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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein zweiphasiges Roll-On-Kosmetikprodukt, insbesondere
zur Verwendung auf dem Sektor der Antitranspirantien und/oder Deodorantien.
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Hintergrund der Erfindung
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Derzeit
auf dem Markt befindliche Roll-On-Produkte sind üblicherweise Emulsionen, die
Emulsionen und/oder die Suspension eines Antitranspirantwirkstoffs
in der Formulierung beinhalten. Die Produkte erfordern oft die Verwendung
eines oder mehrerer Tenside, um zwei unverträgliche Phasen zu stabilisieren und/oder
verträglich
zu machen. Mit der Verwendung der Tenside sind zwei Probleme verbunden.
Das erste Problem ist Hautreizung. Wenn das Tensidsystem nicht sorgfältig gewählt ist,
kann die Verwendung dieser Materialien zu Hautreizung führen. Das
zweite Problem ist Wirksamkeit. Es kann bei einigen Systemen der
Fall sein, dass die Verwendung eines Tensids die Gelpfropfenbildung
stört,
die bei vielen Antitranspirantwirkstoffen zur Herabsetzung der Transpiration
wirkt.
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Eine
weitere Gruppe von Vorteilen kann auch durch eine Verringerung und/oder
Beseitigung von Tensiden in Kosmetikprodukten erreicht werden, die
einen Antitranspirantwirkstoff enthalten. Diese Vorteile verbessern
das Trockenheitsgefühl
des Produkts, verringern die Menge des nicht weißen Rückstands auf der Haut und der
Kleidung und vermindern die Klebrigkeit des Produkts.
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Es
sind bei einigen Kosmetikanwendungen Zweiphasensysteme gesehen worden,
die Flüssigkeiten und
Feststoffe einschließen.
Ein handelsübliches
flüssiges
Zweiphasenprodukt von The Dial Corporation (Scottsdale, AZ, USA)
ist Nature's Accents® Bath Treats,
ein Schaumbadprodukt, das Wasser, Cetearylethylhexanoat, Natriumlaurethsulfat,
Kokosamidopropylbetain, Duftstoff, Glycerin, Natriumkokoylglutamat
(und) Dinatriumkokoylglutamat, PEG-8, DMDM-Hydantoin, Tetranatrium-EDTA,
hydrolysiertes Milchprotein, Honigextrakt und Färbungsmittel umfasst. Dieses
Produkt ist als Reinigungsmaterial mit Tensiden formuliert. Dieses Produkt
hat eine cremige, milchige, obere Phase mit einer darunter befindlichen
klaren, farbigen Phase.
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Ein
zweites handelsübliches
flüssiges
Zweiphasenprodukt ist Cloud DanceTM Erfrischungs-Kölnischwasserspray,
unter Distribution von CCA Industries, Inc. (Fast Rutherford, NJ,
USA). Dieses Produkt führt
die folgenden Bestandteile auf: SD Alkohol, 40D, Hexamethyldisiloxan,
Duftstoff, destilliertes Wasser, Natriumchlorid, Färbungsmittel
und Benzophenon-3. Dieses Produkt ist klar mit zwei Banden mit unterschiedlicher
Farbe.
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Es
gibt Patentdruckschriften, die Zweiphasen- oder Mehrphasentechnologie
beschreiben. Die
US-A-4 120
948 von Shelton beschreibt ein Zweiphasen-Stiftantitranspirant
mit (1) einer im Wesentlichen wasserfreien Antitranspirantphase,
die ein wasserunlösliches
Wachs mit hohem Schmelzpunkt, ein flüssiges Aufweichmittel und hohe
Gehalte eines teilchenförmigen
Antitranspirantwirkstoffmaterials umfasst, und (2) einer Gelphase, die
einen mehrwertigen Alkohol umfasst, der mit einer Fettsäureseife
oder einem Fettsäureamid
geliert worden ist.
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Die
US-A-4 438 095 von
Grollier et al. beschreibt eine flüssige Kosmetikzusammensetzung,
die zwei getrennte flüssige
Phasen umfasst. Die erste Phase ist eine wässrige Phase, in der mindestens
ein kationisches Polymer gelöst
ist. Die Zusammensetzung enthält
kein Reinigungsmittel oder Schäumungsmittel.
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Die
US-A-4 767 741 von
Komor et al. lehrt eine zweiphasige flüssige Kosmetikzusammensetzung,
die eine Ölphase
und organi sche Flüssigkeit/Wasser-Phase
und unlösliche
feste Teilchen umfasst, die an der Grenzfläche zwischen den beiden Phasen
absorbiert sind, wobei die festen Teilchen das in-situ-Ausfällungsprodukt
von mindestens einer ersten Salzlösung und einer zweiten Salzlösung sind
(die während
des Mischens zu der Ölphase
und der organischen/Wasserphase gegeben wurde).
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Die
US-A-4 973 473 von
Schneider et al. lehrt (in einer bevorzugten Ausführungsform)
eine Zusammensetzung, die zwei diskrete Gelphasen umfasst. Die Zusammensetzung
enthält
einen Aufweichkomplex, der ein ausgewähltes Carbonsäureamid/ausgewählte Carbonsäureamide,
ein Mucopolysaccharid, mindestens ein Hautstrukturierungsprotein
und ein Adstringens enthält.
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Die
US-A-4 980 155 von
Shah et al. lehrt eine Zweiphasen-Kosmetikzusammensetzung, die eine Farbphase
umfasst, die eine erste Phase, die ein Filmbildungsmittel, mindestens
ein Färbungsmittel,
einen Emulgator und Wasser umfasst, und eine zweite Phase einschließt, die
eine Gelphase umfasst, die ein wasserlösliches Polymer und Wasser
umfasst. Die Phasen sind miteinander mischbar, sind jedoch in diskreten, nebeneinander
befindlichen, separaten Phasen angeordnet.
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Die
US-A-5 213 799 von
Foring et al. beschreibt Hautbehandlungszusammensetzungen, die eine transparente Ölphase und
eine transparente wässrige
Phase, vorzugsweise mit Feuchtmacherwirkung umfassen, die eine homogene
Mischung ermöglichen,
wenn sie miteinander geschüttelt
werden, und sich danach wieder in zwei transparente Phasen trennen.
Die Kosmetikzusammensetzung schließt die Verwendung von 0,1 bis
1,0 Gew.-% C
12-C
18-Fettsäuretriglycerinester
ein.
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Die
US-A-5 290 555 von
Guthauser et al. lehrt Zusammensetzungen mit struktureller Farbe,
in denen die beiden Phasen mit dem gleichen Brechungsindex, jedoch
unterschiedlicher Disper sionskraft ausgewählt sind. Eine oder beide der
Phasen können
Kosmetikwirkbestandteile enthalten.
