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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von
Kommunikationsnetzen und -systemen, die das Frequenz-Multiplexverfahren
verwenden, um Daten über
Breitbandnetze zu befördern,
die das Potenzial besitzen, eine Viehlzahl von Teilnehmern mit hohen
Datenraten zu unterstützen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Viele
Lösungen
sind ausprobiert worden, um Kunden über Kabelnetze digitale Datendienste
zur Verfügung
zu stellen. Historisch sind Kabelnetze dafür ausgelegt worden, Gemeinschaftsantennenfernsehen (CATV)
zur Verfügung
zu stellen, wobei 6-MHz-Analogkanäle unterstützt wurden,
die durch Frequenzmultiplexen in ein Hochfrequenz-(HF-)medium eingeführt wurden,
das primär
aus Koaxialkabeln oder Koax bestand. Um einen höheren Durchsatz und moderne
digitale Dienste zu unterstützen,
sind viele dieser Kabelfernsehnetze zu einer Faser-Koax-Hybrid-(HFC:
hybrid fiber-coax) Architektur übergegangen.
Mit der Entwicklung von HFC-Netzen zur Unterstützung moderner Dienste wie
digitalen Fernsehkanälen
hat sich auch die Fähigkeit entwickelt,
zweiseitig gerichtete Datendienste zur Verfügung zu stellen.
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Gegenwärtig stehen
zweiseitig gerichtete Datendienste oft Kunden zur Verfügung, die
Systeme nutzen, die auf den DOCSIS-(Data-Over-Cable Service Interface
Specifications: Schnittstellenspezifikationen für Datendienste über Kabel)
Industrienormen beruhen, die von den Cable Television Laboratories
oder CableLabs verbreitet werden. Die DOCSIS-Normen umfassen viele
Dokumente, die Mechanismen und Protokolle vorgeben, um digitale
Daten zwischen einem Kabelmodem (CM: cable modem), das sich allgemein
in den Räumen
eines Kunden befindet, und einem Kabelmodem-Terminationssystem (CMTS:
cable modem termination system), das sich üblicherweise im Headend des
Diensteanbieters oder Providers befindet, zu befördern. In Verteilnetzen in
der Kabelindustrie werden Daten, die von einem Provider zum Kundenort
fliessen, üblicherweise
als Downstream-Verkehr bezeichnet, während Daten, die vom Kundenort
zu einem Provider fliessen, allgemein als Upstream-Verkehr bekannt
sind. Obwohl DOCSIS eine Brückenarchitektur
ist, die neben und/oder zusätzlich
zum Internet-Protocoll (IP) weitere Netzprotokolle unterstützen kann,
ist es doch primär
für den
Internet-Zugriff unter Verwendung des IP ausgelegt und genutzt.
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Des
Weiteren sind für
viele Kabelsystembetreiber (die auch als Mehrsystembetreiber oder
MSO: multiple system Operators, bekannt sind) Kunden in Wohngebieten der
primäre
Markt für
Dienste wie Kabelfernsehen, Internetzugriff und/oder lokale Telefondienste
gewesen. Obwohl DOCSIS-Kabelmodems auch für Geschäftskunden verwendet werden
könnten,
war DOCSIS primär
dafür ausgelegt,
die Bedürfnisse
für den
Internetzugriff von Kunden in Wohngebieten zu befriedigen. Um den
Einsatz von DOCSIS-Systemen wirtschaftlich machbar zu gestalten,
sind die DOCSIS-Normen dafür
ausgelegt worden, eine grosse Anzahl von kostenempfindlichen Benutzern
des Internetzugriffs in Wohngebieten an einem einzigen DOCSIS-System
zu unterstützen.
Obwohl Privatbenutzer möglicherweise
extrem schnellen Internetzugriff wünschen, sind sie allgemein nicht
willens, signifikant höhere
Monatsgebühren
zu zahlen. Um diese Situation zu bewältigen, wurde DOCSIS so ausgelegt,
dass die Bandbreite von einer grossen Anzahl von Benutzern gemeinsam
genutzt wird. Allgemein werden DOCSIS-Systeme bei HFC-Netzen eingesetzt, die
viele CATV-Kanäle
unterstützen.
Ausserdem wird die für
DOCSIS verwendete Daten-Bandbreite allgemein von einer Vielzahl
von Benutzern gemeinsam benutzt, indem ein Zeitmultiplex-(TDMA:
time-division multiple access) Verfahren verwendet wird.
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In
der Downstream-Richtung („abwärts") überträgt das CMTS
von DOCSIS zu einer Vielzahl von Kabelmodems, die zumindest eine
Downstream-Frequenz gemeinsam nutzen können. Das CMTS multiplext nämlich die
Downstream-Daten zeitlich dynamisch oder statistisch für eine Vielzahl
von Kabelmodems. Auf der Grundlage der Bestimmungsadressen empfangen
die Kabelmodems allgemein diesen Verkehr und leiten die zutreffenden
Daten an Benutzer-PC oder -Hosts weiter. In der Upstream-Richtung
(„aufwärts”) konkurriert
die Vielzahl der Kabelmodems allgemein um Zugriff, um zu einer bestimmten
Zeit auf einer Upstream-Frequenz zu übertragen. Diese Konkurrenz
um Upstream-Zeitschlitze kann Kollisionen zwischen Upstream-Übertragungen
mehrerer Kabelmodems verursachen. Um diese und viele weitere Probleme
zu lösen,
die sich ergeben, wenn mehrere Benutzer einen Upstream-Frequenzkanal
gemeinsam nutzen, um die Kosten für Benutzer in Wohngebieten
zu minimieren, implementiert DOCSIS einen Medienzugriffs-Kontroll-(MAC:
media access control) Algorithmus. Das DOCSIS-MAC-Protokoll der Schicht
2 wird in den Spezifikationen der DOCSIS-Hochfrequenzschnittstelle
(RFI: radio frequency interface), Versionen 1.0, 1.1 und/oder 2.0
definiert. In DOCSIS-RFI 2.0 wird konkret eine physikalische Schicht
des Codemultiplex-(CDMA: code division multiple access) Verfahrens
eingeführt,
die statt der in DOCSIS-RFI 1.0 und/oder 1.1 beschriebenen TDMA-Funktionalität oder zusätzlich zu
dieser verwendet werden kann.
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Die
Auslegung von DOCSIS, die genügend
grosse Einkünfte
liefern soll, indem Systeme eingesetzt werden, die von einer grossen
Anzahl von Privatkunden gemeinsam genutzt werden, hat aber einige
Nachteile. Erstens ist die DOCSIS-MAC allgemein bezüglich der
Bandbreite asymmetrisch, indem Kabelmodems um eine Upstream-Übertragung konkurrieren,
während
das CMTS Entscheidungen bezüglich
der Downstream-Weiterleitung trifft. Auch hat DOCSIS, obwohl es
eine Vielzahl von Frequenzkanälen
unterstützt, keine
Mechanismen, um Benutzern zusätzliche
Frequenzkanäle
rasch und wirksam durch ein dynamisches Frequenzmultiplexen (FDMA:
frequency-division multiple access, Frequenz-Mehrfachzugang) zuzuweisen. Des
Weiteren sind die Geschwindigkeiten der DOCSIS-Kabelmodems nicht
signifikant besser als die von anderen Diensten, die auf Geschäftskunden
abzielen, obwohl die Datenraten von DOCSIS eine gewaltige Verbesserung
gegenüber
analogen V.90-Einwahlmodems und Basisanschluss-(BRI: Basic Rate
Interface: Basisgebühren-Schnittstelle)
ISDN-(integrated services digital network: Dienste integrierendes
digitales Netz) Leitungen darstellen.
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Weil
Unternehmen allgemein grossen Wert auf die tägliche Nutzung von vernetzenden
Technologien legen, sind diese Geschäftskunden oft bereit, für Datendienste,
die schneller als die durch DOCSIS verfügbaren sind, höhere Gebühren zu
zahlen. Der Bedarf der Unternehmen an Datendiensten könnte durch
die Nutzung von rein optischen Netzen mit ihrem hohen Bandbreitepotenzial
befriedigt werden. In vielen Fällen
sind aber faseroptische Leitungen zwischen Unternehmensstandorten
nicht leicht verfügbar.
Oft sind Neuinstallationen faseroptischer Leitungen auf Grund von
Faktoren wie der Notwendigkeit, die Strasse aufzureissen, um die
Leitungen zu legen, von den Kosten her unerschwinglich, obwohl sie
technisch machbar sind. In vielen Fällen sind auch die Einrichtungen,
die bei der optischen Übertragung
verwendet werden (darunter die faseroptischen Leitungen, aber nicht
auf diese beschränkt),
relativ neuer als die in der elektrischen Übertragung verwendeten (darunter
die Koaxkabel-Übertragungsleitungen,
aber nicht auf diese beschränkt).
(Sowohl in elektrischen als auch in optischen Übertragungssystemen können, ohne
darauf beschränkt
zu sein, gebundene Medien wie elektrische Leiter, Wellenleiter und/oder
Fasern verwendet werden, aber auch ungebundene Medien wie die drahtlose
und/oder die Freiraumübertragung.)
Im Ergebnis ist allgemein mehr Entwicklungszeit investiert worden,
um die in elektrischen Kommunikationssstemen verwendeten Einrichtungen
zu vereinfachen und billiger zu machen, zum Beispiel (aber darauf
nicht beschränkt)
die Coax-CATV-Systeme, als Entwicklungszeit für die in optischen Kommunikationssystemen
verwendeten Einrichtungen investiert worden ist. So werden durch
diese Probleme die Kosten von faseroptischen Kommunikationssystemen
tendenziell in die Höhe
getrieben, obwohl die Faseroptik gewiss die Fähigkeit besitzt, hohe Datenraten
zu bieten.
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Beim
Einsatz von Netzen, die primär
den Zugriff von Kunden in Wohngebieten unterstützen sollen, laufen daraüber hinaus
die Übertragungsleitungen
der MSO allgemein an vielen Unternehmen vorbei. Somit stellt eine
technische Lösung,
die über
vorhandene HFC-Netze der MSO funktioniert, höhere Datenraten als DOCSIS
zur Verfügung
stellt und in der Lage ist, in Zukunft über rein optische Netze zu
arbeiten, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik dar
und ist in der Lage, die Bedürfnisse
eines bisher nicht erschlossenen Marktsegments zu befriedigen.
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Es
kann auf F. Daffara und Mitautoren, „A new frequency detector
for orthogonal multicarrier transmission techniques" [Ein neuer Frequenzdetektor
für Verfahren
der orthogonalen Mehrträger-Übertragung]
Bezug genommen werden, wo die oberbegrifflichen Merkmale der vorliegenden
Erfindung offenbart werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird in den Ansprüchen definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung kann unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen besser
verstanden werden. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht
notwendigerweise massstabgerecht, stattdessen wird die Betonung
darauf gelegt, die Prinzipien der vorliegenden Erfindung deutlich
zu veranschaulichen. Ausserdem werden entsprechende Teile durch
mehrere Ansichten hindurch in den Zeichnungen durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet.
Die Bezugszahlen in den Zeichnungen bestehen aus mindestens drei
Ziffern, wobei die beiden rechts stehenden die Bezugszahlen innerhalb
einer Figur sind. Die Ziffern links von diesen beiden Ziffern sind die
Nummer der Figur, in der der durch die Bezugszahl bezeichnete Posten
zuerst auftritt. Zum Beispiel erscheint ein Posten mit der Bezugszahl 211 zuerst
in 2.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm zentraler und entfernter (remote) Transceiver,
die an ein Kabelübertragungsnetz
angeschlossen sind.
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2a zeigt ein Blockdiagramm eines Transportmodem-Terminationssystems,
das an ein Kabelübertragungsnetz
angeschlossen ist.
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2b zeigt ein Blockdiagramm ener Vielzahl von Client-Transportmodems,
die an ein Kabelübertragungsnetz
angeschlossen sind.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm der verbindungs-orientierten Beziehung zwischen
Client-Transportmodems und Anschlüssen eines Transportmodem-Terminationssystems.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm der Architektur für die Integration eines Transportmodem-Terminationssystems
und einer Vielzahl von Client-Transportmodems in ein System, das
andere Dienste befördert.
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5a zeigt ein Blockdiagramm eines Transportmodem-Terminationssystems,
das an ein Headend angeschlossen ist.
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5b zeigt ein Blockdiagramm eines Client-Transportmodems,
das an ein Kabelübertragungsnetz angeschlossen
ist.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm einiger Protokolle, die in der Systemsteuerung
eines Transportmodem-Terminationssystems (TMTS) und/oder eines Client-Transportmodems
(cTM) verwendet werden können.
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7 zeigt
ein Blockdiagram eines TMTS und eines cTM, die Repeater-Dienste
der physikalischen Schicht zur Verfügung stellen.
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8 zeigt
ein erweitertes Blockdiagramm der Protokoll-Teilschichten innerhalb
der physikalischen Schicht des TMTS und des cTM.
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9 zeigt,
wie die physikalische Schicht einer Kabelübertragung ins OSI-Modell passt.
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10 zeigt eine physikalische Schicht einer Kabelübertragung,
die Teil einer Netzschnittstellenkarte ist.
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11 zeigt eine Erweiterung der physikalischen Schicht
einer Kabelübertragung
auf vier Teilschichten in einer Netzschnittstellenkarte.
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12 zeigt ein Bezugsdiagramm der Downstream- und
Upstream-Funktionen der vier Teilschichten.
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13 zeigt die Beziehungen zwischen 802.3/Ethernet-Medien,
der Frame-Management-Teilschicht und
der Invers-Multiplex-Teilschicht.
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14 zeigt das Frame-Format von IEEE 802.3/Ethernet.
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15 zeigt das Steuerframeformat.
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16 zeigt das Frameformat der Frame-Management-Teilschicht
(FMS: frame management sublayer).
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17 zeigt die Beziehungen zwischen der Frame-Management-Teilschicht
(FMS), der Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS: inverse multiplex
sublayer) und der physikalischen Kodier-Teilschicht (PCS: physical
coding sublayer).
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18 zeigt das MPEG-Frameformat.
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19 zeigt das Format des MPEG-Anpassungsfeldes:
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20 zeigt Taktverteilung von einem TMTS zu einem
cTM.
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21 zeigt ein Taktungsdiagramm für das TMTS
und das cTM.
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22 zeigt die Übermittlung
von MPEG-Paketen der Downstream-Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS) über multiple
Träger.
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23 zeigt die Downstream-IMS-Teilschicht des TMTS.
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24 zeigt die Bildung von MPEG-Paketen aus FMS-Frames.
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25 zeigt die Downstream-Übermittlung von MPEG-Paketen
unter Verwendung einer asynchronen seriellen Schnittstelle (ASI:
asynchronous serial interface) zur Kommunikation mit externen QAM-Modulatoren.
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26 zeigt ein Blockdiagramm einer TMTS- und/oder
cTM-System-Steuereinheit.
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27 zeigt ein Blockdiagramm eines ASI-Transmitters.
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28 zeigt die cTM-Downstream-IMS-Teilschicht.
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29 zeigt das Headerformat für Zuordnungsmap-Pakete.
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30 zeigt das Format von Zuordnungsmap-Paketen.
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31 zeigt die Upstream-Architektur für Übermittlung
von einem cTM zu einem TMTS.
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32 zeigt 14 brauchbare Upstream-Töne in einem
6-MHz-Kanalblock.
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33 zeigt das Datenframeformat des Upstream-Blocks.
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34 zeigt das Datenframeformat des FEC-(forward
error correction: Vorwärtsfehlerkorrektur)
kodierten Upstream-Blocks.
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35a zeigt die Anzahl von Bytes in einem Datenblock.
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35b zeigt die Datenbits und die Fehlerkontrollbits
in einem FEC-kodierten Block.
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36a zeigt die Gruppierung von Oktetten eines FMS-Datenflusses
zu 402 Oktett-Datenblöcken, wobei
jeder Datenblock dem Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC-)Block
entspricht.
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36b zeigt ein nicht einschränkendes Beispiel von neunzehn
Daten- und/oder FEC-Blöcken
in einem Superframe, der 2048 Symboltaktperioden dauert.
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36c zeigt ein nicht einschränkendes Beispiel des Superframes
von 36b, der stromauf über eine
Vielzahl aktiver Töne
in einer Vielzahl von Kanälen übermittelt
wird, wobei jeder Ton mit einem Modulationsindex von 2, 4, 6 oder
8 betrieben wird.
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37 zeigt ein Blockdiagramm der cTM-Upstream-IMS-Teilschicht.
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38 zeigt die Upstream-Byte-Multiplexeroperation
eines cTM.
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39 zeigt ein Zeitablaufdiagramm einer Blockdaten-Sequenzierung.
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40 zeigt die Vor-FEC-Pufferabtastsequenz.
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41 zeigt ein Blockdiagramm der Upstream-Invers-Multiplex-Teilschicht
des TMTS.
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42 zeigt ein Blockdiagramm des Downstream-Demodulators
eines cTM.
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43 zeigt ein Blockdiagramm des Upstream-Modulators
eines cTM.
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44 zeigt ein detaillierteres Diagramm des Upstream-Modulators
eines cTM.
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45 zeigt ein Blockdiagramm des Upstream-Demodulators
eines TMTS.
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46 zeigt ein detaillierteres Blockdiagramm des
Upstream-Demodulators eines TMTS.
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47 zeigt ein Blockdiagramm einer automatischen
Mehrton-Frequenzsteuerung.
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48 zeigt ein Blockdiagramm eines Upstream-FEC-Kodierers
im cTM.
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49-53 zeigen ein Beispiel des
Betriebs des FEC-Kodierers von 48.
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54 zeigt ein Blockdiagramm eines Upstream-FEC-Dekodierers
im TMTS.
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55-58 zeigen ein Beispiel des
Betriebs des FEC-Dekodierers von 54.
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59 zeigt ein Blockdiagramm des Downstream-HF-Empfangs
in einem cTM.
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60 zeigt ein Blockdiagramm der Upstream-HF-Übermittlung
von einem cTM im Subsplit-Betrieb.
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61 zeigt ein Blockdiagramm der Upstream-HF-Übermittlung
von einem cTM im Datensplit-Betrieb.
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62 zeigt ein Blockdiagramm des Upstream-HF-Empfangs
in einem TMTS im Subsplit-Betrieb.
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63 zeigt ein Blockdiagramm des Upstream-HF-Empfangs
in einem TMTS im Datensplit-Betrieb.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
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Allgemein
ist das Siebenschichten-Modell der Offenen Systemzusammenschaltung
(OSI: Open Systems Interconnect) eine nützliche Abstraktion bei der
Analyse und Beschreibung von Übermittlungsprotokollen und/oder
Systemen. Die sieben Schichten des OSI-Modells von der untersten
zur obersten sind: 1) die physikalische Schicht, 2) die Datenverbindungsschicht,
3) die Vermittlungs- oder Netzwerkschicht, 4) die Transportschicht,
5) die Sitzungsschicht, 6) die Darstellungsschicht und 7) die Anwendungs-
oder Verarbeitungsschicht. Dieses OSI-Modell ist Durchschnittsfachleuten wohlbekannt.
Weiter sind die Schichten des OSI-Modells oft in unterschiedlichen Zusammenhängen in
Teilschichten zerlegt worden. Zum Beispiel kann auf dem Niveau 2
die Datenverbindungsschicht in der Dokumentation der Norm 802 des
IEEE (Institute of Electrical and Electronic Engineers) in eine
Medienzugriffskontroll-(MAC) Teilschicht und eine logische Verbindungskontroll-(LLC:
logical link control) Teilschicht unterteilt werden. Weiter zerlegen
einige der IEEE-Normen (wie die für das schnelle Ethernet von
100 Mb/s und das Gigabit-Ethernet von 1 Gb(s) das Niveau 1 (d.h.
die physikalische Schicht) in Teilschichten wie die physikalische
Kodier-Teilschicht
(PCS: physical coding sublayer), die physikalische Medienzugangs-(PMA:
physical medium attachment) Schicht und die medienabhängige physikalische
(PMD: physical media dependent) Teilschicht, aber ohne darauf beschränkt zu sein.
Diese Teilschichten werden umfassender in den IEEE 802-Spezifikationen
und konkreter in den IEEE 802.3/Ethernet-Spezifikationen beschrieben.
Die Spezifikationen der IEEE 802 (einschliesslich der IEEE 802.3,
aber nicht darauf beschränkt) werden
hier in ihrer Ganzheit durch Bezugnahme einbezogen.
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Allgemein
umfassen die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Protokolle der physikalischen Schicht,
die in Transceivern der physikalischen Schicht implementiert werden
können.
Die Schnittstellen und/oder Protokolle der physikalischen Schicht
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
in andere Vernetzungsverfahren, -einrichtungen und/oder -systeme
einbezogen werden, um unterschiedliche Arten zusätzlicher Funktionalität zur Verfügung zu
stellen. Oft werden das Verhalten und die Fähigkeiten von Vernetzungseinrichtungen
auf der Basis des Niveaus im OSI-Modell kategorisiert, auf dem die
Vernetzungseinrichtung betrieben wird.
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Repeater,
Brücke,
Schalter, Router und Gateway sind einige übliche Ausdrücke für Querverbindungseinrichtungen
in Netzen. Obwohl diese Ausdrücke
in der Vernetzung üblich
sind, variiert ihre Definition je nach dem Zusammenhang, was besonders
für den
Ausdruck Schalter gilt. Eine kurze Beschreibung einiger der Ausdrücke, die
allgemein mit den unterschiedlichen Typen von Vernetzungsseinrichtungen
assoziiert sind, kann aber nützlich
sein. Die Repeater werden allgemein auf der physikalischen Schicht
des OSI-Modells
betrieben. Allgemein interpretieren digitale Repeater ankommende
digitale Signale und erzeugen auf der Grundlage der interpretierten
ankommenden Signale abgehende digitale Signale. Im Grunde wirken
Repeater so, dass sie die Signale wiederholen, aber allgemein keine
Entscheidungen treffen, welche Signale weitergeleitet werden sollten.
Als ein nicht einschränktendes
Beispiel sind die meisten Ethernet-Hubs Repeater-Einrichtungen.
In einigen Zusammenhängen
werden die Hubs auch Schalter der Schicht 1 genannt. Im Gegensatz
zu den Repeatern werden Brücken
und/oder Schalter der Schicht 2 auf der Schicht 2 des OSI-Modells
betrieben und werten die Adressen der Datenverbindungsschicht oder
der MAC-Schicht (oder -Teilschicht) in den ankommenden Frames aus.
Allgemein leiten Brücken
und/oder Schalter der Schicht 2 nur diejenigen Frames weiter, die
Bestimmungsadressen auf der anderen Seite der Brücke besitzen. Im Grunde sind
Brücken
oder Schalter der Schicht 2 allgemein zwischen zwei gemeinsam konkurrierende
Medien geschaltet, indem sie Algorithmen der Medienzugriffskontrolle
(MAC: media access control) verwenden. Allgemein führt eine
Brücke
oder ein Schalter der Schicht 2 ein Exemplar eines MAC-Algorithmus
für jede
ihrer/seiner Schnittstellen aus. Auf diese Weise können Brücken und/oder
Schalter der Schicht 2 allgemein verwendet werden, um die gemeinsam
oder konkurrierend verwendeten Medien in kleinere Kollisionsdomänen zu zerlegen.
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Router
(und Schalter der Schicht 3) treffen im Allgemeinen Entscheidungen
bezüglich
der Weiterleitung zumindest auf der Grundlage der Netzadressen,
die die Pakete in der Schicht 3 haben. Oft modifizieren Router die
den Router querenden Frames, indem sie die Adressen der Ursprungs-
und/oder Bestimmungs-Datenverbindung, der MAC oder der Hardware ändern, wenn
ein Paket weitergeleitet wird. Schliesslich bezieht sich der modernere
Gebrauch des Ausdrucks Gateway auf Vernetzungseinrichtungen, die
Entscheidungen bezüglich
der Weiterleitung auf der Grundlage von Informationen oberhalb der
Schicht 3 (der Vermittlungsschicht) treffen. (Ein gewisser älterer Internet-Gebrauch des Begriffs
Gateway bezieht sich im Grunde auf Einrichtungen, die als Gateways
eine Routingfunktion der Schicht 3 ausführen. Diese Verwendung des
Ausdrucks Gateway ist jetzt weniger üblich.)
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Der
Fachmann wird sich dieser grundlegenden Kategorien von Vernetzungseinrichtungen
bewusst sein. Wirkliche Vernetzungseinrichtungen enthalten des Weiteren
oft Funktionen, die Hybride dieser grundlegenden Kategorien sind.
Da die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein eine physikalische Schicht
umfassen, können
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Repeatern, Brücken, Schaltern, Routern, Gateways,
Hybrideinrichtungen und/oder jeglichem anderen Typ einer Vernetzungseinrichtung
genutzt werden, in denen eine Schnittstelle der physikalischen Schicht
verwendet wird. „Routing
and Switching: Time of Convergence" [Routing und Switching: Zeit für Konvergenz]
von Rita Puzmanova, veröffentlicht
m Jahre 2002, und „Interconnections,
Second Edition: Bridges, Router, Switches, and Internetworking Protocols" [Querverbindungen:
Brücken,
Router, Schalter und Quervernetzungsprotokolle] von Radia Perlmann,
veröffentlicht
in zweiter Auflage im Jahre 2000, sind zwei Bücher, die einige der Typen von
Vernetzungseinrichtungen beschreiben, in denen potenziell die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung genutzt werden können. Diese zwei Bücher werden
durch Bezugnahme hier in ihrer Ganzheit einbezogen.
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Überblick
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Allgemein
sind viele Konzepte in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung(en) anzutreffen. Wegen der grossen Anzahl von Konzepten
in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist das Dokument in Abschnitte mit den
zutreffenden Überschriften
unterteilt, um Lektüre
und Verständnis
dieser Konzepte zu erleichtern. Keine dieser Überschriften soll irgendwelche
Einschränkungen bezüglich des
Rahmens der vorliegenden Erfindung(en) andeuten. Allgemein behandelt
der Abschnitt „Netzmodell" zumindest teilweise
die Weiterleitungskonstrukte der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung(en). Der Abschnitt mit dem Titel „Integration
in vorhandene Kabelnetzarchitekturen" bezieht sich allgemein auf die Nutzung
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Kabelnetzarchitekturen. Der Abschnitt „Protokollmodelle" beschreibt ein nicht
einschränkendes,
abstraktes Modell, das verwendet werden könnte, um ein Verständnis der
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung(en) zu erleichtern. Der Abschnitt über „Datenflüsse der
Frame-Management-Teilschicht" (FMS)
beschreibt die Bildung der FMS-Datenflüsse. Der Abschnitt mit dem
Titel „MPEG-Pakete" beschreibt das Format von
MPEG-Paketen, wie es in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung(en) genutzt wird. Der Abschnitt „Netztaktung" behandelt allgemein
die Verteilung von Netztakt.
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Der
Abschnitt „Downstream-Multiplexing" behandelt allgemein
das Downstream-Multiplexing
unter Verwendung von MPEG-Paketen in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung(en). Der Abschnitt „Upstream-Multiplexing" bezieht sich allgemein
auf Upstream-Multiplexing über
einen oder mehrere aktive Töne.
Der Abschnitt mit dem Titel „Unterteilung
von Upstream-Daten" bezieht
sich allgemein auf die Unterteilung von Daten in Blöcke für die Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC-)Verarbeitung
und auf die Bildung von Superframes, die 2048 Symboltaktperioden
dauern. Der nächste
Abschnitt trägt
den Titel „Invers-Multiplex-Teilschicht
(IMS) des Upstream-Client-Transportmodems (cTM)" und behandelt allgemein das Upstream-Multiplexing
in einem Client-Transportmodem.
Der Abschnitt mit dem Titel „Invers-Multiplex-Teilschicht
(IMS) des Upstream-Transportmodem-Terminationssystems (TMTS)" behandelt allgemein
das Upstream-Multiplexing in einem Transportmodem-Terminationssystem.
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Zusätzlich bezieht
sich der Abschnitt mit dem Titel „Downstream-Demodulation und
physikalische Kodier-Teilschicht (PCS) des Client-Transportmodems
(cTM)" allgemein
auf die Downstream-Demodulation von cTM. Der Abschnitt „Upstream-Modulation
und physikalische Kodier-Teilschicht (PCS) des Client-Transportmodems
(cTM)" bezieht sich
allgemein auf die Upstream-Modulation von cTM. Der nächste Abschnitt
trägt den Titel „Upstream-Demodulation
und physikalische Kodier-Teilschicht (PCS) des Transportmodem-Terminationssystems
(TMTS)" und behandelt
allgemein die TMTS-Upstream-Demodulation.
Ferner bezieht sich der Abschnitt mit dem Titel „Upstream-Vorwärtsfehlerkorrektur
(FEC) und nicht einschränkendes
Beispiel mit vier aktiven Tönen
bei 256 QAM, 64 QAM, 16 QAM bzw. QPSK" allgemein auf die Vorwärtsfehlerkorrektur.
Schliesslich bezieht sich der Abschnitt mit dem Titel „Medienabhängige physikalische
(PMD) Teilschicht des Client-Transportmodems (cTM) und des Transportmodem-Terminationsystems
(TMTS)" allgemein
auf Schnittstellen der medienabhängigen
physikalischen Teilschicht.
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Netzmodell
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Allgemein ermöglicht die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Konnektivität der physikalischen Schicht über ein
Kabelübertragungsnetz 105 hinweg.
Der Fachmann wird sich der Typen von Technologien und Einrichtungen
bewusst sein, die in einem Kabelübertragungs-(CT:
cable transmission) Netz 105 verwendet werden. Weiter werden
viele der Einrichtungen und Technologien in „Modern Cable Television Technology:
Video, Voice, and Data Communications" [Moderne Kabelfernsehtechnologie: Video-,
Sprach- und Datenübermittlung]
von Walter Ciciora, James Farmer und David Large beschrieben, das
im Jahr 1999 veröffentlicht
wurde. Das CT-Netz 105 hat sich allgemein aus den Netzen
entwickelt, die dafür
ausgelegt waren, damit Provider Gemeinschaftsantennen-Fernsehen
(CATV: community antenna TV, auch als Kabelfernsehen bekannt) an
Kunden oder Teilnehmer liefern können.
Die im CATV verwendeten Vernetzungstechnologien können aber
auch in anderen Umgebungen verwendet werden.
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Oft
werden die Ausdrücke
Provider und Teilnehmer oder Kunde verwendet, um von verschiedenen
Teilen der CATV-Netze zu sprechen und um Bezugspunkte für die Beschreibung
der in CATV-Netzen zu findenden Schnittstellen zu liefern. Gewöhnlich kann
das CATV-Netz auf der Grundlage der Abgrenzung durch den physischen
Besitz der Ausrüstungen
und/oder der Übermittlungsanlagen
in Anteile des Providers und Anteile des Teilnehmers oder Kunden
unterteilt werden. Obwohl einige der Industrieausdrücke, die
hier verwendet werden, sich auf Bezugspunkte und/oder Schnittstellen
des Providers und/oder Teilnehmers beziehen können, wird der Durchschnittsfachmann
sich dessen bewusst sein, dass die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch ungeachtet des gesetzlichen Eigentums
an konkreten Einrichtungen und/oder Übertragungsanlagen im Netz
anwendbar bleiben. Obwohl also das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 ein CATV-Netz
sein kann, das primär
Eigentum des Kabelproviders oder von Mehrsystembetreibern (MSO)
ist und eine Schnittstelle in Räumlichkeiten
des Kunden oder Teilnehmers hat, wird sich der Fachmann dessen bewusst
sein, dass die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch funktionieren, wenn das gesamte
Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 oder
Anteile davon nicht die gleichen Besitzer wie die gemeinhin in der
Industrie zu findenden haben. So kann das Kabelübertragungs-(CT)netz 105 Privateigentum
sein.
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Der
Fachmann wird sich dessen bewusst sein, dass das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 allgemein dafür ausgelegt
ist, Provider mit Teilnehmern oder Kunden zu ver binden. Die Ausdrücke Provider
und Teilnehmer oder Kunde werden aber allgemein gerade nur verwendet,
um die relative Situation der verschiedenen, mit dem CT-Netz 1q05 verbundenen
Schnittstellen und Funktionen zu beschreiben. Oft befindet sich
die Provider-Seite des CT-Netzes 105 an einem zentralen
Standort, während
sich eine Vielzahl von teilnehmerseitigen Schnittstellen an verschiedenen,
entfernten Standorten findet. Die Ausdrücke zentral und entfernt (remote) werden
ebenfalls nur verwendet, um die relative Lage der Schnittstellen
zum Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 zu
bezeichnen. Normalerweise sind ein Headend und/oder ein Verteilzentrum
(Hub) ein zentraler Ort, wo Providerausrüstungen konzentriert sind,
um eine Vielzahl von entfernten Teilnehmer- oder Kundenorten zu
unterstützen.
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In
Anbetracht dieser gegenseitigen Situation der an das Kabelübertragungs-(CT)
netz 105 angeschlossenen Ausrüstungen kann die bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Transceiver 115 der physikalischen
Schicht (PHY) einer zentralen Kabelübertragung (CT) umfassen. Der
zentrale CT-PHY-Transceiver (TX/RX) 115 kann allgemein
zumindest einen Anschluss an der zentralen bzw. Providerseite des
Transceivers 115 besitzen. Anschlüsse 125, 126, 127, 128 und 129 sind
Beispiele für
zentralseitige Anschlüsse
des zentralen CT-PHY-Transceivers 115. Allgemein kann die
Schnittstelle 135 das Verhalten des zentralen CT-PHY-Transceivers 115 gegenüber dem
zumindest einen zentralseitigen Anschluss wie den zentralseitigen
Anschlüssen 125, 126, 127, 128 und 129 definieren.
Die Schnittstelle 135 für
die zentralseitigen Anschlüsse 125, 126, 127, 128 und 129 kann
getrennte Hardwareschnittstellen für jeden Anschluss des zentralen
CT-PHY-Transceivers 115 darstellen. Die Schnittstelle 135 kann
aber unter Verwendung unterschiedlicher Technologien implementiert
werden, um physikalische Schnittstellen gemeinsam zu nutzen, so
dass die zentralseitigen Anschlüsse 125, 126, 127, 128 und 129 lediglich
logische Kanäle
einer gemeinsam genutzten physikalischen Schnittstelle oder eines
gemeinsam genutzten Mediums sein können. Für diese logischen Kanäle können unterschiedliche
Techniken und Algorithmen für
das Multiplexing und/oder die gemeinsame Mediennutzung verwendet
werden. Des Weiteren wird sich der Fachmann dessen bewusst sein,
dass die zentralseitigen Anschlüsse 125, 126, 127, 128 und 129 des
zentralen CT-PHY-Transceivers 115 serielle und/oder parallele
Schnittstellen und/oder Schienen (Busse) sein können.
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Daher
sind die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht auf konkrete Implementierungen
der Schnittstelle 135 beschränkt, und ein Fachmann wird
sich vieler Möglichkeiten
bewusst sein. Als ein nicht einschränkendes Beispiel könnte, obwohl
der zentrale CT-PHY-Transceiver 115 allgemein zur Verwendung
im Inneren von vernetzenden Einrichtungen bestimmt ist, ein gemeinsam
benutztes Medium mit serieller Schnittstelle wie das Ethernet/802.3
an jedem der zentralseitigen Anschlüsse 125, 126, 127, 128 und 129 im
Inneren einer vernetzenden Einrichtung verwendet werden. Die Entscheidung,
andere Technologien für die
Schnittstelle 135 zu verwenden, wird oft je nach den Kosten
und den Längen
der Übertragungsleitungen unterschiedlich
sein.
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Der
zentrale CT-PHY-Transceiver 115 ist des Weiteren über die
Schnittstelle 150 an das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 angeschlossen.
Zusätzlich
zur zentralen oder Providerseite an der Schnittstelle 150 des
Kabelübertragungs-(CT-)netzes 105 befindet
sich eine Schnittstelle 160 allgemein auf der Teilnehmerseite,
Kundenseite oder entfernten Seite des Kabelübertragungs-(CT-)netzes 105.
Allgemein ist zumindest ein entfernter Transceiver (wie die entfernten,
physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT)Transceiver 165, 166, 167 und 168)
mit der Schnittstelle 160 auf der Teilnehmerseite oder
entfernten Seite des CT-Netzes 105 verbunden. Jeder entfernte
CT-PHY-Transceiver 165, 166 und 167 ist
mit zumindest einem remote-seitigen Anschluss 175, 176 bzw. 177 verbunden.
Des Weiteren ist der entfernte CT-PHY-Transceiver 168 ebenfalls
mit zumindest einem remote-seitigen Anschluss verbunden, wobei in 1 tatsächlich die
beiden remote-seitigen Anschlüsse 178 und 179 gezeigt
sind. Man kann annehmen, dass jeder entfernte CT-PHY-Transceiver 165, 166, 167 und 168 eine
Schnittstelle 185, 186, 187 bzw. 188 besitzt,
durch die er Daten für
eine Upstream-Übermittlung
empfängt,
und durch die er Daten vom Downstream-Empfang liefert.
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Allgemein
umfassen digitale Transceiver (wie der zentrale CT-PHY-Transceiver 115 und
die entfernten CT-PHY-Transceiver 165, 166, 167 und 168)
einen Transmitter und einen Empfänger,
wie sie allgemein benötigt
werden, um zweiseitig gerichtete Anwendungen zu unterstützen. Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein für eine zweiseitig gerichtete
Kommunikation ausgelegt sind, könnten
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gewiss ohne die eine Hälfte des
Transmitter-Empfänger-Paares
in einigen der Transceiver für
einseitig gerichtete Kommunikation verwendet werden. Allgemein sind
digitale Transmitter im Grunde damit befasst, diskrete Einheiten
von Daten (oder digitale Daten) aufzunehmen und die zutreffenden
elektromagnetischen Signale zur Übermittlung über Netze
wie das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 zu
formen. Digitale Empfänger
sind allgemein damit befasst, digitale Daten aus den ankommenden
elektromagnetischen Signalen wiederzugewinnen. So sind der zentrale
CT-PHY-Transceiver 115 und die entfernten CT-PHY-Transceiver 165, 166, 167 und 168 allgemein
damit befasst, Daten zwischen der Schnittstelle 135 und
den Schnittstellen 185, 186, 187 bzw. 188 zu
vermitteln. Auf der Basis der Theorien von Claude Shannon ist das
minimale Datenquantum die binäre
Ziffer zur Basis Zwei bzw. das Bit. Daher werden die durch digitale
Transceiver vermittelten Daten oft als Bits dargestellt, obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise auf Implementierungen
beschränkt
sind, die dafür
ausgelegt sind, Daten in Basis-Zwei-Bits zu übermitteln.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben allgemein eine solche Punkt-zu-Punkt-Konfiguration,
dass allgemein eine Eins-zu-Eins-Beziehung zwischen den zentralseitigen
Anschlüssen 125, 126, 127, 128 und 129 des
zentralen CT-PHY-Transceivers 115 und
den remote-seitigen Anschlüssen 175, 176, 177, 178 bzw. 179 besteht.
Wie die Schnittstelle 135 für eine Vielzahl von zentralseitigen Anschlüssen 125, 126, 127, 128 und 129 kann
die Schnittstelle 188 mit einer Vielzahl von remote-seitigen Anschlüssen 178 und 179 getrennte
Hardwareschnittstellen für
jeden Anschluss des entfernten CT-PHY-Transceivers 168 darstellen.
Die Schnittstelle 188 kann aber unter Verwendung unterschiedlicher
Technologien implementiert werden, um physikalische Schnittstellen
gemeinsam zu nutzen, so dass die remote-seitigen Anschlüsse 178 und 179 lediglich
logische Kanäle
einer gemeinsam genutzten physikalischen Schnittstelle oder eines
gemeinsam genutzten Mediums sein können. Für diese logischen Kanäle können unterschiedliche
Techniken und Algorithmen für
das Multiplexing und/oder die gemeinsame Mediennutzung verwendet
werden. Des Weiteren wird sich der Fachmann dessen bewusst sein,
dass die remote-seitigen Anschlüsse 178 und 179 des entfernten
CT-PHY-Transceivers 168 serielle und/oder parallele Schnittstellen
und/oder Schienen (Busse) sein können.
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Allgemein
umfassen die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Eins-zu-Eins- oder Punkt-zu-Punkt-Beziehung
zwischen aktiven zentralseitigen Anschlüssen und aktiven remote-seitigen
Anschlüssen,
so dass der zentralseitige Anschluss 125 mit dem remote-seitigen
Anschluss 175, der zentralseitige Anschluss 126 mit
dem remote-seitigen Anschluss 176, der zentralseitige Anschluss 127 mit dem
remote-seitigen Anschluss 177, der zentralseitige Anschluss 128 mit
dem remote-seitigen Anschluss 178 und der zentralseitige
Anschluss 129 mit dem remote-seitigen Anschluss 179 verbunden
sein kann. Obwohl diese Beziehung zwischen aktiven zentralseitigen
Anschlüssen
und aktiven remote-seitigen Anschlüssen Eins zu Eins bzw. Punkt
zu Punkt ist, können
viele Technologien wie Multiplexing und/oder Switching – ohne darauf beschränkt zu sein – verwendet
werden, um Punkt-zu-Punkt-Kommunikationen zwischen aktiven zentralseitigen
Anschlüssen
und aktiven remote-seitigen Anschlüssen zu befördern.
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Aktiven
Anschlüssen
wird allgemein zumindest eine gewisse Bandbreite durch das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 zugeordnet.
Normalerweise werden die meisten Einwahlmodem-Telefonanrufe durch
das öffentliche
Telefonvermittlungsnetz (PSTN: public switched telephone network)
als Punkt-zu-Punkt-Verbindungen betrachtet, obwohl die Anrufe durch
verschiedene Schalter und/oder Multiplexer laufen können, die
oft ein Zeit multiplexing (TDM: time-division multiplexing) verwenden.
Für den
Aufbau eines aktiven Anrufs wird allgemein Bandbreite im PSTN zugeordnet,
um die Punkt-zu-Punkt-Kommunikationen durch das PSTN zu befördern. In ähnlicher
Weise liefern die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung allgemein eine Punkt-zu-Punkt-Konnektivität zwischen
aktiven Anschlüssen
des zentralen CT-PHY-Transceivers 115 und den aktiven Anschlüssen der
entfernten CT-PHY-Transceiver 165, 166, 167 und 168.
Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung funktionieren aber allgemein über das
Kabelübertragungs-(CT-)netz 105,
das dem allgemein zeit-gemultiplexten PSTN nicht ähnelt. (Man
beachte: Bezugnahmen auf Punkt-zu-Punkt in dieser Beschreibung sollten
nicht auf das Punkt-zu-Punkt-Protokoll, PPP, beschränkt sein, das
allgemein lediglich ein über
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen verwendbares, konkretes Protokoll ist.)
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Die
Verwendung von fünf
zentralseitigen Anschlüssen 125, 126, 127, 128 und 129 ist
ebenfalls nicht einschränkend
gedacht und nur beispielhaft gezeigt. Allgemein kann der zentrale
CT-PHY-Transceiver 115 zumindest einen zentralseitigen
Anschluss unterstützen.
Ausserdem dient die Verwendung von vier entfernten CT-PHY-Transceivern 165, 166, 167 und 168 nur
als Beispiel und ist nicht einschränkend gedacht. Allgemein könnte der
zentrale CT-PHY-Transceiver 115 mit zumindest einem entfernten
CT-PHY-Transceiver
(wie 165, 166, 167 und 168)
in Verbindung stehen. Jeder entfernte CT-PHY-Transceiver 165, 166, 167 und 168 kann ebenfalls
zumindest einen remote-seitigen Anschluss besitzen, und der entfernte
CT-PHY-Transceiver 168 ist mit einer Vielzahl von remote-seitigen
Anschlüssen 178 und 179 gezeigt.
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2a und 2b zeigen
weitere Einzelheiten bezüglich
der Verwendung des zentralen CT-PHY-Transceivers 115 und
der entfernten CT-PHY-Transceiver 165, 166, 167 und 168 in
vernetzenden Einrichtungen. Der zentrale CT-PHY-Transceiver 115 könnte allgemein,
wie in 2a gezeigt, in ein Transportmodem-Terminationssystem
(TMTS) 215 eingebaut werden. Zusätzlich zum zentralen CT-PHY-Transceiver 115 umfasst
das TMTS 215 eine Steuerung 217 für die physikalische
Schicht (PHY) der Kabelübertragung (CT)
und eine Systemsteuerung 219. Allgemein befasst sich die
CT-PHY-Steuerung 217 mit
Bandbreitenzuordnungen im Kabelübertragungs-(CT-)netz 105,
während
die Systemsteuerung 219 allgemein mit der TMTS-Verwaltung
und/oder Konfiguration befasst ist. Jeder der zentralseitigen Anschlüsse 125, 126, 127, 128 und 129 des
zentralen CT-PHY-Transceivers 115 kann über die Schnittstelle 135 mit
den zentralseitigen Transceivern (TX/RX) 225, 226, 227, 228 bzw. 229 der
physikalischen Schicht (PHY) des Netzes verbunden werden. Wie unter
Bezugnahme auf 1 erörtert, kann die Schnittstelle 135 tatsächlich eine
Art von durch die verschiedenen zentralseitigen Anschlüsse (125, 126, 127, 128 und 129)
und die zentralseitigen Transceiver (225, 226, 227, 228 und 229)
der physikalischen Schicht (PHY) des Netzes gemeinsam benutzte Schnittstelle sein.
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Allgemein
haben die meisten Kommunikationssysteme Transmitter und/oder Empfänger (oder
Transceiver), die die Übermittlung
und/oder den Empfang von Signalen auf Kommunikationsmedien handhaben.
Oft sind diese Transmitter und/oder Empfänger (oder Transceiver) dafür verantwortlich,
die elektromagnetischen Signalen, die verwendet werden, um Daten
innerhalb einer Einrichtung (wie in Basisband-Transistor-Transistor-Logik (TTL) oder
den Signalniveaus der komplementären
Metall-Oxid-Halbleiter (CMOS: complementary metal-Oxide-semiconductor)
zu befördern,
zu elektromagnetischen Signalniveaus umzuwandeln, die für eine Übertragung
durch externe Medien geeignet sind, die drahtgebunden, drahtlos,
Wellenleiter, elektrisch, optisch usw. sein können. Obwohl die Schittstelle 135 als
individuelle Verbindungen zwischen den zentralseitigen Anschlüssen 125, 126, 127, 128 und 129 des
zentralen CT-PHY-Transceivers 115 und den zentralseitigen Netz-PHY-Transceivern 225, 226, 227, 228 und 229 gezeigt
ist, wird dem Fachmann bewusst sein, dass viele mögliche Implementierungen
für die
Schnittstelle 135 möglich
sind, darunter – aber
nicht einschränkend – serielle
Schnittstellen, parallele Schnittstellen und/oder Schienen, in denen
verschiedene Technologien für
das Multiplexing und/oder die Zugriffskontrolle verwendet werden
können,
um zumindest ein physikalisches Kommunikationsmedium an der Schnittstelle 135 gemeinsam
zu nutzen.
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Allgemein
sind die zentralseitigen physikalischen Netzschnittstellen 225, 226, 227, 228 und 229 mit zentralen
Netzen 235, 236, 237, 238 bzw. 239 verbunden.
Auf der Basis von strategischen Entscheidungen des Providers (und/oder
der Besitzer des TMTS 215 und der damit verbundenen zentralseitigen Netz-PHY-Transceiver 225, 226, 227, 228 und/oder 229)
können
die zentralen Netze 235, 236, 237, 238 und 239 zu
einem gemeinsamen Netz 240 zusammengeschlossen werden.
Der Fachmann wird sich dessen bewusst sein, dass auf der Basis verschiedener
strategischer Entscheidungen der Besitzer der Ausrüstungen und
aller möglicher
Kunden, die für
Konnektivität
durch die Ausrüstungen
zahlen, viele verschiedene Konfigurationen für die Verbindung der zentralen
Netze 235, 236, 237, 238 und 239 möglich sind.
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Die
zentralseitigen Netz-PHY-Transceiver 225, 226, 227, 228 und 229 sind
allgemein über
die Schnittstelle 245 mit den zentralen Netzen 235, 236, 237, 238 bzw. 239 verbunden.
In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die zentralseitigen Netz-PHY-Transceiver 225, 226, 227, 228 und 229 Ethernet/802.3-Schnittstellen,
und jede Ethernet/802.3-Schnittstelle kann mit einem getrennten
zentralen Netz verbunden sein. Jedoch sind auch andere Verbindungen
für die
Schnittstelle 245 möglich,
die es erlauben, dass ein oder mehrere Übertragungsmedien unter Verwendung
verschiedener Techniken und/oder Algorithmen für die Medienzugriffskontrolle,
die unterschied liche Multiplexing-Strategien ausführen können, gemeinsam
genutzt werden. Obwohl sich der Fachmann dessen bewusst sein wird,
dass unterschiedliche Methoden verwendet werden könnten, um
an der Schnittstelle 245 Kommunikationsmedien gemeinsam
zu benutzen, wird allgemein durch das Vorhandensein getrennter Ethernet/802.3-Anschlüsse und/oder
getrennter T1-Anschlüsse
(d.h. N × 56/64
Anschlüsse)
für jeden
zentralseitigen Netz-PHY-Transceiver 225, 226, 227, 228 und 229 an
der Schnittstelle 135 eine maximale Flexibilität geboten,
indem es Providern oder Besitzern von Ausrüstungen ermöglicht wird, strategische Entscheidungen
zu treffen, und ferner werden auch auf Grund der allgegenwärtigen Verfügbarkeit
von Ethernet/802.3-Schnittstellen und – Ausrüstungen niedrige Kosten geboten.
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Des
Weiteren wird der Fachmann dessen gewahr sein, dass es für Ethernet/802.3
viele Datengeschwindigkeiten und viele Spezifikationen der physikalischen
Schicht gibt. Allgemein funktionieren die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit jeder der Ethernet/802.3-Spezifikationen.
So können
die zentralseitigen physikalischen (PHY) Netz-Transceiver (TX/RX) 225, 226, 227, 228 und 228,
wenn sie Ethernet/802.3-Schnittstellen sind, alle Ethernet/802.3-Geschwindigkeiten
und/oder Schnittstellen der physikalischen Schicht nutzen. Ebenso
könnte
jeder zentralseitige PHY-Transceiver 225, 226, 227, 228 und 229 eine
andere Ethernet/802.3-Geschwindigkeit und/oder Spezifikation der
physikalischen Schicht als einer der anderen zentralseitigen Netz-PHY-Transceiver 225, 226, 227, 228 und 229 verwenden.
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2b zeigt allgemein die remote-seitigen, kundenseitigen
bzw. teilnehmerseitigen Ausrüstungen und
Verbindungen, während 2a allgemein die zentralseitigen oder providerseitigen
Ausrüstungen
und Verbindungen zeigt. in 2b ist
das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 von 2a wiederholt. Ausserdem zeigt 2a die vier entfernten CT-PHY-Transceiver 165, 166, 167, 168 und 169,
wie sie im Inneren von Client-Transportmodems (cTMs) 265, 266, 267 bzw. 268 verwendet
werden mögen.
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Das
Client-Transportmodem 265 umfasst den entfernten CT-PHY-Transceiver 165,
der durch die Verbindung 175 über die Schnittstelle 185 mit
zumindest einem remote-seitigen Netz-Transceiver (TX/RX) 275 der physikalischen
Schicht (PHY) verbunden ist. Ferner umfasst das Client-Transportmodem 266 den
entfernten CT-PHY-Transceiver 166,
der durch die Verbindung 176 über die Schnittstelle 186 mit
zumindest einem remote-seitigen Netz-Transceiver (TX/RX) 276 der
physikalischen Schicht (PHY) verbunden ist. Zusätzlich umfasst das Client-Transportmodem 267 den
entfernten CT-PHY-Transceiver 167,
der durch die Verbindung 177 über die Schnittstelle 187 mit
zumindest einem remote-seitigen Netz-Transceiver (TX/RX) 277 der
physikalischen Schicht (PHY) verbunden ist. Schliesslich umfasst
das Client-Transportmodem 268 den entfernten CT-PHY-Transceiver 168,
der durch die Verbindung 178 über die Schnittstelle 188 mit
zumindest einem remote-seitigen Netz-Transceiver (TX/RX) 278 der
physikalischen Schicht (PHY) und durch die Verbindung 179 über die
Schnittstelle 189 mit zumindest einem remote-seitigen Netz-Transceiver
(TX/RX) 279 der physikalischen Schicht (PHY) verbunden
ist.
