Vorwärtspaket-Ack/Nak-Kanal
(F-CPANCH = Ack/Nak channel) wird von der Basisstation benutzt,
um (1) Bestätigungen
(Ack) und negative Bestätigungen
(Nak) für
eine Rückwärtsverbindungsdatensendung
zu senden und (2) andere Steuerungsinformationen. In einem Ausführungsbeispiel
werden Bestätigungen
und negative Bestätigungen
als N-Bit-Ack/Nak-Nachrichten
gesendet, wobei jede Nachricht mit einem entsprechenden Datenrahmen,
der auf der Rückwärtsverbindung
gesendet wird, assoziiert ist. In einem Ausführungsbeispiel kann jede Ack/Nak-Nachricht
1, 2, 3 oder 4 Bits (oder möglicherweise
mehr Bits) beinhalten, wobei die Anzahl der Bits in der Nachricht
abhängig
von der Anzahl der Rückwärtsverbindungskanäle in der
Service- bzw. Dienstkonfiguration ist. Die N-Bit-Ack/Nak-Nachricht
kann blockcodiert werden, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen oder "in the clear" bzw. einfach so
gesendet werden.
-
Bei
einem Aspekt wird die Ack/Nak-Nachricht, um die Zuverlässigkeit
zu verbessern, für
einen bestimmten Datenrahmen in einem nachfolgenden Rahmen (zum
Beispiel 20 Millisekunden später)
erneut gesendet werden, um Zeitvielfalt bzw. -Diversity vorzusehen.
Die Zeit-Diversity sieht zusätzliche
Zuverlässigkeit vor,
oder kann die Reduzierung in der Leistung erlauben, dazu benutzt,
um die Ack/Nak-Nachricht während dem
Aufrechterhalten der gleichen Zuverlässigkeit zu senden. Die Ack/Nak-Nachricht
kann Fehlerkorrekturcodierung, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist,
benutzen. Für
die erneute Sendung kann die Ack/Nak-Nachricht exakt das gleiche
Codewort wiederholen oder inkrementale Redundanz benutzen. Sendung
und erneute Sendung der Ack/Nak ist detaillierter nachstehend beschrieben.
-
Mehrere
Typen von Steuerung werden auf der Vorwärtsverbindung benutzt, um die
Rückwärtsverbindung
zu steuern. Diese beinhalten Steuerungen für die Unterstützungskanalanfrage
und -gewährung,
Ack/Nak für
eine Rückwärtsverbindungsdatensendung,
Leistungssteuerung der Datensendung und möglicherweise andere.
-
Die
Rückwärtsverbindung
kann operiert bzw. betrieben werden, um den Riseover-thermal bei
der Basisstation relativ konstant aufrechtzuerhalten, solange bis
es Rückwärtsverbindungsdaten
gibt, die gesendet werden sollen. Sendung auf dem R-SCH kann auf
verschiedene Arten zugeordnet werden, zwei davon sind nachstehend
beschrieben:
- • durch unbegrenzte Zuordnung.
Dieses Verfahren wird für
Echt-Zeitverkehr
benutzt, das nicht viel Verzögerung
tolerieren kann. Dem entfernten Endgerät wird erlaubt, sofort bis
zu einer gewissen zugeordneten Datenrate zu senden.
- • durch
Planen bzw. Planung. Das entfernte Endgerät sendet eine Schätzung seiner
Puffergröße. Die
Basisstation bestimmt, wann dem entfernten Endgerät erlaubt
wird, zu senden. Dieses Verfahren wird für verfügbaren Bitratenverkehr benutzt.
Das Ziel einer Planung ist die Anzahl der gleichzeitigen Sendungen
zu begrenzen, sodass die Anzahl der gleichzeitig sendenden entfernten
Endgeräte
begrenzt wird, wodurch die Interferenz zwischen den entfernten Endgeräten reduziert
wird.
-
Da
die Kanallast sich relativ dramatisch bzw. schnell verändern kann,
kann ein Schnellsteuerungsmechanismus benutzt werden, um die Sendeleistung
des R-SCH (zum Beispiel relativ zu dem Rückwärtspilotkanal) zu steuern,
wie nachstehend beschrieben.
-
Eine
Kommunikation zwischen dem entfernten Endgerät und der Basisstation, um
eine Verbindung aufzubauen, kann wie folgendermaßen erreicht werden. Ursprünglich ist
das entfernte Endgerät
in einem schlafenden Zustand bzw. Modus oder überwacht die gemeinsamen Kanäle mit dem
aktiven geschlitzten Timer bzw. Zeitgeber (d.h. das entfernte Endgerät überwacht
jeden Slot bzw. Schlitz). Zu einer bestimmten Zeit wünscht das
entfernte Endgerät
eine Datensendung und sendet eine Kurznachricht zu der Basisstation,
um eine erneute Verbindung der Verbindung anzufragen bzw. anzufordern.
Ansprechend darauf kann die Basisstation eine Nachricht senden,
die die Parameter spezifiziert, die für die Kommunikation und die
Konfigurationen der verschiedenen Kanäle benutzt werden. Diese Information
kann über
eine erweiterte Kanalzuweisungsnachricht (ECAM = Extended Channel
Assignment Message), eine speziell definierte Nachricht oder eine
andere Nachricht gesendet werden. Diese Nachricht kann das Folgende
spezifizieren:
- • die MAC_ID für jedes
Mitglied des aktiven Satzes des entfernten Endgeräts oder
eines Untersatzes des aktiven Satzes. Die MAC_ID wird später für die Adressierung
der Vorwärtsverbindung
benutzt.
- • ob
der R-DCCH oder R-FCH auf der Rückwärtsverbindung
benutzt wird.
- • Für den F-CPANCH,
die Spreizcodes (zum Beispiel Walsh) und der aktive Satz, der benutzt
werden soll. Dies kann erreicht werden durch (1) Senden der Spreizcodes
in der ECAM oder (2) Senden der Spreizcodes in einer Ausstrahlungsnachricht,
die von dem entfernten Endgerät
empfangen wird. Die Spreizcodes der Nachbarzellen müssen vielleicht
beinhaltet werden. Wenn die gleichen Spreizcodes in benachbarten Zellen
benutzt werden, muss vielleicht nur ein einzelner Spreizcode gesendet
werden.
- • für den F-CPCCH,
der aktive Satz, die Kanalidentität und die Bitpositionen. Die
MAC_ID kann auf die F-CPCCH-Bitpositionen gehasht werden, um es überflüssig zu
machen, die die aktuellen Bitpositionen oder Unterkanal des entfernten
Endgeräts
zu senden. Dieses Hashing ist ein pseudozufälliges Verfahren, um eine MAC_ID
auf einen Unterkanal auf dem F_CPCCH abzubilden. Da verschiedenen
gleichzeitigen entfernten Endgeräten
eindeutige MAC_ID's
zugewiesen werden, kann das Hashing so sein, dass diese MAC_ID's ebenso auf eindeutige
F-CPCCH-Unterkanäle abgebildet
werden. Wenn es zum Beispiel K-mögliche
Bitpositionen und N-mögliche
MAC_ID's gibt, dann
ist K = N × ((40503 × KEY) mod
216)/216, wobei
KEY die Anzahl ist, die an dieser Stelle festgelegt ist. Es gibt
viele andere Hash-Funktionen, die benutzt werden können und
Diskussionen davon kann in vielen Textbüchern, die sich mit Computeralgorithmen
befassen, gefunden werden.