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Die
US-A-5 474 777 von
Marion et al. beschreibt Flüssigreinigungszusammensetzungen,
die aus einer öligen
Phase und einer wässrigen
Phase bestehen, wobei die ölige
Phase aus mindestens einem Dialkylphosphat und gegebenenfalls darin
mischbaren Produkten besteht und die wässrige Phase ein oder mehrere
ionische Tenside enthält.
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Die
US-A-5 593 663 von
Leng et al. beschreibt Antitranspirantwirkstoffe, die amphiphile
Materialien sind, die bei Kontakt mit Schweiß eine wasserunlösliche Flüssigkristallphase
mit einer mehr als eindimensionalen Periodizität bilden.
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Die
US-A-5 654 362 von
Schultz et al. beschreibt Silikonöle und Lösungsmittel, die durch Silikonelastomere
verdickt sind und zur Verwendung in Produkten wie Antitranspirantien
und Deodorantien geeignet sind.
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Die
US-A-5 919 437 von
Lee et al. beschreibt feste Kosmetikzusammensetzungen einschließlich Kosmetikcremezusammensetzungen,
die Silikonelastomere als Geliermittel enthalten.
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Die
US-A-6 019 991 von
Tanaka et al. lehrt eine Zweiphasen-Kosmetikzusammensetzung, die
getrennte und eigene Öl-
und Wasserphasen umfasst, die, wenn sie miteinander geschüttelt werden,
eine sehr temporär
klare Emulsion bilden. Es wird eine klare Verpackung verwendet.
Eine Phase kann farbig sein, während
die andere üblicherweise
wasserklar ist.
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Die
US-A-6 180 587 von
Fuller et al. lehrt eine Mehrphasenzusammensetzung, die eine untere
wässrige
Phase, die mindestens 1 Gew.-% eines Polymers oder Copolymers ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Polyacrylat, Polystyrolsulfonat, Polyvinylpyrrolidon,
Maleinsäureanhydrid
und Mischungen davon umfasst, und eine obere wässrige Phase mit einer reinigend
wirkenden Menge eines Tensids umfasst.
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Die
PCT-Anmeldung
WO 00/67712 offenbart
einen festen Stift, der Antitranspirantwirkstoffe enthält und mit
einer Kernphase und einer äußeren Phase
gebildet ist.
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Konventionelle
Roll-On-Produkte, die als Antitranspirantien und/oder Deodorantien
verwendet werden, sind üblicherweise
Emulsionen oder wasserfreie Suspensionen. Emulsionen können Öl-in-Wasser-
oder Wasser-in-Öl-Systeme
sein, wobei eine Phase in der anderen dispergiert ist. In Emulsionen
bleiben die beiden Phasen wegen der Zugabe von Tensiden zusammen.
Emulsionsprodukte neigen dazu, sich nass anzufühlen, ein höheres Klebrigkeitsniveau zu
haben und einige Reizungsprobleme aufzuweisen. Wasserfreie Suspensionen
sind aus Pulvern zusammengesetzt, die in wasserfreien Flüssigkeiten
suspendiert sind. Sie enthalten typischerweise einen relativ hohen
Prozentsatz an Suspendiermitteln, die dazu beitragen, dass weiße Rückstände auf
Haut und Kleidung zurückgelassen
werden. Obwohl die wasserfreie Suspension kein nasses Gefühl hervorruft,
zeigt sie andere Probleme, wie Absetzen des Pulvers im Zeitverlauf
und Auslecken der Trägerflüssigkeit,
insbesondere wenn das Produkt nicht kontinuierlich geschüttelt wird.
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Die
vorliegende Erfindung verringert und/oder eliminiert einige der
genannten Probleme. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind
insbesondere in der Lage, Zweiphasen-Antitranspirantien und/oder
Deodorantien mit verbesserter Wirksamkeit, verringerter Hautreizung,
verringertem weißem
Rückstand
auf Haut und Kleidung und verbesserter Ästhetik, wie verminderter Nässe, zu
liefern.
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Kurze Zusammenfassung der
Erfindung
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Diese
Erfindung ist ein Roll-On-Produkt mit zwei ungemischten Phasen,
das mit einer polaren Phase und einer unpolaren Phase hergestellt
worden ist, wobei ein kosmetisch wirkender Bestandteil, der als
Antitranspirant und/oder Deodorant wirksam ist, in einer der Phasen
gelöst
oder suspendiert ist. Die Zusammensetzung wird in einem konventionellen
Roll-On-Spender
verpackt. Bevor das Produkt aufgetragen wird, wird der Behälter ausreichend
kraftvoll geschüttelt
oder bewegt, um die beiden Phasen temporär zu mischen. Das Produkt wird
aufgetragen, während
die beiden Phasen gemischt sind.
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Die
unpolare Phase kann klar, transluzent oder opak sein, hat eine Viskosität im Bereich
von 20 bis 9000 Centipoise und wird durch Kombinieren der folgenden
Bestandteile hergestellt:
- (a) vernetztes oder
teilweise vernetztes nicht-emulgierendes Siloxanelastomer in einer
Menge, die ausreicht, um eine unpolare Phase mit einer Viskosität im Bereich
von 20 Centipoise ("cps") bis 9000 mPas (cPs),
vorzugsweise 100 bis 3000 cps und am meisten bevorzugt 240 bis 350
cps zu liefern, (beispielsweise in einer Menge von 40 bis 70 Gew.-%
mit einer 11 bis 13 % Konzentration eines Elastomers in einem Lösungsmittel,
oder eine äquivalente
Menge, wenn eine andere Elastomerkonzentration verwendet wird);
- (b) 0,1 bis 70 Gew.-% (insbesondere 1 bis 50 Gew.-% und besonders
10 bis 40 Gew.-%) eines oder mehrerer niederviskoser lipophiler
Aufweichmittel (Emollient) ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
- (i) 0,1 bis 40 Gew.-% (vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%) lineares
oder cyclisches flüchtiges
Silikon,
- (ii) 0,1 bis 20 Gew.-% (wobei spezielle Bereiche 0,1 bis 2 Gew.-%,
0,1 bis 3,5 Gew.-% und 2 bis 8 Gew.-% sind) flüchtiger, unpolarer Kohlenwasserstoff
(vorzugsweise verzweigt, wie mit einer "iso"-Gruppe)
mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen (vorzugsweise 4 bis 20 Kohlenstoffatomen
und insbesondere 6 bis 20 Kohlenstoffatomen),
- (iii) 0,1 bis 20 Gew.-% (speziell 2 bis 10 Gew.-% und insbesondere
3 bis 5 Gew.-%) Benzoesäureester
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C12- bis C20-Benzoatestern (beispielsweise ein C12-C15-Alkylbenzoat,
wie FINSOLV TN),
- (iv) 0,01 bis 8 Gew.-% propoxylierter Fettalkohol mit 4 bis
16 Kohlenstoffatomen und 2 bis 14 Molen Propoxylierung (beispielsweise
PPG-3-Myristylether), und
- (c) gegebenenfalls ein oder mehrere Bestandteile ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Duftstoff (beispielsweise 0,0 bis 2 Gew.-%,
vorzugsweise 0,5 bis 1 Gew.-%), Vitaminen (in Mengen von 0,01 bis
1,00 Gew.-%) (insbesondere Vitamin E oder ein Vorläufer) und
Färbemittel
(beispielsweise einem Kosmetikpigment) in Mengen von 0,05 bis 0,5
Gew.-%.