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Allgemein
hat die Verwendung von vier Client-Transportmodems (cTM) 265, 266, 267 und 268 in 2b nur einen veranschaulichenden Zweck und ist
nicht dazu gedacht, irgendwelche Einschränkungen bezüglich der Anzahl von Client-Transportmodems (cTM)
anzudeuten, die unterstützt
werden können.
Weiter wird der Fachmann dessen gewahr sein, dass auf der Basis
der Vernetzungsbedürfnisse
die Fähigkeiten
der mehreren Client-Transportmodems (cTM) in eine einzige Einheit
integriert werden könnten.
So könnte
eine einzige Einheit, die an die Kundenseite, Teilnehmerseite oder
entfernte Seite des Kabelübertragungs-(CT-)netzes 105 angeschlossen
ist, tatsächlich
eine Vielzahl von entfernten CT-PHY-Transceivern besitzen.
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Allgemein
sind die remote-seitigen physikalischen (PHY) Netz-Transceiver (TX/RX) 275, 276, 277, 278 und 279 über die
Schnittstellen 285, 286, 287, 288 und 289 an
entfernte Netze 295, 296, 297, 298 bzw. 299 angeschlossen.
In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Schnittstellen 285, 286, 287, 288 und/oder 289 Ethernet/802.3-Schnittstellen.
Der Fachmann wird aber dessen gewahr sein, dass andere Schnittstellen
und Technologien mit den in dieser Beschreibung offenbarten Konzepten
verwendet werden könnten.
Als nicht einschränkendes
Beispiel könnte
eine Schnittstelle eines Client-Transportmodems (cTM) verwendet
werden, um Schaltkreis-Emulationsdienste (CES: circuit emulation
services) zu unterstützen,
um digitale Datenströme
von N × 56
kb/s und/oder N × 64
kb/s (wo N eine positive ganze Zahl ist) zu befördern. Der Fachmann wird dessen
gewahr sein, dass unterschiedliche N × 56- und N × 64-Konfigurationen gewöhnlich als
unterschiedliche digitale Geschwindigkeiten wie – aber nicht beschränkt auf – DS0, DS1,
DS3 usw. bezeichnet werden. Der Fachmann wird auch dessen gewahr
sein, dass die verschiedenen N × 56- und/oder
N × 64-Dienste
oft über
Schnittstellen einer plesiochronen digitalen Hierarchie (PDH: plesiochronous digital
hierarchy) wie – aber
nicht beschränkt
auf – T1,
T3 usw. und/oder über
Schnittstellen einer synchronen digitalen Hierarchie (SDH: synchronous
digital hierarchy) wie – aber
nicht beschränkt
auf – das
synchrone Transportsignal der Ebene 1 (STS-1), STS-3 usw. überbracht
werden. Oft werden die STS-Frames in einem synchronen optischen
Netz (SONST: synchronous opticalal network) mit optischen Trägern befördert, die
allgemein als OC-1 (optical carrier 1: optischer Träger 1),
OC-3 usw. bezeichnet werden. Zusätzlich
zu diesem Multiplexen höherer
Ordnung multipler DS0 bieten Schnittstellen wie Switched 56/64 und
Basisanschluss-(BRI: basic rate interface: Basisgebührenschnittstelle)
ISDN Unterstützung
für eine
kleinere Anzahl von DS0 mit 56/64 kbps.
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Der
Fachmann wird sich dieser verschiedenen N × 56- und N × 64-Technologien
und der Art und Weise, wie sie allgemein benutzt werden können, um
Einrichtungen an Netze wie das PSTN (public switched telephone network: öffentliches
Telefonvermittlungsnetz) anzuschliessen, bewusst sein. Ausserdem
wird ein Fachmann dessen gewahr sein, dass solche digitalen N × 56- und
N × 64-kb/s-Verbindungen
auch digitalisierte Sprache befördern
können,
allgemein unter Verwendung der Pulscodemodulation (PCM: pulse code
modulation) und verschiedener Companding-Verfahren wie – aber nicht
beschränkt
auf – das
A-Gesetz und das μ-Gesetz.
Daher brauchen die remote-seitigen physikalischen (PHY) Netz-Transceiver
(TX/RX) 275, 276, 277, 278 und 279 nicht
alle 802.3/Ethernet zu benutzen. In zumindest einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Client-Transportmodem (cTM) 268 mit
einer Vielzahl von remote-seitigen physikalischen (PHY) Netz-Transceivern
(TX/RX) 278 und 279 verschiedene Arten von Schnittstellen
für jeden
Transceiver an den Schnittstellen 288 und 289 unterstützen. So
kann als ein nicht einschränkendes
Beispiel der remote-seitige physikalische (PHY) Netz-Transceiver 278 Ethernet/802.3
verwenden, um sich mit einem entfernten Ethernet/802.3-Netz 298 zu
verbinden, und der remote-seitige physikalische (PHY) Netz-Transceiver 279 kann
eine T1-Schnittstelle zum entfernten Netz 299 sein. Es
wird erwartet, dass dieses nicht einschränkende Konfigurationsbeispiel
für viele
entfernte Büros
(remote offices) üblich
wird, die Ethernet/802.3-Konnektivität brauchen, um Daten und paketierte
Echtzeitdienste wie Sprache und Video zu befördern, und die auch T1-Schnittstellen brauchen,
um sich mit Anlagen wie PBX (Private Branch Exchanges: Nebenstellenanlagen) mit
leitungsvermittelter Sprache des alten Systems zu verbinden.
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Des
Weiteren wird der Fachmann dessen gewahr sein, dass es für Ethernet/802.3
viele Datengeschwindigkeiten und viele Spezifikationen der physikalischen
Schicht gibt. Allgemein funktionieren die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit jeder der Ethernet/802.3-Spezifikationen.
So können
die remote-seitigen physikalischen (PHY) Netz-Transceiver (TX/RX) 275, 276, 277, 278 und 279,
wenn sie Ethernet/802.3-Schnittstellen sind, alle Ethernet/802.3-Geschwindigkeiten
und/oder Schnittstellen der physikalischen Schicht nutzen. Ebenso
könnte
jeder remote-seitige PHY-Transceiver 275, 276, 277, 278 und 279 eine
andere Ethernet/802.3-Geschwindigkeit und/oder Spezifikation der
physikalischen Schicht als einer der anderen remote-seitigen Netz-PHY-Transceiver 275, 276, 277, 278 und 279 verwenden.
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Allgemein
könnten
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung so gesehen werden, dass sie eine Repeater-Funktionalität zwischen
den zentralseitigen Netz-PHY-Transceivern 225, 226, 227, 228 und 229 und
den remote- seitigen
Netz-PHY-Transceivern 275, 276, 277, 278 bzw. 279 liefern.
Allgemein kann der Repeater-Dienst entsprechende zentralseitige
und remote-seitige Schnittstellen und Transceiver betreffen, die
die gleichen Geschwindigkeiten haben. Dem Fachmann wird aber bewusst
sein, dass Ethernet/802.3-Hubs Repeater sind und dass einige Ethernet/802.3-Hubs
Geschwindigkeitsumsetzungen wie z.B. zwischen 10 Mb/s-Ethernet/802.3 und
schnellem 100 Mb/s-Ethernet/802.3 handhaben können. So wird es dem Fachmann
bewusst sein, dass die in diesen Ethernet/802.3-Mehrgeschwindigkeits-Hubs zu findenden Techniken
verwendet werden können,
um unterschiedliche Geschwindigkeiten an den Schnittstellen der
entsprechenden zentralseitigen und remote-seitigen physikalischen (PHY) Netz-Transceiver
(TX/RX) zu unterstützen,
während
im Allgemeinen immer noch eine Repeater-Funktionalität geboten
wird. Dem Fachmann wird auch bewusst sein, dass die Transceiver
unterschiedliche Typen physikalischer Medien und unterschiedliche Anteile
der Ethernet/802.3-Spezifikationen verwenden können, zum Beispiel – aber ohne
darauf beschränkt
zu sein – 100BaseTX
auf Kupfer für
einen zentralseitigen physikalischen Netz-Transceiver und 100BaseFX
auf Fasern für
einen remote-seitigen physikalischen Netz-Transceiver, selbst wenn
ein zentralseitiger physikalischer Transceiver (zum Beispiel – aber ohne
darauf beschränkt
zu sein – der
zentralseitige physikalische Netz-Transceiver 225) und
ein entsprechender remote-seitiger
physikalischer Netz-Transceiver (zum Beispiel – aber ohne darauf beschränkt zu sein – der remote-seitige
physikalische Transceiver 275) bei der gleichen Datenrate
arbeiten.
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In
Anbetracht der allgemeinen Punkt-zu-Punkt-Beziehung zwischen zentralseitigen
physikalischen (PHY) Netz-Transceivern (TX/RX) 225, 226, 227, 228 und 229 und
den entsprechenden remote-seitigen physikalischen (PHY) Netz-Transceivern
(TX/RX) 275, 276, 277, 278 bzw. 279 kann
jedes der Client-Transportmodems (cTM) 265, 266, 267 und 268 so
betrachtet werden, als hätte
es ein entsprechendes Server-Transportmodem (sTM) 325, 326, 327 bzw. 328,
wie in 3 gezeigt. Allgemein sind die
Server-Transportmodems (sTM) 325, 326, 327 und 328 möglicherweise
keine getrennten Ausrüstungen,
sondern sind stattdessen in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung möglicherweise
unter Verwendung gemeinsam genutzter Hardware im TMTS 215 implementiert.
Obwohl es für
jedes Client-Transportmodem (cTM) 265, 266, 267 und 268 so
erscheinen könnte,
als bestehe eine Verbindung zu einem fest zugeordneten Server-Transportmodem
(sTM) (wie die sTM 325, 326, 327 bzw. 328),
sind die Server-Transportmodems in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung möglicherweise
keine individuelle Hardware. Selbst wenn die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung individuelle Server- Transportmodems möglicherweise nicht benutzen,
werden dadurch solche Implementierungen nicht ausgeschlossen,
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In
der Darstellung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung in 3 werden die Server-Transportmodems
(sTM) 325, 326, 327 und 328 ebenso
wie die entsprechenden Verbindungen zu den Client-Transportmodems
(cTM) 265, 266, 267 bzw. 268 als
dünne,
gestrichelte Linien gezeigt, um die virtuelle Natur der Beziehung
anzudeuten. Die Server-Transportmodems (sTM) 325, 326, 327 und 328 können in
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung virtuell sein, weil sie allgemein unter
Verwendung gemeinsam genutzter Hardware im TMTS 215 implementiert
werden können.
-
Allgemein
können
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung so wirken, dass sie digitale Signale
zwischen Schnittstellen 245 und 385 transparent
wiederholen. Die Schnittstellen 245 und/oder 385 können unterschiedliche
Typen von Technologien und/oder Medien für die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen
aktiven Anschlüssen
an der Schnittstelle 245 und aktiven Anschlüssen an
der Schnittstelle 385 besitzen. Aktive Anschlüsse sind
allgemein mit Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen TMTS 215 und
einem Client-Transportmodem 265, 266, 267 oder 268 assoziiert,
wenn der Punkt-zu-Punkt-Verbindung Bandbreite durch das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 zugewiesen
wird. Allgemein ist TMTS 215 an der Schnittstelle 250 mit
der zentralen Seite oder der Providerseite des Kabelübertragungs-(CT-)netzes 105 verbunden,
während
die Client-Transportmodems (cTM) 265, 266, 267 und 268 an
der Schnittstelle 260 mit der entfernten Seite, der Kundenseite
oder der Teilnehmerseite des Kabelübertragungs-(CT-)netzes 105 verbunden
sind. Weiter können
die Client-Transportmodems (cTM) 265, 266, 267 und 268 unter
Verwendung verschiedener Typen von Medien und Technologien über die
Schnittstelle 385 an entfernte Netze angeschlossen werden.
Das mit der Schnittstelle 245 verbundene Transportmodem-Terminationssystem
(TMTS) 215 kann weiter in ein gemeinsames Netz 240 eingebunden
werden, obwohl die Technologie der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung andere zentrale Netzkonfigurationen erlaubt,
die auf unterschiedlichen strategischen Entscheidungen und Netzeigentumserfordernissen
beruhen. Einige dieser Überlegungen
sind – ohne
darauf beschränkt
zu sein – die
Geheimhaltung, die Sicherheit, die Kosten und/oder die Konnektivität.
-
Integration in vorhandene
Kabelnetzarchitekturen
-
4 zeigt
eine detailliertere Implementierung der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von 1 bis 3 und
ihre Verwendung in einem Kabelnetz, das zusätzliche Dienste über das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 befördern kann. 4 zeigt
das TMTS 215 und die cTM 265, 266, 267 und 268,
die unter Bezugnahme auf 2a und 2b kurz
beschrieben worden waren. Wie in 4 gezeigt,
hat jedes cTM 265, 266, 267 und 268 zumindest
einen physikalischen (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver 475, 476, 477 bzw. 478.
Die Ethernet/802.3-PHY-Transceiver 475, 476, 477 und 478 entsprechen
dem einen, nicht einschränkenden
Transceivertyp, der in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung für
die remote-seitigen physikalischen (PHY) Netztransceiver (TX/RX) 275, 276, 277, 278 und 279 an
den damit verbundenen Schnittstellen 285, 286, 287, 288 und 289 von 2b verwendet werden kann. Jedes cTM 265, 266, 267, 268 kann
ebenfalls einen oder mehrere physikalische Transceiver an der Schnittstelle 385 besitzen. Jeder
dieser Transceiver kann eine physikalische Ethernet/802.3-Schnittstelle
oder irgend ein anderer Typ von Kommunikationsschnittstelle sein.
-
Des
Weiteren werden sich Fachleute der verhältnismässig kleinen Unterschiede zwischen
IEEE 802.3 und der Ethernet-Spezifikation von Digital-Intel-Xerox
(DIX) 2.0 (oder II) sowie der Möglichkeit
bewusst sein, eine Vielzahl von Frameformaten wie – aber ohne
darauf beschränkt
zu sein – Ethernet_II,
802.3 roh, 802.3/802.2 LLC (logical link control: logische Verbindungskontrolle)
und 802.3/802.2 SNAP (Sub-Network Access Protocol: Teilnetz-Zugriffsprotokoll)
auf Netzen zu befördern,
die umgangssprachlich als Ethernet bekannt sind. Zusätzlich sollen
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ebenfalls weitere Versionen und Varianten
von Ethernet/802.3 erfassen, darunter – ohne darauf beschränkt zu sein – DIX Ethernet 1.0.
Eine Bezugnahme auf Ethernet und/oder IEEE 802.3 in dieser Beschreibung
soll allgemein für
Netze gelten, die in der Lage sind, jegliche Kombination der verschiedenen
Frame-Typen zu befördern,
die allgemein auf solchen Ethernet/802.3-Netzen befördert werden.
Da die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein eine Schnittstelle der physikalischen
Schicht zur Verfügung
stellen, die für
Repeater-Dienste verwendet werden kann, sind die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein für die unterschiedlichen Typen
von Ethernet/802.3-Frames transparent.
-
Obwohl 4 vier
cTM und vier Schnittstellen am TMTS 215 zeigt, soll dies
nur zur Veranschaulichung dienen, und die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind nicht darauf beschränkt, eine
Konnektivität
für genau
vier Client-Transportmodems zur Verfügung zu stellen. Stattdessen funktioniert
die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit zumindest einem Client-Transportmodem
und zumindest einer entsprechenden Schnittstelle am TMTS 215.
Im Allgemeinen ist in 4 jede der 802.3-Schnittstellen
der physikalischen (PHY) Schicht oder Transceiver 475, 476, 477 und 478 der
Client-Transportmodems (cTM) allgemein mit einer entsprechenden 802.3-Schnittstelle
der physikalischen Schicht und/oder einem Transceiver 425, 426, 427 bzw. 428 im
TMTS 215 verbunden. Allgemein sind die 802.3-Schnittstellen
der physikalischen Schicht und/oder die Transceiver 425, 426, 427 und 428 ein
nicht einschränkendes
Beispiel der Transceivertypen, die in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
zentralseitige physikalische (PHY) Netz-Transceiver (TqX/RX) 225, 226, 227, 228 und 229 an
der damit verbundenen Schnittstelle 245 von 2a verwendet werden können.
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Wie
in 4 gezeigt, sind die 802.3-PHY-Schnittstellen und/oder
Transceiver 425, 426, 427 und 428 des
TMTS 215 weiter mit einer vernetzenden Headend-Einrichtung
wie einem Hub, Schalter und/oder Router 430 mit 802.3-PHY-Schnittstellen
und/oder Transceivern 435, 436, 437 bzw. 438 verbunden.
Fachleute werden sich dessen bewusst sein, dass dies nur eine der
vielen Möglichkeiten
ist, die Ethernet/802.3-PHY-Schnittstellen und/oder Transceiver 425, 426, 427 und 428 des
TMTS 215 an ein gemeinsames Providernetz 240 anzuschliessen,
das ein (in 4 nicht gezeigtes) Provider-Backbonenetz
einschliessen kann. Auf der Basis von Providerstrategien und Ausrüstungskosten
können
allgemein unterschiedliche konkrete Einrichtung(en) gewählt werden,
die an die 802.3-PHY-Schnittstellen und/oder Transceiver 225, 226, 227 und 228 des
TMTS 215 angeschlossen werden sollen. Als ein nicht einschränkendes
Beispiel können
zwei der 802.3-PHY-Schnittstellen und/oder Transceiver 225, 226, 227 und 228 herangezogen
werden, um Konnektivität
mit zwei verschiedenen entfernten Büros (remote offices) einer
spezifischen Firma zur Verfügung
zu stellen. Diese Firma könnte nämlich wünschen,
dass gerade diese beiden 802.3-PHY-Schnittstellen und/oder Transceiver
des TMTS 215 direkt angeschlossen werden (möglicherweise
unter Verwendung eines dem Fachmann bekannten Ethernet-Kreuzkabels,
bei dem Kontaktstifte 1 und 3 sowie Kontaktstifte 2 und 6 eines
RJ45-Verbinders über
Kreuz verbunden werden).
-
Daher
können
die 802.3-PHY-Schnittstellen und/oder Transceiver 425, 426, 427 und 428 des
TMTS 215 auf der Basis von Providerstrategien und/oder
Teilnehmer-(oder Kunden-)anforderungen angeschlossen werden. Zudem
ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen speziellen Typ von
Netzeinrichtung oder Netzverbindung beschränkt, um die Anschlüsse 225, 226, 227 und 228 der
802.3-PHY-Schnittstellen des TMTS 215 an das Netz eines
Providers anzuschliessen, das ein gemeinsames Netz 240 sein
kann und ein (in 4 nicht gezeigtes) Backbone-Netz
enthalten kann. So ist die zumindest eine Verbindung zum Headend/Hub/Schalter/Router 430 über die
Schnittstelle 245 nur ein nicht einschränkendes Beispiel dafür, wie das
TMTS 215 an ein Provider-Backbone-Netz angeschlossen werden
kann.
-
Des
Weiteren funktioniert, wie unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben,
die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Grunde als ein Ethernet/802.3-Repeater,
der die Bits aus Ethernet/802.3-Frames zwischen den Schnittstellen 245 und 385 der 3 und 4 transparent
kopiert. Die transparente Unterstützung des Ethernet/802.3 ermöglicht es
dem System allgemein, Ethernet/802.3-Frames mit virtuellen LAN-
oder etiketten-basierenden Multiplexing-Daten wie zum Beispiel – aber nicht
beschränkt
auf – die
in IEEE 802.1Q (VLAN oder virtuelles LAN) und/oder IEEE 802.17 (RPR
oder Resilient Packet Ring: elastischer Paketring) definierten Daten
transparent zu befördern.
Wegen der Transparenz der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung für
unterschiedliche Ethernet-, virtuelle LAN- und/oder Tag/Etiketten-Daten
haben Provider, die die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwenden, allgemein die Flexibilität, auf der Grundlage der Typen
von Einrichtungen, die an die Schnittstellen 245 und 385 angeschlossen
sind, Strategien für
die Beförderung,
Kombination und/oder Trennung des Verkehrs von verschiedenen Teilnehmern
vorzugeben. Ferner können
sich Teilnehmer oder Kunden dafür
entscheiden, unterschiedliche Mechanismen wie zum Beispiel – aber nicht
beschränkt
auf – 802.1Q
VLAN und/oder 802.17 RPR zu implementieren, die zwischen zwei oder
mehr Teilnehmer-Standorten verwendet werden könnten, die alle mit der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verbunden sind. Die Transparenz der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
diese zusätzlichen
Daten in Ethernet/802.3-Frames bietet vielseitige Möglichkeiten
für den
Provider und den Teilnehmer, zu entscheiden, wie die verschiedenen
VLAN-, Tag- und/oder Etikettenmechanismen verwendet werden sollen,
die mit Ethernet/802.3-Frames befördert werden können.
-
Zusätzlich zeigt 4 weiter,
wie ein Client-Transportmodem (cTM) 265 mit zumindest einer 802.3-PHY-Schnittstelle
oder einem Transceiver 475 über die Schnittstelle 385 an
die 802.3-PHY-Schnittstelle bzw. den Transceiver 485 angeschlossen
ist. Die Ethernet/802.3-PHY-Schnittstelle 485 kann sich
in einem Teilnehmer-Hub/Schalter/Router 480 befinden,
der mehrere 802.3-PHY-Schnittstellen oder Transceiver 491, 492 und 493 zu
den Kunden- oder Teilnehmer-LAN oder -Netzen besitzt, die nicht
einschränkende
Beispiele von Teilen entfernter (remote) Netze sind. Die anderen
Client-Transportmodems (cTM) 266, 267 und 268 hätten wahrscheinlich
ebenfalls Verbindungen über
die Schnittstelle 385 mit verschiedenen anderen Einrichtungen weiterer
Kunden- oder Teilnehmer-LAN, obwohl diese in 4 nicht
gezeigt werden. Weitgehend wie der Headend-Hub/Schalter/Router 430 wird
der jetzige Typ einer Netzeinrichtung oder -verbindung für den Teilnehmer-Hub/Schalter/Router 480 nicht
durch die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschränkt. Die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet allgemein eine transparente Ethernet-Repeater-Befähigung über ein
Kabelübertragungsnetz 105.
In 4 entsprechen die Schnittstellen 250 und 260 allgemein
der zentralen Seite oder Providerseite bzw. der entfernten Seite,
Kundenseite oder Teilnehmerseite des Kabelübertragungs-(CT-)netzes 105.
Diese Bezugsschnittstellen 250 und 260 der 4 wurden
in 2a, 2b und 3 als
die Schnittstellen des Kabelübertragungs-(CT-)netzes 105 gezeigt.
-
Fachleute
werden die Einrichtungen und Technologien kennen, aus denen Kabelübertragungsnetze 105 allgemein
bestehen. Zumindest einiges von dieser Kabelübertragungstechnologie wird
in „Modern
Cable Television Technology: Video, Voice, and Data Communications" [Moderne Kabelfernsehtechnologie:
Video-, Sprach- und Datenkommunikation] von Walter Ciciora, James
Farmer und David Large beschrieben, das hier durch Bezugnahme in
seiner Ganzheit einbezogen wird. Allgemein können die Kabelübertragungsnetze 105 zusätzlich zu
den Diensten der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weitere Dienste befördern.
Wie der Fachmann weiss, kann ein Kabelübertragungsnetz 105 zum
Beispiel zusätzlich
zu den Daten, die mit der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verbunden sind, auch analoges Video, digitales Video,
DOCSIS-Daten und/oder Kabeltelefonie befördern. Allgemein besitzt jeder
dieser Dienste beim Provider befindliche Ausrüstungen wie Analog-Video-Ausrüstungen 401,
Digital-Video-Ausrüstungen 402,
DOCSIS-Daten-Ausrüstungen 403 und
Kabeltelefonie-Ausrüstungen 404 sowie
an den verschiedenen Kunden- oder Teilnehmerstandorten befindliche
Ausrüstungen
wie Analog-Video-Ausrüstungen 411,
Digital-Video-Ausrüstungen 412,
DOCSIS-Daten-Ausrüstungen 413 und
Kabeltelefonie-Ausrüstungen 414.
Obwohl diese anderen Dienste in 4 so gezeigt
werden, als seien sie zweiseitig gerichtet, sind einige der Dienste wie
analoges Video und digitales Video historisch oft primär einseitig
gerichtete Dienste gewesen, die allgemein vom Headend zu den Teilnehmern
gesendet wurden.
-
Zusätzlich zeigt 4 weiter
einige der Übertragungsausrüstungen,
die in einem Kabelübertragungsnetz 105 Verwendung
finden könnten
(allgemein zwischen den Schnittstellen 250 und 260 in 4 zu
finden). Zum Beispiel könnten
Kabelübertragungsnetze 105 einen
Combiner 415 und einen Splitter 416 enthalten,
um elektromagnetische Signale zu kombinieren bzw. aufzutrennen.
Da das Kabelübertragungsnetz 105 ein
Faser-Koax-Hybrid-(HFC-)netz
sein kann, könnte
es Einrichtungen für
die Umwandlung von elektromagnetischen Signalen zwischen elektrischen
und optischen Formaten enthalten. Zum Beispiel könnte die optisch/elektrische
(O/E) Downstream-Schnittstelleneinrichtung 417 elektrische
Downstream-Signale (die primär über Koaxialkabel
befördert
werden) zu optischen Downstream-Signalen (die primär über faseroptische
Leitungen befördert
werden) umwandeln. Ebenso könnte
die optisch/elektrische (O/E) Upstream-Schnittstelleneinrich tung 418 optische
Upstream-Signale (die primär über faseroptische
Leitungen befördert
werden) zu elektrischen Upstream-Signalen (die primär über Koaxialkabel
befördert
werden) umwandeln. Die optisch/elektrische Downstream-Schnittstelle 417 und
die optisch/elektrische Upstream-Schnittstelle 418 sind
allgemein über
zumindest eine faseroptische Verbindung mit der optisch/elektrischen
(O/E) Schnittstelle 420 in den Räumlichkeiten eines Teilnehmers
oder Kunden verbunden. Die optischen Downstream-Kommunikationen
zwischen der Downstream-O/E-Schnittstelle 417 und der O/E-Schnittstelle 420 könnten über andere
optische Fasern befördert
werden als diejenigen, die die optischen Upstream-Kommunikationen
zwischen der O/E-Schnittstelle 420 und der Upstream-O/E-Schnittstelle 418 befördern. Der
Fachmann wird aber wissen, dass eine Variante des Frequenz-Multiplexings
(FDM: frequency-division multiplexing), die als Wellenlängen-Multiplexing (WDM: wavelength
division multiplexing) bekannt ist, verwendet werden könnte, um
zweiseitig gerichtete Duplex-Übertragung
sowohl der optischen Downstream- als
auch der optischen Upstream-Kommunikationen über eine einzige faseroptische
Verbindung zu ermöglichen.
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Allgemein
sind die Schnittstellen für
ein HFC-System in den Räumlichkeiten
des Kunden oder Teilnehmers elektrische Koax-Verbindungen. So kann
die optisch/elektrische Schnittstelle 420 in einen Splitter/Combiner 422 führen, der
elektrische Signale trennt und/oder kombiniert, die mit einer analogen
Videoeinrichtung 411, einer digitalen Videoeinrichtung 412,
einer DOCSIS-Daten-Einrichtung 413 und/oder einer Kabeltelefonie-Einrichtung 413 verbunden
sind, die sich allgemein in den Räumlichkeiten des Kunden oder
Teilnehmers befinden. Diese Beschreibung der Splitter, Combiner
und optisch-elektrischen Schnittstellen der HFC-Netze, die für das Kabelübertragungsnetz 105 verwendet
werden können,
ist grundsätzlich
und erfasst nicht alle weiteren Typen von Ausrüstungen, die in einem Kabelübertragungsnetz 105 verwendet
werden können.
Einige nicht einschränkende
Beispiele weiterer Typen von Ausrüstungen, die in einem Kabelübertragungsnetz 105 verwendet
werden können,
sind – ohne
darauf beschränkt
zu sein – Verstärker und
Filter. Fachleute kennen diese wie auch viele weitere Typen von
Einrichtungen und Ausrüstungen,
die in Kabelübertragungsnetzen
verwendet werden.
-
Weiter
wird sich der Fachmann dessen bewusst sein, dass die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in reinen Koax-, reinen Faser- und/oder
Faser-Koax-Hybrid-(HFC-)Netzen wie den Kabelübertragungs-(CT-)netzen 105 verwendet
werden können.
Im Allgemeinen ist das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 allgemein
ein Hochfrequenz-(HF-)netz, das allgemein einige frequenz-gemultiplexte (FDM-)Kanäle einschliesst.
Der Fachmann wird sich auch dessen bewusst sein, dass die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in einem Kabelübertragungs(CT-)netz 105 verwendet
werden können,
das allgemein keine Daten für
weitere Anwendungen wie – aber
ohne darauf beschränkt
zu sein – analoges
Video, digitales Video, DOCSIS-Daten und/oder Kabeltelefonie befördert. Wechselweise
können
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in einem Kabelübertragungs(CT-)netz 105 koexistieren,
das Daten wie analoges Video, digitales Video, DOCSIS-Daten und/oder Kabeltelefonie
sowie unterschiedliche Kombinationen und Permutationen davon befördert. In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 allgemein
irgendein Netztyp, der in der Lage ist, den frequenz-gemultiplexten
(FDM-)Transport von Kommunikationssignalen wie – aber ohne darauf beschränkt zu sein – elektrischen
und/oder optischen Signalen zur Verfügung zu stellen. Der FDM-Transport schliesst
die Variante des FDM in optischen Netzen ein, die allgemein Wellenlängen-Multiplexing
(WDM) genannt wird.
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Zusätzlich können in
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere MPEG-PID für die Downstream-Übermittlung
von MPEG-Paketen
verwendet werden, die den Verkehr von Datenflüssen der Frame-Management-Teilschicht (FMS)
befördern.
Zusätzlich
können
MPEG-Pakete, die die Oktette eines oder mehrerer FMS-Datenflüsse der
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung befördern,
in den gleichen Frequenzkanal eines Kabelübertragungsnetzes hineingemultiplext
werden, der auch andere MPEG-Pakete befördert, die andere PID-Werte
haben und allgemein keine Beziehung zu den FMS-Datenflüssen der
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben. Somit lassen sich nicht nur sowohl
die Upstream- als auch die Downstream-Nutzungen der Frequenzkanäle in den
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung leicht in das allgemeine Schema der Bandbreitenzuordnung des
Frequenz-Multiplexings (FDM), das üblicherweise in Kabelübertragungsnetzen
anzutreffen ist, integrieren, sondern die Verwendung des MPEG-Frameformats
für die
Downstream-Übermittlung
ermöglicht
in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch eine leichte Integration in das
auf PID beruhende Zeit-Multiplexing (TDM: time division multiplexing)
der MPEG 2-Transportströme, das
ebenfalls üblicherweise in
Kabelübertragungsnetzen
anzutreffen ist. So wird es dem Fachmann bewusst sein, dass die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung leicht in die Frequenz-Multiplexing-(FDM-)Architektur
von Kabelübertragungsnetzen
integriert werden können.
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Wie
der Fachmann wissen wird, wurden in Nordamerika Kabelübertragungsnetze
allgemein zuerst für die
Beförderung
von Analogkanälen
von NTSC-(National Television Systems Committee) Video entwickelt,
die allgemein eine Frequenzbandbreite von 6 MHz nutzen. Der Fachmann
wird ebenfalls wissen, dass in anderen Teilen der Welt ausserhalb
von Nordamerika andere Videokodiernormen mit anderen Kabelübertragungsnetzen
entwickelt worden sind. Speziell in Europa wird gemeinhin die analoge
Phasen-alternierende Zeilen-(PAL: Phase alternating line) Videokodierung
eingesetzt, die allgemein in Kabelübertragungsnetzen in Frequenzkanälen mit
etwas mehr Bandbreite als den Kanälen von allgemein 6 MHz befördert wird,
die gemeinhin in den nordamerikanischen Kabelübertragungsnetzen verwendet
werden. Weil die Frequenzkanäle,
die in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, in die Kanäle mit engerer
Frequenzbandbreite hineinpassen, die ursprünglich dafür ausgelegt worden waren, analoges
NTSC-Video zu befördern,
passen die in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendeten Frequenzkanäle auch in die Kanäle mit grösserer Frequenzbandbreite,
die für
die Beförderung
des analogen PAL-Videos ausgelegt wurden.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung so ausgelegt sind, dass sie in die 6-MHz-Kanäle passen,
die gemeinhin für
analoge NTSC-Signale
verwendet werden, und sie auch in die Kabelübertragungsnetze passen, die
in der Lage sind, analoge PAL-Signale zu befördern, wird sich der Fachmann
zusätzlich
dessen bewusst sein, dass die in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung genutzten Multiplex-Verfahren allgemein
sind. Somit ist die Reichweite der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung nicht auf Kabelübertragungssysteme
beschränkt,
die dafür
ausgelegt wurden, NTSC- und/oder PAL-Signale zu befördern. Der
Fachmann wird sich dessen bewusst sein, dass die Konzepte der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stattdessen allgemein auf Übertragungseinrichtungen
anwendbar sind, die Frequenz-Multiplexing (FDM) verwenden und ein
Eins-zu-viel-Kommunikations-Paradigma für die eine
Kommunikationsrichtung sowie ein Viel-zu-eins-Paradigma in der anderen
Kommunikationsrichtung besitzen.
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Des
Weiteren kommunizieren die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung allgemein unter Verwendung von Signalen mit ähnlichen Übertragungseigenschaften
wie andere, gemeinhin in Kabelübertragungsnetzen
anzutreffende Signale. So wird der Fachmann wissen, dass die Signalübertragungseigenschaften
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dafür
ausgelegt sind, sich in vorhandene und bereits eingesetzte Kabelübertragungsnetze
zu integrieren, die eventuell andere Typen von Signalen für andere
Dienste wie – aber
nicht beschränkt
auf – analoges
Video und/oder digitales Video, analoges und/oder digitales Audio
und/oder digitale Daten befördern.
Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind dafür ausgelegt, in dem gleichen
Kommunikationsmedium befördert
zu werden, das eventuell die anderen Dienste befördert, ohne dass die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unerwünschte
und unerwartete Störungen
der anderen Dienste verursachen. Des Weiteren funktionieren die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung über
unterschiedliche Typen von Kommunikationsmedien, darunter – aber nicht
beschränkt
auf – Koaxialkabel
(Koax), Faser, Faser-Koax-Hybrid wie auch drahtlos. Da die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein so ausgelegt sind, dass sie
mit einigen der historisch überlieferten
Normen von Kabelnetzen konform gehen, können die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in vielen vorhandenen Netz-Infrastrukturen
verwendet werden, die bereits andere Dienste befördern. Daher koexistieren die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung friedlich mit vorhandenen, historisch überkommenen
Diensten. Auch können
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in anderen Umgebungen verwendet werden,
die nicht durch historisch überkommene
Dienste (oder Dienste, die mit historisch überlieferten Normen verträglich sind)
beschränkt
werden.
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5a und 5b zeigen
allgemein ein detaillierteres Systembezugsdiagramm für ein Kommunikationssystem,
in dem eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnte. Allgemein erfasst 5a zumindest einige der Ausrüstungen und Verbindungen, die
sich gemeinhin auf der zentralen Seite oder Providerseite in einem
System finden, das die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet. Hingegen erfasst 5b allgemein
zumindest einige der Ausrüstungen
und Verbindungen, die sich gemeinhin auf der entfernten Seite, Kundenseite
bzw. Teilnehmerseite eines Systems finden, das die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet. Allgemein wird die ungefähre Begrenzung
des Kabelübertragungs-(CT-)netzes 105 über die 5a und 5b hinweg
gezeigt. Dem Fachmann wird bewusst sein, das die in 5a und 5b gezeigten
Einrichtungen nicht einschränkende
Beispiele der Typen von Ausrüstungen
sind, die sich allgemein in HF-Kabelnetzen finden. Somit zeigen 5a und 5b lediglich
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und andere Asuführungsformen sind möglich.
-
Im
Allgemeinen können
sich die Ausrüstungen
für die
zentrale Seite, die Providerseite und/oder die Kundenseite des Netzes
allgemein in einem Verteil-Hub und/oder Headend 510 befinden. 5a zeigt ein Transportmodem-Terminationssystem
(TMTS) 215 mit zumindest einem physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Transceiver
(TX/RX) 115, zumindest einer physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung
(CTRL) 217, zumindest einer Systemsteuerung (SYS CTRL) 219 und
zumindest einem zentralseitigen physikalischen (PHY) Netztransceiver
(TX/RX) 225. In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
unterstützt
das TMTS 215 zwei Typen von Schnittstellen zum gemeinsamen
Netz 240. In 5a werden diese beiden Typen
von Schnittstellen als TMTS-802.3-Schnittstelle 531 und
als TMTS-Schaltkreis-Emulationsdienst-(CES-: circuit emulation service)
Schnittstelle 532 gezeigt. Allgemein können es mehrfache Exemplare
sowohl der TMTS-802.3-Schnittstelle 531 als auch der TMTS-CES-Schnittstelle 532 sein,
die verwendet werden könnten,
Verkehr für
mehrfache remote-seitige Netzschnittstellen und/oder Transceiver
an einem einzigen Client-Transportmodem
(cTM) oder für
mehrfache remote-seitige Netzschnittstellen an einer Vielzahl von
Client-Transportmodems (cTM) zu bedienen.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die zumindest eine TMTS-802.3-Schnittstelle 531 allgemein
in der Lage, Daten in Ethernet/802.3-Frames transparent zu befördern. Auf
der untersten Ebene sind die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung allgemein in der Lage, als ein Ethernet/802.3-Repeater
der physikalischen Schicht zu wirken. Dem Fachmann wird aber bewusst
sein, dass die im Allgemeinen die physikalische Schicht betreffenden
Konzepte der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in komplexere Kommunikationseinrichtungen
und/oder -systeme wie – ohne
darauf beschränkt
zu sein – Brücken, Schalter,
Routers und/oder Gateways integriert werden können.
-
Allgemein
liefert zumindest eine TMTS-CES-Schnittstelle 532 die Schaltkreis-Emulationsfähigkeit,
die dafür
verwendet werden kann, allgemein historische, überkommene Schnittstellen zu
bedienen, die gemeinhin mit leitungsvermittelten Netzen wie dem öffentlichen
Telefonvermittlungsnetz (PSTN) assoziiert sind. Fachleute kennen
die analogen und/oder digitalen Schnittstellen zum PSTN, die gemeinhin
in Einrichtungen zu finden sind, die an das PSTN ankoppeln. In der
digitalen Form umfassen diese Schnittstellen oft ganzzahlige Vielfache
eines DS0 bei 56 kb/s (N × 56)
und/oder 64 kb/s (N × 64).
Der Fachmann wird sich auch der unterschiedlichen, üblichen
Multiplexing-Technologien
bewusst sein, die verwendet werden können, um die ganzzahligen Vielfachen
der DS0s zusammenzuführen.
Diese Multiplexing-Technologien lassen sich allgemein in die plesiochrone
digitale Hierarchie (PDH) und die synchrone digitale Hierarchie
(SDH) unterteilen, die dem Durchschnittsfachmann geläufig sind.
-
Allgemein
kann zumindest eine TMTS-802.3-Schnittstelle 531 an einen
Headend-Hub, Schalter
oder Router 535 oder irgendeine andere vernetzende Einrichtung
angeschlossen werden, um in Übereinstimmung mit
unterschiedlichen strategischen Entscheidungen Konnektivität zwischen
dem Transportmodem-Terminationssystem 215 und den Client-Transportmodems
(cTM) 265 herzustellen. Dem Fachmann werden allgemein die
unterschiedlichen strategischen Betrachtungen bezüglich der
Wahl zwischen verschiedenen Typen von vernetzenden Einrichtungen
und/oder Verbindungen für
einen Anschluss an die TMTS 802.3-Schnittstelle 531 bewusst
sein.
-
Des
Weiteren könnte
zumindest eine TMTS-CES-Schnittstelle 532 an einen Telco-Konzentrator angeschlossen
sein, der allgemein aus unterschiedlichen Schalt- und/oder Multiplex-Ausrüstungen
bestehen kann, die dafür
ausgelegt sind, an die Technologien anzukoppeln, die allgemein verwendet
werden, um leitungs-geschaltete Verbindungen im PSTN unterstützen. So
könnte
der Telco-Konzentrator 536 unter Verwendung der analogen
Schnittstellen und/oder der digitalen Schnittstellen, die allgemein
ganzzahlige Vielfache der DS0 (56 kb/s oder 64 kb/s) sind, an das
TMTS 215 angeschlossen werden. Einige nicht beschränkende Beispiele
analoger Schnittstellen, die sich gemeinhin in der Industrie finden,
sind FXS/FXO (foreign exchange station/foreign exchange office)
und E&M (ear & mouth: Ohr und
Mund). Zusätzlich
zur Beförderung
der auf den CES-Emulationsdienst
zwischen dem TMTS 215 und dem Telco-Konzentrator 536 bezogenen
aktuellen Daten kann die TMTS-CES-Schnittstelle 532 auch
unterschiedliche Signalisierungsdaten befördern, um leitungs-vermittelte Anrufe
aufzubauen und freizugeben. Der Fachmann wird die vielen verschiedenen
Signalisierungsprotokolle kennen, die diese Funktion übernehmen,
darunter – aber
nicht beschränkt
auf – mit
Kanälen
assoziierte Signalisierung mit Bitdiebstahl, die Q.931-D-Kanal-Signalisierung
von ISDN, die standardmässige
POTS-Signalisierung wie auch viele andere.
-
Im
allgemeinen liefern ein oder mehrere Einrichtungen am Headend wie
ein Headend-Hub, ein Schalter und/oder ein Router 535 allgemein
die Konnektivität
zwischen TMTS 215 und dem Backbone-Netz 537, was
Konnektivität
mit unterschiedlichen Typen von Netztechnologie und/oder -diensten
bieten kann. Der Telco-Konzentrator 536 kann auch weiter
an das öffentliche
Telefonvermittlungsnetz (PSTN) angeschlossen werden. Allgemein könnte der
Telco-Konzentrator 536 eine Multiplexing- und/oder Switching-Funktionalität für die Schaltkreis-Emulationsdienste
(CES) liefern, ehe diese Dienste an das PSTN angeschlossen werden.
Auch könnte
der Telco-Konzentrator 536 die Schaltkreis-Emulationsdienste
(CES) zu Paket-basierenden Diensten umwandeln. Zum Beispiel könnte über eine
TMTS-CES-Schnittstelle 532 beförderte 64-kb/s-PCM-Sprache (und
die dazugehörige
Signalisierung) zu verschiedenen Formen paketierter Sprache (und
dazugehöriger
Signalisierung) umgewandelt werden, die über eine Verbindung zwischen
dem Telco-Konzentrator 536 und einem Headend-Hub, Schalter
und/oder Router 535 transportiert wird. Ausserdem kann
die Verbindung zwischen dem Telco-Konzentrator 536 und
dem Headend-Hub, Schalter und/oder Router 535 die mit dem
Telco-Konzentrator 536 verbundenen Netz-Management-, -Konfigurations-
und/oder -Steuerdaten befördern.
-
Allgemein
können
die TMTS-802.3-Schnittstelle 531 und die TMTS-CES-Schnittstelle 532 als
zumindest ein Teil des physikalischen (PHY) Headend-Schnittstellennetzes 540 angesehen
werden. Ferner kann zumindest ein Teil des gemeinsamen Netzes 240 allgemein
als das Backbone-Schnittstellennetz 541 angesehen werden.
Zusätzlich
zu den Systemen und Schnittstellen, die allgemein dafür ausgelegt
sind, Daten transparent zwischen den zentralseitigen Netzen (wie
sie bei der TMTS-802.3-Schnittstelle 531 und der TMTS-CES-Schnittstelle 532 dargestellt
werden) des TMTS 215 und den remote-seitigen Netzen des
zumindest einen cTM 265 zu befördern, besitzt das Kommunikationssystem
allgemein Verbindungen zu lokalen Servereinrichtungen 543 und
zum Betriebs-, Verwaltungs- und Wartungssystem 544, die
beide Teil des gemeinsamen Netzes 240 sein können. Netzmanagment,
-konfiguration, -wartung, -kontrolle und -verwaltung sind Fähigkeiten,
die zwar nur Optionen sind, aber heute allgemein in vielen Kommunikationssystemen
erwartet werden. Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ohne solche Funktionen und/oder Fähigkeiten implementiert werden
könnten,
wäre eine
solche Implementierung ohne gewisse spezialisierte Netzfunktionen
wie – aber
nicht beschränkt
auf – Betrieb,
Verwaltung und Wartung (AO&M:
operations, administration, and maintenance) 544 allgemein
weniger flexibel und wahrscheinlich beträchtlich teurer in der Unterhaltung.
Ferner kann eine lokale Servereinrichtung 543 Server umfassen,
die unterschiedliche Protokolle für Funktionen wie – aber nicht
beschränkt
auf – dynamische
Netzadressenzuweisung (potenziell unter Verwendung des dynamischen
Hostkonfigurationsprotokolls DHCP [dynamic host configuration protocol]) und/oder
Software-Uploads sowie Konfigurationsdateien-Uploads und -Downloads
(potenziell unter Verwendung des trivialen Dateiübertragungsprotokolls TFTP
[trivial file transfer protocol]) bedienen.
-
5a zeigt weiter, wie in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der physikalische (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Transceiver
(TX/RX) 115 im TMTS 215 an das HF-Schnittstellennetz 550 angeschlossen
werden könnte.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung koppelt der CT-PHY-Transceiver 115 zur
Downstream-Kommunikation vom TMTS 215 zu zumindest einem
Client-Transportmodem (cTM) 265 an eine asynchrone serielle
Schnittstelle (ASI: asynchronous serial interface) 551 des TMTS
an. In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der QAM-(quadrature amplitude modulation:
Quadraturamplitudenmodulation) Modulator 552 ausserhalb
des TMTS 215. Dem Fachmann wird bewusst sein, dass andere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung möglich
sind, bei denen der zumindest eine QAM-Modulator 552 für die Downstream-Kommunikation
in das TMTS 215 eingebaut ist. Des Weiteren ist eine ASI-(asynchronous
serial interface: asynchrone serielle Schnittstelle) Schnittstelle
nur ein nicht beschränkendes
Beispiel einer potenziellen Schnittstelle für den zumindest einen QAM-Modulator 522. QAM-Modulatoren 552 mit
ASI-Schnittstellen werden in Kabelübertragungsnetzen 105 gemeinhin
verwendet, und eine erneute Nutzung vorhandener Technologie und/oder
Systeme kann billigere Implementierungen der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ermöglichen.
Andere Ausführungsformen,
in denen unterschiedliche interne und/oder externe Schnittstellen
zu verschiedenen Arten von Modulatoren verwendet werden, könnten zu sätzlich zu
oder anstatt der TMTS-ASI-Schnittstelle 551 zu dem zumindest
einen QAM-Modulator 552 verwendet
werden.
-
Da
QAM-Modulatoren für
viele Typen der Übertragung
in CATV-Netzen verwendet werden, wird der Fachmann die vielen Schnittstellen
(interne wie externe) kennen, die verwendet werden könnten, um QAM-Modulatoren) 522 für eine Downstream-Übertragung anzuschliessen.
Die TMTS-ASI-Interface 551 ist nur ein nicht einschränkendes
Beispiel einer Schnittstelle, die in der Technik oft verwendet wird
und dem Durchschnittsfachmann vertraut ist. Der Fachmann wird wissen,
dass solche QAM-Modulatoren in CATV-Netzen verwendet worden sind,
um die Downstream-Übertragung
für üblicherweise
genutzte Dienste wie – aber nicht
beschränkt
auf – DOCSIS-Kabelmodems
und digitales Fernsehen unter Verwendung von MPEG-Video zu unterstützen. Wegen
des allgemeinen Gebrauchs solcher QAM-Modulatoren für digitale
Dienste und der grossen Vielfalt von externen und internen Schnittstellen,
die in den Ausrüstungen
vieler Lieferanten verwendet werden, wird es dem Fachmann bewusst
sein, dass viele Typen von Schnittstellen verwendet werden können, um
die digitalen Bitströme
eines TMTS zur Modulation und nachfolgenden Downstream-Übertragung über Kabelübertragungsnetze
an QAM-Modulatoren
zu senden. So wird der Fachmann zusätzlich zur TMTS-ASI-Schnittstelle 551 von
anderen standardisierten und/oder geschützten Schnittstellen Kenntnis
haben, die intern oder extern zum TMTS 215 sein können und
verwendet werden könnten,
um digitale Daten zur Downstream-Übertragung an QAM-Modulatoren) 522 zu übermitteln.
Es ist beabsichtigt, dass diese anderen Typen von Schnittstellen
zu QAM-Modulatoren in den Bereich der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung fallen.
-
Allgemein
steuert das TMTS 215 die Downstream-Modulationsformate
und -konfigurationen in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Wenn externe Modulatoren (wie der QAM-Modulator 552)
mit dem TMTS 215 verwendet werden, wird somit allgemein
eine gewisse Form der Steuernachrichtenübermittlung zwischen dem TMTS 215 und
dem QAM-Modulator 552 existieren. Diese Steuernachrichtenübermittlung
wird in 5a als QAM-Steuerschnittstelle 553 gezeigt,
die allgemein eine Kommunikation zwischen zumindest einem QAM-Modulator 552 und
dem TMTS 215 erlaubt. In der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann diese Kommunikation zwischen zumindest
einem QAM-Modulator 552 und dem TMTS 215 durch
Headend-Hub, Schalter und/oder Router 535 wie auch über die
TMTS-802.3-Schnittstelle 531 laufen.
-
Weiter
sind Modulatoren wie – aber
nicht beschränkt
auf – der
zumindest eine QAM-Modulator 552 oft so ausgelegt, dass
sie Daten auf einen Satz physikalischer Phänomene oder elektromagnetischer
Signale abbilden, die allgemein als ein Signalraum bekannt sind.
Ein Signalraum mit M Signalpunkten ist allgemein als ein M-närer Signalraum bekannt.
Allgemein kann ein Signalraum mit M Signalpunkten den Floor von
log2 M Bits oder binären Ziffern der Daten in jeder
Taktperiode bzw. jedem Zyklus vollständig kodieren. Der Floor von log2 M wird manchmal als Floor (log2 M)
oder als [logt M] geschrieben. Allgemein
ist der Floor von log2 M die grösste ganze
Zahl, die nicht grösser
als log2 M ist. Wenn M eine Potenz von zwei
ist (also der Signalraum 2, 4, 8, 16, 32, 64 usw.
Signalpunkte besitzt), dann ist der Floor von log2 M
allgemein gleich log2 M, und log2 M ist allgemein als der Modulationsindex
bekannt. Weil die minimale Datenmenge die binäre Ziffer mit der Basis zwei
oder das Bit ist, werden die in den Signalraum abzubildenden Daten
allgemein als Bitketten dargestellt. Dem Fachmann wird es aber bewusst
sein, dass die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Datendarstellungen in anderen Zahlenbasen
statt oder zusätzlich
zur Basis zwei oder binär
funktionieren kann.
-
Durchschnittsfachleute
wissen, dass der Demodulationsprozess allgemein etwa die Umkehrung
des Modulationsprozesses ist und allgemein beinhaltet, nach besten
Vermutungen oder höchster
Wahrscheinlichkeit die ursprünglich übermittelten
Daten abzuschätzen,
wobei vorausgesetzt wird, dass ein elektromagnetisches Signal oder
physikalisches Phänomen
empfangen wird, das durch unterschiedliche Faktoren entstellt worden
sein kann, darunter – aber
nicht ausschliesslich – durch
Rauschen. Allgemein befördert
die TMTS-Downstream-Hochfrequenz-(HF-)Schnittstelle 554 Signale,
die moduliert worden sind, um Daten abwärts über ein HF-Netz zu übermitteln.
Die TMTS-Upstream-Hochfrequenz-(HF-)Schnittstelle 555 befördert allgemein
Signale, die demoduliert werden müssen, um Upstream-Daten aus
einem HF-Netz wiederzugewinnen. Obwohl in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein die Quadraturamplitudenmodulation
(QAM) verwendet wird, kennt der Fachmann andere mögliche Modulationsverfahren.
Des weiteren sind „Digital
Communications, Fourth Edition" [Digitale
Kommunikationen, 4. Auflage] von John G. Proakis und „Digital
Communications: Fundamentals and Applications, Second Edition" [Digitale Kommunikationen,
Grundlagen und Anwendungen, 2. Auflage] von Bernard Sklar zwei allgemeine
Bücher über digitale Kommunikationen,
die zumindest einige der bekannten Modulationsverfahren beschreiben.