-
Die
Nachricht von der Basisstation (zum Beispiel die ECAM) kann mit
einem spezifischen Feld, USE_OLD_SERV_CONFIG vorgesehen werden,
das benutzt wird, um anzuzeigen, ob die Parameter, die in der letzten
Verbindung aufgebaut wurden, für
die erneute Verbindung benutzt werden sollen oder nicht. Dieses Feld
kann benutzt werden, um es überflüssig zu
machen, die Dienstverbindungsnachricht bzw. Service Connect Message
bei der erneuten Verbindung zu senden, was die Verzögerung beim
Neuaufbau der Verbindung reduzieren kann.
-
Sobald
das entfernte Endgerät
den dedizierten Kanal initialisiert hat, fährt es zum Beispiel fort, wie
in dem cdma2000-Standard beschrieben.
-
Wie
oben angemerkt, kann bessere Verwendung bzw. Anwendung der Rückwärtsverbindungsressourcen
erreicht werden, wenn die Ressourcen schnell nach Bedarf und wenn
verfügbar
zugeordnet werden können.
In einer drahtlosen (und speziell mobilen) Umgebung, fluktuieren
die Verbindungsbedingungen kontinuierlich und lange Verzögerung beim
Zuordnen der Ressourcen kann in ungenauer Zuordnung und/oder Verwendung
resultieren. Somit können
Mechanismen vorgesehen werden, um schnell Unterstützungskanäle zuzuordnen
und freizugeben.
-
4 ist
ein Diagramm, das eine Kommunikation zwischen dem entfernten Endgerät und der
Basisstation darstellt, um einen Rückwärtsverbindungsunterstützungskanal
(R-SCH) zuzuweisen und wieder freizugeben. Der R-SCH kann schnell
zugewiesen und freigegeben werden, je nach Bedarf. Wenn das entfernte Endgerät Paketdaten
zum Senden hat, die die Verwendung des R-SCH benötigen, fordert es den R-SCH
durch Senden einer Unterstützungskanalanforderungsmininachricht
(SCRMM = Supplemental Channel Request Mini Message) (Schritt 412)
zu der Basisstation an. Die SCRMM ist eine 5 Millisekundennachricht,
die auf dem R-DCCH oder R-FCH gesendet werden kann. Die Basisstation
empfängt
die Nachricht und leitet sie zu dem BSC (Schritt 414) weiter.
Die Anfrage bzw. Anforderung kann oder kann nicht gewährt werden.
Wenn die Anfrage gewährt
wird, empfängt
die Basisstation die Ge währung
(Schritt 416) und sendet dem R-SCH Gewährung unter Verwendung einer
Rückwärtsunterstützungskanalzuweisungsmini-nachricht
(RSCAMM = Reverse Supplemental Channel Assignment Mini Message)
(Schritt 418). Die RSCAMM ist ebenso eine 5-Millisekundennachricht,
die auf dem F-FCH oder F-DCCH (wenn dem entfernten Endgerät zugeordnet)
oder auf dem F-DPCCH (andernfalls) gesendet werden kann. Sobald
zugewiesen, kann das entfernte Endgerät danach auf dem R-SCH (Schritt 420)
senden.
-
Tabelle
3 listet die Felder für
ein spezifisches Format der RSCAMM auf. In dieser Konfiguration
enthält die
RSCAMM 8 Bits der Ebenen-2-Felder (d.h.
-
MSG_TYPE,
ACK_SEQ, MSG_SEQ und ACK_REQUIREMENT-Felder), 14 Bits der Ebene-3-Felder und
zwei reservierte Bits, die ebenso für das Auffüllen bzw. Padding wie beschrieben
im C.S0004 und C.S0005 benutzt werden.
-
Die
Ebene 3 (d.h. Signalisierungsebene) kann wie im cdma2000-Standard
definiert sein. Tabelle 3
Feld | Länge (Bits) |
MSG_TYPE | 3 |
ACK_SEQUENCE | 2 |
MSG_SEQUENCE | 2 |
ACK_REQUIREMENT | 1 |
REV_SCH_ID | 1 |
REV_SCH_DURATION | 4 |
REV_SCH_START_TIME | 5 |
REV_SCH_NUM_BITS_IDX | 4 |
RESE_RVED | 2 |
-
Wenn
das entfernte Endgerät
keine Daten mehr auf dem R-SCH zu senden hat, sendet es eine Ressourcenloslassanfragemininachricht
(RRRMM = Resource Release Request Mini Message) zur Basisstation.
Wenn es keine zusätzliche
Signalisierung gibt, die zwischen dem entfernten Endgerät und der Basisstation
benötigt
wird, antwortet die Basisstation mit einer erweiterten Loslassmininachricht
(ERMM = Extended Release Mini Message). Die RRRMM und ERMM sind
ebenso 5-Millisekundennachrichten, die auf den gleichen Kanälen gesendet
werden können,
die für
das Senden der Anfrage bzw. Anforderung bzw. Gewährung benutzt werden.
-
Es
gibt viele Planungsalgorithmen, die benutzt werden können, um
die Rückwärtsverbindungssendungen
der entfernten Endgeräte
zu planen. Diese Algorithmen können
ein Kompromiss sein zwischen Raten, Kapazität, Verzögerung, Fehlerraten und Fairness
(was allen Benutzern minimalen Pegel der Dienste gibt), um einige
der Hauptkriterien anzuzeigen. Zusätzlich ist die Rückwärtsverbindung
unterliegt den Leistungsbegrenzungen des entfernten Endgeräts. In einer
Einzelzellumgebung wird größte Kapazität existieren,
wenn der kleinsten Anzahl der entfernten Endgeräte erlaubt wird, mit der höchsten Rate,
die das entfernte Endgerät
unterstützen
kann, zu senden – beides
hinsichtlich der Fähigkeit
und der Leistungsfähigkeit,
um genügend
Leistung vorzusehen. In einer Vielfachzellenumgebung kann es jedoch
für entfernte
Endgeräte
in der Nähe
der Grenze zur anderen Zelle wünschenswert
sein mit einer niedrigeren Rate zu senden. Dies ist so, weil deren Sendungen
Interferenz in vielfachen Zellen – nicht nur eine einzelne Zelle
verursachen. Ein anderer Aspekt, der darauf abzielt, die Rückwärtsverbindungskapazität zu maximieren,
ist das Betreiben einer höheren
Rise-over-thermal bei der Basisstation, was hohe Last auf der Rückwärtsverbindung
anzeigt. Aus diesem Grund wird bevorzugterweise die Planung bzw.
das Einteilen verwendet. Die Planung versucht es so einzurichten, dass
eine geringe Anzahl von entfernten Endgeräten gleichzeitig sendet – diese,
die Senden, ist es erlaubt mit den höchsten Raten, die sie unterstützen können, zu
senden.