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Die
polare Phase kann klar, transluzent oder opak sein. Sie kann im
Allgemeinen ein oder mehrere Mitglieder ausgewählt aus Wasser und/oder einem
mehrwertigen Alkohol enthalten, wobei die kosmetisch wirkenden Bestandteile
in dieser polaren Phase gelöst
sind. Die polare Phase sollte auch eine Viskosität im Bereich von 20 cps bis
9000 cps haben. Die polare Phase umfasst:
- (a)
eine wirksame Menge (die mindestens 5 Gew.-% sein soll) eines kosmetisch
wirkenden Bestandteils, der in der polaren Phase löslich oder
suspendierbar ist, insbesondere ein Antitranspirantwirkstoff;
- (b) eine ausreichende Menge eines Glykols oder mehrwertigen
Alkohols, um den Antitranspirantwirkstoff (oder anderen Kosmetikwirkstoff)
zu lösen
oder zu suspendieren, wobei gege benenfalls bis zu 30 Gew.-% Wasser,
oder 16,00 Gew.-% (maximal) Ethylalkohol, Isopropylalkohol oder
Mischungen derselben enthalten sind,
- (c) 0,1 bis 2,5 Gew.-% eines wasserlöslichen, kationischen Derivats
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxyethylcellulose und ihren Copolymeren
(vorzugsweise Polyquaternium-10
(Celquat SC 240 C von National Starch, Finderne, NJ, USA)) und Hydroxypropylcellulose
und ihren Copolymeren, mit der Maßgabe, dass die Viskosität der polaren
Phase 9000 cps nicht übersteigt,
- (d) gegebenenfalls einen oder mehrere Bestandteile ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus:
- (i) Mika (Glimmer) (≤ 1,0
Gew.-% mit einer durchschnittlichen Teilchengröße im Bereich von 10 bis 125 μm und vorzugsweise
unter 30 μm
(Mikron))
- (iii) Suspendierungsmitteln (beispielsweise 1 bis 3 Gew.-% Bentone
38 mit Zusatz eines polaren Additivs, beispielsweise 0,3 bis 1,0
Gew.-% Propylencarbonat);
- (iii) antimikrobiellen Mitteln (die auch als Kosmetikbestandteil
angesehen werden können,
wenn sie in einer ausreichenden Menge verwendet werden, um Bakterienwachstum
unter dem Arm zu hemmen), beispielsweise einem Mittel aus der Gruppe
bestehend aus bakteriostatischen quaternären Ammoniumverbindungen, wie
2-Amino-2-methyl-1-propanol (AMP), Cetyltriethylammoniumbromid,
Cetylpyridiniumchlorid, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether
(Triclosan), N-(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4-dichlorphenyl)harnstoff
(Triclocarban), Silberhalogeniden, Octoxyglycerin (SensivaTM SC 50); 3,7,11,-Trimethyldodeca-2,6,10-trienol (Farnesol
von Dragoco, Totowa, NJ, USA), und verschiedenen Zinksalzen (zum
Beispiel Zinkricinoleat). Das Bakteriostatikum kann beispielsweise
in einer Menge von 0 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 1,0 Gew.-%
des Gesamtgewichts der Zusammensetzung zugefügt werden. Triclosan kann beispielsweise
in einer Menge von etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 0,5 Gew.-% des Gesamtgewichts
der Zusammensetzung zugefügt
werden.
- (iv) Duftstoffe in einer Menge im Bereich von 0 bis 5 %, insbesondere
0,01 bis 2,0 % und beispielsweise in einem Niveau von 1 %;
- (v) Maskierungsmittel in einer Menge von 0,05 bis 5,0 Gew.-%
(insbesondere 0,05 bis 2 Gew.-%), bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, wenn ein nicht parfümiertes Produkt erwünscht ist;
- (vi) Polymere von Ethylenoxid, beispielsweise PEG-4, PEG-6, PBG-8, PEG-9,
PEG-10, PEG-12, PEG 14, Carbowax PEG-200, Carbowax PEG-300, Carbowax
PEG-400, Carbowax PEG-600, insbesondere 0,1 bis 1,0 Gew.-% PEG-12;
und
- (vii) ein kosmetisch annehmbares Färbemittel in einer Menge von
0,0001 bis 0,002 Gew.-%) (beispielsweise Farbstoffe, die für den Kosmetikgebrauch
von der FDA und/oder den europäischen
Zulassungsbehörden oder
der Gesetzgebung zugelassen sind).
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Das
Elastomer ist ein nicht-emulgierendes Polysiloxan, das keine nennenswerte
Menge an Polyoxyalkylenen, beispielsweise Polyoxyethylenen, enthält, und
kann ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) einem
vernetzten oder teilweise vernetzten Cyclomethicon- (und) Dimethicon-Kreuzpolymer
(beispielsweise DC 9040 von Dow Corning Corp., Midland, MI, USA);
- (b) einem vernetzten oder teilweise vernetzten Dimethicon/Vinyldimethicon-Kreuzpolymer
(beispielsweise KSG-15 von Shin-Etsu Silicones of America, Akron,
OH, USA);
- (c) einem vernetzten oder teilweise vernetzten Cyclomethicon
(und) Vinyldimethicon/Methicon-Kreuzpolymer (beispielsweise GE 1229
von General Electric Silicones, Waterford, NY, USA).
