DE60222789T2 - Uv-härtbarer lack und verfahren zum aufbringen desselben auf glassubstrate - Google Patents

Uv-härtbarer lack und verfahren zum aufbringen desselben auf glassubstrate Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • A. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine organische Tintenzusammensetzung für ein Glassubstrat und ein Verfahren für ihre Anwendung und insbesondere eine organische Tintenzusammensetzung des durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Typs zum Drucken von Etiketten, Designs oder einer beliebigen anderen Verzierung auf Glasflaschen.
  • B. BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Es gibt einige bekannte anorganische und organische Pigmentzusammensetzungen auf dem Markt, die hauptsächlich zum Bedrucken und Verzieren von Kunststoff- und Papiergegenständen eine akzeptable Färbung bereitstellen. Jedoch wurden diese Pigmentzusammensetzungen hauptsächlich auf Grund ihrer schwachen Wasser-, Lösungsmittel-, Abriebbeständigkeit usw. zur Aufbringung auf Glassubstraten als nicht geeignet betrachtet.
  • Es gibt eine Anzahl an bekannten durch Strahlung aushärtbaren Zusammensetzungen für den Siebdruck, die Metallpigmente wie Kupfer, Silber, Cadmium, Chrom, Mangan usw. einschließen. Beispiele für derartige Tintenzusammensetzungen sind in den US-Patentschriften Nr. 3,957,694 ; 3,968,056 und 3,989,644 , alle von Bolon et al., offenbart, die hauptsächlich für den Siebdruck auf gedruckten Schaltungen geeignet sind.
  • Es war ein erhöhtes Interesse von Glasherstellern, insbesondere von Glasflaschenherstellern, zum Etikettieren oder Verzieren von Glasflaschen hauptsächlich aus Umweltschutzzwecken und zum Reduzieren von Energieverbrauch, sowie zum Einhalten von Umweltbestimmungen, organische Tinten zu verwenden.
  • Es ist auch eine Anzahl an pigmentierten oder nicht-pigmentierten organischen Zusammensetzungen, die aufgebracht und durch Ultraviolett- oder Infrarotstrahlung ausgehärtet werden, für die unterschiedlichsten Zwecke, wie Bereitstellung von Privatsphäre, Sonnenstrahlungssteuerung, Abriebsfestigkeitssteigerung usw. bekannt, wobei Beispiele für diese organischen Zusammensetzungen in den US-Patentschriften Nr. 4,923,754 und 4,946,874 beide von Lee et al.; 5,514,521 von Kobayashi; 5,178,952 von Yamamoto et al.; und 5,262,450 von Vera et al. offenbart sind.
  • Die Anwendung dieser Pigmente oder Beschichtungen ist herkömmlich auf Kunststoff- und Papiersubstrate, gedruckte Schaltungen usw. beschränkt, jedoch waren der Anmelderin hauptsächlich auf Grund einer schwachen Anhaftung oder Verankerung an der sehr glatten Oberfläche der Glassubstrate, sowie auf Grund ihrer schwachen Wasser-, Lösungsmittel- und Abriebbeständigkeit für grobe Handhabung keine Informationen in Bezug auf Glasanwendungen erhältlich.
  • Die US-Patentschrift Nr. 5,731,359 von Kamen et al. offenbart eine pigmentierte Tintenzusammensetzung, einschließend eine durch Strahlung aushärtbare Zusammensetzung und ein Pyrrolopyrrol- oder Isoindolinpigment zum Bereitstellen einer roten oder gelben Farbe, die offensichtlich durch Heißprägen aus einer Folie oder direkt auf ein Substrat aufgebracht und dann durch Strahlung ausgehärtet werden kann.
  • Schließlich offenbart die US-Patentschrift Nr. 5,696,177 von Noguchi et al. eine Zusammensetzung, die u. a. für Glasoberflächen vorgesehen ist, umfassend (i) ein lineares Copolymer, enthaltend einen ersten Bestandteil eines Monomers, ausgewählt aus Alkylmethacrylat, Acrylonitril und Styrol, und einen zweiten Bestandteil von einem hydrophilen Monomer, und (ii) ein Harz, das durch Veresterung von einem Teil von in einem Epoxyharz vorliegenden Epoxygruppen erhaltenen wurde, das u. a. aus Epoxyurethanharzen ausgewählt sein kann. Das lineare Polymer (i) liegt in einer Menge von 20 bis 80 Gewichtsteilen vor und das Harz (ii) ist in einer Menge von 80 bis 20 Gewichtsteilen enthalten. Diese Zusammensetzung kann einen Silanhaftverstärker; ein Polyamid und Zusätze, ohne Spezifizierung der Mengen davon enthalten.