Diese beiden Bücher
von John G. Proakis und Bernard Sklar werden hier durch Bezugnahme
in ihrer Ganzheit einbezogen.
-
Tabellen
1, 2, 3 und 4 zeigen allgemein die in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendeten Übertragungsparameter. Dem Fachmann
wird bewusst sein, dass andere Übertragungseigenschaften
und – parameter
für alternative
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnten. Tabelle 1 beschreibt
zumindest einige der bevorzugten Übertragungsparameter für das Downstream-Ausgangssignal
eines TMTS. Zusätzlich
beschreibt Tabelle 2 zumindest einige der bevorzugten Übertragungsparameter
für das
Downstream-Eingangssignal eines cTM. Weiter beschreibt Tabelle 3
zumindest einige der bevorzugten Übertragungsparameter für das Upstream-Ausgangssignal
eines cTM. Schliesslich beschreibt Tabelle 4 zumindest einige der
bevorzugten Übertragungsparameter
für das
Upstream-Eingangssignal eines TMTS.
-
Des
Weiteren wird der Fachmann wissen, dass die Konzepte der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Benutzung wahlfreier Frequenz-Aufwärts- und/oder
-Abwärtsumsetzer
in unterschiedlichen Frequenzbereichen genutzt werden könnten. Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dafür
ausgelegt sein mögen,
um bevorzugt innerhalb der angegebenen Frequenzbereiche zu arbeiten,
ist daher beabsichtigt, dass der Umfang der Konzepte der vorliegenden
Erfindung auch alle Varianten der vorliegenden Erfindung umfasst,
die allgemein eine Frequenzverschiebung des Arbeitsbereichs der
Upstream- und/oder Downstream-Kanäle in einem Kabelverteilnetz
beinhalten. Dem Fachmann für
Kabelnetze ist die Frequenzverschiebung von Signalen unter Verwendung
von Auf- und/oder Abwärts-Umsetzern
bekannt. Tabelle 1 – Downstream-Ausgangssignal
des TMTS
Parameter | Wert |
Kanal-Mittenfrequenz
(fc) | 54
MHz bis 857 MHz ± 30
kHz |
Niveau | Über den
Bereich von 50 bis 61 dBmV regelbar |
Modulationstyp | 64
QAM und 256 QAM |
Symbolrate
(nominell) 64 QAM 256 QAM | 5,056941 Msym/s 5,360537
Msym/s |
Nomineller
Kanalabstand | 6
MHz |
Frequenzgang
64 QAM 256 QAM | ~ 18 % square-root-raised-cosinus-Pulsformen ~ 12 %
square-root-raised-cosinus-Pulsformen |
Ausgangsimpedanz | 75 Ω |
Ausgangsrückflussdämpfung | > 14 dB innerhalb eines
Ausgangskanals bis zu 750 MHz; > 13
dB in einem Ausgangskanal über
750 MHz |
Verbinder | F-Verbinder
nach [IPS-SP-406] |
- ±30
kHz enthält
die Berücksichtigung
der 25 kHz für
den grössten
FCC-Frequenzoffset, der normalerweise in Aufwärts-Umsetzer eingebaut ist.
Tabelle 2 – Downstream-Eingangssignal
des cTM Parameter | Wert |
Kanal-Mittenfrequenz
(fc) | 54
MHz bis 857 MHz ± 30
kHz |
Niveau | –5 dBmV
bis +15 dBmV |
Modulationstyp | 64
QAM und 256 QAM |
Symbolrate
(nominell) 64 QAM 256 QAM | 5,056941 Msym/s 5,360537
Msym/s |
Nomineller
Kanalabstand | 6
MHz |
Bandbreite
64 QAM 256 QAM | 6 MHz mit – 18 % square-root-raisedcosinus-Pulsformen
6 MHz mit – 12
% square-root-raisedcosinus-Pulsformen |
Eingangs-Gesamtleistung
(40 bis 900 MHz) | < 30 dBmV |
Eingangs-(Last-)impedanz | 75 Ω |
Eingangsrückflussdämpfung | > 6 dB 54 bis 860 MHz |
Verbinder | F-Verbinder
nach [IPS-SP-406] (gemeinsam mit dem Ausgang) |
Tabelle 3 – Upstream-Ausgangssignal des
cTM Parameter | Wert |
Kanal-Mittenfrequenz
(fc) Subsplit Datensplit | 5
MHz bis 42 MHz 54 MHz bis 246 MHz |
Zahl
der Kanäle | Bis
zu 3 |
Nomineller
Kanalabstand | 6
MHz |
Kanalzusammensetzung | Bis
zu 14 unabhängig
modulierte Töne |
Tonmodulationstyp | QPSK,
16 QAM, 64 QAM oder 256 QAM |
Symbolrate
(nominell) | 337
500 symb/s |
Tonpegel | Regelbar
in Schritten von 2 dB über
einen Bereich von –1
dBmV bis +49 dBmV je Ton (+10,5 dBmV bis +60,5 dBmV bei voll ausgelastetem
Kanal, d.h. mit allen 14 Tönen) |
Tonfrequenzgang | 25
% square-root-raised-cosinus-Pulsformen |
Besetzte
Bandbreite je Ton | 421,875
kHz |
Besetzte
Bandbreite je Kanal | 5,90625
MHz |
Ausgangsimpedanz | 75 Ω |
Ausgangsrückflussdämpfung | > 14 dB |
Verbinder | F-Verbinder
nach [IPS-SP-406] |
Tabelle 4 – Upstream-Ausgangssignal des
TMTS Parameter | Wert |
Kanal-Mittenfrequenz
(fc) Subsplit Datensplit | 5
MHz bis 42 MHz 54 MHz bis 246 MHz |
Nomineller
Tonpegel | +20
dBmV |
Tonmodulationstyp | QPSK,
16 QAM, 64 QAM oder 256 QAM |
Symbolrate
(nominell) | 337
500 symb/s |
Tonbandbreite | 421,875
kHz mit 25 % square-root-raisedcosinus-Pulsformen |
Eingangs-Gesamtleistung
(5 bis 246 MHz) | < 30 dBmV |
Eingangs-(Last-)impedanz | 75 Ω |
Eingangsrückflussdämpfung | > 6 dB 5 bis 246 MHz |
Verbinder | F-Verbinder
nach [IPS-SP-406] |
-
Allgemein
können
die mit TMTS 215 verbundenen Downstream-Signale im Downstream-HF-Combiner 556 mit
anderen Downstream-HF-Signalen von Anwendungen wie – aber nicht
beschränkt
auf – analoges Video,
digitales Video, DOCSIS-Daten und/oder Kabeltelefonie kombiniert
sein oder nicht. Der Upstream-HF-Splitter 557 kann die
Upstream-Signale für
TMTS 215 von Upstream-Signalen für andere Anwendungen wie – aber nicht
beschränkt
auf – analoges
Video, digitales Video, DOCSIS-Daten und/oder Kabeltelefonie abspalten.
Ferner könnten
der Downstream-HF-Combiner 556 und der Upstream-HF-Splitter 557 verwendet
werden, um die Kommunikationen für
mehrere Transportmodem-Terminationssysteme wie das TMTS 215 über ein
Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 zu
befördern.
Die in der Kommunikation zwischen einem TMTS 215 und zumindest
einem Client-Transportmodem (cTM) 265 verwendeten Signale
könnten
allgemein wie alle anderen HF-Signale für unterschiedliche Anwendungen
verarbeitet werden, die allgemein auf der Basis von 6-MHz-Frequenzkanälen in das
Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 hineingemultiplext
werden.
-
Wenn
das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 ein
Faser-Koax-Hybrid-(HFC-)netz ist, dann kann das Transportnetz 560 einen
Transmitter 561 und einen Empfänger 562 als optisch/elektrische
(O/E) Schnittstellen enthalten, die die HF-Signale zwischen Koaxialkabel
und faseroptischen Leitungen umwandeln. Ausserdem kann der Transport-Combiner 563 die
Kombination von zwei Richtungen der optischen Signale sowie auch
anderer potenzieller Datenströme
für die
Kommunikation über
zumindest eine Faser bewerkstelligen, indem Verfahren wie – aber nicht
beschränkt
auf – Wellenlängen-Multiplexing (WDM)
verwendet werden. So können
in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von HFC als zumindest
einem Teil des Kabelübertragungs-(CT-)netzes 105 die
Transportmedien 565 faseroptische Kommunikationsleitungen
sein.
-
5b zeigt allgemein die Fortsetzung des Kabelübertragungs-(CT-)netzes
105, nämlich
das Transportnetz 560 und das Transportmedium 565,
um Konnektivität
zwischen TMTS 215 und zumindest einem Client-Transportmodem
(cTM) 265 zu bieten. In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der faseroptische Leitungen als zumindest
ein Teil des Transportnetzes 560 genutzt werden, kann der
Transportsplitter 567 Wellenlängen-Multiplexing (WDM) und
-Demultiplexing zur Verfügung
stellen, um die in der Upstream- und Downstream-Richtung transportierten Signale
zu trennen und möglicherweise
andere Signale für
andere Anwendungen in die gleiche, zumindest eine Faser hineinzumultiplexen.
Wenn das Transportnetz 560 ein Fasernetz und das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 ein
Faser-Koax-Hybridnetz ist, dann kann der zumindest eine Verteilknoten 568 optisch/elektrische
Schnittstellen umfassen, um zwischen einem Fasertransportnetz 560 und
einem Koaxialkabel-Verteilnetz 570 umzuwandeln.
Allgemein kann es eine Verteilmedien-Schnittstelle 572 und
ein Verteilmedium 574 geben, die Konnektivität zwischen
zumindest einem Client-Transportmodem
(cTM) 265 und dem Verteilknoten 568 schaffen.
-
Ein
Client-Transportmodem (cTM) 265 umfasst allgemein einen
physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-Transceiver
(TX/RX) 165 sowie einen remote-seitigen physikalischen
(PHY) Netz-Transceiver (TX/RX) 275. Ausserdem umfasst ein
Client-Transportmodem (cTM) 265 eine physikalische (PHY)
Kabelübertragungs-(CT-)steuerung
(CTRL) 577 und eine Systemsteuerung 579. Allgemein
betrifft die CT-PHY-Steuerung 577 die Bandbreiten-Zuweisungen
im Kabelübertragungs-(CT-)netz 105,
während
die Systemsteuerung 579 allgemein cTM-Management und/oder
-Konfiguration betrifft.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Client-Transportmodem (cTM) 265 allgemein
mit zumindest einem physikalischen (PHY) Teilnehmer-Schnittstellennetz 580 gekoppelt. Schnittstellen
wie die Schnittstelle 285 in 2b können die
802.3-Schnittstelle 581 eines Kabeltransportmodems (cTM)
und/oder eine Schnittstelle 582 des cTM-Schaltkreis-Emulationsdienstes
(CES) in 5b umfassen. Somit kann ein
cTM mehrere Schnittstellen zu verschiedenen remote-seitigen Netzen
haben, und die Schnittstellen können
verschiedene Schnittstellentypen und/oder -technologien verwenden.
Ferner kann ein cTM 265 eine cTM-Steuerschnittstelle 583 haben,
die verwendet wird, damit es einem Versorgungs-Endgerät ermöglicht wird,
unterschiedliche Aufgaben wahrzunehmen, zum Beispiel – ohne darauf
beschränkt
zu sein – Konfiguration,
Steuerung, Betrieb, Verwaltung und/oder Wartung. In der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die cTM-Steuerschnittstelle 583 Ethernet/802.3
verwenden, obwohl andere Schnittstellentypen und -technologien verwendet
werden könnten.
Die cTM-Steuerschnittstelle 583 könnte auch eine Schnittstelle
verwenden, die von den Schnittstellen getrennt ist, die dafür verwendet
werden, um an remote-seitige
Netze wie ein lokales Teilnehmernetz 595 anzukoppeln. Auf
der Grundlage unterschiedlicher strategischer Entscheidungen und
Kriterien wie zum Beispiel – aber
nicht ausschliesslich – der
Sicherheit kann die cTM-Steuerschnittstelle 583 über das
gleiche Kommunikationsmedium geführt
werden, das mit verschiedenen remote-seitigen Netzen verbindet,
oder sie kann über
ein anderes Kommunikationsmedium als dasjenige geführt werden,
das mit verschiedenen remote-seitigen Netzen verbindet. In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die cTM-Steuerschnittstelle 583 wegen
der Sicherheit in einem getrennten 802.3/Ethernet-Medium geführt.
-
Weiter
zeigt 5b ein Client-Transportmodem
(cTM) 265, das über
eine Schnittstelle 582 des cTM-Schaltkreis-Emulationsdienstes
(CES) an ein anderes remote-seitiges
Netz angeschlossen ist, nämlich das
Teilnehmer-Telefonnetz 596. Viele entfernte oder Teilnehmerstandorte
haben historische Ausrüstungen und
Anwendungen, in denen verschiedene Schnittstellen verwendet werden,
die gemeinhin in Verbindungen zum PSTN zu finden sind. Die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ermöglichen
den Anschluss dieser Schnittstellentypen an das Client-Transportmodem
(cTM) 265. Einige nicht einschränkende Beispiele dieser Schnittstellen
sind analoge POTS-Leitungen sowie verschiedene digitale Schnittstellen,
die allgemein N × 56
und N × 64
unterstützen
(worin N eine beliebige ganze positive Zahl ist). Die digitalen
Schnittstellen können
eine Vielzahl von DS0 besitzen, die unter Verwendung der plesiochronen
digitalen Hierarchie (PDH) und/oder der synchronen digitalen Hierarchie
(PDH) in einen grösseren
Datenstrom hineingemultiplext werden. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die cTM-CES-Schnittstelle 582 eine
T1-Leitung, die Teil der plesiochronen digitalen Hierarchie (PDH)
ist.
-
Protokollmodelle
-
6 zeigt
in grösseren
Einzelheiten eine bevorzugte Ausführungsform eines Transportmodem-Terminationssystems
(TMTS) 215 und/oder eines Client-Transportmodems (cTM) 265.
Im Allgemeinen kann für verschiedene
Aufgaben wie – aber
nicht ausschliesslich – die
Konfiguration, das Management, den Betrieb, die Verwaltung und/oder
die Wartung ein TMTS 215 und/oder ein cTM 265 allgemein
eine Befähigung
zur Systemsteuerung 219 und/oder 579 besitzen.
Im Allgemeinen kann die Systemsteuerung 219 und/oder 579 zumindest
einen physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)
Transceiver (TX/RX) 115 und/oder 165 sowie zumindest
eine Schnittstelle zum Anschluss an zentralseitige und/oder remote-seitige
Netze besitzen, wobei in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung physikalische (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver 225 und/oder 275 der
zumindest eine Typ von Verbindung zu zentralseitigen und/oder remote-seitigen Netzen
sind. Zumindest ein physikalischer (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Transceiver
(TX/RX) 115 und/oder 165 ist allgemein mit zumindest
einem Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 verbunden.
Ferner ist in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zumindest ein physikalischer (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver 225 und/oder 275 mit
zumindest einem Ethernet/802.3-Medium 605 verbunden.
-
Allgemein
könnte
ein einzelnes Exemplar eines 802.3/Ethernet-Medienzugriffskontroll-(MAC-)Algorithmus
sowohl für
die physikalischen (PHY) 802.3-Transceiver (TX/RX) 225 und/oder 275 als
auch für
die physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT)Transceiver
(TX/RX) 115 und/oder 165 verwendet werden. In
anderen Ausführungsformen
können
mehrere Exemplare eines Medienzugriffs-(MAC-)Algorithmus verwendet
werden. Ethernet (802.3 verwendet allgemein einen MAC-Algorithmus
für Mehrfachzugang
mit Trägerprüfung und Kollisionserkennung
(CSMA/CD: carrier sense multiple access with collision detection).
Jedes Exemplar des Algorithmus ist allgemein für die Trägerprüfung, Kollisionserkennung und/oder
das Backoff-Verhalten in einer MAC-Kollisionsdomäne verantwortlich. Die Einzelheiten
des 802.3-MAC werden weiter in der IEEE-Norm 802.3-2000, „Part 3:
Carrier sense multiple access with collision detection (CSMA/CD)
access method and physical layer" [Teil
3: Zugriffsverfahren und physikalische Schicht für Mehrfachzugang mit Trägerprüfung und Kollisionserkennung
(CSMA (CD)] definiert, die im Jahr 2000 veröffentlicht wurde und hier in
ihrer Ganzheit durch Bezugnahme einbezogen wird.
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung funktioniert allgemein als ein Repeater in
der physikalischen Schicht zwischen zumindest einem 802.3-Medium 605 und
zumindest einem Kabelübertragungs-(CT-)netz 105.
Obwohl Repeater eventuell einen spezifischen MAC-Algorithmus für Management- und
Steuerzwecke unterstützen,
zerlegen sie im Allgemeinen ein Netz nicht in verschiedene Kollisionsdomänen und/oder
verschiedene Teilnetze der Schicht 3. Der Fachmann wird aber wissen,
dass andere Ausführungsformen
für Einrichtungen
wie – aber
nicht beschränkt
auf – Brücken, Schalter,
Router und/oder Gateways möglich
sind. Diese anderen Ausführungsformen
können
mehrfache Exemplare des gleichen und/oder verschiedener MAC-Algorithmen
haben.
-
Weiter
können
der CSMA/CD-MAC-Algorithmus wie auch die Signale der physikalischen
Schicht, die allgemein als ein Teil der Ethernet/802.3-Spezifikation
betrachtet werden, verwendet werden, um unterschiedliche Frametypen
zu transportieren. Wegen der breiten Verfügbarkeit der Internet-Protokoll-(IP-)Technologie können in
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Systemsteuerung 219 für TMTS 215 und/oder
die Systemsteuerung 579 für cTM 265 allgemein
IP für
unterschiedliche Aufgaben wie – aber nicht
beschränkt
auf – Konfiguration,
Management, Betrieb, Verwaltung und/oder Wartung verwenden. In Ethernet/802.3-Netzen
werden IP-Datagramme
gemeinhin in Digital-Intel-Xerox-(DIX-)2.0- oder Ethernet_II-Frames
befördert.
Andere Frametypen können
aber verwendet werden, um IP-Datagramme zu befördern, darunter – aber nicht
ausschliesslich – 802.3-Frames
mit logischer Verbindungssteuerung (LLC: logical link control) 802.2
und ein Teilnetz-Zugriffsprotokoll (SNAP: sub-network access protocol).
Somit handhabt 802.2 LLC/DIX 615 die korrekten Frametyp-Daten
für die
IP-Datagramme, die zu und/oder von der Systemsteuerung 219 und/oder 579 des
TMTS 215 und/oder cTM 265 übermittelt werden. Netzeinrichtungen,
die das Internetprotokoll (IP) verwenden, lassen sich oft für Frametypen
von 802.2 LLC und/oder Ethernet_II konfigurieren.
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Für die Kommunikation
mit IP-Einrichtungen sollte allgemein ein Mapping zwischen logischen
Netzschichtadressen (wie den IP-Adressen) und den Hardware-, Datenverbindungs-
oder MAC-Schicht-Adressen (wie Ethernet/802.3-Adressen) existieren.
Ein Protokoll für
eine dynamische Ermittlung dieser Mappings zwischen IP-Adressen und Ethernet/802.3-Adressen
in Broadcastmedien ist das Adressauflösungsprotokoll (ARP: address
resolution protocol). Das ARP wird gemeinhin in IP-Einrichtungen
benutzt, die an Broadcastmedien wie die Ethernet/802.3-Medien angeschlossen
sind. So unterstützen
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein ARP 620, um Aufgaben
wie – aber
nicht beschränkt
auf – Konfiguration,
Management, Betrieb, Verwaltung und/oder Wartung des TMTS 215 und/oder
cTM 265 zuzulassen.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unterstützen TMTS 215 und/oder cTM 265 allgemein
Management und/oder Konfiguration als IP-Einrichtungen. So besitzt die Systemsteuerung 219 und/oder 579 allgemein
eine IP-Schicht 625,
die wahlweise auch Unterstützung
für ICMP
einschliessen kann. Das Internet-Kontrollnachrichtenprotokoll (ICMP:
Internet control message protocol) wird gemeinhin für einfache
diagnostische Aufgaben wie – aber
nicht beschränkt
auf – Echo-Anforderungen und
-antworten verwendet, die in Paket-Internetgroper-(PING) Programmen
verwendet werden. Allgemein werden unterschiedliche Transportschichtprotokolle
wie – aber
nicht beschränkt
auf – das
Benutzer-Datagramm-Protokoll
(UDP: user datagram protocol) 630 im Inneren von IP-Datagrammen
befördert.
Das UDP ist ein verbindungsloses Datagramm-Protokoll, das in einigen
elementaren Funktionen in der TCP/IP-(transmission control protocol/internet
protocol: Übertragungskontrollprotokoll/Internetprotokoll)
Familie verwendet wird. Allgemein unterstützt UDP 630 das dynamische
Hostkonfigurationsprotokoll (DHCP) 635, das eine Erweiterung
des Bootstrap-Protokolls (BOOTP) ist, ferner das einfache Netzverwaltungsprotokoll
(SNMP: simple network management protocol) 640, das triviale
Dateiübertragungsprotokoll
(TFTP) 645 wie auch viele weitere Protokolle innerhalb
der TCP/IP-Familie.
-
Das
DHCP 635 wird gemeinhin in IP-Einrichtungen verwendet,
um eine dynamische Zuweisung von IP-Adressen an Einrichtungen wie
das TMTS 215 und/oder das cTM 265 zu ermöglichen.
Das SNMP 640 unterstützt
allgemein „sets" (Einstellungen),
um es einem Netzverwaltungssystem zu ermöglichen, Netzeinrichtungen
Werte zuzuweisen, „gets" (Gewinne), um es
einem Netzverwaltungssystem zu ermöglichen, Werte von Netzeinrichtungen
wiederzugewinnen, und/oder „traps" (Fallen), um es
Netzeinrichtungen zu ermöglichen,
ein Netzverwaltungsystem von Alarmzuständen und -ereignissen zu unterrichten.
Das TFTP 645 könnte
dafür verwendet
werden, um eine Konfiguration von einer Datei auf eine Netzeinrichtung
zu laden, eine Konfiguration einer Netzeinrichtung in einer Datei
zu sichern und/oder neuen Code bzw. neue Programm-Software auf eine Netzeinrichtung
zu laden. Diese Protokolle von DHCP 635, SNMP 640 und
TFTP 645 können
in der bevorzugten Ausführungsform
für Steuerprozesse 650 in
der Systemsteuerung 219 und/oder 579 des TMTS 219 und/oder
des cTM 265 verwendet werden.
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Weiter
wird ein Fachmann dessen gewahr sein, dass für Aufgaben wie – aber nicht
beschränkt
auf – Konfiguration,
Management, Betrieb, Verwaltung und/oder Wartung des TMTS 215 und/oder
des cTM 265 viele andere Schnittstellen möglich sind.
Zum Beispiel können
die Systemsteuerung 219 oder 579 im TMTS 215 und/oder
cTM 265 statt des UDP 630 oder zusätzlich dazu
das Übertragungssteuerprotokoll
(TCP) unterstützen.
Mit TOP könnten
die Steuerprozesse 650 andere Protokolle der TCP/IP-Familie
wie – aber
nicht beschränkt
auf – das
Dateiübertragungsprotokoll
(FTP: file transfer protocol), das Hypertext-Übertragungsprotokoll (HTTP:
hypertext transfer protocol) und das Telnet-Protokoll verwenden. Der Fachmann wird
wissen, dass andere vernetzende Einrichtungen FTP für Dateiübertragung,
HTTP für
Webbrowser-Benutzerschnittstellen und Telnet für Endgerätebenutzer-Schnittstellen verwendet
haben. Andere gebräuchliche
Schnittstellen an Netzausrüstungen
sind – ohne
darauf beschränkt
zu sein – serielle
Anschlüsse
wie die RS-232-Konsolenschnittstellen sowie die LCD-(liquid-crystal
display: Flüssigkristallanzeigen)
und/oder LED-(light-emitting diode: Leuchtdiode) Befehlseingabefelder.
Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung DHCP 635, SNMP 640 und/oder
TFTP 645 verwenden können,
sind andere Ausführungsformen,
die diese anderen Typen von Schnittstellen verwenden, für Aufgaben
wie – aber
nicht beschränkt
auf – Konfiguration, Management,
Betrieb, Verwaltung und/oder Wartung des TMTS 215 und/oder
des cTM 265 möglich.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind die lokale Serveranlage 543 und/oder
das OA&M-System 544 von 5a wie auch das Versorgungs-Endgerät 585 von 5b zumindest eine Host-Einrichtung 660,
die mit den Steuerprozessen 650 des TMTS 215 und/oder
des cTM 265 in Kommunikation stand. Allgemein kann zumindest
eine Host-Einrichtung 660 durch den physikalischen (PHY) 802.3-Transceiver
(TX/RX) 670 an das 802.3-Medium 605 angeschlossen
werden. Die Host-Einrichtung 660 kann eine 802.3/Ethernet-(ENET-)Medienzugriffskontroll-(MAC-)
Schicht 675, eine 802.2-LLC/DIX-Schicht 680 und
Protokolle 685 höherer
Schichten be sitzen. Obwohl 6 die
Host-Einrichtung 660 direkt an das gleiche 802.3-Medium 605 wie
TMTS 215 oder cTM 265 angeschlossen zeigt, kann
allgemein ein beliebiger Typ von Konnektivität zwischen der Hosteinrichtung 660 und
dem TMTS 215 und/oder dem cTM 265 vorhanden sein.
Diese Konnektivität
kann vernetzende Einrichtungen wie – aber nicht beschränkt auf – Repeater,
Brücken,
Schalter, Router und/oder Gateways enthalten. Des Weiteren muss
die Hosteinrichtung 660 nicht notwendigerweise den gleichen
Typ einer MAC-Schnittstelle wie das TMTS 215 und/oder das
cTM 265 besitzen. Stattdessen ist die Hosteinrichtung 660 allgemein
ein jeglicher Typ von IP-Host, der irgendeinen Typ von Konnektivität zum TMTS 215 und/oder
zum cTM 265 besitzt und der die richtigen IP-Protokolle und/oder
-Anwendungen für
Aufgaben wie – aber
nicht beschränkt
auf – Konfiguration,
Management, Betrieb, Verwaltung und/oder Wartung unterstützt.
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7 zeigt
eine detailliertere Aufgliederung, wie TMTS 215 und cTM 265 die
Kommunikation über
ein Kabelübertragungsnetz 105 zur
Verfügung
stellen könnten.
Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung könnten
in einem Netz verwendet werden, das allgemein bei Punkt 740 in
eine Providerseite (oder zentrale Seite) des Netzes 742 und
eine Teilnehmerseite, Kundenseite oder entfernte Seite des Netzes 744 unterteilt
ist. Allgemein befände
sich das TMTS 215 relativ zum cTM 265 mehr zur
zentralen Seite oder Providerseite des Netzes 742 hin,
während
sich das cTM 265 relativ zum TMTS 215 mehr zur
Teilnehmerseite, Kundenseite oder entfernten Seite des Netzes 744 hin
befände.
Wie in 5a und 5b gezeigt
worden war und wieder in 7 gezeigt
ist, kann das TMTS 215 einen physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-) Transceiver
(TX/RX) 115, einen physikalischen (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver
(TX/RX) 225 und eine physikalische (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 217 umfassen.
Das cTM 265 kann ebenfalls einen physikalischen (PHY) Kabelübertragungs(CT-)Transceiver
(TX/RX) 165, einen physikalischen (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver
(TX/RX) 275 und eine physikalische (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 577 umfassen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liefern das TMTS 215 und das
cTM 265 allgemein Repeaterdienst des physikalischen Niveaus
der Schicht 1 zwischen dem physikalischen (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver
(TX/RX) 225 und dem physikalischen (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver
(TX/RX) 275. Weiter steht die physikalische (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 217 im
TMTS 215 allgemein mit der physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 577 im
cTM 265 in Verbindung, um Bandbreite zuzuteilen und/oder
zuzuweisen. Zusätzlich
zur Zuteilung und/oder Zuweisung von Bandbreite können die physikalische
Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 217 und
die physikalische Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 577 allgemein
Mechanismen enthalten, um Bandbreite anzufordern und freizugeben
wie auch um die entspre chende physikalische (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung
von den Bandbreitenzuteilungen zu unterrichten. Die physikalische
Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 217 und
die physikalische Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 577 können allgemein
auch in Verbindung treten, um cTM-Hochfrequenz-(HF-)Leistungsniveaus
zu verhandeln, damit das TMTS einen geeigneten Signalpegel empfängt.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind das TMTS 215 und das cTM 265 allgemein
für Ethernet/802.3-Frames,
die zwischen dem physikalischen (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver
(TX/RX) 225 und dem physikalischen (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver 275 übermittelt
werden, transparent. Um diese Transparenz zu bewahren, modifiziert
und/oder stört
die Kommunikation zwischen der physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 217 und
der physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 577 allgemein
die zwischen dem physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 225 und
dem physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 275 übermittelten
Ethernet-Frames nicht in signifikanter Weise. Viele Möglichkeiten
der Kommunikation zwischen der physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 217 und
der physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung 577 des
TMTS 215 bzw. des cTM 265 existieren, bei denen
Transparenz für
die physikalischen 802.3-Transceiver 225 und/oder 275 bewahrt
bleibt. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird der Verkehr zwischen den physikalischen
(PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerungen 217 und 577 des
TMTS 215 bzw. des cTM 265 zusammen mit dem 802.3/Ethernet-Verkehr
zwischen den physikalischen (PHY) 802.3-Transceivern 225 und 275 des
TMTS 215 bzw. des cTM 265 in den gleichen Datenstrom hineingemultiplext.
Der Steuerverkehr verwendet aber allgemein einen anderen Frame als
der normale Ethernet/802.3-Verkehr.
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Ethernet/802.3-Frames
beginnen allgemein mit sieben Oktetten einer Präambel, auf die ein Startframe-Delimiter
von 10101011 binär
oder AB hexadezimal folgt. (In Wirklichkeit hat Ethernet DIX 2.0
eine Acht-Oktett-Präambel,
und IEEE 802.3 hat eine Sieben-Oktett-Präambel, der
ein Startframe-Delimiter (SFD) folgt. In beiden Fällen sind
diese anfänglichen
acht Oktette allgemein für
Ethernet DIX 2.0 und für
IEEE 802.3 gleich.) Um Steuerframes zwischen den physikalischen
(PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Steuerungen 217 und 577 von
Ethernet-Frames zwischen den physikalischen (PHY) 802.3-Transceivern (TX/RX) 225 und 275 zu
unterscheiden, kann ein unterschiedlicher Wert für das achte Oktett (d.h. den
Startframe-Deliminter) in den Steuerframes verwendet werden. Da
die meisten Einrichtungen mit Ethernet/802.3-Schnittstellen einen
Frame mit einem Startframe-Delimiter (SFD) als fehlerhaft betrachten
würden,
werden diese Steuerframes im Allgemeinen nicht durch die physikalischen
(PHY) 802.3-Transceiver 225 und/oder 275 fortgeleitet.
Diese Lösung
beitet den Vorteil, dass die Steuerframes die Bandbreiten-Zu teilungen
mitteilen, die allgemein für
Einrichtungen an den direkt verbundenen 802.3-Medien unzugänglich sind. Dieses Fehlen
einer direkten Zugänglichkeit
der Steuerframes kann eine gewisse Sicherheit für Kommunikationen bezüglich der
Bandbreiten-Zuteilungen schaffen, was sich auf unterschiedliche
Verrechnungsstrategien beziehen kann. Da die physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerungen 217 und 577 in
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung allgemein keine 802.3- oder Ethernet-Frames
erzeugen, zeigt 7 die physikalischen (PHY)
Kabelübertragungs(CT-)steuerungen 217 und 577 allgemein
als an die physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Transceiver
(TX/RX) 115 bzw. 165, aber allgemein nicht an
die physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceivers (TX/RX) 225 und 275 angeschlossen.
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Wie
in 7 gezeigt, ist der physikalische (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver
(TX/RX) 225 im TMTS 215 allgemein mit dem 802.3/Ethernetmedium 745 verbunden,
das weiter mit mindestens einer Einrichtung mit einer Ethernet-Schnittstelle 750 verbunden
ist. Die Vorrichtung mit der Ethernet-Schnittstelle 750 kann
weiter einen physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 755,
eine 802.3/Ethernet-Medienzugriffs-Steuerschicht 756 sowie weitere
Protokolle 757 höherer
Schichten umfassen. Ferner ist der physikalischen (PHY) Ethernet/802.3-Transceiver
(TX/RX) 275 im cTM 265 allgemein an das 802.3/Ethernet-Medium 785 angeschlossen,
das weiter mit zumindest einer Einrichtung mit einer Ethernet-Schnittstelle 790 verbunden ist.
Die Einrichtung mit der Ethernet-Schnittstelle 790 kann
weiter einen physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 795,
eine 802.3/Ethernet-Medienzugriffs-Steuerschicht 796 sowie
Protokolle 797 höherer
Schichten umfassen.
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Im
Allgemeinen liefern die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung eine transparente Repeater-Befähigung der physikalischen Schicht,
durch die Daten zwischen einer Einrichtung mit Ethernet-Schnittstelle 750 und
einer Einrichtung mit Ethernet-Schnittstelle 790 befördert werden
können.
Als ein nicht einschränkendes
Beispiel kann die Einrichtung mit der Ethernet-Schnittstelle 750 Daten
von einem Protokoll höherer
Schichten wie – aber
nicht ausschliesslich – ein
IP-Datagramm besitzen. In 7 wird
dieses IP-Datagramm im Block 757 der Protokolle höherer Schichten
gebildet und zur 802.3/Ethernet-MAC-Schicht 756 heruntergereicht,
wo Datenverbindungsinformationen hinzukommen, um einen Ethernet-Frame
zu bilden. Dann sorgt der physikalische (PHY) 802.3-Transceiver
(TX/RX) 755 für
die Erzeugung der richtigen elektromagnetischen Signale, um die
Daten über
das 802.3/Ethernet-Medium 745 fortzuleiten. In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wirkt das TMTS 215 als ein Repeater,
der Bits (oder andere Datenformen), die er durch den physikalischen
(PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 225 vom 802.3/Ethernet-Medium 745 empfangen
hat, kopiert. Die Bits werden zum physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Trans ceiver
(TX/RX) 115 hinüberkopiert,
der die richtigen Signale erzeugt, um die Daten über das Kabelübertragungsnetz 105 zu übermitteln.
(Man beachte: in einigen Ausführungsformen
können
Anteile der Signalerzeugung ausserhalb des TMTS 215 stattfinden,
wie zum Beispiel in zumindest einem externen QAM-Modulator 552.)
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Nach
der Fortleitung durch das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 werden
die Bits (oder andere Datenformen) im physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Transceiver
(TX/RX) 165 des cTM 265 empfangen. In den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung funktioniert das cTM 265 als
ein Repeater, der Bits (oder andere Datenformen) kopiert, die es
durch den physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-) Transceiver
(TX/RX) vom Kabelübertragungsnetz 105 empfangen
hat. Die Bits werden zum physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver
(TX/RX) 275 hinüberkopiert,
der die richtigen Signale erzeugt, um die Daten über das 802.3/Ethernet-Medium 785 zu übermitteln.
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In
der Einrichtung mit der Ethernet-Schnittstelle 790 empfängt der
physikalische (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 795 die
elektromagnetischen Signale im 802.3/Ethernet-Medium 785 und
gewinnt die Bits (oder andere Datenformen) aus den elektromagnetischen
Signalen wieder zurück.
Als Nächstes
prüft die 802.3/Ethernet-Medienzugriffskontrolle
(MAC) 796 allgemein die Ethernet/802.3-Framebildung und überprüft die Frame-Prüfzeichenfolge
(FCS: frame check sequence) oder den zyklischen Redundanzcode (CRC:
cyclic redundancy code). Schliesslich wird das IP-Datagramm zu Protokollen 797 höherer Schichten
weitergegeben. Allgemein wird ein umgekehrter Prozess für Kommunikationen
in der entgegengesetzten Richtung verfolgt.
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Weiter
soll verstanden werden, dass Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung in der Lage sind, über
das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 eine ähnliche
Konnektivität
sowohl zu Einrichtungen (wie der Einrichtung mit der Ethernet-Schnittstelle 750 und
der Einrichtung mit der Ethernet-Schnittstelle 790) zu
schaffen, die direkt mit dem 802.3/Ethernet-Medium 745 und/oder 785 verbunden
sein können,
als auch zu anderen Einrichtungen, die nicht direkt mit den 802.3/Ethernet-Medien 745 und/oder 785 verbunden
sind. So können
andere Einrichtungen, die über
andere Medien, Verknüpfungen
oder vernetzende Einrichtungen nur indirekt mit dem 802.3/Ethernet-Medium
verbunden sind, ebenfalls die Konnektivität nutzen, die durch die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wird.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann man sich vorstellen, dass das TMTS 215 einen
Repeaterdienst der physikalischen Schicht des Niveaus 1 zwischen
dem physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 225 und
dem physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Transceiver
(TX/RX) 115 leistet. Ferner kann man sich in den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorstellen, dass das cTM 265 einen
Repeaterdienst der physikalischen Schicht des Niveaus 1 zwischen
dem physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 275 und
dem physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Transceiver
(TX/RX) 165 leistet. Zusätzlich kann man sich in den
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorstellen, dass TMTS 215 und
cTM 265 zusammen einen Repeaterdienst der physikalischen
Schicht des Niveaus 1 zwischen dem physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver
(TX/RX) 225 und dem physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 275 leisten.
Indem sie einen Repeaterdienst der physikalischen Schicht des Niveaus
1 zwischen dem physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 225 and
dem physikalischen (PHY) 802.3/Ethernet-Transceiver (TX/RX) 275 leisten,
kann man sich das TMTS 215 und das cTM 265 als
je einen Halbrepeater eines Repeaterpaares vorstellen.
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Vernetzende
Einrichtungen, die lokale Netze (oder LAN wie – ohne darauf beschränkt zu sein – Ethernet/802.3-Medien 745 und 785) über ein
Weitbereichsnetz (oder WAN wie – ohne
darauf beschränkt
zu sein – das
Kabelübertragungsnetz 105)
verbinden, können
mit zumindest zwei Abstraktionen oder Modellen betrachtet werden.
Erstens können
die beiden Einrichtungen an jedem Ende des WAN als unabhängige vernetzende Einrichtungen
betrachtet werden, die als je ein Repeater, eine Brücke, ein
Schalter, ein Router, ein Gateway oder anderer Typ von vernetzender
Einrichtung wirken, die das LAN und das WAN verbinden. Wechselweise kann
das Paar von vernetzenden Einrichtungen an jedem Ende eines WAN
so gesehen werden, als ob jede vernetzende Einrichtung je eine Hälfte des über das
WAN gebotenen Dienstes bietet. So kann man sich jede der vernetzenden
Einrichungen am Ende eines WAN als einen Halbrepeater, eine Halbbrücke, einen
Halbschalter, einen Halbrouter, einen Halbgateway usw. für ein Paar
von vernetzenden Vorrichtungen vorstellen, die Konnektivität über ein
WAN hinweg bieten. Der Fachmann wird sich ausserdem dessen bewusst
sein, dass die vernetzenden Einrichtungen an jedem Ende einer Verbindung
in Wirklichkeit nach verschiedenen Weiterleitungs-Konstrukten oder
-modellen (wie zum Beispiel – ohne
darauf beschränkt
zu sein – einem
Repeater, einer Brücke,
einem Schalter, einem Router und oder einem Gateway) arbeiten können. Somit
wird es dem Fachmann bewusst sein, dass eine der mit dem Kabelübertragungsnetz
verbundenen vernetzenden Einrichtungen (entweder das TMTS 215 oder
ein cTM 265) Dienste wie zum Beispiel – aber nicht beschränkt auf – die eines
Repeaters, einer Brücke,
eines Schalters, eines Routers und/oder eines Gateways bieten kann,
während
die andere vernetzende Einrichtung (entweder ein cTM 265 oder
das TMTS 215) die gleichen oder andere Dienste wie zum
Beispiel – aber
nicht beschränkt
auf – die
eines Repeaters, einer Brücke,
eines Schalters, eines Routers und/oder eines Gateways bieten kann.
Des Weiteren könnte
jede der vernetzenden Einrichtungen für unterschiedliche Protokolle
unterschiedliche Dienste oder Weiterleitungskonstrukte bieten.
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Obwohl
also die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung einen Repeaterdienst oder ein Weiterleitungskonstrukt
für ein
TMTS 215, für
ein cTM 265 wie auch gemeinsam für ein TMTS 215 und
ein cTM 265 besitzen, wird es daher dem Fachmann bewusst
sein, dass andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung möglich
sind, in denen das Weiterleitungskonstrukt für ein TMTS 215 und/oder
ein cTM 265 unabhängig
gewählt
werden kann. Weiter könnte
das Weiterleitungskonstrukt für
jedes der an das gleiche TMTS 215 angeschlossenen Client-Tramsportmodems 265, 266, 267 und 268 ein
anderes sein. Auch können die
Transportmodem-Terminationssysteme 215 für jeden
Anschluss ein anderes Weiterleitungsverhalten oder andere Weiterleitungskonstrukte
besitzen. Zudem könnten
mehrere TMTS 215-Einrichtungen unterschiedliche Weiterleitungskonstrukte
nutzen, während
sie aber noch an das gleiche Kabelübertragungsnetz 105 angeschlossen
sind. Auch wird der Fachmann zusätzlich
zum allgemeinen Repeaterdienst der Schicht 1, Brückendienst der Schicht 2 und/oder
Routingdienst der Schicht 3 hybride Weiterleitungskonstrukte kennen.
Ein beliebiger hybrider Typ von Weiterleitungskonstrukt könnte ebenfalls
als alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Daher wird es dem Fachmann
bewusst sein, dass zusätzlich
zu dem Repeaterdienst der Schicht 1 der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung alternative Ausführungsformen existieren, die
andere Weiterleitungskonstrukte nutzen.
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7 zeigt
weiter eine medien-unabhängige
Schnittstelle (MII: media independent interface) 799 des 802.3/Ethernets
als eine gestrichelte Linie, die die Verbindungen zu unterschiedlichen
802.3/Ethernet-Schnittstellen oder -Transceivern der physikalischen
Schicht (755, 225, 275 und 795)
kreuzt. Allgemein haben die IEEE 802.3-Normen eine medien-unabhängige Schnittstelle
für das
100-Mb/s-Ethernet und eine medienunabhängige Gigabit-Schnittstelle
(GMII: gigabit media independent interface) für das 1000-Mb/s-Ethernet definiert. Es ist beabsichtigt,
dass die Bezüge
auf MII und/oder GMII in den Figuren und der Beschreibung sowohl
MII als auch GMII einschliessen. Allgemein ermöglichen es die MII- und GMII-Schnittstellen,
802.3-Schnittstellen aufzubauen, die an unterschiedliche physikalische
Kabel gekoppelt werden können.
Als ein nicht einschränkendes
Beispiel sind 100BaseT4, 100BaseTX und 1000BaseFX drei verschiedene
Typen von physikalischen Kabeln/optischen Leitungen, die in den
IEEE-802.3-Ethernetnormen für
das 100-Mb/s- oder schnelle Ethernet verwendet werden können. 100BaseTX
ist für
Doppelkabel ausgelegt, während
100BaseFX für
faseroptische Kabel ausgelegt ist. Die medien-unabhängige Schnittstelle
(MII) liefert eine standardisierte Schnittstelle für die Kommunikation
mit Einrichtungen, die dafür
ausgelegt sind, physikalische elektrische und/oder optische Signale
unterschiedlicher Medientypen zu formen und zu interpretieren.
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8 zeigt
ein detaillierteres Diagramm für
die Verbindung von Ethernet-Einrichtungen
durch ein Transportmodem-Terminationssystem (TMTS) 215 und
ein Client-Transportmodem (cTM) 265. 8 unterteilt die
physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)Transceiver
(TX/RX) 115 und 165 weiter. Das TMTS 215 umfasst
eine CT PHY 115, die weiter eine vom Signalisierungsmedium
abhängige
(SMD: signaling medium dependent) Teilschicht 816, eine
physikalische Kodier-Teilschicht (PCS: physical coding sublayer) 817,
eine Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS: inverse multiplex sublayer) 818 und
eine Frame-Management-Teilschicht (FMS) 819 umfasst. Die
FMS 819 ist mit dem physikalischen 802.3/Ethernet-Transceiver 225 durch
die 802.3/Ethernet-Medienschnittstelle (MII) 799 verbunden.
Die SMD-Teilschicht 816 kommuniziert durch das Kabelübertragungs-(CT-)netz 105 über die
medienabhängige
802.3/Ethernet-Schnittstelle
(MDI: media dependent interface) 835 hinweg.
-
Das
Client-Transportmodem 265 hat auch einen physikalischen
Kabelübertragungs-Transceiver 165, der
eine vom Signalisierungsmedium abhängige (SMD) Teilschicht 866,
eine physikalische Kodier-Teilschicht (PCS) 867, eine Invers-Multiplex-Teilschicht
(IMS) 868 und eine Frame-Management-Teilschicht (FMS) 869 umfasst.
Die SMD-Teilschicht 866 kommuniziert durch das Kabelübertragungsnetz 105 über die
medienabhängige
802.3/Ethernet-Schnittstelle (MDI) 835 hinweg. Die FMS 869 bietet
eine medien-unabhängige 802.3-Schnittstelle
(MII) 799, die mit einem physikalischen 802.3-Ethernet-Transceiver 275 verbunden
werden kann.
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Allgemein
bieten die FMS 819 und 869 Managementfunktionen,
die es ermöglichen,
Steuerverkehr mit Datenverkehr zu verbinden und davon zu trennen.
Eine Frame-Management-Teilschicht
(wie die FMS 819 und/oder 869) können mehrere
802.X-Schnittstellen unterstützen.
Jeder aktive 802.X-Anschluss der FMS 869 im Client-Transportmodem 265 hat
allgemein eine Eins-zu-eins-Beziehung mit einem assoziierten aktiven 802.X-Anschluss
in einem Transportmodem-Terminationssystem 215. Allgemein
hat die FMS 819 innerhalb des TMTS 215 ein ähnliches
Verhalten wie die FMS 869 im cTM 265. Da aber
das TMTS 215 allgemein ein Konzentrator ist, der mehrere
Client-Transportmodems wie das cTM 265 unterstützen kann,
hat die FMS 819 des TMTS 215 gewöhnlich mehr
802.X-Schnittstellen als die FMS 869 des cTM 265.
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Die
Invers-Multiplex-Teilschichten IMS 818 und IMS 868 sind
allgemein dafür
verantwortlich, die Datenströme
von FMS 819 und 869 über mehrere Frequenzmultiplex(FDM-)Träger hinweg
zu multiplexen bzw. inverse zu multiplexen. Die asymmetrischen Unterschiede
in den Kabelübertragungsnetzen
zwischen Eins-zu-viel-Downstream-Broadcast- und Viel-zu-eins-Upstream-Broadcast-Übertragung
führen
allgemein zu Verfahren, die für
Downstream-Multiplexing nicht die gleichen wie für Upstream-Multiplexing sind.
In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden für das Downstream-Multiplexen
Ströme
von MPEG-(Moving Picture Experts Group-)Frames auf gemeinsam genutzten
Frequenzen von verhältnismässig grösseren Bandbreite-Zuweisungen
genutzt, während
für das
Upstream-Multiplexing nicht gemeinsam genutzte Frequenzen von verhältnismässig schmaleren
Bandbreite-zuweisungen genutzt werden. Obwohl die Upstream- und
Downstream-Bandbreite-Zuweisungsverfahren der Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS)
verschieden sind, sind die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung immer noch in der Lage, symmetrische Upstream- und Downstream-Datenraten (wie auch
asymmetrische Datenraten) zu liefern. Des Weiteren spaltet die Invers-Multiplex-Teilschicht
(IMS) die ankommenden sequenziellen Oktette der FMS-Datenflüsse (d.h.
der Datenflüsse
von den bzw. in die FMS-Anschlüsse)
zur parallelen Übermittlung über ein
Kabelübertragungsnetz
auf, indem eine Vielzahl von Frequenzbändern parallel genutzt werden.
Diese parallele Übertragung
von Datenflüssen
neigt dazu, eine niedrigere Latenz zu haben als serielle Übertragung.
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Die
physikalische Kodier-Teilschicht (wie die PCS 817 und 867)
ist allgemein dafür
verantwortlich, die Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC-)und
Quadraturamplitudenmodulations(QAM-)Kodierung und -Dekodierung der Daten
zu erledigen, die zwischen IMS-Teilschicht-Partnerinstanzen
(wie der IMS 818 und der IMS 868) übermittelt
werden. Die vom Signalisiermedium abhängige (SMD) Teilschicht (wie
die SMD-Partnerinstanzen 816 und 866) ist allgemein
dafür verantwortlich,
die kodierten und modulierten Daten von der physikalischen Kodier-Teilschicht
in den richtigen Frequenzbereichen und in den richtigen optischen
und/oder elektrischen Trägerwellen
auf einem Kabelübertragungsnetz 105 zu übermitteln.
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9 zeigt
das Siebenschichtenmodell der offenen Systemzusammenschaltung (OSI:
open systems interconnect), das dem Fachmann bekannt ist, wie auch
die Beziehungen des OSI-Modells zur Spezifikation der physikalischen
Schicht der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und zu einigen Teilen der IEEE 802.X-Normen. In der OSI-Terminologie
sind entsprechende Schichten (wie das Internet-Protokoll der Schicht
3) von zwei in Kommunikation befindlichen Einrichtungen (wie IP-Hosts)
als Partnerinstanzen bekannt. Das OSI-Modell umfasst die physikalische
Schicht 901 des Niveaus 1, die Datenverbindungsschicht 902 des
Niveaus 2, die Vermittlungs- oder Netzwerkschicht 903 des
Niveaus 3, die Transportschicht 904 des Niveaus 4, die
Sitzungsschicht 905 des Niveaus 5, die Darstellungsschicht 906 des
Niveaus 6 und die Anwendungs- oder Verarbeitungsschicht 907 des
Niveaus 7. Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden allgemein über Kommunikationsmedien betrieben,
die als Kabelübertragungsnetz 915 funktionieren.
Obwohl das Kabelübertragungsnetz 915 sicherlich
Faser-Koax-Hybrid-(HFC-)Kabelanlagen umfasst, umfasst das CT-Netz 915 allgemeiner
auch reine Koax- und reine Faser-Übertragungsanlagen.
Des Weiteren umfasst das Kabelübertragungsnetz 915 allgemeiner
sogar jegliches Kommunikationsmedium, bei dem das Frequenzmultiplex-(FDM-)Verfahren
und/oder die als Wellenlängenmultiplexing
(WDM: wavelength division multiplexing) bekannte optische Variante
des Frequenzmultiplexings verwendet wird.
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Das
Kabelübertragungsnetz 915 übermittelt
Daten über
eine medienabhängige
Schnittstelle (MDI) 925 mit der physikalischen Kabelübertragungsschicht 935. 9 zeigt,
dass die physikalische Kabelübertragungsschicht 935 mit
der physikalischen Schicht 901 des OSI-Modells assoziiert
ist. Ähnlich
wie in 8 wird in 9 die
Kabelübertragungs-PHY 935 mit
den vier Teilschichten der vom Signalisierungsmedium abhängigen Teilschicht
(SMD) 945, der physikalischen Kodier-Teilschicht (PCS) 955,
der Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS) 965 und der Frame-Management-Teilschicht
(FMS) 975 gezeigt. Die Teilschichten SMD 945,
PCS 955, IMS 965 und FMS 975 bilden eine
Benutzerebene, die allgemein mit der Übermittlung von Benutzerdaten
befasst ist. Zusätzlich
liefert die Kabelübertragungs-PHY-Steuerung 985 Funktionen,
die allgemein mit der Verwaltung und/oder Steuerung der Kommunikationen
durch die physikalische Kabelübertragungsschicht 935 und
die entsprechenden vier Teilschichten (945, 955, 965 und 975)
assoziiert sind.
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9 zeigt
weiter, wie die Datenverbindungsschicht 902 in eine Medienzugriffskontroll-(MAC-)Teilschicht 988 und
eine logische Verbindungssteuer-(LLC-: logical link control) Teilschicht 999 unterteilt
ist, die allgemein in den IEEE 802-Normen beschrieben werden. In
IEEE 802.3 wird allgemein das Medienzugriffskontroll-(MAC-)Protokoll
des Mehrfachzugriffs mit Trägerprüfung und
Kollisionserkennung (CSMA/CD) beschrieben, während in IEEE 802.2 allgemein
das logische Verbindungssteuer-(LLC-)protokoll beschrieben wird.