-
Ein
hoher Rise-over-thermal neigt jedoch in weniger Stabilität zu resultieren,
da das System sensitiver auf kleine Änderungen in der Last ist.
Deswegen ist das schnelle Planen und Steuern wichtig. Schnelles
Planen ist wichtig, weil die Kanalbedingungen sich schnell ändern. Schwund
und Abschattungsprozesse können zum
Beispiel in einem Signal resultieren, das schwach bei einer Basisstation
empfangen worden ist, plötzlich bei
der Basisstation stark wird.
-
Für Sprache
oder gewisse Datenaktivität ändert das
entfernte Endgerät
autonom die Senderate, während
das Planen dazu in der Lage sein kann, einiges von diesem zu berücksichtigen,
kann das Planen nicht in der Lage sein, genügend schnell zu reagieren.
Aus diesem Grund werden bevorzugterweise Schnellleistungssteuerungstechniken
vorgesehen, die detaillierter nachstehend beschrieben werden.
-
Ein
Aspekt der Erfindung sieht ein zuverlässiges Bestätigungs-/negative Bestätigungsschema
vor, um effiziente und zuverlässige
Datensendung zu ermöglichen.
Wie oben beschrieben werden Bestätigungen
(Ack) und negative Bestätigungen
(Nak) von der Basisstation für
Datensendung auf dem R-SCH gesendet. Der Ack/Nak kann unter der
Verwendung des F-CPANCH gesendet werden.
-
Tabelle
4 zeigt ein spezifisches Format für eine Ack/Nak-Nachricht. In
diesem spezifischen Ausführungsbeispiel
beinhaltet die Ack/Nak-Nachricht 4 Bits, die vier Rückwärtsverbindungskanälen, den
R-FCH, R-DCCH, R-SCH1 und R-SCH2
zugewiesen werden. In einem Ausführungsbeispiel
wird eine Bestätigung durch
einen Bitwert von Null ("0") dargestellt und
eine negative Bestätigung
wird durch einen Bitwert von eins ("1")
dargestellt. Andere Ack/Nak-Nachrichtenformate
können
ebenso benutzt werden und sind innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung. Tabelle 4
Beschreibung | Alle
Kanäle
benutzt Nummer_Typ (binär) | R-FCH,
R-DCCH und R-SCH1 benutzt Nummer_Typ (binär) | R-FCH
und R-DCCH benutzt
Nummer_Typ (binär) |
ACK_R-FCH | xxx0 | xxx0 | xx00 |
NAK_R-FCH | xxx1 | xxx1 | xx11 |
ACK_R-DCCH | xx0x | xx0x | – |
NAK_R-DCCH | xx1x | xx1x | – |
ACK_R-SCH1 | x0xx | 00xx | 00xx |
NAK_R-SCH1 | x1xx | 11xx | 11xx |
ACK_R-SCH2 | 0xxx | – | – |
NAK_R-SCH2 | 1xxx | – | – |
-
In
einem Ausführungsbeispiel
wird die Ack/Nak-Nachricht blockcodiert gesendet, aber ein CRC wird nicht
benutzt, um nach Fehlern zu prüfen.
Dies hält
die Ack/Nak-Nachricht kurz und erlaubt weiterhin der Nachricht mit
einer kleinen Menge bzw. Wert von Energie gesendet zu werden. Keine
Codierung kann jedoch ebenso für
die Ack/Nak-Nachricht benutzt werden oder eine CRC kann an der Nachricht
angehängt
sein und diese Variationen sind innerhalb des Schutzumfangs der
Erfindung. In einem Ausführungsbeispiel
sendet die Basisstation eine Ack/Nak-Nachricht entsprechend jedem
Rahmen, in dem dem entfernten Endgerät die Erlaubnis gegeben wurde,
auf dem R-SCH zu senden, und sendet keine Ack/Nak-Nachrichten in
Rahmen, wo das entfernte Endgerät
keine Erlaubnis hat darin zu senden.
-
Während einer
Paketdatensendung überwacht
das entfernte Endgerät
den F-CPANCH nach Ack/Nak-Nachrichten,
die die Resultate der Sendung anzeigen. Die Ack/Nak-Nachrichten
können
von einer beliebigen Anzahl von Basisstationen in dem aktiven Satz
des entfernten Endgeräts
(zum Beispiel von einer oder allen Basisstationen in dem aktiven
Satz) gesendet werden. Das entfernte Endgerät kann verschiedene Aktionen
abhängig
von den empfangenen Ack/Nak-Nachrichten ausführen. Einige dieser Aktionen
sind nachstehend beschrieben.
-
Wenn
eine Ack von dem entfernten Endgerät empfangen wird, kann der
Datenrahmen entsprechend der Ack von dem Sendepuffer der physikalischen
Ebene des entfernten Endgeräts
(zum Beispiel Datenquelle 210 in 2) entfernt
werden, da der Datenrahmen richtig von der Basisstation empfangen
worden ist.
-
Wenn
eine Nak von dem entfernten Endgerät empfangen wird, kann der
Datenrahmen entsprechend der Nak erneut von dem entfernten Endgerät gesendet
werden, wenn er immer noch in dem Sendepuffer der physikalischen
Ebene ist. In einem Ausführungsbeispiel
gibt es eine Eins-zu-Eins-Entsprechung zwischen einer Vorwärtsverbindungs-Ack/Nak-Nachricht
und einem gesendeten Rückwärtsverbindungsdatenrahmen. Das
entfernte Endgerät
ist somit in der Lage die Sequenznummer des Datenrahmens, der nicht
richtig von der Basisstation (d.h., ein gelöschter Rahmen) empfangen wurde,
zu identifizieren, und zwar basierend auf dem Rahmen, in dem der
Nak empfangen worden ist. Wenn dieser Datenrahmen nicht von dem
entfernten Endgerät
verworfen worden ist, kann er erneut beim nächsten verfügbaren Zeitintervall gesendet
werden, was typischerweise der nächste
Rahmen ist.
-
Wenn
weder ein Ack noch ein Nak empfangen worden ist, gibt es mehrere
nächste
mögliche
Schritte für
das entfernte Endgerät.
In einer möglichen
Aktion wird der Datenrahmen in dem Sendepuffer der physikalischen
Ebene aufrechterhalten und erneut gesendet. Wenn der erneut gesendete
Datenrahmen anschließend richtig
bei der Basisstation empfangen wird, sendet anschließend die
Basisstation eine Ack. Beim korrekten bzw. richtigen Empfang dieser
Ack verwirft das entfernte Endgerät den Datenrahmen. Dies würde der
beste Ansatz sein, wenn die Basisstation die Rückwärtsverbindungssendung nicht
empfangen hat. Eine andere mögliche
Aktion für
das entfernte Endgerät
ist, den Datenrahmen zu verwerfen, wenn weder eine Ack noch eine
Nak empfangen wurde. Dies würde
die beste Alternative sein, wenn die Basisstation den Rahmen empfangen
hat, aber die Ack-Sendung von dem entfernten Endgerät nicht
empfangen worden ist. Das entfernte Endgerät weiß jedoch das Szenario, das
aufgetreten ist, nicht, und eine Strategie bzw. Taktik muss gewählt werden.