  • Diese Tinten waren offensichtlich für die Aufbringung auf Wegwerf-(Einweg-) glasflaschen geeignet.
  • Deshalb wurden einige Haftverstärker, Photoinitiatoren wie Irgacure 184 von Ciba Geigy, Verstärkungsmittel, Lagerungsstabilisatoren, Lichtstabilisatoren, Vernetzungsmittel usw. in die Tintenzusammensetzungen und Beschichtungen eingebracht, um ihre Beständigkeit im Flaschenbefüllungsverfahren, mehreren alkalischen Waschverfahren und grober Handhabung zu verbessern, jedoch wurden sie noch nicht zum Verleihen der gewünschten Eigenschaften zur Aufbringung auf Mehrwegglasflaschen als geeignet betrachtet.
  • Erfindungsgemäß ist eine durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung bereitgestellt, umfassend 80 bis 95 Gew.-% einer Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis; 0,5 bis 8 Gew.-% eines Zusatzes, einschließend ein Gemisch aus Polyethylenwachsen und Polytetrafluorethylenwachsen; einen Haftverstärker, welcher der Tintenformulierung zugesetzt oder unabhängig als eine Grundierung vor dem Verzierungsverfahren auf das Glassubstrat aufgetragen werden kann und der ein Silan in einer Konzentration von 0,15 bis 3 Gew.-% einschließt; und 1 bis 8 Gew.-% eines geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysators, der eine Polymerisierungsreaktion und zusätzliche Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis und dem Haftverstärker bei Erwärmung auf etwa 160 bis 200°C fördert, wobei ein durch die Tintenzusammensetzung gebildetes Durchdringungsnetzwerk (als IPN bekannt) auf dem Glassubstrat gebildet wird, das
    insbesondere für Glassubstrate geeignet ist;
    eine erhöhte Haftung an einem Glassubstrat auf Grund eines durch die Tintenzusammensetzung gebildeten starken Durchdringungsnetzwerks auf dem Glassubstrat nach dem Erwärmen des Glassubstrats auf etwa 160 bis 200°C aufweist, das durch eine Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis und der Grundierung bewirkt wird, die durch einen geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysator geeignet gefördert wird;
    überraschenderweise eine gewünschte Festigkeitssteigerung in Bezug auf das Waschen vor und nach dem Abfüllverfahren, sowie eine geeignete Chemikalien- und Abriebbeständigkeit und Beständigkeit in Bezug auf hohe Beanspruchungen, welchen Einwegglasflaschen unterzogen werden, aufweist;
    am Ofen kalziniert werden kann, wenn sie als Bruchglas in eine geschmolzene Glasmasse recycelt wird, ohne Beeinflussen der Eigenschaften der Glasmasse, da sie keine toxischen Metalle wie Blei, Cadmium, sechswertiges Chrom usw. enthält;
    umweltfreundlich geeignet ist, da sie keine schädlichen Verbrennungsgase oder Treibhausgase erzeugt;
    den Tintenverbrauch reduziert, da sie ein spezifisches Gewicht aufweist, das etwa fünf mal weniger schwer ist als die sinterbaren keramischen Lacke, die herkömmlich zur Verzierung von Glasflaschen verwendet wurden;
    einen größeren Ertrag pro Gewichtseinheit bereitstellt und Energie und Raum spart, das sie zum Erwärmen des Lacks keine großen Öfen benötigt;
    intensivere und strahlendere Farben und einen breiteren Bereich an Farben als keramische Lacke bereitstellt;
    eine bessere Haftung auf dem Glassubstrat auf Grund der Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis und dem Haftverstärker, nachdem sie erwärmt wurde, aufweist, wobei das Durchdringungsnetzwerk auf der Oberfläche der Glasflaschen gebildet wird und auf Grund des spezifischen Anwendungsverfahrens durch das sie anwendbar ist.