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Ein
spezieller Elastomertyp ist in der
US-A-5 654 362 beschrieben. Diese Elastomere
werden durch eine Vernetzungsreaktion zwischen (a) ≡Si-H enthaltenden
Polysiloxanen und (b) einem α,ω-Dien in
Gegenwart eines Platinkatalysators und (c) einem linearen oder cyclischen
Polysiloxan mit niedrigem Molekulargewicht hergestellt. Das Elastomer
kann mit dem Polysiloxan mit niedrigem Molekulargewicht unter einer
Scherkraft aufgequollen werden. Das ≡SiH enthaltende Polysiloxan
von Teil (a) wird durch Verbindungen mit den folgenden Formeln wiedergegeben:
(R
13)
3SiO(R
14 2SiO)
a(R
15HSiO)
bSi(R
13)
3, hier als Typ
A
1 bezeichnet, und Verbindungen mit der
Formel H(R
13)
2SiO(R
14 2SiO)
cSi(R
13)
2H oder der Formel
H(R
13)
2SiO(R
14 2SiO)
a(R
15HSiO)
bSi(R
13)
2H, hier als A
2 bezeichnet. In diesen Formeln sind R
13, R
14 und R
15 Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
a ist 0 bis 250, b ist 1 bis 250 und c ist 0 bis 250. Das Molverhältnis der
Verbindungen A
1:A
2 ist
0 bis 20, vorzugsweise 0 bis 5. Es ist bevorzugt, dass Verbindungen
beider Typen A
1 und A
2 verwendet
werden. Das α,ω-Dien in
Teil (b) ist eine Verbindung mit der Formel CH
2=CH(CH
2)
XCH=CH
2,
worin x 1 bis 20 ist. Repräsentative
Beispiele für
geeignete α,ω-Diene sind 1,4-Pentadien;
1,5-Hexadien; 1,6-Heptadien; 1,7-Octadien; 1,8-Nonadien; 1,9-Decadien; 1,11-Dodecadien;
1,13-Tetradecadien und 1,19-Eicosadien.
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Für die erfindungsgemäß verwendeten
flüchtigen
Silikone können
lineare oder cyclische Materialien allein oder in Kombination verwendet
werden. Lineare flüchtige
Methylsiloxane ("VMS") haben die Formel (CH3)3SiO{(CH3)2SiO}y Si(CH3)3. Der Wert von
y ist 0 bis 5. Cyclisches VMS hat die Formel {(CH3)2SiO}z. Der Wert
von z ist 3 bis 6. Diese flüchtigen
Methylsiloxane haben vorzugsweise Siedepunkte von weniger als etwa 250°C und Viskositäten von
etwa 0,65 bis 5,0 centistokes (mm2/s).
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Repräsentative
lineare flüchtige
Methylsiloxane (I) sind Hexamethyldisiloxan (MM) mit einem Siedepunkt
von 100°C,
einer Viskosität
von 0,65 mm2/s, und der Formel Me3SiOSiMe3; Octamethyltrisiloxan
(MDM) mit einem Siedepunkt von 152°C, einer Viskosität von 1,04
mm2/s, und der Formel Me3SiOMe2SiOSiMe3; Decamethyltetrasiloxan
(MD2M) mit einem Siedepunkt von 194°C, einer
Viskosität
von 1,53 mm2/s, und der Formel Me3SiO(Me2SiO)2SiMe3; Dodecamethylpentasiloxan
(MD3M) mit einem Siedepunkt von 229°C, Viskosität von 2,06
mm2/s, und der Formel Me3SiO(Me2SiO)3SiMe3; Tetradecamethylhexasiloxan (MD4M) mit einem Siedepunkt von 245°C, einer
Viskosität
von 2,63 mm2/s, und der Formel Me3SiO(Me2SiO)4SiMe3 und Hexadecamethylheptasiloxan
(MD5M) mit eine Siedepunkt von 270°C, einer
Viskosität
von 3,24 mm2/s, und der Formel Me3SiO(Me2SiO)5SiMe3.
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Repräsentative
cyclische flüchtige
Methylsiloxane (II) sind Hexamethylcyclotrisiloxan (D3),
ein Feststoff mit einem Siedepunkt von 134°C und der Formel {(Me2)SiO}3; Octamethylcyclotetrasiloxan
(D4) mit einem Siedepunkt von 176°C, einer
Viskosität
von 2,3 mm2/s und der Formel {(Me2)SiO}4; Decamethylcyclopentasiloxan
(D5) mit einem Siedepunkt von 210°C, einer
Viskosität
von 3,87 mm2/s, und der Formel {(Me2)SiO}5 und Dodecamethylcyclohexasiloxan
(D6) mit einem Siedepunkt von 245°C, einer
Viskosität
von 6,62 mm2/s, und der Formel {(Me2)SiO}6 (wobei eine
spezielle Gruppe von cyclischen Verbindungen D5 und D6 Cyclomethicone einschließt).
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Spezielle
Beispiele für
geeignete flüchtige
Silikone schließen
DC-244 Fluid, DC-245 Fluid, DC 246 Fluid, DC-344 Fluid, DC-345 Fluid,
DC 200 Fluid (mit einer Viskosität
von 0,65 cst) bis DC 200 Fluid (mit einer Viskosität von 5
cst), und DC-1184 Fluid (eine Mischung von flüchtigen und nichtflüchtigen
Silikonen mit niedrigem Molekulargewicht, wobei die meisten linear
und flüchtig
sind, dieses Material hat einen Siedepunkt größer als 35° und eine Viskosität von etwa
1,6 centistokes, alle von Dow Corning Corp.) und insbesondere Decamethylcyclopentasiloxan
(DC-245 Fluid).
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Zur
erfindungsgemäßen Verwendung
geeignete Kohlenwasserstoffe schließen isoparaffinische Fluide mit
4 bis 30 Kohlenstoffatomen (insbesondere 7 bis 20 Kohlenstoffen),
wie C7-8-Isoparaffin,
C8-9-Isoparaffin, C10-11-Isoparaffin,
C11-12-Isoparaffin, C11-13-Isoparaffin,
C13-14-Isoparaffin, C12-20-Isoparaffin,
insbesondere C11-12-Isoparaffin (beispielsweise
Isopar H von Exxon Chemical Company, Baytown, TX, USA), und andere
verzweigte Kohlenwasserstoffe ein, wie Isododecan (Permethyl 99A),
Isoeicosan (Permethyl 102A), Isohexadecan (Permethyl 101A) (die
Permethyle sind von Preperse, Inc., South Plainfield, NJ, USA, erhältlich),
und Kombinationen von irgendwelchen der zuvor genannten.