Eine Taktik würde
sein, die Wahrscheinlichkeit der zwei auftretenden Events zu ermitteln
und die Aktion durchzuführen,
die den Systemdurchsatz maximiert.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
wird jede Ack/Nak-Nachricht eine bestimmte Zeit später (zum
Beispiel beim nächsten
Rahmen) erneut gesendet, um die Zuverlässigkeit der Ack/Nak zu verbessern.
Somit, wenn weder eine Ack noch eine Nak empfangen wurde, kombiniert
das entfernte Endgerät
die erneut gesendete Ack/Nak mit der originalen Ack/Nak. Anschließend kann
das entfernte Endgerät
fortfahren, wie oben beschrieben. Und, wenn die kombinierte Ack/Nak
immer noch nicht in einer gültigen
Ack oder Nak resultiert, kann das entfernte Endgerät den Datenrahmen
verwerfen und weitermachen, den nächsten Datenrahmen in der Sequenz
zu senden. Die zweite Sendung der Ack/Nak kann beim gleichen oder
niedrigeren Leistungspegel bezüglich
zu dem der ersten Sendung sein.
-
Wenn
die Basisstation den Datenrahmen nach erneuten Sendungen eigentlich
nicht empfangen hat, dann kann eine höhere Signalisierungsebene bei
der Basisstation eine Nachricht (zum Beispiel eine RLP NAK) erzeugen,
die in der erneuten Sendung der gesamten Sequenz der Datenrahmen,
die den gelöschten
Rahmen enthält,
resultiert.
-
5A ist
ein Diagramm, das eine Datensendung auf der Rückwärtsverbindung (zum Beispiel
dem R-SCH) und eine Ack-/Nak-Sendung auf der Vorwärtsverbindung
darstellt. Das entfernte Endgerät
sendet ursprünglich
einen Datenrahmen, im Rahmen k, auf der Rückwärtsverbindung (Schritt 512).
Die Basisstation empfängt
und verarbeitet den Datenrahmen und liefert den demodulierten Rahmen
zum BSC (Schritt 514). Wenn das entfernte Endgerät sich im
Soft-Handoff befindet, kann der BSC ebenso demodulierte Rahmen für das entfernte
Endgerät
von anderen Basisstationen empfangen.
-
Basierend
auf dem empfangenen demodulierten Rahmen erzeugt der BSC eine Ack
oder eine Nak für den
Datenrahmen. Der BSC sendet anschließend die Ack/Nak zu Basisstation(en)
(Schritt 516), die anschließend die Ack/Nak zum entfernten
Endgerät
während
dem Rahmen k + 1 (Schritt 518) sendet. Die Ack/Nak kann
von einer Basisstation (zum Beispiel die beste Basisstation) gesendet
werden oder von einer Anzahl der Basisstationen in dem aktiven Satz
des entfernten Endgeräts.
Das entfernte Endgerät
empfängt
die Ack/Nak während
dem Rahmen k + 1. Wenn eine Nak empfangen wird, sendet das ent fernte
Endgerät
den gelöschten Rahmen
bei der nächsten
verfügbaren
Sendezeit erneut, was in diesem Beispiel der Rahmen k + 2 ist (Schritt 520).
Andernfalls sendet das entfernte Endgerät den nächsten Datenrahmen in der Sequenz.
-
5B ist
ein Diagramm, das eine Datensendung auf der Rückwärtsverbindung und eine zweite
Sendung der Ack/Nak-Nachricht darstellt. Das entfernte Endgerät sendet
ursprünglich
einen Datenrahmen, im Rahmen k, auf der Rückwärtsverbindung (Schritt 532).
Die Basisstation empfängt
und verarbeitet den Datenrahmen und liefert den demodulierten Rahmen
zum BSC (Schritt 534). Nochmals, für Soft-Handoff kann der BSC
andere demodulierte Rahmen für
das entfernte Endgerät
von anderen Basisstationen empfangen.
-
Basierend
auf den. empfangenen demodulierten Rahmen erzeugt der BSC eine Ack
oder eine Nak für den
Rahmen. Der BSC sendet anschließend
die Ack/Nak zu Basisstation(en) (Schritt 536), die anschließend die
Ack/Nak zum entfernten Endgerät
während
dem Rahmen k + 1 senden (Schritt 538). In diesem Beispiel empfängt das
entfernte Endgerät
die Ack/Nak, die während
dem Rahmen k + 1 gesendet wurde, nicht. Die Ack/Nak für den Datenrahmen,
der im Rahmen k gesendet wurde, wird ein zweites Mal während dem
Rahmen k + 2 gesendet, und wird von dem entfernten Endgerät empfangen
(Schritt 540). Wenn eine Nak empfangen wird, sendet das
entfernte Endgerät
den gelöschten
Rahmen bei der nächst
verfügbaren
Sendezeit neu, was in diesem Beispiel der Rahmen k + 3 ist (Schritt 542).
Andernfalls sendet das entfernte Endgerät die nächsten Datenrahmen in der Sequenz.
Wie in 5B gezeigt, verbessert die zweite
Sendung der Ack/Nak die Zuverlässigkeit
des Feedbacks bzw. Rückkopplung,
und kann in verbesserter Performance für Rückwärtsverbindung resultieren.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
werden die Datenrahmen nicht zum BSC von der Basisstation zurückgesendet
und die Ack/Nak wird von der Basisstation erzeugt.
-
6A ist
ein Diagramm, das eine Bestätigungssequenzierung
mit kurzer Bestätigungsverzögerung darstellt.
Das entfernte Endgerät
sendet ursprünglich
einen Datenrahmen mit einer Sequenznummer von Null, im Rahmen k,
auf der Rückwärtsverbindung
(Schritt 612). Für
dieses Beispiel wird der Datenrahmen fehlerhaft bei der Basisstation
empfangen, die anschließend
eine Nak während
dem Rahmen k + 1 sendet (Schritt 614). Das entfernte Endgerät überwacht
ebenso den F-CPANCH für
eine Ack/Nak-Nachricht für
jeden Datenrahmen, der auf der Rückwärtsverbindung
gesendet wird. Das entfernte Endgerät fährt fort, einen Datenrahmen mit
einer Sequenznummer von Eins im Rahmen k + 1 zu senden (Schritt 616).
-
Beim
Empfangen der Nak im Rahmen k + 1 sendet das entfernte Endgerät den gelöschten Rahmen mit
der Sequenznummer von Null erneut, und zwar im Rahmen k + 2 (Schritt 618).
Der Datenrahmen, der im Rahmen k + 1 gesendet wurde, ist richtig
empfangen worden, wie angezeigt durch eine Ack, die während dem Rahmen
k + 2 empfangen wurde, und das entfernte Endgerät sendet einen Datenrahmen
mit einer Sequenznummer von Zwei im Rahmen k + 2 (Schritt 620).