  • Außerdem ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung und Anwendung der vorstehend offenbarten Tintenzusammensetzung bereitgestellt, umfassend: a) Herstellung einer durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung durch Mischen von 80 bis 95 Gew.-% einer Tintenzusammensetzung auf Epoxy-Polyurethan-Basis; und 0,5 bis 8 Gew.-% eines Zusatzes, hergestellt aus einem Gemisch aus Polyethylenwachsen und Polytetraflourethylenwachsen, unter kräftigem Rühren des Gemischs; b) Zusetzen einer Haftverstärkergrundierungszusammensetzung, umfassend 0,15 bis 3 Gew.-% Silan; c) Zusetzen von 1 bis 8 Gew.-% eines geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysators; e) Aufbringen der hergestellten Tintenzusammensetzung auf das Glassubstrat durch Siebdruck, Tampondruck oder dergleichen und Aushärten der Tintenzusammensetzung durch Bestrahlen der beschichteten Oberfläche mit Ultraviolettstrahlung; f) Erwärmen des Substrats, indem es durch einen Heiz-Kühlofen geleitet wird, zum Erhöhen der Temperatur des Substrats auf zwischen 160 bis 200°C zum Fördern einer Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis und der Haftverstärkungsgrundierung unter Bildung eines Durchdringungsnetzwerks; und g) Aufbringen eines Schmiermittels einschließend eines Produkts auf Ölsäurebasis als Gas oder Dampf und/oder Sprühen einer wässrigen Lösung eines ethoxylierten Polyethylenderivats.
  • Es wurde auch gefunden, dass der Haftverstärker als Grundierung auf das Glassubstrat vor dem Verzierungsverfahren aufgetragen werden kann, anstatt ihn bei der Zusammensetzung zu kombinieren, obwohl dies dem Aufbringungs-(Verzierungs-)verfahren einen zusätzlichen Schritt zufügt.
  • Außerdem kann für die Aufbringung der Grundierung auf eine Glasoberfläche die Grundierung günstigerweise durch die Zusetzung von Wasser hydrolisiert werden und dann eine Lösung mit der hydrolisierten Grundierung in einem Gemisch aus Wasser und Ethylalkohol, angesäuert mit Essigsäure oder Kohlendioxid, hergestellt werden, um durch Besprühen oder Tränken oder Bewischen der Flaschen in der Lösung auf die Glasoberfläche aufgebracht zu werden, und durch Erwärmen bei 100 bis 150°C für eine Dauer von 5 bis 25 Minuten getrocknet werden.
  • Somit stellt die vorstehende Zusammensetzung in Kombination mit dem offenbarten Verfahren für ihre Herstellung und Anwendung alle vorstehend offenbarten Vorteile über den bekannten Stand der Technik bereit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine insbesondere für Glassubstrate und Glasflaschen geeignete durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung bereitzustellen, welche vor und nach dem Flaschenbefüllungsverfahren die gewünschte Beständigkeit in Bezug auf das Waschen mit Wasser und Chemikalien aufweist, sowie eine geeignete Beständigkeit in Bezug auf starken Abrieb und hohe Beanspruchungen, welchen Einwegglasflaschen unterzogen werden.
  • Es ist auch eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung der vorstehend offenbarten Natur bereitzustellen, welche auf Grund eines durch die Tintenzusammensetzung an dem Glassubstrat gebildeten starken Durchdringungsnetzwerks nach Erwärmen des Glassubstrats auf etwa 160 bis 200°C, verursacht durch eine Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis und der Grundierung, gefördert durch einen geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysator, eine erhöhte Haftung an einem Glassubstrat aufweist.
  • Es ist auch eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung der vorstehend offenbarten Natur bereitzustellen, die an einem Ofen kalziniert werden kann, wenn sie als Glasbruch in eine geschmolzene Glasmasse recycelt wird, ohne die Eigen schaften der Glasmasse zu beeinflussen, da sie keine toxischen Metalle wie Blei, Cadmium, sechswertiges Chrom usw. enthält, und die sie umweltfreundlich geeignet macht, da sie keine schädlichen Verbrennungsgase oder Treibhausgase erzeugt.
  • Es ist auch eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung der vorstehend offenbarten Natur bereitzustellen, die den Tintenverbrauch reduziert, da sie ein spezifisches Gewicht aufweist, das etwa fünf mal weniger schwer ist als die sinterbaren keramischen Lacke, die herkömmlich zur Verzierung von Glasflaschen verwendet wurden, wodurch ein größerer Ertrag pro Gewichtseinheit bereitgestellt und Energie und Raum gespart wird, das sie zum Erwärmen des Lacks keine großen Öfen benötigt;
    Es ist auch eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung der vorstehend offenbarten Natur bereitzustellen, die intensivere und strahlendere Farben und einen breiteren Bereich an Farben als keramische Lacke bereitstellt;
    Es ist zusätzlich eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung und Anwendung einer durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren organischen Tintenzusammensetzung bereitzustellen, die insbesondere für Glassubstrate geeignet ist, durch die den Glassubstraten, Produkten oder Flaschen alle vorstehend gewünschten offenbarten Eigenschaften verliehen werden.