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Zu
speziellen Beispielen für
Benzoatester, die erfindungsgemäß verwendet
werden können,
gehören Isostearylbenzoat,
PPG-15 Stearyletherbenzoat,
Octyldodecylbenzoat und C
12-15-Alkylbenzoat
und jene, die in der
US-A-4
791 097 und der
US-A-5
270 461 beschrieben sind. Hierzu gehören Zusammensetzungen mit der Formel:
PHENYL
-C(O)OR wobei R:
- (a) ein verzweigtes oder lineares
Alkyl mit. 20 bis 28 Kohlenstoffatomen oder
- (b) -CH(CH3)-CH2(O-CH(CH3)CH2)-O-R1 ist, wobei n 9-16 ist und R1 ein
verzweigtes oder lineares Alkyl mit 3-22 Kohlenstoffatomen ist.
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Zu
spezielleren Beispielen für
solche Benzoatester gehören
Isostearylbenzoat, PPG-15 Stearyletherbenzoat, Octyldodecylbenzoat
und C12-15-Alkylbenzoat (beispielsweise
und bevorzugt Finsolv TN von Finetex, Inc. (Elmwood Park, NJ, USA).
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Zu
einer weiteren speziellen Gruppe dieser Ester gehören jene,
die von Finetex unter den Bezeichnungen FINSOLV® TN
(C12-15-Alkylbenzoat),
FINSOLV® SB
(Isostearylbenzoat), FINSOLV® P (PPG-15 Stearyletherbenzoat),
FINSOLV® BOD
(Octyldodecylbenzoat), FINSOLV® 116 (Stearylbenzoat),
FINSOLV® PL-62 (Poloxamer
182-benzoat) und FINSOLV® PL-355 (Poloxamer 105-benzoat)
vermarktet werden.
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Der
Antitranspirantwirkstoff kann ausgewählt sein aus der Gruppe, die
aus irgendwelchen der bekannten Antitranspirantwirkmaterialien besteht.
Hierzu gehören
beispielsweise (und nicht einschränkend) Aluminiumchlorhydrat,
Aluminiumchlorid, Aluminiumsesquichlorhydrat, Zirconylhydroxychlorid,
Aluminium-Zirkonium-Glycin-Komplex
(beispielsweise Aluminium-Zirkoniumtrichlorhydrex-Gly, Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydrex-Gly,
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-Gly und Aluminium-Zirkonium-Octochlorhydrex-Gly), Aluminiumchlorhydrex
PG, Aluminiumchlorhydrex-PEG, Aluminiumdichlorhydrex-PG und Aluminiumdichlorhydrex-PEG.
Die aluminiumhaltigen Materialien können üblicherweise als Antitranspirant-Aluminiumwirksalze bezeichnet
werden. Die vorhergehenden Metall-Antitranspirant-Wirkmaterialien
sind allgemein Antitranspirant-Metallwirksalze. Gemäß den Ausführungsformen,
die erfindungsgemäße Antitranspirantzusammensetzungensind,
müssen
diese Zusammensetzungen keine aluminiumhaltigen Metallsalze enthalten
und können andere
Antitranspirant-Wirkmaterialien einschließlich anderer Antitranspirant-Metallwirksalze
enthalten. Antitranspirant-Wirkstoffbestandteile der Kategorie I,
die allgemein in der Monographie der Food and Drug Administration über Antitranspirantwirk stoffe
für den
freiverkäuflichen
Verkauf zum Gebrauch am Menschen aufgeführt sind, können verwendet werden. Außerdem kann
jeder neue Wirkstoff, der in der Monographie nicht aufgeführt ist,
wie Aluminiumnitrathydrat und seine Kombination mit Zirkonylhydroxychloriden
und -nitriden, oder Aluminium-Zinn(II)-chlorhydrate, als Antitranspirantwirkbestandteil
in erfindungsgemäße Antitranspirant
zusammensetzungen eingebracht werden.
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Zu
besonderen Typen von Antitranspirantwirkstoffen gehören Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrex und
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex, entweder mit oder ohne Glycin.
Ein spezieller Antitranspirantwirkstoff ist Aluminiumtrichlorhydrex-Gly,
wie AZZ-902 SUF (von Reheis Inc., Berkley Heights, NJ, USA), bei
dem 98 % der Teilchen eine kleinere Größe als 10 μm haben.
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Antitranspirantwirkstoffe
können
in erfindungsgemäße Zusammensetzungen
in Mengen im Bereich von 0,1 bis 25% der fertigen Zusammensetzung
eingebracht werden, die verwendete Menge hängt jedoch von der Formulierung
der Zusammensetzung ab. Bei Mengen am unteren Ende des allgemeineren
Bereichs (beispielsweise 0,1 bis 10 % auf Wirkstoffbasis) kann eine
Deodorantwirkung beobachtet werden. Bei niedrigeren Gehalten reduziert
das Antitranspirantwirkmaterial den Schweißfluss nicht wesentlich, vermindert
jedoch schlechten Geruch, beispielsweise indem es auch als antimikrobielles
Material wirkt. Bei Mengen von 10 bis 25 Gew.-% (auf Wirkstoffbasis),
wie 15 bis 25 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung kann
eine Antitranspirantwirkung beobachtet werden.
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Das
Glykol oder Polyglykol ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,2-Propandiol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, Methylpropandiol,
1,6-Hexandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, PEG-4 bis PEG-100,
PPG-9 bis PPG-34, Pentylenglykol, Neopentylglykol, Trimethylpropandiol,
1,4-Cyclohexandimethanol, 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol, 2,2,4,4-Tetramethyl-1,3-cyclobutandiol
und Mischungen davon zusammengesetzt. Speziellere Beispiele für die Glykolkomponente
schließen
ein oder mehrere Mitglieder der Gruppe bestehend aus Propylenglykol,
Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, 2-Methyl-1,3-propanglykol,
Methylpropylenglykol, Polyethylenglykol mit niedrigem Molekulargewicht
(unter 600), Polypropylenglykol mit niedrigem Molekulargewicht (unter
600) und Mischungen von jeglichen der vorhergehenden ein. Propylenglykol
ist von speziellem Interesse, weil der Antitranspirantwirkstoff
in diesem Glykoltyp besser löslich
ist. Tripropylenglykol hat eine niedrigere Reizwirkung, der Antitranspirantwirkstoff
ist in diesem Glykol jedoch nicht so gut löslich. Mischungen von Glykolen
können verwendet
werden, um diese erwünschten
Eigenschaften ausgewogen zu gestalten.
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Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
können
hergestellt werden, indem zuerst beide Phasen separat hergestellt
werden und sie dann in dem endgültigen
Behälter
kombiniert werden:
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Unpolare
Phase – Die
Aufweichmittel werden bei Raumtemperatur in einem Gefäß gemischt
und langsam unter Durchmischen zu dem Silikonelastomer gegeben,
um so eine klumpenfreie homogene Mischung zu bilden. Am Ende können gegebenenfalls
Duftstoffe zugegeben werden.