Die physikalische Kabelübertragungsschicht 935 hat
allgemein eine medien-unabhängige
Schnittstelle (MII) 995, die Konnektivität zwischen
der FMS 975 und einer IEEE 802.3-MAC liefert. Des Weiteren
wird es dem Fachmann bewusst sein, dass das OSI-Modell wie auch
andere Kommunikationsmodelle nur Abstraktionen sind, die für die Beschreibung
der Funktionalität,
des Verhaltens und/oder der Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen
Teilen der Kommunikationssysteme und den entsprechenden Protokollen
nützlich
sind. So kann es sein, dass Teile der Hardware und/oder Software
der tatsächlichen
vernetzenden Einrichtungen und damit verbundenen Protokolle nicht
vollkommen mit den Abstraktionen der verschiedenen Kommunikationsmodelle übereinstimmen.
Wenn abstrakte Mehrschichtenmodelle von Kommunikationssystemen auf
die tatsächliche Hardware
und/oder Software abgebildet werden, wird oft die Trennlinie zwischen
der einen Schicht (oder Teilschicht) und einer benachbarten Schicht
(oder Teilschicht) etwas unscharf bezüglich der Frage, welche Hardware-
und/oder Software-Elemente
Teil welcher abstrakten Schicht sind. Des Weiteren ist es oft wirksam,
mit Teilen von Hardware und/oder Software, die gemeinsam genutzt
werden, Schnittstellen zwischen den abstrakten Schichten zu implementieren.
Die abstrakten Modelle sind aber nützlich, um die Eigenschaften,
das Verhalten und/oder die Funktionalität von Kommunikationssystemen
zu beschreiben.
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Ganz ähnlich wie
die Partnerinstanzen der OSI-Protokollschichten kann es auch Partnerinstanzen
der Protokoll-Teilschichten geben. So könnten entsprechende FMS-, IMS-,
PCS-, und/oder SMD-Teilschichten in kommunizierenden Einrichtungen
als Partnerinstanzen betrachtet werden. Unter der Annahme dieser
Partnerbeziehungen ist eine von vielen alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in 10 gezeigt. Das
TMTS 215 und die Einrichtung mit Ethernet-Schnittstelle 750 werden
in 10 wiederum gezeigt, aber hier überträgt das TMTS 215 Daten
mit einer Netzschnittstellenkarte (NIC: network interface card) 1065 des Client-Transportmodems.
Die cTM-NIC 1065 umfasst einen CT-Transceiver (TX/RX) 1075 der
physikalischen Schicht, der eine Partnerinstanz des CT-Transceivers 115 der
physikalischen Schicht des TMTS 215 ist. Die cTM-NIC 1065 umfasst
weiter eine CT-Steuerung 1077 der physikalischen Schicht,
die eine Partnerinstanz der CT-Steuerung 217 der physikalischen
Schicht des TMTS 215 ist. Ferner umfasst die cTM-NIC 1065 eine 802.3/Ethernet-MAC 1079,
die eine Partnerinstanz der 802.3/Ethernet-MAC 757 in der
Einrichtung mit Ethernet-Schnittstelle 750 ist.
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Die
Client-Transportmodem-NIC 1065 ist innerhalb der Einrichtung
mit der cTM-NIC 1090 gezeigt,
die des Weiteren NIC-Treibersoftware 1097 sowie Protokolle 1099 höherer Schichten
enthält.
Wenn die Einrichtung mit der cTM-NIC 1090 ein Personalcomputer
ist, dann könnte
die NIC-Treibersoftware 1097 mit einer der Treiberspezifikationen
wie – aber
nicht beschränkt
auf – der
des Treibers der NDIS (Network Driver Interface Specification: Netzwerk-Treiber-Schnittstellenspezifikation),
der ODI (Open Data-Link Interface: offene Datenverbindungsschnittstelle)
und/oder des Clarkson-Pakettreibers übereinstimmen. Eine Netzschnittstellenkarte wird üblicherweiese
in einen Buskartenschlitz eingesteckt und verwendet dann die Treibersoftware,
um mit Protokollen höherer
Schichten zu koppeln. Dem Fachmann wird bewusst sein, dass die physikalische
Kabelübertragungsschicht
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zusätzlich
zu PC und Workstations mit irgendeinem Typen einer vernetzenden
Einrichtung implementiert werden könnte. Einige nicht eingrenzende
Beispiele von vernetzenden Einrichtungen sind Computer, Gateways,
Router, Schalter, Brücken
und Repeater. Manchmal haben diese Einrichtungen Erweiterungskartenbusse,
die verwendet werden könnten,
um Logik anzukoppeln, mit der die physikalische Kabelübertragungsschicht 1075 der
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angekoppelt werden könnte. Wechselweise könnten die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung direkt in die Basiseinheiten der vernetzenden Einrichtungen
integriert werden. In 11 wird die physikalische Kabelübertragungsschicht 1075 (und
der damit verbundene Transceiver der physikalischen Schicht) weiter
in eine SMD-Teilschicht 1166, eine PCS-Teilschicht 1167,
eine IMS-Teilschicht 1168 und eine Frame-Management-Teilschicht 1169 aufgeweitet.
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Datenflüsse der Frame-Management-Teilschicht
(FMS)
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12 zeigt ein Systemdiagramm, in dem die physikalische
Schicht der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
die Kommunikation zwischen einem Transportmodem-Terminationssystem
und einem Clienttransport verwendet wird. Die vier Teilschichten
(FMS 1202, IMS 1204, PCS 1206 und SMD 1208)
werden innerhalb gestrichelter Kästchen
gezeigt. Im oberen Teil der 12 wird
die Downstream-Kommunikation
von einem TMTS zu einem cTM gezeigt, während im unteren Teil der 12 eine Upstream-Kommunikation von einem cTM zu
einem TMTS gezeigt wird.
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In
der Downstream-Kommunikation treten Ethernet/802-Pakete in eine
physikalische Kabelübertragungsschicht
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung am Ethernet/802-Eingang 1212 ein,
der eine Umformung von Ethernet/802-Paketen zu FMS-Frames durchführt. Die
FMS-Frames werden dann zum Downstream-Multiplexer 1214 übermittelt,
der die Oktette in FMS-Frames zu Oktetten in MPEG-Frames umwandelt.
MPEG-Header und MPEG-Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC-)Kodierung,
die allgemein ein Reed-Solomon-Code ist, werden allgemein für die Übertragung
zu Downstream-Modulator(en) 1216 hinzugefügt. Das
Ausgangssignal von Downstream-Modulator(en) 1216 wird
durch den Hochfrequenz-(HF-)Transmitter (TX) 1218 geführt, der
die elektrischen und/oder optischen Signale in den richtigen Frequenzen
erzeugt. Diese Signale werden über
das Kabeltransmitternetz 1220 zum HF-Empfänger (RX) 1222 übermittelt.
Die ankommenden Daten in den elektrischen und/oder optischen Signalen
werden allgemein im Downstream-Demodulator 1224 in MPEG-Frames
zurückgewonnen.
Die Downstream-MPEG-Frames werden dann zum Downstream-Invers-Multiplexer 1226 weitergeleitet,
der die richtigen Oktette aus den MPEG-Frames herauszieht, um die
Frames der Frame-Management-Teilschicht (FMS) wiederzugewinnen.
Die FMS-Frames werden dann in Ethernet/802-Frames zurückverwandelt,
wodurch die Downstream-Beförderung
am Ethernet/802-Ausgang 1228 beendet wird.
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Die
Upstream-Kommunikation von Ethernet/802-Paketen tritt in eine physikalische
Schicht der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beim Ether net/802-Eingang 1248 ein,
der die Ethernet/802-Frames zu Frames der Frame-Management-Teilschicht
(FMS) umwandelt. Die FMS-Frames werden in Vorbereitung auf die Vorwärtsfehlerkorrektur-Kodierung
im Upstream-Multiplexer 1246 in Datenblöcke umgewandelt. Diese Upstream-Datenblöcke können die
Oktette der Ethernet/802-Frames über
multiple Trägerfrequenzen
befördern.
In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Turbo-Produktcode-Vorwärtsfehlerkorrektur-Verfahren
an den Upstream-Datenblöcken
genutzt. Der Fachmann wird die Verfahren der Turbo-Produktcodes
wie auch alternative Kodierverfahren für die Fehlerkorrektur und/oder
Vorwärtsfehlerkorrektur
kennen. Der Upstream-Modulator 1244 moduliert die Daten
der Vorwärtsfehlerkorrektur-Blöcke und
gibt die anfallenden Modulationsdaten an den HF-Transmitter 1242 weiter,
der die elektrischen und/oder optischen Signale für die Kommunikation über das
Kabelübertragungsnetz 1220 in
den richtigen Frequenzbereichen erzeugt. Die elektrischen und/oder
optischen Upstream-Signale werden im HF-Empfänger 1238 emfangen.
Der Upstream-Demodulator 1236 übernimmt dann die Wiedergewinnung
der Vorwärtsfehlerkorrektur-Datenblöcke. Der
Upstream-Demodulator 1236 wandelt auch die Vorwärtsfehlerkorrektur-Datenblöcke in die
ursprünglichen
Datenblöcke
zurück,
die im Upstream-Multiplexer 1246 hergestellt worden waren.
Im Upstream-Invers-Multiplexer 1234 werden die Oktette
von Datenblöcken
in die richtigen FMS-Frames zurückgestellt.
Diese FMS-Frames werden dann weiter zu Ethernet/802-Frames zurückverwandelt
und verlassen die physikalische Schicht am Ethernet/802-Ausgang 1232.
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13 zeigt ein detaillierteres Diagramm der Frame-Management-Teilschicht
(FMS). In 13 ist das 802.3/Ethernetmedium 1302 über die
medien-unabhängige
Schnittstelle (MII) und/oder medien-unabhängige Gigabitschnittstelle
(GMII) 1304 mit der Frame-Management-Teilschicht (FMS) 1306 verbunden,
die weiter mit der Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS) 1308 verbunden
ist. Die Verbindungen der FMS 1306 zum 802.3/Ethernetmedium 1302 sind
als Uplink-Anschlüsse
1 bis N bekannt (1312, 1314, 1316 und 1318).
Die Verbindungen der FMS 1306, die zur IMS 1308 führen, sind
allgemein als Zugangsanschlüsse
1 bis N (1322, 1324, 1326 und 1328)
bekannt. Jeder Zugangsanschluss (1322, 1324, 1326 und 1328)
ist mit seinem eigenen Satz von zumindest einem Framepuffer (1332, 1334, 1336 bzw. 1338)
verbunden, der zumindest einen Teil der Schnittstelle zwischen FMS 1306 und
IMS 1308 liefert. Die Framepuffer (1332, 1334, 1336 und 1338)
stellen eine zweiseitig gerichtete Kommunikation von FMS-Datenflüssen (1342, 1344, 1346 bzw. 1348)
zwischen der FMS 1306 und der IMS 1308 zur Verfügung. Allgemein
ist jeder aktive FMS-Datenfluss in einer Frame-Management-Teilschicht
in der einen Einrichtung eins zu eins mit einem aktiven Datenfluss
einer Frame-Management-Teilschicht
als Partnerinstanz in einer anderen Einrichtung assoziiert. Allgemein
bietet jeder FMS-Datenfluss eine auf zweiseitige Verbindung ausgerichtete
Kommunikation zwischen Frame-Management-Teilschichten als Partnerinstanzen
in den assoziierten Einrichtungen. Somit bietet ein FMS-Datenfluss
allgemein eine zweiseitig gerichtete Punkt-zu-Punkt-Konnektivität zwischen einem Paar von FMS-Partnerinstanzen.
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13 zeigt weiter verschiedene Steuerfunktionen 1352,
darunter die 802.3/Ethernet-Medienzugriffskontroll-(MAC-)Schnittstelle 1354,
die Steuerung 1356 der Kabelübertragung der physikalischen
Schicht und die Systemsteuerung 1358. Die CT PHY 1356 besorgt
allgemein die Steuerung der physikalischen Schicht der Kabelübertragung,
die die Teilschichten FMS 1306 und IMS 1308 enthält, die
in 13 gezeigt sind. Die Systemsteuerung 1358 umfasst
viele der Befähigungen
für Netzmanagement,
Software-Downloading und/oder Konfigurationsfestlegungsdatei-Downloading und/oder
Uploading, die allgemein mit Protokollen von der TCI/IP-Familie
für die
Verwaltung von Netzeinrichtungen arbeiten.
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Im
Grunde ist die Frame-Management-Schicht (FMS) 1306 für das Framing
von Ethernet-Daten zu Frames verantwortlich, die für Kommunikation
unter Verwendung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung geeignet sind. Des Weiteren werden Kontrollflüsse zwischen
der physikalischen Steuerung 1356 der Kabelübermittlung
und einer entsprechenden physikalischen Steuerung der Kabelübertragung einer
Partnerinstanz in einer anderen Einrichtung übermittelt. Diese Steuerflüsse bilden
keinen Teil der Benutzerdaten und werden daher nicht durch die FMS 1306 zu
den Uplink-Anschlüssen
(1312, 1314, 1316 und 1318) übermittelt,
die Daten zum 802.3/Ethernetmedium 1302 befördern. Die
Steuerframes der Steuerflüsse können mit
Datenframes gemultiplext werden, indem unterschiedliche Startframe-Delimiter
verwendet werden, um Ethernet-Datenframes und Steuerframes anzuzeigen.
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14 zeigt ein allgemeines Format für einen
802.3/Ethernet-Frame, wie ihn der Fachmann kennt. Allgemein umfasst
ein Ethernet-Frame eine Präambel 1402,
die verwendet wird, um Sender und Empfänger im 802.3/Ethernetmedium
zu synchronisieren. Hinter der Präambel wird der Startframe-Delimiter 1404 verwendet,
um den Anfang des 802.3/Ethernet-Frames anzuzeigen. In IEEE 802.3
und Ethernet ist dieser Startframe-Delimiter der eine Oktettwert von 0xAB
(im Hexadezimalsystem). Auf den Startframe-Delimiter (SFD) 1402 folgend
haben 802.3/Ethernet-Frames allgemein einen Header 1406,
der sechs Oktette einer Bestimmungsadresse, sechs Oktette einer
Quellenadresse sowie weitere Daten enthält, die davon abhängen, ob
der Frametyp IEEE 802.3 roh, Ethernet_II, IEEE 802.3 mit einem 802.2
LLC oder IEEE 802.3 mit einem 802.2 LLC und einem Teilnetz-Zugriffsprotokoll
(SNAP) ist. Zusätzlich
wird der Fachmann die verschiedenen Verfahren kennen, um Ethernet/802.3-Frames
mit Tags bzw. Labels zu versehen, wie zum Beispiel – aber nicht
beschränkt auf – die Mehrprotokoll-Labelschaltung (MPLS:
Multi-Protocol Label Switching), elastische Paketringe (RPR: resilient
packet ring) und/oder virtuelles LAN (VLAN). Hinter den Label- oder
Tag-Daten und dem 802.3/Ethernet-Header 1406 werden die
Daten 1408 allgemein in einer Nutzlast variabler Länge befördert. Am
Ende der 802.3/Ethernet-Pakete wird eine Blockprüfsumme (FCS: frame check sum) 1410 als
Fehlererkennungscode berechnet (üblicherweise
unter Verwendung einer zyklischen Redundanzprüfung (CRC: cyclic redundancy check
(CRC)).
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Um
es zu ermöglichen,
dass alle Ethernet/802.3-Frametypen und unterschiedlichen Label-
und/oder Tag-Protokolle unter Verwendung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung transparent übermittelt werden, wird der
Startframe-Delimiter als ein Feld benutzt, um Steuerframes mit Ethernet/802.3-Datenframes zu multiplexen.
Normalerweise benutzen die Ethernet/802.3-Frames das Startframe-Delimiter-(SFD-)feld 1404 nicht
für ein
Multiplexing, da das SFD-Oktett dafür verantwortlich ist, für die richtige
Frame-Ausrichtung in Ethernet/802.3-Netzen zu sorgen. 15 zeigt das Frameformat für Steuerframes in der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In gewisser Weise ähneln die Steuerframes den
rohen Ethernet II- und 802.3-Frames mit einer Präambel 1502, einem
Startframe-Delimiter (SFD) 1504, einer Bestimmungsadresse 1505 aus
sechs Oktetten, einer Quellenadresse 1506 aus sechs Oktetten,
einem Längen-
und/oder Typenfeld 1507 aus zwei Oktetten, einer Nutzlast 1508 variabler
Länge für die Beförderung von
Steuerdaten und einer Frameprüfsequenz
(FCS: frame check sequence) oder einem zyklischen Redundanzcode
(CRC: cyclic redundancy code) 1510 aus vier Oktetten.
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Wenn
man aber den Ethernet/802.3-Datenframe des Standes der Technik von 14 mit dem Steuerframe von 15 vergleicht,
der in Kommunikationssystemen benutzt wird, die die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwenden, so findet man, dass die Startframe-Delimiterfelder 1404 und 1504 verschieden
sind. Für
Ethernet/802.3-Datenframes in 14 hat
der Startframe-Delimiter
einen Wert von 0xAB im Hexadezimalsystem, während für die Steuerframes in 15 der Startframe-Delimiter einen Wert von 0xAE
im Hexadezimalsystem hat. Dieser Unterschied im Oktett des Startframe-Delimiters
(SFD) ermöglicht
es, Datenframes und Steuerframes zusammenzumultiplexen, ohne die
Transparenz des Kommunikationssystems für alle Typen von Ethernet/802.3-Framevarianten
zu beeinträchtigen.
Die Steuerframes, die durch die physikalische Steuerung der Kabelübertragung
(wie 1356) übermittelt
werden, werden mit den Daten eines FMS-Datenflusses (wie 1342, 1344, 1346 und/oder 1348)
gemultiplext, die den gleichen Bestimmungsort wie die Daten jenes
FMS-Datenflusses haben.
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Zusätzlich zeigt 16 die FMS-Frames 1602, die zwischen
FMS-Partnerinstanzen in einem System übermittelt werden, das die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nutzt. Wegen der Eins-zu-eins- bzw. Punkt-zu-Punkt-Bezie hung
der auf Verbindung ausgerichteten Kommunikationen zwischen aktiven
FMS-Zugangsanschlüssen
und den damit verbundenen aktiven Partnerinstanz-FMS-Zugangsanschlüssen ohne
gemeinsame Nutzungen können
Bits allgemein kontinuierlich übermittelt
werden, um Synchronisation zu bewahren. Wenn keine Datenframes oder
Steuerframes zu übermitteln
sind, übermittelt
das System kontinuierlich ein Oktett von 0x7E hexadezimal, was ähnlich wie
die kontinuierliche Übermittlung
von HDLC-(high-level data-link control: Datenverbindungskontrolle
auf dem oberen Niveau) Flags in vielen synchronen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
funktioniert. Des Weiteren ist, wie in 16 gezeigt,
der Delimiter 1604 für
einen FMS-Frame 1602 ein Oktett von 0x00, gefolgt von sechs
Oktetten von 0x7E hexadezimal 1605. Dem Frame-Delimiter
eines FMS-Frames 1602 folgt ein Startframe-Delimiter (SFD) 1606 von
einem Oktett, der den Wert von 0xAB hexadezimal für Ethernet/802.3-Datenframes
und den Wert von 0xAE hexadezimal für Kontrollframes enthält, wie
in 15 gezeigt. Ein FMS-Frame 1602 hat allgemein
einen Frametrailer 1608 und eine Nutzlast 1610.
Wenn zwei FMS-Frames unmittelbar aufeinander folgend übermittelt
werden, dann werden nur ein Oktett von 0x00 und sechs Oktette von
0x7E 1605 zwischen den beiden FMS-Frames benötigt. In
anderen Worten ist es nicht nötig,
sowohl einen Trailer 1608 für einen ersten FMS-Frame 1602 als
auch einen Start-Delimiter 1604 für einen zweiten FMS-Frame 1602 zu übermitteln,
wenn der zweite FMS-Frame unmittelbar nach dem ersten FMS-Frame übermittelt
wird. So kann, wenn ein zweiter FMS-Frame unmittelbar nach einem
ersten FMS-Frame übermittelt
wird, entweder der Trailer 1608 des ersten FMS-Frames oder
der Start-Delimiter 1604 des zweiten FMS-Frames weggelassen
werden.
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Im
Allgemeinen kann die Nutzlast 1610 eines FMS-Frames 1602 allgemein
einen Ethernet/802.3-Frame oder einen Steuerframe befördern, die
mit den SFD-Oktetten 0xAB bzw. 0xAE beginnen und sich bis zur Frameprüfsequenz
(FCS) 1410 oder 1510 fortsetzen. Da ein hexadezimales
Oktett (oder eine fortlaufende Sequenz einer Vielzahl von hexadezimalen
Oktetten) mit dem Wert von 0x7E in den Ethernet/802.3- und/oder Steuerframes
auftreten kann, wird ein Oktettstopfverfahren verwendet, um sicherzustellen,
dass die Daten in einer FMS-Frame-Nutzlast 1610 transparent übermittelt
werden und dass die Grenzen des FMS-Frames 1602 durch einen
anfänglichen
FMS-Delimiter 1604 und
einen FMS-Trailer 1608 (d.h. einen hinteren FMS-Delimiter) erkannt
werden können.
Die FMS-Teilschicht besorgt diesen Prozess des Framings von Ethernet- und Steuerframes
unter Verwendung der FMS-Frame-Delimiter von einem Oktett von 0x00,
gefolgt von sechs Oktetten von 0x7E. Zusätzlich wird es durch Byte-
oder Oktettstopfen ermöglicht,
eine Nutzlast, die Oktett- oder Bytewerte enthält, die Fehlinterpretationen
des anfänglichen
Delimiters 1604 oder des hinteren Delimiters 1608 verursachen
könnten,
transparent zu übertragen.
Der Durchschnittsfachmann kennt verschiedene Verfahren zum Byte-,
Oktett- und/oder Zeichenstopfen in auf Bytes ausgerichteten Protokollen
sowie zum Bitstopfen in auf Bits ausgerichteten Protokollen, und
ein Verfahren wird in der zweiten und dritten Auflage von „Computer Networks" [Compternetze] von
Andrew S. Tanenbaum beschrieben, die beide in ihrer Ganzheit hier
durch Bezugnahme einbezogen werden. Um Transparenz zu bewahren,
verwenden des Weiteren die HDLC-formatierten Frames, die unter Verwendung
einer asynchronen, auf Bytes oder Oktetten ausgerichteten Version
des Punkt-zu-Punkt-Protokolls (PPP) übermittelt werden, allgemein
eine andere Oktettstopfprozedur. Diese Oktettstopfprozedur wird
im Internet-Kommentaraufruf (RFC: Request For Comments) 1662 beschrieben,
der „PPP in
HDLC Framing" [PPP
in der HDLC-Blockbildung] überschrieben
ist und durch Bezugnahme hier in seiner Ganzheit einbezogen wird.
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Allgemein
besteht das Oktettstopfen darin, einem Frame zusätzliche Oktette immer dann
hinzuzufügen,
wenn ein Muster im Frame bei einem Empfänger, der die Framegrenzen
zu bestimmen versucht, Unklarheit hervorrufen könnte. Zum Beispiel könnte den
sechs Nutzlastoktetten von 0x7E bei 1612 in 16 ein Extraoktett von 0x00 als gestopftes Oktett 1614 hinzugefügt werden.
Die zusätzlichen,
gestopften Oktette erhöhen
allgemein den Umfang der Nutzlast. Ein oder mehrere gestopfte Oktette 1614 können einer
Nutzlast hinzugefügt
werden, um jede Situation zu klären,
in der ein Empfänger
Unklarheit gehabt haben könnte,
die korrekten Framegrenzen auf der Basis von Mustern in den Nutzlastdaten
zu bestimmen, die mit den Bitmustern übereinstimmen oder überlappen,
die verwendet werden, um die Framegrenzen zu kennzeichnen.
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17 zeigt die Beziehungen der Invers-Multiplex-Teilschicht 1308 zur
Frame-Management-Teilschicht 1306 und
zur physikalischen Kodier-Teilschicht 1710. Einige der
Posten aus 13 sind wiederholt worden,
darunter die Steuerfunktionen 1352, die Systemsteuerung 1358,
die CT PHY-Steuerung 1356 sowie die FMS-Datenflüsse 1 bis
N (1342, 1344, 1346 und 1348).
Die Framepuffer zwischen FMS 1306 und IMS 1308 sind
weggelassen worden, um die Diskussion der 17 zu
vereinfachen. Die physikalische Kodier-Teilschicht 1710 ändert sich,
je nachdem ob Client-Transportmodem-Modulation 1712 oder
Transportmodem-Terminationssystem-Modulation 1722 verwendet
wird. Die Client-Transportmodem-Modulation umfasst einen Downstream-Demodulator 1714,
der das Eingangssignal zur IMS 1308 liefert, und weiter
einen Upstream-Modulator 1716, der das Ausgangssignal einer
Invers-Multiplex-Teilschicht 1308 empfängt. Im Gegensatz zur cTM-Modulation 1712 umfasst
die TMTS-Modulation 1722 den Upstream-Demodulator 1724,
der das Eingangssignal für
eine IMS 1308 liefert, und ferner den Downstream-Modulator 1726,
der das Eingangssignal von der IMS 1308 empfängt. Die
IMS 1308 führt
verschiedene Multiplexing/Demultiplexing-Funktionen aus, je nachdem,
ob die Richtung der Kommunikation aufwärts oder abwärts ist.
Wie zuvor diskutiert, kann der Down stream-Modulator 1726 eines
Transportmodem-Terminationssystems integrierte QAM-Modulatoren enthalten.
Wechselweise können
die Downstream-MPEG-Pakete und/oder -Frames über eine wahlfreie asynchrone
serielle Schnittstelle (ASI) 1732 zu einem externen QAM-Modulator übermittelt
werden. Der Fachmann kennt die vielen Mechanismen und Einrichtungen,
die gemeinhin verwendet werden, um MPEG-Frames über ASI-Schnittstellen zu QAM-Modulatoren
zu übermitteln.
Da die Downstream-Kommunikation
der IMS 1308 des Weiteren MPEG-Ströme benutzt, die Taktinformation
befördern
können,
ist die IMS 1308 mit einer T1-Stratum-Taktquelle 1736 oder
anderen Taktquelle verbunden, die gemeinhin für verschiedene digitale N × 64- und/oder
N × 56-Telefongesellschaftsdienste
verwendet wird, die Multiplexing einer plesiochronen digitalen Hierarchie
(PDH) oder einer synchronen digitalen Hierarchie (SDH) beinhalten
können.
Auf der Seite des TMTS ist die T1-Stratum-Referenztaktquelle 1736 (oder
eine andere, dem Durchschnittsfachmann geläufige Taktquelle) allgemein
ein Eingangssignal zur IMS 1308 in einem TMTS. Auf der
cTM-Seite hingegen ist die T1-Stratum-Referenztaktquelle 1736 (oder
eine andere, dem Durchschnittsfachmann geläufige Taktquelle) allgemein
ein Ausgang, der durch die IMS 1308 in einem cTM getrieben
wird.
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MPEG Pakete
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18 zeigt die Auslegung eines MPEG-Frames, wie
sie dem Fachmann bekannt ist und in ITU-T H.222.0, „Audiovisual
and Multimedia Systems" [Audiovisuelle
und Multimediensysteme] und ITU-T J.83 „Transmission of Television,
Sound Program and Other Multimedia Signals" [Übertragung
von Fernseh-, Tonprogramm- und anderen Multimediensignalen] beschrieben
werden, die beide hier durch Bezugnahme in ihrer Ganzheit einbezogen
werden. Das Synchronisationsbyte (SB) 1812 enthält den Acht-Bit-Wert von 0x47 hexadezimal.
Der Transportfehlerindikator (TEI: transport error indicator) 1822 wird
in einem Kommunikationssystem, das die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet, festgelegt, um einer 802.3-MII-Schnittstelle,
die mit einer Frame-Management-Teilschicht verbunden ist, die Frame-Dekodierfehler der
MPEG-Pakete anzuzeigen. In einem Kommunikationssystem, das die bevorzugten
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung verwendet, benutzt die physikalische Schicht
der Kabelübertragung
(einschliesslich der vier Teilschichten FMS, IMS, PCS und SMD) allgemein
nicht den Nutzlast-Startanzeiger (PSI: payload start indicator) 1824,
das Transportprioritäts-(TP-)bit 1826 oder
die Transport-Scramblingkontroll-(TSC: transport scrambling control)
bits 1842.
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Die
physikalische Kabelübertragungs-(CT
PHY) schicht eines Kommunikationssystems, das die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet, benutzt das Dreizehn-Bit-Paketkennungs-(PID:
packet identifier) feld, um unterschiedliche Ströme von MPEG-Paketen zu kennzeichnen.
Die PID-Nummern 0x0000 bis 0x000F werden allgemein in einem System,
das mit den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betrieben wird, nicht dazu verwendet,
die Kommunikationen der physikalischen Schicht der Kabelübertragung
(CT PHY) zu befördern.
Diese PID von 0x0000 bis 0x000F werden für andere MPEG-Funktionen wie – aber nicht
beschränkt
auf – die
Programm-Assoziationstabelle (PAT: program association table), die
Tabelle mit bedingtem Zugriff (CAT: conditional access table) und
die Transportstrom-Beschreibungstabelle genutzt, die der Fachmann
kennt. Ausserdem werden in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung nicht die PID von 0x1FFF, die das Nullpaket anzeigen,
und 0x1FFE, die DOCSIS-Downstream-Kommunikationen anzeigen, verwendet.
Die PID im Bereich von 0x0010 through 0x1FFD werden in einem Kommunikationssystem,
das die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet, genutzt, um die Daten der
physikalischen Schicht der Kabelübertragung
(CT PHY) zu befördern.
Die PID werden bei 0x1FFD anfangend und abwärts arbeitend zugeordnet, um
die Daten der FMS-Datenflüsse
zu befördern.
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Die
vier Bits des Kontinuitätszählers (CC:
continuity counter) 1846 werden sequenziell für jedes
Paket, das zur gleichen PID gehört,
inkrementiert. Die IMS-Downstream-Übermittlung
von MPEG-Paketen wird parallel und gleichzeitig mit dem gleichen
Wert des Kontinuitätszählers (CC) 1846 über alle
parallelen Pakete hinweg erzeugt. Der Kontinuitätszähler 1846 wird übereinstimmend über den
ganzen MPEG-Strom
hinweg inkrementiert, um gewährleisten
zu helfen, dass die inversen Multiplex-Operationen über multiple MPEG-Ströme hinweg
unter Benutzung des korrekt ausgerichteten Satzes von Paketnutzlasten
erfolgen.
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Die
zwei Bits der Anpassungsfeldkontrolle (AFC: adaptation field control) 1844 geben
an, ob die Nutzlast nur eine Paketnutzlast, nur ein Anpassungsfeld
oder aber eine Paketnutzlast und ein Anpassungsfeld enthält. Die
184 Oktette eines MPEG-Pakets oder -Frames hinter dem Vier-Oktett-Header
können
ein Anpassungsfeld und/oder eine Paketnutzlast 1852 enthalten
und werden mit dem Auffüller
(pad) 1854 zur festgelegten Grösse von 184 Oktetten aufgefüllt. Allgemein
erzeugen die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung keine MPEG-Pakete, die sowohl Anpassungsfelder
als auch andere Nutzlastdaten enthalten. Dem Fachmann wird aber
bewusst sein, dass andere Implementierungen möglich sind, in denen verschiedene
Kombinationen von Anpassungsfeldern und Nutzlastdaten in MPEG-Pakten
verwendet werden.
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19 zeigt weiter ein MPEG-Anpassungsfeld, das gegenüber dem
einem Durchschnittsfachmann geläufigen
MPEG-Standardanpassungsfeld geringfügig abgewandelt worden ist.
In der physikalischen Schicht der Kabelübertragung (CT PHY) eines Kommunikationssystems,
in dem die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden die MPEG-Anpassungsfeldbits
des Diskontinuitätsanzeigers
(DI: discontinuity indicator) 1921, des Indikators für wahlfreien
Zugriff (RAI: random access indicator) 1922, des Elementarstrom-Prioritätsanzeigers
(ESPI: elementary stream priority indicator) 1923, des
ursprünglichen
Programmtakt-Referenzflags
(OPCRF: original program clock reference flag (OPCRF) 1925,
des Spleisspunktflags (SPF: splice point flag) 1926, des
Flags für
private Transportdaten (TPDF: transport private data flag) 1927 und
des Anpassungsfeld-Erweiterungsflags (AFEF: adaptation field extension
flag) 1928 allgemein nicht benutzt.
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Die
Anpassungsfeldlänge 1912 umfasst
acht Bits, die die Anzahl von Oktetten in einem Anpassungsfeld hinter
der Anpassungsfeldlänge
selbst angeben. In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
kann, wenn ein MPEG-Paket ein Anpassungsfeld enthält, die
Länge des
Anpassungsfeldes (AFL: adaptation field length) 1912 von
0 bis 182 Oktetten reichen (wobei die Zählung beim ersten Oktett hinter
dem AFL-Oktett 1912 beginnt). In den MPEG-Paketen, die
durch die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erzeugt werden und ein Anpassungsfeld
befördern,
ist das Programm-Taktreferenzflag (PCRF) allgemein auf 1 gesetzt,
um anzuzeigen, dass eine Programmtaktreferenz im Anpassungsfeld
befördert
wird. Die 33-Bit-Programmtaktreferenz
(PCR: programm clock reference) 1932 und die 9-Bit-Programmtaktreferenz-Erweiterung
(PORE: program clock reference extension) 1982 sind zu
einem 42-Bit-Zähler
verkettet, wobei die PORE die geringstwertigen Bits des Zählers sind.
Der 42-Bit-Zähler
wird allgemein verwendet, um die beabsichtigte Ankunftszeit des
Oktetts mit dem letzten Bit der Programmtaktreferenz (PCR) am Eingang
der Invers-Multiplex-Teilschicht
(IMS) eines Client-Transportmodems (cTM) anzuzeigen. Ferner werden die
reservierten Bits 1972 in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht verwendet.
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Die
Wartungskanal-(MC: maintenance channel) PID (MC PID) 1992 wird
verwendet, um einem Client-Transportmodem (cTM) das Hochfahren und
den Aufbau von Kommunikationen mit einem Transportmodem-Terminationssystem
(TMTS) zu ermöglichen
und einen Registrierungsprozess zu beginnen. Anfänglich hört das cTM zumindest einem
durch das TMTS aufgebauten Wartungskanal geringer Bandbreite zu.
Das TMTS sendet wartungs-orientierte Daten kontinuierlich auf zumindest
einem Wartungskanal geringer Bandbreite, der durch zumindest eine
MC PID 1992 bezeichnet ist. Die Wartungsdaten enthalten
Multiplexing-Maps sowie weitere Registrierungsdaten. Das Client-Transportmodem
ermittelt die Wartungskanal-PID 1992, indem es den Downstream-MPEG-Paketen zuhört, die
das Anpassungsfeld enthalten. Auf der Grundlage des Wertes der MC
PID 1992 weiss das Client-Transportmodem, welche Downstream-MPEG-Pakete
War tungskanaldaten enthalten. Des Weiteren umfasst die Wartungskanalmap
(MC-MAP: maintenance channel map) 1994 die 23 Oktette oder
23 × 8
= 184 Bits, die die Oktette in den Downstream-MPEG-Pakten mit einer
PID angeben, die der MC-PID 1992 entspricht. Jedes Bit
in der MC-MAP stellt ein Oktett in der 184-Oktett-MPEG-Nutzlast
der MPEG-Pakete
mit einem PID-Wert dar, der MC-PID gleich ist. Diese Bitmap (MC-MAP)
und der PID-Wert (MC-PID) ermöglichen
es einem Client-Transportmodem, die Daten des Downstream-Wartungskanals
geringer Bandbreite auszuwählen
und durch die IMS-Teilschicht invers zu multiplexen.
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Netztaktung
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Obwohl
sich der grösste
Teil der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
auf die Übermittlung
von Ethernet/802.3-Frames zwischen Partnerinstanzen der physikalischen
Kabelübertragungsschicht
(CT PHY) bezogen hat, erlauben die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch die Kommunikation von Schaltkreis-Emulationsdiensten
(CES: circuit emulation services), wie sie allgemein mit den N × 56- und
N × 64-Schnittstellen
der Provider der Telefongesellschaften verbunden sind. Trotz des
steigenden Einsatzes von paketierter Sprach-Konnektivität benutzen
viele Kommunikationssysteme noch diese N × 56- und N × 64-Dienste
und werden es auch noch über
eine voraussehbare Zukunft hinweg tun. Durch das Angebot einer T1-Schnittstelle
oder eines anderen Typs einer N × 56/64-Schnittstelle wird
es Kunden ermöglicht,
ihre vorhandenen Sprach-Vernetzungseinrichtungen leicht an ein Client-Transportmodem
anzuschliessen. Dadurch wird es den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ermöglicht,
Remote-Offices mit dem paketierten Datendienst des Ethernets wie
auch mit Schaltkreis-Emulationsdienst für historische Sprachanwendungen
zu unterstützen.
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Die
meisten kunden-orientierten N × 56-
und N × 64-Ausrüstungen
wie – aber
nicht beschränkt
auf – eine
PBX (Nebenstellenanlage) mit einer T1-Schnittstelle erwarten aber üblicherweise,
dass die T1-Leitung vom Provider die erforderliche Netztaktung bereitstellt.
Um in der Lage zu sein, die derzeitigen T1-Dienste eines Kunden
zu ersetzen, sollten die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung allgemein auch in der Lage sein, die erforderliche Netztaktung
für Ausrüstungen
wie eine PBX beim Kunden (CPE: customer premises equipment) zu liefern.
Da genauere Uhren wie Atomuhren teurer sind, haben die teureren
Ausrüstungen
der Telefonzentralen und/oder der Provider (wie die einer zentralen
Vermittlungsstelle) allgemein eine genauere Uhr als die weniger
teuren Ausrüstungen
(wie eine Nebenstellenanlage) beim Kunden. So sind Ausrüstungen,
die hauptsächlich
für eine
Verwendung beim Kunden ausgelegt sind, im Gegensatz zu den Ausrüstungen
im Providernetz allgemein so ausgelegt, dass ein Takt verwendet
wird, der von dem Takt abgeleitet ist, der über Provider-Übertragungsleitungen
oder -schleifen geliefert wird. Dem Fachmann wird bewusst sein, dass
diese Netztaktungsprobleme auf alle vernetzenden Ausrüstungen
und nicht nur auf das begrenzte Beispiel von PBX und zentralen Vermittlungsstellen
zutreffen. Diese Taktungsprobleme bei 8-kHz-Uhren sind für Ausrüstungen,
die ausgelegt sind, um N × 56/64-Dienste
(d.h. Dienste, die auf Mehrfachen einer DS0 beruhen) zu benutzen,
besonders relevant.
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20 zeigt eine Möglichkeit, die richtige Taktung
zu Ausrüstungen
beim Kunden zu bringen, indem ein Transportmodem-Terminationssystem
und ein Client-Transportmodem
verwendet werden. Die gestrichelte Linie 2002 unterteilt 20 allgemein zwischen dem TMTS 2004 und
dem cTM 2006. Sowohl das TMTS 2004 als auch das
cTM 2006 sind in das Kabelübertragungsnetz 2008 eingebunden.
Weiter umfasst das TMTS 2004 verschiedene potenzielle Takteingänge, darunter – aber nicht
beschränkt
auf – den
Downstream-T1-Eingang 2012, den 8-kHz-Eingangstakt 2014 sowie
den 27-MHz-MPEG-Eingangstakt 2016. Es wird erwartet, dass
sich diese Takteingänge
gemeinhin im Headend und/oder dem Verteilhub von Kabelprovidern
finden.
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Der
8-kHz-Takt 2014 bezieht sich allgemein auf die N × 56-kb/s
und N × 64-kb/s-Dienste. Acht kHz
ist die Nyquist-Abtastrate, die es ermöglicht, einen Sprachfrequenzkanal
des analogen POTS (Plain Old Telephone Service: einfacher alter
Telefondienst) von 0 bis 4000 kHz richtig abzutasten. Wenn jede
Stichprobe acht Bits (oder ein Oktett) hat, dann ergeben acht Bits,
mit 8 kHz (oder 8000 Zyklen pro Sekunde) übertragen, 8 × 8000 =
64 000 Bits pro Sekunde oder 64 kb/s. Viele PDH- und SDH-Multiplexverfahren
höherer
Ordnung basieren auf Vielfachen dieser DS0-Geschwindigkeit von 64
kb/s oder von 56 kb/s. So ist ein 8-kHz-Takt mit einer Periode von
1/8 kHz oder 125 Mikrosekunden gemeinhin an N × 56/64-Schnittstellen zum öffentlichen
Telefonvermittlungsnetz (PSTN) verfügbar.
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Der
Downstream-T1-Eingang 2012 hat allgemein auch eine entsprechende
Upstream-T1-Uhr und -Daten 2018, weil T1-Dienste zweiseitig
gerichtet sind. Jedoch wird die Provider-(oder in diesem Falle die Downstream-)Uhr
allgemein als die Master-Referenz
betrachtet. Die Taktung von Kundenausrüstungen wird allgemein von
der Referenztaktung des Providers oder der Downstream-Dienste abgeleitet.
Wie weiter in 20 gezeigt, sind der Downstream-T1-Eingang 2012 und
die Upstream-T1-Uhr und -Daten 2018 allgemein im TMTS an
eine T1-physikalische Schicht mit Framer (2022) angekoppelt.
Der Fachmann wird sich der verschiedenen Aspekte beim T1-Framing
bewusst sein, darunter solcher Framing-Aspekte wie Erweiterter Superframe
(ESF: extended superframe) und D4-Framing, auf dem 193. Bit beruhende
Synchronisierung sowie verschiedene Technologien der physikalischen
Schicht wie – aber
nicht beschränkt
auf – das
AMI-Verfahren (alternate mark inversion: Umkehrung alternierender
Zeichen) sowie 2B1Q von HDSL (high-bit-rate digital subscriber line:
digitale Teilnehmerleitung mit hoher Bitrate), um den T1-Dienst
von 1,536 Mb/s (oder von 1,544 Mb/s) zu befördern. Zusätzlich könnten auch die europäischen N × 56/64-Dienste
wie E1 benutzt werden, auch wenn die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein unter Bezugnahme auf den nordamerikanischen
T1-Dienst beschrieben werden. Der Ausgang der T1-PHY-(physikalische
Schicht) Schnittstelle mit Framer 2022 umfasst eine 8-kHz-Taktquelle.
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Ausserdem
wird auf Grund des allgegenwärtigen
Einsatzes von MPEG in digitalen Kabelfernseh-(CATV) netzen erwartet,
dass ein 27-MHz-MPEG-Eingangstakt 2016 verfügbar ist,
weil ein TMTS, in dem die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, erwartungsgemäss allgemein oft an Kabel-Headends
und/oder Verteilhubs eingesetzt wird. Ein 8-kHz-Referenztakt kann
vom 27-MHz-Takt abgeleitet werden, indem bei 2024 durch 3375 geteilt
wird. Der 27-MHz-MPEG-Takt, der allgemein für digitale Filme verwendet
wird, erweist sich als ein exaktes Vielfaches von 3375 mal dem 8-kHz-Takt, der
allgemein für
die mit dem PSTN verbundenen N × 56/64-Dienste verwendet
wird. Die drei Eingangstakte von MPEG, T1 sowie einer 8-kHz-Referenz werden zu
8-kHz-Takten umgewandelt. Der Referenztaktwähler 2026 kann ein
Schalter sein, der zwischen den verschiedenen 8-kHz-Referenztakten
auswählt.
Dem Fachmann wird klar sein, dass dieses Taktauswahlschalten durch
Mechanismen wie – aber
nicht beschränkt
auf – durch
Software gesteuerte Schalter, manuelle physikalische Schalter und/oder
Jumper implementiert werden könnte.
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Die
ausgewählte
8-kHz-Tektreferenz wird dann in die Phasen-synchronisierte Regelschleife
(PLL: Phase locked loop) 2030 eingegeben, die weiter einen
Phasendetektor 2032, ein Schleifenfilter 2034 und
einen spannungsgesteuerten 162-MHz-Quarzoszillator
(VCXO: voltage-controlled crystal oscillator) der TMTS-Masteruhr 2036 umfasst.
Das 162-MHz-Ausgangssignal der TMTS-Masteruhr 2036 wird
bei 2038 durch 20 250 geteilt und in den Phasendetektor 2032 zurückgespeist.
Im Ergebnis liefert die Phasen-synchronisierte Regelschleife (PLL)
eine Schleife, die verwendet wird, um die relativen Phasen des 8-kHz-Taktes
relativ zur 162-MHz-TMTS-Masteruhr 2036 zu synchronisieren.
Phasen-synchronisierte Regelschleifen sind dem Fachmann bekannt.
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Der
162-MHz-Mastertakt 2036 wird bei 2040 durch sechs
geteilt, um einen 27-MHz-Takt
zu erzeugen, ehe er in einen 42-Bit-Zähler und MPEG-Framer 2046 eingegeben
wird, der die Funktion hat, die Programmtaktreferenz in MPEG-Frames
einzufügen.
Der Intervallzähler 2042 erzeugt
einen 0,1-Hz-Intervalltakt 2044, der allgemein die Rate
festlegt, mit der Schnappschüsse
des 42-Bit-Zählers
als Programmtaktreferenz (PCR) abwärts in das Anpassungsfeld von
MPEG-Paketen geschickt werden. Die MPEG-Frames werden unter Verwendung
von QAM-Modulator(en) 2048, die in das TMTS 2004 integriert
oder extern zum TMTS 2004 sein könnten, abwärts zum Client-Transportmodem 2006 übermittelt.
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Auf
der Downstream-Seite enthält
das Client-Transportmodem (cTM) 2006 die Hardware und/oder Software
für ein
korrektes Herausziehen der MPEG-Frames und Interpretieren der Felder.
Diese Funktionen könnten
im cTM-Downstream-Frontend ausgeführt werden, um MPEG 2052 und
den Programmtaktreferenz-Parser 2054 herauszuziehen. Auf
der Grundlage des aus den MPEG-Anpassungsfeldern herausgezogenen
PCR-Wertes ermittelt das Client-Transportmodem 2006, um
wieviel die cTM-Masteruhr gegenüber
der TMTS-Masteruhr abgewichen ist. Die Zähler- und Schleifenkontrolle 2062 ermittelt
die Grösse
und Richtung der relativen Uhrabweichungen zwischen dem cTM und
dem TMTS und schickt Steuersignale an den cTM-Oszillator, um die
relative Uhrabweichung zu korrigieren. So regelt die Zähler- und
Schleifenkontrolle 2062 die cTM-Uhr, um die korrekte Beziehung
zur TMTS-Masteruhr 2036 zu gewährleisten.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung benutzt das cTM einen spannungsgesteuerten
162-MHz-Quarzoszillator (VCXO) 2064, der auf der Basis
eines 162-MHz-Quarzkristalls (XTAL) 2066 betrieben wird.
Der 162-MHz-Takt wird bei 2068 durch sechs geteilt, um
einen 27-MHz-Takt zu liefern, der die cTM-Masteruhr 2072 darstellt.
Diese 27-MHz-cTM-Masteruhr ist allgemein mit der TMTS-Masteruhr 2036 synchronisiert
worden, die weiter in der Phasen-synchronisierten Schleife (2030)
des TMTS 2004 mit der 8-kHz-Referenzquelle synchronisiert
wurde. Nach Teilung des 27-MHz-cTM-Mastertaktes 2072 durch 3375 bei 2074 wird
ein 8-kHz-Takt wiedergewonnen, der allgemein mit den 8-kHz-Referenztakten
des TMTS 2004 synchronisiert ist. Im Ergebnis kann der
8-kHz-Takt des cTM 2006 allgemein ähnlich wie ein Provider-Mastertakt für N × 56/64-Dienste
wie – aber
nicht beschränkt
auf – T1
verwendet werden. Der 8-kHz-Takt
ist ein Eingangssignal in die T1-Schnittstelle der physikalischen
Schicht mit Framer 2076, die das Downstream-T1-Ausgangssignal 2082 liefern,
das durch andere CPE (wie – aber
nicht beschränkt
auf – PBX)
als Netzprovidertakt verwendet werden kann. Zusätzlich liefern Upstream-T1-Takt
und -Daten von den CPE wie – aber
nicht beschränkt
auf – PBX
die zweiseitig gerichtete Kommunikation, die allgemein mit T1 assoziiert
ist. Der mit Upstream-T1-Takt und -Daten 2088 verbundene
Takt von einer PBX oder anderen CPE ist aber kein Mastertakt, sondern
ein Takt, der auf der Basis des Downstream-T1-Ausgangssignals 2082 abgeleitet
wurde, der auf der Masteruhr eines Providers beruht.
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Allgemein
wird die Downstream-Lieferung von MPEG-Pakten mit PCR-Daten als
ein Netztakt-Verteilmechanismus verwendet, um Datenübertragungen
in der zur Taktverteilung entgegengesetzten Richtung zu takten.
Normalerweise werden MPEG-PCR-Daten in Downstream-MPEG-Paketen verwendet,
um Downstream-Flüsse
von audiovisuellen Daten zu takten. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird aber die Downstream-Lieferung von
MPEG-PCR-Taktdaten verwendet, um einen Stratumtakt zur Verfügung zu
stellen, um die Upstream-Übertragungen
von Schaltkreis-Emulationsdiensten
(CES) oder N × 56/N × 64-Diensten
mit dem Downstream-Netztakt zu synchronisieren, der normalerweise
von Providern geliefert wird. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die Downstream-Verteilung von MPEG-Paketen,
die PCR-Daten enthalten, verwendet, um die Upstream-Übertragungen
von einer Mehrzahl von cTM zu einem TMTS über multiple Töne zu synchronisieren.
So werden die in MPEG-Pakten enthaltenen PCR-Daten verwendet, um
Netztaktung für
eine Kommunikation zu liefern, die in einer Richtung erfolgt, die
der Richtung der Beförderung
der MPEG-Pakete entgegengesetzt ist.
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21 zeigt ein Zeitablaufdiagramm der Lieferung
eines 8-kHz-Taktes von einem TMTS an ein cTM unter Verwendung von
MPEG-Paketen, die Programmtaktreferenzen (PCR) mitführen. Das
Zeitablaufdiagramm enthält
einen 8-kHz-Takt 2102, wie er allgemein mit N × 56/64-kb/s-Diensten
verbunden ist. Ein 8-kHz-Referenztakt 2102 hat eine 125-Mikrosekunden-Periode 2104.
Normalerweise hat MPEG einen 27-MHz-Takt 2112, der eine
Periode 2122 von ungefähr
37,037 Nanosekunden hat. Allgemein werden der 8-kHz-Referenztakt 2102 und
der 27-MHz-Referenztakt 2112 eine willkürliche relative Phasendifferenz 2106 haben.
Die relative Phasendifferenz 2106 zwischen dem 8-kHz-Takt 2102 und
dem 27-MHz-Takt 2112 ist aber nicht bedeutsam, solange
die Uhren so gesteuert werden können,
dass sie nicht signifikant relativ zueinander wandern. In den 6-MHz-Kabelübertragungs-Frequenzkanälen können MPEG-Pakete
mit 38 Mb/s übertragen werden.
Bei einer auf 188 Oktette festgelegten Länge der MPEG-Pakete kann ein
solches Paket in ungefähr (188
Oktette × 8
Bits/Oktett)/38 Mb/s = 39,6 Mikrosekunden übermittelt werden, wie bei 2124 veranschaulicht. Eine
27-MHz-MPEG-Uhr wird allgemein in den 39,6 Mikrosekunden, die gebraucht
werden, um ein MPEG-Paket von 188 Oktetten bei 38 Mb/s über einen
6-MHz-Frequenzkanal zu übermitteln,
ungefähr
1069-mal ticken ((188 Oktette × 8
Bits/Oktett)/38 Mb/s)/(1/27 MHz Taktrate)). Zwei 188-Oktett-MPEG-Pakete
können
während 2 × 1069 =
2138-maligem Ticken einer 27-MHz-Uhr übermittelt werden; drei 188-Oktett-MPEG-Pakete
können während 3 × 1069 =
3207-maligem Ticken einer 27-MHz-Uhr übermittelt werden; und vier
188-Oktett-MPEG-Pakete können
während
4 × 1069
= 4276-maligem Ticken einer 27-MHz-Uhr übermittelt werden. Ferner erfolgt
27 MHz/8 kHz = 3375-maliges Uhrticken der 27-MHz-MPEG-Uhr 2112 während eines
einmaligen Tickens einer 8-kHz-Uhr 2102 mit einer 125-Mikrosekunden-Periode 2104.