  • Diese und andere zusätzliche Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Durchschnittsfachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen davon klar.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematischer Mechanismus des Kondensationsverfahrens einer Silanlösung auf der Glasoberfläche einer Glasflasche durch das „Trocknungsverfahren", wie in der detaillierten Beschreibung der Erfindung erklärt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß ist eine durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare Tintenzusammensetzung bereitgestellt, umfassend:
    eine durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare Tintenzusammensetzung, einschließend 80 bis 95 Gew.-% einer Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis; und 0,5 bis 8 Gew.-% eines ein Gemisch aus Polyethylenwachsen und Polytetrafluorethylenwachsen einschließenden Zusatzes;
    1 bis 8 Gew.-% eines geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysators, und
    eine 0,15 bis 3 Gew.-% eines Silans einschließende Haftverstärkergrundierung, die direkt in der durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung eingeschlossen oder vor Aufbringen der durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung unabhängig auf ein Substrat aufgebracht werden kann, damit der geblockte aliphatische Polyisocyanatkatalysator beim Erwärmen auf 160 bis 200°C eine Polymerisationsreaktion und eine Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis und dem Haftverstärker unter Bildung eines Durchdringungsnetzwerks fördert.
  • In Bezug auf das Verfahren zur Herstellung und Aufbringung der vorstehend offenbarten durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare Tintenzusammensetzung in einer bevorzugten Ausführungsform davon umfasst dieses:
    • a) Herstellen einer durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung durch:
    • i) Mischen von 80 bis 95 Gew.-% einer Epoxy-Polyurethan-Tinte; und 0,5 bis 8 Gew.-% eines aus einem Gemisch aus Polyethylenwachsen und Polytetrafluorethylenwachsen hergestellten Zusatzes, kräftiges Rühren des Gemischs; und
    • ii) Zusetzen von 1 bis 8 Gew.-% eines geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysators;
    • b) Unabhängiges Aufbringen einer 0,15 bis 3 Gew.-% eines Silans umfassenden Haftverstärkergrundierungszusammensetzung auf eine Oberfläche des Substrats;
    • c) Aufbringen der durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung auf das Glassubstrat durch Siebdruck oder Tampondruck;
    • d) Aushärten der Tintenzusammensetzung auf dem Substrat durch Bestrahlen des Substrats mit Ultraviolettstrahlung; und
    • f) Erwärmen des Substrats zum Erhöhen seiner Temperatur auf zwischen 165 bis 200°C, damit der geblockte aliphatische Polyisocyanatkatalysator eine Polymerisationsreaktion und eine Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethanbasis und dem Haftverstärker unter Bildung eines Durchdringungsnetzwerks fördert; und
    • g) Aufbringen eines Schmiermittels, einschließend ein Produkt auf Ölsäurebasis als Gas oder Dampf und Sprühen einer wässrigen Emulsion eines ethoxylierten Polyethylenderivats auf den die Tintenzusammensetzung einschließenden Bereich des Glassubstrats.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es günstig, die Haftverstärkergrundierungszusammensetzung separat herzustellen, indem zuerst die Grundierung wie das N-B-(N-Vinylbenzlyamino)ethyl-γ-aminopropyltrimethoxysilanmonohydrogenchlorid durch Zugabe von 1 Gew.-% entmineralisiertem Wasser hydrolysiert wird, das Gemisch für eine Dauer von 24 Stunden ruhen gelassen wird, damit das Hydrolisieren erfolgen kann, und die zum Binden der oberen Beschichtung erforderlichen Energie reduziert wird, und dann eine verdünnte Lösung mit dem hydrolisierten Silan mit einer Konzentration von 0,5 bis 5,0 Gew.-% in einem Gemisch aus Wasser und Ethylalkohol, angesäuert mit Essigsäure oder Kohlendioxid auf einen pH-Wert von 5,0 bis 6,0 hergestellt wird; und diese Lösung auf die Glasoberfläche durch Besprühen oder Tränken oder Bewischen der Flaschen mit der Lösung aufgebracht wird, und dann die behandelten Flasche durch Erwärmen auf 100 bis 150°C, vorzugsweise 110°C für eine Dauer von 5 bis 25 Minuten, vorzugsweise eine Dauer von 15 Minuten getrocknet wird.