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Polare
Phase – Wenn
die polare Phase ein Copolymer von Hydroxyethylcellulose enthält, wird
dies in der Lösung
oder Suspension des Wirkstoffs mit kräftigem Durchmischen aufgelöst, um so
eine klare klumpenfreie Lösung
zu bilden.
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Wenn
ein Färbemittel
zugefügt
wird, wird es zuerst in einer gewählten Menge des polaren Materials, wie
Wasser, oder in einem unpolaren Material, wie Polydimethylsiloxan
(beispielsweise DC 200 Fluid mit einer Viskosität von 5 centistokes ("cst"); DC 200 Fluid mit
einer Viskosität
von 50 cst, wobei beide von Dow Corning Corp. erhältlich sind)
gelöst
und danach der geeigneten Phase zugegeben.
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Jede
Phase kann in Spendebehälter
für Roll-Ons
eingebracht werden, die Fachleuten bekannt sind. Das Produkt kommt
aus dem Reservoir auf die obere Rolloberfläche des Spendebehälters und
kann von dort aus auf die Haut in den Achselbereichen aufgebracht
werden, um ausreichende Mengen an Antitranspirant- und/oder Deodorantwirkmaterial
abzusetzen, um schlechten Körpergeruch
zu verringern und/oder Schwitzen in den Achselbereichen des menschlichen
Körpers
zu verringern.
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Die
Komponenten der konventionellen Roll-On-Behälter können aus verschiedenen Materialien
hergestellt werden und können
unterschiedliche Formen haben. Das Material des Behälters kann
Polypropylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen hoher Dichte
oder Glas sein. Der Applikator ist üblicherweise eine aus Polypropylen
hergestellte Hohlkugel. Der Durchmesser kann in Abhängigkeit
von dem Design des Behälters
von 10,4 bis 35,5 mm variieren. Die Kugel kann, ebenfalls in Abhängigkeit
von dem Design des Behälters, direkt
in den Behälter
montiert sein oder einen speziellen Einsatz (Kugelgehäuse) aufweisen.
Die Kappen können
ein unterschiedliches Design (üblicherweise
aus Polypropylen hergestellt) mit glatten oder gerippten Wänden haben.
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Beispiele
für geeignete
Roll-On-Spender schließen
jene ein, die in dem Design Patent
US-A-402 550 von Poisson; der
US-A-6 132 126 von Sheffer
et al (ein einstellbarer Applikator); der
US-A-4 030 844 von Lench
et al; der
US-A-4 021
125 von Berghahn et al; der
US-A-4 033 700 von Spatz; der
US-A-5 553 957 von Dornbusch
et al; der
WO 00/64302 von
Hindustan Lever Ltd. und der
WO
01/03541 von Chang beschrieben sind.
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Verschiedene
Formen der Erfindung können
durch die folgenden Formulierungen B, C, F und G beispielhaft wiedergegeben
werden, sie sollen jedoch nicht als Einschränkungen der Erfindung angesehen
werden. Wenn eine Menge eines Elastomers angegeben wird, die sich
auf eine bestimmte Konzentration bezieht, sei darauf hingewiesen,
dass andere Mengen von anderen Konzentrationen verwendet werden
können,
vorausgesetzt, dass die Elastomermenge in dem gleichen Bereich gehalten
wird. Formulierungen A, D, E und H liegen jedoch nicht im Schutzumfang
der Ansprüche.
Diese Formulierungen sind nicht erfindungsgemäß, sondern sind Hintergrundbeispiele.
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Formulierung A.
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unpolare Phase
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- 22-35 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon (DC 9040 Elastomer
von Dow Corning Corp.) (unter Verwendung einer Konzentration von
11-13 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon)
- 15-20 Gew.-% isoparaffinische Flüssigkeit (ISOPAR H von Exxon-Mobil
Chemical, Houston, TX, USA)
- 3 bis 5 Gew.-% C12-C15-Alkylbenzoat
(FINSOLV TN)
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polare Phase
-
- 39-59,5 Gew.-% Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly (30% in Propylenglykollösung (REACH
AZP 908, von Reheis))
- 0,5-1,0 (optional) Duftstoff.
-
Formulierung B
-
unpolare Phase
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- 22 bis 32 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon (DC 9040 Elastomer
von Dow Corning Corp.) (unter Verwendung einer Konzentration von
11-13 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon)
- 14 bis 20 Gew.-% Cyclomethicon (DC 245 Fluid von Dow Corning
Corp.)
- 3 bis 5 Gew.-% C12-C15-Alkylbenzoat
(FINSOLV TN)
- 1 bis 3 Gew.-% PPG-3-Myristylether von (Croda Oleochemicals
Inc. Parsippany, NJ, USA)
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polare Phase
-
- 39 bis 58 Gew.-% Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly (30% in Wasser
und Propylenglykol, wobei Propylenglykol im Bereich von 20 bis 25
% des Gesamtgewichts des Wirkstoffs liegt (2498 von Summit))
- 0,5-1,0 Gew.-% Polyquaternium 10 (Celquat SC 240 C von National
Starch, Finderne, NJ, USA)
- 0,5-1,0 Gew.-% (optional) Duftstoff.
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Formulierung C
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unpolare Phase
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- 25 bis 35 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon (DC 9040 Elastomer
von Dow Corning Corp.) (unter Verwendung einer Konzentration von
11-13 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon)
- 14 bis 20 Gew.-% Polydimethylsiloxan (DC 1184 Fluid von Dow
Corning Corp.)
- 0,5 bis 2 Gew.-% C12-C15-Alkylbenzoat
(FINSOLV TN)
- 0,5 bis 3 Gew.-% PPG-3-Myristylether von (Croda Oleochemicals
Inc. Parsippany, NJ, USA)
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polare Phase
-
- 39 bis 58 Gew.-% Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly (35% in Wasser
und Propylenglykol, wobei Propylenglykol im Bereich von 20 bis 25
% des Gesamtgewichts des Wirkstoffs liegt (2498 von Summit))
- 0,5 bis 1,0 Gew.-% Polyquaternium 10 (Celquat SC 240 C)
- 0,5 bis 1,0 Gew.-% (optional) Duftstoff.
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Formulierung D
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unpolare Phase
-
- 25 bis 35 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon (DC 9040 Elastomer
von Dow Corning Corp.) (unter Verwendung einer Konzentration von
11 bis 13 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon)
- 14 bis 21 Gew.-% Polydimethylsiloxan (DC 200 Fluid mit einer
Viskosität
von 0,65 cst von Dow Corning Corp.)