Der 8-kHz-Takt 2102 hat einen Übergang in 125 Mikrosekunden/2
= 62,5 Mikrosekunden, was mit 3375/2 = 1687-maligen Ticken der 27-MHz-MPEG-Uhr 2112 verbunden
ist. Diese relevanten Taktzählungen
werden in 21 als 27-MHz-TMTS-Taktzählerwerte 2114 gezeigt.
-
Die
in 21 gezeigten vier MPEG-Pakete (oder MPEG-Transportstrom-(TS-)Pakete)
sind als 2132, 2134, 2136 und 2128 bezeichnet.
Obwohl alle MPEG-Pakete Header (HDR) besitzen, haben nur einige
der MPEG-Pakete (nämlich
das MPEG-Paket 2132 und das auf das MPEG-Paket 2138 folgende
MPEG-Paket) Programmtaktreferenz(PCR) Werte. Der zeitliche Abstand
zwischen MPEG-Paketen, die PCR-Werte enthalten, ist allgemein willkürlich, wie
bei 2142 gezeigt. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sollten aber PCR-Aktualisierungswerte
oft genug geschickt werden, um die Uhren des TMTS und der cTM auf
dem gewünschten
Genauigkeitsniveau ausgerichtet zu halten. Bei 2144 in 21 werden die Zählerwerte gezeigt, die von
den MPEG-PCR-Daten zurückgewonnen
werden, die an einem Client-Transportmodem (cTM) ankommen. Weil
einige der von einem cTM empfangenen MPEG-Pakete allgemein keine PCR-Werte
enthalten (z.B die MPEG-Pakete 2134, 2136 und 2138),
wird ein cTM allgemein keinen Taktzählerwert aus diesen MPEG-Paketen
wiedergewinnen.
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Wie
in 21 gezeigt, können
MPEG-PCR-Werte 2144 im Client-Transportmodem (cTM) verwendet werden,
um unter Verwendung eines spannungsgesteuerten Quarzoszillators
(VCXO) die Client-Transportmodemuhr 2152 zu vergleichen
und zu regeln, um sie mit der Uhr 2112 des Transportmodem-Terminationssystems
(TMTS) synchron zu halten. Im Grunde werden die von den PCR 2144 wiedergewonnenen
Zählerwerte mit
Zählerwerten 2154 des
Client-Transportmodems (cTM) verglichen, um eine Anpassung der cTM-Uhr 2152 zu
ermöglichen.
Die 27-MHz-Client-Transportmodem-(cTM) Uhr 2152 kann dann
verwendet werden, um durch Teilen durch 3375 einen wiedergewonnenen
8-kHz-Stratumtakt 2162 zu erzeugen. Allgemein wird der
wiedergewonnene 8-kHz-Takt 2162 bei
einem cTM die gleiche Frequenz wie die 8-kHz-Referenzuhr 2102 am
TMTS besitzen. Weil aber der TMTS-Taktzähler 2114 bei einer
willkürlichen
Phasendifferenz 2106 gegenüber einer 8-kHz-Referenzuhr 2102 beim
TMTS beginnen kann, wird der 8-kHz-Takt 2162, der bei einem
cTM zurückgewonnen
wird, eine willkürliche
(obwohl allgemein feste) Phasendifferenz 2106 gegenüber der
8-kHz-Referenzuhr 2102 am TMTS haben.
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Weil
die MPEG-Pakete, die die PCR-Werte mitführen, zu einem oder mehreren
cTM geliefert werden und die Laufzeitverzögerung auf dem Kabelverteilnetz
für jedes
cTM verschieden sein kann, wird der 8-kHz-Takt 2162, der
bei jedem der cTM wiedergewonnen wird, allgemein eine willkürliche (aber
im Grunde genommen feste) Phasendifferenz 2106 gegenüber der
8-kHz-Referenzuhr 2102 des TMTS und eine willkürliche (aber
im Grunde genommen feste) Phasendifferenz 2106 gegenüber jedem
der anderen wiedergewonnenen 8-kHz-Takte 2162 bei den anderen
cTM haben. Obwohl der wieder gewonnene 8-kHz-Takt 2162 bei
einem cTM eine willkürliche
Phasendifferenz 2106 gegenüber der 8-kHz-Eingangs-Referenzuhr 2102 des
TMTS haben wird, ist diese Taktphasendifferent 2106 kein
Problem. Allgemein unterscheidet sich die Phase eines Referenztaktes
bei der Hauptvermittlungsstelle einer Telefongesellschaft zumindest
wegen der Laufzeitverzögerung
in den Übertragungsleitungen
zwischen dem Provider und dem Kundenstandort von der Phase des zu den
Kundenausrüstungen
gelieferten Taktes. Allgemein ist es aber wichtig, die Frequenz
der Provideruhr und der Uhren an den Kundenstandorten so zu synchronisieren,
dass die Uhren nicht signifikant relativ zueinander wandern. Der
wiedergewonnene 8-kHz-Takt 2162 beim cTM ist in seiner
Frequenz mit der 8-kHz-Referenz-Stratumuhr 2102 beim TMTS
synchronisiert (d.h. die Uhren weisen keine signifikante gegenseitige
Wanderung auf).
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Durch
Frequenzsynchronisierung jeder cTM-Uhr mit der TMTS-Uhr wird die
Frequenzstabilität
der schlecht geregelten cTM-Uhren gewährleistet. Ausserdem arbeitet
der Upstream-Mehrton-Frequenzmultiplex-Empfänger im TMTS allgemein dann
optimal, wenn der Frequenzfehler der Übertragungen von verschiedenen
cTM klein ist. Signifikante Frequenzunterschiede in den cTM-Uhren
wie auch in der TMTS-Uhr können Probleme
der Auswahl der korrekten Trägerfrequenz
beim Upstream-Mehrton-Frequenzmultiplexing
verursachen. So ermöglicht
es die Downstream-Lieferung von PCR-Daten einer Mehrzah von Client-Transportmodems,
ihre jeweiligen Schwingungstakte, die verwendet werden, um die Trägerfrequenzsignale
zu erzeugen, richtig einzustellen. Auf diese Weise kann jedes cTM
gewährleisten,
dass es, statt einen benachbarten Ton geringfügig zu stören, genau im richtigen Upstream-Frequenzbereich
eines Tones sendet.
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Downstream-Multiplexing
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beinhalten allgemein, eine Frequenz-Mehrfachzugangs-(FDMA:
frequency-division multiple access) bzw. Frequenz-Multiplex-Architektur
für die
transparente Beförderung
von Datenframes zwischen Ausrüstungen
beim Kunden und Providerausrüstungen
zur Verfügung
zu stellen. Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung funktionieren nicht nur auf Faser-Koax-Hybridsystemen,
sondern auch auf reinen Fasersystemen. Ausserdem funktionieren die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf Kabelverteilnetzen in einer Subsplit-Konfiguration,
auf der eventuell auch historische CATV-Videokanäle befördert werden. Zusätzlich funktionieren
die bevorzugten Ausführungsformen
in Bandbreiten-Splitkonfigurationen.
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In
der Downstream-Richtung unterstützen
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Punkt-zu-Multipunkt-Konfiguration,
wo ein einzelner 6-MHz- Kanal
die eine Richtung des Verkehrsflusses für das oder die Geräte beim
Kunden, die als Client-Transportmodems (cTM) bekannt sind, zur Verfügung stellt.
Der Downstreamverkehr in einem 6-MHz-Kanal kann von mehr als einem
cTM gemeinsam wahrgenommen werden, wobei jedem cTM von den Downstream-Modulatoren
eine bestimmte Anzahl von Bits zugewiesen werden. Ein Framing-Verfahren
wird verwendet, um eine Synchronisierung zu liefern, die es einem
cTM ermöglicht,
die korrekten Downstream-Bits richtig auszuwählen und die Downstream-Bits
zu ignorieren, die für
andere cTM bestimmt sind.
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Der
MPEG 2-(Moving Picture Experts Group) Transportstrom ist eine nicht
einschränkende
Möglichkeit,
diese Framing-Funktionalität
zu handhaben. Vorteilhafterweise wird MPEG 2-Transport bereits gemeinhin in
CATV-Netzen verwendet, um digitales Video und Audio zu liefern.
Weiter umfasst der MPEG 2-Transport bereits Synchronisiermechanismen,
die verwendet werden können,
um die Uhren der cTM aufeinander auszurichten. Der MPEG 2-Transport
ist auch ein Multiplexing-Mechanismus, der es ermöglicht,
die Daten hoher Geschwindigkeit der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung potenziell mit anderen MPEG 2-Daten in
CAVT-Netzen zu multiplexen.
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In
der Upstream-Richtung können
die 6-MHz-Standardkanäle
des HF-Kabelnetzes in multiple Töne unterteilt
werden, damit Frequenzzuweisungen mit einer viel feineren Granularität verwaltet
werden können. Jeder
dieser Töne
kann einem anderen cTM zugewiesen werden. Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vermeiden alle Probleme von DOCSIS in
der Lösung
von Ziel- und Streitfragen (bzw. der Medienzugriffskontrolle), indem
zu jeder gegebenen Zeit die Zuweisung eines Upstream-Tons auf jeweils ein
cTM begrenzt wird. So stellt die Upstream-Richtung allgemein eine
Punkt-zu-Punkt-Architektur dar, in der ein cTM mit einer Server-Transportmodem-(sTM)
Funktion in Kommunikation ist. Eine Mehrzahl solcher Servertransportmodems
kann in einem zentralseitigen Konzentrator implementiert werden,
der als ein Transportmodem-Terminationssystem
(TMTS) bekannt ist.
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Wie
oben diskutiert, befördern
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Downstream-Daten allgemein in MPEG-Paketen.
Die IMS-Teilschicht des TMTS ist allgemein dafür verantwortlich, die Downstream-Daten
in die MPEG-Pakete zu legen, während
die IMS-Teilschicht des cTM allgemein dafür verantwortlich ist, die Daten
aus den MPEG-Paketen wiederzugewinnen. 22 zeigt
allgemein das Downstream-Verhalten
der TMTS-IMS-Teilschicht 2202 und der cTM-IMS-Teilschicht 2204.
Eine Mehrzahl von 184-Oktett-MPEG-Paketnutzlasten 2206 können gleichzeitig
abwärts übermittelt
werden. Jedes der gleichzeitig übermittelten
MPEG-Pakete wird auf seiner eigenen Downstream-Trägerfrequenz
wie 2208 befördert.
In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Downstream-Trägerfrequenz wie 2208 ein
6-MHz-Frequenzkanal, wie er gemeinhin in CATV-Netzen zu finden ist.
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Die
TMTS-IMS 2202 wird mit drei Downstream-Datenflüssen 2214, 2216 und 2218 gezeigt.
Zwei der Downstream-Datenflüsse, 2214 und 2218,
können
für eine
cTM-IMS-Teilschicht 2204 bestimmt
sein. Der andere Downstream-Datenfluss 2216 kann für eine cTM-IMS-Teilschicht
in einem anderen Client-Transportmodem bestimmt sein. Die Downstream-Datenflüsse 2214, 2216 und 2218 sind
allgemein Frame-Management-Teilschicht-Datenflüsse und
befördern
Daten in FMS-Frames 1602 von 16.
Der Downstream-Multiplexer im TMTS 2222 ist dafür verantwortlich,
die Downstream-Datenflüsse in die
korrekten MPEG-Pakete zu legen, während der Downstream-Invers-Multiplexer 2224 dafür verantwortlich
ist, die Datenflüsse
aus den korrekten MPEG-Paketen
wiederzugewinnen.
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22 zeigt vier MPEG-Pakete 2232, 2242, 2252 und 2262,
die je einen MPEG-Header 2234, 2244, 2254 bzw. 2264 haben.
Wie in 22 gezeigt, sind Oktette von
einem einzelnen Datenfluss über
eine Mehrzahl gleichzeitig übermittelter.
MPEG-Pakete verstreut. Zum Beispiel sind Oktette 2235, 2237, 2258 und 2266 des
Datenflusses 1 über
MPEG-Pakete 2232, 2252 und 2262 verstreut.
Die Oktette 2245, 2255, 2267 und 2268 des
Datenflusses 2 sind über
MPEG-Pakete 2242, 2252 und 2262 verstreut.
Zusätzlich
sind Oktette 2238, 2246, 2247 und 2265 des
Datenflusses 3 über
MPEG-Pakete 2232, 2242 und 2262 verstreut.
Leere Oktette 2236, 2248, 2256 und 2257 der
MPEG-Pakete 2232, 2242 und 2252 sind
derzeit keinem Datenfluss zugewiesen. Da die FMS-Datenflüsse kontinuierlich Oktette
mit 0x7E übermitteln,
wenn keine zu übermittelnden Daten
vorhanden sind, enthalten die Oktette eines MPEG-Pakets, die einem
konkreten Datenfluss zugewiesen sind, allgemein entweder ein Oktett
von einem FMS-Frame oder die kontinuierlich übermittelten 0x7E, wenn in einem
FMS-Datenfluss keine zu übermittelnden
Daten von einem FMS-Frame vorhanden sind.
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23 zeigt ein detaillierteres Diagramm der Downstream-Funktionalität eines
TMTS-Mmultiplexers. Eine FMS-Teilschicht 2302 mit N Anschlüssen übermittelt
Daten an den TMTS-IMS-Downstream-Multiplexer 2304, die
in verschiedenen Zwischenschritten an die Downstream-PCS-Teilschicht 2306 weitervermittelt
werden. Ein FMS 2302 mit N Anschlüssen übermittelt Daten an den Schreib-Multiplexer 2312,
der dafür
verantwortlich ist, das Einbringen der Daten in den Ethernet-Datenframepuffer
(EDFB: ethernet data frame buffer) 2314 zu verwalten. Der
EDFB 2314 ist mit den Framepuffern in 13 verwandt. Allgemein können N Framepuffer als eine
Speichergruppe mit Schreibmultiplexer 2312 und Steuerschiene 2356 implementiert
werden, die die korrekte Speicheradresse angibt, die mit dem zutreffenden
FMS-Datenfluss assoziiert ist. Im EDFB 2314 sind ein oder
mehrere Ringpuffer mit jedem Datenfluss assoziiert. Die Ringpuffer halten
mit Zeigern Schritt, die die Anfangsadresse und die Endadresse von
gültigen
Daten anzeigen, die zum Invers-Multiplexer 2316 überführt werden
sollen. Das Verhalten des Invers-Multiplexers wird näher unter
Bezugnahme auf 24 beschrieben werden. Allgemein
liest aber der Invers-Multiplexer 2316 Daten vom EDFB 2314 und
legt sie in einen der als 2322 und 2324 gezeigten
P MPEG-Puffer. Jeder MPEG-Puffer ist mit einem als 2332 und 2334 gezeigten
MPEG-Framer verbunden. Die MPEG-Framer 2332 und 2334 formen
MPEG-Frames einschliesslich der MPEG-Header und – potenziell – der Anpassungsfelder,
die unter anderem die Programmtaktreferenz mitführen. In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jede Gruppe von vier MPEG-Strömen im P/4-ASI-Strommultiplexer 2336 in
einen asynchronen Schnittstellenstrom umgewandelt. Diese ASI-Ströme haben
physikalische Schnittstellen 2342 und 2344. Die
ASI-Ströme
werden zu QAM-Modulatoren in der PCS 2306 weitergeleitet.
In anderen, alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gehen die MPEG-Ströme direkt zu den QAM-Modulatoren,
ohne dass ASI-Schnittflächen
verwendet werden.
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Weiter
zeigt 23 auch einiges von der Hardware-
und/oder Software-Logik, die verwendet wird, um die Downstream-Übertragung
von Daten von der FMS-Teilschicht 2302 in den TMTS-IMS-Downstream-Multiplexer 2304 und
weiter in die Downstream-PCS 2306 zu steuern. Die Steuerschienen 2355 und 2356 befördern zumindest
einige der Signale, die diese Downstream-Kommunikation durch die
Teilschichten in 23 treiben. Allgemein verwenden
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Software und/oder Hardware, um verschiedene
logische Funktionen zu implementieren. Dem Fachmannn werden die Tradeoffs
geläufig
sein, die vorliegen, wenn verschiedene Funktionen entweder in Hardware
oder in Software und/oder in einer gewissen Kombination von Hardware
und Software implementiert werden. Weiter wird der Fachmann Verfahren
kennen, um Signale zwischen verschiedenen Anteilen von Hard- und/oder Software
zu übermitteln.
Der Fachmann wird auch die Timing-Aspekte und – Verfahren kennen, die verwendet
werden, um unterschiedliche Typen von Hardware, Logik und/oder Schaltkreisen
mit anderer Hardware, Logik und/oder Schaltkreisen zu koppeln. Ausserdem
wird der Fachmann wissen, dass Schnittstellenbusse gemeinhin verwendet
werden, um die gegenseitige Verbindung von Hardware, Logik und/oder
Schaltkreisen zu erleichtern. Zusätzlich wird es dem Fachmann
bewusst sein, dass es neben den Bussen viele andere Möglichkeiten
gibt, die gegenseitige Verbindung von Hardware-Komponenten zu handhaben.
So ist die Verwendung von Bussen nur ein nicht einschränkendes
Beispiel von Hardware-Querverbindungen, die in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Der Fachmann wird andere
Typen von Hardware-Querverbindungen wie auch die verschiedenen Probleme
und Komplikationen kennen, die auftreten, wenn verschiedene Typen
von Querverbindungen in und zwischen Hardware, Logik und/oder Schaltkreisen
genutzt werden.
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Wie
unter Bezugnahme auf 20 und 21 beschrieben,
umfassen die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Verbindung für einen T1-Referenztakt 2361, der in die
T1-Schnittstelle 2362 der physikalischen Schicht eingegeben
wird. 21 zeigt auch, wie der T1-Takt
zur MPEG-Programmtaktreferenz (PCR) 2364 in Beziehung steht.
Diese PCR-Daten werden in der MPEG-Multiplexer/Framer-Zustandsmaschine 2366 verwendet,
die die sich ändernden
Werte in den MPEG-Headern erzeugt und die Daten zu den MPEG-Framern 2332 und 2334 weitergibt.
Das TMTS enthält
auch eine TMTS-Steuereinheit 2372, die mit der Downstreammap-Zustandsmaschine 2374 zusammenwirkt,
um zu veranlassen, dass die Ethernet-Daten vom korrekten Datenfluss
in das richtige Oktett der MPEG-Frames gelegt werden. Diese Downstreammap-Zustandsmaschine 2374 verwendet
auch einen Downstreammap-Puffer 2376, der das Mapping der Datenflüsse in die
Oktette der MPEG-Pakete
vorgibt.
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24 zeigt weiter das allgemeine Verhalten der Downstreammap-Zustandsmaschine 2374 und
ihre Wechselwirkung mit dem Ethernet-Datenframepuffer 2314,
um zu veranlassen, dass die richtigen Oktetts in die MPEG-Puffer 2322 und 2324 gebracht
werden. 24 zeigt einen kleinen Teil
des (der) Ethernet-Datenframepuffer (EDFB) 2402 wie auch
einen Teil der MPEG-Puffer 2404. Im Grunde werden die Oktette
im EDFB 2402 gelesen und über den Datenbus 2406 bewegt,
um in die MPEG-Puffer 2404 geschrieben zu werden. Der Pfeil 2407 zeigt
die Ethernet-Pufferausleserichtung, während der Pfeil 2408 die
MPEG-Pufferschreibrichtung zeigt. Ferner zeigt Pfeil 2409 die
MPEG-Pufferausleserichtung,
die allgemein zu der Richtung in Beziehung steht, in der die Oktette
auf dem Kabelverteilnetz übermittelt
werden. In 24 würde ein nicht einschränkendes
Beispiel der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das Oktett Nr. 1 der MPEG-Puffer Nr.
1, 2, 3 und 4 gleichzeitig über
vier verschiedene 6-MHz-Downstream-Kanäle übermitteln. Im nicht einschränkenden
Beispiel der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung würde
ferner das Oktett Nr. 2 der MPEG-Puffer Nr. 1, 2, 3 und 4 in 24 gleichzeitig über vier verschiedene 6-MHz-Downstream-Kanäle übermittelt. Ähnlich würde im nicht
einschränkenden
Beispiel der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das Oktett Nr. 3 der MPEG-Puffer Nr.
1, 2, 3 und 4 in 24 gleichzeitig über vier
verschiedene 6-MHz-Downstream-Kanäle übermittelt.
Weiter würde
im nicht einschränkenden
Beispiel der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das Oktett Nr. 4 der MPEG- Puffer Nr. 1, 2,
3 und 4 in 24 allgemein gleichzeitig über vier
verschiedene 6-MHz-Downstream-Kanäle übermittelt.
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Dem
Fachmann wird ersichtlich sein, dass die Konzepte der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung MPEG-Frames über zumindest einen Downstream-Frequenzkanal übermitteln
können und
dass die Verwendung einer Mehrzahl von Downstream-Frequenzkanälen statt
nur eines Frequenzkanals allgemein eine gleichzeitige Übermittlung
multipler MPEG-Pakete und der entsprechenden Oktette ermöglicht. So
ist die in 24 gezeigte Auswahl von vier
MPEG-Puffern (Nr. 1, 2, 3 und 4) nur ein nicht einschränkendes Beispiel,
das verwendet wird, um die Möglichkeit
der Nutzung von mehr als einem Downstream-Frequenzkanal in den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besser zu veranschaulichen. Allgemein hat
der in 24 gezeigte Teil des EDFB 2402 fünf Oktette
und Puffer, die von 1 bis E nummeriert sind. Dem Fachmann wird bewusst
sein, dass dies ein kleines Beispiel eines Kommunikationssystems
ist, in dem die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung genutzt werden, und tatsächliche
Implementierungen mehr als fünf
Oktette im EDFB 2402 wie auch mehr als vier Oktette in
jedem der vier beispielhaften Puffer des/der MPEG-Puffer 2404 haben
würden.
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Allgemein
sind die Oktette des EDFB 2402 in 24 mit
einem geordneten Paar von (EDFB-Puffernummer–EDFB-Oktettnummer) gekennzeichnet.
Zum Beispiel ist das Oktett 4 des Puffers 3 im EDFB 2402 (3–4). Die
fünf Oktette
des Puffers 1 des EDFB 2402 sind 2411, 2412, 2413, 2414 und 2415;
die fünf
Oktette des Puffers 2 des EDFB 2402 sind 2421, 2422, 2423, 2424 und 2425;
die fünf
Oktette des Puffers 3 des EDFB 2402 sind 2431, 2432, 2433, 2434 und 2435;
die fünf
Oktette des Puffers 4 des EDFB 2402 sind 2441, 2442, 2443, 2444 und 2445;
und die fünf
Oktette des Puffers E des EDFB 2402 sind 2451, 2452, 2453, 2454 und 2455.
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Die
Werte in diesen Oktetten werden in Übereinstimmung mit der Ethernetpuffer-Ausleserichtung 2407 vom
EDFB 2402 ausgelesen und in Übereinstimmung mit der MPEG-Puffer-Schreibrichtung 2408 immer
dann in die vier MPEG-Puffer 2404 verschoben, wenn die
Zuweisungsmap die gleiche Oktettnummer für zwei oder mehr MPEG-Puffer vorgibt. (Da
die Daten von den MPEG-Puffern 2404 allgemein gleichzeitig
abwärts übermittelt
werden, wobei jeder MPEG-Puffer zu einem MPEG-Paket auf seiner eigenen
Trägerfrequenz
in Beziehung steht, werden die Oktette Nr. 1 der MPEG-Puffer Nr
1 bis Nr. 4 gleichzeitig übermittelt.)
Auch die Oktette Nr. 2 der MPEG-Puffer Nr. 1 bis Nr. 4 werden gleichzeitig übermittelt.
So ist die Schreibrichtung 2408 der MPEG-Puffer die Füllsequenz
der MPEG-Puffer, wenn die Zuweisungsmaps vorgeben, dass ein FMS-Datenfluss zur gleichen
Oktettnummer in zwei oder mehr gleichzeitig übermittelten MPEG-Paketen geht.
Weiter sind die Daten von den FMS-Datenflüssen in den EDFB- Puffern 2404 allgemein
seriell oder sequenziell in ihrer Natur, wobei der Wert im Oktett
1 jedes beliebigen der EDFB-Puffer Nr. 1 bis Nr. E dem Wert des
Oktetts 2 in der gleichen EDFB-Puffernummer vorausgeht. Zusätzlich erfolgt
die Übermittlung
eines MPEG-Pakets, das auf der Basis eines der MPEG-Puffer (in diesem
Beispiel von 1 bis 4 nummeriert) geformt wird, ebenfalls sequenziell,
so dass der Wert im Oktett 1 des MPEG-Puffers 1 allgemein vor dem
Wert im Oktett 2 des MPEG-Puffers 1 abwärts übermittelt wird. So werden
allgemein die Daten in einem FMS-Datenfluss, wie er in einem der
Puffer des EDFB 2404 gehalten wird, in 24 von rechts nach links ausgelesen. Diese Daten
werden erst von oben nach unten (in Übereinstimmung mit Pfeil 2408,
der die MPEG-Pufferschreibrichtung
anzeigt) und dann von links nach rechts in den (die) MPEG-Puffer 2404 geschrieben.
Die Werte in den MPEG-Puffern 2404 werden allgemein für Downstream-Kommunikation
durch eine PCS-Teilschicht und über
ein Kabelübertragungsnetz von
links nach rechts ausgelesen. Die Daten jedes der MPEG-Datenpuffer 2404,
die von 1 bis 4 nummeriert sind, werden parallel für alle vier
der beispielhaften MPEG-Datenpuffer ausgelesen, die von 1 bis 4
nummeriert sind.
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Als
ein Beispiel sind die Werte in den Oktetten 2431 (oder
3–1), 2432 (oder
3–2) und 2433 (oder
3–3) allgemein
sequenzielle Oktette eines FMS-Datenflusses, der die FMS-Datenframes 1602 umfasst,
die in 16 gezeigt werden und Ethernet/802.3-Datenframes oder
Kontrollframes mit sich führen
können.
Der Wert des Oktetts 2431 (oder 3–1) wird aus dem Oktett 1 des
Puffers Nr. 3 des EDFB 2402 ausgelesen und in das Oktett
1 des MPEG-Puffers 2404 Nr. 1 geschrieben, ehe der Wert
des Oktetts 2432 (oder 3–2) aus dem Oktett 2 des
Puffers Nr. 3 des EDFB 2402 ausgelesen und in das Oktett
1 des MPEG-Puffers 2404 Nr. 4 geschrieben wird. Weiter
wird der Wert im Oktett 2432 (oder 3–2) aus dem Oktett 2 des Puffers
Nr. 3 des EDFB 2402 ausgelesen und in das Oktett 1 des
MPEG-Puffers 2404 Nr. 4 geschrieben, ehe der Wert im Oktett 2433 (oder
3–3) aus
dem Oktett 3 des Puffers Nr. 3 des EDFB 2402 ausgelesen
und in das Oktett 4 des MPEG-Puffers 2404 Nr. 4 geschrieben
wird. Dann wird der Wert des Oktetts 2431 (oder 3–1) gleichzeitig
mit dem Wert im Oktett 2432 (oder 3–2) abwärts übermittelt, obwohl die beiden
Oktette in verschiedenen MPEG-Paketen mitgeführt werden, die parallel über multiple
Trägerfrequenzen übermittelt
werden. Ferner befördert
das MPEG-Paket, das die Daten vom MPEG-Puffer 2404 Nr.
4 befördert,
die Werte der beiden aufeinanderfolgenden oder sequenziellen Oktette 2432 (oder
3–2) und 2433 (oder
3–3) von
einem FMS-Datenfluss, der im Puffers Nr. 3 des EDFB 2402 gehalten
worden war. Das MPEG-Paket, das (auf der Basis des MPEG-Puffers 2404 Nr.
4) gebildet wird, hat aber jetzt die dazwischengefügten (mit
anderen FMS-Datenflüssen
verbundenen) Oktette 2413 und 2414 zwischen Oktett 2432 (oder
3–2) und
Oktett 2433 (oder 3–3).
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Der
Prozess des Lesens aus Ethernet-Datenframepuffer(n) (EDFB) 2402,
die allgemein FMS-Frames enthalten, und des Schreibens in MPEG-Puffer 2404 wird
zumindest teilweise durch den Zähler 2462 getrieben.
Da MPEG-Pakete eine feste Länge
mit einer Nutzlast von 184 Oktetten haben, kann ein Zähler 2462 durch
die Oktettpositionen des (der) MPEG-Puffer 2404 kreisen,
wo allgemein MPEG-Nutzlasten fester Länge gehalten werden. Der Zähler 2462 liefert
seinen Wert als eine Schreibadresse für MPEG-Puffer 2404.
Der Zähler 2462 liefert
seinen Wert auch als eine Leseadresse 2466 an die Zuweisungsmap 2468,
die allgemein die Beziehungen verfolgt, die den Ort in den MPEG-Paketen
vorgeben, wo die Oktette der FMS-Datenflüsse, die im EDFB 2404 enthalten
sind, hingebracht werden sollen. Die Zuweisungsmap 2468 kann
zumindest teilweise als eine Speicher-Nachschlagtabelle implementiert
werden, die die Leseadresse 2466 verwendet, um den Wert
aus der Speicher-Nachschlagtabelle auszulesen, die mit der Zuweisungsmap 2468 verbunden
ist. Der Wert aus der Nachschlagtabelle, zusammengenommen mit den
Daten von der Zeigersteuerung 2476 aus dem Schreib-Multiplexer 2474,
liefert die Daten, die benötigt
werden, um die Leseadresse(n) 2472 des EDFB 2402 zu
erzeugen. Wie unter Bezugnahme auf 23 beschrieben,
haben die Ethernet-Datenframepuffer, die in 24 als
EDFB 2402 bezeichnet sind, einen oder mehrere Ringpuffer,
wobei die Position in jedem der Ringpuffer auf der Basis von zumindest
zwei Zeigern ermittelt wird, die mit jedem Ringpuffer verbunden
sind. Die beiden Zeiger geben für
jeden Ringpuffer den nächsten
Schreibplatz vor, um Oktette der FMS-Frames in einen Ringpuffer
des EDFB 2402 zu schreiben, und sie geben auch den nächsten Leseplatz
vor, um Oktette der FMS-Frames aus dem Ringpuffer des EDFB 2402 aus-
und in den (die) MPEG-Puffer 2404 einzulesen. Im Grunde
verfolgen die Lese- und Schreibzeiger für jeden Ringpuffer, welche
Oktette im EDFB 2402 gültige
Daten von FMS-Frames enthalten und welche Oktette im EDFB 2402 noch
nicht in eine MPEG-Nutzlast, wie sie durch den (die) MPEG-Puffer 2404 dargestellt
wird, geschrieben worden sind.
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25 zeigt ein Blockdiagramm für die Übermittlung von MPEG-Strömen in einem
ASI-Format zu QAM-Modulatoren für
die Übermittlung
auf Downstream-Frequenzkanälen. Vier
MPEG-Eingabeströme 2502 können an
einen physikalischen (PHY) Transmitter 2504 einer asynchronen
seriellen Schnittstelle (ASI) geliefert werden, der eine ASI-Schnittstelle 2506 als
das übermittelte
Ausgangssignal liefert. Die ASI-Schnittstelle 2506 liefert
Eingangssignale an QAM-Modulator(en) 2508, die die elektrischen
und/oder optischen Signale erzeugen, um die digitalen Daten der
MPEG-Ströme
im ASI-Format auf den Downstream-Frequenzkanälen 2512 zu übermitteln.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind die Downstream-Frequenzkanäle 6-MHz-Kanäle, wie
sie gemeinhin in Kabelfernsehnetzen verwendet werden. Der Fachmann
wird mit dieser Konfiguration für
die Downstream-Übermittlung
von MPEG-Eingabeströmen 2502 auf
6-MHz-Frequenzkanälen
vertraut sein, weil sie gemeinhin in der Lieferung von digitalen
CATV-Diensten verwendet wird.
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QAM-Modulator(en) 2508 werden
gesteuert durch und/oder liefern Rückkopplungsdaten an die TMTS-Systemsteuereinheit 2514.
Allgemein erlaubt es die QAM-Steuerschnittstelle 2516 der
TMTS-Systemsteuereinheit, für
jeden Modulator von QAM-Modulator(en) 2508 die
Downstream-Trägerfrequenz
vorzugeben. Verschiedene andere Modulationsparameter können ebenfalls
von der TMTS-Systemsteuereinheit 2514 über die QAM-Steuerschnittstelle 2516 an
QAM-Modulator(en) 2508 übermittelt
werden. Des Weiteren kann (können)
QAM-Modulator(en) 2508 über
die QAM-Steuerschnittstelle 2516 verschiedene Arbeitsbedingungen
einschliesslich Versagen an die TMTS-Systemsteuereinheit 2514 zurückmelden.
Diese Verwendung von QAM-Modulator(en) 2508, die allgemein
durch Software- und/oder Hardware-Logik (und/oder Schaltkreise)
in Gestalt der TMTS-Steuereinheit 2514 gesteuert werden,
ist dem Fachmann bekannt, weil sie gemeinhin zur Lieferung verschiedener
Dienste in CATV-Netzen verwendet werden.
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26 zeigt ein Blockdiagramm einer Systemsteuereinheit,
die in einem TMTS und/oder einem cTM verwendet werden kann. Die
TMTS- und/oder cTM-Systemsteuereinheit 2614 ist in den
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Mikrosteuereinheit Motorola MPC855T
Power Quick. Das Datenblatt für
die MPC855T wird in seiner Ganzheit hier durch Bezugnahme einbezogen.
Die TMTS- und/oder cTM-Systemsteuereinheit
hat eine Parallelbus-Schnittstelle 2616, die einen 32-Bit-Adressenbus und einen 32-Bit-Datenbus
umfasst. Die Adressen und Daten von der Parallelbus-Schnittstelle 2616 werden über verschiedene
Steuerbus(se) 2626 durch ein ganzes TMTS und/oder cTM fortgeleitet.
Ausserdem umfasst die TMTS- und/oder cTM-Steuereinheit 2614 eine 802.3-(und/oder
Ethernet-)MAC-Schnittstelle 2618. Diese 802.3/Ethernet-MAC-Schnittstelle 2618 kann
an eine physikalische 802.3-Schnittstelle 2628 angeschlossen werden,
die die geeigneten elektrischen und/oder optischen Signale sendet
und/oder empfängt,
um 802.3/Ethernet-MAC-Frames über
die verschiedenen Typen von physikalischen Ethernetschichten zu
befördern,
die der Durchschnittsfachmann kennt.
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Die
Ethernet/802.3-MAC-Schnittstelle 2618 kann verwendet werden,
um verschiedene Steuerdaten verschiedene Protokolle zu übermitteln,
die dem Durchschnittsfachmann bekannt sind. Ein gemeinhin verwendeter,
nicht einschränkender
Satz von Protokollen ist die TCP/IP-(transmission control protocol/internet
protocol: Übertragungssteuerprotokoll/Internetprotokoll)
Familie, die im Internet verwendet wird und viele Protokolle zur
Ausführung
unterschiedlicher Funktionen enthält. In der TCP/IP-Familie werden Telnet,
HTTP (hypertext transfer protocol: Hypertext- Übertragungsprotokoll)
und SNMP (simple network management protocol: einfaches Netzverwaltungsprotokoll)
gemeinhin für
die Konfiguration und/oder Verwaltung von Netzeinrichtungen verwendet.
Zusätzlich
werden FTP (file transfer protocol: Datei Übertragungsprotokoll) und TFTP
(trivial file transfer protocol: triviales Dateiübertragungsprotokoll) gemeinhin
verwendet, um Dateien von Konfigurationseinstellungen herunter-
und/oder hinaufzuladen sowie Software- oder Firmware-Aktualisierungen
auf Netzeinrichtungen herunterzuladen. Ausserdem wird das DHCP (dynamic
host configuration protocol: dynamisches Hostkonfigurationsprotokoll),
das eine Erweiterung des Bootstrap-Protokolls (BOOTP) ist, oft verwendet,
um IP-Adressen und
andere IP-Initialisierungsdaten zu konfigurieren. Der Fachmann wird
wissen, dass diese gemeinhin verwendeten Protokolle nur nicht einschränkende Beispiele
von Protokollen für
die Handhabung von Konfiguration/Management, Software/Parameterfestlegungs-Dateientransfer
und IP-Konfiguration sind. Der Fachmann wird wissen, dass viele
andere Protokolle sowohl innerhalb der TCP/IP-Familie als auch ausserhalb der
TCP/IP-Familie verwendet werden können, um ähnliche Funktionen auszuführen.
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Weiter
zeigt 26, dass die TMTS- und/oder
cTM-Systemsteuereinheit 2614 an verschiedene Speichertypen
angeschlossen ist, darunter einen flüchtiger Speicher oder RAM 2632,
der allgemein bei der Arbeit einer TMTS- oder cTM-Systemsteuereinheit 2614 verwendet
wird, sowie zwei Gebiete nichtflüchtiger
Speicherung in Flash 2634 und Bootflash 2636.
Allgemein enthält
Flash 2634 Konfigurationseinstellungen und System-Firmware und/oder
-Software, während
Bootflash 2636 allgemein eine kleine Menge an Soft- und/oder Firmware
enthält,
die zum Hochfahren der TMTS- und/oder cTM-Systemsteuereinheit 2614 verwendet
wird und dafür
verantwortlich ist zu gewährleisten,
dass Downloads neuer Firmware und/oder Software auf Flash 2634 korrekt
angewendet werden, wenn eine andere Firmware- und/oder Software-Revision
im System installiert ist. Diese Beschreibung von RAM 2632,
Flash 2634 und Bootflash 2636 ist das übliche Vorgehen,
wie Netzeinrichtungen flüchtige
Arbeitsspeicher und nichtflüchtige
Speicher für
Software/Firmware und für
Systemkonfigurationsparameter handhaben. Der Fachmann wird aber
von vielen anderen Typen von Speichervorrichtungen und -technologien
sowie auch anderen Speicherarchitekturen Kenntnis haben, die verwendet
werden könnten,
um eine dem RAM 2632, Flash 2634 und Bootflash 2636 ähnliche
Funktionalität
zu implementieren.
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27 zeigt ein Blockdiagramm einer Implementierung
eines MPEG-zu-ASI-Transmitters,
die in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Cypress Semiconductor-Transmitterchip
wie der CY7B923 oder der CY7B9234 SMPTE (Society of Motion Picture
and Television Engineers) von der HOTLink-Chipfamilie als ASI-PHY-Transmitter 2504 in 25 verwendet. Das Blockdiagramm der 27 ist vom Datenblatt für den CY7B9234, und dieses
Datenblatt ebenso wie das Datenblatt für den CY76923 werden in ihrer
Ganzheit hier durch Bezugnahme einbezogen. Allgemein wird das MPEG-Eingangssignal 2702 zu
einem ASI-Ausgangssignal 2704 umgewandelt. Das Eingangsfreigaberegister 2712 gibt
die Oktette der MPEG-Pakete auf der Basis des 27-MHz-Referenztaktes
in den Framer 2722 ein. Der Framer 2722 erzeugt
einen 8-Bit/10-Bit-Code im 8-Bit/10-Bit-Kodierer 2724.
Diese Daten werden dann durch den Shifter 2726 zum differenziellen
Treiber 2732 hinausgeschoben, wobei der Shifter 2726 unter
Verwendung von positiver emitter-gekoppelter Logik (PECL: positive
emitter-coupled logic) implementiert werden kann. Eine Prüflogik 2716 wird ebenfalls
als ein Input zum 8-Bit/10-Bit-Kodierer 2724 verwendet.
Wegen des allgemeinen Gebrauchs von MPEG-Strömen, die über ASI-Schnittstellen in das
Headend und/oder in die Verteilhubs von CATV-Netzen befördert werden,
wird der Fachmann Kenntnis von anderen serienmässig hergestellten Chips sowie
anderer Logik und/oder anderen Schaltkreisen haben, die als ein
ASI-PHY-Transmitter 2504 verwendet werden könnten, um
vier MPEG-Ströme
in einen ASI-Bitstrom zu bringen.
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28 zeigt ein Blockdiagramm für die Downstream-Invers-Multiplexer-Teilschicht
eines Client-Transportmodems. Der Downstream-PCS 2806 gewinnt
die MPEG-Ströme 1 bis
P (2832 und 2834) von den QAM-modulierten 6-MHz-Downstream-Frequenzkanälen zurück. Die
MPEG-Ströme
werden in den Downstream-cTM-IMS-lnvers-Multiplexer 2804 geleitet,
wo sie zu FMS-Frames zurückverwandelt
werden, die über
den gemeinsamen Downstream-Bus 2806 an die Frame-Management-Teilschicht
(FMS) 2802 mit N Anschlüssen
geliefert werden. Genauer gesagt, umfasst der Downstream-IMS-Invers-Multiplexer 2804 des
cTM die MPEG-Puffer 1 bis P (2822 and 2824), um
MPEG-Ströme 1 bis
P (2832 und 2834) zu empfangen. Der MPEG-Paketprozessor 2818 ermittelt,
ob die Paket-ID (PID) jedes MPEG-Pakets eine der PID ist, die Downstream-Verkehr zu diesem
speziellen Client-Transportmodem befördert. Andere MPEG-Pakete mit
anderen PID können
Verkehr enthalten, der nicht für
dieses spezielle cTM bestimmt ist, und werden daher verworfen. Der
Verkehr mit anderen PID, der nicht für dieses spezielle cTM bestimmt
ist, kann Verkehr enthalten, der für andere Client-Transportmodems wie
auch für
andere Anwendungen und Verwendungen von MPEG-Pakteten bestimmt ist. So liefern die
MPEG-PID-Nummern tatsächlich
einen Mechanismus für
ein Zeitmultiplexen (TDM) anderer Typen von MPEG-Verkehr in den
gleichen 6-MHz-Frequenzkanal, der Verkehr zu einer Mehrzahl von
cTM befördert.
Der MPEG-Paketprozessor 2818 besorgt die Auswahl auf der
Basis der PID-Werte der richtigen MPEG-Pakete für die cTMs, unter denen multiple
MPEG-Pakete sein können, die
parallel über
multiple 6-MHz-Frequenzkanäle übermittelt
werden. Im Grunde wirkt der MPEG-Paketprozessor 2818 wie
ein Auswahlfilter, der auf der Basis von PID-Werten nur die MPEG-Pakete
auswählt,
die PID-Werte enthalten, die für
ein spezifisches cTM bestimmt sind.
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Der
P-Puffer × N-Frame-Multiplexer 2816 führt allgemein
die Umkehrung des in 24 gezeigten Prozesses für die MPEG-Pakete
mit PID aus, die Daten enthalten, die für dieses spezifische cTM bestimmt
sind. Der P-Puffer × N-Frame-Multiplexer
wählt die
richtigen Oktette aus den ankommenden MPEG-Frames aus und stellt
sie in die Frame-Puffer
1 bis N (2812 und 2814), um die FMS-Frames wieder
zusammenzufügen,
die Ethernet/802.3-Datenframes oder Kontrollframes im FMS-Frameformat
von 16 mitführen können. Der P-Puffer × N-Frame-Multiplexer 2816 fügt die FMS-Frames
aus den MPEG-Paketen auf der Grundlage einer Downstream-Map zusammen,
die im Downstream-Mappuffer 2876 enthalten ist und weiter
unter Bezugnahme auf 30 beschrieben wird. Der Zusammenbau
der FMS-Frames aus MPEG-Paketen beginnt mit dem ersten Oktett der
niedrigsten PID, die dem cTM zugewiesen wurde, und inkrementiert
mit steigenden PID-Nummern (unter den den cTM zugewiesenen PID-Nummern),
um zuerst das letzte Oktett wiederzugewinnen, das dem cTM in einer
parallelen Übermittlung
von Oktetten über
multiple MPEG-Pakete auf multiplen 6-MHz-Kanälen zugewiesen wurde. Dann
geht der Zusammenbau der FMS-Frames weiter, indem der gleiche Prozess für den nächsten Satz
von Oktetten verwendet wird, der in parallel (in multiplen MPEG-Pakten
auf multiplen 6-MHz-Frequenzkanälen) übermittelt
wurde und zumindest ein dem cTM zugewiesenes Oktett besitzt. Alle
anderen MPEG-Oktette, die diesem spezifischen cTM nicht zugewiesen
sind, werden im Prozess verworfen.
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Auf
der Basis der Zuweisung von Ethernet/802.3-Uplink-Anschlüssen des
Client-Transportmodems werden
die wiedergewonnenen Oktette in den korrekten Framepuffer gestellt.
Die Framepuffer 1 bis N (2812 und 2814), die die
FMS-Frames enthalten, werden über
den gemeinsamen Downstream-Bus 2806 an die FMS 2802 mit
N Anschlüssen übermittelt,
wo die FMS-Frames für
eine Übermittlung
an die Ethernet/802.3-Anschlüsse
des Client-Transportmodems zu Ethernet/802.3-Frames zurückverwandelt
werden. Die Steuerframes werden zur physikalischen (PHY) Kabelübertragungs-(CT-)steuerung
geleitet, aber allgemein nicht zu den Ethernet/802.3-Anschlüssen eines
Client-Transportmodems weitergeleitet. Die meisten Ethernet/802.3-Transceiver
würden
die Steuerframes als Ethernet/802.3-Fehler betrachten, weil die
Steuerframes ein anderes Startframe-Delimiter-(SFD-)Oktett von 0xAE
statt des richtigen SFD von 0xAB für Ethernet/802.3 besitzen.
Zusätzlich
zu diesem Aspekt, dass die Steuerframes eine falsche SFD für die Übertragung über Ethernet/802.3-Medien
besitzen, sollten auf Grund von Sicherheitsstrategien die Steuerframedaten
allgemein nicht über
Ethernet/802.3-Medien verteilt werden, die mit den cTM verbunden
sind.
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Die
Downstreammap-Zustandsmaschine 2874 nutzt die mit der cTM-Steuereinheit 2872 übermittelten Daten
und den Downstreammap-Puffer 2876, um den Prozess des Wiederzusammenfügens von
FMS-Frames aus den Oktetten von MPEG-Paketen zu steuern. In den
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung steht die Downstreammap-Zustandsmaschine 2874 über den
Downstream-Steuerbus 2855 mit verschiedenen Teilen des
Client-Transportmodems in Verbindung. Ferner zieht der MPEG-Paketprozessor 2818 die
Programmtaktreferenz (PCT) aus den ankommenden MPEG-Paketen heraus und
leitet die Daten bezüglich
des Taktes an die cTM-Steuereinheit 2872 weiter. Die Daten
bezüglich
der PCR werden durch die cTM-Steuereinheit 2872 bei der
Synchronisierung ihrer Uhr mit der Uhr des TMTS verwendet. Wie zuvor
unter Bezugnahme auf 20 und 21 beschrieben,
ermöglicht
es die PCR dem cTM, einen 8-kHz-Takt
zu erzeugen, der in seiner Frequenz mit einer 8-kHz-Stratum-Referenzuhr,
einer verwandten 1,544-MHz-Uhr oder einer verwandten, mit dem TMTS
verbundenen 27-MHz-Uhr
synchronisiert ist. Die PCR hilft dem cTM auch, für die Upstream-Übertragung
der Upstream-Frequenzmultiplex-(FDM-)Töne eine genaue Trägerfrequenz
zu verwenden.
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Nunmehr
auf 29 Bezug nehmend, benötigen das
TMTS und das cTM allgemein beide ähnliche Daten bezüglich der
Zuweisung von MPEG-PID und -Oktetten an spezifische Client-Transportmodems
(cTM). Diese Daten können
zwischen dem TMTS und dem cTM durch unterschiedliche Mechanismen übermittelt
werden, die zur Übermittlung
der Daten das Kabelnetz nutzen oder auch nicht nutzen können. Als
ein zentraler Konzentrator hat das TMTS allgemein diese Zuweisungsdaten
für jedes
der Mehrzahl von angeschlossenen cTM. Hingegen ist ein cTM allgemein
nur mit einem einzigen TMTS verbunden (obwohl es dem Fachmann bewusst
sein wird, dass die Konzepte der vorliegenden Erfindung verwendet
werden könnten,
um ein cTM zu entwickeln, das mit multiplen TMTS in Verbindung steht).
Somit unterhält
das TMTS allgemein eine Zuweisungsmap von MPEG-PID und -Oktetten
für jedes
cTM, während
ein cTM allgemein eine Zuweisungsmap von MPEG-PID und -Oktetten
unterhält,
die mit der Downstream-Kommunikation
vom TMTS verbunden sind.
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Potenziell
könnten
diese Daten während
der Herstellung der Ausrüstungen
hart in die Software/Firmware und/oder Hardware des TMTS und/oder
cTM kodiert werden, wechselweise könnte der Endbenutzer eines
cTM diese Daten unter Verwendung verschiedener Typen von Benutzerschnittstellen
von Hand in ein cTM eingeben, und zwar mit Einstellungen, die so
konfiguriert sind, dass sie mit den Einstellungen übereinstimmen, die
ein Provider im TMTS verwendet. Obwohl diese Prozesse der Übermittlung
der Downstream-MPEG-Konfiguration zwischen einem cTM und einem TMTS
funktionieren, sind sie unflexibel, mühsam, aufwändig und fehleranfällig. Ein
bevorzugtes Verfahren besteht darin, das Kabelübertragungsnetz zu verwenden,
um die Konfigurationsdaten zu verteilen. Ein Provider könnte die
anfänglichen
MPEG-Zuweisungskonfigurationen durch die Betriebs-, Verwaltungs-
und Wartungs-(OA&M-)Schnittstellen
des TMTS aufbauen. Während
der Initialisierung/Registrierung kann ein cTM Daten über die
eigenen MPEG-Zuweisungen
vom TMTS empfangen. Durch spätere
Kommunikation zwischen einem TMTS und einem cTM können die
MPEG-Zuweisungen aktualisiert werden, so dass die Bandbreite verändert wird,
die abwärts
zwischen einem cTM und einem TMTS genutzt wird.
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29 und 30 zeigen
ein Verfahren der Bildung von Paketen, die diese MPEG-Zuweisungsdaten zwischen
einem TMTS und einem cTM übermitteln.
Allgemein werden die Zuweisungsmaps jedem cTM separat übermittelt,
so dass jedes cTM die MPEG-PID und -Oktette, die jedem der anderen
cTM zugewiesen werden, nicht einmal kennt. Diese Sicherheit verringert
die Möglichkeit,
dass jemand eine Einrichtung verwenden könnte, um Pakete auf dem Broadcast-Kabelübertragungsnetz
abzufangen und Kommunikationen von Kunden zu belauschen. Ohne die
richtigen Mapdaten bezüglich
der Zuweisung von MPEG-PID und -Oktetten erscheinen die Downstream-Broadcastdaten der
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein als ungeordneter Datensalat.
Auch die Upstream-Zuweisungsmap jedes cTM für die Kommunikation über die
Töne wird
separat zwischen dem TMTS und den mit der Upstream-Tonzuweisungsmap
assoziierten cTM übermittelt,
um eine ähnliche
Sicherheit in der Upstream-Richtung zu bieten. Diese getrennte Verteilung von
Map-Daten bietet zusammen mit der Auftrennung von FMS-Datenflüssen in
spezifische MPEG-Frames, -Oktette und Töne eine extrem sichere Zugriffsmethodologie.
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Jede
der 184-Oktett-Nutzlasten der Downstream-MPEG-Pakete kann einem
FMS-Datenfluss eines cTM
sowohl statisch als auch dynamisch – für Bandbreiten-Burstvermögen – unabhängig zugewiesen
werden. Die Map dieser MPEG-PID- und -Oktett-Zuweisungen an spezifische cTM kann
während
periodischer Wartungsdialoge wie auch als eine Reaktion auf Bandbreitenänderungen übermittelt
werden. Die Downstream-MPEG-PID-
und -Oktett-Zuweisungsmap wird in einer 802.3/Ethernet-Framenutzlast
variabler Länge übermittelt.
Die Map hat einen 17-Oktett-Header, wie in 29 gezeigt.
Sie umfasst eine TMTS-MAC-Adresse 2902 in sechs Oktetten,
eine cTM-MAC-Adresse 2904 in sechs Oktetten, die Anzahl
von zugewiesenen Anschlüssen
eines cTM 2906 (wobei jeder Anschluss mit einem aktiven
FMS-Datenfluss verbunden ist) in einem Oktett, die Anzahl von zugewiesenen
Nutzlastoktetten 2908 in zwei Oktetten und die Anzahl nicht
zugewiesener Nutzlastoktette 2910 in zwei Oktetten.