  • Außerdem kann die Haftverstärkergrundierung der durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung direkt zugesetzt werden, um als eine einzige Tintenzusammensetzung auf das Substrat aufgebracht zu werden.
  • Der chemische Mechanismus des Alkoxysilans ist folgendermaßen
    • A) Hydrolyse: RSi(OCH3)3 + 3H2O → RSi(OH)3 + 3CH3OH
    • B) Kondensation der Glasoberfläche durch das wie in 1 veranschaulichte Trocknungsverfahren.
  • Nun kann die Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis insbesondere aus verschiedenen Farben ausgewählt werden, wird rote Farbe gewünscht, wird diese ausgewählt aus der Familie von Monoazo-Pigmenten, wie denjenigen, die als cd-Photoflex von der Firma Sericol, Inc. bekannt sind, insbesondere denjenigen, die unter dem Markennamen Graftol 210; Red 2000 CD-JC-2455; Red Rubine CD-155; Intensive Red CD-141; Heat Red CD-180, alle von der Firma Sericol, Inc. vertrieben werden.
  • Die weiße Farbe ist ausgewählt aus der Titandioxidfamilie, insbesondere denjenigen, die unter den Spezifikationen Opaque White CD-311, auch von Sericol Inc., vertrieben werden.
  • Andere Farben sind Yellow Medium CD-123; Yellow Lemon CD-111; Silver Gray CD-302; Black Shadow Cd-SB; Opaque Black CD-301; Reflex Blue CD-205; Blue Process CD-190; und andere.
  • Die Zusätze, die das Gemisch aus Polyethylenwachsen und Polytertafluorethylenwachsen, bekannt als „PTFE" einschließen, sind ausgewählt aus denjenigen, die als Polifluo XF-523 von der Firma Micropowders, Corp., die Serie TL von Harwick Standard Chemical, Polipenco von Polymer Corporation und Whitcon von Witford Chemical Corp. und andere, vertrieben werden.
  • Die Haftverstärkergrundierung ist ausgewählt aus denjenigen, die als Z-6011, 2-6032, beide von Dow Coming, A-1100 von Witco vertrieben werden oder Ähnlichem oder ein Gemisch davon.
  • Der geblockte aliphatische Polyisocyanatkatalysator ist ausgewählt aus denjenigen, die als SP-CD Catalyst von Sericol, Inc. vertrieben werden.
  • Und schließlich ist das ein Produkt auf Ölsäurebasis einschließende Schmiermittel ausgewählt aus denjenigen, die als AP-5 von US-CAN vertrieben werden.
  • Folglich ist es klar, dass auf Grund der Eigenschaften der durch Ultraviloett aushärtbaren organischen Tintenzusammensetzung es günstig ist, die Zusammensetzung wenige Stunden vor ihrer Aufbringung herzustellen und aufzubringen.
  • In den folgenden Beispielen wurden spezifische durch Ultraviloett aushärtbare Tintenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auf die Oberfläche eines Glasstücks aufgebracht und wurden die bedruckten Glasstücke den folgenden Tests unterzogen, um die spezifischen Beständigkeitseigenschaften der Tintenzusammensetzungen zu bestimmen.
  • In allen Beispielen wird die folgende Assoziation mit Bezug auf die entsprechende Bedeutung verwendet:
  • TINTE
    = Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis
    WACHSGEMISCH
    = Gemisch aus Polyethylen- und Polytetrafluorethylenwachsen
    KATALYSATOR
    = Geblockter aliphatischer Polyisocyanatkatalysator
    PC-TEMP
    = Nachhärtetemperatur
  • Das „HEISSWASSER 75°C, 15 MIN." genannte Testverfahren ist ein Test, der durch Untertauchen eines mit der durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung bedruckten und nachgehärteten Glasstücks in heißem Wasser bei 75°C während 15 Minuten; dann Extrahieren des heißen Wassers und Prüfen, ob irgendwelche Blasen oder Tintenablösungen vorliegen, durchgeführt wird.
  • Der „KALTWASSER 2°C, 15 MIN" ist ein Testverfahren, das durch Untertauchen eines mit der durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung bedruckten und nachgehärteten Glasstücks in kaltem Wasser bei 2°C während 15 Minuten; dann Extrahieren des kalten Wassers und Prüfen, ob irgendwelche Blasen oder Tintenablösungen vorliegen, durchgeführt wird.