- 1,0 bis 3 Gew.-% C12-C15-Alkylbenzoat
(FINSOLV TN)
- 0,5 bis 1 Gew.-% PPG-3-Myristylether von (Croda Oleochemicals
Inc. Parsippany, NJ, USA)
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polare Phase
-
- 39,5 bis 58,5 Gew.-% Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly (30% in
PG-Lösung, REACH
AZP 908)
- 0,5 bis 1,0 Gew.-% (optional) Duftstoff.
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Formulierung E
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unpolare Phase
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- 29 bis 38 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon (DC 9040 Elastomer
von Dow Corning Corp.) (unter Verwendung einer Konzentration von
11 bis 13 Gew.-% Elastomer in Cyclomethicon)
- 12 bis 20 Gew.-% Cyclomethicon (DC 246 Fluid von Dow Corning
Corp.)
- 0,5 bis 3 Gew.-% PPG-14 Butylether (Fluid AP von Amerchol, Edison,
NJ, USA)
-
polare Phase
-
38,5
bis 57,5 Gew.-% Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly (30% in Propylenglykol,
REACH AZP 908 von Reheis)
-
0,5
bis 1,0 Gew.-% (optional) Duftstoff.
-
Formulierungen F, G und H
-
Irgendwelche
der Formulierungen in Formulierung B, C oder D, wobei die Menge
an C12-15-Alkylbenzoat 3 % und die Menge
an PPG-3-Myristylether 1 % beträgt.
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BEISPIELE
-
Die
folgenden Beispiele 5 und 6 werden als Veranschaulichung der Erfindung
gegeben und sollen nicht als Einschränkungen derselben angesehen
werden. In den Beispielen und an anderer Stelle in der Beschreibung
der Erfindung haben chemische Symbole und Terminologie ihre üblichen
und gebräuchlichen
Bedeutungen. In den Beispielen und an anderer Stelle in dieser Anmeldung
sind (a) die Werte für
n, m, usw. in Formeln, Molekulargewichten und Ethoxylierungs- oder
Propoxylierungsgrad Mittelwerte; (b) die Temperaturen in °C, wenn nicht
anders angegeben und (c) die Mengen der Komponenten in Gew.-%, bezogen
auf den beschriebenen Standard; wenn kein anderer Standard beschrieben
ist, soll das Gesamtgewicht der Zusammensetzung gemeint sein. Verschiedene
Namen der chemischen Komponenten schließen jene ein, die im CTFA International
Cosmetic Ingredient Dictionary (Cosmetics, Toiletry and Fragrance
Association, Inc., 7. Auflage, 1997) aufgeführt sind. Mischtechniken, die
zur Herstellung der Zusammensetzungen verwendet werden, sind jene,
die konventionell in der Technik verwendet werden, einschließlich der
bereits beschriebenen. Die Beispiele 1 bis 4, die nicht durch die
Ansprüche
abgedeckt werden, sind Hintergrundbeispiele
-
Beispiele 1 bis 6: Allgemeines Verfahren
zur Herstellung von Zusammensetzungen
-
Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
wie in den Beispielen 1 bis 6 können
unter Verwendung der Mengen und Typen von Bestandteilen hergestellt
werden, die unter der entsprechenden Beispielnummer aufgeführt sind.
Der Gesamtprozentsatz für
jedes Beispiel ist 100 %.
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Unpolare
Phase – Das
Cyclomethicon und die Aufweichmittel (Kohlenwasserstoffe, Benzoatester, Ether)
werden bei Raumtemperatur gemischt und langsam unter Rühren zu
dem Silikonelastomer gegeben, um eine homogene klumpenfreie Mischung
zu bilden. Wenn die fertige Formulierung mit einem Kosmetikpigment
hergestellt werden soll, beispielsweise Mika, Titandioxid oder Eisenoxid,
muss das Pigment vorher in einem Polydimethylsiloxan dispergiert
werden. Wenn die fertige Formulierung einen Duftstoff in der unpolaren Phase
enthält,
wird der Duftstoff am Ende dieser Phase zugesetzt.
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Polare
Phase – Wenn
die polare Phase eine modifizierte Stärke (wie Hydroxypropylstärke-Phosphatstärke enthält, muss
sie vorher in einem kleinen Teil des Antitranspirantwirkstoffs dispergiert,
danach auf 75°C erwärmt werden,
bis die Stärke
gelöst
ist, um eine Lösung
zu bilden. Das vordispergierte Material wird dann unter Durchmischen
zu dem Rest des Antitranspirantwirkstoffs gegeben, bis es auf Raumtemperatur
abgekühlt ist.
Wenn die polare Phase ein Suspendiermittel enthält (beispielsweise ein Hectoritmaterial),
muss es unter hoher Scherung zu dem Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly in
Propylenglykol gegeben werden (beispielsweise 30 % Lösung oder
ihrem Äquivalent),
bis die Mischung gleichförmig
ist. Nachdem dies gesche hen ist, kann das Propylencarbonat zugesetzt
werden. Wenn die polare Phase Polyquaternium 10 enthält, wird
dies in dem Wirkstoff vordispergiert, um eine klumpenfreie homogene
Lösung
zu bilden. Wenn die fertige Formulierung ein Färbemittel enthält, muss
es in der minimalen Wassermenge gelöst und danach der polaren Phase
zugesetzt werden.
-
Kombination der Phasen in
einem Behälter
-
Jede
Phase wird in den in der Endzusammensetzung angegebenen Verhältnissen
in den Behälter
gegossen. Es gibt keine spezielle Zugabereihenfolge zu dem Behälter. Die
polare Phase neigt dazu, nach unten zu gehen.