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Wie
in 30 gezeigt, umfasst das Format der tatsächlichen
Downstream-MPEG-Zuweisungsmap eine
TMTS-Anschluss-ID 3001 von einem Oktett und eine cTM-Anschluss-ID 3002 von
einem Oktett, die zusammen einen assoziierten FMS-Datenfluss identifizieren.
Im Grunde ist sowohl die TMTS-Anschluss-ID 3001 als auch
die cTM-Anschluss-ID
mit den Zugangsanschlussnummern in 13 verbunden,
die allgemein den aktiven FMS-Datenflüssen entsprechen. Die Anzahl
von verschiedenen MPEG-PID 3003, die einem aktiven FMS-Datenfluss
zugewiesen werden, ist in einem Oktett enthalten. Die Werte der
13-Bit-MPEG-PID 3004, die Teil eines FMS-Datenflusses sind,
sind in zwei Oktetten enthalten. Für jede der MPEG-PID 3004,
die Teil eines FMS-Datenflusses sind, umfasst die MPEG-Nutzlast-Zuweisungs-Bitmap 3005 23
Oktette oder 184 Bis. Jedes Bit der 184 Bits der Bitmap 3005 ist
0, wenn das entsprechende Oktett in der 184-Oktett-MPEG-Paketnutzlast dem
FMS-Datenfluss nicht zugewiesen ist, während das Bit auf 1 gesetzt
ist, wenn das entsprechende Oktett in der 184-Oktett-MPEG-Paket-Nutzlast dem FMS-Datenfluss
zugewiesen ist.
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Allgemein
hat die Struktur von 30 die Gestalt von Einträgen variabler
Länge,
die in 802.3/Ethernet-Frames unterschiedlicher Länge befördert werden können. Jeder
Eintrag wird allgemein durch ein Paar von TMTS-Anschluss-ID 3001 und
cTM-Anschluss-ID 3002 identifiziert,
das sich auf einen FMS-Datenfluss bezieht. Dann bezeichnet jeder
Eintrag die Nummer der MPEG-PID 3003, die dem FMS-Datenfluss
zugewiesen ist. Jede der MPEG-PID 3004, die einem FMS-Datenfluss
zugewiesen ist, hat eine damit verbundene 23-Oktett-(= 184-Bit-)Bitmap 3005,
die die Zuweisung der 184 Oktette in einer MPEG-Nutzlast anzeigt.
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Um 30 zu beschreiben, sei angenommen, dass die Anzahl
zugewiesener Anschlüsse 2906 in 29 einen durch den Buchstaben W identifizierten
Wert enthält.
Dieser Wert von w zeigt an, dass die Downstream-MPEG-Zuweisungsmap
W Einträge
enthält,
die durch die Paare von TMTS-Anschluss-ID und cTM-Anschluss-ID von
TMTS-Anschluss-ID
1–cTM-Anschluss-ID
1 (3011 und 3012), TMTS-Anschluss-ID 1–cTM-Anschluss-ID 1 (3041 und 3042)
bis zum Paar TMTS-Anschluss-ID W–cTM-Anschluss-ID W (3071 und 3072)
identifiziert werden.
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Der
mit dem Paar TMTS-Anschluss-ID 1–cTM-Anschluss-ID 1 (3011 und 3012)
verbundene Eintrag hat den Wert von X PIDs 3014. Die PID-Werte
der X PIDs 3014 sind in PID 1 (3016), PID 2 (3026)
und PID X (3036) enthalten. Jede der X PIDs ist mit einem
184-Bit-Bitmap-Muster assoziiert. So ist die PID 1 (3016)
mit dem Bitmap-Muster 1 (3018) assoziert; PID 2 (3026)
ist mit dem Bitmap-Muster 3028 assoziiert; und PID X (3036)
ist mit dem Bitmap-Muster X (3038) assoziiert.
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In ähnlicher
Weise hat der mit TMTS-Anschluss-ID 2–cTM-Anschluss-ID 2 (3041 und 3042)
assoziierte Eintrag den Wert von Y PIDs 3044. Die PID-Werte
der Y PIDs 3044 sind in den PID 1 (3046), PID
2 (3056) und PID Y (3066) enthalten. Jede der
Y PIDs ist mit einem 184-Bit-Bitmap-Muster assoziiert. So ist die
PID 1 (3046) mit dem Bitmap-Muster 1 (3048) assoziiert;
PID 2 (3056) ist mit dem Bitmap-Muster 3058 assoziiert;
und PID Y (3066) ist mit dem Bitmap-Muster Y (3068)
assoziiert.
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Ferner
hat der mit TMTS-Anschluss-ID Z–cTM-Anschluss-ID
Z (3071 und 3072) assoziierte Eintrag den Wert
von Z PIDs 3074. Die PID-Werte der Z PIDs 3074 sind
in den PID 1 (3076), PID 2 (3086) und PID Z (3096)
enthalten. Jede der Z PIDs ist mit einem 184-Bit-Bitmap-Muster assoziiert.
So ist die PID 1 (3076) mit dem Bitmap-Muster 1 (3078)
assoziiert; PID 2 (3086) ist mit dem Bitmap-Muster 3088 assoziiert;
und PID Z (3096) ist mit dem Bitmap-Muster Z (3098)
assoziiert. Die in der Map von 30 vermittelten
Daten ermöglichen
es sowohl dem cTM als auch den TMTS, eine vereinbarte Zuweisungsmap
der Oktette von MPEG-Paketen mit unterschiedlichen PID zum Downstream-Anteil
eines FMS-Datenflusses zwischen dem TMTS und dem cTM zu haben.
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Upstream-Multiplexing
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Es
sei nun auf 31 Bezug genommen, die ein
Blockdiagramm der Upstream-Kommunikation
von einem cTM zu einem TMTS zeigt. Upstream-Datenframes werden bei 3102 von 31 am cTM ein- und bei 3108 ausgegeben.
Die Upstream-Datenframes am Eingang 3102 und Ausgang 3108 sind
FMS-Frames, die allgemein in Übereinstimmung
mit 16 formatiert sind und allgemein
802.3/Ethernet-Datenframes und/oder -Steuerframes enthalten. Die
Legenden in 31 bezeichnen die Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS) 3112 des cTM,
die physikalische Kodier-Teilschicht (PCS) 3114 des cTM,
das Kabelübertragungs-(CT-)netz
(Net) 3115, die physikalische Kodier-Teilschicht (PCS) 3116 des
TMTS und die Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS) 3118 des TMTS.
Der Einfachhaeit halber ist die vom Signalisiermedium abhängige (SMD)
Teilschicht des cTM und TMTS in 31 nicht
gezeigt.
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Allgemein
kann die Kommunikation von einem cTM in der Upstream-Richtung 1
bis N FMS-Datenflüsse
bei 3122 in einem cTM zu 1 bis N FMS-Datenflüssen bei 3164 in
ein TMTS transportieren. Da ein TMTS eine Mehrzahl von cTM unterstützt, kann
ein TMTS in Wirklichkeit N1 FMS-Datenflüsse von einem ersten cTM und
N2 FMS-Datenflüsse von
einem zweiten cTM unterstützen
(wo N, N1 und N2 nicht negative, ganze Zahlen sind). Die N FMS-Datenflüsse 3122 von
(den) cTM werden über
M Töne
an das TMTS übermittelt.
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Die
Upstream-Töne
sind Frequenzkanäle.
Um aber in der Lage zu sein, die Upstream-Bandbreitezuweisungen
mit einer viel feineren Granularität zu verwalten als die normalen
6-MHz-CATV-Kanäle,
haben die Upstream-Töne
allgemein eine geringere Frequenzbandbreite als 6-MHz-Frequenzkanäle. Auch
weisen die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein einen Ton für die ausschliessliche Verwendung
in den Upstream-Kommunikationen eines cTM zu, im Unterschied zu
DOCSIS, wo ein oder mehrere Upstream-Frequenzkanäle unter Benutzung eines Zeitmultiplex-(TDMA)
Verfahrens gemeinsam von multiplen Kabelmodems genutzt werden. Die
TDMA-Strategie für
Upstream-Kommunikation in DOCSIS führt zu Systemkomplexität bezüglich der
Ausrichtung der verschiedenen Kabelmodems auf einem gemeinsam genutzten Frequenzkanal,
damit die Kabelmodems trotz der unterschiedlichen Fortpflanzungsverzögerungen
auf den unterschiedlichen Längen
der Kabel der Übertragungsleitungen
zu jedem Kabelmodem in den richtigen TDMA-Zeitschlitzen senden.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gibt es diese auf den Fortpflanzungsverzögerungsentfernungen
zu den verschiedenen cTM beruhende Komplexität nicht, weil die Upstream-Töne (d.h.
die Frequenzkanäle)
allgemein nicht zur gleichen Zeit von multiplen cTM gemeinsam genutzt
werden.
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Diese
Natur der nicht gemeinsamen Nutzung von Upstream-Frequenztönen, gekoppelt
mit der verhältnismässig seltenen
Upstream-MPEG-Übermittlung
in CATV-Kabelnetzen
führt zu
einem anderen Upstream-Multiplexing-Schema zwischen einem cTM und
einem TMTS als dem Multiplexing-Schema für die Downstream-Kommunikation.
Wie der Durchschnittsfachmann weiss, werden in Kommunikationssystemen
oft Fehlerprüf-
und/oder Fehlerkorrekturcodes benutzt, die den Kommunikationssystemen
einen Kodiergewinn verschaffen. Die ITU-T-Norm J.83 mit dem Titel „Digital
Multi-Programme Systems for Television, Sound, and Data Services
for Cable Distribution" [Digitale
Mehrprogrammsysteme für
Fernseh-, Ton- und Datendienste zur Kabelverteilung"] beschreibt allgemein
eine Reed-Solomon-Vorwärtsfehlerkorrektur
(FEC), die gemeinhin als ein Fehlerkorrekturcode für Video,
Ton und/oder Daten verwendet wird, die in MPEG-Transportströmen befördert werden. Da die Upstream-Übertragung
in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein von den MPEG-Transportstrompaketen
oder der Reed-Solomon-FEC, die gewöhnlich für in MPEG-Transportstrompaketen
beförderte
Daten verwendet wird, keinen Gebrauch macht, wurde ein anderer Vorwärtsfehlerkorrekturcode
gewählt,
um einen Kodiergewinn in den Upstream-Datenflüssen auf den Tönen zu beschaffen.
So wird in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung allgemein ein Turbo-Produktcode für die Upstream-FEC
verwendet.
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31 zeigt N FMS-Datenflüsse 3122, die in den
Upstream-Multiplexer 3124 eintreten, um über M Ton-FEC-Flüsse 3126 ausgebreitet
zu werden, die in den FEC-Framekodierer 3128 eingegeben
werden. Der FEC-Framekodierer erzeugt Daten in einem FEC-Blockdatenformat 3132,
die zur Frequenzmultiplex-(FDM) QAM-Modulation 3134 weitergegeben
werden. Die Daten auf den M Tönen 3136 pflanzen
sich über
das Kabelübertragungsnetz 3145 stromauf
zur FDM-QAM-Demodulation 3152 im TMTS fort. Nach der Demodulation wird
das FEC-Blockdatenformat bei 3154 wiedergewonnen und in
den FEC-Framedekodierer 3156 eingegeben, der die Turbo-Produktcode-Dekodierung
und/oder -Fehlerkorrektur ausführt,
um M Ton-FEC-Flüsse 3158 zu
erzeugen. Diese M Ton-FEC-Flüsse 3158 werden
zum Upstream-Invers-Multiplexer 3162 weitergegeben, der
die ursprünglichen
N FMS-Datenflüsse 3164 wieder
zusammenfügt.
-
32 zeigt, wie die Frequenzbandbreite eines 6-MHz-Frequenzkanals
(oder Kanalblocks) 3202 in 14 verwendbare Töne 3204 unterteilt
werden kann, die alle selbst Frequenzkanäle sind. 32 zeigt tatsächlich
16 Mittenfrequenzen (0 bis 15). Das Rolloff des internen Filterns
innerhalb des FDM-Modulators macht aber die Frequenz 0 und die Frequenz 15 unbrauchbar.
Das Mehrkanal-FDM-Vorgehen bei den Upstream-Tönen in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der herkömmlichen
diskreten Mehrton-(DMT: discrete multi-tone) Modulation, weil die
14 Töne
in der Frequenzdomäne
völlig
getrennt und unabhängig
voneinander sind.
-
Durch
die Unterteilung des Frequenzspektrums eines 6-MHz-Kanalblocks in
kleinere Frequenzkanäle von
14 Tönen
können
die Frequenzbandbreitezuweisungen an Client-Transportmodems mit
einer viel feineren Granularität
verwaltet werden. Diese feinere Granularität der 14 Töne führt (im Gegensatz zu 6-MHz-Frequenzkanalblöcken) auf
der Basis der Bandbreiteerfordernisse von Anwendungen und der Zahlungsbereitschaft
des Kunden zu wirksameren Bandbreitezuweisungen an ein Client-Transportmodem. Die
feinere Granularität
der 14 Töne
ermöglicht
Frequenzbandbreitezuweisungen, die viel besser mit den Kundenanforderungen
bei einem Client-Transportmodem übereinstimmen.
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Des
Weiteren hat die Unterteilung eines 6-MHz-Kanalblocks in 14 Töne zusätzliche Übertragungsvorteile.
Da der Frequenzbereich für
einen der 14 Töne
kleiner als der Frequenzbereich eines 6-MHz-Kanalblocks ist, wird
die Dispersion (bzw. die Fortpflanzungsverzögerung der elektromagnetischen
Wellen, die sich mit der Frequenz ändert) innerhalb jedes der
14 Töne
im Vergleich zum 6-MHz-Kanalblock verringert. Wegen der allgemein
geringeren Dispersion (oder frequenz-abhängigen Fortpflanzungsverzögerung)
innerhalb eines Tones von den 14 Tönen im Vergleich zu der Dispersion
innerhalb eines 6-MHz-Frequenzkanalblocks hat jeder der Töne allgemein
eine niedrigere Gruppenverzögerung.
Bei einer niedrigeren Gruppenverzögerung für jeden der 14 Töne erhöht sich
allgemein das Signal-Rausch-Verhältnis
eines Tones, und der Ton kann bei einer höheren Datenrate arbeiten. In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine höhere Datenrate für einen
Ton erreicht, indem der Modulationsindex erhöht wird, der 2, 4, 6 oder 8
sein kann. Auch wird der Modulationsindex für jeden der 14 Töne unabhängig gewählt, um
den physikalischen Leistungseigenschaften (einschliesslich der Gruppenverzögerungseigenschaften)
des kleinen Anteils des Frequenzspektrums, der von einem der 14
Töne eingenommen
wird, zu entsprechen. So ermöglicht
die Aufteilung der Frequenzbandbreite eines 6-MHz-Kanalblocks in 14
kleinere Frequenzbandbreiten (die hier Töne genannt werden) eine wirksamere
Anpassung der Übertragungsparameter,
um enger mit den physikalischen Eigenschaften des Übertragungsnetzes übereinzustimmen.
-
Zusätzlich zeigt 32 einen weiteren wichtigen Grund für die genaue
Verteilung der Netztaktung. Jeder der 14 Upstreamtöne in 32 wird eventuell durch ein anderes Client-Transportmodem
(cTM) übermittelt.
Um sicherzustellen, dass die Übermittlungen
von einem cTM auf einem Ton nicht zufällig mit den Übermittlungen
eines anderen cTM auf einem benachbarten Ton überlappen, braucht jedes cTM
eine ziemlich genaue Frequenzreferenz (d.h. Uhr), um die richtige
Modulation korrekt aufzubauen und im richtigen Frequenzton zu senden.
Als ein nicht einschränkendes
Beispiel sei angenommen, dass einem ersten cTM die Frequenz 1 von 32 zugewiesen wurde, während einem zweiten cTM die
Frequenz 2 von 32 zugewiesen wurde. Wenn das
erste cTM eine ungenaue Frequenzreferenz hat und bei einer geringfügig höheren Frequenz
sendet, während
das zweite cTM eine ungenaue Frequenzreferenz hat und bei einer
geringfügig
niedrigeren Frequenz sendet, werden die Sendungen der beiden cTM
einander stören.
Dieses Problem wird gemildert, indem sichergestellt wird, dass jedes
cTM in seiner Frequenz mit einer Uhr synchronisiert ist, die genau
genug ist, um dieses Problem von Frequenzüberlappung bei multiplen cTM,
die unter Verwendung von Frequenzmultiplexing (FDM) senden, zu vermeiden.
-
Unterteilung von Upstream-Daten
-
Um
eine niedrige Latenz der Frameübermittlung
zu gewährleisten,
kann ein FMS-Frame
für eine
Parallelübertragung über multiple
Upstreamtöne
(d.h. Upstream-Frequenzkanäle)
ausgebreitet werden. Weiter kann jeder aktive Upstreamton einen
andern QAM-Index
von 2, 4, 6 oder 8 haben, was dem QPSK (quadrature Phase shift keying:
Quadraturphasenabtastung), 16 QAM, 64 QAM und 256 QAM entspricht.
Die auf jedem der Upstreamtöne
verwendete Upstream-Symbolrate ist aber allgemein über alle
Upstreamtöne
hinweg gleich. Ferner erwartet der Vorwärtsfehlerkorrektur-Framekodierer
Datenblöcke,
um die über
einen Ton zu übermittelnden
Bitströme
zu erzeugen. Daher werden die sequenziellen Oktette eines FMS-Datenflusses
in 402-Oktett- oder 3216-Bit-Blöcke byte-
oder Oktett-gemultiplext. Vor Anwendung der Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC-) Kodierung
wird eine zyklische Vier-Oktett- oder 32-Bit-Redundanzprüfung (CRC)
zu den 402 Oktetten hinzugefügt,
um 3216 + 32 = 3248 Bits zu ergeben. Ausserdem wird ein Extrabit
zu den 3248 Bits hinzugefügt,
um 3249 Bits zu ergeben, was 57 im Quadrat (d.h. 57 × 57) entspricht,
da die Turbo-Produktkodierung an einem zweidimensionalen Bitquadrat
ausgeführt
werden kann. Der Fachmann wird wissen, dass Fehlererkennungs- und/oder Fehlerkorrekturcodes
in Kommunikationssystemen oft verwendet werden, um einen Kodiergewinn
zu erzielen. Die Entscheidung, zwei Ebenen von Fehlererkennung und/oder
Fehlerkorrektur mit einer Vier-Oktett-CRC und einer 2D-Turbo-Produktcode-FEC
von (57/64) × (57/64)
zu verwenden, ist nur ein nicht einschränkendes Beispiel einer spezifischen
Kodiermethodologie, die für
die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung gewählt
wurde. Dem Fachmann werden die Konzepte der Fehlererkennungs- und/oder
Fehlerkorrekturcodes bewusst sein, und er wird auch wissen, dass
andere Methodologien und Fehlerkontrollcodes ebenfalls mit den Konzepten
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden könnten. Es ist beabsichtigt,
dass diese anderen Fehlerkontrollcodes und die Verwendung solcher
Codes potenziell auf mehreren Ebenen in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung fallen.
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Diese
3216-Bit-Datenblöcke
können
weiter zu vier aufeinanderfolgenden Blöcken von je 3216 Bits geformt
werden, wobei jeder der vier Blöcke
verwendet wird, um die Unterschiede in den vier möglichen
QAM-Indices von 2, 4, 6 und 8 zu verarbeiten, die für jeden
Upstreamton (d.h. Upstream-Frequenzkanal) unabhängig gewählt werden kann. Im Vergleich
zum Datendurchsatzvermögen
eines Tones, der mit einem QAM-Index von 8 betrieben wird, liefern
Töne, die
mit QAM-Indices von 2, 4 und 6 betrieben werden, Durchsätze von
1/4, 1/2 bzw. 3/4 des Durchsatzes mit einem QAM-Index von 8. Um
Datenblöcke,
die über
Töne mit
unterschiedlichen QAM-Indices geschickt werden, die unter den Werten
von 8, 6, 4 und 2 ausgewählt
wurden, korrekt auszurichten, füllt
die Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS) des cTM 0, 1, 2 bzw. 3 der
3216-Bit-Upstream-Datenblöcke mit Nullen.
Obwohl diese aufgefüllten
Blöcke
von Nullen in den Vorwärtsfehlerkorrektur-Dekodierer
eingegeben werden, werden sie durch die physikalische Kodier-Teilschicht
des cTM vor der Upstream-Übermittlung
entfernt. Die physikalische Kodier-Teilschicht des TMTS ersetzt
auf der Basis des QAM-Indexes eines Tones die aufgefüllten Blöcke, ehe
die Daten durch den TMTS-FEC-Dekodierer geführt werden.
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33 zeigt vier Datenblöcke von je 3216 Bits, die dem
L-ten Ton oder Ton L übergeben
werden könnten,
der einem cTM zugewiesen ist. Wenn Ton L einen QAM-Index von 8 hat,
dann enthalten der Datenblock 1 (3312), der Datenblock
2 (3314), der Datenblock 3 (3316) und der Datenblock
4 (3318) des Tons L je 3216 Bits von Daten von FMS-Frames,
während
keine Datenblöcke
von Ton L mit Nullen aufgefüllt
sind. Wenn Ton L einen QAM-Index von 6 hat, dann enthalten der Datenblock
1 (3312), der Datenblock 2 (3314) und der Datenblock
3 (3316) des Tones L je 3216 Bits von Daten von FMS-Frames, während Block
4 (3318) des Tones L mit Nullen aufgefüllt ist. Wenn Ton L einen QAM-Index
von 4 hat, dann enthalten der Datenblock 1 (3312) und der
Datenblock 2 (3314) von Ton L je 3216 Bits von Daten von
FMS-Frames, während
Datenblock 3 (3316) und Datenblock 4 (3318) des
Tones L beide mit Nullen aufgefüllt
sind. Wenn Ton L einen QAM-Index von 2 hat, dass enthält der Datenblock
1 (3312) des Tones L 3216 Bits von Daten von FMS-Frames,
während
Datenblock 2 (3314), Datenblock 3 (3316) und Datenblock
4 (3318) des Tones L alle mit Nullen aufgefüllt sind. 33 zeigt auch, dass vier 3216-Bit-Datenblöcke sich
zu (4 × 3216)
12 864 Bits eines Blockdatenframes 3320 addieren.
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Jeder
Tondatenblock wird in den FEC-Kodierer eingegeben, der zuerst eine
32-Bit- oder Vier-Oktett-CRC
sowie ein weiteres Bit hinzufügt,
um eine Gruppe von 3216 + 32 + 1 = 3249 Bits zu erzeugen. Dann führt der
FEC-Kodierer eine zweidimensionale Turbo-Produktkodierung (TPC: turbo product
coding) an den 57 × 57-
= 3249-Bit-Blöcken
aus. Der 2D-TPC erzeugt auf der Basis von zweidimensionalen Quadraten
von Datenbits Fehlerkontrollbits. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurde entschieden, die 57 × 57 = 3249
Bits (einschliesslich eines Datenblocks von 3216 Bits, einer 32-Bit-CRC
und eines Extrabits) zu einem 64 × 64- = 4096-FEC-kodierten
Block zu kodieren. Dieser spezifische 2D-TPC-Code hat einen Wirkungsgrad
von (57 × 57)/(64 × 64) =
79,32 %. Eigentlich beträgt
der Wirkungsgrad ((57 × 57) – 1)/(64 × 64) =
79,30 %, da ein Bit zu den 406 Oktetten hinzugefügt wurde, um eine Anzahl von
Bits zu erhalten, die ein vollkommenes 57 × 57-Quadrat für eine 2D-TPC
ist. Wenn die Vier-Oktett-
oder 32-Bit-CRC in die Berechnung des Wirkungsgrades einbezogen
wird, ergibt sich ein Gesamtwirkungsgrad aus der CRC und dem 2D-TPC-Code
von 3216 Bits/4096 Bits = 78,52 %. Dem Fachmann wird bewusst sein,
dass andere FEC-Kodierverfahren verwendet werden könnten und
auch andere Gruppierungen von Bits zu Datenblöcken zur Erzeugung von FEC-Bits
hätten
gewählt
werden können.
Des Weiteren können
Codes mit verschiedenen Wirkungsgraden implementiert werden, um
eine unterschiedliche Bitfehlerleistung in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu erzielen.
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Nach
Ausführung
der FEC-Kodierung haben die anfallenden FEC-kodierten Blöcke je 4096
Bits. 34 zeigt vier kodierte FEC-Blöcke für Ton L
bzw. den L-ten Ton eines cTM. Vier FEC-kodierte 4096-Bit-Blöcke (3412, 3414, 3416 und 3418)
des Tones L addieren sich zu 4 × 4096
= 16 384 Bits eines FEC-kodierten Blockdatenframes 3420.
Um ein korrektes Framing der FEC-kodierten Blöcke zu ermöglichen, werden Syncwörter 3402 verwendet,
um sicherzustellen, dass der Empfänger im TMTS die Grenzen von
FEC-kodierten Blockdatenframes 3420 finden kann. Da aber
der QAM-Index verschiedener Töne
unter den Werten von 2, 4, 6 und 8 unterschiedlich ausgewählt sein
kann, variiert in Wirklichkeit die Grösse des Syncwortes 3402,
um die Unterschiede in den Bitraten zwischen Tönen zu handhaben, die mit den
verschiedenen QAM-Indices arbeiten. Das Syncwort 3402 umfasst
allgemein ein oder mehrere Oktette von 0x47 hexadezimal. Wie in 34 gezeigt, beträgt die Länge oder Grösse (K) des Syncwortes zwei
Oktette für
einen Ton mit einem QAM-Index von 2, vier Oktette für einen
Ton mit einem QAM-Index von 4, sechs Oktette für einen Ton mit einem QAM-Index von
6 und acht Oktette für
einen Ton mit einem QAM-Index von 8. Da die Symbolraten auf jedem
der Upstreamtöne
allgemein die gleichen sind, kann ein Ton mit einem QAM-Index von
2 ein 2-Oktett-Syncwort von 0x47 0x47 innerhalb einer Zeit T übermitteln;
ein Ton mit einem QAM-Index von 4 kann ein 4-Oktett-Syncwort von 0x47
0x47 0x47 0x47 innerhalb der gleichen Zeit T übermitteln; ein Ton mit einem
QAM-Index von 6 kann ein 6-Oktett-Syncwort von 0x47 0x47 0x47 0x47 0x47
0x47 innerhalb der gleichen Zeit T übermitteln; und ein Ton mit
einem QAM-Index von 8 kann ein 8-Oktett-Syncwort von 0x47 0x47 0x47 0x47
0x47 0x47 0x47 0x47 innerhalb der gleichen Zeit T übermitteln.
Somit wird das Syncwort allgemein während einer Zeit T übermittelt, die
vom QAM-Index unabhängig
ist.
-
Tabelle
5 zeigt allgemein die Operationen der Framing-Funktion von verschiedenen
cTM- und TMTS-Teilschichten. Tabelle 5 – Framing-Funktionen von Teilschichten
im cTM und im TMTS
| cTM-IMS | cTM-PCS | TMTS-PCS | TMTS-ICM |
Schritte: | 1.
Erzeuge A Datenblöcke
und 2. Erzeuge B Füllblöcke | 1.
Verwirf B Füllblöcke und
2. Füge ein
C Oktette langes Sync-wort
ein | 1.
Erlange Syncwort-Sperre,
2. Entferne das Syncwort und 3. Füge B Füllblöcke ein | 2.
Verwirf B Füllblöcke |
QAM-Index | | | | |
2 | A
= 1 B = 3 | B
= 3 C = 2 | B
= 3 | B
= 3 |
4 | A
= 2 B = 2 | B
= 2 C = 4 | B
= 2 | B
= 2 |
6 | A
= 3 B = 1 | B
= 1 C = 6 | B
= 1 | B
= 1 |
8 | A
= 4 B = 0 | C
= 0 C = 8 | B
= 0 | B
= 0 |
-
35a zeigt ein Beispiel eines Datenblocks 3502 des
Tones L oder eines Datenblocks für
den L-ten Ton eines cTM. Der Datenblock umfasst 402 Daten-Oktette
oder -Bytes (von 0 bis 401 nummeriert), die sich zu 402 Oktetten×8 Bits/Oktett
= 3216 Bits summieren. Zu den 402 Daten-Oktetten fügt der Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC-)
Chip, der in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, vier Oktette oder 32 Bits für eine zyklische
Redundanzprüfung
(CRC) hinzu, was 406 Oktette oder 3248 Bits (= 406 Otkette×8 Bits/Oktett)
ergibt. Weiter wird ein nicht verwendetes Extrabit 3404 zu
dem 406 Bytes oder Oktetten hinzugefügt, um eine Anzahl (3249)
zu erhalten, die ein vollkommenes Quadrat von 57 × 57 für eine 2D-TPC
ist.
-
35b zeigt weiter die 2D-TPC-FEC-Kodierung der
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Der L-te Ton oder Ton L eines cTM wird
zum FEC-kodierten
Block 3512 des Tones L kodiert, der 3249 Bits (von den
3216 Datenbits, den 32 CRC-Bits und einem nicht verwendeten Extrabit)
enthält,
wie in Kästchen 3514 gezeigt.
Ferner werden 847 Fehlerkontrollbits zum FEC-kodierten Block 3512 des
Tones L hinzugefügt,
wie durch den Teil 3516 des 64 Bit × 64 Bit-Quadrats gezeigt,
der sich ausserhalb des 57 Bit×57 Bit-Quadrats
befindet.
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36a zeigt, wie die aufeianderfolgenden Oktette
eines FMS-Datenflusses in die Datenblöcke von 402 Oktetten oder 3216
Bits geteilt werden. Weiter bezieht sich allgemein jeder Datenblock
direkt auf einen Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC)-Block,
der in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung 4096 Bits ist. Dem Fachmann wird bewusst
sein, dass die Entscheidung, in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die FMS-Datenflüsse in 402-Oktett- oder 3216-Bit-Datenblöcke zu teilen,
nur ein nicht einschränkendes
Beispiel einer Möglichkeit für die Teilung
der Daten ist. Es ist beabsichtigt, dass andere Datenteilungen in
Blöcke
einer anderen Grösse
ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen. Dem Fachmann
wird ferner bewusst sein, dass Fehlerkontrollkodierverfahren sowohl
Konvolutions- als auch Blockcodes verwenden. Obwohl 36a eine allgemeine Eins-zu-eins-Beziehung zwischen einem Datenblock
und einem FEC-Block zeigt, wird der Fachmann wissen, dass einige
auf Speichern basierende tatsächlich
frühere
Daten nutzen können,
um kodierte Datenströme
zu bilden. So wird es dem Fachmann bewusst sein, dass einige Fehlerkontrollkodierverfahren
tatsächlich
einige frühere
Daten aus Datenblock 1 und/oder FEC-Block 1 benutzen könnten, um
FEC-Block 2 zu bilden. Obwohl dieser Typ von Beziehung in 36a nicht gezeigt ist, ist beabsichtigt, dass
der Umfang der Konzepte der vorliegenden Erfindung solche auf Speichern
beruhende Kodierverfahren abdeckt.
-
36b zeigt ein nicht einschränkendes Beispiel von 19 Blöcken, die
in einem Superframe übertragen werden
können.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezieht sich ein Superframe allgemein
auf die Anzahl von Upstream-Blöcken eines
FMS-Datenflusses, der in 2048 Symboltaktperioden übermittelt
wird. Für
das nicht einschränkende
Beispiel von 36b könnten die 19 Blöcke in 2048
Symboltaktperioden übermittelt
werden, indem zwei aktive Töne
bei 256 QAM verwendet werden, um je vier Blöcke zu übermitteln, ein aktiver Ton
bei 64 QAM verwendet wird, um einen Block zu übermitteln, drei aktive Töne bei 16
QAM verwendet werden, um je zwei Blöcke zu übermitteln, und zwei aktive
Töne bei
QPSK verwendet werden, um je einen Block zu übermitteln. Wie in 36b gezeigt, geht Block 1 (oder Blk 1) allgemein
den Blöcken
2 bis 19 (Blk 2-Blk 19) im FMS-Datenfluss voran. Vor Eintreten in
den FEC-Kodierer
in einem cTM hat jeder Block allgemein 402 Oktette oder 3216 Bits.
Während
der Upstream-Übertragung
hat jedes Oktett allgemein 4096 Bits. Nach dem Austritt aus dem
FEC-Dekodierer in einem TMTS hat jeder Block allgemein wieder 402
Oktette oder 3216 Bits. Daher könnten
die Blöcke
(Blk 1-Blk 19) von 36b und 36c entweder
die 3216-Bit-Datenblöcke
oder die 4096-Bit-FEC-Blöcke
darstellen.
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Allgemein
beträgt
die Symbolrate für
jeden Ton der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung 337 500 Symbole pro Sekunde. Bei dieser
Symbolrate stellen die 19 Blöcke
ungefähr
die Menge an Bandbreite dar, die erforderlich ist, um ein 10-Mb/s-Ethernet
zu unterstützen.
Eine grobe Berechnung der durch 19 Blöcke gelieferten Bandbreite
ist verhältnismässig unkompliziert:
(19 Blöcke/2048
Symboltaktperioden) × (402
Oktette/Block) × (8
Bits/Oktett) × (337
500 Symboltaktperioden/Sekunde) = 10,07 Mb/s. Dem Fachmann wird
bewusst sein, dass die tatsächlichen
Durchsatzberechnungen ein wenig komplizierter sind und von anderen
Faktoren, darunter den indirekten Kosten, der Mischung aus grossen
und kleinen Paketen und dem Ausmass des Oktettstopfens abhängt. Dem
Fachmann wird auch bewusst sein, dass gemeinsam genutzte 10-Mb/s-Ethernetsegmente
wegen der Möglichkeit
von Kollisionen allgemein nicht mit dem vollen Durchsatz von 10
Mb/s arbeiten. Dieses Beispiel mit einem Durchsatz von 19 Blöcken ist
nicht einschränkend
und nur veranschaulichend gemeint. Durch dieses nicht einschränkende Beispiel
wird es dem Fachmann bewusst sein, wie die Konzepte der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
um verschiedene Datenraten zu unterstützen, darunter – aber nicht
ausschliesslich – Raten,
die den verschiedenen üblichen
Ethernet/802.3-Datenraten von 10 Mb/s, 100 Mb/s und/oder 1 Gb/s ähnlich sind.
-
36c zeigt ein nicht einschränkendes Beispiel, wie die 19
Blöcke
von 36b zur Übertragung auf einem oder mehreren
Upstreamtönen
in einen Superframe gestellt werden könnten. In 36c sind Töne
in zwei verschiedenen Frequanzkanälen (0 und 4) aktiv, um einen
FMS-Datenstrom von einem Client-Transportmodem (cTM) stromauf zu
befördern.
Die Frequenzkanäle
0 und 4 in 36c können in ihrer Frequenz benachbart
oder nicht benachbart sein. Weiter sind die Nummern der Frequenzkanäle in 36c (nämlich
0 und 4) nicht notwendigerweise bindend für das durch einen Frequenzkanal
tatsächlich
verwendete Frequenzband. So könnte
der Frequenzkanal 4 bei einer niedrigeren Frequenz liegen als der
Frequenzkanal 0 oder auch nicht.
-
In
dem nicht einschränkenden
Beispiel von 36c ist innerhalb des Frequenzkanals
0 der Ton 3 bei 256 QAM aktiv, der Ton 5 ist bei 16 QAM aktiv, der
Ton 7 ist bei 64 QAM aktiv, der Ton 10 ist bei 16 QAM aktiv und
der Ton 14 ist bei QPSK aktiv. Innerhalb des Frequenzkanals 4 ist
der Ton 2 bei 16 QAM aktiv, der Ton 9 ist bei QPSK aktiv, der Ton
14 ist bei 256 QAM aktiv. Obwohl in 36c nicht
gezeigt, könnten
andere Töne innerhalb
des gleichen Frequenzkanals (der gleichen Frequenzkanäle) gleichzeitig
mit der Verwendung der aktiven Töne
von 36c für ein die 19 Blöcke aufwärts übermittelndes
Transportmodem durch andere Client-Transportmodems (cTM) verwendet
werden. Weiter könnte
das gleiche Client-Transportmodem (cTM), das die 19 Blöcke eines
TMS-Datenflusses übermittelt,
wie in 36c gezeigt, gleichzeitig einige
der anderen Töne
(möglicherweise
innerhalb der gleichen Frequenzkanäle 0 und 4) verwenden, um einen
anderen FMS-Datenfluss zu befördern.
-
36c zeigt die Blockfüllordnung für die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die Blöcke eines Superframes gefüllt, indem
mit dem Ton mit der tiefsten Nummer und der Frequenz mit der tiefsten
Nummer begonnen wird. Zu Beginn wird ein erster Block für jeden
aktiven Ton mit einem QAM-Index von 2, 4, 6 oder 8 erzeugt. Als
Nächstes
wird ein zweiter Block für
jeden aktiven Ton mit einem QAM-Index von 4, 6 oder 8 erzeugt. Dann wird
ein dritter Block für
jeden aktiven Ton mit einem QAM-Index von 6 oder 8 erzeugt. Schliesslich
wird ein vierter Block für
jeden aktiven Ton mit einem QAM-index
von 8 erzeugt. 36c zeigt, wie die 19 Blöcke von 36b nach dieser allgemeinen Füllreihenfolge in einen Superframe
gestellt werden. Die durchgezogenen Pfeile unter den Blöcken und
die gestrichelten Pfeile veranschaulichen diese Blockfüllreihenfolge
für die
Bildung von Superframes graphisch. Des Weiteren wird es einem Fachmann
bewusst sein, dass andere Blockfüllreihenfolgen
gewählt
werden könnten
und dass die in 36c gezeigte Füllreihenfolge
nur ein nicht einschränkendes
Beispiel möglicher
Füllreihenfolgen
ist, die in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnten.
-
Zusätzlich zu
einem Beispiel der Blockfüllreihenfolge
zeigt 36c auch die Übertragungszeitfolge der
19 Blöcke.
Auf der rechten Seite von 36 zeigt
ein Pfeil die Zeitachse für
die Übertragung
auf den Tönen.
In den 2048 Symboltaktperioden eines Superframes werden die Zeitabschnitte
von 0, 512, 1024, 1536 und 2048 Symboltaktperioden allgemein dadurch
angezeigt, dass längere
gestrichelte Linien verwendet werden, die oft durch die unterschiedlichen
19 Blöcke
von 36c hindurchgehen. Nach 0 Symboltaktperioden ist
allgemein kein Teil der 19 Blöcke übermittelt
worden. Nach 512 Symboltaktperioden sind die folgenden Blöcke oder
Teilblöcke übermittelt
worden: der ganze Block 1, eine Hälfte des Blocks 2, die ersten
drei Viertel des Blocks 3, die erste Hälfte des Blocks 4, das erste
Viertel des Blocks 5, die erste Hälfte des Blocks 6, das erste Viertel
des Blocks 7 und der ganze Block 8. Nach 1024 Symboltaktperioden
sind die folgenden Blöcke
oder Teilblöcke übermittelt
worden: der ganze Block 9, die zweite Hälfte des Blocks 2, das letzte
Viertel des Blocks 3 und die erste Hälfte des Blocks 11, die zweite
Hälfte
des Blocks 4, das zweite Viertel des Blocks 5, die zweite Hälfte des
Blocks 6, das zweite Viertel von Block 7 und der ganze Block 14.
Nach 1536 Symboltaktperioden sind die folgenden Blöcke oder
Teilblöcke übermittelt
worden: der ganze Block 15, die erste Hälfte von Block 10, die zweite
Hälfte
von Block 11 und das erste Viertel von Block 16, die erste Hälfte von
Block 12, das dritte Viertel von Block 5, die erste Hälfte von
Block 13, das dritte Viertel von Block 7 und der ganze Block 17.
Nach 2048 Symboltaktperioden sind die folgenden Blöcke oder
Teilblöcke übermittelt
worden: der ganze Block 18, die zweite Hälfte von Block 10, die letzten
drei Viertel von Block 16, die zweite Hälfte von Block 12, das letzte Viertel
von Block 5, die zweite Hälfte
von Block 13, das letzte Viertel von Block 7 und der ganze Block
19. Somit sind im nicht einschränkenden
Beispiel von 36c nach einem Superframe von
2048 Symboltaktperioden alle 19 Blöcke (1 bis 19) übermittelt
worden.
-
Obwohl
in 36b die 19 Blöcke allgemein
als aufeinanderfolgend gezeigt werden, können in Wirklichkeit zwischen
den Blöcken
Zwischenbits vorhanden sein. Allgemein beziehen sich die 19 Blöcke auf
aufeinanderfolgende Anteile eines FMS- Datenflusses. Das tatsächliche
Eingangssignal zum und/oder aus dem Vorwärtsfehlerkontroll-(FEC-)Kodierer
und/oder -Dekodierer kann zusätzliche
Bits enthalten, die gebraucht werden, um die Schnittstelle der Verarbeitungslogik
des FEC-Kodierers und/oder -Dekodierers korrekt zu benutzen. In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verarbeitet die Verarbeitungslogik des
FEC-Kodierers und/oder -Dekodierers (die weiter unter Bezugnahme
auf 37 und 41 beschrieben wird)
allgemein nur je sieben Töne
bzw. die Hälfte
eines 6-MHz-Kanalblocks. Somit werden einige der 19 Blöcke eventuell
seriell in die gleiche FEC-Verarbeitungslogik eingegeben (oder daraus
gewonnen). Während
einer gleichzeitigen Zeitperiode bzw. parallel können andere Blöcke seriell
in andere FEC-Verarbeitungslogik eingespeist werden.
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Als
ein nicht einschränkendes
Beispiel sei 36c betrachtet. Es sei angenommen,
dass ein erster Teil der FEC-Verarbeitungslogik die Töne 1 bis
7 des Frequenzkanals 0 unterstützt,
während
ein zweiter Teil der FEC-Verarbeitungslogik die Töne 8 bis
14 des Frequenzkanals 0 unterstützt,
ein dritter Teil der FEC-Verarbeitungslogik die Töne 1 bis
7 des Frequenzkanals 4 unterstützt
und ein vierter Teil der FEC-Verarbeitungslogik die Töne 8 bis
14 des Frequenzkanals 4 unterstützt.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung könnten
Blöcke
1, 2, 3, 9, 10, 11, 15, 16 und 18 seriell in den ersten Teil der
FEC-Verarbeitungslogik eingespeist werden. Ferner könnten in
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Blöcke
4, 5 und 12 seriell in den zweiten Teil der FEC-Verarbeitungslogik
eingespeist werden. Ausserdem könnten
in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Blöcke 6 und 13 seriell in den
dritten Teil der FEC-Verarbeitungslogik eingespeist werden. Des
Weiteren könnten
in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Blöcke
7, 8, 14, 17 und 19 seriell in den vierten Teil der FEC-Verarbeitungslogik
eingespeist werden. Die Eingabe in (und/oder Ausgabe aus) den verschiedenen
Teilen der FEC-Verarbeitungslogik kann parallel erfolgen. Als ein
nicht einschränkendes
Beispiel können
in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Block 1 von Ton 3 des Frequenzkanals
0 (oder der dritte Ton der ersten Hälfte des Frequenzkanals 0)
in den ersten Teil der FEC-Verarbeitungslogik und gleichzeitig Block
4 des Tones 10 des Frequenzkanals 0 (oder der dritte Ton der zweiten
Hälfte
des Frequenzkanals 0) in den zweiten Teil der FEC-Verarbeitungslogik
eingespeist werden. Somit soll 36b nur
die aufeinanderfolgende Natur der mit FMS-Datenflüssen verbundenen
Blöcke
zeigen. 36b soll dabei nicht anzeigen,
dass die Blöcke
während
der Verarbeitung immer einander benachbart sind. Stattdessen können zwischen
den mit einem FMS-Datenfluss verbundenen Blöcken Zwischenbits vorhanden
sein. Als ein nicht einschränkendes
Beispiel von Zwischenbits können
die Zwischenbits mit anderen FMS-Datenflüssen verbunden sein, sie könnten sich
auch auf Bits beziehen, die gebraucht werden, um die verschiedenen
Software- und/oder Hardware-Schnittstellen wie zum Beispiel eine
Schnittfläche
zur FEC-Verarbeitungslogik richtig zu benutzen.
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Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS) des
Upstream-Client-Transportmodems (cTM)
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37 zeigt ein Blockdiagramm des Upstream-Multiplexers
in einem cTM. Allgemein besorgt der Upstream-Multiplexer das Multiplexen
der Upstream-Oktette (oder – Bytes)
von FMS-Frames in Puffer, die zu aktiven Upstream-Tönen führen, die
zugewiesen worden sind, um einen spezifischen FMS-Datenfluss zu
befördern.
Ausserdem besorgt der Upstream-Multiplexer in einem cTM das Framing
von Daten zu Blockdatenframes, wie in 33 gezeigt.
In 37 werden FMS-Datenflüsse von der Frame-Management-Teilschicht (FMS) 3702 in
den Upstream-Byte-(oder Oktett-)Multiplexer 3712 eingegeben.
Der Upstream-Byte-Multiplexer 3712 leitet Daten für aktive
Töne zu
den Datenblockframern 1 bis J (3714 und 3716).
Die Datenblockframer 3714 und 3716 leiten die
Datenblöcke
durch die Blöcke
1 bis J (3706 und 3708) des Kabelübertragungsnetzkanals
zur Kodierung 3704 in der physikalischen Kodier-Teilschicht
des Upstream-cTM.
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Die
Blöcke 3706 und 3708 des
Kabelübertragungsnetzkanals
sind allgemein die Blöcke,
die eine Mehrzahl von frequenzgemultiplexten Upstreamtönen (oder
Frequenzkanälen,
die je eine geringere Frequenzbandbreite besitzen) umfassen und
in einem Frequenzkanal grösserer
Bandbreite befördert
werden, der selbst mit anderen Frequenzkanälen grösserer Bandbreite frequenzgemultiplext
sein kann. In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind die Frequenzkanäle
geringerer Bandbreite die 14 Töne,
die in einem 6-MHz-Frequenzkanal grösserer Bandbreite befördert werden
können,
der in CATV-Netzen gemeinhin als ein Kanal bezeichnet wird. Dieses
Multiplexing von multiplen Tönen
kleiner Bandbreite in 6-MHz-Kanäle wurde
weiter unter Bezugnahme auf 32 beschrieben.
So sind in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Blöcke 1 bis J (3706 und 3708)
des Kabelübertragungsnetzkanals
mit 6-MHz-Frequenzkanälen
verbunden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Bandbreite (oder die Verarbeitungsleistung)
der Hardware, die mit der Vorwärtsfehlerkorrektur
befasst ist (d.h. des 2D-TPC-FEC-Kodierers der physikalischen Kodier-Teilschicht)
derart, dass sie die kodierten FEC-Blöcke von 4096 Bits aus den 3216-Bit-Datenblöcken für sieben
Töne erzeugen
könnten,
von denen jeder mit einem QAM-Index von 8 arbeitet. Obwohl ein QAM-Index
von 8 zum höchsten
Datendurchsatz auf einem Upstreamton führt, verursacht dieser QAM-Index
von 8 die schlimmstmögliche
Beanspruchung der Verarbeitungsleistung, mit der die FEC-Kodierung
erzeugt wird, da die FEC-Verarbeitung allgemein abgeschlossen sein
sollte, um einen FEC-kodierten Block zur Übertragung bereit zu haben,
wenn die QAM-Modulatoren mit dem Index 8 bereit sind, den nächsten Block
zu senden. Diese Verarbeitungsgrenzen der FEC-Rechenhardware beziehen
sich konkret nur auf eine besondere Implementierung in der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und der Fachmann wird wissen, dass es
andere Ausführungsformen
gibt, die FEC-Verarbeitungshardware besitzen, die in der Lage ist,
die FEC-Erzeugung von Blöcken
für eine
unterschiedliche Anzahl von Tönen zu
unterstützen.
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Wegen
dieser Verarbeitungsbeschränkungen
in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden zwei FEC-Kodierer (die je 14 Töne unterstützen) verwendet,
um die 14 Töne
eines 6-MHz-Upstream-Kanalblocks zu unterstützen. Der Fachmann wird realisieren,
dass dies eine übliche
Lösung bei
Leistungsgrenzen verschiedener Hardware ist, die durch den Einsatz
multipler Exemplare der Hardware herbeigeführt wird, um eine parallele
Ausführung
zu ermöglichen.
Der Fachmann wird auch wissen, dass schnellere FEC-Verarbeitungshardware
die FEC-Erzeugung für
eine grössere
Anzahl von Upstreamtönen
unterstützen
könnte,
während
langsamere FEC-Verarbeitungshardware
eine FEC-Erzeugung für
weniger Töne unterstützen könnte. Allgemein
besteht ein Tradeoff zwischen dem Einsatz weniger, schnellerer Prozessoren, die
oft teurer sind, und dem Einsatz einer grösseren Anzahl von langsameren
Prozessoren, die oft weniger teuer sind.
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Mit
der getroffenen Wahl von Verarbeitungshardware, die in den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sieben Töne verarbeiten kann, werden
zwei FEC-Prozessoren verwendet, um die 14 Töne in einem 6-MHz-Kanalblock
zu unterstützen.
Daher enthalten die Datenblockframers 3174 und 3176 allgemein
parallele Funktionen für
die Einspeisung von Blockdatenframes in die beiden Ströme, die
an die beiden Hardwareteile geliefert werden sollen, die die FEC-Verarbeitung
für je
sieben Töne
ausführen.
Im Datenblockframer 1 (3714) liegen Vor-FEC-Puffer 1 bis
7 (3722), die die Upstreamtöne 1 bis 7 des 6-MHz-Kabelübertragungskanalblocks
1 (3706) unterstützen,
parallel zu den Vor-FEC-Puffern 8 bis 14 (3724), die die
Upstreamtöne
8 bis 14 des 6-MHz-Kabelübertragungskanalblocks
1 (3706) unterstützen.
Weiter liegen im Datenblockframer J (3716) die Vor-FEC-Puffer
1 bis 7 (3726), die die Upstreamtöne 1 bis 7 des 6-MHz-Kabelübertragungskanalblocks
J (3708) unterstützen,
parallel zu den Vor-FEC-Puffern
8 bis 14 (3728), die die Upstreamtöne 8 bis 14 des 6-MHz-Kabelübermittlungskanalblocks
J (3708) unterstützen.
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Die
Ausgangssignale der Vor-FEC-Puffer 3722, 3724, 3726 und 3728 werden
an die Sieben-zu-eins-(7:1-)Multiplexer (MUX) 3732, 3734, 3736 bzw. 3738 weitergeleitet.
Die 7:1-Multiplexer 3732, 3734, 3736 und 3738 besorgen
das Multiplexen der Daten von mehreren Vor-FEC-Puffern 3722, 3724, 3726 bzw. 3728,
deren jeder Blockdatenframes 3320 für sieben Upstreamtöne enthält. Unter
der Annahme, dass Töne
1 und 2 des Blocks 1 des Kabelübertragungs-(CT-)netzes
aktiv sind, leitet somit der 7:1-Multiplexer 3732 zuerst
einen Datenblock von den Vor-FEC-Puffern 3722 für Ton 1
zum Parallel-Serien-Umsetzerblock 3742, dann
leitet er einen Datenblock von den Vor-FEC-Puffern 3722 für Ton 2
zum Parallel-Serien-Umsetzerblock 3742. Die Parallel-Serien-Umsetzerblöcke 3742, 3744, 3746 und 3748 wandeln
die Daten von den parallelen Schnittstellen, die intern für viele
der Busse verwendet werden, die in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, zu seriellen Schnittstellen
um, die in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung an der FEC-Verarbeitungshardware verwendet
werden. Der Fachmann für
die Auslegung von digitaler Hardware wird mit der Umwandlung zwischen
parallelen und seriellen Daten für
die Ankopplung an verschiedene Hardwareeingänge vertraut sein. So könnten andere
Typen von Hardware-Implementierungen in alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verschiedene Hardware-Schnittstellenkombinationen
benutzen, in denen andere Typen von parallen und/oder seriellen
Bussen verwendet werden.