  • Der „KREUZSCHRAFFURTEST" ist ein Testverfahren, das durch Herstellen von 6 parallelen Schnitten oder Kratzern, die auf einer Glasoberfläche, die mit der durch UV-Strahlung ausgehärteten und nachgehärteten Tinte 1 mm voneinander beabstandet sind, durch ein Messer oder ein ähnliches Gerät und dann Herstellen von weiteren ähnlichen 6 Schnitten oder Kratzern, jedoch diesmal senkrecht mit 90° zu den ersten, durchgeführt wird. Dann wird die Glasoberfläche von jeglichen durch die Schnitte oder Kratzer gelöstem Material mit einer weichen Bürste und Kleben eines transparenten Klebebands über den zerkratzten Bereich gereinigt, indem es vollständig daran gepresst wird, um es an der Tinte auf der Glasoberfläche in diesem Bereich zu kleben; und schließlich das Klebebands von der Glasoberfläche grob abgelöst und geprüft,, ob die Tinte durch das Klebeband entfernt wurde.
  • Der „ABFÜLLANLAGENSIMULATIONSTEST" wurde durch einen von American Glass Research International hergestellten Abfüllanlagenensimulator durch Eintauchen von Glasflaschen, die mit den erfindungsgemäßen durch spezifische Strahlung aushärtbaren Tinten bedruckt waren, in ein heißes Wasserbad bei 75°C für eine Dauer von 15 Minuten, Herausnehmen der Flaschen aus dem heißen Wasserbad, Ausleeren des heißen Wassers, deren Stehenlassen für eine Dauer von 5 Minuten bei Raumtemperatur, deren Befüllen mit kaltem Wasser mit einer Temperatur von 0 bis 2°C und Platzieren der Flaschen an der Abfüllanlagensimulatoranlage; deren Drehen am Simulator für eine Dauer von einer Minute mit einer Geschwindigkeit von 700 Flaschen pro Minute, Anhalten des Simulators und schließlich Prüfen der Flaschen auf Kratzer und andere Tintenbeschädigungen, durchgeführt.
  • Beispiel 1
  • Bedruckungstests wurden mit den folgenden auf die Oberfläche von Glasflaschen aufgebrachten durch UV-Strahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzungen durchgeführt, die mit hydrolisiertem Trimethoxysilan mit einer Konzentration von 1,0% mit Wasser und Ethylalkohol behandelt und bei einer Temperatur von 100 bis 150°C getrocknet wurden.
  • Diese Tests wurden unter konstanter Beibehaltung der Mengen des geblockten Polyisocyanatkatalysators und der Nachhärtetemperatur durchgeführt, wobei sich die Konzentrationen der Wachse änderten.
    Weiße Tintenzusammensetzung Beständigkeitstest an Glasflaschen
    Test Nr. Tinte Wachsgemisch Katalysator PC Temp °C Heißes Wasser 75°C 15 Min. Kaltes Wasser 2°C 5 Min. Kreuzschraffurtest Abfüllanlagensimulationstest Beob.
    1 98,5 0,5 1 165 20 40 50 20
    2 97,0 2,0 1 165 30 40 50 20
    3 95,0 4,0 1 165 40 55 70 20
    4 93,0 6,0 1 165 45 60 100 20
    5 91,0 8,0 1 165 45 60 80 20
  • Beispiel 2
  • Die gleichen Tests wie Beispiel 1 wurden durchgeführt, jedoch unter konstantem Beibehalten der Wachsmengen in 6,0 Teilen und der Temperatur bei 165°C und Ändern der Konzentration des geblockten Polyisocyanatkatalysators.
  • Bedruckungstests von Glasflaschen wurden für die Tintenzusammensetzung durchgeführt, die mit hydrolisiertem Trimethoxysilan mit einer Konzentration von 1,0% mit Wasser und Ethylalkohol behandelt und bei einer Temperatur von 100 bis 150°C getrocknet wurden.
  • Weiße Tintenzusammensetzung Beständigkeitstest an Glasflaschen
    Test Nr. Tinte Wachsgemisch Katalysator PC Temp °C Heißes Wasser 75°C 15 Min. Kaltes Wasser 2°C 5 Min. Kreuzschraffurtest Abfüllanlagensimulationstest Beob.