-
Das
oben beschriebene Verfahren wurde zur Herstellung der folgenden
Zusammensetzungen verwendet, wobei alle Mengen in Gew.-% angegeben
sind, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Beispiel
1 unpolare
Phase
28,0
% | Elastomer
(DC 9049 vernetztes Silikonelastomer) |
18,0
% | pentameres
Cyclomethicon (DC 245 Fluid) |
3,0
% | C12-C15-Alkylbenzoat
(Finsolv TN) |
1,0
% | Polyoxypropylen-3-myristylether
(Promyristyl PM3) |
polare
Phase
50,0
% | Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly
(30% Wirkstoff in Propylenglykol) (AZP 908 PG 30 von Reheis Inc.) |
Beispiel
2 unpolare
Phase
28,0
% | Elastomer
(DC 9040 vernetztes Silikonelastomer) |
18,0
% | pentameres
Cyclomethicon (DC 245 Fluid) |
3,0
% | C11-12-Isoparaffin (Isopar H) |
1,0
% | Polyoxypropylen-3-myristylether
(Promyristyl PM3) |
polare
Phase
50,0
% | Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly
(30 % Wirkstoff in Propylenglykol) (AZP 908 PG30) |
Beispiel
3 unpolare
Phase
28,0
% | Elastomer
(DC 9040 vernetztes Silikonelastomer) |
17,997
% | pentameres
Cyclomethicon (DC 245 Fluid) |
3,0
% | C12-C15-Alkylbenzoat
(Finsolv TN) |
1,0
% | Polyoxypropylen-3-myristylether
(Promyristyl PM3) |
0,003
% | Mika
(Timiron MP-99 Sunflake von Merck, Whitehouse, NJ, USA) |
polare
Phase
50,0
% | Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly
(30 % Wirkstoff in Propylenglykol) (AZP 908 PG30) |
0,25
% | Hydroxypropylstärke-Phosphatstärke (Structure
Solanance 28-1808, von National Starch) |
Beispiel
4 unpolare
Phase
28,0
% | Elastomer
(DC 9040 vernetztes Silikonelastomer) |
18,0
% | pentameres
Cyclomethicon (DC 245 Fluid) |
3,0
% | C11-12Isoparaffin (Isopar H) |
1,0
% | Polyoxypropylen-3-myristylether
(Promyristyl PM3 von Croda) |
polare
Phase
48,0% | Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly
(30% Wirkstoff) (AZP 908 PG 30) |
1,5
% | Quaternium-18Hectorite
(Bentone 38 von Rheox Inc.) |
0,5
% | Propylencarbonat |
q.S. | Mika
(Timiron MP-99 Sunflake von Merck) |
Beispiel
5 unpolare
Phase
22,4
% | Elastomer
(DC 9040 vernetztes Silikonelastomer) |
14,4
% | pentameres
Cyclomethicon (DC 245 Fluid von Dow Corning Corp.) |
2,4
% | C12-C15-Alkylbenzoat
(Finsolv TN) |
0,8
% | Polyoxypropylen-3-myristylether
(Promyristyl PM3) |
polare
Phase
59,699
% Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly | (35%
Wasser und Propylenglykollösung
(Z-535 von Summit)) |
0,3
% | Polyquaternium
10 (Celquat SC 240 C von National Starch) |
0,0002
% | FD&C Farbe |
Beispiel
6 unpolare
Phase
25,2
% | Elastomer
(DC 9040 vernetztes Silikonelastomer) |
16,2
% | pentameres
Cyclomethicon (DC 245 Fluid) |
2,7
% | C12-C15-Alkylbenzoat
(Finsolv TN) |
0,9
% | Polyoxypropylen-3-myristylether
(Promyristyl PM3) |
polare
Phase
54,725
% | Al-Zr-Tetrachlorhydrex-Gly
(35% Wasser und Propylenglykollösung
(Z-535 von Summit)) |
0,275
% | Polyquaternium
10 (Celquat SC 240C) |
-
Bewertung der Beispiele 1 bis 4
-
Beispiel
1 – Zwei
transparente Phasen wurden mit einer geeigneten Viskosität hergestellt,
um durch eine Roll-On-Packung mit großer Kugel (3,5 cm) zu fließen. Das
Produkt wurde über
Nacht auf eine flache Oberfläche
gelegt, um mögliche
Leckagen zu bewerten. Dieses Beispiel zeigte keine Leckagen.
-
Beispiel
2 – Die
unpolare Phase war halbtrüb.
Das Produkt hatte eine Viskosität,
die für
die für
Beispiel 1 beschriebene Packung mit großer Kugel geeignet war. Das
Produkt hatte kein klebriges, sondern leicht fettiges Griffgefühl.
-
Beispiel
3 – Diese
Formulierung zeigte eine typische Zweiphasentrennung. Die polare
Phase mit dem Wirkstoff war wegen der Anwesenheit der Stärke trübe, die
zur Erhöhung
der Viskosität
der Lösung
des aktiven Bestandteils und zur Verbesserung der Mika-Suspension
in der Formulierung verwendet worden war. Es wurde gefunden, dass
die Stärke
die Klebrigkeit des Wirkstoffs verringerte. Die Gesamtformulierung
wurde als nicht klebrig, seidig wahrgenommen und hatte nach der
Auftragung ein trockenes Gefühl.
Die Mika-Suspension war nach 3 Tagen jedoch nicht stabil. Es wird
angenommen, dass Mika mit einer kleineren Teilchengröße (beispielsweise
kleiner als 30 μm)
zu einem stabileren Produkt führen
würde.
-
Beispiel
4 – Wie
für Beispiel
3 beschrieben, wurde die Bildung von zwei Phasen beobachtet. Die
polare Phase mit dem Wirkstoff war nicht klar. In dieser Formulierung
wurde das Hectorit-Material anstelle der modifizierten Stärke als
Suspendiermittel verwendet, um die Suspension des Mika zu verbessern.
Um eine gute Dispersion des Hectorit-18-Materials zu erreichen,
wurde ein polares Lösungsmittel
(Propylencarbonat) verwendet. Der Prototyp wurde als etwas klebrig
und etwas fettig wahrgenommen. Das Isopar H und das Propylencarbonat
könnten
das fettige Gefühl
hervorgerufen haben. Die Mika-Suspension
war nicht stabil, weil sich sowohl das Hectorit 18 als auch das
Mika nach 24 Stunden absetzten. Eine Einstellung auf eine kleinere
Teilchengröße kann
wiederum die Stabilität
verbessern.
-
Beispiel
5 – Es
wurden zwei transparente Phasen mit einer geeigneten Viskosität (geschätzt im Bereich
von 100 bis 200 cps) gebildet, um durch den bei der Bewertung von
Beispiel 1 beschriebenen Kugelapplikator zu fließen. Die Farbe der polaren
Phase war blau und gleichförmig.
Sie behielt nach dem Schütteln
ihre Integrität.
Das Produkt wurde als nicht klebrig, nicht fettig, seidig wahrgenommen
und hatte nach der Auftragung ein trockenes Gefühl.
-
Beispiel
6 – Es
wurden zwei transparente Phasen mit einer geeigneten Viskosität (geschätzt im Bereich
von 100 bis 200 cps) gebildet, um durch den bei der Bewertung von
Beispiel 1 beschriebenen Kugelapplikator zu fließen. Das Produkt wurde als
nicht klebrig, nicht fettig, seidig wahrgenommen und hatte nach
der Auftragung ein trockenes Gefühl.