Auf ähnliche
Weise ist der Datenrahmen, der im Rahmen k + 2 gesendet wurde, richtig
empfangen worden, wie angezeigt durch eine Ack, die während dem
Rahmen k + 3 empfangen wurde, und das entfernte Endgerät sendet
einen Datenrahmen mit einer Sequenznummer von Drei, dem Rahmen k
+ 4 (Schritt 622). Im Rahmen k + 5 sendet das entfernte
Endgerät
einen Datenrahmen mit einer Sequenznummer von Null für ein neues
Paket (Schritt 624).
-
6B ist
ein Diagramm, das eine Bestätigungssequenzierung
mit langer Bestätigungsverzögerung darstellt,
wie zum Beispiel, wenn das entfernte Endgerät die Ack/Nak-Sendung basierend
auf der erneuten Sendung der Ack/Nak wie oben beschrieben, demoduliert.
Das entfernte Endgerät
sendet ursprünglich
einen Datenrahmen mit einer Sequenznummer von Null auf der Rückwärtsverbindung
im Rahmen k (Schritt 632). Der Rahmen wird fehlerhaft bei
der Basisstation empfangen, die anschließend eine Nak sendet (Schritt 634). Für dieses
Beispiel, wegen der längeren
Verarbeitungsverzögerung, wird
die Nak für
den Rahmen k während dem
Rahmen k + 2 gesendet. Das entfernte Endgerät fährt fort, einen Datenrahmen
mit einer Sequenznummer von Eins im Rahmen k + 1 zu senden (Schritt 636)
und einen Datenrahmen mit einer Sequenznummer von Zwei im Rahmen
k + 2 (Schritt 638).
-
Für dieses
Beispiel empfängt
das entfernte Endgerät
die Nak in Rahmen k + 2, ist aber nicht in der Lage, den gelöschten Rahmen
beim nächsten
Sendeintervall erneut zu senden. Stattdessen sendet das entfernte
Endgerät
einen Datenrahmen mit einer Sequenznummer von Drei im Rahmen k +
3 (Schritt 640). Beim Rahmen k + 4 sendet das entfernte
Endgerät
den gelöschten
Rahmen mit der Sequenznummer von Null erneut (Schritt 642),
da dieser Rahmen sich immer noch im Puffer der physikalischen Ebene
befindet. Alternativ kann die erneute Sendung im Rahmen k + 3 sein.
Und da der Datenrahmen, der im Rahmen k + 1 gesendet wurde, korrekt
empfangen worden ist, wie angezeigt durch eine Ack empfangen während dem
Rahmen k + 3, und das entfernte Endgerät sendet einen Datenrahmen
mit einer Sequenznummer von Null für ein neues Paket (Schritt 644).
-
Wie
in 6B gezeigt, kann der gelöschte Rahmen zu jederzeit erneut
gesendet werden, solang er noch im Puffer verfügbar ist und es keine Unklarheit
gibt zu welchem höheren
Ebenenpaket der Datenrahmen gehört.
Die längere
Verzögerung
für die
erneute Sendung kann aus vielen Gründen hervorgerufen werden,
wie zum Beispiel (1) längere
Verzögerung,
um die Nak zu verarbeiten und zu senden, (2) Nicht-Detektion der
ersten Sendung der Nak, (3) längere
Verzögerung,
um den gelöschten
Rahmen erneut zu senden, und andere.
-
Ein
effizientes und zuverlässiges
Ack/Nak-Schema kann die Anwendung der Rückwärtsverbindung verbessern. Ein
zuverlässiges
Ack/Nak-Schema kann ebenso den Datenrahmen erlauben, mit niedriger
Sendeleistung gesendet zu werden. Ohne erneute Sendung muss ein
Datenrahmen zum Beispiel mit einem höheren Leistungspegel (P1) gesendet werden, benötigt, um 1 % Rahmenfehlerrate
(1 % FER) zu erreichen. Wenn die erneute Sendung benutzt wird und
zuverlässig
ist, kann ein Datenrahmen mit einem niedrigeren Leis tungspegel (P2) gesendet werden, benötigt, um 10 % FER zu erreichen.
Die 10 % gelöschten
Rahmen können
erneut gesendet werden, um eine gesamte 1 % FER für die Sendung
zu erreichen. Typischerweise, 1.1 × P2 < P1,
und weniger Sendeleistung wird für
eine Sendung unter Verwendung des Schemas der erneuten Sendung benutzt.
Außerdem
sieht die erneute Sendung Zeit-Diversity vor, die die Performance
verbessern kann. Der erneut gesendete Rahmen kann ebenso mit der
ersten Sendung des Rahmens bei der Basisstation kombiniert werden
und die kombinierte Leistung von den zwei Sendungen kann ebenso
die Performance verbessern. Diese Rekombinierung kann einem gelöschten Rahmen
erlauben mit einem niedrigeren Leistungspegel gesendet zu werden.
-
Verschiedene
Leistungssteuerungsschemata können
für die
Rückwärtsverbindung
vorgesehen werden. Zum Beispiel kann die Rückwärtsverbindungsleistungssteuerung
für den
R-FCH, R-SCH und R-DCCH unterstützt
werden. Dies kann über
einen (zum Beispiel 800 bps) Leistungssteuerungskanal erreicht werden, der
in eine Anzahl von Leistungssteuerungsunterkanälen partitioniert werden kann.
Ein 100 bps Leistungssteuerungsunterkanal kann zum Beispiel definiert
werden und für
den R-SCH benutzt werden. Wenn das entfernte Endgerät noch keinen
F-FCH oder F-DCCH zugeordnet wurde, dann kann der F-CPCCH benutzt
werden, um die Leistungssteuerungsbits zum entfernten Endgerät zu senden.
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In
einer Implementierung wird der (zum Beispiel 800 bps) Leistungssteuerungskanal
benutzt, um die Sendeleistung des Rückwärtsverbindungspiloten anzupassen.
Die Sendeleistung der anderen Kanäle (zum Beispiel dem R-FCH) wird relativ
zu der vom Pilot (d.h., mit einem bestimmten Delta) gesetzt. Somit
kann die Sendeleistung für
alle Rückwärtsverbindungskanäle zusammen
mit dem Piloten angepasst werden. Das Delta für jeden Nicht-Pilot-Kanal kann
durch Signalisierung angepasst werden. Diese Implementierung sieht
keine Flexibilität
vor, um schnell die Sendeleistung der verschiedenen Kanäle anzupassen.
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Der
gemeinsame Vorwärtsleistungssteuerungskanal
(F-CPCCH) kann benutzt werden, um einen oder mehrere Leistungssteuerungsunterkanäle zu bilden,
die anschließend
für verschiedene
Zwecke benutzt werden können.
Jeder Leistungssteuerungsunterkanal kann unter Verwendung von einer
Anzahl von verfügbaren Bits
in dem F-CPCCH (zum Beispiel das mte Bit
in jedem Rahmen) definiert werden. Einige der verfügbaren Bits
in dem F-CPCCH können
zum Beispiel für
einen 100 bps Leistungssteuerungsunterkanal für den R-SCH zugeordnet werden.