    1 92,0 6,0 2,0 165 30 55 50 30
    2 90,0 6,0 4,0 165 55 75 80 40
    3 88,0 6,0 6,0 165 65 80 100 55
    4 88,0 6,0 8,0 165 70 90 100 60
    5 84,0 6,0 10,0 165 60 80 80 50
  • Beispiel 3
  • Die gleichen Tests wie Beispiel 1 wurden durchgeführt, jedoch unter konstantem Beibehalten der Wachsmenge in 6,0 Teilen und der Konzentration des geblockten Polyisocyanatkatalysators und Ändern der Nachhärtetemperatur.
  • Bedruckungstests von Glasflaschen wurden für die Tintenzusammensetzung durchgeführt, die mit hydrolisiertem Trimethoxysilan mit einer Konzentration von 1,0% mit Wasser und Ethylalkohol behandelt und bei einer Temperatur von 100 bis 150°C getrocknet wurden.
  • Weiße Tintenzusammensetzung Beständigkeitstest an Glasflaschen
    Test Nr. Tinte Wachsgemisch Katalysator PC Temp °C Heißes Wasser 75°C 15 Min. Kaltes Wasser 2°C 5 Min. Kreuzschraffurtest Abfüllanlagensimulations-test Beob.
    1 84,0 6,0 8,0 180 80 90 100 75
    2 84,0 6,0 8,0 190 90 100 100 90
    3 84,0 6,0 8,0 200 100 100 100 100
    4 84,0 6,0 8,0 210 100 100 100 100 Änderung der Tintenfarbe zu bräunlich
    5 84,0 6,0 8,0 220 100 100 85 100 Änderung der Tintenfarbe zu dunklerem bräunlich
  • Es ist schließlich klar, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend offenbarten spezifischen Ausführungsformen der Tintenzusammensetzung und auf das Verfahren zur Herstellung und deren Aufbringung auf die Glassubstrate beschränkt ist, und dass der Durchschnittsfachmann Änderungen in der Zusammensetzungen und Schritten im Hinblick auf die Lehren dieser Erfindung einbringen kann, die innerhalb des wie in den folgenden Ansprüchen beanspruchten Umfangs der Erfindung liegen.

Claims (13)

  1. Durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung für Glassubstrate, umfassend (i) eine durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare Tintenzusammensetzung, einschließend (a) 80 bis 95 Gew.-% einer Epoxy-Polyurethan-Tinte; und (b) 0,5 bis 8 Gew.-% eines ein Gemisch aus Polyethylenwachsen und Polytetrafluorethylenwachsen einschließenden Zusatzes; und (ii) 1 bis 8 Gew.-% eines geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysators.
  2. Durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine vor der Tintenzusammensetzung auf das Glassubstrat aufzubringende Haftverstärkergrundierung, derart, dass der geblockte aliphatische Polyisocyanatkatalysator beim Erwärmen auf etwa 160 bis 200°C eine Polymerisationsreaktion und eine Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis und dem Haftverstärker unter Bildung eines Durchdringungsnetzwerks fördert.
  3. Durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung nach Anspruch 2, wobei die Haftverstärkergrundierung ein Trimethoxysilan ist.
  4. Durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung nach Anspruch 2, wobei die Haftverstärkergrundierung N-B-(N-Vinylbenzylamino)ethyl-γ-aminopropyltrimethoxysilanmonohydrogenchlorid ist.
  5. Durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Haftverstärkergrundierung eine verdünnte Lösung eines hydrolysierten Silans mit einer Konzentration von 0,5 bis 5,0 Gew.-% in einem Gemisch aus Wasser und Ethylalkohol, angesäuert mit Essigsäure oder Kohlendioxid auf einen pH-Wert von 5,0 bis 6,0, ist.
  6. Durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare organische Tintenzusammensetzung für Glassubstrate, umfassend (i) eine durch Ultraviolettstrahlung aushärtbare Tintenzusammensetzung, einschließend (a) 80 bis 95 Gew.-% einer Epoxy-Polyurethan-Tinte; und (b) 0,5 bis 8 Gew.-% eines ein Gemisch aus Polyethylenwachsen und Polytetrafluorethylenwachsen einschließenden Zusatzes; (ii) 1 bis 8 Gew.-% eines geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysators; und (iii) eine 0,15 bis 3 Gew.-% eines Silans einschließende Haftverstärkergrundierung.