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Zusätzlich zeigt 37 eine FEC-Blockframer-Zustandsmaschine 3762,
die die Datenübertragungen von
den Vor-FEC-Puffern 3722, 3724, 3726 und 3728 durch
die 7:1-Multiplexer 3732, 3734, 3736 und 3738 über Parallel-Serien-Schnittstellen 3742, 3744, 3746 und 3748 in
die FEC-Kodierer der PCS 3704 steuert. Ferner sendet die
FEC-Blockframer-Zustandsmaschine 3762 FEC-Frame-Synchronisierungsdaten
(gezeigt als Block-Sync 3763) zur PCS 3704, um
die Grenzen der FEC-kodierten Blockdatenframes zu bezeichnen, wie
in 34 gezeigt. Die Bytemultiplexer-Zustandsmaschine 3764 kontrolliert
die Mappingsequenz des Upstream-Bytemultiplexers 3712 auf
der Grundlage einer Upstream-Tonmap, die die Töne anzeigt, die spezifischen
FMS-Datenflüssen
zugewiesen wurden und innerhalb eines cTM aktiv sind. Auf der Basis
der Upstream-Tonmap
wird jedem Vor-FEC-Puffer eine Tag-Nummer zugeordnet, die den Puffer
mit einem aktiven FMS-Datenfluss verknüpft. Während des Multiplexens im Upstream-Multiplexer 3712 liest
die Bytemultiplexer-Zustandsmaschine die Vor-FEC-Tag-Nummer aus
der Upstream-Tonzuweisungsmap und verknüpft das Tag mit der Adresse
und den Ausgangs-Freigabeleitungen der (in 37 nicht
gezeigten) Framepuffer, die FMS-Frames
enthalten. Die Upstream-Tonzuweisungsmap ist im Upstream-Tonmappuffer
enthalten und zeigt einen oder mehr Töne in potenziell multiplen
6-MHz-Kanalblöcken
an, die dem Upstreamteil eines FMS-Datenflusses zugeordnet sind. 37 zeigt ferner die cTM-Steuereinheit 3768,
die die Arbeit des cTM koordiniert. Die Übermittlung der verschiedenen
cTM-Steuerfunktionen erfolgt über
die Upstream-Steuerschiene 3755.
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38 zeigt allgemein die Arbeit des Upstream-Bytemultiplexers 3712.
Allgemein empfängt
der Upstream-Bytemultiplexer 3712 FMS-Datenflüsse von
der Frame- Management-Teilschicht
(FMS) 3702. Allgemein können
N FMS-Datenflüsse
vorhanden sein, wobei jeder FMS-Datenfluss potenziell von 802.X-Anschluss
1 (3804) bis 802.X-Anschluss
N (3806) kommen kann. Im Beispielbetrieb von 38 werden vier der M Töne verwendet. Der aktive FMS-Datenfluss,
der mit dem 802.X-Anschluss 1 (3804) verbunden ist, benutzt Töne 1 und
2, die QAM-Indices von 8 bzw. 6 haben. Der aktive FMS-Datenfluss, der mit
dem 802.X-Anschluss N (3806) verbunden ist, benutzt Töne 4 und
M, die QAM-Indices von 4 bzw. 2 haben. Töne 3 und M-1 werden in 38 nicht verwendet.
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In 38 sind Vor-FEC-Puffer 1 (3812), Datenblock
1 (3832), Datenblock 2 (3834), Datenblock 3 (3836)
und Datenblock 4 (3838) mit Ton 1 verbunden, der einen
QAM-Index von 8 hat. Vor-FEC-Puffer 2 (3813), Datenblock
1 (3842), Datenblock 2 (3844), Datenblock 3 (3846)
und datenfreier Block 3848 sind mit Ton 2 verbunden, der
einen QAM-Index von 6 hat. Vor-FEC-Puffer 3 (3814), datenfreier
Block 3852, datenfreier Block 3854, datenfreier
Block 3856 und datenfreier Block 3858 sind mit
Ton 3 verbunden, der durch das cTM im Beispiel von 38 nicht verwendet wird. Vor-FEC-Puffer 4 (3816),
Datenblock 1 (3862), Datenblock 2 (3864), datenfreier
Block 3866 und datenfreier Block 3868 sind mit
Ton 4 verbunden, der einen QAM-Index von 4 hat. Vor-FEC-Puffer (M-1) 3817,
datenfreier Block 3872, datenfreier Block 3874,
datenfreier Block 3876 und datenfreier Block 3878 sind
mit Ton M-1 verbunden, der durch das cTM im Beispiel von 38 nicht verwendet wird. Schliesslich sind Vor-FEC-Puffer
M (3818), Datenblock 1 (3882), datenfreier Block 3884,
datenfreier Block 3886 und datenfreier Block 3888 mit
Ton M verbunden. Die vier Daten- oder datenfreien Blöcke, die
mit einem Ton verbunden sind, bilden einen Blockdatenframe 3822,
der werter unter Bezugnahme auf 33 beschrieben
wird. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden Blockdatenframes 3822 in
4 × 512
QAM-Symbolzeiten pro Frame 3824 übertragen.
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Der
Upstream-Bytemultiplexer 3712 nimmt die Oktette oder Bytes
von aktiven FMS-Datenflüssen
und byte-multiplext diese Daten über
die Vor-FEC-Puffer hinweg (die mit Tönen verbunden sind, die einem
bestimmten aktiven FMS-Datenfluss zugeordnet sind) in 406-Byte-(512
Symbolzeit-)Inkrementen. Für
jeden Ton, der mit einem QAM-Index
von 8 arbeitet, werden die vier Blöcke eines Blockdatenframes 3822 mit
Daten gefüllt.
Zusätzlich
werden für
jeden Ton, der mit einem QAM-Index von 6 arbeitet, die ersten drei
Blöcke
eines Blockdatenframes 3822 mit Daten gefüllt, während der
eine übrige
Block keine Daten enthält.
Für jeden
Ton, der mit einem QAM-Index von 4 arbeitet, werden die ersten beiden
Blöcke
eines Blockdatenframes 3822 mit Daten gefüllt, während die übrigen beiden
Blöcke
keine Daten enthalten. Schliesslich wird für jeden Ton, der mit einem
QAM-Index von 2 arbeitet, der erste Block eines Blockdatenframes 3822 mit
Daten gefüllt,
während die übrigen drei
Blöcke
keine Daten enthalten. Weiter gibt Pfeil 3808 in 38 die Richtung der Reihenfolge der Vor-FEC-Pufferfüllung als
von links nach rechts bezüglich
der 38 bzw. sequenziell mit dem
niedrigsten Vor-FEC-Puffer des Tones mit der niedrigsten Nummer
1 beginnend, und fortschreitend zum Vor-FEC-Puffer der höchsten Tonnummer
M, an. Wenn der Vor-FEC-Puffer des höchsten Tones erreicht ist,
wiederholt sich der Prozess kreisartig.
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39 zeigt ein beispielhaftes Zeitfolgediagramm
für das
Multiplexen der Daten in den Vor-FEC-Puffern in die FEC-Kodierer
der physikalischen Kodier-Teilschicht. Wie oben beschrieben, hat
in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Hardware, die die FEC-Erzeugung besorgt
(d.h. der FEC-Kodierer), genügend
Verarbeitungsleistung, um die FEC-Erzeugung für bis zu sieben Tönen auszuführen. Das
Multiplexen der sieben Datenströme
von den Vor-FEC-Puffern, die mit den sieben Tönen verbunden sind, schreitet
sequenziell über
alle sieben Ströme
hinweg fort. Die Zeitfolge der Ströme wird allgemein jedoch angepasst,
um den QAM-Index jedes Tons zu berücksichtigen, wie im Zeitablaufdiagramm
von 39 gezeigt.
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Im
Beispiel von 39 stellen die Nummern 1 bis
7 die Zeitfolgen für
Töne 1
bis 7 dar. In 39 wird eine beispielhafte
Konfiguration angenommen, in der Ton 1 einen QAM-Index von 8 besitzt
(d.h. 256 QAM), Ton 2 einen QAM-Index von 6 (d.h. 64 QAM), Ton 3
einen QAM-Index von 4 (d.h. 16 QAM) und Ton 4 einen QAM-Index von
2 (d.h. QPSK). Ferner wird in 39 angenommen,
dass Töne
5, 6 und 7 derzeit nicht verwendet werden. Aus 39 ist ersichtlich, dass der Zeitpuls für den Strom,
der mit Ton 1 verbunden ist, der bei 256 QAM arbeitet, viermal je
IMS-Blockdaten-Superframe 3902 erscheint, während der
Zeitpuls für
den Strom, der mit Ton 2 verbunden ist, der bei 64 QAM arbeitet,
dreimal je IMS-Blockdaten-Superframe 3902 erscheint. Zusätzlich erscheint
der Zeitpuls für
den Strom, der mit Ton 3 verbunden ist, der mit 16 QAM arbeitet, zweimal
je IMS-Blockdaten-Superframe 3902, während der Zeitpuls für den Strom,
der mit Ton 1 verbunden ist, der bei QPSK arbeitet, einmal je IMS-Blockdaten-Superframe 3902 erscheint.
Ein Blockdaten-Superframe 3902 der Invers-Multiplex-Teilschicht
(IMS) steht in Beziehung zu der Zeit, die gebraucht wird, um vier
Blöcke von
Daten (mit je 3249 Bits) von sieben Strömen durch den FEC-Kodierprozessor
der physikalischen Kodier-Teilschicht
(PCS) zu bringen. Der FEC-Prozessor erzeugt 4096 Bits von den ankommenden
Blöcken
von 3249 Bits. Die nominelle Symbolrate der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beträgt 337
500 Symbole pro Sekunde. Bei einem QAM-Index von 8 können vier
Blöcke
je 4096 Bits = 16 384 Bits in 16 384/8 Bits pro Ticken der Symboluhr
= 2048-maligem Ticken der Symboluhr übermittelt werden. 2048-maliges Ticken der
Symboluhr/337 500-maliges Ticken der Symboluhr pro Sekunde ergibt
ungefähr
6,07 Millisekunden. Ähnliche
Berechnungen, die den gleichen Wert von 6,07 ms ergeben, sind für die 3 × 4096 =
12 288 Bits verfügbar,
die bei einem QAM-Index von 6 übertragen
werden, für
die 2 × 4096
= 8192 Bits, die bei einem QAM-Index von 4 übertragen werden, und für die 1×4096 Bits,
die bei einem QAM-Index von 2 übertragen
werden.
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Nunmehr
auf 40 Bezug nehmend, werden die
Vier-Bit-QAM-Indexregister für
Töne 1,
2, 3, 4 und M (4002, 4004, 4006, 4008 bzw. 4010)
gezeigt. Jedes Register hat vier Bitpositionen, die auf der Basis
des QAM-Indexes des Tones gewählt
werden. Für
einen Ton mit dem QAM-Index von 8 wird das entsprechende Register
auf das Bitmuster 1111 gesetzt, wobei das am weitesten
links stehende Bit des Musters sich auf die Bitposition 1, das am
weitesten rechts stehende Bit des Musters auf die Bitposition 4
bezieht. Die Bitmuster für QAM-Indices
6, 4 und 2 sind zudem 1110, 1100 bzw. 1000. 40 zeigt den zweidimensionalen Sweep dieser QAM-Indexregister
(4002, 4004, 4006, 4008 und 4010).
Der zweidimensionale Sweep genügt
sowohl der Vor-FEC-Puffer-Sweepsequenzierung 4014 als
auch der Blockdatenframe-Sequenzierung 4012. Immer dann, wenn
die vier Bits eines QAM-Indexregisters aus dem Register hinausgeschoben
worden sind, ist ein vollständiger
Blockdatenframe zusammengefügt
worden.
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Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS) des
Upstream-Transportmodem-Terminationssystems (TMTS)
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41 zeigt ein Blockdiagram der Upstream-Invers-Multiplex-Teilschicht
(IMS) des TMTS. Allgemein besorgt die IMS-Teilschicht des TMTS den
Wiederzusammenbau der FMS-Datenflüsse für die Übermittlung zur Frame-Management-Teilschicht
(FMS) 4102. Die physikalische Kodier-Teilschicht (PCS)
der Upstream-TMTS-Dekodierung 4104 empfängt Upstreamtöne von einem
oder mehreren cTM. Wie unter Bezugnahme auf die cTM-Upstream-IMS-Teilschicht
und 32 diskutiert, sind in den
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Upstreamtöne Frequenzkanäle geringer
Bandbreite, die in einen 6-MHz-Frequenzkanal (oder -kanalblock)
frequenz-gemultiplext werden, wobei dieser Kanal zusammen mit anderen
6-MHz-Frequenzkanälen
weiter in einem Kabelübertragungsnetz
frequenz-gemultiplext werden kann. Die Kabelübertragungsnetz-Kanalblöcke 1 (4106)
bis J (4108) unterstützen
14 Upstreamtöne
auf jedem 6-MHz-Frequenzkanal oder -kanalblock. Als eine zentrale
Konzentratorvorrichtung für
eine Mehrzahl von cTM könnte
ein TMTS tatsächlich
mehr 6-MHz-Kanalblöcke
unterstützen
als ein cTM, wobei jeder 6-MHz-Kanalblock weitere 14 Töne zulässt. Die
ankommenden Upstreamdaten der Töne
werden von der PCS zum richtigen Datenblockframer 1 bis J (4114 und 4116)
geleitet, der mit den Kanalblöcken
1 bis J (4106 und 4108) des CT-Netzes verbunden
ist. Die Verarbeitungsbeschränkungen
der FEC-Dekodierhard- Ware
stehen zu den Verarbeitungsbeschränkungen der FEC-Kodierhardware
in Beziehung. Im Ergebnis teilt das TMTS in ähnlicher Weise, wie die Datenblockframer 3714 und 3716 des
cTM aufgeteilt sind, jeden der Datenblockframer 4114 und 4116 in
zwei parallele Pfade auf, die allgemein sieben der Upstreamtöne verarbeiten.
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Ferner
werden die Nach-FEC-Puffer 1-7 (4122) für Kanalblock 1, die Nach-FEC-Puffer 8-14 (4124)
für Kanalblock
1, die Nach-FEC-Puffer 1-7 (4126) für Kanalblock J und Nach-FEC-Puffer
8-14 (4128) für
Kanalblock J gezeigt, die auf der Basis des 7:1-Multiplexens im cTM und des 1:7-Demultiplexens
im TMTS aufgetrennt sind, um die Leistungsbegrenzungen der für die FEC-Kodierung
und –Dekodierung
verwendeten Hardware zu berücksichtigen.
Dem Fachmann wird bewusst sein, dass auch dann, wenn ein bestimmtes
Fehlerkorrekturkodierverfahren zwischen zwei Kommunikationseinrichtungen
verwendet wird, der gleiche Hardwaretyp nicht verwendet werden muss,
um sowohl die Kodier- als auch die Dekodierprozesse zu implementieren. Das
1:7-Demultiplexen des TMTS wird durch 1:7-Demultiplexer (DEMUX) 4132, 4134, 4136 und 4138 besorgt. Anders
als die cTM-7:1-Multiplexer, die auf einer Byte- oder Oktettebene
arbeiteten, arbeiten die 1:7-Demultiplexer 4132, 4134, 4136 und 4138 in
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung allgemein auf der Bitebene. Auch arbeiten
die Nach-FEC-Puffer 4122, 4124, 4126 und 4128 des
TMTS an seriellen Datenströmen,
im Gegensatz zu den parallelen Datenströmen in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Wie zuvor gesagt, ist der Fachmann damit
vertraut, die Umwandlung zwischen seriellen und parallelen Schnittstellen
auszuführen.
Weil die Nach-FEC-Puffer 4122, 4124, 4126 und 4128 serielle
Bitströme
ausgeben, verwendet die IMS-Teilschicht
des TMTS einen Upstream-Bit-Invers-Multiplexer 4112, im Unterschied
zu dem Upstream-Byte-Multiplexer 3712 des cTM, der an einem
parallelen Bus arbeitete, der die Bits von einem oder mehreren Oktetten
befördert.
Da die FMS-Teilschicht 4102 eine parallele Schnittstelle
für die
Bits in den Oktetten der FMS-Datenflüsse erwartet, wandeln Serien-Parallel-Umsetzer 4142, 4144, 4145, 4146 und 4148 die
seriellen Bitströme
der Upstream-Bit-Invers-Multiplexer 4112 zur parallelen
Schnittstelle der FMS-Teilschicht 4102 um.
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41 zeigt eine Upstream-Steuerschiene 4155,
die verwendet wird, um eine Tonsequenz-Zustandsmaschine 4162,
einen Upstream-Tonmappuffer und eine TMTS-Steuereinheit 4168 mit verschiedenen
anderen Teilen eines Transportmodem-Terminationssystems (TMTS) zu
verbinden. Allgemein wird in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Software und/oder Hardware verwendet,
um verschiedene Logikfunktionen zu implementieren. Dem Fachmannn
werden die Tradeoffs geläufig
sein, die vorliegen, wenn verschiedene Funktionen entweder in Hardware
oder in Software und/oder in einer gewissen Kombination von Hardware
und Software implementiert werden. Weiter wird der Fachmann Verfahren
kennen, um Signale zwischen verschiedenen Anteilen von Hard- und/oder
Software zu übermitteln.
Der Fachmann wird auch die Timing-Aspekte und -Verfahren kennen,
die verwendet werden, um unterschiedliche Typen von Hardware, Logik und/oder
Schaltkreisen mit anderer Hardware, Logik und/oder Schaltkreisen
zu koppeln. Ausserdem wird der Fachmann wissen, dass Schnittstellenbusse
gemeinhin verwendet werden, um die gegenseitige Verbindung von Hardware,
Logik und/oder Schaltkreisen zu erleichtern. Zusätzlich wird es dem Fachmann
bewusst sein, dass es neben den Bussen viele andere Möglichkeiten
gibt, die Querverbindung von Hardware-Komponenten zu handhaben.
So ist die Verwendung von Bussen nur ein nicht einschränkendes
Beispiel von Hardware-Querverbindungen, die in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Der Fachmann wird andere
Typen von Hardware-Querverbindungen wie auch die verschiedenen Probleme
und Komplikationen kennen, die auftreten, wenn verschiedene Typen
von Querverbindungen zwischen Hardware, Logik und/oder Schaltkreisen
genutzt werden.
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Zusätzlich zeigt 41 die Tonsequenz-Zustandsmaschine 4162,
die die Prozesse der Upstream-IMS-Teilschicht kontrolliert. Die
Tonsequenz-Zustandsmaschine 4162 empfängt Daten von der PCS 4104 bezüglich der
Blocksynchronisierung 4163, die mit den IMS-Blockdaten-Superframes 3902 (siehe 39) oder der Übermittlung
von vier FEC-kodierten Blöcken
sowie der Syncwörter
(siehe 34) auf sieben Tönen verbunden
ist. Dieses Biocksynchronisiersignal synchronisiert die Framegrenzen
für die
Wiedergewinnung von Daten aus den Upstream-Tönen. Nach Korrelation der Framegrenzen
werden die Daten von den FEC-Dekodierern in der PCS 4104 sequenziell
durch die 1:7-Demultiplexer 4132, 4134, 4136 und 4138 in
die Nach-FEC-Puffer 4122, 4124, 4126 bzw. 4128 eingegeben,
und zwar auf der Basis des QAM-Indexes des damit verbundenen Upstream-Frequenztons.
Das zweidimensionale Sweepsequenzierungsschema von 40 ergibt die richtige Sequenzierung der Dateneingabe
in die Nach-FEC-Puffer 4122, 4124, 4126 und 4128.
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Die
Nach-FEC-Puffers 4122, 4124, 4126 und 4128 enthalten
je sieben Puffer (1-7
bzw. 8-14), wobei jeder der sieben Puffer ein serieller Speicher
ist, der die Daten enthält,
die in den 3216 Bits eines Datenblocks für einen Ton befördert werden.
(Siehe 33.) In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden diese Nach-FEC-Puffer sequenziell
geschrieben und gelesen. Die Upstream-Bit-Invers-Multiplexer 4112 umfassen allgemein
einen (14 × J):1-Invers-Multiplexer
für jeden
aktiven FMS-Datenfluss. In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann jeder der (14 × J):1-Invers-Multiplexer
(in den Upstream-Bit-Invers-Multiplexern 4112)
durch den FMS-Zugangsanschluss und/oder -Uplink-Anschluss so gesteuert
werden (wie durch die Steuersignale gezeigt), dass der Upstream-Anteil
der aktiven FMS-Datenflüsse
unter Verwendung der Upstream-Tonmappingdaten, die im Upstream-Tonmappuffer 4166 enthalten sind,
wiedergewonnen werden kann. Die Serien-Parallel-Umsetzer 4142, 4144, 4145, 4146 und 4148 wandeln die
seriellen Bits der Upstream-Bit-Invers-Multiplexer 4112 zu
den von der FMS 4102 erwarteten parallelen Oktetts um.
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Downstream-Demodulation und physikalische
Kodier-Teilschicht (PCS) des Client-Transportmodems (cTM)
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42 zeigt die Downstream-Modulation für ein cTM.
Die Signale in den 6-MHz-Downstreamkanälen, die
MPEG-Pakete befördern,
werden über
das Kabelübertragungsnetz 4202 zu
der vom Signalisiermedium abhängigen
(SMD) Teilschicht 4204 und weiter zur physikalischen Kodier-Teilschicht
(PCS) 4206 übermittelt. Die
Daten der MPEG-Pakete werden zur Invers-Multiplex-Teilschicht (ISM) 4208 und
weiter zur Frame-Management-Teilschicht 4210 geleitet,
um über
Ethernet/802.3-Anschlüsse 4212 übertragen
zu werden. Die vom Signalisiermedium abhängige (SMD) Teilschicht 4204 umfasst
einen oder mehrere Downstream-Tuner 4222 für die 6-MHz-Downstream-Frequenzkanäle. In den
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liefern die Tuner allgemein Ausgangssignale
mit einer Mitten-Zwischenfrequenz (IF: intermediate frequency) von
etwa 47,25 MHz. Das Ausgangssignal der Tuner 4222 wird
zur automatischen Verstärkungssteuerung
(AGC: automatic gain control) und zum Zwischenfrequenz-(IF-)SAW-Filter 4224 geleitet.
Allgemein verstärkt
die automatische Verstärkungssteuerung
(AGC) die Signale im richtigen Bereich, während das SAW-IF-Filter weiter dazu
beiträgt,
benachbarte 6-MHz-Frequenzkanäle
zu unterdrücken.
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Der
6-MHz-Frequenzkanal, der durch die Downstream-Tuner 4222 zu
einer Mitten-Zwischenfrequenz (IF) von etwa 47,25 MHz (IF) abwärts umgesetzt
und durch die AGC und das IF-SAW-Filter 4224 gefiltert
wurde, wird dann zur A/D-Unterabtastung 4232 geleitet,
um das Signal zu digitalisieren und es zur zweiten Mitten-Zwischenfrequenz
von etwa 6,75 MHz umzuwandeln. Bei der Unterabtastung A/D 4232 wird
das untere Seitenband der zweiten Harmonischen der 27-MHz-Abtastfrequenz
unter-abgetastet. Die zweite Zwischenfrequenz folgt der Beziehung:
zweite IF-Mittenfrequenz = (2 × 27
MHz) – 47,25
MHz = 6,75 MHz. Da das untere Seitenband verwendet wird, ist das
anfallende Signal im Frequenzspektrum invertiert, was später im Demodulator
korrigiert werden kann, indem (u.a.) die QAM-Phasen I und Q umgekehrt
werden, um das Spektrum zu einem nicht invertierten Frequenzspektrum
zurückzuführen. In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liefert die Unterabtastung A/D 4232 die
nötige Auflösungsgenauigkeit
bei 27 M Stichproben pro Sekunde. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die Unterabtastung A/D 4232, QAM-Modulator(en) 4236 und
FEC-Dekodierer 4238 sämtlich
in einem QAM-Demodulator STV0297JAM mit Analog-Digital-Umsetzer-IC-Chip
(IC: integrated circuit – integrierte
Schaltung) von ST Microelectronics implementiert werden. Das Datenblatt
für STV0297J
wird durch Bezugnahme in seiner Ganzheit hier einbezogen.
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Nach
der Unterabtastung A/D 4232 wird durch QAM-Demodulator(en) 4236 die
endgültige
QAM-Demodulation des Signals geliefert. Nach der QAM-Demodulation
werden die Daten allgemein in binären Basisband-Signalen befördert, die
gemeinhin in Einrichtungen zu finden sind, die digitale Logiksignalniveaus
verwenden, zum Beispiel – aber
nicht beschränkt
auf – TTL
(Transistor-Transistor-Logik). Von QAM-Demodulatoren) werden die
Daten weiter zum Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC-)Dekodierer 4238 geleitet,
der allgemein die Fehlererkennung und/oder -korrektur unter Verwendung
des Reed-Solomon-Codes
ausführt,
der gemeinhin in digitalen Mehrprogrammsystemen verwendet wird,
die die ITU-T-Empfehlung J.83 benutzen. Ferner liefert QAM-Demodulatoren) 4236 eine
Rückkopplung
für die
automatische Verstärkungssteuerung
zur AGC und zum IF-SAW-Filter 4224.
Vom FEC-Dekodiererblock 4238 laufen die MPEG-Pakete zum
MPEG-Parser 4242 in
der Invers-Multiplex-Teilschicht (IMS) 4208. Der MPEG-Parser
besorgt die Auswahl der MPEG-Pakete mit den für dieses cTM richtigen PID
und verwirft die Pakete mit anderen PID. Nach Wiederzusammenbau
der FMS-Datenflüsse
in der IMS 4208 werden die FMS-Datenflüsse zur Umwandlung in Ethernet-Pakete
und Übermittlung über Ethernet/802.3-Anschlüsse 4212 zur
FMS 4210 geleitet.
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Zusätzlich analysiert
der Parser 4242 die Daten bezüglich der MPEG-Programmtaktreferenz
(PCR), um es dem System zu ermöglichen,
Taktsteuersignale an den spannungs-gesteuerten Quarzoszillator (VCXO) 4252 zu
schicken, der einen 162-MHz-Takt erzeugt. Der 162-MHz-Takt wird
in 4254 durch sechs geteilt, um einen 27-MHz-Takt zu liefern,
der zur PCS 4206 und zu anderen Teilen des cTM geliefert
wird. Viele der Figuren zeigen Takte unterschiedlicher Frequenzen
für verschiedene
Funktionen in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Der Fachmann wird die Verfahren kennen, um verschiedene
Taktunterteilungsfunktionen zu implementieren und die Frequenz von
Taktschwingungen zu reduzieren. Dem Fachmann wird auch bewusst sein,
dass schneller schwingende Uhren, obwohl allgemein genauer als langsamer
schwingende Uhren, allgemein teuer als langsamer schwingende Uhren
sind. So könnten
verschiedene alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von Oszillatoren mit
unterschiedlichen anfänglichen
Schwingungsfrequenzen und den zutreffenden Taktunterteilungsfunktionen
ausgelegt werden. Es ist beabsichtigt, dass alle diese alternativen
Ausführungsformen
in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.
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Upstream-Modulation und physikalische
Kodier-Teilschicht (PCS) des Client-Transportmodems (cTM)
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Nunmehr
auf 43 Bezug nehmend, wird ein
Blockdiagramm des Upstream-Modulators
in einem cTM gezeigt. Allgemein akzeptiert der Symbolmapping-, Differentialkodier-
und Phasendrehblock 4302 die Eingabe von 16-Bit-Strömen, wobei
jeder Strom in Symbole von je N Bits unterteilt wird, wo N der Modulationsindex
von 2, 4, 6 oder 8 ist. Allgemein kann der Modulationsindex für jeden
der 16 Eingangsströme
verschieden sein. In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist die Symbolrate 337,5 ksymb/Sekunde für alle QAM-Indices,
wobei der QAM-Index die Anzahl von Signalpunkten in den Konstellationen
und den Abstand zwischen Symbolen auf der Basis von Eb/N0 für
jeden Upstream-Ton (d.h. für
die FDM-Frequenzkanäle
mit verhältnismässig geringer
Bandbreite) anpasst. Im Grunde unterstützen die 16 Eingangsströme in den
Symbolmapping-, Differentialkodier- und Phasendrehblock 4302 die
Bitströme
von 14 Upstream-Tönen
eines 6-MHz-Kanalblocks. Zwei (16 – 14 = 2) der Eingänge des
Modulators werden aber mit Nullsymbolen bzw. Nullen gefüllt, um
eine leichtere Implementierung der x32-Interpolation im Block 4308 zu ermöglichen.
So werden die vierzehn Upstreamtöne
eines 6-MHz-Kanalblocks unter Verwendung eines 16-Punkt-FFT 4306
erzeugt.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden digitale Signalverarbeitungs-(DSP:
digital signal processing) Verfahren benutzt, um Berechnungen im
komplexen Raum auszuführen,
wie durch die reellen und imaginären
Teile von 43 gezeigt. Der Upstream-Modulator
umfasst eine schnelle 16-Punkt-Fourier-Transformation (FFT) 4304,
die in ein Mehrphasenfilter 4306 mit 16 Bänken kaskadiert
wird. Allgemein moduliert die 16-Punkt-FFT 4304 die ankommenden
14 Datenströme
auf den geeigneten Trägerfrequenzen,
während
das Mehrphasenfilter 4306 mit 16 Bänken als ein Kammfilter wirkt,
das Root-Nyquist-Formen gleichzeitig auf jeden der 14 Töne anwendet.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenen Erfindung werden die Ausgangssignale des Mehrphasenfilters 4306 unter
Verwendung eines herkömmlichen
16-Stufen-Addiererbaums
und komplexen Akkumulators kombiniert. Die Informationen bezüglich der Phase
und Amplitude werden beide bewahrt, indem die Berechnungen bis zur
Digital-Analog-Umwandlung
im komplexen Bereich durchgeführt
werden.
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Nachdem
die 14 Töne
im 16-Punkt-FFT 4304 digital erzeugt und durch das Mehrphasenfilter 4306 mit 16
Bänken
geleitet worden sind, werden digitale Quadratur, Aufwärts-Umsetzung
und x32-Interpolation durch den Block 4308 ausgeführt. Im
Block 4308 steigert eine Reihe von Interpolationsfiltern
allmählich
die Abtastrate bis zum schlussendlichen Wert. In den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die x32-Interpolation in drei Stufen
von x2, x4 und x4 ausgeführt,
die zusammen x32 ergeben. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung begrenzen diese Interpolationsstufen
allgemein die Anzahl von verwendbaren Tönen auf 14 in einem 6-MHz-Frequenzkanal.
Für die
gewählte
Symbolrate von 337,5 ksymb/s passen die 14 Töne (d.h. die Kanäle mit einer
verhältnismässig kleineren
Frequenz) gerade in einen 6-MHz-Frequenzkanal (d.h. den Kanal mit
verhältnismässig grösserer Frequenz)
hinein. Dem Fachmann wird bewusst sein, dass in alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die 6-MHz-Frequenzkanäle in mehr als 14 oder weniger
als 14 Töne
pro Kanal unterteilt werden könnten,
um die Frequenzbandbreitezuweisungen mit kleinerer bzw. grösserer Granularität zu verwalten.
Auch könnten
alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit unterschiedlichen Symbolraten verwendet
werden, um eine andere Anzahl von Upstream-Tönen
in einem 6-MHz-Kanal unterbringen zu können. Weiter wird dem Fachmann
bewusst sein, dass die Grösse
des Kanals mit der verhältnismässig grösseren Frequenz
in alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung von 6 MHz verschieden sein könnte. Die
allgegenwärtige
Entwicklung von Ausrüstungen
und Geräte-Elektronik/Optik
für 6-MHz-CATV-Kanäle hat zu
Ersparnissen durch Skaleneffekte in der Herstellung dieser Geräte geführt. So
wurden 6-MHz-Frequenzkanäle
für die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wegen der Verfügbarkeit von verhältnismässig kostengünstigen
Komponenten für
die 6-MHz-Frequenzkanäle
und wegen der leichten Integration der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in auf 6-MHz-Kanälen basierende CATV-Netze gewählt.
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Nach
der x32-Interpolation im Block 4308 werden die reellen
und imaginären
Signalkomponenten im digitalen Quadraturteil des Blocks 4308 rekombiniert.
Allgemein verwendet der digitale Quadraturmodulator einen NCO, um
den 14-Ton-Kanalblock bezüglich
seiner Frequenz zu verschiedenen Frequenzen im Zwischenfrequenz-Passband
zu verschieben. Nach der Quadratur-Frequenzverschiebung im Block 4308 werden
die reellen und imaginären
Komponenten kombiniert und zum Analogwandlerteil des Blocks 4310 geschickt.
Das sich ergebende, rein reelle analoge Zwischenfrequenz-(IF-)Ausgangssignal
der Digital-Analog-Umsetzung wird dann auf eine Upstream-Umsetzerstufe gelegt,
die die schlussendliche Umwandlung zur gewünschten Upstream-Ausgangsfrequenz
durchführt.
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Die
Takte und Symbolraten, die den Upstream-Modulator von 43 treiben, werden von einer Masteruhr des cTM
abgeleitet, die in ihrer Frequenz mit einer Masteruhr des TMTS synchronisiert
ist, die die MPEG 2-Programmtaktreferenz verwendet. So wirkt die
Downstream-PCR als ein Taktverteilsystem, um die Upstream-Modulatoren
des einen oder mehr als einen cTM korrekt auszurichten. Auf Grund
von Fortpflanzungsverzögerungen
und/oder verschiedenen anderen Faktoren empfängt das TMTS Upstreamtöne von verschiedenen
cTM, die verschiedene Phasenvariationen haben können, aber in ihrer Frequenz
mit einer Masteruhr im TMTS synchronisiert sind, was den Demodulationsprozess
erleichtert.
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Allgemein
wird im Upstream-Modulationsverfahren der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Mehrkanalfrequenzmultiplexing verwendet,
das sich von der diskreten Mehrton-(DMT: discrete multi-tone) modulation
unterscheidet. Anders als bei DMT werden im FDM-Verfahren der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Töne
benutzt, die in der Frequenzdomäne
völlig
getrennt und unabhängig
voneinander sind. Diese Frequenztrennung wird erreicht, indem vor
der 16-Punkt-FFT
im Block 4304 eine Phasendrehung im Block 4302 ausgeführt wird.
Durch diese Phasendrehung im Block 4302 werden die ankommenden
komplexen Symbole durch einen Phasenvorlauf so vorrotiert oder gedreht,
dass die komplexen Symbole konstruktiv Trägerwellenformen modulieren,
die das (1 + α)-fache
der Symbolrate sind; α ist ein
Bandbreite-Überschussfaktor
und hat einen Wert von 0,25 in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Dieser fliessende Phasenvorlauf bzw.
diese fliessende Phasendrehung des Blocks 4302 ermöglicht eine
Interpolation der Symbole der nominellen Rate, bis sie mit irgendeinem
der 14 Trägerfrequenztöne in einem
6-MHz-Upstream-Kanalblock übereinstimmen
und diesen in seiner Amplitude modulieren. Die Trägerfrequenzen
der Upstream-Frequenztöne
sind effektiv getrennt durch Vielfache von (1 + a) × Symbolrate. Die
Phasenvorrotationen werden im Block 4302 leicht erreicht,
weil der α-Wert
von 0,25 zu Phasenverschiebungen führt, die Vielfache von 90° sind. Phasenverschiebungen
um Vielfache von 90° können bei
der QAM-Modulation einfach erreicht werden, indem die reellen und
imaginären
Komponenten oder ihre additiven Umkehrungen vertauscht werden. Obwohl
dem Fachmann bewusst sein wird, dass in alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung andere Werte für α verwendet werden könnten, führen ein α-Wert von 0,25
und die 90°-Phasenverschiebungen
zu einer einfachen Implementierung des Phasendrehteils des Blocks 4302.
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Auf
Grund des Modulationsverfahrens der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind die 14 Upstreamtöne eines 6-MHz-Kanals in einer
normalen FMD-Weise voneinander völlig
getrennt und überlappen
nicht wie in Falle eines normalen DMT-Spektrums. Durch diese Wahl
der normalen FMD für die
Modulation ist es, im Gegensatz zu DMT, für den Upstream-Empfänger im
TMTS möglich,
Töne von
verschiedenen cTM, die allgemein willkürliche und unvorhersagbare
Phasendifferenzen haben werden, richtig zu erkennen. Diese willkürlichen
und unvorhersagbaren Phasendifferenzen zwischen den Upstreamtönen von verschiedenen
cTM verursachen allgemein ein Problem bei den orthogonal überlappenden
Frequenztönen
der normalen bzw. herkömmlichen
DMT-Modulationsverfahren. Auf Grund der Downstream-Lieferung eines
Mastertaktes vom TMTS über
die MPEG-PCR können
die Uhren der verschiedenen Client-Transportmodems allgemein in
ihrer Frequenz mit der TMTS-Uhr synchronisiert werden. Verschiedene
Upstream-Töne
von verschiedenen cTM können
aber variable und willkürliche,
quasi-statische Phasenoffsets relativ zur TMTS-Masteruhr haben.
Diese langsam wandernden oder quasi-statischen Phasenoffsets können durch
die Basisband-Phasen-Derotatoren
in einem Mehrkanal-FDM-Demodulator im TMTS verfolgt werden. Die Upstream-Modulationsparameter
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in Tabelle 6 aufgeführt. Tabelle 6 – Upstream-Modulationsparameter
Parameter | Wert |
Symbolrate,
Rs | 337,5 kilosymbole/Sekunde |
Faktor α | 0,25 |
Modulatorpulsformung | Nyquist
Root-raised-Cosinus |
Demodulatorpulsformung | Nyquist
Root-raised-Cosinus |
Tonabstand
= (1 + α) × Rs | 421,875
kHz |
vom
Ton besetzte Bandbreite | 421,875
kHz |
FFT-Grösse | 16-Punkt |
Anzahl
von (verwendbaren) Tönen | 14 |
vom
Kanal besetzte Bandbreite | 5,90625
MHz |
Modulationsindices | n = 2 b/s/Hz
QPSK n = 4 b/s/Hz 16-QAM n = 6 b/s/Hz 64-QAM n = 8 b/s/Hz 256-QAM |
Konstellation | normale
rechteckige QAM |
Interpolationsfaktor | x32 (= x2
x4 x4) |
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Eine
detailliertere Aufgliederung einer bevorzugten Ausführungsform
des Upstream-Modulators 4402 wird in 44 gezeigt, obwohl es dem Fachmann bewusst sein
wird, dass andere, alternative Ausführungsformen möglich sind.
Im Allgemeinen leitet die Invers-Multiplexing-Teilschicht (IMS) 4404 in
einem cTM die Daten zu den Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC-)Kodierern 4406 weiter,
wobei die Upstreamdaten in einem First-in, First-out (FIFO) 4412 gepuffert
werden, ehe sie in den FDM-Modulator 4414 laufen. Der FDM-Modulator 4414 führt allgemein
die Funktionen der Blöcke 4302, 4304 und 4306 von 43 aus. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der FDM-Modulator 4414 zumindest
teilweise durch einen digitalen Signalverarbeitungs(DSP) Chip implementiert
werden, obwohl ein Fachmann viele verschiedene Implementierungen
kennen wird. Das Ausgangssignal vom FDM-Modulator 4414 wird
zum FIFO 4416 geleitet, ehe es in den x2-Interpolator 4418 eintritt.
Der Multiplexer 4432 wird verwendet, um das Ausgangssignal
des x2-Interpolators 4418 durch FIFO 4433 in den
Block 4430 zu leiten, der in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein AD9879 von Analog Devices ist, dessen
Datenblatt in seiner Ganzheit hier durch Bezugnahme einbezogen wird.
Dem Fachmann wird bewusst sein, dass Grundfläche für die Anschlussstifte auf Halbleiterchips
teuer ist, weshalb Multiplexer 4432 und Demultiplexer 4434 verwendet
werden, um über eine
verhältnismässig kleinere
Anzahl von Schnittstellenstiften auf einem Chip die Eingangssignale
in den Block 4430 einzuführen. Der Demultiplexer 4434 leitet
die reellen und imaginären
Komponenten der Signale zu den x4-Interpolatoren 4442 und 4444,
ehe die reellen und imaginären
Komponenten weiter zu den x4-Interpolatoren 4446 und 4448 geleitet
werden. Auf die x4-Interpolatoren 4446 und 4448 folgend
versorgt ein Quadraturmodulator den Digital- Analog-(D/A-)Umsetzer 4462.
Der Quadraturmodulator wird durch den nummerisch gesteuerten Oszillator
(NCO: numerically controlled oscillator) 4452 getrieben,
während
das Ausgangssignal des DIA 4462 zum Aufwärts-Umsetzermodul
geleitet wird, um von der Zwischenfrequenz (IF) von 47,25 MHz zum
korrekten 6-MHz-Frequenzkanalblock im Kabelübertragungsnetz zu konvertieren.
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44 zeigt werter einiges von der Taktverteilung
eines spannungs-gesteuerten 162-MHz-Quarzoszillators (VCXO) 4470.
Wie zuvor erörtert,
werden Oszillator und Uhr eines cTM auf der Basis von Steuerdaten aus
Downstream-MPEG-Paketen angepasst, die PCR-Werte mit sich führen. Der
sich ergebende Takt wird im Block 4471 durch sechs geteilt
und in den Block 4430, dann weiter zum x8-Block 4472 einer
phasensynchronisierten Regelschleife (PLL) geleitet, wobei das Ausgangssignal
zu verschiedenen Funktionen innerhalb des Blocks 4430 gelenkt
wird, darunter – aber
nicht begrenzt auf – den
DIA 4462 und den Quadraturmodulator. Zusätzlich wird
das Ausgangssignal des PLL x8-Blocks 4472 zum
Vierteilungsblock 4473 geleitet, der einen Takt an die
x4-Interpolatoren 4446 und 4448, den Demultiplexer 4434 im
Block 4430 und den Multiplexer 4432 ausserhalb
des Blocks 4430 liefert. Weiter wird dieser Takt vom Vierteilungsblock 4473 zum
Vierteilungsblock 4474 Innerhalb des Blocks 4430 geleitet.
Innerhalb des Blocks 4430 wird der vom Block 4474 durch
vier geteilte Takt von den Interpolatoren 4442 und 4444 verwendet.
Ausserhalb des Blocks 4430 wird der Takt vom spannungs-gesteuerten
162-MHz-Quarzoszillator (VCXO) 4470 im Block 4482 durch
drei geteilt und an Synchrongenerator 4486 geliefert. Allgemein
liefert der Synchrongenerator 4486 den Takt, der erforderlich
ist, um die Operationen des FIFO 4412, des FDM-Modulators 4414,
des FIFO 4146, des x2-Interpolators 4418 und des
Multiplexers 4432 richtig zu takten. Der Fachmann wird
sich der Details einer Kopplung verschiedener Hardware- und/oder
Software-Logik unter Verwendung der geeigneten Zeitgebersignale
bewusst sein, um Eingangssignale für den einen Teil der Hardware
und/oder Software auf der Grundlage der Ausgangssignale von einem
anderen Teil der Hardware und/oder Software zur Verfügung zu
stellen. Weiter wird der Takt vom 162-MHz-VCXO 4470 im
Block 4484 durch vier geteilt und dem FEC 4406 zur
Verfügung
gestellt.
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Upstream-Demodulation und physikalische
Kodier-Teilschicht (PCS) des Transportmodem-Terminationssystems
(TMTS)
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Nun
zu 45 übergehend,
wird ein Blockdiagramm der Upstream-Tondemodulation im TMTS gezeigt.
Vom Tuner-Converter des TMTS wird ein Zwischenfrequenz(IF-)signal
von 47,25 MHz an das Tiefpassfilter (LPF: low-pass filter) und den
Analog-Digital-(A/D-)Umsetzerblock 4502 geliefert.
Das Ausgangssignal des LPF und A/D- Blocks 4502 wird in den digitalen
Quadratur-Abwärtsumsetzer
und x(1/4)-Dezimierungsblock 4504 eingegeben. Unter Verwendung
der digitalen Verarbeitung werden reelle und imaginäre 16-Bit-Datenkomponenten
getrennt und zur Abgriffsstelle 4506 des Mehrphasenfilters
160 mit 16 Bänken
geleitet, um die reellen und imaginären Phasen bei einer Symbolrate
von 337,5 ksymb/Sekunde zu erhalten. Die reellen und imaginären Phasen
werden in die schnelle 16-Punkt-Fourier-Transformation (FFT) 4508 eingegeben,
die reelle Symbole und imaginäre
Symbole erzeugt. Die vom 16-Punkt-FFT 4508 kommenden Symbole
werden in den Block 4510 für die automatische 14-Ton-Verstärkungssteuerung
(AGC), Symbolwiedergewinnung und Basisbandphasendrehung eingegeben.
Nach den Operationen des Blocks 4510 werden die reellen
und imaginären Symbole
zum Block 4512 für
Symbol-Derotation, Demapping und differentielle Dekodierung geleitet,
der bis zu 14 Symbole von je N Bits erzeugen kann, wobei N vom QAM-Index
von 2, 4, 6 oder 8 abhängt.
Ferner liefert der Block 4510 für automatische Verstärkungssteuerung
(ACG), Symbolwiedergewinnung und Basisbandphasendrehung Ausgangssignale
für die
Anzeige der automatischen Verstärkungssteuerung
(ACG), für
den Symboltakt und für
die Phasenoffsets.
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Allgemein
akzeptiert der Upstream-Demodulator eine Gruppe von bis zu 14 HF-Tönen (oder Frequenzkanälen) innerhalb
eines 6-MHz-Frequenzkanals und demoduliert sie zu den entsprechenden
Datenströmen.
Jede der 14 Träger-Mittenfrequenzen
und die damit verbundenen Frequenzbänder um jede Mittenfrequenz
herum ist ein Ton, und 14 Töne
können
in einen 6-MHz-Frequenzkanal oder -kanalblock hineinpassen. In den
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann jeder Ton auf QAM-Indices von 2, 4,
6 und 8 gesetzt werden, die QPSK, 16 QAM, 64 QAM und 256 QAM entsprechen.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Symbolrate nominell die gleiche
von 337,5 ksymbolen pro Sekunde, und zwar ohne Rücksicht auf die Anzahl der
auf der Basis des QAM-Indexes in jedes Symbol kodierten Datenbits.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung benutzt der Upstream-Demodulator digitale
Signalverarbeitung (DSP), um in der Lage zu sein, im komplexen Bereich
zu arbeiten, wodurch es möglich
wird, sowohl Phasen- als auch Amplitudeninformation allgemein durch
den ganzen Upstream-Demodulator hindurch zu bewahren. Auf 45 Bezug nehmend, liefert ein Mehrphasenfilter 4506 mit
16 Bänken ein
Eingangssignal zum 16-Punkt-FFT 4508. Das Mehrphasenfilter 4506 mit
16 Blöcken
funktioniert als ein Kammfilter, indem Root-raised-cosinus-Nyquist-Formung
gleichzeitig auf jeden der 14 Töne
angewendet wird. Die 16-Punkt-FFT 4508 demoduliert die
ankommenden 14 Datenströme
und trennt sie von den 14 Trägerfrequenzen.
Obwohl die 16-Punkt-FFT 4508 16 Töne diskriminieren könnte, benutzt
die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wegen Ansprechbegrenzungen in den Interpolatoren
des cTM-Modulators nur 14 Töne.
Dem Fachmann wird jedoch bewusst sein, dass alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit anderen Ansprechbegrenzungen der
Interpolatoren mehr oder weniger als 14 Töne unterstützen könnten. Um eine normale 16-Punkt-FFT 4508 verwenden
zu können,
werden die 14 Töne
plus zwei zusätzliche,
nicht verwendete Töne
an die 16-Punkt-FFT 4508 angelegt. Die ankommenden Daten
auf den nicht verwendeten, zusätzlichen
Tönen werden
aber ignoriert.
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Eine
digitale automatische Verstärkungssteuerungs-(AFC-)schleife
steht mit Block 4510 in Wechselwirkung und passt die Verstärkungsniveaus
der ankommenden 14 Töne
an. Ferner gewinnt Block 4510 den Symboltakt wieder. Des
Weiteren führt
Block 4510 eine Basisband-Phasendrehung aus, die die statische
(oder quasi-statische) Phasenverschiebung in einer Konstellation
misst und entfernt. Obwohl die Frequenz der TMTS-Uhr und einer Mehrheit
von cTM-Uhren allgemein durch die Downstream-MPEG-PCR-Verteilung und cTM-Taktanpassung
synchronisiert sein mögen,
kann jeder der 14 Töne
von einem anderen cTM kommen, und jedes cTM kann sich entlang der Übertragungsleitungen
des Kabelübertragungsnetzes
in einem anderen Abstand vom TMTS befinden. Die unterschiedlichen
Abstände
von einem cTM können
zu unterschiedlichen Fortpflanzungsverzögerungen für Signale von verschiedenen
cTM führen.
Die ortsfeste Natur von Drahtverbindungen macht die Fortpflanzungsverzögerung allgemein
statisch (oder zumindest quasi-statisch). Von zwei verschiedenen
cTM ankommende Signale können
aber willkürliche
Phasenunterschiede haben. Allgemein ist der Phasen-Derotator in
der Lage, an Phasenverschiebungen langsame Korrekturen anzubringen.
Es ist allgemein schwieriger, ununterbrochene Phasenänderungen
zu verarbeiten, die sich ergeben würden, wenn die TMTS- und cTM-Uhren
nicht auf die gleiche Frequenz synchronisiert wären. Wie zuvor erörtert, wird
es im Gegensatz zu den üblicherweise
verwendeten standardisierten Taktsignalen der physikalischen Schicht
durch die Downstream-Verteilung von MPEG-Programmtaktreferenz-(PCR-)daten
ermöglicht,
dass ein Netztakt unter Verwendung von Datenpaketen verteilt wird.
Diese auf der MPEG-PCR beruhende Taktverteilung kann verwendet werden,
um sicherzustellen, dass die cTM und TMTS-Uhren in ihrer Frequenz
synchronisiert sind, so dass keine frei laufende Frequenzdifferenz
existiert.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hat aber der wegen einer konstruktiven
Entscheidung verwendete, preisgünstige
Tuner im TMTS keinen externen Takteingang, der es ermöglichen
würde,
dass der lokale Oszillator mit einer externen Quelle Phasen-synchronisiert
wird, wodurch ein zusätzliches
Problem bei der Taktung erzeugt wird. Im Ergebnis dieser Wahl eines
preisgünstigen
Tuners in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist das gesamte Kommunikationssystem
allgemein frequenz-synchron (bezüglich
der Übermittlung
von Daten über
das Kabelübertragungsnetz),
aber mit Ausmahme des Tuners im TMTS. Ohne eine Korrektur verursacht
dieser frei laufende Tuner im TMTS eine Wanderung des Basisband-Phasenrotators der
TMTS-Demodulation relativ zu den anderen Uhren und führt zu Fehlern.
Um dieses Problem zu lösen,
wird als zumindest ein Teil der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ein automatisches Mehrton-Frequenzsteuerungs-(AFC: automatic
frequency control) Verfahren benutzt. Das Mehrton-AFC-Verfahren
ermöglicht
es dem Demodulator, kleine Frequenzänderungen zu verfolgen und
den Basisband-Phasenrotator daran zu hindern, Zyklen zu überspringen.
Ausserdem sollte in Abhängigkeit
von der Aktualisierungsrate des Phasenrotators im Block 4510 der
Phasenrotator in der Lage sein, die allgemein sehr kleinen Frequenzänderungen
zu korrigieren, die jenseits der Auflösung der Mehrton-AFC sind.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hat die Mehrton-AFC einen endlichen Frequenzschritt,
weil sie mit digitalen Techniken implementiert ist.
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Nachdem
die 14 Töne
im Symbol-Derotationsteil des Blocks 4512 derotiert worden
sind, ist jeder Ton allgemein entdreht, um die wiedergewonnenen
Symbole zur nominellen Symbolrate zurückzuwandeln, die in den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung 337,5 ksymb/Sekunde beträgt. (In
der Beschreibung des Upstream-cTM-Modulators unter Bezugnahme auf 43 und 44 werden
eine Vorrotation oder Drehung der übermittelten Symbole beschrieben,
die bewirkt, dass die Symbole Träger
mit Mehrfachen von (1 + α),
multipliziert mit der Symbolrate, modulieren.) Nachdem die ankommenden
Symbole wieder mit der nominellen Symbolrate von 337,5 ksymb/Sekunde übermittelt
werden, entscheidet ein Slicer und/oder Demapper im Block 4512,
welche der N Symbole während
einer Symbolzeit oder -Periode durch eine QAM-Konstellation mit
dem Index N geschickt wurden. Dem Fachmann wird bewusst sein, dass
die Erkennung des am wahrscheinlichsten übermittelten Symbols von einer
QAM-Symbolkonstellation allgemein beinhaltet, die ankommenden Symbole
in verschiedene Entscheidungsbereiche aufzuteilen, deren jede auf
ein QAM-Symbol abbildet, das eine auf dem QAM-Index basierende Anzahl
von Bits darstellt. Bei QAM werden die Daten allgemein differentiell
kodiert, so dass das Ausgangssignal vom Demapping im Block 4512 zu
einer ebenfalls im Block 4512 befindlichen differentiellen
Dekodierfunktion geleitet wird. Der Fachmann wird die Prozesse,
Schritte und/oder Verfahren der Wiedergewinnung von Bits aus ankommenden
QAM-Signalen kennen. Das Ausgangssignal der differentiellen Dekodierung
im Block 4512 führt
allgemein zu bis zu 14 Bitströmen
am Dekodiererausgang, wenn alle 14 Töne aktiv sind. Jeder Datenstrom
hat N Bits pro Symbol, wobei N vom QAM- Index von 2, 4, 6 oder 8 abhängt. Diese
14 Bitströme
werden zur FEC-Dekodierung weitergeleitet, dann in die Invers-Multiplex-Teilschicht
des TMTS.