Dieser R-SCH-Leistungssteuerungsunterkanal kann dem entfernten Endgerät während der
Kanalzuweisung zugewiesen werden. Der R-SCH-Leistungssteuerungsunterkanal
kann anschließend
benutzt werden, um (noch schneller) die Sendeleistung des zugeordneten
R-SCH anzupassen, zum Beispiel relativ zu der des Pilotkanals. Für ein entferntes
Endgerät
im Soft-Handoff kann die R-SCH-Leistungssteuerung aus OR-of-the-downs-Regel, das die Sendeleistung
vermindert, wenn jegliche Basisstationen in dem aktiven Satz des
entfernten Endgeräts
eine Verminderung anweist. Da die Leistungssteuerung bei der Basisstation aufrechterhalten
wird, erlaubt dies der Basisstation, die gesendete Leistung mit
minimalem Betrag der Verzögerung
anzupassen und somit die Last auf dem Kanal anzupassen.
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Der
R-SCH-Leistungssteuerungsunterkanal kann auf verschiedene Art und
Weisen benutzt werden, um die Sendung auf dem R-SCH zu steuern.
Der R-SCH-Leistungssteuerungsunterkanal
kann benutzt werden, um das entfernte Endgerät anzuweisen, um die Sendeleistung
auf dem R-SCH um einen bestimmten Wert anzupassen (zum Beispiel
1dB, 2dB oder ein anderer Wert). Der Unterkanal kann benutzt werden,
um das entfernte Endgerät
zu dirigieren bzw. anzuweisen die Sendeleistung mit einem großen Schritt
(zum Beispiel 3dB oder möglicherweise
mehr) zu reduzieren oder zu erhöhen.
In beiden Beispielen kann die Anpassung der Sendeleistung relativ
zu der Pilotsendeleistung sein. Der Unterkanal kann angewiesen werden,
die Datenrate, die dem entfernten Endgerät zugeordnet ist, anzupassen
(zum Beispiel zur nächst
höheren
oder niedrigeren Rate). Der Unterkanal kann benutzt werden, um das
entfernte Endgerät
anzuweisen, die Sendung zeitweise zu beenden bzw. zu stoppen. Das
entfernte Endgerät
kann verschiedene Verarbeitung anwenden (zum Beispiel verschiedene
Verschachtelungsintervalle, verschiedenes Codieren usw.), und zwar
basierend auf dem Leistungssteuerungsbefehl. Der R-SCH-Leistungssteuerungsunterkanal
kann ebenso in eine Anzahl von "Unterunterkanälen" partitioniert bzw.
eingeteilt werden, wobei jeder von diesen auf jegliche Art und Weisen, wie
oben beschrieben, benutzt werden kann. Die Unterunterkanäle können die
gleichen oder verschiedenen Bitraten haben. Das entfernte Endgerät kann die
Leistungssteuerung sofort beim Empfang des Befehls anwenden, oder
kann den Befehl bei der nächsten
Rahmengrenze anwenden.
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Die
Fähigkeit
die R-SCH-Sendeleistung um einen großen Wert (oder runter auf Null)
ohne beenden der Kommunikationssitzung zu reduzieren, ist speziell
vorteilhaft, um bessere Anwendung der Rückwärtsverbindung zu erreichen.
Temporäres
Reduzieren oder Aufheben einer Paketdatensendung kann typischerweise von
dem entfernten Endgerät
toleriert werden. Diese Leistungssteuerungsschemata können auf
vorteilhafte Art und Weise benutzt werden, um die Interferenz von
einem entfernten Endgerät
mit hoher Rate zu reduzieren.
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Leistungssteuerung
des R-SCH kann auf verschiedene Art und Weisen erreicht werden.
Zum Beispiel, kann eine Basisstation die empfangene Leistung von
den entfernten Endgeräten
mit einem Leistungsmessgerät überwachen.
Die Basisstation kann sogar in der Lage sein, die Menge an Leistung,
die von jedem Kanal empfangen wurde, (zum Beispiel R-FCH, R-DCCH,
R-SCH, usw.) zu bestimmen. Die Basisstation ist ebenso in der Lage,
die Interferenz zu bestimmen, wobei einige von diesen unter den
entfernten Endgeräten,
die nicht von dieser Basisstation versorgt sind, verteilt werden.
Basierend auf der gesammelten Information kann die Basisstation
die Sendeleistung von einigen oder allen entfernten Endgeräten basierend
auf verschiedenen Faktoren anpassen. Die Leistungssteuerung kann
zum Beispiel auf der Dienstkategorie des entfernten Endgeräts, der
letzten Performance, des letzten Durchsatzes, usw. basieren. Die
Leistungssteuerung wird auf eine Art und Weise implementiert, um
die gewünschten
Systemziele zu erreichen.
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Leistungssteuerung
kann auf verschiedene Art und Weise implementiert werden. Beispielimplementierungen
werden im
US-Patent Nr. 5,485,486 beschrieben,
mit dem Titel "METHOD
AND APPARATUS FOR CONTROLLING TRANSMISSION POWER IN A CDMA CELLULAR
MOBILE TELEPHONE SYSTEM",
erteilt am 16. Januar 1996,
US-Patent
Nr. 5,822,318 , mit dem Titel "METHOD AND APPARATUS FOR CONTROLLING
POWER IN A VARIABLE RATE COMMUNICATION SYSTEM", erteilt am 13. Oktober 1998 und
US-Patent Nr. 6,137,840 mit dem
Titel "METHOD AND
APPARATUS FOR PERFORMING FAST POWER CONTROL IN A MOBILE COMMUNICATION
SYSTEM" am 24. Oktober
2000 erteilt, wobei alle dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung
zugeordnet sind.
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In
einem typischen Verfahren von Leistungssteuerung, die benutzt wird,
um den Pegel des R-PICH-Kanals zu steuern, misst die Basisstation
den Pegel des R-PICH, vergleicht ihn mit einer Schwelle und bestimmt
anschließend,
ob die Leistung des entfernten Endgeräts zu erhöhen oder zu vermindern ist.
Die Basisstation sendet ein Bit zum entfernten Endgerät, das es
instruiert, ihre Ausgangsleistung zu erhöhen oder zu vermindern. Wenn
das Bit fehlerhaft empfangen wird, wird das entfernte Endgerät mit der
unkorrekten Leistung senden. Während
der nächsten
Messung des R-PICH-Pegels, der von der Basisstation empfangen wird,
wird die Basisstation bestimmen, dass der empfangene Pegel nicht
dem gewünschten
Pegel entspricht und sendet ein Bit zum entfernten Endgerät, um seine
Sendeleistung zu ändern.
Somit häufen
sich Bit-Fehler nicht an und die Schleifensteuerung der Sendeleistung
des entfernten Endgeräts
wird sich auf den richtigen Wert stabilisieren.
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Fehler
in den Bits, die zum entfernten Endgerät gesendet werden, um das Verkehrs-zu-Pilotverhältnis für die Belastungsleistungssteuerung
zu steuern kann verursachen, dass das Verkehrs-zu-Pilotverhältnis anders
ist als erwünscht.