  7. Verfahren zum Aufbringen einer durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung auf ein Glassubstrat, umfassend die folgenden Schritte: a) Herstellen einer durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung durch: iii) Mischen von 80 bis 95 Gew.-% einer Epoxy-Polyurethan-Tinte; und 0,5 bis 8 Gew.-% eines aus einem Gemisch aus Polyethylenwachsen und Polytetrafluorethylenwachsen hergestellten Gemischs, kräftiges Rühren des Gemischs; und iv) Zusetzen von 1 bis 8 Gew.-% eines geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysators; b) unabhängiges Aufbringen einer 0,15 bis 3 Gew.-% eines Silans umfassenden Haftverstärkergrundierungszusammensetzung auf eine Oberfläche des Substrats; c) Aufbringen der durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung auf das Glassubstrat durch Siebdruck oder Tampondruck; d) Aushärten der Tintenzusammensetzung durch Bestrahlen des Substrats mit Ultraviolettstrahlung; und f) Erwärmen des Substrats zum Erhöhen seiner Temperatur auf zwischen 165 bis 200°C, damit der blockierte aliphatische Polyisocyanatkatalysator eine Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis und dem Haftverstärker unter Bildung eines Durchdringungsnetzwerks fördert.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Erwärmen des Substrats durchgeführt wird, indem es durch einen Heiz-Kühlofen geleitet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend: Aufbringen eines Ölsäureschmiermittels als Gas oder Dampf und/oder Sprühen einer wässrigen, ethoxylierten Polyethylenemulsion auf den die Tintenzusammensetzung einschließenden Bereich des Glassubstrats.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, umfassend das getrennte Herstellen der Haftverstärkergrundierung, indem zuerst die Grundierung durch Herstellen eines Gemischs aus Silan und 0,7 bis 1 Gew.-% entmineralisiertem Wasser hydrolysiert wird, das Gemisch für eine Dauer von 24 Stunden ruhen gelassen wird, damit das Hydrolysieren erfolgen kann, und dann eine verdünnte Lösung mit dem hydrolysierten Silan mit einer Konzentration von 0,5 bis 5,0 Gew.-% in einem, Gemisch aus Wasser und Ethylalkohol, angesäuert mit Essigsäure oder Kohlendioxid auf einen pH-Wert von 5,0 bis 6,0 hergestellt wird, und diese Lösung auf eine Oberfläche eines Glassubstrats durch Besprühen, Tränken oder Bewischen des Substrats mit der Lösung aufgebracht wird, und dann das derart behandelte Substrat durch Erwärmen auf 100 bis 150°C für eine Zeitdauer von 5 bis 25 Minuten getrocknet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Trocknens des mit der verdünnten Lösung aus hydrolysierter Grundierung behandelten Substrats durch Erwärmen des Glassubstrats bei 110°C über eine Dauer von 15 Minuten durchgeführt wird.
  12. Verfahren zum Aufbringen einer durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung auf ein Glassubstrat, umfassend die folgenden Schritte: a) Herstellen einer durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung durch: i) Mischen von 80 bis 95 Gew.-% einer Epoxy-Polyurethan-Tinte; und 0,5 bis 8 Gew.-% eines aus einem Gemisch aus Polyethylenwachsen und Polytetrafluorethylenwachsen hergestellten Zusatzes, kräftiges Rühren des Gemischs; ii) Zusetzen von 1 bis 8 Gew.-% eines geblockten aliphatischen Polyisocyanatkatalysators; iii) Zusetzen einer 0,15 bis 3 Gew.-% eines Silans umfassenden Haftverstärkergrundierungszusammensetzung; b) Aufbringen der hergestellten Tintenzusammensetzung auf das Glassubstrat durch Siebdruck oder Tampondruck; c) Aushärten der durch Ultraviolettstrahlung aushärtbaren Tintenzusammensetzung durch Bestrahlen der beschichteten Substratoberfläche mit Ultraviolettstrahlung; und d) Erwärmen des Substrats, indem es durch einen Heiz-Kühlofen geleitet wird, zum Erhöhen seiner Temperatur auf zwischen 165 bis 200°C, damit der blockierte aliphatische Polyisocyanatkatalysator eine Vernetzungsreaktion zwischen der Tinte auf Epoxy-Polyurethan-Basis und dem Haftverstärker unter Bildung eines Durchdringungsnetzwerks fördert.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, ferner umfassend: Aufbringen eines Ölsäureschmiermittels als Gas oder Dampf und/oder Sprühen einer wässrigen, ethoxylierten Polyethylenemulsion auf den die Tintenzusammensetzung einschließenden Bereich des Glassubstrats.
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