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46 zeigt den Upstream-Demodulator des TMTS detaillierter.
Die Legende, die den Upstream-Demodulator 4602 bezeichnet,
zeigt allgemein die Grenzen der Funktionen an, die im Upstream-Demodulator
der physikalischen Kodier-Teilschicht (PCS) des TMTS aufgeführt werden.
Allgemein werden Signale vom Kabelübertragungsnetz in die vom
Signalisiermedium abhängige
(SMD) Teilschicht und in den Tuner 4606 eingegeben. Für einen
Subsplitbetrieb mit einem Spektrum des Kabelübertragungsnetzes von 5 bis
42 MHz in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kommt das ankommende Upstreamsignal,
das eine Zusammensetzung von bis zu 14 aktiven Tönen ist, in einen Upstream-Umsetzer 4604,
der Teil der vom Signalisiermedium abhängigen (SMD) Teilschicht ist,
ehe es zum Tuner 4606 weitergeleitet wird. Der Upstream-Umsetzer
wandelt ein gewünschtes
6-MHz-Band (im Subsplitbereich von 5 bis 42 MHz) in einen Frequenzbereich
um, der für
die Eingabe in den Tuner 4606 geeignet ist. Der Tuner 4606 konvertiert
das 6-MHz-Band abwärts
zur Zwischenfrequenz von 47,25 MHz.
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Für einen
Datensplitbetrieb im Frequenzbereich von 50 bis 250 MHz brauchen
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung keinen Upstream-Umsetzer 4604.
Stattdessen können
die Signale vom Kabelübertragungsnetz
allgemein direkt an den Tuner 4606 gelegt werden. Sowohl
in Fällen
des Subsplit- als auch in Fällen
des Datensplit-Frequenzbereichs wählt der Tuner 4606 den
richtigen 6-MHz-Kanal und wandelt die Signale des 6-MHz-Kanals zum
Zwischenfrequenz-(IF) bereich von 47,25 MHz um. Dieses IF-Signal vom
Tuner 4606 wird zum Analog-Digital-(A/D-)Wandler 4608 geleitet.
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Der
6 MHz weite Kanal von 14 Tönen
bei der Zwischenfrequenz von 47,25 MHz wird durch A/D 4608 mit
einer Rate von 27 MHz abgetastet, die mit der MPEG-Zeitbasis von
27 MHz phasensynchronisiert ist. Dieses Abtastverfahren ist als
Unterabtastung (subsampling) bekannt und führt im Grunde dazu, dass das 47,25-IF-Signal
zu einem gleichwertigen Signal bei 6,75 MHz (aber mit einem invertierten
Spektrum) umgewandelt wird. Der Fachmann wird alternative Implementierungen
kennen, die kein Unterabtastverfahren verwenden, aber höhere Abtastraten
verlangen. Mit einem Verfahren ohne Unterabtastung könnte nur
der Frequenzbereich von 0 bis 13,5 MHz mit einem 27-MHz-Takt abgetastet werden,
und zwar auf Grundlage der Nyquist-Grenze, die eine Abtastung bei
zweimal der Frequenz der Komponente mit der höchsten Frequenz im relevanten
Spektrum verlangt. Die Unterabtastung ermoglicht aber, dass jede
beliebige Energie mit den Abbildungen dieses Bereichs von 0 bis
13,5 MHz – reflektiert
um eine Achse bei der Abtastfrequenz von 27 MHz und ihrer Harmonischen – ebenfalls
zum Basisbandbereich von 0 bis 13,5 MHz umgewandelt wird. Wenn irgendeine
Energie im unteren Seitenband der Abtast-Harmonischen enthalten
ist, wird das sich ergebende Spektrum invertiert sein.
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Für die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liegt die Zwischenfrequenz von 47,25
MHz genau 6,75 MHz unter der zweiten Harmonischen der 27-MHz-Abtastfrequenz
(d.h. (27 MHz × 2) – 47,25
MHz = 6,75 MHz). Daher liegt die 47,25-MHz-IF im unteren Seitenband
der zweiten Harmonischen von 27 MHz (d.h. 54 MHz). Nach A/D-Wandlung
im A/D 4608 erscheint die Energie bei 47,25 MHz in den
digitalisierten Daten, als wäre
sie ursprünglich
auf 6,75 MHz zentriert, aber das Frequenzspektrum des Signals ist invertiert,
so dass 47,25 MHz + 0,25 MHz auf 6,75 MHz – 0,25 MHz abbildet und 47,25
MHz – 0,25
MHz auf 6,75 MHz + 0,25 MHz abbildet. Diese Frequenzinversion kann
in der digitalen Demodulation unter Verwendung von komplexen (imaginären und
reellen) Signalen leicht gehandhabt werden, indem die reellen und
imaginären Komponenten
vertauscht werden, um die Richtung der Vektorrotation umzukehren
und die korrekten Signale für
die weitere Demodulation weiterzuleiten.
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Der
Quadratur-Abwärtsumsetzer 4612 von 46 akzeptiert 27 Megastichproben pro Sekunde vom A/D 4608 und
trennt die Daten in reelle und imaginäre Komponenten auf. Die reellen
und imaginären
Komponenten können
getrennt werden, indem zwei identische Kopien jeder Stichprobe bei
der Frequenz von 6,75 MHz mit Sinus- und Cosinus-Funktionen multipliziert
werden. Ein nummerisch gesteuerter Oszillator (NCO), der auf einer
Wellentabelle 4622 basiert, die digitalisierte Werte der
sinusförmigen
Wellenform bei 6,75 MHz enthält,
kann zusammen mit einem Phasenakkumulator 4646 und einem
Phasenschrittgrössen-Anpassungsregister
verwendet werden, um die richtigen Wellenformen für die Auftrennung
der Daten in reelle und imaginäre
Komponenten zu erzeugen.
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Wären die
ankommenden 14 Töne
in ihrer Frequenz mit der Uhr synchronisiert, die verwendet wird, um
die reellen und imaginären
Komponenten zu trennen, dann würde
die Operation, Sinus- und Cosinus-Funktionen zu erzeugen, ziemlich
einfach, weil das 4:1-(oder 27 MHz: 6,75 MHz-)Verhältnis des
Abtasttaktes zu dem Takt, der verwendet wird, um die reellen und
imaginären
Komponenten zu trennen, einfach durch zyklische Bewegung durch die
Werte 0, +1 und –1
implementiert werden könnte.
Weil aber der Tuner einen frei laufenden internen Quarzoszillator
(XTAL) hat, haben die ankommenden Signale eine gewisse Frequenz-Instabilität, die zu
einem Frequenzfehler unbekannter Grösse im ankommenden Zwischenfrequenz-(IF-)signal führt. Um
dieses Problem anzugehen, wird ein raffinierterer nummerisch gesteuerter
Oszillator (NCO) verwendet, der die Wellentabelle 4622 enthält. Die
Implementierung mit einem nummerisch gesteuerten Oszillator (NCO),
der eine Wellentabelle 4622 verwendet, ermöglicht allgemein
Oszillatoranpassungen in der Höhe
von ± 50
kHz, um Taktungsprobleme des frei laufenden Tunertaktes zu korrigieren.
Die Schrittgrössenanpassung 4644 ermöglicht es
dem nummerisch gesteuerten Oszillator oder NCO (dargestellt zumindest
durch den Phasenakkumulator 4646 und die Wellentabelle 4622),
seine Phase so anzupassen, dass sie mit der ankommenden Frequenzdrift übereinstimmt.
Ein Mittelwertrechner (averager) 4642 wird ebenfalls einbezogen,
um die automatische Mehrton-Frequenzsteuerung zur Verfügung zu
stellen; dieser Prozess der Anpassung wegen Frequenzdrift wird aber
detaillierter unter Bezugnahme auf die automatische Mehrton-Frequenzsteuerung
(AFC) von 47 erörtert.
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Nach
Trennung der reellen und imaginären
Komponenten der ankommenden Signale durch Multiplikation mit Sinus-
und Cosinuswellen (geeignet angepasst durch die AFC von 47) werden die Ausgangssignale in Faktor-vier-Dezimierungsblöcke 4624 und 4626 geleitet,
um die Abtastrate von 27 MHz auf 6,75 MHz herunterzusetzen. Die
Signale von den Faktor-vier-Dezimierungsblöcken 4624 und 4626 werden
zum First-in, First-out-(FIFO-)Puffer 4628 geleitet, ehe
sie in den FDM-Demodulator 4632 eintreten. Allgemein umfasst
der FDM-Demodulator 4632 in 46 das
Mehrphasenfilter 4506 mit 16 Bänken, die 16-Punkt-FFT 4508 sowie
Teile der Blöcke 4510 und 4512 von 45. Zusätzlich
hat in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung jeder der 14 Töne seine eigene Steuerschleife,
um automatische Verstärkungssteuerung,
Symboltakt-Wiedergewinnung und Basisband-(Träger-)Phasendrehung zu besorgen,
wie im Block 4510 von 45 gezeigt.
Für jeden
der 14 Töne
wird auf jeder Achse der Symbolmap (Konstellation) eine Entscheidung
getroffen. Zusätzlich
werden die anfallenden Symbole entdreht, um die ursprünglichen
Symbolphasen zu regenerieren, die vom Modulator des cTM verwendet
wurden. Als Nächstes
wird das Symbol im Block 4512 von 45 differentiell
dekodiert, um die Bitströme
für den
FEC-Dekodierer wieder herzustellen. In der detaillierteren 46 leitet der FDM-Demodulator 4632 die
demodulierten Signale zuerst zum FIFO 4634. Dann wird Symbol-Demapping
und FEC der 14 Kanäle
im Block 4636 ausgeführt,
ehe die Bitströme
zur Invers-Multiplex-Teilschicht 4638 geleitet werden.
Allgemein werden einige der Funktionen der Blöcke in 46,
wie z.B. das Symbol-Demapping, mit der Vorwärtsfehlerkorrektur im Block 4636 konsolidiert
gezeigt, nur um die Zeichnung zu vereinfachen. Diese Kombination
von verschiedenen Funktionen zu Blöcken soll keine Beschränkungen
bei den Hardware-Implementierungen der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bedeuten. Allgemein hat der Fachmann
Geschick für
ein Mapping von funktionellen Blockdiagrammen auf konkrete Hardware-Implementierungen.
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46 zeigt auch ein mögliches Taktliefersystem. Ein
spannungsgesteuerter 162-MHz-Quarzoszillator (VCXO) 4670 wird
als die Masteruhr für
das TMTS in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Fachmann wird viele Möglichkeiten
kennen, Hochfrequenztakte unter Verwendung verschiedener "Teiledurch-" Funktionen zu verringern,
und ebenso wird der Fachmann andere Möglichkeiten für die Erzeugung
eines 27-MHz-Taktes kennen, der oft in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. 46 zeigt,
dass der 162-MHz-Takt
mit einem 8-kHz-Stratum-Referenztakt synchronisiert wird, indem
eine phasensynchronisierte x20 250-Regelschleife (PLL) im Block 4672 verwendet wird.
Zusätzlich
wird der 162-MHz-Takt vom VCXO 4670 zum durch drei teilenden
Block 4674, zum durch sechs teilenden Block 4678 und
zum durch 24 teilenden Block 4676 geliefert. Der durch
24 teilende Block 4676 liefert einen 6,75-MHz-Takt an Dezimatoren 4624 und 4626.
Der durch drei teilende Block 4674 und der durch sechs
teilende Block 4678 erzeugen die 54-MHz bzw. 27-MHz-Takte,
die Taktung zu verschiedenen Teilen von 46 liefern.
Insbesondere liefert das Ausgangssignal des durch drei teilenden
Blocks 4674 einen Takt für den Synchrongenerator 4684,
der wiederum viele der Taktsignale liefert, die im Quadratur-Abwärtsumsetzer 4612 gebraucht
werden. Der Fachmann wird die Einzelheiten der Kopplung unterschiedlicher
Hardware- und/oder Software-Logik unter Verwendung der geeigneten
Zeitfolgesignale kennen, um auf der Basis der Ausgangssignale von
dem einen Teil der Hardware und/oder Software Eingangssignale für einen
anderen Teil der Hardware und/oder Software zu liefern. Man bemerke
jedoch, dass der Tuner 4606 seine eigene interne Quarzreferenz
hat, die in ihrer Frequenz nicht mit den anderen in 46 gezeigten Uhren synchronisiert ist. Die Mehrton-AFC
(automatische Frequenzsteuerung) von 47 korrigiert
dieses Taktproblem bezüglich
des frei laufenden Tuners 4606.
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Nunmehr
zum Blockdiagramm der automatischen Mehrton-Frequenzsteuerung (AFC)
in 47 übergehend,
trennt die gestrichelte Linie den Teil von 47,
der das TMTS ist, von dem Teil von 47,
der das cTM ist. Fast die ganze 47 bezieht
sich auf das TSTM; jedoch wird gezeigt, dass der cTM-FDM-Upstream-Transmitter 4702 seinen
Takt durch die MPEG-PCR 4704 empfängt. Diese Downstream-Lieferung
von Takt auf der Grundlage der Master-Systemtaktreferenz 4706 im
TMTS synchronisiert die Uhr des cTM. Der im TMTS für die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendete Tuner 4708 hat aber
seine eigene interne Quarzoszillatorreferenz. Daher ergibt dies
einen Tuner mit frei laufendem Takt 4710. Die Mehrton-AFC
von 47 liefert Korrekturen bezüglich dieses
frei laufenden Taktes 4710 des Tuners 4708.
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Wegen
der Frequenz-Instabilität
des Tuners 4708 und seiner frei laufenden Uhr 4710 wird
ein Frequenzfehler unbekannter Grösse in dem an den Upstream-Demodulator
angelegten Zwischenfrequenzsignal vorhanden sein. Um dieses Problem
zu behandeln, wird ein Durchschnittswert der individuellen Frequenzfehler
aller aktiven Töne,
die Töne
von 1 bis 14 sein könnten,
als ein Rückkopplungssignal
verwendet, um eine Anpassung eines nummerisch gesteuerten Master-Oszillators
(NCO) 4750 im Quadratur-Abwärtsumsetzer 4612 zu
bewirken, der das Eingangssignal für den FDM-Demodulator 4718 liefert.
Diese Operation einer automatischen Frequenzsteuerung (AFC) tendiert
dahin, dass der Frequenzfehler, wie er vom FDM-Demodulator 4718 wahrgenommen
wird, fast zu Null wird, wodurch die Probleme des frei laufenden
Taktes 4710 im Tuner 4708 weggehoben werden.
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Die
Mehrton-AFC von 47 kompensiert Frequenzverschiebungen,
die gleichzeitig über
alle aktiven Töne
eines 6-MHz-Kanalblocks auftreten. So kann die Mehrton-AFC von 47 die Frequenzdrift wegen der frei laufenden
Uhr 4710 im Tuner 4708 wie auch irgendwelche vermischte
Frequenzdriften in Blockumsetzern eines Kabelübertragungsnetzes kompensieren.
Im Allgemeinen befasst sich die Mehrton-AFC von 47 aber generell nicht mit der Frequenzdrift eines
einzelnen Tons, dessen Frequenz die Synchronisierung mit anderen
Tönen verliert.
Eine Mehrton-AFC tendiert generell dazu, die üblichsten Frequenzdriften zu
korrigieren, die von einer Gruppe von Tönen in einem Kanalblock erlitten
werden, weil die Durchschnittswertbildung über multiple Töne dazu
tendiert, Probleme zu korrigieren, die von Tönen im Durchschnitt gesehen
werden, jedoch nicht die ungewöhnliche
Frequenzdrift, die bei einem einzigen aktiven Ton unter vielen aktiven
Tönen auftritt. Die
Mehrton-AFC von 47 passt auch automatisch an
Veränderungen
in der Anzahl von aktiven Tönen
an.
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Das
Mehrton-AFC-System arbeitet, indem es die Grösse des Frequenzfehlers in
jedem einzelnen Ton am Ausgang des Frequenzteilungs-Demodulators 4718 beobachtet.
Die Frequenzfehler jeder der Phasenkorrekturen für alle aktiven Töne eines
Kanalblocks werden im Addierer 4746 addiert. Dann wird
vom durch N teilenden Regelschleifenglied 4748 der Durchschnittswert
des Frequenzfehlers berechnet. Die Anzahl von aktiven Tönen, N,
wird dem durch N teilenden Regelschleifenglied 4748 vom
FDM-Demodulator 4718 mitgeteilt.
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Eine
Zahl, die die durchschnittliche Höhe des Frequenzfehlers auf
der Basis des Durchschnittswerts aller Frequenzfehler darstellt,
wird mit der nominellen Akkumulatorschrittgrosse summiert, um die
Grösse
des nächsten
Schrittes für
die Wellentabelle 4724 zu bestimmen. Der Phasenakkumulator 4762 verfolgt
den laufenden momentanen Phasenwert im momentanen Phasenregister 4764.
Indem der laufende kumulierte Wert der Phase (im Block 4762)
zur Grösse
der Phasenänderung
auf der Basis der nominellen Schrittgrösse (im Block 4752)
und zu einer dem durchschnittlichen Frequenzfehler für alle N
Töne proportionalen
Zahl (im Block 4748) addiert wird, kann der nächste Wert
zur Indexierung in der Wellentabelle 4724 im momentanen
Phasenregister 4764 berechnet werden. Die Wellentabelle 4724 speichert
zumindest einen Teil der digitalisierten Werte für eine sinusförmige Welle
bei der richtigen Frequenz. Der Wert des momentanen Phasenregisters
wird mit einem Offset entweder einer Cosinus- oder einer Sinuswelle
summiert, wie sie im Cosinus-Offset 4732 und Sinus-Offset 4734 gespeichert
sind. Durch Addieren des richtigen Offsets entweder der Sinus- oder
der Cosinuswelle kann eine Wellentabelle 4724 beide Wellen
erzeugen. Das momentane Phasenregister 4764 plus ein Offset
entweder für
den Sinus oder für
den Cosinus führt
zur Erzeugung der Adresse in der Wellentabelle 4724, die
verwendet wird, um den richtigen digitalisierten Wert der Sinus-
oder Cosinuswelle nachzuschlagen. Die Wahl von Sinus oder Cosinus
wird durch den Sin/cos-Multiplexer 4738 gesteuert, der
Steuersignale zum Multiplexer 4736 und zum Multiplexer 4722 sendet.
Der digitalisierte Wert der Sinuswelle vom Wellentabellenspeicher 4724 wird
als Daten an den Multiplexer 4722 ausgegeben. Dann werden,
je nachdem, ob Sinus- oder Cosinus-Multiplikation erfolgt, wie durch
die Sin/cos-Multiplex-Steuerumg 4738 bestimmt,
die Sinus- und/oder Cosinus-Daten von der Wellentabelle 4724 in
den Vervielfachern 4714 und/oder 4716 mit den
ankommenden Signalen vom A/D 4712 multipliziert. Die Ausgangssignale
der Vervielfacher führen
zu phasengleichen und Quadratur-Phasensignalen zum FDM-Demodulator 4718.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst der FDM-Demodulator 4718 weiter
eine schnelle Fourier-Transformation (FFT) 4770, die die
Töne trennt.
Dann wird zumindest für
jeden aktiven Ton das Ausgangssignal der FFT 4770 in den
komplexen Vervielfacher 4772 geleitet, der Eingangssignale
auch von der Wellentabelle 4786 im ton-nummerisch gesteuerten
Oszillator (NCO) 4780 empfängt. Das Ausgangssignal des
komplexen Vervielfachers 4772 wird zum Phasendetektor 4774 geleitet,
der Eingangssignale zum Tiefpassfilter 4776 liefert. Das
Tiefpassfilter 4776 liefert Eingangssignale zum Phasenfehlerakkumulator 4778.
Das Ausgangssignal des Phasenfehlerakkumulators 4778 wird
zur Phasenschrittgrösse
des nominell nummerisch gesteuerten Oszillators (NCO) vom Block 4782 addiert.
Das Ausgangssignal dieser Addition ist eine Schätzung des Frequenz-Offsets
für einen
einzelnen aktiven Ton. Der Wert dieses Addition könnte eine
Ton-NCO-Phasenschrittgrösse
oder eine individuelle Tonfrequenz-Offsetanzeige genannt werden. Der sich
ergebende Wert dieser Addition der Ausgangssignale der Blöcke 4478 und 4782 wird
als ein Eingangssignal an den NCO-Phasenakkumulator 4784 wie
auch an den Addierer 4746 geliefert. Der Addierer 4746 empfängt ähnliche
Eingangssignale auch für
jeden der anderen Töne.
Auf der Basis des NCO-Phasenakkumulators 4784 wird
eine geeignete Auswahl aus der Wellentabelle 4786 getroffen,
um den Ton-NCO 4780 bezüglich
des Frequenzfehlers anzupassen, wobei die angepassten Werte von
der Wellentabelle 4786 das Eingangssignal für den komplexen
Vervielfacher 4772 liefern. Die Rückkopplungsschleife durch den
komplexen Vervielfacher 4772, den Phasendetektor 4774,
das Tiefpassfilter 4776, den Phasenfehlerakkumulator 4778 und
den Ton-NCO 4780 wird für
jeden Ton (oder zumindest für
jeden aktiven Ton) ausgeführt.
So wird diese Rückkopplungsschleife
für jeden
der aktiven Töne
wiederholt.
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Allgemeiner
beobachtet das Mehrton-AFC-System von 47 die
Grösse
der Frequenzkorrektur, die durch die Phasenrotatoren an jedem der
14 aktiven Töne
angebracht wird. Das AFC-System bildet den Durchschnittswert der
Schrittgrösse
des tonnummerisch gesteuerten Oszillators (NCO) 4780 für jeden
aktiven Ton, um eine Zahl zu erzeugen, die den durchschnittlichen
Frequenzfehler darstellt. Die Schrittgrösse des Ton-NCO 4780 ist ein direktes Mass
der Tonfrequenz, wenn ein FDM-Demodulator 4718 über die
individuelle Träger-Wiedergewinnungsschleife
des ankommenden Tones mit diesem Ton „synchronisiert" ist. Bei einem einzelnen
aktiven Kanal könnte
der Frequenzfehler verwendet werden, um selbst das Eingangssignal
für den nummerisch
gesteuerten Master-Oszillator (NCO) 4750 (wie in den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung durch einen Wellentabellenspeicher implementiert)
zu liefern. Bei multiplen aktiven Tönen (potenziell bis zu 14)
ist es aber schwierig zu ermitteln, welcher Ton als Eingangssignal
für den
Master-NCO 4750 am besten zu benutzen wäre. So mag ein Durchschnittswert
für alle
aktiven Töne
genauer sein. Um einen Durchschnittswert zu ermitteln, meldet der
FDM-Demodulator der durch N teilenden Steuerschleife 4748 die Anzahl
der aktiven Töne.
(Eine Ermittlung, ob ein Ton aktiv ist oder nicht, kann in den Signalen
der automatischen Verstärkungssteuerung
erfolgen.) Um den Durchschnittswert zu bilden, werden die Werte
der Frequenzfehler im Addierer 4746 addiert, ehe sie durch
die Anzahl, N, von aktiven Tönen
geteilt werden, um ein Steuersignal zu ergeben, das die zusammengesetzte
Schleife treibt.
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Das
Steuersignal wird dann verwendet, um den Master-NCO 4750 im
Quadratur-Modulator
zu treiben, indem die Phasenschrittgrösse inkrementiert oder dekrementiert
wird. Dies wird erreicht, indem das Steuersignal zu der nominellen
Schrittgrösse
von 90° addiert
wird, die der Master-NCO 4750 ausführt, wenn die Frequenzdrift
Null ist (und die NCO-Frequenz genau 6,75 MHz ist). Durch eine geringfügige Vergrösserung
der Phasenschrittgrösse
schreitet der Master-NCO 4750 in jedem Taktzyklus geringfügig mehr
als 90° voran
und emuliert dadurch eine Frequenz, die geringfügig höher als die nominelle Frequenz
von 6,75 MHz des Master-NCO 4750. Durch Dekrementierung
der Schrittgrösse
(d.h. eine negative Grösse
des Steuersignals) schreitet der Master-NCO 4750 in seiner
Phase geringfügig
weniger als 90° voran
und emuliert dadurch eine Frequenz, die geringfügig niedriger als die nominelle
Frequenz von 6,75 MHz des Master-NCO 4750 ist.
In beiden Fällen
wird der Master-NCO 4750 so getrieben, dass er mit der
ankommenden Frequenz übereinstimmt, wodurch
eine gemeinsame Frequenzdrift zu Null gemacht wird. Die 90°-Schrittgrösse ist
lediglich ein nicht einschränkendes
Beispiel für
die Wahl der Schrittgrösse,
und der Fachmann wird wissen, dass der nummerisch gesteuerte Oszillator
(NCO) 4750 dafür
ausgelegt werden könnte,
allgemein mit jeder willkürlichen
Schrittgrösse
zu arbeiten. Ein Schleifenverstärker
mit geeigneter Filterung sollte zwischen dem Durchschnittswertrechner und
dem Master-NCO 4750 eingebaut werden, um die Schleifendynamik
zu annehmbaren Werten zu steuern.
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Um
das Nachschlagen der Wellentabelle des Master-NCO
4750 zu
vereinfachen, braucht wegen der vierfach redundanten Symmetrie einer
Sinuswelle nur ein 90°-Segment der Wellentabelle
gespeichert zu werden. Zusätzlich
braucht nur eine Tabelle aufrecht erhalten werden, um sowohl die
Sinus- als auch die Cosinus-Wellenform zu bedienen, da die Tabelle
mit dem Doppelten der 27-MHz-Abtastrate (oder 54 MHz) gemultiplext
werden kann. Der Mechanismus kann weiter vereinfacht werden, indem
wahlweise ein Offset zum Ausgangssignal des Phasenakkumulators hinzugefügt wird,
das eine Phasenverschiebung von 90° darstellt, so dass der Ausgang
des Master-NCO
4750 entweder Cosinus- oder Sinus-Wellenformen
erzeugt. Die Downstream-Modulationsparameter
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in Tabelle 7 aufgeführt. Tabelle 7 – Upstream-Demododulationsparameter
Parameter | Wert |
Symbolrate,
Rs | 337,5 kilosymb/Sekunde |
Faktor α | 0,25 |
Modulatorpulsformung | Nyquist
Root-raised-Cosinus |
Demodulatorpulsformung | Nyquist
Root-raised-Cosinus |
Tonabstand
= (1 + α) × Rs | 421,875
kHz |
vom
Ton besetzte Bandbreite | 421,875
kHz |
FFT-Grösse | 16-Punkt |
Anzahl
von (verwendbaren) Tönen | 14 |
vom
Kanal besetzte Bandbreite | 5,90625
MHz |
Modulationsindices | n
= 2 n = 4 n = 6 n = 8 | b/s/Hz
b/s/Hz b/s/Hz b/s/Hz | QPSK
16-QAM 64-QAM 256-QAM |
Konstellation | normale
rechteckige QAM |
Dezimationsfaktor
vor FDM-Demodulation | x ¼ |
Raten
und Frequenzen Erste Zwischenfrequenz Zweite Zwischenfrequenz A-zu-D-Abtastrate
NCO-Abtastrate Nominelle NCO-Frequenz Ausgangssignal des Quadratur-Abwartsumsetzers
= 16 × 1,25 × 337,5E3
= | 47,25 MHz
6,75 MHz 27 MHz 27 MHz 6,75 MHz 6,75 MHz |
-
Upstream-Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) und
nicht einschränkendes
Beispiel mit vier aktiven Upstreamtönen bei 256 QAM, 64 QAM, 16
QAM bzw. QPSK
-
48 zeigt die Verarbeitung der Upstream-Vorwärtsfehlerkorrektur
(FEC) des cTM. In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann ein cTM einen oder mehr als einen 14-Ton-Upstream-FEC-Kodierer
für Kanalblöcke 1 bis
J (4802 und 4804) unterstützen. Jeder FEC-Kodierer unterstützt 14 Upstream-Bitströme, die über 14 Töne geschickt
werden können.
Wie zuvor erörtert,
wird in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Turbo-Produktcode (TPC) benutzt.
Die Hardware des TPC-FEC-Kodierers hat eine Verarbeitungsleistung,
die gerade nur genügt,
um sieben Töne
zu verarbeiten, so dass zwei TPC-FEC-Kodierers 4812 und 4814 parallel
benutzt werden. Die Bitströme
für Töne 1 bis
7 und Töne
8 bis 14 werden (4806 und 4808) in die TPC-FEC-Kodierers 4812 bzw. 4814 hineingemultiplext bzw.
aus ihnen heraus demultiplext (4816 und 4818).
Die Syncwortframer 4822, 4824, 4826 und 4828 liefern Syncwort-Framing,
um die FEC-kodierten Blöcke
auszurichten. Diese FEC-kodierten Bitströme werden dann zum FDM-QAM-Modulator 4832 geleitet.
-
Die
gestrichelten Linien in 48 zeigen
verschiedene Segmente eines Beispiels für den Durchlauf von Bitströmen durch
die FEC-Kodierer. Die gestrichelte Linie 4842 entspricht 49, die gestrichelte Linie 4844 entspricht 50, die gestrichelte Linie 4846 entspricht 51, die gestrichelte Linie 4848 entspricht 52, und die gestrichelte Linie 4850 entspricht 53. Für 49 bis 53 und 55 bis 58 hat Ton
1 einen QAM-Index von 8; Ton 2 hat einen QAM-Index von 6; Ton 3
hat einen QAM-Index von 4; Ton 4 hat einen QAM-Index von 2; und
die übrigen
Töne werden
nicht verwendet.
-
In 49 bezeichnen die Zeilen 4902 die Datenpuffer
für die
Töne, während die
Spalten allgemein entweder die rohen Datenblöcke 4904 oder den
reservierten Syncwort-Speicherplatz 4906 bezeichnen.
Der Rohdatenpuffer für
Ton 1 (4915) umfasst Syncwort 4910, Block 1 (4911),
Block 2 (4912), Block 3 (4913) und Block 4 (4914).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 2 (4925) umfasst Syncwort 4920, Block 1 (4921),
Block 2 (4922), Block 3 (4923) und Block 4 (4924).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 3 (4935) umfasst Syncwort 4930, Block 1 (4931),
Block 2 (4932), Block 3 (4933) und Block 4 (4934).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 4 (4945) umfasst Syncwort 4940, Block 1 (4941),
Block 2 (4942), Block 3 (4943) und Block 4 (4944).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 5 (4955) umfasst Syncwort 4950, Block 1 (4951),
Block 2 (4952), Block 3 (4953) und Block 4 (4954).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 6 (4965) umfasst Syncwort 4960, Block 1 (4961),
Block 2 (4962), Block 3 (4963) und Block 4 (4964).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 7 (4975) umfasst Syncwort 4970, Block 1 (4971),
Block 2 (4972), Block 3 (4973) und Block 4 (4974).
Einige der Blöcke
enthalten Daten, während
andere untätig
sind. Die Rohdatenblöcke
haben je 3216 Bits.
-
In 50 stellen die Spalten allgemein die sieben Töne dar,
während
die Zeilen die Blöcke
und die Syncwortpositionen darstellen. Ton 1 umfasst Syncwort 5010,
Block 1 (5011), Block 2 (5012), Block 3 (5013) und
Block 4 (5014). Ton 2 umfasst Syncwort 5020, Block
1 (5021), Block 2 (5022), Block 3 (5023)
und Block 4 (5024). Ton 3 umfasst Syncwort 5030,
Block 1 (5031), Block 2 (5032), Block 3 (5033)
und Block 4 (5034). Ton 4 umfasst Syncwort 5040,
Block 1 (5041), Block 2 (5042), Block 3 (5043)
und Block 4 (5044). Ton 5 umfasst Syncwort 5050,
Block 1 (5051), Block 2 (5052), Block 3 (5053)
und Block 4 (5054). Ton 6 umfasst Syncwort 5060,
Block 1 (5061), Block 2 (5062), Block 3 (5063)
und Block 4 (5064). Ton 7 umfasst Syncwort 5070,
Block 1 (5071), Block 2 (5072), Block 3 (5073)
und Block 4 (5074). Einige der Blöcke enthalten 3216-Bit-Blöcke von Rohdaten,
während
einige der Blöcke
leer (d.h. untätig)
sind.
-
In 51 stellen die Spalten allgemein die sieben Töne dar,
während
die Zeilen die Blöcke
oder Syncwortpositionen darstellen. Ton 1 umfasst Syncwort 5110,
Block 1 (5111), Block 2 (5112), Block 3 (5113)
und Block 4 (5114). Ton 2 umfasst Syncwort 5120,
Block 1 (5121), Block 2 (5122), Block 3 (5123)
und Block 4 (5124). Ton 3 umfasst Syncwort 5130,
Block 1 (5131), Block 2 (5132), Block 3 (5133)
und Block 4 (5134). Ton 4 umfasst Syncwort 5140,
Block 1 (5141), Block 2 (5142), Block 3 (5143)
und Block 4 (5144). Ton 5 umfasst Syncwort 5150,
Block 1 (5151), Block 2 (5152), Block 3 (5153)
und Block 4 (5154). Ton 6 umfasst Syncwort 5160,
Block 1 (5161), Block 2 (5162), Block 3 (5163)
und Block 4 (5164). Ton 7 umfasst Syncwort 5170,
Block 1 (5171), Block 2 (5172), Block 3 (5173)
und Block 4 (5174). Einige der Blöcke enthalten 4096-Bit-Blöcke von FEC-kodierten Daten,
während
einige der Blöcke
leer (d.h. untätig)
sind.
-
In 52 bezeichnen die Zeilen 5202 die Datenpuffer
für die
Töne, während die
Spalten allgemein entweder die FEC-kodierten Blöcke 5204 oder den
reservierten Syncwortspeicherplatz 5206 bezeichnen. Der Rohdatenpuffer
für Ton
1 (5215) umfasst Syncwort 5210, Block 1 (5211),
Block 2 (5212), Block 3 (5213) und Block 4 (5214).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 2 (5225) umfasst Syncwort 5220, Block 1 (5221),
Block 2 (5222), Block 3 (5223) und Block 4 (5224).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 3 (5235) umfasst Syncwort 5230, Block 1 (5231),
Block 2 (5232), Block 3 (5233) und Block 4 (5234).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 4 (5245) umfasst Syncwort 5240, Block 1 (5241),
Block 2 (5242), Block 3 (5243) und Block 4 (5244).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 5 (5255) umfasst Syncwort 5250, Block 1 (5251),
Block 2 (5252), Block 3 (5253) und Block 4 (5254).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 6 (5265) umfasst Syncwort 5260, Block 1 (5261),
Block 2 (5262), Block 3 (5263) und Block 4 (5264).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 7 (5275) umfasst Syncwort 5270, Block 1 (5271),
Block 2 (5272), Block 3 (5273) und Block 4 (5274).
Einige der Blöcke
enthalten Daten, während
andere untätig
sind. Die FEC-kodierten Datenblöcke
haben je 4096 Bits.
-
In 53 bezeichnen die Zeilen 5302 die Datenpuffer
für die
Töne, während die
Spalten allgemein entweder die FEC-kodierten Datenblöcke 5304 oder
den reservierten Syncwort-Speicherplatz 5306 bezeichnen.
Der Rohdatenpuffer für
Ton 1 (5315) umfasst Syncwort 5310, Block 1 (5311),
Block 2 (5312), Block 3 (5313) und Block 4 (5314).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 2 (5325) umfasst Syncwort 5320, Block 1 (5321),
Block 2 (5322), Block 3 (5323) und Block 4 (5324).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 3 (5335) umfasst Syncwort 5330, Block 1 (5331),
Block 2 (5332), Block 3 (5333) und Block 4 (5334).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 4 (5345) umfasst Syncwort 5340, Block 1 (5341),
Block 2 (5342), Block 3 (5343) und Block 4 (5344).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 5 (5355) umfasst Syncwort 5350, Block 1 (5351),
Block 2 (5352), Block 3 (5353) und Block 4 (5354). Der
Rohdatenpuffer für
Ton 6 (5365) umfasst Syncwort 5360, Block 1 (5361),
Block 2 (5362), Block 3 (5363) und Block 4 (5364).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 7 (5375) umfasst Syncwort 5370, Block 1 (5371),
Block 2 (5372), Block 3 (5373) und Block 4 (5374).
Einige der Blöcke
enthalten Daten, während
andere untätig
sind. Die FEC-kodierten Datenblöcke
haben je 4096 Bits. Weiter sind in 53 die
Syncwörter
der aktiven Töne 5310, 5320, 5330 und 5340 mit
0x47-Oktettwerten für
eine Anzahl von Bits aufgefüllt
worden, die dem Achtfachen des QAM-Indexes entspricht.
-
54 zeigt ein Blockdiagramm des (der) FEC-Dekodierer
des TMTS. Ankommende Daten für
einen Upstream-Kanal von 14 Tönen
werden in einen der J FEC-Dekodierer
(5402 und 5404) geleitet, um bis zu J Kanalblöcke von
je 6 MHz zu unterstützen.
Die Töne
werden zu Anfang in den FDM-QAM-Demodulator 5406 übermittelt.
Wie zuvor beschrieben, hat die FEC-Dekodier-Hardware, die in den
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine Verarbeitungsleistung,
die nur genügt,
um Sieben-Bit-Ströme
bei den Datenraten der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zu unterstützen.
So werden zwei Sätze
von Hardware parallel verwendet, um die 14 Töne zu unterstützen. Vom FDM-QAM-Demodulator 5406 werden
die Syncwörter
in Syncwortkorrelatoren 1 bis 14 (5412, 5414, 5416 und 5418)
korreliert. In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wird eine weiche Dekodierung von vier Bits je ankommendem
Bit verwendet, um zu versuchen, die Leistung des Systems zu verbessern.
Der Fachmann wird die verschiedenen Verfahren der weichen Dekodierung
sowie die Tradeoffs zwischen Weich- und Hart-Dekodierung kennen.
Die weich kodierten Bitströme 5422, 5424, 5226 und 5428 werden
in Multiplexer 5442 und 5446 eingegeben, während die
Syncwortkorrelatoren in die Multiplexer 5442 und 5446 eingegeben
werden. Die Multiplexer 5432, 5442, 5436 und 5446 liefern
Eingangssignale für
die Turbo-Produktcode-(TPC-)FEC-Dekodierer 5452 und 5454.
Dem Fachmann wird bewusst sein, dass statt der Turbo-Produktcodes
andere FEC-Verfahren verwendet werden könnten. Die 1:7-Demultiplexer 5462 und 5464 besorgen
die Erzeugung der dekodierten Bitströme für die 14 Upstream-Töne in einem
Kanalblock.
-
Die
gestrichelten Linien in 54 zeigen
verschiedene Segmente eines Beispiels für den Durchlauf von Bitströmen durch
die FEC-Dekodierer. Die gestrichelte Linie 5472 entspricht 55, die gestrichelte Linie 5474 entspricht 56, die gestrichelte Linie 5476 entspricht 57, und die gestrichelte Linie 5478 entspricht 58. Für 49 bis 53 und 55 bis 58 hat
Ton 1 einen QAM-Index von 8; Ton 2 hat einen QAM-Index von 6; Ton
3 hat einen QAM-Index von 4; Ton 4 hat einen QAM-Index von 2; und
die übrigen Töne werden
nicht verwendet.
-
In 55 bezeichnen die Zeilen 5502 die Datenpuffer
für die
Töne, während die
Spalten allgemein entweder die FEC-kodierten Datenblöcke 5504 oder
das zum Syncwortkorrelator geleitete Syncwort 5506 bezeichnen.
Der Rohdatenpuffer für
Ton 1 (5515) umfasst Syncwort 5510, Block 1 (5511),
Block 2 (5512), Block 3 (5513) und Block 4 (5514).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 2 (5525) umfasst Syncwort 5520, Block 1 (5521), Block
2 (5522), Block 3 (5523) und Block 4 (5524).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 3 (5535) umfasst Syncwort 5530, Block 1 (5531),
Block 2 (5532), Block 3 (5533) und Block 4 (5534).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 4 (5545) umfasst Syncwort 5540, Block 1 (5541),
Block 2 (5542), Block 3 (5543) und Block 4 (5544).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 5 (5555) umfasst Syncwort 5550, Block 1 (5551),
Block 2 (5552), Block 3 (5553) und Block 4 (5554). Der
Rohdatenpuffer für
Ton 6 (5565) umfasst Syncwort 5560, Block 1 (5561),
Block 2 (5562), Block 3 (5563) und Block 4 (5564).
Der Rohdatenpuffer für
Ton 7 (5575) umfasst Syncwort 5570, Block 1 (5571),
Block 2 (5572), Block 3 (5573) und Block 4 (5574).
Einige der Blöcke
enthalten Daten, während
andere untätig
sind. Die FEC-kodierten
Datenblöcke
haben je 4096 × S
Bits. Die S-Bits werden, wie der Durchschnittsfachmann weiss, in
der weichen Dekodierung verwendet. Die weiche Kodierung kann einige
Informationen bezüglich
der Entscheidungen über
die Auswahl der QAM-Symbole
zum FEC-Dekodierer weitergeben. Dieses Verfahren ergibt manchmal
eine gegenüber
harter Dekodierung verbesserte Leistung. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beträgt
S vier Bits je Bit der kodierten Daten. Ferner haben in 55 die Syncwörter 5510, 5520, 5530 und 5540 der
aktiven Töne
0x47-Oktettwerte
für eine
Anzahl von Bits, die dem Achtfachen des QAM-Indexes entspricht.
-
In 56 stellen die Spalten allgemein die sieben Töne dar,
während
die Zeilen die Blöcke
und die Syncwortpositionen darstellen. Ton 1 umfasst Syncwort 5610,
Block 1 (5611), Block 2 (5612), Block 3 (5613) und
Block 4 (5614). Ton 2 umfasst Syncwort 5620, Block
1 (5621), Block 2 (5622), Block 3 (5623)
und Block 4 (5624). Ton 3 umfasst Syncwort 5630,
Block 1 (5631), Block 2 (5632), Block 3 (5633)
und Block 4 (5634). Ton 4 umfasst Syncwort 5640,
Block 1 (5641), Block 2 (5642), Block 3 (5643)
und Block 4 (5644). Ton 5 umfasst Syncwort 5650,
Block 1 (5651), Block 2 (5652), Block 3 (5653)
und Block 4 (5654). Ton 6 umfasst Syncwort 5660,
Block 1 (5661), Block 2 (5662), Block 3 (5663)
und Block 4 (5664). Ton 7 umfasst Syncwort 5670,
Block 1 (5671), Block 2 (5672), Block 3 (5673)
und Block 4 (5674). Einige der Blöcke enthalten Daten, während einige der
Blöcke
leer (d.h. untätig)
sind. Die FEC-kodierten Datenblöcke
haben je 4096 × S
Bits. Die S-Bits werden, wie der Durchschnittsfachmann weiss, in
der weichen Dekodierung verwendet. Die weiche Kodierung kann einige
Informationen bezüglich
der Entscheidungen über
die Auswahl der QAM-Symbole zum FEC-Dekodierer weitergeben. Dieses
Verfahren ergibt manchmal eine gegenüber harter Dekodierung verbesserte
Leistung. In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beträgt
S vier Bits je Bit der kodierten Daten.
-
In 57 stellen die Spalten allgemein die sieben Töne dar,
während
die Zeilen die Blöcke
oder Syncwortpositionen darstellen. Ton 1 umfasst Syncwort 5710,
Block 1 (5711), Block 2 (5712), Block 3 (5713)
und Block 4 (5714). Ton 2 umfasst Syncwort 5720,
Block 1 (5721), Block 2 (5722), Block 3 (5723)
und Block 4 (5724). Ton 3 umfasst Syncwort 5730,
Block 1 (5731), Block 2 (5732), Block 3 (5733)
und Block 4 (5734). Ton 4 umfasst Syncwort 5740,
Block 1 (5741), Block 2 (5742), Block 3 (5743)
und Block 4 (5744). Ton 5 umfasst Syncwort 5750,
Block 1 (5751), Block 2 (5752), Block 3 (5753)
und Block 4 (5754). Ton 6 umfasst Syncwort 5760,
Block 1 (5761), Block 2 (5762), Block 3 (5763)
und Block 4 (5764). Ton 7 umfasst Syncwort 5770,
Block 1 (5771), Block 2 (5772), Block 3 (5773)
und Block 4 (5774). Einige der Blöcke enthalten 3216-Bit-Blöcke dekodierter
Daten, während
einige der Blöcke
leer (d.h. untätig)
sind.
-
In 58 bezeichnen die Zeilen 5802 die Datenpuffer
für die
Töne, während die
Spalten allgemein entweder die dekodierten Blöcke 5804 oder den
reservierten Syncwortspeicherplatz 5806 bezeichnen. Der Puffer
der dekodierten Daten für
Ton 1 (5815) umfasst Syncwort 5810, Block 1 (5811),
Block 2 (5812), Block 3 (5813) und Block 4 (5814).
Der Puffer der dekodierten Daten für Ton 2 (5825) umfasst
Syncwort 5820, Block 1 (5821), Block 2 (5822),
Block 3 (5823) und Block 4 (5824). Der Puffer
der dekodierten Daten für
Ton 3 (5835) umfasst Syncwort 5830, Block 1 (5831),
Block 2 (5832), Block 3 (5833) und Block 4 (5834).
Der Puffer der dekodierten Daten für Ton 4 (5845) umfasst
Syncwort 5840, Block 1 (5841), Block 2 (5842),
Block 3 (5843) und Block 4 (5844). Der Puffer
der dekodierten Daten für
Ton 5 (5855) umfasst Syncwort 5850, Block 1 (5851), Block
2 (5852), Block 3 (5853) und Block 4 (5854).
Der Puffer der dekodierten Daten für Ton 6 (5865) umfasst Syncwort 5860,
Block 1 (5861), Block 2 (5862), Block 3 (5863)
und Block 4 (5864). Der Puffer der dekodierten Daten für Ton 7
(5875) umfasst Syncwort 5870, Block 1 (5871),
Block 2 (5872), Block 3 (5873) und Block 4 (5874).
Einige der Blöcke
enthalten Daten, während
andere untätig
sind. Die dekodierten Datenblöcke
haben je 3216 Bits.
-
Medienabhängige physikalische
(PMD) Teilschicht des Client-Transportmodems (cTM) und des Transportmodem-Terminationssystems
(TMTS)
-
59 zeigt den Downstream-HF-Empfang eines cTM.
In den bevorzugten Ausführungsformen
unterstützt
jedes cTM zumindest zwei 6-MHz-Downstream-Kanal-Tuner 5912, 5914 und 5916,
die durch Splitter 5908 mit einem Diplexfilter 5902 verbunden
sind. Ein Diplexfilter 5902 trennt allgemein die Upstream-
und Downstream-Kanäle.
In 59 versorgt der hohe Teil 5904 des Diplexfilters 5902 die
Downstream-Kanäle.
-
60 zeigt die Upstream-HF-Übertragung eines cTM in einer
Subsplit-Konfiguration.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unterstützt jedes cTM zumindest zwei 6-MHz-Upstream-Kanäle, wobei
jeder Upstream-Kanal
in eines von den 42-MHz-Tiefpassfiltern 6002, 6004 und 6006 eingegeben
wird. Die Ausgangssignale der Tiefpassfilter 6002, 6004 und 6006 werden
zu Verstärkern 6012, 6014 bzw. 6016 geleitet.
Die Signale der verschiedenen Verstärker werden in Combinern 6022 kombiniert
und liegen im Bereich von 5 bis 42 MHz. Der tiefe Teil 6036 des
Subsplit-Diplexfilters 6032 wird
für die
Upstream-Übertragung
verwendet.
-
61 zeigt die Upstream-HF-Übertragung eines cTM in einer
Datensplit-Konfiguration. In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unterstützt jedes cTM zumindest zwei 6-MHz-Upstream-Kanäle, wobei
jeder Upstream-Kanal in eines der 42-MHz-Tiefpassfilter 6102, 6104 und 6106 eingegeben
wird. Die Ausgangssignale der Tiefpassfilter 6102, 6104 und 6016 werden
zu Verstärkern 6112, 6114 bzw. 6116 geleitet.
Anders als im Subsplit-Fall werden in der Datensplit-Konfiguration
die Signale in Aufwärts-Umsetzern 6122, 6124 und 6126 zu
einer Frequenz im Bereich von 50 bis 250 MHz aufwärts gewandelt.
Die Signale laufen durch Filterbänke 6132, 6134 und 6136,
ehe sie im Combiner 6142 kombiniert werden. Der tiefe Teil 6156 des
Subsplit-Diplexfilters 6152 wird
für die
Upstream-Übertragung
verwendet.
-
62 zeigt den Upstream-HF-Empfang bei einem TMTS
im Subsplit-Fall. Allgemein unterstützt in den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein TMTS vier 6-MHz-Upstream-Frequenzkanäle. Im Subsplit-Fall
wird das ankommende Spektrum vor seiner Einzeltuner-Umwandlung in
Tunern 6212, 6214, 6216 und 6218 in
Aufwärts-Umsetzern 6202, 6204, 6206 und 6208 aufwärts gewandelt.
Diese Aufwärts-Umsetzung versetzt
das Upstream-Spektrum in den Empfangsbereich des Tuners von 54 bis
858 MHz für
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Ein Tuner (6212, 6214, 6216 und 6218) wählt einen
6-MHz-Kanal aus und wandelt ihn zu einer Zwischenfrequenz (IF) herab.
In den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben die Aufwärts-Umsetzer 6202, 6204, 6206 und 6208 ein Ortsoszillator-(LO:
local oscillator) Eingangssignal von 162 MHz.
-
62 zeigt den Upstream-HF-Empfang bei einem TMTS
im Subsplit-Fall. Allgemein unterstützt ein TMTS in den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegeneen Erfindung vier 6-MHz-Upstream-Frequenzkanäle. Im Datensplit-Fall
werden Aufwärts-Umsetzer nicht gebraucht,
da die Signale direkt in die Tuner 6302, 6304, 6306 und 6308 eingegeben
werden können.
-
Weiter
wird der Fachmann wissen, dass die Subsplit-Konfiguration des nordamerikanischen
Kabelsystems gemeinhin 5 bis 42 MHz verwendet. Der Fachmann wird
realisieren, dass die Konzepte der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch mit einem Frequenzbereich von 5
bis 65 MHz, der oft in vielen internationalen Kabelsystemen zu finden
ist, und auch in anderen Frequenzbereichen funktionieren werden,
die eventuell in Kabelsystemen verwendet oder nicht verwendet werden.
So wird es dem Fachmann bewusst sein, dass die Verwendung von 5
bis 42 MHz in 59 bis 63 nur
ein nicht einschränkendes
Beispiel der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist und dass die Konzepte der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch mit anderen Frequenzbereichen funktionieren. Des
Weiteren ist die Anzahl der in 59 bis 63 gezeigten
Tuner und/oder Sender nur ein nicht einschränkendes Beispiel der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Der Fachmann wird erkennen, dass die
Konzepte der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung skaliert werden können, um eine beliebige Anzahl
(von eins bis unendlich) von Frequenzkanälen zu benutzen. Wirkliche
Implementierungen der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung würden
allgemein mit einer Anzahl von Tunern und/oder Transmittern gebaut,
die sich auf die erwarteten Kundenanforderungen sowie auf die Kosten
für die
zusätzliche
Hardware, Logik und/oder Schaltkreise stützt, die erforderlich sind,
um die zusätzlichen
Tuner und/oder Transmitter in einem TMTS und/oder einem cTM zu unterstützen.
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Es
sollte betont werden, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen und insbesondere alle „bevorzugten" Ausführungsformen
lediglich mögliche
Beispiele von Implementierungen sind, die lediglich für ein klares
Verständnis
der Prinzipien der Erfindung vorgestellt werden. Viele Varianten
und Abwandlungen können
an der (den) oben beschriebenen Ausführungsform(en) der Erfindung
angebracht werden, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie er in den folgenden Ansprüchen
definiert ist.