Die Basisstation überwacht
typischerweise jedoch den Pegel des R-PICH für Rückwärtsleistungssteuerung oder
für Kanalschätzung. Die
Basisstation kann ebenso den Pegel des empfangenen R-SCH überwachen.
Durch Bilden des Verhältnisses
des R-SCH-Pegels zu dem R-PICH-Pegel, kann die Basisstation das
verwendete Verkehrs-zu-Pilotverhältnis
von dem entfernten Endgerät
schätzen.
Wenn das Verkehrs-zu-Pilotverhältnis
nicht das ist was gewünscht
wird, kann anschließend
die Basisstation das Bit setzen, dass das Verkehrs-zu-Pilot-Verhältnis steuert,
um die Diskrepanz zu korrigieren. Somit gibt es eine Selbstkorrektur
für Bit-Fehler.
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Sobald
ein entferntes Endgerät
eine Gewährung
für den
R-SCH empfangen hat, sendet das entfernte Endgerät typischerweise zu der gewährten Rate
(oder darunter im Fall, dass es nicht genug Daten zum Senden hat
oder nicht genügend
Leistung hat) für
die Dauer der Gewährung.
Die Kanallast von den anderen entfernten Endgeräten kann sehr schnell als ein
Resultat des Schwundes oder dergleichen variieren. Als solches kann
es sehr schwierig sein für
die Basisstation, die Last präzise
im Voraus zu schätzen.
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Ein "Überlastungs-" bzw. „Congestion"-Leistungssteuerungsunterkanal
kann vorgesehen werden, um eine Gruppe von entfernten Endgeräten auf
die gleiche Weise zu steuern. In diesem Fall überwacht eine Gruppe von entfernten
Endgeräten
den Steuerungsunterkanal, statt eines einzelnen entfernten Endgeräts, das
den Leistungssteuerungsunterkanal überwacht, um den R-SCH zu steuern.
Dieser Leistungssteuerungsunterkanal kann bei 100 bps oder bei jeder
anderen Senderate sein. Der Überlastungssteuerungsunterkanal
kann implementiert werden mit dem Leistungssteuerungsunterkanal,
der für
den R-SCH benutzt
wird, implementiertoder als ein "Unterunterkanal" des R-SCH-Leistungssteuerungsunterkanals
oder als ein Unterkanal unterschiedlich von dem R-SCH-Leistungssteuerungsunterkanal
implementiert. Andere Implementierungen des Überlastungssteuerungsunterkanals
können
ebenso betrachtet werden.
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Die
entfernten Endgeräte
in der Gruppe können
die gleiche Dienstkategorie (zum Beispiel entfernte Endgeräte mit einer
niedrigen Priorität
verfügbare
Bitratendienste) haben und einem einzelnen Leistungssteuerungsbit
pro Basisstation zugeordnet sein. Diese Gruppensteuerung basierend
auf einem ein zelnen Leistungssteuerungsstrom verhält sich ähnlich zu
dem angewiesen von einem einzelnen entfernten Endgerät, um für Überlastungssteuerung
auf der Rückwärtsverbindung
vorzusehen. In dem Fall von Kapazitätsüberlastung kann die Basisstation
die Gruppe von entfernten Endgeräten
anweisen, deren Sendeleistung oder deren Datenraten zu reduzieren,
oder temporär
das Senden zu stoppen, basierend auf einem einzelnen Steuerungsbefehl.
Die Reduzierung in der R-SCH-Sendeleistung ansprechend auf den Überlastungssteuerungsbefehl
kann ein großer
Abwärtsschritt
sein, bezüglich
der Sendeleistung des Pilotkanals.
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Der
Vorteil eines Leistungssteuerungsstroms, der zu einer Gruppe von
entfernten Endgeräten
geht, anstatt zu einem einzelnen Endgerät ist, das weniger Overhead-Leistung
auf der Vorwärtsverbindung
benötigt wird,
um den Leistungssteuerungsstrom zu unterstützen. Es sei angemerkt, dass
die Sendeleistung eines Bits in dem Leistungssteuerungsstroms gleich
der Leistung des normalen Leistungssteuerungsstroms, der benutzt wird,
um den Pilotkanal für
das entfernte Endgerät
zu steuern, gleich sein, wobei das Endgerät die meiste Leistung benötigt. Das
heißt,
die Basisstation kann das entfernte Endgerät in der Gruppe bestimmen,
dass die größte Leistung
in seinen formalen Leistungssteuerungsstrom benötigt und anschließend diese
Leistung benutzen, um das Leistungssteuerungsbit, das für die Überlastungssteuerung
benutzt wird, zu senden.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine variable Ratendatensendung auf dem R-SCH
mit schneller Überlastungssteuerung
darstellt. Während
der Sendung auf dem R-SCH sendet das entfernte Endgerät gemäß der Datenrate,
die in der Rückwärtsunterstützungskanalzuweisungsmininachricht
(RSAMM) gewährt
wurde. Wenn Variabelratenoperation auf dem R-SCH erlaubt wird, kann
das entfernte Endgerät
zu jeder einer Anzahl von erlaubten Datenraten senden.
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Wenn
der R-SCH des entfernten Endgeräts
einem Überlastungssteuerungsunterkanal
zugeordnet worden ist, dann kann das entfernte Endgerät das Ver kehrs-zu-Pilotverhältnis basierend
auf den Bits, die in dem Überlastungssteuerungsunterkanal
empfangen wurden, anpassen. Wenn Variabelratenoperation auf dem
R-SCH erlaubt ist, prüft
das entfernte Endgerät
das aktuelle Verkehrs-zu-Pilotverhältnis. Wenn es unter dem Pegel
für eine
niedrigere Datenrate ist, dann reduziert das entfernte Endgerät seine
Senderate zu der niedrigeren Rate. Wenn es gleich oder über dem
Pegel für
eine höhere
Datenrate ist, dann erhöht
das entfernte Endgerät
seine Senderate zur höheren
Rate, wenn es genügend
Daten hat zu senden.
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Vor
dem Start jedes Rahmens bestimmt das entfernte Endgerät die Rate,
die für
das Senden des nächsten
Datenrahmens benutzt werden soll. Anfangs bestimmt das entfernte
Endgerät,
ob das R-SCH-Verkehrs-zu-Pilotverhältnis unter der für die nächst niedrigere
Rate plus eine Spanne Δlow ist, im Schritt 712. Wenn die
Antwort ja ist, wird eine Bestimmung durchgeführt, ob die Dienstkonfiguration
eine Reduzierung in der Datenrate erlaubt, und zwar im Schritt 714.
Und wenn die Antwort ebenso ja ist, dann wird die Datenrate vermindert
und das gleiche Verkehrs-zu-Pilotverhältnis wird benutzt, im Schritt 716.
Wenn die Dienstkonfiguration eine Ratenreduzierung nicht erlaubt,
kann es dem entfernten Endgerät
erlaubt werden, temporär
das Senden zu stoppen.
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Zurück zum Schritt 712,
wenn das R-SCH-Verkehrs-zu-Pilotverhältnis nicht über der
für die
nächst niedrigere
Datenrate plus der Spanne Δlow liegt, wird eine Bestimmung als nächstes gemacht,
ob das R-SCH-Verkehrs-zu-Pilotverhältnis größer als
das ist, für
die nächst
höhere
Datenrate minus einer Spanne Δhigh, im Schritt 718. Wenn die Antwort
ja ist, wird eine Bestimmung gemacht, ob die Dienstkonfiguration
eine Erhöhung
in der Datenrate im Schritt 720 erlaubt. Und wenn die Antwort
ebenso ja ist, wird die Senderate erhöht und das gleiche Verkehrs-zu-Pilotverhältnis wird
im Schritt 722 benutzt. Und wenn die Dienstkonfiguration eine
Ratenerhöhung
nicht erlaubt, sendet das entfernte Endgeräte mit der aktuellen Rate.
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8 ist
ein Diagramm, das die Verbesserung darstellt, die mit schneller
Steuerung des R-SCH möglich
sein kann. Im linken Rahmen, ohne jegliche schnelle Steuerung des
R-SCH, variiert der Rise-over-thermal bei der Basisstation breiter,
und überschreitet
den gewünschten
Rise-over-thermal-Pegel um einen großen Wert in einigen Fällen (die
in Performancedegradierung für
die Datensendungen von den entfernten Endgeräten resultieren kann), und
fällt unter
den gewünschten
Rise-over-Thermal-Pegel um einen großen Wert in einigen Fällen (was
in Unteranwendung der Rückwärtsverbindungsressourcen
resultiert). Dem gegenüber,
auf dem rechten Rahmen, mit schneller Steuerung des R-SCH wird das
Rise-over-Thermal bei der Basisstation näher zu dem gewünschten
Rise-over-thermal-Pegel aufrechterhalten, was in verbesserter Rückwärtsverbindungsanwendung
und Performance resultiert.
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Eine
Basisstation kann planen bzw. einteilen, das mehr als ein entferntes
Endgerät
(über SCAM
oder ESCAM) sendet, und zwar ansprechend auf das Empfangen vielfacher
Anfragen (über
SCRM oder SCRMM) von den verschiedenen entfernten Endgeräten. Die
gewährten
entfernten Endgeräte
können
danach auf dem R-SCH senden. Wenn Überlastung bei der Basisstation
detektiert wird, kann ein "schnelles
Reduzieren"-Bitstrom
benutzt werden, um einen Satz von entfernten Endgeräten abzuschalten
(d.h., sperren) (zum Beispiel alle außer einem entfernten Endgerät). Alternativ
kann der Schnellreduzierungsbitstrom benutzt werden, um die Datenraten
der entfernten Endgeräte
(zum Beispiel um die Hälfte)
zu reduzieren. Temporäres
Sperren oder Reduzieren der Datenraten auf dem R-SCH für eine Anzahl
von entfernten Endgeräten
kann für Überlastungssteuerung,
wie nachstehend detaillierter beschrieben, benutzt werden. Die Schnellreduzierungsfähigkeit
kann ebenso auf vorteilhafte Art und Weise benutzt werden, um die
Planungsverzögerung
abzukürzen.
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Wenn
die entfernten Endgeräte
sich nicht im Soft-Handoff mit anderen Basisstationen befinden,
kann die Entscheidung welches entferntes Endgerät das vorteilhafteste (effizienteste)
ist, um die Rückwärtsverbindungskapazität zu benutzen,
bei dem BTS gemacht werden. Dem effizientesten entfernten End gerät kann anschließend erlaubt
werden zu senden, während
die anderen temporär
gesperrt werden. Wenn das entfernte Endgerät das Ende seiner verfügbaren Daten
signalisiert, oder möglicherweise,
wenn ein anderes entferntes Endgerät effizienter wird, kann das
aktive entfernte Endgerät
schnell gewechselt werden. Diese Schemata können den Durchsatz der Rückwärtsverbindung
erhöhen.
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Dem
gegenüber,
für ein
gewöhnliches
Setup in einem cdma2000-System, kann eine R-SCH-Sendung nur starten
oder stoppen über
Ebenen-3-Benachrichtigung,
das mehrere Rahmen brauchen kann, von der Zusammensetzung zur Decodierung
bei dem entfernten Endgerät,
für die Übermittlung.
Diese längere
Verzögerung
verursacht bei einem Planer (zum Beispiel bei der Basisstation oder
BSC) (1) weniger zuverlässig
zu arbeiten, länger
mäßige Vorhersagen über die
Effizienz der Kanalbedingung des entfernten Endgeräts (zum
Beispiel der Rückwärtsverbindungszielpilot-EC/(No
+ Io) oder Einstellpunkt), oder (2) Löcher in der Rückwärtsverbindungsanwendung,
wenn ein entferntes Endgerät
die Basisstation über
das Ende seiner Daten benachrichtigt (ein gemeinsames Auftreten,
da ein entferntes Endgerät
oft beansprucht, das es eine große Menge an Daten zum Senden
zur Basisstation hat, wenn sie den R-SCH anfordert).
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Bezug
nehmend auf die 2 können die Elemente des entfernten
Endgeräts 106 und
Basisstation 104 entwickelt werden, um verschiedene Aspekte
der Erfindung, wie oben beschrieben, zu implementieren. Die Elemente
des entfernten Endgeräts
oder Basisstation können
mit einem Digitalsignalprozessor (DSP = digital signal processor),
eine applikationsspezifische integrierte Schaltung (ASIC = application
specific integrated circuit), einem Prozessor, einem Mikroprozessor,
einem Controller, einem Mikrocontroller, einem feldprogrammierbaren
Gatterarray (FPGA = field programmable gate array), einem programmierbaren
Logikgerät, andere
elektronische Einheiten oder eine Kombination davon, implementiert
werden. Einige andere Funktionen und Verarbeitung hierin beschrieben,
können
ebenso implementiert werden, und zwar mit Software ausgeführt auf
einem Prozessor, wie zum Beispiel Controller 230 oder 270.
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Überschriften
werden benutzt hierin, um als allgemeine Anzeigen für die Materialien,
die offenbart sind, zu dienen, und sind nicht gedacht als Schutzumfang
ausgelegt zu werden.
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Die
vorangegangene Beschreibung der offenbarten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um jedem Fachmann zu ermöglichen,
die vorliegende Erfindung zu produzieren und zu benutzen. Verschiedene
Modifikationen dieser Ausführungsbeispiele
werden dem Fachmann leicht ersichtlich sein, und die ursprünglichen Prinzipien,
die hierin definiert sind, können
auf andere Ausführungsbeispiele
ohne Verlassen des Schutzumfangs der Erfindung angewendet werden.
Somit ist es nicht gedacht die vorliegende Erfindung auf die Ausführungsbeispiele,
die hierin gezeigt sind zu begrenzen, sondern ihr den weitesten
Schutzumfang, wie in den Ansprüchen
definiert, einzuräumen.